https://m.wn.de/Specials/Netzteile/3709511-EU-Urheberrechtsreform-Wikipedia-wird-aus-Protest-gegen-Artikel-13-abgeschaltet Ich hoffe mal, dass läuft nicht unter Politik
Lass Sie protestieren.... es wurde auch langsam mal Zeit das Urheberrecht zu sanieren. Youtube greift da auch knallhart inzwischen durch und hat zehntausende Videos gelöscht, wo alles nur zusammen geklaut und gestückelt war. Hoffe als nächstes sind die ganzen Verschwörungs- und Fake News Plattformen dran, die sich da inzwischen wie die Pest ausgebreitet haben.
Thomas G. schrieb: > https://m.wn.de/Specials/Netzteile/3709511-EU-Urheberrechtsreform-Wikipedia-wird-aus-Protest-gegen-Artikel-13-abgeschaltet "...entschied sich eine klare Mehrheit der rund 200 teilnehmenden Wikipedia-Nutzer..." doch so viele... [sarkasmus aus]
Christian J. schrieb: > es wurde auch langsam mal Zeit das > Urheberrecht zu sanieren. So ein Bullshit. Da wird nix saniert, sondern einfach nur schlimmer gemacht und das von Leuten, die keine Ahnung haben, wie "super" die Upload-Filter funktionieren. Wir machen u.A. YT.Streaming von Kletter/Boulder-Events. Da ist auch immer Musik vom Hallen-DJ im Hintergrund, die fürs Publikum ist. Allerdings brauchen wir auch Publikums-Atmo (Klatschen, Anfeuern, etc.). Wir versuchen, die Musik mit geschickter Mikroanordnung von den Lautsprechern weg so leise wie möglich zu bekommen. Im Ergebnis ist sie immer 30-40dB unter dem Pegel der Moderatoren, aber ganz weg bekommt man sie halt nicht. Und trotzdem sperren die ach so tollen Uploadfilter immer wieder mal Bereiche, wo man selbst mit gespitzen Ohren den Titel gerade noch so ahnen kann (eigentlich nur den Beat). Gerade neulicher wieder mit irgendeinem Müll von Calvin Harris passiert. Und manchmal erkennen die Filter da sogar Musik, wo aber wirklich gar keine ist, sondern einfach nur Publikumsgeräusche. Ein Scheissdreck ist das, das hat nichts mehr mit Fair-use zu tun. Und mal ganz abgesehen von den tollen Hechten, die tatsächlich freie Musik nehmen, bei YT dann für ihr eigenes Werk ausgeben und damit dann die anderen blockieren. Und wenn man zuviel Einspruch gegen so eine Scheisse erhebt, wird der Kanal gesperrt. Ganz toll.
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Das werden die Politiker schon noch merken. Vor 1-2 Jahren wurde mal ein Wahlkampf-Video von der SPD gelöscht, weil Youtube der Meinung war, die Musik sei illegal. Dabei hat die Partei dafür ganz legal bezahlt. So etwas muss öfter passieren, dann werden die Herren dort wach.
Stefanus F. schrieb: > So etwas muss öfter passieren, dann werden die Herren dort wach. Quatsch, SPD, da wird keiner mehr wach. Guck mal, wie sie umgefallen sind: https://mobile.twitter.com/MartinSonneborn/status/1095783371215650821/photo/1 Schön auch, wie sich alle auf YT eingeschossen haben. Dabei hat das Julia Rede recht schön klargestellt: Das trifft auch und vor allem die kleinen Plattformen. Wie soll denn hier im Forum ein Uploadfilter entscheiden, ob ich den Schaltplan, den ich zur Diskussion stelle selbst gezeichnet oder eine Buchseite eingescannt habe? Soll der Betreiber deswegen mit sämtlichen Verwertern Verträge abschließen, weil jemand was aus einem Buch einscannen könnte? Da wird einfach der Upload gesperrt und Ende ist mit Schaltplänen im Forum. Wie soll denn im Gartenforum ein Uploadfilter feststellen, ob ich das Foto von der Rose aus meinem Garten habe, oder ob das aus einem Buch ist? Also, Upload unterbinden, keine Fotos mehr aus dem Garten. Wie soll den bei Chefkoch ein Uploadfilter feststellen, ob ich das Essen auf dem Bild selbst gekocht habe, oder das Bild aus einem Kochbuch ist? Also, Upload unterbinden, und damit ist Chefkoch tot.
Georg A. schrieb: > So ein Bullshit. Da wird nix saniert, sondern einfach nur schlimmer > gemacht und das von Leuten, die keine Ahnung haben, wie "super" die > Upload-Filter funktionieren. Oh, super.... ein Experte! Wahrscheinlich hat die EU nur Dummköpfe in ihren Reihen, dass die so einen Mist fabrizieren. Ich würde da noch deutlich einen Schritt weitergehen: Keine einzige Mailadressen/Facebook/Youtube/Instagramm etc Registrierung mehr ohne Ausweis-Kontrolle! So wie bei jeder SIM karte auch. Realnamenspflicht überall! Und schon nimmt der ganze Dreck im Internet spürbar ab! Jeder muss mit allen Rechtsfolgen für das einstehen, was er verzapft. Ich habe 2 Klagen letztes Jahr wegen Urheberrechtsverletzung versucht zu führen! Nein, die Herren verschanzen sich anonym und ohne Impressum hinter ihren Kanälen! Daher, sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Wer sich an die Regeln hält hat auch keine Probleme oder muss diese eben indivudell lösen.
Georg A. schrieb: > Und trotzdem sperren die ach so > tollen Uploadfilter immer wieder mal Bereiche, wo man selbst mit > gespitzen Ohren den Titel gerade noch so ahnen kann Das ist ziemlicher Bullshit! Ich habe 140 Videos im Netz, davon 1/2 mit kommerzieller Musik. Davon wurde nichts gesperrt, es kann nur nicht monetarisiert werden! Nur ganze wenige wie Rammstein, Metallica, Helene Fischer etc etc lassen ihre Musik nicht zu und sperren sofort. Auch der Bildfilter arbeitet inzwischen sehr gut. Geklautes Bild von pinterest oder alamy aus dem Internet? Nix mehr! PS: Niemand zwingt Dich Youtube zu benutzen! Die haben Hausrecht. Setz was Eigenes auf und fertig....
Christian J. schrieb: > Daher, sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Wer sich an die > Regeln hält hat auch keine Probleme oder muss diese eben indivudell > lösen. Es lässt sich bei den grossen Plattformen nicht individuell lösen. Im Gegenteil, zuviel Einspruch, Kanal gesperrt. Christian J. schrieb: > Das ist ziemlicher Bullshit! Ich habe 140 Videos im Netz, davon 1/2 mit > kommerzieller Musik. Davon wurde nichts gesperrt, es kann nur nicht > monetarisiert werden! Wenn du einen 4 Stunden langen Stream machst und damit im Hintergrund nicht beeinflussbare Musik hast, dann sind da immer ein paar dabei. Und es ist völlig egal, dass die Veranstalter (bei uns üblicherweise der DAV) natürlich für die Veranstaltung selbst an die GEMA zahlen. Facebook macht dabei gerne den Stream gleich dicht. Bei YT geht (zumindest bislang noch) der Stream durch, dafür ist dann danach die Aufzeichnung erstmal gesperrt. Dann kann man dann eigentlich nur die relevanten Stellen muten, was mit dem Kommentar dann einfach übel klingt und die Zuschauer auch nervt (und sich wieder in den Kommentaren wiederspiegelt). BTW, und nochmal: Es geht hier um Hintergrundmusik unter einer wesentlich lauteren Moderation, zB. sowas wie hier: https://www.youtube.com/watch?v=hnFzLk1ubzs&t=5969s Und bei dieser "Durchsetzung" des Urheberrechts ist es zurecht kein Wunder, dass man es nicht mehr ernst nimmt. Aber wenn das bei YT und FB technisch so geht, dann wird das als Standard für andere Plattformen betrachtet werden, gute Nacht. > PS: Niemand zwingt Dich Youtube zu benutzen! Die haben Hausrecht. Setz > was Eigenes auf und fertig.... Haben wir lange vor den anderen gemacht. Aber wenn die Zuschauerzahlen langsam auf die 10k zugehen, wirds bei begrenztem Budget nicht mehr so leicht.
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Christian J., nein. Du siehst die Thematik leider völlig einseitig. Die Kritik an Uploadfiltern bzw. der geplanten Urheberrechtsreform ist bei differenzierter und realistischer Betrachtungsweise absolut berechtigt und deinen Widerspruch zur Kritik solltest du dringend überdenken und ich zeige dir auch gerne warum: Ich empfehle dir die Videos vom Rechtsanwalt Solmecke mal anzuschauen. Der bearbeitet das Thema super differenziert und liefer sogar sehr brauchbare Gegenvorschläge. Artikel 13: Deswegen ist er nicht praxistauglich! https://www.youtube.com/watch?v=3xCfwbJYWuM Mein Gegenvorschlag zu Artikel 13 - So würde es funktionieren! https://www.youtube.com/watch?v=_Ls8ICPZ-tI Artikel 13: Argumente der Befürworter widerlegen - Mit Rezo https://www.youtube.com/watch?v=nhi3Ori_n9A Es gibt noch mehr Material aber das ist imho das wichtigste und aktuellste. Danach gibt es eigentlich keine mit Vernunft und gesundem Menschenverstand in Einklang zu bringende Möglichkeit mehr als sich gegen die geplante Urheberrechtsreform auszusprechen. Du solltest übrigens auch mal bedenken, dass du deine Haltung nicht nur danach ausrichten solltest, was dir selber in der aktuellen Situation am meisten bringt (weil du eben gerade betroffen oder nicht betroffen bist) sondern was für die Gesamtheit der Gesellschaft am sinnvollsten und gewinnbringendsten ist. ?
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Percy N. schrieb: > Was hat das alles eigentlich mit Wikipedia zu tun? Nur damit hinterher Niemand sagen kann, er wäre nicht gewarnt worden. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Urheberrecht-Bund-mahnt-FragDenStaat-wegen-Glyphosat-Gutachten-ab-4341276.html
Christian J. schrieb: > Wahrscheinlich hat die EU nur Dummköpfe in ihren Reihen, dass die so > einen Mist fabrizieren. Wenn man sich das Gesülze von Axel Voss durchliest, kann man das ganz klar mit "Ja!" beantworten.
Percy N. schrieb: > Was hat das alles eigentlich mit Wikipedia zu tun? Einfach mal heute bei wikipedia reinschauen. Die sind jedenfalls nicht so dumm, wie Christian und nicht so dumm wie die Eu-Kommision die Bürger gern hätte. Vorsich VT Wissen ist Macht. Deshalb soll der unkontrollierten Verbreitung ein Riegel vorgeschoben und die Verbreitung monopolisiert werden. Aber dazu muss man es erst mal recommerzialisieren. Das gelingt aber nur durch Restriktion der noch freien Anbieter. Dem soll Art.13 dienen, und dafür sind KiPo und Produktpiraterie wieder mal nützlicher Vorwand auch wenn man das damit gar nicht verhindern. Was ja auch nützlich ist fürs begründen weiterer Einschnitte in unsere Freiheit. Namaste
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Ingo W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Was hat das alles eigentlich mit Wikipedia zu tun? > > Nur damit hinterher Niemand sagen kann, er wäre nicht gewarnt worden. > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Urheberrecht-Bund-mahnt-FragDenStaat-wegen-Glyphosat-Gutachten-ab-4341276.html Das ist also Wikipedia?
Winfried J. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Was hat das alles eigentlich mit Wikipedia zu tun? > > > > Einfach mal heute bei wikipedia reinschauen. Die sind jedenfalls nicht > so dumm, wie Christian und nicht so dumm wie die Eu-Kommision die Bürger > gern hätte. > Die haben sogar kapiert, dass sie von Art 13 überhaupt nicht betroffen sind.
Percy N. schrieb: > Die haben sogar kapiert, dass sie von Art 13 überhaupt nicht betroffen > sind. Trotzdem haben sie den Ernst der Lage erkannt: "Obwohl zumindest Wikipedia ausdrücklich von Artikel 13 der neuen Urheberrechtsrichtlinie ausgenommen ist (allerdings nicht von Artikel 11), wird das Freie Wissen selbst dann leiden, wenn Wikipedia eine Oase in der gefilterten Wüste des Internets bleibt."
Christian J. schrieb: > Oh, super.... ein Experte! Wahrscheinlich hat die EU nur Dummköpfe in > ihren Reihen, Du hast es erfasst. Hat zwar etwas gedauert aber immerhin.
Luca E. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die haben sogar kapiert, dass sie von Art 13 überhaupt nicht betroffen >> sind. > > Trotzdem haben sie den Ernst der Lage erkannt: > > "Obwohl zumindest Wikipedia ausdrücklich von Artikel 13 der neuen > Urheberrechtsrichtlinie ausgenommen ist (allerdings nicht von Artikel > 11), wird das Freie Wissen selbst dann leiden, wenn Wikipedia eine Oase > in der gefilterten Wüste des Internets bleibt." Das ist zumindest dann nur schwer nachvollziehbar, wenn man "Freies Wissen" mit kostenlos und nicht gewinnorientiert verfügbar übersetzt. Unternehmen, die fremde Beiträge hosten und sich durch Werbung derartig gut finanzieren, dass die Marktkapitalisierung alle Grenzen sprengt, ist eine gewisse Mühewaltung zuzumuten. Google scheint es ja auch einigermaßen problemarm zu schaffen. Warum zB Project Gutenberg auf die Anfragen von Fischer erst dann inhaltlich reagiert hat, aks die Klage zugestellt war, lässt sich von außen schlecht beurteilen; die Reaktion (Geoblocking) darf man für kindisch halten.
Christian J. schrieb: > Wahrscheinlich hat die EU nur Dummköpfe in > ihren Reihen Nein, natürlich nicht. Martin Sonneborn ist ja auch noch da. Christian J. schrieb: > Keine einzige > Mailadressen/Facebook/Youtube/Instagramm etc Registrierung mehr ohne > Ausweis-Kontrolle! Ja, so wie Du hier unter Klarnamen auftrittst. Klarnamenzwang führt bei Waffenungleichheit nur dazu, dass sich der Normalbürger aus dem Netz zurückziehen und es komplett den Idioten überlassen muss. Denn während Politiker sofort Polizeischutz bekommen, hat er keine Möglichkeit, sich vor einem Shitstorm zu schützen, der vom Netz auf sein reales Leben übergreift. Da kommt die Polizei erst, nachdem sein Auto demoliert, sein Haus abgebrannt und seine Kinder zusammengeschlagen wurden.
Christian J. schrieb: > Niemand zwingt Dich Youtube zu benutzen! Und wieder arbeitet sich jemand nur an YT ab. Was ist mit den Foren, die es finanziell und vom Aufwand her nicht stemmmen können, mit jedem Verwerter einen Lizenzvertrag abzuschließen? Die aber dennoch eine große Reichweite haben und schon länger als 3 Jahre im Netz sind. Wie uCnet z.B. Hier kann man klar und ohne Polemik sagen, ja Art 11 und 13 machen das Internet kaputt.
Zumindest im Quelltext kann man die Wikipedia-Artikel noch lesen. Auch funktioniert der Mirror über Wikiwand: http://www.wikiwand.com/de/Albert_Einstein
Es fällt mir zunehmend schwerer, meine wirkliche Meinung darüber nicht kund zu tun. Auch über die politische Landschaft im Allgemeinen. Das demokratische System ist an so einigen Orten deutlich am versagen. wo man da überall auf der Stelle tritt das ist einfach nur noch ätzend. Das Kundtun meiner Meinung zu alldem würde so einige Tatbestände erfüllen. Der Jugendschutz wäre da noch das geringste... Meine schon einmal erwähnte Idee eines Hashtags #Querstellen geht mir nach wie vor nicht aus dem Kopp. Sie gewinnt immer mehr an Reiz Damit ist einem die Popularität in TV-Sendungen wie Brisant usw gewiss.
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● J-A V. schrieb: > Meine schon einmal erwähnte Idee eines Hashtags > #Querstellen > geht mir nach wie vor nicht aus dem Kopp. Dann wende dich doch vertrauensvoll an den Herrn Oskar Lafontaine. Der hat so eine Initiative bereits am laufen.
eine Idee dass man mit nur 10-20 Autos ein ganzes Land lahmlegen kann?
Immerhin funktioniert der wichtigste Link in Wikipedia noch tadellos: https://spenden.wikimedia.de/ Spenden für ein "freies" Wissen, hmm... Je höher die Spende, desto höher die Freiheit, oder? Wer sich besonders für die Freiheit einsetzt(e), kann man hier offiziell nachlesen: https://wikimediafoundation.org/support/benefactors/ Die Freiheit des Wissens bei Wikipedia besteht hauptsächlich darin, daß jeder Hinz und jeder Kunz Artikel verfassen oder editieren kann. Die gute Seite daran ist, jeder kann zum Aufbau der Wissensdatenbank beitragen und das weitgehend unbürokratisch. Genau hier liegt aber auch der Pferdefuß, denn ob der verfasste Artikel der Wahrheit entspricht bzw. wissenschaftlich fundiert ist, läßt sich nicht auf den ersten Blick feststellen. Der Leser müßte dazu wiederum die Quellen des Autors auf Vertrauenswürdigkeit prüfen. Wieviele Wikiuser tun das und wieviele übernehmen unreflektiert das Wiki-"Wissen"? Das Wiki-Prinzip läßt sich somit wunderbar leicht als Instrument zur Meinungsbildung mißbrauchen. Um ein beliebiges Thema zu plazieren, genügt eine nennenswerte Zahl von gleichgeschalteten Autoren. Um mißliebige Themen zu sabotieren, ebenso. Ob die Gleichschaltung finanziell oder ideologisch erfolgt, spielt dabei keine Rolle. Bei wirtschaftlich relevanten Artikeln, z.B. Firmenportraits, dürfte Ersteres die Regel sein, bei politischen Artikeln, z.B. über Parteien, eher Letzteres. In puncto Objektivität hochinteressant sind auch die Zahlen über das Verhältnis von Artikeln zu Autoren. Etwa dreiviertel aller Wikieinträge werden von ca. 1% der Autoren verfaßt: https://motherboard.vice.com/en_us/article/7x47bb/wikipedia-editors-elite-diversity-foundation Und eine einzige Person zeichnet für 35000 Artikel und 3 Millionen Edits verantwortlich (was macht der Mann eigentlich sonst noch?): https://www.cbsnews.com/news/meet-the-man-behind-a-third-of-whats-on-wikipedia/ Ich persönlich wäre jetzt nicht todunglücklich über einen Totalverlust von Wikipedia. Es ist eine ganz nettes Nachschlagewerk für die schnelle Recherche, aber für verläßliche Informationen untauglich. Zu oft habe ich dort schon grobe Fehler gefunden, weil ich im konkreten Fall einschlägige Fachkenntnis besitze/besaß. Einem Fachfremden wären diese Fehler nicht aufgefallen. Ebenso kann ich bei mir fachfremden Artikeln den Wahrheitsgehalt nicht ohne weitere Recherche feststellen. Deswegen verlasse ich mich nie auf Wikipedia, wenn die Authentizität der Information wichtig ist.
Georg A. schrieb: > Und bei dieser "Durchsetzung" des Urheberrechts ist es zurecht kein > Wunder, dass man es nicht mehr ernst nimmt. Aber wenn das bei YT und FB > technisch so geht, dann wird das als Standard für andere Plattformen > betrachtet werden, gute Nacht. Ok, danke.... ich gestehe ein, dass ich nur mal ein wenig die Gegenposition einnehmen wollte, mal schauen, was für Argumente kommen :-) Ich verstehe beide Seiten, befinde mich aber auf der gleichen wie Du und bin strikt gegen eine Filterung in dieser DDR 2.0, wie sie langsam heissen könnte. Das lässt sich ja beliebig ausweiten.
Icke ®. schrieb: > Das Wiki-Prinzip läßt sich somit wunderbar leicht als Instrument zur > Meinungsbildung mißbrauchen Deshalb ist es umso wichtiger, dass Wikipedia nicht die "Oase in der gefilterten Wüste des Internets" wird.
Icke ®. schrieb: > Die Freiheit des Wissens bei Wikipedia besteht hauptsächlich darin, daß > jeder Hinz und jeder Kunz Artikel verfassen oder editieren kann. Die > gute Seite daran ist, jeder kann zum Aufbau der Wissensdatenbank > beitragen und das weitgehend unbürokratisch. Genau hier liegt aber auch > der Pferdefuß, denn ob der verfasste Artikel der Wahrheit entspricht > bzw. wissenschaftlich fundiert ist, läßt sich nicht auf den ersten Blick > feststellen. Der Leser müßte dazu wiederum die Quellen des Autors auf > Vertrauenswürdigkeit prüfen. Wieviele Wikiuser tun das und wieviele > übernehmen unreflektiert das Wiki-"Wissen"? Das Wiki-Prinzip läßt sich > somit wunderbar leicht als Instrument zur Meinungsbildung mißbrauchen. Bei naturwissenschaftlichen oder technischen Themen sehe ich diese Gefahr wenig bis kaum. Bei Sozialen und Politischen Themen existiert diese Gefahr natürlich, je nachdem wer den Text verfasst (und es gab in der Vergangenheit ja durchaus schon Editier-Kleinkriege). Aber: die Gefahr ist immer noch geringer als bei herkömmlichen Medien zur Politischen Meinungsbildung (Presse, Bücher), denn dort ist der Kreis der Verfasser wesentlich eingeschränkter und weniger transparent. Ein Schulbuch lässt sich wesentlich einfacher und unauffälliger in die "richtige" Richtung manipulieren. Bei der Wiki siehst du immerhin die komplette Änderungshistorie und kannst diese zur Meinungsbildung mit heranziehen.
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Luca E. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Das Wiki-Prinzip läßt sich somit wunderbar leicht als Instrument zur >> Meinungsbildung mißbrauchen > > Deshalb ist es umso wichtiger, dass Wikipedia nicht die "Oase in der > gefilterten Wüste des Internets" wird. Es steht jedem frei, sein eigenes Wiki aufzumachen. Ganz ungefiltert.
Icke ®. schrieb: > Zu oft habe ich dort schon grobe Fehler gefunden, weil ich im konkreten > Fall einschlägige Fachkenntnis besitze/besaß. Hast du denn dann versucht, diese Fehler zu korrigieren? Das ist doch die eigentliche Idee dabei, dass nicht „die da“ ein Wikipedia „machen“, sondern dass die, die das Fachwissen haben, ihren Beitrag einbringen. Viel habe ich dort noch nicht beigetragen, aber zumindest einige fachliche Ungereimtheiten oder Ungenauigkeiten korrigiert. Ich habe auch noch zwei Bände Papierlexika zu Hause (aus verschiedenen Generationen) – man kann über fehlende Objektivität von Wikipedia klagen, wie man will, diese Papierwerke stellt es allemal in den Schatten. Außerdem ist es natürlich sinnvoll, immer mal einen Blick auf die Diskussionsseite zu einem Artikel zu werfen. Sowas hatte ein Papierwerk schlicht gar nicht …
Christian J. schrieb: > Lass Sie protestieren.... es wurde auch langsam mal Zeit das > Urheberrecht zu sanieren. Youtube greift da auch knallhart inzwischen > durch und hat zehntausende Videos gelöscht, wo alles nur zusammen > geklaut und gestückelt war. Hoffe als nächstes sind die ganzen > Verschwörungs- und Fake News Plattformen dran, die sich da inzwischen > wie die Pest ausgebreitet haben. DANKE! Und ja, ausnahmsweise könnt ihr versuchen auch mich mit "Nicht lesenswert" zu geißeln ;)
warum wird da eigentlich nur auf der .de Seite protestiert? .dk .nl .org haben alle dazu nichts zu sagen...
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Jörg W. schrieb: > Hast du denn dann versucht, diese Fehler zu korrigieren? Teilweise hab ich das. > Das ist doch die eigentliche Idee dabei, dass nicht „die da“ ein > Wikipedia „machen“, sondern dass die, die das Fachwissen haben, ihren > Beitrag einbringen. Grundsätzlich schon. Praktisch wird trotzdem viel Unsinn geschrieben. Und der bleibt halt stehen, solange nicht jemand mit mehr Fachkunde protestiert bzw. korrigiert. Und gerade bei politisch sensiblen Themen gewinnt nicht immer der Objektivere, sondern die Vertreter der korrekten Ansichten.
Icke ®. schrieb: > Und gerade bei politisch sensiblen Themen gewinnt nicht immer der > Objektivere, sondern die Vertreter der korrekten Ansichten. Politisch gibt es einfach kaum sowas wie Objektivität. Natürlich hat immer nur jeder seine eigenen völlig korrekten (und damit seiner Meinung nach „objektiven“) Ansichten. :-) Wie gesagt, schnapp dir ein altes Papierlexikon, das ist (war) noch viel weniger „objektiv“ in dieser Hinsicht.
Alex G. schrieb: > DANKE! > > Und ja, ausnahmsweise könnt ihr versuchen auch mich mit "Nicht > lesenswert" zu geißeln ;) Ich habe mehr Dis-Likes als Du! Ätsch! :-) Nee, als ich neulich festgestellt haben wie dreist die HuffPost wirklich lügt, ja wissentlich falsche Informationen verbreitet (die sie später zurück nehmen musste) bin ich schon froh, dass es die kleinen Unabhängigen gibt. Es wird nämlich nicht mehr nur die Information verbreitet sondern gleich auch wie der Leser darüber zu denken hat. Ganz schlimm beim merkel-treuen Staatsfernsehen.
Jörg W. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Zu oft habe ich dort schon grobe Fehler gefunden, weil ich im konkreten >> Fall einschlägige Fachkenntnis besitze/besaß. > > Hast du denn dann versucht, diese Fehler zu korrigieren? > > Das ist doch die eigentliche Idee dabei, dass nicht „die da“ ein > Wikipedia „machen“, sondern dass die, die das Fachwissen haben, ihren > Beitrag einbringen. Idee schon Jörg, aber Wikipedia hat da eine ganz eigene Verfahrensweise, es erstaunt mich doch das es Dir nicht gelungen ist davon mal zu hören. Es ist massenweise Wissen aus Wikipedia im "Nirvana" verschwunden, weil der Autor nicht einem gewissen inneren Zirkel angehörte. Ein Artikel über einen in Ingolstadt ansässigen Zensor der unbedingt anonym bleiben wollte aber alle möglichen Leute diffamierte, war erst kürzlich in der Presse. Wenn Du davon nichts gelesen hast, woran liegt das wohl? https://www.heise.de/tp/features/Wikipedia-an-der-Propagandafront-gegen-Historiker-4167075.html?seite=all Gruß, Holm
Christian J. schrieb: > dass es die kleinen > Unabhängigen gibt. Und dann bist Du für Art 11 und 13? Was bei der Diskussion über und Fokussierung auf YT gar nicht auftaucht, sind die ungeahnten Zensurmechanismnen, die Uploadfilter bieten. Du bist Politiker, und jemand macht einen Beitrag oder eine Parodie über Dich, die Dir nicht gefällt? Kein Problem, Du nimmst einfach das Video und stellst es dem Uploadfilter als Dein Werk vor - und schon werden alle Versuche es zu verbreiten oder erneut hochzuladen blockiert. Nun kann der eigentliche Urheber zwar mit YT diskutieren, aber bis er das durch hat, ist das Thema durch und vergessen.
Jörg W. schrieb: > Politisch gibt es einfach kaum sowas wie Objektivität. Ich kommentiere das nicht weiter, sonst artet der Thread gleich wieder aus. > Wie gesagt, schnapp dir ein altes Papierlexikon, das ist (war) noch viel > weniger „objektiv“ in dieser Hinsicht. Das mag sein. Andererseits unterscheiden sich die Leserzahlen von Papierlexika um Größenordnungen von denen Wikipedias. Schon aus Kostengründen hatte nicht jeder Meyers oder Bertelsmann im Regal stehen. Mit sich rumgeschleppt schon gar nicht. Wikipedia kostet nix und ist dank mobilem Internet überall dabei.
Icke ®. schrieb: > Wikipedia kostet nix und ist dank mobilem Internet überall dabei. Stimmt schon, aber man muss das nur im Hinterkopf behalten. Für eine umfassende(re) politische Information ist eine einzelne Informationsquelle halt immer ungünstig. Da macht Wikipedia einfach nur keine Ausnahme. Deshalb muss man aber nicht gleich das komplette Projekt madig machen. Um deshalb nochmal darauf zurückzukommen: Icke ®. schrieb: > Spenden für ein "freies" Wissen, hmm... Von irgendwas muss man halt die benötigte Infrastruktur auch finanzieren, denn im Gegensatz zum Wissen ist die nicht „frei“. Andere benutzen dafür Werbung, Wikipedia möchte genau das nicht. Was ist daran denn auszusetzen?
Jörg W. schrieb: > Deshalb muss man aber nicht gleich das komplette Projekt madig machen. Ich mache das Projekt nicht madig, sondern übe berechtigte Kritik daran. Und da bin ich nicht der Einzige. Nicht nur den Telepolis Redakteuren ist aufgefallen, daß Wikipedia zunehmend für politische und wirtschaftliche Einflußnahme mißbraucht wird: https://www.heise.de/tp/features/Wikipedia-auf-dem-Weg-zum-Orwellschen-Wahrheitsministerium-4059211.html?seite=all > Von irgendwas muss man halt die benötigte Infrastruktur auch > finanzieren, denn im Gegensatz zum Wissen ist die nicht „frei“. Die Kosten für die Infrastruktur sind Peanuts gegenüber den Spendeneinnahmen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Statistisch-gesehen-Die-Finanzen-hinter-Wikipedia-3600300.html Institutionen wie Wikipedia sollten eigentlich strikt neutral agieren. Die Annahme besonders hoher Spendengelder wirkt jedoch grundsätzlich immer der Neutralität entgegen, selbst wenn der Spender keine Forderungen damit verbindet. Wikipedia könnte dem durch eine Begrenzung des Maximalbetrages auf einen auch für Durchschnittsbürger bezahlbaren Wert entgegenwirken. Machen sie aber nicht und werden sie auch in Zukunft nicht. Die hohen Personalkosten und auch die -struktur sprechen dafür, daß sich Wikimedia sich in eine Richtung entwickelt, die profitorientierten Unternehmen ähnelt. Man schaue sich nur den Personalstab an, den allein Wikimedia Deutschland beschäftigt und insbesondere die Funktionen der Mitarbeiter: https://wikimedia.de/en/people/staff
Dass die Wikipedia sich daran beteilligt finde ich grotesk! Ich selbst habe da ausdrücklich dagegen oponiert, weil erstens die Wikipedia nicht von der Filterthematik betroffen ist, da der Ersteller immer greifbar ist und auch schon jetzt die Urheberrechtsthematik besteht und eingehalten wird / werden muss. D.h. Illegales wird verhindert oder gelöscht! Die Editoren sorgen schon dafür! Zweitens stimme ich dem Gesetz ganz klar zu! Die Plattformen im Internet sind einfach ein Wildwuchs, wo ständig geklautes Material verbreitet wird und das Urheberrecht umgangen wird. Wenn ich mich irgendwo hinstelle und Musik abspiele, um meine Werbung loszuwerden, muss ich auch dafür zahlen! Nichts anderes tut Youtube: Sie kassieren Geld für Werbung und profitieren von den uploads, ohne den dafür notwendigen Aufwand zu treiben. Man darf ja nicht vergessen, dass Youtube praktisch Kopien von Musik und Filmen herstellt, in dem Moment, wo sie Material von ihrem Server einem Kunden zustreamen. Alle anderen müssen fürs Kopieren auch bezahlen. Durch eventuelle Filter wird die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt: Jeder kann nach wie vor auf seiner Seite Bilder und Filme hochladen und seine Texte verbreiten. Er ist halt dann auch haftbar, wenn er Geklautes verbreitet.
Markus W. schrieb: > Zweitens stimme ich dem Gesetz ganz klar zu! Für Dich wäre es also in Ordnung, wenn hier im Forum niemand mehr Schaltpläne hochladen kann, weil ein Uploadfilter nicht zwischen einem selbstgezeichneten und einem aus einem Buch abgescannten Schaltplan unterscheiden kann und Andreas sicher keine Lust hat mit jedem Verwerter Verträge für die Lizensierung abzuschließen, weil vielleicht mal jemand einen Schaltplan aus einem Buch hochlädt. Also bleibt nur, die Uploadfunktion abzuschalten. Demnächst nur noch Schaltpläne in Ascii-Art.
Karl K. schrieb: > Demnächst nur noch > Schaltpläne in Ascii-Art. Durch die Konvertierung wird das Urheberrecht aber nicht aufgehoben.
Jens M. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Demnächst nur noch >> Schaltpläne in Ascii-Art. > > Durch die Konvertierung wird das Urheberrecht aber nicht aufgehoben. Doch: das Urheberrecht wirkt ja auf die Darstellung, nicht den Inhalt. :)
Es wird uns zurück in die neunziger bringen als der Diskettenhandel blüte und pair to pair high tech war. Und die mailboxen werden wider erblühen. Und es wird zugehen wie auf Paarship Telefonummern und Mailadressentausch werden aus dem PN gefiltert. Namaste
Winfried J. schrieb: > Es wird uns zurück in die neunziger bringen Nun gut, man kann das natürlich ins Lächerliche ziehen... Ich denke, YT wird den Verwertern genauso den Stinkefinger zeigen wie Google den Zeitungsverlagen beim "Leistungsschutzrecht". Und die kleinen Plattformen wie Foren, die sich nicht den Einkauf von Uploadfiltern oder Lizenzverträge mit sämtlichen Verwertern leisten können, werden entweder Uploads unterbinden oder europäische Nutzer ausschließen. Also wird genau das Gegenteil des angeblichen Abzielens auf die "großen" Plattformen passieren: Es werden noch mehr Leute ihre Aktivitäten zu YT und FB verlegen und der Rest wird uninteressanter.
Ob damit das Urheberrecht saniert wird, wage ich zu bezweifeln.Es gibt aber Urheberrechts-Verwertungsgesellschaften, vielleicht möchten sich da einige sanieren. Die eigentlichen Urheber dürften wohl zu kurz kommen. Ansonsten ist es ja so, daß beim Kauf von Datenträgern, Festplatten und auch Kopierpapier automatisch eine Zwangsabgabe für Urheberrechte im Preis enthalten ist. Dumm naiv gesehen dürfte also eigentlich nichts mehr illegal sein, weil ja vorausschauend schon abkassiert wurde, auch wenn bei den eigentlichen Urhebern nichts ankommt.
Hier noch eine sehenswerte Doku über die Hintergründe von Wikipedia. Am Beispiel des Wiki-Eintrages von Daniele Ganser zeigen die Autoren auf, mit welch unfassbarer Willkür die Sichter und Administratoren bei Wikipedia gegen unliebsame Beiträge vorgehen. Achtung, abendfüllende Länge! https://www.youtube.com/watch?v=wHfiCX_YdgA
Icke ®. schrieb: > Hier noch eine sehenswerte Doku über die Hintergründe von Wikipedia. Am > Beispiel des Wiki-Eintrages von Daniele Ganser zeigen die Autoren auf, > mit welch unfassbarer Willkür die Sichter und Administratoren bei > Wikipedia gegen unliebsame Beiträge vorgehen. Achtung, abendfüllende > Länge! > > https://www.youtube.com/watch?v=wHfiCX_YdgA Könntest Du vielleicht kurz umreißen, worum es dabei ging? Für ein Prepaid-Handy im Funkloch ist Dein link nicht wirklich hilfreich. Der WP-Artikel über Ganser ist strukturell etwas daneben; insbesondere werden Kontroversen in der Rezeption etwas "vergraben", allerdings ist das nicht gerade selten bei mehrfach überarbeiteten Beiträgen ohne verantwortliche Redaktion.
Beitrag #5780518 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5780535 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es geht darum das Wikipedia antidemokratisch hierarchisch verwaltet wird und keine neutrale Quelle ist, sondern die offiziell proamerikanischen Standpunkte insbesondere zu einem Ereignis mit mehreren tausend Toten entgegen den Wikipedia-Regeln aggressiv verteidigt werden. Und das bestimmte Personen in der Wikipedia-Hierarchie unwissenschaftlich arbeiten und mit Mitteln der Rufschädigung gegen Andersdenkende und Hinterfragende aggressive Politik betreiben. Im Übrigen sind solche Methoden hiesigen Usern sicher nicht ganz unbekannt. Namaste
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Dass es nicht jeder toll findet, dass die Operation Gladius bekannt wird, liegt auf der Hand. Immerhin werden die entsprechenden Veröffentlichungen Gansels auf WP erwähnt. Dass sie kontrovers aufgenommen werden, dürfte sich bei einem Historiker von selbst verstehen. Ich fand den Artikel allerdings etwas "unübersichtlich". Ich erinnere mich eines Hochschulmitarbeiters aus Berlin, der vom Verfassungsschutz überwacht wurde, weil er gewagt hatte, zum Thema Gentrifizierung zu forschen. Ich frage mich, wie es Gansel in D erginge.
> Macht es euch nicht misstrauisch, dass sich Verwerterlobbys derzeit > anhören, als seien sie Gewerkschaften für uns Kreative? Sollte es aber. > Denn der wahre Hintergrund der Urheberrechtsreform ist ein Kampf zwischen > zwei unterschiedlichen Formen von Verwertungskonzernen. [...] > > Das Ziel dieser Urheberrechtsreform ist, große Plattformen zur > Globallizenzierung zu zwingen. Das ganze Getöse um Uploadfilter ist nur ein > schlechtes Mittel, um Google dazu zu bewegen, Pauschalverträge mit > Content-Konzernen abzuschließen. Das ist bei den schlimmen Artikeln 11 und > 13 ähnlich, einmal eher für Textwerke und einmal eher für Musik und Film. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/eu-urheberrecht-lasst-uns-nicht-auf-diese-fake-reform-hereinfallen-kolumne-a-1258790.html Und gleich noch einer zum Thema Uploadfilter: > Die KI, mit der Facebook Inhalte filtert, sei bei Videos des Christchurch- > Massakers nicht angesprungen, weil es an Trainingsdaten für solche Inhalte > mangele. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Facebook-Kuenstliche-Intelligenz-erkannte-Christchurch-Video-nicht-4341396.html Hups, hat die KI doch nicht funktioniert. Aber die Angst, das Urheberrecht könnte missbraucht werden um unliebsame Meinungen zu zensieren ist doch sicher unbegründet und nur eine Verschwörungstheorie, oder? > Die Bundesregierung mahnt uns ab, weil wir ein staatliches Gutachten zu > Krebsrisiken von Glyphosat veröffentlicht haben. Der Vorwurf: > Urheberrechtsverletzung. > > Wir lassen nicht zu, dass die Bundesregierung das Urheberrecht > missbraucht, um unliebsame Berichterstattung zu verhindern! https://fragdenstaat.de/aktionen/zensurheberrecht-2019/ Hoppala.
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Das nimmt nicht Wunder, da im Impressum folgendes zu lesen ist: "Anbieterin dieser Website ist die Wikimedia Foundation Inc., eingetragen beim Florida Department of State, Division of Corporations unter der Nummer N03000005323. Die Wikimedia Foundation ist eine Stiftung nach dem Recht des US-Bundesstaates Florida. Die verantwortliche Ansprechperson – gleichzeitig Designated Agent im Sinne des Digital Millennium Copyright Act – ist Eileen Hershenov." und unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Impressum "Die Wikimedia Foundation, Inc. ist eine gemeinnützige Gesellschaft nach US-amerikanischem Recht, die freies Wissen und freie Inhalte fördert." sie geniest also den Status der Gemeinnützigkeit nicht nach deutschem sondern nach amerikanischem Recht, weshalb auch allfällige Klagen gegen Wikipedia in Europa leer gehen da der Gerichtsstand Florida ist. Im Übrigen sind solche Methoden hiesigen Usern sicher nicht ganz unbekannt. Namaste
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Percy N. schrieb: > Könntest Du vielleicht kurz umreißen, worum es dabei ging? In Kurzform: Die Autoren erklären zunächst, wie Wikipedia grundsätzlich funktioniert. Also wer kann Beiträge verfassen, wer gibt sie frei, wer hat welche Rechte usw., die ganze Hierarchie. Danach geht es um die Frage, wie objektiv Wikipedia bei heiklen Themen mit Artikeln und Usern umgeht. Dazu wird der Wikieintrag von Ganser als Beispiel herangezogen und alle diesbezüglichen Vorgänge gründlich analysiert. Es stellt sich heraus, daß Wikipedia, bzw. bestimmte Sichter und Admins, ganz und gar nicht demokratisch mit den Editoren umgehen und mit handfester Willkür dafür sorgen, daß Ganser als Verschwörungstheoretiker dargestellt wird, und daß dies auch so bleibt. Dabei verstoßen sie nicht nur selbst gegen die Regeln Wikipedias, sondern sperren sogar User, die völlig sachliche, in keinster Weise zu beanstandende Beiträge bzw. Edits verfassen, um jegliche Diskussion abzuwürgen. Den Autoren gelingt es weiterhin, mehrere dieser unter Pseudonym agierenden Sichter zu identifizieren. Die Story ist gut recherchiert und bestätigt mein persönliches Bild von Wikipedia.
Alleine die Tatsache dass diese Diskussion hier geführt werden kann zeigt eigentlich dass das System Wikipedia so schlecht nicht sein kann (wenn es auch sicherlich nicht perfekt ist). Beim Brockhaus hätte ein dunkles Hinterzimmer, drei alte Männer und ein Geldkoffer gereicht um die Berichterstattung in die gewünschte Richtung zu lenken und niemand hätte etwas mitbekommen.
Eh nur bei Pierer abgekupfert ... Aber etwas aktueller: Als die Pentagon Papers veröffentlicht wurden, war fast die gesamte Weltpresse des Lobes voll; nur ein Blatt nicht. Die WELT jammerte über den unverantwortlichen Missbrauch der Pressefreiheit.
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Icke ®. schrieb: > Ganser als Verschwörungstheoretiker dargestellt wird, Ach, und das ist er nicht? Winfried J. schrieb: > Es geht darum das Wikipedia antidemokratisch hierarchisch verwaltet wird > und keine neutrale Quelle ist Ach, und das ist hier anders?
Karl K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Ganser als Verschwörungstheoretiker dargestellt wird, > > Ach, und das ist er nicht? > > Winfried J. schrieb: >> Es geht darum das Wikipedia antidemokratisch hierarchisch verwaltet wird >> und keine neutrale Quelle ist > > Ach, und das ist hier anders? Ach, deswegen darf man das hier nicht diskutieren, sonst wird, ach, der Artikel nach /dev/null verschoben, oder ach, der Text gelöscht. Wenn man, ach nicht aufhört, wird man, ach, als User gesperrt. Hope that helps, Gruß, Holm,
Holm T. schrieb: > deswegen darf man das hier nicht diskutieren, sonst wird, ach, der > Artikel nach /dev/null verschoben, oder ach, der Text gelöscht. Jap, mein Beitrag, in dem ich Ganser als Verschwörungstheoretiker bezeichnet habe, der von einem anderen Verschwörungstheoretiker (KenFM) verteidigt wird, wurde gelöscht. Das ist bestimmt eine Verschwörung gegen die Verschwörungstheoretiker-Aufdecker.
Karl K. schrieb: > Jap, mein Beitrag, … wurde gelöscht. Hast du die Lösch-Begründung nicht gelesen? Er wurde gewiss nicht deshalb gelöscht. Aber ganz ehrlich: von der gestrigen wikipedia.de-Abschaltung und den Gründen dafür sind wir nun schon wieder extrem weit entfernt. Es tauchen einfach nur noch die üblichen Stereotypen auf, bei denen jeder der Meinung ist, alle, die nicht seiner Meinung sind, wären doof, und dann meint, dass er dafür, dies hier in üblicherweise zunehmend beleidigender Manier auszudrücken, eine Plattform gepachtet hätte. Das Ursprungsthema (Artikel 13) hatte ja zumindest noch ein wenig Forenbezug. Die aktuelle Diskussion gar nicht mehr.
Jörg W. schrieb: > Es tauchen > einfach nur noch die üblichen Stereotypen auf, bei denen jeder der > Meinung ist, alle, die nicht seiner Meinung sind, wären doof, Nö, die sind einfach anderer Meinung. Oder sie behaupten es, um zu stänkern. > und dann > meint, dass er dafür, dies hier in üblicherweise zunehmend beleidigender > Manier auszudrücken, eine Plattform gepachtet hätte. > Seltsam. Zieht hier neuerdings Pietät ein? Ich durfte mir hier immer wieder ganz anderes gefallen lassen. > Das Ursprungsthema (Artikel 13) hatte ja zumindest noch ein wenig > Forenbezug. Die aktuelle Diskussion gar nicht mehr. Ja, gemessen daran ist so ein Aufruf zu einer Gender-Petition doch geradezu zentrales Thema des gesamten Forums, nicht wahr?
Jörg W. schrieb: > Hast du die Lösch-Begründung nicht gelesen? Weisst Du wie egal mir das ist, warum hier ein Löschmod welche Beiträge löscht? Wenn ihm dabei einer abgeht, bitte sehr, soll er doch. Viel Spass dabei.
Karl K. schrieb: > Weisst Du wie egal mir das ist, warum hier ein Löschmod welche Beiträge > löscht? Geht's oder brauchst du ein Taschentuch?
Karl K. schrieb: > Weisst Du wie egal mir das ist, warum hier ein Löschmod welche Beiträge > löscht? Ich denke es wurmt dich ziemlich.
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Le X. schrieb: > Ich denke es wurmt dich ziemlich. Warum sollte es das? Erstens ist es in diesem Forum kein ungewöhnliches Verhalten. Und zweitens: Irgendwie scheinen manche Leute ein Problem damit zu haben, RL und Internet zu trennen. Den meisten Leute hier werde ich nie im RL begegnen, einigen will ich gar nicht im RL begegnen, inwiefern sollte es mich jucken, warum da wer einen Beitrag löscht? Ich müsste mich in das Wegwerf-Emailkonto einloggen, um obigen Wunsch nachzukommen zu schauen was der Grund der Löschung war. Zu faul. Nee, Leute, überbewertet doch mal das virtuelle Leben nicht immer so...
Im fast sicheren Wissen, dass mein Beitrag gelöscht wird: Ich fand die Wikipedia-Aktion gut. Es wäre sogar noch besser gewesen, hätte die Aktion länger angedauert. Ich finde nämlich, die EU ist ein antidemokratischer, bürokratischer Moloch, wo alte Männer über Zeug bestimmen, von dem sie keine Ahnung haben. Wie dieses Internet - so ein neumodisches Zeug! wie immer bei der EU: gut gemeint, sche*e umgesetzt. Daher bin ich sehr froh, kein EU-Bürger zu sein, obwohl unsere Schweizer Politiker vor Brüssel auch immer mehr zu Kreuze kriechen und jeden Furz mitmachen. Leider wird dies alles nichts ändern - der Art. 13 wird sowieso kommen. Als ob es irgend einen EU-Politiker kümmern würde, wenn Wikipedia 1 Tag down ist :-) Der Juncker, der mir von dem Verein am meisten auf die Nerven geht, weiss ja nicht mal was das ist und lacht sich einen Ast.
Tobias P. schrieb: > Daher bin ich sehr froh, kein EU-Bürger zu sein, obwohl unsere Schweizer > Politiker vor Brüssel auch immer mehr zu Kreuze kriechen und jeden Furz > mitmachen. Wo wir gerade dabei sind, in der Schweiz wird gerade versucht mit einer noch extremeren URG Revision durchzukommen. Für die die zeit haben, morgen ist ne Demo in Zürich geplant: https://www.piratenpartei.ch/2019/03/21/wikipedia-wird-aus-protest-gegen-das-neue-urheberrecht-abgeschaltet-die-piraten-protestieren-ebenso-und-rufen-zur-demo-am-23-3-auf/ Obwohl wir in der Schweiz Petitionen machen können, bin ich mir nicht sicher, ob das Thema hier viele interessiert, und viele haben von der kurzfristigen Demo vermutlich noch nichts gehört. Zudem präsentieren die Medien & Tagesschau hier auch Hauptsächlich die Befürworter. Und ihr wisst ja wie das hier geht, was die ahnungslosen denken: "Soll der Wirtschaft helfen? Na da sagen wir doch ja! Elende Sozialisten die das immer anders sehen..."
> Ich fand die Wikipedia-Aktion gut. Es wäre sogar noch besser gewesen, > hätte die Aktion länger angedauert. Ich hätte das garnicht mitbekommen, wenn es nicht an verschiedenen Stellen publiziert worden wäre. Ich wuerde es Wochen bis Monate garnicht mitbekommen, wenn sie komplett abschalten. Wikipedia war eine gute Idee, ich sehe sie inzwischen als eher zweifelhaft und als Quellenangabe total unbrauchbar. Wenn ich Informationen suche, finde ich die anderweitig. Seit sie regelmäßig mit Nagscreens um Spenden bitten, helfe ich Wikipedia dadurch, dass ich deren teure Datenkontingente nicht in Anspruch nehme.
Tobias P. schrieb: > Ich finde nämlich, die EU ist ein antidemokratischer, bürokratischer > Moloch, wo alte Männer über Zeug bestimmen, von dem sie keine Ahnung > haben. Wie dieses Internet - so ein neumodisches Zeug! wie immer bei der > EU: gut gemeint, sche*e umgesetzt. Blöd nur, dass die EU nur die Summe ihrer Mitglieder ist. Und dir Urheberrechtsnovelle in erster Linie eine deutsche Idee, wie auch die letzten paar Versuche, das Internet kaputt zu machen.
Beitrag #5781436 wurde von einem Moderator gelöscht.
vn n. schrieb: > Blöd nur, dass die EU nur die Summe ihrer Mitglieder ist. Und dir > Urheberrechtsnovelle in erster Linie eine deutsche Idee, wie auch die > letzten paar Versuche, das Internet kaputt zu machen. mir eigentlich Wurst, wessen Idee es ist - es ist und bleibt eine Schnapsidee, und aus meiner Sicht kommt sie aus der EU. Ob das jetzt eine deutsche oder französische Idee ist, ist völlig egal. Tatsache ist, dass der Kram in der EU diskutiert und von Politikern offenbar sogar für gut befunden wird - das ist der springende Punkt. Ich bin erstmal grundsätzlich gegen alles, was aus der EU kommt, weil wie gesagt: in der Idee gut, in der Umsetzung, gelinde gesagt, besch...eiden. Fred P. schrieb: > und als Quellenangabe total unbrauchbar. Internetquellen sind unbrauchbar. Ich habe noch nie für eine seriöse Arbeit Internetquellen benutzt, sondern immer Bücher oder Papers oder Artikel aus Journals. Wikipedia ist aber deswegen nicht unbrauchbar, sondern kann gute Anhaltspunkte liefern. Aber keine ernstzunehmende Arbeit hat jemals Wikipedia als Quelle angegeben :-) bei uns war das ja schon in der Berufsschule als Quellenangabe in Projektarbeiten verboten. Fand ich damals doof, heute finde ich das richtig. Daniel A. schrieb: > Wo wir gerade dabei sind, in der Schweiz wird gerade versucht mit einer > noch extremeren URG Revision durchzukommen. beide werden sicherlich durchkommen - sobald mit Arbeitsplätzen oder dem Wirtschaftsstandort argumentiert wird, ist es mit der Vernunft vorbei. Daniel A. schrieb: > ob das Thema hier viele interessiert kaum - solange Fäßbuck & Jutoop funktionieren ist alles gut. Nicht zu vergessen Instagram für die ganzen Influenzer. Bei der Privatsphäre und Datenschutz sagen ja auch alle: och, iiiich hab ja nichts zu verbergen. Daniel A. schrieb: > von der kurzfristigen Demo naja - von so Demos halte ich nicht viel. Für viele ist eine Demo nur eine Ausrede, um Krawall zu machen. Siehe zB. die ganzen Demos immer am 1. Mai wo halbe Stadtteile demoliert werden.
Tobias P. schrieb: > > Internetquellen sind unbrauchbar. Ich habe noch nie für eine seriöse > Arbeit Internetquellen benutzt, sondern immer Bücher oder Papers oder > Artikel aus Journals. Wikipedia ist aber deswegen nicht unbrauchbar, > sondern kann gute Anhaltspunkte liefern. Aber keine ernstzunehmende > Arbeit hat jemals Wikipedia als Quelle angegeben :-) bei uns war das ja > schon in der Berufsschule als Quellenangabe in Projektarbeiten verboten. > Fand ich damals doof, heute finde ich das richtig. 1. Wie kommst du darauf dass Quellenangaben aus Büchern brauchbarer wären? Für mich sind sie unbrauchbarer denn erstens: man lange blättern muss, zweitens ich diese Textangaben nicht copy&paste machen kann und drittens Fehler in Büchern nicht korrigierbar sind. Man müsste also hässlich durchstreichen. Hypertext wäre sauberer. 2. Dank Internet konnte ich extrem schnell das ganze Know-How sammeln. Von Programmierung, über Elektronik bis hin zur CAD und 3D-Druck. Wer das aus Büchern versucht, der ist auf dem Holzweg. Es würde mich nicht wundern warum die allermeisten Deutschen nicht alleine einen Roboter bauen kann, sondern immer noch irgendwo bei Mikrokontrollern hängengeblieben sind.
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Beitrag #5781726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helmut V. schrieb: > 2. Dank Internet konnte ich extrem schnell das ganze Know-How sammeln. > Von Programmierung, über Elektronik bis hin zur CAD und 3D-Druck. ja das stimmt. Ich nutze ja auch immer das Internet, um Infos zu finden. Wenn man nachher aber eine zitierbare Quelle braucht, muss das etwas anderes als eine Website sein. Bücher und Papers habe. i.d.R. eine Art Reviewprozess hinter sich. Zweitens ist das Internet kurzlebig. Schreibe ich also eine Arbeit und füge überall Weblinks ein, dann kann es sein, dass die Quellen bereits nach wenigen Monaten verschwunden sind - Website abgeschaltet, umstrukturiert, Firmenname geändert, ... Verwende ich aber Bücher als Quellen, kann dank Bibliotheken jeder die Quellen noch nach Jahren nachvollziehen. Aber klar, manchmal lässt es sich nicht vermeiden, Internetquellen zu benutzen. Das Datenblatt irgend eines Prozessors oder dessen Erratasheet muss man wirklich nicht als Buch besitzen. vn n. schrieb im Beitrag #5781597: > Oh, und ich dachte schon, du wärst sachorientiert, dabei befriedigst du > nur deinen pawlowschen Anti-EU-Reflex. ich bin sachorientiert. Die EU ist deshalb antidemokratisch, weil sie uns Schweizern ständig ihre abstrusen Gesetze aufzwingt mit Erpressermethoden. Beispielsweise wird ständig gedroht aus Brüssel: wenn ihr dieses und jenes Gesetz nicht übernehmt, werden wir zB. den Handel mit Schweizer Aktien innerhalb der EU verbieten. Wenn ihr keine Kohäsionsmilliarde bezahlt, werden wir euch den Zugang zum Schengen-Informationssystem abschalten. Und so weiter. Ständig wird mit irgend etwas gedroht. Das sind mafiöse Vorgehensweisen. Ich könnte dir unzählige Beispiele aufzählen, wo Brüssel versucht, altbewährte Vorgehensweisen in der Schweiz mittels Erpressung zu kippen - das würde aber dann den Rahmen des Threads sprengen und das Politikverbot definitiv verletzen ;-) Die EU ist auch deshalb antidemokratisch, weil ihre Bürger nur insofern mitbestimmen dürfen, dass sie ein paar Abgeordnete nach Brüssel senden, die dann dort eh machen, was sie wollen und über die Köpfe der Steuerzahler hinweg entscheiden. Würde mich nicht wundern, wenn ich in den vergangenen 3 Monaten etwa so oft an der Urne war, wie du die letzten 2 Jahre. Also erzähl mir nicht, wie toll die EU sein soll. Zur Bürokratie muss ich glaub nichts sagen.
Beitrag #5781752 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tobias P. schrieb: > ich bin sachorientiert. Nö, immer noch nicht: > Ich bin erstmal > grundsätzlich gegen alles, was aus der EU kommt Tobias P. schrieb: > Die EU ist deshalb antidemokratisch, weil sie > uns Schweizern ständig ihre abstrusen Gesetze aufzwingt mit > Erpressermethoden. Beispielsweise wird ständig gedroht aus Brüssel: wenn > ihr dieses und jenes Gesetz nicht übernehmt, werden wir zB. den Handel > mit Schweizer Aktien innerhalb der EU verbieten. > Wenn ihr keine Kohäsionsmilliarde bezahlt, werden wir euch den Zugang > zum Schengen-Informationssystem abschalten. Und so weiter. Ständig wird > mit irgend etwas gedroht. Das sind mafiöse Vorgehensweisen. Dazu würden mich jetzt weiterführende Quellen interessieren (ja, würden sie wirklich!). Tobias P. schrieb: > Die EU ist auch deshalb antidemokratisch, weil ihre Bürger nur insofern > mitbestimmen dürfen, dass sie ein paar Abgeordnete nach Brüssel senden, > die dann dort eh machen, was sie wollen und über die Köpfe der > Steuerzahler hinweg entscheiden. Äh, vielleicht weißt du nicht, was eine repräsentative Demokratie ist? Tobias P. schrieb: > Also erzähl mir nicht, wie toll die EU sein soll. Wo soll ich das getan haben? Eher im Gegenteil, ich habe mich explizit von so einer Aussage distanziert: vn n. schrieb im Beitrag #5781726: > Ich würde es genau so als niederen Reflex abtun, würde er alles für > superplusgut erklären, nur weil es von der EU kommt. Tobias P. schrieb: > Zur Bürokratie muss ich glaub nichts sagen. Welche denn?
Beitrag #5781762 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gibt wenig unterhaltsameres als "erwachsene" Männer die in der Metadiskussion angekommen sind. "Du hast gesagt..." "Nein du hast gesagt..." "Wo hab ich gesagt...?" "Lass ihn doch sagen..." "Du bist unsachlich" "Nein du bist unsachlich" "Ich bin immer sachlich" (lol) Das Ganze noch gewürzt mit den üblichen Beleidigungen und Kotwerfen... Herrlich ;-)
Beitrag #5781795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5781810 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tobias P. schrieb: > werden wir zB. den Handel > mit Schweizer Aktien innerhalb der EU verbieten. Das wär doch mal ein Anfang. Dafür dass euer kleines Bergvolk sich seinen Jahrzehnte andauernden Sonderstatus nur leisten kann, weil es den "Mächtigen und Reichen" der umliegenden Länder Rückzugsmöglichkeiten für ihr Vermögen geboten und dadurch an der Leistung der Bevölkerung in diesen Ländern schmarotzt hat, nimmst Du den Mund ganz schön voll. Btw: Das ist übrigens die Aussage meiner Schweizer Kunden.
Icke ®. schrieb: > Institutionen wie Wikipedia sollten eigentlich strikt neutral agieren. Wie neutral werden denn die Zeitungen über die heute stattfindenden Demos berichten? Btt: Kommt mir das nur so vor, oder ist das hauptsächlich ein deutsches Thema? Auf der Seite Savetheinternet gibts einen Haufen Demoanmeldungen in Dtland, ein paar in der Tschechei, 3 in Schweden - in Frankreich eine in Paris, in London ist gar nix... Interessiert die das nicht, oder organisieren die das anders?
Beitrag #5781865 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl K. schrieb: > kleines Bergvolk Karl K. schrieb: > schmarotzt blabla bla. Sowas kann ich gar nicht ernst nehmen ?
Karl K. schrieb: > > Interessiert die das nicht, oder organisieren die das anders? Die Franzosen und Briten haben derzeit andere Prioritäten. Zudem demonstrieren Deutsche besonders gern dann, wenn es der Regierung gefällt. Das hat zwar mit "Hamburg zeigt Rückgrat" zuletzt doch nicht hingehauen, aber die Verhinderung der Uploadfilter steht nun einmal im GroKo-Vertrag. Da darf der gute Deutsche Michel auch schon einmal die Gesinnung lüften ...
Karl K. schrieb: > Wie neutral werden denn die Zeitungen über die heute stattfindenden > Demos berichten? Nun, mal gucken... > Auf der Pressekonferenz hat @AxelVossMdEP gerade bestätigt, dass > Presseverlage mit schlechter Wahlberichterstattung gedroht haben, wenn > Abgeordnete gegen die #Urheberrechtsreform stimmen. Er findet das nicht > problematisch. https://twitter.com/Senficon/status/1108674187529515011 Karl K. schrieb: > Kommt mir das nur so vor, oder ist das hauptsächlich ein deutsches > Thema? Auf der Seite Savetheinternet gibts einen Haufen Demoanmeldungen > in Dtland, ein paar in der Tschechei, 3 in Schweden - in Frankreich eine > in Paris, in London ist gar nix... Ist tatsächlich eine gute Frage, die Debatte scheint tatsächlich verstärkt in Deutschland stattzufinden. Von Seiten der Politik sichre auch, weil CDU/CSU die Reform ursprünglich in Deutschland umsetzen wollten, und jetzt auch auf EU-Ebene die treibenden Kräfte sind. Tobias P. schrieb: > Karl K. schrieb: >> kleines Bergvolk > > Karl K. schrieb: >> schmarotzt > > blabla bla. Sowas kann ich gar nicht ernst nehmen Andere dich auch nicht, wenn auf sachliche Fragen keine Antwort kommt. Und dass die Schweiz gern zum bunkern von Schwarzgeld genutzt wurde und wird, ist ja nix neues. Percy N. schrieb: > Zudem demonstrieren Deutsche besonders gern dann, wenn es der Regierung > gefällt. Das hat zwar mit "Hamburg zeigt Rückgrat" zuletzt doch nicht > hingehauen, aber die Verhinderung der Uploadfilter steht nun einmal im > GroKo-Vertrag. Da darf der gute Deutsche Michel auch schon einmal die > Gesinnung lüften ... Äh, die Regierung verstößt gerade gegen ihren Koalitionsvertrag und will Uploadfilter...
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vn n. schrieb: > > Äh, die Regierung verstößt gerade gegen ihren Koalitionsvertrag und will > Uploadfilter... Ja, das hast Du zu Recht angemerkt. Allerdings ist die Lage etwas unübersichtlich, insbesondere, was etwa die Haltung der BJMinIn angeht. Aber immerhin kann sich der Bürger problemlos auf den Koalitionsvertrag berufen, denn der ist, anders als Wahlprogramme, nach der Regierungsbildung "eigentlich" verbindlich ... Verstöße gegen geltendes Recht verübelt der Bürger allerdings bei Weitem nicht so engagiert.
vn n. schrieb: > die Regierung verstößt gerade gegen ihren Koalitionsvertrag und will > Uploadfilter... Neinnein, niemand will Uploadfilter. Das Wort Uploadfilter wurde doch extra penibel rausgestrichen.
vn n. schrieb: > Andere dich auch nicht, wenn auf sachliche Fragen keine Antwort kommt. > Und dass die Schweiz gern zum bunkern von Schwarzgeld genutzt wurde und > wird, ist ja nix neues. das macht die Sache mit den auf geklauten Daten basierenden Steuer-CDs irgendwie nicht besser ;-) ok vielleicht war mein Beispiel unglücklich gewählt. Aber es gibt ja noch zahlreiche andere Beispiele. Die Kohäsionsmilliarde habe ich ja auch als Beispiel angeführt. Lustig, dass du auf dieses Argument nicht geantwortet hast - vielleicht weil du eingesehen hast, dass ich da recht hatte? ;-)
Tobias P. schrieb: > das macht die Sache mit den auf geklauten Daten basierenden Steuer-CDs > irgendwie nicht besser ;-) Achso, du meinst die armen Steuersünde sind die Opfer? Tobias P. schrieb: > Die Kohäsionsmilliarde habe ich ja > auch als Beispiel angeführt. Lustig, dass du auf dieses Argument nicht > geantwortet hast - vielleicht weil du eingesehen hast, dass ich da recht > hatte? ;-) Äh bitte? vn n. schrieb: > Dazu würden mich jetzt weiterführende Quellen interessieren (ja, würden > sie wirklich!). Percy N. schrieb: > Aber immerhin kann sich der Bürger problemlos auf den Koalitionsvertrag > berufen, denn der ist, anders als Wahlprogramme, nach der > Regierungsbildung "eigentlich" verbindlich ... Naja... https://de.wikipedia.org/wiki/Koalitionsvertrag#Kritik_an_Koalitionsvertr%C3%A4gen
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Tobias P. schrieb: > macht die Sache mit den auf geklauten Daten basierenden Steuer-CDs > irgendwie nicht besser "Haltet den Dieb! Er hat mein Messer im Rücken!"
vn n. schrieb: > > Percy N. schrieb: >> Aber immerhin kann sich der Bürger problemlos auf den Koalitionsvertrag >> berufen, denn der ist, anders als Wahlprogramme, nach der >> Regierungsbildung "eigentlich" verbindlich ... > > Naja... > https://de.wikipedia.org/wiki/Koalitionsvertrag#Kritik_an_Koalitionsvertr%C3%A4gen Klar, formal verbindlich im Sinbe einer einklagbaren Rechtsposition ist er natürlich nicht. Aber die gegen den KV verstoßende Ausübung der Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers ermöglicht es dem Koalitionspartner, die Koalition aufzukündigen, ohne sich selbst dem Vorwurf der Wortbrüchigkeit auszusetzen. Die Frage ist dabei natürlich, wer wann was um welchen Preis will ...
Was mich wundert: Warum läßt das die Forenbetreiber so kalt? Fakt ist doch: Uploadfilter sind für viele kleine Foren administrativ und finanziell nicht machbar. Fakt ist auch: Lizenzverträge mit zig Verwertern sind ebenfalls finanziell und vom Aufwand her nicht machbar. Die 3-Jahres Grenze ist für viele Foren auch nicht anwendbar. Und sobald sie Werbebanner schalten gelten sie als kommerziell. Bleibt also nur, Uploads von sämtlichen Bild, Ton, Videomaterialien zu verhindern. Nun gilt das aber auch für "Presseerzeugnisse", sprich auch für aus Zeitungsseiten rauskopierten Ascii-Text. Damit sind Foren, die nicht an irgendeinem Verlag wie Bertelsmann hängen doch eigentlich tot, oder? Hab ich da was übersehen, oder warum weisen Forenbetreiber ihre User nicht darauf hin, was das bedeutet?
Percy N. schrieb: > Aber die gegen den KV verstoßende Ausübung der > Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers ermöglicht es dem > Koalitionspartner, die Koalition aufzukündigen, ohne sich selbst dem > Vorwurf der Wortbrüchigkeit auszusetzen. Die Frage ist dabei natürlich, > wer wann was um welchen Preis will ... Böse Zungen bezeichnen die SPD nicht umsonst als Verräterpartei...
Karl K. schrieb: > Was mich wundert: Warum läßt das die Forenbetreiber so kalt? > > Fakt ist doch: Uploadfilter sind für viele kleine Foren administrativ > und finanziell nicht machbar. Naja, sowas hat man auch vor Inkrafttreten der DSVGO vielerorts behauptet. Ich unterstütze das Konzept zwar noch immer nicht, aber in der Praxis ist so gut wie nichts und niemand daran zugrunde gegangen. Wird hier nicht anders sein. Vorallem weil bei kleineren Seiten am Ende kaum geprüft werden wird, so dass irgendein open-source System quasi als Alibi reichen wird.
Karl K. schrieb: > "Haltet den Dieb! Er hat mein Messer im Rücken!" naja, hätte es damals die DSGVO schon gegeben, hätte die Sache vielleicht anders ausgesehen... Aber ihr habt noch immer nicht mein anderes Argument beachtet sondern reitet auf diesen dämlichen Steuern herum, obwohl ich ja schon zugegeben habe, dass dies vielleicht nicht das beste aller Argumente war.
Tobias P. schrieb: > naja, hätte es damals die DSGVO schon gegeben, hätte die Sache > vielleicht anders ausgesehen... Datenschutz ist eine Sache, Whistleblowing (sei es NSA, CIA, Schweiz oder Panama) eine ganz andere. Tobias P. schrieb: > Aber ihr habt noch immer nicht mein anderes Argument beachtet vn n. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> Die Kohäsionsmilliarde habe ich ja >> auch als Beispiel angeführt. Lustig, dass du auf dieses Argument nicht >> geantwortet hast - vielleicht weil du eingesehen hast, dass ich da recht >> hatte? ;-) > > Äh bitte? > > vn n. schrieb: >> Dazu würden mich jetzt weiterführende Quellen interessieren (ja, würden >> sie wirklich!). Also langsam wirds nervig... Anyway, für mich stellt sich die Kohäsionsmilliarde ja als Gegenleistung dar, damit die Schweiz jede Menge Sonderrechte genießt, die andere Nicht-EU-Staaten nicht haben. Irgendwie erinnert mich das an die Briten, ständig Sonderrechte fordern, aber nix zahlen wollen. Aber vielleicht seh ich das ja auch nur falsch...
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Karl K. schrieb: > Btt: Kommt mir das nur so vor, > oder ist das hauptsächlich ein deutsches Thema? Auf Arbeit kam das Thema ein paar mal auf. Einige haben keine Ahnung, andere sind dagegen. Stockholm ist weit weg, demonstrieren bringt wenig. Karl K. schrieb: > Was mich wundert: Warum läßt das die Forenbetreiber so kalt? Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Die Datenschutzreform war für Deutschland ein Rückschritt, für Schweden und die meisten anderen EU-Staaten ein deutlicher Fortschritt. Das Leistungsschutzrecht hat dazu geführt, dass Deutschland jetzt nachweislich ein gültiges Gesetz hat, welches nicht umgesetzt wird. Ist zwar verfassungswidrig, aber egal. Spanien hatte sowas ähnliches, was daraus geworden ist, weiß ich leider nicht. Was immer das EU-Parlament beschließt, es muss erst in nationale Gesetze umgesetzt werden, schön langsam und gemütlich (außer in Deutschland, wo die CDU ja nun angekündigt hat, dass sie etwas anderes umsetzen werden wollen will). Und was dann am Ende in den nationalen Gesetzen steht, weiß noch keiner. Vielleicht ist die EU-Richtlinie dann auch schon verpufft, weil Youtube oder Facebook einfach ein paar Tage EU-Auszeit brauchen, "um die Lage zu prüfen".
vn n. schrieb: > > Böse Zungen bezeichnen die SPD nicht umsonst als Verräterpartei... Das sagen ganz böse Zungen ... .. also, dass es sich um böse Zungen handele.
Karl K. schrieb: > > Bleibt also nur, Uploads von sämtlichen Bild, Ton, Videomaterialien zu > verhindern. > Das hilft auch nichts, da zB der Zauberberg auch dann urheberrechtlich geschützt ist, wenn Du ihn abtippst. Soll heißen: abtoppen darfst Du, aber den Text hochladen macht den Verleger fuchtig.
Karl K. schrieb: > Dafür dass euer kleines Bergvolk sich seinen Jahrzehnte andauernden > Sonderstatus nur leisten kann, weil es den "Mächtigen und Reichen" der > umliegenden Länder Rückzugsmöglichkeiten für ihr Vermögen geboten und > dadurch an der Leistung der Bevölkerung in diesen Ländern schmarotzt > hat, nimmst Du den Mund ganz schön voll. Die Schweiz ist so gut es geht Neutral, auch wenn wir notgedrungener massen doch in einige EU Angelegenheiten verwickelt wurden. Um die Situation zu verstehen, müssen wir die Vergangenheit betrachten, speziell die Weltkriege insbesondere den ersten. Die Schweiz ist recht klein, aber sehr Zentral gelegen. Die Berge und diese ausnutzenden Verteidigungstaktiken machten einen Angriff etwas unattraktiver, hätte wohl aber niemanden aufgehalten. Deshalb hielten wir uns da grösstenteils raus, aber trieben immer noch etwas Handel und verwahrten Vermögen, womit wir ein wichtiger Knotenpunkt waren, und niemand allzu grosses Interessent mehr hatte, uns anzugreifen. Diese Strategie wurde dann Erstmal beibehalten, auch wenn nach und nach die Bunker verwahrlosten, und die Sprengladungen an den Brücken entfernt wurden. Gleichzeitig haben wir ein extremst stabiles Wirtschaftssystem, das z.B. für Pharmaunternehmen und Forschungsprojekte immernoch interessant ist. Insbesondere auch wegen unseres längerfristigen, langsameren und damit auch stabileren Politiksystems. Die Banken und das Bankengeheimnis waren nur ein historischer Aspekt der daraus notwendigerweise resultierte. Man könnte also sagen, das ganze war Deutschlands schuld, wir taten nur was nötig war, um zu überleben. Zudem ist die Bankengeschichte längst erledigt, wir haben wieder aufgeräumt, und die Reichen packen ihre Millionen nun eben woanders hin. Dennoch ist die Schweiz für Europa immernoch ein wichtiger Knotenpunkt, mit einer Stabielen Wirtschaft, und vielen teuren und wichtigen Forschungsprojekten. Aber schauen wir unter dem Gesichtspunkt mal auf die EU und Deutschland. Deutschland scheint hier übermässig viel Einfluss auf die ganze EU zu haben. Und wer war es damals nochmal, der ganz Europa übernehmen wollte, und wo schon einmal eine Diktatur entstand, und dabei für den Tod von Milliarden von Menschen verantwortlich wurde? Ah, ja richtig, in Deutschland. Das ist es wohl, was man als "verlieren um zu gewinnen" versteht. Zuletzt will ich noch auf die "Wenn sie was von der EU haben/mitreden wollen, sollen sie doch Beitreten" Mentalität adressieren. In der Schweiz haben wir eine direkte Demokratie, oder zumindest das Nächste daran, was es weltweit gibt. Würden wir uns der EU unterordnen, und die EU überuns bestimmen lassen, wären wir keine direkte Demokratie mehr, ja im schlimmsten Fall wären wir garnichts mehr. Würde die EU uns entgegenkommen, und ihre Abstimmungen fairer und Demokratischer, mit einer Möglichkeit für uns Bürger, Nein zu sagen, bieten, würde das natürlich anders aussehen. Dazu kommt es aber ja zum Leidwesen ganz Europas nicht, und deshalb müssen wir die EU weiterhin wie eine Extremistisches Regim behandeln, um auch weiterhi überleben zu können. Und um zum abschluss noch eine Analogie zu bringen, wenn alle bei der Mafia mitmachen, findest du deshalb deren Vorgehensweise gut? Sollten die paar, die sich wehren, wirklich nachgeben?
Daniel A. schrieb: > Zuletzt will ich noch auf die "Wenn sie was von der EU haben/mitreden > wollen, sollen sie doch Beitreten" Mentalität adressieren. In der > Schweiz haben wir eine direkte Demokratie, oder zumindest das Nächste > daran, was es weltweit gibt. Würden wir uns der EU unterordnen, und die > EU überuns bestimmen lassen, wären wir keine direkte Demokratie mehr, ja > im schlimmsten Fall wären wir garnichts mehr. Würde die EU uns > entgegenkommen, und ihre Abstimmungen fairer und Demokratischer, mit > einer Möglichkeit für uns Bürger, Nein zu sagen, bieten, würde das > natürlich anders aussehen. Dazu kommt es aber ja zum Leidwesen ganz > Europas nicht, und deshalb müssen wir die EU weiterhin wie eine > Extremistisches Regim behandeln, um auch weiterhi überleben zu können. Keiner hier hat verlangt, dass die Schweiz der EU beitritt. Wenn ihr draußen bleiben wollt, bleibt draußen, ist eure Angelegenheit, und das ist OK so. Aber Sonderrechte haben wollen und als Quasi-Mitglied behandelt werden wollen, aber weder beitreten, noch andere Gegenleistungen bringen wollen, ist dann doch etwas anmaßend, meinst du nicht auch? Daniel A. schrieb: > Und um zum abschluss noch eine Analogie zu bringen, wenn alle bei der > Mafia mitmachen, findest du deshalb deren Vorgehensweise gut? Sollten > die paar, die sich wehren, wirklich nachgeben? Wer sagt das? Aber abgesehen davon, dass es etwas... überheblich klingt, alles außer dem eigenen Land und System als Regime oder Mafia zu bezeichnen, wenn ihr damit nichts zu tun haben wollt, schön, dann bleibt halt der EU fern. Aber beschwert euch nicht, wenn die EU Gegenleistungen haben will, damit ihr einen Sonderstatus genießen dürft.
vn n. schrieb: > Aber Sonderrechte haben wollen und als Quasi-Mitglied behandelt werden > wollen, aber weder beitreten, noch andere Gegenleistungen bringen > wollen, ist dann doch etwas anmaßend, meinst du nicht auch? Wir bringen durchaus Gegenleistungen. Zudem helfen Dinge wie uneingeschränkter Handel und Reisen in andere EU Länder allen. Wenn wir in die EU reisen und dort was kaufen, nützt das ja wohl der EU. Anmassend ist das Verhalten der EU, zu versuchen, solche Entscheidungen für alle Mitglieder zutreffen, und alle mit Sanktionen zu erpressen (wäre doch schlimm, wenn ihr nicht mehr XY könntet...). Das schadet nicht nur der Schweiz, sondern der ganzen EU. Der EU fehlen selbst Grundlegendste Dinge, die für fairer Kompromisse und Gesetze notwendig wären. Vielleicht solltet ihr euch mal ein Beispiel an der Schweiz und Dingen, wie der Einheit der Materie nehmen, um mal eine Idee zu bekommen, wie man so was richtig macht. Wir haben auch viele Kantone mit unterschiedlichen Interessen, und dennoch bringen wir es untereinander zustande, das wir alle zufrieden sind! Aber wenn ihr natürlich faire Verhandlungen unter Ländern als Sonderrechte und Sonderstatus betrachtet, ist bei euch halt Hopfen und Malz verloren. Vermutlich merkt ihr erst, wie sehr ihr uns braucht, wenn es uns nicht mehr gibt, und dann könnt ihr von mir aus in eurer selbst eingebrockten Hölle schmoren. vn n. schrieb: > Wer sagt das? Aber abgesehen davon, dass es etwas... überheblich klingt, > alles außer dem eigenen Land und System als Regime oder Mafia zu > bezeichnen, Ja, es mag etwas übertrieben sein. Aber natürlich setze ich mich für mein Land ein. Nennt sich Nationalismus. Ja, das kann man auch friedlich betreiben. Und schlussendlich muss man seine Argumente so verpacken, dass sie andere auch verstehen. Würde ich da jetzt unemotional ein Roman von Erklärung der Problematik vorlegen, das würde doch niemand lesen oder interessieren.
Tobias P. schrieb: > das macht die Sache mit den auf geklauten Daten basierenden Steuer-CDs > irgendwie nicht besser ;-) Vielleicht aber besser als der amerikanische Ansatz? So lange Banker einsperren, bis es wirkt. ;-)
Alex G. schrieb: > sowas hat man auch vor Inkrafttreten der DSVGO vielerorts > behauptet. Die DSVGO ist mit vertretbarem Aufwand einigermaßen rechtssicher umsetzbar. Ich warte immer noch auf die Erleuchtung, wie Uploadfilter oder Lizensierung für den normalen Foren- oder Blog mit Kommentarfunktion Betreiber umsetzbar sein sollen. Das kann eigentlich nur darauf hinauslaufen, dass sich nur noch große Anbieter wie FB oder YT, oder Zeitungsverlage und Verwerter wie Bertelsmann Nutzerinteraktionen leisten können. Da gibts dann nur noch das Elektronikforum von Elektor und das Gartenforum von der Gartenzeitschrift und das Autoforum von Autobild, und die Konkurrenz ist tot. Aber vielleicht ist genau das ein nützlicher und gewollter Nebeneffekt.
Daniel A. schrieb: > und alle mit Sanktionen zu erpressen > (wäre doch schlimm, wenn ihr nicht mehr XY könntet...). Nennt sich Verhandlungen. Ihr wollt XY? Dann müsst ihr halt ABC leisten. Ihr wollt ABC nicht leisten? Tja, dann gibts XY halt nicht mehr, so wie für alle anderen Drittstaaten. Daniel A. schrieb: > Vielleicht solltet ihr euch mal ein Beispiel an der Schweiz und > Dingen, wie der Einheit der Materie nehmen, um mal eine Idee zu > bekommen, wie man so was richtig macht. Natürlich. Die Schweiz macht alles richtig. Daniel A. schrieb: > Aber wenn ihr natürlich faire > Verhandlungen unter Ländern als Sonderrechte und Sonderstatus > betrachtet, ist bei euch halt Hopfen und Malz verloren. Natürlich hat die Schweiz einen Sonderstatus, heißt sogar ganz offiziell so. Und ja, so lange das auf fairen Verhandlungen basiert, passt das auch. Wenn dann aber Genies hier aufkreuzen und sich beschweren, dass die Schweiz für den Sonderstatus doch allen ernstes Gegenleistungen erbringen soll, kann man sich aber schon an den Kopf greifen. Daniel A. schrieb: > Vermutlich merkt > ihr erst, wie sehr ihr uns braucht, wenn es uns nicht mehr gibt, und > dann könnt ihr von mir aus in eurer selbst eingebrockten Hölle schmoren. Natürlich, das haben die Briten auch gesagt. Und jetzt zögern sie den Austritt um jeden Preis raus. Daniel A. schrieb: > Aber natürlich setze ich mich für > mein Land ein. Nennt sich Nationalismus. In dem Ausmaß, wie du ihr beide hier im Thread ihn betreibst (Schweiz ist suuuuuupertoll und macht alles richtig, EU ist pöse pöse pöse und mach alles falsch) würde ich ihn als etwas... ungesund betrachten. Vielleicht solltet ihr mal ein Realitätsupdate machen, dann erkennt ihr dass die Welt nicht nur schwarz und weiß ist. -- So, nachdem du uns nun alle davon überzeugt hast, in die Schweiz zu ziehen, irgendwas auch nur annähernd themenbezogenes?
Karl K. schrieb: > Das kann eigentlich nur darauf hinauslaufen, dass sich nur noch große > Anbieter wie FB oder YT, oder Zeitungsverlage und Verwerter wie > Bertelsmann Nutzerinteraktionen leisten können. Genau das ist vermutlich auch der Sinn dahinter, und der Grund warum GEMA und Zeitungsverlage so sehr daran gelegen ist (Verlage versuchen Politiker zum richtigen Abstimmungsverhalten zu "bewegen", GEMA-Mitarbeiter rühren regelmäßig in Interviews die Werbetrommel, natürlich immer nur unter der Bezeichnung "Künstler", nicht "GEMA-Mitarbeiter"). Die CDU klatscht natürlich Beifall, weil sie das Internet noch nicht verstanden hat und eine Chance wittert, Zensurinfrastruktur aufzubauen. Karl K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> sowas hat man auch vor Inkrafttreten der DSVGO vielerorts >> behauptet. > > Die DSVGO ist mit vertretbarem Aufwand einigermaßen rechtssicher > umsetzbar. Richtig, genau das. Und die DSGVO nutzt jemandem.
Die Schweiz ist klein, schlecht anzugreifen, gut zu verteidigen und für potentielle Angreifer relativ uninteressant. Zudem hat sich die Schweiz ab der Mitte des 2. Weltkrieges verbunkert. Das ist Grund genug, da nicht einzumarschieren - was ihr politisch macht, ist uninteressant. Im Übrigen jammert auch Norwegen, viele Vorteile der EU nicht genießen zu können, aber trotzdem einzahlen (und viele Gesetze identisch auslegen) zu müssen. Unterschlagen tun sie trotzdem, dass sie die meisten Vorteile und geringere Kosten haben. Und bei den Norwegern gibt es immerhin zwei Gründe (einer davon gut), warum sie nicht beitreten können. Daniel A. schrieb: > Zudem helfen Dinge wie uneingeschränkter Handel und Reisen > in andere EU Länder allen. Wenn wir in die EU reisen und > dort was kaufen, nützt das ja wohl der EU. Nö. Deine Amazon-Bestellung aus Irland nützt in erster Linie Amazon, in zweiter Linie Irland, in dritter Linie dem Händler. Die EU merkt davon eigentlich nichts mehr. Die EU bietet ein riesiges Paket an Rechten, Pflichten, Vor- und Nachteilen. Wenn die Schweiz da nicht mitmachen soll, ist das ihr Problem. Sie darf, wenn sie das will, gerne bilaterale Verträge mit jedem Land einzeln abschließen, in denen die Zoll- und Handelsbedingungen einzeln geregelt sind. Daniel A. schrieb: > Der EU fehlen selbst Grundlegendste Dinge, die für fairer > Kompromisse und Gesetze notwendig wären. Stimmt. Das politische System der EU ist leider ihr Preis. Wie man am Artikel 13 gerade sieht, ist es in jedem Fall kein deutliches Zeichen von Kompetenz. Daniel A. schrieb: > Vermutlich merkt ihr erst, wie sehr ihr uns braucht, > wenn es uns nicht mehr gibt, und dann könnt ihr von > mir aus in eurer selbst eingebrockten Hölle schmoren. Ich mag ja nun nicht bösartig erscheinen, aber ich kann mir gerade nicht vorstellen, warum ich die Schweiz irgendwie brauchen sollte. Meine Bank ist jetzt schon nicht vertrauenswürdig (Geldwäsche kann die Deutsche Bank mindestens genauso prima), die digitalen Großunternehmen sitzen in den USA (mit einem Briefkasten in Irland), Uhren können die Japaner seit den 80ern auch und gute Schokolade gibt es auch woanders. Es gibt übrigens auch viele andere Länder, bei denen ich mir gerade nicht vorstellen kann, was mir fehlen würde, wenn sie weg wären. Also ein bisschen mehr als eine unbestimmte Drohung müsstest du mir da schon geben. :-) Zumal es nicht um die Existenz der Schweiz geht, sondern höchstens aus ihrem EU-Ausscheiden. Ihr tut mir ja nichts, warum sollte ich euch weg haben wollen?
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Karl K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> sowas hat man auch vor Inkrafttreten der DSVGO vielerorts >> behauptet. > > Die DSVGO ist mit vertretbarem Aufwand einigermaßen rechtssicher > umsetzbar. > > Ich warte immer noch auf die Erleuchtung, wie Uploadfilter oder > Lizensierung für den normalen Foren- oder Blog mit Kommentarfunktion > Betreiber umsetzbar sein sollen. > > Das kann eigentlich nur darauf hinauslaufen, dass sich nur noch große > Anbieter wie FB oder YT, oder Zeitungsverlage und Verwerter wie > Bertelsmann Nutzerinteraktionen leisten können. > > Da gibts dann nur noch das Elektronikforum von Elektor und das > Gartenforum von der Gartenzeitschrift und das Autoforum von Autobild, > und die Konkurrenz ist tot. Aber vielleicht ist genau das ein nützlicher > und gewollter Nebeneffekt. Genauso ist das und deswegen komme ich gerade aus Chemnitz von der Demo. Es waren maximal 400 Leute da, nicht überwältigend. Gruß, Holm
Daniel A. schrieb: > Anmassend ist das Verhalten der EU, zu versuchen, solche Entscheidungen > für alle Mitglieder zutreffen, und alle mit Sanktionen zu erpressen Innerhalb der EU trifft nicht irgend eine abgehobene EU die Entscheidungen, sondern die Regierungen der Mitgliedsstaaten tun es zusammen selbst, über den Rat. Teils einstimmig, teils mit einer speziellen Mehrheit, und oft ist das EU-Parlament eingebunden. Das ist natürlich nicht annähernd mit der Schweiz vergleichbar. Die Rolle des Parlaments hat sich mit den Jahrzehnten wesentlich verbessert, es ist aber noch einige Luft nach oben. Ich habe indes Zweifel, ob eine Abstimmungspraxis wie in der Schweiz sinnvoll wäre. Da drohen sonst ein paar recht emotionell umkämpfte Röstigräben. Die Kommission (Chef: Junker) hat demgegenüber die Rolle, getroffene Entscheidungen durchzusetzen. Sowas gibts überall, auch in der Schweiz. > (wäre doch schlimm, wenn ihr nicht mehr XY könntet...). Hartes Thema, und für Völker wie die Schweiz eine schwierige Situation. Dass dieser Eindruck rüber kommt kann ich verstehen. Zumal wenn man gewohnt ist, kollektiv zu entscheiden, der Verhandlungspartner aber nicht Teil des Kollektivs ist, sondern eben nur Verhandlungspartner. Da der EU allerdings ein gewisser Überlebenswille innewohnt, kann sich nicht jedes Mitglied das raussuchen, was ihm passt und das andere ablehnen. Immerhin können sich auch die Schweizer Kantone m.W. nicht das aus innerschweizerischem Handel und Bewegungsfreiheit raussuchen, was ihnen passt, und den Rest ablehnen. Es würde die Schweiz sprengen, so wie es die EU sprengen würde. > Wir haben auch viele Kantone mit > unterschiedlichen Interessen, und dennoch bringen wir es untereinander > zustande, das wir alle zufrieden sind! ... allerdings dauerts manchmal eine reichliche Weile und nicht immer sind alle zufrieden. Dieses Motiv taugt manchmal eher für die Postkarte als ür die Realität. ;-) So lange der emotionelle Zusammenhalt als Nation grösser ist, als die zentrifugalen Tendenzen unterschiedlicher Ansichten, so lange geht das. In der EU würde das nicht m.E. funktionieren. > Aber wenn ihr natürlich faire > Verhandlungen unter Ländern als Sonderrechte und Sonderstatus > betrachtet, Die Ansichten, wer Sonderrechte beansprucht, gehen in den Verhandlungen zu den Bilateralen und deren Konsequenzen offenbare leicht auseinander. ;-) > Ja, es mag etwas übertrieben sein. Aber natürlich setze ich mich für > mein Land ein. Nennt sich Nationalismus. Mir wärs lieber, es bliebe beim verträglichen Patriotismus. Nationalismus assoziiere ich mit Krieg, mit Kampf der Nationen gegeneinander.
Beitrag #5782125 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: >> Ja, es mag etwas übertrieben sein. Aber natürlich setze ich mich für >> mein Land ein. Nennt sich Nationalismus. > > Mir wärs lieber, es bliebe beim verträglichen Patriotismus. Oh, ja, das passt besser, danke. Um Ehrlich zu sein, eigentlich hab ich gar keine Ahnung von Politik, ich versuch mich jetzt vorerst mal wieder etwas zurück zu halten.
Beitrag #5782146 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5782202 wurde von einem Moderator gelöscht.
S. R. schrieb: > Und bei den Norwegern gibt es immerhin zwei Gründe (einer davon gut), > warum sie nicht beitreten können. Häh? Warum? Walfang?
Karl K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Und bei den Norwegern gibt es immerhin zwei Gründe (einer davon gut), >> warum sie nicht beitreten können. > > Häh? Warum? Walfang? Vielleicht meint er die beiden Volksabstimmungen, in denen die Bevölkerung dagegen stimmte?
S. R. schrieb: > Sie darf, wenn sie das will, gerne bilaterale Verträge mit > jedem Land einzeln abschließen, in denen die Zoll- und > Handelsbedingungen einzeln geregelt sind. Würde sie gerne, mit EU-Staaten geht das aber nicht. Bei EU-Mitgliedern ist für solche Themen ausschliesslich die EU zuständig, Einzelverträge zwischen Mitgliedern und Dritten sind nicht möglich. Es ergibt keinen Sinn, mit EU-Staat A zollfrei und mit EU-Staat B verzollt zu handeln, wenn es zwischen A und B keine Zollgrenze gibt. Das gehört zu den Themen, an denen sich die Briten derzeit die Zähne ausbeissen.
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Karl K. schrieb: >> Und bei den Norwegern gibt es immerhin zwei Gründe (einer davon gut), >> warum sie nicht beitreten können. > > Häh? Warum? Walfang? Sozusagen. Die Agrar-und Fischereipolitik ist aus der EWR-Integration ausgeklammert. Der andere Grund liegt wohl um die Rolle des Staates in der Wirtschaft und um Themen rund um Wohlfahrtsstaat und Subventionen. Das würde mit EU-Regeln kollidieren.
A. K. schrieb: > Das gehört zu den Themen, an denen sich die Briten derzeit die Zähne > ausbeissen. Auch wenn sie mir ein bißchen leid tun: Die Briten müssen leider raus. Wenn die jetzt einen Rückzieher machen und nochmal abstimmen lassen, kommen bei jedem Bißchen die Brexiters aus ihren Löchern gekrochen: Wären wir nur damals ausgetreten, wir habens euch ja gesagt, böse EU, böse EU. Nee, raus, und in 2-3 Jahren dann ohne die ganzen Extrawürste wieder beitreten.
Das Problem der Briten scheint eher der Status ihrer Kolonie zu sein. Sie haben's ja gestohlen, und koennen's ja zurueckgeben ... Falls es diesen Kolonisten dort nicht passt, koennen sie ja heim zum Empire. Alternativ koenen die Kolonisten ja auch erkennen, dass, falls sie keinen Stunk machen allenfalls willkommen sind.
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Karl K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Institutionen wie Wikipedia sollten eigentlich strikt neutral agieren. > > Wie neutral werden denn die Zeitungen über die heute stattfindenden > Demos berichten? Worauf willst du hinaus? Das eine ist eine Enzyklopädie, wo Wissen dauerhaft verewigt wird (bzw. werden sollte), das andere sind tagesaktuelle Nachrichten. Unabhängig von der Objektivität, welchen Sinn macht der Vergleich?
Karl K. schrieb: > Warum läßt das die Forenbetreiber so kalt? Oha, ich muss das revidieren: Es läßt sie anscheinend nicht sooo kalt. https://foren-gegen-uploadfilter.eu/unterstuetzer/ µC.net ist auch dabei. Allerdings wird es anscheinend wenig kommuniziert, und von den Medien überhaupt nicht erwähnt, da wird immer nur gegen YT geschossen.
Karl K. schrieb: >> Und bei den Norwegern gibt es immerhin zwei Gründe (einer davon gut), >> warum sie nicht beitreten können. > > Häh? Warum? Walfang? Das ist der eine Grund. Der andere Grund ist der Fonds, den Norwegen aus der Ölförderung finanziert und mit dem sie den Staat nach dem Ende des Öls finanzieren wollen - denn den Norwegern ist deutlich bewusst, wo ihr Wohlstand herkommt und was sie vorher waren. A. K. schrieb: > Würde sie gerne, mit EU-Staaten geht das aber nicht. Bei EU-Mitgliedern > ist für solche Themen ausschliesslich die EU zuständig, Einzelverträge > zwischen Mitgliedern und Dritten sind nicht möglich. Oh, stimmt. Das habe ich nicht bedacht. Danke für die Richtigstellung. Karl K. schrieb: > Allerdings wird es anscheinend wenig kommuniziert, > und von den Medien überhaupt nicht erwähnt, da wird > immer nur gegen YT geschossen. Die Medien kennen nur Facebook und Google/Youtube, und die Gesetze zielen auch hauptsächlich auf diese beiden Unternehmen ab. Der Rest ist zufälliger Beifang, deswegen regen sich ja alle so über die Unfähigkeit des Chefverhandlers auf.
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Beitrag #5782294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und mc.net mit auf der Liste! Warum schreibt ihr das nicht ganz oben auf die Hauptseite? So ein Statement gehört aktiv vertreten. Zumindest erklärt es das die Zurückhaltung im Umgang mit dem LB Schau Holm Andreas protestiert mit dir Seit an Seit. Schön wäre natürlich man würde auch im Forum dazu stehen und das obgleich der Server in Übersee stet. naja das Impressum lautet auf seine hiesige Geschäftsadresse und damit auch der Gerichtsstand. Namaste
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Winfried J. schrieb: > natürlich man würde auch im Forum dazu stehen und das obgleich der > Server in Übersee stet. Gibt davon mehrere Server? Jener, den ich erreiche, löst zu 78.46.249.179 auf, und die liegt bei Hetzner in Norden Bayerns.
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Mag sein das er im Lauf der Zeit umgezogen ist, was ich nicht glaube. Jedenfalls hat er mir zu Zeiten als ich hier noch ganz neu dabei war in einer Mail eine dahingehende Antwort auf die Frage nach der Wirtschaftlichkeit eines solchen Forums erteilt. Aber damals habe ich auch noch unter einem anonymen Nick gepostet, den Ich schon ewig nicht mehr nutze. Ich würde das Mail auch nicht mehr finden da sind schon 2 Handvoll Plattenwechsel drüber vergangen. Namaste
A. K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Sie darf, wenn sie das will, gerne bilaterale Verträge mit >> jedem Land einzeln abschließen, in denen die Zoll- und >> Handelsbedingungen einzeln geregelt sind. > > Würde sie gerne, mit EU-Staaten geht das aber nicht. Bei EU-Mitgliedern > ist für solche Themen ausschliesslich die EU zuständig, Einzelverträge > zwischen Mitgliedern und Dritten sind nicht möglich. Es ergibt keinen > Sinn, mit EU-Staat A zollfrei und mit EU-Staat B verzollt zu handeln, > wenn es zwischen A und B keine Zollgrenze gibt. > > Das gehört zu den Themen, an denen sich die Briten derzeit die Zähne > ausbeissen. Das wäre kein Problem, wenn der *Br*exit ernst gemeint wäre, sich also nur auf Briten bezöge und nicht auch auf Iren. Dummerweise scheint jedoch ein UKexit angestrebt zu sein. Was passiert aber, wenn die Schotten plötzlich wieder zusätzlich Franzosen sein wollen, wie früher auch?
vn n. schrieb: > Irgendwie erinnert mich das an die Briten, > ständig Sonderrechte fordern, aber nix zahlen wollen. Aber vielleicht > seh ich das ja auch nur falsch... Ziemlich sicher bist du dafür irgendetwas blind. Wenn es ein Abkommen gibt und das gibt es dazu, sonst gäbe es sicher keine Zahlungen, dann haben mindestens 2 Parteien dem zugestimmt und das sicher nicht ohne es durchdacht zu haben. Namaste
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Percy N. schrieb: > Was passiert aber, wenn die Schotten plötzlich wieder zusätzlich > Franzosen sein wollen, wie früher auch? Wenn die Schotten gewußt hätten, was mit dem Brexit auf sie zukommt, wäre ihre vorherige Abstimmung zur Trennung von LittleBritain sicher anders verlaufen.
Percy N. schrieb: > Was passiert aber, wenn die Schotten plötzlich wieder zusätzlich > Franzosen sein wollen, wie früher auch? Oder Gibraltar wieder zu Spanien immerhin must Spanien das Gebiet nach einem Krieg abtreten und betrachtet es noch heute als sein zu Unrecht besetztes Eigentum. Namaste
Das war wohl ein Paradebeispiel für einen Schlüsselreiz. ;-) Eigentlich erklärte ich oben eine Feinheit der Schweizer Bilateralen und erwähne nebenbei, dass die Briten am gleichen Problem knabbern. Und schwupps sind die Schweizer vergessen und die Briten kriegen ihr Fett weg. @Schweizer: Wenn ihr euch mal wieder in Diskussionen über arrogante Deutsche ärgert: Einfach die Briten erwähnen, schon habt ihr Ruhe. ;-)
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Winfried J. schrieb: > Ziemlich sicher bist du dafür irgendetwas blind. Wenn es ein Abkommen > gibt und das gibt es dazu, sonst gäbe es sicher keine Zahlungen, dann > haben mindestens 2 Parteien dem zugestimmt und das sicher nicht ohne es > durchdacht zu haben. Leider ergibt dein Posting so gar keinen Sinn. Natürlich gibt es Abkommen, wer hat das Gegenteil behauptet? Wofür soll ich blind sein? Kannst du endlich aufhören, mir irgendwas in den Mund legen zu versuchen, nur um mir ans Bein zu pinkeln?
Wie wäre es wenn du den Respekt welchen du erwartest auch denen entgegenbrächtest denen du ans Bein... Ohne eigene Vorleistungen bekommst du von mir bestimmt kein Kommentare. Namaste
Immerhin haben die Schweizer es geschafft, dass der Vatikan sein Militär seit 170 Jahren als Polizei darstellen muss, weil die Konföderierten plötzlich ihre bisher so lieb gewonnene Tradition der Reisläuferei nicht mehr goutierten.
Beitrag #5782397 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Das wäre kein Problem, wenn der *Br*exit ernst gemeint wäre, sich also > nur auf Briten bezöge und nicht auch auf Iren. Bitte trenne Irland und Nordirland. Die Iren sind und bleiben EU. Die Schweizer und Norweger bleiben draußen. Dafür sind beide Schengen, im Gegensatz zu Nordirland. :-)
@vn n. Ich habe lediglich deine Vermutung selbst etwas falsch zu sehen bestätigt, womit ich dich auf das Niveau deines Posts bezüglich unbrauchbarer und unzulässiger Verallgemeinerungen und Gleichsetzungen ganze Völker betreffend und dabei eine Arroganz an den Tag legend welche Angehörige der Selben nur als Beleidigung auffassen könnten, würden sie mit deinen Massstäben an die Thematik herangehen. Was mich erstaunt, dass du glaubst dich von mir miess behandelt fühlen zu müssen während du nur einen eigenen Post zuvor Anderen wesentlich deutlicher unhöflich kommst. Aber Spiegelungen deines Verhaltens nimmst du zum Anlass auf beleidigte Leberwurst zu machen. Deine Verhalten ist mit inkonsistent nur sehr euphemistisch zu beschreiben. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Und mc.net mit auf der Liste! Warum schreibt ihr das nicht ganz oben > auf die Hauptseite? So ein Statement gehört aktiv vertreten. > Zumindest erklärt es das die Zurückhaltung im Umgang mit dem LB > > Schau Holm Andreas protestiert mit dir Seit an Seit. Schön wäre > natürlich man würde auch im Forum dazu stehen und das obgleich der > Server in Übersee stet. > naja das Impressum lautet auf seine hiesige Geschäftsadresse und damit > auch der Gerichtsstand. > > Namaste ..hier fehlt mir irgendwie ein Stück "Film" des Forums, ist da was zum Verständnis Wesentliches verschwunden? Ich war heute auf der Demo nicht unwahrscheinlich der Älteste, habe auch einem vortragenden "Heinrich" (?) nach seinem Vortrag klar gemacht das er in seiner Argumentationskette in Zukunft "alte weiße Männer" besser auslassen sollte..wonach er, sich seines Fehler bewußt, im Kreis herum feixte..es war halt hauptsächlich jugendliches "Youtube" Clientel anwesend. Mich ärgert das man nicht mehr vernünftig diskutieren kann, zumindest in Deutschland. Einer meiner härtesten Kritiker hier, der karl2go hat hier mit mir absolut übereinstimmende Ansichten, auch wenn diese an anderer Stelle auseinander gehen. Ich habe auch aufgepaßt das ich nicht hinter den "Bündnis90 die Grünen" Transparenten hinterher laufe sondern die hinter mir. Alles gut, wir habe nein gemeinsames Ziel gehabt und dafür kann man auch gemeinsam eintreten und agieren, auch wenn die Meinungen auf anderen Feldern auseinander gehen. Warum kann das nicht überall so sein? Gruß, Holm
Winfried J. schrieb: > womit ich dich auf das Niveau deines Posts bezüglich unbrauchbarer und > unzulässiger Verallgemeinerungen und Gleichsetzungen ganze Völker > betreffend und dabei eine Arroganz an den Tag legend welche Angehörige > der Selben nur als Beleidigung auffassen könnten, Blöderweise hab ich mich hier kein einziges Mal auf das Schweizer Volk bezogen, sondern explizit auf die jeweiligen Poster. Wie immer versuchst du mir etwas in den Mund zu legen, schaffst aber nicht mir zu zeigen, wo.ich das geschrieben haben soll. Damit disqualifizierst du wieder mal dein komplettes Posting, daran ändert auch deine geschwurbelte Ausdrucksweise nichts (versuchst du intellektuell zu wirken?).
vn n. schrieb: [..] > > Blöderweise hab ich mich hier kein einziges Mal auf das Schweizer Volk > bezogen, sondern explizit auf die jeweiligen Poster. Wie immer versuchst > du mir etwas in den Mund zu legen, schaffst aber nicht mir zu zeigen, > wo.ich das geschrieben haben soll. [..] Es ist eine Irrmeinung von Dir das Du nur irgendwas fordern mußt um Anderen eine "Bringschuld" zu verordnen, das war, wie Du Dich evtl. erinnern kannst" auch bei mir nicht geglückt und schlechterdings für Dich wird das auch so bleiben. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Warum kann das nicht überall so sein? Siehe oben: Weil dann irgendwelche Leute von der Seite reingrätschen, die mal ganz allgemein ihren Frust auf die "undemokratische EU" loswerden wollen, und damit Nebenschauplätze aufmachen. Oder weiter oben irgendwelche Leute ihren persönlichen Frust auf die Wikipedia loswerden wollen. Btw: Chemnitz 400? München 40000! Holm T. schrieb: > nach seinem Vortrag klar gemacht das > er in seiner Argumentationskette in Zukunft "alte weiße Männer" besser > auslassen sollte Als alter weisser Mann sag ich da mal: Leider ist es aber so, dass es vorrangig diese Typen sind, die ohne Rücksicht auf Verluste die Zukunft meiner Kinder auf den verschiedensten Gebieten in den Arsch treten.
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Karl K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Warum kann das nicht überall so sein? > > Siehe oben: Weil dann irgendwelche Leute von der Seite reingrätschen, > die mal ganz allgemein ihren Frust auf die "undemokratische EU" > loswerden wollen, und damit Nebenschauplätze aufmachen. Oder weiter oben > irgendwelche Leute ihren persönlichen Frust auf die Wikipedia loswerden > wollen. > Du solltest aber verstehen lernen das an deren Ansichten auch was dran sein kann, was Dir simpel bisher nicht bekannt war. Das Wikipedia alles Andere als das ideale Online Lexikon ist, sollte Dir mit Sicherheit schon mal zu Ohren gekommen sein, und das die EU "Demokratie" mit der Wahl der Abgeordneten endet, weißt Du auch. Nach dem Junker Zitat bezüglich der Salami-Taktik solltest auch Du verstehen könne, das EU-Bürger Alles andere als begeistert darüber sind. Was nun noch unterschiedlich ist, ist die Wertung der "Vorkommnisse" durch die einzelnen Bürger, aber laß Ihnen doch ihre Ansichten! > Btw: Chemnitz 400? München 40000! Bravo kann ich da nur sagen. Ich bemerke nur das die Presse so gut wie nichts darüber bringt.. Immerhin war ich dabei und bereue das natürlich auch nicht. > > Holm T. schrieb: >> nach seinem Vortrag klar gemacht das >> er in seiner Argumentationskette in Zukunft "alte weiße Männer" besser >> auslassen sollte > > Als alter weisser Mann sag ich da mal: Leider ist es aber so, dass es > vorrangig diese Typen sind, die ohne Rücksicht auf Verluste die Zukunft > meiner Kinder auf den verschiedensten Gebieten in den Arsch treten. Mag sein, aber "vorrangig" ist nicht "Alle" und das so auszudrücken ist Diskriminierung. Ich bin "weißer Mann" ..und mittlerweile 56, was daran ist falsch wenn ich hier die "richtige" Meinung habe? Gruß, Holm
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Karl K. schrieb: > Als alter weisser Mann sag ich da mal: Leider ist es aber so, dass es > vorrangig diese Typen sind, die ohne Rücksicht auf Verluste die Zukunft > meiner Kinder auf den verschiedensten Gebieten in den Arsch treten. Einige sind nicht alle. Und ohne die jetzt alten weißen Männer hätte es die jetzige Gegenwart überhaupt nicht gegeben. Die haben den Kram nämlich aufgebaut. Du kannst dir ja mal eine Welt vorstellen, in der das alles nicht passiert wäre.
Holm T. schrieb: > Du solltest aber verstehen lernen das an deren Ansichten auch was dran > sein kann, was Dir simpel bisher nicht bekannt war. > Das Wikipedia alles Andere als das ideale Online Lexikon ist, sollte Dir > mit Sicherheit schon mal zu Ohren gekommen sein, und das die EU > "Demokratie" mit der Wahl der Abgeordneten endet, weißt Du auch. Tja, schwarzweiß und so... vn n. schrieb: > In dem Ausmaß, wie du ihr beide hier im Thread ihn betreibst (Schweiz > ist suuuuuupertoll und macht alles richtig, EU ist pöse pöse pöse und > mach alles falsch) würde ich ihn als etwas... ungesund betrachten. > Vielleicht solltet ihr mal ein Realitätsupdate machen, dann erkennt ihr > dass die Welt nicht nur schwarz und weiß ist.
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S. R. schrieb: > Du kannst > dir ja mal eine Welt vorstellen, in der das alles nicht passiert wäre. Keine Atombombe? Keine Fast-Ausrottung diverser Ureinwohner auf diversen Kontinenten? Keine jahrzehntelange Unterdrückung alternativer Energien, weil man an den fossilen Brennstoffen so gut verdienen kann? Keine immer neuen Giftstoffe in der Landwirtschaft, weil man seit DDT nix gelernt hat? Kein überbordender Individualverkehr, hinter dem menschliche Gesundheit zurückstehen muss?... Du hast recht, in einer Welt ohne diese Errungenschaften würde ich nicht leben wollen.
S. R. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das wäre kein Problem, wenn der *Br*exit ernst gemeint wäre, sich also >> nur auf Briten bezöge und nicht auch auf Iren. > > Bitte trenne Irland und Nordirland. Da gibt es nichts zu trennen. Auch die sogenannten Nordiren sind Iren. Übrogens habe ich - was Du großzügig vetschweigst - darauf hingewiesen, dass es sich gerade nicht um einen UKexit, sondern um einen Brexit handeln soll. > Die Iren sind und bleiben EU. > Wenn es so wäre gäbe es weniger Probleme. Jetzt noch Schottland als autonomes französisches Departement, und die Kugel ist wieder rund. Frau Sachsen-Coburg-Gotha kann dann für das Kingdom of Britain die Monarchin geben. > Die Schweizer und Norweger bleiben draußen. Dafür sind beide Schengen, > im Gegensatz zu Nordirland. :-) Wenigstens bestehst Du nicht darauf, dass die Republik Österreich "Ostmark" heißen müsse.
Percy N. schrieb: > Da gibt es nichts zu trennen. Auch die sogenannten Nordiren sind Iren. Rechtlich nun mal nicht. Percy N. schrieb: > Wenigstens bestehst Du nicht darauf, dass die Republik Österreich > "Ostmark" heißen müsse. Eigentlich ist es genau umgekehrt: wenn du die aktuelle Grenzziehung ignorierst und in die Richtung "ein Volk" argumentierst, begibst dich du eher in die Richtung. Und bevor da was kommt: ja, ich wäre den Nordiren auch vergönnt sich von den Briten loszulösen. Den Schotten auch.
vn n. schrieb: > Percy N. schrieb: > Und bevor da was kommt: ja, ich wäre den Nordiren auch vergönnt sich von > den Briten loszulösen. Den Schotten auch. Keine Gefahr, dass Du „Den Briten“ und auch alle Anderen selbstständig Agierenden keine „Extrawürste“ zugestehst ist bekannt, außer natürlich Extrawürste von den Extrawürsten. Bigotter gehts nimmer. Mir fiele da ein Vergleich ein, aber den spar ich mir. Namaste
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vn n. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Du solltest aber verstehen lernen das an deren Ansichten auch was dran >> sein kann, was Dir simpel bisher nicht bekannt war. >> Das Wikipedia alles Andere als das ideale Online Lexikon ist, sollte Dir >> mit Sicherheit schon mal zu Ohren gekommen sein, und das die EU >> "Demokratie" mit der Wahl der Abgeordneten endet, weißt Du auch. > > Tja, schwarzweiß und so... > > vn n. schrieb: >> In dem Ausmaß, wie du ihr beide hier im Thread ihn betreibst (Schweiz >> ist suuuuuupertoll und macht alles richtig, EU ist pöse pöse pöse und >> mach alles falsch) würde ich ihn als etwas... ungesund betrachten. >> Vielleicht solltet ihr mal ein Realitätsupdate machen, dann erkennt ihr >> dass die Welt nicht nur schwarz und weiß ist. ..seltsam zusammengebasteltes Zitat.. ..nicht schwarzweiß, aber korrupt bis auf die Knochen. Wenn dem nicht so wäre müßten wir uns hier über Artikel13 nicht auseinander setzen. Gibts denn indessen eigentlich mal eine offizielle deutsche Übersetzung? ..Ich habe keine Ahnung in wie fern das mit Demokratie vereinbar sein soll, im Interesse des Souterrains ist das jedenfalls nicht. Gruß, Holm
Winfried J. schrieb: > Also der Merkur berichtet. > > https://www.merkur.de/ ..Winne Du solltest die Art in der Du bezug zu Nachrichten oder Artikeln bringst nochmal überdenken. Da ist was vom Kreuzfahrtschiff mit brenzligen Situationen und nur guten Nachrichten zu lesen und vom Wahrheitsverbieger Gniffke (der interessanterweise mit rotem Punkt abgebildet ist) und seiner Politik der Angst. Auf was willst Du hinaus? Gruß, Holm
Karl K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Du kannst >> dir ja mal eine Welt vorstellen, in der das alles nicht passiert wäre. > > Keine Atombombe? Keine Fast-Ausrottung diverser Ureinwohner auf diversen > Kontinenten? Keine jahrzehntelange Unterdrückung alternativer Energien, > weil man an den fossilen Brennstoffen so gut verdienen kann? Keine immer > neuen Giftstoffe in der Landwirtschaft, weil man seit DDT nix gelernt > hat? Kein überbordender Individualverkehr, hinter dem menschliche > Gesundheit zurückstehen muss?... > > Du hast recht, in einer Welt ohne diese Errungenschaften würde ich nicht > leben wollen. Das von Dir beschriebene wäre nur eine Hälfte der Medallie, hinzu kämen Hungersnöte, Energie und Wasserknappheit denn genau deswegen ist die Welt wie sie ist (abgesehen von der Gier). Individualverkehr fände mit Hilfe von Pferden statt, Gesundheitswesen wäre gar nicht existent. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Auf was willst Du hinaus? https://www.merkur.de/politik/demonstrationen-zu-artikel-13-zehntausende-protestieren-40-000-in-muenchen-zr-11880504.html Zum Zeitpunkt meines Links war dieser Artikel on top. Ich glaube das Kreuzfahrtschiff hatte den Artikel dann aber schnell verdrängt. Sorry Namaste
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Percy N. schrieb: >> Bitte trenne Irland und Nordirland. > Da gibt es nichts zu trennen. > Auch die sogenannten Nordiren sind Iren. Also sind die Südtiroler auch Österreicher? Percy N. schrieb: >> Die Schweizer und Norweger bleiben draußen. Dafür sind beide >> Schengen, im Gegensatz zu Nordirland. :-) > > Wenigstens bestehst Du nicht darauf, dass die > Republik Österreich "Ostmark" heißen müsse. Die nennen sich selbst "Eastern Empire". Das könnte ich nicht besser.
Holm T. schrieb: > genau deswegen ist die > Welt wie sie ist (abgesehen von der Gier) Nicht "abgesehen von der Gier". Genau wegen der Gier!
Karl K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> genau deswegen ist die >> Welt wie sie ist (abgesehen von der Gier) > > Nicht "abgesehen von der Gier". Genau wegen der Gier! Nein, nicht ausschließlich. Nichts von Deiner schönen umweltfreundlichen Welt bleibt übrig wenn Du Energie verknappst, das lernst Du noch. Gruß, Holm
vn n. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Da gibt es nichts zu trennen. Auch die sogenannten Nordiren sind Iren. > > Rechtlich nun mal nicht. > "Was Ihr Recht nennt, nenn' ich Macht!" K. Wecker > Percy N. schrieb: >> Wenigstens bestehst Du nicht darauf, dass die Republik Österreich >> "Ostmark" heißen müsse. > > Eigentlich ist es genau umgekehrt: wenn du die aktuelle Grenzziehung > ignorierst und in die Richtung "ein Volk" argumentierst, begibst dich du > eher in die Richtung. Nicht ganz, oder war Cromwell ein patriotischer Ire, der endlich Großbritannien mit seiner Heimat verbinden wollte? > Und bevor da was kommt: ja, ich wäre den Nordiren auch vergönnt sich von > den Briten loszulösen. Den Schotten auch. Schade, dass Euch allen die eigentliche Pointe entgangen zu sein scheint: Machte man Ernst mit dem Brexit, entließe also nur die Briten aus der EU, dann wären ausgerechnet die Angelsachsen, also die kontinentaleuropäischen Invasoren, draußen, während die ursprünglichen keltischen/gälischen Insulaner in der EU verblieben. Die Konsequenz wäre, Englisch als EU-Amtssprache abzuschaffen und durch Gälisch zu ersetzen. Sollen die Insel-Sachsen und -Käsköppe doch sehen, wie sie mit ihren Ex-Kolonien klar kommen (und wer da mit wem Schlitten fährt).
Interessant auch, aber anders nicht zu erwarten, dass "Die Weiße alte Frau" nun wohl bald wird abdanken dürfen, egal wie das Chaos, welches sie nicht verhindern wollen konnte oder können wollte auch ausgeht. Sie ist halt nur ein Abklatsch der Eisernen. Sie glaubte das Erbe des Fahnenflüchtigen antreten zu können, womit ihr scheitern bestimmt war. Sie hat die Rolle des Sündenbockes genommen nun darf sie in die Wüste ziehen. Namaste
Beitrag #5783823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Finde grad den alten Thread nicht. So sah die finale Abstimmung aus: https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1110541162371272704 Da sind einige von der SPD und den Grünen doch wieder zurückgekippt. Hätte nicht gedacht, dass sich da gerade bei der SPD noch was tut. Aber die CDU schreit ganz schön laut #NieMehrCDU.
Karl K. schrieb: > Hätte nicht gedacht, dass sich da gerade bei der SPD noch was tut. Die brauchen Wähler und offensichtlich ist "gegen die großen Proteste entscheiden und immer mit der CDUCSU kuscheln" nicht so wirklich Erfolg versprechend... aber ob das langfristig was bringt?
S. R. schrieb: > aber ob das langfristig was bringt? Links blinken und rechts abbiegen, also im EU-Parlament dagegen sein und im Rat dafür, das dürfte jenen Eindruck sehr überzeugend bestätigen, denn man bisher schon hatte.
A. K. schrieb: > S. R. schrieb: >> aber ob das langfristig was bringt? > > Links blinken und rechts abbiegen, also im EU-Parlament dagegen sein und > im Rat dafür, das dürfte jenen Eindruck sehr überzeugend bestätigen, > denn man bisher schon hatte. Bätschi! Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Links blinken und rechts abbiegen, also im EU-Parlament dagegen sein und > im Rat dafür, das dürfte jenen Eindruck sehr überzeugend bestätigen, > denn man bisher schon hatte. Aber witzig, dass nicht nur der Wähler sich immer mal verwählt: Frau Preuss hatte den falschen Knopf gedrückt - ähm die Stimmerkennung hat die Stimme falsch gezählt - die SPD hat geschlossen dagegen gestimmt. Da fragt man sich doch, haben die überhaupt eine eigene Meinung? Im Herbst fast alle dagegen, bei der letzten Abstimmung zum großen Teil dafür, jetzt wieder alle dagegen. Häh? Also nicht das ich was dagegen hätte, wenn die SPD gegen diesen Schwachsinn stimmt, aber: Häh?
Karl K. schrieb: > Da fragt man sich doch, haben die überhaupt eine eigene Meinung? Im > Herbst fast alle dagegen, bei der letzten Abstimmung zum großen Teil > dafür, jetzt wieder alle dagegen. Häh? > Politiker mit eigener Meinung sind schon länger her. Das ein Großteil von denen nur Marionetten sind, ist doch nun wirklich nichts Neues.
Thomas G. schrieb: > Politiker mit eigener Meinung sind schon länger her. Im Gegenteil. Bei manchen haben sogar ihre Finger eine eigene Meinung. Weshalb es schwierig war, jenen Abstimmungsknopf zu drücken, den sie eigentlich drücken wollten: https://twitter.com/woelken/status/1110657088177487877
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A. K. schrieb: > Thomas G. schrieb: >> Politiker mit eigener Meinung sind schon länger her. > > Im Gegenteil. Bei manchen haben sogar ihre Finger eine eigene Meinung. > Weshalb es schwierig war, jenen Abstimmungsknopf zu drücken, den sie > eigentlich drücken wollten: > https://twitter.com/woelken/status/1110657088177487877 "Entschuldigung, da habe ich mich wohl verwählt ..."
Das fiese bei der CDU ist: Wer die los werden will, muss auch davon absehen die grünen oder die SPD zu wählen, weil die CDU eine Koalition mit der einen oder anderen Partei eingehen wird um anschließend die eigenen Interessen mit Hilfe ihrer mächtigen Beziehungen durchzusetzen. Die CDU braucht keine Mehrheit, die kommen auch als Minderheit durch.
Stefanus F. schrieb: > Das fiese bei der CDU ist: > > Wer die los werden will, muss auch davon absehen die grünen oder die SPD > zu wählen, weil die CDU eine Koalition mit der einen oder anderen Partei > eingehen wird um anschließend die eigenen Interessen mit Hilfe ihrer > mächtigen Beziehungen durchzusetzen. > > Die CDU braucht keine Mehrheit, die kommen auch als Minderheit durch. Das haben die von Genschman gelernt.
Stefanus F. schrieb: > muss auch davon absehen die grünen oder die SPD > zu wählen, weil die CDU eine Koalition mit der einen oder anderen Partei > eingehen wird Nicht zwingend: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_1998
Karl K. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> muss auch davon absehen die grünen oder die SPD >> zu wählen, weil die CDU eine Koalition mit der einen oder anderen Partei >> eingehen wird > > Nicht zwingend: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_1998 Richtig, da hab ich mich zum Letzten mal verwählt. Namanste
Winfried J. schrieb: > Richtig, da hab ich mich zum Letzten mal verwählt. Danach kamen ja auch die Handies mit Adressbuch...
Karl K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Richtig, da hab ich mich zum Letzten mal verwählt. > > Danach kamen ja auch die Handies mit Adressbuch... Die hatten aber auch noch keine Fotos ...
Percy N. schrieb: > Die hatten aber auch noch keine Fotos ... Dafür gab doch die hier: https://walz-images.walz.de/v2/300x300_r1/wcs/images/SU/683/6/6836640_01/jpg/grosstasten-telefon-mit-fototasten-p1568627.jpg
Wikipedia Deutschland filtert offensichtlich automatisiert Artikel mit politischem Inhalt: https://www.heise.de/tp/features/Politische-Filter-in-der-Wikipedia-4350795.html?wt_mc=nl.tp-aktuell.taeglich
Icke ®. schrieb: > Wikipedia Deutschland filtert offensichtlich automatisiert Artikel mit > politischem Inhalt: > > https://www.heise.de/tp/features/Politische-Filter-in-der-Wikipedia-4350795.html?wt_mc=nl.tp-aktuell.taeglich Willkommen im 21 Jh. Das war doch wohl erwartbar, oder glaubt hier wirklich jemand, dass die Leute rund um die Uhr ihre persönliche Zeit mit solchen Kindereien vertrödeln wollen. Abe solche Filter schlägt man am leichtesten in dem man nicht! löscht sondern ergänzt bis der Artikel selbst durch Laien als unseriös eingestuft werden kann. Ich wette darauf sind solche Filter nicht vorbereitet. Am besten Kommt sowas bei Artikeln welche einen Hohen Anspruch suggerieren. Diesen ins unermessliche zu treiben entlarvt dann die Seriosität des Dogmas. Die einfachste Methode Falschbehauptungen als solche zu markieren ist den gesamten Satz in Gänsefüsse zu setzen sowie Quellen im oberen Drittel zu ergänzen, welche außerhalb der Reichweite des Fakers liegen und dort Richtigstellungen selbst zu verankern. Am besten noch ein bißchen tarnen, so dass sich, diese unterstützt fühlen und nicht weiter nachforschen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Abe solche Filter schlägt man am leichtesten in dem man nicht! löscht > sondern ergänzt bis der Artikel selbst durch Laien als unseriös > eingestuft werden kann. Dann fällt es halt beim manuellen Review durch und wird nicht freigeschaltet. Da sehen es nur die, die sich tatsächlich die komplette Editier-Geschichte ansehen. Widersprüchliche Meinungen findet man bei Wikipedia viel eher auf den Diskussionsseiten eines Artikels als im Hauptartikel (und das ist durchaus sinnvoll). Siehe oben: irgendeine Quelle bei politischen Themen als Einziges zu benutzen, ist immer tödlich – egal, ob Wikipedia, irgendwelche Zeitungen, Blogs etc. Es gibt da einfach keine Objektivität, denn Politik besteht nun einmal daraus, einzelne, zwangsweise subjektive Meinungen zu vertreten und zu diskutieren. Wenn jemand auf einen Blog oder dergleichen verweist und das dann als „interessanten Artikel“ anpreist, dann ist das einzige, was dabei sicher ist, dass derjenige, der das tut mit dem entsprechenden Autor weitgehend in der Meinung übereinstimmt. Nicht mehr und nicht weniger als das.
Winfried J. schrieb: > Abe solche Filter schlägt man am leichtesten in dem man nicht! löscht > sondern ergänzt Mission accompalished. > bis der Artikel selbst durch Laien als unseriös eingestuft werden kann. Verschiedene Meinungen/Standpunkte aufzuzeigen macht etwas nicht unseriös, sondern differenziert. Daher sehe ich bei diesem spezifischen Filter eher einen Positiven Effekt. Statt das eine Meinung durch eine andere ersetzt wird, stehen beide da. Es ist ein Löschfilter, kein Bearbeitungs, Ergänzungs und Meinungs filter. Und er betrifft auch nicht alle User. Will man wirklich nur eine Wahrheit Präsentieren, braucht man nun mal ein System, wer bestimmen kann, welche die richtige ist, und damit gibt es dann immer Wahrheiten Anderer, für die das Präsentierte eine Lüge ist. Das ist ein komplett anderes, Systembedingtes/Administratives Problem, das oft wegen der falschen Annahme, das es "die Warheit" gibt, entsteht.
Jörg W. schrieb: [..] > Es gibt da einfach keine Objektivität, denn > Politik besteht nun einmal daraus, einzelne, zwangsweise subjektive > Meinungen zu vertreten und zu diskutieren. Nein, nicht nur Politik, sondern auch die Demokratie. Unterschiedliche Meinungen zu diskutieren ist der Grundsatz der Demokratie. > > Wenn jemand auf einen Blog oder dergleichen verweist und das dann als > „interessanten Artikel“ anpreist, dann ist das einzige, was dabei sicher > ist, dass derjenige, der das tut mit dem entsprechenden Autor weitgehend > in der Meinung übereinstimmt. Nicht mehr und nicht weniger als das. Du irrst. Gruß, Holm
Bei der ganzen Uploadfilter Diskussion wird erstaunlich selten mit der Base_rate_fallacy/False_positive_paradox/Prävalenzfehler argumentiert. Die meisten Seiten, die sich um die Uploadfilter kümmern werden (müssen), werden verhältnismässig nur sehr wenige illegale Inhalte haben, womit dann entsprechend schnell, selbst beim Idealfall, einer sehr unwahrscheinlichen extrem guten Detektionsrate und sehr niedrigen Falschpositivenrate des Algorithmus/Filter, dennoch schnell massiv mehr Dinge fälschlicherweise erkannt werden, als richtiger weise. Mit anderen Worten, mathematisch gesehen ist es praktisch unmöglich, dass die Filter nicht so schlecht sind, dass diese am ende nicht Hautsächlich legale Inhalte löscht. Und da haben wir die Probleme wie Parodie oder nicht noch nicht einmal miteinbezogen!!! https://en.wikipedia.org/wiki/Base_rate_fallacy#False_positive_paradox https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4valenzfehler
Daniel A. schrieb: > Bei der ganzen Uploadfilter Diskussion wird erstaunlich selten mit der > Base_rate_fallacy/False_positive_paradox/Prävalenzfehler argumentiert. Doch, das wurde durchaus angesprochen. Aber wenn jemand wie Voss für rationale Argumente nicht zugänglich ist und nur über von YT bezahlte Bots schwätzt, dann kommst Du mit diesem Argument auch nicht weiter.
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