http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt wurde?
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Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal ängstlich auf sein Sparschwein starrt? Ob wohl in den nächsten Monaten ein paar andere Hersteller klammheimlich "Routine-Updates" der Firmware durchführen werden? Passt beim Werkstattbesuch mal auf, ob die Kiste nachher vielleicht etwas an Saft und Kraft nachgelassen hat.
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Malignes M. schrieb: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html > > Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt > wurde? Laut Heise Baujahr 2009 bis 2015. Unwahrscheinlich, das Piech seine Glaskugel so gut ist. http://heise.de/-2822045 Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders verhalten haben als in real?
A. K. schrieb: > Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal > ängstlich auf sein Sparschwein starrt? Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/manipulationsverdacht-gegen-volkswagen-die-fakten-a-1053825.html
1 | Wie "Bloomberg" berichtet, habe VW laut Epa die Software installiert, |
2 | nachdem die US-Behörden signalisiert hatten, dass sie die 2016er Modelle |
3 | von VW nicht zulassen würden. |
Geschah also alles auf anweisung. Wenn da jemand auf sein Sparschwein gucken sollte, dann die leute aus dem Managment. Aber wie so oft, wird es wohl gar keine personellen Konsequenzen geben :-/
Reinhard S. schrieb: > Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real? Ja, ich erinnere mich so dunkel daran, dass hier in D schonmal sowas aufkam.
Kaj G. schrieb: > Ich denke nicht, denn er hat das ja offensichtlich nicht aus spaß und > langeweile eingebaut, sondern auf anweisung. Natürlich. Wenn die Amis aber Ernst machen und nicht nur Geld wollen, sondern den Entscheidern auch ans Leder (macht sich gut im Wahlkampf), dann geht die Suche nach ebensolchem Papier los. Und dann wirds spannend, bis zu welcher Ebene man noch welches findet, das sich zur Beweisführung eignet.
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Reinhard S. schrieb: > bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real Gab's schon vor ca. 20 Jahren bei Tests von Gafikkarten!
A. K. schrieb: > Ob da jetzt wohl der arme Ing, der das programmiert hat, schon mal > ängstlich auf sein Sparschwein starrt? Der lehnt sich zurück und steckt sich eine Zigarre an. Der hat das sicher auf Anweisung gemacht und wenn er schlau war alle Unterlagen und Emails aufgehoben. > Ob wohl in den nächsten Monaten ein paar andere Hersteller klammheimlich > "Routine-Updates" der Firmware durchführen werden? Passt beim > Werkstattbesuch mal auf, ob die Kiste nachher vielleicht etwas an Saft > und Kraft nachgelassen hat. Schau mal in VW-Foren... :-) Reinhard S. schrieb: > Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real? So weit ich mich erinnere hat da Nissan mal was gemacht. Wurde der Test erkannt wurde die Leistung vom Motor runtergedreht. Weis aber nicht mehr ob in USA oder Europa.
Verarscht werden wir doch täglich. Oder hat es schon mal jemand geschafft die angegebenen Verbräuche von den Herstellern unter normalen Bedinungen, also kein Verkehrshinderniss, erhötem Luftdruck und extrem dünnflüssigen Ölen in Motor und Getriebe, zu erreichen?
Ich bin überrascht, dass das so viele Menschen überrascht. Dass Motorsteuerungen die Prüfzyklen erkennen, und daraufhin in ein ganz anderes Programm schalten, ging doch schon vor Jahren durch die Medien. Hat niemanden so recht interessiert. VW hat es hier wohl übertrieben, oder einfach Pech gehabt. Bei den anderen Herstellern ist das wohl genauso üblich. Ganz besonders in Europa, da wird ja z.B. bei Verbrauchstests noch viel mehr geschummelt. Mit anderen und viel zu stark aufgepumpten Reifen, Abklemmen der Lima und eben ganz anderen Motorprogrammen.
VW kann man nur eines vorwerfen, sie haben sich erwischen lassen. Die Konsequenzen? Hmm, zuerst bekommt ein Opferingenieur die Hauptrolle in einer Folge von "Cheaters" und dann werden die deutschen 2.0 TDI 4-Zylinder durch uramerikanische 6-Liter V8 Benziner ersetzt. Die brauchen zwar 3x so viel Sprit, aber rußen nicht...
Icke ®. schrieb: > Die Konsequenzen? Wenn VW Pech hat, dann landet das als Thema im Wahlkampf. Das könnte grad passen, um einen Ventil für Unzufriedenheit abzugeben. Anders als hierzulande ist mit Rücksichtnahme nicht zu rechnen. Dazu kommt die US-übliche Sammelklage.
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Icke ®. schrieb: > VW kann man nur eines vorwerfen, sie haben sich erwischen lassen. Was glaubst du, warum die NSA Wirtschafsspionage betreibet... A. K. schrieb: > Wenn VW Pech hat, dann landet das als Thema im Wahlkampf. ...z.B. damit sowas perfekt timen kann.
Uhu U. schrieb: > ...z.B. damit sowas perfekt timen kann. In der Tat ist der Zeitpunkt ideal, um den Wirtschaftsstandort D weiter zu schwächen. Da sind Profis am Werk.
A. K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Die Konsequenzen? > > Wenn VW Pech hat, dann landet das als Thema im Wahlkampf. Und wie genau soll dieses Thema einem der Kandidaten nutzen?
Icke ®. schrieb: > In der Tat ist der Zeitpunkt ideal, um den Wirtschaftsstandort D weiter > zu schwächen. Da sind Profis am Werk. Naja, die wären schön blöd, wenn sie das jetzt täten. Die Weltwirtschaft ist kein Nullsummenspiel, in dem der eine nur gewinnen kann wenn der andere verliert. Ganz im Gegenteil. Nur um mal ein krasses Szenario an die Wand zu malen: Ein paar schlechte Nachrichten über die deutsche Wirtschaft kombiniert mit schlechten Nachrichten aus China könnte eine Blase platzen lassen, die dann auch die amerikanische Wirtschaft auf den Latschen schmeisst. Wenn das also Absicht wäre, dann wäre das nicht die von Profis, sondern von blanken Anfängern.
Mark B. schrieb: > Und wie genau soll dieses Thema einem der Kandidaten nutzen? Lohnt nicht, das näher auszuführen, weils die Diskussion in eine Richtung führt, die unweigerlich dem Radiergummi zu Opfer fällt.
A. K. schrieb: > Die Weltwirtschaft > ist kein Nullsummenspiel, in dem der eine nur gewinnen kann wenn der > andere verliert. Aber der PKW-Absatz in den USA ist es durchaus... und wenn man die ausländische Konkurrenz auch noch dur horrende Strafen schädigen kann, hat man gleich doppeltt gewonnen...
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Uhu U. schrieb: > Aber der PKW-Absatz in den USA ist es durchaus... Wenn die nächste Blase platzt, dann ist es egal, ob kein deutsches, kein japanisches oder kein amerikanisches Auto gekauft wird.
A. K. schrieb: > Wenn die nächste Blase platzt Aber bis sie platzt, kann man um so besser Geschäftte machen.
Reinhard S. schrieb: > Aber gabs das nicht schonmal, das sich Autos bei erkanntem "Test" anders > verhalten haben als in real? Ist doch schon seit Jahren bekannt. War das nicht auch VW, die die Lima bei einem Test abschalten um die Verluste zu verringern, oder war das Mercedes? Angeblich gabs schon Schalter an der Motorhaube, weil die bei den Test zur besseren Kühlung angehoben wird. Daß das die Amis jetzt hochspielen ist doch verlogen. Da geht es nur darum, ausländische Autobauer aus dem Markt zu drängen, hat doch bei Toyota mit den angeblich klemmenden Gaspedalen auch funktioniert. Sucht mal bei Youtube nach Coal Roller. Ölsandförderung, Fracking, Ölbohrungen vor Alaska, sämtliche Präsidentenanwärter der Reps sind Klimawandelleugner, die erfolgreichsten Unternehmer machen 5 Mrd locker um gegen alternative Energien zu agitieren. Wenn man ins Hotelzimmer kommt, läuft grundsätzlich die Klima, der Fernseher und das Licht sind an. Und da wollen die sich angeblich um den Schadstoffausstoß von Autos scheren?
Naja, es geht wohl primär um Kalifornien. Und da haben sie schon lange einen dubiosen Umwelttick. Schau mal auf den Warnhinweis diverser Produkte "This product contains substances known to the state of California to be toxic etc..." Aber was VW angeht: wenn man illegale Sachen macht, kann man sich hinterher nicht hinstellen und sagen: Rassismus! Ungleichbehandlung! Da hat man einfach Pech gehabt. Denn die Reaktionen hätten sie sich vorher auch schon ausrechnen können. Ist doch gut, wenn sie mal für ihren Beschiss belangt werden!
Jemin K. schrieb: > Aber was VW angeht: wenn man illegale Sachen macht, kann man sich > hinterher nicht hinstellen und sagen: Rassismus! Ungleichbehandlung! Mit VW hab ich da auch wenig Mitleid.
Timm T. schrieb: > Daß das die Amis jetzt hochspielen ist doch verlogen. Da geht es nur > darum, ausländische Autobauer aus dem Markt zu drängen, hat doch bei > Toyota mit den angeblich klemmenden Gaspedalen auch funktioniert. Ja, genau das ist der Punkt. Das haben die aber noch nie anders gemacht und die Hälfte unserere Vorschriften dienen auch nur dazu alle vom Markt fernzuhalten die noch nicht ganz auf dem Stand unserer Entwicklung sind. Trotzdem hat VW vorsätzlich und offensichtlich auf Weisung der höchsten Ebene einen Betrug geplant und durchgeführt. Diese Software wird ja nicht in einer Nacht und Nebel Aktion entstanden sein. Ein komplexes Softwareprojekt über alle Diesel Modellreihen durchzuführen und zu verschleiern ist schon harter Tobak. Es laufen doch jetzt bereits Schadenbegrenzungsprogramme in denen davon gefaselt wird wie furchbar das ist das die Verfehlungen der amerikanischen VW Niederlassung nicht nach Wolfsburg gemeldet wurden. Als ob die ganze Software nur in USA geschrieben wird. Die Schadensersatzklagen (schlechteres Produkt / Erkrankungen) werden wahrscheinlich teurer als das Bußgeld. Gier frisst Hirn. Ums verrecken den Absatz ankurbeln, koste es was es wolle.
In Deutschland war das BMW, die haben damit die Verbrauchsmessungen optimiert. Die Abgaswerte in den USA haben aber nichts mit ausländischen Autos zu tun, es gibt dort lediglich keine Sonderregelungen für Diesel. Somit müssen die Diesel die gleichen Abgaswerte wie die Benziner einhalten und das schaffen die nicht, bzw. nur mit erheblichem Aufwand. Das sollte man in Deutschland auch einführen, es gibt keinen Grund, warum Diesel die Luft mehr verpesten dürfen als Benziner. Gruss Axel
In der Autobild wurden mal Verbrauchsanzeigen der Boardcomputer nachgemessen. Am interessantesten war da Mercedes: die hatten bei kaltem Motor den theoretischen Verbrauch eines warmen Motors angezeit damit es besser aussieht :-) An der Schummelei scheint ja jeder beteiligt zu sein, auch um seinen Flottenverbrauch und damit Emissionen grüner darzustellen. http://www.autobild.de/artikel/verbrauchsanzeigen-im-test-706997.html
Axel L. schrieb: > Die Abgaswerte in den USA haben aber nichts mit ausländischen Autos zu > tun, es gibt dort lediglich keine Sonderregelungen für Diesel. Somit > müssen die Diesel die gleichen Abgaswerte wie die Benziner einhalten und > das schaffen die nicht, bzw. nur mit erheblichem Aufwand. > > Das sollte man in Deutschland auch einführen, es gibt keinen Grund, > warum Diesel die Luft mehr verpesten dürfen als Benziner. Heutige Benzin Direkteinspritzer setzen teilweise mehr Feinstaubpartikel frei als Dieselfahrzeuge. Der Grenzwert von Benzinern liegt derzeit Faktor 10 höher als bei Dieselfahrzeugen, erst ab 2017 gilt für Benziner der gleiche Grenzwert. Siehe dazu auch: http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3200 Gruß
Malignes M. schrieb: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html Welch eine Erkenntnis! Jede vernünftig programmierte Motorsteuerung erkennt den NEFZ-Zyklus und schaltet dann in den super-economy-Modus. So kommen die Fahrzeuge auf Verbrauchswerte, die im Feld noch nichtmal mit Tempo 80 im Windschatten eines LKW zu erreichen sind. Wenig Verbrauch, wenig Abgase. Demnächst finden sie noch raus, das Margarine Fett enthält...
Philipp N. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die Abgaswerte in den USA haben aber nichts mit ausländischen Autos zu >> tun, es gibt dort lediglich keine Sonderregelungen für Diesel. Somit >> müssen die Diesel die gleichen Abgaswerte wie die Benziner einhalten und >> das schaffen die nicht, bzw. nur mit erheblichem Aufwand. >> >> Das sollte man in Deutschland auch einführen, es gibt keinen Grund, >> warum Diesel die Luft mehr verpesten dürfen als Benziner. > > Heutige Benzin Direkteinspritzer setzen teilweise mehr Feinstaubpartikel > frei als Dieselfahrzeuge. Der Grenzwert von Benzinern liegt derzeit > Faktor 10 höher als bei Dieselfahrzeugen, erst ab 2017 gilt für Benziner > der gleiche Grenzwert. > > Siehe dazu auch: > http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3200 > > Gruß Es geht dabei nicht um Feinstaub, es geht um Stickoxyde. Falls man das Märchen mit der Feinstaubreduktion denn glauben wollte. Gruss Axel
soul e. schrieb: > Welch eine Erkenntnis! Jede vernünftig programmierte Motorsteuerung > erkennt den NEFZ-Zyklus und schaltet dann in den super-economy-Modus. Und? Wird es besser, nur weil es unter der Hand jeder weiß? Oder weil es jeder im "geheimen" macht? Vielleicht überlegt man es sich irgendwann dann doch zweimal, ob man solche Sondermodi einbaut, wenn es zu taktisch günstigen Augenblicken gegen einen verwendet werden kann.
Jan H. schrieb: > Ich bin überrascht, dass das so viele Menschen überrascht. Dass > Motorsteuerungen die Prüfzyklen erkennen, und daraufhin in ein ganz > anderes Programm schalten, ging doch schon vor Jahren durch die Medien. Die Computer machen uns alles nach. Mich erinnert das an Jung-Ingenieure. Die arbeiten während der Probezeit auch in einen ganz anderen "Programm".
-18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben...
D. I. schrieb: > -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit > Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... Dabei hat es freilich auch schon Leute erwischt.
>dann werden die deutschen 2.0 TDI 4-Zylinder durch uramerikanische 6-Liter V8
Benziner ersetzt. Die brauchen zwar 3x so viel Sprit, aber rußen nicht...
Die V8 haben einen wirklich tollen Sound ... lieber eine alte V8 Kiste
als eine neue TDI. Sorry. So kann man Zehntausende an Ausgaben sparen.
Das Bisschen Mehrbenzin ist irrelevant.
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D. I. schrieb: > -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit > Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... Dont Panik, die Rednecks kaufen gerade wie verrückt Diesels: http://www.der-postillon.com/2015/09/mehr-abgase-als-gedacht-vw-dieselautos.html#more Da spart man sich den teuren Umbau auf den Coal Roller.
Oder D. schrieb: > Die V8 haben einen wirklich tollen Sound ... lieber eine alte V8 Kiste > als eine neue TDI. Sorry. So kann man Zehntausende an Ausgaben sparen. > Das Bisschen Mehrbenzin ist irrelevant. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass es ökologisch sinnvoller ist, die alte Karre aufzubrauchen anstatt alle Jahre was neues zu kaufen, was dann 0,1l weniger Verbrauch hat, dafür aber Unmengen an Rohstoffen in der Herstellung gekostet hat. Gerne macht man das zum Thema: Die Limusinen der Politiker. Da wird dann ein Ministerpräsident gelobt, wenn er sein spezial gepanzertes Fahrzeug aussondert und einen "Öko"-gepanzertes Auto kauft, welches 20% weniger Verbrauch hat (angeblich). Obwohl es unter dem Strich sinnvoller wäre, den Wagen noch ein Jahr länger zu fahren.
Timm T. schrieb: > Dont Panik, die Rednecks kaufen gerade wie verrückt Diesels: > http://www.der-postillon.com/2015/09/mehr-abgase-als-gedacht-vw-dieselautos.html#more > > Da spart man sich den teuren Umbau auf den Coal Roller. Das kommt aber sehr schnell - oder kaufen diese Amis ein Auto mal so eben, wie wir eine Rolle Drops?
Uhu U. schrieb: > oder kaufen diese Amis ein Auto mal so > eben, wie wir eine Rolle Drops? Natürlich, das kennen die so von früher, als sie noch Pferde hatten. Und wenn das Auto nen Platten hat, wird da auch nichts repariert. Ein paar Kugeln in die Motorhaube und ein Neues gekauft.
Mein alter VW Bus T4 (Bj.99) erkennt auch wenn er auf dem Prüfstand ist. Beim Bremstest wird jeweils nur eine Achse vom Prüfstand angetrieben, die anderen Räder stehen still, normalerweise ein Grund für das ABS anzuspringen, tut es aber nicht. Also ist die Erkennung des Prüfmodus ohnehin einprogrammiert, wer weiß schon was da alles noch beeinflusst wird.
Fred F. schrieb: > Mein alter VW Bus T4 (Bj.99) erkennt auch wenn er auf dem > Prüfstand ist. > Beim Bremstest wird jeweils nur eine Achse vom Prüfstand angetrieben, > die anderen Räder stehen still, normalerweise ein Grund für das ABS > anzuspringen, tut es aber nicht. Das ist bei meinem Golf IV Diesel (1999) auch so. Über das Programm habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Müsste nicht auch ESP eingreifen wenn es merkt, dass 2 Räder rollen und 2 nicht?
Fred F. schrieb: > Beim Bremstest wird jeweils nur eine Achse vom Prüfstand angetrieben, > die anderen Räder stehen still, normalerweise ein Grund für das ABS Ist das so ? ABS löst ja nur die Bremse kurz vor Stillstand um danngleich wieder zu bremsen. Bei der nicht angetriebenen Achse würde man das nicht merken wenn es anspringt und die angetriebene bremst mit ABS für maximale Verzögerung. J. A. schrieb: > Müsste nicht auch ESP eingreifen Nur wenn der Kreiselsensor meldet das das Fahrzeug sich dreht. Das tut meiner aber auf dem Prüfstand nicht. ;)
Bei der niedrigen Geschwindigkeit des Rollenprüfstands ist das ABS normalerweise noch gar nicht aktiv, das ESP wahrscheinlich ebenso wenig.
Yalu X. schrieb: > Bei der niedrigen Geschwindigkeit des Rollenprüfstands ist das ABS > normalerweise noch gar nicht aktiv Bei mir wars letzten Winter stets aktiv, insbesondere auch beim sehr langsam fahren (Stoppschild etc.). Oder war das eine Ausnahme hier? Beim Bremsentest wird aber gar nicht auf 0 heruntergebremst. Die hintere Achse wird nicht regeln (oder es wird nicht bemerkt?). Die vordere muss es nicht. J. A. schrieb: > Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass es ökologisch > sinnvoller ist, die alte Karre aufzubrauchen anstatt alle Jahre was > neues zu kaufen, was dann 0,1l weniger Verbrauch hat, dafür aber > Unmengen an Rohstoffen in der Herstellung gekostet hat. Das hängt sehr vom Fahrer und Käufer ab, ob er sich danach ein sparsameres Auto kauft. Gibt ja auch die SUV Fraktion, so ein NEUES Fahrzeug braucht mehr Sprit als ein ALTER Kleinwagen... Grundsätzlich befürworte ich es auch, ein Auto bis "zum Auseinanderfallen" zu fahren, hab ich auch stets so gemacht. Mittlerweile bin ich bei nem sparsamen Fahrzeug angekommen: Von 6,1l/100km zuvor (altes Auto) bin ich nun bei ca. 4,0l/100km angelangt, jeweils Benzin. Das ist durchaus ein signifikanter Unterschied, den ich auch positiv im Geldbeutel bemerke. Und auch umwelttechnisch dürfte sich das schnell lohnen, anstatt das alte Fahrzeug wieder zu reparieren. @Topic: War das nicht sogar eher ein offenes Geheimnis? Erkennung von Testständen etc. wurde den Automobilherstellern ja schon lange nachgesagt. Das macht die Sache ja eigentlich noch schlimmer, dass so lange nichts getan wurde! Oder wundert das hier wirklich jemanden?
Axel L. schrieb: > Es geht dabei nicht um Feinstaub, es geht um Stickoxyde. Falls man das > Märchen mit der Feinstaubreduktion denn glauben wollte. Das glaube ich nicht: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/162024/index.html Und dabei stehen die Benziner sogar noch im Verdacht, den größten Teil ihres Feinstaubes in Form viel kleinerer Partikel zu emittieren, die für die Gesundheit noch deutlich gefährlicher sind, von heutigen Messmethoden aber gar nicht erfasst werden.
Timm T. schrieb: > D. I. schrieb: >> -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit >> Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... > > Dont Panik, die Rednecks kaufen gerade wie verrückt Diesels: > http://www.der-postillon.com/2015/09/mehr-abgase-als-gedacht-vw-dieselautos.html#more Weiter unten hat mich der Satireartikel doch noch erwischt - mit dieser "weiteren Meldung": http://www.der-postillon.com/2015/09/trend-chinesen-entscheiden-sich-immer.html Meine Fresse, so einen heftigen Lachkrampf hatte ich lange nicht! Die Kollegen im Großraumbüro sehen schon alle rüber. Ich kann mich höchstens noch an eine Ausgabe der Titanic erinnern, über Hitler und dessen Beautygeheimnisse (Siegheilschlamm), wo ich einen vergleichbaren Ausbruch hatte. Sensationell. Danke :D
Dipl.- G. schrieb: > Meine Fresse, so einen heftigen Lachkrampf hatte ich lange nicht! Wie anderswo auch üblich ist es beim Postillion meist Routinehumor. Manchmal aber... Mein Top-Kracher ist weiterhin dieser Dauerbrenner zu einstürzenden Neubauten: http://www.der-postillon.com/2013/02/lego-startet-neue-serie-gescheiterte.html
A. H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Es geht dabei nicht um Feinstaub, es geht um Stickoxyde. Falls man das >> Märchen mit der Feinstaubreduktion denn glauben wollte. > > Das glaube ich nicht: > > http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/16202... > > Und dabei stehen die Benziner sogar noch im Verdacht, den größten Teil > ihres Feinstaubes in Form viel kleinerer Partikel zu emittieren, die für > die Gesundheit noch deutlich gefährlicher sind, von heutigen > Messmethoden aber gar nicht erfasst werden. Weil die Grenzwerte von irgendwelchen Sesselfurzern gemacht werden, die meinen "niedrig" sei "wenig" sei "gesünder". Dabei ist bei den Nano-Partikel die Oberfläche entscheidend, nicht die Masse. Ein Diesel, der pro km einen 1-kg-Klotz Gröbststaub produzieren würde und sonst nichts, wäre gesünder als einer der 1 g Nano-Partikel rauspustet - würde jedoch wegen "zu hoher Abgaswerte" nicht zugelassen werden.
D. I. schrieb: > -18% Aktienwertverlust. Wenn sich da nicht mal ein paar Eingeweihte mit > Put-Optionen die Taschen vollgemacht haben... Ich habe gegen Mittag auch zweieinhalb Tausend riskiert und am Abend hatte ich mein Geld wieder zurück plus 50€ nach Spesen und Steuern. Ich schwöre aber, ich habe nichts mit der Affäre zu tun. Übrigens, 50€ verdient in der Zeit auch ein Mindestlöhner, aber der muss dafür (hart) arbeiten. In der selben Zeit hat es aber auch meinen RWE-Bestand um ein Vielfaches von 50€ runter gezogen. Ich möchte zwar nie mit dem Mindestlöhner tauschen, aber der hat bestimmt auch keine RWE-Aktien und hat diesen Tag somit erfolgreicher abgeschlossen. Grüße Richard
Dipl.- G. schrieb: > http://www.der-postillon.com/2015/09/trend-chinesen-entscheiden-sich-immer.html > > Meine Fresse, so einen heftigen Lachkrampf hatte ich lange nicht! Da wäre noch die Meldung von den vier ertrunkenen Synchronschwimmerinnen, weil eine von ihnen einen Wadenkrampf hatte. oder der verunglückte Nordic-Walker, der tagelang im Kreis lief weil ihm ein Stock abgenrochen ist. Auch der Newsticker kann amüsieren: Athenlos: Hellenische Fischer plädieren für EU-Austritt Teenietuss: Aufgetakelte Minderjährige denkt, alle pfeifen ihr hinterher Grüße Richard
A. K. schrieb: > Wie anderswo auch üblich ist es beim Postillion meist Routinehumor. Das Erschreckende ist, daß man diese Meldungen immer weniger von "echten" Meldungen unterscheiden kann.
Malignes M. schrieb: > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/vw-konzern-gibt-abgasmanipulation-in-den-usa-zu-a-1053846.html > > Ob der Piech da wohl seine Finger im Spiel hat, nachdem er rausgekickt > wurde? Eher schon ist es so, dass das seit Jahren praktiziert wird und Piech gehen musste, weil es raus kam. Piech hat immer schon Tricks gemocht. Konkret glaube ich aber nicht, dass er sich damit belastet hat. Auch der Winterkorn dürfte das nicht gewusst haben. Das haben unten irgendwelche Heinis entschieden, sonst gäbe es zuviele Mitwisser.
Hier das angesprochene Titanic-Cover, was mich wie die "Chinesen-Ähre" platzen ließ. http://4.bp.blogspot.com/-gR2RBkHi4fk/TgX_wLlo9BI/AAAAAAAABw0/gpYcoa7RBQQ/s1600/Titanic_Hitlers_Beauty_Geheimnis.jpg Diese retouchierte Hitlerfratze - "Wagen Sie den Erstschlag gegen Falten" - nee ich lach jetzt schon wieder Tränen XD XD XD XD XD Bei Siegheilschlamm kann ich mich nicht mehr im Sessel halten XD XD XD XD XD XD XD XD XD XD XD
Dipl.- G. schrieb: > Diese retouchierte Hitlerfratze - Sorry, aber langsam habe ich von Dir einen merkwürdigen Eindruck bekommen...
Mani W. schrieb: > Sorry, aber langsam habe ich von Dir einen merkwürdigen Eindruck > bekommen... Dafür hast Du aber lange gebraucht...
Dipl.- G. schrieb: > Hier das angesprochene Titanic-Cover, was mich wie die "Chinesen-Ähre" > platzen ließ. Arbeitet der Postillion mittlerweile eigentlich auch für die Regierung von Michigan? "Since 2005, global information technology company HP has been the contractor for the Business Application Modernization project, which was supposed to replace the Secretary of State’s mainframe-based computer system used by all 131 offices and many internal work areas. The legacy system, which was largely built in the late 1960s ... http://www.michigan.gov/minewswire/0,4629,7-136-3452-365111--,00.html
Holla, jetzt gehts mit den Kursen aber nochmal richtig nach unten. Es werden immer mehr Fahrzeuge und wohl auch mehr Konzerne werden. Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine Testerkennung einsetzt.
Chris D. schrieb: > Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine > Testerkennung einsetzt. Deshalb ja auch mein Hinweis zum nächsten Werkstattbesuch. Da könnte auch bei anderen Fabrikaten ein Firmwareupdate fällig sein. Natürlich nicht mit dieser Begründung, versteht sich. Aber das passiert in Zukunft ohnehin im always-online Betrieb. Also vielleicht nicht grad in vollem Galopp. Aber du wirst nicht sicher sein, morgends mit der gleichen Firmware loszufahren, mit der du abends eingeparkt hast.
A. K. schrieb: > Deshalb ja auch mein Hinweis zum nächsten Werkstattbesuch. Da könnte > auch bei anderen Fabrikaten ein Firmwareupdate fällig sein. Natürlich > nicht mit dieser Begründung, versteht sich Oder ein Motorwechsel, wäre marktwirtschaftlich viel sinnvoller, da dadurch das Bruttosozialprodukt viel mehr steigt. Tolle Planung, erst die Zielsetzung so hoch schrauben, dass diese nach den Naturgesetzen nicht erfüllbar ist und dann bestrafen. ( Erhöht auch der Bruttosozialprodukt )
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@Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine >Testerkennung einsetzt. Ahhh, der Chris wacht langsam auf! Erlaubt ist ALLES, man darf sich nur nicht erwischen lassen. Im Ernst, das riecht nach ganz großer Politik. Wer sich in der "Szene" nur halbwegs auskennt, weiß seit JAHRZEHTEN, was Motorsteuergeräte und Chiptuning sind und was sie leisten können und das derartige Testerkennungstricks seit Ewigkeiten existieren! Dazu muss man kein Profi oder Prophet sein.
Falk B. schrieb: > @Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > >>Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine >>Testerkennung einsetzt. > > Ahhh, der Chris wacht langsam auf! Wo hab ich denn geschlafen? :-) > Erlaubt ist ALLES, man darf sich nur > nicht erwischen lassen. Nicht wirklich. > Im Ernst, das riecht nach ganz großer Politik. Wer sich in der "Szene" > nur halbwegs auskennt, weiß seit JAHRZEHTEN, was Motorsteuergeräte und > Chiptuning sind und was sie leisten können und das derartige > Testerkennungstricks seit Ewigkeiten existieren! Dazu muss man kein > Profi oder Prophet sein. Jepp.
Chris D. schrieb: > Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine > Testerkennung einsetzt. Das haben die Spatzen doch schon seit Jahren von den Dächern gepfiffen, dass bei Verbrauchs- und Abgasdaten beschissen wird, dass ich die Balken biegen. Die Täter tun jetzt so, als hätten sie einen "Fehler" gemacht und der gedächtnislose Pöbel glaubt diesen Schrott geradezu gierig. Ingenieure machen ohne Zweifel Fehler, aber nicht solche... Ich bin gespannt, wie lange sich der Herr Apfelkorn noch halten kann.
@ Uhu Uhuhu (uhu)
>Ingenieure machen ohne Zweifel Fehler, aber nicht solche...
Wieso Fehler? Es ist vorsätzliche Manipulation auf Weisung von (ganz)
oben!
Die Ings sind doch nur die ausführenden Organe mit dem Finger am Abzug.
Uhu U. schrieb: > Das haben die Spatzen doch schon seit Jahren von den Dächern gepfiffen, > dass bei Verbrauchs- und Abgasdaten beschissen wird, dass ich die Balken > biegen. Es gibt legalen Beschiss und illegalen Beschiss. Bei uns ist er vorraussichtlich legal. Weil man durch kleine Einflussnahme dafür sorgte, dass Vorschriften und Tests sinnlos sind und wahrscheinlich auch keine nennenswerten Konsequenzen drohen. In diesem Fall jedoch ist er offensichtlich nicht legal.
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Falk B. schrieb: > @ Uhu Uhuhu (uhu) > >>Ingenieure machen ohne Zweifel Fehler, aber nicht solche... > > Wieso Fehler? Es ist vorsätzliche Manipulation auf Weisung von (ganz) > oben! Sag ich doch...
Uhu U. schrieb: >> Wieso Fehler? Es ist vorsätzliche Manipulation auf Weisung von (ganz) >> oben! > > Sag ich doch... Wer sagt das? Kann durchaus auch sein, dass die Manipulation nicht von ganz oben vorgegeben wurde. Die Dümmbrettbohrer vom Management haben evtl. nur vorgegeben "Grenzwerte müssen eingehalten werden, seht zu, wie ihr das schafft". Und die Entwicklung hat sich gedacht "kacke, geht nicht, müssen wir tricksen".
Uhu U. schrieb: > Sag ich doch... Keine Sorge. Auf der oberen Ebene kommt bloss was raus wie: "Macht die Karre EPA-tauglich, sonst steht das US-Geschäft auf der Kippe, und ihr wisst was das heisst. Wie ihr das macht überlasse ich euch, schliesslich seid ihr die Experten. Es darf aber nichts kosten und muss morgen funktionieren."
Chris D. schrieb: > Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine > Testerkennung einsetzt. Die dürfte mehr oder weniger Stand der Technik und bei allen OEMs vorhanden sein. Zu klären ist erstmal, ob dieses Vorgehen überhaupt illegal ist. Es wird ein genau definierter Testablauf durchgeführt, und anhand der Ergebnisse wird das Fahrzeug in eine Schadstoffkategorie eingestuft. Also baut man das Fahrzeug so, das es in genau diesem Test möglichst gute Ergebnisse liefert. Alle anderen Betriebszustände werden nicht geprüft und nicht bewertet. Warum also soll man dafür irgendwelche Eigneschaften zusichern? Bei EMV-Messungen wird es genauso gemacht. Bandbreite und Einwirkzeit der Störungen werden so verschoben (spread spectrum dithering), dass bei dem vorgeschriebenen Meßverfahren möglichst gute Ergebnisse rauskommen. Misst man anders, sieht's schlechter aus. Die Alarmanlage ist beim Thatcham Bag Snatch und beim ECE-Test möglichst empfindlich und ansonsten ruhig. Und ein Schüler, der eine Mathearbeit schreiben soll, lernt auch nur Mathe. Obwohl eine gute Allgemeinbildung für das Leben sinnvoll ist.
Claus M. schrieb: > Wer sagt das? Kann durchaus auch sein, dass die Manipulation nicht von > ganz oben vorgegeben wurde. Die Dümmbrettbohrer vom Management haben > evtl. nur vorgegeben "Grenzwerte müssen eingehalten werden, seht zu, wie > ihr das schafft". Und die Entwicklung hat sich gedacht "kacke, geht > nicht, müssen wir tricksen". Nein, denn die unteren Chargen wissen nur zu gut, dass sowas raus kommt und was das für Folgen hat und sichern sich über den Dienstweg letztlich ganz oben ab - lebensmüde sind von denen die wenigsten.
T. W. schrieb: > Das haben unten irgendwelche Heinis entschieden, sonst gäbe es zuviele > Mitwisser. Claus M. schrieb: > Kann durchaus auch sein, dass die Manipulation nicht von > ganz oben vorgegeben wurde. Die Dümmbrettbohrer vom Management haben > evtl. nur vorgegeben "Grenzwerte müssen eingehalten werden, seht zu, wie > ihr das schafft". Und die Entwicklung hat sich gedacht "kacke, geht > nicht, müssen wir tricksen". Die Bestätigung kam noch am Wochenende. Daraus schließe ich, dass das Wissen recht weit oben bekannt war. Uhu U. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich denkel, dass VW nicht der einzige Konzern ist, der solch eine >> Testerkennung einsetzt. > > Das haben die Spatzen doch schon seit Jahren von den Dächern gepfiffen, > dass bei Verbrauchs- und Abgasdaten beschissen wird, dass ich die Balken > biegen. Naja, dass die Testzyklen nicht das wahre Leben wiederspiegeln tut sein übriges hierzu. Vielleicht ist es ja gerade deshalb so einfach den Test zu erkennen? Heute haben sie im Fernsehen berichtet, dass bei der Prüfung nicht einmal selbst gemessen wird, sondern den Messwerten, welches die Fahrzeuge selbst liefern, geglaubt wird. Wenn dem so ist (was kann man noch glauben?), bräuchte man nur die Messwerte zu begrenzen. :-(
Und vor allem: wie kann man so naiv sein zu glauben das so ein dummdreister Beschiss nicht auffliegt? Es ist vielen bekannt, es kann nachgemessen werden, die neidischen Mitbewerber werden analysieren, EPA & Co sind als harte Behörden bekannt und hohe Strafen verhängen die auch. Da kann doch nur eine Seilschaft aufgeflogen sein die immer gieriger wurde.
Lutz H. schrieb: > Tolle Planung, erst die Zielsetzung so hoch schrauben, dass diese nach > den Naturgesetzen nicht erfüllbar ist und dann bestrafen. Blödsinn, die Abgaswerte sind auch bei der hohen Motorleistung erfüllbar, siehe BMW. Es war für VW halt billiger, die Abgaswerte nur 'vorzutäuschen'.
Jojo S. schrieb: > Und vor allem: wie kann man so naiv sein zu glauben das so ein > dummdreister Beschiss nicht auffliegt? Klarer Fall von Guttenberg-itis.
Steffen R. schrieb: > Naja, dass die Testzyklen nicht das wahre Leben wiederspiegeln tut sein > übriges hierzu. Vielleicht ist es ja gerade deshalb so einfach den Test > zu erkennen? Warum sollten sie auch das wahre Leben widerspiegeln? Das wahre Leben ist ein Chaos.
Jörg S. schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Naja, dass die Testzyklen nicht das wahre Leben wiederspiegeln tut sein >> übriges hierzu. Vielleicht ist es ja gerade deshalb so einfach den Test >> zu erkennen? > Warum sollten sie auch das wahre Leben widerspiegeln? Das wahre Leben > ist ein Chaos. Die Forderung kam so nicht von mir, sondern wurde eher dahingehen formuliert, dass die Verbrauchswerte bei den Tests nicht der Realität entsprechen. Und genau das wünscht der Verbraucher, wohl wissentlich, dass es aktuell nicht so ist.
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Steffen R. schrieb: > Und genau das wünscht der Verbraucher, wohl wissentlich, > dass es aktuell nicht so ist Es gibt ein Energieerhaltungsgesetz. Das kann nicht bei den geforderten Verbrauchswerten der PKW oder den Elektroautos eingehalten werden. Also wird optimiert.
soul e. schrieb: > Bei EMV-Messungen wird es genauso gemacht. Legaler Beschiss: Ich darf die Störungen auf das ganze Band spreizen. Illegaler Beschiss: Ich darf nicht während des Tests einen Betriebsmodus wählen der besonders geringe Störungen produziert zu Lasten der Effizienz um dann im normalen Betrieb etwas ganz anderes zu tun. Mittlerweile sind wir ja schon bei 11Mio Fahrzeugen weltweit und einer weiteren Klagemöglichkeit wegen nicht erfolgter Ad-hoc-Mitteilungen. Wenn die Kohle knapp wird das alles zu bezahlen springen Apple oder Google sicher gerne ein, wollen doch eh beide Autos bauen.
An der Stelle würde ich Politik und Verbraucher trennen. Ich beziehe mich hier auf die Verbraucher, die sich mit meinen Annahmen identifizieren. Der will den niedrigsten realistischen Verbauch. Aktuell kann er nur auswählen, welcher Anbieter den Testzyklus optimal abschließt. Natürlich in der Hoffnung, dass dieses Know How auch bei restlichen Betrieb genutzt wird (trotz Mehrverbrauch usw.). Es gibt andere Verbraucher mit anderen Vorstellungen. Verarscht werden will aber normalerweise keiner. Dies wird ihm nur nachgesagt, weil er bei der Kommunikation der Wahrheit die Produkte nicht kauft. Keine Ahnung, woher die Politiker ihre Zielvorgaben haben.
Michael K. schrieb: > Mittlerweile sind wir ja schon bei 11Mio Fahrzeugen weltweit Aber nur eine halbe Million sind Amerikaner. Die anderen sind sehr viel billiger oder spielen überhaupt keine Rolle.
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Michael K. schrieb: > Wenn die Kohle knapp wird das alles zu bezahlen springen Apple oder > Google sicher gerne ein, wollen doch eh beide Autos bauen. Da ist das Land Niedersachsen mit seinen Stimmanteilen vor. Die werden VW und die damit verbundenen Arbeitsplätze niemals freiwillig hergeben.
Steffen R. schrieb: > Keine Ahnung, woher die Politiker ihre Zielvorgaben haben. Von den Lobbyisten. Sachlich komplexe Gesetze und Normen werden hierzulande der Einfachheit halber teilweise von den betroffenen Unternehmen bzw deren Organisationen und Lobbyisten formuliert und dann auf dem Umweg über die Ministerien verabschiedet. Das klingt nun ziemlich schräg. Ein echtes Problem bei solchen Fachgebieten ist freilich, dass echte Fachleute mit Bezug zur Praxis oft mit der Unternehmensseite verbandelt sind und in den Ministerien keine eigene Fachkompetenz besteht. Manchmal versucht man dann als Kompromiss verschiedene Gruppen gleichermassen zu befriedigen. Was dann rauskommt folgt oft dem Prinzip "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass", wie beim Gesetz zu WLAN-Hotspots unschwer erkennbar.
Mark B. schrieb: > niemals freiwillig hergeben. Von wegen, da wird es noch Millionen Fördermittel geben und sie werden Apple den Ar*** küssen damit die einsteigen wenn die Aktie erst weit genug runter ist. Dafür gibt es dann eine unverbindliche Willensbekundung soweit möglich alle Arbeitsplätze auf x Jahre zu erhalten. Ohne frisches Geld wird VW da nicht bei rauskommen, auch wenn sich Prozesse und Zahlungen über viele Jahre hinziehen werden. Die Argumentation wird sein das alle Gewinnen wenn beide ihr Know How zusammenwerfen. Wenn die PR mit uns fertig ist werden wir alle völlig glückstaumelig sein einen angebissen Apfel auf dem Kühlergrill zu haben.
Lutz H. schrieb: > Es gibt ein Energieerhaltungsgesetz. > Das kann nicht bei den geforderten Verbrauchswerten der PKW oder den > Elektroautos eingehalten werden. Das hast du gerade überschlägig im Kopf ausgerechnet. > Also wird optimiert. Da würde ich bei dir anfangen: Versuch's erst mal mit richtig Rechnen.
Es ist nicht zwingend, dass VW bezahlt. Es ist nur amerikanisches Gebiet betroffen...
Michael B. schrieb: > Versuch's erst mal mit richtig Rechnen. Das haben die VW-Ingenieure gemacht und haben gültige Werte erhalten.
soul e. schrieb: > Zu klären ist erstmal, ob dieses Vorgehen überhaupt illegal ist. Es wird > ein genau definierter Testablauf durchgeführt, und anhand der Ergebnisse > wird das Fahrzeug in eine Schadstoffkategorie eingestuft. Also baut man > das Fahrzeug so, das es in genau diesem Test möglichst gute Ergebnisse > liefert. Alle anderen Betriebszustände werden nicht geprüft und nicht > bewertet. Warum also soll man dafür irgendwelche Eigneschaften > zusichern? So ist es doch auch bei den allfälligen Pisa-Tests. Erst der große Schock - und heute lernen die Schüler halt genau auf diesen Fragestil hin. Ergebnis: Man rutscht im Ranking ein wenig nach oben und die Politiker meinen, IHRE Reformen wären die Ursache dafür. Oder schaut euch nen Pfau an, der ein Rad schlägt um die Damen zu beeindrucken: Show, aber nix dahinter. Dass die Vorschriften an sich schon "grenzwertig" sind ist die andere Sache. Die Ruß-Mengen sind heute nicht kleiner als früher, nur werden sie gesundheitsfördernd in so kleine Partikel zerlegt, dass diese nicht gemessen werden können. Bis man dahinterkommt, dass die kleinen Partikel viel gefährlicher sind. Was mich wundert: Ein Konkurrent von VW würde doch sicher mal eine Modell von denen kaufen und selber auf Herz und Nieren testen. Die Konkurrenten hätten das soch locker merken müssen, was da abgeht. Verschwörungstheorie?
Uhu U. schrieb: > > Ich bin gespannt, wie lange sich der Herr Apfelkorn noch halten kann. ...bis man dann von Mutterkorn spricht...
>Die Ruß-Mengen sind heute nicht kleiner als früher, nur werden >sie gesundheitsfördernd in so kleine Partikel zerlegt, dass diese nicht >gemessen werden können. Bis man dahinterkommt, dass die kleinen Partikel >viel gefährlicher sind. Hast du dafür einen konkreten Beleg? Wieso sollten außerdem kleine Rußpartikel nicht meßbar sein? Im übrigen ist der Clean air act nicht auf Ruß beschränkt: "Trucks and automobiles play a large role in deleterious air quality. Harmful chemicals such as nitrogen oxide, hydrocarbons, carbon monoxide and sulfur dioxide are released from motor vehicles" https://en.wikipedia.org/wiki/Clean_Air_Act_(United_States)#Title_II_-_Emission_Standards_for_Moving_Sources >Verschwörungstheorie? Die scheinst du hinsichtlich Ruß zu entwickeln.
J. A. schrieb: > Was mich wundert: Ein Konkurrent von VW würde doch sicher mal eine > Modell von denen kaufen und selber auf Herz und Nieren testen. Die > Konkurrenten hätten das soch locker merken müssen, was da abgeht. > Verschwörungstheorie? Ich denke schon. Alle Autobauer schummeln was das Zeug hergibt. ZUmindest bei den Verbrauchswerten. Wenn das einer an die große Glocke hängt, geht die gegenseitige Schlammschlacht los, bei der es keinen Gewinner gibt sondern alle draufzahlen. Und das will keiner.
J. A. schrieb: > Oder schaut euch nen Pfau an, der ein Rad schlägt um die Damen zu > beeindrucken: Show, aber nix dahinter. Bei der Show schon, aber das Vieh muss ja auch mit diesem Monsterschwanz noch den Liebhabern seines Fleisches entkommen - sonst wird das nix mit Show...
Karl H. schrieb: > Alle Autobauer schummeln was das Zeug hergibt. wohl nicht nur die... http://www.welt.de/politik/deutschland/article146711288/Die-Bundesregierung-wusste-von-Abgas-Betruegereien.html
Karl H. schrieb: > Wenn das einer an die große Glocke hängt, geht die gegenseitige > Schlammschlacht los, bei der es keinen Gewinner gibt sondern alle > draufzahlen. Und das will keiner. http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a-1000891.html Kia / Hyundai mussten 100 Mio. Strafe zahlen. Ich kann mir schon vorstellen das da ein paar Leuten die VW Werbung etwas übel aufgestoßen ist.
Kara B. schrieb: >>Die Ruß-Mengen sind heute nicht kleiner als früher, nur werden >>sie gesundheitsfördernd in so kleine Partikel zerlegt, dass diese nicht >>gemessen werden können. Bis man dahinterkommt, dass die kleinen Partikel >>viel gefährlicher sind. > > Hast du dafür einen konkreten Beleg? Wieso sollten außerdem kleine > Rußpartikel nicht meßbar sein? Ganz einfach, weil Nano-Partikel deutlich schwerer nachweisbar sind als größere Partikel. Und die Messgeräte haben bestimmte Filter, die den "Ruß" (= Synonym für was immer man halt messen möchte) einsammeln und dann gewogen werden. Da rauschen Nano-Partikel einfach durch. http://www.gewerbeaufsicht.bremen.de/sixcms/media.php/13/Leitfaden%20f%FCr%20T%E4tigkeiten%20mit%20Nanomaterialien%20am%20Arbeitsplatz_BAuA.pdf >>Verschwörungstheorie? > > Die scheinst du hinsichtlich Ruß zu entwickeln. Ne, eher hinsichtlich Piech und andere Hersteller. Von dort hört man in diesen Tagen auffälig wenig... Wir Normalbevölkerung werden doch jetzt mit einem angeblichem "Skandal" bei Stammtischlaune gehalten, derweil es um knallharte Wirtschaftsinteressen geht - auf beiden Seiten. Die VW-Ings. werden nicht wesentlich dümmer sein als die Ings. bei anderen Automobilfirmen. Wie man bestimmte Schadstoffe reduziert dürfte Allemeinwissen sein und keine Alchemie. Die Umkehrung gilt natürlich genauso: Die Ings. in anderen Firmen sind auch nicht schlauer als die VW-Ings. Das Problem ist doch, dass man den Firmen gestattet, die Schadstoffwerte selber zu messen. Da könnte sich der Abiturient sein Abi gleich selbst auf dem heimischen Drucker ausdrucken. Das führt dann zu solchen Stilblüten.
J. A. schrieb: > Die VW-Ings. werden nicht wesentlich dümmer sein als die Ings. bei > anderen Automobilfirmen. Wie man bestimmte Schadstoffe reduziert dürfte > Allemeinwissen sein und keine Alchemie. Die wissen es, waren aber zu sparsam heißt es jetzt in einigen Berichten. Knappe 100€ hätte man gespart, kleinere Rußfilter eingebaut und den Rest halt per Software kompensiert. Mit dem Ergebnis zig Milliarden verbrannt zu haben.
Jojo S. schrieb: > Knappe 100€ hätte man gespart, > ... zig Milliarden verbrannt zu haben. Das ist doch leider überall so: Es wird gespart, koste es was es wolle. Rein Unternehemstechnisch gesehen, war das schon kostengünstiger. Kostengünstiger für die eine Abteilung/Kostenstelle.
J. A. schrieb: > Die VW-Ings. werden nicht wesentlich dümmer sein als die Ings. bei > anderen Automobilfirmen. Wie man bestimmte Schadstoffe reduziert dürfte > Allemeinwissen sein und keine Alchemie. Was dennoch deutliche Unterschiede zulässt. Nur nicht Faktor 40. > Die Umkehrung gilt natürlich genauso: Die Ings. in anderen Firmen sind > auch nicht schlauer als die VW-Ings. Das schöne an Ideen ist, dass nicht alle zu jeder Zeit die gleichen Ideen haben. Inwieweit man das unter "schlau/dumm" abbuchen will, oder andere Klassifizierungen vorsieht, kann sich nun jeder aussuchen. > Das Problem ist doch, dass man den Firmen gestattet, die Schadstoffwerte > selber zu messen. Eigentlich nicht. Das vereinfacht nämlich das Verfahren. Entscheidend ist eher, ob dabei sinnvolle oder unsinnige Randbedingungen zulässig sind, ob es unverbindlich bleibt, etc. Und dass man ab und zu nachmisst und das evtl unvorteilhafte Ergebnis nicht unter den Teppich kehrt, sondern rausbläst. Wenn man aber schon im Vorfeld dafür sorgt, dass unrealistische Messbedingungen zulässig sind und Fehlverhalten niemanden interesssiert, dann ist es auch wieder egal, ob die Firma im eigenen Lab bescheisst oder im Messinstitut.
A. K. schrieb: > Eigentlich nicht. Das vereinfacht nämlich das Verfahren. Entscheidend > ist eher, ob dabei sinnvolle oder unsinnige Randbedingungen zulässig > sind, ob es unverbindlich bleibt, etc. ..also demnächst der DIY-TÜV? Bastel-Joe freut sich schon...
J. A. schrieb: > Was mich wundert: Ein Konkurrent von VW würde doch sicher mal eine > Modell von denen kaufen und selber auf Herz und Nieren testen. Die > Konkurrenten hätten das soch locker merken müssen, was da abgeht. > Verschwörungstheorie? Es gibt ungefähr drei große Hersteller von Motorsteuerungen, die sich den Markt aufteilen. Deren Software ist modular aufgebaut, die können quasi alle Kunden aus einem Sourcecode-Baum compilieren. Es dürfte daher nicht viele Features geben, die einer hat und der andere nicht kennt.
soul e. schrieb: > Es dürfte daher nicht viele Features geben, die einer hat und der andere > nicht kennt. Eben. Bei den anderen Firmen wird man derweil am Aktenvernicher stehen und den Ball flach halten.
J. A. schrieb: > ..also demnächst der DIY-TÜV? Heisst du zufällig Winterkorn? > Bastel-Joe freut sich schon... Machen wir es doch so: Joe darf selber kontrollieren. Stichprobenweise kommt dann aber jemand bei solchen Bastlern vorbei und wenns dann nicht stimmt, dann darf Joe ein für mögliche Wirkung ausreichendes Weilchen direkt am Auspuff vom laufenden Motor die Gase geniessen. Damit sind wir ungefähr im Vergleich, denn anders als VW/Toyota/... mag Joe zwar sein Ruf egal sein, aber vielleicht nicht seine Gesundheit.
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...also ich fände es selbstverständlich, wenn Schadstoffwerte etc. stets von einer EXTERNEN Stelle geprüft werden.
A. K. schrieb: > J. A. schrieb: >> ..also demnächst der DIY-TÜV? > > Heisst du zufällig Winterkorn? > >> Bastel-Joe freut sich schon... > > Machen wir es doch so: Joe darf selber kontrollieren. Stichprobenweise > kommt dann aber jemand bei solchen Bastlern vorbei und wenns dann nicht > stimmt,... ...und weil nicht genug Stichproben gemacht werden fahren wir in wenigen Jahren alle mit Fahrzeugen rum, deren Wartungszustand einem nichteuropäischen Entwicklungsland entspricht.
soul e. schrieb: > Es gibt ungefähr drei große Hersteller von Motorsteuerungen, die sich > den Markt aufteilen. Das ist ein Trugschluss und eher eine deutsche OEM-Sichtweise - da kennt man nämlich nur Bosch, Conti und DELPHI. Aber schaut man nur mal zu unseren Nachbarn, dann kommen schnell Valeo und Magneti Marelli mit ins Spiel. Die Japaner setzen viel auf Motorsteuergeräte von Denso und Mitsubishi Electric. Bei Opel/GM gibt es zum Beispiel noch ACDelco.
Ich frage mich, warum hier so viel Stuss geschrieben wird. Das steht doch längst alles in der Zeitung. Bei den kleineren Modellen wurde ein zu kleiner Filter eingebaut, bei den großen wurde die Harnstoffeinspritzung zu knapp ausgelegt. Beides ist technisch problemlos zu lösen, aber man wollte zum einen Geld sparen und zum Anderen den Kunden das Nachfüllen des Harnstoffes nicht zumuten. Übrigens ist der parallel getestete BMW X5 nicht negativ aufgefallen. Und Nein, es geht dabei nicht um Russ sondern um Sickoxide. Gruss Axel
> da kennt >man nämlich nur Bosch, Conti und DELPHI. ja, aber auch nur weil die anderen keine "prüfstanderkennung" zusammengebracht haben ;-) ist der Steuergeräte Hersteller nich auch "mitschuld"? immerhin hab die das auch gewusst, und verheimlicht, nehme ich mal an..
J. A. schrieb: > ...also ich fände es selbstverständlich, wenn Schadstoffwerte etc. stets > von einer EXTERNEN Stelle geprüft werden. Werden sie doch - im Testzyklus. Robert L. schrieb: > ja, aber auch nur weil die anderen keine "prüfstanderkennung" > zusammengebracht haben ;-) Natürlich haben die das auch.
Автомат К. schrieb: > soul e. schrieb: >> Es gibt ungefähr drei große Hersteller von Motorsteuerungen, die sich >> den Markt aufteilen. > > Das ist ein Trugschluss und eher eine deutsche OEM-Sichtweise - da kennt > man nämlich nur Bosch, Conti und DELPHI. > > Aber schaut man nur mal zu unseren Nachbarn, dann kommen schnell *Valeo* > und Magneti Marelli mit ins Spiel. > > Die Japaner setzen viel auf Motorsteuergeräte von Denso und > Mitsubishi Electric. > > Bei Opel/GM gibt es zum Beispiel noch ACDelco. Awtomat Kalaschnikowa? ;) Das ist mal ein Name. :P
Bin mal gespannt was rauskommt, jetzt definieren die Richter, wann welche Kennlinie genutzt werden darf.
Michael B. schrieb: > J. A. schrieb: >> ...also ich fände es selbstverständlich, wenn Schadstoffwerte etc. stets >> von einer EXTERNEN Stelle geprüft werden. > > Werden sie doch - im Testzyklus. Und wer führt den Testzyklus aus... aber Hauptsache man hat was schlaues reingeschrieben.
Der Herr Apfelkorn ist zurückgetreten - ob der Piech jetzt Freudentänze vollführt, ist nicht bekannt.
...dass man nicht erst einmal erstaunt getan hat auf die Messungen und mit einer Rückrufaktion nicht versucht hat, die Sache klein zu halten wundert mich aber schon. Worum wäre es gegangen? Nen größeren Filter und sonstiger Kleinkram im 100-Euro-Bereich? In einer Software stecken doch immer mal wieder Fehler. Oder hat schon mal eine MS verklagt, weil Sicherheitslücken aufgetreten sind? Oder weil die Energieeinstellungen des Rechners nicht mehr wirkten und hierdurch mehr Strom verbraucht wurde? Welche Umweltbelastung => Klage!!! Von a-priori-Verletzungen von Privatsphäre durch facebook etc. mal ganz abgesehen.
J. A. schrieb: > In einer Software stecken doch immer mal wieder Fehler. Es war kein Fehler, sondern eine absichtliche Manipulation. Dass die betroffenen Fahrzeuge noch umgerüstet werden, davon gehe ich aus.
Mark B. schrieb: > J. A. schrieb: >> In einer Software stecken doch immer mal wieder Fehler. > > Es war kein Fehler, sondern eine absichtliche Manipulation. Dass die > betroffenen Fahrzeuge noch umgerüstet werden, davon gehe ich aus. It is not a bug it is a feature... Ich meine ja nur, man hätte versuchen können, sich damit rauszureden.
So, der Fall ist geklärt: Der Hausmeister war's! VW präsentiert Einzeltäter hinter Abgas-Affäre http://www.der-postillon.com/2015/09/der-hausmeister-wars-vw-prasentiert.html
Chr. M. schrieb: > Der Hausmeister war's Ich glaub's. Unser Hausmeister versucht es auch immer wieder. Und er ist auch gerade im Urlaub.
J. A. schrieb: > ...dass man nicht erst einmal erstaunt getan hat auf die Messungen und > mit einer Rückrufaktion nicht versucht hat, die Sache klein zu halten > wundert mich aber schon. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/so-kam-der-vw-abgas-skandal-ans-licht-13818832.html Hat man vor einem Jahr auch gemacht. Nach diesem Bericht wundert es mich auch nicht, dass man bereits am Wochenende zugeben konnte, dass dort eine Manipulation läuft.
Auch Börsentechnisch wird auf den Konzern noch weit mehr zukommen als nur der momentane Gewinnneinbruch: Aktionäre können ihre verluste gegen den Konzern geltend machen. und zwar nach §15 WpHg http://www.gesetze-im-internet.de/wphg/__15.html . Die Verletzung der Publizitätspflicht! Die Gewinnwarnung ist deutlich zuspät ergangen da: 1. bewusst manipuliert wurde 2. der Vorgang der Aufdeckung des Skandals mindestens seit Juli 2015 niedergehalten wurde. Somit handelt es sich imho auch nach deutschen Wirtschaftsrecht um Börsenbetrug. http://finance-wiki.net/#!view:1183 Namaste
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Da haben sie wieder einen Großen geschafft. Das war`s wohl mit der privaten Altersvorsorge einiger tausend Leute.
Das wird doch derzeit nur total aufgebauscht. Ich glaube nicht das es extreme Auswirkungen haben wird.
Winfried J. schrieb: > Auch Börsentechnisch wird auf den Konzern noch weit mehr zukommen als > nur der momentane Gewinnneinbruch: Aktionäre können ihre verluste gegen > den Konzern geltend machen. und zwar nach §15 WpHg Wenn dabei die Kläger juristisch gewinnen, wer gewinnt dann finanziell? Das würde doch dann so laufen: Vor dem Crash 100%, nach dem Crash 50% und nach dem Urteil 0%. Operation gelungen, Patient tot. Geld nicht nur zu Hälfte sondern ganz weg, abgesehen vom Anspruch auf Erlöse vom Verkauf der Reste.
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A. K. schrieb: > Erlöse vom > Verkauf der Reste. Wenn das nicht wer plant: Quelle, weg; Atomkraftwerke,weg; VW weg
Na endlich da isser ja der realitätsverweigerer auf den warten wir doch schon lange ;) Aber warten wir es ab die se Mühlen rumpeln zwar mächtig, mahlen aber trotzdem lange und gründlich, im Gegensatz zur öffentlichen Aufmerksamkeit. Die ist Kurzfristig empört um dann zum nächsten Skandal zu schreiten. Willkommen im Club der eingebildeten Goldfische. Goldfische haben ja eine angebliche Aufmerksamkeitsspanne von nur 3 Sekunden. Was natürlich Den Goldfischen nicht gerecht wird. Goldfische lassen sich räumlich Konditionieren und das ist unter anderem eine Gedächtnis und Orientierungsleistung. http://goldfische.kaltwasseraquaristik.de/gedaechtnis.htm Namaste
Jörg S. schrieb: > Das wird doch derzeit nur total aufgebauscht. Ich glaube nicht das es > extreme Auswirkungen haben wird. Allerdings. Geahnt hat es ohenhin jeder, und es werden demnächst auch bei anderen Herstellern ähnliche Mogeleien entdeckt werden. BMW macht den Anfang, streitet aber bisher alles ab: http://www.t-online.de/auto/news/id_75543472/vw-skandal-bmw-hat-laut-auto-bild-zu-hohe-abgaswerte.html Wenn dann bewiesen ist, daß alle bescheißen, steigen die Aktien wieder. Ich würde jetzt VW kaufen, heute schon 5% im Plus...
A. K. schrieb: > Wenn dabei die Kläger juristisch gewinnen, wer gewinnt dann finanziell? > Das würde doch dann so laufen: Vor dem Crash 100%, nach dem Crash 50% > und nach dem Urteil 0%. Operation gelungen, Patient tot. Geld nicht nur > zu Hälfte sondern ganz weg, abgesehen vom Anspruch auf Erlöse vom > Verkauf der Reste. Wenn die Schadensersatzklagen durchkommen, hängt alles davon ab, wie sich die Bundesregierung positioniert: Im Gegensatz zu den Banken würde ich VW tatsächlich als 'systemrelevant' bezeichnen. Eine Pleite VWs würde schließlich die gesamte Volkswirtschaft in Mitleidenschaft ziehen und ist daher vollkommen inakzeptabel. Merkel & Co. müßten sich also irgendwann vor VW stellen und sagen "Liebe Anwälte, bis hierher mit den Schadensersatzzahlungen, aber dann keinen Euro weiter", was sogar zu einer Art Handelskrieg ausarten könnte.
das passiert wenn man sparen will/muss -koste es was es wolle!
Matthias B. schrieb: > Wenn die Schadensersatzklagen durchkommen, hängt alles davon ab, wie > sich die Bundesregierung positioniert: Im Gegensatz zu den Banken würde > ich VW tatsächlich als 'systemrelevant' bezeichnen. Eine Pleite VWs > würde schließlich die gesamte Volkswirtschaft in Mitleidenschaft ziehen > und ist daher vollkommen inakzeptabel. Volkswagen US ist eine rechtlich eigenständige Firma, völlig abgetrennt von Wolfsburg. VW kann in den USA total pleitegehen, ohne daß die Amis, weil es ja kein TTIP gibt :), irgendwie in der Lage wären nach VW Deutschland zu greifen. Szenario: Die kleine EPA verhängt die Höchststrafe von 18 Milliarden. VW sagt: "In Ordnung. Tschüß Amis. Wir schließen sämtliche Fabriken, Vertragswerkstätten, Autohäuser und sonstige Partner. Die VW-Marke Audi zieht sich ebenfalls vom US-Markt zurück.". Der Wirtschaftsberater der US-Regierung ruft daraufhin den Präsidenten an und erklärt diesem die drohende Katastrophe in Sachen Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Wahlkampfspenden etc. Präsident Donald Trump schlägt vor: "Mach den Krauts ein Angebot, daß sie nich ausschlagen können und höre auf, mich beim Golfspielen zu stören!".
Der Wirtschaftskrieg gegen Deutschland der untergehenden US-Wirtschaft ist eröffnet, jetzt ist BMW dran. http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/54207-abgas-ist-jetzt-bmw-dran
Henry G. schrieb: > http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/53994-vw-oh-weh Was soll man denn von einem Beitrag halten, dessen Autor noch nicht mal verstanden hat, worum es geht ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Henry G. schrieb: >> http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/53994-vw-oh-weh > > Was soll man denn von einem Beitrag halten, dessen Autor noch nicht mal > verstanden hat, worum es geht ? > > Gruss > Axel Du hast anscheinend nicht verstanden worum es in dem Artikel geht.
Dipl.- G. schrieb: > Szenario: Die kleine EPA verhängt die Höchststrafe von 18 Milliarden. VW > sagt: "In Ordnung. Tschüß Amis. Wir schließen sämtliche Fabriken, > Vertragswerkstätten, Autohäuser und sonstige Partner. Die VW-Marke Audi > zieht sich ebenfalls vom US-Markt zurück.". Ja was passiert denn, wenn VW sagt: "Tschüß Amis..."? Die Fabriken verschwinden ja nicht schlagartig vom Erdboden, sondern werden - wenn sich die einheimischen Konkurrenten von VW was davon versprechen - für 'nen Appel und ein Ei den Eigentümer wechseln, der dann schnur stracks damit beginnt, den am Markt fehlenden "Müll aus old Germany" duch US-Qualitätsware zu ersetzen...
Henry G. schrieb: > Der Wirtschaftskrieg gegen Deutschland der untergehenden US-Wirtschaft > ist eröffnet, jetzt ist BMW dran. Und anschliessend geht es u.A. gegen Opel aka GM und Volvo aka 浙江吉利控股集团有限公司: http://blog.fefe.de/?ts=a8fd0f91 Wenn die Nummer so durchliefe, wie manche hier sich das vorstellen, dann wären demnächst Aktien von Pferdekutschenherstellern interessant. Die hätten nämlich den Vorteil, dass die Umweltbelastung des nicht mitgelieferten Antriebs- und Abgassystems ausschliessich Sache des Kunden ist. ;-)
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Henry G. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/53994-vw-oh-weh >> >> Was soll man denn von einem Beitrag halten, dessen Autor noch nicht mal >> verstanden hat, worum es geht ? >> >> Gruss >> Axel > > Du hast anscheinend nicht verstanden worum es in dem Artikel geht. Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel: "Wenn die Fahrzeuge von VW etwas mehr CO2 ausstoßen, kann man das zwar nicht gut finden - aber niemand ist damit an Leib und Leben gefährdet. Insofern wird der "Skandal" bis ins Unermeßliche aufgebläht, um größtmöglichen Schaden bei dem deutschen Unternehmen anzurichten. Hysterisiert wird die Angelegenheit besonders durch selbsternannte Umweltschutzorganisationen und der CO2-Sekte, welcher sich die Politik politisch korrekt willfährig unterwirft." Es geht nicht um CO2. Gruss Axel
Axel L. schrieb: ... > > Es geht nicht um CO2. > > Gruss > Axel Da hast du natürlich recht. Mir ging es um die Grundaussage des Artikels, die ist deswegen ja nicht falsch oder gleich fragwürdig.
Und die Bauern werfen Stickstoffdünger auf die Felder, aber das ist auch kein NO.
Lutz H. schrieb: > Und die Bauern werfen Stickstoffdünger auf die Felder, aber das ist auch > kein NO. ...und es gibt CO2-Feuerlöscher und in der Brause ist auch CO2 drin! Furchtbar... Leute!! Sinnlose Vergleiche machen Nichts besser. :-( MfG Paul
Das nicht, aber die Abgaswerte der New Yorker Kanalisation entweichen auch auf die Straßen. Nur weil der Autofahrer so leicht abzuzocken ist ... .
Lutz H. schrieb: > Abgaswerte der New Yorker Kanalisation entweichen > auch auf die Straßen Hier scheinen ganz andere Werte entwichen. Kanalisationsabgase enthalten seltener NOx, dafür schon eher mal H2S. Aber wozu schon unterscheiden ist ja alles Chemie, also böse. Namaste
Steffen R. schrieb: > J. A. schrieb: >> ...dass man nicht erst einmal erstaunt getan hat auf die Messungen und >> mit einer Rückrufaktion nicht versucht hat, die Sache klein zu halten >> wundert mich aber schon. > > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskan... > > Hat man vor einem Jahr auch gemacht. Nach diesem Bericht wundert es mich > auch nicht, dass man bereits am Wochenende zugeben konnte, dass dort > eine Manipulation läuft. Da hätte man doch merken müssen, dass der Kahn nen Eisberg getroffen hat! Und bei der Rückrufaktion sich nicht lumpen lassen und die entsprechenden Filter etc. stillschweigend einbauen können. Die Software wird man hierbei auch gleich "updaten" können. Also im Grunde genommen ne ziemliche Dummheit, man hätte deutlich billiger wegkommen können als es jetzt noch möglich ist.
J. A. schrieb: > Also im Grunde genommen ne ziemliche Dummheit, man hätte deutlich > billiger wegkommen können als es jetzt noch möglich ist. Die Hybris(dumme Überheblichkeit) besteht darin nicht zu realisieren, dass man als deutsches Unternehmen die amerikanschen Behörden nicht so kontrollieren kann wie die Europäischen Regierungen, da man anders als daheim keinen wirtschaftlichen Druck auf die Regierenden auszuüben vermag. Hingegen können amerikanische Firmen recht leicht Druck auf ihre amerikanische Regierung ausüben und diese auf die europäischen Staaten, zumindest leichter als umgekehrt. Namaste
Uhu U. schrieb: > für 'nen Appel und ein Ei den Eigentümer wechseln, der > dann schnur stracks damit beginnt, den am Markt fehlenden "Müll aus old > Germany" duch US-Qualitätsware zu ersetzen... Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. Warum darf Opel seine Auto's nicht in den USA verkaufen? Weil sonst keiner mehr GM- Auto's kaufen würden. Die holen sich doch schon die Opel- Plattformen, damit die endlich mal aufschließen können. Starrachsen und Blattfedern sind nun mal Out.
Jörg P. R. schrieb: > Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. De'r Wur'm sol'l de'm Fisc'h schmecke'n, nich't de'm Angle'r.
A. K. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. > > De'r Wur'm sol'l de'm Fisc'h schmecke'n, nich't de'm Angle'r. Und der Text dem Leser, nicht dem Autor.
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Timm T. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> Quelle, weg; Atomkraftwerke,weg; VW weg > > Komisch, ich vermisse keins von denen. Mir ist auch schon ganz komisch...!
Ob Politik, Sport oder Technik: Skandale sind nur deshalb Skandale, weil es kollektive Illusionen gibt, die aufrecht erhalten werden müssen. Die Illusion von ehrlichen Politikern, von sportlicher Leistung oder umweltfreundlichem Autoverkehr. Ohne politische Lügen, Doping und technische Tricksereien wären diese Illusionen nur halb so schön. Und wenn mal was ans Licht kommt, suggerieren die Skandale , dass es Einzelfälle wären.
Jobst Q. schrieb: > Und wenn mal was ans Licht kommt, suggerieren die Skandale , dass es > Einzelfälle wären. Dann ist dieser hier wohl ein schlechtes Beispiel für deine Regel. Denn das hat von Anfang an niemand für einen überraschenden Einzelfall gehalten. Aber mit viel Glück taugt er immer noch zur Katharsis. Ohnehin, wo du grad Sport erwähnst: Hat den FIFA-Skandal irgendwer für einen bedauerlichen Einzelfall gehalten? Abgesehen von Sepperl.
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Gerade gefunden bei Heise: http://www.heise.de/tp/artikel/46/46093/1.html Demnach ist es verboten, die Software zu untersuchen und dadurch Manipulationen aufzudecken.
sagt mal, hat man auch Ami-Karren getestet oder nur europäische Modelle?
@ Max Max (max_m1)
>sagt mal, hat man auch Ami-Karren getestet oder nur europäische Modelle?
Keine Ahnung. Aber erstens gibt es recht wenige Diesel in den USA und
zweitens laufen die garantiert NICHT unter Euro 6 Norm! Wenn die also
nach Irgendwas ala Euro 3 laufen, können sie Dreck rauspusten wie sie
wollen, die Norm ist ja eingehalten! Drauf wird die Argumentation
hinauslaufen.
Falk B. schrieb: > Keine Ahnung. Aber erstens gibt es recht wenige Diesel in den USA und > zweitens laufen die garantiert NICHT unter Euro 6 Norm! Ich denke nicht, dass die Europäer in dieser Frage die Nase allzu hoch halten sollten. Wobei die USA dabei (wie üblich) nicht einheitlich gesehen werden können, da die einzelnen Staaten individuelle Regeln haben können, insbesondere in Kalifornien haben rigidere Vorschriften Tradition. Für Kalifornien galt bisher LEV II, was in der grössten Schmutzklasse für PKWs 75mg/mile NOx zulässt. Das ist strenger als die 60-80mg/km nach Euro 6. Benzin- und Dieselantrieb unterliegt den gleichen Regeln. Pickups und SUVs sind davon seit 2007 nicht mehr ausgenommen. Datenmaterial findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm https://www.dieselnet.com/standards/us/ld_ca.php
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Jörg P. R. schrieb: > Die Ami's bauen doch nur Auto's mit Technik von vorgestern. Ja, und jetzt stell Dir vor die würden das mit dem freien Welthandel tatsächlich durchziehen und ihre Bestimmungen und behördlichen Kontrollen nicht dazu einsetzen einheimische Firmen zu bevorzugen. (Wie wir auch, nur nicht so krass) Der ganze Kram wäre doch vollkommen unverkäuflich. Das weiß aber jeder der mit USA Geschäfte macht so wie man die landestypischen Besonderheiten eines jeden Marktes kennen muss auf dem man sich bewegt. Deswegen kann ich aber nicht dummdreist in Nordkorea einen Bibelvertrieb aufmachen und mich dann wundern das mir das nicht gut bekommt. Niemand hat ein Problem damit wenn Motoren in dem Testbereich gut sind und im realen Betrieb Dreckschleudern, solange die Motorsteuerung das immer so macht und eben nur auf die Bereiche optimiert ist auf die es ankommt. Die vorgeschriebenen Tests sind eben schlecht formuliert. Nun kommt aber VW und verwendet eine Abschaltvorrichtung die im Gesetzestext explizit erwähnt und verboten wird. Wie kann man nur so blauäugig sein. Mir tun nur die Baueropfer leid die es irgendwo auf Entwicklungs / Projektleiter-Ebene geben wird. Die jetzt geschassten Manager gehen doch alle mit goldenem Handschlag in den Ruhestand. Wenn man sich mit VW Zulieferern unterhält bekommt man den Eindruck das Anstand und Moral schon längere Zeit schwierige Themen für den Konzern sind.
Jetzt stellen wir uns mal vor, der Fall würde von einem unabhängigen Schiedsgericht verhandelt, dessen Gremium sich aus "sachkundigen Branchenvertretern" zusammensetzt. Einer von GM, einer von Chrysler, einer von Ford...
soul e. schrieb: > Jetzt stellen wir uns mal vor, der Fall würde von einem unabhängigen > Schiedsgericht verhandelt, dessen Gremium sich aus "sachkundigen > Branchenvertretern" zusammensetzt. Einer von GM, einer von Chrysler, > einer von Ford... Jetzt stellen wir uns mal vor -nein eigentlich brauchen wir uns das nicht vorzustellen, denn es ist Realität, daß die Autolobby und nicht nur diese die Politik bestimmt. Die Marionetten sind austauschbar, die Puppenspieler bleiben die Gleichen. MfG Paul
soul e. schrieb: > einer von Chrysler, Wenn du drauf anspielst, dass in deiner Liste nur Amis drin sässen: Bei Chrysler wären das eher Italiener. ;-)
Falk B. schrieb: > @ Max Max (max_m1) > >>sagt mal, hat man auch Ami-Karren getestet oder nur europäische Modelle? > > Keine Ahnung. Der Teil stimmt schonmal. > Aber erstens gibt es recht wenige Diesel in den USA und Korrekt. Dieselfahrzeuge sind in Europa ja nur wegen der hirnrissigen Subventionen so beliebt. Diesel ist teurer als Benzin. Was auch klar ist, da er einen höheren Energiegehalt hat. In vielen europäischen Staaten wird aber der Dieselkraftstoff durch geringere Steuern subventioniert. In den USA kostet Benzin ~$2/gal und Diesel $2.50/gal. Welchen Grund hätte man da Diesel zu fahren? Die schlechte Laufkultur? Die hohen Wartungskosten? > zweitens laufen die garantiert NICHT unter Euro 6 Norm! Wenn die also > nach Irgendwas ala Euro 3 laufen, können sie Dreck rauspusten wie sie > wollen, die Norm ist ja eingehalten! Drauf wird die Argumentation > hinauslaufen. Ach. Wie erklärst du dann z.B. das hier? "Jeep discontinued the Liberty CRD for the American market because it couldn't meet tougher 2007 emissions standards for diesel engines." https://en.wikipedia.org/wiki/Jeep_Liberty
Malignes M. schrieb: > In den USA kostet Benzin ~$2/gal und Diesel $2.50/gal. Welchen Grund > hätte man da Diesel zu fahren? Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht.
Claus M. schrieb: > Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. 20-25% geringerer Verbrauch, zukünftig unter 20%, wird hier behauptet: https://www.hannoversche.de/aktuelles/benzin-oder-diesel-vergleich-was-ist-besser.htm Dazu kommt ab und zu das AdBlue, das Zeug mit dem Harnstoff. Bisher eher eine Sache der Werkstatt.
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Claus M. schrieb: > Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. Aber nur im Vergleich zu amerikanischen Autos. Ich hatte vor kurzem einen Diesel Kleinwagen als Leihwagen. Hab den mit über 8l/100km in der Verbrauchsanzeige übernommen, diese zurückgesetzt und hab den mit viel Mühe und konstanten 120-130 (Belgien und Frankreich) auf der Autobahn nach 2000km gerade unter die 6l/100km gebracht. Das war schon enttäuschend, das schaffe ich auf der Strecke ja fast mit meinem Benziner. Von wegen sparsamer Diesel.
A. K. schrieb: >> Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. Woher ist denn diese Information? Was verbraucht ein Diesel? Verbrennt nur Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Schwefel und Stickstoff. Und der günstigere Teillastbereich ist durch moderne Motorkonzepte auch nicht mehr so groß.
Lutz H. schrieb: > A. K. schrieb: >>> Weil ein Diesel nur halb so viel oder weniger verbraucht. > > Woher ist denn diese Information? Diese Aussage ist nicht von mir, sondern von Claus. Meine Quelle hatte ich genannt.
Lutz H. schrieb: > Und der günstigere Teillastbereich ist durch moderne Motorkonzepte auch > nicht mehr so groß. Sagt der verlinkte Artikel auch. Der Diesel sei entwicklungstechnisch ziemlich am Anschlag, der Benziner noch nicht. Wodurch sich der Verbrauchsvorteil in den nächsten Jahren verringern werde. Ein physikalischer Unterschied bleibt beim Energiegehalt: 1 Liter Super = 8,77 kWh 1 Liter Diesel = 9,86 kWh Im Dieseltreibstoff steckt also gut 12% mehr Energie drin. Man muss aber auch die Bezugsgrösse beachten, denn weil in einem Liter Diesel mehr Kohlenstoff drin ist kommt hinten auch mehr CO2 pro Liter raus. Und bedingt durch das Arbeitsprinzip haben Diesel mehr Probleme mit NOx als Benziner. Etc.
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Malignes M. schrieb: > Dieselfahrzeuge sind in Europa ja nur wegen der hirnrissigen > Subventionen so beliebt. Diesel ist teurer als Benzin. Was auch klar > ist, da er einen höheren Energiegehalt hat. Ist überhaupt nicht klar. Diesel fällt im Raffinierungsprozeß von Erdöl in wesentlich größeren Volumina ab als Benzin. Ungefähr, zum Angeben auf Cocktailpartys, kann man sich das Verhältnis 2:1 merken. Diesel müßte normalerweise spottbillig sein. Des weiteren ist, thermodynamisch gesehen, der Kreisprozeß des Dieselmotors signifikant besser als der Kreisprozeß des Ottomotors. Das ist auch der Grund, warum die effizientesten und leistungsstärksten Wärmekraftmaschinen auf der Erde Zweitakt-Schiffsdiesel sind; Wirkungsgrad 50%, fast 60% mit Tricks. Damit Ottomotoren überhaupt noch mithalten können heutzutage, muß inzwischen typische Dieseltechnologie implementiert werden: Turbolader, Hochdruckdirekteinspritzung usw. Das Problem des Feinstaubs und der Nanopartikel ist hauptsächlich ein Problem des Ottomotors. Während Dieselmotoren bereits erheblich reglementiert sind, Stichwort Partikelfilter, Pisse-Einspritzung usw., existieren für die extrem feinstaubenden Ottomotoren nichtmal ordentliche Grenzwerte. Man kann ja dem Diselmotor einiges vorwefen, aber nicht, daß er eine schlechte Motorentechnologie wäre, die sich nur wegen Subventionen durchsetzt. Würden die Leute nicht Millionen Tonnen Heizöl verblasen, wäre ein Liter Diesel 50 Cent oder so. > In den USA kostet Benzin ~$2/gal und Diesel $2.50/gal. Das kommt drauf an, wo man lebt. > Welchen Grund > hätte man da Diesel zu fahren? Die schlechte Laufkultur? Die hohen > Wartungskosten? Wegen des deutlich geringeren Verbrauchs? Wegen des hohen Drehmoments schon im unteren Drehzahlbereich - perfekt für den US-Verkehr? Von schlechter Laufkultur habe ich bei meinem Passat TDi noch nichts gemerkt, ebenfalls nichts von hohen Wartungskosten. VW gab mir die 30-Tage-, 10.000-Meilen- und 20.000-Meilen-Inspektion für umsonst. Mein Händler führte sogar in Eigenregie eine kostenfreie 5.000-Meilen-Inspektion durch, inklusive Wartung des Direktschaltgetriebes, um Frühausfälle bzw. Montagsgetriebe zu identifizieren.
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Dipl.- G. schrieb: > Wegen des hohen Drehmoments > schon im unteren Drehzahlbereich - perfekt für den US-Verkehr? Die haben doch alle Drehmomentwandler-Automatikgetriebe - da ist das egal. > VW gab mir die > 30-Tage-, 10.000-Meilen- und 20.000-Meilen-Inspektion für umsonst. Bei meinem Ford ist die 0, 10000, 20000 und 30000km Inspektion inkl. Die Frage ist nun, was die Inspektionen danach kosten ... Gruß Jobst
Jetzt fehlt nur noch, dass auch bei meinem Fahrrad mit den Abgasen gemogelt wurde...
Jobst M. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Wegen des hohen Drehmoments >> schon im unteren Drehzahlbereich - perfekt für den US-Verkehr? > > Die haben doch alle Drehmomentwandler-Automatikgetriebe - da ist das > egal. Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit? Vor meinem 103 kW Passat muß sich selbst der kleine Vierzylinder-Mustang mit 220 kW vorsehen, wenn ich zwischen 1700 und 2300 min^-1 bin. Das überlegene Direktschaltgetriebe tut sein übrigens. Ein Wettrennen 0-70 mph gegen einen Arbeitskollegen habe ich nur knapp verloren.
Bei uns gibt es ja auch alle 2 Jahre TÜV und ne Abgasuntersuchung. Zumindest in der Zeit wo ich in den USA war, war der "TÜV" dort eher ein wohlgemeinter Werkstattbesuch. Von Abgasmessung keine Spur. Hingegen meinte der Hausmeister, nach dem Kauf eines Autos würde er als erster "all that shit" ausbauen, damit die Maschine freier atmen kann.
J. A. schrieb: > Zumindest in der Zeit wo ich in den USA war, war der "TÜV" dort eher ein > wohlgemeinter Werkstattbesuch. Von Abgasmessung keine Spur. Wo in USA (die sind relativ groß und bestehen aus mehr als einem Bundesstaat)? In Kalifornien gibts z.B. den "smog" test; es ist kein Zufall daß der VW Betrug Bezug zu Kalifornien hat.
Anja zoe C. schrieb: > Wo in USA (die sind relativ groß und bestehen aus mehr als einem > Bundesstaat)? Dass in den USA die meisten Regeln von den Bundesstaaten und darunter definiert werden, das können sich die zentrale Gesetze gewohnten Deutschen oft nicht vorstellen. Und was dann doch von Washington kommt, das wird von einem anständigen Redneck sowieso aus Prinzip ignoriert. Oder krasser, d.h. Obama will Umweltschutz => man baut seine Karre demonstrativ zum Coal Roller um. Etwas intellektueller ausgedrückt liest sich das dann so: http://humanevents.com/2007/02/28/let-them-eat-tofu/
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> Ein Wettrennen 0-70 mph gegen einen Arbeitskollegen habe ich nur knapp > verloren. Kein Wunder wenn die VW gleich ab Werk illegal getunt daher kommen :-) Ps: ratet mal was in der Heute Show gerade das Hauptthema ist...
Jojo S. schrieb: > > Kein Wunder wenn die VW gleich ab Werk illegal getunt daher kommen :-) > Haha :-P Hier fahren öfter noch ältere Karren rum, Buicks usw., dagegen, ohne Übertreibung, ist ein Trabant ein Ökoauto. Also mal keine Späße über meinen Clean Diesel. :-P
Anja zoe C. schrieb: > J. A. schrieb: > >> Zumindest in der Zeit wo ich in den USA war, war der "TÜV" dort eher ein >> wohlgemeinter Werkstattbesuch. Von Abgasmessung keine Spur. > > Wo in USA (die sind relativ groß und bestehen aus mehr als einem > Bundesstaat)? In Kalifornien gibts z.B. den "smog" test; es ist kein > Zufall daß der VW Betrug Bezug zu Kalifornien hat. Staat New York, Jahr 1985
Jojo S. schrieb: > ratet mal was in der Heute Show gerade das Hauptthema ist... Und schon bei Youtube drin!
VW macht man jetzt rund - doch was ist mit den ganzen Elektronik-Geräten der Marke "Obsoleszenz", die nach Garantieablauf durchschmoren und deren Neu-Herstellung auch ne Menge Schadstoffe in die Luft blasen dürfte?
Und was hat das mit dem Thema zu tun? Rinderfürze verpesten auch die Umwelt, also können wir gleich auch noch über veganes Essen diskutieren.
Das ist mal ein guter Witz:
1 | Der Skandal um manipulierte Abgaswerte hat nicht nur Folgen für |
2 | Volkswagen. Die Autoindustrie fürchtet, in Sippenhaft genommen zu |
3 | werden. |
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vw-abgasskandal/made-in-germany-der-generalverdacht-13823397.html
Das sind nur Ablenkungsmanöver für den Michel, damit er sich nicht plötzlich mit richtig drängenden Problemen befasst... :-(( MfG Paul
A. K. schrieb: > Und was hat das mit dem Thema zu tun? Rinderfürze verpesten auch > die > Umwelt, also können wir gleich auch noch über veganes Essen diskutieren. ...dass wir eben nicht nur von VW sondern auch einer Reihe von anderen Firmen Tag für Tag betrogen werden. Die Spatzen pfeifen es ja auch von den Dächern, dass der Golf V und folgende rostäßig nicht so gut verarbeitet sind wie der Golf IV (der natürlich auch Schwachstellen hat). Und? Hat man bei VW verlernt Autos zu lackieren? Oder will man nicht durch den "natürlichen" Niedergang der Optik die Käufer schneller zu einer Neuanschaffung "überreden"? Beschi* ist es auf alle Fälle.
Was mich etwas wundert: Auf meinem Motorsteuergerät steht weder "VW" noch "SEAT", sondern "Bosch". Und aus der Ecke der Zulieferer hört man dieser Tage so überhaupt nix... Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich überraschend...
Matthias L. schrieb: > Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und > die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das fände ich > überraschend... Wieviel von der Software Auto- oder Modulhersteller schreiben ist nicht entscheidend. Wesentlich sind die Parameter dieser Software und die Entscheidung über solche Dinge wie eben Prüfstandoptimierung. Das kann nur derjenige tun, der das Gesamtsystem im Auge hat und nur der ist dafür verantwortlich.
Matthias L. schrieb: > Stellen die Zulieferer wirklich nur die nackten Steuergeräte bereit und > die Autohersteller schreiben die Software dafür selber?? Das nehme ich an. Ich hatte in einem Lada Samara auch ein Bosch-Motronic Steuergerät drin. MfG Paul
Diese Abgasuntersuchung ist eh Geldschneiderei der Ökomafiosi. Für die Umwelt und den Geldbeutel ist ein niedriger Verbrauch wichtig. Sonnst gar nichts. Die groben Partikel eines nicht gereinigten Motors sind übrigens weit weniger schädlich. Die Frage lautet also: Ist es verwerflich wenn Betrüger betrogen werden? Wenn die etwas für die Umwelt tun wollen: Aufhören Kriege zu führen. LG OXI PS: Ich habe mir eine Nichtnachrüstbarkeitsbescheinigung für meinen alten Diesel gekauft. Hatte mich ein Freund drauf gebracht.
OXI T. schrieb: > Diese Abgasuntersuchung ist eh Geldschneiderei der Ökomafiosi Deshalb kommen jetzt auch die Forderungen nach teuren Abgastests. Winfried J. schrieb: > Kanalisationsabgase enthalten seltener NOx, dafür schon eher mal H2S. NOx wird zur Rattenbekämpfung genutzt.
J. A. schrieb: > Niedergang der > Optik die Käufer schneller zu einer Neuanschaffung "überreden"? > > Beschi* ist es auf alle Fälle. Bei manchen fängt der Beschiss schon beim Namen an... - oder soll ich hier mal nach "Schlauchboot" und "Ostmark" suchen, Michael?
Wenn auch schon zwei Tage alt, dennoch gut um ein wenig "Tatsachenboden" in die Diskussion zu bringen. http://www.handelsblatt.com/video/finanzen/dirk-muellers-cashkurs-das-ausmass-des-vw-skandals-ist-laecherlich-und-winterkorns-ruecktritt-auch/12362660.html
Lächerlich oder nicht den Händler meines Vertrauens trifft es und mein Nachhaken hat dazu geführt das wir uns geeingt haben die für kommenden Mittwoch geplante Übergabe meines Neuen zu verschieben bis der VW-Konzern eine Garantie abgibt dass m e i n neues Fahrzeug normengerecht ist und ich von allfälligen Schäden frei gehalten würde. ... Ich werde berichten wenn ich Klarheit habe. Namaste
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>eine Garantie abgibt
d.h. VW soll diese Garantie schreiben (den Inhalt vorgen) ?
so wie die Weihnachtsauslieferungsgarantie von Amazon ;-)
welchen unterschied zu "keine derartige Garantie" soll das jetzt haben?
was passiert wenn sie die Garantierte "normengerechtheit" doch nicht
einhalten?
Winfried J. schrieb: > Lächerlich oder nicht... Sicherlich nicht die unvernünftigste Entscheidung angesichts dessen das die Eidgenossen wohl bereits begonnen haben, die Neuzulassung betroffener Modelle zu untersagen... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/volkswagen-schweiz-will-neuzulassung-von-vws-verbieten-a-1054863.html
Автомат К. schrieb: > die Eidgenossen wohl bereits begonnen haben, die Neuzulassung > betroffener Modelle zu untersagen... LOL, wenn sich der Skandal in den nächsten Wochen auf alle Hersteller ausweitet, bekommt man gar keine Neuwagen mehr zugelassen. Gute Zeit, auf Gebrauchtwagenhändler umzusatteln.
Ich überlege gerade ... Es gibt eine Prüfung mit genauen Vorgaben zum Prüfungsablauf. Es werden Teile abgebaut, Reifen ohne Profil benutzt, extremer Reifendruck usw. Das ist alles erlaubt weil alle das können. Warum ist dann Softwaretuning für die Prüfung plötzlich verboten? Es ist doch Aufgabe des Rechners dafür zu sorgen, dass der Motor sich seiner Umgebung optiomal anpasst und einstellt. Der wird sich auch für konstantes Tempo 100KM/h auf der Autobahn anders einstellen als im Stop and Go in der Stadt. Völlig normal. Ich habe mich da vom Medienhype hinreissen lassen. Sollen sie halt unter anderen, auf moderne Zeiten angepassten, Bedingungen testen. VW hat da völlig falsch reagiert. LG OXI
@OXI Tagdesnein (oldeurope) >Warum ist dann Softwaretuning für die Prüfung plötzlich verboten? Weil es zumindest in Amiland scheinbar EXPLIZIT im Gesetz stand. Dann ist das halt so, auch wenn es nur begrenzt logisch erscheint. >Es ist doch Aufgabe des Rechners dafür zu sorgen, dass der Motor >sich seiner Umgebung optiomal anpasst und einstellt. Es ist und bleibt ein FAKE! >VW hat da völlig falsch reagiert. Wir leben im Hysteriezeitalter des Medienhype!
Falk B. schrieb: > Weil es zumindest in Amiland scheinbar EXPLIZIT im Gesetz stand. Wirklich? Da steht drin, die Motorelektronik hat während der ganzen Prüfung in den Modus Autobahn unter last X zu schalten? Oder was? Das will ich schwarz auf weiß bei denen lesen. Falk B. schrieb: > Es ist und bleibt ein FAKE! Eine Prüfung die nicht die realen Bedingungen wiederspiegelt ist ein Fake. Dient zu Werbezwecken/Abzocke mehr nicht. Ich muss meinen Diesel immer im Leerlauf hochjagen. Schwachsinn. Zumindest hängt ein Messgerät im Auspuff. Tip: HU in die warme Jahreszeit legen, Dieselfilter und Luftfilter erneuern und vorher hochtourig über die Schnellstraße fahren. Dann klappt die Prüfung auf Anhieb. LG OXI
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum man das in den USA zugegeben hat. Weiß VW nicht, was denen trotzdessen blüht? Wenn ich in Deutschland einen Richter ver-Hoeneß-e, komm ich gut davon. Wenn ich in den Staaten die Justiz ver-Hoeneß-e, mag das medial schön werden, rechtlich habe ich mich in diesem Augenblick um Kopf und Kragen geredet, denn ich habe eine Straftat zugegeben. Leidtun, Entschuldigen - das sind im US-Recht keine Begriffe. Es gilt: "not guilty until proven guilty"!!!! Nichtmal in einem harmlosen Polizei-"Interview" sagt man irgendwas ohne seinen Anwalt. Die Einsicht in die Steuersoftware hätte VW per Clinton-Copyright effektiv verhindern können. Schadensbegrenzung wäre gewesen: "Lieber Aufsichtsrat, der Vorstand teilt Ihnen mit, daß wir nochmals die US-Dieselflotte IN KALIFORNIEN zurückrufen, um technische Probleme mit der Motorsteuerung zu beheben. Wir werden die Pisse-Einspritzung voll aktivieren, jedem Kunden einen Gutschein für 1-2 Füllungen in die Hand drücken, und dann präsentieren wir der EPA gegenüber irgendwelchen Mist in generischem Standard-Marketingdeutsch, möglichst schwammig auf Englisch übersetzt." Wenn VW sich eines schwerwiegenden Gesetzesverstoßes schuldig gemacht haben sollte, oder sogar mehreren Straftaten, summieren sich die Geld- und Haftstrafen schnell turmhoch. Unfaßbar, dieses freiwillige Schuldeingeständnis. Man hätte auch fiese Tricks anwenden können: 100 präparierte Dieselautos zur EPA schicken und perfekte Ergebnisse erzielen lassen. Softwaremanipulation auf halbstarke Tuner abwälzen. Irgendwelchen ISO9001 quality Mist anleiern, wo dann eine marginale Fehlfunktion rauskommt. Edit: Mein ehemaliger Nachbar hatte einen Jetta Diesel, mit dem er an Rennen teilnahm, sehr erfolgreich sogar. Nach Ablauf der 5-Jahres-Garantie ließ er sämtliche abgasreduzierende Komponenten ausbauen. Völlig legal in diesem entsprechenden Bundesstaat, denn Clean Diesel sind im Rahmen der jährlichen Inspektion von der Emissionsuntersuchung befreit. Mann, mann, mann. Freiwilliges Schuldeingeständnis in den USA. Schon für eine solche singulär abgrundtief minderintelligente Kommunikationsleistung müßte Winterkorn vom Aufsichtsrat so eine vors Freßbrett kriegen...
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OXI T. schrieb: > Warum ist dann Softwaretuning für die Prüfung plötzlich verboten? Weil es z. B. bei Hybridfahrzeugen einfacher ist, den Stromanteil vollständig aus der Schadstoffbelastung herauszurechnen. Der Strom kommt ja schadstofffrei aus der Steckdose und daher hat ein E-Auto auch Null Emissionen. Soviel zur "ehrlichen" Schadstoffermittlung.
Dieses "Argument" ist ingenieurwissenschaftlicher Unfug. Denn bei den Verbrennungskraftmaschinen wird die Herstellungskette des Treibstoffs ebenfalls nicht in die Emissionswerte des jeweiligen Autos gerechnet. Manche Leute scheinen tatsächlich keinen Schimmer zu haben, wie umweltbelastend Erdölförderung, -transport, -raffinierung, -auslieferung sind (obwohl Kohlenwasserstoffe und allgemein die Chemie des Erdöls ein zentraler Punkt im Chemiunterricht ist, im Osten zumindest). Was z.B. alleine die LKW-Flotte herausbläst, die den Sprit an die Tankstelle schafft. Sensationell. Also bitte mit diesem geistig minderbemittelten Dünnschiß aufhören. Elektroautos haben genügend technologische Schwachpunkte, die sich diskutieren lassen, "generation & transmission" gehört nun gerade nicht dazu. Edit: Will man Hybrid- oder Elektroautos treffen, muß man das mit dem "environmental lifecycle assessment" tun, auf Deutsch, die Ökobilanz.
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