http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt wurde?
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Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal ängstlich auf sein Sparschwein starrt? Ob wohl in den nächsten Monaten ein paar andere Hersteller klammheimlich "Routine-Updates" der Firmware durchführen werden? Passt beim Werkstattbesuch mal auf, ob die Kiste nachher vielleicht etwas an Saft und Kraft nachgelassen hat.
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Malignes M. schrieb: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html > > Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt > wurde? Laut Heise Baujahr 2009 bis 2015. Unwahrscheinlich, das Piech seine Glaskugel so gut ist. http://heise.de/-2822045 Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders verhalten haben als in real?
A. K. schrieb: > Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal > ängstlich auf sein Sparschwein starrt? Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/manipulationsverdacht-gegen-volkswagen-die-fakten-a-1053825.html
1 | Wie "Bloomberg" berichtet, habe VW laut Epa die Software installiert, |
2 | nachdem die US-Behörden signalisiert hatten, dass sie die 2016er Modelle |
3 | von VW nicht zulassen würden. |
Geschah also alles auf anweisung. Wenn da jemand auf sein Sparschwein gucken sollte, dann die leute aus dem Managment. Aber wie so oft, wird es wohl gar keine personellen Konsequenzen geben :-/
Reinhard S. schrieb: > Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real? Ja, ich erinnere mich so dunkel daran, dass hier in D schonmal sowas aufkam.
Kaj G. schrieb: > Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und > langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. Natürlich. Wenn die Amis aber Ernst machen und nicht nur Geld wollen, sondern den Entscheidern auch ans Leder (macht sich gut im Wahlkampf), dann geht die Suche nach ebensolchem Papier los. Und dann wirds spannend, bis zu welcher Ebene man noch welches findet, das sich zur Beweisführung eignet.
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Reinhard S. schrieb: > bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real Gab's schon vor ca. 20 Jahren bei Tests von Gafikkarten!
A. K. schrieb: > Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal > ängstlich auf sein Sparschwein starrt? Der lehnt sich zurück und steckt sich eine Zigarre an. Der hat das sicher auf Anweisung gemacht und wenn er schlau war alle Unterlagen und Emails aufgehoben. > Ob wohl in den nächsten Monaten ein paar andere Hersteller klammheimlich > "Routine-Updates" der Firmware durchführen werden? Passt beim > Werkstattbesuch mal auf, ob die Kiste nachher vielleicht etwas an Saft > und Kraft nachgelassen hat. Schau mal in VW-Foren... :-) Reinhard S. schrieb: > Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real? So weit ich mich erinnere hat da Nissan mal was gemacht. Wurde der Test erkannt wurde die Leistung vom Motor runtergedreht. Weis aber nicht mehr ob in USA oder Europa.
Verarscht werden wir doch täglich. Oder hat es schon mal jemand geschafft die angegebenen Verbräuche von den Herstellern unter normalen Bedinungen, also kein Verkehrshinderniss, erhötem Luftdruck und extrem dünnflüssigen Ölen in Motor und Getriebe, zu erreichen?
Ich bin überrascht, dass das so viele Menschen überrascht. Dass Motorsteuerungen die Prüfzyklen erkennen, und daraufhin in ein ganz anderes Programm schalten, ging doch schon vor Jahren durch die Medien. Hat niemanden so recht interessiert. VW hat es hier wohl übertrieben, oder einfach Pech gehabt. Bei den anderen Herstellern ist das wohl genauso üblich. Ganz besonders in Europa, da wird ja z.B. bei Verbrauchstests noch viel mehr geschummelt. Mit anderen und viel zu stark aufgepumpten Reifen, Abklemmen der Lima und eben ganz anderen Motorprogrammen.
VW kann man nur eines vorwerfen, sie haben sich erwischen lassen. Die Konsequenzen? Hmm, zuerst bekommt ein Opferingenieur die Hauptrolle in einer Folge von "Cheaters" und dann werden die deutschen 2.0 TDI 4-Zylinder durch uramerikanische 6-Liter V8 Benziner ersetzt. Die brauchen zwar 3x so viel Sprit, aber rußen nicht...
Icke ®. schrieb: > Die Konsequenzen? Wenn VW Pech hat, dann landet das als Thema im Wahlkampf. Das könnte grad passen, um einen Ventil für Unzufriedenheit abzugeben. Anders als hierzulande ist mit Rücksichtnahme nicht zu rechnen. Dazu kommt die US-übliche Sammelklage.
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Icke ®. schrieb: > VW kann man nur eines vorwerfen, sie haben sich erwischen lassen. Was glaubst du, warum die NSA Wirtschafsspionage betreibet... A. K. schrieb: > Wenn VW Pech hat, dann landet das als Thema im Wahlkampf. ...z.B. damit sowas perfekt timen kann.
Uhu U. schrieb: > ...z.B. damit sowas perfekt timen kann. In der Tat ist der Zeitpunkt ideal, um den Wirtschaftsstandort D weiter zu schwächen. Da sind Profis am Werk.
A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Die Konsequenzen? > > Wenn VW Pech hat, dann landet das als Thema im Wahlkampf. Und wie genau soll dieses Thema einem der Kandidaten nutzen?
Icke ®. schrieb: > In der Tat ist der Zeitpunkt ideal, um den Wirtschaftsstandort D weiter > zu schwächen. Da sind Profis am Werk. Naja, die wären schön blöd, wenn sie das jetzt täten. Die Weltwirtschaft ist kein Nullsummenspiel, in dem der eine nur gewinnen kann wenn der andere verliert. Ganz im Gegenteil. Nur um mal ein krasses Szenario an die Wand zu malen: Ein paar schlechte Nachrichten über die deutsche Wirtschaft kombiniert mit schlechten Nachrichten aus China könnte eine Blase platzen lassen, die dann auch die amerikanische Wirtschaft auf den Latschen schmeisst. Wenn das also Absicht wäre, dann wäre das nicht die von Profis, sondern von blanken Anfängern.
Mark B. schrieb: > Und wie genau soll dieses Thema einem der Kandidaten nutzen? Lohnt nicht, das näher auszuführen, weils die Diskussion in eine Richtung führt, die unweigerlich dem Radiergummi zu Opfer fällt.
A. K. schrieb: > Die Weltwirtschaft > ist kein Nullsummenspiel, in dem der eine nur gewinnen kann wenn der > andere verliert. Aber der PKW-Absatz in den USA ist es durchaus... und wenn man die ausländische Konkurrenz auch noch dur horrende Strafen schädigen kann, hat man gleich doppeltt gewonnen...
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Uhu U. schrieb: > Aber der PKW-Absatz in den USA ist es durchaus... Wenn die nächste Blase platzt, dann ist es egal, ob kein deutsches, kein japanisches oder kein amerikanisches Auto gekauft wird.
A. K. schrieb: > Wenn die nächste Blase platzt Aber bis sie platzt, kann man um so besser Geschäftte machen.
Reinhard S. schrieb: > Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real? Ist doch schon seit Jahren bekannt. War das nicht auch VW, die die Lima bei einem Test abschalten um die Verluste zu verringern, oder war das Mercedes? Angeblich gabs schon Schalter an der Motorhaube, weil die bei den Test zur besseren Kühlung angehoben wird. Daß das die Amis jetzt hochspielen ist doch verlogen. Da geht es nur darum, ausländische Autobauer aus dem Markt zu drängen, hat doch bei Toyota mit den angeblich klemmenden Gaspedalen auch funktioniert. Sucht mal bei Youtube nach Coal Roller. Ölsandförderung, Fracking, Ölbohrungen vor Alaska, sämtliche Präsidentenanwärter der Reps sind Klimawandelleugner, die erfolgreichsten Unternehmer machen 5 Mrd locker um gegen alternative Energien zu agitieren. Wenn man ins Hotelzimmer kommt, läuft grundsätzlich die Klima, der Fernseher und das Licht sind an. Und da wollen die sich angeblich um den Schadstoffausstoß von Autos scheren?
Naja, es geht wohl primär um Kalifornien. Und da haben sie schon lange einen dubiosen Umwelttick. Schau mal auf den Warnhinweis diverser Produkte "This product contains substances known to the state of California to be toxic etc..." Aber was VW angeht: wenn man illegale Sachen macht, kann man sich hinterher nicht hinstellen und sagen: Rassismus! Ungleichbehandlung! Da hat man einfach Pech gehabt. Denn die Reaktionen hätten sie sich vorher auch schon ausrechnen können. Ist doch gut, wenn sie mal für ihren Beschiss belangt werden!
Jemin K. schrieb: > Aber was VW angeht: wenn man illegale Sachen macht, kann man sich > hinterher nicht hinstellen und sagen: Rassismus! Ungleichbehandlung! Mit VW hab ich da auch wenig Mitleid.
Timm T. schrieb: > Daß das die Amis jetzt hochspielen ist doch verlogen. Da geht es nur > darum, ausländische Autobauer aus dem Markt zu drängen, hat doch bei > Toyota mit den angeblich klemmenden Gaspedalen auch funktioniert. Ja, genau das ist der Punkt. Das haben die aber noch nie anders gemacht und die Hälfte unserere Vorschriften dienen auch nur dazu alle vom Markt fernzuhalten die noch nicht ganz auf dem Stand unserer Entwicklung sind. Trotzdem hat VW vorsätzlich und offensichtlich auf Weisung der höchsten Ebene einen Betrug geplant und durchgeführt. Diese Software wird ja nicht in einer Nacht und Nebel Aktion entstanden sein. Ein komplexes Softwareprojekt über alle Diesel Modellreihen durchzuführen und zu verschleiern ist schon harter Tobak. Es laufen doch jetzt bereits Schadenbegrenzungsprogramme in denen davon gefaselt wird wie furchbar das ist das die Verfehlungen der amerikanischen VW Niederlassung nicht nach Wolfsburg gemeldet wurden. Als ob die ganze Software nur in USA geschrieben wird. Die Schadensersatzklagen (schlechteres Produkt / Erkrankungen) werden wahrscheinlich teurer als das Bußgeld. Gier frisst Hirn. Ums verrecken den Absatz ankurbeln, koste es was es wolle.
In Deutschland war das BMW, die haben damit die Verbrauchsmessungen optimiert. Die Abgaswerte in den USA haben aber nichts mit ausländischen Autos zu tun, es gibt dort lediglich keine Sonderregelungen für Diesel. Somit müssen die Diesel die gleichen Abgaswerte wie die Benziner einhalten und das schaffen die nicht, bzw. nur mit erheblichem Aufwand. Das sollte man in Deutschland auch einführen, es gibt keinen Grund, warum Diesel die Luft mehr verpesten dürfen als Benziner. Gruss Axel
In der Autobild wurden mal Verbrauchsanzeigen der Boardcomputer nachgemessen. Am interessantesten war da Mercedes: die hatten bei kaltem Motor den theoretischen Verbrauch eines warmen Motors angezeit damit es besser aussieht :-) An der Schummelei scheint ja jeder beteiligt zu sein, auch um seinen Flottenverbrauch und damit Emissionen grüner darzustellen. http://www.autobild.de/artikel/verbrauchsanzeigen-im-test-706997.html
Axel L. schrieb: > Die Abgaswerte in den USA haben aber nichts mit ausländischen Autos zu > tun, es gibt dort lediglich keine Sonderregelungen für Diesel. Somit > müssen die Diesel die gleichen Abgaswerte wie die Benziner einhalten und > das schaffen die nicht, bzw. nur mit erheblichem Aufwand. > > Das sollte man in Deutschland auch einführen, es gibt keinen Grund, > warum Diesel die Luft mehr verpesten dürfen als Benziner. Heutige Benzin Direkteinspritzer setzen teilweise mehr Feinstaubpartikel frei als Dieselfahrzeuge. Der Grenzwert von Benzinern liegt derzeit Faktor 10 höher als bei Dieselfahrzeugen, erst ab 2017 gilt für Benziner der gleiche Grenzwert. Siehe dazu auch: http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3200 Gruß
Malignes M. schrieb: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html Welch eine Erkenntnis! Jede vernünftig programmierte Motorsteuerung erkennt den NEFZ-Zyklus und schaltet dann in den super-economy-Modus. So kommen die Fahrzeuge auf Verbrauchswerte, die im Feld noch nichtmal mit Tempo 80 im Windschatten eines LKW zu erreichen sind. Wenig Verbrauch, wenig Abgase. Demnächst finden sie noch raus, das Margarine Fett enthält...
Philipp N. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die Abgaswerte in den USA haben aber nichts mit ausländischen Autos zu >> tun, es gibt dort lediglich keine Sonderregelungen für Diesel. Somit >> müssen die Diesel die gleichen Abgaswerte wie die Benziner einhalten und >> das schaffen die nicht, bzw. nur mit erheblichem Aufwand. >> >> Das sollte man in Deutschland auch einführen, es gibt keinen Grund, >> warum Diesel die Luft mehr verpesten dürfen als Benziner. > > Heutige Benzin Direkteinspritzer setzen teilweise mehr Feinstaubpartikel > frei als Dieselfahrzeuge. Der Grenzwert von Benzinern liegt derzeit > Faktor 10 höher als bei Dieselfahrzeugen, erst ab 2017 gilt für Benziner > der gleiche Grenzwert. > > Siehe dazu auch: > http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3200 > > Gruß Es geht dabei nicht um Feinstaub, es geht um Stickoxyde. Falls man das Märchen mit der Feinstaubreduktion denn glauben wollte. Gruss Axel
soul e. schrieb: > Welch eine Erkenntnis! Jede vernünftig programmierte Motorsteuerung > erkennt den NEFZ-Zyklus und schaltet dann in den super-economy-Modus. Und? Wird es besser, nur weil es unter der Hand jeder weiß? Oder weil es jeder im "geheimen" macht? Vielleicht überlegt man es sich irgendwann dann doch zweimal, ob man solche Sondermodi einbaut, wenn es zu taktisch günstigen Augenblicken gegen einen verwendet werden kann.
Jan H. schrieb: > Ich bin überrascht, dass das so viele Menschen überrascht. Dass > Motorsteuerungen die Prüfzyklen erkennen, und daraufhin in ein ganz > anderes Programm schalten, ging doch schon vor Jahren durch die Medien. Die Computer machen uns alles nach. Mich erinnert das an Jung-Ingenieure. Die arbeiten während der Probezeit auch in einen ganz anderen "Programm".
-18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben...
D. I. schrieb: > -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit > Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... Dabei hat es freilich auch schon Leute erwischt.
>dann werden die deutschen 2.0 TDI 4-Zylinder durch uramerikanische 6-Liter V8
Benziner ersetzt. Die brauchen zwar 3x so viel Sprit, aber rußen nicht...
Die V8 haben einen wirklich tollen Sound ... lieber eine alte V8 Kiste
als eine neue TDI. Sorry. So kann man Zehntausende an Ausgaben sparen.
Das Bisschen Mehrbenzin ist irrelevant.
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D. I. schrieb: > -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit > Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... Dont Panik, die Rednecks kaufen gerade wie verrückt Diesels: http://www.der-postillon.com/2015/09/mehr-abgase-als-gedacht-vw-dieselautos.html#more Da spart man sich den teuren Umbau auf den Coal Roller.
Oder D. schrieb: > Die V8 haben einen wirklich tollen Sound ... lieber eine alte V8 Kiste > als eine neue TDI. Sorry. So kann man Zehntausende an Ausgaben sparen. > Das Bisschen Mehrbenzin ist irrelevant. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass es ökologisch sinnvoller ist, die alte Karre aufzubrauchen anstatt alle Jahre was neues zu kaufen, was dann 0,1l weniger Verbrauch hat, dafür aber Unmengen an Rohstoffen in der Herstellung gekostet hat. Gerne macht man das zum Thema: Die Limusinen der Politiker. Da wird dann ein Ministerpräsident gelobt, wenn er sein spezial gepanzertes Fahrzeug aussondert und einen "Öko"-gepanzertes Auto kauft, welches 20% weniger Verbrauch hat (angeblich). Obwohl es unter dem Strich sinnvoller wäre, den Wagen noch ein Jahr länger zu fahren.
Timm T. schrieb: > Dont Panik, die Rednecks kaufen gerade wie verrückt Diesels: > http://www.der-postillon.com/2015/09/mehr-abgase-als-gedacht-vw-dieselautos.html#more > > Da spart man sich den teuren Umbau auf den Coal Roller. Das kommt aber sehr schnell - oder kaufen diese Amis ein Auto mal so eben, wie wir eine Rolle Drops?
Uhu U. schrieb: > oder kaufen diese Amis ein Auto mal so > eben, wie wir eine Rolle Drops? Natürlich, das kennen die so von früher, als sie noch Pferde hatten. Und wenn das Auto nen Platten hat, wird da auch nichts repariert. Ein paar Kugeln in die Motorhaube und ein Neues gekauft.
Mein alter VW Bus T4 (Bj.99) erkennt auch wenn er auf dem Prüfstand ist. Beim Bremstest wird jeweils nur eine Achse vom Prüfstand angetrieben, die anderen Räder stehen still, normalerweise ein Grund für das ABS anzuspringen, tut es aber nicht. Also ist die Erkennung des Prüfmodus ohnehin einprogrammiert, wer weiß schon was da alles noch beeinflusst wird.
Fred F. schrieb: > Mein alter VW Bus T4 (Bj.99) erkennt auch wenn er auf dem > Prüfstand ist. > Beim Bremstest wird jeweils nur eine Achse vom Prüfstand angetrieben, > die anderen Räder stehen still, normalerweise ein Grund für das ABS > anzuspringen, tut es aber nicht. Das ist bei meinem Golf IV Diesel (1999) auch so. Über das Programm habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Müsste nicht auch ESP eingreifen wenn es merkt, dass 2 Räder rollen und 2 nicht?
Fred F. schrieb: > Beim Bremstest wird jeweils nur eine Achse vom Prüfstand angetrieben, > die anderen Räder stehen still, normalerweise ein Grund für das ABS Ist das so ? ABS löst ja nur die Bremse kurz vor Stillstand um danngleich wieder zu bremsen. Bei der nicht angetriebenen Achse würde man das nicht merken wenn es anspringt und die angetriebene bremst mit ABS für maximale Verzögerung. J. A. schrieb: > Müsste nicht auch ESP eingreifen Nur wenn der Kreiselsensor meldet das das Fahrzeug sich dreht. Das tut meiner aber auf dem Prüfstand nicht. ;)
Bei der niedrigen Geschwindigkeit des Rollenprüfstands ist das ABS normalerweise noch gar nicht aktiv, das ESP wahrscheinlich ebenso wenig.
Yalu X. schrieb: > Bei der niedrigen Geschwindigkeit des Rollenprüfstands ist das ABS > normalerweise noch gar nicht aktiv Bei mir wars letzten Winter stets aktiv, insbesondere auch beim sehr langsam fahren (Stoppschild etc.). Oder war das eine Ausnahme hier? Beim Bremsentest wird aber gar nicht auf 0 heruntergebremst. Die hintere Achse wird nicht regeln (oder es wird nicht bemerkt?). Die vordere muss es nicht. J. A. schrieb: > Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass es ökologisch > sinnvoller ist, die alte Karre aufzubrauchen anstatt alle Jahre was > neues zu kaufen, was dann 0,1l weniger Verbrauch hat, dafür aber > Unmengen an Rohstoffen in der Herstellung gekostet hat. Das hängt sehr vom Fahrer und Käufer ab, ob er sich danach ein sparsameres Auto kauft. Gibt ja auch die SUV Fraktion, so ein NEUES Fahrzeug braucht mehr Sprit als ein ALTER Kleinwagen... Grundsätzlich befürworte ich es auch, ein Auto bis "zum Auseinanderfallen" zu fahren, hab ich auch stets so gemacht. Mittlerweile bin ich bei nem sparsamen Fahrzeug angekommen: Von 6,1l/100km zuvor (altes Auto) bin ich nun bei ca. 4,0l/100km angelangt, jeweils Benzin. Das ist durchaus ein signifikanter Unterschied, den ich auch positiv im Geldbeutel bemerke. Und auch umwelttechnisch dürfte sich das schnell lohnen, anstatt das alte Fahrzeug wieder zu reparieren. @Topic: War das nicht sogar eher ein offenes Geheimnis? Erkennung von Testständen etc. wurde den Automobilherstellern ja schon lange nachgesagt. Das macht die Sache ja eigentlich noch schlimmer, dass so lange nichts getan wurde! Oder wundert das hier wirklich jemanden?
Axel L. schrieb: > Es geht dabei nicht um Feinstaub, es geht um Stickoxyde. Falls man das > Märchen mit der Feinstaubreduktion denn glauben wollte. Das glaube ich nicht: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/162024/index.html Und dabei stehen die Benziner sogar noch im Verdacht, den größten Teil ihres Feinstaubes in Form viel kleinerer Partikel zu emittieren, die für die Gesundheit noch deutlich gefährlicher sind, von heutigen Messmethoden aber gar nicht erfasst werden.
Timm T. schrieb: > D. I. schrieb: >> -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit >> Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... > > Dont Panik, die Rednecks kaufen gerade wie verrückt Diesels: > http://www.der-postillon.com/2015/09/mehr-abgase-als-gedacht-vw-dieselautos.html#more Weiter unten hat mich der Satireartikel doch noch erwischt - mit dieser "weiteren Meldung": http://www.der-postillon.com/2015/09/trend-chinesen-entscheiden-sich-immer.html Meine Fresse, so einen heftigen Lachkrampf hatte ich lange nicht! Die Kollegen im Großraumbüro sehen schon alle rüber. Ich kann mich höchstens noch an eine Ausgabe der Titanic erinnern, über Hitler und dessen Beautygeheimnisse (Siegheilschlamm), wo ich einen vergleichbaren Ausbruch hatte. Sensationell. Danke :D
Dipl.- G. schrieb: > Meine Fresse, so einen heftigen Lachkrampf hatte ich lange nicht! Wie anderswo auch üblich ist es beim Postillion meist Routinehumor. Manchmal aber... Mein Top-Kracher ist weiterhin dieser Dauerbrenner zu einstürzenden Neubauten: http://www.der-postillon.com/2013/02/lego-startet-neue-serie-gescheiterte.html
A. H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Es geht dabei nicht um Feinstaub, es geht um Stickoxyde. Falls man das >> Märchen mit der Feinstaubreduktion denn glauben wollte. > > Das glaube ich nicht: > > http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/16202... > > Und dabei stehen die Benziner sogar noch im Verdacht, den größten Teil > ihres Feinstaubes in Form viel kleinerer Partikel zu emittieren, die für > die Gesundheit noch deutlich gefährlicher sind, von heutigen > Messmethoden aber gar nicht erfasst werden. Weil die Grenzwerte von irgendwelchen Sesselfurzern gemacht werden, die meinen "niedrig" sei "wenig" sei "gesünder". Dabei ist bei den Nano-Partikel die Oberfläche entscheidend, nicht die Masse. Ein Diesel, der pro km einen 1-kg-Klotz Gröbststaub produzieren würde und sonst nichts, wäre gesünder als einer der 1 g Nano-Partikel rauspustet - würde jedoch wegen "zu hoher Abgaswerte" nicht zugelassen werden.
D. I. schrieb: > -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit > Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... Ich habe gegen Mittag auch zweieinhalb Tausend riskiert und am Abend hatte ich mein Geld wieder zurück plus 50€ nach Spesen und Steuern. Ich schwöre aber, ich habe nichts mit der Affäre zu tun. Übrigens, 50€ verdient in der Zeit auch ein Mindestlöhner, aber der muss dafür (hart) arbeiten. In der selben Zeit hat es aber auch meinen RWE-Bestand um ein Vielfaches von 50€ runter gezogen. Ich möchte zwar nie mit dem Mindestlöhner tauschen, aber der hat bestimmt auch keine RWE-Aktien und hat diesen Tag somit erfolgreicher abgeschlossen. Grüße Richard
Dipl.- G. schrieb: > http://www.der-postillon.com/2015/09/trend-chinesen-entscheiden-sich-immer.html > > Meine Fresse, so einen heftigen Lachkrampf hatte ich lange nicht! Da wäre noch die Meldung von den vier ertrunkenen Synchronschwimmerinnen, weil eine von ihnen einen Wadenkrampf hatte. oder der verunglückte Nordic-Walker, der tagelang im Kreis lief weil ihm ein Stock abgenrochen ist. Auch der Newsticker kann amüsieren: Athenlos: Hellenische Fischer plädieren für EU-Austritt Teenietuss: Aufgetakelte Minderjährige denkt, alle pfeifen ihr hinterher Grüße Richard
A. K. schrieb: > Wie anderswo auch üblich ist es beim Postillion meist Routinehumor. Das Erschreckende ist, daß man diese Meldungen immer weniger von "echten" Meldungen unterscheiden kann.
Malignes M. schrieb: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html > > Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt > wurde? Eher schon ist es so, dass das seit Jahren praktiziert wird und Piech gehen musste, weil es raus kam. Piech hat immer schon Tricks gemocht. Konkret glaube ich aber nicht, dass er sich damit belastet hat. Auch der Winterkorn dürfte das nicht gewusst haben. Das haben unten irgendwelche Heinis entschieden, sonst gäbe es zuviele Mitwisser.
Hier das angesprochene Titanic-Cover, was mich wie die "Chinesen-Ähre" platzen ließ. http://4.bp.blogspot.com/-gR2RBkHi4fk/TgX_wLlo9BI/AAAAAAAABw0/gpYcoa7RBQQ/s1600/Titanic_Hitlers_Beauty_Geheimnis.jpg Diese retouchierte Hitlerfratze - "Wagen Sie den Erstschlag gegen Falten" - nee ich lach jetzt schon wieder Tränen XD XD XD XD XD Bei Siegheilschlamm kann ich mich nicht mehr im Sessel halten XD XD XD XD XD XD XD XD XD XD XD
Dipl.- G. schrieb: > Diese retouchierte Hitlerfratze - Sorry, aber langsam habe ich von Dir einen merkwürdigen Eindruck bekommen...
Mani W. schrieb: > Sorry, aber langsam habe ich von Dir einen merkwürdigen Eindruck > bekommen... Dafür hast Du aber lange gebraucht...
Dipl.- G. schrieb: > Hier das angesprochene Titanic-Cover, was mich wie die "Chinesen-Ähre" > platzen ließ. Arbeitet der Postillion mittlerweile eigentlich auch für die Regierung von Michigan? "Since 2005, global information technology company HP has been the contractor for the Business Application Modernization project, which was supposed to replace the Secretary of State’s mainframe-based computer system used by all 131 offices and many internal work areas. The legacy system, which was largely built in the late 1960s ... http://www.michigan.gov/minewswire/0,4629,7-136-3452-365111--,00.html
Holla, jetzt gehts mit den Kursen aber nochmal richtig nach unten. Es werden immer mehr Fahrzeuge und wohl auch mehr Konzerne werden. Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine Testerkennung einsetzt.
Chris D. schrieb: > Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine > Testerkennung einsetzt. Deshalb ja auch mein Hinweis zum nächsten Werkstattbesuch. Da könnte auch bei anderen Fabrikaten ein Firmwareupdate fällig sein. Natürlich nicht mit dieser Begründung, versteht sich. Aber das passiert in Zukunft ohnehin im always-online Betrieb. Also vielleicht nicht grad in vollem Galopp. Aber du wirst nicht sicher sein, morgends mit der gleichen Firmware loszufahren, mit der du abends eingeparkt hast.
A. K. schrieb: > Deshalb ja auch mein Hinweis zum nächsten Werkstattbesuch. Da könnte > auch bei anderen Fabrikaten ein Firmwareupdate fällig sein. Natürlich > nicht mit dieser Begründung, versteht sich Oder ein Motorwechsel, wäre marktwirtschaftlich viel sinnvoller, da dadurch das Bruttosozialprodukt viel mehr steigt. Tolle Planung, erst die Zielsetzung so hoch schrauben, dass diese nach den Naturgesetzen nicht erfüllbar ist und dann bestrafen. ( Erhöht auch der Bruttosozialprodukt )
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@Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine >Testerkennung einsetzt. Ahhh, der Chris wacht langsam auf! Erlaubt ist ALLES, man darf sich nur nicht erwischen lassen. Im Ernst, das riecht nach ganz großer Politik. Wer sich in der "Szene" nur halbwegs auskennt, weiß seit JAHRZEHTEN, was Motorsteuergeräte und Chiptuning sind und was sie leisten können und das derartige Testerkennungstricks seit Ewigkeiten existieren! Dazu muss man kein Profi oder Prophet sein.
Falk B. schrieb: > @Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > >>Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine >>Testerkennung einsetzt. > > Ahhh, der Chris wacht langsam auf! Wo hab ich denn geschlafen? :-) > Erlaubt ist ALLES, man darf sich nur > nicht erwischen lassen. Nicht wirklich. > Im Ernst, das riecht nach ganz großer Politik. Wer sich in der "Szene" > nur halbwegs auskennt, weiß seit JAHRZEHTEN, was Motorsteuergeräte und > Chiptuning sind und was sie leisten können und das derartige > Testerkennungstricks seit Ewigkeiten existieren! Dazu muss man kein > Profi oder Prophet sein. Jepp.
Chris D. schrieb: > Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine > Testerkennung einsetzt. Das haben die Spatzen doch schon seit Jahren von den Dächern gepfiffen, dass bei Verbrauchs- und Abgasdaten beschissen wird, dass ich die Balken biegen. Die Täter tun jetzt so, als hätten sie einen "Fehler" gemacht und der gedächtnislose Pöbel glaubt diesen Schrott geradezu gierig. Ingenieure machen ohne Zweifel Fehler, aber nicht solche... Ich bin gespannt, wie lange sich der Herr Apfelkorn noch halten kann.
@ Uhu Uhuhu (uhu)
>Ingenieure machen ohne Zweifel Fehler, aber nicht solche...
Wieso Fehler? Es ist vorsätzliche Manipulation auf Weisung von (ganz)
oben!
Die Ings sind doch nur die ausführenden Organe mit dem Finger am Abzug.
Uhu U. schrieb: > Das haben die Spatzen doch schon seit Jahren von den Dächern gepfiffen, > dass bei Verbrauchs- und Abgasdaten beschissen wird, dass ich die Balken > biegen. Es gibt legalen Beschiss und illegalen Beschiss. Bei uns ist er vorraussichtlich legal. Weil man durch kleine Einflussnahme dafür sorgte, dass Vorschriften und Tests sinnlos sind und wahrscheinlich auch keine nennenswerten Konsequenzen drohen. In diesem Fall jedoch ist er offensichtlich nicht legal.
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Falk B. schrieb: > @ Uhu Uhuhu (uhu) > >>Ingenieure machen ohne Zweifel Fehler, aber nicht solche... > > Wieso Fehler? Es ist vorsätzliche Manipulation auf Weisung von (ganz) > oben! Sag ich doch...
Uhu U. schrieb: >> Wieso Fehler? Es ist vorsätzliche Manipulation auf Weisung von (ganz) >> oben! > > Sag ich doch... Wer sagt das? Kann durchaus auch sein, dass die Manipulation nicht von ganz oben vorgegeben wurde. Die Dümmbrettbohrer vom Management haben evtl. nur vorgegeben "Grenzwerte müssen eingehalten werden, seht zu, wie ihr das schafft". Und die Entwicklung hat sich gedacht "kacke, geht nicht, müssen wir tricksen".
Uhu U. schrieb: > Sag ich doch... Keine Sorge. Auf der oberen Ebene kommt bloss was raus wie: "Macht die Karre EPA-tauglich, sonst steht das US-Geschäft auf der Kippe, und ihr wisst was das heisst. Wie ihr das macht überlasse ich euch, schliesslich seid ihr die Experten. Es darf aber nichts kosten und muss morgen funktionieren."
Chris D. schrieb: > Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine > Testerkennung einsetzt. Die dürfte mehr oder weniger Stand der Technik und bei allen OEMs vorhanden sein. Zu klären ist erstmal, ob dieses Vorgehen überhaupt illegal ist. Es wird ein genau definierter Testablauf durchgeführt, und anhand der Ergebnisse wird das Fahrzeug in eine Schadstoffkategorie eingestuft. Also baut man das Fahrzeug so, das es in genau diesem Test möglichst gute Ergebnisse liefert. Alle anderen Betriebszustände werden nicht geprüft und nicht bewertet. Warum also soll man dafür irgendwelche Eigneschaften zusichern? Bei EMV-Messungen wird es genauso gemacht. Bandbreite und Einwirkzeit der Störungen werden so verschoben (spread spectrum dithering), dass bei dem vorgeschriebenen Meßverfahren möglichst gute Ergebnisse rauskommen. Misst man anders, sieht's schlechter aus. Die Alarmanlage ist beim Thatcham Bag Snatch und beim ECE-Test möglichst empfindlich und ansonsten ruhig. Und ein Schüler, der eine Mathearbeit schreiben soll, lernt auch nur Mathe. Obwohl eine gute Allgemeinbildung für das Leben sinnvoll ist.
Claus M. schrieb: > Wer sagt das? Kann durchaus auch sein, dass die Manipulation nicht von > ganz oben vorgegeben wurde. Die Dümmbrettbohrer vom Management haben > evtl. nur vorgegeben "Grenzwerte müssen eingehalten werden, seht zu, wie > ihr das schafft". Und die Entwicklung hat sich gedacht "kacke, geht > nicht, müssen wir tricksen". Nein, denn die unteren Chargen wissen nur zu gut, dass sowas raus kommt und was das für Folgen hat und sichern sich über den Dienstweg letztlich ganz oben ab - lebensmüde sind von denen die wenigsten.
T. W. schrieb: > Das haben unten irgendwelche Heinis entschieden, sonst gäbe es zuviele > Mitwisser. Claus M. schrieb: > Kann durchaus auch sein, dass die Manipulation nicht von > ganz oben vorgegeben wurde. Die Dümmbrettbohrer vom Management haben > evtl. nur vorgegeben "Grenzwerte müssen eingehalten werden, seht zu, wie > ihr das schafft". Und die Entwicklung hat sich gedacht "kacke, geht > nicht, müssen wir tricksen". Die Bestätigung kam noch am Wochenende. Daraus schließe ich, dass das Wissen recht weit oben bekannt war. Uhu U. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine >> Testerkennung einsetzt. > > Das haben die Spatzen doch schon seit Jahren von den Dächern gepfiffen, > dass bei Verbrauchs- und Abgasdaten beschissen wird, dass ich die Balken > biegen. Naja, dass die Testzyklen nicht das wahre Leben wiederspiegeln tut sein übriges hierzu. Vielleicht ist es ja gerade deshalb so einfach den Test zu erkennen? Heute haben sie im Fernsehen berichtet, dass bei der Prüfung nicht einmal selbst gemessen wird, sondern den Messwerten, welches die Fahrzeuge selbst liefern, geglaubt wird. Wenn dem so ist (was kann man noch glauben?), bräuchte man nur die Messwerte zu begrenzen. :-(
Und vor allem: wie kann man so naiv sein zu glauben das so ein dummdreister Beschiss nicht auffliegt? Es ist vielen bekannt, es kann nachgemessen werden, die neidischen Mitbewerber werden analysieren, EPA & Co sind als harte Behörden bekannt und hohe Strafen verhängen die auch. Da kann doch nur eine Seilschaft aufgeflogen sein die immer gieriger wurde.
Lutz H. schrieb: > Tolle Planung, erst die Zielsetzung so hoch schrauben, dass diese nach > den Naturgesetzen nicht erfüllbar ist und dann bestrafen. Blödsinn, die Abgaswerte sind auch bei der hohen Motorleistung erfüllbar, siehe BMW. Es war für VW halt billiger, die Abgaswerte nur 'vorzutäuschen'.
Jojo S. schrieb: > Und vor allem: wie kann man so naiv sein zu glauben das so ein > dummdreister Beschiss nicht auffliegt? Klarer Fall von Guttenberg-itis.
Steffen R. schrieb: > Naja, dass die Testzyklen nicht das wahre Leben wiederspiegeln tut sein > übriges hierzu. Vielleicht ist es ja gerade deshalb so einfach den Test > zu erkennen? Warum sollten sie auch das wahre Leben widerspiegeln? Das wahre Leben ist ein Chaos.
Jörg S. schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Naja, dass die Testzyklen nicht das wahre Leben wiederspiegeln tut sein >> übriges hierzu. Vielleicht ist es ja gerade deshalb so einfach den Test >> zu erkennen? > Warum sollten sie auch das wahre Leben widerspiegeln? Das wahre Leben > ist ein Chaos. Die Forderung kam so nicht von mir, sondern wurde eher dahingehen formuliert, dass die Verbrauchswerte bei den Tests nicht der Realität entsprechen. Und genau das wünscht der Verbraucher, wohl wissentlich, dass es aktuell nicht so ist.
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Steffen R. schrieb: > Und genau das wünscht der Verbraucher, wohl wissentlich, > dass es aktuell nicht so ist Es gibt ein Energieerhaltungsgesetz. Das kann nicht bei den geforderten Verbrauchswerten der PKW oder den Elektroautos eingehalten werden. Also wird optimiert.
soul e. schrieb: > Bei EMV-Messungen wird es genauso gemacht. Legaler Beschiss: Ich darf die Störungen auf das ganze Band spreizen. Illegaler Beschiss: Ich darf nicht während des Tests einen Betriebsmodus wählen der besonders geringe Störungen produziert zu Lasten der Effizienz um dann im normalen Betrieb etwas ganz anderes zu tun. Mittlerweile sind wir ja schon bei 11Mio Fahrzeugen weltweit und einer weiteren Klagemöglichkeit wegen nicht erfolgter Ad-hoc-Mitteilungen. Wenn die Kohle knapp wird das alles zu bezahlen springen Apple oder Google sicher gerne ein, wollen doch eh beide Autos bauen.
An der Stelle würde ich Politik und Verbraucher trennen. Ich beziehe mich hier auf die Verbraucher, die sich mit meinen Annahmen identifizieren. Der will den niedrigsten realistischen Verbauch. Aktuell kann er nur auswählen, welcher Anbieter den Testzyklus optimal abschließt. Natürlich in der Hoffnung, dass dieses Know How auch bei restlichen Betrieb genutzt wird (trotz Mehrverbrauch usw.). Es gibt andere Verbraucher mit anderen Vorstellungen. Verarscht werden will aber normalerweise keiner. Dies wird ihm nur nachgesagt, weil er bei der Kommunikation der Wahrheit die Produkte nicht kauft. Keine Ahnung, woher die Politiker ihre Zielvorgaben haben.
Michael K. schrieb: > Mittlerweile sind wir ja schon bei 11Mio Fahrzeugen weltweit Aber nur eine halbe Million sind Amerikaner. Die anderen sind sehr viel billiger oder spielen überhaupt keine Rolle.
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Michael K. schrieb: > Wenn die Kohle knapp wird das alles zu bezahlen springen Apple oder > Google sicher gerne ein, wollen doch eh beide Autos bauen. Da ist das Land Niedersachsen mit seinen Stimmanteilen vor. Die werden VW und die damit verbundenen Arbeitsplätze niemals freiwillig hergeben.
Steffen R. schrieb: > Keine Ahnung, woher die Politiker ihre Zielvorgaben haben. Von den Lobbyisten. Sachlich komplexe Gesetze und Normen werden hierzulande der Einfachheit halber teilweise von den betroffenen Unternehmen bzw deren Organisationen und Lobbyisten formuliert und dann auf dem Umweg über die Ministerien verabschiedet. Das klingt nun ziemlich schräg. Ein echtes Problem bei solchen Fachgebieten ist freilich, dass echte Fachleute mit Bezug zur Praxis oft mit der Unternehmensseite verbandelt sind und in den Ministerien keine eigene Fachkompetenz besteht. Manchmal versucht man dann als Kompromiss verschiedene Gruppen gleichermassen zu befriedigen. Was dann rauskommt folgt oft dem Prinzip "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass", wie beim Gesetz zu WLAN-Hotspots unschwer erkennbar.
Mark B. schrieb: > niemals freiwillig hergeben. Von wegen, da wird es noch Millionen Fördermittel geben und sie werden Apple den Ar*** küssen damit die einsteigen wenn die Aktie erst weit genug runter ist. Dafür gibt es dann eine unverbindliche Willensbekundung soweit möglich alle Arbeitsplätze auf x Jahre zu erhalten. Ohne frisches Geld wird VW da nicht bei rauskommen, auch wenn sich Prozesse und Zahlungen über viele Jahre hinziehen werden. Die Argumentation wird sein das alle Gewinnen wenn beide ihr Know How zusammenwerfen. Wenn die PR mit uns fertig ist werden wir alle völlig glückstaumelig sein einen angebissen Apfel auf dem Kühlergrill zu haben.
Lutz H. schrieb: > Es gibt ein Energieerhaltungsgesetz. > Das kann nicht bei den geforderten Verbrauchswerten der PKW oder den > Elektroautos eingehalten werden. Das hast du gerade überschlägig im Kopf ausgerechnet. > Also wird optimiert. Da würde ich bei dir anfangen: Versuch's erst mal mit richtig Rechnen.
Es ist nicht zwingend, dass VW bezahlt. Es ist nur amerikanisches Gebiet betroffen...
Michael B. schrieb: > Versuch's erst mal mit richtig Rechnen. Das haben die VW-Ingenieure gemacht und haben gültige Werte erhalten.
soul e. schrieb: > Zu klären ist erstmal, ob dieses Vorgehen überhaupt illegal ist. Es wird > ein genau definierter Testablauf durchgeführt, und anhand der Ergebnisse > wird das Fahrzeug in eine Schadstoffkategorie eingestuft. Also baut man > das Fahrzeug so, das es in genau diesem Test möglichst gute Ergebnisse > liefert. Alle anderen Betriebszustände werden nicht geprüft und nicht > bewertet. Warum also soll man dafür irgendwelche Eigneschaften > zusichern? So ist es doch auch bei den allfälligen Pisa-Tests. Erst der große Schock - und heute lernen die Schüler halt genau auf diesen Fragestil hin. Ergebnis: Man rutscht im Ranking ein wenig nach oben und die Politiker meinen, IHRE Reformen wären die Ursache dafür. Oder schaut euch nen Pfau an, der ein Rad schlägt um die Damen zu beeindrucken: Show, aber nix dahinter. Dass die Vorschriften an sich schon "grenzwertig" sind ist die andere Sache. Die Ruß-Mengen sind heute nicht kleiner als früher, nur werden sie gesundheitsfördernd in so kleine Partikel zerlegt, dass diese nicht gemessen werden können. Bis man dahinterkommt, dass die kleinen Partikel viel gefährlicher sind. Was mich wundert: Ein Konkurrent von VW würde doch sicher mal eine Modell von denen kaufen und selber auf Herz und Nieren testen. Die Konkurrenten hätten das soch locker merken müssen, was da abgeht. Verschwörungstheorie?
Uhu U. schrieb: > > Ich bin gespannt, wie lange sich der Herr Apfelkorn noch halten kann. ...bis man dann von Mutterkorn spricht...
>Die Ruß-Mengen sind heute nicht kleiner als früher, nur werden >sie gesundheitsfördernd in so kleine Partikel zerlegt, dass diese nicht >gemessen werden können. Bis man dahinterkommt, dass die kleinen Partikel >viel gefährlicher sind. Hast du dafür einen konkreten Beleg? Wieso sollten außerdem kleine Rußpartikel nicht meßbar sein? Im übrigen ist der Clean air act nicht auf Ruß beschränkt: "Trucks and automobiles play a large role in deleterious air quality. Harmful chemicals such as nitrogen oxide, hydrocarbons, carbon monoxide and sulfur dioxide are released from motor vehicles" https://en.wikipedia.org/wiki/Clean_Air_Act_(United_States)#Title_II_-_Emission_Standards_for_Moving_Sources >Verschwörungstheorie? Die scheinst du hinsichtlich Ruß zu entwickeln.
J. A. schrieb: > Was mich wundert: Ein Konkurrent von VW würde doch sicher mal eine > Modell von denen kaufen und selber auf Herz und Nieren testen. Die > Konkurrenten hätten das soch locker merken müssen, was da abgeht. > Verschwörungstheorie? Ich denke schon. Alle Autobauer schummeln was das Zeug hergibt. ZUmindest bei den Verbrauchswerten. Wenn das einer an die große Glocke hängt, geht die gegenseitige Schlammschlacht los, bei der es keinen Gewinner gibt sondern alle draufzahlen. Und das will keiner.
J. A. schrieb: > Oder schaut euch nen Pfau an, der ein Rad schlägt um die Damen zu > beeindrucken: Show, aber nix dahinter. Bei der Show schon, aber das Vieh muss ja auch mit diesem Monsterschwanz noch den Liebhabern seines Fleisches entkommen - sonst wird das nix mit Show...
Karl H. schrieb: > Alle Autobauer schummeln was das Zeug hergibt. wohl nicht nur die... http://www.welt.de/politik/deutschland/article146711288/Die-Bundesregierung-wusste-von-Abgas-Betruegereien.html
Karl H. schrieb: > Wenn das einer an die große Glocke hängt, geht die gegenseitige > Schlammschlacht los, bei der es keinen Gewinner gibt sondern alle > draufzahlen. Und das will keiner. http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a-1000891.html Kia / Hyundai mussten 100 Mio. Strafe zahlen. Ich kann mir schon vorstellen das da ein paar Leuten die VW Werbung etwas übel aufgestoßen ist.
Kara B. schrieb: >>Die Ruß-Mengen sind heute nicht kleiner als früher, nur werden >>sie gesundheitsfördernd in so kleine Partikel zerlegt, dass diese nicht >>gemessen werden können. Bis man dahinterkommt, dass die kleinen Partikel >>viel gefährlicher sind. > > Hast du dafür einen konkreten Beleg? Wieso sollten außerdem kleine > Rußpartikel nicht meßbar sein? Ganz einfach, weil Nano-Partikel deutlich schwerer nachweisbar sind als größere Partikel. Und die Messgeräte haben bestimmte Filter, die den "Ruß" (= Synonym für was immer man halt messen möchte) einsammeln und dann gewogen werden. Da rauschen Nano-Partikel einfach durch. http://www.gewerbeaufsicht.bremen.de/sixcms/media.php/13/Leitfaden%20f%FCr%20T%E4tigkeiten%20mit%20Nanomaterialien%20am%20Arbeitsplatz_BAuA.pdf >>Verschwörungstheorie? > > Die scheinst du hinsichtlich Ruß zu entwickeln. Ne, eher hinsichtlich Piech und andere Hersteller. Von dort hört man in diesen Tagen auffälig wenig... Wir Normalbevölkerung werden doch jetzt mit einem angeblichem "Skandal" bei Stammtischlaune gehalten, derweil es um knallharte Wirtschaftsinteressen geht - auf beiden Seiten. Die VW-Ings. werden nicht wesentlich dümmer sein als die Ings. bei anderen Automobilfirmen. Wie man bestimmte Schadstoffe reduziert dürfte Allemeinwissen sein und keine Alchemie. Die Umkehrung gilt natürlich genauso: Die Ings. in anderen Firmen sind auch nicht schlauer als die VW-Ings. Das Problem ist doch, dass man den Firmen gestattet, die Schadstoffwerte selber zu messen. Da könnte sich der Abiturient sein Abi gleich selbst auf dem heimischen Drucker ausdrucken. Das führt dann zu solchen Stilblüten.
J. A. schrieb: > Die VW-Ings. werden nicht wesentlich dümmer sein als die Ings. bei > anderen Automobilfirmen. Wie man bestimmte Schadstoffe reduziert dürfte > Allemeinwissen sein und keine Alchemie. Die wissen es, waren aber zu sparsam heißt es jetzt in einigen Berichten. Knappe 100€ hätte man gespart, kleinere Rußfilter eingebaut und den Rest halt per Software kompensiert. Mit dem Ergebnis zig Milliarden verbrannt zu haben.
Jojo S. schrieb: > Knappe 100€ hätte man gespart, > ... zig Milliarden verbrannt zu haben. Das ist doch leider überall so: Es wird gespart, koste es was es wolle. Rein Unternehemstechnisch gesehen, war das schon kostengünstiger. Kostengünstiger für die eine Abteilung/Kostenstelle.
J. A. schrieb: > Die VW-Ings. werden nicht wesentlich dümmer sein als die Ings. bei > anderen Automobilfirmen. Wie man bestimmte Schadstoffe reduziert dürfte > Allemeinwissen sein und keine Alchemie. Was dennoch deutliche Unterschiede zulässt. Nur nicht Faktor 40. > Die Umkehrung gilt natürlich genauso: Die Ings. in anderen Firmen sind > auch nicht schlauer als die VW-Ings. Das schöne an Ideen ist, dass nicht alle zu jeder Zeit die gleichen Ideen haben. Inwieweit man das unter "schlau/dumm" abbuchen will, oder andere Klassifizierungen vorsieht, kann sich nun jeder aussuchen. > Das Problem ist doch, dass man den Firmen gestattet, die Schadstoffwerte > selber zu messen. Eigentlich nicht. Das vereinfacht nämlich das Verfahren. Entscheidend ist eher, ob dabei sinnvolle oder unsinnige Randbedingungen zulässig sind, ob es unverbindlich bleibt, etc. Und dass man ab und zu nachmisst und das evtl unvorteilhafte Ergebnis nicht unter den Teppich kehrt, sondern rausbläst. Wenn man aber schon im Vorfeld dafür sorgt, dass unrealistische Messbedingungen zulässig sind und Fehlverhalten niemanden interesssiert, dann ist es auch wieder egal, ob die Firma im eigenen Lab bescheisst oder im Messinstitut.
A. K. schrieb: > Eigentlich nicht. Das vereinfacht nämlich das Verfahren. Entscheidend > ist eher, ob dabei sinnvolle oder unsinnige Randbedingungen zulässig > sind, ob es unverbindlich bleibt, etc. ..also demnächst der DIY-TÜV? Bastel-Joe freut sich schon...
J. A. schrieb: > Was mich wundert: Ein Konkurrent von VW würde doch sicher mal eine > Modell von denen kaufen und selber auf Herz und Nieren testen. Die > Konkurrenten hätten das soch locker merken müssen, was da abgeht. > Verschwörungstheorie? Es gibt ungefähr drei große Hersteller von Motorsteuerungen, die sich den Markt aufteilen. Deren Software ist modular aufgebaut, die können quasi alle Kunden aus einem Sourcecode-Baum compilieren. Es dürfte daher nicht viele Features geben, die einer hat und der andere nicht kennt.
soul e. schrieb: > Es dürfte daher nicht viele Features geben, die einer hat und der andere > nicht kennt. Eben. Bei den anderen Firmen wird man derweil am Aktenvernicher stehen und den Ball flach halten.
J. A. schrieb: > ..also demnächst der DIY-TÜV? Heisst du zufällig Winterkorn? > Bastel-Joe freut sich schon... Machen wir es doch so: Joe darf selber kontrollieren. Stichprobenweise kommt dann aber jemand bei solchen Bastlern vorbei und wenns dann nicht stimmt, dann darf Joe ein für mögliche Wirkung ausreichendes Weilchen direkt am Auspuff vom laufenden Motor die Gase geniessen. Damit sind wir ungefähr im Vergleich, denn anders als VW/Toyota/... mag Joe zwar sein Ruf egal sein, aber vielleicht nicht seine Gesundheit.
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...also ich fände es selbstverständlich, wenn Schadstoffwerte etc. stets von einer EXTERNEN Stelle geprüft werden.
A. K. schrieb: > J. A. schrieb: >> ..also demnächst der DIY-TÜV? > > Heisst du zufällig Winterkorn? > >> Bastel-Joe freut sich schon... > > Machen wir es doch so: Joe darf selber kontrollieren. Stichprobenweise > kommt dann aber jemand bei solchen Bastlern vorbei und wenns dann nicht > stimmt,... ...und weil nicht genug Stichproben gemacht werden fahren wir in wenigen Jahren alle mit Fahrzeugen rum, deren Wartungszustand einem nichteuropäischen Entwicklungsland entspricht.
soul e. schrieb: > Es gibt ungefähr drei große Hersteller von Motorsteuerungen, die sich > den Markt aufteilen. Das ist ein Trugschluss und eher eine deutsche OEM-Sichtweise - da kennt man nämlich nur Bosch, Conti und DELPHI. Aber schaut man nur mal zu unseren Nachbarn, dann kommen schnell Valeo und Magneti Marelli mit ins Spiel. Die Japaner setzen viel auf Motorsteuergeräte von Denso und Mitsubishi Electric. Bei Opel/GM gibt es zum Beispiel noch ACDelco.
Ich frage mich, warum hier so viel Stuss geschrieben wird. Das steht doch längst alles in der Zeitung. Bei den kleineren Modellen wurde ein zu kleiner Filter eingebaut, bei den großen wurde die Harnstoffeinspritzung zu knapp ausgelegt. Beides ist technisch problemlos zu lösen, aber man wollte zum einen Geld sparen und zum Anderen den Kunden das Nachfüllen des Harnstoffes nicht zumuten. Übrigens ist der parallel getestete BMW X5 nicht negativ aufgefallen. Und Nein, es geht dabei nicht um Russ sondern um Sickoxide. Gruss Axel
> da kennt >man nämlich nur Bosch, Conti und DELPHI. ja, aber auch nur weil die anderen keine "prüfstanderkennung" zusammengebracht haben ;-) ist der Steuergeräte Hersteller nich auch "mitschuld"? immerhin hab die das auch gewusst, und verheimlicht, nehme ich mal an..
J. A. schrieb: > ...also ich fände es selbstverständlich, wenn Schadstoffwerte etc. stets > von einer EXTERNEN Stelle geprüft werden. Werden sie doch - im Testzyklus. Robert L. schrieb: > ja, aber auch nur weil die anderen keine "prüfstanderkennung" > zusammengebracht haben ;-) Natürlich haben die das auch.
Автомат К. schrieb: > soul e. schrieb: >> Es gibt ungefähr drei große Hersteller von Motorsteuerungen, die sich >> den Markt aufteilen. > > Das ist ein Trugschluss und eher eine deutsche OEM-Sichtweise - da kennt > man nämlich nur Bosch, Conti und DELPHI. > > Aber schaut man nur mal zu unseren Nachbarn, dann kommen schnell *Valeo* > und Magneti Marelli mit ins Spiel. > > Die Japaner setzen viel auf Motorsteuergeräte von Denso und > Mitsubishi Electric. > > Bei Opel/GM gibt es zum Beispiel noch ACDelco. Awtomat Kalaschnikowa? ;) Das ist mal ein Name. :P
Bin mal gespannt was rauskommt, jetzt definieren die Richter, wann welche Kennlinie genutzt werden darf.
Michael B. schrieb: > J. A. schrieb: >> ...also ich fände es selbstverständlich, wenn Schadstoffwerte etc. stets >> von einer EXTERNEN Stelle geprüft werden. > > Werden sie doch - im Testzyklus. Und wer führt den Testzyklus aus... aber Hauptsache man hat was schlaues reingeschrieben.
Der Herr Apfelkorn ist zurückgetreten - ob der Piech jetzt Freudentänze vollführt, ist nicht bekannt.
...dass man nicht erst einmal erstaunt getan hat auf die Messungen und mit einer Rückrufaktion nicht versucht hat, die Sache klein zu halten wundert mich aber schon. Worum wäre es gegangen? Nen größeren Filter und sonstiger Kleinkram im 100-Euro-Bereich? In einer Software stecken doch immer mal wieder Fehler. Oder hat schon mal eine MS verklagt, weil Sicherheitslücken aufgetreten sind? Oder weil die Energieeinstellungen des Rechners nicht mehr wirkten und hierdurch mehr Strom verbraucht wurde? Welche Umweltbelastung => Klage!!! Von a-priori-Verletzungen von Privatsphäre durch facebook etc. mal ganz abgesehen.
J. A. schrieb: > In einer Software stecken doch immer mal wieder Fehler. Es war kein Fehler, sondern eine absichtliche Manipulation. Dass die betroffenen Fahrzeuge noch umgerüstet werden, davon gehe ich aus.
Mark B. schrieb: > J. A. schrieb: >> In einer Software stecken doch immer mal wieder Fehler. > > Es war kein Fehler, sondern eine absichtliche Manipulation. Dass die > betroffenen Fahrzeuge noch umgerüstet werden, davon gehe ich aus. It is not a bug it is a feature... Ich meine ja nur, man hätte versuchen können, sich damit rauszureden.
So, der Fall ist geklärt: Der Hausmeister war's! VW präsentiert Einzeltäter hinter Abgas-Affäre http://www.der-postillon.com/2015/09/der-hausmeister-wars-vw-prasentiert.html
Chr. M. schrieb: > Der Hausmeister war's Ich glaub's. Unser Hausmeister versucht es auch immer wieder. Und er ist auch gerade im Urlaub.
J. A. schrieb: > ...dass man nicht erst einmal erstaunt getan hat auf die Messungen und > mit einer Rückrufaktion nicht versucht hat, die Sache klein zu halten > wundert mich aber schon. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/so-kam-der-vw-abgas-skandal-ans-licht-13818832.html Hat man vor einem Jahr auch gemacht. Nach diesem Bericht wundert es mich auch nicht, dass man bereits am Wochenende zugeben konnte, dass dort eine Manipulation läuft.
Auch Börsentechnisch wird auf den Konzern noch weit mehr zukommen als nur der momentane Gewinnneinbruch: Aktionäre können ihre verluste gegen den Konzern geltend machen. und zwar nach §15 WpHg http://www.gesetze-im-internet.de/wphg/__15.html . Die Verletzung der Publizitätspflicht! Die Gewinnwarnung ist deutlich zuspät ergangen da: 1. bewusst manipuliert wurde 2. der Vorgang der Aufdeckung des Skandals mindestens seit Juli 2015 niedergehalten wurde. Somit handelt es sich imho auch nach deutschen Wirtschaftsrecht um Börsenbetrug. http://finance-wiki.net/#!view:1183 Namaste
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Da haben sie wieder einen Großen geschafft. Das war`s wohl mit der privaten Altersvorsorge einiger tausend Leute.
Das wird doch derzeit nur total aufgebauscht. Ich glaube nicht das es extreme Auswirkungen haben wird.
Winfried J. schrieb: > Auch Börsentechnisch wird auf den Konzern noch weit mehr zukommen als > nur der momentane Gewinnneinbruch: Aktionäre können ihre verluste gegen > den Konzern geltend machen. und zwar nach §15 WpHg Wenn dabei die Kläger juristisch gewinnen, wer gewinnt dann finanziell? Das würde doch dann so laufen: Vor dem Crash 100%, nach dem Crash 50% und nach dem Urteil 0%. Operation gelungen, Patient tot. Geld nicht nur zu Hälfte sondern ganz weg, abgesehen vom Anspruch auf Erlöse vom Verkauf der Reste.
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A. K. schrieb: > Erlöse vom > Verkauf der Reste. Wenn das nicht wer plant: Quelle, weg; Atomkraftwerke,weg; VW weg
Na endlich da isser ja der realitätsverweigerer auf den warten wir doch schon lange ;) Aber warten wir es ab die se Mühlen rumpeln zwar mächtig, mahlen aber trotzdem lange und gründlich, im Gegensatz zur öffentlichen Aufmerksamkeit. Die ist Kurzfristig empört um dann zum nächsten Skandal zu schreiten. Willkommen im Club der eingebildeten Goldfische. Goldfische haben ja eine angebliche Aufmerksamkeitsspanne von nur 3 Sekunden. Was natürlich Den Goldfischen nicht gerecht wird. Goldfische lassen sich räumlich Konditionieren und das ist unter anderem eine Gedächtnis und Orientierungsleistung. http://goldfische.kaltwasseraquaristik.de/gedaechtnis.htm Namaste
Jörg S. schrieb: > Das wird doch derzeit nur total aufgebauscht. Ich glaube nicht das es > extreme Auswirkungen haben wird. Allerdings. Geahnt hat es ohenhin jeder, und es werden demnächst auch bei anderen Herstellern ähnliche Mogeleien entdeckt werden. BMW macht den Anfang, streitet aber bisher alles ab: http://www.t-online.de/auto/news/id_75543472/vw-skandal-bmw-hat-laut-auto-bild-zu-hohe-abgaswerte.html Wenn dann bewiesen ist, daß alle bescheißen, steigen die Aktien wieder. Ich würde jetzt VW kaufen, heute schon 5% im Plus...
A. K. schrieb: > Wenn dabei die Kläger juristisch gewinnen, wer gewinnt dann finanziell? > Das würde doch dann so laufen: Vor dem Crash 100%, nach dem Crash 50% > und nach dem Urteil 0%. Operation gelungen, Patient tot. Geld nicht nur > zu Hälfte sondern ganz weg, abgesehen vom Anspruch auf Erlöse vom > Verkauf der Reste. Wenn die Schadensersatzklagen durchkommen, hängt alles davon ab, wie sich die Bundesregierung positioniert: Im Gegensatz zu den Banken würde ich VW tatsächlich als 'systemrelevant' bezeichnen. Eine Pleite VWs würde schließlich die gesamte Volkswirtschaft in Mitleidenschaft ziehen und ist daher vollkommen inakzeptabel. Merkel & Co. müßten sich also irgendwann vor VW stellen und sagen "Liebe Anwälte, bis hierher mit den Schadensersatzzahlungen, aber dann keinen Euro weiter", was sogar zu einer Art Handelskrieg ausarten könnte.
das passiert wenn man sparen will/muss -koste es was es wolle!
Matthias B. schrieb: > Wenn die Schadensersatzklagen durchkommen, hängt alles davon ab, wie > sich die Bundesregierung positioniert: Im Gegensatz zu den Banken würde > ich VW tatsächlich als 'systemrelevant' bezeichnen. Eine Pleite VWs > würde schließlich die gesamte Volkswirtschaft in Mitleidenschaft ziehen > und ist daher vollkommen inakzeptabel. Volkswagen US ist eine rechtlich eigenständige Firma, völlig abgetrennt von Wolfsburg. VW kann in den USA total pleitegehen, ohne daß die Amis, weil es ja kein TTIP gibt :), irgendwie in der Lage wären nach VW Deutschland zu greifen. Szenario: Die kleine EPA verhängt die Höchststrafe von 18 Milliarden. VW sagt: "In Ordnung. Tschüß Amis. Wir schließen sämtliche Fabriken, Vertragswerkstätten, Autohäuser und sonstige Partner. Die VW-Marke Audi zieht sich ebenfalls vom US-Markt zurück.". Der Wirtschaftsberater der US-Regierung ruft daraufhin den Präsidenten an und erklärt diesem die drohende Katastrophe in Sachen Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Wahlkampfspenden etc. Präsident Donald Trump schlägt vor: "Mach den Krauts ein Angebot, daß sie nich ausschlagen können und höre auf, mich beim Golfspielen zu stören!".
Der Wirtschaftskrieg gegen Deutschland der untergehenden US-Wirtschaft ist eröffnet, jetzt ist BMW dran. http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/54207-abgas-ist-jetzt-bmw-dran
Henry G. schrieb: > http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/53994-vw-oh-weh Was soll man denn von einem Beitrag halten, dessen Autor noch nicht mal verstanden hat, worum es geht ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Henry G. schrieb: >> http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/53994-vw-oh-weh > > Was soll man denn von einem Beitrag halten, dessen Autor noch nicht mal > verstanden hat, worum es geht ? > > Gruss > Axel Du hast anscheinend nicht verstanden worum es in dem Artikel geht.
Dipl.- G. schrieb: > Szenario: Die kleine EPA verhängt die Höchststrafe von 18 Milliarden. VW > sagt: "In Ordnung. Tschüß Amis. Wir schließen sämtliche Fabriken, > Vertragswerkstätten, Autohäuser und sonstige Partner. Die VW-Marke Audi > zieht sich ebenfalls vom US-Markt zurück.". Ja was passiert denn, wenn VW sagt: "Tschüß Amis..."? Die Fabriken verschwinden ja nicht schlagartig vom Erdboden, sondern werden - wenn sich die einheimischen Konkurrenten von VW was davon versprechen - für 'nen Appel und ein Ei den Eigentümer wechseln, der dann schnur stracks damit beginnt, den am Markt fehlenden "Müll aus old Germany" duch US-Qualitätsware zu ersetzen...
Henry G. schrieb: > Der Wirtschaftskrieg gegen Deutschland der untergehenden US-Wirtschaft > ist eröffnet, jetzt ist BMW dran. Und anschliessend geht es u.A. gegen Opel aka GM und Volvo aka 浙江吉利控股集团有限公司: http://blog.fefe.de/?ts=a8fd0f91 Wenn die Nummer so durchliefe, wie manche hier sich das vorstellen, dann wären demnächst Aktien von Pferdekutschenherstellern interessant. Die hätten nämlich den Vorteil, dass die Umweltbelastung des nicht mitgelieferten Antriebs- und Abgassystems ausschliessich Sache des Kunden ist. ;-)
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Henry G. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/53994-vw-oh-weh >> >> Was soll man denn von einem Beitrag halten, dessen Autor noch nicht mal >> verstanden hat, worum es geht ? >> >> Gruss >> Axel > > Du hast anscheinend nicht verstanden worum es in dem Artikel geht. Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel: "Wenn die Fahrzeuge von VW etwas mehr CO2 ausstoßen, kann man das zwar nicht gut finden - aber niemand ist damit an Leib und Leben gefährdet. Insofern wird der "Skandal" bis ins Unermeßliche aufgebläht, um größtmöglichen Schaden bei dem deutschen Unternehmen anzurichten. Hysterisiert wird die Angelegenheit besonders durch selbsternannte Umweltschutzorganisationen und der CO2-Sekte, welcher sich die Politik politisch korrekt willfährig unterwirft." Es geht nicht um CO2. Gruss Axel
Axel L. schrieb: ... > > Es geht nicht um CO2. > > Gruss > Axel Da hast du natürlich recht. Mir ging es um die Grundaussage des Artikels, die ist deswegen ja nicht falsch oder gleich fragwürdig.
Und die Bauern werfen Stickstoffdünger auf die Felder, aber das ist auch kein NO.
Lutz H. schrieb: > Und die Bauern werfen Stickstoffdünger auf die Felder, aber das ist auch > kein NO. ...und es gibt CO2-Feuerlöscher und in der Brause ist auch CO2 drin! Furchtbar... Leute!! Sinnlose Vergleiche machen Nichts besser. :-( MfG Paul
Das nicht, aber die Abgaswerte der New Yorker Kanalisation entweichen auch auf die Straßen. Nur weil der Autofahrer so leicht abzuzocken ist ... .
Lutz H. schrieb: > Abgaswerte der New Yorker Kanalisation entweichen > auch auf die Straßen Hier scheinen ganz andere Werte entwichen. Kanalisationsabgase enthalten seltener NOx, dafür schon eher mal H2S. Aber wozu schon unterscheiden ist ja alles Chemie, also böse. Namaste
Steffen R. schrieb: > J. A. schrieb: >> ...dass man nicht erst einmal erstaunt getan hat auf die Messungen und >> mit einer Rückrufaktion nicht versucht hat, die Sache klein zu halten >> wundert mich aber schon. > > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskan... > > Hat man vor einem Jahr auch gemacht. Nach diesem Bericht wundert es mich > auch nicht, dass man bereits am Wochenende zugeben konnte, dass dort > eine Manipulation läuft. Da hätte man doch merken müssen, dass der Kahn nen Eisberg getroffen hat! Und bei der Rückrufaktion sich nicht lumpen lassen und die entsprechenden Filter etc. stillschweigend einbauen können. Die Software wird man hierbei auch gleich "updaten" können. Also im Grunde genommen ne ziemliche Dummheit, man hätte deutlich billiger wegkommen können als es jetzt noch möglich ist.
J. A. schrieb: > Also im Grunde genommen ne ziemliche Dummheit, man hätte deutlich > billiger wegkommen können als es jetzt noch möglich ist. Die Hybris(dumme Überheblichkeit) besteht darin nicht zu realisieren, dass man als deutsches Unternehmen die amerikanschen Behörden nicht so kontrollieren kann wie die Europäischen Regierungen, da man anders als daheim keinen wirtschaftlichen Druck auf die Regierenden auszuüben vermag. Hingegen können amerikanische Firmen recht leicht Druck auf ihre amerikanische Regierung ausüben und diese auf die europäischen Staaten, zumindest leichter als umgekehrt. Namaste
Uhu U. schrieb: > für 'nen Appel und ein Ei den Eigentümer wechseln, der > dann schnur stracks damit beginnt, den am Markt fehlenden "Müll aus old > Germany" duch US-Qualitätsware zu ersetzen... Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. Warum darf Opel seine Auto's nicht in den USA verkaufen? Weil sonst keiner mehr GM- Auto's kaufen würden. Die holen sich doch schon die Opel- Plattformen, damit die endlich mal aufschließen können. Starrachsen und Blattfedern sind nun mal Out.
Jörg P. R. schrieb: > Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. De'r Wur'm sol'l de'm Fisc'h schmecke'n, nich't de'm Angle'r.
A. K. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. > > De'r Wur'm sol'l de'm Fisc'h schmecke'n, nich't de'm Angle'r. Und der Text dem Leser, nicht dem Autor.
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Timm T. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> Quelle, weg; Atomkraftwerke,weg; VW weg > > Komisch, ich vermisse keins von denen. Mir ist auch schon ganz komisch...!
Ob Politik, Sport oder Technik: Skandale sind nur deshalb Skandale, weil es kollektive Illusionen gibt, die aufrecht erhalten werden müssen. Die Illusion von ehrlichen Politikern, von sportlicher Leistung oder umweltfreundlichem Autoverkehr. Ohne politische Lügen, Doping und technische Tricksereien wären diese Illusionen nur halb so schön. Und wenn mal was ans Licht kommt, suggerieren die Skandale , dass es Einzelfälle wären.
Jobst Q. schrieb: > Und wenn mal was ans Licht kommt, suggerieren die Skandale , dass es > Einzelfälle wären. Dann ist dieser hier wohl ein schlechtes Beispiel für deine Regel. Denn das hat von Anfang an niemand für einen überraschenden Einzelfall gehalten. Aber mit viel Glück taugt er immer noch zur Katharsis. Ohnehin, wo du grad Sport erwähnst: Hat den FIFA-Skandal irgendwer für einen bedauerlichen Einzelfall gehalten? Abgesehen von Sepperl.
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Gerade gefunden bei Heise: http://www.heise.de/tp/artikel/46/46093/1.html Demnach ist es verboten, die Software zu untersuchen und dadurch Manipulationen aufzudecken.
sagt mal, hat man auch Ami-Karren getestet oder nur europäische Modelle?
@ Max Max (max_m1)
>sagt mal, hat man auch Ami-Karren getestet oder nur europäische Modelle?
Keine Ahnung. Aber erstens gibt es recht wenige Diesel in den USA und
zweitens laufen die garantiert NICHT unter Euro 6 Norm! Wenn die also
nach Irgendwas ala Euro 3 laufen, können sie Dreck rauspusten wie sie
wollen, die Norm ist ja eingehalten! Drauf wird die Argumentation
hinauslaufen.
Falk B. schrieb: > Keine Ahnung. Aber erstens gibt es recht wenige Diesel in den USA und > zweitens laufen die garantiert NICHT unter Euro 6 Norm! Ich denke nicht, dass die Europäer in dieser Frage die Nase allzu hoch halten sollten. Wobei die USA dabei (wie üblich) nicht einheitlich gesehen werden können, da die einzelnen Staaten individuelle Regeln haben können, insbesondere in Kalifornien haben rigidere Vorschriften Tradition. Für Kalifornien galt bisher LEV II, was in der grössten Schmutzklasse für PKWs 75mg/mile NOx zulässt. Das ist strenger als die 60-80mg/km nach Euro 6. Benzin- und Dieselantrieb unterliegt den gleichen Regeln. Pickups und SUVs sind davon seit 2007 nicht mehr ausgenommen. Datenmaterial findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm https://www.dieselnet.com/standards/us/ld_ca.php
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Jörg P. R. schrieb: > Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. Ja, und jetzt stell Dir vor die würden das mit dem freien Welthandel tatsächlich durchziehen und ihre Bestimmungen und behördlichen Kontrollen nicht dazu einsetzen einheimische Firmen zu bevorzugen. (Wie wir auch, nur nicht so krass) Der ganze Kram wäre doch vollkommen unverkäuflich. Das weiß aber jeder der mit USA Geschäfte macht so wie man die landestypischen Besonderheiten eines jeden Marktes kennen muss auf dem man sich bewegt. Deswegen kann ich aber nicht dummdreist in Nordkorea einen Bibelvertrieb aufmachen und mich dann wundern das mir das nicht gut bekommt. Niemand hat ein Problem damit wenn Motoren in dem Testbereich gut sind und im realen Betrieb Dreckschleudern, solange die Motorsteuerung das immer so macht und eben nur auf die Bereiche optimiert ist auf die es ankommt. Die vorgeschriebenen Tests sind eben schlecht formuliert. Nun kommt aber VW und verwendet eine Abschaltvorrichtung die im Gesetzestext explizit erwähnt und verboten wird. Wie kann man nur so blauäugig sein. Mir tun nur die Baueropfer leid die es irgendwo auf Entwicklungs / Projektleiter-Ebene geben wird. Die jetzt geschassten Manager gehen doch alle mit goldenem Handschlag in den Ruhestand. Wenn man sich mit VW Zulieferern unterhält bekommt man den Eindruck das Anstand und Moral schon längere Zeit schwierige Themen für den Konzern sind.
Jetzt stellen wir uns mal vor, der Fall würde von einem unabhängigen Schiedsgericht verhandelt, dessen Gremium sich aus "sachkundigen Branchenvertretern" zusammensetzt. Einer von GM, einer von Chrysler, einer von Ford...
soul e. schrieb: > Jetzt stellen wir uns mal vor, der Fall würde von einem unabhängigen > Schiedsgericht verhandelt, dessen Gremium sich aus "sachkundigen > Branchenvertretern" zusammensetzt. Einer von GM, einer von Chrysler, > einer von Ford... Jetzt stellen wir uns mal vor -nein eigentlich brauchen wir uns das nicht vorzustellen, denn es ist Realität, daß die Autolobby und nicht nur diese die Politik bestimmt. Die Marionetten sind austauschbar, die Puppenspieler bleiben die Gleichen. MfG Paul
soul e. schrieb: > einer von Chrysler, Wenn du drauf anspielst, dass in deiner Liste nur Amis drin sässen: Bei Chrysler wären das eher Italiener. ;-)
Falk B. schrieb: > @ Max Max (max_m1) > >>sagt mal, hat man auch Ami-Karren getestet oder nur europäische Modelle? > > Keine Ahnung. Der Teil stimmt schonmal. > Aber erstens gibt es recht wenige Diesel in den USA und Korrekt. Dieselfahrzeuge sind in Europa ja nur wegen der hirnrissigen Subventionen so beliebt. Diesel ist teurer als Benzin. Was auch klar ist, da er einen höheren Energiegehalt hat. In vielen europäischen Staaten wird aber der Dieselkraftstoff durch geringere Steuern subventioniert. In den USA kostet Benzin ~$2/gal und Diesel $2.50/gal. Welchen Grund hätte man da Diesel zu fahren? Die schlechte Laufkultur? Die hohen Wartungskosten? > zweitens laufen die garantiert NICHT unter Euro 6 Norm! Wenn die also > nach Irgendwas ala Euro 3 laufen, können sie Dreck rauspusten wie sie > wollen, die Norm ist ja eingehalten! Drauf wird die Argumentation > hinauslaufen. Ach. Wie erklärst du dann z.B. das hier? "Jeep discontinued the Liberty CRD for the American market because it couldn't meet tougher 2007 emissions standards for diesel engines." https://en.wikipedia.org/wiki/Jeep_Liberty
Malignes M. schrieb: > In den USA kostet Benzin ~$2/gal und Diesel $2.50/gal. Welchen Grund > hätte man da Diesel zu fahren? Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht.
Claus M. schrieb: > Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. 20-25% geringerer Verbrauch, zukünftig unter 20%, wird hier behauptet: https://www.hannoversche.de/aktuelles/benzin-oder-diesel-vergleich-was-ist-besser.htm Dazu kommt ab und zu das AdBlue, das Zeug mit dem Harnstoff. Bisher eher eine Sache der Werkstatt.
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Claus M. schrieb: > Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. Aber nur im Vergleich zu amerikanischen Autos. Ich hatte vor kurzem einen Diesel Kleinwagen als Leihwagen. Hab den mit über 8l/100km in der Verbrauchsanzeige übernommen, diese zurückgesetzt und hab den mit viel Mühe und konstanten 120-130 (Belgien und Frankreich) auf der Autobahn nach 2000km gerade unter die 6l/100km gebracht. Das war schon enttäuschend, das schaffe ich auf der Strecke ja fast mit meinem Benziner. Von wegen sparsamer Diesel.
A. K. schrieb: >> Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. Woher ist denn diese Information? Was verbraucht ein Diesel? Verbrennt nur Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Schwefel und Stickstoff. Und der günstigere Teillastbereich ist durch moderne Motorkonzepte auch nicht mehr so groß.
Lutz H. schrieb: > A. K. schrieb: >>> Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. > > Woher ist denn diese Information? Diese Aussage ist nicht von mir, sondern von Claus. Meine Quelle hatte ich genannt.
Lutz H. schrieb: > Und der günstigere Teillastbereich ist durch moderne Motorkonzepte auch > nicht mehr so groß. Sagt der verlinkte Artikel auch. Der Diesel sei entwicklungstechnisch ziemlich am Anschlag, der Benziner noch nicht. Wodurch sich der Verbrauchsvorteil in den nächsten Jahren verringern werde. Ein physikalischer Unterschied bleibt beim Energiegehalt: 1 Liter Super = 8,77 kWh 1 Liter Diesel = 9,86 kWh Im Dieseltreibstoff steckt also gut 12% mehr Energie drin. Man muss aber auch die Bezugsgrösse beachten, denn weil in einem Liter Diesel mehr Kohlenstoff drin ist kommt hinten auch mehr CO2 pro Liter raus. Und bedingt durch das Arbeitsprinzip haben Diesel mehr Probleme mit NOx als Benziner. Etc.
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Malignes M. schrieb: > Dieselfahrzeuge sind in Europa ja nur wegen der hirnrissigen > Subventionen so beliebt. Diesel ist teurer als Benzin. Was auch klar > ist, da er einen höheren Energiegehalt hat. Ist überhaupt nicht klar. Diesel fällt im Raffinierungsprozeß von Erdöl in wesentlich größeren Volumina ab als Benzin. Ungefähr, zum Angeben auf Cocktailpartys, kann man sich das Verhältnis 2:1 merken. Diesel müßte normalerweise spottbillig sein. Des weiteren ist, thermodynamisch gesehen, der Kreisprozeß des Dieselmotors signifikant besser als der Kreisprozeß des Ottomotors. Das ist auch der Grund, warum die effizientesten und leistungsstärksten Wärmekraftmaschinen auf der Erde Zweitakt-Schiffsdiesel sind; Wirkungsgrad 50%, fast 60% mit Tricks. Damit Ottomotoren überhaupt noch mithalten können heutzutage, muß inzwischen typische Dieseltechnologie implementiert werden: Turbolader, Hochdruckdirekteinspritzung usw. Das Problem des Feinstaubs und der Nanopartikel ist hauptsächlich ein Problem des Ottomotors. Während Dieselmotoren bereits erheblich reglementiert sind, Stichwort Partikelfilter, Pisse-Einspritzung usw., existieren für die extrem feinstaubenden Ottomotoren nichtmal ordentliche Grenzwerte. Man kann ja dem Diselmotor einiges vorwefen, aber nicht, daß er eine schlechte Motorentechnologie wäre, die sich nur wegen Subventionen durchsetzt. Würden die Leute nicht Millionen Tonnen Heizöl verblasen, wäre ein Liter Diesel 50 Cent oder so. > In den USA kostet Benzin ~$2/gal und Diesel $2.50/gal. Das kommt drauf an, wo man lebt. > Welchen Grund > hätte man da Diesel zu fahren? Die schlechte Laufkultur? Die hohen > Wartungskosten? Wegen des deutlich geringeren Verbrauchs? Wegen des hohen Drehmoments schon im unteren Drehzahlbereich - perfekt für den US-Verkehr? Von schlechter Laufkultur habe ich bei meinem Passat TDi noch nichts gemerkt, ebenfalls nichts von hohen Wartungskosten. VW gab mir die 30-Tage-, 10.000-Meilen- und 20.000-Meilen-Inspektion für umsonst. Mein Händler führte sogar in Eigenregie eine kostenfreie 5.000-Meilen-Inspektion durch, inklusive Wartung des Direktschaltgetriebes, um Frühausfälle bzw. Montagsgetriebe zu identifizieren.
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Dipl.- G. schrieb: > Wegen des hohen Drehmoments > schon im unteren Drehzahlbereich - perfekt für den US-Verkehr? Die haben doch alle Drehmomentwandler-Automatikgetriebe - da ist das egal. > VW gab mir die > 30-Tage-, 10.000-Meilen- und 20.000-Meilen-Inspektion für umsonst. Bei meinem Ford ist die 0, 10000, 20000 und 30000km Inspektion inkl. Die Frage ist nun, was die Inspektionen danach kosten ... Gruß Jobst
Jetzt fehlt nur noch, dass auch bei meinem Fahrrad mit den Abgasen gemogelt wurde...
Jobst M. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Wegen des hohen Drehmoments >> schon im unteren Drehzahlbereich - perfekt für den US-Verkehr? > > Die haben doch alle Drehmomentwandler-Automatikgetriebe - da ist das > egal. Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit? Vor meinem 103 kW Passat muß sich selbst der kleine Vierzylinder-Mustang mit 220 kW vorsehen, wenn ich zwischen 1700 und 2300 min^-1 bin. Das überlegene Direktschaltgetriebe tut sein übrigens. Ein Wettrennen 0-70 mph gegen einen Arbeitskollegen habe ich nur knapp verloren.
Bei uns gibt es ja auch alle 2 Jahre TÜV und ne Abgasuntersuchung. Zumindest in der Zeit wo ich in den USA war, war der "TÜV" dort eher ein wohlgemeinter Werkstattbesuch. Von Abgasmessung keine Spur. Hingegen meinte der Hausmeister, nach dem Kauf eines Autos würde er als erster "all that shit" ausbauen, damit die Maschine freier atmen kann.
J. A. schrieb: > Zumindest in der Zeit wo ich in den USA war, war der "TÜV" dort eher ein > wohlgemeinter Werkstattbesuch. Von Abgasmessung keine Spur. Wo in USA (die sind relativ groß und bestehen aus mehr als einem Bundesstaat)? In Kalifornien gibts z.B. den "smog" test; es ist kein Zufall daß der VW Betrug Bezug zu Kalifornien hat.
Anja zoe C. schrieb: > Wo in USA (die sind relativ groß und bestehen aus mehr als einem > Bundesstaat)? Dass in den USA die meisten Regeln von den Bundesstaaten und darunter definiert werden, das können sich die zentrale Gesetze gewohnten Deutschen oft nicht vorstellen. Und was dann doch von Washington kommt, das wird von einem anständigen Redneck sowieso aus Prinzip ignoriert. Oder krasser, d.h. Obama will Umweltschutz => man baut seine Karre demonstrativ zum Coal Roller um. Etwas intellektueller ausgedrückt liest sich das dann so: http://humanevents.com/2007/02/28/let-them-eat-tofu/
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> Ein Wettrennen 0-70 mph gegen einen Arbeitskollegen habe ich nur knapp > verloren. Kein Wunder wenn die VW gleich ab Werk illegal getunt daher kommen :-) Ps: ratet mal was in der Heute Show gerade das Hauptthema ist...
Jojo S. schrieb: > > Kein Wunder wenn die VW gleich ab Werk illegal getunt daher kommen :-) > Haha :-P Hier fahren öfter noch ältere Karren rum, Buicks usw., dagegen, ohne Übertreibung, ist ein Trabant ein Ökoauto. Also mal keine Späße über meinen Clean Diesel. :-P
Anja zoe C. schrieb: > J. A. schrieb: > >> Zumindest in der Zeit wo ich in den USA war, war der "TÜV" dort eher ein >> wohlgemeinter Werkstattbesuch. Von Abgasmessung keine Spur. > > Wo in USA (die sind relativ groß und bestehen aus mehr als einem > Bundesstaat)? In Kalifornien gibts z.B. den "smog" test; es ist kein > Zufall daß der VW Betrug Bezug zu Kalifornien hat. Staat New York, Jahr 1985
Jojo S. schrieb: > ratet mal was in der Heute Show gerade das Hauptthema ist... Und schon bei Youtube drin!
VW macht man jetzt rund - doch was ist mit den ganzen Elektronik-Geräten der Marke "Obsoleszenz", die nach Garantieablauf durchschmoren und deren Neu-Herstellung auch ne Menge Schadstoffe in die Luft blasen dürfte?
Und was hat das mit dem Thema zu tun? Rinderfürze verpesten auch die Umwelt, also können wir gleich auch noch über veganes Essen diskutieren.
Das ist mal ein guter Witz:
1 | Der Skandal um manipulierte Abgaswerte hat nicht nur Folgen für |
2 | Volkswagen. Die Autoindustrie fürchtet, in Sippenhaft genommen zu |
3 | werden. |
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/made-in-germany-der-generalverdacht-13823397.html
Das sind nur Ablenkungsmanöver für den Michel, damit er sich nicht plötzlich mit richtig drängenden Problemen befasst... :-(( MfG Paul
A. K. schrieb: > Und was hat das mit dem Thema zu tun? Rinderfürze verpesten auch > die > Umwelt, also können wir gleich auch noch über veganes Essen diskutieren. ...dass wir eben nicht nur von VW sondern auch einer Reihe von anderen Firmen Tag für Tag betrogen werden. Die Spatzen pfeifen es ja auch von den Dächern, dass der Golf V und folgende rostäßig nicht so gut verarbeitet sind wie der Golf IV (der natürlich auch Schwachstellen hat). Und? Hat man bei VW verlernt Autos zu lackieren? Oder will man nicht durch den "natürlichen" Niedergang der Optik die Käufer schneller zu einer Neuanschaffung "überreden"? Beschi* ist es auf alle Fälle.
Was mich etwas wundert: Auf meinem Motorsteuergerät steht weder "VW" noch "SEAT", sondern "Bosch". Und aus der Ecke der Zulieferer hört man dieser Tage so überhaupt nix... Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich überraschend...
Matthias L. schrieb: > Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und > die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich > überraschend... Wieviel von der Software Auto- oder Modulhersteller schreiben ist nicht entscheidend. Wesentlich sind die Parameter dieser Software und die Entscheidung über solche Dinge wie eben Prüfstandoptimierung. Das kann nur derjenige tun, der das Gesamtsystem im Auge hat und nur der ist dafür verantwortlich.
Matthias L. schrieb: > Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und > die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das nehme ich an. Ich hatte in einem Lada Samara auch ein Bosch-Motronic Steuergerät drin. MfG Paul
Diese Abgasuntersuchung ist eh Geldschneiderei der Ökomafiosi. Für die Umwelt und den Geldbeutel ist ein niedriger Verbrauch wichtig. Sonnst gar nichts. Die groben Partikel eines nicht gereinigten Motors sind übrigens weit weniger schädlich. Die Frage lautet also: Ist es verwerflich wenn Betrüger betrogen werden? Wenn die etwas für die Umwelt tun wollen: Aufhören Kriege zu führen. LG OXI PS: Ich habe mir eine Nichtnachrüstbarkeitsbescheinigung für meinen alten Diesel gekauft. Hatte mich ein Freund drauf gebracht.
OXI T. schrieb: > Diese Abgasuntersuchung ist eh Geldschneiderei der Ökomafiosi Deshalb kommen jetzt auch die Forderungen nach teuren Abgastests. Winfried J. schrieb: > Kanalisationsabgase enthalten seltener NOx, dafür schon eher mal H2S. NOx wird zur Rattenbekämpfung genutzt.
J. A. schrieb: > Niedergang der > Optik die Käufer schneller zu einer Neuanschaffung "überreden"? > > Beschi* ist es auf alle Fälle. Bei manchen fängt der Beschiss schon beim Namen an... - oder soll ich hier mal nach "Schlauchboot" und "Ostmark" suchen, Michael?
Wenn auch schon zwei Tage alt, dennoch gut um ein wenig "Tatsachenboden" in die Diskussion zu bringen. http://www.handelsblatt.com/video/finanzen/dirk-muellers-cashkurs-das-ausmass-des-vw-skandals-ist-laecherlich-und-winterkorns-ruecktritt-auch/12362660.html
Lächerlich oder nicht den Händler meines Vertrauens trifft es und mein Nachhaken hat dazu geführt das wir uns geeingt haben die für kommenden Mittwoch geplante Übergabe meines Neuen zu verschieben bis der VW-Konzern eine Garantie abgibt dass m e i n neues Fahrzeug normengerecht ist und ich von allfälligen Schäden frei gehalten würde. ... Ich werde berichten wenn ich Klarheit habe. Namaste
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>eine Garantie abgibt
d.h. VW soll diese Garantie schreiben (den Inhalt vorgen) ?
so wie die Weihnachtsauslieferungsgarantie von Amazon ;-)
welchen unterschied zu "keine derartige Garantie" soll das jetzt haben?
was passiert wenn sie die Garantierte "normengerechtheit" doch nicht
einhalten?
Winfried J. schrieb: > Lächerlich oder nicht... Sicherlich nicht die unvernünftigste Entscheidung angesichts dessen das die Eidgenossen wohl bereits begonnen haben, die Neuzulassung betroffener Modelle zu untersagen... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/volkswagen-schweiz-will-neuzulassung-von-vws-verbieten-a-1054863.html
Автомат К. schrieb: > die Eidgenossen wohl bereits begonnen haben, die Neuzulassung > betroffener Modelle zu untersagen... LOL, wenn sich der Skandal in den nächsten Wochen auf alle Hersteller ausweitet, bekommt man gar keine Neuwagen mehr zugelassen. Gute Zeit, auf Gebrauchtwagenhändler umzusatteln.
Ich überlege gerade ... Es gibt eine Prüfung mit genauen Vorgaben zum Prüfungsablauf. Es werden Teile abgebaut, Reifen ohne Profil benutzt, extremer Reifendruck usw. Das ist alles erlaubt weil alle das können. Warum ist dann Softwaretuning für die Prüfung plötzlich verboten? Es ist doch Aufgabe des Rechners dafür zu sorgen, dass der Motor sich seiner Umgebung optiomal anpasst und einstellt. Der wird sich auch für konstantes Tempo 100KM/h auf der Autobahn anders einstellen als im Stop and Go in der Stadt. Völlig normal. Ich habe mich da vom Medienhype hinreissen lassen. Sollen sie halt unter anderen, auf moderne Zeiten angepassten, Bedingungen testen. VW hat da völlig falsch reagiert. LG OXI
@OXI Tagdesnein (oldeurope) >Warum ist dann Softwaretuning für die Prüfung plötzlich verboten? Weil es zumindest in Amiland scheinbar EXPLIZIT im Gesetz stand. Dann ist das halt so, auch wenn es nur begrenzt logisch erscheint. >Es ist doch Aufgabe des Rechners dafür zu sorgen, dass der Motor >sich seiner Umgebung optiomal anpasst und einstellt. Es ist und bleibt ein FAKE! >VW hat da völlig falsch reagiert. Wir leben im Hysteriezeitalter des Medienhype!
Falk B. schrieb: > Weil es zumindest in Amiland scheinbar EXPLIZIT im Gesetz stand. Wirklich? Da steht drin, die Motorelektronik hat während der ganzen Prüfung in den Modus Autobahn unter last X zu schalten? Oder was? Das will ich schwarz auf weiß bei denen lesen. Falk B. schrieb: > Es ist und bleibt ein FAKE! Eine Prüfung die nicht die realen Bedingungen wiederspiegelt ist ein Fake. Dient zu Werbezwecken/Abzocke mehr nicht. Ich muss meinen Diesel immer im Leerlauf hochjagen. Schwachsinn. Zumindest hängt ein Messgerät im Auspuff. Tip: HU in die warme Jahreszeit legen, Dieselfilter und Luftfilter erneuern und vorher hochtourig über die Schnellstraße fahren. Dann klappt die Prüfung auf Anhieb. LG OXI
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum man das in den USA zugegeben hat. Weiß VW nicht, was denen trotzdessen blüht? Wenn ich in Deutschland einen Richter ver-Hoeneß-e, komm ich gut davon. Wenn ich in den Staaten die Justiz ver-Hoeneß-e, mag das medial schön werden, rechtlich habe ich mich in diesem Augenblick um Kopf und Kragen geredet, denn ich habe eine Straftat zugegeben. Leidtun, Entschuldigen - das sind im US-Recht keine Begriffe. Es gilt: "not guilty until proven guilty"!!!! Nichtmal in einem harmlosen Polizei-"Interview" sagt man irgendwas ohne seinen Anwalt. Die Einsicht in die Steuersoftware hätte VW per Clinton-Copyright effektiv verhindern können. Schadensbegrenzung wäre gewesen: "Lieber Aufsichtsrat, der Vorstand teilt Ihnen mit, daß wir nochmals die US-Dieselflotte IN KALIFORNIEN zurückrufen, um technische Probleme mit der Motorsteuerung zu beheben. Wir werden die Pisse-Einspritzung voll aktivieren, jedem Kunden einen Gutschein für 1-2 Füllungen in die Hand drücken, und dann präsentieren wir der EPA gegenüber irgendwelchen Mist in generischem Standard-Marketingdeutsch, möglichst schwammig auf Englisch übersetzt." Wenn VW sich eines schwerwiegenden Gesetzesverstoßes schuldig gemacht haben sollte, oder sogar mehreren Straftaten, summieren sich die Geld- und Haftstrafen schnell turmhoch. Unfaßbar, dieses freiwillige Schuldeingeständnis. Man hätte auch fiese Tricks anwenden können: 100 präparierte Dieselautos zur EPA schicken und perfekte Ergebnisse erzielen lassen. Softwaremanipulation auf halbstarke Tuner abwälzen. Irgendwelchen ISO9001 quality Mist anleiern, wo dann eine marginale Fehlfunktion rauskommt. Edit: Mein ehemaliger Nachbar hatte einen Jetta Diesel, mit dem er an Rennen teilnahm, sehr erfolgreich sogar. Nach Ablauf der 5-Jahres-Garantie ließ er sämtliche abgasreduzierende Komponenten ausbauen. Völlig legal in diesem entsprechenden Bundesstaat, denn Clean Diesel sind im Rahmen der jährlichen Inspektion von der Emissionsuntersuchung befreit. Mann, mann, mann. Freiwilliges Schuldeingeständnis in den USA. Schon für eine solche singulär abgrundtief minderintelligente Kommunikationsleistung müßte Winterkorn vom Aufsichtsrat so eine vors Freßbrett kriegen...
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OXI T. schrieb: > Warum ist dann Softwaretuning für die Prüfung plötzlich verboten? Weil es z. B. bei Hybridfahrzeugen einfacher ist, den Stromanteil vollständig aus der Schadstoffbelastung herauszurechnen. Der Strom kommt ja schadstofffrei aus der Steckdose und daher hat ein E-Auto auch Null Emissionen. Soviel zur "ehrlichen" Schadstoffermittlung.
Dieses "Argument" ist ingenieurwissenschaftlicher Unfug. Denn bei den Verbrennungskraftmaschinen wird die Herstellungskette des Treibstoffs ebenfalls nicht in die Emissionswerte des jeweiligen Autos gerechnet. Manche Leute scheinen tatsächlich keinen Schimmer zu haben, wie umweltbelastend Erdölförderung, -transport, -raffinierung, -auslieferung sind (obwohl Kohlenwasserstoffe und allgemein die Chemie des Erdöls ein zentraler Punkt im Chemiunterricht ist, im Osten zumindest). Was z.B. alleine die LKW-Flotte herausbläst, die den Sprit an die Tankstelle schafft. Sensationell. Also bitte mit diesem geistig minderbemittelten Dünnschiß aufhören. Elektroautos haben genügend technologische Schwachpunkte, die sich diskutieren lassen, "generation & transmission" gehört nun gerade nicht dazu. Edit: Will man Hybrid- oder Elektroautos treffen, muß man das mit dem "environmental lifecycle assessment" tun, auf Deutsch, die Ökobilanz.
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Was die Selbststellerei angeht so scheint mir das eine ziemlich deutsche Strategie zu sein, welche aus der katholischen Tradition der Büßer (Gang nach Canossa). Sie entspringt derselben Hybris wie die schon weiter oben angesprochene Variante. In beiden Fällen wurden die Unterschiede der eigenen Position gegenüber dem Sytem in welchem man sich bewegt verkannt. Dass selbe Bekennnis in Deutschland hätte nicht mal zum Höneßchen Desaster geführt wegen to big to fail. Ein Du du und gut wärs. Nur diese Position besitzt VW in Amiland nicht. Das kommt davon wenn man aus der eigen Suppenschüssel nich rausschauen kann. In seiner ersten Pressekonferenz zu dem Thater glaubte der Zauberlehrling ja auch noch mit einem Bauernopfer davon zu kommen. Das war Hybris die h Namaste
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>Was die Selbststellerei angeht so scheint mir das eine ziemlich deutsche >Strategie zu sein, welche aus der katholischen Tradition der Büßer (Gang >nach Canossa). Du hast offenbar keine Ahnung von Geschichte. Sonst würdest du wissen, daß der Gang nach Canossa dazu diente, Heinrich IV wieder seine politische Handlungsfähigkeit zurückzugeben. Nach Kirchenrecht mußte Gregor VII Heinrich wieder in die Kirche aufnehmen. https://de.wikipedia.org/wiki/Gang_nach_Canossa Du bist auf Bismark hereingefallen, der im Kirchenkampf die Geschichte umgedeutet hat. Aber Hauptsache du konntest du mal wieder dein borniertes Michel-Geschwafel ablassen.
Fatal E. schrieb: > Du hast offenbar keine Ahnung von Geschichte. Sonst würdest du wissen, .... > daß der Gang nach Canossa dazu diente, Heinrich IV wieder seine > politische Handlungsfähigkeit zurückzugeben. Was wollten VW /Winterkorn wohl erreichen? > Nach Kirchenrecht mußte Gregor VII Heinrich wieder in die Kirche > aufnehmen. Was glaubst du hat man bei VW unter Verkennung der Amerikanischen Situation wohl versuchte? > Du bist auf Bismark hereingefallen, der im Kirchenkampf die Geschichte > umgedeutet hat. Das gerade nicht > Aber Hauptsache du konntest du mal wieder dein borniertes > Michel-Geschwafel ablassen. Hier bist du auf deine eigenen Unterastellung hereingefallen, mutmaßlich Deiner oben voran zur Schau gestellten Antipathie wegen. fatal halt, error. ->> Hass macht blind. Anders ist mir dein Galleauswurf nicht erklärlich und jetzt komm aus deiner Suppenschüssel und weite deinen Blick. Mercedes wollt im übrigen geschickter agieren und hat seine Sprinter zurückgerufen, dummerweise hatte man auch dort komminikative Schwächen gezeigt. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/mercedes-sprinter-software-update-sorgt-fuer-aufregung-a-1054913.html Namaste
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>Was glaubst du hat man bei Vw Unter verkennung der Amerikanischen >Situation wohl versucht Welche Verkennung lag denn deiner Meinung nach vor? Oder machst du dir die juristischen Aussagen des allwissenden Dipl-Gottes unkritisch zu eigen, weil sie so toll in deinen Kram passen. Zur Geschichte: Heinrich der IV ist gestärkt aus der Auseinandersetzung hervorgegangen. Winterkorn hat versucht seine Haut und seinen Posten notfalls auch als "lame duck" zu retten. >Hass macht blind. Ich würde da deine Selbstgefälligkeit auch mit einschließen. > und weite deinen Blick. Dass dein Blick geweitet ist glaube ich. Evtl. solltest du etwas anders rauchen.
Fatal E. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Gang_nach_Canossa "Nach der Darstellung Lamperts war der ganze Akt im Voraus langwierig ausgehandelt und sein Ablauf festgelegt worden, eine bei der deditio durchaus gängige Praxis der politischen Kommunikation im Mittelalter." Es war demgemäss also ein unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführter Kuhhandel mit einer öffentlichen Schauveranstaltung als Abschluss. Klingt direkt modern, oder? ;-)
@A.K.& error fatalis ... das ist was ich sage, in dieser schönen katholischen Tradition versuchte VW Vergebung zu erlangen, in einer System welches auf demonstrtive Reue kaum Wert legt, sondern vielmehr eher auf rigiede Strafe und horrende Entschädigung setzt. Wiedererlangung der Reputation ist dort richtig teuer. Und das hat man be VW offensichtlich unterschätzt, insofern die Situation verkannt als man vergaß den angestrebten Kuhandel zuvor juristisch wasserdicht zu machen, was dort sonst niemand versäumt. Namaste
Öffentliche demonstrative Reue mit Tränen und allem Drumherum ist geradezu die Spezialität des amerikanischen Protestantismus. Katholiken bereuen geheim, Protestanten öffentlich in der Gemeinde. Noch nie einen Clinton öffentlich weinen sehen?
@ A.K.
> Clinton...
Das muss ich zugeben schonobgleich das Monicadebakel eine ungleich
längeres war und er sex lange verneinte, aber damit durchkommen
erfordert eben auch eine Position welche von einer gewissen gut
basierten Macht untermauert ist und eben an dieser mangelt es VW imho in
den USA. Moralische Verfehlungen werden dort der Macht verziehen wenn
auch mit Unbehagen und sicher sind auch dort Arbeitsplätze betroffen....
aber auch in dieser Situation setzt man in den USA zu allererst auf
Entschädigung. Nein ich bleibe dabei VW hat seine dortige Macht
überschätzt und glaubte mit ein wenig Buße und einem Bauernopfer davonzu
kommen, so wie Winterkorn offensichtlich heute noch glaubt und auf
sofortige Auszahlung seiner vertagsbgemäßen Bezüge bis einschließlich
2017 besteht. ....
Namaste
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A. K. schrieb: > Öffentliche demonstrative Reue mit Tränen und allem Drumherum ist > geradezu die Spezialität des amerikanischen Protestantismus. > > Katholiken bereuen geheim, Protestanten öffentlich in der Gemeinde. Das kommt auf in beiden Fällen auf die jeweilige Situation und das (öffentliche) Interesse/ die Machtinteressen des Gegners an. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das muss ich zugeben schonobgleich das Monicadebakel eine ungleich > längeres war und er sex lange verneinte 2000 rum hat mir ein Amerikaner erklärt: Das Problem bei Clinton war nicht seine sexuelle Verfehlung, sondern daß er gelogen hat. Das haben ihm die ehrlichen US-Wähler nicht verziehen. Und dann kann Bush, mit seinen Lügen über Massenvernichtungswaffen. Der wurde dann wiedergewählt. Seitdem weiß ich, was ich von diesem scheinheiligem und verlogenen Volk zu erwarten habe.
@Timm Thaler (timm-thaler) >Seitdem weiß ich, was ich von diesem scheinheiligem und verlogenen Volk >zu erwarten habe. Jedes Land bekommt die Regierung, die es verdient. Auch Deutschland.
Dipl.- G. schrieb: > Dieses "Argument" ist ingenieurwissenschaftlicher Unfug. > > Denn bei den Verbrennungskraftmaschinen wird die Herstellungskette des > Treibstoffs ebenfalls nicht in die Emissionswerte des jeweiligen Autos > gerechnet.... > ...Edit: Will man Hybrid- oder Elektroautos treffen, muß man das mit dem > "environmental lifecycle assessment" tun, auf Deutsch, die Ökobilanz. Wie du das Kind nennst ist auch egal.
Winfried J. schrieb: > @A.K.& error fatalis > ... > das ist was ich sage, in dieser schönen katholischen Tradition versuchte > VW Vergebung zu erlangen, jetzt verstehe ich, warum in einigen VW ein Rosenkranz am Rückspiegel hängt!
Man bedenke, dass auch der Ex-Papst VW fuhr. :-)
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Jörg P. R. schrieb: > Man bedenke, dass auch der Ex-Papst VW fuhr. :-) Der Ex-Unfehlbare hatte gar keinen Führerschein.
OXI T. schrieb: > Wirklich? Da steht drin, die Motorelektronik hat während der ganzen > Prüfung in den Modus Autobahn unter last X zu schalten? Oder was? > Das will ich schwarz auf weiß bei denen lesen. http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/USCODE-2013-title42/html/USCODE-2013-title42-chap85-subchapII-partA-sec7522.htm The following acts and the causing thereof are prohibited— (B) for any person to manufacture or sell, or offer to sell, or install, any part or component intended for use with, or as part of, any motor vehicle or motor vehicle engine, where a principal effect of the part or component is to bypass, defeat, or render inoperative any device or element of design installed on or in a motor vehicle or motor vehicle engine in compliance with regulations under this subchapter, and where the person knows or should know that such part or component is being offered for sale or installed for such use or put to such use; or (4) for any manufacturer of a new motor vehicle or new motor vehicle engine subject to standards prescribed under section 7521 of this title or part C of this subchapter— (A) to sell or lease any such vehicle or engine unless such manufacturer has complied with (i) the requirements of section 7541(a) and (b) of this title with respect to such vehicle or engine, and unless a label or tag is affixed to such vehicle or engine in accordance with section 7541(c)(3) of this title, or (ii) the corresponding requirements of part C of this subchapter in the case of clean fuel vehicles unless the manufacturer has complied with the corresponding requirements of part C of this subchapter 1 Das ist exakt das, was die VW-Schummelsoftware macht. Es schaltet das Abgaskontrollsystem unter Real-World Bedingungen aus. >Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und >die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich >überraschend... Nein, da kommt durchaus schon die Software mit. Aber die Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) Erfahrung nach vom OEM übernommen. Sprich der ZuLi liefert die pure Logik und eine Default-Bedatung, aber unter welchen Bedingungen der Motor dann später tatsächlich mit welchen Kennlinien oder was auch immer angesteuert wird, das entscheidet dann der OEM. Sicherlich gibt's dann auch Möglichkeiten den Kram so zu parametrieren, dass einzelne Software-Module überbrückt werden, kann ja mal für Tests nötig sein.
Lu R. schrieb: > Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) > Erfahrung nach vom OEM übernommen. Obacht: Vom Begriff her ist der OEM beispielsweise Bosch, nicht VW.
Okay, nennen wir das Kind dann Fahrzeughersteller. Thx für den Hinweis. ;)
Lu R. schrieb: > Nein, da kommt durchaus schon die Software mit. Aber die > Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) > Erfahrung nach vom OEM übernommen. Sprich der ZuLi liefert die pure > Logik und eine Default-Bedatung, aber unter welchen Bedingungen der > Motor dann später tatsächlich mit welchen Kennlinien oder was auch immer > angesteuert wird, das entscheidet dann der OEM. Sicherlich gibt's dann > auch Möglichkeiten den Kram so zu parametrieren, dass einzelne > Software-Module überbrückt werden, kann ja mal für Tests nötig sein. Genau so läuft das auch mit Baumeister geprüften Aufzugsteuerungen. Der TÜV prüft dann nur noch allerdings unter Realbedingunen die Sicherheitsfunktionen und einmalig jede Anlage auf normgerechte Errichtung nicht aber vorab zertfizierte Komponenten oder gar SW und deren Parameter. Namaste
A. K. schrieb: > Lu R. schrieb: >> Bedatung/Parametrierung wird (zumindest meiner, noch nicht so großen) >> Erfahrung nach vom OEM übernommen. > > Obacht: Vom Begriff her ist der OEM beispielsweise Bosch, nicht VW. es gibt (angeblich) Schriftverkehr von Bosch mit VW: worin Sie darauf "hinweisen" dass es sich um "Testsoftware" handelt, die nicht ausgeliefert werden darf (weil es sonst Rechtswidrig wäre) (erinnert zwar sehr an alle möglich "hacks und cracks" die man "natürlich nur auf legal erworbenen Sachen anwenden darf, und nur für den Privatgebrauch, ala "Kopierschutz, dvd-decypt, softcam usw) aber Bosch ist wohl eher aus dem Schneider.. naja, mal schauen, VW will ja kostenlos nachbessern (obwohl eigentlich eh keine weiß, was die in EUROPA jetzt genau "verbrochen" haben..)
Robert L. schrieb: > naja, mal schauen, VW will ja kostenlos nachbessern (obwohl eigentlich > eh keine weiß, was die in EUROPA jetzt genau "verbrochen" haben..) Eine Nachbesserung, die auch für Altfahrzeuge problemlos (also technisch problemlos ;-) und kostenarm einrichtbar wäre: Die Anpassung des Strassenverkehrs an die Prüfvorschriften der Abgase. Das wäre dann eine Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. Da hören die Vorschriften bisher auf, die Fahrzeuge schalten auf Durchzug und statt 80 mg/km werden bei Tempo 140 schon mal 2000 mg/km rausgeblasen.
>schon mal 2000 mg/km rausgeblasen.
Das könnte man noch in ug/km angeben. Dann ist der Zahlenwert grösser
und macht mehr Eindruck. Ist doch sonst auch üblich.
"Was dabei herauskommt, zeigen Testfahrten der baden-württembergischen Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz mit nicht-manipulierten Dieselautos: Bei 140 km/h strömten pro Kilometer bis zu 2.000 Milligramm Stickoxid aus den Auspuffrohren. Erlaubt sind im NEFZ-Test auf dem Prüfstand nur höchstens 80 Milligramm." http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-09/motorsoftware-tricks-nefz-co2-emission/komplettansicht
A. K. schrieb: > "Was dabei herauskommt, zeigen Testfahrten der baden-württembergischen > Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz mit > nicht-manipulierten Dieselautos: Bei 140 km/h strömten pro Kilometer bis > zu 2.000 Milligramm Stickoxid aus den Auspuffrohren. Erlaubt sind im > NEFZ-Test auf dem Prüfstand nur höchstens 80 Milligramm." > > http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-09/motorsoftware-tricks-nefz-co2-emission/komplettansicht Das kann in den USA ja nun nicht passieren. Gruss Axel
> Das wäre dann >eine Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. vom jetzigen IG-L 100 auf 120 erhöhen? ;-)
A. K. schrieb: > Eine Nachbesserung, die auch für Altfahrzeuge problemlos (also > technisch problemlos ;-) und kostenarm einrichtbar wäre: Die Anpassung > des Strassenverkehrs an die Prüfvorschriften der Abgase. Du brauchst nur so zu wohnen, dass Dein Arbeitsweg das folgende Geschwindigkeitsprofil erfordert: http://www.autorevue.at/files/uploads/2014/11/nefz-so-funktioniert-der-verbrauchszyklus-normverbrauch-fahrzyklus-realverbrauch-06.jpg Dann noch Licht, Radio und Klima aus, und Du brauchst kaum mehr Sprit als im Katalog ;-)
edit ipadwortschatzverfälschung: "Genau so läuft das auch mit baumustergeprüften Aufzugsteuerungen." Sorry ist mir durchgeschlüpft Namaste
Winfried J. schrieb: > Aber nur wenn eine Achse dabei ruht. ;DDD Könnte bei Allradantrieb zum Problem werden.
>Aber nur wenn eine Achse dabei ruht blödsinn: > Zunächst ermittelt der Hersteller die Fahrwiderstände (Roll- und >Luftwiderstand) seines eigenen Fahrzeugs. Diese Widerstände werden auf >einen Rollenprüfstand übertragen und der Fahrzyklus beginnt. (das Wort "Hersteller" in dem Satz ist natürlich, "interessant"...)
wieviel MRD EUR dafür wohl zusammenkommen. ich stell mir die letzten Tage grad immer so vor was man wohl so mit ca 20MRD EUR anstellen könnte. gucken wir mal nicht in Richtung der Flüchtlinge... mit Chance wird das ja wohl darauf hinaus laufen. Autos nachbessern, Strafen in den VSvA und evtl auch noch anderswo... Dank der Landesbeteiligung von Niedersachsen werden dafür bestimmt auch noch Steuermittel versenkt. wi heppt dat jo. köss' jo nix! noch nie war mir ein Industrieunternehmen so zuwieder. Wollen wir nicht alle mal kollektiv Bewerbungen bei VW einreichen? die mit Mails oder meinetwegen auch richtiger Post dichtscheissen? so zu versagen, das kann absolut jeder! Damit ist im Grunde jeder für einen dortigen Chef-Posten geeignet.
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Winfried J. schrieb: > Aber nur wenn eine Achse dabei ruht. ;DDD Warum sollte eine Achse ruhen? Gehst Du von dem Bremsenprüfstand bei deinem Hinterhofschrauber aus? Bei einem Rollenprüfstand kann man für jede Achse Drehzahl oder Schleppmoment vorgeben. Ebenso kann eine Achse als vom KFZ "angetrieben" als Master die Drehzahl für die zweite Achse steuern. Und bei Einzelradantrieb lassen sich Moment bzw. Schlupf für jedes Rad einzeln steuern. Zusätzlich gibt es ein Fahrtwindgebläse, das entweder mit konstanter Leistung oder geschwindigkeitsabhängig arbei tet.
☞ J-A von der H. schrieb: > 20MRD EUR Wenn es nur 20 wären musste sich VW keine Sorgen machen. USA bestraft 'moralisches Fehlverhalten' besonders hoch. Naja, zumindest das moralische Fehlverhalten der anderen. Wir werden sehen welche Zugeständnisse auf ganz anderen Schauplätzen und von ganz anderen Akteuren gemacht werden um die VW Kuh vom Eis zu bekommen. TTIP soll ja gerade etwas in der Zwickmühle stecken weil man doch allen ernstes von der USA verlangt das auch die europäischen Parlamentarier Einsicht in die Unterlagen nehmen dürfen. Es gibt da noch viele interesante Möglichkeiten das auszuweiten. Vorsätzlichen Betrug in 11Mio Fällen haben wir bereits. Körperverletzung, Erwerbsmäßiger Betrug und Bildung einer kriminellen Vereinigung lassen sich herleiten wenn man nur möchte. Da nach Behebung der CO2 Flottenausstoß wahrscheinlich überschritten wird und damit seit Jahren Strafsteuern vermieden werden haben wir auch die Steuerhinterziehung. Mit ein wenig Kreativität ist da noch mehr drin. Es gibt bestimmt ein paar Geldgeber aus dem Nahen Osten die das ja letztendlich auch mitfinanziert haben das die USA mit NOX angegriffen wird. Das ist doch ein paar Predator Drohnen über Wolfsburg wert wenn die nicht zahlen wollen. Spannend ist die Frage ob in diesem Fall nicht auch die Durchgriffshaftung auf das Privatvermögen der Manager und der Anteilseigner, auch Aktienbesitzer genannt, erfolgen kann. Ja, die Welt geht mal wieder unter. Schon wieder. Wird langsam zur Gewohnheit. Die Städte, die vor allem von den Steuereinnahmen der VW Produktionskette leben, werden den Gürtel sehr schnell sehr viel enger schnallen müssen. Keine Gewinne = keine Steuern und das über viele Jahre. Robert L. schrieb: > (das Wort "Hersteller" in dem Satz ist natürlich, "interessant"...) Warum ? CE macht man auch selber und ist dann dafür verantwortlich.
Michael K. schrieb: > Spannend ist die Frage ob in diesem Fall nicht auch die > Durchgriffshaftung auf das Privatvermögen der Manager und der > Anteilseigner, auch Aktienbesitzer genannt, erfolgen kann. Längst geschehen. Der Kurs ist erheblich gesunken. Aber es dürfte kaum gelingen, Aktionären pauschal ein Verschulden nachzuweisen, was die Voraussetzung für weitere Strafen ist. Bei den einzelnen Managern wär das schon möglich, sofern der Reisswolf einen Happen übersah. > Ja, die Welt geht mal wieder unter. Schon wieder. ;-)
Kaj G. schrieb: > A. K. schrieb: >> Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal >> ängstlich auf sein Sparschwein starrt? > Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und > langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. "Inzwischen sei etwa ein Dutzend Mitarbeiter beurlaubt worden, [...] Der Großteil der beurlaubten Mitarbeiter sei in der Motorenentwicklung und Abgasnachbehandlung tätig gewesen, heißt es in Wolfsburg." http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/abgasskandal-volkswagen-beurlaubt-weitere-manager-a-1055395.html
Michael K. schrieb: > Ja, die Welt geht mal wieder unter. > Schon wieder. > Wird langsam zur Gewohnheit. Aber erst mal nur in der Phantasie... Ob die Realität dann auch so freundlich ist die schwarzmalerei umzusetzen, wage ich zu bezweifeln.
☞ J-A von der H. schrieb: > > noch nie war mir ein Industrieunternehmen so zuwieder. Es ist immer leicht, mit seinem Allerwertesten auf der warmen Couch zu sitzen und über andere zu urteilen. Denk mal über die Flachbildschirmhersteller nach: Durch geplante=vorsätzliche Obsoleszenz musst du nach 3 Jahren ein neues Gerät kaufen... Denk mal über die Hausgeräte nach, die früher 15 - 25 Jahre gehalten haben und heute mit 7 Jahren veranschlagt werden... Denk über BER nach, wo unserer Steuergelder verbraten werden... Denk mal über die Banken nach, die mit billigem Geld mit Optionsscheinen spekulieren und im Verlustfall dich und mich als Verlustbezahler in Anspruch nehmen.... Dass man bei VW betrogen hat ist schlichtweg dumm & Sch...e. Aber deswegen nen emotionalen Überflieger draus machen - da hätte ich besseres zu tun. Aber die Presse will natürlich auch immer was zum berichten haben.
☞ J-A von der H. schrieb: > ich stell mir die letzten Tage grad immer so vor was man wohl so mit ca > 20MRD EUR anstellen könnte. 2 Mrd. Maß auf dem Oktoberfest trinken! Da könnte man den ganzen Mist auch prima vergessen!
J. A. schrieb: > Denk mal über die Flachbildschirmhersteller nach: Durch > geplante=vorsätzliche Obsoleszenz musst du nach 3 Jahren ein neues Gerät > kaufen... die Dinger sind doch schon vorher völlig veraltet, bevor die ausfallen. warum sollte die Industrie da dann noch Teile einbauen damit die 10 Jahre lang halten? beim Rest bin ich mit dabei.
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☞ J-A von der H. schrieb: > die Dinger sind doch schon vorher völlig veraltet, bevor die ausfallen. > warum sollte die Industrie da dann noch Teile einbauen damit die 10 > Jahre lang halten? Ich behaupte eher, dass der Großteil der neuen Features nur Spielerei sind für viele Menschen. 3D Fernsehen, Internetstreaming und 4k Auflösung. Ich könnte wetten, dass mehr als 50% der Nutzer dieses gar nicht benutzen. Man hat es halt gekauft weil einen die Werbung dazu gebracht hat aber wirklich nutzen tun es wenige.
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Matthias x. schrieb: > Man hat es halt gekauft weil einen die Werbung dazu Nein, man hat es halt gekauft weil's den Scheiß ohne nicht mehr gibt. Versuch mal einen vernünftigen Fernseher mit vernünftiger Bildqualität ohne 3D und Streaming zu kriegen. Viel Glück. Natürlich gibt's immer den 300 € Billigmüll aus China (mit deutschem Ex-Markenaufkleber) der all das nicht hat, aber da ist dann auch das Panel Kacke. Ich zum Beispiel hätte einfach nur gerne einen Fernseher mit Full HD und ordentlicher Bildqualität mit dem ich Blu Rays gucken kann. Ich will kein 3D, ich will kein Streaming, ich will keine Spiele... dass man zu integrierten Lautsprechern und Tunern gezwungen wird kann ich ja noch nachvollziehen, aber der Rest? Sollte ich mir einen Fernseher kaufen der meine Bedürfnisse befriedigt, so würde ich vmtl. hunderte von Euro für Scheiß zahlen müssen, den ich weder will noch jemals benutze. Bei Autos kann man ja Gottseidank noch relativ frei konfigurieren...
Matthias x. schrieb: > Ich behaupte eher, dass der Großteil der neuen Features nur Spielerei > sind für viele Menschen. Meiner Beobachtung auf dem Recyclinghof nach hat die größte Schrottwelle die Digitalumstellung gebracht. Was da für eine Flut an wahrscheinlich noch funktionierenden Röhren und auch schon Plasmabildschirmen kam war beeindruckend. Die Händler haben den Leute einfach eingeredet, sie bräuchten statt eines anderen Recfeivers gleich mal einen anderen Fernseher, weil der kann ja kein HD und so. Bei den LCD-Bildschirmen ist es meist eine Baugruppe in der TFT-Ansteuerung, die aussteigt. Die haben da einen Freak auf dem Recyclinghof, der passende Gruppen aus verschiedenen Geräten austauscht und damit gehen die Dinger dann wieder. Allerdings ist die Reparaturrate sehr gering, weil die meisten Geräte schon im Kontainer irreparabel nachgeschädigt werden.
Malignes M. schrieb: > http://i.imgur.com/xJNofzL.jpg Man könnte darüber lachen, wenn das nicht die Nation wäre - in der es Umbausätze zum Coal Roller gibt, mit dem dann andere Leute eingenebel wären. - die weltweit den größten Primärenergieverbrauch pro Kopf hat - in der alle rep. Präsidentschaftskandidaten sogenannte "Klimaskeptiker" sind - in der Milliarden dafür ausgegeben werden, gegen Klimaschutz und Energiesparen Stimmung zu machen - die sich einen Dreck drum schert, welche Nebenwirkungen ihre Energieverschwendung hat, siehe Golf von Mexico, siehe Erdölförderung vor Alaska - die für billiges Öl weltweit Kriege führt Was VW abgelassen hat ist erbärmlich, aber die Amis sind die Letzten, denen ich eine verständliche Empörung darüber abnehme.
Neue Horror-Zahlen aus Australien Verbraucherschützer drohen Volkswagen Der Himmel über dem deutschen Autobau verdüstert sich: Nach den USA zeichnen sich nun auch in Australien hohe Geldstrafen ab. Die Rede ist von umgerechnet bis zu 692.000 Euro - pro betroffenem Fahrzeug. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Verbraucherschuetzer-drohen-Volkswagen-article16048146.html Die modernen Formen des Krieges werden heutzutage nicht mehr vordergründig militärisch geführt. Nationen, die wirtschaftlich zu stark und autonom wurden, werden im Namen von gutmenschlich überzogener "Gerechtigkeit" brachialsanktioniert oder wirtschaftlich zerstört. Wer hier nicht bloss "Zufälle", sondern Zusammenhänge mit anderen "Not- und Chaossituationen" in unserem Land und auf dem europäischen Kontinent zu erkennen glaubt, ist ein Schelm.
Mal ehrlich: wer wills ihnen den verübeln? VW hat ganz großen Bockmist gebaut und bewusst Gesetze gebrochen. Noch schlimmer finde ich aber den arglistigen Betrug aus reiner Habgier und den damit verbundenen Vertrauensverlust. Das gehört bestraft. VW wird dadurch sicher nicht unter gehen, aber es wird weh tun. Aus Sicht der betroffenen Länder ist das doch nachvollziehbar. Das eigentliche Problem ist eher: 1) Bei uns droht VW kaum Strafen, da Systemrelevant (2big2fail). Wir können VW nicht zurechtstutzen ohne uns ins eigene Fleisch zu schneiden. Tja, dadurch wurdens wohl übermütig und dachten, sie hätten im Ausland auch narrenfreiheit 2) Was mir persönlich gegen den Strich geht: unsere Regierung ist zu zimperlich, lässt sich von Facebook, google etc. an der Nase herumführen. Diese Firmen brechen genauso deutsches und europäisches Recht, aber die Mutti traut sich hier nicht einschreiten. Den Ländern, die VW jetzt verklagen kann man aber eigentlich nur recht geben. Klar sind die Amis scheinheilig (Coal Rollers & Co.), aber das sind andere Baustellen. VW hat geltendes Recht gebrochen.
Icke ®. schrieb: > Автомат К. schrieb: >> die Eidgenossen wohl bereits begonnen haben, die Neuzulassung >> betroffener Modelle zu untersagen... > > LOL, wenn sich der Skandal in den nächsten Wochen auf alle Hersteller > ausweitet, bekommt man gar keine Neuwagen mehr zugelassen. Gute Zeit, > auf Gebrauchtwagenhändler umzusatteln. Irrtum! Die darf man nämlich zwar verkaufen und kaufen. Nur leider nicht einlösen. :-D
Das Argument mit den "Coal Rollers" ist so saudumm, dass es auf keine Kuhhaut geht. Erstensmal steht es in den meisten US-Staaten unter Strafe, ein Fahrzeug so zu verändern, dass sich die Abgaswerte verschlechtern und zweitens sind das eine kleine Handvoll Leute die das überhaupt machen. Um daraus einen Bezug zum VW-Betrug herzustellen muss man schon die Sowjetpropaganda mit der Muttermilch aufgesaugt haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism Dann kommt noch dazu, dass ausgerechnet in Deutschland der elektrische Strom hauptsächlich aus Braunkohle erzeugt wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung#Bruttostromerzeugung_nach_Energietr.C3.A4gern_in_Deutschland Das produziert nicht nur einen Haufen Dreck, sondern erschafft so schöne Landschaften wie diese: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/Braunkohletagebau_Juechen.jpg Und selbst wenn man nationalistisch verblendet wäre, ist eine Abstrafung von VW kein "Angriff auf Schland", da VW in erster Linie ein internationaler Konzern ist, der garantiert keine Heimatgefühle kennt. Vor allem, da in der Vergangnheit hauptsächlich Deutsche abgezockt wurden. Ich sage nur: http://www.autobild.de/artikel/motorplatzer-bei-tiefen-temperaturen-833585.html http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-steuerkettenschaeden-4220214.html http://www.t-online.de/auto/news/id_62758244/dsg-macht-vw-probleme-deutsche-fahrer-beschweren-sich-ueber-getriebe.html Also: wer VW helfen will, sollte einfach fordern, dass weniger Schrott produziert wird und weniger betrogen wird. Das würde schon viel helfen.
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Malignes M. schrieb: > Und selbst wenn man nationalistisch verblendet wäre, ist eine Abstrafung > von VW kein "Angriff auf Schland" Die Schadenersatzforderungen, die Umweltnormen, das Verbot von Chemikalien, die CO- Abgabe, Feinstaub ... . Wenn ich ein ... wäre, könnte ich mir so etwas ausdenken. Michael S. schrieb: > Die modernen Formen des Krieges werden heutzutage nicht mehr > vordergründig militärisch geführt ... gewünschtes Wort einsetzen, dass der aktuelle Feind ist.
Lutz H. schrieb: > Malignes M. schrieb: >> Und selbst wenn man nationalistisch verblendet wäre, ist eine Abstrafung >> von VW kein "Angriff auf Schland" > > Die Schadenersatzforderungen, die Umweltnormen, das Verbot von > Chemikalien, die CO- Abgabe, Feinstaub ... . > > Wenn ich ein ... wäre, könnte ich mir so etwas ausdenken. > Ds würde ich genau umgekehrt sehen. Es ist schon erstaunlich, wie viel Dreck Autos ausstossen dürfen und damit die Luft der Nicht-Autofahrer (naja, auch die der Autofahrer) verpesten. Grundsätzlich würde ich erstmal davon ausgehen, dass man die Luft seiner Mitmenschen gar nicht verunreinigen darf, dann kann man sehen, was unumgänglich ist. Wer damit dann nicht hinkommt, muss eben andere Lösungen finden. Aber den Amies vorzuwerfen, dass sie ihre Umweltgesetze durchsetzen, ist schon reichlich blöde. Eher sollte man unsere Regierungen fragen, warum sie das nicht auch tun. Gruss Axel
mal doof in die Runde gefragt: VW will eine Firmwareupdate bei den betroffenen Fahrzeugen durchführen. Dabei sehe ich zwei mögliche Szenarien: 1. Die Erkennung des Testmodus wird abgeschalten. Die Abgasemission bleibt gleich groß und beim nächsten TÜV-Termin bekomme ich aufgrund der Abgaswerte keine Plakete mehr - Kaum vorstellbar... 2. Die Emissionswerte werden duch Änderung im Motormanagment reduziert und der Motor kann nun die Grenzwerte einhalten - auf kosten der Leistung. Wir sind uns einig dass Fall 1 sehr sicher nicht eintreffen wird. Auch eine (ausnahmsweise) Tolerierung der erhöhten Abgaswerte durch die Regierung wird eher nicht passieren, da höre ich schon die Mitbewerber die dann auch solche Grenzwerte für ihre Modelle haben wollen... Die Lösung wird eher bei Szenario Nr 2 liegen. Aber was bedeutet das? Ich bezahle 40.000€ für ein Auto mit 140 PS und habe nachher ein Auto mit 100PS!? Mein Auto ist groß und schwer und ich fahre viel Autobahn. Nach dem Update stelle ich fest, dass der Wagen "keine Wurst mehr vom Teller zieht!" und nun etwas/deutlich untermotorisiert wirkt! Das wird vielen VW-Kunden nicht gefallen. Ich gehe jetzt mal davon aus dass die Leistungseinbußen spührbar sind, ansonsten hätte VW wohl kaum diesen immens großen Aufwand mit der Abgasverfälschung betrieben. Sollte es wirklich so oder so ähnlich kommen, sehe ich schon die nächste große Klagewelle auf VW zurollen. Der Kunde hat nicht die Leistung bekommen, für die er bezahlt hat, der Wiederverkaufswert sinkt proportional zur Leistungseinbuße, kalkulierte Verkaufswerte werden nicht erreicht.... Was übersehe ich? übertreibe ich oder sind wir wirklich erst am Anfang des Problems? P.S. ich fahre keinen VW und finde dass das Thema überbewertet wird! - Defekte Zündschlösser bei GM sind für 175 Tote verantworlich worauf GM 900 Millionen $ Strafe bezahlen muss. Bei VW sind es "nur" Abgaswerte, dennoch spricht man von 18 Milliarden (!!) Strafe. Dirk Müller hat das sehr gut getroffen: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Mr-Dax-VW-Skandal-ist-ueberzogen-article16002516.html
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Axel L. schrieb: > Aber den Amies vorzuwerfen, dass sie ihre Umweltgesetze durchsetzen, ist > schon reichlich blöde. Ja, wir reden über Betrug, aber wenn es um Umweltschutz geht ist mir ein 1,6L VW Diesel immer noch lieber als ein 5L V6 auf dem technischen Stand einer gepimten Tin Lizzy. le x. schrieb: > Noch schlimmer finde ich aber den arglistigen Betrug aus reiner Habgier Sorry, bei gesparten 100-200€ pro Fahrzeug, also irgendwas bei <1%, und dem damit eingegangenem Risiko ist Habgier nicht das Wort das mir da als erstes Einfällt. Ich hätte da sehr viel mehr Verständniss wenn es um echte Summen gegangen wäre und es keine andere Chance gegeben hätte die teuer entwickelte Technologie noch irgendwie verkaufen zu können. Wegen Peanuts ein Apokalyptisches Horrorszenario heraufzubeschwören ohne irgendeine Vorstellung davon zu haben welches Risiko ich eigentlich in den Büchern habe ... VW hatte mehrere Chancen die Kuh geräuschlos vom Eis zu bekommen und hat es jedes Mal mit Bravour verrissen. Selbst als die überführt waren haben sie noch alles dafür getan den entstandenen Schaden zu maximieren. Keine Ad-Hoc Meldung, uneingeschränktes Schuldeingeständniss etc.pp. Wenn man VW mutwillig Schaden zufügen wollte könnte man das nicht viel effektiver machen als das gesammte Management es gerade vorgeführt hat.
Jeffrey L. schrieb: > Was übersehe ich? 3. Man könnte es auch so belassen, wie es ist und die VW-fahrenden Luftverpester höher an der KFZ-Steuer beteiligen (eigentlich müssten die ja sowieso nachzahlen)... ;-)
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Manager, Chefs und diese ganze Bande sollten vollständig auch mit ihrem privatvermögen haften müssen. Und nicht noch durch vorzeitiges Ausscheiden Boni/Abfindungen kassieren. Da würden gewisse Entscheidungen sicherlich etwas sorgfältiger ausreifen.
Michael K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber den Amies vorzuwerfen, dass sie ihre Umweltgesetze durchsetzen, ist >> schon reichlich blöde. > Ja, wir reden über Betrug, aber wenn es um Umweltschutz geht ist mir ein > 1,6L VW Diesel immer noch lieber als ein 5L V6 auf dem technischen Stand > einer gepimten Tin Lizzy. > Letzterer scheint aber immerhin die Abgasgrenzwerte einzuhalten. Gruss Axel
http://www.automobil-produktion.de/2015/09/trotz-krise-vw-eroeffnet-motorenwerk-im-russischen-kaluga/ VW hat kurz vor dem Abgas-Skandal ein Motorenwerk in Russland eröffnet. Klingelt da was? Besteht da ein Zusammenhang ? In Russland gefertigte Motoren in USA ??? Das geht nicht ...
Thomas H. schrieb: > 3. Man könnte es auch so belassen, wie es ist und die VW-fahrenden > Luftverpester höher an der KFZ-Steuer beteiligen (eigentlich müssten die > ja sowieso nachzahlen)... Das glaube ich nicht, Dobrindt hat ja schon angekündigt dass er für VW-Motoren keine Ausnahme bei den Abgaswerten machen wird. Ausserdem wäre diese Lösung auch nur in der BRD, nicht aber in den USA oder Australien (die sich jetzt auch zu Wort melden!) praktikabel.
So rein theoretisch könnte man das noch weiter treiben: Ich habe also vor vier Jahren ein Auto gekauft, wobei mir der Hersteller in verschiedenen Punkten (Leistung, Emmissionswerte, Konformität) Versprechungen gemacht hat. Nun stellt sich heraus, dass ich wissentlich getäuscht wurde. Also müsste man meinen, dass der Kaufvertrag somit nichtig ist, und ich als Kunde könnte eine Rückerstattung des NEUpreises verlangen. Ist dieses Szenario realistisch? (Mehr aus Neugierde, ich besitze einen Franzosen)
Simon H. schrieb: > Ist dieses Szenario realistisch? Wie lange hat das Auto Garantie/ Gewährleistung?
Lutz H. schrieb: > Simon H. schrieb: >> Ist dieses Szenario realistisch? > > Wie lange hat das Auto Garantie/ Gewährleistung? Hm... guter Punkt. Im Sinne von: Wenn das Auto in seine Einzelteile zerfällt, erfüllt es ja auch nicht mehr, was es mal versprochen hat. Und da kann ich natürlich nichts mehr einklagen. Aber was ist mit der Vergangenheit? Für mich als Kunde waren die Abgaswerte ein Kaufargument. Bin ich als Kunde dadurch zu Schaden gekommen, dass ich glaubte, "umweltfreundlich" unterwegs gewesen zu sein (und vielleicht sogar etwas mehr dafür bezahlt habe), und diesbezüglich betrogen wurde? Und fällt das wirklich mit der Gewährleistungspflicht? Angenommen, ich kaufe einen grossen Sack voller Nüsse, und jedes Jahr esse ich etwas davon. Nach vier Jahren erkenne ich, dass die Nüsse faul geworden sind. Klar. Keine Gewährleistung. Wenn ich aber nach vier Jahren erkenne, dass die untersten 50cm des Sackes mit Sägemehl gefüllt sind, kann mir der Nussverkäufer ja auch nicht sagen: Sorry, keine Gewährleistung mehr. Er hat mir damals weniger Nüsse verkauft, als er mir versprochen hat. Und das merke ich halt erst heute.
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Lutz H. schrieb: > Simon H. schrieb: >> Ist dieses Szenario realistisch? > > Wie lange hat das Auto Garantie/ Gewährleistung? Bei Vorsatz ? Es geht ja hier nicht um eine Fahrlässigkeit, sondern die haben das mit Absicht gemacht und es so versteckt, dass es keiner merkt. Gruss Axel
Jeffrey L. schrieb: > Dabei sehe ich zwei mögliche Szenarien: 3. Der Testmodus ist permanent aktiv. Wenn die Prospektdaten dabei immer noch eingehalten werden reicht das für den Anfang aus. Nachrüstung wirksamerer Abgasreinigung, sofern technisch möglich, kann dann im Laufe der Zeit erfolgen.
A. K. schrieb: > 3. Der Testmodus ist permanent aktiv. Wenn die Prospektdaten dabei immer > noch eingehalten werden reicht das für den Anfang aus. Und wenn nicht? Dann bist du bei Szenario 2. Was passiert dann? Geld zurück? Ich gehe davon aus dass die Prospektdaten bzgl. Leistung nicht mehr eingehalten werden können, wieso sollte VW sonst dieses Risiko eingegangen sein?
Wenn ich mich nicht irre, geht es in einem Modell doch darum, dass weniger oft Harnstoff eingespritzt wird. In diesem Fall könnte ich mir also vorstellen, dass die Folge ist, dass man den Harnstofftank öfter auffüllen müsste. Nun wird wohl in keinem Prospekt stehen, wie oft das nötig ist. Also könnte VW damit fein raus sein. Und wenn die Folge wäre, dass der Partikelfilter nach 120'000km ersetzt werden muss statt erst nach 180'000km (beide Zahlen habe ich mir jetzt einfach aus den Fingern gezogen), dann wäre das zwar ärgerlich, aber auch kein Grund, etwas einzuklagen.
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le x. schrieb: > Und wenn nicht? Dann bist du bei Szenario 2. Was passiert dann? Geld > zurück? Es würde dann wohl auf eine Entschädigung rauslaufen. Wenn der Unterschied schweinemässig gross ist sind auch irgendwelche Rückgabemodelle vorstellbar, wenn der Kunde darauf besteht. Aber da würde VW wohl eher versuchen, eine Nachrüstung durchzuführen. > Ich gehe davon aus dass die Prospektdaten bzgl. Leistung nicht mehr > eingehalten werden können, wieso sollte VW sonst dieses Risiko > eingegangen sein? Bequemlichkeit. Bei Harnstoff steigt der Durchsatz und du musst öfter nachfüllen. Oder öfter in die Werkstatt, je nachdem wie diese Karossen das halten.
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Jeffrey L. schrieb: > Ich gehe jetzt mal davon aus > dass die Leistungseinbußen spührbar sind, ansonsten hätte VW wohl kaum > diesen immens großen Aufwand mit der Abgasverfälschung betrieben. Insider reden von 40%
Michael X. schrieb: > Insider reden von 40% Wenn das stimmt, hat VW ausgespielt. Nicht nur dass viele Besitzer ihren alten VW nicht mehr haben möchten*, nein, die Besitzer können ihren Wagen wohl kaum noch verkaufen - wer will den die Kiste dann noch!? Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird wohl die Differenz des Wiederverkaufswertes eingeklagt... *(anstelle von 140PS nur noch 84PS - Das ist für Passat und Touran deutlich untermotorisiert...)
A. K. schrieb: > Bequemlichkeit. Bei Harnstoff steigt der Durchsatz und du musst öfter > nachfüllen. Oder öfter in die Werkstatt, je nachdem wie diese Karossen > das halten. Und da heißt es immer die Hersteller verdienen an Werkstattbesuchen. Und jetzt wurde getrickst damit die Autos NICHT in die Werkstatt müssen? :)
40% von was? der MAXIMALLEISTUNG (die im Prospekt steht) die wird beim NEFZ garnicht abgerufen, in dem Lastbereich ist es Vollkommen egal, was hinten rausgeblasen wird.. dort muss man nicht "optimieren" (wie sollen auch sonst der selbe motor mit 105, 140 und 170PS die SELBEN Werte einhalten können...)
Robert L. schrieb: > der MAXIMALLEISTUNG (die im Prospekt steht) > die wird beim NEFZ garnicht abgerufen, Das ist nicht der Punkt. Wenn das Produkt bei korrekt nach Vorschrift arbeitender Abgasreinigung nur 60% der per Daten/Prospekt versprochenen bringt, dann wird es ernst. Dann sind nach Software-Update zwar die Abgase ok, aber das Produkt entspricht nicht annähernd der Verkaufsangabe. Einfach mit viel zu hohen Abgaswerten gegen Entschädigung weiter machen geht wahrscheinlich nicht, weil dann eine zwangsweise Stillegung der Fahrzeuge droht.
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Simon H. schrieb: > Wenn ich mich nicht irre, geht es in einem Modell doch darum, dass > weniger oft Harnstoff eingespritzt wird. In diesem Fall könnte ich mir > also vorstellen, dass die Folge ist, dass man den Harnstofftank öfter > auffüllen müsste. Nun wird wohl in keinem Prospekt stehen, wie oft das > nötig ist. Also könnte VW damit fein raus sein. In den USA gibt es Vorschriften, wie oft der gefüllt werden darf. Da sind wohl grössere Umbauten nötig. > Und wenn die Folge wäre, dass der Partikelfilter nach 120'000km ersetzt > werden muss statt erst nach 180'000km (beide Zahlen habe ich mir jetzt > einfach aus den Fingern gezogen), dann wäre das zwar ärgerlich, aber > auch kein Grund, etwas einzuklagen. Beim Partikelfilter ist das Problem wohl eher, dass der zu kleine NoX-Filter viel öfter freigebrannt werden muss, was den Verbrauch drastisch erhöht. Aber das liesse sich wohl durch einen grösseren Filter in Ordnung bringen. Und letztlich muss VW auch vernünftige Lösungen finden, immerhin wollen die weiter Autos verkaufen. Gruss Axel
Robert L. schrieb: > 40% von was? > > der MAXIMALLEISTUNG (die im Prospekt steht) > die wird beim NEFZ garnicht abgerufen, > in dem Lastbereich ist es Vollkommen egal, was hinten rausgeblasen > wird.. > dort muss man nicht "optimieren" > > (wie sollen auch sonst der selbe motor mit 105, 140 und 170PS die SELBEN > Werte einhalten können...) Vermutlich wird es durch das ganze Leistungsband 40% weniger sein, was vermutlich dann zu 40% Mehrverbrauch führt. Was dann wiederum zu höheren CO2 Werten führt, die ja auch gemessen werden. Die Zeiten, wo man den CO2 Test fährt und dann mit anderem Kennfeld die NoX Messung sind ja nun vorbei. Gruss Axel
Hier sind die wahren Klimaschädlinge: http://www.elektroniknet.de/e-mechanik-passive/sonstiges/artikel/123518/?cid=NL Die Tiefkühlpizzen sind schuld!1!
Ein verantwortlicher VW-Ingenieur hat jetzt ein Interview gegeben: https://www.youtube.com/watch?v=w0DU0A4U9TM
Malignes M. schrieb: > Das Argument mit den "Coal Rollers" ist so saudumm, dass es auf keine > Kuhhaut geht. Nee, das ist einfach nur symptomatisch für die Nation mit dem größten Energieverbrauch pro Kopf. Im Hotelzimmer brennt grundsätzlich das Licht, ist der Fernseher an und die Klima läuft, wenn man reinkommt. Auch wenn man das am Morgen ausgemacht hat, ist es am Abend garantiert wieder an. Für jeden, aber auch jeden noch so kleinen Weg wird sich ins Auto gesetzt. Wir wollten vom Hotel 300m zum Bookstore laufen. Keine Chance, da führte kein Weg hin, Laufen war nicht vorgesehen. Karren, die 20l Sprit auf 100km verbraten, sind kein Problem. Fracking ist kein Problem. Und jetzt wollen die auf einmal ihre grüne Ader entdeckt haben? Nehme ich denen einfach nicht ab. Genauso das dumme Geheuchle, wie VW das nur machen konnte. Daß bei den Abgastests manipuliert wird, ist seit Jahren bekannt. Andere schalten die Lichtmaschine ab, um bißchen am Verbrauch zu drücken. Daß vor ein paar Jahren Frau Merkel - nein, es waren nicht die Grünen - E10 allein aus dem Grund eingeführt hat, um der dten Autoindustrie bei den Abgaswerten unter die stinkenden Achselhöhlen zu greifen - denn per "Öko"anteil erzeugtes CO2 zählt nicht im CO2-Ausstoß, ist auch inzwischen vergessen. Wer glaubt, die Autoindustrie sei irgend etwas anderem als dem Gewinn ihrer Aktionäre und Vorstände verpflichtet, der hat noch kein Ersatzteil in der Vertragswerkstatt wechseln lassen.
Lu R. schrieb: > Ich zum Beispiel hätte einfach nur gerne einen Fernseher mit Full HD und > ordentlicher Bildqualität mit dem ich Blu Rays gucken kann. Ich will > kein 3D, ich will kein Streaming, ich will keine Spiele... So geht es mir auch. Doch z. B. die Samsung-TVs, die das beste Bild liefern (9000er und 8000er Reihe) haben auch all diesen Schnickschnack. > > Bei Autos kann man ja Gottseidank noch relativ frei konfigurieren... Nun ja, oft gibt es manches sinnvolle Ausstattungsdetail nur, wenn man ohnehin eine höherwertigere Auswahllinie nimmt - bei der dann wieder Sachen dabei sind, die man eigentlich nicht nehmen würde.
Michael K. schrieb: > Sorry, bei gesparten 100-200€ pro Fahrzeug, also irgendwas bei <1%, und > dem damit eingegangenem Risiko ist Habgier nicht das Wort das mir da als > erstes Einfällt. Ich sehe es so: Man sollte mal den Verlust bei VW rechnen, wenn das Auto wegen zu hoher Werte nicht verkauft würde. Vom Image Schaden (die schaffen es noch nicht mal einen anständigen Motor zu bauen) mal abgesehen. Hätte ich so einen VW, würde ich zu einem Anwalt gehen und den Kaufvertrag wandeln. VW hat mir ein Auto mit bestimmten Eigenschaften verkauft und wie sich nun herausstellt, sind diese nicht gegeben. Arglistige Täuschung nennt man das. Zu Szenario 2: Wenn die Leistung sinkt, könnte es ja auch sein, dass ich z.b. meinen großen Wohnwagen nicht mehr ziehen darf. Was dann?
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Jörg P. R. schrieb: > Zu Szenario 2: Wenn die Leistung sinkt, könnte es ja auch sein, dass ich > z.b. meinen großen Wohnwagen nicht mehr ziehen darf. Was dann? Dürfen tust du vmtl. genau das, was in den Fahrzeugpapieren steht. So lange sich das nicht ändert...
Jörg P. R. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Sorry, bei gesparten 100-200€ pro Fahrzeug, also irgendwas bei <1%, und >> dem damit eingegangenem Risiko ist Habgier nicht das Wort das mir da als >> erstes Einfällt. > > Ich sehe es so: Man sollte mal den Verlust bei VW rechnen, wenn das Auto > wegen zu hoher Werte nicht verkauft würde. Vom Image Schaden (die > schaffen es noch nicht mal einen anständigen Motor zu bauen) mal > abgesehen. > > Hätte ich so einen VW, würde ich zu einem Anwalt gehen und den > Kaufvertrag wandeln. VW hat mir ein Auto mit bestimmten Eigenschaften > verkauft und wie sich nun herausstellt, sind diese nicht gegeben. > Arglistige Täuschung nennt man das. Dann kannst du auch schon mal nen Anwalt für dein Windows nehmen: Es wurde dir als DAS Betriebssystem verkauft. Und alle Nase lang musst du nun updates einspielen, Sicherheitslücken stopfen, Zusatzprogramm laufen lassen damit du mit dem MS-Schrott überhaupt arbeiten kannst. Doch da wirst du sagen, dass du das Windows ja nutzt bzw. einen Nutzen daraus ziehst. Und die Bugs billigend in Kauf nimmst. Wenn du dir deinen VW nun zur Herstellung von sauberer Luft gekauft hättest und sonst nichts (gibt es ja auch: Leute, die vor dem Aldi ne halbe Stunde bei laufendem Motor drinnensitzen und am Handy spielen, derweil die Matruschka drinnen das Gemüse einkauft), dann könntest du die schlechten Werte reklamieren. Aber ich geh mal davon aus, dass du mit dem Auto von A nach B fahren wolltest: Hat es das getan? Ja, oder Nein? Na also! Statt sich künstlich aufzuregen sollte man mal nachdenken und überlegen, ob die Menge der Luftverschmutzung in viel größerem Maße durch Fahrweise, Verkehrsaufkommen, Betriebstemperatur etc. bestimmt wird und nicht durch irgendwelche Laborergebnisse. Die VW-Betrüger werden sich vielleicht gedacht haben: Lieber nen getürkten VW verkaufen, der wenig verbraucht als dass sich die Amis nen Schlitten Mega-Verbräuchen zulegen und über die Schiene viel mehr Übel anrichten als mit nem VW. > > Zu Szenario 2: Wenn die Leistung sinkt, könnte es ja auch sein, dass ich > z.b. meinen großen Wohnwagen nicht mehr ziehen darf. Was dann? Dann musst du den Wohnwagen wandeln: Denn er wurde dir verkauft als einer der von einem VW gezogen werden kann.
>Vermutlich wird es durch das ganze Leistungsband 40% weniger sein, was >vermutlich dann zu 40% Mehrverbrauch führt. Was dann wiederum zu höheren >CO2 Werten führt, die ja auch gemessen werden. kompletter Blödsinn warum muss man solche Gerüchte in die Welt setzen???? schau dir den Sharan an: EA189 EURO5 140PS oder 170PS der Motor ist also auch bteroffen (zumindst behaupten es alle) den haben sie schon "nachgebessert" im Facelift auf: EURO6 150PS oder 184PS mehr Drehmoment, weniger CO2 und der Motor ist "regelkonform" (adblue wird er jetzt auch nicht mehr brauchen, behaupte ich mal) ich behaupte es wird in EUROPA überhaupt kein Problem sein, den Motor regelkonfrom zu bringen (wenn er es nicht eh vielleicht schon ist) wie Sie das in USA machen wollen, wird viel interessanter...
Robert L. schrieb: >>Vermutlich wird es durch das ganze Leistungsband 40% weniger sein, was >>vermutlich dann zu 40% Mehrverbrauch führt. Was dann wiederum zu höheren >>CO2 Werten führt, die ja auch gemessen werden. > > kompletter Blödsinn > warum muss man solche Gerüchte in die Welt setzen???? > > schau dir den Sharan an: EA189 EURO5 140PS oder 170PS > der Motor ist also auch bteroffen (zumindst behaupten es alle) > > den haben sie schon "nachgebessert" im Facelift auf: > EURO6 150PS oder 184PS mehr Drehmoment, weniger CO2 > und der Motor ist "regelkonform" (adblue wird er jetzt auch nicht mehr > brauchen, behaupte ich mal) > Der Sharan hat mit dem Facelift den EA288 bekommen, ein völlig neuer Motor. Gruss Axel
Malignes M. schrieb: > > Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt > wurde? Piech hat das ausgelöst, das steht für mich außer Frage. Aus Revanche wollte er seinen Zögling Winterkorn abschießen. Da dieser über eine große Machtbasis verfügt (sonst hätte er Piech nicht hinaus werfen können), mußte Piech mit großem Kaliber schießen. Er wollte aber bestimmt nicht ein Desaster dieser Große auslösen - schließlich gehört ihm ein Teil von VW (Anm.). Piech ist der Ziehvater von Winterkorn, er hat ihn zu dem gemacht, was er war (und auch zu dem was er jetzt ist, ein Ex). Winterkorn war sehr undankbar und hat seinen großen Förderer, dem er seine gesamte Karriere zu verdanken hat, gekillt. Königsmord nennt man so etwas. Der Mord wird geliebt, aber der Mörder wird gehaßt (und bald darauf geschasst). Der designierte Nachfolger von Winterkorn wäre dessen Ziehsohn Stadler (Audi) gewesen. Daß nun Müller (Porsche/Piech) die Macht in Wolfsburg übernimmt, bestätigt meine These. ------------------ Anm.) Piech könnte aber auch den Kurssturz der Aktien absichtlich ausgelöst haben um nun die zuvor bei überhöhten Kursen verkauften Aktien wieder billig zurück zu kaufen.
Börsentechnisch ist die Aktie erst um 5 Jahre zurück gefallen ich tippe mal das ist noch nicht die Sohle. [moralin] Das der Piech so unreflektiert ein Disaster von solchem Ausmaß vom Zaun gebrochen haben sollte ist zwar nicht unmöglich, qualifizierte ihn aber zu einem noch gößeren A....och als den Doppelkorn, obgleich in der Sphäre wohl jede Vergleichbarkeit verloren geht. Selbst als Notbremse ist dieser Schmäh nicht mehr kommunizierbar. Da hätte er andere Wege finden können und müssen. Aber es würfe ein Licht auf die konzerninternen Kultur und deren Werte. Mit Realitätsferne dürfte diese euphemstisch umschrieben sein und als wohlwollend bewertet. [\moralin] Namaste
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Jo S. schrieb: > Malignes M. schrieb: >> >> Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt >> wurde? > > > ------------------ > Anm.) Piech könnte aber auch den Kurssturz der Aktien absichtlich > ausgelöst haben um nun die zuvor bei überhöhten Kursen verkauften Aktien > wieder billig zurück zu kaufen. Dafür würde er in den USA wegen Insiderhandels ins Gefängnis kommen, glaube kaum, dass er das riskieren würde. Aber ich glaube auch nicht, daß er daran beteiligt war, zumindest nicht an der Aufdeckung. Denn was dann passieren würde, war ihm durchaus klar. Und es ist nicht raus, ob VW das überhaupt überlebt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und es ist nicht raus, ob VW das überhaupt überlebt. .... Ja This is the big question. Gestern gab es ein Interview in dem eine lange Durststrecke kommuniziert wurde, aber zugleich optimismus geheuchelt wurde um derartige Unkenrufe zu dementieren. Und zu optimisisch tönende Dementies zur Unzeit haben nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung tendenziell Boomeramgcharakteristica im Backpackage. Im Radio wurde heute wohl vertönt der Konzern spiele auf Zeit und wolle noch bis ins nächst Jahr lavieren, bevor man Klarheit schaffe. Das klingt für mich nach einer Selbstmordstrategie mit Ansage, sprich nach Steuerzahlererpressung. Namaste
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Axel L. schrieb: > Und es ist nicht raus, ob VW das überhaupt überlebt. Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer (aufgebauschten) Lappalie untergeht? Den Verkaufszahlen hat der Skandal jedenfalls bisher nicht geschadet, auch nicht überm Teich: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-mehr-autos-in-den-usa-verkauft-a-1055832.html
@icke Dir ist schon klar das die wahre Lavine erst im nächsten Monat/Quartal lauert?
Icke ®. schrieb: > Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer > (aufgebauschten) Lappalie untergeht? Das kommt bei raus, wenn man die Maximalstrafe in den USA, evtl. vervielfacht aufgrund Vorsatz, und irgendwelche Fastastilliarden aus US-Sammelklagen zusammenrechnet. Gewürzt mit Verkaufs- und Fahrverboten in aller Herren Länder usw. Gewöhnlich geht es dann doch nicht ganz so krass aus.
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Michael K. schrieb: > Ja, wir reden über Betrug, aber wenn es um Umweltschutz geht ist mir ein > 1,6L VW Diesel immer noch lieber als ein 5L V6 auf dem technischen Stand > einer gepimten Tin Lizzy. Du wirst Dich wohl schwer tun, einen 5L V6 mit Kompression 4:1 und Flathead Zylinderkopf zu finden.
A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer >> (aufgebauschten) Lappalie untergeht? > > Das kommt bei raus, wenn man die Maximalstrafe in den USA, evtl. > vervielfacht aufgrund Vorsatz, und irgendwelche Fastastilliarden aus > US-Sammelklagen zusammenrechnet. Gewürzt mit Verkaufs- und Fahrverboten > in aller Herren Länder usw. > > Gewöhnlich geht es dann doch nicht ganz so krass aus. Die Frage war aber, ob Piech das Risiko eingehen würde, dass das doch passiert und bewusst dieses Thema loszutreten, um sich für seinen Rauswurf zu rächen. Zwar ist das bisher immer ganz gut ausgegangen, aber bisher liessen sich auch alle Vergehen (Zündschlösser etc..) irgendwie auf extreme Dummheit zurückführen. Hier geht es um Vorsatz. Wie die amerikanischen Behörden da reagieren, weis man erst danach. Bei einem Amerikaner hätten die vielleicht noch Beißhemmmung, aber bei einem Ausländer würde ich da nicht drauf setzen. Das würde sich auch ein Piech überlegt haben, deswegen glaube ich in Anbetracht des möglichen Schadens nicht daran, daß er damit irgend etwas zu tun hat, nur um Winterkorn und seinen Cousins zu schaden. Dabei würde er auch sein eigenes Lebenswerk zu sehr beschädigen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Zwar ist das bisher immer ganz gut ausgegangen, aber bisher liessen sich > auch alle Vergehen (Zündschlösser etc..) irgendwie auf extreme Dummheit > zurückführen. Passt "extreme Dummheit" wirklich zu GMs Problem mit den Zündschlössern?
Winfried J. schrieb: > Dir ist schon klar das die wahre Lavine erst im nächsten Monat/Quartal > lauert? A. K. schrieb: > Das kommt bei raus, wenn man die Maximalstrafe in den USA, evtl. > vervielfacht aufgrund Vorsatz, und irgendwelche Fastastilliarden aus > US-Sammelklagen zusammenrechnet. Abwarten und Tee trinken. Axel L. schrieb: > Zwar ist das bisher immer ganz gut ausgegangen Und wird es diesmal auch. Zwar mit ein wenig Blutvergießen, aber VW geht todsicher nicht Pleite. Sollte ich mich irren, gelobe ich feierlich, daß mein nächstes Fahrzeug ein Opel sein wird. Und der rangiert normalerweise in meiner persönlichen Rangliste so ziemlich am Ende...
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Icke ®. schrieb: > Nicht dein Ernst, daß der weltgrößte Automobilkonzern wegen so einer > (aufgebauschten) Lappalie untergeht? > Die Medien übertreiben immer maßlos ---> die Börsen übertreiben (nach oben, wie nach unten) und die Akteure verdienen auf diese Weise irrsinnige Summen.
Timm T. schrieb: > Daß vor ein paar Jahren Frau Merkel - nein, es waren nicht die Grünen - > E10 allein aus dem Grund eingeführt hat, Meine Güte, erst wird der Frau M. vorgeworfen nichts zu tun, dann wieder ist sie für alles persönlich verantwortlich. Über jede andere Entscheidung wärst Du doch genauso empört. Was hatten wir das nur gut mit Herrn 'ich kauf alle' K., Herrn 'Basta' S. und allen anderen 'Leistungsträgern' die vorher dran waren. Ist wirklich schrecklich wie Frau M. uns so im europäischen Vergleich heruntergewirtschaftet hat. Deutschland das Armenhaus Europas. Ja, ist O.T. das ehrabschneidende Gemotze aber auch. Ich finde jetzt nichts verwerfliches daran einer der größten arbeitgebenden Industrien (direkt und indirekt) unter die Arme zu greifen. Nachwachsende Rohstoffe per Gesetz zu verwenden und damit den deutschen Landwirten unter die Arme zu greifen die das hier angebaute 'Biomaterial' aufgrund geänderter EU Regelung nur noch National als 'BIO' verkaufen können, finde ich jetzt auch nicht so schlimm. Das E10 und Biodiesel eine schlechtere Klimabilanz haben als die konventionellen Treibstoffe wissen wir jetzt auch, aber das bekommt man nur durch eine reformierte Landwirtschaft in den Griff. Wenigstens können die neuen Fahrzeuge nun mit Alkohol Beimischungen umgehen und das war vorher oft nicht der Fall. Was das alles mit dem grandiosen Versagen des VW Controllings zu tun hat ist mir aber auch nicht ganz klar. Icke ®. schrieb: > VW geht > todsicher nicht Pleite. Nein, aber die Zusammensetzung der Eigentumsverhältnisse ändern sich unter Umständen ganz dramatisch wenn z.B. zusätzliche Aktien ausgegeben werden müssen um die Kosten zu stemmen. Viele Länder sehen nun eine gute Möglichkeit ihren klammen Haushalt etwas aufzufrischen und einem ungeliebten Widersacher ihrer eigenen Industrie einen Dämpfer zu verpassen. Die VW Werke stehen dann immer noch da wo die heute stehen, das ist richtig.
J. A. schrieb: > Dann kannst du auch schon mal nen Anwalt für dein Windows nehmen Ich verwende Linux, aber OK. Die zugesicherte Eigenschaft ist doch da, zumal ich in den Lizenzbedinungen bestimmt drinsteht, dass Funktionen hinzu oder wegfallen können. Steht so etwas auch bei VW im Kaufvertrag? J. A. schrieb: > Dann musst du den Wohnwagen wandeln: Denn er wurde dir verkauft als > einer der von einem VW gezogen werden kann. Ein VW- Fetischist? Ich stell mir gerade vor, dass ich mit einen, sagen wir mal Passat zum Wohnwagenhändler komme und mir einen Wohnwagen mit 2000 Kg Gesamtgewicht kaufe. Nun hat eben dieser Passat, der meinen Wohnwagen gestern noch den Elzer Berg (A3), mühelos, hochgezogen hat, nach einem Werkstattbesuch keine 180 PS mehr, sondern sagen wir 120 PS und nächste Woche überholen mich mit meinem Gespann auf der gleichen Strecke sogar Traktoren. Nun erklär mir mal, warum ich den Wohnwagen wandeln soll. Ich fahre und will keinen VW und habe keinen Wohnwagen. Das ist nur von mir so gedacht, kommt aber bestimmt vor. Für mich bleibt es Betrug und wäre es auch bei anderen Herstellern.
Jörg P. R. schrieb: > Ich fahre und will keinen VW und habe keinen Wohnwagen. Das ist nur von > mir so gedacht, kommt aber bestimmt vor. Für mich bleibt es Betrug und > wäre es auch bei anderen Herstellern. Ja, es ist Betrug, da besteht überhaupt kein Zweifel. Ich bin auch kein VW-Fetischist. Was mir nur gegen den Strich geht, dass man sich jetzt bundesweit dermaßen aufregt als ob dies der erste Beschiss von Kunden ist, der weltweit vorgekommen ist. Da gab es z. B. bei Mercedes bei einer Modellreihe mal Problem mit durchgerosteten B-Säulen. Sorry, aber die Burschen lackiern seit 100 Jahren Autoblech, da steckt doch auch Betrug am Kunden dahinter. Weil man Lack sparen wollte oder sonst was. So wie ich die Misere verstanden habe, sind nur die Filter zu klein oder falsch ausgelegt um die Umweltwerte herzubekommen. Dass man die Motoren zurückfrisisiert, um dennoch die kleinen Filter verwenden zu können, wäre der Selbstmord von VW. Tipp an die Elektronik-Experten: Schon mal schauen, ob man von der aktuellen Firmware ein Backup machen kann...
J. A. schrieb: > Tipp an die Elektronik-Experten: Schon mal schauen, ob man von der > aktuellen Firmware ein Backup machen kann... Könnte teuer werden, wenn das auffliegt. Dann aber nicht für VW.
>...dass man sich jetzt bundesweit dermaßen aufregt als ob dies der erste >Beschiss von Kunden ist, der weltweit vorgekommen ist. Ganz genau! Eigentlich sollten die Firmen aus der langen betrieblichen Übung ein Gewohnheitsrecht auf Betrug ableiten können. >So wie ich die Misere verstanden habe, sind nur die Filter zu klein oder >falsch ausgelegt um die Umweltwerte herzubekommen Du bevorzugst einfache Zusammenhänge, gelle.
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A. K. schrieb: > J. A. schrieb: >> Tipp an die Elektronik-Experten: Schon mal schauen, ob man von der >> aktuellen Firmware ein Backup machen kann... > > Könnte teuer werden, wenn das auffliegt. Dann aber nicht für VW. Wie ist das denn mit dem kommerziellen Chip-Tuning? Wo bleiben da die Abgaswerte? Da spielt man ja die Software-Karte in die anderer Richtung zu mehr Leistung und Drehmoment. Das so eine Maßnahme die Abgaswerte positive beeinflussen dürfte halte ich für eher unwahrscheinlich.
J. A. schrieb: >> Könnte teuer werden, wenn das auffliegt. Dann aber nicht für VW. > > Wie ist das denn mit dem kommerziellen Chip-Tuning? Ähnlich, wenn nicht offiziell abgenommen und eingetragen. http://www.verkehrsportal.de/verkehrsrecht/chip_tuning_03.php https://de.wikipedia.org/wiki/Chiptuning#Rechtliches_in_Deutschland Bezogen auf den VW Fall: VW wird die Fahrzeuge wohl verändern müssen, wie auch immer. Unmodifizierte oder auf den alten Zustand zurück gesetzte Fahrzeuge könnten dann mindestens die bisherige Schadstoffklasse verlieren, mit Auswirkung auf die KFZ Steuer. Wenn die Modifikation von VW in den Fahrzeugpapieren vermerkt wird, dann führt ein klammheimlicher Rollback auf den alten Zustand ausserdem zum Verlust der Zulassung und auch die Versicherung kann dich dann im Schadensfall sitzen lassen. Läuft halt oft auf das 11. Gebot raus: Lass dich nicht erwischen.
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A. K. schrieb: > die Versicherung kann dich dann im > Schadensfall sitzen lassen. Dieses Gerücht wird oft verbreitet, ist aber komplett unwahr: http://www.kfz-versicherungen.com/haftpflichtversicherung/regress-des-haftpflichtversicherers-und-haftungsteilung/ Und selbst um den Regress zu bekommen muß die Versicherung nachweisen, dass der Unfall durch die Modifikation verursacht wurde.
Matthias L. schrieb: > Was mich etwas wundert: Auf meinem Motorsteuergerät steht weder > "VW" > noch "SEAT", sondern "Bosch". Und aus der Ecke der Zulieferer hört man > dieser Tage so überhaupt nix... > > Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und > die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich > überraschend... Ja und Nein. Bosch stellt das Motorsteuergerät samt Firmware und Software zur Verfügung. Die Applikation desselbigen (also das einstellen der Parameter) geschieht natürlich bei VW, bzw. da wo der Motor eben gebaut und appliziert wird. Da hat Bosch gar nichts mit zu tun.
Simon K. schrieb: > Die Applikation desselbigen (also das einstellen > der Parameter) geschieht natürlich bei VW, bzw. da wo der Motor eben > gebaut und appliziert wird. Da hat Bosch gar nichts mit zu tun. Das Einstellen der Parameter. Ja. Und welcher Parameter beinhaltet eine komplette Testlauf-Erkennung? Das ist doch kein Parameter, sondern ein ganzes Stück Software!
Matthias L. schrieb: > Das Einstellen der Parameter. Ja. Und welcher Parameter beinhaltet eine > komplette Testlauf-Erkennung? Das ist doch kein Parameter, sondern ein > ganzes Stück Software! Das hab ich erst auch gedacht. Dann hab ich aber drüber nachgedacht: Das Erkennen einer Fahrsituation ist ja letzlich auch nur von verschiedenen Parametern abhängig (eingelegter Gang, Drehzahl, Fahrergaswunsch etc). Davon könnte man die aktuelle Fahrsituation ableiten (Stadt, Land, Autobahn, Prüfstand). Ich könnte mir also vorstellen dass das Erkennen des Testbetriebs generisch darstellbar ist, also keinen gesonderten Code benötigt. Lediglich eine Parametersatz zur Erkennung der Situation, um dann die Kennlinie umzuschalten. Letzlich ist es aber egal: VW wusste Bescheid. Bosch vermutlich auch, separater Code hin oder her. Die Schuld seh ich aber nicht bei Bosch. Einem Kunden wie VW verweigerst du keine Softwareanforderungen.
Eventuell werden auch Programmmodule/Unterprogramme welche in eine SW intergriert sind mit Parametern ausgewählt?
Zum Thema Bosch vs. VW: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bosch-warnte-schon-2007-vor-Abgastechnik-Warum-hat-VW-alle-Hinweise-ignoriert-article16020431.html
> eine >komplette Testlauf-Erkennung? die ist LEGAL und Notwendig (weil auf dem Prüfstand sonst viele systeme verrückt spielen würde, (ESP oder so, keine Ahnung) bleibt also weiterhin Aktiv siehe: http://www.motor-talk.de/news/zehn-antworten-zum-abgas-skandal-t5453537.html unter: >Behalten die Autos ihre Prüfstand-Software? (PS: bin allerdings schon der meinung das Bosch nicht ganz unschuldig ist. Ist ja schon so ähnlich als würde man eine "Crack" für eine Software verkaufen (z.b. eine kopierschutz umgeht) und dazuschreiben dass man den NATÜRLICH nicht verwenden darf.)
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Das sehe ich eher wie Besitz und Betrieb das Eine kann ohne das Andere rechtmäßig sein und die Art der Verwendung ist für die Bewertung der Legalität entscheidend. Namaste
J. A. schrieb: > Wie ist das denn mit dem kommerziellen Chip-Tuning? Wo bleiben da die > Abgaswerte? Da spielt man ja die Software-Karte in die anderer Richtung > zu mehr Leistung und Drehmoment. Das so eine Maßnahme die Abgaswerte > positive beeinflussen dürfte halte ich für eher unwahrscheinlich. Natürlich ist eine solche Erhöhung von Emissionen vom gesunden Menschenverstand her abzulehnen. Genauso wie überlaute Fahrzeuge etc. ABER: Es handelt sich hier um eine willentliche Entscheidung, nicht etwa um Betrug am Kunden. Im weiteren kann der Fahrer ja auch so immer noch mit hohen Drehzahlen fahren und damit unnötig viel Emissionen verursachen. Oder gleich nen SUV kaufen. Alles Entscheidung des Fahrers. So unangenehm es für Außenstehende auch ist. Im Fall von VW (und bestimmt auch anderen...) kann der Fahrer darauf keinen Einfluss nehmen, er wird evtl. sogar vorsätzlich hinters Licht geführt. Robert L. schrieb: > (PS: bin allerdings schon der meinung das Bosch nicht ganz unschuldig > ist. Ist ja schon so ähnlich als würde man eine "Crack" für eine > Software verkaufen (z.b. eine kopierschutz umgeht) und dazuschreiben > dass man den NATÜRLICH nicht verwenden darf.) Die genaue Rolle von Bosch ist natürlich noch zu klären. Ich halte bisher deren Verhalten aber nicht für verwerflich. Der Vergleich mit einem "Crack" ist unangebracht. Die Parameter für verschiedene Betriebsarten zu liefern ist kein Problem und vermutlich auch im Entwicklungsprozess notwendig. Eine Einstellung für "möglichst schadstoffarm" ist sinnvoll, nur um mal die praktischen Grenzen des Motors bzgl. Schadstoffe, maximale Leistung, minimale mechanische Belastung, min/max Temperatur etc. auszutesten. In meiner Software (NICHT Automotive!) gibt es auch Module (für Debugging, Logging, Tracing, Statusanzeigen etc.), die im fertigen Gerät deaktiviert sein müssen. Sie sind aber extrem hilfreich bei der Fehlersuche, in der Entwicklung, beim Testen usw. Steht auch Dick und Fett im Manual, dass sie zu deaktivieren sind und nur zu Testzwecken gedacht sind. Auch eine Erkennung von Prüfständen ist per se ja kein Problem. Wurde ebenfalls schon erwähnt, dass es ansonsten Probleme mit den Assistenzsystemen geben kann. Wenn ein Fahrzeughersteller diese beiden Teile hat, macht das noch lang kein "dreckiges" Fahrzeug. Es ist noch die Kombination der beiden Teile nötig. Und DAS passiert sicher NICHT zufällig, versehentlich oder auf Veranlassung durch einen Praktikanten... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-abgasaffaere-hackenberg-rueckt-in-den-mittelpunkt-a-1056077.html
Jo S. schrieb: > Malignes M. schrieb: >> >> Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt >> wurde? > > > Piech hat das ausgelöst, das steht für mich außer Frage. Aus Revanche > wollte er seinen Zögling Winterkorn abschießen. > > Der designierte Nachfolger von Winterkorn wäre dessen Ziehsohn Stadler > (Audi) gewesen. Daß nun Müller (Porsche/Piech) die Macht in Wolfsburg > übernimmt, bestätigt meine These. > > ------------------ > Anm.) Piech könnte aber auch den Kurssturz der Aktien absichtlich > ausgelöst haben um nun die zuvor bei überhöhten Kursen verkauften Aktien > wieder billig zurück zu kaufen. Die Chance kann man auch als Kleinanleger nutzen: Bei um die 100€ kann man anfangen VW-Aktien zu kaufen. Wenn der Kurs weiter fällt, kauft man weitere. Auf Sicht von 5 Jahren ist das Verlustrisiko gering. Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht für VW.
bei 100€? warum denn das aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? ausserdem ist der Kurs gerade mal beim Wert von vor 5 Jahren, da gings VW ja noch "gut" (da ist schon noch Luft nach unten ;-) > Wenn der Kurs >weiter fällt, kauft man weitere erklär mal genauer? wieviel von meinem ersparten nehme ich jetzt ? 10% 20% alles? wann kaufen ich das nächste mal VW aktien? bei 50€ und das nächste mal bei 25€ und das nöchste mal bei 12€ und .. achso, dann hab ich kein Geld mehr.. warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann
Michael K. schrieb: > Wenn man VW mutwillig Schaden zufügen wollte könnte man das nicht viel > effektiver machen als das gesammte Management es gerade vorgeführt hat. vielleicht bekommen die bald Verträge von US-Hersteller.
Robert L. schrieb: > bei 100€? warum denn das > aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? > > ausserdem ist der Kurs gerade mal beim Wert von vor 5 Jahren, da gings > VW ja noch "gut" (da ist schon noch Luft nach unten ;-) > > >> Wenn der Kurs >>weiter fällt, kauft man weitere > > erklär mal genauer? > wieviel von meinem ersparten nehme ich jetzt ? 10% 20% alles? > wann kaufen ich das nächste mal VW aktien? bei 50€ > und das nächste mal bei 25€ > und das nöchste mal bei 12€ > und .. achso, dann hab ich kein Geld mehr.. > > warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann Ist doch ganz einfach, wenn man seine eigenen VW Aktien verkaufen will, braucht man jemanden der sie kauft, denn wenn niemand mehr da ist, der sie Kauft, sind die Aktien nichts mehr wert. Also redet man den Anderen ein, dass es ein gutes Geschäft wäre diese Aktien zu kaufen, um so seine eigenen noch vor dem großen Kurssturtz, beim Beginn der ersten Klagewellen loszuwerden. Und der Verkauf darf auch nicht zu schnell gehen, immer ein Stück nach dem anderen, sonst wird der der Kursstutz durch den Vekauf ausgelöst, ok das betrifft eher Großaktionäre ;)
Gab es nicht bei BP Zahlungen in zig-Milliardenhöhe wg. des Unfalls im Golf von Mexiko? Und Vermutzungen, dass die Fa. Pleite ist? https://www.google.de/search?q=aktie+bp&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=W6cSVsaFOcGgULSUl7AE
Jeffrey L. schrieb: > Die Lösung wird eher bei Szenario Nr 2 liegen. Aber was bedeutet das? > > Ich bezahle 40.000€ für ein Auto mit 140 PS und habe nachher ein Auto > mit 100PS!? Die Schadenfreude der Kleinwagenfahrer wird gigantische Ausmaße annehmen: "100 PS reicht auch", "40k€ ist eh zu viel", .. :-)
In Zeiten, wo Einzelpersonen milliardenschwere Banken verzocken können, halte ich alles für möglich. es wurden bei VW schlicht nur "mal eben" wesentlich niedrigere Aktienkurse benötigt. für wen das auch immer ein Vorteil ist. So kamman "mal eben" schnell günstig einsteigen. und nach einiger Zeit einen netten Reibach machen.
>"mal eben" schnell günstig einsteigen
ob das JETZT schon Günstig ist, ist aber fraglich
deshalb:
bei "Absicht" (was jetzt wohl schon sehr an den Haaren herbei gezogen
ist) würde man wohl eher vorher eine Put-Option kaufen..
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Robert L. schrieb: > bei "Absicht" (was jetzt wohl schon sehr an den Haaren herbei gezogen > ist) würde man wohl eher vorher eine Put-Option kaufen.. woher weisst du das genau das nicht geschehen ist? abgesehen davon: Joachim B. schrieb: > vielleicht bekommen die bald Verträge von US-Hersteller. kann ja auch ein Plan gewesen sein, ich habe so das unbestimmte Gefühl das manche den Hals nicht voll genug bekommen, Wulf, Schröder, Kohl, Eichel uvam. Ich war doch glatt der Meinung das sie recht ordentlich bezahlt werden und wurden und auch nach dem Auscheiden recht bequem über die Runden kommen müssten. Aber wie man immer wieder sieht scheint es manchen nicht zu genügen wenn sie nicht zusätzlich noch mehr Kohle machen oder mitnehmen wollen.
OXI T. schrieb: > Eine Prüfung die nicht die realen Bedingungen wiederspiegelt > ist ein Fake. Dient zu Werbezwecken/Abzocke mehr nicht. sehe ich auch so, ich hatte schliesslich 13 Jahre Prüfautomaten für TK Geräte gebaut und dort hatten wir immer darauf geachtet die Grenze real nachzustellen. Prüfstände wo nur eine Achse angetrieben wurde, kein Gegenwind, kein nachgebildetes Klima, Temperatur, Luftfeuchte usw. sind doch ein Witz, was soll da der reale Betrieb simmuliert werden? Dieses "einknicken" der Politik vor der Lobby verstehe ich nicht, auch nicht mit dem Argument das es hinterher für den Konsumenten billiger wird, ich bemerke das nicht, sind etwa die privatisierten Bahnfahrten oder Strom und Wasserpreise günstiger geworden? Wird das Geld für ehemals Beamte und öff. Bedienstete nun nicht millionenfach den Anlegern und Managern ausgezahlt?
Joachim B. schrieb: > soll da der reale Betrieb simmuliert werden Nein es soll nur überprüft werden, dass der Motor Benzin/ Diesel verbrennt und nichts schwehrwiegendes defekt ist. Außerdem soll den Autofahrer mit teuren Tests und teurer Technik im Auto das Geld aus der Tasche gezogen werden.
Jo S. schrieb: > Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht > für VW. Wirklich nicht? Lies selbst nach: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Volkswagen-Was-ist-die-Aktie-wirklich-noch-wert-4542614 Zitat: "Einen noch höheren Maximalschaden taxiert die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). In ihrem Worst-Case-Szenario beziffern die Stuttgarter die Bedrohung für VW gar auf 47 Milliarden Euro. " Mal sehen wann der erste Karnevalsverein die 100 Milliarden knackt.
Hm, interessanter Fund auf wiki zum Thema "defeat device" (Quote direkt von wiki folgt) In 1995, General Motors was ordered to recall 470,000 model year 1991 through 1995 Cadillacs and pay an $11 million fine for programming the car's electronic control unit (ECU) to enrich the fuel mixture any time the car's air conditioning or cabin heat was operating, since the EPA tests are conducted with those systems turned off.[8] The richer fuel mixture was needed to address an engine stalling problem, resulting in emissions of up to 10 grams per mile of carbon monoxide (CO), nearly three times the limit of 3.4 g/mi. While the EPA and Justice Department contended that GM intentionally violated emissions standards, GM said that was "a matter of interpretation." Besides the fine, the second largest Clean Air Act penalty to date in 1995, GM had to spend up to $34 million for anti-pollution programs and recall 470,000 Cadillac 4.9 liter Eldorados, Fleetwoods, DeVilles, and Sevilles.[8] The largest civil penalty under the Clean Air Act was $11.1 million paid by Louisiana-Pacific lumber and paper company.[8] In 1996, Honda reached an agreement with the EPA to extend the warranties and offer free services for 1.6 million 1995 Civics and 1996–1997 model year Acuras, Accords, Civics, Preludes, and Odysseys, because Honda had disabled an engine misfire warning light that would have otherwise directed drivers to seek repairs for the misfires. Honda was required to spend a total of $267 million on the warranties, service, pollution reduction projects, and $12.6 million in civil penalties.[9] Also in 1996, Ford reached a consent decree to spend $7.9 million to address a defeat device on 60,000 1997 model year Econoline vans which used a "sophisticated electronic control strategy designed to enhance fuel economy", disabling NOx emissions controls while the vans were driven at highway speeds, a circumstance not occurring during lab testing to verify emissions control compliance.[9] In 1998, the EPA announced fines totaling $83.4 million against seven heavy truck manufacturers, the largest fine to date, which evaded testing by shutting down emissions controls during highway driving while appearing to be in compliance during lab testing.[10] The seven, Caterpillar, Cummins, Detroit Diesel, Mack Trucks, Navistar International, Renault Trucks, and Volvo Trucks, also agreed to spend more than $1 billion to correct the problem.[11] The trucks used engine ECU software to engage pollution controls during the 20-minute lab tests to verify compliance with the Clean Air Act, but then disable the emissions controls during normal highway cruising, emitting up to three times the maximum allowed NOx pollution.[11] https://en.wikipedia.org/wiki/Defeat_device Ist also schon häufiger vorgekommen, und die Strafen die letztendlich verhängt wurden sind nicht mal ansatzweise in der Höhe, wie sie jetzt angedroht werden. 470000 Caddies mit Schummelsoftware, 11 Millionen $ Strafe. Und bei VW soll's das 150-fache werden, bei ähnlich vielen Autos. Äh, ja...
Ja, Industriezweig der Schadenersatzforderungen ist wahrscheinlich der einzige in der EU und den Staaten der wächst.
Lu R. schrieb: > 470000 Caddies mit Schummelsoftware, 11 Millionen $ Strafe. Und bei VW > soll's das 150-fache werden, bei ähnlich vielen Autos. Äh, ja... .... und trotzdem hat man just zu dieser Zeit den Beschluß gefasst, womit bewiesen ist das Strafe nicht abschreckt. Es sind nicht die Eier. Es ist die Gier ein Trieb wie auch manch anderer. Er lässt sich nicht abschrecken. Er wird eingepreist und dann wird gezockt. Diesmal hat VW verloren. Namaste
Lasst mich A. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht >> für VW. > > Wirklich nicht? Lies selbst nach: > http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Euro-am-Sonntag-Volkswagen-Was-ist-die-Aktie-wirklich-noch-wert-4542614 > > Zitat: > "Einen noch höheren Maximalschaden taxiert die Landesbank > Baden-Württemberg (LBBW). In ihrem Worst-Case-Szenario beziffern die > Stuttgarter die Bedrohung für VW gar auf 47 Milliarden Euro. " > > Mal sehen wann der erste Karnevalsverein die 100 Milliarden knackt. "Dabei trifft die Bank harte Annahmen: Alle rund 500.000 betroffenen Autos in den USA würden demnach zum Restwert zurückgenommen, im Schnitt zu 20.000 Euro. Die Kosten: zehn Milliarden Euro. In Europa und dem Rest der Welt fielen für Rückrufe, Software-Updates, technische Aufrüstung sowie für Wertverlusterstattungen der restlichen 10,5 Millionen Fahrzeuge im Schnitt rund 2.000 Euro an. Eine sehr hohe Summe - in Medienberichten wurden bislang Beträge zwischen 100 und 200 Euro pro Auto genannt. Allerdings müssen wohl auch viele Autos teuer nachgerüstet werden. Treffen die 2.000 Euro im Schnitt zu, kostet das 21 Milliarden Euro. " Die Annahmen, die die treffen, sind ja auch reichlich dämlich. Z. B. dass man die Autos in den USA zurücknimmt und dann verschrottet, während man im Rest der Welt für 2000€/Fahrzeug nachrüstet. Ich halte die 200€/Fahrzeug allerdings für zu optimistisch, die überall genannten Mehrkosten für einen grösseren Kat sind nicht die Kosten des grösseren Kats, wenn man den kleinen wegschmeissen muss (wobei die auch einen Wert haben). Da ging es wohl eher darum, mal überall zitiert zu werden. Gruss Axel
Lasst mich A. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Die Welt geht auch diesmal nicht unter, auch nicht >> für VW. > > Wirklich nicht? Ja, wirklich nicht.
Robert L. schrieb: > bei 100€? warum denn das > aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? > > warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen
Jo S. schrieb: > Robert L. schrieb: >> bei 100€? warum denn das >> aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? >> >> warum warte ich nicht auf 6€ und kaufe dann > > Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen Hm, da ist ja zu sehen, dass die Aktie schon vor dem Crash 30% an Wert verloren hat... gibt's dafür bekannte Gründe?
Lu R. schrieb: > Hm, da ist ja zu sehen, dass die Aktie schon vor dem Crash 30% an Wert > verloren hat... gibt's dafür bekannte Gründe? https://de.finance.yahoo.com/echarts?s=DAI.F#symbol=DAI.F;range=6m https://de.finance.yahoo.com/echarts?s=BMW.DE#symbol=BMW.DE;range=6m
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Jo S. schrieb: > Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen und was machen wir jetzt mit unserem Gewinn? aktien verkaufen/weiterkaufen/halten? und warum kaufst du eigentlich Stämme und keine Vorzüge??
Robert L. schrieb: > und warum kaufst du eigentlich Stämme und keine Vorzüge?? Stämme kann man besser stückeln -eventuell in Bretter und kleiner noch in Säge -und Hobelspäne. Das ist nur eine Vermutung, denn ich halte keine Aktien, weil ich die Hände frei haben möchte. MfG Paul
Paul B. schrieb: > denn ich /halte/ > keine Aktien, weil ich die Hände frei haben möchte. Die Aktien muss Du nicht in den Händen halten, die lagerst Du in einer Deponie, äh ich meine Depot. Grüße Richard
Kaj G. schrieb: >> Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal >> ängstlich auf sein Sparschwein starrt? > Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und > langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. Der US-Chef von VW sieht das anders. ;-) "This was a couple of software engineers who put this in for whatever reason," "Volkswagen's U.S. chief blames emissions scandal on 'individuals'": http://www.reuters.com/article/2015/10/08/volkswagen-emissions-congress-update-1-p-idUSL1N1281B720151008
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A. K. schrieb: > "This was a couple of software engineers who put this in for whatever > reason," > > "Volkswagen's U.S. chief blames emissions scandal on 'individuals'": > http://www.reuters.com/article/2015/10/08/volkswagen-emissions-congress-update-1-p-idUSL1N1281B720151008 Ich weiß ja nicht... Ich hab ja schon einige Serienprojekte deutscher OEMs mitgekriegt, und eigentlich läuft es immer gleich: Chronischer Zeitdruck, ständig neue, wechselnde oder ungenaue Anforderungen vom OEM, Bugfixing, Termine, alles muss "gestern" fertig sein. Ich glaub nicht dass ein Ingenieur bei Bosch in so einer Situation Zeit und Lust hat, so ein Feature einzubauen. Mal davon abgesehen dass er auch das ganze System nicht überblickt, er also keine Ahnung hat ob diese Änderung in Steuergerät X nicht auch das Verhalten von Steuergerät Y beeinflusst. Die genauen Parameter wann eine Fahrsituation als "Testbetrieb" einzustufen ist dürften demjenigen, der den Code schreibt oder modelliert, auch unbekannt sein. Und zu guter letzt: der kleine Ingenieur hätte am wenigsten davon wenn VW mehr Autos in den USA absetzt, bzw. überhaupt absetzen darf. Der dadurch generierte Umsatz landet niemals bei ihm, eine etwaige Umsatzbeteiligung dürfte sich dadurch auch eher im Promille-Bereich ändern. Nein, das kam schon von recht weit oben. Dem US-Chef glaub ichs dass er davon nicht wusste, aber 1-2 Ebenen unter ihm, die wussten Bescheid.
A. K. schrieb: > "This was a couple of software engineers who put this in for whatever > reason," Dazu kann ich nur sagen: Das Dreckschwein! Wenn das die Meinung auch in der Führungsebene bei VW Dtland ist, dann darf VW meinetwegen aber sowas von gepflegt krachen gehen. Und hoffentlich gibt einen ordentlichen Aufstand der Arbeiter und Ings gegen die Manager, die ihnen mal zeigen, wo der Hammer hängt. - Aber Aufstände in Dtland gegen die Führung, das ist schon lange vorbei.
Hast Du schonmal mit Auslandsstandorten zusammengearbeitet?? Im Zweifelsfall ist immer die Entwicklung in Deutschland schuld.
Timm T. schrieb: > A. K. schrieb: >> "This was a couple of software engineers who put this in for whatever >> reason," > > Dazu kann ich nur sagen: Das Dreckschwein! Wenn das die Meinung auch in > der Führungsebene bei VW Dtland ist, dann darf VW meinetwegen aber sowas > von gepflegt krachen gehen. Natürlich hat ein SW-Engineer das "Feature" eingebaut bzw. aktiviert, wer denn sonst? Aber warte doch erst einmal ab, was die Ermittler als den "whatever reason" herausfinden. Vielleicht war der Grund ja ein hinter dem Ingenieur stehender Chef mit geladener Pistole. Dann wird wohl kaum jemand dem Ingenieur den Vorwurf machen ;-)
Yalu X. schrieb: > Vielleicht war der Grund ja ein hinter dem > Ingenieur stehender Chef mit geladener Pistole. Dann wird wohl kaum > jemand dem Ingenieur den Vorwurf machen ;-) Man erinnere sich an die Katastrophe bei der Loveparade 2010 in Duisburg. 21 Tote und über 500 Verletzte. Und wem wird die Schuld zugeschoben? Den Hauptverantwortlichen Schaller und Sauerland? NEIN! Die sind längst aus dem Schneider, denn selbstverständlich gibt es keine verwertbaren Aufzeichnungen, die nachweisen, daß beide den Event gegen alle Sicherheitsbedenken durchdrücken wollten. Wahrscheinlich existieren auch bei VW keinerlei schriftliche Anordnungen aus der Chefetage. Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man laufen. Timm T. schrieb: > Und hoffentlich gibt einen ordentlichen > Aufstand der Arbeiter und Ings gegen die Manager, die ihnen mal zeigen, > wo der Hammer hängt. Die Franzosen haben es gerade erst demonstriert, aber in Deutschland wird das nicht passieren. Dazu ist die Arbeitnehmerschaft viel zu opportun und duckmäuserisch eingestellt. Solange die Bezahlung stimmt, wird niemand auch nur das Maul aufmachen.
Yalu X. schrieb: > Vielleicht war der Grund ja ein hinter dem > Ingenieur stehender Chef mit geladener Pistole. Dann wird wohl kaum > jemand dem Ingenieur den Vorwurf machen ;-) Was, wenn der Ing diese Aktion nicht vorsorglich mit der Cam aufgezeichnet hat? Als Arbeitnehmer-Dashcam sozusagen. ;-)
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A. K. schrieb: > Was, wenn der Ing diese Aktion nicht vorsorglich mit der Cam > aufgezeichnet hat? Als Arbeitnehmer-Dashcam sozusagen. ;-) Wenn man sich mal vor Augen führt, wie nahezu unendlich aufwendig die Prozesse in der Softwareentwicklung in der Autoindustrie sind, wird klar, dass da nicht ein einzelner Entwickler mal so auf Zuruf seines Chefs nach Feierabend gehandelt hat. Erst einmal muss ein Grund formuliert werden, warum überhaupt etwas an der Software geändert werden soll. Das kann bspw. eine neue Anforderung oder ein erkannter Fehler sein. Dieser Grund wird von einer Person in die Entwicklungsdatenbank eingetragen uns muss von mindestens einer weiteren Person abgesegnet werden. Nach er erfolgten Änderung in der Software wird diese von einer weiteren Person gereviewt und muss von dieser abgesegnet werden. Ein weiteres Review ist erforderlich, um die Software in einem Testfahrzeug einsetzen zu können, und noch ein paar weitere, bis sie Eingang in Serienfahrzeuge findet. Alles in allem wissen also mindestens ein halbes Dutzend Leute (realistisch gesehen noch deutlich mehr), deren Namen alle in der Entwicklungsdatenbank festgehalten sind, von dem Beschiss und müssen eine entsprechende Anweisung von einem Chef erhalten haben, dass das so in Ordnung ist. Selbst wenn die Anweisungen nur mündlich waren, wird es für den Chef bei so vielen Zeugen schwer werden, sich herauszureden. Wenn sich diese Zeugen trotzdem zu Bauernopfern machen lassen, dann tun sie dies nicht gezwungenermaßen, sondern weil sie für ihr großzügiges Opfer entsprechend großzügig entlohnt werden.
Yalu X. schrieb: > Wenn sich diese Zeugen trotzdem zu Bauernopfern machen lassen, dann tun > sie dies nicht gezwungenermaßen, sondern weil sie für ihr großzügiges > Opfer entsprechend großzügig entlohnt werden. Oder weil sie doof sind. Soll's auch geben. Nicht häufig, aber kommt sicherlich vor.
@ A. K. (prx) >"This was a couple of software engineers who put this in for whatever >reason," Lächerlich! >"Volkswagen's U.S. chief blames emissions scandal on 'individuals'": >http://www.reuters.com/article/2015/10/08/volkswag... Jaja, man versucht es erstmal mit einem billigen Bauernopfer. Unglaublich!
Icke ®. schrieb: > Man erinnere sich an die Katastrophe bei der Loveparade 2010 in > Duisburg. 21 Tote und über 500 Verletzte. Und wem wird die Schuld > zugeschoben? Den Hauptverantwortlichen Schaller und Sauerland? NEIN! Die > sind längst aus dem Schneider, denn selbstverständlich gibt es keine > verwertbaren Aufzeichnungen, die nachweisen, daß beide den Event gegen > alle Sicherheitsbedenken durchdrücken wollten. Das würde jetzt darauf ankommen WIE sie es durchdrücken wollten. Wenn die die für die Sicherheit verantwortlich sind, einfach so auf Zuruf Bestimmungen übertreten, würde ich die auch weiter für hauptverantwortlich ansehen.
Vielleicht hat ja jemand vergessen ne liegengebliebene Katze zu bürsten. [fiction] "Während der Entwicklung wurde zur Eingrenzung der Ursachen für abweichende Emmisionen ein Häkchen in der Parameterliste gesetzt, weil der richtige KAT noch nicht verfügbar war. Später vergass man das zu löschen. der immer noch zu kleine Kat wurde in serie verbaut und alle haben sich über den riesen Erfolg gefreut." Zu spät zum Katze bürsten. Keiner hat sich getraut April April zu rufen. [\fiction] Wenn man nicht blöde Gier vermuten müsste, so wäre das ein plausibler Vorgang. Namaste
Jörg S. schrieb: > Das würde jetzt darauf ankommen WIE sie es durchdrücken wollten. Wenn > die die für die Sicherheit verantwortlich sind, einfach so auf Zuruf > Bestimmungen übertreten, würde ich die auch weiter für > hauptverantwortlich ansehen. ..... der Grund, weshalb ich lieber mal die Firma wechselte und mich am Ende selbständig machte, statt für schlauechefs dumme anweisungen auszuführen. der Kadi fragt nur hat der ausführende die gefahr erkennen müssen? Der Sach veständige sagt "ja", Wenn sich jetz der Ausführende auf irgend eine Anordnung herauszureden versucht bestätigt er den eigenen Vorsatz. Wums! Ein Chef der mir so etwas nur versucht anzuordnen sollte nicht mein Chef sein! Namaste
Jörg S. schrieb: > Das würde jetzt darauf ankommen WIE sie es durchdrücken wollten. Wenn > die die für die Sicherheit verantwortlich sind, einfach so auf Zuruf > Bestimmungen übertreten, würde ich die auch weiter für > hauptverantwortlich ansehen. Es gab im Vorfeld genügend Warnungen seitens der Polizei, Feuerwehr und Verantwortlichen des Bauamtes, die das Gelände für eine Veranstaltung dieser Größenordnung als absolut nicht geeignet bezeichneten (auf Wikileaks wurden zahlreiche interne Dokumente veröffentlicht). Der damalige Polizeipräsident wurde deswegen sogar zum Rücktritt aufgefordert. Erst nach langen Verhandlungen wurde die LP dann doch genehmigt. Von "einfach so auf Zuruf Bestimmungen übertreten" kann nicht die Rede sein. Davon abgesehen, jedem, der selbst mal dabei gewesen ist, müßte klar gewesen sein, daß das auf einem derart engen Areal nicht funktionieren kann. Aber wenn es um 6-7stellige Gewinne geht, wird schon mal die Sicherheit hintenangestellt. Hauptprofiteur des Geschäftes war Herr Schaller als Eigentümer der Firma Lopavent sowie indirekt Bürgermeister Sauerland, der für Duisburg erhebliche Steuereinnahmen und Promotion hätte verbuchen können. Den Mitarbeitern des Amtes hingegen, die anschließend zum Sündenbock gestempelt wurden, wäre kaum ein persönlicher Vorteil entstanden. Wer da den Druck ausgeübt hat, kann man sich an zwei Fingern abzählen.
Völlig überraschend: "Mercedes-Benz, Honda, Mazda and Mitsubishi have joined the growing list of manufacturers whose diesel cars are known to emit significantly more pollution on the road than in regulatory tests," http://www.theguardian.com/environment/2015/oct/09/mercedes-honda-mazda-mitsubishi-diesel-emissions-row?CMP=twt_gu Nachdem Renault, Nissan, Hyundai, Citroen, Fiat, Volvo und Jeep schon letzte Woche auf die Liste kamen: http://www.theguardian.com/environment/2015/sep/30/wide-range-of-cars-emit-more-pollution-in-real-driving-conditions-tests-show Wer fehlt da eigentlich noch? Wie sieht das denn bei LKWs und Bussen aus? Oder haben die vorsorglich Grenzwerte, die nicht mal dann überschritten werden können, wenn man es partout drauf anlegt?
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@A. K. (prx) >Wer fehlt da eigentlich noch? Lada wahrscheinlich nicht, die blasen so oder so viel raus ;-) >Wie sieht das denn bei LKWs und Bussen aus? Oder haben die vorsorglich >Grenzwerte, die nicht mal dann überschritten werden können, wenn man es >partout drauf anlegt? Und Schiffe! Das sind die größten Schweröldiesel der Welt!
Und das Waldabbrennen für nachwachsende Energiequellen.
...und die Tonnen von Diesel verheizenden Hausbesitzer.
Lutz H. schrieb: > Und das Waldabbrennen für nachwachsende Energiequellen. Icke ®. schrieb: > ...und die Tonnen von Diesel verheizenden Hausbesitzer. Die machen aber kaum NOx dazu braucht es gehörig Druck. Namaste
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Icke ®. schrieb: > ...und die Tonnen von Diesel verheizenden Hausbesitzer. jep. Und beim Mieter kommt die Wärme direkt ausm Heizkörper, genauso wie der Strom aus der Steckdose kommt ;-) Falk B. schrieb: > Und Schiffe! Das sind die größten Schweröldiesel der Welt! Heute früh hab ich nen Teil ner Doku gesehen, wo es unter anderem um dieses Problem ging: Eine deutsche Stadt hatte immer mehr Schiffsverkehr zwecks Warenanlieferung etc. Dadurch ging die Luftqualität stark runter, weil es für Schiffe angeblich keine solchen Abgasnormen gäbe?
Falk B. schrieb: > Lada wahrscheinlich nicht, die blasen so oder so viel raus ;-) Das war mal NICHTS. Ich hatte bis vor Kurzem einen Samara, der Euro 4 einhielt. mfG Paul
@ Paul Baumann (paul_baumann) >> Lada wahrscheinlich nicht, die blasen so oder so viel raus ;-) >Das war mal NICHTS. Ich hatte bis vor Kurzem einen Samara, der Euro 4 >einhielt. Wo ist dein Humor geblieben? Ausserdem geht es bei den fraglichen VWs um Euro 6 bzw. deren amerikanisches Gegenstück.
A. K. schrieb: > Völlig überraschend: "Mercedes-Benz, Honda, Mazda and Mitsubishi have ... > Nachdem Renault, Nissan, Hyundai, Citroen, Fiat, Volvo und Jeep schon ... > Wer fehlt da eigentlich noch? Von den deutschen Marken nur noch BMW, Ford und Opel. Bei Ford und Opel wird man so schnell nichts entdecken wollen, da ja die Mutterfirma eine brave Amerikanische Firma ist. Also muß man nur noch bei BMW was finden!
Lustig, daß man aus dem Land der 0,2l/km-Autos entdeckt hat, wie man CO2 aus der Presse verschwinden lassen kann. Man berichtet vom NOx Skandal. Gestern erst sah ich auf einem Parkplatz einen Pickup amerikanischer Optik und Dimension, mit einen VW TDI Motor drin. Wenn das in USA um sich greifen würde. So was muß man aufhalten. Unfaßbar bleibt allerdings wie "professionell" man diese GM-Abwehr-Aktion von Wolfsburg aus unterstützt hat. Zeigt wieder mal was manche unserer Industrieführer so wert sind. So viel wie sie verdienen, aber deutlich weniger als sie bekommen.
Winfried J. schrieb: > Die machen aber kaum NOx dazu braucht es gehörig Druck. google nach: Nur mit Atemmaske an Thailands Traumstrand
Jo S. schrieb: > Robert L. schrieb: >> bei 100€? warum denn das >> aktuell fällt der Kurs jeden tag., da kann man ja wohl noch warten? > > Kurs am 7.10.15 117€ ein Plus von 17% in 2 Tagen Kurs am Fr., 9.Okt.15 125 € ein Plus von 25% in 4 Tagen
Lutz H. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Die machen aber kaum NOx dazu braucht es gehörig Druck. > google nach: Nur mit Atemmaske an Thailands Traumstrand Das ist zwar kein bisschen besser als die VW Sauereien, aber inwiefern widerspricht das meiner Aussage, welche nichts beschönigen sondern nur mit ironischem Unterton auf einen kleinen Unterschied aufmerksam machen sollte. Im Übrigen sogar ein Problem welches daraus resultiert, dass kurzsichtige Substitutionspolitik in Sachen Umweltschutz gemacht wurde. Namaste
Lutz H. schrieb: > Wenn irgendjemand so etwas planen könnte. nach der Erfahrung mit dem Frankenkurs im Januar würde ich mal sagen: Doch das geht. Das sieht beide Male nach eine Sprungantwort mit deutlich zu hohem D-Anteil aus. Folge kräftiges Überschwingen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das sieht beide Male nach eine Sprungantwort mit deutlich > zu hohem D-Anteil aus. Folge kräftiges Überschwingen. Wer immer noch mit Aktien spekuliert, hat eien bleibende Regelabweichung. ;-) MfG Paul
Robert L. schrieb: > und warum kaufst du eigentlich Stämme und keine Vorzüge?? Stammaktien sind mit Stimmrechten ausgestattet, VA jedoch nicht. In normalen Zeiten würde ich VA bevorzugen, weil die Dividende höher ist. Meine ersten VW Aktien (Vorzugsaktien) habe ich schon 1985 gekauft. Bei den derzeitigen Turbulenzen könnte es sein, daß sich die Machtstrukturen stark verändern werden, und das geht nur mit Stammaktien. Erste Anzeichen sind schon erkennbar. Die Machtstruktur bei VW sieht derzeit so aus: Der Familienclan Porsche/Piech hält 52% der Stimmen und hat somit die absolute Herrschaft inne. 20% Niedersachsen, 17% Katar. Keiner erreicht die Sperrminorität von 25%, somit sind Porsche/Piech die Alleinherrscher. Der Familienclan ist seit Jahrzehnten zerstritten, aber nach jedem Konflikt ist Ferd. Piech als Sieger hervor gegangen. Piech ist ein außergewöhnlicher Machtmensch, der sich mit Sicherheit nicht von einem kleinen Winterkorn aus der Firma werfen läßt, ohne sich zu rächen.
A. K. schrieb: > Eine Nachbesserung, die auch für Altfahrzeuge problemlos (also > technisch problemlos ;-) und kostenarm einrichtbar wäre: Die Anpassung > des Strassenverkehrs an die Prüfvorschriften der Abgase. Das wäre dann > eine Höchstgeschwindigkeit 120 km/h. Da hören die Vorschriften bisher > auf, die Fahrzeuge schalten auf Durchzug und statt 80 mg/km werden bei > Tempo 140 schon mal 2000 mg/km rausgeblasen. Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu fahren!! Linke Spur + Bodenblech muß bleiben. Freie Fahrt für freie Bürger! Freude am Fahren! ;-) Die meisten Idioten zuckeln ohnehin höchstens mit 160 oder 180 dahin. Wenn man da mit dem Audi SUV Diesel ;-) mit 230 herangeflogen kommt, erweist sich schnell, daß viele nichtmal mehr die StVO kennen und dem schnelleren, überholenden Verkehr einfach keine Vorfahrt geben. Was man sich in Deutschland inzwischen an "road rage" auf der linken Spur gefallen lassen muß, bloß weil irgendwelche Spinner in ihren Elefantenrollschuhen nicht aus dem Schwimmring kommen, ist Wahnsinn. In diesem Sinne ist die Unbegrenztheit der Autobahnen der letzte Schutz vor amerikanischen Verhältnissen, d.h. stockendem Verkehr, rechtsüberholenden Rüpeln und dem gefürchteten "Mann mit Hut" auf der linken Spur. Denn was passiert denn IMMER, wenn die linke Spur nur 120 oder 130 fährt? Jeder lahmarschige Ford Fiesta oder Renault Clio fühlt sich plötzlich bemüßigt, aus der rechtsfahrenden Kolonne oder den Lücken zwischen den LKW rauszuziehen und dann links zu bleiben!!! Da wird eben nicht mit dem Elefantenrollschuh wieder rechts rüber gefahren, um den potentiell schnelleren Autos Vorfahrt zu gewähren, sondern es wird schön stupide mitgeschwommen, so daß sich ein Pfropfen gigantischen Ausmaßes bildet, der schlußendlich die gesamte Autobahn verstopft. Einheitsverkehr, bei dem sogar die LKW anfangen auf die linke Spur zu ziehen!!! Im unbegrenzten Bereich ist das idiotische, gefährliche Verhalten der Langsamfahrer, der rechthaberischen alten Menschen und der Tagträumer zumindest nicht ganz so schlimm, obwohl einem HÄUFIG irgendein Affe in letzter Sekunde - extrem verkehrsgefährded - die linke Spur abschneidet, obwohl er eine gefühlte Stunde in der Mitte hinter einem anderen Auto zuckelte (notorische Mittelspurschleicher!) und meine Xenon-Scheinwerfer bzw. das zügige Nähern ebendieser gar nicht hätte übersehen können, wenn er nur mindestens einmal pro 10 Sekunden in den Spiegel geschaut hätte! Nein, einfach links raus, wo man dann bei über 200 mörderisch in die Eisen steigen muß, um nicht im Kofferraum dieser vorfahrtnehmenden A***hgeige zu landen. Insgesamt beobachte ich Jahr für Jahr eine Verlodderung der StVO-Kenntnisse, des gesetzeskonformen Verhaltens auf der Autobahn, der aufmerksamen Verkehrsbeobachtung und des generellen Verständnisses für Verkehrszeichen. Klassisches Beispiel sind dann die 130 km/h Schleicher auf der linken und mittleren Spur, die einem im unbegrenzten Bereich erst im Weg sind, im nächsten Baustellenbereich bei angezeigten 60 km/h oder 80 angeflogen kommen wie nichts und wie bescheuert durch den Baustellenbereich hacken. Dort müßte die Polente mal Blitzer aufstellen. Leichtverdientes Geld. Also bitte, kein Tempolimit auf Autobahnen.
Er hat recht. Die Einführung einer Mindestgeschwindigkeit von 240 km/h für die linke Spur sollte in Erwägung gezogen werden :) Grüße Bernd ( der dann mangels PS rechts fahren müsste )
Dipl.- G. schrieb: > Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im > Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu > fahren!! > [...] Einfach geil^^ ROFL. Hätte die Ironie fast überlesen!
Bernd F. schrieb: > Die Einführung einer Mindestgeschwindigkeit von 240 km/h für > die linke Spur sollte in Erwägung gezogen werden :) > > Grüße Bernd ( der dann mangels PS rechts fahren müsste ) 240 schaff ich mit den typischen Diesel-Mietbuden auch nicht ohne Probleme. Kürzlich auf Geschäftsreise hatte ich nen Q5 quattro, der auf gerader Strecke bei 220 die absolute Höchstgeschwindigkeit erreichte. Typischerweise reise ich außerdem während der Wintermonate nach Deutschland und da ist bei 210 sowieso Schluß, weil die Winterreifen das Limit festlegen. Aber 200 kann man schon fahren. Das ist auch nicht das Problem. Ich fahre bei 200 ebenso sofort rechts rüber und bremse für schnellere Autos, wie ich das in nem 1,4l Kadett tue. Ich fahre auch immer am weitesten rechts unter Beachtung der 20-Sekunden-Regel, benutze die Lichthupe StVO-konform höchstens einmal, ansonsten den Blinker, um die Überholabsicht anzuzeigen. Das Problem sind die ganzen Pappnasen (oder Holländer), die kreuz und quer auf den Spuren umhersegeln ohne Sinn und Verstand. Die StVO kennt ja die blauen Verkehrzeichen für Mindestgeschwindigkeit und man sollte auf der Autobahn mehr Gebrauch davon machen. Z.B. 160 für die linke Spur.
Johannes O. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im >> Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu >> fahren!! >> [...] > > Einfach geil^^ ROFL. Hätte die Ironie fast überlesen! Welche Ironie? Die reichlich 500 km von meinen Eltern nach Frankfurt am Main fahre ich typischerweise in 3,5 Stunden. Am kotzigsten sind die Autobahnabschnitte bei Eisenach und nach Bad Hersfeld in Hessen wegen des Tempolimits von 120 und den vielen Baustellen. Andernfalls könnte ich noch viel schneller sein, wenn ich fortwährend 220 blasen könnte!
Er hat eine manipulierte Software genommen. Kennt man ja nicht anders... ;-)
Jo S. schrieb: > Dipl.-Gott schrieb: > > Hallo Allwissender, > > Ist das Thema in den US-Medien überhaupt relevant? Am Anfang war da ein Sturm der Entrüstung, Rhetorik von biblischen Ausmaßen, vor allem transportiert durch einzelne Zeitungen und den heute typischen #shitstorm-Phänomenen auf Twitter, Facebook & Co. Alles moralinsauer, scheinheilig, übertrieben. Nach 3 Tagen wurde es ruhiger und jetzt ist es doch sehr leise geworden. Natürlich kocht es hoch, wenn die Behörde wieder was bekannt gibt.
Diese Manipulationen gibt es doch auch in anderen Branchen. Wie schaut es denn aus mit der Waschmaschine Grün ++ ? Auch hier wird Softwaremäßig ein Traumzustand generiert. Ein Minimum an Wasser wird grenzwertig erwärmt, im Zusammenspiel mit Spezialwaschmittel wird eine vorbestimmte Testwäsche auch fast sauber. Toll, das erinnert mich an Abgastests. Grüße Bernd
Dipl.- G. schrieb: > Kein Autobahn-Tempolimit bitte. Ich möchte vorankommen und nicht ewig im > Auto hocken, bloß um einmal quer durch das kleine Deutschland zu > fahren!! > bla bla usw. Glückwunsch! In deinem Beitrag hast Du es ausgezeichnet geschafft, die Nachteile aus beiden Welten gut miteinander zu kombinieren... Um es kurz zu machen: Was spricht gegen ein sinnvolles Tempolimit mit freier Fahrspurauswahl?
Автомат К. schrieb: > Was spricht gegen ein sinnvolles Tempolimit mit > freier Fahrspurauswahl? Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? Warum soll man die Fahrspur frei wählen dürfen? Bist Du mal in den USA gewesen? Autofahren ist die Hölle hier. Ich kann mich arrangieren, glücklich werde ich damit nie werden. Normalisiert man die statistischen Daten auf die Bevölkerungszahl, haben die USA doppelt soviele Verkehrstote; darüber hinaus passieren die meisten Todesfälle in Deutschland auf den Überlandstraßen (Alleen! Baumkollisionen...). Die Autobahn ist die bestmöglich organisierte Hochgeschwindigkeitsstraße der Welt - warum sollte man die freie Fahrt für freie Bürger einschränken? Stattdessen wünschte ich mir ein generelles Überholverbot für LKW, besonders auf den vierspurigen Autobahnen und einen Ausbau auf sechs Spuren überall bzw. auf acht Spuren in Gegenden mit viel Verkehr. Was ich letzte Woche auf den Autobahnen im Ruhrgebiet erleben mußte, spottet jeder Beschreibung! :-(
>Autofahren ist die Hölle hier. Was genau ist die Hölle daran? Ich habe das Fahren, zugegebenermaßen nur im Urlaub, als eher entspannend weil weniger aggressiv erlebt. Wenn man mal von NY absieht. >Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? Gut, mit deinen überdurchschnittlichen Fahrkünsten bist du nicht das Problem. Du beherrscht dein Fahrzeug bestimmt aus dem EffEff. Aber was ist mit den Anderen, die das nicht so gut können?
> warum sollte man die freie Fahrt >für freie Bürger einschränken? weil nicht nur der "Schnellfahrer" ein freier Bürger ist, sondern alle anderen auch?? und die durchaus auch andere Interessen/Ansichten haben?
Dipl.- G. schrieb: > Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? Das ist Ermessenssache - wobei es aus meiner Sicht schon etwas höher sein dürfte als nur 120 km/h ;-) Dipl.- G. schrieb: > Warum soll man die Fahrspur frei wählen dürfen? Um die verfügbare Fläche besser auszunutzen? Damit sich bei dichterem Verkehr nicht jeder gleich berufen fühlt, auf die linke Spur zu wechseln und diese damit dicht macht, während die rechte quasi frei bleibt? Damit die notorischen "Mittelspurenschnecken" von mir aus auch in der Mitte bleiben können und ich einfach links vorbei ziehen darf (gilt übrigens auch für so typische "Audi SUV"-Fahrer, die meinen auf freier Bahn mit 238 km/h die linke Spur dicht machen zu dürfen [238 km/h wären ja schließlich ausreichend])? Dipl.- G. schrieb: > Bist Du mal in den USA gewesen? Ja, und auch längere Strecken Auto gefahren. Es ist super angenehm dort zu fahren. Der Verkehr verteilt sich sinnvoll auf alle verfügbaren Fahrstreifen. Nur ein bisschen schneller dürfte es von mir aus schon zugehen... ;-) Dipl.- G. schrieb: > Autofahren ist die Hölle hier. Offensichtlich hat nicht jeder die kognitiven Fähigkeiten, das Verkehrsgeschehen auf der linken und rechten Seite gleichzeitig im Auge zu behalten... Dipl.- G. schrieb: > Normalisiert man die statistischen Daten auf die Bevölkerungszahl, haben > die USA doppelt soviele Verkehrstote Sagt Dir deine Statistik auch, ob das an der freien Fahrspurauswahl liegt? BTW: Einen auf dicke Hose auf der BAB zu machen und dann mit Verkehrstoten zu argumentieren ist schon etwas schizophren... Dipl.- G. schrieb: > generelles Überholverbot für LKW 100% d'accord!
Kara B. schrieb: > Gut, mit deinen überdurchschnittlichen Fahrkünsten bist du nicht das > Problem. Du beherrscht dein Fahrzeug bestimmt aus dem EffEff. So lange keiner von den "rechtsüberholenden Rüpeln", illegaler Weiße an Ihm vorbeizieht...
in USA ist übrigens nicht überall freie Fahrstreifenwahl am highway... (je nach bundestaat anders) ich finde beides hat vor- und nachteile, funktioiert tut das aber über 130 mit 3 oder 4 streifen sicher nicht mehr... nachtrag: für die, die es nicht wissen: https://de.wikipedia.org/wiki/Richtgeschwindigkeit (man kann noch so nicht Schuld sein, bei einem Unfall mit 238km/h, zahlen wird man trotzdem, ...)
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Robert L. schrieb: > in USA ist übrigens nicht überall freie Fahrstreifenwahl am > highway... > (je nach bundestaat anders) > > ich finde beides hat vor- und nachteile, funktioiert tut das aber über > 130 mit 3 oder 4 streifen sicher nicht mehr... Völlig richtig. Gibt man Rechtsüberholen frei, führt man quasi die Anarchie an. Das geht eben nur bis 65 mph. Autofahren in den USA mag auf roadtrips entspannt sein - zugegeben. In den Metrolpolregionen lernt man als Deutscher jedoch, daß 1. law and order immer nur für die anderen gelten soll und man sich selbst am besten wie die Axt im Walde benehmen sollen darf, 2. Aggressivität hoch 10 herrscht, 3. wegen fehlender Fahrschule keiner Ahnung von Sicherheitsabstand, Bremsweg etc. hat. Des weiteren ist die Reisezeit das größte Problem. Ich will/muß zügig vorankommen, zumindest bis die Berliner "Willy Brandt" fertigbauen und meine Flüge deshalb in Frankfurt am Main landen. Ein Tempolimit würde nach einem langen Flug 6-8 Stunden Autobahn bedeuten. Das ist nicht nur lächerlich sondern sicherheitsgefährdend. Wenn ich schnell fahre, hält mich das Adrenalin munter; über 200 km/h geht die Pumpe ordentlich und man ist konzentriert. Das halte ich gut und gerne 4 Stunden auch nach strapaziösen transatlantischen Flügen durch, auf denen ich nicht schlafen konnte. Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Die Leute dürfen von mir aus gerne durch die Weltgeschichte zuckeln und langsam fahren. Jeder nach seiner Fasson. Das bedeutet umgekehrt: aus dem Weg, wenn ich mit 200 ankomme. Wer 130 fahren will, kann das tun: rechts, ohne andere zu behindern, und ohne die StVO zu ignorieren. Freie Fahrt für freie Bürger.
Dipl.- G. schrieb: > Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein > Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Fahr zusammen mit anderen Leuten und der Schlaf ist kein Problem. Die Bahn braucht circa 4,5h.
Dipl.- G. schrieb: > > Die Leute dürfen von mir aus gerne durch die Weltgeschichte zuckeln und > langsam fahren. Jeder nach seiner Fasson. Das bedeutet umgekehrt: aus > dem Weg, wenn ich mit 200 ankomme. Wer 130 fahren will, kann das tun: > rechts, ohne andere zu behindern, und ohne die StVO zu ignorieren. > Freie Fahrt für freie Bürger. Wenn ich mit meinem VW- Transporter mit 110km/h konstant die linke Spur blockiere ( mit Anhänger ) wirst du schon ruhiger :) Grüße Bernd
Автомат К. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Was ist denn ein sinnvolles Tempolimit? > > Das ist Ermessenssache - wobei es aus meiner Sicht schon etwas höher > sein dürfte als nur 120 km/h ;-) Laber nicht. Sag ne Zahl. > Dipl.- G. schrieb: >> Warum soll man die Fahrspur frei wählen dürfen? > > Um die verfügbare Fläche besser auszunutzen? Lächerlich. Die deutsche Autobahn hat theoretisch die beste Organisation. Wie gesagt, einige Idioten halten sich nicht an die Regeln und Gesetze. Das ist das Problem. Die Polizei sollte viel mehr Blitzer aufstellen, insbesondere um die Kleinwagenrüpel in Baustellenbereichen hart zu bestrafen. Und zwar solche Blitzer wie im Jenaer Tunnel - Blitzer die ohne Blitz blitzen plus Abstandskameras. 80 km/h heißt 80 und nicht 100. Vor allem in Tunneln. Wenn ich mich mit dem dicken Mercedes oder Audi daran halten kann, können das irgendwelche Elefantenrollschuhfahrer oder Ausländer auch. > Damit sich bei dichterem Verkehr nicht jeder gleich berufen fühlt, auf > die linke Spur zu wechseln und diese damit dicht macht, während die > rechte quasi frei bleibt? Das ist kein Problem der Organisation sondern der Akteure. Bildet die Akteure besser aus und bestraft Fehlverhalten aufs härteste. Die linke Spur verpfropft gerade wegen niedriger Geschwindigkeiten und wegen des geringen Geschwindigkeitsunterschieds LKW-Kleinwagen. > gilt > übrigens auch für so typische "Audi SUV"-Fahrer, die meinen auf freier > Bahn mit 238 km/h die linke Spur dicht machen zu dürfen [238 km/h wären > ja schließlich ausreichend])? Keine Ahnung wovon Du redest. Ich fuhr weitestmöglich rechts als ich die Bilder machte, nämlich in der Mittelspur. Rechtsfahrgebot for the win! > Offensichtlich hat nicht jeder die kognitiven Fähigkeiten, das > Verkehrsgeschehen auf der linken und rechten Seite gleichzeitig im > Auge zu behalten. Niemand hat das. Schon wegen des toten Winkels. In den USA macht jeder was er will, und denkt über seine Landsmänner im Zweifelsfall "fuck you". Du solltest nichts verklären, was Du höchstens mal im Urlaub kennengelernt hast. > Dipl.- G. schrieb: >> Normalisiert man die statistischen Daten auf die Bevölkerungszahl, haben >> die USA doppelt soviele Verkehrstote > > Sagt Dir deine Statistik auch, ob das an der freien Fahrspurauswahl > liegt? > BTW: Einen auf dicke Hose auf der BAB zu machen und dann mit > Verkehrstoten zu argumentieren ist schon etwas schizophren... Warum ist das schizophren. Der Clou am Autobahnsystem ist doch gerade: Schnelligkeit und Sicherheit. Ich habe sicherlich keine besonderen Fahrkünste. Ich habe allerdings in der Fahrschule aufgepaßt, kenne die gesetzlichen Regelungen, verfüge über Selbstkontrolle, denke über andere eben nicht "fuck you" sondern möchte niemanden bedrängen, gefährden, verletzen oder töten, und meistens denke ich für die Kleinwagenrüpel, Mittelspurschläfer und Baustellentäter noch mit. Wenn ich nämlich wie die fahren und nicht antizipieren würde, wäre ich längst tot. Auch ein Mercedes hilft nichts bei nem Unfall mit 200.
Bernd F. schrieb: > Wenn ich mit meinem VW- Transporter mit 110km/h konstant die linke Spur > blockiere ( mit Anhänger ) wirst du schon ruhiger :) > > Grüße Bernd Du fährst schon aus dem Weg, wenn ich dann mit 1,5-2 Pfosten Sicherheitsabstand links blinke und mein Xenon auf Fernlicht stelle. Oder irgendwann 110 wähle, so daß Dich die Autobahnpolizei kassiert. Walte Hugo...
Dipl.- G. schrieb: > Freie Fahrt für freie Bürger. Aber nur, wenn sie ein Produkt süddeutscher Automobilkunst nutzen, gelle?
Dipl.- G. schrieb: > Des weiteren ist die Reisezeit das größte Problem. Ich will/muß zügig > vorankommen, zumindest bis die Berliner "Willy Brandt" fertigbauen und > meine Flüge deshalb in Frankfurt am Main landen. Ein Tempolimit würde > nach einem langen Flug 6-8 Stunden Autobahn bedeuten. Das ist nicht nur > lächerlich sondern sicherheitsgefährdend. Wenn ich schnell fahre, hält > mich das Adrenalin munter; über 200 km/h geht die Pumpe ordentlich und > man ist konzentriert. Das halte ich gut und gerne 4 Stunden auch nach > strapaziösen transatlantischen Flügen durch, auf denen ich nicht > schlafen konnte. Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein > Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Ach du liebe Zeit, eine Tickende Zeitbombe. Wenn du bisher keinen Unfall hattest ist das Glück, nichts weiter. Bitte sag hier demnächst bescheid, wann man mit dir Harakiri-Fahrer rechnen muss.
Dipl.- G. schrieb: > Du fährst schon aus dem Weg, wenn ich dann mit 1,5-2 Pfosten > Sicherheitsabstand links blinke und mein Xenon auf Fernlicht stelle. > Oder irgendwann 110 wähle, so daß Dich die Autobahnpolizei kassiert. > Walte Hugo... Die kassiert eher dich, wegen Nötigung und zu wenig Sicherheitsabstand.
Michael B. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Freie Fahrt für freie Bürger. > > Aber nur, wenn sie ein Produkt süddeutscher Automobilkunst nutzen, > gelle? Es ist ist ja nicht alles schlecht aus dem Süden. Audi ist außerdem eigentlich sächsisch. Altes sächsisches Sprichwort: "Das Maß für alle Dinge, ist nen Auto mit vier Ringe."
Claus M. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Du fährst schon aus dem Weg, wenn ich dann mit 1,5-2 Pfosten >> Sicherheitsabstand links blinke und mein Xenon auf Fernlicht stelle. >> Oder irgendwann 110 wähle, so daß Dich die Autobahnpolizei kassiert. >> Walte Hugo... > > Die kassiert eher dich, wegen Nötigung und zu wenig Sicherheitsabstand. Lol, bei 110 km/h sind 2 Pfosten (100 m!) reichlich. Und wenn jemand nötigt, dann der der VW-Bus, welcher keine Vorfahrt gewährt. Was ich auch öfter mache, ist einfach in die Mitte zu fahren und den typischen BMW-Proleten stoßstangendicht auffahren zu lassen. Der räumt mir indirekt die Bahn frei. Warum soll ich mich mit so einem Verhalten rumschlagen?
Damit das noch weiter vom Thema abgleitet mal meine Meinung: Mein Transporter fährt max 170kmh, angenehm ist es noch bei 140. Daraus folgt, "140kmh als Tempolimit für alle". Das ist so wie mit dem Programiersprachen, die richtige für alle, ist die welche ich auch behersche. So Egomodus wieder abgeschalten.
(meint der Dipl.- Gott das eigentlich Ernst? irgenwie fehlt mir der Smily .. selten so einen Egoisten gesehen.. ausser auf der Autobahn ;-) was war eigentlich nochmal das Thema?
Claus M. schrieb: > Ach du liebe Zeit, eine tickende Zeitbombe. Wenn du bisher keinen Unfall > hattest ist das Glück, nichts weiter. Bitte sag hier demnächst bescheid, > wann man mit dir Harakiri-Fahrer rechnen muss. Quatsch doch nicht dumm rum. Mit Deinem Kommentar über Sicherheitsabstand hast Du schon verraten, daß Du zu den erwähnten verkehrsgefährdenden Risikogruppen gehörst. Sinnvoller Sicherheitsabstand unter trockenen Bedingungen: 2 Sekunden oder halber Tacho. Rechne mal aus, wie verdammt weit 2 Pfosten bei 110 km/h sind und dann fahr mal auf verschiedensten Autobahnen in Deutschland; was Du dort bei diesem VW-Bus mit Anhänger Szenario sehen würdest, wären 2 Autolängen bzw. bei BMW-Fahrern 2 Stoßstangenbreiten. Das ist genau das, was ich meine. Ungebildete Ahnungslose überall auf den Autobahnen, die weder das Gesetz kennen, noch irgendwas aus der Fahrschulausbildung behalten haben. Hauptsache andere Leute, die zügig und regelgerecht vorankommen wollen, belehren. Lächerlich. Du weißt vermutlich nichtmal, daß Lichthupe geben ausdrücklich von der StVO gestattet wird, und regst Dich dann auf der Autobahn noch künstlich auf, nachdem Du den Linksüberholer verkehrsgefährdend ausgebremst hast. Das sind mir die richtigen.
Dipl.- G. schrieb: > Ich habe allerdings in > der Fahrschule aufgepaßt, kenne die gesetzlichen Regelungen, verfüge > über Selbstkontrolle, denke über andere eben nicht "fuck you" sondern > möchte niemanden bedrängen, gefährden, verletzen oder töten, und > meistens denke ich für die Kleinwagenrüpel, Mittelspurschläfer und > Baustellentäter noch mit. Wenn ich nämlich wie die fahren und nicht > antizipieren würde, wäre ich längst tot. Auch ein Mercedes hilft nichts > bei nem Unfall mit 200. Dipl.- G. schrieb: > Des weiteren ist die Reisezeit das größte Problem. Ich will/muß zügig > vorankommen, zumindest bis die Berliner "Willy Brandt" fertigbauen und > meine Flüge deshalb in Frankfurt am Main landen. Ein Tempolimit würde > nach einem langen Flug 6-8 Stunden Autobahn bedeuten. Das ist nicht nur > lächerlich sondern sicherheitsgefährdend. Wenn ich schnell fahre, hält > mich das Adrenalin munter; über 200 km/h geht die Pumpe ordentlich und > man ist konzentriert. Das halte ich gut und gerne 4 Stunden auch nach > strapaziösen transatlantischen Flügen durch, auf denen ich nicht > schlafen konnte. Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein > Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. Hast Du das auch in der Fahrschule gelernt?
>Ungebildete Ahnungslose überall auf den Autobahnen,
War das Verhalten auf bundesdeutschen Autobahnen eigentlich auch
Bestandteil deiner überlegenen "DDR"-Schulausbildung?
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Dipl. Gott, begreifst du das nicht? Wenn ich mit dem Bus und Hänger unterwegs bin, bin ich der Depp. Wenn ich mit meinem Lambo komme, bist du der Depp. Wo ist da der Unterschied? Grüße Bernd
Kara B. schrieb: > War das Verhalten auf bundesdeutschen Autobahnen eigentlich auch > Bestandteil deiner überlegenen "DDR"-Schulausbildung? Wovon redest Du eigentlich und was soll wieder dieser typische Versuch, persönlich gegen mich zu werden, wenn euch die Argumente fehlen? :D Fakt ist, wenn ich mit Kamera fahren würde, könnte ich mühelos Beweise für meine Beobachtungen bringen. Inzwischen ist es sogar nicht mehr nur ein Wessi-Ossi-Problem. Die Ossis fahren heutzutage genauso besch...eiden, regelunkundig und aggressiv - wie ich erst letzte Woche auf der A38 beobachten konnte, als ich einer mit 190 dicht and dicht fahrenden Kolonne aus halbstarken BWM-Tuningproleten mit gebührenden Abstand folgte und schließlich den Finger gezeigt bekam, als ich die Fatzken mit 230 überholte. Und sowas von meinen Landsleuten. Da schämt man sich richtig. Die Einheit im Straßenverkehr ist definitiv vollzogen!
Bernd F. schrieb: > Dipl. Gott, > > begreifst du das nicht? > > Wenn ich mit dem Bus und Hänger unterwegs bin, bin ich der Depp. > > Wenn ich mit meinem Lambo komme, bist du der Depp. > > Wo ist da der Unterschied? > > Grüße Bernd Der Unterschied ist, daß ich auch bei über 200 deinem Lambo aus dem Weg gehe, Dir Dein dir zustehendes Vorfahrtsrecht gewähre, und Dich ungestört fahren lasse. Ich habe damit kein Problem, schließlich fahre ich Mietautos, ohne Anspruch der Schnellste auf der Straße zu sein. Es kommen genügend Porsche vorbei, die mich rechtmäßig belehren, daß mir auch bei 230 nicht die linke Spur gehört. Kein Problem!!! That is the law!!! Andersherum behinderst Du mit dem VW-Transporter die ganze Autobahn. ;-) Für mich ist das ein großer Unterschied.
>Wovon redest Du eigentlich und was soll wieder dieser typische Versuch, >persönlich gegen mich zu werden Wieso werde ich persönlich? Aber du hast recht, deine Argumentation trieft vor Sachlichkeit. Einige Beispiele: >Quatsch doch nicht dumm rum. Mit Deinem Kommentar über >Sicherheitsabstand hast Du schon verraten, daß Du zu den erwähnten >verkehrsgefährdenden Risikogruppen gehörst. >Ungebildete Ahnungslose überall auf den Autobahnen, >und meistens denke ich für die Kleinwagenrüpel, Mittelspurschläfer und >Baustellentäter noch mit. Ich weiß, es ist schwer bescheiden zu bleiben, wenn man so perfekt ist wie du.
Kara B. schrieb: >>Wovon redest Du eigentlich und was soll wieder dieser typische > Versuch, >>persönlich gegen mich zu werden > > Wieso werde ich persönlich? Wenn Du das nichtmal mehr mitkriegst, ist sozusagen das fünfte Stadium erreicht. > Aber du hast recht, deine Argumentation trieft vor Sachlichkeit. Einige > Beispiele: > >>Quatsch doch nicht dumm rum. Mit Deinem Kommentar über >>Sicherheitsabstand hast Du schon verraten, daß Du zu den erwähnten >>verkehrsgefährdenden Risikogruppen gehörst. > >>Ungebildete Ahnungslose überall auf den Autobahnen, > >>und meistens denke ich für die Kleinwagenrüpel, Mittelspurschläfer und >>Baustellentäter noch mit. Korrekt. Sämtlich absolut sachliche Feststellungen, Beschreibungen der Realität. Das können nur Leute unsachlich finden, die sich ertappt fühlen und zu den erwähnten Verkehrsrowdys gehören. P.S. Nebenbei ein kleiner historischer Ausflug in die Unsachlichkeit: Die Wessis konnten froh sein, daß 1990 die StVO-West geblieben ist. Im Osten galt z.B. kompromißlos 0,0 Promille. Mal zum Nachdenken.
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>Sämtlich absolut sachliche Feststellungen, Beschreibungen der >Realität. "Es ist ein Jammer, dass die Dummen immer so selbstsicher und die Klugen so voller Selbstzweifel sind". Wird unter anderem Helmut Schmidt zugeschrieben, es werden aber auch andere Autoren genannt. Wenn du trotz deiner Selbstgefälligkeit mal Zeit hast, einfach mal kurz drüber nachdenken. Es gibt eine alte ADAC-Statistik, nach der sich ca. 80% aller Autofahrer für überdurchschnittlich halten. Zu welchem Teil gehörst du?
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Hier ist noch die passende Musik dafür: https://www.youtube.com/watch?v=D8DowNxyLFs Der vorne auf dem Kühler liecht, versperrte mir die Sicht! MfG Paul
ich dachte wirklich das ist Satire, aber der meint das ernst. Nun fällt mir nix mehr ein. Gute Nacht. Bernd
Dipl.- G. schrieb: > fertigbauen und > meine Flüge deshalb in Frankfurt am Main landen. Ein Tempolimit würde > nach einem langen Flug 6-8 Stunden Autobahn bedeuten. Das ist nicht nur > lächerlich sondern sicherheitsgefährdend. Wenn ich Wieso nutzt Du keine Anschlussflüge zum nähsten Flughafen? Gibt es TXL nicht mehr? Für mich ist FRA nur umsteigen...
Auch negative Aufmerksamkeit erscheint bedeutsam, wenn es die Einzige ist, welche man zu empfangen vermag. Namaste
Matthias L. schrieb: > Für mich ist FRA nur umsteigen... Nach der Zwangsbremse auf 55mph kann er, wenn er eine deutsche Autobahn sieht, einfach nicht anders als mit Bleifuss heizen. Wie ein Alki beim Blick auf die Flasche. ;-)
Timm T. schrieb im Beitrag #4307816: > Wenn ich mit 140 zwei LKW beim Überholen überhole, dann darf ich das > auch auf der linken Spur. Und dann lobe ich mir meinen Transporter, So´ne Art Elefantenrennen in dreispurig?
Tja, die Amis haben die passenden Waffengesetze und WIR regen uns auf. WIR haben die passenden Geschwindkgkeitsgesetze - und die Amis regen sich auf. Hier noch mal die Aufgabe zum Nachrechnen: Hinfahrt läuft super, der Schnitt liegt bei 225 km/h. Die Rückfahrt: der Horror! Gleiche Strecke, doch Stau etc. Als im Schnitt nur 25 km/h. Frage: Wie groß ist die Durchschnittsgeschwindigkeit für Hin- und Rückfahrt zusammen?
P.S. Ich fahr auch gerne mal schnell. Doch darüber zu reden wann man wie und mit wem und wer das schreckliches vor einem und und und - oder gar in einem Forum zu posten, was für ein dickes Ding ich da wieder hingelegt habe - würde mir im Traum nicht einfallen.
J. A. schrieb: > Hier noch mal die Aufgabe zum Nachrechnen: > > Hinfahrt läuft super, der Schnitt liegt bei 225 km/h. > > Die Rückfahrt: der Horror! Gleiche Strecke, doch Stau etc. Also im > Schnitt nur 25 km/h. > > Frage: Wie groß ist die Durchschnittsgeschwindigkeit für Hin- und > Rückfahrt zusammen? Harmonischer Mittelwert. 45 km/h
J. A. schrieb: > in einem Forum zu posten, > würde mir im Traum nicht einfallen. Mir schon. An den negativen Bewertungen und der fehlenden sachlichen Substanz der Erwiderungen sieht man nämlich gut, daß hier diverse Verkehrsgefährder und Sachunkundige ertappt wurden. Wunderbar. Das geht runter wie Öl. Das sind nämlich die, die nichtmal die Straßenverkehrsregeln ordentlich kennen und noch weniger richtig anwenden. Hauptsache am Stammtisch oder direkt im Auto auf der Autobahn abledern. Da bevorzuge ich doch lieber die kompetenten, regelkonformen Raser, die wenigstens wissen, was sie tun, und die für die anderen mitdenken (mitdenken müssen, leider). Ich jedenfalls wurde noch nie von der Polizei angehalten, wurde noch nie für überhöhte Geschwindigkeit geblitzt, noch nie für fehlendem Sicherheitsabstand geblitzt, nichtmal in unbekannten Tunneln mit blitzlosen Blitzern, bin noch nie auch nur entfernt verkehrsgefährdend aufgefallen, habe noch nie ein Stopschild überfahren oder einen Unfall gebaut. Trotzdem bin ich immer zügig unterwegs. Dahingehend ist es bezeichnend, wenn sich hier einige sich wieder die minderbemittelte Hobbypsychologie nicht verkneifen können und meinen, mich mit irgendwelchen Adjektiven belegen zu müssen, ohne mich überhaupt zu kennen oder beim Thema zu bleiben. Bloß weil man in der Sache recht hat und seinen Standpunkt entsprechend vertritt - dies sogar ggf.mit Beweisen untermauern könnte über die eigene Fahrweise und die Fahrweise anderer -, ist man noch lange nicht arrogant oder hält sich für perfekt. Wieder nur ein Beweis der Kleingeistigkeit mancher Gestalten in diesem Forum, die auf den Tod nicht sachlich bleiben können. Wie gesagt, das geht runter wie Öl, daß sich diverse Leute sich sofort angegriffen fühlen, wenn man den alltäglichen Wahnsinn auf Deutschlands Autobahnen beschreibt, den diese Leute erst auslösen. Aber die bösen Schnellfahrer lassen sich eben leichter beschuldigen. Wer schnell fährt, muß schließlich was falsch machen. LOL
A. K. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Ein Tempolimit machte mich zum Schläfer und ein >> Auffahr- oder Aufprall-Unfall wäre nur eine Frage der Zeit. > > Fahr zusammen mit anderen Leuten und der Schlaf ist kein Problem. > Die Bahn braucht circa 4,5h. Ich finde Deine Kommentare eigentlich immer toll. Leider ist dieser Vorschlag unpraktisch. Die Bahn braucht auch nicht nur 4,5 Stunden, sondern deutlich länger, ist außerdem deutlich teurer als ein Mietwagen :-( und für mich steht der Zeitgewinn in den unbegrenzten Abschnitten im Vordergrund. Je nach Anschlußflug ist manchmal nichtmal das Fliegen schneller, denn vom Flughafen brauch ich trotzdem noch Mietwagen/ÖPNV bis nach Hause. Davon abgesehen bin ich gerne unabhängig von anderen. Reisen nach Deutschland sind selbst bei meinem Einkommen teuer und die aufgewendete Zeit ist noch kostbarer (wegen des restriktiven Urlaubs), so daß ich nichts zu verschenken habe. Die unbegrenzte Autobahn ist diesbezüglich Gold wert.
Dipl.- G. schrieb: > Wie gesagt, einige Idioten halten sich nicht an die Regeln > und Gesetze. Das ist das Problem. Ja, das stimmt schon. Dipl.- G. schrieb: > Ich habe allerdings in > der Fahrschule aufgepaßt, kenne die gesetzlichen Regelungen Das ist gut. Dann kannst du ja sicher erklären, wo in der deutschen StVO dieses steht: Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4307837: > Schnellerem, > überholenden Verkehr ist Vorfahrt zu gewähren. Das steht dort IMHO nirgends, das ist reines Wunschdenken von dir. Was tatsächlich drinsteht, ist das grundsätzliche Rechtsfahrgebot (§2, Abs. 2,3), das Verbot, absichtlich zu langsam zu fahren (§3 Abs.2), die Ansage, dass man beim Überholen schon ein Stück schneller sein muss als der Überholte (§5 Abs. 2, der Elefantenrennen eigentlich grundsätzlich verbietet, leider erfolglos), die Erlaubnis kurzer (!) Schall- und Leuchtzeichen zum Anzeigen des Überholwunsches. Was aber auch drinsteht, ist das Gebot, die eigene Geschwindigkeit u.a. an die Verkehrsverhältnisse anzupassen (§3 Abs. 1, die "Verkehrsverhältnisse" bestehen im Wesentlichen aus den anderen Verkehrsteilnehmern...) und die Erlaubnis, die Mittelspur einer dreispurigen Autobahn auch länger zu befahren, wenn nur hin und wieder auf der rechten Spur ein Fahrzeug anzutreffen ist (§7 Abs. 3c). Zusammenfassend: Wenn die Autobahn relativ leer ist, dann darf der untermotorisierte Kleinwagen den noch langsameren LKW auf der Mittelspur überholen und er soll danach wieder rechts 'rüberfahren, aber er darf auf der Mittelspur bleiben, wenn rechts ab und an weitere LKW unterwegs sind. Auf der linken Spur hat er dauerhaft nix zu suchen. Wenn rechts und in der Mitte ein Elefantenrennen stattfindet, dann darf der Kleinwagen das Ensemble auch auf der linken Spur überholen, wenn er ein gutes Stück schneller ist. Er muss schnellstmöglich danach wieder mindestens auf die Mittelspur zurück und er darf dir beim Ausscheren nicht vor die Haube springen (§5 Abs. 4), aber wenn er das beachtet und du angeflogen kommst, wenn er noch beim Überholen ist, ja, dann hast du halt Pech, das sind dann die "Verkehrsverhältnisse", an die du dich anpassen musst. Ein Vorfahrtsrecht für Überholer ist in der StVO aber entweder sehr gut versteckt oder es steht wirklich nicht drin...
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Warscheinlich hat er die STVO wie eine Zeitung von hinten angefangen zu lesen. Und ist noch nicht bei §1 angekommen. Auf freigegebenen Strecken darf man zwar schneller als 130km/h fahren kann aber daraus kein Anspruch ableiten. Dipl.- G. schrieb: > ist man noch lange nicht arrogant oder hält sich für perfekt. ...hhhmmmm. Zum glueck hab ich das nicht geschrieben. Gruss Asko.
Dipl.- G. schrieb im Beitrag #4307837: > Du hast Dich vor allem > darum zu kümmern, niemanden zu behindern, was Dir offensichtlich > scheißegal ist. Ich schreibs nochmal ganz langsam, weil Du anscheinend nicht so schnell lesen kannst: Wenn - ein - LKW - einen - anderen - überholt, - und - ich - auf - der linken - Spur - mit - 140, - also - deutlich - schneller - als - der - LKW, - aber - langsamer - als - Du - ankommst, - überhole, - dann - darf - ich das. - Und - ja, - dann - ist - es - mir - scheißegal, - ob - Du - bremsen - mußt. Und trotzdem gibt es genug Drängler, die dann 2m hinter mir hocken und lichthupen, obwohl vor mir noch 3 Autos überholen und sie auch nicht schneller wären, wenn ich Platz mache. Sie würden dann genau ein Auto weiter vorn anstehen. Daß ist wie in der Einkaufsschlange: Drängler mag einfach keiner, nur die Drängler finden sich wichtiger als alle anderen.
Matthias L. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Wie gesagt, einige Idioten halten sich nicht an die Regeln >> und Gesetze. Das ist das Problem. > > Ja, das stimmt schon. > > Dipl.- G. schrieb: >> Ich habe allerdings in >> der Fahrschule aufgepaßt, kenne die gesetzlichen Regelungen > > Das ist gut. > > Dann kannst du ja sicher erklären, wo in der deutschen StVO dieses > steht: > > Dipl.- G. schrieb: >> Schnellerem, >> überholenden Verkehr ist Vorfahrt zu gewähren. > > Das steht dort IMHO nirgends, das ist reines Wunschdenken von dir. > > Was tatsächlich drinsteht, ist das grundsätzliche Rechtsfahrgebot (§2, > Abs. 2,3), das Verbot, absichtlich zu langsam zu fahren (§3 Abs.2), die > Ansage, dass man beim Überholen schon ein Stück schneller sein muss als > der Überholte (§5 Abs. 2, der Elefantenrennen eigentlich grundsätzlich > verbietet, leider erfolglos), die Erlaubnis kurzer (!) Schall- und > Leuchtzeichen zum Anzeigen des Überholwunsches. > > Was aber auch drinsteht, ist das Gebot, die eigene Geschwindigkeit u.a. > an die Verkehrsverhältnisse anzupassen (§3 Abs. 1, die > "Verkehrsverhältnisse" bestehen im Wesentlichen aus den anderen > Verkehrsteilnehmern...) und die Erlaubnis, die Mittelspur einer > dreispurigen Autobahn auch länger zu befahren, wenn nur hin und wieder > auf der rechten Spur ein Fahrzeug anzutreffen ist (§7 Abs. 3c). > > Zusammenfassend: Wenn die Autobahn relativ leer ist, dann darf der > untermotorisierte Kleinwagen den noch langsameren LKW auf der Mittelspur > überholen und er soll danach wieder rechts 'rüberfahren, aber er > darf auf der Mittelspur bleiben, wenn rechts ab und an weitere LKW > unterwegs sind. Auf der linken Spur hat er dauerhaft nix zu suchen. Wenn > rechts und in der Mitte ein Elefantenrennen stattfindet, dann darf der > Kleinwagen das Ensemble auch auf der linken Spur überholen, wenn er ein > gutes Stück schneller ist. Er muss schnellstmöglich danach wieder > mindestens auf die Mittelspur zurück und er darf dir beim Ausscheren > nicht vor die Haube springen (§5 Abs. 4), aber wenn er das beachtet und > du angeflogen kommst, wenn er noch beim Überholen ist, ja, dann hast du > halt Pech, das sind dann die "Verkehrsverhältnisse", an die du dich > anpassen musst. Ein Vorfahrtsrecht für Überholer ist in der StVO aber > entweder sehr gut versteckt Versteckt (indirekt formuliert) ist ausreichend. Um nichts anderes geht es hier. Ich habe auch niemanden in Abrede gestellt zu überholen. Das Problem, worum es geht, sind die notorischen Linksfahrer und die notorischen Mittelspurfahrer, die zur Pfropfenbildung führen. Daß überholender Verkehr im Prinzip Vorfahrt hat, heißt auch nicht, daß der VW-Transporter nicht überholen darf; doch nach dem Überholen soll er nach rechts und vor dem Überholen soll er in den Spiegel schauen, ob jemand mit hoher Geschwindigkeit angefahren kommt. Das ist nämlich vermutlich die nervigste Verkehrsgefährdung überhaupt. Man sieht den Zuckler in der Mitte, und er zuckelt, zuckelt, zuckelt, und er zuckelt immer noch. Man kommt näher, näher, und nächer, noch näher, und ZACK -- manchmal ohne Blinker -- links raus. Man geht in die Eisen wie das böse Tier und in Sekunden hängt einem dann noch der Proleten-BMW wieder im Kofferraum, den man erst vor 2 Kilometern überholte und der einem deswegen wie die besenkte Sau hinterhergezündet kommt. Wenn jetzt der Elefantenrollschuh nicht nach rechts fährt und am Ende noch mehrere Elefantenrollschuhe vor dem Langsamüberholer rausziehen, wurde in Sekunden ein Quasistau auf der linken Spur erzeugt. Ein sich statisch bewegender Korken. Sensationell. Leben und leben lassen - das schreib ich die ganze Zeit. Das heißt aber eben nicht, daß die Langsamen die Schnellen bei jeder Gelegenheit behindern und sich oben drauf noch mockieren, daß "plötzlich" eine Kette von Gasentladungsscheinwerfern hinter einem hängt und Druck macht. Ich wurde Anfang des Jahres auf der A2 sogar rechts überholt, weil ich in einer solchen Situation stoisch einen gesetzeskonformen Sicherheitsabstand hielt. Wenn dann einer anfängt, besteht außerdem die Gefahr, daß es alle nachmachen. Diese Asymmetrie scheinen hier einige nicht zu begreifen. Ausgerechnet den Amis müßte man das nicht erklären. Sinngemäß: "Let me do 90 [mph], you can do 80. But don't make me do 80 behind you. This is a free country.". Die Verkehrsregeln durchzusetzen, ist Aufgabe der Polizei und nicht die Aufgabe anderer Verkehrsteilnehmer. Absichtliches Langsamfahren auf der linken Spur ist noch das harmloseste, was man beobachten kann. Aber wie man schön sehen konnte, wissen hier einige nichtmal die Regeln für den richtigen Sicherheitsabstand, oder das StVO §5 Abs 5 einmaliges Lichthupen erlaubt. Von wegen drängeln. Das habe ich sogar schon folgenlos bei Polizeiautosn vor mir gemacht. Es ist eine Frage des Stils. Wenn man natürlich jemandem in den Kofferraum fährt... suboptimal.
Timm T. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Du hast Dich vor allem >> darum zu kümmern, niemanden zu behindern, was Dir offensichtlich >> scheißegal ist. > > Ich schreibs nochmal ganz langsam, weil Du anscheinend nicht so schnell > lesen kannst: Du brauchst mir gar nicht dumm kommen. Du verstehst eher nicht, worum es geht. > Wenn ein LKW einen anderen überholt, und ich auf der > linken Spur mit 140, also deutlich schneller als der > LKW, aber langsamer als Du ankommst, überhole, dann darf > ich das. Ich habe nirgends was anderes geschrieben. Lies nochmal nach. > Und ja, dann ist es mir scheißegal, ob Du bremsen mußt. Natürlich. Kein Problem. Du hast Dich aber nach rechts zu bewegen, vor allem wenn der Überholwunsch mit dem Blinker angezeigt wird. Oder zumindest sollte es in der Birne klick machen, daß wir irgendwie die Verkehrsverpfropfung auflösen müssen, nicht wahr? Das heißt, anstatt Deine primitive Wut am schnellen Hintermann auszulassen, also dem, der gar nichts dafür kann, solltest Du gelassen nach vorne reagieren, also am besten ebenfalls anfangen zu blinken, bis der Elefantenrollschuhtäter ganz ganz vorne rafft, daß er einen riesigen statischen Korken auf der linken Spur verursacht. Ich beobachte das relativ häufig, daß die Leute schlichtweg die Verkehrslage nicht verstehen, und anstatt die Nachricht "Bitte aus dem Weg, schnellerer Verkehr hinter uns" nach vorne weiterzuleiten (= ebenfalls das Überholen anzuzeigen wenn man schon nicht nach rechts fährt), denken, man will irgendwas von denen oder attackiert sie persönlich. Das Auto direkt vor mir interessiert mich in dem Augenblick nicht die Bohne, wenn ich fünf Autos davor den Renault Clio dahinschleichen sehe. Der Blinker oder die Lichthupe heißt einfach "Ich will vorbei.". Achselzuckend passiv hinterherzufahren löst auf jeden Fall nicht das Problem, sondern der Elefantenrollschuh blockert weiter die *ganze Autobahn*. Es gibt aber durchaus Leute, die schalten schnell und denken mit. Am Sonnabend auf der A44 erst erlebt; Elefantenrollschuh blockiert die Autobahn mit kaum 120 km/h. Ich fahre heran, bremse, schaue mir das eine Weile an, setze den Blinker. Der Typ vor mir gibt Handzeichen unterhalb des Rückspiegels. "Was soll ich denn machen? Siehst Du vor mir die Autos nicht?!". Ich signalisiere "Nach vorne, Junge, nach vorne.". Er blinkt. Sein Vordermann schlingert wild von links nach recht, blinkt dann ebenfalls. Irgendwann blinken alle sieben Autos (!) und *Mann mit Hut* bewegt sich endlich nach rechts, so daß sich die Kolonne auflöst und jeder wieder sein individuelles Tempo frei fahren kann. Man kann doch nicht stundenlang untätig hinter einem solchen Verkehrsgefährder entlangzuckeln. Was ist denn bitte schön mit meiner Sicherheit? Klingt erstmal egoistisch, ist in der Realität allerdings mehr als plausibel. Was ist denn, wenn mir als letztem Auto des Pfropfens ein Raser von hinten reinhämmert, weil der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte? Oder wenn einer anfängt, zu spinnen, und plötzlich anfängt rechts zu überholen? Oder wenn ein LKW-Fahrer nicht richtg hinsieht und in die Kolonne nach links zieht. Das passiert alles tagtäglich auf den Autobahnen. > Und trotzdem gibt es genug Drängler, die dann 2m hinter mir hocken und > lichthupen, obwohl vor mir noch 3 Autos überholen und sie auch nicht > schneller wären, wenn ich Platz mache. Woher willst Du denn das wissen? Wer gibt Dir das Recht, eine solche Entscheidung über andere zu fällen? Bist Du Ludwig XIV.? Bist Du die Polizei? Bist Du das Oberlandesgericht? Wer zum Teufel bist Du, daß Du für mich eine Verkehrseinschätzung treffen kannst? Laß den Drängler vorbei und dann kann der sich mit dem Vordermann abplagen. Besser noch, vielleicht schiebt der Drängler die linke Spur frei und dann hast Du ebenfalls wieder freie Fahrt. Ich habe diesbezüglich beste Erfahrungen mit beliebigen BMW-Fahrern! Die kümmern sich einen Dreck um Sicherheitsabstand und StVO und drängeln so richtig brutal. Da mach ich den Weg frei, hänge mich hinten dran, und Herr Autobahnpflug wird es richten. Der fährt allen derart gnadenlos auf, gibt Lichthupe bis es kracht, blinkt, hupt ohne Ende, schlingert hin und her -- da fährt jeder irgendwann rüber. Hundert Meter dahinter ist das ein wahres Schauspiel. > Sie würden dann genau ein Auto weiter vorn anstehen. Siehe oben. Dann laß sie doch. "Jeder nach seiner Fasson." - der Alte Fritz
Da wir jetz sowieso schon ins OffTopic abgedrifted sind, auch noch meinen Senf dazu: Wenn ich 500km mit 180 über die Autobahn hetze bin ich nachher gestreßter als wenn ich den größten Teil mit 120-140 mitschwimme, soweit es geht. Wenn ich mir dann auch zwischen drin noch eine Pinkel- und Kaffee-Pause gönne, komme ich relativ ausgeruht am Ziel an und kann dann auch noch 8 Stunden konzentriert arbeiten, wenn ich vor der Fahrt geschlafen habe. Zusätzlich habe ich dann etwa nur den halben Benzinverbrauch. Auch wenn ich mich zu einem großen Teil im Richtgeschwindigkeitsbereich fortbewege, kann bei langer freier Fahrbahn durchaus mal eine Phase mit 160 - 180 drin sein, genauso fahre ich auch mal gelassen längere Zeit auf der rechten Spur im Windschatten eines LKW, weil ich keine Lust habe, zwanzig mal die Spur zu wechseln, nur jeweils einen der 10 LKWs zu überholen und dann wieder schnellere Fahrzeuge vorbei zu lassen. Dann laß ich lieber die anderen vorbeiziehen, bis aus 2 Spuren 3 werden und ich ohen Drängler alle 10 auf einem Zug überholen kann. Und wenn es auf der linken fast nicht schneller als auf der rechten Spur vorangeht, ist das für mich eher eine Anregung, mal eine kurze Puse am nöchsten Rastplatz einzulegen. Wichtig ist eben, eine Anfahrt irgendwohin mit ausreichend Zeit einzuplanen. Und wenn es schneller voran geht als geplant, ist es auch ganz schön, am Ziel sich auf dem Parkplatz ein halbes Stündchen sich zurückzulehnen und auszuruhen. Meine Lebenzeit ist mir zu schade für unnötigen Streß.
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Und weil die USA zur Sprache kamen. Hier etwas, das in den Staaten völlig normal ist. Leider in diesem Fakll bei uns ein böser Unfall: https://www.youtube.com/watch?v=ZQ9nWA75IQI Hier noch mehr Wahnsinn: https://www.youtube.com/watch?v=HhfWiin9fhw&list=PLhoyCDNM5gTdoLi9kySalUPE1oC84RVWW https://www.youtube.com/watch?v=K5nxS4_FnWg&index=2&list=PLhoyCDNM5gTdoLi9kySalUPE1oC84RVWW
Um auch mal was Unqualifiziertes beizutragen: Ich find's auch cool, dass es (teilweise) kein Tempolimit auf deutschen ABs gibt, aber 230 km/h sind schon etwas krass... ich durfte vor vielen, vielen Jahren (als Fahranfänger) mal erleben, was passiert wenn jemand mit dieser Geschwindigkeit cruist. Zum Glück ist er dann dem Tanklastzug ein paar Kilometer vor mir ins Heck gerauscht, und nicht mir in meinem vollgepackten Zafira... ( https://www.youtube.com/watch?v=PtFoEWN5VX4 ) 160 oder vielleicht auch 180 würd ich für ne gute Höchstgeschwindigkeit halten, alles darüber ist höchstgradig lebensgefährlich für alle Verkehrsteilnehmer. Niemand der mit 2 Tonnen und 230 km/h angerauscht kommt kann auf das Momentanversagen eines Mittel- oder Rechtsspurschleichers reagieren, der zum Überholen des LKWs ansetzt und den Schulterblick vergisst oder zum unpassenden Zeitpunkt macht. Und da wir alle noch Menschen sind und keine Maschinen wird das zwangsläufig passieren.
Dipl.- G. schrieb: > Und weil die USA zur Sprache kamen. Hier etwas, das in den Staaten > völlig normal ist. Leider in diesem Fakll bei uns ein böser Unfall: > https://www.youtube.com/watch?v=ZQ9nWA75IQI > > Hier noch mehr Wahnsinn: > https://www.youtube.com/watch?v=HhfWiin9fhw&list=PLhoyCDNM5gTdoLi9kySalUPE1oC84RVWW > > https://www.youtube.com/watch?v=K5nxS4_FnWg&index=2&list=PLhoyCDNM5gTdoLi9kySalUPE1oC84RVWW schau mal beim 2. Video wie oft der Sportwagen nach rechts hätte fahren können, es aber nicht gemacht hat..! oder gilt Rechtsfahrgebot nicht für Sportwagen.. der Sportwagenfahrer steck natürlich in einem Dilemma, er möchte Schneller fahren (wie es übrigens die 50 Autos vor ihm auch möchten) kann aber nicht damit er sich jetzt aber nicht an das Rechtsfahrgebot halten muss, muss er irgendwie Signalisieren, dass er "besser" ist als die 50 Deppen vor ihm.. (in dem Fall durch geringen Abstand, und "links/rechts" fahren..) und für sich selber eine Ausrede suchen warum ER nicht auf die Mittlere Spur fährt .. (das 1. Video kapier ich nicht, ja ist schei.. .. wenn Sie früher zum abfahren eingeordnet hat und/oder langsamer gefahren wäre, wäre nix passiert, egal ob jetzt USA oder DE) das 3. hab ich mir nicht angeschaut
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Dipl.- G. schrieb: > Youtube-Video "Verwirrte, Raser und Spinner - DashCam Best Of 2014/3" Mal davon abgesehen, daß in diesem Video nichts wirklich außergewöhnliches passiert, der größte Honk von allen ist der Typ, dem die Dashcam gehört. Obwohl die meisten Situationen zweifelsfrei vorhersehbar sind, hält er drauf und mokiert sich dann. Hohlkopf. Dipl.- G. schrieb: > Wenn man da mit dem Audi SUV Diesel ;-) mit 230 herangeflogen kommt, Yawn, Lamer. Wer nicht dem Club der 300er angehört, hat gar keine Berechtigung, die linke Spur zu befahren... =8P
Interessant wäre ja, wer den Gluecode geschrieben hat. Bosch hat ja schon gesagt, das die 'Low Emission Test' Software von ihnen kommt, mit dem Hinweis an die Anwender, diese nicht im Normalbetrieb einzusetzen. Nun muss ja jemand den Code so umschreiben, das er aktiviert wird, wenn der Motor im Test ist. Das war entweder auch Bosch oder der Anwender der ECU Software. Man merkt aber hier schon mal wieder, das das Auto anscheinend in Deutschland einen anderen Stellenwert hat - die Diskussion um Tempo, Spuren und Autobahnen ist doch völlig überflüssig und hat mit dem Threadthema nischt zu tun.
Wenn ich die Beiträge der letzten zwei Tage so durchlese kann ich es gar nicht erwarten bis endlich eine Flotte von selbstfahrenden Autos im Land unterwegs ist. Die werden dann nicht von Hormomen gesteuert, sondern von Algorithmen die darauf entwickelt wurden daß die Fahrgäste sicher zum Ziel kommen. Sie fahren mit sicherer Geschwindigkeit, halten sichere Abstände, drängeln und schneiden nicht. Der Verkehr wird wieder flüssiger und entspannter.
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Heiko H. schrieb: > Der Verkehr wird wieder flüssiger und entspannter. Ich bin gespannt darauf, wie solche Algorithmen mit Staus umgehen. Ein paar der Parameter und Herdenreaktionen konnte man letzthin sehr schön erleben. Da war ein Sonntag laut Wettervorhersage verregnet und sah morgens auch so aus. Kluger Mensch fährt dann lieber vormittags hier aus der Urlaubsregion weg, weil ja alle erst am späteren Nachmittag fahren und dann im Stau stehen. Weil aber offenbar alle so klug waren standen auch wieder alle im Stau. Immerhin mussten sie so nicht erleben, dass das Wetter sich allen Kachelmännern zu Trotz doch noch für den Rest des Tages zu prima Sonnenschein entwickelte. Ätsch. Die wahre Automatik fährt dich also nicht nur von A nach B, sondern integriert das mit klassischer Navi-Information und gibt auch Tipps wann. In der fortgeschrittenen Fassung kommunizieren dann die Autos über die Cloud miteinander und handeln gegen Einwurf kleiner Münzen (wie bei der EU-Netzneutralität) untereinander aus, wer auf die Ausweichstrecke darf, denn wenn alle da fahren staut es sich auch.
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Dipl.- G. schrieb: > Versteckt (indirekt formuliert) ist ausreichend. Äh, nee, das ist auch nicht indirekt formuliert, sondern schlicht gar nicht... > Um nichts anderes geht es hier. Ich habe auch niemanden in Abrede > gestellt zu überholen. Na, dann ist's ja gut. Das kam mir oben anders vor. > Das Problem, worum es geht, sind die notorischen > Linksfahrer und die notorischen Mittelspurfahrer, die zur > Pfropfenbildung führen. Notorische (!) Linksfahrer sind Mist, keine Frage. Aber zum Überholen darf man auch dann auf die linke Spur, wenn man unter 180 fährt. Und diverse Fahrzeuge brauchen auch ein wenig Anlauf, bevor sie hinter dem noch langsameren Auto ausscheren können, weil sie die höhere Geschwindigkeit eben erst mal aufbauen müssen. Die dürfen aber schon auch überholen und müssen nicht bis zum Erreichen des Fahrziels hinterherzuckeln. Aber du hast ja nun geschrieben, dass das auch aus deiner Sicht völlig in Ornung ist... Der Zustand, dass auf der rechten Spur so gar niemand herunfährt, ist wohl nur extrem selten zu beobachten. Und damit sind Mittelspurfahrer gemäß der StVO (§7 Abs. 3c) erlaubt. Das muss dir nicht gefallen, aber es steht da trotzdem so.
Wie kann ich mit meinem Roboter-Premium-Auto eigentlich sicherstellen, daß ich besser fahre als die anderen Roboter-Kleinwagenbesitzer? Ich hoffe doch stark, daß es für leistungstarke Autos einen Aggressions-Modus gibt, den billige Autos nicht haben.
Walter T. schrieb: > Ich hoffe doch stark, daß es für leistungstarke Autos einen > Aggressions-Modus gibt, den billige Autos nicht haben. Natürlich. Genau wie im Netz. Da gibts dann eine Richtlinie zur Neutralität im Strassenverkehr. Die natürlich Ausnahmen erlaubt. Auch zur Neutralität des Patentamts konnte man dieser Tage schon etwas lesen (s.u.). Manche sind immer etwas gleicher. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Brisanter-Vermerk-Europaeisches-Patentamt-soll-Grosskunden-wie-Microsoft-bevorzugen-2843081.html
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Walter T. schrieb: > Ich hoffe doch stark, daß es für leistungstarke Autos einen > Aggressions-Modus gibt, den billige Autos nicht haben. Das kannst du dann wahrscheinlich einstellen. So wie bei heutigen KI-Gegnern: rookie, easy, medium, heavy.
Ralf G. schrieb: > Das kannst du dann wahrscheinlich einstellen. So wie bei heutigen > KI-Gegnern: rookie, easy, medium, heavy. Und natürlich einen Gott-Modus.
@A. K. (prx) >> Das kannst du dann wahrscheinlich einstellen. So wie bei heutigen >> KI-Gegnern: rookie, easy, medium, heavy. >Und natürlich einen Gott-Modus. Gibt es doch heute schon, man muss nur das richtige Fahrzeug haben. https://www.youtube.com/watch?v=XnUoUKEIGoo
A. K. schrieb: > Ralf G. schrieb: >> Das kannst du dann wahrscheinlich einstellen. So wie bei heutigen >> KI-Gegnern: rookie, easy, medium, heavy. > > Und natürlich einen Gott-Modus. Es kann nur Einen geben, gegen Höchstgebot! Das wäre mal eine vernünftige Idee zum Abbau von Vermögensschiefflagen bei gleichzeitiger Erziehung zur Rücksicht. Direkte Geschwindigkeitssteur gegen Höchstgebot auf der Autobahn! Vor jedem geplanten Überhohlvorgang sind die Gebote abzugebn und werden direkt vom Konto abgezogen! Namaste
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Robert L. schrieb: > schau mal beim 2. Video wie oft der Sportwagen nach rechts hätte fahren > können, es aber nicht gemacht hat..! D'accord. Ich versuche es, mache das allerdings auch nicht immer, weil die hinter einem häufig in den Sicherheitsabstand reinfahren und die linke Spur für einen dichtmachen. > (das 1. Video kapier ich nicht, ja ist schei.. .. wenn Sie früher zum > abfahren eingeordnet hat und/oder langsamer gefahren wäre In den USA ist es normal, daß Leute mit "hoher" Geschwindigkeit ohne Vorwarnung auf einer achtspurigen Straße von ganz links nach ganz rechts hacken, um "last minute" eine Abfahrt zu kriegen. Des weiteren werden durchgezogene Linien ignoriert, Ampeln - vor allem Linksabbiegepfeile - werden eher wie Empfehlungen behandelt, das Verkehrszeichen "Yield" wird von 95% nicht verstanden. Autofahren in den USA geht höchstens Überland in wenig besiedelten Staaten, z.B. Utah oder so. In den Metropolregionen ist auf den highways die Hölle los.
Heiko H. schrieb: > Wenn ich die Beiträge der letzten zwei Tage so durchlese kann ich > es gar > nicht erwarten bis endlich eine Flotte von selbstfahrenden Autos im Land > unterwegs ist. Minority Report. :-P
Johannes O. schrieb: > Hätte die Ironie fast überlesen! So wie viele andere ... wenn man von der schlechten Bewertung ausgeht. ;)
Bernd F. schrieb: > Die Einführung einer Mindestgeschwindigkeit von 240 km/h für > die linke Spur sollte in Erwägung gezogen werden :) Das wäre gemein gegenüber Dipl-God, denn die 240 schafft sein lahmer Diesel Truck nicht! Geschwindigkeitsbegrenzung bei 238 ;) hähä
Jo S. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Die Einführung einer Mindestgeschwindigkeit von 240 km/h für >> die linke Spur sollte in Erwägung gezogen werden :) > > Das wäre gemein gegenüber Dipl-God, denn die 240 schafft sein lahmer > Diesel Truck nicht! Geschwindigkeitsbegrenzung bei 238 ;) hähä Das war auch so gemein gemeint :) Grüße Bernd
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Robert L. schrieb: >> warum sollte man die freie Fahrt >>für freie Bürger einschränken? > > weil nicht nur der "Schnellfahrer" ein freier Bürger ist, sondern alle > anderen auch?? und die durchaus auch andere Interessen/Ansichten haben? Aber die Langsamfahrer haben doch auch Privilegien. Wozu wurde denn das viele Geld zum Bau der Standstreifen ausgegeben, wenn sie nicht benutzt werden?! Die sind eigens für die Langsamfahrer da, die kommen eh nicht vom Fleck, stehen de facto. Juristisch heißt das kriechender Standverkehr, oder so ähnlich.
Matthias L. schrieb: > Der Zustand, dass auf der rechten Spur so gar niemand herunfährt, ist > wohl nur extrem selten zu beobachten. Und damit sind Mittelspurfahrer > gemäß der StVO (§7 Abs. 3c) erlaubt. Das muss dir nicht gefallen, aber > es steht da trotzdem so. ...ist aber trotzdem nicht so toll, wenn man mit der StVO auf dem Beifahrersitz auf sein angebliches Recht pocht, im Grunde genommen aber ohne das Gesicht zu verlieren auch mal nach rechts einscheren könnte. Auf der Rolltreppe hat es sich ja auch eingebürgert, dass die Leute rechts stehen und links gehen. Eine Rechtsgrundlage gibt es da wohl nicht, so dass der Herr Dr. rer. stvo. auch LINKS stehen könnte ohne dass man ihm was könnte. Auf die bissigen Kommentare der Berufspendler, die noch die nächste S-Bahn kriegen wollen muss man sich dann natürlich einstellen.
J. A. schrieb: > ...ist aber trotzdem nicht so toll, wenn man mit der StVO auf dem > Beifahrersitz auf sein angebliches Recht pocht, im Grunde genommen aber > ohne das Gesicht zu verlieren auch mal nach rechts einscheren könnte. Ja, natürlich bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man rechts 'rüberfährt, wenn dort ausreichend Platz ist, das ist ja keine Frage! Nur da der Diplom-Gott so arg darauf herumgeritten ist, dass er die gesetzlichen Regelungen ja genau kennt, er andererseits aber auf Dauer-Mittelspur-Fahrer schimpft, wollte ich eben klarstellen, dass die gestzliche Regelung genau das explizit erlaubt. Es ist übrigens auch kein "angebliches" Recht, sondern ein tatsächliches - man kann's ja nachlesen. Das "angebliche" Recht ist vielmehr das Vorfahrsrecht des Überholenden, das steht nämlich wirklich nirgendwo. Übrigens bricht sich der Schnellfahrer auch keinen Zacken aus der Krone, wenn er dann eben auf der linken Spur überholt - dafür ist sie ja da... Das ist übrigens einer der Unterschiede zur Rolltreppe, die ist nämlich nur zweispurig. Und auf einer zweispurigen Autobahn gilt auch das Rechtsfahrgebot uneingeschränkt, da gibt's ja keine Mittelspur.
Matthias L. schrieb: > J. A. schrieb: >> ...ist aber trotzdem nicht so toll, wenn man mit der StVO auf dem >> Beifahrersitz auf sein angebliches Recht pocht, im Grunde genommen aber >> ohne das Gesicht zu verlieren auch mal nach rechts einscheren könnte. > > Ja, natürlich bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man > rechts 'rüberfährt, wenn dort ausreichend Platz ist, das ist ja keine > Frage! > > Nur da der Diplom-Gott so arg darauf herumgeritten ist, dass er die > gesetzlichen Regelungen ja genau kennt, er andererseits aber auf > Dauer-Mittelspur-Fahrer schimpft, wollte ich eben klarstellen, dass die > gestzliche Regelung genau das explizit erlaubt. Es ist übrigens auch > kein "angebliches" Recht, sondern ein tatsächliches - man kann's ja > nachlesen. Das "angebliche" Recht ist vielmehr das Vorfahrsrecht des > Überholenden, das steht nämlich wirklich nirgendwo. ...soso, dann ist das Rechtsfahrgebot also reine Mär. Wunderbar! Und Ordnungswidrigkeiten oder sonst war gibt es dann auch keine. Die diversen Nachmittags-Dokus "Polizei" im Einsatz basieren auch auf Falschinformationen, weil man dort schon mal so nen Mittelspuropa rausgewunken sieht... Der Schnellfahrer soll ja auch nicht permanent links fahren. Der fährt vielleicht sogar rechts. Beim Überholen so eines Mittelspur-MirgehörtdieWelt-Penners muss man dann 2 Spuren nach links. Risikosenkend ist da nicht. Aber bei 3spurigen Autobahnen gibt es sicherlich auch kein Rechtsfahrgebot, so dass sich der Autofahrer, der 2 Spuren nach links wechselt weil er überholen will sogar strafbar wegen Verkehrsgefährdung weil er nicht risikosenkend ohnehin ganz links fährt.
Matthias L. schrieb: > Übrigens bricht sich der Schnellfahrer auch keinen Zacken aus der Krone, > wenn er dann eben auf der linken Spur überholt - dafür ist sie ja da... Da fährt dann PKW A mit 110 kmh von der rechten auf die ganz linke Spur um einen PKW B zu überholen, der mit 81 kmh auf der Mittelspur fährt weil in 1000 m Entfernung ein 80 kmh schneller Laster gesichtet wurde. Hintenan kommt dann PKW C mit 160 kmh und muss völlig unnötigerweise runterbremsen weil A nun mit 110 kmh auf der ganz linken Bahn ist, NUR weil PKW B angeblich im Recht sein soll? Wer hat das Rechtsfahrgebot eigentlich erfunden? www.der-postillon.com ? http://www.der-postillon.com/2015/10/studie-im-schritttempo-fahrende-autos.html
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>sogar strafbar wegen Verkehrsgefährdung >weil er nicht risikosenkend ohnehin ganz links fährt. Kleiner hast du es nicht? Verstößt Langsamfahren wegen Verletzung der Menschenwürde der Schnellfahrer eigentlich nicht gegen §1 des Grundgesetzes >Hintenan kommt dann PKW C mit 160 kmh und muss völlig _unnötigerweise_ >runterbremsen weil A nun mit 110 kmh auf der ganz linken Bahn ist, NUR >weil PKW B angeblich im Recht sein soll? [ ]Du hast schon mal was von vorausschauendem Fahren gehört?
Kara B. schrieb: > Du hast schon mal was von vorausschauendem Fahren gehört? Wenn ich in den Rückspiegel sehe, kann ich nicht vorausschauend fahren... MfG Paul
Kara B. schrieb: >>sogar strafbar wegen Verkehrsgefährdung >>weil er nicht risikosenkend ohnehin ganz links fährt. > > Kleiner hast du es nicht? Ja was denn nun? Der Mittel-Fahrer ist im Recht und der Links-Fahrer muss dann aber doch ganz nach rechts weil er sonst gegen das Rechtsfahrgebot verstößt, welches für den Mittelfahrer nicht gilt? Komische Welt! > Verstößt Langsamfahren wegen Verletzung der Menschenwürde der > Schnellfahrer eigentlich nicht gegen §1 des Grundgesetzes > >>Hintenan kommt dann PKW C mit 160 kmh und muss völlig _unnötigerweise_ >>runterbremsen weil A nun mit 110 kmh auf der ganz linken Bahn ist, NUR >>weil PKW B angeblich im Recht sein soll? > > [ ]Du hast schon mal was von vorausschauendem Fahren gehört? Ich sach mal: der Mittel-Trödler könnte auch mal in den Rückspiegel schauen und sehen, dass er auf seine Tour der Sicherheit keinen Beitrag leistet. Und er könnte auch vorausschauend fahren und erkennen, dass er noch gefühlte 2 Minuten locker nach rechts fahren könnte. In den USA könnte ma an dem Mittel-Tröder vorbeiziehen, hier wäre es Rechtsüberholen was meines Wissens verboten ist. Im obigen Beispiel bleibt die ganz rechte Spur frei, derweil ganz links gebremmst werden muss weil in der Mitte Dr. Stvo sitzt.
Paul B. schrieb: > Kara B. schrieb: >> Du hast schon mal was von vorausschauendem Fahren gehört? > > Wenn ich in den Rückspiegel sehe, kann ich nicht vorausschauend > fahren... > > MfG Paul Dabei sind es oft die Rücksichtslosen, die auch nicht besonders vorausschauend fahren...
>Ja was denn nun? Der Mittel-Fahrer ist im Recht und der Links-Fahrer >muss dann aber doch ganz nach rechts weil er sonst gegen das >Rechtsfahrgebot verstößt, welches für den Mittelfahrer nicht gilt? >Komische Welt! Verstehst du eigentlich selbst, was du schreibst?
Wow, klasse Leistung! Da muss ich dem Dipl. Gott doch glatt mal Respekt zollen. Seine Trollversuche im A&B Forum sind ja teilweise ganz nett, aber das hier ist echt mal gelungen. Wir haben hier eine Diskussion die sich über Wochen und mehrere Hundert Beiträge hinweg relativ sachlich und on-topic erstreckt, was hier ja recht selten ist. Aber der Dipl.Gott schafft es mit ein paar gezielten, provokanten Thesen den kompletten Thread zu kapern und völlig in die Belanglosigkeit zu navigieren, und die ganze Meute steigt drauf ein. Genial! Klasse getrollt! (Ich mein das komplett ernst und ohne Ironie) Nächstes mal im noch größeren Stil: https://wiki.raumzeitlabor.de/wiki/Trollcon
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Abgesehen davon, dass es mich langsam nervt, daß hier seit Tagen eine "Fahrstildiskussion" geführt wird, die durch die Beiträge eines Mörderrasers immer wieder angeheizt wird, obwohl's hier um den sogenannten VW-Abgasskandal gehen sollte: J. A. schrieb: >> Nur da der Diplom-Gott so arg darauf herumgeritten ist, dass er die >> gesetzlichen Regelungen ja genau kennt, er andererseits aber auf >> Dauer-Mittelspur-Fahrer schimpft, wollte ich eben klarstellen, dass die >> gestzliche Regelung genau das explizit erlaubt. > ...soso, dann ist das Rechtsfahrgebot also reine Mär. Wunderbar! Guckst Du eben selbst BRD-StVO §7 Abs. 3c, wo steht: "Sind außerhalb geschlossener Ortschaften für eine Richtung drei Fahrstreifen mit Zeichen 340* gekennzeichnet, dürfen Kraftfahrzeuge, abweichend von dem Gebot möglichst weit rechts zu fahren, den mittleren Fahrstreifen dort durchgängig befahren, wo – auch nur hin und wieder** – rechts davon ein Fahrzeug hält oder fährt." * Mit "Zeichen 340" wird die als "Leitlinie" bekannte Fahrbahnmakierung bezeichnet, die durch eine unterbrochene Längslinie dargestellt wird. ** Was genau mit "hin und wieder" gemeint ist, ist anscheinend nicht vollständig ausjudiziert, laut http://www.zeit.de/auto/2012-09/rechtsfahrgebot-autobahn sehen darin Fachjuristen des BRD-Autofahrerclubs ADAC "die Absicht des Gesetzgebers, das Fahren in Schlangenlinien zu vermeiden. Könne ein Fahrer absehen, dass er schon bald den nächsten Wagen auf der rechten Spur überholen kann, dürfe er auf dem mittleren Fahrstreifen bleiben." J. A. schrieb: > Da fährt dann PKW A mit 110 kmh von der rechten auf die ganz linke Spur > um einen PKW B zu überholen, der mit 81 kmh auf der Mittelspur fährt > weil in 1000 m Entfernung ein 80 kmh schneller Laster gesichtet wurde. > Hintenan kommt dann PKW C mit 160 kmh und muss völlig unnötigerweise > runterbremsen weil A nun mit 110 kmh auf der ganz linken Bahn ist, NUR > weil PKW B angeblich im Recht sein soll? Man müsste sich die dynamischen Entfernungsverhältnisse schon ausrechnen, um das beurteilen zu können. Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Bei diesem Beispiel ist zwar offensichtlich der Überhohlvorgang von B eher "unrechtens" (wegen zu grosser Entfernung und auch mangelnder Relativgeschwindigkeit). Andererseits ist es aber auch sehr wahrscheinlich, daß Fahrzeug A mit den seinen 110 km/h bei Einleitung des Überhohlvorgangs gar nicht wissen/sehen konnte, daß da irgendwann C mit 160 daherbraust. Daß C mit seinen 160 Sachen jetzt abbremsen muss, mag aus seiner Sicht bedauerlich sein, Mitleid habe ich mit Ihm jedoch keines. Gegenbeispiel: Bei uns in Ö ist es so, daß zur Benutzung der Autobahn eine Bauartgeschwindigkeit von 60 km/h vorausgesetzt wird, vermutlich wird es in der BRD ähnliche Regelungen geben. Nun stelle man sich eine dreispurige Autobahn vor. Rechts fährt ein LKW mit 75km/h, auf der Mittelspur überholt diesen ein älterer Kleinwagen mit 100km/h, der wiederum von einem neuerem PKW mit 130 überholt wird. Jetzt kommt von hinten irgend ein Godmode-Raser mit 200 dahergschossen. Der muss einfach trotz Edelgas-Flakscheinwerfer-Blendkonzert abbremsen, sein Pech, wenn er dann in die Eisen steigen muss. Wenn er das öfter machen muss, dann ist das wohl eher ein Indiz für eine nicht den aktuell herrschenden Verkehrgegebenheiten entsprechende Fahrweise. Dass er mit seinen 5 Litern Hubraum viel mehr als ein kleiner Corsa an Steuer zahlt gibt ihm keinerlei gesonderte Vorfahrtrechte. > Die diversen Nachmittags-Dokus "Polizei" im Einsatz basieren auch auf > Falschinformationen, weil man dort schon mal so nen Mittelspuropa > rausgewunken sieht... Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, sich auf Material zu beziehen, das für zweifelhafte Formate bei zwielichtigen Bildfunksendern produziert wird. Aber es wäre sicher lustig zu erfahren, was in einem Rechtsstreit passiert, bei dem man beispielsweise auf eine "Barbara Salesch"-Folge als Präzedenzfall beruft. LG, N0R
@ J. Ad. Meine Güte, die entsprechenden Paragraphen habe ich ja nun schon oben allesamt 'reingeschrieben. Lies doch einfach mal die StVO, da steht's alles drin! Extra noch mal für dich §7 Abs. 3c Satz 1 StVO: *"Sind außerhalb geschlossener Ortschaften für eine Richtung drei Fahrstreifen mit Zeichen 340 gekennzeichnet, dürfen Kraftfahrzeuge, abweichend von dem Gebot möglichst weit rechts zu fahren, den mittleren Fahrstreifen dort durchgängig befahren, wo – auch nur hin und wieder – rechts davon ein Fahrzeug hält oder fährt."* Da ist nichts "angeblich" oder sonstwie interpretierbar, sondern da steht eindeutig, dass tatsächlich das Rechtsfahrgebot auf dreispurigen Autobahnen aufgeweicht ist. Das muss dir nicht gefallen. Und du hast auch völlig Recht damit, dass es Situationen gibt, in denen ein Dauer-Mitte-Fahrer das allgemeine Verkehrsrisiko eher erhöht als verringert. Und es ist auch wirklich Unfug, wenn jemand nur deshalb nicht nach rechs 'rüberfährt, weil er Prinzipien reiten will. Aber die StVO ist nunmal so, wie sie ist, da kannst du noch so viel herumheulen.
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J. A. schrieb: > wenn man mit der StVO auf dem > Beifahrersitz auf sein angebliches Recht pocht, im Grunde genommen aber > ohne das Gesicht zu verlieren auch mal nach rechts einscheren könnte Das habe ich mir - sofern ich einigermaßen schneller als der Verkehr auf der rechten Spur bin - abgewöhnt, weil man dann regelmäßig von solchen Typen wie dem da oben "abgeklemmt" wird. Die halten es dann auch nicht für nötig auf die linke Spur zu wechseln, wenn sie sehen, daß ich wieder "raus" will. Geschenkt.
Norbert M. schrieb: > ** Was genau mit "hin und wieder" gemeint ist, ist anscheinend nicht > vollständig ausjudiziert, laut Ja, danke für die Info. Da sieht man, was für tolle Gesetze wir haben bzw. was für Idioten diese Gesetze verfassen. Der Text ist schnell hingerotzt und hernach darf sich jeder aussuchen was gemeint ist. Einen ähnlichen Schmarren haben sie bei den Nutzungszeiten für elektrische Gartenmaschinen. Lt. Gemeindeordnung ist die Nutzung nur vor 18 Uhr erlaubt - zum Wohle derer, die sich am Feierabend auch mal OHNE brummenden Nachbarrasenmäher auf ein Bier auf die Terasse setzen wollen. Doch der Teufel steckt da auch im Detail, sind doch "besonders leise Geräte mit db-Werten unter 65 dB" dann doch erlaubt bis 20 Uhr. Was gut gemeint ist, entpuppt sich als Generalerlaubnis es bis 20 Uhr knattern zu lassen. Den Typ möchte ich sehen, der bei rasenmähenden Nachbarn nachfragt ob den dessen Gerät nunb 65 dB oder bar 67 dB hat. Ein 65-dB-Gerät in unmittelbarer Nähe mag lauter vorkommen als ein 70dB-Gerät welches 5 Gärten weiter benutzt wird. Also ausgemachter Unsinn und ein Freibrief bis 20 Uhr. Aber wie ist das nun mit der linken Spur? Bei drei Spuren versteht sich. Da müsste doch dann ein Rechtsfahrgebot auch hinfällig sein - sofern "hin und wieder" dort mal ein Auto zu sehen ist. Oder bleibt es da beim alten System? Dann sollte man die ganz rechte Spur aber auch so kennzeichnen: DARF benutzt werden von Fahrzeugen, die sich auf der Mittelspur irgendwie nicht wohl fühlen. Quasi ein Standstreifen+. Denn rechts fahren MUSS ja nun wirklich keiner, Mitte langt ja.
le x. schrieb: > Aber der Dipl.Gott schafft es mit ein paar gezielten, provokanten Thesen > den kompletten Thread zu kapern und völlig in die Belanglosigkeit zu > navigieren, und die ganze Meute steigt drauf ein. Naja, weil das mit den Abgasen zumindest im Mutterland der Ökobewegung USA keine Sau mehr interessiert und somit in die Belanglosigkeit versunken ist. Bald kommt Helloween und Weihnachten, da haben die Leute wichtigeres zu tun. Übrigens kennt in USA eh kaum jemand VW, die meisten werden vermuten, daß es sich um einen chinesischen Plastikfabrikanten oder ähnliches handelt. Aus den Augen, aus dem Sinn. In old Europe wird man auch eine gütige Einigung finden. Darauf kann man sich verlassen. Die Politik und die Auto-Bosse verstehen sich gut, sehr gut. :)
Norbert M. schrieb: > Abgesehen davon, dass es mich langsam nervt, daß hier seit Tagen eine > "Fahrstildiskussion" geführt wird, die durch die Beiträge eines > Mörderrasers immer wieder angeheizt wird, obwohl's hier um den > sogenannten VW-Abgasskandal gehen sollte: So sehr kann es dich aber gar nicht nerven, wenn man sich deinen langen Beitrag zum Thema Fahrstil ansieht. ;) :))
J. A. schrieb: > Aber wie ist das nun mit der linken Spur? Bei drei Spuren versteht sich. > Da müsste doch dann ein Rechtsfahrgebot auch hinfällig sein - sofern > "hin und wieder" dort mal ein Auto zu sehen ist. > > Oder bleibt es da beim alten System? Dann sollte man die ganz rechte > Spur aber auch so kennzeichnen: DARF benutzt werden von Fahrzeugen, die > sich auf der Mittelspur irgendwie nicht wohl fühlen. Quasi ein > Standstreifen+. > > Denn rechts fahren MUSS ja nun wirklich keiner, Mitte langt ja. Pfeiffer, se faseln. Setzen se sich.
le x. schrieb: > Wir haben hier eine Diskussion die sich über Wochen und mehrere Hundert > Beiträge hinweg relativ sachlich und on-topic erstreckt, was hier ja > recht selten ist. Naja, die VW-Diskussion hat sich inzwischen totgefahren. Hah! Hah! Hah!
Jo S. schrieb: > Naja, weil das mit den Abgasen zumindest im Mutterland der Ökobewegung > USA keine Sau mehr interessiert und somit in die Belanglosigkeit > versunken ist. Die USA haben nahezu durchgängig Tempolimit auf den Highways, die meistens 80 MpH oder seltener mal 90 MpH vorschreiben. Das wird auch rigoros durchgesetzt - selber so erlebt. Es ergibt sich auf dreispurigen Bahnen so ein zwangloses Fliessen des Verkehrs, bei dem Senioren und LKW auf der rechten Spur fahren. Ich bin selten so entspannt Autobahn gefahren wie in den USA und das waren mehrere tausend Meilen. Zudem wissen wir ja, das ein Tempolimit sich durchaus auf das Abgasaufkommen drückend auswirkt. Zum Thema - gestern lief durch die Nachrichten, das VW evtl. die 'Abwrackprämie' zurückzahlen soll - wo da der Zusammenhang ist, bleibt mir allerdings verborgen. Es zeigt sich wieder mal, das unsere Spielleitung den Vorfall zugunsten der Industrie auslegt und lediglich Peanuts kassiert. Vermutlich müssen die VW Käufer erstmal zum Kadi, um den Betrug anzuzeigen.
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> wo da der Zusammenhang ist,
alte dreckschleudern gegen neuen saubere Autos tauschen ..
war das "ziel" (neben der Konjunkturbelebung)
die neuen sind jetzt nicht so sauber wie sie hätten sein müssen..
Matthias S. schrieb: > Zum Thema - gestern lief durch die Nachrichten, das VW evtl. die > 'Abwrackprämie' zurückzahlen soll - wo da der Zusammenhang ist, bleibt > mir allerdings verborgen. "Beschluss 7: Stärkung der PKW-Nachfrage Fahrzeughalter können eine Umweltprämie beantragen, wenn ein mindestens 9 Jahre altes Altfahrzeug, das für mindestens 1 Jahr auf den Halter zugelassen war, verschrottet und gleichzeitig ein umweltfreundlicher Neu- oder Jahreswagen ab Abgasnorm Euro 4 gekauft und zugelassen wird. Die Umweltprämie (umgangssprachlich Abwrackprämie) betrug 2.500 Euro und wurde für Zulassungen bis zum 31. Dezember 2009 gewährt. Hierfür wurde ein Gesamtvolumen von 5 Milliarden Euro vom Bund bereitgestellt, das am 2. September 2009 ausgeschöpft war." https://de.wikipedia.org/wiki/Konjunkturpaket_II Hervorhebung von mir.
Matthias S. schrieb: > Zum Thema - gestern lief durch die Nachrichten, das VW evtl. die > 'Abwrackprämie' zurückzahlen soll - wo da der Zusammenhang ist, bleibt > mir allerdings verborgen. So fern ist das nicht... Die Prämie gabs damals nur, wenn das NEUE Fahrzeug mindestens Euro 4 entsprach - was bei ein paar VW Dieselfahrzeugen wohl doch nicht zutraf. https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltpr%C3%A4mie#Voraussetzungen VW hatte nen Anteil von ca. 25%. Wieviel davon Dieselfahrzeuge sind ist unklar. Genau genommen müsste die Prämie von den KUNDEN zurückgefordert werden, letztendlich triffts aber VW, die das übernehmen müssten / werden.
Johannes O. schrieb: > VW hatte nen Anteil von ca. 25%. Das Budget war 5 G€. Davon 25% sind 1,25 G€. Peanuts.
Timm T. schrieb: > Die halten es dann auch nicht > für nötig auf die linke Spur zu wechseln, wenn sie sehen, daß ich wieder > "raus" will. Du sprichst mir aus der Seele! Hab ich auch schon oft genug erlebt, die Schnellfahrer mit einem überdurchschnittlichen Bedarf möglichst weit recht schnell zu fahren. Im Endeffekt sind sie damit selbst Schuld an dem angeprangerten Verhalten.
Matthias L. schrieb: > Nur da der Diplom-Gott so arg darauf herumgeritten ist, dass er die > gesetzlichen Regelungen ja genau kennt, er andererseits aber auf > Dauer-Mittelspur-Fahrer schimpft, wollte ich eben klarstellen, dass die > gestzliche Regelung genau das explizit erlaubt. Es ist übrigens auch > kein "angebliches" Recht, sondern ein tatsächliches Nein. Die StVO erlaubt das permanente Mittelspurfahren nicht explizit. Dies wurde erst durch Gerichtsurteile explizit gestattet, weil irgendwelche Affen geklagt haben. Von dort kommt auch die berühmte 20-Sekunden-Regel der Polizei: Wer binnen 20 Sekunden ein Auto überholt, und deswegen nicht ständig rechts-mitte-links-mitte-rechts schlingert wird nicht wegen Mißachtung des Rechtsfahrgebotes angehalten. Deswegen enthält die StVO heute eine schwammige Formulierung über Mittelstreifengezuckel. Das Fahren auf dem Mittelstreifen wäre ja noch nichtmal schlimm, wenn die Knilche 150-180 fahren würden, aber 110? 120? 130? Mann, mann, mann. > Das "angebliche" Recht ist vielmehr das Vorfahrsrecht des > Überholenden, das steht nämlich wirklich nirgendwo. Folgert sich unmittelbar aus dem Rechtsfahrgebot und dem Gebot entsprechend schnell zu sein für den Überholvorgang. Wie ich schon von Anfang an sagte, ist mir das Überholen langsamerer Fahrzeuge kein Dorn im Auge, insofern die linke Spur für den schnelleren Verkehr ASAP wieder freigeräumt wird. > Das ist übrigens einer der Unterschiede zur Rolltreppe, die ist nämlich > nur zweispurig. Und auf einer zweispurigen Autobahn gilt auch das > Rechtsfahrgebot uneingeschränkt, da gibt's ja keine Mittelspur. Ich würde nicht drauf wetten, daß die Polente einen nicht rauszieht, wenn man auf quasi leerer Autobahn permanent in der Mitte fährt. Höchste Priorität haben allerdings nach wie vor: gnadenloses Blitzen und Abstandsblitzen, um die Kleinwagenrüpel in Baustellen, Tunneln usw. zu disziplinieren plus ausnahmsloses Überholverbot für LKW auf zweispurigen Autobahnen.
Steffen R. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Die halten es dann auch nicht >> für nötig auf die linke Spur zu wechseln, wenn sie sehen, daß ich wieder >> "raus" will. > > Du sprichst mir aus der Seele! Hab ich auch schon oft genug erlebt, die > Schnellfahrer mit einem überdurchschnittlichen Bedarf möglichst weit > recht schnell zu fahren. Im Endeffekt sind sie damit selbst Schuld an > dem angeprangerten Verhalten. Wer den Oberarsch spielen will fährt auf der Mittelspur auch nicht an dem Ausscherwilligen zügig vorbei sondern verliert etwas an fahrt, so dass der rechtsfahrende Ausscherwillige sogar bremsen muss, wenn dem Vordermann nicht hinten drauffahren will.
Dipl.- G. schrieb: > Nein. Die StVO erlaubt das permanente Mittelspurfahren nicht explizit. > Dies wurde erst durch Gerichtsurteile explizit gestattet, weil > irgendwelche Affen geklagt haben. Von dort kommt auch die berühmte > 20-Sekunden-Regel der Polizei: Wer binnen 20 Sekunden ein Auto überholt, > und deswegen nicht ständig rechts-mitte-links-mitte-rechts schlingert > wird nicht wegen Mißachtung des Rechtsfahrgebotes angehalten. Deswegen > enthält die StVO heute eine schwammige Formulierung über > Mittelstreifengezuckel. So hatte ich das auch in Erinnerung.
le x. schrieb: > Wow, klasse Leistung! > Da muss ich dem Dipl.-Gott doch glatt mal Respekt zollen. > > Seine Trollversuche im A&B Forum sind ja teilweise ganz nett, aber das > hier ist echt mal gelungen. > > Wir haben hier eine Diskussion die sich über Wochen und mehrere Hundert > Beiträge hinweg relativ sachlich und on-topic erstreckt, was hier ja > recht selten ist. > Aber der Dipl.-Gott schafft es mit ein paar gezielten, provokanten Thesen > den kompletten Thread zu kapern und völlig in die Belanglosigkeit zu > navigieren, und die ganze Meute steigt drauf ein. Genial! > > Klasse getrollt! (Ich mein das komplett ernst und ohne Ironie) > > Nächstes mal im noch größeren Stil: > https://wiki.raumzeitlabor.de/wiki/Trollcon Schwachsinn. A.K. brachte doch die halbernste These auf den Tisch, daß vielleicht der Straßenverkehr an die Abgasprüfung angepaßt werden könnte. Unseren Politikern ist alles zuzutrauen, weshalb ich diese Vorstellung nicht besonders lustig finde!!! Ich will bei meinen langen Reisen nicht noch mehr Lebenzeit auf der Straße verlieren. Freie Fahrt für freie Bürger - ja kein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Bis auf die diversen Autofahrer-U-Boote, die hier als regel- und verhaltensunkundig enttarnt wurden, finden es im Grunde alle geil. Insbesondere die Ausländer, die ein generelles Tempolimit auf deren motorways haben.
Dipl.- G. schrieb: > Schwachsinn. A.K. brachte doch die halbernste These auf den Tisch, daß > vielleicht der Straßenverkehr an die Abgasprüfung angepaßt werden > könnte. Eine schöne Extremwertaufgaben: Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit v der Autos entsteht die Schadstoffmenge XX. Es ist aber nur die Abgasmenge X erlaubt. Wie weit ist v zu reduzieren, damit sich XX an X annähert? Formulieren Sie die Antwort unter Verwendung des Wortes "30er-Zone".
Matthias S. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Naja, weil das mit den Abgasen zumindest im Mutterland der Ökobewegung >> USA keine Sau mehr interessiert und somit in die Belanglosigkeit >> versunken ist. > > Die USA haben nahezu durchgängig Tempolimit auf den Highways, die > meistens 80 MpH oder seltener mal 90 MpH vorschreiben. mph nich MpH, und *Wie bitte?*? 80 mph? Wovon träumst Du nachts. 55 mph im Nordosten, 65 mph im Mittleren Westen und Süden. Vereinzelte highways mit 70 oder 75 mph. In Idaho bin ich mal stundenlang auf einem highway gefahren, der 80 Meilen pro Stunde erlaubte (70 für LKW). Davon habe ich sofort ein Foto gemacht -- als Beweis. Der schnellste highway in den Staaten ist ein relativ kurzes Teilstück in Richtung Houston, Texas: 85 mph. LOL Und durchgesetzt wird überhaupt nichts. Blitzer gibt es keine, gestoppt wird man immer direkt von Polizeiautos. Deswegen hält sich niemand so richtig an die Geschwindigkeiten, was in Verbindung mit dem Rechtsüberholen sehr sehr oft zu chaotischen, gefährlichen Situationen führt. Wen die Polizei mit 100 mph clocked, der geht in den meisten Bundesstaaten direkt ins Gefängnis und zieht keine 2000 Mark ein. > Das wird auch > rigoros durchgesetzt - selber so erlebt. Es ergibt sich auf dreispurigen > Bahnen so ein zwangloses Fliessen des Verkehrs, bei dem Senioren und LKW > auf der rechten Spur fahren. LOL Die Riesen-LKW, die einen mit fast 120 versuchen, auf der linken Spur zu überholen? Keine Ahnung, was Du Dir hier zusammenreimst, mit dem US-Verkehrsalltag hat das nichts zu tun. Überlandfahren im Urlaub durch die Südwestenstaaten oder den Mittleren Westen hat nichts mit dem normalen US-Verkehr zu tun. Fahr mal nach Washington.
J. A. schrieb: > Formulieren Sie die Antwort unter Verwendung des Wortes "30er-Zone". Keine 30er-Zone. :-O Da ist rechts vor links, was viele Deutsche schon wieder nicht mehr verstehen, wie ich letzte Woche in Bochum erleben durfte.
J. A. schrieb: > Wer den Oberarsch spielen will fährt auf der Mittelspur auch nicht an > dem Ausscherwilligen zügig vorbei sondern verliert etwas an fahrt, so > dass der rechtsfahrende Ausscherwillige sogar bremsen muss, wenn dem > Vordermann nicht hinten drauffahren will. Ich LIEBE diese Spezies. Und da eine zunehmende Anzahl von denen unterwegs ist, habe ich es mittlerweile auch aufgeben, immer schön brav nach rechts zu fahren. Wenn sich ein zu überholendes Objekt in Sichtweite befindet und abzusehen ist, daß ich in dessen Nähe nicht rechtzeitig auf die Überholspur kommen werde, weil da wieder solch ein Vollpfosten rumgurkt, ziehe ich halt schon ein gutes Stück vorher rüber oder bleibe gleich links. Und es ist mir absolut Rille, wenn irgendeinem Narzissten hinter mir der Hals platzt. Fairplay im Verkehr funktioniert leider nicht, weil zu wenige mitspielen.
Norbert M. schrieb: > Jetzt kommt von hinten irgend ein Godmode-Raser mit 200 dahergschossen. > Der muss einfach trotz Edelgas-Flakscheinwerfer-Blendkonzert abbremsen, > sein Pech, wenn er dann in die Eisen steigen muss. > Dass er mit seinen 5 Litern Hubraum viel mehr als ein kleiner Corsa > an Steuer zahlt gibt ihm keinerlei gesonderte Vorfahrtrechte. Der Audi Q5 quattro TDi, um den es ursprünglich ging, hatte ne 2-Liter-Maschine. :D Merke: Dieselautos pusten bei Kickdown gehörig raus, fahren aber wenigstens schnell. :-P Und ob ein moderner Benziner umweltfreundlicher ist... nicht die Dieselautos verpesten die Luft, sondern die downgesizeten feinstaub- und nanopartikelschleudernden Benziner mit Einspritzpumpen, Turboladern usw.
Aktenzeichen VW ungelöst: Wer hat dieses wärmekraftmaschinengetriebene Aluminiumvehikel gesehen oder kann Angaben zu dessen Aufenthalt machen? Das Auto steht unter dringendem Tatverdacht, durch einen abgasaufgeladenen 2,0 Liter Dieselkreisprozeß-Motor Schadstoffe in die Luft auszustoßen. Für Hinweise wenden Sie sich bitte an die nächstgelegene Polizeidienststelle. CSI Wanne-Eickel ermittelt!
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Dipl.- G. schrieb: > Und ob ein moderner Benziner umweltfreundlicher ist... nicht die > Dieselautos verpesten die Luft, sondern die downgesizeten feinstaub- und > nanopartikelschleudernden Benziner mit Einspritzpumpen, Turboladern usw. Die Partikel bei DI-Ottos entstehen zu 99% während des Kat-Heizens kurz nach dem Kaltstart. In Mittel- und Hochlastzuständen sind Partikel auch bei (T)FSI-Motoren kein Thema. Dann schon eher CO und HC aufgrund des "Anfettens" wegen Bauteilschutz, wie bei allen anderen Otto-Motoren auch.
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Автомат К. schrieb: > Die Partikel bei DI-Ottos entstehen zu 99% während des Kat-Heizens kurz > nach dem Kaltstart. In Mittel- und Hochlastzuständen sind Partikel auch > bei (T)FSI-Motoren kein Thema. Dann schon eher CO und HC aufgrund des > "Anfettens" wegen Bauteilschutz, wie bei allen anderen Otto-Motoren > auch. Die wissenschaftlichen Messungen und Beiträge, die ich kenne, zeigen nur, daß die Partikelzahl, die von direkteinspritzenden Ottomotoren erzeugt wird, bis zu 10fach höher liegt als der Diesel-Grenzwert. Ergo, Diesel sind reglementiert und zu Partikelfiltern gezwungen, während moderne Ottomotoren ungefiltert und ungehindert hinten rausblasen. Das ist die Mär vom sauberen Benziner und dreckigen Diesel. In der Realität heutiger Motorentechnik ist es genau andersherum.
>Das ist die Mär vom sauberen Benziner und dreckigen Diesel. In der >Realität heutiger Motorentechnik ist es genau andersherum. Um deine Realität etwas realer zu machen, solltest du deine wissenschaftlichen Studiensammlung um den Aspekt der Stickoxide erweitern.
Wenn die Pisse-Einspritzung ordentlich ausgeführt wird, sind Stickstoffoxyde kein Problem.
>Wenn die Pisse-Einspritzung ordentlich ausgeführt wird, sind >Stickstoffoxyde kein Problem. Na dann zeig doch mal eine von den Studien. Oder solltest du gerade versuchen fehlende Kompetenz durch Verbalinjurien zu kaschieren.
Was für einen Quatsch versuchst Du hier anzuleiern? Such doch einfach im Internet. Die Pisse-Einspritzung reduziert die Stickstoffoxyde drastisch, und Partikelfilter sind seit Jahren Standard für Dieselautos. Währenddessen fahren die inzwischen deutlich dreckigeren direkteinspritzenden Ottomotoren quasi unreguliert durch die Weltgeschichte.
Dipl.- G. schrieb: > Wenn die Pisse-Einspritzung ordentlich ausgeführt wird, sind > Stickstoffoxyde kein Problem. Drum steht das i in TDi ja auch für inkontinenz!
update: http://www.automobil-produktion.de/2015/10/vw-raeumt-einsatz-von-software-auch-bei-neuen-us-diesel-modellen-ein/ (warum sie beim den EU5 motor mit AdBlue die Nox nicht einhalten, wäre wirklich mal interessant...)
Robert L. schrieb: > (warum sie beim den EU5 motor mit AdBlue die Nox nicht einhalten, wäre > wirklich mal interessant...) Die Abgasreinigung hat Nachteile für Verbrauch und Leistung. Ob es um den Verbrauch von AdBlue geht oder um die Reinigung eines Katalysators. Verzicht auf Abgasreinigung verbessert die Fahrleistungen, reduziert den Wartungsaufwand und ist so auch im (Einzel-) Interesse des Kunden. http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article146898217/Das-Bauteil-das-VW-ins-Wanken-bringt.html
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Womit nun endgültig klar ist wie es funktionierte. Die Sensordatenauswertung bestimmt das zu nutzende Kennfeld und in dem werden die Kommandos und Zeiten der Aktoren definiert. Bosch dürfte mit nach Kundenspezifkation vorparametrierte Geräte geliefert haben und dürfte, um sich juristisch aus der Affäre zu ziehen, proforma die Warnung an VW aktenkundig gemacht haben. Ob das allerdings vom Vorwurf der Mittäterschaft befreit erscheint zumindest fraglich. Als ausführender Fachmann jedenfalls habe ich entsprechende (Arbeits-/Kundenafträge) immer abgelehnt. Einmal mitgespielt ist man erpressbar um steht vor dem Kadi ohne Rückendeckung seitens des Erpressers, der gewöhnlich seine Hände in Unschuld wäscht. Namaste
Winfried J. schrieb: > Als ausführender Fachmann jedenfalls habe ich entsprechende > (Arbeits-/Kundenafträge) immer abgelehnt. Da frag ich mich doch, was bei Aufzügen so an problematischen Wünschen aufkreuzt. Ich sollte künftig wohl lieber die Treppe nehmen. ;-)
Ich bin im Grundberuf Elektriker, aber auch in der Aufzugbranche mußte ich schon öfter Arbeitsaufträge und Kundenwünsche ablehnen um mich nicht strafbar zu machen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Ich bin im Grundberuf Elektriker, aber auch in der Aufzugbranche mußte > ich schon öfter Arbeitsaufträge und Kundenwünsche ablehnen um mich nicht > strafbar zu machen. Das glaube ich Dir. Manch Einer will sogar einen Fahrstuhl zum Schafott haben: http://www.arte.tv/de/fahrstuhl-zum-schafott/1010948,CmC=1010570.html ;-) MfG Paul
Winfried J. schrieb: > Ich bin im Grundberuf Elektriker, aber auch in der Aufzugbranche > mußte > ich schon öfter Arbeitsaufträge und Kundenwünsche ablehnen um mich nicht > strafbar zu machen. > Namaste ...lieber beim Kunden durchfallen als mit dem Aufzug durchfallen... Die Welt wäre besser, wenn sich mehr Leute wie du Gedanken VOR solchen Aufträgen machen.
Paul B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Ich bin im Grundberuf Elektriker, aber auch in der Aufzugbranche mußte >> ich schon öfter Arbeitsaufträge und Kundenwünsche ablehnen um mich nicht >> strafbar zu machen. > > Das glaube ich Dir. Manch Einer will sogar einen Fahrstuhl zum Schafott > haben: > > http://www.arte.tv/de/fahrstuhl-zum-schafott/10109... > ;-) > MfG Paul Immerhin kann man in so einem Fall großzügig eine "life-long-warranty" geben.
Kara B. schrieb: > "Es ist ein Jammer, dass die Dummen immer so selbstsicher und die Klugen > so voller Selbstzweifel sind". > > Wird unter anderem Helmut Schmidt zugeschrieben, es werden aber auch > andere Autoren genannt. ...vielleicht bringt uns das Stichwort "Helmut Schmidt" ja wieder zurück zum Thema der Abgaswerte?
Heute habe ich gehört, dass das Kraftfahr Bundesamt alle Halter der betroffenen VW anschreibt. VW ist wohl vom Staat zu einer Rückruf Aktion verpflichtet worden um die Fahrzeuge nachzurüsten. Die angeschriebenen Halter sind verpflichtet, ihr Fahrzeug nach VW zu bringen. VW braucht dazu wohl bis Ende 2016. Die 2.0 l TDI brauchen nur neue Software, die 1.6 und 1.2 l brauchen auch Teile.
Jörg P. R. schrieb: > dazu wohl bis Ende 2016. Die 2.0 l TDI brauchen nur neue Software, die Das macht mich skeptisch. Bin zwar nicht betroffen, aber "nur neue Software" hört sich für mich nach Leistungskürzung an. Was ich nicht verstehe: Daimler, BMW, Opel, Fiat, Ford, Peugeut etc. - die verstehen doch auch was vom Motorenbau und bauen nicht mehr Katalysatoren, Filter und und und als unbedingt nötig. Einem Auto-Tester müsste doch auffallen, dass man bei VW dann doch wohl sehr wenige Abgasreinigungsteile eingebaut hatte. So was muss doch auffallen.
J. A. schrieb: > Das macht mich skeptisch. Bin zwar nicht betroffen, aber "nur neue > Software" hört sich für mich nach Leistungskürzung an. Vielleicht reichts ja deshalb beim 2,0er noch mit Software, aber nicht mehr beim 1,2er. ;-)
Winfried J. schrieb: > Ob das allerdings vom Vorwurf > der Mittäterschaft befreit erscheint zumindest fraglich. Als > ausführender Fachmann jedenfalls habe ich entsprechende > (Arbeits-/Kundenafträge) immer abgelehnt. Macht sich Ford der Mittäterschaft schuldig, wenn er Trucks ausliefert, welche Rednecks zu Coal Runnern umkonfigurieren können? Immerhin wurden die Trucks so gebaut, dass man die Möglichkeit hat, sie zu rußspuckenden Dreckschleudern umzukonfigurieren. Macht sich Microsoft der Mittäterschaft schuldig, wenn man auf seinem Windows-Rechner die Kommandozentrale für ein Botnetz einrichten? Immerhin hat Microsoft ein Betriebssystem ausgeliefert, auf dem man beliebige Software laufen lassen kann, also auch illegale. Macht sich ein Internet-Provider schuldig, wenn ein User über seinen Anschluss einen Hackerangriff auf eine Bank startet? Immerhin hat der Internet-Provider die Mittel dazu bereit gestellt. Wird ein Waffenhändler zur Verantwortung gezogen, wenn er einem Kunden (nach Vorlage aller erforderlichen Dokumente) eine Waffe verkauft und der Kunde nutzt diese Waffe für ein Verbrechen? Ich halte die von dir angesprochene "Mittäterschaft" für absurd. Bosch hat eine frei konfigurierbare Software geliefert und kann natürlich davon ausgehen, dass VW diese Konfigurierbarkeit nicht für kriminelle Zwecke missbraucht. Wahrscheinlich steht sogar noch so eine Klausel im Vertrag, von wegen der Käufer verpflichtet sich, die Software nur auf legale Art und Weise einzusetzen! Dass die Konfigurierbarkeit notwendig ist, und auch dass das Fahrzeug erkennen muss, ob's auf einem Prüfstand steht oder nicht, ist ja bereits hinreichend erläutert worden.
du weißt also was Bosch genau geliefert hat, interssant..
>Macht sich Microsoft...
Wenn microsoft einen Bot-Net Server ausliefter, den man per "checkbox"
installiert, den man nur einschalten oder mit ein paar Zeilen Code
konfigurieren muss, mit dem Bot-Net betreiber rücksprache gehalten hat,
wes der Bot-Net Server denn jetzt für mögliche Features haben soll, aber
dazuschreibt dass man das NAÜTLRICH nicht darf, ...
naja..
Robert L. schrieb: > aber dazuschreibt dass man das NAÜTLRICH nicht darf, ... War jahrzehntelang hierzulande üblich. Ältere Semester werden sich noch dran erinnern, dass man früher allerhand im Land illegalen Kram im Bereich von Funk und Telefonie problemlos herstellen und als Händer herumreichen konnte, wenn ausdrücklich "nur für den Export". Gekniffen war erst der normale Verbraucher, weil man ihm das mit dem Export nicht glaubte.
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Robert L. schrieb: > du weißt also was Bosch genau geliefert hat, interssant.. Weiß ich natürlich nicht, aber ich kann's mir in etwa denken. Kann natürlich auch sein, dass ich komplett falsch denke. :P
@ lu ru Auch ich weis nicht was Bosch letztendlich liefert. Aber ich weis was mir üblicherweise geliefert wird. Wenn ich eine Aufzugbausatz/ Controller bestelle, dann bekomme ich ihn vorkonfiguriert für eine Wirtschaftsraum meiner Wahl, mit eine Parametrierung welche ich auf einem Forumlar bestelle, in welchem ich meine kundenspezifischen Wünsche äußere. Kommt es dabei zu Divergenzen zwischen Bestellung und Gesetz werde auch ich aufmerksam gemacht. Bestimmte Konfigurationen welche im jeweiligen Wirtschaftsraum als unzulässig definiert sind werde ich nicht dorthin geliefert bekommen. Außnahme ich deklarier einen Wirtschaftsraum für die Montage in dem diese Konfiguration zulässig ist. Endkundenwunsch hin oder her der Lieferant hat kein Interesse daran, dass ich am Montageort nicht regelkonforme Aufzüge in Verkehr bringe und wird mir nötigenfalls die Zusammenarbeit versagen. So läuft das. Und in unserer Sparte ist das nicht anders als bei VW und den Automobilbauern. Klar wenn die SWleere Kisten liefern oder VW diese selbst manipuliert.... Aber wenn sie die erkanntermaßen manipulierte SW im eigenen Haus in das Motorsteurgrät vorinstallieren, dann wird es auch juristisch dünn, trotz aktenkundigen Warnhinweises. Namaste
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Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) schrob zum Thema Liftsteuerungen: > Bestimmte Konfigurationen welche im jeweiligen Wirtschaftsraum als > unzulässig definiert sind werde ich nicht dorthin geliefert bekommen. Nur des persönlichen Interesses halber: Was sind denn so typische Eigenschaften einer Konfiguration einer Liftsteuerung, dass sie in einem Land illegal ist, im Anderen jedoch nicht? TiA, N0R
Norbert M. schrieb: > Was sind denn so typische > Eigenschaften einer Konfiguration einer Liftsteuerung, dass sie in > einem Land illegal ist, im Anderen jedoch nicht? Dtland: max. 8 Personen Indien: max. 16 persons BTST. Die Inder sind halt schmaler. ;-)
In Deutschland dürfen Rentner demnächst nicht mehr aus einem Paternoster in der obersten Etage aussteigen -und wenn sie sich auf den Kopf stellen. ;-) MfG Paul
Viele Vorschriften sind zwar harmonisiert trotzdem gibt es Unterschiede auch im Neubau zumeist gehen nationale Verordnungen über EU-Vorschriften hinaus. Die Harmonisierung legt oft nur die Mindeststandards fest. Die meisten Unterschiede im Neubau resultieren aus den nationalen Brandschutzverordnungen und betreffen die Brandfallsteuerungen. Aber auch bei den Elektrovorschriften gibt es Unterschiede. Auch Sonderbestimmungen und Außnahmeregelungen für Schutzräume im Schacht und bei Notrufanlagen etc. differieren. Global gibt es Unterschiede bei Art und Ausführung Sicherheitseinrichtungen. Am erheblichsten ist die Sache beim Kabinenabschluß. Hier aber auch in andern Punkten geht Österreich voran und hat auch bei Altanlagen eine Nachrüstpflicht gesetzlich verankert der Tüv evaluiert hier seit Jahren die Anlagen nach Erstellungsjahr inzwischen sind die ersten Nachrüstpflichten verstrichen und Anlagen werden behördlich stillgelegt wenn sie nicht nach Stand der Technik nachgerüstet werden. Aber das ist so oT, dass ich das hier nicht detailliert ausführen mag. Namaste
Apropos USA Bundes und Staatsrecht. In der Schweiz werden zwar auf Bundesebene die EN umgesetzt doch setzt sich das auf Kantonaler eben mitunter nicht fort. Am krassesten ist das im Kanton Sankt Gallen. Dort gibt es keinerlei staatliche Kontrollinstanz für die Aufzugbranche. Alles liegt in der Verantwortung von Betreiber und Errichter. im gegesatz dazu gibt es in zürich und einigen Kanderen Kantonen ein Aufzugamt mit weitreichenden Vollmachten und mit und ganz eigenen Vorschriften und Verordnungen welche oft lokal tradiert aber nicht harmonisiert sind. Namaste
Winfried J. schrieb: > Am krassesten ist das > im Kanton Sankt Gallen. Dort gibt es keinerlei staatliche > Kontrollinstanz für die Aufzugbranche. Alles liegt in der Verantwortung > von Betreiber und Errichter. im gegesatz dazu gibt es in zürich und > einigen Kanderen Kantonen ein Aufzugamt mit weitreichenden Vollmachten > und mit und ganz eigenen Vorschriften und Verordnungen Interessante Information. Gibt es Erfahrungen, ob sich diese deutlich unterschiedlichen Regelungen in der praktischen Betriebssicherheit widerspiegeln?
Erfahrungen gibt es aber keine brauchbare Statistik. Da fällt mir gerade ein: Liechtenstein hatte bisher auch eine ziemlich monoplistisch und regiede aufgestellte Aufzugüberwachung. Diese wird durch Änderung der baugestzlichen Verwaltungsvorschriften per 1.1.2016 ersatzlos gestrichen. Womit der Zustand im Kanton St Gallen übernommen wird. Dies läuft den österreichichen Entwicklungen zu 100% entgegen. Namaste
TÜV Seminar 2015: "Produktsicherheit und -haftung aus Sicht der Volkswagen AG" http://www.tuev-sued.de/akademie-de/seminare-management/qualitaetsmanagement/qm-in-der-automobilindustrie/1111327/2015-1111327-produktsicherheit-und-haftung-aus-sicht-der-volkswagen-ag-2015 "Ziel des zweitägigen Seminars ist es, Sie und Ihr Unternehmen frühzeitig über rechtliche Risiken zu informieren und gleichzeitig die kundenspezifischen Anforderungen der Volkswagen AG aufzuzeigen. Das Seminar ist durch viele Tipps und Beispiele aus der Automobilindustrie sehr praxisorientiert aufgebaut."
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A. K. schrieb: > TÜV Seminar 2015: > "Produktsicherheit und -haftung aus Sicht der Volkswagen AG" > http://www.tuev-sued.de/akademie-de/seminare-management/qualitaetsmanagement/qm-in-der-automobilindustrie/1111327/2015-1111327-produktsicherheit-und-haftung-aus-sicht-der-volkswagen-ag-2015 > > "Ziel des zweitägigen Seminars ist es, Sie und Ihr Unternehmen > frühzeitig über rechtliche Risiken zu informieren und gleichzeitig die > kundenspezifischen Anforderungen der Volkswagen AG aufzuzeigen. Das > Seminar ist durch viele Tipps und Beispiele aus der Automobilindustrie > sehr praxisorientiert aufgebaut." Ach? ( Loriot ) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > > Ach? ( Loriot ) > > Grüße Bernd Herr Winterkorn & Kollegen haben sich schon angemeldet für das Seminar... life long learning, da war doch was? Ansonsten kommt auch bei den abgefahrendesten Seminaren oft nur heiße Luft raus. Immerin!
J. A. schrieb: > Ansonsten kommt auch bei den abgefahrendesten Seminaren oft nur heiße > Luft raus. Immerin! Ich glaub nicht, dass das Seminar erst kürzlich ins Programm kam.
J. A. schrieb: > Ansonsten kommt auch bei den abgefahrendesten Seminaren oft nur heiße > Luft raus. Für einen Autohersteller bieten sich abgefahrene Seminare geradezu an. MfG Paul
Und es geht in die nächste Runde: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-abgasskandal-volkswagen-prueft-weitere-motoren-a-1059051.html Mal schaun ob da nochmal was herauskommt.
Unglaublich, Diesel-Opelz stoßen mehr Schadstoffe aus, wenn sich die Hinterräder mitdrehen: http://www.t-online.de/auto/news/id_75859664/opel-zafira-diesel-umwelthilfe-erhebt-schweren-vorwurf.html
Icke ®. schrieb: > Unglaublich, Diesel-Opelz stoßen mehr Schadstoffe aus, wenn sich die > Hinterräder mitdrehen: "Von GM entwickelte Software hat keine Features, die feststellen, ob das Fahrzeug einem Emissionstest unterzogen wird." Das wäre natürlich witzig, wenn die bei Opel eingesetzte Software von GM genau das macht, was die Amis VW vorwerfen...
Naja, Software von Bosch (oder einem anderen Zulieferer) wäre ja nicht "von GM entwickelt"...
Hier gibts noch mehr technische Details, auch bzgl. AdBlue Tankgröße: http://www.sueddeutsche.de/auto/deutsche-umwelthilfe-vorwuerfe-gegen-opel-wegen-abgastest-1.2705541-2
Matthias L. schrieb: > Naja, Software von Bosch (oder einem anderen Zulieferer) wäre ja > nicht > "von GM entwickelt"... Aufmerksam gelesen! Die Burschen wissen schon, wie sie sich heilig aussehen lassen können ohne direkt zu lügen. In diesem Sinne: "Die von mir entwickelten Mondraketen hatten bisher noch nie Startprobleme..."
Johannes O. schrieb: > Und es geht in die nächste Runde: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-abgasskandal... > > Mal schaun ob da nochmal was herauskommt. Oder da: http://www.spuelgel.de/wp-content/uploads/2015/10/vw-spiegel-spuelgel-skandal-670x352.png Gut Contra gegeben. Zeigt wie von den wirlich wichtigen Themen abgelenkt wird.
Vor drei Wochen hat Audi-Vorstand Stadler noch den Mitarbeitern verkündet, dass die Audi V6- und V8-Motoren geprüft wurden und "sauber" (sic) wären. Und jetzt behauptet die EPA, dass genau diese Motoren auch ein "Defeat Device" einsetzen. Und wenn man sich deren "Notice of Violation" durchliest, dann scheinen die Anschuldigungen hieb- und stichfest zu sein. http://www3.epa.gov/otaq/cert/documents/vw-nov-2015-11-02.pdf ...
Lu R. schrieb: > Und jetzt behauptet die EPA, dass genau diese Motoren auch ein "Defeat > Device" einsetzen. Ich sagte am 8. Oktober in der Anhörung vor den US-Abgeordneten: > Wir untersuchen derzeit die erst kürzlich identifizierten Eigenschaften > des AECD Software Devices. Es hat leider über drei Wochen gedauert, da wir erst alles sorgfältig prüfen mussten. Bei Euch in Deutschland wurde darüber am 10. Oktober berichtet: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/volkswagen-skandal-hat-vw-eine-zweite-schummel-software-eingesetzt/12433640.html
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Lu R. schrieb: > Vor drei Wochen hat Audi-Vorstand Stadler noch den Mitarbeitern > verkündet, dass die Audi V6- und V8-Motoren geprüft wurden und "sauber" > (sic) wären. Was mich daran verwundert: Wenn man weiß, daß die Amis dahinter her sind und schon angekündigt haben weiter zu prüfen - wie strunzdoof muß man sein zu behaupten, da gäbe es nichts weiter, in der Hoffnung, daß das nicht rauskommt. - Oder hat ihm keiner gesagt: Ähm Chef, wir haben da aber noch mehr... Das ist wie: Abhören unter Freunden geht gar nicht, und hintenrum hört der eigene Geheimdienst selbst bei den anderen ab. Und glaubt, es würde nicht früher oder später herauskommen.
Ich glaube so blöd sind die auch nicht. Kann es nicht sein, dass das ganze ne Verschwörungsgeschichte ist? Eine Handvoll Ings. schmuggeln sich in den Softwarebereich ein, pfrimeln heimlich irgendwelche Gimmicks in die Steuerungen und irgendwann fängt das alles mächtig an zu stinken... Bei GM, Ford & Co. werden jeden Tag die Sektkorken knallen! Und bei Toyota singt man in der Führungsetage: "Die sind unmööööglich!"
J. A. schrieb: > Ich glaube so blöd sind die auch nicht. Kann es nicht sein, dass das > ganze ne Verschwörungsgeschichte ist? Könnte schon. Aber warum suchten sie sich dann ausgerechnet VW aus, einen Konzern, der dort durch relative Bedeutungslosigkeit auffällt? Da wär Airbus das lohnendere Ziel. Ausserdem würde ich den Verschwörern nahelegen, Chinesisch zu lernen. Das mag zwar noch schwerer sein als Deutsch, aber in dieser Beziehung nützlicher. > Und bei Toyota singt man in der Führungsetage: "Die sind unmööööglich!" Weil man es damit hinter sich hat und eine neue Sau durch Dorf trottet?
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J. A. schrieb: > pfrimeln heimlich irgendwelche Gimmicks in die Steuerungen Diese Gimmicks ("Defeat Devices") wurden nicht hineingepfrimelt, sondern waren lange Zeit Standard in der Automobilindustrie und orientierten sich z.B. daran, ob die Motorhaube geöffnet ist (Abgas-Test) oder ob sich die Vorderachse dreht aber die Hinterachse nicht (Rollenprüfstand). Seitdem "Defeat Devices" verboten sind, untersuchen wir, ob alle Hersteller diese "Abschaltvorrichtungen" (so nennt sich das bei Euch in Deutschland) tatsächlich ausgebaut haben.
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Hmmm.. Wo könnte man sein Insidergewissen erleichtern? Hätte da evtl. noch ein paar nette Anekdoten. Kostet aber Arbeitsplätze. Ach so: https://www.youtube.com/watch?v=nXndQuvOacU
Der S. schrieb: > J. A. schrieb: >> pfrimeln heimlich irgendwelche Gimmicks in die Steuerungen > > Diese Gimmicks ("Defeat Devices") wurden nicht hineingepfrimelt, sondern > waren lange Zeit Standard in der Automobilindustrie und orientierten > sich z.B. daran, ob die Motorhaube geöffnet ist (Abgas-Test) oder ob > sich die Vorderachse dreht aber die Hinterachse nicht (Rollenprüfstand). > > Seitdem "Defeat Devices" verboten sind, untersuchen wir, ob alle > Hersteller diese "Abschaltvorrichtungen" (so nennt sich das bei Euch in > Deutschland) tatsächlich ausgebaut haben. Solange Ihr Amis eure verschossene Uranmunition Weltweit nicht einsammelt habt ihr KEINE Rechte wegen so eine lapalie eine Klage an zu zetteln!
J. A. schrieb: > Ich glaube so blöd sind die auch nicht. Kann es nicht sein, dass das > ganze ne Verschwörungsgeschichte ist? Hanlon's Razor: Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.
Lu R. schrieb: > J. A. schrieb: >> Ich glaube so blöd sind die auch nicht. Kann es nicht sein, dass das >> ganze ne Verschwörungsgeschichte ist? > > Hanlon's Razor: Never attribute to malice that which is adequately > explained by stupidity. Na gut, dann schieben wir es auf die Unternehmenskultur. Dort scheint es ja eine Wir-machen-keine-Fehler-Kultur zu geben, also nie was zugeben, alles abnicken und dann irgendwie hinfrickeln. Hat das nicht dieser spanische Einkaufs-Vorstand eingeführt? Was also unter technisch orientierten Menschen üblich ist, dass man über den Stand der Projekte spricht und über die Kernprobleme und was halt nicht geht und so fort - das hat man unterbunden, obwohl es im Grunde den Kern eines UNternehmens darstellt. Statt dessen hat man auf sog. Unternehmensberater gehört, die Profit, Benchmarking, Performance und Management Culture auf ihren Präsenatationsfolien stehen hatten. Mit so was leiert man für wenige Jahre eine Menge Gewinn aus einem Unternehmen, bis dann nur noch ein hohles Kartenhaus für die Heuschrecken übriggbleibt.
Timm T. schrieb: > Oder hat ihm keiner gesagt: Ähm Chef, wir haben da aber noch mehr... Offenbar nur recht spät. ;-) http://uk.reuters.com/article/2015/11/05/uk-volkswagen-emissions-idUKKCN0SU2JB20151105 > Volkswagen's luxury diesel cars in Europe are fitted with the same > software that American regulators say was used to cheat emissions > tests in the United States, the carmaker said on Thursday. Warum nicht gleich? Ich sagte ja, dass wir alles sorgfältig geprüft hatten.
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J. A. schrieb: > Lu R. schrieb: >> J. A. schrieb: >>> Ich glaube so blöd sind die auch nicht. Kann es nicht sein, dass das >>> ganze ne Verschwörungsgeschichte ist? >> >> Hanlon's Razor: Never attribute to malice that which is adequately >> explained by stupidity. > > Na gut, dann schieben wir es auf die Unternehmenskultur. Dort scheint es > ja eine Wir-machen-keine-Fehler-Kultur zu geben, also nie was zugeben, > alles abnicken und dann irgendwie hinfrickeln. Hat das nicht dieser > spanische Einkaufs-Vorstand eingeführt? War der spanische Einkaufsvorstand nicht bei Opel das Problem, was dann zum bekannten "Rostblitz" geführt hat?
soul e. schrieb: > Der ist dann zu VW und hat den Dreiergolf verbrochen. Das war doch LOPEZ mit dem Kost-nix-Programm: https://www.youtube.com/watch?v=l1--v64sPzE
Also ich habe mich gestern für das "good will package" angemeldet. 500$ Kreditkarte, 500$ Kundenkarte für Werkstattsachen und noch irgendwas. Die 500$ kann ich gut gebrauchen; will mir neue Möbel kaufen und einen neuen Großbildfernseher. :D Danke VW.
Für welche Gegenleistung gibt´s die 1.000 $ oder ist das reiner good will?
100% guter Wille ;-) Ich krieg es einfach, weil ich einen der betroffenen Diesel fahre und vor dem 9.11.2015 (wahrscheinlich Reichsvolkswagennacht) gekauft hatte. :-) https://www.vwdieselinfo.com/goodwill_package/ Mußte nur meine VIN angeben, meine Addresse hinterlegen und erwarte noch vor Weihnachten mein Zeug. :-D
"We sincerely hope you see this as a first step toward restoring your invaluable trust." Was für dumme Brote! Die Fahrzeughalter sind doch nicht die Geschädigten. Die Umwelt und die Mitmenschen sind die Geschädigten. VW. Das Brot!
Timm T. schrieb: > VW. Das Brot! Die Umwelt zahlt aber nicht den nächsten Neuwagen. Daher bestechen sie nachvollziehbarerweise die Rußschleuderbesitzer. In Europa würden sie statt dessen eine Umweltschutzstiftung beglücken, bei den Amis macht man sich damit aber wahrscheinlich eher lächerlich. /Hannes
Timm T. schrieb: > "We sincerely hope you see this as a first step toward restoring > your > invaluable trust." > > Was für dumme Brote! Die Fahrzeughalter sind doch nicht die > Geschädigten. Die Umwelt und die Mitmenschen sind die Geschädigten. > > VW. Das Brot! Da lach ich mal. In Indonesien & Co. kriegen sie keine Luft mehr, weil dort Regenwälder für Biosprit-Palmölplantagen niedergebrannt wird. Diese Abgaswerte kriegt der beste PKW nicht mehr raus. In den Nachrichten kam, dass auch bei anderen Marken erhöhte Werte festgestellt wurden. Weil sich ja schon seit Jahren alle wundern, warum ein S-Klasse nur 4,5 l verbrauchen soll und im Alltag solche Werte reinste Illusion sind. Womöglich war man bei VW nur vornedran dass man diesen Pfusch nicht mehr mitgemacht hat.
J. A. schrieb: > In Indonesien & Co. kriegen sie keine Luft mehr, weil > dort Regenwälder für Biosprit-Palmölplantagen niedergebrannt wird. Und weil woanders Scheiße passiert, rechtfertigt das, daß hier Scheiße passiert?
Timm T. schrieb: > Und weil woanders Scheiße passiert, rechtfertigt das, daß hier Scheiße > passiert? Klar geh doch zum Finanzamt und erklär denen, dass du erst wieder Steuern zahlst, wenn das auch alle Andern tun. ;D))) ymmd Namaste
Timm T. schrieb: > J. A. schrieb: >> In Indonesien & Co. kriegen sie keine Luft mehr, weil >> dort Regenwälder für Biosprit-Palmölplantagen niedergebrannt wird. > > Und weil woanders Scheiße passiert, rechtfertigt das, daß hier Scheiße > passiert? Natürlich nicht. Aber man soll die Probleme dort anpacken wo es am meisten bringt. Statt dessen kauft sich Muttern Balmer jedes Jahr ein neues Auto um damit die 4000 km zum Aldi und zu Blumenhändler abzuklappern und MEINT, sie täte was für die Umwelt und schaut herablassend auf den Nachbarn, der die alte Karre so lange fährt bis es nimmer geht und sich die Energieaufwendungen für die Herstellung dann auch gelohnt haben. Sprich: Mit einem sofortigen Biosprit-Verbot (statt auch noch auf 10% bei E10 aufzustocken) hätte die EU MEHR für die globale Luftverbesserung getan als mit der jetzigen Heulerei, VW hätte die halbe Welt vergast.
J. A. schrieb: > Natürlich nicht. Aber man soll die Probleme dort anpacken wo es am > meisten bringt. Man sollte die Probleme dort anpacken, wo man rankommt. Sonst kann man sich immer hinsetzen und sagen: Sollen erstmal die anderen machen.
Winfried J. schrieb: > Klar geh doch zum Finanzamt und erklär denen, dass du erst wieder > Steuern zahlst, wenn das auch alle Andern tun. Mit einer ähnlichen Strategie ist schon Thoreau gescheitert. Du bekommst einfach eine Schätzung und dann eine Pfändung.
Timm T. schrieb: > J. A. schrieb: >> Natürlich nicht. Aber man soll die Probleme dort anpacken wo es am >> meisten bringt. > > Man sollte die Probleme dort anpacken, wo man rankommt. Sonst kann man > sich immer hinsetzen und sagen: Sollen erstmal die anderen machen. Mach ich. Ich fahre meine Karre auf bis es gar nicht mehr geht. Und: Mit moralininduziert angekurbelten Autoumsätzen (Abwrackprämie z. B. eingeschlossen) schädigt man die Umwelt mehr als dass man ihr nutzt. Schau dir doch mal die Realität an: die einen schalten an der Ampel wg. 15 Sekunden den Motor aus, die anderen halten vor dem Supermarkt und sitzen 15 Minuten lang drin während Mamuschka innen drinnen den Wochenendeinkauf erledigt. Da muss eine alte Frau oft an einer Ampel warten bis sie da einen Wochenendeinkauf zusammenhat. (Schadstoffmäßig meine ich jetzt). Aber dem Kunden werden mit gutem Gewissen etliche hundert Euro für die Zusatzfunktion stop&go abgeknüpft. Volksver....e!
Die Abwrackprämie wurde ja auch eingeführt als es der Wirtschaft schlecht ging und nicht der Umwelt. Es sollte die Wirtschaft angekurbelt werden, da spielt die Umwelt keine Rolle. Leider:( Der gesamte Rußpartikel ist auch etwas scheinheiliges. Ein Rußpartikelfilter führt im Schnitt zu 0,5-0,7l mehr Verbrauch. Also Circa 10%. Jetzt kann man sich überlegen was schlechter ist der Feinstaub (der ja Nachweislich nur zum geringen Teil aus dem Auspuff kommt) oder Millionen Tonnen CO2. Beides ist nicht schön. Aber wenn sich Vorteile und Nachteile in waage dann ist eine Zwangseinführung der Technologie für mich nur scheinheilig.
Matthias x. schrieb: > Der gesamte Rußpartikel ist auch etwas scheinheiliges. Ein > Rußpartikelfilter führt im Schnitt zu 0,5-0,7l mehr Verbrauch. Ich habe damals wg. der gelben Plakette einen Filter nachrüsten lassen, 300 Euro gabs als Förderung dazu. Einen Mehrverbrauch konnte ich nicht feststellen.
VW (Stamm-) Aktie ------------------- habe ich bei unter 100 € zum kaufen empfohlen - auf Sicht von 5 Jahren. 95 € Tiefskurs Gutes Zeichen: heute schlechte Nachrichten wegen angeblicher Steuerhinterziehung - hat dem Kurs nicht geschadet, im Gegenteil, 2,15 € Kurssteigerung. Die Journalisten-Horrorstory ("Lügenpresse") wirkt nicht mehr. Innerhalb der nächsten 5 Jahre wird der Aktienkurs über 200 € / vielleicht sogar über 300 € steigen. Buchwert: 180 € je Aktie
http://www.krone.at/Auto/Das_ist_die_Loesung_fuer_VWs_Skandal-Diesel-Vom_KBA_bestaetigt-Story-483955 ech jetzt, ein 50Cent Bauteil und ein Softwareupdate. tss tss tss...
Respekt. Im Motorsport hat man sich früher sowas aus Strohhalmen gebastelt. Tut's auch, gibt eine schöne laminare Strömung.
Peter L. schrieb: > http://www.krone.at/Auto/Das_ist_die_Loesung_fuer_... > > ech jetzt, ein 50Cent Bauteil und ein Softwareupdate. tss tss tss... Ob die dort erwähnten "Sandal-Dieselmotoren" wirklich so durchzugsstark sind waage ich zu bezweifeln! Hört sich eher nach Leise-Treter an...
> ..ein Softwareupdate. tss tss tss...
Demnächst ist die Bedeutung von VW TDI 2.0 nicht die Hubraumzahl sondern
die Softwareversion.
Den Tag der Aufdeckung des Skandals wird man als niedersächsichen
Feiertag einfähren: Patch-Day.
Jo S. schrieb: > Innerhalb der nächsten 5 Jahre wird der Aktienkurs über 200 € / > vielleicht sogar über 300 € steigen. Vieleicht auch über 10.000 oder auf Null, oder ich setze all meine Kohle auf rot oder auf den Gaul der so lieb guckt.
Nicht repräsentativ, aber aufschlußreich. Auto-Motor-Sport hat Diesel verschiedener Marken auf der Straße getestet. Wie abzusehen, überschreiten alle die Grenzwerte, z.T. sehr deutlich. Der Witz, VW war dabei noch der sauberste... http://www.t-online.de/auto/news/id_76227598/nox-test-zeigt-fast-alle-diesel-liegen-ueber-den-grenzwerten.html
Icke ®. schrieb: > Nicht repräsentativ, aber aufschlußreich. Auto-Motor-Sport hat Diesel > verschiedener Marken auf der Straße getestet. Wie abzusehen, > überschreiten alle die Grenzwerte, z.T. sehr deutlich. Der Witz, VW war > dabei noch der sauberste... > > http://www.t-online.de/auto/news/id_76227598/nox-test-zeigt-fast-alle-diesel-liegen-ueber-den-grenzwerten.html "Ach" ( Loriot!) Grüße Bernd
Irgendwie tut mir VW jetzt ein bisschen leid. Der Begriff "Abgas-Skandal" wird wohl immer untrennbar mit dem Namen "Volkswagen" verbunden bleiben, obwohl andere nicht besser oder gar noch schlimmer sind.
Irgend wie klingt das als wenn der Dorfdepp den Schulschläger verteidigt. Namaste
Bernd F. schrieb: > http://www.t-online.de/auto/news/id_76227598/nox-t... > > "Ach" ( Loriot!) > > Grüße Bernd Hatte ich ja schon die ganze Zeit vermutet. Aber alles hat auf VW eingedroschen. Wenn ein neuer Sportwagen rauskkommt, wird der auf dem Nürburgring durch die Nordschleife gejagt und es werden Sekundenbruchteile gezählt. Aber dass man mit einem neuen Modell mal einfach 1000 km fährt und schaut was so durchläuft... Das ist wohl zu viel verlangt. Jetzt bin ich gespannt, wie die anderen Hersteller diese "Abweichungen" erklären... Vermutlich ist die Steuerungselektronik von Fiat so miserabel, dass es gar keine verbotenen Komponenten braucht... Aber noch krasser ist, dass es 2 Monate dauert bis einer mal bei anderen Autos nachguckt...
J. A. schrieb: > [...], wird der auf dem Nürburgring durch > die Nordschleife gejagt und es werden Sekundenbruchteile gezählt. Wobei dabei die Reifen unberücksichtigt bleiben. Oder besser gesagt: ausgeblendet werden, so als ob sie mit dem Test nichts zu tun haben. Wenn's sein muss, dann wird auch schon mal ein Golf mit 225er Bereifung auf der Vorderachse mit einem BMW mit 205er Bereifung rundum verglichen. Von Reifenmischung, usw ganz zu schweigen. Eben einfach so, wie vom Hersteller angeliefert. Und dann wird dazu geschrieben, dass der Golf trotz Frontantrieb die Kraft sehr gut auf die Straße bringt und diesbezüglich gegenüber dem BMW kein Nachteil feststellbar war. Ebenso beim Bremsverhalten...
Ich kann nicht glauben, dass zumindestens die großen Hersteller neue Konkurrenzprodukte nicht erwerben, um sie zu testen, gucken was die anderen besser gemacht haben oder man selber verwenden kann. Patentverletzungen kann man dabei auch gleich feststellen. Die Straßentests halte ich für ausgemachten Unsinn, weil keine Vergleichbarkeit gegeben ist. Auch dem Blödesten muß aber klar sein, daß man Bergfahrten nicht mit Fahren in der Ebene vergleichen kann. Die offiziellen Tests sollten dann aber durch justitiable Stellen durchgeführt werden mit Autos aus laufender Produktion, ohne Manipulationsmöglichkeit durch den Hersteller. Am Besten vielleicht sogar beim Händler einziehen. Arno
Arno H. schrieb: > Ich kann nicht glauben, dass zumindestens die großen Hersteller > neue > Konkurrenzprodukte nicht erwerben, um sie zu testen, gucken was die > anderen besser gemacht haben oder man selber verwenden kann. Vor allem, wenn man feststelle, dass bei der Konkurrenz die Werte auch zu hoch sind... wäre ne gefundene Baustelle um die schief hinzuhängen, NACHDEM man bei sich selbst saubergemacht hat. Ob alle Hersteller eigentlich unter einer Decke stecken? > Patentverletzungen kann man dabei auch gleich feststellen. > Die Straßentests halte ich für ausgemachten Unsinn, weil keine > Vergleichbarkeit gegeben ist. Auch dem Blödesten muß aber klar sein, daß > man Bergfahrten nicht mit Fahren in der Ebene vergleichen kann. Also, hier in München zischen eine Menge abgeklebter BMW umher, die auf der Straße getestet werden. Da kann man den Verbrauch auch gleich mitprotokollieren. Man kann auch ein paar Sparfuchs-Tester durch die Stadt, Autobahn etc. schicken und sie bitten, möglichst sparsam zu fahren. Wenn die 1000 km abspulen, dürfte das ein ziemlich realistischer Wert sein. > Die offiziellen Tests sollten dann aber durch justitiable Stellen > durchgeführt werden mit Autos aus laufender Produktion, ohne > Manipulationsmöglichkeit durch den Hersteller. Seh ich auch so. Die Prüfer kommen, tanken voll und fahren den Tank dann fast leer. Ein erste Anhaltswert ist dann schon gefunden.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/82-Millionen-VW-Autos-koennen-umgeruestet-werden,vw2482.html Habt ihr euch mal die Bilder des "Strömungstransformators" angesehen? Finde die Struktur des Materials sehr interessant. Könnte das aus einem 3D-Drucker stammen? Sieht irgendwie typisch dafür aus. soul e. schrieb: > Respekt. Im Motorsport hat man sich früher sowas aus Strohhalmen > gebastelt. Tut's auch, gibt eine schöne laminare Strömung. Dieses Ding ist auch keinesfalls eine neue Erfindung, wie du auch richtig festgestellt hast. Ich hab das vor vielen vielen Jahren schon in verschiedenen Fahrzeugen gesehen, ebenfalls im Bereich der Luftansaugung. Ist also wohl eher ein Standardbauelement... Ich bin mal gespannt, was die Folgen davon sein werden. Obs wirklich verbrauchsneutral und leistungsneutral klappt. (böse Zungen behaupten, nachdem ein Softwareupdate nur belächelt wurde, wird nun zusätzlich noch ein billiges Plastikteil eingebaut...) J. A. schrieb: > Vermutlich ist die Steuerungselektronik von Fiat so miserabel, dass es > gar keine verbotenen Komponenten braucht... Unterschätze mal die ausländischen Autohersteller nicht! Diesen Fehler haben schon VW und weitere Deutsche Autohersteller gemacht. Siehe auch diesen (sehr interessanten!) Artikel: http://www.sueddeutsche.de/auto/vw-abgas-skandal-hoellenmaschine-ea-1.2677909
Dieser Strömungsgleichrichter wurde von VW selbst schon in den Dieselmotoren bis 2011 so verbaut. Siehe https://www.autoteile24.de und Artikel-Nr. 0 281 002 735
Johannes O. schrieb: > Unterschätze mal die ausländischen Autohersteller nicht! https://de.wikipedia.org/wiki/Tatra_V_570 Eben entdeckt ... "1961 wurden Tatra von der Volkswagenwerk AG wegen Patentverletzungen an Motor und Design 3 Mio. DM als Entschädigung gezahlt." LG OXI
Hat Citroen denn auch zahlen müssen wegen der Front? Erinnerte mich gleich an den 2CV, Ente genannt.
OXI T. schrieb: > Motor vorne und Frontantrieb. Revolutionär. Wie ist man eigentlich auf die Idee mit Motor hinten und Heckantrieb gekommen? Bei einer Kutsche sind doch die Pferde auch vorn dran.
Timm T. schrieb: > Wie ist man eigentlich auf die Idee mit Motor hinten und Heckantrieb > gekommen? Bei einer Kutsche sind doch die Pferde auch vorn dran. Man ist schon sehr früh drauf gekommen: https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1
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Weil die Hinterachse nicht gelenkt wird und bei einer Starrachse so ein einfaches Kettenrad auschreicht ohne Kreuzgelenke o.ä.
Timm T. schrieb: > Bei einer Kutsche sind doch die Pferde auch vorn dran. Aber das Pferd selbst ist doch eher Hecktriebler. LG OXI
Antrieb vorne oder hinten ist egal - wichtig ist nur, daß es nach oben geht! So ein wunderschöner Chart erfreut alle Börsianer. Zur Erinnerung: Tiefstkurs der letzten Monate 86 € Wünsche allen Langfristanlagern großartige Gewinne!
Jo S. schrieb: > So ein wunderschöner Chart erfreut alle Börsianer. > Wünsche allen Langfristanlagern großartige Gewinne! Ich wünsche allen Gierhälsen einen Komplettabsturz mit Totalverlust. Wohl bekomms. MfG Paul
Ach, Paule, du wünscht den Bankrott für VW ... das ist aber gar nicht lieb! :) Warum erfreust du dich an der Zerstörung von 600.000 gut bezahlten Arbeitsplätzen? Du bist wohl Mehrheitsaktionär der Konkurrenz? :)))
Jo S. schrieb: > Warum erfreust du dich an der Zerstörung von 600.000 gut bezahlten > Arbeitsplätzen? Frag das mal die nimmersatten Aktionäre! http://www.focus.de/finanzen/boerse/volkswagen-skandal-im-news-ticker-vw-will-noch-in-dieser-woche-milliarden-kredite-aufnehmen_id_5125632.html Außer Eurer Rendite habt ihr doch nur bunte Knete im Schädel. Wie die Habichte im Nest, so krächts es den ganzen Tag: "Haben, haben, haben!" :-( Paul
Es waren nicht die Aktionäre, die die Schummelsoftware eingebaut haben. Die haben das auch nicht gefordert. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Es waren nicht die Aktionäre, die die Schummelsoftware eingebaut haben. Echt? Gut, daß Du das sagst -da wäre ich nicht drauf gekommen. > Die haben das auch nicht gefordert. Die fordern RENDITE -egal wie! DAS ist der Krebsschaden. Damit die entsprechende Höhe erreicht wird, greift man dann eben zu allen Tricks, die man sich denken kann. Paul
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Paul B. schrieb: > > Die fordern RENDITE -egal wie! DAS ist der Krebsschaden. Damit die > entsprechende Höhe erreicht wird, greift man dann eben zu allen Tricks, > die man sich denken kann. > > Paul Bei VW war der Druck im Vergleich zu anderen Firmen deutlich geringer, schon weil das Land Niedersachsen dort eine erhebliche Rolle spielt, aber auch weil die Porsche Familie das Geld gar nicht braucht. Kein Vergleich zu Konkurrenten wie Peugeot, Ford, BMW oder Mercedes, die nicht geschummelt haben obwohl sie den Forderungen der Aktionäre viel direkter ausgesetzt sind. Gruss Axel
Vielleicht ist es ja gerade die Verbandelung mit dem Staat welche den Piechs bzw deren Geschöpfen vorgaukelt sie könnten alles beherrschen was sie nur wollten. Besonders Herr Piech arbeite wohl in seiner Hybris seine strenge Internatszeit in der Schweiz auf. Sein Bruder wird mit den Worten zitert: "Wenn er (Anm.Herr Piech) sich etwas, dann schafft er das." Auch werden ihm seit je her tricky Strategien und Taktiken gern auch am Rande der Legalität unterstellt. Frei nach dem Motto "Wie der Herr so das Gescherr", ist es also folgerichtig, dass diese Leitkultur sich übe die Jahrzehnte im Konzern breitmachen konnte. Denn vorwärts kommen immer die Leute welche am besten in den Laden passen. Bis runter zum "braven" Mitläufer äh Arbeitnehmer. Also mein Mitgefühl gilt weniger den jetzt Jammernden. Wer sein zuerst Maul nicht aufbringt wenn es zu stinken beginnt soll hinterher nicht klagen wenn es brennt. Er kann froh sein, dass Unmoral in D. nicht justiziabel ist. Namaste
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Das sehe ich genauso, spätestens mit der Übernahme von Lopez, dessen Mitstreiter und deren Unterlagen war jedem im Konzern klar, welche Ziele und Mittel von der Geschäftsleitung gewünscht waren. Da ist die Schummelsoftware nur konsequent. Wogegen ich mich aber gewehrt habe, ist die Aussage von Paul, dass das was mit den Aktionären oder allgemeiner dem Kapitalismus zu tun hätte. Die Aktionäre wollten sicher nicht, dass ihre Aktien um ein Drittel fallen, weil die Firma schummelt, die hat diese Aktion richtig Geld gekostet. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > die hat diese Aktion richtig Geld Viele Aktionen kosten später richtig Geld. Aber kurzzeitig bringen sie viel.
Axel L. schrieb: > Wogegen ich mich aber gewehrt habe, ist die Aussage von Paul, dass das > was mit den Aktionären oder allgemeiner dem Kapitalismus zu tun hätte. > > Die Aktionäre wollten sicher nicht, dass ihre Aktien um ein Drittel > fallen, weil die Firma schummelt, die hat diese Aktion richtig Geld > gekostet. Offenbar muß ich es noch einaml anders formulieren, damit auch Du es verstehst: Natürlich wollten die Aktionäre keine Verluste, sie wollten mehr Rendite. Daraufhin hat das sog. Management in die Trickkiste gegriffen und ist auf die Schnauze gefallen. Vor diesem Hintergrund und vor Allem vor dem Hintergrund, daß nun als Erstes die Leiharbeiter mit Arbeitsplatzverlust belohnt werden, finde ich es prima, daß ein paar Gierhälse wenigstens finanzielle Verluste machen. Ist das nun verständlich genug? -Paul-
Paul B. schrieb: > Natürlich wollten die Aktionäre keine Verluste, sie wollten mehr > Rendite. Daraufhin hat das sog. Management in die Trickkiste gegriffen ...Da will man auch wieder die Verantwortung auf die nun ach so dummen Aktionäre abwälzen. Was doch eher wahrscheinlich ist: Die Quartalszahlen sollten gut aussehen, damit die Oberen ordentilich BONI bekommen. Ein Aktionär dürfte in der Regel an regelmäßigen Dividendenzahlungen interessiert sein als an einmaligen Kurzfeuerwerken, die so manchen Fehlzündung haben. Im Übrigen: 1. Heute auf der Fahrt zur Arbeit 4 Autos gesehen, die sich warmgelaufen haben, derweil der Besitzer die Scheiben vom Frost befreit. Da brauch ich keine Schummelsoftware um zu erkennen, WIE da die Umwelt RICHTIG verschmutzt wird. 2. Heute abend zur Metro gefahren, 50-Euro-Gutschein einlösen. Hinfahrt, trotz kaltem Motor am Anfang im Schnitt 5,8l/100km. In der Stadt. Weil es da ne grüne Welle gibt. Rückfahrt gleiche Strecke, die Ampeln aber so geschaltet, dass ich 10 mal ne rote Ampel hatte. Resultat: Schnitt ingesamt auf 6,5l/100km hochgegangen. Also auf der Rückfahrt 7,2l/100km, wobei die Tatsache, dass der Motor auf der Rückfahrt nicht warmwerden musste mal überrücksichtigt bleiben soll. Durch besch.... Ampeln haben wir also locker mindestens 20% mehr Abgase in den Städten als unbedingt notwendig wäre. Die ganze Umweltdiskussion ist eine reine Farce.
J. A. schrieb: > Da will man auch wieder die Verantwortung auf die nun ach so dummen > Aktionäre abwälzen Dumme Aktionäre? Hast Du Dich über die Beteiligungsstruktur Deines Lieblingsherstellers mal informiert? > Ein Aktionär dürfte in der Regel an regelmäßigen Dividendenzahlungen > interessiert sein als an einmaligen Kurzfeuerwerken, Dürfte? Ich behaupte in gleichem Stil einfach mal das Gegenteil: Dividenden sind zwar willkommen, relevant ist der Wert der Beteiligung. > 1. Heute auf der Fahrt zur Arbeit 4 Autos gesehen, die sich warmgelaufen > haben, derweil der Besitzer die Scheiben vom Frost befreit. > Da brauch ich keine Schummelsoftware um zu erkennen, WIE da die Umwelt > RICHTIG verschmutzt wird. Du brauchst keine Schummelsoftware? Prima! Ich hoffe, Du hast pflichtbewusst umgehend sämtliche Behörden über das "WIE" dieser "RICHTIGEN" Umweltsauerei informiert. > Durch besch.... Ampeln haben > wir also locker mindestens 20% mehr Abgase in den Städten als unbedingt > notwendig wäre. Wir? Für wen erdreistest Du Dich zu sprechen? Wieviel von den "20% mehr Abgase als unbedingt notwendig" würden durch Abschalten der besch... Ampeln eingespart werden?
J. A. schrieb: > 1. Heute auf der Fahrt zur Arbeit 4 Autos gesehen, die sich warmgelaufen > haben, derweil der Besitzer die Scheiben vom Frost befreit. ... Aber einen Arbeitsweg von 50km wird einfach so akzeptiert. Gibt genug die täglich so weit fahren. Im Vergleich zu nur 20km Arbeitsweg gehen da täglich geschätzte 2l Mehrverbrauch drauf, dagegen ist ein kalter Motor regelrecht energiesparend. > 2. ... Durch besch.... Ampeln haben wir also locker mindestens 20% > mehr Abgase in den Städten als unbedingt notwendig wäre. Da bin ich bei dir, die Verkehrsführung ist teilweise katastrophal, zwar nicht für die Einnahmen der Tankstellen aber für die Umwelt. Jetzt den bösen Schummelfirmware Manipulatoren den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben ist aber Scheinheilig. Wir fahren alle mehr als nötg, kaufen uns größere Autos als nötig, die Obrigkeit versäumt es den öffentlichen Verkehr auszubauen und das kann alles nicht durch standardisierte Tests überprüft werden.
J. A. schrieb: > 1. Heute auf der Fahrt zur Arbeit 4 Autos gesehen, die sich warmgelaufen > haben, derweil der Besitzer die Scheiben vom Frost befreit. > Da brauch ich keine Schummelsoftware um zu erkennen, WIE da die Umwelt > RICHTIG verschmutzt wird. Würde ich so direkt nicht unterschreiben. 1. Ich beobachte es bei meinem (kalten) Fahrzeug direkt nach dem Losfahren, dass die Start-Stop Automatik den Motor erst abschaltet, wenn das ganze System auf Betriebstemperatur ist (dazu zählt vor allem der Katalysator, der auf ca. 600 °C kommen muss). Das machen die bestimmt nicht zum Spaß. 2. Wie lange laufen die Fahrzeuge extra? 5 Minuten? Bei ca. 1,2 Liter pro Stunde (grober Wert aus dem Kopf) komme ich da auf ca. 100 ml Sprit. Da habe ich mit meinem Fahrstil und erst recht mit der Fahrzeugwahl (muss es denn ein SUV sein?) deutlich mehr Einsparungsmöglichkeiten. 3. Obwohl es mir selbst nicht angenehm war, musste ich das auch tun: Bei meinem alten(!) Fahrzeug musste während des Eiskratzens der Motor warmlaufen. Solange nämlich die Frontscheibe ca. auf Außentemperatur war, konnte ich solange Kratzen wie ich wollte: Die Scheibe beschlug von außen und vereiste sofort wieder. Sie wurde praktisch undurchsichtig. Wie soll ich da fahren? (und an alle besonders Schlauen: Nein, den P&R Parkplatz gibts nicht überdacht und andere Hilfsmittel wie "Wärmflasche aufs Armaturenbrett legen" sind Abends auch nicht möglich, mangels Warmwasser. Dank neuer Arbeitsstelle und neuem Fahrzeug hat sichs aber eh erledigt.) Ganz allgemein würde ich - ohne die genauen Umstände zu kennen - nicht vorschnell urteilen. J. A. schrieb: > 2. Heute abend zur Metro gefahren, 50-Euro-Gutschein einlösen. Hinfahrt, > trotz kaltem Motor am Anfang im Schnitt 5,8l/100km. In der Stadt. Weil > es da ne grüne Welle gibt. Rückfahrt gleiche Strecke, die Ampeln aber so > geschaltet, dass ich 10 mal ne rote Ampel hatte. Resultat: Schnitt > ingesamt auf 6,5l/100km hochgegangen. Also auf der Rückfahrt 7,2l/100km, > wobei die Tatsache, dass der Motor auf der Rückfahrt nicht warmwerden > musste mal überrücksichtigt bleiben soll. Durch besch.... Ampeln haben > wir also locker mindestens 20% mehr Abgase in den Städten als unbedingt > notwendig wäre. Hier sehe ich ein ganz anderes Problem: Einen Verbrauch von 6,5l/100km (oder auch hoch bis zu 7,2l/100km) halte ich nicht mehr für zeitgemäß. Anstatt sich über warmlaufende Motoren und schlechte Ampelschaltung zu echauffieren, könnte man ja selbst mal mit einem spritsparenderen Modell den Anfang machen... > Die ganze Umweltdiskussion ist eine reine Farce. Bei diesem Punkt stimme ich dir aber wieder voll zu. Es ist aktuell auch gar keine anständige Diskussion in Deutschland möglich, da keine Differenzierung vorgenommen wird. Es gibt nur schwarz und weiß, gut und böse. - Elektroauto: Gut. Verbrenner: Böse. (Und wenn man mal nachrechnet und die Produktion des Stroms (Kohlekraftwerke...) mit einbezieht... dann wird auch das Elektroauto erstaunlich dreckig. Und verursacht AKTUELL eventuell sogar mehr Umweltbelastungen als ein sparsamer Verbrenner. Wurde mir auch schon von nem Forscher auf dem Gebiet bestätigt.) - Bahn: Gut. Alles andere: Böse. (Interessanterweise ist übrigens der Bus (JA! Der Dieselbus!) am umweltfreundlichsten... Noch einen Schritt weiter gedacht, ist ein gut besetztes und sparsames Fahrzeug ab 2 bis 3 Personen auch wiederum sparsamer als die Bahn.) - Kein Diesel: gut da kein Feinstaub, Diesel: Böse (auch wieder falsch. Ein großer Teil des Feinstaubs hat gar nichts mit den Dieselfahrzeugen zu tun. Bremsen leisten da auch ihren Anteil, genauso wie andere Anlagen) - "Umwelt"verbände sagen: Alles böse. Werbung sagt: Besonders die großen SUVs sind doch geil! (dass ein Fahrzeug zum eigenen Bedarf passen soll, hört man praktisch nie...) Das wären mal einige Punkte, bei denen sich das weiterdenken lohnen würde.
>Hier sehe ich ein ganz anderes Problem: Einen Verbrauch von 6,5l/100km >(oder auch hoch bis zu 7,2l/100km) halte ich nicht mehr für zeitgemäß. welches auto schafft denn hier (signifikant) weniger? bei (kalten motor und) kurzstrecke ? (meine Meinung ist, dass es wichtiger wäre das Geld wo anders zu investieren, als in den CO2 ausstoß von Autos..)
Paul B. schrieb: > Axel L. schrieb: > Natürlich wollten die Aktionäre keine Verluste, sie wollten mehr > Rendite. Daraufhin hat das sog. Management in die Trickkiste gegriffen > und ist auf die Schnauze gefallen. Vor diesem Hintergrund und vor Allem > vor dem Hintergrund, daß nun als Erstes die Leiharbeiter mit > Arbeitsplatzverlust belohnt werden, finde ich es prima, daß ein paar > Gierhälse wenigstens > finanzielle Verluste machen. > > Ist das nun verständlich genug? > > -Paul- Ohne diese Trickkiste hätte VW weniger Autos verkauft und die Leiharbeiter hätten von vorneherein keinen Job gehabt. Wäre so gesehen auch nicht besser gewesen. Andererseits werden die Autos jetzt von anderen Herstellern verkauft, dann haben da jetzt die Leiharbeiter Jobs. Und wenn man sich die Aktionärsstruktur bei VW ansieht, hat man zum einen die, die es nicht stört, nämlich die Familie Porsche und zum anderen das Land Niedersachsen, also wir alle. Gruss Axel
Robert L. schrieb: >>Hier sehe ich ein ganz anderes Problem: Einen Verbrauch von 6,5l/100km >>(oder auch hoch bis zu 7,2l/100km) halte ich nicht mehr für zeitgemäß. > > welches auto schafft denn hier (signifikant) weniger? > bei (kalten motor und) kurzstrecke > ? > > (meine Meinung ist, dass es wichtiger wäre das Geld wo anders zu > investieren, als in den CO2 ausstoß von Autos..) Alles zusammen ist für mich völlig irrelevant. Folgende Fragen: Womit fahre ich sicherer? In einem Lupo oder in einem amerikanischen Straßenkreuzer mit V8? Klar, im Lupo ist meine Nase die Knautschzone.. Elektroauto: Wie taut man da die zugefrohrenen Scheiben ab? Antowrt: gar nicht. Der Buder eines Kumpels hat einen Elektro-Lupo..nix Heizung. Ich bin selbständig und fahre einen Benziner Kombi, 143 PS und eine brauchbare "Ladefläche". Was soll ich mit einem Lupo oder Polo? Wozu ist die blöde Umweltdiskussion bei Fahrzeugen überhaupt gut? Warum sind die Gründen*innen für 30km/h Zonen und gegen Umgehungsstraßen*innen wenn denen der Umweltschutz am Herzen*innen liegt? Das ist doch alles nur dummes, irrelevantes Gelapp. Gruß, Holm
>Wie taut man da die zugefrohrenen Scheiben ab? Antowrt: gar >nicht. Der Buder eines Kumpels hat einen Elektro-Lupo..nix Heizung. Ein Eimer Wasser mit Raumtemperatur über die Scheiben gegossen wirkt Wunder in Sekunden. Ist aber für viele Leute zu schwierig. >im Lupo ist meine Nase die Knautschzone.. LKW bzw. gepanzertes Fahrzeug wären noch Alternativen? >Das ist doch alles nur dummes, irrelevantes Gelapp. Ich bin beeindruckt von deiner tiefschürfenden, sachlich fundierten Diskussionskultur.
Fatal E. schrieb: >>Wie taut man da die zugefrohrenen Scheiben ab? Antowrt: gar >>nicht. Der Buder eines Kumpels hat einen Elektro-Lupo..nix Heizung. > > Ein Eimer Wasser mit Raumtemperatur über die Scheiben gegossen wirkt > Wunder in Sekunden. Ist aber für viele Leute zu schwierig. > ..Du hast wohl Wasser? Ich stelle mir das Bild vor, bin in der Stadt einkaufen, laufe danach zum Parkplatz und zeihe einen Eimer mit Wasser in Zimemrtemperatur aus der Tasche und giee das über die Scheibe.. :-| > >>im Lupo ist meine Nase die Knautschzone.. > > LKW bzw. gepanzertes Fahrzeug wären noch Alternativen? > Ja. Keine Grünen wählen! > >>Das ist doch alles nur dummes, irrelevantes Gelapp. > > Ich bin beeindruckt von deiner tiefschürfenden, sachlich fundierten > Diskussionskultur. Was daran bitte ist unsachlich? Welches Wort Deiner Aussage soll ich als das schlagende Argument deuten? Mit Leuten die solche Argumente wie Du anbringen mag ich gar nicht diskutieren, da kann ich auch der Klospülung lauschen. Gruß, Holm
>Ich stelle mir das Bild vor, bin in der Stadt einkaufen, Du willst mir ernsthaft erzählen, daß während des Einkaufens deine Scheiben einfrieren? Ist mir in über 40 Jahren noch nicht passiert. Oder wohnst du in Sibirien? >>Das ist doch alles nur dummes, irrelevantes Gelapp. >Was daran bitte ist unsachlich? Mein Fehler, ich hatte ein gewisse soziale Kompetenz vorausgesetzt.
Holm T. schrieb: > Elektroauto: Wie taut man da die zugefrohrenen Scheiben ab? Antowrt: gar > nicht. Der Buder eines Kumpels hat einen Elektro-Lupo..nix Heizung. Das ist aber dann ein Designfehler bzw. dem Alter des Lupo geschuldet. In dem Verbrenner/Elektro-Thread hatte ich die "Heizkosten" aktueller Elektromobile mal durchgerechnet und kam auf 2% der Reichweite (da glüht der Innenraum aber schon ;-): Beitrag "Re: Nissan und Mitsubishi planen günstiges Elektroauto 2016 / 2017" Also: es muss bei einem vernünftigen E-Auto heutiger Generation keiner Angst haben, im Kalten loszufahren. Im Gegenteil kann man sich die Standheizung sparen und mit wenig Zusatzaufwand morgens in ein eisfreies und gewärmtes Auto einsteigen. > Ich bin selbständig und fahre einen Benziner Kombi, 143 PS und eine > brauchbare "Ladefläche". Was soll ich mit einem Lupo oder Polo? Das ist ein Argument, weshalb ich das E-Auto - zusätzlich zu anderen Argumenten - auf Batteriebasis für den Großteil der Menschen für nicht alltagstauglich halte. Mit meinem Lieferwagen kann ich problemlos eine halbe Tonne herumfahren. Auch mit Anhänger habe ich noch eine ordentliche Reichweite - und wenn nicht, dann tanke ich innerhalb von fünf Minuten nach. Und wenn ich in den Urlaub fahren will, dann kann ich problemlos die 1000km bis Usedom fahren. Ich brauche eben nur ein Auto, und kann das sehr flexibel einsetzen.
Fatal E. schrieb: >>Ich stelle mir das Bild vor, bin in der Stadt einkaufen, > > Du willst mir ernsthaft erzählen, daß während des Einkaufens deine > Scheiben einfrieren? > > Ist mir in über 40 Jahren noch nicht passiert. Oder wohnst du in > Sibirien? Nein, in Freiberg, "am Fuße des Erzgebirges" und hier ist Frost und Schnee wesentlich häufiger als es wohl für dich vorstellbar ist. Nach einer Stunde vom Einkaufsbummel zurück hast Du hier u.U. 20cm Schnee auf der Karre. > > >>>Das ist doch alles nur dummes, irrelevantes Gelapp. >>Was daran bitte ist unsachlich? > > Mein Fehler, ich hatte ein gewisse soziale Kompetenz vorausgesetzt. Ja, ich eigentlich auch, zusätzlich zu etwasSachkompetenz. Statt dessen höre ich mir grüne Propaganda und Geeiere an. Die Tatsache das Du keine sachlichen Gegenargumente hast sollte Dich nicht dazu verleiten anderer Leute Diskussionskompetenz zu unterschätzen. Dein Vorschlag mit dem Eimer Wasser ist Sowas von bebirnt... Selbst wenn die Karre vor dem Haus immer an der selben Stelle stehen würde, was mache ich bei eine Woche Frost mit 20cm Glatteis an der Stelle? Was würdest Du meiner Frau empfehlen die tagtäglich mit dem PKW (Toyota Hybrid) als Gutachterin zu Patienten unterwegs ist, jedes Mal einen Eimer Wasser schnorren? Oh Mann.. Gruß, Holm
Chris D. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Elektroauto: Wie taut man da die zugefrohrenen Scheiben ab? Antowrt: gar >> nicht. Der Buder eines Kumpels hat einen Elektro-Lupo..nix Heizung. > > Das ist aber dann ein Designfehler bzw. dem Alter des Lupo geschuldet. > In dem Verbrenner/Elektro-Thread hatte ich die "Heizkosten" aktueller > Elektromobile mal durchgerechnet und kam auf 2% der Reichweite (da glüht > der Innenraum aber schon ;-): > > Beitrag "Re: Nissan und Mitsubishi planen günstiges Elektroauto 2016 / 2017" > > Also: es muss bei einem vernünftigen E-Auto heutiger Generation keiner > Angst haben, im Kalten loszufahren. Im Gegenteil kann man sich die > Standheizung sparen und mit wenig Zusatzaufwand morgens in ein eisfreies > und gewärmtes Auto einsteigen. Bleibt der Haken an der Sache das die Dinger in D halt nicht umweltfreundlicher als ein Benziner sind. Die Tatsache das sie vielleicht billiger fahren liegt doch nur an verfehlter Preis und Steuerpolitik. Einerseits ist eine Emektroheizung ala Nachtspeicherofen "Sowas von Umweltverschmutzung" und man soll auf Heizöl oder Gas Heizungen umrüsten, andererseits ist die selbe dreckig erzeugte Elektroenegie plötzlich im Auto umweltfreundlich und Heizöl oder GAS ist umweltschädlich. Ich sags doch, dummes Gelapp.... > >> Ich bin selbständig und fahre einen Benziner Kombi, 143 PS und eine >> brauchbare "Ladefläche". Was soll ich mit einem Lupo oder Polo? > > Das ist ein Argument, weshalb ich das E-Auto - zusätzlich zu anderen > Argumenten - auf Batteriebasis für den Großteil der Menschen für nicht > alltagstauglich halte. Dito. Selbst die Umweltfreundlichkeit eines Hybrids wie meine Frau einen fährt wird durch enormen Zusatzaufwand bei der Herstellung und bei Reparaturen (Akku) des Hybridsystems erkauft, rein wirtschaftlich ein Nullsummenspiel aber umweltschutztechnisch einer der leuchtenden Sterne am Himmel.. > Mit meinem Lieferwagen kann ich problemlos eine halbe Tonne herumfahren. > Auch mit Anhänger habe ich noch eine ordentliche Reichweite - und wenn > nicht, dann tanke ich innerhalb von fünf Minuten nach. In freier Marktwirtschaft ein unlösbares Problem, jedes beschissene Gemüseglas muß anders aussehen, demzufolge kann man auch Akkus nicht standardisieren. > > Und wenn ich in den Urlaub fahren will, dann kann ich problemlos die > 1000km bis Usedom fahren. > > Ich brauche eben nur ein Auto, und kann das sehr flexibel einsetzen. Das ist auch meine Idee dazu. Gruß, Holm
J.-u. G. schrieb: > Wir? Für wen erdreistest Du Dich zu sprechen? Wieviel von den "20% mehr > Abgase als unbedingt notwendig" würden durch Abschalten der besch... > Ampeln eingespart werden? Ruhig Blut! 20% Abgase hätten WIR weniger in den Städten (also du, ich und Tante Berta wohl auch), wenn die Ampeln richtig geschaltet sind und man mit gleichmäßiger Fahrt durchkommt. Statt sich hinzusetzen und da mal über die Software nachzudenken, macht man sich über andere Software Gedanken. Von Hannover weiß ich aber, dass es die damals SPD-geführte Bürgermeisterschaft wünschte, dass möglichst VIEL Stau ist - damit die Leute per Bahn fahren. Was natürlich nicht eingetreten ist, weil man die Bahnverbindungen auch nicht verbessert hat. Das wäre für mich zumindest EBENSO ein Abgas-Skandal.
Fatal E. schrieb: > Ein Eimer Wasser mit Raumtemperatur über die Scheiben gegossen wirkt > Wunder in Sekunden. Ist aber für viele Leute zu schwierig. Sagen wir "für" Sekunden. Dann ist das Wasser kalt und es friert wieder zu. Toll aucn, dass in sämtliche Ritzen etc. AUCH Wasser gelaufen ist, welches ebenfalls friert und sich ausdehnt...
J. A. schrieb: > J.-u. G. schrieb: [..] > > Von Hannover weiß ich aber, dass es die damals SPD-geführte > Bürgermeisterschaft wünschte, dass möglichst VIEL Stau ist - damit die > Leute per Bahn fahren. Was natürlich nicht eingetreten ist, weil man die > Bahnverbindungen auch nicht verbessert hat. > Das wäre für mich zumindest EBENSO ein Abgas-Skandal. Das ist der Punkt bei dem ich mir über die Immunität von Politikern Gedanken mache, das ist ein riesiger Fehler des aktuellen Systems. Im konkreten Fall verursachen die eine riesige Umweltsauerei, haben z.B. Lungenschäden und Todesfälle auf dem Gewissen und dass aus dem Grund "umweltfreundlich" wegen forcierten Bahnfahrens sein zu wollen? Solcher Abschaum gehört in den Knast. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Dein Vorschlag mit dem Eimer Wasser ist Sowas von bebirnt... Exakt. Wo bekomm ich den Eimer Wasser her, wenn ich beispielsweise am P&R Parkplatz stehe? Chris D. schrieb: > Das ist aber dann ein Designfehler bzw. dem Alter des Lupo geschuldet. > In dem Verbrenner/Elektro-Thread hatte ich die "Heizkosten" aktueller > Elektromobile mal durchgerechnet und kam auf 2% der Reichweite (da glüht > der Innenraum aber schon ;-): > > Beitrag "Re: Nissan und Mitsubishi planen günstiges Elektroauto 2016 / > 2017" Leider ist deine Rechnung nicht korrekt. Du musst nämlich nicht nur die Luft aufheizen, sondern auch die restlichen Dinge im Auto. Wenn du 25°C warme Luft in ein -15°C Auto steckst, dann ist die sofort wieder kalt. Denn die ganzen Oberflächen kühlen dir die Luft wieder ab. Darüber hinaus hast du (und BRAUCHST DU!) einen ständigen Luftwechsel im Fahrzeug. Ansonsten wird dir die hohe Luftfeuchtigkeit Probleme bereiten (beschlagene Scheiben etc.). Aus der Realität von meinem Kollegen: Die hatten zu Testzwecken Elektroautos da. Damit er eine anständige Reichweite im Winter hatte, musste er die Heizung ausgeschaltet lassen und ist mit Jacke und Mütze gefahren. Das hat er bestimmt nicht wegen "2%" der Reichweite getan. Chris D. schrieb: > Das ist ein Argument, weshalb ich das E-Auto - zusätzlich zu anderen > Argumenten - auf Batteriebasis für den Großteil der Menschen für nicht > alltagstauglich halte. Ist es aktuell auch nicht. Gibt aber sehr gute Alternativen, wenn es nur darum geht, Menschen von A nach B zu bringen: Hybridfahrzeuge. Da bist du sparsam unterwegs, hast aber trotzdem die Reichweite eines normalen Benziners. Beispiel anhand meines eigenen Fahrzeugs (Toyota yaris hybrid): Diese Woche war ich um Urlaub, mehr als 1000 km gefahren, Verbrauch (weitgehend Autobahn, auch einige Berge rauf und runter, es war kalt): 4,5l/100km Benzin. Mit entsprechender Fahrweise zur Arbeit (und wenns wärmer ist) komm ich auf weniger als 4,0l/100km. Falls du natürlich schwere Anhänger ziehen musst, brauchst du das passende Fahrzeug dafür, da sagt auch keiner was dagegen. Was mich aber stört ist, dass Unmengen an Resourcen von Personen verschwendet werden, die meinen, einen SUV PS-starkes Fahrzeug was-auch-immer zum Zweck des Einzelpersonentransports einzusetzen.
Johannes O. schrieb: > Aus der Realität von meinem Kollegen: Die hatten zu Testzwecken > Elektroautos da. Damit er eine anständige Reichweite im Winter hatte, > musste er die Heizung ausgeschaltet lassen und ist mit Jacke und Mütze > gefahren. Das hat er bestimmt nicht wegen "2%" der Reichweite getan. Vielleicht ist gemeint, dass die Reichweite dann nur noch 2% der Prospektangaben ist... > Ist es aktuell auch nicht. Gibt aber sehr gute Alternativen, wenn es nur > darum geht, Menschen von A nach B zu bringen: Hybridfahrzeuge. Da bist > du sparsam unterwegs, hast aber trotzdem die Reichweite eines normalen > Benziners. Ich weiß auch nicht, warum es nicht Hybrid-Ergänzungssets gibt, die zwar eine eher mickrige Reichweite hätten (sagen wir 30 km), dafür aber dafür Sorge tragen, dass der Motor deutlich weniger oft angemacht werden muss und wenn er denn mal an ist, hat er mit dem Laden der Batterie dann auch ordentlich was zu tun. Die Mehrzahl zumindest meiner Fahrten sind deutlich unter 10 km, gibt es da Zahlen wie das insgesamt aussieht? Meine Vermutung ist, die dass es energiesparender ist, mit rein Elektro 5 km zu fahren (Hinweg) und auf dem Rückweg mit Motor die Batterien für die nächsten 5 km wieder aufzuladen.
Johannes O. schrieb: > Leider ist deine Rechnung nicht korrekt. Du musst nämlich nicht nur die > Luft aufheizen, sondern auch die restlichen Dinge im Auto. Wenn du 25°C > warme Luft in ein -15°C Auto steckst, dann ist die sofort wieder kalt. > Denn die ganzen Oberflächen kühlen dir die Luft wieder ab. Das war mir schon bewusst. Deswegen habe ich ja auch mit dem 10(!)-fachen Wert und doch extremen Endwerten (-15°C auf +25°C) gerechnet. Wie oft im Jahr kommt es vor, dass -15°C herrschen? Und dass man unbedingt 25°C im Fahrerraum haben muss? Und selbst wenn man dann 5% der Reichweite einbüßen würde, wäre das kein Drama. > Darüber > hinaus hast du (und BRAUCHST DU!) einen ständigen Luftwechsel im > Fahrzeug. Ansonsten wird dir die hohe Luftfeuchtigkeit Probleme bereiten > (beschlagene Scheiben etc.). Das kann man alles problemlos über Lüfter erledigen, wird ja im Moment auch so gemacht - und bei E-Mobilen geht das eben alles sofort und im Idealfall sogar noch vor Fahrtantritt. Bei einem Verbrenner sitze ich erstmal im kalten Auto, es sei denn, ich habe eine Standheizung. Ob das die Hersteller schon umsetzen, weiss ich nicht - aber rein von der Ingenieurseite her ist das eine wirklich einfach Aufgabe. > Aus der Realität von meinem Kollegen: Die hatten zu Testzwecken > Elektroautos da. Damit er eine anständige Reichweite im Winter hatte, > musste er die Heizung ausgeschaltet lassen und ist mit Jacke und Mütze > gefahren. Das hat er bestimmt nicht wegen "2%" der Reichweite getan. Was waren das für Modelle? Aber: nur weil das offenbar noch nicht vernünftig umgesetzt wird, heisst das nicht, dass das nicht möglich ist. Holm hatte ja den Lupo erwähnt. Da liegen jetzt schon einige Jährchen Batterie- und Fahrzeugentwicklung dazwischen. Man muss dazu auch sagen, dass für E-Mobile gerne das Chassis eines Verbrenners genommen wird. Da ist die Dämmung natürlich auch "suboptimal", weil bei dem schlechten Wirkungsgrad eh massenhaft Wärme zur Verfügung steht. Auch das wird sich bei neuen, reinen E-Konzepten sicherlich ändern. So wie die Fahrzeugform selbst vermutlich auch. Also: an mangelhafter Heizung im Winter wird der E--Antrieb sicher nicht scheitern - im Gegenteil eröffnet das neue, komfortable Möglichkeiten des Aufheizens vor Fahrtantritt (zu Hause über Timer, unterwegs per Mobilfunk etc.) Da gibt es beim E-Antrieb wirklich deutlich größere Baustellen :-) > Chris D. schrieb: >> Das ist ein Argument, weshalb ich das E-Auto - zusätzlich zu anderen >> Argumenten - auf Batteriebasis für den Großteil der Menschen für nicht >> alltagstauglich halte. > > Ist es aktuell auch nicht. Gibt aber sehr gute Alternativen, wenn es nur > darum geht, Menschen von A nach B zu bringen: Hybridfahrzeuge. Da bist > du sparsam unterwegs, hast aber trotzdem die Reichweite eines normalen > Benziners. > Beispiel anhand meines eigenen Fahrzeugs (Toyota yaris hybrid): Diese > Woche war ich um Urlaub, mehr als 1000 km gefahren, Verbrauch > (weitgehend Autobahn, auch einige Berge rauf und runter, es war kalt): > 4,5l/100km Benzin. > Mit entsprechender Fahrweise zur Arbeit (und wenns wärmer ist) komm ich > auf weniger als 4,0l/100km. Ja, Hybrid ist nicht schlecht. Allerdings bin ich selbst eh kein "Autofreak", dass ich dafür so viel Geld investieren würde. Wir fahren keine 10000km pro Jahr. Ich arbeite zu hause und bis zur Produktionshalle geht es problemlos per Rad (im Moment zumindest noch :-) oder ich fahre eben den Kastenwagen, falls ich Größeres transportieren müsste. Und meine Frau freut sich, weil das Einkaufen einfach ist (niedrige Ladekante und Flügeltüren). > Falls du natürlich schwere Anhänger ziehen musst, brauchst du das > passende Fahrzeug dafür, da sagt auch keiner was dagegen. > Was mich aber stört ist, dass Unmengen an Resourcen von Personen > verschwendet werden, die meinen, einen SUV / PS-starkes Fahrzeug / > was-auch-immer zum Zweck des Einzelpersonentransports einzusetzen. Ja, verstehe ich auch nicht - ich finde die Dinger einfach nur unpraktisch. Ein Auto muss für mich praktisch sein: da muss ohne größere Probleme ein Schreibtisch oder ne Werkbank reinpassen - oder ein Tandem ;-) und uns in erträglicher Zeit trocken von A nach B bringen.
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>...Du hier u.U. 20cm Schnee auf der Karre. Nun ja, wenn du nicht mal den Unterschied zwischen Eis (Stichwort zugefroren) und Schnee kennst, ist eine sachliche Doskussion mit dir unmöglich. Für Schnee nehme ich einen Handfeger anstatt den stundenlang abzutauen. >..Dein Vorschlag mit dem Eimer Wasser ist Sowas von bebirnt... Ich bin beeindruckt von deinen Sachargumenten. >...was mache ich bei eine Woche Frost mit 20cm Glatteis an der >Stelle? Hast du das eigentlich überhaupt schon mal probiert? Bestimmt nicht. Manchen Leuten ist kein Argument zu dämlich, um ihr begrenztes Weltbild aufrecht zu erhalten. @J.Ad. >Sagen wir "für" Sekunden. Dann ist das Wasser kalt und es friert wieder >zu. Toll aucn, dass in sämtliche Ritzen etc. AUCH Wasser gelaufen ist, >welches ebenfalls friert und sich ausdehnt... Funktioniert bei meinem 12 Jahre alten Polo problemlos. Wenn dein Auto so marode ist, solltest du vielleicht doch einmal über einen Neukauf nachdenken.
Chris D. schrieb: > Was waren das für Modelle? Mitsubishi i-MiEV. Hier steht auch noch was dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_i-MiEV#Reichweitenoptimierung Aber du hast natürlich auch recht: Es findet dort eine Entwicklung zurzeit statt, ein Problem gab es hier aber definitiv mal. Chris D. schrieb: > Ja, Hybrid ist nicht schlecht. Allerdings bin ich selbst eh kein > "Autofreak", dass ich dafür so viel Geld investieren würde. Wir fahren > keine 10000km pro Jahr. Bei mir ists ein bisschen mehr Strecke, viel zusätzliches Geld habe ich trotzdem nicht investiert. Ich hab das Fahrzeug mal mit und mal ohne Hybrid konfiguriert, der Preisunterschied war minimal. Der zusätzliche Komfort (z.B. Automatik inklusive) holt das durchaus wieder raus. (und sparsamer / umweltfreundlicher ists auch noch) Als Autofreak würde ich mich nicht gerade bezeichnen. Das Fahrzeug ist eben ein notwendiger Gegenstand, der einen Zweck zu erfüllen hat: Ich will preiswert(!), in angemessener Zeit und unter erträglichen Umständen von A nach B kommen. Laderaumvolumen spielt bei mir ehrlich gesagt kaum eine Rolle, ansonsten hätte die Entscheidung natürlich auch anders ausfallen können. Wie du schon geschrieben hast: Das Fahrzeug muss praktisch sein! :-) J. A. schrieb: > [...] dafür aber dafür > Sorge tragen, dass der Motor deutlich weniger oft angemacht werden muss > und wenn er denn mal an ist, hat er mit dem Laden der Batterie dann auch > ordentlich was zu tun. So in die Richtung läuft das auch. Es wird vermieden, dass der Benzinmotor bei niedrigen Drehzahlen mit geringem Wirkungsgrad läuft. Entweder aus und das Fahrzeug wird nur per Elektromotor angetrieben, oder der Benzinmotor läuft mit etwas höherer Drehzahl und gibt Leistung zum Fahren und/oder Akkuladen ab. Hängt aber wiederum von der Technologie ab, wie sinnvoll das jeweils ist. Wenn der Benzinmotor mechanisch mit den Rädern und dem Generator verbunden ist, dürfte das deutlich effizienter sein, als Verbrenner -> Generator -> Kabel -> Elektromotor -> Räder (wie es beispielsweise bei Range-Extendern oft gemacht wird).
Fatal E. schrieb: >>Sagen wir "für" Sekunden. Dann ist das Wasser kalt und es friert wieder >>zu. Toll aucn, dass in sämtliche Ritzen etc. AUCH Wasser gelaufen ist, >>welches ebenfalls friert und sich ausdehnt... > > Funktioniert bei meinem 12 Jahre alten Polo problemlos. Wenn dein Auto > so marode ist, solltest du vielleicht doch einmal über einen Neukauf > nachdenken. Für das Wieder-Gefrieren des Wassers würde ich jetzt nicht das Alter des Autos als Ursache heranziehen. Es sei denn, man fährt ein ganz "heißes" Auto - doch da würde ich jetzt deinen Polo auch nicht gerade dazuzählen.
>Für das Wieder-Gefrieren des Wassers würde ich jetzt nicht das Alter des >Autos als Ursache heranziehen. Was machst du eigentlich, wenn es im Winter mal regnet? >Es sei denn, man fährt ein ganz "heißes" Auto - doch da würde ich jetzt >deinen Polo auch nicht gerade dazuzählen. Wenn du über deine EIGENE Aussage mal ganz langsam und vorsichtig nachdenkst, dann könntest du zu dem Schluß kommen, daß ein heißes Auto zum Vermeiden des Einfrierens nicht notwendig ist. Es reicht, wenn das Auto halbwegs dicht ist. Ich fasse es einfach nicht. Ein harmloser Vorschlag, den ich übrigens vor Jahren mal aus einem Autoratgeber entnommen habe, wie man mit zugefrorenen Scheiben im Winter verfahren kann, führt hier wirklich einige an die Grenze ihrer Auffassungsgabe. Daß diese Leute mit den etwas anderen Anforderung von E-Autos nicht zurechtkommen ist dann nicht weiter überraschend.
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Fatal E. schrieb: > Ich fasse es einfach nicht. Ein harmloser Vorschlag, den ich übrigens > vor Jahren mal aus einem Autoratgeber entnommen habe, wie man mit > zugefrorenen Scheiben im Winter verfahren kann, führt hier wirklich > einige an die Grenze ihrer Auffassungsgabe. Weil es einfach Unsinn ist, bei Frost mit offenem Wasser zu hantieren. Das mag ne Not-Notlösung sein, wenn man vor Zombies fliehen muss oder ähnliches. Quasi als Manöver des letzten Augenblicks, wie man beim Segeln sagen würde. Tipp: Auch mal den Ratgeber hinterfragen. P.S. noch so ein Tipp: Brot trocknet nicht aus, wenn man es in einem Eimer mit Wasser aufbewahrt. P.P.S. Was, wenn man unbedingt Wasser verwenden möchte, wirklich hilft und keine Spätfolgen hat: Ne Wärmflasch mit heißem Wasser aufs Armaturenbrett legen. Da erwärmt sich die Frontscheibe, das Eis draußen schmilzt und kann leichter weggeschoben werden und von innen gibt es keinen Beschlag weil Scheibe warm genug. Wenn Dauerfrost ist, nimmt man die Wärmflasche dann in einer unauffälligen Tragetasche mit ins Büro.
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Fatal E. schrieb: > zum Vermeiden des Einfrierens nicht notwendig ist. > > Es reicht, wenn das Auto halbwegs dicht ist. > Schade, dass du das nicht mehr als Patent anmelden kannst - weil du es hier schon gepostet hast. Da kaufen sich die Leute Halbgaragen, Standheizungen, Eisschaber und und und damit das Auto nicht einfriert bzw. dass sie es wieder freibekommen. Dabei müsste es nur halbwegs dicht sein!
Johannes O. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Was waren das für Modelle? > > Mitsubishi i-MiEV. > Hier steht auch noch was dazu: > https://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_i-MiEV#Reichweitenoptimierung "Der Betrieb der vollelektrischen Heizung in höchster Stufe mit 5 kW[19], entspricht etwa dem Energieverbrauch für Konstantfahrt mit 50 km/h. Die Reichweite verringert sich entsprechend." Bei 5 Minuten voller Heizleistung (5kW) wären das dann 50/12 = 4,2km weniger, bei 160km wären das 2,6% der Kapazität. Das deckt sich doch erstaunlich genau mit meiner Überschlagsrechnung. Ich glaube, Dein Kumpel kann problemlos die Heizung aufdrehen, ohne nach 5km liegenzubleiben :-) Und 5kW sind es ja nur anfangs zum Abtauen. Während des Fahrbetriebs benötigt man vermutlich deutlich weniger. Die dafür nötige Wärme könnte man zumindest zu einem Teil aus dem Leistungsteil des Antriebs gewinnen. > Aber du hast natürlich auch recht: Es findet dort eine Entwicklung > zurzeit statt, ein Problem gab es hier aber definitiv mal. Ja, mit Sicherheit. Mir geht es hier auch weniger um die aktuellen Modelle (wobei die das ja offenbar leisten könn(t)en), sondern um die prinzipiellen Vor- und Nachteile von E-Mobilen. Die Heizung können wir da vermutlich abhaken. Da gibt es eher Vor- als Nachteile. > Bei mir ists ein bisschen mehr Strecke, viel zusätzliches Geld habe ich > trotzdem nicht investiert. Ich hab das Fahrzeug mal mit und mal ohne > Hybrid konfiguriert, der Preisunterschied war minimal. Der zusätzliche > Komfort (z.B. Automatik inklusive) holt das durchaus wieder raus. (und > sparsamer / umweltfreundlicher ists auch noch) Ja. Jeder muss schauen, dass er da seinen Kompromiss findet. Ich sehe auch nicht auf Leute "herab", die gerne eine Klimaanlage und ein etwas flotteres und komfortableres Gefährt haben möchten, weil sie viel unterwegs sind. Ist alles für mich in Ordnung. Mein Wagen hat damals keine 10k€ gekostet. Mal davon abgesehen, dass es damals noch keine Hybridmodelle gab, wäre das wohl auch heute zu wenig :-} Wir müssten einfach deutlich mehr fahren, damit sich die Spritersparnis (6,5l zu Deinen 4,5l) über die Lebensdauer rechnet. Da muss eben jeder seine eigene Rechnung aufmachen. E-Mobile sind für die angebotene Leistung im Moment für mich außerhalb jeglicher Erwägung. Trotzdem wird das die (nicht nähere) Zukunft sein. Dafür hat die Antriebsart zu viele Vorteile (nicht die Batterie!). > Als Autofreak würde ich mich nicht gerade bezeichnen. Das Fahrzeug ist > eben ein notwendiger Gegenstand, der einen Zweck zu erfüllen hat: Ich > will preiswert(!), in angemessener Zeit und unter erträglichen Umständen > von A nach B kommen. So ist es auch bei mir :-)
Gelöscht durch Mod: Paul, das muss doch nicht sein :-/ Warum schaffen es die Leute nicht, Texte ohne Beleidigungen zu verfassen?
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Johannes O. schrieb: > Hängt aber wiederum von der Technologie ab, wie sinnvoll das jeweils > ist. Wenn der Benzinmotor mechanisch mit den Rädern und dem Generator > verbunden ist, dürfte das deutlich effizienter sein, als Verbrenner -> > Generator -> Kabel -> Elektromotor -> Räder (wie es beispielsweise bei > Range-Extendern oft gemacht wird). Ich hätte jetzt auf nen Elektromotor als Radnabenmotor oder auf der Antriebswelle gesetzt. Und dann halt die zwei Kabel zur etwas fetteren Batterie - fertig ist die Bude. (Klar, Schalter, Elektronik etc. gibts auch).
>Tipp: Auch mal den Ratgeber hinterfragen. Funktioniert bei mir seit Jahren, da muß ich nichts mehr hinterfragen. Vielleicht solltest du mal deine Ansichten mehr hinterfragen. >Weil es einfach Unsinn ist, bei Frost mit offenem Wasser zu hantieren. Mit deiner Auffassungsgabe und technischem Verständnis wären wir immer noch auf Bäumen. Weil Blätter können vor Regen schützen. >kaufen sich die Leute Halbgaragen, Standheizungen, Eisschaber und und und >damit das Auto nicht einfriert Wir reden über das Einfrieren von Scheiben, bist du so schwer vor Begriff oder tust du nur so? Daß der Deutsche Autofahrer einen Popanz um sein Auto aufbaut, ist spezielle deutsches Kulturgut, daß du offenbar bis zu Bewußtlosigkeit aufgesogen hast. >Dabei müsste es nur halbwegs dicht sein! Es ging um das Eindringen von Wasser in Dichtungen und Ritzen du Superhirn.
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Das gilt auch für die anderen hier: Leute, man kann Meinungsverschiedenheiten auch sachlich diskutieren.
Fatal E. schrieb: >>...Du hier u.U. 20cm Schnee auf der Karre. > > Nun ja, wenn du nicht mal den Unterschied zwischen Eis (Stichwort > zugefroren) und Schnee kennst, ist eine sachliche Doskussion mit dir > unmöglich. > > Für Schnee nehme ich einen Handfeger anstatt den stundenlang abzutauen. Du kommst hier gerade etwas flach rüber..wie ist das nach dem abkehren des Schnees mit dem innen fest gefrorenen Atem zu handhaben, Kiste mit Wasser auffüllen? > >>..Dein Vorschlag mit dem Eimer Wasser ist Sowas von bebirnt... > > Ich bin beeindruckt von deinen Sachargumenten. Tschuliung. Das war Dein Sachargument. > >>...was mache ich bei eine Woche Frost mit 20cm Glatteis an der >>Stelle? > > Hast du das eigentlich überhaupt schon mal probiert? Bestimmt nicht. Nein, habe ich nicht, weil ich mir eine solche Möhre gar nicht anschaffen würde. Ich kann Dir aber sagen das ich zwischen hier nebeneinander im Freien parkenden Fahrzeugen mit festen Stellplätzen schon Eis aus abgekehrtem und festgetretenem Schnee habe das sich sicher über einen Schwung Wasser bei Minusgraden freuen würde... Laufen kann man da ohne Anfertigung einer Eisbahn schon schlecht. > > Manchen Leuten ist kein Argument zu dämlich, um ihr begrenztes Weltbild > aufrecht zu erhalten. > Danke für die Vorlage: Menschen schließen immer von sich auf Andere. Abgesehen davon argumentierst Du überhaupt nicht, Du lamentierst. Argumentieren würde Argumente voraussetzen. Gruß, Holm
>Vorsicht mit heißem Wasser >Der ADAC rät dringend davon ab, die Scheiben mit heißem Wasser enteisen zu >wollen: Der starke Temperaturwechsel kann zu Spannungsrissen führen. >Sollten Sie auf diese Methode nicht verzichten wollen, füllen Sie >allenfalls lauwarmes Wasser in eine Gießkanne und lassen es dann über die >vereisten Bereiche laufen. Bei zu tiefen Temperaturen sollten Sie auf diese >Methode gänzlich verzichten - ansonsten verschlimmern Sie den Effekt nur >und das Wasser gefriert sofort auf der Scheibe. mir wäre es bei -15°C jetzt auch zu rinskannt.. der hier macht es bei -15°C mit Salz-Wasser: (bis zu 30°C) (was ich bezüglich Rostgefahr eher dämlich finde..) https://www.philognosie.net/freizeit-hobby/scheiben-enteisen-tipps-gegen-vereiste-autoscheiben-im-winter man braucht also mindestens ein Aussenthermomether für diese Methode, die mir generell aber viel mühsamer erscheint als einfachen kratzen.. (wer "täglich" mit solchen Problemen kämpft, dem kann ich nur eine Standheizung empfehlen ;-) ) die dann schön ungefilter die luft verbestet.., wo wir wieder beim thema wären?
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Und das alles liegt nun an der Firmware von VW? :-) Kann man die E-Auto Diskussion nicht in dem E-Auto Thread führen? Mein Auto steht in der Garage und da friert nichts zu. Ätsch.:-)
Holm T. schrieb: > Folgende Fragen: Womit fahre ich sicherer? Alle diese Fragen sind falsch. Erinnert mich an den Sci-Fi-Film "I, Robert" nach Isaac Asimows "Ich, der Robot", wo das Hologram immer sagt: "You have to ask the right questions." XD Die Frage sollte vielmehr lauten: Wirst Du irgendwann überhaupt noch im klassischen Sinne fahren? Eine Frage, die das Hologram beantworten würde mit: "That is the right question.". Peak Oil liegt vermutlich schon hinter uns: Mit dem Verschwinden des Öls wird jede Form des individuellen Massenverkehrs verschwinden. So oder so. Von ein paar Hyperreichen abgesehen, wird es sich niemand mehr leisten können, das verbliebene Restöl für Transport auszugeben, weil bestimmt Sachen unseres Lebensstandards nur aus Öl gewonnen werden können. Ehe die Chemie keine Ersatzstoffe auftreibt, muß zwangsläufig der Restbestand irgendwann für industrielle, medizinische und agrartechnische Zwecke geschützt werden. Die Frage nach dem Elektro-Lupo wird sich also ungefähr so stellen: Wenn die Wissenschaft Stoffe findet, die die öl-basierten Materielen ersetzen kann, und wenn die Energieerzeugung sowie die gesamte Rohstofförderung vollständig vom Öl entkoppelt und von anderen Energiequellen geschultert werden, so daß traditioneller Maschinenbau weiterhin stattfinden kann, dann wirst Du - wenn es noch Individualverkehr gibt - zwangsläufig in einem Elektro-Lupo fahren, batterie- oder wasserstoffbetrieben. Eventuell könnte es auch ein Wasserstoffverbrenner werden. Auf jeden Fall wird es eines nicht sein: ein V8 Suburban. https://www.youtube.com/watch?v=C3xM8sHGoiQ
Holm T. schrieb: > Nein, in Freiberg, "am Fuße des Erzgebirges" und hier ist Frost und > Schnee wesentlich häufiger als es wohl für dich vorstellbar ist. > Nach einer Stunde vom Einkaufsbummel zurück hast Du hier u.U. 20cm > Schnee auf der Karre. Achso, die Menschheit hat das Erzgebirge erst in den 1970 besiedelt... Oder wie hätte die Menschheit im Erzgebirge vor der Erfindung des verbrennungskraftmaschinengetriebenen Automobils sonst bloß überleben können? 20 cm Schnee auf dem Auto - DAS ENDE DER WELT! Gar kein Auto mehr - DAS ENDE DES UNIVERSUMS! MITTELALTER! Vielleicht solltest Du die Zeit, die Du über Übergangslösungen für das Öl- und Transportproblem verkafferst, in Langlauftraining investieren, damit Du nach dem Ölzeitalter fit fürs Erzgebirge bist, werter Landsmann. Alternativ kannst Du natürlich die gleiche Zeit bei McDonald's verbringen und die Anzahl der verspeisten Burger maximieren, um möglichst ungesund und fett zu werden, so daß Du das Ende des Ölzeitalters (und z.B. das Verhungern von 4-5 Milliarden Menschen) nicht mehr miterleben brauchst...
Sagt wer mit Tempo 200 quer durch D. Über die Piste donnert. ;) Das Futter für die Leute ist ein politisches Verteilungsproblem, kein logistische, ebenso die Frage was man als Kraftstoff verbrennt und wo, und auch wer von der jeweils durchgesetzten Methode profitiert. Einfach mal etwas komplexer betrachten statt sich an Details aufzuhängen. Namaste
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Dipl.- G. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Folgende Fragen: Womit fahre ich sicherer? > > Alle diese Fragen sind falsch. Erinnert mich an den Sci-Fi-Film "I, > Robert" > nach Isaac Asimows "Ich, der Robot", wo das Hologram immer sagt: > "You have to ask the right questions." XD > > Die Frage sollte vielmehr lauten: Wirst Du irgendwann überhaupt noch im > klassischen Sinne fahren? Eine Frage, die das Hologram beantworten würde > mit: "That is the right question.". > Das ist aber eine Frage die mich momentan überhaupt nicht interessiert. Ich muß mich täglich an evtl. geänderte Bedingungen anpassen und ich gehe nicht davon aus das ich in meinem leben noch einmal einen VW kaufe, deswegen auch keinen Lupo. Peok Oil is mir Wuscht, sollen sich "die Märkte" drum kümmern. Nicht meine Fragen sind falsch, Du gibts Antworten nach denn keiner fragt. Gruß, Holm
Dipl.- G. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Nein, in Freiberg, "am Fuße des Erzgebirges" und hier ist Frost und >> Schnee wesentlich häufiger als es wohl für dich vorstellbar ist. >> Nach einer Stunde vom Einkaufsbummel zurück hast Du hier u.U. 20cm >> Schnee auf der Karre. > > Achso, die Menschheit hat das Erzgebirge erst in den 1970 besiedelt... > > Oder wie hätte die Menschheit im Erzgebirge vor der Erfindung des > verbrennungskraftmaschinengetriebenen Automobils sonst bloß überleben > können? 20 cm Schnee auf dem Auto - DAS ENDE DER WELT! > Gar kein Auto mehr - DAS ENDE DES UNIVERSUMS! MITTELALTER! > > Vielleicht solltest Du die Zeit, die Du über Übergangslösungen für das > Öl- und Transportproblem verkafferst, in Langlauftraining investieren, > damit Du nach dem Ölzeitalter fit fürs Erzgebirge bist, werter > Landsmann. > > Alternativ kannst Du natürlich die gleiche Zeit bei McDonald's > verbringen und die Anzahl der verspeisten Burger maximieren, um > möglichst ungesund und fett zu werden, so daß Du das Ende des > Ölzeitalters (und z.B. das Verhungern von 4-5 Milliarden Menschen) nicht > mehr miterleben brauchst... Wer hat denn Dich aufgepumpt und wieso? Der Stöpsel kann jetzt wieder gezogen werden bitte, die heiße Luft kann wieder raus. Rollt den Ballon wieder ein... Gruß, Holm
Was ich herausgefunden habe ist, dass wenn zu viele "du" und "ich" in einem Post auftauchen, der niemals mehr um irgendeine Sache gehen kann...
Lothar M. schrieb: > Was ich herausgefunden habe ist, dass wenn zu viele "du" und "ich" in > einem Post auftauchen, der niemals mehr um irgendeine Sache gehen > kann... Ich und Du, Millers Kuh... SCNR Paul https://www.youtube.com/watch?v=BSms5ERyVYg
Winfried J. schrieb: > Sagt wer mit Tempo 200 quer durch D. Über die Piste donnert. ;) > > Das Futter für die Leute ist ein politisches Verteilungsproblem, kein > logistische, ebenso die Frage was man als Kraftstoff verbrennt und wo, > und auch wer von der jeweils durchgesetzten Methode profitiert. Einfach > mal etwas komplexer betrachten statt sich an Details aufzuhängen. > > Namaste Das schnelle Düsen ist so ziemlich meine einzige Umweltsünde, abgesehen vom generellen Lebensstil der westlichen Welt, welcher den Planeten regelrecht zerstört. :) Und selbstverständlich ist Nahrung kein Verteilungsproblem sondern ein Ressourcenproblem. Der Planet kann ohne auf Erdöl basierende Agrarprodukte, naja, sagen wir 2 Milliarden Menschen umweltneutral versorgen. Vielleicht 3 Milliarden. Es ist nüchterne Mathematik. Ohne Erdöl wird mehr als die Hälfte der Menschheit verhungern - es sei denn, es werden Alternativen aufgetan, was aber momentan nicht realistisch erscheint. Auch der Kraftstoff ist kein politisches Problem oder irgendwas, sondern klar ein Ressourcenproblem. Die einzige Alternative, Wasserstoff, wird bis heute links liegen gelassen, obschon z.B. Deutschland längst eine Wasserstoffwirtschaft haben könnte, wenn z.B. das Geld, was über 20 Jahre lang in Rüstung gesteckt wurde (und dann schießen die Gewehre nicht erst geradeeaus XD), in Grundlagenforschung und Technologietransfer gesteckt würde. Meine Hoffnung für später ist einfach: Ich will alt werden, aber bitte den ganz großen Knall nicht miterleben müssen. :-P
Dipl.- G. schrieb: > > Das schnelle Düsen ist so ziemlich meine einzige Umweltsünde, abgesehen > vom generellen Lebensstil der westlichen Welt, welcher den Planeten > regelrecht zerstört. :) soweit konform > > Und selbstverständlich ist Nahrung kein Verteilungsproblem sondern ein > Ressourcenproblem. Der Planet kann ohne auf Erdöl basierende > Agrarprodukte, naja, sagen wir 2 Milliarden Menschen umweltneutral > versorgen. Nun ja, mit erdölbasierten Agrarprodukten meinst du vermutlich die notwendigen Schmier- und Kraftstoffe sowie Energieträger für "Produktveredelung". Da mir niemand bekannt ist der erdölbasierte Nahrungsmittel wissentlich zu sich nehmen würde, ist das eher ein Problem welches den nachfolgenden Punkten zu zuordnen ist, denn ein Eigenständiges. Schon heute ist die Biomasse welche für die Ernährung der Menscheit notwendig ist verfügbar, ohne Einschränkung. > Vielleicht 3 Milliarden. Schlechte Schätzung eher Schöpfung > Es ist nüchterne Mathematik. Eben. > Ohne Erdöl wird mehr als die Hälfte der Menschheit verhungern - es sei > denn, es werden Alternativen aufgetan, was aber momentan nicht > realistisch erscheint. Hier nicht diskutabel > Auch der Kraftstoff ist kein politisches Problem oder irgendwas, sondern > klar ein Ressourcenproblem. Resuorcenprobleme sind politsche Proleme und damit hier nicht diskutabel > Die einzige Alternative, Wasserstoff, wird "Einzig" ist hier eine Einschränkung der Art "alternativlos" also hier nicht diskutabel. > bis heute links liegen gelassen, obschon z.B. Deutschland längst eine > Wasserstoffwirtschaft haben könnte, wenn z.B. das Geld, was über 20 > Jahre lang in Rüstung gesteckt wurde (und dann schießen die Gewehre > nicht erst geradeeaus XD), in Grundlagenforschung und > Technologietransfer gesteckt würde. Politik pur, hier nicht diskutabel > Meine Hoffnung für später ist einfach: Ich will alt werden, aber bitte > den ganz großen Knall nicht miterleben müssen. :-P "Augen zu und durch!", "Nach mir die Sintflut" Wenigstens mit der Haltung bist du nicht Allein, womit wir wieder beim VW-Konzernvorstand und dessen "Wirtschaftspolitik" wären. Kreis geschlossen. Darf wegen alternativlosigkeit also auch nicht diskutiert werden. In einem Punkt schließe ich mich deiner Haltung an. Wir haben keinen Einfluss auf das Handeln derer die etwas beinflussen können. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Da mir niemand bekannt ist der erdölbasierte > Nahrungsmittel wissentlich zu sich nehmen würde, Die Idee war immerhon schon da, wenngleich vielleicht als leicht verfrühter Aprilscherz. "Schinken aus Öl": http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42645351.html 2 Jahrzehnte davor hat mal Soldaten mit Fett aus Kohle versorgt: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-21977485.html
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Winfried J. schrieb: >> Und selbstverständlich ist Nahrung kein Verteilungsproblem sondern ein >> Ressourcenproblem. Der Planet kann ohne auf Erdöl basierende >> Agrarprodukte, naja, sagen wir 2 Milliarden Menschen umweltneutral >> versorgen. > > Nun ja, mit erdölbasierten Agrarprodukten meinst du vermutlich > die notwendigen Schmier- und Kraftstoffe sowie Energieträger für > "Produktveredelung". Da mir niemand bekannt ist der erdölbasierte > Nahrungsmittel wissentlich zu sich nehmen würde Du nimmst sogar mehrheitlich erdöl-basierte Nahrungsmittel zu Dir: Stichwort Haber-Bosch-Verfahren; Dünger, Pestizide, Plasteverpackungen, die gesamte Futterherstellung in der tierischen Produktion etc. Du solltest Dich wirklich mal informieren, wie extrem unsere Abhängigkeit vom Erdöl wirklich ist. Nur durch die Erdölprodukte können wir unsere Böden so bewirtschaften und unser Vieh so halten, wie wir es tun. Verschwindet das Erdöl, verschwindet die Nahrungsgrundlage für mehr als die Hälfte der Menschheit. Und wir sprechen noch nichtmal von der Mechanisierung. Man stelle sich Ertragmaximierung ohne Mähdrescher, Traktor, LKW usw. vor. Die Berechnungen und Schätzungen, die ich kenne, lauten, daß die Erde mit normaler und umweltneutraler - fast vorindustrieller - Landwirtschaft zwei, vielleicht drei Milliarden Menschen nachhaltig ernähren kann. Also ohne die ganzen Folgeschäden wie z.B. Regenwaldzerstörung etc. > Resuorcenprobleme sind politsche Proleme Sind sie nicht. Der Planet ist endlich. Das ist kein politisches Problem; daraus ergeben sich höchstens politische Probleme. Denn es gibt keinen politischen Lösungsweg, der aus dem endlichen Planeten einen unerschöpflichen Planeten macht. So oder so - die Ära unseres spezifischen Wohlstands läuft ab... > Wenigstens mit der Haltung bist du nicht allein Ich würde aber sofort mitziehen und selbst teilweise vorindustrielle Zustände akzeptieren, wenn tatsächliche Alternativen angeboten würden.
Könnte man das nicht so langsam mal abspalten...? "Spritsparmöglichkeiten für den Weg zur Arbeit" oder sowas, oder bietet diese Möglichkeit die Forensoftware nicht? Wird doch langsam arg OT hier... :/
Stimmt der Faden hier ist ist eh ausgelutscht und eine grundsätzlich neue Erkenntnis ist nicht erwartbar. Der Nebenschauplatz lohnte keinen eigenen Diskurs in diesem Forum da dieser eh abgewürgt würde, weil zwar auch technisch aber doch viel zu politisch. Und ja die Frage der Endlichkeit und die der Verteilung der Resuorcen ist ein Politikum höchsten Grades an welchem vieles hängt. ... @ Diplom Gott klar mit vorindustriellen Mitteln hättest du Recht, das ist aber nicht das Problem. Der Gleiche Biomasseauswurf ließe sich auch nicht erdölbasiert generieren. Nur müssten die Resuorcen anders eingesetzt werden. Und da sind wir hier in diesem Forum am Ende der Diskussion angelangt. Ach ja wo wärst du dabei? Wenn du einer derer wärst der deine Meinung nach nicht ernährt werden könnte? Oder wenn du etwas sparsamer mit dem Erdölprodukt Kraftstoff umgehen solltest? Namaste @ mod Sorry, für die drei an dipl gott gerichteten "Du" konnte die nicht substituieren, bei Erdöl fiele mir noch Synthese ein, aber das alles gab es schon mal ist nur zugunsten des Öls verworfen worden weil das billiger verfügbar wurde.
OXI T. schrieb: > http://www.tagesschau.de/eilmeldung/vw-377.html > > Weihnachtsgeschenk! :-))))) > > LG > OXI Das ist mal eine geniale PR-Aktion. Da wurde bei Millionen Autos bei den NOx-Werten betrogen. Dann sagt man noch, das man bei einigen anderen Autos auch noch ein Problem mit dem CO2 hat, und darauf kommt dann die Meldung, das das mit dem CO2 doch nicht so schlimm ist. Und viele die diese Meldung hören haben das mit dem NOx schon wieder vergessen, und sehen nur noch das relativ kleine CO2-Problem. Das sieht man auch schön an den Kommentaren auf tagesschau.de. Was lernt man daraus, wenn der Ruf im Arsch ist, macht ihn unbegründet noch schlechter, denn dann geht es viel einfacher in wieder zu verbessern, da das Gedächtnis vieler Menschen in der Aufnahme sehr begrenzt ist ;)
Michael M. schrieb: > CO2 doch nicht so schlimm ist Ich glaube nicht an CO2 als Klimaschädling. Hast Du keine VW-Aktien gekauft? LG OXI
Die Aktien sind heute fast um 7 % gestiegen. Vor 2 Monaten 86€ und nun 132€, +50%.
Jo S. schrieb: > Die Aktien sind heute fast um 7 % gestiegen. Vor 2 Monaten 86€ und nun > 132€, +50%. Das Dumme daran ist: Man erwischt so gut wie nie den Tiefpunkt.
Mark B. schrieb: > Man erwischt so gut wie nie den Tiefpunkt. Hatte meine für ungefähr 115€ vor dem Tiefpunkt gekauft. LG OXI
Ist ja interessant, umweltschädliches Kältemittel in Auto-Klimaanlagen: http://www.n-tv.de/politik/EU-verklagt-Deutschland-article16542076.html LG OXI
Genau dasselbe wie mit der Abgasmanipulation - natürlich könnte Daimler R1234yf so einsetzen, dass keine Feuergefahr besteht. Aber um das hinzubekommen muss die Klimaanlage anders konstruiert werden und das macht sie teurer...
Lu R. schrieb: > dass keine Feuergefahr besteht Och, die fangen auch selbst in der Garage an zu brennen. Foto: Blick in den Motorraum, Motorblock geschmolzen. Bild nachem die Feuerwehr das Auto aus der Garage gezogen hat. E-Klasse. LG OXI
Mark B. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Die Aktien sind heute fast um 7 % gestiegen. Vor 2 Monaten 86€ und nun >> 132€, +50%. > > Das Dumme daran ist: Man erwischt so gut wie nie den Tiefpunkt. Zum Tiefstpreis kaufen und zum Höchstpreis verkaufen, können nur ... Lügner. (Kostolany) Es reicht, wenn man große Standardwerte bei günstigen Gelegenheiten kauft.
Jo S. schrieb: > VW (Stamm-) Aktie > ------------------- > > habe ich bei unter 100 € zum kaufen empfohlen - auf Sicht von 5 Jahren. > > 95 € Tiefskurs > > Gutes Zeichen: heute schlechte Nachrichten wegen angeblicher > Steuerhinterziehung - hat dem Kurs nicht geschadet, im Gegenteil, 2,15 € > Kurssteigerung. > > Die Journalisten-Horrorstory ("Lügenpresse") wirkt nicht mehr. > > Innerhalb der nächsten 5 Jahre wird der Aktienkurs über 200 € / > vielleicht sogar über 300 € steigen. > > Buchwert: 180 € je Aktie Die Aktienkennzahlen sind wunderbar! Eine Aktie wird nur mit 81% des Buchwertes bezahlt - fantastisch! Wer zur Zeit nicht weiß, wohin mit seinem übrigen Geld, der soll den Kauf von VW-Aktien in seine Überlegungen mit einbeziehen.
Jo S. schrieb: > Wer zur Zeit nicht weiß, wohin mit seinem übrigen Geld, der soll den > Kauf von VW-Aktien in seine Überlegungen mit einbeziehen. Wenn Hausfeld mit seiner Rechtsauffassung durchkommt wirds erstmal richtig teuer: https://www.welt.de/wirtschaft/article159077246/In-Europa-drohen-VW-hoehere-Entschaedigungen-als-in-USA.html Mal sehen wie viel der Staat dann springen lässt.
D. I. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Wer zur Zeit nicht weiß, wohin mit seinem übrigen Geld, der soll den >> Kauf von VW-Aktien in seine Überlegungen mit einbeziehen. > > Wenn Hausfeld mit seiner Rechtsauffassung durchkommt wirds erstmal > richtig teuer: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article159077246/In-Europa-drohen-VW-hoehere-Entschaedigungen-als-in-USA.html > > Mal sehen wie viel der Staat dann springen lässt. Wird nie passieren - wieso sollte ausgerechnet VW der Präzedenzfall für Wiedergutmachung werden? In den vergangenen Jahren hätte es soviele Skandale und Situationen gegeben für Verbraucherschutz und Empörung...nichts ist passiert. US-Amerikanische Anwälte können noch so poltern und versuchen, die angloamerikanische Rechtsauffassung ohne TTIP durch die Hintertür einzuführen, es wird nicht gelingen. Das ganze Rechtssystem in Europa, insbesondere in Deutschland, ist total anders.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-plant-den-abbau-bis-zu-30-000-stellen-a-1121880.html
dass jetzt auf e-mobilität zu schieben ist schon "interessant" alle anderen Marken verkaufen absolut gesehen mehr Bezin(auch Diesel) Motoren denn je.. die 30.000 sind vermultich auch über einen sehr langen zeitraum geplant.. (diese Angabe fehlt im Bericht)
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Durchschnittsverdienst von 3500 Brutto angenommen, spart VW jährlich 42000€ pro rausgekickter Nase. Macht bei 30000 Entlassungen 1,26 Milliarden per anno.
/große blaue Augen aufmach Da fliegen doch jetzt ganz bestimmt die raus, die die Manipulationen in der Steuerungs-Software in Auftrag gegeben haben. Ganz bestimmt. /große blaue Augen schließ MfG Paul
Für einen Konzern dieser Größe ist es das Normalste auf der Welt, über einen gewissen Zeitraum 30000 Mitarbeiter abbauen. Wozu die Hysterie? Wenn VW eines verschlafen hat, dann ist es nicht die Elektromobilität, sondern der Übergang von einer schwerfälligen, staatlich geschützten ABM-Maschinerie zu einem dynamischen, konkurrenzfähigen Unternehmen.
Lars R. schrieb: > Wenn VW eines verschlafen hat, dann ist es nicht die Elektromobilität, > sondern der Übergang von einer schwerfälligen, staatlich geschützten > ABM-Maschinerie zu einem dynamischen, konkurrenzfähigen Unternehmen. Es gibt keine dynamischen Unternehmen mit der Größe eines Konzerns. Große Konzerne sind nun mal Tanker und keine Speedboats.
Mark B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wenn VW eines verschlafen hat, dann ist es nicht die Elektromobilität, >> sondern der Übergang von einer schwerfälligen, staatlich geschützten >> ABM-Maschinerie zu einem dynamischen, konkurrenzfähigen Unternehmen. > > Es gibt keine dynamischen Unternehmen mit der Größe eines Konzerns. > Große Konzerne sind nun mal Tanker und keine Speedboats. Als Gegenargument zu Deiner Aussage: Google, Apple, Microsoft. Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW.
Lars R. schrieb: > Google ?? ~10% der Anzahl der Mitarbeiter von VW <10% des Umsatzes von VW In diesen Größenordnungen funktioniert's wahrscheinlich noch.
Lars R. schrieb: > Als Gegenargument zu Deiner Aussage: Google, Apple, Microsoft. Es gibt genug Berichte von Leuten, die dort arbeiten und die besagen, dass die Kultur dort schon lange nichts mehr mit dynamischem Startup zu tun hat. > Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. Was soll bei denen vom Grundprinzip her besser sein?
Der eine schreibt, mein Gegenbeispiel Google sei zu klein. Der Andere will für Dynamik prinzipiell ein Startup als Referenz ansetzen. Werdet Ihr beide Euch erstmal einig. >> Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. > > Was soll bei denen vom Grundprinzip her besser sein? Beispielsweise die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Deshalb habe ich sie doch aufgeführt.
Robert L. schrieb: > dass jetzt auf e-mobilität zu schieben ist schon "interessant" > > alle anderen Marken verkaufen absolut gesehen mehr Bezin(auch Diesel) > Motoren denn je.. > > > die 30.000 sind vermultich auch über einen sehr langen zeitraum > geplant.. > (diese Angabe fehlt im Bericht) VW hat 600.000 Mitarbeiter, da sind 30.000 Mitarbeiter nicht wirklich viel, gerade mal so viel, wie man in den letzten zwei Jahren zusätzlich eingestellt hat. Da werden jetzt ein paar Rentner nicht ersetzt. Gruss Axel
Lars R. schrieb: >>> Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. >> >> Was soll bei denen vom Grundprinzip her besser sein? > > Beispielsweise die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Deshalb habe ich > sie doch aufgeführt. Hm - und woran erkennt man diese Flexibilität und Reaktionsfähigkeit?
Robert L. schrieb: > die 30.000 sind vermultich auch über einen sehr langen zeitraum > geplant.. > (diese Angabe fehlt im Bericht) eigentlich nicht gesamt -30000 davon 2/3 in D.(-20000) per anno -2500 in D. -20000/-2500 per anno= 8 anni Namaste
Matthias L. schrieb: > Lars R. schrieb: >>>> Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. >>> >>> Was soll bei denen vom Grundprinzip her besser sein? >> >> Beispielsweise die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Deshalb habe ich >> sie doch aufgeführt. > > Hm - und woran erkennt man diese Flexibilität und Reaktionsfähigkeit? Vieles hierzu wurde in diesem Thread bereits aufgeführt und kann weiter oben nachgelesen werden. Ein weiterer Punkt: Man ist in der Lage erfolgreich mit anderen (Automobil)Konzernen zusammen zu arbeiten.
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Und das kann VW nicht? Hm. Die Google-Suche nach "KFZ Hersteller Verflechtung" liefert als ersten Treffer dieses Chart: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwi505nXpLPQAhUBWiwKHSiADRcQFggdMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.viavision.org%2Fftp%2F802.pdf&usg=AFQjCNE6nktGcwXr3yRpP0-qebRAvpxaTg Und das steht "Volkswagen" irgendwie so gar nicht allein auf weiter Flur...
Matthias L. schrieb: > Und das kann VW nicht? Richtig. Gegenbeispiele willkommen. > Hm. Die Google-Suche nach "KFZ Hersteller Verflechtung" liefert als > ersten Treffer dieses Chart: > > https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwi505nXpLPQAhUBWiwKHSiADRcQFggdMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.viavision.org%2Fftp%2F802.pdf&usg=AFQjCNE6nktGcwXr3yRpP0-qebRAvpxaTg > > Und das steht "Volkswagen" irgendwie so gar nicht allein auf weiter > Flur... Herausgeber Volkswagen. Dementsprechend steht auch nichts drin.
Lars R. schrieb: > Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. BMW? Bei Mercedes weggeschmissen ist größenmäßig Kikifax verglichen mit VW.
Dipl.- G. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. > > BMW? Bei Mercedes weggeschmissen ist größenmäßig Kikifax verglichen mit > VW. Ich habe extra zwei genannt, damit jeder je nach aktueller Tageslaune das eine ignorieren und dafür auf dem anderen herumreiten kann.
Axel L. hat vor gut einem Jahr geunkt, ob VW das überleben werde sei noch nicht ausgemacht, Beitrag "Re: VW-Firmware manipuliert Diesel-Abgastests" , andere , Beitrag "Re: VW-Firmware manipuliert Diesel-Abgastests" , fanden diese Frage geradezu lächerlich und noch vorkurzem erschien es einigen abwegig die deutsche Automobilbranche könnte den Anschluss verpasst haben. Der heutige Tag aber hat gezeigt wohin die Reise geht, nicht nur bei VW oder den dt. Autobauern, und das ist erst der Anfang ..... vom ... Leute zieht euch warm an der Winter wird kalt. Ich sehe so etwas nicht zum ersten mal. Namaste
Lars R. schrieb: > Ich habe extra zwei genannt, damit jeder je nach aktueller Tageslaune > das eine ignorieren und dafür auf dem anderen herumreiten kann. Naja, du hast zwei frei aus der Luft gegriffen als Beispiel genannt, auf Nachfrage behauptet: Lars R. schrieb: > Vieles hierzu wurde in diesem Thread bereits aufgeführt und kann weiter > oben nachgelesen werden. und das ist schlicht frei erfunden. Hier im Thread steht zu Toyota ganz vorne, dass sie mal Probleme mit klemmenden Gaspedalen hatten und weiter hinten, dass ein Poster einen Yaris fährt. Das wars schon. Zu BMW (und BMW-Fahrern) findet sich Einiges, aber nichts zu deren funktionierenden Verflechtungen. OK, vielleicht bin ich ja blind. Bitte zeig mal die Stellen im Thread, die du meinst. Also, um nicht falsch verstanden zu werden - es ist ja gar nichts daran auszusetzen, wenn jemand Kritik übt, aber plattes Bashing ist, naja, platt.
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Matthias L. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich habe extra zwei genannt, damit jeder je nach aktueller Tageslaune >> das eine ignorieren und dafür auf dem anderen herumreiten kann. > > Naja, du hast zwei frei aus der Luft gegriffen als Beispiel genannt, auf > Nachfrage behauptet: > > Lars R. schrieb: >> Vieles hierzu wurde in diesem Thread bereits aufgeführt und kann weiter >> oben nachgelesen werden. > > und das ist schlicht frei erfunden. Hier im Thread steht zu Toyota ganz > vorne, dass sie mal Probleme mit klemmenden Gaspedalen hatten und weiter > hinten, dass ein Poster einen Yaris fährt. Das wars schon. Zu BMW (und > BMW-Fahrern) findet sich Einiges, aber nichts zu deren funktionierenden > Verflechtungen. So ist das eben, wenn man aus dem Kontext heraus reist. Es ging darum, dass VW nicht flexibel und nur wenig reaktionsfähig ist. > OK, vielleicht bin ich ja blind. Bitte zeig mal die Stellen im Thread, > die du meinst. Auf die Strukturen und die staatliche Durchdringung wurde doch schon mehrfach eingegangen. Ebenso auf Betriebsrat und Gewerkschaften... > Also, um nicht falsch verstanden zu werden - es ist ja gar nichts daran > auszusetzen, wenn jemand Kritik übt, aber plattes Bashing ist, naja, > platt. Veraltete Informationen und Fehlinformationen als Argument anzuführen, ist platt. Du bringst als Beleg für Kooperationen von VW ein Dokument von VW. Crafter ist ausgelaufen. Suzuki schlug fehl. China ist Zwang. Es fehlt der Pfeil zwischen PSA und Daimler und vieles mehr. Die Tatsache, nicht kooperieren zu können, beispielsweise bei Motoren oder Plattformen oder Nischenmärkten oder zur Verteilung der Lasten und Risiken von technologischen Entwicklungen, ist IMHO essentiell, aber letztlich nur Symptom der eben weiter oben von anderen bereits aufgeführten Punkte.
Also nochmal ganz langsam. DU hast geschrieben: Lars R. schrieb: >>> Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. >> >> Was soll bei denen vom Grundprinzip her besser sein? > > Beispielsweise die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Deshalb habe ich > sie doch aufgeführt. Auf die Frage, wo man das sehen kann, kam nur sinngemäß "such's dir selbst 'raus": Lars R. schrieb: > Vieles hierzu wurde in diesem Thread bereits aufgeführt und kann weiter > oben nachgelesen werden. Da ist nix aus dem Kontext gerissen! Und auf die konkrete Nachfrage, wo im Thread denn nun die tolle Flexibilität und Reaktionsfähigkeit von Toyota uns BMW nachzulesen ist, weil ich's nicht finden kann, kommt wieder nur lauwarme Luft. Bisschen vergallopiert, was?
Matthias L. schrieb: > Also nochmal ganz langsam. DU hast geschrieben: > > Lars R. schrieb: >>>> Mit Relevanz für VW und in Relation gesehen: Toyota, BMW. >>> >>> Was soll bei denen vom Grundprinzip her besser sein? >> >> Beispielsweise die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Deshalb habe ich >> sie doch aufgeführt. > > Auf die Frage, wo man das sehen kann, kam nur sinngemäß "such's dir > selbst 'raus": > > Lars R. schrieb: >> Vieles hierzu wurde in diesem Thread bereits aufgeführt und kann weiter >> oben nachgelesen werden. > > Da ist nix aus dem Kontext gerissen! > > Und auf die konkrete Nachfrage, wo im Thread denn nun die tolle > Flexibilität und Reaktionsfähigkeit von Toyota uns BMW nachzulesen ist, > weil ich's nicht finden kann, kommt wieder nur lauwarme Luft. Bisschen > vergallopiert, was? Diese Dinge "Auf die Strukturen und die staatliche Durchdringung wurde doch schon mehrfach eingegangen. Ebenso auf Betriebsrat und Gewerkschaften..." (geschickterweise von Dir wieder weggelassen) haben Toyota und BMW in diesem Ausmaß nicht. Eine Stelle, an der man dies sehen kann, sind Kooperationen. Eine andere beispielsweise die Entwicklungen, die es Prototyp bis zur Serienreife schaffen. Der Audi A2 mit dem vielen Alu ging am Markt vorbei. Der 3L Lupo hatte Zusatzgewichte und die Probleme beim TT hat man trotz besserer Kenntnis ignorieren wollen. Aber immer hin. Jedoch Jahrzehnte her. Von einem existierenden Modell eine flachere Form oder einen SUV abspalten und den dann wieder tiefer legen, ist das Höchste der Gefühle. Heute würde sich der Konzern vielleicht nicht einmal mehr zum TT trauen bzw TT würde es gar nicht mehr "schaffen", obwohl er auch MQB ist. Alles andere schafft's einfach nicht. Soll ich jetzt die Kooperationen und Modelle von BMW und Toyota aufzählen?
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Lars R. schrieb: > Soll ich jetzt die Kooperationen und Modelle von BMW und Toyota > aufzählen? Mit einer unabhängigen Quelle belegt? Na, das wäre ja wenigstens mal ein Argument. Meinetwegen nicht nötig. Aus meiner Sicht hast du deine tollen Beispiele ausreichend beleuchtet.
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