Markus schrieb: > Das geht dich nichts an. Gut, dass Du das mal losgeworden bist. Egomane schrieb: > Wieso sparen? [..] Im Alter hilft mir dann der Staat. Und erwiesenermassen immer weniger. Ich würde sagen, dass es Sinn macht seine "Lücke" im Alter auszugleichen mit Direktversicherung/Betriebsrente und wenn man das kann noch etwas einfach so in Aktien/Immobilie zu legen. Wie viel Prozent das vom Einkommen ist spielt keine Rolle, es geht eher darum welchen Lebensstil man hat und halten will. Also erstmal einen Plan machen wie man sich das vorstellt als pauschal "der da spart 14,7% von seinem Bruttolohn, also mach ich es auch"
Christian F. schrieb: > Ich würde sagen, dass es Sinn macht seine "Lücke" im Alter auszugleichen > mit Direktversicherung/Betriebsrente und wenn man das kann noch etwas > einfach so in Aktien/Immobilie zu legen. Das würde ich mir zwei Mal überlegen. Ich habe meine bAV vor mehreren Jahren beitragsfrei stellen lassen und das Geld stattdessen in Aktien investiert. Eine gute Entscheidung. Abgesehen davon, dass der Garantiezins immer weiter sinkt und nach Abzug der Kosten und Inflation kein realer Zuwachs mehr übrig bleibt, ist in Zukunft nicht einmal mehr die Auszahlung der einbezahlten Summe garantiert. Oder die Versicherung geht gleich ganz pleite. https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/geld-versicherungen/betriebsrenten-durch-niedrigzinsen-in-gefahr-nicht-uebereilt-kuendigen-25817
> von Martin (Gast) > 31.07.2021 11:46 > Wenn der durchschnittliche Dummkopf alle vier Jahre den Kapitalismus > wählt, dann bekommt er ihn auch. Also: Keine Beschwerden bitte. Zum Glück haben wir eine Alternative.
F. B. schrieb: > https://www.focus.de/finanzen/boerse/niedrigzinspolitik-wie-uns-die-ezb-platt-macht_id_10515387.html Minizinsen sind nur für Leute ohne finanzielle Bildung ein Problem Was ist denn finazielle Bildung. Leute die für unproduktive Arbeit (Der Begriff Arbeit ist hier etwas fehl am Platz) eine ungeheure Menge Geld bekommen. Die sogenannte "Bullshitelite". Mit einem Zinsniveau von ca. 3% hätten wir seit über 10 Jahren eine Wirtschaftskrise wie die Welt sie noch nie gesehen hat. Die letzte große Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre wurde erst richtig mit dem 2. Weltkrieg beendet. Das Problem ist die ausgehebelte Marktwirtschaft, die Angebot, Nachfrage und Preis ausbalanciert. Da hat der Focus-Jornalist durchaus recht. Wer diese Zombi-Firmen sind würde mich mal interessieren. finanzielle Bildung -> Zombi (Monster ohne Seele)
Zocker_59 schrieb: >> Wenn der durchschnittliche Dummkopf alle vier Jahre den Kapitalismus >> wählt, dann bekommt er ihn auch. Also: Keine Beschwerden bitte. > > Zum Glück haben wir eine Alternative. Etwas ironisch formuliert? Aber Ja sag uns mal deine Alternative.
F. B. schrieb: > Ich habe meine bAV vor mehreren > Jahren beitragsfrei stellen lassen und das Geld stattdessen in Aktien > investiert. Eine gute Entscheidung. > Abgesehen davon, dass der Garantiezins immer weiter sinkt und nach Abzug > der Kosten und Inflation kein realer Zuwachs mehr übrig bleibt Das kommt auch immer auf die Umstände an. Du kannst ja auch eine Direktversicherung als bAV machen und die bespart dann Aktienfonds. Damit kann man zu einem gewissen Anteil direkt vom Bruttolohn besparen und manchmal tut der AG noch was dabei. Kapitallebensversicherungen macht man doch eh bei sowas seit Jahren nicht mehr. Da Du wahrscheinlich gerade einen höheren Steuersatz hast und über die Vertragslaufzeit die Erträge dazu hast lohnt es sich auf jeden Fall wenn Du das alles erst in der Rente versteuerst.
> von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast) > 31.07.2021 12:52 > Ja sag uns mal deine Alternative. Warum ?
Zocker_59 schrieb: >> von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast) >> 31.07.2021 12:52 > >> Ja sag uns mal deine Alternative. > > Warum ? Weil wir endlich mal von einem echten Experten, die hoch geschätze Meinung hören wollen. Oder ist das nur ein dummer Angeber, der Zuhause bei der Alten nicht zu wort kommt. Na, welche Alternative sollen wir wählen.
Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht schrieb im Beitrag
#6775698:
> Na, welche Alternative sollen wir wählen.
Das ist ihm wiederum etwas peinlich. ;-)
Er meint vermutlich diese populistische Laientruppe, die sich selbst
gerne das Geld in die Taschen schieben würde.
Zur Ursprungsfrage:
1) Soviel Geld wie man entbehren kann/will.
2) Soviel streuen wie möglich.
zilber schrieb: > Das pokern darauf das die letzten 13 Jahre in Luxus verbracht werden halte > ich unsinnig. Du solltest darüber nachdenken Deinen Sprachmüll woanders zu entsorgen.
Andreas B. schrieb: > Zur Ursprungsfrage: > 2) Soviel streuen wie möglich. 2.) Streuen? JA! Aber nicht übertreiben! MSCI World All Countrys + MSCI small cap+ etwas Gold - eine gute Streuung Sich selbst 100 einzelne Aktien suchen - ich weiß nicht > 1) Soviel Geld wie man entbehren kann/will. Wenn ich als Single in einer ländlichen Gegend, noch in meiner kleinen Studentenbude lebend 3000€/Monat netto habe, was tun? 10% sollte man mind. zurücklegen. Als erstes sein Katastrophenkonto vollkriegen ca. 6 Monate netto, also 15k-20k jederzeit verfügbar Dann regelmäßig in einen Aktien- ETF Sparplan Eigenkapital für eine Eigentumswohnung zur Vermietung investieren Nicht vergessen in sich selbst zu investieren, Urlaub machen, gut Essen gehen!
Ich schon wieder schrieb: > Sich selbst 100 einzelne Aktien suchen - ich weiß nicht Ich meinte auch nicht, überall einen Hunni zu investieren. ;-) Eher: Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern ETFs aus verschiedenen Branchen und Ländern Immofonds Staatliche Rentenversicherung (die man als abhängiger Arbeitnehmer sowieso schon hat) Sparkonto Gold ist etwas speziell, weil das ja keinen Gewinn abwirft sondern nur die Hoffnung auf Wertsteigerung/-erhalt nährt. Mein Ding ist es nicht. Ich schon wieder schrieb: > Wenn ich als Single in einer ländlichen Gegend, noch in meiner kleinen > Studentenbude lebend 3000€/Monat netto habe, was tun? > > 10% sollte man mind. zurücklegen. Da würde ich schon auf min 30-50% gehen und schon mal auf eine ETW sparen.
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Bearbeitet durch User
50% sind schwer, wenn man nicht komplett auf Studentenniveau weiterleben will. Und das sollte man nicht, denn nach der ganzen Arbeit sollte man sich auch etwas gönnen. Das ganze Billigessen aus dem Discounter ist nicht optimal.
Der ultimative Plan Einfrieren lassen und 100% sparen. Wenn es crasht einfach eingefroren bleiben. Wenn nicht besser auch.
F. B. schrieb: > Was rollt da nur auf die Deutschen zu? Nichts Gutes, so viel ist sicher > im Euro-Minenfeld. Also, was ich so rollen sehe, sind immer mehr, immer fettere Pkw. Hier gibts jetzt schon streit weil der Platz auf Grundstücken nicht mehr ausreicht und permanent die ganze Straße zugeparkt ist. Zum normalen kleinen Zweitwagen gesellt sich immer öfter noch ein Caddy, Transit, Kangoo... für die größeren Einkäufe. > In den Bilanzen der Banken stehen Milliardenrisiken > an Zombie-Krediten, Deutschland droht ein Verlust von einer Billion > Euro, wenn die Euro-Zone kollabiert, und die Gefahr von Altersarmut wird > für die Bürger täglich größer. Das ist echt sehr traurig und ich habe großes Mitleid. Normalerweise bin ich auch gegen unnötigen Medikamentenkonsum, aber bei diesem Gemütszustand scheint die Einname einer gewissen Dosis Antidepressiva kein Fehler zu sein. Versuchs doch mal damit. Oder einfach an die frische Luft gehen und ein wenig die Realität im Lande betrachten. Dir gehts gut, den Anderen gehts gut, die Arbeitslosigkeit ist niedrig wie lange nicht, die Löhne steigen, die Renten steigen seit Jahren regelmäßig... Alles wird gut, beruhige dich!
Bimbo. schrieb: > Paul schrieb: > >> Pro Monat ist sportlich. > > 150€ pro Monat sparen? Das empfinde ich als einen äußerst niedrigen > Betrag. Bei mir ist dieser in der Regel vier stellig. Bei mir inzwischen sechstellig. Durch die anlaufende Inflation ist das bei euch aber auch bald möglich.
Andreas B. schrieb: > Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht schrieb im Beitrag > #6775698: >> Na, welche Alternative sollen wir wählen. > > Das ist ihm wiederum etwas peinlich. ;-) > Er meint vermutlich diese populistische Laientruppe, die sich selbst > gerne das Geld in die Taschen schieben würde. > > Zur Ursprungsfrage: > 1) Soviel Geld wie man entbehren kann/will. > 2) Soviel streuen wie möglich. Ich hätte jetzt getippt der gibt dem Nachwuchs eine Chance und empfiehlt die Grauen Panther (Rentnerpartei falls es die noch gibt). Ist aber egal, wir können auch einen Geißbock zum Bundeskanzler wählen. Der würde A den Lobbyisten nicht so einfach aus der Hand fressen und B der hätte keine Taschen zum vollstopfen. Zur Ursprungsfrage: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.
G. B. gemütsberater schrieb: > Also, was ich so rollen sehe, sind immer mehr, immer fettere Pkw. Hier > gibts jetzt schon streit weil der Platz auf Grundstücken nicht mehr > ausreicht und permanent die ganze Straße zugeparkt ist. > Zum normalen kleinen Zweitwagen gesellt sich immer öfter noch ein Caddy, > Transit, Kangoo... für die größeren Einkäufe. Anteil der per Kredit oder Leasing finanzierten privaten PKW in Deutschland von 2012 bis 2020 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1065113/umfrage/anteil-der-per-kredit-oder-leasing-finanzierten-privaten-pkw-in-deutschland/ > Das ist echt sehr traurig und ich habe großes Mitleid. > Normalerweise bin ich auch gegen unnötigen Medikamentenkonsum, aber bei > diesem Gemütszustand scheint die Einname einer gewissen Dosis > Antidepressiva kein Fehler zu sein. Versuchs doch mal damit. > Oder einfach an die frische Luft gehen und ein wenig die Realität im > Lande betrachten. > Dir gehts gut, den Anderen gehts gut, die Arbeitslosigkeit ist niedrig > wie lange nicht, die Löhne steigen, die Renten steigen seit Jahren > regelmäßig... Alles wird gut, beruhige dich! Also als ich noch mit dem Zug gefahren bin, hab ich am Bahnhof regelmäßig Rentner gesehen, die im Mülleimer nach Pfandflaschen gesucht haben. Hast du schon mal einen Asylant gesehen, der im Mülleimer gewühlt hat?
Also ich mach 90k im Jahr, aber wenn ich eine Pfandflasche sehe (nach Möglichkeit Dosen, die bringen mehr) und mich keiner sieht, nehme ich die auch mit. Habe ich als Kind schon so gemacht und mir ein kleines Taschengeld dazuverdient und verstehe nicht, was daran verwerflich sein soll. Vier Dosen sind eine Tafel Schokolade :-)
> und verstehe nicht, was daran verwerflich sein soll.
Die sind nicht für dich, sondern für die ganz Abgehängten!
Bürovorsteher schrieb: >> und verstehe nicht, was daran verwerflich sein soll. > Die sind nicht für dich, sondern für die ganz Abgehängten! Wieso, ich tue was für die Umwelt und werde dafür auch noch belohnt. Ich verstehe immer nie, wie man das nur so rumliegen lassen kann. Beide Gründe sollten doch Motivation genug auch für andere sein. Mein Rekord als Kind lag mal bei 50 Mark pro Tag am See. Bisschen ins Wasser, dann zu Fuß eine Runde um den See drehen und am Kiosk gleich monetarisieren :-) Containern war ich auch schon mal bei einem Bioladen. Was es da für Leckerbissen gab, wow. Hätte mir das nie im Laden für den Preis gekauft. Aber irgendwann haben den Laden so Spinner im Internet gepostet und dann haben sie die Container mit Schlössern abgesperrt.
klappe du öko spinner! vermutlich trägst du auch birkenstocksandalen und bindest dich am baum fest
Dieter H. schrieb: > klappe du öko spinner! vermutlich trägst du auch > birkenstocksandalen und > bindest dich am baum fest Ich habe ne Sparquote von über 80%, wahrscheinlich eher mehr. Kannst du das toppen, du Loser?
Hier haben mächtig viele ganz schön einen an der Waffel.
Chef schrieb: > Hier haben mächtig viele ganz schön einen an der Waffel. Die wollen alle nur trollen und sind abseits des Internets total 0815, mit Bausparvertrag und vollem Tagesgeldkonto. F.B. hat seine Mio. und bald Mrd. auch nur im Börsenspiel und kauft mit seinem Mazda 323 Fleisch nur im Sonderangebot beim Aldi ein.
Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht schrieb im Beitrag
#6776225:
> Zur Ursprungsfrage: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts!
Chemie2 schrieb: > Also ich mach 90k im Jahr, aber wenn ich eine Pfandflasche sehe > (nach Möglichkeit Dosen, die bringen mehr) und mich keiner sieht, nehme > ich die auch mit. Habe ich als Kind schon so gemacht und mir ein kleines > Taschengeld dazuverdient und verstehe nicht, was daran verwerflich sein > soll. > Vier Dosen sind eine Tafel Schokolade :-) Und warum stört es dich wenn dich jemand beim Dosensammeln sieht?
> Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen? Erfolgsrezept: - 100% des Gehalts an die freiwillige Beizahlung zur gesetzlichen Rente, damit man wenigstens knapp über der Grundsicherung landet. - Die nächsten 100% an Aktien-, ETF- usw. Fonds. -Die dritten 100% an Walter-Riester-Schnipseln. Für den übrigbleibenden Rest gibt es zum Glück noch weitere Alternativen, mit deutlich mehr Renditechancen: https://beruhmte-zitate.de/zitate/131108-george-best-ich-habe-viel-geld-fur-alkohol-frauen-und-autos-a/
Frau Keludowig schrieb: > Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an? Bei 120 K im Jahr lege ich 80K zur Seite und kaufe Immobilien in Tokio
Wenn man Selbstständig ist hat man genug Sklaven die für einen Buckeln, da interessiert einen sowas wie Rente nicht, sondern wieviel Gewinn die Firma wieder abgeworfen hat. Wenn der niedriger ausfällt als sonst werden einfach die Gehälter gekürzt. Ihr armen Teufel buckelt euch für nix krumm und andere kassieren euer sauer erarbeitetes Geld, Betonung auf erarbeitet, den verdienen tut es jemand anders. Ihr bekommt immer zu wenig damit ihr brav weiterbuckelt, wie die Karotte vor dem Esel.
Thomas K. schrieb: > Frau Keludowig schrieb: > >> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an? > > Bei 120 K im Jahr lege ich 80K zur Seite und kaufe Immobilien in Tokio Warum nicht Miami? Welcome to Miami Buenvenidos a Miami BTW sind 120k im Jahr nicht etwas wenig für einen Elektriker?
der absolut faire Zins schrieb: > Ganz so einfach ist das nicht. Wenn die EZB für dich frisches Geld > drucken soll, musst du erstklassige Sicherheiten (AAA) hinterlegen. Mit > deinen Leichen im Keller kannst du die EZB nicht beeindrucken. Deshalb > zahlen manche Banken tatsächlich noch mickrige Zinsen, weil sie von der > EZB keinen müden Euro bekommen. Blödsinn. Die notwendigen Pfänder müssen nicht mehr eine so hohe Bonität habe, was bewirkt hat das die Ausleihungen immens gestiegen sind. Das ist auch der Grund warum der Interbankenmarkt so trocken ist.
Am besten Geld shorten. Im Moment ist Geld nicht mehr viel Wert. Seitdem die Spritpreise angehoben wurden, die Geldmenge für Corona Hilfen drastisch erhöht wurde und davon Betriebe Handwerker für Hygiene Maßnahmen anheuern um Hilfsgelder abzuschöpfen und somit die Geldmenge im Umlauf erhöhen, weniger Bäume gefällt werden dürfen als sonst, Übernachfrage nach deutschem Holz aus den USA besteht, Versandkosten von China nach Europa massiv gestiegen sind, ist die Kaufkraft vom Euro deutlich gefallen. Produzenten Preise sind über 20% gestiegen und da schmeißen Händler noch ihre Marge drauf. Auf Gewinne aus Aktien gibt es horrende Steuern, auf Guthaben negativzinsen, bei Gewerbe auch ordentlich Steuern auf Gewinne. Konsens ist: das beste investment sind Schulden, weil die Entwertung vom Euro rapide ansteigt und Steuervergünstigungen möglich sind wenn zB Mietwohnungen mit den Schulden finanziert werden. Noch besser ist eine vermögensverwaltende gmbh und über diese dann Grundstücke ohne Grunderwerbsteuer kaufen, darauf Mietshäuser mit zwei Zimmer Wohnungen bauen, Geld aus der gmbh nicht entnehmen, sondern alles als laufende Kosten als "Lizenzgebühren" an separate Firma im Steuerparadies zahlen bis auf paar Euro, damit das Finanzamt Ruhe gibt. Mit der Firma im Steuerparadies dann bitcoins kaufen, und an beliebigem Ort der Welt bitcoins in cash tauschen. Vom cash eigene Fixkosten und Handwerker bezahlen. Alle paar Jahre wiederholen. Die ersten paar immos sind am schwersten, weil man damit übt und eine gewisse Zeit bis zur Fertigstellung man die Rate aus eigener Tasche bezahlen muss. So oder so ähnlich läuft das bei den Reichen Menschen. Als Kleinanleger Aktien zu kaufen ist nur Steuer Zuschuss an die Allgemeinheit und man trägt volles Risiko. Freibetrag kann man ausreizen. Optimal ist es wenn man in Deutschland keine Einkünfte aus nicht selbstständiger Arbeit oder Gewinn aus Geldanlagen bezieht, weil es sich im Vergleich zu anderen Optionen nicht lohnt. Ein Unternehmen zu Gründen ist aber dennoch eine Hürde wegen der Einlage für die gmbh. Man muss anfangs eben doch abhängig arbeiten und sparen bis man die Einlage für die gmbh zusammen hat und genug Eigenkapital für eine Finanzierung. Danach ist es einfach nur Wiederholung und bei jedem mal leichter, weil gewinne reinkommen. Immobilien sind übrigens gut gegen Inflation geschützt, weil während die Giralgeldmenge stetig zunimmt Land nicht nachgebaut werden kann.
Thomas K. schrieb: > Bei 120 K im Jahr lege ich 80K zur Seite und kaufe Immobilien in Tokio Nicht so sonderlich geschickt, in einem Erdbebengebiet in Immobilien zu investieren. ;-) Davon abgesehen ist das ein teures Pflaster. 30km weiter raus kosten die Immobilien nur noch die Hälfte.
Djangos_zahnarzt schrieb: > Konsens ist: das beste investment sind Schulden, weil die Entwertung vom > Euro rapide ansteigt und Steuervergünstigungen möglich sind wenn zB > Mietwohnungen mit den Schulden finanziert werden. Naja - das machen jetzt viele - zu viele, deshalb steigen die Immobilienpreise so stark. Wie das ganze in 5-10 Jahren aussieht, neue Verhandlungen über Zinsen, eine Bundes-Mietpreisbremse, Djangos_zahnarzt schrieb: > Noch besser ist eine vermögensverwaltende gmbh Bei einem guten Steuerberater und genügend Vermögen sicher interessant. Für Kleinanleger mit 50k€ wohl nicht das Optimale. Djangos_zahnarzt schrieb: > Immobilien sind übrigens gut gegen Inflation > geschützt, weil während die Giralgeldmenge stetig zunimmt Land nicht > nachgebaut werden kann. Was ist eine Immobile in Stuttgart wert, wenn Daimler massiv Stellen abbaut? Stichwort Ende der Verbrenner bis 2035? Bei einer Aktie / ETF weiß ich ganz genau was sie derzeit wert ist. Be einer Immobilie ist das schwieriger. 1a-Lage mit Blick auf die Ahr, selbst wenn das Haus verschont geblieben ist. OK-Ollis-Sparbuch ist garantiert keine Sparanlage!
ich habe aus alten Möbelstücken einen kleinen Gewächshaus für Tomaten für den Gerten gebaut, diesen Skill werde ich ausbauen - 28 Lockdowns später wird man damit reicher als Gill Bates
Djangos_zahnarzt schrieb: > Auf Gewinne aus Aktien gibt es horrende Steuern, Selbst wenn ich Millionen am Aktienhandel / aus Dividenden verdiene, ich zahl nur die lächerlich geringe Abgeltungssteuer, dazu keine Sozialversicherungsbeiträge. Jeder Industriearbeiter dagegen darf knapp 50% seines Bruttos abdrücken. "Horrende Steuern" sind was andres.
Ich schon wieder schrieb: > Was ist eine Immobile in Stuttgart wert, wenn Daimler massiv Stellen > abbaut? > Stichwort Ende der Verbrenner bis 2035? 1. Bei OEMs wird es keine Massenentlassungen geben. Die Leute kriegen nur den goldenen Vorruhestand oder 300k Abfindung, und die Stelle wird nicht nachbesetzt. Deswegen zieht der Stuttgarter aber nicht weg dort, sondern bleibt und hat viel Freizeit. 2. Die meisten von Daimler sitzen in Sindelfingen. Stuttgart hat noch genug andere grosse Firmen wie Bosch, Porsche usw., die viele andere Landeshauptstädte nicht haben und trotzdem sind die Immobilienpreise auch in anderen Großstädten hoch. Djangos_zahnarzt schrieb: > Optimal ist es wenn man in Deutschland keine Einkünfte aus nicht > selbstständiger Arbeit oder Gewinn aus Geldanlagen bezieht Wohnsitz auf Niederlande, Irland oder Osteuropa ummelden, in Deutschland Aktiengewinne kassieren und leben (offiziell weniger als 183 Tage im Jahr, aber kann eh keiner nachvollziehen). Ich kenne einige Polen, die ihre Karren dort angemeldet haben, obwohl sie nur für den Urlaub rüberfahren.
Ich schon wieder schrieb: > Was ist eine Immobile in Stuttgart wert, wenn Daimler massiv Stellen > abbaut? > Stichwort Ende der Verbrenner bis 2035? Da Stuttgart nicht nur aus Daimler besteht, sondern in und um Stuttgart eine geradezu verrückte Anzahl von gut bis sehr gut zahlenden Firmen sind, und Stuttgart aktuell mit die höchsten Immopreise in Europa hat, wird die Immobilie noch sehr lange sehr viel Wert sein.
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Cylbord -. schrieb im Beitrag #6779278: > Sparen ist etwas für Waschlappen. Im zweifel nimmt das Hartz 4 Amt > sowieso alles weg. Also erstens nimmt das Amt einem nichts weg, sondern Du bekommst halt kein Hartz IV solange Du noch ein volles Konto hast. Zweitens sind mit diesem Thread bestimmt nicht Leute angesprochen, die planen, sich auf Hartz IV Niveau über Wasser zu halten.
Beitrag #6779373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Nicht so sonderlich geschickt, in einem Erdbebengebiet in Immobilien zu > investieren. ;-) Geld spielt hier keine Rolle..
Frau Keludowig schrieb: > Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an? Geht Dich 0.0 an
Cyblord -. schrieb: > Da Stuttgart nicht nur aus Daimler besteht, sondern in und um Stuttgart > eine geradezu verrückte Anzahl von gut bis sehr gut zahlenden Firmen > sind, Wie viele davon sind direkt oder indirekt vom Daimler abhängig? Daimler und zugehörige Betriebe macht aber einen erheblichen Teil des Wohlstand in Stuttgart aus. Realist schrieb: > 1. Bei OEMs wird es keine Massenentlassungen geben. Möchte ich nicht drauf wetten! Naja - eventuell gibt es Staatshilfe für Daimler. Realist schrieb: > Stuttgart hat noch > genug andere grosse Firmen wie Bosch, Porsche usw., die viele andere > Landeshauptstädte nicht haben und trotzdem sind die Immobilienpreise > auch in anderen Großstädten hoch. Porsche - Taycan - wäre das etwas für unseren Zocker? Thomas K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Nicht so sonderlich geschickt, in einem Erdbebengebiet in Immobilien zu >> investieren. ;-) > > Geld spielt hier keine Rolle.. Geld spielt bei vielen wirklich keine Rolle, Hauptsache rein digitales Giralgeld in echte Sachwerte tauschen, Häuser, Gold, Aktien Häuschen kaufen, selbst wenn es keine Mieteinnahmen gibt, es hat einen wert. Einmal pro Woche kommt ein Haussitter vorbei und schaut, ob es nirgendwo reinregnet.
Ich schon wieder schrieb: > Wie viele davon sind direkt oder indirekt vom Daimler abhängig? Ich sage immer, ganz D ist indirekt von der Automobilbranche abhängig. Aber Stuttgart besteht jetzt eben nicht nur aus Zulieferern für Daimler. Das wäre ein ganz falsches Bild. Da gibts auch viel im Bereich Automatisierung, Sensorik usw. Dann der ganze Maschinenbau und Sondermaschinenbau dafür. Das hat mit Automotive erstmal nichts zu tun. Das ist zwar für Maschinen auch ein großer Markt, aber jeder andere braucht auch Automatisierung.
Cyblord -. schrieb: > Aber Stuttgart besteht jetzt eben nicht nur aus Zulieferern für Daimler. > Das wäre ein ganz falsches Bild. Nicht NUR, richtig! Cyblord -. schrieb: > Da gibts auch viel im Bereich Automatisierung, Sensorik usw. > Dann der ganze Maschinenbau und Sondermaschinenbau dafür. Die hängen aber auch oft wieder, zumindest zum Teil, an der Automobilindustrie. Es wird die nächsten Jahre spannend. Wenn in absehbare Zeit immer weniger Leute gebraucht werden, wird sich die Einstellungen neuer Mitarbeiter drastisch ändern.
Ich schon wieder schrieb: > Möchte ich nicht drauf wetten! > Naja - eventuell gibt es Staatshilfe für Daimler. Welche Hilfen? Daimler hat gerade wieder einen riesigen Gewinn vermeldet, ist beliebter den je in China und der EQS ist technisch auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, qualitativ und vom der Ruf der Marke besser.
Ich schon wieder schrieb: > Derzeit ja! Möchtest du dich zu F.B. gesellen, den Untergang prophezeien, aber kein konkretes Datum nennen?
Realist schrieb: > Ich schon wieder schrieb: >> Derzeit ja! > > Möchtest du dich zu F.B. gesellen, den Untergang prophezeien, aber kein > konkretes Datum nennen? Den großen Untergang, nein! Es wird sich einiges tun, inwieweit große deutsche Automobil-Konzerne zu den Gewinnern gehören-ich weiß es nicht.
> Möchtest du dich zu F.B. gesellen, den Untergang prophezeien, aber > kein konkretes Datum nennen? Das ist halt schwierig, wie bei den meisten Prognosen in die Zukunft. ;-) Fest steht: Nach früher gültigen Kriterien der Finanzwirtschft ist (z.B., aber beileibe nicht nur) Griechenland längst bankrott, desgleichen die gesamte EU-Farce. --- Kreativ haben massgebliche Führer-bzw. Experten/iNNen/iXXe à la Lagarde, Soros, Juncker und, an ihren Fädchen hängend, Merkel, Scholz, Schulz, v.d. Leyen umd andere "uns", also Deutschland, als AAA+++... -kreditwürdig definiert. Und NUR damit gleich ganz "Europa". Natürlich wird (auch) diese Blase platzen, und damit das tolle "Europa der Völker" (nicht des Kapitals...) Dass es (nicht für meine Begriffe) viel "besser" -für uns Deutsche- gewesen wäre, wenn die grotesk ausufernde Staatsverschuldung -zugunsten anderer- von Anfang an verfassungskonform blockiert worden wäre, werden die Veruntreuer/iNNen/iXXe des Volksvermögens bis zuletzt bestreiten.
Hallo, interessante Diskussion hier. Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich? Ich lege schon seit längerer Zeit 1000 Euro monatlich weg. Weiß aber nicht so recht was damit tun. Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen. Für Stadt reicht das Geld wohl nicht. Wohnung oder so ist auch zu teuer als Anlageobjekt. Dazu parallel etwas Edelmetall in Münzenform. Und eventuell einmal die oft genannten ETF probieren. Da hab ich noch keine Berührungspunkte. Das heißt auf drei Säulen aufbauen. Plus eben etwas Bargeld und auch auf normalen Konten (Notgroschen). Gibt es noch was? Hab ich was übersehen? ciao
Rastlos schrieb: > Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen Überlass das lieber den wahnsinnigen Boomer-Erben, die 1 Mio für ein renovierungsbedürftiges Bauernhaus verbrennen und auch noch denken, sie hätten einen 1A Deal unter der Hand gemacht.
Rastlos schrieb: > Hallo, interessante Diskussion hier. > Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich? Natürlich Aktien/Aktienfonds. Als Anfänger wie dich ist wohl ein weltweit anlegender Index-ETF wie z.B. auf den FTSE All-World Index das Richtige. Einfach monatlich mit 1.000 € automatisch per Wertpapiersparplan besparen und möglichst lange durchhalten (buy & hold). Es ist ganz einfach. Später kannst du auch Einzelaktien kaufen, aber das ist eher was für Fortgeschrittene.
Weich W. schrieb: > Rastlos schrieb: >> Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen > > Überlass das lieber den wahnsinnigen Boomer-Erben, die 1 Mio für ein > renovierungsbedürftiges Bauernhaus verbrennen und auch noch denken, sie > hätten einen 1A Deal unter der Hand gemacht. Leicht gesagt. Aber wer heute ein Haus will (mit Dach) muss eben, je nach Region, die 1 Mio hinlegen. Gerne auch trotz "renovierungsbedürftig". Die alternative ist halt weiter Mieter bleiben.1 Man darf gerne das Top EFH für 350k hier aufzeigen.
Weich W. schrieb: > Rastlos schrieb: > >> Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen > > Überlass das lieber den wahnsinnigen Boomer-Erben, die 1 Mio für ein > renovierungsbedürftiges Bauernhaus verbrennen und auch noch denken, sie > hätten einen 1A Deal unter der Hand gemacht. Nein kein Haus. Ein leeres Baugrundstück möchte ich kaufen. Und später verkaufen sollte es notwendig sein.
Senf D. schrieb: > Rastlos schrieb: > >> Hallo, interessante Diskussion hier. >> Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich? > > Natürlich Aktien/Aktienfonds. Als Anfänger wie dich ist wohl ein > weltweit anlegender Index-ETF wie z.B. auf den FTSE All-World Index das > Richtige. Einfach monatlich mit 1.000 € automatisch per > Wertpapiersparplan besparen und möglichst lange durchhalten (buy & > hold). Es ist ganz einfach. > Später kannst du auch Einzelaktien kaufen, aber das ist eher was für > Fortgeschrittene. Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen? So ganz ohne Kenntnisse darüber? Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft.
Cyblord -. schrieb: > Die alternative ist halt weiter Mieter bleiben. Ja, dann lieber ein Haus mieten 2000€ x 12 Monate x 15 Jahre (bis die Kinder groß sind) = 360k.
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Weich W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die alternative ist halt weiter Mieter bleiben. > > Ja, dann lieber ein Haus mieten 2000€ x 12 Monate x 15 Jahre (bis die > Kinder groß sind) = 360k. Ja sicher auch eine Möglichkeit. Aber man ist halt trotzdem Mieter. Kann auch jederzeit wegen Eigenbedarf gekündigt werden. So toll ist das nicht.
Cyblord -. schrieb: > Ja sicher auch eine Möglichkeit. Aber man ist halt trotzdem Mieter. Kann > auch jederzeit wegen Eigenbedarf gekündigt werden. So toll ist das > nicht. Natürlich nicht, aber nur um vor Eigenbedarf geschützt zu sein, gebe ich nicht 650k€ aus. Davon kann ich 200 Umzüge bezahlen inklusive Makler der mir was neues sucht und Bestechungsgeld um den Zuschlag zu kriegen. So viel Geld würde ich höchstens für eine Ferienresidenz ausgeben, wo ich dann HomeOffice machen kann oder die Rente verbringe.
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Rastlos schrieb: > Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen? So ganz ohne > Kenntnisse darüber? > Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft. Hör bloß nicht auf irgendwelche Gurus a la Senf D. hier im Forum, das für sowas nicht ausgelegt ist (falsches Forum). Er empfiehlt irgendwelche ETF's mit einer früheren Sparbuchverzinsung als total sicher - aber das Risiko hast Du wie bei großen Aktien-Unternehmen eben doch ... das verschweigt er. Laß es lieber ganz sein und mach Riester/Rürup (deine Welt) oder wenn Du schon "hörig" bist, dann wende ich Dich vertrauensvoll an Deinen Bankberater und nicht an dieses Forum! Wenn Du selbst keine Kenntnisse hast und auch selbst keine erlangen willst, dann hat es keinerlei Zweck - da kannst Du genauso gut ins Spielkasino gehen.
Retrokiller schrieb: > Rastlos schrieb: > >> Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen? So ganz ohne >> Kenntnisse darüber? >> Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft. > > Hör bloß nicht auf irgendwelche Gurus a la Senf D. hier im Forum, das > für sowas nicht ausgelegt ist (falsches Forum). > Er empfiehlt irgendwelche ETF's mit einer früheren Sparbuchverzinsung > als total sicher - aber das Risiko hast Du wie bei großen > Aktien-Unternehmen eben doch ... das verschweigt er. > Laß es lieber ganz sein und mach Riester/Rürup (deine Welt) oder wenn Du > schon "hörig" bist, dann wende ich Dich vertrauensvoll an Deinen > Bankberater und nicht an dieses Forum! > Wenn Du selbst keine Kenntnisse hast und auch selbst keine erlangen > willst, dann hat es keinerlei Zweck - da kannst Du genauso gut ins > Spielkasino gehen. Ich will es ja lernen. Hab halt bis jetzt noch nicht viel damit zu tun gehabt. Deshalb ja die Skepsis gleich alles all in?
Cyblord -. schrieb: > Man darf gerne das Top EFH für 350k hier aufzeigen. https://www.immobilienscout24.de/expose/129526399 Achso, für dich muss es 'Top' sein.
Rastlos schrieb: > Ich will es ja lernen. hier lernst Du dazu jedenfalls nichts. > Hab halt bis jetzt noch nicht viel damit zu tun gehabt. > Deshalb ja die Skepsis gleich alles all in? Kauf Dir doch mal eine Börsenzeitschrift a la "Der Aktionär" oder geh auf die entsprechenden Seiten im Internet ... oder bist Du vom Beruf Hilfsarbeiter und brauchst eine genaue Anleitung?
Rastlos schrieb: > Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen? Ja. Du bist über einen entsprechenden Aktienfonds bereits weltweit diversifiziert. Mit mehreren Anlageklassen brauchst du mit nur 1.000 € pro Monat nicht starten, oder hast du bereits ein hohes Vermögen angespart, welches du umschichten möchtest? Du musst halt damit leben können, dass die Kurse zwischenzeitlich auch mal ordentlich ins Minus rutschen können, das musst du einfach aussitzen. Daher sollte dein Anlagehorizont auch mindestens 10 Jahre (besser mehr) betragen, davon war ich jedenfalls auch ausgegangen. Dafür sind die Ertragschancen gut, und du musst dich vor allem nicht weiter darum kümmern (bei Einzelaktien dagegen schon). > So ganz ohne > Kenntnisse darüber? > Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft. Das gibt es nichts falsch zu machen, es ist total easy. Du brauchst nur Zeit und Durchhaltevermögen.
Senf D. schrieb: > Du musst halt damit leben können, dass die Kurse zwischenzeitlich auch > mal ordentlich ins Minus rutschen können, das musst du einfach > aussitzen. Dumm nur, wenn er gerade dann also zum Zeitpunkt X sein Geld haben möchte - dann macht er nämlich u.U. auch Verlust, wenn er verkauft und z.B. gerade eine Wirtschaftskrise oder Corona 2.0 läuft. Aussitzen kann auch mal länger dauern. > Daher sollte dein Anlagehorizont auch mindestens 10 Jahre > (besser mehr) betragen, davon war ich jedenfalls auch ausgegangen. langweilig und viel zu lange. Er sollte eben davon ausgehen, daß es auch mal Verlust geben kann - sonst ist es die falsche Anlageform ... dann kann er auch Anleihen kaufen und hat nach 10 Jahren mehr davon. Senf D. schrieb: > Dafür > sind die Ertragschancen gut, und du musst dich vor allem nicht weiter > darum kümmern (bei Einzelaktien dagegen schon). Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß; also einfach schlafen und nochmal 4 Jahre warten ist dann nicht. Bißchen Interesse bzw. sich kümmern muß schon drin sein, sonst sollte man besser riestern bzw. rürupen.
Senf D. schrieb: > Rastlos schrieb: >> Hallo, interessante Diskussion hier. >> Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich? > > Natürlich Aktien/Aktienfonds. Als Anfänger wie dich ist wohl ein > weltweit anlegender Index-ETF wie z.B. auf den FTSE All-World Index das > Richtige. MSCI World S&P 500 NASDAQ100 Immer jeweils Thesaurierend nehmen, wenn es um den Aufbau geht!
Retrokiller schrieb: > Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht > auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal > Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß Bei den Einzelaktien hast du aber deutlich mehr Fluktuation drin, wie beim ETF und das wird dann richtig bitter wenn du plötzlich Geld brauchst. Da hat der Senf schon recht mit dem ETF, erst mal mit einem MSCI World oder so anfagen, bis man einen Fünfstelligen Betrag hat und dann kann man sich auch in Einzelaktien versuchen.
Retrokiller schrieb: > Dumm nur, wenn er gerade dann also zum Zeitpunkt X sein Geld haben > möchte - dann macht er nämlich u.U. auch Verlust, wenn er verkauft und > z.B. gerade eine Wirtschaftskrise oder Corona 2.0 läuft. > Aussitzen kann auch mal länger dauern. Ja, und? Es gibt eben nichts geschenkt, deswegen schrieb ich auch: Zeit und Durchhaltevermögen sind erforderlich. Aber warum sollte das bei einer langfristigen Geldanlage ein Problem darstellen? Bei Einzelaktien existiert dieses Risiko noch viel stärker, und bei 1.000 € pro Monat kann der Nutzer "Rastlos" mit Einzelaktien auch kaum diversifizieren. >> Daher sollte dein Anlagehorizont auch mindestens 10 Jahre >> (besser mehr) betragen, davon war ich jedenfalls auch ausgegangen. > langweilig und viel zu lange. Unfug. Mindestens 10 Jahre sind doch nicht lange, und was soll bitte der Einwand, dass es "langweilig" ist? Genau das ist sogar ein Pro-Argument, denn viele Leute wollen bei ihrer Geldanlage gar keinen Thrill, sondern immer noch ruhig schlafen können. Schnell reich zu werden ist halt nicht sehr wahrscheinlich oder zumindest hochriskant, Vermögensaufbau durch Investieren ist kein Roulette-Spiel. Hierzu passt die alte Börsenweisheit von André Kostolany: "Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden." > Er sollte eben davon ausgehen, daß es auch mal Verlust geben kann - > sonst ist es die falsche Anlageform ... dann kann er auch Anleihen > kaufen und hat nach 10 Jahren mehr davon. Nein, dann hat er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deutlich weniger. Ohne etwas kalkuliertes Risiko ist halt auch kein vernünftiger Gewinn drin. Du kennst anscheinend nur zwei Extreme: Quasi gar kein Risiko oder "Alles auf rot". 😅 > Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht > auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal > Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß; also einfach schlafen und > nochmal 4 Jahre warten ist dann nicht. Einzelaktien sind aber nichts für einen Börsenneuling, das Risiko für einen Noob hierbei ins Klo zu greifen ist ungemein höher. Das wird dann schnell nichts Anderes als pure Zockerei. Außerdem sollte man dafür bereits genügend Vermögen besitzen, um das Risiko streuen zu können, und sich um so ein Portfolio auch regelmäßig kümmern und Ahnung haben. > Bißchen Interesse bzw. sich kümmern muß schon drin sein, sonst sollte > man besser riestern bzw. rürupen. Dein indirekter Ratschlag ist einfach nur dumm. Wer Riester und Rürup empfiehlt, nur weil derjenige sich wenig ums tägliche Börsengeschehen kümmern kann oder will, handelt direkt boshaft. Das ist nämlich Geldvernichtung statt Geldanlage.
Senf D. schrieb: > Dein indirekter Ratschlag ist einfach nur dumm. Wer Riester und Rürup > empfiehlt, nur weil derjenige sich wenig ums tägliche Börsengeschehen > kümmern kann oder will, handelt direkt boshaft. Das ist nämlich > Geldvernichtung statt Geldanlage. Bevor Riester oder Rürup würde ich noch eher in "Dirk Müller Premium Aktien R Fonds" gehen! XD
Shorty schrieb: > Bei den Einzelaktien hast du aber deutlich mehr Fluktuation drin, wie > beim ETF und das wird dann richtig bitter wenn du plötzlich Geld > brauchst. die darfst Du auch nicht unbedingt 10 Jahre oder länger halten, da kommt es eben darauf an, daß man sich um seine Geldanlage auch kümmert und Gewinne mitnimmt. Shorty schrieb: > Da hat der Senf schon recht mit dem ETF, erst mal mit einem MSCI World > oder so anfagen, bis man einen Fünfstelligen Betrag hat und dann kann > man sich auch in Einzelaktien versuchen. Welches Starteinsatzkapital rechnest Du denn damit es 5 stellig wird? Wieviele Jahre denn? Da hätte der TE schon mit 30 Jahren anfangen müssen - bißchen spät für diese Taktik? Senf D. schrieb: > Ja, und? Es gibt eben nichts geschenkt, deswegen schrieb ich auch: Zeit > und Durchhaltevermögen sind erforderlich. Aber warum sollte das bei > einer langfristigen Geldanlage ein Problem darstellen? Weil der Ertrag ungünstig ist. > Bei Einzelaktien > existiert dieses Risiko noch viel stärker, und bei 1.000 € pro Monat > kann der Nutzer "Rastlos" mit Einzelaktien auch kaum diversifizieren. ??? Damit kann er locker diversifizieren! > Unfug. Mindestens 10 Jahre sind doch nicht lange, und was soll bitte der > Einwand, dass es "langweilig" ist? Der Ertrag ist zu niedrig und genau deswegen habe ich dann auch Riester empfohlen - das ist ungefähr das Gleiche, nur etwas schlechter - dafür aber garantiert 0% Risiko ... und darum geht es ja hier! > Genau das ist sogar ein Pro-Argument, > denn viele Leute wollen bei ihrer Geldanlage gar keinen Thrill, sondern > immer noch ruhig schlafen können. nein, völlig falsch verstanden! Bei Thrill&Risiko-Anlagen sind >100% Gewinn oder auch mal Totalverlust normal. Nur das habe ich nicht empfohlen und Aktien, jedenfalls die Big-Player sind auch kein Totalverlust - im Gegenteil, Dein MSCI World ist ja ein Konglomerat genau daraus. > Schnell reich zu werden ist halt nicht sehr wahrscheinlich oder > zumindest hochriskant, richtig, aber das hat nichts mit Aktien zu, sondern eher mit Optionsscheinen, Zertifikaten, CFDs, Bitcoin, usw. > Vermögensaufbau durch Investieren ist kein > Roulette-Spiel. Hierzu passt die alte Börsenweisheit von André > Kostolany: > > "Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen > aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, > schnell reich zu werden." Ja, ja, es hat sich aber einiges im Laufe der Zeit geändert und insofern gelten seine Weisheiten nur noch zu 60% > Nein, dann hat er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deutlich weniger. Ja, ja - sehr hohe Wahrscheinlichkeit :-) Mit noch mehr als hoher Wahrscheinlichkeit fährt er mit Anleihen besser, wenn es nur um das Risiko geht. Bei einer Anleihe wird immer gezahlt anders als beim ETF, der vielleicht in 10 Jahren mit x% Wahrscheinlichkeit auch mal unter den Gesamteinkaufskurs rutscht, weil gerade Wirtschaftskrise ist ... und dann kann Du natürlich noch mal 10 Jahre warten bis Dein Gewinn sprudelt. Wer haben eine Nullzinzphase, nur deswegen läuft das so gut mit ETFs und Aktien, kann sich aber auch mal ändern, insbesondere in >10 Jahren ... und dann ist Deine komplette ETF-Anlage nur ein Inflationsausgleich gewesen, bestenfalls! So sieht's nämlich aus mit dem Risiko. Deine Heiland aka ETF-Philosophie stimmt so nicht. > Ohne etwas kalkuliertes Risiko ist halt auch kein vernünftiger Gewinn > drin. Du kennst anscheinend nur zwei Extreme: Quasi gar kein Risiko oder > "Alles auf rot". 😅 Du kennst offenbar die Alternative "Anleihe" im Gegensatz zu ETF gar nicht! Das er könnte er auch machen! > Einzelaktien sind aber nichts für einen Börsenneuling, das Risiko für > einen Noob hierbei ins Klo zu greifen ist ungemein höher. Doch, aber nur die Big-Player und nicht irgendwelche Pipi-Aktien, die kurz vorm Konkurs stehen. Mit Blue-Chip Aktien macht er überhaupt keinen Fehler - im Gegenteil! Und er muß auch nicht dumpf alles in einzige Aktie investieren so wie die dummen Wirecard-Aktionäre. > Das wird dann > schnell nichts Anderes als pure Zockerei. Zock sind nur Konkurswerte, so wie jetzt Wirecard - kannst Du immer noch kaufen, obwohl eigentlich schon konkurs :-) Habe ich mal mit Solarworld gemacht ... na ja, Glück gehabt. > Außerdem sollte man dafür > bereits genügend Vermögen besitzen, um das Risiko streuen zu können, und > sich um so ein Portfolio auch regelmäßig kümmern und Ahnung haben. Er will sich ja bemühen! Und ich habe ihm geraten er soll sich mal eine Börsenzeitschrift kaufen und sich Wissen anlesen - wenn er kein Hilfsarbeiter ist, kann er vielleicht auch lesen. > Dein indirekter Ratschlag ist einfach nur dumm. Wer Riester und Rürup > empfiehlt, nur weil derjenige sich wenig ums tägliche Börsengeschehen > kümmern kann oder will, handelt direkt boshaft. Das ist nämlich > Geldvernichtung statt Geldanlage. Entweder kümmert man sich um seine Geldanlage oder man läßt es bleiben und macht Riester/Rürup - das ist dann 0% Risiko und Dein ETF ist je nach Auszahlzeitpunkt eben doch Restrisiko. Weiterhin: Er muß nicht gleich 100% investieren! Er kann ja auch nur mal 100 Euro investieren, um zu sehen wie das so alles funktioniert , welche Gebühren anfallen, usw., usw. Seine Erfahrungen muß er schon selber sammeln - auch im Kindergarten muß man das.
Ergänzung: nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen ETF, auch Dein MSCI World hat eine gewisse Berechtigung - ich selbst würde allerdings ganz andere ETFs wählen als die langweiligen. Aber alles auf die Karte ETF setzen würde ich nicht machen ... das ist ziemlich einseitig und kann ins Auge gehen, insbesondere wenn nach 20 Jahren??? vielleicht auch mal eine komplette Auszahlung gewünscht ist ?!? Oder willst Du alles vererben - dann hast Du aber vielleicht bis dahin 95% Erbschaftssteuer und Deine Erben eben auch nichts davon!
Retrokiller schrieb: > Aber alles auf die Karte ETF setzen würde ich nicht machen Sollte man auch nicht. Es geht bei ETF meistens um den Zeitraum 45-65, wenn man langsam in Erwägung zieht mit der Arbeitszeit runterzugehen oder sogar früher in Rente zu gehen. Wer in naher Zukunft ein Haus bauen will, sollte von ETF und allgemein Aktien die Finger lassen. Diesen Leuten kann man im Moment höchstens Festgeld oder irgendein Sparkassenprodukt empfehlen, wo sie maximal die Inflation wieder reinholen.
@Retrokiller: Mit einzelaktien den Markt (MSCI World) zu schlagen schaffen mindestens 9 von 10 nicht und einer hat dummenglück. Der eine überschätzt sich dann höchstens und verzockt dann alles wieder. Wie soll das auch funktionieren, als Neuling die "richtigen" Aktien rauszusuchen? 80% der Börsengewinne werden von 20% der Anleger gemacht und als Anfänger gehörst du nicht zu den 20%.
Shorty schrieb: > Mit einzelaktien den Markt (MSCI World) zu schlagen schaffen mindestens > 9 von 10 nicht und einer hat dummenglück. Der eine überschätzt sich dann > höchstens und verzockt dann alles wieder. Niemand will den MSCI-World schlagen - das ist eine Langzeitanlage >10 Jahre und als solche auch ausgelegt. Anders sieht das allerdings aus, wenn Du nach 1 bis 2 Jahren Gewinn haben willst, dann sind Einzelaktien von Großunternehmen einfach um Welten besser - die ja auch Teil des MSCI-World sein können ... das kann man sich ja alles anschauen, welche Unternehmen im MSCI gerade enthalten sind. Restgehirn einschalten und dann geht das auch. Oder aber wikifolio.com - da wird Dein MSCI-World regelmäßig geschlagen. > Wie soll das auch funktionieren, als Neuling die "richtigen" Aktien > rauszusuchen? Indem man sich Wissen anliest - er kann ja wohl noch eine Zeitschrift kaufen? Er muß auch nicht 100% seines Kapitals investieren, das ist doch totaler Irrsinn, wenn er gar nicht weiß was er da macht und in was er eigentlich genau investiert? Er kann auch 1 Jahr erst mal gar nichts kaufen und sich 'nur' Wissen aneignen. Keine Ahnung was er eigentlich will und deshalb auch nicht mein Problem. > 80% der Börsengewinne werden von 20% der Anleger gemacht und als > Anfänger gehörst du nicht zu den 20%. Das beste für ihn ist sein Bankberater, wenn er keine Ahnung hat! UND GANZ WICHTIG: Jede Hausbank bietet inzwischen Sparpläne an (dann fallen keine! Gebühren beim Kauf an) - welche ETFs das sind kann er ja ausprobieren bzw. erfragen ... es gibt etwas mehr als nur MSCI-World und die zwei weiteren von Dir genannten und einige ETFs sind sogar sehr sinnvoll meines Erachtens. Er kann sich ja mal eine Liste der "sparplanfähigen" ETFs erstellen lassen und dann selbst auswählen. Eine andere Variante wäre noch www.wikifolio.com ... auch da kann man auch nur investieren, wenn man will. Und nochmal: nicht alles nur in einen ETF/Aktie investieren; halte Dein Pulver trocken für Gelegenheiten :-)
Shorty schrieb: > Mit einzelaktien den Markt (MSCI World) zu schlagen schaffen mindestens > 9 von 10 nicht und einer hat dummenglück. Der eine überschätzt sich dann > höchstens und verzockt dann alles wieder. Jaein! Der MSCI World (MSCI World all Countries) spiegelt die Wertentwicklung von weit über 1000 Aktien wieder. Super erfolgreiche - Verzehnfacher, Normale +5%/a und Verlierer. Um mehr herauszuholen muss man sich häufiger mit Einzelaktien beschäftigen. KGV, KUV gut / schlecht, .. Tesla, Facebook, ... sehr bekannt und beliebt, die kauft (fast) jeder blind. Bei unbekannten interessanten Aktien, zB.: Fiverr kurz vor der Corona-Krise - das ging gut ab! Jetzt, aus meiner Sicht etwas überbewertet - oder doch nicht? Ein Ansparplan mit MSCI World ETFs ist auf jeden Fall besser als ein Ansparplan bei einem Bausparer oder auf Olli's Sparbuch mit 0,01%/a (bei mind. 2% Inflation)
Retrokiller schrieb: > Niemand will den MSCI-World schlagen - das ist eine Langzeitanlage >10 > Jahre und als solche auch ausgelegt. > Anders sieht das allerdings aus, wenn Du nach 1 bis 2 Jahren Gewinn > haben willst, dann sind Einzelaktien von Großunternehmen einfach um > Welten besser Aha. Ein breit diversifizierter Indexfonds ist also nur langfristig lohnenswert, aber eine Investition in Einzelaktien bringt automatisch kurzfristige Gewinne. Genauso sind aber auch kurzfristige Verluste möglich und wahrscheinlich. Das Risiko bei Einzelaktien ist einfach höher als bei einem Fonds, was ja auch logisch ist: Kaufe ich ein paar einzelne Eier, oder anteilig die Eierproduktion eines ganzen Stalls? Ich bin nicht prinzipiell gegen Stock Picking, aber einem Börsenanfänger ohne Ahnung und ohne nennenswertes Kapital zum Investieren würde ich es definitiv nicht empfehlen.
Senf D. schrieb: > Aha. Ein breit diversifizierter Indexfonds ist also nur langfristig > lohnenswert, aber eine Investition in Einzelaktien bringt automatisch > kurzfristige Gewinne. Ja, weil der MSCI eben auch nur ein Konglomerat aus 10000 Aktien der Welt ist und eben nicht nur Wachstumsaktien. D.h. die Einzelgewinne werden total verwaschen bei zu viel Diversifikation - das ist beim MSCI nun mal der Fall. Du kannst nur von der Weltwirtschaft und deren Wachstum profitieren. Der einzige Grund warum es funktioniert ist der Zeitfaktor, also >10 Jahre oder besser gleich 100 Jahre. Das Ergebnis kannst Du dann aber selbst mit Telekom, Siemens, Bayer, VW, Daimler,usw. besser in <10 Jahren haben ... und das sind lange nicht die besten Aktien. Der Kostolany Ratschlag, warten und 10 Jahre schlafen gilt für diese Aktien allerdings nicht, da mußt andere wählen, die nahezu linear steigen - und auch die gibt es! Wem man absolut keine Ahnung hat, kann man auch verschiedene Anleihen wählen - das kann besser sein als 100% Kapital in Deinen Zauber-MSCI zu investieren, der sich eben nur über sehr lange Zeit rechnet, ich sag mal >40 Jahre wirklich lohnt. Und wenn eine Weltwirtschaftskrise oder Corona 2.0 kommt, dann hat auch Dein MSCI-ETF ein echtes Problem! > Genauso sind aber auch kurzfristige Verluste > möglich und wahrscheinlich. Das Risiko bei Einzelaktien ist einfach > höher als bei einem Fonds, was ja auch logisch ist: Kaufe ich ein paar > einzelne Eier, oder anteilig die Eierproduktion eines ganzen Stalls? schlechtes Beispiel. Du kannst ja Einzelaktien verschiedener Sektoren kaufen - dann hast Du Deinen Mini-MSCI ... Du mußt dann aber schon selber wissen welche. Deshalb sagte ich: Er soll sich erst mal damit selbst beschäftigen oder aber einen sparplanfähigen ETF oder ETC seiner Hausbank wählen und dann eben nicht 100% investieren! Das Dümmste was man machen kann! > > Ich bin nicht prinzipiell gegen Stock Picking, aber einem Börsenanfänger > ohne Ahnung und ohne nennenswertes Kapital zum Investieren würde ich es > definitiv nicht empfehlen. Aber Du hast ihm empfohlen sein Gesamtkapital voll in den MSCI zu investieren, also jeden Monat seine 1000 Euro in den MSCI-ETF - das ist genauso daneben! Es gibt wesentlich mehr und auch andere ETFs als der MSCI-World ETF ... und die Gebühren gibt's auch noch, wenn das Ding nicht sparplanfähig ist bei seiner Hausbank. Du kennst seine Anlagezeitraum überhaupt nicht und gibst deshalb seltsamste Empfehlungen nur weil Du vielleicht selbst dort zu 100% investiert bist und Dein Anlagehorizont am besten wohl 100 Jahre ist ?!
Chemie2 schrieb: > Vier Dosen sind eine Tafel Schokolade :-) Das ist die richtige Einstellung. In die richtigen Aktien investiert, macht man aus einen Euro für vier Dosen nämlich 10 oder 100 €.
Retrokiller schrieb: > Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht > auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal > Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß; also einfach schlafen und > nochmal 4 Jahre warten ist dann nicht. Also mit der Strategie, bei der ersten kleinen Kurssteigerung Gewinne mitzunehmen, wirst du nie einen Verzehnfacher im Depot haben.
Senf D. schrieb: > Einzelaktien sind aber nichts für einen Börsenneuling, das Risiko für > einen Noob hierbei ins Klo zu greifen ist ungemein höher. Das wird dann > schnell nichts Anderes als pure Zockerei. Also ich habe gleich mit meinem ersten Investment in die Commerzbank 9 % Gewinn nach zwei Wochen gemacht. Habe noch nie in einen Index investiert. Wer nicht in Einzelaktien investieren will, für den gibt es auch noch Wikifolio.
Retrokiller schrieb: > Shorty schrieb: >> Da hat der Senf schon recht mit dem ETF, erst mal mit einem MSCI World >> oder so anfagen, bis man einen Fünfstelligen Betrag hat und dann kann >> man sich auch in Einzelaktien versuchen. > Welches Starteinsatzkapital rechnest Du denn damit es 5 stellig wird? > Wieviele Jahre denn? > Da hätte der TE schon mit 30 Jahren anfangen müssen - bißchen spät für > diese Taktik? Für ein fünfstelliges Vermögen benötigt ihr mehrere Jahre? Also ich habe 2016 mit 60 oder 70k Startkapital angefangen und werde nächstes Jahr Millionär. Wenn ich in Rente gehe, bin ich Multimillionär. Hätte ich wie Warren Buffett schon mit 10 Jahren angefangen zu investieren, hätte ich es zum Milliardär gebracht. Leider habe ich mich noch bis vor wenigen Jahren nicht für Geld interessiert.
Retrokiller schrieb: > schlechtes Beispiel. > Du kannst ja Einzelaktien verschiedener Sektoren > kaufen - dann hast Du Deinen Mini-MSCI ... Du mußt dann aber schon > selber wissen welche. Da ist sie wieder, deine Überheblichkeit. Natürlich ist es vollkommen klar für dich, welche Aktien du kaufen und wann verkaufen musst, um langfristig (also nicht nur für einen Glückstreffer) den Markt zu schlagen. Easy as that. Dein Ratschlag ist daher genauso sinnvoll wie zu sagen: Du musst einfach bei niedrigen Kursen kaufen und bei hohen verkaufen. Wo ist also eigentlich das Problem, dass nicht jeder Aktionär nicht schon Milliardär ist, wenn es so einfach ist? Wie Shorty schon erwähnte, schaffen es die wenigsten Anleger langfristig den Markt outzuperformen. Aber für dich ist das natürlich kein Problem. Die meisten anderen Anleger sind halt einfach Dummköpfe. Deine Ansicht, dass ein weltweit diversifizierter Indexfonds sich ausschließlich langfristig lohnen kann und dessen Rendite dem Sparbuch nahe kommt, ist auch vollkommen daneben. Es handelt sich immer noch um Aktien, und die laufen seit 10 Jahren u.a. dank Niedrigzinsen richtig, richtig gut.
Spekulant schrieb: > Dass der Wertzuwachs bei Aktien zu einem großen Teil auf künstlich > zurückgenommene Sparzinsen beruht, wird gerne unter den Tisch gefegt. > Setze die Sparzinsen wieder auf 8% und der DAX steht auf 5000 Punkte, > wenn nicht noch weniger. Dann sind die "Gewinne" der letzten 20 Jahre > futsch und das Gezocke mit geliehenem Geld ist Geschichte. Aha und bei Immobilien ist das anders? Das sagt alles über die Qualität deines Beitrags.
F. B. schrieb: > Für ein fünfstelliges Vermögen benötigt ihr mehrere Jahre? Also ich habe > 2016 mit 60 oder 70k Startkapital angefangen und werde nächstes Jahr > Millionär. Wenn ich in Rente gehe, bin ich Multimillionär. Echt, ich habe von Leuten gehört, die haben mit 10 € angefangen und waren in der nächsten Woche Multimilionär. Deine Performens ist schwach. Und wie lange brauchst du noch bis zur Rente?
Senf D. schrieb: > Dein Ratschlag ist daher genauso sinnvoll wie zu sagen: Du musst einfach > bei niedrigen Kursen kaufen und bei hohen verkaufen. Wo ist also > eigentlich das Problem, dass nicht jeder Aktionär nicht schon Milliardär > ist, wenn es so einfach ist? das liegt 1.) am Einsatzkapital 2.) an Leuten wie Dir, die den Leuten die totale Angst predigen und erzählen was alles nicht geht. Wenn der TO sich ein bißchen Ahnung angelesen hat, kann er in Einzelaktien gehen und 1000 Euro im Monat ist eine ausgezeichnete Basis; selbst 300 Euro im Monat wäre schon sehr gut.
Weich W. schrieb: > Ja, dann lieber ein Haus mieten 2000€ x 12 Monate x 15 Jahre (bis die > Kinder groß sind) = 360k. Rechenfehler: 1. studieren die Kinder 2. bleiben sie bis 33 bei Hotel Mama 3. steigt die Miete das wird teurer! Einziger Vorteil, bei Scheidung wird nicht geteilt weil keine Immobilie im Besitz ist.
F. B. schrieb: > Also mit der Strategie, bei der ersten kleinen Kurssteigerung Gewinne > mitzunehmen, wirst du nie einen Verzehnfacher im Depot haben. Der Einwand stimmt natürlich - Verzehnfachung hatte ich leider öfters verpaßt und es war wirklich dumm, weil ich genau das hätte haben können (zuletzt z.B. mit Biontech) ... hat mich natürlich sehr geärgert und war nicht das erste Mal - aber ich habe eben nicht lange genug gewartet und wollte den Gewinn mitnehmen, weil ich vorher auch schon einige negative Erfahrungen gesammelt habe, wo es nach einen Aufwärtstrend steil bergab ging und auf lange Zeit auch unten blieb. Aber auch so kommt man langfristig zum Ziel - ich setze mir vorher ein Gewinnziel und verkaufe dann mit z.B. mit "nur" 25% Gewinn oder auch manchmal weniger wegen Umschichtung. Aber ich arbeite an der Verzehnfachung - manchmal lohnt es sich wirklich auch mal länger zu warten - das ist dann eine Geduldsfrage. Das kann man mit dem MSCI-World niemals so erreichen.
Karl schrieb: > Aha und bei Immobilien ist das anders? Das sagt alles über die Qualität > deines Beitrags. bei Immobilien hängt alles von der Lage ab - natürlich hättest Du vor 10 Jahren noch das Geschäft des Lebens machen können ... ob es jetzt noch weiter nach oben geht, ist die große Frage.
Senf D. schrieb: > Wo ist also eigentlich das Problem, dass nicht jeder Aktionär nicht schon > Milliardär ist, wenn es so einfach ist? Es dürfte doch klar ein, dass es nur wenige Reiche (Multimillionäre) & Superreiche (Milliardäre) geben kann. Alle anderen müssen hart arbeiten, damit die letztgenannten den Mehrwert, den die erstgenannten erzeugen, abschöpfen können. Kapitalismus: Die einen gehören zur arbeitenden Klasse, die anderen zur herrschenden/verdienenden Klasse.
Revo schrieb: > Kapitalismus: Die einen gehören zur arbeitenden Klasse, die anderen zur > herrschenden/verdienenden Klasse. Und im Sozialismus ist das anders? Sicher nicht! Der Vorteil des Kapitalismus: Jeder hat theoretisch die Möglichkeit aufzusteigen. In anderen Systemen ist die Klasse mit der Geburt vorbestimmt.
Revo schrieb: > Es dürfte doch klar ein, dass es nur wenige Reiche (Multimillionäre) & > Superreiche (Milliardäre) geben kann. Alle anderen müssen hart arbeiten, > damit die letztgenannten den Mehrwert, den die erstgenannten erzeugen, > abschöpfen können. > > Kapitalismus: Die einen gehören zur arbeitenden Klasse, die anderen zur > herrschenden/verdienenden Klasse. Das ist Unsinn, weil jeder an der Börsenspekulation teilnehmen kann, auch die Putzfrau, auch der Hilfsarbeiter - das geht auch schon mit 50 Euro pro Monat. Hier wird aber so getan als ob 1000 Euro im Monat eine ganz normale Sparrate für jedermann ist ... die dann natürlich auch noch in den MSCI-World gesteckt werden muß. Kein Wunder also, daß es nichts wird mit der Million.
Retrokiller schrieb: > das liegt > 1.) am Einsatzkapital Unlogisches Argument, denn wenn es nach dir geht (man muss nur die richtigen Aktien kaufen), kannst du doch bereits aus 1.000 € in kürzester Zeit Millionen und Milliarden € machen. > 2.) an Leuten wie Dir, die den Leuten die totale Angst predigen und > erzählen was alles nicht geht. Ich predige die totale Angst? Mit der Realität hast du es nicht so, oder? Das ist eine hochgradige Wahrnehmungsverzerrung deinerseits. Mit 90% Aktienquote bin ich sicherlich nicht ängstlich unterwegs, aber ich bin auch kein hochriskanter Zocker. Aber einem Börsenanfänger Einzelaktien zu empfehlen halte ich für unverantwortlich, das hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit fehlender Erfahrung. > Wenn der TO sich ein bißchen Ahnung angelesen hat, kann er in > Einzelaktien gehen und 1000 Euro im Monat ist eine ausgezeichnete Basis; > selbst 300 Euro im Monat wäre schon sehr gut. Das ist absolut lächerlich. 300 € und Einzelaktien, wie willst du da sinnvoll diversifizieren? Das ist quasi alles auf eine Karte setzen und pure Zockerei.
Retrokiller schrieb: > Hier wird aber so getan als ob 1000 Euro im Monat eine ganz normale > Sparrate für jedermann ist ... Ich glaube, ich verstehe langsam deinen Standpunkt. Du gehörst offenbar zur letztgenannten Gruppe: "Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren." > die dann natürlich auch noch in den > MSCI-World gesteckt werden muß. > Kein Wunder also, daß es nichts wird mit der Million. Klar kann man mit dieser Strategie auch Millionär werden. Ich würde mich aber nicht so auf den MSCI World versteifen, es gibt noch viele andere Aktien-Indizes und ETFs. Und ab einem gewissen Vermögen (sechsstellig) kann man durchaus auch über weitere Anlageklassen nachdenken, um noch breiter aufgestellt zu sein.
Senf D. schrieb: > Unlogisches Argument, denn wenn es nach dir geht (man muss nur die > richtigen Aktien kaufen), kannst du doch bereits aus 1.000 € in > kürzester Zeit Millionen und Milliarden € machen. es geht nicht um die kürzeste Zeit aber auch nicht um die längste Zeit wie bei Deinem MSCI-ETF ... dort wirst Du zu Lebzeiten niemals die Mio bei 1000 Euro Einsatz im Monat schaffen. Mit Einzelaktien hast Du aber eine Chance genau dieses Ziel mit dieser Einsatzsumme in 10 Jahren zu schaffen bei richtiger Taktik - bei Deinem MSCI-ETF niemals! > Ich predige die totale Angst? Ja natürlich - Du betonst ständig das Risiko! > Mit der Realität hast du es nicht so, > oder? Das ist eine hochgradige Wahrnehmungsverzerrung deinerseits. Mit > 90% Aktienquote bin ich sicherlich nicht ängstlich unterwegs, aber ich > bin auch kein hochriskanter Zocker. offenbar hast Du zwar viel Geld aber wenig Ahnung - den Eindruck gewinne ich immer mehr. > Aber einem Börsenanfänger > Einzelaktien zu empfehlen halte ich für unverantwortlich, das hat nichts > mit Angst zu tun, sondern mit fehlender Erfahrung. Sorry, aber wir reden hier nicht von Penny-Stocks oder doch? Sind das vielleicht Deine Depotgrößen bei 90% Aktienquote? Wir reden hier von grundsoliden Aktien-Werten, die es schon Jahrzehnte gibt ... die gehen auch nicht morgen Konkurs so wie die hochgejubelte Wirecard und viele andere Werte. > Das ist absolut lächerlich. 300 € und Einzelaktien, wie willst du da > sinnvoll diversifizieren? Indem ich von den 300 Euro jeden Monat eine andere Einzelaktie kaufe! Dann habe ich Diversifikation. > Das ist quasi alles auf eine Karte setzen und pure Zockerei. Das ist kein Zock und offenbar hast Du größtenteils spekulative Aktien in Deinem 90% Aktiendepot, sonst würdest Du so einen unverantwortlichen Unsinn nicht posten! Es gibt solide Werte und wenn Du die wirklich nicht kennst, dann kannst Du ja mal nachschauen welche Aktien Dein MSCI eigentlich beinhaltet ?!
Senf D. schrieb: > Und ab einem gewissen Vermögen (sechsstellig) > kann man durchaus auch über weitere Anlageklassen nachdenken, um noch > breiter aufgestellt zu sein. Das ist absoluter Blödsinn und Du gibst mit solchen Posts den Poster "Revo" auch noch recht, da der das ja genauso sieht ... aka die Reichen werden immer reicher und man kann mit wenig Geld gar nicht reich werden. Richtig, bei Deiner Taktik und Vorgaben niemals! Deine Strategie ist diesbezüglich falsch und insofern kannst Du "Revo" die Hand reichen :-)
Retrokiller schrieb: > es geht nicht um die kürzeste Zeit aber auch nicht um die längste Zeit > wie bei Deinem MSCI-ETF ... dort wirst Du zu Lebzeiten niemals die Mio > bei 1000 Euro Einsatz im Monat schaffen. Selbst mit 0 € Startkapital und nur 1.000 € Sparrate pro Monat braucht man bei einem angenommenen Zinssatz von 7% nur 28 Jahre bis zur Million. Und 7% sind eher konservativ angesetzt. Aber selbst bei nur schlechten 5% wären es nur 33 Jahre. Also ist deine Aussage "zu Lebzeiten niemals" klar widerlegt. Schönes Eigentor von dir. > Mit Einzelaktien hast Du aber eine Chance genau dieses Ziel mit dieser > Einsatzsumme in 10 Jahren zu schaffen bei richtiger Taktik - bei Deinem > MSCI-ETF niemals! Möglich ist viel, aber für einen Zeitraum von 10 Jahren bei den oben genannten Randbedingungen (1.000 € pro Monat) benötigst du einen Zinssatz von 40% p.a. Das hältst du für einfach erreichbar? Da brauchst du aber schon ein sehr glückliches Händchen. Für dich als Börsenguru aber sicherlich kein Problem. Klar, man muss ja nur die richtigen Aktien kaufen, wo ist das Problem? > offenbar hast Du zwar viel Geld aber wenig Ahnung - den Eindruck gewinne > ich immer mehr. Offenbar hast du kaum Geld und wenig Ahnung - den Eindruck gewinne ich immer mehr. > Sorry, aber wir reden hier nicht von Penny-Stocks oder doch? > Sind das vielleicht Deine Depotgrößen bei 90% Aktienquote? Nein. > Wir reden hier von grundsoliden Aktien-Werten, die es schon Jahrzehnte > gibt ... die gehen auch nicht morgen Konkurs so wie die hochgejubelte > Wirecard und viele andere Werte. Die müssen ja nicht gleich pleite gehen, es genügt ja schon, wenn sie z.B. nicht weiter steigen oder an Wert verlieren, um schlechter als der Markt abzuschneiden. >> Das ist absolut lächerlich. 300 € und Einzelaktien, wie willst du da >> sinnvoll diversifizieren? > Indem ich von den 300 Euro jeden Monat eine andere Einzelaktie kaufe! > Dann habe ich Diversifikation. Du hast wohl echt kein Geld zum Investieren übrig.
Cyblord -. schrieb: > Der Vorteil des Kapitalismus: Jeder hat theoretisch die Möglichkeit > aufzusteigen. > In anderen Systemen ist die Klasse mit der Geburt vorbestimmt. Faktisch ist in Deutschland auch die Klasse von Geburt vorbestimmt. Das Kind mit reichen Eltern ist dem Kind mit armen Eltern immer im Vorteil. Un spätestens bei der ersten Immobilie, wenn die Eltern das Eigenkapital beisteuern, ist das Kind armer Eltern im Nachteil, weil des bei den reichen Eltern zur Miete wohnen muss und somit das Erbe des reichen Kinds aufstockt, während der reiche Bengel sich ein vergnügliches Leben im Eigenheim macht. Das wird auch statistisch bestätigt, hier ein Beispiel: https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-08/erbschaften-vermoegen-ungleichheit-leistungsgesellschaft?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
klar kann man auch mit zocken reich werden wer von 1987 - 2010 von jeder verfügbarer DM/€ apple Aktien gekauft hätte wäre heute reich. Wer kurz nach dem Börsengang andere Aktien kaufte kann auch 90% verloren haben. Thema langfristig und "aussitzen" hilft nix wenn ein delisting kommt, hat mich 3000€ gekostet. Es bleibt zocken, nur wenn das Geld auf dem Konto drückt und Negativzinsen drohen bleibt den Superreichen ja nichts anderes übrig als alle Immobilien aufzukaufen, was die hohen spekulativen Preise erklärt.
Senf D. schrieb: > Selbst mit 0 € Startkapital und nur 1.000 € Sparrate pro Monat braucht > man bei einem angenommenen Zinssatz von 7% nur 28 Jahre bis zur Million. > Und 7% sind eher konservativ angesetzt. Aber selbst bei nur schlechten > 5% wären es nur 33 Jahre. Also ist deine Aussage "zu Lebzeiten niemals" > klar widerlegt. Schönes Eigentor von dir. Bei den Langen Zeiträumen solltest du die Inflation berücksichtigen. Da werden aus deinen 5 % 8 % und aus 7 % 10 %. Und wo gibt es eine Anlage, die über 28 Jahre 10 % abwirft?
Karl schrieb: > Faktisch ist in Deutschland auch die Klasse von Geburt vorbestimmt. Das > Kind mit reichen Eltern ist dem Kind mit armen Eltern immer im Vorteil. > Un spätestens bei der ersten Immobilie, wenn die Eltern das Eigenkapital > beisteuern, ist das Kind armer Eltern im Nachteil, weil des bei den > reichen Eltern zur Miete wohnen muss und somit das Erbe des reichen > Kinds aufstockt, während der reiche Bengel sich ein vergnügliches Leben > im Eigenheim macht. Das sagt nur dass reiche Kinder es leichter haben. Das ist keine Überraschung. Das ist genau gleich wie mit dem Studium. Natürlich studieren mehr wohlhabende Kinder. Erstens weil es in der Familie bereits vorgelebt wird und zweitens weil es finanziell einfacher geht. Trotzdem kann in D jeder studieren der will. Für arme ist es nur nicht so komfortabel. 100% gleiche Chancen gibt es nicht. Das Leben wird nie fair sein.
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Senf D. schrieb: > Selbst mit 0 € Startkapital und nur 1.000 € Sparrate pro Monat braucht > man bei einem angenommenen Zinssatz von 7% nur 28 Jahre bis zur Million. > Und 7% sind eher konservativ angesetzt. Aber selbst bei nur schlechten > 5% wären es nur 33 Jahre. Also ist deine Aussage "zu Lebzeiten niemals" > klar widerlegt. Schönes Eigentor von dir. Wir reden aber nicht von Gewinn durch Dividende sondern von Kursgewinn und der liegt klar über 7% ... ansonsten hast Du die falschen Aktien gewählt. Du kannst natürlich auch nur auf Dividende setzen, dann ist das Ziel ein anderes und auch dieses Ziel kann sinnvoll sein - selbst da fährst Du wesentlich besser als mit MSCI-ETF, deswegen gibt es außer diesem ja noch etliche andere ETFs und einige (wie ich ja schon sagte) sind durchaus sehr sinnvoll. Wie gesagt, die Mio. ist bei diesem Einsatz immer noch nicht für jeden möglich, aber mit Kursgewinn und etwas Glück kommt man der Mio. sehr nahe. Glück braucht man natürlich auch. Du nimmst aber jeden Anleger die Hoffnung auf den großen Gewinn und das ist definitiv falsch - siehe Beispiel: Biontech, Pfizer, Moderna. Wer da genug Nerven hatte und nicht zu früh verkauft hat, ist jetzt steinreich - sogar Verzehnfachung geht also auch! Der Zock ist dann nur das Optimum zu erwischen - da habe ich einen Mangel, stimmt. > Möglich ist viel, aber für einen Zeitraum von 10 Jahren bei den oben > genannten Randbedingungen (1.000 € pro Monat) benötigst du einen > Zinssatz von 40% p.a. Das hältst du für einfach erreichbar? Da brauchst > du aber schon ein sehr glückliches Händchen. Wie F.B. schon sagte - Verzehnfachung ist durchaus möglich, nur das schafft eben nicht jeder. > Für dich als Börsenguru > aber sicherlich kein Problem. Klar, man muss ja nur die richtigen Aktien > kaufen, wo ist das Problem? Wie ich schon sagte, auch ich habe Fehler gemacht - aber unterm Strich sieht es sehr gut aus und darauf kommt es an! Du nimmst jedem Anfänger die Motivation und auch die Hoffnung! Und sowas gibt's in der heutigen Gesellschaft leider viel zu oft und damit kannst Du "Revo" die Hand reichen, der ja im Prinzip genauso denkt! > Die müssen ja nicht gleich pleite gehen, es genügt ja schon, wenn sie > z.B. nicht weiter steigen oder an Wert verlieren, um schlechter als der > Markt abzuschneiden. auch da gilt wieder Deine MSCI-Theorie, einfach mal aussitzen! Bei der Telekom (T-Aktie) waren viele Anleger total frustriert als es dann längerfristig bergab ging - hätten sie bis heute gewartet, dann hätten sie jetzt sogar Gewinn, geht also bei großen Aktienwerten wenn man auf Gewinn nicht angewiesen ist. > Du hast wohl echt kein Geld zum Investieren übrig. Ich bin eben kein Einkommensmillionär so wie Du! Im Gegensatz zu Dir gleiche ich eben mein mangelndes Einsatzkapital mit Wissen wieder aus. Wenn ich Deine Einsatzsummen hätte, wäre ich schon längst in Rente.
Cyblord -. schrieb: > Das sagt nur dass reiche Kinder es leichter haben. Das ist keine > Überraschung. > Das ist genau gleich wie mit dem Studium. Natürlich studieren mehr > wohlhabende Kinder. Erstens weil es in der Familie bereits vorgelebt > wird und zweitens weil es finanziell einfacher geht. Trotzdem kann in D > jeder studieren der will. Für arme ist es nur nicht so komfortabel. > 100% gleiche Chancen gibt es nicht. Das Leben wird nie fair sein. Naja, der Bauer kann auch die Königsfamilie erschlagen, von daher ist auch die Monarchie in Ordnung für dich? Es geht hier um statistisch signifikante Unterschiede. Früher gab es halt die Möglichkeit mit Arbeit sozial aufzusteigen. Das gibt es heute wissenschaftlich belegt so nicht mehr (oder ist so Wahrscheinlich wie ein Lottogewinn) und du verbreitest hier weiter dein neoliberales blabla. Also wunder dich nicht, wenn man zum Spaß mal dein Auto abbrennt. Das Leben ist nicht fair.
Karl schrieb: > Faktisch ist in Deutschland auch die Klasse von Geburt vorbestimmt. Das > Kind mit reichen Eltern ist dem Kind mit armen Eltern immer im Vorteil. > Und spätestens bei der ersten Immobilie, wenn die Eltern das Eigenkapital > beisteuern, ist das Kind armer Eltern im Nachteil, weil des bei den > reichen Eltern zur Miete wohnen muss und somit das Erbe des reichen > Kinds aufstockt, während der reiche Bengel sich ein vergnügliches Leben > im Eigenheim macht. Die 1000ste sinnlose Diskussion zu diesem Thema und dann auch noch im falschen Forum. Wer ist denn wann reich ? Hunderttausend, eine Million, hundert Millionen oder 120 Milliarden Euro - da gibt's ein paar graduelle Unterschiede. Womöglich ist es aber auch so, dass die Kinder wohlhabender Eltern andere Werte mitbekommen als diejenigen die nur voller Neid auf Konsumgüter (!) und nicht auf die Leistung und/oder Verantwortung der angeblich "Reichen" schauen. Wer im Eigenheim groß geworden ist, wird sich sicher in einer Plattenbauwohnung nicht wohlfühlen. Wenn Papa einen verantwortungsvollen und gutbezahlten Job hat, werden die Kinder sicher auch andere Ziele haben als ungelernt auf dem Bau zu helfen. Am einfachsten ist es dann immer "Enteignung" zu rufen. Viel Geld für keine Leistung bedeutet schon mittelfristig den ökonomischen Untergang der Gesellschaft - wir sind auf dem besten Weg dahin.
Karl schrieb: > Es geht hier um statistisch signifikante Unterschiede. Früher gab es > halt die Möglichkeit mit Arbeit sozial aufzusteigen. Stimmt, heute eher nicht mehr - außer Fußball, Showbranche, etc. Du mußt eben heute den Aufstieg mittels Kapitalanlage suchen - das geht noch, mit der Betonung auf "noch" - kann natürlich noch restlos besteuert werden. Schnedermann schrieb: > Am einfachsten ist es dann immer "Enteignung" zu rufen. Viel Geld für > keine Leistung bedeutet schon mittelfristig den ökonomischen Untergang > der Gesellschaft - wir sind auf dem besten Weg dahin. Enteignung hat auch teilweise eine Berechtigung, weil Eigentum eben auch verpflichtet! Viele sind "im Amt", bleiben da auch und verdienen sich nur deswegen dumm und dämlich, weil sie den Posten innehaben und andere knechten dürfen. Also eine Durchschnittsleistung und dafür dann lebenslang Top-Lohn ... das widerspricht eigentlich dem Leistungsprinzip. Aber es nützt nichts und deswegen ist die einzige Chance eine eigene Kapitalanlage und da sind Leute wie Senf D. wenig förderlich, weil die alternativlos denken.
Karl schrieb: > Das gibt es heute > wissenschaftlich belegt so nicht mehr (oder ist so Wahrscheinlich wie > ein Lottogewinn) und du verbreitest hier weiter dein neoliberales > blabla. Naja, es sind doch immer die gleichen, die "unten" bleiben. Wenn du morgen alles nullst, bzw. das Geld gleich verteilst, dann haben nach einiger Zeit wieder die Gleichen das Geld bzw. nichts mehr. Auch wissenschaftlich belegt, daran ändert dein sozialmarxistisches Gewinsel nichts.
Karl schrieb: > Bei den Langen Zeiträumen solltest du die Inflation berücksichtigen. Die kannst du ganz leicht berücksichtigen, indem du deine Sparrate dynamisch daran anpasst. Sollte auch kein Problem sein, da die Gehälter ebenfalls von der Summe her steigen. Allerdings ist am Ende die 1 Million Euro nicht mehr so viel wert wie heute, das ist natürlich auch klar.
Retrokiller schrieb: > Enteignung hat auch teilweise eine Berechtigung, weil Eigentum eben auch > verpflichtet! Da können ja jetzt bald alle sachkundig mitreden, wenn der Liter Sprit 4,50 € und die kWh 1,50 € kostet. > Viele sind "im Amt", bleiben da auch und verdienen sich nur deswegen > dumm und dämlich, weil sie den Posten innehaben und andere knechten > dürfen. Also eine Durchschnittsleistung und dafür dann lebenslang Top-Lohn > das widerspricht eigentlich dem Leistungsprinzip. Verallgemeinertes blabla a'la "die da oben" oder gar ein kleiner selbstkritischer Reflex ? > Aber es nützt nichts und deswegen ist die einzige Chance eine eigene > Kapitalanlage ... Das ist richtig - funktioniert aber dauerhaft nur ohne Enteignung. Ansonsten sind der Möglichkeiten viele - Wertpapiere und Immobilien gehören dazu. Gefragt ist aber immer Sachverstand und der Wille, Verantwortung für die eigen Entscheidung zu übernehmen und nicht zum Richter zu rennen weil die T-Aktie gefallen ist.
Schnedermann schrieb: > Da können ja jetzt bald alle sachkundig mitreden, wenn der Liter Sprit > 4,50 € und die kWh 1,50 € kostet. es geht bei Enteignung um Wohneigentum und die Mietentwicklung der letzten Jahre spricht ja Bände - das wiederum liegt am Totalversagen des Staates, der sein Gold&Silber also auch Wohneigentum zum Spottpreis an Private verscherbelt hat - vielleicht war auch Schmiergeld im Spiel, wer weiß das schon. > Verallgemeinertes blabla a'la "die da oben" oder gar ein kleiner > selbstkritischer Reflex ? ja genau - die da oben, die haben sich nämlich alle jahrzehntelang bereichert. > Das ist richtig - funktioniert aber dauerhaft nur ohne Enteignung. Auch richtig, aber die Enteignung ist ja nur eine Folge von Leuten wie Senf D. und vielen anderen, die Anfänger total verängstigen indem sie Idiotentips geben. Wenn ich mit kleiner Einsatzsumme sowieso nur ein Almosen erziele (wie Senf D. das glaubhaft machen will) dann fange ich doch gar nicht erst an und stimme für Enteignung. > Ansonsten sind der Möglichkeiten viele - Wertpapiere und Immobilien > gehören dazu. Gefragt ist aber immer Sachverstand und der Wille, > Verantwortung für die eigen Entscheidung zu übernehmen und nicht zum > Richter zu rennen weil die T-Aktie gefallen ist. Ja, auch richtig! Einerseits Doofheit, andererseits auch genehmigter Betrug wie im Fall von Wirecard ... und keiner ist verantwortlich oder der Verantwortliche hat eine Gedächtnislücke - jedenfalls keinerlei Sanktionen. Aber die Bevölkerung ist hier eben schon maximal verblödet, da kann man nichts mehr machen.
Retrokiller schrieb: > Wenn ich mit kleiner Einsatzsumme sowieso nur ein Almosen erziele (wie > Senf D. das glaubhaft machen will) dann fange ich doch gar nicht erst an > und stimme für Enteignung. Lies doch spaßeshalber mal Kyosaki "Rich Dad, poor Dad" um zu erkennen, dass du dich irrst. > Aber die Bevölkerung ist hier eben schon maximal verblödet, Stimmt für den Durchschnitt... > da kann man nichts mehr machen. Doch - wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
Retrokiller schrieb: > Auch richtig, aber die Enteignung ist ja nur eine Folge von Leuten wie > Senf D. und vielen anderen, die Anfänger total verängstigen indem sie > Idiotentips geben. Ich glaube, du solltest dich besser mal an die eigene Nase fassen. "Idiotentipps" im Sinne von "Get Rich Fast" gibt hier im Thread vor allem ein Nutzer namens Retrokiller. Das ist schon fast boshaft einem Börsenanfänger gegenüber. So als würdest du jemandem, der gerade Ski fahren lernt, die schwarze Piste oder Tiefschnee für seine erste Fahrt empfehlen.
Treffend beschrieben. Deshalb hab ich mich aus der Diskussion mit ihm auch nicht weiter beteiligt.
Cyblord -. schrieb: > Trotzdem kann in D jeder studieren der will. Für arme ist es nur nicht > so komfortabel. > 100% gleiche Chancen gibt es nicht. Das Leben wird nie fair sein. Genauso ist es. Gerade Deutschland ist in diesem Bereich vorbildlich. In den USA müssen sich Studenten teilweise über viele Jahre hoch verschulden, wenn sie nicht als Überflieger über ein Stipendium oder von reichen Eltern gesponsert werden. Und da Bildung ein wichtiger Schlüssel für ein gutes Einkommen und damit Vermögensaufbau ist, kann sich praktisch jeder hier im Land etwas aufbauen und sorgenfrei leben.
Senf D. schrieb: > Genauso ist es. Gerade Deutschland ist in diesem Bereich vorbildlich. Naja, es bekommen aber auch völlig unfähige Leute ein Stipendium einer Parteistiftung und müssen dann trotzdem noch den "Abschluss" an zweifelhaften Bildungeinrichtungen abholen und sich dann im Anschluss als "Urheberrechtsexperten" oder so zu geben. Diese Ungleichheiten prangern die sozialmarxisten natürlich nicht an, manche sind eben gleicher als andere.
Shorty schrieb: > Naja, es bekommen aber auch völlig unfähige Leute ein Stipendium einer > Parteistiftung und müssen dann trotzdem noch den "Abschluss" an > zweifelhaften Bildungeinrichtungen abholen und sich dann im Anschluss > als "Urheberrechtsexperten" oder so zu geben. Ist ja alles richtig, hat nur mit der Chancengleichheit für Arme nichts zu tun.
Shorty schrieb: > Naja, es sind doch immer die gleichen, die "unten" bleiben. Wenn du > morgen alles nullst, bzw. das Geld gleich verteilst, dann haben nach > einiger Zeit wieder die Gleichen das Geld bzw. nichts mehr. Auch > wissenschaftlich belegt, daran ändert dein sozialmarxistisches Gewinsel > nichts. Nein, Wenn du morgen alles Nullst, würden viele erstmal blöd schauen und merken was echte Arbeit ist. Aber die ständige neoliberale Berieselung hat bei einem Großteil gut gewirkt. Du glaubst auch du gehörst zu den Bessergestellten, bist aber nur ein kleines Würstchen, dass für die anderen Buckelt.
Karl schrieb: > Du glaubst auch du gehörst zu den Bessergestellten, bist aber nur ein > kleines Würstchen, dass für die anderen Buckelt. Nein. Ich glaube, Shorty gehört tatsächlich zu den Bessergestellten. Er hat außerdem recht, wenn er sagt, dass im Wesentlichen die gleichen Leute wieder nach einiger Zeit oben wären, denn erfolgreich zu sein hat vor allem etwas mit Selbstverantwortung und Anpacken zu tun, sowie strategisch seine Ziele zu verfolgen. Andere Leute dagegen jammern immer nur, geben äußeren Umständen die Schuld für ihr Versagen, und bekommen einfach ihren Hintern nicht hoch.
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Karl schrieb: > Du glaubst auch du gehörst zu den > Bessergestellten, bist aber nur ein kleines Würstchen, dass für die > anderen Buckelt. Wenn du mir als nächstes erzählst, dass ich nackt auf die Welt gekommen bin, dann binn ich vollends von den Socken. Ich denke ich weiß ganz gut wo ich steht und noch wichtiger wo ich hin will. Und natürlich weiß ich auch für wen ich Buckle, daher mache ich das auch "nur" 35 statt 40 Stunden und wenn die nächste Regierung anfängt an der Abgabenschraube/Rentenschraube zu drehen geht ich eben weiter runter, 32..30..28 mal sehen.
Senf D. schrieb: > Andere Leute dagegen jammern immer > nur, geben äußeren Umständen die Schuld für ihr Versagen, und bekommen > einfach ihren Hintern nicht hoch. Die Kinder wohlhabender Eltern und deren Eltern sind schuld daran, dass die Kinder der einkommensschwachen Eltern nichts haben und nichts werden. Oder? ;)
Shorty schrieb: > Die Kinder wohlhabender Eltern und deren Eltern sind schuld daran, dass > die Kinder der einkommensschwachen Eltern nichts haben und nichts > werden. So lässt man es halt gerne aussehen wenn man selbst nichts leisten will. Irgendeinen schuldigen sucht man. Soll man selbst den Hintern hoch kriegen, beschimpft man andere halt als neoliberal. > > Oder? ;) Eher oder
Cyblord -. schrieb: > So lässt man es halt gerne aussehen wenn man selbst nichts leisten will. > Irgendeinen schuldigen sucht man. Soll man selbst den Hintern hoch > kriegen, beschimpft man andere halt als neoliberal. >> Oder? ;) > > Eher oder Dem schließe ich mich an und appelliere an mehr Selbstverantwortung in der Gesellschaft. Ich habe etwas geleistet, habe mich angestrengt, meine Ziele verfolgt, und deswegen muss ich mich auch nicht dafür schämen, wenn ich mittlerweile zu den Bessergestellten gehöre.
Shorty schrieb: > 32..30..28 mal sehen. Natürlich problemlos machbar und nützlich so ein kleiner Endwiggler, der bloß 3 Tage die Woche arbeitet und die Hälfte davon nur Kaffee trinkt.
Rasende Rita schrieb: > Natürlich problemlos machbar Ja, mit der Betonung auf "problemlos". Und irgendwann evtl. 20 Stunden.
Senf D. schrieb: > Ich glaube, du solltest dich besser mal an die eigene Nase fassen. > "Idiotentipps" im Sinne von "Get Rich Fast" gibt hier im Thread vor > allem ein Nutzer namens Retrokiller. Das ist schon fast boshaft einem > Börsenanfänger gegenüber. So als würdest du jemandem, der gerade Ski > fahren lernt, die schwarze Piste oder Tiefschnee für seine erste Fahrt > empfehlen. Dein Tip lautet doch "stay poor" Von "get rich fast" habe ich überhaupt nichts geschrieben, sondern von einer Möglichkeit, wenn auch fortuna stimmt - im Gegenteil ich habe 10 Jahre veranschlagt bei 1000 Euro Einsatz im Monat ... 10 Jahre ist ist eine lange Zeit und in dieser Zeit verdoppelt sich Dein MSCI-ETF eben nicht und das ist auch nicht der Sinn dieses ETFs. Deshalb ist mein Konzept sinnvoller und Deine Variante eine leicht verbesserte Riester-Variante :-) Bei 1000 Euro im Monat riestern kommt wahrscheinlich das gleiche Elend raus, müßte man mal ausrechnen :-)
Senf D. schrieb: > Er hat außerdem recht, wenn er sagt, dass im Wesentlichen die gleichen > Leute wieder nach einiger Zeit oben wären, denn erfolgreich zu sein hat > vor allem etwas mit Selbstverantwortung und Anpacken zu tun, sowie > strategisch seine Ziele zu verfolgen. Andere Leute dagegen jammern immer > nur, geben äußeren Umständen die Schuld für ihr Versagen, und bekommen > einfach ihren Hintern nicht hoch. tja, Pech für Dich wenn jetzt Wirecard-Olaf an die Macht kommt - dann wirst Du nämlich merken wie Anpacken bestraft wird aus Solidaritätsgründen versteht sich :-)
Ich kauf mir immer ein paar Goldschokoladen, von der man einen Riegel und davon dann ein Stück abbrechen kann, um z.B. einen Sack Kartoffeln und eine Kiste Gemüse finanzieren kann. Muß aber jeder selbst wissen, ob er im Notfall sein cell phone essen kann.
Ich spare ca. 40%. Ich investiere in P2P-Kredite, Kryptowährungen, Aktien und mache Stillhaltergeschäfte, zusammen ca. 120k€ zzgl. 50k€ private Rentenversicherungen. Das habe ich alles mit 33. Das mag zwar relativ wenig sein, verglichen mit den Topperformern hier im Forum, die gleich mit 150k€ p. a. als Wirtschaftsingenieur auf einer Leitungsposition eingestiegen sind und jetzt über 1 Mio. p. a. verdienen, aber es ist halt viel für Lowperformer wie mich. Ich habe das erreicht, obwohl ich eine ziemliche Pfeife bin. Ich habe erst in der vierten Klasse Fahrradfahren gelernt. In der dritten Klasse im Schwimmunterricht bin ich immer rückwärts geschwommen. In der Fahrschule brauchte ich 44 Fahrstunden, um beim ersten Prüfungsversuch zu bestehen. Meine einzige Fähigkeit ist eine sehr eingeschränkte Kommunikationskompetenz. Ich konnte eben besonders gut Prüfungen bestehen. Die meisten Prüfungen bestehen als sprachlich eleganten Fangfragen. Hat man ein wenig Prüfungskompetenz, kommt man da locker durch. Wenn ihr mir nicht glaubt, schaut euch einfach mal einen Amateurfunkprüfungstrainer an. Die Prüfungsfragen enthalten Spitzfindigkeiten ohne Ende. Kommunikationskompetenz ist eigentlich der wesentliche Faktor für den Erfolg. Schau dir Steve Job, Elon Musk, Carsten Maschmeyer und Mehmet Göker an. Kapital ist nur ein Produktionsfaktor. Es erleichtert Vieles, ist aber kein Erfolgsgarant. Ein Depp bleibt ein Depp. Egal wie viel Vermögen er hat, eines Tages hat der einarmige Bandit ihm den letzten Cent abgenommen. Jemand ohne Interesse wird auch an einer teuren Privatuni nichts reißen. Jemand mit großem Talent und viel Ehrgeiz findet mit etwas Aufwand Unterstützer. Allerdings beschleunigt Kapital den Erfolg begabter Menschen. Habe ich zehn Handlungsalternativen, von denen ich weiß, dass eine funktioniert, muss ich ohne Kapital diese selbst hintereinander ausprobieren, bis ich die eine finde, die klappt. Mit etwas Geld an der Seite stelle ich zehn Mitarbeiter ein und gebe jedem eine Aufgabe. Im Mittel habe ich damit 80% Zeit gespart. Eigentlich braucht man nur zwei Dinge um erfolgreich zu werden: 1) Kommunikation 2) Schlagzahl Die Kommunikation ist hier in passiver und aktiver Form gemeint. Man muss Verstehen und Vermitteln können. Wer googlen kann ist eben klar im Vorteil. Eigentlich wurden die meisten Probleme schon gelöst und die Lösung schon irgendwo niedergeschrieben. Hat man Kommunikationskompetenz, weiß man einfach, welche Suchbegriffe zur Lösung führen, weil man sich in den Autor hineinversetzen kann. Schon hat man Zugriff auf Wissen und Fähigkeiten von sehr vielen, zum Teil intelligenten Menschen. Wenn man es dem eigenen Arbeitgeber noch gut vermitteln kann, dann hat man ein hohes Gehalt verdient. Die Schlagzahl ist ein Faktor zum Erfolg. Sie beschreibt die Häufigkeit der Tätigkeit. Es macht einfach Sinn sich öfters zu bewerben, auch auf Jobs, die nicht richtig passen. Je mehr Bewerbungen, desto mehr Erfolge. Es mag sein, dass ein sehr guter Ingenieur gleich mit der ersten Bewerbung 90k€ p. a. Einstiegsgehalt bekommt. Hätte er allerdings 100 Bewerbungen geschrieben, wäre auch ein Job mit 120k€ p. a. drin gewesen. Ein Lowperformer steigt vielleicht mit 30k€ p. a. ein. Er schreibt weiter Bewerbungen und wechselt, sobald mal 50 k€ drin sind. Er schreibt dann immer noch Bewerbungen und wechselt wieder, wenn 70k€ drin sind usw. Eines Tages hat er den Highperformer überholt, wenn der Highperformer den Fokus nicht auf Gehaltssteigerung legt. Ein guter Weg zum Erfolg ist auch möglichst viele Menschen kennenlernen ("Netzwerken"), also wieder Kommunikation x Schlagzahl. Ich habe bspw. das Deutschlandstipendium erhalten, aber nicht, weil ich es irgendwie verdient hätte, mit Leistung und Ehrenamt, sondern weil ich mich beworben habe. Viele wirklich gute Leute, die es verdient hätten, bewerben sich halt gar nicht erst! (Ach ja, und ich kannte jemanden aus der Jury persönlich. ;))
Retrokiller schrieb: > 10 Jahre ist ist > eine lange Zeit und in dieser Zeit verdoppelt sich Dein MSCI-ETF eben > nicht und das ist auch nicht der Sinn dieses ETFs. Hauptsache gelabert, aber schau halt selber nach: +236% in 10 Jahren. Seit >1 Jahr läuft er sogar mit >30% pro Jahr, also für eine Verdopplung nicht mal 3 Jahre nötig, wenn das so weiter geht. https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251882/ishares-msci-world-ucits-etf-acc-fund#/ Kannst ja mal zusätzlich schauen was das NASDAQ100 macht.
Man merkt, dass hier nur Boomer unterwegs sind. Schaut euch mal Cardano, Solana oder meinetwegen auch Dogecoin an.. dann wisst ihr, woher die Milleneals ihre ganzen C63 AMG her haben.
Cranck schrieb: > Man merkt, dass hier nur Boomer unterwegs sind. Schaut euch mal Cardano, > Solana oder meinetwegen auch Dogecoin an.. dann wisst ihr, woher die > Milleneals ihre ganzen C63 AMG her haben. Polkadot, Kusama und Filecoin laufen auch gut. Du darfst nicht nur die Kursentwicklung sehen, sondern musst auch die Staking-Rewards und Guthabenzinsen sehen...
Ihr Aktienstümper mit euren Bausparertiteln, da kommt doch nix zusammen. Ich sach nur Optionsscheine mit ordentlichem Hebel. Damit habe ich in der Coronakrise in wenigen Monaten über 120k€ zusammengezockt, alles nur mit Hebeln auf "sichere" Titel.
Voodoopriester schrieb: > Ihr Aktienstümper mit euren Bausparertiteln, da kommt doch nix zusammen. > Ich sach nur Optionsscheine mit ordentlichem Hebel. Damit habe ich in > der Coronakrise in wenigen Monaten über 120k€ zusammengezockt, alles nur > mit Hebeln auf "sichere" Titel. Hebel sind nichts anderes als Zocken mit Geld das man nicht hat. Also auf Kredit. Damit beeindruckst du doch niemanden der sich auskennt.
Retrokiller schrieb: > 10 Jahre ist ist eine lange Zeit und in dieser Zeit verdoppelt sich > Dein MSCI-ETF eben nicht und das ist auch nicht der Sinn dieses ETFs. > Deshalb ist mein Konzept sinnvoller und Deine Variante eine leicht > verbesserte Riester-Variante :-) > Bei 1000 Euro im Monat riestern kommt wahrscheinlich das gleiche Elend > raus, müßte man mal ausrechnen :-) Besser hättest du dein Unwissen nicht dokumentieren können. Du machst dir halt die Welt, wie sie dir gefällt. Was kümmern dich schon harte, leicht nachprüfbare Fakten? Das ist von dir entweder komplette Inkompetenz oder dummdreiste Verarschung der Leser dieses Threads. Ich tippe bei dir auf Ersteres; du lebst offenbar geistig in einer anderen Welt, die aus Alternativfakten besteht.
Na bei euch geht es ja ab hier. Also danke für die Antworten. Ich will gar nicht die angesprochenen Millionen verdienen. Einfach nur Vorsorge für später betreiben. Damit man nicht sofort am Rücken liegt wenn mal was ist. Weil es in dieser Welt ja keine Sicherheit gibt. Sonst müsste man gar nichts zurück legen.
Rastloser schrieb: > Ich will gar nicht die angesprochenen Millionen verdienen. Einfach nur > Vorsorge für später betreiben. Also: Dann beschäftige dich mit ETFs und such dir was aus (Youtube gibts Videos dazu, beliebtes Stichwort 70/30). Und parallel kannst du ja mal ein Excel aufmachen 5-10 Aktien eintragen, von denen du denkst dass sie überdurchschnittlich zulegen und im Excel zu einem realistischen Betrag diese Aktien fiktiv zu einem festgelegtem Tag kaufen und dann mal vergleichen, ob du mit deinem Aktien im Excel-Simulationsportfolio im Schnitt besser fährst als der MSCI World (Thesaurierend). Wird ernüchternd, das verspreche ich dir jetzt schon. Und dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du die Zeit investierst dich mit Aktien und deren Bewertung zu befassen, oder einen effizienten ETF-Sparplan laufen lässt und dich um andere Dinge kümmerst.
Poste jetzt nur mal eine Zeile aus dem Depot, das ist der MSCI World (ausschüttend, allerdings wird die Ausschüttung wieder mit angelegt), investiert seit 03/16, seitdem mit monatlichen Sparraten (die ich jedes Jahr anpasse, je nach verfügbarer Kohle, Tendenz steigend). Den nutze ich auch für meine Kinder, lege seit deren Geburt jeweils darin an für die zukünftige Ausbildung. Aufwand im Jahr < 1 Stunde, halte es da wie der Finanzwesir.
Aja schrieb: > Aufwand im Jahr < 1 Stunde, halte es da wie der Finanzwesir. Das ist ein wichtiger Punkt in der Geschichte: Selbst wenn man es schafft den Markt (langfristig) zu schlagen, muss man dafür Zeit investieren und diese Arbeitszeit in die Rendite einrechnen. Man hätte ja auch in dieser Zeit arbeiten können und so eine recht risikoarme Rendite machen.
Rastlos schrieb: > Gibt es noch was? Hab ich was übersehen? Ja! Das letzte Hemd hat keine Taschen. Lebe und genieße das, was du für dich mit deinem Geld machen kannst. Notgeld berücksichtigen und dann leben. Wenn nicht jetzt, dann kannst du ja früher in Rente gehen.
F. F. schrieb: > Rastlos schrieb: >> Gibt es noch was? Hab ich was übersehen? > > Ja! > Das letzte Hemd hat keine Taschen. > Lebe und genieße das, was du für dich mit deinem Geld machen kannst. > Notgeld berücksichtigen und dann leben. Das finde ich auch einen sehr guten Rat und Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Ich weiß ja nicht, ob die genannten 1.000 € pro Monat einfach so übrig bleiben, ohne dass man übertrieben sparsam oder geizig zu sich selbst, seinen Angehörigen und Freunden ist. Wenn das nicht der Fall ist, rate ich dem User "Rastlos" lieber seine Rate entsprechend zu verringern und das Leben auch und gerade in der Gegenwart zu genießen. Das Leben ist kein Wettbewerb, wo derjenige gewinnt, der mit Alter X das höchste Vermögen angehäuft hat. > Wenn nicht jetzt, dann kannst du > ja früher in Rente gehen. Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit und ein realistisch erreichbares Ziel, worauf man hinarbeiten kann. Allerdings benötigt man auch einen Plan, was stattdessen in der Frührente die Tage ausfüllt, was einem Freude macht und Sinn stiftet. Das klingt zwar trivial, aber es gibt nicht wenige Menschen, die an solch einem Wendepunkt im Leben (Renteneintritt) sprichwörtlich in ein schwarzes Loch fallen.
Senf D. schrieb: > Das finde ich auch einen sehr guten Rat und Aspekt, den es zu > berücksichtigen gilt. Ich weiß ja nicht, ob die genannten 1.000 € pro > Monat einfach so übrig bleiben Wäre ohne Unterhalt zu zahlen auch bei mir so. Aber da ich bald in Rente gehe, bin zwar noch nicht sooo alt, aber auch nicht so gesund, puffert dieses Geld dann später alles das, was ich jetzt noch so locker kaufen kann. Natürlich alles in meinem Rahmen.
Also, die 1000 Euro bleiben einfach jedes Monat übrig. Oft auch noch etwas mehr. Ich denke mir auch oftmals, dass Verleben vielleicht besser wäre. Aber mir fehlt halt nichts. Weiß halt nicht was damit tun. 1000 Euro sind aber in Wahrheit heute nicht mehr wirklich viel Geld. Verschwenden will ich es aber auch nicht. Schwere Entscheidung. Andererseits wer weiß was kommt? Später braucht man vielleicht mal dringend Geld um nicht abhängig zu sein. Optimal wäre natürlich es vor dem raffgierigen Staat zu schützen. Ist wahrscheinlich nicht wirklich machbar.
Frühere Rente wäre natürlich schön. Aber dafür braucht man schon einiges an Rücklagen. Glaube das ist eher was für die Profiaktienmillionäre hier. Aber sag niemals nie, vielleicht wird man eh früher oder später schneller vom Arbeitgeber auf das Abstellgleis geschoben wie es lieb ist? Dann kann Erspartes Glück oder Fluch zugleich sein. Je nachdem wie der Staat gerade drauf ist.
Rastloser schrieb: > Dann kann Erspartes Glück oder Fluch zugleich sein. Je nachdem wie der > Staat gerade drauf ist. Aber um das noch einmal zu betonen, es muss Geld sein, dass man für sein normales Leben jetzt nicht braucht. Nicht mühevoll vom Munde absparen. Denn keiner weiß, ob er oder sie überhaupt noch dort hin kommt.
Also, die 1000 Euro bleiben einfach jedes Monat übrig. Oft auch noch etwas mehr. Ich denke mir auch oftmals, dass Verleben vielleicht besser wäre. Aber mir fehlt halt nichts. Weiß halt nicht was damit tun. 1000 Euro sind aber in Wahrheit heute nicht mehr wirklich viel Geld. Verschwenden will ich es aber auch nicht. Schwere Entscheidung. Andererseits wer weiß was kommt? Später braucht man vielleicht mal dringend Geld um nicht abhängig zu sein. Optimal wäre natürlich es vor dem raffgierigen Staat zu schützen. Ist wahrscheinlich nicht wirklich machbar. F. F. schrieb: > Rastloser schrieb: > >> Dann kann Erspartes Glück oder Fluch zugleich sein. Je nachdem wie der >> Staat gerade drauf ist. > > Aber um das noch einmal zu betonen, es muss Geld sein, dass man für sein > normales Leben jetzt nicht braucht. Nicht mühevoll vom Munde absparen. > Denn keiner weiß, ob er oder sie überhaupt noch dort hin kommt. Das ist es auch.
F. F. schrieb: > Aber um das noch einmal zu betonen, es muss Geld sein, dass man für sein > normales Leben jetzt nicht braucht. Nicht mühevoll vom Munde absparen. > Denn keiner weiß, ob er oder sie überhaupt noch dort hin kommt. Ja, manchmal ist man schneller tot als man gedacht hat ("er/sie starb unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit"), sowas passiert, shit happens, aber das Leben geht weiter... Oh wait, in diesem Fall nicht. 😂 Daher auf keinen Fall das Leben in der Gegenwart vernachlässigen und sich ruhig auch etwas Luxus gönnen. Ich investiere selbst nicht gerade wenig Geld im Jahr (die Summe schreibe ich hier lieber nicht), aber ich bin mir auch der oben genannten Fakten vollkommen bewusst. Durch meine optimistische Zukunftseinstellung glaube ich aber daran, dass ich vom Vermögen später auch noch etwas haben werde. Aber selbst in der Gegenwart gibt es mir bereits ein gutes Gefühl einer gewissen Gelassenheit. Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann.
Gelassenheit ist auch viel Wert. Und das schafft ein dicker Polster.
Cyblord -. schrieb: > Hebel sind nichts anderes als Zocken mit Geld das man nicht hat. Also > auf Kredit. Damit beeindruckst du doch niemanden der sich auskennt. Wen interessiert das? Sie bringen schnell viel Geld, mit normalen Aktiengezocke dauert es viel zu lange, und ETF-Gekasper ist was für Ex-Sparbuchliebhaber.
Hebeln muss man sich leisten können: https://www.finanzen.net/nachricht/cfd/waehrungscrash-schweizer-franken-der-grosse-absturz-4352975
Voodoopriester schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hebel sind nichts anderes als Zocken mit Geld das man nicht hat. Also >> auf Kredit. Damit beeindruckst du doch niemanden der sich auskennt. > > Wen interessiert das? Sie bringen schnell viel Geld, mit normalen > Aktiengezocke dauert es viel zu lange, und ETF-Gekasper ist was für > Ex-Sparbuchliebhaber. Es steht dir als erwachsener, mündiger Bürger natürlich frei, bei Vorhandensein gewisser Sicherheiten auch mit geliehenem Geld an der Börse z.B. mit CFDs hochspekulativ zu zocken, wenn du im Gegenzug bereit bist, im Fall der Fälle (=hohe Verluste) auch die Konsequenzen deines Handelns wie ein Mann zu ertragen. Entweder bist du damit schnell reich oder schnell hoch verschuldet (oder erst reich und dann wird alles wieder verzockt, weil du zu gierig geworden bist) - es ist dein Leben, deine Entscheidung. Nur bei Empfehlungen gegenüber anderen Personen, insbesondere Anfängern, solltest du dich mit deiner Strategie besser zurückhalten.
Senf D. schrieb: > Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine > finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für > mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann. Angeblich, soso. Ich stelle mal die steile These auf, dass die Leute nicht freiwillig so leben.
hartz4schonmalgehört schrieb: > Angeblich, soso. > Ich stelle mal die steile These auf, dass die Leute nicht freiwillig so > leben. Wirklich freiwillig vielleicht nicht, aber häufig eben selbst verschuldet, weil sie ihren Hintern nicht hochbekommen. In Deutschland stehen einem doch fast alle Chancen offen, nur manche Leute wollen sie offenbar nicht nutzen, sei es aus Faulheit oder Unvermögen. Daneben gibt es natürlich auch noch unverschuldete Schicksale, die meine ich aber nicht.
Senf D. schrieb: > Wirklich freiwillig vielleicht nicht, aber häufig eben selbst > verschuldet, weil sie ihren Hintern nicht hochbekommen. Naja, "freiwillig" ist eben relativ. Wer nicht wirklich qualifiziert ist und nach 1000 Bewerbungen immer noch Hartz4 hat, steigt nicht gleich als Hauptabteilungsleiter bei Audi ein. Da wäre der nächste Karriereschritt Kloputzen zum Mindestlohn. Je nach Wohnkosten ist das kaum mehr als Hartz4. Kommen dann noch Fahrtkosten und andere berufsbedingte Kosten hinzu, bleibt am Ende evtl. weniger übrig als mit Hartz4. Ein weiterer Aufstieg ist dann wohl eher unwahrscheinlich oder liegt in der fernen Zukunft. Die Alternative wäre eben: Studieren, Weiterbildungen etc., sich selbständig machen usw., aber so einfach ist das dann auch wieder nicht.
Senf D. schrieb: > Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine > finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für > mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann. Oder davon leben kann: https://www.washandgo.com/ ;)
Stefan H. schrieb: > Naja, "freiwillig" ist eben relativ. Wer nicht wirklich qualifiziert ist > und nach 1000 Bewerbungen immer noch Hartz4 hat, steigt nicht gleich als > Hauptabteilungsleiter bei Audi ein. Da wäre der nächste Karriereschritt > Kloputzen zum Mindestlohn. Je nach Wohnkosten ist das kaum mehr als > Hartz4. Kommen dann noch Fahrtkosten und andere berufsbedingte Kosten > hinzu, bleibt am Ende evtl. weniger übrig als mit Hartz4. Ein weiterer > Aufstieg ist dann wohl eher unwahrscheinlich oder liegt in der fernen > Zukunft. Paradox, oder? Qwertz lebt im Brennpunkt mit seiner 300€ Miete und sollte eigentlich seine Nachbarn kennen.
Stefan H. schrieb: > Die Alternative wäre eben: Studieren, Weiterbildungen etc., sich > selbständig machen usw., aber so einfach ist das dann auch wieder nicht. Doch, weiterbilden ist möglich und zwar in jedem Alter und in jeder Lebenslage. Der Staat hat hier wirklich viele Möglichkeiten geschaffen: - Bafög für Schüler, Meister, etc. - Bildungsurlaub zusätzlich zum normalen Urlaub - Billige Studienkredite - steuerliche Absetzbarkeit von Weiterbildungskosten - ein komplett kostenloses Schul- und Hochschulsystem - Zugang zum Studium erleichtert (kein Abitur mehr nötig) - unzählige Zulagen, Vergünstigungen und Angebote für Sozialschwache (H4) Wer da nix macht, ist einfach komplett selbst schuld. Krankheit, Unfall oder Familientragödien mal ausgeklammert. Es gibt das Internet, wo sich jeder hervorragend kostenlos informieren kann. In 5 Minuten kennt man die Verdienstmöglichkeiten und die Rahmenbedingungen seines Wunschberufs und seiner Wunschbranche.
Senf D. schrieb: > Ja, manchmal ist man schneller tot als man gedacht hat ("er/sie starb > unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit"), sowas passiert, shit > happens, aber das Leben geht weiter... Oh wait, in diesem Fall nicht. 😂 Ich gehöre zu denen. Statistisch habe ich noch 4 Jahre zu leben. Senf D. schrieb: > Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine > finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für > mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann. Auch zu denen gehörte ich. Mit ehemals 3 Kinder (eins ist leider gestorben) und einer Frau, die das mit dem Geld überhaupt nicht im Griff hatte, war eine Waschmaschine schon eine Belastung. Und ich kenne viele Menschen die einfach so wenig haben, dass das schwer ist. Ich selbt hatte auch schon einmal weit unter Harz iV übrig. Da ich für mich nicht wirklich viel brauche, auch ohne zu verzichten, bleibt jetzt halt richtig was übrig. Für sein Alter was übrig zu lassen, weil man dann vielleicht eine Putzfrau bezahlen muss oder öfter Taxi fährt, vielleicht auch noch Hilfsmittel möchte, die von der Kasse nicht bezahlt werden, das ist keine so schlechte Idee. Aber weil man dann die Welt bereisen will oder wer weiß was noch. Mit dem Reisen sehen wir ja jetzt, wie schnell sich da die Bedingungen ändern können. Mein Vetter ist um die ganze Welt gereist und lebt heute auf Neuseeland. War immer mein Vorbild. Allerdings möchte ich heute nicht entführt und ausgeraubt werden. Meine "Abenteuerreise" sollte mit dem Motorrad in die Toscana werden. Auch die ist aus diversen Gründen schon einige Male ausgefallen (vorwiegden Krebs) und ob man nach Corona, nach diesen Erfahrungen, immer nochmal weg will, bleibt abzuwarten.
Senf D. schrieb: > Es steht dir als erwachsener, mündiger Bürger natürlich frei, bei > Vorhandensein gewisser Sicherheiten auch mit geliehenem Geld an der > Börse z.B. mit CFDs hochspekulativ zu zocken, wenn du im Gegenzug bereit > bist, im Fall der Fälle (=hohe Verluste) auch die Konsequenzen deines > Handelns wie ein Mann zu ertragen. Entweder bist du damit schnell reich > oder schnell hoch verschuldet (oder erst reich und dann wird alles > wieder verzockt, weil du zu gierig geworden bist) - es ist dein Leben, > deine Entscheidung. Du kennst offenbar nur diese beiden Extreme? Und dazwischen gibt's nichts :-) > Nur bei Empfehlungen gegenüber anderen Personen, insbesondere Anfängern, > solltest du dich mit deiner Strategie besser zurückhalten. Ja, aber Deine Empfehlung, die ist goldrichtig für jeden Anfänger? Letztendlich ist Dein Wunder-ETF nichts anderes als eine bessere Riesterrente - wenn konjunkturell dauerhaft alles so weiter läuft wie bisher, was aber auch nicht sicher ist.
Aja schrieb: > Poste jetzt nur mal eine Zeile aus dem Depot, das ist der MSCI > World > (ausschüttend, allerdings wird die Ausschüttung wieder mit angelegt), > investiert seit 03/16, seitdem mit monatlichen Sparraten (die ich jedes > Jahr anpasse, je nach verfügbarer Kohle, Tendenz steigend). > Den nutze ich auch für meine Kinder, lege seit deren Geburt jeweils > darin an für die zukünftige Ausbildung. > Aufwand im Jahr < 1 Stunde, halte es da wie der Finanzwesir. und das ist eben keine Verdopplung oder Vervielfachung wie "Shorty" das weiter oben belegen wollte, weil zwar der Index von 10000 auf 30000 gesprungen ist heißt das eben nicht auch das sich der "Kurswert" des MSCI-ETF ebenfalls verdoppelt ... in Deinem Fall seit 03/16 bis heute knapp 37% Wachstum des "Kurswertes" - somit noch nicht mal Verdopplung des MSCI-ETF gemessen am Einkaufskurswert! Also nochmal: knapp 37% nach rund 5 Jahren ... bei Einzelaktien kannst Du aber genau das in kürzerer Zeit haben, wenn man niedrig einkauft und nicht jeden Tag schläft ... was die meisten offenbar nicht schaffen, da alles was mit Aktien zu tun hat pures Risiko ist und durch gebetsmühlenartige Wiederholung auch noch der letzte Anfänger total verunsichert wird.
Retrokiller schrieb: > Ja, aber Deine Empfehlung, die ist goldrichtig für jeden Anfänger? Ja, denn er muss nicht viel Arbeit reinstecken oder Erfahrung dafür mitbringen, er muss sich nur des Risikos bezüglich Kursschwankungen bewusst sein. Dieses Risiko ist aber gering, solange der Anlagezeitraum mindestens 10 Jahre beträgt. > Letztendlich ist Dein Wunder-ETF nichts anderes als eine bessere > Riesterrente - wenn konjunkturell dauerhaft alles so weiter läuft wie > bisher, was aber auch nicht sicher ist. Du bist echt hartnäckig lernresistent. Informiere dich endlich mal vernünftig und schreibe bitte nicht so einen Bullshit! Ein weltweit diversifizierter Aktien-ETF hat mit dem Produkt einer klassischen Riester-Rentenversicherung nichts zu tun und ist im Gegensatz zu einem Riester-Produkt sehr lukrativ. Neben vollkommener Flexibilität der Anlage zum Beispiel über 30% Wertsteigerung allein in den letzten 12 Monaten. Das das nicht jedes Jahr so gut läuft, ist auch klar, aber eine Riester-Rente liegt nach Kosten wahrscheinlich irgendwo unter 1% Ertrag. Damit wird in der Regel Geld vernichtet statt vermehrt.
Retrokiller schrieb: > in Deinem Fall seit 03/16 bis heute knapp 37% Wachstum des "Kurswertes" > - somit noch nicht mal Verdopplung des MSCI-ETF gemessen am > Einkaufskurswert! > Also nochmal: knapp 37% nach rund 5 Jahren Mal wieder alternative Fakten, wie? Informier dich endlich mal richtig. Innerhalb der letzten 5 Jahre inklusive Corona-Crash zwischendurch hatte der MSCI World eine Wertsteigerung von 84,2%. > bei Einzelaktien kannst > Du aber genau das in kürzerer Zeit haben, wenn man niedrig einkauft und > nicht jeden Tag schläft Ja, kann man, aber nur mit wesentlich höherem Risiko. Gerade für einen Anfänger nicht zu empfehlen, denn er wird mangels Erfahrung höchstwahrscheinlich nicht zu denjenigen gehören, die den Markt outperformen. Generell tun das vielleicht 10 Prozent der Marktteilnehmer. Selbst bei Profis ist die Quote ziemlich mau: 75% der Profi-Fondsmanager haben es in den vergangenen 5 Jahren nicht geschafft, eine bessere Rendite als der Marktdurchschnitt (S&P 500) zu erzielen. Quelle: https://www.cash-online.de/investmentfonds/2021/drei-viertel-der-fondsmanager-outperformen-den-markt-nicht/562076
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Senf D. schrieb: > Du bist echt hartnäckig lernresistent. Informiere dich endlich mal > vernünftig und schreibe bitte nicht so einen Bullshit! knapp 37% Steigerung nach 5 Jahren Rendite, das sind gerade mal 7,5% pro Jahr - soviel kannst Du schon mit Dividendenaktien erzielen ohne jegliche Kurssteigerung. > Ein weltweit diversifizierter Aktien-ETF hat mit dem Produkt einer > klassischen Riester-Rentenversicherung nichts zu tun und ist im > Gegensatz zu einem Riester-Produkt sehr lukrativ. 7,5% Kursteigerung pro Jahr ist zwar besser als Riester, aber eben auch dem Weltwirtschafts-Wachstum geschuldet und somit hast Du eine Risikokomponente beim MSCI, die Du natürlich gar nicht siehst. > Neben vollkommener > Flexibilität der Anlage zum Beispiel über 30% Wertsteigerung allein in > den letzten 12 Monaten. Tja, dann schnell verkaufen, bevor wieder alles sinkt und Du ewig aussitzen mußt. Ist nämlich dumm, wenn zum Auszahlzeitpunkt auf einmal Flaute ist und Deine schöne Rendite auf einmal nicht mehr so gut ist. > Das das nicht jedes Jahr so gut läuft, ist auch > klar, aber eine Riester-Rente liegt nach Kosten wahrscheinlich irgendwo > unter 1% Ertrag. Damit wird in der Regel Geld vernichtet statt vermehrt. Inflationsausgleich und für einen der keinerlei Ahnung hat und auch keine Ahnung haben will, reicht Riester doch - dafür ist es eben sicherer und außerdem mußt Du ja noch den staatlichen Zuschuß als Geschenk in die Rendite reinrechnen - dann sieht die Rendite auch bei Riester wesentlich besser aus! Für MSCI-ETF gibt es keinen staatlichen Zuschuß.
Senf D. schrieb: > Mal wieder alternative Fakten, wie? Informier dich endlich mal richtig. > Innerhalb der letzten 5 Jahre inklusive Corona-Crash zwischendurch hatte > der MSCI World eine Wertsteigerung von 84,2%. wieso redet dann der andere Poster von 36,x % und postet dann auch noch stolz die WKN dazu ? Einer von Euch beiden lügt demnach ?!
Ich gebe es jetzt auf mit Retrokiller weiter zu diskutieren, mir reicht's. Wer so hartnäckig klare Fakten ignoriert, der hat sich als ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert. Die ständige Wiederholung von nachweisbar falschen Behauptungen macht eine weitere Diskussion sinnlos. Es soll sich jeder Leser dieses Threads bitte seine eigene Meinung über diesen Teilnehmer bilden.
Senf D. schrieb: > Ja, kann man, aber nur mit wesentlich höherem Risiko. Gerade für einen > Anfänger nicht zu empfehlen, denn er wird mangels Erfahrung > höchstwahrscheinlich nicht zu denjenigen gehören, die den Markt > outperformen. und genau das muß er ja nicht! Und was heißt hier "outperformen"? Auch beim MSCI dauert es ja Jahre, von kurzfristigen Top-Steigerungen innerhalb von 12 Monaten mal abgesehen - die kannst Du anderswo dann aber erst recht haben, weil sich die Konjunktur sowieso gerade überhitzt. > Generell tun das vielleicht 10 Prozent der > Marktteilnehmer. komisch dann nur, daß 90% nichts daraus lernen und dann immer noch nicht auf Deine Allzweckwaffe MSCI setzen? Die sind also alle doof ?! > Selbst bei Profis ist die Quote ziemlich mau: > 75% der Profi-Fondsmanager haben es in den vergangenen 5 Jahren nicht > geschafft, eine bessere Rendite als der Marktdurchschnitt (S&P 500) zu > erzielen. Quelle: > https://www.cash-online.de/investmentfonds/2021/drei-viertel-der-fondsmanager-outperformen-den-markt-nicht/562076 das liegt an der Betrachtung des Zeitraums - so kann man falsche Eindrücke erwecken genauso wie Shorty das ja mit seinem Indexzahlen gemacht hat. Er rechnet gar nicht den Einkaufskurs, Verkaufskurs und sonstige Gebühren beim MSCI-ETF ... so kann man Leute auch reinlegen.
Senf D. schrieb: > Die ständige > Wiederholung von nachweisbar falschen Behauptungen macht eine weitere > Diskussion sinnlos. immer schön an die eigene Nase packen - Du verwechselst den Indexwert mit dem Kurswert und 85% Steigerung ist dann die Steigerung beim Index des MSCI - in Wirklichkeit ist der maßgebliche Kurswert wesentlich geringer gestiegen - das wird tunlichst verschwiegen und der Anfänger erlebt dann seine böse Überraschung, wenn er auf Leute wie Dich oder Shorty hört - er wird dann zwar auch eine positive Performance haben aber eben nicht die Erwartete. 7% Jahresrendite (wenn alles prima läuft!) ist wohl realistisch, viel mehr nicht. > Es soll sich jeder Leser dieses Threads bitte seine > eigene Meinung über diesen Teilnehmer bilden. Ich habe jetzt gerade eben mit 83% Kursteigerung eine meiner Einzelaktien verkauft (1 Jahr Haltedauer) - von den 83% gehen natürlich noch aufgrund der geringen Menge erhebliche Gebühren ab, aber selbst dann hat es sich bei wenig Einsatz noch gelohnt ... damit habe ich sämtliche Buch-Verluste bei noch nicht verkauften Einzelaktien bereits egalisiert - gut, daß ich nicht auf die Propheten der Angst höre :-)
jetzt mal halb lang schrieb: > In 5 Minuten kennt man die Verdienstmöglichkeiten und die > Rahmenbedingungen seines Wunschberufs und seiner Wunschbranche. so bis 35 vielleicht auch noch bis 45 Jahre geht diese Logik mit Weiterbildung und Wunschbranche noch auf - danach nicht mehr, jedenfalls nicht in Deutschland - hier ist eben nicht USA wo Leistung belohnt wird und das Alter eher nebensächlich ist.
Retrokiller schrieb: > Senf D. schrieb: >> Mal wieder alternative Fakten, wie? Informier dich endlich mal richtig. >> Innerhalb der letzten 5 Jahre inklusive Corona-Crash zwischendurch hatte >> der MSCI World eine Wertsteigerung von 84,2%. > wieso redet dann der andere Poster von 36,x % und postet dann auch noch > stolz die WKN dazu ? > Einer von Euch beiden lügt demnach ?! Nö, du bist schlicht und einfach zu doof zum lesen bzw. verstehen was der andere Poster geschrieben hat. Die 36,x% sind die Rendite seines Investmentsparplans, den er seit 2016 am laufen hat und die Rate jährlich anpasst.
Shorty schrieb: > Nö, du bist schlicht und einfach zu doof zum lesen bzw. verstehen was > der andere Poster geschrieben hat. bei Dir ist es noch schlimmer als bei Senf D. Du hast immer noch nicht verstanden, daß die Verdreifachung des Index von 10000 auf 30000 im Index eben nichts über Deinen Einstiegskurs und späteren Verkaufskaufskurs Deines MSCI-ETFs aussagt. _ > Die 36,x% sind die Rendite seines Investmentsparplans, den er seit 2016 > am laufen hat und die Rate jährlich anpasst. Er hat die WKN seines MSCI-ETFs (gibt ja mehrere Anbieter) sogar angegeben und auch das Einstiegsdatum März 2016 genannt - knapp 37% Gewinn-Steigerung in 5 Jahren - also bitte auch mal bei der Wahrheit bleiben! ... so wie es vorher der Poster seines MSCI-ETFs ja macht! D.h. 7% jährliche Steigerung - ist nicht schlecht aber auch nicht gut.
Retrokiller schrieb: > Shorty schrieb: >> Nö, du bist schlicht und einfach zu doof zum lesen bzw. verstehen was >> der andere Poster geschrieben hat. > bei Dir ist es noch schlimmer als bei Senf D. > Du hast immer noch nicht verstanden, daß die Verdreifachung des Index > von 10000 auf 30000 im Index eben nichts über Deinen Einstiegskurs und > späteren Verkaufskaufskurs Deines MSCI-ETFs aussagt. > _ > >> Die 36,x% sind die Rendite seines Investmentsparplans, den er seit 2016 >> am laufen hat und die Rate jährlich anpasst. > Er hat die WKN seines MSCI-ETFs (gibt ja mehrere Anbieter) sogar > angegeben und auch das Einstiegsdatum März 2016 genannt - knapp 37% > Gewinn-Steigerung in 5 Jahren - also bitte auch mal bei der Wahrheit > bleiben! > ... so wie es vorher der Poster seines MSCI-ETFs ja macht! > D.h. 7% jährliche Steigerung - ist nicht schlecht aber auch nicht gut. Hätte ich eine Einmalsumme 03/16 angelegt und nicht mehr hingelangt, wäre mein Einstandskurs natürlich der von 03/16 und wäre heute bei +86% zu heute. Nun ist es aber so, dass nur die wenigsten Leute am Anfang ein dicken Batzen Geld haben zum Anlegen. Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h. es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus.
Aja schrieb: > Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h. > es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus. Der übrigens gerade bei 56,506€ steht.
Aja schrieb: > Aja schrieb: >> Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h. >> es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus. > > Der übrigens gerade bei 56,506€ steht. Sollte heißen "bei 40,8633€ zu 56,506€ steht".
Das mit den Tenbaggern ist die gleiche Soße wie Cryptocoins, man muss erstmal "die Eier" haben, eine nennenswerte Summe reinzubuttern, um hinterher die sorgenfreie Richbitch zu sein, ohne auch zu früh zu verkaufen. Mein bester Einzeltitel war Netflix, gekauft bei ca. 50€, verkauft bei 390€. Das waren aber nur 1000€ Spielgeld, die dann zu knapp 8000€ brutto wurden. Also ein paar k abzüglich Steuern gut gemacht, nett aber nicht lebensverändernd. Wie viele Leute die wohl Bitcoins noch zu ct-Beträgen gekauft / erschüft haben, haben die auch wirklich bis 10k€+ Kurswert gehalten und sind nicht schon bei 10€ / 100€ freudestrahlend rausgegangen? Und das dann in der Mischkalkulation mit den Klogriffen und Shitcoins, ... normiert sich das wieder aus zum Affen mit dem Dartpfeil. Btw. man ist nicht gezwungen zum Zeitpunkt X alles auf einmal auszucashen, man kann wie man einen Sparplan einrichtet ebenso einen Entnahmeplan aufstellen...
Aja schrieb: > Hätte ich eine Einmalsumme 03/16 angelegt und nicht mehr hingelangt, > wäre mein Einstandskurs natürlich der von 03/16 und wäre heute bei +86% > zu heute. Nun ist es aber so, dass nur die wenigsten Leute am Anfang ein > dicken Batzen Geld haben zum Anlegen. > > Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h. > es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus. nehmen wir mal der Einfachheit halber einmal an, Du hast für jeweils 28 Euro damals vor 5 Jahren in voller Summe gekauft, dann hättest Du jetzt circa 100% Gewinn an Kursgewinn. Würde dann 20% Rendite im Jahr machen ohne sonstige Unkosten, die ich ja nicht kenne - bei Sparplan hast Du wahrscheinlich keine Kaufkosten, sondern nur Verkaufskosten? Das ist eben der Vorteil beim Sparplan, den Du bei Einmalkauf nicht hast. Viel mehr wie 20% pro Jahr wirst Du mit MSCI einfach nicht schaffen wegen der großen Streuung. Wenn Du Dir den Kursverlauf anschaust ist das wohl das vorläufige Plus-Maximum (mehr oder weniger) insofern alles richtig gemacht mit dem Verkauf m.E. Optimieren kannst Du nur wenn Du beim Crash voll einstiegen wärst bzw. da zusätzlich verstärkt gekauft hättest - insofern werde ich mir das auch noch überlegen, wenn Corona 2.0, etc. kommt ... nur das sind eben sehr seltene Ereignisse. Es gibt eben auch andere Möglichkeiten, man kann nicht alles im Blick haben. Wie gesagt, ich bin nicht gegen ETFs oder auch gegen MSCI-ETF - aber nur alles in eine Sache pumpen würde ich nicht machen, Geschmackssache. Auch bei Einzelaktien kannst Du die 100% und mehr machen, erfordert dann etwas mehr Zeit ... wobei ich schon mit 50% voll zufrieden bin, man sollte nicht zu gierig sein - Vorteil: das Intervall ist dann kürzer, also nur 1 bis 2 Jahre.
Aja schrieb: > Hätte ich eine Einmalsumme 03/16 angelegt und nicht mehr hingelangt, > wäre mein Einstandskurs natürlich der von 03/16 und wäre heute bei +86% > zu heute. Nun ist es aber so, dass nur die wenigsten Leute am Anfang ein > dicken Batzen Geld haben zum Anlegen. Richtig. Die meisten Leute investieren Geld über die Jahre von ihrem laufenden Einkommen, so kommt es zum Cost Average Effekt, gewollt oder nicht, und den man positiv wie negativ betrachten kann. Positiv: man ist nicht so abhängig vom Zeitpunkt X, an dem man eine sehr große Summe auf einmal investiert hat, gute wie schlechte Zeitpunkte bei schwankenden Kursen mitteln sich aus. Negativ: Der Zinseszins-Effekt kann nicht so gut wirken, wenn am Anfang noch wenig Kapital existiert. Wenn man die letzten Jahre an der Börse betrachtet, schneidet eine große Einmal-Investition zu einem frühen Zeitpunkt natürlich deutlich besser ab, allerdings muss Geld ja auch erstmal vorhanden sein zum Anlegen. Gut dran ist, wer schon vor über 10 Jahren angefangen hat, denn der hatte in den letzen paar Jahren schon einen ordentlichen Kapitalstock als Basis.
Retrokiller schrieb: > Viel mehr wie 20% pro Jahr wirst Du mit MSCI einfach nicht schaffen > wegen der großen Streuung. Was für mich für eine langfristige Anlageform absolut akzeptabel ist. Retrokiller schrieb: > Du hast für jeweils 28 > Euro damals vor 5 Jahren in voller Summe gekauft, dann hättest Du jetzt > circa 100% Gewinn an Kursgewinn. Laut meinem Excel 30,38€ am 1.3.16 :-) Retrokiller schrieb: > bei Sparplan hast Du wahrscheinlich keine Kaufkosten, > sondern nur Verkaufskosten? Korrekt, keine Kaufkosten. Aber selbst bei einem größeren Einmalkauf, würde das irgendwo im 0, verschwinden. Wie auch immer, die Jagd "nach mehr" würde unverhältnismäßig viel mehr Freizeit fressen mit ungewissem Ergebnis, die verbringe ich jetzt lieber doch mit Familie und Hobbys anstatt abends Geschäftsberichte zu wälzen. P.S. Jetzt nur noch FDP wählen, um das aller schlimmste abzuwenden.
Aja schrieb: > P.S. Jetzt nur noch FDP wählen, um das aller schlimmste abzuwenden. Deine Wahlempfehlung kannst du dir an den Hut stecken. Politik ist hier im Forum nicht erwünscht, und das aus gutem Grund.
Aja schrieb: > Was für mich für eine langfristige Anlageform absolut akzeptabel ist. auf Dauer auf jeden Fall ein guter Wert, weil Du bei Einzelaktien ab und an auch Verluste haben kannst und aussitzen dauert bisweilen. > Laut meinem Excel 30,38€ am 1.3.16 :-) also in etwa richtig geschätzt :-) > Korrekt, keine Kaufkosten. Aber selbst bei einem größeren Einmalkauf, > würde das irgendwo im 0, verschwinden. Optimierungsidee für's nächste Mal - Sparplan mit großen Abständen und wenn MSCI crasht wegen Krise verstärkter Einmalkauf :-) Größere Einbrüche gab's ja und dann kann man zugreifen bzw. neu starten. > Wie auch immer, die Jagd "nach mehr" würde unverhältnismäßig viel mehr > Freizeit fressen mit ungewissem Ergebnis, die verbringe ich jetzt lieber > doch mit Familie und Hobbys anstatt abends Geschäftsberichte zu wälzen. verständlich - es reicht ja auch aus, wenn Du Dich nur auf wenige ETFs oder auch Aktien konzentrierst, Rohstoff ETF ist auch eine gute Sache. > > P.S. Jetzt nur noch FDP wählen, um das aller schlimmste abzuwenden. stimmt, aber ich fürchte nichts Gutes.
Wie hoch wäre die optimale monatliche Summe um a) einen ETF Sparplan mal zu probieren und b) mal eine einzelne Aktie zu kaufen?
Rastloser schrieb: > Wie hoch wäre die optimale monatliche Summe um a) einen ETF > Sparplan mal zu probieren Optimal gibts nicht. Je mehr desto besser logischerweise. Du musst deine persönliche Balance zwischen Lebensqualität in der Gegenwart und Altersvorsorge finden. Deine erwarteten Erträge je nach monatlichem Sparbetrag kannst du mit folgenden Rechnern bestimmen: https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/anlegen/sparen-mit-etfs/etf-sparplanrechner Über 500€/mtl. musst du den hier nehmen: https://www.justetf.com/de/etf-sparplan/etf-sparplan-rechner.html > b) mal eine einzelne Aktie zu kaufen? Das kann dir wahrscheinlich F.B. mit seinen unbeschrifteten Graphen besser erklären.
Senf D. schrieb: > er muss sich nur des Risikos bezüglich Kursschwankungen > bewusst sein. Dieses Risiko ist aber gering, solange der Anlagezeitraum > mindestens 10 Jahre beträgt. Blödsinn der Kurs Deka Europa Aktien Strategie Fonds Kurs ging zwischen 2006 und 2016 so in den Keller kann leider kein Chart zeigen aber aussitzen dauert länger als 10 Jahre um wieder ins + zu kommen! DE0006656804 nach dem Delisting auf 10% also 90% Verlust, ist nix mit aussitzen und auf steigene Kurse hoffen! DE000A289B07 nach dem sich der Inhaber mit der Aktienausgabe reich gemacht hat, schaut auf den Kurs! hofft da noch jemand das der Kurs steigt? wer glaubt noch das die DE0005557508 wieder in die Nähe von 100€ kommt? Wann immer jemand mit Akten Geld gewinnt verlieren Andere Geld!
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Joachim B. schrieb: > Blödsinn Im Kontext des Zitats war allerdings von Aktien-ETFs auf weltweite Indizes wie den FTSE All-World die Rede.
Senf D. schrieb: > Im Kontext des Zitats war allerdings von Aktien-ETFs auf weltweite > Indizes die Rede. OK aber auch Senf D. schrieb: > Ein weltweit diversifizierter Aktien-ETF hat mit dem Produkt einer > klassischen Riester-Rentenversicherung nichts zu tun und ist im > Gegensatz zu einem Riester-Produkt sehr lukrativ. Neben vollkommener > Flexibilität der Anlage zum Beispiel über 30% Wertsteigerung allein in > den letzten 12 Monaten. sowie Senf D. schrieb: > Das das nicht jedes Jahr so gut läuft, ist auch > klar und damit wären wieder bei Joachim B. schrieb: > Wann immer jemand mit Akten Geld gewinnt verlieren Andere Geld! Q.E.D.
Joachim B. schrieb: > Wann immer jemand mit Akten Geld gewinnt verlieren Andere Geld! Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel. Retrokiller schrieb: > Optimierungsidee für's nächste Mal - Sparplan mit großen Abständen und > wenn MSCI crasht wegen Krise verstärkter Einmalkauf :-) Das geht dann wieder Richtung Markettiming. Wenn man sich das 10-Jahreschart vom MSCI anschaut: https://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3193857 Was wären entsprechende Punkte gewesen (ohne zu dem Zeitpunkt die Zukunft zu kennen): 2016? 2019? 2020? Retrokiller schrieb: > Größere Einbrüche gab's ja und dann kann man zugreifen bzw. neu starten. Versuchen ein guten Startzeitpunkt zu erwischen, endet nicht selten damit, dass man nie anfängt. Der erste schöne Meilenstein war als die Ausschüttungen des Gesamtdepots den ehelichen Sparerfreibetrag ausgereizt haben.
Btw. die Aktienhalter der 10 Firmen die nun in den DAX aufgestiegen sind, dürften sich eigentlich auch freuen. Dadurch dass die DAX-ETF nachjustieren müssen, musste mal ordentlich eingekauft werden, gut für den Kurs. Senf D. gehört da ja auch definitiv zu den Gewinnern, sollte er Mitarbeiteraktien haben.
Aja schrieb: > Versuchen ein guten Startzeitpunkt zu erwischen, endet nicht selten > damit, dass man nie anfängt. Ein sehr wahrer Satz. Man hört schon seit Jahren manchmal die Aussage: "Aktien schön und gut, aber die sind doch gerade so überbewertet, da steigt man jetzt lieber nicht mehr ein". Verpasste Gelegenheiten noch und nöcher.
Aja schrieb: > Was wären entsprechende Punkte gewesen (ohne zu dem Zeitpunkt die > Zukunft zu kennen): bei apple Aktien 1990 wer sich den Chart anschaut, ABER alles Geld hätte auch weg sein können (jedenfalls wo anders). Es gibt genug Beispiele wo so niedrig bewertete Aktien verschwinden oder nie mehr hoch kommen!
Senf D. schrieb: > Im Kontext des Zitats war allerdings von Aktien-ETFs auf weltweite > Indizes wie den FTSE All-World die Rede. Genau und Dr. Google kann helfen Ängste zu überwinden, z.B.: https://www.dividendenadel.de/msci-world-renditedreieck/ Für Anfänger ist so ein MSCI World als Basis nicht schlecht (mit/ohne Schwellenländer, klassisch oder als ESG Variante). Da sollten durchschnittlich 7-9% Rendite pro Jahr rauskommen. Ist doch ein prima "Sparbuch". Wer höhere Renditen möchte - kein Problem. Man braucht nur eine höhere Risikobereitschaft.
Alter Hase schrieb: > Wer höhere Renditen möchte - kein Problem. Man braucht nur eine höhere > Risikobereitschaft. So ist es. Ich bin auch nicht prinzipiell gegen Einzelaktien, aber dann sollte man bereits genug Kapital haben, um das Risiko etwas verteilen zu können, und natürlich die Bereitschaft mitbringen sich um sein Depot zu kümmern. Wer das nicht kann oder möchte, der setzt besser komplett auf Index-ETFs. Auch damit kann man Vermögen aufbauen mit regelmäßiger Einlage und langem Anlagezeitraum.
Senf D. schrieb: > Wer das nicht kann oder möchte, der setzt besser komplett auf > Index-ETFs. Auch damit kann man Vermögen aufbauen mit regelmäßiger > Einlage und langem Anlagezeitraum. Ok kann man machen zum Beginn. Nur quasi passive Fonds auf Dauer finde ich allerdings zu "langweilig", aber es ist auch nicht einfach einen Index zu schlagen (bei vergleichbarem Risiko). Es laufen immer wieder Börsenspiele, aktuell bei https://www.trader21.de da kann man risikolos um Preise zocken und ausprobieren was das in der Realtät bewirken würde. Von Profis abschauen kann man auch bei ARK Invest. https://ark-invest.com/ Da kann man die zeitnahen Käufe / Verkäufe einsehen was sonst nicht möglich ist.
Alter Hase schrieb: > Ok kann man machen zum Beginn. meines Erachtens ein falscher Einstieg - einfach ein Buch oder mal eine Börsenzeitschrift kaufen und wieder anfangen zu lesen. > Nur quasi passive Fonds auf Dauer finde > ich allerdings zu "langweilig", es ist dann nur eine bessere Riester-Rente bzw. kaum ein Unterschied dazu. > aber es ist auch nicht einfach einen > Index zu schlagen (bei vergleichbarem Risiko). null Risiko gibt es nur bei Riester > Es laufen immer wieder Börsenspiele, aktuell bei > https://www.trader21.de > da kann man risikolos um Preise zocken und ausprobieren was das in der > Realtät bewirken würde. es geht nicht um Zock, bei Zock sind ganz andere Aktien im Spiel oder wie beim Börsenspiel eben nur Optionsscheine und andere Zockerscheine wegen der allerhöchsten Rendite - sonst kann man das Börsenspiel überhaupt nicht gewinnen. Diese Scheine wirst Du im richtigen Leben niemals so kaufen bzw. das ist dann eben Roulette pur, aber hat überhaupt nichts mit Anlage zu tun. > Von Profis abschauen kann man auch bei ARK Invest. > https://ark-invest.com/ > Da kann man die zeitnahen Käufe / Verkäufe einsehen was sonst nicht > möglich ist. es gibt noch bessere Seiten, aber das Thema interessiert in Deutschland kaum jemanden und wenn doch dann maximal MSCI-ETF und andere Sicherheit-ETFs mit Riester-Rendite versteht sich.
Retrokiller schrieb: > Alter Hase schrieb: >> Ok kann man machen zum Beginn. > meines Erachtens ein falscher Einstieg - einfach ein Buch oder mal eine > Börsenzeitschrift kaufen und wieder anfangen zu lesen. Und da geht es schon los: Es gibt zu viele, die Müll schreiben. Der Müll wird manchmal leider sehr überzeugend geschrieben und präsentiert. Es gibt nirgendwo mehr Dummköpfe pro Quadratmeter als an der Börse, mittlerweile sind diese Köpfe ausgeschwärmt und verteilen sich auf Zeitschriften, Bücher und Blogs. Manche, die Müll schreiben, argumentieren mit dem eigenen Erfolg. Trotzdem bleibt das Müll, was sie schreiben: "I would like you to imagine a national coin-flipping contest." Let's imagine all 268 million people in the United States are asked to wager one dollar on their ability to call the flip of a coin. "If they call correctly, they win a dollar from those who called wrong." After each flip the losers drop out, and on the subsequent flip the stakes multiply. Each person has a 50-50 chance of calling each flip and approximately half of the people will lose and drop out each round. After ten flips there would be approximately 260,000 people that had successfully called ten consecutive coin flips. After 20 flips, based purely on chance, there would be approximately 250 people that had called 20 consecutive coin flips - a seemingly miraculous feat. The surviving callers would have over one million dollars each at that point. Press coverage and inquiries about their coin calling ability would increase with each successive flip. Several callers might even attempt to profit from their good fortune by writing books on coin calling, setting up 900 phone lines, or by sending mass mailings or spam Email solicitations offering to share their secrets with intrigued members of the public."
Ich glaub ja der Retro ist eine Sockenpuppe vom Finanzbrater. Er schwurbelt genauso rum ohne konktet zu werden.
Mosel-DJ schrieb: > Und da geht es schon los: Es gibt zu viele, die Müll schreiben. Das ist dann Dein Problem, wenn Du nur Müll liest :-) > Der Müll > wird manchmal leider sehr überzeugend geschrieben und präsentiert. das kann auch so bei MSCI oder ETFs generell so so sehen - dann bleibt für Dich nur Riester als Anlageform :-) > Es gibt nirgendwo mehr Dummköpfe pro Quadratmeter als an der Börse, > mittlerweile sind diese Köpfe ausgeschwärmt und verteilen sich auf > Zeitschriften, Bücher und Blogs. diese Dummköpfe hast Du auch in allen anderen Bereichen, nennt sich dann Wissenschaftsjournalist, Experte, usw. > Manche, die Müll schreiben, > argumentieren mit dem eigenen Erfolg. Trotzdem bleibt das Müll, was sie > schreiben: Erfolg ist kein Müll, sondern ein Indikator - einer von vielen. Shorty schrieb: > Ich glaub ja der Retro ist eine Sockenpuppe vom Finanzbrater. > > Er schwurbelt genauso rum ohne konktet zu werden. warum soll ich denn konkrete Tips geben? Das wäre ja wie Perlen vor die Säue zu werfen ... und was hab ich davon? Nichts!