Forum: Offtopic Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?


von Frau Keludowig (Gast)


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Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr 
damit (in Prozent p. a.)?

: Gesperrt durch Moderator
von Paul (Gast)


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Je höher das Gehalt, desto höher kann die prozentuale Sparrate sein.
Die langfristige Performance am Aktienmarkt liegt bei etwa 8% pro Jahr. 
Daran sollte man sich auch für seine eigene Performance orientieren. 
Mehr schaffen nur ganz wenige und wenn dann eher durch Glück als durch 
Können. Wer darunter liegt, sollte die Versuche des Spekulierens 
aufgeben und besser ETFs kaufen.

von Svodoba (Gast)


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Hallo,

ich kann zwar nicht alle Fragen beantworten, aber trotzdem.
Ich spare aktuell zwischen 30-40% meines verfügbaren Einkommens. Davon 
lege ich aktuell fast alles in ETFs (DAX, DowJones und World) an und 
habe bisher zweimal Einzelaktien gekauft. Längerfristig plane ich einen 
breiteren Mix, aber dafür benötige ich erst noch etwas Geld.

Da ich erst seit ca. einem halben Jahr arbeite, kann ich zu der Rendite 
noch nichts sagen, jedoch haben meine ETFs im letzten Jahr ca. 2.5% 
ausgeschüttet.
Der Anteil deines Einkommens hängt aber halt auch sehr stark von deinem 
absoluten Einkommen ab. Ich wohne aktuell recht günstig in einer zwei 
Zimmerwohnung, was mir ohne Familie reicht. Deswegen ist mein Anteil 
vermutlich recht hoch.

von Markus (Gast)


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Frau Keludowig schrieb:

> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
> Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?

Das geht dich nichts an.

von Bimbo. (Gast)


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Anlegen? 0€, aber ich habe schon eine abbezahlte Immobilie in der ich 
wohne. Ansonsten ca. 50% aufs Girokonto, ich habs gerne in bar und 100% 
zugriff.

von Marek N. (Gast)


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150 € pro Lebensjahr

von Paul (Gast)


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Marek N. schrieb:
> 150 € pro Lebensjahr

Pro Monat ist sportlich.

von Bimbo. (Gast)


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Paul schrieb:
> Pro Monat ist sportlich.

150€ pro Monat sparen? Das empfinde ich als einen äußerst niedrigen 
Betrag. Bei mir ist dieser in der Regel vier stellig.

von Paul (Gast)


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Von 150€ pro Monat war keine Rede. Denn das ist wirklich recht wenig. 
Vierstellig ist für 99% der Menschen illusorisch.

von Geldsack (Gast)


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~50%

Investiert ist es in Mietwohnungen in Leipzig und Berlin (ich fokussiere 
mich auf 2-4 Zimmerwohnungen), angefangen zu kaufen ab 2002. Und der 
andere Teil geht in Wertpapiere (Dividendenaristokraten und mittlerweile 
ETFs)

von erst lesen, dann posten (Gast)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
> Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?

Nichts, weil das letzte Hemd keine Taschen hat. Außerdem kann Geld schon 
morgen komplett wertlos sein und Besitz besteuert/beschlagnahmt werden.

von Bimbo. (Gast)


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erst lesen, dann posten schrieb:
> Nichts, weil das letzte Hemd keine Taschen hat. Außerdem kann Geld schon
> morgen komplett wertlos sein und Besitz besteuert/beschlagnahmt werden.

+1, aber sag das in diesem Forum bloß nicht zu laut ;).

von Dr.Who (Gast)


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Gründe erst mal eine Familie, dann kann man wohl Geldanlagen
vergessen. Ansonsten, wer sollte dann später mal das Vermögen
erben? Der Staat will es eher nicht und dem würde ich es auch
nicht gönnen.

von Bimbo. (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Ansonsten, wer sollte dann später mal das Vermögen
> erben? Der Staat will es eher nicht und dem würde ich es auch
> nicht gönnen.

Vor allem: fleißig sparen, Jahrzehntelang. Dann ist man 50, kann endlich 
auf sein Sparbuch zugreifen, der Wert des Geldes/der Anlage hat sich 
verdoppelt - dafür habe ich schon bereits 20 jahre lang von meinem Geld 
gelebt und mir was gegönnt. Zu viele Leute sind wie ein Krebsgeschwür 
einfach auf vermehren aus.

von Jörg R. (solar77)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
> Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?

Erstens gibt es schon einen Thread zu diesem Thema, zweitens geht es 
Dich nichts an. Was hilft es Dir auch? Sparst Du aufgrund der Antworten 
50% wenn einige es tun, obwohl es Dir gar nicht möglich ist?

Vollkommen überflüssiger Thread!

von Jemand (Gast)


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Hallo

bis auf den letzten Satz kann ich dir vollkommen zustimmen.

Das "nette" ist nämlich wenn man deinen letzten Satz etwas abändert und 
schreibt:
Manche Leute haben dann ein Krebsgeschwür und können ihr Geld nicht mehr 
genießen.

Und nein es muss bei weiten nicht dieses Extrem sein - schon die 
normalen Alterswehwechen und die ganzen Verpflichtungen die man sich 
über die Jahre ans Bein genagelt hat sorgen dafür das vieles, trotz 
Geld, nicht mehr machbar ist.

Von der anderen "Verar..ung" wenn es mal Finanziell richtig schlecht 
aussehen sollte und dir das Schicksal finanziell so richtig den 
Mittelfinger zeigt und  das Sozialsystem in dem du Jahrzehnte Lang 
eingezahlt nicht dafür sorgt das du deinen mühsam erarbeiteten Stand 
wenigstens in etwa halten kannst (erst mal schön das eigne Kapital 
verbrauchen - dir soll es ja nicht besser gehen als den Dauerhartzer und 
Systemausnutzer...)möcht ich eigentlich gar nicht reden,  dann wird dir 
schnell klar das hochleistungs Sparen und immer nur an die Zukunft 
denken ganz oft noch bestraft wird.

Und nein mir geht es recht gut, und ich bin nicht mal 50ig Jahre alt

Jemand

von Claus M. (energy)


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Bimbo. schrieb:
> erst lesen, dann posten schrieb:
>> Nichts, weil das letzte Hemd keine Taschen hat. Außerdem kann Geld schon
>> morgen komplett wertlos sein und Besitz besteuert/beschlagnahmt werden.
>
> +1, aber sag das in diesem Forum bloß nicht zu laut ;).

Sehr gut. Wobei, meine Anlage in alte Whiskys hat in den letzten 10 
Jahren rund 400% gemacht. Und zur Not kann man die immer noch trinken.

von Jan H. (j_hansen)


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Dr.Who schrieb:
> Gründe erst mal eine Familie, dann kann man wohl Geldanlagen

Ich spare pro Jahr ungefähr Nettojahresgehalt minus 12.000€. Bleibt also 
schon ein bisschen was übrig für Sparbuch & ETF, trotz Familie. Habe 
aber auch eine sparsame und fleißige Frau.

von Claus M. (energy)


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Jan H. schrieb:
> Ich spare pro Jahr ungefähr Nettojahresgehalt minus 12.000€. Bleibt also
> schon ein bisschen was übrig für Sparbuch & ETF, trotz Familie. Habe
> aber auch eine sparsame und fleißige Frau.

Familie ist man ab 3 Personen. Ansonsten, lerne mal zu leben.

von Wiener Peter (Gast)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
> Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?

Ich vergebe Privatkredite, ohne dafür Sicherheiten zu verlangen.
Wegen des hohen Risikos nehme ich dafür (je nach Kreditnehmer)
8 – 10 Prozent pro Monat.

von Paul (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Habe
> aber auch eine sparsame und fleißige Frau.

Dieser Glücksfall ist sehr sehr selten.

von Denon (Gast)


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Ich spare in etwas Jahresnetto minus 15000.
Ich weiß aber auch einfach nicht wofür ich die Kohle ausgeben sollte.

Beitrag #5780097 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jan H. (j_hansen)


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Claus M. schrieb:
> Familie ist man ab 3 Personen. Ansonsten, lerne mal zu leben.

Dann sind wir ja schon fast eine Großfamilie. Danke für den Tipp, ich 
lebe aber sehr glücklich und glaube nicht, dass ein paar Tausender pro 
Jahr für ein Premium-Auto o.ä. auszugeben mich glücklicher machen 
würden.

Paul schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Habe
>> aber auch eine sparsame und fleißige Frau.
>
> Dieser Glücksfall ist sehr sehr selten.

Ist in meinem Bekanntenkreis eher die Regel als die Ausnahme. Aber über 
fehlendes Glück kann ich mich nicht beschweren, das stimmt.

von Claus M. (energy)


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Jan H. schrieb:
> Danke für den Tipp, ich lebe aber sehr glücklich und glaube nicht, dass
> ein paar Tausender pro Jahr für ein Premium-Auto o.ä. auszugeben mich
> glücklicher machen würden.

Man kann Geld auch für sinnvolle Sachen ausgeben. Z. B. gutes Essen oder 
Erlebnisse. Mit deinen 1000 Euro die du dir und deiner Familie gönnst 
gibt es wohl nur Nudeln mit Aldi Ketchup und Familien event ist ein 
Spaziergang im stadtgarten.
Außer deine frau trägt wesentlich mehr zur Haushaltskasse bei als du.

: Bearbeitet durch User
von unrockbar (Gast)


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Hallo,

Sparrate hängt von der kommenden Verfügbarkeit des Geldes ab. Da ich in 
nächster Zeit noch etwas Knete brauche, kann ich nicht alles in Aktien 
buttern. Kredit und gleichzeitig Aktien macht nicht so viel Sinn. Bei 
mir gehen ~20%/Monat in Aktien. Den Rest verballer ich oder spare auf 
ein Festgeldkonto.

Habe einen gemanagten Fond mit dieses Jahr ~2% Rendite und vor kurzem 
habe ich mir ein Conti und Bayer (heute) gekauft.

von Jan H. (j_hansen)


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Claus M. schrieb:
> Man kann Geld auch für sinnvolle Sachen ausgeben. Z. B. gutes Essen oder
> Erlebnisse. Mit deinen 1000 Euro die du dir und deiner Familie gönnst
> gibt es wohl nur Nudeln mit Aldi Ketchup und Familien event ist ein
> Spaziergang im stadtgarten. Außer deine frau trägt wesentlich mehr zur
> Haushaltskasse bei als du.

Gutes Essen muss nicht teuer sein. OK, Steak gibt's nicht oft, dafür ist 
es dann auch was besonderes. Und die Kinder gehen (noch) lieber in den 
Wald als nach Florida zu jetten. Wir müssen nicht jedes Wochenende was 
teures unternehmen. Wäre zwar finanziell kein Problem, aber bringt 
keinen Mehrwert. Was wir uns leisten wollen, das leisten wir uns schon.

von Ingenieur (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Was wir uns leisten wollen, das leisten wir uns schon.

Aber mal ehrlich, wie willst du mit 1000 € im Monat eine Familie mit 
mehreren Kindern unterhalten? Das ist doch völlig unrealistisch.

von Msd (Gast)


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erst lesen, dann posten schrieb:
> Außerdem kann Geld schon
> morgen komplett wertlos sein

Nein, kann es nicht. Nenne ein Beispiel wo genau dies über Nacht 
passiert ist und niemand vorbereitet war...

und Besitz besteuert/beschlagnahmt werden.

Aha, sind also Verbrecher und die asoziale Unterschicht nun die Referenz 
für alle?

von ohne Account (Gast)


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> Sparrate hängt von der kommenden Verfügbarkeit des Geldes ab. Da ich in
> nächster Zeit noch etwas Knete brauche, kann ich nicht alles in Aktien
> buttern.
das ist wenigstens noch verständlich.

> Kredit und gleichzeitig Aktien macht nicht so viel Sinn.
Natürlich macht das bei den heutigen Zinsen Sinn, wenn Du den Kredit 
bekommst - die Aktienrendite muß wesentlich besser als der Zins für den 
Kredit sein.

> Bei mir gehen ~20%/Monat in Aktien. Den Rest verballer ich oder spare auf
> ein Festgeldkonto.
im Prinzip richtig.

> Habe einen gemanagten Fond mit dieses Jahr ~2% Rendite
nur 2% bei jährlicher Ausschüttung? Wäre mir zu wenig.
Selbst Einzelaktien bringen in der Regel mehr.
Vorsicht bei Fonds :-)

> und vor kurzem habe ich mir ein Conti und Bayer (heute) gekauft.
okay, Kursspekulation - kann man machen.

von A. S. (Gast)


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Svodoba schrieb:
> Der Anteil deines Einkommens hängt aber halt auch sehr stark von deinem
> absoluten Einkommen ab.

Nein. Wenn, dann nur von der Entwicklung. Also ob Du vom doppelten oder 
von der Hälfte kommst.

Wem jedes Monatsende 50€ fehlen, dem fehlen sie meist auch mit 100€ 
mehr. Wer regelmäßig 10m zu spät kommt, der tut das auch, wenn es eine 
viertel Stunde später anfängt.

von Michael B. (laberkopp)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
> Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?

Die Frage kommt hier dauernd, benutze die Suchfunktion

Beitrag "Wie viel Geld spart ihr pro Monat?"

Ich empfehle 50% zu sparen,
anzulegen in Immobilie falls du noch zur Miete wohnst.

von Ingenieur (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ich empfehle 50% zu sparen,
> anzulegen in Immobilie falls du noch zur Miete wohnst.

Immobilien sind derzeit nicht zu empfehlen, da völlig überteuert. Lege 
lieber so viel du kannst (50% sind schon ganz beachtlich) langfristig in 
Aktienfonds Welt an, sofern du günstig zur Miete wohnst. Denke aber auch 
daran, dir zwischendurch mal etwas zu gönnen; Sparen darf nicht zum 
Selbstzweck werden.

von Geldsack (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Ich empfehle 50% zu sparen,
>> anzulegen in Immobilie falls du noch zur Miete wohnst.
>
> Immobilien sind derzeit nicht zu empfehlen, da völlig überteuert. Lege
> lieber so viel du kannst (50% sind schon ganz beachtlich) langfristig in
> Aktienfonds Welt an, sofern du günstig zur Miete wohnst. Denke aber auch
> daran, dir zwischendurch mal etwas zu gönnen; Sparen darf nicht zum
> Selbstzweck werden.

Kann man so pauschal nicht sagen. Im Schnitt haben sich die Preise in 
den letzten 40 Jahren gerade mal 1,5x-facht, siehe:

https://www.kreditvergleich.net/statistiken/immobilienpreis

Und dann hängt es natürlich immer noch von der konkreten Region ab.

von ich mal wieder (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Immobilien sind derzeit nicht zu empfehlen, da völlig überteuert.

Sehe ich auch so und dass seit Jahren!


> Lege lieber so viel du kannst (50% sind schon ganz beachtlich)
> langfristig in Aktienfonds Welt an, sofern du günstig zur Miete wohnst.

Es gibt MSCI-ETFs - die das gut abdecken, aber gerne noch anders streuen

> Denke aber auch daran, dir zwischendurch mal etwas zu gönnen;
> Sparen darf nicht zum Selbstzweck werden.

zB.: Reise jetzt, bevor es deine Erben tun!


Ich unterschiedlich viel an - 20-30% vom netto sind aber eine gute 
Marke.

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Ich empfehle 50% zu sparen,
>> anzulegen in Immobilie falls du noch zur Miete wohnst.
>
> Immobilien sind derzeit nicht zu empfehlen, da völlig überteuert. Lege
> lieber so viel du kannst (50% sind schon ganz beachtlich) langfristig in
> Aktienfonds Welt an, sofern du günstig zur Miete wohnst. Denke aber auch
> daran, dir zwischendurch mal etwas zu gönnen; Sparen darf nicht zum
> Selbstzweck werden.

Wie kommst Du drauf, dass Immobilien teuer sind, Aktien aber nicht ?

Gruß
Axel

von DPA (Gast)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?

Also ich gehe so vor: Die Bilanz muss am ende des Monats immer Positiv 
sein!
Und dann kauf ich nur etwas, wen ich es auch brauche oder sowieso schon 
lange kaufen wollte, und spare so viel wie möglich.

von unrockbar (Gast)


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Axel L. schrieb:
>> Immobilien sind derzeit nicht zu empfehlen, da völlig überteuert. Lege
>> lieber so viel du kannst (50% sind schon ganz beachtlich) langfristig in
>> Aktienfonds Welt an, sofern du günstig zur Miete wohnst. Denke aber auch
>> daran, dir zwischendurch mal etwas zu gönnen; Sparen darf nicht zum
>> Selbstzweck werden.
>
> Wie kommst Du drauf, dass Immobilien teuer sind, Aktien aber nicht ?

Weil die Häuser sich die letzten 10 Jahre nicht so verbessert haben, wie 
der Preis es vermuten lässt. Bei Aktien ist im Vergleich die 
Produktivität der Firmen höher geworden als vor 10 Jahre. Eine Blase 
sehe ich eher bei den Immobilien Preisen als bei den Aktien.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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unrockbar schrieb:
> Eine Blase
> sehe ich eher bei den Immobilien Preisen als bei den Aktien.

Sowohl Aktien , als auch Immobilien haben keinen festen Nutzwert !!

Solange Deutsche diese Preise für Immobilien bezahlen können und wollen 
, wird es auch diese Preise geben

von unrockbar (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> nrockbar schrieb:
>> Eine Blase
>> sehe ich eher bei den Immobilien Preisen als bei den Aktien.
>
> Sowohl Aktien , als auch Immobilien haben keinen festen Nutzwert !!
>
> Solange Deutsche diese Preise für Immobilien bezahlen können und wollen
> , wird es auch diese Preise geben

Das bestreitet auch niemand. Ich meine Immobilien sind alle überteuert 
und Aktien viele im Bezug auf ihren aktuellen und zukünftigen Nutzwert.

von Spekulant (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Immobilien sind derzeit nicht zu empfehlen, da völlig überteuert.

Mag sein, aber Immobilien werden in Zukunft noch viel teurer werden.
Also profitiert man letztendlich von einem Kauf.

Warum kauft man ein Stück Papier mit Stempel drauf für 100 Euro?
Weil man drauf hofft, dass einer einem das Papier in paar Jahren für 200 
Euro abkauft.

von Msd (Gast)


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DPA schrieb:
> Also ich gehe so vor: Die Bilanz muss am ende des Monats immer Positiv
> sein!
> Und dann kauf ich nur etwas, wen ich es auch brauche oder sowieso schon
> lange kaufen wollte, und spare so viel wie möglich.

Arme Sau.

Nie Urlaub.

Immer Bahnfahren.

Keine Küche.

Nie Reparaturen.

von Qualle (Gast)


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Spekulant schrieb:
> Warum kauft man ein Stück Papier mit Stempel drauf für 100 Euro?
> Weil man drauf hofft, dass einer einem das Papier in paar Jahren für 200
> Euro abkauft.

Man kauft den dahinterliegenden Wert, sprich die Firma und deren 
Geschäftsmodel und weil man etvl. genau weiß, dass das Vorgehen der 
Firma auch in Zukunft (noch mehr) Gewinne ausschütten wird.

von Axel L. (axel_5)


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unrockbar schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> nrockbar schrieb:
>>> Eine Blase
>>> sehe ich eher bei den Immobilien Preisen als bei den Aktien.
>>
>> Sowohl Aktien , als auch Immobilien haben keinen festen Nutzwert !!
>>
>> Solange Deutsche diese Preise für Immobilien bezahlen können und wollen
>> , wird es auch diese Preise geben
>
> Das bestreitet auch niemand. Ich meine Immobilien sind alle überteuert
> und Aktien viele im Bezug auf ihren aktuellen und zukünftigen Nutzwert.

Der KGV des MSCI World liegt derzeit bei 18. Es gibt durchaus Wohnungen 
zu einem ähnlichen Preis-Miete-Verhältniss Wert zu kaufen. Natürlich 
nicht in München oder Frankfurt.

Problem bei den Immobilien sind natürlich die Kaufnebenkosten.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Spekulant schrieb:
> Mag sein, aber Immobilien werden in Zukunft noch viel teurer werden.
> Also profitiert man letztendlich von einem Kauf.

Woher willst du das denn wissen? Immobilienpreise gehen 
inflationsbereinigt nicht garantiert die nächsten zehn Jahre weiter nach 
oben, das ist reine Spekulation und hängt auch sehr vom konkreten Fall 
ab. Zudem ergibt sich hier ein Klumpenrisiko, wenn man nicht gerade 
viele Immobilien besitzt. Aktien sind größtenteils auch Sachwerte, 
lassen sich aber viel leichter diversifizieren, viel schneller kaufen 
oder verkaufen, und sie haben geringe Nebenkosten.

von Michael B. (laberkopp)


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unrockbar schrieb:
> Ich meine Immobilien sind alle überteuert

Na ja, ausserhalb von Ballungsräumen eigentlich nicht.

https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-T/Haus-Kauf/-/-/-/-/100,00-/EURO--100000,00

Wer natürlich so dumm ist und unbedingt die heute angeblich hippe 
Prenzelbergwohnung kaufen muss, ist selber schuld.

Spekulant schrieb:
> aber Immobilien werden in Zukunft noch viel teurer werden.

Eher nicht. Der Preis ist shon heute weitgehend abgehoben von den realen 
Gestehungskosten. Da ist viel Luft nach unten.

Allerdings sind oft die Grundstückskosten der wesentliche Preistreiber, 
nicht so sehr das Gebäude.

von Cryptoman (Gast)


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Kauf Cryptos. Habe damit ausgesorgt.

von Karoshi (Gast)


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ich mal wieder schrieb:
> Reise jetzt, bevor es deine Erben tun!

Analog dazu sagt man vielfach in Japan:
"Kündige deinen Job, bevor du stirbst."

von Cyblord -. (cyblord)


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Karoshi schrieb:

> "Kündige deinen Job, bevor du stirbst."

Aber warum? Ich habe vor einfach in der Firma auf die Tastatur zu fallen 
und das wars.

von unrockbar (Gast)


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Michael B. schrieb:
> unrockbar schrieb:
>> Ich meine Immobilien sind alle überteuert
>
> Na ja, ausserhalb von Ballungsräumen eigentlich nicht

Also die Hütten da kannste doch alle direkt abreißen und neu bauen.

von Abzocker_55 (Gast)


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Wo ist denn unser Finanzberater?

von Michael B. (laberkopp)


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unrockbar schrieb:
> Also die Hütten da kannste doch alle direkt abreißen und neu bauen.

So ist die heutige Generation:

Keine Kohle, riesen Ansprüche, nur am Jammern.

von Jan H. (j_hansen)


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Ingenieur schrieb:
> Aber mal ehrlich, wie willst du mit 1000 € im Monat eine Familie mit
> mehreren Kindern unterhalten? Das ist doch völlig unrealistisch.

Indem meine Frau nochmals dasselbe obendrauf legt und vom Staat gibt's 
auch noch eine Kleinigkeit.

von Michael B. (laberkopp)


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Ingenieur schrieb:
> Aktien sind größtenteils auch Sachwerte,
> lassen sich aber viel leichter diversifizieren, viel schneller kaufen
> oder verkaufen, und sie haben geringe Nebenkosten.

Viel Spass bei der Geldvernichtung:

https://www.finanzen.net/aktien/TUI-Aktie

von ich (Gast)


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Hütte in der Pampa kaufen ist eines der Finanzirrtümer der 
Mittelschicht.

von Dass (Gast)


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Ziel 60% des Netto Minimum 0€ Durchschnitt um die 50%, wobei ich auch 
anstrebe jeden Monat keinen negativen Saldo zu haben.

Ich bin 28. Habe 3 Jahre lang eine Basis mit ETF und Barvermögen 
aufgebaut. Habe das letzte Jahr verbracht. Stocke seit neulich auch in 
Einzelaktien auf. Bis auf Weiteres will ich Immobilien als Anlage 
meiden, da in Deutschland in Sachen Lebensqualität und damit 
Immobilienwert in den nächsten 30 Jahren alles Mögliche passieren kann. 
Wer will da schon mit Beton im Wert von 50%+ des Lebensarbeitsentgelts 
am Bein erwischt werden.

von Le X. (lex_91)


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Michael B. schrieb:
> Viel Spass bei der Geldvernichtung:
>
> https://www.finanzen.net/aktien/TUI-Aktie

Ehrlich?

Du pickst dir eine Aktie raus die grad besonders schlecht 
abgeschnitten hat und beweist damit, dass Aktien generell 
Geldvernichtung sind?
Wow. Du schaffst es echt weiterhin, dich immer wieder zu übertreffen.

: Bearbeitet durch User
von Spekulant (Gast)


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Qualle schrieb:
> Man kauft den dahinterliegenden Wert, sprich die Firma...

Aha, wenn die Firma den Bach runter geht, gehst du hin und schraubst 
eine zu deinem (Wert)Papier passende Maschine ab?

Ingenieur schrieb:
> Woher willst du das denn wissen? Immobilienpreise gehen
> inflationsbereinigt nicht garantiert die nächsten zehn Jahre weiter nach
> oben, das ist reine Spekulation...

Sicher ist das reine Spekulation. Andererseits kannst du nicht zu einem 
Bauern gehen und dem eine Ecke von seinem Acker abkaufen und dort deine 
Hütte hinstellen. Eine ganz einfache Hütte ohne Keller mit 
Holzofenheizung und Plumpsklo.

Sondern es muss ausgeschriebenes Bauland sein und das wird künstlich 
knapp gehalten (Stichwort Landschaftsverbrauch) und wird deshalb immer 
teuer. Dann musst du dich an einer Latte von Gesetzen orientieren und 
einen Rattenschwanz an Vorschriften und Auflagen erfüllen. Das macht 
Bauen mittlerweile unendlich teuer und das überträgt sich auf die 
Immobilienpreise.

Wenn du z.B. hier im Ort bauen willst, darfst du jemandem erstmal sein 
Haus incl. Grundstück für eine Menge Geld abkaufen, denn Bauland gibt es 
keines. Das Haus darfst du dann auf eigene Kosten abreißen, dann kannst 
du neu bauen. Wenn du Pech hast, darfst du noch Altlasten beseitigen, 
die beim Abriss des alten Hauses zu Tage treten. Deshalb wird Bauen 
immer teurer. Weiter stetig steigende Zuwanderung verschärft die Sache 
zusätzlich.

Michael B. schrieb:
> Wer natürlich so dumm ist und unbedingt die heute angeblich hippe
> Prenzelbergwohnung kaufen muss, ist selber schuld.

Ein Bekannter hat nach den drei L's gekauft (Lage, Lage, Lage) und es 
nicht bereut. Die Immobilie legt derart an Wert zu, so viel kann er gar 
nicht sparen. Und der verdient als Ing. bei einem allseits bekannten 
Konzern nicht schlecht.

Dass der Wertzuwachs bei Aktien zu einem großen Teil auf künstlich 
zurückgenommene Sparzinsen beruht, wird gerne unter den Tisch gefegt. 
Setze die Sparzinsen wieder auf 8% und der DAX steht auf 5000 Punkte, 
wenn nicht noch weniger. Dann sind die "Gewinne" der letzten 20 Jahre 
futsch und das Gezocke mit geliehenem Geld ist Geschichte.

von Ingenieur (Gast)


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Spekulant schrieb:
> . Setze die Sparzinsen wieder auf 8% und der DAX steht auf 5000 Punkte,
> wenn nicht noch weniger. Dann sind die "Gewinne" der letzten 20 Jahre
> futsch und das Gezocke mit geliehenem Geld ist Geschichte.

Und wie realistisch ist deine Hypothese? Eben, das ist genauso, als wenn 
ich sage, dass Geld seinen Wert verliert, wenn der Mond platzt.

von unrockbar (Gast)


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Spekulant schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Woher willst du das denn wissen? Immobilienpreise gehen
>> inflationsbereinigt nicht garantiert die nächsten zehn Jahre weiter nach
>> oben, das ist reine Spekulation...
>
> Sicher ist das reine Spekulation.

Alle Parteien wollen die Wohnungssituation entschärfen. Preise sollen 
sinken. Dann gehe ich davon aus, dass das mittel/langfristig irgendwann 
passieren wird.

von Abzocker_55 (Gast)


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unrockbar schrieb:
> Alle Parteien wollen die Wohnungssituation entschärfen. Preise sollen
> sinken. Dann gehe ich davon aus, dass das mittel/langfristig irgendwann
> passieren wird.

Finde den Fehler.

von ich (Gast)


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unrockbar schrieb:
> Alle Parteien wollen die Wohnungssituation entschärfen. Preise sollen
> sinken. Dann gehe ich davon aus, dass das mittel/langfristig irgendwann
> passieren wird.

Die Reichen und Mächtigen wollen genau das nicht, also auch nicht die 
Politik.

von nor problem (Gast)


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Heirate und es ist vorbei mit Sparen.

von F. B. (finanzberater)


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Spekulant schrieb:
> Mag sein, aber Immobilien werden in Zukunft noch viel teurer werden.
> Also profitiert man letztendlich von einem Kauf.

Wie kommst du darauf? Wenn es hier in D demnächst keine Jobs mehr gibt, 
werden die zugewanderten Fachkräfte weiterziehen oder in ihre Heimat 
zurückkehren. Damit wird auch die Nachfrage nach Mietwohnungen 
einbrechen.

von C-Promi (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wie kommst du darauf? Wenn es hier in D demnächst keine Jobs mehr gibt,
> werden die zugewanderten Fachkräfte weiterziehen oder in ihre Heimat
> zurückkehren. Damit wird auch die Nachfrage nach Mietwohnungen
> einbrechen.

Deswegen warte ich mit dem Kauf noch ein paar Jahre. Wenn dann wieder 
alle weg sind kaufe ich mir gleich 3-4 Wohnungen und habe somit 
ausgesorgt.

Wer zuletzt lacht...

von F. B. (finanzberater)


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Spekulant schrieb:
> Setze die Sparzinsen wieder auf 8% und der DAX steht auf 5000 Punkte,
> wenn nicht noch weniger. Dann sind die "Gewinne" der letzten 20 Jahre
> futsch und das Gezocke mit geliehenem Geld ist Geschichte.

-8 % halte ich in absehbarer Zeit allerdings für wahrscheinlicher als +8 
%.

von F. B. (finanzberater)


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C-Promi schrieb:
> Deswegen warte ich mit dem Kauf noch ein paar Jahre. Wenn dann wieder
> alle weg sind kaufe ich mir gleich 3-4 Wohnungen und habe somit
> ausgesorgt.
>
> Wer zuletzt lacht...

Hast recht. Vielleicht kaufe ich mir dann auch ein Häuschen. Bei den 
kommenden Massenentlassungen werden auch viele gezwungen sein, ihre noch 
nicht abbezahlte Immobilie zu verkaufen, weil die Kreditraten nicht mehr 
bedient werden können.

von ich (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wie kommst du darauf? Wenn es hier in D demnächst keine Jobs mehr gibt,
> werden die zugewanderten Fachkräfte weiterziehen oder in ihre Heimat
> zurückkehren. Damit wird auch die Nachfrage nach Mietwohnungen
> einbrechen.

Warum sollten die weiterziehen. In keinem anderen Land der Welt bekommen 
die soviel Geld für ihre Anwesenheit.

von ich (Gast)


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> Deswegen warte ich mit dem Kauf noch ein paar Jahre. Wenn dann wieder
> alle weg sind kaufe ich mir gleich 3-4 Wohnungen und habe somit
> ausgesorgt.


Ich glaube, dann bin ich alt.

von Xava (Gast)


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So einen Bullshit

ich schrieb:
> F. B. schrieb:
> Wie kommst du darauf? Wenn es hier in D demnächst keine Jobs mehr gibt,
> werden die zugewanderten Fachkräfte weiterziehen oder in ihre Heimat
> zurückkehren. Damit wird auch die Nachfrage nach Mietwohnungen
> einbrechen.
>
> Warum sollten die weiterziehen. In keinem anderen Land der Welt bekommen
> die soviel Geld für ihre Anwesenheit.

So ein bullshit, 300€ als Ziel ?

von E-Ing (Gast)


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Meine Sparquote liegt aktuell bei 69% von den 12-Nettomonatsgehältern. 
Sonderzahlungen durch Überstunden, Weihnachts- und Urlaubsgeld fließen 
in die Berechnung nicht sein, sondern werden verprasst ;)

Das Geld wird in Aktien, paar hochspekulative Derivate und in 
Onlinetagesgeld gebunkert.

von Rick M. (rick-nrw)


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Spekulant schrieb:
> Dass der Wertzuwachs bei Aktien zu einem großen Teil auf künstlich
> zurückgenommene Sparzinsen beruht, wird gerne unter den Tisch gefegt.
> Setze die Sparzinsen wieder auf 8% und der DAX steht auf 5000 Punkte,
> wenn nicht noch weniger.

Falscher Ansatz!

Es wurden die Zinsen zurückgenommen, um einen Kredit aufzunehmen.

Früher war das mal so, Leute die Geld haben, brachten das zur Bank.
Die hat dieses Geld genommen, um Kredite zu vergeben.
Von der Differenz zwischen Kreditzins und Guthabenzins hat die Bank 
damals gelebt.

Heute brauchen die Banken praktisch keine Einlagen der Kunden.
Geld für Kredite wird auf Knopfdruck erzeugt (Giralgeld), Sicherheiten 
müssen nur minimal hinterlegt werden.

Also investiert in Immobilien, deren Preise aufgrund der 0%-Zinsen immer 
weiter nach oben schießen.

Immobilien in München, was ist eine Immobilie wert, wenn man diese 
vermieten will?
Jahreskaltmiete multipliziert mit welchem Faktor?

Oder welche Miete muss ich für eine Etagenwohnung, Neubau, Aubinger 
Winkel, 2 Zimmer, 46,6 m² Wohnfläche, 2.OG Etage, 394.500 € Kaufpreis

(23.2.19)

nehmen?

von Ingenieur (Gast)


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E-Ing schrieb:
> Meine Sparquote liegt aktuell bei 69% von den 12-Nettomonatsgehältern.
> Sonderzahlungen durch Überstunden, Weihnachts- und Urlaubsgeld fließen
> in die Berechnung nicht sein, sondern werden verprasst ;)

Wie viel Prozent sind es, wenn du alle Sonderzahlungen berücksichtigst?

von der absolut faire Zins (Gast)


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F. B. schrieb:
> -8 % halte ich in absehbarer Zeit allerdings für wahrscheinlicher als +8
> %.

Du meinst, jemand gibt 100.000 Euro weg, damit nach einem Jahr 8.000 
Euro am Arsch sind? Nach zwei Jahren 16.000 Euro usw.

Mich wundert, dass Leute ihr Geld noch auf die Bank bringen, oder sogar 
für sagenhafte und absolut "faire Zinsen von 0,4%" (Zitat aus einem 
aktuellen Angebot meiner Hausbank) über Jahre weggeben.

Wo man tagtäglich lesen kann, dass die Banken eine Unmenge Leichen im 
Keller liegen haben. Zudem wurden und werden in großem Stil Kredite an 
Länder vergeben, wo man weiß, dass das Geld nie wieder zurückgezahlt 
wird (Stichwort Schuldenschnitt). Die Leute halten still und begnügen 
sich mit 0,4% Zinsen, obwohl ihr Geld längst verbrannt ist. Man vertraut 
offensichtlich voll und ganz auf diese Einlagensicherung (Opium fürs 
Volk), wenn mal der große Run auf die Banken losgeht.

Eine eigene Immobilie hingegen wird sich kaum in Luft auflösen.
Wieder ein Grund mehr, wieso die Preise von Immobilien steigen.

von ohne Account (Gast)


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> Eine eigene Immobilie hingegen wird sich kaum in Luft auflösen.
> Wieder ein Grund mehr, wieso die Preise von Immobilien steigen.
was hier viele nicht checken ist der Wert an sich - es gibt keine Grenze 
nach oben oder nach unten.
Das Gerede von Immobilienblase, etc. ist absoluter Blödsinn.

von Ingenieur (Gast)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Eine eigene Immobilie hingegen wird sich kaum in Luft auflösen.

Aber der Staat hat leichten Zugriff darauf und kann Eigentümer zur Kasse 
bitten.

> Wieder ein Grund mehr, wieso die Preise von Immobilien steigen.

Auch du kennst du Zukunft nicht. Es kann genauso gut sein, dass der 
Zenit bereits erreicht ist.

von F. B. (finanzberater)


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ich schrieb:
> Warum sollten die weiterziehen. In keinem anderen Land der Welt bekommen
> die soviel Geld für ihre Anwesenheit.

Ich meint nicht die Fachkräfte à la Merkel, sondern die richtigen 
Fachkräfte. Solche gibt es ja auch, ich hatte einige davon als Kollegen. 
Deren Ziel ist nicht Hartz IV.

von F. B. (finanzberater)


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der absolut faire Zins schrieb:
> F. B. schrieb:
>> -8 % halte ich in absehbarer Zeit allerdings für wahrscheinlicher als +8
>> %.
>
> Du meinst, jemand gibt 100.000 Euro weg, damit nach einem Jahr 8.000
> Euro am Arsch sind? Nach zwei Jahren 16.000 Euro usw.

Freiwillig nicht. Aber was willst du sonst machen, wenn das Bargeld 
abgeschafft wird und die Bank dir jedes Jahr 8 % Negativzinsen von 
deinen Geldeinlagen abzieht? Da bleibt als einzige Möglichkeit, das Geld 
auszugeben. Entweder für Konsum oder Investitionen, beides kurbelt die 
Wirtschaft an. Das ist ja das Ziel von Negativzinsen.

von der absolut faire Zins (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aber was willst du sonst machen, wenn das Bargeld
> abgeschafft wird und die Bank dir jedes Jahr 8 % Negativzinsen von
> deinen Geldeinlagen abzieht?

Da schaut aber einer weit in die Zukunft. Bei uns gibt es zum Glück noch 
viele alte Säcke, die Bargeld weiter benutzen wollen und mit ihrer 
Stimme an der Wahlurne die Abschaffung des Bargeld verhindern werden. 
Bis die alten Säcke in den Kisten verschwunden sind, dauert es m.E. noch 
ca. 20 Jahre.

Dann kommt allerdings eine nachwachsende und technikverblödete 
Mausschieber/Wisch/Klickibunti Generation ans Ruder, denen der Umgang 
mit Bargeld nur noch lästig ist. Die alles mit ihrem neuen Körperteil 
(Smartphone) erledigen wollen und die dramatischen Folgen der 
Einfachheit ausblenden. Denen wünsche ich tatsächlich 50% Negativzinsen 
an den Hals und ein Leben als total überwachtes und ferngesteuertes 
Nutzvieh.

von der absolut faire Zins (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Aber der Staat hat leichten Zugriff darauf und kann Eigentümer zur Kasse
> bitten.

Daran denken, dass Immobilienbesitzer Mehrkosten auf die Miete 
umschlagen werden und sich damit die bereits erhebliche Schieflage am 
Wohnungsmarkt weiter verschärfen wird. Das wird sich der Staat 
verkneifen.

Genauso wie man den Arbeitgebern nicht so einfach ans Leder kann, denn 
sonst lassen die mal eben das Wort "Arbeitsplätze" fallen und der Staat 
wird plötzlich sehr kleinlaut.

von Ingenieur (Gast)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Daran denken, dass Immobilienbesitzer Mehrkosten auf die Miete
> umschlagen werden und sich damit die bereits erhebliche Schieflage am
> Wohnungsmarkt weiter verschärfen wird.

Nicht alle Immobilien sind vermietet, es gibt ja auch genügend 
selbstgenutzte.

von F. B. (finanzberater)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Da schaut aber einer weit in die Zukunft. Bei uns gibt es zum Glück noch
> viele alte Säcke, die Bargeld weiter benutzen wollen und mit ihrer
> Stimme an der Wahlurne die Abschaffung des Bargeld verhindern werden.

Der neueste Plan ist deswegen ja auch, Bargeld mit einer Steuer zu 
belegen, so dass es genau so schnell entwertet wird wie das Geld auf dem 
Girokonto oder Sparbuch. Es bringt also nichts mehr, das Geld abzuheben 
und als Bargeld unter dem Kopfkissen zu lagern.

von Achim (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der neueste Plan ist deswegen ja auch, Bargeld mit einer Steuer zu
> belegen

Dann werden die Menschen Alternativen verwenden: physische Edelmetalle, 
Bitcoin,...

Abgesehen davon, wie soll Besteuerung auf Bargeld funktionieren? Wer 
weiß denn wieviel Bargeld ich unter meinem Kopfkissen habe?

von Sonnenanbeter (Gast)


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Achim schrieb:
> Abgesehen davon, wie soll Besteuerung auf Bargeld funktionieren?

Wie das funktionieren soll? Naja, das Bargeld wird einfach entkoppelt 
von deinem Geld auf dem Konto.

Mit anderen Worten: Du hebst 500€ am Automaten ab und bekommst nur 470€ 
raus. Stichwort: Strafzins


https://www.focus.de/finanzen/boerse/weltwirtschaft-auf-dem-weg-in-schwere-rezession-auf-irrwitzigem-weg-will-der-iwf-bargeld-besitzer-mit-strafzinsen-enteignen_id_10306882.html

von Realistischer (Gast)


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Sonnenanbeter schrieb:
> Du hebst 500€ am Automaten ab und bekommst nur 470€ raus. Stichwort:
> Strafzins

Dann zahlen die Leute so wenig Geld wie möglich auf das Konto ein. 
Vermieter könnten den Mieter anbieten entweder Bitcoin zu nutzen oder 
die Miete zu erhöhen. Kleinere Unternehmen lassen sicher auch bei der 
Gehaltsauszahlung in Bitcoin mit sich reden. Da würde den Banken viel 
Geld und damit Kontrolle verloren gehen.

von Xava (Gast)


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> Dann kommt allerdings eine nachwachsende und technikverblödete
> Mausschieber/Wisch/Klickibunti Generation ans Ruder, denen der Umgang
> mit Bargeld nur noch lästig ist. Die alles mit ihrem neuen Körperteil
> (Smartphone) erledigen wollen und die dramatischen Folgen der
> Einfachheit ausblenden. Denen wünsche ich tatsächlich 50% Negativzinsen
> an den Hals und ein Leben als total überwachtes und ferngesteuertes
> Nutzvieh.

Jemand eifersüchtig das er mit Technik nicht zurecht kommt na 
überfordert?

Bargeld kann man sogar viel einfacher entwerten, man macht die Scheine 
einfach ungültig hat in Indien funktioniert und die Leute sind bei 
weiten Konfrontativer bei sowas als Deutsche/Europäer.

Man diese pure Angst vor neuem ist nervig ...

von Igel (Gast)


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Xava schrieb:
> Bargeld kann man sogar viel einfacher entwerten, man macht die Scheine
> einfach ungültig hat in Indien funktioniert und die Leute sind bei
> weiten Konfrontativer bei sowas als Deutsche/Europäer.
>
> Man diese pure Angst vor neuem ist nervig ...

Es hat in Indien eben NICHT funktioniert. Siehe gerade den heute 
erschienenen Artikel aus dem Handelsblatt:

https://www.handelsblatt.com/politik/international/bargeld-was-indiens-gigantisches-geldexperiment-gebracht-hat/24128682.html?ticket=ST-5256060-f6FlrzOWNyyXyVMucLja-ap5

Alle Menschen die das Bargeld abgeschafft sehen wollen, haben eines 
nicht verstanden. Nämlich das sie dafür sind ein großes Stück ihrer 
verbliebenen Freiheit aufgeben.

Beitrag #5782889 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Haha schrieb im Beitrag #5782889:
> was ich Studium gesehen habe

Was du denn Studium gesehen?
Ghettoslang?

: Bearbeitet durch User
von der absolut faire Zins (Gast)


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Xava schrieb:
> Bargeld kann man sogar viel einfacher entwerten, man macht die Scheine
> einfach ungültig hat in Indien funktioniert und die Leute sind bei
> weiten Konfrontativer bei sowas als Deutsche/Europäer.

Dann nimm mal den Amis ihre Dollars weg, wo jeder Haushalt mindestens 
einen Ballermann in der Schublade liegen hat. Bei uns hat man allerdings 
vorgesorgt, wir müssen Waffenscheine für Kinderspielzeug erwerben. Die 
Amis lachen über uns.

Igel schrieb:
> Alle Menschen die das Bargeld abgeschafft sehen wollen, haben eines
> nicht verstanden. Nämlich das sie dafür sind ein großes Stück ihrer
> verbliebenen Freiheit aufgeben.

So ist es. Um das zu erkennen, braucht es allerdings für 10 Cent Hirn im 
Schädel und das ist bei vielen nicht vorhanden.

von der absolut faire Zins (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der neueste Plan ist deswegen ja auch, Bargeld mit einer Steuer zu
> belegen...

Das ist mir neu, wie sollte das gehen?

Meine aber gelesen zu haben, dass man in einem ganz besonders 
"fortschrittlichen" Land einen Aufpreis bezahlen muss, wenn man bar 
bezahlen will.

Als man das Plastikgeld eingeführt hatte, war es genau anders herum.
Woran man mal wieder sieht: Alles ist relativ.

von Achim (Gast)


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> Dann nimm mal den Amis ihre Dollars weg, wo jeder Haushalt mindestens
> einen Ballermann in der Schublade liegen hat.

Es gibt in den USA weitaus weniger Knarren in privater Hand als in 
unseren Qualitätsmedien gern suggeriert wird. Und in einigen 
Bundesstaaten sind die Waffengesetze ähnlich streng wie bei uns.
https://www.youtube.com/watch?v=2W91sLY24AY

von F. B. (finanzberater)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Das ist mir neu, wie sollte das gehen?
>
> Meine aber gelesen zu haben, dass man in einem ganz besonders
> "fortschrittlichen" Land einen Aufpreis bezahlen muss, wenn man bar
> bezahlen will.

Ja, es würde dann wohl zwei unterschiedliche Preise für Bar- und 
Kartenzahlung geben. Der Preis für Barzahlung würde dann immer so 
angehoben, dass das Bargeld um denselben Prozentsatz an Wert verliert 
wie das Geld auf dem Konto.

von Le X. (lex_91)


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Ungenutztes Geld, (egal ob Bar oder auf dem Konto) wird aktuell schon 
mit einer Art Steuer beaufschlagt die dazu dient den Staatshaushalt zu 
sanieren.
Nennt sich "Inflation".

von Grauer Wurm (Gast)


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Mir bleiben leider nur 600 Euro netto übrig (Absolventen-IGM-Gehalt), da 
die Miete (Raum Stuttgart), das Auto mit SF-Klasse 1 Vollkasko und 25km 
pro Jahr, Benzinkosten zur Arbeit und zu Eltern/Geschwister (200km), 
diverse Versicherungen (Rechtsschutz usw.), Abonnements (Netflix, Dazn, 
Spotify), Essen&Trinken (gehe 1x pro Woche schön Essen+Kantine Firma), 
Geschenke (große Familie mit vielen Neffen/Nichten) und Rundfunk, WLAN, 
Strom viel fressen.

Mit den 600 Euro muss ich noch Kleidung kaufen (Boss, Hilfiger, 
Lacoste), Schulden an Eltern abbezahlen (Kaution und Möbel für eigene 
Wohnung) und Kleinigkeiten kaufen (Medikamente, Friseur, Hygenie).

Ich kann also gar nicht sparen. Habe seit 3 Monaten nichts für meine 
Hobbies gekauft (Urlaub, Games, Sportsachen) und seit 9 Monaten 
erwerbstätig und habe 0 Euro gespart. Auf der Kreditkarte sind sogar 
-800 Euro vorhanden aufgrund 1x Urlaub Dezember und Großeinkauf Kleidung 
(10 Jahre lang gleiche Kleidung benutzt).

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ungenutztes Geld, (egal ob Bar oder auf dem Konto) wird aktuell
> schon mit einer Art Steuer beaufschlagt die dazu dient den
> Staatshaushalt zu sanieren.
> Nennt sich "Inflation".

Auf dem Konto gibt es aber noch Zinsen, welche die Inflation ausgleichen 
können. Ich habe zum Beispiel noch eine Anlage mit dreimonatiger 
Kündigungsfrist, die 2,5% Zinsen bringt. Das ist ein angenehmer 
Sicherheitspuffer, da ich nicht zu 100% an der Börse investiert sein 
möchte.

von Ingenieur (Gast)


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Grauer Wurm schrieb:
> Ich kann also gar nicht sparen.

Schon mal daran gedacht, dass du vielleicht auf (zu) großem Fuß lebst? 
Das ist dann nur Jammern auf hohem Niveau.

Andererseits stehst du ja noch ganz am Anfang deiner Karriere, du 
solltest also nicht zu ungeduldig sein und schon nach nicht einmal einem 
Jahr im Beruf Fazit ziehen.

von Axel L. (axel_5)


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Le X. schrieb:
> Ungenutztes Geld, (egal ob Bar oder auf dem Konto) wird aktuell schon
> mit einer Art Steuer beaufschlagt die dazu dient den Staatshaushalt zu
> sanieren.
> Nennt sich "Inflation".

Das ist ja auch korrekt so. Ich habe die "die armen Sparer" Diskussion 
nie verstanden. Da wollen Leute Geld dafür, dass sie ihr Geld bei der 
Bank liegen haben. Wozu ?

Die tun nichts und das Geld tut auch nichts. Letztlich ist es nur Papier 
oder ein paar Zahlen auf einem Kontoauszug. Warum sollte man dafür Geld 
bekommen ?

Gruß
Axel

von Achim (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Die tun nichts und das Geld tut auch nichts. Letztlich ist es nur Papier
> oder ein paar Zahlen auf einem Kontoauszug. Warum sollte man dafür Geld
> bekommen ?

Weil das eigene Geld bei der Bank ein Kredit für die Bank ist.

von Sanierung durch Rausschmiss (Gast)


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Abzocker_55 schrieb:
> Wo ist denn unser Finanzberater?

Falschen sammeln, am Wochenende sind die Mülleimer in öffentlichen 
Anlagen bis zum Anschlag voll. -> Super Gewinne von 380% für den 
Flaschenpfandprivatier.

von Xava (Gast)


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Igel schrieb:
> Xava schrieb:
> Bargeld kann man sogar viel einfacher entwerten, man macht die Scheine
> einfach ungültig hat in Indien funktioniert und die Leute sind bei
> weiten Konfrontativer bei sowas als Deutsche/Europäer.
> Man diese pure Angst vor neuem ist nervig ...
>
> Es hat in Indien eben NICHT funktioniert. Siehe gerade den heute
> erschienenen Artikel aus dem Handelsblatt:
>
> 
https://www.handelsblatt.com/politik/international/bargeld-was-indiens-gigantisches-geldexperiment-gebracht-hat/24128682.html?ticket=ST-5256060-f6FlrzOWNyyXyVMucLja-ap5
>
> Alle Menschen die das Bargeld abgeschafft sehen wollen, haben eines
> nicht verstanden. Nämlich das sie dafür sind ein großes Stück ihrer
> verbliebenen Freiheit aufgeben.

Interessanter Artikel aber wieso soll es nicht fubktioniert haben die 
Wirtschaft hat gelitten bei einem Land was großteils Schwarzarbeitet... 
trotzdem hat die Entwertungsaktion funktioniert. (Den Sinn obs was 
bringt in dem stadium wo Indien sich bwfindet ... ist ne andere 
Diskussion.)


Und der Herr Kommege der von EU -Dintatur redet ab nach China und das 
gleiche in Weibo/Wechat posten mal sehen ob du dann den Unterschied 
verstehst....

von Xava (Gast)


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Weiterhin kannst du deine Fremdenfeindlichkeit wegstecken, inkompatible 
sind nur die immernoch ne Idiologie folgen die 50 Mio Menschen das Leben 
gekostet hat.

Quizzfrage:

Wie kann man in einem Land großwerden mit freie Bildung und Sozialsystem 
dabei ne heidenangst vor Leuten haben die die Sprache nicht sprechen und 
behaupten die nehmen mir den Job weg? Wenn eine Person die sich nicht 
verständigen kann sofort eine Konkurrenz darstellt, was muss da alles 
falsch gelaufen sein ?

Zu faul ums im Leben zu was zu bringen?
Von Mama nicht geliebt wurden?
Ein Versager im Sinne des Wortes?

von Alf (Gast)


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Sanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Falschen sammeln, am Wochenende sind die Mülleimer in öffentlichen
> Anlagen bis zum Anschlag voll. -> Super Gewinne von 380% für den
> Flaschenpfandprivatier.

Es gibt schon zu viele Flaschensammler. In den Mülleimern sind meist 
keine Pfandflaschen mehr drin.

Am Flughafen Frankfurt scheint es sich aber zu lohnen. Ich weiß dort von 
einen, der macht da pro Tag über 70€, steuerfrei. Das lohnt sich schon.

von FFM (Gast)


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Alf schrieb:
> Sanierung durch Rausschmiss schrieb:
> Falschen sammeln, am Wochenende sind die Mülleimer in öffentlichen
> Anlagen bis zum Anschlag voll. -> Super Gewinne von 380% für den
> Flaschenpfandprivatier.
>
> Es gibt schon zu viele Flaschensammler. In den Mülleimern sind meist
> keine Pfandflaschen mehr drin.
>
> Am Flughafen Frankfurt scheint es sich aber zu lohnen. Ich weiß dort von
> einen, der macht da pro Tag über 70€, steuerfrei. Das lohnt sich schon.

Mit Gepäckwagen und Pfandflaschen konnte man früher richtig viel Geld 
machen. Ich selbst war vier Jahre lang Werkstudent am Frankfurter 
Flughafen. Bestimmte Klientel hatten ihr eigenes Revier. Wer dann von 
dem Revier ein Wagen oder sich dem Mülleimer genähert hat, kamen zwei 
bis drei zwielichtige Gestalten entgegen aus dem tollen Rumänien oder 
Bulgarien. Mittlerweile aber haben die Betreiber das Gepäckwagen-System 
umgestellt - nun gibt es keinen Pfand mehr. Und auch die Pfandflaschen 
werden nun mehr in ein Automat reingeworfen - ohne Geldrückgabe.

Wenn im Sommer Araber hierher kamen, habe ich bis zu 200 € am Tag 
gemacht (inkl. meinem Nebenjob dort).

von Axel L. (axel_5)


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Achim schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Die tun nichts und das Geld tut auch nichts. Letztlich ist es nur Papier
>> oder ein paar Zahlen auf einem Kontoauszug. Warum sollte man dafür Geld
>> bekommen ?
>
> Weil das eigene Geld bei der Bank ein Kredit für die Bank ist.

Quatsch, was soll die Bank damit ? Die will Dein Geld überhaupt nicht. 
Deswegen will die am liebsten Gebühren dafür, dass die auf Dein Geld 
aufpasst.

Junge bekommt das Geld erst, wenn man es produktiv einsetzt. Wenn man 
das Papier in Maschinen umsetzt und damit Werte schafft, Gewinne macht. 
Der das tut, bekommt dann die Zinsen zu recht. Dummerweise kollidiert 
das mit dem Auftrag an die Bank, auf Dein Geld aufzupassen. Deswegen 
bekommst Du davon zu Recht nichts ab.

Gruß
Axel

von der absolut faire Zins (Gast)


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Grauer Wurm schrieb:
> das Auto mit SF-Klasse 1 Vollkasko...

Wie, den alten Opel hast du Vollkasko versichert?

Axel L. schrieb:
> Da wollen Leute Geld dafür, dass sie ihr Geld bei der
> Bank liegen haben. Wozu ?

Also meine Hausbank zahlte mir mal über 8% Zinsen, dass sie mein Geld im 
Tresor eingelagert haben.

Xava schrieb:
> Wenn eine Person die sich nicht
> verständigen kann sofort eine Konkurrenz darstellt, was muss da alles
> falsch gelaufen sein ?

Da muss nicht unbedingt was falsch gelaufen sein: Wenn die "Person" 
besser gewachsen ist wie du und jedem "Kunden" sagt: "50 Euro - ich 
mache alles", dann kann das eine ernsthafte Konkurrenz darstellen.

von der absolut faire Zins (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ja, es würde dann wohl zwei unterschiedliche Preise für Bar- und
> Kartenzahlung geben.

Ok, das wäre denkbar.

Bei uns im Supermarkt hat man die Preisschilder in aller Stille 
digitalisiert. So gut gemacht, ist selbst mir erst aufgefallen, als mal 
ein Preisschild gesponnen hat.

Künftig bekommt jeder vorbeigehende Kunde einen anderen Preis angezeigt, 
je nach Kundenprofil. Gute Dienste wird dabei das neue Körperteil 
Smartphone leisten, ohne das bald nichts mehr gehen wird. Im nächsten 
Schritt wird dann der angezeigte Verkaufspreis noch mit dem Punktestand 
des Sozialpunktesystems verrechnet, wie es aktuell in China eingeführt 
wird.

Die Leute werden dies alles lieben, da bin ich absolut sicher.

von Alf (Gast)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Künftig bekommt jeder vorbeigehende Kunde einen anderen Preis angezeigt,
> je nach Kundenprofil. Gute Dienste wird dabei das neue Körperteil
> Smartphone leisten, ohne das bald nichts mehr gehen wird.

Apple-User zahlen (gern) mehr. Das hatten wir ja auch schon bei Amazon.

von der absolut faire Zins (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Nicht alle Immobilien sind vermietet, es gibt ja auch genügend
> selbstgenutzte.

Du weißt aber schon, dass Deutschland Miet-Europameister ist?
Deutschland = 47,5%, Rumänien 3,9%
https://infographic.statista.com/normal/infografik_4088_anteil_der_bevoelkerung_der_zur_miete_wohnt_n.jpg

Achim schrieb:
> Es gibt in den USA weitaus weniger Knarren in privater Hand als in
> unseren Qualitätsmedien gern suggeriert wird.

In Amerika liegen pro Kopf die meisten Donnerbüchsen in den Schubladen, 
da beißt keine Maus den Faden ab.

> Und in einigen
> Bundesstaaten sind die Waffengesetze ähnlich streng wie bei uns.

Du willst die Waffengesetzgebung in den USA mit der unseren 
gleichsetzen? Hier benötigst du für ein Pfefferspray einen Waffenschein 
und wenn ich mit dem Luftgewehr aus Kindertagen über die Straße gehe, 
werde ich mich nach einem Spezialeinsatz eines Sonderkommandos im 
Gefängnis wiederfinden.

von Le X. (lex_91)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Also meine Hausbank zahlte mir mal über 8% Zinsen, dass sie mein Geld im
> Tresor eingelagert haben.

Die haben das aber nicht weggesperrt sondern für >8% weiterverliehen.
Heutzutage kriegen die Banken von der EZB beliebig viel Geld für Lau 
geliehen, warum sollten sie also dir Leihgebühren zahlen? Schmeckt dein 
Geld besser als das von der EZB oder wieso denkst du mehr verlangen zu 
können?

von der absolut faire Zins (Gast)


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Ganz so einfach ist das nicht. Wenn die EZB für dich frisches Geld 
drucken soll, musst du erstklassige Sicherheiten (AAA) hinterlegen. Mit 
deinen Leichen im Keller kannst du die EZB nicht beeindrucken. Deshalb 
zahlen manche Banken tatsächlich noch mickrige Zinsen, weil sie von der 
EZB keinen müden Euro bekommen.

von Wolfgang (Gast)


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Dann kann man davon ausgehen, dass Banken, die 2 oder 3 Prozent Zinsen 
bezahlen, den Keller voller Leichen haben?

von F. F. (foldi)


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Bimbo. schrieb:
> Bei mir ist dieser in der Regel vier stellig.

Bei mir regelmäßig siebenstellig.
Wenn ich überlege was ich mir alles nicht kaufe(n) (kann) ...
Womöglich sogar eine neunstellige Summe.

von der absolut faire Zins (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Dann kann man davon ausgehen, dass Banken, die 2 oder 3 Prozent Zinsen
> bezahlen, den Keller voller Leichen haben?

Dreimal darfst du raten.

Dann: Wer leiht sich Geld, das nochmals um einige Prozent teurer ist?
Eher diejenigen, die anderswo kein Geld mehr geliehen bekommen, weil die 
Rückzahlung nicht gesichert ist.
Es gilt: Hohes Ausfallrisiko = hohe Zinsen.

Die Anleger verlassen sich offensichtlich auf diese Einlagensicherung.
Ob das letztendlich funktionieren wird, wird man sehen.

von Arno (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Dann kann man davon ausgehen, dass Banken, die 2 oder 3 Prozent
> Zinsen
> bezahlen, den Keller voller Leichen haben?

...oder (z.B.) das Tagesgeldkonto als "Kundenfänger" nutzen und dir 
anschließend diverse andere Finanzprodukte andrehen. Riester-Rente, 
Immobilienfinanzierung, Kreditkarte mit hohen Zinsen...

MfG, Arno

von Msd (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Aktien sind größtenteils auch Sachwerte,
>> lassen sich aber viel leichter diversifizieren, viel schneller kaufen
>> oder verkaufen, und sie haben geringe Nebenkosten.
>
> Viel Spass bei der Geldvernichtung:
>
> https://www.finanzen.net/aktien/TUI-Aktie

Ganz großes Kino! Laberheini wirft einfach eine Aktie in den Raum um zu 
beweisen, dass man mit Wertpapieren nur Geld verliert.

Arno schrieb:
> ...oder (z.B.) das Tagesgeldkonto als "Kundenfänger" nutzen und dir
> anschließend diverse andere Finanzprodukte andrehen. Riester-Rente,
> Immobilienfinanzierung, Kreditkarte mit hohen Zinsen...

Musste doch nicht annehmen!

von Zocker_55 (Gast)


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Was wollt ihr den von dem Hungerlohn sparen den ihr in Deutschland bei 
der Zockerbude als Endwiggler habt.

Zum Anlegen bleibt da auch nichts.

von Josef (Gast)


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erst lesen, dann posten schrieb:
> Nichts, weil das letzte Hemd keine Taschen hat. Außerdem kann Geld schon
> morgen komplett wertlos sein und Besitz besteuert/beschlagnahmt werden.

Nicht nur das letzte Hemd hat keine Taschen - schon beim Umzug ins 
Altenheim kommt nur noch das nötigste mit.


Meine Bitte besonders (aber nicht nur) an die Deutschen:

Begreift endlich, daß Würde viel wichtiger ist als der Ersatzreichtum.

Nur ein Leben in Würde ist ein lebenswertes Leben.

von Rick M. (rick-nrw)


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Michael B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Aktien sind größtenteils auch Sachwerte,
>> lassen sich aber viel leichter diversifizieren, viel schneller kaufen
>> oder verkaufen, und sie haben geringe Nebenkosten.
>
> Viel Spass bei der Geldvernichtung:
>
> https://www.finanzen.net/aktien/TUI-Aktie

Was hat der Herr für einen Gegenvorschlag, um seine Kohle zu vermehren?

50% Sparquote in Immobilien?

Wo? OK - keine hippe Viertel!

Selbst bewohnen oder vermieten?

Vermieten -
mehrere 1-2 Zimmerwohnungen, schnell zu vermieten, da relativ günstig 
oder
1-2 Häuser oder große tolle Wohnungen - die viel Miete abwerfen?

Mein Tipp: Pirmasens - da gibt es günstige Wohnungen
+++Waldrand: Großzügige Eigentumswohnung mit Südausrichtung, 115 m² 
Wohnfläche, 4 Balkone, Schwimmbad+++

Kaufpreis 95.000 €
Wohnfläche ca. 115 m²
Zimmer 4

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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In Deutschland braucht man sich allgemein , nicht so viele 
Zukunftssorgen zu machen ...

von Automotive-Ingenieur (Gast)


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Gestern Abend konnte ich nicht schlafen.

Also habe ich in Immo24 gesurft, da ich statt 900 Warmmiete gerne ein 
Eigenheim kaufen will.

Das Ende der Geschichte war, dass ich mich sehr aufgeregt habe und 
wütend versucht habe zu schlafen. Warum?

Weil die Verkäufer nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

800k EFH, 600k DHH, 350k ETW in meiner 15k Einwohner Stadt in BW. 4k-5k 
Euro pro qm.

Ich bin single. Muss ich jetzt bei der Auswahl einer Partnerin auf ihr 
Einkommen achten, damit wir ein Eigenheim kaufen können?

von Micha (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Mein Tipp: Pirmasens - da gibt es günstige Wohnungen

Gibt es da auch Jobs oder potentielle Mieter?

von Cyblord -. (cyblord)


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Micha schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Mein Tipp: Pirmasens - da gibt es günstige Wohnungen
>
> Gibt es da auch Jobs oder potentielle Mieter?

Was denkst du warum die Wohnungen da günstig sind? Da will man nicht tot 
überm Zaun hängen. Geschweige denn Arbeiten und Leben. Brrr. Gruselige 
Vorstellung.

von Markus (Gast)


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Automotive-Ingenieur schrieb:

> 800k EFH, 600k DHH, 350k ETW in meiner 15k Einwohner Stadt in BW. 4k-5k
> Euro pro qm.

Der 01.04 ist noch ein paar Tage hin.

> Ich bin single. Muss ich jetzt bei der Auswahl einer Partnerin auf ihr
> Einkommen achten, damit wir ein Eigenheim kaufen können?

Nein. Du könntest einen Ingenieur heiraten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Automotive-Ingenieur schrieb:
> 800k EFH, 600k DHH, 350k ETW in meiner 15k Einwohner Stadt in BW. 4k-5k
> Euro pro qm.
>
> Ich bin single. Muss ich jetzt bei der Auswahl einer Partnerin auf ihr
> Einkommen achten, damit wir ein Eigenheim kaufen können?

Nö. Denn selbst mit zwei guten Einkommen hast du Probleme 800k zu 
finanzieren. Die Bank wird zwar mitspielen, aber rechne das doch mal 
durch. Das ist Wahnsinn.

von Michael B. (laberkopp)


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Automotive-Ingenieur schrieb:
> Weil die Verkäufer nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

Ja, haben sie, aber wer nur 1 Haus oder 1 Grundstück zu verkaufen hat, 
versucht nicht den volkswirtsachaftlichen optimalen Preis zu erzielen 
(Stückzahl * Preis zu optimieren ist bei Stückzahl = 1 sinnlos), sondern 
den allerhöchsten Preis den der Allerdümmste bereit ist zu zahlen.

Normale Häuser sind bundesweit gleich teuer und liegen so um 1300 EUR/m2 
Wfl
https://www.fertighaus.de/massivhaus-preise/schluesselfertig-bis-150000-euro/

Bleibt das Grundstück. Dafür gibt es die Bodenrichtwerte.
https://www.landatlas.de/wohnen/bauland.html

Selbst wenn es DURCHSCHNITTLICH 185 EUR/m2 kostet
https://immo.hna.de/immobilienpreise/deutschland/grundstueckspreise

sind die Preise in Ballungsräumen teilweise unerschwingliche 
Phantasiepreise ohne jeden Bezug zu den Bodenrichtwerten. Da weiß man, 
daß der Verkäufer einfach nur Kasse mit der Dummheit der Bürger machen 
will. Aber ok, es muss auch Grundstücke geben, auf denn sich nur 
Hochhäuser lohnen, da muss man ja kein EFH drauf stellen.

Wer also ein 100m2 Haus auf einem 500m2 Grundstück haben will, sollte 
dafür durchschnittlich 130k+90k = 220k anlegen. Kostet es bei ihm das 
doppelte, müsste er ca. 50% mehr Gehalt verdienen als sonst. Kostet es 
bei ihm das vierfache, müsste er das doppelte Gehalt verdienen wie 
anderswo.

Zahlt er viel ohne viel zu verdienen, ist er dumm.

von Ingenieur (Gast)


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Automotive-Ingenieur schrieb:
> Ich bin single. Muss ich jetzt bei der Auswahl einer Partnerin auf ihr
> Einkommen achten, damit wir ein Eigenheim kaufen können?

Ja, entweder das, oder weit raus aufs Land ziehen, oder Mieter bleiben 
(was auch nicht schlecht sein muss) und einige Jahre abwarten, 
vielleicht haben sich in 10 Jahren die Immobilienpreise wieder etwas 
normalisiert (aber man weiß es nicht).

von xyz (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> oder Mieter bleiben (was auch nicht schlecht sein muss)


Natürlich ist das nicht schlecht. Versetzt euch doch nur mal gedanklich 
in Gebiete, wo viele Plattenbauten stehen (15 Etagen und mehr).

von Ingenieur (Gast)


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xyz schrieb:
> Natürlich ist das nicht schlecht. Versetzt euch doch nur mal gedanklich
> in Gebiete, wo viele Plattenbauten stehen (15 Etagen und mehr).

Stimmt, da möchte man definitiv kein Eigentümer von so einer 
Plattenbauwohnung sein, auch nicht als Vermieter.

von Markus (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> xyz schrieb:
>> Natürlich ist das nicht schlecht. Versetzt euch doch nur mal gedanklich
>> in Gebiete, wo viele Plattenbauten stehen (15 Etagen und mehr).
>
> Stimmt, da möchte man definitiv kein Eigentümer von so einer
> Plattenbauwohnung sein, auch nicht als Vermieter.

Warum nicht? Wenn der Profit stimmt, dann her mit der Plattenwohnung.

von ich mal wieder (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Was denkst du warum die Wohnungen da günstig sind? Da will man nicht tot
> überm Zaun hängen. Geschweige denn Arbeiten und Leben. Brrr. Gruselige
> Vorstellung.

Das ist die Stadt mit dem höchstem Wohnungsleerstand in Westdeutschland.

Da ist wirtschaftlich im Umkreis tote Hose.

von Ingenieur (Gast)


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Markus schrieb:
> Warum nicht? Wenn der Profit stimmt, dann her mit der Plattenwohnung.

Weil der Profit eben nicht stimmt. Das Klientel potentieller Mieter ist 
extrem problematisch, zudem drohen Schimmel und Vermüllen der Wohnung. 
So eine Immobilie möchte ich nicht einmal geschenkt haben, das bedeutet 
nur Ärger.

von HighRoller (Gast)


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Investiert in Stacks alles andere ist Zeitverschwendung! Oder Bier immer 
5%!

von Claus M. (energy)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Ganz so einfach ist das nicht. Wenn die EZB für dich frisches Geld
> drucken soll, musst du erstklassige Sicherheiten (AAA) hinterlegen. Mit
> deinen Leichen im Keller kannst du die EZB nicht beeindrucken. Deshalb
> zahlen manche Banken tatsächlich noch mickrige Zinsen, weil sie von der
> EZB keinen müden Euro bekommen.

Blödsinn, die Banken brauchen nicht die EZB zum Geld erzeugen. Das 
machen sie einfach selbst auf Knopfdruck.

von Alf (Gast)


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> Ich bin single. Muss ich jetzt bei der Auswahl einer Partnerin auf ihr
> Einkommen achten, damit wir ein Eigenheim kaufen können?

Das sowieso. Das macht deine Partnerin auch.

von Le X. (lex_91)


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Claus M. schrieb:
> Blödsinn, die Banken brauchen nicht die EZB zum Geld erzeugen. Das
> machen sie einfach selbst auf Knopfdruck.

Nein.

von Alf (Gast)


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Le X. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Blödsinn, die Banken brauchen nicht die EZB zum Geld erzeugen. Das
>> machen sie einfach selbst auf Knopfdruck.
>
> Nein.

Doch. Jeder Kredit erzeugt Geld aus dem Nichts.

von Ingenieur (Gast)


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Alf schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Claus M. schrieb:
>>> Blödsinn, die Banken brauchen nicht die EZB zum Geld erzeugen. Das
>>> machen sie einfach selbst auf Knopfdruck.
>>
>> Nein.
>
> Doch. Jeder Kredit erzeugt Geld aus dem Nichts.

Sie brauchen aber die EZB dazu.

von Makler (Gast)


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Automotive-Ingenieur schrieb:
> Weil die Verkäufer nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
>
> 800k EFH, 600k DHH, 350k ETW in meiner 15k Einwohner Stadt in BW. 4k-5k
> Euro pro qm.

Käufer die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben benötigen Verkäufer 
die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben :)

Jüngst gesehen: 898k Euro für 180 qm/450qm Grundstück zzgl. Nebenkosten 
(auch BW). Provision 4,76% also gut 42000 Euro. Da macht das 
Schlüsselumdrehen Freude!

von Ingenieur (Gast)


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Makler schrieb:
> Provision 4,76% also gut 42000 Euro. Da macht das
> Schlüsselumdrehen Freude!

Aber dafür hat der Makler doch immerhin ein paar schlecht belichtete 
Fotos zu einem Exposé zusammengestellt, ist das etwas nichts?

von E-ing (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> E-Ing schrieb:
>> Meine Sparquote liegt aktuell bei 69% von den 12-Nettomonatsgehältern.
>> Sonderzahlungen durch Überstunden, Weihnachts- und Urlaubsgeld fließen
>> in die Berechnung nicht sein, sondern werden verprasst ;)
>
> Wie viel Prozent sind es, wenn du alle Sonderzahlungen berücksichtigst?

61.5% mit Weihnachts- und Urlaubsgeld ohne Überstunden

von Den O. (denon)


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Wie würdet ihr 150-200k anlegen. Wichtig wäre mir das es Risikoarm ist.
Ein Immobilie wäre meiner Meinung nach nicht verkehrt, ist aber leider 
eine sehr starre Anlegeform.
Aktien oder Wertpapiere wären da besser, aber bin mir da wegen dem 
Risiko noch nicht so sicher...
Macht eine Aufteilung auf Edelmetall und Aktien ggf. am meisten Sinn?

von Realistischer (Gast)


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Makler schrieb:
> Provision 4,76% also gut 42000 Euro. Da macht das Schlüsselumdrehen
> Freude!

Das geht nur, weil die meisten extrem schlecht in Mathe sind. 30 Jahre 
abbezahlen? Wer weiß, ob man in 10 Jahren noch da leben will. Und 
vermieten würde nur 1,5% Rendite bringen.

Lieber etwas fahren und flexibel bleiben. Als der Immobilienmarkt 
gecrasht ist, gab es alles für die Hälfte. Selbst 600k sind viel zu 
viel, auch wenn man die höchste IGM-EG bekommt.

von Alf (Gast)


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Ingenieur schrieb:
>> Doch. Jeder Kredit erzeugt Geld aus dem Nichts.
>
> Sie brauchen aber die EZB dazu.

Nein brauchen sie nicht, weil Kredite von Privatbanken/Geschäftsbanken 
nur zu etwa 5% gedeckt sind. Die Geldschöpfung der Zentralbank ist 
unabhängig von der Geldschöpfung der Privatbanken.

von Realistischer (Gast)


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Den O. schrieb:
> Wie würdet ihr 150-200k anlegen. Wichtig wäre mir das es Risikoarm ist.

Hälfte in einen Gold ETF der physisch bei einer Bank in der Schweiz 
hinterlegt ist:
https://www.ubs.com/ch/de/asset-management/etf-private/investment-themes/precious-metals.html

So wie die Zentralbanken der Industrienationen aktuell Gold bunkern bzw 
zurückholen/aufstocken, kann das nicht so falsch sein.

Wenn Immobilien keine Option sind, würde ich den Rest in ETFs packen, 
die auf erneuerbare Energien oder asiatische Wachstumsmärkte setzen. 
Unternehmensanleihen ist auch eine Option, aber risikoreicher.

von F. F. (foldi)


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Den O. schrieb:
> Wie würdet ihr 150-200k anlegen. Wichtig wäre mir das es Risikoarm ist.

In Bier und Spaß.

von Ingenieur (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Lieber etwas fahren und flexibel bleiben.

Sehe ich auch so.

> Als der Immobilienmarkt
> gecrasht ist, gab es alles für die Hälfte.

Eben, wer jetzt eine Immobilie kauft ist schön doof. Es ist kaum zu 
glauben, was aktuell für Preise aufgerufen werden, selbst für 
Immobilien, die man nicht einmal geschenkt haben möchte. Aber jeder ist 
seines Glückes Schmied.

> Selbst 600k sind viel zu
> viel, auch wenn man die höchste IGM-EG bekommt.

Ja, das ist zu viel, aber nicht, weil man es sich dann nicht leisten 
könnte, sondern weil es einfach Geldvernichtung ist.

von Michael B. (laberkopp)


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von F. B. (finanzberater)


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Realistischer versteht das wahrscheinlich nicht, aber der Anstieg des 
Goldpreises in US-Dollar ist deutlich geringer als der in Euro. Und wenn 
man schon so von einem Ansteigen des Goldpreises überzeugt ist, dass man 
50 % seines verfügbaren Vermögens in physisches Gold investieren will, 
dann wäre es vielleicht besser, sich gleich Aktien von 
Goldminenbetreibern ins Depot zu legen. Die wirken wie ein Hebel auf den 
Goldpreis und werfen gleichzeitig noch eine ordentliche Dividende 
abwerfen.

von F. F. (foldi)


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Leute lebt!
Sicher, etwas sparen ist gut und muss sein.
Wie schnell alles anders sein kann, dafür bin ich sicher ein gutes 
Beispiel.
Scheidung - Haus weg, Wohnung weg und pleite. Mein Sohn ist mit 19 
gestorben und letztes Jahr haben sie mir einen Tumor aus dem Bauch 
operiert, der sicher die letzten 7 Jahre gewachsen war.
Das Leben kann sich in Minuten oder gar Sekunden völlig ändern.
Ich habe immer so ca. 3 Nettogehälter als Rücklage, der Rest wird für 
alles was Spaß macht ausgegeben.

von Realistischer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und wenn man schon so von einem Ansteigen des Goldpreises überzeugt ist,
> dass man 50 % seines verfügbaren Vermögens in physisches Gold
> investieren will

Meine Empfehlung basiert auf der Annahme, dass die Aktienkurse 
mittelfristig da weiter machen, wo sie 2018 aufgehört haben. Deshalb 
Gold. Und weil er Immobilien ausgeschlossen hat. Ich selbst habe das 
meiste Geld bereits in Immobilien, weil ich das Geld nicht kurzfristig 
brauche. Dabei spekuliere ich nicht auf steigende Preise, sondern habe 
bereits mit der Miete ordentliche Renditen. Gold kaufe ich mir erst, 
wenn ich keine Immobilien mehr finde, die mir Renditen oberhalb 6,5% 
finde.

Die UBS liefert dir das Gold sogar, wenn man will. Ich traue einer 
Schweizer Großbank mehr als irgendwelchen Minenbetreibern.

von F. F. (foldi)


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Realistischer schrieb:
> Die UBS liefert dir das Gold sogar, wenn man will. Ich traue einer
> Schweizer Großbank mehr als irgendwelchen Minenbetreibern.

Irgendwo habe ich mal gehört, dass mehr Gold verkauft wurde als unser 
Planet überhaupt hergibt.
Ich würde das Gold auf jeden Fall sehen wollen.

von Den O. (denon)


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Bei der Immobilie sehe ich für 150-200k eine monatliche Einnahme von 
400-500€ nach Steuer. So genau kann ich das jetzt natürlich nicht sagen.
Rücklagen für Instandhaltung müsste davon wohl noch ab und wie das mit 
HAusgeld im Detail läuft ist von Immobilie zu Immobilie unterschiedlich.
Weiter habe ich das Problem das mir die Preise überzogen vorkommen. Auch 
wenn ich hier und da mal ein Angebot (in den letzten Jahren) sehe 
welches mir fair vorgekommen ist.
Schön an der Sache ist allerdings das ich ohne Kredit einsteigen könnte 
und monatlich verfügbares Geld in die Kasse kommt.
Das ist bei manch anderer Anlage eher untypisch.

Gerade die monatlichen Zusatzeinnahmen, oder meinetwegen jährlichen, 
finde ich sehr gut. Das beschert mir eine gewisse Liquidität worauf ich 
wert lege.
Ich möchte das Geld und auch die Rendite nicht für 10-20 Jahr 
unantastbar anlegen müssen.

Aktie könnte aber wohl das gleiche leisten, vielleicht bei einer immer 
noch sichern Anlageform auch mehr. Die gesamte Summe wäre sicher auch 
schneller voll verfügbar wie bei der Immobilie.
Hier stört mich das im Fall des Falles vielleicht alles (oder sehr viel) 
weg ist.
Bei der Immobilie habe ich trotz allem noch die Wohnung und nach einigen 
Jahren wahrscheinlich auch wieder Einnahmen.
Rein rechnerisch vermutlich nciht besser aber Hektar besteht eben.

: Bearbeitet durch User
von Realistischer (Gast)


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Den O. schrieb:
> Bei der Immobilie sehe ich für 150-200k eine monatliche Einnahme von
> 400-500€ nach Steuer. So genau kann ich das jetzt natürlich nicht sagen.
> Rücklagen für Instandhaltung müsste davon wohl noch ab und wie das mit
> HAusgeld im Detail läuft ist von Immobilie zu Immobilie unterschiedlich.

Mehrere Eigentümer übergeben das eigentlich immer einem Hausverwalter. 
Der stellt monatlich oder quartalweise alle Kosten in Bezug auf deinen 
Miteigentumsanteil in Rechnung. Die Instandhaltungsrücklage liegt pro 
Wohnung meistens im Bereich 30-60€ monatlich. Der Hausverwalter nimmt 
pro Wohnung ca. 150 EUR jährlich.

Wenn du eine Wohnung in einer Großstadt kaufst, bleiben dir in vielen 
Städten um 500 EUR monatlich vor Steuern übrig. Kaufst du aber in einer 
Kleinstadt 3 Wohnungen, liegst du z.B. bei 1100 monatlich. Mehr Rendite 
gibt es natürlich nur gegen mehr Risiko. Niemand kann dir garantieren 
was dort in 20 Jahren sein wird. Darum besser zentral kaufen und nichts 
im Dachgeschoss. Ich kaufe auch nur in Gegenden, die ich kenne, wo ich 
weiß wie es sich die letzten Jahre entwickelt hat.

von Arno (Gast)


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Den O. schrieb:
> Wie würdet ihr 150-200k anlegen. Wichtig wäre mir das es Risikoarm ist.

Für wie lange? Ich habe eine ähnliche Summe zu 20% auf 
Tagesgeld/Festgeld, zu 20% in einem ETF auf den MSCI Emerging Markets 
SRI und zu 60% in einem ETF auf den MSCI World SRI angelegt - mit 
Horizont "das erste Geld will ich in ca. 10 Jahren entnehmen, das letzte 
in 60 Jahren" - auch wenn sich das natürlich noch ändern kann.

Den O. schrieb:
> Ein Immobilie wäre meiner Meinung nach nicht verkehrt, ist aber leider
> eine sehr starre Anlegeform.

...und hat ein hohes Klumpenrisiko. Für 150-200k€ wirst du maximal drei 
Wohneinheiten (in sinnvollem Zustand) bekommen. Wenn dir da ein 
schwarzes Schaf unter den Mietern die Bude ruiniert, kannst du alle 
Rendite-Rechnungen im Klo runterspülen - wenn die Stadt in die Pleite 
rutscht, auch.

Ich habe an Immobilien "nur" meine eigene Wohnung und würde, wenn ich 
mehr in Immobilien investieren wollte, Genossenschaftsanteile oder REITs 
kaufen. Das würde das Klumpenrisiko etwas reduzieren...

Den O. schrieb:
> Aktien oder Wertpapiere wären da besser, aber bin mir da wegen dem
> Risiko noch nicht so sicher...
> Macht eine Aufteilung auf Edelmetall und Aktien ggf. am meisten Sinn?

Edelmetall habe ich nicht, erscheint mir riskanter als breit gestreute 
Aktien, ohne entsprechend höhere Renditechancen zu bieten.

Wenig Risiko haben für mich Staatsanleihen der AAA-Schuldner der 
Euro-Zone (also Deutschland, Holland, Luxemburg und Liechtenstein...) 
oder Tages-/Festgelder einer Bank der Eurozone (bei Beträgen unterhalb 
der gesetzlichen Einlagensicherung). Gibt halt beides fast keine 
Rendite.

MfG, Arno

von Axel L. (axel_5)


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Den O. schrieb:
> Bei der Immobilie sehe ich für 150-200k eine monatliche Einnahme von
> 400-500€ nach Steuer. So genau kann ich das jetzt natürlich nicht sagen.
> Rücklagen für Instandhaltung müsste davon wohl noch ab und wie das mit
> HAusgeld im Detail läuft ist von Immobilie zu Immobilie unterschiedlich.
> Weiter habe ich das Problem das mir die Preise überzogen vorkommen. Auch
> wenn ich hier und da mal ein Angebot (in den letzten Jahren) sehe
> welches mir fair vorgekommen ist.
> Schön an der Sache ist allerdings das ich ohne Kredit einsteigen könnte
> und monatlich verfügbares Geld in die Kasse kommt.
> Das ist bei manch anderer Anlage eher untypisch.
>
> Gerade die monatlichen Zusatzeinnahmen, oder meinetwegen jährlichen,
> finde ich sehr gut. Das beschert mir eine gewisse Liquidität worauf ich
> wert lege.
> Ich möchte das Geld und auch die Rendite nicht für 10-20 Jahr
> unantastbar anlegen müssen.

Immobilien haben den Nachteil, dass der erste Crash sicher kommt indem 
man Makler, Notar und Grunderwerbsteuer bezahlt. Dann sind die ersten 
10% schon weg und man muss warten, bis sich das Invest wieder erholt.

Wenn Aktien nach dem Kauf 10% fallen, setzt bei den meisten schon das 
große Bibbern ein.

Gruß
Axel

von Zocker_55 (Gast)


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Mann o Mann.

Hier wird von Aktien und Immobilien geredet, dabei pfeifen die meisten 
auf dem letzten Loch und wissen nicht wie sie am Ende des Monats die 
Miete für die Einzimmer-Bruchbude zusammen bekommen.

Die, welche wirklich was drauf haben halten sich schön bedeckt.

von Den O. (denon)


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Arno schrieb:
> Für wie lange?

DAs weiß ich selbst nicht genau. Eine selbst bewohnte Immobilie habe ich 
bereits. Die zweite Immobilie wäre eine Geldanlage. Später vorstellbar, 
aber gegenwärtig nicht angepeilt, ist ein eigenes Haus.
Daher kann ich den Zeitraum nicht so richtig bestimmen. Sollte ich mal 
in ein Haus investieren kann es auch sein das zumindest eine Wohnung im 
Bestand bleibt oder beide vermietet werden.
Wer weiß.

von Msd (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Die, welche wirklich was drauf haben halten sich schön bedeckt.

So wie du?

von Jan H. (j_hansen)


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Den O. schrieb:
> Aktie könnte aber wohl das gleiche leisten, vielleicht bei einer immer
> noch sichern Anlageform auch mehr. Die gesamte Summe wäre sicher auch
> schneller voll verfügbar wie bei der Immobilie.
> Hier stört mich das im Fall des Falles vielleicht alles (oder sehr viel)
> weg ist. Bei der Immobilie habe ich trotz allem noch die Wohnung und
> nach einigen Jahren wahrscheinlich auch wieder Einnahmen.

Wenn ein breit gestreutes Aktienportfolio nichts oder nur mehr sehr 
wenig wert ist, dann haben wir ganz andere Probleme. Da fragst du besser 
in einem Prepper-Forum, was die so empfehlen für die Apokalypse.

Da ist die Gefahr, dass dir ein Assi die Wohnung in die Luft jagt, 
höher.

von Ingenieur (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Da ist die Gefahr, dass dir ein Assi die Wohnung in die Luft jagt,
> höher.

Wir hatten hier ja erst letztens einen Thread, wo ein Mieter 
unerlaubterweise in der Küche um jeden Preis mit Propangaskartuschen 
kochen wollte:
Beitrag "Propangas zum Kochen: Post vom Vermieter"

von Bernd (Gast)


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Jan H. schrieb:

> Da ist die Gefahr, dass dir ein Assi die Wohnung in die Luft jagt,
> höher.

Zu welchem Assiverein gehörst du (AfD, NPD, ...)? Wie groß ist die 
Gefahr, die von dir ausgeht?

von Geldsack (Gast)


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von Le X. (lex_91)


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Geldsack schrieb:
> 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/kaufen-oder-mieten-was-ist-guenstiger-a-1259502.html

Über diesen nichtssagenden Artikel bin ich heute auch schon gestolpert.
Im Prinzip reicht die Überschrift schon aus um die Quintessenz rauslesen 
zu können, die da lautet: "Kommt drauf an".

von N. N. (clancy688)


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Na ja, so krass würd ichs nicht bezeichnen. Da sind schon einige 
interessante Infos drin.

- Kaufen bringt Vorteile, wenn die Miete teuer ist (5,5% des 
Kaufpreises)
- Wenn die Miete billig ist (3% des Kaufpreises), kriegt man sowohl über 
konservative wie auch über risikofreudige Anlage seines Geldes mehr raus
- Wenn man eine Wohnung kauft ist man gezwungen, sein Geld zu 
investieren (Abtragung des Immobilienkredits) - der Mieter muss 
Disziplin zeigen und sein Geld anlegen, man könnte es ja auch verjubeln

Eine Schwachstelle hat das ganze aber schon die in dem Artikel 
übergangen wurde:

Wer die Bude hat, hat sein Vermögen in einem riesigen Klumpen 
konzentriert. Um das in eine Rendite umzuwandeln muss man das Ding erst 
mal wieder gewinnbringend verkaufen. Wer weiß, ob in den nächsten 30 
Jahren nicht irgendwann mal die Immobilienpreise implodieren...

Der Mieter hat da Vorteile, der kann quasi jederzeit seine 
Anlagestrategie ändern, und sein Vermögen sollte (sofern er nicht auf 
den Kopf gefallen ist) diversifiziert sein. Der Käufer kann nicht 
einfach mal kurz seine Wohnung untern Arm klemmen und die Stadt 
wechseln...

von Le X. (lex_91)


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Lu R. schrieb:
> Na ja, so krass würd ichs nicht bezeichnen. Da sind schon einige
> interessante Infos drin.

Im Prinzip zeigt der Artikel nur was schon lange bekannt ist (bzw. sein 
sollte): wenn man genug an den Zahlen dreht kann man Beispiele für alles 
Mögliche konstruieren.
Genau deswegen laufen hier die ganzen "Mieten vs. Wohnen"-Threads 
dauernd ins Leere.

"Ich hab recht weil <insert-fingiertes-Beispiel>!!"
"Nein ich habe recht weil <insert-anderes-fingiertes-Beispiel>!!"
"Ich kenn da aber einen bei dem 
<insert-nochmal-ein-fingiertes-Beispiel>!!"

: Bearbeitet durch User
von Jo S. (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Spekulant schrieb:
>> künstlich zurückgenommene Sparzinsen

Korrekt: Die Leitzinsen wurden von den Zentralbanken stark abgesenkt, 
damit sich die (eigentlich total bankrotten) Geschäftsbanken günstig 
refinanzieren können.

Der Zinszyklus wurde außer Kraft gesetzt. In 2018 hätte der Leitzins in 
D bei etwa 4-5% liegen müssen. Baudarlehen mit 10 J. Zinsbindung hätten 
je nach Bonität 6-8% gekostet. Hätten sich dann die Immo-Preise so 
entwickelt?

>> Setze die Sparzinsen wieder auf 8% und der DAX steht auf 5000 Punkte,
>> wenn nicht noch weniger.
>
Die Zinsen werden auf absehbare Zeit kein so hohes Niveau erreichen, 
weil sonst das (weltweite) Finanzsystem und viele hoch verschuldete 
Staaten zusammen brechen würden.
[Das würde die Hochzinanz nur machen, wenn sie zum 3. mal die Welt in 
einen großen Krieg treiben möchte.]

> Es wurden die Zinsen zurückgenommen, um einen Kredit aufzunehmen.
>
Du meinst Darlehen von den Geschäftsbanken:
Das ist nicht der Grund, sondern nur ein Nebeneffekt.

> Früher war das mal so, Leute die Geld haben, brachten das zur Bank.
> Die hat dieses Geld genommen, um Kredite zu vergeben.
> Von der Differenz zwischen Kreditzins und Guthabenzins hat die Bank
> damals gelebt.
>
> Heute brauchen die Banken praktisch keine Einlagen der Kunden.

Beispiel: Die großen US Banken haben 2018 die gering verzinsten Einlagen 
ihrer Kunden in wesentlich höher verzinste Staatsanleihen investiert und 
damit 300% Gewinn gemacht.

> Geld für Kredite wird auf Knopfdruck erzeugt (Giralgeld), Sicherheiten
> müssen nur minimal hinterlegt werden.
>
Das ist richtig. Geld (Fiat Money) wird von den Zentralbanken "aus dem 
Nichts" geschöpft. Geschäftsbanken lösen diese Geldschöpfung durch 
Darlehensvergabe an ihre Kunden aus. Dafür müssen sie sog. 
notenbankfähige Sicherheiten hinterlegen.
Beispiel: Eine Bank hat griechische Staatsanleihen im Wert von 1 Mrd. 
Euro und hinterlegt diese bei der EZB als Sicherheit, kann dafür bis zu 
35 Mrd. Euro zu 0,00% erhalten und lukrativ zu höheren Zinsen weiter 
verleihen.

Gemeine Frage: Was ist schlimmer, Bankräuber oder Räuberbanken?  ;)
Folgefrage: Sind Politiker, die das alles erst möglich machen, 
Kleinganoven oder Großverbrecher?

> Also investiert in Immobilien, deren Preise aufgrund der 0%-Zinsen immer
> weiter nach oben schießen.
>
Das würde ich nicht empfehlen.

> Immobilien in München, was ist eine Immobilie wert, wenn man diese
> vermieten will? Jahreskaltmiete multipliziert mit welchem Faktor?
>
Die Mietrenditen waren und sind in M gering. Man investiert dort nur 
wegen der erhofften Wertsteigerung.

Beispiel: Kaufpreis ETW in unterdurchschnittlicher Lage von M, 8.000€/m²
Kaltmiete 20€/m²

> Oder welche Miete muss ich für eine Etagenwohnung, Neubau, Aubinger
> Winkel, 2 Zimmer, 46,6 m² Wohnfläche, 2.OG Etage, 394.500 € Kaufpreis
> (23.2.19) nehmen?

von Jo S. (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Eine eigene Immobilie hingegen wird sich kaum in Luft auflösen.
>> Wieder ein Grund mehr, wieso die Preise von Immobilien steigen.
> was hier viele nicht checken ist der Wert an sich - es gibt keine Grenze
> nach oben oder nach unten.
> Das Gerede von Immobilienblase, etc. ist absoluter Blödsinn.

Teilweise gibt es Preisblasen - insgesamt aber gibt es keine Immo-Blase.

von Jo S. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> der absolut faire Zins schrieb:
>> Eine eigene Immobilie hingegen wird sich kaum in Luft auflösen.
>
> Aber der Staat hat leichten Zugriff darauf und kann Eigentümer zur Kasse
> bitten.
>
Auch auf Konten und Depots.

>> Wieder ein Grund mehr, wieso die Preise von Immobilien steigen.
>
> Auch du kennst du Zukunft nicht. Es kann genauso gut sein, dass der
> Zenit bereits erreicht ist.

.... oder bald erreicht sein wird.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> der absolut faire Zins schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>> -8 % halte ich in absehbarer Zeit allerdings für wahrscheinlicher als +8
>>> %.
>>
>> Du meinst, jemand gibt 100.000 Euro weg, damit nach einem Jahr 8.000
>> Euro am Arsch sind? Nach zwei Jahren 16.000 Euro usw.
>
> Freiwillig nicht. Aber was willst du sonst machen, wenn das Bargeld
> abgeschafft wird und die Bank dir jedes Jahr 8 % Negativzinsen von
> deinen Geldeinlagen abzieht? Da bleibt als einzige Möglichkeit, das Geld
> auszugeben. Entweder für Konsum oder Investitionen, beides kurbelt die
> Wirtschaft an. Das ist ja das Ziel von Negativzinsen.

Das Ziel der Nullzinsen / real neg. Zinsen ist, das Zinanzsystem vor dem 
Zusammenbruch zu retten. Die positive Wirkung auf die Realwirtschaft ist 
nur ein Nebeneffekt.

von Jo S. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Aktien sind größtenteils auch Sachwerte

Aktien sind keine Sachwerte, sondern Spekulationspapiere - Wertpapiere, 
manchmal auch nur Papiere ohne Wert.

von Axel L. (axel_5)


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Lu R. schrieb:
> Na ja, so krass würd ichs nicht bezeichnen. Da sind schon einige
> interessante Infos drin.
>
> - Kaufen bringt Vorteile, wenn die Miete teuer ist (5,5% des
> Kaufpreises)
> - Wenn die Miete billig ist (3% des Kaufpreises), kriegt man sowohl über
> konservative wie auch über risikofreudige Anlage seines Geldes mehr raus
> - Wenn man eine Wohnung kauft ist man gezwungen, sein Geld zu
> investieren (Abtragung des Immobilienkredits) - der Mieter muss
> Disziplin zeigen und sein Geld anlegen, man könnte es ja auch verjubeln
>
> Eine Schwachstelle hat das ganze aber schon die in dem Artikel
> übergangen wurde:
>
> Wer die Bude hat, hat sein Vermögen in einem riesigen Klumpen
> konzentriert. Um das in eine Rendite umzuwandeln muss man das Ding erst
> mal wieder gewinnbringend verkaufen. Wer weiß, ob in den nächsten 30
> Jahren nicht irgendwann mal die Immobilienpreise implodieren...
>
> Der Mieter hat da Vorteile, der kann quasi jederzeit seine
> Anlagestrategie ändern, und sein Vermögen sollte (sofern er nicht auf
> den Kopf gefallen ist) diversifiziert sein. Der Käufer kann nicht
> einfach mal kurz seine Wohnung untern Arm klemmen und die Stadt
> wechseln...

In dem Artikel kommt aber was anderes zu kurz. Die gehen von 200.000€ 
Kredit aus bei Tilgung + Zinsen von 4,34%. Macht also 730€/Monat.

Der Mieter zahlt in dem Beispiel 1300€ Miete, also über 500€ mehr als 
der Käufer.

Der Käufer hat also nicht nur die Wohnung, der kann auch noch 500€/Monat 
anlegen, was der Mieter nichts.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:
> In dem Artikel kommt aber was anderes zu kurz. Die gehen von 200.000€
> Kredit aus bei Tilgung + Zinsen von 4,34%. Macht also 730€/Monat.
>
> Der Mieter zahlt in dem Beispiel 1300€ Miete, also über 500€ mehr als
> der Käufer.
>
> Der Käufer hat also nicht nur die Wohnung, der kann auch noch 500€/Monat
> anlegen, was der Mieter nichts.

Dafür hat der Käufer einen Batzen Schulden. Der Mieter nicht. Das Risiko 
wird hier halt vergütet.

von N. N. (clancy688)


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Axel L. schrieb:
> In dem Artikel kommt aber was anderes zu kurz. Die gehen von 200.000€
> Kredit aus bei Tilgung + Zinsen von 4,34%. Macht also 730€/Monat.
>
> Der Mieter zahlt in dem Beispiel 1300€ Miete, also über 500€ mehr als
> der Käufer.
>
> Der Käufer hat also nicht nur die Wohnung, der kann auch noch 500€/Monat
> anlegen, was der Mieter nichts.

Die Käufer müssen aber noch Geld für Sanierungen etc. zurück legen, der 
Artikel beziffert das mit 1,5% des Immobilienpreises pro Jahr. Das sind 
auch 400 € im Monat. Da ist das, was der Käufer über hat, auf einmal gar 
nicht mehr so viel.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Lu R. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> In dem Artikel kommt aber was anderes zu kurz. Die gehen von 200.000€
>> Kredit aus bei Tilgung + Zinsen von 4,34%. Macht also 730€/Monat.
>>
>> Der Mieter zahlt in dem Beispiel 1300€ Miete, also über 500€ mehr als
>> der Käufer.
>>
>> Der Käufer hat also nicht nur die Wohnung, der kann auch noch 500€/Monat
>> anlegen, was der Mieter nichts.
>
> Die Käufer müssen aber noch Geld für Sanierungen etc. zurück legen, der
> Artikel beziffert das mit 1,5% des Immobilienpreises pro Jahr. Das sind
> auch 400 € im Monat. Da ist das, was der Käufer über hat, auf einmal gar
> nicht mehr so viel.

Dann hat der Mieter immer noch 100€ im Monat mehr zu zahlen als der 
Käufer. Der Mieter legt also gar nichts zurück, der Käufer 100€/Monat 
plus 200€ für die Tilgung. Das kann für den Mieter niemals aufgehen. Mit 
jeder Mietsteigerung sieht das noch schlechter aus.

Wobei 4000€/Jahr Rücklagen schon extrem viel sind, was will man damit 
bei einer Wohnung machen ? Alle 5 Jahre das Bad neu fliesen ?

Gruß
Axel

von Le X. (lex_91)


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Kinders, der Artikel nennt für alle 3 Beispiele genaue Zahlen und 
Annahmen, dementsprechend kommen alle 3 Szenarien zu einem jeweils 
anderen Ergebnis.
Was gibts da groß zu diskutieren?

Jetzt kann man, so wie ihr, hergehen und an den Zahlen drehen, dadurch 
verschiebt sich das Ergebnis mal in die eine, mal in die andere 
Richtung. Je nach gewünschter Tendenz.

Aber worin besteht der Sinn dieser Übung?
Was bringt es, sich gegenseitig Beispiele um die Ohren zu hauen?
Am Ende muss jeder, der vor dieser Entscheidung steht, seine ganz 
persönliche Rechnung anhand seiner individuellen Parameter aufstellen.

Ums mal abzukürzen: keiner von euch wird diese Diskussion als Sieger 
verlassen.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> ihre noch
> nicht abbezahlte Immobilie zu verkaufen, weil die Kreditraten nicht mehr
> bedient werden können.

Das kann in den nächsten Jahren schon passieren, weil viele meinen, daß 
der lange Aufschwung immer so weiter gehen wird und trotzdem die Zinsen 
so niedrig bleiben werden. Wer ein Immo-Darlehen mit 1,5% Zinsen hat und 
wenn nach der Zinsbindung die Zinsen auch nur um 1,5% höher sind, muß 
trotzdem das Doppelte bezahlen - dann kann´s eng werden.

Übrigens, ich rechne bis Ende 2020 mit keiner stärkeren Zinsanhebung.

von Jo S. (Gast)


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ich schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wie kommst du darauf? Wenn es hier in D demnächst keine Jobs mehr gibt,
>> werden die zugewanderten Fachkräfte weiterziehen oder in ihre Heimat
>> zurückkehren. Damit wird auch die Nachfrage nach Mietwohnungen
>> einbrechen.
>
> Warum sollten die weiterziehen. In keinem anderen Land der Welt bekommen
> die soviel Geld für ihre Anwesenheit.

Das ist richtig.

von Jo S. (Gast)


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Xava schrieb:
>> Warum sollten die weiterziehen. In keinem anderen Land der Welt bekommen
>> die soviel Geld für ihre Anwesenheit.
>
> So ein bullshit, 300€ als Ziel ?

Nach der Anerkennung werden eine angemessene Wohnung einschließlich 
Heiz- und Warmwasserkosten übernommen - auch in teueren Großstädten. 
Zusätzlich gibt Es Geld, das zum Leben reicht ... ein ganzes Leben lang.

Fazit, die Neubürger bleiben.
Frei nach euerer Bundesmerkel: Die, die noch nicht so lange hier sind.

von Jo S. (Gast)


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E-Ing schrieb:
> Meine Sparquote liegt aktuell bei 69% von den
> 12-Nettomonatsgehältern.
>
70% hatte ich in meinen ersten Berufsjahren auch (trotz Mietzahlung), um 
die hohen Kosten für´s Studium möglichst schnell zurückzuholen.

> Das Geld wird in Aktien, paar hochspekulative Derivate und in
> Onlinetagesgeld gebunkert.

Aufteilung?

Ich hab damals alles in Aktien investiert.

von Jo S. (Gast)


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der absolut faire Zins schrieb:

> Bei uns gibt es zum Glück noch
> viele alte Säcke, die Bargeld weiter benutzen wollen und mit ihrer
> Stimme an der Wahlurne die Abschaffung des Bargeld verhindern werden.
>
> Dann kommt allerdings eine nachwachsende und technikverblödete
> Mausschieber/Wisch/Klickibunti Generation ans Ruder, denen der Umgang
> mit Bargeld nur noch lästig ist. Die alles mit ihrem neuen Körperteil
> (Smartphone) erledigen wollen und die dramatischen Folgen der
> Einfachheit ausblenden. Denen wünsche ich tatsächlich 50% Negativzinsen
> an den Hals und ein Leben als total überwachtes und ferngesteuertes
> Nutzvieh.

Oder die junge Generation läßt die "alten Säcke" 50% Negativrente 
bezahlen, zur Strafe, weil sie alles zugelassen hat.   ;)

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der neueste Plan ist deswegen ja auch, Bargeld mit einer Steuer zu
> belegen

der neueste Plan ist, arbeitsscheue Taugenichtse mit einer Kopfsteuer zu 
belegen ................  ;)   :)   :))   :)))

von Jo S. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ungenutztes Geld, (egal ob Bar oder auf dem Konto) wird aktuell
> schon
> mit einer Art Steuer beaufschlagt die dazu dient den Staatshaushalt zu
> sanieren.
> Nennt sich "Inflation".

Sehr richtig!

von Ich schon wieder (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ich hab damals alles in Aktien investiert.

und jetzt?


Der nächste Aktien-Crash kommt garantiert!

Was ist mit Cash, um beim nächsten Crash genug Kohle zu haben, um wieder 
kräftig in die dann unterbewerteten Assets einsteigen zu können.

Den ohne flüssiges Moos nix los!


Rund 5,5% (2,2- 9%) seit Januar 2019 ist doch ganz OK, geht sicher 
besser, aber auch deutlich schlechter mit einem Sparkassenberater.

Zu Immobilien

Eine (1) schöne kleine 2-Zimmer-Wohnung zu kaufen und diese durch den 
Mieter abzahlen zu lassen - gefährlich!

Wenn der sich zum Mietnomaden mutiert, könnte die eigene Privatinsolvenz 
an der Tür klopfen.

Selbst in einen Immobilie zu wohnen, klasse!
Falls man zu 100% weiß, das man dort für die nächsten 20-30 Jahre 
(Kreditlaufzeit bis Immobilie zu 100% abgezahlt ist) wohnen möchte und 
in dieser Umgebung einen einträglichen Arbeitsplatz hat.

Die Chance liegt bei deutlich unter 100%!

Wer echte finanzielle Probleme damit hat, wenn morgen seine 
Waschmaschine, sein Kühlschrank, sein Herd, seine Spülmaschine, sein 
Schlepptop, sein Fernseher und sein Auto kaputt geht, macht etwas 
falsch!

Bitte nicht denken, das man in Armut leben muss, nur trocken Brot 
containern sollte, hat das nicht verstanden!

Lebe Dein Leben, nicht das, was andere denken, wie man leben sollte!

von BWLer (Gast)


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Bei mir sind wenn ich rein auf Aktien, Bargeld, P2P Kredite, Cryptos, 
Gold und fremdgenutzte Immobilien schaue ca. 60%. Dazu kommt aber noch 
Tilgung der eigenen Immobilie, BaV, und ein Riester Vertag ( der 
momentan auch rein in ETFs geht). Ich bin allerdings auch Single und 
kann auch so sehr gut leben. Allerdings habe ich auch je nach Bonus 
6,5-9k netto im Monat.

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Das Ziel der Nullzinsen / real neg. Zinsen ist, das Zinanzsystem vor dem
> Zusammenbruch zu retten. Die positive Wirkung auf die Realwirtschaft ist
> nur ein Nebeneffekt.

Das eine hängt ja mit dem anderen zusammen. Das Zinssystem kann nur 
funktionieren, wenn das Geld umläuft. Denn wenn das Geld gehortet statt 
ausgegeben wird, können die Schuldner ihre Schulden nicht abbezahlen, da 
sie nicht genügend Einnahmen haben, um ihre Schulden abzuzahlen.

Natürlich waren die Niedrigzinsen auch dafür gedacht, dass Staaten wie 
Italien durch die eingesparten Zinsen ihre Verschuldung abbauen. Haben 
sie aber nicht gemacht, sondern sich wegen der niedrigen Zinsen noch 
mehr verschuldet. Deswegen wären höheren Zinsen für diese Länder jetzt 
noch tödlicher, als sie es vorher schon waren.

Und warum hatte Deutschland in den letzten Rekordsteuereinnahmen? Weil 
die Wirtschaft brummte, unter anderen in Folge der niedrigen Zinsen. 
Auch in den Krisenstaaten hatte die Wirtschaft bis zur Eurokrise 
gebrummt aufgrund niedriger Zinsen. Aber anstatt das Geld für 
Schuldentilgung zu verwenden, wurden die Gehälter der Staatsbediensteten 
erhöht.

von Arno (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wobei 4000€/Jahr Rücklagen schon extrem viel sind, was will man damit
> bei einer Wohnung machen ? Alle 5 Jahre das Bad neu fliesen ?

Streng genommen kann man bei Eigentumswohnungen drei verschiedene 
Rücklagen unterscheiden:

1) Instandhaltungsrücklage für die Gemeinschaft - typisch 
50Ct-1€/m^2/Monat, meinetwegen 10€/m^2/Jahr. Davon werden neue Heizung, 
neues Dach, Treppenhaus-Sanierung, Garten-Neugestaltung, neuer Aufzug, 
neue Fenster... bezahlt (wobei durchaus auch anlassbezogene 
Sonderumlagen fällig werden können). Das sind bei 100m^2 erstmal "nur" 
1000€/Jahr, plus Sonderumlagen - und bei meiner Wohnung waren es 
tatsächlich ca. 1,5% des Kaufpreises plus durchschnittlich nochmal 0.7% 
des Kaufpreises an Sonderumlage pro Jahr
2) Rücklage für Instandhaltungen am Teileigentum - von neuen Steckdosen 
über neue Wasser-Absperrventile, neue Wohnungstüren bis hin zum neuen 
Bad. Ist bei mir (noch) sehr niedrig, weil die Wohnung in gutem Zustand 
war, als ich sie gekauft habe.
3) Rücklage für Neukauf - wer nicht gerade neu baut, kann im Laufe 
seines Lebens durchaus die Nutzungsdauer des Gebäudes erreichen, die bei 
Wohngebäuden durchschnittlich bei 50-100 Jahren liegt -> 1-2% des 
Kaufpreises pro Jahr.

Aber ja, das Fazit "es kommt darauf an" ist sicher richtig.

MfG, Arno

von Zocker_55 (Gast)


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Unglaublich.

Hier versuchen sich wohl wieder ein paar Permanent Hartzer und 
Mitglieder
in der Stammkunden-Kartei des Sozialamtes al Finanzexperten.

Allen voran der F.B. , eine recht schillernde Erscheinung welche im 
Forum durch Masse und nicht durch Klasse auffällt.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Ungenutztes Geld, (egal ob Bar oder auf dem Konto) wird aktuell schon
> mit einer Art Steuer beaufschlagt die dazu dient den Staatshaushalt zu
> sanieren.
> Nennt sich "Inflation".

Falsch. Inflation ist in Zeiten eines Wirtschaftsbooms am höchsten, weil 
die Gehälter steigen. Gerade dann braucht man aber keine zusätzlichen 
Konsum oder Investitionen, weswegen die Notenbanken in diesen Zeiten 
normalerweise auch die Zinsen erhöhen.

In Zeiten einer Rezession dagegen sinkt die Inflation, kann im 
Extremfall sogar zu einer Deflation führen, da die Leute wegen 
Arbeitslosigkeit weniger Geld haben oder aus Angst davor weniger Geld 
ausgeben. Deswegen werden die Zinsen gesenkt, um den Konsum und 
Investitionen anzukurbeln. Nur kann man wegen des Bargelds die Zinsen 
jetzt aber nicht mehr weiter senken, da sie schon bei Null sind. 
Folglich muss das Bargeld abgeschafft oder besteuert werden, da sich nur 
so Negativzinsen durchdrücken lassen.

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Folglich muss das Bargeld abgeschafft oder besteuert werden, da sich nur
> so Negativzinsen durchdrücken lassen.

Wir haben doch schon seit ein paar Jahren Negativzinsen. Banken rechnen 
nur mit Realzinsen.

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Wir haben doch schon seit ein paar Jahren Negativzinsen. Banken rechnen
> nur mit Realzinsen.

Ändert aber nichts am Problem, dass bei nominalen Nullzinsen deine 
Realzinsen in Zeiten eines Booms wegen der steigenden Inflation 
negativer und während einer Rezession wegen fallender Inflation 
positiver werden. Man will aber das Gegenteil erreichen, weswegen man 
für die nächste große Wirtschaftskrise negative Nominalzinsen benötigt, 
um die Leute zu zwingen, ihr Geld während der Rezession auszugeben 
anstatt zu sparen.

von F. B. (finanzberater)


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Abwertung des Bargelds: Wie der IWF Minuszinsen durchsetzen will

Es geht um die Frage, wie Zentralbanken auf einen neuen 
Wirtschaftsabschwung – eine Rezession – reagieren können.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/abwertung-des-bargelds-wie-der-iwf-minuszinsen-durchsetzen-will/23978808.html

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Wir haben doch schon seit ein paar Jahren Negativzinsen. Banken rechnen
>> nur mit Realzinsen.
>
> Ändert aber nichts am Problem, dass bei nominalen Nullzinsen deine
> Realzinsen in Zeiten eines Booms wegen der steigenden Inflation
> negativer und während einer Rezession wegen fallender Inflation
> positiver werden. Man will aber das Gegenteil erreichen, weswegen man
> für die nächste große Wirtschaftskrise negative Nominalzinsen benötigt,

Das ist korrekt.

Man kann die Leitzinsen weiter absenken.
Die Schweiz z.B. hat schon seit 4 Jahren -0,75%.
Die EZB ist erst bei 0%.   :)

von Bernd (Gast)


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Zocker_55 schrieb:

> Unglaublich.

> Hier versuchen sich wohl wieder ein paar Permanent Hartzer ...

Geht mir genauso. Deine Hetze und deine Rechtschreibung sind - wie du 
selbst schreibst - unglaublich.

von Egomane (Gast)


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Wieso sparen? Ich könnte morgen tot sein, ist meine Einstellung dazu ...

Lieber alles in Vegas verzocken, als ewig die Kontoauszüge zu checken 
... Im Alter hilft mir dann der Staat.

von zilber (Gast)


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das traurige daran ist das man als jüngerer Einsteiger ggf. genau diese 
Taktik fahren sollte. Rente mit 67-70, da muss man sich nur im 
persönlichem Umfeld anschauen was noch machbar ist.
Wer in seinen guten Jahren die Kohle verlebt macht meiner Meinung nach 
nichts was er bereuen müsste

von Ingenieur (Gast)


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zilber schrieb:
> das traurige daran ist das man als jüngerer Einsteiger ggf. genau
> diese Taktik fahren sollte.

Warum das denn?

> Rente mit 67-70, da muss man sich nur im
> persönlichem Umfeld anschauen was noch machbar ist.

Ich kenne sehr fitte ü60, da gibt es solche und solche. Aber solange 
muss man ja gar nicht arbeiten, wenn man es geschickt anstellt.

> Wer in seinen guten Jahren die Kohle verlebt macht meiner Meinung nach
> nichts was er bereuen müsste

Der lebt nur für den Moment und denkt nicht an später, ich halte das für 
ziemlich dumm. Das wird derjenige später sehr wahrscheinlich bereuen.

von U. B. (Gast)


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> Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?

Mindestens 100%, in Griechenland-,
ersatzweise Deutsche Bundesanleihen.

=Insider-Tipp von Fr. Merkel (bzw. von Draghi - wer wessen Lakai
 ist, tut nix zur Sache).     SCNR

von F. B. (finanzberater)


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Egomane schrieb:
> Lieber alles in Vegas verzocken, als ewig die Kontoauszüge zu checken
> ... Im Alter hilft mir dann der Staat.

Diese Zeiten sind vorbei. Wenn du alt bist, wird der Staat pleite sein.

Was rollt da nur auf die Deutschen zu? Nichts Gutes, so viel ist sicher 
im Euro-Minenfeld. In den Bilanzen der Banken stehen Milliardenrisiken 
an Zombie-Krediten, Deutschland droht ein Verlust von einer Billion 
Euro, wenn die Euro-Zone kollabiert, und die Gefahr von Altersarmut wird 
für die Bürger täglich größer.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/niedrigzinspolitik-wie-uns-die-ezb-platt-macht_id_10515387.html

von zilber (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ich kenne sehr fitte ü60, da gibt es solche und solche. Aber solange
> muss man ja gar nicht arbeiten, wenn man es geschickt anstellt.

Halte ich für die Ausnahme. Ich kenne wenige Mitte 70 jährige die noch 
aktiv weiter wie nach Österreich und Italien reisen.
Die Lebenserwartung in De ist um die 80 Jahre. Das pokern darauf das die 
letzten 13 Jahre in Luxus verbracht werden halte ich unsinnig.
Man sollte hier auch mal die Brille absetzen und sich vor Augen halten 
das Mitte 60 für alle noch offizielle Arbeitszeit ist. Frührente 
bedeutet wieder Abzüge.

Ingenieur schrieb:
> Der lebt nur für den Moment und denkt nicht an später, ich halte das für
> ziemlich dumm. Das wird derjenige später sehr wahrscheinlich bereuen.

Menschen die die Taktik "Lebe im Jetzt" verfolgen denken vielleicht mehr 
an später wie andere.
Es wird sich in 30-40 Jahren zeigen wer der dumme ist.

Ingenieur schrieb:
> Warum das denn?

Weil ich dem Staat und der Regierung nicht mehr glaube das sie das Ruder 
herum bekommen. Die letzten Jahre wurden die Prognosen und 
Voraussetzungen für die Rente und das Leben im Alter nur schlechter als 
besser.
Es gibt kaum noch Anreize für das alter zu sparen. Es werden nur die gut 
aus der Rechnung heraus gehen die tatsächlich mehrere 100k Euro ansparen 
konnten. Selbst als Ing sind diese Summen nicht mal eben angespart

von ACDC (Gast)


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F. B. schrieb:
> Diese Zeiten sind vorbei. Wenn du alt bist, wird der Staat pleite sein.
>
> Was rollt da nur auf die Deutschen zu? Nichts Gutes, so viel ist sicher
> im Euro-Minenfeld. In den Bilanzen der Banken stehen Milliardenrisiken
> an Zombie-Krediten, Deutschland droht ein Verlust von einer Billion
> Euro, wenn die Euro-Zone kollabiert, und die Gefahr von Altersarmut wird
> für die Bürger täglich größer.

Die Fragen ist aber dann, "wohin" sparen?
Egal was du hier in DE machst, also Immo, Sparen, Steuer zahlen kann dir 
auch weggenommen werden.

von zilber (Gast)


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Hier sollte man sich auch die Frage stellen wie hoch die Grundsicherung 
künftig sein wird. Die Wahrscheinlichkeit das sie höher als die meisten 
Renten liegt ist nicht unwahrscheinlich. Dann gibts vom Staat erst Hilfe 
wenn man sein angespartes aufgebraucht hat. Besonders motivierende 
Aussichten.

von Michael B. (laberkopp)


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ACDC schrieb:
> Egal was du hier in DE machst, also Immo, Sparen, Steuer zahlen kann dir
> auch weggenommen werden.

Noch viel mehr allerdings in anderen Ländern,
frag mal einen Syrien-Flüchtling was er mitnehmen konnte,
und ob er an seine Rente glaubt.

Damit du dem Staat was wegnimmst, musst du schon Grosskotzern sein,
die sich subventionieren lassen, die Steuern umgehen, die sich dem
Grundgesetz Artikel 14 2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll 
zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. merkwürdigerweise nicht 
verpflichtet sind.

von ACDC (Gast)


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Wer sich unsicher ist wie er sein Lebenstil führen will und nicht weis 
wieviel oder wie er/sie/es zurücklegen will, der muss nur ein paar 
Rechner im Net anschauen.

Zuerst mal:

https://www.bvi.de/kapitalanlage/privatanleger/rechner/rentenluecken-rechner/

Da wird einem schon übel wie wenig übrig bleibt nach Jahrzehnten 
Arbeiten.
Also da muss man was machen.

https://www.allianz.de/vorsorge/private-rentenversicherung/rechner/#rechner-privatrente

Jetzt kann man sich überlegen, wieviel man zurücklegt.
Dabei muss man beachten, dass das was man da zahlt, natürlich von dem 
weggeht, was der erste Rechner erzeugt hat.
Also muss man ein wenig mit dem Zahlen spielen.
Besonders wichtig ist, auszurechnen, ob eine Kapitalauszahlung besser 
wäre als lebenslange Rente.
Wenn bei der lebenslagen Rente noch mal 25 Jahre zu den 67 Jahren leben 
muss, dann ist das sportlich.

Wenn die zwei Rechner durch sind, kann man einfach mal den Monatsbeitrag 
in einen einfachen Zinsrechner tippen.

https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Selbst bei 1% Zinsen kommt da mehr raus, als der Garantiere 
Kapitalauszahlung.

Am Ende, mit viel Risiko hat man mehr oder weniger.

Es dreht sich im Kreis.
Spart man jetzt mehr, hat man jetzt weniger und später mehr, kann es 
aber vielleicht nicht mehr ausgeben.
Nur die Versicherungen machen den meisten, garantierten Gewinn.

von Jan H. (j_hansen)


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zilber schrieb:
> das traurige daran ist das man als jüngerer Einsteiger ggf. genau
> diese Taktik fahren sollte. Rente mit 67-70, da muss man sich nur im
> persönlichem Umfeld anschauen was noch machbar ist.
> Wer in seinen guten Jahren die Kohle verlebt macht meiner Meinung nach
> nichts was er bereuen müsste

Sein Leben lang eisern sparen, um dann mit 70 auf einem Berg Geld zu 
sitzen? Das habe ich auch nicht vor. Aber jetzt zu sparen, um dann ab 50 
nur noch halbtags zu arbeiten hört sich schon besser an.

von U. B. (Gast)


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F. B. (finanzberater) schrieb:

>> Lieber alles in Vegas verzocken, als ewig die Kontoauszüge zu checken
>> ... Im Alter hilft mir dann der Staat.

> Diese Zeiten sind vorbei. Wenn du alt bist, wird der Staat pleite sein.

Der Staat IST längst pleite.
Oder wer glaubt, dass die ohnehin schöngerechneten
ca. 2 Billionen € Miese irgendwann mal abgetragen werden?

Während der letzten Jahre mit relativ guter Konjunktur wurden
(angeblich) sagenhafte ca. 0,05 Billionen dieser Schulden getilgt ...

von qwertz (Gast)


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Da die Rentner die größte Wählergruppe sein wird, wird die Politik schon 
dafür sorgen, dass es den Rentnern gut geht und die Jungen ausgenommen 
werden.

von Den O. (denon)


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Was dazu führt das der Strick immer enger wird.
Und das der Staat längst Pleite ist sieht man ja am besten am fehlenden 
Ausbau der Infrastruktur. Straßen, Glasfaser, Strom alles derbe 
rückständig

Wenn man so drüber nachdenkt ist es vielleicht das beste sein Geld in 
Dinge zu investieren die außerhalb von DE stattfinden.

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Den O. schrieb:
> Wenn man so drüber nachdenkt ist es vielleicht das beste sein Geld in
> Dinge zu investieren die außerhalb von DE stattfinden.

Sag ich doch.

Schaffe schaffe und das Geld auf Mallorca versaufen.....

von qwertz (Gast)


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Welche Staaten sind nicht verschuldet? Und so schlecht sind unsere 
Straßen und Stromversorgung nicht. Nur in Sachen Internet sind wir 
Entwicklungsland. Das liegt aber weniger an der Verschuldung des Staates 
sondern an den vielen komplizierten Verordnungen, die es den Unternehmen 
schwer machen den Netzausbau voran zu treiben.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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als ingenieur hat man in einem land wie deutschland eigentlich überhaupt 
keine sorgen , nur luxussorgen

von Jan H. (j_hansen)


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U. B. schrieb:
> Der Staat IST längst pleite. Oder wer glaubt, dass die ohnehin
> schöngerechneten
> ca. 2 Billionen € Miese irgendwann mal abgetragen werden?

Nur weil man hohe Schulden hat, ist man noch lange nicht pleite. Schon 
gar nicht, wenn man ein Staat ist. Und noch weniger, wenn man 
Deutschland ist.

Den O. schrieb:
> Wenn man so drüber nachdenkt ist es vielleicht das beste sein Geld in
> Dinge zu investieren die außerhalb von DE stattfinden.

Das sowieso. Nennt sich "Diversifizierung" und gehört zum 1x1 der 
Investitionen.

von F. B. (finanzberater)


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ACDC schrieb:
> Zuerst mal:
>
> https://www.bvi.de/kapitalanlage/privatanleger/rechner/rentenluecken-rechner/
>
> Da wird einem schon übel wie wenig übrig bleibt nach Jahrzehnten
> Arbeiten.

Das vom Rechner berechnete letzte Nettogehalt ist zwar 15 % zu niedrig, 
aber ich kann bereits jetzt mit Sicherheit sagen, dass meine 
Kapitalerträge später um ein Vielfaches höher liegen werden als meine 
gesetzliche Rente. Genau genommen sind sie bereits jetzt fast so hoch, 
wie später meine gesetzliche Rente sein wird.

Meine betriebliche Altervorsorge habe ich nebenbei auch beitragsfrei 
gestellt, da ich mit meinen Investments eine vielfach höhere Rendite 
erziele als die mickrigen 3 % der bAV.

von Ingenieur (Gast)


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zilber schrieb:
> Es werden nur die gut aus der Rechnung heraus gehen die tatsächlich
> mehrere 100k Euro ansparen konnten. Selbst als Ing sind diese Summen
> nicht mal eben angespart

Doch natürlich sind sie das als Ingenieur, er benötigt nur die richtige 
Einstellung zu Geld, dann hilft ihm der Zinseszins-Effekt.

von Claus M. (energy)


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Ingenieur schrieb:
> dann hilft ihm der Zinseszins-Effekt.

Wo gibt es denn heute noch Zinsen? Jetzt sag nichts von etf oder Aktien. 
Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.

von qwertz (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> als ingenieur hat man in einem land wie deutschland eigentlich überhaupt
> keine sorgen , nur luxussorgen

Aber nur wenn man einen entsprechenden Job findet. In Frankfurt/M gibt 
es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes 
finden. Ist man dann mal über 40 und hat nicht zu 100% die 
Berufserfahrung die gerade gefragt ist, ist der Zug ohnehin abgefahren.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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qwertz schrieb:
> In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden.

haha , klar

werkstudenten vielleicht

von qwertz (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Wo gibt es denn heute noch Zinsen? Jetzt sag nichts von etf oder Aktien.
> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.

Da wird nichts auf 0 gestellt. Aktien haben 2 Weltkriege überlebt und im 
letzten Crash ist der DAX gerade mal um etwa 50% gefallen und hat dann 
alles aufgeholt.

> Es werden nur die gut aus der Rechnung heraus gehen die tatsächlich
> mehrere 100k Euro ansparen konnten. Selbst als Ing sind diese Summen
> nicht mal eben angespart

Über die Jahre habe ich das selbst mit 15€/h geschafft.

von qwertz (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> qwertz schrieb:
>> In Frankfurt/M gibt
>> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
>> finden.
>
> haha , klar
>
> werkstudenten vielleicht

Nein leider nicht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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alles dumme loser , wer in DE als ingenieur unter 80k macht

von ohne Account (Gast)


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> Aber nur wenn man einen entsprechenden Job findet. In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden. Ist man dann mal über 40 und hat nicht zu 100% die
> Berufserfahrung die gerade gefragt ist, ist der Zug ohnehin abgefahren.
Letzteres stimmt leider und ist ein Armutszeugnis für die hiesige 
Gesellschaft.

> Über die Jahre habe ich das selbst mit 15€/h geschafft.
dann gehörst Du zu den Ausnahmen :-) Die meisten schaffen es einfach 
nicht Rücklagen zu bilden und haben wegen Nullrisikowunsch sowieso keine 
Ahnung - geschieht Ihnen so gesehen auch recht.

von mastermind (Gast)


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qwertz schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> qwertz schrieb:
> In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden.
>
> haha , klar
> werkstudenten vielleicht
>
> Nein leider nicht.

Erzähl doch keinen Stuss, hier im Rhein-Main-Gebiet steht nicht einmal 
ein Meister für 15€/h auf.

von Realistischer (Gast)


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U. B. schrieb:
> Der Staat IST längst pleite. Oder wer glaubt, dass die ohnehin
> schöngerechneten
> ca. 2 Billionen € Miese irgendwann mal abgetragen werden?

Wer tatsächlich glaubt, dass diese Schulden irgendwann komplett 
beglichen sein müssten ohne neue Schulden aufzunehmen, der hat nicht das 
geringste Verständnis von Wirtschaft und wie Wachstum generiert wird.

von Zocker_55 (Gast)


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> Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?

Am besten alles verfressen, versaufen und vervögeln.

Dann ist Ruhe !

von Msd (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.

Genau. So wie beim letzten Crach... nicht.

Depp.

von Lukas (Gast)


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mastermind schrieb:
> qwertz schrieb:
>> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> qwertz schrieb:
>> In Frankfurt/M gibt
>> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
>> finden.
>>
>> haha , klar
>> werkstudenten vielleicht
>>
>> Nein leider nicht.
>
> Erzähl doch keinen Stuss, hier im Rhein-Main-Gebiet steht nicht einmal
> ein Meister für 15€/h auf.

Schlechter Witz. Schau mal auf den Flughafen!

von Claus M. (energy)


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Msd schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.
>
> Genau. So wie beim letzten Crach... nicht.
>
> Depp.

Selber depp. Ich meinte die vermeintlichen Kursgewinne.

von Arnika (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Msd schrieb:
>> Claus M. schrieb:
>>> Beim nächsten crash werden die auf 0 gestellt.
>>
>> Genau. So wie beim letzten Crach... nicht.
>>
>> Depp.
>
> Selber depp. Ich meinte die vermeintlichen Kursgewinne.

Du machst zwei Fehler:

- Depp ist seine Unterschrift.
- depp -> Depp.

Ansonsten: Ihr seid alle einfach rührend süß.

von Ich schon wieder (Gast)


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qwertz schrieb:
> Aber nur wenn man einen entsprechenden Job findet. In Frankfurt/M gibt
> es auch E-Ingenieure, die für um die 15€/h arbeiten und nichts anderes
> finden.

Brutto oder netto?

von Ich schon wieder (Gast)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
> Aktien, ETFs, Immobilien? Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?

Bevor ich etwas anlege, muss ich wissen, was ich zum Leben brauche!

Das Haus auf Pump in der Pampa?
Den Neuwagen, gehobene Mittelklasse, 8-er BMW, ..... ?


Wie groß sind die finanziellen Probleme, wenn die Waschmaschine, die 
Spülmaschine, der Herd, und der Laptop an einem Tag kaputt gehen?

Wenn Du dann sagen kannst - Keine! - das Geld liegt auf meinem 
Haushaltskonto - dann kannst Du über Spekulieren reden!

von Realistischer (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Wenn Du dann sagen kannst - Keine! - das Geld liegt auf meinem
> Haushaltskonto - dann kannst Du über Spekulieren reden!

1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte 
jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung 
bezahlen.

2. Dafür gibt es die Visa-Karte, die dir den Betrag erst nächsten Monat 
abzieht.
Wenn das nicht reicht, liegt der Dispo bei meiner Bank aktuell nur bei 
knapp 7%.

7% von 3000 EUR / 12 Monate = ca. 18 EUR Zinsen pro Monat.

von Ingenieur (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte jeden
> Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung bezahlen.

Das ist schon richtig, aber einen sofort verfügbaren, sicheren 
Geldpuffer sollte man schon auch haben, zum Beispiel als Tagesgeld. Wenn 
ich mir ein neues Auto kaufen will, möchte ich nicht an meine 
Wertpapiere rangehen müssen, die als Langfristanlage gedacht sind.

von Msd (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Ich meinte die vermeintlichen Kursgewinne.

Natürlich meintest du das.

von Msd (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Wie groß sind die finanziellen Probleme, wenn die Waschmaschine, die
> Spülmaschine, der Herd, und der Laptop an einem Tag kaputt gehen?

Realistischer schrieb:
> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
> bezahlen.

Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei 
beiseite legen (könnten).

von Ich schon wieder (Gast)


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Realistischer schrieb:
> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
> bezahlen.
>
> 2. Dafür gibt es die Visa-Karte, die dir den Betrag erst nächsten Monat
> abzieht.
> Wenn das nicht reicht, liegt der Dispo bei meiner Bank aktuell nur bei
> knapp 7%.
>
> 7% von 3000 EUR / 12 Monate = ca. 18 EUR Zinsen pro Monat.

7% ist da noch günstig!

Deine Waschmaschine geht kaputt - irgendwann garantiert.

Was hältst Du davon das Geld VORHER zurück zu legen?

Die 3000€ als Größenordnung macht bei einer durchschnittlichen 
Lebensdauer von 5 Jahren = 50€/Monat - da spare ich mir die anfangs 
18€/Monat

Das gleiche macht man so für das Auto, den Urlaub, sonstigen Spass, ...

Dafür gibt es Tagesgeldkonten - Unterkonten vom Girokonto.

Da behält man seine Kosten besser im Griff und weiß wie viel man 
investieren kann, lang- und kurzfristig.

Zwischenziel - mind. 1 Jahr so weiter leben zu können, ohne das man 
irgendwelche Einnahmen hat.

Dem Chef theoretisch den Stinkefinger zeigen zu können, obwohl gestern 
sämtliche Haushaltsgeräte den Geist aufgegeben zu haben ist ein Stück 
Freiheit!

Für was spart Ihr bzw. legt Geld an?

von Msd (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Dem Chef theoretisch den Stinkefinger zeigen zu können, obwohl gestern
> sämtliche Haushaltsgeräte den Geist aufgegeben zu haben ist ein Stück
> Freiheit!
>
> Für was spart Ihr bzw. legt Geld an?

Mit Sicherheit nicht für einen Fall der nie Eintritt.

Und selbst wenn "der Blitz kommt" und alles Schrott ist, zahlt man das 
einmalig und nicht jeden Monat. Von daher baut man eine Reserve stetig 
auf, die in der Lage ist einen realistischen Fall abzudecken.

Es ist Schwachsinn mit seinem kurzfristig verfügbarem Geld in der Lage 
sein zu wollen, einen Totalverlust aller Wertgegenstände abdecken zu 
wollen. nachdenken und Risikoabwägung machen! Kann ich im schlimmsten 
Fall auch einfach einen Kredit aufnehmen und diese ohne Probleme 
abzahlen? Wenn ja, wo ist das Problem, kostet doch nicht die Welt.

von Geldsack (Gast)


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Msd schrieb:
> Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei
> beiseite legen (könnten).

1200€ gehen in Wertpapiere
400€ aufs Tagesgeld (bis zu 25k€ Limit, ansonsten auch in Wertpapiere)
450€ ebenfalls aufs Tagesgeld ist aber im Normalfall für die jährliche 
Sondertilgung einer Immo reserviert

Und ja, im Zweifel nimmt man sich halt einen Kredit. Für einen 
Privatkredit als Aktivkunde der DKB würde ich 3,29% zahlen, damit kann 
ich im Katastrophenfall leben.

von Geldsack (Gast)


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Und bevors wieder kommt, nein kein Single, Familie mit 2 Kindern.

von Micha (Gast)


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Geldsack schrieb:
> Und bevors wieder kommt, nein kein Single, Familie mit 2 Kindern.

und 2 Vollverdienern?

von Michael B. (laberkopp)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> alles dumme loser , wer in DE als ingenieur unter 80k macht

Stimmt schon.

Ein Ing sollte er mit 25 sein, macht 40 Jahre bis zur Rente,
bei 400 EUR H4 pro Monat wie bei dir sind das schon 192k.
Wer also als Lebensleistung nur 80k reinholt, ist ein Loser.

von ohne Account (Gast)


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> Stimmt schon.
>
> Ein Ing sollte er mit 25 sein, macht 40 Jahre bis zur Rente,
> bei 400 EUR H4 pro Monat wie bei dir sind das schon 192k.
> Wer also als Lebensleistung nur 80k reinholt, ist ein Loser.
das ist eine sehr optimistische Rechnung, weil die Wirklichheit eine 
andere ist und eben nicht alles im Leben klappt.
Dafür gibt's dann ausgleichende Gerechtigkeit, wenn man sieht wie 
dämlich erfolgreiche Ings. Ihr Geld anlegen :->
Wirklich zum Lachen hier.

von Msd (Gast)


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Geldsack schrieb:
> Msd schrieb:
>> Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei
>> beiseite legen (könnten).
>
> 1200€ gehen in Wertpapiere
> 400€ aufs Tagesgeld (bis zu 25k€ Limit, ansonsten auch in Wertpapiere)
> 450€ ebenfalls aufs Tagesgeld ist aber im Normalfall für die jährliche
> Sondertilgung einer Immo reserviert

Lesen, verstehen, antworten. Reihenfolge dabei beachten. Wer redet hier 
von dir?

von ohne Account (Gast)


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> Lesen, verstehen, antworten. Reihenfolge dabei beachten. Wer redet hier
> von dir?
Wieso, als Ing. verdient er doch überdurchschnittlich?
Oder doch nicht - ja was denn nun ?
Solange er Arbeit als Ing. hat, kommt das schon hin.
Bei Arbeitslosigkeit bzw. gezwungenen Jobwechsel kann es dann kritisch 
werden.

> 1200€ gehen in Wertpapiere
bei dem Einsatz pro Monat? bräuchte ich gar nicht mehr arbeiten - 
offenbar die falschen Aktien.

von Axel L. (axel_5)


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Ich schon wieder schrieb:

>
> Was hältst Du davon das Geld VORHER zurück zu legen?
>
Gar nichts. Viel zu kompliziert.

> Die 3000€ als Größenordnung macht bei einer durchschnittlichen
> Lebensdauer von 5 Jahren = 50€/Monat - da spare ich mir die anfangs
> 18€/Monat
>
> Das gleiche macht man so für das Auto, den Urlaub, sonstigen Spass, ...
>
> Dafür gibt es Tagesgeldkonten - Unterkonten vom Girokonto.
>
> Da behält man seine Kosten besser im Griff und weiß wie viel man
> investieren kann, lang- und kurzfristig.
>
> Zwischenziel - mind. 1 Jahr so weiter leben zu können, ohne das man
> irgendwelche Einnahmen hat.
>
> Dem Chef theoretisch den Stinkefinger zeigen zu können, obwohl gestern
> sämtliche Haushaltsgeräte den Geist aufgegeben zu haben ist ein Stück
> Freiheit!
>
> Für was spart Ihr bzw. legt Geld an?

Dem Chef den Stinkefinger zeigen zu können (oder einfach nur 
Kündigungsrunden entspannter begleiten zu können) ist m. M. ein 
lohnenswertes Ziel, aber dagegen sind die Rücklagen für Waschmachine 
oder Auto Peanuts.

Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine 
fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein 
Urlaub ansteht halt zwei Monate.

Auto entscheide ich nach Bedarf, beim letzten war die Finanzierung so 
billig, dass ich das finanziert habe, dann wurde eine Weile deutlich 
weniger zurückgelegt, ansonsten werden ein paar Aktien verkauft.

Gruß
Axel

von Ich schon wieder (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine
> fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein
> Urlaub ansteht halt zwei Monate.

Wie legst du die an?

Das mit den Konten ist nur ein Ansatz.

Wenn von denn 500-800€ ein Teil so angelegt wird, das dieser schnell 
verfügbar ist, passt es doch.


Axel L. schrieb:
> Auto entscheide ich nach Bedarf, beim letzten war die Finanzierung so
> billig, dass ich das finanziert habe, dann wurde eine Weile deutlich
> weniger zurückgelegt, ansonsten werden ein paar Aktien verkauft.

Wenn man das Auto tatsächlich bar hätte kaufen können, ist das OK.


Solange man etwas zurück legen kann/will und nicht alles auf den Kopf 
haut, ist man oft besser als der Rest.

von Geldsack (Gast)


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Micha schrieb:
> Geldsack schrieb:
>> Und bevors wieder kommt, nein kein Single, Familie mit 2 Kindern.
>
> und 2 Vollverdienern?

Nein. Mit Kindergeld und Sonderzahlungen (UG/WG) auf 12 Monate 
runtergebrochen, sind es im Monat 5,1k€ Haushaltsnetto.

Das was hängen bleibt sind die hier im Thread genannten Klassiker:
- Ein statt zwei Autos
- Selber kochen statt Convenience Food
- Urlaub im Familienhotel am Balaton statt Fernreise

ohne Account schrieb:
> bei dem Einsatz pro Monat? bräuchte ich gar nicht mehr arbeiten -
> offenbar die falschen Aktien.

Ich arbeite gerne.

von Geldsack (Gast)


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Vllt. noch just FYI, wir verballern im Jahr ca. 12k€ an Konsum, bei uns 
inkludiert das alles was nicht Fixkosten, Sparanstrengungen oder 
grundlegende Lebenshaltungskosten sind. Also Urlaub, Kleidung, Möbel, 
auswärts Essen gehen, Elektronik, usw., letztlich alles was nicht 
budgetiert ist.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wieso, als Ing. verdient er doch überdurchschnittlich?
> Oder doch nicht - ja was denn nun ?
> Solange er Arbeit als Ing. hat, kommt das schon hin.
> Bei Arbeitslosigkeit bzw. gezwungenen Jobwechsel kann es dann kritisch
> werden.

Ich sagte: Nicht jeder Ing. kann 2000€ monatlich beiseite legen.
Er sagte: Ich kanns.

Verstanden?

Das ich nicht glaube, dass er das jeden Monat längerfristig hinbekommt, 
hat damit ja garnichts zu tun.

von Geldsack (Gast)


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Msd schrieb:
> Das ich nicht glaube, dass er das jeden Monat längerfristig hinbekommt,
> hat damit ja garnichts zu tun.

Bis vor ca. 2,5 Jahren war es auch weniger, die 2k€ zur Seite habe ich 
erst seit dem Sprung von 35h->40h. Und es ist nur der Wertpapieranteil 
gestiegen.
Warum glaubst du nicht, dass ich das längerfristig hinbekommen sollte? 
Unsere Familienplanung ist abgeschlossen. Irgendwann geht auch das 
zweite Kind in die Grundschule, spätestens dann spricht auch nix gegen 
einen Teilzeitjob für meine Frau.

von ohne Account (Gast)


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> Ich arbeite gerne.
ich nicht. Arbeit ist Mühe - irgendeine Zielsetzung sollte man schon 
haben; sonst kann man auch gleich alles ausgeben.

von ohne Account (Gast)


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> Ich sagte: Nicht jeder Ing. kann 2000€ monatlich beiseite legen.
> Er sagte: Ich kanns.
>
> Verstanden?

im Normalfall kann das jeder Ing,, weil die Gehälter entsprechend sind - 
ansonsten sollte man sich vielleicht mal fragen wieso das bei einem 
selbst nicht geht ?!

von Den O. (denon)


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Eine mögliche Sparrate von 2000€ für einen Ing. halte ich für eine kühne 
Behauptung

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> im Normalfall kann das jeder Ing,, weil die Gehälter entsprechend sind

Wenn man nur die Einnahmenseite betrachtet: ja. Aber die Ausgabenseite 
ist sehr individuell, da kann es leicht dazukommen, dass eben keine 2k 
übrig bleiben. Bei mir sind jeden Monat sogar 3k übrig, aber ich muss 
auch keine Kredite abzahlen (wohne seit vielen Jahren sehr günstig zur 
Miete). Kinder zu haben ist auch relativ teuer, daran ändern auch 
Kindergeld und andere Vergünstigungen nichts. Manche Hobbys und Urlaube 
(Fernreisen) gehen auch ziemlich ins Geld. Fürs Auto, per Finanzierung 
oder Leasing, geben viele Ingenieure ebenfalls sehr viel Geld aus.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> im Normalfall kann das jeder Ing,, weil die Gehälter entsprechend sind -
> ansonsten sollte man sich vielleicht mal fragen wieso das bei einem
> selbst nicht geht ?!

Gut.

Du schließt von dir bekannte Fälle auf die Allgemeinheit.

Ich schließe von mir bekannten Fälle auf die Allgemeinheit.

Wer hat nun Recht?

2000 € ganz easy locker beiseite schaffen. Jeder soll das schaffen. 
Rechnen wir:

Wenn 2000 easy sind, schaffen viele also auch 2500 €.

+ 800 € Wohnung (Wessis halt)
+ 300 € Futtern, Saufen
+ 350 € Nutten, Internet, Regelrechnungen, usw

Macht ~4000 Netto
Macht ~6400 Brutto

Ergo um die 76800 Brutto im Jahr. Meinetwegen runde ich ab auf 73000€ 
Brutto.

Nein das schafft nicht jeder (!) Ingenieur. Nichtmal 68,27 % schaffen 
dass. Demnach ist bei Normalverteilung auch nicht von JEDER zu sprechen.

Und wenn du immer noch meinst, dass du das ganz locker schaffst, hast du 
immer noch nichts begriffen.

@F.B. die Rechnung haut für dich nicht hin. Du nimmst die 10€ Nutte an 
der Straße und kommst dadurch auf deutlich mehr Haushaltsgeld.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Ich schon wieder (Gast)
> Datum: 09.04.2019 13:09

> Wenn man das Auto tatsächlich bar hätte kaufen können, ist das OK.

Mein Gott, stellt euch nicht so dran.

Ihr wollt Ingenieure sein ?

Da dürften doch 140.000,-€ für einen Maserati Levante doch kein Problem
sein.

Bar natürlich.

von ohne Account (Gast)


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> Du schließt von dir bekannte Fälle auf die Allgemeinheit.
> Ich schließe von mir bekannten Fälle auf die Allgemeinheit.
> Wer hat nun Recht?
im Zweifel die Mehrheit und die meisten hier im Forum verdienen über dem 
Durchschnitt - auch wenn mich das wundert, aber es scheint ja wirklich 
so zu sein.
Bedenke folgendes: Als Student kannst Du nicht das gleiche 
Ausgabenniveau haben wie ein Ingenieur - das ist klar, oder?
Damit hast Du aber zwangsläufig schon mal gelernt mit wenig Geld 
klarzukommen bzw. sollte man in dieser Zeit gelernt haben.
Nehmen wir mal, Du bist dann Ing. und hast konsumtechnisch massiven 
Nachholbedarf .... aber irgendwann tritt auch da mal eine Sättigung ein 
und dann trennt sich die Spreu vom Weizen.
Wer nur die Kohle verballert, der handelt völlig untypisch für einen 
Ing. - das sind dann eher Künstler auf die das zutrifft; die können 
nicht mit Geld umgehen und die interessiert das Thema auch gar nicht.
100% Abhängigkeit vom Sozialstaat falls doch mal wider Erwarten der GAU 
eintritt - das kann es ja wohl nicht sein ?!
Als Ing. muß man schon überdurchschnittlich sein in verschiedenen 
Bereichen - das kann man eigentlich erwarten .... oder auch nicht, weil 
sich der Zeitgeist ja gewandelt hat, andere Generation halt.
Na ja, insofern kommen immer die drei ??? bei mir auf, wenn ich hier so 
manche Stories lese.

von Ich schon wieder (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Mein Gott, stellt euch nicht so dran.
>
> Ihr wollt Ingenieure sein ?
>
> Da dürften doch 140.000,-€ für einen Maserati Levante doch kein Problem
> sein.
>
> Bar natürlich.

Wir sind arm dran!
Was will ich mit der Schleuder?

von Gerne auch (Gast)


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Realistischer schrieb:
> ...
> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
> bezahlen.
Hast du den 1. April verpaßt? Gut jetzt, sonst glaubt dir das am Ende 
noch jemand. Und hier lesen bestimmt auch Studenten oder gar Schüler 
mit, die dann so hohe Erwartungen durch dich bekommen und sich am Ende 
für ein Ing-Studium entscheiden. Also Schluß jetzt, Märchenonkel.

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> ...
>> 1. Kannst du dir von einem Ingenieursgehalt alle 4 genannten Geräte
>> jeden Monat wieder neu kaufen und trotzdem Auto, Miete und Nahrung
>> bezahlen.
> Hast du den 1. April verpaßt? Gut jetzt, sonst glaubt dir das am Ende
> noch jemand.

Aber er hat doch recht. Zur Erinnerung: Es ging um Waschmaschine, 
Spülmaschine, Herd und Laptop.

Sagen wir mal, das macht zusammen 2.000 €. Das bleibt schon 
realistischerweise am Ende des Monats übrig nach Abzug der üblichen 
Fixkosten bei einem Ingenieursgehalt.

von Gerne auch (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> ...
> Aber er hat doch recht. Zur Erinnerung: Es ging um Waschmaschine,
> Spülmaschine, Herd und Laptop.
>
> Sagen wir mal, das macht zusammen 2.000 €. Das bleibt schon
> realistischerweise am Ende des Monats übrig nach Abzug der üblichen
> Fixkosten bei einem Ingenieursgehalt.
Mit Familie und dem vollen Programm? :-D Spaßvogel du. Ein 
Schenkelklopfer nach dem anderen. Sowas wie Angler unter sich: Na das is 
ja gar nix, mein Hecht war soooo lang, aber leider kurz vorm Ufer ...

von Axel L. (axel_5)


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Ich schon wieder schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine
>> fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein
>> Urlaub ansteht halt zwei Monate.
>
> Wie legst du die an?
>
> Das mit den Konten ist nur ein Ansatz.
>
> Wenn von denn 500-800€ ein Teil so angelegt wird, das dieser schnell
> verfügbar ist, passt es doch.
>
>
Aktien sind schnell verfügbar.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Aktien sind schnell verfügbar.

Ja, aber genau zu dem Zeitpunkt, wo du das Geld brauchst, steht der Kurs 
vielleicht gerade schlecht, außerdem verursacht der Verkauf 
Transaktionskosten. Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges 
Sichteinlagen-Polster.

von Ingenieur (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Mit Familie und dem vollen Programm? :-D

Warum nicht, wenn der Partner ebenfalls gut verdient?

von Geldsack (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gerne auch schrieb:
>> Mit Familie und dem vollen Programm? :-D
>
> Warum nicht, wenn der Partner ebenfalls gut verdient?

Was genau soll denn "volles Programm" sein? Gibt es da eine 
allgemeingültige gesellschaftliche Begriffsdefinition?

von Geldsack (Gast)


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Zumal sich unser Haushaltsnetto für 4 Köpfe nicht gerade in der Oberliga 
der 4-köpfigen Haushalte abspielt. Der Luxus ist lediglich, dass sich 
das aus einem Gehalt speist. Aber uns mangelt es an nichts.

von Ich schon wieder (Gast)


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Geldsack schrieb:
> Aber uns mangelt es an nichts.

Glaube ich, nur manche kommen als Single auch nicht mit dem Doppelten 
klar.

Axel L. schrieb:
> Aktien sind schnell verfügbar.

Ja! Nur Aktie steigen und fallen.

Aktien sind was langfristiges, es sei denn man ist Daytrader.

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Aktien sind schnell verfügbar.
>
> Ja, aber genau zu dem Zeitpunkt, wo du das Geld brauchst, steht der Kurs
> vielleicht gerade schlecht,

Aktien bringen im Schnitte 6-7% im Jahr. Wenn also 10.000€ auf einem mit 
0 verzinsten Tagesgeldkonto liegen, sind das 6000€ in 10 Jahren.

Da müssen die Aktienkurse schon ziemlich bescheiden sein, wenn sich das 
rechnen soll. Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst, 
kaufe ich das Auto.

Und ich hatte selbst beim jüngsten Abschwung noch eine Menge Aktien, die 
im Plus lagen und die ich schmerzfrei verkaufen könnte.

>  außerdem verursacht der Verkauf
> Transaktionskosten.
Naja, die liegen etwa auf dem Niveau, was die Fahrt zum Autohändler 
kostet.


> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges
> Sichteinlagen-Polster.
Ja, für den deutschen Vollkaskobürger, der sich wundert, warum alle 
anderen Europäer mehr Vermögen haben.

Gruß
Axel

von Jan H. (j_hansen)


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Ingenieur schrieb:
> Ja, aber genau zu dem Zeitpunkt, wo du das Geld brauchst, steht der Kurs
> vielleicht gerade schlecht

Das ist ein bisschen die Gambler-Mentalität. "Jetzt ist schon fünfmal 
Schwarz gekommen, nächstesmal kommt bestimmt Rot."

Ob der Kurs bald wieder steigt, oder ob er weiter sinkt, das wissen 
vielleicht Warren Buffet und unser finanzberater, aber das war's dann 
auch schon. Somit ist der aktuelle Kurs egal.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
>> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges
>> Sichteinlagen-Polster.
> Ja, für den deutschen Vollkaskobürger, der sich wundert, warum alle
> anderen Europäer mehr Vermögen haben.

Man muss aber auch nicht von einem Extrem ins andere verfallen: Keine 
Aktien vs. 100% Aktien. Die Mischung macht's. Ich fühle mich jedenfalls 
wohler, wenn ich auch einen Teil in anderen Anlageformen habe. Dabei 
darf auch gerne ein kleiner Anteil auf Kosten der Rendite sicher und 
schnell verfügbar sein. Zudem bekomme ich noch 2,5% Zinsen bei 
dreimonatiger Kündigungsfrist, und ich stelle damit sicher, dass ich 
meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

von Msd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Da müssen die Aktienkurse schon ziemlich bescheiden sein, wenn sich das
> rechnen soll. Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst,
> kaufe ich das Auto.

Ne tust du nicht. Denn das Auto ist in den 10 Jahren genauso um die 
Kaufkraft von 4000 € teurer geworden..

von Ingenieur (Gast)


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Msd schrieb:
> Ne tust du nicht. Denn das Auto ist in den 10 Jahren genauso um die
> Kaufkraft von 4000 € teurer geworden..

Das kümmert doch den Axel L. nicht, er biegt sich die Fakten schon 
zurecht, damit sie in seine Argumentationskette passen. Bei ihm bringt 
Tagesgeld genau 0% Zinsen, und bei einem Anlagezeitraum von nur 10 
Jahren sind bei Aktien 6% sicher. Kapitalertragsteuer plus Soli muss er 
offensichtlich auch keine zahlen.

von Micha (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> und ich stelle damit sicher, dass ich
> meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

Wie meinst du das? Kannst du das für den nicht allzu versierten Anleger 
ein bisschen erklären?

von Geldsack (Gast)


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Micha schrieb:
> Wie meinst du das? Kannst du das für den nicht allzu versierten Anleger
> ein bisschen erklären?

Du hast jedes Jahr einen Freibetrag von 801€ auf den keine 
Kapitalertragssteuern anfallen.
So könntest du beispielsweise 20k€ in Dividendenaktien haben, wenn die 
nun 4% Dividende abwerfen, fallen darauf keine Steuern an.

von Axel L. (axel_5)


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Msd schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Da müssen die Aktienkurse schon ziemlich bescheiden sein, wenn sich das
>> rechnen soll. Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst,
>> kaufe ich das Auto.
>
> Ne tust du nicht. Denn das Auto ist in den 10 Jahren genauso um die
> Kaufkraft von 4000 € teurer geworden..

Wenn ich es sofort kaufe, ist es völlig egal, was ich mit dem Geld 
machen würde. Es ist dann sofort weg.

Es ging eigentlich darum, Geld zurückzulegen für den Fall der Fälle.

Gruß
Axel

von Geldsack (Gast)


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Oder wie in meinem Fall wenn man mit der Frau zusammen veranlagt sind es 
1602€. Das hat bis zur Reform 2018 bei Aktienfonds den Unterschied 
gemacht ob man ausschüttende oder thesaurierende Fonds wählt. 
(ausschüttend bis Freibetrag, dann thesaurierend)

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>>> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges
>>> Sichteinlagen-Polster.
>> Ja, für den deutschen Vollkaskobürger, der sich wundert, warum alle
>> anderen Europäer mehr Vermögen haben.
>
> Man muss aber auch nicht von einem Extrem ins andere verfallen: Keine
> Aktien vs. 100% Aktien. Die Mischung macht's. Ich fühle mich jedenfalls
> wohler, wenn ich auch einen Teil in anderen Anlageformen habe. Dabei
> darf auch gerne ein kleiner Anteil auf Kosten der Rendite sicher und
> schnell verfügbar sein. Zudem bekomme ich noch 2,5% Zinsen bei
> dreimonatiger Kündigungsfrist, und ich stelle damit sicher, dass ich
> meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

Auch so eine Marotte des deutschen Vollkaskobürgers. Der Steuerspartrieb 
ist noch ausgeprägter als der Sexualtrieb. Hauptsache 2,5% Steuern 
gespart, als vielleicht mal ein Jahr nur 1% dividende bekommen und dann 
1,5% verschenkt. Da verschenkt man doch lieber die 1,55 in al den 
anderen jahren, ist ja nicht das Finanzamt, da ist das ok. Aber gut, 
kann man ja so machen, wenn man sich dabei wohler fühlt.
Ich versteuere lieber 6% als mit 2,5% unter dem Freibetrag zu bleiben. 
Denn der Freibetrag bleibt mir ja immer noch. Und wenn die mal nur 3% 
Dividende zahlen, passt das ja immer noch.

Und was nützt mir eine Geldanlage mit dreimonatiger Verfügbarkeit, wenn 
heute das Auto kaputt geht und ich an die Kohle nicht ran komme ?

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Ich schon wieder (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Von dem Geld, was Du auf dem Tagesgeldkonto verschenkst,
> kaufe ich das Auto.

Auf dem Tagesgeldkonto landen ca. 50€/Monat - 600€/Jahr
1200€ in 2 Jahren, .... aber da geht auch immer was runter, wenn etwas 
größeres kaputt geht. 10.000€ werden dort nicht bei 0% vor sich hin 
vegetieren.

Axel L. schrieb:
> Üblicherweise lege ich 500-800€ im Monat zurück, wenn eine Waschmaschine
> fällig wird, lege ich halt mal einen Monat nichts zurück. Und wenn ein
> Urlaub ansteht halt zwei Monate.

Viele machen das nicht so konsequent.

Axel L. schrieb:
> ... ich hatte selbst beim jüngsten Abschwung noch eine Menge Aktien, die
> im Plus lagen und die ich schmerzfrei verkaufen könnte.

Glück gehabt!

Habe selbst Aktien, ETFs, .. und  Bares als Investition für den nächsten 
Crash, auf den alle warten.

Sonst genug für plötzliche Ausfälle von Haushaltsgeräten, Auto 
Reparaturen, einen neuen Gebrauchten und sonstige Katastrophen.

Für eine warme Bude mit Strom und Internet zahle ich weniger als 25% 
meines Nettogehaltes.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Denn der Freibetrag bleibt mir ja immer noch.

Du schreibst etwas wirr. Den Freibetrag kannst du nicht übertragen, er 
gilt nur für jeweils ein Steuerjahr. Wenn die Börsen ein Jahr lang mal 
schlechter laufen, und du nicht genügend Dividenden einstreichst, 
verschenkst du halt deinen steuerfreien Betrag teilweise. Das kann mir 
nicht passieren.

Der steuerliche Aspekt ist aber natürlich nicht der einzige Grund, ich 
möchte einfach keine 100% Aktienquote. Damit bin ich sicher nicht 
alleine, dafür musst du mich nicht als Depp hinstellen. Man muss sich 
mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen, um sie langfristig 
durchzuhalten; das ist aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor. Die 
2.500 €, die ich monatlich in einen Wertpapiersparplan buttere, sind mir 
Risiko genug, und das mache ich auch nur in der Höhe, weil ich bereits 
sicherere Anlagen im Portfolio habe. Ach ja, steinigt mich, einen 
Riestervertrag habe ich auch noch. ;-) Ich setze eben auf einen Mix mit 
einem mir angenehmen Mischungsverhältnis.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Und was nützt mir eine Geldanlage mit dreimonatiger Verfügbarkeit, wenn
> heute das Auto kaputt geht und ich an die Kohle nicht ran komme ?

Man kommt jederzeit ran, allerdings muss man bei einer Abhebung von über 
2.000 € auf den darüber liegenden Anteil Vorschusszinsen zahlen, was 
dann die Rendite drückt. Das gilt aber nur für den kurzfristigen 
Notfall, ansonsten kann man ja den gewünschten Betrag vorher rechtzeitig 
kündigen. Aufstocken geht übrigens auch jederzeit (bis zu bestimmten 
Grenzen).

von Axel L. (axel_5)


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Ingenieur schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Denn der Freibetrag bleibt mir ja immer noch.
>
> Du schreibst etwas wirr. Den Freibetrag kannst du nicht übertragen, er
> gilt nur für jeweils ein Steuerjahr. Wenn die Börsen ein Jahr lang mal
> schlechter laufen, und du nicht genügend Dividenden einstreichst,
> verschenkst du halt deinen steuerfreien Betrag teilweise. Das kann mir
> nicht passieren.
>
Wie ich schon schrieb: Der Steuerspartrieb ist stärker ausgeprägt als 
der Sexualtrieb. Wenn man über Jahre eine miese Rendite bekommt, nur 
damit man nicht in einem oder zwei Jahren den Steuerfreibetrag nicht 
ausnutzen kann, ist das etwas kurzsichtig gedacht. Und bei 2500€ im 
Monat in einen Wertpapiersparplan sollte ein nicht ausgenutzter 
Steuerfreibetrag kein reales Problem sein. So schlecht kann man den 
nicht ausgewählt haben.


> Der steuerliche Aspekt ist aber natürlich nicht der einzige Grund, ich
> möchte einfach keine 100% Aktienquote. Damit bin ich sicher nicht
> alleine, dafür musst du mich nicht als Depp hinstellen. Man muss sich
> mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen, um sie langfristig
> durchzuhalten; das ist aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor. Die
> 2.500 €, die ich monatlich in einen Wertpapiersparplan buttere, sind mir
> Risiko genug, und das mache ich auch nur in der Höhe, weil ich bereits
> sicherere Anlagen im Portfolio habe. Ach ja, steinigt mich, einen
> Riestervertrag habe ich auch noch. ;-) Ich setze eben auf einen Mix mit
> einem mir angenehmen Mischungsverhältnis.
Wie ich schon schrieb, das ist ok und ja auch Deine Entscheidung.

Man sollte seine Gefühle nur mal gelegentlich auf den Prüfstand stellen, 
Gefühle haben da nichts verloren. Man soll seine Investmententscheidung 
ja nicht heiraten.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wenn man über Jahre eine miese Rendite bekommt, nur damit man nicht in
> einem oder zwei Jahren den Steuerfreibetrag nicht ausnutzen kann, ist
> das etwas kurzsichtig gedacht.

Ich finde 2,5% Zinsen gar nicht so mies für eine sichere Anlage. Das 
liegt immerhin oberhalb der Inflationsrate. Ich verbinde damit außerdem 
mehrere Ziele, nicht nur das Steuersparen.

> Und bei 2500€ im Monat in einen Wertpapiersparplan sollte ein nicht
> ausgenutzter Steuerfreibetrag kein reales Problem sein. So schlecht kann
> man den nicht ausgewählt haben.

Ich setze vor allem auf thesaurierende Fonds, da ich eine buy & hold 
Strategie verfolge, d.h. Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert. 
Mit der neuen Vorabpauschale der Investmentsteuerreform könnte sich die 
Lage etwas ändern, das hängt aber von den schwankenden Erträgen ab (2018 
lief ja insgesamt nicht so gut).

> Man sollte seine Gefühle nur mal gelegentlich auf den Prüfstand stellen,
> Gefühle haben da nichts verloren.

Gefühle werden immer mitspielen, dafür sind wir Menschen. Wer etwas 
anderes behauptet, macht sich nur etwas vor. Man braucht für 
Investments/Sparen auch Motivation, und die hat ganz viel mit Gefühlen 
zu tun. Wie oben bereits erwähnt, glaube ich nicht, dass man das sonst 
über Jahrzehnte durchhält.

von Geldsack (Gast)


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von ohne Account (Gast)


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> Ich finde 2,5% Zinsen gar nicht so mies für eine sichere Anlage.
sehr traurig.
> Das liegt immerhin oberhalb der Inflationsrate. Ich verbinde damit außerdem
> mehrere Ziele, nicht nur das Steuersparen.
): Welche Ziele sollen das denn sein?
Hoffentlich haben diese Ziele einen Sinn.
Du könntest das Geld auch auf dem Sparbuch mit Negativzinsen verrotten 
lassen, käme fast auf das Gleiche hinaus - 2,5% pro Tag wäre okay, aber 
pro Jahr? Das ist ja wie Mindestlohnniveau - und das findest Du 
wahrscheinlich auch gut solange Du nicht selbst betroffen bist?

> Ich setze vor allem auf thesaurierende Fonds, da ich eine buy & hold
> Strategie verfolge, d.h. Ausschüttungen werden automatisch reinvestiert.
wahrscheinlich bist Du Beamter oder sowas ähnliches? Kann das sein?
Informiere Dich einfach mal was geht und überdenke Deine Anlagestrategie 
- irgendwie paßt das nicht zu Deiner Gehaltsklasse.



> Zum Thema "überteuerte" Immobilien:
>
> https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale
Immobilien waren auch damals schon 'überteuert' aus Sicht der damaligen 
Preislage, die insgesamt günstiger war.
Den Wertzuwachs oder Verlust kann man nicht vorhersagen.
Bei Immobilien gilt:
1. die Lage
2. die Lage
3. die Lage
...
10. der Rest

von F. B. (finanzberater)


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Msd schrieb:
> Will ich mal sehen wie die meisten Ingenieure 2000€ jeden Monat nebenbei
> beiseite legen (könnten).

Bin kein Ing, sondern Informatiker. Aber 2000 € im Monat zurücklegen ist 
für mich kein Problem.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Es geht doch nichts über ein sattes täglich fälliges Sichteinlagen-Polster.

Vor allem, wenn man so wie ich für sein sofort verfügbares 
Sichteinlagenpolster 6,5 % bekommt und für das innerhalb von 1-2 Monaten 
verfügbare Polster zwischen 12 und 14 %.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Zudem bekomme ich noch 2,5% Zinsen bei dreimonatiger Kündigungsfrist

Wie erbärmlich.


> und ich stelle damit sicher, dass ich
> meinen Freibetrag auf Kapitaleinkünfte jedes Jahr zu 100% ausschöpfe.

Du musst dir Sorgen machen, deinen Freibetrag jedes Jahr auszuschöpfen? 
Meiner ist schon nach wenigen Monaten des Jahres aufgebraucht. 
Spätestens nach Ende der Dividendensaison, meistens schon vorher.

Gerade mal meine Excel-Datei gecheckt: Für dieses Jahr ist er schon 
wieder komplett aufgebraucht, dabei hat die Dividendensaison gerade erst 
begonnen.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Man muss sich mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen

Wie kann man sich mit einer Anlagestrategie von 2,5 % Rendite 
wohlfühlen?

von MaWin (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ich kenne sehr fitte ü60,

Mit 60 muss man ja auch noch arbeiten. Aber mit 70 ist keiner mehr fit. 
Keine Fahrradtour um die Ostsee, kein Segeln im Mittelmeer, sondern 
Fernsehgucken im binge watch Stil vom Sofa.
Hier ist einer gerade mit 65 in Rente gegangen, kaum in Rente ist die 
Hand mit Arthritis so kaputt, dass er keine Gitarre mehr spielen kann, 
keine handwerkliche Tätigkeit mehr klappt.

Jan H. schrieb:
> Sein Leben lang eisern sparen, um dann mit 70 auf einem Berg Geld zu
> sitzen?

Es ist kein Berg. Schau einfach zu, wie schnell das Geld verschwindet, 
wenn man im Altersheim sitzt (locker 3500-5000/Mon) oder gar auf 
Intensivstation liegt (locker 25000/Monat). Da muss man gar nicht zum 
Dauermieter auf Mallorca zu werden, damit die Million schnell 
versickert.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> Man muss sich mit seiner Anlagestrategie eben auch wohlfühlen
>
> Wie kann man sich mit einer Anlagestrategie von 2,5 % Rendite
> wohlfühlen?

Ein Zinssatz ist keine Anlagestrategie.

Du hast leider nicht verstanden, dass das nur ein Teil meines Portfolios 
ist, nämlich der nicht-risikobehaftete Anteil der Sichteinlagen, der 
eben gerade nicht in Aktien o.ä. steckt.

Da ich kein Spekulant oder Daytrader bin, ist alles im Depot für mich 
langfristig angelegt (buy & hold Strategie), da will ich nur im 
absoluten Notfall kurzfristig rangehen. Ich möchte auch gar keine 100% 
Aktienquote, dadurch kann ich nämlich auch ruhig schlafen, selbst wenn 
mal Bärenmarkt angesagt ist.

Das quantitative Verhältnis der verschiedenen Anlageklassen zueinander 
muss sich jeder individuell überlegen, und ist natürlich auch abhängig 
von der Strategie, sofern man denn eine hat. Ich behaupte mal, dass die 
wenigsten Leute mit nennenswertem Vermögen eine Aktienquote von 100% 
haben.

von ohne Account (Gast)


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> Ein Zinssatz ist keine Anlagestrategie.
das ist Dein persönlicher Fehler!
Und wieso unterstreichst Du ausgerechnet 2.5% als sichere Anlage?
Du brauchst Dir nur mal die TV-Werbung reinzuziehen, selbst da werden 5 
bis 6% geboten und die sind mindestens genauso sicher!
Erst so ab 8% erreichst Du den nächsten Risikolevel.

> Du hast leider nicht verstanden, dass das nur ein Teil meines Portfolios
> ist, nämlich der nicht-risikobehaftete Anteil der Sichteinlagen, der
> eben gerade nicht in Aktien o.ä. steckt.
Hahaha, jede Anlage verbirgt Risiken - auch Deine scheinbar sichere 
Anlage in ETFs .... was ist denn überhaupt ETF ?
Im Grunde ein Konglomerat von verschiedenen Aktien, weiter nichts.

> Da ich kein Spekulant oder Daytrader bin, ist alles im Depot für mich
> langfristig angelegt (buy & hold Strategie), da will ich nur im
> absoluten Notfall kurzfristig rangehen. Ich möchte auch gar keine 100%
> Aktienquote, dadurch kann ich nämlich auch ruhig schlafen, selbst wenn
> mal Bärenmarkt angesagt ist.
Für Dich gibt's offenbar wirklich nur Schwarz und Weiß und nichts mehr 
dazwischen ?!
Du hast keine Ahnung, glaubst aber die Ahnung schlechthin zu haben ):
2.5% sind erbärmlich und Risiko hast Du bei jeder Anlage - bei 2.5% 
natürlich minimal .... und das kapiert dann keiner mehr, es sei denn Du 
bist Beamter oder Mindestlöhner bzw. Hartzer ?
2.5% ist eine Hartz4 Rendite - sowas kann man nicht ernsthaft anstreben, 
wenn man gut verdient.

von P. S. (namnyef)


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Ich spare ca. 50% des Einkommens in ETFs/Aktien. Ich habe auch 
Immobilien. Aber in die geht - bis auf eine eventuelle Anzahlung - 
natürlich nicht das eigene Geld rein.

Rendite bei den Aktien/ETFs ist halt die Marktrendite. Die (EK-)Rendite 
bei den Immobilien ist natürlich deutlich höher (40% aufwärts).

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Du hast leider nicht verstanden, dass das nur ein Teil meines Portfolios
>> ist, nämlich der nicht-risikobehaftete Anteil der Sichteinlagen, der
>> eben gerade nicht in Aktien o.ä. steckt.
> Hahaha, jede Anlage verbirgt Risiken - auch Deine scheinbar sichere
> Anlage in ETFs .... was ist denn überhaupt ETF ?
> Im Grunde ein Konglomerat von verschiedenen Aktien, weiter nichts.

Eigentlich habe ich gar keine Lust mit dir zu diskutieren, da du 
offensichtlich überhaupt nichts davon verstehst, was ich geschrieben 
habe. Nur noch mal zur Klarstellung: Die 2,5% Zinsen beziehen sich auf 
einen Anteil im Portfolio, der nicht an der Börse angelegt ist, das ist 
also logischerweise kein ETF. Es handelt sich dabei um einen schnöden 
flexiblen Banksparplan mit deutscher Einlagensicherung, der mir als ein 
Sicherheitspuffer dient, egal wie die Börse gerade läuft.

Du kannst gerne der Meinung sein, dass 100% Aktienquote (oder 
Zertifikate, Optionsscheine, Daytrading, geschlossene Fonds oder was 
auch immer) besser sind, aber es ist mein Vermögen und meine 
Anlagestrategie, und ich fühle mich sehr gut damit. Klar darf man eine 
langfristige Strategie auch mal hinterfragen, aber dann sollte man sie 
auch durchhalten. Wer sie ständig ändert, der hat nämlich in 
Wirklichkeit keine.

von ohne Account (Gast)


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> Eigentlich habe ich gar keine Lust mit dir zu diskutieren, da du
> offensichtlich überhaupt nichts davon verstehst, was ich geschrieben
> habe.
siehe Dein Post: Ingenieur (Gast), Datum: 10.04.2019 17:10,
Zitat:
"Ich finde 2,5% Zinsen gar nicht so mies für eine sichere Anlage."

Das sehe ich als Provokation an, allein schon deswegen weil die TV 
Werbung 5 bis 6% bietet und das ist noch lange nicht das Ende der 
Fahnenstange in puncto Zinsen.
Wenn Du sowas hier schreibst, dann darfst Du Dich auch nicht wundern.
Bei 2,5% Zinsen pro Jahr, da würde ich das Geld doch besser gleich auf 
dem Konto lassen oder im Freudenhaus verballern.
2,5% ist HartzIV-Niveau und irgendwie peinlich.


> Die 2,5% Zinsen beziehen sich auf
> einen Anteil im Portfolio, der nicht an der Börse angelegt ist, das ist
> also logischerweise kein ETF. Es handelt sich dabei um einen schnöden
> flexiblen Banksparplan mit deutscher Einlagensicherung, der mir als ein
> Sicherheitspuffer dient, egal wie die Börse gerade läuft.
Ich war davon ausgegangen, daß es sich um ETFs handelt, weil da ja die 
Zins-Ausschüttung bei nicht-thesaurierenden ETFs wohl auch so bis 2,5% 
liegt (bis auf ein paar Ausnahmen).
Okay, es gibt natürlich immer was Neues in puncto Anlage.
Da Du aber nach eigener Aussage gut verdienst, ist das noch 
unverständlicher .... insbesondere das Anlageziel wirft Rätsel auf ?

> Du kannst gerne der Meinung sein, dass 100% Aktienquote
habe ich so nie behauptet und geht auch gar nicht, weil Du immer eine 
Barquote brauchst.

> (oder Zertifikate, Optionsscheine, Daytrading, geschlossene Fonds oder
> was
> auch immer) besser sind, aber es ist mein Vermögen und meine
> Anlagestrategie, und ich fühle mich sehr gut damit.
Eigentlich sollte der Einwand von mir mal eine Anregung sein einiges zu 
überdenken - aber das machst Du ja sowieso nicht.
Klar kann man das machen, aber 2.5% finde ich ziemlich mies, wenn nicht 
gar erbärmlich.
Insbesondere das Anlageziel ist völlig unklar bzw. eben wie Hartz4
-Denken.

> Klar darf man eine langfristige Strategie auch mal hinterfragen, aber
> dann sollte man sie auch durchhalten. Wer sie ständig ändert, der hat
> nämlich in Wirklichkeit keine.
???
Verstehe ich nicht - was soll das jetzt sein?
Schau Dir die TV Werbung an, 5% bis 6% gibt's wirklich ohne Strategie.
Es geht natürlich noch besser - aber das brauchst Du nicht zu wissen; Du 
sollst nur wissen, daß es möglich ist :-p

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Schau Dir die TV Werbung an, 5% bis 6% gibt's wirklich ohne Strategie.

Ich mache meine Anlageentscheidungen sicher nicht von TV Werbung 
abhängig. Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse. Ich 
habe ja durchaus einen sechsstelligen Betrag im Depot in passiven 
Aktienfonds als Langfristanlage, aber deshalb ist es doch nicht 
unvernünftig, einen sicheren, d.h. fest verzinsten und nicht 
schwankenden Anteil im Portfolio zu haben? Wenn ich den nicht hätte, 
würde ich mich erstens nicht wohl fühlen, und zweitens widerspricht es 
meiner Buy & Hold Strategie, wenn ich bei jeder größeren Ausgabe Anteile 
aus dem Depot verkaufen müsste.

Wenn du mehr Risiko eingehen möchtest bei deiner Geldanlage: Gerne, tu 
das ruhig, aber dann musst du auch mit den Konsequenzen leben. Ich 
erinnere mich noch, wie groß das Heulen und Zähneklappern beim Platzen 
der Dotcom-Blase war, weil manche Investoren fast ihre Existenz 
verspielt haben. Wenn ein Crash kommt, dann werde ich den auf jeden Fall 
aussitzen und muss keine Wertpapiere verkaufen, sondern weiter 
nachkaufen.

von ohne Account (Gast)


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> Ich mache meine Anlageentscheidungen sicher nicht von TV Werbung
> abhängig.
Wieso nicht, wenn das Angebot gut ist?
Jedenfalls immer noch besser als 2.5%

> Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse.
gleiches Nullrisiko :-)

> Ich habe ja durchaus einen sechsstelligen Betrag im Depot in passiven
> Aktienfonds als Langfristanlage, aber deshalb ist es doch nicht
> unvernünftig, einen sicheren, d.h. fest verzinsten und nicht
> schwankenden Anteil im Portfolio zu haben?
na ja, was soll ich dazu sagen?
Du bist finanztechnisch ambitionslos - kann das sein?
Das paßt alles nicht zusammen ):

> Wenn du mehr Risiko eingehen möchtest bei deiner Geldanlage: Gerne, tu
> das ruhig, aber dann musst du auch mit den Konsequenzen leben.
Sag mal bist Du Beamter oder sowas ähnliches ?
Das würde dann einiges erklären.
Oder ist das jetzt Angst vor HartzIV, weil der Job auf der Kippe steht?
Warum nur dieser Sicherheitsfanatismus ?
Wozu machst Du dann überhaupt Geldanlage ?
Ganz ehrlich: Da würde ich die Kohle lieber komplett verballern wie das 
ja auch viele machen.
Das kapiere ich einfach nicht!
Die Fragen würde ich mir jedenfalls erst einmal stellen, um selbst 
weiter zu kommen.

von Dr.Sommer (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Ich mache meine Anlageentscheidungen sicher nicht von TV Werbung
>> abhängig.
> Wieso nicht, wenn das Angebot gut ist?
> Jedenfalls immer noch besser als 2.5%
>
>> Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse.
> gleiches Nullrisiko :-)

kann mir jemand sagen, um welche Anlage es in der TV Werbung geht?
ich bin nicht so der Fernsehgucker

von ohne Account (Gast)


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> kann mir jemand sagen, um welche Anlage es in der TV Werbung geht?
> ich bin nicht so der Fernsehgucker
Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr; 
ich selber bin da mangels Kapital nicht engagiert, aber die Werbung 
klingt ganz gut.

von Geldsack (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> kann mir jemand sagen, um welche Anlage es in der TV Werbung
> geht?
>> ich bin nicht so der Fernsehgucker
> Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr;
> ich selber bin da mangels Kapital nicht engagiert, aber die Werbung
> klingt ganz gut.

Prust jetzt wär mir doch fast die Suppe aus der Nase gekommen, samt 
Nudeln!

Wie bei Prokon schon damals: Werbung wird da geschaltet, wo man seine 
Zielkundschaft vermutet und wenn das die U-Bahn oder TV ist, ...

von ohne Account (Gast)


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> Wie bei Prokon schon damals: Werbung wird da geschaltet, wo man seine
> Zielkundschaft vermutet und wenn das die U-Bahn oder TV ist, ...
das Risiko muß jeder selbst abwägen - nur weil xy pleite ging, muß das 
nicht automatisch für den Rest ebenfalls gelten.
Wer Null Risiko liebt sollte alles auf dem Konto lassen oder eben alles 
verballern und ggf. HartzIV Rente, wenn's nicht hinkommt.
Das letzte Hemd ist immer ohne Taschen :->

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr;

Was ich bereits schrieb, bestätigt sich:

Ingenieur schrieb:
> Das was du meinst, ist doch eine ganz andere Anlageklasse.

Von wegen:

ohne Account schrieb:
> gleiches Nullrisiko :-)

Ist dir das nicht peinlich, dass du nicht einmal zwischen verschiedenen 
Anlageklassen unterscheiden kannst?

Beitrag #5814609 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Geldsack (Gast)


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ohne Account schrieb:
> das Risiko muß jeder selbst abwägen - nur weil xy pleite ging, muß das
> nicht automatisch für den Rest ebenfalls gelten.

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von ohne Account (Gast)


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> Ist dir das nicht peinlich, dass du nicht einmal zwischen verschiedenen
> Anlageklassen unterscheiden kannst?
leg Dein Geld auf dem Sparkassen-Tagesgeldkonto an - dann ist es ganz 
sicher bis Grabstein, okay ?!

von ohne Account (Gast)


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> Autor: Geldsack (Gast)
bist doch bei Trost?

von ohne Account (Gast)


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> Autor: Geldsack (Gast)
> Datum: 19.04.2019 18:50
Hat Deine Sütterlinschrift eine Bedeutung oder ist das eine Masche?
Geb Dich nicht auf, geh mal zum Psychiater :->

von Dr.Sommer (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Sütterlinschrift

da erkennt man sofort den Fachmann :-)

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Du bist finanztechnisch ambitionslos - kann das sein

Natürlich habe ich Ambitionen bei meiner Geldanlage, aber ich bin kein 
Spekulant und Zocker. Die Balance zwischen Ertragschancen und 
Verlustrisiko muss jeder für sich selbst bestimmen, zudem habe ich gar 
keine Lust mich ständig, d.h. mehrere Stunden in der Woche, mit der 
manuellen Optimierung meines Depots auseinander zu setzen (Extremfall 
davon wäre Daytrading). Daher sind passive Aktienfonds für mich das 
ideale Finanzinstrument für eine Langfristanlage, welche geringe Kosten 
haben und sich auch noch bequem per monatlichem Wertpapiersparplan 
besparen lassen. Und damit ich da die nächsten Jahre nicht ran muss, 
egal wie es an der Börse gerade läuft, habe ich auch noch einen Teil 
nicht-volatil angelegt.

> Das paßt alles nicht zusammen ):

Klar tut es das, sogar sehr gut. Ich hoffe, das war jetzt verständlich 
für dich. Und nein, ich bin kein Beamter, was ich aber auch nicht 
schlimm fände - bis auf das deutlich geringere Einkommen.

von ohne Account (Gast)


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> Natürlich habe ich Ambitionen bei meiner Geldanlage, aber ich bin kein
> Spekulant und Zocker.
völlig falsch verstanden, weil Dir die Infos fehlen.

> Die Balance zwischen Ertragschancen und
> Verlustrisiko muss jeder für sich selbst bestimmen, zudem habe ich gar
> keine Lust mich ständig, d.h. mehrere Stunden in der Woche, mit der
> manuellen Optimierung meines Depots auseinander zu setzen (Extremfall
> davon wäre Daytrading).
Tja, Schwarz-Weiß-Denken eben; für Dich gibt es nur Extreme und nichts 
mehr dazwischen.

> Daher sind passive Aktienfonds für mich das
> ideale Finanzinstrument für eine Langfristanlage, welche geringe Kosten
> haben und sich auch noch bequem per monatlichem Wertpapiersparplan
> besparen lassen. Und damit ich da die nächsten Jahre nicht ran muss,
> egal wie es an der Börse gerade läuft, habe ich auch noch einen Teil
> nicht-volatil angelegt.
na ja, mach wie Du denkst - nur bitte glaube nicht, daß Du den Stein der 
Weisen gefunden hast, Dein Anlageziel ist mehr als fragwürdig - das 
kannst Du anderen wirklich nicht verkaufen wollen ):

> Klar tut es das, sogar sehr gut. Ich hoffe, das war jetzt verständlich
> für dich.
Dein Anlageziel bleibt mir ein Rätsel.

> Und nein, ich bin kein Beamter, was ich aber auch nicht
> schlimm fände - bis auf das deutlich geringere Einkommen.
Hä? Ich weiß ja nicht was Du verdienst, aber offenbar bist Du nicht im 
Bilde was Beamte heute so verdienen - in der 50er haben die sehr 
schlecht verdient, seitdem ging rapide bergauf .... deswegen will ja 
heute jeder Beamter werden, weil es besser nicht geht.
Ein normaler Arbeitnehmer bist Du jedenfalls nicht.

von IT G. (it-guy)


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Beamte - sind das nicht die, die im hD soviel wie ein Facharbeiter in 
IGM verdienen

von Zocker_55 (Gast)


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Alles versaufen, verrauchen, verfressen und vervögeln !

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Hä? Ich weiß ja nicht was Du verdienst, aber offenbar bist Du nicht im
> Bilde was Beamte heute so verdienen - in der 50er haben die sehr
> schlecht verdient, seitdem ging rapide bergauf .... deswegen will ja
> heute jeder Beamter werden, weil es besser nicht geht.

Äh nein, das will nicht jeder "weil es besser nicht geht", da irrst du 
gewaltig. Natürlich geht es besser. Ich müsste schon mindestens A15 
bekommen, damit ein Beamtengehalt mit meinem vergleichbar ist. Das sind 
aber Führungspositionen im höheren Dienst, also viel mehr Verantwortung 
(Führung und Budget) als ich jetzt als Entwicklungsingenieur habe, und 
natürlich sehr weit weg von der Technik. Das ist für mich überhaupt 
keine Alternative.

> Ein normaler Arbeitnehmer bist Du jedenfalls nicht.

Naja, was ist schon normal? Für jemanden mit Realschulabschluss mag der 
mittlere Dienst als Beamter schon sehr lukrativ sein, aber in meiner 
Konstellation gilt das nicht.

von Martin (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Alles versaufen, verrauchen, verfressen und vervögeln !

Aktiensammeln macht mehr Spaß.

von Frau Keludowig (Gast)


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Ich habe mir jetzt Finanzberater als Vorbild genommen. So wie er 
schreibt hat er ziemlich viel Ahnung!

von Alex G. (dragongamer)


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Was ist'n hier los dass fast alle Beiträge negativ bewertet sind?...
Kann man so frustriert von der eigenen finanziellen Situation sein, oder 
was?

von Long Dong Silver (Gast)


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Ich investiere erst mal alles in Nutten, Glücksspiele und Alkohol, den 
Rest verprasse ich dann einfach.

von Joachim (Gast)


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Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten 
in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

von Ich schon wieder (Gast)


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Au weh!

Hirnmangel!

von AVR (Gast)


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Joachim schrieb:
> Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der
> Prostituierten in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

Würde mich nicht wundern. IGM macht wohl dekadent.

von Le X. (lex_91)


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AVR schrieb im Beitrag #5948306:
> Joachim schrieb:
> Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten
> in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.
>
> Würde mich nicht wundern. IGM macht wohl dekadent.

Wieso? Ist doch gut so.
So kommt das ganze Geld wenigstens unters Volk. Die ganze Region, von 
der Nutte bis zum Bäcker profitiert von einem IGM-OEM.
Trickle-down, sozusagen.

: Bearbeitet durch User
von Dienst nach Vorschrift (Gast)


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IT G. schrieb:
> Beamte - sind das nicht die, die im hD soviel wie ein Facharbeiter
> in
> IGM verdienen

Typische Laufbahn eines Bundesbeamten an einer technischen Behörde.
Masterabsolvent von der Uni:

Einstieg als Referent EG 13:  ~50k Brutto
Nach einem Jahr Verbeamtung A13: ~39k Netto
Nach ca. 2-3 Jahren automatischer Aufstieg A14 und Endstation ohne 
Führungsverantwortung: ~41,8k Netto
Durch Fortbildungen und Auswahlverfahren sowie guter Leistung 
Beförderung zum Referatsleiter (Verantwortung für ca. 5 Leute) mit A15: 
~49k Netto
Durch sehr gute Leistungen, Kontakte und Glück Beförderung zum 
Referatsstableiter (Verantwortung für ca. 50 Leute) mit A16, hier ist 
eigentlich die gläserne Decke erreicht: ~54,6k Netto
Alles weitere und B-Besoldung nur mit sehr guten Kontakten oder viel 
Glück.

Zu beachten ist:
Fast alle Beamte kloppen sich um die höheren Positionen, wobei A15 
durchaus möglich ist.
A16 ist sehr selten und kaum zu bekommen.
Alles darüber ist wie ein sechser im Lotto.
Es müssen 250€ monatlich bzw. 3k€ jährlich abgezogen werden für die PKV.
Es gibt unter Umständen Zulagen (160-200€] pro Monat, je nach Behörde 
und Bereich.
TVöD Angestellte arbeiten 39 h/w und erhalten eine jährliche 
Sonderzahlung.
Beamte arbeiten 41 h/w, wobei Überstunden öfters anfallen und nicht 
ausbezahlt werden, da alles mit dem Sold bereits entlohnt wurde.
Es gibt keine Boni für extra Leistungen.
Wechsel in die Wirtschaft nahezu unmöglich.
Kaum Benefits bzw. überhaupt nicht der Rede wert.

Im Vergleich dazu hat die Wirtschaft kein oberes Limit dank AT und dank 
IGM steht auch so der Ingenieur besser dar als der Beamte.

von F. B. (finanzberater)


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Joachim schrieb:
> Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten
> in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt, zu ihr würden immer 
Daimler-Manager aus den nahegelegenen Daimler-Werken kommen, um sich von 
ihr schlagen zu lassen.

von Ingenieur (Gast)


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Le X. schrieb:
>> Würde mich nicht wundern. IGM macht wohl dekadent.
>
> Wieso? Ist doch gut so.
> So kommt das ganze Geld wenigstens unters Volk. Die ganze Region, von
> der Nutte bis zum Bäcker profitiert von einem IGM-OEM.
> Trickle-down, sozusagen.

Das sehe ich genauso. Außerdem hat es nichts mit Dekadenz zu tun, wenn 
man sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nimmt. Am Ende haben ja beide 
Seiten etwas davon, Befriedigung bzw. Geld.

von Dominik (Gast)


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Dienst nach Vorschrift schrieb:
> Im Vergleich dazu hat die Wirtschaft kein oberes Limit dank AT und dank
> IGM steht auch so der Ingenieur besser dar als der Beamte.

Man muss aber auch die hohen Pensionsansprüche einrechnen.

Das muss der Angestellte zur Kompensation monatlich netto zur Seite 
legen um auch im Alter auf ein ähnliches Niveau zu kommen

von Dr. Helmut Kohl (Gast)


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Dominik schrieb:
> Man muss aber auch die hohen Pensionsansprüche einrechnen.
> Das muss der Angestellte zur Kompensation monatlich netto zur Seite
> legen um auch im Alter auf ein ähnliches Niveau zu kommen

Ganz schön mutig so etwas zu sagen, wenn 2030-2040 die Sozialkassen 
zusammenbrechen werden.

von Bernd (Gast)


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Dr. Helmut Kohl schrieb:
> Dominik schrieb:
>> Man muss aber auch die hohen Pensionsansprüche einrechnen.
>> Das muss der Angestellte zur Kompensation monatlich netto zur Seite
>> legen um auch im Alter auf ein ähnliches Niveau zu kommen
>
> Ganz schön mutig so etwas zu sagen, wenn 2030-2040 die Sozialkassen
> zusammenbrechen werden.

Kannst du das begründen oder ist das nur das übliche Gestammel am 
Freitag?

Beitrag #5949241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 22.08.2019 22:08

> > Joachim schrieb:
> > Bei reddit Deutschland sagen die, die meisten Kunden der Prostituierten
> > in Ingolstadt sind Audi-Ingenieure.

> In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt, zu ihr würden immer
> Daimler-Manager aus den nahegelegenen Daimler-Werken kommen, um sich von
> ihr schlagen zu lassen.

Da hattest du wohl auch gerade eine tracht Prügel hinter dir.

Oder hat dich die Domina vorher mit dem Flaschenzug an der Decke 
hochgezogen  um dir dann Gewichte an die Eier zu hängen ?

von Frau Keludowig (Gast)


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lohnt es sich denn jetzt noch in die eigene Immobilie zu investieren, 
wenn die Ganze Wirtschaft den Bach runter geht?

von Le X. (lex_91)


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Frau Keludowig schrieb:
> lohnt es sich denn jetzt noch in die eigene Immobilie zu investieren,
> wenn die Ganze Wirtschaft den Bach runter geht?

Nein, du hast vollkommen recht. Blos nicht in Immobilien oder sonstwas 
investieren. Wenn du glaubst dass alles den Bach runter geht dann 
investier in Dosenfutter, Wasser, Benzinreserven und Feuerwaffen.

In der Zwischenzeit investiere ich weiterhin in ETFs und erfreue mich an 
meiner fast abbezahlen Immobilie.

von AVR (Gast)


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Dr. Helmut Kohl schrieb:
> Ganz schön mutig so etwas zu sagen, wenn 2030-2040 die Sozialkassen
> zusammenbrechen werden.

Nicht nur das wird zusammenbrechen. Dieses Forum auch. Ich frage mich, 
wann es das Niveau des Arduino Forums erreichen wird, wenn hier nur noch 
Bologna Trottel antworten werden und ihr Halbwissen mit uns teilen 
möchten.

von Arno (Gast)


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Vielleicht.

MfG, Arno

von Bimbo. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Nein, du hast vollkommen recht. Blos nicht in Immobilien oder sonstwas
> investieren. Wenn du glaubst dass alles den Bach runter geht dann
> investier in Dosenfutter, Wasser, Benzinreserven und Feuerwaffen.

Aber Vorsicht! Mit so eine Verhalten bist du ein böser rechter Prepper!

von Hugo H. (hugohurtig1)


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14,37 %

von Marek N. (Gast)


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F. B. schrieb:
> In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt

Gilt für die nicht auch die Schweigepflicht?
Das ist doch fast wie ein Priesteramt nur ohne Minderjährige...

von allzeit_bereit (Gast)


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>> Nein, du hast vollkommen recht. Blos nicht in Immobilien oder sonstwas
>> investieren. Wenn du glaubst dass alles den Bach runter geht dann
>> investier in Dosenfutter, Wasser, Benzinreserven und Feuerwaffen.

> Aber Vorsicht! Mit so eine Verhalten bist du ein böser rechter Prepper!

OT    Wenn aus Mangel an Nahrungsmitteln Menschen zu verhungern
drohen, dann werden selbst friedfertige Zeitgenossen zu reissenden
Wölfen.

Prepper müssen jetzt nicht nur um ihre Vorräte fürchten, sondern auch
um ihr Leben. Da ist es nicht "böse", wenn sie sich in einer solchen
Ausnahmesituation mit Schusswaffen verteidigen gegen vor Hunger
rasende Plünderer.

von Achim B. (bobdylan)


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Ich investiere meine Öcken in schnelle Autos, schöne Frauen und teure 
Weine. Und wenn dann noch Kohle übrig ist, wird die hemmungslos 
verprasst.

Man muss sich ja auch mal was gönnen!

von Zocker_55 (Gast)


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> Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen

Nichts, alles draufkloppen.

> und wie anlegen?

Suff, Kippen, Nutten, Fressen, ........

von BSE-Q (Gast)


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Spare derzeit ca. 21% (600 EUR / Monat)! Rest geht drauf für:

45% Warmmiete
13% Lebensmittel, Haushalt
8% Urlaub und größere Anschaffungen
8% Strom, Internet, Versicherungen, Fahrkarte
5% Freizeit/Hobby

von Kesselgucker (Gast)


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> und wie anlegen?

Alles auf Rot!

von Test123 (Gast)


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BSE-Q schrieb:
> Spare derzeit ca. 21% (600 EUR / Monat)! Rest geht drauf für:
>
> 45% Warmmiete
> 13% Lebensmittel, Haushalt
> 8% Urlaub und größere Anschaffungen
> 8% Strom, Internet, Versicherungen, Fahrkarte
> 5% Freizeit/Hobby


Hast du dir allein nen Haus gekauft?  1350€ für Miete und dann knapp 
400€ für essen finde ich schon unverhältnismäßig.

von F. B. (finanzberater)


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Marek N. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> In Böblingen hat mir mal eine Prostituierte erzählt
>
> Gilt für die nicht auch die Schweigepflicht?
> Das ist doch fast wie ein Priesteramt nur ohne Minderjährige...

Habe noch einiges mehr erfahren. Von einer anderen Prostituierten habe 
ich beispielsweise erfahren, dass ein über 70-jähriger erfolgreicher 
Unternehmer sie besucht und sie mehrmals bei ihm übernachtet hat. Ich 
könnte dir sogar seinen Namen und den Namen seiner Firma nennen.

Nachtrag: In der Liste der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands 
steht er etwa auf Platz 500.

: Bearbeitet durch User
von AVR (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nachtrag: In der Liste der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands
> steht er etwa auf Platz 500.

Ich habe vorhin nachgeschaut. Meinst du die Deutz AG?

MfG

von F. B. (finanzberater)


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AVR schrieb im Beitrag #6060478:
> Ich habe vorhin nachgeschaut. Meinst du die Deutz AG?

Nein. Ist eine eher unbekannte Firma. Ich habe den Namen vorher auch 
noch nie gehört. Ursprünglich hat es etwas mit Bau zu tun, aber die 
kaufen sich alle möglichen Firmen zusammen.

Edit: Mit "etwa" meinte ich "circa auf Platz 500".

: Bearbeitet durch User
von Sittenwächter (Gast)


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F. B. schrieb:
> Von einer anderen Prostituierten habe ich

Ist ja ekelhaft! Schaff‘ Dir endlich eine vernünftige Freundin an. Du 
bist doch angeblich jetzt wohlhabend.

von GEKU (Gast)


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Paul schrieb:
> Aktienmarkt liegt bei etwa 8% pro Jahr

Der Goldpreis stieg in diesen Zeitraum um 25%.

von BSE-Q (Gast)


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Test123 schrieb:
> BSE-Q schrieb:
>
> Hast du dir allein nen Haus gekauft?  1350€ für Miete und dann knapp
> 400€ für essen finde ich schon unverhältnismäßig.

Bin Berufseinsteiger in der Großstadt und hab absolut keine Lust mehr 
nach einem anstrengenden Tag in mein 20qm Studenten-Wohnklo zu kommen wo 
ich nichtmal meine Arme ausstrecken kann und mir dann in einer 
1m²-Kochnische noch was ordentliches zu Essen machen soll. Allein der 
Gedanke daran würde mich auf Arbeit extrem demotivieren, deswegen gebe 
ich dafür gerne ordentlich Kohle aus und verzichte im Moment lieber auf 
3x Restaurant pro Woche und den dicken BMW. Ich hoffe, dass ich in ein 
paar Jahren auch in günstigeren Regionen Jobs hinterhergeschmissen 
bekomme oder mich erfolgreich selbständig machen kann (ist bereits in 
Arbeit)!

von Bürovorsteher (Gast)


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> oder mich erfolgreich selbständig machen kann (ist bereits in Arbeit)!

Das ist die einzig brauchbare Idee, wenn es keine 
Tagelöhnerbeschaftigung aka  Freelancer werden soll.

von AffeMitWaffe (Gast)


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BSE-Q schrieb:
> Ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch in günstigeren Regionen Jobs
> hinterhergeschmissen bekomme

Probier es mal bei Phoenix Contact in Blomberg oder Bad Pyrmont, 
Marquardt, Hella in Lippstadt, Stiebel Eltron(in Holzminden sind nur 8% 
des durchschnittlichen Bruttogehalts als Miete faellig, Rekord in 
Deutschland), SMA in Kassel oder Wabco in Hannover. In Braunschweig und 
Wolfsburg wird gerade auch stark nach Softwareentwicklern gesucht und 
die Mieten sind vertraeglich. Besonders guenstig wird es 15km um die 
Orte.

Wenn du jeden Monat 700 mehr investieren kannst, kannst du locker 10-15 
Jahre frueher in Rente.

von Lutz S. (lutzs)


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AffeMitWaffe schrieb:
> BSE-Q schrieb:
>> Ich hoffe, dass ich in ein paar Jahren auch in günstigeren Regionen Jobs
>> hinterhergeschmissen bekomme
>
> Probier es mal bei Phoenix Contact in Blomberg oder Bad Pyrmont,
> Marquardt, Hella in Lippstadt, Stiebel Eltron(in Holzminden sind nur 8%
> des durchschnittlichen Bruttogehalts als Miete faellig, Rekord in
> Deutschland), SMA in Kassel oder Wabco in Hannover. In Braunschweig und
> Wolfsburg wird gerade auch stark nach Softwareentwicklern gesucht und
> die Mieten sind vertraeglich. Besonders guenstig wird es 15km um die
> Orte.
>
> Wenn du jeden Monat 700 mehr investieren kannst, kannst du locker 10-15
> Jahre frueher in Rente.

Und er muss mit Rücklagen auch zwischendurch nicht jeden Job mit 
schlechten Konditionen annehmen wenn es mal nicht so läuft.

Anders wenn man ständig 105% seines Gehalts ausgibt (bekommen auch gut 
Verdienende hin), dann steht man bei allem ungeplantem sofort mit dem 
Rücken zur Wand.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Lutz S. schrieb:
> Anders wenn man ständig 105% seines Gehalts ausgibt (bekommen auch gut
> Verdienende hin), dann steht man bei allem ungeplantem sofort mit dem
> Rücken zur Wand.

Das könnte mir wohl nie passieren, ich muss mich manchmal regelrecht 
innerlich dazu zwingen, mir mal wieder etwas Luxus zu gönnen. Ich spare 
wahrscheinlich sogar zu viel.

von Michael B. (michael_b552)


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Ich kann nicht genau sagen, aber ich glaube zwischen 20-40% meines 
verfügbaren Einkommens.

von Bürovorsteher (Gast)


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Sparen, anlegen...

Igitt; ich habe das umgekehrte Problem. Ich muss das gebunkerte Geld 
endlich mal ausgeben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel L. schrieb:
> Aktien sind schnell verfügbar.
>
> Gruß
> Axel

Auch eine Waschmaschine läßt sich schnell zu Bargeld machen.
Ist halt nur die Frage ob der Barwert dann den Gebrauchswert entspricht.
Also die Mehrarbeit durch "Waschen per Hand" abgegolten ist.

von Ursel (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Das ist die einzig brauchbare Idee, wenn es keine
> Tagelöhnerbeschaftigung aka  Freelancer werden soll.

Freelancer ist nicht gleich Freelancer. Es gibt vielleicht die 
"Tagelöhner", aber auch Spezialisten, die schnell mal mehr verdienen als 
der Geschäftsführer einer 100-Mann-Firma.

von Tipp (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Igitt; ich habe das umgekehrte Problem. Ich muss das gebunkerte Geld
> endlich mal ausgeben.

Falls schon ein Haus vorhanden ist, das Dach mit Solarmodulen eindecken. 
Falls nicht:

1/3 dividendenstarke ETF
1/3 Gold
1/3 Anzahlung Eigentumswohnung / Haus

von Qwertz (Gast)


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Tipp schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
> Igitt; ich habe das umgekehrte Problem. Ich muss das gebunkerte Geld
> endlich mal ausgeben.
>
> Falls schon ein Haus vorhanden ist, das Dach mit Solarmodulen eindecken.
> Falls nicht:
>
> 1/3 dividendenstarke ETF
> 1/3 Gold
> 1/3 Anzahlung Eigentumswohnung / Haus

Ich bin der Meinung, du solltest auch das bereits fortgeschrittene 
Lebensalter von Bürovorsteher bei deinen Empfehlungen berücksichtigen.

Mit "ausgeben" hat er sehr wahrscheinlich Konsum gemeint, um sich sein 
Leben nach seinen Wünschen noch angenehmer zu gestalten. Du aber meinst 
"investieren", davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.

von Tipp (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Mit "ausgeben" hat er sehr wahrscheinlich Konsum gemeint, um sich sein
> Leben nach seinen Wünschen noch angenehmer zu gestalten. Du aber meinst
> "investieren", davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.

Kommt auf den Typ Mensch an. Ich habe alles im Leben was ich brauche. 
Deswegen vererbe ich lieber als das ich mir ueberspitzt formuliert jetzt 
jede Zigarre mit einem 100er anzuende, nur um das Geld auszugeben. Wenn 
er so Probleme beim Ausgeben des Geldes hat, kann es gut sein, dass er 
ein aehnlicher Typ Mensch ist. Ausserdem kann ein dividendenstarker ETF 
auch einem 60 jaehrigen noch 30 Jahre etwas bringen. Das 
DURCHSCHNITTLICHE Alter ist bereits ueber 80.

von Ursel (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Mit "ausgeben" hat er sehr wahrscheinlich Konsum gemeint, um sich sein
> Leben nach seinen Wünschen noch angenehmer zu gestalten.

Wenn einem da nichts einfällt, braucht man aber auch nichts. Mit Gewalt 
Geld ausgeben macht auch nicht glücklicher.

Qwertz schrieb:
> davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.

Was ja auch nicht verkehrt ist.

von Qwertz (Gast)


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Ursel schrieb:
> Wenn einem da nichts einfällt, braucht man aber auch nichts. Mit Gewalt
> Geld ausgeben macht auch nicht glücklicher.

Nicht unbedingt, vielleicht ist man nur noch nicht auf die richtige Idee 
gekommen. Auch im Alter kann man noch neue, kostenintensive Dinge oder 
Hobbys für sich entdecken.

> Qwertz schrieb:
>> davon haben am Ende aber wohl nur die Erben etwas.
>
> Was ja auch nicht verkehrt ist.

Das kommt ganz auf die Erben an, und natürlich auf die eigene 
Einstellung gegenüber dieser Thematik.
Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe 
bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr 
Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

von Tipp (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe
> bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr
> Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

Was ein guter Sohn auch muss. Und was denkst du werden deine Eltern tun? 
...

von Qwertz (Gast)


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Tipp schrieb:
> Was ein guter Sohn auch muss. Und was denkst du werden deine Eltern tun?
> ...

Vermutlich wird es ein Kompromiss aus Ausgeben und Sparen werden. Aber 
das ist ja ihre Entscheidung.

von Ursel (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Nicht unbedingt, vielleicht ist man nur noch nicht auf die richtige Idee
> gekommen. Auch im Alter kann man noch neue, kostenintensive Dinge oder
> Hobbys für sich entdecken.

Was man ja machen kann. Es wäre aber auch kein Problem, wenn man nicht 
aktiv danach sucht.

Qwertz schrieb:
> Das kommt ganz auf die Erben an, und natürlich auf die eigene
> Einstellung gegenüber dieser Thematik.
> Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe
> bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr
> Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

Natürlich sollten die Erben so eingestellt sein, dass sie nicht auf das 
Erbe angewiesen sind. Aber ansonsten ist es kein Problem.

von Bürovorsteher (Gast)


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> > Ich sage meinen Eltern jedenfalls, dass sie nichts für ein großes Erbe
> > bunkern brauchen, ich erwarte da überhaupt nichts, sie sollen bitte ihr
> > Leben genießen und auch gerne ihr Geld ausgeben.

> Was ein guter Sohn auch muss. Und was denkst du werden deine Eltern tun?

Genau. Als meine Eltern kurz nacheinander starben, war da ein Sparbuch. 
Mit dem Geld hätten sie sich ohne Kredit sofort stehenden Fußes eine 
vernünftige ETW kaufen können. Statt dessen wohnten sie weiter in der 
Mietwohnung, in die meine Großmutter genau 100 Jahre vorher eingezogen 
war.
Ich habe das ererbte Geld bis heute nicht angerührt.

von Qwertz (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Mit dem Geld hätten sie sich ohne Kredit sofort stehenden Fußes eine
> vernünftige ETW kaufen können. Statt dessen wohnten sie weiter in der
> Mietwohnung, in die meine Großmutter genau 100 Jahre vorher eingezogen
> war.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Bist du dir sicher, dass es nur 
Sparsamkeit war, warum sie nicht in eine Eigentumswohnung umziehen 
wollten?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Das ist ein entscheidender Punkt. Ich ertappe mich immer wieder dabei, 
in die Verhaltensmuster meiner Vorfahren zurückzufallen. Immer fleißig 
arbeiten, sparsam leben, das ist ja noch gut - das kann man doch nicht 
wegwerfen usw.
Niemand kann an dieser Stelle aus sich selbst herausspringen. Jedenfalls 
nicht ohne weiteres. Ich habe meinen Passat fast 26 Jahre lang gefahren. 
Ist ja noch gut, so teuer sind ja die Ersatzteile nun wirklich nicht, 
elektrische Fensterheber brauche ich nicht, Navi auch nicht, Klimaanlage 
ist Quatsch, man hat ja eine Heizung und im Sommer kurbelt man das 
Fenster runter... In diesem Jahr hat es das Teil glücklicherweise nicht 
mehr durch die HU geschafft.
So musste ich mir dann doch endlich etwas neues kaufen. Ja, es gibt 
schon schicke Autos heutzutage.
Beim Wochenendeinkauf in der Metro muss ich mich immer noch zwingen, 
nicht auf die Preisschilder zu sehen, sondern das zu greifen, was ich 
eigentlich wirklich haben möchte.
Im Gegensatz dazu habe ich in meiner Firma nie an Meßgeräten, 
Ausrüstungen, Software gespart. Persönlichkeitsspaltung?

> Bist du dir sicher, dass es nur Sparsamkeit war, warum sie nicht in eine
> Eigentumswohnung umziehen wollten?

K.A., ich habe da nur eine Möglichkeit angedeutet, was sie mit dem Geld 
gekonnt hätten, zumal ich diese Wohnung schon immer als gräßlich und 
viel zu klein empfand.

Beitrag #6075188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6075266 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6075280 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Hier wollen wohl einige wieder nicht hören, wie viel Geld ich sparen und 
anlegen kann. Oder warum wurde mein Beitrag wieder zensiert? Thema kann 
ja wohl nicht verfehlt gewesen sein. Der Threadtitel heißt eindeutig 
"Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?" Und ich kann dank 
meiner Kapitalerträge diesen Monat wieder ein Vielfaches meines Gehalts 
anlegen und sparen. Wenn einige dadurch wieder getriggert werden, dann 
müsst ihr euer Geld halt ebenso gewinnbringend anlegen.

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und ich kann dank
> meiner Kapitalerträge diesen Monat wieder ein Vielfaches meines Gehalts
> anlegen und sparen.

Das liegt vermutlich daran, dass du nur Fantasiezahlen zur 
Selbstdarstellung erfindest.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> Das liegt vermutlich daran, dass du nur Fantasiezahlen zur
> Selbstdarstellung erfindest.

Das hättet ihr wohl gerne. Ist doch eine ganz einfache Rechnung: Der DAX 
ist dieses Jahr um über 20 % gestiegen. Ich bin sechsstellig investiert 
und meine Depots haben besser performt als der DAX. Also was ist die 
Untergrenze, was ich dieses Jahr mindestens verdient haben muss?

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich bin sechsstellig investiert

Eben das ist die Lüge.

F. B. schrieb:
> und meine Depots haben besser performt als der DAX.

Was ja keine Kunst ist, jeder der Apple-Aktien hat schafft das.

Beitrag #6075524 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich bin sechsstellig investiert
>
> Eben das ist die Lüge.

Und woher willst du das wissen?


Umfrage schrieb im Beitrag #6075524:
> @ Ursel
>
> Nicht antworten! Der lebt nur von den Antworten der User.

Ja. Ist sehr belustigend, wie sich hier alle einreden, es könnte nicht 
stimmen, dass ich sechsstellig investiert bin und diesen Monat 
voraussichtlich wieder über 10k reicher werde. Ihr werdet es finanziell 
nie zu was bringen.

von F. B. (finanzberater)


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Ursel schrieb:
> F. B. schrieb:
>> und meine Depots haben besser performt als der DAX.
>
> Was ja keine Kunst ist, jeder der Apple-Aktien hat schafft das.

Warum kauft ihr euch dann eigentlich keine Apple-Aktien? Oder seid ihr 
nur mit Spielgeld investiert?

von Ursel (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und woher willst du das wissen?

Weil ich deine alten Beiträge kenne, und genug Widersprüche darin 
erkannt habe.

F. B. schrieb:
> Warum kauft ihr euch dann eigentlich keine Apple-Aktien? Oder seid ihr
> nur mit Spielgeld investiert?

200 Aktien. Allerdings ja, das ist nur Spielgeld für mich.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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An F.B. (finanzberater) ergeht jetzt die letztmalige Bitte:

Könntest Du bitte aufhören, alle Threads, in denen Du auftauchst, mit 
Deinem Aktiengewinnunsinn und permanenten Links zu fluten?

Auch hier in diesem Thread reicht hier eine kurze Beschreibung der Art 
der Geldanlage, da muss man nicht permanent seine vermeintlichen Gewinne 
posten.

Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen 
Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.

Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.

von Walter S. (avatar)


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ohne Account schrieb:
> Exporo, Kapilando, Zinsland - das ist jetzt nur Info und ohne Gewähr;
> ich selber bin da mangels Kapital nicht engagiert, aber die Werbung
> klingt ganz gut.

Zitat von Kapilando:
"Mit einer Mindesteinlage von 100 Euro ist die Hürde sehr gering."

ist ja wirklich ein Witz wenn du das nicht schaffst und gleichzeitig 
solche Sprüche klopfst:

ohne Account schrieb:
> 2,5% pro Tag wäre okay, aber
> pro Jahr? Das ist ja wie Mindestlohnniveau

von Wende 2.0 (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.

Warum löschen wenn man von dem finanziellen Erfolgen einiges lernen kann

von Qwertz (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.
>
> Warum löschen wenn man von dem finanziellen Erfolgen einiges lernen kann

Ach ja, was kannst du denn davon lernen, wenn jemand fast jeden Tag eine 
neue angebliche Gewinnsumme ohne sonstige Angaben meldet?

von Wende 2.0 (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ach ja, was kannst du denn davon lernen, wenn jemand fast jeden Tag eine
> neue angebliche Gewinnsumme ohne sonstige Angaben meldet?

Dass sein Finanzbot wunderbar funktioniert

von Karl (Gast)


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Es täte hier vielen gut, wenn sie auch in ihre finanzielle Bildung 
investieren würden.

von Herbert (Gast)


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Karl schrieb:

> Es täte hier vielen gut, wenn sie auch in ihre finanzielle Bildung
> investieren würden.

Was ist unter finanzieller Bildung zu verstehen?

von Lutz S. (lutzs)


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Herbert schrieb:
> Karl schrieb:
>
>> Es täte hier vielen gut, wenn sie auch in ihre finanzielle Bildung
>> investieren würden.
>
> Was ist unter finanzieller Bildung zu verstehen?

Ein weites Feld ...

- z.B. dass es auch andere Verdienstmöglichkeiten als 'Zeit gegen Geld' 
gibt?

- was der Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen ist?

- wie man neben der gesetzlichen Rente weitere solide Säulen für das 
Alter aufbaut?

- wie das Steuer- und Abgabensystem in D und auch in anderen Ländern 
aufgebaut ist?

- welche Auswirkungen durch Kredite vorgezogener Konsum hat?

usw. usf.

von Msd (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Dass sein Finanzbot wunderbar funktioniert

Du meinst seine Wunder-Excel?

von Msd (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen
> Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.
>
> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.

Na endlich. Hat 3 Jahre gebraucht, damit ihr durchgreift.

Bei manch anderen tut ihr das schon nach dem ersten Post.

von Wende 2.0 (Gast)


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Msd schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen
>> Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.
>>
>> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.
>
> Na endlich. Hat 3 Jahre gebraucht, damit ihr durchgreift.
>
> Bei manch anderen tut ihr das schon nach dem ersten Post.

Die Beiträge waren aber elektrotechnischer Natur weil sein Finanzbot auf 
einem elektronischen Rechner läuft

von Senf D. (senfdazugeber)


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Interessant, dass angeblich nur 3%. der Deutschen mehr als 1k € im Monat 
sparen (ich gehe davon aus, dass diejenigen 17%, die keine Ahnung haben, 
nicht unwissentlich eine mindestens vierstellige Summe monatlich 
sparen). Da hätte ich auf jeden Fall mit deutlich mehr gerechnet.

von QWERTZ (Gast)


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Claus M. schrieb:
>> Danke für den Tipp, ich lebe aber sehr glücklich und glaube nicht, dass
>> ein paar Tausender pro Jahr für ein Premium-Auto o.ä. auszugeben mich
>> glücklicher machen würden.
>
> Man kann Geld auch für sinnvolle Sachen ausgeben. Z. B. gutes Essen oder
> Erlebnisse.

Das ist genauso sinnvoll oder sinnlos als ein teures Auto. Jeder hat 
andere Prioritäten. Für den einen ist ein neues teures Auto das beste 
Erlebnis, für den anderen ist es ein Aktiendepot. Mit dem Unterschied, 
dass das Auto immer an Wert verliert und das Aktiendepot an Wert 
gewinnt.

von Zocker_59 (Gast)


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> Msd schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Darüberhinaus warten wir immer noch auf den ersten elektrotechnischen
>> Forenbeitrag Deinerseits seit Ende 2016.
>>
>> Weitere Beiträge dieser Art werden wir ab sofort kommentarlos löschen.
>
> Na endlich. Hat 3 Jahre gebraucht, damit ihr durchgreift.
>
> Bei manch anderen tut ihr das schon nach dem ersten Post.

Bei Zocker wurde schon 59 mal durchgegriffen.

von QWERTZ (Gast)


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von Senf D. (senfdazugeber)


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QWERTZ schrieb:
> Für den einen ist ein neues teures Auto das beste Erlebnis, für den
> anderen ist es ein Aktiendepot.

Warum denn nicht beides? Das ist keine Frage, die man mit "entweder 
oder" entscheiden muss.

> Mit dem Unterschied, dass das Auto immer
> an Wert verliert und das Aktiendepot an Wert gewinnt.

Ein Auto ist in der Regel ja auch nicht als Wertanlage gedacht, sondern 
eine Konsumausgabe. Trotzdem kann diese Ausgabe persönlich sehr 
lohnenswert sein, wenn die Lebensqualität dadurch steigt und man sich 
über Jahre daran erfreut. Immer daran denken, Geld ist am Ende kein 
Selbstzweck, sondern Mittel zu Zweck, nur eben aufgeschoben für eine 
Ausgabe in der Zukunft; in der Zwischenzeit darf der Zinseszins-Effekt 
seine Wirkung entfalten.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Interessant, dass angeblich nur 3%. der Deutschen mehr als 1k € im Monat
> sparen

Ich hätte 5% geschätzt, aber so weit ist das auch nicht daneben. Wenn 
ich darüber nachdenke, gibt es im Freundes- und Bekanntenkreis neben mir 
wirklich nur 5 weitere Personen, die das machen.

Senf D. schrieb:
> ich gehe davon aus, dass diejenigen 17%, die keine Ahnung haben, nicht
> unwissentlich eine mindestens vierstellige Summe monatlich sparen

Die Annahme bedeutet dass 61% weniger als 100€ monatlich sparen. Aber 
selbst wenn die 17% alle über 100€ zurücklegen, wären es trotzdem noch 
44% die weniger sparen. Und sparen heisst ja nicht automatisch 
investieren. Altersarmut ist vorprogrammiert.

von Shorty (Gast)


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QWERTZ schrieb:
> Mit dem Unterschied,
> dass das Auto immer an Wert verliert und das Aktiendepot an Wert
> gewinnt.

Es gibt auch Autos, die im Wert steigen und Aktiendepots die an Wert 
verlieren. ;)

Realist schrieb:
> Altersarmut ist vorprogrammiert

Ja, das ist ja auch so gewünscht von der Wirtschaft/Regierung. So 
sichert man sich "willige" und billige Lohnsklaven die auch noch im 
hohen Alter voll im Erwerbsleben stehen.

Beitrag #6775125 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_59 (Gast)


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> von Shorty (Gast)
> 31.07.2021 10:46

> Es gibt auch Autos, die im Wert steigen

Ja, zum Beispiel meine Spielzeuge aus Zuffenhausen. Kann mich nicht 
erinnern das die in den letzten Jahren einen Wertverlust hatten. Nun 
gut, Wertzuwachs hatten sie auch nicht.

> Ja, das ist ja auch so gewünscht von der Wirtschaft/Regierung. So
> sichert man sich "willige" und billige Lohnsklaven die auch noch im
> hohen Alter voll im Erwerbsleben stehen.

Na ja, es gibt wohl einige bei denen es nicht zum Leben, bestenfalls zum 
Überleben reicht. Stellt sich die Frage warum ? Nichts eingezahlt in die 
Rentenkasse ? Selbstständig ? Alles versoffen und verfressen, eben gut 
gelebt.

Habe selber so einen im Bekanntenkreis, ein Leben lang Freiberufler, 
500er Benz, mehrmals geschieden, jetzt bekommt er 80,- € Rente, der Rest 
legt das Sozialamt drauf.

Ach was haben wir doch einen schönen Sozialstaat.

von Shorty (Gast)


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Zocker_59 schrieb:
> Ja, zum Beispiel meine Spielzeuge aus Zuffenhausen.

Tja, du hättest halt nicht die billigen kaufen sollen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Realist schrieb:
>
>> Altersarmut ist vorprogrammiert
>
> Ja, das ist ja auch so gewünscht von der Wirtschaft/Regierung. So
> sichert man sich "willige" und billige Lohnsklaven die auch noch im
> hohen Alter voll im Erwerbsleben stehen.

Ich möchte da definitiv nicht dazu gehören, und tue alles, was in meiner 
Macht steht, um dem zu entkommen. Spätestens mit 50 Jahren Lebensalter 
möchte ich für mich die freie Wahl haben, ob ich noch arbeiten gehe oder 
wenn ja, wie viel. Realistischerweise erreiche ich dieses Ziel 
allerdings bereits sehr viel früher. Von Almosen und staatlichen 
Transferleistungen möchte ich auf gar keinen Fall abgängig sein.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6775177 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6775183 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian F. (christian_f476)


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Markus schrieb:
> Das geht dich nichts an.
Gut, dass Du das mal losgeworden bist.

Egomane schrieb:
> Wieso sparen? [..] Im Alter hilft mir dann der Staat.
Und erwiesenermassen immer weniger.

Ich würde sagen, dass es Sinn macht seine "Lücke" im Alter auszugleichen 
mit Direktversicherung/Betriebsrente und wenn man das kann noch etwas 
einfach so in Aktien/Immobilie zu legen. Wie viel Prozent das vom 
Einkommen ist spielt keine Rolle, es geht eher darum welchen Lebensstil 
man hat und halten will. Also erstmal einen Plan machen wie man sich das 
vorstellt als pauschal "der da spart 14,7% von seinem Bruttolohn, also 
mach ich es auch"

von F. B. (finanzberater)


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Christian F. schrieb:
> Ich würde sagen, dass es Sinn macht seine "Lücke" im Alter auszugleichen
> mit Direktversicherung/Betriebsrente und wenn man das kann noch etwas
> einfach so in Aktien/Immobilie zu legen.

Das würde ich mir zwei Mal überlegen. Ich habe meine bAV vor mehreren 
Jahren beitragsfrei stellen lassen und das Geld stattdessen in Aktien 
investiert. Eine gute Entscheidung.

Abgesehen davon, dass der Garantiezins immer weiter sinkt und nach Abzug 
der Kosten und Inflation kein realer Zuwachs mehr übrig bleibt, ist in 
Zukunft nicht einmal mehr die Auszahlung der einbezahlten Summe 
garantiert. Oder die Versicherung geht gleich ganz pleite.

https://www.verbraucherzentrale.de/aktuelle-meldungen/geld-versicherungen/betriebsrenten-durch-niedrigzinsen-in-gefahr-nicht-uebereilt-kuendigen-25817

von Zocker_59 (Gast)


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> von Martin (Gast)
> 31.07.2021 11:46

> Wenn der durchschnittliche Dummkopf alle vier Jahre den Kapitalismus
> wählt, dann bekommt er ihn auch. Also: Keine Beschwerden bitte.

Zum Glück haben wir eine Alternative.

von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast)


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F. B. schrieb:
>
https://www.focus.de/finanzen/boerse/niedrigzinspolitik-wie-uns-die-ezb-platt-macht_id_10515387.html

Minizinsen sind nur für Leute ohne finanzielle Bildung ein Problem

Was ist denn finazielle Bildung.

Leute die für unproduktive Arbeit (Der Begriff Arbeit ist hier etwas 
fehl am Platz) eine ungeheure Menge Geld bekommen.
Die sogenannte "Bullshitelite".

Mit einem Zinsniveau von ca. 3% hätten wir seit über 10 Jahren eine 
Wirtschaftskrise wie die Welt sie noch nie gesehen hat. Die letzte große 
Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre wurde erst richtig mit dem 2. 
Weltkrieg beendet.

Das Problem ist die ausgehebelte Marktwirtschaft, die Angebot, Nachfrage 
und Preis ausbalanciert. Da hat der Focus-Jornalist durchaus recht. Wer 
diese Zombi-Firmen sind würde mich mal interessieren.

finanzielle Bildung -> Zombi (Monster ohne Seele)

von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast)


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Zocker_59 schrieb:
>> Wenn der durchschnittliche Dummkopf alle vier Jahre den Kapitalismus
>> wählt, dann bekommt er ihn auch. Also: Keine Beschwerden bitte.
>
> Zum Glück haben wir eine Alternative.

Etwas ironisch formuliert?

Aber

Ja sag uns mal deine Alternative.

von Christian F. (christian_f476)


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F. B. schrieb:
> Ich habe meine bAV vor mehreren
> Jahren beitragsfrei stellen lassen und das Geld stattdessen in Aktien
> investiert. Eine gute Entscheidung.
> Abgesehen davon, dass der Garantiezins immer weiter sinkt und nach Abzug
> der Kosten und Inflation kein realer Zuwachs mehr übrig bleibt

Das kommt auch immer auf die Umstände an. Du kannst ja auch eine 
Direktversicherung als bAV machen und die bespart dann Aktienfonds. 
Damit kann man zu einem gewissen Anteil direkt vom Bruttolohn besparen 
und manchmal tut der AG noch was dabei. Kapitallebensversicherungen 
macht man doch eh bei sowas seit Jahren nicht mehr. Da Du wahrscheinlich 
gerade einen höheren Steuersatz hast und über die Vertragslaufzeit die 
Erträge dazu hast lohnt es sich auf jeden Fall wenn Du das alles erst in 
der Rente versteuerst.

von Zocker_59 (Gast)


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> von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast)
> 31.07.2021 12:52

> Ja sag uns mal deine Alternative.

Warum ?

von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast)


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Zocker_59 schrieb:
>> von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast)
>> 31.07.2021 12:52
>
>> Ja sag uns mal deine Alternative.
>
> Warum ?

Weil wir endlich mal von einem echten Experten, die hoch geschätze 
Meinung
hören wollen.

Oder ist das nur ein dummer Angeber, der Zuhause bei der Alten nicht zu 
wort kommt.

Na, welche Alternative sollen wir wählen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht schrieb im Beitrag 
#6775698:
> Na, welche Alternative sollen wir wählen.

Das ist ihm wiederum etwas peinlich. ;-)
Er meint vermutlich diese populistische Laientruppe, die sich selbst 
gerne das Geld in die Taschen schieben würde.

Zur Ursprungsfrage:
1) Soviel Geld wie man entbehren kann/will.
2) Soviel streuen wie möglich.

von Kettle (Gast)


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zilber schrieb:

> Das pokern darauf das die letzten 13 Jahre in Luxus verbracht werden halte
> ich unsinnig.

Du solltest darüber nachdenken Deinen Sprachmüll woanders zu entsorgen.

von Ich schon wieder (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Zur Ursprungsfrage:
> 2) Soviel streuen wie möglich.

2.) Streuen? JA! Aber nicht übertreiben!
MSCI World All Countrys +
MSCI small cap+
etwas Gold - eine gute Streuung

Sich selbst 100 einzelne Aktien suchen - ich weiß nicht


> 1) Soviel Geld wie man entbehren kann/will.

Wenn ich als Single in einer ländlichen Gegend, noch in meiner kleinen 
Studentenbude lebend 3000€/Monat netto habe, was tun?

10% sollte man mind. zurücklegen.
Als erstes sein Katastrophenkonto vollkriegen
ca. 6 Monate netto, also 15k-20k jederzeit verfügbar
Dann regelmäßig in einen Aktien-  ETF Sparplan  Eigenkapital für eine 
Eigentumswohnung zur Vermietung investieren

Nicht vergessen in sich selbst zu investieren, Urlaub machen, gut Essen 
gehen!

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ich schon wieder schrieb:
> Sich selbst 100 einzelne Aktien suchen - ich weiß nicht

Ich meinte auch nicht, überall einen Hunni zu investieren. ;-)
Eher:
Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern
ETFs aus verschiedenen Branchen und Ländern
Immofonds
Staatliche Rentenversicherung (die man als abhängiger Arbeitnehmer 
sowieso schon hat)
Sparkonto

Gold ist etwas speziell, weil das ja keinen Gewinn abwirft sondern nur 
die Hoffnung auf Wertsteigerung/-erhalt nährt. Mein Ding ist es nicht.

Ich schon wieder schrieb:
> Wenn ich als Single in einer ländlichen Gegend, noch in meiner kleinen
> Studentenbude lebend 3000€/Monat netto habe, was tun?
>
> 10% sollte man mind. zurücklegen.
Da würde ich schon auf min 30-50% gehen und schon mal auf eine ETW 
sparen.

: Bearbeitet durch User
von Eigenheim auf Pump in der Pampa (Gast)


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50% sind schwer, wenn man nicht komplett auf Studentenniveau weiterleben 
will. Und das sollte man nicht, denn nach der ganzen Arbeit sollte man 
sich auch etwas gönnen. Das ganze Billigessen aus dem Discounter ist 
nicht optimal.

von Chef (Gast)


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Der ultimative Plan
Einfrieren lassen und 100% sparen. Wenn es crasht einfach eingefroren 
bleiben. Wenn nicht besser auch.

von G. B. gemütsberater (Gast)


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F. B. schrieb:

> Was rollt da nur auf die Deutschen zu? Nichts Gutes, so viel ist sicher
> im Euro-Minenfeld.

Also, was ich so rollen sehe, sind immer mehr, immer fettere Pkw. Hier 
gibts jetzt schon streit weil der Platz auf Grundstücken nicht mehr 
ausreicht und permanent die ganze Straße zugeparkt ist.
Zum normalen kleinen Zweitwagen gesellt sich immer öfter noch ein Caddy, 
Transit, Kangoo... für die größeren Einkäufe.

> In den Bilanzen der Banken stehen Milliardenrisiken
> an Zombie-Krediten, Deutschland droht ein Verlust von einer Billion
> Euro, wenn die Euro-Zone kollabiert, und die Gefahr von Altersarmut wird
> für die Bürger täglich größer.

Das ist echt sehr traurig und ich habe großes Mitleid.
Normalerweise bin ich auch gegen unnötigen Medikamentenkonsum, aber bei 
diesem Gemütszustand scheint die Einname einer gewissen Dosis 
Antidepressiva kein Fehler zu sein. Versuchs doch mal damit.
Oder einfach an die frische Luft gehen und ein wenig die Realität im 
Lande betrachten.
Dir gehts gut, den Anderen gehts gut, die Arbeitslosigkeit ist niedrig 
wie lange nicht, die Löhne steigen, die Renten steigen seit Jahren 
regelmäßig... Alles wird gut, beruhige dich!

von Reichtum durch Fonds vom Fisch (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Paul schrieb:
>
>> Pro Monat ist sportlich.
>
> 150€ pro Monat sparen? Das empfinde ich als einen äußerst niedrigen
> Betrag. Bei mir ist dieser in der Regel vier stellig.

Bei mir inzwischen sechstellig. Durch die anlaufende Inflation ist das 
bei euch aber auch bald möglich.

von Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht schrieb im Beitrag
> #6775698:
>> Na, welche Alternative sollen wir wählen.
>
> Das ist ihm wiederum etwas peinlich. ;-)
> Er meint vermutlich diese populistische Laientruppe, die sich selbst
> gerne das Geld in die Taschen schieben würde.
>
> Zur Ursprungsfrage:
> 1) Soviel Geld wie man entbehren kann/will.
> 2) Soviel streuen wie möglich.

Ich hätte jetzt getippt der gibt dem Nachwuchs eine Chance und empfiehlt 
die Grauen Panther (Rentnerpartei falls es die noch gibt).

Ist aber egal, wir können auch einen Geißbock zum Bundeskanzler wählen. 
Der würde A den Lobbyisten nicht so einfach aus der Hand fressen und B 
der hätte keine Taschen zum vollstopfen.

Zur Ursprungsfrage: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.

von F. B. (finanzberater)


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G. B. gemütsberater schrieb:
> Also, was ich so rollen sehe, sind immer mehr, immer fettere Pkw. Hier
> gibts jetzt schon streit weil der Platz auf Grundstücken nicht mehr
> ausreicht und permanent die ganze Straße zugeparkt ist.
> Zum normalen kleinen Zweitwagen gesellt sich immer öfter noch ein Caddy,
> Transit, Kangoo... für die größeren Einkäufe.

Anteil der per Kredit oder Leasing finanzierten privaten PKW in 
Deutschland von 2012 bis 2020

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1065113/umfrage/anteil-der-per-kredit-oder-leasing-finanzierten-privaten-pkw-in-deutschland/


> Das ist echt sehr traurig und ich habe großes Mitleid.
> Normalerweise bin ich auch gegen unnötigen Medikamentenkonsum, aber bei
> diesem Gemütszustand scheint die Einname einer gewissen Dosis
> Antidepressiva kein Fehler zu sein. Versuchs doch mal damit.
> Oder einfach an die frische Luft gehen und ein wenig die Realität im
> Lande betrachten.
> Dir gehts gut, den Anderen gehts gut, die Arbeitslosigkeit ist niedrig
> wie lange nicht, die Löhne steigen, die Renten steigen seit Jahren
> regelmäßig... Alles wird gut, beruhige dich!

Also als ich noch mit dem Zug gefahren bin, hab ich am Bahnhof 
regelmäßig Rentner gesehen, die im Mülleimer nach Pfandflaschen gesucht 
haben. Hast du schon mal einen Asylant gesehen, der im Mülleimer gewühlt 
hat?

von Chemie2 (Gast)


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Also ich mach 90k im Jahr, aber wenn ich eine Pfandflasche sehe (nach 
Möglichkeit Dosen, die bringen mehr) und mich keiner sieht, nehme ich 
die auch mit. Habe ich als Kind schon so gemacht und mir ein kleines 
Taschengeld dazuverdient und verstehe nicht, was daran verwerflich sein 
soll.

Vier Dosen sind eine Tafel Schokolade :-)

von Bürovorsteher (Gast)


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> und verstehe nicht, was daran verwerflich sein soll.
Die sind nicht für dich, sondern für die ganz Abgehängten!

von Chemie2 (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> und verstehe nicht, was daran verwerflich sein soll.
> Die sind nicht für dich, sondern für die ganz Abgehängten!

Wieso, ich tue was für die Umwelt und werde dafür auch noch belohnt. Ich 
verstehe immer nie, wie man das nur so rumliegen lassen kann. Beide 
Gründe sollten doch Motivation genug auch für andere sein.

Mein Rekord als Kind lag mal bei 50 Mark pro Tag am See. Bisschen ins 
Wasser, dann zu Fuß eine Runde um den See drehen und am Kiosk gleich 
monetarisieren :-)

Containern war ich auch schon mal bei einem Bioladen. Was es da für 
Leckerbissen gab, wow. Hätte mir das nie im Laden für den Preis gekauft. 
Aber irgendwann haben den Laden so Spinner im Internet gepostet und dann 
haben sie die Container mit Schlössern abgesperrt.

von Dieter H. (kyblord)


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klappe du öko spinner! vermutlich trägst du auch birkenstocksandalen und 
bindest dich am baum fest

von Chemie2 (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> klappe du öko spinner! vermutlich trägst du auch
> birkenstocksandalen und
> bindest dich am baum fest

Ich habe ne Sparquote von über 80%, wahrscheinlich eher mehr. Kannst du 
das toppen, du Loser?

von Bürovorsteher (Gast)


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Oh, F.B. hat einen Bruder!

von Chef (Gast)


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Hier haben mächtig viele ganz schön einen an der Waffel.

von Aufwachen (Gast)


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Chef schrieb:
> Hier haben mächtig viele ganz schön einen an der Waffel.

Die wollen alle nur trollen und sind abseits des Internets  total 0815, 
mit Bausparvertrag und vollem Tagesgeldkonto. F.B. hat seine Mio. und 
bald Mrd. auch nur im Börsenspiel und kauft mit seinem Mazda 323 Fleisch 
nur im Sonderangebot beim Aldi ein.

von Ich schon wieder (Gast)


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Der Preis ist echt.....dem Herz wird schlecht schrieb im Beitrag 
#6776225:
> Zur Ursprungsfrage: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.

Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts!

von Aaron (Gast)


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Chemie2 schrieb:
> Also ich mach 90k im Jahr, aber wenn ich eine Pfandflasche sehe
> (nach Möglichkeit Dosen, die bringen mehr) und mich keiner sieht, nehme
> ich die auch mit. Habe ich als Kind schon so gemacht und mir ein kleines
> Taschengeld dazuverdient und verstehe nicht, was daran verwerflich sein
> soll.
> Vier Dosen sind eine Tafel Schokolade :-)

Und warum stört es dich wenn dich jemand beim Dosensammeln sieht?

von Elektrofan (Gast)


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> Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?

Erfolgsrezept:

- 100% des Gehalts an die freiwillige Beizahlung zur
gesetzlichen Rente, damit man wenigstens knapp über der
Grundsicherung
landet.

- Die nächsten 100% an Aktien-, ETF- usw. Fonds.

-Die dritten 100% an Walter-Riester-Schnipseln.

Für den übrigbleibenden Rest gibt es zum Glück noch weitere
Alternativen, mit deutlich mehr Renditechancen:
https://beruhmte-zitate.de/zitate/131108-george-best-ich-habe-viel-geld-fur-alkohol-frauen-und-autos-a/

von Thomas K. (thomas2021)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?

Bei 120 K im Jahr lege ich 80K zur Seite und kaufe Immobilien in Tokio

von Rheinischer Grosskapitalist (Gast)


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Wenn man Selbstständig ist hat man genug Sklaven die für einen Buckeln, 
da interessiert einen sowas wie Rente nicht, sondern wieviel Gewinn die 
Firma wieder abgeworfen hat. Wenn der niedriger ausfällt als sonst 
werden einfach die Gehälter gekürzt.

Ihr armen Teufel buckelt euch für nix krumm und andere kassieren euer 
sauer erarbeitetes Geld, Betonung auf erarbeitet, den verdienen tut es 
jemand anders. Ihr bekommt immer zu wenig damit ihr brav weiterbuckelt, 
wie die Karotte vor dem Esel.

von Reichtum durch Fonds vom Fisch (Gast)


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Thomas K. schrieb:
> Frau Keludowig schrieb:
>
>> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?
>
> Bei 120 K im Jahr lege ich 80K zur Seite und kaufe Immobilien in Tokio

Warum nicht Miami?

Welcome to Miami
Buenvenidos a Miami

BTW sind 120k im Jahr nicht etwas wenig für einen Elektriker?

von Querleser (Gast)


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der absolut faire Zins schrieb:
> Ganz so einfach ist das nicht. Wenn die EZB für dich frisches Geld
> drucken soll, musst du erstklassige Sicherheiten (AAA) hinterlegen. Mit
> deinen Leichen im Keller kannst du die EZB nicht beeindrucken. Deshalb
> zahlen manche Banken tatsächlich noch mickrige Zinsen, weil sie von der
> EZB keinen müden Euro bekommen.

Blödsinn. Die notwendigen Pfänder müssen nicht mehr eine so hohe Bonität 
habe, was bewirkt hat das die Ausleihungen immens gestiegen sind. Das 
ist auch der Grund warum der Interbankenmarkt so trocken ist.

von Djangos_zahnarzt (Gast)


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Am besten Geld shorten. Im Moment ist Geld nicht mehr viel Wert. Seitdem 
die Spritpreise angehoben wurden, die Geldmenge für Corona Hilfen 
drastisch erhöht wurde und davon Betriebe Handwerker für Hygiene 
Maßnahmen anheuern um Hilfsgelder abzuschöpfen und somit die Geldmenge 
im Umlauf erhöhen, weniger Bäume gefällt werden dürfen als sonst, 
Übernachfrage nach deutschem Holz aus den USA besteht, Versandkosten von 
China nach Europa massiv gestiegen sind, ist die Kaufkraft vom Euro 
deutlich gefallen. Produzenten Preise sind über 20% gestiegen und da 
schmeißen Händler noch ihre Marge drauf.

Auf Gewinne aus Aktien gibt es horrende Steuern, auf Guthaben 
negativzinsen, bei Gewerbe auch ordentlich Steuern auf Gewinne.

Konsens ist: das beste investment sind Schulden, weil die Entwertung vom 
Euro rapide ansteigt und Steuervergünstigungen möglich sind wenn zB 
Mietwohnungen mit den Schulden finanziert werden. Noch besser ist eine 
vermögensverwaltende gmbh und über diese dann Grundstücke ohne 
Grunderwerbsteuer kaufen, darauf Mietshäuser mit zwei Zimmer Wohnungen 
bauen, Geld aus der gmbh nicht entnehmen, sondern alles als laufende 
Kosten als "Lizenzgebühren" an separate Firma im Steuerparadies zahlen 
bis auf paar Euro, damit das Finanzamt Ruhe gibt. Mit der Firma im 
Steuerparadies dann bitcoins kaufen, und an beliebigem Ort der Welt 
bitcoins in cash tauschen. Vom cash eigene Fixkosten und Handwerker 
bezahlen. Alle paar Jahre wiederholen. Die ersten paar immos sind am 
schwersten, weil man damit übt und eine gewisse Zeit bis zur 
Fertigstellung man die Rate aus eigener Tasche bezahlen muss.

So oder so ähnlich läuft das bei den Reichen Menschen. Als Kleinanleger 
Aktien zu kaufen ist nur Steuer Zuschuss an die Allgemeinheit und man 
trägt volles Risiko. Freibetrag kann man ausreizen.

Optimal ist es wenn man in Deutschland keine Einkünfte aus nicht 
selbstständiger Arbeit oder Gewinn aus Geldanlagen bezieht, weil es sich 
im Vergleich zu anderen Optionen nicht lohnt. Ein Unternehmen zu Gründen 
ist aber dennoch eine Hürde wegen der Einlage für die gmbh. Man muss 
anfangs eben doch abhängig arbeiten und sparen bis man die Einlage für 
die gmbh zusammen hat und genug Eigenkapital für eine Finanzierung. 
Danach ist es einfach nur Wiederholung und bei jedem mal leichter, weil 
gewinne reinkommen. Immobilien sind übrigens gut gegen Inflation 
geschützt, weil während die Giralgeldmenge stetig zunimmt Land nicht 
nachgebaut werden kann.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Thomas K. schrieb:
> Bei 120 K im Jahr lege ich 80K zur Seite und kaufe Immobilien in Tokio

Nicht so sonderlich geschickt, in einem Erdbebengebiet in Immobilien zu 
investieren. ;-)
Davon abgesehen ist das ein teures Pflaster. 30km weiter raus kosten die 
Immobilien nur noch die Hälfte.

von Ich schon wieder (Gast)


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Djangos_zahnarzt schrieb:
> Konsens ist: das beste investment sind Schulden, weil die Entwertung vom
> Euro rapide ansteigt und Steuervergünstigungen möglich sind wenn zB
> Mietwohnungen mit den Schulden finanziert werden.

Naja - das machen jetzt viele - zu viele, deshalb steigen die 
Immobilienpreise so stark.
Wie das ganze in 5-10 Jahren aussieht,
neue Verhandlungen über Zinsen,
eine Bundes-Mietpreisbremse,

Djangos_zahnarzt schrieb:
> Noch besser ist eine vermögensverwaltende gmbh

Bei einem guten Steuerberater und genügend Vermögen sicher interessant.
Für Kleinanleger mit 50k€ wohl nicht das Optimale.

Djangos_zahnarzt schrieb:
> Immobilien sind übrigens gut gegen Inflation
> geschützt, weil während die Giralgeldmenge stetig zunimmt Land nicht
> nachgebaut werden kann.

Was ist eine Immobile in Stuttgart wert, wenn Daimler massiv Stellen 
abbaut?
Stichwort Ende der Verbrenner bis 2035?

Bei einer Aktie / ETF weiß ich ganz genau was sie derzeit wert ist.
Be einer Immobilie ist das schwieriger.
1a-Lage mit Blick auf die Ahr, selbst wenn das Haus verschont geblieben 
ist.

OK-Ollis-Sparbuch ist garantiert keine Sparanlage!

von Abrissbirne (Gast)


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ich habe aus alten Möbelstücken einen kleinen Gewächshaus für Tomaten 
für den Gerten gebaut, diesen Skill werde ich ausbauen -
28 Lockdowns später wird man damit reicher als Gill Bates

von Le X. (lex_91)


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Djangos_zahnarzt schrieb:
> Auf Gewinne aus Aktien gibt es horrende Steuern,

Selbst wenn ich Millionen am Aktienhandel / aus Dividenden verdiene, ich 
zahl nur die lächerlich geringe Abgeltungssteuer, dazu keine 
Sozialversicherungsbeiträge.
Jeder Industriearbeiter dagegen darf knapp 50% seines Bruttos abdrücken.

"Horrende Steuern" sind was andres.

von Realist (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Was ist eine Immobile in Stuttgart wert, wenn Daimler massiv Stellen
> abbaut?
> Stichwort Ende der Verbrenner bis 2035?

1. Bei OEMs wird es keine Massenentlassungen geben. Die Leute kriegen 
nur den goldenen Vorruhestand oder 300k Abfindung, und die Stelle wird 
nicht nachbesetzt. Deswegen zieht der Stuttgarter aber nicht weg dort, 
sondern bleibt und hat viel Freizeit.

2. Die meisten von Daimler sitzen in Sindelfingen. Stuttgart hat noch 
genug andere grosse Firmen wie Bosch, Porsche usw., die viele andere 
Landeshauptstädte nicht haben und trotzdem sind die Immobilienpreise 
auch in anderen Großstädten hoch.

Djangos_zahnarzt schrieb:
> Optimal ist es wenn man in Deutschland keine Einkünfte aus nicht
> selbstständiger Arbeit oder Gewinn aus Geldanlagen bezieht

Wohnsitz auf Niederlande, Irland oder Osteuropa ummelden, in Deutschland 
Aktiengewinne kassieren und leben (offiziell weniger als 183 Tage im 
Jahr, aber kann eh keiner nachvollziehen). Ich kenne einige Polen, die 
ihre Karren dort angemeldet haben, obwohl sie nur für den Urlaub 
rüberfahren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich schon wieder schrieb:
> Was ist eine Immobile in Stuttgart wert, wenn Daimler massiv Stellen
> abbaut?
> Stichwort Ende der Verbrenner bis 2035?

Da Stuttgart nicht nur aus Daimler besteht, sondern in und um Stuttgart 
eine geradezu verrückte Anzahl von gut bis sehr gut zahlenden Firmen 
sind, und Stuttgart aktuell mit die höchsten Immopreise in Europa hat, 
wird die Immobilie noch sehr lange sehr viel Wert sein.

Beitrag #6779246 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6779259 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6779278 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas B. (bitverdreher)


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Cylbord -. schrieb im Beitrag #6779278:
> Sparen ist etwas für Waschlappen. Im zweifel nimmt das Hartz 4 Amt
> sowieso alles weg.
Also erstens nimmt das Amt einem nichts weg, sondern Du bekommst halt 
kein Hartz IV solange Du noch ein volles Konto hast.
Zweitens sind mit diesem Thread bestimmt nicht Leute angesprochen, die 
planen, sich auf Hartz IV Niveau über Wasser zu halten.

Beitrag #6779373 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas K. (thomas2021)


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Andreas B. schrieb:
> Nicht so sonderlich geschickt, in einem Erdbebengebiet in Immobilien zu
> investieren. ;-)

Geld spielt hier keine Rolle..

von Thomas K. (thomas2021)


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Frau Keludowig schrieb:
> Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr und wie legt ihr es an?

Geht Dich 0.0 an

von Ich schon wieder (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Da Stuttgart nicht nur aus Daimler besteht, sondern in und um Stuttgart
> eine geradezu verrückte Anzahl von gut bis sehr gut zahlenden Firmen
> sind,

Wie viele davon sind direkt oder indirekt vom Daimler abhängig?
Daimler und zugehörige Betriebe macht aber einen erheblichen Teil des 
Wohlstand in Stuttgart aus.

Realist schrieb:
> 1. Bei OEMs wird es keine Massenentlassungen geben.

Möchte ich nicht drauf wetten!
Naja - eventuell gibt es Staatshilfe für Daimler.

Realist schrieb:
> Stuttgart hat noch
> genug andere grosse Firmen wie Bosch, Porsche usw., die viele andere
> Landeshauptstädte nicht haben und trotzdem sind die Immobilienpreise
> auch in anderen Großstädten hoch.

Porsche - Taycan - wäre das etwas für unseren Zocker?

Thomas K. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Nicht so sonderlich geschickt, in einem Erdbebengebiet in Immobilien zu
>> investieren. ;-)
>
> Geld spielt hier keine Rolle..

Geld spielt bei vielen wirklich keine Rolle, Hauptsache rein digitales 
Giralgeld in echte Sachwerte tauschen, Häuser, Gold, Aktien

Häuschen kaufen, selbst wenn es keine Mieteinnahmen gibt, es hat einen 
wert.
Einmal pro Woche kommt ein Haussitter vorbei und schaut, ob es nirgendwo 
reinregnet.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich schon wieder schrieb:

> Wie viele davon sind direkt oder indirekt vom Daimler abhängig?

Ich sage immer, ganz D ist indirekt von der Automobilbranche abhängig. 
Aber Stuttgart besteht jetzt eben nicht nur aus Zulieferern für Daimler. 
Das wäre ein ganz falsches Bild.
Da gibts auch viel im Bereich Automatisierung, Sensorik usw.
Dann der ganze Maschinenbau und Sondermaschinenbau dafür.
Das hat mit Automotive erstmal nichts zu tun. Das ist zwar für Maschinen 
auch ein großer Markt, aber jeder andere braucht auch Automatisierung.

von Ich schon wieder (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber Stuttgart besteht jetzt eben nicht nur aus Zulieferern für Daimler.
> Das wäre ein ganz falsches Bild.

Nicht NUR, richtig!

Cyblord -. schrieb:
> Da gibts auch viel im Bereich Automatisierung, Sensorik usw.
> Dann der ganze Maschinenbau und Sondermaschinenbau dafür.

Die hängen aber auch oft wieder, zumindest zum Teil, an der 
Automobilindustrie.

Es wird die nächsten Jahre spannend.
Wenn in absehbare Zeit immer weniger Leute gebraucht werden, wird sich 
die Einstellungen neuer Mitarbeiter drastisch ändern.

von Realist (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Möchte ich nicht drauf wetten!
> Naja - eventuell gibt es Staatshilfe für Daimler.

Welche Hilfen? Daimler hat gerade wieder einen riesigen Gewinn 
vermeldet, ist beliebter den je in China und der EQS ist technisch auf 
Augenhöhe mit der Konkurrenz, qualitativ und vom der Ruf der Marke 
besser.

von Ich schon wieder (Gast)


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Realist schrieb:
> Daimler hat gerade wieder einen riesigen Gewinn
> vermeldet

Derzeit ja!

von Realist (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Derzeit ja!

Möchtest du dich zu F.B. gesellen, den Untergang prophezeien, aber kein 
konkretes Datum nennen?

von Ich schon wieder (Gast)


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Realist schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
>> Derzeit ja!
>
> Möchtest du dich zu F.B. gesellen, den Untergang prophezeien, aber kein
> konkretes Datum nennen?

Den großen Untergang, nein!
Es wird sich einiges tun, inwieweit große deutsche Automobil-Konzerne zu 
den Gewinnern gehören-ich weiß es nicht.

von Elektrofan (Gast)


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>  Möchtest du dich zu F.B. gesellen, den Untergang prophezeien, aber
> kein konkretes Datum nennen?

Das ist halt schwierig, wie bei den meisten Prognosen in die Zukunft. 
;-)

Fest steht:
Nach früher gültigen Kriterien der Finanzwirtschft ist
(z.B., aber beileibe nicht nur) Griechenland längst bankrott,
desgleichen die gesamte EU-Farce.
---
Kreativ haben massgebliche Führer-bzw. Experten/iNNen/iXXe à la Lagarde, 
Soros, Juncker und, an ihren Fädchen hängend, Merkel, Scholz, Schulz,
v.d. Leyen umd andere "uns", also Deutschland, als
AAA+++... -kreditwürdig definiert.
Und NUR damit gleich ganz "Europa".

Natürlich wird (auch) diese Blase platzen, und damit das tolle
"Europa der Völker" (nicht des Kapitals...)

Dass es (nicht für meine Begriffe) viel "besser" -für uns Deutsche-
gewesen wäre, wenn die grotesk ausufernde Staatsverschuldung
-zugunsten anderer- von Anfang an verfassungskonform blockiert worden 
wäre, werden die Veruntreuer/iNNen/iXXe des Volksvermögens bis zuletzt 
bestreiten.

von Rastlos (Gast)


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Hallo, interessante Diskussion hier.

Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich?

Ich lege schon seit längerer Zeit 1000 Euro monatlich weg.
Weiß aber nicht so recht was damit tun.
Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen. Für Stadt reicht das Geld wohl 
nicht. Wohnung oder so ist auch zu teuer als Anlageobjekt.
Dazu parallel etwas Edelmetall in Münzenform.
Und eventuell einmal die oft genannten ETF probieren. Da hab ich noch 
keine Berührungspunkte.
Das heißt auf drei Säulen aufbauen.
Plus eben etwas Bargeld und auch auf normalen Konten (Notgroschen).


Gibt es noch was? Hab ich was übersehen?
ciao

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Rastlos schrieb:
> Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen

Überlass das lieber den wahnsinnigen Boomer-Erben, die 1 Mio für ein 
renovierungsbedürftiges Bauernhaus verbrennen und auch noch denken, sie 
hätten einen 1A Deal unter der Hand gemacht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastlos schrieb:
> Hallo, interessante Diskussion hier.
> Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich?

Natürlich Aktien/Aktienfonds. Als Anfänger wie dich ist wohl ein 
weltweit anlegender Index-ETF wie z.B. auf den FTSE All-World Index das 
Richtige. Einfach monatlich mit 1.000 € automatisch per 
Wertpapiersparplan besparen und möglichst lange durchhalten (buy & 
hold). Es ist ganz einfach.

Später kannst du auch Einzelaktien kaufen, aber das ist eher was für 
Fortgeschrittene.

von Cyblord -. (cyblord)


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Weich W. schrieb:
> Rastlos schrieb:
>> Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen
>
> Überlass das lieber den wahnsinnigen Boomer-Erben, die 1 Mio für ein
> renovierungsbedürftiges Bauernhaus verbrennen und auch noch denken, sie
> hätten einen 1A Deal unter der Hand gemacht.

Leicht gesagt. Aber wer heute ein Haus will (mit Dach) muss eben, je 
nach Region, die 1 Mio hinlegen. Gerne auch trotz 
"renovierungsbedürftig".
Die alternative ist halt weiter Mieter bleiben.1
Man darf gerne das Top EFH für 350k hier aufzeigen.

von Rastlos (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Rastlos schrieb:
>
>> Überleg ein Grundstück am Land zu kaufen
>
> Überlass das lieber den wahnsinnigen Boomer-Erben, die 1 Mio für ein
> renovierungsbedürftiges Bauernhaus verbrennen und auch noch denken, sie
> hätten einen 1A Deal unter der Hand gemacht.

Nein kein Haus. Ein leeres Baugrundstück möchte ich kaufen.
Und später verkaufen sollte es notwendig sein.

von Rastlos (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rastlos schrieb:
>
>> Hallo, interessante Diskussion hier.
>> Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich?
>
> Natürlich Aktien/Aktienfonds. Als Anfänger wie dich ist wohl ein
> weltweit anlegender Index-ETF wie z.B. auf den FTSE All-World Index das
> Richtige. Einfach monatlich mit 1.000 € automatisch per
> Wertpapiersparplan besparen und möglichst lange durchhalten (buy &
> hold). Es ist ganz einfach.
> Später kannst du auch Einzelaktien kaufen, aber das ist eher was für
> Fortgeschrittene.

Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen? So ganz ohne 
Kenntnisse darüber?
Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Cyblord -. schrieb:
> Die alternative ist halt weiter Mieter bleiben.

Ja, dann lieber ein Haus mieten 2000€ x 12 Monate x 15 Jahre (bis die 
Kinder groß sind) = 360k.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Weich W. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Die alternative ist halt weiter Mieter bleiben.
>
> Ja, dann lieber ein Haus mieten 2000€ x 12 Monate x 15 Jahre (bis die
> Kinder groß sind) = 360k.

Ja sicher auch eine Möglichkeit. Aber man ist halt trotzdem Mieter. Kann 
auch jederzeit wegen Eigenbedarf gekündigt werden. So toll ist das 
nicht.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja sicher auch eine Möglichkeit. Aber man ist halt trotzdem Mieter. Kann
> auch jederzeit wegen Eigenbedarf gekündigt werden. So toll ist das
> nicht.

Natürlich nicht, aber nur um vor Eigenbedarf geschützt zu sein, gebe ich 
nicht 650k€ aus. Davon kann ich 200 Umzüge bezahlen inklusive Makler der 
mir was neues sucht und Bestechungsgeld um den Zuschlag zu kriegen.

So viel Geld würde ich höchstens für eine Ferienresidenz ausgeben, wo 
ich dann HomeOffice machen kann oder die Rente verbringe.

: Bearbeitet durch User
von Retrokiller (Gast)


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Rastlos schrieb:
> Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen? So ganz ohne
> Kenntnisse darüber?
> Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft.
Hör bloß nicht auf irgendwelche Gurus a la Senf D. hier im Forum, das 
für sowas nicht ausgelegt ist (falsches Forum).
Er empfiehlt irgendwelche ETF's mit einer früheren Sparbuchverzinsung 
als total sicher - aber das Risiko hast Du wie bei großen 
Aktien-Unternehmen eben doch ... das verschweigt er.
Laß es lieber ganz sein und mach Riester/Rürup (deine Welt) oder wenn Du 
schon "hörig" bist, dann wende ich Dich vertrauensvoll an Deinen 
Bankberater und nicht an dieses Forum!
Wenn Du selbst keine Kenntnisse hast und auch selbst keine erlangen 
willst, dann hat es keinerlei Zweck - da kannst Du genauso gut ins 
Spielkasino gehen.

von Rastlos (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Rastlos schrieb:
>
>> Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen? So ganz ohne
>> Kenntnisse darüber?
>> Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft.
>
> Hör bloß nicht auf irgendwelche Gurus a la Senf D. hier im Forum, das
> für sowas nicht ausgelegt ist (falsches Forum).
> Er empfiehlt irgendwelche ETF's mit einer früheren Sparbuchverzinsung
> als total sicher - aber das Risiko hast Du wie bei großen
> Aktien-Unternehmen eben doch ... das verschweigt er.
> Laß es lieber ganz sein und mach Riester/Rürup (deine Welt) oder wenn Du
> schon "hörig" bist, dann wende ich Dich vertrauensvoll an Deinen
> Bankberater und nicht an dieses Forum!
> Wenn Du selbst keine Kenntnisse hast und auch selbst keine erlangen
> willst, dann hat es keinerlei Zweck - da kannst Du genauso gut ins
> Spielkasino gehen.

Ich will es ja lernen.
Hab halt bis jetzt noch nicht viel damit zu tun gehabt.
Deshalb ja die Skepsis gleich alles all in?

von MaWin (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Man darf gerne das Top EFH für 350k hier aufzeigen.

https://www.immobilienscout24.de/expose/129526399

Achso, für dich muss es 'Top' sein.

von Retrokiller (Gast)


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Rastlos schrieb:
> Ich will es ja lernen.
hier lernst Du dazu jedenfalls nichts.
> Hab halt bis jetzt noch nicht viel damit zu tun gehabt.
> Deshalb ja die Skepsis gleich alles all in?
Kauf Dir doch mal eine Börsenzeitschrift a la "Der Aktionär" oder geh 
auf die entsprechenden Seiten im Internet ... oder bist Du vom Beruf 
Hilfsarbeiter und brauchst eine genaue Anleitung?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastlos schrieb:
> Meinst du wirklich gleich alles in einen Topf werfen?

Ja. Du bist über einen entsprechenden Aktienfonds bereits weltweit 
diversifiziert. Mit mehreren Anlageklassen brauchst du mit nur 1.000 € 
pro Monat nicht starten, oder hast du bereits ein hohes Vermögen 
angespart, welches du umschichten möchtest?

Du musst halt damit leben können, dass die Kurse zwischenzeitlich auch 
mal ordentlich ins Minus rutschen können, das musst du einfach 
aussitzen. Daher sollte dein Anlagehorizont auch mindestens 10 Jahre 
(besser mehr) betragen, davon war ich jedenfalls auch ausgegangen. Dafür 
sind die Ertragschancen gut, und du musst dich vor allem nicht weiter 
darum kümmern (bei Einzelaktien dagegen schon).

> So ganz ohne
> Kenntnisse darüber?
> Da dürfte ich viel falsch machen bis Man weiß wie der Hase läuft.

Das gibt es nichts falsch zu machen, es ist total easy. Du brauchst nur 
Zeit und Durchhaltevermögen.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du musst halt damit leben können, dass die Kurse zwischenzeitlich auch
> mal ordentlich ins Minus rutschen können, das musst du einfach
> aussitzen.
Dumm nur, wenn er gerade dann also zum Zeitpunkt X sein Geld haben 
möchte - dann macht er nämlich u.U. auch Verlust, wenn er verkauft und 
z.B. gerade eine Wirtschaftskrise oder Corona 2.0 läuft.
Aussitzen kann auch mal länger dauern.

> Daher sollte dein Anlagehorizont auch mindestens 10 Jahre
> (besser mehr) betragen, davon war ich jedenfalls auch ausgegangen.
langweilig und viel zu lange.
Er sollte eben davon ausgehen, daß es auch mal Verlust geben kann - 
sonst ist es die falsche Anlageform ... dann kann er auch Anleihen 
kaufen und hat nach 10 Jahren mehr davon.

Senf D. schrieb:
> Dafür
> sind die Ertragschancen gut, und du musst dich vor allem nicht weiter
> darum kümmern (bei Einzelaktien dagegen schon).
Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht 
auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal 
Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß; also einfach schlafen und 
nochmal 4 Jahre warten ist dann nicht.
Bißchen Interesse bzw. sich kümmern muß schon drin sein, sonst sollte 
man besser riestern bzw. rürupen.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rastlos schrieb:
>> Hallo, interessante Diskussion hier.
>> Was ist die beste Sparform für Ottonormalingenieure wie mich?
>
> Natürlich Aktien/Aktienfonds. Als Anfänger wie dich ist wohl ein
> weltweit anlegender Index-ETF wie z.B. auf den FTSE All-World Index das
> Richtige.

MSCI World
S&P 500
NASDAQ100

Immer jeweils Thesaurierend nehmen, wenn es um den Aufbau geht!

von Shorty (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht
> auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal
> Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß

Bei den Einzelaktien hast du aber deutlich mehr Fluktuation drin, wie 
beim ETF und das wird dann richtig bitter wenn du plötzlich Geld 
brauchst.

Da hat der Senf schon recht mit dem ETF, erst mal mit einem MSCI World 
oder so anfagen, bis man einen Fünfstelligen  Betrag hat und dann kann 
man sich auch in Einzelaktien versuchen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Dumm nur, wenn er gerade dann also zum Zeitpunkt X sein Geld haben
> möchte - dann macht er nämlich u.U. auch Verlust, wenn er verkauft und
> z.B. gerade eine Wirtschaftskrise oder Corona 2.0 läuft.
> Aussitzen kann auch mal länger dauern.

Ja, und? Es gibt eben nichts geschenkt, deswegen schrieb ich auch: Zeit 
und Durchhaltevermögen sind erforderlich. Aber warum sollte das bei 
einer langfristigen Geldanlage ein Problem darstellen? Bei Einzelaktien 
existiert dieses Risiko noch viel stärker, und bei 1.000 € pro Monat 
kann der Nutzer "Rastlos" mit Einzelaktien auch kaum diversifizieren.

>> Daher sollte dein Anlagehorizont auch mindestens 10 Jahre
>> (besser mehr) betragen, davon war ich jedenfalls auch ausgegangen.
> langweilig und viel zu lange.

Unfug. Mindestens 10 Jahre sind doch nicht lange, und was soll bitte der 
Einwand, dass es "langweilig" ist? Genau das ist sogar ein Pro-Argument, 
denn viele Leute wollen bei ihrer Geldanlage gar keinen Thrill, sondern 
immer noch ruhig schlafen können.

Schnell reich zu werden ist halt nicht sehr wahrscheinlich oder 
zumindest hochriskant, Vermögensaufbau durch Investieren ist kein 
Roulette-Spiel. Hierzu passt die alte Börsenweisheit von André 
Kostolany:

"Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen 
aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, 
schnell reich zu werden."

> Er sollte eben davon ausgehen, daß es auch mal Verlust geben kann -
> sonst ist es die falsche Anlageform ... dann kann er auch Anleihen
> kaufen und hat nach 10 Jahren mehr davon.

Nein, dann hat er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deutlich weniger. 
Ohne etwas kalkuliertes Risiko ist halt auch kein vernünftiger Gewinn 
drin. Du kennst anscheinend nur zwei Extreme: Quasi gar kein Risiko oder 
"Alles auf rot". 😅

> Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht
> auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal
> Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß; also einfach schlafen und
> nochmal 4 Jahre warten ist dann nicht.

Einzelaktien sind aber nichts für einen Börsenneuling, das Risiko für 
einen Noob hierbei ins Klo zu greifen ist ungemein höher. Das wird dann 
schnell nichts Anderes als pure Zockerei. Außerdem sollte man dafür 
bereits genügend Vermögen besitzen, um das Risiko streuen zu können, und 
sich um so ein Portfolio auch regelmäßig kümmern und Ahnung haben.

> Bißchen Interesse bzw. sich kümmern muß schon drin sein, sonst sollte
> man besser riestern bzw. rürupen.

Dein indirekter Ratschlag ist einfach nur dumm. Wer Riester und Rürup 
empfiehlt, nur weil derjenige sich wenig ums tägliche Börsengeschehen 
kümmern kann oder will, handelt direkt boshaft. Das ist nämlich 
Geldvernichtung statt Geldanlage.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Dein indirekter Ratschlag ist einfach nur dumm. Wer Riester und Rürup
> empfiehlt, nur weil derjenige sich wenig ums tägliche Börsengeschehen
> kümmern kann oder will, handelt direkt boshaft. Das ist nämlich
> Geldvernichtung statt Geldanlage.

Bevor Riester oder Rürup würde ich noch eher in "Dirk Müller Premium 
Aktien R Fonds" gehen! XD

von Retrokiller (Gast)


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Shorty schrieb:
> Bei den Einzelaktien hast du aber deutlich mehr Fluktuation drin, wie
> beim ETF und das wird dann richtig bitter wenn du plötzlich Geld
> brauchst.
die darfst Du auch nicht unbedingt 10 Jahre oder länger halten, da kommt 
es eben darauf an, daß man sich um seine Geldanlage auch kümmert und 
Gewinne mitnimmt.

Shorty schrieb:
> Da hat der Senf schon recht mit dem ETF, erst mal mit einem MSCI World
> oder so anfagen, bis man einen Fünfstelligen  Betrag hat und dann kann
> man sich auch in Einzelaktien versuchen.
Welches Starteinsatzkapital rechnest Du denn damit es 5 stellig wird? 
Wieviele Jahre denn?
Da hätte der TE schon mit 30 Jahren anfangen müssen - bißchen spät für 
diese Taktik?



Senf D. schrieb:
> Ja, und? Es gibt eben nichts geschenkt, deswegen schrieb ich auch: Zeit
> und Durchhaltevermögen sind erforderlich. Aber warum sollte das bei
> einer langfristigen Geldanlage ein Problem darstellen?
Weil der Ertrag ungünstig ist.

> Bei Einzelaktien
> existiert dieses Risiko noch viel stärker, und bei 1.000 € pro Monat
> kann der Nutzer "Rastlos" mit Einzelaktien auch kaum diversifizieren.
???
Damit kann er locker diversifizieren!


> Unfug. Mindestens 10 Jahre sind doch nicht lange, und was soll bitte der
> Einwand, dass es "langweilig" ist?
Der Ertrag ist zu niedrig und genau deswegen habe ich dann auch Riester 
empfohlen - das ist ungefähr das Gleiche, nur etwas schlechter - dafür 
aber garantiert 0% Risiko ... und darum geht es ja hier!

> Genau das ist sogar ein Pro-Argument,
> denn viele Leute wollen bei ihrer Geldanlage gar keinen Thrill, sondern
> immer noch ruhig schlafen können.
nein, völlig falsch verstanden! Bei Thrill&Risiko-Anlagen sind >100% 
Gewinn oder auch mal Totalverlust normal. Nur das habe ich nicht 
empfohlen und Aktien, jedenfalls die Big-Player sind auch kein 
Totalverlust - im Gegenteil, Dein MSCI World ist ja ein Konglomerat 
genau daraus.


> Schnell reich zu werden ist halt nicht sehr wahrscheinlich oder
> zumindest hochriskant,
richtig, aber das hat nichts mit Aktien zu, sondern eher mit 
Optionsscheinen, Zertifikaten, CFDs, Bitcoin, usw.

> Vermögensaufbau durch Investieren ist kein
> Roulette-Spiel. Hierzu passt die alte Börsenweisheit von André
> Kostolany:
>
> "Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen
> aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht,
> schnell reich zu werden."
Ja, ja, es hat sich aber einiges im Laufe der Zeit geändert und insofern 
gelten seine Weisheiten nur noch zu 60%


> Nein, dann hat er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deutlich weniger.
Ja, ja - sehr hohe Wahrscheinlichkeit :-)
Mit noch mehr als hoher Wahrscheinlichkeit fährt er mit Anleihen besser, 
wenn es nur um das Risiko geht.
Bei einer Anleihe wird immer gezahlt anders als beim ETF, der vielleicht 
in 10 Jahren mit x% Wahrscheinlichkeit auch mal unter den 
Gesamteinkaufskurs rutscht, weil gerade Wirtschaftskrise ist ... und 
dann kann Du natürlich noch mal 10 Jahre warten bis Dein Gewinn 
sprudelt.
Wer haben eine Nullzinzphase, nur deswegen läuft das so gut mit ETFs und 
Aktien, kann sich aber auch mal ändern, insbesondere in >10 Jahren ... 
und dann ist Deine komplette ETF-Anlage nur ein Inflationsausgleich 
gewesen, bestenfalls! So sieht's nämlich aus mit dem Risiko.
Deine Heiland aka ETF-Philosophie stimmt so nicht.


> Ohne etwas kalkuliertes Risiko ist halt auch kein vernünftiger Gewinn
> drin. Du kennst anscheinend nur zwei Extreme: Quasi gar kein Risiko oder
> "Alles auf rot". 😅
Du kennst offenbar die Alternative "Anleihe" im Gegensatz zu ETF gar 
nicht!
Das er könnte er auch machen!


> Einzelaktien sind aber nichts für einen Börsenneuling, das Risiko für
> einen Noob hierbei ins Klo zu greifen ist ungemein höher.
Doch, aber nur die Big-Player und nicht irgendwelche Pipi-Aktien, die 
kurz vorm Konkurs stehen.
Mit Blue-Chip Aktien macht er überhaupt keinen Fehler - im Gegenteil!
Und er muß auch nicht dumpf alles in einzige Aktie investieren so wie 
die dummen Wirecard-Aktionäre.

> Das wird dann
> schnell nichts Anderes als pure Zockerei.
Zock sind nur Konkurswerte, so wie jetzt Wirecard - kannst Du immer noch 
kaufen, obwohl eigentlich schon konkurs :-)
Habe ich mal mit Solarworld gemacht ... na ja, Glück gehabt.

> Außerdem sollte man dafür
> bereits genügend Vermögen besitzen, um das Risiko streuen zu können, und
> sich um so ein Portfolio auch regelmäßig kümmern und Ahnung haben.
Er will sich ja bemühen! Und ich habe ihm geraten er soll sich mal eine 
Börsenzeitschrift kaufen und sich Wissen anlesen - wenn er kein 
Hilfsarbeiter ist, kann er vielleicht auch lesen.


> Dein indirekter Ratschlag ist einfach nur dumm. Wer Riester und Rürup
> empfiehlt, nur weil derjenige sich wenig ums tägliche Börsengeschehen
> kümmern kann oder will, handelt direkt boshaft. Das ist nämlich
> Geldvernichtung statt Geldanlage.
Entweder kümmert man sich um seine Geldanlage oder man läßt es bleiben 
und macht Riester/Rürup - das ist dann 0% Risiko und Dein ETF ist je 
nach Auszahlzeitpunkt eben doch Restrisiko.

Weiterhin:
Er muß nicht gleich 100% investieren!
Er kann ja auch nur mal 100 Euro investieren, um zu sehen wie das so 
alles funktioniert , welche Gebühren anfallen, usw., usw.
Seine Erfahrungen muß er schon selber sammeln - auch im Kindergarten muß 
man das.

von Retrokiller (Gast)


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Ergänzung:
nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen ETF, auch Dein MSCI World 
hat eine gewisse Berechtigung - ich selbst würde allerdings ganz andere 
ETFs wählen als die langweiligen.
Aber alles auf die Karte ETF setzen würde ich nicht machen ... das ist 
ziemlich einseitig und kann ins Auge gehen, insbesondere wenn nach 20 
Jahren??? vielleicht auch mal eine komplette Auszahlung gewünscht ist 
?!?
Oder willst Du alles vererben - dann hast Du aber vielleicht bis dahin 
95% Erbschaftssteuer und Deine Erben eben auch nichts davon!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Retrokiller schrieb:
> Aber alles auf die Karte ETF setzen würde ich nicht machen

Sollte man auch nicht. Es geht bei ETF meistens um den Zeitraum 45-65, 
wenn man langsam in Erwägung zieht mit der Arbeitszeit runterzugehen 
oder sogar früher in Rente zu gehen. Wer in naher Zukunft ein Haus bauen 
will, sollte von ETF und allgemein Aktien die Finger lassen. Diesen 
Leuten kann man im Moment höchstens Festgeld oder irgendein 
Sparkassenprodukt empfehlen, wo sie maximal die Inflation wieder 
reinholen.

von Shorty (Gast)


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@Retrokiller:

Mit einzelaktien den Markt (MSCI World) zu schlagen schaffen mindestens 
9 von 10 nicht und einer hat dummenglück. Der eine überschätzt sich dann 
höchstens und verzockt dann alles wieder.

Wie soll das auch funktionieren, als Neuling die "richtigen" Aktien 
rauszusuchen?

80% der Börsengewinne werden von 20% der Anleger gemacht und als 
Anfänger gehörst du nicht zu den 20%.

von Retrokiller (Gast)


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Shorty schrieb:
> Mit einzelaktien den Markt (MSCI World) zu schlagen schaffen mindestens
> 9 von 10 nicht und einer hat dummenglück. Der eine überschätzt sich dann
> höchstens und verzockt dann alles wieder.
Niemand will den MSCI-World schlagen - das ist eine Langzeitanlage >10 
Jahre und als solche auch ausgelegt.
Anders sieht das allerdings aus, wenn Du nach 1 bis 2 Jahren Gewinn 
haben willst, dann sind Einzelaktien von Großunternehmen einfach um 
Welten besser - die ja auch Teil des MSCI-World sein können ... das kann 
man sich ja alles anschauen, welche Unternehmen im MSCI gerade enthalten 
sind.
Restgehirn einschalten und dann geht das auch.
Oder aber wikifolio.com - da wird Dein MSCI-World regelmäßig geschlagen.

> Wie soll das auch funktionieren, als Neuling die "richtigen" Aktien
> rauszusuchen?
Indem man sich Wissen anliest - er kann ja wohl noch eine Zeitschrift 
kaufen?
Er muß auch nicht 100% seines Kapitals investieren, das ist doch totaler 
Irrsinn, wenn er gar nicht weiß was er da macht und in was er eigentlich 
genau investiert? Er kann auch 1 Jahr erst mal gar nichts kaufen und 
sich 'nur' Wissen aneignen.
Keine Ahnung was er eigentlich will und deshalb auch nicht mein Problem.

> 80% der Börsengewinne werden von 20% der Anleger gemacht und als
> Anfänger gehörst du nicht zu den 20%.
Das beste für ihn ist sein Bankberater, wenn er keine Ahnung hat!
UND GANZ WICHTIG: Jede Hausbank bietet inzwischen Sparpläne an (dann 
fallen keine! Gebühren beim Kauf an) - welche ETFs das sind kann er ja 
ausprobieren bzw. erfragen ... es gibt etwas mehr als nur MSCI-World und 
die zwei weiteren von Dir genannten und einige ETFs sind sogar sehr 
sinnvoll meines Erachtens.
Er kann sich ja mal eine Liste der "sparplanfähigen" ETFs erstellen 
lassen und dann selbst auswählen.
Eine andere Variante wäre noch www.wikifolio.com ... auch da kann man 
auch nur investieren, wenn man will.
Und nochmal: nicht alles nur in einen ETF/Aktie investieren; halte Dein 
Pulver trocken für Gelegenheiten :-)

von Rick M. (rick-nrw)


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Shorty schrieb:
> Mit einzelaktien den Markt (MSCI World) zu schlagen schaffen mindestens
> 9 von 10 nicht und einer hat dummenglück. Der eine überschätzt sich dann
> höchstens und verzockt dann alles wieder.

Jaein!

Der MSCI World (MSCI World all Countries) spiegelt die Wertentwicklung 
von weit über 1000 Aktien wieder.
Super erfolgreiche - Verzehnfacher, Normale +5%/a und Verlierer.

Um mehr herauszuholen muss man sich häufiger mit Einzelaktien 
beschäftigen.
KGV, KUV gut / schlecht, ..

Tesla, Facebook, ... sehr bekannt und beliebt, die kauft (fast) jeder 
blind.

Bei unbekannten interessanten Aktien, zB.: Fiverr kurz vor der 
Corona-Krise - das ging gut ab! Jetzt, aus meiner Sicht etwas 
überbewertet - oder doch nicht?

Ein Ansparplan mit MSCI World ETFs ist auf jeden Fall besser als ein 
Ansparplan bei einem Bausparer oder auf Olli's Sparbuch mit 0,01%/a (bei 
mind. 2% Inflation)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Niemand will den MSCI-World schlagen - das ist eine Langzeitanlage >10
> Jahre und als solche auch ausgelegt.
> Anders sieht das allerdings aus, wenn Du nach 1 bis 2 Jahren Gewinn
> haben willst, dann sind Einzelaktien von Großunternehmen einfach um
> Welten besser

Aha. Ein breit diversifizierter Indexfonds ist also nur langfristig 
lohnenswert, aber eine Investition in Einzelaktien bringt automatisch 
kurzfristige Gewinne. Genauso sind aber auch kurzfristige Verluste 
möglich und wahrscheinlich. Das Risiko bei Einzelaktien ist einfach 
höher als bei einem Fonds, was ja auch logisch ist: Kaufe ich ein paar 
einzelne Eier, oder anteilig die Eierproduktion eines ganzen Stalls?

Ich bin nicht prinzipiell gegen Stock Picking, aber einem Börsenanfänger 
ohne Ahnung und ohne nennenswertes Kapital zum Investieren würde ich es 
definitiv nicht empfehlen.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Aha. Ein breit diversifizierter Indexfonds ist also nur langfristig
> lohnenswert, aber eine Investition in Einzelaktien bringt automatisch
> kurzfristige Gewinne.
Ja, weil der MSCI eben auch nur ein Konglomerat aus 10000 Aktien der 
Welt ist und eben nicht nur Wachstumsaktien. D.h. die Einzelgewinne 
werden total verwaschen bei zu viel Diversifikation - das ist beim MSCI 
nun mal der Fall.
Du kannst nur von der Weltwirtschaft und deren Wachstum profitieren.
Der einzige Grund warum es funktioniert ist der Zeitfaktor, also >10 
Jahre oder besser gleich 100 Jahre.
Das Ergebnis kannst Du dann aber selbst mit Telekom, Siemens, Bayer, VW, 
Daimler,usw. besser in <10 Jahren haben ... und das sind lange nicht die 
besten Aktien.
Der Kostolany Ratschlag, warten und 10 Jahre schlafen gilt für diese 
Aktien allerdings nicht, da mußt andere wählen, die nahezu linear 
steigen - und auch die gibt es!
Wem man absolut keine Ahnung hat, kann man auch verschiedene Anleihen 
wählen - das kann besser sein als 100% Kapital in Deinen Zauber-MSCI zu 
investieren, der sich eben nur über sehr lange Zeit rechnet, ich sag mal 
>40 Jahre wirklich lohnt.
Und wenn eine Weltwirtschaftskrise oder Corona 2.0 kommt, dann hat auch 
Dein MSCI-ETF ein echtes Problem!


> Genauso sind aber auch kurzfristige Verluste
> möglich und wahrscheinlich. Das Risiko bei Einzelaktien ist einfach
> höher als bei einem Fonds, was ja auch logisch ist: Kaufe ich ein paar
> einzelne Eier, oder anteilig die Eierproduktion eines ganzen Stalls?
schlechtes Beispiel. Du kannst ja Einzelaktien verschiedener Sektoren 
kaufen - dann hast Du Deinen Mini-MSCI ... Du mußt dann aber schon 
selber wissen welche.
Deshalb sagte ich: Er soll sich erst mal damit selbst beschäftigen oder 
aber einen sparplanfähigen ETF oder ETC seiner Hausbank wählen und dann 
eben nicht 100% investieren!
Das Dümmste was man machen kann!

>
> Ich bin nicht prinzipiell gegen Stock Picking, aber einem Börsenanfänger
> ohne Ahnung und ohne nennenswertes Kapital zum Investieren würde ich es
> definitiv nicht empfehlen.
Aber Du hast ihm empfohlen sein Gesamtkapital voll in den MSCI zu 
investieren, also jeden Monat seine 1000 Euro in den MSCI-ETF - das ist 
genauso daneben!
Es gibt wesentlich mehr und auch andere ETFs als der MSCI-World ETF ... 
und die Gebühren gibt's auch noch, wenn das Ding nicht sparplanfähig ist 
bei seiner Hausbank.
Du kennst seine Anlagezeitraum überhaupt nicht und gibst deshalb 
seltsamste Empfehlungen nur weil Du vielleicht selbst dort zu 100% 
investiert bist und Dein Anlagehorizont am besten wohl 100 Jahre ist ?!

von F. B. (finanzberater)


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Chemie2 schrieb:
> Vier Dosen sind eine Tafel Schokolade :-)

Das ist die richtige Einstellung. In die richtigen Aktien investiert, 
macht man aus einen Euro für vier Dosen nämlich 10 oder 100 €.

von F. B. (finanzberater)


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Retrokiller schrieb:
> Bei Einzelaktien sind die Ertragschancen viel besser und man braucht
> auch nicht 10 Jahre auf Ertrag warten - da gibt's dann schon vorher mal
> Gewinn, den man aber auch mitnehmen muß; also einfach schlafen und
> nochmal 4 Jahre warten ist dann nicht.

Also mit der Strategie, bei der ersten kleinen Kurssteigerung Gewinne 
mitzunehmen, wirst du nie einen Verzehnfacher im Depot haben.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Einzelaktien sind aber nichts für einen Börsenneuling, das Risiko für
> einen Noob hierbei ins Klo zu greifen ist ungemein höher. Das wird dann
> schnell nichts Anderes als pure Zockerei.

Also ich habe gleich mit meinem ersten Investment in die Commerzbank 9 % 
Gewinn nach zwei Wochen gemacht. Habe noch nie in einen Index 
investiert. Wer nicht in Einzelaktien investieren will, für den gibt es 
auch noch Wikifolio.

von F. B. (finanzberater)


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Retrokiller schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Da hat der Senf schon recht mit dem ETF, erst mal mit einem MSCI World
>> oder so anfagen, bis man einen Fünfstelligen  Betrag hat und dann kann
>> man sich auch in Einzelaktien versuchen.
> Welches Starteinsatzkapital rechnest Du denn damit es 5 stellig wird?
> Wieviele Jahre denn?
> Da hätte der TE schon mit 30 Jahren anfangen müssen - bißchen spät für
> diese Taktik?

Für ein fünfstelliges Vermögen benötigt ihr mehrere Jahre? Also ich habe 
2016 mit 60 oder 70k Startkapital angefangen und werde nächstes Jahr 
Millionär. Wenn ich in Rente gehe, bin ich Multimillionär. Hätte ich wie 
Warren Buffett schon mit 10 Jahren angefangen zu investieren, hätte ich 
es zum Milliardär gebracht. Leider habe ich mich noch bis vor wenigen 
Jahren nicht für Geld interessiert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> schlechtes Beispiel.
> Du kannst ja Einzelaktien verschiedener Sektoren
> kaufen - dann hast Du Deinen Mini-MSCI ... Du mußt dann aber schon
> selber wissen welche.

Da ist sie wieder, deine Überheblichkeit. Natürlich ist es vollkommen 
klar für dich, welche Aktien du kaufen und wann verkaufen musst, um 
langfristig (also nicht nur für einen Glückstreffer) den Markt zu 
schlagen. Easy as that.

Dein Ratschlag ist daher genauso sinnvoll wie zu sagen: Du musst einfach 
bei niedrigen Kursen kaufen und bei hohen verkaufen. Wo ist also 
eigentlich das Problem, dass nicht jeder Aktionär nicht schon Milliardär 
ist, wenn es so einfach ist?

Wie Shorty schon erwähnte, schaffen es die wenigsten Anleger langfristig 
den Markt outzuperformen. Aber für dich ist das natürlich kein Problem. 
Die meisten anderen Anleger sind halt einfach Dummköpfe.

Deine Ansicht, dass ein weltweit diversifizierter Indexfonds sich 
ausschließlich langfristig lohnen kann und dessen Rendite dem Sparbuch 
nahe kommt, ist auch vollkommen daneben. Es handelt sich immer noch um 
Aktien, und die laufen seit 10 Jahren u.a. dank Niedrigzinsen richtig, 
richtig gut.

von Karl (Gast)


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Spekulant schrieb:
> Dass der Wertzuwachs bei Aktien zu einem großen Teil auf künstlich
> zurückgenommene Sparzinsen beruht, wird gerne unter den Tisch gefegt.
> Setze die Sparzinsen wieder auf 8% und der DAX steht auf 5000 Punkte,
> wenn nicht noch weniger. Dann sind die "Gewinne" der letzten 20 Jahre
> futsch und das Gezocke mit geliehenem Geld ist Geschichte.

Aha und bei Immobilien ist das anders? Das sagt alles über die Qualität 
deines Beitrags.

von Karl (Gast)


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F. B. schrieb:
> Für ein fünfstelliges Vermögen benötigt ihr mehrere Jahre? Also ich habe
> 2016 mit 60 oder 70k Startkapital angefangen und werde nächstes Jahr
> Millionär. Wenn ich in Rente gehe, bin ich Multimillionär.

Echt, ich habe von Leuten gehört, die haben mit 10 € angefangen und 
waren in der nächsten Woche Multimilionär. Deine Performens ist schwach. 
Und wie lange brauchst du noch bis zur Rente?

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Dein Ratschlag ist daher genauso sinnvoll wie zu sagen: Du musst einfach
> bei niedrigen Kursen kaufen und bei hohen verkaufen. Wo ist also
> eigentlich das Problem, dass nicht jeder Aktionär nicht schon Milliardär
> ist, wenn es so einfach ist?
das liegt
1.) am Einsatzkapital
2.) an Leuten wie Dir, die den Leuten die totale Angst predigen und 
erzählen was alles nicht geht.
Wenn der TO sich ein bißchen Ahnung angelesen hat, kann er in 
Einzelaktien gehen und 1000 Euro im Monat ist eine ausgezeichnete Basis; 
selbst 300 Euro im Monat wäre schon sehr gut.

von Joachim B. (jar)


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Weich W. schrieb:
> Ja, dann lieber ein Haus mieten 2000€ x 12 Monate x 15 Jahre (bis die
> Kinder groß sind) = 360k.

Rechenfehler:
1. studieren die Kinder
2. bleiben sie bis 33 bei Hotel Mama
3. steigt die Miete
das wird teurer!

Einziger Vorteil, bei Scheidung wird nicht geteilt weil keine Immobilie 
im Besitz ist.

von Retrokiller (Gast)


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F. B. schrieb:
> Also mit der Strategie, bei der ersten kleinen Kurssteigerung Gewinne
> mitzunehmen, wirst du nie einen Verzehnfacher im Depot haben.
Der Einwand stimmt natürlich - Verzehnfachung hatte ich leider öfters 
verpaßt und es war wirklich dumm, weil ich genau das hätte haben können 
(zuletzt z.B. mit Biontech) ... hat mich natürlich sehr geärgert und war 
nicht das erste Mal - aber ich habe eben nicht lange genug gewartet und 
wollte den Gewinn mitnehmen, weil ich vorher auch schon einige negative 
Erfahrungen gesammelt habe, wo es nach einen Aufwärtstrend steil bergab 
ging und auf lange Zeit auch unten blieb.
Aber auch so kommt man langfristig zum Ziel - ich setze mir vorher ein 
Gewinnziel und verkaufe dann mit z.B. mit "nur" 25% Gewinn oder auch 
manchmal weniger wegen Umschichtung.
Aber ich arbeite an der Verzehnfachung - manchmal lohnt es sich wirklich 
auch mal länger zu warten - das ist dann eine Geduldsfrage.
Das kann man mit dem MSCI-World niemals so erreichen.

von Retrokiller (Gast)


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Karl schrieb:
> Aha und bei Immobilien ist das anders? Das sagt alles über die Qualität
> deines Beitrags.
bei Immobilien hängt alles von der Lage ab - natürlich hättest Du vor 10 
Jahren noch das Geschäft des Lebens machen können ... ob es jetzt noch 
weiter nach oben geht, ist die große Frage.

von Revo (Gast)


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Senf D. schrieb:

> Wo ist also eigentlich das Problem, dass nicht jeder Aktionär nicht schon
> Milliardär ist, wenn es so einfach ist?

Es dürfte doch klar ein, dass es nur wenige Reiche (Multimillionäre) & 
Superreiche (Milliardäre) geben kann. Alle anderen müssen hart arbeiten, 
damit die letztgenannten den Mehrwert, den die erstgenannten erzeugen, 
abschöpfen können.

Kapitalismus: Die einen gehören zur arbeitenden Klasse, die anderen zur 
herrschenden/verdienenden Klasse.

von Cyblord -. (cyblord)


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Revo schrieb:
> Kapitalismus: Die einen gehören zur arbeitenden Klasse, die anderen zur
> herrschenden/verdienenden Klasse.

Und im Sozialismus ist das anders? Sicher nicht!

Der Vorteil des Kapitalismus: Jeder hat theoretisch die Möglichkeit 
aufzusteigen.
In anderen Systemen ist die Klasse mit der Geburt vorbestimmt.

von Retrokiller (Gast)


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Revo schrieb:
> Es dürfte doch klar ein, dass es nur wenige Reiche (Multimillionäre) &
> Superreiche (Milliardäre) geben kann. Alle anderen müssen hart arbeiten,
> damit die letztgenannten den Mehrwert, den die erstgenannten erzeugen,
> abschöpfen können.
>
> Kapitalismus: Die einen gehören zur arbeitenden Klasse, die anderen zur
> herrschenden/verdienenden Klasse.
Das ist Unsinn, weil jeder an der Börsenspekulation teilnehmen kann, 
auch die Putzfrau, auch der Hilfsarbeiter - das geht auch schon mit 50 
Euro pro Monat.
Hier wird aber so getan als ob 1000 Euro im Monat eine ganz normale 
Sparrate für jedermann ist ... die dann natürlich auch noch in den 
MSCI-World gesteckt werden muß.
Kein Wunder also, daß es nichts wird mit der Million.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> das liegt
> 1.) am Einsatzkapital

Unlogisches Argument, denn wenn es nach dir geht (man muss nur die 
richtigen Aktien kaufen), kannst du doch bereits aus 1.000 € in 
kürzester Zeit Millionen und Milliarden € machen.

> 2.) an Leuten wie Dir, die den Leuten die totale Angst predigen und
> erzählen was alles nicht geht.

Ich predige die totale Angst? Mit der Realität hast du es nicht so, 
oder? Das ist eine hochgradige Wahrnehmungsverzerrung deinerseits. Mit 
90% Aktienquote bin ich sicherlich nicht ängstlich unterwegs, aber ich 
bin auch kein hochriskanter Zocker. Aber einem Börsenanfänger 
Einzelaktien zu empfehlen halte ich für unverantwortlich, das hat nichts 
mit Angst zu tun, sondern mit fehlender Erfahrung.

> Wenn der TO sich ein bißchen Ahnung angelesen hat, kann er in
> Einzelaktien gehen und 1000 Euro im Monat ist eine ausgezeichnete Basis;
> selbst 300 Euro im Monat wäre schon sehr gut.

Das ist absolut lächerlich. 300 € und Einzelaktien, wie willst du da 
sinnvoll diversifizieren? Das ist quasi alles auf eine Karte setzen und 
pure Zockerei.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Hier wird aber so getan als ob 1000 Euro im Monat eine ganz normale
> Sparrate für jedermann ist ...

Ich glaube, ich verstehe langsam deinen Standpunkt. Du gehörst offenbar 
zur letztgenannten Gruppe:

"Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht 
spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren."

> die dann natürlich auch noch in den
> MSCI-World gesteckt werden muß.
> Kein Wunder also, daß es nichts wird mit der Million.

Klar kann man mit dieser Strategie auch Millionär werden. Ich würde mich 
aber nicht so auf den MSCI World versteifen, es gibt noch viele andere 
Aktien-Indizes und ETFs. Und ab einem gewissen Vermögen (sechsstellig) 
kann man durchaus auch über weitere Anlageklassen nachdenken, um noch 
breiter aufgestellt zu sein.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Unlogisches Argument, denn wenn es nach dir geht (man muss nur die
> richtigen Aktien kaufen), kannst du doch bereits aus 1.000 € in
> kürzester Zeit Millionen und Milliarden € machen.
es geht nicht um die kürzeste Zeit aber auch nicht um die längste Zeit 
wie bei Deinem MSCI-ETF ... dort wirst Du zu Lebzeiten niemals die Mio 
bei 1000 Euro Einsatz im Monat schaffen.
Mit Einzelaktien hast Du aber eine Chance genau dieses Ziel mit dieser 
Einsatzsumme in 10 Jahren zu schaffen bei richtiger Taktik - bei Deinem 
MSCI-ETF niemals!

> Ich predige die totale Angst?
Ja natürlich - Du betonst ständig das Risiko!
> Mit der Realität hast du es nicht so,
> oder? Das ist eine hochgradige Wahrnehmungsverzerrung deinerseits. Mit
> 90% Aktienquote bin ich sicherlich nicht ängstlich unterwegs, aber ich
> bin auch kein hochriskanter Zocker.
offenbar hast Du zwar viel Geld aber wenig Ahnung - den Eindruck gewinne 
ich immer mehr.

> Aber einem Börsenanfänger
> Einzelaktien zu empfehlen halte ich für unverantwortlich, das hat nichts
> mit Angst zu tun, sondern mit fehlender Erfahrung.
Sorry, aber wir reden hier nicht von Penny-Stocks oder doch?
Sind das vielleicht Deine Depotgrößen bei 90% Aktienquote?
Wir reden hier von grundsoliden Aktien-Werten, die es schon Jahrzehnte 
gibt ... die gehen auch nicht morgen Konkurs so wie die hochgejubelte 
Wirecard und viele andere Werte.

> Das ist absolut lächerlich. 300 € und Einzelaktien, wie willst du da
> sinnvoll diversifizieren?
Indem ich von den 300 Euro jeden Monat eine andere Einzelaktie kaufe!
Dann habe ich Diversifikation.

> Das ist quasi alles auf eine Karte setzen und pure Zockerei.
Das ist kein Zock und offenbar hast Du größtenteils spekulative Aktien 
in Deinem 90% Aktiendepot, sonst würdest Du so einen unverantwortlichen 
Unsinn nicht posten!
Es gibt solide Werte und wenn Du die wirklich nicht kennst, dann kannst 
Du ja mal nachschauen welche Aktien Dein MSCI eigentlich beinhaltet ?!

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Und ab einem gewissen Vermögen (sechsstellig)
> kann man durchaus auch über weitere Anlageklassen nachdenken, um noch
> breiter aufgestellt zu sein.
Das ist absoluter Blödsinn und Du gibst mit solchen Posts den Poster 
"Revo" auch noch recht, da der das ja genauso sieht ... aka die Reichen 
werden immer reicher und man kann mit wenig Geld gar nicht reich werden.
Richtig, bei Deiner Taktik und Vorgaben niemals!
Deine Strategie ist diesbezüglich falsch und insofern kannst Du "Revo" 
die Hand reichen :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> es geht nicht um die kürzeste Zeit aber auch nicht um die längste Zeit
> wie bei Deinem MSCI-ETF ... dort wirst Du zu Lebzeiten niemals die Mio
> bei 1000 Euro Einsatz im Monat schaffen.

Selbst mit 0 € Startkapital und nur 1.000 € Sparrate pro Monat braucht 
man bei einem angenommenen Zinssatz von 7% nur 28 Jahre bis zur Million. 
Und 7% sind eher konservativ angesetzt. Aber selbst bei nur schlechten 
5% wären es nur 33 Jahre. Also ist deine Aussage "zu Lebzeiten niemals" 
klar widerlegt. Schönes Eigentor von dir.

> Mit Einzelaktien hast Du aber eine Chance genau dieses Ziel mit dieser
> Einsatzsumme in 10 Jahren zu schaffen bei richtiger Taktik - bei Deinem
> MSCI-ETF niemals!

Möglich ist viel, aber für einen Zeitraum von 10 Jahren bei den oben 
genannten Randbedingungen (1.000 € pro Monat) benötigst du einen 
Zinssatz von 40% p.a. Das hältst du für einfach erreichbar? Da brauchst 
du aber schon ein sehr glückliches Händchen. Für dich als Börsenguru 
aber sicherlich kein Problem. Klar, man muss ja nur die richtigen Aktien 
kaufen, wo ist das Problem?

> offenbar hast Du zwar viel Geld aber wenig Ahnung - den Eindruck gewinne
> ich immer mehr.

Offenbar hast du kaum Geld und wenig Ahnung - den Eindruck gewinne ich 
immer mehr.

> Sorry, aber wir reden hier nicht von Penny-Stocks oder doch?
> Sind das vielleicht Deine Depotgrößen bei 90% Aktienquote?

Nein.

> Wir reden hier von grundsoliden Aktien-Werten, die es schon Jahrzehnte
> gibt ... die gehen auch nicht morgen Konkurs so wie die hochgejubelte
> Wirecard und viele andere Werte.

Die müssen ja nicht gleich pleite gehen, es genügt ja schon, wenn sie 
z.B. nicht weiter steigen oder an Wert verlieren, um schlechter als der 
Markt abzuschneiden.

>> Das ist absolut lächerlich. 300 € und Einzelaktien, wie willst du da
>> sinnvoll diversifizieren?
> Indem ich von den 300 Euro jeden Monat eine andere Einzelaktie kaufe!
> Dann habe ich Diversifikation.

Du hast wohl echt kein Geld zum Investieren übrig.

von Karl (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Vorteil des Kapitalismus: Jeder hat theoretisch die Möglichkeit
> aufzusteigen.
> In anderen Systemen ist die Klasse mit der Geburt vorbestimmt.

Faktisch ist in Deutschland auch die Klasse von Geburt vorbestimmt. Das 
Kind mit reichen Eltern ist dem Kind mit armen Eltern immer im Vorteil. 
Un spätestens bei der ersten Immobilie, wenn die Eltern das Eigenkapital 
beisteuern, ist das Kind armer Eltern im Nachteil, weil des bei den 
reichen Eltern zur Miete wohnen muss und somit das Erbe des reichen 
Kinds aufstockt,  während der reiche Bengel sich ein vergnügliches Leben 
im Eigenheim macht.

Das wird auch statistisch bestätigt, hier ein Beispiel:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-08/erbschaften-vermoegen-ungleichheit-leistungsgesellschaft?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

von Joachim B. (jar)


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klar kann man auch mit zocken reich werden

wer von 1987 - 2010 von jeder verfügbarer DM/€ apple Aktien gekauft 
hätte wäre heute reich. Wer kurz nach dem Börsengang andere Aktien 
kaufte kann auch 90% verloren haben.

Thema langfristig und "aussitzen" hilft nix wenn ein delisting kommt, 
hat mich 3000€ gekostet. Es bleibt zocken, nur wenn das Geld auf dem 
Konto drückt und Negativzinsen drohen bleibt den Superreichen ja nichts 
anderes übrig als alle Immobilien aufzukaufen, was die hohen 
spekulativen Preise erklärt.

von Karl (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Selbst mit 0 € Startkapital und nur 1.000 € Sparrate pro Monat braucht
> man bei einem angenommenen Zinssatz von 7% nur 28 Jahre bis zur Million.
> Und 7% sind eher konservativ angesetzt. Aber selbst bei nur schlechten
> 5% wären es nur 33 Jahre. Also ist deine Aussage "zu Lebzeiten niemals"
> klar widerlegt. Schönes Eigentor von dir.

Bei den Langen Zeiträumen solltest du die Inflation berücksichtigen. Da 
werden aus deinen 5 % 8 % und aus 7 % 10 %. Und wo gibt es eine Anlage, 
die über 28 Jahre 10 % abwirft?

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl schrieb:
> Faktisch ist in Deutschland auch die Klasse von Geburt vorbestimmt. Das
> Kind mit reichen Eltern ist dem Kind mit armen Eltern immer im Vorteil.
> Un spätestens bei der ersten Immobilie, wenn die Eltern das Eigenkapital
> beisteuern, ist das Kind armer Eltern im Nachteil, weil des bei den
> reichen Eltern zur Miete wohnen muss und somit das Erbe des reichen
> Kinds aufstockt,  während der reiche Bengel sich ein vergnügliches Leben
> im Eigenheim macht.

Das sagt nur dass reiche Kinder es leichter haben. Das ist keine 
Überraschung.
Das ist genau gleich wie mit dem Studium. Natürlich studieren mehr 
wohlhabende Kinder. Erstens weil es in der Familie bereits vorgelebt 
wird und zweitens weil es finanziell einfacher geht. Trotzdem kann in D 
jeder studieren der will. Für arme ist es nur nicht so komfortabel.
100% gleiche Chancen gibt es nicht. Das Leben wird nie fair sein.

: Bearbeitet durch User
von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Selbst mit 0 € Startkapital und nur 1.000 € Sparrate pro Monat braucht
> man bei einem angenommenen Zinssatz von 7% nur 28 Jahre bis zur Million.
> Und 7% sind eher konservativ angesetzt. Aber selbst bei nur schlechten
> 5% wären es nur 33 Jahre. Also ist deine Aussage "zu Lebzeiten niemals"
> klar widerlegt. Schönes Eigentor von dir.
Wir reden aber nicht von Gewinn durch Dividende sondern von Kursgewinn 
und der liegt klar über 7% ... ansonsten hast Du die falschen Aktien 
gewählt.
Du kannst natürlich auch nur auf Dividende setzen, dann ist das Ziel ein 
anderes und auch dieses Ziel kann sinnvoll sein - selbst da fährst Du 
wesentlich besser als mit MSCI-ETF, deswegen gibt es außer diesem ja 
noch etliche andere ETFs und einige (wie ich ja schon sagte) sind 
durchaus sehr sinnvoll.
Wie gesagt, die Mio. ist bei diesem Einsatz immer noch nicht für jeden 
möglich, aber mit Kursgewinn und etwas Glück kommt man der Mio. sehr 
nahe.
Glück braucht man natürlich auch.
Du nimmst aber jeden Anleger die Hoffnung auf den großen Gewinn und das 
ist definitiv falsch - siehe Beispiel: Biontech, Pfizer, Moderna.
Wer da genug Nerven hatte und nicht zu früh verkauft hat, ist jetzt 
steinreich - sogar Verzehnfachung geht also auch!
Der Zock ist dann nur das Optimum zu erwischen - da habe ich einen 
Mangel, stimmt.

> Möglich ist viel, aber für einen Zeitraum von 10 Jahren bei den oben
> genannten Randbedingungen (1.000 € pro Monat) benötigst du einen
> Zinssatz von 40% p.a. Das hältst du für einfach erreichbar? Da brauchst
> du aber schon ein sehr glückliches Händchen.
Wie F.B. schon sagte - Verzehnfachung ist durchaus möglich, nur das 
schafft eben nicht jeder.

> Für dich als Börsenguru
> aber sicherlich kein Problem. Klar, man muss ja nur die richtigen Aktien
> kaufen, wo ist das Problem?
Wie ich schon sagte, auch ich habe Fehler gemacht - aber unterm Strich 
sieht es sehr gut aus und darauf kommt es an!
Du nimmst jedem Anfänger die Motivation und auch die Hoffnung!
Und sowas gibt's in der heutigen Gesellschaft leider viel zu oft und 
damit kannst Du "Revo" die Hand reichen, der ja im Prinzip genauso 
denkt!

> Die müssen ja nicht gleich pleite gehen, es genügt ja schon, wenn sie
> z.B. nicht weiter steigen oder an Wert verlieren, um schlechter als der
> Markt abzuschneiden.
auch da gilt wieder Deine MSCI-Theorie, einfach mal aussitzen!
Bei der Telekom (T-Aktie) waren viele Anleger total frustriert als es 
dann längerfristig bergab ging - hätten sie bis heute gewartet, dann 
hätten sie jetzt sogar Gewinn, geht also bei großen Aktienwerten wenn 
man auf Gewinn nicht angewiesen ist.

> Du hast wohl echt kein Geld zum Investieren übrig.
Ich bin eben kein Einkommensmillionär so wie Du!
Im Gegensatz zu Dir gleiche ich eben mein mangelndes Einsatzkapital mit 
Wissen wieder aus.
Wenn ich Deine Einsatzsummen hätte, wäre ich schon längst in Rente.

von Karl (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Das sagt nur dass reiche Kinder es leichter haben. Das ist keine
> Überraschung.
> Das ist genau gleich wie mit dem Studium. Natürlich studieren mehr
> wohlhabende Kinder. Erstens weil es in der Familie bereits vorgelebt
> wird und zweitens weil es finanziell einfacher geht. Trotzdem kann in D
> jeder studieren der will. Für arme ist es nur nicht so komfortabel.
> 100% gleiche Chancen gibt es nicht. Das Leben wird nie fair sein.

Naja, der Bauer kann auch die Königsfamilie erschlagen, von daher ist 
auch die Monarchie in Ordnung für dich?

Es geht hier um statistisch signifikante Unterschiede. Früher gab es 
halt die Möglichkeit mit Arbeit sozial aufzusteigen. Das gibt es heute 
wissenschaftlich belegt so nicht mehr (oder ist so Wahrscheinlich wie 
ein Lottogewinn) und du verbreitest hier weiter dein neoliberales 
blabla. Also wunder dich nicht, wenn man zum Spaß mal dein Auto 
abbrennt. Das Leben ist nicht fair.

von Schnedermann (Gast)


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Karl schrieb:
> Faktisch ist in Deutschland auch die Klasse von Geburt vorbestimmt. Das
> Kind mit reichen Eltern ist dem Kind mit armen Eltern immer im Vorteil.
> Und spätestens bei der ersten Immobilie, wenn die Eltern das Eigenkapital
> beisteuern, ist das Kind armer Eltern im Nachteil, weil des bei den
> reichen Eltern zur Miete wohnen muss und somit das Erbe des reichen
> Kinds aufstockt,  während der reiche Bengel sich ein vergnügliches Leben
> im Eigenheim macht.

Die 1000ste sinnlose Diskussion zu diesem Thema und dann auch noch im 
falschen Forum.

Wer ist denn wann reich ? Hunderttausend, eine Million, hundert 
Millionen oder 120 Milliarden Euro - da gibt's ein paar graduelle 
Unterschiede.

Womöglich ist es aber auch so, dass die Kinder wohlhabender Eltern 
andere Werte mitbekommen als diejenigen die nur voller Neid auf 
Konsumgüter (!) und nicht auf die Leistung und/oder Verantwortung der 
angeblich "Reichen" schauen.

Wer im Eigenheim groß geworden ist, wird sich sicher in einer 
Plattenbauwohnung nicht wohlfühlen. Wenn Papa einen verantwortungsvollen 
und gutbezahlten Job hat, werden die Kinder sicher auch andere Ziele 
haben als ungelernt auf dem Bau zu helfen.

Am einfachsten ist es dann immer "Enteignung" zu rufen. Viel Geld für 
keine Leistung bedeutet schon mittelfristig den ökonomischen Untergang 
der Gesellschaft - wir sind auf dem besten Weg dahin.

von Retrokiller (Gast)


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Karl schrieb:
> Es geht hier um statistisch signifikante Unterschiede. Früher gab es
> halt die Möglichkeit mit Arbeit sozial aufzusteigen.
Stimmt, heute eher nicht mehr - außer Fußball, Showbranche, etc.
Du mußt eben heute den Aufstieg mittels Kapitalanlage suchen - das geht 
noch, mit der Betonung auf "noch" - kann natürlich noch restlos 
besteuert werden.

Schnedermann schrieb:
> Am einfachsten ist es dann immer "Enteignung" zu rufen. Viel Geld für
> keine Leistung bedeutet schon mittelfristig den ökonomischen Untergang
> der Gesellschaft - wir sind auf dem besten Weg dahin.
Enteignung hat auch teilweise eine Berechtigung, weil Eigentum eben auch 
verpflichtet!
Viele sind "im Amt", bleiben da auch und verdienen sich nur deswegen 
dumm und dämlich, weil sie den Posten innehaben und andere knechten 
dürfen.
Also eine Durchschnittsleistung und dafür dann lebenslang Top-Lohn ... 
das widerspricht eigentlich dem Leistungsprinzip.
Aber es nützt nichts und deswegen ist die einzige Chance eine eigene 
Kapitalanlage und da sind Leute wie Senf D. wenig förderlich, weil die 
alternativlos denken.

von Shorty (Gast)


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Karl schrieb:
> Das gibt es heute
> wissenschaftlich belegt so nicht mehr (oder ist so Wahrscheinlich wie
> ein Lottogewinn) und du verbreitest hier weiter dein neoliberales
> blabla.

Naja, es sind doch immer die gleichen, die "unten" bleiben. Wenn du 
morgen alles nullst, bzw. das Geld gleich verteilst, dann haben nach 
einiger Zeit wieder die Gleichen das Geld bzw. nichts mehr. Auch 
wissenschaftlich belegt, daran ändert dein sozialmarxistisches Gewinsel 
nichts.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karl schrieb:
> Bei den Langen Zeiträumen solltest du die Inflation berücksichtigen.

Die kannst du ganz leicht berücksichtigen, indem du deine Sparrate 
dynamisch daran anpasst. Sollte auch kein Problem sein, da die Gehälter 
ebenfalls von der Summe her steigen.

Allerdings ist am Ende die 1 Million Euro nicht mehr so viel wert wie 
heute, das ist natürlich auch klar.

von Schnedermann (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Enteignung hat auch teilweise eine Berechtigung, weil Eigentum eben auch
> verpflichtet!

Da können ja jetzt bald alle sachkundig mitreden, wenn der Liter Sprit 
4,50 € und die kWh 1,50 € kostet.

> Viele sind "im Amt", bleiben da auch und verdienen sich nur deswegen
> dumm und dämlich, weil sie den Posten innehaben und andere knechten
> dürfen. Also eine Durchschnittsleistung und dafür dann lebenslang Top-Lohn
> das widerspricht eigentlich dem Leistungsprinzip.

Verallgemeinertes blabla a'la "die da oben" oder gar ein kleiner 
selbstkritischer Reflex ?

> Aber es nützt nichts und deswegen ist die einzige Chance eine eigene
> Kapitalanlage ...

Das ist richtig - funktioniert aber dauerhaft nur ohne Enteignung. 
Ansonsten sind der Möglichkeiten viele - Wertpapiere und Immobilien 
gehören dazu. Gefragt ist aber immer Sachverstand und der Wille, 
Verantwortung für die eigen Entscheidung zu übernehmen und nicht zum 
Richter zu rennen weil die T-Aktie gefallen ist.

von Retrokiller (Gast)


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Schnedermann schrieb:
> Da können ja jetzt bald alle sachkundig mitreden, wenn der Liter Sprit
> 4,50 € und die kWh 1,50 € kostet.
es geht bei Enteignung um Wohneigentum und die Mietentwicklung der 
letzten Jahre spricht ja Bände - das wiederum liegt am Totalversagen des 
Staates, der sein Gold&Silber also auch Wohneigentum zum Spottpreis an 
Private verscherbelt hat - vielleicht war auch Schmiergeld im Spiel, wer 
weiß das schon.

> Verallgemeinertes blabla a'la "die da oben" oder gar ein kleiner
> selbstkritischer Reflex ?
ja genau - die da oben, die haben sich nämlich alle jahrzehntelang 
bereichert.

> Das ist richtig - funktioniert aber dauerhaft nur ohne Enteignung.
Auch richtig, aber die Enteignung ist ja nur eine Folge von Leuten wie 
Senf D. und vielen anderen, die Anfänger total verängstigen indem sie 
Idiotentips geben.
Wenn ich mit kleiner Einsatzsumme sowieso nur ein Almosen erziele (wie 
Senf D. das glaubhaft machen will) dann fange ich doch gar nicht erst an 
und stimme für Enteignung.

> Ansonsten sind der Möglichkeiten viele - Wertpapiere und Immobilien
> gehören dazu. Gefragt ist aber immer Sachverstand und der Wille,
> Verantwortung für die eigen Entscheidung zu übernehmen und nicht zum
> Richter zu rennen weil die T-Aktie gefallen ist.
Ja, auch richtig! Einerseits Doofheit, andererseits auch genehmigter 
Betrug wie im Fall von Wirecard ... und keiner ist verantwortlich oder 
der Verantwortliche hat eine Gedächtnislücke - jedenfalls keinerlei 
Sanktionen.
Aber die Bevölkerung ist hier eben schon maximal verblödet, da kann man 
nichts mehr machen.

von Schnedermann (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Wenn ich mit kleiner Einsatzsumme sowieso nur ein Almosen erziele (wie
> Senf D. das glaubhaft machen will) dann fange ich doch gar nicht erst an
> und stimme für Enteignung.

Lies doch spaßeshalber mal Kyosaki "Rich Dad, poor Dad" um zu erkennen, 
dass du dich irrst.

> Aber die Bevölkerung ist hier eben schon maximal verblödet,

Stimmt für den Durchschnitt...

> da kann man nichts mehr machen.

Doch - wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Auch richtig, aber die Enteignung ist ja nur eine Folge von Leuten wie
> Senf D. und vielen anderen, die Anfänger total verängstigen indem sie
> Idiotentips geben.

Ich glaube, du solltest dich besser mal an die eigene Nase fassen. 
"Idiotentipps" im Sinne von "Get Rich Fast" gibt hier im Thread vor 
allem ein Nutzer namens Retrokiller. Das ist schon fast boshaft einem 
Börsenanfänger gegenüber. So als würdest du jemandem, der gerade Ski 
fahren lernt, die schwarze Piste oder Tiefschnee für seine erste Fahrt 
empfehlen.

von Shorty (Gast)


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Treffend beschrieben.

Deshalb hab ich mich aus der Diskussion mit ihm auch nicht weiter 
beteiligt.

von zwanzischtausende! (Gast)


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200%

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Trotzdem kann in D jeder studieren der will. Für arme ist es nur nicht
> so komfortabel.
> 100% gleiche Chancen gibt es nicht. Das Leben wird nie fair sein.

Genauso ist es. Gerade Deutschland ist in diesem Bereich vorbildlich. In 
den USA müssen sich Studenten teilweise über viele Jahre hoch 
verschulden, wenn sie nicht als Überflieger über ein Stipendium oder von 
reichen Eltern gesponsert werden.

Und da Bildung ein wichtiger Schlüssel für ein gutes Einkommen und damit 
Vermögensaufbau ist, kann sich praktisch jeder hier im Land etwas 
aufbauen und sorgenfrei leben.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Genauso ist es. Gerade Deutschland ist in diesem Bereich vorbildlich.

Naja, es bekommen aber auch völlig unfähige Leute ein Stipendium einer 
Parteistiftung und müssen dann trotzdem noch den "Abschluss" an 
zweifelhaften Bildungeinrichtungen abholen und sich dann im Anschluss 
als "Urheberrechtsexperten" oder so zu geben.

Diese Ungleichheiten prangern die sozialmarxisten natürlich nicht an, 
manche sind eben gleicher als andere.

von Cyblord -. (cyblord)


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Shorty schrieb:
> Naja, es bekommen aber auch völlig unfähige Leute ein Stipendium einer
> Parteistiftung und müssen dann trotzdem noch den "Abschluss" an
> zweifelhaften Bildungeinrichtungen abholen und sich dann im Anschluss
> als "Urheberrechtsexperten" oder so zu geben.

Ist ja alles richtig, hat nur mit der Chancengleichheit für Arme nichts 
zu tun.

von Karl (Gast)


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Shorty schrieb:
> Naja, es sind doch immer die gleichen, die "unten" bleiben. Wenn du
> morgen alles nullst, bzw. das Geld gleich verteilst, dann haben nach
> einiger Zeit wieder die Gleichen das Geld bzw. nichts mehr. Auch
> wissenschaftlich belegt, daran ändert dein sozialmarxistisches Gewinsel
> nichts.

Nein, Wenn du morgen alles Nullst, würden viele erstmal blöd schauen und 
merken was echte Arbeit ist. Aber die ständige neoliberale Berieselung 
hat bei einem Großteil gut gewirkt. Du glaubst auch du gehörst zu den 
Bessergestellten, bist aber nur ein kleines Würstchen, dass für die 
anderen Buckelt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Karl schrieb:
> Du glaubst auch du gehörst zu den Bessergestellten, bist aber nur ein
> kleines Würstchen, dass für die anderen Buckelt.

Nein. Ich glaube, Shorty gehört tatsächlich zu den Bessergestellten.

Er hat außerdem recht, wenn er sagt, dass im Wesentlichen die gleichen 
Leute wieder nach einiger Zeit oben wären, denn erfolgreich zu sein hat 
vor allem etwas mit Selbstverantwortung und Anpacken zu tun, sowie 
strategisch seine Ziele zu verfolgen. Andere Leute dagegen jammern immer 
nur, geben äußeren Umständen die Schuld für ihr Versagen, und bekommen 
einfach ihren Hintern nicht hoch.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Karl schrieb:
> Du glaubst auch du gehörst zu den
> Bessergestellten, bist aber nur ein kleines Würstchen, dass für die
> anderen Buckelt.

Wenn du mir als nächstes erzählst, dass ich nackt auf die Welt gekommen 
bin, dann binn ich vollends von den Socken.

Ich denke ich weiß ganz gut wo ich steht und noch wichtiger wo ich hin 
will.

Und natürlich weiß ich auch für wen ich Buckle, daher mache ich das auch 
"nur" 35 statt 40 Stunden und wenn die nächste Regierung anfängt an der 
Abgabenschraube/Rentenschraube zu drehen geht ich eben weiter runter, 
32..30..28 mal sehen.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Andere Leute dagegen jammern immer
> nur, geben äußeren Umständen die Schuld für ihr Versagen, und bekommen
> einfach ihren Hintern nicht hoch.

Die Kinder wohlhabender Eltern und deren Eltern sind schuld daran, dass 
die Kinder der einkommensschwachen Eltern nichts haben und nichts 
werden.

Oder? ;)

von Cyblord -. (cyblord)


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Shorty schrieb:

> Die Kinder wohlhabender Eltern und deren Eltern sind schuld daran, dass
> die Kinder der einkommensschwachen Eltern nichts haben und nichts
> werden.

So lässt man es halt gerne aussehen wenn man selbst nichts leisten will. 
Irgendeinen schuldigen sucht man. Soll man selbst den Hintern hoch 
kriegen, beschimpft man andere halt als neoliberal.

>
> Oder? ;)

Eher oder

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> So lässt man es halt gerne aussehen wenn man selbst nichts leisten will.
> Irgendeinen schuldigen sucht man. Soll man selbst den Hintern hoch
> kriegen, beschimpft man andere halt als neoliberal.
>> Oder? ;)
>
> Eher oder

Dem schließe ich mich an und appelliere an mehr Selbstverantwortung in 
der Gesellschaft. Ich habe etwas geleistet, habe mich angestrengt, meine 
Ziele verfolgt, und deswegen muss ich mich auch nicht dafür schämen, 
wenn ich mittlerweile zu den Bessergestellten gehöre.

von Rasende Rita (Gast)


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Shorty schrieb:
> 32..30..28 mal sehen.

Natürlich problemlos machbar und nützlich so ein kleiner Endwiggler, der 
bloß 3 Tage die Woche arbeitet und die Hälfte davon nur Kaffee trinkt.

von Shorty (Gast)


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Rasende Rita schrieb:
> Natürlich problemlos machbar

Ja, mit der Betonung auf "problemlos". Und irgendwann evtl. 20 Stunden.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich glaube, du solltest dich besser mal an die eigene Nase fassen.
> "Idiotentipps" im Sinne von "Get Rich Fast" gibt hier im Thread vor
> allem ein Nutzer namens Retrokiller. Das ist schon fast boshaft einem
> Börsenanfänger gegenüber. So als würdest du jemandem, der gerade Ski
> fahren lernt, die schwarze Piste oder Tiefschnee für seine erste Fahrt
> empfehlen.
Dein Tip lautet doch "stay poor"
Von "get rich fast" habe ich überhaupt nichts geschrieben, sondern von 
einer Möglichkeit, wenn auch fortuna stimmt - im Gegenteil ich habe 10 
Jahre veranschlagt bei 1000 Euro Einsatz im Monat ... 10 Jahre ist ist 
eine lange Zeit und in dieser Zeit verdoppelt sich Dein MSCI-ETF eben 
nicht und das ist auch nicht der Sinn dieses ETFs.
Deshalb ist mein Konzept sinnvoller und Deine Variante eine leicht 
verbesserte Riester-Variante :-)
Bei 1000 Euro im Monat riestern kommt wahrscheinlich das gleiche Elend 
raus, müßte man mal ausrechnen :-)

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Er hat außerdem recht, wenn er sagt, dass im Wesentlichen die gleichen
> Leute wieder nach einiger Zeit oben wären, denn erfolgreich zu sein hat
> vor allem etwas mit Selbstverantwortung und Anpacken zu tun, sowie
> strategisch seine Ziele zu verfolgen. Andere Leute dagegen jammern immer
> nur, geben äußeren Umständen die Schuld für ihr Versagen, und bekommen
> einfach ihren Hintern nicht hoch.
tja, Pech für Dich wenn jetzt Wirecard-Olaf an die Macht kommt - dann 
wirst Du nämlich merken wie Anpacken bestraft wird aus 
Solidaritätsgründen versteht sich :-)

von Sludge Hammer (Gast)


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Ich kauf mir immer ein paar Goldschokoladen, von der man einen Riegel 
und davon dann ein Stück abbrechen kann, um z.B. einen Sack Kartoffeln 
und eine Kiste Gemüse finanzieren kann. Muß aber jeder selbst wissen, ob 
er im Notfall sein cell phone essen kann.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich spare ca. 40%. Ich investiere in P2P-Kredite, Kryptowährungen, 
Aktien und mache Stillhaltergeschäfte, zusammen ca. 120k€ zzgl. 50k€ 
private Rentenversicherungen. Das habe ich alles mit 33.

Das mag zwar relativ wenig sein, verglichen mit den Topperformern hier 
im Forum, die gleich mit 150k€ p. a. als Wirtschaftsingenieur auf einer 
Leitungsposition eingestiegen sind und jetzt über 1 Mio. p. a. 
verdienen, aber es ist halt viel für Lowperformer wie mich.

Ich habe das erreicht, obwohl ich eine ziemliche Pfeife bin. Ich habe 
erst in der vierten Klasse Fahrradfahren gelernt. In der dritten Klasse 
im Schwimmunterricht bin ich immer rückwärts geschwommen. In der 
Fahrschule brauchte ich 44 Fahrstunden, um beim ersten Prüfungsversuch 
zu bestehen.

Meine einzige Fähigkeit ist eine sehr eingeschränkte 
Kommunikationskompetenz. Ich konnte eben besonders gut Prüfungen 
bestehen. Die meisten Prüfungen bestehen als sprachlich eleganten 
Fangfragen. Hat man ein wenig Prüfungskompetenz, kommt man da locker 
durch. Wenn ihr mir nicht glaubt, schaut euch einfach mal einen 
Amateurfunkprüfungstrainer an. Die Prüfungsfragen enthalten 
Spitzfindigkeiten ohne Ende.

Kommunikationskompetenz ist eigentlich der wesentliche Faktor für den 
Erfolg. Schau dir Steve Job, Elon Musk, Carsten Maschmeyer und Mehmet 
Göker an.

Kapital ist nur ein Produktionsfaktor. Es erleichtert Vieles, ist aber 
kein Erfolgsgarant. Ein Depp bleibt ein Depp. Egal wie viel Vermögen er 
hat, eines Tages hat der einarmige Bandit ihm den letzten Cent 
abgenommen. Jemand ohne Interesse wird auch an einer teuren Privatuni 
nichts reißen. Jemand mit großem Talent und viel Ehrgeiz findet mit 
etwas Aufwand Unterstützer.

Allerdings beschleunigt Kapital den Erfolg begabter Menschen. Habe ich 
zehn Handlungsalternativen, von denen ich weiß, dass eine funktioniert, 
muss ich ohne Kapital diese selbst hintereinander ausprobieren, bis ich 
die eine finde, die klappt. Mit etwas Geld an der Seite stelle ich zehn 
Mitarbeiter ein und gebe jedem eine Aufgabe. Im Mittel habe ich damit 
80% Zeit gespart.

Eigentlich braucht man nur zwei Dinge um erfolgreich zu werden:

1) Kommunikation
2) Schlagzahl

Die Kommunikation ist hier in passiver und aktiver Form gemeint. Man 
muss Verstehen und Vermitteln können. Wer googlen kann ist eben klar im 
Vorteil. Eigentlich wurden die meisten Probleme schon gelöst und die 
Lösung schon irgendwo niedergeschrieben. Hat man 
Kommunikationskompetenz, weiß man einfach, welche Suchbegriffe zur 
Lösung führen, weil man sich in den Autor hineinversetzen kann. Schon 
hat man Zugriff auf Wissen und Fähigkeiten von sehr vielen, zum Teil 
intelligenten Menschen. Wenn man es dem eigenen Arbeitgeber noch gut 
vermitteln kann, dann hat man ein hohes Gehalt verdient.

Die Schlagzahl ist ein Faktor zum Erfolg. Sie beschreibt die Häufigkeit 
der Tätigkeit. Es macht einfach Sinn sich öfters zu bewerben, auch auf 
Jobs, die nicht richtig passen. Je mehr Bewerbungen, desto mehr Erfolge. 
Es mag sein, dass ein sehr guter Ingenieur gleich mit der ersten 
Bewerbung 90k€ p. a.  Einstiegsgehalt bekommt. Hätte er allerdings 100 
Bewerbungen geschrieben, wäre auch ein Job mit 120k€ p. a. drin gewesen. 
Ein Lowperformer steigt vielleicht mit 30k€ p. a. ein. Er schreibt 
weiter Bewerbungen und wechselt, sobald mal 50 k€ drin sind. Er schreibt 
dann immer noch Bewerbungen und wechselt wieder, wenn 70k€ drin sind 
usw. Eines Tages hat er den Highperformer überholt, wenn der 
Highperformer den Fokus nicht auf Gehaltssteigerung legt.

Ein guter Weg zum Erfolg ist auch möglichst viele Menschen kennenlernen 
("Netzwerken"), also wieder Kommunikation x Schlagzahl.

Ich habe bspw. das Deutschlandstipendium erhalten, aber nicht, weil ich 
es irgendwie verdient hätte, mit Leistung und Ehrenamt, sondern weil ich 
mich beworben habe. Viele wirklich gute Leute, die es verdient hätten, 
bewerben sich halt gar nicht erst! (Ach ja, und ich kannte jemanden aus 
der Jury persönlich. ;))

von Shorty (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> 10 Jahre ist ist
> eine lange Zeit und in dieser Zeit verdoppelt sich Dein MSCI-ETF eben
> nicht und das ist auch nicht der Sinn dieses ETFs.

Hauptsache gelabert, aber schau halt selber nach: +236% in 10 Jahren. 
Seit >1 Jahr läuft er sogar mit >30% pro Jahr, also für eine Verdopplung 
nicht mal 3 Jahre nötig, wenn das so weiter geht.

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251882/ishares-msci-world-ucits-etf-acc-fund#/

Kannst ja mal zusätzlich schauen was das NASDAQ100 macht.

von Cranck (Gast)


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Man merkt, dass hier nur Boomer unterwegs sind. Schaut euch mal Cardano, 
Solana oder meinetwegen auch Dogecoin an.. dann wisst ihr, woher die 
Milleneals ihre ganzen C63 AMG her haben.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Cranck schrieb:
> Man merkt, dass hier nur Boomer unterwegs sind. Schaut euch mal Cardano,
> Solana oder meinetwegen auch Dogecoin an.. dann wisst ihr, woher die
> Milleneals ihre ganzen C63 AMG her haben.

Polkadot, Kusama und Filecoin laufen auch gut. Du darfst nicht nur die 
Kursentwicklung sehen, sondern musst auch die Staking-Rewards und 
Guthabenzinsen sehen...

von Voodoopriester (Gast)


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Ihr Aktienstümper mit euren Bausparertiteln, da kommt doch nix zusammen.
Ich sach nur Optionsscheine mit ordentlichem Hebel. Damit habe ich in 
der Coronakrise in wenigen Monaten über 120k€ zusammengezockt, alles nur 
mit Hebeln auf "sichere" Titel.

von Cyblord -. (cyblord)


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Voodoopriester schrieb:
> Ihr Aktienstümper mit euren Bausparertiteln, da kommt doch nix zusammen.
> Ich sach nur Optionsscheine mit ordentlichem Hebel. Damit habe ich in
> der Coronakrise in wenigen Monaten über 120k€ zusammengezockt, alles nur
> mit Hebeln auf "sichere" Titel.

Hebel sind nichts anderes als Zocken mit Geld das man nicht hat. Also 
auf Kredit. Damit beeindruckst du doch niemanden der sich auskennt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> 10 Jahre ist ist eine lange Zeit und in dieser Zeit verdoppelt sich
> Dein MSCI-ETF eben nicht und das ist auch nicht der Sinn dieses ETFs.
> Deshalb ist mein Konzept sinnvoller und Deine Variante eine leicht
> verbesserte Riester-Variante :-)
> Bei 1000 Euro im Monat riestern kommt wahrscheinlich das gleiche Elend
> raus, müßte man mal ausrechnen :-)

Besser hättest du dein Unwissen nicht dokumentieren können. Du machst 
dir halt die Welt, wie sie dir gefällt. Was kümmern dich schon harte, 
leicht nachprüfbare Fakten?

Das ist von dir entweder komplette Inkompetenz oder dummdreiste 
Verarschung der Leser dieses Threads. Ich tippe bei dir auf Ersteres; du 
lebst offenbar geistig in einer anderen Welt, die aus Alternativfakten 
besteht.

von Rastloser (Gast)


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Na bei euch geht es ja ab hier.

Also danke für die Antworten.
Ich will gar nicht die angesprochenen Millionen verdienen. Einfach nur 
Vorsorge für später betreiben.
Damit man nicht sofort am Rücken liegt wenn mal was ist.
Weil es in dieser Welt ja keine Sicherheit gibt. Sonst müsste man gar 
nichts zurück legen.

von Shorty (Gast)


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Rastloser schrieb:
> Ich will gar nicht die angesprochenen Millionen verdienen. Einfach nur
> Vorsorge für später betreiben.

Also: Dann beschäftige dich mit ETFs und such dir was aus (Youtube gibts 
Videos dazu, beliebtes Stichwort 70/30).

Und parallel kannst du ja mal ein Excel aufmachen 5-10 Aktien eintragen, 
von denen du denkst dass sie überdurchschnittlich zulegen und im Excel 
zu einem realistischen Betrag diese Aktien fiktiv zu einem festgelegtem 
Tag kaufen und dann mal vergleichen, ob du mit deinem Aktien im 
Excel-Simulationsportfolio im Schnitt besser fährst als der MSCI World 
(Thesaurierend).

Wird ernüchternd, das verspreche ich dir jetzt schon. Und dann kannst du 
dir immer noch überlegen, ob du die Zeit investierst dich mit Aktien und 
deren Bewertung zu befassen, oder einen effizienten ETF-Sparplan laufen 
lässt und dich um andere Dinge kümmerst.

von Shorty (Gast)


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von Aja (Gast)


Angehängte Dateien:

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Poste jetzt nur mal eine Zeile aus dem Depot, das ist der MSCI World 
(ausschüttend, allerdings wird die Ausschüttung wieder mit angelegt), 
investiert seit 03/16, seitdem mit monatlichen Sparraten (die ich jedes 
Jahr anpasse, je nach verfügbarer Kohle, Tendenz steigend).
Den nutze ich auch für meine Kinder, lege seit deren Geburt jeweils 
darin an für die zukünftige Ausbildung.
Aufwand im Jahr < 1 Stunde, halte es da wie der Finanzwesir.

von Shorty (Gast)


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Aja schrieb:
> Aufwand im Jahr < 1 Stunde, halte es da wie der Finanzwesir.

Das ist ein wichtiger Punkt in der Geschichte: Selbst wenn man es 
schafft den Markt (langfristig) zu schlagen, muss man dafür Zeit 
investieren und diese Arbeitszeit in die Rendite einrechnen. Man hätte 
ja auch in dieser Zeit arbeiten können und so eine recht risikoarme 
Rendite machen.

von F. F. (foldi)


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Rastlos schrieb:
> Gibt es noch was? Hab ich was übersehen?

Ja!
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Lebe und genieße das, was du für dich mit deinem Geld machen kannst.
Notgeld berücksichtigen und dann leben. Wenn nicht jetzt, dann kannst du 
ja früher in Rente gehen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. F. schrieb:
> Rastlos schrieb:
>> Gibt es noch was? Hab ich was übersehen?
>
> Ja!
> Das letzte Hemd hat keine Taschen.
> Lebe und genieße das, was du für dich mit deinem Geld machen kannst.
> Notgeld berücksichtigen und dann leben.

Das finde ich auch einen sehr guten Rat und Aspekt, den es zu 
berücksichtigen gilt. Ich weiß ja nicht, ob die genannten 1.000 € pro 
Monat einfach so übrig bleiben, ohne dass man übertrieben sparsam oder 
geizig zu sich selbst, seinen Angehörigen und Freunden ist. Wenn das 
nicht der Fall ist, rate ich dem User "Rastlos" lieber seine Rate 
entsprechend zu verringern und das Leben auch und gerade in der 
Gegenwart zu genießen. Das Leben ist kein Wettbewerb, wo derjenige 
gewinnt, der mit Alter X das höchste Vermögen angehäuft hat.

> Wenn nicht jetzt, dann kannst du
> ja früher in Rente gehen.

Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit und ein realistisch erreichbares 
Ziel, worauf man hinarbeiten kann. Allerdings benötigt man auch einen 
Plan, was stattdessen in der Frührente die Tage ausfüllt, was einem 
Freude macht und Sinn stiftet.

Das klingt zwar trivial, aber es gibt nicht wenige Menschen, die an 
solch einem Wendepunkt im Leben (Renteneintritt) sprichwörtlich in ein 
schwarzes Loch fallen.

von F. F. (foldi)


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Senf D. schrieb:
> Das finde ich auch einen sehr guten Rat und Aspekt, den es zu
> berücksichtigen gilt. Ich weiß ja nicht, ob die genannten 1.000 € pro
> Monat einfach so übrig bleiben

Wäre ohne Unterhalt zu zahlen auch bei mir so.
Aber da ich bald in Rente gehe, bin zwar noch nicht sooo alt, aber auch 
nicht so gesund, puffert dieses Geld dann später alles das, was ich 
jetzt noch so locker kaufen kann. Natürlich alles in meinem Rahmen.

von Rastloser (Gast)


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Also, die 1000 Euro bleiben einfach jedes Monat übrig. Oft auch noch 
etwas mehr. Ich denke mir auch oftmals, dass Verleben vielleicht besser 
wäre. Aber mir fehlt halt nichts. Weiß halt nicht was damit tun. 1000 
Euro sind aber in Wahrheit heute nicht mehr wirklich viel Geld. 
Verschwenden will ich es aber auch nicht.
Schwere Entscheidung.

Andererseits wer weiß was kommt? Später braucht man vielleicht mal 
dringend Geld um nicht abhängig zu sein.
Optimal wäre natürlich es vor dem raffgierigen Staat zu schützen.
Ist wahrscheinlich nicht wirklich machbar.

von Rastloser (Gast)


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Frühere Rente wäre natürlich schön. Aber dafür braucht man schon einiges 
an Rücklagen. Glaube das ist eher was für die Profiaktienmillionäre 
hier.

Aber sag niemals nie, vielleicht wird man eh früher oder später 
schneller vom Arbeitgeber auf das Abstellgleis geschoben wie es lieb 
ist?
Dann kann Erspartes Glück oder Fluch zugleich sein. Je nachdem wie der 
Staat gerade drauf ist.

von F. F. (foldi)


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Rastloser schrieb:
> Dann kann Erspartes Glück oder Fluch zugleich sein. Je nachdem wie der
> Staat gerade drauf ist.

Aber um das noch einmal zu betonen, es muss Geld sein, dass man für sein 
normales Leben jetzt nicht braucht. Nicht mühevoll vom Munde absparen.
Denn keiner weiß, ob er oder sie überhaupt noch dort hin kommt.

von Rastloser (Gast)


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Also, die 1000 Euro bleiben einfach jedes Monat übrig. Oft auch noch 
etwas mehr. Ich denke mir auch oftmals, dass Verleben vielleicht besser 
wäre. Aber mir fehlt halt nichts. Weiß halt nicht was damit tun. 1000 
Euro sind aber in Wahrheit heute nicht mehr wirklich viel Geld. 
Verschwenden will ich es aber auch nicht.
Schwere Entscheidung.

Andererseits wer weiß was kommt? Später braucht man vielleicht mal 
dringend Geld um nicht abhängig zu sein.
Optimal wäre natürlich es vor dem raffgierigen Staat zu schützen.
Ist wahrscheinlich nicht wirklich machbar.

F. F. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Dann kann Erspartes Glück oder Fluch zugleich sein. Je nachdem wie der
>> Staat gerade drauf ist.
>
> Aber um das noch einmal zu betonen, es muss Geld sein, dass man für sein
> normales Leben jetzt nicht braucht. Nicht mühevoll vom Munde absparen.
> Denn keiner weiß, ob er oder sie überhaupt noch dort hin kommt.

Das ist es auch.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. F. schrieb:
> Aber um das noch einmal zu betonen, es muss Geld sein, dass man für sein
> normales Leben jetzt nicht braucht. Nicht mühevoll vom Munde absparen.
> Denn keiner weiß, ob er oder sie überhaupt noch dort hin kommt.

Ja, manchmal ist man schneller tot als man gedacht hat ("er/sie starb 
unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit"), sowas passiert, shit 
happens, aber das Leben geht weiter... Oh wait, in diesem Fall nicht. 😂

Daher auf keinen Fall das Leben in der Gegenwart vernachlässigen und 
sich ruhig auch etwas Luxus gönnen.

Ich investiere selbst nicht gerade wenig Geld im Jahr (die Summe 
schreibe ich hier lieber nicht), aber ich bin mir auch der oben 
genannten Fakten vollkommen bewusst.

Durch meine optimistische Zukunftseinstellung glaube ich aber daran, 
dass ich vom Vermögen später auch noch etwas haben werde. Aber selbst in 
der Gegenwart gibt es mir bereits ein gutes Gefühl einer gewissen 
Gelassenheit. Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine 
finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für 
mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann.

von Rastloser (Gast)


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Gelassenheit ist auch viel Wert. Und das schafft ein dicker Polster.

von Voodoopriester (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Hebel sind nichts anderes als Zocken mit Geld das man nicht hat. Also
> auf Kredit. Damit beeindruckst du doch niemanden der sich auskennt.

Wen interessiert das? Sie bringen schnell viel Geld, mit normalen 
Aktiengezocke dauert es viel zu lange, und ETF-Gekasper ist was für 
Ex-Sparbuchliebhaber.

von Shorty (Gast)


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von Senf D. (senfdazugeber)


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Voodoopriester schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hebel sind nichts anderes als Zocken mit Geld das man nicht hat. Also
>> auf Kredit. Damit beeindruckst du doch niemanden der sich auskennt.
>
> Wen interessiert das? Sie bringen schnell viel Geld, mit normalen
> Aktiengezocke dauert es viel zu lange, und ETF-Gekasper ist was für
> Ex-Sparbuchliebhaber.

Es steht dir als erwachsener, mündiger Bürger natürlich frei, bei 
Vorhandensein gewisser Sicherheiten auch mit geliehenem Geld an der 
Börse z.B. mit CFDs hochspekulativ zu zocken, wenn du im Gegenzug bereit 
bist, im Fall der Fälle (=hohe Verluste) auch die Konsequenzen deines 
Handelns wie ein Mann zu ertragen. Entweder bist du damit schnell reich 
oder schnell hoch verschuldet (oder erst reich und dann wird alles 
wieder verzockt, weil du zu gierig geworden bist) - es ist dein Leben, 
deine Entscheidung.

Nur bei Empfehlungen gegenüber anderen Personen, insbesondere Anfängern, 
solltest du dich mit deiner Strategie besser zurückhalten.

von hartz4schonmalgehört (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine
> finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für
> mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann.

Angeblich, soso.
Ich stelle mal die steile These auf, dass die Leute nicht freiwillig so 
leben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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hartz4schonmalgehört schrieb:
> Angeblich, soso.
> Ich stelle mal die steile These auf, dass die Leute nicht freiwillig so
> leben.

Wirklich freiwillig vielleicht nicht, aber häufig eben selbst 
verschuldet, weil sie ihren Hintern nicht hochbekommen. In Deutschland 
stehen einem doch fast alle Chancen offen, nur manche Leute wollen sie 
offenbar nicht nutzen, sei es aus Faulheit oder Unvermögen. Daneben gibt 
es natürlich auch noch unverschuldete Schicksale, die meine ich aber 
nicht.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Senf D. schrieb:
> Wirklich freiwillig vielleicht nicht, aber häufig eben selbst
> verschuldet, weil sie ihren Hintern nicht hochbekommen.

Naja, "freiwillig" ist eben relativ. Wer nicht wirklich qualifiziert ist 
und nach 1000 Bewerbungen immer noch Hartz4 hat, steigt nicht gleich als 
Hauptabteilungsleiter bei Audi ein. Da wäre der nächste Karriereschritt 
Kloputzen zum Mindestlohn. Je nach Wohnkosten ist das kaum mehr als 
Hartz4. Kommen dann noch Fahrtkosten und andere berufsbedingte Kosten 
hinzu, bleibt am Ende evtl. weniger übrig als mit Hartz4. Ein weiterer 
Aufstieg ist dann wohl eher unwahrscheinlich oder liegt in der fernen 
Zukunft.

Die Alternative wäre eben: Studieren, Weiterbildungen etc., sich 
selbständig machen usw., aber so einfach ist das dann auch wieder nicht.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine
> finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für
> mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann.

Oder davon leben kann:

https://www.washandgo.com/

;)

von Jodelnder Joachim (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Naja, "freiwillig" ist eben relativ. Wer nicht wirklich qualifiziert ist
> und nach 1000 Bewerbungen immer noch Hartz4 hat, steigt nicht gleich als
> Hauptabteilungsleiter bei Audi ein. Da wäre der nächste Karriereschritt
> Kloputzen zum Mindestlohn. Je nach Wohnkosten ist das kaum mehr als
> Hartz4. Kommen dann noch Fahrtkosten und andere berufsbedingte Kosten
> hinzu, bleibt am Ende evtl. weniger übrig als mit Hartz4. Ein weiterer
> Aufstieg ist dann wohl eher unwahrscheinlich oder liegt in der fernen
> Zukunft.

Paradox, oder?
Qwertz lebt im Brennpunkt mit seiner 300€ Miete und sollte eigentlich 
seine Nachbarn kennen.

von jetzt mal halb lang (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Die Alternative wäre eben: Studieren, Weiterbildungen etc., sich
> selbständig machen usw., aber so einfach ist das dann auch wieder nicht.

Doch, weiterbilden ist möglich und zwar in jedem Alter und in jeder 
Lebenslage.

Der Staat hat hier wirklich viele Möglichkeiten geschaffen:

- Bafög für Schüler, Meister, etc.
- Bildungsurlaub zusätzlich zum normalen Urlaub
- Billige Studienkredite
- steuerliche Absetzbarkeit von Weiterbildungskosten
- ein komplett kostenloses Schul- und Hochschulsystem
- Zugang zum Studium erleichtert (kein Abitur mehr nötig)
- unzählige Zulagen, Vergünstigungen und Angebote für Sozialschwache 
(H4)

Wer da nix macht, ist einfach komplett selbst schuld. Krankheit, Unfall 
oder Familientragödien mal ausgeklammert.

Es gibt das Internet, wo sich jeder hervorragend kostenlos informieren 
kann.

In 5 Minuten kennt man die Verdienstmöglichkeiten und die 
Rahmenbedingungen seines Wunschberufs und seiner Wunschbranche.

von F. F. (foldi)


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Senf D. schrieb:
> Ja, manchmal ist man schneller tot als man gedacht hat ("er/sie starb
> unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit"), sowas passiert, shit
> happens, aber das Leben geht weiter... Oh wait, in diesem Fall nicht. 😂

Ich gehöre zu denen. Statistisch habe ich noch 4 Jahre zu leben.

Senf D. schrieb:
> Man liest ja immer von Leuten, die angeblich schon eine
> finanzielle Krise bekommen, wenn ihre Waschmaschine kaputt geht; für
> mich ist das unvorstellbar, wie man so leben kann.

Auch zu denen gehörte ich. Mit ehemals 3 Kinder (eins ist leider 
gestorben) und einer Frau, die das mit dem Geld überhaupt nicht im Griff 
hatte, war eine Waschmaschine schon eine Belastung. Und ich kenne viele 
Menschen die einfach so wenig haben, dass das schwer ist.
Ich selbt hatte auch schon einmal weit unter Harz iV übrig.
Da ich für mich nicht wirklich viel brauche, auch ohne zu verzichten, 
bleibt jetzt halt richtig was übrig.
Für sein Alter was übrig zu lassen, weil man dann vielleicht eine 
Putzfrau bezahlen muss oder öfter Taxi fährt, vielleicht auch noch 
Hilfsmittel möchte, die von der Kasse nicht bezahlt werden, das ist 
keine so schlechte Idee.
Aber weil man dann die Welt bereisen will oder wer weiß was noch.
Mit dem Reisen sehen wir ja jetzt, wie schnell sich da die Bedingungen 
ändern können.
Mein Vetter ist um die ganze Welt gereist und lebt heute auf Neuseeland.
War immer mein Vorbild. Allerdings möchte ich heute nicht entführt und 
ausgeraubt werden.
Meine "Abenteuerreise" sollte mit dem Motorrad in die Toscana werden. 
Auch die ist aus diversen Gründen schon einige Male ausgefallen 
(vorwiegden Krebs) und ob man nach Corona, nach diesen Erfahrungen, 
immer nochmal weg will, bleibt abzuwarten.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Es steht dir als erwachsener, mündiger Bürger natürlich frei, bei
> Vorhandensein gewisser Sicherheiten auch mit geliehenem Geld an der
> Börse z.B. mit CFDs hochspekulativ zu zocken, wenn du im Gegenzug bereit
> bist, im Fall der Fälle (=hohe Verluste) auch die Konsequenzen deines
> Handelns wie ein Mann zu ertragen. Entweder bist du damit schnell reich
> oder schnell hoch verschuldet (oder erst reich und dann wird alles
> wieder verzockt, weil du zu gierig geworden bist) - es ist dein Leben,
> deine Entscheidung.
Du kennst offenbar nur diese beiden Extreme? Und dazwischen gibt's 
nichts :-)

> Nur bei Empfehlungen gegenüber anderen Personen, insbesondere Anfängern,
> solltest du dich mit deiner Strategie besser zurückhalten.
Ja, aber Deine Empfehlung, die ist goldrichtig für jeden Anfänger?
Letztendlich ist Dein Wunder-ETF nichts anderes als eine bessere 
Riesterrente - wenn konjunkturell dauerhaft alles so weiter läuft wie 
bisher, was aber auch nicht sicher ist.

von Retrokiller (Gast)


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Aja schrieb:
> Poste jetzt nur mal eine Zeile aus dem Depot, das ist der MSCI
> World
> (ausschüttend, allerdings wird die Ausschüttung wieder mit angelegt),
> investiert seit 03/16, seitdem mit monatlichen Sparraten (die ich jedes
> Jahr anpasse, je nach verfügbarer Kohle, Tendenz steigend).
> Den nutze ich auch für meine Kinder, lege seit deren Geburt jeweils
> darin an für die zukünftige Ausbildung.
> Aufwand im Jahr < 1 Stunde, halte es da wie der Finanzwesir.

und das ist eben keine Verdopplung oder Vervielfachung wie "Shorty" das 
weiter oben belegen wollte, weil zwar der Index von 10000 auf 30000 
gesprungen ist heißt das eben nicht auch das sich der "Kurswert" des 
MSCI-ETF ebenfalls verdoppelt ... in Deinem Fall seit 03/16 bis heute 
knapp 37% Wachstum des "Kurswertes" - somit noch nicht mal Verdopplung 
des MSCI-ETF gemessen am Einkaufskurswert!
Also nochmal: knapp 37% nach rund 5 Jahren ... bei Einzelaktien kannst 
Du aber genau das in kürzerer Zeit haben, wenn man niedrig einkauft und 
nicht jeden Tag schläft ... was die meisten offenbar nicht schaffen, da 
alles was mit Aktien zu tun hat pures Risiko ist und durch 
gebetsmühlenartige Wiederholung auch noch der letzte Anfänger total 
verunsichert wird.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Ja, aber Deine Empfehlung, die ist goldrichtig für jeden Anfänger?

Ja, denn er muss nicht viel Arbeit reinstecken oder Erfahrung dafür 
mitbringen, er muss sich nur des Risikos bezüglich Kursschwankungen 
bewusst sein. Dieses Risiko ist aber gering, solange der Anlagezeitraum 
mindestens 10 Jahre beträgt.

> Letztendlich ist Dein Wunder-ETF nichts anderes als eine bessere
> Riesterrente - wenn konjunkturell dauerhaft alles so weiter läuft wie
> bisher, was aber auch nicht sicher ist.

Du bist echt hartnäckig lernresistent. Informiere dich endlich mal 
vernünftig und schreibe bitte nicht so einen Bullshit!

Ein weltweit diversifizierter Aktien-ETF hat mit dem Produkt einer 
klassischen Riester-Rentenversicherung nichts zu tun und ist im 
Gegensatz zu einem Riester-Produkt sehr lukrativ. Neben vollkommener 
Flexibilität der Anlage zum Beispiel über 30% Wertsteigerung allein in 
den letzten 12 Monaten. Das das nicht jedes Jahr so gut läuft, ist auch 
klar, aber eine Riester-Rente liegt nach Kosten wahrscheinlich irgendwo 
unter 1% Ertrag. Damit wird in der Regel Geld vernichtet statt vermehrt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> in Deinem Fall seit 03/16 bis heute knapp 37% Wachstum des "Kurswertes"
> - somit noch nicht mal Verdopplung des MSCI-ETF gemessen am
> Einkaufskurswert!
> Also nochmal: knapp 37% nach rund 5 Jahren

Mal wieder alternative Fakten, wie? Informier dich endlich mal richtig.
Innerhalb der letzten 5 Jahre inklusive Corona-Crash zwischendurch hatte 
der MSCI World eine Wertsteigerung von 84,2%.

> bei Einzelaktien kannst
> Du aber genau das in kürzerer Zeit haben, wenn man niedrig einkauft und
> nicht jeden Tag schläft

Ja, kann man, aber nur mit wesentlich höherem  Risiko. Gerade für einen 
Anfänger nicht zu empfehlen, denn er wird mangels Erfahrung 
höchstwahrscheinlich nicht zu denjenigen gehören, die den Markt 
outperformen. Generell tun das vielleicht 10 Prozent der 
Marktteilnehmer.

Selbst bei Profis ist die Quote ziemlich mau:
75% der Profi-Fondsmanager haben es in den vergangenen 5 Jahren nicht 
geschafft, eine bessere Rendite als der Marktdurchschnitt (S&P 500) zu 
erzielen. Quelle:
https://www.cash-online.de/investmentfonds/2021/drei-viertel-der-fondsmanager-outperformen-den-markt-nicht/562076

: Bearbeitet durch User
von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du bist echt hartnäckig lernresistent. Informiere dich endlich mal
> vernünftig und schreibe bitte nicht so einen Bullshit!
knapp 37% Steigerung nach 5 Jahren Rendite, das sind gerade mal 7,5% pro 
Jahr - soviel kannst Du schon mit Dividendenaktien erzielen ohne 
jegliche Kurssteigerung.

> Ein weltweit diversifizierter Aktien-ETF hat mit dem Produkt einer
> klassischen Riester-Rentenversicherung nichts zu tun und ist im
> Gegensatz zu einem Riester-Produkt sehr lukrativ.
7,5% Kursteigerung pro Jahr ist zwar besser als Riester, aber eben auch 
dem Weltwirtschafts-Wachstum geschuldet und somit hast Du eine 
Risikokomponente beim MSCI, die Du natürlich gar nicht siehst.

> Neben vollkommener
> Flexibilität der Anlage zum Beispiel über 30% Wertsteigerung allein in
> den letzten 12 Monaten.
Tja, dann schnell verkaufen, bevor wieder alles sinkt und Du ewig 
aussitzen mußt. Ist nämlich dumm, wenn zum Auszahlzeitpunkt auf einmal 
Flaute ist und Deine schöne Rendite auf einmal nicht mehr so gut ist.

> Das das nicht jedes Jahr so gut läuft, ist auch
> klar, aber eine Riester-Rente liegt nach Kosten wahrscheinlich irgendwo
> unter 1% Ertrag. Damit wird in der Regel Geld vernichtet statt vermehrt.
Inflationsausgleich und für einen der keinerlei Ahnung hat und auch 
keine Ahnung haben will, reicht Riester doch - dafür ist es eben 
sicherer und außerdem mußt Du ja noch den staatlichen Zuschuß als 
Geschenk in die Rendite reinrechnen - dann sieht die Rendite auch bei 
Riester wesentlich besser aus!
Für MSCI-ETF gibt es keinen staatlichen Zuschuß.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Mal wieder alternative Fakten, wie? Informier dich endlich mal richtig.
> Innerhalb der letzten 5 Jahre inklusive Corona-Crash zwischendurch hatte
> der MSCI World eine Wertsteigerung von 84,2%.
wieso redet dann der andere Poster von 36,x % und postet dann auch noch 
stolz die WKN dazu ?
Einer von Euch beiden lügt demnach ?!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ich gebe es jetzt auf mit Retrokiller weiter zu diskutieren, mir 
reicht's. Wer so hartnäckig klare Fakten ignoriert, der hat sich als 
ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert. Die ständige 
Wiederholung von nachweisbar falschen Behauptungen macht eine weitere 
Diskussion sinnlos. Es soll sich jeder Leser dieses Threads bitte seine 
eigene Meinung über diesen Teilnehmer bilden.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ja, kann man, aber nur mit wesentlich höherem  Risiko. Gerade für einen
> Anfänger nicht zu empfehlen, denn er wird mangels Erfahrung
> höchstwahrscheinlich nicht zu denjenigen gehören, die den Markt
> outperformen.
und genau das muß er ja nicht!
Und was heißt hier "outperformen"?
Auch beim MSCI dauert es ja Jahre, von kurzfristigen Top-Steigerungen 
innerhalb von 12 Monaten mal abgesehen - die kannst Du anderswo dann 
aber erst recht haben, weil sich die Konjunktur sowieso gerade 
überhitzt.

> Generell tun das vielleicht 10 Prozent der
> Marktteilnehmer.
komisch dann nur, daß 90% nichts daraus lernen und dann immer noch nicht 
auf Deine Allzweckwaffe MSCI setzen?
Die sind also alle doof ?!

> Selbst bei Profis ist die Quote ziemlich mau:
> 75% der Profi-Fondsmanager haben es in den vergangenen 5 Jahren nicht
> geschafft, eine bessere Rendite als der Marktdurchschnitt (S&P 500) zu
> erzielen. Quelle:
> 
https://www.cash-online.de/investmentfonds/2021/drei-viertel-der-fondsmanager-outperformen-den-markt-nicht/562076
das liegt an der Betrachtung des Zeitraums - so kann man falsche 
Eindrücke erwecken genauso wie Shorty das ja mit seinem Indexzahlen 
gemacht hat. Er rechnet gar nicht den Einkaufskurs, Verkaufskurs und 
sonstige Gebühren beim MSCI-ETF ... so kann man Leute auch reinlegen.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Die ständige
> Wiederholung von nachweisbar falschen Behauptungen macht eine weitere
> Diskussion sinnlos.
immer schön an die eigene Nase packen - Du verwechselst den Indexwert 
mit dem Kurswert und 85% Steigerung ist dann die Steigerung beim Index 
des MSCI - in Wirklichkeit ist der maßgebliche Kurswert wesentlich 
geringer gestiegen - das wird tunlichst verschwiegen und der Anfänger 
erlebt dann seine böse Überraschung, wenn er auf Leute wie Dich oder 
Shorty hört - er wird dann zwar auch eine positive Performance haben 
aber eben nicht die Erwartete.
7% Jahresrendite (wenn alles prima läuft!) ist wohl realistisch, viel 
mehr nicht.

> Es soll sich jeder Leser dieses Threads bitte seine
> eigene Meinung über diesen Teilnehmer bilden.
Ich habe jetzt gerade eben mit 83% Kursteigerung eine meiner 
Einzelaktien verkauft (1 Jahr Haltedauer) - von den 83% gehen natürlich 
noch aufgrund der geringen Menge erhebliche Gebühren ab, aber selbst 
dann hat es sich bei wenig Einsatz noch gelohnt ... damit habe ich 
sämtliche Buch-Verluste bei noch nicht verkauften Einzelaktien bereits 
egalisiert - gut, daß ich nicht auf die Propheten der Angst höre :-)

von Retrokiller (Gast)


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jetzt  mal halb lang schrieb:
> In 5 Minuten kennt man die Verdienstmöglichkeiten und die
> Rahmenbedingungen seines Wunschberufs und seiner Wunschbranche.
so bis 35 vielleicht auch noch bis 45 Jahre geht diese Logik mit 
Weiterbildung und Wunschbranche noch auf - danach nicht mehr, jedenfalls 
nicht in Deutschland - hier ist eben nicht USA wo Leistung belohnt wird 
und das Alter eher nebensächlich ist.

von Shorty (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Mal wieder alternative Fakten, wie? Informier dich endlich mal richtig.
>> Innerhalb der letzten 5 Jahre inklusive Corona-Crash zwischendurch hatte
>> der MSCI World eine Wertsteigerung von 84,2%.
> wieso redet dann der andere Poster von 36,x % und postet dann auch noch
> stolz die WKN dazu ?
> Einer von Euch beiden lügt demnach ?!

Nö, du bist schlicht und einfach zu doof zum lesen bzw. verstehen was 
der andere Poster geschrieben hat.

Die 36,x% sind die Rendite seines Investmentsparplans, den er seit 2016 
am laufen hat und die Rate jährlich anpasst.

von Retrokiller (Gast)


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Shorty schrieb:
> Nö, du bist schlicht und einfach zu doof zum lesen bzw. verstehen was
> der andere Poster geschrieben hat.
bei Dir ist es noch schlimmer als bei Senf D.
Du hast immer noch nicht verstanden, daß die Verdreifachung des Index 
von 10000 auf 30000 im Index eben nichts über Deinen Einstiegskurs und 
späteren Verkaufskaufskurs Deines MSCI-ETFs aussagt.
_

> Die 36,x% sind die Rendite seines Investmentsparplans, den er seit 2016
> am laufen hat und die Rate jährlich anpasst.
Er hat die WKN seines MSCI-ETFs (gibt ja mehrere Anbieter) sogar 
angegeben und auch das Einstiegsdatum März 2016 genannt - knapp 37% 
Gewinn-Steigerung in 5 Jahren - also bitte auch mal bei der Wahrheit 
bleiben!
... so wie es vorher der Poster seines MSCI-ETFs ja macht!
D.h. 7% jährliche Steigerung - ist nicht schlecht aber auch nicht gut.

von Aja (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Nö, du bist schlicht und einfach zu doof zum lesen bzw. verstehen was
>> der andere Poster geschrieben hat.
> bei Dir ist es noch schlimmer als bei Senf D.
> Du hast immer noch nicht verstanden, daß die Verdreifachung des Index
> von 10000 auf 30000 im Index eben nichts über Deinen Einstiegskurs und
> späteren Verkaufskaufskurs Deines MSCI-ETFs aussagt.
> _
>
>> Die 36,x% sind die Rendite seines Investmentsparplans, den er seit 2016
>> am laufen hat und die Rate jährlich anpasst.
> Er hat die WKN seines MSCI-ETFs (gibt ja mehrere Anbieter) sogar
> angegeben und auch das Einstiegsdatum März 2016 genannt - knapp 37%
> Gewinn-Steigerung in 5 Jahren - also bitte auch mal bei der Wahrheit
> bleiben!
> ... so wie es vorher der Poster seines MSCI-ETFs ja macht!
> D.h. 7% jährliche Steigerung - ist nicht schlecht aber auch nicht gut.

Hätte ich eine Einmalsumme 03/16 angelegt und nicht mehr hingelangt, 
wäre mein Einstandskurs natürlich der von 03/16 und wäre heute bei +86% 
zu heute. Nun ist es aber so, dass nur die wenigsten Leute am Anfang ein 
dicken Batzen Geld haben zum Anlegen.

Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h. 
es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus.

von Aja (Gast)


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Aja schrieb:
> Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h.
> es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus.

Der übrigens gerade bei 56,506€ steht.

von Aja (Gast)


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Aja schrieb:
> Aja schrieb:
>> Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h.
>> es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus.
>
> Der übrigens gerade bei 56,506€ steht.

Sollte heißen "bei 40,8633€ zu 56,506€ steht".

von Aja (Gast)


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Das mit den Tenbaggern ist die gleiche Soße wie Cryptocoins, man muss 
erstmal "die Eier" haben, eine nennenswerte Summe reinzubuttern, um 
hinterher die sorgenfreie Richbitch zu sein, ohne auch zu früh zu 
verkaufen.

Mein bester Einzeltitel war Netflix, gekauft bei ca. 50€, verkauft bei 
390€. Das waren aber nur 1000€ Spielgeld, die dann zu knapp 8000€ brutto 
wurden. Also ein paar k abzüglich Steuern gut gemacht, nett aber nicht 
lebensverändernd.
Wie viele Leute die wohl Bitcoins noch zu ct-Beträgen gekauft / erschüft 
haben, haben die auch wirklich bis 10k€+ Kurswert gehalten und sind 
nicht schon bei 10€ / 100€ freudestrahlend rausgegangen?
Und das dann in der Mischkalkulation mit den Klogriffen und Shitcoins, 
... normiert sich das wieder aus zum Affen mit dem Dartpfeil.
Btw. man ist nicht gezwungen zum Zeitpunkt X alles auf einmal 
auszucashen, man kann wie man einen Sparplan einrichtet ebenso einen 
Entnahmeplan aufstellen...

von Retrokiller (Gast)


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Aja schrieb:
> Hätte ich eine Einmalsumme 03/16 angelegt und nicht mehr hingelangt,
> wäre mein Einstandskurs natürlich der von 03/16 und wäre heute bei +86%
> zu heute. Nun ist es aber so, dass nur die wenigsten Leute am Anfang ein
> dicken Batzen Geld haben zum Anlegen.
>
> Ich habe ja geschrieben, dass ich monatliche Sparraten investiere, d.h.
> es mittelt sich immer ein neuer Einkaufskurs raus.
nehmen wir mal der Einfachheit halber einmal an, Du hast für jeweils 28 
Euro damals vor 5 Jahren in voller Summe gekauft, dann hättest Du jetzt 
circa 100% Gewinn an Kursgewinn.
Würde dann 20% Rendite im Jahr machen ohne sonstige Unkosten, die ich ja 
nicht kenne - bei Sparplan hast Du wahrscheinlich keine Kaufkosten, 
sondern nur Verkaufskosten? Das ist eben der Vorteil beim Sparplan, den 
Du bei Einmalkauf nicht hast.
Viel mehr wie 20% pro Jahr wirst Du mit MSCI einfach nicht schaffen 
wegen der großen Streuung.
Wenn Du Dir den Kursverlauf anschaust ist das wohl das vorläufige 
Plus-Maximum (mehr oder weniger) insofern alles richtig gemacht mit dem 
Verkauf m.E.
Optimieren kannst Du nur wenn Du beim Crash voll einstiegen wärst bzw. 
da zusätzlich verstärkt gekauft hättest - insofern werde ich mir das 
auch noch überlegen, wenn Corona 2.0, etc. kommt ... nur das sind eben 
sehr seltene Ereignisse.
Es gibt eben auch andere Möglichkeiten, man kann nicht alles im Blick 
haben.
Wie gesagt, ich bin nicht gegen ETFs oder auch gegen MSCI-ETF - aber nur 
alles in eine Sache pumpen würde ich nicht machen, Geschmackssache.
Auch bei Einzelaktien kannst Du die 100% und mehr machen, erfordert dann 
etwas mehr Zeit ... wobei ich schon mit 50% voll zufrieden bin, man 
sollte nicht zu gierig sein - Vorteil: das Intervall ist dann kürzer, 
also nur 1 bis 2 Jahre.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Aja schrieb:
> Hätte ich eine Einmalsumme 03/16 angelegt und nicht mehr hingelangt,
> wäre mein Einstandskurs natürlich der von 03/16 und wäre heute bei +86%
> zu heute. Nun ist es aber so, dass nur die wenigsten Leute am Anfang ein
> dicken Batzen Geld haben zum Anlegen.

Richtig. Die meisten Leute investieren Geld über die Jahre von ihrem 
laufenden Einkommen, so kommt es zum Cost Average Effekt, gewollt oder 
nicht, und den man positiv wie negativ betrachten kann. Positiv: man ist 
nicht so abhängig vom Zeitpunkt X, an dem man eine sehr große Summe auf 
einmal investiert hat, gute wie schlechte Zeitpunkte bei schwankenden 
Kursen mitteln sich aus. Negativ: Der Zinseszins-Effekt kann nicht so 
gut wirken, wenn am Anfang noch wenig Kapital existiert.

Wenn man die letzten Jahre an der Börse betrachtet, schneidet eine große 
Einmal-Investition zu einem frühen Zeitpunkt natürlich deutlich besser 
ab, allerdings muss Geld ja auch erstmal vorhanden sein zum Anlegen. Gut 
dran ist, wer schon vor über 10 Jahren angefangen hat, denn der hatte in 
den letzen paar Jahren schon einen ordentlichen Kapitalstock als Basis.

von Aja (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Viel mehr wie 20% pro Jahr wirst Du mit MSCI einfach nicht schaffen
> wegen der großen Streuung.

Was für mich für eine langfristige Anlageform absolut akzeptabel ist.

Retrokiller schrieb:
> Du hast für jeweils 28
> Euro damals vor 5 Jahren in voller Summe gekauft, dann hättest Du jetzt
> circa 100% Gewinn an Kursgewinn.

Laut meinem Excel 30,38€ am 1.3.16 :-)

Retrokiller schrieb:
> bei Sparplan hast Du wahrscheinlich keine Kaufkosten,
> sondern nur Verkaufskosten?

Korrekt, keine Kaufkosten. Aber selbst bei einem größeren Einmalkauf, 
würde das irgendwo im 0, verschwinden.

Wie auch immer, die Jagd "nach mehr" würde unverhältnismäßig viel mehr 
Freizeit fressen mit ungewissem Ergebnis, die verbringe ich jetzt lieber 
doch mit Familie und Hobbys anstatt abends Geschäftsberichte zu wälzen.

P.S. Jetzt nur noch FDP wählen, um das aller schlimmste abzuwenden.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Aja schrieb:
> P.S. Jetzt nur noch FDP wählen, um das aller schlimmste abzuwenden.

Deine Wahlempfehlung kannst du dir an den Hut stecken. Politik ist hier 
im Forum nicht erwünscht, und das aus gutem Grund.

von Retrokiller (Gast)


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Aja schrieb:
> Was für mich für eine langfristige Anlageform absolut akzeptabel ist.
auf Dauer auf jeden Fall ein guter Wert, weil Du bei Einzelaktien ab und 
an auch Verluste haben kannst und aussitzen dauert bisweilen.

> Laut meinem Excel 30,38€ am 1.3.16 :-)
also in etwa richtig geschätzt :-)

> Korrekt, keine Kaufkosten. Aber selbst bei einem größeren Einmalkauf,
> würde das irgendwo im 0, verschwinden.
Optimierungsidee für's nächste Mal - Sparplan mit großen Abständen und 
wenn MSCI crasht wegen Krise verstärkter Einmalkauf :-)
Größere Einbrüche gab's ja und dann kann man zugreifen bzw. neu starten.

> Wie auch immer, die Jagd "nach mehr" würde unverhältnismäßig viel mehr
> Freizeit fressen mit ungewissem Ergebnis, die verbringe ich jetzt lieber
> doch mit Familie und Hobbys anstatt abends Geschäftsberichte zu wälzen.
verständlich - es reicht ja auch aus, wenn Du Dich nur auf wenige ETFs 
oder auch Aktien konzentrierst, Rohstoff ETF ist auch eine gute Sache.

>
> P.S. Jetzt nur noch FDP wählen, um das aller schlimmste abzuwenden.
stimmt, aber ich fürchte nichts Gutes.

von Asdfg (Gast)


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Was haltet Ihr Finanzhaie vom ARERO Fonds?

von Rastloser (Gast)


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Wie hoch wäre die optimale monatliche Summe um a) einen ETF Sparplan mal 
zu probieren und b) mal eine einzelne Aktie zu kaufen?

von Fern-FH Hintertux (Gast)


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Rastloser schrieb:
> Wie hoch wäre die optimale monatliche Summe um a) einen ETF
> Sparplan mal zu probieren

Optimal gibts nicht. Je mehr desto besser logischerweise. Du musst deine 
persönliche Balance zwischen Lebensqualität in der Gegenwart und 
Altersvorsorge finden. Deine erwarteten Erträge je nach monatlichem 
Sparbetrag kannst du mit folgenden Rechnern bestimmen:

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/anlegen/sparen-mit-etfs/etf-sparplanrechner

Über 500€/mtl. musst du den hier nehmen:
https://www.justetf.com/de/etf-sparplan/etf-sparplan-rechner.html


> b) mal eine einzelne Aktie zu kaufen?

Das kann dir wahrscheinlich F.B. mit seinen unbeschrifteten Graphen 
besser erklären.

von Joachim B. (jar)


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Senf D. schrieb:
> er muss sich nur des Risikos bezüglich Kursschwankungen
> bewusst sein. Dieses Risiko ist aber gering, solange der Anlagezeitraum
> mindestens 10 Jahre beträgt.

Blödsinn

der Kurs
Deka Europa Aktien Strategie Fonds Kurs
ging zwischen 2006 und 2016 so in den Keller kann leider kein Chart 
zeigen
aber aussitzen dauert länger als 10 Jahre um wieder ins + zu kommen!

DE0006656804
nach dem Delisting auf 10% also 90% Verlust, ist nix mit aussitzen und 
auf steigene Kurse hoffen!

DE000A289B07
nach dem sich der Inhaber mit der Aktienausgabe reich gemacht hat, 
schaut auf den Kurs!
hofft da noch jemand das der Kurs steigt?

wer glaubt noch das die DE0005557508 wieder in die Nähe von 100€ kommt?

Wann immer jemand mit Akten Geld gewinnt verlieren Andere Geld!

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Joachim B. schrieb:
> Blödsinn

Im Kontext des Zitats war allerdings von Aktien-ETFs auf weltweite 
Indizes wie den FTSE All-World die Rede.

von Joachim B. (jar)


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Senf D. schrieb:
> Im Kontext des Zitats war allerdings von Aktien-ETFs auf weltweite
> Indizes die Rede.

OK aber auch

Senf D. schrieb:
> Ein weltweit diversifizierter Aktien-ETF hat mit dem Produkt einer
> klassischen Riester-Rentenversicherung nichts zu tun und ist im
> Gegensatz zu einem Riester-Produkt sehr lukrativ. Neben vollkommener
> Flexibilität der Anlage zum Beispiel über 30% Wertsteigerung allein in
> den letzten 12 Monaten.

sowie

Senf D. schrieb:
> Das das nicht jedes Jahr so gut läuft, ist auch
> klar

und damit wären wieder bei

Joachim B. schrieb:
> Wann immer jemand mit Akten Geld gewinnt verlieren Andere Geld!

Q.E.D.

von Aja (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Wann immer jemand mit Akten Geld gewinnt verlieren Andere Geld!

Der Aktienmarkt ist kein Nullsummenspiel.

Retrokiller schrieb:
> Optimierungsidee für's nächste Mal - Sparplan mit großen Abständen und
> wenn MSCI crasht wegen Krise verstärkter Einmalkauf :-)

Das geht dann wieder Richtung Markettiming. Wenn man sich das 
10-Jahreschart vom MSCI anschaut:

https://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3193857

Was wären entsprechende Punkte gewesen (ohne zu dem Zeitpunkt die 
Zukunft zu kennen):

2016? 2019? 2020?

Retrokiller schrieb:
> Größere Einbrüche gab's ja und dann kann man zugreifen bzw. neu starten.

Versuchen ein guten Startzeitpunkt zu erwischen, endet nicht selten 
damit, dass man nie anfängt.
Der erste schöne Meilenstein war als die Ausschüttungen des Gesamtdepots 
den ehelichen Sparerfreibetrag ausgereizt haben.

von Aja (Gast)


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Btw. die Aktienhalter der 10 Firmen die nun in den DAX aufgestiegen 
sind, dürften sich eigentlich auch freuen. Dadurch dass die DAX-ETF 
nachjustieren müssen, musste mal ordentlich eingekauft werden, gut für 
den Kurs.
Senf D. gehört da ja auch definitiv zu den Gewinnern, sollte er 
Mitarbeiteraktien haben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Aja schrieb:
> Versuchen ein guten Startzeitpunkt zu erwischen, endet nicht selten
> damit, dass man nie anfängt.

Ein sehr wahrer Satz. Man hört schon seit Jahren manchmal die Aussage: 
"Aktien schön und gut, aber die sind doch gerade so überbewertet, da 
steigt man jetzt lieber nicht mehr ein". Verpasste Gelegenheiten noch 
und nöcher.

von Joachim B. (jar)


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Aja schrieb:
> Was wären entsprechende Punkte gewesen (ohne zu dem Zeitpunkt die
> Zukunft zu kennen):

bei apple Aktien 1990 wer sich den Chart anschaut, ABER alles Geld hätte 
auch weg sein können (jedenfalls wo anders).
Es gibt genug Beispiele wo so niedrig bewertete Aktien verschwinden oder 
nie mehr hoch kommen!

von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Im Kontext des Zitats war allerdings von Aktien-ETFs auf weltweite
> Indizes wie den FTSE All-World die Rede.

Genau und Dr. Google kann helfen Ängste zu überwinden, z.B.:
https://www.dividendenadel.de/msci-world-renditedreieck/

Für Anfänger ist so ein MSCI World als Basis nicht schlecht (mit/ohne 
Schwellenländer, klassisch oder als ESG Variante).

Da sollten durchschnittlich 7-9% Rendite pro Jahr rauskommen. Ist doch 
ein prima "Sparbuch".

Wer höhere Renditen möchte - kein Problem. Man braucht nur eine höhere 
Risikobereitschaft.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Wer höhere Renditen möchte - kein Problem. Man braucht nur eine höhere
> Risikobereitschaft.

So ist es. Ich bin auch nicht prinzipiell gegen Einzelaktien, aber dann 
sollte man bereits genug Kapital haben, um das Risiko etwas verteilen zu 
können, und natürlich die Bereitschaft mitbringen sich um sein Depot zu 
kümmern.

Wer das nicht kann oder möchte, der setzt besser komplett auf 
Index-ETFs. Auch damit kann man Vermögen aufbauen mit regelmäßiger 
Einlage und langem Anlagezeitraum.

von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wer das nicht kann oder möchte, der setzt besser komplett auf
> Index-ETFs. Auch damit kann man Vermögen aufbauen mit regelmäßiger
> Einlage und langem Anlagezeitraum.

Ok kann man machen zum Beginn. Nur quasi passive Fonds auf Dauer finde 
ich allerdings zu "langweilig", aber es ist auch nicht einfach einen 
Index zu schlagen (bei vergleichbarem Risiko).

Es laufen immer wieder Börsenspiele, aktuell bei
https://www.trader21.de
da kann man risikolos um Preise zocken und ausprobieren was das in der 
Realtät bewirken würde.

Von Profis abschauen kann man auch bei ARK Invest.
https://ark-invest.com/
Da kann man die zeitnahen Käufe / Verkäufe einsehen was sonst nicht 
möglich ist.

von Retrokiller (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Ok kann man machen zum Beginn.
meines Erachtens ein falscher Einstieg - einfach ein Buch oder mal eine 
Börsenzeitschrift kaufen und wieder anfangen zu lesen.

> Nur quasi passive Fonds auf Dauer finde
> ich allerdings zu "langweilig",
es ist dann nur eine bessere Riester-Rente bzw. kaum ein Unterschied 
dazu.

> aber es ist auch nicht einfach einen
> Index zu schlagen (bei vergleichbarem Risiko).
null Risiko gibt es nur bei Riester

> Es laufen immer wieder Börsenspiele, aktuell bei
> https://www.trader21.de
> da kann man risikolos um Preise zocken und ausprobieren was das in der
> Realtät bewirken würde.
es geht nicht um Zock, bei Zock sind ganz andere Aktien im Spiel oder 
wie beim Börsenspiel eben nur Optionsscheine und andere Zockerscheine 
wegen der allerhöchsten Rendite - sonst kann man das Börsenspiel 
überhaupt nicht gewinnen.
Diese Scheine wirst Du im richtigen Leben niemals so kaufen bzw. das ist 
dann eben Roulette pur, aber hat überhaupt nichts mit Anlage zu tun.

> Von Profis abschauen kann man auch bei ARK Invest.
> https://ark-invest.com/
> Da kann man die zeitnahen Käufe / Verkäufe einsehen was sonst nicht
> möglich ist.
es gibt noch bessere Seiten, aber das Thema interessiert in Deutschland 
kaum jemanden und wenn doch dann maximal MSCI-ETF und andere 
Sicherheit-ETFs mit Riester-Rendite versteht sich.

von Mosel-DJ (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Alter Hase schrieb:
>> Ok kann man machen zum Beginn.
> meines Erachtens ein falscher Einstieg - einfach ein Buch oder mal eine
> Börsenzeitschrift kaufen und wieder anfangen zu lesen.

Und da geht es schon los: Es gibt zu viele, die Müll schreiben. Der Müll 
wird manchmal leider sehr überzeugend geschrieben und präsentiert. Es 
gibt nirgendwo mehr Dummköpfe pro Quadratmeter als an der Börse, 
mittlerweile sind diese Köpfe ausgeschwärmt und verteilen sich auf 
Zeitschriften, Bücher und Blogs. Manche, die Müll schreiben, 
argumentieren mit dem eigenen Erfolg. Trotzdem bleibt das Müll, was sie 
schreiben:

"I would like you to imagine a national coin-flipping contest." Let's 
imagine all 268 million people in the United States are asked to wager 
one dollar on their ability to call the flip of a coin. "If they call 
correctly, they win a dollar from those who called wrong." After each 
flip the losers drop out, and on the subsequent flip the stakes 
multiply. Each person has a 50-50 chance of calling each flip and 
approximately half of the people will lose and drop out each round. 
After ten flips there would be approximately 260,000 people that had 
successfully called ten consecutive coin flips. After 20 flips, based 
purely on chance, there would be approximately 250 people that had 
called 20 consecutive coin flips - a seemingly miraculous feat.

The surviving callers would have over one million dollars each at that 
point. Press coverage and inquiries about their coin calling ability 
would increase with each successive flip. Several callers might even 
attempt to profit from their good fortune by writing books on coin 
calling, setting up 900 phone lines, or by sending mass mailings or spam 
Email solicitations offering to share their secrets with intrigued 
members of the public."

von Shorty (Gast)


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Ich glaub  ja der Retro ist eine Sockenpuppe vom Finanzbrater.

Er schwurbelt genauso rum ohne konktet zu werden.

von Retrokiller (Gast)


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Mosel-DJ schrieb:
> Und da geht es schon los: Es gibt zu viele, die Müll schreiben.
Das ist dann Dein Problem, wenn Du nur Müll liest :-)

> Der Müll
> wird manchmal leider sehr überzeugend geschrieben und präsentiert.
das kann auch so bei MSCI oder ETFs generell so so sehen - dann bleibt 
für Dich nur Riester als Anlageform :-)

> Es gibt nirgendwo mehr Dummköpfe pro Quadratmeter als an der Börse,
> mittlerweile sind diese Köpfe ausgeschwärmt und verteilen sich auf
> Zeitschriften, Bücher und Blogs.
diese Dummköpfe hast Du auch in allen anderen Bereichen, nennt sich dann 
Wissenschaftsjournalist, Experte, usw.

> Manche, die Müll schreiben,
> argumentieren mit dem eigenen Erfolg. Trotzdem bleibt das Müll, was sie
> schreiben:
Erfolg ist kein Müll, sondern ein Indikator - einer von vielen.

Shorty schrieb:
> Ich glaub  ja der Retro ist eine Sockenpuppe vom Finanzbrater.
>
> Er schwurbelt genauso rum ohne konktet zu werden.
warum soll ich denn konkrete Tips geben?
Das wäre ja wie Perlen vor die Säue zu werfen ... und was hab ich davon?
Nichts!

von Shorty (Gast)


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qed.

von KonkreterTipp (Gast)


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Für kurzfristige Renditegewinne würde ich einen etwas riskanten Tipp 
geben.

In diesen Zeiten, gerade bei US-Konzernen mit nicht mehr zeitgemäßen 
Technologien und Geschäfsmodellen, gibt es schlechte Zahlen, d.h. 
Bilanzen sind hinsichtlich Erträge, Gewinne und Schuldentragfähigkeit 
mies.

Viele Anleger stoßen ganz rational ihre Anteile ab und der Preis pro 
Aktie geht innerhalb weniger Monate um das zehn- bis zwanzigfache in den 
Keller, weil die Pleite erwartet wird.

Aber es gibt einen Mechanismus, der "Dead Cat Bounce" genannt wird, d.h. 
kurz vor der Pleite gibt es noch einen gewaltigen Kursanstieg nach dem 
ein unterer Scheitelpunkt erreicht wurde.

Was in diesen Zeiten aber häufiger zu beobachten ist, dass nach dem 
Kursanstieg trotzdem der Konkurs nicht mehr kommt, sondern durch 
Umschichtung der Konzernschulden, neues Management und billiges Geld der 
Konzern wieder weiter lebt und durch neue Bilanzmethoden wie durch ein 
Wunder wieder profitabel wird.

Daher einfacher Tipp, kauft Billig-Aktien kurz vor dem Exitus, aber 
nicht mehr als 1000€ Spielgeld.

Es könnte ein Gewinn von bis zu 2000% geben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> aber das Thema interessiert in Deutschland kaum jemanden und wenn doch
> dann maximal MSCI-ETF und andere Sicherheit-ETFs mit Riester-Rendite
> versteht sich.

Das nenne ich faktenresistent. Als wenn die Rendite einer 
Riester-Versicherung (nach Kosten vielleicht langfristig 0 bis 1%) auch 
nur irgendetwas mit der Rendite eines weltweiten Index-ETFs mit 100% 
Aktien (nach Kosten langfristig ca. 7%, zur Zeit deutlich höher) zu tun 
hätte.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das nenne ich faktenresistent. Als wenn die Rendite einer
> Riester-Versicherung (nach Kosten vielleicht langfristig 0 bis 1%) auch
> nur irgendetwas mit der Rendite eines weltweiten Index-ETFs mit 100%
> Aktien (nach Kosten langfristig ca. 7%, zur Zeit deutlich höher) zu tun
> hätte.

bei einer Riester-Rente gibt es steuerliche Zuschüsse, bei Deinem 
MSCI-ETF nicht!
Diese Zuschüsse preist Du gar nicht mit ein und zweitens gehst Du davon 
aus, daß bei Deinem Auszahlungszeitpunkt in der Zukunft gerade keine 
größere Krise da ist ... man kann auch beim MSCI durchaus Abstürze 
erkennen, die dann "glücklicherweise" nicht lange dauerten - also eben 
auch Risiko!
Die Auszahlung kostet dann nochmal Gebühr, die kannst Du nicht so 
variabel wie bei Deinem Sparplan gestalten!
Alles das muß man einpreisen und das alles verschweigst Du, weil Du zu 
100% auf diesen MSCI-ETF und vielleicht noch 2 andere ETFs geeicht bist.

von Gjcucu (Gast)


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Außerdem darfst du noch Kapitalertragssteuer und Soli abziehen vom Etf 
Gewinn. Ich würde auch tippen dass in ferner Zukunft die 
Kapitalertragssteuer durch den persönlichen Grenzsteuersatz ersetzt 
wird. Evtl Finanztransaktionsteuer etc pp. Die Riester Rente könnte 
vllt. eher noch mehr gefördert werden in ferner Zukunft.

von Mosel-DJ (Gast)


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Aktienexperte und Aktienfreund $-c*0lz wird sich besonders um attraktive 
Anlagemöglichkeiten für mittlere/gehobene Angestellten kümmern.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> bei einer Riester-Rente gibt es steuerliche Zuschüsse

Das ist zwar richtig, es lohnt sich aber trotzdem nicht. Grund: zu hohe 
Kosten, die sich das Versicherungsunternehmen in die Tasche steckt. Es 
gibt Studien, die nachgerechnet haben, dass man schon über 90 Jahre alt 
werden muss, um von diesem Produkt überhaupt zu profitieren.

von Mosel-DJ (Gast)


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Es fehlt hier noch eine Diskussion über Rürup. Das kann nämlich eine 
gute Sache sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mosel-DJ schrieb:
> Es fehlt hier noch eine Diskussion über Rürup. Das kann nämlich eine
> gute Sache sein.

Auch Mundfäule KANN eine Gute Sache sein. Ist es aber meistens nicht.

von bashooka (Gast)


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Mosel-DJ schrieb:
> Das kann nämlich eine gute Sache sein.
Ja für den Versicherungsvertreter Rürup hat es sich definitiv gelohnt.

von Mosel-DJ (Gast)


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bashooka schrieb:
> Mosel-DJ schrieb:
>> Das kann nämlich eine gute Sache sein.
> Ja für den Versicherungsvertreter Rürup hat es sich definitiv gelohnt.

Das würde ich bei Rürup nicht so negativ sehen, es gibt Verträge mit 
Kostenquote < 1%, die auf ETFs oder sonstige Fonds basieren. Die 
Zusammensetzung kann man selbst wählen und später anpassen. Wenn ich das 
richtig verstanden habe, muss man beim Umschichten keine 
Abgeltungssteuer auf Gewinne abführen. Auch die Steuerersparnis kann in 
manchen Jahren sehr interessant sein, z.B. durch die Einzahlung eines 
größeren Beitrags. HARTZ-Sicher ist Rürüp auch. Kein Wundermittel, aber 
besser als dieses Riesterding.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Mosel-DJ schrieb:
> HARTZ-Sicher ist Rürüp auch. Kein Wundermittel, aber besser als dieses
> Riesterding.

Beides ist einfach schlecht. Der größte Nachteil an Rürup ist aus meiner 
Sicht, dass es total unflexibel ist. Das Geld ist für Jahrzehnte bis zur 
Rente weg, da kommst du vor dem 62. Lebensjahr nicht wieder ran. Eine 
Verrentung ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, vielleicht hättest du 
später doch lieber die gesamte Summe auf einmal - geht nicht, es gibt 
kein Kapitalwahlrecht.

Fazit: Wer so ein Produkt abschließt, kann einem nur leid tun.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Fazit: Wer so ein Produkt abschließt, kann einem nur leid tun.

Rürup ist der Bausparvertrag für Masochisten.

von Mosel-DJ (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Mosel-DJ schrieb:
>> HARTZ-Sicher ist Rürüp auch. Kein Wundermittel, aber besser als dieses
>> Riesterding.
>
> Beides ist einfach schlecht. Der größte Nachteil an Rürup ist aus meiner
> Sicht, dass es total unflexibel ist. Das Geld ist für Jahrzehnte bis zur
> Rente weg, da kommst du vor dem 62. Lebensjahr nicht wieder ran. Eine
> Verrentung ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, vielleicht hättest du
> später doch lieber die gesamte Summe auf einmal - geht nicht, es gibt
> kein Kapitalwahlrecht.
>
> Fazit: Wer so ein Produkt abschließt, kann einem nur leid tun.

Mir tun eher die Leute leid, die nur Schwarz und Weiß sehen. Wobei, 
warte, die sind eher lästig als bemitleidenswert.

1 - Man muss nicht das ganze Kapital in Rürup reinstecken.

2 - Durch das  steuerfreie Umschichten kann man vor der Verrentung auf 
sicherere Investments umschichten, wenn mann will.

3 - Steuerersparnis. Ich habe, sagen wir mal, viel von meinem 
investierten  Einmalbetrags zurückerstattet bekommen. Damit lohnt sich 
das für mich bereits nach ein paar Jahren Verrentung. Ich gehe dabei von 
6% Rendite des Porfolios aus.

4 - HARTZ-Sicherheit, für manche könnte das interessant sein.

Rürup ist bei mir nicht der größte Baustein, aber ein Teil meiner 
Altersvorsorge.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Mosel-DJ schrieb:
> 4 - HARTZ-Sicherheit, für manche könnte das interessant sein.

Ja, genau. So plane ich meine Altersvorsorge und meinen Vermögensaufbau; 
ich rechne damit, dass ich zwischendurch mal auf ALG II angewiesen sein 
werde. Guter Witz. 😆

von Nostra (Gast)


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Ich muss noch 35 Jahre arbeiten und dann haben wir das Jahr 2055.

Glaubt ihr dieses Land wird in dem Jahr weit in der dystopischen Zukunft 
noch existieren?

von Retrokiller (Gast)


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Mosel-DJ schrieb:
> 1 - Man muss nicht das ganze Kapital in Rürup reinstecken.
völlig richtig
>
> 2 - Durch das  steuerfreie Umschichten kann man vor der Verrentung auf
> sicherere Investments umschichten, wenn mann will.
Die Steuerfreiheit beim Umschichten ist eines der Hauptargumente

> 3 - Steuerersparnis. Ich habe, sagen wir mal, viel von meinem
> investierten  Einmalbetrags zurückerstattet bekommen. Damit lohnt sich
> das für mich bereits nach ein paar Jahren Verrentung. Ich gehe dabei von
> 6% Rendite des Porfolios aus.
richtig und die hast Du dann eben auch zum Auszahlzeitpunkt immer 
sicher, auch bei einer Weltwirtschaftskrise wenn der MSCI auf 
Tauchstation geht und man die Erholung abwarten muß, damit es was wird 
mit der mäßigen Rendite.

> 4 - HARTZ-Sicherheit, für manche könnte das interessant sein.
eher weniger, kommt aufs Alter an.

> Rürup ist bei mir nicht der größte Baustein, aber ein Teil meiner
> Altersvorsorge.
auch nicht viel schlechter als MSCI-ETF.
Wie gesagt, wenn schon ETF, dann vielleicht auch mal andere oder 
alternativ ETCs.

von Retrokiller (Gast)


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Nostra schrieb:
> Ich muss noch 35 Jahre arbeiten und dann haben wir das Jahr 2055.
nur deswegen macht man doch Anlage - damit man früher aufhören kann!

> Glaubt ihr dieses Land wird in dem Jahr weit in der dystopischen Zukunft
> noch existieren?
Spielt keine Rolle, weil man dann einfach das Land wechselt - mit 
Anlagevermögen geht das, sonfern sie es nicht mit 100% besteuern was sie 
ja teilweise vorhaben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
>> Rürup ist bei mir nicht der größte Baustein, aber ein Teil meiner
>> Altersvorsorge.
>
> auch nicht viel schlechter als MSCI-ETF.

Hahahaha, was für eine lächerliche Aussage. Mal abgesehen vom 
langfristigen Ertrag, habe ich weiter oben bereits zwei Punkte genannt, 
wie extrem unflexibel so ein Rürup-Vertrag ist: Kein Rankommen ans 
Kapital vor 62 Jahren und Zwangsverrentung, d.h. kein Kapitalwahlrecht.

Teile eines Aktienfonds oder auch Einzelaktien kannst du dagegen 
jederzeit an der Börse verkaufen wie du willst, oder aber nur die 
Dividenden kassieren. Schwankungen kannst du auch im Alter aussitzen, 
denn du brauchst in der Regel nicht die eine hohe Summe zum Zeitpunkt X. 
Es hindert dich allerdings auch niemand daran, das Vermögen vor der 
Rente in eine andere Risikoklasse umzuschichten, falls man sich damit 
besser fühlt.

von Mosel-DJ (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Mosel-DJ schrieb:
>> 4 - HARTZ-Sicherheit, für manche könnte das interessant sein.
>
> Ja, genau. So plane ich meine Altersvorsorge und meinen Vermögensaufbau;
> ich rechne damit, dass ich zwischendurch mal auf ALG II angewiesen sein
> werde. Guter Witz. 😆

Wie Du Deine Altersvorsorge planst, kann mir egal sein. Jedenfalls habe 
ich nie irgendwas diesbezüglich behauptet.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Mal abgesehen vom
> langfristigen Ertrag, habe ich weiter oben bereits zwei Punkte genannt,
> wie extrem unflexibel so ein Rürup-Vertrag ist: Kein Rankommen ans
> Kapital vor 62 Jahren und Zwangsverrentung, d.h. kein Kapitalwahlrecht.
und genau das machst Du bei Deinem MSCI-ETF nicht, da nach eigener 
Aussage LONG angesetzt ist.

> Teile eines Aktienfonds oder auch Einzelaktien kannst du dagegen
> jederzeit an der Börse verkaufen wie du willst, oder aber nur die
> Dividenden kassieren.
richtig, aber da gibt's eben besseres als MSCI.

> Schwankungen kannst du auch im Alter aussitzen,
??? verrückt oder was? Du glaubst offenbar ans ewige Leben :-)

> denn du brauchst in der Regel nicht die eine hohe Summe zum Zeitpunkt X.
beim Sparplan kostet Dich die Einzahlung zwar nichts, die Auszahlung 
aber schon!
Insofern wird das nichts ohne Gebührenkasperei.

> Es hindert dich allerdings auch niemand daran, das Vermögen vor der
> Rente in eine andere Risikoklasse umzuschichten, falls man sich damit
> besser fühlt.
Das ist doch der Vorteil, den der andere Poster genannt hat - Du nimmst 
Steuervorteile mit, welche der MSCI-ETF als Anlage nun mal so nicht hat 
- bedanke Dich beim Staat ):

PS: ich würde weder Riester, noch Rürup aber auch nicht MSCI-ETF machen 
... das sind alles nur Luftnummern, die nicht wirklich was bringen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Mal abgesehen vom
>> langfristigen Ertrag, habe ich weiter oben bereits zwei Punkte genannt,
>> wie extrem unflexibel so ein Rürup-Vertrag ist: Kein Rankommen ans
>> Kapital vor 62 Jahren und Zwangsverrentung, d.h. kein Kapitalwahlrecht.
> und genau das machst Du bei Deinem MSCI-ETF nicht, da nach eigener
> Aussage LONG angesetzt ist.

Langfristige Anlage heißt aber nicht, dass ich erst mit frühestens 62 
Jahren mal etwas davon habe, und dann auch nur als Rente. Dieses 
vollkommen unflexible Konstrukt bekommst du nicht schön-argumentiert.

>> Teile eines Aktienfonds oder auch Einzelaktien kannst du dagegen
>> jederzeit an der Börse verkaufen wie du willst, oder aber nur die
>> Dividenden kassieren.
> richtig, aber da gibt's eben besseres als MSCI.

Ich nannte eben nicht konkret den MSCI World Index, sondern allgemein 
Aktienfonds und Einzelaktien.

>> Schwankungen kannst du auch im Alter aussitzen,
> ??? verrückt oder was? Du glaubst offenbar ans ewige Leben :-)

Überhaupt nicht verrückt. Wenn man jeden Monat nur ein relativ kleine 
Summe aus seinem Kapitalstock braucht (in Bezug auf die Gesamtsumme), 
dann kann man natürlich weiterhin in Aktien investiert bleiben, 
Schwankungen hin oder her.

>> denn du brauchst in der Regel nicht die eine hohe Summe zum Zeitpunkt X.
> beim Sparplan kostet Dich die Einzahlung zwar nichts, die Auszahlung
> aber schon!
> Insofern wird das nichts ohne Gebührenkasperei.

Die Gebühren für einen Verkauf von Wertpapieren fällt nach langer 
Haltedauer praktisch überhaupt nicht mehr ins Gewicht. Das sind Krümel.

>> Es hindert dich allerdings auch niemand daran, das Vermögen vor der
>> Rente in eine andere Risikoklasse umzuschichten, falls man sich damit
>> besser fühlt.
> Das ist doch der Vorteil, den der andere Poster genannt hat - Du nimmst
> Steuervorteile mit, welche der MSCI-ETF als Anlage nun mal so nicht hat
> - bedanke Dich beim Staat ):

Diese Steuervorteile sind aber teuer erkauft bei all den Nachteilen. Das 
macht ein schlechtes Anlageprodukt nicht plötzlich gut.

> PS: ich würde weder Riester, noch Rürup aber auch nicht MSCI-ETF machen
> ... das sind alles nur Luftnummern, die nicht wirklich was bringen.

Ich fahre mit einer Mischung aus Aktien-ETFs und Einzelaktien seit ca. 
10 Jahren sehr gut, und das bei gutem Risiko-Ertragsprofil. Natürlich 
hätte man zum Beispiel mit Bitcoin und anderen Cryptowährungen auch in 
kurzer Zeit mehrfacher Millionär werden können, aber eben nicht bei für 
mich vertretbarem Risiko. Denn die andere Seite der Medaille ist immer 
auch ein hoher potentieller Verlust, bis zum Totalverlust und sogar 
darüber hinaus.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Langfristige Anlage heißt aber nicht, dass ich erst mit frühestens 62
> Jahren mal etwas davon habe, und dann auch nur als Rente. Dieses
> vollkommen unflexible Konstrukt bekommst du nicht schön-argumentiert.
hörte sich aber so an vorher.

> Ich nannte eben nicht konkret den MSCI World Index, sondern allgemein
> Aktienfonds und Einzelaktien.
okay, dann sieht die Sache anders aus.

> Überhaupt nicht verrückt. Wenn man jeden Monat nur ein relativ kleine
> Summe aus seinem Kapitalstock braucht (in Bezug auf die Gesamtsumme),
> dann kann man natürlich weiterhin in Aktien investiert bleiben,
> Schwankungen hin oder her.
willst Du vererben ???

> Die Gebühren für einen Verkauf von Wertpapieren fällt nach langer
> Haltedauer praktisch überhaupt nicht mehr ins Gewicht. Das sind Krümel.
Vorsicht, wenn Du auf einen Schlag alles verkaufst dann sind es Krümel;
ansonsten fällt es je nach Bank/Broker sehr wohl ins Gewicht, wenn Du 
nur z.B. monatliche Teilverkäufe machst.

> Diese Steuervorteile sind aber teuer erkauft bei all den Nachteilen. Das
> macht ein schlechtes Anlageprodukt nicht plötzlich gut.
na ja, falls denn gerade zum Auszahlungszeitpunkt die große Krise ist, 
dann hast Du einen Vorteil ... und der ist in der Tat teuer bezahlt, 
weil so groß die Krise schon lange nicht mehr war - Restrisiko Null 
eben.
Es geht den meisten um Nullrisiko und dann ist Riester bzw. Rürup eben 
auch das Ergebnis.

> Ich fahre mit einer Mischung aus Aktien-ETFs und Einzelaktien seit ca.
> 10 Jahren sehr gut, und das bei gutem Risiko-Ertragsprofil. Natürlich
> hätte man zum Beispiel mit Bitcoin und anderen Cryptowährungen auch in
> kurzer Zeit mehrfacher Millionär werden können, aber eben nicht bei für
> mich vertretbarem Risiko.
:-) Du siehst das alles viel zu pessimistisch bzw. etwas krämerhaft.

> Denn die andere Seite der Medaille ist immer
> auch ein hoher potentieller Verlust, bis zum Totalverlust und sogar
> darüber hinaus.
c'est la vie - wer nie etwas wagt, der gewinnt auch nichts im Leben - 
außer Schrottgewinne versteht sich.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Retrokiller schrieb:
>> schlechtes Beispiel.
>> Du kannst ja Einzelaktien verschiedener Sektoren
>> kaufen - dann hast Du Deinen Mini-MSCI ... Du mußt dann aber schon
>> selber wissen welche.
>
> Da ist sie wieder, deine Überheblichkeit. Natürlich ist es vollkommen
> klar für dich, welche Aktien du kaufen und wann verkaufen musst, um
> langfristig (also nicht nur für einen Glückstreffer) den Markt zu
> schlagen. Easy as that.

Ja, natürlich ist das klar, wenn man die Geschäftsberichte und 
Unternehmensmeldungen liest. Gibt außerdem genügend frei zugängliche 
Informationsquellen, wo man sich über kommende Verzehnfacheraktien 
informieren kann. Meine Investment-Skills und Renditen haben dank dieser 
von mir neu entdeckten Informationsquellen ein neues Level erreicht.

Kann schon sein, dass die ein oder andere Firma dann pleite geht. Mir 
ist dank Corona auch ein scheinbar todsicheres Investment pleite 
gegangen. Macht aber gar nichts, denn für einen Verzehnfacher könnten 
neun andere Unternehmen pleite gehen und man hat trotzdem noch keinen 
Verlust. Wie oft habe ich hier schon versucht, euch das hier zu 
erklären, aber ihr kapiert es anscheinend nie. Und nebenbei habe ich 
mehr als einen Verzehnfacher im Depot.

von F. B. (finanzberater)


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Retrokiller schrieb:
> Der Einwand stimmt natürlich - Verzehnfachung hatte ich leider öfters
> verpaßt und es war wirklich dumm, weil ich genau das hätte haben können
> (zuletzt z.B. mit Biontech) ... hat mich natürlich sehr geärgert und war
> nicht das erste Mal - aber ich habe eben nicht lange genug gewartet und
> wollte den Gewinn mitnehmen, weil ich vorher auch schon einige negative
> Erfahrungen gesammelt habe, wo es nach einen Aufwärtstrend steil bergab
> ging und auf lange Zeit auch unten blieb.

Ich habe die umgekehrte Erfahrung gemacht: Vor ein paar Jahren 50 % 
meiner Secunet-Aktien mit 100 % Gewinn verkauft, um sie wieder billiger 
zurückzukaufen. Sah gut aus, der Kurs ist schon um 10-15 % gefallen, als 
eine Unternehmensmeldung rauskam, dass sie die Gewinnprognose erhöht 
haben. Tja, heute hat sich der Kurs mehr als verzehnfacht. Mein 
Einstiegskurs waren damals 37 €.


> Aber auch so kommt man langfristig zum Ziel - ich setze mir vorher ein
> Gewinnziel und verkaufe dann mit z.B. mit "nur" 25% Gewinn oder auch
> manchmal weniger wegen Umschichtung.
> Aber ich arbeite an der Verzehnfachung - manchmal lohnt es sich wirklich
> auch mal länger zu warten - das ist dann eine Geduldsfrage.
> Das kann man mit dem MSCI-World niemals so erreichen.

Nein, niemals. Senf wird niemals einen Verzehnfacher im Depot haben, 
deswegen hält er uns für Lügner. Ich arbeite gerade sogar am ersten 
Verhundertfacher. Habe gleich mehrere potentielle Kandidaten im Depot.

Beitrag #6827986 wurde vom Autor gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Möglich ist viel, aber für einen Zeitraum von 10 Jahren bei den oben
> genannten Randbedingungen (1.000 € pro Monat) benötigst du einen
> Zinssatz von 40% p.a. Das hältst du für einfach erreichbar? Da brauchst
> du aber schon ein sehr glückliches Händchen.

Natürlich ist das erreichbar. Meine secunet-Aktien lagen in der Spitze 
bei über 500 €, gekauft habe ich Ende 2016 für 37 €. Da sind rund 68 % 
durchschnittliche Kurssteigerung pro Jahr. Dividende kommt noch 
obendrauf.


> Für dich als Börsenguru aber sicherlich kein Problem. Klar, man muss ja
> nur die richtigen Aktien kaufen, wo ist das Problem?

In der Tat. Aber für dich ist das natürlich alles unvorstellbar und 
deswegen muss es eine Lüge sein. Es scheint dich sehr zu frustrieren, 
wenn du liest, welche Renditen andere Investoren so erzielen und sie mit 
deiner eigenen Rendite vergleichst.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Natürlich ist das erreichbar. Meine secunet-Aktien lagen in der Spitze
> bei über 500 €, gekauft habe ich Ende 2016 für 37 €. Da sind rund 68 %
> durchschnittliche Kurssteigerung pro Jahr. Dividende kommt noch
> obendrauf.

Ein noch besseres Beispiels ist sogar BYD. Im Sommer 2019 für 4,60 € 
gekauft und in der Spitze bei über 30 €. Das sind durchschnittlich über 
150 % Kurssteigerung p.a. in den letzten zwei Jahren.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Es scheint dich sehr zu frustrieren, wenn du liest, welche Renditen
> andere Investoren so erzielen und sie mit deiner eigenen Rendite
> vergleichst.

Nein, ich bin nicht frustriert (auch wenn du das wohl gerne so 
hättest?); ich bin im Gegenteil sehr zufrieden mit meiner finanziellen 
Situation und bei 90% Aktienquote insbesondere auch mit meiner Rendite 
über die letzten Jahre gesehen. Dein Fehler ist, dass du ständig von dir 
auf andere Leute schließt, du scheinst dich ja ständig mit Anderen 
vergleichen zu wollen (müssen?), sei es beim Gehalt oder Vermögen.

Ich weiß nicht, ob du Märchen erzählst oder nicht, ich habe da nur eine 
Vermutung. Natürlich ist es definitiv möglich den Markt zu schlagen, das 
habe ich auch niemals verneint. Aber viele, selbst professionelle 
Anleger, schaffen es nicht, das ist Fakt. Und es fällt schon auf, dass 
du dir immer im Nachhinein ein paar Beispiele herauspickst, die gut 
gelaufen sind, und damit dann virtuell hausieren gehst. Allerdings kommt 
es auf die Gesamtbilanz an; ein Verzehnfacher im Depot bringt absolut 
gesehen wenig, wenn man nur 0,5% seines Depotwertes darin investiert 
hat.

von Retrokiller (Gast)


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F. B. schrieb:
> In der Tat. Aber für dich ist das natürlich alles unvorstellbar und
> deswegen muss es eine Lüge sein.
wahrscheinlich hat er mal einen riesigen Totalverlust erlitten und das 
nie verwunden :-)
Diese wahnsinnige Angst kann ich nicht nachvollziehen, da muß was ganz 
fürchterliches passiert sein :-)

Senf D. schrieb:
> Natürlich ist es definitiv möglich den Markt zu schlagen, das
> habe ich auch niemals verneint.
darum geht es doch gar nicht - Du verbaust Dir Chancen, Dein MSCI-ETF 
ist eine sehr langweilige Angelegenheit; da kann man mal zugreifen, wenn 
die Weltwirtschaft komplett down ist.

> Aber viele, selbst professionelle
> Anleger, schaffen es nicht, das ist Fakt.
wenn sie Gewinn machen reicht das doch :-)

> Und es fällt schon auf, dass
> du dir immer im Nachhinein ein paar Beispiele herauspickst, die gut
> gelaufen sind, und damit dann virtuell hausieren gehst. Allerdings kommt
> es auf die Gesamtbilanz an;
richtig und die ist wegen der Vervielfacher positiv auch bei 
Totalverlusten, die jeder mal haben kann.

> ein Verzehnfacher im Depot bringt absolut
> gesehen wenig, wenn man nur 0,5% seines Depotwertes darin investiert
> hat.
mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - natürlich kannst Du nicht 50% 
oder gar 100% des Kapitals auf einen Wert setzen, das ist dann je nach 
Wert Roulette mit 50% Chance.
Kleine Gewinne und kleine Einsätze reichen doch auch, muß ja nicht immer 
sofort 100 oder 400% pro Wert sein - und damit schlägst Du den MSCI-ETF 
innerhalb kürzester Zeit.
Kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen, usw. - bißchen auf Chart und 
Unternehmenszahlen schauen und Ruhe bewahren, wenn es mal runter geht.
Gewinne öfters mal mitnehmen, fertig.
Die Gesamtbilanz sieht selbst bei Totalverlusten sehr positiv bei mir 
aus :-)
Achso, ich mache natürlich zu 50% Penny Stocks oder CFD ... da würdest 
Du vor Angst kaputt gehen :-)

von Shorty (Gast)


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Unser Maulheld sollte mal 10 Einzelaktien nennen, mit denen er glaubt 
den Markt zu übertreffen und in einem Jahr ab Nennung schauen wir mal 
auf den Gewinn.

von Botox (Gast)


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Shorty schrieb:
> Unser Maulheld sollte mal 10 Einzelaktien nennen, mit denen er
> glaubt
> den Markt zu übertreffen und in einem Jahr ab Nennung schauen wir mal
> auf den Gewinn.

Hat er doch, es gibt sogar ein Wikifolio dazu.

Beitrag "F.B. Wikifolio: Endlich da! {nicht ganz ernst gemeint} [Endet 27.05.]"

von Shorty (Gast)


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Zum einen ist das Fake und zum anderen meinte ich mit Maulheld jemand 
anderen.

von Retrokiller (Gast)


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Shorty schrieb:
> Zum einen ist das Fake und zum anderen meinte ich mit Maulheld jemand
> anderen.
Daran merkt man wieder einmal, daß Du die Seite offenbar gar nicht 
aufgerufen hast und Dich das im Grunde alles gar nicht so interessiert 
?!
Du kannst die dort genannten Werte anhand WKN oder ISIN abrufen und 
bekommst dann auf anderen Seiten die Charts dazu - das dürfte ja wohl 
noch möglich sein ?!
Einige der genannten Werte sind richtig gut - das muß man erkennen und 
wer etwas Erfahrung hat sieht das auch.

Ich selbst werde keine Werte nennen, weil man dann sowieso nur als 
Maulheld und anderweitig beschimpft wird, weil es ja nur den MSCI-ETF 
und 2 oder 3 andere ETFs zur Sicherheits-Auswahl gibt ... verbleib mal 
in Deinem Anfängerstatus und mach weiter mit Deinen 3 ETFs :-)

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Retrokiller schrieb:
> Daran merkt man wieder einmal, daß Du die Seite offenbar gar nicht
> aufgerufen hast und Dich das im Grunde alles gar nicht so interessiert
> ?!

Das sind +10%. Das ist zwar nicht schlecht, aber damit bringt man es 
nicht binnen weniger Jahre vom Klitschenangestellten zum angeblichen 
Millionär. Bei einer genauen Aufstellung inklusive der investierten 
Beträge wäre ich beeindruckt.

von Retrokiller (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Das sind +10%. Das ist zwar nicht schlecht, aber damit bringt man es
> nicht binnen weniger Jahre vom Klitschenangestellten zum angeblichen
> Millionär.
das ist ja nur ein Beispiel von vielen und einige der aufgeführten Werte 
lohnen ja auch gar nicht mehr.
So schnell geht es nicht zur Million.
Das ist eben die Kunst sich selbst was zu erstellen und manchmal braucht 
man auch Glück - Verlust kann es auch mal geben, gerade am Anfang ist 
Verlust so gut wie sicher.
10% ist für den Anfang ganz gut - später natürlich nicht mehr.

> Bei einer genauen Aufstellung inklusive der investierten
> Beträge wäre ich beeindruckt.
am besten noch mit allen Kontodaten und Zugangspin :-)
Da jeder ein unterschiedliches Einsatzkapital hat, muß jeder selbst 
seine Entscheidungen treffen inklusive Risiko.
Vorher kann man sich informieren, Börsenzeitschriften, Internetseiten 
... es ist doch nicht so schwierig.
Selbst mit Minimaleinsatz kann man was erreichen - ich würde nicht das 
Komplettkapital einsetzen, auf keinen Fall.

von Shorty (Gast)


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Wie sich der Maulheld plötzlich windet.

Völlig überraschend nur heiße Luft, wer hätte das ahnen können. XD

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Retrokiller schrieb:
> Da jeder ein unterschiedliches Einsatzkapital hat, muß jeder selbst
> seine Entscheidungen treffen inklusive Risiko.

Nachdem hier mehr oder weniger behauptet wird, dass jeder den Markt 
schlagen kann und jeder der nur in ETF investiert, Geld verschenkt, muss 
es ja wohl eine ominöse geheime Methode geben, mit der man im Schnitt 
immer mehr gewinnt als verliert. Demnach sind die investierten Summen 
dann auch egal, wenn man nur lange genug dabei bleibt.

von Shorty (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Nachdem hier mehr oder weniger behauptet wird, dass jeder den Markt
> schlagen kann und jeder der nur in ETF investiert, Geld verschenkt, muss
> es ja wohl eine ominöse geheime Methode geben, mit der man im Schnitt
> immer mehr gewinnt als verliert.

Anglerlatein ist eben für Anfänger. Es finden sich genug Leute, die es 
irgendwann man schaffen ein paar Kröten mit nem Pennystock zu 
verhundertfachen, aber wenn die fünfstelligen (oder höheren) Verluste 
hängt keiner an die große Glocke.

von Retrokiller (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Nachdem hier mehr oder weniger behauptet wird, dass jeder den Markt
> schlagen kann und jeder der nur in ETF investiert, Geld verschenkt, muss
> es ja wohl eine ominöse geheime Methode geben, mit der man im Schnitt
> immer mehr gewinnt als verliert.
also okay, dann auch mal ein Link, den ich für gut halte - für 
sicherheitsbasierte Anleger und natürlich ohne Gewähr! :
https://www.dividendenadel.de/wp-content/uploads/2021/09/2021-08-31-Top-Dividendenkontinuita%CC%88t-STOXX-1800-Global.pdf

Da hat sich mal jemand die Mühe gemacht Aktien mit Dividendenrendite aus 
dem Stoxx Global 1800 zu listen, leider ohne die jährliche Rendite, aber 
die kann man ja rausfinden und dann ergänzen.

Wenn man natürlich mehr Risiko wählt, dann kann man natürlich wesentlich 
mehr erzielen - aber als blutiger Anfänger muß man ja nicht gleich high 
risk wählen.

> Demnach sind die investierten Summen
> dann auch egal, wenn man nur lange genug dabei bleibt.
Jein, wenn das Risiko-Aktien (Penny Stocks) sind, dann sollte man 50% 
auch mal mitnehmen, da muß man dann schon einmal täglich beobachten und 
sich informieren wie gut das Unternehmen wirklich ist. Da gibt's dann 
auch mal Verluste.
Bei Aktien mit hoher Marktkapitalisierung und guten Kennzahlen hingegen 
kannst Du natürlich auch die Kostolany-Strategie fahren :-)
Da reicht dann ein Blick auf die Aktie einmal im Monat.
Viele Wege führen nach Rom.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Viele Wege führen nach Rom.

Ach, auf einmal? Vorher hieß es bei dir noch, dass Leute, die nicht wie 
du in Pennystocks und CFDs investieren, allesamt Angsthasen sind, die 
Chancen liegen lassen.

Warum bist du eigentlich noch kein mehrfacher Millionär, wenn du doch so 
ein toller Hecht an der Börse bist? Sollte doch ein Kinderspiel sein für 
dich.

P.S. Mir ist egal, ob du arm oder reich bist. Mich stört nur dein 
besserwisserisches Verhalten. Jeder soll die Geldanlage-Strategie 
verfolgen, mit der er sich wohlfühlt, und natürlich gibt es verschiedene 
Assets und Risikoklassen.

: Bearbeitet durch User
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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F.B. könnte auch einfach einen eigenen Fonds gründen und mit seiner 
genialen Methode Weltgeschichte schreiben. Dann müsste er schon längst 
nicht mehr arbeiten. Aber er ist wohl zu bescheiden dafür.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ach, auf einmal? Vorher hieß es bei dir noch, dass Leute, die nicht wie
> du in Pennystocks und CFDs investieren, allesamt Angsthasen sind, die
> Chancen liegen lassen.
Dein Weg führt nicht nach Rom, Du kommst nie mit Deiner MSCI-Strategie 
dort an - das verschweigst Du.

> Warum bist du eigentlich noch kein mehrfacher Millionär, wenn du doch so
> ein toller Hecht an der Börse bist? Sollte doch ein Kinderspiel sein für
> dich.
dreimal darfst Du raten.


> P.S. Mir ist egal, ob du arm oder reich bist. Mich stört nur dein
> besserwisserisches Verhalten. Jeder soll die Geldanlage-Strategie
> verfolgen, mit der er sich wohlfühlt, und natürlich gibt es verschiedene
> Assets und Risikoklassen.
Wenn jemand so wie Du, der im Geld nur so zu schwimmen scheint, anderen 
Ratschläge erteilt dann muß man solche Ratschläge hinterfragen - und 
genau das paßt Dir ja nicht!

von Sludge Hammer (Gast)


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Lest das Buch von Klaus Schwab (WEF) "Der Grosse Reset", oder die 
Englische Ausgabe "The Great Reset". Er postuliert, dass bald niemend 
mehr etwas besitzen wird. Und so, wie die politische Lage derzeit 
aussieht, wird das früher oder später kommen. Dann hat es sich für Alle 
ausgespart.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Dein Weg führt nicht nach Rom, Du kommst nie mit Deiner MSCI-Strategie
> dort an - das verschweigst Du.

Du irrst dich mal wieder- natürlich kommt man mit meiner Strategie 
(passive Indexfonds plus Einzelaktien bei hoher Spar- und Aktienquote 
mit buy&hold) in Rom an. Ich kann bereits jetzt alleine von meinen 
Kapitalerträgen leben; aber das reicht mir noch nicht, ich möchte mehr 
Sicherheitspuffer, da ich noch relativ jung bin, und mir mein Job auch 
aktuell Spaß macht (er fühlt sich an wie ein gut bezahltes Hobby).

Retrokiller schrieb:
>> Warum bist du eigentlich noch kein mehrfacher Millionär, wenn du doch so
>> ein toller Hecht an der Börse bist? Sollte doch ein Kinderspiel sein für
>> dich.
>
> dreimal darfst Du raten.

Okay, dann rate ich drei mal:

1. Du investierst nur Mini-Beträge, mit denen du in absoluten Beträgen 
gesehen auch nach vielen Jahren auf keinen grünen Zweig kommst.

2. Du hast auch viele Verluste, die dir deine Gesamtbilanz gehörig 
verhageln.

3. Bei dir ist alles blanke Theorie. Du bist gar nicht an der Börse 
aktiv und trollst nur.

Retrokiller schrieb:
> Wenn jemand so wie Du, der im Geld nur so zu schwimmen scheint, anderen
> Ratschläge erteilt dann muß man solche Ratschläge hinterfragen - und
> genau das paßt Dir ja nicht!

Ja, aber nur, weil deine Kritik vollkommen unsachlich ist und Fakten 
ignoriert.

von Shorty (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> dreimal darfst Du raten.

1. Wirecard all in

2. Gamestop zum ath gekauft

3. MSCI World mit Hebel geshortet

von Nostra (Gast)


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Sludge Hammer schrieb:
> Lest das Buch von Klaus Schwab (WEF) "Der Grosse Reset", oder die
> Englische Ausgabe "The Great Reset". Er postuliert, dass bald niemend
> mehr etwas besitzen wird. Und so, wie die politische Lage derzeit
> aussieht, wird das früher oder später kommen. Dann hat es sich für Alle
> ausgespart.

Das glaubst du doch selbst nicht, dass wir eines Tages aufwachen und die 
Weltwirtschaft ist so resetted, dass du es sogar auf deinen Konto 
siehst.

Eher wird es so laufen, dass es einen Jahrzehnt wie diesem Stagnation 
gibt und erst 2030, wenn die Boomer und Pensionäre weltweit ihre Rente 
und Rendite auszahlen lassen wollen, der Kassensturz kommt.

von Retrokiller (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du irrst dich mal wieder- natürlich kommt man mit meiner Strategie
> (passive Indexfonds plus Einzelaktien bei hoher Spar- und Aktienquote
> mit buy&hold) in Rom an.
Konntest Du Deinen Gesamteinsatz verdoppeln?
Oder gar vervielfachen und wenn ja in welcher Zeit?
 ... darum geht es - ein Anfänger hat keine Lust 30 Jahre zu warten 
außer er schwimmt im Geld und hat einen Spaß-Job so wie Du, dann kann 
man das ja so machen.

> Ich kann bereits jetzt alleine von meinen
> Kapitalerträgen leben;
dann hattest Du bereits vorher genug Einsatzkapital - das ist dann 
eigentlich nicht so ein großes Kunststück aka die Reichen werden immer 
reicher.

> aber das reicht mir noch nicht, ich möchte mehr
> Sicherheitspuffer, da ich noch relativ jung bin, und mir mein Job auch
> aktuell Spaß macht (er fühlt sich an wie ein gut bezahltes Hobby).
ja, eine Spaß-Arbeit hat eben nicht jeder und in solche Leute (die keine 
solche haben) kannst Du Dich wahrscheinlich auch gar nicht rein denken - 
sonst würdest Du ganz anders reden!
Da braucht man etwas schnellere Ergebnisse und hat nicht 30 Jahre Zeit 
wie bei der MSCI-Strategie.

> Okay, dann rate ich drei mal:
>
> 1. Du investierst nur Mini-Beträge, mit denen du in absoluten Beträgen
> gesehen auch nach vielen Jahren auf keinen grünen Zweig kommst.
Stimmt mit den Mini-Beträgen.
Absolut gesehen bin ich jetzt schon lange im Plus, hat sich also schon 
allein deswegen rentiert - ich gehe mittlerweile auf volles Risiko, 
Analyse nur noch nach Charttechnik und KGV ... das ist natürlich Risiko!
Besser sind natürlich Bilanzen, Unternehmensanalyse, usw. - aber das ist 
aufwändiger und kostet Zeit.


> 2. Du hast auch viele Verluste, die dir deine Gesamtbilanz gehörig
> verhageln.
aber nur anfangs, jetzt nicht mehr - man lernt eben auch dazu.
Am Anfang macht man nun mal Verlust wegen falscher Strategie und das 
wird auch niemand verhindern können.
Manchmal mache ich auch bewußt Verluste nur einen Wert abzusichern und 
das Optimum zu erwischen.

> 3. Bei dir ist alles blanke Theorie. Du bist gar nicht an der Börse
> aktiv und trollst nur.
ja, das könnte eher auf Dich zutreffen - wie ich schon sagte, irgendwas 
muß in Deinem Leben fürchterlich schief gegangen sein, sonst hättest Du 
nicht diese "totalen" Verlustängste.

> Ja, aber nur, weil deine Kritik vollkommen unsachlich ist und Fakten
> ignoriert.
natürlich ist sie sachlich - das kann auch jeder nachrechnen, mit 
MSCI-Sparplan machst Du zwar Gewinn, aber erst nach >5 Jahren oder noch 
wesentlich länger, je nachdem welche jährlichen Renditen Du erzielen 
willst? ... das ist viel zu lange, jedenfalls für die meisten.
Innerhalb eines Jahres müssen 15%, besser noch 50% an Gewinn kommen - 
bezogen auf den Gesamteinsatz ... und das ist noch sehr niedrig 
geschätzt wie ja auch F.B. weiß.

Shorty schrieb:
> 1. Wirecard all in
nicht all in, aber Konkurswert-Spekulation ist natürlich reizvoll, 
überlege ich mir noch ob das Sinn macht.

> 2. Gamestop zum ath gekauft
habe ich mal gehabt und leider zu früh verkauft, sonst hätte ich 
Verzehnfachung gehabt.

> 3. MSCI World mit Hebel geshortet
wie ich schon sagte, Euer Anlageuniversum besteht nur aus MSCI, 3 bis 4 
anderen ETFs und die Calls bzw. Puts auf diese ETFs oder als Risiko dann 
noch 3 bis 4 DAX-Unternehmen; mehr ist nicht - deswegen wird das auch 
nichts.

von Rationalist (Gast)


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Bitcoin wird immer noch massiv unterschätzt.

Nehmt euch wirklich Zeit, es durchdringend zu verstehen und dankt in 10 
Jahren eurem 2021er-Ich.

von Shorty (Gast)


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Rationalist schrieb:
> Bitcoin wird immer noch massiv unterschätzt.

Die digitale Tulpenzwiebel.

von mkvl- (Gast)


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Shorty schrieb:
> Rationalist schrieb:
>> Bitcoin wird immer noch massiv unterschätzt.
>
> Die digitale Tulpenzwiebel.

Hier sind alle Boomer und Nocoiner.

von ARM (Gast)


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Rationalist schrieb:
> Bitcoin wird immer noch massiv unterschätzt.
>
> Nehmt euch wirklich Zeit, es durchdringend zu verstehen und dankt in 10
> Jahren eurem 2021er-Ich.

Meinste ein Bitcoin wird die 100.000$ knacken?

von IoT ist doch geil (Gast)


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ARM schrieb im Beitrag #6834624:
> Rationalist schrieb:
>> Bitcoin wird immer noch massiv unterschätzt.
>>
>> Nehmt euch wirklich Zeit, es durchdringend zu verstehen und dankt in 10
>> Jahren eurem 2021er-Ich.
>
> Meinste ein Bitcoin wird die 100.000$ knacken?

Bevor die Leute merken dass Bitcoin (nicht die Idee dahinter) totaler 
Müll ist? Ja, definitiv.

Ich persönlich habe trotzdem bei 47k USD im Februar fast alles verkauft. 
Knapp 20000% Rendite ist ja schon ok, man sollte nicht zu gierig sein.

von Rationalist (Gast)


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Wer bei Crypto/Bitcoin an digitaler Tulpenzwiebel denk hat sich meiner 
Meinung nach noch nicht eingehend mit dem Thema fachlich 
auseinandergesetzt.

Schaut euch mal Ark-Invest an, die veröffentlichen ziemlich guten 
Content zu Innovationsthemen an (AI, Robotics, Gen-Sequenzierung, 
Blockchain).

von IoT ist doch geil (Gast)


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Rationalist schrieb:
> Wer bei Crypto/Bitcoin an digitaler Tulpenzwiebel denk hat sich meiner
> Meinung nach noch nicht eingehend mit dem Thema fachlich
> auseinandergesetzt.

Ja, du musst aber unterscheiden zwischen dem generellen Konzept bzw. der 
Idee dahinter und der Umsetzung. Und an der Umsetzung haperts, 
insbesondere beim Bitcoin, gewaltig -> siehe Skalierbarkeit (Proof of 
work vs Proof of stake) und Energiekosten. Schon allein diese beiden 
Kriterien werden eine Massenadaption verhindern.

IOTA oder Cardano ist dahingehend um Längen besser.

Und der Fakt dass sich die meisten nicht eingehend mit dem Thema 
fachlich auseinandersetzen ist der einzige Grund warum Bitcoin noch so 
stark ist...

von Ich schon wieder (Gast)


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zilber schrieb:
> Es gibt kaum noch Anreize für das alter zu sparen.

Schau dir mal an, was du später als gesetzliche Rente bekommst 
(theoretisch).
Davon gehen noch Steuern und Krankenkasse ab.

zilber schrieb:
> Selbst als Ing sind diese Summen nicht mal eben angespart
Mal eben nicht - logisch

Die großen ETFs (MSCI World / all countries,breit gestreut,...) haben 
über Jahre hinweg im Schnitt 7%+/a gebracht (langfristig!), nicht jedes 
Jahr

Über 5 Jahre auch schon mal Verluste.

Da liegt der Haken, aufm Sparbuch habe ich bisher immer mehr gehabt - 
aus 10.000€ wurden 10.001€

Wenn ich mit 25 Jahren 10% zur Seite lege und anlege habe ich mit einer 
großen Chance mit 50-60Jahren einen guten 6 stelligen Betrag auf der 
hohen Kante.

Weiterhin ist ein Notfall Konto für Unerwartetes klasse!

Die Waschmaschine die unerwartet nach 15 Jahren kaputt geht, neues Auto, 
Reparatur ,...

Sich nicht kaputt sparen, wenn aber 10% automatisiert angelegt werden, 
habe ich die Kohle nie länger als 1 Tag auf dem Girokonto und steht im 
normalen Leben nicht zur Verfügung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ich schon wieder schrieb:
> Sich nicht kaputt sparen, wenn aber 10% automatisiert angelegt werden,
> habe ich die Kohle nie länger als 1 Tag auf dem Girokonto und steht im
> normalen Leben nicht zur Verfügung.

Alles richtig, was du schreibst, bis auf das Detail, dass 10% viel zu 
wenig sind. 50% sollten es mindestens sein.

von IoT ist doch geil (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
>> Sich nicht kaputt sparen, wenn aber 10% automatisiert angelegt werden,
>> habe ich die Kohle nie länger als 1 Tag auf dem Girokonto und steht im
>> normalen Leben nicht zur Verfügung.
>
> Alles richtig, was du schreibst, bis auf das Detail, dass 10% viel zu
> wenig sind. 50% sollten es mindestens sein.

Deine Hingebung und dein Durchhaltevermögen zum Trollen und Leute 
verarschen in diesem Forum ist beachtenswert aber das war mal wieder ein 
Beitrag wo es etwas zu obvious ist...

von Shorty (Gast)


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Rationalist schrieb:
> Wer bei Crypto/Bitcoin an digitaler Tulpenzwiebel denk hat sich meiner
> Meinung nach noch nicht eingehend mit dem Thema fachlich
> auseinandergesetzt.

Mal so grundsätzlich könnte Bitcoin von der herrschenden Elite für 
Illegal deklariert werden und dann bleibt nur heiße Luft und die 
Erkenntnis, dass man wieder arbeiten muss.

von Shorty (Gast)


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von ARM (Gast)


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Shorty schrieb:
> Rationalist schrieb:
>> Wer bei Crypto/Bitcoin an digitaler Tulpenzwiebel denk hat sich meiner
>> Meinung nach noch nicht eingehend mit dem Thema fachlich
>> auseinandergesetzt.
>
> Mal so grundsätzlich könnte Bitcoin von der herrschenden Elite für
> Illegal deklariert werden und dann bleibt nur heiße Luft und die
> Erkenntnis, dass man wieder arbeiten muss.

Es soll ja bald der Digital-Euro oder Digital-Yen als offizielle Währung 
kommen. Bei einem festen Ankündigung geht der Bitcoin in den Keller, 
außer alle jetzigen halbseidenen Bitcoin-Nutzer einigen sich darauf, 
weiterhin auf Bitcoin als Zahlungsmittel.

von Shorty (Gast)


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ARM schrieb im Beitrag #6834881:
> Es soll ja bald der Digital-Euro

Das ist dann der mit dem eingebautem Negativzins, natürlich erst ab dem 
Zeitpunkt, wo Bargeld abgeschafft wurde.e

von Cyblord -. (cyblord)


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ARM schrieb im Beitrag #6834881:
> außer alle jetzigen halbseidenen Bitcoin-Nutzer einigen sich darauf,
> weiterhin auf Bitcoin als Zahlungsmittel.

Der Bitcoin Kurs hängt nicht davon ab ob Bitcoin grade gut oder schlecht 
als Zahlungsmittel akzeptiert ist.

Und verbieten kann man Bitcoin natürlich. Schwarzarbeit, 
Steuerhinterziehung und Mord ist auch verboten. Nur verschwunden sind 
diese Dinge dadurch nicht.

von Shorty (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Und verbieten kann man Bitcoin natürlich. Schwarzarbeit,
> Steuerhinterziehung und Mord ist auch verboten. Nur verschwunden sind
> diese Dinge dadurch nicht.

Wenn du Bitcoin in der westlichen Welt verbietest, dann fällt der Kurs 
in das Bodenlose und das Zeug ist fast nichts mehr Wert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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IoT ist doch geil schrieb:
> Deine Hingebung und dein Durchhaltevermögen zum Trollen und Leute
> verarschen in diesem Forum ist beachtenswert aber das war mal wieder ein
> Beitrag wo es etwas zu obvious ist...

Danke für die Blumen, aber das ist tatsächlich meine ehrliche Haltung. 
10% Sparquote sind nun einmal zu wenig, damit kommt man nicht weit. 
Klar, sofern wir jetzt von Geringverdienern reden würden, wären 
vielleicht sogar 10% schon zu viel, aber von dieser Bevölkerungsschicht 
ist in diesem elitären Forum doch eh niemand anwesend.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> ist in diesem elitären Forum doch eh niemand anwesend.

Auf was für einer Droge bist du eigentlich schon so früh am Tag?

von Retrokiller (Gast)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> ist in diesem elitären Forum doch eh niemand anwesend.
>
> Auf was für einer Droge bist du eigentlich schon so früh am Tag?
wieso,da hat er doch recht - unter 50k gibt es hier laut Gehaltspiegel 
sowieso keine Teilnehmer oder die sind sprachlich behindert und haben 
Angst als Totalloser zu gelten ... vielleicht ist auch >100k der 
Normalfall unter den hiesigen Foristen, könnte sein :-)
Für die BRD-Gesellschaft ist das zwar kein normales Gehalt, aber hier 
eben schon :-)
Elite-Forum eben :-))

von Shorty (Gast)


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Wenn man sich als angestellter Bitschubser oder so ähnlich zur Elite 
zählt, dann ist man sehr genügsam.

von ARM (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> ARM schrieb im Beitrag #6834881:
>> außer alle jetzigen halbseidenen Bitcoin-Nutzer einigen sich darauf,
>> weiterhin auf Bitcoin als Zahlungsmittel.
>
> Der Bitcoin Kurs hängt nicht davon ab ob Bitcoin grade gut oder schlecht
> als Zahlungsmittel akzeptiert ist.
>
> Und verbieten kann man Bitcoin natürlich. Schwarzarbeit,
> Steuerhinterziehung und Mord ist auch verboten. Nur verschwunden sind
> diese Dinge dadurch nicht.

Der Bitcoin ist nur dann 45k wert, wenn der auch jederzeit in echte 
Dollar konvertiert werden darf von offiziellen Brokern und Tradern.
Nur wenn man in der realen Welt mit dem Bitcoin bezahlen kann - auch 
über die Konvertierung - hat die Währung einen Wert, aber keinen 
intrinsischen.

Wenn es für illegal erklärt wird, verliert diese Digital-Währung seinen 
Referenzwert für die reale Welt. Womit wollen dann die 
Bitcoin-Spekulanten den neuen Kurs festlegen, dafür gibt es keine 
Kriterien.

von Cyblord -. (cyblord)


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ARM schrieb im Beitrag #6834964:
> Wenn es für illegal erklärt wird, verliert diese Digital-Währung seinen
> Referenzwert für die reale Welt. Womit wollen dann die
> Bitcoin-Spekulanten den neuen Kurs festlegen, dafür gibt es keine
> Kriterien.

Drogen sind auch illegal und haben einen Wert und werden in reale 
Währung konvertiert.

von Shorty (Gast)


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Drogen sind auch keine Anlageform, aber der Knackpunkt ist hier doch, 
dass es Abnehmer gibt die das Zeug suchtbedingt brauchen und die 
Herstellungskosten relativ gering sind.

Wenn Bitcoin verboten wird, dann bricht die Nachfrage massiv zusammen 
und somit geht der Wert ins Bodenlose. Warum sollte sich jemand Bitcoin 
kaufen, wenn es quasi keine Nachfrage mehr gibt?

Mag ja sein, dass es evtl. ein paar dunkle Gestalten gibt, die trotzdem 
Bitcoin kaufen und halten, aber das ist auch nicht Ziel eines Verbots, 
sondern nur der Vorwand für ein Verbot.

von OEM oje (Gast)


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50% Sparquote wie oben beschrieben sind die Definition von
Ich habe mein Leben verpasst.

von Ich (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Alles richtig, was du schreibst, bis auf das Detail, dass 10% viel zu
> wenig sind. 50% sollten es mindestens sein.

OEM oje schrieb:
> 50% Sparquote wie oben beschrieben sind die Definition von
> Ich habe mein Leben verpasst.

Naja - wenn ich normalerweise als Single mit 5000€ netto auskomme und 
verdiene jetzt temporär 10.000€ netto - da sind 50% Sparquote nicht zu 
hoch.

Sparen ohne Ende ohne einen Plan, was will ich mit der Kohle später 
machen, ist Schwachsinn.

Wenn ich mit 25 Jahren beschließe mit 40 Jahren als Frugalist 
abgeschieden meinen günstigen Hobbies nachgehen möchte, OK!

Wäre nicht mein Ding.

Da hier Bitcoin auftaucht, ja ich habe Bitcoin etc., sollte Bitcoin etc. 
plötzlich wertlos werden, was ich nicht glaube, wäre das nur ein kleiner 
Verlust.

Wichtig ist wohl, legt regelmäßig automatisiert, heißt am 2. des Monats 
gehen 10% 20% - von mir aus 50%+ auf ein Investionskonto.
Perspektive mind. 10 Jahre - gerne mehr.

von Retrokiller (Gast)


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Ich schrieb:
> Wichtig ist wohl, legt regelmäßig automatisiert, heißt am 2. des Monats
> gehen 10% 20% - von mir aus 50%+ auf ein Investionskonto.
> Perspektive mind. 10 Jahre - gerne mehr.
das ist symptomatisch hier: Ihr verdient alle bombig und bekommt das mit 
der Geldanlage nicht richtig gebacken :-)

Ich schrieb:
> Da hier Bitcoin auftaucht, ja ich habe Bitcoin etc., sollte Bitcoin etc.
> plötzlich wertlos werden, was ich nicht glaube, wäre das nur ein kleiner
> Verlust.
nein, Bitcoin wird nicht wertlos - das Gegenteil wird eintreten und ist 
wohl auch klar warum?
Nein? Dann beschäftige Dich mal mit Geldmengen und Weltwirtschaft.

von Shorty (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Dann beschäftige Dich mal mit Geldmengen und Weltwirtschaft.

Die Menge Bitcoin ist endlich, die Menge "Realgeld" nicht, das kann 
beliebig nachgedruckt werden. Somit könnte man die Geldentwertung mit 
einer Bitcoinanlage umgehen aber das wird man zu unterbinden wissen 
indem man Bitcoin irgendwann verbietet. Sobald staatliche 
digitalwärungen etabliert sind, die man automatisch mit einem 
Negativzins versehen kann wird das passieren.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Ich schrieb:
>> Wichtig ist wohl, legt regelmäßig automatisiert, heißt am 2. des Monats
>> gehen 10% 20% - von mir aus 50%+ auf ein Investionskonto.
>> Perspektive mind. 10 Jahre - gerne mehr.
> das ist symptomatisch hier: Ihr verdient alle bombig und bekommt das mit
> der Geldanlage nicht richtig gebacken :-)

Deine erste Aussage stimmt, die zweite dagegen nicht.
Es geht nur nicht jeder all-in bei hochspekulativen Pennystocks so wie 
du. Eine regelmäßige Anlage, die man mindestens 10 Jahre lang durchhält, 
ist eine sehr gute Strategie für nachhaltigen Vermögensaufbau. Das 
Mindset, was man dafür braucht, ist eine sehr gute Voraussetzung für das 
Erreichen seines Ziels.

: Bearbeitet durch User
von Retrokiller (Gast)


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Shorty schrieb:
> Somit könnte man die Geldentwertung mit
> einer Bitcoinanlage umgehen aber das wird man zu unterbinden wissen
> indem man Bitcoin irgendwann verbietet. Sobald staatliche
> digitalwärungen etabliert sind, die man automatisch mit einem
> Negativzins versehen kann wird das passieren.
Mit dem internationalen "Verbot" könntest Du insofern recht haben, wenn 
man sich die Corona-Entwicklung anschaut ... das hat gewisse 
Ähnlichkeiten!
Es gibt eben immer zwei Seiten - die, die verars**en und die, die sich 
verars**en lassen. Ausgang somit ungewiß.

Senf D. schrieb:
> Deine erste Aussage stimmt, die zweite dagegen nicht.
> Es geht nur nicht jeder all-in bei hochspekulativen Pennystocks so wie
> du. Eine regelmäßige Anlage, die man mindestens 10 Jahre lang durchhält,
> ist eine sehr gute Strategie für nachhaltigen Vermögensaufbau. Das
> Mindset, was man dafür braucht, ist eine sehr gute Voraussetzung für das
> Erreichen seines Ziels.
Du redest wie ein Bankberater bzw. Versicherungsvertreter - die 
verwenden auch so Floskeln wie nachhaltig, durchhalten, sehr gute 
Strategie, Mindset, usw. .... Deine 7% jährlich?, die Du maximal 
rausholst bei Deiner Strategie-Anlage all in MSCI ist einfach nur 
armseelig - die kann Dir jeder Bankberater offerieren.
Deswegen habe ich ja auch den Vergleich mit Riesterrente gebracht - wenn 
man da die Steuervorteile + staatlichen Zuschüsse reinrechnet werden das 
auch so 5% bei deutlich geringeren Risiko sein. Rürup wahrscheinlich 
noch etwas besser (7% ?), müßte man mal ausrechnen.
Aber eben alles nicht so gut!
Das ist pure Phantasielosigkeit bzw. Mikado-Denkweise .... da kannst Du 
das Geld auch besser so verpulvern, in jungen Jahren hast Du deutlich 
mehr davon!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Retrokiller schrieb:
> Du redest wie ein Bankberater bzw. Versicherungsvertreter - die
> verwenden auch so Floskeln wie nachhaltig, durchhalten, sehr gute
> Strategie, Mindset, usw. .... Deine 7% jährlich?, die Du maximal
> rausholst bei Deiner Strategie-Anlage all in MSCI ist einfach nur
> armseelig - die kann Dir jeder Bankberater offerieren.

Nur weil vielleicht auch Bankberater das so formulieren würden, macht es 
meine Aussage nicht falsch. Ein Bankberater will allerdings vor allem 
verkaufen und dabei Provisionen kassieren, aber nicht wirklich beraten. 
Am Ende steht der Kunde mit hohen Kosten da (für den Abschluss und 
laufende Kosten) bei entweder geringer Renidte oder unverhältnismäßig 
hohem Risiko bei mäßiger Rendite. Daher ist es so wichtig, sich zu 
informieren und seinen Vermögensaufbau in die eigenen Hände zu nehmen.

> Deswegen habe ich ja auch den Vergleich mit Riesterrente gebracht - wenn
> man da die Steuervorteile + staatlichen Zuschüsse reinrechnet werden das
> auch so 5% bei deutlich geringeren Risiko sein. Rürup wahrscheinlich
> noch etwas besser (7% ?), müßte man mal ausrechnen.
> Aber eben alles nicht so gut!

Riester und Rürup sind beides Konstrukte von der Politik, um den 
Versicherungsunternehmen viel Geld in die Kasse zu spülen. Da beide 
verrentet werden müssen, profitiert man vielleicht ab 85 Jahren mal 
davon, sofern man so alt wird. Die Rendite liegt dank hoher Kosten sehr 
viel niedriger als du angibst, und man ist damit vollkommen unflexibel. 
Dein Vergleich mit einer buy&hold Strategie am Aktienmarkt ist daher 
komplett daneben. Man muss auch nicht nur auf ETFs setzen, sobald der 
eigene Kapitalstock groß genug ist.

> Das ist pure Phantasielosigkeit bzw. Mikado-Denkweise .... da kannst Du
> das Geld auch besser so verpulvern, in jungen Jahren hast Du deutlich mehr 
davon!

Das Gegenteil ist der Fall. Insbesondere in jungen Jahren lohnt es sich 
mit dem Vermögensaufbau anzufangen, denn umso stärker kann der 
Zinseszins-Effekt über die Zeit seine massive Wirkung entfalten. Du 
beweist erneut totale Ahnungslosigkeit bei hoher eigener Überzeugung.

von Shorty (Gast)


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Retrokiller schrieb:
> Mit dem internationalen "Verbot" könntest Du insofern recht haben, wenn
> man sich die Corona-Entwicklung anschaut ... das hat gewisse
> Ähnlichkeiten!
> Es gibt eben immer zwei Seiten - die, die verars**en und die, die sich
> verars**en lassen. Ausgang somit ungewiß.

Bitcoin wird schon jetzt von den "Qualitätsmedien" als 
Kriminellenwerkzeug verunglimpft und über diese Argumentation wird das 
auch verboten werden: Terrorfinanzierung, Geldwäsche, Kinderpronos* 
ect...

https://www.youtube.com/watch?v=AR1MWJkan1k

Vielleicht merkt der Typ irgendwann mal, dass der ÖRR ein Staatssender 
ist und die Wahrheit der Politik etablieren muss und das funktioniert, 
wie 25% SPD eindrucksvoll zeigen.

*Toller Spamfilter hat das Forum hier!

von Firma Fimmelfind (Gast)


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Shorty schrieb:
> Bitcoin wird schon jetzt von den "Qualitätsmedien" als
> Kriminellenwerkzeug verunglimpft und über diese Argumentation wird das
> auch verboten werden

Erst gestern wurde in den USA signalisiert, dass es kein Bitcoinverbot 
geben wird. Und bei uns kann ich mir das auch nicht vorstellen, außer 
der Staat entwickelt sich irgendwann in ein Regime der Art China.

von Shorty (Gast)


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Blick in die Geschichte hilft:

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nur weil vielleicht auch Bankberater das so formulieren würden, macht es
> meine Aussage nicht falsch. Ein Bankberater will allerdings vor allem
> verkaufen und dabei Provisionen kassieren, aber nicht wirklich beraten.
> Am Ende steht der Kunde mit hohen Kosten da (für den Abschluss und
> laufende Kosten) bei entweder geringer Renidte oder unverhältnismäßig
> hohem Risiko bei mäßiger Rendite.
das stimmt doch so gar nicht, fette Provisionen kassiert Dein 
Bankberater deswegen schon lange nicht mehr, das war früher mal.
Auch bei Deiner Hausbank gibt es etliche verschiedene Sparpläne und die 
sind mindestens genauso gut wie Dein All In MSCI-ETF, weil Du eben bei 
einem Sparplan keine Einzahlungskosten hast - nur bei Auszahlungen wie 
bei Deinem MSCI-ETF ja auch!

> Daher ist es so wichtig, sich zu
> informieren und seinen Vermögensaufbau in die eigenen Hände zu nehmen.
stimmt und dazu hört man besser nicht auf Dich :-)
Ich würde mal Börsenzeitschriften und Bücher kaufen - das wäre dann eine 
Empfehlung!
Da lernst Du selber vielleicht auch noch was :-)
Es würde Dir helfen, ganz sicher ... obwohl, jetzt ja nicht mehr :-)


> Riester und Rürup sind beides Konstrukte von der Politik, um den
> Versicherungsunternehmen viel Geld in die Kasse zu spülen. Da beide
> verrentet werden müssen, profitiert man vielleicht ab 85 Jahren mal
> davon, sofern man so alt wird.
Du hast aber auch Einzahlungsvorteile und Steuerermäßigungen!, die mußt 
Du einpreisen, was Du gar nicht machst!

> Die Rendite liegt dank hoher Kosten sehr
> viel niedriger als du angibst, und man ist damit vollkommen unflexibel.
weiß ich nicht wie hoch die Rendite ist, ich hab ins Blaue geschätzt!
Die Kosten sind nicht so hoch ... sonst würde es ja niemand machen.
Ob man mit MSCI-ETF kontinuierlich 7% Jahresrendite erreicht ist ebenso 
eine Blauschätzung von mir! Welche hast Du denn ??? - Du hast doch das 
MSCI-Ding ?!


> Dein Vergleich mit einer buy&hold Strategie am Aktienmarkt ist daher
> komplett daneben. Man muss auch nicht nur auf ETFs setzen, sobald der
> eigene Kapitalstock groß genug ist.
Das ist eben Dein Denkfehler, Du kannst auch mit geringen Kapital 
diversifizieren, kein Problem.

> Das Gegenteil ist der Fall. Insbesondere in jungen Jahren lohnt es sich
> mit dem Vermögensaufbau anzufangen
da schon mal gar nicht, weil man in jungen Jahren das Geld für ganz 
andere Dinge braucht!

> denn umso stärker kann der
> Zinseszins-Effekt über die Zeit seine massive Wirkung entfalten.
das ist lächerliche Krämerseelen-Philosophie!
So bleibst Du immer tief unten!

> Du
> beweist erneut totale Ahnungslosigkeit bei hoher eigener Überzeugung.
mein Erfolg gibt mir recht :-)

von Firma Fimmelfind (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Riester und Rürup sind beides Konstrukte von der Politik, um den
>> Versicherungsunternehmen viel Geld in die Kasse zu spülen. Da beide
>> verrentet werden müssen, profitiert man vielleicht ab 85 Jahren mal
>> davon, sofern man so alt wird.
> Du hast aber auch Einzahlungsvorteile und Steuerermäßigungen!, die mußt
> Du einpreisen, was Du gar nicht machst!

Das ist ein einmaliger Vorteil ganz am Anfang, dafür wird dir aber jedes 
Jahr Rendite genommen und irgendwann fängt zwangsweise die dämliche 
Verrentung an. Du fängst zwar mit etwas mehr Startkapital an, hast aber 
auf lange Sicht weniger.

Ich werde auf jeden Fall niemals mein Aktiendepot auflösen um mit dem 
Geld eine Sofortrente abzuschließen. Allein wegen der Inflation wäre mir 
das auf Dauer viel zu unsicher. Da werden Zahlen festgesetzt die in 10, 
20, 30 eine ganz andere Bedeutung haben können.

von Realist (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Riester und Rürup sind beides Konstrukte von der Politik, um den
>> Versicherungsunternehmen viel Geld in die Kasse zu spülen. Da beide
>> verrentet werden müssen, profitiert man vielleicht ab 85 Jahren mal
>> davon, sofern man so alt wird.
>
> Du hast aber auch Einzahlungsvorteile und Steuerermäßigungen!, die mußt
> Du einpreisen, was Du gar nicht machst!
>> Die Rendite liegt dank hoher Kosten sehr
>> viel niedriger als du angibst, und man ist damit vollkommen unflexibel.
>
> weiß ich nicht wie hoch die Rendite ist, ich hab ins Blaue geschätzt!
> Die Kosten sind nicht so hoch ... sonst würde es ja niemand machen.
> Ob man mit MSCI-ETF kontinuierlich 7% Jahresrendite erreicht ist ebenso
> eine Blauschätzung von mir! Welche hast Du denn ??? - Du hast doch das
> MSCI-Ding ?!

Ganz großes Kino, die Rendite vom MSCI nicht kennen, aber die 
Bankverkäufer oder Versicherungsverkäufer als konkurrenzfähig hinstellen 
(Beratung wäre unabhängig, aber die wollen dir immer ihr Produkt 
aufschwatzen). Senf macht das seit 10 Jahren. Der MSCI ist in dieser 
Zeit von 19€ auf 77€ gestiegen. Das toppen auch die wenigsten aktiv 
gemanagten Fonds und ganz sicher keine Riester oder Rurüp, außer in 
irgendwelchen konstruierten Sonderfällen ohne Aussagekraft für den 
Durchschnittsbürger. Das sage ich als jemand der das meiste Geld in 
Immobilien und Einzelaktien hat. Du hast aus gutem Grund nicht mal 
versucht vorzurechnen wo sich Riester lohnt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Firma Fimmelfind schrieb:
> Das ist ein einmaliger Vorteil ganz am Anfang, dafür wird dir aber jedes
> Jahr Rendite genommen und irgendwann fängt zwangsweise die dämliche
> Verrentung an. Du fängst zwar mit etwas mehr Startkapital an, hast aber
> auf lange Sicht weniger.
das ist richtig, nur je nach Anlageform und -weise bringt das eben auch 
nicht soviel mehr.

> Ich werde auf jeden Fall niemals mein Aktiendepot auflösen um mit dem
> Geld eine Sofortrente abzuschließen. Allein wegen der Inflation wäre mir
> das auf Dauer viel zu unsicher. Da werden Zahlen festgesetzt die in 10,
> 20, 30 eine ganz andere Bedeutung haben können.
sag niemals nie :-)
Neben Kap zahlst Du auch noch weiterhin Soli auf Deine Gewinne und eine 
Finanztransaktionssteuer ist ja auch schon in Planung.
Die ganzen Steuern und Abgaben mußt Du nämlich gegenrechnen und die 
verändern sich hier immer mehr zum Negativen, weil Du als Aktionär 
automatisch als "reich" gilst, völlig egal wie hoch Dein Anlagevermögen 
wirklich ist.

Realist schrieb:
> Ganz großes Kino, die Rendite vom MSCI nicht kennen, aber die
> Bankverkäufer oder Versicherungsverkäufer als konkurrenzfähig hinstellen
warum denn nicht - ein Bankberater wird Dir genügend kostenfreie 
(Einzahlung) Sparpläne vorstellen - vielleicht ist da sogar der 
hochgeliebte All In MSCI dabei :-)

> (Beratung wäre unabhängig, aber die wollen dir immer ihr Produkt
> aufschwatzen). Senf macht das seit 10 Jahren. Der MSCI ist in dieser
> Zeit von 19€ auf 77€ gestiegen.
super, das sind dann 5,8% Kursgewinn pro Jahr ... also sogar noch unter 
den den von mir geschätzten 7% jährlich - das ist nichts besonderes und 
zudem ein Optimum wegen der andauernden Nullzinzphase, sonst würde es 
anders aussehen.

> Das toppen auch die wenigsten aktiv
> gemanagten Fonds
weil Fondsmanager immer einen sehr kräftigen Schluck aus der Pulle haben 
wollen :-)

> und ganz sicher keine Riester oder Rurüp, außer in
> irgendwelchen konstruierten Sonderfällen ohne Aussagekraft für den
> Durchschnittsbürger.
für Leute, die keine Ahnung haben und auch keine Ahnung bekommen wollen, 
ist das eine mögliche und vor allen Dingen "sichere" Anlageform.
Was machst Du denn, wenn Dein MSCI, den Du jetzt für 77 Euro und höher 
monatlich einkaufst, dann auf einmal zum Auszahlungswunschtermin absäuft 
auf 40 Euro? Dann mußt Du erstmal "etwas" warten - bei Riester und Rürup 
nicht und genau dieses sehr kleine Risiko lassen die sich fürstlich 
bezahlen!
Wer Null Risiko haben will und sich nicht weiter beschäftigen will - und 
das wollen die meisten - der muß eben auch eine Null-Risiko Anlage 
wählen.


> Das sage ich als jemand der das meiste Geld in
> Immobilien und Einzelaktien hat. Du hast aus gutem Grund nicht mal
> versucht vorzurechnen wo sich Riester lohnt.
Warum auch! Meine Aussage: Weder Riester, noch Rürup, noch MSCI-ETF 
lohnt sich.
Wenn Du selber das meiste Geld in Immobilien und Einzelaktien hast, dann 
ist es sogar noch schlimmer Anfängern zum MSCI zu raten, der knapp 6% 
pro Jahr bringt ... das ist dann genauso wie Riester&Rürup und nur 
deshalb habe ich diese beiden Anlagen mal mit MSCI verglichen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
>> Der MSCI ist in dieser
>> Zeit von 19€ auf 77€ gestiegen.
>
> super, das sind dann 5,8% Kursgewinn pro Jahr ... also sogar noch unter
> den den von mir geschätzten 7% jährlich - das ist nichts besonderes und
> zudem ein Optimum wegen der andauernden Nullzinzphase, sonst würde es
> anders aussehen.

Du schreibst soviel Unsinn und Unwahrheiten, dass man nicht mehr 
hinterherkommt, bzw. ich habe mittlerweile wenig Lust zu jeder Fake News 
von dir eine Richtigstellung zu erwidern und mich dabei auch noch 
ständig zu wiederholen.

Aber dein Zitat oben ist einfach nur eine Zurschaustellung deiner 
Inkompetenz. Wenn etwas innerhalb von 10 Jahren von 19€ auf 77€ im Wert 
steigt, dann entspricht das bei einem thesaurierenden Ansatz über 15% 
Zinsen pro Jahr. Wie du auf 5,8% kommst, bleibt dein Geheimnis, und ist 
wahrscheinlich genauso zuammenphantasiert wie der Rest deiner Beiträge.

https://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php?paramid=msmo0lfdm8

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du schreibst soviel Unsinn und Unwahrheiten, dass man nicht mehr
> hinterherkommt, bzw. ich habe mittlerweile wenig Lust zu jeder Fake News
> von dir eine Richtigstellung zu erwidern und mich dabei auch noch
> ständig zu wiederholen.
Deine Fake News sind viel schlimmer! Du kannst nicht rechnen.

> Aber dein Zitat oben ist einfach nur eine Zurschaustellung deiner
> Inkompetenz. Wenn etwas innerhalb von 10 Jahren von 19€ auf 77€ im Wert
> steigt, dann entspricht das bei einem thesaurierenden Ansatz über 15%
> Zinsen pro Jahr.
Thesaurierende Zinszahlungen habe ich nicht berücksichtigt, es ging 
allein um den prozentualen Kursgewinn ... und der ist magere 5,8% pro 
Jahr!
Der thesaurierende Zins liegt bei Dividenden-ETFs bei ca. 3,1% ... der 
MSCI ist kein Dividenden-ETF und liegt deshalb auch nur bei 1,1% MEHR 
NICHT!
Der Rest ist prozentualer Kursgewinn, siehe oben, 5,8% jährlich ...
in der Summe dann 7% jährlich, MEHR NICHT!

> Wie du auf 5,8% kommst, bleibt dein Geheimnis, und ist
> wahrscheinlich genauso zuammenphantasiert wie der Rest deiner Beiträge.
>
> https://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php?paramid=msmo0lfdm8
Und genau DAS ist die größte aller Lügen!
Das ist ein ALLGEMEINER Zinsrechner für jede Anlage und der hat nichts 
mit MSCI am Hut - dieser Zinsrechner ist auf 15,020% Zins 
voreingestellt!
Erst wenn Du auf Endkapital umstellst, kannst Du den Zinssatz ändern und 
das mußt Du auch - das verschweigst Du!
Du mußt als Zins rechnen: 5,8% Kursgewinn + thesaurierender Zins von ca. 
1,1%, macht ca. 7% jährlich und das mußt Du dann in Deinen Zinsrechner 
eingeben,
- also 7% wie von mir dann richtig geschätzt - ist Dein Gesamtzins des 
MSCI ... nicht etwa 15,020%
Und da gibt es viele Anlagen, die besser sind als Dein MSCI und Du 
rechnest auch noch falsch!
Dein Problem, wenn Du auf Deinen Selbstbetrug 10 Jahre reingefallen bist 
- Du hast zwar Gewinn mit dem MSCI, aber eben nur ca. 7% jährlich, mehr 
nicht!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du schreibst soviel Unsinn und Unwahrheiten, dass man nicht mehr
> hinterherkommt, bzw. ich habe mittlerweile wenig Lust zu jeder Fake News
> von dir eine Richtigstellung zu erwidern und mich dabei auch noch
> ständig zu wiederholen.
einiges nehme ich zurück - das liegt aber daran, daß Du und Dein 
Vorgänger nicht richtig formulieren könnt!
Der prozentuale Kursgewinn liegt bei 15,020% jährlich, wenn ich von 19 
Euro Startkurs ausgehe und 10 Jahre hochrechne, dann lande ich bei 77 
Euro KURSGEWINN
Das hat mit thesaurierenderen Gewinnen wenig zu tun - das sind jährliche 
Ausschüttungen, die nochmals angelegt werden - die kämen dann nochmal 
hinzu!
Gut, dann bist Du mit all in 17% Jahresrendite dabei, damit besser als 
Rürup und
Riester!
Zufrieden ?!

: Bearbeitet durch User
von Firma Fimmelfind (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wenn etwas innerhalb von 10 Jahren von 19€ auf 77€ im Wert
> steigt, dann entspricht das bei einem thesaurierenden Ansatz über 15%
> Zinsen pro Jahr. Wie du auf 5,8% kommst, bleibt dein Geheimnis, und ist
> wahrscheinlich genauso zuammenphantasiert wie der Rest deiner Beiträge.

Er hat so gerechnet:
19 + 10*5,8 = 77

von Senf D. (senfdazugeber)


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Firma Fimmelfind schrieb:
> Er hat so gerechnet:
> 19 + 10*5,8 = 77

Oje. Prozentrechnung für ganz Doofe. Da bleibt einem die Spucke weg. 🥴😵🤯

von Realist (Gast)


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Firma Fimmelfind schrieb:
> Er hat so gerechnet:
> 19 + 10*5,8 = 77

Damit ist auch klar dass ihm hier niemand mehr glauben sollte. 
Mathe-Level 5te Klasse. Wie stark der MSCI performt hat, wissen wir nun. 
Null Arbeitsaufwand und trotzdem so hohe Rendite. Wer würde das 
versuchen zu kritisieren? Nur jemand der von Riester-Verarsche und 
Ähnlichem lebt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Realist schrieb:
> Wie stark der MSCI performt hat, wissen wir nun.
nein, das wissen wir nicht! Es werden lediglich KURSGEWINNE 
"prognostisch" hochgerechnet, das hat auch nichts mit Thesaurierung im 
eigentlichen Sinne zu tun, da die eigentlichen Unternehmensgewinne 
Dividenden sind, die bei Thesaurierung nicht ausgezahlt werden sondern 
reinvestiert werden wie bei Wachstumsaktien mit 0% Dividende.
Einen Kursgewinn kann man so nicht einfach vorherbestimmen!
Das zeigt eher die Ahnungslosigkeit von wirtschaftlichen Zusammenhängen!

> Null Arbeitsaufwand und trotzdem so hohe Rendite.
Eine Prognose-Rendite ... riskant, besonders für lange Anlagezeiträume!
Ihr geht alle davon aus, daß u.a. die Nullzinsphase (die diesen 
Kurszuwachs des MSCI mitbewirkt hat) auf ewig anhält! Ziemlich unseriös! 
Nur weil jetzt der Anleihemarkt mehr oder weniger down ist heißt das 
nicht, daß das wie ein Gottesurteil festgeschrieben ist.
Ewiges Wachstum wird es nicht geben - auch nicht beim MSCI - deswegen 
ist das sehr riskant auf eine ewig wachsende Zukunft mit extremer 
Diversifikation zu setzen. Lange Seitswärtsbewegungen sind genauso 
möglich, dann ist nichts mit Kursgewinnen!


> Wer würde das versuchen zu kritisieren?
es geht ja hier um Risiko? Und es wird unseriös mit 
'Prognose'-Kursgewinnen über sehr lange Zeiträume hochgerechnet - das 
ist Roulette, kann klappen, muß aber nicht!

> Nur jemand der von Riester-Verarsche und Ähnlichem lebt.
wie ich schon mehrfach sagte, Riester&Rürup hat noch deutlich weniger 
Risiko - und dafür mußt Du mehr zahlen, die Auszahlung erfolgt auch bei 
Corona2, Weltwirtschaftskrise oder wann immer sonst der MSCI auf totaler 
Tauchstation ist und man dann "schön" warten darf bis sich eine 
Auszahlung lohnt.
Riester, Rürup und eben auch "all in MSCI" ist mehr oder weniger gleich 
schlecht ... es sei denn man kennt die Zukunft bereits im Voraus - dann 
bitte, nur zu.
Außerdem gibt es Sparpläne von jeder Hausbank, die mindestens genauso 
gut sind wie Euer MSCI-ETF ... den sie ja da auch noch im Angebot haben 
- so what?!
Dann vertraue Deinen Banker :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Da bleibt einem die Spucke weg.
Ne Meister, Du rechnest einfach Kursgewinne als ganz normale 
Unternehmensgewinne hoch - sehr unseriös!

von Firma Fimmelfind (Gast)


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Robert K. schrieb:
> die Auszahlung erfolgt auch bei
> Corona2, Weltwirtschaftskrise oder wann immer sonst der MSCI auf totaler
> Tauchstation ist

Bei einer echten Wirtschaftskrise bist du mit deinem Riestervertrag 
nicht sicher. Die Garantien sind nämlich in Fiatgeld festgelegt. Wenn es 
zu einer großen Weltwirtschaftskrise kommt (wie z.B. um 1930 herum), 
dann wird auf jeden Fall endlos Geld gedruckt. Dann bekommst du 
vielleicht dein Geld ausgezahlt (wenn die Versicherung überlebt), aber 
das ist dann nichts mehr wert. Und bei Fiatgeld wird sich der Wert auch 
nie wieder auf ein Vorkrisen-Niveau erholen. Bei Produktivkapital sieht 
das anders aus. Einzelne Unternehmen können pleite gehen, aber die 
Wirtschaft insgesamt kommt immer wieder zurück und übertrifft sich 
irgendwann.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Ne Meister, Du rechnest einfach Kursgewinne als ganz normale
> Unternehmensgewinne hoch - sehr unseriös!

Ich überlasse es dem geneigten Leser, wer in diesem Thread "sehr 
unseriös" argumentiert. Wer nicht einmal im Ansatz die Prozentrechnung 
verstanden hat, sollte vielleicht lieber innehalten und sich ein wenig 
schämen ob der eigenen Inkompetenz.

von Besitzer von ETFs & Fonds (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Ne Meister, Du rechnest einfach Kursgewinne als ganz normale
>> Unternehmensgewinne hoch - sehr unseriös!
>
> Ich überlasse es dem geneigten Leser, wer in diesem Thread "sehr
> unseriös" argumentiert. Wer nicht einmal im Ansatz die Prozentrechnung
> verstanden hat, sollte vielleicht lieber innehalten und sich ein wenig
> schämen ob der eigenen Inkompetenz.

An Deiner Steller würde ich den Kontakt abbrechen. Der hat doch schon 
lange die Bodenhaftung verloren und trudelt nur noch umher.

Die Realität hat auf die Wahrnehmung einiger Leute keinen Einfluss.

von Immortal (Gast)


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Mir wollte letztens einer der sehr seriösen DVAG auch nen Riestervertrag 
anbieten.
Zusätzlich dazu noch ne Lebensversicherung mit 120 Jahren (!) 
Lebenserwartung.
Dazu sollte ich noch ein paar Aktienfonds abschließen, die prozentual 
höhere Gebühren hatten als sie Wertsteigerung hatten. Alles natürlich 
todsicher.
Manche im Forum sind da scheinbar drauf reingefallen und versuchen sich 
das jetzt schön zu rechnen.
Die Argumentation erinnert mich dabei stark an die von Robert 
K/Retrokiller.

Das zeigt eigentlich ganz gut wie seriös das ganze System ist :D.

Protipp:
Einfach mal DVAG googeln und für den nächsten Freund-aus-alter-Zeit der 
sich nach Jahren plötzlich wieder meldet gewappnet sein. ;)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Firma Fimmelfind schrieb:
> Bei einer echten Wirtschaftskrise bist du mit deinem Riestervertrag
> nicht sicher.
Eine Wirtschaftskrise muß keine Hyperinflation sein - kann sein, muß 
nicht.

> Die Garantien sind nämlich in Fiatgeld festgelegt.
was ist denn beim MSCI anders? Da legt das herausgebende Institut die 
Garantien fest!

> Wenn es
> zu einer großen Weltwirtschaftskrise kommt (wie z.B. um 1930 herum),
> dann wird auf jeden Fall endlos Geld gedruckt.
und Deine Aktien bzw. der MSCI, den es damals noch nicht gab, sind ganz 
tief abgetaucht oder waren wertlos da Firma bzw. Bank konkurs.

> Dann bekommst du
> vielleicht dein Geld ausgezahlt (wenn die Versicherung überlebt), aber
> das ist dann nichts mehr wert.
Ebenso der MSCI, Du bekommst dann minimalen Gegenwert dafür oder noch 
schlimmer der Emittent des MSCI-ETFS geht pleite (gibt ja mehrere!), 
dann bekommst Du für Deinen MSCI-ETF-Schein auch in Zukunft gar nichts 
mehr bzw. den Konkurswert ... ist nämlich auch nur Papier! Also genau 
wie bei der Riester-Versicherung!

> Und bei Fiatgeld wird sich der Wert auch
> nie wieder auf ein Vorkrisen-Niveau erholen.
völliger Unsinn, 1930 hatten wir schließlich schon mal - da hat sich der 
US-Dollar (den es bis heute gibt!) auch erholt und ansonsten wird eben 
schnell eine neue Währung erfunden - Reichsmark, DM, EURO, usw.
Das ist Papiergeld und ein ETF ist auch nur ein Wert-Schein aus Papier - 
Punkt.

> Bei Produktivkapital sieht
> das anders aus. Einzelne Unternehmen können pleite gehen, aber die
> Wirtschaft insgesamt kommt immer wieder zurück und übertrifft sich
> irgendwann.
Du vergißt, daß der MSCI abhängig ist vom emittierenden Institut ist - 
wenn die wegbricht, ist Dein MSCI-ETF-Schein auch nichts mehr wert!
Was meinst Du denn warum die Finanzkrise eben nicht nur Lehman Brothers 
und deren direkte Produkte betraf ???!
Den MSCI World ETF gibt es von UBS, LYXOR , Amundi, usw., usw. in zig 
Untervarianten und ohne "World" sogar noch mehr!
Also nichts mit der totalen Sicherheit!
Da mußt Du schon physisches Gold nehmen und sonst gar nichts !!!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Immortal schrieb:
> Mir wollte letztens einer der sehr seriösen DVAG auch nen Riestervertrag
> anbieten.
Du mußt es ja nicht machen, aber MSCI auf 20 Jahre? ist genau dasselbe 
... kommt also mehr oder weniger aufs Gleiche hinaus.
Mit Riester kommst Du auf keinen grünen Zweig und mit mit MSCI auch 
nicht - das ist Optimum KURSGEWINN-Rechnung, die Senf D. macht - ganz 
übel!

> Zusätzlich dazu noch ne Lebensversicherung mit 120 Jahren (!)
> Lebenserwartung.
> Dazu sollte ich noch ein paar Aktienfonds abschließen, die prozentual
> höhere Gebühren hatten als sie Wertsteigerung hatten. Alles natürlich
> todsicher.
deswegen sagte ich ja Sparplan Deiner Hausbank, wo Du auch Dein 
Girokonto hast!
Auch da gibt es den besch**ßenen World MSCI ETF als Anlage-Sparplan ... 
kannst Du Gift drauf nehmen!
Nur es gibt eben noch mehr, das ist der Unterschied.

> Manche im Forum sind da scheinbar drauf reingefallen und versuchen sich
> das jetzt schön zu rechnen.
Die schlappen 15 bis 17% Kursgewinn und dann auch noch mindestens 10 
Jahre Anlagedauer ... das kannst Du wesentlich schneller mit 
Einzelaktien haben.

von Doppelaccount (Gast)


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Robert K bist du eigentlich gleichzeitig Retrokiller oder ist das 
Zufall, dass du genauso argumentierst?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Doppelaccount schrieb:
> Robert K bist du eigentlich gleichzeitig Retrokiller oder ist das
> Zufall, dass du genauso argumentierst?
Login- und Gast-Account Problem

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Und es fällt schon auf, dass
> du dir immer im Nachhinein ein paar Beispiele herauspickst, die gut
> gelaufen sind, und damit dann virtuell hausieren gehst.

Ach Gott, schau im Archiv nach. Dort stehen viele meiner Aktien, die ich 
gekauft habe, lange bevor sie sich verzehnfacht haben. Durch ständige 
Wiederholung wird deine Lüge auch nicht wahrer. Besonders lustig waren 
ja deine dümmlichen Kommentare zu meinem BYD-Kauf zu 4,60 € vor zwei 
Jahren.


> Allerdings kommt es auf die Gesamtbilanz an; ein Verzehnfacher im Depot
> bringt absolut gesehen wenig, wenn man nur 0,5% seines Depotwertes darin
> investiert hat.

0,5 % Depotanteil sind nach einem Verzehnfacher schon 5 %. Und natürlich 
hat man nicht nur einen Verzehnfacher im Depot, sondern mehrere. Meine 
Google 2.0 ist allerdings nicht nur der heißeste Kandidat auf meinen 
ersten Verhundertfacher, sondern auch mein bisher größtes 
Einzelinvestment. Diese Aktie alleine wird mich zum Millionär machen. 
Namen nenne ich selbstverständlich nicht. Du musst dir schon selbst die 
Mühe machen, wenn du noch auf den Zug aufspringen willst.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Retrokiller schrieb:
> Ich selbst werde keine Werte nennen, weil man dann sowieso nur als
> Maulheld und anderweitig beschimpft wird

Ich habe ihnen in der Vergangenheit sogar mehrmals die Chance gegeben, 
an den Kurssteigerungen teilzuhaben, indem ich meine AKtienkäufe hier 
gepostet habe. Das waren die Reaktionen:

Beitrag "Re: Master machen oder Berufseinstieg wagen?"

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Anglerlatein ist eben für Anfänger. Es finden sich genug Leute, die es
> irgendwann man schaffen ein paar Kröten mit nem Pennystock zu
> verhundertfachen, aber wenn die fünfstelligen (oder höheren) Verluste
> hängt keiner an die große Glocke.

Ihr begreift es nicht, oder? Wenn man einen Verhundertfacher hat, können 
99 andere Investments pleite gehen und man hat trotzdem keinen Verlust.

von F. B. (finanzberater)


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Weich W. schrieb:
> F.B. könnte auch einfach einen eigenen Fonds gründen und mit seiner
> genialen Methode Weltgeschichte schreiben. Dann müsste er schon längst
> nicht mehr arbeiten. Aber er ist wohl zu bescheiden dafür.

Warum sollte ich einen Fonds eröffnen? Dadurch mache ich ja andere 
reich.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Die schlappen 15 bis 17% Kursgewinn und dann auch noch mindestens 10
> Jahre Anlagedauer ...

Ich finde die überhaupt nicht schlapp für quasi null Aufwand bei 
überschaubarem Risiko.

> das kannst Du wesentlich schneller mit
> Einzelaktien haben.

Dass man wesentlich schneller wesentlich mehr Gewinn machen kann, 
bestreitet niemand. Dafür musst du aber einen Preis zahlen, nämlich ein 
deutlich höheres Risiko in Kauf nehmen. Das sagt sich immer so leicht, 
weil man irgendwelche Erfolgsgeschichten im Kopf hat, aber wer zum 
Beispiel 100k € von seinem sauer verdienten Geld beim Zocken mit CFDs 
und Pennystocks verloren hat, der schaut schon ziemlich bescheiden aus 
der Wäsche. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. 🏅

Aber wer es sich zutraut, und im Fall der Fälle auch die Konsequenzen 
seines Handelns trägt, nur zu. Jeder wie er mag, gerne auch all-in auf 
einen Einzeltitel. Dass viele Anleger, auch professionelle, es nicht 
schaffen den Markt zu schlagen, erwähnte ich ja bereits.

Da ich neben passiven Aktienfonds auch Einzelaktien besitze, gehöre ich 
genau genommen auch teilweise zu der Sorte Mensch, die glaubt den Markt 
schlagen zu können. Es gibt dem Depot aber auch etwas mehr Würze. Die 
Mischung macht's.

von F. B. (finanzberater)


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Sludge Hammer schrieb:
> Lest das Buch von Klaus Schwab (WEF) "Der Grosse Reset", oder die
> Englische Ausgabe "The Great Reset". Er postuliert, dass bald niemend
> mehr etwas besitzen wird.

Das stimmt natürlich so nicht. Die dumme Masse wird nichts mehr 
besitzen, weil sie sich alles mieten, leihen oder leasen muss. Aber 
selbstverständlich besitzt irgendjemand diese Güter, die verliehen 
werden. Die dumme Masse lässt sich dadurch natürlich herrlich erpressen 
und lenken.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Aber wer es sich zutraut, und im Fall der Fälle auch die Konsequenzen
> seines Handelns trägt, nur zu. Jeder wie er mag, gerne auch all-in auf
> einen Einzeltitel. Dass viele Anleger, auch professionelle, es nicht
> schaffen den Markt zu schlagen, erwähnte ich ja bereits.

Nur weil jemand den Markt nicht schlägt, heißt das ja noch lange nicht, 
dass er Verluste macht. Geschweige denn einen Totalverlust. Ist doch 
simple Mathematik, dass es Leute geben muss, die schlechter als der 
Markt abschneiden. Der Verlust ist allerdings auf 100 % begrenzt, 
während die Gewinne unbegrenzt sind. Es reichen also wenige 
Top-Performer, damit die Mehrheit schlechter abschneidet als der Markt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Der Verlust ist allerdings auf 100 % begrenzt,
> während die Gewinne unbegrenzt sind. Es reichen also wenige
> Top-Performer, damit die Mehrheit schlechter abschneidet als der Markt.
exakt so ist es, deswegen verstehe auch nicht dieses Risiko-Denken - da 
muß ja mal was ganz Schlimmes passiert sein.

von Besitzer von ETFs & Fonds (Gast)


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Weich W. schrieb:

> F.B. könnte auch einfach einen eigenen Fonds gründen und mit seiner
> genialen Methode Weltgeschichte schreiben. Dann müsste er schon längst
> nicht mehr arbeiten.

Der arbeitet noch und das bei diesem unermesslichen Reichtum den er 
angesammelt hat. Erstaunlich.

> Aber er ist wohl zu bescheiden dafür.

Daran wird es wohl liegen. Er ist ja auch typisch für die vielen 
bescheidenen Superreichen dieser Welt. Wobei bei ihm ein Fehl zu tadeln 
ist: es zieht ihn immer wieder runter in die sozialen Niederungen zu den 
Ingenieuren, Informatikern & Technikern des µCNets. Was für 
sympathischer Mensch er doch ist. Man möchte glatt die Revolution 
verschieben.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Diese Aktie alleine wird mich zum Millionär machen.

Ich fürchte du wirst dem Forum noch länger erhalten bleiben.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich finde die überhaupt nicht schlapp für quasi null Aufwand bei
> überschaubarem Risiko.
riskant deshalb, weil je nach Form der Krise Dein MSCI World ETF 
ebenfalls voll runterzieht.
Überschaubares Risiko hättest Du auch mit einer Einzelaktie (die z.B. im 
MSCI vertreten ist) und bei allgemeinen Aufwärtstrend noch mehr Gewinn 
bei Null Aufwand.
Du mußt ja nicht zu high risk greifen.

>
>> das kannst Du wesentlich schneller mit
>> Einzelaktien haben.
>
> Dass man wesentlich schneller wesentlich mehr Gewinn machen kann,
> bestreitet niemand. Dafür musst du aber einen Preis zahlen, nämlich ein
> deutlich höheres Risiko in Kauf nehmen.
): das stimmt so nun wirklich nicht!
Selbst wenn Du damals beim zu hohen Kurs Telekom-Aktien gekauft hättest 
(und da waren viele sauer als es bergab ging und haben dann mit Verlust 
verkauft), hättest Du heute sogar Kursgewinn + jährliche Dividende ... 
geht also wie beim MSCI ja auch, der ja auch mal abstürzen kann - und 
dann?
Dann mußt Du nämlich auch warten.
Du hast je nach Wahl der Firma auch noch eine Dividende zusätzlich zum 
Kursgewinn - oder eben reine Wachstumsaktie mit Nulldividende und gutem 
Kursgewinn.


> Das sagt sich immer so leicht,
> weil man irgendwelche Erfolgsgeschichten im Kopf hat, aber wer zum
> Beispiel 100k € von seinem sauer verdienten Geld beim Zocken mit CFDs
> und Pennystocks verloren hat, der schaut schon ziemlich bescheiden aus
> der Wäsche.
Achso, das ist Dir also passiert?
... und davon wohl nicht ganz erholt.

> Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. 🏅
Es gibt auch immer was zwischen Pennystock/CFD und MSCI World ETF ... 
und das ist wohl den meisten immer noch nicht ganz klar.


> Aber wer es sich zutraut, und im Fall der Fälle auch die Konsequenzen
> seines Handelns trägt, nur zu. Jeder wie er mag, gerne auch all-in auf
> einen Einzeltitel. Dass viele Anleger, auch professionelle, es nicht
> schaffen den Markt zu schlagen, erwähnte ich ja bereits.
der Markt ist also für Dich MSCI World?
Und darum geht es eigentlich auch nicht, "den Markt" zu schlagen - das 
ist ein Totschlag-Argument.


> Da ich neben passiven Aktienfonds auch Einzelaktien besitze, gehöre ich
> genau genommen auch teilweise zu der Sorte Mensch, die glaubt den Markt
> schlagen zu können. Es gibt dem Depot aber auch etwas mehr Würze. Die
> Mischung macht's.
Wenn Du mehr "Sicherheit" suchst, dann kannst Du den MSCI-World komplett 
weglassen und darfst überhaupt nicht auf den Kursverlauf schauen bzw. 
nicht Kursgewinne nach >10 Jahren zum 1A Berechnungskritrium machen.
Dann mußt Du nämlich entweder einen Dividenden-ETF oder noch besser 
einzelne Firmen mit hoher Dividende auswählen oder noch besser 
Einzelunternehmen mit garantierten Wachstum auch in totalen Krisenzeiten 
- die gibt es.
Kursverlauf und insbesondere Kursgewinne allein sind immer auch Zock.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Der Verlust ist allerdings auf 100 % begrenzt, während die Gewinne
> unbegrenzt sind.

Das stimmt so generell nicht, dass ein Verlust stets auf die Einzahlung 
(100 %) begrenzt ist; an der Börse kannst du auch auf Kredit handeln und 
dich mit gehebelten Produkten gegebenenfalls mächtig ins Minus 
katapultieren. Natürlich nicht unbegrenzt, da die Bank irgendwann nicht 
mehr mitmacht und die Reißleine zieht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Ich finde die überhaupt nicht schlapp für quasi null Aufwand bei
>> überschaubarem Risiko.
>
> riskant deshalb, weil je nach Form der Krise Dein MSCI World ETF
> ebenfalls voll runterzieht.
> Überschaubares Risiko hättest Du auch mit einer Einzelaktie (die z.B. im
> MSCI vertreten ist) und bei allgemeinen Aufwärtstrend noch mehr Gewinn
> bei Null Aufwand.
> Du mußt ja nicht zu high risk greifen.

Selbst ein Kleinkind würde verstehen, dass ein Streuen auf sehr viele 
Einzelaktien das Risiko abmildert im Vergleich zum Kauf einer 
Einzelaktie (Chance wie Risiko deutlich erhöht). Aber ein Kleinkind hat 
höchstwahrscheinlich auch mehr Intellekt.

> Achso, das ist Dir also passiert?
> ... und davon wohl nicht ganz erholt.

Nein, das ist mir nicht passiert, da ich investiere und nicht zocke.

> der Markt ist also für Dich MSCI World?
> Und darum geht es eigentlich auch nicht, "den Markt" zu schlagen - das
> ist ein Totschlag-Argument.

Der MSCI World oder ähnliche Aktienindizes wie der All-Country sind in 
der Tat ein guter Benchmark für den weltweiten Aktienmarkt. Wer ihn eh 
nicht übertreffen will, der braucht sich jedenfalls nicht die Mühe mit 
Einzelinvestitionen machen, der kann auch ganz entspannt einen passiven 
ETF auf den Index kaufen und braucht sonst nichts weiter tun.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Selbst ein Kleinkind würde verstehen, dass ein Streuen auf sehr viele
> Einzelaktien das Risiko abmildert im Vergleich zum Kauf einer
> Einzelaktie (Chance wie Risiko deutlich erhöht). Aber ein Kleinkind hat
> höchstwahrscheinlich auch mehr Intellekt.
Du hast meine Aussagen überhaupt nicht verstanden und wirst sie 
wahrscheinlich auch nie verstehen .... wegen frühzeitiger Demenz?

> Nein, das ist mir nicht passiert, da ich investiere und nicht zocke.
ja, ja - Du bist perfekt und merkst gar nicht mehr, daß Du mit dem 
"Kursgewinn" rechnest - das ist dann nämlich auch Zock aufgrund von 
Glaskugel-Prognose.

> Der MSCI World oder ähnliche Aktienindizes wie der All-Country sind in
> der Tat ein guter Benchmark für den weltweiten Aktienmarkt.
Das ist wieder das typische Geschwafel mit stylischen Worten, die wenig 
bis gar nichts aussagen.

> Wer ihn eh
> nicht übertreffen will, der braucht sich jedenfalls nicht die Mühe mit
> Einzelinvestitionen machen, der kann auch ganz entspannt einen passiven
> ETF auf den Index kaufen und braucht sonst nichts weiter tun.
ich übertreffe ihn ja schon nach 6 Monaten, wenn ich Deine falsche 
Kursgewinn-Prognose von 15,020% als "Benchmark" setze, um es mal in 
Deinen Vokabular zu formulieren.
Und das kann so ziemlich jeder - wenn man Kursgewinne hochrechnet, dann 
kommt man immer schnell über 15%, kein Thema.
Du gehst von 15,020% jährlich aus, obwohl es effektiv nur ca. 1,1% sind 
- der Rest ist Chart bzw. Zufall.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Immortal schrieb:
>
>> Mir wollte letztens einer der sehr seriösen DVAG auch nen Riestervertrag
>> anbieten.
>
> Du mußt es ja nicht machen, aber MSCI auf 20 Jahre? ist genau dasselbe
> ... kommt also mehr oder weniger aufs Gleiche hinaus.

Wie kann man nur so behämmert sein, ernsthaft solch einen Stuss 
abzusondern?

Besitzer von ETFs & Fonds schrieb:
> Die Realität hat auf die Wahrnehmung einiger Leute keinen Einfluss.

So sieht es leider aus. Donald Trump hat auch eine spezielle Wahrnehmung 
der Realität.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Wie kann man nur so behämmert sein, ernsthaft solch einen Stuss
> abzusondern?
das zeigt nur Deine Ahnungslosigkeit - Du gehst davon aus, daß die 
jährliche Steigerung des MSCI von 15,020% Kursgewinn auf "ewig" so 
weiter geht!
Das ist schon reichlich daneben und mir tun die Leute leid, die auf 
Deine Ratschläge reinfallen und zum überhöhten Kurs einen Sparplan 
(womöglich auch noch all in) starten - die haben am Ende dann u.U. am 
Ende nur einen Inflationsausgleich a la Riester.
Du hast bisher Glück gehabt, das heißt aber eben nicht, daß es ewig so 
schön weitergeht! Die starten mit ganz anderen Kursniveau! Riskant!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> So sieht es leider aus. Donald Trump hat auch eine spezielle Wahrnehmung
> der Realität.
In Amiland haben den knapp 50% auch gewählt trotz Anti-Kampagne - das 
hat eben auch Gründe gehabt.
Wie jetzt die Konjunktur dort läuft, darüber hörst Du in den Linksmedien 
fast nichts.

von Firma Fimmelfind (Gast)


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Robert K. schrieb:
> und zum überhöhten Kurs einen Sparplan
> (womöglich auch noch all in) starten

Was willst du eigentlich? Erst war dein Standpunkt, dass die Rendite im 
Aktienmarkt viel zu niedrig ist, was aber nur an deiner eigenwilligen 
Prozentrechnung lag. Jetzt machst du die Kehrtwende und sagst die Kurse 
sind zu hoch gestiegen. Mit der Einstellung bleibt man am besten 
dauerhaft auf der Seitenlinie und schaut nur den anderen zu.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Firma Fimmelfind schrieb:
> Was willst du eigentlich?
Falschen Darstellungen wie von Senf D. entgegenwirken!
Er rechnet einfach KURSGEWINNE beim MSCI auf 10 Jahre hoch und kommt auf 
diese Weise zu idealen Ergebnissen - diese Darstellung ist Zock.

> Erst war dein Standpunkt, dass die Rendite im
> Aktienmarkt viel zu niedrig ist, was aber nur an deiner eigenwilligen
> Prozentrechnung lag.
das haben wir doch abgeklärt und ich habe den Rechenfehler eingeräumt.
Deine Mutmaßung wie ich angeblich gerechnet habe ist ebenfalls falls!
warum kaust Du jetzt immer noch darauf rum?
Viel wichtiger wäre der Fehler von Senf D., der einfach Kursgewinne auf 
10 Jahre und länger hochrechnet - das ist ein grober Fehler!

> Jetzt machst du die Kehrtwende und sagst die Kurse
> sind zu hoch gestiegen.
Ich mache überhaupt keine Kehrtwende!
Die Kurse sind sehr hoch gestiegen beim MSCI und wer jetzt noch 
einsteigt und anfängt, der muß nicht automatisch jedes Jahr 15,020% 
Kursgewinn beim MSCI haben - das suggeriert aber Senf D. mit seinem 
Zinsrechner ... manuell oder nur mit Taschenrechner kann es das ja 
wahrscheinlich sowieso nicht mehr rechnen.

> Mit der Einstellung bleibt man am besten
> dauerhaft auf der Seitenlinie und schaut nur den anderen zu.
Du hast ebenfalls nichts vom Börsenhandel kapiert und offenbar wachsen 
bei Dir die Bäume endlos in den Himmel - kann das sein ?!
Seine Kursgewinn-Rechnerei auf 10 Jahre ist nichts als übler Zock!
Der effektive Gewinn bei Unternehmen heißt Dividende oder Ausschüttung, 
die ggf. thesauriert wird wie beim MSCI und die ist wesentlich geringer 
als Kursgewinne ... nur weil es mal supi gelaufen ist 10 Jahre lang mit 
Kursgewinnen, heißt das eben nicht, daß es nochmal 10 Jahre so weiter 
geht - JETZT kapiert ?!

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Er rechnet einfach KURSGEWINNE beim MSCI auf 10 Jahre hoch und kommt auf
> diese Weise zu idealen Ergebnissen - diese Darstellung ist Zock.

Wie man ein grundsolides Feld-Wald-und-Wiesen-Investment (bei 
gleichzeitig ansehnlicher Rendite) wie einen ETF auf einen breiten Index 
als Zock bezeichnen kann, ich verstehe es nicht.

Aber generell muss ich sagen, nachdem ich hier mal wieder quergelesen 
habe, dass du schon etwas sehr gewagte Thesen vertrittst.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Ach der Robert wieder...
Ich verstehe nicht warum du immer so viel beizutragen hast obwohl du von 
manchen Sachen rein gar keine Ahnung hast.

Du machst einen Rechenfehler und fragst warum man darauf noch rumkaut 
wenn es einer erwähnt.
Im Gegenzug kaust du in 1 Beitrag gleich 4 Mal auf die Aussage von Senf 
rum.

Das Zauberwort bei ETFs und Sparplänen heißt Cost-Average-Effekt. Du 
denkst, JETZT einzusteigen und in ETFs zu investieren ist sinnlos weil 
der Kurs schon so hoch ist.
Diese Aussage ist typisch für Leute die echt gar keine Ahnung haben.
Natürlich könnte man sagen, ein Kurs von 200€ kann theoretisch auf 0€ 
fallen. Nach oben gesehen gibt es aber keine Grenze.
Und wenn der Kurs 10 Jahre lang zwischen 190€ und 210€ pendelt mache ich 
immer noch Gewinn damit. Und das nicht linear sondern exponentiell.

Aber da ich dich aus einem anderen Thread kenne ist mir klar, dass alles 
Diskutieren mit dir gar keinen Sinn macht. :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Wie man ein grundsolides Feld-Wald-und-Wiesen-Investment (bei
> gleichzeitig ansehnlicher Rendite) wie einen ETF auf einen breiten Index
> als Zock bezeichnen kann, ich verstehe es nicht.
Du gehst eben wie Senf D. von einer endlosen Nullzinsphase und ewigen 
Wachstum aus - dann geht Deine MSCI-Strategie auf ... von 
Seitwärtsphasen offenbar auch nie gehört?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Falschen Darstellungen wie von Senf D. entgegenwirken!
> Er rechnet einfach KURSGEWINNE beim MSCI auf 10 Jahre hoch und kommt auf
> diese Weise zu idealen Ergebnissen - diese Darstellung ist Zock.

Das war die Retrospektive auf die letzten zehn Jahre, weil du 
behauptest, dass sich die Anlage nicht rentiert hat bzw. nur auf dem 
Niveau einer Riester-Versicherung. Diese Behauptung ist durch Fakten 
eindeutig widerlegt.

In der Wertsteigerung sind sowohl Kursgewinne als auch Dividenden vieler 
Einzelaktien anteilig enthalten. Diese Unterscheidung ist für den 
Anleger in einen solchen thesaurierenden Fonds aber gar nicht relevant; 
wichtig ist nur, was er bei einem Verkauf seiner Anteile für eine Summe 
herausbekommt. Wenn wir beim obigen Beispiel bleiben: Angenommen, er hat 
für 190k € vor 10 Jahren Anteile eines entsprechenden ETF gekauft, dann 
bekommt er beim Verkauf heute 770k € dafür zurück (Abgeltungsteuer plus 
Soli noch nicht berücksichtigt). Für quasi Null Aufwand, geringer Kosten 
und voller Flexibilität ist das aus meiner Sicht ein gutes Geschäft 
gewesen, auch bei Berücksichtigung der Inflation.

Niemand garantiert, dass es die nächsten zehn Jahre genauso weitergeht, 
aber das Verhältnis von Chance zu Risiko ist bei einem weltweit 
diversifizierten Aktienfonds sehr gut, wenn man halbwegs langfristig 
(mindestens 10 Jahre) anlegt.

Robert K. schrieb:
> das suggeriert aber Senf D. mit seinem Zinsrechner ...
> manuell oder nur mit Taschenrechner kann es das ja wahrscheinlich
> sowieso nicht mehr rechnen.

Schreibt derjenige, der nicht einmal Zinsrechnung verstanden hat, und 
beinahe an der Bedienung eines einfachen Zinsrechners im Internet 
gescheitert wäre. Köstlich.

Robert K. schrieb:
> nur weil es mal supi gelaufen ist 10 Jahre lang mit Kursgewinnen, heißt
> das eben nicht, daß es nochmal 10 Jahre so weiter geht

Ein Aktienfonds auf den MSCI World zu kaufen findest du also zu riskant. 
Ja, der Meinung kann man sein, wenn man sehr risikoavers ist, aber 
nicht, wenn man wie du im Gegenzug auf Einzelaktien und Penny Stocks 
setzt. Daher ergibt deine Argumentation überhaupt keinen Sinn.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> von
> Seitwärtsphasen offenbar auch nie gehört?

Cost-Average-Effekt!

Ok, für einen Daytrader sicherlich scheiße so ne Seitwärtsphase!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Das Zauberwort bei ETFs und Sparplänen heißt Cost-Average-Effekt. Du
> denkst, JETZT einzusteigen und in ETFs zu investieren ist sinnlos weil
> der Kurs schon so hoch ist.
das habe ich nirgendwo gesagt, sondern daß man "nicht" mit 
"Kursgewinnen" rechnen darf, sofern es ein solides Investment und kein 
Zock ist.
Die effektive Wachstumsrate beträgt beim MSCI-ETF ca. 1,1% und bei einem 
Dividenden-ETF ca. 3,1%
Kursgewinne sind gerade bei breit diversifizierten ETFs immer auch 
Glücksache und können ebenfalls wie bei Aktien schwanken! Je nach 
Diversifikationsgröße versteht sich.
Auch Du hast den irrsinnigen Gedanken, daß der Kurs der Weltwirtschaft 
dauerhaft nur bergauf gehen gehen ... dabei zeigt der Chart des MSCI 
jetzt schon was anderes!
Definitiv wird in Zeiten von beginnender Klimakrise&Co.! eine zu breite 
Diversifikation Gift sein und das wird sich innerhalb der nächsten 10 
Jahre auch noch zeigen.

> Diese Aussage ist typisch für Leute die echt gar keine Ahnung haben.
Du hast offenbar auch keine Ahnung von Aktien, Anleihen, Zinsen und den 
Zusammenhängen, die z.B. Nullzinsphasen so bewirken, usw. - sonst 
würdest Du nicht genauso wie der Rest auf "ewige" Steigerung setzen?!

> Natürlich könnte man sagen, ein Kurs von 200€ kann theoretisch auf 0€
> fallen. Nach oben gesehen gibt es aber keine Grenze.
Er kann auch auch übers Mittel nach monatlicher Sparplaneinzahlung und 
nach 10 Jahren bei +/-0% landen ... die + 15,020% pro Jahr ist rein 
fiktiv!
Das kann niemand vorhersehen (Kursgewinn!) - Senf D. macht es und Ihr 
fallt alle schön darauf rein!

> Und wenn der Kurs 10 Jahre lang zwischen 190€ und 210€ pendelt mache ich
> immer noch Gewinn damit. Und das nicht linear sondern exponentiell.
Richtig, deswegen sagte ich ja 1,1% pro Jahr ist der faire Gewinn, der 
thesauriert wird und bei einen Dividenden-ETF sind es 3,1%, entweder 
thesaurierend oder ausschüttend - alles andere (also Kursgewinn) ist im 
Prinzip Glücksspiel oder Zock bis auf sogenannte Wachstumsaktien, die 
deshalb auch unter extremen Druck stehen.

> Aber da ich dich aus einem anderen Thread kenne ist mir klar, dass alles
> Diskutieren mit dir gar keinen Sinn macht. :)
Es ist sehr traurig, daß Du ebenfalls auf Senf D. "Kursgewinn"-Rechnerei 
hereinfällst und offenbar gar nicht weißt, was ein Kursgewinn und was 
eine Dividende bzw. thesauriernde Ausschüttung ist.
Sehr bitter diese Rechthaberei nur weil MSCI das goldene Maß aller Dinge 
ist ):
Ist es nicht!

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Du gehst eben wie Senf D. von einer endlosen Nullzinsphase und ewigen
> Wachstum aus - dann geht Deine MSCI-Strategie auf ... von
> Seitwärtsphasen offenbar auch nie gehört?

Nun, jedem Investment liegt ja (hoffentlich) eine Annahme zugrunde.

Beispiele:
Wenn du eine Aktie von Unternehmen X kaufst glaubst du ja daran, dass 
Unternehmen X in absehbarer Zeit stark wächst oder eine attraktive 
Dividende auszahlen kann.
Wenn du einen Technologie-Index kaufst gehst du eine Branchenwette ein, 
du glaubst daran dass der Technologie-Sektor übermäßig stark wächst.

Bei einem Invest in einen breit aufgestellten Index (wie dem MSCI World) 
gehst du von einer relativ einfachen Annahme aus: du glaubst daran dass 
die Weltwirtschaft insgesamt wächst.

Und das denke ich persönlich, wird auch in Zukunft eine valide Annahme 
sein.
Es gibt zwar immer mal wieder Jahre mit Null oder negativem Wachstum, 
und es gibt Märkte die dauerhaft stagnieren (z.B. Japan).
Aber insgesamt, über einen mittellangen Zeitraum betrachtet, sehe ich 
die Weltwirtschaft wachsen.
Sollte dies irgendwann nicht mehr der Fall sein haben wir eh andere 
Probleme. In einer Welt in der es über lange Strecken kein Wachstum mehr 
gibt (der Kapitalismus also gescheitert ist) helfen dir deine 
Einzelaktien auch nicht mehr viel ;-)

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Es ist sehr traurig, daß Du ebenfalls auf Senf D. "Kursgewinn"-Rechnerei
> hereinfällst und offenbar gar nicht weißt, was ein Kursgewinn und was
> eine Dividende bzw. thesauriernde Ausschüttung ist.
> Sehr bitter diese Rechthaberei nur weil MSCI das goldene Maß aller Dinge
> ist ):
> Ist es nicht!

Loool.. sorry ich muss echt lachen. Wie im "Ebay" Thread fallen WIR 
immer auf jemanden herein der sachlich völlig korrekt agiert im 
Gegensatz zu dir.
Vor allen Dingen, wieso sollte ich auf ihn hereinfallen wenn ich seit 
Jahren nichts anderes mache am Markt? Ich kann rechnen! Und was machst 
du so?

Riiichtig, ich habe von Aktien und ETFs keine Ahnung. :)))))
Dann gib mir doch mal ein paar Aktientipps lieber Robert. Komm, nenne 
mal ein paar Werte!

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Selbst ein Kleinkind würde verstehen, dass ein Streuen auf sehr viele
> Einzelaktien das Risiko abmildert im Vergleich zum Kauf einer
> Einzelaktie (Chance wie Risiko deutlich erhöht). Aber ein Kleinkind hat
> höchstwahrscheinlich auch mehr Intellekt.

Ich zitiere mal Warren Buffett:

"Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig 
sinnvoll, wenn man weiß was man tut."

"Wenn man weiß, wie man Unternehmen analysiert und Unternehmen bewertet, 
ist es verrückt, 50 oder 40 oder 30 Aktien zu besitzen, weil es aller 
Wahrscheinlichkeit nach nicht so viele wunderbare Unternehmen gibt, die 
für einen einzelnen Menschen verständlich sind."

Was sagt uns das? Dass Senf keine Ahnung von Börse und 
Unternehmensanalyse hat und deshalb in ETFs investieren muss. Deswegen 
wird er aber auch nie annähernd die Rendite von Warren Buffett erzielen.

In einem muss ich Warren Buffet allerdings widersprechen: Es gibt sehr 
wohl 50 oder mehr wunderbare Unternehmen, deren Aktienkurse sich 
vervielfachen werden. Allerdings sind das Small Caps und deswegen viel 
zu klein für Buffetts Investmentvolumen.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> das zeigt nur Deine Ahnungslosigkeit - Du gehst davon aus, daß die
> jährliche Steigerung des MSCI von 15,020% Kursgewinn auf "ewig" so
> weiter geht!

15 % pro Jahr? Der MSCI World ist in den letzten 10 Jahren um 175 % 
gestiegen. Das sind ungefähr 10,5 % pro Jahr. Der MSCI Emerging Markets, 
der hier im Forum auch oft erwähnt wird, sogar nur um 47 % in den 
letzten 10 Jahren, d.h. 4 % pro Jahr. Dass MSCI World stärker gestiegen 
ist, dürfte hauptsächlich an den amerikanischen Tech-Aktien liegen, d.h. 
man hätte auch gleich in Microsoft, Apple und Google investieren können 
und hätte eine höhere Rendite eingefahren. Microsoft, Apple und Alphabet 
(Google) sind in den letzten 10 Jahren alle um über 1.100 % gestiegen.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Das Zauberwort bei ETFs und Sparplänen heißt Cost-Average-Effekt.

Cost-Average-Effekt ist doch nur Marketing-Geblubber, um ahnungslose 
Lemminge in ETFs zu locken. Denn dein Cost-Average-Effekt wirkt sowohl 
in positiver als auch in negativer Richtung. Bringt also am Ende 
überhaupt keinen Vorteil.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Definitiv wird in Zeiten von beginnender Klimakrise&Co.! eine zu breite
> Diversifikation Gift sein und das wird sich innerhalb der nächsten 10
> Jahre auch noch zeigen.

Also meine Ölaktien haussieren gerade. Der Anstieg der Energiepreise 
lässt mich daher kalt, denn der wird schon allein aus meiner 
Shell-Dividende gegenfinanziert. Im Crash habe ich nochmal Shell-Aktien 
zu Allzeit-Tiefstpreisen nachgekauft. Ich hab damals alles in Aktien 
reingebuttert, was ich noch an Cash hatte. Wie viel hat euer Sparplan 
damals investiert? 50 € pro Monat?

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Selbst ein Kleinkind würde verstehen, dass ein Streuen auf sehr viele
>> Einzelaktien das Risiko abmildert im Vergleich zum Kauf einer
>> Einzelaktie (Chance wie Risiko deutlich erhöht). Aber ein Kleinkind hat
>> höchstwahrscheinlich auch mehr Intellekt.
>
> Ich zitiere mal Warren Buffett:
> "Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig
> sinnvoll, wenn man weiß was man tut."

Und inwiefern widerspricht das meinem Zitat? Ich schrieb davon, dass 
eine Diversifikation das Risiko (und damit auch die Chancen) abmildert. 
Das steht überhaupt nicht im Widerspruch dazu, dass man mit Einzelaktien 
mehr Gewinn einfahren kann (Chance wie Risiko erhöht).

Klar, wenn ich die Zukunft zu kennen glaube, und genau weiß (bzw. zu 
wissen glaube), dass Aktie XY der todsichere Überflieger von morgen ist, 
z.B. ein Google 2.0, dann kann ich natürlich all-in auf dieses eine 
Aktie gehen, am besten nehme ich noch Kredit auf und hebele mein 
Investment, dann ist Diversifikation wirklich total fehl am Platz.

F. B. schrieb:
> Was sagt uns das? Dass Senf keine Ahnung von Börse und
> Unternehmensanalyse hat und deshalb in ETFs investieren muss.

Ich muss gar nichts. Wie ich aber bereits schrieb, habe ich sowohl 
Aktienfonds als auch Einzelaktien im Depot. Natürlich habe ich mir das 
Geschäftsmodell und die Kennzahlen dieser Unternehmen vorher angeschaut, 
bevor ich die Order aufgegeben habe.

> Deswegen
> wird er aber auch nie annähernd die Rendite von Warren Buffett erzielen.

Das werde ich auch nicht, ist aber auch nicht mein Ziel.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> 15 % pro Jahr? Der MSCI World ist in den letzten 10 Jahren um 175 %
> gestiegen. Das sind ungefähr 10,5 % pro Jahr.
ich bin ja zu Senf D.'s Gunsten von seinem Zinzeszins-Rechner 
ausgegangen - dann kann er schon man bei 15,020% landen, wenn nie eine 
Auszahlung in <10 Jahren erfolgt und wenn sein monatlicher Nachkauf 
"zufällig" terminlich sehr gut war.

> Der MSCI Emerging Markets,
> der hier im Forum auch oft erwähnt wird, sogar nur um 47 % in den
> letzten 10 Jahren, d.h. 4 % pro Jahr.
Deswegen meine Anfangsannahme mit 5,8% bis ich dann auf den Trichter 
kam, daß er ja "Kursgewinne" + Ausschüttungen einfach zusammenrechnet 
und deshalb wohl auf diese Jahresrate von 15,020% kommt.
Tja, das ist dann sehr schwach - neulich habe ich z.B. mal eine meiner 
Einzelaktien mit 100% Kursgewinn nach nur einem Jahr verkauft. Die 3% 
Dividende zusätzlich sind dann nätürlich gar nicht mehr ins Gewicht 
gefallen :-)

> Dass MSCI World stärker gestiegen
> ist, dürfte hauptsächlich an den amerikanischen Tech-Aktien liegen, d.h.
> man hätte auch gleich in Microsoft, Apple und Google investieren können
> und hätte eine höhere Rendite eingefahren. Microsoft, Apple und Alphabet
> (Google) sind in den letzten 10 Jahren alle um über 1.100 % gestiegen.
Ganz genau so ist es! Ich kann mir aus den MSCI World ja die Perlen 
rauspicken ... aber das ist ja nach dem Denken der restlichen 
Forenteilnehmer TOTALES Risiko mit Totalverlust und deshalb ganz böser 
Fehler, weil kein ETF.
Sie werden es wohl nie verstehen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Wie viel hat euer Sparplan damals investiert? 50 € pro Monat?

Also bei mir wandern jeden Monat mindestens 3.000 € ins Depot, dazu 
kommen noch Einzelinvestitionen von Sonderzahlungen, etc. Es werden in 
Summe daher ca. 40k bis 45k € pro Jahr neu investiert. Ausschüttungen 
wie Dividenden werden in der Regel sofort re-investiert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wie viel hat euer Sparplan damals investiert? 50 € pro Monat?
>
> Also bei mir wandern jeden Monat mindestens 3.000 € ins Depot, dazu
> kommen noch Einzelinvestitionen von Sonderzahlungen, etc. Es werden in
> Summe daher ca. 40k bis 45k € pro Jahr neu investiert. Ausschüttungen
> wie Dividenden werden in der Regel sofort re-investiert.

Mit solchen Summen kann FB nicht umgehen. Da er prekär beschäftigt ist, 
sind seine monatlichen Investments sehr limitiert. Dass ein gutes IGM 
Gehalt auch beim Investieren hilft, wurde ihm schon oft gesagt. Aber er 
muss für seine seelische Gesundheit annehmen, jedes IGM Gehalt wird für 
2000 EUR Miete und drei fette Q7 rausgehauen und er ist der einzige der 
mit Geld sinnvoll umgehen kann.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Also meine Ölaktien haussieren gerade. Der Anstieg der Energiepreise
> lässt mich daher kalt, denn der wird schon allein aus meiner
> Shell-Dividende gegenfinanziert. Im Crash habe ich nochmal Shell-Aktien
> zu Allzeit-Tiefstpreisen nachgekauft. Ich hab damals alles in Aktien
> reingebuttert, was ich noch an Cash hatte. Wie viel hat euer Sparplan
> damals investiert? 50 € pro Monat?
gerade Ölaktien zahlen mit die höchsten Dividenden - für ein 
langfristiges Investment also sehr sinnvoll - weitaus besser als ein 
MSCI-World oder auch Dividenden-ETF, gerade wenn man nicht auf den Kurs 
schaut.
Den Kursanstieg hat man außerdem gehabt und oh Wunder die 100% 
Kursanstieg war in meinem Fall eine kanadisches Ölfirma.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Mit solchen Summen kann FB nicht umgehen. Da er prekär beschäftigt ist,
> sind seine monatlichen Investments sehr limitiert. Dass ein gutes IGM
> Gehalt auch beim Investieren hilft, wurde ihm schon oft gesagt.
das Gute daran ist, daß Du und andere Highend-Verdiener dann vor lauter 
Arroganz all in in MSCI-World buttert und gar nicht mehr merkt wie dumm 
Ihr eigentlich seid - das ist dann der gerechte Ausgleich :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> das Gute daran ist, daß Du und andere Highend-Verdiener dann vor lauter
> Arroganz all in in MSCI-World buttert und gar nicht mehr merkt wie dumm
> Ihr eigentlich seid - das ist dann der gerechte Ausgleich :-)

Damit kann ich gut leben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> gerade Ölaktien zahlen mit die höchsten Dividenden - für ein
> langfristiges Investment also sehr sinnvoll - weitaus besser als ein
> MSCI-World oder auch Dividenden-ETF, gerade wenn man nicht auf den Kurs
> schaut.
> Den Kursanstieg hat man außerdem gehabt und oh Wunder die 100%
> Kursanstieg war in meinem Fall eine kanadisches Ölfirma.

Und diese Investition ist aus deiner Sicht weniger riskant als ein breit 
gestreuter Aktienfonds? Hier gilt also deine Argumentation plötzlich 
nicht mehr, dass der Kurs doch schon so hoch steht und es nicht 
automatisch immer so weiter geht? Kurse können nicht fallen oder 
Dividenden gekürzt oder gestrichen werden?

von Max B. (citgo)


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Nicht bei Roberts Aktien. Alle doof außer Robert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Loool.. sorry ich muss echt lachen. Wie im "Ebay" Thread fallen WIR
> immer auf jemanden herein der sachlich völlig korrekt agiert im
> Gegensatz zu dir.
Beim Ebay-Thread war es ein fragwürdiger Zeitgenosse, der getarnt als 
"Privatverkäufer", versucht hat andere über's Ohr zu hauen und dann 
mosert er rum wie Ebay ihn "bedroht" habe ... ja, wer's glaubt.
Wie man solche Leute auch noch verteidigen muß, bleibt mir ein Rätsel.

> Vor allen Dingen, wieso sollte ich auf ihn hereinfallen wenn ich seit
> Jahren nichts anderes mache am Markt? Ich kann rechnen! Und was machst
> du so?
Offenbar nicht, Du kennst den Unterschied zwischen Dividende und 
Kursgewinn nicht und rechnest Dir was schön!
Wahrscheinlich weißt Du auch nicht was eine Anleihe ist - Du kennst nur 
MSCI World und 2 oder 3 andere ETFs und das war's dann.

> Riiichtig, ich habe von Aktien und ETFs keine Ahnung. :)))))
> Dann gib mir doch mal ein paar Aktientipps lieber Robert. Komm, nenne
> mal ein paar Werte!
Für Leute, die eine Hobby-Arbeit oder einen Beamtenjob haben, gebe ich 
doch keine Tips ... wozu auch? Aber Ihr habt mein Mitleid :-)
Macht weiter wie gehabt, aber nicht auch noch Anfänger mit wenig Kapital 
verdummen.

von Max B. (citgo)


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Was du diffamieren kannst ist schon echt sportlich. Hahaha...

"Übers Ohr hauen". Ich sagte ja: du warst der Käufer der nach 1 Monat 
keinen Bock mehr hatte und die Ware zurückgeben wollte. Hahaha... 
Mimimimi

Ich bin weder Beamter noch habe ich eine Hobbyarbeit.
Also bitte mal Werte nennen oder weiter heiße Luft sabbeln. Brauche 
keine Tipps von dir. Will nur ein paar Werte von dir lesen.

Von dir zu lesen das man keine Ahnung hat ist wie von einem 2 jährigen 
Autofahren lernen.
Es gibt keinen Beitrag von dir im gesamten Forum welcher annähernd gut 
ist. Hahahaha

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Ich kann mir aus den MSCI World ja die Perlen
> rauspicken ... aber das ist ja nach dem Denken der restlichen
> Forenteilnehmer TOTALES Risiko mit Totalverlust und deshalb ganz böser
> Fehler, weil kein ETF.

In der Praxis ist das Rauspicken der Perlen, also der Aktien die besser 
performen als der Markt, leider nicht ganz so einfach.
Die meisten professionellen Fondsmanager kriegens nicht hin, die 
lautesten Social-Media-Junkies aber schon.
Ok.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Und diese Investition ist aus deiner Sicht weniger riskant als ein breit
> gestreuter Aktienfonds?
ja natürlich - mit den 100% Gewinn habe ich jetzt schon einen anderen 
möglichen Totalverlust gegengepuffert - wenn dieser denn mal irgendwann 
mal eintreten sollte.
Unterm Strich bin ich deshalb satt im Plus und ich habe außerdem die 
Möglichkeit weitaus besser als 15% jährlich in der Summe abzuschneiden 
... d.h. Deinen MSCI (wenn er denn so weiter performt, was ich nicht 
glaube) schlage ich um Längen.
Das nächste Ziel bei mir ist einen Verzehnfacher wie F.B. ihn ja schon 
hatte zu finden oder eben auch die Ruhe zu haben eine Verzehnfachung 
abzuwarten - da habe ich einen Mangel - stimmt, weil ich ja meistens 
schon früher rausgehe.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Und diese Investition ist aus deiner Sicht weniger riskant als ein breit
>> gestreuter Aktienfonds?
>
> ja natürlich - mit den 100% Gewinn habe ich jetzt schon einen anderen
> möglichen Totalverlust gegengepuffert

Das ist keine Antwort auf meine Frage. Meine Frage bezog sich auf das 
Risiko der Investition, nicht rückblickend auf das Ergebnis.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> In der Praxis ist das Rauspicken der Perlen, also der Aktien die besser
> performen als der Markt, leider nicht ganz so einfach.
das ist sogar sehr einfach.

Le X. schrieb:
> Die meisten professionellen Fondsmanager kriegens nicht hin
weil die einen fetten Schluck aus der Pulle mit abhaben wollen oder 
denkst Du, die arbeiten für ein Almosengehalt?
Und weiterhin stimmt diese Behauptung so einfach nicht!
Viele Fondsmanager schaffen das sehr wohl - nur der Duktus des MSCI 
World hat sich ganz tief eingebrannt in die Hirne ... wie bei ROM, da 
kann man auch nichts mehr umprogrammieren :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dass man mit mehr Risiko normalerweise auch mehr Gewinn einfahren kann, 
ist eine Binsenweisheit. Das gilt anders herum für mehr Verlust aber 
ganz genauso.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Le X. schrieb:
>
>> In der Praxis ist das Rauspicken der Perlen, also der Aktien die besser
>> performen als der Markt, leider nicht ganz so einfach.
>
> das ist sogar sehr einfach.

Du bist ein Maulheld allererster Sorte.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Meine Frage bezog sich auf das Risiko der Investition
sofern es kein Pennystock ist, hast Du auch kein Risiko - Du mußt ja 
nicht verkaufen, Du kannst wie beim MSCI "abwarten" oder auch monatlich 
nachkaufen - genau dasselbe Prinzip.
Kann natürlich sein, daß Du Kosten für den Kauf hast, wenn es kein 
Sparplan ist - dafür ist der Termin nicht fix.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Meine Frage bezog sich auf das Risiko der Investition
>
> sofern es kein Pennystock ist, hast Du auch kein Risiko - Du mußt ja
> nicht verkaufen, Du kannst wie beim MSCI "abwarten" oder auch monatlich
> nachkaufen - genau dasselbe Prinzip.

Ich fasse zusammen: Du behauptest, der Kauf einer Einzelaktie, sofern es 
kein Pennystock ist, hat also weniger Risiko als der Kauf eines breit 
gestreuten Aktienfonds.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du bist ein Maulheld allererster Sorte.
Eine Microsoft , General Electric, IBM, Alphabeth A, Telekom, Bayer, 
Siemens, usw., usw. Aktie kann also in den nächsten 10 Jahren 
Totalverlust erleiden ?!
An das Märchen glaubst Du doch selber nicht ?!
Erzählst hier aber was vom totalen Risiko ):

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich fasse zusammen: Du behauptest, der Kauf einer Einzelaktie, sofern es
> kein Pennystock ist, hat also weniger Risiko als der Kauf eines breit
> gestreuten Aktienfonds.
wenn Du Deinen eigenen ETF aus >4 Einzelaktien zusammenstellst dann ist 
das im Prinzip so.
Du mußt dann nur noch die richtige Auswahl treffen, das ist die Kunst.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Eine Microsoft , General Electric, IBM, Alphabeth A, Telekom, Bayer,
> Siemens, usw., usw. Aktie kann also in den nächsten 10 Jahren
> Totalverlust erleiden ?!

Extrem unwahrscheinlich. Aber auch nicht komplett ausgeschlossen, siehe 
z.B. Wirecard.

> An das Märchen glaubst Du doch selber nicht ?!
> Erzählst hier aber was vom totalen Risiko ):

Von total war gar nicht die Rede. Risiko heißt in diesen Kontext einfach 
nur, dass man nachher weniger Geld zur Verfügung hat als vor dem 
Investment. Dafür reicht es zum Beispiel aus, wenn der Kurs morgen 20% 
einbricht und sich jahrelang nicht erholt. Klar kann man versuchen das 
auszusitzen, aber wenn es sehr lange dauert hat man Opportunitätskosten, 
da man das investierte Geld nicht anderweitig anlegen kann.

Beitrag #6839918 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Extrem unwahrscheinlich. Aber auch nicht komplett ausgeschlossen, siehe
> z.B. Wirecard.

Irgendwann in den 90ern ist mal Novell gestorben. Totalverlust für die 
Aktionäre. Hätte man damals auch nicht vermutet.

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Von total war gar nicht die Rede.

Es hat keinen Sinn mit dem zu reden. Nirgends war von "total" die Rede. 
Er stellt halt munter seine Behauptungen auf. In jedem Thread!

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Extrem unwahrscheinlich. Aber auch nicht komplett ausgeschlossen, siehe
> z.B. Wirecard.

Und man dachte sicher auch mal die East India Trading Company und 
Standard Oil würde es ewig geben.

Beitrag #6839947 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Es hat keinen Sinn mit dem zu reden. Nirgends war von "total" die Rede.
weiter oben im Thread hast Du mehrfach auf Totalverlust bei "Aktien" als 
Risiko verwiesen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Dafür reicht es zum Beispiel aus, wenn der Kurs morgen 20%
> einbricht und sich jahrelang nicht erholt. Klar kann man versuchen das
> auszusitzen, aber wenn es sehr lange dauert hat man Opportunitätskosten,
> da man das investierte Geld nicht anderweitig anlegen kann.
dasselbe Risiko kannst Du beim MSCI-World auch haben, wenn Du bei hohen 
Kurs angefangen hast und dann auf einmal Corona 2.0 oder was auch immer 
passiert, die Deine 10000 Unternehmen des MSCI eben auch betreffen.
Es gab bisher noch keine längeren Seitwärtsphasen oder gar jahrelange 
Einbrüche, aber nichts steigt unendlich. Das ist ganz klar das Risiko.
Du gehst davon aus, daß sich 10 gute Jahre in der Weltwirtschaft einfach 
so wiederholen quasi bis ins Unendliche und durch kontinuierliche 
Einzahlung sowieso ein Gewinn kommt - diese Annahme ist riskant, weil 
sie den Auszahlungszeitpunkt ebenfalls bis nach unendlich verschiebt je 
nach Einzahlungskursen (gesamt).
Dann hast Du genau dasselbe wie bei einer Einzelaktie auch nur in 
abgeschwächter Form wegen extremer Diversifikation.
Auch mit der Telekom-Aktie, die viele Aktionäre damals mit Verlust 
verkauft haben, hätten sie heute einen super Gewinn gemacht - durch 
Abwarten.
Also wie beim MSCI auch, wenn da mal große Krise ist, muß man eben 
"abwarten" und auf Neuanstieg hoffen, sonst geht die Rechnung nicht mehr 
auf.
Dumm nur, wenn Du selbst Geld brauchst oder eben nicht noch lange warten 
willst ?!
Das ist eben der klare Nachteil der todsicheren MSCI World-Anlage!

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Es hat keinen Sinn mit dem zu reden. Nbirgends war von "total" die Rede.
> weiter oben im Thread hast Du mehrfach auf Totalverlust bei "Aktien" als
> Risiko verwiesen.

Hääää? Bist du doof oder was?
Ich habe nirgends etwas zum Totalverlust geschrieben.
Du hast SENF unterstellt er würde das geschrieben haben.

Sorry aber du weißt nichtmal mehr WER hier etwas geschrieben hat, noch 
kannst du rechnen und ETFs von Fonds unterscheiden. Wie kommst du 
eigentlich durchs Leben?

Beitrag #6839975 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6839995 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6840000 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Hääää? Bist du doof oder was?
> Ich habe nirgends etwas zum Totalverlust geschrieben.
> Du hast SENF unterstellt er würde das geschrieben haben.
Totalverlust gibt es - z.B. Wirecard, kann man immer noch kaufen, ist 
aber defacto Konkurs und somit m.E. eigentlich Totalverlust!
Das wirst Du beim MSCI World niemals haben - diesbezüglich hat Senf D. 
recht!
Du solltest Dich schon mal für eine Sache entscheiden, aber auch die 
sonstigen Nachteile sehen.
Weiterhin. Ich habe eben nicht geschrieben, daß man "all in" in eine 
Aktie gehen sollte - dann kann Wirecard 2.0 passieren.
Beim MSCI nicht, aber auch da ist 0% Gewinn durchaus möglich bei worst 
case!
Ich habe auch geschrieben, daß ich z.B. 100% Gewinn mitgenommen habe - 
somit hat man Puffer für einen möglichen Totalverlust.
Unterm Strich schneidet man immer besser ab mit etwas mehr Taktik als 
der simplen MSCI World all in Anlage Taktik - auch als Anfänger.

Beitrag #6840006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6840009 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Unterm Strich schneidet man immer besser ab mit etwas mehr Taktik als
> der simplen MSCI World all in Anlage Taktik - auch als Anfänger.

Immer? Ersetze "immer" im Satz oben, und er wird richtig:

Unterm Strich schneidet man mit viel Glück besser ab mit etwas mehr 
Taktik als der simplen MSCI World all in Anlage Taktik - auch als 
Anfänger.

Beitrag #6840012 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6840013 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6840014 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb im Beitrag #6840013:
> Ist ein ETF am Ende ein Stiftung?
> Denkst Du ernsthaft der Emittent will nichts verdienen und macht das aus
> Stiftungszwecken und Wohlfahrt?
> Schlaf mal schön weiter !

Es müssen keine teuren Fondsmanager wie bei aktiven Fonds bezahlt 
werden, und auch keine Bankberaterprovision, das drückt die Kosten 
enorm. Umsonst gibt es nichts im Leben, aber die laufenden Kosten sind 
bei passiven Aktienindexfonds wirklich vernachlässigbar, genauso wie die 
Transaktionsgebühren für Kauf und Verkauf.

Beitrag #6840024 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6840036 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6840038 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb im Beitrag #6840024:
> Du hast es wirklich nicht gerafft, oder? Der Rechner ist so aufgebaut,
> dass man ein zu berechnendes Element auswählt, und die anderen jeweils
> vorgibt.
>
> https://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php?paramid=msmo0lfdm8
richtig und wenn Du Deinen MSCI damals exemplarisch einen Anteil für 19 
Euro kaufst und nach 10 Jahren für 77 Euro verkaufst, was ist das dann?
Das nennt man KURSGEWINN! Du rechnest Kursgewinne hoch und das ist 
fatal!
Und das kapierst Du und der Rest Deines Fanclubs nicht, Kursgewinne sind 
variabel, man kann sie nur nachträglich jährlich berechnen, aber nicht 
vorherbestimmen!
Genau diesen Trugschluß vermittelst Du mit dem Zinsrechner!
Mit dem Zinsrechner kann ich genauso fingierte Berechnungen für Amazon, 
Apple und andere Einzelaktien machen und dasselbe gilt für den MSCI.
Du kannst aber nicht von den Kursgewinnen der VERGANGENHEIT auf die 
nächsten 10 Jahre schließen - das ist unseriös - auch beim MSCI, der 
genau wie eine Aktie einbrechen oder seitswärts laufen kann!
Du kannst nur mittelfristig eine Prognose (Charttechnik) machen, aber 
nicht 10 Jahre.
Das Prinzip der Kursgewinnrechnung ob MSCI oder Einzelaktie ist das 
Gleiche - jetzt kapiert ???
Die eigentliche Thesaurierung liegt bei ca. 1,1% beim World und 3,1% bei 
Dividenden ETFs, bei Einzelaktien bis zu ca. 7%.
Deswegen ja auch mein Hinweis mit Riester&Rürup als noch sicherer!
KURSGEWINN ist immer Bonus bzw. Zock.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb im Beitrag #6840038:
> Ich bin noch nicht einmal im MSCI World investiert. Muahahaha
Du kannst auch in den MSCI World investieren - vielleicht werde ich das 
selbst sogar (mit kleinem Kapital) mal machen, nur jetzt eben nicht - 
viel zu hoch und deshalb riskant!

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> viel zu hoch und deshalb riskant!

Verständlich, wenn du mit Ü70 investierst und das Geld spätestens nach 1 
Jahr rausholen willst. Nennt man dann aber handeln und nicht 
investieren.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Verständlich, wenn du mit Ü70 investierst und das Geld spätestens nach 1
> Jahr rausholen willst. Nennt man dann aber handeln und nicht
> investieren
Wenn der MSCI mal crasht, kann man das als Einmalinvestment durchaus 
machen, ist dann wie Tagesgeldkonto, eine sichere Sache.
Aber ansonsten gibt es in der Tat eben besseres zur Auswahl :-)

von Alter Hase (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn der MSCI mal crasht...

...dann geht das Licht aus. Welche Aktien oder Anleihen würden denn dann 
nicht auch gleich mit abschmieren?

OK Staatsanleihen mit negativer Kurstendenz können wir ausklammern;-)
auch solche die auf Staaten setzen die regelmäßig in kurzen Intervallen 
pleite gehen.

Tagesgeldkonten sind btw kein Sondervermögen. Für die 100k€ "Garantie" 
von Politikern o.ä. kann man sich einen Lutscher kaufen;-)

In God we trust...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Kursgewinne sind variabel, man kann sie nur nachträglich jährlich
> berechnen, aber nicht vorherbestimmen!
> Genau diesen Trugschluß vermittelst Du mit dem Zinsrechner!

Wie kommst du denn darauf?
Das vermittele ich überhaupt nicht, das phantasierst du dir nur wieder 
zusammen. Der Zinsrechner sollte dich mit deinen mangelhaften 
Rechenkünsten lediglich davon überzeugen, dass ein Investment in einen 
passiven Indexfonds über die letzten zehn Jahre wesentlich lukrativer 
als ein Riester- oder Rürup-Vertrag war, was du nämlich bestritten hast.

Niemand kann seriös die Zukunft vorhersagen. Aber es gibt valide 
Annahmen, die man treffen kann; wie zum Beispiel, dass die Wirtschaft 
weltweit weiter wachsen wird über die nächsten Jahre und Jahrzehnte.

Im Übrigen ist deine Unterscheidung zwischen Kursgewinnen und Dividenden 
hier nicht relevant, denn beim Kurs für einen thesaurierenden ETF ist 
immer beides enthalten, da nicht ausgeschüttet wird. Zudem ist dir 
offenbar nicht bekannt, dass Dividenden stets zu Lasten des Kurses gehen 
(ex Dividende).

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Alter Hase schrieb:
>> Wenn der MSCI mal crasht...
>
> ...dann geht das Licht aus.

Ich würde sogar sagen, das das Licht dann schon aus ist. Mehl und Hefe 
sind dann die harte Währung. ;)

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb im Beitrag #6840013:
> Du redest dummes Zeug

Wer ist hier eigentlich der Meinung, dass Robert kein dummes Zeug redet?

von Arterienentkalker (Gast)


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Wenn das alles so easypeasy ist mit euren Einzelaktien, warum macht ihr 
nicht euren eigenen Fond oder eure eigene kostenpflichtige 
Investmentberatung auf, wo alle sehen können, wie ihr mühelos den MSCI 
World um Längen schlagt? Damit hättet ihr in Kürze ausgesorgt.

von Shorty (Gast)


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Robert K. featuring Dirk Müller Premium: Silly-con ARM Index

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Alter Hase schrieb:
> ...dann geht das Licht aus. Welche Aktien oder Anleihen würden denn dann
> nicht auch gleich mit abschmieren?
zum Beispiel Rüstungsaktien

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Wie kommst du denn darauf?
> Das vermittele ich überhaupt nicht, das phantasierst du dir nur wieder
> zusammen.
Wieso, die 15,020% war Deine Rechnung und die basiert nun mal auf 
KURSGEWINN und deshalb m.E. unseriös, weil man sowas immer nur im 
Nachherein berechnen kann.

> Der Zinsrechner sollte dich mit deinen mangelhaften
> Rechenkünsten lediglich davon überzeugen, dass ein Investment in einen
> passiven Indexfonds über die letzten zehn Jahre wesentlich lukrativer
> als ein Riester- oder Rürup-Vertrag war, was du nämlich bestritten hast.
Was bei Riester&Rürup rauskommt, weiß ich nicht, da ich es selbst nicht 
mache.
Du kannst aber nicht behaupten, daß der MSCI die nächsten genauso 
performt - da faire Wert der Ausschüttung, die reinvestiert wird liegt 
bei ca. 1,1% - sagen andere auf Deinen ETF-Seiten, nicht ich!

> Niemand kann seriös die Zukunft vorhersagen. Aber es gibt valide
> Annahmen, die man treffen kann; wie zum Beispiel, dass die Wirtschaft
> weltweit weiter wachsen wird über die nächsten Jahre und Jahrzehnte.
Es gibt sowas wie Dividenden bei Aktien und bei ETFs sind das 
Ausschüttungen, nur die kannst Du fest rechnen, alles andere ist Zock 
bzw. Gewinn durch Kursgewinn. Nur den Kurs kann nun wirklich niemand 
vorhersehen ):

> Im Übrigen ist deine Unterscheidung zwischen Kursgewinnen und Dividenden
> hier nicht relevant, denn beim Kurs für einen thesaurierenden ETF ist
> immer beides enthalten, da nicht ausgeschüttet wird.
Jein, das hast Du bei einer Einzelaktie ja auch!
Das ist dann aber nicht solides Investment, weil dort das EBIT zählt und 
nicht irgendwelche volatilen Kurschwankungen - das ist dann Zock und 
deswegen ist die Rechnung von 19 Euro auf 77 Euro eine Irreführung, weil 
sie 15% Steigerung jährlich suggeriert - kann so sein, muß aber lange 
nicht so sein.

> Zudem ist dir
> offenbar nicht bekannt, dass Dividenden stets zu Lasten des Kurses gehen
> (ex Dividende).
Deswegen werden sie ja bei ETFs entweder ausgeschüttet oder reinvestiert 
(Thesaurierung), letzteres ist wohl beliebter.
Auch bei Aktien gibt es u.U. diese Möglichkeit je nach Unternehmen hat 
man auch mal Wahlmöglichkeiten, Aktienanteile statt 
Dividendenausschüttung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Wie kommst du denn darauf?
>> Das vermittele ich überhaupt nicht, das phantasierst du dir nur wieder
>> zusammen.
> Wieso, die 15,020% war Deine Rechnung und die basiert nun mal auf
> KURSGEWINN und deshalb m.E. unseriös, weil man sowas immer nur im
> Nachherein berechnen kann.

Es war doch eine Berechnung im Nachhinein, was beschwerst du dich also? 
Es ging um eine Betrachtung der letzten zehn Jahre, nicht mehr und nicht 
weniger. Niemand behauptet, dass es ab sofort jedes Jahr eine 
Wertsteigerung um exakt 15,02% geben wird. Aber man kann getrost davon 
ausgehen, dass es auch in Zukunft noch Gewinne geben wird, weil die 
Weltwirtschaft noch weiter wächst. Wer das nicht glaubt, für den ist die 
Anlage in der Tat nichts. Da bleiben dann allerdings auch nicht mehr 
viele Anlagemöglichkeiten übrig, denn wenn die Weltwirtschaft dauerhaft 
den Bach runtergeht, haben wir ganz andere Probleme als ein paar Prozent 
weniger Rendite.

>> Der Zinsrechner sollte dich mit deinen mangelhaften
>> Rechenkünsten lediglich davon überzeugen, dass ein Investment in einen
>> passiven Indexfonds über die letzten zehn Jahre wesentlich lukrativer
>> als ein Riester- oder Rürup-Vertrag war, was du nämlich bestritten hast.
> Was bei Riester&Rürup rauskommt, weiß ich nicht, da ich es selbst nicht
> mache.

Ah ja, daher schwafelst du auch dumm daher und empfiehlst sie den 
Leuten, denn die sind ja angeblich so sicher und performen genauso gut 
wie ETFs.

> Du kannst aber nicht behaupten, daß der MSCI die nächsten genauso
> performt - da faire Wert der Ausschüttung, die reinvestiert wird liegt
> bei ca. 1,1% - sagen andere auf Deinen ETF-Seiten, nicht ich!

Wieviel vom Kursgewinn eines thesaurierenden ETF die Dividenden 
ausmachen, spielt doch in der Praxis gar keine Rolle, entscheidend ist 
der Ertrag über einen längeren Zeitraum.

>> Niemand kann seriös die Zukunft vorhersagen. Aber es gibt valide
>> Annahmen, die man treffen kann; wie zum Beispiel, dass die Wirtschaft
>> weltweit weiter wachsen wird über die nächsten Jahre und Jahrzehnte.
> Es gibt sowas wie Dividenden bei Aktien und bei ETFs sind das
> Ausschüttungen, nur die kannst Du fest rechnen, alles andere ist Zock
> bzw. Gewinn durch Kursgewinn. Nur den Kurs kann nun wirklich niemand
> vorhersehen ):

Deine Unterscheidung zwischen Kursgewinnen = unsicher und Dividenden = 
sicher ist Blödsinn. Die Höhe von Dividendenzahlungen ist auch nicht für 
die Zukunft garantiert. Du musst bei einem Investment beides zusammen 
betrachten, insbesondere da eine Dividendenzahlung zu Lasten des 
Aktienkurses geht. Beim Thesaurierer macht das für den Anleger also gar 
keinen Unterschied.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
>> Ich zitiere mal Warren Buffett:
>> "Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig
>> sinnvoll, wenn man weiß was man tut."
>
> Und inwiefern widerspricht das meinem Zitat? Ich schrieb davon, dass
> eine Diversifikation das Risiko (und damit auch die Chancen) abmildert.
> Das steht überhaupt nicht im Widerspruch dazu, dass man mit Einzelaktien
> mehr Gewinn einfahren kann (Chance wie Risiko erhöht).

Es minimiert das Risiko für Leute wie dich, die nicht wissen was sie 
tun. Das ist richtig.


> Klar, wenn ich die Zukunft zu kennen glaube, und genau weiß (bzw. zu
> wissen glaube), dass Aktie XY der todsichere Überflieger von morgen ist,
> z.B. ein Google 2.0, dann kann ich natürlich all-in auf dieses eine
> Aktie gehen, am besten nehme ich noch Kredit auf und hebele mein
> Investment, dann ist Diversifikation wirklich total fehl am Platz.

In der Tat kann man durch das Lesen von Unternehmensmeldungen die 
Zukunft vorhersehen. Deswegen ist Google 2.0 auch mein größtes 
Einzelinvestment und innerhalb eines Jahres bereits um 700 % gestiegen. 
Dabei hat die Rally erst begonnen. Du könntest also immer noch 
einsteigen und würdest deinen Einsatz verzehnfachen.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Ganz genau so ist es! Ich kann mir aus den MSCI World ja die Perlen
> rauspicken ... aber das ist ja nach dem Denken der restlichen
> Forenteilnehmer TOTALES Risiko mit Totalverlust und deshalb ganz böser
> Fehler, weil kein ETF.
> Sie werden es wohl nie verstehen.

Es sind halt Lemminge, die alles nachplappern, was ihnen ARD und ZDF 
eingetrichtert haben. Sie verstehen ja nicht einmal, dass der 
Cost-Average-Effekt in beide Richtungen wirkt und deshalb genau so gut 
als Argument GEGEN einen ETF-Sparplan verwendet werden kann. Deswegen 
investiert Senf jeden Monat 3.000 € zu Höchstkursen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Es minimiert das Risiko für Leute wie dich, die nicht wissen was sie
> tun. Das ist richtig.

Ist doch schön, wenn es verschiedene Anlageformen und Risikoklassen 
gibt. So kann sich jeder die Anlage aussuchen, die am besten zu einem 
passt. Mit Unwissenheit hat das allerdings weniger zu tun, denn niemand 
kann die Zukunft seriös vorhersagen. Auch der beste Analyst liegt 
bisweilen vollkommen daneben.

Ich setze aber nicht allein auf passive Indexfonds. Wie ich bereits 
schrieb, habe ich auch Einzelaktien im Depot. Natürlich habe ich mir das 
Geschäftsmodell und die Kennzahlen dieser Unternehmen vorher angeschaut, 
bevor ich die Order aufgegeben habe.

F. B. schrieb:
> In der Tat kann man durch das Lesen von Unternehmensmeldungen die
> Zukunft vorhersehen.

Nein, das kann man nicht; man kann nur glauben, dass man die Zukunft 
vorhersehen kann, dies gelingt aber nur mit einer gewissen 
Wahrscheinlichkeit. Wer solche pauschalen Statements abgibt wie du, 
überschätzt sich selbst. Hochmut kommt vor dem Fall.

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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Ich lege aktuell knapp 75% meines Gehalts an. Davon ca 1/3 ETF, 1/3 in 
Einzelaktien und 1/3 in Immobilien. Plan ist aktuell in 10…15 Jahren 
(50…55) in Rente zu gehen.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Mit solchen Summen kann FB nicht umgehen. Da er prekär beschäftigt ist,
> sind seine monatlichen Investments sehr limitiert. Dass ein gutes IGM
> Gehalt auch beim Investieren hilft, wurde ihm schon oft gesagt.

Da habe ich doch interessehalber mal ausgerechnet, wie viel ich im 
letzten Monat in Aktien investiert habe und bin auf über 9.100 € 
gekommen. Alles Neuinvestments und keine Umschichtungen. Dazu noch 
kleinere Investments auf P2P-Plattformen. Das ist deutlich mehr, als ich 
selbst vermutet hatte. Ich dachte, ich würde auch im Bereich von Senfs 
3.000 € pro Monat liegen, aber offensichtlich bewege ich mich schon in 
ganz anderen Dimensionen. Es gab halt einige sehr verlockende 
Investmentchancen, deswegen habe ich auch mal auf Kredit investiert, 
aber alles schon wieder ausgeglichen.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Deswegen investiert Senf jeden Monat 3.000 € zu Höchstkursen.

Ach ja, aus welchem Grund sind das jedes mal Höchstkurse? Das würde ja 
voraussetzen, dass ein Kurs niemals fällt. Ist also einfach Unsinn.

Und selbst wenn das so wäre, hätte ich dann rückblickend zu jeweils 
günstigeren Kursen eingekauft. In diesem Fall wäre ich nur besser 
weggekommen, wenn ich gleich am Anfang alles auf einmal investiert 
hätte; allerdings hatte ich da das aus Einkommen generierte Geld noch 
nicht zum Investieren zur Verfügung, und ist daher rein hypothetisch.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Das nächste Ziel bei mir ist einen Verzehnfacher wie F.B. ihn ja schon
> hatte zu finden oder eben auch die Ruhe zu haben eine Verzehnfachung
> abzuwarten - da habe ich einen Mangel - stimmt, weil ich ja meistens
> schon früher rausgehe.

Du, wenn du dein Vermögen in 5 Jahren versechsfacht hast und im selben 
Zeitraum dein Gehalt noch um 50-60 % gestiegen ist, dann kommt die Ruhe 
von ganz alleine.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Totalverlust gibt es - z.B. Wirecard, kann man immer noch kaufen, ist
> aber defacto Konkurs und somit m.E. eigentlich Totalverlust!

Es laufen mehrere Schadensersatzklagen wegen Wirecard (z.B. gegen EY), 
an denen man sich kostenlos beteiligen konnte. Ob Wirecard ein 
Totalverlust war, muss sich erst noch rausstellen. 5.000 € war aber der 
Mindestwert, damit man sich an der Sammelklage beteiligen konnte. Da ich 
nur mit Peanuts von 3.500 € in Wirecard investiert war (von denen ich 
noch 1/4 bei der Steuer als Verlust anrechnen lassen kann), konnte ich 
mich nicht an der Klage beteiligen. Falls diese erste Klage erfolgreich 
sein sollte, soll es aber evtl. noch eine zweite Klage geben, bei der 
man sich dann auch mit niedrigeren Summen beteiligen kann.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ich dachte, ich würde auch im Bereich von Senfs 3.000 € pro Monat
> liegen, aber offensichtlich bewege ich mich schon in ganz anderen
> Dimensionen.

Die genannte Rate von 3k € pro Monat ist ausschließlich aus dem 
regulären Nettogehalt entnommen. Darin sind weder Extra-Investitionen 
aus Sonderzahlungen noch Re-Investitionen von Ausschüttungen enthalten. 
Ist mit den Ausschüttungen aber Jacke wie Hose, denn bei thesaurierenden 
Fonds oder Wachstumsaktien gibt es die natürlich weniger als bei 
ausschüttenden Fonds und Dividendenaristokraten.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Nein, das kann man nicht; man kann nur glauben, dass man die Zukunft
> vorhersehen kann, dies gelingt aber nur mit einer gewissen
> Wahrscheinlichkeit.

Das reicht doch.

"In 51 Prozent aller Fälle liege ich richtig, zu 49 Prozent greife ich 
daneben. Und von den zwei Prozent Unterschied lebe ich."

André Kostolany

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dieter D. schrieb:
> Ich lege aktuell knapp 75% meines Gehalts an. Davon ca 1/3 ETF, 1/3 in
> Einzelaktien und 1/3 in Immobilien. Plan ist aktuell in 10…15 Jahren
> (50…55) in Rente zu gehen.

Das ist eine respektable Sparquote und eine plausible Aufteilung. Aber 
es klingt so, als hättest du erst vor Kurzem damit angefangen. Jetzt 
bist du offenbar schon 40 Jahre alt, also warum erst jetzt?
Sofern du doch schon länger mit dieser Sparquote dabei bist, frage ich 
mich allerdings, warum du dein Ziel erst so spät zu erreichen glaubst?

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Nein, das kann man nicht; man kann nur glauben, dass man die Zukunft
>> vorhersehen kann, dies gelingt aber nur mit einer gewissen
>> Wahrscheinlichkeit.
>
> Das reicht doch.

Ach plötzlich? Gerade klang das aber noch anders. Finanzberater, der 
Hellseher.

von Dieter D. (dieter_dosenkohl)


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@senfdazugeber
Naja seit nun gut 12 Jahren lege ich einen Teil immer an. Hätte sich 
davor auch kaum gelohnt weil erstmal Studienkredit zurückgezahlt werden 
musste. Aber Quote war anfangs natürlich deutlich geringer und die 
Aufteilung auch. Ganz zu Anfang war es ein einfaches Festgeldkonto. 
Lohnt heute natürlich nicht mehr.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dieter D. schrieb:
> @senfdazugeber
> Naja seit nun gut 12 Jahren lege ich einen Teil immer an. Hätte sich
> davor auch kaum gelohnt weil erstmal Studienkredit zurückgezahlt werden
> musste. Aber Quote war anfangs natürlich deutlich geringer und die
> Aufteilung auch. Ganz zu Anfang war es ein einfaches Festgeldkonto.
> Lohnt heute natürlich nicht mehr.

Das klingt plausibel. Ja, am Anfang des Berufslebens hat man häufig 
größere Ausgaben (Umzug, Wohnungseinrichtung, Hochzeit, Autokauf, 
Studienkreditabzahlung, etc.) und zudem meistens noch eine niedrigere 
Sparquote - je höher das Gehalt später steigt, umso leichter tut man 
sich damit, denn die Fixkosten steigen ja nicht automatisch im gleichen 
Maße mit an.

Neulich beim Aufräumen habe ich zufällig alte Bankunterlagen gefunden, 
wo noch über 6% Zinsen auf Festgeld für 1 oder 2 Jahre Anlagezeitraum 
beworben wurden. Heutzutage gar nicht mehr vorstellbar. Damals durchaus 
eine Alternative zu Aktien für sicherheitsorientierte Anleger.

Einen kleinen Teil meines Geldes habe ich als schnell verfügbaren 
Sicherheitspuffer geparkt. Da gibt es immerhin noch 2,5% Zinsen bei 
deutscher Einlagensicherung bis zum Jahr 2024 garantiert, aber selbst 
das ist für heutige Verhältnisse recht gut, wenn auch derzeit unterhalb 
der Inflation.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Neulich beim Aufräumen habe ich zufällig alte Bankunterlagen gefunden,
> wo noch über 6% Zinsen auf Festgeld für 1 oder 2 Jahre Anlagezeitraum
> beworben wurden.

Und das kam einem damals als Kind wenig vor. :D

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Es laufen mehrere Schadensersatzklagen wegen Wirecard (z.B. gegen EY),
> an denen man sich kostenlos beteiligen konnte. Ob Wirecard ein
> Totalverlust war, muss sich erst noch rausstellen. 5.000 € war aber der
> Mindestwert, damit man sich an der Sammelklage beteiligen konnte. Da ich
> nur mit Peanuts von 3.500 € in Wirecard investiert war (von denen ich
> noch 1/4 bei der Steuer als Verlust anrechnen lassen kann), konnte ich
> mich nicht an der Klage beteiligen. Falls diese erste Klage erfolgreich
> sein sollte, soll es aber evtl. noch eine zweite Klage geben, bei der
> man sich dann auch mit niedrigeren Summen beteiligen kann.
Im Januar, wo Wirecard schon lange ein Konkurswert war, gab es nochmal 
einen Peak nach von 0,3 auf 0,8 nach oben. Wirecard wird ja immer noch 
aktuell gehandelt, aber das ist selbst mir zu aussichtslos.
Ich selbst habe nur knapp 50 Euro damit verloren (spekulativ zu früh 
gekauft, ich glaube so bei 10 Euro, als sie abschmierten und vieles noch 
unklar war (mögliche Rettung) ... aber es ging dann täglich noch weiter 
runter bis zum kleinen Peak im Januar) - mit dem Verlust kann ich locker 
leben.

von Rastloser (Gast)


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OEM oje schrieb:
> 50% Sparquote wie oben beschrieben sind die Definition von
> Ich habe mein Leben verpasst.

Warum eigentlich?

von Ich schon wieder (Gast)


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Rastloser schrieb:
> OEM oje schrieb:
>> 50% Sparquote wie oben beschrieben sind die Definition von
>> Ich habe mein Leben verpasst.
>
> Warum eigentlich?

Wieviel sind die 50%, die übrig bleiben?

1200€ oder 5000€?

Mit welchem Ziel lege ich 50% zurück?

Über welchen Zeitraum?
2 Jahre oder 25 Jahre?

von Laufrad (Gast)


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Senf D. schrieb:

> Da gibt es immerhin noch 2,5% Zinsen bei

Bei welchem Geldinstitut? Auf jeden Fall sollte man die zur Zeit 
herrschende Inflationsrate im Auge behalten (ca. 4 %).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Es war doch eine Berechnung im Nachhinein, was beschwerst du dich also?
ja genau, und das ist eine Suggestion, daß es immer so weiter geht mit 
den 15% jährlich - sehr gefährlich vor allen Dingen für Anfänger, die 
glauben, daß die 15% eine feste Gewinnsteigerung sind!

> Es ging um eine Betrachtung der letzten zehn Jahre, nicht mehr und nicht
> weniger.
ist okay, aber das hättest Du mit fast jeder Einzelaktie (außer 
Wirecard) noch viel besser haben können - auch da kann man nachträglich 
Kursgewinnrechnereien machen und kommt dann auf 50% und mehr.
In allgemeinen Aufschwungjahren ist 15% Kursgewinn pro Jahr keine große 
Kunst.

> Niemand behauptet, dass es ab sofort jedes Jahr eine
> Wertsteigerung um exakt 15,02% geben wird. Aber man kann getrost davon
> ausgehen, dass es auch in Zukunft noch Gewinne geben wird, weil die
> Weltwirtschaft noch weiter wächst.
Genau das ist nicht gesagt - es wird immer Unternehmen geben, die selbst 
in der totalen Krise wachsen, die können sogar Bestandteil des MSCI sein 
... nur durch die konjunkturelle Lage und wegen der extremen 
Diversifikation des MSCI wird auch dieser Gewinn völlig verhagelt 
werden.

> Wer das nicht glaubt, für den ist die
> Anlage in der Tat nichts.
MSCI kann man machen bei einem Crash - aber doch nicht jetzt 
Neueinstieg.

> Da bleiben dann allerdings auch nicht mehr
> viele Anlagemöglichkeiten übrig, denn wenn die Weltwirtschaft dauerhaft
> den Bach runtergeht, haben wir ganz andere Probleme als ein paar Prozent
> weniger Rendite.
das ist auch wieder so ein allgemeiner Quark - es gibt immer Verlierer 
und eben auch Gewinner ... auch in der größten Krise, da trennt sich 
dann die Spreu vom Weizen.
Im allgemeinen Aufschwung kann jeder Gewinne machen, das ist keine 
Kunst.

> Ah ja, daher schwafelst du auch dumm daher und empfiehlst sie den
> Leuten, denn die sind ja angeblich so sicher und performen genauso gut
> wie ETFs.
nicht genauso gut, aber eben sicherer je nach Lebenssituation!
Die ist nun mal bei jedem anders.
Deine Kursrechnerei ist nachträglich okay, aber nicht mit Blick auf die 
Zukunft ... und genau das versuchst Du jetzt wieder, also doch mal 
wieder Walter Ulbricht Latein für Anfänger.
MSCI ist nicht für jeden geeignet und so sicher eben auch nicht!

> Wieviel vom Kursgewinn eines thesaurierenden ETF die Dividenden
> ausmachen, spielt doch in der Praxis gar keine Rolle, entscheidend ist
> der Ertrag über einen längeren Zeitraum.
Die Dividende oder auch Ausschüttung (die dann thesauriert werden kann) 
ist doch ein direktes Maß für den jährlichen Erfolg des Unternehmens und 
ergibt sich aus dem EBIT des Unternehmens. Das EBIT ist entscheidend, 
nicht der Kurs!
Wenn Du nur den Kursgewinn als alleinigen Erfolgsindikator heranziehst 
(was Du mit dem Zinsrechner machst), dann ist das Zock (und das gibt es 
ja u.a. bei PennyStock) ... aber dann mußt Du Dich auch zum Zock 
bekennen und nicht von sicheren Investment reden.
Aber ich denke, daß sind für Dich alles nur böhmische Dörfer, weil es 
außer MSCI World und so 3 weiteren ETFs ja gar nichts mehr gibt?

> Deine Unterscheidung zwischen Kursgewinnen = unsicher und Dividenden =
> sicher ist Blödsinn. Die Höhe von Dividendenzahlungen ist auch nicht für
> die Zukunft garantiert.
Das stimmt und deswegen gibt es ja noch ganz andere Kennzahlen, die Du 
natürlich gar nicht kennst.

> Du musst bei einem Investment beides zusammen
> betrachten, insbesondere da eine Dividendenzahlung zu Lasten des
> Aktienkurses geht. Beim Thesaurierer macht das für den Anleger also gar
> keinen Unterschied.
Unsinn, Thesaurierung heißt nur, daß die Dividende/Ausschüttung 
einbehalten wird und neu mit den bereits vorhandenen Anteilen angelegt 
wird - für Dich als Anleger eine zwiespältige Angelegenheit, denn Du 
mußt jetzt kostenpflichtig Anteile verkaufen um an Deine Ausschüttung 
bzw. Dividende zu gelangen ... oder eben >10 Jahre warten bis Du Dir 
Dein MSCI komplett auszahlen läßt!
Die Auszahlung kostet immer Gebühren, auch beim Sparplan - auch das 
verschweigst Du.
MSCI Sparpläne oder auch andere Sparpläne haben eben auch Nachteile und 
nicht nur Vorteile!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Robert K. schrieb:
>> Du musst bei einem Investment beides zusammen
>> betrachten, insbesondere da eine Dividendenzahlung zu Lasten des
>> Aktienkurses geht. Beim Thesaurierer macht das für den Anleger also gar
>> keinen Unterschied.
Eine Dividendenauszahlung oder auch eine Ausschüttung beim ETF kostet 
Dich keinerlei Gebühren - anders als bei Auzahlung durch Verkauf von 
Anteilen ... auch das sollte man wissen!

von Rastloser (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> OEM oje schrieb:
>>> 50% Sparquote wie oben beschrieben sind die Definition von
>>> Ich habe mein Leben verpasst.
>>
>> Warum eigentlich?
>
> Wieviel sind die 50%, die übrig bleiben?
> 1200€ oder 5000€?
> Mit welchem Ziel lege ich 50% zurück?
> Über welchen Zeitraum?
> 2 Jahre oder 25 Jahre?

Hm, ohne Ziel und festgelegte Dauer.
Bleibt einfach so übrig.
Was also tun?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Hm, ohne Ziel und festgelegte Dauer.
> Bleibt einfach so übrig.
> Was also tun?
wenn Du schon nicht weißt wohin mit dem Geld, dann geh auf 
www.wikifolio.com
Da kannst Du auch investieren, viel besser als der MSCI

: Bearbeitet durch User
von Rastloser (Gast)


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Verdammtes investieren.
Warum gibt es nichts besseres mehr.
Hach, früher war das einfach.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>
>>> Nein, das kann man nicht; man kann nur glauben, dass man die Zukunft
>>> vorhersehen kann, dies gelingt aber nur mit einer gewissen
>>> Wahrscheinlichkeit.
>>
>> Das reicht doch.
>
> Ach plötzlich? Gerade klang das aber noch anders. Finanzberater, der
> Hellseher.

Bei mir persönlich sieht es ja auch anders aus. Siehe Aktienkurs von 
Google 2.0 im Anhang. Ihr könnt immer noch einsteigen, Google 2.0 wird 
sich nochmal verzehnfachen.

von Ich schon wieder (Gast)


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Rastloser schrieb:
> Hm, ohne Ziel und festgelegte Dauer.
> Bleibt einfach so übrig.
> Was also tun?

Suche Dir ein Ziel!

50% Sparquote ist immerhin besser als 0%Sparquote und einen Haufen 
Konsumschulden!

von Rastloser (Gast)


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Mir fällt aber nichts ein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastloser schrieb:
> Mir fällt aber nichts ein.

Wie wäre es mit eine großen Villa mit Pool und Angestellten?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Einen kleinen Teil meines Geldes habe ich als schnell verfügbaren
> Sicherheitspuffer geparkt. Da gibt es immerhin noch 2,5% Zinsen bei
> deutscher Einlagensicherung bis zum Jahr 2024 garantiert, aber selbst
> das ist für heutige Verhältnisse recht gut, wenn auch derzeit unterhalb
> der Inflation.

Also ich habe meine schnell verfügbaren Einlagen mit 6,75 % im Ausland 
geparkt.

von Rastloser (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Mir fällt aber nichts ein.
>
> Wie wäre es mit eine großen Villa mit Pool und Angestellten?

Haus hab ich schon.
Pool brauche ich nicht.

Für Villa und Angestellte fehlt wohl noch einiges.
Aber ich hätte nicht die Muße für Angestellte.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Genau das ist nicht gesagt - es wird immer Unternehmen geben, die selbst
> in der totalen Krise wachsen, die können sogar Bestandteil des MSCI sein
> ... nur durch die konjunkturelle Lage und wegen der extremen
> Diversifikation des MSCI wird auch dieser Gewinn völlig verhagelt
> werden.

Der Gewinn des MSCI World ist fast ausschließlich auf Apple, Microsoft, 
Amazon, Google, Facebook, Tesla und Nvidia zurückzuführen. Hätte man 
gleich in diese Aktien investiert oder wenigstens in einen Tech-ETF, 
wäre man deutlich besser gefahren als mit MSCI World.

von Friedhelm (Gast)


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F. B. schrieb:

> Der Gewinn des MSCI World ist fast ausschließlich auf Apple, Microsoft,
> Amazon, Google, Facebook, Tesla und Nvidia zurückzuführen. Hätte man
> gleich in diese Aktien investiert oder wenigstens in einen Tech-ETF,
> wäre man deutlich besser gefahren als mit MSCI World.

Bist Du der Leierkastenmann des µCNets? Oder warum wiederholst Du Dich 
ständig?

Davon mal abgesehen: glaubst Du an den Mist den Du hier abkippst?

kwt

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bei mir persönlich sieht es ja auch anders aus. Siehe Aktienkurs von
> Google 2.0 im Anhang. Ihr könnt immer noch einsteigen, Google 2.0 wird
> sich nochmal verzehnfachen.

Und warum finde ich das mit dem Stockscreener nicht? Alte Daten?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Und warum finde ich das mit dem Stockscreener nicht? Alte Daten?

Der Finanzberater arbeitet doch als Webentwickler, da ist so ein 
Screenshot ruckzuck gefälscht. Zumal auch mal wieder die 
Achsenbeschriftung fehlt.

von F. B. (finanzberater)


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Friedhelm schrieb:
> Bist Du der Leierkastenmann des µCNets? Oder warum wiederholst Du Dich
> ständig?
>
> Davon mal abgesehen: glaubst Du an den Mist den Du hier abkippst?

In der Tat glaube ich das, denn es lässt sich ganz leicht nachprüfen. 
Aber zu eigenständigem Denken seid ihr hier ja nicht in der Lage, 
sondern es wird nur plump nachgeplappert, was man irgendwo in den 
Systemmedien aufgeschnappt hat.

Kursgewinne in den letzten 10 Jahren:

MSCI Emerging Markets: + 42 %
MSCI World: +168 %
NASDAQ Technology Index: +591 %
Lyxor UCITS ETF MSCI World Information Technology: +675 %

Wie dumm muss man eigentlich sein, dass man ausgerechnet in MSCI World 
und MSCI Emerging Markets investiert, wenn man schon unbedingt in einen 
ETF investieren will? Aber selbst 675 % in 10 Jahren sind noch ein Witz 
im Vergleich zu den 900 % Kursgewinn von Google 2.0 innerhalb eines 
Jahres.

Quellen:
https://www.onvista.de/index/MSCI-EM-EMERGING-MARKETS-STRD-UHD-Index-1643097
https://www.onvista.de/index/MSCI-WORLD-Index-3193857
https://www.onvista.de/index/NASDAQ-100-TECHNOLOGY-Index-14207470
https://www.onvista.de/etf/Lyxor-UCITS-ETF-MSCI-World-Information-Technology-TR-ETF-LU0533033667

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Bei mir persönlich sieht es ja auch anders aus. Siehe Aktienkurs von
>> Google 2.0 im Anhang. Ihr könnt immer noch einsteigen, Google 2.0 wird
>> sich nochmal verzehnfachen.
>
> Und warum finde ich das mit dem Stockscreener nicht? Alte Daten?

Nein, Daten sind von heute und die Aktie wird auch in Deutschland 
gehandelt.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Alles heiße Luft!

Trau keinem Screenshot den du nicht selber gefälscht hast

von F. B. (finanzberater)


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Weich W. schrieb:
> Auf Onvista (wo dein Screenshot herkommt) gibt es heute jedenfalls keine
> Aktie, die mit diesen Zahlen übereinstimmt.

Dann ist deine Suche defekt. Wir haben heute mit 19 % im Plus 
abgeschlossen.

von Firma Fimmelfind (Gast)


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Das ist VSBLTY
Der 500ste irgendwas-mit-KI-Pennystock...



Wenn wir jetzt hier blind raten, dann mache ich auch mal mit:
NexOptic Technology 0,819 EUR
(keine Ahnung, kein Penny investiert aber wird bestimmt Apple 2.0)

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Auf Onvista (wo dein Screenshot herkommt) gibt es heute jedenfalls keine
>> Aktie, die mit diesen Zahlen übereinstimmt.
>
> Dann ist deine Suche defekt. Wir haben heute mit 19 % im Plus
> abgeschlossen.

Was ein Schwachsinn hier mit Pennystocks anzukommen.
Im Titel steht noch: "sparen...anlegen".

Ist das der Rat den man jemandem geben muss, der anlegen und sparen 
möchte?
Maulhelden und Trolle!

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Firma Fimmelfind schrieb:
> Das ist VSBLTY
> Der 500ste irgendwas-mit-KI-Pennystock...

Die üblichen Buzzwords auf der Homepage, wie er da auf Google 2.0 kommt 
ist mir rätselhaft.

Ahhh... natürlich! Es geht ja nur drum hier einen auf dicke Hose zu 
machen.

von Friedhelm (Gast)


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F. B. schrieb:
> Friedhelm schrieb:
>> Bist Du der Leierkastenmann des µCNets? Oder warum wiederholst Du Dich
>> ständig?
>>
>> Davon mal abgesehen: glaubst Du an den Mist den Du hier abkippst?
>
> In der Tat glaube ich das, denn es lässt sich ganz leicht nachprüfen.
> Aber zu eigenständigem Denken seid ihr hier ja nicht in der Lage,
> sondern es wird nur plump nachgeplappert, was man irgendwo in den
> Systemmedien aufgeschnappt hat.

Systemmedien? Es doch schlimmer als ich dachte. Der Leierkastenmann ist 
noch Verschwörungsfanatiker. Leidest Du unter Verfolgungswahn? Wie war 
es auf der letzten Querdenkerdemo?

von Rationalist (Gast)


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Wen es interessiert, anbei mein Portfolio.

Alter: 33

Erklärung zu Commodities: Hauptsächlich sind das Uran-Aktien, paar 
Kupfer- und Silberaktien sind auch dabei.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Firma Fimmelfind schrieb:
>> Das ist VSBLTY
>> Der 500ste irgendwas-mit-KI-Pennystock...
>
> Die üblichen Buzzwords auf der Homepage, wie er da auf Google 2.0 kommt
> ist mir rätselhaft.
>
> Ahhh... natürlich! Es geht ja nur drum hier einen auf dicke Hose zu
> machen.

LOL. Man merkt mal wieder, dass ihr keinerlei Ahnung habt. Bleibt besser 
bei euren ETFs, mehr ist für Leute wie euch an der Börse sowieso nicht 
zu holen. Aber eure heutigen Beiträge werde ich euch in einem Jahr 
nochmal unter die Nase reiben. Jedenfalls kann jetzt niemand mehr sagen, 
meine Google 2.0 und 1.000 % Kursgewinn innerhalb eines Jahres wären nur 
Hirngespinst.

von Max B. (citgo)


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Was soll dieser nichtssagende Screenshot? Sind das die Benzinpreise?
Kfz Zulassungen?
???

Die Rede war von Anlegen und sparen und nicht Pannystocks und bangen.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Die Rede war von Anlegen und sparen und nicht Pannystocks und bangen.

LOL. Über die Inkompetenz eurer Beiträge kann man nur noch lachen. Da 
ich die Unternehmensmeldungen schon seit über einem Jahr verfolge, ist 
mir sicher nicht bange. Sonst würde ich ja jetzt aussteigen und meine 
1.000 % Gewinn mitnehmen.

von Arterienentkalker (Gast)


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F. B. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Die Rede war von Anlegen und sparen und nicht Pannystocks und bangen.
>
> LOL. Über die Inkompetenz eurer Beiträge kann man nur noch lachen. Da
> ich die Unternehmensmeldungen schon seit über einem Jahr verfolge, ist
> mir sicher nicht bange. Sonst würde ich ja jetzt aussteigen und meine
> 1.000 % Gewinn mitnehmen.

Na dann herzlichen Glückwunsch. Da du sicherlich einen fünfstelligen 
Betrag investiert hast, solltest du mit diesem Deal ja ausgesorgt haben, 
oder?

von Max B. (citgo)


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So ein Schwachsinn. Um damit reich zu werden müsstest du schon Unsummen 
investieren. Was sind schon 1000% bei einem Kurs weit hinter dem Komma?
Selten so einen Unfug gelesen. Sehr fragwürdig, dass User mit so einem 
Namen hier ungestraft schreiben dürfen.

Du schaffst es ja noch nichtmal zuverlässige Quellen zu posten.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Friedhelm schrieb:
> Systemmedien? Es doch schlimmer als ich dachte. Der Leierkastenmann ist
> noch Verschwörungsfanatiker. Leidest Du unter Verfolgungswahn? Wie war
> es auf der letzten Querdenkerdemo?

Gratuliere, du hast seine Hypothese gerade eindrucksvoll bestätigt! :D

von Shorty (Gast)


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Max B. schrieb:
> Was sind schon 1000% bei einem Kurs weit hinter dem Komma?

Kann es sein, dass du da einem grundlegendem Verständnisfehler 
unterliegst?

von Max B. (citgo)


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Shorty schrieb:
> Max B. schrieb:
>
>> Was sind schon 1000% bei einem Kurs weit hinter dem Komma?
>
> Kann es sein, dass du da einem grundlegendem Verständnisfehler
> unterliegst?

Ja das kann sein. Wollte etwas ganz anderes formulieren! facepalm

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Rationalist schrieb:
> Wen es interessiert, anbei mein Portfolio.
>
> Alter: 33

In einem 33 Jahre alten Portfolio gab es schon Bitcoin?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> LOL. Man merkt mal wieder, dass ihr keinerlei Ahnung habt. Bleibt besser
> bei euren ETFs, mehr ist für Leute wie euch an der Börse sowieso nicht
> zu holen. Aber eure heutigen Beiträge werde ich euch in einem Jahr
> nochmal unter die Nase reiben. Jedenfalls kann jetzt niemand mehr sagen,
> meine Google 2.0 und 1.000 % Kursgewinn innerhalb eines Jahres wären nur
> Hirngespinst.
das Tragische ist, daß sie Anfängern auch noch falsche Empfehlungen 
geben - für sie gibt es nur den MSCI möglichst in der World Variante, 
obwohl sie selbst was anderes haben - und dann auch noch All in mit MSCI 
World - riskant!
Dabei wäre man selbst mit einem Hightech-ETF die letzten 10 Jahre 
wesentlich besser gefahren wie von Dir richtig erkannt!
Ich finde es übel gerade Anfängern (die vielleicht nur mitlesen) in den 
MSCI World quasi reinzureden, obwohl einige (z.B. Max B.) diesen ETF 
nach eigenen Bekunden gar nicht haben. Daran erkennt man die ganze 
Absurdität :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Du schaffst es ja noch nichtmal zuverlässige Quellen zu posten.
warum auch? Würde ich auch nicht machen - schon mal gar nicht für Leute, 
die das gar nicht zu würdigen wissen!

: Bearbeitet durch User
von Ahnungsloser (Gast)


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Robert K. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> LOL. Man merkt mal wieder, dass ihr keinerlei Ahnung habt. Bleibt besser
>> bei euren ETFs, mehr ist für Leute wie euch an der Börse sowieso nicht
>> zu holen. Aber eure heutigen Beiträge werde ich euch in einem Jahr
>> nochmal unter die Nase reiben. Jedenfalls kann jetzt niemand mehr sagen,
>> meine Google 2.0 und 1.000 % Kursgewinn innerhalb eines Jahres wären nur
>> Hirngespinst.
> das Tragische ist, daß sie Anfängern auch noch falsche Empfehlungen
> geben - für sie gibt es nur den MSCI möglichst in der World Variante,
> obwohl sie selbst was anderes haben - und dann auch noch All in mit MSCI
> World - riskant!
> Dabei wäre man selbst mit einem Hightech-ETF die letzten 10 Jahre
> wesentlich besser gefahren wie von Dir richtig erkannt!
> Ich finde es übel gerade Anfängern (die vielleicht nur mitlesen) in den
> MSCI World quasi reinzureden, obwohl einige (z.B. Max B.) diesen ETF
> nach eigenen Bekunden gar nicht haben. Daran erkennt man die ganze
> Absurdität :-)

Die einzige Empfehlung die man hier liest ist diese komische Google2.0 
Geschichte.
Ich weiß nicht wo du Empfehlungen für den MSCI World siehst.

Es ist schade, dass Leute wie du und F.B. diesen Thread kaputt machen

Gruß

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Dabei wäre man selbst mit einem Hightech-ETF die letzten 10 Jahre
> wesentlich besser gefahren wie von Dir richtig erkannt!

https://www.finanzen.net/etf/ishares-global-clean-energy-etf-ie00b1xnhc34

Beitrag #6841776 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Friedhelm v. Eb. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Dabei wäre man selbst mit einem Hightech-ETF die letzten 10 Jahre
>> wesentlich besser gefahren wie von Dir richtig erkannt!
>
> https://www.finanzen.net/etf/ishares-global-clean-energy-etf-ie00b1xnhc34

Musst Du über jedes Stöckchen springen, das Dir der Leierkastenmann und 
sein Äffchen hinhalten?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ahnungsloser schrieb:
> Die einzige Empfehlung die man hier liest ist diese komische Google2.0
> Geschichte.
Du hast eben nicht alles gelesen, das kommt vor.

> Ich weiß nicht wo du Empfehlungen für den MSCI World siehst.
Lies den gesamten Thread und nicht nur die letzten 2 Posts, vielen Dank.

> Es ist schade, dass Leute wie du und F.B. diesen Thread kaputt machen
falscher Eindruck, woher kommt dieser Eindruck?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> https://www.finanzen.net/etf/ishares-global-clean-energy-etf-ie00b1xnhc34

kann man machen, wenn man auf ETFs steht.
Für mich zu langweilig, für andere vielleicht ganz gut.

von F. B. (finanzberater)


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Arterienentkalker schrieb:
> Na dann herzlichen Glückwunsch. Da du sicherlich einen fünfstelligen
> Betrag investiert hast, solltest du mit diesem Deal ja ausgesorgt haben,
> oder?

Korrekt, fünfstelliger Betrag. Bei Verhundertfachung bin ich Millionär.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> So ein Schwachsinn. Um damit reich zu werden müsstest du schon Unsummen
> investieren.

Fünfstelliger Betrag sind für dich Unsummen? Dann tust du mir leid. 
Fünfstelliger Betrag ergeben bei Verhundertfachung mindestens eine 
Million.

> Was sind schon 1000% bei einem Kurs weit hinter dem Komma?

Hä? 1000 % sind 1000 %, egal ob die Aktie 10 Cent gekostet hat oder 100 
€.

von F. B. (finanzberater)


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Ahnungsloser schrieb:
> Die einzige Empfehlung die man hier liest ist diese komische Google2.0
> Geschichte.
> Ich weiß nicht wo du Empfehlungen für den MSCI World siehst.
>
> Es ist schade, dass Leute wie du und F.B. diesen Thread kaputt machen

Wie machen den Thread kaputt, weil wir Tipps aus eigener Erfahrung 
geben, wie man seine Rendite maximieren kann? Eure primitiven Ratschläge 
(in eine breit gestreuten ETF investieren, weil die meisten Anleger den 
Markt sowieso nicht schlagen können) kann man in jedem Käseblättchen 
nachlesen. Aber dass ihr bei unseren Tipps durchdreht, zeigt ja nur 
einmal mehr, wie frustriert ihr über unsere Renditen seid.

Allerdings würde ich einem Anfänger auch nicht empfehlen, gleich in 
einen Pennystock zu investieren. Ich habe ja auch zuerst mit 
konservativeren Werte angefangen. Commerzbank und Lufthansa waren meine 
ersten Aktien. Und natürlich muss man sich in Unternehmensbewertungen 
einarbeiten, Unternehmensmeldungen lesen und sich die richtigen 
Informationsquellen erschließen. Das ist für euch Anfänger natürlich 
alles schwarze Magie, die nur Warren Buffett verstehen kann, hab ich 
Recht?

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
>> Es ist schade, dass Leute wie du und F.B. diesen Thread kaputt machen
> falscher Eindruck, woher kommt dieser Eindruck?

Es ist der Neid. Für diese Anfänger sind Renditen von 1.000 % innerhalb 
eines Jahres einfach völlig außerhalb ihrer Vorstellungskraft.

von Ich schon wieder (Gast)


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Rationalist schrieb:
> Wen es interessiert, anbei mein Portfolio.

Kein Cash?
Oder wieviel hast Du als Cash-Reserve? (Prozentual)

von Mit dieser Aktie wirst du GARANTIERT zum Millionär (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das ist für euch Anfänger natürlich alles schwarze Magie, die nur Warren
> Buffett verstehen kann, hab ich Recht?

Nein. Ich habe morgens immer Recht und nachmitrags frei!

von jens (Gast)


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von Icke (Gast)


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F. B. schrieb:
> Es ist der Neid. Für diese Anfänger sind Renditen von 1.000 % innerhalb
> eines Jahres einfach völlig außerhalb ihrer Vorstellungskraft

Was ein Dummschwaller.
Du weißt schon, dass man im Musterdepot mit Spielgeld handelt?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Es ist der Neid. Für diese Anfänger sind Renditen von 1.000 % innerhalb
> eines Jahres einfach völlig außerhalb ihrer Vorstellungskraft.
so ist es wohl - ich bin allerdings immer wieder aufs Neue überrascht, 
wie hartnäckig der All in ETF Irrglaube verteidigt wird und wieviel 
Zuspruch er findet :-)
Na ja, beim Schmalspur-Ing. ist die Entlohnung das Wichtigste, nur 
Arbeit kann nach deren Glaubenscredo reich machen, bis zur Rente und 
darüber hinaus arbeiten ist existenziell und darüber definieren sich 
dann die meisten :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Allerdings würde ich einem Anfänger auch nicht empfehlen, gleich in
> einen Pennystock zu investieren.
das stimmt und vor allen Dingen nicht alles auf eine Karte setzen.

> Ich habe ja auch zuerst mit
> konservativeren Werte angefangen. Commerzbank und Lufthansa waren meine
> ersten Aktien.
Bei mir ganz am Anfang damals sogar nur E.on
Ich habe auch Verluste gemacht - auch das kommt vor ... und das überlebt 
man sogar.
Es reicht ja auch für den Anfang völlig aus in größere Einzelaktien zu 
investieren, das ist dann sehr sicher ... und eben nicht Verlust oder 
gar Totalverlust wie das immer wieder behauptet wird nur weil es eine 
Aktie und kein ETF ist.

> Und natürlich muss man sich in Unternehmensbewertungen
> einarbeiten, Unternehmensmeldungen lesen und sich die richtigen
> Informationsquellen erschließen.
stimmt - oder man geht Risiko ein und macht nur noch Kauf/Verkauf per 
Chart.
Das ist dann allerdings auch riskant.

von Jens Sparen (Gast)


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Robert K. schrieb:
> stimmt - oder man geht Risiko ein und macht nur noch Kauf/Verkauf per
> Chart.
> Das ist dann allerdings auch riskant.

Das ist mit Abstand der beste Tipp den man einem Anfänger geben kann 
welcher sparen und anlegen möchte.
Du bist echt ein Held!

von Raus aus dem System (Gast)


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Bisschen Zocken macht schon Spaß. Das ist doch der einzige Lichtblick in 
Zeiten von Häuserpreisen jenseits der 800k€ und 4%+ Inflation. Da reißen 
es die 7% vom MSCI World einfach nicht mehr raus.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Jens Sparen schrieb:
> Das ist mit Abstand der beste Tipp den man einem Anfänger geben kann
> welcher sparen und anlegen möchte.
> Du bist echt ein Held!
Ganz genau - das ist auch der beste Tip, den Du und andere überhaupt 
nicht verstehen könnt, weil Ihr lohntechnisch zwar keine Millionäre seit 
aber dafür Euch so vorkommt als ob Ihr lohntechnisch nur so im Geld 
schwimmt und wegen Hobby-Arbeit, die neben Euch natürlich jeder andere 
hat, auch jeder happyhippo sein muß!
Für Euch wäre echt mal der allgemeine Mindestlohn von demnächst 12 Euro 
angesagt oder eben mal eine Besteuerung so daß Ihr genau auf diesen 
Level landet ... was ja eure Lieblingsparteien auch wollen!
Das ist einfach nur lächerlich bzw. wie ein Keno-Spieler, der nur zwei 
Zahlen ankreuzt um möglichst oft zu gewinnen ):

von Bernd (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Ganz genau - das ist auch der beste Tip

Mein Gott was bist du ne schönne Fiffi.
Wenn du so investierst wie du schreibst dann Prost Mahlzeit!
Ich sage nur: Dunning Kruger Effekt

von fb-aktienexperte0815 (Gast)


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Jens Sparen schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> stimmt - oder man geht Risiko ein und macht nur noch Kauf/Verkauf per
>> Chart.
>> Das ist dann allerdings auch riskant.
>
> Das ist mit Abstand der beste Tipp den man einem Anfänger geben kann
> welcher sparen und anlegen möchte.
> Du bist echt ein Held!

Lach... Bezogen auf F.B.s superduper google2.0-Investment ist das 
wirklich ein guter Tip für den Anfänger.

Der lernt dadurch nämlich ganz schnell, daß das mit dem Kaufen und 
insbesondere gewinnbringenden Verkaufen, keineswegs so einfach ist wie 
gedacht, wenn kein Käufer am Markt unterwegs ist...:-)

Und er lernt außerdem, warum es an der Börse keineswegs gut ist, Papiere 
billigst zu kaufen und bestens zu verkaufen.

Alles wertvolle Erfahrungen die er mit DAX-Werten oder ETFs so nie 
sammeln könnte. Also nur zu!
Ging mir schließlich vor 20Jahren mit "WO-Fredz" Empfehlungen nicht 
anders... :-))

p.s.
VSBLTY bis jetzt gut 2000 STÜCK(!) in Deutschland gehandelt...
Im Gegensatz zu beispielsweise 6Millionen Telekom-Aktien...

von Max B. (citgo)


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jens schrieb:
> Hallo F.B.
> stammt das von dir?
> https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf000mikfb?tab=tradingidea

Mit Sicherheit :)

von coiner (Gast)


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Meine beste Investition bisher: Monatlich 15% des Gehalts in Bitcoin.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Bernd schrieb:
> Mein Gott was bist du ne schönne Fiffi.
> Wenn du so investierst wie du schreibst dann Prost Mahlzeit!
> Ich sage nur: Dunning Kruger Effekt
außer Sprechblasen und den üblichen Schlagworten kommt von Bernd(Gast) 
auch nichts :-)
Bring doch mal was Produktives, wenn Du es besser weißt :-)
Kannst Du nicht, da selbst offenbar keinerlei Ahnung - dann würde ich 
doch besser nur mitlesen statt wie ein Schaf zu blöken ... das ruiniert 
den ganzen Thread.
Tip: Geh ins "I share gossip" Forum, wenn's das noch gibt oder 
alternativ Tik Tok, Twitter, usw. da wist Du geholfen :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> jens schrieb:
>> Hallo F.B.
>> stammt das von dir?
>> https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf000mikfb?tab=tradingidea
>
> Mit Sicherheit :)

Ich schmeiß mich weg! 😅😂🤣

"Short on German automotive industry and bullish on everything Chinese, 
especially Chinese car manufacturers. The only German automotive company 
included in the porfolio is Elring Klinger. This Wikifolio also includes 
companies related to toilet paper, fruits, quantum computers, mineral 
water, coffee, engineering contractors and trading. The strategy is to 
buy and hold almost forever with as less trades as possible. F.B."

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Kannst Du nicht, da selbst offenbar keinerlei Ahnung - dann würde ich
> doch besser nur mitlesen statt wie ein Schaf zu blöken ... das ruiniert
> den ganzen Thread.

Das hast du doch bereits erfolgreich übernommen, nur hast du es 
wahrscheinlich noch nicht einmal bemerkt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Der lernt dadurch nämlich ganz schnell, daß das mit dem Kaufen und
> insbesondere gewinnbringenden Verkaufen, keineswegs so einfach ist wie
> gedacht, wenn kein Käufer am Markt unterwegs ist...:-)
das gilt dann aber nur für US-Pennystocks, OTC gelistete Werte und 
sonstige Konkurswerte! Habe ich auch schon mal gehabt, war keine tolle 
Erfahrung.
Alle anderen bekommst Du verkauft ... je nach Größe des Unternehmens 
kannst Du auch ohne Limit verkaufen.

> Und er lernt außerdem, warum es an der Börse keineswegs gut ist, Papiere
> billigst zu kaufen und bestens zu verkaufen.
falscher Tip ... das Optimum ist immer unklar auf der Zeitachse, weil 
die zukünftigen Kurse niemand kennt ... und selbst wenn - Du kannst auch 
morgen tot umfallen, also vergiß das besser mit dem Optimum :-)

> Alles wertvolle Erfahrungen die er mit DAX-Werten oder ETFs so nie
> sammeln könnte. Also nur zu!
> Ging mir schließlich vor 20Jahren mit "WO-Fredz" Empfehlungen nicht
> anders... :-))
jeder macht und wird auch Fehler machen (mich eingeschlossen) - ich 
würde einen Verlust auch immer ganz klar einplanen ... wer das nicht 
akzeptiert, der kann ja Senf D. folgen oder eben Riester&Rürup, das ist 
dann noch sicherer, wenn man nicht gerade vorher das Zeitliche segnet.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das hast du doch bereits erfolgreich übernommen, nur hast du es
> wahrscheinlich noch nicht einmal bemerkt.
Deine Aussagen waren auch schon mal produktiver ):
Jetzt kommt leider nicht mehr so viel ... gehörst also auch zum "I share 
gossip"-Fanclub, schade.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> "Short on German automotive industry and bullish on everything Chinese,
> especially Chinese car manufacturers. The only German automotive company
> included in the porfolio is Elring Klinger. This Wikifolio also includes
> companies related to toilet paper, fruits, quantum computers, mineral
> water, coffee, engineering contractors and trading. The strategy is to
> buy and hold almost forever with as less trades as possible. F.B."
Erst einmal weißt Du ja nicht, ob es das Portfolio von F.B. auch 
wirklich ist und zweitens: mach das doch selber erst mal!
Angeblich hälst Du ja Einzelaktien neben Deinem MSCI-World ETF ... mach 
doch ein Wikifolio aus Deinen Werten, wenn die alle so irre performen!
Über andere ablachen, aber selber nichts bringen ist nix.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> jens schrieb:
>>> Hallo F.B.
>>> stammt das von dir?
>>> https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf000mikfb?tab=tradingidea
>>
>> Mit Sicherheit :)
>
> Ich schmeiß mich weg! 😅😂🤣
>
> "Short on German automotive industry and bullish on everything Chinese,
> especially Chinese car manufacturers. The only German automotive company
> included in the porfolio is Elring Klinger. This Wikifolio also includes
> companies related to toilet paper, fruits, quantum computers, mineral
> water, coffee, engineering contractors and trading. The strategy is to
> buy and hold almost forever with as less trades as possible. F.B."

Hahaha 😂
Tja so ist das... in Foren die größte Klappe und im realen Leben ein 
kleines Licht.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> mach das doch selber erst mal!
> Angeblich hälst Du ja Einzelaktien neben Deinem MSCI-World ETF

Machen wir doch. Und zwar besser! 😎😁

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Machen wir doch. Und zwar besser!
ach ja, welches Wikifolio habt Ihr denn?
Gar keines?! LOL

Prima Anlagetip von Euch:
all in MSCI-World :-)
...
und deshalb gilt auch:
Riester&Rürup ist fast genauso gut, nur viel sicherer :-))

von Max B. (citgo)


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Man muss kein Wikifolio besitzen um erfolgreich zu sein an der Börse.

Mit dem "All in" kommt immer nur von dir. Kein anderer hat das 
behauptet.

Und ja... wir sind besser als das Wikifolio von F.B.

von Dergute W. (derguteweka)


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Max B. schrieb:
> Und ja... wir sind besser als das Wikifolio von F.B.

Ja, aber nicht lustiger.

SCNR,
WK

von Max B. (citgo)


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Mhhh... da ist natürlich was dran

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Deine Aussagen waren auch schon mal produktiver ):
> Jetzt kommt leider nicht mehr so viel ...

Die Erklärung ist einfach, ich habe resigniert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Angeblich hälst Du ja Einzelaktien neben Deinem MSCI-World ETF ...

Ja, habe ich. Aber auch bei den ETFs habe ich nicht nur den MSCI World 
im Portfolio.

> mach
> doch ein Wikifolio aus Deinen Werten, wenn die alle so irre performen!

Nein, ich brauche diese Selbstdarstellung nicht, und offenbar ist dir 
auch entgangen, dass ich im Gegensatz zu anderen Leuten im Thread damit 
auch nicht angebe; im Gegenteil halte ich mich sehr bedeckt.

> Über andere ablachen, aber selber nichts bringen ist nix.

Du verwechselst mich anscheinend mit F.B.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Prima Anlagetip von Euch:
> all in MSCI-World :-)
> ...
> und deshalb gilt auch:
> Riester&Rürup ist fast genauso gut, nur viel sicherer :-))

Diese deine These ist im Thread längst widerlegt, aber du beharrst 
darauf wie ein kleines, bockiges Kind. Einfach hoffnungslos, keinerlei 
Lernfähigkeit erkennbar.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Diese deine These ist im Thread längst widerlegt, aber du beharrst
> darauf wie ein kleines, bockiges Kind. Einfach hoffnungslos, keinerlei
> Lernfähigkeit erkennbar.
dito!
Du hast doch den großen Allin MSCI World als für Anfänger genau das 
Richtige unterbreitet ... und bist ETF- und Aktien-mäßig selbst ganz 
anders aufgestellt!
Somit Irreführung für Anfänger ... bewußt oder unbewußt ?

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Du hast doch den großen Allin MSCI World als für Anfänger genau das
> Richtige unterbreitet ... und bist ETF- und Aktien-mäßig selbst ganz
> anders aufgestellt!

Wie du es schaffst, hier einen Widerspruch zu sehen ist bedenklich. 
HEILIGE EINFALT!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Wie du es schaffst, hier einen Widerspruch zu sehen ist bedenklich.
> HEILIGE EINFALT!
Traurig bzw. Zeitgeist der Dummies :-)
Wenn ich etwas empfehle, was ich selbst gar nicht habe oder jemals 
hatte? ... dann ist genau das einer Nachfrage würdig ... oder springst 
Du auch über die Klippe, wenn Senf D. Dir dazu rät ?

von Beobachter. (Gast)


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> Du hast doch den großen Allin MSCI World als für Anfänger genau das
> Richtige unterbreitet ... und bist ETF- und Aktien-mäßig selbst ganz
> anders aufgestellt!

Ein Anfänger investiert anders als ein Milliardär. Ich sehe da jetzt 
keinen Widerspruch.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Wie du es schaffst, hier einen Widerspruch zu sehen ist bedenklich.
>> HEILIGE EINFALT!
> Traurig bzw. Zeitgeist der Dummies :-)
> Wenn ich etwas empfehle, was ich selbst gar nicht habe oder jemals
> hatte?

Natürlich empfiehlt man als erfahrener Fahrer jedem Motorradanfänger 
eine Kawasaki ZZR 1400 oder ähnliches Modell, da man ja selbst auch eine 
hat und man damit viel schneller fahren kann, als mit einer 34 PS-Gurke.

HEILIGE EINFALT!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Natürlich empfiehlt man als erfahrener Fahrer jedem Motorradanfänger
> eine Kawasaki ZZR 1400 oder ähnliches Modell, da man ja selbst auch eine
> hat und man damit viel schneller fahren kann, als mit einer 34 PS-Gurke.
>
> HEILIGE EINFALT!
offenbar vorher meinen Post nicht gelesen ... hat oder hatte.
Wenn Senf D. Allin MSCI World für >10 Jahre empfiehlt, es selber aber 
aktuell gar nicht macht und auch nie gemacht hat? (Vermutung, 
Vergangenheitsform) ... dann ist das ein sehr seltsamer Tip für einen 
Neu-Anfänger, um es mal freundlich zu sagen!

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> dann ist das ein sehr seltsamer Tip für einen
> Neu-Anfänger, um es mal freundlich zu sagen!

Nur für die besonderen Leute, die zweimal eine Sicherheitsunterweisung 
brauchen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Nur für die besonderen Leute, die zweimal eine Sicherheitsunterweisung
> brauchen.
der Anfänger sollte einfach mal zum Bankberater gehen und sich über 
Sparpläne, usw. kundig machen ... oder eben selber mal sich was anlesen 
bzw. anlernen. Punkt!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Senf D. Allin MSCI World für >10 Jahre empfiehlt, es selber aber
> aktuell gar nicht macht und auch nie gemacht hat? (Vermutung,
> Vergangenheitsform) ... dann ist das ein sehr seltsamer Tip für einen
> Neu-Anfänger, um es mal freundlich zu sagen!

Warum soll ich einem Anfänger (=jemand, der von der Börse kaum oder 
keine Ahnung hat) das Gleiche empfehlen, wie das, was ich tue, wo ich 
selbst schon lange kein Anfänger mehr bin und mich seit vielen Jahren 
mit Geldanlage beschäftige (weil es mir Spaß macht)? Im Gegenteil wäre 
das nicht gerade nett.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Warum soll ich einem Anfänger (=jemand, der von der Börse kaum oder
> keine Ahnung hat) das Gleiche empfehlen, wie das, was ich tue, wo ich
> selbst schon lange kein Anfänger mehr bin und mich seit vielen Jahren
> mit Geldanlage beschäftige (weil es mir Spaß macht)? Im Gegenteil wäre
> das nicht gerade nett.
Du hast ja auch mal irgendwann angefangen? Oder warst Du gleich der 
große Hecht?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Senf D. Allin MSCI World für >10 Jahre empfiehlt, es selber aber
> aktuell gar nicht macht und auch nie gemacht hat? (Vermutung,
> Vergangenheitsform) ... dann ist das ein sehr seltsamer Tip für einen
> Neu-Anfänger, um es mal freundlich zu sagen!

Erstaunlich oft so in vielen Bereichen. Fragst du einen Unternehmer, wie 
er erfolgreich geworden ist, sagt er: "Machs nicht so wie ich, arbeite 
lieber als Angestellter, da hast du weniger Stress". Fragst du einen 
"Streamer", wie er berühmt geworden ist, sagt er dir "Machs nicht so wie 
ich, mach lieber die Schule vernünftig". Fragst du deinen Chef, wie er 
sich hochgearbeitet hat, sagt er dir: "Machs nicht so wie ich, sei schön 
fleißig und mach schön Überstunden". Fragst du einen Reichen, wie er das 
geschafft hat, sagt er dir: "Machs nicht so wie ich, geh lieber zur 
Sparkasse".

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> der Anfänger sollte einfach mal zum Bankberater gehen und sich über
> Sparpläne, usw. kundig machen

Da wird ihm der Verkäufer (getarnt als Berater) nur was Schönes 
aufschwatzen mit ordentlich Kosten und viel Provision. Keine gute Idee.

> ... oder eben selber mal sich was anlesen
> bzw. anlernen. Punkt!

Dagegen ist nichts zu sagen, aber dieses Interesse hat eben nicht jeder. 
Muss aber auch nicht jeder haben, denn für solche Leute gibt es weltweit 
diversifizierte Indexfonds, die kauft man einfach automatisch per 
Wertpapiersparplan und muss sich jahrelang nicht weiter darum kümmern.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Du hast ja auch mal irgendwann angefangen? Oder warst Du gleich der
> große Hecht?

Ich habe damals mit Indexfonds und Mitarbeiteraktien angefangen. Nein, 
niemand ist gleich ein großer Hecht, auch wenn manche das von sich 
glauben.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Eigentlich gibt man einem Anfänger etwas mit auf den Weg, womit er 
erfolg hat. Warum das bei Robert nicht der Fall ist, lass ich mal offen.

von F. B. (finanzberater)


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jens schrieb:
> Hallo F.B.
> stammt das von dir?
> https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf000mikfb?tab=tradingidea

Nein.

P.S.: Google 2.0 heute nochmal nachgekauft.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Na ja, beim Schmalspur-Ing. ist die Entlohnung das Wichtigste, nur
> Arbeit kann nach deren Glaubenscredo reich machen, bis zur Rente und
> darüber hinaus arbeiten ist existenziell und darüber definieren sich
> dann die meisten :-)

Gut für uns. Wer würde sonst unsere Rendite erarbeiten?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Weich W. schrieb:
> Erstaunlich oft so in vielen Bereichen.
da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen - so ist es wohl.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Gut für uns. Wer würde sonst unsere Rendite erarbeiten?
stimmt :-)

von Raus aus dem System (Gast)


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F. B. schrieb:
> P.S.: Google 2.0 heute nochmal nachgekauft.

Habe auch 5.000 Stück gekauft. Wehe das geht schief!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Eigentlich gibt man einem Anfänger etwas mit auf den Weg, womit er
> erfolg hat.
er könnte auch ein Buch dazu lesen - gibt auch mittlerweile Hörbücher, 
wenn man nicht lesen kann :-)

von F. B. (finanzberater)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Lach... Bezogen auf F.B.s superduper google2.0-Investment ist das
> wirklich ein guter Tip für den Anfänger.
>
 p.s.
> VSBLTY bis jetzt gut 2000 STÜCK(!) in Deutschland gehandelt...
> Im Gegensatz zu beispielsweise 6Millionen Telekom-Aktien...

Beim richtigen Broker kann man Google 2.0 auch an der amerikanischen 
Börse handeln. Und ja, Google 2.0 ist bereits jetzt eines meiner 
erfolgreichsten Investments. Heute nochmal nachgekauft. Und wie gesagt: 
Eure inkompetenten Beiträge werde ich euch demnächst unter die Nase 
reiben. Ich glaube aber nicht, dass ihr daraus etwas lernen werdet. Ganz 
sicher aber werdet ihr demnächst sehr frustriert sein.

von F. B. (finanzberater)


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Raus aus dem System schrieb:
> F. B. schrieb:
>> P.S.: Google 2.0 heute nochmal nachgekauft.
>
> Habe auch 5.000 Stück gekauft. Wehe das geht schief!

Äußerst unwahrscheinlich.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Da wird ihm der Verkäufer (getarnt als Berater) nur was Schönes
> aufschwatzen mit ordentlich Kosten und viel Provision. Keine gute Idee.
Du mußt nicht kaufen was der Verkäufer verkaufen will - aber es ist eine 
Inspiration, vielleicht.

> Dagegen ist nichts zu sagen, aber dieses Interesse hat eben nicht jeder.
Wer interessenlos ist, der sollte von seiner Respektrente leben - der 
braucht auch keine Anlage machen, sondern kann riestern oder Lotto 
spielen.
Respekt-Rente reicht immer und mehr gibts eben nicht.

> Muss aber auch nicht jeder haben, denn für solche Leute gibt es weltweit
> diversifizierte Indexfonds, die kauft man einfach automatisch per
> Wertpapiersparplan und muss sich jahrelang nicht weiter darum kümmern.
richtig und genau das macht Dein Bankberater :-)
Auch die haben Sparpläne mit ETFs - MSCI wird auch dabei sein, keine 
Sorge :-)
Wenn der so darauf anspringt wie Du, dann bekommt er den auch vom 
Bankberater :-)

von Beobachter. (Gast)


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Wer kein Interesse hat, der wird sich vom Bank-Verkäufer alles 
aufschwatzen lassen, weil er es nicht besser weiß. Der Bank-Verkäufer 
freut sich dann auf seine Provisionen.

von Shorty (Gast)


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Raus aus dem System schrieb:
> F. B. schrieb:
>> P.S.: Google 2.0 heute nochmal nachgekauft.
>
> Habe auch 5.000 Stück gekauft. Wehe das geht schief!

War das jetzt die Geburtsstunde von µCForumbets?

von Raus aus dem System (Gast)


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Shorty schrieb:
> Raus aus dem System schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>> P.S.: Google 2.0 heute nochmal nachgekauft.
>>
>> Habe auch 5.000 Stück gekauft. Wehe das geht schief!
>
> War das jetzt die Geburtsstunde von µCForumbets?

Ja, warum nicht? Demnächst werden die Zinsen erhöht, dann hat sich das 
Thema Eigenheim für die meisten Nicht-Erben sowieso erledigt für dieses 
Leben. Altersvorsorge betreibe ich bereits zur Genüge. Was soll ich mit 
dem restlichen Geld? Da kann ich doch auch zocken.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Beobachter. schrieb:
> Wer kein Interesse hat, der wird sich vom Bank-Verkäufer alles
> aufschwatzen lassen, weil er es nicht besser weiß. Der Bank-Verkäufer
> freut sich dann auf seine Provisionen.
Unsinn, auch da gibt es Senf D.'s Liebling MSCI World Allin als 
Sparplanmodell ... der arme Bank-Berater bekommt schon lange nicht mehr 
die fette Provision wie früher, das sind ganz andere Leute ... anderes 
Thema.

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> Beim richtigen Broker kann man Google 2.0 auch an der amerikanischen
> Börse handeln. Und ja, Google 2.0 ist bereits jetzt eines meiner
> erfolgreichsten Investments. Heute nochmal nachgekauft.

OK. Was genau war der Trigger heute nachzukaufen?

von Shorty (Gast)


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Raus aus dem System schrieb:
> Demnächst werden die Zinsen erhöht

Wie kommst du auf sowas?

von Carnivora (Gast)


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coiner schrieb:
> Meine beste Investition bisher: Monatlich 15% des Gehalts in
> Bitcoin.

Habe ebenfalls seit Jahresanfang begonnen 5% des Gehalts bei Coinbase in 
Bitcoin einzutauschen.

von Shorty (Gast)


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Nebenbei:

https://www.youtube.com/watch?v=IW8_3q-i_oM

Und unser Maulheld kann natürlich alles besser und meint die Anfänger 
sollen zocken.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Nebenbei:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=IW8_3q-i_oM
>
> Und unser Maulheld kann natürlich alles besser und meint die Anfänger
> sollen zocken.

Danke für den Link, lieber Shorty, das ist ein wirklich gutes YouTube 
Video. Erschreckend, wie Angeberei im Internet und Realität auseinander 
klaffen. Der Vergleich mit den Autofahrern, wo sich selbst auch fast 
jeder überdurchschnittlich einschätzt, passt ziemlich gut. Ähnliches 
gilt vermutlich auch für die Abmessungen von gewissen primären 
Geschlechtsmerkmalen. ;-)

Buy & Hold mit möglichst wenig Trades und breit aufgestellt ist 
jedenfalls auch Teil meiner Anlagestrategie. Es zahlt sich langfristig 
aus.

: Bearbeitet durch User
von fb-aktienexperte0815 (Gast)


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F. B. schrieb:
> fb-aktienexperte0815 schrieb:
>> VSBLTY bis jetzt gut 2000 STÜCK(!) in Deutschland gehandelt...
>> Im Gegensatz zu beispielsweise 6Millionen Telekom-Aktien...
>
> Beim richtigen Broker kann man Google 2.0 auch an der amerikanischen
> Börse handeln.

Natürlich. Auch das eine hervorragende Empfehlung für den Anfänger. Er 
lernt dabei viel über Provision, Orderendgeld, Umrechnungskurse bei 
Fremdwährungsgeschäften und noch andere interessante Dinge. :-))

Insbesondere auch in Kombination mit Robis
Robert K. schrieb:
> und macht nur noch Kauf/Verkauf per
> Chart.

Nur noch ein kleiner ergänzender Hinweis an den geneigten Jungaktionär 
von meiner Seite: Wenn das Konto leer ist, einfach aufhören und nicht 
auf Kredit weiter spekulieren.
Selbst wenn F.B. und Robi hier demnächst noch google5.00 und 
google6.0000 als totsicheres Investment präsentieren.
Es wird nicht besser... ;-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Nur noch ein kleiner ergänzender Hinweis an den geneigten Jungaktionär
> von meiner Seite: Wenn das Konto leer ist, einfach aufhören und nicht
> auf Kredit weiter spekulieren.
richtig erkannt - guter und gleichzeitig falscher Tip, weil Du ja alles 
über einen Kamm scherst.
Auch im Senf D. Fanclub?

fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Selbst wenn F.B. und Robi hier demnächst noch google5.00 und
> google6.0000 als totsicheres Investment präsentieren.
> Es wird nicht besser... ;-)
warum sollten wir das tun?
Uns reicht Euer Neid, der wegen Unfähigkeit entsteht :-)

: Bearbeitet durch User
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Und unser Maulheld kann natürlich alles besser

Sieht so aus. Google 2.0 ist am Freitag wieder rund 8 % gestiegen. Ihr 
werdet euch noch alle in den Arsch beißen, wenn ihr nicht heimlich 
gekauft habt.

von Raus aus dem System (Gast)


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F. B. schrieb:
> Sieht so aus. Google 2.0 ist am Freitag wieder rund 8 % gestiegen. Ihr
> werdet euch noch alle in den Arsch beißen, wenn ihr nicht heimlich
> gekauft habt.

Bin schon 700€ im Plus dank F.B. Riesen Respekt!

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Danke für den Link, lieber Shorty, das ist ein wirklich gutes YouTube
> Video. Erschreckend, wie Angeberei im Internet und Realität auseinander
> klaffen.

LOL. Es ist doch inzwischen bekannt, um welche Aktie es sich bei Google 
2.0 handelt. Du musst dir also nur den Chart anschauen. Ist aber schon 
ein interessantes psychologisches Phänomen, wie ihr versucht euch hier 
die Wahrheit zurechtzubiegen, nur um euch euer Versagen an der Börse 
nicht eingestehen zu müssen.

von F. B. (finanzberater)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Natürlich. Auch das eine hervorragende Empfehlung für den Anfänger. Er
> lernt dabei viel über Provision, Orderendgeld, Umrechnungskurse bei
> Fremdwährungsgeschäften und noch andere interessante Dinge. :-))

So, dann verrate ich dir Anfänger mal wieder ein Geheimnis: Die Gebühren 
für Orders an der amerikanischen Börse sind bei meinem Broker viel 
günstiger als für XETRA.

Und führende Experten empfehlen sogar, in Fremdwährungen zu investieren, 
um das Währungsrisiko zu streuen. Denn wenn der Euro crasht, hält man 
besser Investments in Fremdwährungen.

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> Google 2.0 ist am Freitag wieder rund 8 % gestiegen

Nur am Freitag - ich schaue auf längere Zeiträume.

F. B. schrieb:
> Die Gebühren
> für Orders an der amerikanischen Börse sind bei meinem Broker viel
> günstiger als für XETRA.

Klasse!

F. B. schrieb:
> Und führende Experten empfehlen sogar, in Fremdwährungen zu investieren,
> um das Währungsrisiko zu streuen. Denn wenn der Euro crasht, hält man
> besser Investments in Fremdwährungen.

Ich kann auch eine Tesla Aktie mit Euro bezahlen!

Oder was verstehst du unter "in Fremdwährungen zu investieren"?

von Intimgeruch (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Oder was verstehst du unter "in Fremdwährungen zu investieren"?

Pesos, Rupien, Zloty & Rubel

von Cyblord -. (cyblord)


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Intimgeruch schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Oder was verstehst du unter "in Fremdwährungen zu investieren"?
>
> Pesos, Rupien, Zloty & Rubel

Faustregel: Ein Pfund Zloty entspricht ca 1000 Rubel.

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Google 2.0 ist am Freitag wieder rund 8 % gestiegen
>
> Nur am Freitag - ich schaue auf längere Zeiträume.

1.000 % Kursgewinn innerhalb eines Jahres sind dir dann sicher immer 
noch zu kurz, stimmts? 1.000 % werdet ihr mit eurem MSCI World ETF im 
ganzen Leben nicht erreichen. Aber ich verstehe ja, dass es frustrierend 
sein muss, sich das einzugestehen. Deswegen werden dir 2.000 % Gewinn 
innerhalb von zwei Jahren immer noch zu kurz sein.


> Ich kann auch eine Tesla Aktie mit Euro bezahlen!
>
> Oder was verstehst du unter "in Fremdwährungen zu investieren"?

Aktien von Firmen, die ihre Geschäfte in ausländischer Währung 
abrechnen, sind schon mal besser als nur im Euroraum zu investieren. 
Denn wenn der Euro crasht, werden auch die Aktienkurse dieser Firmen in 
Euro steigen. Aber ich selbst bin auch direkt in Fremdwährungen 
investiert, d.h. nicht über den Umweg von ausländischen Aktien. Aber die 
Anfänger und Angsthasen hier sehen ja immer nur das Risiko. Dass 
Währungen auch zum eigenen Vorteil schwanken können, kommt ihnen 
anscheinend nicht in den Sinn. Wo sie doch sonst bei ETFs immer so für 
Risikostreuung trommeln, aber bei Währungen ist der Rat zur 
Risikostreuung plötzlich ganz böse. Aber hat ihnen von ihren 
Propagandamedien wohl noch niemand erzählt, dass man einen Teil seines 
Geldes besser außerhalb des Euroraums investiert.

: Bearbeitet durch User
von fb-aktienexperte0815 (Gast)


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F. B. schrieb:
> fb-aktienexperte0815 schrieb:
>> Natürlich. Auch das eine hervorragende Empfehlung für den Anfänger. Er
>> lernt dabei viel über Provision, Orderendgeld, Umrechnungskurse bei
>> Fremdwährungsgeschäften und noch andere interessante Dinge. :-))
>
> So, dann verrate ich dir Anfänger mal wieder ein Geheimnis:

Das ist nett. Ich bin schon ganz Ohr.

> Die Gebühren
> für Orders an der amerikanischen Börse sind bei meinem Broker viel
> günstiger

Achso ja, natürlich. Nichts anderes war zu erwarten. :-)

> als für XETRA.

Ups, XETRA?
Da könnte ich auch behaupten, Muttern M8 sind in meinem Baumarkt viel 
günstiger als beim Gemüsehändler.

Will sagen, XETRA ist jetzt nicht unbedingt das präferierte 
Handelssystem US-Pennystocks. Oder sieht das der große Guru anders?
Bitte um Aufklärung.

> Und führende Experten empfehlen sogar, in Fremdwährungen zu investieren,
> um das Währungsrisiko zu streuen.

Ja, durchaus.
Nur hat das überhaupt nichts mit der Auswahl eines geeigneten 
Handelsplatzes für ein bestimmtes Wertpapier zu tun.

> Denn wenn der Euro crasht, hält man
> besser Investments in Fremdwährungen.

Dieser Satz wird richtig, wenn man das "Investments in" streicht! ;-)

Allerdings, welche Auswirkungen es tatsächlich hat, wenn der Euro 
crasht... Scheint mir schwer prognostizierbar.
Für INVESTMENTS (auch Aktien) dürfte es allerdings von untergeordneter 
Bedeutung sein, in welcher Währung sie beim Erwerb bezahlt wurden.

Viel wichtiger ist, daß nach dem Crash der Broker noch existiert. Und 
bei den oben empfohlenen ETFs, natürlich der Emittent existiert und 
liquide ist.

Diesem Risiko könnte man bestenfalls durch den Besitz von Namensaktien 
entkommen. Aber so langweiliges Gedöns interessiert ja den großen Guru 
schon aus Prinzip nicht...

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Allerdings, welche Auswirkungen es tatsächlich hat, wenn der Euro
> crasht... Scheint mir schwer prognostizierbar.
> Für INVESTMENTS (auch Aktien) dürfte es allerdings von untergeordneter
> Bedeutung sein, in welcher Währung sie beim Erwerb bezahlt wurden.
hängt von der Bank/Broker ab.

> Viel wichtiger ist, daß nach dem Crash der Broker noch existiert.
Viel wichtiger ist, ob Deine Aktie nach dem Crash auf den bisherigen 
Handelsplatz weiter gehandelt wird und Dein Broker einen anderen 
Handelsplatz überhaupt anbietet, falls die Aktie abrutscht.
Wenn er das nämlich nicht macht, dann siehst Du die Aktie zwar noch in 
Deinem Depot aber Du kannst sie bei Deinem Broker nicht mehr traden.
Das tritt nämlich viel häufiger ein als man annimmt.

> Und
> bei den oben empfohlenen ETFs, natürlich der Emittent existiert und
> liquide ist.
richtig

> Diesem Risiko könnte man bestenfalls durch den Besitz von Namensaktien
> entkommen. Aber so langweiliges Gedöns interessiert ja den großen Guru
> schon aus Prinzip nicht...
oder einer Anleihe, aber wegen Nullzinsphase, die ja festgeschrieben 
ist? - spielt das ja keine Rolle mehr.

von F. B. (finanzberater)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
>> Die Gebühren
>> für Orders an der amerikanischen Börse sind bei meinem Broker viel
>> günstiger
>
> Achso ja, natürlich. Nichts anderes war zu erwarten. :-)

Xetra
2,00 €
+ 0,018 %

AKTIEN (US)
0,50 €
+ 0,004 $

https://www.degiro.de/preise/preise-degiro.html


> Will sagen, XETRA ist jetzt nicht unbedingt das präferierte
> Handelssystem US-Pennystocks. Oder sieht das der große Guru anders?
> Bitte um Aufklärung.

Jetzt geht es also angeblich plötzlich nur um Pennystocks, die nicht auf 
Xetra gehandelt werden. Wie ihr euch immer rauszureden versucht, wenn 
man wieder euer Unwissen entlarvt hat.

Und wer Angst vor  Währungsschwankungen hat, der sollte in gar keine 
Aktien von Firmen investieren, die ihre Geschäfte nicht in Euro führen 
oder hauptsächlich in Fremdwährungen gehandelt werden. Denn wenn der 
Kurs von Euro zu USD steigt, dann sinkt der Kurs einer amerikanischen 
Aktie in Euro, auch wenn der Kurs in USD gleich bleibt. Aber ich weiß, 
ich habe dich nur wieder falsch verstanden. Du wolltest in Wirklichkeit 
etwas ganz anderes sagen.


>> Denn wenn der Euro crasht, hält man
>> besser Investments in Fremdwährungen.
>
> Dieser Satz wird richtig, wenn man das "Investments in" streicht! ;-)

Der Satz ist auch so richtig. Denn ich besitze keine Fremdwährungen in 
Cash, sondern die Investments befinden sich im Ausland außerhalb des 
Euro-Raums, konnten also nur mit Fremdwährungen getätigt werden.


> Allerdings, welche Auswirkungen es tatsächlich hat, wenn der Euro
> crasht... Scheint mir schwer prognostizierbar.
> Für INVESTMENTS (auch Aktien) dürfte es allerdings von untergeordneter
> Bedeutung sein, in welcher Währung sie beim Erwerb bezahlt wurden.

So, jetzt spielt es also plötzlich keine Rolle mehr, in welcher Währung 
das Investment getätigt wird? Warum dann die Panikmache vor 
Währungsschwankungen beim Kauf von Aktien an der amerikanischen  Börse?


> Diesem Risiko könnte man bestenfalls durch den Besitz von Namensaktien
> entkommen. Aber so langweiliges Gedöns interessiert ja den großen Guru
> schon aus Prinzip nicht...

Da du noch daß statt dass schreibst, scheinst du ja nicht mehr Jüngste 
zu sein. Dann mal raus mit der Sprache: Wie hoch ist deine langjährige 
Rendite? Wie viele Verzehnfacher hattest du schon im Depot?

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Viel wichtiger ist, ob Deine Aktie nach dem Crash auf den bisherigen
> Handelsplatz weiter gehandelt wird und Dein Broker einen anderen
> Handelsplatz überhaupt anbietet, falls die Aktie abrutscht.
> Wenn er das nämlich nicht macht, dann siehst Du die Aktie zwar noch in
> Deinem Depot aber Du kannst sie bei Deinem Broker nicht mehr traden.
> Das tritt nämlich viel häufiger ein als man annimmt.

Man könnte die Aktie noch auf einen anderen Broker übertragen, aber das 
kostet. Will man eine Aktie zu Onvista übertragen, kostet das glaube ich 
10 € pro Position. Auch für komplett delistete Aktien gibt es noch 
Möglichkeiten, sie zu handeln. Habe ich aber noch nie genutzt, deswegen 
kann ich dazu nichts sagen.

https://veh.de/info

von FFF (Fanatischer F.B. Fan) (Gast)


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Sagt über FB was ihr wollt, diesmal hatte er Recht. Bin schon über 1000€ 
im Plus mit Google 2.0.

von F. B. (finanzberater)


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FFF (Fanatischer F.B. Fan) schrieb:
> Sagt über FB was ihr wollt, diesmal hatte er Recht. Bin schon über 1000€
> im Plus mit Google 2.0.

Die haben doch spätestens heute auch alle heimlich gekauft. Man muss 
sich nur die Zahl der gehandelten Aktien anschauen.

von Arno (Gast)


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F. B. schrieb:
> FFF (Fanatischer F.B. Fan) schrieb:
>> Sagt über FB was ihr wollt, diesmal hatte er Recht. Bin schon über 1000€
>> im Plus mit Google 2.0.
>
> Die haben doch spätestens heute auch alle heimlich gekauft. Man muss
> sich nur die Zahl der gehandelten Aktien anschauen.

Typisch F.B., die ex-post-Betrachtung. Oder hast du VSBLTY vor einem 
Jahr schon irgendwo erwähnt? (Und was ist eigentlich mit deinem 
Investment in BYD passiert - davon lesen wir irgendwie nix mehr, seit 
die Aktie zwischen 20€ und 30€ auf und ab geht...)

Und wie viele Totalverluste hast du so im Portfolio für jeden 
Verzehnfacher? Ist ja nicht schlimm, solange es weniger als ca. 8 sind, 
gehört halt nur zum Gesamtbild dazu. Wenn es in den letzten Jahren mehr 
als ca. 8 Totalverluste pro Verzehnfacher waren, hättest du aber auch 
einfach in den Gesamtmarkt investieren können...

...das macht auch weniger Arbeit und weniger Stress, auch wenn der 
Broker und die Börse weniger davon haben.

MfG, Arno

...dessen Depot durchschnittlich - über alle Käufe und Verkäufe von 2016 
bis heute - derzeit bei +50% steht, ganz ohne Verzehnfacher...

von F. B. (finanzberater)


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Arno schrieb:
> Typisch F.B., die ex-post-Betrachtung. Oder hast du VSBLTY vor einem
> Jahr schon irgendwo erwähnt?

Wann ich sie hier das erste Mal erwähnt habe, weiß ich nicht. Spätestens 
am 10. Mai dieses Jahres: 
Beitrag "Re: Warum gibt es fast keine 35h Verträge?"

Aber ich hatte sie auch schon vorher im Depot und mehrmals nachgekauft. 
Günstigster Einstiegskurs waren 9,7 Cent, irgendwann Mitte letzten 
Jahres.


> (Und was ist eigentlich mit deinem
> Investment in BYD passiert - davon lesen wir irgendwie nix mehr, seit
> die Aktie zwischen 20€ und 30€ auf und ab geht...)

BYD hat heute ein neues Allzeithoch erreicht. Mein durchschnittlicher 
Einstiegskurs waren 4,70. Ich weiß, ihr seid frustriert. Für meine 
bisherigen Kursgewinne in diesem Monat muss ein Qwertz mindestens ein 
halbes Jahr buckeln. Und der Monat ist ja noch lang.


> Und wie viele Totalverluste hast du so im Portfolio für jeden
> Verzehnfacher?

Insgesamt vier bisher. Wicrecard, Pyrolyx, KTE Energy und Decheng. 
Pippifax. Bei Wirecard waren es 3.500 €, Pyrolyx dürften zwischen 2.000 
und 3.000 € gewesen sein, die anderen zwei waren noch weniger. Pyrolyx 
ging wegen Corona pleite. Aber du hast es anscheinend immer noch nicht 
begriffen, dass die Verluste auf 100 % beschränkt sind, aber die Gewinne 
unbegrenzt. Außerdem kann man 1/4 der Verluste bei der Steuer mit 
Gewinnen verrechnen lassen.

von F. B. (finanzberater)


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Wie sich Verbraucher mit „dreckigen Aktien“ gegen die Preisexplosion 
absichern

https://www.focus.de/finanzen/boerse/der-trick-mit-dem-hedging-der-hedging-trick-wie-sie-mit-aktien-von-luftverschmutzern-die-energiekrise-ueberstehen_id_24329048.html

Guter Tipp, kommt für euch leider zu spät. Kaufen zu Allzeittiefs hätte 
man im Crash müssen, als der Ölpreis negativ war.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Kaufen zu Allzeittiefs hätte man im Crash müssen, als der Ölpreis
> negativ war.

Warum im Konjunktiv, genau das habe ich gemacht. Es war doch im Grunde 
vollkommen klar, dass sich der Markt auch irgendwann wieder erholen 
wird, nur der genaue Zeitpunkt war nicht vorhersehbar.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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FFF (Fanatischer F.B. Fan) schrieb:
> Sagt über FB was ihr wollt, diesmal hatte er Recht. Bin schon über 1000€
> im Plus mit Google 2.0.
Nimm den Gewinn doch mit - wie lange die Aufschwungphase noch dauert 
weiß doch keiner, 1000 Euro ist nicht schlecht für den Anfang, was 
willst Du mehr?

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Nimm den Gewinn doch mit - wie lange die Aufschwungphase noch dauert
> weiß doch keiner, 1000 Euro ist nicht schlecht für den Anfang, was
> willst Du mehr?

Kann man machen, denn jeden Tag 10-20 % Kursgewinn kann nicht ewig so 
weiter gehen. Sonst wäre ich nächstes Jahr nicht Millionär, sondern 
Billionär. Aber mit einem Verzehnfacher oder gar Verhundertfacher wird 
es so nichts. Ich selbst mache auch nicht nochmal denselben Fehler wie 
mit secunet und behalte meine Aktien, da mir das Risiko zu groß ist, bei 
der nächsten Rallye nicht mehr dabei zu sein. Und die kann jeden Tag 
starten, wenn eine Unternehmensmeldung rauskommt, dass sie mit Intel, 
Coca Cola oder einem anderen Großkonzern kooperieren.

von FFF (Fanatischer F.B. Fan) (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Nimm den Gewinn doch mit - wie lange die Aufschwungphase noch dauert
> weiß doch keiner, 1000 Euro ist nicht schlecht für den Anfang, was
> willst Du mehr?

Nein, werde ich nicht tun. Auf die 4500€, die ich im schlimmsten Fall 
verlieren würde, bin ich nicht angewiesen, die habe ich nach nicht mal 3 
Monaten Arbeit wieder drin. Hingegen würde ich mich für den Rest meines 
Lebens ärgern, wenn ich die Chance auf einen fünf- oder gar 
sechsstelligen Betrag vertan hätte.

von Botox (Gast)


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F. B. schrieb:
> jens schrieb:
>
>> Hallo F.B.
>> stammt das von dir?
>> https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf000mikfb?tab=tradingidea
>
> Nein.

20% in 5 Monaten, das sind knapp 50% pro Jahr.

Aus 10k werden in 20 Jahren mehr als 30 Millionen vor Steuern!

Da kann nur ER dahinterstecken!

Das darf er aber nicht zugeben, sonst kommt die Bafin und buchtet einen 
ein wegen unerlaubter Finanzberatung.

von Karius (Gast)


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Leute, ich suche eine paar SPANNENDE Aktien. Ich meine etwas das man 
gerne verfolgt. Ich bin bei Tesla drin seit sie angefangen haben das 
Model S zu verkaufen. Das ist eine Geschichte die ich von Anfang an sehr 
gerne verfolgt habe: Entwicklung, Produktion, Ladenetz - einfach 
spannend, obwohl die Kursentwicklung und Verzögerungen für eine lange 
Phase ernüchternd waren. Mittlerweile kommt man ja kaum noch um die 
Geschehnisse bei Tesla drumherum. Das nur mal als Beispiel, weil es 
jeder kennt.

Habt ihr gerade eine spannende Aktie auf dem Schirm? Mir geht es nicht 
um irgendeinen KI-Pennystock der nächsten Monat ganz bestimmt durch die 
Decke geht.

von F. B. (finanzberater)


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Karius schrieb:
> Habt ihr gerade eine spannende Aktie auf dem Schirm? Mir geht es nicht
> um irgendeinen KI-Pennystock der nächsten Monat ganz bestimmt durch die
> Decke geht.

Jede Menge, aber die werde ich dir nicht verraten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Karius schrieb:
>> Habt ihr gerade eine spannende Aktie auf dem Schirm? Mir geht es nicht
>> um irgendeinen KI-Pennystock der nächsten Monat ganz bestimmt durch die
>> Decke geht.
>
> Jede Menge, aber die werde ich dir nicht verraten.

Du zeigst dich ja mal wieder ganz von deiner Schokoladenseite. Mit dir 
möchte man sofort Freundschaft schließen, so sympathisch kommst du im 
Forum rüber.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Jede Menge, aber die werde ich dir nicht verraten.
:-)
genauso ist es :-)
Was habe ich denn davon, wenn andere die im Geld nur so schwimmen davon 
profitieren?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Kann man machen, denn jeden Tag 10-20 % Kursgewinn kann nicht ewig so
> weiter gehen. Sonst wäre ich nächstes Jahr nicht Millionär, sondern
> Billionär.
so ist es.

> Aber mit einem Verzehnfacher oder gar Verhundertfacher wird
> es so nichts.
ja, auch richtig - nur die Wahrscheinlichkeit einen Verzehnfacher oder 
gar Verhundertfacher zu erwischen ist einfach gering ... auch wenn es 
die gibt - natürlich ärgert man sich dann.

> Ich selbst mache auch nicht nochmal denselben Fehler wie
> mit secunet und behalte meine Aktien, da mir das Risiko zu groß ist, bei
> der nächsten Rallye nicht mehr dabei zu sein.
Bei mir ist immer Rallye - nur ich dehne sie nicht bis zum Optimum aus, 
weil ich auch schon schlechte Erfahrungen hatte - zu gierig ist auch 
nicht gut.

> Und die kann jeden Tag
> starten, wenn eine Unternehmensmeldung rauskommt, dass sie mit Intel,
> Coca Cola oder einem anderen Großkonzern kooperieren.
okay, ich mach das sowieso nur noch intuitiv nach Chartformationen ... 
jeder hat eben seine Taktik, viele Wege führen nach Rom.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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FFF (Fanatischer F.B. Fan) schrieb:
> Nein, werde ich nicht tun. Auf die 4500€, die ich im schlimmsten Fall
> verlieren würde, bin ich nicht angewiesen, die habe ich nach nicht mal 3
> Monaten Arbeit wieder drin. Hingegen würde ich mich für den Rest meines
> Lebens ärgern, wenn ich die Chance auf einen fünf- oder gar
> sechsstelligen Betrag vertan hätte.
na ja, mußt Du wissen - Chancen gibt es immer wieder neu, das Optimum zu 
erwischen ist nun wirklich auch Glückssache ... deshalb fixiere ich mich 
nicht auf den "einmaligen" Supergewinn ... das kann man beim Lotto, etc. 
machen, da ist diese Strategie richtig.
Bei Anlage lieber kleine Gewinne und die dann öfters, denk mal drüber 
nach.

von Karius (Gast)


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F. B. schrieb:
> Karius schrieb:
>> Habt ihr gerade eine spannende Aktie auf dem Schirm? Mir geht es nicht
>> um irgendeinen KI-Pennystock der nächsten Monat ganz bestimmt durch die
>> Decke geht.
>
> Jede Menge, aber die werde ich dir nicht verraten.

Ach wie nett. Ich hatte mir ja schon gewünscht dass hier nicht 
x-beliebige Pennystocks aufgeschwatzt werden. Aber sowas...? Dann hoffen 
wir mal dass deine Geheimfavoriten weiterhin keine Aufmerksamkeit 
bekommen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Jede Menge, aber die werde ich dir nicht verraten.
> :-)
> genauso ist es :-)
> Was habe ich denn davon, wenn andere die im Geld nur so schwimmen davon
> profitieren?

Was für eine kindische Haltung, ganz wie aus dem Sandkasten. 🙄

Aber keine Sorge, ich hätte wahrscheinlich sowieso keinen deiner 
"Geheimtipps" gekauft. Ich benötige keinen Tippgeber, sondern wähle 
meine Aktien lieber selbst aus.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Was für eine kindische Haltung, ganz wie aus dem Sandkasten. 🙄
wieso ist das kindisch? Desinteressierten Leuten, die das nicht zu 
würdigen wissen, gebe ich doch keine Tips - das wäre wie Perlen vor Säue 
zu werfen :-)

> Aber keine Sorge, ich hätte wahrscheinlich sowieso keinen deiner
> "Geheimtipps" gekauft. Ich benötige keinen Tippgeber, sondern wähle
> meine Aktien lieber selbst aus.
richtig so - nur das Du eben falsche Tips für Anfänger gibst :-)

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich benötige keinen Tippgeber, sondern wähle
> meine Aktien lieber selbst aus.

Du verwechselst da was. Einen Tip musst du ja nicht kaufen, du 
sollst/solltest ihn dir ja nur ansehen. Entweder du kommst zu einem 
ähnlichen Schluss wie der Tipgeber, oder du ignorierst die Aktie.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ich benötige keinen Tippgeber, sondern wähle
>> meine Aktien lieber selbst aus.
>
> Du verwechselst da was. Einen Tip musst du ja nicht kaufen, du
> sollst/solltest ihn dir ja nur ansehen. Entweder du kommst zu einem
> ähnlichen Schluss wie der Tipgeber, oder du ignorierst die Aktie.

Da gebe ich dir prinzipiell recht, aber wenn der Tipp von Robert K. 
käme, dann verschwende ich lieber erst gar nicht meine Zeit. Ich habe 
mit ihm hier im Thread ausreichend lange diskutiert, um zu diesem 
Schluss zu kommen.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Da gebe ich dir prinzipiell recht, aber wenn der Tipp von Robert K.
> käme, dann verschwende ich lieber erst gar nicht meine Zeit.

Ja, das stimmt natürlich. Aber so generell kann ein Tipp eine Menge Zeit 
sparen, selbst nach guten Aktien zu suchen kann recht zeitaufwendig sein 
und wenn man die eine oder andere gute Quelle für Tips hat, dann greift 
man gerne darauf zurück.

von Bert (Gast)


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Was ist denn Google 2.0?

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Jede Menge, aber die werde ich dir nicht verraten.
> :-)
> genauso ist es :-)
> Was habe ich denn davon, wenn andere die im Geld nur so schwimmen davon
> profitieren?

Korrekt. Sie erwarten, dass wir die Aktienanalyse übernehmen und ihnen 
dann das Ergebnis unserer Bemühungen verraten, damit ihnen die 
gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Und wenn wir unsere Top-Aktien 
nicht verraten, werfen sie und vor, wir wären Lügner und unsere Gewinne 
wären frei erfunden.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> okay, ich mach das sowieso nur noch intuitiv nach Chartformationen ...
> jeder hat eben seine Taktik, viele Wege führen nach Rom.

Ja. Ich suche mir Aktien, von denen ich denke, dass sie langfristig 
erfolgreich sind. Man könnte versuchen, die Rendite durch Trading zu 
verbessern, aber das kann gut gehen oder nicht. Bei Ballard Power hat es 
geklappt, bei secunet ging es in die Hose. Also spare ich mir den Stress 
und sitze zwischenzeitliche Tiefs einfach aus oder nutze sie zum 
Nachkauf.

von F. B. (finanzberater)


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Karius schrieb:
> Ach wie nett. Ich hatte mir ja schon gewünscht dass hier nicht
> x-beliebige Pennystocks aufgeschwatzt werden.

Ich schwatze niemand etwas auf. Wenn hier nicht jemand den Namen 
verraten hätte, würdet ihr gar nicht wissen, um welches Unternehmen es 
sich bei Google 2.0 handelt.

Aber dass du meinst, 1.000 % Gewinn mit einer Aktie die 100 € gekostet 
hat wären mehr wert als 1.000 % Gewinn mit einer Aktie die nur 10 Cent 
gekostet hat, sagt schon alles über deine Börsenkompetenz.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> und wenn man die eine oder andere gute Quelle für Tips hat, dann greift
> man gerne darauf zurück.

Du bist also auch bei Google 2.0 eingestiegen?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Ich weiss ja nicht, ob du schon so richtig verstanden hast, wie das mit 
dem pump-and-dump funktioniert... ;-P

SCNR,
WK

von TopNotch (Gast)


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Denkt doch nach was in einem inflationären Umfeld gut performen könnte.

50% Aktien   -> langfristig
25% Krypto   -> langfristig
25% Gold/Silber/Rohstoffe     -> mittel/langfristig, vor allem bei 
Rohstoff ist immer eine Zyklik dabei

Wir reden seit Jahren von der Inflation. Jetzt ist sie da und jeder ist 
verwundert.

von F. B. (finanzberater)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Ich weiss ja nicht, ob du schon so richtig verstanden hast, wie das mit
> dem pump-and-dump funktioniert... ;-P

Ihr seid anscheinend nicht in der Lage, zwischen Fake-News und echten 
Erfolgsmeldungen zu unterscheiden. Bleibt am besten bei euren ETFs.

von Karius (Gast)


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Ich bin nicht grundsätzlich gegen Pennystocks aber ich erstmal 
kritischer. Wenn ich aber als erstes nur auf völlig überzogene 
Erwartungen stoße ("Google 2.0") und auf Börsenbriefe die die Aktie in 
den Himmel loben, bevor ich überhaupt konkret erfahre was das 
Unternehmen vorhat, dann schreit für mich nach: "Finger weg!"

Ich habe sowas schon mehrmals beobachtet. Das große Kurswachstum kommt 
in der Regel nur durch hoffnungsvolle und gierige Kleinanleger zustande, 
nicht durch eine besonders positive Firmenentwicklung. Die tatsächlich 
überdurchschnittlich erfolgreich Kleinstunternehmen machen nicht so 
einen frühen Börsengang.

von F. B. (finanzberater)


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Wer sich informiert, der weiß, dass inzwischen auch einige 
Investmentfonds bei Google 2.0 eingestiegen sind. Die "Profis" steigen 
also bei Kursen von über 1 Euro ein, obwohl es die Aktie vor einem Jahr 
noch für unter 10 Cent gab. Muss man sich da noch wundern, dass die 
meisten Fondsmanager nicht in der Lage sind, den Markt zu schlagen?

Könnte natürlich auch sein, dass es gerade die Investitionen der 
Investmentfonds waren, die den Kurs so hoch getrieben haben.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Du bist also auch bei Google 2.0 eingestiegen?

Nein bin ich nicht. Ich hab aber auch noch keine Entscheidung gegen 
einen Einstieg gefällt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Bleibt am besten bei euren ETFs.

Das ist sogar mal ein guter Rat von dir, insbesondere für Anfänger. Da 
könnte sich ein Robert K. ruhig mal eine Scheibe von abschneiden.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Ihr seid anscheinend nicht in der Lage, zwischen Fake-News und echten
> Erfolgsmeldungen zu unterscheiden. Bleibt am besten bei euren ETFs.

Machen wir. Und das schöne ist: Trotzdem haben wir mehr Geld als du.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Karius schrieb:
> Ich bin nicht grundsätzlich gegen Pennystocks aber ich erstmal
> kritischer. Wenn ich aber als erstes nur auf völlig überzogene
> Erwartungen stoße ("Google 2.0") und auf Börsenbriefe die die Aktie in
> den Himmel loben, bevor ich überhaupt konkret erfahre was das
> Unternehmen vorhat, dann schreit für mich nach: "Finger weg!"
auch hier gilt wie beim MSCI World ETF das Gleiche - der Einstiegskurs 
ist entscheidend.
Jetzt noch kaufen ist bei beiden eher kritisch - einfach mal eine 
Schwächephase abwarten ... wenn man schon nur auf eine Sache versteift 
ist ):
Außerdem bei F.B. "google 2.0" vom Pennystock zu reden bei einer 
Marktkapitalisierung von aktuell 165 Mio. ist schon der nächste Lacher. 
Pennystocks sind in Regionen unter 5 Mio. bzw. unter 1 Mio. - das sind 
dann echte Pennystocks.
Also auch hier wieder keine Ahnung!

> Ich habe sowas schon mehrmals beobachtet. Das große Kurswachstum kommt
> in der Regel nur durch hoffnungsvolle und gierige Kleinanleger zustande,
> nicht durch eine besonders positive Firmenentwicklung.
Deswegen sagte ich ja, verkaufen und Gewinn mitnehmen, weil 
exponentielle Firmenentwicklung immer auch harte Rückschläge bedeuten 
kann und dann ist Dein guter Gewinn verflogen und Du mußt erst mal 
weiter warten.
Das Optimum zu erwischen ist sehr schwierig!

> Die tatsächlich
> überdurchschnittlich erfolgreich Kleinstunternehmen machen nicht so
> einen frühen Börsengang.
Auch die haben mal als Pennystocks angefangen und sind dann 
kontinuierlich gestiegen - auch da gab es z.T. extreme Schwächephasen 
bis hin zum Fast-Konkurs (z.B. Apple, usw.).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das ist sogar mal ein guter Rat von dir, insbesondere für Anfänger. Da
> könnte sich ein Robert K. ruhig mal eine Scheibe von abschneiden.
falls Du es überlesen hast, auch ich habe ETFs ... nur eben nicht Deinen 
eierlegenden Wollmichsau-ETF; der ist mittlerweile viel zu hoch!

von schwabensparer (Gast)


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Bin jetzt 40 und habe ca. 500.000 Euro angespart. Lege seid 2008 in ETF 
an.
Momentan 80% davon in Welt-ETF Porfolio und bisschen Gold/Crypto 
investiert.
Wohne zur Miete in München, was einen Haufen Geld frisst.
Sparrate pro Monat bei 3.500 Euro Netto.
Arbeite beim IGM als AT.

von Max (Gast)


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schwabensparer schrieb:
> Bin jetzt 40 und habe ca. 500.000 Euro angespart.
> Sparrate pro Monat bei 3.500 Euro Netto.

Krass. Und da bist du erst bei 500000? Irgendwas läuft falsch bei dir.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max schrieb:
> schwabensparer schrieb:
>> Bin jetzt 40 und habe ca. 500.000 Euro angespart.
>> Sparrate pro Monat bei 3.500 Euro Netto.
>
> Krass. Und da bist du erst bei 500000? Irgendwas läuft falsch bei dir.

Ehrlich gesagt war das auch mein erster Gedanke. 😅

Das ist bei den genannten Randbedingungen wirklich wenig Vermögen. 500k 
€ sind heutzutage nicht mehr besonders viel Geld. Aber wahrscheinlich 
hat er nicht von Anfang an so viel monatlich investiert, ansonsten käme 
sogar eine negative Rendite raus.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Müsste man bei "Wer wird Millionär" nicht so langsam mal den 
Maximalgewinn auf 2 Mio. anheben?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Müsste man bei "Wer wird Millionär" nicht so langsam mal den
> Maximalgewinn auf 2 Mio. anheben?

Ja, auf jeden Fall. Man könnte die Sendung auch gleich umbenennen in 
"Wer wird Multimillionär?".

von Karius (Gast)


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Robert K. schrieb:
> auch hier gilt wie beim MSCI World ETF das Gleiche - der Einstiegskurs
> ist entscheidend.
> Jetzt noch kaufen ist bei beiden eher kritisch - einfach mal eine
> Schwächephase abwarten ... wenn man schon nur auf eine Sache versteift
> ist ):

Robert K. schrieb:
> Deswegen sagte ich ja, verkaufen und Gewinn mitnehmen, weil
> exponentielle Firmenentwicklung immer auch harte Rückschläge bedeuten
> kann und dann ist Dein guter Gewinn verflogen und Du mußt erst mal
> weiter warten.
> Das Optimum zu erwischen ist sehr schwierig!

Das ist entlarvend. Dir geht es nicht darum ein gutes Unternehmen zu 
finden, sondern darum von einem kleinen Hype früh zu profitieren um dann 
weiter zu ziehen. Ich hingegen suche mir lieber Aktien von denen ich 
nachhaltiger profitieren kann. Die Aktie sollte auch noch nach 1000% 
Gewinn eine Perspektive haben und einen Kauf wert sein. Wenn du jetzt 
sagst VSBLTY zu kaufen ist jetzt kritisch, dann ist die Aktie doch schon 
länger nicht mehr gut bewertet. Der Kurs ist also nicht so stark 
gestiegen weil das Unternehmen große Fortschritte macht, sondern durch 
Zockerei. Darauf zu hoffen ist als Anlagestrategie vollkommen unsolide.



> Außerdem bei F.B. "google 2.0" vom Pennystock zu reden bei einer
> Marktkapitalisierung von aktuell 165 Mio. ist schon der nächste Lacher.
> Pennystocks sind in Regionen unter 5 Mio. bzw. unter 1 Mio. - das sind
> dann echte Pennystocks.
> Also auch hier wieder keine Ahnung!

Die Sau wird halt gerade durchs Dorf getrieben. Bis vor ein paar Tagen 
war der Kurs noch im Pennybereich und häufig wird auch noch bei 2 oder 3 
Dollar noch von einem Pennystock gesprochen. Mit der 
Marktkapitalisierung hat das nichts zu tun. Aber die genaue Abgrenzung 
ist mir auch egal, mir fallen hier einfach sofort typische Warnzeichen 
auf.

von Shorty (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ihr seid anscheinend nicht in der Lage, zwischen Fake-News und echten
>> Erfolgsmeldungen zu unterscheiden. Bleibt am besten bei euren ETFs.
>
> Machen wir. Und das schöne ist: Trotzdem haben wir mehr Geld als du.

Zum einen weißt du das nicht und zum anderen ist das ziemlich kindisch.

von Shorty (Gast)


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Karius schrieb:
> Der Kurs ist also nicht so stark
> gestiegen weil das Unternehmen große Fortschritte macht, sondern durch
> Zockerei. Darauf zu hoffen ist als Anlagestrategie vollkommen unsolide.

Genau, ich kann den Kursanstieg auch nicht nachvollziehen. Ich kann 
nicht nachvollziehen, warum die Firma derart im Wert steigen soll. Das 
Geschäftsmodell ist etwas zweifelhaft, wird von anderen auch bedient und 
ich sehe nichts, was nur diese Firma kann. Mir scheint, dass der 
Kursanstieg ausschließlich auf Optimismuspekulation besteht und das 
Riskio, dass plötzlich die Profis abspringen ist entsprechend hoch. Dann 
ist erst mal die Luft raus und nichts mehr da, was einen erneuten 
Anstieg rechtfertigt.

von stimmt nicht (Gast)


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Max schrieb:
> Krass. Und da bist du erst bei 500000? Irgendwas läuft falsch bei dir.

Warum?

Selbst bei 3500 €/Monat hast du nach 10 Jahren gerade mal 420.000 € 
gespart, ohne Zinsen.

Bei 5 % Zinsen p.a. vor Steuern wären es auch gerade mal 550.000 € in 10 
Jahren.

Insofern ist er sogar ganz gut dabei.

Außerdem ist er 40. Er hat vor 10 J. mit 30 bestimmt noch keine 42k p. 
a. sparen können, da weniger Verdienst.

von Senf D. (senfdazugeber)


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stimmt nicht schrieb:
> Bei 5 % Zinsen p.a. vor Steuern wären es auch gerade mal 550.000 € in 10
> Jahren.

Für die letzten 10 Jahre brauchst da aber nicht mit nur 5% rechnen, das 
war ein massiver Bullenmarkt.

Im Übrigen sind es mehr als 10 Jahre, er investiert seit 2008.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Karius schrieb:
> Das ist entlarvend. Dir geht es nicht darum ein gutes Unternehmen zu
> finden, sondern darum von einem kleinen Hype früh zu profitieren um dann
> weiter zu ziehen.
mir geht es in erster Linie ums Geld verdienen und nicht um Schlagwörter 
wie Nachhaltigkeit, usw. - nach mir die Sintflut.
Wenn irgendwelche Typen, die selbst 10k+Spesen im Monat verdienen, mir 
was von Nachhaltigkeit predigen und selbst überhaupt nicht nachhaltig 
sondern wie die Made im Speck leben, dann kommt mir jedenfalls die Galle 
hoch - Du darfst Ihnen aber gern den Blödsinn glauben und sie auch immer 
wieder wählen.

> Ich hingegen suche mir lieber Aktien von denen ich
> nachhaltiger profitieren kann.
Und was heißt das jetzt - willst Du sie also vererben oder mit ins Grab 
nehmen?

> Die Aktie sollte auch noch nach 1000%
> Gewinn eine Perspektive haben und einen Kauf wert sein.
das kann sie ja durchaus haben, siehe auch damals Apple und andere 
Firmen - nur ich muß nicht bei einer langen Verlustphase mit dabei sein 
:-)
Das möchte ich vermeiden!

> Wenn du jetzt
> sagst VSBLTY zu kaufen ist jetzt kritisch, dann ist die Aktie doch schon
> länger nicht mehr gut bewertet.
das weiß ich nicht - F.B. bleibt ja drin.
Stell Dir vor mein Aktienuniversum ist nicht auf VSBTY, MSCI World ETF 
und 5 andere begrenzt - da gibt es ganz viele Möglichkeiten ... toll, 
nicht wahr?!
Ich nehm lieber die 100% Gewinn mit und investiere neu - dafür verpasse 
ich dann die möglichen 1000% ... jeder hat eben seine Strategie.

> Der Kurs ist also nicht so stark
> gestiegen weil das Unternehmen große Fortschritte macht, sondern durch
> Zockerei.
Blödsinn! Der Kurs wird immer durch die Nachfrage bestimmt, bei absolut 
jeder Aktie ist das so.
Zockerei ist, wenn Du nur auf Pennystocks, nur auf Bitcoin, Telekom, 
Wirecard, nur auf MSCI World etc. setzt und alles andere ausblendest, 
was Du ja mit Deiner "Nachhaltigkeit" machst!
Für Dich gibt's eben nur eine Suppe und die dann bis ans Lebensende.
Dein Glaube an die "Nachhaltigkeit" führt Dich in die Irre, genau wie 
die FFF Irren.

> Darauf zu hoffen ist als Anlagestrategie vollkommen unsolide.
Der Erfolg gibt mir recht.
Man sollte sich nicht mit einer Aktie "verheiraten" - das ist die 
schlechteste aller Strategien!

> Die Sau wird halt gerade durchs Dorf getrieben. Bis vor ein paar Tagen
> war der Kurs noch im Pennybereich
die nächste Lüge, das stimmt doch so gar nicht - die Aktie war schon 
längere Zeit über einer Mio., also nichts mit Pennystock ... kannst Du 
gern mal ausrechnen, wenn Du rechnen kannst?

> und häufig wird auch noch bei 2 oder 3
> Dollar noch von einem Pennystock gesprochen. Mit der
> Marktkapitalisierung hat das nichts zu tun.
natürlich hat das was mit Marktkapitalisierung zu tun - denkst Du etwa 
ernsthaft ein Pipifax-Unternehmen kann gleich mit Millionen anfangen?

> Aber die genaue Abgrenzung
> ist mir auch egal, mir fallen hier einfach sofort typische Warnzeichen
> auf.
natürlich hast Du mehr Risiko, dafür aber mehr Gewinnchancen.
Im übrigen: auch Apple, Microsoft & Co. waren in grauer Vorzeit mal 
Pennystock-Unternehmen ... wie alles im Leben: Risiko!
Aber mach ruhig Riesterrente oder befolg bitte den Ratschlag von Senf D. 
und mach "All in" in MSCI World - nur er selbst macht das natürlich 
nicht so ... daran erkennt man die Lächerlichkeit und wohl auch das 
Pharisäertum

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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schwabensparer schrieb:
> Bin jetzt 40 und habe ca. 500.000 Euro angespart. Lege seid 2008 in ETF
> an.
> Momentan 80% davon in Welt-ETF Porfolio und bisschen Gold/Crypto
> investiert.
> Wohne zur Miete in München, was einen Haufen Geld frisst.
> Sparrate pro Monat bei 3.500 Euro Netto.
> Arbeite beim IGM als AT.
auch für Dich gilt: kauf Dir mal Bücher, lerne Englisch!, informiere 
Dich im Internet, bilde Dich weiter in Sachen Anlage - Du bist nämlich 
festgefahren auf nur eine Sache (ETF) ... das ist keine gute Anlage 
sondern nur Beifang, wenn man All in geht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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stimmt nicht schrieb:
> Bei 5 % Zinsen p.a. vor Steuern wären es auch gerade mal 550.000 € in 10
> Jahren.
>
> Insofern ist er sogar ganz gut dabei.
sorry, aber das ist einfach nur schwach - 5% habe ich allein schon an 
Dividende ohne Kursgewinne.
Typisch übrigens für den ETF Glauben ... aber dem armen Banker, der Dir 
auch den MSCI World ETF andrehen kann und dafür eine magere Provision 
bekommt, den vertraut Ihr also nicht ?!
Bißchen mit Anlage sollte man sich vielleicht mal beschäftigen ?!
Kauft Euch wirklich mal Bücher, wenn Ihr noch lesen könnt?
Ansonsten Hörbücher sind ja auch angesagt :-)

von Paul (Gast)


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stimmt nicht schrieb:
> Max schrieb:
>> Krass. Und da bist du erst bei 500000? Irgendwas läuft falsch bei dir.
>
> Warum?
>
> Selbst bei 3500 €/Monat hast du nach 10 Jahren gerade mal 420.000 €
> gespart, ohne Zinsen.
>
> Bei 5 % Zinsen p.a. vor Steuern wären es auch gerade mal 550.000 € in 10
> Jahren.

Der Marktdurchschnitt liegt eher bei 8%, in den letzten Jahren 
allerdings mehr.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Wenn du jetzt
>> sagst VSBLTY zu kaufen ist jetzt kritisch, dann ist die Aktie doch schon
>> länger nicht mehr gut bewertet.
> das weiß ich nicht - F.B. bleibt ja drin.
> Stell Dir vor mein Aktienuniversum ist nicht auf VSBTY, MSCI World ETF
> und 5 andere begrenzt - da gibt es ganz viele Möglichkeiten ... toll,
> nicht wahr?!
> Ich nehm lieber die 100% Gewinn mit und investiere neu - dafür verpasse
> ich dann die möglichen 1000% ... jeder hat eben seine Strategie.

Du hast nur eine großer Klappe und mehr nicht. Wenn du was hättest, 
würdest du hier zeigen was du kannst, aber du bist nur ein leicht zu 
durchschauender Lügner.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Du hast nur eine großer Klappe und mehr nicht. Wenn du was hättest,
> würdest du hier zeigen was du kannst, aber du bist nur ein leicht zu
> durchschauender Lügner.

So ist es. Und dann schreibt er sogar noch:

Robert K. schrieb:
> Der Erfolg gibt mir recht.

Welcher Erfolg denn? Robert benennt ja nicht einmal irgendetwas konkret. 
Typisch für große Klappe und nichts dahinter, aber die nachweislich 
erfolgreiche Anlagestrategie anderer Leute kritisieren, das kann er.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Du hast nur eine großer Klappe und mehr nicht. Wenn du was hättest,
> würdest du hier zeigen was du kannst, aber du bist nur ein leicht zu
> durchschauender Lügner.
sagt einer, der selbst festgefahren ist in seiner Strategie und jetzt 
den Bauchpinsel braucht :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Welcher Erfolg denn? Robert benennt ja nicht einmal irgendetwas konkret.
> Typisch für große Klappe und nichts dahinter, aber die nachweislich
> erfolgreiche Anlagestrategie anderer Leute kritisieren, das kann er.
Ich brauche keine Selbstbeweihräucherung - ich sehe das so ähnlich wie 
F.B. und find das ganz amüsant wie man trotz Top-Einkommen sich selbst 
ein Bein stellt :-)

Ich selber nehme Gewinne öfters mit, früher war 10% meine 
Gewinnmitnahme, heute sind es eher >50% bis 150% Kursgewinne.
Insofern wird es bei mir eher nichts mit Verzehnfachern oder gar 
Verhundertfachern ... damit kann ich aber leben, weil ich genug Auswahl 
habe.
Die >50% sind dann Kursgewinne und parallel lasse ich Dividendengewinne 
unabhängig vom Kurs einfach mal laufen ... das ist dann die eigentlich 
nachhaltige Anlage, wenn man so will.
Da ist auch noch kein Unternehmen pleite gegangen trotz der hohen 
Dividendenzahlungen ... seltsam, nicht wahr?
Aber selbst da ziehe ich die Gewinnmitnahme in Betracht, wenn der 
Kursgewinn erheblich (>100%) sein sollte.
Ich habe da meine eigene Charttheorie und F.B. macht eine 
Unternehmensanalyse - die ist natürlich immer besser aber auch 
zeitaufwendiger.

Tja, und Deine Anlagestrategie, Senf D., ist ja auch nicht konkret!
Du empfiehlst Anfängern eine irre All in (MSCI World) Strategie und bist 
selbst ganz anders aufgestellt wie ja nach und nach rausgekommen ist :-)

Wie schon einer vorher vollkommen richtig sagte:
50% Aktien, 25% Krypto, 25% Edelmetalle
das ist so ungefähr die richtige Anlagestrategie + Immobilien ggf. im 
Optimalfall.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Ich brauche keine Selbstbeweihräucherung

Offenbar doch. Du hältst deine Zocker-Strategie für ganz toll.

> ich sehe das so ähnlich wie
> F.B. und find das ganz amüsant wie man trotz Top-Einkommen sich selbst
> ein Bein stellt :-)

Von "sich selbst ein Bein stellen" kann keine Rede sein. Ich kann eben 
auch dank meines guten Gehalts und relativ niedriger Fixkosten (aber 
ohne mich dabei einzuschränken oder geizig zu sein, das ist mir sehr 
wichtig!) mein Geld etwas konservativer und langfristiger am Aktienmarkt 
anlegen als du und muss nicht wild spekulieren. Trotzdem habe ich einen 
sehr ordentlichen Ertrag, und das bei wenig Arbeit (ich muss kaum 
traden).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Offenbar doch. Du hältst deine Zocker-Strategie für ganz toll.
wenn Du richtig gelesen hättest, dann kämst Du zu einem anderen Ergebnis 
... aber vielleicht kannst Du auch nicht lesen? :-)


> Von "sich selbst ein Bein stellen" kann keine Rede sein. Ich kann eben
> auch dank meines guten Gehalts und relativ niedriger Fixkosten (aber
> ohne mich dabei einzuschränken oder geizig zu sein, das ist mir sehr
> wichtig!) mein Geld etwas konservativer und langfristiger am Aktienmarkt
> anlegen als du und muss nicht wild spekulieren. Trotzdem habe ich einen
> sehr ordentlichen Ertrag, und das bei wenig Arbeit (ich muss kaum
> traden).
Wie üblich keinerlei konkrete Aussagen!
Bisher haben wir nur von Dir erfahren, daß der MSCI World ETF eine 
todsichere Anlage ist und alle anderen Papiere, insbesondere wenn es 
sich um böse Aktien anstelle der 3 bis 4 ETFs handelt, nur riskant sein 
können oder aber keine Anlage sind sondern reiner Zock.
Anlagedauer mindestens 10 Jahre besser aber doch 100 Jahre, weil alles 
andere nur Zock ist ... das sind Deine Kernaussagen - nicht meine!
Wenn bei mir keine Dividende kommt oder keine Kursteigerung von 
mindestens 10% pro Jahr erzielt wird, dann wird verkauft.

Du selbst hast aber nach eigener Aussage zumindest eine Beimengung von 
irgendwelchen Super-Aktien, die dann natürlich kein Zock sind weil sie 
einfach super sind ohne Begründung ... darin zeigen sich schon Deine 
ganzen Widersprüche!

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Nebenbei: Der "lahme" MSCI Word ETF hat stand heute fast 35% binnen dem 
letzten Jahr geschafft und der Vorteil gegenüber Einzelaktien ist, dass 
beim Verkauf nur ca. 18,5% Steuer fällig werden, gegenüber Aktien, wo 
26,375%, da man nur 70% des Gewinns versteuern muss. Es reicht also 
nicht den Markt knapp zu schlagen, man muss ihn schon mit einem gewissen 
Abstand schlagen, man braucht also eine Rendite von 50%+.

Und das zuverlässig zu machen halte ich für Wunschdenken oder 
Dummendussel.

von Shorty (Gast)


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Shorty schrieb:
> man braucht also eine Rendite von 50%+.

Typo:40%

von Bert (Gast)


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Shorty schrieb:
> Nebenbei: Der "lahme" MSCI Word ETF hat stand heute fast 35% binnen dem
> letzten Jahr geschafft und der Vorteil gegenüber Einzelaktien ist, dass
> beim Verkauf nur ca. 18,5% Steuer fällig werden, gegenüber Aktien, wo

Ist es nicht so, dass bei ETFs eine Vorabsteuer fällig wird, man also 
jährlich Steuern zahlen muss wenn man nicht verkauft?

von Shorty (Gast)


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Ja, hält sich aber in Grenzen, sind nur ein paar € (relativ gesehen) und 
du hast ja auch einen Freistellungsauftrag.

https://www.finanzfluss.de/rechner/vorabpauschale-berechnen/

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Du selbst hast aber nach eigener Aussage zumindest eine Beimengung von
> irgendwelchen Super-Aktien, die dann natürlich kein Zock sind weil sie
> einfach super sind ohne Begründung ... darin zeigen sich schon Deine
> ganzen Widersprüche!

Das ist für mich kein Widerspruch. Meine ETFs (ich habe verschiedene, 
ETF bedeutet nicht automatisch MSCI World Index) sind das breit 
aufgestellte Fundament meines Vermögens, die Einzelaktien kommen on-top; 
aber auch das sind keine spekulativen Pennystocks, sondern Aktien 
solider Unternehmen, deren Geschäftsmodell ich als langfristig 
erfolgreich einschätze, und damit passen sie gut zu meiner Buy & Hold 
Strategie.

Anfängern empfehle ich aber erst einmal die Finger von Einzelaktien zu 
lassen und zunächst lieber mit ETFs zu starten. Aber auch das erst, wenn 
bereits ein sofort verfügbarer Notgroschen angespart wurde.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Nebenbei: Der "lahme" MSCI Word ETF hat stand heute fast 35% binnen dem
> letzten Jahr geschafft und der Vorteil gegenüber Einzelaktien ist, dass
> beim Verkauf nur ca. 18,5% Steuer fällig werden, gegenüber Aktien, wo
> 26,375%, da man nur 70% des Gewinns versteuern muss.
Warum sollte der MSCI World ETF jetzt anders besteuert werden?
Never ever! Der Staat langt immer voll zu außer bei Riester/Rürup, da 
verdienen dann aber andere.
Der einzige Vorteil ist, daß Du über einen Sparplan der Bank monatlich 
kaufen "darfst" (auch zum schlechten Kurs) und dafür etwas Bank-Gebühren 
sparst - die Bank freut sich dann auch ... und wenn Du es nicht machst, 
hagelt es Gebühren von der Bank - deswegen sind ETF-Sparpläne der Hit 
zur Zeit.

> Es reicht also
> nicht den Markt knapp zu schlagen, man muss ihn schon mit einem gewissen
> Abstand schlagen, man braucht also eine Rendite von 50%+.
... und die konntest Du mit vielen Aktien innerhalb von 1 Jahr auch 
schaffen - denn was ist denn der MSCI World ETF ?
Ein Konglomerat von zig Unternehmen der Welt - such Dir die besten davon 
selbst raus und und Du hast mehr als 50%, jedenfalls bezogen auf das 
letzte Jahr.

> Und das zuverlässig zu machen halte ich für Wunschdenken oder
> Dummendussel.
das ist keine Kunst in der Aufschwungphase die 50% zu erreichen - aber 
warte mal wenn Dein World ETF eine Seitswärtsbewegung einschlägt ... 
denn ewigen Wachstum für alle gibt es nicht!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das ist für mich kein Widerspruch. Meine ETFs (ich habe verschiedene,
> ETF bedeutet nicht automatisch MSCI World Index) sind das breit
> aufgestellte Fundament meines Vermögens, die Einzelaktien kommen on-top;
> aber auch das sind keine spekulativen Pennystocks, sondern Aktien
> solider Unternehmen, deren Geschäftsmodell ich als langfristig
> erfolgreich einschätze, und damit passen sie gut zu meiner Buy & Hold
> Strategie.
Für Dich gibt's offenbar nur die Zauber-ETFs und ein paar 
BlueChip-Aktien, die nur Du kennst ... und der Rest sind alles nur noch 
PennyStocks ?!
Den Eindruck vermittelst Du hier nämlich.
Wie kann man nur so schwarz-weiß denken ):
Dazwischen ist für Dich offenbar der luftleere Raum ):


> Anfängern empfehle ich aber erst einmal die Finger von Einzelaktien zu
> lassen und zunächst lieber mit ETFs zu starten. Aber auch das erst, wenn
> bereits ein sofort verfügbarer Notgroschen angespart wurde.
yep, am besten mit Riester/Rürup starten und Nullrisiko eingehen, gar 
nichts machen mit Risiko - denn was man hat, das hat man, alte 
Krämerweisheit :-)

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Warum sollte der MSCI World ETF jetzt anders besteuert werden?
> Never ever! Der Staat langt immer voll zu außer bei Riester/Rürup, da
> verdienen dann aber andere.

Wie, das weißt du nicht???? N00b!

Es werden bei den Aktien-ETFs nur 70% besteuert, googels dir selbst, 
Stichwort "Investmentsteuergesetz".

Oder rechne nach:

https://www.finanzfluss.de/rechner/vorabpauschale-berechnen/

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Aber auch das erst, wenn
> bereits ein sofort verfügbarer Notgroschen angespart wurde.
Offenbar noch nie Aktien auf Kredit gekauft? Dabei bekommst Du schon 
einen Kredit für praktisch Nullzins - lohnt sich also immer.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Der einzige Vorteil ist, daß Du über einen Sparplan der Bank monatlich
> kaufen "darfst" (auch zum schlechten Kurs) und dafür etwas Bank-Gebühren
> sparst - die Bank freut sich dann auch ... und wenn Du es nicht machst,
> hagelt es Gebühren von der Bank - deswegen sind ETF-Sparpläne der Hit
> zur Zeit.

Mal wieder inhaltlich falsch. Natürlich kannst du ETF-Anteile auch im 
Einmalkauf erwerben und nicht nur in einem Sparplan, müssen dann nur 
ganze Anteile sein und keine Bruchstücke. Von den Handelskosten nimmt 
sich das normalerweise nichts gegenüber einem Sparplan. Ich habe beim 
Einmalkauf eines ETFs für eine fünfstellige Summe beispielsweise 
lediglich 6,40 € gezahlt. Daran sieht man wie vernachlässigbar 
Transaktionskosten in diesem Bereich sind. Selbst wenn keine Aktion 
gilt, ist das so, da die Kosten dann prozentual am Volumen ausgerichtet 
sind, und nach oben hin fair gedeckelt sind.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Wie, das weißt du nicht???? N00b!
Das ist auch erst seit 2018 so!
Und da hatte ich in der Tat noch keinerlei ETFs ... ich hab den Spaß mit 
ETFs nur mal angefangen, weil die Hausbank sonst Gebühren für's Depot 
haben will und mit Sparplan entfallen diese.

> Es werden bei den Aktien-ETFs nur 70% besteuert, googels dir selbst,
> Stichwort "Investmentsteuergesetz".
schön, dann macht die Bank das automatisch und die brauchst die Anlage 
Kap nicht auszufüllen?
Aber ich fülle sie so oder so aus.
Trotz dieses seichten Steuervorteils lohnen Einzelaktien immer noch, 
wenn sie nicht anfangen hier sozialistisch kaputt zu besteuern!
Das könnte in der Tat dann auch noch kommen - voll Sozialismus eben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> yep, am besten mit Riester/Rürup starten und Nullrisiko eingehen, gar
> nichts machen mit Risiko - denn was man hat, das hat man, alte
> Krämerweisheit :-)

Auf gar keinen Fall. Im Gegensatz zu dir rate ich jedem dringendst von 
jeglichen Riester- und Rürup-Produkten ab, das ist nämlich nur ein gutes 
Geschäft für die Anbieter. Das ist reiner Dummenfang, so wie das System 
von der Politik aufgesetzt und bis dato nicht grundlegend verändert 
wurde.

Die Steuererleichterungen, mit denen immer geworben wird, machen aus 
Scheiße auch kein Gold mehr. Dazu ist man noch extrem unflexibel 
(Stichwort Zwangsverrentung). Finger weg! Da ist jede eigene Investition 
in einen breit gestreuten Aktienfonds im Vergleich tausend mal besser.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Mal wieder inhaltlich falsch. Natürlich kannst du ETF-Anteile auch im
> Einmalkauf erwerben und nicht nur in einem Sparplan, müssen dann nur
> ganze Anteile sein und keine Bruchstücke. Von den Handelskosten nimmt
> sich das normalerweise nichts gegenüber einem Sparplan.
Das stimmt einfach nicht was Du hier behauptest und Du kannst das selber 
gern auch testen - dann kauf mal abseits des Sparplans Deinen ETF - dann 
zahlst Du nämlich dieselben Gebühren wie bei Aktien.
Deine Bank ist nämlich nicht die Wohlfahrt - die will verdienen!

> Ich habe beim
> Einmalkauf eines ETFs für eine fünfstellige Summe beispielsweise
> lediglich 6,40 € gezahlt.
Für Dich als quasi Millionär vielleicht alles kein Thema und lächerlich 
geringe Gebühren, wenn man locker flockig 10k Orders aufgibt - 
wahrscheinlich lachst Du auch über Benzinpreise ?
Na klar, was kostet die Welt :-)

> Daran sieht man wie vernachlässigbar
> Transaktionskosten in diesem Bereich sind.
Dieselben Transaktionskosten fallen auch bei z.B nur 100 Euro Kaufsumme 
an - insofern eben nicht immer gering!
Und die Amis lachen über die dummen Deutschen, die 6,40 Euro billig 
finden ... weil bei denen die Transaktionskosten bei ca. 50 Cents liegen 
- so sieht's nämlich aus!

> Selbst wenn keine Aktion
> gilt, ist das so, da die Kosten dann prozentual am Volumen ausgerichtet
> sind, und nach oben hin fair gedeckelt sind.
Fair sieht anders aus - fair hast Du in Amiland an der NYSE oder Nasdaq, 
aber nicht in Frankfurt! Frankfurt verdient saftig mit.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Es werden bei den Aktien-ETFs nur 70% besteuert, googels dir selbst,
>> Stichwort "Investmentsteuergesetz".
> schön, dann macht die Bank das automatisch und die brauchst die Anlage
> Kap nicht auszufüllen?

Manchmal schockiert mich deine Unwissenheit schon. Vieleicht sollteset 
du mal ein Buch übers Investieren lesen?

Robert K. schrieb:
>> Daran sieht man wie vernachlässigbar
>> Transaktionskosten in diesem Bereich sind.
> Dieselben Transaktionskosten fallen auch bei z.B nur 100 Euro Kaufsumme
> an - insofern eben nicht immer gering!

Wer für dreistellige Beträge Aktien kauft, sollte sein Taschengeld 
woanders investieren.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Fair sieht anders aus - fair hast Du in Amiland an der NYSE oder Nasdaq,
> aber nicht in Frankfurt! Frankfurt verdient saftig mit.

Du kannst ETF-Anteile auch im außerbörslichen Direkthandel erwerben, 
dabei fallen kaum Ordergebühren an (allerdings ist der Spread zu 
beachten, also am besten zu Zeiten geöffneter Börsen handeln).

Wir brauchen aber eh nicht wegen ein paar Euro Fuffzich Ordergebühren 
diskutieren. Fakt ist, dass die Transaktionskosten vernachlässigbar 
sind, wenn man halbwegs langfristig investiert. Das komplette 
Gegenbeispiel dafür sind fondsgebundene Versicherungen, wo du aufgrund 
von hohen Kosten kaum was von der Rendite hast.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Auf gar keinen Fall. Im Gegensatz zu dir rate ich jedem dringendst von
> jeglichen Riester- und Rürup-Produkten ab, das ist nämlich nur ein gutes
> Geschäft für die Anbieter. Das ist reiner Dummenfang, so wie das System
> von der Politik aufgesetzt und bis dato nicht grundlegend verändert
> wurde.
Wieso, der Staat gewährt Dir echte Steuervorteile, wenn Du das machst!
Die sind m.W. sogar unabhängig vom Sparerfreibetrag.
Nur zwei Nachteile gibt es:
1. nicht vererbbar
2. wenn Du vor Eintritt des Rentenalters verstirbst oder in den ersten 8 
Jahren danach, dann hat der Staat den Superdeal gemacht und nicht Du.
Eine Rendite bekommst Du, die fällt schmaler aus als beim MSCI-World 
ETF, weil ja weniger Risiko im Spiel ist.
Auch bei wirtschaftlichen Meltdown besteht zum Zeitpunkt X die 
Auszahlungspflicht, wenn die Versicherung nicht selbst konkurs ist - das 
ist aber sehr unwahrscheinlich.
Die Versicherung will eben auch Geld für Ihr Risiko haben, richtig gut 
mitverdienen an Leuten, die keinen Bock auf Anlage haben.

> Die Steuererleichterungen, mit denen immer geworben wird, machen aus
> Scheiße auch kein Gold mehr. Dazu ist man noch extrem unflexibel
> (Stichwort Zwangsverrentung). Finger weg! Da ist jede eigene Investition
> in einen breit gestreuten Aktienfonds im Vergleich tausend mal besser.
aber nicht bei Weltwirtschaftskrise, Corona 2.0, usw.
Bei Extremereignissen ist nämlich nur physisches Gold die wahre Anlage!
Dann kannst Du nämlich lange "warten" bis Dein World ETF in die Pushen 
kommt.
Wer jetzt auf dem heutigen Level frisch startet, dem ist echt nicht mehr 
zu helfen - Risiko pur. Da reichen schon Seitswärtsbewegungen, dann hast 
Du nach größer 10 Jahren Null-Gewinn mit Deiner ETF-Anlage.
Du glaubst offenbar wirklich, daß es so weiter geht wie im letzten Jahr 
- mit ewigen Wachstum für alle Branchen ??!
Unglaublich - Risiko!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Wer für dreistellige Beträge Aktien kauft, sollte sein Taschengeld
> woanders investieren.

Oder dann als Wertpapiersparplan, da geht es. Aber ein Einmalkauf für 
eine dreistellige Summe ist in der Tat nicht sinnvoll.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wer jetzt auf dem heutigen Level frisch startet, dem ist echt nicht mehr
> zu helfen - Risiko pur.

Den Spruch habe ich schon vor fünf Jahren gehört. Time in the market 
beats timing the market.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Wer jetzt auf dem heutigen Level frisch startet, dem ist echt nicht mehr
>> zu helfen - Risiko pur.
>
> Den Spruch habe ich schon vor fünf Jahren gehört. Time in the market
> beats timing the market.

Echt unglaublich wie unbedarft der Robert hier agiert.

Erklärbärvideo:
https://www.youtube.com/watch?v=96AvsAJT86E

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Oder dann als Wertpapiersparplan, da geht es. Aber ein Einmalkauf für
> eine dreistellige Summe ist in der Tat nicht sinnvoll.
das kann sogar sehr sinnvoll sein, weil die Gebühren dann zwar ärgerlich 
sind, aber u.U. der Einmalkauf die Gebühren mehr als kompensiert und 
somit sehr sinnvoll je nach Zeitpunkt.

Senf D. schrieb:
> Den Spruch habe ich schon vor fünf Jahren gehört. Time in the market
> beats timing the market.
Für Dich gibt's eben nur eine Richtung ?!
Was eine Anleihe ist weißt Du nicht und warum es die früher verstärkt 
mal gab wahrscheinlich auch nicht?

Shorty schrieb:
> Echt unglaublich wie unbedarft der Robert hier agiert.
das ist ein anderer Robert - schau ich mir nicht an.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>
>> Echt unglaublich wie unbedarft der Robert hier agiert.
>
> das ist ein anderer Robert - schau ich mir nicht an.

Jetzt machst du auch noch auf gespaltene Persönlichkeit? Also langsam 
machst du mir Angst. Geht es dir gut?

Robert K. schrieb:
> Für Dich gibt's eben nur eine Richtung ?!

Ja, langfristig schon, nämlich nach oben.

> Was eine Anleihe ist weißt Du nicht und warum es die früher verstärkt
> mal gab wahrscheinlich auch nicht?

Das ist Basiswissen. Anleihen interessieren mich aber kaum, ich bleibe 
lieber bei Aktien.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wer jetzt auf dem heutigen Level frisch startet, dem ist echt nicht mehr
> zu helfen - Risiko pur.

Was ein Blödsinn! Da erkennt man die Unwissenheit eines Amateuers.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Was ein Blödsinn! Da erkennt man die Unwissenheit eines Amateuers.
keine Sorge, wir sprechen uns noch wieder wenn das ewige Wachstum sein 
Ende findet.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das ist Basiswissen. Anleihen interessieren mich aber kaum, ich bleibe
> lieber bei Aktien.
auch hier wieder druckst Du herum bzw. läßt Dir wie üblich eine 
Hintertür weit offen.
Sag doch besser: Anleihen interessieren mich gar nicht, weil ...

So bleibt alles bei Dir wie es auch vorher war - schwammig.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Was ein Blödsinn! Da erkennt man die Unwissenheit eines Amateuers.
> keine Sorge, wir sprechen uns noch wieder wenn das ewige Wachstum sein
> Ende findet.

Und wieder kommt die Ahnungslosigkeit zum Vorschein.

Wenn das Wachstum den Bach runter geht, dass der MSCI-World merklich 
einbricht, dann knallt es bei den ursprünglich renditestarken 
Wachstumsaktien, mit denen der Robert den Reibach machen will, richtig 
fett.

von Max B. (citgo)


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So sieht es nämlich aus!

Jedes Jahr kommt ein Dummer der behauptet: "Wir haben ein Allzeithoch. 
Jetzt einzusteigen wäre dumm"

Jetzt alles verkaufen, da Allzeithoch, und wieder einzusteigen bei einem 
Einbruch, gleicht dem Einstieg beim letzten Allzeithoch. Die Rendite 
dabei sind deutlich geringer als drin zu bleiben bzw. einzusteigen und 
langfristig zu planen.

Aber wie erkläre ich einem Blinden die Farben?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Das ist Basiswissen. Anleihen interessieren mich aber kaum, ich bleibe
>> lieber bei Aktien.
> auch hier wieder druckst Du herum bzw. läßt Dir wie üblich eine
> Hintertür weit offen.
> Sag doch besser: Anleihen interessieren mich gar nicht, weil ...
>
> So bleibt alles bei Dir wie es auch vorher war - schwammig.

Aktien haben keine feste Laufzeit, passen daher besser zu meiner Buy & 
Hold Strategie.
Aber der Hauptgrund sind die Renditechancen, die bei Aktien im Vergleich 
deutlich besser sind; das gilt insbesondere in der derzeitigen 
Niedrigzinsphase.

Dazu ein Zitat des legendären André Kostolany: "Wer gut schlafen will, 
kauft Anleihen, wer gut essen will, kauft Aktien."
Um im Bild zu bleiben: Ich schlafe auch mit Aktien sehr gut, und gut 
essen tue ich für mein Leben gern.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Und wieder kommt die Ahnungslosigkeit zum Vorschein.
die bei Dir gegeben ist :-)

> Wenn das Wachstum den Bach runter geht, dass der MSCI-World merklich
> einbricht, dann knallt es bei den ursprünglich renditestarken
> Wachstumsaktien, mit denen der Robert den Reibach machen will, richtig
> fett.
tja, ich kann dann aber noch umschichten - Du nicht, weil Du auf Gedeih 
und Verderb mit Deiner Strategie bis in den Untergang verheiratet bist 
:-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> So sieht es nämlich aus!
>
> Jedes Jahr kommt ein Dummer der behauptet: "Wir haben ein Allzeithoch.
> Jetzt einzusteigen wäre dumm"
>
> Jetzt alles verkaufen, da Allzeithoch, und wieder einzusteigen bei einem
> Einbruch, gleicht dem Einstieg beim letzten Allzeithoch. Die Rendite
> dabei sind deutlich geringer als drin zu bleiben bzw. einzusteigen und
> langfristig zu planen.
>
> Aber wie erkläre ich einem Blinden die Farben?

das ist ein Spiel mit dem Feuer was Ihr da begonnen habt und Ihr 
keinerlei Ahnung was alles passieren kann ... mangelhafte Erfahrung, Ihr 
glaubt wirklich, daß alles ewig so weiter geht für ALLE Branchen - dem 
ist nicht so.
Wenn man nur bisher eine Richtung gekannt hat, dann bleibt auch die 
Erfahrung mangelhaft und man sieht nicht mehr die Warnzeichen.
Im worst case steht Ihr nämlich alle ganz dumm da mit Eurer ETF all in 
Strategie.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Aktien haben keine feste Laufzeit, passen daher besser zu meiner Buy &
> Hold Strategie.
> Aber der Hauptgrund sind die Renditechancen, die bei Aktien im Vergleich
> deutlich besser sind; das gilt insbesondere in der derzeitigen
> Niedrigzinsphase.
richtig erkannt - noch ist es so.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Im worst case steht Ihr nämlich alle ganz dumm da mit Eurer ETF all in
> Strategie.

Ich weiß nicht warum du immer auf das schmale Brett kommst wir wären All 
in in ETFs.

Dir täte es gut mal ein paar Bücher zu lesen zum Thema Aktien.

von Knowing (Gast)


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Das letzte Hemd hat keine Tasche noch nicht einmal für etfs.

von Shorty (Gast)


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Was macht Robert eigentlich beruflich?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ich weiß nicht warum du immer auf das schmale Brett kommst wir wären All
> in in ETFs.
das war Senf D. Idee für den Anfänger - All in MSCI World ETF und Ihr 
habt alle hurra geschrien :-)
Da mußte ich dann doch mal kontern, das ist nämlich m.E. ein ganz böser 
Tip.

> Dir täte es gut mal ein paar Bücher zu lesen zum Thema Aktien.
habe ich schon und mach ich auch weiterhin, weil es immer wieder neue 
Aspekte gibt.
Das war ja auch mein Tip für den Anfänger:
erst einmal eine Börsenzeitschrift oder Bücher kaufen anstatt all in zu 
gehen.

Knowing schrieb:
> Das letzte Hemd hat keine Tasche noch nicht einmal für etfs.
Stimmt!
Deswegen ist eine Haltedauer von >10 oder gar 30 Jahre? schon ziemlich 
irre!
Und deswegen habe ich dann ja auch zu Riester/Rürup geraten.
Solange auf Auszahlung zu warten, so eine Strategie könnte ich gar nicht 
durchhalten!

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Dir täte es gut mal ein paar Bücher zu lesen zum Thema Aktien.
> habe ich schon und mach ich auch weiterhin, weil es immer wieder neue
> Aspekte gibt.

Entweder du verstehst die Bücher nicht, oder du liest die falschen 
Bücher. So viele Wissensdefizite wie du hier offenbart hast, lässt das 
keinen anderen Schluss zu.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Entweder du verstehst die Bücher nicht, oder du liest die falschen
> Bücher. So viele Wissensdefizite wie du hier offenbart hast, lässt das
> keinen anderen Schluss zu.
Deine Defizite sind noch viel schlimmer - Du bist nur der Claqueur von 
Senf D.
... der gibt schon sehr wenig preis und Du eigentlich nichts :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Was macht Robert eigentlich beruflich?

Ich könnte mir vorstellen, dass er hauptberuflich Finanzberater bei 
einer Bank ist. Das würde seinen immensen Wissensschatz über Geldanlagen 
allgemein und den Aktienmarkt im Speziellen erklären, den er hier im 
Thread zur Schau stellt, sowie seine Affinität in Bezug auf Riester-und 
Rürup-Produkte.

von Karius (Gast)


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Ein Welt ETF ist das beste was man einem Einsteiger raten kann. Was ist 
denn die Alternative? Soll man sagen "kauf nur die besten Aktien"? Auch 
nur zu erklären wie man aus Einzelaktien ein breit gestreutes Portfolio 
zusammenstellt ist nicht ganz trivial. Der Rat zum Welt ETF ist hingegen 
einfach und lässt sich leicht umsetzen.

Wer super schlau ist und schon alles weiß braucht solche Ratschläge 
natürlich nicht, aber er würde auch nicht danach fragen.

von Shorty (Gast)


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So, mal was produktives zum Thread: Welche Lithiumaktie ist 
empfehlenswert?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Karius schrieb:
> Ein Welt ETF ist das beste was man einem Einsteiger raten kann.
mit Sicherheit nicht.

> Was ist denn die Alternative?
es gibt viele Alternativen ... oder glaubst Du an alternativlos?

> Soll man sagen "kauf nur die besten Aktien"? Auch
> nur zu erklären wie man aus Einzelaktien ein breit gestreutes Portfolio
> zusammenstellt ist nicht ganz trivial.
Weshalb ist denn das so schwierig?

> Der Rat zum Welt ETF ist hingegen
> einfach und lässt sich leicht umsetzen.
einfach und dumm und deswegen Riester/Rürup, weil es noch viel einfacher 
ist :-)

> Wer super schlau ist und schon alles weiß braucht solche Ratschläge
> natürlich nicht, aber er würde auch nicht danach fragen.
Richtig - nur Leute auf falsche Ideen bringen kann auch nicht die Lösung 
sein!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> So, mal was produktives zum Thread: Welche Lithiumaktie ist
> empfehlenswert?
LOL, da kommst Du zu spät drauf und wer zu spät kommt den bestraft das 
Leben :-)

von coiner (Gast)


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Hamsterkäufe bieten eine gute Rendite, siehe
https://www.youtube.com/watch?v=h2O3vIN3G-U

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ich weiß nicht warum du immer auf das schmale Brett kommst wir wären All
> in in ETFs.
Wer hat denn hier die ganze Zeit Einzelaktien als "Risiko pur" 
verteufelt und ETFs als sicherste Anlage überhaupt klassifiziert ?!
Na schon vergessen? Dann helf ich Dir mal: Deine Freunde Senf D. und 
Shorty ... und Du gehörst als Mitläufer eben mit dazu :-)
Also auch Du mußt Dich für irgendwas entscheiden ?!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wer hat denn hier die ganze Zeit Einzelaktien als "Risiko pur"
> verteufelt und ETFs als sicherste Anlage überhaupt klassifiziert ?!

Niemand hat das getan, du hast offenbar ein sehr mangelhaftes 
Leseverständnis.

Weder sind Einzelaktien "Risiko pur" noch ETFs die sicherste Anlage 
überhaupt (vor allem da am Ende auch nur Aktien dahinterstecken).

Man kann aber festhalten, dass ein breit gestreuter ETF weniger Risiko 
besitzt als eine Einzelaktie. Das sagt einem bereits der gesunde 
Menschenverstand.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Niemand hat das getan, du hast offenbar ein sehr mangelhaftes
> Leseverständnis.
natürlich hast Du das - lies mal Deine Aussagen weiter oben im Thread, 
da bezeichnest Du Einzelaktien als riskant und für den Anfänger total 
ungeeignet ... Du empfiehlst den Anfänger MSCI World ETF all in.
Deswegen habe ich ja u.a. an dem Thread teilgenommen - weil Du hier 
großen Mist erzählt hast!
Jetzt machst Du auf einmal einen 180 Grad Rückzieher ???
Ja was denn nun ?!
Bloß nichts konkretes sagen - dann geh doch bitte in die Politik!


>
> Weder sind Einzelaktien "Risiko pur" noch ETFs die sicherste Anlage
> überhaupt (vor allem da am Ende auch nur Aktien dahinterstecken).
ach ne, wer hat denn den MSCI World ETF als die sicherste aller Anlagen 
in den Himmel gelobt ?!

> Man kann aber festhalten, dass ein breit gestreuter ETF weniger Risiko
> besitzt als eine Einzelaktie. Das sagt einem bereits der gesunde
> Menschenverstand.
Tut mir leid, Du redest wie ein Politiker, der sich niemals festlegt! 
... und dann am Ende zu der Feststellung kommt: Hab ich doch NIE gesagt!
Sorry mein Lieber, in einem technischen Forum geht das gar nicht, diese 
elende unkonkrete Lavieren mit nichtssagenden Schlagwörtern und nicht 
festlegen wollen.
Du bist schlimmer als jeder Banker und BWLer ):

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Man kann aber festhalten, dass ein breit gestreuter ETF weniger Risiko
> besitzt als eine Einzelaktie. Das sagt einem bereits der gesunde
> Menschenverstand.
So und dann sag ich Dir was ich auch schon weiter oben gesagt habe - wer 
Null Risiko haben will, der sollte Riester/Rürup machen.
Da hast Du zwar noch weniger Rendite, aber dafür Null Risiko und 
brauchst auch Null Ahnung zu haben ... und darum geht es ja ?!

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Ich weiß nicht warum du immer auf das schmale Brett kommst wir wären All
>> in in ETFs.
> Wer hat denn hier die ganze Zeit Einzelaktien als "Risiko pur"
> verteufelt und ETFs als sicherste Anlage überhaupt klassifiziert ?!
> Na schon vergessen? Dann helf ich Dir mal: Deine Freunde Senf D. und
> Shorty ... und Du gehörst als Mitläufer eben mit dazu :-)
> Also auch Du mußt Dich für irgendwas entscheiden ?!

Quelle? Zitat?
Hilf mir auf die Sprünge...wo habe ich geschrieben, dass ich All in in 
ETFs bin?

Wenn du schon trollen willst dann bitte richtig.
Und wenn hier einer bis zu den Schuhen im Arsch eines anderen Users 
steckt dann ja wohl du! :)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Tut mir leid, Du redest wie ein Politiker, der sich niemals festlegt!
> ... und dann am Ende zu der Feststellung kommt: Hab ich doch NIE gesagt!
> Sorry mein Lieber, in einem technischen Forum geht das gar nicht, diese
> elende unkonkrete Lavieren mit nichtssagenden Schlagwörtern und nicht
> festlegen wollen.
> Du bist schlimmer als jeder Banker und BWLer ):

Das Problem liegt auf deiner Seite. Ich formuliere eindeutig genug, aber 
wenn du nicht in der Lage bist, das Gelesene auch zu verstehen, dann 
kann ich auch nichts machen, außer zu resignieren. Selbst Wiederholungen 
des bereits Geschriebenen ändern offensichtlich nichts daran, du kannst 
oder willst es einfach nicht verstehen.

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> du kannst
> oder willst es einfach nicht verstehen.

Ich denke eher beides.
Er ist ein Gefangener des Dunning-Kruger Effekts und scheint auch sonst 
nicht ganz das Geschriebene zu verstehen.
Wie ich bereits sagte: Das war in anderen Threads genauso.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> du kannst
>> oder willst es einfach nicht verstehen.
>
> Ich denke eher beides.
> Er ist ein Gefangener des Dunning-Kruger Effekts und scheint auch sonst
> nicht ganz das Geschriebene zu verstehen.
> Wie ich bereits sagte: Das war in anderen Threads genauso.

Und trotzdem behauptet er bezüglich seiner Anlagestrategie:

Robert K. schrieb:
> Der Erfolg gibt mir recht.

Welcher Erfolg eigentlich, Robert? Kannst du den bitte mal 
konkretisieren?

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Welcher Erfolg eigentlich, Robert? Kannst du den bitte mal
> konkretisieren?

Neee das macht er doch nicht!
Er will doch uns Unwürdigen nicht seine Strategie verraten :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Quelle? Zitat?
hast Du Senf D. jemals widersprochen in seinem Ansinnen einem Anfänger 
den MSCI World ETF zu empfehlen - kann ich nicht erkennen! Nirgendwo!

> Hilf mir auf die Sprünge...wo habe ich geschrieben, dass ich All in in
> ETFs bin?
Du hast fast nichts dazu geschrieben aber ganz klar pro World ETF 
eingestellt, obwohl Du ihn ja selbst nicht hast!
Also Senf D. immer schön beipflichten - das nennt man Mitläufer :-)
Du bist letztendlich ein Mitläufer ohne eigene Ideen - copy&paste von 
Senf D. :-)
mehr kommt von Dir ja nicht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Welcher Erfolg eigentlich, Robert? Kannst du den bitte mal
> konkretisieren?
Erfolg ist doch, wenn ich 100% Gewinn durch Kursgewinne innerhalb eines 
Jahres und nicht in >10 Jahren wie beim World ETF reinhole ?
Oder etwa nicht?
Es geht also auch ohne diese wahnsinnigen All in ETF Glaubensreligion 
... mit ein bißchen Nachdenken!
Deswegen habe ich auch gleich zu Anfang geraten: Börsenzeitschrift, 
Bücher kaufen, selber mal lernen ... und wer das nicht will, der soll 
Riester/Rürup machen, weil das nun mal Nullrisiko ist.

Beitrag #6858753 wurde vom Autor gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> All in MSCI World ETF

Ich verfolge den Thread schon eine Weile,
aber jemanden der All in MSCI World geht habe ich bis jetzt nicht 
gesehen.
Wen magst du meinen?

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> All in MSCI World ETF

Aber alles in den MSCI World wäre eh doof.
Keine Schwellenländer und zu wenig Europa, für eine Diversifikation 
anhand der Marktkapitalisierung also alleine nicht geeignet.

Für die All-in-one-Taktik wäre also ein FTSE All-World geeigneter ;-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ich verfolge den Thread schon eine Weile,
> aber jemanden der All in MSCI World geht habe ich bis jetzt nicht
> gesehen.
> Wen magst du meinen?
das war ja ganz am Anfang, wo Senf D. meinte - Einzelaktien sind viel zu 
gefährlich, da Risiko; wenn dann unbedingt MSCI World ETF und natürlich 
größer 10 Jahre, weil sonst keine Rendite und keine echte Anlage.
Nun ja, das kann gut gehen, wenn es so weiter geht wie bisher und der 
MSCI kontinuierlich weiter ansteigt ... darauf würde ich aber nicht 
wetten und das kann auch zu einer bösen Falle werden, wenn auch nur ein 
Teil der Branchen im MSCI abschmiert, müssen ja nicht gleich alle sein.
Das weiß niemand im voraus.
Insofern auch da ein Risiko wie bei einer Aktie und wie bei jeden 
anderen ETF ... was Senf D. jetzt ja auch zugibt.("weniger Risiko").
Das ist insbesondere eine Irreführung, wenn er dann mit einem 
Zinsrechner einfach Kursgewinne aus der Vergangenheit hochrechnet in der 
der Annahme, daß das exakt so die nächsten 10 Jahre weiterläuft - sehr 
gefährliche Annahme.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ihr seid anscheinend nicht in der Lage, zwischen Fake-News und echten
>> Erfolgsmeldungen zu unterscheiden. Bleibt am besten bei euren ETFs.
>
> Machen wir. Und das schöne ist: Trotzdem haben wir mehr Geld als du.

Wenigstens redet ihr euch das immer ein. So wie ihr euch auch einredet, 
die Gehälter im WiWi-Treff wären erstunken und erlogen.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Außerdem bei F.B. "google 2.0" vom Pennystock zu reden bei einer
> Marktkapitalisierung von aktuell 165 Mio. ist schon der nächste Lacher.
> Pennystocks sind in Regionen unter 5 Mio. bzw. unter 1 Mio. - das sind
> dann echte Pennystocks.

Der günstige IPO-Preis war ein kluger Schachzug. So spart man sich die 
Kosten für einen späteren Aktiensplit, weil der Kurs zu stark gestiegen 
ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert, du mischst und verdrehst mal wieder einfach alles Mögliche und 
streust noch ein paar Unwahrheiten hinein. So kann man nicht ernsthaft 
miteinander diskutieren!

Robert K. schrieb:
> das war ja ganz am Anfang, wo Senf D. meinte - Einzelaktien sind viel zu
> gefährlich, da Risiko; wenn dann unbedingt MSCI World ETF und natürlich
> größer 10 Jahre, weil sonst keine Rendite und keine echte Anlage.

Da ging es um die Empfehlung für einen Börsen*anfänger*. Der soll lieber 
erst einmal mit einem breit aufgestellten ETF anfangen, als gleich auf 
Einzelaktien oder andere Produkte mit höherem Risiko zu setzen. Das muss 
aber nicht unbedingt ein ETF auf den MSCI World Index sein (den hast du 
ins Spiel gebracht), der FTSE All World ist beispielsweise eine gute 
Wahl. Einen Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren halte ich dabei in 
der Tat für angemessen.

> Nun ja, das kann gut gehen, wenn es so weiter geht wie bisher und der
> MSCI kontinuierlich weiter ansteigt ... darauf würde ich aber nicht
> wetten und das kann auch zu einer bösen Falle werden, wenn auch nur ein
> Teil der Branchen im MSCI abschmiert, müssen ja nicht gleich alle sein.
> Das weiß niemand im voraus.

Langfristig wird der Index mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weiter 
wachsen, daher ja auch der oben genannte Anlagehorizont. Nullrisiko gibt 
es aber nicht im Leben; selbst Tagesgeld hat kein Nullrisiko.

> Insofern auch da ein Risiko wie bei einer Aktie und wie bei jeden
> anderen ETF ... was Senf D. jetzt ja auch zugibt.("weniger Risiko").

Natürlich gibt es bei einem Investment Risiken, wo es auch Chancen gibt. 
Es ist aber nicht das gleiche Risiko wie bei einer Einzelaktie, sondern 
ein kleineres, dank Diversifikation. Das versteht eigentlich jeder - 
außer dir offenbar.

> Das ist insbesondere eine Irreführung, wenn er dann mit einem
> Zinsrechner einfach Kursgewinne aus der Vergangenheit hochrechnet in der
> der Annahme, daß das exakt so die nächsten 10 Jahre weiterläuft - sehr
> gefährliche Annahme.

Nein, diese Annahme habe ich so nicht getroffen. Man kann die 
Vergangenheit nicht linear in die Zukunft extrapolieren. Bei der Sache 
mit dem Zinsrechner ging es um die nachträgliche Betrachtung des 
Ertrags der letzten Jahre, als du behauptet hast, dass Riester- und 
Rürup-Versicherungen genauso lukrativ gewesen wären.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Karius schrieb:
> Aber die genaue Abgrenzung ist mir auch egal, mir fallen hier einfach
> sofort typische Warnzeichen auf.

Ach ja? Welche denn? Wenn ihr irgendwelche Schund-Börsenbriefe lest, 
dann sagt das mehr über euch aus als über Google 2.0.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Genau, ich kann den Kursanstieg auch nicht nachvollziehen. Ich kann
> nicht nachvollziehen, warum die Firma derart im Wert steigen soll. Das
> Geschäftsmodell ist etwas zweifelhaft, wird von anderen auch bedient und
> ich sehe nichts, was nur diese Firma kann. Mir scheint, dass der
> Kursanstieg ausschließlich auf Optimismuspekulation besteht und das
> Riskio, dass plötzlich die Profis abspringen ist entsprechend hoch. Dann
> ist erst mal die Luft raus und nichts mehr da, was einen erneuten
> Anstieg rechtfertigt.

Ich als Wissender weiß, weshalb der Kurs ansteigt. Ich habe euch doch 
gesagt, lest die Unternehmensmeldungen. Verstehen muss man sie natürlich 
auch und daraus die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Meine Prognose 
daher: Langfristig wird sich die Aktie nochmal verzehnfachen. Oder 
Google 2.0 wird vorher aufgekauft, was aber auch nochmal zu einem 
kräftigen Kurssprung führen wird.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Du selbst hast aber nach eigener Aussage zumindest eine Beimengung von
> irgendwelchen Super-Aktien

Seine "Super-Aktie" ist Siemens Healthineers. 100 % in vier Jahren. 
Naja.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Das ist für mich kein Widerspruch. Meine ETFs (ich habe verschiedene,
> ETF bedeutet nicht automatisch MSCI World Index)

Richtig, du hast noch MSCI Emerging Markets. Ganz miese Performance die 
letzten 10 Jahre.

von Mitforist (Gast)


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Ca. 50% meines Jahresnettos spare ich.

Ca. 50% der Ersparnisse dann einfach auf dem Tagesgeld/Girokonto (für 
bald anstehende Ausgaben).
Die anderen 50% meiner Ersparnisse werden in Aktien investiert, aber nur 
zu geeigneten Zeitpunkten. D.h. im Moment sind ca. 40% investiert und 
10% warten noch als Cash bis sie zum Aktienkauf verwendet werden.

Das mache ich seit 6 Jahren so mit einer annualisierten Rendite von 
10,x%. Kaum besser als ein ETF im selben Zeitraum, aber die ersten Jahre 
hab ich auch noch viele Fehler gemacht. Mittlerweile werden es schon 
weniger Fehler (hoffe ich zumindest ;) )

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Das ist Basiswissen. Anleihen interessieren mich aber kaum, ich bleibe
> lieber bei Aktien.

Anleihen sind durchaus interessant, wenn sie so wie meine 10 % Zinsen im 
Jahr abwerfen. Das ist mehr als dein MSCI World ETF. Vorteil: Weniger 
Kursschwankungen.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Wer jetzt auf dem heutigen Level frisch startet, dem ist echt nicht mehr
>> zu helfen - Risiko pur.
>
> Was ein Blödsinn! Da erkennt man die Unwissenheit eines Amateuers.

Auch ein finanzberater hat den Anfängerfehler begangen, nach anfänglich 
starken Kursgewinnen 2016/17 weiter zu investieren, in der Hoffnung auf 
weiter steigende Kurse. 2018 war dann ein schlechtes Börsenjahr, aber 
ich hatte außer meinem monatlichen Gehalt keine Reserven mehr, in die 
fallenden Kurse hinein zu investieren.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Wenn das Wachstum den Bach runter geht, dass der MSCI-World merklich
> einbricht, dann knallt es bei den ursprünglich renditestarken
> Wachstumsaktien, mit denen der Robert den Reibach machen will, richtig
> fett.

90 % Kurseinbruch nach vorherigen 1.000 % Kursanstieg sind aber immer 
noch besser als 10 % Kurseinbruch nach 20 % Anstieg.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> So, mal was produktives zum Thread: Welche Lithiumaktie ist
>> empfehlenswert?
> LOL, da kommst Du zu spät drauf und wer zu spät kommt den bestraft das
> Leben :-)

Jeder gewöhnliche Narzist hätte hier eine Aktie genannt, wenn er sie 
denn hätte. Ich vermute unser Robert besitzt in Wirklichkeit gar keine 
Aktien auser vielleicht ein paar alte Telekom-Leichen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Da ging es um die Empfehlung für einen Börsen*anfänger*. Der soll lieber
> erst einmal mit einem breit aufgestellten ETF anfangen, als gleich auf
> Einzelaktien oder andere Produkte mit höherem Risiko zu setzen.
und genau diese Aussage ist komplett falsch!

> Das muss
> aber nicht unbedingt ein ETF auf den MSCI World Index sein (den hast du
> ins Spiel gebracht), der FTSE All World ist beispielsweise eine gute
> Wahl. Einen Anlagehorizont von mindestens 10 Jahren halte ich dabei in
> der Tat für angemessen.
... und das ist dann die falsche Schlußfolgerung aus der obigen 
Empfehlung.


> Langfristig wird der Index mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weiter
> wachsen, daher ja auch der oben genannte Anlagehorizont.
aber nicht wenn Du in eine Abwärtsspirale reinkaufst oder noch schlimmer 
dann dem Absturz eine längere Seitswärtsphase folgt - dann mußt Du Dein 
Minus erst wieder reinholen.
Mit 10 Jahren geht das in der Regel - nur das kannst Du auch mit einer 
Einzelaktie so haben - ist genau dasselbe!

> Nullrisiko gibt
> es aber nicht im Leben; selbst Tagesgeld hat kein Nullrisiko.
weiß ich nicht, da ich das gar nicht mache.

> Natürlich gibt es bei einem Investment Risiken, wo es auch Chancen gibt.
> Es ist aber nicht das gleiche Risiko wie bei einer Einzelaktie, sondern
> ein kleineres, dank Diversifikation. Das versteht eigentlich jeder -
> außer dir offenbar.
Kennst Du zufälligerweise Keno?
Wenn nur 2 Zahlen ankreutzt hat man eine weitaus höhere Gewinnchance - 
nur das nützt Dir nichts, weil der Gewinn lächerlich ist!
D.h. also, daß Du eine völlig falsche Risikoabwägung machst!
Bzw. Du projezierst Dein Einsatzvolumen und Deine Risikobereitschaft auf 
alle anderen - genau das ist Dein Fehler.

> Nein, diese Annahme habe ich so nicht getroffen.
das sehe ich anders - mit dem Zinsrechner und dann nachträgliche Gewinne 
hochrechnen hast Du es leider vielleicht unbewußt gemacht.

> Man kann die
> Vergangenheit nicht linear in die Zukunft extrapolieren. Bei der Sache
> mit dem Zinsrechner ging es um die nachträgliche Betrachtung des
> Ertrags der letzten Jahre, als du behauptet hast, dass Riester- und
> Rürup-Versicherungen genauso lukrativ gewesen wären.
genau das habe ich so nicht gesagt, sondern "sicherer" - das ist ein 
gewisser Unterschied.
Deine Vergangenheitsrechnung mit dem Zinsrechner ist eine "best case" 
Berechnung, weil der Anstieg des MSCI extrem gut war.
Mit Kursgewinnen zu rechnen ist sowieso eine wacklige Sache! Das ist 
Zufalls-Bonus.
Die faire Ausschüttung beim MSCI liegt bei 1,1% jährlich, also nach 10 
Jahren dann 11% Rendite bei Nullanstieg.
Mit einem Dividen-ETF schafft man 3,1% jährlich, wären dann nach 10 
Jahren 31%
Bei einer guten Einzelaktie komme ich auf ca. 70% nach 10 Jahren nur mit 
Dividende - bei optimalen Bedingungen versteht sich.
Das ist dann Anlage - alles andere ist Kurspekulation oder Zock.
Zock muß ja nicht automatisch schlecht sein :-)

Da ich weder Riester/Rürup noch MSCI World mache kann das nur jemand 
konkret belegen, der beides macht - ob Riester/Rürup so verheerend 
schlechter als 11% ist (wenn man die ganzen Steuervorteile von 
Riester/Rürup einpreist) müßte man mal ausrechnen.
Kann ich mir nicht vorstellen - kann aber sein, daß Du recht hast!

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> So, mal was produktives zum Thread: Welche Lithiumaktie ist
> empfehlenswert?

Du willst jetzt noch Lithiumaktien kaufen? Ich habe Orocobre gekauft, 
als sie noch um die 2 € gekostet hat. Hätte ihr mal auf mich gehört, als 
ich hier schon vor Jahren Rohstoffaktien empfohlen habe. Mit Norilsk 
Nickel und BHP Billiton habe ich inzwischen Dividendenrenditen von um 
die 20  % auf den Kaufpreis.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> All in MSCI World ETF
>
> Aber alles in den MSCI World wäre eh doof.
> Keine Schwellenländer und zu wenig Europa,

Jetzt wird hier also wieder unterschwellig Werbung für MSCI Emerging 
Markets gemacht wegen der Schwellenländer. Die Rendite von MSCI Emerging 
Markets ist noch mieser als die von MSCI World. 40 % Kurszuwachs in den 
letzten 10 Jahren. MSCI Europe auch nicht viel besser mit 57 % in den 
letzten 10 Jahren. Dagegen Google 2.0 alleine heute wieder um aktuell 15 
% gestiegen.

https://www.onvista.de/index/MSCI-EM-EMERGING-MARKETS-STRD-UHD-Index-1643097
https://www.onvista.de/index/MSCI-EUROPE-STRD-UHD-Index-3192419

von Karius (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dagegen Google 2.0 alleine heute wieder um aktuell 15
> % gestiegen.

Google 3.0 hat heute 20% gemacht. Aber ich sag dir natürlich nicht was 
Google 3.0 ist. Musst du schon selber herausfinden. Ätschibätschi!

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> So, mal was produktives zum Thread: Welche Lithiumaktie ist
>> empfehlenswert?
>
> Du willst jetzt noch Lithiumaktien kaufen?

Ich wollte nur wollte nur wissen, ob der Robert welche hat, offenbar ist 
das nicht der Fall, sonst hätte er eine nennen können.

Btw. Inflation 4,5% im Oktober:

https://www.manager-magazin.de/finanzen/inflation-deutsche-verbraucherpreise-steigt-auf-hoechsten-stand-seit-1993-a-139b0b9e-6f62-463d-a445-3ab851ff48b0

von F. B. (finanzberater)


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Karius schrieb:
> Google 3.0 hat heute 20% gemacht. Aber ich sag dir natürlich nicht was
> Google 3.0 ist. Musst du schon selber herausfinden. Ätschibätschi!

Glaube ich dir sogar, denn es gibt viele Google 2.0. Auch ich habe heute 
mit einer Blockchain-Aktie wieder über 30 % gemacht.

Edit: Aktuell steht sie bei +34 %

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Ich wollte nur wollte nur wissen, ob der Robert welche hat, offenbar ist
> das nicht der Fall, sonst hätte er eine nennen können
Mit Gewinn verkauft, Pilbara war gut :-)
Willst Du jetzt echt noch einsteigen in Lithium-Aktien? Bißchen spät, 
aber vielleicht hast Du ja Glück.

> Karius schrieb:
>> Google 3.0 hat heute 20% gemacht. Aber ich sag dir natürlich nicht was
>> Google 3.0 ist. Musst du schon selber herausfinden. Ätschibätschi!
es gibt eben viele Google 3.0 :-)

Beitrag #6862428 wurde von einem Moderator gelöscht.
von fb-aktienexperte0845 (Gast)


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F. B. schrieb:

> 90 % Kurseinbruch nach vorherigen 1.000 % Kursanstieg sind aber immer
> noch besser als 10 % Kurseinbruch nach 20 % Anstieg.

Unglaublich! Kann nicht mal bitte jemand den Clown ausschalten?

Nicht nur von Geldanlage keine Peilung, auch mit der Mathematik steht 
der Kollege offensichtlich massiv auf Kriegsfuß... :-))

von F. B. (finanzberater)


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fb-aktienexperte0845 schrieb:
> Nicht nur von Geldanlage keine Peilung, auch mit der Mathematik steht
> der Kollege offensichtlich massiv auf Kriegsfuß... :-))

LOL.

11 * 0,1 = 1,1
1,2 * 0,9 = 1,08

Naja, du bist vermutlich Maschinenbauer. Unsere Mathe-Profs haben sich 
über die Maschinenbauer immer lustig gemacht.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Anarchist schrieb im Beitrag #6862428:
> Bei 10% ist aber schon ein gewaltiges Risiko eingepreist.
> Wie schaut deine Gesamtrendite aus wenn auch nur eine Anleihe total
> ausfällt?

Sie kann gar nicht mehr ausfallen, da der Emittent sie letzte Woche 
gekündigt hat. Dafür gab es dann 102,375 % des Nominalwerts. Da ich die 
Anleihe vor 8 Monaten zu 91,99 % gekauft habe, habe ich so nach 8 
Monaten zusätzlich zu den Zinsen noch 11,2 % Kursgewinne gemacht. 
Insgesamt als eine Rendite von 27 % p.a.

von F. B. (finanzberater)


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Neuer Monatsrekord. Das verdienen manche hier brutto nicht in einem 
Jahr.

: Bearbeitet durch User
von Karius (Gast)


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Was haltet ihr eigentlich von Schwellenländer-Anleihen und High Yield 
Corp Bonds als Beimischung? Beides wird von mehreren Emittenten als ETF 
angeboten. Mit in USD notierten Anleihen dieser Kategorien erzielt man 
zurzeit um die 4% Ausschüttungsrendite.

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> Neuer Monatsrekord. Das verdienen manche hier brutto nicht in einem
> Jahr.

Mich interessiert die Rendite im Schnitt über mehrere Jahre!

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Rick M. schrieb:
> Mich interessiert die Rendite im Schnitt über mehrere Jahre!

Die genaue Rendite kann ich dir nicht sagen. Dafür müsste man ja Buch 
führen über alle Käufe und Verkäufe. Gibt wohl ein Programm, mit dem man 
sich dann die Rendite berechnen lassen kann. Aber das ist mir zu viel 
Aufwand. Mir reicht meine Excel-Grafik.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Mir reicht meine Excel-Grafik.

Mir aber nicht. Was soll die Trollerei? Du hast die Achsenbeschriftungen 
vergessen. So hat das Diagramm keine Aussagekraft.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Die genaue Rendite kann ich dir nicht sagen. Dafür müsste man ja Buch
> führen über alle Käufe und Verkäufe.
:-) Stimmt, die Kursgewinne zu rechnen wäre zuviel an Aufwand.
Reine Dividendenrendite hatte ich mal irgendwann berechnet und die war 
gut - jedenfalls besser als 5% jährlich.

F. B. schrieb:
> Mir reicht meine Excel-Grafik.
:-)

von Icke (Gast)


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F. B. schrieb:
> Die genaue Rendite kann ich dir nicht sagen. Dafür müsste man ja Buch
> führen über alle Käufe und Verkäufe

Dann macht das ja keinen Sinn was du hier quatscht.

F. B. schrieb:
> Mir reicht meine Excel-Grafik.

Genau. Eine nichtssagende Grafik.
Sind das die Spritpreise der letzten Jahre? Deine Ordergebühren dieses 
Jahr?

Und der kleine Robert steckt bis zu den Schuhen in deinem Arsch. Da hast 
du ja einen dummen Follower gefunden. Lach

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mir reicht meine Excel-Grafik

oder alternativ einfach mal angeben wieviel Kapitalertragsteuer im 
laufenden Jahr bezahlt wurden. Alles andere ist ja noch Wunschdenken;-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Icke schrieb:
> Und der kleine Robert steckt bis zu den Schuhen in deinem Arsch. Da hast
> du ja einen dummen Follower gefunden. Lach
das liegt daran, weil Du keinerlei Ahnung hast von der Materie.

> Dann macht das ja keinen Sinn was du hier quatscht.
Du hast eben keine Ahnung!
Wenn man sehr viele Transaktionen macht, hat man keine Zeit mehr den 
exakten Gewinn "prozentual" zu ermitteln - man kann das prozentual nur 
schätzen.
Und wozu auch? Damit Eggheads wie Ihr doch noch auf den Trichter kommt?
Ihr seid ja mit 5% mehr als zufrieden und fast schon überglücklich, LOL.
Es reicht die Abrechnung für die Steuer und alles andere ist 
Erbsenzählerei bzw. Krämertum.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> das liegt daran, weil Du keinerlei Ahnung hast von der Materie

Hahaha... sagt genau der Richtige.

Robert K. schrieb:
> Du hast eben keine Ahnung!
> Wenn man sehr viele Transaktionen macht, hat man keine Zeit mehr den
> exakten Gewinn "prozentual" zu ermitteln - man kann das prozentual nur
> schätzen.
> Und wozu auch?

So so... du schätzt also deine Gewinne.
Joar so kann man natürlich auch im Forum den Dicken markieren und im 
realen Leben Minus machen. Lol

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> So so... du schätzt also deine Gewinne.
prozentual müßte man das ausrechnen und die effektiven Gewinne gehen 
Dich sowieso nichts an.
Wie gesagt, daß sind Kursgewinne durch An- und Verkauf ... normalerweise 
dürfte man nur die Ausschüttungen bzw. Dividenden bei Anlagen rechnen - 
was Ihr wegen der mageren Ausschüttung Eurer ETFs ja gar nicht macht!
Ihr rechnet mit Kursgewinnen als feste Komponente - sehr schwammig.
Bei mir liegen die Dividenden in der Summe so zwischen 8% - 10%
Zufrieden, Mr. Ahnungslos ?

von Max B. (citgo)


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Du sprichst immer von "ihr"... egal.

Man merkt aber an deinem Beitrag das du wirklich Null Ahnung hast.

Robert K. schrieb:
> normalerweise dürfte man nur die Ausschüttungen bzw. Dividenden bei
> Anlagen rechnen

Völliger Schwachsinn. Es ist nämlich umgekehrt bei Anlagen.

Jetzt mal ganz unter uns Robert. Bitte lies dich mal ein bevor du dein 
Geld irgendwo investierst.
Du hast Probleme mit dem Rechnen, mit dem Unterschied zwischen 
Dividenden und Rendite und denkst eine Dividende ist das große Ziel. Das 
ist falsch.
Was mit dem Kurs nach einer Ausschüttung passiert sollte dir auch klar 
sein.

Du hast gefährliches Halbwissen.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Max B. schrieb:
> Was mit dem Kurs nach einer Ausschüttung passiert sollte dir auch klar
> sein.

Ich fürchte nicht. :D

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> Aber das ist mir zu viel
> Aufwand. Mir reicht meine Excel-Grafik.

Deine Excel Grafik ist, sorry, für'n ArXXX!

Eine Grafik sollte enthalten:

Eine X-Zeitachse: Tage, Monate, Jahre
Eine-Y-Achse: in Euro, Dollar, Prozentualen Gewinn


Bei Dir - X-Achse - Tage? Monate? Jahre? Wieviel? - Keine Ahnung!
Y-Achse - von 100€ auf 110€ in 10 Jahren?
oder von 1000€ auf 100.000€ in 6 Monaten?

Nach Deiner tollen Excel-Kurve -alles möglich!

Bei 1000€ auf 100,000€ in 6 Monaten - Gratulation!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Max B. schrieb:
>
>> Was mit dem Kurs nach einer Ausschüttung passiert sollte dir auch klar
>> sein.
>
> Ich fürchte nicht. :D

Na für Robert fällt die Dividende natürlich vom Himmel und der 
Aktienkurs hat damit bei der Ausschüttung überhaupt rein gar nichts zu 
tun. Außerdem zählt eh nur die Dividende, wen interessiert schon der 
Aktienkurs. 😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Du sprichst immer von "ihr"... egal.
Richtig erkannt und nein nicht egal! Mit "Ihr" ist Senf D. und die 
Mitläufer Shorty, etc. und natürlich auch Du gemeint :-)
Wie kann man denn nur so undifferenziert sein?

> Man merkt aber an deinem Beitrag das du wirklich Null Ahnung hast.
das merkt man eher an Deinem Beitrag :-)

> Robert K. schrieb:
>> normalerweise dürfte man nur die Ausschüttungen bzw. Dividenden bei
>> Anlagen rechnen
> Völliger Schwachsinn. Es ist nämlich umgekehrt bei Anlagen.
Ach ja, wie denn sonst?
Indem man fiktionale Kursgewinne mittels Zinsrechner hochrechnet?
Das wäre dann Zock; auch das geht natürlich aber für eines mußt Du Dich 
mal entscheiden :-)
Die effektive Rendite ist die Ausschüttung bei ETFs bzw. die Dividende 
bei Aktien! Das kannst Du überall nachlesen und selbst ETF-Befürworter 
sagen das - also bitte keinen Unsinn erzählen, Danke!
Alles andere ist eine Kursrendite ... und die ist immer fiktiv!

> Jetzt mal ganz unter uns Robert. Bitte lies dich mal ein bevor du dein
> Geld irgendwo investierst.
Mach Du das besser, denn Deine Hörigkeit als Jünger von Senf D. stinkt 
zum Himmel.

> Du hast Probleme mit dem Rechnen, mit dem Unterschied zwischen
> Dividenden und Rendite und denkst eine Dividende ist das große Ziel. Das
> ist falsch.
Nein, Deine Kursgewinn-Rechnung ist falsch und Dein Held Senf D. hat das 
ja ganz politisch korrekt (hab ich nie gesagt, das ist ja nur ein 
Beispiel, usw.) auch eingeräumt! Nur Du bist wegen Unwissenheit und 
Jüngertum weiter auf dem falschen Dampfer.
Die effektive Rendite liegt beim MSCI World ETF bei etwa 1,1% und bei 
einem Dividenden-ETF bei ca. 3,1%
Da Du Dich aber selbst nicht informierst, sondern nur nachplappern 
kannst, wirst Du das nie kapieren.

> Was mit dem Kurs nach einer Ausschüttung passiert sollte dir auch klar
> sein.
Und mit diesen Satz gibst Du Dein TOTALES Unwissen für jedermann preis!
Eine Ausschüttung beim ETF kann sofort reinvestiert (thesauriert) werden 
oder wird eben nicht thesauriert sondern ausgeschüttet!
Es gibt eben zwei Arten von ETFs und Du kennst eben nur die 
thesaurierenden ETFs - aufgrund von Unwissenheit.

> Du hast gefährliches Halbwissen.
siehe oben, bei Dir ist offenbar gar kein Wissen bezüglich Aktien&ETF 
vorhanden, weil Du stumpf Deine Anlage durchziehst ?!

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Was mit dem Kurs nach einer Ausschüttung passiert sollte dir auch klar
>> sein.
> Und mit diesen Satz gibst Du Dein TOTALES Unwissen für jedermann preis!
> Eine Ausschüttung beim ETF kann sofort reinvestiert (thesauriert) werden
> oder wird eben nicht thesauriert sondern ausgeschüttet!
> Es gibt eben zwei Arten von ETFs und Du kennst eben nur die
> thesaurierenden ETFs - aufgrund von Unwissenheit.

QED. Mal wieder. :D

von dadada (Gast)


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freak show

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Na für Robert fällt die Dividende natürlich vom Himmel und der
> Aktienkurs hat damit bei der Ausschüttung überhaupt rein gar nichts zu
> tun. Außerdem zählt eh nur die Dividende, wen interessiert schon der
> Aktienkurs. 😂
das ist schon richtig, der Tag der Ausschüttung bzw. auch Tage und 
Wochen danach belasten den Aktienkurs des Unternehmens bzw. bei 
effektiver Ausschüttung anstelle von Thesaurierung eben auch den ETF.
Da man aber bei einer Anlage nicht auf den Kurs schaut und so wie Du 
(und manchmal auch ich) mit Zeiträumen von 10 Jahren rechnet, spielt das 
keinerlei Rolle, weil sich der Kurs schnell wieder erholt von der 
Ausschüttung bzw. Dividende.
Die Ausschüttung bzw. Dividende habe ich dann aber effektiv auf dem 
Konto!
Das ist ein Vorteil, weil ich den Gewinn nicht durch Verkauf realisieren 
muß.

Bei meinen Dividenden-Aktien schaue ich auch nicht auf den Kurs, da geht 
es um reine Dividendenrendite ... das ist dann der primäre Sinn einer 
solchen Anlage.
Wenn eine Kurssteigerung dazu kommt schön, dann kann ich sogar 
Kursgewinne mitnehmen - wenn nicht ist das aber auch nicht schlimm, weil 
sich die Anlage WEGEN der Ausschüttungen bzw. Dividenden lohnt.

Wie ich schon sagte, Euer Anlage-Horizont ist auf 3 bis 4 ETFs und 
vielleicht noch 3 bis 10 Einzelaktien beschränkt ... und das war's dann 
eben für Euch - es gibt aber weitaus mehr und Ihr seid einfach nicht 
informiert und das merkt man leider immer wieder ):

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> QED. Mal wieder. :D
sagt ein Mitläufer von Senf D., der selber nur Kurz-Posts bringt, weil 
er selber Null Ahnung hat :-)

von Max B. (citgo)


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Shorty schrieb:
> Robert K. schrieb:
>>> Was mit dem Kurs nach einer Ausschüttung passiert sollte dir auch klar
>>> sein.
>> Und mit diesen Satz gibst Du Dein TOTALES Unwissen für jedermann preis!
>> Eine Ausschüttung beim ETF kann sofort reinvestiert (thesauriert) werden
>> oder wird eben nicht thesauriert sondern ausgeschüttet!
>> Es gibt eben zwei Arten von ETFs und Du kennst eben nur die
>> thesaurierenden ETFs - aufgrund von Unwissenheit.
>
> QED. Mal wieder. :D

:D
Er versteht es einfach nicht.

Robert K. schrieb:
> Ach ja, wie denn sonst?
> Indem man fiktionale Kursgewinne mittels Zinsrechner hochrechnet?

Quark! Man rechnet immer mit den Kursgewinnen + Dividende. Wie willst du 
sonst deine Rendite berechnen? Von fiktional ist hier keine Rede. Und 
das du mit dem Zinsrechner überfordert bist hat man ja bereits gemerkt.

Robert K. schrieb:
> Eine Ausschüttung beim ETF kann sofort reinvestiert

Ich spreche von Aktien, nicht von ETFs.

Robert, lass es einfach. Es fällt uns allen hier schwer auf deinem 
Niveau zu diskutieren weil das dermaßen tief und unsachlich ist.
Allein die Aussage, dass du nach der Charttechnik "investierst" ist 
amateurhaft und hat mit investieren NIX zu tun.

Du bist sowas von inkompetent in Sachen Aktien. Mich wundert es, dass du 
hier noch schreiben darfst.

Ach übrigens: Die Inkompetenz deiner Beiträge spiegelt sich in deinen 
Bewertungen wider. Einfach mal drüber nachdenken warum die so scheiße 
sind,

von Abrissbirne (Gast)


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dadada schrieb:
> freak show

+1

die Frösche diskutieren über die Teichgröße

🤷‍♂️

von Shorty (Gast)


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Max B. schrieb:
> :D
> Er versteht es einfach nicht.

Ja, eigentlich war sofort zu erkennen, auf was du hinauswolltest und 
dazu war nur absolutes Grundwissen zum Thema Aktien erforderlich. 
Meisterhaft wie Robert den Dunning-Kruger zelebriert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Da man aber bei einer Anlage nicht auf den Kurs schaut

Oh doch, ich schaue sehr wohl auf die Kursentwicklung, und zusätzlich 
auf die Dividende/Ausschüttung. Beide muss man zusammen betrachten, da 
sie voneinander abhängig sind. Wenn ich eine Aktie verkaufe, dann zählt 
für mich am Ende der Gewinn, welcher sich aus beiden Komponenten über 
die Haltedauer zusammensetzt.

> Die Ausschüttung bzw. Dividende habe ich dann aber effektiv auf dem
> Konto!
> Das ist ein Vorteil, weil ich den Gewinn nicht durch Verkauf realisieren
> muß.

Toller "Vorteil", der eigentlich keiner ist, denn du kannst jederzeit 
Anteile verkaufen, um von Kursgewinnen zu profitieren, wenn du Bares 
brauchst.

Man kann auch genau andersherum argumentieren: Ich muss Ausschüttungen 
selbst durch weitere Käufe re-investieren, und das als Nachteil ansehen.

von Lambo (Gast)


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Mein Lambo wird immer mehr Wert.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Toller "Vorteil", der eigentlich keiner ist, denn du kannst jederzeit
> Anteile verkaufen, um von Kursgewinnen zu profitieren, wenn du Bares
> brauchst.

Es ist aus Anlegersicht sogar egal, ob man 3% seiner Anteile verkauft 
oder 3% Dividende bekommen würde.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> :D
> Er versteht es einfach nicht.
hat ja auch keinen Sinn mit Dir zu reden.

> Quark! Man rechnet immer mit den Kursgewinnen + Dividende. Wie willst du
> sonst deine Rendite berechnen?
Die Rendite ist die Ausschüttung (die entweder thesauriert oder 
ausgeschüttet wird).
Alles andere ist Kursgewinn! Den kann man nicht exakt vorausberechnen - 
das kann niemand!
Das hast Du einfach nicht verstanden und willst es auch nicht verstehen, 
weil es von mir kommt.
Erklärung sinnlos bei Dir bzw. laß Dir das von Deinem Meister mal 
erklären.

> Von fiktional ist hier keine Rede.
Ein Kursgewinn für die Zukunkft kann immer nur fiktional sein!
Merk Dir das bitte mal oder beweise das Gegenteil!

> Und
> das du mit dem Zinsrechner überfordert bist hat man ja bereits gemerkt.
das habe ich ja aufgeklärt, daß man Kursgewinne der Vergangenheit nicht 
einfach hochrechnen kann für die Zukunft - und Dein Meister Senf D. hat 
mir zugestimmt und nun kleiner Max B. ? Immer noch uneinsichtig wie ein 
kleines Kind?

> Robert K. schrieb:
>> Eine Ausschüttung beim ETF kann sofort reinvestiert
>
> Ich spreche von Aktien, nicht von ETFs.
Schon wieder merkt man, daß Du keine Ahnung hast!
Es gibt zwei Arten von ETFs - informiere Dich bitte mal bevor Du weiter 
Blödsinn postest!
Deswegen heißt es auch "kann" reinvestiert werden - muß aber nicht, es 
gibt auch ETFs, die zahlen die Ausschüttung aus.
Bei Aktien nennt sich die Ausschüttung immer Dividende, auch das weißt 
Du nicht.


> Robert, lass es einfach.
Das rate Dir, keinerlei Ahnung von den Unterschieden bei Thesaurierung, 
Ausschüttung, Dividende, aber dumpf mitreden wollen!
Überlaß das bitte Senf D. - der hat wenigstens etwas Ahnung; bei Dir ist 
Unwissenheit Dein einziges Wissen ):

> Es fällt uns allen hier schwer auf deinem
> Niveau zu diskutieren weil das dermaßen tief und unsachlich ist.
Tief ist nur Dein Niveau - pure Rechthaberei und sonst kommt ja nix 
eigenes!
Deswegen bist Du ja auch nur ein Jünger von Senf D. und wirst es 
bleiben.
Der ist wenigstens teilweise informiert und Du gar nicht, das ist der 
große Unterschied :-)

> Allein die Aussage, dass du nach der Charttechnik "investierst" ist
> amateurhaft und hat mit investieren NIX zu tun.
Das ist dann Zock und das gebe ich ja auch zu.
Auch mit Zock kann man gut Geld machen ... und das macht Ihr ja auch nur 
mit Kursgewinnen und seit Euch dessen aber gar nicht bewußt.
Einen Kursgewinn kann man nur sehr wage prognostizieren und das machen 
ja auch die Unternehmen (alle, auch die, die keine Dividende zahlen) und 
wie nennt man das? Weißt Du natürlich nicht, weil Du keine Ahnung hast - 
dann lies sie doch wenigstens mal an ):

> Du bist sowas von inkompetent in Sachen Aktien. Mich wundert es, dass du
> hier noch schreiben darfst.
Du bringst hier nur Gossip! Das ist selten dämlich, über Deine eigene 
Anlage schweigst Du Dich ganz bewußt aus, vielleicht weil Du selbst gar 
keine hast, LOL.

> Ach übrigens: Die Inkompetenz deiner Beiträge spiegelt sich in deinen
> Bewertungen wider. Einfach mal drüber nachdenken warum die so scheiße
> sind,
Sie sind so kleingeistig, daß sie ferngesteuert negativ werten müssen 
sobald auch nur ein Post von mir auftaucht - wie ein Watchdog bzw. ein 
Gorilla, der sich dummstolz an die Brust trommelt :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Es ist aus Anlegersicht sogar egal, ob man 3% seiner Anteile verkauft
> oder 3% Dividende bekommen würde.
Beim Verkauf entstehen immer Gebühren durch die Bank, bei Dividende aber 
nicht!
Gerade bei einer nur geringen Anlagesumme macht sich das stark 
bemerkbar!

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Sie sind so kleingeistig, daß sie ferngesteuert negativ werten müssen
> sobald auch nur ein Post von mir auftaucht - wie ein Watchdog bzw. ein
> Gorilla, der sich dummstolz an die Brust trommelt :-)

Genau, alle doof außer dir!

Wie ging der weise Spruch noch gleich? Wenn du von A....löchern umgeben 
bist, solltest du überlegen...

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Es ist aus Anlegersicht sogar egal, ob man 3% seiner Anteile verkauft
>> oder 3% Dividende bekommen würde.
> Beim Verkauf entstehen immer Gebühren durch die Bank, bei Dividende aber
> nicht!

Badabum! Zssst.

Natürlich berechnet die Bank bei der Dividende auch Gebühren.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Eine Ausschüttung beim ETF kann sofort reinvestiert
>>
>> Ich spreche von Aktien, nicht von ETFs.
> Schon wieder merkt man, daß Du keine Ahnung hast!
> Es gibt zwei Arten von ETFs - informiere Dich bitte mal bevor Du weiter
> Blödsinn postest!
> Deswegen heißt es auch "kann" reinvestiert werden - muß aber nicht, es
> gibt auch ETFs, die zahlen die Ausschüttung aus.
> Bei Aktien nennt sich die Ausschüttung immer Dividende, auch das weißt
> Du nicht.

Oh man... so dumm kann doch keiner sein oder?
Ich sagte: Ich rede von AKTIEN.
Und du antwortest: Es gibt zwei Arten von ETFs...

Alter... ich rede von AKTIEN und deren Dividenden und nicht von ETFs.
Boah Robert, du bekommst von mir glatte 10 von 10 Trollpunkten.

Robert K. schrieb:
> Beim Verkauf entstehen immer Gebühren durch die Bank, bei Dividende aber
> nicht!
> Gerade bei einer nur geringen Anlagesumme macht sich das stark
> bemerkbar!

Ahhh okay. Ja sowas. Wow. Ehrlich?

Robert, dir würde ich alles anvertrauen. Nur nicht mein Geld! LOL

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Alles andere ist Kursgewinn! Den kann man nicht exakt vorausberechnen -
> das kann niemand!

Auch die Höhe einer Aktiendividende ist nicht für die Zukunft in Stein 
gemeißelt. Die kann erhöht, verringert oder sogar gestrichen werden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Wie ging der weise Spruch noch gleich? Wenn du von A....löchern umgeben
> bist, solltest du überlegen...
Du und dieser Max B. erzählt hier andauernd dummes Zeug - das muß man 
richtig stellen sonst wird das am Ende noch geglaubt von anderen 
Unwissenden.

Shorty schrieb:
> Natürlich berechnet die Bank bei der Dividende auch Gebühren.
Ach ja, hast Du Dir mal die Abrechnung Deiner Bank reingezogen?
Bei mir wird für eine Dividende gar nichts berechnet!
Depotgebühren, An- und Verkauf von Aktien, das ist was anderes - wieder 
der nächste Jünger, der seine Unwissenheit preis gibt.
Kann es sein, daß Du gar kein Depot hast und hier nur mitreden willst?
Laß es doch bitte und frag vorher bitte Senf D. dazu - Du weißt es 
einfach nicht.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Auch die Höhe einer Aktiendividende ist nicht für die Zukunft in Stein
> gemeißelt. Die kann erhöht, verringert oder sogar gestrichen werden.
Das ist vollkommen richtig! Gut, daß Du das erwähnst, denn die anderen 
beiden wissen es ja mangels Kenntnis einfach nicht.
Das ist in der Tat das Risiko bei Werten mit sehr hohen Dividenden!
Das muß man sich vorher genau anschauen und dann abwägen.
Deshalb Mischung und nicht alles auf eine Karte setzen!
Es kann aber auch lange Zeit gut gehen und dann rechnet sich das schon 
bei wenig Aufwand und wenig Kapitaleinsatz.
Nichts ist eben ohne Risiko - außer Riester/Rürup :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ich sagte: Ich rede von AKTIEN.
> Und du antwortest: Es gibt zwei Arten von ETFs...
>
> Alter... ich rede von AKTIEN und deren Dividenden und nicht von ETFs.
> Boah Robert, du bekommst von mir glatte 10 von 10 Trollpunkten.
Mach Dich bitte kundig über thesaurierende ETFs und ausschüttende ETFs.
Mach Dich bitte kundig über den Unterschied zwischen Ausschüttung und 
Dividende.

Auch bei Aktien hast Du zwei Typen: Aktien mit Dividende und Aktien ohne 
Dividende.
Keine Ahnung was Du überhaupt willst außer Gossip und Rechthaberei ):

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>
>> Ich sagte: Ich rede von AKTIEN.
>> Und du antwortest: Es gibt zwei Arten von ETFs...
>> Alter... ich rede von AKTIEN und deren Dividenden und nicht von ETFs.
>> Boah Robert, du bekommst von mir glatte 10 von 10 Trollpunkten.
>
> Mach Dich bitte kundig über thesaurierende ETFs und ausschüttende ETFs.

Ich: schaut mal, ein Apfel!
Robert: Deine Banane ist aber ganz schön grün.
Ich: ich rede von dem Apfel
Robert: es gibt krumme Bananen und ganz krumme Bananen
Ich: schön, ich rede aber vom Apfel
Robert: mach dich bitte mal schlau über Bananen, du hast nämlich keine 
Ahnung

😂😂😂

Wenn Doofheit eine Aktie wäre....Robert und F.B. hätten ALLE im Depot! 
😂😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ich: schaut mal, ein Apfel!
> Robert: Deine Banane ist aber ganz schön grün.
> Ich: ich rede von dem Apfel
> Robert: es gibt krumme Bananen und ganz krumme Bananen
> Ich: schön, ich rede aber vom Apfel
tja, Witzbold, wenn man nur lesen könnte:

Robert K. schrieb:
> Auch bei Aktien hast Du zwei Typen: Aktien mit Dividende und Aktien ohne
> Dividende.

von TopNotch (Gast)


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mark my words: Krypto und Uranunternehmen werden die Top Performer der 
nächsten 12-24 Monate sein.

Unternehmen wie Uranium Energy Corp, Western Uranium und CanAlaska 
Uranium (GoviEx und Skyharbour Resources für ganz spekulativ)werden 
renditemäßiig die Hütte wegblasen.

Gründe:
- Massiver Engpass an Uran die nächsten Jahre
- Umdenken zum Thema Kernkraft im Bezug auf "Net Zero"
- Rohstoff-Bullenmarkt beginnt bei Uran gerade


Schaut euch den letzten Uran-Bullenmarkt von 2003-2007 an. Uran stieg 
von 8$ auf 140$ und Unternehmen haben in der Zeit ein 10-100x hingelegt.
Momentan sind wir bei 42$ Uran und die realen Förderkosten liegen heute 
um die 60$. Wir werden >200$ Uran in den nächsten 2-3 Jahren sehen.

Paladin Energy war zu beginn des letzten Bullenmarkets ca. 0,04$ Wert, 
wurde 2007 dann zu 10$ gehandelt -> 250x

Bedankt euch in 2023.

von Genetisch einwandfreier Ungeimpfter (Gast)


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TopNotch schrieb:
> Paladin Energy war zu beginn des letzten Bullenmarkets ca. 0,04$ Wert,
> wurde 2007 dann zu 10$ gehandelt -> 250x
> Bedankt euch in 2023.

Sauenmarkt hin, Sauenmarkt her.

Dann hatten wir damals beim letzten Bullenmarkt ja alles richtig gemacht 
und wir beide sind nun finanziell frei.

Ein hoch auf uns. Auf dieses Leben.

von FFF Lisa (Gast)


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TopNotch schrieb:
> Umdenken zum Thema Kernkraft im Bezug auf "Net Zero"

Erneuerbare sind immer noch günstiger und für Grundlast wird billiges 
Gaskraftwerk dann verwendet.
Atomkraftwerke werden dann nur von den Nationen gebaut, die auch 
entsprechende Nuklearwaffen haben wollen.

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> Deine Excel Grafik ist, sorry, für'n ArXXX!
>
> Eine Grafik sollte enthalten:
>
> Eine X-Zeitachse: Tage, Monate, Jahre
> Eine-Y-Achse: in Euro, Dollar, Prozentualen Gewinn
>
> Bei Dir - X-Achse - Tage? Monate? Jahre? Wieviel? - Keine Ahnung!
> Y-Achse - von 100€ auf 110€ in 10 Jahren?
> oder von 1000€ auf 100.000€ in 6 Monaten?
>
> Nach Deiner tollen Excel-Kurve -alles möglich!
>
> Bei 1000€ auf 100,000€ in 6 Monaten - Gratulation!

Wenn du meine Beiträge verfolgt hättest, ein wenig logisch denken 
könntest und nicht unter Dyskalkulie leiden würdest, dann könntest du 
dir die gewünschten Informationen alle selbst herleiten. So muss es dir 
halt genügen, wenn ich dir sage, dass sich mein Vermögen seit August 
2016 fast versiebenfacht hat und dass ich bei Extrapolation der 
bisherigen Entwicklung nächstes Jahr Millionär sein werde. Die zweite 
und die folgenden Millionen werden dann dank exponentiellem Wachstum 
schneller gehen. Ich werde als Multimillionär sterben.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Robert, lass es einfach. Es fällt uns allen hier schwer auf deinem
> Niveau zu diskutieren weil das dermaßen tief und unsachlich ist.
> Allein die Aussage, dass du nach der Charttechnik "investierst" ist
> amateurhaft und hat mit investieren NIX zu tun.

Ich investiere zwar auch nicht nach Charttechnik, sondern fundamental, 
aber die Trendfolgestrategie ist eine der erfolgreichsten 
Investmentstrategien.


> Ach übrigens: Die Inkompetenz deiner Beiträge spiegelt sich in deinen
> Bewertungen wider. Einfach mal drüber nachdenken warum die so scheiße
> sind,

Negative Bewertungen sind in diesem Forum ein Qualitätsmerkmal.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Bei mir wird für eine Dividende gar nichts berechnet!

Bei mir auch nicht. Er denkt wohl, Abzug von Kapitalertragssteuer und 
Soli wären Gebühren der Bank. LOL.

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Es kann aber auch lange Zeit gut gehen und dann rechnet sich das schon
> bei wenig Aufwand und wenig Kapitaleinsatz.

Das rechnet sich allerdings. Aber der Kaufkurs bestimmt die Rendite. Für 
Norilsk Nickel und BHP Billiton habe ich inzwischen Dividendenrenditen 
von rund 20 % auf den Kaufpreis.

von freduardo (Gast)


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von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich werde als Multimillionär sterben.

Wenn es sich da für dich lohnt ein armes Leben zu führen?

Warum arbeitest du eigentlich noch Vollzeit?

von F. B. (finanzberater)


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TopNotch schrieb:
> mark my words: Krypto und Uranunternehmen werden die Top Performer der
> nächsten 12-24 Monate sein.
>
> Unternehmen wie Uranium Energy Corp, Western Uranium und CanAlaska
> Uranium (GoviEx und Skyharbour Resources für ganz spekulativ)werden
> renditemäßiig die Hütte wegblasen.

Das stimmt, aber ich kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Bin ja 
schon bei Google 2.0 All-in. Und Google 2.0 wird mir 10.000 % bringen.

von Heiners Lehrling (Gast)


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Servus,

angenommen ich investiere über mein Online-Depot in einen kleinen Fonds:

Was wenn ich wieder aussteigen will?

Muss der Fonds meine Anteile zurück kaufen oder muss ich hoffen, dass 
mir jemand anderes meine Fondanteile abkauft?

Grüße
HL

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ich werde als Multimillionär sterben.

Ist das eigentlich ein erstrebenswertes Ziel? Was genau nützt dir das 
Geld, wenn du tot bist?

Noch was: Woher weißt du, dass dein Leben nicht nächsten Monat oder 
nächstes Jahr bereits vorbei ist? Finanzberater sind auch nur Menschen, 
und das Leben ist fragil; einmal am falschen Ort zur falschen Zeit, und 
das war's.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Heiners Lehrling schrieb:
> Was wenn ich wieder aussteigen will?
Wenn der Fonds an der Börse gehandelt wird, kein Problem mit dem 
Ausstieg bis auf die Verkaufskosten.

> Muss der Fonds meine Anteile zurück kaufen oder muss ich hoffen, dass
> mir jemand anderes meine Fondanteile abkauft?
Die Fonds-Anteile werden in der Regel an der Börse gehandelt - es sei 
denn Du bist in was ganz speziellen investiert?
Je nach Größe des Fonds (Marktkapital) kannst Du ja auch ein 
Verkaufslimit setzen, damit auch wirklich nichts schiefgeht.
Bei einem größeren Fonds kannst Du Dir im Prinzip das Limit sparen. Die 
Anteile werden immer gekauft, alles nur eine Preisfrage - wer der Käufer 
speziell Deiner Anteile ist erfährst Du nicht und ist dann auch 
irrelevant.

von Rick M. (rick-nrw)


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freduardo schrieb:
> man sollte wirklich auf FB hören:
>
> Beitrag "US-Investor warnt vor Bitcoin und Ethereum: Spekulativer Wahnsinn, finanzielle Naivität"

Hätte ich 2017 Etherium und Bitcoin gekauft, tja, habe ich leider nicht!

F. B. schrieb:
> Ich werde als Multimillionär sterben.

Ist das dein Ziel?

Oder ist dein Ziel von Deinem Vermögen ohne Arbeiten zu müssen leben zu 
können?
Auf welchem Niveau?
Wie lange?
Erben Deine Kinder alles?

von Heiners Lehrling (Gast)


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F. B. schrieb:
> So muss es dir
> halt genügen, wenn ich dir sage, dass sich mein Vermögen seit August
> 2016 fast versiebenfacht hat und dass ich bei Extrapolation der
> bisherigen Entwicklung nächstes Jahr Millionär sein werde.

Bei ca. 7 % historischer Marktrendite würde sich das Vermögen nach 10 
Jahren verdoppeln, nach 20 Jahren vervierfachen, nach 30 Jahren 
verachtfachen etc.

Wenn sich dein Vermögen nach gut 5 Jahren versiebenfacht haben sollte, 
dürftet du weltweit zu den besten Privatinvenstoren gehören oder?

LG
HL

von Heiners Lehrling (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Heiners Lehrling schrieb:
>> Was wenn ich wieder aussteigen will?
> Wenn der Fonds an der Börse gehandelt wird, kein Problem mit dem
> Ausstieg bis auf die Verkaufskosten.
>
>> Muss der Fonds meine Anteile zurück kaufen oder muss ich hoffen, dass
>> mir jemand anderes meine Fondanteile abkauft?
> Die Fonds-Anteile werden in der Regel an der Börse gehandelt - es sei
> denn Du bist in was ganz speziellen investiert?

Ganz konkret habe ich mir das Global Portfolio One angeguckt (WKN: 
A2PT6U). Der Fond ist aber noch relativ jung (Herbst 2019), hat aktuell 
ca.
175,12 Mio. EUR Fondvermögen und ist in Österreich angesiedelt.

Ich habe noch nie in einen Fond investiert, kennen mich nicht mit 
Finanzen aus und habe auch keine Lust, jeden Tag die Börse zu studieren 
oder mich für schlauer als andere Investoren zu halten. Ich will also 
nur "Beta" (Marktrendite) und mich selbst nicht viel um das Investment 
kümmern müssen.

Mir scheint der GPO-Ansatz dafür solide zu sein. Schwanke zw. selbst 
zwei EFTs (All-World + Emerging Markets) zu kaufen oder in den Fond zu 
investieren. Die weniger breite Streuung und das Blasenrisiko bei den 
ETFs sind Pluspunkte für den Fond. Der ist zwar teurer und mag etwas 
weniger Renidte abwerfen, als die EFT-Variante, aber dafür scheint mir 
der GPO-Ansatz robuster zu sein.

LG
HL

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> So muss es dir
> halt genügen, wenn ich dir sage, dass sich mein Vermögen seit August
> 2016 fast versiebenfacht hat

Ist doch easy. Kann ich auch. Im August 1 Euro ins Sparschwein. Jetzt 6 
Euro rein. = Vermögen auf FAKTOR 7 angewachsen.
Das erklärt auch warum du deine Achsen nie beschriftest.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Heiners Lehrling schrieb:
> Ganz konkret habe ich mir das Global Portfolio One angeguckt (WKN:
> A2PT6U). Der Fond ist aber noch relativ jung (Herbst 2019), hat aktuell
> ca.
> 175,12 Mio. EUR Fondvermögen und ist in Österreich angesiedelt.
D.h. Du bist noch nicht investiert oder doch?

>
> Ich habe noch nie in einen Fond investiert, kennen mich nicht mit
> Finanzen aus und habe auch keine Lust, jeden Tag die Börse zu studieren
> oder mich für schlauer als andere Investoren zu halten.
Verständlich, aber Du wirst es vielleicht dann doch ganz automatisch 
irgendwann machen (auf die Kurse schauen).

> Ich will also
> nur "Beta" (Marktrendite) und mich selbst nicht viel um das Investment
> kümmern müssen.
was soll man Dir jetzt raten?
Wenn Du ein gutes Gefühl bei diesem Fond hast, kannst Du ja einsteigen - 
aber bloß nicht alles auf eine Karte, bitte nicht - wenn's gut geht 
alles prima aber es kann auch anders kommen, das weiß eben niemand im 
voraus.

> Mir scheint der GPO-Ansatz dafür solide zu sein. Schwanke zw. selbst
> zwei EFTs (All-World + Emerging Markets) zu kaufen oder in den Fond zu
> investieren.
Ich habe selber auch bisher 2 ETFs über Sparplan laufen, weil mir sonst 
die Hausbank Gebühren berechnen würde und das wollte ich dann doch 
vermeiden.
Der eine ist ein Goldaktien-ETF und der andere ein 
chinesische_Firmen-ETF.
Der Vorteil war/ist, daß diese beiden Fonds noch weit unter World MSCI 
liegen und eben noch Potential haben, meines Erachtens - deshalb 
versuche ich das mal mit geringem Einsatz versteht sich.
Laß Dir Zeit, schaue Dir verschiedene Fonds an, wähle in Ruhe aus und 
vor allen Dingen nicht alles reinbuttern.

> Die weniger breite Streuung und das Blasenrisiko bei den
> ETFs sind Pluspunkte für den Fond. Der ist zwar teurer und mag etwas
> weniger Renidte abwerfen, als die EFT-Variante, aber dafür scheint mir
> der GPO-Ansatz robuster zu sein.
Es kommt ja darauf wie und wieviel Du investierst - bei Sparsplan-Ankauf 
monatlich oder vierteljährlich sparst Du natürlich Gebühren.
Vielleicht würde ich an Deiner Stelle auch mal auf einen ausschüttenden 
Dividenden-Fond als Beimengung setzen ... das hat nämlich psychologische 
Vorteile, wenn man monatlich oder vierteljährlich Geld von der 
Investition auf dem Konto sieht; das ist dann sehr motivierend :-)
Dann ist die Gesamtrendite zwar in der Regel schlechter als bei anderen 
Fonds (beim Verkauf irgendwann mal), aber man hat eben schon 
Zwischenergebnisse und das Endergebnis muß auch nicht so viel schlechter 
sein.
Ich habe z.B. mit Dividenden-Einzelaktien ein 50:50 Erlebnis - nach 
circa 2 Jahren entweder +/- 0 in schlechten Fällen oder aber 
Kursgewinn+Dividende mit 50 bis 80% Gesamtgewinn im besten Fall. Der 
Rest ist so dazwischen.
Außerdem muß ich dann nicht verkaufen, weil über Ausschüttung bzw. 
Dividende ja immer Geld reinkommt - das ist eine bekannte Strategie, 
lies Dich mal ein in die Thematik.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich werde als Multimillionär sterben.
>
> Ist das eigentlich ein erstrebenswertes Ziel? Was genau nützt dir das
> Geld, wenn du tot bist?

Dass ich als Multimillionär sterbe, ist nur ein Nebeneffekt. Meine 
Gewinne sind inzwischen so hoch, dass ich gar nicht weiß, wofür ich das 
Geld noch ausgeben soll. Und sinnloses Zeug wie dickes Auto oder iPhone 
werde ich mir sicher nicht kaufen, egal wie reich ich noch werde.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dass ich als Multimillionär sterbe, ist nur ein Nebeneffekt.

Das letzte Hemd hat keine Taschen.

von F. B. (finanzberater)


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Heiners Lehrling schrieb:
> Wenn sich dein Vermögen nach gut 5 Jahren versiebenfacht haben sollte,
> dürftet du weltweit zu den besten Privatinvenstoren gehören oder?

Weiß ich nicht. Es hat sich ja nicht nur aufgrund der Gewinne 
versiebenfacht, sondern auch wegen der Gehaltssteigerungen. Aber ja, 
meine Rendite kommt jetzt erst so richtig in Fahrt. Anfängerfehler haben 
die Rendite in den ersten Jahren geschmälert, aber die Erfahrung zahlt 
sich jetzt aus.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Ist doch easy. Kann ich auch. Im August 1 Euro ins Sparschwein. Jetzt 6
> Euro rein. = Vermögen auf FAKTOR 7 angewachsen.
> Das erklärt auch warum du deine Achsen nie beschriftest.

Das widerspricht allerdings meiner Aussage, dass ich nächstes Jahr 
Millionär werde. Wäre Google 2.0 ein paar Monate früher durchgestartet, 
hätte es noch in diesem Jahr gereicht. Heute wieder +14 %. Bald geht die 
Post ab.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Dass ich als Multimillionär sterbe, ist nur ein Nebeneffekt.
>
> Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Das sagen die Neider. Warum investiert ihr dann überhaupt, wenn das 
letzte Hemd keine Taschen hat? Was wollt ihr mit dem Geld?

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was wollt ihr mit dem Geld?

Kann ich dir sagen: Weniger arbeiten, oder im Idealfall garnicht mehr 
arbeiten (müssen). Meinst du ich hab Lust bis 67, 70 oder noch länger 
arbeiten zu müssen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
>> Das letzte Hemd hat keine Taschen.
>
> Das sagen die Neider.

Es ist schlicht eine Feststellung, dass man nach dem eigenen Tod 
keinerlei Nutzen mehr von seinem Vermögen hat. Niemand empfindet Neid 
auf Leute, die zu Lebzeiten geizig zu sich selbst und anderen Menschen 
waren, aber dafür mit viel Vermögen sterben.

> Warum investiert ihr dann überhaupt, wenn das
> letzte Hemd keine Taschen hat? Was wollt ihr mit dem Geld?

Einerseits möchte ich mir davon schöne Dinge und Erfahrungen leisten. 
Wer fleißig spart und investiert, darf sich auch zwischendurch mal was 
gönnen, denn Sparen ist kein reiner Selbstzweck.

Andererseits plane ich deutlich vor dem regulären Rentenalter die 
Erwerbsarbeit herunterzufahren; zumindest so wie ich später Lust und 
Laune dazu habe, denn aktuell macht mir meine Hobby-Arbeit viel Freude, 
aber wer weiß schon, ob das in zum Beispiel zehn Jahren immer noch so 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Es ist schlicht eine Feststellung, dass man nach dem eigenen Tod
> keinerlei Nutzen mehr von seinem Vermögen hat. Niemand empfindet Neid
> auf Leute, die zu Lebzeiten geizig zu sich selbst und anderen Menschen
> waren, aber dafür mit viel Vermögen sterben.
Sorry, aber dann ist Deine Anlagedauer von mindestens 10 Jahren oder 
besser 50 Jahre wohl auch nur ein Witz!

>> Warum investiert ihr dann überhaupt, wenn das
>> letzte Hemd keine Taschen hat? Was wollt ihr mit dem Geld?
das bleibt doch jeden selbst überlassen?
Vielleicht will er es ja vererben?

> Einerseits möchte ich mir davon schöne Dinge und Erfahrungen leisten.
> Wer fleißig spart und investiert, darf sich auch zwischendurch mal was
> gönnen, denn Sparen ist kein reiner Selbstzweck.
Tja, dann müßtest Du ausschüttende ETFs wählen - selbst das machst Du ja 
wegen ein paar lächerlichen Prozenten nicht, wenn ich das richtig 
verstanden habe?

> Andererseits plane ich deutlich vor dem regulären Rentenalter die
> Erwerbsarbeit herunterzufahren; zumindest so wie ich später Lust und
> Laune dazu habe, denn aktuell macht mir meine Hobby-Arbeit viel Freude,
> aber wer weiß schon, ob das in zum Beispiel zehn Jahren immer noch so
> ist.
der nächste Widerspruch! Du gehst wie F.B. davon aus, daß das Leben und 
der auch der Tod vorherbestimmbar ist!
Ist er nicht und das hast Du vorher auch erkannt indem Du ja selber 
sagst, daß morgen schon Schluß sein kann, richtig!
Insofern verstehe ich Deine Logik nicht, weil Du bei einer Reduktion der 
Arbeitszeit ja immer noch im Hamsterrad verbleibst.
Komplettreduktion der Arbeitszeit auf Null bzw. Frührente muß doch das 
Ziel lauten!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Sorry, aber dann ist Deine Anlagedauer von mindestens 10 Jahren oder
> besser 50 Jahre wohl auch nur ein Witz!

Von 50 Jahren war nie die Rede, das ist zu lang, außer vielleicht man 
rechnet ab Geburt.
Langfristige Anlage bedeutet vor allem, dass man nicht viel "hin und her 
macht Taschen leer" betreibt, sondern eine buy & hold Strategie 
verfolgt. Freilich schon mit dem Ziel auch später wieder zu verkaufen, 
und das Vermögen nicht nur zu vererben (wobei das auch ein legitimes 
Ziel wäre, allerdings nicht meines).

Robert K. schrieb:
> Tja, dann müßtest Du ausschüttende ETFs wählen - selbst das machst Du ja
> wegen ein paar lächerlichen Prozenten nicht, wenn ich das richtig
> verstanden habe?

Es genügt mir aus steuerlichen Gründen in der aktuellen Phase, dass ich 
mit Ausschüttungen gerade mal den jährlichen Sparerpauschbetrag 
ausfülle; der Rest wird größtenteils eh nur wieder re-investiert.
Wenn ich Geld brauchen sollte, das über die Cash-Reserve hinausgeht, 
kann ich jederzeit auch Aktien- oder Fonds-Anteile verkaufen, da bin ich 
nicht auf Ausschüttungen angewiesen.

Robert K. schrieb:
> Insofern verstehe ich Deine Logik nicht, weil Du bei einer Reduktion der
> Arbeitszeit ja immer noch im Hamsterrad verbleibst.
> Komplettreduktion der Arbeitszeit auf Null bzw. Frührente muß doch das
> Ziel lauten!

Da will ich mich noch nicht festlegen, warum auch? Ich vermute aber, 
dass sich ein langsames Ausphasen aus dem Berufsleben angenehmer 
darstellt als ein harter Cut. Das Schöne an der finanziellen Freiheit 
ist ja, dass man sehr viel Möglichkeiten hat - viel kann und wenig muss.
Im Übrigen empfinde ich meine Arbeit (zumindest Stand heute) nicht als 
Hamsterrad, sonder eher als ein gut bezahltes Hobby.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Wenn ich Geld brauchen sollte, das über die Cash-Reserve hinausgeht,
> kann ich jederzeit auch Aktien- oder Fonds-Anteile verkaufen, da bin ich
> nicht auf Ausschüttungen angewiesen.

Ich würde sogar noch weiter gehen: welchen Sinn haben Ausschüttungen 
oder Dividenden, wenn man es eh sofort wieder reinvestiert?

Dividenden mögen am Lebensabend ganz nett sein, aber während der 
Ansparphase bedeuten sie lediglich Mehraufwand (vom Ausschöpfen der 
Freibeträge mal abgesehen, wie du schon korrekt bemerkt hast).

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Um mal die Frage zu beantworten:

Heiners Lehrling schrieb:
> angenommen ich investiere über mein Online-Depot in einen kleinen Fonds:
>
> Was wenn ich wieder aussteigen will?
>
> Muss der Fonds meine Anteile zurück kaufen oder muss ich hoffen, dass
> mir jemand anderes meine Fondanteile abkauft?

Ja, der Fondsemittent muss die Anteile (gebührenbehaftet) zurück kaufen.

Das ist bei börsennotierten Fonds wie deinem A2PT6U typischerweise nicht 
die besten Option, da sich an der Börse bzw. im außerbörslichen 
Direkthandel praktisch immer Käufer finden und diese Transaktionen 
günstiger sind.

Auch wenn keine "normalen" Käufer auftreten, gibt es noch sogenannte 
Market Maker, die jederzeit zum aktuellen Kurs kaufen bzw. verkaufen 
(mit entsprechendem Spread - und entsprechender Regulierung, dass sie 
die Preise nicht verzerren).

MfG, Arno

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Dividenden mögen am Lebensabend ganz nett sein, aber während der
> Ansparphase bedeuten sie lediglich Mehraufwand (vom Ausschöpfen der
> Freibeträge mal abgesehen, wie du schon korrekt bemerkt hast).
völlig falsch - das bißchen mehr an Rendite was Du bei thesaurierenden 
ETFs erzielst macht Dir Dein Auszahlungplan zunichte - dann mußt Du 
nämlich entscheiden, ob Du komplett auf einen Schlag alles verkaufst 
(dann ist die Verkaufsgebühr nicht so gravierend) oder eben stückweise - 
und dann jedesmals mit saftiger Verkaufsgebühr ... und das ist dann 
negativ.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> völlig falsch - das bißchen mehr an Rendite was Du bei thesaurierenden
> ETFs erzielst macht Dir Dein Auszahlungplan zunichte - dann mußt Du
> nämlich entscheiden, ob Du komplett auf einen Schlag alles verkaufst
> (dann ist die Verkaufsgebühr nicht so gravierend) oder eben stückweise -
> und dann jedesmals mit saftiger Verkaufsgebühr ... und das ist dann
> negativ.

Unsinn. Meistens werden Verkaufsgebühren bei den gängigen Brokern 
prozentual vom Verkaufswert berechnet, mit einer Mindest- und einer 
Maximalgebühr. Diese Kosten fallen aber insgesamt nicht ins Gewicht, und 
man muss auch nicht gerade beim teuersten Broker sein Depot haben (ggf. 
kann man das Depot auch übertragen).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Unsinn. Meistens werden Verkaufsgebühren bei den gängigen Brokern
> prozentual vom Verkaufswert berechnet, mit einer Mindest- und einer
> Maximalgebühr.
Das ist der Fall bei einem Einmal-Verkauf Deines ETFs ... wie ich ja 
auch schon sagte, da fällt es nicht ins Gewicht.

> Diese Kosten fallen aber insgesamt nicht ins Gewicht, und
> man muss auch nicht gerade beim teuersten Broker sein Depot haben (ggf.
> kann man das Depot auch übertragen).
Doch, die Bank/Broker ist schließlich keine soziale Stiftung!
Wenn Du z.B. eine monatliche Auszahlung Deines Sparplans wählst, dann 
fällt das sehr wohl ins Gewicht!
An irgendwas will nun mal auch Dein Broker/Bank verdienen!

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Das ist der Fall bei einem Einmal-Verkauf Deines ETFs ... wie ich ja
> auch schon sagte, da fällt es nicht ins Gewicht.

Das gilt natürlich auch beim Verkauf von Anteilen.

Robert K. schrieb:
> Wenn Du z.B. eine monatliche Auszahlung Deines Sparplans wählst, dann
> fällt das sehr wohl ins Gewicht!

Das ist doch pillepalle.
Nimm zum Beispiel Smartbroker (nur als Beispiel, ich bin kein Kunde von 
denen), da kostet eine Verkaufsorder gerade mal 4 € flat, über Gettex 
ist sie ab 500 € sogar kostenlos. Man muss jedenfalls nicht anfangen 
wegen Ordergebühren zu jammern, die fallen bei buy & hold doch gar nicht 
ins Gewicht, weder beim Kauf noch beim Verkauf.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Du z.B. eine monatliche Auszahlung Deines Sparplans wählst, dann
> fällt das sehr wohl ins Gewicht!

Diese Taschengeldmentalität sagt auch wieder einiges über dich aus.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was wollt ihr mit dem Geld?

Und was willst du nun mit dem Geld?

von F. F. (foldi)


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F. B. schrieb:
> Ich werde als Multimillionär sterben.

Das tut mir sehr leid für dich. Ich versuche das meiste Geld auszugeben 
und ein schönes Leben zu haben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. F. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich werde als Multimillionär sterben.
>
> Das tut mir sehr leid für dich. Ich versuche das meiste Geld auszugeben
> und ein schönes Leben zu haben.

Richtig. Geld ist Mittel zum Zweck.
Das oben formulierte Ziel vom Finanzberater mutet schon extrem seltsam 
an. Konsumieren möchte er möglichst nicht, da stellt sich doch 
automatisch die Frage, wozu das Ganze, wenn er am Ende gar nichts von 
seinem Vermögen hat, wenn er es denn wirklich realisiert? Ich vermute 
fast, es geht ihm nur darum seine Minderwertigkeitskomplexe zu 
kompensieren.

von F. F. (foldi)


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Senf D. schrieb:
> Ich vermute
> fast, es geht ihm nur darum seine Minderwertigkeitskomplexe zu
> kompensieren.

Selbst wenn wir davon ausgehen, dass das alles stimmt, auch er (ich weiß 
gar nicht wie alt er ist) wird älter.
Alles für´s Alter aufsparen? Keine gute Idee.
Mein Sohn starb mit 19 Jahren. War völlig gesund. Lag am Unfall.
2018 haben sie mir einen riesigen Tumor aus dem Bauch operiert.
Danach ging es mir wirklich richtig gut. Ein Jahr später haben sie in 
den Routineuntersuchungen etwas in der Lunge gefunden. Nun fehlt mir ein 
Lungenlappen. Mittlerweile bin ich auch 58 Jahre alt. Ich sehe immer 
noch gut aus und sicher deutlich jünger. Von der Figur her gehöre ich 
zur Spitzenklasse der 50 jährigen. Aber es ist nicht allein die 
körperliche Fitness, der Kopf ändert sich auch. Ich brauch keinen 
Sportwagen mehr. Fallschirmspringen mache ich wahrscheinlich auch nicht 
mehr.
Mal eben zum Windsurfen, das ist heute auch nicht mehr so. Den ganzen 
Kram einpacken, für 3-4 Stunden Surfen und dann 300 Kilometer fahren. 
Das überlegt man sich, wenn man älter wird.
Ich habe sogar schon eine Heizdecke, wenn ich in meinem Stressless 
Sessel sitze.
Was nutzt ein Haufen Geld, auf dem ich sitze, wenn ich gar keine Lust 
mehr habe den auszugeben? Etwas Rücklagen sind gut, aber geizig gegen 
sich selbst zu sein, das ist in meinen Augen ein Fehler.
Und wenn du jetzt sagst, ich brauche nicht mehr und kann das locker weg 
sparen.
Auch dann lass es besser sein, denn die Jagd nach dem Geld kostet 
Lebenszeit.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> macht Dir Dein Auszahlungplan zunichte

Welcher Auszahlungsplan?
Den hast du ins Spiel gebracht. Ich schrieb nur von der Ansparphase.

von Max B. (citgo)


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Shorty schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Wenn Du z.B. eine monatliche Auszahlung Deines Sparplans wählst, dann
>> fällt das sehr wohl ins Gewicht!
>
> Diese Taschengeldmentalität sagt auch wieder einiges über dich aus.

Wer investiert denn monatlich in einen Sparplan und lässt sich 
gleichzeitig monatlich etwas auszahlen???

Manche verstehen den Unterschied zwischen sparen/investierien und traden 
nicht. Augen auf bei der Berufswahl. Dann habe ich genug zum sparen und 
muss mir nicht monatlich etwas auszahlen lassen, gell Robert?

von Rick M. (rick-nrw)


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F. F. schrieb:
> Was nutzt ein Haufen Geld, auf dem ich sitze, wenn ich gar keine Lust
> mehr habe den auszugeben? Etwas Rücklagen sind gut, aber geizig gegen
> sich selbst zu sein, das ist in meinen Augen ein Fehler.

Was hast Du jetzt monatlich zur Verfügung?
Was hast Du als Rente (gesetzlich + ggf. Betriebsrente)?
Das ist meistens ein großer Unterschied.

Die Kunst ist, vernünftige Rücklagen zu haben und trotzdem nicht geizig 
zu sich zu sein.
Ständig das neuste Smartphone für 1500€ oder seltener eins für 400€?

Ausschüttende Aktien / ETFs sind nett, wenn man langsam in Rente geht,
vorher lieber thesaurierende nehmen.

von Arno (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Was hast Du jetzt monatlich zur Verfügung?
> Was hast Du als Rente (gesetzlich + ggf. Betriebsrente)?
> Das ist meistens ein großer Unterschied.

Das ist ein guter Einstieg - auch wenn die erste Frage meiner 
Einschätzung nach ein bisschen am Problem vorbei geht: Wirklich relevant 
ist, was ich jetzt monatlich ausgebe (und wenn da große Kosten dabei 
sind, die mit der Arbeit ebenfalls wegfallen, auch diese), nicht was ich 
zur Verfügung habe. Auch wenn das bei gar nicht so wenigen 
wahrscheinlich das gleiche ist.

Vergesst auch nicht, genau nach Brutto/Netto zu fragen, wenn euch jemand 
eine schöne Torte mit "Rentenniveau 48% -> Rentenlücke 52%" vorlegt. 
Immerhin zahlt man als Rentner keine ALV und keine RV mehr, reine 
Brutto-Vergleiche sind also verzerrt.

Rick M. schrieb:
> Ausschüttende Aktien / ETFs sind nett, wenn man langsam in Rente geht,
> vorher lieber thesaurierende nehmen.

Wobei das eine Optimierung irgendwo am letzten halben Prozent ist - 
lange nicht so kriegsentscheidend, wie einige Schreihälse das hier 
machen. Du drückst das mit "nett" und "lieber" schon ganz gut aus.

MfG, Arno

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Welcher Auszahlungsplan?
> Den hast du ins Spiel gebracht. Ich schrieb nur von der Ansparphase.
Irgendwann soll es doch wohl mal zur Auszahlung kommen - oder etwa nicht 
?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Wer investiert denn monatlich in einen Sparplan und lässt sich
> gleichzeitig monatlich etwas auszahlen???
Es geht um die Phase des Ausstiegs nach Einzahlung in den Sparplan.
Diese Phase kann man nicht einfach unterschlagen!
Diese Phase kostet Geld, denn Deine Bank/Bank will eben auch was 
verdienen!

>
> Manche verstehen den Unterschied zwischen sparen/investierien und traden
> nicht. Augen auf bei der Berufswahl. Dann habe ich genug zum sparen und
> muss mir nicht monatlich etwas auszahlen lassen, gell Robert?
Du bist ein Dampfplauderer und wahrscheinlich selber gar nicht 
investiert und deshalb auch keinerlei Ahnung.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Wobei das eine Optimierung irgendwo am letzten halben Prozent ist -
> lange nicht so kriegsentscheidend, wie einige Schreihälse das hier
> machen. Du drückst das mit "nett" und "lieber" schon ganz gut aus.
das ist lächerlich, weil Du thesaurierend automatisch als optimal 
einstufst - daran merkt man, daß Du ebenfalls keinerlei Ahnung hast bzw. 
unkritisch übernimmst.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rick M. schrieb:
> Ausschüttende Aktien / ETFs sind nett, wenn man langsam in Rente geht,
> vorher lieber thesaurierende nehmen.
und weshalb thesaurierende ETFs und dann natürlich immer nur ETF ?
Das ist dumpfe Beratung ohne Begründung und die kann jeder Banker besser 
:-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Diese Taschengeldmentalität sagt auch wieder einiges über dich aus.
Wie ist denn das mit Deinem Lohn, Rente, etc. ,.. bekommst Du die auch 
vierteljährlich oder jährlich ausgezahlt?
Wie sieht es da denn mit Deiner Mentalität aus, wenn die Entlohnung mal 
nicht erfolgen würde?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das gilt natürlich auch beim Verkauf von Anteilen.
das ist richtig!


> Das ist doch pillepalle.
> Nimm zum Beispiel Smartbroker (nur als Beispiel, ich bin kein Kunde von
> denen), da kostet eine Verkaufsorder gerade mal 4 € flat, über Gettex
> ist sie ab 500 € sogar kostenlos.
Du kannst nicht die günstigsten Broker als "allgemeinen" Maßstab wählen.
Du mußt schon Deine Hausbank - falls Du eine hast? als Maßstab wählen 
und die hat andere (schlechtere) Preise.

> Man muss jedenfalls nicht anfangen
> wegen Ordergebühren zu jammern, die fallen bei buy & hold doch gar nicht
> ins Gewicht, weder beim Kauf noch beim Verkauf.
bei einer monatlichen Entnahme als Auflösung des Sparplans spielen 
Gebühren immer eine Rolle.
Ihr habt offenbar - weil Ihr alle im Geld nur so zu schwimmen scheint - 
banale Vorstellungen von Gebühren und deren Auswirkungen.
Jede Strategie hat immer auch Nachteile und nicht nur Vorteile.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Irgendwann soll es doch wohl mal zur Auszahlung kommen - oder etwa nicht
> ?

Das Problem hast du doch bei jedem Depot, egal was da drin liegt.

Ansparphase und Verzehrphase sind zwei grundverschiedene Dinge.
Ein one-fits-all-Depot gibt es nicht.
Man wird also zwangsläufig umschichten müssen.

Mit steigendem Alter nimmt man in der Regel die risikoreicheren und 
volatilen Posten aus dem Depot und ersetzt sie durch Stabilere 
(natürlich auf Kosten der Rendite).
Bei dem Schritt kannst du auch nach und nach deine Kursgewinne 
realisieren zugunsten ausschüttenden Positionen. oder einfach in 
Richtung Cash / Anleihen.

Du kennst doch jetzt noch nicht mal die Steuersituation in 30 Jahren?
Und du willst jetzt schon dein Depot für die Verzehr-/Auszahlungsphase 
optimieren? Maximale Rendite in der Ansparphase, minimale Kostenlast 
später? Echt jetzt?


Robert, bei allem Respekt: du gefällst dir in der Rolle des 
Finanz-Rebellen, wärst gerne so cool wie dein F.B., aber mal ehrlich, du 
offenbarst immer mehr eklatante Bildungslücken.
Bitte lies mal ein paar Wochen auf seriösen Seiten mit.
Ich kann dir das wertpapier-forum.de empfehlen.
Da wird auch mit den Mythen bzgl. Dividenen usw. aufgeräumt.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Das Problem hast du doch bei jedem Depot, egal was da drin liegt.
>
> Ansparphase und Verzehrphase sind zwei grundverschiedene Dinge.
> Ein one-fits-all-Depot gibt es nicht.
> Man wird also zwangsläufig umschichten müssen.
Das Problem ist eher, daß hier die one-way-Strategie als einzig seelige 
dargestellt wird.
Und mit dem Mythos sollte mal aufgeräumt werden!
Du kannst eben die Auszahlphase bei Sparplänen nicht einfach löschen nur 
weil sie Nachteile beinhalten kann.
Die einzige Chance preiswert bei einem Sparplan rauszukommen ist die 
Totalauszahlung auf einen Schlag - das ist nun mal das Optimum.

> Mit steigendem Alter nimmt man in der Regel die risikoreicheren und
> volatilen Posten aus dem Depot und ersetzt sie durch Stabilere
> (natürlich auf Kosten der Rendite).
> Bei dem Schritt kannst du auch nach und nach deine Kursgewinne
> realisieren zugunsten ausschüttenden Positionen. oder einfach in
> Richtung Cash / Anleihen.
kann man so machen, muß man aber nicht ... und Du gehst ja jetzt auf 
einmal auch von Risiko aus, das man mindern sollte - also Einzelaktien 
und andere HighRisk-Positionen im Depot ... das war vorher hier total 
verpönt als ich das mit Bluechip-Einzelaktien mal anregte.

> Du kennst doch jetzt noch nicht mal die Steuersituation in 30 Jahren?
> Und du willst jetzt schon dein Depot für die Verzehr-/Auszahlungsphase
> optimieren? Maximale Rendite in der Ansparphase, minimale Kostenlast
> später? Echt jetzt?
Wie Senf D. schon richtig sagte: Der Tod kann auch morgen vorbeischauen 
- und dann hast Du selber gar nichts davon gehabt!
Sorry, aber da kann ich auch gleich volles Risiko fahren und 
Wachstumsaktien a la Facebook, Google, Apple kaufen und 10 Jahre warten 
auf gut Glück hoffen.
Dann hast Du nämlich 100% mehr Rendite  in der Theorie, weil 
Wachstumsaktien langfristig genauso immer nach oben steigen müssen wie 
der MSCI World ETF ja auch. Das ist die Theorie sowohl des MSCI World 
als auch sämtlicher Wachstumsaktien.
ABER: Ich will doch zwischendurch auch mal Geld auf dem Konto von der 
Anlage sehen, um diese Kohle dann anders zu verballern ... oder etwa 
nicht ?!
Das wäre dann nämlich wirklich Geiz.

> Robert, bei allem Respekt: du gefällst dir in der Rolle des
> Finanz-Rebellen, wärst gerne so cool wie dein F.B.,
F.B. ist eben besser als ich in puncto Anlage, das kann gut sein.
Das muß man eben anerkennen - es gibt immer Leute, die besser sind als 
man selbst. Verzehnfacher oder gar Verhundertfacher werde ich niemals 
schaffen, ich bin schon mit Verdopplern mehr als zufrieden.

> aber mal ehrlich, du
> offenbarst immer mehr eklatante Bildungslücken.
nein, die offenbart Ihr hier wegen Eurer Penetranz der Heiland-Anlage 
und der ganzen Widersprüche.
Über die Widersprüche kann man wirklich nur schmunzeln :-)

> Bitte lies mal ein paar Wochen auf seriösen Seiten mit.
> Ich kann dir das wertpapier-forum.de empfehlen.
Ich würde was ganz anderes empfehlen bzw. habe ich ja zum Teil schon 
gemacht.

> Da wird auch mit den Mythen bzgl. Dividenen usw. aufgeräumt.
Aha, da sind also die ganzen ETF-Jünger unterwegs :-)

Merke Dir mal eins: es gibt keine perfekte Strategie bezüglich Anlage!
Es sind schon sehr viele genau damit auf die Fresse gefallen indem sie 
auf dem Heiland (wertpapier-forum und andere Jünger) gehört haben und 
sind dann auch noch zu feige das zuzugeben ):
Das nennt man dann Selbstbetrug und darunter leidet Ihr eben auch.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Ich will doch zwischendurch auch mal Geld auf dem Konto von der
> Anlage sehen, um diese Kohle dann anders zu verballern ... oder etwa
> nicht ?!

Nein. Zumindest nicht ich und keiner der ich kenne.

Wenn ich in einem Zeitabschnitt einen höheren Konsumbedarf habe dann 
spare/investiere ich in diesem Abschnitt eben weniger oder garnicht.
Sei doch nicht so unflexibel.

Robert K. schrieb:
> Merke Dir mal eins: es gibt keine perfekte Strategie bezüglich Anlage!

Das ist der bisher klügste Satz von dir, stimme ich uneingeschränkt zu.
Frage mich aber, wieso du, trotz dieser späten Einsicht, deine 
Anlageform so vehement als die einzig seeligmachende verkaufst?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Das ist der bisher klügste Satz von dir, stimme ich uneingeschränkt zu.
> Frage mich aber, wieso du, trotz dieser späten Einsicht, deine
> Anlageform so vehement als die einzig seeligmachende verkaufst?
wo mache ich das denn?
Hier wurde u.a. all in MSCI World für Anfänger empfohlen!
Und ich habe dann mal mit Riester/Rürup als sicherste Alternative 
gekontert.
Das war den Herrschaften viel zu unrentabel und als ich dann 
Einzelaktien ins Spiel brachte als Alternative zu den ETFs hieß es dann 
auf einmal viel zu riskant für Anfänger ... am besten niemals mit 
Einzelaktien anfangen, weil Risiko, Risiko, Risiko.
Tja, Risiko hast Du bei jeden ETF auch - weniger ...aber auch weniger 
Rendite!
Ihr macht hier die total FALSCHE Beratung - überlaßt das doch wenigstens 
den Bankern ... nicht immer dumpf nachplappern was Wertpapier-Forum und 
andere ETF-Jünger vorplappern, sondern selber denken, auch mal die 
Nachteile selber einsehen und klar benennen anstatt hier zum Teil Mist 
hoch drei zu erzählen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> ABER: Ich will doch zwischendurch auch mal Geld auf dem Konto von der
> Anlage sehen, um diese Kohle dann anders zu verballern ... oder etwa
> nicht ?!

Nein, also ich jedenfalls nicht, solange ich in der Ansparphase bin. Wie 
bereits erwähnt werden Ausschüttungen nur für die Ausschöpfung des 
Sparerpauschbetrags und für Re-Investitionen verwendet.

Wenn ich mir etwas Teures kaufen will, dann bezahle ich das aus dem 
Cash-Puffer. Ich musste bisher - außer für Rebalancing und Umschichtung 
- noch nie Wertpapiere verkaufen, selbst für mein Auto-Hobby nicht.

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> ABER: Ich will doch zwischendurch auch mal Geld auf dem Konto von der
>> Anlage sehen, um diese Kohle dann anders zu verballern ... oder etwa
>> nicht ?!

Das ist ja ein Nullsummenspiel. Wieviel Rendite muss diese Anlage denn 
monatlich erzielen damit sich so etwas lohnt???

Robert K. schrieb:
> Ihr macht hier die total FALSCHE Beratung - überlaßt das doch wenigstens
> den Bankern

WIR beraten hier niemanden. Es gibt nicht einen Beitrag der darauf 
schließen würde.
DU legst das jedem in den Mund der versucht dir die Augen zu öffnen zum 
Thema Anlagen und sparen.
Aber sobald DU dich angegriffen fühlst kommt die typische alte Leier, in 
fast jedem 2. Beitrag von dir:

"Jünger hier und da....All in MSCI...Mitläufer von Senf. D."
etc. etc. etc.
Das kommt alles nur von dir! Und immer dann wenn jemand nicht deiner 
Meinung ist.

Senf D. schrieb:
> Nein, also ich jedenfalls nicht, solange ich in der Ansparphase bin. Wie
> bereits erwähnt werden Ausschüttungen nur für die Ausschöpfung des
> Sparerpauschbetrags und für Re-Investitionen verwendet.
>
> Wenn ich mir etwas Teures kaufen will, dann bezahle ich das aus dem
> Cash-Puffer. Ich musste bisher - außer für Rebalancing und Umschichtung
> - noch nie Wertpapiere verkaufen, selbst für mein Auto-Hobby nicht.

Völlig korrekt!!
Für sowas gibt es Cash Reserven.
Wenn ich natürlich mein Monatsgehalt in Aktien stecke und 3 Tage später 
merke das ich noch die Miete überweisen muss... ja dann muss ich 
natürlich wieder ein paar Anteile verkaufen :)

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wobei das eine Optimierung irgendwo am letzten halben Prozent ist -
>> lange nicht so kriegsentscheidend, wie einige Schreihälse das hier
>> machen. Du drückst das mit "nett" und "lieber" schon ganz gut aus.
> das ist lächerlich, weil Du thesaurierend automatisch als optimal
> einstufst - daran merkt man, daß Du ebenfalls keinerlei Ahnung hast bzw.
> unkritisch übernimmst.

Das was du da angreifst habe ich nicht geschrieben. Dafür bestätigt dein 
Beitrag meine Aussage.

Robert K. schrieb:
> Die einzige Chance preiswert bei einem Sparplan rauszukommen ist die
> Totalauszahlung auf einen Schlag - das ist nun mal das Optimum.

Quatsch^3. Erstens ist zumindest für mich auch ein regelmäßiger 
Teilverkauf ausreichend preiswert, zweitens unterschiedet sich ein per 
Sparplan aufgebautes Depot praktisch überhaupt nicht von einem in 
Einzelkäufen aufgebauten Depot, warum also dein Fokus auf dem Sparplan? 
Und drittens ist ein vollständiger Verkauf regelmäßig nicht das Optimum, 
weil damit alle bis zum Verkauf aufgelaufenen Kursgewinne gleichzeitig 
versteuert werden müssen. Ganz konkret: Im Gegensatz zu 0,5% 
Verkaufsprovision sind 26% Steuern tatsächlich relevant bei der 
Vermögensbetrachtung.

Robert K. schrieb:
> Du mußt schon Deine Hausbank - falls Du eine hast? als Maßstab wählen

Warum? Wenn ich mit der Bahn fahre, interessieren mich doch auch nicht 
die Neuwagenpreise von Renault, selbst wenn ich auch noch einen Citan 
vor der Tür stehen hätte.

MfG, Arno

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> bei einer monatlichen Entnahme als Auflösung des Sparplans spielen
> Gebühren immer eine Rolle.

Aber einer extrem untergeordnete Rolle, so dass es sich nicht lohnt, die 
paar Euro Fuffzich an Ordergebühren im Jahr überhaupt mitzubetrachten. 
Interessiert es mich wirklich, dass meine Rendite dadurch um vielleicht 
0,01% sinkt? Nein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Wenn ich natürlich mein Monatsgehalt in Aktien stecke und 3 Tage später
> merke das ich noch die Miete überweisen muss... ja dann muss ich
> natürlich wieder ein paar Anteile verkaufen :)

Hahaha, made my day! 🤣

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Du bist ein Dampfplauderer und wahrscheinlich selber gar nicht
> investiert und deshalb auch keinerlei Ahnung.

Du mit deiner Wahrscheinlichkeitsrechnung immer.
Der Fahrlehrer sagt zum Schüler: "Schulterblick nicht vergessen!"
Der Schüler sagt: "Sie sind ein Dummschwätzer und haben wahrscheinlich 
selber gar keinen Führerschein und keinerlei Ahnung!"

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Das was du da angreifst habe ich nicht geschrieben. Dafür bestätigt dein
> Beitrag meine Aussage.
Doch, das ist Deine indirekte Aussage, zumindest interpretiere das so - 
Du siehst eine thesaurierende Anlage als eindeutig bessere Anlage im 
Vergleich zu ausschüttenden Anlagen an!
Stimmt das jetzt oder nicht? - für irgendwas mußt Du Dich schon mal 
entscheiden :-)

> Quatsch^3. Erstens ist zumindest für mich auch ein regelmäßiger
> Teilverkauf ausreichend preiswert,
ausreichend preiswert - sehr schön formuliert :-)

> zweitens unterschiedet sich ein per
> Sparplan aufgebautes Depot praktisch überhaupt nicht von einem in
> Einzelkäufen aufgebauten Depot, warum also dein Fokus auf dem Sparplan?
Weil beim Einkauf keine Gebühren entstehen - das kann ein Vorteil sein, 
muß aber keiner sein.

> Und drittens ist ein vollständiger Verkauf regelmäßig nicht das Optimum,
> weil damit alle bis zum Verkauf aufgelaufenen Kursgewinne gleichzeitig
> versteuert werden müssen. Ganz konkret: Im Gegensatz zu 0,5%
> Verkaufsprovision sind 26% Steuern tatsächlich relevant bei der
> Vermögensbetrachtung.
Gut, Steuern ist natürlich ein anderer Gesichtspunkt, den lasse ich 
gelten.

> Warum? Wenn ich mit der Bahn fahre, interessieren mich doch auch nicht
> die Neuwagenpreise von Renault, selbst wenn ich auch noch einen Citan
> vor der Tür stehen hätte.
weil Dir dann wieder jemand sagen wird, daß die Bahn auch nicht das 
Optimum ist ... und genauso ist das bei Banken bzw. Brokern ... man 
sollte also immer von einem schlechten Mittelwert ausgehen und nicht vom 
Optimum.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Das ist ja ein Nullsummenspiel. Wieviel Rendite muss diese Anlage denn
> monatlich erzielen damit sich so etwas lohnt???
ja, für mich schon :-)


> WIR beraten hier niemanden. Es gibt nicht einen Beitrag der darauf
> schließen würde.
LOL; natürlich macht Ihr das, weil Ihr ja Banker, die das professionell 
machen, als provisionssüchtige Absahner darstellt.
Und dann folgt das Nachplappern - denn Du plapperst nur Senf D. nach, 
der ist der Wortführer und Du bist sein Jünger :-)

> DU legst das jedem in den Mund der versucht dir die Augen zu öffnen zum
> Thema Anlagen und sparen.
Nein, ich war der Erste, der u.a. Riester/Rürup als alternative Anlage 
genannt hat und wurde dafür als Idiot gescholten.

> Aber sobald DU dich angegriffen fühlst kommt die typische alte Leier, in
> fast jedem 2. Beitrag von dir:
>
> "Jünger hier und da....All in MSCI...Mitläufer von Senf. D."
> etc. etc. etc.
> Das kommt alles nur von dir! Und immer dann wenn jemand nicht deiner
> Meinung ist.
Richtig und das stimmt ja auch, denn über Deine eigene Anlage hast Du 0% 
verraten - das heißt, das Thema interessiert Dich eigentlich gar nicht 
so - Du suchst hier in erster Linie nur nach Gossip ... dann geh doch 
nach Twitter oder Tiktok, da wirst Du fündig.
Senf D. bringt wenigstens ab und zu was produktives, von Dir kommt nur 
reines Nachplappen bestenfalls oder zu 80% stumpfe Beleidigungen, mehr 
kannst Du leider nicht ... sehe ich jedenfalls nicht.

>> Wenn ich mir etwas Teures kaufen will, dann bezahle ich das aus dem
>> Cash-Puffer. Ich musste bisher - außer für Rebalancing und Umschichtung
>> - noch nie Wertpapiere verkaufen, selbst für mein Auto-Hobby nicht.
schön, daß Du den Millionärsstatus schon fast erreicht hast und für Dich 
Geld bzw. Cashreserve gar kein Thema mehr ist ... für andere aber sehr 
wohl!
Da sieht das eben ganz anders aus!


> Völlig korrekt!!
> Für sowas gibt es Cash Reserven.
> Wenn ich natürlich mein Monatsgehalt in Aktien stecke und 3 Tage später
> merke das ich noch die Miete überweisen muss... ja dann muss ich
> natürlich wieder ein paar Anteile verkaufen :)
ja logisch, bei Dir fällt das Geld offenbar nur so vom Himmel - es gibt 
natürlich genug Jungs wie Du, die mit dem goldenen Löffel quasi 
aufgewachsen sind und für die eine Cash-Reserve offenbar das 
Natürlichste von der Welt ist.
Also ich mache Anlage, damit ich was davon habe - und nicht erst in 10 
oder 20 Jahren, sondern wesentlich früher.
Aber gut jeder wie er will ... dann gibt's allerdings noch eine Frage:
Wenn Du schon sowieso im Geld schwimmst (Cashreserven ohne Ende, 
usw.,usw.), warum machst Du dann überhaupt Anlage? Willst Du vererben?
Was soll das Ganze dann noch?

von Max B. (citgo)


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Robert, du bist einfach nur ein Depp.
Ich schwimme also im Geld? Wieder so eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Wenn du nichtmal weißt, dass JEDEM Anfänger geraten wird vor dem Anlegen 
eine Geldreserve zu haben für Reparturen, etc. Dann tust du mir echt 
Leid.
Du bist und bleibst ein Amateur. In 20 Jahren liege ich mit meiner Frau 
in der Karibik am Strand während du immer noch monatlich Anteile 
verkaufen musst.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Was wollt ihr mit dem Geld?
>
> Kann ich dir sagen: Weniger arbeiten, oder im Idealfall garnicht mehr
> arbeiten (müssen). Meinst du ich hab Lust bis 67, 70 oder noch länger
> arbeiten zu müssen?

Und bei welchem Kontostand gedenkst du in Rente zu gehen?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Es ist schlicht eine Feststellung, dass man nach dem eigenen Tod
> keinerlei Nutzen mehr von seinem Vermögen hat. Niemand empfindet Neid
> auf Leute, die zu Lebzeiten geizig zu sich selbst und anderen Menschen
> waren, aber dafür mit viel Vermögen sterben.

Und sowas sagt jemand, der bei jeder Gelegenheit seine 110k erwähnt und 
behauptet, dank seiner Aktieninvestments bald in Rente gehen zu können, 
aber trotzdem aus Geldgier noch Überstunden schiebt. Brauchst du jetzt 
nicht abstreiten. Du hast selbst geschrieben, dass du es aus Geldgier 
machst.


> Einerseits möchte ich mir davon schöne Dinge und Erfahrungen leisten.
> Wer fleißig spart und investiert, darf sich auch zwischendurch mal was
> gönnen, denn Sparen ist kein reiner Selbstzweck.

Man kann sich auch etwas gönnen und trotzdem als Multimillionär sterben. 
Je mehr Millionen man hat, desto mehr kann man sich gönnen. Nur 
frustrierte Neider konstruieren daraus einen Widerspruch.


> Andererseits plane ich deutlich vor dem regulären Rentenalter die
> Erwerbsarbeit herunterzufahren

Und deswegen machst du jetzt Überstunden, solang du noch jung und gesund 
bist? Wie war das?

"Noch was: Woher weißt du, dass dein Leben nicht nächsten Monat oder
nächstes Jahr bereits vorbei ist? Finanzberater sind auch nur Menschen,
und das Leben ist fragil; einmal am falschen Ort zur falschen Zeit, und
das war's."

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> der nächste Widerspruch! Du gehst wie F.B. davon aus, daß das Leben und
> der auch der Tod vorherbestimmbar ist!
> Ist er nicht und das hast Du vorher auch erkannt indem Du ja selber
> sagst, daß morgen schon Schluß sein kann, richtig!
> Insofern verstehe ich Deine Logik nicht, weil Du bei einer Reduktion der
> Arbeitszeit ja immer noch im Hamsterrad verbleibst.

Es gibt keine Logik, es ist der pure Neid. Sie versuchen sich ihre 
eigene Situation schön zu reden, indem sie finanziell erfolgreichere 
Menschen schlecht machen.

von Max B. (citgo)


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Ah, da isser wieder unser Multimilliardär! :)
Nochmal flott in das ranzige Forum geschrieben, wie das ein 
Multimillardär nun mal so macht.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Es genügt mir aus steuerlichen Gründen in der aktuellen Phase, dass ich
> mit Ausschüttungen gerade mal den jährlichen Sparerpauschbetrag
> ausfülle

Deine jährlichen Ausschüttungen füllen gerade mal den jährlichen 
Sparerpauschbetrag aus? Das ist ja sehr interessant. Bei monatlich 
3.000k Investitionen muss man sich aber sehr anstrengen, mit den 
Ausschüttungen unter dem Pauschbetrag zu bleiben. Selbst wenn man sein 
Geld wie von dir erwähnt nur mit 2 % anlegst.

Und wurde nicht vor Kurzem eingeführt, dass man auch auf Reinvestment 
von thesaurierenden Fonds Steuern zahlen muss?

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das was du da angreifst habe ich nicht geschrieben. Dafür bestätigt dein
>> Beitrag meine Aussage.
> Doch, das ist Deine indirekte Aussage, zumindest interpretiere das so -

Wie gesagt: Du missinterpretierst.

>> Quatsch^3. Erstens ist zumindest für mich auch ein regelmäßiger
>> Teilverkauf ausreichend preiswert,
> ausreichend preiswert - sehr schön formuliert :-)

Darum geht es doch, oder was ist dein Ziel?

>> zweitens unterschiedet sich ein per
>> Sparplan aufgebautes Depot praktisch überhaupt nicht von einem in
>> Einzelkäufen aufgebauten Depot, warum also dein Fokus auf dem Sparplan?
> Weil beim Einkauf keine Gebühren entstehen - das kann ein Vorteil sein,
> muß aber keiner sein.

Also kein Unterschied bei der Frage, was man damit macht, wenn man das 
Geld (teilweise) wieder rausholen will. Verstehe nicht, warum du dann 
immer wieder "den Sparplan" als angeblich so besonders teuer bei der 
Auszahlung anprangerst. Oder ist "Sparplan" für dich irgendwann der 
Stellvertreter für "thesaurierend" geworden und ich hab das in dem Chaos 
hier nicht mitbekommen?

>> Warum? Wenn ich mit der Bahn fahre, interessieren mich doch auch nicht
>> die Neuwagenpreise von Renault, selbst wenn ich auch noch einen Citan
>> vor der Tür stehen hätte.
> weil Dir dann wieder jemand sagen wird, daß die Bahn auch nicht das
> Optimum ist ... und genauso ist das bei Banken bzw. Brokern ... man
> sollte also immer von einem schlechten Mittelwert ausgehen und nicht vom
> Optimum.

Warum? Ich mein, natürlich sollte man sich am Anfang der Geldanlage mal 
ein paar Überlegungen machen, was man so vorhat und welcher Broker dazu 
passt. Aber dann sollte man doch bitte konkret die Preise dieses Brokers 
verwenden, wenn man irgendwelche Abschätzungen trifft, wieviel diese 
Preise die Rendite/Auszahlung verringern, nicht irgendeinen "schlechten 
Mittelwert" oder die Preise der Hausbank, die typischerweise als 
Vollservicebank bei Wertpapiergeschäften absolut nicht konkurrenzfähig 
sind.

F. B. schrieb:
> Weiß ich nicht. Es hat sich ja nicht nur aufgrund der Gewinne
> versiebenfacht, sondern auch wegen der Gehaltssteigerungen. Aber ja,
> meine Rendite kommt jetzt erst so richtig in Fahrt. Anfängerfehler haben
> die Rendite in den ersten Jahren geschmälert, aber die Erfahrung zahlt
> sich jetzt aus.

Ich sag es mal wie es ist: Bei deinen ganzen "wieder ein 
Verzehnfacher"-Beiträgen hier finde ich "versiebenfacht, auch wegen der 
Gehaltssteigerungen" in den letzten fünf Jahren nicht gerade 
berauschend, und die Arroganz und Häme, die du hier über viele 
auskippst, die anderes machen, hinterfüttert das überhaupt nicht.

Denn ganz ohne Einzelaktien, nur marktbreit investiert, hat sich mein 
Vermögen in den letzten fünf Jahren etwa versechsfacht, bei (wegen 
Teilzeit) sogar fallendem Gehalt. Warnung: Die letzten fünf Jahre waren 
nicht repräsentativ, weder bei Einzelaktien noch beim Gesamtmarkt, auf 
eine 1:1-Fortsetzung dieser Entwicklung in die Zukunft sollte man sich 
nicht verlassen.

MfG, Arno

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
>> Das tut mir sehr leid für dich. Ich versuche das meiste Geld auszugeben
>> und ein schönes Leben zu haben.
>
> Richtig. Geld ist Mittel zum Zweck.
> Das oben formulierte Ziel vom Finanzberater mutet schon extrem seltsam
> an.

Du bist heute wieder sehr frustriert. Dass es mein Ziel ist, als 
Multimillionär zu sterben, habe ich nirgends geschrieben, sondern dass 
es ein Nebeneffekt ist, weil ich meine Gewinne gar nicht mehr sinnvoll 
ausgeben kann.


> Konsumieren möchte er möglichst nicht

Ich habe im Gegensatz zu euch überhaupt kein Bedürfnis nach dicken Autos 
oder iPhones. Also warum soll ich mir so etwas kaufen, nur weil ich es 
mir leisten könnte? Wenn ihr so etwas braucht, tut ihr mir leid.


> Ich vermute fast, es geht ihm nur darum seine Minderwertigkeitskomplexe
> zu kompensieren.

Und wofür brauchst du deine dicken Autos? Wen willst du damit 
beeindrucken oder was musst du damit kompensieren?

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Es genügt mir aus steuerlichen Gründen in der aktuellen Phase, dass ich
>> mit Ausschüttungen gerade mal den jährlichen Sparerpauschbetrag
>> ausfülle
>
> Deine jährlichen Ausschüttungen füllen gerade mal den jährlichen
> Sparerpauschbetrag aus? Das ist ja sehr interessant. Bei monatlich
> 3.000k Investitionen muss man sich aber sehr anstrengen, mit den
> Ausschüttungen unter dem Pauschbetrag zu bleiben. Selbst wenn man sein
> Geld wie von dir erwähnt nur mit 2 % anlegst.

Das kann man ganz einfach steuern, indem man irgendwann aufhört, in 
ausschüttende Anlagen zu investieren und nur noch in thesaurierende 
Anlagen investiert.

Und ich habe den Verdacht, du verwechselst mal wieder 
Ausschüttungsrendite mit Gesamtrendite.

> Und wurde nicht vor Kurzem eingeführt, dass man auch auf Reinvestment
> von thesaurierenden Fonds Steuern zahlen muss?

Nein, das Reinvestment (die sogenannten ausschüttungsgleichen Erträge) 
musste man nur bis einschließlich 2017 versteuern (vermutlich seit 
mindestens 2009? Zu der Zeit habe ich mich noch nicht damit auseinander 
gesetzt).

Mit der letzten Investmentsteuerreform 2018 muss man stattdessen 
Kursgewinne teilweise pauschal vorab (also vor der Realisierung) 
versteuern. Bei den aktuellen Referenzzinsen ist das allerdings 
praktisch ziemlich irrelevant bzw. entfällt 2021 ganz.

MfG, Arno

von F. B. (finanzberater)


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F. F. schrieb:
> Ich brauch keinen Sportwagen mehr. Fallschirmspringen mache ich
> wahrscheinlich auch nicht mehr.
> Mal eben zum Windsurfen, das ist heute auch nicht mehr so.

Sportwagen, Fallschirmspringen und Surfen habe ich noch nie gebraucht. 
Keine Ahnung, unter welchen Zwängen ihr leidet, dass ihr so etwas 
braucht.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Ich brauch keinen Sportwagen mehr. Fallschirmspringen mache ich
>> wahrscheinlich auch nicht mehr.
>> Mal eben zum Windsurfen, das ist heute auch nicht mehr so.
>
> Sportwagen, Fallschirmspringen und Surfen habe ich noch nie gebraucht.
> Keine Ahnung, unter welchen Zwängen ihr leidet, dass ihr so etwas
> braucht.

Aber selbst WENN. Das ist alles nicht extrem teuer. Klar gibt es teuere 
Sportwagen (aber auch günstige) und Surfen und Fallschirmspringen ist 
nun nichts, was man sich mit einem normalen Einkommen nicht leisten 
könnte.

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> Was hast Du jetzt monatlich zur Verfügung?

Du meinst Gehalt oder Gewinn? In guten Monaten steigt mein Vermögen nach 
Abzug aller Ausgaben um 40-50k. Und es wird immer mehr. Es geht immer 
schneller. Nur eine Frage der Zeit, bis ich die 100k in einem Monat das 
erste Mal knacke.


> Was hast Du als Rente (gesetzlich + ggf. Betriebsrente)?

Weiß nicht. Sind nur Peanuts. Ist für mich nicht mehr relevant.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Robert, du bist einfach nur ein Depp.
wie ich schon sagte, 80% Beleidigungen, Dein Stil.

> Ich schwimme also im Geld? Wieder so eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Hast Du doch selbst gesagt, daß eine Cashreserve für Dich überhaupt kein 
Thema ist - für mich schon.
Auch Du solltest Dich mal für irgendwas entscheiden und nicht auf arm 
tun und gleichzeitig mit üppigen Cashreserven prahlen.

> Wenn du nichtmal weißt, dass JEDEM Anfänger geraten wird vor dem Anlegen
> eine Geldreserve zu haben für Reparturen, etc. Dann tust du mir echt
> Leid.
Und wenn das nicht geht? Gibt's dann nur noch Alternativlos?
Du kannst übrigens auch auf Kredit Aktien kaufen, habe ich schon mal 
gemacht - das ist dann kalkuliertes Risiko, da muß man dann sehr 
vorsichtig agieren.

> Du bist und bleibst ein Amateur. In 20 Jahren liege ich mit meiner Frau
> in der Karibik am Strand während du immer noch monatlich Anteile
> verkaufen musst.
Das kann sein - das liegt aber nicht an der besseren Anlage, sondern 
daran, daß Du viel bessere Startvoraussetzungen hattest ... und das 
solltest Du dann vielleicht auch mal zugeben!
Wenn man nämlich schon von Geburt an steinreich war so wie Du, dann ist 
das kein großes Kunststück geringfügig mehr zu erreichen.
Dann würde ich aber auch wenigstens dazu stehen und dann natürlich erst 
recht nicht eine Anlageform für Arme wählen wo die Sicherheit an erster 
Stelle steht ):
Das ist ja hier der totale Widerspruch!
Mit sehr wenig Geld etwas zu erreichen das ist die Kunst - und genau 
dann spielen Gebühren, etc. sehr wohl eine Rolle.
Das kann man nicht einfach so wegreden nur weil es einen selbst nicht 
weiter betrifft und man wie in Deinem Fall sowieso schon immer im Geld 
schwamm.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>
>> Robert, du bist einfach nur ein Depp.

Ich zitiere mich mal.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Darum geht es doch, oder was ist dein Ziel?
Mein Ziel ist u.a. die monatlliche Ausgabenkompensation - allein schon 
deshalb käme thesaurierende Anlage bestenfalls als Beimengung in Frage.

> Also kein Unterschied bei der Frage, was man damit macht, wenn man das
> Geld (teilweise) wieder rausholen will. Verstehe nicht, warum du dann
> immer wieder "den Sparplan" als angeblich so besonders teuer bei der
> Auszahlung anprangerst.
Das ist doch der Part wo Deine Bank/Broker immer dran verdient und zwar 
sehr kräftig weil es bei der Einzahlung (Sparplan) keine Gebühren gab.
Gerade wenn Du monatliche Auszahlung machst, dann macht sich das je nach 
Anlagesumme eben sehr wohl bemerkbar, wenn man nachrechnet ... das muß 
man einpreisen und es wirkt wegen der hohen Summe nur als Peanuts.
Oder anderes Beispiel: Bei meiner Hausbank zahle für eine reguläre 
Transaktion (kein Sparplan, sondern Aktien An-/Verkauf) rund 11 Euro, 
beim Broker nur circa 7 Euro und bei wieder einen anderen Broker nur 55 
Cents, aber nur wenn es eine US-Aktie ist, die nicht über Frankfurt 
gehandelt wird.
Frankfurt und andere deutsche Börsenplätze kassieren nämlich ganz schön 
mit.
Das ist je nach Kapitaleinsatz dann schon ein Unterschied genauso wie 
der Spread.
Auch die 11 Euro werden mich je nach Kapitaleinsatz sicher nicht killen, 
aber bei kleinen Einsatzsummen ist das schon ein Faktor, der ärgerlich 
ist.

> Oder ist "Sparplan" für dich irgendwann der
> Stellvertreter für "thesaurierend" geworden und ich hab das in dem Chaos
> hier nicht mitbekommen?
einige wenige so wie Shorty denken ernsthaft, daß es ausschließlich 
thesaurierende Sparpläne gibt genauso wie sie glauben, daß bei einer 
Dividende immer auch Bankgebühren anfallen.
Das hatte ich noch nicht einmal bei meiner Hausbank und die nehmen schon 
ordentlich Gebühren.

> Warum? Ich mein, natürlich sollte man sich am Anfang der Geldanlage mal
> ein paar Überlegungen machen, was man so vorhat und welcher Broker dazu
> passt. Aber dann sollte man doch bitte konkret die Preise dieses Brokers
> verwenden, wenn man irgendwelche Abschätzungen trifft, wieviel diese
> Preise die Rendite/Auszahlung verringern, nicht irgendeinen "schlechten
> Mittelwert" oder die Preise der Hausbank, die typischerweise als
> Vollservicebank bei Wertpapiergeschäften absolut nicht konkurrenzfähig
> sind.
gerade bei einer Hausbank lohnt doch der Sparplan - alles andere wollen 
sie ja nicht unbedingt :-)
Warum soll ich meiner Hausbank nicht auch eine Anlagechance geben?
Ich muß ja nicht alles nur bei einen Broker haben bzw. machen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Richtig. Geld ist Mittel zum Zweck.
>> Das oben formulierte Ziel vom Finanzberater mutet schon extrem seltsam
>> an.
>
> Du bist heute wieder sehr frustriert. Dass es mein Ziel ist, als
> Multimillionär zu sterben, habe ich nirgends geschrieben, sondern dass
> es ein Nebeneffekt ist, weil ich meine Gewinne gar nicht mehr sinnvoll
> ausgeben kann.

Das konnte man aber genauso verstehen als wenn das dein Ziel ist:

F. B. schrieb:
> Ich werde als Multimillionär sterben.

Aber selbst wenn es nur ein Nebeneffekt wäre, würde ich mir an deiner 
Stelle trotzdem die Frage stellen, wozu das gut sein soll, wenn du nach 
dem Tod doch rein gar nichts mehr davon haben wirst.

>> Konsumieren möchte er möglichst nicht
>
> Ich habe im Gegensatz zu euch überhaupt kein Bedürfnis nach dicken Autos
> oder iPhones. Also warum soll ich mir so etwas kaufen, nur weil ich es
> mir leisten könnte? Wenn ihr so etwas braucht, tut ihr mir leid.

Diese Einstellung kommt dem Frugalismus nahe und ist für konsum-averse, 
bescheidene Leute durchaus legitim, aber warum willst du mit solch 
niedrigen finanziellen Ansprüchen dann überhaupt mehrere Millionen 
anhäufen? Einfach nur, um "es allen zu zeigen", aber selbst keinen 
Nutzen davon zu haben? Hier im Forum kann das eh keiner nachprüfen, 
theoretisch könnte von dir Alles auch nur zusammenphantasiert sein.

>> Ich vermute fast, es geht ihm nur darum seine Minderwertigkeitskomplexe
>> zu kompensieren.
>
> Und wofür brauchst du deine dicken Autos? Wen willst du damit
> beeindrucken oder was musst du damit kompensieren?

Ich bin kein Angeber. Autos sind mein Hobby und meine Leidenschaft, da 
habe ich Freude dran. Hobbys kosten nun mal Geld, je nach Hobby mal mehr 
und mal weniger. Kompensieren muss ich damit nichts.

von Shorty (Gast)


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Max B. schrieb:
> Robert, du bist einfach nur ein Depp.

Jetzt wo du es sagst...

;)

F. B. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>> Was wollt ihr mit dem Geld?
>>
>> Kann ich dir sagen: Weniger arbeiten, oder im Idealfall garnicht mehr
>> arbeiten (müssen). Meinst du ich hab Lust bis 67, 70 oder noch länger
>> arbeiten zu müssen?
>
> Und bei welchem Kontostand gedenkst du in Rente zu gehen?

Zu aller erst heißt es für mich nicht Rente, das hat was von Resterampe. 
Ich setze mich irgendwann zur Ruhe.

Das kommt u.a. darauf an, wann das der Fall ist, das ist nicht nur vom 
Kontostand abhängig.

1 Mio sollten locker reichen, wo die Untergrenze heute liegt, müsste ich 
mal auswürfeln, aber da mir dazu noch sicher 6-Stellig fehlen ist es 
noch zu früh da eine exakte Zahl zu ermitteln.

Kann auch sein, dass ich auf Teilzeit gehe und noch ein paar Jahre 
länger mache, statt hart aufzuhören.

Und du schuldest mir noch die Antwort auf die Frage, was du mit dem 
ganzen Geld machst?

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Deine jährlichen Ausschüttungen füllen gerade mal den jährlichen
> Sparerpauschbetrag aus? Das ist ja sehr interessant. Bei monatlich
> 3.000k Investitionen muss man sich aber sehr anstrengen, mit den
> Ausschüttungen unter dem Pauschbetrag zu bleiben.

Textverständnis und logisches Denken scheinen keine Stärke von dir zu 
sein. Ich schrieb, dass ich Ausschüttungen nur zu diesem Zweck verwende 
(den Sparerpauschbetrag ausnutzen), aber nicht, dass ich nur 801 € an 
Ausschüttungen im Jahr erhalte. Allerdings bin ich gar nicht scharf auf 
hohe Ausschüttungen, da diese eh nur wieder re-investiert werden. Aus 
diesem Grund bevorzuge ich bei Aktienfonds die thesaurierende Variante.

> Selbst wenn man sein
> Geld wie von dir erwähnt nur mit 2 % anlegst.

Das betrifft nur einen im Vergleich zum Gesamtvermögen kleinen 
Sichtgeldanteil, der aktuell mit 2,5% bei deutscher Einlagensicherung 
verzinst wird. Das ist dafür ziemlich gut, viele Leute bekommen auf ihr 
kurzfristig verfügbares Geld überhaupt keine Zinsen mehr, aber einen 
flexiblen Notgroschen sollte man immer in der Hinterhand haben.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
>> Andererseits plane ich deutlich vor dem regulären Rentenalter die
>> Erwerbsarbeit herunterzufahren
>
> Und deswegen machst du jetzt Überstunden, solang du noch jung und gesund
> bist? Wie war das?

Deine Frage zum Thema Überstunden hatte ich dir bereits mal beantwortet. 
Ich lege es nicht darauf an Überstunden zu schrubben, aber meine Arbeit 
macht mir Freude, und sie ergeben sich einfach von Zeit zu Zeit, wenn es 
in einem Projekt mal mehr zu tun gibt. Warum soll ich mir die 
Überstunden dann nicht auszahlen lassen? Deswegen kann ich trotzdem das 
Ziel haben, später mal auf Teilzeit zu wechseln (und da bin ich 
hoffentlich immer noch gesund). Für mich ist das kein Widerspruch, 
sondern eine Frage von unterschiedlichen Lebensphasen.

von Senf D. (senfdazugeber)


Angehängte Dateien:

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F. B. schrieb:
> Die genaue Rendite kann ich dir nicht sagen. Dafür müsste man ja Buch
> führen über alle Käufe und Verkäufe. Gibt wohl ein Programm, mit dem man
> sich dann die Rendite berechnen lassen kann. Aber das ist mir zu viel
> Aufwand. Mir reicht meine Excel-Grafik.

Ich poste nun auch mal ein Diagramm von mir, falls es wen interessiert, 
aber im Gegensatz zum Finanzberater habe ich Achsenbeschriftungen dran. 
;-)
Auf der x-Achse sind die letzten sechs Kalenderjahre und auf der y-Achse 
die Euro-Summe im Depot plus Cash-Reserve. Das aktuelle Jahr 2021 lief 
bisher richtig gut. Natürlich lässt sich die Kurve nicht einfach in die 
Zukunft extrapolieren, aber ich denke ich bin auf einem guten Weg.

Für weiter zurück in der Vergangenheit habe ich leider noch keine 
systematisch mitgetrackten Daten in Portfolio Performance über die 
Wertentwicklung.
Es gibt auch noch ein ordentlich fünfstelliges Pensionskassenguthaben, 
aber das ist nicht enthalten, denn da komme ich eh frühestens ab 62 
Jahren ran; seit einigen Jahren fließen da nur noch die geschenkten 
26,59 € AVWL/Monat rein, da ich lieber selbst direkt in Aktien 
investiere.

Wer möchte, darf auch gerne mal seine Daten über die letzten Jahre in 
den Thread einstellen, denn ich finde es immer interessant zu sehen, was 
andere Leute finanziell so treiben, und es ist ausnahmsweise sogar 
relativ on-topic.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Darum geht es doch, oder was ist dein Ziel?
> Mein Ziel ist u.a. die monatlliche Ausgabenkompensation

Schön, dann ist "ausreichend preiswert" doch genau das richtige Maß für 
fällige Gebühren.

Robert K. schrieb:
> - allein schon
> deshalb käme thesaurierende Anlage bestenfalls als Beimengung in Frage.

Das allerdings folgt daraus keinesfalls.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Also kein Unterschied bei der Frage, was man damit macht, wenn man das
>> Geld (teilweise) wieder rausholen will. Verstehe nicht, warum du dann
>> immer wieder "den Sparplan" als angeblich so besonders teuer bei der
>> Auszahlung anprangerst.
> Das ist doch der Part wo Deine Bank/Broker immer dran verdient und zwar
> sehr kräftig weil es bei der Einzahlung (Sparplan) keine Gebühren gab.

Nochmal zum Mitmeißeln:
Fall A) Du kaufst jeden Monat über einen Sparplan für 500€ Aktien oder 
ETFs oder irgendwas. 30 Jahre von heute hast du so beispielsweise 7500 
Anteile.
Fall B) Du kaufst in 30 Jahren auf einmal 7500 Anteile.

Das Ergebnis ist genau das selbe: 7500 Anteile von Aktien, ETFs oder 
irgendwas in deinem Depot. Das kostet genau gleichviel, das wieder zu 
verkaufen, wenn man es auf die gleiche Art und Weise tut. Hat nix mit 
dem Sparplan zu tun.

Robert K. schrieb:
> Gerade wenn Du monatliche Auszahlung machst, dann macht sich das je nach
> Anlagesumme eben sehr wohl bemerkbar, wenn man nachrechnet ... das muß
> man einpreisen und es wirkt wegen der hohen Summe nur als Peanuts.

Verdient die Bank nun "sehr kräftig" daran, muss man es einpreisen oder 
wirkt es nur als Peanuts? Das ist doch ein Widerspruch, nun entscheide 
dich bitte mal.

Robert K. schrieb:
> Oder anderes Beispiel: Bei meiner Hausbank zahle für eine reguläre
> Transaktion (kein Sparplan, sondern Aktien An-/Verkauf) rund 11 Euro,
> beim Broker nur circa 7 Euro und bei wieder einen anderen Broker nur 55
> Cents, aber nur wenn es eine US-Aktie ist, die nicht über Frankfurt
> gehandelt wird.
> Frankfurt und andere deutsche Börsenplätze kassieren nämlich ganz schön
> mit.
> Das ist je nach Kapitaleinsatz dann schon ein Unterschied genauso wie
> der Spread.
> Auch die 11 Euro werden mich je nach Kapitaleinsatz sicher nicht killen,
> aber bei kleinen Einsatzsummen ist das schon ein Faktor, der ärgerlich
> ist.

Was hat das mit der Frage zu tun? Natürlich macht es, wenn man nur zwei- 
oder niedrig dreistellig kauft, einen nennenswerten Unterschied, ob 
davon 1€, 7€ oder 11€ an Gebühren abgehen, aber erstens kann man das 
recht gut umgehen, indem man seltener, dafür zu höheren Beträgen kauft 
oder verkauft, und zweitens hat das auch nichts mit "Sparplan" zu tun.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Oder ist "Sparplan" für dich irgendwann der
>> Stellvertreter für "thesaurierend" geworden und ich hab das in dem Chaos
>> hier nicht mitbekommen?
> einige wenige so wie Shorty denken ernsthaft, daß es ausschließlich
> thesaurierende Sparpläne gibt genauso wie sie glauben, daß bei einer
> Dividende immer auch Bankgebühren anfallen.
> Das hatte ich noch nicht einmal bei meiner Hausbank und die nehmen schon
> ordentlich Gebühren.

Und was hat das denn nun mit dem Thema Sparplan zu tun?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Warum? Ich mein, natürlich sollte man sich am Anfang der Geldanlage mal
>> ein paar Überlegungen machen, was man so vorhat und welcher Broker dazu
>> passt. Aber dann sollte man doch bitte konkret die Preise dieses Brokers
>> verwenden, wenn man irgendwelche Abschätzungen trifft, wieviel diese
>> Preise die Rendite/Auszahlung verringern, nicht irgendeinen "schlechten
>> Mittelwert" oder die Preise der Hausbank, die typischerweise als
>> Vollservicebank bei Wertpapiergeschäften absolut nicht konkurrenzfähig
>> sind.
> gerade bei einer Hausbank lohnt doch der Sparplan - alles andere wollen
> sie ja nicht unbedingt :-)

Bei meiner lohnt sich das gar nicht, auch ein Sparplan nicht (...genauer 
gesagt: hat sich mit Abstand nicht gelohnt, als ich das letzte Mal 
geschaut habe). Aber gut, dass du das so genau weißt, was die wollen...

Robert K. schrieb:
> Warum soll ich meiner Hausbank nicht auch eine Anlagechance geben?
> Ich muß ja nicht alles nur bei einen Broker haben bzw. machen.

Das kannst du gern tun. Du machst dich halt nur lächerlich, wenn du aus 
deren Preisstruktur irgendwelche allgemeingültigen "du musst die Preise 
der Hausbank einrechnen, du darfst nicht die Preise eines günstigen 
Brokers einsetzen"-Forderungen folgerst, wie du es gegenüber Senf D. 
getan hast.

Du darfst ja auch gern mit deinem fiktiven neuen BMW die 60km von hier 
in die nächste Landeshauptstadt fahren - aber erzähl mir bitte nicht, 
dass ich deswegen für meine 10€-Bahnfahrt auch mit 50€ rechnen soll, 
weil das mit deinem BMW (laut ADAC) ja soviel kostet.

MfG, Arno

Beitrag #6875875 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ich schon wieder (Gast)


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Sam schrieb im Beitrag #6875875:
> dass ich nun 0,5 Strafzinsen bezahlen darf

Darf ich auch, ab 50.000€, macht bei 2 Banken 100.000€, theoretisch.
Wer hält 100.000€+ an Cashreserven, als Normalbürger?

von Max B. (citgo)


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Sam schrieb im Beitrag #6875875:
> Deshalb hat sich für mich die Frage "wieviel % sparen" soweit erledigt.

Warum?
Sparen heißt ja nicht, dass dein Geld komplett auf dem Konto deiner 
"Strafzins" Bank liegt.

Schichte dein Vermögen um. Lege einen Großteil auf ein Tagesgeldkonto. 
Bringt zwar nicht viel Zinsen aber du umgehst den Negativzinsen und hast 
dennoch Zugriff darauf.
Einen anderen Teil legst du an und den Rest teilst du auf, auf 
verschiedene Konten.

Beitrag #6876298 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
>> Mein Ziel ist u.a. die monatlliche Ausgabenkompensation
>
> Schön, dann ist "ausreichend preiswert" doch genau das richtige Maß für
> fällige Gebühren.
Was hat das mit meinem Ziel zu tun?
Gebühren sind ein notwendiges Übel, aber bleiben immer noch übel.


>> - allein schon
>> deshalb käme thesaurierende Anlage bestenfalls als Beimengung in Frage.
>
> Das allerdings folgt daraus keinesfalls.
doch für mein Ziel schon - oder hast Du keine Ausgaben für Miete, GEZ, 
Auto, usw.
Wir würdest Du das z.B. finden, wenn Dir Dein Lohn statt monatlich 
einfach jährlich ausgezahlt würde also die komplette Summe?
Wahrscheinlich nicht so toll, weil die Einteilung für viele eben nicht 
so einfach ist, wenn sie alles auf einen Schlag bekommen.
Komischerweise wird das bei Aktien/ETFs klaglos akzeptiert von den 
meisten - aber zum Glück gibt es eben Auswahlmöglichkeiten, man sollte 
eben nicht dumpf der Herde folgen.
Wie gesagt mein Ziel ist primär Ausgaben-Kompensation und da verzichte 
ich lieber auf den ganz großen Reibach a la Senf D. irgendwann mal am 
Lebensende ... dafür gibt's Lotto oder PennyStock-Zock.

> Nochmal zum Mitmeißeln:
> Fall A) Du kaufst jeden Monat über einen Sparplan für 500€ Aktien oder
> ETFs oder irgendwas. 30 Jahre von heute hast du so beispielsweise 7500
> Anteile.
> Fall B) Du kaufst in 30 Jahren auf einmal 7500 Anteile.
es geht aber den Verkauf am Sparplan-Ende und nicht um die Ankaufphase!

> Das Ergebnis ist genau das selbe: 7500 Anteile von Aktien, ETFs oder
> irgendwas in deinem Depot. Das kostet genau gleichviel, das wieder zu
> verkaufen, wenn man es auf die gleiche Art und Weise tut. Hat nix mit
> dem Sparplan zu tun.
Aber beim Verkauf des Sparplans bzw. am Laufzeitende macht das sehr wohl 
einen Unterschied, ob Du alles auf einen Schlag verkaufst oder eben nur 
scheibchenweise (dann fallen nämlich jedes Mal Gebühren an anstatt nur 
einmal).


> Verdient die Bank nun "sehr kräftig" daran, muss man es einpreisen oder
> wirkt es nur als Peanuts? Das ist doch ein Widerspruch, nun entscheide
> dich bitte mal.
Nein, ist es nicht - Du mußt nämlich mal den Kapitaleinsatz bedenken!
Du gehst offenbar davon aus, daß JEDER locker flockig so 1000 Euro im 
Monat reinbuttern kann. Richtig, da spielt es keine Rolle, ob die Gebühr 
nun 4, 7 oder 15 Euro beträgt. Bei kleineren Beträgen aber schon.
Wobei die Einzahlung beim Sparplan nochmal subventioniert ist - deswegen 
macht es ja praktisch jede Bank/Broker ... die wollen schließlich 
verdienen und bei einem Sparplan haben sie mehr Möglichkeiten.


> Was hat das mit der Frage zu tun? Natürlich macht es, wenn man nur zwei-
> oder niedrig dreistellig kauft, einen nennenswerten Unterschied, ob
> davon 1€, 7€ oder 11€ an Gebühren abgehen, aber erstens kann man das
> recht gut umgehen, indem man seltener, dafür zu höheren Beträgen kauft
> oder verkauft, und zweitens hat das auch nichts mit "Sparplan" zu tun.
Der Einkauf sowieso nicht, deswegen machen die Banken den Einkauf ja 
kostenfrei - nur beim Verkauf des Sparplans sieht es anders aus und nur 
darauf wollte ich hinaus. Meines Erachtens ist es dann sinnvoller alles 
auf einen Schlag zu verkaufen.

> Und was hat das denn nun mit dem Thema Sparplan zu tun?
man muß eben abwägen, ob ein Sparplan Sinn macht oder nicht - und wenn 
ja bei welcher Bank. Nicht jede Bank/Broker hat dasselbe Angebot oder 
dieselben Preise! Immer sehr unterschiedlich!

> Bei meiner lohnt sich das gar nicht, auch ein Sparplan nicht (...genauer
> gesagt: hat sich mit Abstand nicht gelohnt, als ich das letzte Mal
> geschaut habe). Aber gut, dass du das so genau weißt, was die wollen...
weshalb denn? Die Ankaufphase ist immer quasi gebührenbefreit, auch bei 
Deiner Hausbank - frag mal nach.

>
> Robert K. schrieb:
>> Warum soll ich meiner Hausbank nicht auch eine Anlagechance geben?
>> Ich muß ja nicht alles nur bei einen Broker haben bzw. machen.
>
> Das kannst du gern tun. Du machst dich halt nur lächerlich, wenn du aus
> deren Preisstruktur irgendwelche allgemeingültigen "du musst die Preise
> der Hausbank einrechnen, du darfst nicht die Preise eines günstigen
> Brokers einsetzen"-Forderungen folgerst, wie du es gegenüber Senf D.
> getan hast.
>
Das machst Du ja indirekt auch indem Du sagst, daß man ja einfach jeden 
Monat einen 4 bis 5 stelligen Betrag reinbuttern soll (und ansonsten 
eben erst weiter ansparen bis genau diese Investionshöhe erreicht ist) - 
richtig, dann spielen die Bankgebühren keinerlei Rolle mehr!
Nur Du mußt eben auch mal davon ausgehen, daß es
a) Leute gibt, die lieber weniger Kapitaleinsatz vornehmen wollen und
b) Leute gibt, die eben nicht den günstigsten Broker so wie Senf D. 
haben.
Je nach Kapitaleinsatz, je nach Anlageform und auch je nach Broker/Bank 
gibt es eben doch erhebliche Unterschiede!
Und Du selber sagst ja: Sparplan bei meiner Hausbank mache ich nicht!
Ja warum denn nicht?
Die Fakten kann man nicht einfach beiseite wischen, weil man selbst 
nicht weiter betroffen ist und dann von sich selbst auf die 
Allgemeinheit pauschalisiert.
Viele können eben nicht einfach mal eben 500 oder 1000 Euro pro Monat 
investieren - da bist Du schon in einer privelegierten Lage und das ist 
Dir wie auch vielen anderen hier offenbar gar nicht bewußt ?!

von Rick M. (rick-nrw)


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Sam schrieb im Beitrag #6876298:
> Seit
> Neuestem kommt für mich auch das Thema "Rolex" in Frage. Zumindest habe
> ich die erste Uhr gekauft und ich denke es wird nicht die Letzte.

Sachwerte, Prima!

Nur bei Uhren, wie Rolex ist der Griff ins Klo nicht weit.
Eine gute echte(!) Rolex ist sicher eine sehr gute Geldanlage,
nur das wissen auch viele Fälscher.
Da muss man sich selbst oder einem dem man zu 100% vertraut sehr sehr 
sehr gut auskennen.

Mit Fälschungen meine ich nicht die 50€ Rollex-Uhren vom freundlichen 
Einzelhändler im Urlaubsland, bei dem jeder am Gewicht und mit Brille 
erkennt, das Ding ist nicht mehr wert als 5€.

von Shorty (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Nur bei Uhren, wie Rolex ist der Griff ins Klo nicht weit.

Und wenn es wirklich mal zu einer Krise kommt, interessiert sich keiner 
mehr für die Rolex.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>>> Mein Ziel ist u.a. die monatlliche Ausgabenkompensation
>>
>> Schön, dann ist "ausreichend preiswert" doch genau das richtige Maß für
>> fällige Gebühren.
> Was hat das mit meinem Ziel zu tun?
> Gebühren sind ein notwendiges Übel, aber bleiben immer noch übel.

Na, solange du dabei nicht das Ziel aus den Augen verlierst - sonst 
hätte ich da ein tolles Angebot für dich: 1% pro Jahr, monatlich 
ausgezahlt, gebührenfrei, also ein Übel weniger.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>>> - allein schon
>>> deshalb käme thesaurierende Anlage bestenfalls als Beimengung in Frage.
>>
>> Das allerdings folgt daraus keinesfalls.
> doch für mein Ziel schon - oder hast Du keine Ausgaben für Miete, GEZ,
> Auto, usw.

Und was machst du in Monaten, in denen die Ausschüttung nicht reicht für 
Miete, GEZ, Auto usw.? Und was machst du in Monaten, in denen du doppelt 
soviel Ausschüttung bekommst wie du an Miete, GEZ, Auto usw. bezahlst?

Nein, ich habe keine Ausgaben für Miete, ich zahle GEZ nicht monatlich 
und mein Auto kostet mich auch mal monatelang gar nichts und dann mal 
ein paar hundert Euro in einer Woche. Deswegen ist mir relativ egal, ob 
mein Depot ausschüttet oder nicht - ich muss eh immer mal wieder kaufen 
(jetzt) oder verkaufen (später).

Robert K. schrieb:
> Wir würdest Du das z.B. finden, wenn Dir Dein Lohn statt monatlich
> einfach jährlich ausgezahlt würde also die komplette Summe?

In erster Näherung wäre mir das tatsächlich ziemlich egal. Ich geh ja 
auch nicht jede Woche zum Geldautomaten und hole da 200€ raus, sondern 
nur dann, wenn ich Bargeld brauche. Das kann mehrmals in der Woche 500€ 
sein, das kann auch mal monatelang gar keins sein.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das Ergebnis ist genau das selbe: 7500 Anteile von Aktien, ETFs oder
>> irgendwas in deinem Depot. Das kostet genau gleichviel, das wieder zu
>> verkaufen, wenn man es auf die gleiche Art und Weise tut. Hat nix mit
>> dem Sparplan zu tun.
> Aber beim Verkauf des Sparplans bzw. am Laufzeitende macht das sehr wohl
> einen Unterschied, ob Du alles auf einen Schlag verkaufst oder eben nur
> scheibchenweise (dann fallen nämlich jedes Mal Gebühren an anstatt nur
> einmal).

Es ist vollkommen egal, ob man das Depot, dessen Inhalt man verkaufen 
will (oder zum Lebensunterhalt verkaufen muss), per Sparplan oder per 
Einmalanlage oder mit Einzelkäufen aufgebaut hat. Dass man sich 
entscheiden muss, in welchen Tranchen man verkaufen will, gilt für alle 
Depots - also außer wenn man zufällig ausnahmsweise mal genau soviel 
Ausschüttungen bekommt wie man ausgeben will.

Deswegen frage ich ja nach, ob bei dir "Sparplan" mittlerweile als 
Synonym für "thesaurierend" steht oder warum du sonst permanent gegen 
"Sparplan" wetterst.

Robert K. schrieb:
> Wobei die Einzahlung beim Sparplan nochmal subventioniert ist - deswegen
> macht es ja praktisch jede Bank/Broker ... die wollen schließlich
> verdienen und bei einem Sparplan haben sie mehr Möglichkeiten.

Wenn du jetzt mal konkret irgendwas nennen würdest, was für 
Möglichkeiten, wären wir ja schon einen Schritt weiter. So bleibt das 
weiterhin heiße Luft.

Robert K. schrieb:
> Der Einkauf sowieso nicht, deswegen machen die Banken den Einkauf ja
> kostenfrei - nur beim Verkauf des Sparplans sieht es anders aus und nur
> darauf wollte ich hinaus. Meines Erachtens ist es dann sinnvoller alles
> auf einen Schlag zu verkaufen.

Durch die Wiederholung wird das nicht wahrer.

Ich glaube, bei dir liegt ein ganz entscheidendes Missverständnis vor: 
Ein Aktien- oder Fondssparplan ist nichts anderes als ein regelmäßiger 
Kauf zu einem festen Betrag und Zeitpunkt. Ob ich ein Depot mit 7500 
Telekom-Aktien gestern vollständig oder über die letzten 20 Jahre in 
einem monatlichen 100€-Sparplan gekauft habe ist vollkommen egal, wenn 
ich es heute verkaufen will.

Robert K. schrieb:
> weshalb denn? Die Ankaufphase ist immer quasi gebührenbefreit, auch bei
> Deiner Hausbank - frag mal nach.

Weil deren Fondsangebot sehr eingeschränkt ist und die 
Verwaltungsgebühren von 1,13% bis 1,89% jährlich zu hoch sind als dass 
sich das jemals lohnt im Vergleich zu Einzelkäufen günstigerer Fonds. 
Und weil ich nicht jeden Monat den gleichen Betrag übrig habe.

Als ich die Entscheidung treffen musste, hat meine Hausbank dazu noch 
jährliche Depotführungsgebühren von 60€ plus 60€ pro Position 
eingezogen, das hat da auch nicht unbedingt dazu beigetragen.

Robert K. schrieb:
> Das machst Du ja indirekt auch indem Du sagst, daß man ja einfach jeden
> Monat einen 4 bis 5 stelligen Betrag reinbuttern soll (und ansonsten
> eben erst weiter ansparen bis genau diese Investionshöhe erreicht ist) -
> richtig, dann spielen die Bankgebühren keinerlei Rolle mehr!

Ich hab nie gesagt, dass man das soll. Es bleibt halt der wohl 
einfachste Weg, Gebühren zu sparen (also neben "gar nicht anlegen"), 
wenn man statt monatlich 500€ alle drei Monate 1500€ anlegt (oder 
verkauft, selbe Mathematik).

Robert K. schrieb:
> Nur Du mußt eben auch mal davon ausgehen, daß es
> a) Leute gibt, die lieber weniger Kapitaleinsatz vornehmen wollen und
> b) Leute gibt, die eben nicht den günstigsten Broker so wie Senf D.
> haben.

a) Ich dachte, wir reden hier die ganze Zeit von "Zahlung des 
Lebensunterhalts", da wird das doch wohl hoffentlich nicht unter 
500€/Monat liegen. Wenn du lieber über eine kleine monatlich 
zweistellige Ergänzungsrente reden möchtest, tja, dann hast du gerade 
erkannt, warum das "jeder sollte selbst am Kapitalmarkt vorsorgen" dafür 
die falsche Antwort ist. Sag das bitte auch der Politik weiter, 
vielleicht verstehen die das auch irgendwann.

Für b) gibt es eine ganz einfache Lösung: Broker wechseln. Ja, das geht.

Robert K. schrieb:
> Und Du selber sagst ja: Sparplan bei meiner Hausbank mache ich nicht!
> Ja warum denn nicht?

Siehe oben - Hat jedenfalls nix mit irgendwelchen Verkaufsgebühren oder 
"Möglichkeiten" der Bank zu tun. Und wenn ich tatsächlich nur um die 
100€ investieren könnte (und das auch sonst unterm Strich sinnvoll wäre) 
könnte ein Sparplan auch für mich in Frage kommen - halt nicht bei 
meiner Hausbank.

Robert K. schrieb:
> Viele können eben nicht einfach mal eben 500 oder 1000 Euro pro Monat
> investieren - da bist Du schon in einer privelegierten Lage und das ist
> Dir wie auch vielen anderen hier offenbar gar nicht bewußt ?!

Mir ist das sogar verdammt bewusst, wie privilegiert ich bin (ich weiß 
sogar, wie man das richtig schreibt ;)) und genau deswegen weiß ich, 
dass das, was wir hier diskutieren, halt erst ab der Mittelklasse 
irgendwie sinnvoll ist. Oder kurz gesagt: Wer später sowieso in der 
Grundsicherung landet, wäre schon doof, jetzt irgendwelches Geld 
anzusparen.

MfG, Arno

von Arno (Gast)


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Shorty schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Nur bei Uhren, wie Rolex ist der Griff ins Klo nicht weit.

Mit Rolex am Arm sollte man beim Griff ins Klo jedenfalls vorsichtig 
sein ;)

Shorty schrieb:
> Und wenn es wirklich mal zu einer Krise kommt, interessiert sich keiner
> mehr für die Rolex.

Den Realitätscheck sollte man für jede Geldanlage mal machen, das ist 
ein sehr guter Hinweis.

MfG, Arno

von Max B. (citgo)


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Arno schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Arno schrieb:
>>>> Mein Ziel ist u.a. die monatlliche Ausgabenkompensation
>>>
>>> Schön, dann ist "ausreichend preiswert" doch genau das richtige Maß für
>>> fällige Gebühren.
>> Was hat das mit meinem Ziel zu tun?
>> Gebühren sind ein notwendiges Übel, aber bleiben immer noch übel.
>
> Na, solange du dabei nicht das Ziel aus den Augen verlierst - sonst
> hätte ich da ein tolles Angebot für dich: 1% pro Jahr, monatlich
> ausgezahlt, gebührenfrei, also ein Übel weniger.

Hast dir viel Mühe gemacht Arno aber letztendlich wird das nichts 
bringen beim Robert. :)
Ich weiß nicht wie oft ich das schon versucht habe.
Aber laut Robert bin ich
a) ein in Geld schwimmender, privilegierter Mensch
b) Ein Jünger Anderer
c) nicht investiert
d) All in beim MSCI
e) ahnungslos
f) verfüge ich über üppige Cashreserven
g) bin ich mit dem goldenen Löffel geboren worden

Wer von Euch all diese Punkte bestätigen kann durch meine Aussagen und 
Beiträge, der bekommt von mir einen Kasten Bier :)

Ich bin wirklich fassungslos wie jemand Geld investiert, nein nicht 
investiert, er betreibt ja Trading a la Charttrends, ohne auch nur ein 
bißchen Geld in der Hinterhand zu haben für so Sachen wie Reparaturen, 
Versicherungen, Unterhaltskosten, etc. etc.
Und dann darauf hofft den großen Wurf zu machen und mit dem 
"investierten" Geld seine monatlichen Kosten decken zu können.
Und wenn ihm jemand sagt: Junge du musst auch etwas Geld zur Seite legen 
für den Notfall, dann wird man gleich abgestempelt als reicher Schnösel 
mit üppigen Cashreserven. Und bekommt den Ratschlag sich doch mal 
einzulesen und etwas über die Börse zu lernen. LOL
Nein ich bin nicht fassungslos, ich bin schockiert über die 
Beratungsresistenz eines solchen Menschen.
Und dann kommt dieser Möchtegern Multimilliardär F.B. um die Ecke und 
die ahnungslose Person hebt ihn in den siebten Himmel als wäre er der 
Messias.
Sorry aber, bei Robert ist Hopfen und Malz verloren!

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Es gibt auch noch ein ordentlich fünfstelliges Pensionskassenguthaben,
> aber das ist nicht enthalten, denn da komme ich eh frühestens ab 62
> Jahren ran;

Ich dachte das ist ab 61 der Fall, mag mich aber täuschen. Bin aber auch 
in einem anderen Konzern als du.

Altersteilzeit geht übrigens ab 57. ;)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Hast dir viel Mühe gemacht Arno aber letztendlich wird das nichts
> bringen beim Robert. :)
Mit Dir ist die Diskussion im Gegensatz zu Arno nicht so zielführend, 
weil keine eigenen Aspekte auftauchen - Du gibst praktisch nichts weiter 
preis außer daß Du den MSCI World nicht hast, ihn aber empfiehlst, weil 
Dein Meister Senf D. das macht.

> Ich bin wirklich fassungslos wie jemand Geld investiert, nein nicht
> investiert, er betreibt ja Trading a la Charttrends, ohne auch nur ein
> bißchen Geld in der Hinterhand zu haben für so Sachen wie Reparaturen,
> Versicherungen, Unterhaltskosten, etc. etc.
nur zur Hälfte richtig, aber okay - ein Teil ist eben Zock und der 
andere Teil ist Dividendenstrategie.
Das ist der Sinn von passiven Einkommen, daß man es auch verwendet - 
oder wie machst Du das mit Deinem Lohn, der ja auch Einkommen darstellt 
?

> Und dann darauf hofft den großen Wurf zu machen und mit dem
> "investierten" Geld seine monatlichen Kosten decken zu können.
Richtig, zum kleinen Teil geht das schon und wenn ich das noch weiter 
verstärke, dann habe ich irgendwann komplette Kostendeckung. Bis dahin 
ist es noch ein weiter Weg.
Was ist daran falsch?

> Und wenn ihm jemand sagt: Junge du musst auch etwas Geld zur Seite legen
> für den Notfall, dann wird man gleich abgestempelt als reicher Schnösel
> mit üppigen Cashreserven.
So hast Du Dich nun einmal selbst dargestellt!
Du solltest Dich mal entscheiden wo Du finanziell stehst!

> Und bekommt den Ratschlag sich doch mal
> einzulesen und etwas über die Börse zu lernen. LOL
Weil Du hier nur Blubber und Beleidigungen von Dir gibst - mehr kommt 
nicht von Dir, es kommt einfach nichts.

> Nein ich bin nicht fassungslos, ich bin schockiert über die
> Beratungsresistenz eines solchen Menschen.
Ich denke es geht hier nicht um Beratung? Hat jedenfalls Senf D. gesagt 
und der hat doch recht, oder? Wie denn jetzt?

> Und dann kommt dieser Möchtegern Multimilliardär F.B. um die Ecke und
> die ahnungslose Person hebt ihn in den siebten Himmel als wäre er der
> Messias.
Ja, wenn er schon weiter ist, dann ist das doch okay :-)
Es gibt immer Leute, die besser sind als man selbst.
F.B. hat im Gegensatz zu Dir schon weitaus mehr - auch sehr gute Infos - 
gebracht.
Man muß eben zwischen den Zeilen lesen können.
Von Dir (und auch von Shorty) kommt leider nichts und vielleicht ist 
genau das auch Dein Problem :-)
Liefer doch mal was konkretes anstatt (Nach)blubbern :-)
Senf D. hat wenigstens was gebracht, bin ich nicht so ganz mit 
einverstanden - aber er hat wenigstens sein eigenes Konzept.

von Max B. (citgo)


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>> Und wenn ihm jemand sagt: Junge du musst auch etwas Geld zur Seite legen
>> für den Notfall, dann wird man gleich abgestempelt als reicher Schnösel
>> mit üppigen Cashreserven

Robert K. schrieb:
> So hast Du Dich nun einmal selbst dargestellt!

Wann, Wo?
Bis das nicht geklärt ist, ist jede weitere Diskussion sinnlos.

von Shorty (Gast)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Es gibt auch noch ein ordentlich fünfstelliges Pensionskassenguthaben,
>> aber das ist nicht enthalten, denn da komme ich eh frühestens ab 62
>> Jahren ran;
>
> Ich dachte das ist ab 61 der Fall, mag mich aber täuschen. Bin aber auch
> in einem anderen Konzern als du.

So, nochmal nachgeschaut: Bin auch von den 62 betroffen, die älteren 
Jahrgänge können schon mit 61.

:(

von Alter Hase (Gast)


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Max B. schrieb:
> bin ich...

> a) ein in Geld schwimmender, privilegierter Mensch

leider nein

> b) Ein Jünger Anderer

niemals

> c) nicht investiert

zum Glück nicht

> d) All in beim MSCI

nein, zu Hochzeiten max 7%. Hat sich aber die letzten Monate mehr als 
gelohnt und habe einige tausend Euro Kursgewinn mal eben mitgenommen. 
Die Flut hebt alle Boote.

> e) ahnungslos

bin ich ganz sicher bezogen auf das existierende Wissen

> f) verfüge ich über üppige Cashreserven

ich denke ja, aber darüber kann Elon nur lachen;-)

> g) bin ich mit dem goldenen Löffel geboren worden

ich habe gar kein Gold...
>
> Wer von Euch all diese Punkte bestätigen kann durch meine Aussagen und
> Beiträge, der bekommt von mir einen Kasten Bier :)

ok lass uns zusammen mit Arno ein Bier trinken...

von Arno (Gast)


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Bier klingt gut. Auch wenn es keine 1000% hat ;)

MfG, Arno

von Senf D. (senfdazugeber)


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Arno schrieb:
> Bier klingt gut. Auch wenn es keine 1000% hat ;)

Ich denke, hierbei sind 5% durchaus angemessen, nur nicht gierig werden.

Shorty schrieb:
> So, nochmal nachgeschaut: Bin auch von den 62 betroffen, die älteren
> Jahrgänge können schon mit 61. :(

Nicht traurig sein, Shorty - ich bin mir recht sicher, dass du auf die 
Betriebsrente eh nicht angewiesen sein wirst. Das ist für dich später 
mal nur ein kleiner Bonus obendrauf.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nicht traurig sein, Shorty - ich bin mir recht sicher, dass du auf die
> Betriebsrente eh nicht angewiesen sein wirst.

Stimmt auch wieder, erst recht wenn ich sehe, wie wenig das mal sein 
wird (Ich zahle selbst nichts zu).

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Nicht traurig sein, Shorty - ich bin mir recht sicher, dass du auf die
>> Betriebsrente eh nicht angewiesen sein wirst.
>
> Stimmt auch wieder, erst recht wenn ich sehe, wie wenig das mal sein
> wird (Ich zahle selbst nichts zu).

Ich habe einige Jahre in den betrieblichen Altersvorsorgevertrag 
eingezahlt, als ich noch am Anfang meines Berufslebens stand, wo es auch 
noch ganz annehmbare Zinsen gab, und ich mich noch nicht so aktiv um 
Vermögensaufbau gekümmert habe. Irgendwann bin ich dann auf den Trichter 
gekommen, dass ich auch dieses Geld in Eigenregie viel flexibler und 
gewinnbringender investieren kann, und habe die Zahlungen eingestellt. 
Die ALG II Sicherheit ist für mich irrelevant und daher kein Argument.

Die AVWL vom Arbeitgeber sind dafür aber ideal, die lassen sich eh nur 
in so einen Vertrag (Eichel oder Riester) einbringen, ansonsten würde 
man sie verschenken.

Daneben gibt es noch eine zweite Altersvorsorge, wo nur der  Arbeitgeber 
jährlich für einen einzahlt, die nennt sich bei uns BSAV. Gibt es bei 
dir im Konzern sowas auch?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. hat wenigstens was gebracht, bin ich nicht so ganz mit
> einverstanden - aber er hat wenigstens sein eigenes Konzept.

Das heißt, du empfiehlst mir jetzt hoffentlich nicht mehr Rürup oder 
Riester als Geldanlage fürs Alter? Konnte ich dich mittlerweile davon 
überzeugen, dass meine Strategie deutlich gewinnbringender und flexibler 
ist? Dann wären meine an dich gerichteten Beiträge zumindest nicht ganz 
umsonst gewesen.

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Daneben gibt es noch eine zweite Altersvorsorge, wo nur der  Arbeitgeber
> jährlich für einen einzahlt, die nennt sich bei uns BSAV. Gibt es bei
> dir im Konzern sowas auch?

Ja, genau so ein Modell haben wir auch, bis meine der AG packt da 1% vom 
Bruttolohn rein (aus der Erinnerung, müsste ich aber auch wieder 
überprüfen), bis zur Beitragsbemessungsgrenze und drüber sind es 
allerdings deutlich mehr. Es wird auch immer damit geworben, dass man 
Jährlich sozialversicherungsfrei über 3000€ vom Bruttogehalt zusätzlich 
einzahlen kann. Darf man dann halt bei der Auszahlung versteuern.

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Irgendwann bin ich dann auf den Trichter gekommen, dass ich auch dieses
> Geld in Eigenregie viel flexibler und gewinnbringender investieren kann,
> und habe die Zahlungen eingestellt. Die ALG II Sicherheit ist für mich
> irrelevant und daher kein Argument.

Das ging mir auch so, im Nachhinein würde ich es als meine größte Eselei 
bezeichnen.
Man steht halt da als Berufsanfänger und relativ hohem Einkommen,und 
schon versucht dir jeder irgendwelche Vorsorgeverträge anzudrehen.
Mittlerweile hab ich mich aber auf eine Zuzahlung von 50€ beschränkt, 
genug, um den Bonus vom AG mitzunehmen.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> nur zur Hälfte richtig, aber okay - ein Teil ist eben Zock und der
> andere Teil ist Dividendenstrategie.
> Das ist der Sinn von passiven Einkommen, daß man es auch verwendet -
> oder wie machst Du das mit Deinem Lohn, der ja auch Einkommen darstellt
> ?

Das nennt man auch "mentale Buchführung".
Mag jetzt garnicht drauf eingehen, bringt eh nichts.
Aber das ist eher schlecht, sowohl beim Investieren als auch in anderen 
Lebenslagen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mentale_Buchf%C3%BChrung

von Shorty (Gast)


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Le X. schrieb:
> Man steht halt da als Berufsanfänger und relativ hohem Einkommen,und
> schon versucht dir jeder irgendwelche Vorsorgeverträge anzudrehen.

Die Kaffeefahrten der Finanz und Versicherungsindustrie, die einem mit 
FUD ein Leben lang begleiten.

Schade, dass man das nicht in der Schule lernt, aber das ist ja auch 
nicht gewollt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Die Kaffeefahrten der Finanz und Versicherungsindustrie, die einem mit
> FUD ein Leben lang begleiten.
> Schade, dass man das nicht in der Schule lernt, aber das ist ja auch
> nicht gewollt.

Jan Böhmermann hatte gestern im ZDF Magazin Royale das Thema 
Finanzstruktur-Vertrieb, ich fand die Sendung gut. 😀
https://youtu.be/KUdcTGQvhKI

Hoffentlich hat das dem einen oder anderen jungen Menschen die Augen 
geöffnet.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Jan Böhmermann hatte gestern im ZDF Magazin Royale das Thema
> Finanzstruktur-Vertrieb, ich fand die Sendung gut. 😀
> https://youtu.be/KUdcTGQvhKI

Die öffentlich schlechten Fernsehsender sind doch ein noch schlimmerer 
Abzockverein, als die Finanzindustrie. Gegen die kannst du nämlich 
nichts machen.

Den Jahresbeitrag für die GEZ-Mafia immer in den MSCI-World über 45 
Jahre bis zu Rente gibt bei angenommenen lausigen 7% nach Steuern 
immerhin über 50000€ NETTO.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Jan Böhmermann

Nebenbei: Kann der eigentlich wieder in die Türkei einreisen, oder droht 
ihm da noch ein Verfahren wegen des verunglimpfens von Ziegen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Das nennt man auch "mentale Buchführung".
Und in Deinem Fall nennt man das Ignoranz
Man blendet einach alle anderen Möglichkeiten aus, weil das ICH aka EGO 
größer ist.
> Mag jetzt garnicht drauf eingehen, bringt eh nichts.
dito, bei Dir ist das EGO ebenfalls ausgeprägt - 0% selbst hinterfragen.
> Aber das ist eher schlecht, sowohl beim Investieren als auch in anderen
> Lebenslagen.
Ignoranz ist ebenfalls schlecht, weil man dann auch in anderen 
Lebenslagen den Weg des Selbstbetrugs beschreitet - für Dich gibt's eben 
nur "alternativlos", typisches Kennzeichen einer ignoranten 
Persönlichkeit.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ignoranz

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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> Senf D. schrieb:
>> Irgendwann bin ich dann auf den Trichter gekommen, dass ich auch dieses
>> Geld in Eigenregie viel flexibler und gewinnbringender investieren kann,
>> und habe die Zahlungen eingestellt. Die ALG II Sicherheit ist für mich
>> irrelevant und daher kein Argument.
Du erzählst totalen Müll!
Nach eigenen Angaben hast Du einen super Job - selbst wenn Du entlassen 
würdest, hättest Du lediglich Anspruch auf ALG I und sonst nichts!
ALG II bekommst Du gar nicht, weil Du überhaupt keinen Anspruch darauf 
hättest aufgrund Deiner Vermögenslage ... also erzähle hier bitte keinen 
Mist ):

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Das ging mir auch so, im Nachhinein würde ich es als meine größte Eselei
> bezeichnen.
Auch Du kennst den Unterschied zwischen ALG II und ALG I nicht ... 
erbärmlich, wenn man mitreden will aber keinerlei Ahnung hat ):

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Die ALG II Sicherheit ist für mich
>> irrelevant und daher kein Argument.
> Du erzählst totalen Müll!
> Nach eigenen Angaben hast Du einen super Job - selbst wenn Du entlassen
> würdest, hättest Du lediglich Anspruch auf ALG I und sonst nichts!
> ALG II bekommst Du gar nicht, weil Du überhaupt keinen Anspruch darauf
> hättest aufgrund Deiner Vermögenslage ... also erzähle hier bitte keinen
> Mist ):

Ich weiß das natürlich. Genau aus diesem Grund ist es ja für mich auch 
irrelevant, dass Vermögen in einem Pensionskasse-Vertrag (und auch bei 
Riester und Co.) als Schonvermögen gilt und somit "ALG II sicher" ist, 
d.h. das muss man dann nicht kündigen und aufbrauchen, bevor man ALG II 
Leistungen vom Staat erhält.

Genau das habe ich oben im Zitat ausgesagt. Manche Leute führen es 
nämlich als Pro-Argument für solch einen Vertrag an, aber diese Art von 
Schutz interessiert mich nicht, ist somit kein Argument für mich.

Jetzt verstanden?

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Jetzt verstanden?

Es ist Teil seiner Argumentationsstrategie so einiges vorsätzlich nicht 
zu verstehen. Somit kann er anderen Dinge unterstellen um so einen 
vermeintlichen Diskussionsvorteil zu haben.

von Max B. (citgo)


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Ja, außer geistigen Dünnpfiff kommt bei dem nix.
Er kann ja nicht einmal belegen wo ich was gesagt haben soll.
Haltlose Unterstellungen sind halt seine Art, wenn er nicht mehr weiter 
weiß :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Es ist Teil seiner Argumentationsstrategie so einiges vorsätzlich nicht
> zu verstehen. Somit kann er anderen Dinge unterstellen um so einen
> vermeintlichen Diskussionsvorteil zu haben.
der Jünger mit seinen eigenen Interpretationsversuchen, LOL

von Shorty (Gast)


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Und wenn man garnichts findet, gehts halt plump gegen die Person. Kann 
man mal machen, aber auf Dauer macht man sich so natürlich voll zum 
Horst.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ja, außer geistigen Dünnpfiff kommt bei dem nix.
> Er kann ja nicht einmal belegen wo ich was gesagt haben soll.
> Haltlose Unterstellungen sind halt seine Art, wenn er nicht mehr weiter
> weiß :)
Wie ich schon sagte, von Dir nichts produktives und dann kann man auch 
nichts belegen, wenn einer nur Gossip von sich gibt.

Shorty schrieb:
> Und wenn man garnichts findet, gehts halt plump gegen die Person. Kann
> man mal machen, aber auf Dauer macht man sich so natürlich voll zum
> Horst.
sagt der andere Jünger, der auch keinerlei eigene Ideen hat und den 
Bauchpinsel bei Senf D. ansetzen will.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich weiß das natürlich.
und warum drückst Du Dich dann doppeldeutig aus?

> Genau aus diesem Grund ist es ja für mich auch
> irrelevant, dass Vermögen in einem Pensionskasse-Vertrag (und auch bei
> Riester und Co.) als Schonvermögen gilt und somit "ALG II sicher" ist,
> d.h. das muss man dann nicht kündigen und aufbrauchen, bevor man ALG II
> Leistungen vom Staat erhält.
Es wäre auch ohne Pensionskassenvertrag völlig irrelevant, es sei denn 
Du verballerst sofort jedes Mal Dein ganzes Monatsgehalt und hast 0% 
Sparquote.

Jeder - auch Mindestlohnverdiener - der längere Zeit (>8 Jahre) 
gearbeitet hat und eine gewisse Sparquote hat, hat keinerlei Anspruch 
auf ALG II !
Das geht schlicht nicht außer man verballert seinen Monatsverdienst 
jedes Mal!
Das sollte jedem klar sein und Dein Schonvermögen ist ein Witz hoch drei 
für ein "reiches" Land ... muß ich jetzt nicht auch noch erklären, oder 
?!
Weißt Du überhaupt wie hoch das Schonvermögen für einen Hartzer ist - 
nein, offenbar nicht!

> Genau das habe ich oben im Zitat ausgesagt. Manche Leute führen es
> nämlich als Pro-Argument für solch einen Vertrag an, aber diese Art von
> Schutz interessiert mich nicht, ist somit kein Argument für mich.
>
> Jetzt verstanden?
Oh Gott, jetzt tue aber bitte nicht so als ob Du auf diesen 
Pensionskassen-Vertrag angewiesen bist - bist Du nämlich nicht und das 
solltest Du vielleicht auch mal deutlicher erwähnen!

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wie ich schon sagte, von Dir nichts produktives und dann kann man auch
> nichts belegen

Richtig. Du kannst nichts belegen, behauptest aber wie im Wahn.
Du machst dich lächerlich.

Ja ich weiß....als Antwort kommt von dir gleich sowas wie: du machst 
dich lächerlich weil du nichts produktives zu sagen hast. Bla bla bla...

Ich kann dir mindestens 10 Beiträge von mir zeigen in denen ich etwas 
produktives zu  Thema Sparen und Anlegen geschrieben habe.
Mache ich jetzt aber nicht weil du mir einfach zu doof bist Robert. 😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Richtig. Du kannst nichts belegen, behauptest aber wie im Wahn.
> Du machst dich lächerlich.
was muß ich denn belegen - ich versuche aktuell die doppeldeutigen 
Ausführungen zu ALG II von Senf D. richtigzustellen.

> Ja ich weiß....als Antwort kommt von dir gleich sowas wie: du machst
> dich lächerlich weil du nichts produktives zu sagen hast. Bla bla bla...
Das ist Dein Problem, weil Du als Jünger Senf D. wie ein Watchdog zu 
Hilfe springst, völlig egal um was es geht - noch nicht mal eigene 
Gedanken, somit sehr gut dressiert, Senf D. freut sich :-)

> Ich kann dir mindestens 10 Beiträge von mir zeigen in denen ich etwas
> produktives zu  Thema Sparen und Anlegen geschrieben habe.
> Mache ich jetzt aber nicht weil du mir einfach zu doof bist Robert.
ach ja wirklich? das hat dann aber Senf D. schon vorher gebracht - Du 
plapperst nur nach und der Rest ist eben nur Gossip.

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ich weiß das natürlich.
> und warum drückst Du Dich dann doppeldeutig aus?

Das war doch nun wirklich nicht misszuverstehen. Also zumindest von 
keinem Mitdiskutanten außer dir.

Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Genau aus diesem Grund ist es ja für mich auch
>> irrelevant, dass Vermögen in einem Pensionskasse-Vertrag (und auch bei
>> Riester und Co.) als Schonvermögen gilt und somit "ALG II sicher" ist,
>> d.h. das muss man dann nicht kündigen und aufbrauchen, bevor man ALG II
>> Leistungen vom Staat erhält.
> Es wäre auch ohne Pensionskassenvertrag völlig irrelevant, es sei denn
> Du verballerst sofort jedes Mal Dein ganzes Monatsgehalt und hast 0%
> Sparquote.

Nein.

Robert K. schrieb:
> Jeder - auch Mindestlohnverdiener - der längere Zeit (>8 Jahre)
> gearbeitet hat und eine gewisse Sparquote hat, hat keinerlei Anspruch
> auf ALG II !
> Das geht schlicht nicht außer man verballert seinen Monatsverdienst
> jedes Mal!

Man kann seine Sparquote beispielsweise in Riester- oder Rürup-Produkte 
"investieren", die nicht auf das Schonvermögen anrechnet werden. Fertig, 
schon hat man (ggf. nach Ablauf des ALG-I-Anspruchs) Anspruch auf ALG 
II. Genau das meinte Senf vermutlich mit "ALG-II-sicher".

Oder man kann sein Vermögen verbrauchen. Danach hat man ebenfalls 
Anspruch auf ALG II.

Robert K. schrieb:
> Das sollte jedem klar sein und Dein Schonvermögen ist ein Witz hoch drei
> für ein "reiches" Land ... muß ich jetzt nicht auch noch erklären, oder
> ?!

Und genau deswegen ist es für manche Menschen durchaus relevant, ob ihre 
Geldanlage zum Schonvermögen gerechnet wird oder nicht. Oder in Senfs 
Worten: Ob die Geldanlage "ALG-II-sicher" ist oder nicht.

Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Genau das habe ich oben im Zitat ausgesagt. Manche Leute führen es
>> nämlich als Pro-Argument für solch einen Vertrag an, aber diese Art von
>> Schutz interessiert mich nicht, ist somit kein Argument für mich.
>>
>> Jetzt verstanden?
> Oh Gott, jetzt tue aber bitte nicht so als ob Du auf diesen
> Pensionskassen-Vertrag angewiesen bist[...]

Wo willst du das denn jetzt bitte gelesen haben und was hat mit der 
Frage zu tun, ob die Anrechnung auf das Schonvermögen relevant ist oder 
nicht?

MfG, Arno

von Shorty (Gast)


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Arno schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>> Ich weiß das natürlich.
>> und warum drückst Du Dich dann doppeldeutig aus?
>
> Das war doch nun wirklich nicht misszuverstehen. Also zumindest von
> keinem Mitdiskutanten außer dir.

Das kann man schon missverstehen, man muss nur wollen! ;)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Das war doch nun wirklich nicht misszuverstehen. Also zumindest von
> keinem Mitdiskutanten außer dir.
tja, ich fand es eben doppeldeutig genau wie sein Zinsrechner.

>
> Robert K. schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>> Genau aus diesem Grund ist es ja für mich auch
>>> irrelevant, dass Vermögen in einem Pensionskasse-Vertrag (und auch bei
>>> Riester und Co.) als Schonvermögen gilt und somit "ALG II sicher" ist,
>>> d.h. das muss man dann nicht kündigen und aufbrauchen, bevor man ALG II
>>> Leistungen vom Staat erhält.
>> Es wäre auch ohne Pensionskassenvertrag völlig irrelevant, es sei denn
>> Du verballerst sofort jedes Mal Dein ganzes Monatsgehalt und hast 0%
>> Sparquote.
>
> Nein.
was heißt nein? Senf D. ist in einer außergewöhnlich guten Lage, da 
spielt sein Pensionskassen-Vertrag keine Rolle.
Wenn es anders wäre, dann müßte er anfangen zu riestern - weil genau 
diese Anlageform dem Schonvermögen zugerechnet wird und wie sein 
Pensions-Vertrag nicht zählt. Bei ETFs, Aktien und Sparplänen aller Art 
sieht das aber anders aus! Da wird Dir der Staat dann sagen, verkauf 
erst mal schön alles, erst dann hast Du Anspruch auf ALG II, vorher 
nicht.
Also ein weiterer Vorteil der Riester-Anlage, wenn man auf ALGII 
spekuliert :-)


> Man kann seine Sparquote beispielsweise in Riester- oder Rürup-Produkte
> "investieren", die nicht auf das Schonvermögen anrechnet werden. Fertig,
> schon hat man (ggf. nach Ablauf des ALG-I-Anspruchs) Anspruch auf ALG
> II. Genau das meinte Senf vermutlich mit "ALG-II-sicher".
Richtig, aber Senf D. macht ja kein Riester ... warum wohl nicht?
Und was ist, wenn bei Ihm jetzt doch der GAU eintritt?
Dann hat er ein Problem.

> Oder man kann sein Vermögen verbrauchen. Danach hat man ebenfalls
> Anspruch auf ALG II.
Zielvorstellung ALG II kann ja wohl nicht die Lösung sein ):


> Und genau deswegen ist es für manche Menschen durchaus relevant, ob ihre
> Geldanlage zum Schonvermögen gerechnet wird oder nicht. Oder in Senfs
> Worten: Ob die Geldanlage "ALG-II-sicher" ist oder nicht.
Ja, da hat er aber vorher noch was ganz anderes gesagt als ich mit 
Riester als Alternative zum MSCI World ETF daherkam! Siehe weiter oben.
Und seine Jünger Shorty und Max erst recht :-)

> Wo willst du das denn jetzt bitte gelesen haben und was hat mit der
> Frage zu tun, ob die Anrechnung auf das Schonvermögen relevant ist oder
> nicht?
Er hat doch hier nach F.B. seine "bessere" Grafik gepostet ... und da 
war deutlich zu erkennen, daß diese bei 200k anfing!
200k Schonvermögen - da müßtest Du schon 200 Jahre alt sein :-)
Das Schonvermögen liegt bei 100 Euro oder vielleicht mittlerweile bei 
150 Euro pro Lebenjahr ... das ist eine echte Schande für ein reiches 
Land wie Deutschland.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Rick M. schrieb:
> Was hast Du jetzt monatlich zur Verfügung?
> Was hast Du als Rente (gesetzlich + ggf. Betriebsrente)?

Von beidem genug. Durch die Scheidung ist die Rente zwar schmaler, aber 
immer noch genug. Selbst wenn ich jetzt in Frührente gehe. Ich kann mein 
Leben wie bisher weiter leben.
Aber ich schrieb ja, Rücklagen sind gut, nur man sollte es nicht 
übertreiben.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das war doch nun wirklich nicht misszuverstehen. Also zumindest von
>> keinem Mitdiskutanten außer dir.
> tja, ich fand es eben doppeldeutig genau wie sein Zinsrechner.

Nimm es bitte nicht persönlich, aber da du der einzige Mitdiskutant 
bist, der das doppeldeutig findet, empfehle ich dir einen anderen 
Tonfall bei der Antwort - einen, der wenigstens einen Irrtum auf deiner 
Seite zulässt. Immerhin schreibst du ja, es sei doppeldeutig, pöbelst 
aber trotzdem fröhlich gegen die eine Deutung, die kein anderer da 
hinein liest.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Senf D. schrieb:
>>>> Genau aus diesem Grund ist es ja für mich auch
>>>> irrelevant, dass Vermögen in einem Pensionskasse-Vertrag (und auch bei
>>>> Riester und Co.) als Schonvermögen gilt und somit "ALG II sicher" ist,
>>>> d.h. das muss man dann nicht kündigen und aufbrauchen, bevor man ALG II
>>>> Leistungen vom Staat erhält.
>>> Es wäre auch ohne Pensionskassenvertrag völlig irrelevant, es sei denn
>>> Du verballerst sofort jedes Mal Dein ganzes Monatsgehalt und hast 0%
>>> Sparquote.
>>
>> Nein.
> was heißt nein? Senf D. ist in einer außergewöhnlich guten Lage, da
> spielt sein Pensionskassen-Vertrag keine Rolle.

Nein heißt: "Nein, auch wenn jemand nicht jedes Mal sein ganzes 
Monatsgehalt verballerte und 0% Sparquote hätte, könnte es absolut 
relevant sein, ob seine Geldanlage ALG-II-sicher ist". Darauf habe ich 
ja geantwortet.

Dass die Frage für Senf nicht relevant ist, hat er ja selbst schon 
erklärt.

Robert K. schrieb:
> Wenn es anders wäre, dann müßte er anfangen zu riestern - weil genau
> diese Anlageform dem Schonvermögen zugerechnet wird und wie sein
> Pensions-Vertrag nicht zählt. Bei ETFs, Aktien und Sparplänen aller Art
> sieht das aber anders aus! Da wird Dir der Staat dann sagen, verkauf
> erst mal schön alles, erst dann hast Du Anspruch auf ALG II, vorher
> nicht.
> Also ein weiterer Vorteil der Riester-Anlage, wenn man auf ALGII
> spekuliert :-)

Genau das schreibe ich doch: (naja, mit dem Unterschied, dass das meiner 
Meinung nach nur einer von mehreren Gesichtspunkten ist, deswegen 
schreibe ich "Man kann" und du "er müsste")

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Man kann seine Sparquote beispielsweise in Riester- oder Rürup-Produkte
>> "investieren", die nicht auf das Schonvermögen anrechnet werden. Fertig,
>> schon hat man (ggf. nach Ablauf des ALG-I-Anspruchs) Anspruch auf ALG
>> II. Genau das meinte Senf vermutlich mit "ALG-II-sicher".
> Richtig, aber Senf D. macht ja kein Riester ... warum wohl nicht?

Drehen wir uns im Kreis? Weil er davon ausgeht, dass ALG II für ihn 
nicht relevant ist. Schrieb er doch oben.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Jeder - auch Mindestlohnverdiener - der längere Zeit (>8 Jahre)
>>> gearbeitet hat und eine gewisse Sparquote hat, hat keinerlei Anspruch
>>> auf ALG II !
>>> Das geht schlicht nicht außer man verballert seinen Monatsverdienst
>>> jedes Mal!
>> Oder man kann sein Vermögen verbrauchen. Danach hat man ebenfalls
>> Anspruch auf ALG II.
> Zielvorstellung ALG II kann ja wohl nicht die Lösung sein ):

Ich hab mal den Kontext wieder ergänzt, weil ich nicht verstehe, wie du 
auf daraus auf "Zielvorstellung ALG II" kommst. Vielleicht magst du das 
erläutern.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Oh Gott, jetzt tue aber bitte nicht so als ob Du auf diesen
>>> Pensionskassen-Vertrag angewiesen bist[...]
>> Wo willst du das denn jetzt bitte gelesen haben und was hat mit der
>> Frage zu tun, ob die Anrechnung auf das Schonvermögen relevant ist oder
>> nicht?
> Er hat doch hier nach F.B. seine "bessere" Grafik gepostet ... und da
> war deutlich zu erkennen, daß diese bei 200k anfing!

Magst du mal auf die Frage antworten? Wo hast du gelesen, dass er auf 
diesen Pensionskassen-Vertrag angewiesen sei? Und was hat die Frage, ob 
er auf diesen Vertrag angewiesen ist, damit zu tun, ob es relevant ist, 
dass der Vertrag zum Schonvermögen gehört oder nicht?

Robert K. schrieb:
> das ist eine echte Schande für ein reiches
> Land wie Deutschland.

Und nachts ist es kälter als draußen, aber auch das hat nichts mit der 
Frage zu tun, ob und für wen es relevant ist, dass ein bestimmter 
Altersvorsorgevertrag zum Schonvermögen gerechnet wird.

MfG, Arno

von Max B. (citgo)


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Arno schrieb:
> Magst du mal auf die Frage antworten? Wo hast du gelesen, dass er auf
> diesen Pensionskassen-Vertrag angewiesen sei?

Gibs auf Arno.
Robert verdreht hier fast jeden Beitrag, sieht Äpfel wo Birnen sind und 
beantwortet keine Fragen.
Ich glaube Robert ist ein Bot von der Rentenkasse.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> ich versuche aktuell die doppeldeutigen Ausführungen zu ALG II von Senf
> D. richtigzustellen.

Die war nicht doppeldeutig. Hier nun ein letzter Versuch, in einfacher 
Sprache nur für dich:

Ein Pensionskasse-Vertrag fällt ins Schonvermögen für ALG II.

Das ist fur mich aber kein Vorteil, da ich sehr wahrscheinlich nie ALG 
II bekommen werde; selbst im Worst Case müsste ich vorher über viele 
Jahre mein Depot abschmelzen.

Unter anderem war das für mich ein Beweggrund, meine Einzahlungen für 
die Pensionskasse einzustellen, freilich neben dem Hauptgrund, dass die 
Rendite dort mau ausfällt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Er hat doch hier nach F.B. seine "bessere" Grafik gepostet ... und da
> war deutlich zu erkennen, daß diese bei 200k anfing!

Dazu möchte ich noch ergänzen, dass dies ausschließlich dem Umstand 
geschuldet ist, dass ich nur für die letzten 6 Jahre eine vernünftige 
Datenbasis über meine Vermögensentwicklung habe, und das Diagramm 
deshalb bei ca. 200k € startet. Ich habe vor etwas über 10 Jahren bei 
quasi Null angefangen, d.h. ich habe nichts vererbt oder geschenkt 
bekommen, es ist alles selbst erarbeitet bzw. durch Investitionen 
erwirtschaftet worden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe vor etwas über 10 Jahren bei
> quasi Null angefangen, d.h. ich habe nichts vererbt oder geschenkt
> bekommen, es ist alles selbst erarbeitet bzw. durch Investitionen
> erwirtschaftet worden.
Ja Wahnsinn Senf D. - vom bettelarm mit quasi Null Euro auf Tasche 
innerhalb von 10 Jahren und alles nur als Held der Arbeit - also ganz 
systemkonform - zu einem auskömmlichen Start-Vermögen von 200k zu 
gelangen, das ist schon die wahre Kunst! Hochachtung!
Da kann man ja nur noch vor Dir niederknien und Dich bewundern und Deine 
Jünger machen das ja auch .... nur ich glaub Dir kein Wort davon - wenn 
Du in USA aufgewachsen wärst, dann wäre so eine Story vielleicht noch 
möglich, aber ganz sicher nicht hier!
Nein mein Freund, im Sozial-Nanny-Staat BRD never ever!
In Deutschland gelten nämlich andere Regeln - die anderen mögen Dir 
Deine Story glauben, die glauben Dir sowieso alles weil sie als Jünger 
keine eigenen Gedanken mehr haben.
Achso, und jetzt bitte nicht wieder: hab ich doch niemals so gesagt!
Ja, das weiß ich ja !
Du hast das natürlich nicht "so" gesagt und es gibt ja auch genügend 
Hintertüren ;-)
Also alles schick :-)

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Ja Wahnsinn Senf D. - vom bettelarm mit quasi Null Euro auf Tasche
> innerhalb von 10 Jahren und alles nur als Held der Arbeit - also ganz
> systemkonform - zu einem auskömmlichen Start-Vermögen von 200k zu
> gelangen, das ist schon die wahre Kunst!

Waren das nicht mehr als 600k in 10 Jahren? Oder hast du wieder was 
missverstanden?

Nebenbei: 200k in 10 Jahren geht auch auf dem Girokonto. Zumindest mit 
einem normalen IGM Gehalt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Nimm es bitte nicht persönlich, aber da du der einzige Mitdiskutant
> bist, der das doppeldeutig findet,
Ja, Du muß ich Dir natürlich zustimmen! Das ist nämlich wie in der 
Wissenschaft - wenn morgen die Mehrheit der Wissenschaft wie im 
Mittelalter die Meinung vertritt, daß die Erde eine Scheibe ist dann ist 
das so.
Die Mehrheit hat IMMER recht!

> empfehle ich dir einen anderen
> Tonfall bei der Antwort - einen, der wenigstens einen Irrtum auf deiner
> Seite zulässt.
Oha, da irrst Du Dich allerdings gewaltig - ich habe immer 
Selbstzweifel!
Nur irgendwie kommt da nichts außer daß die Mehrheit immer recht haben 
muß.
Und mein Tonfall? Tja sorry, aber Oberlehrer mochte ich noch nie :-)

> Immerhin schreibst du ja, es sei doppeldeutig, pöbelst
> aber trotzdem fröhlich gegen die eine Deutung, die kein anderer da
> hinein liest.
weil sie weder von Dir noch von den anderen VERSTANDEN wird. Senf D., 
seine Jünger und vielleicht auch Du beziehen sich auf den 
Pensionskassen-Vertrag.
NEIN, darauf bezieht sich meine Kritik der Doppeldeutigkeit überhaupt 
nicht!
Das versteht Ihr miß oder kapiert es einfach nicht.
Dieser Pensionskassen-Vertrag ist lediglich Offtopic von Offtopic von 
Offtopic und bedarf keiner weiteren ellenlangen Ausführungen ):

> Nein heißt: "Nein, auch wenn jemand nicht jedes Mal sein ganzes
> Monatsgehalt verballerte und 0% Sparquote hätte, könnte es absolut
> relevant sein, ob seine Geldanlage ALG-II-sicher ist". Darauf habe ich
> ja geantwortet.
Aha, das sehen aber die anderen Teilnehmer wie Max und Shorty, usw. 
etwas anders!
Kannst ja mal weiter oben die Kritiken lesen als ich Riester als 
Alternative zum MCSI World ETF ins Spiel gebracht habe!
Da hieß es dann nämlich: Du Idiot, bist Du Versicherungsvertreter für 
Riester?, total unrentabel, schwachsinnigste Anlageform überhaupt - 
natürlich nicht wörtlich sondern schön subtil!
UND JETZT? 100% Kehrtwende und großen Schweigen von Max und Shorty.

> Dass die Frage für Senf nicht relevant ist, hat er ja selbst schon
> erklärt.
Genau! Aber er war ja mal bettelarm und hat als Held der Arbeit die 200k 
Startvermögen geschafft. Bettelarm hat er natürlich nicht gesagt - 
besser: nicht reich
Klingt doch gleich viel besser :-))

> Genau das schreibe ich doch: (naja, mit dem Unterschied, dass das meiner
> Meinung nach nur einer von mehreren Gesichtspunkten ist, deswegen
> schreibe ich "Man kann" und du "er müsste")
na ja, dann sind wir uns ja mal einig.


> Drehen wir uns im Kreis? Weil er davon ausgeht, dass ALG II für ihn
> nicht relevant ist. Schrieb er doch oben.
Das Problem bei Senf D. sind seine doppeldeutigen Andeutungen!
Das fing schon an mit dem Finanzrechner wo er Vergangsheitswerte des 
MSCI auf 10 Jahre hochrechnet.
Natürlich kommt dann auf Nachfrage: Habe ich nicht gesagt!
Das gilt natürlich nur für die Vergangenheit, usw.
Ja klar, was Suggestion ist weiß er wahrscheinlich selber nicht - und 
genau das ist eben brandgefährlich!
Darauf wollte ich mal hinweisen ... und ich werde dann hier insbesondere 
von seinen Jüngern niedergemacht - muß ich mir nicht antun.

> Ich hab mal den Kontext wieder ergänzt, weil ich nicht verstehe, wie du
> auf daraus auf "Zielvorstellung ALG II" kommst. Vielleicht magst du das
> erläutern.
Na das ist doch klar: wie hoch ist denn das Schonvermögen in der BRD?
Maximal 10050 Euro!
Wie lange braucht man um 10050 Euro zu erreichen - macht es jetzt 
Klick?!
Nein?
Okay ... möchtest Du das Schonvermögen nicht ausreizen, um als 
Zielvortstellung ggf. ALG II berechtigt zu sein?
Ich nicht und jeder andere Normaldenkende auch nicht!
Deswegen ist dieses Krämerdenken von ALG II "Berechtigung" und Kassieren 
von ALG II der totale Wahnsinn für jeden Ing. !!! Das ist mehr als 
armseelig!
Mehr kann man dazu nicht sagen ):

> Magst du mal auf die Frage antworten? Wo hast du gelesen, dass er auf
> diesen Pensionskassen-Vertrag angewiesen sei?
Er bringt das als Nebenaspekt Schonvermögen ins Spiel!
Er wird aber niemals mehr ALGII berechtigt sein.
Insofern ist dieser dämliche Vertrag absolut irrelevant genauso wie sein 
Krämertum mit der jährlichen Sparerfreibetrag, den er ja überschreiten 
will, um bloß nicht Mehr Steuern zahlen zu müssen obwohl er das durchaus 
ohne Probleme könnte  ... das ist Krämertum! ):

> Und was hat die Frage, ob
> er auf diesen Vertrag angewiesen ist, damit zu tun, ob es relevant ist,
> dass der Vertrag zum Schonvermögen gehört oder nicht?
Interessiert Dich das jetzt wirklich so!
Ist das hier ein Hartz-Forum oder erwartest Du ALG II ???!

> Und nachts ist es kälter als draußen, aber auch das hat nichts mit der
> Frage zu tun, ob und für wen es relevant ist, dass ein bestimmter
> Altersvorsorgevertrag zum Schonvermögen gerechnet wird.
Ja, ja, dieser Staat darf niemals kritisiert werden, 1. Staatsregel der 
BRD :-)
Und ich bleibe dabei 10050 Euro Schonvermögen + "sonstige" Freibeträge 
der Trickser ... das ist armseelig für einen reichen Staat wie 
Deutschland.
Aber ist klar, daß Geld muß ja auch anderswo verballert werden.

https://www.anwalt.de/rechtstipps/schonvermoegen-welches-vermoegen-darf-nicht-auf-hartz-4-angerechnet-werden_186093.html

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Waren das nicht mehr als 600k in 10 Jahren? Oder hast du wieder was
> missverstanden?

Irgendwie verwundert es mich nicht mehr, dass Robert sogar das Diagramm 
missverstanden hat. Ist aber auch schwierig zu interpretieren mit zwei 
Achsen und so. Es wäre eigentlich lustig, wenn es nicht so tragisch 
wäre...

von Shoty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>
>> Waren das nicht mehr als 600k in 10 Jahren? Oder hast du wieder was
>> missverstanden?
>
> Irgendwie verwundert es mich nicht mehr, dass Robert sogar das Diagramm
> missverstanden hat. Ist aber auch schwierig zu interpretieren mit zwei
> Achsen und so. Es wäre eigentlich lustig, wenn es nicht so tragisch
> wäre...

Er hat halt Pech beim Denken und das dazu noch recht beharrlich.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Irgendwie verwundert es mich nicht mehr, dass Robert sogar das Diagramm
> missverstanden hat. Ist aber auch schwierig zu interpretieren mit zwei
> Achsen und so. Es wäre eigentlich lustig, wenn es nicht so tragisch
> wäre...
Was ist denn daran mißzuverstehen?
Die Grafik fängt kurz vor 2016 mit 200k an! Bald bist dann nach der 
Grafik Millionär :-)
Vor dem 200k Startanlage-Vermögen (+sonstiges, denn cash hat man ja 
sowieso immer zur Verfügung) warst Du nicht reich - Du warst einfach der 
Held der Arbeit, Du hast ganz hart gearbeitet, Du kommst von ganz ganz 
tief unten, eben nicht reich um es politisch korrekt auszudrücken :-)
Das wissen wir jetzt! Ein richtiges Arbeiterkind eben ... darf man das 
heute noch so sagen? :-))

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Waren das nicht mehr als 600k in 10 Jahren? Oder hast du wieder was
>> missverstanden?
>
> Irgendwie verwundert es mich nicht mehr, dass Robert sogar das Diagramm
> missverstanden hat. Ist aber auch schwierig zu interpretieren mit zwei
> Achsen und so. Es wäre eigentlich lustig, wenn es nicht so tragisch
> wäre...

😂😂😂👍
Ja er denkt du hast mit 200k angefangen. Davor warst du bettelarm. 
Looool.
Vielleicht solltest du 1 Achse löschen, die Achsbeschriftungen weg 
lassen und das ganze Diagramm einfarbig machen und als Titel ein paar 
Blümchenbilder einfügen. Vlt versteht er es ja dann. 😂😂😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shoty schrieb:
> Er hat halt Pech beim Denken und das dazu noch recht beharrlich.
gähn, Deine Posts waren auch schon besser.
Tip: vielleicht noch prägnanter:
Senf D. ist mein Held
Senf D. hat immer recht

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> genauso wie sein Krämertum mit der jährlichen Sparerfreibetrag, den er
> ja überschreiten will, um bloß nicht Mehr Steuern zahlen zu müssen
> obwohl er das durchaus ohne Probleme könnte  ... das ist Krämertum! ):

Warum soll ich den jährlichen Sparerpauschbetrag denn nicht ausnutzen 
und Geld verschenken? Das macht jetzt zwar keinen riesigen Unterschied, 
aber zumindest muss ich so auf 801 € an Kapitalerträgen pro Jahr schon 
mal keinerlei Abgeltungsteuer plus Soli zahlen. Das lässt sich auch noch 
spielend einfach umsetzen, da ich neben dem Depot mit Aktiendividenden 
noch eine festverzinste Barreserve habe (aber nicht in erster aus Linie 
aus diesem Grund!).

Da wirfst du mir deswegen Krämertum vor, reitest aber selbst ellenlang 
auf Verkaufsgebühren von Wertpapieren herum - was bei Buy & Hold 
wirklich nicht ins Gewicht fällt.

von Max B. (citgo)


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Am besten wie bei F.B.
Einfach eine Linie von links unten nach rechts oben, ohne jegliche 
Angaben und Quellen und schon geht Robert einer ab. LOL

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ja er denkt du hast mit 200k angefangen. Davor warst du bettelarm.
> Looool.
Geb Dich nicht auf, lerne lesen ... alles verdrehst Du, wenn man nicht 
lesen kann :-)

> Vielleicht solltest du 1 Achse löschen, die Achsbeschriftungen weg
> lassen und das ganze Diagramm einfarbig machen und als Titel ein paar
> Blümchenbilder einfügen. Vlt versteht er es ja dann. 😂😂😂
Senf D. hat doch gesagt wie das mit den 200k war!
Er hat 10 Jahre gearbeitet, ganz hart geschuftet bis er die 200k 
zusammen hatte.
Er hat nie was geerbt oder so! Nix da, er hatte überhaupt kein Geld auf 
Tasche gehabt.
Er hat ganz hart gearbeitet.
Er hat die amerikanische Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär fast 
geschafft, 650k ... da fehlt nicht mehr viel!
Gib Gas Senf D. :-))
Und das ist die WAHRHEIT, die Wahrheit und nichts als die reine 
Wahrheit!
Vielleicht bekommt er wenn er Millionär geschafft hat sogar das 
Bundesverdienstkreuz EK1 verliehen.
Vom Arbeiterkind zum Millionär, was für eine außergewöhnliche Karriere 
:-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Am besten wie bei F.B.
Tja, F.B. ist eben cleverer :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. hat doch gesagt wie das mit den 200k war!
> Er hat 10 Jahre gearbeitet, ganz hart geschuftet bis er die 200k
> zusammen hatte.

Du hast da "ausnahmsweise" etwas missverstanden: Die etwas über 10 Jahre 
beziehen sich auf den gesamten Zeitraum bis heute, nicht bis zum Jahr 
2016. Als ich mit meinem Studium fertig war, hatte ich zwar zum Glück 
keine Schulden, aber auch kein nennenswertes Vermögen.
Am Anfang meines Berufslebens hatte ich natürlich auch noch weniger 
Einkommen und somit eine geringere Sparrate als heute.

> Er hat nie was geerbt oder so! Nix da, er hatte überhaupt kein Geld auf
> Tasche gehabt.
> Er hat ganz hart gearbeitet.
> Er hat die amerikanische Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär fast
> geschafft, 650k ... da fehlt nicht mehr viel!
> Gib Gas Senf D. :-))
> Und das ist die WAHRHEIT, die Wahrheit und nichts als die reine
> Wahrheit!
> Vielleicht bekommt er wenn er Millionär geschafft hat sogar das
> Bundesverdienstkreuz EK1 verliehen.
> Vom Arbeiterkind zum Millionär, was für eine außergewöhnliche Karriere
> :-)

Was soll das, warum übertreibst du so, und stellst es so dar, als wäre 
das kaum möglich? Es hätte auch noch deutlich besser laufen können, wenn 
ich gleich zu Beginn voll auf die richtigen Wertpapiere gesetzt hätte, 
aber nachher ist man immer schlauer. Du unterschätzt eben, wie die 
meisten Menschen, die enorme Wirkung des Zinseszins.

Im Übrigen bin ich kein Arbeiterkind und habe das auch nie behauptet. 
Ich entstamme der westdeutschen Mittelschicht, meine Verwandtschaft ist 
weder reich noch arm.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Am besten wie bei F.B.
> Tja, F.B. ist eben cleverer :-)

Weil er keine Achsenbeschriftungen an seine Diagramme macht, und diese 
somit null Aussagekraft haben? Das ist nicht schlau, sondern peinlich 
und ein Armutszeugnis.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Shoty schrieb:
>> Er hat halt Pech beim Denken und das dazu noch recht beharrlich.
> gähn, Deine Posts waren auch schon besser.
> Tip: vielleicht noch prägnanter:
> Senf D. ist mein Held
> Senf D. hat immer recht

hmmm... kurzer Blick in dein Profil: Bist jetzt schon lange genug dabei.
Angemeldet seit   17.03.2020 11:47
Beiträge   1660

Und dir ist entgangen, dass ich den Senf wegen seiner überheblichen Art 
als moralischen Übermenschen nicht leiden kann und das in zahlreichen 
Beiträgen mehr als deutlich gemacht hab?

Noch so ein Missverständnis? OMG da muss irgendwo ein Nest sein!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Und dir ist entgangen, dass ich den Senf wegen seiner überheblichen Art
> als moralischen Übermenschen nicht leiden kann und das in zahlreichen
> Beiträgen mehr als deutlich gemacht hab?

Danke für die Blumen, Shorty.
Ich nehme es nicht persönlich, mit dir kann man wenigstens sachlich 
diskutieren, und du drehst einem auch nicht das Wort im Munde herum. Ich 
habe kein Problem damit, wenn Leute eine gegensätzliche Meinung 
vertreten, solange es nicht zu dreist und beleidigend wird.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Danke für die Blumen, Shorty.
> Ich nehme es nicht persönlich, mit dir kann man wenigstens sachlich
> diskutieren, und du drehst einem auch nicht das Wort im Munde herum.

Eben, auf der einen Seite verstelle ich mich nicht gerne und auf der 
anderen geb ich dir da recht, wo du recht hast.

Ich mach doch keine Politik, wo es nur dagegen gibt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du hast da "ausnahmsweise" etwas missverstanden: Die etwas über 10 Jahre
> beziehen sich auf den gesamten Zeitraum bis heute, nicht bis zum Jahr
> 2016.
okay, dann hast Du die 200k Startkapital in noch kürzerer Zeit 
geschafft, nicht schlecht!

> Als ich mit meinem Studium fertig war, hatte ich zwar zum Glück
> keine Schulden, aber auch kein nennenswertes Vermögen.
Und wahrscheinlich? auch kein Bafög, was Du zurückzahlen mußtest.
Denn sowas bremst nochmal aus.
Und das ist ja auch okay, wenn es bei Dir besser lief!
Dann sag doch einfach: Hab ich nicht nötig gehabt, ging auch so - Pech 
für Dich wenn Deine Startvoraussetzungen schlechter waren.

> Am Anfang meines Berufslebens hatte ich natürlich auch noch weniger
> Einkommen und somit eine geringere Sparrate als heute.
das ist praktisch immer so - über die ganzen Fehler darf ich gar nicht 
nachdenken, da wird mir heute noch übel.

> Was soll das, warum übertreibst du so, und stellst es so dar, als wäre
> das kaum möglich?
Die Übertreibung mache ich deswegen, weil Du Dich noch als "armer" 
Emporkömmling darstellt (zumindest kam es so rüber) und das glaube ich 
Dir so einfach nicht :-)
Und es ist auch in Ordnung wenn Du von Haus aus reich bist - dann ist es 
eben so und dann sollte man einfach auch dazu stehen.
Das ist so wie bei meiner Cousine, die was Existenzbedrohung redet, wenn 
Ihr Job wegfallen würde - was so schlicht nicht stimmt ...

> Es hätte auch noch deutlich besser laufen können, wenn
> ich gleich zu Beginn voll auf die richtigen Wertpapiere gesetzt hätte,
> aber nachher ist man immer schlauer.
Das ist bei fast jeden so - nach dem Studium hatte ich erst mal Hartz4, 
das war eine ganz böse Zeit ):

> Du unterschätzt eben, wie die
> meisten Menschen, die enorme Wirkung des Zinseszins.
ich habe eben ein anderes Konzept - und mit 70 Jahren oder wann immer Du 
dann die Mio. beisammen hast, habe ich nicht mehr so viel davon!
Dann bin ich nämlich alt, dann ist die beste Zeit im Leben vorbei.
Deswegen ist mir Dein Konzept viel zu hart und wer weiß, ob ich die 70 
Jahre überhaupt schaffe?

> Im Übrigen bin ich kein Arbeiterkind und habe das auch nie behauptet.
ja, weiß ich ja ... aber es kam irgendwie so rüber wie bei meiner 
Cousine - da kann man auch nur noch schmunzeln :-)

> Ich entstamme der westdeutschen Mittelschicht, meine Verwandtschaft ist
> weder reich noch arm.
na ja, das ist ja auch okay ... denn aus der Unterschicht hättest Du das 
so nie geschafft - da müßtest Du schon sehr viel Glück haben.
Da bist Du dann froh, wenn Du überhaupt was sparen kannst!
Also bei Dir dann so mittelprächtig als Einstiegsvoraussetzung, bei mir 
auch nur mittelprächtig bis Unterschicht - es gab auch Kommilitonen, 
denen ging es wirklich dreckig und einer mußte sogar sein Studium wegen 
Geldmangel aufgeben ):
Die Verwandtschaft kannst Du sowieso vergessen - da hab ich immer 0 
Cents gesehen, keine Ahnung wie es bei Dir war.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich nehme es nicht persönlich, mit dir kann man wenigstens sachlich
> diskutieren, und du drehst einem auch nicht das Wort im Munde herum. Ich
> habe kein Problem damit, wenn Leute eine gegensätzliche Meinung
> vertreten, solange es nicht zu dreist und beleidigend wird.
Das Problem bei Dir ist und das ist aber auch der Zeitgeist, daß alles 
so political korrekt formuliert ist und zum Teil auch doppeldeutig rüber 
kommt - bei mir zumindest ... so nach dem Motto: Testballon, aber bloß 
nicht festlegen.
Das ist ja der heutige Stil der Gesellschaft.
Und damit habe ich eben ein Problem bzw. immer schon gehabt :-)

: Bearbeitet durch User
von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du unterschätzt eben, wie die
> meisten Menschen, die enorme Wirkung des Zinseszins.

Allerdings. Selbst bei durchschnittlich angenommener Kurssteigerung um 
7% pro Jahr dauert die Verdoppelung des Vermögens nach der 72er Regel 
etwa 10  Jahre.

Da braucht es nicht mal mehr die 3T€ Sparrate pro Monat.

Bis zur Rente kannst du die Million(en) eigentlich kaum verfehlen.

von Shorty (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Bis zur Rente kannst du die Million(en) eigentlich kaum verfehlen.

Wenn die Börse so weiter läuft, dann hat er es Sommer übernächsten 
Jahres geschafft.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Ja Wahnsinn Senf D. - vom bettelarm mit quasi Null Euro auf Tasche
> innerhalb von 10 Jahren und alles nur als Held der Arbeit - also ganz
> systemkonform - zu einem auskömmlichen Start-Vermögen von 200k zu
> gelangen, das ist schon die wahre Kunst! Hochachtung!
> Da kann man ja nur noch vor Dir niederknien und Dich bewundern und Deine
> Jünger machen das ja auch .... nur ich glaub Dir kein Wort davon - wenn
> Du in USA aufgewachsen wärst, dann wäre so eine Story vielleicht noch
> möglich, aber ganz sicher nicht hier!

Dein F.B: erzählt noch ganz hanebüchenere Stories, wieso glaubst du ihm 
uneingeschränkt?

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nimm es bitte nicht persönlich, aber da du der einzige Mitdiskutant
>> bist, der das doppeldeutig findet,
> Ja, Du muß ich Dir natürlich zustimmen! Das ist nämlich wie in der
> Wissenschaft - wenn morgen die Mehrheit der Wissenschaft wie im
> Mittelalter die Meinung vertritt, daß die Erde eine Scheibe ist dann ist
> das so.
> Die Mehrheit hat IMMER recht!
>
>> empfehle ich dir einen anderen
>> Tonfall bei der Antwort - einen, der wenigstens einen Irrtum auf deiner
>> Seite zulässt.
> Oha, da irrst Du Dich allerdings gewaltig - ich habe immer
> Selbstzweifel!
> Nur irgendwie kommt da nichts außer daß die Mehrheit immer recht haben
> muß.
> Und mein Tonfall? Tja sorry, aber Oberlehrer mochte ich noch nie :-)

Okay, dann pöbel halt weiter, wenn du meinst, dass das dich oder die 
Diskussion irgendwie weiter bringt.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Immerhin schreibst du ja, es sei doppeldeutig, pöbelst
>> aber trotzdem fröhlich gegen die eine Deutung, die kein anderer da
>> hinein liest.
> weil sie weder von Dir noch von den anderen VERSTANDEN wird. Senf D.,
> seine Jünger und vielleicht auch Du beziehen sich auf den
> Pensionskassen-Vertrag.
> NEIN, darauf bezieht sich meine Kritik der Doppeldeutigkeit überhaupt
> nicht!

Achso, dann schreib das doch nicht unter die Beiträge zum 
Pensionskassen-Vertrag, sondern zitiere das, worauf du dich beziehst.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein heißt: "Nein, auch wenn jemand nicht jedes Mal sein ganzes
>> Monatsgehalt verballerte und 0% Sparquote hätte, könnte es absolut
>> relevant sein, ob seine Geldanlage ALG-II-sicher ist". Darauf habe ich
>> ja geantwortet.
> Aha, das sehen aber die anderen Teilnehmer wie Max und Shorty, usw.
> etwas anders!
> Kannst ja mal weiter oben die Kritiken lesen als ich Riester als
> Alternative zum MCSI World ETF ins Spiel gebracht habe!
> Da hieß es dann nämlich: Du Idiot, bist Du Versicherungsvertreter für
> Riester?, total unrentabel, schwachsinnigste Anlageform überhaupt -
> natürlich nicht wörtlich sondern schön subtil!
> UND JETZT? 100% Kehrtwende und großen Schweigen von Max und Shorty.

Das drösel ich nicht weiter auf, der Thread hat inzwischen sieben 
Seiten, da hab ich besseres zu tun.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Dass die Frage für Senf nicht relevant ist, hat er ja selbst schon
>> erklärt.
> Genau! Aber er war ja mal bettelarm und hat als Held der Arbeit die 200k
> Startvermögen geschafft. Bettelarm hat er natürlich nicht gesagt -
> besser: nicht reich
> Klingt doch gleich viel besser :-))

Ich halte es für ein Zeichen von Intelligenz, seine Situation immer mal 
wieder neu zu beurteilen - und beispielsweise zu erkennen, dass mit mehr 
als einer halben Million Euro andere Kriterien für die Geldanlage 
wichtig sind als mit knapp über 0 Euro.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Drehen wir uns im Kreis? Weil er davon ausgeht, dass ALG II für ihn
>> nicht relevant ist. Schrieb er doch oben.
> Das Problem bei Senf D. sind seine doppeldeutigen Andeutungen!

Lös dein Problem mit Senf bitte direkt, ich halte mich da raus.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich hab mal den Kontext wieder ergänzt, weil ich nicht verstehe, wie du
>> auf daraus auf "Zielvorstellung ALG II" kommst. Vielleicht magst du das
>> erläutern.
> Na das ist doch klar: wie hoch ist denn das Schonvermögen in der BRD?
> Maximal 10050 Euro!

Ja und?

Robert K. schrieb:
> Wie lange braucht man um 10050 Euro zu erreichen - macht es jetzt
> Klick?!

Was hat das mit der Frage der "Zielvorstellung" zu tun?

Robert K. schrieb:
> Nein?
> Okay ... möchtest Du das Schonvermögen nicht ausreizen, um als
> Zielvortstellung ggf. ALG II berechtigt zu sein?
> Ich nicht und jeder andere Normaldenkende auch nicht!
> Deswegen ist dieses Krämerdenken von ALG II "Berechtigung" und Kassieren
> von ALG II der totale Wahnsinn für jeden Ing. !!! Das ist mehr als
> armseelig!
> Mehr kann man dazu nicht sagen ):

Nochmal zum Kontext: Ausgangspunkt war, dass Senf schrieb, ob seine 
Geldanlage ALG-II-sicher sei oder nicht, sei ihm egal. Daraus wurde bei 
dir irgendwie - ich verstehe immer noch nicht wie - eine 
"Zielvorstellung ALG II".

Kann es sein, dass du sehr schwarz-weiß denkst? Nur weil jemand - und 
Senf tut das explizit nicht - sich fragt, was ihm sein ganzes Vermögen 
eigentlich bringt, wenn er aus welchem unrealistischen Grund auch immer 
bis zur Rente ALG II und danach Grundsicherung beziehen müsste, hat 
dieser jemand doch nicht die "Zielvorstellung ALG II".

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Magst du mal auf die Frage antworten? Wo hast du gelesen, dass er auf
>> diesen Pensionskassen-Vertrag angewiesen sei?
> Er bringt das als Nebenaspekt Schonvermögen ins Spiel!
> Er wird aber niemals mehr ALGII berechtigt sein.
> Insofern ist dieser dämliche Vertrag absolut irrelevant

Eben genau das schrieb er doch, worüber regst du dich eigentlich so auf?

Robert K. schrieb:
> genauso wie sein
> Krämertum mit der jährlichen Sparerfreibetrag, den er ja überschreiten
> will, um bloß nicht Mehr Steuern zahlen zu müssen obwohl er das durchaus
> ohne Probleme könnte  ... das ist Krämertum! ):

Sagen wir mal so: Das kann man als Krämertum ansehen, aber 200€ Steuern 
pro Jahr mehr oder weniger summieren sich schneller auf als vieles 
andere. Dafür kann man beispielsweise viele Kauf- oder Verkaufgebühren 
bezahlen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und was hat die Frage, ob
>> er auf diesen Vertrag angewiesen ist, damit zu tun, ob es relevant ist,
>> dass der Vertrag zum Schonvermögen gehört oder nicht?
> Interessiert Dich das jetzt wirklich so!

Es schien für dich ein wichtiges Argument zu sein, aber irgendwie ohne 
Substanz.

Robert K. schrieb:
> Und ich bleibe dabei 10050 Euro Schonvermögen + "sonstige" Freibeträge
> der Trickser ... das ist armseelig für einen reichen Staat wie
> Deutschland.

Und im Übrigen muss Deutschland endlich ernsthaft beginnen, die 
CO2-Emissionen seiner Bürger und seiner Industrie zu senken, wenn wir 
auch nur ansatzweise unsere Zusagen zur Begrenzung der Klimakatastrophe 
einhalten wollen.

MfG, Arno

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Wenn die Börse so weiter läuft, dann hat er es Sommer übernächsten
> Jahres geschafft.
Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre.
Hätte, hätte, Fahradkette :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Dein F.B: erzählt noch ganz hanebüchenere Stories, wieso glaubst du ihm
> uneingeschränkt?
weil ich bei einigen Aktien ausgestiegen bin mit Gewinn und danach gab's 
dann wirklich die Verzehnfachung, Verhundertfachung - manchmal 
allerdings auch Absturz bzw. Stagnation.
Insofern stimmt das schon. Für die Verzehn- oder gar Verhundertfachung 
fehlen mir eben die Nerven - da ist F.B. eben besser.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Okay, dann pöbel halt weiter, wenn du meinst, dass das dich oder die
> Diskussion irgendwie weiter bringt.
Also Kritik ist für Dich Pöbelei?
Dann hat die Diskussion in der Tat keinen Sinn und sie ist ja auch schon 
lange  mehr als Offtopic.

> Achso, dann schreib das doch nicht unter die Beiträge zum
> Pensionskassen-Vertrag, sondern zitiere das, worauf du dich beziehst.
ich hatte auf die Intelligenz der Teilnehmer gehofft - ein Fehler!
Aber sei beruhigt, geistige Hilfsarbeiter-Threads meide ich.

> Das drösel ich nicht weiter auf, der Thread hat inzwischen sieben
> Seiten, da hab ich besseres zu tun.
was kümmert Dich das? Dann nimm doch gar nicht erst teil?!
Oder wende Dich an den Moderator mit der Bitte den Thread zu schließen.

> Ich halte es für ein Zeichen von Intelligenz, seine Situation immer mal
> wieder neu zu beurteilen - und beispielsweise zu erkennen, dass mit mehr
> als einer halben Million Euro andere Kriterien für die Geldanlage
> wichtig sind als mit knapp über 0 Euro.
warum nimmst Du Senf D. in Schutz?
Bist Du sein Fürsprecher, Rechtsbeistand oder was jetzt?
Er kann doch für sich selbst sprechen ):
Oder nicht?

> Lös dein Problem mit Senf bitte direkt, ich halte mich da raus.
JA, jetzt erst! Sehr späte Erkenntnis - aber vorher mischt Du Dich voll 
ein.
Was soll man davon halten?
Was soll das?

> Ja und?
Gibt ja vielleicht auch noch ein paar andere Teilnehmer und Leser dieses 
Millionärsforums ?!

> Was hat das mit der Frage der "Zielvorstellung" zu tun?
nein, das werde ich Dir nicht mehr erläutern!
Du bist wie ein Beamter, der nur stur geradeaus schaut.
Das ist mir zu schwierig mit Dir.


> Nochmal zum Kontext: Ausgangspunkt war, dass Senf schrieb, ob seine
> Geldanlage ALG-II-sicher sei oder nicht, sei ihm egal. Daraus wurde bei
> dir irgendwie - ich verstehe immer noch nicht wie - eine
> "Zielvorstellung ALG II".
Du vermischt den ganzen Sachverhalt!
Wenn Senf D. das egal ist ob seine Anlage ALGII sicher ist, dann spricht 
er aber nicht für die Allgemeinheit der Anleger!
Er hatte 200k Startkapital, andere vielleicht nur 10K.
Er ist nicht der GOTTvater der Anleger - jetzt kapiert );

> Kann es sein, dass du sehr schwarz-weiß denkst?
Nein, Du bist 100% pro Senf D. eingestellt und fragst nicht richtig nach 
- auf sowas habe ich keine Lust!
Senf D. kann für sich selber reden!

> Nur weil jemand - und
> Senf tut das explizit nicht - sich fragt, was ihm sein ganzes Vermögen
> eigentlich bringt, wenn er aus welchem unrealistischen Grund auch immer
> bis zur Rente ALG II und danach Grundsicherung beziehen müsste, hat
> dieser jemand doch nicht die "Zielvorstellung ALG II".
Du hast es einfach NICHT kapiert!
WARUM macht man "allgemein" (und eben nicht nur Senf D.) eine Anlage?
Doch nicht dem ZIEL, daß die Anlage ALGII sicher ist ?!
DAS kann doch nicht das Ziel einer Anlage sein!
DARAUF habe ich abgezielt und deshalb sagte ich, siehe oben:
"Zielvorstellung ALGII kann es doch nicht sein?!" (Zitat ENDE)

Dann kann man niemals die Million geschweige denn überhaupt 200k 
schaffen!
Du machst einen Popanz aus nur einer Antwort von mir!
War das wirklich so schwer zu verstehen ??? - oh Mann, oh Mann, oh Mann 
):
Nur Beamte sind noch schlimmer!

> Eben genau das schrieb er doch, worüber regst du dich eigentlich so auf?
Ich rege mich darüber auf, daß er es so darstellt als ob ALGII das 
Natürlichste von der Welt sei - es ist eben nicht JEDER berechtigt!
ES TUT WEH, wann man in einer Notlage zuerst das eigene Sparvermögen 
wegkeulen muß bevor man überhaupt eine Berechtigung für ALGII hat!
Oder etwa nicht ?!
Außer Millionären wie Senf D. - dehnen tut gar nichts mehr weh und die 
werden hier auch noch verteidigt bis zum Abwinken ):

> Sagen wir mal so: Das kann man als Krämertum ansehen, aber 200€ Steuern
> pro Jahr mehr oder weniger summieren sich schneller auf als vieles
> andere.
ER würde aber noch weitaus mehr verdienen, wenn er mal seinen dämlichen 
Sparerfreibetrag außer acht lassen würde! Und das ist Krämertum.
DANN zahle ich doch gern mehr Steuern, wenn ich auch unterm Strich mehr 
verdiene, oder???

> Dafür kann man beispielsweise viele Kauf- oder Verkaufgebühren
> bezahlen.
Spielt doch keine Rolle, wenn der Gewinn nach Gebühren und Steuern 
überproportional ist, win-win ... oh Mann ):

> Es schien für dich ein wichtiges Argument zu sein, aber irgendwie ohne
> Substanz.
Interessant wäre (Konjunktiv), ob dieser Vertrag dem Schonvermögen 
zugerechnet (also noch zusätzlich zum Schonvermögen gerechnet) oder 
bereits Teil des Schonvermögens ist (dann sieht es wegen der 10050 Euro 
Grenze noch schlechter aus!). ABER: ist Offtopic, weil das hier keine 
Hartz4 Diskussion ist!


> Und im Übrigen muss Deutschland endlich ernsthaft beginnen, die
> CO2-Emissionen seiner Bürger und seiner Industrie zu senken, wenn wir
> auch nur ansatzweise unsere Zusagen zur Begrenzung der Klimakatastrophe
> einhalten wollen.
>
> MfG, Arno

Das ist jetzt Offtopic von Offtopic und da werde ich nichts zu sagen.
Ich werde jetzt sowieso nach Twitter abwandern, weil man da keine 
ellenlangen Erläuterungen bringen muß um Sachverhalte wieder richtig zu 
stellen, weil hier alles wie bei Beamten pedantisch erläutert werden muß 
sonst wird man hier bewußt oder unbewußt falsch verstanden und 
darüberhinaus wie der letzte Horst behandelt ): Selbst bei Twitter ist 
das besser ... DAS bringt hier nur Zeitverlust und seit gefühlten 50 
Posts kommen hier keinerlei neue Aspekte zum eigentlichen Thema ANLAGE - 
SEHR SCHADE, weil das eigentliche Thema interessant war - das Thema ist 
jetzt leider tot und ich bin raus, byebye.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> und ich bin raus, byebye.

HALLELUJA! Gepriesen seist du oh Herr der uns erhört hat!

von lex7 (Gast)


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@F.B. Vielen Dank für den Hinweis auf Google 2.0, sieht bisher wirklich 
traumhaft aus.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Okay, dann pöbel halt weiter, wenn du meinst, dass das dich oder die
>> Diskussion irgendwie weiter bringt.
> Also Kritik ist für Dich Pöbelei?

Nein, Kritik ist berechtigt. Ansagen wie

Robert K. schrieb:
> Du erzählst totalen Müll!

gefolgt von Aussagen, die nur ganz am Rande mit dem Zitierten zu tun 
haben, sind für mich Pöbelei.

Wer sich mit solchen Ansagen aus dem Fenster lehnt, sollte sehr deutlich 
machen, an welcher Stelle des Zitats totaler Müll steht und das 
argumentativ belegen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das drösel ich nicht weiter auf, der Thread hat inzwischen sieben
>> Seiten, da hab ich besseres zu tun.
> was kümmert Dich das? Dann nimm doch gar nicht erst teil?!
> Oder wende Dich an den Moderator mit der Bitte den Thread zu schließen.

Ich nehme Teil, weil von dir und anderen immer wieder massiv verkürzte 
Aussagen kommen, die ich gern etwas eingeordnet sehen würde.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich halte es für ein Zeichen von Intelligenz, seine Situation immer mal
>> wieder neu zu beurteilen - und beispielsweise zu erkennen, dass mit mehr
>> als einer halben Million Euro andere Kriterien für die Geldanlage
>> wichtig sind als mit knapp über 0 Euro.
> warum nimmst Du Senf D. in Schutz?

Das war eine ziemlich allgemeingültige Aussage, die kannst du beziehen, 
worauf du möchtest.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Lös dein Problem mit Senf bitte direkt, ich halte mich da raus.
> JA, jetzt erst! Sehr späte Erkenntnis - aber vorher mischt Du Dich voll
> ein.
> Was soll man davon halten?
> Was soll das?

Na, vielleicht glaubt noch jemand, deine Antworten an Senf, in denen du 
dich verhedderst, wären irgendwie allgemein gültig. Ich werde allerdings 
nicht mit dir diskutieren, was Senf irgendwann mal geschrieben haben 
soll.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nochmal zum Kontext: Ausgangspunkt war, dass Senf schrieb, ob seine
>> Geldanlage ALG-II-sicher sei oder nicht, sei ihm egal. Daraus wurde bei
>> dir irgendwie - ich verstehe immer noch nicht wie - eine
>> "Zielvorstellung ALG II".
> Du vermischt den ganzen Sachverhalt!
> Wenn Senf D. das egal ist ob seine Anlage ALGII sicher ist, dann spricht
> er aber nicht für die Allgemeinheit der Anleger!

Nein, hat er auch an der Stelle nicht getan.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Kann es sein, dass du sehr schwarz-weiß denkst?
> Nein, Du bist 100% pro Senf D. eingestellt und fragst nicht richtig nach
> - auf sowas habe ich keine Lust!

Okay, ich fasse zusammen: Wenn ich schreibe "ALG-II-Sicherheit kann ein 
Punkt bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Anlage sein" 
dann bedeutet das für dich, das wäre eine "Zielvorstellung ALG II". Wenn 
ich darauf nachfrage, ob das nicht sehr schwarz-weiß gedacht sei, bin 
ich in deinen Augen 100% pro Senf D. eingestellt.

Ich sehe da keine logische Argumentationskette, das eine hat wenig mit 
dem anderen zu tun.

Robert K. schrieb:
> WARUM macht man "allgemein" (und eben nicht nur Senf D.) eine Anlage?
> Doch nicht dem ZIEL, daß die Anlage ALGII sicher ist ?!
> DAS kann doch nicht das Ziel einer Anlage sein!
> [...]
> ES TUT WEH, wann man in einer Notlage zuerst das eigene Sparvermögen
> wegkeulen muß bevor man überhaupt eine Berechtigung für ALGII hat!

Bin ich der einzige, der nicht versteht, wie diese beiden Aussagen in 
ihrer Absolutheit zusammen passen sollen?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Sagen wir mal so: Das kann man als Krämertum ansehen, aber 200€ Steuern
>> pro Jahr mehr oder weniger summieren sich schneller auf als vieles
>> andere.
> ER würde aber noch weitaus mehr verdienen, wenn er mal seinen dämlichen
> Sparerfreibetrag außer acht lassen würde!

Ist das so? Dann wäre das dumm, ja. Bisher ist das aber erstmal eine 
Behauptung von dir, nichts weiter.

MfG, Arno

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Kryptowährungen lohnen sich wirklich. Ich habe die finanzielle Freiheit 
zwar noch nicht ganz erreicht, aber noch 2 Mal verdoppeln, dann habe ich 
mein erstes Milliönchen.

: Bearbeitet durch User
von Ich schon wieder (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Kryptowährungen lohnen sich wirklich.

Berichtigung:
Sie, zumindest die großen Kryptos, haben sich in den letzten Jahren 
gelohnt!

Noch ist der Verkauf nach mind. 1 Jahr halten steuerfrei!

Jemand meinte mal - er verkauft jetzt alle seine Kryptos und kauft sie 
direkt wieder. somit nimmt er seine Gewinne steuerfrei mit.
Steuern müßte er dann nur noch auf zukünftige Gewinne zahlen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Wenn die Börse so weiter läuft, dann hat er es Sommer übernächsten
>> Jahres geschafft.
> Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre.
> Hätte, hätte, Fahradkette :-)

Das kann so sein, muss es aber nicht, es darf auch noch etwas länger 
dauern; "nur nicht gierig werden" lautet meine Devise, daher meide ich 
auch hochspekulative Zockereien wie CFDs. Ich werde meine Strategie 
jedenfalls nicht plötzlich umkrempeln in der Hoffnung, dass ich eine 
Zielmarke ein oder zwei Jahre eher erreichen könnte.

Dein Spruch bezieht sich auf eine Betrachtung der Vergangenheit, die 
sich nicht mehr ändern lässt, z.B. "Hätte der Hund nicht geschissen, 
hätte er den Hasen gekriegt". Für die Zukunft stehen dagegen noch alle 
Möglichkeiten offen. Im Übrigen ist das nur ein Meilenstein auf meinem 
Weg zur finanziellen Freiheit und noch nicht ganz das Ziel, das ich 
anpeile.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Okay, ich fasse zusammen:
laß es bitte sein! Du hast es immer noch nicht verstanden und verdrehst 
- DEINE Zusammenfassung ist FALSCH !
Nein, ich werde es nicht begründen!

Arno schrieb:
> Bin ich der einzige, der nicht versteht, wie diese beiden Aussagen in
> ihrer Absolutheit zusammen passen sollen?
die anderen beiden sind Jünger von Senf D.
Bist Du auch einer?
Mir egal - die Zeit, um hier mit 4 bis 5 selbstherrlichen Narzisten zu 
diskutieren und dann auch noch Oberlehrer-mäßig gemaßregelt zu werden 
... ist mir zu schade! Mehr Teilnehmer sind es ja nicht und ich hab 
keinen Bock auf einer gegen alle!
UND Außerdem: Du bringst hier bis jetzt 0% zum Thema Anlage "selbst" 
ein!
Über Deine Anlage weiß man gar nichts!
Vielleicht hast Du auch gar keine, interessiert mich jetzt alles nicht 
mehr - ich bin raus!
Nur Rückfragen von Dir, sonst kommt nichts!

Arno schrieb:
> Ist das so? Dann wäre das dumm, ja. Bisher ist das aber erstmal eine
> Behauptung von dir, nichts weiter.
Die Diskussion mit Dir ist mir zu schwierig - da rede ich lieber mit 
anderen Leuten und komme zu schnellen Ergebnissen!

ByeBye forever

von Bernd A. (Gast)


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Dieser Robert hat ein ernsthaftes Wahrnehmungsproblem!

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> selbstherrlichen Narzisten

Robert K. schrieb:
> einer gegen alle

-_-

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Okay, ich fasse zusammen:
> laß es bitte sein! Du hast es immer noch nicht verstanden und verdrehst
> - DEINE Zusammenfassung ist FALSCH !

Okay. Was meinst du denn dann?

Robert K. schrieb:
> Nein, ich werde es nicht begründen!

Schade, ich dachte, wir könnten endlich mal zu den Diskussionsinhalten 
kommen...

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Bin ich der einzige, der nicht versteht, wie diese beiden Aussagen in
>> ihrer Absolutheit zusammen passen sollen?
> die anderen beiden sind Jünger von Senf D.
> Bist Du auch einer?

...stattdessen scheint für dich ein Argument zu sein, wer "auf welcher 
Seite" steht.

Robert K. schrieb:
> Mir egal - die Zeit, um hier mit 4 bis 5 selbstherrlichen Narzisten zu
> diskutieren und dann auch noch Oberlehrer-mäßig gemaßregelt zu werden
> ... ist mir zu schade! Mehr Teilnehmer sind es ja nicht und ich hab
> keinen Bock auf einer gegen alle!

Tja, "ein Geisterfahrer? Nein, hunderte!"

Robert K. schrieb:
> UND Außerdem: Du bringst hier bis jetzt 0% zum Thema Anlage "selbst"
> ein!
> Über Deine Anlage weiß man gar nichts!
> Vielleicht hast Du auch gar keine, interessiert mich jetzt alles nicht
> mehr - ich bin raus!
> Nur Rückfragen von Dir, sonst kommt nichts!

Ich bin halt nur hier eingestiegen, weil ich derart viele Halbwahrheiten 
und Widersprüche gesehen habe (und zwar nicht nur bei dir, andere 
ignorieren meine Einwürfe halt komplett oder geben ihnen stückweise 
Recht, du wirfst Nebelkerzen drauf).

Zudem möchte ich meine finanzielle Lage hier nicht ausbreiten (ist dafür 
aber auch gar nicht nötig).

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ist das so? Dann wäre das dumm, ja. Bisher ist das aber erstmal eine
>> Behauptung von dir, nichts weiter.
> Die Diskussion mit Dir ist mir zu schwierig - da rede ich lieber mit
> anderen Leuten und komme zu schnellen Ergebnissen!

Kaum ist Substanz gefragt, wird es dir zu schwierig?

MfG, Arno

von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das kann so sein, muss es aber nicht, es darf auch noch etwas länger
> dauern; "nur nicht gierig werden" lautet meine Devise, daher meide ich
> auch hochspekulative Zockereien wie CFDs.

Das sehe ich auch so. Wenn ich dann mein Depot ansehe, was auch nicht 
ganz klein ist, stelle ich trotzdem fest dass ich mir davon dann gerade 
eine 4 Zimmer Wohnung Neubau kaufen kann. Das ist zum Heulen.

Ich habe (zum Glück?) Immobilien. Was da gerade abgeht kann nicht wahr 
sein.

Ich habe ein mulmiges Gefühl zur Zeit.

von Arno (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Das kann so sein, muss es aber nicht, es darf auch noch etwas länger
>> dauern; "nur nicht gierig werden" lautet meine Devise, daher meide ich
>> auch hochspekulative Zockereien wie CFDs.
>
> Das sehe ich auch so. Wenn ich dann mein Depot ansehe, was auch nicht
> ganz klein ist, stelle ich trotzdem fest dass ich mir davon dann gerade
> eine 4 Zimmer Wohnung Neubau kaufen kann. Das ist zum Heulen.

Ich sehe das ähnlich, was das Risikomanagement angeht *

Allerdings finde ich das Verhältnis Depot = 4-Zimmer-Neubau-Wohnung 
nicht schlimm - wieviel Prozent der Bevölkerung könnten denn eine 
4-Zimmer-Neubau-Wohnung so "mal eben" ohne Kredit kaufen? Selbst die 
Mehrheit der Käufer - die ja schon deutlich weniger als die 
Gesamtbevölkerung sind - plant doch den Neubau so, dass sie bis 
Renteneintritt gerade fertig mit der Kredit-Tilgung sind, oder ist das 
nur mein Eindruck?

MfG, Arno

*und sollte in diesem Sinne langsam mal wieder aus dem Depot verkaufen, 
um meine Asset-Verteilung (sowohl Aktien / Festgeld als auch 
geografisch...) wieder in meinen Zielbereich zu bringen. Trotz 
ordentlicher Sparquote ist der Aktienanteil mittlerweile so deutlich 
über Ziel, dass ich weniger als 0,3% Verkaufsprovision rechnen muss - 
das ist so ungefähr meine Grenze, unterhalb derer ich Schieflagen nicht 
ausgleiche.

von Shorty (Gast)


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von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Treibt die Inflation wahrscheinlich zusätzlich an.

Zumindest ist es aber gut für die deutsche Exportwirtschaft; die 
weltweite Nachfrage dürfte weiter steigen, da Produkte in zum Beispiel 
US-Dollar günstiger werden.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Senf D. schrieb:
> Zumindest ist es aber gut für die deutsche Exportwirtschaft;

Ja. Ungefaehr so gut wie Propofol gegen Angstzustaende oder Dolomo gegen 
Karies.
Mir ist's bedeutend lieber, wenn die Exportwirtschaft sich nicht auf 
einer weichen Waehrung ausruht, sondern sich permanent neue Gimmicks und 
Verbesserungen ueberlegen muss, um international mithalten zu koennen.

Gruss
WK

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dergute W. schrieb:
> Mir ist's bedeutend lieber, wenn die Exportwirtschaft sich nicht auf
> einer weichen Waehrung ausruht, sondern sich permanent neue Gimmicks und
> Verbesserungen ueberlegen muss, um international mithalten zu koennen.

Das eine schließt das andere ja nicht aus.

von Max B. (citgo)


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Läuft bei Google 2.0
Schon 18% diese Woche! 👍

Oh... Minus natürlich

von Börsenstar (Gast)


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Naja, diese Google 2.0 macht nur schlappe 200k Umsatz bei einer 
Marktkapitaliserung von 150 Mio. Ausserdem werden fette Verluste 
produziert. Sieht ehrlich gesagt nach einer Pump and Dump-Operation aus

von Friedhelm (Gast)


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Kann man sich auf den Dardanellen-Despoten verlassen und auf den 
weiteren Verfall der türkischen Währung setzen?

https://www.finanzen.net/devisen/euro-tuerkische_lira-kurs

von F. B. (finanzberater)


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VSBLTY nachgekauft. All in.

von Shorty (Gast)


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Gabs Taschengeld? ;)

Jetzt bin ich aber gespannt was passiert und ich halte es immer noch für 
hochriskant. Das würde ich vieleicht mit Spielgeld machen, aber nicht 
all in.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Gabs Taschengeld? ;)

Weihnachtsgeld gibt es erst Anfang nächster Woche. :-)

> Jetzt bin ich aber gespannt was passiert und ich halte es immer noch für
> hochriskant. Das würde ich vieleicht mit Spielgeld machen, aber nicht
> all in.

Ach, der Finanzberater trollt doch nur.

von lex7 (Gast)


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@ F. B.
Call!

von Max B. (citgo)


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Du kaufst ständig nach und schreibst jedes Mal: All in 😂😂😂
Ist ne halbe Tasse Kaffee auch All in bei dir?

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Gabs Taschengeld? ;)

Nein. Hab jetzt noch 300 € auf dem Girokonto. Aber gibt ja bald wieder 
Gehalt.


> Jetzt bin ich aber gespannt was passiert und ich halte es immer noch für
> hochriskant. Das würde ich vielleicht mit Spielgeld machen, aber nicht
> all in.

Totalverlust wäre ärgerlich, bringt mich aber auch nicht um. Momentan 
macht VSBLTY ca. 15 % meines Vermögens aus. Habe ja noch andere 
Top-Aktien im Depot.

BYD: Hier bahnt sich Großes an

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/byd-hier-bahnt-sich-grosses-an-trader-schon-75-prozent-vorne-20241458.html?feed=directrssfeed

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Du kaufst ständig nach und schreibst jedes Mal: All in 😂😂😂

Gibt ja auch jeden Monat Gehalt, das investiert werden will. Natürlich 
werde ich keine meiner anderen Top-Aktien verkaufen, nur um das Geld zu 
VSBLTY umzuschichten.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Ach, der Finanzberater trollt doch nur.

Warum sollte ich das machen? Ich wäre doch als Finanzberater blamiert, 
wenn VSBLTY ein Totalverlust wird, nachdem ich hier geschrieben habe, 
dass ich all in bin.

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Du kaufst ständig nach und schreibst jedes Mal: All in 😂😂😂
>
> Gibt ja auch jeden Monat Gehalt, das investiert werden will. Natürlich
> werde ich keine meiner anderen Top-Aktien verkaufen, nur um das Geld zu
> VSBLTY umzuschichten.

Dann rede nicht immer von "All in". Das ist dummes Zeug!
Wie läuft denn bei dir Poker ab?
"Ich gehe All in! Behalte aber noch 300€ in Chips und möchte vom Dealer 
jede Runde erneut 5000€ haben"

von Shorty (Gast)


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Max B. schrieb:
> Dann rede nicht immer von "All in". Das ist dummes Zeug!

Denke ich mir auch, aber er muss ja die Klappe aufreißen.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> VSBLTY nachgekauft. All in.

Die 10000 Stck. an der Stuttgarter Börse waren von dir?

von Insider (Gast)


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Der Crypto-Markt wird zusammenbrechen, meine Prognose.

Irgendwann wollen die Cryptohalter Cash sehen um sich was zu kaufen bzw. 
die Akkumulation in die Cryptowährungen erfährt einen Sättigungspunkt.

Problematisch ist noch der Bedarf an Tonnen von Energie für das Mining 
und nochmal soviel für einen Transfer.

Ich sage aber nicht, dass Blockchain und eine neue, rationale 
Cryptowährung nicht die Zukunft sind.

Die staatliche Währung hat ausgedient und wird in 10 Jahren nur noch als 
Brennmaterial von Nutzen sein.

In einer zukünftigen joblosen Wirtschaft mit BGE ist eine staatliche 
Währung genauso sinnig als ob man mit der Dampflok in einen Hyperloop 
einfährt.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Dann rede nicht immer von "All in". Das ist dummes Zeug!
> Wie läuft denn bei dir Poker ab?
> "Ich gehe All in! Behalte aber noch 300€ in Chips und möchte vom Dealer
> jede Runde erneut 5000€ haben"

Ihr seid ja sehr frustriert. Wäre ich auch, wenn ich gestern nicht 
gekauft hätte und heute sehen würde, wie die Aktie gestiegen ist. Was 
ich noch an Cash hatte, wurde investiert. Essen muss ich mir schon noch 
kaufen können, deswegen habe ich 300 € behalten.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Die 10000 Stck. an der Stuttgarter Börse waren von dir?

Nein. Ich habe gekauft um 14:04 und ab 15:30 ging die Post ab, als die 
Börsen in USA und Kanada geöffnet haben.

von Lieselotte Pulver (Gast)


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Ca.36%. Ich kann's nicht begründen aber damit hab ich einfach die besten 
Erfahrungen gemacht!

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Dann rede nicht immer von "All in". Das ist dummes Zeug!
>> Wie läuft denn bei dir Poker ab?
>> "Ich gehe All in! Behalte aber noch 300€ in Chips und möchte vom Dealer
>> jede Runde erneut 5000€ haben"
>
> Ihr seid ja sehr frustriert. Wäre ich auch, wenn ich gestern nicht
> gekauft hätte und heute sehen würde, wie die Aktie gestiegen ist. Was
> ich noch an Cash hatte, wurde investiert. Essen muss ich mir schon noch
> kaufen können, deswegen habe ich 300 € behalten.

Muaha...genau. Wer's glaubt....
Deine einzigen Kosten im Monat sind also nur Essen? Ahja.
Ich denke mal das was von deinem Gehalt übrig bleibt zum investieren ist 
bei der Aktie wenn sie um 5 Cent steigt so gering, dass du in 5 Jahren 
hier immer noch schreibst wie fleißig du in Google 2.0 investierst.

Du bist echt ein Schwaller.

von TipUmsonst (Gast)


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Ich empfehle die Diebold Nixdorf als Zocker-Aktie.

Die ist hochvolatil und prellt zwischen Pleite und Wachstum.

Ich habe sie Anfang 2019 für 3,79 gekauft zum Discount-Preis und im 
April 2021 für 11,18 verkauft.

Wo gibts denn sowas 300% Zinsen über 2 Jahre, sowas kann dir kein 
Finanzberater erzählen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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TipUmsonst schrieb:
> Wo gibts denn sowas 300% Zinsen über 2 Jahre, sowas kann dir kein
> Finanzberater erzählen.

Du kannst auch 1000% Gewinn in einem halben Jahr machen oder fast Alles 
verlieren in einem Monat, das ist nur eine Frage des Risikos, welches 
man bereit ist einzugehen. Was man aber nicht machen darf: das Risiko 
unterschätzen und so tun, als wäre alles an der Börse vorhersehbar. Jede 
Medaille hat zwei Seiten, was Potential zu starkem Anstieg hat, kann 
auch stark absacken. Ich mache solche Zockereien, wenn überhaupt, nur 
mit Spielgeld, dessen Verlust ich leicht verschmerzen kann.

von Ich schon wieder (Gast)


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TipUmsonst schrieb:
> Wo gibts denn sowas 300% Zinsen über 2 Jahre, sowas kann dir kein
> Finanzberater erzählen.

und hochspekulativ!
Kann gut gehen - klasse!
Fiverr Mitte April 2020 für 30€ gekauft, Jan 2021 zu früh für ca. 200€ 
verkauft.

Im Nachhinein - ist das klasse, wenn man gewinnt.

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> das Risiko
> unterschätzen und so tun, als wäre alles an der Börse vorhersehbar. Jede
> Medaille hat zwei Seiten, was Potential zu starkem Anstieg hat, kann
> auch stark absacken.

Danke Senf, das kann man nicht oft genug betonen.

Das Gros hier (mich eingeschlossen) kennt an den Börsen nur eine 
Richtung, nämlich stark nach oben.
Man musste sich die letzten 12 Jahre schon sehr blöd anstellen um nicht 
mit einem dicken Plus rauszugehen.
Das sollten wir uns alle ins Gedächtnis rufen. Es kommen auch wieder 
andere Zeiten.

von Ich schon wieder (Gast)


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Le X. schrieb:
> Man musste sich die letzten 12 Jahre schon sehr blöd anstellen um nicht
> mit einem dicken Plus rauszugehen.
> Das sollten wir uns alle ins Gedächtnis rufen. Es kommen auch wieder
> andere Zeiten.

Dann rufen wieder viele:
Börse - Aktien - nie wieder!

Neben dem Anlegen, wann steigt man langsam wieder aus?
Mit 30 Jahren, macht ein Rücksetzer um 30% nur wenig aus, weiter 
anlegen, es geht (wahrscheinlich) wieder nach oben.

Wie sieht es ab Mitte 50 - 60Jahren aus?
zB:: 500k breit gestreut angelegt, für die Rente.
30% ins Minus, da ist es mit Abwarten auf einen Aufwärtstrend ggf. etwas 
schwierig.

Wie seht Ihr das, wie macht Ihr das, habt Ihr dazu bereits einen Plan?

von Shorty (Gast)


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TipUmsonst schrieb:
> Wo gibts denn sowas 300% Zinsen über 2 Jahre, sowas kann dir kein
> Finanzberater erzählen.

Cherrypicking kann jeder, ich hab vor 3 Wochen was gekauft, das steht 
grad 50% im Plus. Passiert. ;)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Cherrypicking kann jeder, ich hab vor 3 Wochen was gekauft, das steht
> grad 50% im Plus. Passiert. ;)

Und, hattest du die Eier, einen hohen fünfstelligen oder gleich 
sechsstelligen Betrag zu investieren?

Und wirst du den Gewinn jetzt mitnehmen oder wirst du gierig?

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Ich schon wieder schrieb:
> Wie sieht es ab Mitte 50 - 60Jahren aus?
> zB:: 500k breit gestreut angelegt, für die Rente.
> 30% ins Minus, da ist es mit Abwarten auf einen Aufwärtstrend ggf. etwas
> schwierig.
> Wie seht Ihr das, wie macht Ihr das, habt Ihr dazu bereits einen Plan?

Mein Plan dazu ist, dass mir ein zeitweiser Einbruch um 30% nichts 
ausmachen wird, weil dann immer noch genügend Kapital vorhanden ist 
(Ziel sind so 1,5 Millionen €). Ich brauche das Geld in der 
Auszahlungsphase nicht auf einmal, daher würde ich weiter investiert 
bleiben und auch wieder von einem Aufschwung profitieren.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Cherrypicking kann jeder, ich hab vor 3 Wochen was gekauft, das steht
>> grad 50% im Plus. Passiert. ;)
>
> Und, hattest du die Eier, einen hohen fünfstelligen oder gleich
> sechsstelligen Betrag zu investieren?

Nein ich hatte nur 4-Stellig übrig und die Aktie kam mir kurz nach dem 
Dip grad günstig vor. Ob ich mehr investiert hätte, wenn ich 5-Stellig 
übrig gehabt hätte? Keine Ahnung. 6-Stellig hab ich nicht rumliegen und 
außerdem will ich ja nicht nächstes Jahr Millionär werden. ;)

Senf D. schrieb:
> Und wirst du den Gewinn jetzt mitnehmen oder wirst du gierig?

Weder noch, die Aktie ist als Buy & Hold gedacht. Kommt aber auch vor, 
dass ich nach nem steilen Anstieg verkaufe.

von Shorty (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Wie sieht es ab Mitte 50 - 60Jahren aus?
> zB:: 500k breit gestreut angelegt, für die Rente.
> 30% ins Minus, da ist es mit Abwarten auf einen Aufwärtstrend ggf. etwas
> schwierig.

Du verkaufst ja auch nicht alles und normalerweise hast du in dem Alter 
für diesen Zweck einen 5-Stelligen Betrag in der Spardose, den du erst 
aufbrauchen kannst.

von Thomas U. (charley10)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Max B. schrieb:
>>> Am besten wie bei F.B.
>> Tja, F.B. ist eben cleverer :-)
>
> Weil er keine Achsenbeschriftungen an seine Diagramme macht, und diese
> somit null Aussagekraft haben? Das ist nicht schlau, sondern peinlich
> und ein Armutszeugnis.

Aber es wirkt wie beabsichtigt, wie zu lesen ist! Er wird vermutlich 
sonst von niemand beachtet...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> 6-Stellig hab ich nicht rumliegen und außerdem will ich ja nicht
> nächstes Jahr Millionär werden. ;)

Ich kenne da jemanden, der wäre "all-in" gegangen. Und zwar jeden 
verdammten Tag.

von Ich schon wieder (Gast)


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Shorty schrieb:
> Du verkaufst ja auch nicht alles und normalerweise hast du in dem Alter
> für diesen Zweck einen 5-Stelligen Betrag in der Spardose, den du erst
> aufbrauchen kannst.

Kein Problem, 5 stellig  10.000e oder eher 90.000€?

Senf D. schrieb:
> Mein Plan dazu ist, dass mir ein zeitweiser Einbruch um 30% nichts
> ausmachen wird, weil dann immer noch genügend Kapital vorhanden ist
> (Ziel sind so 1,5 Millionen €). Ich brauche das Geld in der
> Auszahlungsphase nicht auf einmal, daher würde ich weiter investiert
> bleiben und auch wieder von einem Aufschwung profitieren.

1,5 Millionen - tolles Ziel!
Hast Du Dir mal ausgerechnet, was Du investieren musst, bei angenommenen 
7% Gewinn im Schnitt über einige Jahre?
Oder wie kalkulierst Du Dein Ziel?

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> 6-Stellig hab ich nicht rumliegen und außerdem will ich ja nicht
>> nächstes Jahr Millionär werden. ;)
>
> Ich kenne da jemanden, der wäre "all-in" gegangen. Und zwar jeden
> verdammten Tag.

Hätte schon seinen Charme, 6-Stellig rein und nach 3 Wochen fast ein 
Jahresnetto raus, ok Steuern...

Soll er ruhig Millionär werden, dann ist er auch besser gelaunt und 
verschont uns mit Presseartikeln. ;)

von Shorty (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Du verkaufst ja auch nicht alles und normalerweise hast du in dem Alter
>> für diesen Zweck einen 5-Stelligen Betrag in der Spardose, den du erst
>> aufbrauchen kannst.
>
> Kein Problem, 5 stellig  10.000e oder eher 90.000€?

So dass du mindestens 1 Jahr brücken kannst. Leute mit Eimer in der 
Dusche kommen eher mit 10000 hin, bei manchen eben das andere Ende.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Soll er ruhig Millionär werden, dann ist er auch besser gelaunt und
> verschont uns mit Presseartikeln. ;)

Auch von mir aus kann er so viel Vermögen haben wie er will, aber ich 
fürchte, er ist so ein Typ Mensch, der niemals richtig zufrieden und 
glücklich sein wird. Diese Charaktereigenschaft kann man aus seinen 
zahlreichen Beiträgen im Forum deutlich herauslesen. Am wenigsten 
verstehe ich die ständige Missgunst und den Neid gegenüber anderen 
Leuten, die ihm nichts getan haben.

von Shorty (Gast)


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Es lässt sich ganz einfach mit Narzissmus erklären.

Wenn er das Gefühl hat, den anderen überlegen zu sein, dann ist er 
glücklich.

Meinetwegen kann er Dagobert Duck wie einen H4-Empfänger aussehen 
lassen. Es kümmert mich nicht.

von Ich schon wieder (Gast)


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Shorty schrieb:
> So dass du mindestens 1 Jahr brücken kannst. Leute mit Eimer in der
> Dusche kommen eher mit 10000 hin, bei manchen eben das andere Ende.

1 Jahr ist schon eine Summe - habe ich - ja etwas mehr als 10.000€

Sollte man mit Ende 50 sein Portfolio umbauen?
Weniger Aktien, mehr "Sparbuch"?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ich schon wieder schrieb:
> 1 Jahr ist schon eine Summe - habe ich - ja etwas mehr als 10.000€

Das wird dann aber wohl etwas knapp, wenn das ein ganzes Jahr reichen 
soll.

> Sollte man mit Ende 50 sein Portfolio umbauen?
> Weniger Aktien, mehr "Sparbuch"?

Das musst du selbst wissen. Ich habe es nicht vor und will auch dann 
weiterhin investiert bleiben. Aber wer weiß, vielleicht gibt es bis 
dahin ja wieder hohe Zinsen für Tages- und Festgeld?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ich schon wieder schrieb:
> 1,5 Millionen - tolles Ziel!
> Hast Du Dir mal ausgerechnet, was Du investieren musst, bei angenommenen
> 7% Gewinn im Schnitt über einige Jahre?
> Oder wie kalkulierst Du Dein Ziel?

Das kann man per Zinsrechnung relativ leicht kalkulieren. Mit meinem 
aktuellen Vermögen und meiner relativ hohen Sparrate kommt man bei 
angenommenen 7% Gewinn pro Jahr auf noch ca. 7,5 Jahre bis zum genannten 
Ziel. Das passt für mich als Grobplanung, es darf auch 5 oder 10 Jahre 
dauern.

von Jan K. (jan_k776)


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Mal Butter bei die Fische.
Was ist denn z.B. mit großen Aktien wie Google, Microsoft oder so? 
Beispiel MS, 70% Wachstum in diesem Jahr, 200% in den letzten zwei 
Jahren. Wann steigt man da aus? :D

von Max B. (citgo)


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Jan K. schrieb:
> Wann steigt man da aus?

Gar nicht.
In solchen Aktien investiert man, legt sich schlafen und nach 10-20 
Jahren freut man sich.
Kommt halt drauf an wann man damit anfängt.

von Michael Mike (Gast)


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Insider schrieb:
> Der Crypto-Markt wird zusammenbrechen, meine Prognose.
>
> Irgendwann wollen die Cryptohalter Cash sehen um sich was zu kaufen bzw.
> die Akkumulation in die Cryptowährungen erfährt einen Sättigungspunkt.
>
> Problematisch ist noch der Bedarf an Tonnen von Energie für das Mining
> und nochmal soviel für einen Transfer.

Haha, ja genau! Gerade jetzt wo die Notenbanken im Corona-Modus sind und 
die Inflation erstmals seit Jahren deutlich ansteigt, wollen wir wieder 
zurück zu guten alten Papiergeld.
Weil... ja äh? ... Weil man es anfassen kann? Weil das Gelddrucken so 
umweltschonend ist bei egal welcher Menge? Für die Umwelt verbrenne ich 
meine Rücklagen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Michael Mike schrieb:
> Weil das Gelddrucken so umweltschonend ist bei egal welcher Menge?

Ganz dünnes Eis, wo doch Bitcoin Mining einen extremen Stromverbrauch 
verursacht.

von Knut (Gast)


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Wen interessiert denn der Stromverbrauch anderer? Was für ein Blödsinn!

von Michael Mike (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Michael Mike schrieb:
>> Weil das Gelddrucken so umweltschonend ist bei egal welcher Menge?
>
> Ganz dünnes Eis, wo doch Bitcoin Mining einen extremen Stromverbrauch
> verursacht.

Bist du so einer der Wohlstand aufgibt um der Umwelt zu helfen? Das wäre 
schon außergewöhnlich. Umweltschutz bekommt ja von fast allen Seiten 
Zuspruch, aber kaum jemand würde einen signifikanten Anteil des eigenen 
Vermögens dafür opfern.

von ... (Gast)


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Es heißt ja man soll 80% bis 90% seines Vermögens sicher anlegen, wobei 
mit sicher nicht das Sparbuch gemeint ist, sondern z.B. Indexfonds, 
Aktien von bekannten Firmen und Immobilien und mit dem Rest, also 10% 
bis 20% soll man auch mal zocken.

Ich habe deshalb und wegen der Streuung der Geldanlagen auch Kryptos 
gekauft (nicht Bitcoin, wegen Energieverbrauch, sondern die Alternativen 
mit proof of stake).

So rein aus Interesse, habt ihr auch etwas Geld in Kryptos investiert 
oder lehnt ihr das komplett ab?

von Shorty (Gast)


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Michael Mike schrieb:
> Bist du so einer der Wohlstand aufgibt um der Umwelt zu helfen?

Man wählt einfach die Grünen, so dass auch die Leute ihren Wohlstand 
aufgeben dürfen, die die Grünen nicht gewählt haben.

So läuft es doch, oder?

von Thomas U. (charley10)


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Michael Mike schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Michael Mike schrieb:
>>> Weil das Gelddrucken so umweltschonend ist bei egal welcher Menge?
>>
>> Ganz dünnes Eis, wo doch Bitcoin Mining einen extremen Stromverbrauch
>> verursacht.
>
> Bist du so einer der Wohlstand aufgibt um der Umwelt zu helfen? Das wäre
> schon außergewöhnlich. Umweltschutz bekommt ja von fast allen Seiten
> Zuspruch, aber kaum jemand würde einen signifikanten Anteil des eigenen
> Vermögens dafür opfern.

Freiwillig sicher nicht!
In zukünftig kommt das Opfer per Gesetz...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Michael Mike schrieb:
>> Bist du so einer der Wohlstand aufgibt um der Umwelt zu helfen?
>
> Man wählt einfach die Grünen, so dass auch die Leute ihren Wohlstand
> aufgeben dürfen, die die Grünen nicht gewählt haben.
>
> So läuft es doch, oder?

Guten Morgen, lieber Shorty,
das wird jetzt schnell off-topic, daher nur ein Satz dazu: Eine der 
größten Bedrohungen unseres Wohlstands ist der menschengemachte 
Klimawandel, d.h. nichts oder zu wenig dagegen zu unternehmen kommt uns 
Alle am Ende auch ökonomisch am teuersten; nur ein kleiner Vorgeschmack 
davon war die Flut im Sommer.

von Shorty (Gast)


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Du hast "Amen" vergessen.

von Ich schon wieder (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das kann man per Zinsrechnung relativ leicht kalkulieren. Mit meinem
> aktuellen Vermögen und meiner relativ hohen Sparrate kommt man bei
> angenommenen 7% Gewinn pro Jahr auf noch ca. 7,5 Jahre bis zum genannten
> Ziel. Das passt für mich als Grobplanung, es darf auch 5 oder 10 Jahre
> dauern.

Super, was machst du dann?
1,5 Mio € im Depot, In Rente gehen?

Weiter so angelegt bleiben, Geld regelmäßig rausnehmen,
Geld Ende zum 95. Geburtstag?

von Shorty (Gast)


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Bei 1,5 Mio im Depot würde ich das HR-Büro stürmen und nach einer 
Abfindung fragen. ;)

Die Kohle reicht, um von den Erträgen fürstlich leben zu können, ohne 
das Vermögen aufzuzehren.

von Shorty (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> In Rente gehen?

Das nennt sich dann übrigens Ruhestand und nicht Rente. ;)

von Arno (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Wie seht Ihr das, wie macht Ihr das, habt Ihr dazu bereits einen Plan?

Um mal eine konkrete Antwort zu geben (auch wenn ich noch nicht Mitte 50 
bin, aber weniger als 10 Jahre bis zum Unruhestand könnte schon 
hinkommen, wenn sich die Frage denn irgendwann stellt):

Ich habe begonnen, langsam den Aktienanteil (Index-ETF) zu senken und 
den Tages-/Festgeldanteil zu erhöhen. Von 80% Aktien auf 60% Aktien, 2% 
weniger pro Jahr. Wenn ich bei allen Banken die Grenze der gesetzlichen 
deutschen Einlagensicherung erreicht habe, werde ich auch noch ein paar 
Anteile der lokalen Wohnungsbaugenossenschaft kaufen, um weiter zu 
diversifizieren. (Achtung: Ob das sinnvoll ist und wie das Risiko von 
Genossenschaftsanteilen zu beurteilen ist, hängt sehr von der konkreten 
Satzung ab, das soll hier keine allgemeine Empfehlung sein)

Davon erwarte ich mir weniger heftige Einbrüche des Gesamtvermögens, 
weil die einzelnen Teile nicht gleichzeitig heftig an Wert / Ertrag 
verlieren sollten.

Je nach Marktentwicklung bedeutet das "nur", dass meine Sparquote am 
Monatsende mehr bis zu ganz auf das Tagesgeldkonto geht, oder auch, dass 
ich ETF-Anteile verkaufe (und damit quasi automatisch "Gewinne 
mitnehme"). Im 2020er-Corona-Crash war das umgekehrt, da hab ich das 
Tagesgeldkonto fast leer geräumt, um die 80% Aktienquote wieder 
herzustellen (also quasi automatisch "günstig nachgekauft").

MfG, Arno

von Michael Mike (Gast)


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Wenn du einen frühen und langen Ruhestand planst dann macht ein geringer 
Aktienanteil wenig Sinn weil bei Rücksetzern genug Zeit bleibt zum 
aussitzen. Und Geld auf dem Konto zu vergammeln lassen macht auch wenig 
Sinn, dann besser Anleihen oder Gold. (Also abseits von einem Puffer für 
1 oder 2 Jahre)

von Arno (Gast)


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Naja, bei nominell negativen Anleiherenditen lasse ich das Geld lieber 
auf dem Konto, da wird es wenigstens nominell nicht weniger - und soweit 
ich das sehe, muss man für positive Anleiherenditen zumindest derzeit 
entweder vom Euro weg (und damit ins Währungskursrisiko gehen) oder von 
guter Bonität weg.

Gold - naja, da sind mir zu viele Esoteriker in der Preisfindung 
unterwegs. Das ist ja bei Aktien schon schlimm genug, aber da gehts 
wenigstens um irgendwas, dessen Wert ich irgendwie begreifen kann. Bei 
Gold sehe ich (genau wie bei Krypto) keinen Wert, nur einen Preis.

Die Frage der Aktienquote kann man gut und ausführlich diskutieren, 
letztlich kommt es dabei wohl auf die persönliche Risikotragfähigkeit an 
und da fühle ich mich mit den 80% fallend auf 60% nunmal wohl.

Ich kann daher andererseits auch relativ knapp kalkulieren, zumal mein 
Vermögen nicht alleine bis zum Tod reichen muss, weil ich aus 
gesetzlicher Rente und Betriebsrente ab 67+x einen ordentlichen Teil 
meiner Lebenshaltungskosten decken kann. Das heißt aber auch, dass ich 
weniger Zeit habe, Rücksetzer auszugleichen.

(alles unter der Annahme, dass ich tatsächlich irgendwann deutlich vor 
Renteneintrittsalter aufhöre, gegen Geld zu arbeiten - das ist 
wahrscheinlich der am wenigsten sichere Teil an der ganzen Thematik)

MfG, Arno

von Michael Mike (Gast)


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Du denkst vom Euro weggehen ist ein Risiko. Ich denke, bei einer hohen 
Cashquote ist 100% Euro ein Risiko. Alles auf ein Pferd zu setzen ist 
nie sicher.

Und zur Aktienquote ist es richtig dass es von der Depotgröße abhängt 
und wie viel man entnehmen möchte. Wenn ich 50k habe und nur kurzfristig 
bis zum gesetzlichen Renteneintritt überbrücken möchte dann ist das 
anders als mit dem 1,5 Mio Depot was dauerhaft Entnahmen ermöglichen 
soll.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ich schon wieder schrieb:
> Super, was machst du dann?
> 1,5 Mio € im Depot, In Rente gehen?

Wahrscheinlich die Erwerbsarbeit reduzieren oder ganz beenden und von 
Kapitalerträgen leben. Allerdings eher nicht als harten Cut, sondern ab 
einer siebenstelligen Depotgröße langsam ausphasen. Das hängt aber auch 
davon ab, wie viel Spaß mir meine Arbeit in einigen Jahren macht; ich 
möchte keine Arbeit ausüben, die mir nicht den Tag versüßt.

> Weiter so angelegt bleiben, Geld regelmäßig rausnehmen,
> Geld Ende zum 95. Geburtstag?

Ja, so ungefähr. Es ist nicht planbar, wie alt man wird, aber wenn Geld 
übrig bleibt, ist es auch nicht so schlimm; besser als anders herum, 
Altersarmut möchte ich mir nicht zumuten.

von Insider (Gast)


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Michael Mike schrieb:
> Du denkst vom Euro weggehen ist ein Risiko. Ich denke, bei einer hohen
> Cashquote ist 100% Euro ein Risiko. Alles auf ein Pferd zu setzen ist
> nie sicher.

Der EURO ist gravierendes Risiko, das unterschätzt wird. Die EZB kann 
eigentlich nichts machen, weil es keine Mittel hat, Strukturschwächen 
auszugleichen. Wenn man es bildlich sagen würde, das Vehikel rostet 
ihnen unterm Hintern weg.

Die Inflation können sie nicht mehr einfangen, wenn sie es versuchen 
würden, breche die EU zusammen, besonders die südostlichen EURO-Staaten 
und Frankreich.

Das tiefer liegende Ursache ist, das nicht erkannt wird, dass Wirtschaft 
und Ökonomie auch mit dem ein politisch-kulturellen und ökonomischen 
Systemen stark zusammenhängt.
Der EURO ist nur soviel wert, wie die Menschen in den EURO-Ländern an 
wirtschaftliches Potential und Arbeitskraft haben.

Für einen starken EURO ist der klassische Homo Oeconomikus notwendig, 
der sich viel erarbeiten will und auch durch seine Gier und Drang nach 
Wohlstand dynamisches Wirtschaftswachstum entsteht und auch der 
Wohlstand gehalten werden kann.
Durch die linke Erziehung in Westeuropa ist dieser Typ Mensch quasi 
nicht mehr so präsent, wie er in den USA und Ostasien noch vorhanden 
ist.

Im linken Europa entsteht zunehmend eine Generation (Z), die singend und 
tanzend sich in den sozialen Medien verwirklicht, das Klima retten will 
und irgendwas mit Medien macht.
Die immer weniger die komplexe Zusammenhänge versteht, aber sehr schöne 
Grafiken und Medien malt und sonst nur abschreibt und auswendig lernt 
und wiedergibt.
Diese Generation braucht einen BGE, es steht aber noch nicht fest, wer 
es bezahlen soll.
Ihren wirtschaftlichen Wert sehen sie nicht in ihrer Schaffenkraft, 
sondern in einen intrinsischen Wert, der durch ihr Aussehen, 
Unterhaltungs- und sozialen Fähigkeiten und Ideen gegeben ist.

So etwas lässt sich nicht in klassischen, monäteren Werten ausdrücken.

Dies wird auch renommierten Wirtschaftswissenschaftlern als die Ökonomie 
der Zukunft gesehen, die "Intangible Economy"

Ein gutes Buch ist dazu hat den Titel Capitalism without Capital: Rise 
of Intangible Economy.
Dazu ein Auszug aus dem Vorwort:
"Early in the twenty-first century, a quiet revolution occurred. For the 
first time, the major developed economies began to invest more in 
intangible assets, like design, branding, R&#38;D, and software, than in 
tangible assets, like machinery, buildings, and computers. For all sorts 
of businesses, from tech firms and pharma companies to coffee shops and 
gyms, the ability to deploy assets that one can neither see nor touch is 
increasingly the main source of long-term success."

Also das was noch als heiße Luft belächelt wird, kann für die älteren 
Semester noch einen realen Ausschluss aus der dann dominierenden 
Wirtschaftsform bedeuten, samt ihrer ganzen angesparten EUROS.
Man muss noch diese Entwicklung zusammen mit Blockchain und 
Kryptowährungen sehen.


Als letzter Punkt für die Nichtzukunftsfähigkeit des Euros ist die 
mangelnde verteidigungspolitische Stärke bzw. militärische 
Interventionskraft des EUROS, da spielen eher USA, Russland und 
zunehmend China die Hauptrolle.
In den USA werden europäische Armeen abfällig "eurosexual" gennannt, 
China zieht jetzt schon die Zügel kulturell wieder an, um die Jugend 
weiterhin wirtschaftlich und politisch wieder auf Linie zu bringen bzw. 
zu halten.


Mein Wort zum Sonntag. Amen.

von Shorty (Gast)


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Wir kriegen wohl auch für den November 6% Inflation gemeldet, nur so 
btw.

Insider schrieb:
> Durch die linke Erziehung in Westeuropa ist dieser Typ Mensch quasi
> nicht mehr so präsent, wie er in den USA und Ostasien noch vorhanden
> ist.
>
> Im linken Europa entsteht zunehmend eine Generation (Z), die singend und
> tanzend sich in den sozialen Medien verwirklicht, das Klima retten will
> und irgendwas mit Medien macht.

Das eine sind die Woken und die anderen, die etwas leisten könnte, die 
wird einen Teufel tun und sich den A.... aufreißen, weil sie genau 
wissen, dass sie bis 75 arbeiten dürfen und ihnen alles weggenommen 
wird.

Ich werd auch so früh es geht den Hammer fallen lassen. Sollen doch 
Leute wie Senf den Laden am Laufen halten.

von Georg M. (g_m)


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Insider schrieb:
> Die EZB kann eigentlich nichts machen

Die EZB kann noch mehr Falschgeld (fiat money) emittieren.

von Realist01 (Gast)


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> Insider schrieb:
> Durch die linke Erziehung in Westeuropa ist dieser Typ Mensch quasi
> nicht mehr so präsent, wie er in den USA und Ostasien noch vorhanden
> ist.
>
> Im linken Europa entsteht zunehmend eine Generation (Z), die singend und
> tanzend sich in den sozialen Medien verwirklicht, das Klima retten will
> und irgendwas mit Medien macht.

Du überinterpretierst das... wie sagt man so schön: "Wer mit 16 kein 
Sozialist ist, ist herzlos. Und wer mit 30 immer noch Sozialist ist, 
hirnlos..."

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr seid ja sehr frustriert. Wäre ich auch, wenn ich gestern nicht
> gekauft hätte und heute sehen würde, wie die Aktie gestiegen ist.

Und bist du heute frustriert? Die Quartalszahlen waren wohl doch nicht 
so prall.

von Max B. (citgo)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ihr seid ja sehr frustriert. Wäre ich auch, wenn ich gestern nicht
>> gekauft hätte und heute sehen würde, wie die Aktie gestiegen ist.
>
> Und bist du heute frustriert? Die Quartalszahlen waren wohl doch nicht
> so prall.

Es gab doch neues Gehalt!
Also am Besten All in, alles reinpfeffern was nur geht. Und diesmal 
würde ich nur 200 Euro für Essen auf dem Konto lassen. 😂👍

Achtung: Dieser Investitionstipp gilt ausschließlich F.B.
BITTE NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN!

von P. S. (namnyef)


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Shorty schrieb:
> Die Kohle reicht, um von den Erträgen fürstlich leben zu können, ohne
> das Vermögen aufzuzehren.

"Fürstlich" liegt natürlich im Auge des Betrachters. Aber das ist wohl 
"nur" ein ordentliches Angestellteneinkommen, das man aus so einer Summe 
halbwegs risikoarm herausziehen kann.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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P. S. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Die Kohle reicht, um von den Erträgen fürstlich leben zu können, ohne
>> das Vermögen aufzuzehren.
>
> "Fürstlich" liegt natürlich im Auge des Betrachters. Aber das ist wohl
> "nur" ein ordentliches Angestellteneinkommen, das man aus so einer Summe
> halbwegs risikoarm herausziehen kann.

1,5 Mio mit kümmerlicher 7% Aktienrendite, wenn es schlecht läuft sind 
dann ja nur 105000€ Brutto, von denen halt noch Abgeltungssteuer und 
Soli abgeht. KV noch weg und das Netto liegt immer noch satt über meinem 
IGM-Netto.

Was für ein Angestellteneinkommen hast du eigentlich, dass du solche 
Sprüche klopfen kannst?

von Alter Hase (Gast)


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Max B. schrieb:
> Es gab doch neues Gehalt!
> Also am Besten All in, alles reinpfeffern was nur geht. Und diesmal
> würde ich nur 200 Euro für Essen auf dem Konto lassen. 😂👍
>
> Achtung: Dieser Investitionstipp gilt ausschließlich F.B.
> BITTE NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN!

Bei ca. 0,5 CAD ist eine solide charttechnische Unterstützung erkennbar.
Da kann man blind zugreifen;-)

Achtung: Dieser Investitionstipp gilt ausschließlich F.B.
BITTE NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Bei ca. 0,5 CAD ist eine solide charttechnische Unterstützung erkennbar.
> Da kann man blind zugreifen;-)

Also ich würde all-in gehen, dann ist der Gewinn später umso größer. Es 
kann ja jetzt eigentlich nur noch wieder nach oben gehen, oder?

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Alter Hase schrieb:
>> Bei ca. 0,5 CAD ist eine solide charttechnische Unterstützung erkennbar.
>> Da kann man blind zugreifen;-)
>
> Also ich würde all-in gehen, dann ist der Gewinn später umso größer. Es
> kann ja jetzt eigentlich nur noch wieder nach oben gehen, oder?

Du hast den Risikohinweis vergessen :)

von Tobias M. (tobiasmaler)


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Ich spare etwa 20% meines Gehalts. Aber du solltest dich am besten 
beraten lassen, weil das sehr auf deinen Verdienst und deine Fixkosten 
ankommt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Tobias M. schrieb:
> Aber du solltest dich am besten beraten lassen, weil das sehr auf deinen
> Verdienst und deine Fixkosten ankommt.

Beraten lassen, bei wem denn? Etwa bei einem 
Strukturvertrieb-Finanzberater?

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Es lässt sich ganz einfach mit Narzissmus erklären.
>
> Wenn er das Gefühl hat, den anderen überlegen zu sein, dann ist er
> glücklich.

Ich bin kein Gefühlsmensch, sondern verlasse mich nur auf Fakten, also 
meine Excel-Grafik.


> Meinetwegen kann er Dagobert Duck wie einen H4-Empfänger aussehen
> lassen. Es kümmert mich nicht.

Dafür, dass es euch nicht kümmert, verbringt ihr aber sehr viel Zeit 
damit, euch den Mund über mich fusselig zu reden bzw. die Finger wund zu 
schreiben.

von F. B. (finanzberater)


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Ich schon wieder schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Du verkaufst ja auch nicht alles und normalerweise hast du in dem Alter
>> für diesen Zweck einen 5-Stelligen Betrag in der Spardose, den du erst
>> aufbrauchen kannst.
>
> Kein Problem, 5 stellig  10.000e oder eher 90.000€?

Fünfstelliger Betrag auf dem Girokonto und Sparbuch, wo es keine Zinsen 
gibt und gerade die Inflation grassiert? Wie idiotisch ist das denn? Ich 
hatte Ende letzten Monats noch 300 € auf dem Girokonto und noch ein paar 
Euro auf dem Sparbuch. Mein restliches Vermögen hat gearbeitet.

von F. B. (finanzberater)


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Ich schon wieder schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Mein Plan dazu ist, dass mir ein zeitweiser Einbruch um 30% nichts
>> ausmachen wird, weil dann immer noch genügend Kapital vorhanden ist
>> (Ziel sind so 1,5 Millionen €).
>
> 1,5 Millionen - tolles Ziel!

Ja, 1,5 Millionen ist schon etwas kümmerlich. Okay, als ich vor 5 1/2 
Jahren angefangen habe zu investieren, hätten sich 1,5 Millionen für 
mich auch noch unerreichbar angehört. Inzwischen ist mir klar, dass ich 
als Mulitmillionär in Rente gehen werde.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Michael Mike schrieb:
>> Bist du so einer der Wohlstand aufgibt um der Umwelt zu helfen?
>
> Man wählt einfach die Grünen, so dass auch die Leute ihren Wohlstand
> aufgeben dürfen, die die Grünen nicht gewählt haben.
>
> So läuft es doch, oder?

Dank euch, den Grünenwählern, haben sich alle meine Aktien vervielfacht, 
die im weiteren Sinne etwas mit Erneuerbaren Energien und E-Mobilität zu 
tun haben.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
>> 1,5 Millionen - tolles Ziel!
>> Hast Du Dir mal ausgerechnet, was Du investieren musst, bei angenommenen
>> 7% Gewinn im Schnitt über einige Jahre?
>> Oder wie kalkulierst Du Dein Ziel?
>
> Das kann man per Zinsrechnung relativ leicht kalkulieren. Mit meinem
> aktuellen Vermögen und meiner relativ hohen Sparrate kommt man bei
> angenommenen 7% Gewinn pro Jahr auf noch ca. 7,5 Jahre bis zum genannten
> Ziel.

Dann liegt dein jetziges Vermögen bei einer monatlichen Sparrate von 
3.000 € also in der Größenordnung von 700-800k. Dann habe ich dich 
spätestens nächstes Jahr überholt.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ihr seid ja sehr frustriert. Wäre ich auch, wenn ich gestern nicht
>> gekauft hätte und heute sehen würde, wie die Aktie gestiegen ist.
>
> Und bist du heute frustriert? Die Quartalszahlen waren wohl doch nicht
> so prall.

Doch, sehr gut. Umsatz gegenüber Vorjahresquartal mehr als verfünffacht. 
Alle Anzeichen deuten auf stark anziehende Umsätze in den nächsten 
Quartalen hin. Dass Wachstumsunternehmen Verluste schreiben, ist normal. 
Falls das Geld knapp wird, wird halt eine Kapitalerhöhung durchgeführt. 
Ich hab selbstverständlich nachgekauft beim Stand von 80 Cent. Gab ja 
wieder Gehalt, das investiert werden musste.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
>> Meinetwegen kann er Dagobert Duck wie einen H4-Empfänger aussehen
>> lassen. Es kümmert mich nicht.
>
> Dafür, dass es euch nicht kümmert, verbringt ihr aber sehr viel Zeit
> damit, euch den Mund über mich fusselig zu reden bzw. die Finger wund zu
> schreiben.

Ich lache trotzdem gerne und gehe dazu nicht in den Keller. ;)

F. B. schrieb:
> Fünfstelliger Betrag auf dem Girokonto und Sparbuch, wo es keine Zinsen
> gibt und gerade die Inflation grassiert?

Zusammenhänge sind nicht deine Stärke, einfach nochmal sorgfältig lesen 
wozu der 5-Stellige Betrag gut war.

F. B. schrieb:
> Dank euch, den Grünenwählern,

Wirst du wieder beleidigend?

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich hab selbstverständlich nachgekauft beim Stand von 80 Cent. Gab ja
> wieder Gehalt, das investiert werden musste.

https://i.redd.it/nzwhk15jzoo31.jpg

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Es gab doch neues Gehalt!
> Also am Besten All in, alles reinpfeffern was nur geht. Und diesmal
> würde ich nur 200 Euro für Essen auf dem Konto lassen. 😂👍

Richtig. Gehalt wurde beim stand von 80 Cent in Google 2.0 gebuttert.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Alter Hase schrieb:
>> Bei ca. 0,5 CAD ist eine solide charttechnische Unterstützung erkennbar.
>> Da kann man blind zugreifen;-)
>
> Also ich würde all-in gehen, dann ist der Gewinn später umso größer. Es
> kann ja jetzt eigentlich nur noch wieder nach oben gehen, oder?

Langfristig ja. Kurzfristig kann es schon noch tiefer gehen. Dann wird 
halt nochmal nachgekauft.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Doch, sehr gut. Umsatz gegenüber Vorjahresquartal mehr als verfünffacht.

https://docs.publicnow.com/viewDoc?hash_primary=4A15015F24A89DB860BD7F34B4539B775B3B1B00

Die geht einer ab, wenn da statt 100k Umsatz in 3 Monaten 500k gemacht 
werden?

In der Aktienbewertung bist du offensichtlich eine ganz große 
Konifere...äh oder so ähnlich.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ja, 1,5 Millionen ist schon etwas kümmerlich.

Ich bin eben ein genügsamer Mensch mit bescheidenen Zielen.

F. B. schrieb:
> Dann habe ich dich spätestens nächstes Jahr überholt.

Bravo, das darfst du gerne machen, ich bin nämlich nicht so ein Typ 
Mensch, der anderen Leuten ihren finanziellen Erfolg missgönnt. Das gilt 
sogar dann, wenn mir das Verhalten solch einer Person unsympathisch ist.

von Thomas U. (charley10)


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F. B. schrieb:
...
> Dafür, dass es euch nicht kümmert, verbringt ihr aber sehr viel Zeit
> damit, euch den Mund über mich fusselig zu reden bzw. die Finger wund zu
> schreiben.

Genau das ist doch dein Begehr?!

von Shorty (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> F. B. schrieb:
> ...
>> Dafür, dass es euch nicht kümmert, verbringt ihr aber sehr viel Zeit
>> damit, euch den Mund über mich fusselig zu reden bzw. die Finger wund zu
>> schreiben.
>
> Genau das ist doch dein Begehr?!

Ein Narzisst lebt von Aufmerksamkeit, aber die muss eine andere Form 
haben.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Die geht einer ab, wenn da statt 100k Umsatz in 3 Monaten 500k gemacht
> werden?

Ja.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Genau das ist doch dein Begehr?!
>
> Ein Narzisst lebt von Aufmerksamkeit, aber die muss eine andere Form
> haben.

Wenn ihr zwanghaft auf meine Beiträge antworten müsst, anstatt sie 
einfach zu ignorieren, dann liegt das Problem offensichtlich bei euch.

von Amerikaner (Gast)


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Mal eine Frage an das Forum, wie ihr mit folgender Situation umgehen 
wuerdet: Ich bin noch fuer 2 oder 3 Jahre in den USA steuerpflichtig, da 
ich aktuell dort lebe und arbeite. Leider gibt es das 
Doppelbesteuerungsabkommen und in Deutschland ETFs halten ist nicht ganz 
so einfach/die allermeisten Broker wollen einen nicht haben. Die USA 
sind da leider sehr speziell.

Wie wuerdet ihr in dieser Situation einen sechsstelligen Betrag in EUR 
anlegen? Immobilien, Kryptos, Edelmetalle waeren aus Steuersicht am 
einfachsten. Dann kommen US Einzelaktien. ETFs des jeweils anderen 
Landes (USA vs. Euroland) sind nicht ganz so einfach bei der Steuer.

von Shorty (Gast)


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Amerikaner schrieb:
> Mal eine Frage an das Forum, wie ihr mit folgender Situation umgehen
> wuerdet:

Kauf dir einen Steuerberater, der das kann!

F. B. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Die geht einer ab, wenn da statt 100k Umsatz in 3 Monaten 500k gemacht
>> werden?
>
> Ja.

Ich glaub immer noch nicht, dass der Laden eine glänzende Zukunft hat 
und die Aktie in absehbarer Zeit wieder steigt.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Ich glaub immer noch nicht, dass der Laden eine glänzende Zukunft hat
> und die Aktie in absehbarer Zeit wieder steigt.

Dann schau dir den aktuellen Kurs an.

von Max B. (citgo)


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Shorty schrieb:
> Amerikaner schrieb:
>> Mal eine Frage an das Forum, wie ihr mit folgender Situation umgehen
>> wuerdet:
>
> Kauf dir einen Steuerberater, der das kann!
>
> F. B. schrieb:
>> Shorty schrieb:
>>> Die geht einer ab, wenn da statt 100k Umsatz in 3 Monaten 500k gemacht
>>> werden?
>>
>> Ja.
>
> Ich glaub immer noch nicht, dass der Laden eine glänzende Zukunft hat
> und die Aktie in absehbarer Zeit wieder steigt.

Und wenn schon...
Ich hoffe hier ist niemand dabei der F.B. auch nur ansatzweise glaubt 
was er erzählt. 😂
Erst werden 300 Euro für Essen auf dem Konto gelassen, dann sind 
plötzlich 300 Euro am Ende des Monats noch übrig. 🤦‍♂️
Respekt wie man nach so vielen Jahren dem Getrolle treu bleiben kann.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dann schau dir den aktuellen Kurs an.

Rauschen...

Max B. schrieb:
> Erst werden 300 Euro für Essen auf dem Konto gelassen, dann sind
> plötzlich 300 Euro am Ende des Monats noch übrig. 🤦‍♂️

Du hast das Sahnehäubchen übersehen: Vor dem Black Friday!

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Ich hoffe hier ist niemand dabei der F.B. auch nur ansatzweise glaubt
> was er erzählt. 😂

Was darf denn nicht geglaubt werden? Ich habe eine hohe fünfstellige 
Zahl an Aktien von Google 2.0. Günstigster Einstiegskurs waren 9,7 Cent.

von Thomas U. (charley10)


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F. B. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Ich hoffe hier ist niemand dabei der F.B. auch nur ansatzweise glaubt
>> was er erzählt. 😂
>
> Was darf denn nicht geglaubt werden? Ich habe eine hohe fünfstellige
> Zahl an Aktien von Google 2.0. Günstigster Einstiegskurs waren 9,7 Cent.

Dann freu dich darüber und denk dran: "Der Kenner schweigt und 
geniesst!"
Ausserdem lesen hier zu wenige mit um deine Kurse durch 
'Kaufempfehlungen' merklich steigern zu können....

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Thomas U. schrieb:
> Ausserdem lesen hier zu wenige mit um deine Kurse durch
> 'Kaufempfehlungen' merklich steigern zu können....

Ich gebe hier keine Kaufempfehlungen. Der Name von Google 2.0 wurde 
nicht von mir veröffentlicht. Außerdem kauft hier sowieso niemand, weil 
sie alle zu feige sind, dass der Kurs wieder fallen könnte.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Thomas U. schrieb:
> Dann freu dich darüber und denk dran: "Der Kenner schweigt und
> geniesst!"

Er möchte aber doch so gerne Anerkennung, wenn nicht sogar Bewunderung. 
Da ist Schweigen kontraproduktiv.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Außerdem kauft hier sowieso niemand, weil sie alle zu feige sind, dass
> der Kurs wieder fallen könnte.

Warum eigentlich nicht, für einen kleinen Zock zwischendurch? Aber nur 
mit Spielgeld.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Warum eigentlich nicht, für einen kleinen Zock zwischendurch? Aber nur
> mit Spielgeld.

Auch bei Spielgeld sollte die Aussicht auf Gewinn da sein. Wenn eh nur 
Verlust in Aussicht steht, dann nennt man das anders. Ich komme gleich 
drauf.... Ahhhh ja! Steuern!

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Er möchte aber doch so gerne Anerkennung, wenn nicht sogar Bewunderung.
> Da ist Schweigen kontraproduktiv.

Eure Anerkennung brauche ich nicht, aber euer Frust amüsiert mich. Immer 
wieder lustig, wie ihr euch einzureden versucht, jeder würde lügen, der 
an der Börse erfolgreicher ist oder ein höheres Gehalt bekommt als ihr. 
Deswegen werdet ihr durch meine Beiträge getriggert und müsst zwanghaft 
mitteilen, dass meine Börsengewinne erfunden und die Gehaltsangaben im 
Wiwi-Forum gelogen wären.


Senf D. schrieb:
> Warum eigentlich nicht, für einen kleinen Zock zwischendurch? Aber nur
> mit Spielgeld.

Ich weiß doch, dass du heimlich meine Aktientipps nachkaufst.

von Ernst (Gast)


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Ernst gemeinte Frage : was hält ihr von TEladoc Health, gerade günstig 
für  unter 10 zu kaufen. Wird das ein tembagger ?

von F. B. (finanzberater)


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Ernst schrieb:
> Ernst gemeinte Frage : was hält ihr von TEladoc Health, gerade günstig
> für  unter 10 zu kaufen. Wird das ein tembagger ?

Umsatzentwicklung sieht gut aus. Werde ich mal auf meine 
Beobachtungsliste  nehmen.

von Shorty (Gast)


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Ernst schrieb:
> Ernst gemeinte Frage : was hält ihr von TEladoc Health, gerade günstig
> für  unter 10 zu kaufen.

Null vergessen?

Hab die schon länger auf meiner Watchlist, grad aber noch im fallenden 
Trend und ich greife nicht gerne ins fallende Messer.

von lex7 (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich gebe hier keine Kaufempfehlungen. Der Name von Google 2.0 wurde
> nicht von mir veröffentlicht. Außerdem kauft hier sowieso niemand, weil
> sie alle zu feige sind, dass der Kurs wieder fallen könnte.

Doch ich, mit allem was frei war, hatte mich ja auch schon für den Tipp 
bedankt.

von Inside (Gast)


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Es ist soweit wir haben jetzt die erste Bundesministerin die Nancy 
heißt, auch noch für den BMI. -_-

Bald kommt noch Kevin als Verteidungsminister daher und Mandy, Sandy, 
Peggy, Chantal und Jaqueline kommen für die paritätische 
Kabinettsbesetzung zusammen, während diverse gemäß dem 
LGBTQ-Verteilungsschlüssel auch nicht zu kurz kommen dürfen. D.h. es 
müssen noch zusätzliche Posten geschaffen werden wie die des 
Bundesministerium für Gender und Equality und das Bundesministerium für 
Bullerbü und Awakening.

Bundestagspräsident wird langfristig der Kevin ohne Berufsabschluss, 
Bundespräsident wird jemand, der Dennis heißt, was schon vor Jahren in 
der Titanic als Satire verkauft wurde.

von Inside (Gast)


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Nun zum Thema investieren.

Der FED-Chef hat eine moderate Leitzinsanhebung angekündigt für das 
nächste Jahr. Wie wirkt sich das auf Aktienkurse aus, besonders 
US-Aktien und Währungen?

Etliche Finanzberater raten von Pennystocks ab, jeder Finanzberater als 
Blogger oder Vlogger hat nur noch große bekannte Namen im Portfolio, es 
sind durchweg Großkonzerne und Globalplayer.

Ich finde das reichlich witzlos, erstens sind die Anteile viel zu teuer, 
eine Aktie für über 1000 zu kaufen und zweitens kann man damit nichts 
verdienen mit einer sehr kleinen zweistelligen Wachstum pro Jahr.
Aber dafür kein Risiko. Das ist ja wie Hallenhalma.

Auf der anderen Seite gibt es Kryptos, die neben Bitcoin entstanden 
sind.

Die meisten, sogar Ethereum sind nicht seriös, ich halte es für ein 
Ponzyschema, der nur dann funktioniert, wenn den ganzen 
Kryptopropagandisten im Internet geglaubt wird, dass der Kurs wie eine 
Rakete zum Mond fliegt. Wahrscheinlich sind das die gleichen, die die 
Kryptos in der Hand haben, um als Milliardäre aus dem Schneeballsystem 
rauszugehen,
Kann ja auch sein, dass es manchmal heftige Kurssprünge nach oben gibt, 
aber die Momente sind extrem selten und nicht bewusst zu treffen.


Also ich setze darauf, dass einige Kurse im nächsten Jahr heftig fallen 
werden, ich denke über Shortsales nach, vielleicht sogar mit 
Hebelwirkung :)
Hat jemand gute Tipps in diese Richtung?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Also ich setze darauf, dass einige Kurse im nächsten Jahr heftig fallen
> werden, ich denke über Shortsales nach, vielleicht sogar mit
> Hebelwirkung :)

Spiel lieber Russisch Roulette, da stehen deine Gewinnchancen noch 
besser.

von Ich schon wieder (Gast)


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Inside schrieb:
> Also ich setze darauf, dass einige Kurse im nächsten Jahr heftig fallen
> werden,

Das glaube ich auch - einige fallen bestimmt heftig, wie jedes Jahr!
Erzähl mal von einer Aktie, die nächstes Jahr garantiert heftig fallen 
wird.

von Max B. (citgo)


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Inside schrieb:
> Ich finde das reichlich witzlos, erstens sind die Anteile viel zu teuer,
> eine Aktie für über 1000 zu kaufen...

Eine Aktie zu 1000 € pro Stück kann günstiger sein als eine Aktie zu 100 
€ das Stück. Dazu muss man mehr als nur den Kurs betrachten.

Natürlich werden auch wieder die Aktienkurse fallen, genauso wie sie 
wieder steigen werden.
Ich bleibe dabei: Wer langfristig investiert ist erfolgreicher als 
diejenigen, die kurzfristig handeln.

von Shorty (Gast)


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Inside schrieb:
> Ich finde das reichlich witzlos, erstens sind die Anteile viel zu teuer,
> eine Aktie für über 1000 zu kaufen

Und ich finde es witzlos für unter 1000€ einen Trade zu machen. ;)

von Ich schon wieder (Gast)


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Shorty schrieb:
> Inside schrieb:
>> Ich finde das reichlich witzlos, erstens sind die Anteile viel zu teuer,
>> eine Aktie für über 1000 zu kaufen
>
> Und ich finde es witzlos für unter 1000€ einen Trade zu machen. ;)

Naja, hängt davon ab, was ich als Investitionsvermögen habe.
Bei 1000€/Aktie kann ich schlechter streuen, ok - je nach Vermögen.

Bei 100€ Investments sind die Gebühren zu hoch, egal ob offen oder 
versteckt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Und ich finde es witzlos für unter 1000€ einen Trade zu machen. ;)

So ist es, ein Trade für unter 1k € ist witzlos. Wer das nicht 
zusammenbringt, muss eben erst einen mindestens vierstelligen Betrag 
zusammensparen.
Und wenn eine Aktie 1k € kostet, heißt das noch gar nichts, es kann 
trotzdem ein gutes Investment sein.

von Ich schon wieder (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Und wenn eine Aktie 1k € kostet, heißt das noch gar nichts, es kann
> trotzdem ein gutes Investment sein.

Klar, wenn ich davon 1000 kaufe.
OK - 500 sind auch noch OK

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich schon wieder schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Und wenn eine Aktie 1k € kostet, heißt das noch gar nichts, es kann
>> trotzdem ein gutes Investment sein.
>
> Klar, wenn ich davon 1000 kaufe.
> OK - 500 sind auch noch OK

Kannst du mal erläutern wo der Unterschied bezüglich Gewinn oder 
Perfomance ist, wenn du EINE Aktie für 1000 EUR oder 1000 Aktien für 1 
EUR kaufst?

von Shorty (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Kannst du mal erläutern wo der Unterschied bezüglich Gewinn oder
> Perfomance ist, wenn du EINE Aktie für 1000 EUR oder 1000 Aktien für 1
> EUR kaufst?

Bei manchen ist eine Tonne Blei ja auch schwerer als eine Tonne Federn.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ich weiß doch, dass du heimlich meine Aktientipps nachkaufst.

Hallo Finanzberater,
was ist denn nun mit dem Aktienkurs deines "Google 2.0" Pennystocks? 
Geht der auch mal wieder rauf oder kennt der nur noch den Weg nach 
unten? Das müsste sich mittlerweile schon als ein deutlicher Knick nach 
Süden in deinem nicht-beschrifteten Excel-Diagramm darstellen. Zum Glück 
hast du ja wenigstens noch deinen Job in der Klitsche, der dich die 
Miete bezahlen und dich nicht verhungern lässt.

von Mark (Gast)


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Shorty schrieb:
> Bei manchen ist eine Tonne Blei ja auch schwerer als eine Tonne Federn.

Die Tonne Federn hat ein größeres Volumen, also einen größeren Auftrieb. 
Deshalb ist das Gewicht der Federn geringer. Das Blei ist also schwerer.

von Ich schon wieder (Gast)


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Shorty schrieb:
> Bei manchen ist eine Tonne Blei ja auch schwerer als eine Tonne Federn.

Naja - ein ein Tonnen Bleiklotz lässt sich schwieriger verkaufen als 1 
Tonne Federn, die lassen sich einfacher teilen.

von Heiner (Gast)


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Mark schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Bei manchen ist eine Tonne Blei ja auch schwerer als eine Tonne Federn.
>
> Die Tonne Federn hat ein größeres Volumen, also einen größeren Auftrieb.
> Deshalb ist das Gewicht der Federn geringer. Das Blei ist also schwerer.

Auch in einem luftleeren Raum?

von Ich schon wieder (Gast)


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Heiner schrieb:
> Auch in einem luftleeren Raum?

Auch im Vakuum-ja!

von Thomas U. (charley10)


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Ich schon wieder schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Auch in einem luftleeren Raum?
>
> Auch im Vakuum-ja!


(???)
Ich kenne das noch so, dass Auftrieb auf Dichteunterschied in einem 
Medium beruht.

von Max B. (citgo)


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Offtopic!

von Inside (Gast)


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Max B. schrieb:
> Offtopic!

Dann mal zurück zum Thema. In US-Finanzmedien wie Bloomberg usw. werden 
Vorhersagen gemacht, dass die großen Trader wie die Institutionellen 
vornehmlich ihre Risiko-Assets auflösen und in solide Werte umschichten 
werden.
Das gilt auch gerade besonders für Kryptozeugs.

Hintergrund ist, dass das billige Geld für spekulative Risikoanlagen und 
Preisblasen wie bei Apple- und Teslaaktien nicht mehr zur Verfügung 
stehen werden und die Börsianer diesen Schritt zu mehr "harter Währung" 
für Ende 2022 eingepreist haben.

Das heißt wenn die FED weniger Anleihen ankauft und mit QE aufhört, 
platzen Preisblasen, da diese nicht mehr aufgepumpt werden wie auf dem 
Immobilien- und Aktienmarkt und spekulativen Kryptowährungen.


Deshalb habe ich in meinem vorherigen Beitrag auch von fallenden Kursen 
geschriben, die man ausnutzen könnte.
Ist TESLA nicht maßlos überbewertet? Mal ehrlich, der Musk ist irre und 
seine Firma ist doch im Vergleich zu GM, Ford, VW und Toyata eine 
relative(!) Klitsche.
Tesla ist schon etwas wert, so ist es ja nicht, aber es ist eine Blase 
und Spekukationsobjekt.

Genauso wie der neue E-Auto-Start-up Rivian. Die haben nur eine zwei 
Konzeptstudien und sonst absolut nichts, aber gleich bei der Emission 
der Anteile schiessen in die Höhe.

von Ich schon wieder (Gast)


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Inside schrieb:
> Ist TESLA nicht maßlos überbewertet?

Jaein!
Die Aktie ist auf einem freien Aktienmarkt fair bewertet!

Die Zahlen sind frei verfügbar!
Musk ist so wie er ist, ja - er ist irre!

Würde ich jetzt bei Tesla einsteigen - eher nicht!

Kryptozeugs, interessente Sache, aber Vorsicht.

Inside schrieb:
> solide Werte
 Coca-Cola, Johnson & Johnson, Nestlé, Berkshire Hathaway, McDonald, ... 
?


Lassen wir uns überraschen!

von Inside (Gast)


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Die meisten Kurse sind Anfang 2020 hochgeschossen, als weltweit von den 
Zentralbanken zu der schon vorhandenen großen Geldmenge noch ein weitere 
Batzen Nullzins-Geld in die Märkte gepumpt wurde in Form von 
Corona-Hilfen.

Diese Programme laufen ja nun aus für 2022 und die FED will die 
Geldmenge verkleinern, weil sie ein immenses Inflationsrisiko haben, mit 
6% im Mittel, aber in einigen Sektoren viel mehr bei anderen wengier.

Auf jeden Fall muss sich der Normalbürger noch seine Brötchen und Burger 
leisten können, da hat die Wallstreet die kleinere Priorität.

Das Beispiel Japan aber zeigt, dass diese Verschuldungsorgie durchaus 
funktionieren kann, wenn es in einem geschlossen System abläuft wo alle 
diesem Konsens zugestimmt haben und niemand sich mehr bewegt und alle 
sich konformistisch verhalten, damit das Kartenhaus nicht 
zusammenbricht.
Daher gibt es keine Dynamik und wirtschaftliche Freiheit mehr in diesem 
Land und fällt von einem relativ hohen Niveau gesamtgesellschaftlich 
zurück auf ein Schwellenland.
Die Japaner sind es aber gewöhnt, still zu leiden und auch dann noch die 
Disziplin zu wahren, wenn das Wasser schon an der Nasenkante steht.

von Max B. (citgo)


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Also ich habe keine Werte im Depot bei denen ich zur Zeit unruhig 
schlafen müsste.

Der Großteil sind Technologie Aktien. Ja auch aus Deutschland.

Damit werde ich natürlich kein Millionär in 1 Jahr aber wie gesagt, ich 
kann verdammt gut schlafen und weiß, dass keine meiner Werte in 10 
Jahren nichts mehr wert ist. Im Gegenteil.

So ist ja auch die Devise vom Anlegen und Sparen.

Tesla, Krypto, und Konsorten.... ja klar, die Chance ist groß. Das 
Risiko auch.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Also ich habe keine Werte im Depot bei denen ich zur Zeit unruhig
> schlafen müsste.

Das geht mir ganz genauso! Natürlich werden Aktienkurse schwanken und 
damit auch mal runter gehen, aber entscheidend ist die langfristige 
Entwicklung. Selbst in der Auszahlungsphase werde ich in Aktien 
investiert bleiben und nicht großartig umschichten.

von Ich schon wieder (Gast)


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Max B. schrieb:
> Damit werde ich natürlich kein Millionär in 1 Jahr aber wie gesagt, ich
> kann verdammt gut schlafen und weiß, dass keine meiner Werte in 10
> Jahren nichts mehr wert ist. Im Gegenteil.

Ich möchte meine Aktien mind. 10 Jahre halten, auch wenn diese oder 
einige mal zwischendurch um 30% fallen (und wieder steigen) ist eine 
gute Einstellung.

Wenn ich täglich zehnmal auf die Kurse schaue und Panik bekomme, weil da 
was zuckt, mache ich was falsch.

Max B. schrieb:
> Tesla, Krypto, und Konsorten.... ja klar, die Chance ist groß. Das
> Risiko auch.

Ja, wenn ich etwas davon habe ist doch OK, muss aber damit rechnen, das 
es deutlich nach unten geht.

Tesla ist spannend, die hauen jetzt Fahrzeuge ohne Ende raus, mal sehen 
ob die langfristige Qualität passt.
Ich habe keine Tesla Aktien.

von Inside (Gast)


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Sparkassen wollen in Kryptos einsteigen, diese in ihren Kunden direkt 
zum Kauf über das Konto anbieten.

Ich denke ich muss jetzt sofort Ethereum kaufen, um eine mögliche 
perfekte Welle zu erwischen...

Wie sieht ihr das ??

von Klabauterbach (Gast)


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Wenn die Chinesen die Server abschalten macht die Sparkasse was?

von Cyblord -. (cyblord)


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Klabauterbach schrieb:
> Wenn die Chinesen die Server abschalten macht die Sparkasse was?

Die meisten Kryptos sind nicht auf irgendeine zentrale Infrastruktur 
angewiesen. Weder für die "Funktion" noch für den Handel. Du kannst auch 
Offline damit Handeln.
Aber schön zu sehen wie Boomer die Welt wahrnehmen.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber schön zu sehen wie Boomer die Welt wahrnehmen.

Das kannst du insbesondere hier im mikrocontroller-Forum quasi jeden Tag 
erleben. Deswegen bist du doch im Forum anwesend, Cyblord, oder irre ich 
mich da? Zur Belustigung.

von Heiner (Gast)


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Inside schrieb:
> In US-Finanzmedien wie Bloomberg usw. werden
> Vorhersagen gemacht, dass die großen Trader wie die Institutionellen
> vornehmlich ihre Risiko-Assets auflösen und in solide Werte umschichten
> werden.
> Das gilt auch gerade besonders für Kryptozeugs.
>
> Hintergrund ist, dass das billige Geld für spekulative Risikoanlagen und
> Preisblasen wie bei Apple- und Teslaaktien nicht mehr zur Verfügung
> stehen werden und die Börsianer diesen Schritt zu mehr "harter Währung"
> für Ende 2022 eingepreist haben.
>
> Das heißt wenn die FED weniger Anleihen ankauft und mit QE aufhört,
> platzen Preisblasen, da diese nicht mehr aufgepumpt werden wie auf dem
> Immobilien- und Aktienmarkt und spekulativen Kryptowährungen.

Was soll denn "harte Währung" sein?

von Inside (Gast)


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Heiner schrieb:
> Kryptowährungen.
>
> Was soll denn "harte Währung" sein?


Die schichten um in z.B. US-Staatsanleihen mit 10 Jahren Laufzeit. 
Gerade gehen die Zinsen dafür allmählich runter.

Das ist wohl eine Ahnung davon, dass es eigentlich keine Alternativen 
mehr gibt das billige Geld irgendwo zu parken.
Bei den Anleihen wird wenigstens in 10 Jahren noch der Nominalwert da 
sein und durch den Zinsspread wird die Inflation ein wenig gedämpft.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Spiel lieber Russisch Roulette, da stehen deine Gewinnchancen noch
> besser.

Wer vor den Lemmingen in Megatrends investiert, ist immer der Gewinner.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Und ich finde es witzlos für unter 1000€ einen Trade zu machen. ;)
>
> So ist es, ein Trade für unter 1k € ist witzlos.

Bei euren Renditen sicher. Da sind die Transaktionskosten höher als der 
Gewinn. Aber wenn sich die Aktie verzehnfacht, dann kann sich auch ein 
Trade unter 1000 € lohnen.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Senf D. schrieb:
> Hallo Finanzberater,
> was ist denn nun mit dem Aktienkurs deines "Google 2.0" Pennystocks?
> Geht der auch mal wieder rauf oder kennt der nur noch den Weg nach
> unten?

Du verlierst bei Aktieninvestments anscheinend schnell die Nerven. Das 
zeigt den Anfänger. Hast du aus BYD nichts gelernt? Natürlich geht der 
Kurs wieder nach oben. Sehr steil sogar. Es dürften die letzten 
Kaufgelegenheiten sein.


> Das müsste sich mittlerweile schon als ein deutlicher Knick nach
> Süden in deinem nicht-beschrifteten Excel-Diagramm darstellen.

Deutlich ist relativ. Ich habe ja auch noch andere Kaliber im Depot, so 
dass ich das ganz entspannt aussitzen kann.

von Shorty (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Könnte ungemütlich werden:
>
> 
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/konjunktur-6-8-prozent-im-november-us-inflation-mit-staerkstem-anstieg-seit-fast-40-jahren/27881694.html?ticket=ST-215806-VlH5DjZKbxGjZCXvrYtb-cas01.example.org

"Stärkster Preistreiber war im November Energie, die sich um 33,3 
Prozent gegenüber dem Vorjahr verteuerte."

Der Ölpreis ist im November um 20 % gefallen. Schlecht für die Rallye 
meiner Ölaktien, aber das ist Risikostreuung par excellence.

von F. B. (finanzberater)


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von Heiner (Gast)


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Inside schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Kryptowährungen.
>>
>> Was soll denn "harte Währung" sein?
>
> Die schichten um in z.B. US-Staatsanleihen mit 10 Jahren Laufzeit.
> Gerade gehen die Zinsen dafür allmählich runter.
>
> Das ist wohl eine Ahnung davon, dass es eigentlich keine Alternativen
> mehr gibt das billige Geld irgendwo zu parken.
> Bei den Anleihen wird wenigstens in 10 Jahren noch der Nominalwert da
> sein und durch den Zinsspread wird die Inflation ein wenig gedämpft.

Dass die langfristigen Zinsen steigen müssen, ist bei dem Druck auf die 
Pensions- und Versicherungskassen klar. Dann steigen die Staatsanleihen 
auch wieder im Wert und Geld fließt aus dem Aktienmarkt raus.

Dass da aber nun gerade die hochspekulativen "10x"-Aktien drunter leiden 
werden, halte ich für einen gewagten Schluss. Die Gier zu unterschätzen, 
ist nie ein guter Rat am Aktienmarkt. Und wer für ~20+ Jahre im 
Aktienmarkt investiert ist, verbucht solche Zyklen sowieso als Rauschen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Du verlierst bei Aktieninvestments anscheinend schnell die Nerven.

Nein, ganz im Gegenteil, ich bin entspannt aufgrund meiner Buy & Hold 
Strategie und nicht auf den schnellen Gewinn aus.

> Das
> zeigt den Anfänger. Hast du aus BYD nichts gelernt? Natürlich geht der
> Kurs wieder nach oben. Sehr steil sogar. Es dürften die letzten
> Kaufgelegenheiten sein.

Du kannst durchaus unterhaltsam sein. Wann ist es denn soweit, dass der 
Kurs steil nach oben geht? Frage für einen Freund.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Du kannst durchaus unterhaltsam sein. Wann ist es denn soweit, dass der
> Kurs steil nach oben geht? Frage für einen Freund.

Ist er doch schon. Mein günstigster Einstiegskurs waren 9,7 Cent.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Natürlich geht der
> Kurs wieder nach oben. Sehr steil sogar. Es dürften die letzten
> Kaufgelegenheiten sein.

Ich seh schon, bei der Aktie jagt eine Kaufgelegenheit die nächste. ;)

von Max B. (citgo)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Natürlich geht der
>> Kurs wieder nach oben. Sehr steil sogar. Es dürften die letzten
>> Kaufgelegenheiten sein.
>
> Ich seh schon, bei der Aktie jagt eine Kaufgelegenheit die nächste. ;)

Wenn du den Chart horizontal spiegelst dann sieht der Kurs gar nicht mal 
so schlecht aus.
Eine kleine "if Chart = red then Chart = green" Abfrage und alles ist 
Tutti! 👍

von Shorty (Gast)


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Habt ihr die heutige Kaufgelegenheit schon wahrgenommen? Die ist noch 
besser als gestern!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Habt ihr die heutige Kaufgelegenheit schon wahrgenommen? Die ist noch
> besser als gestern!

Hoppala, da wird der Finanzberater aber gar nicht erfreut sein. So 
verbrennt man Geld, auch wenn es erst einmal nur ein Buchwertverlust 
ist, aber der Trend der letzten Wochen ist eindeutig, und müsste sich 
erst einmal wieder drehen. Das kann ein sehr langes Aussitzen werden.

von Inside (Gast)


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Müsste doch eigentlich klar sein dass alles was mit stationärem Handel 
zu tun hat keine Zukunft hat, auch wenn dieser Laden „Google2.0“ auch 
nicht mit Bargeld hantiert.

In Zukunft gibt es nur noch Amazon egal ob online oder offline. Und die 
entwickeln sich ihre Technologie selber und kaufen sich das nicht ein 
von einer Klitsche aus der kanadischen Tundra.

von Shorty (Gast)


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von Inside (Gast)


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Übrigens ich Handel schon seit Jahren mit CFDs und habe eine Bilanz von 
bis zu 25 Prozent Rendite pro Jahr. Wer kann mehr bieten von der 
Performance her.
Das ist ein Hochrisiko Trading wo man nicht gierig sein darf, sondern 
äußerst rational und kühl.

von Shorty (Gast)


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lex7 schrieb:
> @F.B. Vielen Dank für den Hinweis auf Google 2.0, sieht bisher wirklich
> traumhaft aus.

Raus aus dem System schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Sieht so aus. Google 2.0 ist am Freitag wieder rund 8 % gestiegen. Ihr
>> werdet euch noch alle in den Arsch beißen, wenn ihr nicht heimlich
>> gekauft habt.
>
> Bin schon 700€ im Plus dank F.B. Riesen Respekt!

Hallo ihr beiden, habt ihr die Aktien noch?

von chris (Gast)


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Was ist Google 2.0

von Heiner (Gast)


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Servus,

meine Annahmen:

- Die FED und EZB (später) erhöhen den Leitzins und kaufen weniger 
Staatsanleihen
- Der US-Dollar wird stärker
- Geld wird knapper und fließt aus Immobilien, Aktien, privaten 
Beteiligungen, Schwellenländern etc.
- Am langen Ende der Zinskurve sind wieder höhere Renditen
- Langlaufende Staatsanleihen werden attraktiver
- Energie wird teurer (Green new Deal)
- Das Inflationsniveau wird höher bleiben (~ 3 %) als in den letzten 
Jahren
- Die US-Techgiganten werden stärker reguliert; deren Kurse werden 
leiden

Also Big-Tech shorten ;)

Dies ist keine Anlageempfehlung.

Grüße
Heiner

von Senf D. (senfdazugeber)


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chris schrieb:
> Was ist Google 2.0

Ein kanadischer Pennystock, in den der Finanzberater einen hohen 
fünfstelligen Betrag investiert hat.

von Shorty (Gast)


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Analog zur Kursentwicklung schlage ich vor es nun "Google 0.2" zu 
nennen.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Hoppala, da wird der Finanzberater aber gar nicht erfreut sein.

Ich bin sogar sehr erfreut. Habe heute nachgekauft bei 70 Cent. Und 
neben Google 2.0 habe ich mir heute auch noch eine weitere schöne Aktie 
ins Depot gelegt. Hier der Hashcode:

670a5b81ee952ab30fc820a08a3bae981ea48239adfe617419fd7c7c7bef64d3


> So verbrennt man Geld

Also ich liege mit meinem heutigen Kauf von Google 2.0 so ca. 14 % im 
Plus. Hier outen sich wieder die Anfänger.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Hallo ihr beiden, habt ihr die Aktien noch?

Selbstverständlich. Heute nochmal nachgekauft.

von F. B. (finanzberater)


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Inside schrieb:
> Müsste doch eigentlich klar sein dass alles was mit stationärem Handel
> zu tun hat keine Zukunft hat, auch wenn dieser Laden „Google2.0“ auch
> nicht mit Bargeld hantiert.

1. Lässt du dir deine Lebensmittel auch von Amazon schicken?

2. Google 2.0 stattet nicht nur den Handel aus, sondern auch 
Verkaufsmaschinen. Wenn du demnächst beim Kinobesuch einen 
Cola-Automaten mit animierter Werbung siehst, dann steckt dahinter 
Google 2.0.

3. Google 2.0 bestückt auch Ladestationen für E-Autos. Wenn Senf also 
sein E-Auto lädt, wird er demnächst mit Werbung von Google 2.0 
zugedröhnt, da Leute wie Senf genau die Zielgruppe sind, denen man das 
Geld aus der Tasche ziehen kann.

4. Gerade um gegen Amazon bestehen zu können, wird der stationäre Handel 
die Technologie von Google 2.0 anwenden.

5. Autonome Stores und automatischer Checkout sind der neueste Hype. Mit 
Technologie von Google 2.0.

6. Wenn der stationäre Handel tot ist, warum steigt dann Amazon in den 
stationären Handel ein? Amazon Go: 
https://en.wikipedia.org/wiki/Amazon_Go

7. Google 2.0 ist nicht nur im Handel tätig, sondern auch im 
Sicherheitsbereich. Es stehen große Vertragsabschlüsse bevor, die aber 
geheim gehalten werden müssen. Mit jedem Amoklauf in den USA steigen die 
Aktien von Google 2.0.


> In Zukunft gibt es nur noch Amazon egal ob online oder offline. Und die
> entwickeln sich ihre Technologie selber und kaufen sich das nicht ein
> von einer Klitsche aus der kanadischen Tundra.

Und du meinst, die Konkurrenz schaut da tatenlos zu, wie Amazon seine 
Autonomen Läden eröffnet?

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> 3. Google 2.0 bestückt auch Ladestationen für E-Autos.

Sinnloser kann man doch keine Werbung platzieren. Du parkst, steckst den 
Rüssel ins Auto und läufst los. Warum sollte da jemand auf Werbung 
achten wollen, bzw, jemand so doof sein sein Werbebudget da zu 
verbrennen?

von F. B. (finanzberater)


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Heiner schrieb:
> - Die FED und EZB (später) erhöhen den Leitzins und kaufen weniger
> Staatsanleihen

Anstieg des Leitzinses auf 0,9 % bis Ende 2022. Wem soll das Angst 
machen? Der Nasdaq ist nach der Verkündigung um 5 % gestiegen.

https://www.wiwo.de/politik/ausland/us-notenbank-fed-plant-drei-zinserhoehungen-fuer-2022/27897020.html


> - Der US-Dollar wird stärker

Dann steigt der Eurowert meiner US-Investments.


> - Geld wird knapper und fließt aus Immobilien, Aktien, privaten
> Beteiligungen, Schwellenländern etc.

Das Geld wird nicht knapper, sondern es wird nur weniger schnell neues 
Geld gedruckt.


> - Am langen Ende der Zinskurve sind wieder höhere Renditen
> - Langlaufende Staatsanleihen werden attraktiver

0,9 % Rendite? Ihr seid aber sehr bescheiden.


> - Energie wird teurer (Green new Deal)

Sehr gut. Ich bin fett in grünen Aktien investiert. Aber auch meine 
Ölaktien werden weiter steigen, da Öl immer noch benötigt wird, aber die 
Investments in die Erschließung neuer Ölquellen massiv gekappt wurden.


> - Das Inflationsniveau wird höher bleiben (~ 3 %) als in den letzten
> Jahren

Mäßig erhöhte Inflation soll ein besonders gutes Umfeld für 
Aktieninvestments sein.


> - Die US-Techgiganten werden stärker reguliert; deren Kurse werden
> leiden

Das betrifft mich ja nicht. Microsoft ist der einzige 
US-Technologiegigant, in den ich investiert bin.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Sinnloser kann man doch keine Werbung platzieren. Du parkst, steckst den
> Rüssel ins Auto und läufst los.

Du läufst eben nicht los, sondern bleibst im Auto sitzen und wirst mit 
Werbung zugedröhnt. Es gibt kein Entkommen.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Du läufst eben nicht los, sondern bleibst im Auto sitzen und wirst mit
> Werbung zugedröhnt. Es gibt kein Entkommen.

Wieviele EV-Fahrer kennst du? Das letzte was die machen ist sich zum 
Tanken ins Auto setzen. Wozu soll das gut sein?

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> . Wenn Senf also sein E-Auto lädt, wird er demnächst mit Werbung von
> Google 2.0 zugedröhnt, da Leute wie Senf genau die Zielgruppe sind,
> denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann.

Blöd nur für dich, dass ich einen PS-starken Benziner fahre. 😅

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ich bin sogar sehr erfreut. Habe heute nachgekauft bei 70 Cent.

Genau, wer freut sich nicht, wenn der Aktienkurs jeden Tag weiter 
absackt, in dessen Unternehmen man fett investiert ist. Jeden Tag noch 
bessere Gelegenheiten nachzukaufen! Ja, so kann man sich das freilich 
schönsaufen.

von Shorty (Gast)


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Ich kauf ihm die Storry vom Nachkauf nicht ab, aus zahlreichen Gründen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Ich kauf ihm die Storry vom Nachkauf nicht ab, aus zahlreichen
> Gründen.

Stimmt, wo nimmt er eigentlich das Geld her, wenn er seit Wochen jeden 
Tag "all-in" geht? Auf Kredit? Und dann nur, um sein Klumpenrisiko immer 
noch weiter zu steigern?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Ich kauf ihm die Storry vom Nachkauf nicht ab, aus zahlreichen
>> Gründen.
>
> Stimmt, wo nimmt er eigentlich das Geld her, wenn er seit Wochen jeden
> Tag "all-in" geht? Auf Kredit?

Ja, heute habe ich bei Degiro einen Kredit aufgenommen. Würde ich aber 
niemandem empfehlen. Das ist nur was für den Profi, der weiß, was er 
tut.

von F. B. (finanzberater)


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Ich wusste, dass auf die FED und EZB Verlass ist.

Powells Kotau vor der Macht der Wall Street

Fed-Präsident Powell hat in der Zinssitzung klargemacht, wem er dient: 
den Reichen an der Wall Street. Die Börsen reagieren euphorisch.

https://www.welt.de/wirtschaft/article235690738/US-Notenbank-Powells-geheimer-Kotau-vor-der-Macht-der-Wall-Street.html

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ja, heute habe ich bei Degiro einen Kredit aufgenommen. Würde ich aber
> niemandem empfehlen. Das ist nur was für den Profi, der weiß, was er
> tut.

Würdest du dich ernsthaft selbst als Profi bezeichnen? Du bist doch nur 
ein kleiner Hobby-Anleger.

von Thomas U. (charley10)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ja, heute habe ich bei Degiro einen Kredit aufgenommen. Würde ich aber
>> niemandem empfehlen. Das ist nur was für den Profi, der weiß, was er
>> tut.
>
> Würdest du dich ernsthaft selbst als Profi bezeichnen? Du bist doch nur
> ein kleiner Hobby-Anleger.

Wenn überhaupt...
Bei seinem Geltungsbedürfnis und Hang sich zu prostituieren, wäre er in 
einer bestimmten Politikerkaste besser aufgehoben.

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Shorty schrieb:
>>> Ich kauf ihm die Storry vom Nachkauf nicht ab, aus zahlreichen
>>> Gründen.
>>
>> Stimmt, wo nimmt er eigentlich das Geld her, wenn er seit Wochen jeden
>> Tag "all-in" geht? Auf Kredit?
>
> Ja, heute habe ich bei Degiro einen Kredit aufgenommen. Würde ich aber
> niemandem empfehlen. Das ist nur was für den Profi, der weiß, was er
> tut.

Hahahahaha 😂
Der war gut. Kredit aufnehmen = Profi.

Junge, Junge, Junge... in jedem Finanzforum wäre der Troll schon lange 
gesperrt.
Ich hoffe hier ist niemand der ihm auch nur ein Wort abkauft von dem was 
er da erzählt. Soooo ein dummes Gesülze.

von lex7 (Gast)


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Shorty schrieb:
> Hallo ihr beiden, habt ihr die Aktien noch?

Natürlich, leider gestern nicht nachgekauft.
Aber den Fehler nicht auf die Tipps von FB einzugehen habe ich schon 
schmerzlich bei secunet erlebt.

von Raus aus dem System (Gast)


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Shorty schrieb:
> Hallo ihr beiden, habt ihr die Aktien noch?

Ja, ich bin noch drin und aktuell natürlich wieder bei +/- 0. Noch kann 
man F.B. nicht verurteilen. Es ist aber wie gesagt Spielgeld, das mir 
nicht wehtun würde. Wenn es schief geht, diene ich dem Forum gerne als 
lebenslanges Mahnbeispiel.

von Senf D. (senfdazugeber)


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lex7 schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Hallo ihr beiden, habt ihr die Aktien noch?
>
> Natürlich, leider gestern nicht nachgekauft.
> Aber den Fehler nicht auf die Tipps von FB einzugehen habe ich schon
> schmerzlich bei secunet erlebt.

Dann heute aber schnell nachholen. Am besten dafür noch einen Kredit 
aufnehmen, um zu hebeln, denn du bist ja sicherlich auch ein Profi wie 
dein großes Vorbild?

von Pete K. (pete77)


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Senf D. schrieb:
> chris schrieb:
>> Was ist Google 2.0
>
> Ein kanadischer Pennystock, in den der Finanzberater einen hohen
> fünfstelligen Betrag investiert hat.

Und wie ist die ISIN/WKN dazu? Oder ist das geheim?

von Raus aus dem System (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> chris schrieb:
>>> Was ist Google 2.0
>>
>> Ein kanadischer Pennystock, in den der Finanzberater einen hohen
>> fünfstelligen Betrag investiert hat.
>
> Und wie ist die ISIN/WKN dazu? Oder ist das geheim?

https://www.finanzen.net/aktien/vsblty_groupe_technologies-aktie

von Rastloser (Gast)


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Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Rastloser schrieb:
> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?

Urlaub machen und Weihnachtsgeschenke kaufen

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastloser schrieb:
> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?

Natürlich all-in reinbuttern in Google 2.0, was sonst? Es gibt täglich 
neue, immer lukrativere Kaufgelegenheiten! Oder hast du etwa eine 
bessere Idee? Damit in den Urlaub zu fahren oder Weihnachtsgeschenke zu 
kaufen ist so old-school...

von Rastloser (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?
>
> Urlaub machen und Weihnachtsgeschenke kaufen

Hm, und wenn man nichts braucht?
Was dann damit machen?

von Rastloser (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?
>
> Natürlich all-in reinbuttern in Google 2.0, was sonst? Es gibt täglich
> neue, immer lukrativere Kaufgelegenheiten! Oder hast du etwa eine
> bessere Idee? Damit in den Urlaub zu fahren oder Weihnachtsgeschenke zu
> kaufen ist so old-school...

Eben nicht, ich habe keine Idee.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Rastloser schrieb:
> Eben nicht, ich habe keine Idee.

Kauf Kackpapier und Obst und verteils an die Beduerftigen hier im Forum.

SCNR,
WK

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastloser schrieb:
> Eben nicht, ich habe keine Idee.

Dann tu anderen Menschen etwas Gutes und spende das Geld an bedürftige 
Leute, die wissen, was sie mit dem Geld anfangen können, zum Beispiel 
Essen kaufen. Oder spende beispielsweise ans örtliche Tierheim.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dergute W. schrieb:
> Kauf Kackpapier und Obst und verteils an die Beduerftigen hier im Forum.
> SCNR,
> WK

Ich glaube, ich weiß, wen du meinst. 😂
Dass derjenige jetzt allerdings schon Klopapier einspart, wäre krass, 
ihm aber durchaus zuzutrauen.

von lex7 (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Dann heute aber schnell nachholen. Am besten dafür noch einen Kredit
> aufnehmen, um zu hebeln, denn du bist ja sicherlich auch ein Profi wie
> dein großes Vorbild?

Nein ein Profi sicher nicht, grundsätzlich ist mein Depot auch eher 
konservativer was die Aktienauswahl angeht. Kein Kredit bisher, nur 
„Spielgeld“, zumindest ist das noch Grundsatz bei mir. Trotzdem sind 
einige Empfehlungen von FB ziemlich gut gelaufen, das ist nicht von der 
Hand zu weisen.

von Rastloser (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Eben nicht, ich habe keine Idee.
>
> Dann tu anderen Menschen etwas Gutes und spende das Geld an bedürftige
> Leute, die wissen, was sie mit dem Geld anfangen können, zum Beispiel
> Essen kaufen. Oder spende beispielsweise ans örtliche Tierheim.

Nein tut mir leid ich bin absoluter Spendengegner.
Ich möchte solche Organisationen nicht unterstützen.
Die sind alle politisch instrumentalisiert und das lehne ich ab.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Rastloser schrieb:
> Hm, und wenn man nichts braucht?
> Was dann damit machen?

Warum nicht einen schönen Urlaub machen? Ich gönne mir 1x pro Jahr 
entweder ein größeres Teil oder mache einen Extraurlaub. Die 1000-2000€ 
tun nicht weh.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastloser schrieb:
> Nein tut mir leid ich bin absoluter Spendengegner.

Es ist deine persönliche Entscheidung, aber du hast nach Ideen gefragt. 
Wenn du schon nicht weißt, was du mit dem zusätzlichen Geld anstellen 
sollst, Anderen in prekärer Situation könnte es sehr helfen.

> Ich möchte solche Organisationen nicht unterstützen.
> Die sind alle politisch instrumentalisiert und das lehne ich ab.

Ein Tierheim ist politisch? Naja.
Außerdem muss es gar keine Organisation sein, schau einfach mal in 
deinem erweiterten Bekanntenkreis, wem du damit helfen könntest. Mit 
persönlichem Kontakt ist Spenden eh am besten.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Warum nicht einen schönen Urlaub machen?

Es gibt tatsächlich Leute, die verreisen nicht gerne. Klingt komisch, 
ist aber so. (Ich gehöre nicht dazu.)

von Allschnall (Gast)


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> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?

Hm? Was ist das?

von Max B. (citgo)


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Rastloser schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Rastloser schrieb:
>>
>>> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?
>>
>> Urlaub machen und Weihnachtsgeschenke kaufen
>
> Hm, und wenn man nichts braucht?
> Was dann damit machen?

Ist das ein Scherz oder was?
Frag doch deinen Chef ob er es dir streichen kann weil du nichts damit 
anfangen kannst.

Also ich kenne keinen der fragt was man mit mehr Geld machen soll. 
😂😂😂🤦‍♂️

von Inside (Gast)


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Die EZB hat angekündigt dass es das Nothilfsprogramm langsam auslaufen 
wird und das man das alte Anleihenankaufprogramm noch um weitere 20 Mrd. 
€ auf nun 40 Mrd. € erhöhen wird.

Und das ganze als Reaktion auf die Ankündigung der FED und der Bank of 
England, aus dem Inflationssumpf wenigstens sich ein wenig 
herauszubewegen, während die EZB sich weiter reinreiten will.

Jeder kann selbst seine Schlüsse ziehen.

von Bonez MC (Gast)


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Inside schrieb:
> während die EZB sich weiter reinreiten will

Hauptsache Christine macht eine neue Flasche Schampus auf und lässt es 
sich schmecken. Sante auf alle ehrlichen Arbeiter in Allemange, die das 
möglich machen!

von Heiner (Gast)


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Inside schrieb:
> Die EZB hat angekündigt dass es das Nothilfsprogramm langsam
> auslaufen
> wird und das man das alte Anleihenankaufprogramm noch um weitere 20 Mrd.
> € auf nun 40 Mrd. € erhöhen wird.
>
> Und das ganze als Reaktion auf die Ankündigung der FED und der Bank of
> England, aus dem Inflationssumpf wenigstens sich ein wenig
> herauszubewegen, während die EZB sich weiter reinreiten will.
>
> Jeder kann selbst seine Schlüsse ziehen.

"I do what i do, not what i say."

Als ob die EZB (oder die FED) an ihren Aussagen gebunden wären.

von Alter Hase (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Kauf Kackpapier und Obst und verteils an die Beduerftigen hier im Forum.

Also doch Google 2.0 kaufen. Alles klar.
Ich würde ja eher Backpapier kaufen...

Zur Zeit zerbröseln reihenweise Tech-Werte die keinen Gewinn machen. 
Böse Zungen sprechen von Zinserhöhungen.

von Rastloser (Gast)


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Max B. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Weich W. schrieb:
>>
>>> Rastloser schrieb:
>>>> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?
>>>
>>> Urlaub machen und Weihnachtsgeschenke kaufen
>>
>> Hm, und wenn man nichts braucht?
>> Was dann damit machen?
>
> Ist das ein Scherz oder was?
> Frag doch deinen Chef ob er es dir streichen kann weil du nichts damit
> anfangen kannst.
> Also ich kenne keinen der fragt was man mit mehr Geld machen soll.
> 😂😂😂🤦‍♂️

Kein Scherz.
Ich weiß es halt nicht.
Da kann ich ja nichts dafür.

von Klabauterbach (Gast)


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Diese selbst-Genügsamkeit ist doch eine Wonne. Unbedingt beibehalten. 
Und nicht von den Geld Geiern anstecken lassen.

von Heiner (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Zur Zeit zerbröseln reihenweise Tech-Werte die keinen Gewinn machen.

Die Pennystocks werden halt durchs Reddit-Dorf getrieben.

Heute die, morgen die ...

Früher gabs überwiegend Sportwetten, heute zusätzlich Pennystocks, 
Krypto, Derivate, NFTs, Fifa Packs und Co. für den kleinen Zocker.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>
>> Kauf Kackpapier und Obst und verteils an die Beduerftigen hier im Forum.
>
> Also doch Google 2.0 kaufen. Alles klar.

Heute eine neue Kaufgelegenheit! Noch günstiger! 😂

von Shorty (Gast)


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Sollten wir diese spezielle Aktie nicht lieber hier diskutieren?
Beitrag "Drohende Pleite woran erkennen?"

von Heiner (Gast)


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Shorty schrieb:
> Sollten wir diese spezielle Aktie nicht lieber hier diskutieren?
> Beitrag "Drohende Pleite woran erkennen?"

Buy the dip!

von Fridolin Fröhlich (Gast)


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Wie legt ihr den "sicheren" Teil (Ziel: möglichst viel vom eingezahlten 
Kapital/Sparanteil erhalten) eures Vermögens an?

- Staatsanleihen (AAA) selbst kaufen
- Kapital-Lebensversicherung
- Private Rentenversicherung
- Festgeld/Tagesgeld
- ?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Fridolin Fröhlich schrieb:
> Wie legt ihr den "sicheren" Teil (Ziel: möglichst viel vom eingezahlten
> Kapital/Sparanteil erhalten) eures Vermögens an?

Dein Ziel passt nicht so ganz zu meiner Definition von "sicher". Ich 
verstehe darunter einen schnell verfügbaren "Notgroschen", der keinen 
volatilen Schwankungen unterliegt wie Aktien, Gold, Bitcoin, etc.

Mit anderen Investments möchte man freilich auch den Wert erhalten plus 
möglichst einen Gewinn erwirtschaften. Dafür wird man ein Risiko in Kauf 
nehmen müssen, denn geschenkt gibt es nichts.

> - Staatsanleihen (AAA) selbst kaufen
> - Kapital-Lebensversicherung
> - Private Rentenversicherung
> - Festgeld/Tagesgeld
> - ?

Bis auf Tagesgeld taugt deine Aufzählung nicht zur Definition oben, 
wobei es auf Tagesgeld praktisch keine Zinsen mehr gibt, und man durch 
die Inflation den Wert über die Zeit verringert (also von wegen "Wert 
erhalten"). Für einen kleinen Anteil am Vermögen als "Puffer" geht das 
aber durchaus in Ordnung.

Ich persönlich habe neben über 90% Aktienquote noch einen flexiblen 
Banksparplan mit 2,5% Zinsen bis 2024 bei deutscher Einlagensicherung 
für diesen "Notgroschen" use case.

von Fridolin Fröhlich (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Fridolin Fröhlich schrieb:
>> Wie legt ihr den "sicheren" Teil (Ziel: möglichst viel vom eingezahlten
>> Kapital/Sparanteil erhalten) eures Vermögens an?
>
> Dein Ziel passt nicht so ganz zu meiner Definition von "sicher". Ich
> verstehe darunter einen schnell verfügbaren "Notgroschen", der keinen
> volatilen Schwankungen unterliegt wie Aktien, Gold, Bitcoin, etc.

Kurzfristige Verfügbarkeit ist keiner meiner Anforderungen, sonst hätte 
ich das dazu geschrieben.

Anlagehorizont: > 20 Jahre

von Senf D. (senfdazugeber)


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Fridolin Fröhlich schrieb:
> Kurzfristige Verfügbarkeit ist keiner meiner Anforderungen, sonst hätte
> ich das dazu geschrieben.
> Anlagehorizont: > 20 Jahre

Dann ganz klar Aktien, denn das was du als "sicher" bezeichnest ist 
ansonsten nur langfristig Geldvernichtung. Bei mehr als 20 Jahren 
Anlagehorizont kannst du Tiefs ganz entspannt aussitzen.

von Inside (Gast)


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Es wird doch kein 1750 Mil. Paket in den USA geben. D.h. der Dollar 
müsste jetzt richtig anziehen gegenüber den Euro.
Wie gut dass ich da schon einen fetten CFD auf diesen Kurs hatte. :)

von F. B. (finanzberater)


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Raus aus dem System schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Hallo ihr beiden, habt ihr die Aktien noch?
>
> Ja, ich bin noch drin und aktuell natürlich wieder bei +/- 0. Noch kann
> man F.B. nicht verurteilen.

Ganz normales Kursverhalten bei Nebenwerten. Nur die Angsterkrankten 
hier im Forum mit ihren ETFs werden nervös, wenn der Kurs ein paar Cent 
nachgibt.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?
>
> Natürlich all-in reinbuttern in Google 2.0, was sonst? Es gibt täglich
> neue, immer lukrativere Kaufgelegenheiten!

Auch korrekt. Bei jedem Kurssturz wird reingebuttert. So ist garantiert, 
dass ich zum Tiefstkurs einsteige. Meine ersten drei Investments waren 
bei 17, 12 und 9,7 Cent. Danach ist der Kurs noch weiter gefallen auf 
unter 7 Cent. D.h. mit meinem Erstinvestment zu 17 Cent war ich damals 
über 60 % im Minus. Ja und? Heute liegt der Kurs bei 80 Cent.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> Kauf Kackpapier und Obst und verteils an die Beduerftigen hier im Forum.
>> SCNR,
>> WK
>
> Ich glaube, ich weiß, wen du meinst. 😂
> Dass derjenige jetzt allerdings schon Klopapier einspart, wäre krass,
> ihm aber durchaus zuzutrauen.

Jedes Blatt Klopapier wird bei mir vier Mal gefaltet.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jedes Blatt Klopapier wird bei mir vier Mal gefaltet.

In zukunft wohl 8x!

https://www.merkur.de/verbraucher/klopapier-zewa-tempo-teurer-preis-anstieg-hersteller-warnung-energiepreise-logistik-zr-91190307.html

Woran erkennt man, dass der Kurs von Google 0.2 zur Abwechslung mal 
gestiegen ist?

Der Finanzberater kommt aus seinem Loch....

von F. B. (finanzberater)


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In deutsche Autoaktien würde ich nicht investieren.

Niedergang der Autonation Deutschland. Produktion auf Niveau von 1974.

https://www.welt.de/wirtschaft/article235800700/Niedergang-der-Autonation-Deutschland-Produktion-auf-Niveau-von-1974.html

von Ultimate Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> In deutsche Autoaktien würde ich nicht investieren.

Die würde ich auch vermeiden. Wie denkst du eigentlich über Uran Aktien? 
Meinst du eine Investition in z.B. Berkeley Energia wäre sinnvoll?

MfG

von Die zarte Brust darf nicht geimpft werden! (Gast)


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Inside schrieb:
> Sparkassen wollen in Kryptos einsteigen, diese in ihren Kunden
> direkt
> zum Kauf über das Konto anbieten.
>
> Ich denke ich muss jetzt sofort Ethereum kaufen, um eine mögliche
> perfekte Welle zu erwischen...
>
> Wie sieht ihr das ??

Kaufen! Kaufen! Kaufen! Jetzt! Sofort! Jetzt!1111!!

von Die zarte Brust darf nicht geimpft werden! (Gast)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Rastloser schrieb:
>>> Was macht ihr eigentlich mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld?
>>
>> Natürlich all-in reinbuttern in Google 2.0, was sonst? Es gibt täglich
>> neue, immer lukrativere Kaufgelegenheiten!
>
> Auch korrekt. Bei jedem Kurssturz wird reingebuttert. So ist garantiert,
> dass ich zum Tiefstkurs einsteige. Meine ersten drei Investments waren
> bei 17, 12 und 9,7 Cent. Danach ist der Kurs noch weiter gefallen auf
> unter 7 Cent. D.h. mit meinem Erstinvestment zu 17 Cent war ich damals
> über 60 % im Minus. Ja und? Heute liegt der Kurs bei 80 Cent.

Mein Kurs liegt bei 30cm.

von F. B. (finanzberater)


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Ultimate Qwertz schrieb:
> F. B. schrieb:
>> In deutsche Autoaktien würde ich nicht investieren.
>
> Die würde ich auch vermeiden. Wie denkst du eigentlich über Uran Aktien?
> Meinst du eine Investition in z.B. Berkeley Energia wäre sinnvoll?

Uranaktien habe ich mir auch schon angeschaut, da außer den deutschen 
Gutmensch ja alle anderen Länder auf Kernenergie setzen. Allerdings 
waren die Kurse schon zu stark angestiegen. Habe aber gerade gesehen, 
dass der Kurs bei einigen wieder zurückgekommen ist. Muss man mal 
beobachten. Berkeley Energia kenne ich nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Erstaunlich. Letzten Samstag habe ich meine Belege über meine erhaltenen 
Kapitalerträge beim Finanzamt eingeworfen und heute bekomme ich sie 
schon wieder zurückgesendet. Ich glaube nicht, dass die meine Belege 
gründlich kontrolliert haben können, da meine komplexen Finanzprodukte 
nicht in so kurzer Zeit zu durchschauen sind. Anscheinend braucht der 
Staat dringend mein Geld und nimmt es deswegen nicht so genau mit der 
Nachprüfung.

von Arno (Gast)


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Belege müssen dem FA seit ein paar Jahren ohnehin nur auf Anforderung 
eingereicht werden.

MfG, Arno

Beitrag #6921367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6921541 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Sparsamer schrieb im Beitrag #6921541:
> Verdiene 3000 netto und spare 1500.geht alles wenn man will

Für 1500 Wohnen, Essen und Leben geht aber nur wenn man entweder 
schlecht wohnt, schlecht isst oder schlecht lebt. Oder ein Haus geerbt 
hat.

von Ich schon wieder (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Für 1500 Wohnen, Essen und Leben geht aber nur wenn man entweder
> schlecht wohnt, schlecht isst oder schlecht lebt. Oder ein Haus geerbt
> hat.

Fragt sich wo und ob nun als Single oder mit Frau und 4 Kindern davon 
leben kann (muss).

von Elektrofan (Gast)


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> Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?

Mindestens die Hälfte, und zwar bis jetzt noch ohne Zwang:
"kapitalgedeckt" -
Merke:
Arbeiterver(oder: zer-)treter Riester ist tot,
endlich ist wieder Heil(!) in!

https://www.deutschlandfunk.de/heil-verteidigt-kapitalrente-skepsis-bei-verbaenden-102.html

von Pleitegeier (Gast)


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Als Reserve würde ich 12 - 18 Monatsgehälter (netto) halten (Tagesgeld).
Kenne aber auch welche, den reichen schon 6 als Polster.

Den Rest in die "Welt AG" (Aktien weltweit gestreut) anlegen (> 15 Jahre 
Anlagehorizont) und Füße stillhalten.

Wenn man denn unbedingt will, vom "Rest" halt einen kleinen Teil (<= 10 
%) abzwacken als Zocker-Depot für risikoreiche Einzelaktien, Krypto, 
NFTs, Derivate ...

In Richtung Rentenalter entsprechend den Aktienanteil verringern, weil 
man weniger Zeit hat, auf die Erholung des Aktienmarkts nach einem Crash 
zu warten. Sofern man mit der Kohle für die eigenen Lebenshaltungskosten 
plant, würde ich da jederzeit (recht konservativ) mit einem 50 % Crash 
und 10 Jahre Erholungszeit rechnen.

Falls die "Welt AG" dauerhaft pleite geht, haben wir alle ganz andere 
Probleme ..

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitegeier schrieb:
> In Richtung Rentenalter entsprechend den Aktienanteil verringern, weil
> man weniger Zeit hat, auf die Erholung des Aktienmarkts nach einem Crash
> zu warten.

Aus meiner Sicht ist das keine gute Idee. Das habe ich jedenfalls nicht 
vor, denn dazu verschenkt man zu viel Rendite bzw. liegt dann 
langfristig sogar unterhalb der Inflation. Wenn der Kapitalstock 
ausreichend groß ist, dann macht auch ein zwischenzeitlicher Börsencrash 
nicht viel aus, dafür nimmt man auch wieder Aufschwungphasen mit; je 
nach Lebenserwartung reden wir hier immerhin von einem Zeitraum von bis 
zu 40 Jahren. Auch im höheren Alter spricht daher nichts gegen eine hohe 
Aktienquote. Als garantierte Absicherung nach unten bleibt einem in 
jedem Fall auch noch die gesetzliche Rente plus Betriebsrente.

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> In Richtung Rentenalter entsprechend den Aktienanteil verringern, weil
>> man weniger Zeit hat, auf die Erholung des Aktienmarkts nach einem Crash
>> zu warten.
>
> Aus meiner Sicht ist das keine gute Idee. Das habe ich jedenfalls nicht
> vor, denn dazu verschenkt man zu viel Rendite bzw. liegt dann
> langfristig sogar unterhalb der Inflation. Wenn der Kapitalstock
> ausreichend groß ist, dann macht auch ein zwischenzeitlicher Börsencrash
> nicht viel aus, dafür nimmt man auch wieder Aufschwungphasen mit;
> Auch im höheren Alter spricht daher nichts gegen eine hohe
> Aktienquote.

Wenn -50 % für dich als dann ~ 65-jähriger kein Problem sind, spricht da 
natürlich nichts gegen.

> Als garantierte Absicherung nach unten bleibt einem in
> jedem Fall auch noch die gesetzliche Rente plus Betriebsrente.

Das Szenario will ich vermeiden. Daher fahre ich auch eine andere 
Strategie.

Wie viele Börsencrashs hast du denn bisher mitgemacht? Kenne viele, die 
dann doch kalte Füße kriegen, wenn aus der Theorie Praxis wird. Vor 
allem, wenn die dann nicht mehr in ihren 20ern sind.

von Rick M. (rick-nrw)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Reserve würde ich 12 - 18 Monatsgehälter (netto) halten (Tagesgeld).
> Kenne aber auch welche, den reichen schon 6 als Polster.
>
> Den Rest in die "Welt AG" (Aktien weltweit gestreut) anlegen (> 15 Jahre
> Anlagehorizont) und Füße stillhalten.
> ....

Unterschreibe ich so.

Pleitegeier schrieb:
> In Richtung Rentenalter entsprechend den Aktienanteil verringern, weil
> man weniger Zeit hat, auf die Erholung des Aktienmarkts nach einem Crash
> zu warten.

Fragt sich dann nur, was man mit dem Geld dann macht - 0,01% Tagesgeld?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Aus meiner Sicht ist das keine gute Idee. Das habe ich jedenfalls nicht
> vor, denn dazu verschenkt man zu viel Rendite bzw. liegt dann
> langfristig sogar unterhalb der Inflation. Wenn der Kapitalstock
> ausreichend groß ist, dann macht auch ein zwischenzeitlicher Börsencrash
> nicht viel aus, dafür nimmt man auch wieder Aufschwungphasen mit; je
> nach Lebenserwartung reden wir hier immerhin von einem Zeitraum von bis
> zu 40 Jahren.
Dein Ansatz ist falsch, weil Du offenbar davon ausgehst, daß Du die 80 
Jahre spielend erreichst ... oder Du spekulierst auf Vererben?
Thesaurierende Fonds oder Wachstumsaktien sind im Alter ganz klar 
falsch.

Senf D. schrieb:
> Auch im höheren Alter spricht daher nichts gegen eine hohe
> Aktienquote.
dann muß sie aber ausschüttend sein!

Pleitegeier schrieb:
> Das Szenario will ich vermeiden. Daher fahre ich auch eine andere
> Strategie.
die da wäre? vorzeitig verringern?
Kann man machen.

Rick M. schrieb:
> Fragt sich dann nur, was man mit dem Geld dann macht - 0,01% Tagesgeld?
ausgeben, was denn sonst ?!

von Max B. (citgo)


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Oh nein... er ist wieder da 🙈

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Dein Ansatz ist falsch, weil Du offenbar davon ausgehst, daß Du die 80
> Jahre spielend erreichst ...

In meiner Planung gehe ich in der Tat davon aus, dass ich 80 Jahre und 
älter werde. Freilich kann auch eher Schluss sein, das weiß niemand, 
aber meine Planung soll auf der sicheren Seite sein und Altersarmut 
vermeiden. Wenn Geld übrig bleiben sollte, ist es dagegen keine 
Katastrophe, das brauche ich dann eh nicht mehr und wird vererbt.

> Thesaurierende Fonds oder Wachstumsaktien sind im Alter ganz klar
> falsch.

> Senf D. schrieb:
>> Auch im höheren Alter spricht daher nichts gegen eine hohe
>> Aktienquote.
>
> dann muß sie aber ausschüttend sein!

Ich muss nicht auf Ausschüttungen warten, ich kann auch jederzeit ganze 
Aktien- und Fonds-Anteile verkaufen, zum Beispiel halb- oder 
vierteljährlich, so dass die mir genehme Summe zum Ausgeben auf dem 
Girokonto zur Verfügung steht. Flexibler geht es kaum, und die 
Transaktionskosten hierfür sind vernachlässigbar, üblicherweise 
prozentual berechnet und nach oben hin gedeckelt.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Auch im höheren Alter spricht daher nichts gegen eine hohe
>> Aktienquote.
> dann muß sie aber ausschüttend sein!

#Taschengeldmentalität!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> In meiner Planung gehe ich in der Tat davon aus, dass ich 80 Jahre und
> älter werde.
LOL, ich finds geil wie Du alles vorausberechnest :-)

> Freilich kann auch eher Schluss sein, das weiß niemand,
> aber meine Planung soll auf der sicheren Seite sein und Altersarmut
> vermeiden.
wie geht Altersarmut, wenn Du doch gesetzliche + Betriebsrente sicher 
hast?
Sie wird in Deinem Fall niemals eintreten :-)
Und ein anderer kann sich den Spaß Deiner Anlage so nicht leisten, weil 
es im Crash-Fall zumindest zeitweilig blutig werden kann mit der Anlage 
je nach Anlagedauer.

> Wenn Geld übrig bleiben sollte, ist es dagegen keine
> Katastrophe, das brauche ich dann eh nicht mehr und wird vererbt.
darauf wird es wohl hinauslaufen - aber okay, jeder wie er mag.

> Ich muss nicht auf Ausschüttungen warten, ich kann auch jederzeit ganze
> Aktien- und Fonds-Anteile verkaufen,
... und genau das hat "Pleitegeier" ja vor - nur eben wesentlich früher, 
weil er schlauer ist und selbst noch was von seinem Geld haben möchte 
bevor ein Crash kommt und er dann nochmal so 2 bis 5 Jahre warten muß 
:-)

Shorty schrieb:
> Taschengeldmentalität!
von Anlage verstehst Du genauso viel wie Max B. - Ihr seid beide 
Follower von Senf D., aber eben 'ohne' eigene Ideen, das ist der 
Unterschied zu Senf D.
Mein Konzept ist anders, aber davon verstehst Du nichts weil es ja nur 
alternativlos gibt, LOL :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> In meiner Planung gehe ich in der Tat davon aus, dass ich 80 Jahre und
>> älter werde.
>
> LOL, ich finds geil wie Du alles vorausberechnest :-)

Ich berechne ja nicht voraus, 80 Jahre alt zu werden, aber ich plane es 
eben mit ein, da es nicht unrealistisch ist. Wie soll man denn sonst 
Altersvorsorge betreiben? Davon ausgehen, dass man mit spätestens 70 
Jahren unter der Erde liegt?

Robert K. schrieb:
> wie geht Altersarmut, wenn Du doch gesetzliche + Betriebsrente sicher
> hast?
> Sie wird in Deinem Fall niemals eintreten :-)

Das ist für mich bereits eine Form von Altersarmut, wenn das alles ist. 
Es stellt eher so eine letzte Absicherung gegen einen totalen Absturz 
dar.

> Und ein anderer kann sich den Spaß Deiner Anlage so nicht leisten, weil
> es im Crash-Fall zumindest zeitweilig blutig werden kann mit der Anlage
> je nach Anlagedauer.

Dann hat derjenige eben zu wenig Vermögen für meine Strategie und sollte 
eine andere wählen. Deswegen schrieb ich auch: "Wenn der Kapitalstock 
ausreichend groß ist, dann macht auch ein zwischenzeitlicher Börsencrash 
nicht viel aus".

Robert K. schrieb:
> ... und genau das hat "Pleitegeier" ja vor - nur eben wesentlich früher,
> weil er schlauer ist und selbst noch was von seinem Geld haben möchte
> bevor ein Crash kommt und er dann nochmal so 2 bis 5 Jahre warten muß
> :-)

Er möchte kurz vor der Auszahlungsphase auf "sichere" Anlagen 
umschichten, d.h. ab den Zeitpunkt der Umschichtung verbrennt er aktiv 
Geld, und damit meine ich nicht das Geld, was er ausgibt (dafür ist es 
ja da), sondern dass der Kapitalstock durch Inflation automatisch an 
Wert verliert, und das gegebenenfalls über Jahrzehnte.

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Ich berechne ja nicht voraus, 80 Jahre alt zu werden, aber ich plane es
> eben mit ein, da es nicht unrealistisch ist. Wie soll man denn sonst
> Altersvorsorge betreiben? Davon ausgehen, dass man mit spätestens 70
> Jahren unter der Erde liegt?

Ich finde es erstaunlich wie du immer wieder versuchst einem Kind die 
Quantenphysik zu erklären. :)
Dich bringt einfach nichts aus der Ruhe.

Ja stimmt... die Route von Senf ist einem "Follow" wert.
Ich fahre sie jedoch mit einem langsameren und leistungsschwächerem Auto 
als er und fahre andere Zwischenziele an. Letztendlich komme ich aber 
dort aus wo er ist. :)

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Er möchte kurz vor der Auszahlungsphase auf "sichere" Anlagen
> umschichten, d.h. ab den Zeitpunkt der Umschichtung verbrennt er aktiv
> Geld, und damit meine ich nicht das Geld, was er ausgibt (dafür ist es
> ja da), sondern dass der Kapitalstock durch Inflation automatisch an
> Wert verliert, und das gegebenenfalls über Jahrzehnte.

Richtung Rente ist mein primäres Ziel nicht mehr die Markrendite 
mitzunehmen. Ich will im Alter auch nicht ständig an Geld denken müssen.

Betriebsrente habe ich (bisher) keine und auf die staatl. Rente (bzw. 
Grundsicherung) verlasse ich mich grundsätzlich nicht. Wer weiß schon, 
wie hoch der Rentenwert in der Rentenformel in > 30 Jahren ist.

Wie tief der Crash sein wird (20 %, 50 % ..?), wann der eintritt und wie 
lange der dauert (Hallo Nikkei!) weiß keiner. Mit 30 bin ich trotzdem 
bereit, mich diesem Risiko auszusetzen, mit > 50 sinkt meine 
Risikobereitschaft. Ich bevorzuge im Zweifelsfall eine kleine negative 
Rendite, als im hohen Alter noch einem Crash ausgesetzt zu sein.

Mal abgesehen davon, dass auch niemand weiß, wie sich das Zinsumfeld, 
die Inflationsraten etc. in den nächsten Jahrzehnten entwickeln. 
Vielleicht sind Staatsanleihen und Festgeld in 30 Jahren wieder 
attraktiv.

von Shorty (Gast)


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Max B. schrieb:
> Ich finde es erstaunlich wie du immer wieder versuchst einem Kind die
> Quantenphysik zu erklären. :)

Einem Kind mit besonderen Bedürfnissen.

von F. B. (finanzberater)


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Arno schrieb:
> Belege müssen dem FA seit ein paar Jahren ohnehin nur auf Anforderung
> eingereicht werden.

Deswegen habe ich sie eingereicht. Bei mir gibt es halt was zu holen. 
Das hat auch das Finanzamt bemerkt.

von F. B. (finanzberater)


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Gehören Sie zu den oberen 10 Prozent? Rechner zeigt Ihnen, wie gut Ihr 
Gehalt ist

https://www.focus.de/finanzen/karriere/mit-interaktivem-tool-mit-3700-euro-netto-gehoeren-sie-in-deutschland-zu-den-reichsten-zehn-prozent_id_31962669.html

Gehört ihr auch zu den oberen 5 %? Wenn ich die letzten 12 Monate 
betrachte, gehöre ich sogar zu den Top 1 %.

von Ich schon wieder (Gast)


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F. B. schrieb:
> Gehört ihr auch zu den oberen 5 %? Wenn ich die letzten 12 Monate
> betrachte, gehöre ich sogar zu den Top 1 %.

Im Bereich Einkommen? Super! Sehe zu, das du da oben auch bleibst.

Mal ernsthaft zum Eingangsthema:
Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?

Es gibt sicher auch Menschen die haben 10.000€ netto im Monat oder mehr, 
als Angestellter!

Wenn ich bei 10.000€ netto 11.000€ jeden Monat ausgebe, bin ich eine 
arme Sau!
Wenn ich bei 10.000€ netto nur 1.500€ jeden Monat ausgebe, sollte ich 
darüber nachdenken, wohin will ich im Leben.

Wenn ich 2011 - 2021 100.000€ breit gestreut angelegt hätte, wäre ich 
jetzt deutlich reicher.

1999-2019 - sieht das schon schwieriger aus.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Sparsamer schrieb im Beitrag #6921541:
>> Verdiene 3000 netto und spare 1500.geht alles wenn man will
>
> Für 1500 Wohnen, Essen und Leben geht aber nur wenn man entweder
> schlecht wohnt, schlecht isst oder schlecht lebt. Oder ein Haus geerbt
> hat.

Zu meinen besten Zeiten habe ich im Monat weniger als 1000 € ausgegeben, 
inkl. Miete und Essen. Der Rest wurde investiert. Die temporäre 
Sparsamkeit macht sich jetzt bezahlt.

von F. B. (finanzberater)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Reserve würde ich 12 - 18 Monatsgehälter (netto) halten (Tagesgeld).
> Kenne aber auch welche, den reichen schon 6 als Polster.

18 Monatsgehälter? Wie hoch bzw. niedrig ist denn dein Monatsgehalt? Bei 
mir sind das fast 100.000 €. Wofür braucht man so eine Cashreserve? Bei 
konservativen 10 % Rendite gehen einem so jährlich 10k flöten.

von F. B. (finanzberater)


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Pleitegeier schrieb:
> Wie viele Börsencrashs hast du denn bisher mitgemacht? Kenne viele, die
> dann doch kalte Füße kriegen, wenn aus der Theorie Praxis wird. Vor
> allem, wenn die dann nicht mehr in ihren 20ern sind.

Ich hab im Crash März 2020 jeden Cent in Aktien reingebuttert, den ich 
hatte. Es hat sich gelohnt. Wer an an einer Angsterkrankung leidet, 
sollte sich von der Börse fernhalten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Gehören Sie zu den oberen 10 Prozent? Rechner zeigt Ihnen, wie gut Ihr
> Gehalt ist

Eine nette Spielerei, mehr ist es nicht. Von einem ständigen Vergleich 
mit Anderen rate ich ab, aber für eine grobe Einordnung ist der Rechner 
in Ordnung.

> Gehört ihr auch zu den oberen 5 %?

Ja, aber ist dir das wichtig? "3% sind reicher" (bezogen auf die 
Gesamtbevölkerung) teilt er mir mit. Wobei das Wort "reich" hier etwas 
seltsam anmutet, denn ich assoziiere es mit Vermögen und nicht mit 
Einkommen.

> Wenn ich die letzten 12 Monate
> betrachte, gehöre ich sogar zu den Top 1 %.

Dividenden und Zinsen einzubeziehen halte ich für problematisch, denn 
erstens schwanken die jedes Jahr (das Gehalt normalerweise weniger), und 
zweitens hängt es dann davon ab, ob man mehr auf Wachstum oder 
Ausschüttungen bei der Geldanlage setzt; Verkäufe von Anteilen würdest 
du wohl auch nicht einbeziehen.

von Ich schon wieder (Gast)


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F. B. schrieb:
> 18 Monatsgehälter? Wie hoch bzw. niedrig ist denn dein Monatsgehalt? Bei
> mir sind das fast 100.000 €. Wofür braucht man so eine Cashreserve? Bei
> konservativen 10 % Rendite gehen einem so jährlich 10k flöten.

100.000€ (18 Monatsgehälter) = 5.555€/Monat
Das ist schon eine Hausnummer!

Wieviel gibst du für deinen Lebensstandard aus:
Wohnung/Haus
Nebenkosten
Lebenshaltung
Versicherung
Urlaub
(...)


Was legst Du für miese Zeiten zurück?
100€ 500€ 1000€ 2000€+

100.000€ auf einem Festgeldkonto mit 0,01% Zinsen und 4% Inflation
da komme ich auf 4000€ Verlust.

OK, Du könntest die auch gut anlegen - 7% Rendite (theoretisch) im Jahr.
Es geht um Notgroschen, falls Dein Einkommen komplett wegfällt.

Dein Arbeitgeber geht pleite, warum auch immer, Du bekommst dann ca. 
12-15 Monate Arbeitslosengeld.

Könntest du davon leben?
Wie schnell findest Du einen ähnlich bezahlten Job in Wohnortnähe
(Kinder Schule, Ehepartner (2.Einkommen), Eltern, soziales Umfeld, ...)


Die 6-18 Monate Rücklagen sind nur ein Richtwert
Wieviel hältst Du für Notfälle als Cash Reserve?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Ich berechne ja nicht voraus, 80 Jahre alt zu werden, aber ich plane es
> eben mit ein, da es nicht unrealistisch ist. Wie soll man denn sonst
> Altersvorsorge betreiben? Davon ausgehen, dass man mit spätestens 70
> Jahren unter der Erde liegt?

Wenn man als Multimillionär in Rente geht, ist es doch völlig egal, ob 
man 70, 80 oder 100 Jahre alt wird. Das Geld kann man sowieso nicht mehr 
ausgeben. Was gibt es da noch groß zu planen?


> Er möchte kurz vor der Auszahlungsphase auf "sichere" Anlagen
> umschichten, d.h. ab den Zeitpunkt der Umschichtung verbrennt er aktiv
> Geld, und damit meine ich nicht das Geld, was er ausgibt (dafür ist es
> ja da), sondern dass der Kapitalstock durch Inflation automatisch an
> Wert verliert, und das gegebenenfalls über Jahrzehnte.

Kurz vor der Auszahlungsphase ist Unsinn. Man investiert einen Teil 
seines Vermögens schon frühzeitig in Dividendenaktien, die ihre 
Ausschüttung jährlich steigern. Beispiel Norilsk Nickel: 2017 gekauft, 
heute 114 % Kursgewinn und eine Dividendenrendite von 21 % auf den 
damaligen Kaufkurs.

von statistik (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Reserve würde ich 12 - 18 Monatsgehälter (netto) halten (Tagesgeld).
> Kenne aber auch welche, den reichen schon 6 als Polster.

Falsche Metrik.

Die Reserve sollte sich an den monatlichen gemittelten AUSGABEN 
orientieren, nicht am Einkommen.
Egal, ob ich bei 2k€ Ausgaben im Monat 3k€ oder 6k€ verdiene. Um ein 
Jahr zu Überbrücken brauche ich etwa 12*2k€.

von Händeringend gesuchter Informatiker (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Reserve würde ich 12 - 18 Monatsgehälter (netto) halten (Tagesgeld).

Wäre mir persönlich zu viel. Mir fällt keine Situation ein, in der 6 
Monatsgehälter nicht reichen würden, aber 18 schon. Da bin ich entweder 
berufsunfähig oder der Staat ist völlig zusammengebrochen und wir haben 
ganz andere Probleme als Geld.

von Shorty (Gast)


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Shorty schrieb:
> Woran erkennt man, dass der Kurs von Google 0.2 zur Abwechslung mal
> gestiegen ist?
>
> Der Finanzberater kommt aus seinem Loch....

q.e.d.

von F. B. (finanzberater)


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Ich schon wieder schrieb:
> Was legst Du für miese Zeiten zurück?
> 100€ 500€ 1000€ 2000€+

Ich habe mein Geld gestaffelt angelegt. Cash habe ich immer ein paar 
hundert Euro daheim. Auf Girokonto und Sparbuch mit 0 % Zins liegen zur 
Zeit ca. 2000-2500 €. Dann sind ca. 3000 € mit 6,5 % angelegt, die ich 
normalerweise auch jederzeit verfügbar hätte. Jederzeitige Verfügbarkeit 
ist aber nicht garantiert. So hatten z.B. im März 2020 noch andere 
dieselbe Idee wie ich, sich dieses Geld auszahlen zu lassen, um es in 
Aktien zu investieren. Deswegen wurden die Auszahlungen damals 
eingeschränkt. Nochmal ca. 15.000 € sind gestreut mit ca. 10 % angelegt. 
Die hätte ich auch jederzeit verfügbar, bei sofortiger Auszahlung 
allerdings nur mit Verlust von mindestens 0,8 %. Hier besteht auch ein 
gewisses Ausfallrisiko, so dass die Rendite am Ende evtl. etwas 
niedriger als 10 % ausfällt.

Ich wüsste nicht, wofür ich mehr als 20k Reserve brauchen sollte, 
solange es jeden Monat mein fettes Gehalt aufs Konto gibt. Und falls 
doch, kann ich immer noch meine Aktien verkaufen, einen Kredit aufnehmen 
oder die Verwandtschaft anpumpen.


> 100.000€ auf einem Festgeldkonto mit 0,01% Zinsen und 4% Inflation
> da komme ich auf 4000€ Verlust.

Du hast die Opportunitätskosten vergessen.


> Dein Arbeitgeber geht pleite, warum auch immer, Du bekommst dann ca.
> 12-15 Monate Arbeitslosengeld.
>
> Könntest du davon leben?

Ich könnte locker vom Arbeitslosengeld leben. Es würde sogar noch etwas 
zum Investieren übrig bleiben. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich 
freiwillig 15 Monate bezahlten Urlaub bei 60 % Nettogehalt nehmen.

von F. B. (finanzberater)


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statistik schrieb:
> Die Reserve sollte sich an den monatlichen gemittelten AUSGABEN
> orientieren, nicht am Einkommen.
> Egal, ob ich bei 2k€ Ausgaben im Monat 3k€ oder 6k€ verdiene. Um ein
> Jahr zu Überbrücken brauche ich etwa 12*2k€.

Man kann seine Ausgaben bei Bedarf ja auch herunterfahren. Ich habe 
während meiner temporären Sparsamkeitsphase viel gelernt, wie sich Geld 
einsparen lässt und welche alternativen Einnahmequellen es gibt. Für 
mich wäre es deswegen kein Problem, wieder in den Sparsamkeitsmodus zu 
wechseln. Wer dagegen immer auf zu großem Fuß gelebt hat, für den wird 
es hart.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Ja stimmt... die Route von Senf ist einem "Follow" wert.
> Ich fahre sie jedoch mit einem langsameren und leistungsschwächerem Auto
> als er und fahre andere Zwischenziele an. Letztendlich komme ich aber
> dort aus wo er ist. :)

Das finde ich gut. Klar, jeder Weg ist individuell, aber man kann sich 
von anderen Leute durchaus inspirieren lassen. Daher finde ich den 
Austausch über dieses Thema gut und hilfreich. Häufig genug stellt es 
leider eher ein Tabu dar, dass man über Geldthemen spricht (was 
eigentlich Quatsch ist, aber hier spielen eben schnell negative 
Emotionen wie Neid und Missgunst eine Rolle).

Magst du denn verraten, welche anderen Zwischenziele du anzufahren 
planst?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Händeringend gesuchter Informatiker schrieb:
> Mir fällt keine Situation ein, in der 6 Monatsgehälter nicht reichen
> würden, aber 18 schon.

Mir schon, nämlich größere Anschaffungen wie zum Beispiel ein Autokauf. 
🚗😗

von Pleitegeier (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich wüsste nicht, wofür ich mehr als 20k Reserve brauchen sollte,
> solange es jeden Monat mein fettes Gehalt aufs Konto gibt. Und falls
> doch, kann ich immer noch meine Aktien verkaufen, einen Kredit aufnehmen
> oder die Verwandtschaft anpumpen.

Naja, als ordentlicher Investor willst Du doch bei einem großen Crash 
dazukaufen. Cash ist King. Dann willst du doch nicht Aktien verkaufen, 
sondern erst recht nachkaufen und dazu bei anderen Schnäppchen 
(Immobilien, Oldtimer, Wein ...) zuschlagen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich berechne ja nicht voraus, 80 Jahre alt zu werden, aber ich plane es
> eben mit ein, da es nicht unrealistisch ist.
sorry, aber das ist großer Unsinn - und was willst Du denn mit 80 noch 
großartig machen außer den Alten- und Pflegeheimen das Geld zu übergeben 
... wenn Du hier bleibst wovon ich ausgehe nach Deinen bisherigen Ideen.

> Wie soll man denn sonst
> Altersvorsorge betreiben?
dafür hast Du doch Deine gesetzliche Rente und Deine Betriebsrente - 
beides wird dann für's Pflegeheim draufgehen.

> Davon ausgehen, dass man mit spätestens 70 Jahren unter der Erde liegt?
richtig erkannt! Wenn dann schon mit 60 Jahren das Geld verpulvern - da 
Du ja sowieso auch noch vorhast bis 67 oder wann immer sie das 
Renteneintrittsalter neudefinieren zu arbeiten hast Du sogar noch mehr 
Puffer zum verpulvern.
Mach doch Konsum und Luxusleben total, wenn Du es Dir leisten kannst ... 
ich verstehe es nicht.


> Das ist für mich bereits eine Form von Altersarmut, wenn das alles ist.
Unsinn, die kann doch bei Dir gar nicht so niedrig ausfallen, da doch 
sowieso alles klitzeklein verplant ist :-)

> Es stellt eher so eine letzte Absicherung gegen einen totalen Absturz
> dar.
Das nennt sich Hartz4 bzw. später dann eine Sozialrente.

>
> Dann hat derjenige eben zu wenig Vermögen für meine Strategie und sollte
> eine andere wählen.
richtig, Dividendenstrategie, die einzig wahre :-)

> Deswegen schrieb ich auch: "Wenn der Kapitalstock
> ausreichend groß ist, dann macht auch ein zwischenzeitlicher Börsencrash
> nicht viel aus".
sehr langweilig, weil es eine lange Seitswärtsbewegung werden kann und 
Du dann sehr lange warten kannst bis es überhaupt bißchen Gewinn 
abwirft.
Ich investiere ja auch geringfügig in hochspekulative Pennystocks, das 
ist dann Zock wie Spielkasino eben ... aber wenn da 2 Jahre nichts läuft 
und die vor sich hingammeln, dann kommen die weg auch mit Totalverlust - 
dann war es eben ein Fehlversuch.

> Er möchte kurz vor der Auszahlungsphase auf "sichere" Anlagen
> umschichten, d.h. ab den Zeitpunkt der Umschichtung verbrennt er aktiv
> Geld, und damit meine ich nicht das Geld, was er ausgibt (dafür ist es
> ja da), sondern dass der Kapitalstock durch Inflation automatisch an
> Wert verliert, und das gegebenenfalls über Jahrzehnte.
dann hat er durch die Umschichtung eben etwas mehr Verluste, dafür dann 
aber mit 65 Jahren die Auszahlung statt mit 75 Jahren die erste.
Wenn er wirklich schlau wäre, würde er alles in Dividendenaktien 
investieren, denn da beginnt die Auszahlung jedes Jahr ... da hat man 
wenigstens sofort was davon und alles verkaufen geht dann immer noch mit 
65 oder 80 Jahren.
Das ist nämlich Dein Hauptproblem: den optimalen Auszahlungszeitpunkt 
Deiner Anlage überhaupt zu treffen ... das Problem hab ich nicht :-)

von Pleitegeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn er wirklich schlau wäre, würde er alles in Dividendenaktien
> investieren, denn da beginnt die Auszahlung jedes Jahr ... da hat man
> wenigstens sofort was davon und alles verkaufen geht dann immer noch mit
> 65 oder 80 Jahren.

"Wirklich schlau" bin ich bestimmt nicht.

Aber Dividendenaktien sind aus meiner Sicht sowieso die einzigen Aktien, 
die ich als Assets bezeichnen würde.

Die anderen Aktien haben nur den Wert, den ein anderer (greater fool) 
dafür bezahlt, wenn du verkaufen willst. Und jetzt kommt mir nicht, ja 
aber ich bin doch Eigentümer ... was nützt mir das? Im Falle der 
Insolvenz sind Kleinaktionäre ganz hinten am Tisch und wie oft kaufen 
Unternehmen Aktien zurück und geben dann aber keine neuen mehr aus oder 
wie oft werden Unternehmen von anderen aufgekauft und die Aktionäre des 
alten Unternehmens entsprechend vergütet?

Aber das ist ein anderes Thema ...

von Alter Hase (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Das ist nämlich Dein Hauptproblem: den optimalen Auszahlungszeitpunkt
> Deiner Anlage überhaupt zu treffen ... das Problem hab ich nicht :-)

Das ist bei einem sechsstelligen oder später siebenstelligem Depot doch 
kein Problem. Man nimmt soviel raus wie man gerade braucht. Die Kurse 
brauchen doch nicht optimal sein. Der Rest im Depot darf weiter wachsen 
oder Dividenden abwerfen.

Wer es bequem haben möchte kann auch Auszahlungspläne nehmen (analog zum 
Sparplan, der auch keinen optimalen Zeitpunkt/Kurs bietet)

PS.: Das Auszahlen von Dividenden ist steuerschädlich und nur begrenzt 
hilfreich (Stichwort Sparer Pauschbetrag). Es entspricht dem Prinzip des 
Spatz in der Hand ... da der Zinseszinseffekt (durch Steuern) vermindert 
wird.

von Shorty (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> (Stichwort Sparer Pauschbetrag)

Hinweis: Angeblich soll der 2023 von 801€ auf 1000€ angehoben werden. Da 
der seit 2009 (?) auf 801€ rumdümpelt, liegt das natürlich unter der 
Inflation, erst recht zur Inflation heutzutage.

von Shorty (Gast)


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von Pleitegeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Das ist nämlich Dein Hauptproblem: den optimalen Auszahlungszeitpunkt
>> Deiner Anlage überhaupt zu treffen ... das Problem hab ich nicht :-)
>
> Das ist bei einem sechsstelligen oder später siebenstelligem Depot doch
> kein Problem. Man nimmt soviel raus wie man gerade braucht.

Auch wenn dann mit 66 plötzlich 50 % weg sind oder gar 90 %?

Hats alles schon gegeben.

Wenn du 50 % verlierst, musst du 100 % hinzugewinnen, um aufs alte 
Niveau zu kommen.

Wie lange darf das dauern?

von Alter Hase (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Auch wenn dann mit 66 plötzlich 50 % weg sind oder gar 90 %?
>
> Hats alles schon gegeben.
>
Stimmt. Dann ist man ein halber Pleitegeier und muss genauer hinschauen.
Dann schütten die Dividendenstars aber auch nix nenneswertes mehr aus
und sind auch kurstechnisch genauso am Ende.
Daher ja die Diversifizierung via MSCI World oder ähnliche Varianten.

Hat man beim letzten Corona Crash gesehen.
Ob das zukünftig wieder so wird - who knows?
Wer Garantien will soll sich einen Toaster kaufen;-)

von Pleitegeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Dann schütten die Dividendenstars aber auch nix nenneswertes mehr aus
> und sind auch kurstechnisch genauso am Ende.

Warum sollte bei großen Crashs nicht einzelne starke Titel geben, die 
weiterhin Dividende ausschütten? Es gibt in jeder Krise auch Gewinner. 
Apple zahlt z. B. 2021 wieder eine Dividende.

> Daher ja die Diversifizierung via MSCI World oder ähnliche Varianten.

Wenn man diversifizieren will, dann ist mit einer Gewichtung nach 
Marktkapitalisierung die Gefahr für eine Konzentration auf Einzelwerte 
zu stark.  Breit gestreut ja, aber nach KGV, KBV und regional 
nachjustieren.

> Hat man beim letzten Corona Crash gesehen.
> Ob das zukünftig wieder so wird - who knows?
> Wer Garantien will soll sich einen Toaster kaufen;-)

Geht nicht um Garantien, sondern um Risikomanagement.

von Alter Hase (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Warum sollte bei großen Crashs nicht einzelne starke Titel geben, die
> weiterhin Dividende ausschütten? Es gibt in jeder Krise auch Gewinner.
> Apple zahlt z. B. 2021 wieder eine Dividende.

Stimmt. Genau die Aktie ist auch im MSCI Word massiv (4,x%) vertreten.

Erholt sich jedoch eine Aktie (Dividendenstar) nicht, dann bleibt auch 
die Dividende zurück.

> Wenn man diversifizieren will, dann ist mit einer Gewichtung nach
> Marktkapitalisierung die Gefahr für eine Konzentration auf Einzelwerte
> zu stark.  Breit gestreut ja, aber nach KGV, KBV und regional
> nachjustieren.

Kann man ja machen. Mehr Europa reinpacken oder Schwellenländer oder 
Mid/Large Caps dazu. Man muß ja nicht 100% in einen einzigen ETF setzen.

Auch aktiv gemanagte Fonds kann man zumischen. Kostet halt auch was.

Ich sehe Dividendenstrategie lediglich als Beimischung sinnvoll. Es 
dürfte schwierig werden solche Titel so breit zu diversifizieren wie den 
MSCI World.

Ich würde ja z.B. Wachstumsaktien, die keine oder minimal Dividenden 
zahlen, quasi ausschließen.

> Geht nicht um Garantien, sondern um Risikomanagement.

Genau. Risiko UND Chance sollen zueinander passen.

von Pleitegeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Ich sehe Dividendenstrategie lediglich als Beimischung sinnvoll. Es
> dürfte schwierig werden solche Titel so breit zu diversifizieren wie den
> MSCI World.

Weltweit gestreute Dividenden-ETFs gibts ja schon. Halt i.d.R. etwas 
teurer als MSCI World etc.

Ein grundsätzliches Problem bleibt i.d.R.:

Die "Welt AG" besteht aus über 8.000 Unternehmen, der MSCI World aus ca. 
1.600 Unternehmen, der MSCI All Countries World Index aus ca. 2.700 
Unternehmen. Selbst der MSCI ACWI hat nur eine Auswahl von ca. 1.500 
Werten, mit der er versucht, die Wertentwicklung des zugrundeliegenden 
Index nachzubilden. Falls es nicht klappt, liegt das Risiko beim 
Anleger.

In der Finanzmarktforschung argumentieren die Vertreter der 
Faktorenanalyse, dass ein paar Faktoren reichen, um den Faktorraum 
aufzuspannen. Gegner argumentieren richtigerweise damit, das Backtesting 
Pfadabhängig ist und niemand weiß, welche Faktoren in Zukunft die Besten 
sein werden, um die Welt AG abzubilden. Ich bin daher für eine echte 
"Welt AG" im Portfolio, um die Ausfallswahrscheinlichkeit zu minimieren.

Ich würde als Privatanleger mindestens zwei ETFs kombinieren, um > 5.000 
Unternehmenswerte im Portfolio zu haben. Das ist heutzutage aber auch 
relativ günstig machbar.

> Ich würde ja z.B. Wachstumsaktien, die keine oder minimal Dividenden
> zahlen, quasi ausschließen.

Ich habe verschiedene Taschen, die ich strikt trenne. Für die 
"Rententasche" lege ich konservativ an. Hier halte ich u. a. eine 
Cash-Reserve, um in Krisenzeiten günstig nachzukaufen. Außerdem fahre 
ich das Risiko in Richtung Rentenalter weiter runter. Ich habe aber auch 
ein kleines Zocker-Depot. Da wähle ich hochriskante Einzeltitel aus, 
entscheide nach Bauchgefühl bin für einen Totalverlust bereit. Macht 
halt auch bisschen Spaß.

von Alter Hase (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Ich würde als Privatanleger mindestens zwei ETFs kombinieren, um > 5.000
> Unternehmenswerte im Portfolio zu haben. Das ist heutzutage aber auch
> relativ günstig machbar.
>
> Ich habe verschiedene Taschen, die ich strikt trenne. Für die
> "Rententasche" lege ich konservativ an. Hier halte ich u. a. eine
> Cash-Reserve, um in Krisenzeiten günstig nachzukaufen. Außerdem fahre
> ich das Risiko in Richtung Rentenalter weiter runter. Ich habe aber auch
> ein kleines Zocker-Depot. Da wähle ich hochriskante Einzeltitel aus,
> entscheide nach Bauchgefühl bin für einen Totalverlust bereit. Macht
> halt auch bisschen Spaß.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe auch mehrere ETFs und Fonds, auch 
aufgeteilt in konservativ und risikobehaftet.

Einzeltitel sind nicht mein Ding.

von fed (Gast)


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mach es auch so, ne gute lösung

von Pleitegeier (Gast)


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Servus,

Investoren kaufen Wertpapiere, um an den Erträgen der Untenehmen zu 
partizipieren. Glaubt man oder?

Der Wert eines Assets wird durch dessen Cashflows und den Restwert 
bestimmt.

Was ist mit Wertpapieren, die keine Dividenden zahlen?

Die haben nur dann einen Wert, wenn mir jemand das Wertpapier wieder 
abkauft. Und derjenige Käufer hat nur dann einen Wert, wenn ihm jemand 
das Wertpapier wieder abkauft usw. usf.

Ohne einen "Greater Fool" haben Nicht-Dividenden-Aktien praktisch* 
keinen Wert.

Guten Rutsch!



*
Es gibt sehr unwahrscheinliche Szenarien, in denen solche Aktien doch 
einen Wert haben, z. B. Aktienrückkäufe ohne Ausgabe neuer Aktien, 
Übernahmen des Unternehmens und Auszahlung der Aktionäre, Auflösung des 
Unternehmens und Auszahlung der Aktionäre (die sind als letztes an der 
Reihe) ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe auch mehrere ETFs und Fonds, auch
> aufgeteilt in konservativ und risikobehaftet.

Richtig, man muss ja nicht nur auf einen einzelnen ETF setzen, es gibt 
einen ganzen Zoo von ETFs, wo für jeden use case etwas dabei ist. Da 
kann sich jeder einen Mix nach eigenem Gusto zusammenstellen.

von Shorty (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Die haben nur dann einen Wert, wenn mir jemand das Wertpapier wieder
> abkauft. Und derjenige Käufer hat nur dann einen Wert, wenn ihm jemand
> das Wertpapier wieder abkauft usw. usf.
>
> Ohne einen "Greater Fool" haben Nicht-Dividenden-Aktien praktisch*
> keinen Wert.

Wie beim Euro... ;)

von Pleitegeier (Gast)


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Shorty schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Die haben nur dann einen Wert, wenn mir jemand das Wertpapier wieder
>> abkauft. Und derjenige Käufer hat nur dann einen Wert, wenn ihm jemand
>> das Wertpapier wieder abkauft usw. usf.
>>
>> Ohne einen "Greater Fool" haben Nicht-Dividenden-Aktien praktisch*
>> keinen Wert.
>
> Wie beim Euro... ;)

Der Euro ist auch kein Wertanlage, sondern Zahlungsmittel.

von Shorty (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Der Euro ist auch kein Wertanlage, sondern Zahlungsmittel.

Das war die Reichsmark 1923 auch. ;)

von Pleitegeier (Gast)


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Shorty schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Der Euro ist auch kein Wertanlage, sondern Zahlungsmittel.
>
> Das war die Reichsmark 1923 auch. ;)

Daher diversifiziert man seine Cash-Reserven.

Trotzdem sind Zahlungsmittel (Transaktionen) und Assets zwei paar 
Schuhe. Dein Vergleich hinkt.

von Shorty (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Trotzdem sind Zahlungsmittel (Transaktionen) und Assets zwei paar
> Schuhe. Dein Vergleich hinkt.

Beides ein Stück Papier ohne materiellen Gegenwert. Darauf wollte ich 
hinaus. Kann beides vollkommen wertlos werden, die meisten sind es nur 
nicht gewohnt, dass ein Zahlungsmittel wertlos wird.

von Pleitegeier (Gast)


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Shorty schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Trotzdem sind Zahlungsmittel (Transaktionen) und Assets zwei paar
>> Schuhe. Dein Vergleich hinkt.
>
> Beides ein Stück Papier ohne materiellen Gegenwert.

Gesetzlichen Zahlungsmitteln steht i.d.R. Landmasse gegenüber.
Vom Steuermonopol mal ganz abgesehen.

> Kann beides vollkommen wertlos werden, die meisten sind es nur
> nicht gewohnt, dass ein Zahlungsmittel wertlos wird.

Alles kann irgendwann einmal wertlos werden. Das ist doch eine Binse.

Für die Bewertung von Assets sind die Cash flows und der Endwert 
relevant. Selbst wenn ein Titel mal wertlos wird (Endwert = 0), haben 
Dividendenaktien noch Cash flows generiert, mit denen man z. B. Gold, 
Immobilien, Wein etc. kaufen kann. Das ist ein großer Unterschied zu 
Nicht-Dividendenaktien.

Aber ja auch, andere materielle Güter können irgendwann einmal wertlos 
werden. Am Ende geht es um Risikomanagement.

Guten Rutsch!

von Inside (Gast)


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Sollte man die BioNTech Aktie shorten, die ist wahrscheinlich 
überbewertet. Die gibt schon seit zwei Monaten nach und jetzt macht 
Omikron die Impfung obsolete. Kursziel unter 100€ per Share.

von Inside (Gast)


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Inside schrieb:
> Sollte man die BioNTech Aktie shorten, die ist wahrscheinlich
> überbewertet. Die gibt schon seit zwei Monaten nach und jetzt macht
> Omikron die Impfung obsolete. Kursziel unter 100€ per Share.

Keine Anlageberatung, nur Meinung.

von Inside (Gast)


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Nur mal so, der Impfstoff könnte auch für einen sogenannten Immune 
imprint oder ADE gesorgt haben. Ausschließen kann man das bei der 
dogmatisch- ideologischen Coronapolitik nicht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Inside schrieb:
> Nur mal so, der Impfstoff könnte auch für einen sogenannten Immune
> imprint oder ADE gesorgt haben. Ausschließen kann man das bei der
> dogmatisch- ideologischen Coronapolitik nicht.
der Kurs dieser Aktie hängt von der Politik ab ... keine Ahnung was die 
noch vorhaben bzw. wer dort alles Pharma- oder Microsoft-Lobbyist ist.
Meine Meinung, keine Anlagenempfehlung.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Was ist mit Wertpapieren, die keine Dividenden zahlen?
da spekulierst Du mit dem Kurswert wie beim thesaurierenden ETF ja auch.

> Die haben nur dann einen Wert, wenn mir jemand das Wertpapier wieder
> abkauft. Und derjenige Käufer hat nur dann einen Wert, wenn ihm jemand
> das Wertpapier wieder abkauft usw. usf.
Ja und? Das nennt sich Börsenhandel.

> Ohne einen "Greater Fool" haben Nicht-Dividenden-Aktien praktisch*
> keinen Wert.
LOL, das ist doch bei den gehypten nicht ausschüttenden ETFs genau das 
gleiche - auch da spekultierst Du auf eine langfristige Kurssteigerung 
:-)
Deswegen verstehe ich auch nicht diesen Hype auf thesaurierende ETFs, 
die nichts ausschütten ... da muß man sich schon sehr sicher sein.


> Es gibt sehr unwahrscheinliche Szenarien, in denen solche Aktien doch
> einen Wert haben, z. B. Aktienrückkäufe ohne Ausgabe neuer Aktien,
> Übernahmen des Unternehmens und Auszahlung der Aktionäre, Auflösung des
> Unternehmens und Auszahlung der Aktionäre (die sind als letztes an der
> Reihe) ...
solange die Unternehmen nicht konkurs sind, haben sie immer einen Wert 
und selbst bei Konkurs kannst Du lange Zeit noch weiter kaufen bzw. 
verkaufen ... schau Dir nur mal Wirecard an, wird immer noch gehandelt 
obwohl schon lange konkurs.

> Guten Rutsch!
Frohes Neues Jahr

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Ich würde als Privatanleger mindestens zwei ETFs kombinieren, um > 5.000
> Unternehmenswerte im Portfolio zu haben. Das ist heutzutage aber auch
> relativ günstig machbar.
das ist eine falsche Denkweise ... nach dem Motto, Pestizide helfen und 
noch mehr Pestize helfen noch viel besser.
Irrtum, Du verwässerst nur Deinen Gewinn! Ein ETF mit weniger 
Unternehmen kann viel besser sein.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Alter Hase schrieb:
> Ich sehe Dividendenstrategie lediglich als Beimischung sinnvoll. Es
> dürfte schwierig werden solche Titel so breit zu diversifizieren wie den
> MSCI World.
ganz klar zu sehr MSCI World fixiert bzw. das scheint ja fest 
eingebrannt zu sein wie ein ROM Baustein :-)
Der MSCI World ist vielleicht noch als Beimengung sinnvoll, aber mehr 
auch nicht.

von fb-aktienexperte0815 (Gast)


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Jep, und noch konzentrierter ist der Gewinn natürlich, wenn man 
ausschließlich nur Google 20 Papiere im Depot hat!
Kleiner Scherz...:-))

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Hinweis: Angeblich soll der 2023 von 801€ auf 1000€ angehoben werden. Da
> der seit 2009 (?) auf 801€ rumdümpelt, liegt das natürlich unter der
> Inflation, erst recht zur Inflation heutzutage.
Das ist nun wirklich das Allerdümmste seine Anlage wie ein Krämer von 
Steuerabgaben abhängig zu machen.
Sorry, aber wer mit 5 oder 6 stelligen Anlagebetrag immer noch weniger 
als 801 Euro im Jahr erzielt, der macht was falsch!
Selbst wenn Du wie Senf D. erst mit 80 Jahren die erste große Auszahlung 
startest und vorher immer schön <= 801 Euro geblieben bist, dann nützt 
Dir das einen Sch***, weil Du auf die große Auszahlung dann voll Steuern 
zahlen mußt! ... falls Du die 80 Jahre überhaupt erreichst ?!

von Shorty (Gast)


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Selten dämliche Art einen Strohmann zu stellen...

von Alter Hase (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Der MSCI World ist vielleicht noch als Beimengung sinnvoll, aber mehr
> auch nicht.

Für Privatanleger ist MSCI World als Basisanlage sinnvoll, nicht als 
Beimischung (z. B. Core Sattelite Prinzip)
Profianleger und Trader brauchen MSCI World nicht. Die versuchen u.a. 
diesen Index zu schlagen. Viel Glück. Natürlich geht das.

> Ein ETF mit weniger Unternehmen kann viel besser sein.

Stimmt. Man kann auch ETFs auf Uran nehmen (Kernenergie ist ab sofort 
nachhaltig...) oder auf private equities oder Bitcoin usw.
Mehr Chance = mehr Risiko.

Was mich irritiert ist dass du MSCI World ablehnst, Einzeltitel und 
Dividendenzahler offenbar bevorzugst aber gleichzeitig hohe Gebühren 
beklagst. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Ich würde als Privatanleger mindestens zwei ETFs kombinieren, um > 5.000
>> Unternehmenswerte im Portfolio zu haben. Das ist heutzutage aber auch
>> relativ günstig machbar.
> das ist eine falsche Denkweise ... nach dem Motto, Pestizide helfen und
> noch mehr Pestize helfen noch viel besser.
> Irrtum, Du verwässerst nur Deinen Gewinn! Ein ETF mit weniger
> Unternehmen kann viel besser sein.

"Ich würde als Privatanleger", WENN ich kein Problem damit hätte, dass 
Nicht-Dividenenaktien keinen Wert haben, mindestens zwei ETFs 
kombinieren, um > 5.000 Unternehmenswerte im Portfolio zu haben.

Hätte die WENN-Bedingung wohl mitschreiben sollen. Mein Punkt war ja: 
Wenn jemand die "Welt AG" haben will, dann reicht der MSCI World dafür 
nicht.

Für mich haben NICHT-Dividenenaktien aber keinen Wert. Das heißt nicht, 
dass ich auch teilweise das Ponzi-Spiel mitmache. Aber nur in meinem 
Risiko-Depot und da dann richtig.

Klar kann man sich auf Dividenen-Aktien konzentrieren. Bei weniger 
Werten (im ETF) ist das Ausfallrisiko halt höher.

Was will man primär? Werterhalt oder Rendite? Ich beides, aber halt in 
unterschiedlichen Depots.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Was ist mit Wertpapieren, die keine Dividenden zahlen?
>> Die haben nur dann einen Wert, wenn mir jemand das Wertpapier wieder
>> abkauft. Und derjenige Käufer hat nur dann einen Wert, wenn ihm jemand
>> das Wertpapier wieder abkauft usw. usf.
> Ja und? Das nennt sich Börsenhandel.

Bei Nicht-Dividenen-Aktien:
Wenn Du niemanden findest, der dir dein "Wertpapiere" (zu deinem 
gewünschten Preis) abkauft, stehtst du im Regen, auch wenn du vorher 30 
Jahre virtuelle Wertsteigerungen in deinem Depot bestaunt hast.

von Senf C. (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Pleitegeier schrieb:
>>> Was ist mit Wertpapieren, die keine Dividenden zahlen?
>>> Die haben nur dann einen Wert, wenn mir jemand das Wertpapier wieder
>>> abkauft. Und derjenige Käufer hat nur dann einen Wert, wenn ihm jemand
>>> das Wertpapier wieder abkauft usw. usf.
>> Ja und? Das nennt sich Börsenhandel.
>
> Bei Nicht-Dividenen-Aktien:
> Wenn Du niemanden findest, der dir dein "Wertpapiere" (zu deinem
> gewünschten Preis) abkauft, stehtst du im Regen, auch wenn du vorher 30
> Jahre virtuelle Wertsteigerungen in deinem Depot bestaunt hast.

Naja, wenn die "Wertpapiere" 30 J. im Wert gestiegen sind, dann deshalb, 
weil sie viele Leute über 30 J. haben wollten. Kann sich theoretisch 
nach 30 J. ändern, aber das sollte nicht die Regel sein.

von Pleitergeier (Gast)


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Senf C. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Pleitegeier schrieb:
>>>> Was ist mit Wertpapieren, die keine Dividenden zahlen?
>>>> Die haben nur dann einen Wert, wenn mir jemand das Wertpapier wieder
>>>> abkauft. Und derjenige Käufer hat nur dann einen Wert, wenn ihm jemand
>>>> das Wertpapier wieder abkauft usw. usf.
>>> Ja und? Das nennt sich Börsenhandel.
>>
>> Bei Nicht-Dividenen-Aktien:
>> Wenn Du niemanden findest, der dir dein "Wertpapiere" (zu deinem
>> gewünschten Preis) abkauft, stehtst du im Regen, auch wenn du vorher 30
>> Jahre virtuelle Wertsteigerungen in deinem Depot bestaunt hast.
>
> Naja, wenn die "Wertpapiere" 30 J. im Wert gestiegen sind, dann deshalb,
> weil sie viele Leute über 30 J. haben wollten. Kann sich theoretisch
> nach 30 J. ändern, aber das sollte nicht die Regel sein.

Klar. Scheint mir auch eher ein unwahrscheinlicher Fall zu sein.

Ist halt die (individuelle) Frage, ob man für seine Rente auch den 
Worst-Case berücksichtigen will oder nicht.

Was ist mit der Rentenversicherung/Kapitallebensversicherung, wenn der 
Versicherungsträger pleite geht?
Die Einlagen sind nicht als Sondervermögen geschützt oder? Ist eine 
(möglicherweise vorhandene) Auffanggesellschaft gut ausgestattet? Fängt 
die nur wenige Einzelfälle auf oder auch einen System-Kollaps? Vertraut 
man darauf, dass der Staat zur Rettung kommt? Bei einem System-Kollaps 
schon oder? Wenn die Politiker sich weigern, sind die nicht mehr lange 
im Amt. Also besser bei einer To-Big-To-Fail Versicherung anlegen?

Also direkt selbst AAA-Staatsanleihen (z. B. Schweiz) kaufen statt den 
Umweg über eine Versicherung? Klar, Pech wenn der Herausgeber Pleite 
geht. Wenn die Bank Pleite geht, dürften Anleihen zumindest als 
Sondervermögen schützt sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitegeier, dein Beitrag zeigt sehr schön, dass es nirgendwo absolute 
Sicherheit bei der Geldanlage gibt. Es gibt höchstens Leute, die sich 
das einreden. Dann lieber gleich etwas mehr Risiko eingehen und sein 
Vermögen dadurch langfristig vermehren anstatt es durch Inflation im 
Wert von selbst abschmelzen zu lassen. Ich empfehle dafür insbesondere 
eine breit gestreute Anlage in Aktien und Aktienfonds.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Pleitegeier, dein Beitrag zeigt sehr schön, dass es nirgendwo absolute
> Sicherheit bei der Geldanlage gibt. Es gibt höchstens Leute, die sich
> das einreden.
natürlich gibt es absolute Sicherheit ... Tagesgeldkonto, nur das bringt 
Dir nicht viel, oder eben Riester&Rürup, was auch nichts bringt.

> Dann lieber gleich etwas mehr Risiko eingehen und sein
> Vermögen dadurch langfristig vermehren anstatt es durch Inflation im
> Wert von selbst abschmelzen zu lassen.
und das ist dann MSCI-World ETF? Alternativlos :-)

> Ich empfehle dafür insbesondere
> eine breit gestreute Anlage in Aktien und Aktienfonds.
mutige Empfehlung, die wie jede andere Empfehlung nach hinten los gehen 
kann.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Bei Nicht-Dividenen-Aktien:
> Wenn Du niemanden findest, der dir dein "Wertpapiere" (zu deinem
> gewünschten Preis) abkauft, stehtst du im Regen, auch wenn du vorher 30
> Jahre virtuelle Wertsteigerungen in deinem Depot bestaunt hast.
Du hast offenbar den Börsenhandel nicht verstanden, kann das sein?
Die Börse ist keine Wishline - d.h. Du kannst zwar versuchen Deine z.B. 
Apple Aktie für 200 Euro zu verkaufen nur unter Umständen wird dann 
niemand kaufen.
Es gibt tagesaktuelle Preise inklusive Spread je nach Aktie ... falls 
Dir das was sagt?
Die Börse und Aktienhandel ist eben nicht Wünsch Dir was :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Also direkt selbst AAA-Staatsanleihen (z. B. Schweiz) kaufen statt den
> Umweg über eine Versicherung? Klar, Pech wenn der Herausgeber Pleite
> geht. Wenn die Bank Pleite geht, dürften Anleihen zumindest als
> Sondervermögen schützt sein.
total irre - 3 mal darfst Du raten, was in einer Mega-Krise noch was 
wert ist?
Bestimmt nicht Papiergeld und auch irgendwelche Papiere wo was drauf 
steht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> natürlich gibt es absolute Sicherheit ... Tagesgeldkonto, nur das bringt
> Dir nicht viel, oder eben Riester&Rürup, was auch nichts bringt.

Nein, auch das ist nicht ohne Risiko. Die Bank kann zum Beispiel 
insolvent werden, und deren Sicherungssysteme überfordert sein. Ich 
erinnere zum Beispiel an die isländische Kaupthing Bank, wo einige 
Deutsche beträchtliche Summen an Tagesgeld angelegt hatten, und es lange 
in der Schwebe war, ob sie von ihrem Geld jemals etwas wiedersehen.

Bei Riester & Rürup gilt analog das Gleiche für die 
Versicherungswirtschaft und ihre Sicherungssysteme, z.B. Protektor.

Fazit: Absolute Sicherheit ist stets eine Illusion.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Für mich haben NICHT-Dividenenaktien aber keinen Wert. Das heißt nicht,
> dass ich auch teilweise das Ponzi-Spiel mitmache. Aber nur in meinem
> Risiko-Depot und da dann richtig.
Tue Dir selbst mal einen Gefallen und kaufe Dir mal ein historisches 
Wertpapier.
Auf dem Papier steht eine Zahl, das ist der Nennwert - der wird nicht 
unterschritten außer bei Konkurs, Kapitalerhöhungen, etc.
Oder schaue Dir mal eine 2 Euro Münze - da steht eine 2 drauf ... jetzt 
kann es aber sein, daß Deine 2 Euro Münze 50 Euro wert ist, weil 
irgendein Sammler die Münze sofort für 50 Euro kauft ... jetzt 
begriffen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nein, auch das ist nicht ohne Risiko. Die Bank kann zum Beispiel
> insolvent werden, und deren Sicherungssysteme überfordert sein.
Es gibt eine Einlagensicherung!
Außerdem kann auch morgen ein unentdeckter Komet Frankfurt mal eben 
ausradieren .... bißchen Zuversicht sollte man vielleicht noch haben ):

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich
> erinnere zum Beispiel an die isländische Kaupthing Bank, wo einige
> Deutsche beträchtliche Summen an Tagesgeld angelegt hatten, und es lange
> in der Schwebe war, ob sie von ihrem Geld jemals etwas wiedersehen.
selber Schuld wer sein ganzes Geld bei ausländischen Banken anlegt!

> Bei Riester & Rürup gilt analog das Gleiche für die
> Versicherungswirtschaft und ihre Sicherungssysteme, z.B. Protektor.
ja klar, Allianz&Co. geht übermorgen mal pleite.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Es gibt eine Einlagensicherung!

Ja und? Auch die kann nicht unbegrenzt entschädigen.

> Außerdem kann auch morgen ein unentdeckter Komet Frankfurt mal eben
> ausradieren .... bißchen Zuversicht sollte man vielleicht noch haben ):

Ja, das sollte man. Aber du warst es doch, der von absoluter 
Sicherheit bei Tagesgeld und Riester & Rürup sprach.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Nein, auch das ist nicht ohne Risiko. Die Bank kann zum Beispiel
>> insolvent werden, und deren Sicherungssysteme überfordert sein.
> Es gibt eine Einlagensicherung!

100.000 Euro nützen auch nichts, wenn du dafür nur noch ein Dutzend 
Brötchen kriegst. Das Inflationsrisiko hast Du auch bei 
Tagesgeld/Festgeld mit Einlagensicherung.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
>> Bei Riester & Rürup gilt analog das Gleiche für die
>> Versicherungswirtschaft und ihre Sicherungssysteme, z.B. Protektor.
> ja klar, Allianz&Co. geht übermorgen mal pleite.

Wie viele deutsche Banken sind seit 2000 Pleite gegangen? Über 40 oder 
so? Darunter große wie Dresdner, WestLB.

Dass die Versicherungsbranche unter großen Druck (Zinsumfeld) steht, ist 
auch kein Geheimnis.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Auf dem Papier steht eine Zahl, das ist der Nennwert - der wird nicht
> unterschritten außer bei Konkurs, Kapitalerhöhungen, etc.
> Oder schaue Dir mal eine 2 Euro Münze - da steht eine 2 drauf ... jetzt
> kann es aber sein, daß Deine 2 Euro Münze 50 Euro wert ist, weil
> irgendein Sammler die Münze sofort für 50 Euro kauft ... jetzt
> begriffen?

Was willst Du sagen? Dass Nicht-Dividenden-Aktien kein Asset sind, genau 
wie Zahlungsmittel kein Asset sind? Ist doch klar.

Was nützt mit eine Alphabet-Aktie mit fast 2.500 Euro "Wert" im Depot, 
die aber keine Dividenden zahlt und praktisch 0,00 USD Nennwert hat, 
wenn ich keinen Käufer dafür finde?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Alter Hase schrieb:
> Für Privatanleger ist MSCI World als Basisanlage sinnvoll, nicht als
> Beimischung (z. B. Core Sattelite Prinzip)
gerade für den Anfänger ist MSCI World ein ganz schlechtes Anlagemodell.

> Profianleger und Trader brauchen MSCI World nicht. Die versuchen u.a.
> diesen Index zu schlagen. Viel Glück. Natürlich geht das.
Darum geht es bei einer Dividendenanlage überhaupt nicht - niemand muß 
da irgendeinen Index schlagen.
Und der 2. böse Trugschluß ist, daß Du die Vergangenheit auf die 
Gegenwart/Zukunft projezierst in dem irren Glauben, daß nach 30 guten 
Jahren weitere 30 gute Jahre einfach so folgen - nein, es gibt kein 
ewiges Wachstum und genau deshalb kann der MSCI auch zur Falle werden, 
"kann" wohlgemerkt  ... kein Absturz aber langfristige Seitwärtsbewegung 
ist denkbar und dann ist der Gewinn nach 30 Jahren grottenschlecht.

> Stimmt. Man kann auch ETFs auf Uran nehmen (Kernenergie ist ab sofort
> nachhaltig...)
da macht ein ETF in der Tat auch Sinn!

> oder auf private equities oder Bitcoin usw.
> Mehr Chance = mehr Risiko.
das ist dann Zock und Zock geht natürlich auch.

> Was mich irritiert ist dass du MSCI World ablehnst, Einzeltitel und
> Dividendenzahler offenbar bevorzugst aber gleichzeitig hohe Gebühren
> beklagst. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen.
Ganz einfach, Deinen MSCI World kannst Du natürlich per Sparplan 
bekommen und sparst erhebliche Gebühren gegenüber Dividendenaktien wo es 
keinen Sparplan gibt.
Andererseits verkennst die aktuelle Lage - der MSCI ist schon sehr hoch 
... riskant, wenn man nicht schon sehr lange dabei ist - jetzt noch 
einsteigen würde ich mir gut überlegen zumal das ganze Konstrukt MSCI 
auch erst nach 30 Jahren lohnt - bei Dividendenaktien hast Du hingegen 
jährlich was davon oder auch vierteljährlich, monatlich, ganz wie man 
will.
Aber da ist auch das Prinzip ganz anders (es geht überhaupt nicht um den 
Kursgewinn) und das wird hier nicht begriffen!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> 100.000 Euro nützen auch nichts, wenn du dafür nur noch ein Dutzend
> Brötchen kriegst. Das Inflationsrisiko hast Du auch bei
> Tagesgeld/Festgeld mit Einlagensicherung.
deswegen sagte ich 3mal raten!
Wenn Du 100% Sicherheit haben willst, mußt Du Gold kaufen - dafür 
bekommst Du beim Bauern Brot, für Dein Papiergeld oder Wertscheine, die 
auch noch auf der Bank liegen und Du selber gar nicht mehr ran kommst, 
nicht!
Gold ist Krisenwährung, das war immer so und wird immer so bleiben!

von Shorty (Gast)


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Wie hoch war jetzt eigentlich die Inflation im Dezember 2021? Ich hab 
auch die Schnelle noch keine Daten gefunden und es ist schon der 5. 
Januar. Sind die noch am Statistik fä..... ähhhhh.... abrunden?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Was nützt mit eine Alphabet-Aktie mit fast 2.500 Euro "Wert" im Depot,
> die aber keine Dividenden zahlt und praktisch 0,00 USD Nennwert hat,
> wenn ich keinen Käufer dafür finde?
Der Nennwert ist niemals 0,00 USD - das zeigt, daß Du noch nie eine 
Aktie in der Realität gesehen hast und blutigster Anfänger bist.
Bitte kaufe Dir mal ein Buch: Aktien für Anfänger oder sowas in der 
Richtung ... da wird das exakt erklärt.
Lesen bildet :-)

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Wie viele deutsche Banken sind seit 2000 Pleite gegangen? Über 40 oder
> so? Darunter große wie Dresdner, WestLB.
Im deutschen Bankensystem gibt es eine Einlagensicherung und die greift, 
ich glaube bis 60k?
Wer über der Einlagensicherung hinaus Geld parkt muß es selber wissen 
was er macht - das gilt auch für Auslandsbanken, usw.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> gerade für den Anfänger ist MSCI World ein ganz schlechtes Anlagemodell.

Du hast dich vertippt, es muss heißen:
Gerade für den Anfänger ist MSCI World ein ganz gutes Anlagemodell.

Robert K. schrieb:
> Ganz einfach, Deinen MSCI World kannst Du natürlich per Sparplan
> bekommen und sparst erhebliche Gebühren gegenüber Dividendenaktien wo es
> keinen Sparplan gibt.

Natürlich kannst du bei zahlreichen Direktbanken auch Aktien per 
Sparplan kaufen. Du bist schlecht informiert.

Robert K. schrieb:
> Im deutschen Bankensystem gibt es eine Einlagensicherung und die greift,
> ich glaube bis 60k?
> Wer über der Einlagensicherung hinaus Geld parkt muß es selber wissen
> was er macht - das gilt auch für Auslandsbanken, usw.

Pro Einleger einer deutschen Bank bis 100k €. Bei größeren Privatbanken 
mit sehr vielen Kunden ist aber wahrscheinlich gar nicht genug im 
Entschädigungstopf für alle verfügbar. In einigen Ländern kann man 
praktisch gar nichts auf das Sicherungssystem geben.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Was nützt mit eine Alphabet-Aktie mit fast 2.500 Euro "Wert" im Depot,
>> die aber keine Dividenden zahlt und praktisch 0,00 USD Nennwert hat,
>> wenn ich keinen Käufer dafür finde?
> Der Nennwert ist niemals 0,00 USD - das zeigt, daß Du noch nie eine
> Aktie in der Realität gesehen hast und blutigster Anfänger bist.
> Bitte kaufe Dir mal ein Buch: Aktien für Anfänger oder sowas in der
> Richtung ... da wird das exakt erklärt.
> Lesen bildet :-)

Dann ließ mal:

Ich schrieb "praktisch": 
https://www.comdirect.de/inf/aktien/US02079K3059

Sind halt 0,001 USD oder so; also praktisch 0 USD Nennwert bei aktuellen 
"Kurswert" von ca. 2.500 EUR.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du hast dich vertippt, es muss heißen:
> Gerade für den Anfänger ist MSCI World ein ganz gutes Anlagemodell.
das hängt vom Einstiegskurs ab - auch Du machst den "Glaubensfehler" die 
Vergangenheit auf die Gegenwart/Zukunkft zu projezieren ... sehr riskant 
bzw. keinerlei Gewinn für den jetzigen Anfänger.

> Natürlich kannst du bei zahlreichen Direktbanken auch Aktien per
> Sparplan kaufen. Du bist schlecht informiert.
keine Ahnung bei wie vielen Banken Du investierst bist.
Bei Deiner Hausbank gibt's mit Sicherheit keinen Sparplan für Aktien - 
dafür sind die gar nicht spezialisiert genug, da gibt es maximal 
ausgewählte ETFs.
So und das andere Angebot ist je nach Broker sehr unterschiedlich!
Außerdem ist das bei Dir was anderes, da Du ja im Geld schwimmst :-)
Da kannst ja gern 50 Sparpläne bei 10 Banken einrichten.

> Pro Einleger einer deutschen Bank bis 100k €.
reicht das denn nicht ???!
Zu dumm 2 oder mehrere Konten zu eröffnen und das Risiko der Bankpleite 
zu verteilen?
Ihr seid doch alle für MSCI - dann müßtet Ihr das doch wissen :-) LOL

> Bei größeren Privatbanken
> mit sehr vielen Kunden ist aber wahrscheinlich gar nicht genug im
> Entschädigungstopf für alle verfügbar.
Tja, das kann man ja vorher bedenken!

> In einigen Ländern kann man
> praktisch gar nichts auf das Sicherungssystem geben.
siehe oben, selber Schuld wer da sein ganzes Geld dort parkt!
Da habe ich keinerlei Mitleid, zumal das sowieso Superreiche sind.
Geschieht denen recht.

von Alter Hase (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Und der 2. böse Trugschluß ist, daß Du die Vergangenheit auf die
> Gegenwart/Zukunft projezierst in dem irren Glauben, daß nach 30 guten
> Jahren weitere 30 gute Jahre einfach so folgen - nein, es gibt kein
> ewiges Wachstum und genau deshalb kann der MSCI auch zur Falle werden,
> "kann" wohlgemerkt  ... kein Absturz aber langfristige Seitwärtsbewegung
> ist denkbar und dann ist der Gewinn nach 30 Jahren grottenschlecht.

kein irrer Glaube: m.E. wird es keinen jahrelangen Bärenmarkt mehr 
geben, wie ihn z.B. Japan gehabt hat. Warum? Weil wir uns in der 
westlichen Welt das heute ! nicht mehr erlauben können. Die Notenbanken 
in den USA und Europa müssen dann eingreifen und werden das auch tun. 
Powell und Lagarde haben gerade ihren Spaß;-)

Wirtschaft abwürgen? Inflation begrenzen? Aktienmarkt in den Keller 
schicken? Schuldenberg weiter erhöhen? usw.

Falls du doch recht hast und wir jahrelange Seiten- oder 
Abwärtsbewegungen haben sollten, dann sind auch die Dividenden komplett 
am Boden.

Dividende ist gut und wichtig, macht aber etwa "nur" ein Drittel der 
Gewinne bei Aktien aus, der Rest sind Kursgewinne. Du kannst ja mal z.B. 
den Dax ansehen...

Und ja - irgenwann platzt jedes System. Dann muss genullt werden. Aber 
dann wird radikal "genullt" (nicht unbedingt gerecht, das ist klar). 
Dann wird jeder sehen was "Garantien" wert sind.

Ich mag die Amerikaner mit ihrer klaren Botschaft auf ihren Dollarnoten:
in God we trust;-)

von Pleitergeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Falls du doch recht hast und wir jahrelange Seiten- oder
> Abwärtsbewegungen haben sollten, dann sind auch die Dividenden komplett
> am Boden
Komplett?

Es gibt in Crash-Phasen auch Gewinner, z. B. hat Apple auch in 2020 und 
2021 Dividenden gezahlt.

von Inside (Gast)


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Unglaublich, die 30 jährige festverzinste US-Staatsanleihe gibt jetzt 
2,1%, die kürzeren weniger.

D.h. Kreditzinsen liegen bei wahrscheinlich 3 bis 4 Prozent.

Der Euro kann einpacken mit seinen Negativzinsen und Scholz hat statt 
sek er Bazooka ab jetzt nur noch Wattebällchen.

von Alter Hase (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Es gibt in Crash-Phasen auch Gewinner, z. B. hat Apple auch in 2020 und
> 2021 Dividenden gezahlt.

Einzelne Ausnahmen wird es immer geben. Sobald du aber einen Korb von 
Dividenden Aktien hast (Diversifizierung) dann liegt die Dividende des 
Korbs am Boden.

Nur F.B. hat immer genau die richtige Aktie zum richtigen Zeitpunkt.

von Shorty (Gast)


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Shorty schrieb:
> Wie hoch war jetzt eigentlich die Inflation im Dezember 2021? Ich hab
> auch die Schnelle noch keine Daten gefunden und es ist schon der 5.
> Januar. Sind die noch am Statistik fä..... ähhhhh.... abrunden?

Jetzt sind die Zahlen da: 5,3%!

von Pleitergeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Es gibt in Crash-Phasen auch Gewinner, z. B. hat Apple auch in 2020 und
>> 2021 Dividenden gezahlt.
>
> Einzelne Ausnahmen wird es immer geben. Sobald du aber einen Korb von
> Dividenden Aktien hast (Diversifizierung) dann liegt die Dividende des
> Korbs am Boden.
>
> Nur F.B. hat immer genau die richtige Aktie zum richtigen Zeitpunkt.

Bei Dividendenaktien hast du immerhin bis zum Crash einen Cashflow 
gehabt.

Dafür konntest du dir z.B. Gold kaufen.

von fb-aktienexperte0815 (Gast)


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Mal was Anderes: Heute wieder großartige Nachkaufgelegenheit bei 
Google2.0! Billig wie schon lange nicht mehr.:-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Bei Dividendenaktien hast du immerhin bis zum Crash einen Cashflow
> gehabt.
> Dafür konntest du dir z.B. Gold kaufen.

Gold kaufen kannst du auch so, das hängt doch nicht an irgendwelchen 
Dividendenzahlungen. Bei mir werden die Divis eh immer re-investiert, 
daher setze ich bei Aktienfonds üblicherweise lieber gleich auf 
Thesaurierer, das spart mir ein wenig Arbeit. Solange der jährliche 
Sparerpauschbetrag gefüllt ist, und das geht sehr schnell, da er so 
niedrig angesetzt ist, bin ich überhaupt nicht scharf auf Auszahlungen.

Später in der Auszahlungsphase kann ich jederzeit Anteile verkaufen, 
also bin ich da auch nicht auf Ausschüttungen angewiesen. Alternativ 
kann man dann auch etwas umschichten; die paar Kröten an 
Transaktionskosten fallen dabei unter den Tisch und interessieren mich 
nicht.

von Alter Hase (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Bei Dividendenaktien hast du immerhin bis zum Crash einen Cashflow
> gehabt.
>
> Dafür konntest du dir z.B. Gold kaufen.

Ja klar. Ich habe ja auch Dividendenaktien (Fond). Die schütten dann 
zwischen 1-4% (meist 2-3%) aus. Mehr wäre auch verdächtig - wenn der 
Aktienmarkt 6-9% pro Jahr steigt wer sollte dann Dividenden größer 6% 
ausschütten? Genau - das sind die Kandidaten die dann keine positive 
Kursentwicklung mehr haben.
Bsp.: British-American-Tobacco-Aktie-GB0002875804 - nicht mein Ding.

Es wird auch hier wieder geniale Ausnahmen gebsn. Dann aber viel Glück 
bei der Auswahl.

Ich persönlich bin kein Gold Fan. Da zählt nur der Kurs. In echten 
Krisenzeiten war privater Goldbesitz lange verboten (D, USA).
Ok es fällt keine Märchensteuer an, dafür ist der Preis politisch 
"manipuliert".

Was machst du eigentlich mit den ausgeschütteten Dividenden? Gold 
kaufen?

von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Solange der jährliche
> Sparerpauschbetrag gefüllt ist, und das geht sehr schnell, da er so
> niedrig angesetzt ist, bin ich überhaupt nicht scharf auf Auszahlungen.
>
> Später in der Auszahlungsphase kann ich jederzeit Anteile verkaufen,
> also bin ich da auch nicht auf Ausschüttungen angewiesen.

Bingo.

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Später in der Auszahlungsphase kann ich jederzeit Anteile verkaufen,
> also bin ich da auch nicht auf Ausschüttungen angewiesen.

"Jederzeit" sofern du einen Käufer für deine Ponzi-Aktien findest. ;)

von Pleitergeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Was machst du eigentlich mit den ausgeschütteten Dividenden? Gold
> kaufen?

Eher guten Wein :)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Später in der Auszahlungsphase kann ich jederzeit Anteile verkaufen,
>> also bin ich da auch nicht auf Ausschüttungen angewiesen.
>
> "Jederzeit" sofern du einen Käufer für deine Ponzi-Aktien findest. ;)

Da sehe ich gar kein Problem, wir reden hier nicht von exotischen 
Pennystocks. Aktienfonds-Anteile lassen sich in der Regel sogar ohne 
einen Käufer an den Emittenten zurückgeben.

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>
>>> Später in der Auszahlungsphase kann ich jederzeit Anteile verkaufen,
>>> also bin ich da auch nicht auf Ausschüttungen angewiesen.
>>
>> "Jederzeit" sofern du einen Käufer für deine Ponzi-Aktien findest. ;)
>
> Da sehe ich gar kein Problem, wir reden hier nicht von exotischen
> Pennystocks. Aktienfonds-Anteile lassen sich in der Regel sogar ohne
> einen Käufer an den Emittenten zurückgeben.

Was ist denn z. B. eine Nicht-Dividenen-Aktie Wert?

Alphabet (Kurs ca. 2.743 $) ist nominal 0.001 $ wert.

Wie viele sind andere "Top"-Nichtdividendenaktien in deinem Korb nominal 
wert? 2€? 3€?

Welchen Wert soll ich denn davon haben? Stimmrechte? Geschenkt bei bei 
Top-Werten und Kleinanlegern. Möglichkeit des Aktienrrückkaufs? Klar, 
aber dann geben die Unternehmen halt direkt zich neue Aktien aus. 
Möglichkeit, dass das Unternehmen aufgekauft wird und der Käufer mich 
auszahlt? Wie oft ist das passiert? Auszahlung im Insolvenzfall, das ich 
ja (Mit-)"Eigentümer" bin? Da kommen die Banken und andere Kapitalgeber 
vorher dran. Wie oft ist da was für die Kleinaktionäre übrig geblieben?

Wenn die Leute checken, dass Nicht-Dividenenaktien keine Wertanlage 
sind, findest du dafür auch keine Käufer mehr.

von Shorty (Gast)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Mal was Anderes: Heute wieder großartige Nachkaufgelegenheit bei
> Google2.0! Billig wie schon lange nicht mehr.:-)

Ich würde noch warten, die wird noch billiger! :D

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> fb-aktienexperte0815 schrieb:
>> Mal was Anderes: Heute wieder großartige Nachkaufgelegenheit bei
>> Google2.0! Billig wie schon lange nicht mehr.:-)
>
> Ich würde noch warten, die wird noch billiger! :D

War das etwa von F.B. mit Kursexplosion gemeint? Dann muss ich ihn wohl 
falsch verstanden haben.

von Pleitergeier (Gast)


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Wie siehts denn mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung aus?

Stimmt ihr zu, dass eine private Haftplicht + selbstständige BU (>= 
1.000 €) für jeden Angestellten quasi Pflicht sind?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Wie siehts denn mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung aus?
>
> Stimmt ihr zu, dass eine private Haftplicht + selbstständige BU (>=
> 1.000 €) für jeden Angestellten quasi Pflicht sind?

Privathaftpflicht ja, die kostet ja auch kaum was. Aber eine 
Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich nicht abgeschlossen, 
mittlerweile brauche ich sie auch nicht mehr wirklich. Ich habe das 
dafür gesparte Geld lieber in Aktien investiert. Aber das ist eine ganz 
persönliche Entscheidung, finde ich.

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Wie siehts denn mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung aus?
>>
>> Stimmt ihr zu, dass eine private Haftplicht + selbstständige BU (>=
>> 1.000 €) für jeden Angestellten quasi Pflicht sind?
>
> Privathaftpflicht ja, die kostet ja auch kaum was. Aber eine
> Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich nicht abgeschlossen,
> mittlerweile brauche ich sie auch nicht mehr wirklich. Ich habe das
> dafür gesparte Geld lieber in Aktien investiert. Aber das ist eine ganz
> persönliche Entscheidung, finde ich.

Bin auch kein Fan der BU.

Mit der Grundsicherung erhält man ca. 750 Euro. Die BU macht erst ab 
1.000 Euro Sinn (wird voll angerechnet). Je nachdem, wie viel BU-Rente 
man bekommt, muss man die auch noch versteuern. Für eine 1.000 Euro 
BU-Rente zahlt man selbst bei günstigen Versicherungen ca. 60 Euro/mtl. 
Dafür, dass man 250 Euro/mtl mehr hat als bei der Grundsicherung. 
Außerdem bleibt das Risiko, dass die Versicherung aufgrund ihres 
Gutachtens die Leistung verweigert. Wenn die darauf aus ist, hat die 
deutliche Vorteile, wenn man bei der Antragsstellung keinen rechtlichen 
Beirat bezahlt. Außerdem sind Gutachten oft mit Ermessensspielraum (ergo 
Risiko) verbunden. Und selbst dann, gilt wie immer "vor Gericht und auf 
hoher See ...".

von Pleitergeier (Gast)


Lesenswert?

Laut Marktstratege R. Napier werde die Welt für Investoren auf den Kopf 
gestellt:

"Sie denken, dass die Realzinsen in den nächsten fünfzehn Jahren negativ 
bleiben?
Ja, absolut, das ist meine Überzeugung. Ich erwarte nicht, dass die 
Inflation sinken wird. Die Repression ist eine politische Entscheidung, 
die darauf abzielt, die rekordhohe Schuldenquote der Welt zu senken."

"Wie funktioniert das genau?
Sie tolerieren oder fördern den Anstieg der Inflation, während Sie die 
nominalen Renditen niedrig halten. Finanzrepression ist der einzige 
politisch gangbare Weg, um die enormen Schuldenberge zu schrumpfen."

"Das starke Wachstum der Bankkredite wird nicht von der Regierung 
gestoppt werden?
Regierungen mögen hohes Kreditwachstum, weil es alle Dinge finanziert, 
die sie brauchen. Sie haben immerhin eine grüne Revolution zu 
finanzieren. Man kann nicht Grün wählen und gleichzeitig niedrige 
Inflation wollen. Dies ist die neue Normalität, und die Inflation ist 
nicht vorübergehend."

https://www.fuw.ch/article/aeltere-menschen-werden-schleichend-bestohlen/

von F. B. (finanzberater)


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Alter Hase schrieb:
> Nur F.B. hat immer genau die richtige Aktie zum richtigen Zeitpunkt.

Nein. Ich habe die Aktien, die langfristig Mega-Renditen abwerfen oder 
Mega-Dividenden zahlen. Mit zwischenzeitlichen Kurstiefs habe ich kein 
Problem.

von F. B. (finanzberater)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Mal was Anderes: Heute wieder großartige Nachkaufgelegenheit bei
> Google2.0! Billig wie schon lange nicht mehr.:-)

Mal schauen. Ich hab heute meinen Steuerbescheid bekommen. Fette 
Nachzahlung. Aber so ist das halt: Fette Gewinne = fette Steuern. 
Irgendjemand muss ja euer Hartz finanzieren.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> fb-aktienexperte0815 schrieb:
>>> Mal was Anderes: Heute wieder großartige Nachkaufgelegenheit bei
>>> Google2.0! Billig wie schon lange nicht mehr.:-)
>>
>> Ich würde noch warten, die wird noch billiger! :D
>
> War das etwa von F.B. mit Kursexplosion gemeint? Dann muss ich ihn wohl
> falsch verstanden haben.

Du, lies dir mal die alten Beiträge von Senf/Qwertz durch als BYD von 
4,60 € auf 4,40 € gefallen ist. Merkst du was?

von F. B. (finanzberater)


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So, Freunde. Investiert ihr gerade auch in Kasachstan? Die ganzen 
Angstgestörten verkaufen ihre kasachischen Investments gerade zu 
Schleuderpreisen.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mit zwischenzeitlichen Kurstiefs habe ich kein
> Problem.

Scheint ja was längerfristiges zu werden mit dem Kurstief. Hast du mit 
deinem Dezembergehalt schon Stützkäufe unternommen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ich hab heute meinen Steuerbescheid bekommen. Fette Nachzahlung. Aber so
> ist das halt: Fette Gewinne = fette Steuern. Irgendjemand muss ja euer
> Hartz finanzieren.

Es freut mich sehr, dass du hohe Steuern zahlst. Einer muss es ja tun. 😂

von Pleitergeier (Gast)


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F. B. schrieb:
> So, Freunde. Investiert ihr gerade auch in Kasachstan? Die ganzen
> Angstgestörten verkaufen ihre kasachischen Investments gerade zu
> Schleuderpreisen.

Quelle?

von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Es freut mich sehr, dass du hohe Steuern zahlst. Einer muss es ja tun.
> 😂

Mich auch. Dann sind wir ja schon mindestens zu dritt;-)
Wie sagte einst ein Kollege: lerne jammern ohne zu leiden.

F.B.: das Zwischentief bei Google 2.0 könnte auch etwas länger andauern.
Ich setze mal darauf dass du bald eine fette Steuerrückzahlung 
bekommst...

von Pleitergeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Es freut mich sehr, dass du hohe Steuern zahlst. Einer muss es ja tun.
>> 😂
>
> Mich auch. Dann sind wir ja schon mindestens zu dritt;-)
> Wie sagte einst ein Kollege: lerne jammern ohne zu leiden.
>
> F.B.: das Zwischentief bei Google 2.0 könnte auch etwas länger andauern.
> Ich setze mal darauf dass du bald eine fette Steuerrückzahlung
> bekommst...

Hat F.B. eigentlich mal sein Depot und die Gesamtperformance (seit 
Start) gezeigt?

von fb-aktienexperte0815 (Gast)


Lesenswert?

Pleitergeier schrieb:
> Hat F.B. eigentlich mal sein Depot und die Gesamtperformance (seit
> Start) gezeigt?

Selbstverständlich!
Sogar mit einer ausführlicher Grafik:
Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?"

Mit dieser absolut überzeugenden Darstellung wurden seinerzeit jegliche 
Zweifel an seiner überragenden Fachkompetenz endgültig ausgeräumt. :-))

von Inside (Gast)


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Rohstoff- und Energie-ETFs sind viel besser als "World"-ETFs und 
Tech-Werte ab 2022.
Profitablität geht in entwickelnden und produzierenden Unternehmen immer 
weiter zurück und sogenannte Pennystocks von Klitschen werde nichts mehr 
wert sein.

Die bisher hohen Aktienkurse waren Erwartungen an Mega-Gewinne, die von 
vornherein unrealistisch waren, genauso wie die Kryptoblase aussagen 
wollte, dass in den nächsten Jahren Blockchain-Technologien das Maß 
aller Dinge werden sollten.

Aber nach jedem Quartal mit der Verkündung von Rekordgewinnen und auch 
guten Gewinnerwartungen sacken Börsekurse zusammen wie bei Tesla, die 
restlichen FAANG werden folgen. Das ist eine Folge der maßlosen 
Überbewertung mit inflationärem Spielgeld, während viele einfache Bürger 
sich zunehmend kein Essen und Dach über dem Kopf leisten können.

Die Kurse ergeben keinen Sinn, Apple ist keine 3 Billionen wert. Schon 1 
Billionen war übertrieben.
Zum Vergleich, 3 Billion ist in der Größenordnung des BIPs ganzer 
hochentwickelter Staaten wie Frankreich, UK und Indien.
Auch mit 1 Billionen steht Niederlande in den TOP20.

Die Welt kehrt zurück zu alten Werten, echte physische Arbeit und Waren 
sind mehr Wert als sogenannte "Intangible Assets", die in den letzten 20 
Jahren gehypt wurden.

Es könnte sogar sein, dass der Energiewende-, Elektro-, und Klimawahn 
durch die raue Realität sich totlaufen wird.
Abgerundet wird das Bild, wenn in politischer Hinsicht auch PC und 
linksliberale Demokratie ihr Ende finden würden.

Es wird eine Verschiebung stattfinden mit einer Höhergewichtung der 
Akteure, die den realen, physischen Raum beherrschen. Seien es die 
Taliban, Putins Russland oder Trumps Straßenkämpfer.

von Pleitergeier (Gast)


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fb-aktienexperte0815 schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Hat F.B. eigentlich mal sein Depot und die Gesamtperformance (seit
>> Start) gezeigt?
>
> Selbstverständlich!
> Sogar mit einer ausführlicher Grafik:
> Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?"
>
> Mit dieser absolut überzeugenden Darstellung wurden seinerzeit jegliche
> Zweifel an seiner überragenden Fachkompetenz endgültig ausgeräumt. :-))

Ayayay, Profilneurosen sollte man professionell behandeln lassen und 
nicht in Foren ausleben.

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Die Welt kehrt zurück zu alten Werten, echte physische Arbeit und Waren
> sind mehr Wert als sogenannte "Intangible Assets", die in den letzten 20
> Jahren gehypt wurden.

Erzähl keine Geschichten, sondern zeig dein Depot.

Der Rest ist nur Rauschen und übermorgen erzählst ne neue Geschichte.

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Inside schrieb:
>
>> Die Welt kehrt zurück zu alten Werten, echte physische Arbeit und Waren
>> sind mehr Wert als sogenannte "Intangible Assets", die in den letzten 20
>> Jahren gehypt wurden.
>
> Erzähl keine Geschichten, sondern zeig dein Depot.
> Der Rest ist nur Rauschen und übermorgen erzählst ne neue Geschichte.

Ich habe kein Depot, ich mehr auf FTX, Stormgain und Neobrokern 
unterwegs. Eine Aktie, CFD oder Coin ist weniger als 10 Tage in meinem 
„Depot“.

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Inside schrieb:
>>
>>> Die Welt kehrt zurück zu alten Werten, echte physische Arbeit und Waren
>>> sind mehr Wert als sogenannte "Intangible Assets", die in den letzten 20
>>> Jahren gehypt wurden.
>>
>> Erzähl keine Geschichten, sondern zeig dein Depot.
>> Der Rest ist nur Rauschen und übermorgen erzählst ne neue Geschichte.
>
> Ich habe kein Depot, ich mehr auf FTX, Stormgain und Neobrokern
> unterwegs. Eine Aktie, CFD oder Coin ist weniger als 10 Tage in meinem
> „Depot“.

Ja, dann zeig das doch.

Geschichten aus dem Paulanergarten interessieren doch keinen.

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Inside schrieb:
>
>> Pleitergeier schrieb:
>>> Inside schrieb:
>>>> Die Welt kehrt zurück zu alten Werten, echte physische Arbeit und Waren
>>>> sind mehr Wert als sogenannte "Intangible Assets", die in den letzten 20
>>>> Jahren gehypt wurden.
>>>
>>> Erzähl keine Geschichten, sondern zeig dein Depot.
>>> Der Rest ist nur Rauschen und übermorgen erzählst ne neue Geschichte.
>>
>> Ich habe kein Depot, ich mehr auf FTX, Stormgain und Neobrokern
>> unterwegs. Eine Aktie, CFD oder Coin ist weniger als 10 Tage in meinem
>> „Depot“.
>
> Ja, dann zeig das doch.
> Geschichten aus dem Paulanergarten interessieren doch keinen.

Ich bin kein Trader, ich lebe nicht davon. Mir reicht im Monat 10 bis 15 
Prozent Gewinn.
Und das mache ich nur am Wochenende oder wenn nur einen Trade am Abend.

Wie soll ich das zeigen, willst du dich in meine Plattformen einloggen 
?!

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Ich bin kein Trader, ich lebe nicht davon. Mir reicht im Monat 10 bis 15
> Prozent Gewinn.
> Und das mache ich nur am Wochenende oder wenn nur einen Trade am Abend.

Na, bei deinen regelmäßigen Prognosen solltest du doch hauptberuflich 
traden oder? Wieso soviel Talent liegen lassen?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Inside schrieb:
> Ich bin kein Trader, ich lebe nicht davon. Mir reicht im Monat 10 bis 15
> Prozent Gewinn.
> Und das mache ich nur am Wochenende oder wenn nur einen Trade am Abend.

Dann solltest du ja bei 10k€ Startkapital nach 4 Jahren Millionär sein, 
oder?

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Inside schrieb:
>
>> Ich bin kein Trader, ich lebe nicht davon. Mir reicht im Monat 10 bis 15
>> Prozent Gewinn.
>> Und das mache ich nur am Wochenende oder wenn nur einen Trade am Abend.
>
> Na, bei deinen regelmäßigen Prognosen solltest du doch hauptberuflich
> traden oder? Wieso soviel Talent liegen lassen?

Das ist mehr ein Hobby das auch langjährige Erfahrung braucht. Ich habe 
lange Zeit nur mit Demo-Depots gespielt, bevor ich jetzt bei Echtgeld 
bin.

Da habe ich gelernt, dass man das hauptberuflich eigentlich nicht machen 
kann, weil es nicht jeden Tag eine Gelegenheit gibt, wo man mit hoher 
Wahrscheinlichkeit eine Kursbewegung in einem Intervall von 10 Minuten 
bis zu zwei Wochen eindeutig abschätzen kann.

Besonders in Zeiten mit geringer Handelsaktivität sehe ich auch über 
zwei Monate keine Gelegenheit. Wer jeden Tag Trades macht braucht eine 
professionelle Umgebung mit automatisierten System und muss dafür 
umfangreiche Realtime-Marktdaten kaufen zur Analyse, ansonsten verlieren 
Möchtegern-Trader mit Sichrtheit Geld, das gerne von den professionellen 
Tradern angenommen wird.

von Inside (Gast)


Lesenswert?

Weich W. schrieb:
> Inside schrieb:
>
>> Ich bin kein Trader, ich lebe nicht davon. Mir reicht im Monat 10 bis 15
>> Prozent Gewinn.
>> Und das mache ich nur am Wochenende oder wenn nur einen Trade am Abend.
>
> Dann solltest du ja bei 10k€ Startkapital nach 4 Jahren Millionär sein,
> oder?

Ich setze doch nicht mein ganzes Kapital immer ein, da kannst doch nicht 
die Zinsesformel nehmen.

von Inside (Gast)


Lesenswert?

Die heutigen Börsenkurse besonders in den amerikanischen Indizes sind so 
volatil wie sie es in früheren Zeiten nicht waren.
Eine Nachricht über eine Firma, wo auch nur neutral über die 
wirtschaftliche Situation berichtet wird, kann einen einen Kurs 
scheinbar grundlos um bis zu 8% nach oben oder unten verändern.
Normal sollte so eine Veränderung über mehrere Jahre passieren, aber 
heute gibt es keine Normalität am Finanzmarkt, das ist eine flirrende 
Parellelwelt mit eigenen Regeln, die nicht unbedingt etwas mit der 
Realität zu tun hat.

Aber Volatilität ist gut für Trader, kann von mir aus so weitergehen. 
Besser so als wenn sich keiner aus der Deckung traut.

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Da habe ich gelernt, dass man das hauptberuflich eigentlich nicht machen
> kann, weil es nicht jeden Tag eine Gelegenheit gibt, wo man mit hoher
> Wahrscheinlichkeit eine Kursbewegung in einem Intervall von 10 Minuten
> bis zu zwei Wochen eindeutig abschätzen kann.

Also machst du Chartanalysen und versuchst zu timen.

Wie lange lief denn dein Demo-Depot und wie lange tradest du mit echtem 
Geld? Wie viele Trades hast du insgesamt (Demo+Echt) schon gemacht? 
Kommt da am Ende eine Rendite von 10 % - 15 % raus?

> Besonders in Zeiten mit geringer Handelsaktivität sehe ich auch über
> zwei Monate keine Gelegenheit. Wer jeden Tag Trades macht braucht eine
> professionelle Umgebung mit automatisierten System und muss dafür
> umfangreiche Realtime-Marktdaten kaufen zur Analyse, ansonsten verlieren
> Möchtegern-Trader mit Sichrtheit Geld, das gerne von den professionellen
> Tradern angenommen wird.

Wenn du regelmäßig im Monat auf 10 % - 15 % Gewinn kommst, wäre es doch 
naheliegend das professionell zu machen? Vom Hobby zum Beruf. Da sollten 
die Kosten für eine professionelle Umgebung doch kein Hindernis oder wie 
teuer wäre so ein Setup?

von Jan H. (j_hansen)


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F. B. schrieb:
> VSBLTY nachgekauft. All in.

-32% in 1,5 Monaten. Verbesserungswürdige Performance.

von Jan H. (j_hansen)


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Inside schrieb:
> Ich bin kein Trader, ich lebe nicht davon. Mir reicht im Monat 10 bis 15
> Prozent Gewinn.
> Und das mache ich nur am Wochenende oder wenn nur einen Trade am Abend.

Genauso hat Finanzberater auch hier angefangen. 10-15% pro Monat, alles 
andere ist lächerlicher Kleinkram. Aber mittlerweile bäckt der 
naheliegenderweise auch kleinere Brötchen.

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Inside schrieb:
>
>> Da habe ich gelernt, dass man das hauptberuflich eigentlich nicht machen
>> kann, weil es nicht jeden Tag eine Gelegenheit gibt, wo man mit hoher
>> Wahrscheinlichkeit eine Kursbewegung in einem Intervall von 10 Minuten
>> bis zu zwei Wochen eindeutig abschätzen kann.
>
> Also machst du Chartanalysen und versuchst zu timen.
> Wie lange lief denn dein Demo-Depot und wie lange tradest du mit echtem
> Geld? Wie viele Trades hast du insgesamt (Demo+Echt) schon gemacht?
> Kommt da am Ende eine Rendite von 10 % - 15 % raus?
>> Besonders in Zeiten mit geringer Handelsaktivität sehe ich auch über
>> zwei Monate keine Gelegenheit. Wer jeden Tag Trades macht braucht eine
>> professionelle Umgebung mit automatisierten System und muss dafür
>> umfangreiche Realtime-Marktdaten kaufen zur Analyse, ansonsten verlieren
>> Möchtegern-Trader mit Sichrtheit Geld, das gerne von den professionellen
>> Tradern angenommen wird.
>
> Wenn du regelmäßig im Monat auf 10 % - 15 % Gewinn kommst, wäre es doch
> naheliegend das professionell zu machen? Vom Hobby zum Beruf. Da sollten
> die Kosten für eine professionelle Umgebung doch kein Hindernis oder wie
> teuer wäre so ein Setup?

Ich habe oft schon nachgedacht meinen Job im großen Mittelstand 
aufzugeben und nur noch zu traden. Das große Aber sind dann die 
Auswirkungen auf meine Gesamtsituation. Traden nur von zu Hause aus kann 
wie Dauerhomeoffice auf die Psyche gehen und auch das Familienleben 
beeinträchtigen. Man verliert die Bindung zur real arbeitenden 
Bevölkerung. Außerdem haben viele professionelle Trader Anzeichen von 
Trauma- und Suchtstörungen wegen dem hohen Stress- und Adrenalinpegel, 
dem sie ausgesetzt sind. Nur wenn man ein besonders unkaputtbarer, 
extrovertierter Haudrauf-Typ ist wie ein Trump z.B., kann man in so 
einer Umfeld länger überleben.
Ohne eine hohe Vernetzung mit den großen Haien, mit denen man 
Informationen und Hinweise austauscht als gegenseitige Gefälligkeiten, 
kann man das auch nicht professionell machen, denn die Gegner in diesem 
Geschäft sind immer noch die unbedarften kleinen Fische, die ihr Glück 
versuchen wollen. 80% der Amateure verlieren nur Geld.

Bei einem heftigen Börsencrash verlieren viele Trader auch unter 
Umständen 10 bis 20 Jahre Arbeit an einem Tag und sind ruiniert.
Wenn man keine Vernetzung hat, steht man als der letzte in der 
Nahrungskette da, auf den alles gedumpt wird.

Daher setze ich pro Trade auch „nur“ 500 bis 1000 ein. Ich habe dann bei 
einem Hebeltrade mit Futures 50 bis 250 % Gewinn und bei einem anderen 
verliere ich meinen Einsatz, so dass ich das solange wiederhole, dass 
die erfolgreichen leicht überwiegen. Damit gehe ich am Ende eines Monats 
mit 10 bis 15 Prozent plus raus, effektiv sind das 500 bis 1000 € pro 
Monat.

Professionell zu traden ist kein spaßiger Job wie sich das so mancher 
IGM-Müssiggänger vorstellt.

von Inside (Gast)


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Als professioneller Trader musst du pro Trade bis zu 6 Stellige Beträge 
einsetzen und in Märkten mitmachen, die von großen Haien bearbeitet 
werden.

Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen den großen und kleinen im 
Finanzmarkt. Man ist entweder ein großer Hai oder institutionell und 
bearbeitet die großen Märkte oder ein kleiner Fisch der an den 
Retail-Märkten was abbekommen will, da wo ich bin. Große Haie können da 
nicht mitmachen, weil zu unprofitabel und würden durch ihre Aktivität 
selbst den Markt dort kaputt machen.

Alles dazwischen hat keine Chance u d wird gefressenen.

Es gibt einfach nicht den erfolgreichen Daytrader der von zu Hause aus 
Millionen verdient. Das behaupten nur solche, die selbst damit berühmt 
werden wollen um Bücher zu verkaufen oder als YouTuber ihr Geld zu 
verdienen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Jan H. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> VSBLTY nachgekauft. All in.
>
> -32% in 1,5 Monaten. Verbesserungswürdige Performance.

Bestimmt hat er zeitgleich eine andere (natürlich geheime) Aktie 
gekauft, die jetzt +2000% gemacht hat. Und all-in war er da natürlich 
auch.

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Daher setze ich pro Trade auch „nur“ 500 bis 1000 ein. Ich habe dann bei
> einem Hebeltrade mit Futures 50 bis 250 % Gewinn und bei einem anderen
> verliere ich meinen Einsatz, so dass ich das solange wiederhole, dass
> die erfolgreichen leicht überwiegen. Damit gehe ich am Ende eines Monats
> mit 10 bis 15 Prozent plus raus, effektiv sind das 500 bis 1000 € pro
> Monat.

Wie viele Trades machst du so im Mittel im Monat?

"nur am Wochenende oder wenn nur einen Trade am Abend" kann ja viel 
bedeuten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Professionell zu traden ist kein spaßiger Job wie sich das so mancher
> IGM-Müssiggänger vorstellt.

Da liegst du aber ganz falsch. Ich stelle mir das ganz im Gegenteil sehr 
stressig und wenig spaßig vor. Man versucht etwas zu kontrollieren, was 
man nicht wirklich kontrollieren kann, und muss am Ende, zumindest 
langfristig, deutlich im Plus liegen, sonst hat man versagt. Immerhin 
muss und will man als professioneller Trader mit dem am Markt 
generierten Geld sein Leben bestreiten. Dieser Druck wäre mir viel zu 
hoch und würde mich auf Dauer psychisch kaputt machen. Deshalb sind wohl 
auch nicht selten Drogen im Spiel.

In meinem Ingenieursjob fällt es mir dagegen sehr einfach, die 
Erwartungen an mich und meine Arbeit zu erfüllen. Dort hab ich große 
Kontrolle und Sicherheit, und wenn mal etwas völlig Unerwartetes 
passiert, dann wird es mir nicht angekreidet und hat schon gar keine 
direkten finanziellen Konsequenzen. So kann ich durchgehend in meiner 
Komfortzone bleiben.

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> In meinem Ingenieursjob fällt es mir dagegen sehr einfach, die
> Erwartungen an mich und meine Arbeit zu erfüllen. Dort hab ich große
> Kontrolle und Sicherheit, und wenn mal etwas völlig Unerwartetes
> passiert, dann wird es mir nicht angekreidet und hat schon gar keine
> direkten finanziellen Konsequenzen. So kann ich durchgehend in meiner
> Komfortzone bleiben.

Ich kennen aus dem Kollegenkreis selbst einen Hobby-Trader. Der versucht 
seit ca. 5 Jahren den Markt zu schlagen ("Alpha generieren"), weil ihm 
die Mitnahme der Marktrendite ("Beta") nicht ausreicht. Der hat u. a. 
auch mit Wirecard ins Klo gegriffen.

Der ist Hochqualifiziert, noch jung (< 35 Jahre) und durchaus kompetent. 
Aber bei dem merke ich eine große Angst davor, wie sich die deutsche 
Wirtschaft und seine Jobperspektiv entwickeln. Sein Szenario ist: Was 
wenn er mit ü50 vor die Tür gesetzt (Unternehmensinsolvenz, 
Umstrukturierung, Auslagerung, neuer Chef mit dem er nicht kann, 
untergehende Branche etc. pp.) wird und dann auf dem Arbeitsmarkt 
schlechte Karten hat (zu lange Betriebszugehörigkeit, nicht mehr 
nachgefragte Spezialisierung, gesundheitliche Probleme etc. pp.)?

Der jagd so sehr nach Rendite, weil er ständige diese 
Schreckensszenarien im Kopf hat und möglichst schnell "finanzielle 
Freiheit" anstrebt. Ich glaube, da entwickelt sich ein ziemlich übler 
Cocktail bei jungen Menschen, die die schnelle Kohle wollen. Vor allem 
bei denen, die sonst kaum Perspektive haben. Wallstreet Bets, Krypto, 
NFTs, ETFs, Penny Stocks, Day-Trading per App usw. usf.

Für mich ist das gesellschaftlich kein gutes Zeichen. Vielleicht wird es 
nach einem Reset wieder normaler.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Der jagd so sehr nach Rendite, weil er ständige diese
> Schreckensszenarien im Kopf hat und möglichst schnell "finanzielle
> Freiheit" anstrebt.

Gier ist wie Angst niemals ein gute Ratgeber; Vermögensaufbau sollte man 
lieber als Marathonlauf denn als Sprint sehen. Das Ziel selbst, 
finanzielle Freiheit, ist durchaus erstrebenswert, aber dafür braucht es 
das richtige Mindset. Spielertypen können zwar kurzfristig sehr 
erfolgreich sein, aber Gewinne sind dann auch schnell wieder verzockt; 
das ist dann über viele Jahre gesehen nicht nachhaltig.

von Rastloser (Gast)


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Hallo,

Gibt es bei ETF eine Faustregel wieviel man Kapital in einen ETF 
höchstens investieren soll?
Gruß

von Pleitergeier (Gast)


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Rastloser schrieb:
> Hallo,
>
> Gibt es bei ETF eine Faustregel wieviel man Kapital in einen ETF
> höchstens investieren soll?
> Gruß

So viel, wie du dir erlauben kannst, zu verlieren und trotzdem noch 
deinen gewünschten Lebensstandard zu haben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Pleitergeier schrieb:
> So viel, wie du dir erlauben kannst, zu verlieren und trotzdem noch
> deinen gewünschten Lebensstandard zu haben.

Hast du mal ein Beispiel für einen ETF der längerfristig quasi 100% 
seines Wertes verloren hat und die Anleger deshalb alles verloren haben?

von Rastloser (Gast)


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Hat es Nachteile eine Summe X in mehrere ETF aufzuteilen? Kosten für 
Transaktionen fallen mir spontan ein.

Hab für die laufenden Überschüsse mal einen Sparplan eingerichtet.
Die lassen leider nur 1000 Euro monatlich vom Girokonto automatisch 
abbuchen. Was soll das? Dann muss man wieder händisch eingreifen.

Mit dem bereits gesparten Geld gehe ich aber eher sicherheitsbewusst um.
Da überlege ich mir gerade eine 50:50 oder sogar 33:33:33 Aufteilung.
Je nachdem was ich kaufen kann.
Denke mit 40 ist Sicherheit auch zu berücksichtigen.

Scheiß Geld immer.

von Pleitergeier (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> So viel, wie du dir erlauben kannst, zu verlieren und trotzdem noch
>> deinen gewünschten Lebensstandard zu haben.
>
> Hast du mal ein Beispiel für einen ETF der längerfristig quasi 100%
> seines Wertes verloren hat und die Anleger deshalb alles verloren haben?

Google mal "turkey problem"

von Cyblord -. (cyblord)


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Pleitergeier schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Pleitergeier schrieb:
>>> So viel, wie du dir erlauben kannst, zu verlieren und trotzdem noch
>>> deinen gewünschten Lebensstandard zu haben.
>>
>> Hast du mal ein Beispiel für einen ETF der längerfristig quasi 100%
>> seines Wertes verloren hat und die Anleger deshalb alles verloren haben?
>
> Google mal "turkey problem"

Also nein?

von Max B. (citgo)


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Pleitergeier schrieb:
> Rastloser schrieb:
>> Hallo,
>>
>> Gibt es bei ETF eine Faustregel wieviel man Kapital in einen ETF
>> höchstens investieren soll?
>> Gruß
>
> So viel, wie du dir erlauben kannst, zu verlieren und trotzdem noch
> deinen gewünschten Lebensstandard zu haben.

Falsch.
So viel wie er kann und so wenig wie er im Monat drauf verzichten kann.
Ich kenne niemanden, der einen ETF bespart und alles verloren hat. So 
ein Blödsinn.

von Pleitergeier (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Pleitergeier schrieb:
>>>> So viel, wie du dir erlauben kannst, zu verlieren und trotzdem noch
>>>> deinen gewünschten Lebensstandard zu haben.
>>>
>>> Hast du mal ein Beispiel für einen ETF der längerfristig quasi 100%
>>> seines Wertes verloren hat und die Anleger deshalb alles verloren haben?
>>
>> Google mal "turkey problem"
>
> Also nein?

Zukunft != Vergangenheit

Was meinst Du, warum du bei ETFs keine Garantien bekommst? Du kriegst ja 
nichtmal die Garantie, dass der ETF den zugrundeliegenden Index wirklich 
abbildet. Die Risien (Performance kann nicht abgebildet werden bis zu 
Totalverlust) liegen bei Dir.

Wenn du glaubst, dass die paar Jahre aus der Vergangenheit, auf die 
Zukunft schließen lassen, bist du ein Truthan.

von Max B. (citgo)


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Pleitergeier schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Pleitergeier schrieb:
>>> Cyblord -. schrieb:
>>>> Pleitergeier schrieb:
>>>>> So viel, wie du dir erlauben kannst, zu verlieren und trotzdem noch
>>>>> deinen gewünschten Lebensstandard zu haben.
>>>>
>>>> Hast du mal ein Beispiel für einen ETF der längerfristig quasi 100%
>>>> seines Wertes verloren hat und die Anleger deshalb alles verloren haben?
>>>
>>> Google mal "turkey problem"
>>
>> Also nein?
>
> Zukunft != Vergangenheit
>
> Was meinst Du, warum du bei ETFs keine Garantien bekommst? Du kriegst ja
> nichtmal die Garantie, dass der ETF den zugrundeliegenden Index wirklich
> abbildet. Die Risien (Performance kann nicht abgebildet werden bis zu
> Totalverlust) liegen bei Dir.
>
> Wenn du glaubst, dass die paar Jahre aus der Vergangenheit, auf die
> Zukunft schließen lassen, bist du ein Truthan.

Wenn es danach geht dann bräuchte ich in gar nichts mehr investieren. 
Nichtmal mehr sparen.

In der Vergangenheit gab es weniger Flugzeugabstürze als Autounfälle. 
Ich fliege aber trotzdem nicht weil: Zukunft!=Vergangenheit.
Oh man...

Wir reden ja nicht von Hebelprodukten oder Einzelwerte wie Wirecard 
sondern von langfristigen Sparplänen auf ETFs.

von Rastloser (Gast)


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Aber welche wirklichen Alternativen gibt es denn?
Irgendwas ist immer.

von Arno (Gast)


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Rastloser schrieb:
> Hat es Nachteile eine Summe X in mehrere ETF aufzuteilen? Kosten für
> Transaktionen fallen mir spontan ein.

Kosten für Transaktionen ist unter Umständen (*) richtig, für mich 
relevant ist aber eher der Verwaltungsaufwand: Mehr 
Ausschüttungstermine, mehr Rebalancing (üblicherweise nimmt man sich ja 
vor "30% in ETF A, 30% in ETF B, 40% in ETF C" und bei unterschiedlicher 
Entwicklung verschiebt man in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen 
Geld von dem besser gelaufenen in den schlechter gelaufenen, um diese 
30:30:40-Verteilung wieder herzustellen), mehr "wir haben unseren ETF 
auf einen anderen Index umgestellt"-Nachrichten, mehr Einträge auf der 
Steuerbescheinigung. Das ist kein großer Aufwand, aber wenn einem 
kleinen Aufwand kein Nutzen gegenüber steht, verzichte ich trotzdem 
darauf :)

(*) Unter Umständen: Bei gedeckelten oder konstanten Gebühren. Bei 
prozentualer Gebühr ist es natürlich egal.

Dagegen steht natürlich möglicherweise als Vorteil, dass solche 
Verwaltungs-Dinge nur einen (kleineren) Teil des Vermögens betreffen.

Und das ist alles nur relevant, wenn die ETF praktisch das gleiche 
beinhalten. Also zum Beispiel zwei ETFs auf den DAX, oder einer auf den 
FTSE North America und einer auf den MSCI North America.

Ansonsten wird der Vorteil einer besseren Diversifikation oder 
Fokussierung (je nachdem, was der Plan dahinter war) diese Nachteile 
locker überspielen.

Zum Beispiel ergibt es keinen Sinn für mich, einen ETF auf den MSCI 
North America aus ETFs auf die MSCI-Indizes USA und Kanada nachzubauen. 
Wenn man aber der Meinung ist, Kanada ist das nächste große Ding, kann 
man natürlich den Kanada-ETF deutlich stärker gewichten als den USA-ETF 
oder zusätzlich zum North America-ETF noch Kanada-ETF kaufen.

Genauso sollte man, wenn man keinen MSCI ACWI bekommt, aber gern 
möglichst weltweit investiert sein will, nicht wegen dieser Nachteile 
darauf verzichten, zu dem MSCI World noch MSCI Emerging Markets dazu zu 
kaufen.

MfG, Arno

von Shorty (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Zukunft != Vergangenheit
>
> Was meinst Du, warum du bei ETFs keine Garantien bekommst? Du kriegst ja
> nichtmal die Garantie, dass der ETF den zugrundeliegenden Index wirklich
> abbildet. Die Risien (Performance kann nicht abgebildet werden bis zu
> Totalverlust) liegen bei Dir.

Wenn der MSCI-World richtig zusammenbricht, dann liegt deine wertvollste 
Anlage im Vorratsschrank und im Weinkeller. Alles andere Nützt dir dann 
recht wenig.

von Inside (Gast)


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Sagen wir es mal so, ahnungslose Privatanleger geraten mit sehr hoher 
Wahrscheinlichkeit immer an ein Fond, der einfach schlecht ist bezüglich 
Performance, Management und Gebühren. Der DEKA-Investmenfond mit seinen 
4% und außergewöhnlichen Gebühren ist so gut wie das Sparbuch des 
gleichen Ladens.
Das ist so, weil bei solchen Fonds, der allen offen steht, keine 
Performance erwartet werden kann und auch das Risiko von mickrigen 
Erträgen, Verlusten bis zum Totalverlust gegeben ist.

Es gilt die Faustregel, in bequemlicher Weise mit einfach Mitteln wie 
einen DEKA-Fonds beizutreten bekommt nichts ab vom Finanzmarkt und der 
in der Vergangenheit steilen Entwicklung der Weltwirtschaft.

Man muss sich damit auseinandersetzen und wirklich auch Zeit und Mühe 
investieren, um Anlagen und Trading-Strategien selbst verstehen und 
bewerten zu können. Man muss auch Risiken eingehen und sich Wissen von 
den echten Fachleuten und Managern aneignen, die den eigentlichen 
Finanzmarkt bilden.

Hinter den Fonds stehen nur ausgebildete Bankkaufleute mit dem Auftrag 
gegen hohe Gebühren wie in einem Strukurvertrieb an die Masse zu 
verkaufen. Die haben wenig Ahnung von komplexen Finanzmarkt.
Außerdem tut der Gesetzgeber sein Übriges dazu, dass es keine richtige 
Anlage mit hoher Performance werden kann.

Also sollte man selbst tätig werden, denn auch Vermögensvwrwalter die 
gut sind, werden erst bei einem hohen Millionenbetrag hellhörig.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Inside schrieb:
> Sagen wir es mal so, ahnungslose Privatanleger geraten mit sehr hoher
> Wahrscheinlichkeit immer an ein Fond, der einfach schlecht ist bezüglich
> Performance, Management und Gebühren. Der DEKA-Investmenfond mit seinen
> 4% und außergewöhnlichen Gebühren ist so gut wie das Sparbuch des
> gleichen Ladens.
> Das ist so, weil bei solchen Fonds, der allen offen steht, keine
> Performance erwartet werden kann und auch das Risiko von mickrigen
> Erträgen, Verlusten bis zum Totalverlust gegeben ist.
Wobei das nicht nur für DEKA gelten muß - Totalverlust ist aber eher 
sehr unwahrscheinlich, dazu wird es nicht kommen.
Insofern muß man eben aufpassen welchen Fonds (wenn überhaupt) man wählt 
und vor allen Dingen welche Strategie man überhaupt wählt.

Inside schrieb:
> Man muss sich damit auseinandersetzen und wirklich auch Zeit und Mühe
> investieren, um Anlagen und Trading-Strategien selbst verstehen und
> bewerten zu können. Man muss auch Risiken eingehen und sich Wissen von
> den echten Fachleuten und Managern aneignen, die den eigentlichen
> Finanzmarkt bilden.
leider sieht man auch in diesem Forum ein erschreckendes Unwissen von 
einigen Mitgliedern (z.B. Pleitegeier, der behauptet, daß dividendenlose 
Aktien automatisch keinen Nennwert bzw. 0,001 US$ haben können ... was 
so schlicht nicht stimmt und etliche andere, die z.T. unsinnige 
Behauptungen aufstellen) und natürlich viele Teilnehmer, die 
alternativlos nur die "eine" Strategie verfolgen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Inside schrieb:
> Hinter den Fonds stehen nur ausgebildete Bankkaufleute mit dem Auftrag
> gegen hohe Gebühren wie in einem Strukurvertrieb an die Masse zu
> verkaufen. Die haben wenig Ahnung von komplexen Finanzmarkt.
das kann man so nicht sagen und auch der MSCI World ETF ist im Prinzip 
nichts anderes - auch den kannst von verschiedenen Finanzinstituten 
haben, auch die wollen einen Aufgabeaufschlag sehen, der leicht 
variiert.
Die horrenden Gebühren sind schon Geschichte ... das war früher mal bzw. 
vielleicht noch bei Banken, die das nicht im Sortiment haben.
Horrend wird die Gebühr bezogen auf kleine Anlagesummen und wenn es kein 
Sparplan ist, das mag je nach Bank stimmen.

Inside schrieb:
> Also sollte man selbst tätig werden, denn auch Vermögensvwrwalter die
> gut sind, werden erst bei einem hohen Millionenbetrag hellhörig.
Du siehst es ja hier, daß genau dies bei den meisten nicht geschieht. Da 
gibt es den Allmighty MSCI World ETF und vielleicht noch 4 andere ETFs 
und das war's dann aber auch wegen der Angst.
Mehr Strategie geht bei den meisten nicht :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Wir reden ja nicht von Hebelprodukten oder Einzelwerte wie Wirecard
> sondern von langfristigen Sparplänen auf ETFs.
und genau die bringen in den meisten Fällen weniger Performance. Da 
verdient das emittierende Finanzinstitut des ETF am meisten :-)
Du hast natürlich mehr Sicherheit, aber sonst nicht die gute Performance 
der Einzelaktie ... geringes Risiko == wesentlich weniger Gewinn

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Zukunft != Vergangenheit
>
> Was meinst Du, warum du bei ETFs keine Garantien bekommst? Du kriegst ja
> nichtmal die Garantie, dass der ETF den zugrundeliegenden Index wirklich
> abbildet. Die Risien (Performance kann nicht abgebildet werden bis zu
> Totalverlust) liegen bei Dir.
Das ist prinzipiell richtig - deswegen warnte ich ja davor zu glauben, 
daß der MSCI World auf ewig weiter nach oben steigt nur weil das 30 
Jahre so gut ging.
Jede Anlage ist ein Risiko - ganz klar.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Falsch.
> So viel wie er kann und so wenig wie er im Monat drauf verzichten kann.
> Ich kenne niemanden, der einen ETF bespart und alles verloren hat. So
> ein Blödsinn.
wenn Dein ETF nicht über 6% Gewinn pro Jahr liefert, dann hast Du schon 
verloren ... sparen bedeutet ja Verzicht und Verzögerung, Verzicht auf 
mehr Lebensqualität, die man mit mehr Geld umsetzen kann.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Wenn der MSCI-World richtig zusammenbricht, dann liegt deine wertvollste
> Anlage im Vorratsschrank und im Weinkeller. Alles andere Nützt dir dann
> recht wenig.
Rüstungsaktien und andere Krisenaktien inklusive Gold performen dann 
erst richtig, wenn Dein MSCI-ETF abschmiert :-)
Es gibt immer auch Gewinner in Krisenzeiten ... das war schon immer so.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Gier ist wie Angst niemals ein gute Ratgeber; Vermögensaufbau sollte man
> lieber als Marathonlauf denn als Sprint sehen. Das Ziel selbst,
> finanzielle Freiheit, ist durchaus erstrebenswert, aber dafür braucht es
> das richtige Mindset.
Dazu brauchst Du keinen Mindset, auch keine *innen und anderen Bullshit, 
sondern einfach nur Einsatzkapital!

> Spielertypen können zwar kurzfristig sehr
> erfolgreich sein, aber Gewinne sind dann auch schnell wieder verzockt;
man kann ja auch einfach aufhören, wenn man genug Gewinn gemacht hat ... 
dann ist man auch kein Spieler.
> das ist dann über viele Jahre gesehen nicht nachhaltig.
Dein Denkfehler wie auch der Deiner Jünger ist, daß es nur den einen Weg 
gibt - also alternativlos ... es gibt immer andere Wege und auch die 
führen zum Ziel.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Aber welche wirklichen Alternativen gibt es denn?
> Irgendwas ist immer.
Deine Alternative lautet: ein oder mehrere Bücher kaufen und sich mal in 
die Materie einlesen anstatt auf die ETF-Jünger hier zu hören ):

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Hat es Nachteile eine Summe X in mehrere ETF aufzuteilen? Kosten für
> Transaktionen fallen mir spontan ein.
>
> Hab für die laufenden Überschüsse mal einen Sparplan eingerichtet.
> Die lassen leider nur 1000 Euro monatlich vom Girokonto automatisch
> abbuchen. Was soll das? Dann muss man wieder händisch eingreifen.

): auch Du bist auf den verhängnisvollen ETF-Pfad abgerutscht ... das 
kann man machen als Beimegung, aber doch nicht all in.
Mach besser bei wikifolio.com mit und investiere da was ... selbst das 
bringt mehr, wenn Du Dich schon nicht mit der Materie auseindersetzen 
willst.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Robert K. schrieb:
> Du siehst es ja hier, daß genau dies bei den meisten nicht geschieht. Da
> gibt es den Allmighty MSCI World ETF und vielleicht noch 4 andere ETFs
> und das war's dann aber auch wegen der Angst

Ich hab mal aus Interesse letztes Jahr alle Hype-Aktien verfolgt, die 
mir Freunde und Leute im Internet andrehen wollten. Ich hätte insgesamt 
30% Verlust gemacht, wenn ich auf jeden gehört hätte. MSCI World dagegen 
+20%.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Ich kennen aus dem Kollegenkreis selbst einen Hobby-Trader. Der versucht
> seit ca. 5 Jahren den Markt zu schlagen ("Alpha generieren"), weil ihm
> die Mitnahme der Marktrendite ("Beta") nicht ausreicht. Der hat u. a.
> auch mit Wirecard ins Klo gegriffen.
das kann vorkommen, sollte aber nicht weiter tragisch sein.

> Der ist Hochqualifiziert, noch jung (< 35 Jahre) und durchaus kompetent.
das geht schon mal nicht, weil ihm mit <35 Jahre die Lebenserfahrung 
fehlt.

> Aber bei dem merke ich eine große Angst davor, wie sich die deutsche
> Wirtschaft und seine Jobperspektiv entwickeln.
zu Recht.

> Sein Szenario ist: Was
> wenn er mit ü50 vor die Tür gesetzt (Unternehmensinsolvenz,
> Umstrukturierung, Auslagerung, neuer Chef mit dem er nicht kann,
> untergehende Branche etc. pp.) wird und dann auf dem Arbeitsmarkt
> schlechte Karten hat (zu lange Betriebszugehörigkeit, nicht mehr
> nachgefragte Spezialisierung, gesundheitliche Probleme etc. pp.)?
ganz genau das kann passieren.

> Der jagd so sehr nach Rendite, weil er ständige diese
> Schreckensszenarien im Kopf hat und möglichst schnell "finanzielle
> Freiheit" anstrebt.
und damit hat er nicht ganz Unrecht.

> Ich glaube, da entwickelt sich ein ziemlich übler
> Cocktail bei jungen Menschen, die die schnelle Kohle wollen.
das war schon immer so.

> Vor allem
> bei denen, die sonst kaum Perspektive haben. Wallstreet Bets, Krypto,
> NFTs, ETFs, Penny Stocks, Day-Trading per App usw. usf.
ja und, die Möglichkeiten hattest Du damals nicht, warum also nicht 
nutzen?!

> Für mich ist das gesellschaftlich kein gutes Zeichen. Vielleicht wird es
> nach einem Reset wieder normaler.
Blödsinn, ein Krieg ist niemals gut!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Weich W. schrieb:
> Ich hab mal aus Interesse letztes Jahr alle Hype-Aktien verfolgt, die
> mir Freunde und Leute im Internet andrehen wollten. Ich hätte insgesamt
> 30% Verlust gemacht, wenn ich auf jeden gehört hätte. MSCI World dagegen
> +20%.
keine Ahnung welche Leute Du da kennst und was sie Dir da alles andrehen 
wollen.
Es geht bei einer Anlage auch nicht darum den MSCI-World Index oder 
irgendeinen Index zu schlagen, sondern lediglich darum ein vorgegebenes 
Ziel zu erreichen.
Das muß nicht lauten: Index schlagen ... auch das kann gut funktionieren 
- nur heißt das eben nicht, daß Deine Performance dann wesentlich besser 
ist.
Wenn morgen Weltkrieg III anfängt und der MSCI-World im Keller ist, Du 
aber massiv Gold hast, dann hast Du eine mittlere Performance - Du 
verhungerst nicht, aber der Bauer bekommt Dein Gold. Index geschlagen 
und Du hast trotzdem nur einen mittleren Gewinn.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Weich W. schrieb:
> Ich hätte insgesamt
> 30% Verlust gemacht, wenn ich auf jeden gehört hätte. MSCI World dagegen
> +20%.
der MSCI World ETF ist eine mögliche Strategie. Du mußt aber auch mal 
das derzeitige Niveau beachten - meines Erachtens viel zu riskant für 
einen Neu-Einstieg und wenn Du schon "langfristig" betrachtest, dann 
mußt Du Dir den Chart von Anbeginn der Auflage dieses ETF und nicht nur 
die letzten 30 Jahre betrachten ... dann kann man Rückschlüsse 
projezieren, die aber auch nicht zwangsläufig eintreten müssen, denn je 
nach Zeitintervall ist das anders interpretierbar ... es gibt gerade 
beim Chart auch sowas wie ein "fallendes Messer" - das gilt für jeden 
Chart unabhängig ob Aktie oder ETF ... und damit gilt das auch für den 
MSCI World ... das ist nur eine Zeitfrage, wann auch dieser Chart 
kollabiert aufgrund einer großen Krise - genau dann wirkt sich 
Diversifikation absolut negativ aus weil ja viele Unternehmen betroffen 
sind und wenige nicht so stark und wieder andere ganz wenige Unternehmen 
sind dann die Gewinner der Krise.
Wie dann das neue Chartniveau des World ETF, etc. sein wird, weiß 
niemand.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Falsch.
>> So viel wie er kann und so wenig wie er im Monat drauf verzichten kann.
>> Ich kenne niemanden, der einen ETF bespart und alles verloren hat. So
>> ein Blödsinn.
> wenn Dein ETF nicht über 6% Gewinn pro Jahr liefert, dann hast Du schon
> verloren ... sparen bedeutet ja Verzicht und Verzögerung, Verzicht auf
> mehr Lebensqualität, die man mit mehr Geld umsetzen kann.

Dummes Zeug.

Außerdem bringen mir meine Anlagen genügend Rendite pro Jahr UND ich 
kann nachts ruhig schlafen.

Wenn ich vom "sparen" rede und zeitgleich sowas wie Google 2.0 in den 
Mund nehme dann zeugt das von Ahnungslosigkeit.

Schon traurig wenn zu zum sparen Risiken eingehen musst lieber Robert.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> unabhängig ob Aktie oder ETF ... und damit gilt das auch für den MSCI
> World ... das ist nur eine Zeitfrage, wann auch...

Also bis der MSCI World so sehr abstürzt das wir pleite sind, seid ihr 
mit euren Risikoanlagen Gast bei "Raus aus den Schulden".

Jedes Jahr kommt ein Dummer daher der behauptet: höher steigt der Index 
nicht.
Und jedes Mal wurde er eines anderen belehrt. Das war schon immer so und 
wird auch immer so bleiben.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Wenn der MSCI-World richtig zusammenbricht

... dann hat ein Anleger, der alles richtig gemacht hat (nicht mehr 
investieren als man bereit ist zu verlieren) und sich bewusst ist, dass 
er im Fall der Fälle mal 5 Jahre aussitzen muss, keine Probleme. Das 
Geld ist eine Altersvorsorge oder zumindest eine langfristige 
Geldanlage. Wenn dein Ziel ist, immer schnell einen großen Betrag auf 
Halde zu haben um z.B. günstig an Immobilien zu kommen, dann ist ein ETF 
nicht die passende Wahl.

von Pleitergeier (Gast)


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Max B. schrieb:
> In der Vergangenheit gab es weniger Flugzeugabstürze als Autounfälle.
> Ich fliege aber trotzdem nicht weil: Zukunft!=Vergangenheit.
> Oh man...

Du kannst so viel fliegen, wie Du willst, wenn du mit einem Absturz 
rechnest. Wer ohne zu hedgen in den Finanzmarkt einsteigt, ist ein 
Amateuer.

> Wir reden ja nicht von Hebelprodukten oder Einzelwerte wie Wirecard
> sondern von langfristigen Sparplänen auf ETFs.

Und? Da hast du trotzdem Verlustrisiko. Aber klar, ein paar 
Schönwetter-Jahre im ETF-Kosmos gehabt und es kann nichts schiefgehen in 
den nächsten Jahrzehnten. :D

von Pleitergeier (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Wenn der MSCI-World richtig zusammenbricht
>
> ... dann hat ein Anleger, der alles richtig gemacht hat (nicht mehr
> investieren als man bereit ist zu verlieren) und sich bewusst ist, dass
> er im Fall der Fälle mal 5 Jahre aussitzen muss, keine Probleme. Das
> Geld ist eine Altersvorsorge oder zumindest eine langfristige
> Geldanlage. Wenn dein Ziel ist, immer schnell einen großen Betrag auf
> Halde zu haben um z.B. günstig an Immobilien zu kommen, dann ist ein ETF
> nicht die passende Wahl.

Und wenn du 15, 20 oder 30 Jahre aussitzen musst? Immer noch so lässig?

von Inside (Gast)


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Es sind ja auch zwei verschiedene Philosophien dahinter hinter dem 
langfristigen Plan und Performance.

Performance heißt bei Elektrotechnikern Leistung, also Arbeit/Zeit und 
wird in Watt gemessen.
Eigentlich ist bei jedem Produkt die Performance entscheidend und nicht, 
dass es irgendwann mal in ferner Zukunft seinen Dienst vielleicht 
verrichtet.
Wer das mit der Performance nicht kapiert hat, wird in der 
Leistungsgesellschaft der Zukunft noch weniger ein Bein auf dem Boden 
kriegen als in der jetzigen.
Denn 5-Jahrespläne oder Generationenpläne gehören der Vergangenheit an. 
Es gilt nur noch der momentane Output.

Außerdem was macht man mit dem ganzen Vermögen, wenn man 65 oder 70 ist. 
Indem Alter braucht man das Geld nicht mehr wirklich, weil man nicht 
mehr zum relevanten und aktiven Teil der Bevölkerung gehört und das 
Leben schon vorbei ist.
Man braucht das Geld im entscheidenden Teil des Lebens zwischen 30 und 
45 Jahren, wo das Geldausgeben auch wirklich einen entscheidenden 
Mehrwert mit sich bringt.

von Le X. (lex_91)


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Weich W. schrieb:
> Shorty schrieb:
>
>> Wenn der MSCI-World richtig zusammenbricht
>
> ... dann hat ein Anleger, der alles richtig gemacht hat (nicht mehr
> investieren als man bereit ist zu verlieren) und sich bewusst ist, dass
> er im Fall der Fälle mal 5 Jahre aussitzen muss, keine Probleme.

Genau.
Und wenn sämtliche marktbreiten Indizies abstürzen und sich auch nach 10 
Jahren nicht erholt haben dann ist dein Wertpapierportfolio dein 
kleinstes Problem.
Dann solltest du rechtzeitig in physische Waffen oder wenigstens nen 
vernünftigen Strick investiert haben.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Pleitergeier schrieb:
> Und wenn du 15, 20 oder 30 Jahre aussitzen musst? Immer noch so lässig?

Ja, denn auf Dauer werden dann die Preise auch sinken müssen und ich 
habe wieder gleich viel Geld. Irgendwer muss den Firmen schließlich ihre 
Produkte ja auch abkaufen können. Müssen das iPhone und Windows halt 
bisschen billiger werden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Genau.
> Und wenn sämtliche marktbreiten Indizies abstürzen und sich auch nach 10
> Jahren nicht erholt haben dann ist dein Wertpapierportfolio dein
> kleinstes Problem.
ja, die übliche Binsenweisheit ... aber sie stimmt so nicht.
Es gibt immer auch Gewinner-Aktien ... die sind vielleicht sogar Teil 
Deines MSCI aber nur zu 5% dort enthalten und damit knallt Dein MSCI 
runter oder was viel wahrscheinlicher ist macht mal 10 Jahre 
Seitwärtsbewegung, die Du gern aussitzen darfst :-)
Merke: Zuviel Diversifikation kann auch ein Nachteil sein :-)

> Dann solltest du rechtzeitig in physische Waffen oder wenigstens nen
> vernünftigen Strick investiert haben.
Tja, wenn man "alternativlos" denkt, dann ist das wohl so :-)

von Pleitergeier (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ja, denn auf Dauer werden dann die Preise auch sinken müssen und ich
> habe wieder gleich viel Geld. Irgendwer muss den Firmen schließlich ihre
> Produkte ja auch abkaufen können. Müssen das iPhone und Windows halt
> bisschen billiger werden.

Glaubst du deine Regierung (die Gesellschaft) wird Jahrzehnte der 
Deflation hinnehmen?

von Max B. (citgo)


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Pleitergeier schrieb:
> Und? Da hast du trotzdem Verlustrisiko. Aber klar, ein paar
> Schönwetter-Jahre im ETF-Kosmos gehabt und es kann nichts schiefgehen in
> den nächsten Jahrzehnten. :D

Du vergleichst hier aber das Verlustrisikio zwischen dem Geldsocken 
unter dem Kopfkissen und dem Geldsocken auf der Straße.

Wenn ich Verlustängste habe weil das Geld unter meinem Kopfkissen nicht 
sicher ist dann frage ich mich: was machst Du an der Börse? Eventuell 
deinen Namen aller Ehre?

von Pleitergeier (Gast)


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Max B. schrieb:
> Du vergleichst hier aber das Verlustrisikio zwischen dem Geldsocken
> unter dem Kopfkissen und dem Geldsocken auf der Straße.

Verlust ist Verlust.

> Wenn ich Verlustängste habe weil das Geld unter meinem Kopfkissen nicht
> sicher ist dann frage ich mich: was machst Du an der Börse? Eventuell
> deinen Namen aller Ehre?

Hedgen

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Pleitergeier schrieb:
> Glaubst du deine Regierung (die Gesellschaft) wird Jahrzehnte der
> Deflation hinnehmen?

MSCI World ist Amerika. Die Amerikaner wissen sich schon besser zu 
helfen als der Michel

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn morgen Weltkrieg III anfängt und der MSCI-World im Keller ist, Du
> aber massiv Gold hast, dann hast Du eine mittlere Performance - Du
> verhungerst nicht, aber der Bauer bekommt Dein Gold.

Genau, ich verkauf dir dann einen Laib Brot und eine Flasche Schnaps für 
eine Feinunze.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Inside schrieb:
> Wer das mit der Performance nicht kapiert hat, wird in der
> Leistungsgesellschaft der Zukunft noch weniger ein Bein auf dem Boden
> kriegen als in der jetzigen.
hier irrst Du Dich m.E. gewaltig, weil wir hier auf eine 
Beamtengesellschaft zusteuern + diverse Seilschaften ... Performance 
spielt dort keine Rolle.

> Denn 5-Jahrespläne oder Generationenpläne gehören der Vergangenheit an.
> Es gilt nur noch der momentane Output.
das wird beides miteinander gekoppelt ... 5 Jahresplan paßt schon, alles 
schön in Richtung Sozialismus und die Mehrheit will ja genau das.

> Außerdem was macht man mit dem ganzen Vermögen, wenn man 65 oder 70 ist.
> Indem Alter braucht man das Geld nicht mehr wirklich, weil man nicht
> mehr zum relevanten und aktiven Teil der Bevölkerung gehört und das
> Leben schon vorbei ist.
Na für was wohl? Auswandern kostet Geld - Du willst doch nicht auch noch 
hier Deine sauer verdiente versteuerte Rente verballern. Im Ausland ist 
das Preis-/Leistungsverhältnis einfach besser ... da verdienen die Leute 
weniger, aber man lebt auch billiger, für Rentner ohne Angst und Anhang 
ideal.

> Man braucht das Geld im entscheidenden Teil des Lebens zwischen 30 und
> 45 Jahren, wo das Geldausgeben auch wirklich einen entscheidenden
> Mehrwert mit sich bringt.
Ja und nein - natürlich brauchst in diesem Altersbereich mehr Geld ... 
und genau deswegen sind Sparpläne eher eine Belastung genau wie ein 
Kredit im Nacken, sehr unschön auch bei fast Nullzins.

von Le X. (lex_91)


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Pleitergeier schrieb:
> Le X. schrieb:
>
>> Ja, denn auf Dauer werden dann die Preise auch sinken müssen und ich
>> habe wieder gleich viel Geld. Irgendwer muss den Firmen schließlich ihre
>> Produkte ja auch abkaufen können. Müssen das iPhone und Windows halt
>> bisschen billiger werden.
>
> Glaubst du deine Regierung (die Gesellschaft) wird Jahrzehnte der
> Deflation hinnehmen?

Lern zitieren.

von Pleitergeier (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Glaubst du deine Regierung (die Gesellschaft) wird Jahrzehnte der
>> Deflation hinnehmen?
>
> MSCI World ist Amerika. Die Amerikaner wissen sich schon besser zu
> helfen als der Michel

Ja und die Amis können sicher Jahrzehntemit Deflation leben.

Dein Überlebens-Szenario (sinkende Preise über sehr lange Zeit) ist 
Hahnebüchen!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Genau, ich verkauf dir dann einen Laib Brot und eine Flasche Schnaps für
> eine Feinunze.
Tja, Du wirst lachen: Der Bauer will was handfestes sehen in der Krise 
und nicht Dein wertloses Papiergeld oder Deine MSCI-ETF-Wertscheine auf 
der Bank, die Du selbst sowie nicht zu Gesicht bekommst.
Das ist Buchgeld, aber noch nicht mal Real-Geld.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Tja, Du wirst lachen: Der Bauer will was handfestes sehen in der Krise
> und nicht Dein wertloses Papiergeld oder Deine MSCI-ETF-Wertscheine auf
> der Bank, die Du selbst sowie nicht zu Gesicht bekommst.
> Das ist Buchgeld, aber noch nicht mal Real-Geld.

ETF-Investoren rechnen oft ihre "Kurstwerte" in $ oder € um. Die 
Kursewerte sind aber nicht entsprechend mit Geld gedeckt, da müsste noch 
viel, viel mehr Geld gedruckt werden.

Wer nicht ordentlich Gold physisch besitzt, ist ein hoffnungsloser 
Optimist.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Es gibt immer auch Gewinner-Aktien ... die sind vielleicht sogar Teil
> Deines MSCI aber nur zu 5%

In dem Szenario "Gesamte Weltwirtschaft stürzt auf Jahrzehnte ab" gibt 
es keine Gewinneraktien.
Es gibt mit Sicherheit Gewinner (so wie es auch im Krieg Gewinner gibt), 
aber die werden ihr Geld nicht am Aktienmarkt machen sondern weil sie 
den Leuten Handfestes bieten können. Nahrung, Sicherheit, 
Grundversorgung. Und in ihren eigenen Gated Communities leben.

Ich halte das für sehr unwahrscheinlich denn die Regierungen werden 
rechtzeitig intervenieren (müssen). Deswegen bereite ich mich auf den 
Fall "Weltwirtschaft stürzt auf Jahrzehnte ab" auch nicht vor.
Würde ich mich darauf vorbereiten dann aber sicher nicht durch 
Stock-Picking am Aktienmarkt sondern durch Anmeldung in einem 
Prepperforum und einer Nahkampfausbildung beim Mosad.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Außerdem was macht man mit dem ganzen Vermögen, wenn man 65 oder 70 ist.
> Indem Alter braucht man das Geld nicht mehr wirklich, weil man nicht
> mehr zum relevanten und aktiven Teil der Bevölkerung gehört und das
> Leben schon vorbei ist.
> Man braucht das Geld im entscheidenden Teil des Lebens zwischen 30 und
> 45 Jahren, wo das Geldausgeben auch wirklich einen entscheidenden
> Mehrwert mit sich bringt.

Dieser These möchte ich ganz klar widersprechen. Man soll sich ja in der 
Ansparphase nicht alles verkneifen und geizig zu sich selbst und Anderen 
sein, aber so zu tun als wenn ab 50 oder 60 Jahren das Leben eh vorbei 
ist, und man dann kein Geld mehr braucht, ist einfach Schwachsinn. 
Gerade dann wird man sich daran erfreuen, seine Schäfchen im Trockenen 
zu haben und nicht mehr arbeiten zu müssen bzw. sich um Geld keine 
Sorgen mehr zu machen.

Man ist dann körperlich und geistig nicht mehr ganz so leistungsfähig 
wie mit 30 (im Durchschnitt, das ist sehr individuell), aber deswegen 
sitzt man ja nicht 24 Stunden passiv vor dem Fernseher und schaut ZDF. 
Genau dann macht sich das Vermögen nämlich richtig bezahlt. Zum 
Vergleich das Thema Urlaub: Mit Anfang 20 war günstiges Camping im Zelt 
vielleicht toll, der Fokus lag dabei auf ganz anderen Dingen als 
Komfort. Jahre später sieht das in der Regel allerdings ganz anders aus, 
die Ansprüche sind massiv gestiegen, und das kostet entsprechend.

von Cyblord -. (cyblord)


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Pleitergeier schrieb:
> Wer nicht ordentlich Gold physisch besitzt, ist ein hoffnungsloser
> Optimist.

Gold hat auch keinen intrinsischen Wert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> In dem Szenario "Gesamte Weltwirtschaft stürzt auf Jahrzehnte ab" gibt
> es keine Gewinneraktien.
das ist schlicht falsch gedacht!

> Es gibt mit Sicherheit Gewinner (so wie es auch im Krieg Gewinner gibt),
> aber die werden ihr Geld nicht am Aktienmarkt machen sondern weil sie
> den Leuten Handfestes bieten können.
Unternehmen bieten Aktien als Anteilsschein an.
Warum soll denn jedes Unternehmen total abschmieren nur weil beim 
MSCI-Konglomerat gerade "Krise".
Es gibt Unternehmen, die sind von der Krise betroffen, andere nicht und 
wieder andere nicht.
Wenn Du die Gewinner-Aktien hast, dann hast Du überproportional gewonnen 
- wenn Du aber den MSCI hast, dann hast Du Pech gehabt!
Und das muß auch kein steiler Absturz sein - schon eine längere 
Seitwärtsbewegung mit wenig Welt-Wachstum reicht für eine miese 
Performance beim MSCI ... da kannst Du dann so wie Senf D. mit 80+ alles 
aussitzen und dann Deine Gewinne zählen :-)

> Ich halte das für sehr unwahrscheinlich denn die Regierungen werden
> rechtzeitig intervenieren (müssen).
Glaubst Du ?!
Ich glaub seit Corona an gar nichts mehr!

> Deswegen bereite ich mich auf den
> Fall "Weltwirtschaft stürzt auf Jahrzehnte ab" auch nicht vor.
ich schon ... und es muß kein Absturz im herkömmlichen Sinn sein, es 
reicht eine längere Seitwärtsbewegung und dann stehst Du im Regen mit 
Deiner all in MSCI Strategie, weil sie dann nur noch 1% statt 20% im 
Jahr liefert.

> Würde ich mich darauf vorbereiten dann aber sicher nicht durch
> Stock-Picking am Aktienmarkt sondern durch Anmeldung in einem
> Prepperforum und einer Nahkampfausbildung beim Mosad.
auch daran erkennt man Deine sehr einseitige Auslegung einer Krise!
Es muß nicht immer Krieg oder Bürgerkrieg sein, es gibt noch ganz andere 
Szenarien einer Krise.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Dieser These möchte ich ganz klar widersprechen. Man soll sich ja in der
> Ansparphase nicht alles verkneifen und geizig zu sich selbst und Anderen
> sein,
wie soll denn das gehen, wenn man nicht gerade eine Hobby-Arbeit hat und 
fünfstellige Beträge locker investieren kann - so wie Du es ja kannst ?!
Das schafft kaum einer!

von Le X. (lex_91)


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Ich denke ich habe meinen Standpunkt klar gemacht.
Dir steht es natürlich frei dies anders zu sehen.
An dieser Stelle halte ich es allerdings für wenig sinnvoll mich 
nochmals zu wiederholen.

Das würde dir übrigens auch gut zu Gesicht stehen, solange du keine 
neuen Informationen oder Thesen auf Lager hast.
Hattest du dich nicht schon mal hier verabschiedet?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> ETF-Investoren rechnen oft ihre "Kurstwerte" in $ oder € um. Die
> Kursewerte sind aber nicht entsprechend mit Geld gedeckt, da müsste noch
> viel, viel mehr Geld gedruckt werden.
die ganzen ETF-Scheine sind sogar noch gefährlicher als Aktien, weil sie 
m.W. keinerlei Nennwert haben und zweitens: Wenn der Herausgeber des ETF 
(also die Bank) pleite gehen sollte (so wie Lehman Brothers damals), 
dann ist Dein schöner MSCI World ETF wertlos, weil er ja von ... kommt.
Deswegen waren ja damals so viele Anleger von Lehman Brothers Pleite 
voll betroffen!

>
> Wer nicht ordentlich Gold physisch besitzt, ist ein hoffnungsloser
> Optimist.
das stimmt - oder wenigstens Silber.

von Pleitergeier (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Wer nicht ordentlich Gold physisch besitzt, ist ein hoffnungsloser
>> Optimist.
>
> Gold hat auch keinen intrinsischen Wert.

Gold ist als Wertspeicher und Transaktionsmittel immerhin historisch 
über sehr lange Zeit bewährt, da in vielen Kulturen anerkannt.

"Breit gestreute Wertpapiere" sind ja nichtmal Geld, da fängts doch 
schon an.

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Genau, ich verkauf dir dann einen Laib Brot und eine Flasche Schnaps für
>> eine Feinunze.
> Tja, Du wirst lachen: Der Bauer will was handfestes sehen in der Krise
> und nicht Dein wertloses Papiergeld oder Deine MSCI-ETF-Wertscheine auf
> der Bank, die Du selbst sowie nicht zu Gesicht bekommst.
> Das ist Buchgeld, aber noch nicht mal Real-Geld.

Ja, ich werde lachen, wenn ich dir Naturalien zu den oben genannten 
Wechselkurs verkaufen werde.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> die ganzen ETF-Scheine sind sogar noch gefährlicher als Aktien, weil sie
> m.W. keinerlei Nennwert haben und zweitens: Wenn der Herausgeber des ETF
> (also die Bank) pleite gehen sollte (so wie Lehman Brothers damals),
> dann ist Dein schöner MSCI World ETF wertlos, weil er ja von ... kommt.
> Deswegen waren ja damals so viele Anleger von Lehman Brothers Pleite
> voll betroffen!

Erkundige dich bitte mal was mit Aktien und ETFs bei einer Brokerpleite 
passiert bevor du wieder gefährliches Halbwissen verbreitest.
Danke und viel Erfolg!

von Shorty (Gast)


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Le X. schrieb:
> Würde ich mich darauf vorbereiten dann aber sicher nicht durch
> Stock-Picking am Aktienmarkt sondern durch Anmeldung in einem
> Prepperforum und einer Nahkampfausbildung beim Mosad.

Aktueller denn je, mal sehen, wann die ersten Blackouts kommen:

https://twitter.com/argonerd/status/1480220117401321472

von Rastloser (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Aber welche wirklichen Alternativen gibt es denn?
>> Irgendwas ist immer.
>
> Deine Alternative lautet: ein oder mehrere Bücher kaufen und sich mal in
> die Materie einlesen anstatt auf die ETF-Jünger hier zu hören ):

Kannst du was empfehlen?

von Rastloser (Gast)


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Also mir geht es mehr um Wertsicherung.
Ich hab halt schon immer bescheiden gelebt. Weil ich nichts brauche. Und 
ich kenne das halt nicht anders.
Hab einiges auf der Kante und jedes Monat bleibt einiges übrig.
Also was damit tun?
Ist halt schwer wenn man alles hat und nichts braucht.

Etf sind mal ein Versuch zum Starten.
Edelmetalle möchte ich mir auch zulegen. Und wenn es klappt irgendwo ein 
Grundstück.
Noch viel mehr fällt mir halt nicht ein. Andere Währungen wie Dollar, 
Franken oder Kronen?
Mal etwas Bitcoin möchte ich auch Mal versuchen, aber rein aus Spaß mit 
einer kleinen Summe.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Dieser These möchte ich ganz klar widersprechen. Man soll sich ja in der
>> Ansparphase nicht alles verkneifen und geizig zu sich selbst und Anderen
>> sein,
> wie soll denn das gehen, wenn man nicht gerade eine Hobby-Arbeit hat und
> fünfstellige Beträge locker investieren kann - so wie Du es ja kannst ?!
> Das schafft kaum einer!

Das funktioniert sehr gut, wenn man einen vernünftigen Job hat und sein 
Geld nicht mit vollen Händen aus dem Fenster wirft. Eine kluge 
Anlagestrategie und Durchhaltevermögen (Faktor Zeit) sind allerdings 
essentiell, dagegen geht ein Plan "get rich fast" wohl meistens schief.

Zum Durchhalten gehört für mich auch, dass man sich zwischendurch 
belohnt, selbst wenn man sein Ziel dadurch ein paar Jahre später 
erreicht. Wer zum Geizling mutiert, schlägt einen falschen Weg im Leben 
ein; damit tut man weder sich selbst noch seinen Mitmenschen einen 
Gefallen.

Außerdem irrst du, meine investierten Euro-Beträge sind in der Regel nur 
vierstellig, wenn ich nicht gerade umschichte.

von Shorty (Gast)


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Rastloser schrieb:
> Kannst du was empfehlen?

So ahnungslos wie der Robert hier rumschwurbelt und nicht mal die Basics 
drauf hat, würde ich nicht auf seine Empfehlungen gehen. :D

von Max B. (citgo)


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Rastloser schrieb:
> Also mir geht es mehr um Wertsicherung.
> Ich hab halt schon immer bescheiden gelebt. Weil ich nichts brauche. Und
> ich kenne das halt nicht anders.
> Hab einiges auf der Kante und jedes Monat bleibt einiges übrig.
> Also was damit tun?
> Ist halt schwer wenn man alles hat und nichts braucht.
>
> Etf sind mal ein Versuch zum Starten.
> Edelmetalle möchte ich mir auch zulegen. Und wenn es klappt irgendwo ein
> Grundstück.
> Noch viel mehr fällt mir halt nicht ein. Andere Währungen wie Dollar,
> Franken oder Kronen?
> Mal etwas Bitcoin möchte ich auch Mal versuchen, aber rein aus Spaß mit
> einer kleinen Summe.

Du bist jetzt aber kein Troll oder? Ich frage nur...

Also ich fasse zusammen:
Du hast alles und brauchst nichts mehr.
Warum dann Börse?
Wertsicherung?
Also am sichersten ist es wenn du dein Geld unters Kopfkissen legst. An 
der Börse geht es auch nach unten.
Bitcoin aus Spaß mit kleiner Summe?
Wofür???
Erstens lohnt sich das nicht mit kleinem Geld und zweitens hat das 
nichts mit Wertsicherung zu tun.
Du hast keine Strategie bzw. kein Ziel. Und ohne funktioniert es nicht.

von Rastloser (Gast)


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Max B. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Also mir geht es mehr um Wertsicherung.
>> Ich hab halt schon immer bescheiden gelebt. Weil ich nichts brauche. Und
>> ich kenne das halt nicht anders.
>> Hab einiges auf der Kante und jedes Monat bleibt einiges übrig.
>> Also was damit tun?
>> Ist halt schwer wenn man alles hat und nichts braucht.
>> Etf sind mal ein Versuch zum Starten.
>> Edelmetalle möchte ich mir auch zulegen. Und wenn es klappt irgendwo ein
>> Grundstück.
>> Noch viel mehr fällt mir halt nicht ein. Andere Währungen wie Dollar,
>> Franken oder Kronen?
>> Mal etwas Bitcoin möchte ich auch Mal versuchen, aber rein aus Spaß mit
>> einer kleinen Summe.
>
> Du bist jetzt aber kein Troll oder? Ich frage nur...
> Also ich fasse zusammen:
> Du hast alles und brauchst nichts mehr.
> Warum dann Börse?
> Wertsicherung?
> Also am sichersten ist es wenn du dein Geld unters Kopfkissen legst. An
> der Börse geht es auch nach unten.
> Bitcoin aus Spaß mit kleiner Summe?
> Wofür???
> Erstens lohnt sich das nicht mit kleinem Geld und zweitens hat das
> nichts mit Wertsicherung zu tun.
> Du hast keine Strategie bzw. kein Ziel. Und ohne funktioniert es nicht.

Nein kein Troll. Wie kommst du darauf?
Ich möchte einfach nur meine Ersparnisse vor der Inflation sichern. Für 
später, denn später wird man sie vielleicht brauchen. Altersvorsorge und 
so.

Nur wie?
Unterm Kopfpolster wird das ja auch nichts.
Deswegen dachte ich mal mit einem Etf beginnen und erste Erfahrungen 
sammeln.
Und halt Edelmetalle und irgendwann ein Grundstück kaufen. Vielleicht PV 
aufs Dach? Aber das braucht Umbauarbeiten und darauf hab ich nicht so 
Lust. Halt den Aufwand gern klein.
Irgendwas muss man ja tun. Oder?

Ich bin nicht geldgierig. Es ist halt nur blöd wenn man Mittelschicht 
ist. Zu wenig um nicht mehr arbeiten zu müssen und zuviel zum Sterben 
oder so ähnlich.

Bitcoin interessiert mich halt. Sonst gibt es da keinen Grund für 
Kryptowährungen.

von Inside (Gast)


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Das World-ETF könnte in den nächsten 10 bis 15 Jahren geschlossen werden 
wegen enormen globalen Strukturwandels.
Also ist eigentlich alles Risiko, hier versuchen manche nur durch das 
hinausschieben der Entscheidung in ferne Zukunft den Showdown vorerst zu 
abzuwenden.
Kann man auch machen, aber dann knallt es um so heftiger wenn es soweit 
ist.

Das ist wie mit der Politik und der Schuldenaufnahme und Sozialausgaben. 
Nach dem Motto: es ist immer irgendwie weiter und es ist doch bis jetzt 
gut gegangen.

von Maxe (Gast)


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Gibt es irgendwo kostenlos Börsendaten zum Download in größerem Umfang? 
Also nicht für einzelne Aktien, sondern für ganze Börsenplätze mit 
historischen Werten und Kennzahlen? Dass man Algorithmen drüber laufen 
lassen kann um attraktive Aktien zu finden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Maxe schrieb:
> Gibt es irgendwo kostenlos Börsendaten zum Download in größerem Umfang?
> Also nicht für einzelne Aktien, sondern für ganze Börsenplätze mit
> historischen Werten und Kennzahlen? Dass man Algorithmen drüber laufen
> lassen kann um attraktive Aktien zu finden.

Nimmst du dafür die gleichen Algorithmen wie sie für Roulette eingesetzt 
werden um attraktive Zahlen zu finden?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> "Breit gestreute Wertpapiere" sind ja nichtmal Geld, da fängts doch
> schon an.
vor allen Dingen hast Du die Wertpapiere nicht zu Hause - die sind bei 
der Bank und da bleiben sie auch, weil die Bank/Broker ein Tafelgeschäft 
ablehnen wird und auf seine Vertragsbedingungen verweisen wird.
Also praktisch wie Bitcoin in einer Softwallet des jeweiligen Brokers.
Eine Hardwallet gibt es nicht bei Wertpapieren - keine Chance.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Kannst du was empfehlen?
Ich hatte mir mal ein Buch "Aktien für Gewinner" gekauft, das wird 
mittlerweile hoffnungslos veraltet sein, aber von der Substanz her ganz 
gut - wenn Du denselben Titel bei Amazon eingibst, werden Dir schon ein 
paar Ergebnisse geliefert, die wohl auch ganz gut zu sein scheinen.
Meine persönlichen Favoriten sind Dividenden-Aktien mit >5% 
Jahresrendite - da schaut man nicht auf den Kursgewinn, sondern auf die 
Dividendenrendite.
Die Einsatzsumme hast Du nach mehreren Jahren wieder raus und ab diesen 
Zeitpunkt hast Du dann Nullrisiko selbst wenn der Konkurs kommt.
Die Gesamtrendite (Dividende+Kurs) kann zwar nach 30 Jahren schlechter 
ausfallen als beim MSCI-World, etc. ... aber Du hast ab 
Investitionszeitpunkt was davon und nicht erst nach 30 Jahren.
Bei Einzelaktien hast Du immer ein höheres Risiko, aber Du mußt ja nicht 
alles auf 'eine' Karte setzen ... selber Aktien-Fondsmanager spielen und 
eine Auswahl treffen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Bitcoin interessiert mich halt. Sonst gibt es da keinen Grund für
> Kryptowährungen.
Bitcoin und die anderen Kryptowährungen sind auch gut, nur schwierig im 
Handling - wenn dann würde ich die auf ein Hardwarewallet (Ledger-USB 
Stick, etc.) auslagern ... aber es ist kompliziert für einen Anfänger 
und da muß man sich eingehend mit befassen (ich bin da noch blutiger 
Anfänger).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das funktioniert sehr gut, wenn man einen vernünftigen Job hat und sein
> Geld nicht mit vollen Händen aus dem Fenster wirft.
ja träum mal schön weiter - Deinen Hobbyjob hat nicht jeder und wird 
auch nicht jeder bekommen!
Du bist in einer Ausnahmesituation - so sieht es aus.

> Eine kluge
> Anlagestrategie und Durchhaltevermögen (Faktor Zeit) sind allerdings
> essentiell, dagegen geht ein Plan "get rich fast" wohl meistens schief.
Tja, auch das ist Unsinn.

> Zum Durchhalten gehört für mich auch, dass man sich zwischendurch
> belohnt, selbst wenn man sein Ziel dadurch ein paar Jahre später
> erreicht.
Aha und wie soll das bitte konkret gehen?
Dann baust Du Bestände Deines ETF eben doch ab, weil Du ja thesaurierend 
gewählt hast geht das gar nicht anders - Du profitierst nur von den 
Kursgewinnen sonst nichts ... wie bei einer Wachstumsaktie ohne 
Dividende.

> Wer zum Geizling mutiert, schlägt einen falschen Weg im Leben
> ein; damit tut man weder sich selbst noch seinen Mitmenschen einen
> Gefallen.
Du hast offenbar wenig Lebenserfahrung oder bist mit dem goldenen Löffel 
aufgewachsen - anders sind solche Aussagen nicht zu erklären.

> Außerdem irrst du, meine investierten Euro-Beträge sind in der Regel nur
> vierstellig, wenn ich nicht gerade umschichte.
weiter oben hast Du was von 4 bis 5 stellig geschrieben - aber auch 
schon 4 stellig sehe ich als hoch an! Bei mir sind es nur 2 bis 3 
stellige Beträge - auch das geht und damit entfällt eben auch der 
Geiz-Faktor, der sonst notwendig wäre.
Dir geht es offenbar so gut, daß Du selber gar nichts mehr merkst und so 
ist dann auch Deine Anlage aufgestellt ... dazu sollte man dann auch 
stehen und auch mal klar sagen, daß Deine Anlageform nur für eine 
absolute Minderheit geeignet ist wenn es nicht in Geiz ausarten soll, 
den Du ja ablehnst ?!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Also mir geht es mehr um Wertsicherung.
> Ich hab halt schon immer bescheiden gelebt. Weil ich nichts brauche. Und
> ich kenne das halt nicht anders.
> Hab einiges auf der Kante und jedes Monat bleibt einiges übrig.
> Also was damit tun?
Ich kann Dir nur dringend raten, nicht alles auf eine Karte zu setzen - 
das gilt auch für ETFs.

> Ist halt schwer wenn man alles hat und nichts braucht.
Du Glücklicher :-)

> Etf sind mal ein Versuch zum Starten.
Fang doch erst mal mit einem kleinen Betrag an!

> Edelmetalle möchte ich mir auch zulegen. Und wenn es klappt irgendwo ein
> Grundstück.
> Noch viel mehr fällt mir halt nicht ein. Andere Währungen wie Dollar,
> Franken oder Kronen?
Andere Währungen lohnen physisch nicht wirklich, zuviel Abzug - nur 
Forex-Handel, aber das ist riskant.

> Mal etwas Bitcoin möchte ich auch Mal versuchen, aber rein aus Spaß mit
> einer kleinen Summe.
mach das :-)

von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Bei mir sind es nur 2 bis 3
> stellige Beträge - auch das geht und damit entfällt eben auch der
> Geiz-Faktor, der sonst notwendig wäre.

Taschengeldtrader.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Robert K. schrieb:
> Dummerweise hatten sie aber die Wertpapiere von Lehman gekauft bzw. im
> Depot.
PS: schau Dir mal den Film "Margin Call" an und was die da gemacht 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Taschengeldtrader.
besser als mit 80 Jahren die erste Tranche MSCI World ETF zu verkaufen 
und sich dann noch wie ein Schneekönig über die eigene Dummheit zu 
freuen :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> besser als mit 80 Jahren die erste Tranche MSCI World ETF zu verkaufen
> und sich dann noch wie ein Schneekönig über die eigene Dummheit zu
> freuen :-)

Du hast da etwas durcheinander gebracht. Es ging bei der Anlage- und 
Entnahme-Strategie darum, dass auch mit 80 Jahren Lebensalter noch ein 
Kapitalstrom vorhanden sein soll, um Altersarmut zu vermeiden. Man geht 
also davon aus, dass man mit 80 nicht schon tot ist (was aber durchaus 
passieren kann, aber eben nicht muss).

Die Entnahme-Phase beginnt freilich schon viel früher, je nach 
Sicherheitsbedürfnis bzw. Risikoneigung und Anlageerfolg, zum Beispiel 
mit ca. 50 Jahren, in diesem Beispiel also bereits 30 Jahre früher.

von Rastloser (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Hat es Nachteile eine Summe X in mehrere ETF aufzuteilen? Kosten für
>> Transaktionen fallen mir spontan ein.
>> Hab für die laufenden Überschüsse mal einen Sparplan eingerichtet.
>> Die lassen leider nur 1000 Euro monatlich vom Girokonto automatisch
>> abbuchen. Was soll das? Dann muss man wieder händisch eingreifen.
>
> ): auch Du bist auf den verhängnisvollen ETF-Pfad abgerutscht ... das
> kann man machen als Beimegung, aber doch nicht all in.
> Mach besser bei wikifolio.com mit und investiere da was ... selbst das
> bringt mehr, wenn Du Dich schon nicht mit der Materie auseindersetzen
> willst.

Warum eigentlich verhängnisvoller Etf Pfad?
Ich will ihn ja nur als Beimischung und nicht all in.
Dachte erstmal mit 1000 pro Monat zu starten. Und mal schauen wie sich 
das entwickelt.
100 Euro ginge auch erscheint mir aber wenig. Vorallem kann man den 
Sparplan ja anpassen und aussetzen.
Grundsätzlich bin ich aber auch eher der Sicherheitstyp. Aber da ist 
heute ja nicht mehr viel möglich außer Tagesgeld zu 0,25% Zinsen.

Ich suche einfach eine Strategie zur Wertsicherung. Und breit 
aufgestellt will ich auch sein.
Früher war das echt einfacher und stressfreier.

Hier gibt es allerdings so viele Meinungen wie Menschen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Robert K. schrieb:
> Deine Alternative lautet: ein oder mehrere Bücher kaufen und sich mal in
> die Materie einlesen anstatt auf die ETF-Jünger hier zu hören ):

Rastloser schrieb:
> Kannst du was empfehlen?

Dirk Müller - Machtbeben?
Enzo Mondello - AKTIENBEWERTUNG -
Waren Buffet Sein Weg. Seine Methode. Seine Strategie - Robert G. 
Hagstrom
Finanzielle Selbstverteidigung - Markus Miller

von Arno (Gast)


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Rastloser schrieb:
> Warum eigentlich verhängnisvoller Etf Pfad?

Weil der Mensch wenig Ahnung, aber ein großes Talent zum 
Apfel-Birnen-Vergleich hat.

Rastloser schrieb:
> Früher war das echt einfacher und stressfreier.
>
> Hier gibt es allerdings so viele Meinungen wie Menschen.

Früher hattest du als kleiner Verbraucher weniger Möglichkeiten und hast 
weniger Meinungen anderer Menschen mitbekommen. Das war sicherlich mit 
weniger Stress verbunden, die Ergebnisse waren aber tendenziell auch 
schlechter.

MfG, Arno

von Maxe (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Maxe schrieb:
>> Gibt es irgendwo kostenlos Börsendaten zum Download in größerem Umfang?
>> Also nicht für einzelne Aktien, sondern für ganze Börsenplätze mit
>> historischen Werten und Kennzahlen? Dass man Algorithmen drüber laufen
>> lassen kann um attraktive Aktien zu finden.
>
> Nimmst du dafür die gleichen Algorithmen wie sie für Roulette eingesetzt
> werden um attraktive Zahlen zu finden?
Das ist jetzt nicht dein Ernst?

Kennt keiner was?

von Markus W. (dl8mby)


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z.B.

https://traderfox.com/

für die letztem fünf Jahre.
Eventuell kann man über die REST Requests noch mehr abfragen,
erfordert aber etwas Übung.

LG
Markus

Noch ein Link: z.B. für den EUROSTOXX50.
https://www.boerse.de/historische-kurse-tage/Euro-Stoxx-50/EU0009658145

: Bearbeitet durch User
von Maxe (Gast)


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Mir geht es jetzt nicht um einzelne Aktien oder Indizes, sondern um 
Listen mit Kurswerten zu vielen Aktien und deren Kursverlaeufe. Bei den 
Links koennte man das evtl. aus den einzelnen Seiten extrahieren, wird 
man aber wohl nicht duerfen. Oder habe ich eine Downloadseite o.ae. 
uebersehen?

Danke!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du hast da etwas durcheinander gebracht. Es ging bei der Anlage- und
> Entnahme-Strategie darum, dass auch mit 80 Jahren Lebensalter noch ein
> Kapitalstrom vorhanden sein soll, um Altersarmut zu vermeiden.
und das ist dann totaler Blödsinn! Wenn Deine Rente schon nicht reicht 
(staatliche + Betriebsrente), dann solltest Du besser eine Sozialrente 
beantragen - dann ist Anlage sowieso sinnlos, weil Dir Dein Sparwille 
vom Staat nicht vergütet wird! Dann mach besser Riester oder Rürup, wenn 
dem so ist - nur das wird gefördert.
Aber Altersarmut wird niemals der Fall bei Dir sein - deshalb kannst Du 
bei Altersarmut überhaupt nicht mitreden, weil es Dich sowieso gar nicht 
betrifft!

> Man geht
> also davon aus, dass man mit 80 nicht schon tot ist (was aber durchaus
> passieren kann, aber eben nicht muss).
ja, davon mußt Du ausgehen, daß Du mit <=80 Jahr tot bist.

> Die Entnahme-Phase beginnt freilich schon viel früher, je nach
> Sicherheitsbedürfnis bzw. Risikoneigung und Anlageerfolg, zum Beispiel
> mit ca. 50 Jahren, in diesem Beispiel also bereits 30 Jahre früher.
und genau da liegt Dein Problem - Du wirst nie eine optimale 
Entnahmephase hinbekommen weil Du unrealistische 100+ Jahre ansetzt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Maxe schrieb:
>> Nimmst du dafür die gleichen Algorithmen wie sie für Roulette eingesetzt
>> werden um attraktive Zahlen zu finden?
> Das ist jetzt nicht dein Ernst?

Doch, das ist ungefähr das Gleiche. Man versucht aus der Vergangenheit 
die Zukunft vorherzusagen. Klappt weder bei Roulette noch bei Aktien.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Warum eigentlich verhängnisvoller Etf Pfad?
weil beim ETF andere mitverdienen (Ausgabeaufschlag + jährliche Gebühr) 
... natürlich kannst Du das machen, ist dann eben suboptimal.

> Ich will ihn ja nur als Beimischung und nicht all in.
> Dachte erstmal mit 1000 pro Monat zu starten. Und mal schauen wie sich
> das entwickelt.
> 100 Euro ginge auch erscheint mir aber wenig. Vorallem kann man den
> Sparplan ja anpassen und aussetzen.
> Grundsätzlich bin ich aber auch eher der Sicherheitstyp. Aber da ist
> heute ja nicht mehr viel möglich außer Tagesgeld zu 0,25% Zinsen.
mach wie Du meinst.

> Ich suche einfach eine Strategie zur Wertsicherung. Und breit
> aufgestellt will ich auch sein.
> Früher war das echt einfacher und stressfreier.
Ich an Deiner Stelle würde mir Bücher kaufen und mich erst mal in die 
Materie einlesen bevor man irgendwas startet und nachher merkt, daß es 
gar nicht so gut war.
Das ist ungefähr so wie wenn jemand Null Ahnung von Etechnik hat und 
dann an 230V rumschrauben will nur mit Forenhilfe und ansonsten mit Null 
Ahnung ... das ist dann auch leicht irre!

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> ja, davon mußt Du ausgehen, daß Du mit <=80 Jahr tot bist.

Nein, warum sollte ich meine Altersvorsorge denn so unseriös planen? Das 
wäre doch Irrsinn. Man plant doch immer so, dass man die wichtigsten 
Szenarien abdeckt, und so unrealistisch sind 80+ Jahre Lebensalter nun 
auch wieder nicht.
Wenn mir später das Geld aus dem Kapitalvermögen ausginge, soll ich mich 
wohl nur auf meine gesetzliche Rente plus Betriebsrente stützen? Gott 
bewahre.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Doch, das ist ungefähr das Gleiche. Man versucht aus der Vergangenheit
> die Zukunft vorherzusagen. Klappt weder bei Roulette noch bei Aktien.
Charttheorie klappt immer und auch beim Roulette gibt es Systeme mit 
Gewinn - dann wird Dir die Spielbank aber sofort Hausverbot auf 
Lebenszeit erteilen, wenn Du die auch nur ansatzweise anzuwenden 
versuchst und die das checken.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Auch beim Roulette gibt es Systeme mit
> Gewinn

Damit disqualifizierst du dich automatisch als absoluter Esoteriker, bar 
jeder Mathematik.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Charttheorie klappt immer und auch beim Roulette gibt es Systeme mit
> Gewinn

Robert, jetzt drehst du wohl völlig durch, oder? Sag bitte, dass das nur 
ein Witz war.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nein, warum sollte ich meine Altersvorsorge denn so unseriös planen?
Weil Deine Annahme schon unseriös ist!
Du wirst von Altersarmut aufgrund Deiner immensen Rente niemals 
betroffen sein - Du kannst nicht für andere reden denen dieses Schicksal 
vielleicht droht.


> Das
> wäre doch Irrsinn. Man plant doch immer so, dass man die wichtigsten
> Szenarien abdeckt, und so unrealistisch sind 80+ Jahre Lebensalter nun
> auch wieder nicht.
das ist Unsinn, weil die durchschnittliche Lebenserwartung das Maximum 
ist für eine Anlage, danach gibt's dann ggf. die Sozialrente als 
Absicherung, fertig - oder eben Riester ... ansonsten verschenkt man 
Geld.

> Wenn mir später das Geld aus dem Kapitalvermögen ausginge, soll ich mich
> wohl nur auf meine gesetzliche Rente plus Betriebsrente stützen? Gott
> bewahre.
Blödsinn - DU bekommst zusätzlich noch eine Betriebsrente obendrauf zur 
gesetzlichen ... die haben andere nicht und das muß dann auch dicke 
reichen ab 80+.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Damit disqualifizierst du dich automatisch als absoluter Esoteriker, bar
> jeder Mathematik.
Du hast Dich mit Glückspielen eben noch nicht befaßt!
Schon mal was von "Zählen" gehört? - geh mal in die Spielbank und leg 
Deinen Taschenrechner auf den Spiel-Tisch ... Du wirst nicht lange dort 
sitzen bleiben dürfen, falls Du wiederholt gewinnst.
Dann kommt jemand von der Security vorbei und fordert Dich auf mal 
mitzukommen.
Du hast einfach Null Ahnung weder von Spielsystemen und von der 
Charttechnik bei der Börse wahrscheinlich auch nicht - wie der 
überwiegende Rest hier im Forum.

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Sag bitte, dass das nur
> ein Witz war.

Ich bin mir nicht mehr sicher ob das hier ein Sozialexperiment ist wo 
eine Figur regelmäßig laut das Gegenteil behauptet und prüft, wie das 
Forum drauf reagiert.
Die Roulette-Aussage war bisschen zu dick aufgetragen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Damit disqualifizierst du dich automatisch als absoluter Esoteriker, bar
> jeder Mathematik.
Es gibt sehr einfache Gewinnsysteme - die sind aber verboten und Du 
wirst Ärger bekommen, die Spielbank ist nämlich keine Stiftung, sie will 
verdienen!
Du sollst da Dein Geld lassen nicht umgekehrt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Die Roulette-Aussage war bisschen zu dick aufgetragen.
der Nächste, der seine Null-Ahnung bekundet :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Schon mal was von "Zählen" gehört?
Was genau zählst du beim Roulette?

Verwechselst du das vielleicht mit Black Jack?

> - geh mal in die Spielbank und leg
> Deinen Taschenrechner auf den Spiel-Tisch

Ich denke alle Kasinos schließen technische Hilfsmittel aus. Also kein 
Wunder.
Hat nur mit der Aussage nichts zu tun.

Beim Roulette gibt es nur zwei Möglichkeiten dauerhaft zu gewinnen:

1.) Der Kessel ist defekt/manipuliert und liefert keinen Guten Zufall.
2.) Nightingale (Verdopplung des Einsatzes bei Verlust bis man gewinnt). 
Scheitert in der Realität aber am Tischlimit.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich denke alle Kasinos schließen technische Hilfsmittel aus. Also kein
> Wunder.
ja wieso denn, wenn sie doch angeblich überhaupt nix bringen?
Der Betreiber möchte es nicht - aus guten Gründen!

> Hat nur mit der Aussage nichts zu tun.
natürlich, wenn ich ein Gewinnsystem habe, was rechnerbasiert 
funktioniert ... hat das sehr wohl mit der Aussage was zu tun.

> Beim Roulette gibt es nur zwei Möglichkeiten dauerhaft zu gewinnen:
>
> 1.) Der Kessel ist defekt/manipuliert und liefert keinen Guten Zufall.
> 2.) Nightinggale (Verdopplung des Einsatzes bei Verlust bis man
> gewinnt). Scheitert in der Realität aber am Tischlimit.
es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten, aber da mußt Du schon selber 
drauf kommen ... ein Glücksspiel bleibt es, aber eine 
Gewinnwahrscheinlichkeit von 1:100 oder z.B. 1:4 ist ein Unterschied - 
oder?

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:

> ja wieso denn, wenn sie doch angeblich überhaupt nix bringen?

Sie bringen beim Roulette nichts. Bei Black Jack aber schon. Beim Poker 
auch.

> es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten

Nein gibt es nicht. Jetzt troll woanders.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Was genau zählst du beim Roulette?
>
> Verwechselst du das vielleicht mit Black Jack?
mir ist sowohl Roulette als auch Black Jack zu schwierig - ich hab mich 
auf Börse spezialisiert, mehrere Hochzeiten gleichzeitig geht nicht.
Auch bei Roulette kann man wie bei Black Jack ein Zählsystem anwenden - 
nur ist das aufgrund der Spielvoraussetzungen eben ungenauer als bei 
Blackjack und Du hast dann keine 100% Gewinngenauigkeit, sondern nur 
größer 60%.
Das Prinzip ist aber überall das Gleiche.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> mir ist sowohl Roulette als auch Black Jack zu schwierig - ich hab mich
> auf Börse spezialisiert, mehrere Hochzeiten gleichzeitig geht nicht.

Ganz schön heftiges zurückrudern. Das Maul wohl ordentlich zu voll 
genommen? Deine Glaubwürdigkeit ist aber bereits ruiniert. Der Schaden 
ist schon eingetreten.
Und Roulette zu schwierig? LOL. Armer Wicht!

Robert K. schrieb:
> Das Prinzip ist aber überall das Gleiche.

Nein. So gar nicht. Weil es große Unterschiede zwischen reinem 
Glücksspiel und anderen Spielen gibt. Auch ob gegen die Bank oder gegen 
Mitspieler gespielt wird.
Auch zählt die Gewinnwahrscheinlichkeit gar nichts. Beim Roulette ist 
der Erwartungswert stets negativ. Kein System der Welt kann daran etwas 
ändern.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Sie bringen beim Roulette nichts. Bei Black Jack aber schon. Beim Poker
> auch.
Deine Fehlannahme ist 100% Gewinn ... ob ich am Spielende jedesmal im 
Plus bin, darum geht es!

>> es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten
>
> Nein gibt es nicht. Jetzt troll woanders.
Du hast einfach keine Ahnung, aber okay ... paßt schon.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Deine Fehlannahme ist 100% Gewinn ... ob ich am Spielende jedesmal im
> Plus bin, darum geht es!

Es geht darum ob man dauerhaft Gewinn machen kann. Es gibt prof. 
Pokerspieler die davon leben können, aber keine prof. Roulette Spieler. 
Da gibt es nur Spielsüchtige die am Ende alles verlieren.
Jetzt klar?

Und ob du nach EINEM Spiel ist Plus bist juckt so gar nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Weil Deine Annahme schon unseriös ist!
> Du wirst von Altersarmut aufgrund Deiner immensen Rente niemals
> betroffen sein

Wenn ich weit vor dem regulären Renteneintrittsalter nichts mehr ins 
System einzahle (so ist ja der Plan), dann fällt die gesetzliche Rente 
später auch nicht üppig aus. Das gilt erst recht für die Betriebsrente, 
wo gar nicht viel eingezahlt wurde.
Daher droht Altersarmut, wenn im hohen Alter die Kapitaleinkünfte aus 
dem Privatvermögen wegfallen sollten. Daher lieber mit einer hohen 
Lebenserwartung rechnen als mit einer niedrigen. Wenn Geld "übrig" 
bleibt, ist das dagegen weniger tragisch als anders herum, das wird dann 
eben vererbt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Ganz schön heftiges zurückrudern. Das Maul wohl ordentlich zu voll
> genommen? Deine Glaubwürdigkeit ist aber bereits ruiniert. Der Schaden
> ist schon eingetreten.
> Und Roulette zu schwierig? LOL. Armer Wicht!
Es gibt Leute, die sich auf Roulette, usw. spezialisiert haben und die 
werden Dir als Oberlehrer bestimmt auch nicht Ihr Gewinnsystem verraten!
Wozu auch ?!

> Nein. So gar nicht. Weil es große Unterschiede zwischen reinem
> Glücksspiel und anderen Spielen gibt. Auch ob gegen die Bank oder gegen
> Mitspieler gespielt wird.
Natürlich gibt's Unterschiede - aber man kann jedes Spiel immer zu 
seinen Gunsten optimieren, wenn man weiß wie es geht.

> Auch zählt die Gewinnwahrscheinlichkeit gar nichts. Beim Roulette ist
> der Erwartungswert stets negativ. Kein System der Welt kann daran etwas
> ändern.
Ja,ja - deswegen gibt es ja auch Verlierer und wenige Gewinner ... und 
komischerweise sind die Gewinner immer dieselben - welch großer Zufall 
der Wahrscheinlichkeit ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Ja,ja - deswegen gibt es ja auch Verlierer und wenige Gewinner ... und
> komischerweise sind die Gewinner immer dieselben - welch großer Zufall
> der Wahrscheinlichkeit ;-)

Nenne mir doch bitte mal einen prof. Roulettespieler der damit sein Geld 
verdient.

> Es gibt Leute, die sich auf Roulette, usw. spezialisiert haben und die
> werden Dir als Oberlehrer bestimmt auch nicht Ihr Gewinnsystem verraten!

Das schöne an der Mathematik ist, man kann zeigen dass es ein solches 
System nicht geben kann. Somit kann man aufhören danach zu suchen und 
muss auch deine Geschichten nicht glauben. Sondern man kann WISSEN dass 
du Unsinn erzählst. Wissenschaft ist schon toll nicht?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Es geht darum ob man dauerhaft Gewinn machen kann. Es gibt prof.
> Pokerspieler die davon leben können, aber keine prof. Roulette Spieler.
natürlich gibt es auch professionelle Roulette Spieler - nur die wollen 
natürlich unerkannt bleiben, weil das riskant ist aufzufliegen!

> Da gibt es nur Spielsüchtige die am Ende alles verlieren.
> Jetzt klar?
richtig, die gibt es auch und das sind genau die Spieler, die die 
Spielbank haben will.

> Und ob du nach EINEM Spiel ist Plus bist juckt so gar nicht.
richtig, ich meine natürlich eine Spielserie und nicht nur ein Spiel.
... und wenn am Ende der Spielserie ein Plus rauskommt und das mehrfach 
geschieht, dann ist das natürlich alles reiner Zufall :-)

Es ist genau wie diese MSCI World Diskussion - oh,oh,oh, Index schlagen 
geht nicht, hat noch keiner geschafft.
Tja, darum geht es nicht - genau das ist überhaupt nicht das Ziel.
Ihr denkt alle nur in 100% und alternativlose One-Way Strategie!
Da kann man nichts machen, fest eingebrannt wie ein ROM Baustein :-)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> natürlich gibt es auch professionelle Roulette Spieler - nur die wollen
> natürlich unerkannt bleiben, weil das riskant ist aufzufliegen!

Ja sicher die leben alle im Untergrund. Wie lächerlich willst du dich 
eigentlich noch machen?

von Martin (Gast)


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Robert K. schrieb:

..

> Ihr denkt alle nur in 100% und alternativlose One-Way Strategie!
> Da kann man nichts machen, fest eingebrannt wie ein ROM Baustein :-)

Du bist nur ein Schaumschläger. Und nicht mal ein guter. Jeder 
abgehalfterte Kleinstadtpolitiker kann es hundertmal besser.

von Max B. (citgo)


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Cyblord -. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> natürlich gibt es auch professionelle Roulette Spieler - nur die wollen
>> natürlich unerkannt bleiben, weil das riskant ist aufzufliegen!
>
> Ja sicher die leben alle im Untergrund. Wie lächerlich willst du dich
> eigentlich noch machen?

Du bist unwissend Cyblord!
Kennst du nicht die jährliche Rouletteweltmeisterschaft? Kommt manchmal 
auch auf Sport1. In den USA gibt es sogar eine eigene Liga mit 
Profispielern. Hab mal gesehen wie die trainieren. Heftig.
Die merken sich die bereits gefallenen Zahlen der Kugel und rechnen sich 
dann ihre Gewinnchancen aus.

Ich finde es traurig, dass die Moderation hier nur löscht oder 
verschiebt aber nicht mal das tut was ein Mod tun sollte.
Wenn ich in irgendeinem Forum nur Sch... laber und mit gefährlichem 
Halbwissen glänze dann kommt der Mod und sagt mir: Junge, fang dich mal 
wieder sonst kannst du gehen.
Ist hier leider nicht so.

Robert ist ein Dummschwätzer. Der wird weder jemals Roulette gespielt 
noch 1 Cent an der Börse investiert haben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Max B. schrieb:
> Robert ist ein Dummschwätzer. Der wird weder jemals Roulette gespielt
> noch 1 Cent an der Börse investiert haben.

Ist halt ein typischer Troll.

Bisher war er zurückhaltend.
Aber jetzt hat er die Maske fallen gelassen. DAS kann niemand mehr ernst 
nehmen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Bisher war er zurückhaltend.

Nein, das war er auch vorher nicht. Das müsstest du als Stamm-User 
dieses Forums eigentlich wissen. Robert ist vor allem komplett 
unbelehrbar und beratungsresistent, egal wie sinnvoll und stichhaltig 
die Argumente sind. Diese werden dann einfach bestritten, selbst gegen 
jeden gesunden Menschenverstand. So kann man nicht vernünftig 
miteinander diskutieren, wenn Fakten überhaupt keine Rolle mehr spielen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Nein, das war er auch vorher nicht. Das müsstest du als Stamm-User
> dieses Forums eigentlich wissen.

Ich muss zugeben ich lies seine Beiträge bisher nur quer. Beim Thema 
Aktien dachte ich bisher seine Einlassungen waren zwar provokativ aber 
nicht offensichtlich unsinnig.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> das ist Unsinn, weil die durchschnittliche Lebenserwartung das Maximum
> ist für eine Anlage, danach gibt's dann ggf. die Sozialrente als
> Absicherung, fertig - oder eben Riester ... ansonsten verschenkt man
> Geld.

Das kann man so rechnen, ist dann halt, wenn es eintrifft

1) sehr einschränkend
2) asozial

Soll jeder selbst wissen, ob er sich lieber nach seinem Tod mit 70 
ärgert, dass er ja 5000€ pro Monat hätte ausgeben können statt 2000€, 
oder sich mit 90 ärgert, dass er seit seinem 80. nur ~800€ 
Grundsicherung im Alter bekommen hat, der Gesellschaft damit auf der 
Tasche liegt und sich mit dem Sozialamt rumärgert - obwohl er das hätte 
vermeiden können, wenn er bis 80 2000€ pro Monat ausgegeben hätte statt 
3000€ (alles fiktive Zahlen).

MfG, Arno

von Senf D. (senfdazugeber)


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Arno schrieb:
> Soll jeder selbst wissen, ob er sich lieber nach seinem Tod mit 70
> ärgert, dass er ja 5000€ pro Monat hätte ausgeben können statt 2000€,
> oder sich mit 90 ärgert, dass er seit seinem 80. nur ~800€
> Grundsicherung im Alter bekommen hat, der Gesellschaft damit auf der
> Tasche liegt und sich mit dem Sozialamt rumärgert - obwohl er das hätte
> vermeiden können, wenn er bis 80 2000€ pro Monat ausgegeben hätte statt
> 3000€ (alles fiktive Zahlen).

Da ist die Antwort vollkommen klar und liegt auf der Hand. Natürlich ist 
es kein Problem, wenn zum Tod noch Vermögen vorhanden ist (die Erben 
sehen das sicher auch so), aber es ist ein großes Problem, wenn man im 
hohen Alter auf Grundsicherung angewiesen ist, weil das Vermögen 
frühzeitig verprasst wurde. Letzteres sollte, wenn überhaupt, nur 
unverschuldet geschehen.

von Pleitergeier (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Maxe schrieb:
>>> Nimmst du dafür die gleichen Algorithmen wie sie für Roulette eingesetzt
>>> werden um attraktive Zahlen zu finden?
>> Das ist jetzt nicht dein Ernst?
>
> Doch, das ist ungefähr das Gleiche. Man versucht aus der Vergangenheit
> die Zukunft vorherzusagen. Klappt weder bei Roulette noch bei Aktien.

Bei Roulette kannst du mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten; die Regeln 
sind klar und stabil.

Dagegen haben wir vllt 120 Jahre verlässliche Aktien-Daten. Das reicht 
statistisch nicht, um verlässliche Muster abzuleiten. Das ist nur 
pseudo-wissenschaftliches Raten.

von Pleitergeier (Gast)


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> Robert K. schrieb:
>> ja, davon mußt Du ausgehen, daß Du mit <=80 Jahr tot bist.

Punktschätzung bei der Lebenserwartung ist natürlich Quark.

P.S.
Der durchschnittliche Mensch hat einen Hoden und einen Busen. ;)

von Max B. (citgo)


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Pleitergeier schrieb:
> Bei Roulette kannst du mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten

Mit welcher Wahrscheinlichkeit denn?
Du weißt schon, dass beim Roulette im Gegensatz zu Black Jack bereits 
gefallene Zahlen erneut kommen können?

Bei Aktien zieht man auch nicht nur den Kurs alleine zur Rate.
Nehmen wir mal Siemens SE. Der Trend ging zwischen 2017 bis 2019 nach 
unten. Charttechnisch mies. Aber fundamental gesehen eher lächerlich. 
Nach Coronaausbruch ging es wieder nach oben.
DAS war ja wohl wahrscheinlicher als beim Roulette irgendwas 
vorauszusagen.

von Pleitergeier (Gast)


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Max B. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Bei Roulette kannst du mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten
>
> Mit welcher Wahrscheinlichkeit denn?
> Du weißt schon, dass beim Roulette im Gegensatz zu Black Jack bereits
> gefallene Zahlen erneut kommen können?

Hier gibt es Lesestoff: https://probability.infarom.ro/roulette.html

> Bei Aktien zieht man auch nicht nur den Kurs alleine zur Rate.
> Nehmen wir mal Siemens SE. Der Trend ging zwischen 2017 bis 2019 nach
> unten. Charttechnisch mies. Aber fundamental gesehen eher lächerlich.
> Nach Coronaausbruch ging es wieder nach oben.
> DAS war ja wohl wahrscheinlicher als beim Roulette irgendwas
> vorauszusagen.

Also erst kennst du bei Roulette keine Wahrscheinlichkeiten, aber für 
Siemens SE sei die Wahrscheinlichkeit (Kursanstieg) "wohl höher" als die 
(?) beim Roulette?

Wie hast du bei Siemens SE denn gerechnet?

Wenn du kausal denkst, dann sei halt gesagt, dass der Aktienmarkt ein 
dyn. System ist.

von Max B. (citgo)


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Pleitergeier schrieb:
> Wie hast du bei Siemens SE denn gerechnet?

Ich rechne nicht!
Ich informiere mich!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Nenne mir doch bitte mal einen prof. Roulettespieler der damit sein Geld
> verdient.
den letzten, von dem ich in der Zeitung gelesen habe, der ist nach 
seinem Spielgewinn ausgeraubt und erschossen worden (schon ein paar 
Jahre her, Spielkasino Dortmund glaube ich).
Bist Du eigentlich Ing. oder Handwerker oder gar Hilfarbeiter?
Wie kann man nur so naiv sein?!
Nur weil Deine Pokerfuzzis total naiv sind, mit Geldgewinnen wedeln und 
sich so auch noch öffentlich zur Zielscheibe machen, muß sich nicht 
jeder deppert verhalten!
Glücksspiel ist immer auch Mafia & Verbrechensmagnet - merk Dir das 
bitte mal!

> Das schöne an der Mathematik ist, man kann zeigen dass es ein solches
> System nicht geben kann.
Das hat man auch sehr lange von den komplexen Zahlen behauptet - gibt's 
nicht, darf nicht sein.

> Somit kann man aufhören danach zu suchen und
> muss auch deine Geschichten nicht glauben. Sondern man kann WISSEN dass
> du Unsinn erzählst. Wissenschaft ist schon toll nicht?
"Die Wissenschaft" ist eine Seilschaft mit Mehrheitsabstimmung geworden 
wie schon in früheren Zeiten .... oder noch besser eine Seilschaft:in - 
in der Vergewaltigung der Sprache und Diskriminierung anderer Meinungen 
sind sie sich nämlich total einig, wie sie auch sonst gleichgeschaltet 
sind. Diskurs findet nicht mehr statt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Oh je, Robbi.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Mit welcher Wahrscheinlichkeit denn?
> Du weißt schon, dass beim Roulette im Gegensatz zu Black Jack bereits
> gefallene Zahlen erneut kommen können?
auch hier ist eine Berechnung möglich: nennt sich Ziehen mit Zurücklegen 
oder eben Binomialverteilung.
Jetzt gibt's aber neben der Binomialverteilung noch eine "unendliche" 
Ziehung immer mit denselben Bedingungen - d.h. nach 50 mal rot muß dann 
unendlich gesehen die gleiche Anzahl an schwarz kommen wegen der 
Gleichverteilung des Zufalls rein statistisch gesehen ... sonst ist es 
kein Zufall mehr sondern ein manipuliertes System oder eben ein 
hardwaretechnischer Fehler des Systems, der rot bevorzugt.
Dann gibt es noch das Gesetz der großen Zahlen, usw., usw., und alles 
korreliert mehr oder weniger oder auch gar nicht - deswegen ist es ja so 
kompliziert!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Dann gibt es noch das Gesetz der großen Zahlen, usw., usw., und alles
> korreliert mehr oder weniger oder auch gar nicht - deswegen ist es ja so
> kompliziert!

Nur für dich. Weil du das mit den Wahrscheinlichkeiten so gar nicht 
verstanden hast. Und wer das Gesetz der Großen Zahlen zusammen mit 
Roulette verwendet, zeigt sofort dass er keine Ahnung hat. Das ist 
sozusagen DER genormte Indikator dafür.

Allerdings spielen die nackten Wahrscheinlichkeiten keine große Rolle, 
sondern die "Odds gegen die Outs". D.h. das Verhältnis von Einsatz zu 
Gewinn(chance).
Und das ist beim Roulette immer gleich (und immer negativ).
Egal wieviel du worauf du setzt, Einsatz zu Gewinnchance ist immer 
gleich.
Die gute Nachricht: Man kann Roulette nicht schlecht spielen, man kann 
nur mehr Geld einsetzen als man sich leisten kann.

: Bearbeitet durch User
von Pleitergeier (Gast)


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Max B. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Wie hast du bei Siemens SE denn gerechnet?
>
> Ich rechne nicht!
> Ich informiere mich!

Also keine Wahrscheinlichkeiten, sondern Bauchgefühl verbunden mit der 
Unerstellung von kausalen Zusammenhängen in dyn. System? Good Luck!

von Max B. (citgo)


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Es ist hoffnungslos Cyblord. :(

von Max B. (citgo)


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Pleitergeier schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Pleitergeier schrieb:
>>> Wie hast du bei Siemens SE denn gerechnet?
>>
>> Ich rechne nicht!
>> Ich informiere mich!
>
> Also keine Wahrscheinlichkeiten, sondern Bauchgefühl verbunden mit der
> Unerstellung von kausalen Zusammenhängen in dyn. System? Good Luck!

Wissen + Informationen hat nichts mit Bauchgefühl zu tun.
Klar, das Bauchgefühl gehört dennoch mit dazu aber nicht überwiegend.
Und natürlich gibt es kausale Zusammenhänge in einem dynamischen System. 
Macht ja sonst keinen Sinn!

Mein Gott...ich bin schon seit Jahren an der Börse investiert. In 
Unternehmen die ich verstehe und von denen ich weiß wie sie aufgestellt 
sind und wie deren Zukunft aussieht.
Ich habe zwar keine Rendite wie bei GameStop kann dafür aber nachts 
ruhig schlafen und weiß, dass ich auch in 5 oder 10 Jahren noch liquide 
bin.
Wenn ihr alle nach den Charts zocken wollt dann macht das.
Das Thema hier lautet: sparen und investieren.

von Inside (Gast)


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Max B. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>
>> Bei Roulette kannst du mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten
>
> Mit welcher Wahrscheinlichkeit denn?
> Du weißt schon, dass beim Roulette im Gegensatz zu Black Jack bereits
> gefallene Zahlen erneut kommen können?
> Bei Aktien zieht man auch nicht nur den Kurs alleine zur Rate.
> Nehmen wir mal Siemens SE. Der Trend ging zwischen 2017 bis 2019 nach
> unten. Charttechnisch mies. Aber fundamental gesehen eher lächerlich.
> Nach Coronaausbruch ging es wieder nach oben.
> DAS war ja wohl wahrscheinlicher als beim Roulette irgendwas
> vorauszusagen.

Fallende Kurse gehen meist mit kleinen rebounds stetig nach unten auf 
immer tiefere Niveaus wegen Panikverkäufen von kleinen Tradern während 
andere da ein DIP erkennen und einsteigen. Das kann runter gehen bis die 
Fundamentaldaten oder Dividendenausschüttung keinen tieferen Kurs 
hergeben. Der Kurs steigt erst wieder wenn an anderer Stelle im Markt 
Liquidität frei wird wegen Umschichtungen oder Neues von den 
Zentralbanken reingepumpt wird, wie es bei Corona der Fall war.

Momentan durften bei Bluechips die Kurse stabil bleiben und bei den 
exotischen Orchideen die Liquidität abfließen.

von Pleitergeier (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Dann gibt es noch das Gesetz der großen Zahlen, usw., usw., und alles
>> korreliert mehr oder weniger oder auch gar nicht - deswegen ist es ja so
>> kompliziert!
>
> Nur für dich. Weil du das mit den Wahrscheinlichkeiten so gar nicht
> verstanden hast. Und wer das Gesetz der Großen Zahlen zusammen mit
> Roulette verwendet, zeigt sofort dass er keine Ahnung hat. Das ist
> sozusagen DER genormte Indikator dafür.

Beim Roulette greift das Gesetzt der Großen Zahlen auch, nur spricht das 
dafür, dass langfristig der Erwartungswert erreicht wird. Und der 
Erwartungswert beim Roulette ist überraschenderweise nicht positiv.

von Arno (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Da ist die Antwort vollkommen klar und liegt auf der Hand.

Das sehen du und ich so, aber das ist am Ende (insbesondere wenn die 
Zahlen weniger klar liegen) eine persönliche Entscheidung. Selbst in 
meinem Zahlenbeispiel kann man halt auch asozial sein.

MfG, Arno

von Cyblord -. (cyblord)


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Pleitergeier schrieb:
> Beim Roulette greift das Gesetzt der Großen Zahlen auch, nur spricht das
> dafür, dass langfristig der Erwartungswert erreicht wird. Und der
> Erwartungswert beim Roulette ist überraschenderweise nicht positiv.

Richtig. Nur Vögel wie Robert zitieren oft das Gesetz der großen Zahlen 
um zu zeigen dass z.B. nach vielem Rot auch mal Schwarz kommen muss. Und 
für solche Geschichten ist es nicht geeignet.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Mein Gott...ich bin schon seit Jahren an der Börse investiert. In
> Unternehmen die ich verstehe und von denen ich weiß wie sie aufgestellt
> sind und wie deren Zukunft aussieht.
LOL, das sagen sie alle :-)

> Ich habe zwar keine Rendite wie bei GameStop kann dafür aber nachts
> ruhig schlafen und weiß, dass ich auch in 5 oder 10 Jahren noch liquide
> bin.
das ist keine Kunst

> Wenn ihr alle nach den Charts zocken wollt dann macht das.
> Das Thema hier lautet: sparen und investieren.
und dafür ist Charttechnik immer eine gute Grundlage, damit sich die 
Investition auch am Ende lohnt :-)

von Pleitergeier (Gast)


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Max B. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Max B. schrieb:
>>> Pleitergeier schrieb:
>>>> Wie hast du bei Siemens SE denn gerechnet?
>>>
>>> Ich rechne nicht!
>>> Ich informiere mich!
>>
>> Also keine Wahrscheinlichkeiten, sondern Bauchgefühl verbunden mit der
>> Unerstellung von kausalen Zusammenhängen in dyn. System? Good Luck!
>
> Wissen + Informationen hat nichts mit Bauchgefühl zu tun.
> Klar, das Bauchgefühl gehört dennoch mit dazu aber nicht überwiegend.
> Und natürlich gibt es kausale Zusammenhänge in einem dynamischen System.
> Macht ja sonst keinen Sinn!

In nicht-trivialen Maschinen gibt es keine monokausalen Zusammenhänge. 
Mal bei Bedarf bei Heinz von Foerster nachlesen.

Wie sahen denn deine kausalen Zusammenhänge bei Siemens aus?

WENN kurs < ? UND fundamentalbewertung >= ? DANN kaufen?

Wie oft hat deine Regel in der Vergangenheit gegriffen?
Hast du einen Bot mit ein paar Zeilen programmiert, der dich reicht 
macht?

Was du meinst, hat nichts mit Wahrscheinlichkeit (berechenbar) zu tun. 
Du wendest Heuristiken (Informationen+Bauchgefühl) an. Ist ja im Grunde 
richtig, aber der Begriff Wahrscheinlichkeit ist falsch bzw. 
umgangssprachlich genutzt und im Kontext (Glückspiele/Aktienmarkt) 
falsch.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Wie sahen denn deine kausalen Zusammenhänge bei Siemens aus?
die kann er kann er gar nicht kennen, weil er ja kein Insider ist.
Aber er kann natürlich die Bilanzen lesen und sich daraus was herleiten!
Nur dumm, wenn wie bei Wirecard sogar die Bilanzen gefälscht waren - 
dann nützt die Unternehmensanalyse von Max nämlich gar nichts!
Sie ist dann sogar noch eine komplette Fehlanalyse wegen der 
Bilanzfälschung.
Kann und ist ja auch passiert im Fall von Wirecard bei vielen Anlegern.

> WENN kurs < ? UND fundamentalbewertung >= ? DANN kaufen?
Gibt Leute, die das so machen.

> Wie oft hat deine Regel in der Vergangenheit gegriffen?
> Hast du einen Bot mit ein paar Zeilen programmiert, der dich reicht
> macht?
Er rechnet sich den Erfolg bei jedem Investment schön, wahrscheinlich 
ist 1% pro Jahr auch schon ein riesiger Erfolg :-)
Klar, er ist liquide - bin ich aber auch, sogar mit Penny-Stocks :-)

von Inside (Gast)


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Es gibt eine einheitliche Denkweise an den Handelsplätzen die sich bei 
langjähriger Beobachtung und Erfahrung der freien Spiel der Kräfte 
einrpägt.

So sind die Kurse bei Coronaausbruch hochgeschossen und der normale 
Beobachter kann sich nicht erklären, warum es so eine paradoxe Reaktion 
gegeben hat.
Wer sich mit der Materie näher befasst wusste dass sich Anfang 2020 
eigentlich ein Börsencrash hätte ereignen müssen weil die Märkte schon 
in 2018 überhitzt waren, aber durch die Preisstabilität es nicht nach 
Crash zunächst aussah. Alle haben erwartet das die wichtigen 
Zentralbanken die Zinsen gewaltig anziehen, besonders die FED.

Also hatten sich alle Großbanken schon für einen riesigen Abverkauf für 
Ende 2019 vorbereitet um den ganzen aufgepumpten Schrott auf die 
Kleinanleger zu dumpen, aber dann kam Corona und es brauch eine Euphorie 
aus, weil dadurch der Crash sich abwendetete und durch die neue 
Liquiditätsschwemme erneut Rallies mit steigenden Kursen ausbrach.

Aber genau dieser letzte Schritt war es, der die Wirtschaft in 2022 
kaputt machen wird mit hoher Inflation und Stagnation, auch Stagflagtion 
genannt, weil Boom und Überhitzung schon 2021 war.

von Inside (Gast)


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Also um ehrlich zu sein machen Trader ihre größten Profite nach 
Weihnachten um Sylvester herum wenn riesige Long- und Short-Positionen 
liquidiert werden müssen mit Schadensbegrenzung, weil diese wie immer 
nicht den Erwartungen entsprachen.

von Le X. (lex_91)


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Inside schrieb:
> Wer sich mit der Materie näher befasst wusste dass sich Anfang 2020
> eigentlich ein Börsencrash hätte ereignen müssen weil die Märkte schon
> in 2018 überhitzt waren

Wenn du deinen eigenen Stuß glauben würdest hättest du konsequenterweise 
zum Jahreswechsel 2020 alles verkaufen oder gar auf den Crash wetten 
müssen.

Hast du das gemacht?
Oder bist du investiert geblieben?

: Bearbeitet durch User
von Inside (Gast)


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Le X. schrieb:
> Inside schrieb:
>
>> Wer sich mit der Materie näher befasst wusste dass sich Anfang 2020
>> eigentlich ein Börsencrash hätte ereignen müssen weil die Märkte schon
>> in 2018 überhitzt waren
>
> Wenn du deinen eigenen Stuß glauben würdest hättest du konsequenterweise
> zum Jahreswechsel 2020 alles verkaufen oder gar auf den Crash wetten
> müssen.
> Hast du das gemacht?
> Oder bist du investiert geblieben?


Es lief für mich in Zeitlupe ab, ich entscheide erst wenn ich maximale 
Information und eine relativ geklärte Lage habe. Dadurch muss ich zwar 
Hebeln wegen den geringen Kursänderungen, aber Anfang 2020 war richtig 
gut, ich konnte in relativ riesigen Timeframes einen Future-Trade laufen 
lassen.

von Max B. (citgo)


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Pleitergeier schrieb:
> Was du meinst, hat nichts mit Wahrscheinlichkeit (berechenbar) zu tun

Lies bitte nochmal!
Ich habe nirgends davon gesprochen an der Börse nach der 
Wahrscheinlichkeit zu handeln.
Ich sagte lediglich, am Beispiel von Siemens, dass die 
Wahrscheinlichkeit nach 2017 gering wahr das der Kurs sich nicht wieder 
erholt. Das hat aber nix mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun. Den 
laut Kurs zu dieser Zeit sah es nicht danach aus.
Bei lamgfristigen Investionen kommt es auf mehr an als nur den Chart und 
irgendwelchen Trendfolgen.
Ich würde niemals in Techwerte investieren nur anhand der Charts, wenn 
ich nicht genau wüsste was die Firma macht und wie es um sie bestellt 
ist.
Wenn du ein Prodult nicht kennst dann lass fie Finger davon. Egal wie du 
den Chart interpretierst. Das hat schon vielen Leuten Geld gekostet. 
Andere hatten nur Glück.
Aber Börse ist kein Glücksspiel.
Außer für Robert.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Natürlich gibt's Unterschiede - aber man kann jedes Spiel immer zu
> seinen Gunsten optimieren, wenn man weiß wie es geht.

Du schaffst es echt zielsicher genau das eine Spiel im Kasino 
auszuwählen das wirklich ausnahmslos auf Glück und Zufall basiert.

Wo wir gerade bei Statistik sind: soviel wie du hier postest hättest du 
rein statistisch doch wenigstens einmal Recht haben müssen...

: Bearbeitet durch User
von Maxe (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Maxe schrieb:
>>> Nimmst du dafür die gleichen Algorithmen wie sie für Roulette eingesetzt
>>> werden um attraktive Zahlen zu finden?
>> Das ist jetzt nicht dein Ernst?
>
> Doch, das ist ungefähr das Gleiche. Man versucht aus der Vergangenheit
> die Zukunft vorherzusagen. Klappt weder bei Roulette noch bei Aktien.

Natürlich ist eine Vorhersage nicht möglich, aber es gibt Tendenzen. 
Wenn die Dividende die letzten 20 Jahre stabil gestiegen ist und auch 
jetzt auf einem ordentlichen Niveau ist, dann ist die Chance gut, dass 
das auch in den nächsten paar Jahren so bleibt. Man kann auch den 
Einbruch im Sommer 2020 und in Zeiten davor als Anhaltspunkt nehmen, wie 
stabil eine Aktie sein wird, wenn (wenn!) es im nächsten Jahr nochmal zu 
einem allgemeinen Einbruch kommt. und das hat natürlich nichts mit 
Roulette zu tun, weil die Gewinne eines Unternehmens nicht ausgewürfelt 
werden, sonst wäre es ja völlig egal, welche Aktien man kauft. Die 
ganzen Aktiencharts im Internet sind auch nicht nur für Esotheriker. 
Naja, egal...

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> die kann er kann er gar nicht kennen, weil er ja kein Insider ist.

Ah was du alles zu wissen meinst. Wow!

Robert... deine 2 stelligen Beträge in Pennystocks geben dir eigentlich 
gar kein Recht bei den Großen mitzureden.

von Max B. (citgo)


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Le X. schrieb:
> Wo wir gerade bei Statistik sind: soviel wie du hier postest hättest du
> rein statistisch doch wenigstens einmal Recht haben müssen..

Der war gut!

von Rastloser (Gast)


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Hm, überall hört man, dass man mit permanenter Investition z.B. in einen 
Etf langfristig die Inflationsrate Reinhold. Klar, absolute Sicherheit 
gibt es nicht. Aber haltet ihr diese Strategie für falsch? Also passiv 
investieren um das kleine Vermögen zu erhalten.

Wie schätzt ihr diesen Markt ein?
Wenn man so 10 bis 20 Jahre Zeit lässt. Ist es jetzt schon kurz vor der 
Bereinigung oder sorgt die große Geldmenge im Umlauf für eine weitere 
Erhöhung?

Welche Strategie würdet ihr wählen? Geld intern Polster wie hier jemand 
angesprochen hat wird es ja wohl nicht sein? Oder doch?

Gruß

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ah was du alles zu wissen meinst. Wow!
erzähl keinen Schrott - Du bist kein Insider und wenn doch dann gelten 
wegen WpHG andere Regeln ... aber auch davon hast Du natürlich keine 
Ahnung.

>
> Robert... deine 2 stelligen Beträge in Pennystocks geben dir eigentlich
> gar kein Recht bei den Großen mitzureden.
am Ende zählt der prozentuale Gewinn pro Einsatzsumme.
Aber auch das kapierst Du nicht wegen Deiner Überheblichkeit.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rastloser schrieb:
> Also passiv
> investieren um das kleine Vermögen zu erhalten.
passiv investieren gibt es so nicht - es gibt nur passives Einkommen.
Das ist dann Einkommen ohne Lohnarbeit.

von Inside (Gast)


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Maxe schrieb:
> Natürlich ist eine Vorhersage nicht möglich, aber es gibt Tendenzen.
> Wenn die Dividende die letzten 20 Jahre stabil gestiegen ist und auch
> jetzt auf einem ordentlichen Niveau ist, dann ist die Chance gut, dass
> das auch in den nächsten paar Jahren so bleibt. Man kann auch den
> Einbruch im Sommer 2020 und in Zeiten davor als Anhaltspunkt nehmen, wie
> stabil eine Aktie sein wird, wenn (wenn!) es im nächsten Jahr nochmal zu
> einem allgemeinen Einbruch kommt. und das hat natürlich nichts mit
> Roulette zu tun, weil die Gewinne eines Unternehmens nicht ausgewürfelt
> werden, sonst wäre es ja völlig egal, welche Aktien man kauft. Die
> ganzen Aktiencharts im Internet sind auch nicht nur für Esotheriker.
> Naja, egal...


Das ist schon zu viel Bedeutung in einen Kurs hinein interpretiert. Ich 
stehe damit ziemlich alleine da, aber ich denke der größte Teil der 
Informationsmenge in einem Kurs hat keine Bedeutung wenn man es a priori 
betrachtet. Bären- und Bullenbegriffe halte ich für Esoterik und auch 
Chartanalysen mit wenn es hoch geht, geht es durch die Decke oder wenn 
es tief geht, fällt es in den Keller ändern auch nicht die momentane 
Informationsmenge, weil es eine Nullaussage ist.

Also muss man die Informationsmenge ändern und wenn man sagt die 
Information in den Kursen haben keine menschliche Bedeutung dann muss 
man m.E. sogar die Informationsmenge soweit es geht reduzieren, um das 
stochastische Rauschen wegzubekommen.
Natürlich habe ich jetzt keine überirdischen Kräfte einen Kurs zu 
manipulieren, aber ich sehe anhand einer Kurvenverlauf, dass dieser 
glatt und harmonisch vorher verlaufen ist und in einem kurzen Timeframe 
keine Überschwinger zu erwarten sind, also die Informationsmenge ist 
hier maximal reduziert und eine klare Richtung ist zu erkennen, bevor 
wieder das stochastische Rauschen zunimmt.
Das funktioniert bei mir nur, wenn ich den Kurs in Deltas von 0,2% bis 
0,4% Änderungen betrachte.

Natürlich klappt es nicht immer, weil es sehr selten ist, dass man einen 
glasklaren Kursverlauf zu sehen bekommt, aber in schlechtestem Fall sind 
6 von 10 Trades damit erfolgreich sein und damit gehe ich mit einem 
leichten Plus wieder raus.
Zugegeben ich kenne niemand anderen der so eine Methodik anwendet, weil 
es anscheinend nicht profitabel genug für den Aufwand ist und das Risiko 
zum Ertrag hoch ist.

Aber mir macht es Spaß. :)

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> ich sehe anhand einer Kurvenverlauf, dass dieser
> glatt und harmonisch vorher verlaufen ist und in einem kurzen Timeframe
> keine Überschwinger zu erwarten sind

Also suchst du Niedrige-Volatilität-Aktien?

Wie machst du damit Rendite?

Verkaufst du Optionen?

Die dürften bei solchen Aktien ja wenig ertragreich sein. Die niedrige 
Vola ist schließlich eingepreist.

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Inside schrieb:
>> ich sehe anhand einer Kurvenverlauf, dass dieser
>> glatt und harmonisch vorher verlaufen ist und in einem kurzen Timeframe
>> keine Überschwinger zu erwarten sind
>
> Also suchst du Niedrige-Volatilität-Aktien?
>
> Wie machst du damit Rendite?
>
> Verkaufst du Optionen?
>
> Die dürften bei solchen Aktien ja wenig ertragreich sein. Die niedrige
> Vola ist schließlich eingepreist.


Also so schwer ist es nicht, am besten sind sogar Aktien mit hoher 
Volatilität.
Bei FTX kannst du dann einen Future kaufen mit Hebel x20 ohne 
Nachschusspflicht.
D.h. der Trade ist automatisch abgeschlossen bei mehr als 5% 
Kursänderung bei falscher Vorhersage mit einem Totalverlust.
Nach oben kannst du mit einem Take Profit auch den Gewinn automatisch 
mitnehmen oder deine Position schon vorher manuell schließen.

Wenn du sicher bist dass z.B. eine Aktie in einem überschaubaren 
Timeframe sich wegen hoher Handelsaktivität und äußerer Dynamik sich um 
mindestens 5% ändert in eine bestimmte Richtung, dann setzt du deine 
Order und wartest gespannt.

Bei FTX hast du auch eine gute Übersicht über Handelsaktivität mit einem 
Orderbook, Kerzendiagramm und Handelsvolumenänderung.
Zwar nicht in Realtime und so hochaufgelöst, wie ich es gerne hätte, 
aber dafür ist es umsonst.

von Inside (Gast)


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Für etwas mehr Spaß kann man bei Stormgain auch BTC mit Hebel x500 
spielen, ETH x200 und andere Coins mit x30 bis x100.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> am Ende zählt der prozentuale Gewinn pro Einsatzsumme.

Interessant das von dir zu hören. Beim Roulette ist genau dieser Gewinn 
immer negativ. Ach Ups, dann nennt man ihn ja Verlust.

: Bearbeitet durch User
von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Inside schrieb:
>>> ich sehe anhand einer Kurvenverlauf, dass dieser
>>> glatt und harmonisch vorher verlaufen ist und in einem kurzen Timeframe
>>> keine Überschwinger zu erwarten sind
>>
>> Also suchst du Niedrige-Volatilität-Aktien?
>>
>> Wie machst du damit Rendite?
>>
>> Verkaufst du Optionen?
>>
>> Die dürften bei solchen Aktien ja wenig ertragreich sein. Die niedrige
>> Vola ist schließlich eingepreist.
>
> Also so schwer ist es nicht, am besten sind sogar Aktien mit hoher
> Volatilität.

Du sprachst oben von Aktien, bei denen "keine Überschwinger" zu ewarten 
sind.

Wie verdienst Du mit SOLCHEN (niedrige Vola) Aktien Geld?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dieser ehemals interessante Thread widert mich nur noch an. Aber es ist 
wie bei einem Autounfall, man kann irgendwie nicht anders und muss 
trotzdem hinsehen.

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Inside schrieb:
>> Pleitergeier schrieb:
>>> Inside schrieb:
>>>> ich sehe anhand einer Kurvenverlauf, dass dieser
>>>> glatt und harmonisch vorher verlaufen ist und in einem kurzen Timeframe
>>>> keine Überschwinger zu erwarten sind
>>>
>>> Also suchst du Niedrige-Volatilität-Aktien?
>>>
>>> Wie machst du damit Rendite?
>>>
>>> Verkaufst du Optionen?
>>>
>>> Die dürften bei solchen Aktien ja wenig ertragreich sein. Die niedrige
>>> Vola ist schließlich eingepreist.
>>
>> Also so schwer ist es nicht, am besten sind sogar Aktien mit hoher
>> Volatilität.
>
> Du sprachst oben von Aktien, bei denen "keine Überschwinger" zu ewarten
> sind.
>
> Wie verdienst Du mit SOLCHEN (niedrige Vola) Aktien Geld?


Mit keinen Überschwingern meine ich dass es in Aktien mit hoher Vola in 
einem Timeframe von mehreren Stunden bis zu zwei Tagen ab und an keine 
abrupten Kursänderungen gibt bzw. man diese nicht erwischen sollte.

Dafür muss man aber vorher eine spekulative Aktie vorher auswählen, die 
so etwas hergibt.
Dafür eignet sich z.B. die TESLA-Aktie. Und besonders nach einer 
angekündigten Veröffentlichung von Quartalszahlen glättet sich nach der 
Veröffentlichung der Kurs und bekommt eindeutige Tendenzen nach oben 
oder unten.
Hier sind auch Änderungen von mehr als 5% drin, ist also auch 
profitabel.

Letztens hat die letzte Veröffentlichung am 20. Oktober um halb Elf 
deutscher Zeit den Leuten so gut gefallen, dass ich nur noch Buy Oders 
für lange Zeit gesehen habe und die Position gar nicht mehr schließen 
wollte.
Natürlich weiß man bei Elon nie, was er raus haut und wie sich das 
auswirkt.
Von daher habe ich mich für den allgemeinen steilen Trend des 
Makroumfelds entschieden, weil die Trader da sowieso nichts anderes 
sehen wollte als steigende Kurse und der Inhalt der veröffentlichen 
Zahlen nicht so die große Rolle spielte, außer wenn Musk angekündigt 
hätte, dass sein Laden wohl in richtigen Schwierigkeiten steckt.

von Inside (Gast)


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Und die TESLA-Aktie ist gut, weil bei eigentlich hoher Liquidität das 
Handelsvolumen dazu relativ noch höher ist, so dass sich starke und 
glatte Kursbewegungen realisieren lassen.

von Ich habe alle Kunden auf Vorkasse umgestellt (Gast)


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Sparen...anlegen...MSCIWorld...Aktien...ETF...
Sorry Jungs, ihr seid ja alle voll durchoptimierte Kapitalismusknechte!
(Copyright: Margarete Stokowski)

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Mit keinen Überschwingern meine ich dass es in Aktien mit hoher Vola in
> einem Timeframe von mehreren Stunden bis zu zwei Tagen ab und an keine
> abrupten Kursänderungen gibt bzw. man diese nicht erwischen sollte.
>
> Dafür muss man aber vorher eine spekulative Aktie vorher auswählen, die
> so etwas hergibt.
> Dafür eignet sich z.B. die TESLA-Aktie. Und besonders nach einer
> angekündigten Veröffentlichung von Quartalszahlen glättet sich nach der
> Veröffentlichung der Kurs und bekommt eindeutige Tendenzen nach oben
> oder unten.
> Hier sind auch Änderungen von mehr als 5% drin, ist also auch
> profitabel.

Und in diesen Timeframes kaufst du dann, aufgrund der geringen Vola (und 
den Markterwartungen) relativ günstige, kurzlaufende Put-Optionen (mit 
Hebel), die Du dann bei einem Kurseinbruch wieder verkaufst (bzw. 
Call-Optionen wenn du auf steigendes Kurse wettest)?

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Inside schrieb:
>> Mit keinen Überschwingern meine ich dass es in Aktien mit hoher Vola in
>> einem Timeframe von mehreren Stunden bis zu zwei Tagen ab und an keine
>> abrupten Kursänderungen gibt bzw. man diese nicht erwischen sollte.
>>
>> Dafür muss man aber vorher eine spekulative Aktie vorher auswählen, die
>> so etwas hergibt.
>> Dafür eignet sich z.B. die TESLA-Aktie. Und besonders nach einer
>> angekündigten Veröffentlichung von Quartalszahlen glättet sich nach der
>> Veröffentlichung der Kurs und bekommt eindeutige Tendenzen nach oben
>> oder unten.
>> Hier sind auch Änderungen von mehr als 5% drin, ist also auch
>> profitabel.
>
> Und in diesen Timeframes kaufst du dann, aufgrund der geringen Vola (und
> den Markterwartungen) relativ günstige, kurzlaufende Put-Optionen (mit
> Hebel), die Du dann bei einem Kurseinbruch wieder verkaufst (bzw.
> Call-Optionen wenn du auf steigendes Kurse wettest)?


Ja also es gibt Optionen als Derivate Optionen und Futures, wobei bei 
Futures die große Freiheit besteht, auch mit mehreren Voreinstellungen 
auf sogar Wendungen hintereinander zu wetten.

Bei Options hast du als Käufer nur die Möglichkeit auf Long-Call und 
Long-Put, wobei hier weniger Flexibilität da ist.


Ein Handelsplatz hatte erstaunlicherweise über FTX Perpetual Futures auf 
TESLA angeboten, aber mit hohen Gebühren und Einstig zum Market-Preis 
weit vor den Quartalszahlen.
Da muss man Kompromisse machen und diesen Obulus zahlen, eine hohes 
Deposit für den Margin hinterlegen, kein Stoploss, damit man im 
entscheidenden Timeframe dabei sein kann.

Risiko eigentlich sehr hoch, würde ich niemanden empfehlen so etwas zu 
machen, also keine Anlageberatung.

von Inside (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Dagegen haben wir vllt 120 Jahre verlässliche Aktien-Daten. Das reicht
> statistisch nicht, um verlässliche Muster abzuleiten. Das ist nur
> pseudo-wissenschaftliches Raten.


Man kann da eine Methode anwenden um den Aktienkurs gegenüber dem 
50-Week-Moving-Average zu vergleichen.
Wenn ein Aktienkurs diesen mehr als zweimal antestet dann bleibt er 
drunter oder drüber für längere Zeit, bei einem Durchbruch bleibt dieser 
länger auf der Gegenseite dieser Linie.
Der 200-Weel-Moving-Average kann als Bottom dienen um zu sehen, ob man 
eine Aktie bei einem Dip kaufen kann, wenn er länger unter 
50-Week-Moving-Average liegt und damit im sog. Bärenmarkt.

Da das die Denke viele Trader ist, kann es auch eine selbst erfüllende 
Prophezeiung. Man kann sich danach richten, um überhaupt einen Chart 
bewerten zu können.

Da das aber nur die Basics sind, haben Profi-Trader noch mehr 
Analysemöglichkeiten heutzutage auch mit Datamining, KI und ML.

Einmal hat so ein Verbund aus diesen automatic trading systems einen 
Kurseinbruch im Dow-Jones verursacht.
Diese Maschinen müssen so eingestellt werden, dass sie den Markt nicht 
kaputt machen.

von Pleitergeier (Gast)


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Inside schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Dagegen haben wir vllt 120 Jahre verlässliche Aktien-Daten. Das reicht
>> statistisch nicht, um verlässliche Muster abzuleiten. Das ist nur
>> pseudo-wissenschaftliches Raten.
>
> Man kann da eine Methode anwenden um den Aktienkurs gegenüber dem
> 50-Week-Moving-Average zu vergleichen.

Methoden gibt es viele. Aber es kann keine dauerhaft überlegene Methode 
geben, weil die anderen Akteure am Markt auch nicht dumm sind. Die 
passen ihre Strategie entsprechend an.


> Da das aber nur die Basics sind, haben Profi-Trader noch mehr
> Analysemöglichkeiten heutzutage auch mit Datamining, KI und ML.

Und das hilft alles nicht, um eine dauerhaft überlegene Methode zu 
haben. Nicht mal dauerhaft viele unterschiedliche, kurzfristig 
überlegene Methoden.

von Rastloser (Gast)


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Ich habe alle Kunden auf Vorkasse umgestellt schrieb im Beitrag 
#6938890:
> Sparen...anlegen...MSCIWorld...Aktien...ETF...
> Sorry Jungs, ihr seid ja alle voll durchoptimierte Kapitalismusknechte!
> (Copyright: Margarete Stokowski)

Ist das gut oder schlecht?

Jeder muss halt schauen wo er bleibt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Dieser ehemals interessante Thread widert mich nur noch an. Aber es ist
> wie bei einem Autounfall, man kann irgendwie nicht anders und muss
> trotzdem hinsehen.
ist doch lustig, jetzt geht es in die Welt der CFDs mit obskuren Brokern 
wie FTX (never heard before :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Interessant das von dir zu hören. Beim Roulette ist genau dieser Gewinn
> immer negativ. Ach Ups, dann nennt man ihn ja Verlust.
Du hast offenbar nicht verstanden (wegen Deiner Poker-Jungs, die ja 
wiederum mit System spielen nach Deiner Aussage ?!), daß es bei jedem 
Glücksspiel (Poker ist auch nur ein Glücksspiel) Einflußgrößen gibt, die 
man für sich nutzen kann. Damit verschiebt man die 
Gewinn-Wahrscheinlichkeit zu seinen Gunsten - wie Deine Poker-Jungs das 
ja auch machen!
100% erreicht man damit nicht und das ist ja auch gar nicht das Ziel.
Roulette ist eben anders strukturiert als Poker und damit die 
Gewinnwahrscheinlichkeit geringer als bei Poker.
Anderes Glücksspiel ist Lotto - auch da kann man was machen ... ob Du 
gewinnst ist nicht gesagt, auf Dauer aber schon.
Wie gesagt alles nicht so meine Welt, aber möglich ist vieles.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Mit zwischenzeitlichen Kurstiefs habe ich kein
>> Problem.
>
> Scheint ja was längerfristiges zu werden mit dem Kurstief. Hast du mit
> deinem Dezembergehalt schon Stützkäufe unternommen?

Mein Dezembergehalt geht leider für die Steuernachzahlung auf meine 
Kapitalerträge drauf.

von F. B. (finanzberater)


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Pleitergeier schrieb:
> F. B. schrieb:
>> So, Freunde. Investiert ihr gerade auch in Kasachstan? Die ganzen
>> Angstgestörten verkaufen ihre kasachischen Investments gerade zu
>> Schleuderpreisen.
>
> Quelle?

Ich habe sie selbst aufgekauft, soweit mein Geld gereicht hat. Alle 
Rückflüsse aus meinen kasachischen Investments wurden gleich wieder 
reinvestiert.

von F. B. (finanzberater)


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Alter Hase schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Es freut mich sehr, dass du hohe Steuern zahlst. Einer muss es ja tun.
>> 😂
>
> Mich auch. Dann sind wir ja schon mindestens zu dritt;-)
> Wie sagte einst ein Kollege: lerne jammern ohne zu leiden.

Dann aber nicht vergessen, dass die Nettogewinne drei Mal so hoch sind 
wie die Steuernachzahlung. Und das sind erstens nur die realisierten 
Gewinne, die sowieso nur einen Bruchteil meiner Gesamtgewinne ausmachen. 
Und zweitens nur die Gewinne, die noch nicht besteuert wurden.


> F.B.: das Zwischentief bei Google 2.0 könnte auch etwas länger andauern.
> Ich setze mal darauf dass du bald eine fette Steuerrückzahlung
> bekommst...

Darauf würde ich nicht setzen.

1b9474da7b890075602b50b86998720a8147af3f9947d3feefd22d01d5d032b1: +40 %

53b47079f5e9d2a1211eb1b47fee071cded611d3e81e21cd603f348e9a7d127f: +46 %

von F. B. (finanzberater)


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Inside schrieb:
> Rohstoff- und Energie-ETFs sind viel besser als "World"-ETFs und
> Tech-Werte ab 2022.

Rohstoffe habe ich hier wegen des absehbaren Booms der E-Mobilität und 
erneuerbarer Energien schon vor 5 Jahren empfohlen, aber die Anfänger 
hier haben wieder nicht auf mich gehört.

Beispiele aus meinem Depot:

Lynas: +1100 %
Norilsk Nickel: +100 % plus 20 % Dividendenrendite auf den Kaufpreis

E.ON inzwischen auch fast +100 % plus 7,5 % Dividendenrendite auf den 
Kaufpreis. Vor 5 Jahren wurde mir hier im Forum für E.ON noch ein 
Totalverlust prophezeit.

von F. B. (finanzberater)


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Pleitergeier schrieb:
> Ja, dann zeig das doch.
>
> Geschichten aus dem Paulanergarten interessieren doch keinen.

Warum soll man es zeigen? Ihr glaubt es doch sowieso nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Inside schrieb:
> Außerdem haben viele professionelle Trader Anzeichen von
> Trauma- und Suchtstörungen wegen dem hohen Stress- und Adrenalinpegel,
> dem sie ausgesetzt sind.

Warum dann nicht ein entspanntes Buy-and-Hold? Einmal richtig Zeit 
investieren, um die richtige Aktien zu finden, und dann entspannt die 
Kursgewinne verfolgen.


> Ohne eine hohe Vernetzung mit den großen Haien, mit denen man
> Informationen und Hinweise austauscht als gegenseitige Gefälligkeiten,
> kann man das auch nicht professionell machen, denn die Gegner in diesem
> Geschäft sind immer noch die unbedarften kleinen Fische, die ihr Glück
> versuchen wollen. 80% der Amateure verlieren nur Geld.

Also ich nicht. Aber ich bin auch kein Daytrader.


> Professionell zu traden ist kein spaßiger Job wie sich das so mancher
> IGM-Müssiggänger vorstellt.

Mir wäre das auch zu stressig. Allein schon die Kurse zu verfolgen um zu 
versuchen den günstigsten Einstiegs -oder Ausstiegzeitpunkt zu finden, 
kostet Zeit und Nerven. Da verzichte ich lieber mal auf 1-2 % Gewinn und 
kann mich danach wieder anderen Dingen widmen.

von Max B. (citgo)


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Ich hab den grööööößten Schw...!

Zeig mal!

Neeeeeeee...glaubt ihr mir ja eh nicht.

Uaaah...gääähn.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Dann aber nicht vergessen, dass die Nettogewinne drei Mal so hoch sind
> wie die Steuernachzahlung.

Warum sollte man das vergessen? Es sei dir von Herzen gegönnt, solange 
du deine Steuern dafür in Deutschland zahlst.

F. B. schrieb:
> Mein Dezembergehalt geht leider für die Steuernachzahlung auf meine
> Kapitalerträge drauf.

Sehr gut, das freut mich! 👍🏻

von Pleitergeier (Gast)


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F. B. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Ja, dann zeig das doch.
>>
>> Geschichten aus dem Paulanergarten interessieren doch keinen.
>
> Warum soll man es zeigen? Ihr glaubt es doch sowieso nicht.

Also bist du ne Luftpumpe, ok.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Aktueller denn je, mal sehen, wann die ersten Blackouts kommen:
>
> https://twitter.com/argonerd/status/1480220117401321472

Wenn jetzt schon die Öffentlich-Rechtlichen vor Blackouts warnen, dann 
muss die Lage bedrohlich sein. Bisher war man doch ein Rechter, wenn man 
vor Blackouts gewarnt hat.

Aber ich habe vorgesorgt und kann eine Weile durchhalten (mehrere 
Monate). Die meisten hier werden sicher vor mir den Löffel abgeben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Aber ich habe vorgesorgt und kann eine Weile durchhalten (mehrere
> Monate). Die meisten hier werden sicher vor mir den Löffel abgeben.

Mir fällt an deinen Beiträgen der letzten Monate und Jahre etwas auf. 
Immer, wirklich immer, scheinst du dich in einer Position zu befinden, 
in der du allen anderen Menschen haushoch überlegen bist. Das zieht sich 
durch wie ein roter Faden.

Du wählst die richtigen Aktien aus und hast als Börsenguru mehr Erfolg 
an der Börse als sonst ein Teilnehmer in diesem Forum. Deinen Angaben 
zufolge müsstest du bereits mehrfacher Millionär sein, ach was, 
Milliardär.

Du bist angeblich hochintelligent (Mathegenie) und hast trotz 
Klitschen-Arbeitgeber ein üppiges Gehalt, wofür du kaum arbeiten musst.

Neu im Programm: Du bist dafür bestens vorbereitet, wenn monatelang der 
Strom in Deutschland ausfällt.

Ernst gemeinte Frage: Was stimmt davon eigentlich?

von Max B. (citgo)


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Ich glaube das mit dem roten Faden stimmt auf jeden Fall!

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Maxe schrieb:
>>> Nimmst du dafür die gleichen Algorithmen wie sie für Roulette eingesetzt
>>> werden um attraktive Zahlen zu finden?
>> Das ist jetzt nicht dein Ernst?
>
> Doch, das ist ungefähr das Gleiche. Man versucht aus der Vergangenheit
> die Zukunft vorherzusagen. Klappt weder bei Roulette noch bei Aktien.

Erfolgversprechender wäre da, sich Unternehmensmeldungen zu abonnieren 
und bei einer positiven Unternehmensmeldung zu investieren. Dann gehört 
man zu den ersten und kann die folgenden Kursgewinne mitnehmen. Zur 
Beschleunigung könnte man sich einen Bot schreiben, der auf Knopfdruck 
investiert oder gleich ein neuronales  Netz, das selbstständig erkennt, 
bei welcher Meldung investiert werden muss.

von F. B. (finanzberater)


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Pleitergeier schrieb:
> Dagegen haben wir vllt 120 Jahre verlässliche Aktien-Daten. Das reicht
> statistisch nicht, um verlässliche Muster abzuleiten. Das ist nur
> pseudo-wissenschaftliches Raten.

Wenn genügend Leute an die Charttheorie glauben, dann wird auch 
eintreten, was sie vorhersagt. Selbsterfüllende Prophezeiung.

von Pleitergeier (Gast)


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F. B. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Dagegen haben wir vllt 120 Jahre verlässliche Aktien-Daten. Das reicht
>> statistisch nicht, um verlässliche Muster abzuleiten. Das ist nur
>> pseudo-wissenschaftliches Raten.
>
> Wenn genügend Leute an die Charttheorie glauben, dann wird auch
> eintreten, was sie vorhersagt. Selbsterfüllende Prophezeiung.

Genau.

Und wenn genügend Leute hier an deine Märchen glauben, dann wird eines 
Tages auch eintreten, was nur in deinem Kopf existiert. Selbsterfüllende 
Prophezeiung.

Ach, wie gut, dass keiner weiß, dass du Heiner heißt.

Schönen Abend =)

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Mir fällt an deinen Beiträgen der letzten Monate und Jahre etwas auf.
> Immer, wirklich immer, scheinst du dich in einer Position zu befinden,
> in der du allen anderen Menschen haushoch überlegen bist. Das zieht sich
> durch wie ein roter Faden.

Das liegt vermutlich an meinem professionell diagnostizierten 
mathematischen IQ von 150+. Auch alle anderen IQs (sprachlicher IQ, 
logischer IQ etc.) haben an der 150 gekratzt, aber mein Mathe-IQ hat die 
Skala gesprengt. Bei 150 war Schluss, daher konnte er nicht genauer 
quantifiziert werden als 150+.


> Du wählst die richtigen Aktien aus und hast als Börsenguru mehr Erfolg
> an der Börse als sonst ein Teilnehmer in diesem Forum. Deinen Angaben
> zufolge müsstest du bereits mehrfacher Millionär sein, ach was,
> Milliardär.

Ich sagte doch, dass ich dieses Jahr Millionär werde und als mehrfacher 
Millionär in Rente gehen werde, wenn ich meinen bisherigen 
Vermögenverlauf extrapoliere. Ich kann auch nichts daran ändern, dass 
ist harte Mathematik.


> Du bist angeblich hochintelligent (Mathegenie) und hast trotz
> Klitschen-Arbeitgeber ein üppiges Gehalt, wofür du kaum arbeiten musst.

Momentan muss ich normal arbeiten, also 40 h/Woche. Ich hoffe, das 
bessert sich irgendwann wieder. Momentan sieht es nicht danach aus, da 
unsere Klitsche brummt.


> Neu im Programm: Du bist dafür bestens vorbereitet, wenn monatelang der
> Strom in Deutschland ausfällt.

Schau dir halt die entsprechenden Vorträge auf Youtube an und lies die 
richtigen Medien, dann hättest du auch den Durchblick.


> Ernst gemeinte Frage: Was stimmt davon eigentlich?

Alles. Ob du mir glaubst, ist dein Problem. Als Beweis habe ich doch 
meine Hashcodes gepostet. Zu gegebener Zeit (also bei 1000% Gewinn) 
werde ich die Hashcodes auflösen.

Aktueller Stand nach einem halben Jahr:

1b9474da7b890075602b50b86998720a8147af3f9947d3feefd22d01d5d032b1: +40 %
53b47079f5e9d2a1211eb1b47fee071cded611d3e81e21cd603f348e9a7d127f: +46 %

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Mir fällt an deinen Beiträgen der letzten Monate und Jahre etwas auf.
> Immer, wirklich immer, scheinst du dich in einer Position zu befinden,
> in der du allen anderen Menschen haushoch überlegen bist.

Ein klassischer Narzist eben. Und da ihn im privaten Umfeld keiner mehr 
ernst nimmt, geifert er hier im Forum nach Anerkennung. In wirklichkeit 
ist er ein ganz armes Würstchen.

von Inside (Gast)


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F. B. schrieb:
> Inside schrieb:
>> Rohstoff- und Energie-ETFs sind viel besser als "World"-ETFs und
>> Tech-Werte ab 2022.
>
> Rohstoffe habe ich hier wegen des absehbaren Booms der E-Mobilität und
> erneuerbarer Energien schon vor 5 Jahren empfohlen, aber die Anfänger
> hier haben wieder nicht auf mich gehört.
>
> Beispiele aus meinem Depot:
>
> Lynas: +1100 %
> Norilsk Nickel: +100 % plus 20 % Dividendenrendite auf den Kaufpreis
>
> E.ON inzwischen auch fast +100 % plus 7,5 % Dividendenrendite auf den
> Kaufpreis. Vor 5 Jahren wurde mir hier im Forum für E.ON noch ein
> Totalverlust prophezeit.


Ja wie man sieht, ist auch mein Beitrag hier nicht auf fruchtbaren Boden 
gefallen, obwohl ich extra erwähne, dass das World-Dingens keine Zukunft 
und Chance hat gegen Energie- und Rohstoff-ETFs.

Und das hat eine direkte kausale Abhängigkeit.

Hohe Energie- und Rohstoffpreis --> ishares msci global energy producers 
etf geht durch die decke.
--> weltweites Firmensterben wegen hoher Energiepreise --> MSCI World 
geht in den Keller und wird geschlossen

Was kann dieser Erkenntnis nicht klar zu erkennen sein.

von Inside (Gast)


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iShares MSCI World Energy Sector ETF ist in einem Jahr um 48% gestiegen 
und hat noch Potential für weitere 50% pro Jahr im Vergleich zu 19% des 
MSCI-World.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Das liegt vermutlich an meinem professionell diagnostizierten
> mathematischen IQ von 150+.

Das ist ja phänomenal. Mein herzlicher Glückwunsch sei dir gewiss. Sogar 
professionell diagnostiziert, dann muss es ja auch stimmen. Wurde 
eigentlich auch deine emotionale Intelligenz ermittelt?

F. B. schrieb:
> Ich sagte doch, dass ich dieses Jahr Millionär werde und als mehrfacher
> Millionär in Rente gehen werde, wenn ich meinen bisherigen
> Vermögenverlauf extrapoliere. Ich kann auch nichts daran ändern, dass
> ist harte Mathematik.

Das sind ja gute Nachrichten! Du machst offenbar alles richtig im Leben. 
Wirst du denn auch als Multimillionär und angehender Milliardär noch in 
diesem Forum schreiben oder wechselst du dann zum WiWi-Treff?

F. B. schrieb:
> Momentan muss ich normal arbeiten, also 40 h/Woche. Ich hoffe, das
> bessert sich irgendwann wieder. Momentan sieht es nicht danach aus, da
> unsere Klitsche brummt.

Du Ärmster! Und warum musst du normal, ja überhaupt noch arbeiten? Du 
bist doch so ein erfolgreicher Investor, dann mach doch ausschließlich 
nur das. Ich finde das irgendwie seltsam bis widersprüchlich.

F. B. schrieb:
> Schau dir halt die entsprechenden Vorträge auf Youtube an und lies die
> richtigen Medien, dann hättest du auch den Durchblick.

Ich nutze YouTube kaum, sondern informiere mich hauptsächlich über den 
ôffentlich-rechtlichen Rundfunk, dessen Zwangsgebühren ich gerne zahle. 
Ich habe bisher keine Angst vor Blackouts. Da siehst du mal, wie naiv 
und uninformiert ich bin!

F. B. schrieb:
> Alles. Ob du mir glaubst, ist dein Problem.

Das ist wohl nicht mein einziges Problem.

> Als Beweis habe ich doch
> meine Hashcodes gepostet. Zu gegebener Zeit (also bei 1000% Gewinn)
> werde ich die Hashcodes auflösen.

Und wenn diese Zeit nie kommt, dann werden die Hashcodes einfach 
vergessen und niemals aufgelöst. Sehr schlau von dir. Glückwunsch!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe bisher keine Angst vor Blackouts.

Ich schon. Letztes Jahr standen wir 2x kurz davor. Mittlerweile warnen 
auch die Energiebetreiber (EON, RWE) selbst davor, außerdem übt das 
österreichische Bundesheer seit Jahren für diesen Fall, während in 
Deutschland die Verantwortung einfach hin und hergeschoben wird. Die 
AKW-Abschaltungen und Gasknappheit machen es nicht besser. Auch auf 
Deutsche Welle gab es einen Bericht darüber.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Wenn genügend Leute an die Charttheorie glauben, dann wird auch
> eintreten, was sie vorhersagt. Selbsterfüllende Prophezeiung.
und genauso ist es dann auch; dazu gibt es ein sehr interessantes Buch:
https://www.amazon.de/Encyclopedia-Chart-Patterns-Wiley-Trading/dp/0471668265/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=OT9E2MLMY9I0&keywords=chart+patterns&qid=1641983730&sprefix=chart+patterns%2Caps%2C236&sr=8-8
Der Witz dabei:
Der Autor ist übrigens Elekroingenieur und hat dann sein Fachgebiet 
gewechselt - warum und wieso, das erfährt man im Vorwort :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Weich W. schrieb:
> Ich schon. Letztes Jahr standen wir 2x kurz davor. Mittlerweile warnen
> auch die Energiebetreiber (EON, RWE) selbst davor, außerdem übt das
> österreichische Bundesheer seit Jahren für diesen Fall, während in
> Deutschland die Verantwortung einfach hin und hergeschoben wird. Die
> AKW-Abschaltungen und Gasknappheit machen es nicht besser. Auch auf
> Deutsche Welle gab es einen Bericht darüber.
Nein, "Mangel" und "Angst" sind jetzt die neue Agenda der Politik und 
deswegen quasseln sie auch andauernd von "kritischer Infrastruktur".
Die Mehrheit will verar***t werden und diesem Wunsch wird nachgekommen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich nutze YouTube kaum, sondern informiere mich hauptsächlich über den
> ôffentlich-rechtlichen Rundfunk, dessen Zwangsgebühren ich gerne zahle.
> Ich habe bisher keine Angst vor Blackouts. Da siehst du mal, wie naiv
> und uninformiert ich bin!
da paßt natürlich wieder alles zusammen - der hochsubventionierte 
Staatsfunk ist ein Relikt der Vergangenheit und gehört abgeschafft.
Wie das funktioniert sieht man am Vorbild USA, wo man keine Gebühren 
zahlen muß.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wie das funktioniert sieht man am Vorbild USA, wo man keine Gebühren
> zahlen muß.

Ja, tolles Vorbild. Jeder schaut genau den Sender, der ins jeweilige 
Weltbild passt, und  berichtet wird nur, was Quote und damit 
Werbeeinnahmen bringt. So verstärkt man die Spaltung einer Gesellschaft, 
aber ist ja egal, Hauptsache man muss keine Gebühren zahlen.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Robert K. schrieb:
> Nein, "Mangel" und "Angst" sind jetzt die neue Agenda der Politik und
> deswegen quasseln sie auch andauernd von "kritischer Infrastruktur".

Nein, das Gegenteil ist der Fall. Es wird in Deutschland totgeschwiegen 
bzw. heruntergespielt und dadurch sind weder Kommunen noch Bürger auf so 
eine Situation vorbereitet. Ihr könnt euch ausmalen was passiert, wenn 
nach 3 Tagen der ein oder andere (Groß)familienvater kein Wasser und 
Essen mehr bekommt. Da gibt es kein Bitte und Danke mehr. Selbst wenn 
ein Blackout nur 3 Tage dauert, ist der Schaden schon enorm: 
Massensterben in der Tierzucht (Erstickung durch ausgefallene 
Belüftung), Tote in Krankenhäusern (Notstrom geht da oft nur 1-2 Tage), 
Unfälle und verstopfte Straßen durch ausgefallene Ampeln und Fahrzeuge 
ohne Sprit, massenweise Lebensmittel müssen weggeworfen werden, 
Hausbrände durch unvorsichtigen Umgang mit Kerzen oder "Lagerfeuer".

Falls ihr einen dialysepflichtigen Verwandten oder Bekannten habt, 
informiert euch am besten gemeinsam mit ihm/ihr wo im Fall der Fälle die 
nächste notstromversorgte Dialysestation ist. Und wenn ihr wichtige 
Medikamente braucht, dann legt euch die für mindestens 4 Wochen auf 
Lager. Man muss nicht in Panik ausbrechen aber man wird heilfroh sein, 
sich vorbereitet zu haben, wenn es mal so weit kommt.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ja, tolles Vorbild. Jeder schaut genau den Sender, der ins jeweilige
> Weltbild passt, und  berichtet wird nur, was Quote und damit
> Werbeeinnahmen bringt.
das ist beim ÖR nicht anders - dort zählt allerdings das linke bzw. 
linksgrüne Sendungsbewußtsein, das ist ganz wichtig inklusive der neuen 
:innen Neudeutsch-Sprache. Dokus kann man sich noch anschauen, sofern 
alte Dokus ohne :innen

> So verstärkt man die Spaltung einer Gesellschaft,
> aber ist ja egal, Hauptsache man muss keine Gebühren zahlen.
ja, das ist dann ein Vorteil - da braucht man für Reiche so wie Du es ja 
nun mal bist nicht auch noch mitzahlen.
Die Gebühr ist happig und wird regelmäßig erhöht.
Die Gebühr ist übrigens europaweit nach der Schweiz die höchste - wir 
sind also Vizeweltmeister in TV-Gebühren!
Deshalb weg mit dem Staatsfunk, Volksabstimmung so wie in der Schweiz 
wäre ein Minimum ... aber das geht ja nicht in unserer DemoKRATIE.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Das liegt vermutlich an meinem professionell diagnostizierten
>> mathematischen IQ von 150+.
>
> Das ist ja phänomenal. Mein herzlicher Glückwunsch sei dir gewiss. Sogar
> professionell diagnostiziert, dann muss es ja auch stimmen.

Naja, er hat schon mehrfach gezeigt, dass es mit der angeblich so hohen 
Intelligenz nicht weit her sein kann.

Senf D. schrieb:
> Ich nutze YouTube kaum, sondern informiere mich hauptsächlich über den
> ôffentlich-rechtlichen Rundfunk, dessen Zwangsgebühren ich gerne zahle.

Merkt man. Du hast diese Regeierungsideologie ja so gut aufgenommen, 
dass du als Regierungssprecher auftreten könntest.

Aber abgesehen von der mehr als dürftigen Qualität des deutschen 
Staatsfunks würde mich da doch interessieren, ob die das zwanghafte 
Gendersprech, dass dort praktiziert wird, nicht auf den Sack geht?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Aber abgesehen von der mehr als dürftigen Qualität des deutschen
> Staatsfunks

Ich finde die Qualität insgesamt ziemlich hoch, muss ich sagen, 
insbesondere die Nachrichtenmagazine. Natürlich kommt es auch darauf an, 
was man von dem großen Angebot der ÖR konsumiert, es ist natürlich auch 
nicht alles gut und hochwertig.

> würde mich da doch interessieren, ob die das zwanghafte
> Gendersprech, dass dort praktiziert wird, nicht auf den Sack geht?

Das ist mir bisher kaum aufgefallen bzw. stört mich nicht. Ich selbst 
praktiziere es aber nicht, da bin ich old-school. Soll jeder machen wie 
er denkt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich finde die Qualität insgesamt ziemlich hoch, muss ich sagen,
> insbesondere die Nachrichtenmagazine. Natürlich kommt es auch darauf an,
> was man von dem großen Angebot der ÖR konsumiert, es ist natürlich auch
> nicht alles gut und hochwertig.
Für die ÖR Zwangsgebebühr gibt's ein Sky-Abo + Netflix und da hast Du 
weitaus mehr von.

> Das ist mir bisher kaum aufgefallen bzw. stört mich nicht.
?
Dann schaust Du offenbar kaum Nachrichten, etc. beim ÖR.
Selbst bei Dokus im ÖR fangen sie mit dem Dreck an.
Es stört extrem - da kann man nur noch umschalten bzw. Film von DVD 
schauen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Für die ÖR Zwangsgebebühr gibt's ein Sky-Abo + Netflix und da hast Du
> weitaus mehr von.

Dann abonniere das doch zusätzlich, mache ich auch so. So hast du das 
Beste aus allen Welten und hast mehr Auswahl.

> Dann schaust Du offenbar kaum Nachrichten, etc. beim ÖR.
> Selbst bei Dokus im ÖR fangen sie mit dem Dreck an.
> Es stört extrem

Doch, ich konsumiere viel Nachrichtenmagazine. Mich stört es nicht.

von fb-aktienexperte0815 (Gast)


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Heute Sendung von gestern:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-19-uhr/220111-heute-sendung-19-uhr-100.html
Kein Gendersternchen.
Tagesschau von gestern:
https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-46683.html
Kein Gendersternchen.

Echt traurig und eigenartig, unter welchen Wahrnehmungsstörungen einige 
Leute so leiden.

ps. Glaube Dieter Nuhr gendert da irgendwo.:-) Müsst ihr mal selbst 
suchen:
https://www.daserste.de/unterhaltung/comedy-satire/satire-gipfel/videos/nuhr-2021-der-jahresrueckblick-video100.html

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Dann abonniere das doch zusätzlich, mache ich auch so. So hast du das
> Beste aus allen Welten und hast mehr Auswahl.
im Gegensatz zu Dir habe ich nur ein begrenztes Budget!
Wenn die ÖR Zwangsgebühr nicht wäre, würde ich es machen.
So ist es mal wieder 'alternativlos' wie alles in diesem ***Staat.

> Doch, ich konsumiere viel Nachrichtenmagazine. Mich stört es nicht.
Wer schweigt stimmt zu.
Dann kannst Du ja den Gutmenschen-Slang ja auch gleich sprechen bzw. 
praktizieren - so ist es inkonsequentes Handeln.
Mir geht das gewaltig auf die Nerven und noch mehr, daß ich für den 
Sonderslang der Ideologen auch noch Zwangsgebühren zahlen soll.

von Ich schon wieder (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Mir geht das gewaltig auf die Nerven und noch mehr, daß ich für den
> Sonderslang der Ideologen auch noch Zwangsgebühren zahlen soll.

OK, verstehe ich sogar teilweise!

Für welche Nachrichten- oder Informationsformate zahlst Du bereits bzw. 
bist du bereit zu zahlen?

NZZ?
Handelsblatt?
Financial Times?
(...)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> im Gegensatz zu Dir habe ich nur ein begrenztes Budget!

Ach? Du erwecktest allerdings den Eindruck, dass bei dir jeden Monat die 
Ausschüttungen deiner Dividendenaktien nur so sprudeln. Dann bezahle das 
doch davon.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ach? Du erwecktest allerdings den Eindruck, dass bei dir jeden Monat die
> Ausschüttungen deiner Dividendenaktien nur so sprudeln. Dann bezahle das
> doch davon
wofür ich mein Geld ausgebe geht Dich
1. nichts an und
2. mußt Du das schon mir überlassen - Danke!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wer schweigt stimmt zu.
> Dann kannst Du ja den Gutmenschen-Slang ja auch gleich sprechen bzw.
> praktizieren - so ist es inkonsequentes Handeln.

Unsinn. Ich bin auch nicht fromm und Mitglied einer Kirche, trotzdem 
akzeptiere ich, dass anderen Leuten ihr Glaube und die Kirche wichtig 
sind. Das hat nichts mit Inkonsequenz zu tun, sondern mit Toleranz. Soll 
doch jeder so halten, wie es denjenigen glücklich macht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ich schon wieder schrieb:
> OK, verstehe ich sogar teilweise!
wieso nur teilweise?
Das ist eine abgehobene ideologische Clique, die versucht neue 
Sprachregeln einzuführen, die laut Duden noch gar nicht zulässig ist.
Wir können auch morgen die Kleinschrift einführen - vielleicht kommt das 
ja auch noch, wenn es genügend Mitläufer gibt, die so wie Senf D. 
denken.

> Für welche Nachrichten- oder Informationsformate zahlst Du bereits bzw.
> bist du bereit zu zahlen?
natürlich nur die, die den :innen Trend ablehnen und dort nicht 
mitmachen.
Ich kann Englisch und Französisch - da machen sie keine 
Sprachvergewaltigung ... dann informiere ich mich eben über diese 
Medien!

>
> NZZ?
> Handelsblatt?
> Financial Times?
> (...)
brauche ich alles nicht dringend notwendigerweise.
Siehe oben, wenn das weiter um sich greift werde ich schon selber 
entsprechende Maßnahmen ergreifen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Unsinn. Ich bin auch nicht fromm und Mitglied einer Kirche, trotzdem
> akzeptiere ich, dass anderen Leuten ihr Glaube und die Kirche wichtig
> sind. Das hat nichts mit Inkonsequenz zu tun, sondern mit Toleranz. Soll
> doch jeder so halten, wie es denjenigen glücklich macht.
nein, ist leider kein Unsinn.
Das ist keine Toleranz, weil das eine ganz bewußte Provokation einer 
Minderheit ist, die sich für die besseren Menschen halten und anderen 
Ihre eigene Neusprache obtroyieren wollen.
Das ist nämlich kein Versehen, sondern pure Absicht!
Dagegen muß sich man sich wehren - mit allen legitimen Mitteln!
Wenn Du Mitläufer sein willst, dann mach das ... die gab es schon immer 
und wird es immer geben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Dagegen muß sich man sich wehren

Nein, das muss man ganz sicher nicht. Wer gendern möchte, der soll das 
gerne tun, und wer nicht, der soll es gerne bleiben lassen. Es kann so 
einfach sein, man muss nicht aus jedem Floh einen Elefanten machen und 
eine Konfrontation suchen.

Sprache ist etwas Lebendiges, und unterliegt ständig einem Wandel. Das 
ist auch vollkommen in Ordnung so.

von Tom (Gast)


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Robert K. schrieb:
> ... ideologische Clique, ... Mitläufer ...

Robert K. schrieb:
> ... eine ganz bewußte Provokation einer Minderheit
> ... Neusprache o[k]troyieren ... Mitläufer ...

Da sieht man, wes Geistes Kind Robert ist. Wenn er an einer Diskussion 
interessiert wäre, würde er nicht solche Worte nutzen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Robert K. schrieb:
> Ich kann Englisch und Französisch - da machen sie keine
> Sprachvergewaltigung ... dann informiere ich mich eben über diese
> Medien!

Geht es nur um das Gendern?
Englisch sprachige Nachrichten - lieber CNN oder besser FOX oder BBC?

Senf D. schrieb:
> Sprache ist etwas Lebendiges, und unterliegt ständig einem Wandel. Das
> ist auch vollkommen in Ordnung so.

Sehr geehrte Damen und Herren ist nicht mehr zeitgemäß!
Liebe Mit-Glieder und Ohne-Glieder!

Da dürfte sich jeder angesprochen fühlen.

Ja, das gendern nervt!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rick M. schrieb:
> Geht es nur um das Gendern?
> Englisch sprachige Nachrichten - lieber CNN oder besser FOX oder BBC?
mir geht Gendern gewaltig auf die Nerven - für mich ist das 
Sprachvergewaltigung.
über Satellit oder auch Internet kann man so einiges empfangen
>
> Senf D. schrieb:
>> Sprache ist etwas Lebendiges, und unterliegt ständig einem Wandel. Das
>> ist auch vollkommen in Ordnung so.
>
> Sehr geehrte Damen und Herren ist nicht mehr zeitgemäß!
> Liebe Mit-Glieder und Ohne-Glieder!
>
> Da dürfte sich jeder angesprochen fühlen.
>
> Ja, das gendern nervt!
das Ganze ist von einer gehobenen Gesellschafts-Clique eingeführt 
worden, die sich für was besseres hält und Ihre Ideologie nicht nur 
kundgeben will sondern allen anderen aufdrücken will - das ist das Ziel 
des Genderns!
Es ist Top-Down und eben kein normaler Spracheinfluß aus der Mitte der 
Gesellschaft - deswegen lehnt die Mehrheit das auch nach Umfrage immer 
noch ab.
Mit natürlicher Sprachveränderung hat das nichts zu tun - es bleibt eine 
Sprachgewaltigung.
Natürlich gibt's auch Leute, die sowas auch noch gut finden bzw. die 
laissez faire Haltung predigen ... und dann kommt es ja zu ganz neuen 
Verhaltensweisen.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Tom schrieb:
> Da sieht man, wes Geistes Kind Robert ist. Wenn er an einer Diskussion
> interessiert wäre, würde er nicht solche Worte nutzen.
das liegt an Dir selbst, wenn Du ideologisch verhärtet bist und deshalb 
Diskussion als sinnlos ablehnst.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nein, das muss man ganz sicher nicht. Wer gendern möchte, der soll das
> gerne tun, und wer nicht, der soll es gerne bleiben lassen.
nein, das ist bewußte Mißachtung von Sprachregeln und das ist nicht 
akzeptabel!

> Es kann so
> einfach sein, man muss nicht aus jedem Floh einen Elefanten machen und
> eine Konfrontation suchen.
Wir koennen auch ganz neueregeln einfuehren als Massnahmen dann du 
vielleicht merken was ist so geil. Mir gefallen neueschreibregeln dir 
auch.

... Kann man doch noch alles lesen, sieht geil aus finde und ist geil?

>
> Sprache ist etwas Lebendiges, und unterliegt ständig einem Wandel. Das
> ist auch vollkommen in Ordnung so.
Deutschland ist auf einem absteigenden Ast dank der Schickeria und das 
merkt man mittlerweile.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Deutschland ist auf einem absteigenden Ast dank der Schickeria und das
> merkt man mittlerweile.

Dieser Abstieg betrifft nur eine kleine Minderheit, die sich "abgehängt" 
fühlt. Da hält sich mein Mitleid aber in Grenzen, denn das ist 
größtenteils alles selbst verschuldet. Das sind so Leute, die nur gut 
sind im Jammern und Schimpfen auf Staat und Politik, aber ihren Hintern 
nicht hochbekommen und keine Eigenverantwortung kennen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Dieser Abstieg betrifft nur eine kleine Minderheit, die sich "abgehängt"
> fühlt.
dieser Minderheit (wie Du es nennst) wird immer mehr - nur die meisten 
sind natürlich mittlerweile verdummt.
Die Konsequenzen werden dann noch früh genug kommen ... auch für 
scheinbare Eliten so wie Du Dich einstufst.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das sind so Leute, die nur gut
> sind im Jammern und Schimpfen auf Staat und Politik, aber ihren Hintern
> nicht hochbekommen und keine Eigenverantwortung kennen.
"Eigenverantwortung" ... jetzt wird es wirklich lachhaft!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Die Konsequenzen werden dann noch früh genug kommen ... auch für
> scheinbare Eliten so wie Du Dich einstufst.

Um das klar festzuhalten: Ich stufe mich nicht als Elite ein. Ich bin 
ein ganz normaler Bürger der deutschen Mittelschicht.

Robert K. schrieb:
> "Eigenverantwortung" ... jetzt wird es wirklich lachhaft!

Nein, das ist mein voller Ernst. Ich finde es essentiell, dass man als 
erwachsener Mensch Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt. 
Entscheidungen treffen und ihre Konsequenzen tragen.
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem (Was auch immer du tust, 
tu es klug und bedenke die Folgen).

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Um das klar festzuhalten: Ich stufe mich nicht als Elite ein. Ich bin
> ein ganz normaler Bürger der deutschen Mittelschicht.
nach Deinen ganzen Ausführungen hier bist Du weit von der Mittelschicht 
entfernt - Du stufst Dich eben falsch ein ... das gibt es häufiger!
Du gehörst zur Oberschicht, machst aber auf 'Held der Arbeit' obwohl Du 
es gar nicht mehr nötig hast - das ist bei Dir eine Hobby-Arbeit 
geworden (wahrscheinlich auch noch beamtenstatus-ähnlich?) + überbezahlt 
da Du es für weniger machen würdest und Dich außerdem auch über Arbeit 
definierst?
Dieses Verhalten kenne ich nur zu gut von meiner steinreichen 
Verwandtschaft, die was von Existenzbedrohung faselt wenn der Job 
wegfallen würde, obschon das eine glatte Lüge ist.

> Nein, das ist mein voller Ernst. Ich finde es essentiell, dass man als
> erwachsener Mensch Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt.
Das ist deswegen lächerlich, weil wir hier in einem alltime-Nanny-Staat 
leben!
Der Staat hilft Dir hier immer - aber nur am Existenzminimum ... das 
macht kein anderer Staat so!
Selbst der Wohlfahrtsstaat Schweden kennt Grenzen.
Schon gar nicht bist Du willkommen, wenn Du mit 0 Euro irgendwo im 
Ausland aufschlägst ... außer in Deutschland, da kannst Du genau das 
bringen.
Hier noch von Eigenverantwortung zu reden ist eine absolute Verhöhnung 
der Mittel- und Unterschicht, die keine Hobby-Arbeit hat und wo Arbeit 
auch Arbeit bedeutet!

> Entscheidungen treffen und ihre Konsequenzen tragen.
darum geht es nicht, sondern um die Vorgaben des Staates - das gilt auch 
für finanzielle Aspekte - denn nur Riester/Rürup wird vom Staat 
gefördert, Dein MSCI World ETF jedenfalls nicht und der Rest jeder 
finanziellen Anlage sowieso nicht. Der Freibetrag ist ein schlechter 
Witz für ein "reiches" Land.
Dein MSCI World ist sowieso nur eine Anlage für Reiche wo es nicht 
darauf ankommt wie hoch die Rendite ausfällt.

> Quidquid agis, prudenter agas et respice finem (Was auch immer du tust,
> tu es klug und bedenke die Folgen).
genau, deswegen muß man versuchen rechtzeitig aus diesem Land zu 
`flüchten' (möglichst ohne große Geld-Verluste!) bevor die da oben das 
Land weiter runter wirtschaften.
Aber Spaß macht genau das nicht!

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Beitrag #6949857 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6949939 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6950059 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6950061 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6950690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6950697 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6950724 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6954274 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Inside (Gast)


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Übrigens, wer hier meine Beiträge vom letzten Jahr oder Anfang Januar 
gelesen hat, konnte sich bei mir informieren, dass er lieber schon zu 
dieser Zeit seine Tech-Aktien und Cryptos verkaufen oder wenigstens in 
Rohstoffe und Energie umschichten sollte.

Aber viele hören lieber auf Finanz-Influenca auf Insta und Youtube, die 
ein Interesse haben die Schafe im System zu halten um sie auf Dauer zu 
rasieren, als einen unabhängigen und objektiven Finanzberater wie mich.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Aber viele hören lieber auf Finanz-Influenca auf Insta und Youtube, die
> ein Interesse haben die Schafe im System zu halten um sie auf Dauer zu
> rasieren, als einen unabhängigen und objektiven Finanzberater wie mich.

Ach du bist jetzt der Finanzberater unter neuem Namen im Forum, weil der 
alte Account verbrannt ist?

von Inside (Gast)


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Nein, ich bin nickt F.B., ich arbeite auch noch im Konzern und kriege 
EG14 in NRW. Der Mod kann es bestätigen:)

von Inside (Gast)


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Inside schrieb:
> Nein, ich bin nickt F.B., ich arbeite auch noch im Konzern und
> kriege EG14 in NRW. Der Mod kann es bestätigen:)

*nicht , nicht nickt oh freudscher Vertipper

von Max B. (citgo)


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Inside schrieb im Beitrag #6954274:
> Was lernen wir daraus, einfach gestrickte Leute kennen weder genauen
> Einstiegs noch den Ausstiegszeitpunkt.
> Die sollten einfach nur bei MSCI World bleiben und gut ist.

Den kennen selbst Profis nicht.
Es gibt nicht DEN Einstiegs- und Ausstiegspunkt.
Was interessiert mich der Absturz von Techaktien oder zur Zeit von der 
halben Börse wenn ich langfristig denke?
Am Ende vom Investment wird abgerechnet. Nicht am Ende des Tages! ;)

Inside schrieb im Beitrag #6954274:
> F. B. schrieb:
>> Nachgekauft!
>
> Gut gemacht, ehrlich.

Einfach gestrickte Leute greifen in das fallende Messer und steigen zu 
spät aus. Weil sie denken, die Aktie fällt und fällt und man muss mehr 
davon kaufen um die Verluste wieder reinzuholen. Uah.. gähhhn... 
Amateure

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Den kennen selbst Profis nicht.
> Es gibt nicht DEN Einstiegs- und Ausstiegspunkt.
DEN nicht, aber ungefähr schon.

> Was interessiert mich der Absturz von Techaktien oder zur Zeit von der
> halben Börse wenn ich langfristig denke?
Dein MSCI beinhaltet viele dieser Werte - Dein MSCI ETF ist nur ein 
Kunstgebilde aus mehreren Unternehmen, mehr nicht.
Entscheidend sind aber die jeweiligen Unternehmen.

> Am Ende vom Investment wird abgerechnet. Nicht am Ende des Tages! ;)
LOL und da sind wir dann wieder bei DEM Ausstiegszeitpunkt ... wann soll 
der denn sein, mit 80 wie bei Senf D. ?

> Einfach gestrickte Leute greifen in das fallende Messer und steigen zu
> spät aus.
das ist Unsinn.

> Weil sie denken, die Aktie fällt und fällt und man muss mehr
> davon kaufen um die Verluste wieder reinzuholen. Uah.. gähhhn...
> Amateure
die denken dann so wie Du - langfristig!
Langfristig steigt alles mal wieder :-)
Siehe auch damals T-Aktie, wo viele dann mit Verlust rausgegangen sind.
Hätten sie langfristig gedacht, dann hätten sie jetzt Gewinn :-)
... für eine Strategie mußt auch Du Dich mal entscheiden :-)

: Bearbeitet durch User
von Ich schon wieder (Gast)


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Robert K. schrieb:
> LOL und da sind wir dann wieder bei DEM Ausstiegszeitpunkt ... wann soll
> der denn sein, mit 80 wie bei Senf D. ?

Ab spätestens 60 nach und nach aussteigen.
Mit 60 noch zu 100% in Aktien / ETFs investiert zu sein ist gefährlich!

von Filialleiter der Kaupting Bank (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Mit 60 noch zu 100% in Aktien / ETFs investiert zu sein ist gefährlich!

Nö. Man macht ein Entnahmedepot, in dem sich wieder der 
Cost-Average-Effekt einstellt. Manchmal rauscht es nach unten, manchmal 
merkt man die Entnahmen gar nicht. Denn mit 60 geht es immer noch oft um 
20-25 Jahre Lebenszeit.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> OL und da sind wir dann wieder bei DEM Ausstiegszeitpunkt ... wann soll
> der denn sein, mit 80 wie bei Senf D. ?

Du raffst es einfach nicht. Es ging darum, dass man bei seiner 
Altersvorsorge die Möglichkeit mit einplanen sollte, dass man auch 80 
Jahre und älter werden kann, so unrealistisch ist das nicht.
Der Ausstiegszeitpunkt liegt wesentlich früher, je nach Anlageerfolg, 
zum Beispiel bei Mitte 50.

Ich schon wieder schrieb:
> Ab spätestens 60 nach und nach aussteigen.
> Mit 60 noch zu 100% in Aktien / ETFs investiert zu sein ist gefährlich!

Das sehe ich nicht so. Der Kapitalstock muss nur groß genug sein, dann 
kann man auch noch in der Auszahlungsphase einen Crash verkraften oder 
aussitzen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> die denken dann so wie Du - langfristig!
> Langfristig steigt alles mal wieder :-)

Gerade bei Pennystocks wie Vsblty stimmt die Aussage überhaupt nicht, da 
muss man auch einen Totalverlust einkalkulieren. Ist halt ein Zock, in 
beide Richtungen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Filialleiter der Kaupting Bank schrieb:
> Nö. Man macht ein Entnahmedepot, in dem sich wieder der
> Cost-Average-Effekt einstellt.

Entnahmedepot mit über 90% Aktien?
Cost-Average-Effekt - ja - über 15 Jahre passt das!
Nur bei einer Lebenserwartung mit 60Jahren von 15-20 Jahren ist ein 
Crash von über 40% nicht gut!

Senf D. schrieb:
> Das sehe ich nicht so. Der Kapitalstock muss nur groß genug sein, dann
> kann man auch noch in der Auszahlungsphase einen Crash verkraften oder
> aussitzen.

Super! Wie groß darf es sein?
Reichen 500k aus oder 1 Mio oder wie sieht es mit 5 Mio aus?
Bei Lebenshaltungskosten von 25k-30k/a?
4% Regel oder 1% Regel?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Ich schon wieder schrieb:
> Ab spätestens 60 nach und nach aussteigen.
> Mit 60 noch zu 100% in Aktien / ETFs investiert zu sein ist gefährlich!
sehe ich ähnlich - dann macht es vor allen Dingen kaum noch Sinn.

Filialleiter der Kaupting Bank schrieb:
> Nö. Man macht ein Entnahmedepot, in dem sich wieder der
> Cost-Average-Effekt einstellt.
gerade bei monatlicher Entnahme zahlt Du ja denn heftig drauf - denn 
genau daran wird ja verdient ... oder denkt Du Deine Bank/Broker ist 
eine Stiftung und will nix am Sparplan ETF verdienen, LOL :-)
Nur bei Einmalauszahlung bzw. von mir aus Split in 3 Auszahlungen machst 
Du kein Minusgeschäft.

> Manchmal rauscht es nach unten, manchmal
> merkt man die Entnahmen gar nicht.
na ja, das hängt wohl von der Anlagesumme ab - wenn man so wie hier im 
Forum mit 2 Mio. Anlage locker flockig dabei ist, dann kann das schon 
vorkommen, daß man gar nix mehr merkt :-)

> Denn mit 60 geht es immer noch oft um
> 20-25 Jahre Lebenszeit.
ja und? Willst Du Deine sauer verdiente Kohle dem Pflegedienst in den A. 
schieben?
Außerdem verbrauchst Du eher weniger, weil Reisen, usw. ist irgendwann 
nicht mehr ... kannst Dir vorher ausrechnen wieviel Du brauchst, das 
sollte ja noch möglich sein?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rick M. schrieb:
> Super! Wie groß darf es sein?
> Reichen 500k aus oder 1 Mio oder wie sieht es mit 5 Mio aus?
> Bei Lebenshaltungskosten von 25k-30k/a?
> 4% Regel oder 1% Regel?
Tja, Deine Anlagesumme ist offenbar zu klein :-)
Senf D. hat eine Strategie ... aber die geht eben nicht für jeden, da 
mußt Du schon monetär mithalten können und dann ist auch ein 40% 
Kurssturz einfach nur Peanuts bei der späteren monatlichen Entnahme :-))

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Gerade bei Pennystocks wie Vsblty stimmt die Aussage überhaupt nicht, da
> muss man auch einen Totalverlust einkalkulieren. Ist halt ein Zock, in
> beide Richtungen.
Ja, das ist vollkommen richtig! ABER: Die Telekom-Aktie war und wird 
niemals ein Pennystock sein!
Sie wird niemals Konkurs gehen.
Merke: Zwischen MSCI World ETF und PennyStocks gibt es noch Aktien mit 
unterschiedlicher Marktkapitalisierung dazwischen.
Je größer die Marktkapitalisierung desto sicherer - vorausgesetzt die 
Bilanzen stimmen auch ... was bei Wirecard nicht der Fall war!
Das wiederum ist und wird ein Problem der BaFin bleiben - die hat total 
versagt und möglicherweise dann auch wieder mal in der Zukunft!
Insofern Vorsicht bei neuen "deutschen" Highflyer-Aktien.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Dein MSCI beinhaltet viele dieser Werte -

Puh. Da bin ich ja froh, dass ich den nicht habe und du meine Strategie 
kennst ohne sie gehört zu haben. 😂

Aber ich muss Robert recht geben, mit seinen Aussagen sollte selbst dem 
Einsteiger klar sein, dass Robert vom tuten und blasen keine Ahnung hat.
Aber einer muss ja letztendlich der Narr sein, der die Meute bei Laune 
hält. Danke Robert! ❤

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Puh. Da bin ich ja froh, dass ich den nicht habe und du meine Strategie
> kennst ohne sie gehört zu haben. 😂
wahrscheinlich hast Du gar keine Strategie ... vielleicht hast Du auch 
gar kein Depot :-) Deswegen kennt ja auch niemand Deine Strategie, denn 
die ist ja ultra-geheim, LOL :-)

> Aber ich muss Robert recht geben, mit seinen Aussagen sollte selbst dem
> Einsteiger klar sein, dass Robert vom tuten und blasen keine Ahnung hat.
> Aber einer muss ja letztendlich der Narr sein, der die Meute bei Laune
> hält. Danke Robert! ❤
Der Narr bist Du ❤
Ich bin Max B. Rumpelstilzchen und meine Strategie geschweige denn meine 
ETFs/Aktien kennt niemand 😂
Aber ganz wichtig: Senf D. seine Strategie ist nach Deiner Meinung die 
allerbeste und MSCI World ETF findest Du genau deswegen gut ... obwohl 
Du ihn selbst gar nicht hast 😂
Einsame Klasse ❤

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> wahrscheinlich hast Du gar keine Strategie ... vielleicht hast Du auch
> gar kein Depot :-) Deswegen kennt ja auch niemand Deine Strategie, denn
> die ist ja ultra-geheim, LOL :-)

Fragen über Fragen!
Na komm, F.B. Aktien kennt ja auch keiner. Er will ja nicht das wir 
Lutscher auf seinen Zug mit aufspringen. Und DEM hängst du 
komischerweise bis zu den Schuhen im Arsch.
Du musst dich entscheiden Robert!

Robert K. schrieb:
> Ich bin Max B. Rumpelstilzchen und meine Strategie geschweige denn meine
> ETFs/Aktien kennt niemand 😂

Korrekt. Was nützt dir denn meine Strategie? Wie soll ich einem Blinden 
die Farben erklären?

Robert K. schrieb:
> Aber ganz wichtig: Senf D. seine Strategie ist nach Deiner Meinung die
> allerbeste

Wenn du DIESE Aussage von mir belegen kannst lieber Robert dann gebe ich 
dir einen aus!
Obwohl, ne komm.. lass... Da wären wir wieder bei dem Blinden und den 
Farben

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Fragen über Fragen!
> Na komm, F.B. Aktien kennt ja auch keiner. Er will ja nicht das wir
> Lutscher auf seinen Zug mit aufspringen. Und DEM hängst du
> komischerweise bis zu den Schuhen im Arsch.
> Du musst dich entscheiden Robert!
LOL, aber genau F.B. äffst Du jetzt mit Deiner Geheimniskrämerei nach 
... das ist einfach nur noch zum Lachen.
Ultrageheim, nur nichts verraten - das ist doch DEINE Masche?
Bei F.B. gibt's wenigstens VSBILTIY, aber bei Dir MSCI World ETF von 
Senf D., den Du selbst gar nicht hast!
Mehr Blödsinn geht kaum noch 😂

> Korrekt. Was nützt dir denn meine Strategie? Wie soll ich einem Blinden
> die Farben erklären?
Mir nützt die nichts, weil ich selber eine habe!
Nämlich: Dividenden-Strategie, die ich ja auch ansatzweise erläutert 
habe.
Aber vielleicht interessiert Deine ultrageheime Strategie ja noch andere 
Mitleser? Könnte doch sein?!
Aber nein - Du hast womöglich keine, so sieht es aus - außer vielleicht 
Sparplan mit 2 bis 4 ETFs ... vermutlich?! Nehme ich mal stark an.
Wann willst Du denn mit Auszahlung starten? Auch mit 80 Jahren?

> Wenn du DIESE Aussage von mir belegen kannst lieber Robert dann gebe ich
> dir einen aus!
> Obwohl, ne komm.. lass... Da wären wir wieder bei dem Blinden und den
> Farben
Shorty und Du, Ihr beiden wart und seit doch voll eingestiegen mit Senf 
D.'s MSCI World ETF Strategie, Ihr fandet genau "diese" Strategie 
einfach nur klasse für JEDEN Einsteiger ... also bitte, jetzt nicht auch 
noch leugnen ):
Und wie üblich von Dir:
Nichts Konkretes außer heißer Luft und die üblichen Beleidigungen.
Bitte nimm Dir ein Beispiel an Senf D. - der hat wenigstens seine 
Strategie begründet mit Ertragsbeispiel aus der Vergangenheit ... auch 
wenn ich das komplett anders sehe - aber es ist eine Strategie und das 
gestehe ich auch zu.

von Max B. (citgo)


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Amen!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> Super! Wie groß darf es sein?
> Reichen 500k aus oder 1 Mio oder wie sieht es mit 5 Mio aus?
> Bei Lebenshaltungskosten von 25k-30k/a?
> 4% Regel oder 1% Regel?

Die Zahlen sind natürlich sehr individuell. Ich rechne derzeit mit einem 
Kapitalstock von 1,5 Millionen € und einer SWR von 3%, wobei das 
natürlich nicht in Stein gemeißelt ist. Das würde im Schnitt 45k € p.a. 
Bruttoeinkommen aus Kapitalerträgen bedeuten. Dabei sind allerdings 
weder ein zukünftiges Erbe noch zukünftige Renten berücksichtigt.

von Rick M. (rick-nrw)


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Senf D. schrieb:
> Die Zahlen sind natürlich sehr individuell. Ich rechne derzeit mit einem
> Kapitalstock von 1,5 Millionen €

1,5 Millionen Euronen - das ist eine Hausnummer!
Wie willst du die erreichen?

500€ über 30 Jahre Basis 7%/a reichen da nicht aus.
Du müsstest ca. 1300€/Monat zurücklegen.
Das wäre dann vor Steuern 1,5 Millionen!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> 1,5 Millionen Euronen - das ist eine Hausnummer!
> Wie willst du die erreichen?
> 500€ über 30 Jahre Basis 7%/a reichen da nicht aus.
> Du müsstest ca. 1300€/Monat zurücklegen.
> Das wäre dann vor Steuern 1,5 Millionen!

Ich lege mittlerweile jährlich über 40k € frisches Geld an der Börse an, 
da geht das schon etwas schneller. Angefangen habe ich vor etwas über 10 
Jahren, damals allerdings mit weniger Einsatz (mein Einkommen war am 
Anfang auch deutlich geringer).

von Alter Hase (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Die Zahlen sind natürlich sehr individuell. Ich rechne derzeit mit einem
> Kapitalstock von 1,5 Millionen € und einer SWR von 3%, wobei das
> natürlich nicht in Stein gemeißelt ist. Das würde im Schnitt 45k € p.a.
> Bruttoeinkommen aus Kapitalerträgen bedeuten. Dabei sind allerdings
> weder ein zukünftiges Erbe noch zukünftige Renten berücksichtigt.

Läuft. Wann soll das Ziel erreicht werden?
Mit 55  58  60 / ... ?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Läuft. Wann soll das Ziel erreicht werden?
> Mit 55  58  60 / ... ?

Schwer zu sagen, die oben erwähnten 7% Rendite sind ja nur eine 
Mittelwertannahme über einen sehr langen Zeitraum, damit man überhaupt 
mal mit etwas rechnen kann; das kann individuell in beide Richtungen 
stark abweichen. 55 halte ich aber für sehr wahrscheinlich, mit etwas 
Glück auch deutlich früher.

von Hans im Glück (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich lege mittlerweile jährlich über 40k € frisches Geld an der Börse an,
> da geht das schon etwas schneller.

Ja die Börse als Geldvermehrungsmaschine. Man wirft oben 1 Euro rein und 
es kommen unten 2 Euro wieder raus. Die wirft man gleich oben wieder 
rein und hat schon 4 Euro.

Solange immer mehr mitmachen, funktioniert das "Spiel" ganz gut. Die 
Politik stellt momentan die Weichen, damit die monatlichen 
Rentenbeiträge auch noch in den Schlitz der Geldvermehrungsmaschine 
gesteckt werden, damit die Blase weiter aufgeblasen wird. Bis es 
irgendwann BUFF macht. Dann gute Nacht.

von Rick M. (rick-nrw)


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Senf D. schrieb:
> Ich lege mittlerweile jährlich über 40k € frisches Geld an der Börse an

Das ist eine Menge!
Das heißt du hast geschätzt über 60k€+ NETTO(!) im Jahr zur Verfügung um 
zu investieren.

Davon können über 90% nur von träumen. Kein Neid!

Senf D. schrieb:
> die oben erwähnten 7% Rendite sind ja nur eine Mittelwertannahme

Ja ist ein Mittelwert über 15 Jahre+, der halbwegs realistisch ist.

Was machst du mit 55 mit 1,5 Mio. Vermögen?
Aufhören zu arbeiten?
Wie lange kommst du mit 1,5 Mio € vor Steuern hin?
Wie lange lebst du voraussichtlich? 75 Jahre, 100 Jahre, 120 Jahre?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ich lege mittlerweile jährlich über 40k € frisches Geld an der Börse an
>
> Das ist eine Menge!
> Das heißt du hast geschätzt über 60k€+ NETTO(!) im Jahr zur Verfügung um
> zu investieren.
> Davon können über 90% nur von träumen. Kein Neid!

Danke. Ich möchte hier auch nicht als Angeber wahrgenommen werden, ich 
nenne nur die Zahlen wie sie sind. Mehr als 60k € netto p.a. stehen mir 
in der Tat zur Verfügung, aber von irgendwas muss ich auch leben, und 
ich möchte für mein finanzielles Ziel nicht in der Gegenwart geizig sein 
und mir alles verkneifen. Ich glaube, das wäre dumm; ich möchte auch 
jetzt schon gut leben und nicht erst in der Zukunft.

> Senf D. schrieb:
>> die oben erwähnten 7% Rendite sind ja nur eine Mittelwertannahme
>
> Ja ist ein Mittelwert über 15 Jahre+, der halbwegs realistisch ist.
> Was machst du mit 55 mit 1,5 Mio. Vermögen?
> Aufhören zu arbeiten?

Sehr wahrscheinlich ja. Mein Job macht mir zwar aktuell Spaß, aber sowas 
kann sich mit der Zeit ändern. Auch Freizeit lässt sich sinnstiftend 
gestalten, aber man hat mehr Freiheiten.

> Wie lange kommst du mit 1,5 Mio € vor Steuern hin?

Bis zum Ende hoffentlich.

> Wie lange lebst du voraussichtlich? 75 Jahre, 100 Jahre, 120 Jahre?

Wer weiß das schon? Aber 120 Jahre sind natürlich statistisch gesehen 
quasi ausgeschlossen.

von Hospitant (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Was machst du mit 55 mit 1,5 Mio. Vermögen?

Warte mal, ich hab da so eine Ahnung. Im Homeoffice arbeiten (40h, ist 
ja quasi Hobby), in der günstigen Mietwohnung mit Bestandsmiete hocken, 
ab und an einen Neuwagen kaufen und natürlich das Mikrocontroller-Forum 
mit Beiträgen fluten…

Senf, ist Dir das Gewäsch eig. nicht ein bisschen peinlich?

Ernst und gut gemeinter Tipp an Dich, ich weiß ja nicht wie Du Dich 
außerhalb des anonymen Internets so gibst und ob Du da die selben 
Sprüche klopfst: Pass gut auf Dich auf, nicht dass Du irgendwann mal 
„Besuch“ bekommst der mit Dir über Dein Vermögen reden will…

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hospitant schrieb:
> Senf, ist Dir das Gewäsch eig. nicht ein bisschen peinlich?

Nein, kein bisschen.

Ich empfinde die insbesondere in Deutschland sehr übliche Haltung "über 
Geld spricht man nicht" als negativ, einen inhaltlichen Austausch über 
das Thema Geld dagegen, auch wenn er anonym stattfindet, als sehr 
fruchtbar.

von Hospitant (Gast)


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Den „Austausch“ und Sinn sehe ich in diesem „wer hat mehr“ jetzt noch 
nicht, aber wie Du meinst…

Weißt Du, ich denke Geld hat man eben einfach (oder auch nicht) und 
gerade wenn man es hat, hängt man es nicht an die große Glocke. Schon 
alleine aus den Gründen die ich Dir mit meinem Ratschlag ans Herz legen 
wollte.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hospitant schrieb:
> Den „Austausch“ und Sinn sehe ich in diesem „wer hat mehr“ jetzt noch
> nicht, aber wie Du meinst…

Es geht mir nicht um einen Wettbewerb "wer hat mehr" (was in einem 
anonymen Internetforum eh ziemlich sinnfrei ist), sondern vielmehr um 
den Austausch über persönliche Situationen, finanzielle Ziele, sowie 
verschiedene Strategien diese Ziele zu erreichen.

> Weißt Du, ich denke Geld hat man eben einfach (oder auch nicht) und
> gerade wenn man es hat, hängt man es nicht an die große Glocke.

Meistens hat man Geld eben nicht einfach so (außer z.B. als reicher 
Erbe), sondern man muss sich sein Vermögen erst "erarbeiten". Darüber 
kann man sich doch mit anderen Menschen austauschen, die ähnliche 
Voraussetzungen und Ziele mitbringen. Ich finde das Thema sehr 
interessant, auch wenn ich den Thread nicht eröffnet habe.

> Schon
> alleine aus den Gründen die ich Dir mit meinem Ratschlag ans Herz legen
> wollte.

Ich sehe da keine Gefahr, dein Ratschlag klingt mir eher ein wenig 
paranoid.

von Geld ist gut (Gast)


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Das denke ich auch.

Nur dem Internet ist zu verdanken, dass sich jedermann anonym, kostenlos 
und neutral über das sensible Thema Geld informieren und austauschen 
kann.

Früher hatte man diese Option nicht. Die Folge war und ist, dass viele 
Leute in der BRD grundlegend falsche finanzielle Entscheidungen treffen. 
Damit haben Parasiten wie Finanz- und Bankberater sehr gut verdient. 
Auch Staat und Kirche haben so jahrhundertelang die Menschen ausgebeutet 
und gezielt von diesem Wissen abgeschirmt.

Eine gute Finanzstrategie kann ganzen Generationen einer Familie helfen. 
Da nötige Wissen kann man auch innerhalb der Familie weitergeben, so wie 
es in wohlhabenden Klassen seit Langem gemacht wird.

Viele Erben profitieren heute ja vom klugen Anlageverhalten ihrer 
Vorfahren. So etwas kann jeder auch für seine Nachfahren erreichen, ohne 
selbst zu viele Opfer bringen zu müssen.

Der Schlüssel dazu ist die nötige Bildung.

Senf D. schrieb:
> Meistens hat man Geld eben nicht einfach so (außer z.B. als reicher
> Erbe), sondern man muss sich sein Vermögen erst "erarbeiten". Darüber
> kann man sich doch mit anderen Menschen austauschen, die ähnliche
> Voraussetzungen und Ziele mitbringen. Ich finde das Thema sehr
> interessant, auch wenn ich den Thread nicht eröffnet habe.

Beitrag #6955726 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Teilzeitkomiker schrieb im Beitrag #6955726:
> Wenn alle nur eine kluge Anlagestrategie hätten, müsste niemand mehr was
> arbeiten und allen ginge es gut.

Nein.
Hat niemand behauptet.

Beitrag #6955877 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6955882 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6955885 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kunibert (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #6955885:
> Einfach gestrickte Leute greifen in das fallende Messer und steigen zu
> spät aus. Weil sie denken, die Aktie fällt und fällt und man muss mehr
> davon kaufen um die Verluste wieder reinzuholen.

Anfänger machen das so. Erfahrene greifen zu und halten, wenn es nicht 
gerade Wirecard o.ä. ist.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Einfach gestrickte Leute greifen in das fallende Messer und steigen zu
> spät aus. Weil sie denken, die Aktie fällt und fällt und man muss mehr
> davon kaufen um die Verluste wieder reinzuholen. Uah.. gähhhn...
> Amateure

Ich kaufe nicht nach, um meine Verluste reinzuholen, sondern um meine 
Gewinne zu maximieren. Aber das versteht ein Angstgestörter nicht. Der 
Angstgestörte sieht nur die (Buch)Verluste, die gar keine sind.

von Max B. (citgo)


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Wie viele Kredite hast du jetzt eigentlich?
Und wie hoch ist die gesamte Kreditsumme?
Wie hoch ist denn die Tilgung mittlerweile? Und die Zinsen?
Was sagt denn die Bank dazu, dass du alle 2 Wochen zu denen rennst?

Lol... lääääächerlich was du erzählst. 😂😂😂
Du müsstest mittlerweile mehr Tilgung zahlen als du Einkommen hast.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Gerade bei Pennystocks wie Vsblty stimmt die Aussage überhaupt nicht, da
> muss man auch einen Totalverlust einkalkulieren.

Bestenfalls kommt es zu einem Kursrutsch, weil eine Kapitalerhöhung 
notwendig ist. Manchmal bekommt man als Bestandsaktionär dann auch ein 
Vorkaufrecht und kommt so günstig an neue Aktien. Bei Lufthansa gab es 
beispielsweise neue Aktien für 3,58 €, obwohl der Kurs fast doppelt so 
hoch stand. Einfach mal so 100 % Gewinn gemacht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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@Max B.
Du bist angeblich doch immer so smart und clever?
Deshalb mal ne Frage speziell für Dich als Fonds- bzw. ETF-Spezialist.
Welchen Fonds oder ETF würdest Du unter Gesichtspunkten einer 
Teilfreistellung (weißt Du überhaupt was das ist?) empfehlen?
Ich möchte nämlich Steuern sparen bei meiner Anlage :-))
PS: wenn's geht bitte konkret und nicht nur Wischiwaschi-Antwort ... 
denn das kann jeder :-)

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bestenfalls kommt es zu einem Kursrutsch,...

Dieser Aussage (bezogen auf Pennystocks wie Vsblty) stimme ich voll zu.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> @Max B.
> Du bist angeblich doch immer so smart und clever?
> Deshalb mal ne Frage speziell für Dich als Fonds- bzw. ETF-Spezialist.
> Welchen Fonds oder ETF würdest Du unter Gesichtspunkten einer
> Teilfreistellung (weißt Du überhaupt was das ist?) empfehlen?
> Ich möchte nämlich Steuern sparen bei meiner Anlage :-))
> PS: wenn's geht bitte konkret und nicht nur Wischiwaschi-Antwort ...
> denn das kann jeder :-)

Oh man Robert... 🤦‍♂️

"Ich möchte gerne einen Kuchen backen. Mit welchem Auto soll ich, unter 
Berücksichtigung der Kfz Steuer, am besten zum Bäcker fahren um Mehl zu 
kaufen?"

Du möchtest also investieren um Geld zu verdienen und dabei Steuern zu 
sparen?
Dann guck, dass deine Erträge unter dem Steuerpauschbetrag liegen.
Am besten keine Dividenden, nur Immobilienfonds.
Fertig ist mein Tipp!

Man kann sich auch dumm sparen!

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Fun Fact: Beim Steuersparen sind schon mehr Leute pleitegegangen als 
beim Steuern zahlen.

SCNR,
WK

von F. B. (finanzberater)


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Dergute W. schrieb:
> Fun Fact: Beim Steuersparen sind schon mehr Leute pleitegegangen als
> beim Steuern zahlen.

Musstet ihr auch schon Steuern vorauszahlen, weil eure Steuernachzahlung 
aufgrund eurer Kapitalerträge so hoch waren? Von mir wollen sie jetzt 
sogar eine Nachzahlung der Vorauszahlung für 2021. Mein Januargehalt 
geht dafür dann auch drauf, deswegen muss ich jetzt auf Kredit 
investieren. Aber ich sehe das als Bestätigung meines finanziellen 
Erfolgs.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Wie viele Kredite hast du jetzt eigentlich?
> Und wie hoch ist die gesamte Kreditsumme?
> Wie hoch ist denn die Tilgung mittlerweile? Und die Zinsen?
> Was sagt denn die Bank dazu, dass du alle 2 Wochen zu denen rennst?
>
> Lol... lääääächerlich was du erzählst. 😂😂😂
> Du müsstest mittlerweile mehr Tilgung zahlen als du Einkommen hast.

Bei meinem Broker bekomme ich einen Wertpapierkredit. Weißt du 
überhaupt, was das ist? So rund 40k könnte ich noch aufnehmen. Die 
Zinsen betragen 4 %.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Du möchtest also investieren um Geld zu verdienen und dabei Steuern zu
> sparen?
> Dann guck, dass deine Erträge unter dem Steuerpauschbetrag liegen.
> Am besten keine Dividenden, nur Immobilienfonds.
> Fertig ist mein Tipp!
Du hast offenbar gar nicht verstanden worum es mir überhaupt geht ?!
Und Dein Tip ist mal wieder sehr pauschal und praxisfern, weil Du 
wahrscheinlich selbst wenig bis gar keine Ahnung hast.

> Man kann sich auch dumm sparen!
Ich bin eigentlich nur durch Zufall darauf gestoßen, weil ich mal 
schwach investierst habe in einen ETF mit Ausschüttung ... und war 
überrascht über das Phänomen Teilfreistellung - nicht schlecht.
Natürlich kannst Du es auch gar nicht wissen, weil Du ja nur 
thesaurierende ETFs wählst, mangelnde Erfahrung eben auch in Sachen ETF.
... wann machst Du denn Deine erste große Ausschüttung?
Auch so mit 80 wie Senf D. ? :-)
Dann gibt es bestimmt Eierkuchen im Pflegeheim bei der Ausschüttung 😂😂😂

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> wann machst Du denn Deine erste große Ausschüttung?
> Auch so mit 80 wie Senf D. ? :-)

Du raffst es einfach nicht. Es ging darum, dass man bei seiner 
Altersvorsorge die Möglichkeit mit einplanen sollte, dass man auch 80 
Jahre und älter werden kann, so unrealistisch ist das nicht. Der 
Ausstiegszeitpunkt liegt wesentlich früher, je nach Anlageerfolg, zum 
Beispiel bei Mitte 50.

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Du raffst es einfach nicht.

Nachdem eigentlich niemand so schwer von Begriff sein kann wie Robert 
sich hier stellt muss man davon aus gehen dass es sich nur um 
Provokation handelt.

von Max B. (citgo)


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Le X. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Du raffst es einfach nicht.
>
> Nachdem eigentlich niemand so schwer von Begriff sein kann wie Robert
> sich hier stellt muss man davon aus gehen dass es sich nur um
> Provokation handelt.

👍👍😜

von Arno (Gast)


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Ich bin zwar nicht Max, aber...

Robert K. schrieb:
> Deshalb mal ne Frage speziell für Dich als Fonds- bzw. ETF-Spezialist.
> Welchen Fonds oder ETF würdest Du unter Gesichtspunkten einer
> Teilfreistellung (weißt Du überhaupt was das ist?) empfehlen?

...ich halte den Gesichtspunkt der Teilfreistellung für nahezu 
irrelevant bezüglich der Auswahl eines Fonds (einschließlich ETF) - 
zumindest, sobald (wieder) Vorabpauschale fällig wird. Denn die 
Teilfreistellungsquote greift bei jeder Steuerpflicht, und eine 
niedrigere/höhere Teilfreistellungsquote geht nur mit elementar anderer 
Geldanlage (z.B. Immobilien statt Aktien) und das hat viel mehr 
Auswirkungen.

Alter Hase schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Bestenfalls kommt es zu einem Kursrutsch,...
>
> Dieser Aussage (bezogen auf Pennystocks wie Vsblty) stimme ich voll zu.

Nein, bestenfalls ist irgendjemand der Meinung, genau dieser Pennystock 
sei systemrelevant und müsste mit Steuergeld gerettet werden (o.ä.) 
woraufhin der Kurs sich ver-x-hundertfacht. Deswegen kann ich eine 
Strategie, in viele, viele Pennystocks zu investieren, von denen dann 
>90% pleite gehen, aber eben auch 1% massive Gewinne abwerfen, durchaus 
nachvollziehen. Ist etwas ganz anderes als dieses "dieser eine 
Pennystock bring mir Rekordgewinne" - und mir persönlich auch zu viel 
Arbeit...

F. B. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> Fun Fact: Beim Steuersparen sind schon mehr Leute pleitegegangen als
>> beim Steuern zahlen.
>
> Musstet ihr auch schon Steuern vorauszahlen, weil eure Steuernachzahlung
> aufgrund eurer Kapitalerträge so hoch waren?

...weshalb ich auch steuereinfache Anlagen bevorzuge, von deren Gewinnen 
mein deutscher Broker bereits Abgeltungssteuer abführt, und daher kaum 
Steuernachzahlungen (außer Vorabpauschale) und keine 
Steuervorauszahlungen zu erwarten sind. Günstigerprüfung bringt mir 
derzeit auch nichts, das könnte sich irgendwann ändern.

MfG, Arno

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du raffst es einfach nicht. Es ging darum, dass man bei seiner
> Altersvorsorge die Möglichkeit mit einplanen sollte, dass man auch 80
> Jahre und älter werden kann, so unrealistisch ist das nicht. Der
> Ausstiegszeitpunkt liegt wesentlich früher, je nach Anlageerfolg, zum
> Beispiel bei Mitte 50.
Du raffst es leider nicht! Ich habe weiter oben ausgeführt, daß
1. Du überhaupt nicht davon betroffen wegen Deiner fetten Rente + 
Betriebsrente
2. Du nicht für andere sprechen kannst denen genau das drohen können
3. es in Deutschland immer noch eine Sozialrente auf ANTRAG gibt - und 
die muß dann eben reichen - Punkt!
Den Antrag dafür ausfüllen das sollte noch gehen, oder?

4. dann noch: mit 80 oder kurz danach bist Du sowieso im Pflegeheim und 
kannst nicht mehr high life feiern ... das kannst Du knicken, selbst für 
fette Reisen fehlt dann die Energie völlig.
Du kannst höchstens noch Deine fett gebunkerte Kohle vererben bzw. dem 
Pflegeheim in den A. schieben!
Damit schenkst Du dem Staat bzw. Deiner Krankenkasse das Geld, die genau 
dafür zuständig ist und vorher schon genau dafür abkassiert haben 
(Pflegebeitrag)!

Somit ist Deine Altersarmut-Idee schon paranoid, weil Du absolut nicht 
betroffen ist - auch ohne jede Anlage!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Nachdem eigentlich niemand so schwer von Begriff sein kann wie Robert
> sich hier stellt muss man davon aus gehen dass es sich nur um
> Provokation handelt.
Du bringst ebenfalls keinerlei neuen Ideen ein und kannst Max B. die 
Hand reichen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> ...ich halte den Gesichtspunkt der Teilfreistellung für nahezu
> irrelevant bezüglich der Auswahl eines Fonds (einschließlich ETF) -
> zumindest, sobald (wieder) Vorabpauschale fällig wird. Denn die
> Teilfreistellungsquote greift bei jeder Steuerpflicht, und eine
> niedrigere/höhere Teilfreistellungsquote geht nur mit elementar anderer
> Geldanlage (z.B. Immobilien statt Aktien) und das hat viel mehr
> Auswirkungen.
nein, das geht auch mit Aktienfonds und ich habe es ja per Zufall 
festgestellt.
Wenn Dein Anlagevermögen auch so 1,5 Mio. wie bei Senf D. beträgt, dann 
sind Steuern natürlich absolut irrelevant ... nur wenn Du deutlich 
weniger Anlagesumme hast dann spielen Steuern jeder Art (z.B. auch 
ausländische Quellensteuern) SEHR WOHL eine Rolle.
Aber okay, im Millionärs-Forum Mikrocontroller ist das alles völlig 
irrelevant.😜
Steuern sparen, völlig irrelevant - hau weg die sauer verdiente Kohle 
😂😂😂

> Nein, bestenfalls ist irgendjemand der Meinung, genau dieser Pennystock
> sei systemrelevant und müsste mit Steuergeld gerettet werden (o.ä.)
> woraufhin der Kurs sich ver-x-hundertfacht.
typisches Beispiel: Wirecard ... werden die jetzt noch gerettet - 
glaubst Du doch selber nicht!
Und das wird auch in Zukunft nicht geschehen, niemals!
Sowas geht nur im Kommunismus.

> Deswegen kann ich eine
> Strategie, in viele, viele Pennystocks zu investieren, von denen dann
> 90% pleite gehen, aber eben auch 1% massive Gewinne abwerfen, durchaus
> nachvollziehen. Ist etwas ganz anderes als dieses "dieser eine
> Pennystock bring mir Rekordgewinne" - und mir persönlich auch zu viel
> Arbeit...
richtig, daß ist dann wirklich Arbeit - aber es gibt außer Pennystocks 
auch noch grundsolide Einzel-Aktien ... es muß eben nicht immer ETF 
sein.
Es gibt eben auch noch was zwischen Pennystock und MSCI World - das wird 
hier geradezu pauschal ausgeblendet bzw. als Zock abgetan.


> ...weshalb ich auch steuereinfache Anlagen bevorzuge, von deren Gewinnen
> mein deutscher Broker bereits Abgeltungssteuer abführt, und daher kaum
> Steuernachzahlungen (außer Vorabpauschale) und keine
> Steuervorauszahlungen zu erwarten sind. Günstigerprüfung bringt mir
> derzeit auch nichts, das könnte sich irgendwann ändern.
>
> MfG, Arno
Bei mir bringt die Günstigerprüfung schon was - eine ganze Menge sogar!
Ich hätte sonst schon so einiges zahlen müssen.
Aber okay, wenn man die ganze Kohle nur in 3 bis 4 thesaurierende ETFs 
pumpt und die große Auszahlung mit 80 Jahren oder ein paar Jährchen 
früher setzt, dann hat man natürlich mehr davon 😂😂😂

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Du raffst es leider nicht! Ich habe weiter oben ausgeführt, daß ... bla bla bla 
...

Du verstehst es immer noch nicht, oder? Es geht ganz simpel um die 
Tatsache, dass du mir unterstellst, ich würde von meinem Vermögen erst 
mit 80 Jahren etwas auszahlen wollen:

Robert K. schrieb:
> wann machst Du denn Deine erste große Ausschüttung?
> Auch so mit 80 wie Senf D. ? :-)

Robert K. schrieb:
> Wann willst Du denn mit Auszahlung starten? Auch mit 80 Jahren?

Robert K. schrieb:
> LOL und da sind wir dann wieder bei DEM Ausstiegszeitpunkt ... wann soll
> der denn sein, mit 80 wie bei Senf D. ?

Das habe ich niemals geschrieben, aber du wiederholst es trotzdem 
ständig. Natürlich soll die Auszahlungsphase viel früher beginnen, 
nämlich so ca. 30 Jahre früher. Geht das mal in deinen Schädel?

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Du bringst ebenfalls keinerlei neuen Ideen ein und kannst Max B. die
> Hand reichen.

Nun, ich habe zum Thema alles gesagt was ich zu sagen hatte und dazu 
stehe ich weiterhin.
Aber wieso sollte ich weiterhin irgendwas Dahinblubbern obwohl sich 
weder an der Fragestellung noch an deinen "Argumenten" was geändert hat?

Jeder darf sich gerne im Kreis drehen wie er will, nur, meins ist das 
nicht.

Im Übrigen hat dir Senf grade wieder dargelegt wieso Kommunikation in 
deine Richtung sinnfrei ist.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du verstehst es immer noch nicht, oder? Es geht ganz simpel um die
> Tatsache, dass du mir unterstellst, ich würde von meinem Vermögen erst
> mit 80 Jahren etwas auszahlen wollen:
und genau das hast Du weiter oben so erzählt!
Du willst auf jeden Fall noch unbedingt eine Auszahlmöglichkeit mit 80 
Jahren haben wegen drohender Altersarmut und weil alles ewig weiter 
steigt beim ETF - die Gefahr der Altersarmut besteht in Deinem FAll 
überhaupt nicht!
Niemals und deshalb Irre!
Natürlich muß die Anlage bei Deinem Anlagevermögen von 1,5 Mio. schon 
mit 60 Jahren oder noch früher liquidiert werden, anders macht es doch 
gar keinen Sinn wegen der von mir genannten Gründe!
Und genau deswegen nehme ich das auch voll auf die Schippe der 
Lächerlichkeit!
Darüber kann man nur noch lachen.

> Das habe ich niemals geschrieben, aber du wiederholst es trotzdem
> ständig. Natürlich soll die Auszahlungsphase viel früher beginnen,
> nämlich so ca. 30 Jahre früher. Geht das mal in deinen Schädel?
Okay, also dann doch schon mit 50 Jahren, aber mit 80 immer noch 
rumgeizen wegen letzter Auszahlung für's Pflegeheim ?
Aber auch dann machst Du tendenziell Minus, weil Deine Bank/Broker an 
monatlicher Auszahlung voll mitverdient!
Denn eine Bank/Broker ist keine Stiftung - auch wenn da MSCI World ETF 
oder HappyHippo Anlage dransteht!
Die wollen mitverdienen an den Sparplänen und ohne Gebühren geht das 
nicht, wenn schon die Einzahlung in den Sparplan ohne Gebühr läuft ?!
Aber okay, bei 1,5 Mio. ist Gebühr natürlich alles nur Peanuts.
Nur 99% der Anleger haben genau diese Anlagesumme nicht und werden sie 
auch niemals haben.
Es sieht eben ein bißchen anders aus und Gebühren spielen sehr wohl eine 
Rolle!
Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 Auszahlungen - bei allen 
anderen Versionen freut sich Deine Bank über die Dummheit.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Nun, ich habe zum Thema alles gesagt was ich zu sagen hatte und dazu
> stehe ich weiterhin.
Du hast eben keinerlei Ahnung.
NUR: Gartenfreundschaften nützen nichts.

> Aber wieso sollte ich weiterhin irgendwas Dahinblubbern obwohl sich
> weder an der Fragestellung noch an deinen "Argumenten" was geändert hat?
Wieso - ich habe einen neuen Aspekt, nämlich "Teilfreistellung" ins 
Spiel gebracht ... leider hat hierzu niemand Ahnung.

> Jeder darf sich gerne im Kreis drehen wie er will, nur, meins ist das
> nicht.
es geht um verschiedene Anlagestrategien und das hast Du immer noch 
kapiert - wegen fehlender Ahnung!

> Im Übrigen hat dir Senf grade wieder dargelegt wieso Kommunikation in
> deine Richtung sinnfrei ist.
Der kann für sich sprechen - Du brauchst hier nicht seine Strohpuppe 
bzw. Gartenfreund werden - LOL.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> ...ich halte den Gesichtspunkt der Teilfreistellung für nahezu
>> irrelevant bezüglich der Auswahl eines Fonds (einschließlich ETF) -
>> zumindest, sobald (wieder) Vorabpauschale fällig wird. Denn die
>> Teilfreistellungsquote greift bei jeder Steuerpflicht, und eine
>> niedrigere/höhere Teilfreistellungsquote geht nur mit elementar anderer
>> Geldanlage (z.B. Immobilien statt Aktien) und das hat viel mehr
>> Auswirkungen.
> nein, das geht auch mit Aktienfonds und ich habe es ja per Zufall
> festgestellt.

Du hast zwei verschiedene Aktienfonds mit unterschiedlicher 
Teilfreistellungsquote? Bullshit.

Robert K. schrieb:
> Wenn Dein Anlagevermögen auch so 1,5 Mio. wie bei Senf D. beträgt, dann
> sind Steuern natürlich absolut irrelevant ... nur wenn Du deutlich
> weniger Anlagesumme hast dann spielen Steuern jeder Art (z.B. auch
> ausländische Quellensteuern) SEHR WOHL eine Rolle.

Ich wiederhole nochmal, worauf du antwortest: Wenn du eine höhere 
Teilfreistellungsquote haben willst, brauchst du keinen anderen 
Aktienfonds, sondern eine ganz andere Anlageklasse. Das hat viel mehr 
Auswirkungen auf die Gewinne als evtl. gesparte Steuern.

Wie du darauf kommst, dass Steuern insgesamt irrelevant sein sollen, 
weißt wohl nur du.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein, bestenfalls ist irgendjemand der Meinung, genau dieser Pennystock
>> sei systemrelevant und müsste mit Steuergeld gerettet werden (o.ä.)
>> woraufhin der Kurs sich ver-x-hundertfacht.
> typisches Beispiel: Wirecard ... werden die jetzt noch gerettet -
> glaubst Du doch selber nicht!

Weißt du, was das Wort "bestenfalls" bedeutet und hast du gelesen, in 
welchem Kontext ich das verwendet habe?

Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Du verstehst es immer noch nicht, oder? Es geht ganz simpel um die
>> Tatsache, dass du mir unterstellst, ich würde von meinem Vermögen erst
>> mit 80 Jahren etwas auszahlen wollen:
> und genau das hast Du weiter oben so erzählt!

Du bist der einzige hier im Thread, der das so verstanden hat.

Robert K. schrieb:
> Natürlich muß die Anlage bei Deinem Anlagevermögen von 1,5 Mio. schon
> mit 60 Jahren oder noch früher liquidiert werden, anders macht es doch
> gar keinen Sinn wegen der von mir genannten Gründe!

Bullshit. Was willst du denn mit 1,5 Mio Euro auf einmal, wenn du sie 
nicht anlegen willst?

Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Das habe ich niemals geschrieben, aber du wiederholst es trotzdem
>> ständig. Natürlich soll die Auszahlungsphase viel früher beginnen,
>> nämlich so ca. 30 Jahre früher. Geht das mal in deinen Schädel?
> Okay, also dann doch schon mit 50 Jahren, aber mit 80 immer noch
> rumgeizen wegen letzter Auszahlung für's Pflegeheim ?

Rumgeizen? Letzte Auszahlung? Mit 80 noch genug Geld haben, das 
Pflegeheim (wenn nötig) selbst zu bezahlen und vielleicht auch einen 
Urlaub dazu oder den Urenkeln eine Reise ist für mich genau das 
Gegenteil von Rumgeizen.

Robert K. schrieb:
> Aber auch dann machst Du tendenziell Minus, weil Deine Bank/Broker an
> monatlicher Auszahlung voll mitverdient!
> [...]
> Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 Auszahlungen - bei allen
> anderen Versionen freut sich Deine Bank über die Dummheit.

Bullshit. Mal ganz einfach: Angenommen, deine Bank nimmt 10€ pro Verkauf 
(das, was du Auszahlung nennst, nennen andere im Zusammenhang mit Aktien 
/ ETF-Anteilen Verkauf) und du musst pro Jahr 10.000€ frei bekommen - 
dann ist dein Komplettverkauf mit 60 nur dann besser als ein Teilverkauf 
pro Jahr, wenn die Anlage im Durchschnitt weniger als 0,1% Rendite pro 
Jahr einbringt. Wenn das nicht klappt, dann geh zu deiner lokalen Bank.

MfG, Arno

von Senf D. (senfdazugeber)


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Danke für deinen Beitrag, Arno, auch wenn ich berechtigte Zweifel habe, 
dass es bei Robert jetzt wirklich Klick macht .

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Dein Anlagevermögen auch so 1,5 Mio. wie bei Senf D. beträgt

Sein Anlagevermögen beträgt maximal die Hälfte von 1,5 Millionen. Das 
wurde hier bereits aufgrund seiner Angaben mathematisch stringent 
nachgewiesen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
>> nein, das geht auch mit Aktienfonds und ich habe es ja per Zufall
>> festgestellt.
>
> Du hast zwei verschiedene Aktienfonds mit unterschiedlicher
> Teilfreistellungsquote? Bullshit.
Auch Du scheinst eine Leseschwäche zu haben!
Ich habe EINEN Aktienfonds bei dem es zu einer "Teilfreistellung" kam 
bei einer Auschüttung - ich habe nicht zwei oder mehrere und ich habe 
das "per Zufall" festgestellt, weil ich mir den ETF wegen der 
Ausschüttung gekauft habe - nur wegen der Ausschüttung, weil das gut in 
meine Strategie paßt.

Da Du und wohl auch alle anderen wahrscheinlich Null Ahnung bezüglich 
Teilfreistellung bei Ausschüttung habt (nehme ich mal an wegen dem 
Bullshit-Slang), ist natürlich immer alles gleich "Bullshit" oder was 
die Kaugummi-Nation noch so zu bieten hat, wenn man null Ahnung hat aber 
sich selbst wie der Allmighty vorkommt ...
Echt ätzend, ich wußte nicht, daß das Forum hier so stumpf ist bzw. one 
way only.

> Ich wiederhole nochmal, worauf du antwortest: Wenn du eine höhere
> Teilfreistellungsquote haben willst, brauchst du keinen anderen
> Aktienfonds, sondern eine ganz andere Anlageklasse.
siehe oben, mein Zufalls-ETF und die Ausschüttung sagt da was ganz 
anderes!
Wenn ich nämlich bestimmte Auslands-Aktien kaufe, dann ich bei einer 
Dividendenausschüttung auch noch eine ausländische Quellensteuer drauf - 
nicht bei allen aber bei vielen.
Eine Teilfreistellung hatte ich noch nie, weil ich sonst auch nur Aktien 
mache und eben keine ETFs !

> Das hat viel mehr
> Auswirkungen auf die Gewinne als evtl. gesparte Steuern.
Ja prima, betrifft mich aber nicht, da ich keine 1,5 Mio. Anlagesumme 
habe und damit Deine Anlageklassen überhaupt nicht erreichen werde!

> Wie du darauf kommst, dass Steuern insgesamt irrelevant sein sollen,
> weißt wohl nur du.
Du versteht offenbar keinerlei Ironie - bzw. wahrscheinlich muß man in 
der :innen Sprache das wohl mit einem On/off-Zaunpfahl jedesmal schön 
kennzeichnen ):
... damit es auch jeder amerikanisierte Dummi im Neusprech-Deutsch 
checkt? ):

> Weißt du, was das Wort "bestenfalls" bedeutet und hast du gelesen, in
> welchem Kontext ich das verwendet habe?
im Kontext mit Pennystocks! Nein, und es gibt genau dort kein 
"bestenfalls" - dann nenne bitte konkrete Beispiele, alles andere ist 
reine Wischiwaschi-Theorie a la Max B.

> Du bist der einzige hier im Thread, der das so verstanden hat.
Tja, die Mehrheit hat also immer Recht ?! ... oder was soll diese 
Aussage von Dir?!
Wenn ja, dann ist das schon eine mehr als arrogante Annahme!

> Bullshit. Was willst du denn mit 1,5 Mio Euro auf einmal, wenn du sie
> nicht anlegen willst?
och, da fällt mir sehr viel ein was ich mir alles nicht leisten kann 
aber gern leisten möchte :-)
Geld ausgeben ist sicherlich kein Problem :-)

> Rumgeizen? Letzte Auszahlung? Mit 80 noch genug Geld haben, das
> Pflegeheim (wenn nötig) selbst zu bezahlen und vielleicht auch einen
> Urlaub dazu oder den Urenkeln eine Reise ist für mich genau das
> Gegenteil von Rumgeizen.
achso, sparen für die Nachkommen und Urenkel - die können doch selber 
Geld verdienen,oder ?! Sollen die doch mal lernen zu sparen und selber 
was gebacken bekommen im Leben.

Urlaub wird schwieriger je älter Du wirst, da wird Urlaub dann auch 
schnell mal zur Anstrengung ... deswegen ist ja für die meisten
last exit == Pflegeheim.
So läuft das im Leben, besonders dann wenn die Angehörigen egoistisch 
nur an sich selbst denken und keine Zeit haben.

> Bullshit. Mal ganz einfach: Angenommen, deine Bank nimmt 10€ pro Verkauf
> (das, was du Auszahlung nennst, nennen andere im Zusammenhang mit Aktien
> / ETF-Anteilen Verkauf) und du musst pro Jahr 10.000€ frei bekommen -
> dann ist dein Komplettverkauf mit 60 nur dann besser als ein Teilverkauf
> pro Jahr, wenn die Anlage im Durchschnitt weniger als 0,1% Rendite pro
> Jahr einbringt. Wenn das nicht klappt, dann geh zu deiner lokalen Bank.
>
> MfG, Arno
Wenn Du monatlich eine Auszahlung machst, dann sind das 120 Euro an 
Verkaufsgebühren! Und dann spielt die Anlagesumme sehr wohl eine Rolle!
60 Euro bei Komplettverkauf und 120 Euro oder noch mehr bei monatlichen 
Verkauf ist ein Unterschied - darauf kann man ja hinweisen, oder?
Bei 1,5 Mio. ist 120 Euro Peanuts und davon geht ja Senf D. und Du 
wahrscheinlich in ähnlicher Höhe aus!

Genau DAS ist aber nicht der Normalfall!
Manche haben ja noch nicht die Möglichkeit Sparvermögen anzulegen, weil 
sie alles im Monat verballern bzw. die Lebenshaltungskosten + Steuern 
eben so hoch sind, daß der Lohn mit den ganzen Goodies bis zum 
Monatsende gerade so reicht. Da bleiben dann keine 4 bis 5 stellige 
Summen wie bei Senf D. zum Sparen.
GEHT schlicht nicht!
Lebt eben nicht jeder mit einem goldenen Löffel im Mund und einer 
Hobbyarbeit so wie hier im Millionärsforum ):
Ich jedenfalls nicht !!!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Sein Anlagevermögen beträgt maximal die Hälfte von 1,5 Millionen. Das
> wurde hier bereits aufgrund seiner Angaben mathematisch stringent
> nachgewiesen.
Selbst 500000 Euro ist ziemlich üppig, wenn man nach seiner Aussage auch 
sonst nicht geizig lebt!
Da muß er schon extrem gut verdienen mit seiner Hobbyarbeit ... und dann 
auch noch von normalen Angestelltendasein zu reden ist der blanke Hohn!
Mit sehr viel Geiz geht vielleicht 50 bis 100k pro Jahr, aber selbst da 
mußt Du schon über Durchschnitt verdienen, sonst geht das selbst mit 
Geiz überhaupt nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Sein Anlagevermögen beträgt maximal die Hälfte von 1,5 Millionen. Das
> wurde hier bereits aufgrund seiner Angaben mathematisch stringent
> nachgewiesen.

Ich lach mich schlapp, "mathematisch stringent nachgewiesen", ernsthaft? 
😁😅🤣

Kann ich bitte den mathematischen Beweis dafür sehen? Der würde mich 
doch sehr amüsieren.

Ich habe aktuell keine 1,5 Millionen € im Depot, aber deine cringe 
Reaktion sagt mal wieder einiges über dich aus. Denn selbst wenn ich 10 
Millionen € Vermögen mein eigen nennen würde, was geht es dich an? Du 
bist doch nur wieder auf deiner Wettbewerbs-Schiene unterwegs und hast 
Angst, dass jemand mehr auf der hohen Kante haben könnte als du. Das ist 
hier aber kein dümmlicher Vergleichsthread, also lass stecken!

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe aktuell keine 1,5 Millionen € im Depot, aber deine cringe
> Reaktion sagt mal wieder einiges über dich aus.

Was ist eine "cringe Reaktion"? Du bestätigst es doch selbst, dass meine 
mathematische Herleitung deines Vermögens korrekt war und du weit 
entfernt bist von 1,5 Millionen. Nebenbei finde ich 1,5 Millionen 
Vermögen bei Renteneintritt etwas dürftig. Ich plane mit 10 Millionen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe aktuell keine 1,5 Millionen € im Depot
aktuell .... die 1,5 Mio. kommen aber von Dir - davon hast Du weiter 
oben selbst geredet - die 1,5 Mio. willst Du dann als Gesamtausschüttung 
in der Zukunft erreichen und ich geh mal stark davon aus, daß Du keine 
unrealistischen Ziele setzt?
Bitte lieber Senf D. ... stufe Dich nicht als ganz normaler Angestellter 
an, der ganz normal verdient - Du liegst "weit" über dem 
Durchschnittsverdiener sonst sind solche Summen mit einer MSCI World 
Anlage oder sonstigen ETFs auch mit 100 Jahren Laufzeit einfach nicht 
drin.
Also bitte nicht auf arm tun, wenn man im Geld schwimmt und sich den 
Spaß ohne Geiz locker leisten kann - denn sonst wird der ganze Rest 
ebenfalls unglaubwürdig.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Was ist eine "cringe Reaktion"?

Eine zum Fremdschämen natürlich.

> Du bestätigst es doch selbst, dass meine
> mathematische Herleitung deines Vermögens korrekt war und du weit
> entfernt bist von 1,5 Millionen.

Mathematische Herleitung? Nach welcher Formel mit fünf Unbekannten? Was 
interessiert dich überhaupt die Höhe meines Kapitals?

> Nebenbei finde ich 1,5 Millionen
> Vermögen bei Renteneintritt etwas dürftig. Ich plane mit 10 Millionen.

Das war ja sonnenklar, dass wieder so eine Bemerkung von dir kommt. Von 
mir aus darfst du auch gerne Milliardär werden; es kümmert mich nicht, 
ich kenne dich nicht einmal persönlich und stehe nicht im Wettbewerb mit 
dir.

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nebenbei finde ich 1,5 Millionen
> Vermögen bei Renteneintritt etwas dürftig. Ich plane mit 10 Millionen.

Endlich mal jemand der sich anspruchsvolle Ziele setzt.
Damit kann jeder abschätzen wieviel Prozent des Gehalts gespart und 
angelegt werden sollten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Endlich mal jemand der sich anspruchsvolle Ziele setzt.
> Damit kann jeder abschätzen wieviel Prozent des Gehalts gespart und
> angelegt werden sollten.

Natürlich 100% all-in, und zwar mathematisch stringent nachgewiesen!

von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> Nebenbei finde ich 1,5 Millionen
> Vermögen bei Renteneintritt etwas dürftig. Ich plane mit 10 Millionen.

Wie kommst Du dahin?

Meine Frau hat mir zu 10 Millionen verholfen!
Wie das?
War vorher Milliardär! 🤣😂

von Inside (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> Fun Fact: Beim Steuersparen sind schon mehr Leute pleitegegangen als
>> beim Steuern zahlen.
>
> Musstet ihr auch schon Steuern vorauszahlen, weil eure Steuernachzahlung
> aufgrund eurer Kapitalerträge so hoch waren? Von mir wollen sie jetzt
> sogar eine Nachzahlung der Vorauszahlung für 2021. Mein Januargehalt
> geht dafür dann auch drauf, deswegen muss ich jetzt auf Kredit
> investieren. Aber ich sehe das als Bestätigung meines finanziellen
> Erfolgs.


Nur mal so als kostenlosen Tipp: Die Vsblty-"Firma" könnte wie der 
damalige Theranos-StartUp oder WireCard sein.
Die können sich nur entscheiden zwischen Firmen-Pleite oder 
Bilanzbetrug.
Wobei eigentlich die Fakten auf den Tisch lagen bei beiden Firmen, aber 
viele wollten es nicht sehen.

Leider wird auch Elon Musk irgendwann eingestehen müssen, dass Neuralink 
und Hyperloop nur in den Phantasien von Traumtänzern funktionieren kann.

von Inside (Gast)


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Man könnte auch einen mehr oder weniger bekannten "Flugtaxi"-Hersteller 
in diese Reihe packen...

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>>> nein, das geht auch mit Aktienfonds und ich habe es ja per Zufall
>>> festgestellt.
>>
>> Du hast zwei verschiedene Aktienfonds mit unterschiedlicher
>> Teilfreistellungsquote? Bullshit.
> Auch Du scheinst eine Leseschwäche zu haben!

Guck nochmal nach, worauf du mit "nein" geantwortet hast, bitte.

Robert K. schrieb:
> Ich habe EINEN Aktienfonds bei dem es zu einer "Teilfreistellung" kam
> bei einer Auschüttung - ich habe nicht zwei oder mehrere und ich habe
> das "per Zufall" festgestellt, weil ich mir den ETF wegen der
> Ausschüttung gekauft habe - nur wegen der Ausschüttung, weil das gut in
> meine Strategie paßt.

Dann glaub doch mal, dass die Teilfreistellungsquote bei allen 
Aktienfonds gleich ist, also vollkommen irrelevant bei der Auswahl eines 
Aktienfonds.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich wiederhole nochmal, worauf du antwortest: Wenn du eine höhere
>> Teilfreistellungsquote haben willst, brauchst du keinen anderen
>> Aktienfonds, sondern eine ganz andere Anlageklasse.
> siehe oben, mein Zufalls-ETF und die Ausschüttung sagt da was ganz
> anderes!

Nein, tut sie nicht. Wie soll ein einziger ETF beweisen, dass du mit 
unterschiedlichen Aktienfonds unterschiedlich hohe 
Teilfreistellungsquoten erreichen kannst? Hast du nicht verstanden, was 
ich mit "eine höhere Teilfreistellungsquote" meine, nämlich eine höhere 
als dein aktueller ETF?

Robert K. schrieb:
> Wenn ich nämlich bestimmte Auslands-Aktien kaufe, dann ich bei einer
> Dividendenausschüttung auch noch eine ausländische Quellensteuer drauf -
> nicht bei allen aber bei vielen.

Die kannst du dann abziehen, anders als bei ausländischen Fonds bzw. 
Fonds mit (zum Teil) ausländischen Aktien.

Robert K. schrieb:
> Eine Teilfreistellung hatte ich noch nie, weil ich sonst auch nur Aktien
> mache und eben keine ETFs !

Okay, wir können nun noch streiten, ob Einzelaktien eine ganz andere 
Anlageklasse darstellen als Aktienfonds, und tatsächlich war mir nicht 
klar, dass für Aktiengewinne keine Teilfreistellung gilt...

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das hat viel mehr
>> Auswirkungen auf die Gewinne als evtl. gesparte Steuern.
> Ja prima, betrifft mich aber nicht, da ich keine 1,5 Mio. Anlagesumme
> habe und damit Deine Anlageklassen überhaupt nicht erreichen werde!

...aber du hast genau wie ich (mindestens einen) ETF. Also die gleiche 
Anlageklasse.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Weißt du, was das Wort "bestenfalls" bedeutet und hast du gelesen, in
>> welchem Kontext ich das verwendet habe?
> im Kontext mit Pennystocks! Nein, und es gibt genau dort kein
> "bestenfalls" - dann nenne bitte konkrete Beispiele, alles andere ist
> reine Wischiwaschi-Theorie a la Max B.

Das klassische Beispiel: Apple. Von Oktober 2000 bis März 2004 immer 
unter $0.50: 
https://de.finance.yahoo.com/quote/AAPL/history?period1=962409600&period2=1104537600&interval=1mo&filter=history&frequency=1mo&includeAdjustedClose=true

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Du bist der einzige hier im Thread, der das so verstanden hat.
> Tja, die Mehrheit hat also immer Recht ?! ... oder was soll diese
> Aussage von Dir?!
> Wenn ja, dann ist das schon eine mehr als arrogante Annahme!

Okay, offenbar meinst du mit Arroganz auch etwas ganz anderes als die 
Allgemeinheit...

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Bullshit. Was willst du denn mit 1,5 Mio Euro auf einmal, wenn du sie
>> nicht anlegen willst?
> och, da fällt mir sehr viel ein was ich mir alles nicht leisten kann
> aber gern leisten möchte :-)
> Geld ausgeben ist sicherlich kein Problem :-)

Und dann ist es weg und die nächsten 10-20-40 Jahre lebst du von 
Grundrente?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Rumgeizen? Letzte Auszahlung? Mit 80 noch genug Geld haben, das
>> Pflegeheim (wenn nötig) selbst zu bezahlen und vielleicht auch einen
>> Urlaub dazu oder den Urenkeln eine Reise ist für mich genau das
>> Gegenteil von Rumgeizen.
> achso, sparen für die Nachkommen und Urenkel - die können doch selber
> Geld verdienen,oder ?! Sollen die doch mal lernen zu sparen und selber
> was gebacken bekommen im Leben.

Oder um sich selbst etwas zu gönnen - und wenn es nur der bequemere 
Fernsehsessel oder die elfte Inkontinenzeinlage ist, wenn die Kranken- 
oder Pflegeversicherung nur zehn pro Monat bezahlt. Wie gesagt, für mich 
ziemlich das genaue Gegenteil von "Rumgeizen".

Robert K. schrieb:
> Urlaub wird schwieriger je älter Du wirst, da wird Urlaub dann auch
> schnell mal zur Anstrengung ... deswegen ist ja für die meisten
> last exit == Pflegeheim.

Übrigens nicht für die meisten im Sinne der Mehrheit, hier mal eine 
spontane Quelle: 
https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/20170701

Ich habe ganz andere Beispiele in meiner Familie - da fahren durchaus 
Menschen mit Ende 80 noch auf Flusskreuzfahrten - mal alleine, mal mit 
Enkeln und/oder Urenkeln. Ich weiß, dass die sich ärgern würden, wenn 
sie mit 60 alles Geld rausgehauen hätten im Vertrauen darauf, dass sie 
mit 80 eh tot oder im staatlich bezahlten Pflegeheim sind.

Robert K. schrieb:
> So läuft das im Leben, besonders dann wenn die Angehörigen egoistisch
> nur an sich selbst denken und keine Zeit haben.

Jaja, die sollen erstmal lernen zu sparen und selber was gebacken 
bekommen im Leben und sind dann egoistisch und denken nur an sich selbst 
und haben keine Zeit - wenn du da keine Widersprüche siehst, sorry.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Bullshit. Mal ganz einfach: Angenommen, deine Bank nimmt 10€ pro Verkauf
>> (das, was du Auszahlung nennst, nennen andere im Zusammenhang mit Aktien
>> / ETF-Anteilen Verkauf) und du musst pro Jahr 10.000€ frei bekommen -
>> dann ist dein Komplettverkauf mit 60 nur dann besser als ein Teilverkauf
>> pro Jahr, wenn die Anlage im Durchschnitt weniger als 0,1% Rendite pro
>> Jahr einbringt. Wenn das nicht klappt, dann geh zu deiner lokalen Bank.
>>
> Wenn Du monatlich eine Auszahlung machst, dann sind das 120 Euro an
> Verkaufsgebühren! Und dann spielt die Anlagesumme sehr wohl eine Rolle!

Guck nochmal nach: Deswegen habe ich extra "ein Teilverkauf pro Jahr" 
geschrieben. Und zwar 10.000€ pro Jahr. Einfach mal als Beispiel, um zu 
zeigen, dass dein allgemeingültiges

Robert K. schrieb:
> Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 Auszahlungen - bei allen
> anderen Versionen freut sich Deine Bank über die Dummheit.

eben so allgemein Bullshit ist (du schreibst ja selbst: Die Anlagesumme 
spielt eine Rolle).

Weil zwar die Bank bei mehr Teilverkäufen mehr verdient, du aber 
trotzdem so lange mehr davon hast, wie die längere Anlagedauer eines 
Teils der Anlagesumme in der Zeit (im Erwartungswert) mehr Wertzuwachs 
macht als die höheren Verkaufsgebühren.

Auch bei monatlichen Teilverkäufen von insgesamt 10.000€/Jahr zu 10€ 
Gebühr pro Verkauf ist das noch recht wahrscheinlich. Soll ich dir das 
Beispiel auch nochmal Monat für Monat vorrechnen? Oder missverstehst du 
das dann wieder als Renditeversprechen?

MfG, Arno

von Arno (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Danke für deinen Beitrag, Arno, auch wenn ich berechtigte Zweifel habe,
> dass es bei Robert jetzt wirklich Klick macht .

Ich schreibe das nicht, weil ich darauf hoffe, dass Robert das versteht, 
sondern damit für andere Mitlesende offensichtlich ist, an welcher 
Stelle und warum das Quatsch ist. Denn teilweise klingt es ja auf den 
ersten Blick durchaus logisch - gerade in der "jetzt nehme ich meine 
Finanzen selbst in die Hand - so kann jeder Millionär werden"-Blase ist 
das Grundmisstrauen gegen Banken ja durchaus weit verbreitet, da kann 
"das spart Verkaufsprovisionen" genau wie "das spart Steuern" bei manch 
einem schnell Kurzschlussreaktionen auslösen.

Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Nebenbei finde ich 1,5 Millionen
>> Vermögen bei Renteneintritt etwas dürftig. Ich plane mit 10 Millionen.
>
> Das war ja sonnenklar, dass wieder so eine Bemerkung von dir kommt. Von
> mir aus darfst du auch gerne Milliardär werden; es kümmert mich nicht,
> ich kenne dich nicht einmal persönlich und stehe nicht im Wettbewerb mit
> dir.

Immer 2 mal mehr wie du: https://www.youtube.com/watch?v=rvjdRo8EHL0 ;)

MfG, Arno

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Guck nochmal nach, worauf du mit "nein" geantwortet hast, bitte.
Ja, schaue Du mal genau hin!
Schon mal was von Immobilienfonds, Mischfonds, sonstige Fonds, usw. 
gehört?!
Auch die haben eine Teilfreistellung aber ein anderer Prozentsatz, was 
Du als "Quote" bezeichnest - Du mißinterpretierst alles.

> Dann glaub doch mal, dass die Teilfreistellungsquote bei allen
> Aktienfonds gleich ist,
das habe ich nirgendwo behauptet - das ist DEINE FEHLINTERPRETATION.
Es ging mir nicht um die "Quote", sondern um die Tatsache, daß es 
überhaupt eine Teilfreistellung gibt - das kenne ich bei Aktien nämlich 
so nicht, im Gegenteil, da gibt's dann ausländische Quellensteuern 
zusätzlich.
Und das kann die schöne Dividendenbilanz bisweilen verhageln.

> also vollkommen irrelevant bei der Auswahl eines Aktienfonds.
nein ist es nicht, weil es auch Mischfonds gibt mit geringen 
Aktienanteil und eben auch thesaurierende Fonds - da hast erst nach 20 
Jahren was davon, weil es statt der Ausschüttung eine Wiederanlage gibt 
wie bei einer Wachstumsaktie mit 0% Dividende.
Wahrscheinlich wird auch da die Teilfreistellung wirksam - aber das weiß 
ich nicht, das ist nur eine Vermutung!

> Nein, tut sie nicht. Wie soll ein einziger ETF beweisen, dass du mit
> unterschiedlichen Aktienfonds unterschiedlich hohe
> Teilfreistellungsquoten erreichen kannst?
Nochmal: darum geht es hier nicht - sondern um die Teilfreistellung an 
sich.

> Hast du nicht verstanden, was
> ich mit "eine höhere Teilfreistellungsquote" meine, nämlich eine höhere
> als dein aktueller ETF?
Was heißt hier höhere Quote ???
Konkrete Beispiele bitte!

> Die kannst du dann abziehen, anders als bei ausländischen Fonds bzw.
> Fonds mit (zum Teil) ausländischen Aktien.
Ja richtig, aber eben nur 10% etc. und nicht die vollen 15% oder 25% 
(Kanada)  je nach Land. Das macht dann schon was aus je nach 
Anlagesumme.


> Okay, wir können nun noch streiten, ob Einzelaktien eine ganz andere
> Anlageklasse darstellen als Aktienfonds, und tatsächlich war mir nicht
> klar, dass für Aktiengewinne keine Teilfreistellung gilt...
siehst Du - und mir war das bei diesem ETF nicht klar, das war schon 
eine postive Überraschung.
Mag auch andere geben, nur die kenne ich ja konkret nicht - muß man dann 
auf gut Glück mal testen.


> ...aber du hast genau wie ich (mindestens einen) ETF. Also die gleiche
> Anlageklasse.
ja, aber ob das bei allen anderen Aktienfonds exakt die gleiche 
Teilfreistellung ist, das ist die große Frage? Laut Internet-Info schon, 
aber man weiß nie.
Da ich nur einen Aktienfonds habe, kann ich das nur vermuten.
Hängt vielleicht auch vom jeweiligen Broker/Bank ab ... auch da gibt es 
bisweilen zum Teil sehr negative Überraschungen.


> Das klassische Beispiel: Apple. Von Oktober 2000 bis März 2004 immer
> unter $0.50:
> 
https://de.finance.yahoo.com/quote/AAPL/history?period1=962409600&period2=1104537600&interval=1mo&filter=history&frequency=1mo&includeAdjustedClose=true
okay, aber das sagt nicht so viel aus, weil die Marktkapitalisierung 
nicht dabei steht.
Wenn es insgesamt jetzt 1 Mio. a $0.50 oder aber 1 Mrd. a $0.50 an 
Aktien gibt, dann ist die Marktkapitalisierung eine ganz andere und dann 
ist der Pennystock überhaupt kein Pennystock mehr im eigentlichen Sinne!


> Okay, offenbar meinst du mit Arroganz auch etwas ganz anderes als die
> Allgemeinheit...
ganz einfach: die Mehrheit hat eben nicht automatisch recht und die 
Berechtigung einer Meinung/Frage hängt nicht von der Mehrheitsmeinung ab 
- da fängt der Denkfehler an.

> Und dann ist es weg und die nächsten 10-20-40 Jahre lebst du von
> Grundrente?
richtig, aber vielleicht lebe ich statt 10 bis 40 Jahre auch nur 
realistische 5 ab 80 Jahren gerechnet (also 85) und dann geht die 
Rechnung wieder auf!
Vielleicht bin ich auch schon mit 60 tot - dann habe noch nicht mal die 
Rente erreicht und die große ETF-Ausschüttung auch nicht mehr!

> Oder um sich selbst etwas zu gönnen - und wenn es nur der bequemere
> Fernsehsessel oder die elfte Inkontinenzeinlage ist, wenn die Kranken-
> oder Pflegeversicherung nur zehn pro Monat bezahlt. Wie gesagt, für mich
> ziemlich das genaue Gegenteil von "Rumgeizen".
LOL, dann ist es zu spät! Ich will doch zu aktiven Zeiten was von meiner 
Anlage haben und nicht erst zu Skt. Nimmerlein oder dem Staat das Geld 
schenken - dann kannst Du auch gleich Riester machen, da hast Du dann 
auch Vorsorge gegen Altersarmut und der Staat und andere Nutznießer 
lachen sich kaputt.


> Übrigens nicht für die meisten im Sinne der Mehrheit, hier mal eine
> spontane Quelle:
> https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/20170701
mag sein - nur das weißt Du vorher nicht.
Dann lebst Du eben ein paar Jahr von der Grundrente - dafür hast Du aber 
vorher wesentlich besser gelebt.


> Ich habe ganz andere Beispiele in meiner Familie - da fahren durchaus
> Menschen mit Ende 80 noch auf Flusskreuzfahrten - mal alleine, mal mit
> Enkeln und/oder Urenkeln. Ich weiß, dass die sich ärgern würden, wenn
> sie mit 60 alles Geld rausgehauen hätten im Vertrauen darauf, dass sie
> mit 80 eh tot oder im staatlich bezahlten Pflegeheim sind.
Glück gehabt, daber davon kannst Du nicht ausgehen - ich würde mich eher 
umgekehrt ärgern, wenn ich die Kreuzfahrt mit 60 nicht gemacht hätte 
wegen Anlage-Knauserei!
Man kann Sparen nämlich auch übertreiben!


> Jaja, die sollen erstmal lernen zu sparen und selber was gebacken
> bekommen im Leben und sind dann egoistisch und denken nur an sich selbst
> und haben keine Zeit - wenn du da keine Widersprüche siehst, sorry.
nein, das ist kein Widerspruch, sondern eine Frage der Erziehung!
Wenn Du Deinen Kindern fröhlich das Geld in den A. pumpst, dann werden 
die bei einer echten Notlage, wenn Papi mal nicht mehr da ist, Probleme 
haben, weil sie ja sorgenfreies Sponsoring und high fidelity life 
gewohnt sind!
Deswegen auch das dumme Geschwafel von Senf D. und seiner Angst vor 
Altersarmut - dank Grundrente ist Altersarmut hierzulande kein Thema, 
damit muß man klarkommen genauso wie mit H4 und das reicht auch 
vollkommen aus zum Überleben!
Da herrscht im Ausland ein ganz anderer Wind - da hast Du dann 
vielleicht 2 Jahre Sozialhilfe und dann ist Ende der Hilfe, dann mußt Du 
sehen wie Du klar kommst.


> Guck nochmal nach: Deswegen habe ich extra "ein Teilverkauf pro Jahr"
> geschrieben. Und zwar 10.000€ pro Jahr. Einfach mal als Beispiel, um zu
> zeigen, dass dein allgemeingültiges
okay, das lasse ich gelten!

> eben so allgemein Bullshit ist (du schreibst ja selbst: Die Anlagesumme
> spielt eine Rolle).
bezogen auf die 1.5 Mio AnlageENDsumme wie bei Senf D.
- genau dann spielt es keine Rolle!
Bei 100k oder gar noch viel weniger spielt es dann doch eine Rolle.
Ein Normalverdiener wird noch nicht mal die 100k Anlage-Endsumme 
schaffen ... oder Du bist jahrelang super geizig.

> Auch bei monatlichen Teilverkäufen von insgesamt 10.000€/Jahr zu 10€
> Gebühr pro Verkauf ist das noch recht wahrscheinlich. Soll ich dir das
> Beispiel auch nochmal Monat für Monat vorrechnen? Oder missverstehst du
> das dann wieder als Renditeversprechen?
wieso nicht alles komplett auszahlen lassen statt dieser komischen 
Stückelungen, die mehr kosten (wenn auch bei hoher Anlagesumme 
prozentual weitaus weniger) - das ist eher ein Zeichen, daß man mit 
Geldeinteilung an sich nicht klar kommt.
Offenbar noch nie Hartz4 oder irgendeine andere finanzielle Notlage 
gehabt und von extrem wenig Geld gelebt ?!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Ich schreibe das nicht, weil ich darauf hoffe, dass Robert das versteht,
> sondern damit für andere Mitlesende offensichtlich ist, an welcher
> Stelle und warum das Quatsch ist. Denn teilweise klingt es ja auf den
> ersten Blick durchaus logisch - gerade in der "jetzt nehme ich meine
> Finanzen selbst in die Hand - so kann jeder Millionär werden"-Blase ist
> das Grundmisstrauen gegen Banken ja durchaus weit verbreitet, da kann
> "das spart Verkaufsprovisionen" genau wie "das spart Steuern" bei manch
> einem schnell Kurzschlussreaktionen auslösen.
Tja mein Lieber - dann solltest Du einen exakten Blick auf Senf D. 
werfen ... der hat nämlich die 1.5 Mio AnlageENDsumme bei Auszahlung ins 
Spiel gebracht.
Vielleicht verdienst Du ähnlich gut wie Senf D. und solche Endsumme sind 
kein Thema ... aber für einen Normalverdiener ist das mit der 
Anlagestrategie von Senf D. schlicht unmöglich!
Da mußt Du schon extrem ins Risiko gehen, um das zu erreichen.
Und genau das ist nämlich Euer Quatsch!
Ihr geht hier beide von >100k Jahreseinkommen aus ... das ist aber nicht 
der Normalfall, der ist wesentlich geringer und die Lebenshaltungskosten 
steigen auch munter weiter - wie soll denn das gehen mit wenig Lohn in 
der Lohntüte ohne Geiz? ... deswegen sagte ich ja, die MSCI World Anlage 
ist was für Reiche, wo es nicht darauf ankommt!

von Abrissbirne (Gast)


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Robert K. schrieb:
> ie soll denn das gehen mit wenig Lohn in
> der Lohntüte ohne Geiz?

in dem man leute findet die für dich arbeiten? ist eigentlich ganz 
simpel...

Beitrag #6957743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6957745 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Abrissbirne schrieb:
> in dem man leute findet die für dich arbeiten? ist eigentlich ganz
> simpel...
nennt sich outsourcing - kenne ich schon.

Beitrag #6957762 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TOK (Gast)


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Inside schrieb:
> Hohe Energie- und Rohstoffpreis --> ishares msci global energy producers
> etf geht durch die decke.
> --> weltweites Firmensterben wegen hoher Energiepreise --> MSCI World
> geht in den Keller und wird geschlossen
>
> Was kann dieser Erkenntnis nicht klar zu erkennen sein.

In deinem Szenario werden im energy sektor wachsenden Teile in den MSCI 
World aufgenommen. Weiß jedes Kind. Ist ja auch logisch, so ein Umbruch 
kommt nicht von heute auf morgen.
Der MSCI World wird zu unseren Lebzeiten nicht geschlossen.

Inside schrieb:
> iShares MSCI World Energy Sector ETF ist in einem Jahr um 48% gestiegen
> und hat noch Potential für weitere 50% pro Jahr im Vergleich zu 19% des
> MSCI-World.

So kann man sich die Wirklichkeit verbiegen. Der tolle iShares MSCI 
World Energy Sector ETF ist gerade mal auf niveau vor Corona bzw. hat 
seit dem Dip 50% gut gemacht. Der World hat 100% zugelegt.

Trotzdem energy ETF sind gut und wichtig.

Beitrag #6957768 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Guck nochmal nach, worauf du mit "nein" geantwortet hast, bitte.
> Ja, schaue Du mal genau hin!
> Schon mal was von Immobilienfonds, Mischfonds, sonstige Fonds, usw.
> gehört?!

Du hast nach Aktienfonds gefragt, meine Antwort "Die 
Teilfreistellungsquote bleibt gleich, egal welcher Aktienfonds" dann 
aber mit "Nein, meiner hat eine Teilfreistellung" beantwortet. Ist das 
Widerspruch aus Prinzip?

Robert K. schrieb:
>> also vollkommen irrelevant bei der Auswahl eines Aktienfonds.
> nein ist es nicht, weil es auch Mischfonds gibt mit geringen
> Aktienanteil

"Vollkommen egal, welche Butter du kaufst, die haben alle mindestes 80% 
Milchfettanteil" - "Nein, nicht egal, es gibt ja auch Margarine und 
Olivenöl"

Robert K. schrieb:
> und eben auch thesaurierende Fonds - da hast erst nach 20
> Jahren was davon, weil es statt der Ausschüttung eine Wiederanlage gibt
> wie bei einer Wachstumsaktie mit 0% Dividende.

Nein, auch bei thesaurierenden Fonds hast du bald etwas von der 
Teilfreistellung, wenn deren Erträge nämlich vorab pauschal versteuert 
werden.

Robert K. schrieb:
> Wahrscheinlich wird auch da die Teilfreistellung wirksam - aber das weiß
> ich nicht, das ist nur eine Vermutung!

Ja, wird sie.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein, tut sie nicht. Wie soll ein einziger ETF beweisen, dass du mit
>> unterschiedlichen Aktienfonds unterschiedlich hohe
>> Teilfreistellungsquoten erreichen kannst?
> Nochmal: darum geht es hier nicht - sondern um die Teilfreistellung an
> sich.

Die habe ich doch gar nicht angezweifelt. Du hattest doch nach 
Empfehlungen zu Alternativen zu deinem ETF gefragt mit Bezug zur 
Teilfreistellungsquote.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Hast du nicht verstanden, was
>> ich mit "eine höhere Teilfreistellungsquote" meine, nämlich eine höhere
>> als dein aktueller ETF?
> Was heißt hier höhere Quote ???
> Konkrete Beispiele bitte!

Siehe oben, das kam von dir.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Okay, wir können nun noch streiten, ob Einzelaktien eine ganz andere
>> Anlageklasse darstellen als Aktienfonds, und tatsächlich war mir nicht
>> klar, dass für Aktiengewinne keine Teilfreistellung gilt...
> siehst Du - und mir war das bei diesem ETF nicht klar, das war schon
> eine postive Überraschung.
> Mag auch andere geben, nur die kenne ich ja konkret nicht - muß man dann
> auf gut Glück mal testen.

Man muss das nicht testen, man kann das im Investmentsteuergesetz 
nachlesen (§20).

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und dann ist es weg und die nächsten 10-20-40 Jahre lebst du von
>> Grundrente?
> richtig, aber vielleicht lebe ich statt 10 bis 40 Jahre auch nur
> realistische 5 ab 80 Jahren gerechnet (also 85) und dann geht die
> Rechnung wieder auf!

Also geht dein Anlagehorizont doch mindestens bis 80?

Robert K. schrieb:
> Vielleicht bin ich auch schon mit 60 tot - dann habe noch nicht mal die
> Rente erreicht und die große ETF-Ausschüttung auch nicht mehr!

Und das ist dann schlimm, genau warum?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Oder um sich selbst etwas zu gönnen - und wenn es nur der bequemere
>> Fernsehsessel oder die elfte Inkontinenzeinlage ist, wenn die Kranken-
>> oder Pflegeversicherung nur zehn pro Monat bezahlt. Wie gesagt, für mich
>> ziemlich das genaue Gegenteil von "Rumgeizen".
> LOL, dann ist es zu spät! Ich will doch zu aktiven Zeiten was von meiner
> Anlage haben und nicht erst zu Skt. Nimmerlein oder dem Staat das Geld
> schenken - dann kannst Du auch gleich Riester machen, da hast Du dann
> auch Vorsorge gegen Altersarmut und der Staat und andere Nutznießer
> lachen sich kaputt.

Du scheinst sehr fixiert darauf zu sein, dass dich niemand auslacht. Das 
ist ein schlechter Ratgeber.

Und du kannst ja trotzdem mit 60 einen Teil deiner Anlage verkaufen. 
Also wenn du nicht so fixiert darauf wärst, unbedingt alles auf einmal 
zu verkaufen, um ja der Bank keinen Euro extra zu gönnen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Übrigens nicht für die meisten im Sinne der Mehrheit, hier mal eine
>> spontane Quelle:
>> https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/20170701
> mag sein - nur das weißt Du vorher nicht.
> Dann lebst Du eben ein paar Jahr von der Grundrente - dafür hast Du aber
> vorher wesentlich besser gelebt.

Das magst du für dich entscheiden, ich will dich davon auch nicht 
unbedingt abbringen (auch wenn ich es massiv unsozial finde, erst sein 
Vermögen rauszuhauen und dann hinterher bei der Gesellschaft anzuklopfen 
und Sozialleistungen zu wollen), aber es ist eine freie Entscheidung. 
Jemand anderes lebt vorher ein wenig sparsamer und hat dafür fünf oder 
zehn Jahre länger eigenes Geld, mit dem er machen kann, was er will. Ich 
finde das zweite sympatischer, aber ich lasse jedem diese Entscheidung.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich habe ganz andere Beispiele in meiner Familie - da fahren durchaus
>> Menschen mit Ende 80 noch auf Flusskreuzfahrten - mal alleine, mal mit
>> Enkeln und/oder Urenkeln. Ich weiß, dass die sich ärgern würden, wenn
>> sie mit 60 alles Geld rausgehauen hätten im Vertrauen darauf, dass sie
>> mit 80 eh tot oder im staatlich bezahlten Pflegeheim sind.
> Glück gehabt, daber davon kannst Du nicht ausgehen - ich würde mich eher
> umgekehrt ärgern, wenn ich die Kreuzfahrt mit 60 nicht gemacht hätte
> wegen Anlage-Knauserei!

Das haben diese Menschen auch nicht. Sie hätten aber auch nicht mit 60 
1,5 Mio Euro auf den Kopf gehauen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Guck nochmal nach: Deswegen habe ich extra "ein Teilverkauf pro Jahr"
>> geschrieben. Und zwar 10.000€ pro Jahr. Einfach mal als Beispiel, um zu
>> zeigen, dass dein allgemeingültiges
> okay, das lasse ich gelten!
>
>> eben so allgemein Bullshit ist (du schreibst ja selbst: Die Anlagesumme
>> spielt eine Rolle).
> bezogen auf die 1.5 Mio AnlageENDsumme wie bei Senf D.
> - genau dann spielt es keine Rolle!
> Bei 100k oder gar noch viel weniger spielt es dann doch eine Rolle.

Nehmen wir mal an, du hast an deinem 60. Geburtstag 100k€ im Depot. 
Jetzt vergleichen wir zwei Möglichkeiten:

1) Du kannst für 10€ deine gesamte Anlage verkaufen. Dann hast du 
99.990€ auf dem Konto. Dir fallen ja ein Haufen Dinge ein, die du dir 
davon gönnen würdest, hast du zumindest bei 1,5 Mio € mal geschrieben. 
Oder du lässt das Geld auf dem Girokonto liegen und gibst jedes Jahr 
10.000€ davon aus bis zu deinem 70. Geburtstag. Oder was weiß ich.
2) Du kannst für 10€ 10.000€ entnehmen und davon leben/dein Gehalt 
ergänzen/dir etwas gönnen. Dann bleiben 89.990€ in deinem Depot. Im 
langjährigen Mittel werden daraus innerhalb des nächsten Jahres 
wahrscheinlich ungefähr 95.390€ (bei 6% Rendite). Zu deinem 61. 
Geburtstag entnimmst du wieder 10.000€. Dann bleiben 85.380€ im Depot. 
Und so weiter, das Geld reicht dann ungefähr bis zu deinem 73. 
Geburtstag.

Die Bank bekommt also bei Möglichkeit 2) statt 1x 10€ ca. 15x 10€ von 
dir. Du hast aber in Summe trotzdem wahrscheinlich (Marktentwicklung 
kann natürlich schlecht auch sein...) über 40.000€ mehr als bei 
Möglichkeit 1)

Vielleicht verstehst du jetzt

Robert K. schrieb:
> wieso nicht alles komplett auszahlen lassen statt dieser komischen
> Stückelungen, die mehr kosten (wenn auch bei hoher Anlagesumme
> prozentual weitaus weniger)

Der entscheidende Punkt ist, dass die Anteile, die du noch nicht 
verkauft hast, so lange weiter Rendite generieren, bis du sie auch 
verkaufst.

(Steuern und Inflation in der Rechnung nicht berücksichtigt - die 
Inflation wirkt sich auf beide Varianten praktisch gleich aus, Steuern 
werden tendenziell in der zweiten Variante niedriger sein, weil die 
jährlichen Gewinne niedriger sind, und damit stehen die Chancen besser, 
dank Günstigerprüfung unter 25% Steuern zu zahlen)

MfG, Arno

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Abrissbirne schrieb:
>> in dem man leute findet die für dich arbeiten? ist eigentlich ganz
>> simpel...
> nennt sich outsourcing - kenne ich schon.

Nein, einfach nein.

Jeder selbstständige Handwerker mit 'nem Gesellen und 'nem Stift "lässt 
Leute für sich arbeiten".
Aber das ist doch kein Outsourcing.

Ehrlich, kannst du nicht einmal irgendwas schreiben was nicht völliger 
BS ist?
Wenigstens einmal?

von Abrissbirne (Gast)


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Le X. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Abrissbirne schrieb:
>>> in dem man leute findet die für dich arbeiten? ist eigentlich ganz
>>> simpel...
>> nennt sich outsourcing - kenne ich schon.
>
> Nein, einfach nein.
>
> Jeder selbstständige Handwerker mit 'nem Gesellen und 'nem Stift "lässt
> Leute für sich arbeiten".
> Aber das ist doch kein Outsourcing.
>
> Ehrlich, kannst du nicht einmal irgendwas schreiben was nicht völliger
> BS ist?
> Wenigstens einmal?

+1
bei manchen kommentaren weiß man ganz genau wo gerade die schulferien 
sind
🍗༼ つ ◕_◕ ༽つ😉

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Jeder selbstständige Handwerker mit 'nem Gesellen und 'nem Stift "lässt
> Leute für sich arbeiten".

Jeder Investor lässt andere für sich arbeiten.

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Vielleicht verdienst Du ähnlich gut wie Senf D. und solche Endsumme sind
> kein Thema ... aber für einen Normalverdiener ist das mit der
> Anlagestrategie von Senf D. schlicht unmöglich!
> Da mußt Du schon extrem ins Risiko gehen, um das zu erreichen.

Naja, warum sollte man denn nicht hoch ins Risiko gehen? Im Worst-Case 
greifen Rente + Grundsicherung; auch das Pflegeheim wird bezahlt (von 
deinen Verwandten oder dem Staat).

Kannst ja mal durchrechnen, was du an Vermögen brauchst, wenn du mit 67 
in Rente gehst, noch zehn Jahre gut leben willst und weitere zehn Jahre 
überlebst, davon fünf im Pflegeheim.

Und dann rechne mal Szenarien durch, in denen durch berufsunfähig wirst, 
die Inflation deutlich steigt, du vor Renteneintritt deinen Job 
verlierst und danach gar nichts mehr oder nur unterdurchschnittlich 
verdienst usw. usf.

Viel Spaß mit deinem Durchschnittsverdient und MSCI World.

Sowas wie der MSCI World ist für Normalos Unsinn. Das können Vermögende 
oder Beamte machen. Normales müssen mehr riskieren und RICHTIGES 
Vermögen aufbauen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Jeder selbstständige Handwerker mit 'nem Gesellen und 'nem Stift "lässt
>> Leute für sich arbeiten".
>
> Jeder Investor lässt andere für sich arbeiten.

Warum auch nicht? Ist ja nichts Verwerfliches dran. So funktioniert 
unser Wirtschaftssystem nun einmal, und das gefällt mir.

Allerdings hat man als Aktionär normalerweise nichts mitzubestimmen, im 
Gegensatz zum Handwerksmeister mit Geselle und Azubi. Ja, auf dem Papier 
schon (Stimmrecht auf der Aktionärsversammlung), aber in der Praxis ist 
ein Kleinaktionär vollkommen irrelevant.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Naja, warum sollte man denn nicht hoch ins Risiko gehen?

Ganz einfach: Ich würde mich für den Rest meines Lebens ärgern, wenn ich 
leichtfertig eine sechsstellige Summe einfach so verzockt hätte, nur 
weil ich vielleicht all-in bei Pennystocks oder Shitcoins gegangen bin.

Nichts gegen kalkuliertes Risiko (ohne Risiko keine Rendite), aber Gier 
ist beim Investieren selten ein guter Ratgeber, genau wie Angst.

Über die letzten zehn Jahre bin ich sehr zufrieden mit meinen Gewinnen 
aus ETFs und einigen Einzelaktien, da ist bis auf einen winzigen Anteil 
nichts Hochriskantes dabei; ich lasse bewusst die Finger von CFDs und 
Forex-Handel. Ich bin kein Zocker, sondern verstehe mich als 
Langzeit-Investor.

Trotzdem ist das Erreichen meines finanziellen Ziels sehr wahrscheinlich 
nur noch eine Frage der Zeit (von einigen Jahren), dem Zinseszins sei 
dank. Also das funktioniert auch ohne extremes Risiko, man benötigt nur 
eine vernünftige Strategie, die nötige Disziplin und Ausdauer.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Du hast nach Aktienfonds gefragt, meine Antwort "Die
> Teilfreistellungsquote bleibt gleich, egal welcher Aktienfonds" dann
> aber mit "Nein, meiner hat eine Teilfreistellung" beantwortet. Ist das
> Widerspruch aus Prinzip?
weißt Du konkret - hast Du selber 10 Aktienfonds im Depot wo das der 
Fall ist ? Ja oder nein?
Wenn nein, dann ist das nur angelesenes Wissen aus irgendeiner 
Gazette/Buch.
Ich kann Dir nur sagen je nach Broker/Bank gibt es da schon 
Unterschiede!
Und nicht immer zu Deinen Gunsten - Vorsicht, die Praxis und die Theorie 
unterscheiden sich enorm!

> Nein, auch bei thesaurierenden Fonds hast du bald etwas von der
> Teilfreistellung, wenn deren Erträge nämlich vorab pauschal versteuert
> werden.
"bald" ist dann Deine Auszahlung in 5 bis 10 Jahren oder was?
Erst da merkst Du es doch effektiv und vorher eben nicht - vorher ist es 
doch nur ein Buchsteuer-Gewinn, weil es keine Auszahlung gibt?

> Ja, wird sie.
schön; Buchwissen oder selber schon dank Auszahlung so gehabt?

> Die habe ich doch gar nicht angezweifelt. Du hattest doch nach
> Empfehlungen zu Alternativen zu deinem ETF gefragt mit Bezug zur
> Teilfreistellungsquote.
ja, richtig - und bisher nur ganz allgemeine Antworten bekommen, das ist 
so wie morgen scheint die Sonne oder auch nicht ... immer richtig diese 
Aussage!


> Man muss das nicht testen, man kann das im Investmentsteuergesetz
> nachlesen (§20).
Ich kann Dir nur eins sagen: je nach Bank/Broker und nach Anlage wirst 
Du Deine ganz persönlichen Erlebnisse haben ... natürlich kann man das 
alles hinbiegen, aber überprüfen und handeln mußt Du - auch das kostet 
Zeit und Nerven.

> Also geht dein Anlagehorizont doch mindestens bis 80?
nö, Alter ist nur ein Aspekt von vielen - muß man abwägen was man 
überhaupt will.

> Und das ist dann schlimm, genau warum?
weil die Altersgrenze für die Auszahlung nach oben verschoben wird aus 
imaginären und unlogischen Gründen und das ist immer schlecht.


> Du scheinst sehr fixiert darauf zu sein, dass dich niemand auslacht. Das
> ist ein schlechter Ratgeber.
ich handle eben logisch und nicht planlos - deshalb finde ich meine Form 
der Anlage subjektiv besser ... paßt aber nicht für jeden, auch das ist 
klar.
Offenbar bist Du aber auf "Alternativlos" getrimmt - das ist immer 
gefährlich.

> Und du kannst ja trotzdem mit 60 einen Teil deiner Anlage verkaufen.
> Also wenn du nicht so fixiert darauf wärst, unbedingt alles auf einmal
> zu verkaufen, um ja der Bank keinen Euro extra zu gönnen.
Tja, hier spielt die Anlagesumme eine Rolle.


> Das magst du für dich entscheiden, ich will dich davon auch nicht
> unbedingt abbringen (auch wenn ich es massiv unsozial finde, erst sein
> Vermögen rauszuhauen und dann hinterher bei der Gesellschaft anzuklopfen
> und Sozialleistungen zu wollen), aber es ist eine freie Entscheidung.
richtig, jeder wer er mag.

> Jemand anderes lebt vorher ein wenig sparsamer und hat dafür fünf oder
> zehn Jahre länger eigenes Geld, mit dem er machen kann, was er will. Ich
> finde das zweite sympatischer, aber ich lasse jedem diese Entscheidung.
schön, daß Du jeden freimütig seine Entscheidung zubilligst - aber 
rumkritisieren, daß das total unsozial bzw. unsolidarisch und schlecht 
ist, das mußte natürlich wieder kommen ):


> Das haben diese Menschen auch nicht. Sie hätten aber auch nicht mit 60
> 1,5 Mio Euro auf den Kopf gehauen.
... und auch das habe ich nirgendwo behauptet. Wie Du Dir Dein Geld 
einteilst ist Dein Bier und das geht auch niemanden was an für was Du 
Deine Kohle ausgibst - so einfach ist das.


> Nehmen wir mal an, du hast an deinem 60. Geburtstag 100k€ im Depot.
> Jetzt vergleichen wir zwei Möglichkeiten:
>
> 1) Du kannst für 10€ deine gesamte Anlage verkaufen. Dann hast du
> 99.990€ auf dem Konto. Dir fallen ja ein Haufen Dinge ein, die du dir
> davon gönnen würdest, hast du zumindest bei 1,5 Mio € mal geschrieben.
> Oder du lässt das Geld auf dem Girokonto liegen und gibst jedes Jahr
> 10.000€ davon aus bis zu deinem 70. Geburtstag. Oder was weiß ich.

> 2) Du kannst für 10€ 10.000€ entnehmen und davon leben/dein Gehalt
> ergänzen/dir etwas gönnen. Dann bleiben 89.990€ in deinem Depot. Im
> langjährigen Mittel werden daraus innerhalb des nächsten Jahres
> wahrscheinlich ungefähr 95.390€ (bei 6% Rendite). Zu deinem 61.
> Geburtstag entnimmst du wieder 10.000€. Dann bleiben 85.380€ im Depot.
> Und so weiter, das Geld reicht dann ungefähr bis zu deinem 73.
> Geburtstag.

> Die Bank bekommt also bei Möglichkeit 2) statt 1x 10€ ca. 15x 10€ von
> dir. Du hast aber in Summe trotzdem wahrscheinlich (Marktentwicklung
> kann natürlich schlecht auch sein...) über 40.000€ mehr als bei
> Möglichkeit 1)
>
> Vielleicht verstehst du jetzt
siehe oben, Marktentwicklung "wahrscheinlich" immer weiter positiv, 
steigt ewig weiter - genau das glaube ich jedenfalls nicht ... und 
wenn's nicht steigt, dann war wohl doch Möglichkeit 1 die bessere?! Und 
dann? Warten auf bessere Zeiten, obwohl Du die Auszahlung doch 
eigentlich möchtest?
Mach wie Du meinst - ist sowieso nicht meine Strategie.

> Der entscheidende Punkt ist, dass die Anteile, die du noch nicht
> verkauft hast, so lange weiter Rendite generieren, bis du sie auch
> verkaufst.
Du wirst lachen, ich habe gestern noch eine schöne Seite gefunden, da 
hat einer mal den Unterschied bei 10k Anlagesumme ausgerechnet ... und 
der ist eben nicht so riesig, das ist wirklich Krämerdenken.

> (Steuern und Inflation in der Rechnung nicht berücksichtigt - die
> Inflation wirkt sich auf beide Varianten praktisch gleich aus, Steuern
> werden tendenziell in der zweiten Variante niedriger sein, weil die
> jährlichen Gewinne niedriger sind, und damit stehen die Chancen besser,
> dank Günstigerprüfung unter 25% Steuern zu zahlen).
Tja, das ist eher ein grundsätzliches Problem - Du kennst eben nur die 
Vorteile Deiner Anlage-Strategie und blendest alles andere völlig aus, 
ziemlich einseitiges Denken.

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Also das funktioniert auch ohne extremes Risiko, man benötigt nur
> eine vernünftige Strategie, die nötige Disziplin und Ausdauer.

Und das Kapital fällt vom Baum?

Bist du ein "Normalo" (Durchschnittsverdiener) ohne Erbe, Lottogewinn 
etc.?
Sonst passt deine Antwort nicht zu meinem Kommentar. Ich spreche über 
den NORMALO! Aber da du sicherlich den Kontext berücksichtigt hast, 
würde ich deine Strategie gerne näher kennen lernen. Wir sind hier ja, 
um uns auszutauschen:

(i) Wir kalkulieren mir dem "Normalo" (Durchschnittsverdiener in 
Deutschland). Da der Durchschnittsverdiener sich i.d.R. entscheiden muss 
zw. Immobilie kaufen oder genug Geld anlegen, gehen wir davon aus, dass 
keine Immobilie erworben wird. Außerdem wird unser 
Durchschnittsverdiener keine relevanten Summen/Wertgegenstände erben.

(ii) Wir kalkulieren mehrere, realistische Szenarien: Normalverdienst 
bis zur Rente mit 67, langjährige Arbeitslosigkeit vor Renteneintritt, 
Berufsunfähigkeit, keine bis deutliche Inflation (0 % - 8 %).

(iii) Wir gehen von einer Lebenserwartung von 87 Jahren aus; 10 Jahre 
davon will man gut Leben (Ausgaben >= 80 % von den Ausgaben vor 
Renteneintritt); weitere 10 Jahre überleben (Ausgaben >= 50 % von den 
Ausgaben vor Renteneintritt) + die letzten fünf Jahre davon im 
Pflegeheim.

Bin auf deine Strategie gespannt!

von Rick M. (rick-nrw)


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Pleitergeier schrieb:
> Sowas wie der MSCI World ist für Normalos Unsinn. Das können Vermögende
> oder Beamte machen. Normales müssen mehr riskieren und RICHTIGES
> Vermögen aufbauen.

MSCI World brachte über 15 Jahre, zumindest in der Vergangenheit, 7%/a.
Wichtig - das Ding kann auch mal in einem Jahr um 40% fallen!


Was heißt mehr riskieren?

Immobilien? Vor 15 Jahren hätte ich das mal machen sollen.
Mit Hebel Spekulieren?
All In Doge-Coin? o.ä.
Russische Öl-Aktien - für Centbeträge?

Der Normalverdiener hat idR. kaum Ahnung von Geldanlage und auch keine 
Zeit dafür.
Der landet bei seiner Bank noch nicht mal in einem separaten Raum, 
sondern wird direkt am Schalter beraten / verraten.

Der MSCI World ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, ca. 67% USA Aktien, 
selbst der MSCI World all Countries hat da um die 58%.

Selbst die Perlen raussuchen?
Im Feierabend nach ca. 12 Stunden aus dem Haus?
Familie schreit dann auch mal nach ihrem Recht.

Was heißt mehr riskieren aus Deiner Sicht für 2022?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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> Pleitergeier schrieb:
>> Sowas wie der MSCI World ist für Normalos Unsinn. Das können Vermögende
>> oder Beamte machen. Normales müssen mehr riskieren und RICHTIGES
>> Vermögen aufbauen.
genauso sehe ich das auch - als Normalo mußt Du mehr riskieren, sonst 
ist die Rendite lächerlich bei MSCI-Anlage ... Du wirst wohl oder übel 
auf verschiedene Einzelaktien gehen müssen.
Reinen Zock lasse ich mal ganz außen vor; das würde dann nicht als 
Anlage sehen sondern als Zock, der natürlich auch erlaubt ist bzw. bei 
einer Risikoanlage einfach im geringen Maße dazu gehört.

von Rick M. (rick-nrw)


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Robert K. schrieb:
> genauso sehe ich das auch - als Normalo mußt Du mehr riskieren, sonst
> ist die Rendite lächerlich bei MSCI-Anlage ... Du wirst wohl oder übel
> auf verschiedene Einzelaktien gehen müssen.

Wie soll ein Normalo die passenden Aktien, die dauerhaft Rendite 
raussuchen?

MSCI ist eine Anlage, ich investiere und muss mich eigentlich um nichts 
kümmern.

Gibt es bessere Möglichkeiten?
Ja!
Kosten diese Möglichkeiten Zeit und Wissen?
Ja!

Also in FANG-Aktien anFANGen zu investieren?

Wird sich Amazon im Wert verdoppeln zum Stand Januar 2022?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rick M. schrieb:
> MSCI World brachte über 15 Jahre, zumindest in der Vergangenheit, 7%/a.
> Wichtig - das Ding kann auch mal in einem Jahr um 40% fallen!
okay, aber Du hast natürlich ein überdurchschnittlich guten Zeitraum 
rausgepickt, die letzten 15 Jahre waren einfach gut - wenn Du über die 
volle Distanz des MSCI gehst, sieht es mit der Performance etwas anders 
aus ... und wer sagt, daß die Vergangenheit ein automatisches Abbild der 
Zukunft ist - es kann durchaus auch eine längere Seitwärtsphase folgen, 
dann hast Du im dauerhaften nächsten 15 Jahres-Durchschnitt nur z.B. 1% 
statt 7%/a.
Denkbar ist vieles und das muß nicht der Zusammenbruch der 
Weltwirtschaft sein, ganz im Gegenteil.

> Was heißt mehr riskieren?
Einzelwerte, wenig Diversifikation zum Beispiel.

> Immobilien? Vor 15 Jahren hätte ich das mal machen sollen.
> Mit Hebel Spekulieren?
> All In Doge-Coin? o.ä.
> Russische Öl-Aktien - für Centbeträge?
wäre mir alles zuviel Risiko.

> Der Normalverdiener hat idR. kaum Ahnung von Geldanlage und auch keine
> Zeit dafür.
das ist richtig, deswegen sollte man nicht all-in gehen, ganz egal ob 
MSCI, anderer ETF, Einzelaktie, Bitcoin, usw.

> Der landet bei seiner Bank noch nicht mal in einem separaten Raum,
> sondern wird direkt am Schalter beraten / verraten.
Die Bank verdient wegen der Konkurrenz schon lange nicht mehr so viel 
wie früher - das ist eine Mär von gestern ... da war das noch so, heute 
nur noch  wenig Mehrgewinn gegenüber einen Discount-Broker, wenn Du 
nicht ganz exotische Wertpapiere kaufst.

> Der MSCI World ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, ca. 67% USA Aktien,
> selbst der MSCI World all Countries hat da um die 58%.
Diversifikation kann auch ein Fehler sein, wenn zu stark diversifiziert 
wird - dann wird der Gewinn aufgeweicht ... das ist einfach so, Du hast 
mehr Sicherheit und die hast Du beim MSCI, aber dann auch weniger 
Gewinn.
Beides zusammen geht nicht!

> Selbst die Perlen raussuchen?
Du sagst es und so schwer ist es nun auch nicht.

> Im Feierabend nach ca. 12 Stunden aus dem Haus?
> Familie schreit dann auch mal nach ihrem Recht.
von nichts kommt nichts!
Oder kannst Du ohne Spezialwissen sofort überall anfangen?
Höchstens als Hilfsarbeiter und selbst den Beruf gibt es nicht mehr.
Ansonsten wird es heißen: Vielen Dank für Ihre Bewerbung.

> Was heißt mehr riskieren aus Deiner Sicht für 2022?
über andere Strategien wenigstens mal nachdenken!

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Allerdings hat man als Aktionär normalerweise nichts mitzubestimmen, im
> Gegensatz zum Handwerksmeister mit Geselle und Azubi. Ja, auf dem Papier
> schon (Stimmrecht auf der Aktionärsversammlung), aber in der Praxis ist
> ein Kleinaktionär vollkommen irrelevant.

Ist mir doch egal, ob ich etwas mitzubestimmen habe. Hauptsache das Geld 
kommt rein.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Du hast nach Aktienfonds gefragt, meine Antwort "Die
>> Teilfreistellungsquote bleibt gleich, egal welcher Aktienfonds" dann
>> aber mit "Nein, meiner hat eine Teilfreistellung" beantwortet. Ist das
>> Widerspruch aus Prinzip?
> weißt Du konkret - hast Du selber 10 Aktienfonds im Depot wo das der
> Fall ist ? Ja oder nein?

Ich hab zwei, und bei beiden ist das der Fall. Und ich kenne das Gesetz. 
Wenn mein Broker sich nicht daran halten würde, wäre er der falsche 
Broker - und ich könnte mir die Differenz per Steuererklärung vom 
Finanzamt wiederholen, der Broker zieht die Steuer ja "nur" für das 
Finanzamt ein.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein, auch bei thesaurierenden Fonds hast du bald etwas von der
>> Teilfreistellung, wenn deren Erträge nämlich vorab pauschal versteuert
>> werden.
> "bald" ist dann Deine Auszahlung in 5 bis 10 Jahren oder was?

"Bald" ist, sobald der Basiszins wieder über 0 ist. 2018-2020 war das so 
(wenn auch kaum), 2021 war er negativ -> keine Vorabpauschale zu 
versteuern -> keine Teilfreistellung.

Robert K. schrieb:
> Erst da merkst Du es doch effektiv und vorher eben nicht - vorher ist es
> doch nur ein Buchsteuer-Gewinn, weil es keine Auszahlung gibt?

Nein, vorher schon wird ein Teil der Kursgewinne jährlich pauschal 
versteuert. Nennt sich Vorabpauschale, steht in §18 InvStG.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ja, wird sie.
> schön; Buchwissen oder selber schon dank Auszahlung so gehabt?

Schon so gehabt - sowohl Ausschüttungen als auch Verkäufe mit 
Kursgewinn, jeweils mit Abzug der Teilfreistellung vor Besteuerung. Ich 
wusste aber auch vorher schon, was mich erwartet, nicht alle Erfahrungen 
muss man selbst machen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Die habe ich doch gar nicht angezweifelt. Du hattest doch nach
>> Empfehlungen zu Alternativen zu deinem ETF gefragt mit Bezug zur
>> Teilfreistellungsquote.
> ja, richtig - und bisher nur ganz allgemeine Antworten bekommen, das ist
> so wie morgen scheint die Sonne oder auch nicht ... immer richtig diese
> Aussage!

Weil die Teilfreistellungsquote bei allen Aktienfonds einschließlich 
ETFs gleich ist. Wenn du keine anderen Kriterien nennst, ist die Antwort 
halt "nimm irgendeinen ETF".

Wenn du fragst "welches Auto soll ich kaufen, es soll mit Benzin 
fahren?" ist die Antwort auch "Nimm irgendeins mit Ottomotor" - um eine 
konkretere Antwort zu geben, solltest du etwas genauer sagen, was du 
eigentlich erwartest.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und das ist dann schlimm, genau warum?
> weil die Altersgrenze für die Auszahlung nach oben verschoben wird aus
> imaginären und unlogischen Gründen und das ist immer schlecht.

Warum legst du dann überhaupt Geld an? Das verschiebt das Alter, in dem 
du darüber verfügen kannst nach oben, und das scheint für dich ja immer 
schlecht zu sein?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Du scheinst sehr fixiert darauf zu sein, dass dich niemand auslacht. Das
>> ist ein schlechter Ratgeber.
> ich handle eben logisch und nicht planlos - deshalb finde ich meine Form
> der Anlage subjektiv besser ... paßt aber nicht für jeden, auch das ist
> klar.

Ich versuche, dir und anderen die Punkte aufzuzeigen, an denen deine 
Logik eben entweder vollkommen daneben liegt oder du deine Sicht der 
Dinge als einzig wahre Sicht darstellst - zum Beispiel mit 
Formulierungen wie "immer schlecht" oder:

Robert K. schrieb:
> Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 Auszahlungen

Das stimmt einfach meistens nicht.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Jemand anderes lebt vorher ein wenig sparsamer und hat dafür fünf oder
>> zehn Jahre länger eigenes Geld, mit dem er machen kann, was er will. Ich
>> finde das zweite sympatischer, aber ich lasse jedem diese Entscheidung.
> schön, daß Du jeden freimütig seine Entscheidung zubilligst - aber
> rumkritisieren, daß das total unsozial bzw. unsolidarisch und schlecht
> ist, das mußte natürlich wieder kommen ):

Aus dem ganz einfachen Grund: Der eine, der sein Vermögen auf den Kopp 
gehauen hat, bekommt seine Grundrente bezahlt (unter anderem) von den 
Steuern des anderen, der sein Vermögen nicht auf den Kopp gehauen hat. 
Das einzukalkulieren bei "Risiken" wie "älter als die mittlere 
Lebenswartung werden" halte ich für unsolidarisch - mit über 100 Jahren 
muss man dagegen meiner Einschätzung nach nicht unbedingt rechnen, 
schließlich werden voraussichtlich fast 56% der 30jährigen noch ihren 
80. Gebutstag feiern können, aber nur ca. 0,7% ihren 100. Geburtstag 
(laut Sterbetafel vom Statistischen Bundesamt) - und je älter man wird, 
umso wahrscheinlicher wird das...

Freiheit, etwas zu tun, bedeutet im Übrigen nicht, dafür nicht 
kritisiert zu werden. Nur wer keine Entscheidungsfreiheit hat, kann 
erwarten, dafür nicht kritisiert zu werden.

Robert K. schrieb:
> Wie Du Dir Dein Geld
> einteilst ist Dein Bier und das geht auch niemanden was an für was Du
> Deine Kohle ausgibst - so einfach ist das.

Schön, deswegen pöbelst du auch die ganze Zeit gegen Senf D. weil er 
(ebenso wie ich auch) nach seinem 80. Geburtstag (den er mit >50% 
Wahrscheinlichkeit erlebt) noch Geld übrig haben will, und erklärst das 
ohne Begründung allgemeingültig für total bescheuert. Immer und immer 
wieder. Wenn du gleich zu Beginn nach dem Zitat gehandelt hättest, 
hätten wir uns diesen Teil der Diskussion sparen können.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nehmen wir mal an, du hast an deinem 60. Geburtstag 100k€ im Depot.
>> Jetzt vergleichen wir zwei Möglichkeiten:
>>
>> 1) Du kannst für 10€ deine gesamte Anlage verkaufen. Dann hast du
>> 99.990€ auf dem Konto. [...]
>>
>> 2) Du kannst für 10€ 10.000€ entnehmen und davon leben/dein Gehalt
>> ergänzen/dir etwas gönnen. [...]
>> Und so weiter, das Geld reicht dann ungefähr bis zu deinem 73.
>> Geburtstag. [...]
>> Du hast aber in Summe trotzdem wahrscheinlich (Marktentwicklung
>> kann natürlich schlecht auch sein...) über 40.000€ mehr als bei
>> Möglichkeit 1)
>>
> siehe oben, Marktentwicklung "wahrscheinlich" immer weiter positiv,
> steigt ewig weiter - genau das glaube ich jedenfalls nicht ... und
> wenn's nicht steigt, dann war wohl doch Möglichkeit 1 die bessere?! Und
> dann? Warten auf bessere Zeiten, obwohl Du die Auszahlung doch
> eigentlich möchtest?

Wenn du so denkst, solltest du dein Geld gar nicht anlegen. Denn warum 
rechnest du bis zu deinem 60. Geburtstag (im Beispiel) damit, dass deine 
Geldanlage Rendite abwirft, aber nach deinem 60. Geburtstag plötzlich 
nicht mehr?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Der entscheidende Punkt ist, dass die Anteile, die du noch nicht
>> verkauft hast, so lange weiter Rendite generieren, bis du sie auch
>> verkaufst.
> Du wirst lachen, ich habe gestern noch eine schöne Seite gefunden, da
> hat einer mal den Unterschied bei 10k Anlagesumme ausgerechnet ... und
> der ist eben nicht so riesig, das ist wirklich Krämerdenken.

Ja, selbstverständlich gibt es eine Grenze der Kauf- und 
Verkaufstranchen, unterhalb derer die Mehrrendite von den Mehrgebühren 
aufgefressen wird. Das hab ich nie bezweifelt, ich diskutiere hier nur 
gegen dein pauschales: "Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 
Auszahlungen". Nein, das spart zwar Gebühren, kostet aber meistens auch 
Rendite.

Aber dazu brauchst du eine "Seite"? Das kannst du doch in fünf Minuten 
in die Tabellenkalkulation deiner Wahl eintippen.

Falls es dich interessiert: Für vergangene Kurse des MSCI World und MSCI 
EM (genauer gesagt: für zwei thesaurierende ETFs auf die beiden) hab ich 
das mal ausgerechnet, da liegt der Schnittpunkt ungefähr bei Tranchen 
vom 500fachen der Kauf- bzw. Verkaufsprovision.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> (Steuern und Inflation in der Rechnung nicht berücksichtigt - die
>> Inflation wirkt sich auf beide Varianten praktisch gleich aus, Steuern
>> werden tendenziell in der zweiten Variante niedriger sein, weil die
>> jährlichen Gewinne niedriger sind, und damit stehen die Chancen besser,
>> dank Günstigerprüfung unter 25% Steuern zu zahlen).
> Tja, das ist eher ein grundsätzliches Problem - Du kennst eben nur die
> Vorteile Deiner Anlage-Strategie und blendest alles andere völlig aus,
> ziemlich einseitiges Denken.

Tja, das ist eher ein grundsätzliches Problem - anstatt konkret 
Fehlannahmen und blinde Flecken in meiner Beispielrechnung zu suchen, 
faselst du über "alles andere".

MfG, Arno

von Pleitergeier (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Was heißt mehr riskieren aus Deiner Sicht für 2022?

Ich handel mit Derivaten.

Nach einer Lernphase von knapp 5 Jahren (jeden Tag ca. 3 Std. im 
Mittel), reicht mir inzwischen 1 Std. am Tag (im Mittel) für den Handel. 
Den Aufwand kriegt Normalo also gut hin.

Auch bei Derivaten gibt es unterschiedliche Risikoklassen. Mein Ziel ist 
lediglich, nicht bankrott zu gehen. Ich will im Spiel bleiben. Entweder 
werde ich vermögend (>= 2 Mio EUR) oder es bleibt mein Boden: Rente + 
evtl. Grundsicherung (Pflegheime sind teuer ...) im Alter.

Wenn du 250.000 Euro auf einen Schlag anlegst (Kredit) und nach 30 
Jahren mit 7 % Rendite (jährlich) rausgehst, hast ca. 1,4 Mio. Euro 
netto. Also bei 20 Jahren Rentenzeit gut 70.000 Euro/jährlich.

Klingt ordentlich, aber überleg mal, wenn die 30 Jahre nicht alles gut 
geht. Wie viel Puffer hast Du dann? 1,4 Mio. € reichen da aus meiner 
Sicht jedenfalls nicht. Das ist höchstens Schein-Vermögen für 
Gutwetter-Pläne.

von Le X. (lex_91)


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Pleitergeier schrieb:
> Nach einer Lernphase von knapp 5 Jahren (jeden Tag ca. 3 Std. im
> Mittel), reicht mir inzwischen 1 Std. am Tag (im Mittel) für den Handel.
> Den Aufwand kriegt Normalo also gut hin.

Wie lange machst du das nun insgesamt?
Darf man fragen welche jährliche Rendite du im Durchschnitt in dieser 
Zeit gemacht hast?

von Pleitergeier (Gast)


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Le X. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Nach einer Lernphase von knapp 5 Jahren (jeden Tag ca. 3 Std. im
>> Mittel), reicht mir inzwischen 1 Std. am Tag (im Mittel) für den Handel.
>> Den Aufwand kriegt Normalo also gut hin.
>
> Wie lange machst du das nun insgesamt?
> Darf man fragen welche jährliche Rendite du im Durchschnitt in dieser
> Zeit gemacht hast?

knapp 10 Jahre. 24 %.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Ich hab zwei, und bei beiden ist das der Fall. Und ich kenne das Gesetz.
> Wenn mein Broker sich nicht daran halten würde, wäre er der falsche
> Broker
wenn er im Ausland ist, dann mußt Du etwas mehr machen :-)

> - und ich könnte mir die Differenz per Steuererklärung vom
> Finanzamt wiederholen, der Broker zieht die Steuer ja "nur" für das
> Finanzamt ein.
richtig und deswegen gilt diese Teilfreistellung für ETFs wohl erst ab 
2018, um Nachteile die sonst wegen Quellensteuern der Einzelunternehmen 
des ETFs wieder auszugleichen.
Aber im Grunde ist das ein klarer Vorteil, den ich so noch nicht kannte, 
weil ich ja eigentlich nur Aktientrade mache.

> Nein, vorher schon wird ein Teil der Kursgewinne jährlich pauschal
> versteuert. Nennt sich Vorabpauschale, steht in §18 InvStG.
na ja, für mich kommt das Ganze wenn überhaupt dann nur als 
ausschüttender ETF in Frage - alles andere ist nicht meine Welt.

> Schon so gehabt - sowohl Ausschüttungen als auch Verkäufe mit
> Kursgewinn, jeweils mit Abzug der Teilfreistellung vor Besteuerung. Ich
> wusste aber auch vorher schon, was mich erwartet, nicht alle Erfahrungen
> muss man selbst machen.
na ja, dann Glückwunsch - ich habe schon so allerlei erlebt, Broker will 
ich jetzt nicht nennen.

> Weil die Teilfreistellungsquote bei allen Aktienfonds einschließlich
> ETFs gleich ist. Wenn du keine anderen Kriterien nennst, ist die Antwort
> halt "nimm irgendeinen ETF".
ich werde mir schon was rauspicken :-) das schaffe ich noch selber.


> Warum legst du dann überhaupt Geld an? Das verschiebt das Alter, in dem
> du darüber verfügen kannst nach oben, und das scheint für dich ja immer
> schlecht zu sein?
kann ich Dir sagen, ich mach ja Dividendenstrategie und da habe ich 
jeden Monat Dividende .... + vielleicht auch Kursgewinn, wenn ich denn 
verkaufen sollte irgendwann.
Es kommt jeden Monat Geld rein und nicht erst nach 10 Jahren oder so.


> Ich versuche, dir und anderen die Punkte aufzuzeigen, an denen deine
> Logik eben entweder vollkommen daneben liegt oder du deine Sicht der
> Dinge als einzig wahre Sicht darstellst - zum Beispiel mit
> Formulierungen wie "immer schlecht" oder:
>
> Robert K. schrieb:
>> Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 Auszahlungen
>
> Das stimmt einfach meistens nicht.
mag sein, aber Du machst Deine Strategie und ich mach meine - das Dumme 
ist nur, daß Du Deine als die einzig Wahre ansieht ... so eine Art 
heiliger Gral der Anlage - und genau das ist sie nicht, nichts ist 
alternativlos!


> Aus dem ganz einfachen Grund: Der eine, der sein Vermögen auf den Kopp
> gehauen hat, bekommt seine Grundrente bezahlt (unter anderem) von den
> Steuern des anderen, der sein Vermögen nicht auf den Kopp gehauen hat.
> Das einzukalkulieren bei "Risiken" wie "älter als die mittlere
> Lebenswartung werden" halte ich für unsolidarisch - mit über 100 Jahren
> muss man dagegen meiner Einschätzung nach nicht unbedingt rechnen,
> schließlich werden voraussichtlich fast 56% der 30jährigen noch ihren
> 80. Gebutstag feiern können, aber nur ca. 0,7% ihren 100. Geburtstag
> (laut Sterbetafel vom Statistischen Bundesamt) - und je älter man wird,
> umso wahrscheinlicher wird das...
ja, das spielt aber alles keine Rolle, weil wir hier ein Sozial- und 
Wohlfahrtsstaat geworden sind - Sozial wird groß geschrieben und 
Marktwirtschaft ganz klein. Es gibt auch Lebensläufe, die haben Ihr 
ganzes Leben nie gearbeitet wie auch immer das geht ?! ... na und?
Das ist deren Einstellung, wenn die dabei glücklich sind, dann ist das 
so und das braucht auch niemanden zu kümmern - dann muß man nicht die 
Solikeule schwingen, sonst könnten wir nämlich gleich den ganzen Staat 
abschaffen, denn ganz oben gibt's erst recht keine Soli.
Unser Sozialstaat hat eben Lücken und die werden von ALLEN ausgenutzt wo 
es nur geht - insofern gleiches Recht für alle. Wer es nicht tut, darf 
sich nicht beschweren - was legal geht kann gleichzeitig unmoralisch 
sein und auf Moral wird in diesem Staat 0 Wert gelegt! Das kannst Du 
knicken!

> Freiheit, etwas zu tun, bedeutet im Übrigen nicht, dafür nicht
> kritisiert zu werden. Nur wer keine Entscheidungsfreiheit hat, kann
> erwarten, dafür nicht kritisiert zu werden.
Doch, auch der kann erwarten kritisiert zu werden - nur es spielt eben 
keine Rolle, deswegen ist das hier ein sozialer Wohlfahrtsstaat.
Dann mußt Du ihn abschaffen so wie in USA - da gibt auch Sozialhilfe, 
aber nur zeitlich begrenzt und dann mußt Du sehen wie Du klar kommst.

> Schön, deswegen pöbelst du auch die ganze Zeit gegen Senf D.
ich pöbel nicht, sondern zieh das ironisch auf :-) aber auch das 
verstehst Du offenbar nicht :-))

> weil er
> (ebenso wie ich auch) nach seinem 80. Geburtstag (den er mit >50%
> Wahrscheinlichkeit erlebt) noch Geld übrig haben will, und erklärst das
> ohne Begründung allgemeingültig für total bescheuert.
siehe oben! Das ist deswegen bescheuert, weil ER eine satte gesetzliche 
Rente (denn sein Lohn ist bombig) + Betriebsrente bekommt ... aber von 
Altersarmut schwafelt - der ist HighEND-Verdiener und kein 
Normalverdiener wie er vorgibt.
Bettelarm ist er nicht, tut aber so!
Das ist Verhöhnung für Leute, die es betreffen könnte!

> Immer und immer
> wieder. Wenn du gleich zu Beginn nach dem Zitat gehandelt hättest,
> hätten wir uns diesen Teil der Diskussion sparen können.
wer so fett aufträgt wie Senf D. und sich selbst als "Normalverdiener" 
sieht, dem Altersarmut drohen könnte, der hat echt zwei Schrauben locker 
.... aber im Millionärs-Forum hier kommt vorgetäuschte Armut wohl echt 
gut an bei so viel Beistand von Dir und den anderen ):

> Robert K. schrieb:
>> Arno schrieb:
>>> Nehmen wir mal an, du hast an deinem 60. Geburtstag 100k€ im Depot.

> Wenn du so denkst, solltest du dein Geld gar nicht anlegen.
das überlaß bitte mal mir!

> Denn warum
> rechnest du bis zu deinem 60. Geburtstag (im Beispiel) damit, dass deine
> Geldanlage Rendite abwirft, aber nach deinem 60. Geburtstag plötzlich
> nicht mehr?
wenn ich sie auflöse, also alles verkaufe, denn gibt's auch keine 
Dividende mehr, sondern nur den letzten "möglichen" (oder auch Verlust 
bzw. +-0) Kursgewinn durch den Gesamtverkauf - und das war's dann!

> Ja, selbstverständlich gibt es eine Grenze der Kauf- und
> Verkaufstranchen, unterhalb derer die Mehrrendite von den Mehrgebühren
> aufgefressen wird. Das hab ich nie bezweifelt, ich diskutiere hier nur
> gegen dein pauschales: "Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3
> Auszahlungen". Nein, das spart zwar Gebühren, kostet aber meistens auch
> Rendite.
ABER nur wenn nach dem Teilverkauf es schön weiter nach oben steigt und 
das weißt Du einfach nicht! Du schaust die letzten 15 Jahre an und 
denkst: geht immer so weiter - gleiche Rendite, kann nix passieren.
Irrtum, keiner weiß es!


> Falls es dich interessiert: Für vergangene Kurse des MSCI World und MSCI
> EM (genauer gesagt: für zwei thesaurierende ETFs auf die beiden) hab ich
> das mal ausgerechnet, da liegt der Schnittpunkt ungefähr bei Tranchen
> vom 500fachen der Kauf- bzw. Verkaufsprovision.
mach wie Du meinst, aber bedenke die Binsenweisheit: Die Bäume wachsen 
nicht in den Himmel ... und das muß kein totaler Wirtschaftscrash sein, 
auch das ist Quatsch.
Siehe oben, statt 7%/a nur noch 1%/a auf 15 Jahre gerechnet und schon 
kommst Du zu ganz anderen Ergebnissen!
Jetzt noch ganz NEU einsteigen? ... riskant.

> Tja, das ist eher ein grundsätzliches Problem - anstatt konkret
> Fehlannahmen und blinde Flecken in meiner Beispielrechnung zu suchen,
> faselst du über "alles andere".
Dein Problem ist die "Alternativlos"-Anlage, alle anderen Anlagenformen 
für Dich == Schrott ... und das ist schon leicht fanatisch, wenn man 
nichts anderes mehr sieht.

Ich überlege übrigens zur Zeit meine Didendenstrategie zu kippen und 
voll auf Crypto zu setzen dank eines netten Tips aus dem 
Twitter-Universum :-)

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> wer so fett aufträgt wie Senf D. und sich selbst als "Normalverdiener"
> sieht, dem Altersarmut drohen könnte, der hat echt zwei Schrauben locker

Danke für die Blumen, aber ich weiß ja, von wem es kommt...

Wo habe ich denn behauptet, "Normalverdiener" zu sein? Ich gehöre 
statistisch gesehen zu den Gutverdienern in Deutschland, das will ich 
gar nicht abstreiten, und das habe ich auch nicht.

Der Begriff "Altersarmut" ist aber nicht fest definiert, ich verstehe 
darunter jedenfalls nicht zwangsläufig, dass man in Lumpen gekleidet 
Pfandflaschen sammeln muss (wobei es diese Fälle freilich auch gibt). 
Für mich bedeutet es im Wesentlichen, dass man im Alter aus finanziellen 
Gründen nicht mehr den gewohnten (hohen) Lebensstandard halten kann.

Robert K. schrieb:
> Das ist deswegen bescheuert, weil ER eine satte gesetzliche Rente (denn
> sein Lohn ist bombig) + Betriebsrente bekommt ... aber von Altersarmut
> schwafelt

Meine gesetzliche Rente wird nicht üppig ausfallen, wenn ich zum 
Beispiel ab 50 Jahren gar nichts mehr einzahle. Zudem kann es auch sein, 
dass das Rentensystem bis zum Renteneintritt nicht mehr viel abwirft 
(man sammelt nur Rentenpunkte, von denen keiner wirklich sagen kann, was 
sie mal wert sind).  Das Gleiche gilt für die Betriebsrente, die aber so 
oder so nur ein kleines Zubrot darstellt.

Fazit: Auch als Gutverdiener ist man auf private Vorsorge bzw. Vermögen 
angewiesen, wenn man seinen Lebensstandard im Alter nicht unfreiwillig 
senken möchte. Außerdem möchte ich in meinem Leben niemals dem Staat für 
Almosen auf der Tasche liegen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.

von Rick M. (rick-nrw)


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Senf D. schrieb:
> Fazit: Auch als Gutverdiener ist man auf private Vorsorge bzw. Vermögen
> angewiesen, wenn man seinen Lebensstandard im Alter nicht unfreiwillig
> senken möchte. Außerdem möchte ich in meinem Leben niemals dem Staat für
> Almosen auf der Tasche liegen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.

Lebensstandard:
Bei 2000€ netto, verheiratet und 2 Kindern bleibt kaum Spielraum um Geld 
zurückzulegen und dadurch seinen Lebensstandard etwas zu verringern.

4000€ netto als Single - da kann man einiges zurücklegen.

Jeder mit einem sozialversicherungspflichtigen Job bekommt einmal im 
Jahr einen Brief von der Rentenversicherung.
Wenn ich so weiter verdiene, bekomme ich mit 67 Jahren 900€ Rente 
(Rentensteigerung von x% 1200€)
Da weiß jeder, was auf ihn zukommt.

Almosen vom Staat möchte ich auch nicht bekommen.
Ab Pflegestufe 2 bist Du selbst als Gutverdiener auf sowas ganz schnell 
angewiesen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rick M. schrieb:
> Lebensstandard:
> Bei 2000€ netto, verheiratet und 2 Kindern bleibt kaum Spielraum um Geld
> zurückzulegen und dadurch seinen Lebensstandard etwas zu verringern.
natürlich bleibt auch bei 2000 Euro noch was übrig zum Anlegen, wenn man 
etwas geizig ist ... nur das ist die Mehrheit nicht wegen Sozialismus 
und Wohlfahrtsstaat BRD, die verplempern lieber Ihr Geld für Unsinn und 
wenn's mal schief geht, dann hilft der soziale Staat. Vorsorge deshalb 
unnötig!

> 4000€ netto als Single - da kann man einiges zurücklegen.
größer gleich 4000 Euro ist schon "reich" - der Normallohn liegt so bei 
1500 bis 2500 Euro netto ... und Du eben Normal als Maßstab wählen! So 
ab 3000 netto bist Du dann schon weit überdurchschnittlich und 4000 
netto ist dann "reich" per Definition :-)

> Jeder mit einem sozialversicherungspflichtigen Job bekommt einmal im
> Jahr einen Brief von der Rentenversicherung.
> Wenn ich so weiter verdiene, bekomme ich mit 67 Jahren 900€ Rente
> (Rentensteigerung von x% 1200€)
> Da weiß jeder, was auf ihn zukommt.
Na ja, wenn Du dann noch unter der Grundrente liegst, dann mußt Du Deine 
Anlage vollständig liquidieren und mußt Dein Vermögen erst einmal 
aufbrauchen bevor Du die Aufstockerrente beantragen kannst :-)) ... das 
ist so in der SOZIALEN marktwirtschaft der BRD - dafür bist Du dann aber 
solidarisch und finanzierst alle Teilnehmer:innen des neuen Systems mit 
und Solidarität ist doch richtig toll für alle:s :-)

> Almosen vom Staat möchte ich auch nicht bekommen.
ja, ja, das sagen alle. Dann geh nach Amiland, da kannst genau Deine 
Denkweise verwirklichen.
Hier in Deutschland hast Du und jeder andere einen Rechtsanspruch auf 
das was Du Almosen nennst und das muß dann eben auch reichen und reicht 
doch auch - Du solltest eben lernen mit wenig Geld klarzukommen!
Es gibt ja auch immer mehr Millionäre im Land, die haben extra eine 
Vereinigung für mehr Steuern für alle Reichen gegründet ... 
Millionär-Kommunisten haben also Konjunktur in der SOZIALEN 
marktwirtschaft der BRD.

> Ab Pflegestufe 2 bist Du selbst als Gutverdiener auf sowas ganz schnell
> angewiesen.
Auch da wird Dir Deine Krankenkasse und wenn Du es nobel haben willst 
die Zusatzversicherung helfen - im Wohlfahrtsstaat BRD ist das alles 
geregelt.
Man könnte natürlich im Rahmen der Solidarität die ganzen Sparer auch 
mal mit 70% Steuern belegen? Wenn einer reich ist so wie Senf D. bleibt 
ihm ja noch genug und der Rest kommt der Pflege zugute - Win-Win für 
alle, voll solidarisch :-)
Gut, nicht wahr? :-))

von Pleitergeier (Gast)


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Die Pflegeversicherung soll doch sowieso zu einer Vollversicherung 
umgebaut werden. Dann entfallen auch die Zusatzzahlungen bei hohen 
Pflegekosten. Der solidarische Sozialstaat regelt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Danke für die Blumen, aber ich weiß ja, von wem es kommt...
>
> Wo habe ich denn behauptet, "Normalverdiener" zu sein?
weiter oben: ich bin ganz normaler Angestellter ... das waren Deine 
Worte.

> Ich gehöre
> statistisch gesehen zu den Gutverdienern in Deutschland, das will ich
> gar nicht abstreiten, und das habe ich auch nicht.
und genau das klang weiter oben etwas anders - aber besser späte 
Einsicht anstatt gar keine Einsicht.

> Der Begriff "Altersarmut" ist aber nicht fest definiert, ich verstehe
> darunter jedenfalls nicht zwangsläufig, dass man in Lumpen gekleidet
> Pfandflaschen sammeln muss (wobei es diese Fälle freilich auch gibt).
geh nach Wikipedia oder schlag ein offline Lexikon nach.
Wenn Du eine eigene Definition einführst, dann stimmt die eben nicht!

> Für mich bedeutet es im Wesentlichen, dass man im Alter aus finanziellen
> Gründen nicht mehr den gewohnten (hohen) Lebensstandard halten kann.
und diesen Punkt wirst Du aufgrund Deiner gesetzlichen Rente + 
Betriebsrente niemals erreichen.
Du hast paranoide Ängste!


> Meine gesetzliche Rente wird nicht üppig ausfallen, wenn ich zum
> Beispiel ab 50 Jahren gar nichts mehr einzahle.
Das ist Blödsinn, weil Du ja selber gesagt hast, daß Du bis 67 arbeiten 
willst und Kündigung droht bei Dir nicht ... also bitte, vorher 
vernichtet ein Asteroid die BRD ):
Deine gesetzliche Rente wird üppig ausfallen und das weißt Du auch!
Du bekommst Deine Respekt-Rente, keine Sorge!
Andere haben ein Problem - Du nicht!

> Zudem kann es auch sein,
> dass das Rentensystem bis zum Renteneintritt nicht mehr viel abwirft
> (man sammelt nur Rentenpunkte, von denen keiner wirklich sagen kann, was
> sie mal wert sind).  Das Gleiche gilt für die Betriebsrente, die aber so
> oder so nur ein kleines Zubrot darstellt.
das glaubst Du doch selber nicht!
Vorher wird nämlich Deine MSCI-Anlage zu 70 bis 100% besteuert - GENAU 
das ist sehr viel wahrscheinlicher!
Warum soll man einen Reichen, der 1 Mio. oder auch nur 500000 Euro im 
Depot hat, eigentlich so viel Geld überlassen?
Das ist einfach zu viel und auch extrem unsolidarisch.
Das wird einfach umverteilt und Du bezahlst einen Soli für Reiche ... 
dann hast Du immer noch genug Rendite, ist doch toll :-)
So kann es durchaus kommen! Die Mehrheit wäre unbedingt dafür, jede 
Wette.
Man könnte ja mal eine Abstimmung auf ntv oder so dazu schalten :-))

> Fazit: Auch als Gutverdiener ist man auf private Vorsorge bzw. Vermögen
> angewiesen, wenn man seinen Lebensstandard im Alter nicht unfreiwillig
> senken möchte.
Dafür gibt es Zusatzversicherungen! Schließ doch welche ab :-)
Vielleicht sollte man die verpflichtend machen für alle Paranoiden, um 
auch gegen alles und nichts abgesichert zu sein :-))

> Außerdem möchte ich in meinem Leben niemals dem Staat für
> Almosen auf der Tasche liegen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Wieso sind das Almosen - andere können doch auch prima davon leben!
Außerdem hast Du einen Rechtsanspruch darauf, wenn Du die "Bedingungen" 
erfüllst!
Aber als Reicher mit Deiner üppigen Rente wirst Du die Bedingungen nicht 
erfüllen - dafür leistet Du einen solidarischen Beitrag für alle, die 
mit "Almosen" gut zurecht kommmen müssen - ist doch toll und fair :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Die Pflegeversicherung soll doch sowieso zu einer Vollversicherung
> umgebaut werden. Dann entfallen auch die Zusatzzahlungen bei hohen
> Pflegekosten. Der solidarische Sozialstaat regelt.
das kommt noch, keine Sorge - im Moment haben sie das noch aufgesplittet 
in Pflegeanteil, aber das kann man ja noch ändern.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Man könnte natürlich im Rahmen der Solidarität die ganzen Sparer auch
> mal mit 70% Steuern belegen?

Du hast doch als Sparer/Investor wirklich keinen Grund zu jammern. Du 
zahlst oberhalb des Sparerpauschbetrags 26,375 % Abgeltungsteuer & Soli 
auf Kapitalerträge, im Gegensatz zu deinem persönlichen Steuersatz, der 
bei Berufstätigen normalerweise höher liegt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> weiter oben: ich bin ganz normaler Angestellter ... das waren Deine
> Worte.

Nein, das waren sie nicht. Ich habe nur diese Aussage von mir im Thread 
gefunden:

Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>
>> Die Konsequenzen werden dann noch früh genug kommen ... auch für
>> scheinbare Eliten so wie Du Dich einstufst.
>
> Um das klar festzuhalten: Ich stufe mich nicht als Elite ein. Ich bin
> ein ganz normaler Bürger der deutschen Mittelschicht.

Das passt auch soweit. Ich gehöre nämlich nicht zur Elite: ich arbeite 
Vollzeit als Angestellter, wohne zur Miete und habe einen ganz normalen 
Lebensstandard der deutschen Mittelschicht. Einzig meine hohe Sparquote 
mag etwas außergewöhnlich sein, aber das war es auch schon. Dass ich 
statistisch zu den Gutverdienern gehöre, ändert daran gar nichts.

Robert K. schrieb:
> Das ist Blödsinn, weil Du ja selber gesagt hast, daß Du bis 67 arbeiten
> willst

Wo hast du das jetzt schon wieder herphantasiert? Nein, das habe ich 
definitiv nicht gesagt/geschrieben, denn das habe ich auch nicht vor! 
Freilich hätte ich in meinem Job wahrscheinlich diese Möglichkeit, aber 
meine Pläne sehen dahingehend anders aus. Das habe ich hier auch schon 
mehrmals erwähnt.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
>> Fazit: Auch als Gutverdiener ist man auf private Vorsorge bzw. Vermögen
>> angewiesen, wenn man seinen Lebensstandard im Alter nicht unfreiwillig
>> senken möchte.
>
> Dafür gibt es Zusatzversicherungen! Schließ doch welche ab :-)

Eine Versicherung ist etwas grundlegend anderes als Vermögensaufbau. 
Selbst der Misch-Ansatz bei der früher berühmten Lebensversicherung war 
Mist. Vermögensaufbau und Altersvorsorge wenn möglich niemals mit 
Versicherungen vermischen, sondern das nimmt man am besten selbst in die 
Hand. Von privaten Rentenversicherungen halte ich rein gar nichts; viel 
zu teuer und mickrige Rendite.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Du hast doch als Sparer/Investor wirklich keinen Grund zu jammern. Du
> zahlst oberhalb des Sparerpauschbetrags 26,375 % Abgeltungsteuer & Soli
> auf Kapitalerträge, im Gegensatz zu deinem persönlichen Steuersatz, der
> bei Berufstätigen normalerweise höher liegt.
Auch das zeigt, daß Du zur Geld-Elite gehörst!
Für einen Normalo ist nämlich >25% Steuern auf Kap erdrückend ... das 
ist im Ausland je nach Land weitaus besser.
Für Dich ist das aufgrund Deiner Anlagesumme alles Peanuts - für andere 
nicht!
Und der Sparerpauschbetrag ist ein elender Witz für ein angeblich 
"reiches" Land!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Für einen Normalo ist nämlich >25% Steuern auf Kap erdrückend

Ich finde es fair, so wie es aktuell geregelt ist. Gut, den Soli könnte 
man endlich mal komplett abschaffen, aber das ist ein anderes Thema. Du 
darfst nicht vergessen, dass du für Kapitalerträge in der Regel nur ein 
paar Klicks am PC tätigen musst, da steckt keine großartige echte Arbeit 
dahinter. Im Gegensatz dazu schuftet sich vielleicht ein Arbeiter 
irgendwo im Abwasserkanal für weniger Geld im Monat ab. Und du 
beschwerst dich dann darüber, dass du ca. ein Viertel deiner 
Kapitalerträge oberhalb des Sparerpauschbetrags abgeben musst, das ist 
für dich "erdrückend"?

: Bearbeitet durch User
von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Und der Sparerpauschbetrag ist ein elender Witz für ein angeblich
> "reiches" Land!

Reiches Land != reiche Bürger

Guck mal z.B. auf Deutschland vs. Italien.

Deutschland ist reicher als Italien,
und Italiener sind reicher als Deutsche.

Reiche Länder dürfen in der EU gerne zahlen, ist ja "solidarisch".

Schlau wer seine Bürger reich und den Staat arm macht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Deutschland ist reicher als Italien,
> und Italiener sind reicher als Deutsche.

Was interessieren mich irgendwelche Statistiken über angebliches 
Vermögen pro Einwohner eines Landes? Meistens sind es virtuelle 
Immobilienwerte, die in Südländern den Schnitt hochziehen, dafür bleiben 
Dinge wie Rentenansprüche unberücksichtigt. Ich zweifle solche 
Statistiken an.

P.S. Man kann auch einfach ein halbwegs reicher Bürger in einem reichen 
Land sein.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das passt auch soweit. Ich gehöre nämlich nicht zur Elite:
ein völlig falsche Selbsteinschätzung Deinerseits!

> ich arbeite
> Vollzeit als Angestellter, wohne zur Miete und habe einen ganz normalen
> Lebensstandard der deutschen Mittelschicht.
selber schuld - denn nach eigenen Angaben bist Du ja nicht geizig !?
Dann leiste Dir doch eine Eigentumswohnung, arbeite Teilzeit, usw., usw.
Es paßt wieder mal alles nicht zusammen :-)

> Einzig meine hohe Sparquote
> mag etwas außergewöhnlich sein, aber das war es auch schon.
Siehst Du und wenn Du jetzt schon so viel sparen kannst (was andere aus 
der Mittelschicht nicht können! ... weil Du nämlich Oberschicht bist), 
dann wirst Du auch im hohen Alter bei einer dann satten Respekt-Rente 
keinerlei Einschänkungen haben, niemals!
Du kannst ja jetzt schon sparen, andere können das aufgrund Ihres 
Einkommens gar nicht!

> Dass ich
> statistisch zu den Gutverdienern gehöre, ändert daran gar nichts.
Blödsinn! Du stufst Dich als Mittelschicht ein, gehörst aber zur 
Oberschicht bzw. zum Lohn-Adel ... und bist gleichzeitig absolut nicht 
geizig - das paßt einfach nicht zusammen, Du schätzt Dich selber eben 
völlig falsch ein.
ABER: Dann steh doch einfach dazu! ...
Dann sag doch klipp und klar:
Ich bin schon Oberschicht aufgrund meines Vermögens, habe ich alles 
nicht nötig - Deine Armut kotzt mich an!
Das wäre dann wenigstens ehrlich!
Stattdessen: oh, ich bin aber doch lieber verarmte Mittelschicht, Held 
der Arbeit sowieso, Arbeit macht ja so viel Spaß, usw.
Nö mein Lieber - ich würde sofort aufhören, wenn ich könnte ... und so 
denken viele, die keine beamtenähnliche Arbeit haben: denn Arbeit ist 
vielleicht ein bißchen Spaß, aber in erster Linie Stress + Druck von 
oben pur!
Ich kann mir besseres vorstellen und dessen bist Du Dir offenbar alles 
nicht bewußt und genauso sieht dann auch Deine Anlage aus, etc.
Ist jetzt nicht verkehrt! ... aber dann bitte nicht auch noch auf 
tendenziell armer Normalo machen - das bist Du einfach nicht, davon bist 
Du ganz weit weg!
So ist es nun mal - sei froh, daß es so ist!
Du kommst mir vor wie meine Cousine, die redet auch so einen Blödsinn 
:-)

> Wo hast du das jetzt schon wieder herphantasiert? Nein, das habe ich
> definitiv nicht gesagt/geschrieben, denn das habe ich auch nicht vor!
Doch, hast Du weiter oben so "ähnlich" geschrieben!
Deine Arbeit macht Dir einen Riesenspaß und warum sollte man dann früher 
aufhören? - so ähnlich waren Deine Worte ... das ist dann aber bis 67 
Jahre, oder ?!
Sorry, Du hast einfach zwiespältige Ansichten wie meine Cousine.
Du willst Dich nicht festlegen :-)

> Freilich hätte ich in meinem Job wahrscheinlich diese Möglichkeit, aber
> meine Pläne sehen dahingehend anders aus.
aha, also doch bis 67 Jahre oder wie soll man eine solche Aussage deuten 
?!
Wie schon weiter oben, aber natürlich wie immer sehr schwammig, um auch 
ja alles offen zu halten a la: Hab ich nie gesagt.
Nein, wirst Du auch nie gesagt haben! - aber vielleicht so gemeint?
Dieser Eindruck entsteht einfach.

> Das habe ich hier auch schon mehrmals erwähnt.
Ja, ist mir klar: Du legst Dich einfach nicht fest, willst aber 
möglichst doch lieber zur Arbeiterklasse gehören, weil das ja so woke 
ist.
Den Blödsinn kauft Dir keiner ab!

von Pleitergeier (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Deutschland ist reicher als Italien,
>> und Italiener sind reicher als Deutsche.
>
> Was interessieren mich irgendwelche Statistiken über angebliches
> Vermögen pro Einwohner eines Landes?

Scheinen dich ja zu interessieren:

> Meistens sind es virtuelle
> Immobilienwerte, die in Südländern den Schnitt hochziehen, dafür bleiben
> Dinge wie Rentenansprüche unberücksichtigt. Ich zweifle solche
> Statistiken an.

Was sagst du deutschen Häuslebauern zu ihren "virtuellen 
Immobilienwerten"? Sollte man diese Werte auch von deren Vermögen 
abziehen?

Beitrag #6958950 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb im Beitrag #6958950:
> EILMELDUNG: Schlinge um Pfizer zieht sich enger. Studiendaten werden
> nicht herausgegeben. Betrug bei Zulassungsstudien würde Pfizer nicht
> überleben. Kursverlauf der BioNTech-Aktie kein gutes Omen.
das war charttechnisch zu erwarten - was exponentiell wächst, bricht 
dann genauso exponentiell in sich zusammen.
Die Bäume wachsen eben nicht in den Himmel und es ist eben kein lineares 
Wachstum gewesen.
Aber: muß nicht so kommen wegen der indirekten staatlichen Stütze!
Ein staatliches Impfabo ohne Schadensersatzansprüche (also ohne Risiko) 
ist ein prima Dauerburner für's Wachstum.
Sponsored by Pfizer ... da geht noch einiges :-)

Beitrag #6958957 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Was sagst du deutschen Häuslebauern zu ihren "virtuellen
> Immobilienwerten"? Sollte man diese Werte auch von deren Vermögen
> abziehen?

Nein, die haben schon einen gewissen Geldwert, weil man sich zum 
Beispiel die Miete spart, aber sonst?
Nehmen wir mal ein Extrembeispiel, ich bin Italiener und habe ein Haus 
irgendwo in der Pampa geerbt, wo es keine Jobs gibt. Auf dem Papier bin 
ich vermögend, aber kann mir trotzdem nichts leisten und muss den Kitt 
aus den Fenstern fressen.

Beitrag #6958959 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb im Beitrag #6958957:
> Angstgestörte kriegen nun natürlich Panik. Für den überlegten Investor
> wartet da eine gute Kaufgelegenheit.

Hahaha, sehr gute Retourkutsche deinerseits an den Finanzanfänger! Ich 
schmeiß mich weg. 🤣

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nehmen wir mal ein Extrembeispiel, ich bin Italiener und habe ein Haus
> irgendwo in der Pampa geerbt, wo es keine Jobs gibt. Auf dem Papier bin
> ich vermögend, aber kann mir trotzdem nichts leisten und muss den Kitt
> aus den Fenstern fressen.
Da hast Du leider ein sehr unglückliches Beispiel gewählt!
Der Staat in Italien ist arm, aber die Bevölkerung ist im Durchschnitt 
wesentlich reicher als hier!
Da futtert niemand den Kitt aus dem Fenstern - völlig falsches Weltbild, 
weil Du das Ausland offenbar nicht kennst.

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Was sagst du deutschen Häuslebauern zu ihren "virtuellen
>> Immobilienwerten"? Sollte man diese Werte auch von deren Vermögen
>> abziehen?
>
> Nein, die haben schon einen gewissen Geldwert, weil man sich zum
> Beispiel die Miete spart, aber sonst?
> Nehmen wir mal ein Extrembeispiel, ich bin Italiener und habe ein Haus
> irgendwo in der Pampa geerbt, wo es keine Jobs gibt. Auf dem Papier bin
> ich vermögend, aber kann mir trotzdem nichts leisten und muss den Kitt
> aus den Fenstern fressen.

Das gilt für den Deutschen mit Haus in der Pampa und ohen Job doch 
genauso. Also warum sollte man das bei der Vermögensbewertung des 
Italianers anders behandeln?

In deinem Extremfall hat eine Immobilie nur den Wert der gesparten Miete 
und keinen Widerverkaufswert. Wie oft kommt das statistisch vor? Du 
sagst selbst, es sein ein Extrem. Sollte die Vermögensbewertung auf ein 
Extrem basieren?

Was wenn dein Aktienportfolio 90 % fällt und mehr als 50 Jahre braucht, 
bis es wieder den alten Wert hat? Extrem aber möglich. Wir sollten für 
dieses Extrem deine Aktien besser aus deinem Vermögen abziehen oder?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Doch, hast Du weiter oben so "ähnlich" geschrieben!
> Deine Arbeit macht Dir einen Riesenspaß und warum sollte man dann früher
> aufhören?

Weil sich Dinge im Laufe der Zeit ändern können, und sich auch teilweise 
Prioritäten im Leben verschieben. Ich bin nicht so ein "Rente mit 
40"-Typ, das liegt mir fern. Aber auf der anderen Seite werde ich 
sicherlich auch nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter 67 
arbeiten. Wann genau ich die Reißleine ziehe, lasse ich mir bewusst 
offen, es ist am Ende eh meine ganz persönliche Entscheidung. Die Höhe 
meines Vermögens spielt für den Zeitpunkt natürlich ebenfalls eine 
Rolle.

Robert K. schrieb:
> Arbeit ist vielleicht ein bißchen Spaß, aber in erster Linie Stress +
> Druck von oben pur!

Das ist vielleicht deine Erfahrung in deinem bisherigen Leben, aber ich 
kann dir versichern, dass es auch anders sein kann. Druck und Stress von 
oben kenne ich in meinem Job fast gar nicht. Es gibt zwar Projektpläne 
mit Meilensteinen usw., aber die haben mich noch nie in meinem 
Berufsleben ins Schwitzen gebracht. Im Gegenteil ist im Job manchmal 
eher zu wenig zu tun; ich beschäftige mich dann aber schon selbst, so 
dass mir nicht langweilig wird.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Das gilt für den Deutschen mit Haus in der Pampa und ohen Job doch
> genauso. Also warum sollte man das bei der Vermögensbewertung des
> Italianers anders behandeln?
weil bei Immobilien die LAGE den Preis bestimmt!
Ein Haus in der italienischen Pampa ist weitaus wertvoller als eines in 
der deutschen Pampa - die Preise in Italien sind ein bißchen anders, 
wenn man identische Lagen vergleicht.

> In deinem Extremfall hat eine Immobilie nur den Wert der gesparten Miete
> und keinen Widerverkaufswert. Wie oft kommt das statistisch vor?
Öfter als Du denkst, zumal Windmühlen, lokale Wetterkatastrophen und 
anderer Wahnsinn Deine Immobilie im Preis senkt!

> Was wenn dein Aktienportfolio 90 % fällt und mehr als 50 Jahre braucht,
> bis es wieder den alten Wert hat? Extrem aber möglich.
kann passieren je nach Portfolio.

> Wir sollten für
> dieses Extrem deine Aktien besser aus deinem Vermögen abziehen oder?
Richtig, umschichten kannn notwendig sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> völlig falsches Weltbild, weil Du das Ausland offenbar nicht kennst.

Ich war schon öfter in Italien, und das nicht nur zum Urlaub. In Italien 
gibt es durchaus viel Armut auf dem Land, aber natürlich ist es immer 
relativ, nicht vergleichbar mit z.B. Indien. Aber mein Eindruck war 
definitiv nicht, dass der typische Durchschnittsitaliener vermögender 
lebt als ein Deutscher. Daher auch meine Zweifel an solchen 
theoretischen Vermögensvergleichsstatistiken.

von fb-aktienexperte0815 (Gast)


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Pleitergeier schrieb im Beitrag #6958957:
> F. B. schrieb im Beitrag #6958950:
>> F. B. schrieb:
>>> EILMELDUNG: Erste Hedgefonds spekulieren auf den Untergang von Pfizer
>>>
>>> https://www.mmnews.de/wirtschaft/176719-pfizer-gate

Achtung, Medienkompetenz erforderlich.
Bei solchen Links zumindest auch mal aufs Impressum klicken und sich 
über die agierenden Figuren informieren.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Das gilt für den Deutschen mit Haus in der Pampa und ohen Job doch
> genauso. Also warum sollte man das bei der Vermögensbewertung des
> Italianers anders behandeln?

Darum geht es doch nicht, sondern darum, den theoretischen Verkaufswert 
einer Immobilie wie Bargeld oder Aktienvermögen gleichzusetzen. Das ist 
halt problematisch. Von einem Haus kann ich nicht eben mal einen Raum 
verkaufen, um mir damit etwas leisten zu können. Entweder wohne ich 
selbst darin, dann habe ich vom angeblichen Verkaufswert relativ wenig, 
oder ich verkaufe es komplett, dann muss ich mir aber eine andere Bleibe 
suchen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Weil sich Dinge im Laufe der Zeit ändern können, und sich auch teilweise
> Prioritäten im Leben verschieben. Ich bin nicht so ein "Rente mit
> 40"-Typ, das liegt mir fern. Aber auf der anderen Seite werde ich
> sicherlich auch nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter 67
> arbeiten. Wann genau ich die Reißleine ziehe, lasse ich mir bewusst
> offen, es ist am Ende eh meine ganz persönliche Entscheidung. Die Höhe
> meines Vermögens spielt für den Zeitpunkt natürlich ebenfalls eine
> Rolle.
Dein Leben scheint von vielen tieferen Ängsten geprägt zu sein, anders 
kann ich mir das nicht erklären ... German Angst eben, sehr typisch.

> Das ist vielleicht deine Erfahrung in deinem bisherigen Leben, aber ich
> kann dir versichern, dass es auch anders sein kann.
Und damit gehörst Du dann zur ELITE - was Arbeit anbelangt ... und das 
hat eben nicht jeder, schon gar nicht die Kombination Top-Gehalt + 
Hobbyarbeit.
Das ist nicht "normal", davon bist Du ganz weit weg und Dir dessen 
einfach nicht bewußt.

> Druck und Stress von
> oben kenne ich in meinem Job fast gar nicht. Es gibt zwar Projektpläne
> mit Meilensteinen usw., aber die haben mich noch nie in meinem
> Berufsleben ins Schwitzen gebracht.
weil Dir nichts droht, siehe oben - anderswo hättest Du ein Problem, das 
kann ich Dir sagen.

> Im Gegenteil ist im Job manchmal
> eher zu wenig zu tun; ich beschäftige mich dann aber schon selbst, so
> dass mir nicht langweilig wird.
sage ich ja, Hobbyarbeit.
Glück gehabt - aber das ist beileibe nicht der Normalfall!
Bei Beamten und beamtenähnlichen Jobs da hast Du genau das sehr oft - 
aber: ansonsten bei Normalo-Arbeit brennt die Hütte, wenn Du z.B. die 
Vorgaben minimal nicht einhälst oder möglichst über-erfüllst.
Glaub es bitte einfach mal!

von Pleitergeier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Pleitergeier schrieb:
>> Das gilt für den Deutschen mit Haus in der Pampa und ohen Job doch
>> genauso. Also warum sollte man das bei der Vermögensbewertung des
>> Italianers anders behandeln?
> weil bei Immobilien die LAGE den Preis bestimmt!
> Ein Haus in der italienischen Pampa ist weitaus wertvoller als eines in
> der deutschen Pampa - die Preise in Italien sind ein bißchen anders,
> wenn man identische Lagen vergleicht.

Es ging doch um die Bewertungsmethode!

Senf malt ein Extrembeispiel, bei dem der Widerverkaufswert der ital. 
Immobilie = 0 ist. Schon sind die Italiener nicht mehr vermögender als 
die Deutschen.

Dann sage ich: Was wenn dir niemand deine Aktien abkauft? Der 
Aktienmarkt extrem crashed, sich lange nicht erholt etc.? Dann hast du 
noch den Wert deiner Dividenden.

=> Setze den Widerkaufswert deiner Aktien = 0.

Der Rest ist dann nur noch "virtuelles Vermögen", genau wie deine 
Rentenpunke. Die kann die Regierung schließlich nach unten anpassen.

Also zählt zum "echten Vermögen" nur noch, was regemäßig Cash Flows 
liefert. Dividenenaktien, vermietete Immobilien, Business.

Stehen die Deutschen dann besser da als die Italiener?

von Pleitergeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Darum geht es doch nicht, sondern darum, den theoretischen Verkaufswert
> einer Immobilie wie Bargeld oder Aktienvermögen gleichzusetzen.

Wurde das in der von dir untersuchten Statistik denn getan?

Normalerweise werden bei Assetbewertungen (je nach Asset-Klasse 
unterschiedliche) Liquiditätsrisiken mit eingepreist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Dein Leben scheint von vielen tieferen Ängsten geprägt zu sein, anders
> kann ich mir das nicht erklären

Nein, ich bin kein ängstlicher Typ. Im Gegenteil, ich sehe eher 
optimistisch in die Zukunft. Das heißt aber nicht, dass man keine Pläne 
macht und einfach nur alles vom Schicksal geschehen lässt (und sich im 
Zweifelsfall auf staatliche Hilfe verlässt). Kalkulierte Risiken: ja. 
YOLO-Zockerei: nein.

Robert K. schrieb:
> Und damit gehörst Du dann zur ELITE - was Arbeit anbelangt

Wir haben offenbar ein vollkommen unterschiedliches Verständnis von 
"Elite". Man zählt doch nicht automatisch zur Elite, nur weil man als 
Angestellter kein Arschloch als Chef hat und fair bezahlt wird. So 
schlimm ist der Arbeitsmarkt in Deutschland trotz einiger Auswüchse zum 
Glück auch wieder nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitergeier schrieb:
> Wurde das in der von dir untersuchten Statistik denn getan?

Soweit ich das verstanden habe: ja. Aber so intensiv habe ich mich mit 
den Details der Studie damals nicht auseinandergesetzt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitergeier schrieb:
> Es ging doch um die Bewertungsmethode!
>
> Senf malt ein Extrembeispiel, bei dem der Widerverkaufswert der ital.
> Immobilie = 0 ist. Schon sind die Italiener nicht mehr vermögender als
> die Deutschen.
Wahrscheinlich kennt er das Ausland nicht und von Immobilien hat er eben 
schlicht keinerlei Ahnung, da er trotz guten Vermögens noch nicht mal 
eine Eigentumswohnung hat.

> Dann sage ich: Was wenn dir niemand deine Aktien abkauft? Der
> Aktienmarkt extrem crashed, sich lange nicht erholt etc.? Dann hast du
> noch den Wert deiner Dividenden.
stimmt, das ist dann auch ein Nachteil der Dividendenstrategie und 
schlimmer noch: auch die Dividenden können gekürzt oder ganz ausgesetzt 
werden.
Kürzungen hatte ich nämlich schon, früher gab's einige Highlights mit 
18%/a an Dividende, heute nicht mehr.
Kaufen wird sie immer einer - aber dann nur zum niedrigen Kurs ... das 
bedeutet dann je nach Kurs leichte oder auch massive Verluste - Du 
bekommst einfach nicht mehr den Wunschpreis.
Wenn man also auf das Geld angewiesen ist, dann ist die ganze Aktien- 
oder auch ETF-Anlage kritisch und deswegen schaffen die meisten ja auch 
nur kleine Anlagesummen.
Immer nur das investieren, was man auch verkraften kann.

>
> => Setze den Widerkaufswert deiner Aktien = 0.
richtig, dann bist Du auf der sicheren Seite!
Du mußt immmer - egal, welche Anlage - davon ausgehen, daß die 
Investition auch 0 werden kann ... also worst case, anders als bei 
Immobilien, Edelmetallen, etc.
Aktien sind Wert-PAPIERE und damit wie Papier-Geld; kann übermorgen 
nichts mehr wert sein.


> Der Rest ist dann nur noch "virtuelles Vermögen", genau wie deine
> Rentenpunke. Die kann die Regierung schließlich nach unten anpassen.
richtig, aber da schwimmst Du mit in der Masse - jeder, der arbeitet 
bekommt Rentenpunkte - dieses System können sie nicht komplett ummodeln!
Vorher geht es ans Vermögen, darauf haben sie es abgesehen ... und die 
Grenze ist leider sehr variabel, da traue ich unserem Staat leider alles 
zu.

> Also zählt zum "echten Vermögen" nur noch, was regemäßig Cash Flows
> liefert. Dividenenaktien, vermietete Immobilien, Business.
deswegen mache ich ja Dividendenaktien, da habe ich zu Lebzeiten was von 
und nicht erst nach x Jahren - auch wenn der Gewinn dann insgesamt 
geringer ausfallen kann.
Kann natürlich auch alles schiefgehen, auch das muß man einplanen.

> Stehen die Deutschen dann besser da als die Italiener?
In Italien gibt es wie in Frankreich, England, etc. ein größeres 
Erbvermögen!
Wie wirst Du reich? Jedenfalls nicht durch Lohnarbeit.
Kapitalvermögen, Heirat oder Erbe - sonst keine Chance.

von Rick M. (rick-nrw)


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Robert K. schrieb:
> Wahrscheinlich kennt er das Ausland nicht und von Immobilien hat er eben
> schlicht keinerlei Ahnung, da er trotz guten Vermögens noch nicht mal
> eine Eigentumswohnung hat.

Wie wertvoll ist eine Immobilie, egal ob aufm Dorf in Sachsen oder 
Zentral in Rom?
Wie wird das bewertet?
Bei Aktien kenne ich den aktuellen Wert.

Kann eine Aktie wertlos werden?
Ja!

Wie sieht es mit einer Immobilie aus?
Ja klar, ist auch möglich, wenn auch weniger wahrscheinlich.

Ich kann schnell 50% meiner Aktien loswerden.

50% eine Eigentumswohnung zu verkaufen ist da wohl schwieriger

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rick M. schrieb:
> Wie wertvoll ist eine Immobilie, egal ob aufm Dorf in Sachsen oder
> Zentral in Rom?
Lage
> Wie wird das bewertet?
Lage

> Bei Aktien kenne ich den aktuellen Wert.
>
> Kann eine Aktie wertlos werden?
> Ja!
jein - Wirecard ist z.B. konkurs! Du könntest aber morgen 100000 Stück 
Wirecard Aktien kaufen (keine Anlageempfehlung!), die werden immer noch 
gehandelt.
D.h. selbst Konkurs-Werte werden noch ewig gehandelt an der Börse ... 
bis sie dann eines Tages wirklich wertlos sind und sie Du dann als 
historisches Wertpapier kaufen kannst (Bremer Vulkan, Varta, Revell, 
usw.), dann haben sie einen Sammlerwert.

> Wie sieht es mit einer Immobilie aus?
> Ja klar, ist auch möglich, wenn auch weniger wahrscheinlich.
Lage ... Chernobyl Nähe - da dürfte es jetzt billiger sein als vorher 
:-)

> Ich kann schnell 50% meiner Aktien loswerden.
auch 100% ist kein Problem.

> 50% eine Eigentumswohnung zu verkaufen ist da wohl schwieriger
richtig - aber dafür hast Du einen nachhaltigen Gegenwert, sofern Du die 
Eigentumswohnung selbst bewohnst.

von Rick M. (rick-nrw)


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Robert K. schrieb:
>> Wie wertvoll ist eine Immobilie, egal ob aufm Dorf in Sachsen oder
>> Zentral in Rom?
> Lage
>> Wie wird das bewertet?
> Lage

Da gehört mehr dazu!
Ist nicht ganz so einfach!

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Für einen Normalo ist nämlich >25% Steuern auf Kap erdrückend
>
> Ich finde es fair, so wie es aktuell geregelt ist.

Ich nicht.
Mir leuchtet es nicht ein wieso ein Arbeiter mit 40h einen progressiven 
Steuersatz (der relativ schnell die Spitze erreicht) zu zahlen hat 
wärend der Geldadel auf leistungslose Kapitalerträge nur 25% flat (+ 
Soli) zu zahlen braucht, was, rechnet man Sozialversicherungsbeiträge 
mit ein, nicht mal die Hälfte der Abgabenlast eines Angestellten 
entspricht.
Das könnte man gerne umdrehen.

Was mir aber noch weniger einleuchtet ist wieso Robert die 25% sogar 
noch zu hoch findet.
Will er denn noch schneller abgehängt werden?
Neidet Leuten die eigentlich in seiner Liga spielen die Butter vom Brot 
anstatt sich mit ihnen zu solidarisieren, aber lässt sich bereitwillig 
vor den Karren des Großkapitals spannen.
Einfach nur schräg.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> dieses System können sie nicht komplett ummodeln!
> Vorher geht es ans Vermögen, darauf haben sie es abgesehen ...

Kannst du das belegen? Z.B. durch entsprechende Gesetzestexte aus der 
jüngsten Vergangenheit?

Meine Wahrnehmung ist dass vielmehr die Last der arbeitenden 
Mittelschicht stetig steigt wärend man große Vermögen sich nicht 
anzufassen traut.
Für diese Wahrnehmung sprechen auch sämtliche Studien zu diesem Thema. 
Suchbegriffe: "Schere zwischen arm und reich wird immer schneller immer 
größer", "Mittelschicht schrumpft".

von Pleitergeier (Gast)


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Le X. schrieb:
> Mir leuchtet es nicht ein wieso ein Arbeiter mit 40h einen progressiven
> Steuersatz (der relativ schnell die Spitze erreicht) zu zahlen hat
> wärend der Geldadel auf leistungslose Kapitalerträge nur 25% flat (+
> Soli) zu zahlen braucht, was, rechnet man Sozialversicherungsbeiträge
> mit ein, nicht mal die Hälfte der Abgabenlast eines Angestellten
> entspricht.
> Das könnte man gerne umdrehen.

Leistungslos?

Kam das investierte Kapital vom Himmel gefallen oder wie? Und Risikolast 
zu übernehmen, Geld wieder in Umlauf zu bringen, statt zu parken, ist 
auch keine Leistung?

Unternehmen Eigenkapital zur Verfügung zu stellen, ist doch keine 
leistungslose Angelegenheit für den Normalo!

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein, vorher schon wird ein Teil der Kursgewinne jährlich pauschal
>> versteuert. Nennt sich Vorabpauschale, steht in §18 InvStG.
> na ja, für mich kommt das Ganze wenn überhaupt dann nur als
> ausschüttender ETF in Frage - alles andere ist nicht meine Welt.

Schön, dann hättest du dir die Frage nach der steuerlichen Behandlung 
thesaurierender ETF ja auch sparen können.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Warum legst du dann überhaupt Geld an? Das verschiebt das Alter, in dem
>> du darüber verfügen kannst nach oben, und das scheint für dich ja immer
>> schlecht zu sein?
> kann ich Dir sagen, ich mach ja Dividendenstrategie und da habe ich
> jeden Monat Dividende .... + vielleicht auch Kursgewinn, wenn ich denn
> verkaufen sollte irgendwann.
> Es kommt jeden Monat Geld rein und nicht erst nach 10 Jahren oder so.

Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3 Auszahlungen
>>
>> Das stimmt einfach meistens nicht.
> mag sein, aber Du machst Deine Strategie und ich mach meine - das Dumme
> ist nur, daß Du Deine als die einzig Wahre ansieht ... so eine Art
> heiliger Gral der Anlage - und genau das ist sie nicht, nichts ist
> alternativlos!

Wir können ja gern verschiedene Schlüsse aus Fakten ziehen (auch weil 
wir sie unterschiedlich bewerten) und daher zum Beispiel verschiedene 
Anlagestrategien fahren, aber die Fakten ändern sich halt nicht.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Aus dem ganz einfachen Grund: Der eine, der sein Vermögen auf den Kopp
>> gehauen hat, bekommt seine Grundrente bezahlt (unter anderem) von den
>> Steuern des anderen, der sein Vermögen nicht auf den Kopp gehauen hat.
>> Das einzukalkulieren bei "Risiken" wie "älter als die mittlere
>> Lebenswartung werden" halte ich für unsolidarisch - mit über 100 Jahren
>> muss man dagegen meiner Einschätzung nach nicht unbedingt rechnen,
>> schließlich werden voraussichtlich fast 56% der 30jährigen noch ihren
>> 80. Gebutstag feiern können, aber nur ca. 0,7% ihren 100. Geburtstag
>> (laut Sterbetafel vom Statistischen Bundesamt) - und je älter man wird,
>> umso wahrscheinlicher wird das...
> ja, das spielt aber alles keine Rolle,

Wieso willst du mir erklären, was für mich und meine Bewertung eines 
Verhaltens eine Rolle spielt?

Robert K. schrieb:
> weil wir hier ein Sozial- und
> Wohlfahrtsstaat geworden sind - Sozial wird groß geschrieben und
> Marktwirtschaft ganz klein. Es gibt auch Lebensläufe, die haben Ihr
> ganzes Leben nie gearbeitet wie auch immer das geht ?! ... na und?
> Das ist deren Einstellung, wenn die dabei glücklich sind, dann ist das
> so und das braucht auch niemanden zu kümmern - dann muß man nicht die
> Solikeule schwingen, sonst könnten wir nämlich gleich den ganzen Staat
> abschaffen, denn ganz oben gibt's erst recht keine Soli.

Man muss natürlich nicht "die Soli-Keule schwingen", aber jeder darf, 
auch ich habe ein Recht darauf, meine Meinung dazu zu sagen und lasse 
mir diese Kritik nicht verbieten.

Wenn jemand nicht arbeiten kann, dann finde ich das vollkommen richtig, 
dass wir ihn nicht verhungern lassen. Wenn jemand kann, aber nicht will, 
finde ich es unsozial, wenn er auf unser aller Kosten lebt. Und ja, 
dazwischen gibt es Grauzonen.

Robert K. schrieb:
> Unser Sozialstaat hat eben Lücken und die werden von ALLEN ausgenutzt wo
> es nur geht - insofern gleiches Recht für alle. Wer es nicht tut, darf
> sich nicht beschweren - was legal geht kann gleichzeitig unmoralisch
> sein und auf Moral wird in diesem Staat 0 Wert gelegt! Das kannst Du
> knicken!

Mit welchem Recht verbietest du jemandem, sich zu beschweren, also seine 
Meinung zu äußern?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Freiheit, etwas zu tun, bedeutet im Übrigen nicht, dafür nicht
>> kritisiert zu werden. Nur wer keine Entscheidungsfreiheit hat, kann
>> erwarten, dafür nicht kritisiert zu werden.
> Doch, auch der kann erwarten kritisiert zu werden - nur es spielt eben
> keine Rolle, deswegen ist das hier ein sozialer Wohlfahrtsstaat.
> Dann mußt Du ihn abschaffen so wie in USA - da gibt auch Sozialhilfe,
> aber nur zeitlich begrenzt und dann mußt Du sehen wie Du klar kommst.

Das gilt viel allgemeiner als nur bezogen auf den Sozialstaat. Und nur, 
weil ich einen Teil des Sozialstaats kritisiere, will ich keinesfalls 
den ganzen Sozialstaat abschaffen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Robert K. schrieb:
>>> Arno schrieb:
>>>> Nehmen wir mal an, du hast an deinem 60. Geburtstag 100k€ im Depot.
>
>> Wenn du so denkst, solltest du dein Geld gar nicht anlegen.
> das überlaß bitte mal mir!

Tue ich ja, ich versuche nur, deine Gedankensprünge zu verstehen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Denn warum
>> rechnest du bis zu deinem 60. Geburtstag (im Beispiel) damit, dass deine
>> Geldanlage Rendite abwirft, aber nach deinem 60. Geburtstag plötzlich
>> nicht mehr?
> wenn ich sie auflöse, also alles verkaufe, denn gibt's auch keine
> Dividende mehr, sondern nur den letzten "möglichen" (oder auch Verlust
> bzw. +-0) Kursgewinn durch den Gesamtverkauf - und das war's dann!

Richtig. Bis zu deinem 60. ist die Rendite also gut, ab dem 60. nicht 
mehr? Ich verstehe einfach nicht, wieso für dich ausgerechnet der eine 
Verkaufstermin die Grenze ist zwischen "Ich mache Rendite und das ist 
gut" und "Niemand weiß, ob ich Rendite mache, deswegen verkaufe ich 
sicherheitshalber alles"

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> gegen dein pauschales: "Besser wäre Komplettauszahlung oder Split in 3
>> Auszahlungen". Nein, das spart zwar Gebühren, kostet aber meistens auch
>> Rendite.
> ABER nur wenn nach dem Teilverkauf es schön weiter nach oben steigt und
> das weißt Du einfach nicht! Du schaust die letzten 15 Jahre an und
> denkst: geht immer so weiter - gleiche Rendite, kann nix passieren.

Nein, denke ich nicht, deswegen steht da "wahrscheinlich" und "meistens" 
in dem Szenario, was ich oben aufgeschrieben habe.

Und sobald ich das bei einer Anlage nicht mehr für "wahrscheinlich" 
halten würde, würde ich sie auch vor dem 60. Geburtstag auflösen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
> Siehe oben, statt 7%/a nur noch 1%/a auf 15 Jahre gerechnet und schon
> kommst Du zu ganz anderen Ergebnissen!
> Jetzt noch ganz NEU einsteigen? ... riskant.

Das ergibt keinen Sinn. Wenn jetzt noch ganz neu einsteigen riskant sein 
soll, ist es nicht weniger riskant, jetzt dabei zu bleiben.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Tja, das ist eher ein grundsätzliches Problem - anstatt konkret
>> Fehlannahmen und blinde Flecken in meiner Beispielrechnung zu suchen,
>> faselst du über "alles andere".
> Dein Problem ist die "Alternativlos"-Anlage, alle anderen Anlagenformen
> für Dich == Schrott ... und das ist schon leicht fanatisch, wenn man
> nichts anderes mehr sieht.

Ich möchte mal wissen, wo du das heraus liest.

Robert K. schrieb:
> Ich überlege übrigens zur Zeit meine Didendenstrategie zu kippen und
> voll auf Crypto zu setzen dank eines netten Tips aus dem
> Twitter-Universum :-)

Das steht dir selbstverständlich frei - ich wünsche dir aber, dass du 
das auf mehr als "einen netten Tip aus dem Twitter-Universum" aufbaust. 
Sonst ist das reines Glücksspiel.

MfG, Arno

von Rastloser (Gast)


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Was haltet ihr von diesem Etf?
IE00BJ5JP105

Msci World Energy sector

Lohnt es sich hier noch mit etwas Spielgeld als Ergänzung zum Portfolio 
zu investieren? Oder ist der schon zu hoch bewertet und die Rallye ist 
zu Ende?

Denke Energie wird immer gebraucht und die Erneuerbaren hinken ja auch 
hinter her. Aber der Anstieg ist wohl nur durch die derzeitige 
Preissituation zustande gekommen.

Schade, zu spät geschaltet. Da hätte man ein schönes Körberlgeld 
mitnehmen können.

Was meinen die Experten hier?

von Rick M. (rick-nrw)


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Rastloser schrieb:
> Lohnt es sich hier noch mit etwas Spielgeld als Ergänzung zum Portfolio
> zu investieren?

Spielgeld OK, würde darauf keinen Sparplan anlegen.

Die darin enthaltene ExxonMobil Aktie ist in letzter Zeit sehr gut 
gelaufen, fraglich ob das so weitergeht.

von Rastloser (Gast)


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Dachte so an einen 10er kurzfristig rein und schauen was weiter 
passiert. Und schnell wieder raus sollte es einen gewissen Betrag nach 
oben gehen. Gefühlsentscheidungen haben am Markt ja eigentlich nichts 
verloren wenn man langfristig erfolgreich sein will.

Ist Zockerei pur aber vielleicht hat man ja auch einmal kurzfristig 
Glück.
Obwohl das ja gegen die Strategie von Etf geht.

von Le X. (lex_91)


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Rastloser schrieb:
> Ist Zockerei pur aber vielleicht hat man ja auch einmal kurzfristig
> Glück.
> Obwohl das ja gegen die Strategie von Etf geht.

Sehe ich auch so.
Für einen kurzfristigen Zock würde ich direkt in das entsprechende 
Unternehmen investieren.
Dafür sind ETFs nicht gemacht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Siehe oben, statt 7%/a nur noch 1%/a auf 15 Jahre gerechnet und schon
> kommst Du zu ganz anderen Ergebnissen!
> Jetzt noch ganz NEU einsteigen? ... riskant.

> Ich überlege übrigens zur Zeit meine Didendenstrategie zu kippen und
> voll auf Crypto zu setzen dank eines netten Tips aus dem
> Twitter-Universum :-)

Ah ja, ein ETF auf einen breitgestreuten weltweiten Aktienindex ist dir 
also zu riskant für eine langfristige Anlage, aber voll in 
Crypto-Währungen zu gehen aufgrund eines Tweets natürlich nicht. Genau 
mein Humor.

Beitrag #6959829 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6959850 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6959856 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alter Hase (Gast)


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Pleitergeier schrieb:
> Dann sage ich: Was wenn dir niemand deine Aktien abkauft?

Was sollen das für exotische Aktien sein? Google 2.0?
Auch im Corona Crash wurde laufend ver- und gekauft.
Bei entsprechendem Streubesitz geht immer was es sei denn die Börse wird 
angehalten (was ja stundenweise der Fall war) oder man hat Evergrande im 
Portfolio oder russische Aktien beim Ukrainefeldzug.

> Der Aktienmarkt extrem crashed, sich lange nicht erholt etc.? Dann hast
> du noch den Wert deiner Dividenden.

Dividendenaktien sind nett, risikoärmer als Growthaktien werfen aber 
auch weniger ab unter dem Strich (Rendite kommt von Risiko). Ich komme 
da gerade mal mühselig auf ein (Netto-) Monatsgehalt Dividende im Jahr.

Schaun wir mal wieviel Monate die Bären noch am Ruder sind.

von Pleitegeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Was sollen das für exotische Aktien sein? Google 2.0?

Guck dir mal die ganzen Penny-Stocks an. Sind das keine Aktien?

> Auch im Corona Crash wurde laufend ver- und gekauft.

WireCard wird auch immer noch gehandelt. Nur zu welchen Preisen?

> Bei entsprechendem Streubesitz

Aha, also schonmal eine Bedingung

> geht immer was

nur zu welchem Preis

> Dividendenaktien sind nett, risikoärmer als Growthaktien werfen aber
> auch weniger ab unter dem Strich (Rendite kommt von Risiko). Ich komme
> da gerade mal mühselig auf ein (Netto-) Monatsgehalt Dividende im Jahr.

Als Kleinanleger sind Dividendenaktien die falsche Risikoklasse. Weder 
Fisch noch Fleisch. Da muss man schon mehr Risiko gehen, um vermögend zu 
werden.

von Alter Hase (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Kleinanleger sind Dividendenaktien die falsche Risikoklasse. Weder
> Fisch noch Fleisch. Da muss man schon mehr Risiko gehen, um vermögend zu
> werden.

Das sehe ich nicht so, weil ich nicht das Ziel habe Warren Buffet zu 
schlagen;-)

Wer den Vogel abschießen möchte darf das versuchen, auch oder gerade mit 
Pennystocks oder Google 2,0. Das kann funktionieren aber die meisten 
scheitern.

Dividendenaktien bzw. Fonds nehme ich nur zur Beimischung, das bremst 
die Volatilität ein und schont die Nerven. Mir reicht die 
Tagesschwankung eines Monatsgehalts in meinem Depot aus.

> Also zählt zum "echten Vermögen" nur noch, was regemäßig Cash Flows
> liefert. Dividenenaktien, vermietete Immobilien, Business.

Ich gestehe: langweilige vermietete Immobilien habe ich auch.
Selbst da hat man ausreichendes Risiko ( Mieter pleite usw.).
Die letzten 22 Jahre habe ich aber immer Glück gehabt...

Den Rest liefert IGM Disneyland.

von Pleitegeier (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Wer den Vogel abschießen möchte darf das versuchen, auch oder gerade mit
> Pennystocks oder Google 2,0. Das kann funktionieren aber die meisten
> scheitern.

Ach, mit Derivaten hast doch genug Optionen sehr gute Renditen zu 
machen.

Pennystocks, Kryto etc. macht man nur mit Spielgeld.

> Dividendenaktien bzw. Fonds nehme ich nur zur Beimischung, das bremst
> die Volatilität ein und schont die Nerven.

Wenn du dein Portfolioe nicht hedged, fährst du trotzdem gegen die Wand.

> Mir reicht die
> Tagesschwankung eines Monatsgehalts in meinem Depot aus.

Dann fährst du mit Tempo 30 und Gurt richtig!

von Rastloser (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Lohnt es sich hier noch mit etwas Spielgeld als Ergänzung zum Portfolio
>> zu investieren?
>
> Spielgeld OK, würde darauf keinen Sparplan anlegen.
> Die darin enthaltene ExxonMobil Aktie ist in letzter Zeit sehr gut
> gelaufen, fraglich ob das so weitergeht.

Jetzt ist der Kurs gerade ein wenig höher als vor der Krise. Jetzt 
sollte es doch so richtig losgehen.




Gerade jetzt schwafeln die von Zinserhohungen. Das wird wieder für 
Korrekturen an der Börse sorgen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rastloser schrieb:
> Gerade jetzt schwafeln die von Zinserhohungen. Das wird wieder für
> Korrekturen an der Börse sorgen.

Vieles davon ist an der Börse bereits einepreist. Aber wenn du dir so 
sicher bist, dann geh ruhig diese Wette ein, es ist schließlich dein 
Geld. Du kannst ja mehrfach gehebelt short gehen und sehen, was 
passiert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ich nicht.
> Mir leuchtet es nicht ein wieso ein Arbeiter mit 40h einen progressiven
> Steuersatz (der relativ schnell die Spitze erreicht) zu zahlen hat
> wärend der Geldadel auf leistungslose Kapitalerträge nur 25% flat (+
> Soli) zu zahlen braucht, was, rechnet man Sozialversicherungsbeiträge
> mit ein, nicht mal die Hälfte der Abgabenlast eines Angestellten
> entspricht.
Auch Arbeiter können an der Börse spekulieren und zahlen dann ebenfalls 
25%.
Jeder kann teilnehmen!
Selbst ein Mindestlohn-Empfänger kann von der Börse profitieren - aber 
das leuchtet den Jungs mit dem goldenen Löffel im Mund nicht ganz ein.

> Das könnte man gerne umdrehen.
richtig, das fordern die woken Umverteiler.

> Was mir aber noch weniger einleuchtet ist wieso Robert die 25% sogar
> noch zu hoch findet.
Anderswo auf der Welt ist es viel niedriger.

> Will er denn noch schneller abgehängt werden?
weil dann alles vom Lohneinkommen abhängt, Mr. Woke !

> Neidet Leuten die eigentlich in seiner Liga spielen die Butter vom Brot
> anstatt sich mit ihnen zu solidarisieren, aber lässt sich bereitwillig
> vor den Karren des Großkapitals spannen.
> Einfach nur schräg.
Nö, Du bist schräg, weil Du selber zu einer woken Seilschaft angehörst 
und jeden Kleinanleger wegen Deiner kommunistischen Grundeinstellung 
selbst kleine Erfolge mißgönnst.
Wie gesagt, jeder kann teilnehmen unabhängig vom Einkommen - nur die 
Abzocke vom Staat mit 25% ist saftig.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Vieles davon ist an der Börse bereits einepreist. Aber wenn du dir so
> sicher bist, dann geh ruhig diese Wette ein, es ist schließlich dein
> Geld. Du kannst ja mehrfach gehebelt short gehen und sehen, was
> passiert.
genau das kann eben nicht jeder - das geht nämlich nach Risikoklassen + 
Einsatzsumme + Erfahrung ... sonst wird Deine Bank/Broker schlicht 
ablehnen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Als Kleinanleger sind Dividendenaktien die falsche Risikoklasse. Weder
> Fisch noch Fleisch. Da muss man schon mehr Risiko gehen, um vermögend zu
> werden.
hängt vom Ziel ab!
Im Prinzip hast Du natürlich recht - als Kleinanleger wirst Du mit 
Dividendenaktien nicht reich, aber es ist ein Zubrot.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Alter Hase schrieb:
> Dividendenaktien sind nett, risikoärmer als Growthaktien werfen aber
> auch weniger ab unter dem Strich (Rendite kommt von Risiko). Ich komme
> da gerade mal mühselig auf ein (Netto-) Monatsgehalt Dividende im Jahr.
das ist Unsinn - Du hast entweder die falschen Dividendenaktien gewählt 
(mit <=4%) oder Deine Einsatzsumme stimmt nicht oder beides.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ah ja, ein ETF auf einen breitgestreuten weltweiten Aktienindex ist dir
> also zu riskant für eine langfristige Anlage, aber voll in
> Crypto-Währungen zu gehen aufgrund eines Tweets natürlich nicht. Genau
> mein Humor
Riskant habe ich zu Deiner Strategie nicht geschrieben - sondern: eine 
Strategie für Reiche ... der Du nun einmal bist, obwohl Du es 
abstreitest, LOL.
Wenn ich eine bessere Chance sehe, warum soll ich dann nicht 
umschichten?
Du bist von der German Angst voll geprägt und ich eben nicht :-)
Das ist der Unterschied und eben auch der Unterschied in der 
Anlagestrategie :-)

von Le X. (lex_91)


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Kaputter Typ.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Schön, dann hättest du dir die Frage nach der steuerlichen Behandlung
> thesaurierender ETF ja auch sparen können.
das ist richtig, nur ich muß dann länger warten ... und lange warten ist 
nicht so mein Ding. Ich will schnelle Ergebnisse und verzichte dann 
lieber auf "etwas" mehr an Gewinn.
Deswegen werde ich auch nie eine verzehnfacher oder verhunderterfacher 
Aktie - so wie F.B. das ja macht - erreichen.

> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?
Je älter Du wirst, desto schwieriger wird es.
Wenn auf die lange Bank schieben Dein Lebensideal ist, dann bitte - 
meines jedenfalls nicht.

> Wir können ja gern verschiedene Schlüsse aus Fakten ziehen (auch weil
> wir sie unterschiedlich bewerten) und daher zum Beispiel verschiedene
> Anlagestrategien fahren, aber die Fakten ändern sich halt nicht.
Ja, Du kannst aber nicht aus den Fakten der Vergangenheit die Zukunft 
sicher herleiten - das ist immer nur eine Prognose!
Nur weil es 15 Jahre bombig lief, heißt das gar nichts - schon gar nicht 
für einen Neueinsteiger, der noch gar nicht investiert ist.


> Wieso willst du mir erklären, was für mich und meine Bewertung eines
> Verhaltens eine Rolle spielt?
Weil hier so getan wird, daß bei MSCI World ETF alles 100% sicher ist - 
nichts ist sicher!
Das gilt für jede Anlage - mehr oder weniger!

> Man muss natürlich nicht "die Soli-Keule schwingen", aber jeder darf,
> auch ich habe ein Recht darauf, meine Meinung dazu zu sagen und lasse
> mir diese Kritik nicht verbieten.
Ja, und ich darf meine Meinung wohl auch dazu sagen?!
Meine Meinung lasse ich mir nämlich auch nicht mit fadenscheinigen 
Totschlag-Argumenten verbieten.


> Wenn jemand nicht arbeiten kann, dann finde ich das vollkommen richtig,
> dass wir ihn nicht verhungern lassen. Wenn jemand kann, aber nicht will,
> finde ich es unsozial, wenn er auf unser aller Kosten lebt. Und ja,
> dazwischen gibt es Grauzonen.
Ja schön, wenn Du das so siehst - der Staat sieht das hier etwas anders, 
sonst würde er Lücken schließen.
So lange das nicht geschieht ist es ganz legal sich unsozial (nach 
Deiner Meinung) zu verhalten.
Und an der Spitze wird unsoziales Verhalten ja auch vorgelebt!

> Mit welchem Recht verbietest du jemandem, sich zu beschweren, also seine
> Meinung zu äußern?
Mit demselben Recht mit dem Du Dir anmaßt eine GOTT-Meinung zu 
vertreten!
Es gibt eben eine alternative Meinung, ob Dir das paßt oder nicht - 
nichts ist alternativlos.


> Das gilt viel allgemeiner als nur bezogen auf den Sozialstaat. Und nur,
> weil ich einen Teil des Sozialstaats kritisiere, will ich keinesfalls
> den ganzen Sozialstaat abschaffen.
Tja, aber Du kannst eben nichts dagegen machen - weil Du nicht an den 
Hebeln sitzt und eine Mehrheit das eben anders sieht als Du.


> Tue ich ja, ich versuche nur, deine Gedankensprünge zu verstehen.
Das Problem sind Leute wie Le.X. und Senf D., die sich als Helden der 
Arbeit sehen und glauben, daß "nur" die Lohnarbeit der heilige Gral für 
Reichtum & auskömmliches Leben sind ... weil es Ihnen selbst zu "gut" 
geht, aber sie gleichzeitig auf arm machen.

> Richtig. Bis zu deinem 60. ist die Rendite also gut, ab dem 60. nicht
> mehr? Ich verstehe einfach nicht, wieso für dich ausgerechnet der eine
> Verkaufstermin die Grenze ist zwischen "Ich mache Rendite und das ist
> gut" und "Niemand weiß, ob ich Rendite mache, deswegen verkaufe ich
> sicherheitshalber alles"
Ich setze keine harte Altersgrenze - auch das ist variabel ... nur ich 
habe keinen Bock am Ende dem Staat mein Geld zu vererben für das ich 
sauer arbeiten mußte - Du etwa ?!

> Nein, denke ich nicht, deswegen steht da "wahrscheinlich" und "meistens"
> in dem Szenario, was ich oben aufgeschrieben habe.
das ist hier ein Sozialstaat und wenn man so wie ich schon mal von H4 
gelebt hat, dann hat man auch nicht mehr diese ewige German Angst - dann 
sieht man viele Dinge wegen Erfahrung anders.

> Und sobald ich das bei einer Anlage nicht mehr für "wahrscheinlich"
> halten würde, würde ich sie auch vor dem 60. Geburtstag auflösen.
siehe oben, Alter ist variabel und was ich wann mit meinem Geld mache 
ist ja immer noch meine Entscheidung?!

> Das ergibt keinen Sinn. Wenn jetzt noch ganz neu einsteigen riskant sein
> soll, ist es nicht weniger riskant, jetzt dabei zu bleiben.
Nein, wenn Du schon dabei bist (längere Zeit?) dann ist die Rechnung 
natürlich eine andere - dann machst Du - je nach Eintritt - sicheren 
Gewinn, weil ja 15 Jahren exponentieller Anstieg waren!
Nur der Neu-Einsteiger könnte in die Röhre schauen wie bei jeder Blase!

> Das steht dir selbstverständlich frei - ich wünsche dir aber, dass du
> das auf mehr als "einen netten Tip aus dem Twitter-Universum" aufbaust.
> Sonst ist das reines Glücksspiel.
Ist es nicht, weil ich mich ja vorher selbst informiere und erst dann 
handle - aber wenn's besser ist, dann mache ich den Strategiewechsel.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Kaputter Typ.

von Rick M. (rick-nrw)


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Arno schrieb:
> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?

Bis 60 willst du das Geld einfach nur vermehren, dann möchtest du dich 
eventuell langsam zur Ruhe setzen und Geld aus deinem Vermögen 
herausziehen.

Aktienquote reduzieren, weil du bei einem Crash nicht mehr die Zeit hast 
auf eine Erholung zu warten.

Wie investieren?
Ich mag die Youtube-Kanäle von Tim Schaefer und Markus Koch, die dürften 
beide vielen bekannt sein.
Beide haben eine völlig andere Einstellung zum Thema Investment.
Was ist gut, was ist schlecht?

Im Augenblick finde ich diese Aktie interessant
ZIM INTEGRATED SHIPPING SERVICES LTD. (A2QNF3)

Eure Meinung?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Das Problem sind Leute wie Le.X. und Senf D., die sich als Helden der
> Arbeit sehen und glauben, daß "nur" die Lohnarbeit der heilige Gral für
> Reichtum & auskömmliches Leben sind

Äh nein? Wenn das so wäre, warum habe ich dann wohl eine Aktienquote von 
~90%? Natürlich weil ich neben meinem Gehalt auch am weltweiten 
Wirtschaftswachstum partizipieren möchte. Dazu generiert mir meine 
Arbeit stetig frisches Geld, um fleißig weiter zu investieren. Dank 
Zinseszins kann man somit über die Zeit zu einem ansehnlichen Vermögen 
kommen; irgendwann sogar soweit, dass eine klassische Erwerbsarbeit für 
ein gutes Leben gar nicht mehr notwendig ist, auch finanzielle 
Unabhängigkeit genannt.

Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge 
mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als 
Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten 
Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Schön, dann hättest du dir die Frage nach der steuerlichen Behandlung
>> thesaurierender ETF ja auch sparen können.
> das ist richtig, nur ich muß dann länger warten ... und lange warten ist
> nicht so mein Ding. Ich will schnelle Ergebnisse und verzichte dann
> lieber auf "etwas" mehr an Gewinn.

Du könntest - wenn du nicht so eine Angst vor Verkaufsgebühren hättest - 
statt auf Dividende zu setzen auch einfach Kursgewinne realisieren.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?
> Je älter Du wirst, desto schwieriger wird es.

Was? Dividende zu bekommen?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wir können ja gern verschiedene Schlüsse aus Fakten ziehen (auch weil
>> wir sie unterschiedlich bewerten) und daher zum Beispiel verschiedene
>> Anlagestrategien fahren, aber die Fakten ändern sich halt nicht.
> Ja, Du kannst aber nicht aus den Fakten der Vergangenheit die Zukunft
> sicher herleiten - das ist immer nur eine Prognose!

Wie gesagt, deswegen stehen in meinen Beurteilungen und 
Beispielrechnungen Worte wie "meistens" und "wahrscheinlich".

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wieso willst du mir erklären, was für mich und meine Bewertung eines
>> Verhaltens eine Rolle spielt?
> Weil hier so getan wird, daß bei MSCI World ETF alles 100% sicher ist -
> nichts ist sicher!

Und deswegen soll es keine Rolle spielen, ob jemand wahrscheinlich 80 
Jahre oder unwahrscheinlich 100 Jahre alt wird? Was hast das damit zu 
tun?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Man muss natürlich nicht "die Soli-Keule schwingen", aber jeder darf,
>> auch ich habe ein Recht darauf, meine Meinung dazu zu sagen und lasse
>> mir diese Kritik nicht verbieten.
> Ja, und ich darf meine Meinung wohl auch dazu sagen?!

Ja. Tust du ja lang und breit.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wenn jemand nicht arbeiten kann, dann finde ich das vollkommen richtig,
>> dass wir ihn nicht verhungern lassen. Wenn jemand kann, aber nicht will,
>> finde ich es unsozial, wenn er auf unser aller Kosten lebt. Und ja,
>> dazwischen gibt es Grauzonen.
> Ja schön, wenn Du das so siehst - der Staat sieht das hier etwas anders,
> sonst würde er Lücken schließen.

Ich bin ein Teil dieses Staats, und natürlich ist meine Meinung nicht 
die einzige, die da eine Rolle spielt.

Robert K. schrieb:
> So lange das nicht geschieht ist es ganz legal sich unsozial (nach
> Deiner Meinung) zu verhalten.
> Und an der Spitze wird unsoziales Verhalten ja auch vorgelebt!

Das macht es nicht weniger unsozial - weder das erste noch das zweite.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Mit welchem Recht verbietest du jemandem, sich zu beschweren, also seine
>> Meinung zu äußern?
> Mit demselben Recht mit dem Du Dir anmaßt eine GOTT-Meinung zu
> vertreten!

Wo soll das sein?

Robert K. schrieb:
> Es gibt eben eine alternative Meinung, ob Dir das paßt oder nicht -
> nichts ist alternativlos.

Fakten sind alternativlos.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Richtig. Bis zu deinem 60. ist die Rendite also gut, ab dem 60. nicht
>> mehr? Ich verstehe einfach nicht, wieso für dich ausgerechnet der eine
>> Verkaufstermin die Grenze ist zwischen "Ich mache Rendite und das ist
>> gut" und "Niemand weiß, ob ich Rendite mache, deswegen verkaufe ich
>> sicherheitshalber alles"
> Ich setze keine harte Altersgrenze - auch das ist variabel ... nur ich
> habe keinen Bock am Ende dem Staat mein Geld zu vererben für das ich
> sauer arbeiten mußte - Du etwa ?!

Und deswegen muss es für dich genau ein Verkaufstermin für die Anlage 
sein?

Auch wenn das eigentlich nicht das Thema ist: Ich vererbe tatsächlich 
lieber dem Staat oder meiner Familie Geld als Grundrente zu beantragen. 
Du offenbar nicht, das habe ich verstanden.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und sobald ich das bei einer Anlage nicht mehr für "wahrscheinlich"
>> halten würde, würde ich sie auch vor dem 60. Geburtstag auflösen.
> siehe oben, Alter ist variabel und was ich wann mit meinem Geld mache
> ist ja immer noch meine Entscheidung?!

Das beantwortet nicht die Frage. Warum sollte jemand bis zu einem 
bestimmten Zeitpunkt eine Anlage "gut finden" und ab einem bestimmten 
Zeitpunkt ist sie auf einmal spontan zu riskant?

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das ergibt keinen Sinn. Wenn jetzt noch ganz neu einsteigen riskant sein
>> soll, ist es nicht weniger riskant, jetzt dabei zu bleiben.
> Nein, wenn Du schon dabei bist (längere Zeit?) dann ist die Rechnung
> natürlich eine andere - dann machst Du - je nach Eintritt - sicheren
> Gewinn, weil ja 15 Jahren exponentieller Anstieg waren!

Sicher ist nichts.

Wenn ich davon ausgehen müsste, dass eine Anlage in den nächsten Jahren 
wahrscheinlich an Wert verliert, würde ich sie heute verkaufen, auch 
wenn ich schon lange dabei wäre. Und nicht einsteigen, wenn ich noch 
nicht dabei wäre. Das ist kein Argument dafür, wenn ich von der Phase 
"Vermögensaufbau" in die Phase "Vermögensabbau" wechsele, alles auf 
einmal zu verkaufen.

Rick M. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und warum ist das bis 60 gut und ab 60 schlecht?
>
> Bis 60 willst du das Geld einfach nur vermehren, dann möchtest du dich
> eventuell langsam zur Ruhe setzen und Geld aus deinem Vermögen
> herausziehen.
>
> Aktienquote reduzieren, weil du bei einem Crash nicht mehr die Zeit hast
> auf eine Erholung zu warten.

Aber warum sollte das unbedingt an genau einem mehr oder weniger 
willkürlichen Zeitpunkt in genau einem vollständigen Verkauf passieren, 
wie Robert das fordert? Das kann doch genauso gut ein langsamer Prozess 
sein, so wie sich die wahrscheinliche Restlebensdauer, in der ich mein 
Vermögen nutzen möchte, ja auch nur langsam verändert.

MfG, Arno

von Rick M. (rick-nrw)


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Arno schrieb:
> Das kann doch genauso gut ein langsamer Prozess
> sein, so wie sich die wahrscheinliche Restlebensdauer, in der ich mein
> Vermögen nutzen möchte, ja auch nur langsam verändert.

Wenn Du mit 70 Jahren noch All-In-Aktien bist, und es crasht, sinkt die 
Wahrscheinlichkeit, das du dein Geld voll nutzen kannst, wie du es vor 
hattest.

Mit 60 Jahren, als genau an deinem 60. Geburtstag alles umzuschichten 
ist sicher nicht sinnvoll

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Äh nein? Wenn das so wäre, warum habe ich dann wohl eine Aktienquote von
> ~90%?
also doch geizig?! Also ich verballer mehr Kohle von meinem Gehalt, 
deswegen habe ich auch nur wenig übrig - weil Konsum so richtig Spaß 
macht - nicht erst mit 80 oder 60, mir jedenfalls!
Sorry Senf D,, Du schätzt Dich selbst völlig falsch ein und das merkt so 
ziemlich jeder.

> Natürlich weil ich neben meinem Gehalt auch am weltweiten
> Wirtschaftswachstum partizipieren möchte.
Siehst Du und ich will Gewinn machen, ich suche mir das raus, was Gewinn 
verspricht für mich - mir ist die Weltwirtschaft dabei ziemlich egal.

> Dazu generiert mir meine
> Arbeit stetig frisches Geld, um fleißig weiter zu investieren.
weil Du geizig bist und/oder zum Lohnadel gehörst - ein Normalo schafft 
das nicht und nur mit viel Geiz!

> Dank
> Zinseszins kann man somit über die Zeit zu einem ansehnlichen Vermögen
> kommen; irgendwann sogar soweit, dass eine klassische Erwerbsarbeit für
> ein gutes Leben gar nicht mehr notwendig ist, auch finanzielle
> Unabhängigkeit genannt.
aber eben erst bei Auflösung, also mit 50, 60 oder 80 Jahren und vorher 
eben nicht, vorher mußt Du voll geizig leben.

>
> Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge
> mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als
> Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten
> Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.
Gering besteuert?! Daran sieht man Deine quere Einstellung, die Steuern 
auf Kap. sind hier zu hoch und der Freibetrag ist ein schlechter Witz 
für ein reiches Land.

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge
> mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als
> Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten
> Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.

Das das Geld möglichst in Umlauf gebracht wird und nicht geparkt.

Was soll daran falsch sein?

von Arno (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Das kann doch genauso gut ein langsamer Prozess
>> sein, so wie sich die wahrscheinliche Restlebensdauer, in der ich mein
>> Vermögen nutzen möchte, ja auch nur langsam verändert.
>
> Wenn Du mit 70 Jahren noch All-In-Aktien bist, und es crasht, sinkt die
> Wahrscheinlichkeit, das du dein Geld voll nutzen kannst, wie du es vor
> hattest.
>
> Mit 60 Jahren, als genau an deinem 60. Geburtstag alles umzuschichten
> ist sicher nicht sinnvoll

Auf das genaue Datum kommt es nicht an, sondern dieser Teilthread kommt 
daher, dass Robert behauptet hat, es sei immer besser, die gesamte 
Anlage auf einmal zu verkaufen, weil
- sonst ja die Gebühren höher sind [ja, sind sie, aber das ist meistens 
irrelevant, wenn die Anlage etwas taugt]
- man ja nicht sicher sein kann, dass die Anlage nicht crasht [ja, kann 
man nicht, aber wenn das ein Argument für den Totalverkauf sein soll, 
hätte man nie in diese Anlage investieren sollen]

Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Äh nein? Wenn das so wäre, warum habe ich dann wohl eine Aktienquote von
>> ~90%?
> also doch geizig?! Also ich verballer mehr Kohle von meinem Gehalt,
> deswegen habe ich auch nur wenig übrig

Was hat die Aktienquote damit zu tun, welchen Teil von seinem Gehalt er 
verballert? Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?

Pleitegeier schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Le X. ging es übrigens nur um den Punkt, warum eigentlich Kapitalerträge
>> mit der Abgeltungsteuer in der Regel geringer besteuert werden als
>> Einkommen aus einer Beschäftigung, sofern es sich um einen gut bezahlten
>> Vollzeitjob handelt. Diese Frage hat durchaus ihre Berechtigung.
>
> Das das Geld möglichst in Umlauf gebracht wird und nicht geparkt.

Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu, 
dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für 
Einkommen aus einer Beschäftigung?

MfG, Arno

von Pleitegeier (Gast)


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Arno schrieb:
> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
> Einkommen aus einer Beschäftigung?

Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss 
die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.

Dafür kann man sich natürlich politisch entscheiden, aber dann entziehst 
du dem Markt Kapital, Unternehmen setzen weniger Projekte um, stellen 
weniger MA etc. pp.

> Und warum gilt das nicht für Einkommen aus einer Beschäftigung?

Bin ich sofort bei dir, die Einkommenssteuer deutlich zu senken.

Wie viele Leute, die quasi von der Hand in den Mund leben, haben in 
Deutschland? Die Kohle fließt bei denen doch quasi 1zu1 wieder zurück in 
den Konsum. Die anderen legen es am Kapitalmarkt an und sparen ein 
bisschen mehr.

Reiche Bürger, armes Land! Voll dafür.

von Arno (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
>> Einkommen aus einer Beschäftigung?
>
> Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss
> die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.

Was machst du mit dem Geld stattdessen, wenn du es nicht investierst?

MfG, Arno

Beitrag #6961239 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Auf das genaue Datum kommt es nicht an, sondern dieser Teilthread kommt
> daher, dass Robert behauptet hat, es sei immer besser, die gesamte
> Anlage auf einmal zu verkaufen, weil
> - sonst ja die Gebühren höher sind [ja, sind sie, aber das ist meistens
> irrelevant, wenn die Anlage etwas taugt]
ja richtig - aber es ist Eure Strategie und ausschüttende ETFs wollt IHR 
ja nicht ... also wenn Ihr schon sonst so auf das Optimum bedacht seid, 
dann ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!
Und Dein versponnener Gedanke, daß bei Einmalauszahlung sofort ALLES 
verballert werden muß - das ist Deine Interpretation.
Dann habe ich das Geld eben auf dem Konto - na und?
Und wenn dann der MSCI abraucht, dann muß ich nicht auf Erholung WARTEN, 
dann war die Einmal-Auszahlung richtig.

> - man ja nicht sicher sein kann, dass die Anlage nicht crasht [ja, kann
> man nicht, aber wenn das ein Argument für den Totalverkauf sein soll,
> hätte man nie in diese Anlage investieren sollen]
dasselbe gilt für Einzelaktien - auch da kannst Du gestückelt verkaufen 
und warten auf Verhundertfachung der restlichen nicht verkauften Aktien 
... nur das ist eben unsicher - das zeugt auch von Unsicherheit.
Kann man so machen, aber nicht immer sinnvoll wie Du das darstellst.


> Was hat die Aktienquote damit zu tun, welchen Teil von seinem Gehalt er
> verballert? Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
???
Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu 
verstehen?
2 Aktien oder 100 oder 1000 Aktien von z.B. Apple kaufen ist ein 
gewaltiger Unterschied im KAUFpreis ... und wo kommt das Geld für den 
Kaufpreis her:
von Deiner Lohnarbeit, in der Regel!
Und wenn ich statt Senf D. die Kohle lieber für was anderes verballere 
als für Aktienquote, dann habe ich auch weniger AKTIEN bzw. ETFs im 
Depot als Senf D. ... vielleicht habe ich auch weniger Lohn als Senf D. 
- könnte ja sein ???
Also habe ich eine weitaus niedrigere Aktienquote oder von mir ETF-Quote 
als Senf D. - denn der ballert 90% seines Gehalts in Aktien und ist auch 
sonst überhaupt nicht geizig == Lohnadel
Jetzt kapiert - sorry, aber das ist ganz tiefes Niveau ):

> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird?
???
Willst Du die Kohle für Dich ausgeben oder soll das lieber ein 
Verwaltungsbeamter für Dich machen, der dann auch noch bestimmt wofür?!
Wenn der Staat das Geld bekommt, dann hat die Allgemeinheit was davon:
Beispiele: Straßenbau, BER, Elbphilharmonie, usw.,usw.
sinnvoll und manchmal weniger sinnvoll.
Profitierst Du davon? - ja, aber nur ein bißchen je nachdem; selber 
ausgeben und unters Volk bringen ist weitaus besser!

> Und warum gilt das nicht für Einkommen aus einer Beschäftigung?
weil da mehr zu holen ist, wird da auch mehr besteuert - deswegen 
Steuerprogression, die niemals abgeschafft wird.
Die Mehrheit ist eben zu dumm selbst eine Kapitalanlage zu tätigen - da 
reicht es maximal für Riester oder eine aufgeschwatzte 
Lebensversicherung, etc.
Nur weil andere zu dumm sind, willst Du mitleiden und für die Dummheit 
der anderen mitzahlen ?!
Sehr seltsam bzw. typisch für eine sozialistische Denkweise ):

: Bearbeitet durch User
von Pleitegeier (Gast)


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Arno schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Arno schrieb:
>>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
>>> Einkommen aus einer Beschäftigung?
>>
>> Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss
>> die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.
>
> Was machst du mit dem Geld stattdessen, wenn du es nicht investierst?
>
> MfG, Arno

Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko 
anlegen (kurzl. Staatsanleihen).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb im Beitrag #6961239:
> 
https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/pfizer-es-bleibt-spannend-termin-vormerken-20244813.html
Charttechnisch sieht es aber noch gut aus für Pfizer (keine 
Anlageempfehlung), also selbst wenn da was kommt, noch ist gar nichts zu 
erkennen ... zumal noch andere involviert sind.
Schadensersatzersatzansprüche wird es außerdem nicht geben - 
unterschrieben ist unterschrieben ... und das sieht man ja auch am 
Kursverlauf.
Und last but not least, Pfizer hat jetzt eine Pille gegen C. auf den 
Markt gebracht - läuft also bestens.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko
> anlegen (kurzl. Staatsanleihen).
vollkommen richtig - wenn man sich unsicher ist, sollte man genau das 
machen!

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
>> Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
> ???
> Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu
> verstehen?
> 2 Aktien oder 100 oder 1000 Aktien von z.B. Apple kaufen ist ein
> gewaltiger Unterschied im KAUFpreis ... und wo kommt das Geld für den
> Kaufpreis her:
> von Deiner Lohnarbeit, in der Regel!
> Und wenn ich statt Senf D. die Kohle lieber für was anderes verballere
> als für Aktienquote, dann habe ich auch weniger AKTIEN bzw. ETFs im
> Depot als Senf D. ... vielleicht habe ich auch weniger Lohn als Senf D.
> - könnte ja sein ???
> Also habe ich eine weitaus niedrigere Aktienquote oder von mir ETF-Quote
> als Senf D. - denn der ballert 90% seines Gehalts in Aktien und ist auch
> sonst überhaupt nicht geizig == Lohnadel

Ohje, ich fürchte er weiß wirklich nicht was man unter "Aktienquote" 
versteht.
Irre der Kerl, ehrlich.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Schadensersatzersatzansprüche wird es außerdem nicht geben -
> unterschrieben ist unterschrieben

Das stimmt nicht. Falls Pfizer/BioNTech betrogen haben, ist der Vertrag 
nichtig. Die Frage ist nur, ob die Politiker ihn anfechten werden. Das 
wäre nämlich ein Schuldeingeständnis, dass sie Millionen bzw. weltweit 
Milliarden Menschen zu einer Impfung mit einem schädlichen Impfstoff 
gezwungen haben.


"Ein Vertrag lässt sich anfechten, wenn ein Anfechtungsgrund vorliegt – 
z. B. arglistige Täuschung, Irrtum oder Drohung."

https://www.advocado.de/ratgeber/vertragsrecht/vertrag/vertrag-anfechten.html


Wobei es in USA durchaus Politiker gibt, die sich der Sache angenommen 
haben. In Deutschland wird aber sicher kein Politiker aktiv, außer von 
dieser einen Partei der Überührbaren.


Attorney Thomas Renz testifying before Senator Ron Johnson to Department 
of Defence whistleblowers findings about vaccine injuries

https://rumble.com/vt7f7z-attorney-thomas-renz-statement-on-dod-whistleblowers-findings.html

von Shorty (Gast)


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Ist Robert eigentlich arbeitslos?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ohje, ich fürchte er weiß wirklich nicht was man unter "Aktienquote"
> versteht.
> Irre der Kerl, ehrlich.
dann erklär mal

Beitrag #6961319 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961347 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961360 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961371 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rastloser (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Rastloser schrieb:
>
>> Gerade jetzt schwafeln die von Zinserhohungen. Das wird wieder für
>> Korrekturen an der Börse sorgen.
>
> Vieles davon ist an der Börse bereits einepreist. Aber wenn du dir so
> sicher bist, dann geh ruhig diese Wette ein, es ist schließlich dein
> Geld. Du kannst ja mehrfach gehebelt short gehen und sehen, was
> passiert.

Nein eine Wette würde ich darauf nicht eingehen. Dazu reicht mein Wissen 
einfach nicht.
Aber möglich wäre dieses Szenario aus meiner Sicht.
Oft reichen ja schon Gerüchte aus.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Le X. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>>> Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
>> ???
>> Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu
>> verstehen?
>> 2 Aktien oder 100 oder 1000 Aktien von z.B. Apple kaufen ist ein
>> gewaltiger Unterschied im KAUFpreis ... und wo kommt das Geld für den
>> Kaufpreis her:
>> von Deiner Lohnarbeit, in der Regel!
>> Und wenn ich statt Senf D. die Kohle lieber für was anderes verballere
>> als für Aktienquote, dann habe ich auch weniger AKTIEN bzw. ETFs im
>> Depot als Senf D. ... vielleicht habe ich auch weniger Lohn als Senf D.
>> - könnte ja sein ???
>> Also habe ich eine weitaus niedrigere Aktienquote oder von mir ETF-Quote
>> als Senf D. - denn der ballert 90% seines Gehalts in Aktien und ist auch
>> sonst überhaupt nicht geizig == Lohnadel
>
> Ohje, ich fürchte er weiß wirklich nicht was man unter "Aktienquote"
> versteht.
> Irre der Kerl, ehrlich.

Warum sollte jemand auch wissen, was man unter einer Quote versteht, 
wenn dieser Mensch nicht einmal Prozentrechnung beherrscht (siehe weiter 
vorne im Thread)?

Hier die Erklärung für Doofe:

Sparquote = Prozentualer Anteil, den man vom Nettoeinkommen 
spart/investiert.
Beispiel: 5.000 € Nettoeinkommen im Monat, 3.000 werden davon regelmäßig 
zurückgelegt --> Die Sparquote beträgt 60%

Aktienquote = Prozentualer Anteil, den man von seinem Vermögen in 
Aktien/Aktienfonds investiert hat.
Beispiel: Man hat insgesamt 100.000 € Vermögen, davon 90.000 € in Aktien 
und 10.000 € auf dem Tagesgeldkonto --> Die Aktienquote beträgt 90%

von Le X. (lex_91)


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Senf D. schrieb:
> Aktienquote = Prozentualer Anteil, den man von seinem Vermögen in
> Aktien/Aktienfonds investiert hat.
> Beispiel: Man hat insgesamt 100.000 € Vermögen, davon 90.000 € in Aktien
> und 10.000 € auf dem Tagesgeldkonto --> Die Aktienquote beträgt 90%

Richtig.
Und wie es sich mit Quoten nunmal so verhält sind diese unabhängig vom 
absoluten Einkommen oder der Höhe des Vermögens.
D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote 
von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.
Nur die Sparquote wird in diesem Beispiel etwas niedriger sein ;-)

Also wenn du mich frägst: würde ich hier dauernd so den Dicken 
markieren, ich würde mich ja in Grund und Boden schämen wenn sich 
rausstellt dass ich die Basics nicht drauf habe.

: Bearbeitet durch User
von Inside (Gast)


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Hohe Sparquote für das Alter? Wenn man noch den Effekt auf das globale 
Finanzsystem bedenkt durch diese ungesunde Verklumpung durch die Sparer, 
die es typischerweise in nördlichen Euroländern gibt. Typisch Senfi.
In Deutschland wohl um die 6 Billionen Euro Sparguthaben, dass dem 
Wirtschaftskreislauf entzogen ist und nur rumliegt.

Das ist auch mit ein Grund für null und Negativzinsen, damit es 
wenigstens durch Inflation und billige Kredite wieder vernichtet wird.

Beitrag #6961536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961539 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6961546 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Typisch Senfi.
> In Deutschland wohl um die 6 Billionen Euro Sparguthaben, dass dem
> Wirtschaftskreislauf entzogen ist und nur rumliegt.

Wovon sprichst du bitte? Mein Vermögen ist zu mindestens 90% eben gerade 
nicht dem Wirtschaftskreislauf entzogen, sondern es ist darin 
investiert! Es liegt mitnichten nur herum.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
> Die Short-Attacke und Informationskampagne wird gestartet, wenn die
> Hedgefonds die Zeit für reif halten. Die dummen Lemminge werden noch
> früh genug erfahren, was Sache ist.

An GME hat man gesehen, dass sich der Spieß auch herumdrehen lässt mit 
einem Squeeze-out der Leerverkäufer, was den Kurs daraufhin weiter in 
die Höhe treibt. Das war ein Spaß!

von Maxe (Gast)


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Inside schrieb:
> Hohe Sparquote für das Alter? Wenn man noch den Effekt auf das globale
> Finanzsystem bedenkt durch diese ungesunde Verklumpung durch die Sparer,
> die es typischerweise in nördlichen Euroländern gibt. Typisch Senfi.
> In Deutschland wohl um die 6 Billionen Euro Sparguthaben, dass dem
> Wirtschaftskreislauf entzogen ist und nur rumliegt.

So ein Quatsch, das Problem ist, dass es zu viel Geld gibt, nicht zu 
wenig. Die Sparer stabilisieren das System sonst wär schon längst die 
Hyperinflation eingetreten. Die Niedrigzinsen in Verbindung mit den 
Geldschwemmen pumpen den Aktienmarkt künstlich auf. Jetzt kommen viele 
Aktien nicht mal mehr auf 2% Dividende, so als Indikator. Das heißt 
gleichzeitig, dass den Leuten die Ideen an Investitionen ausgehen, die 
Märkte sind gesättigt, sonst würde ja profitabler investiert werden. Und 
eben tatsächlich investiert, anstatt nur das Geld zwischen Aktionären 
hin und her zuschieben, wie es bei Kursgewinnen der Fall ist. Dass die 
Aktienkurse nicht zusammenbrechen liegt daran, dass allgemein mit einer 
enormen Inflation gerechnet wird und neben Immobilien das halt eine der 
wenigen Möglichkeiten ist, sein Geld vor der Inflation zu schützen. D.h. 
die Kurse sind momentan überbewertet, vor dem Hintergrund der kommenden 
Inflation aber ihr Geld wert.

von Arno (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Arno schrieb:
>> Pleitegeier schrieb:
>>> Arno schrieb:
>>>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>>>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Und warum gilt das nicht für
>>>> Einkommen aus einer Beschäftigung?
>>>
>>> Wenn ich auf meine EK-Rendite, .5 statt .25 Steuern zahlen muss, muss
>>> die Rendite entsprechend höher sein, damit ich investiere.
>>
>> Was machst du mit dem Geld stattdessen, wenn du es nicht investierst?
>
> Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko
> anlegen (kurzl. Staatsanleihen).

Aber auf die Kapitalerträge vom Tagesgeld/Festgeld oder aus den 
Staatsanleihen zahlst du doch (in deinem Beispiel) auch 0.5 statt 0.25 
Steuern?

(Und - zumindest bei Staatsanleihen - würde ich auch davon ausgehen, 
dass das Geld ähnlich in Umlauf bleibt wie bei einer Aktien-Anlage.)

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Auf das genaue Datum kommt es nicht an, sondern dieser Teilthread kommt
>> daher, dass Robert behauptet hat, es sei immer besser, die gesamte
>> Anlage auf einmal zu verkaufen, weil
>> - sonst ja die Gebühren höher sind [ja, sind sie, aber das ist meistens
>> irrelevant, wenn die Anlage etwas taugt]
> ja richtig - aber es ist Eure Strategie und ausschüttende ETFs wollt IHR
> ja nicht ... also wenn Ihr schon sonst so auf das Optimum bedacht seid,
> dann ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!

Nein, meistens nicht. In den meisten Fällen gilt "Time in the market 
beats timing the market".

Egal ob ausschüttende ETF oder nicht. Und ich weiß ja nicht, wer "IHR" 
sein soll, aber ich hab sehr wohl ausschüttende ETF.

Robert K. schrieb:
> Und Dein versponnener Gedanke, daß bei Einmalauszahlung sofort ALLES
> verballert werden muß - das ist Deine Interpretation.
> Dann habe ich das Geld eben auf dem Konto - na und?

Und dann guckst du zu, wie "der MSCI" steigt. Wahrscheinlich. Denn wenn 
das nicht wahrscheinlich sein soll - warum hättest du dein Geld dann vor 
x Jahren in den MSCI investieren sollen?

Robert K. schrieb:
> Und wenn dann der MSCI abraucht, dann muß ich nicht auf Erholung WARTEN,
> dann war die Einmal-Auszahlung richtig.

Und wenn dann "der MSCI" steigt, dann war die "Einmal-Auszahlung" 
falsch. Und wenn ich davon ausgehe, dass "der MSCI" wahrscheinlich nicht 
steigt, dann war ich darin nie investiert.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> - man ja nicht sicher sein kann, dass die Anlage nicht crasht [ja, kann
>> man nicht, aber wenn das ein Argument für den Totalverkauf sein soll,
>> hätte man nie in diese Anlage investieren sollen]
> dasselbe gilt für Einzelaktien - auch da kannst Du gestückelt verkaufen
> und warten auf Verhundertfachung der restlichen nicht verkauften Aktien
> ... nur das ist eben unsicher - das zeugt auch von Unsicherheit.
> Kann man so machen, aber nicht immer sinnvoll wie Du das darstellst.

Ich schreibe "meistens", nicht "immer". Wenn du ein bisschen von 
Stochastik verstehst: Der Erwartungswert der Rendite ist positiv (wenn 
er das nicht wäre, siehe oben, dann wäre ich gar nicht investiert).

Und dasselbe gilt für Einzelaktien, auch da kannst du gestückelt 
verkaufen, und solange der Erwartungswert der Rendite größer ist als die 
Mehrgebühren, ist das auch da meistens die bessere Option. Dazu muss es 
auch bei weitem keine Verhundertfachung sein.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Was hat die Aktienquote damit zu tun, welchen Teil von seinem Gehalt er
>> verballert? Verwechselst du das vielleicht mit der Sparquote?
> ???
> Was bitte vestehst Du unter Aktienquote ?! Ist das sooo schwer zu
> verstehen? [...]

Okay, du bastelst dir wohl wieder eine eigene Definition von 
Aktienquote. Andere Menschen nennen das Sparquote, was du Aktienquote 
nennst - und was andere Menschen Aktienquote nennen, haben dir Senf D. 
und Le X. schon erklärt.

Und sorry, wenn dir das wieder arrogant vorkommt, aber es fällt einfach 
schwer, zu diskutieren, wenn man sich nicht vorher auf eine gemeinsame 
Definition der Begriffe einigt. Deswegen frag ich so penetrant nach.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wie führt eine (meist) niedrigere Besteuerung von Kapitalerträgen dazu,
>> dass mehr Geld in Umlauf gebracht wird?
> ???
> Willst Du die Kohle für Dich ausgeben oder soll das lieber ein
> Verwaltungsbeamter für Dich machen, der dann auch noch bestimmt wofür?!
> Wenn der Staat das Geld bekommt, dann hat die Allgemeinheit was davon:
> Beispiele: Straßenbau, BER, Elbphilharmonie, usw.,usw.
> sinnvoll und manchmal weniger sinnvoll.
> Profitierst Du davon? - ja, aber nur ein bißchen je nachdem; selber
> ausgeben und unters Volk bringen ist weitaus besser!

Du hast nicht verstanden, worauf sich meine Frage bezogen hat, und deine 
Antwort hat außerdem nichts mit meiner Frage zu tun.

Denn ob ich die Kapitalerträge in Umlauf bringe oder der Staat, ist doch 
für die Frage, ob das Geld überhaupt in Umlauf kommt, egal.

MfG, Arno

von Inside (Gast)


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Maxe schrieb:
> Dass die
> Aktienkurse nicht zusammenbrechen liegt daran, dass allgemein mit einer
> enormen Inflation gerechnet wird und neben Immobilien das halt eine der
> wenigen Möglichkeiten ist, sein Geld vor der Inflation zu schützen. D.h.
> die Kurse sind momentan überbewertet, vor dem Hintergrund der kommenden
> Inflation aber ihr Geld wert.


Eine Inflationsabsicherung sind Aktien auf jeden Fall, auch der Bitcoin 
wurde vor der FED-Intervention als eine Anlage-Klasse für 
Geldwertstabilität betrachtet.
Leider ist diese Crypto-Anlage-Klasse von technischen, regulatorischen, 
weltpolitischen Problemen betroffen und gilt auch als Spekulationsblase.

Aktien tendieren in die gleiche Richtung, die sind zu instabil gegen 
äußere Störeinflüsse, um als sichere Anlage-Klasse gegen Inflation, als 
ein sog. Inflation Hedge zu gelten.
Tech-Aktien sind im Durchschnitt um die 15% gefallen, das hätte die 
momentane Inflation nicht geschafft.

Außerdem ist die Inflation das Problem einer statischen Anlagestrategie 
wie das Sparbuch oder Verbraucher mit niedrigen Einkommen.

Inflation bedeutet im Grunde, dass es eine globale Marktbereinigung 
geben muss.
Das ist klar, dass diese den meisten nicht gefallen wird, die zwei 
Jahrzehnte von niedriger Inflation und niedrigen Zinsen und gleichzeitig 
steigenden Asset-Kursen ein komfortables Leben führten.

Es ist wie vor dem Börsencrash 1929, wo auch das Hausmädchen plötzlich 
an der Börse profitieren konnte.
Spätestens da werden Finanzprofi alles in großen Batzen verkaufen und 
somit die ganzen Schrott auf die Kleinanleger dumpen.

Es ist ein Illusion der Sparer zu glauben, sie könnten sich jetzt schon 
das Leben ab dem Jahr 2050 bequem einrichten.

Wenn man es machen will, muss man aktiv in regelmäßigen Zeitabständen 
seine Anlagen einem Realitäts- und Stresstest unterziehen und nicht 
hoffen, dass alles irgendwie dann gut wird.

von Inside (Gast)


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Außerdem wird es auch noch eine politische Umwälzung in den USA 
wahrscheinlich geben in den nächsten 10 bis 20 Jahren, die in einen 
Bürgerkrieg ausarten könnte, auch in Europa wird es eine Neuordnung 
wahrscheinlich geben, weil das alte System aus EU und liberaler 
Demokratien zunehmend immer mehr ihre eigenen Regeln und Verträge 
brechen und auch autoritäre Tendenzen entwickeln.
Entweder fügen sich die Bevölkerungen in ein neues statisches 
Gleichgewicht, dass aber weniger Wohlstand und Freiheit bedeutet, oder 
es kommt zu einer Neuordnung, dass das alte System sprengen wird.

Warum dieses Thema mit Aktien und Sparen zu tun hat? Der Aufstieg der 
USA als wirtschaftliche Supermacht ging erst nach dem Ende des 
Bürgerkrieg Ende des 19. Jhd. richtig los, nach 1945 kam nochmal eine 
große Beschleunigung dazu, der aber für die Europäer und insbesondere 
Deutschland der eigentliche Startpunkt waren.
Oder man kann auch den deutschen Wirtschaftsaufstieg auf der Periode 
nach 1871 verlegen.
Wenn unsere Vorfahren da für uns auch nur eine Mark oder Dollar in 
Aktien investiert hätten, wären wir jetzt alle Millionäre.

Gemeint ist damit, dass wenn die politisch-gesellschaftliche Neuordnung 
zu weit zurückliegt, generiert das System keinen ausreichenden Wohlstand 
und Aufstieg mehr, der für alle reicht. Gegen der Periode wird es sogar 
politischen Instabilität und kaputte Märkte geben, woraus Armut, 
Depression und Verwerfungen folgen werden.
Ich bin der Meinung, wir stehen so 10 bis 20 Jahre vor dem Ende einer 
stabilen Periode.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Tech-Aktien sind im Durchschnitt um die 15% gefallen, das hätte die
> momentane Inflation nicht geschafft.

Das sind doch Momentaufnahmen, die keine Relevanz haben. Natürlich 
schwanken Börsenkurse in der Regel sehr viel stärker als eine 
Inflationsrate, aber in beide Richtungen.

Inside schrieb:
> Wenn man es machen will, muss man aktiv in regelmäßigen Zeitabständen
> seine Anlagen einem Realitäts- und Stresstest unterziehen und nicht
> hoffen, dass alles irgendwie dann gut wird.

Regelmäßiges Re-Balancing usw. ist ja schön und gut, aber ansonsten gilt 
die alte Börsenweisheit: Hin und her macht Taschen leer. Ich bin lieber 
langfristig investiert und sitze einen Bärenmarkt aus, als dass ich mir 
anmaßen würde, die richtigen Zeitpunkte für Aus- und Wiedereinstieg zu 
treffen. Ja, ich wette darauf, dass langfristig irgendwie alles gut 
wird. Das magst du dumm finden, aber es ist mein Geld und meine Buy & 
Hold Strategie. Ob ich damit weiterhin erfolgreich sein werde, kann nur 
die Zukunft zeigen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Gegen der Periode wird es sogar politischen Instabilität und kaputte
> Märkte geben, woraus Armut, Depression und Verwerfungen folgen werden.
> Ich bin der Meinung, wir stehen so 10 bis 20 Jahre vor dem Ende einer
> stabilen Periode.

Der Meinung kannst du gerne sein, und diese hier auch kund tun, aber für 
mich ist das komplett unseriös - nämlich reine Gedankenspielerei. Keiner 
kennt die Zukunft in 10 oder 20 Jahren, daher empfinde ich es auch als 
vollkommen sinnlos sich dahingehend verrückt zu machen. Vor 2,5 Jahren 
hätte auch niemand konkret die aktuelle Pandemie mit ihren Konsequenzen 
vorhergesagt.

Es gibt freilich auch Untergangspropheten, die fast schon eine Dystopie 
herbeisehnen. Ja, das ist krank, und sie verdrängen dabei, dass es sie 
selbst dann auch trifft.

: Bearbeitet durch User
von Pleitegeier (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
> Pleitegeier schrieb:
>> Von wie vielen Short-Positionen sprechen wir hier?
>
> Weiß ich doch nicht. Die Shortseller wären ja dumm, wenn sie
> rausposaunen, dass sie einen Short-Attacke planen.

Du hast doch von den Hedge-Fonds gesprochen, die angeblich auf der Lauer 
sind.

Offene Short-Positionen kann man doch einsehen, wenn man die richtigen 
Tools hat. Gut, das ist nicht der ganze Markt, aber ein guter Indikator.

Wie viel bist du short? Mit welchem Hebel?

Oder Hast du Angst?

Oder kannst du nur Nachrichten-Links hier reinkopieren und Anekdoten 
erzählen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Vor 2,5 Jahren
> hätte auch niemand konkret die aktuelle Pandemie mit ihren Konsequenzen
> vorhergesagt.
Die Pandemie ist eine Plandemie - das konnte man gut vorhersehen (wenn 
auch nicht mit dieser Maßnahmen-Ideotie) und Chernobyl war ebenfalls 
vorhersehbar - nur die genauen Zeitpunkte natürlich nicht ... aber man 
läßt es eben darauf ankommen, ganz bewußtes Handeln will ich nicht 
unterstellen.
Aber das ist ein anderes Thema.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Regelmäßiges Re-Balancing usw. ist ja schön und gut, aber ansonsten gilt
> die alte Börsenweisheit: Hin und her macht Taschen leer.
das stimmt so nicht.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Die Pandemie ist eine Plandemie - das konnte man gut vorhersehen (wenn
> auch nicht mit dieser Maßnahmen-Ideotie) und Chernobyl war ebenfalls
> vorhersehbar - nur die genauen Zeitpunkte natürlich nicht ...

Ich spüre hier VT Vibes. Das haben SIE alles von langer Hand geplant!

Bist du jetzt auch noch so einer, der an Verschwörungstheorien glaubt? 
Nun, wundern würde es mich bei dir jedenfalls nicht wirklich.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Aber auf die Kapitalerträge vom Tagesgeld/Festgeld oder aus den
> Staatsanleihen zahlst du doch (in deinem Beispiel) auch 0.5 statt 0.25
> Steuern?
dafür hast Du aber alles "sofort" verfügbar und darum geht es bei 
solchen Anlagen.

> Nein, meistens nicht. In den meisten Fällen gilt "Time in the market
> beats timing the market".
das Dumme ist nur: Irgendwann mußt Du Kasse machen, Du kannst nicht ewig 
WARTEN, es sei denn Dein Ziel lautet vererben!
Deshalb alles verkaufen statt Stückelungen - das gilt auch bei Aktien, 
aber jeder wie er mag.

> Egal ob ausschüttende ETF oder nicht. Und ich weiß ja nicht, wer "IHR"
> sein soll, aber ich hab sehr wohl ausschüttende ETF.
IHR ist Senf D. und alle seine Jünger, die replizierende ETFs ohne 
Ausschüttung als das nonplusultra ansehen - für die ist Ausschüttung 
etwas sehr negatives wegen Ihrer Endlos-Warten-Strategie ... ist ja 
schön, wenn Du das anders siehst!

> Und dann guckst du zu, wie "der MSCI" steigt.
ja, aber ich habe ja schon Gewinn gemacht! Und ich will auch vielleicht 
nicht noch länger WARTEN.
Denn das ist wie bei F.B. reine Spekulation - natürlich kann sich der 
MSCI wie eine Einzelaktie verdoppeln, verzehnfachen, verhundertfachen - 
Viel Spaß beim Warten!

> Wahrscheinlich. Denn wenn
> das nicht wahrscheinlich sein soll - warum hättest du dein Geld dann vor
> x Jahren in den MSCI investieren sollen?
Ja, da hatte ich aber kein Geld zum Investieren!
Und Senf D. und andere wenden sich ja an absolute Neu-Einsteiger, die 
noch gar nicht investiert sind!
Und genau das ist auf diesem hohen Niveau ein Risiko, das er und andere 
nicht haben, weil sie ja schon fett investiert sind.

> Und wenn dann "der MSCI" steigt, dann war die "Einmal-Auszahlung"
> falsch.
Ja, dann ist es eben so! 50:50 Chance.

> Und wenn ich davon ausgehe, dass "der MSCI" wahrscheinlich nicht
> steigt, dann war ich darin nie investiert.
???
Wenn Du einen Sparplan schon angefangen hast, kannst Du zwar aufhören 
... aber dann bedeutet das ggf. auch Verlust!
Das sollte man doch dann bitte dabei sagen.

> Ich schreibe "meistens", nicht "immer".
Ja und das ist ganz schlimm, weil Du etwas suggerierst was gar nicht 
stimmen muß - Du kennst die Zukunft nicht und replizierst die 
Wahrscheinlichkeit aus den enormen Steigerungen der letzten 15 Jahre - 
das ist sehr gefährlich und m.E. auch irreführend - gerade für Anfänger!

> Wenn du ein bisschen von
> Stochastik verstehst: Der Erwartungswert der Rendite ist positiv (wenn
> er das nicht wäre, siehe oben, dann wäre ich gar nicht investiert).
Ja, aber 0,5% oder 7% ist ein Unterschied, oder?
Du kannst von der Vergangenheit (7%/a) nicht die Werte für die Zukunft 
projezieren - das ist unseriös!

> Und dasselbe gilt für Einzelaktien, auch da kannst du gestückelt
> verkaufen, und solange der Erwartungswert der Rendite größer ist als die
> Mehrgebühren, ist das auch da meistens die bessere Option. Dazu muss es
> auch bei weitem keine Verhundertfachung sein.
Richtig, aber das ist eine Frage der Anlagensumme und damit eben der 
Aktienquote - Senf D. ist Lohnadel, der kann monatlich vierstellig 
reinpumpen - ich nicht!
Bei geringer Aktienzahl ist gestückelter Verkauf wegen der geringen 
Menge kontraproduktiv, weil da die Gebühren dann doch mit-zählen.

> Okay, du bastelst dir wohl wieder eine eigene Definition von
> Aktienquote. Andere Menschen nennen das Sparquote, was du Aktienquote
> nennst - und was andere Menschen Aktienquote nennen, haben dir Senf D.
> und Le X. schon erklärt.
Le X. hat gar nichts erklärt, der plappert nur nach und beleidigt.
Zu Senf D. seiner Definition werde ich noch was schreiben.

> Und sorry, wenn dir das wieder arrogant vorkommt, aber es fällt einfach
> schwer, zu diskutieren, wenn man sich nicht vorher auf eine gemeinsame
> Definition der Begriffe einigt. Deswegen frag ich so penetrant nach.
Ja, die werden hier von anderen ins Spiel gebracht und nicht von mir!
Und wenn ich dann z.B. Le.x direkt frage, dann gibt es von ihm keine 
Antwort!
So sieht es leider aus - keine Antwort von ihm.
Die kommt stattdessen vom seinem Chef Senf D. - der hat Ahnung und Le.x 
und die restlichen Jünger haben keine Ahnung.

> Du hast nicht verstanden, worauf sich meine Frage bezogen hat, und deine
> Antwort hat außerdem nichts mit meiner Frage zu tun.
ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst?

> Denn ob ich die Kapitalerträge in Umlauf bringe oder der Staat, ist doch
> für die Frage, ob das Geld überhaupt in Umlauf kommt, egal.
nein, das ist ein gewaltiger Unterschied!
Es betrifft nämlich Dich ganz persönlich und das ist eben der 
Unterschied.
Ich kann auch morgen als Staat von jeden 80% aller Gehälter einziehen 
und davon Pyramiden bauen lassen, dann habe ich auch das Geld in den 
Umlauf gebracht.
So sieht es aus.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote
> von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.
Ja, die AktienQuote sagt gar nichts aus!
wenn ich 1500Euro Netto verdiene und 1350 Euro davon in Aktien pumpe, 
dann habe ich 90% Aktienquote. Wobei das niemals gehen wird, weil von 
den 1500 netto, ja auch noch andere Kosten gedeckt werden müssen - also 
niedrigere Aktienquote.
Aber nehmen wir mal die 90% bei 1500netto an!

Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient und davon 2000 Euro in Aktien 
pumpt, dann hat Senf D. eine Aktienquote von 40%.
Also ist Senf D. ja viel schlechter als ich in der Aktienquote !!!
Und trotzdem steht er viel besser da !!!
Siehst Du jetzt wie schwachsinnig Deine Definition ist ?!
Kapiert, Du Held?!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Ich spüre hier VT Vibes. Das haben SIE alles von langer Hand geplant!
>
> Bist du jetzt auch noch so einer, der an Verschwörungstheorien glaubt?
> Nun, wundern würde es mich bei dir jedenfalls nicht wirklich.
Darüber können wir gern einen separaten Thread aufmachen - gehört hier 
nicht zum Thema.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Warum sollte jemand auch wissen, was man unter einer Quote versteht,
> wenn dieser Mensch nicht einmal Prozentrechnung beherrscht (siehe weiter
> vorne im Thread)?
1. habe ich mich korrigiert und 2. hast Du mit Deinem Finanzrechner eine 
konstante Wachstumsrate suggeriert, die es eben so nicht gibt und man 
deshalb auch nicht hochrechnen kann für die Zukunft (das sind Werte aus 
der Vergangenheit, wo alles bombig anstieg, nicht nur der MSCI).
Auch beim MSCI gibt es kein Garantie-Wachstum !
Das war schlicht unseriös und lockt insbesondere Neu-Einsteiger in eine 
falsche Sicherheit!

> Hier die Erklärung für Doofe:
Fragen sind niemals doof!

> Sparquote = Prozentualer Anteil, den man vom Nettoeinkommen
> spart/investiert.
> Beispiel: 5.000 € Nettoeinkommen im Monat, 3.000 werden davon regelmäßig
> zurückgelegt --> Die Sparquote beträgt 60%
Prima - damit wissen wir, daß Du zum Lohnadel gehörst und damit werden 
auch viele Deiner restlichen Annahmen nur noch eingeschränkt gültig ... 
wie Pleitegeier richtig anmerkte: Das ist was für Beamte und Neureiche.

>
> Aktienquote = Prozentualer Anteil, den man von seinem Vermögen in
> Aktien/Aktienfonds investiert hat.
> Beispiel: Man hat insgesamt 100.000 € Vermögen, davon 90.000 € in Aktien
> und 10.000 € auf dem Tagesgeldkonto --> Die Aktienquote beträgt 90%
Und woher kommt das Vermögen in der Regel?
Von der Lohnarbeit, wenn Du nicht gerade geerbt oder reich geheiratet 
hast.
So ist das nun mal!
Und siehe meine Antwort auf Le.X :
Die Aktienquote sagt gar nichts aus!
Es zählt das ANLAGE-GESAMT-Vermögen - nur das zählt!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient und davon 2000 Euro in Aktien
> pumpt, dann hat Senf D. eine Aktienquote von 40%.
> Also ist Senf D. ja viel schlechter als ich in der Aktienquote !!!
> Und trotzdem steht er viel besser da !!!
> Siehst Du jetzt wie schwachsinnig Deine Definition ist ?!

Es geht bei der Aktienquote auch nicht um besser oder schlechter 
dastehen. Sie sagt aber etwas darüber aus, wie man seine regelmäßige 
Sparsumme auf bestimmte Anlageklassen aufteilt.

Mit 90% Aktienquote ist man schon sehr "renditeorientiert" unterwegs, 
wie es im Banken-Deutsch so schön heißt. Ein Anderer ist vielleicht sehr 
viel defensiver, hat nur 30% Aktienquote und legt den Rest in Tages- und 
Festgeld an. Ein Dritter zahlt vielleicht eine Immobilie ab, usw.

Hast du es jetzt verstanden?

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Und wenn ich dann z.B. Le.x direkt frage, dann gibt es von ihm keine
> Antwort!

Das stimmt und das wird auch so bleiben.
Bedank dich bei Senf dass er dir's erklärt hat, ich hätts nicht getan.
Jedwede Kommunikation in deine Richtung ist für mich Zeitverschwendung.
Das liegt weniger an deiner Meinung (die sei dir gegönnt) sondern an 
deinem Umgangston und deinen mehrmals geäußerten bewussten 
Falschaussagen sowie Beleidigungen.
Das muss ich mir nicht antun.

Und wie man sieht war das richtig:
Anstelle dich Hinzustellen, dein Nichtwissen bzgl. Aktienquote 
einzugestehen und dich bei Senf für die nette Erklärung zu bedanken 
pöbelst und schwurbelst du irgendwas zusammen 
(Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?") nur um 
weiter Kontra geben zu können.
Gott was hätt ich mich geärgert hätte ich Zeit in eine Erklärung 
versenkt.

von Arno (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Aber auf die Kapitalerträge vom Tagesgeld/Festgeld oder aus den
>> Staatsanleihen zahlst du doch (in deinem Beispiel) auch 0.5 statt 0.25
>> Steuern?
> dafür hast Du aber alles "sofort" verfügbar und darum geht es bei
> solchen Anlagen.

Das war nicht die Frage, s.u.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Nein, meistens nicht. In den meisten Fällen gilt "Time in the market
>> beats timing the market".
> das Dumme ist nur: Irgendwann mußt Du Kasse machen, Du kannst nicht ewig
> WARTEN, es sei denn Dein Ziel lautet vererben!
> Deshalb alles verkaufen statt Stückelungen - das gilt auch bei Aktien,
> aber jeder wie er mag.

Wie gesagt: Meistens ist es besser, zu stückeln und erst dann und nur so 
viel zu verkaufen, wenn man das Geld für etwas anderes braucht. 
Natürlich nicht die 30€ für den Lebensmitteleinkauf, die Verkaufsbeträge 
sollten schon in einer sinnvollen Relation zu den Gebühren stehen. Aber 
ich wiederhole mich.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und dann guckst du zu, wie "der MSCI" steigt.
> ja, aber ich habe ja schon Gewinn gemacht! Und ich will auch vielleicht
> nicht noch länger WARTEN.

Wenn du nicht länger warten willst, weil du mit dem Geld etwas anderes 
anfangen willst, dann solltest du verkaufen, klar.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wahrscheinlich. Denn wenn
>> das nicht wahrscheinlich sein soll - warum hättest du dein Geld dann vor
>> x Jahren in den MSCI investieren sollen?
> Ja, da hat ich aber kein Geld zum Investieren!

Wir waren gerade an dem Zeitpunkt in der Zukunft, an dem du der Meinung 
bist, ausrechnet jetzt muss unbedingt alles weg. x Jahre davor ist zum 
Beispiel heute.

Robert K. schrieb:
> Und Senf D. und andere wenden sich ja an absolute Neu-Einsteiger, die
> noch gar nicht investiert sind!
> Und genau das ist auf diesem hohen Niveau ein Risiko, das er und andere
> nicht haben, weil sie ja schon fett investiert sind.

Das, was du da beschreibst, klingt mir sehr nach dem Ankereffekt. Das 
ist ein Trugschluss. Ob ich eine Aktie, die heute 100€ wert ist, vor 
drei Jahren für 80€ oder für 120€ gekauft habe, sollte keinen Einfluss 
auf meine heutige Verkaufsentscheidung haben, denn allein daraus lässt 
sich nicht schließen, wie die Entwicklung weitergehen wird.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und wenn dann "der MSCI" steigt, dann war die "Einmal-Auszahlung"
>> falsch.
> Ja, dann ist es eben so! 50:50 Chance.

Wenn ich bei einer Anlage überzeugt bin, dass die Chance steigen:fallen 
50:50 ist, würde ich nie investieren. Dann stellt sich die Frage "alles 
verkaufen oder einen Teil behalten" gar nicht. Das versuche ich ja seit 
zig Postings, deutlich zu machen.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und wenn ich davon ausgehe, dass "der MSCI" wahrscheinlich nicht
>> steigt, dann war ich darin nie investiert.
> ???
> Wenn Du einen Sparplan schon angefangen hast, kannst Du zwar aufhören
> ... aber dann bedeutet das ggf. auch Verlust!
> Das sollte man doch dann bitte dabei sagen.

Natürlich bedeutet das Verlust. Aber besser kleiner Verlust als jedes 
Jahr weitere Verluste.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich schreibe "meistens", nicht "immer".
> Ja und das ist ganz schlimm, weil Du etwas suggerierst was gar nicht
> stimmen muß

Deswegen schreibe ich Worte wie "meistens" und "wahrscheinlich". Wenn 
das dir suggeriert, dass das immer stimmen muss, sorry, dann weiß ich 
nicht mehr, was ich noch tun kann.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wenn du ein bisschen von
>> Stochastik verstehst: Der Erwartungswert der Rendite ist positiv (wenn
>> er das nicht wäre, siehe oben, dann wäre ich gar nicht investiert).
> Ja, aber 0,5% oder 7% ist ein Unterschied, oder?

Wie gesagt: Das ändert nur die "Mindestverkaufstranche". Bei 10€ 
Verkaufsgebühr und angenommenen 0,5% p.a. lohnen sich Teilverkäufe 
wahrscheinlich ab 2000€/a.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und dasselbe gilt für Einzelaktien, auch da kannst du gestückelt
>> verkaufen, und solange der Erwartungswert der Rendite größer ist als die
>> Mehrgebühren, ist das auch da meistens die bessere Option. Dazu muss es
>> auch bei weitem keine Verhundertfachung sein.
> Richtig, aber das ist eine Frage der Anlagensumme und damit eben der
> Aktienquote - Senf D. ist Lohnadel, der kann monatlich vierstellig
> reinpumpen - ich nicht!
> Bei geringer Aktienzahl ist gestückelter Verkauf wegen der geringen
> Menge kontraproduktiv, weil da die Gebühren dann doch mit-zählen.

Ja, genau das schreib ich doch die ganze Zeit. (Nur dass es nicht auf 
die Aktienzahl ankommt, sondern auf den Verkaufswert pro Verkauf).

Du warst derjenige, der behauptet hat:
Robert K. schrieb:
> dann [immer] ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Okay, du bastelst dir wohl wieder eine eigene Definition von
>> Aktienquote. Andere Menschen nennen das Sparquote, was du Aktienquote
>> nennst - und was andere Menschen Aktienquote nennen, haben dir Senf D.
>> und Le X. schon erklärt.
> Le X. hat gar nichts erklärt, der plappert nur nach und beleidigt.

Das stimmt nicht:

Le X. schrieb:
> Und wie es sich mit Quoten nunmal so verhält sind diese unabhängig vom
> absoluten Einkommen oder der Höhe des Vermögens.
> D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote
> von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Und sorry, wenn dir das wieder arrogant vorkommt, aber es fällt einfach
>> schwer, zu diskutieren, wenn man sich nicht vorher auf eine gemeinsame
>> Definition der Begriffe einigt. Deswegen frag ich so penetrant nach.
> Ja, die werden hier von anderen ins Spiel gebracht und nicht von mir!

...und du springst darauf an, widersprichst, ohne verstanden zu haben, 
was ein Begriff bedeutet. Genau das macht es anstrengend.

Robert K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Denn ob ich die Kapitalerträge in Umlauf bringe oder der Staat, ist doch
>> für die Frage, ob das Geld überhaupt in Umlauf kommt, egal.
> nein, das ist ein gewaltiger Unterschied! [...]
> Ich kann auch morgen als Staat von jeden 80% aller Gehälter einziehen
> und davon Pyramiden bauen lassen, dann habe ich auch das Geld in den
> Umlauf gebracht.

Eben. Die Frage war nicht, ob ich persönlich etwas von einer höheren 
oder niedrigeren Kapitalertragssteuer habe, sondern warum (nach 
Pleitegeiers Meinung) durch eine höhere Kapitalertragssteuer weniger 
Geld in Umlauf kommt.

MfG, Arno

von Max B. (citgo)


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Meine Hochachtung vor Arno und Senf, wie sie in ihrer ruhigen Art immer 
wieder versuchen dem Robert zu erklären das der Himmel blau ist und 
nicht gelb. 😂

Wahnsinn dieser Typ. Alles was der kann ist irgendwelche Behauptungen 
aufstellen die überhaupt nicht stimmen oder nirgends stehen. 😂😂😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Es geht bei der Aktienquote auch nicht um besser oder schlechter
> dastehen. Sie sagt aber etwas darüber aus, wie man seine regelmäßige
> Sparsumme auf bestimmte Anlageklassen aufteilt.
>
> Mit 90% Aktienquote ist man schon sehr "renditeorientiert" unterwegs,
> wie es im Banken-Deutsch so schön heißt. Ein Anderer ist vielleicht sehr
> viel defensiver, hat nur 30% Aktienquote und legt den Rest in Tages- und
> Festgeld an. Ein Dritter zahlt vielleicht eine Immobilie ab, usw.
>
> Hast du es jetzt verstanden?
Du und auch die anderen ergeht Euch in Definitionen, die überhaupt 
nichts bringen! Wenn das hier eine §-Reiterei a la Percy werden soll, 
dann bin ich raus.
Sie bringen gar nichts in Bezug auf das Thema!

von Fimmelfinder (Gast)


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Maxe schrieb:
> So ein Quatsch, das Problem ist, dass es zu viel Geld gibt, nicht zu
> wenig. Die Sparer stabilisieren das System sonst wär schon längst die
> Hyperinflation eingetreten. Die Niedrigzinsen in Verbindung mit den
> Geldschwemmen pumpen den Aktienmarkt künstlich auf.


Wäre das ganze Sparergeld nicht weggesperrt dann wäre weniger Geld 
gedruckt worden. Lange Zeit wurden die Anleihenprogramme mit der 
niedrigen Inflatinsrate begründet. Wenn mehr von dem Sparergeld im 
Umlauf gewesen wäre dann wäre die Inflationsrate schon vor Corona höher 
gewesen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Das stimmt und das wird auch so bleiben.
> Bedank dich bei Senf dass er dir's erklärt hat, ich hätts nicht getan.
weil Du sowieso keine Ahnung hast!

> Jedwede Kommunikation in deine Richtung ist für mich Zeitverschwendung.
> Das liegt weniger an deiner Meinung (die sei dir gegönnt) sondern an
> deinem Umgangston und deinen mehrmals geäußerten bewussten
> Falschaussagen sowie Beleidigungen.
Nö, die Beleidigungen kommen von Dir und Du bringt's auch nichts zum 
Thema, genau wie die beiden anderen Strohpuppen (Shorty, Max B.)

> Das muss ich mir nicht antun.
dann nimm nicht teil und spar Dir das Texten.
Es kommt nur wokes Gelaber von Dir.

> Und wie man sieht war das richtig:
> Anstelle dich Hinzustellen, dein Nichtwissen bzgl. Aktienquote
> einzugestehen und dich bei Senf für die nette Erklärung zu bedanken
> pöbelst und schwurbelst du irgendwas zusammen
ich pöble nicht, das machst Du - weil Du selbst keinerlei Ahnung hast, 
aber als Mitläufer Dich wie ein Held fühlst.

> (Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?") nur
> um
> weiter Kontra geben zu können.
Das Thema ist interessant, aber durch substanzlose Mitläufer wird es 
leider verhunzt.
> Gott was hätt ich mich geärgert hätte ich Zeit in eine Erklärung
> versenkt.
bleib einfach fern, wenn Du keine Ahnung hast - Danke dafür ... oder 
auch nicht, weil Du es ja doch nicht tust.
Geh nach Twitter, da findest Du genug von Deiner Sorte :-)

von F. B. (Finanzberaterin) (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient

Ich verdien' aber mehr. Ätsch!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Du und auch die anderen ergeht Euch in Definitionen, die überhaupt
> nichts bringen!

Wie will man sinnvoll miteinander diskutieren, wenn der eine unter einem 
üblichen Fachbegriff wie Aktienquote etwas vollkommen anderes versteht 
als die anderen Diskussionspartner? Richtig, das ergibt dann überhaupt 
keinen Sinn!

Le X. hat schon ganz recht mit seiner Einschätzung, du bleibst einfach 
stur und lernst nichts dazu, auch wenn man dir freundlicherweise eine 
Erklärung in einfacher Sprache auf dem Silbertablett präsentiert. Kein 
Wunder, dass außer Arno und mir keiner mehr inhaltlich auf deine 
Beiträge eingeht, so wie du dich hier präsentierst. Arroganz und Pöbelei 
kommen von dir zur Krönung noch oben drauf.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. (Finanzberaterin) schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Wenn Senf D. 5000Euro netto verdient
>
> Ich verdien' aber mehr. Ätsch!

Herzlichen Glückwunsch dazu.

Das war übrigens ein Beispiel zur Veranschaulichung, bei dem man auch 
ganz andere Zahlen hätte wählen können.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Arno schrieb:
> Das war nicht die Frage, s.u.
das ist dann aber die Antwort, warum man Tagesgeld, kurzfr. Anleihen, 
usw. macht - da Pleitegeier nun mal recht.
Das Geld ist dann sofort verfügbar.

> Wie gesagt: Meistens ist es besser, zu stückeln und erst dann und nur so
> viel zu verkaufen, wenn man das Geld für etwas anderes braucht.
Kann ich nicht bestätigen, ich habe andere Erfahrungen gemacht - aber:
Ist natürlich eine Frage der Gesamt-Anlagesumme des jeweiligen Assets.

> Natürlich nicht die 30€ für den Lebensmitteleinkauf, die Verkaufsbeträge
> sollten schon in einer sinnvollen Relation zu den Gebühren stehen. Aber
> ich wiederhole mich.
siehe Gesamtanlage-Summe ... Du kannst nicht voraussetzen bzw. zum 
Maßstab setzen, daß jeder zum Geldadel gehört wie Senf D. - da mag das 
ja alles stimmen.

> Wenn du nicht länger warten willst, weil du mit dem Geld etwas anderes
> anfangen willst, dann solltest du verkaufen, klar.
siehst Du, also mache ich so gesehen nichts falsch.

> Wir waren gerade an dem Zeitpunkt in der Zukunft, an dem du der Meinung
> bist, ausrechnet jetzt muss unbedingt alles weg. x Jahre davor ist zum
> Beispiel heute.
Die Bäume wachsen nicht in den Himmel - das gilt auch für den MSCI ... 
der ist 15 Jahre super angestiegen - das sieht charttechnisch eher 
gefährlich aus.
Wann der Abschwung dort kommt, weiß niemand (kann nochmal 15 Jahre gut 
gehen), aber es wird eine dicke Korrektur kommen - und für einen 
Neu-Einsteiger ist genau das Gift.

> Das, was du da beschreibst, klingt mir sehr nach dem Ankereffekt. Das
> ist ein Trugschluss. Ob ich eine Aktie, die heute 100€ wert ist, vor
> drei Jahren für 80€ oder für 120€ gekauft habe, sollte keinen Einfluss
> auf meine heutige Verkaufsentscheidung haben, denn allein daraus lässt
> sich nicht schließen, wie die Entwicklung weitergehen wird.
Ich will ja auch mal irgendwann Gewinn machen und nicht nur Buchgewinn?
Dann mußt Du ETFs mit Ausschüttung oder Dividendenaktien wählen - da 
spielt der Kurs nur sekundär eine Rolle.

> Wenn ich bei einer Anlage überzeugt bin, dass die Chance steigen:fallen
> 50:50 ist, würde ich nie investieren.
ich schon, das ist eine gute Rate bei der richtigen Strategie.

> Dann stellt sich die Frage "alles
> verkaufen oder einen Teil behalten" gar nicht. Das versuche ich ja seit
> zig Postings, deutlich zu machen.
Du kannst doch auch nachkaufen, wenn Du von dem Wert überzeugt bist und 
wenn er weiter fällt!
Er wird dann irgendwann wieder steigen und dann hast Du doppelten 
Gewinn.

> Natürlich bedeutet das Verlust. Aber besser kleiner Verlust als jedes
> Jahr weitere Verluste.
besser gar kein Verlust und stattdessen kleine Gewinne - unterm Strich.


> Deswegen schreibe ich Worte wie "meistens" und "wahrscheinlich". Wenn
> das dir suggeriert, dass das immer stimmen muss, sorry, dann weiß ich
> nicht mehr, was ich noch tun kann.
ja und das ist eben doch wieder reine Glaskugel!
Das ist sehr schwammig und bietet dann eine Hintertür a la: hab ich doch 
nie gesagt.
Hier wird der fatale Eindruck erweckt, daß der MSCI World eine 100% 
sichere Anlage zur Geldvermehrung ist - nein, ist er nicht.
Auch da gibt es Risiken.

> Wie gesagt: Das ändert nur die "Mindestverkaufstranche". Bei 10€
> Verkaufsgebühr und angenommenen 0,5% p.a. lohnen sich Teilverkäufe
> wahrscheinlich ab 2000€/a.
ja, dann mach das so - ich würde es so nicht machen, aber ich habe auch 
eine völlig andere Strategie!


> Ja, genau das schreib ich doch die ganze Zeit. (Nur dass es nicht auf
> die Aktienzahl ankommt, sondern auf den Verkaufswert pro Verkauf).
>
> Du warst derjenige, der behauptet hat:
> Robert K. schrieb:
>> dann [immer] ist nun mal eine Einmalauszahlung das Optimum!
Und so ist es ja auch letztendlich - ein Komplettverkauf ist nun mal das 
Optimum ... mehr Optimum geht THEORETISCH - Du kannst natürlich auch in 
Tranchen verkaufen, dann ist das Optimum aber von weiteren Anstieg 
abhängig (das weiß aber niemand) ... und ewiger Anstieg ist einfach 
unsicher, somit eben auch riskant und Du hast eben bei jedem Verkauf 
auch wieder eine Gebühr.
Deswegen sagte ich ja auch: Verkauf in 3 Tranchen ... irgendwann macht 
die Stückelung keinen Sinn mehr, weil Dein Gewinn aufgeweicht wird 
(außer bei Senf D. mit 1.5 Mio Endsumme, da spielen Gebühren keinerlei 
Rolle mehr).


> Le X. schrieb:
>> Und wie es sich mit Quoten nunmal so verhält sind diese unabhängig vom
>> absoluten Einkommen oder der Höhe des Vermögens.
>> D.h. ich kann auch mit 1500€ Netto und 10.000€ Vermögen eine Aktienquote
>> von 90% haben. Sind dann halt nur 9000€.
ja und darauf habe ich ihn ja geantwortet!
Mit einem Rechenbeispiel, was seine Quotenrechnung völlig aufweicht!

> ...und du springst darauf an, widersprichst, ohne verstanden zu haben,
> was ein Begriff bedeutet. Genau das macht es anstrengend.
nein, die Aktienquote spielt bei diesem Thema überhaupt keinerlei Rolle!
Und das habe ich versucht mit dem Beispiel der GESAMT-Anlagesumme 
versucht zu verdeutlichen, was aber offenbar nicht verstanden wurde.
Du kannst auch 10% Aktienquote und 90% Immoquote haben und schneidest 
dann u.U. viel besser ab als bei 100% Aktienquote!
KEINER weiß es!
Das sind alles Nebelkerzen und es spielt keine Rolle, weil die 
Gesamt-Anlagesumme aller Assets zählt ... nur die zählt.

> Eben. Die Frage war nicht, ob ich persönlich etwas von einer höheren
> oder niedrigeren Kapitalertragssteuer habe, sondern warum (nach
> Pleitegeiers Meinung) durch eine höhere Kapitalertragssteuer weniger
> Geld in Umlauf kommt.
völlig egal! Das sind alles Nebelkerzen!
Wenn ich eine Anlage mache, dann will ICH was davon haben und nicht der 
Staat!
Mir ist bei einer Anlage egal wieviel Geld bei MEHR Steuern im Umlauf 
sein wird oder nicht!
Dann kann ich auch gleich freiwillig 100% Steuern zahlen und der Staat 
bringt das Geld dann zu 100% in den Umlauf!
Was hat das noch mit dem Thema zu tun? Nichts!

von Pleitegeier (Gast)


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Pünktlich zum chinesischen Neujahr: Nǐ hǎo!

China hat deutlich weniger Geld während der Corona-Krise ihre Wirtschaft 
gepumpt als USA und EU.

China will weniger abhängig (Handel) vom USD sein, d. h. sie brauchen 
einen starken Renminbi.

In Europa hat die starke DM einst den USD verdrängt im Handel. In 
Südostasien könnte das analog mit dem Renminbi und dem USD passieren.

Chin. Staatsanleihen werfen relativ viel ab. Wie die FED und EZB da 
nachziehen können, wird sich erst zeigen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Wie will man sinnvoll miteinander diskutieren, wenn der eine unter einem
> üblichen Fachbegriff wie Aktienquote etwas vollkommen anderes versteht
> als die anderen Diskussionspartner? Richtig, das ergibt dann überhaupt
> keinen Sinn!
ganz ehrlich: das ist hier wie bei mit dem Teilnehmer Percy ... wenn der 
irgendwo was mit Paragraph § xy liest, dann ist das SEIN Thema - dann 
ist der ganze Thread total im Eimer ):
Wie kann man sich an "Aktienquote" derart aufg**len ???
Darauf kommt es hier überhaupt nicht an!
Darum geht es nicht!
Du kannst auch 100% Immoquote und 0% Aktienquote haben oder umgekehrt
- na und?
Was ist jetzt besser ???

>
> Le X. hat schon ganz recht mit seiner Einschätzung, du bleibst einfach
> stur und lernst nichts dazu, auch wenn man dir freundlicherweise eine
> Erklärung in einfacher Sprache auf dem Silbertablett präsentiert.
Ich habe ihm doch ein Rechen-Beispiel gegeben wie unsinnig seine 
Aktienquote ist!

> Kein
> Wunder, dass außer Arno und mir keiner mehr inhaltlich auf deine
> Beiträge eingeht, so wie du dich hier präsentierst. Arroganz und Pöbelei
> kommen von dir zur Krönung noch oben drauf.
nein, das ist pure Rechthaberei von Dir Und leider auch eine Irreführung 
für Anfänger (beim MSCI) und das wird jetzt klar, weil rausgekommen ist, 
daß Du eine Anlage der Oberschicht machst - weil Du eben dazu gehörst 
auch wenn Du es nicht wahrhaben willst!
Das geht aber für einen Normalo nicht (der Du monetär nicht bist) - in 
dieser Form ist das nicht möglich!
Es geht schlicht nicht, weil der Gewinn in ferner Zukunft absolut 
lächerlich wäre bezogen auf das Restrisiko.
Diese Strategie macht bei wenig Kapital keinerlei Sinn - Du mußt 
stattdessen mehr ins Risiko gehen, ganz klar.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> nein, die Aktienquote spielt bei diesem Thema überhaupt keinerlei Rolle!
> [...]
> völlig egal! Das sind alles Nebelkerzen!
> [...]
> Was hat das noch mit dem Thema zu tun? Nichts!

Lass mich mal versuchen es dir zu erklären.

Du bist hier im Thread mit Abstand der lauteste Schreihals.
Du pöbelst, beleidigst, lügst und weißt grundsätzlich alles besser. Zu 
allem und jeden hast du eine Meinung und meistens ist diese nicht 
deckungsgleich mit der Meinung deiner Mitdiskutanten.

Nun fragen sich natürlich alle Mitleser hier: "Hat der Robert wirklich 
so viel Ahnung wie er vorgibt oder ist das alles nur heiße Luft?"

Nun, ich sag mal so:
wie kann ich jemanden in Finanzfragen ernst nehmen der nicht weiß was 
eine Aktienquote ist?
Wie kann ich jemanden in solchen Dingen ernstnehmen der nachweislich 
keine Prozentrechnung beherrscht und, ich sags mal so, sehr abstruse 
Theorien zum Thema "Roulette" vertritt?
Das wäre ja als wüsste mein KFZ-Mechaniker nicht was eine Nockenwelle 
ist.
Das wäre als wüsste mein Bäcker nicht was die Typenzahl beim Mehl 
aussagt.
Das wäre als wüsste dein Dachdecker nicht was eine Isolierung ist. Von 
dem würdest du dir ja auch kein Dach decken lassen, oder?
Und wenn er seine Nichtkenntnis dann auch noch mit lautem Schreien und 
Pöbeln würzt, würdest du dann deine Meinung ändern oder würdest du dir 
nicht lieber einen neuen Dachdecker suchen?

Und nun schließen wir den Kreis und kommen zurück zur Aktienquote:
Auch wenn für dieses Thema die Aktienquote eine eher untergeordnete 
Rolle spielt (ganz egal ist sie natürlich nicht) kann man aus dem 
Diskussionsverlauf um dieser ganz gut ableiten ob es Sinn ergibt sich 
mit dir abzugeben und zu versuchen, etwas Fruchtbares aus der Diskussion 
mitzunehmen, oder dich doch lieber herumrumpelstielzchen lässt und 
einfach die Show genießt.
Ich neige mittlerweile zu letzterem.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> wie bei mit dem Teilnehmer Percy ... wenn der
> irgendwo was mit Paragraph § xy liest, dann ist das SEIN Thema - dann
> ist der ganze Thread total im Eimer ):

Das ist übrigens das erste mal dass ich dir in einer Sachfrage eindeutig 
zustimme.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> China hat deutlich weniger Geld während der Corona-Krise ihre Wirtschaft
> gepumpt als USA und EU.
>
> China will weniger abhängig (Handel) vom USD sein, d. h. sie brauchen
> einen starken Renminbi.
>
> In Europa hat die starke DM einst den USD verdrängt im Handel. In
> Südostasien könnte das analog mit dem Renminbi und dem USD passieren.
>
> Chin. Staatsanleihen werfen relativ viel ab. Wie die FED und EZB da
> nachziehen können, wird sich erst zeigen.
wäre auch eine gute Anlagemöglichkeit!
Frage ist wie man davon am besten profitieren könnte?
Bei Forexhandel mit Renminbi als Wärungspaar kenne ich leider keinen 
Broker, der das anbietet.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Lass mich mal versuchen es dir zu erklären.
>
> Du bist hier im Thread mit Abstand der lauteste Schreihals.
> Du pöbelst, beleidigst,
wo denn? Das ist eine reine Reaktion auf Beleidigungen der anderen!
Soll ich die alle aufzählen? Muß nicht sein, oder?

> lügst
Blödsinn, Kritik ist keine Lüge!
Wo habe ich denn gelogen?

> und weißt grundsätzlich alles besser.
Selbiges gilt für EUCH - genau dieselbe Haltung!

> Zu
> allem und jeden hast du eine Meinung und meistens ist diese nicht
> deckungsgleich mit der Meinung deiner Mitdiskutanten.
Gilt jetzt die Scharia und der Grundsatz: Die Mehrheit hat immer recht 
?!
In einer technischen bzw. wirtschaftlichen Diskussion wohl kaum?
Oder doch ?!
Die Frage beantworte bitte mal!

> Nun fragen sich natürlich alle Mitleser hier: "Hat der Robert wirklich
> so viel Ahnung wie er vorgibt oder ist das alles nur heiße Luft?"
na ja, die Diskussion ist ja hier sehr überschaubar, keine Ahnung ob 
wirklich sooo viele hier nur mitlesen.

> Nun, ich sag mal so:
> wie kann ich jemanden in Finanzfragen ernst nehmen der nicht weiß was
> eine Aktienquote ist?
Wie kann ich jemanden Ernst nehmen, der einem Anfänger den MSCI World 
als das nonplusultra empfiehlt ?!
Das ist dann nicht Unwissen, sondern Irreführung aufgrund von 
Halbwissen.

> Wie kann ich jemanden in solchen Dingen ernstnehmen der nachweislich
> keine Prozentrechnung beherrscht und, ich sags mal so, sehr abstruse
> Theorien zum Thema "Roulette" vertritt?
Das ist Deine Meinung + Falschdarstellung und es gibt zu allen eben auch 
eine Gegenmeinung - das mußt Du dem neutralen Mitleser überlassen!


> Das wäre ja als wüsste mein KFZ-Mechaniker nicht was eine Nockenwelle
> ist.
aha, KFZ-Vergleiche sind immer schlecht!

> Das wäre als wüsste mein Bäcker nicht was die Typenzahl beim Mehl
> aussagt.
super, das Backforum läßt grüßen.

> Das wäre als wüsste dein Dachdecker nicht was eine Isolierung ist. Von
> dem würdest du dir ja auch kein Dach decken lassen, oder?
Können wir nicht auch noch wegen der Gleichstellung die :innen mit 
aufnehmen und natürlich die Hilfsarbeiter:innen ... obwohl es den Beruf 
Hilfsarbeiter ja nicht mehr gibt :-)

> Und wenn er seine Nichtkenntnis dann auch noch mit lautem Schreien und
> Pöbeln würzt, würdest du dann deine Meinung ändern oder würdest du dir
> nicht lieber einen neuen Dachdecker suchen?
Das ist hier nun mal ein Technik-Forum und kein Wirtschaftsforum, oder?
Und Du kannst auch gern in den anderen Foren den "Oberlehrer" spielen 
und keine Fragen zulassen, weil Du ja der Allmighty bist ?!
JA, jeder darf ich hier auch ganz doofe Fragen stellen - dafür ist ein 
Forum da und erst recht bei fachfremden Themen im Bereich Wirtschaft!!!

>
> Und nun schließen wir den Kreis und kommen zurück zur Aktienquote:
> Auch wenn für dieses Thema die Aktienquote eine eher untergeordnete
> Rolle spielt
aha, jetzt auf einmal also doch 180% Kehrtwende
> (ganz egal ist sie natürlich nicht)
immer eine Hintertür offen lassen (hab ich ja nie gesagt :-)

> kann man aus dem
> Diskussionsverlauf um dieser ganz gut ableiten ob es Sinn ergibt sich
> mit dir abzugeben und zu versuchen, etwas Fruchtbares aus der Diskussion
> mitzunehmen, oder dich doch lieber herumrumpelstielzchen lässt und
> einfach die Show genießt.
> Ich neige mittlerweile zu letzterem.
Von Dir kommen keinerlei Impulse - die kommen von Senf D., Arno, 
Pleitegeier, F.B. und von mir, z.B.:
"Teilbesteuerung beim ETF" - bringt das was für's Portemonnaie Anlage ?!
Natürlich auch zu diesem Punkt von mir "keinerlei Beitrag" von Dir außer 
vielleicht Pöbelei und Beleidigung - da bist Du nämlich um kein Deut 
besser und merkst es nicht mehr!
Leider!
Und die "Rottenbildung" macht die Diskussion wirklicht nicht leicht, das 
stimmt.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Wo habe ich denn gelogen?

u.A da:

Robert K. schrieb:
> der einem Anfänger den MSCI World
> als das nonplusultra empfiehlt

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> u.A da:
>
> Robert K. schrieb:
>> der einem Anfänger den MSCI World
>> als das nonplusultra empfiehlt

ein sehr schlechtes Beispiel, zumal es gute Gründe gibt den MSCI World 
gerade als Anfänger nicht zu wählen und schon mal gar nicht all in ... 
und die habe ich ja jetzt schon 100fach genannt!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REFERER=search.general&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&ID_NOTATION=3193857&SEARCH_VALUE=MSCI

Charttechnisch total irre, da "jetzt" einen Neueinstieg zu machen (Keine 
Anlageempfehlung).
Wenn Du schon dabei bist, ist das was anderes! - dann muß man anfangen 
zu rechnen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wo habe ich denn gelogen?

Senf verdient 5000 € Netto
Senf ist Elite
Senf ist kein Normalo
Ich habe den MSCI World
Ich empfehle den MSCI World als DEN ETF schlechthin
Ich habe keine eigene Meinung
Senf ist von German Angst voll geprägt
Arno vertritt eine GOTT-Meinung

Und so weiter und so fort...


Robert K. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> u.A da:
>>
>> Robert K. schrieb:
>>> der einem Anfänger den MSCI World
>>> als das nonplusultra empfiehlt
>
> ein sehr schlechtes Beispiel, zumal es gute Gründe gibt den MSCI World
> gerade als Anfänger nicht zu wählen und schon mal gar nicht all in ...
> und die haben ja jetzt schon 100fach genannt!

Niemand hat hier was von All-in und MSCI geschwafelt außer du und dein 
F.B., dem du immer noch tief im Arsch steckst.

Du rätst einem Anfänger bloß nicht in den MSCI zu investieren weil der 
ja noch höher gar nicht steigen kann.
Sowas dämliches habe ich noch nie gelesen. Echt ey.
Vor 5 Jahren gab es bestimmt auch irgendwo einen Robert der gesagt hat: 
Bloß nicht investieren, der MSCI World steigt nicht weiter.

Du empfiehlst einem Anfänger ins Risiko zu gehen damit er auch so 
schnell wie möglich was von der Rendite bekommt.
So einen bescheuerten Tipp habe ich selten gehört.

DU bist der einzige hier mit gefährlichem Halbwissen!

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Charttechnisch total irre, da "jetzt" einen Neueinstieg zu machen

Wie kommst du auf diese schmalspurige Behauptung????
Jedem hier kackst du ans Bein weil NIEMAND die Zukunft voraussehen kann.
Aber der liebe Robert der kann das natürlich! Daumen hoch!
Du bist die Elite hier Robert! 👍

Beitrag #6962437 wurde vom Autor gelöscht.
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Und so weiter und so fort...
das ist Aneinanderklauben von Wortfetzen!
Klitterung!
Hab ich jetzt "Ja" zum Jambo-Sparabo gesagt? ... geht es noch dämlicher?

> Niemand hat hier was von All-in und MSCI geschwafelt außer du und dein
> F.B., dem du immer noch tief im Arsch steckst.
Ja, ja, niemand hat irgendetwas gesagt - aber suggeriert schon und genau 
das ist gefährlich.
Wo krieche ich denn F.B. in den Arsch - Du bist krank, Dir ist der 
Booster zu Kopf gestiegen, das wird es wohl sein :-)

> Du rätst einem Anfänger bloß nicht in den MSCI zu investieren weil der
> ja noch höher gar nicht steigen kann.
Er kann höher steigen, aber der Zeitpunkt "jetzt" ganz neu einzusteigen 
ist sehr riskant!

> Sowas dämliches habe ich noch nie gelesen. Echt ey.
Du kannst eben nicht lesen und "Echt ey" ist volles Proll-Niveau!

> Vor 5 Jahren gab es bestimmt auch irgendwo einen Robert der gesagt hat:
> Bloß nicht investieren, der MSCI World steigt nicht weiter.
mach wie Du meinst!
Aber bitte nicht andere Leute, die neu einsteigen wollen in die Irre 
leiten und wenn es schief gehen sollte, dann mit "hab ich doch nie 
gesagt" kommen - das ist nämlich ganz übel!

> Du empfiehlst einem Anfänger ins Risiko zu gehen damit er auch so
> schnell wie möglich was von der Rendite bekommt.
ganz genau, sonst lohnt es nämlich nicht.

> So einen bescheuerten Tipp habe ich selten gehört.
>
> DU bist der einzige hier mit gefährlichem Halbwissen!
na ja, dann habe ich ja wenigstens Halbwissen nach Deiner Meinung statt 
gar kein Wissen - da fühl ich mich schon geadelt :-))

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Wie kommst du auf diese schmalspurige Behauptung????
Das ist eben Charttechnik - der Anstieg ist nicht mehr linear, sondern 
schon exponentiell.
> Jedem hier kackst du ans Bein weil NIEMAND die Zukunft voraussehen kann.
voraussehen nicht, aber ungefähr abschätzen schon - nach exponentiellen 
Wachstum kommt "irgendwann" auch der exponentielle Fall ... wann genau, 
weiß niemand!
Vielleicht verhundertfacht sich der MSCI ja jetzt auf diesem Niveau - 
dann liege ich daneben ... wir werden ja sehen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Ja, ja, niemand hat irgendetwas gesagt - aber suggeriert schon und genau
> das ist gefährlich.

LOOOOOOOL 😂😂😂😂

Ich habe nie gesagt das ich gut verdiene. Ich habe es nur suggeriert.
Niemand wollte eine Mauer bauen aber es wurde suggeriert.
Hey, investiere nicht in den MSCI World. (tu es doch!).
Eine Suggestionsklammer ist eigentlich unsichtbar im Forum. Man kann sie 
nicht sehen aber sie dringt dennoch ins Unterbewusste. 😂

Oh man Robert... herrlich

von Pleitegeier (Gast)


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Wie viel machen die Tech-5 (Apple, MS, Alphabet, Amazon, Tesla) 
inwzischen beim MSCI World aus?

Was wenn die Regulatorik zuschlägt und die Tech-Plattformanbieter nicht 
weiter ihre (Quasi-) Monopolrenditen fahren können? Dann kann die 
Bewertung der Titel sich auch mal halbieren.

Wie robust ist dann der MSCI World?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
>> Du empfiehlst einem Anfänger ins Risiko zu gehen damit er auch so
>> schnell wie möglich was von der Rendite bekommt.
>
> ganz genau, sonst lohnt es nämlich nicht.

Das ist so widersprüchlich, dass es fast schon wieder lustig ist.

Also, eine Anlage auf einen weltweit breit gestreuten Aktienindex hältst 
du für zu riskant. Okay, der Meinung kann man sein, wenn man jegliche 
Risiken scheut, dann muss man wohl oder übel auf defensive Anlagen wie 
Staatsanleihen (nur gutbewerteter Länder), Tages- oder Festgeld gehen. 
Lohnt sich zwar nicht, aber gilt als "sicher".

Aber nein. Weil du solch einen ETF für zu riskant hältst (der ist doch 
schon so hoch gestiegen!!!), empfiehlst du einem Anfänger einfach noch 
viel mehr Risiko einzugehen und sich irgendwelche Einzelaktien, gerne 
auch Pennystocks, herauszupicken. Na klar, das ergibt natürlich total 
viel Sinn: Das Risiko ist zu hoch, also gehe mehr Risiko ein.

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Das ist so widersprüchlich, dass es fast schon wieder lustig ist.

👍😂

Ich glaube der Robert weiß selber nicht was er da schreibt.
Heute so , morgen so!
Ich glaube er ist hier gerade etwas überfordert :)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Pleitegeier schrieb:
> Wie robust ist dann der MSCI World?

Ziemlich robust, aber du hast schon recht, dass der US-Anteil und darin 
wiederum der Tech-Anteil recht hoch ist. Ich sehe auch den MSCI World 
Index nicht als heiligen Gral an. Den nennt nur Robert ständig 
(wahrscheinlich kennt er keine anderen Aktienindices), ich spreche daher 
auch von "weltweit breit gestreuten Aktienfonds". Nicht umsonst gibt es 
auch die All Country bzw. All World Indexvarianten, um noch etwas 
breiter zu streuen. Außerdem gibt es so viele verschiedene ETFs, dass 
sich jeder wie bei einem Baukastensystem genau die Mischung 
zusammenstellen kann, die ihm gefällt.

von Pleitegeier (Gast)


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Nur in den MSCI World zu investieren, ist so oder so Unsinn. Damit hat 
man eben NICHT die Welt AG gekauft!

Das Klumpen-Risiko ist zu groß, da u. a. die Tech-Werte im MSCI World zu 
stark gewichtet sind (siehe Risiko der Regulatorik) und der US-Markt 
insg. zu stark gewichtet ist.

Man schaue sich mal an, wie stark Japan (und da vor allem der 
Bankensektor) im MSCI World gewichtet war und was dann passiert ist.

Man braucht für die Welt AG min. 2 ETFs und sollte dann zumindest etwas 
an der Gewichtung ausgleichend schrauben. Das kriegt der Normalo auch 
günstig selbst hin.

Aber vorher was von "geringen Risiko", "Welt AG" oder "breit gestreut" 
zu reden, ist Irreführung.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Also, eine Anlage auf einen weltweit breit gestreuten Aktienindex hältst
> du für zu riskant.
weil das Kursniveau schon sehr hoch ist und eine Korrektur kommen wird!

> Okay, der Meinung kann man sein, wenn man jegliche
> Risiken scheut, dann muss man wohl oder übel auf defensive Anlagen wie
> Staatsanleihen (nur gutbewerteter Länder), Tages- oder Festgeld gehen.
> Lohnt sich zwar nicht, aber gilt als "sicher".
nein, jetzt redest Du Unsinn.

> Aber nein. Weil du solch einen ETF für zu riskant hältst (der ist doch
> schon so hoch gestiegen!!!), empfiehlst du einem Anfänger einfach noch
> viel mehr Risiko einzugehen und sich irgendwelche Einzelaktien, gerne
> auch Pennystocks, herauszupicken. Na klar, das ergibt natürlich total
> viel Sinn: Das Risiko ist zu hoch, also gehe mehr Risiko ein.
Pennystocks habe ich nirgendwo gesagt - andere Einzelaktien schon!
Und gerade die machen Sinn für einen Anfänger wegen der höheren 
möglichen Rendite, die ein Kleinstanleger braucht - keine höhere Rendite 
ohne höheres Risiko, das ist auch klar.
Du bist Lohnadel und kannst Dir einen vierstelligen monatlichen Einsatz 
locker leisten - das kann ein normaler Kleinanleger gar nicht.
Nicht jeder hat Dein Anlagevermögen und wenn das Anlagevermögen klein 
ist (also kleiner wie Deines), dann rechnet sich der MSCI einfach nicht 
- vor allen Dingen und darum geht es: Wenn es ein Neueinstieg zum 
"jetzigen Zeitpunkt" ist und Du bei Null anfängst!
Wenn der Kursrutsch kommt, dann kannst Du neu einsteigen beim MSCI, 
vorher würde ich es nicht machen.
Das Kursniveau ist m.E. zu hoch (nicht gut für Neu-Einstieg) und wir 
werden uns dann wieder sprechen, wenn der Kursrutsch beim MSCI eintritt 
und der Dir aufgrund der Anlagensumme natürlich nichts ausmacht!
Diese Anlagenstrategie ist nicht für jeden geeignet.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Man schaue sich mal an, wie stark Japan (und da vor allem der
> Bankensektor) im MSCI World gewichtet war und was dann passiert ist.
genau, so kann es kommen, wenn die Schwergewichte wegbrechen.

> Man braucht für die Welt AG min. 2 ETFs und sollte dann zumindest etwas
> an der Gewichtung ausgleichend schrauben. Das kriegt der Normalo auch
> günstig selbst hin.
Besser ist ein Goldminen-ETF (weil Gold das Krisenmetall ist) und dann 
noch einen EmergingMarket ETF, etc., die noch zurückliegen.
Dann bist Du zwar nicht breit abgedeckt, aber hast 2 wichtige Sektoren 
abgedeckt und das kann was bringen.

> Aber vorher was von "geringen Risiko", "Welt AG" oder "breit gestreut"
> zu reden, ist Irreführung.
sehe ich genauso, weil der MSCI eben nicht alles abdeckt, sondern einige 
Schwergewichte drin hat, die in der Vergangenheit als Einzelaktien mehr 
als super gelaufen sind.

von Max B. (citgo)


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Pleitegeier schrieb:
> Nur in den MSCI World zu investieren, ist so oder so Unsinn. Damit hat
> man eben NICHT die Welt AG gekauft!

Sagt ja auch keiner.

Pleitegeier schrieb:
> Das Klumpen-Risiko ist zu groß...

Nichts ist ohne Risiko!

Pleitegeier schrieb:
> Aber vorher was von "geringen Risiko", "Welt AG" oder "breit gestreut"
> zu reden, ist Irreführung.

Hat niemand gesagt. Das das Risiko aber geringer ist als 5 dieser 
Tech-Werte einzeln zu besitzen steht ja wohl außer Frage oder? Natürlich 
ist ein ETF auf den World vom Risiko geringer als Einzelaktien, eben 
weil breit gestreut.
Was ist daran irreführend??? Nur weil die meisten Aktien aus den USA 
kommen oder die meisten Anteile Tech-Werte sind? Dennoch breiter 
gestreut als die Tech-Werte für sich alleine.

Außerdem wurde schon öfter gesagt, dass der MSCI World zur Beimischung 
gut ist. Niemand hat gesagt der alleine ist das Maß aller Dinge.
Es gibt nicht DEN einen ETF mit dem alles abgedeckt ist. Da braucht man 
schon 1-2 ETFs mehr und ein paar Einzelwerte.

Das wurde aber zig Seiten vorher schon angesprochen ;)

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> sehe ich genauso, weil der MSCI eben nicht alles abdeckt, sondern einige
> Schwergewichte drin hat, die in der Vergangenheit als Einzelaktien mehr
> als super gelaufen sind.

Was ein Widerspruch mal wieder.
Also der MSCI World ist riskant wegen den Schwergewichten da drin?
Aber die Schwergewichte als Einzelaktien, die in der Vergangenheit super 
liefen, sind wieder gut oder was??

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Was ein Widerspruch mal wieder.
> Also der MSCI World ist riskant wegen den Schwergewichten da drin?
> Aber die Schwergewichte als Einzelaktien, die in der Vergangenheit super
> liefen, sind wieder gut oder was??

Na das ist doch ganz klar: Du musst einfach die Aktien aus dem Index 
kaufen, die in Zukunft steigen werden, und diejenigen nicht kaufen, die 
in Zukunft an Wert verlieren. War doch jetzt einfach, oder nicht? 😁

P.S. Wenn du nicht weißt, welche Aktien das sind, bist du ein Loser.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Was ein Widerspruch mal wieder.
nein
> Also der MSCI World ist riskant wegen den Schwergewichten da drin?
auf diesem Kursniveau für Neu-Einsteiger schon - aber vielleicht täusche 
ich mich und der MSCI wächst in den Himmel.

> Aber die Schwergewichte als Einzelaktien, die in der Vergangenheit super
> liefen, sind wieder gut oder was??
Das kommt darauf an, die muß man sich dann einzeln anschauen.
Wenn in der Summe aber mehrere Schwergewichte jetzt einbrechen oder auch 
nur seitwärts laufen, dann hat auch Dein MSCI ein Problem.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> P.S. Wenn du nicht weißt, welche Aktien das sind, bist du ein Loser.
Endlich mal eine richtige Aussage :-)

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wenn in der Summe aber mehrere Schwergewichte jetzt einbrechen oder auch
> nur seitwärts laufen, dann hat auch Dein MSCI ein Problem

Warum? Warum sollte das ein Problem sein bei einem thesaurierenden ETF 
welchen ich monatlich bespare?
Ich müsste mich doch freuen wenn es mal etwas runter geht. Das ist 
wieder eine günstige Kaufgelegenheit.
Problem wäre es erst dann wenn Amazon, Alphabet, Tesla, Facebook, etc. 
von heute auf morgen alle insolvent gehen.
Glaubst du daran?
Und wenn du jetzt sagst: kann alles passieren, man kennt die Zukunft 
nicht, dann frage ich mich ob du wirklich bereit bist für die Börse.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Warum? Warum sollte das ein Problem sein bei einem thesaurierenden ETF
> welchen ich monatlich bespare?
weniger gute Performance statt 7%/a wie in den letzten 15 Jahren im 
Mittel, dann nur noch 1%/a ... wer weiß?

> Ich müsste mich doch freuen wenn es mal etwas runter geht. Das ist
> wieder eine günstige Kaufgelegenheit.
das weiß aber Dein Sparplan nicht - der kauft zum Stichtag egal wie der 
Kurs dann gerade ist :-)

> Problem wäre es erst dann wenn Amazon, Alphabet, Tesla, Facebook, etc.
> von heute auf morgen alle insolvent gehen.
totaler Unsinn - daran merkt man, daß Du wirklich keine Ahnung hast.

> Glaubst du daran?
nein

> Und wenn du jetzt sagst: kann alles passieren, man kennt die Zukunft
> nicht, dann frage ich mich ob du wirklich bereit bist für die Börse.
Du bist bereit für den MSCI, da Du ihn selbst angeblich nicht hast aber 
wie Teufel bewirbst - ja dann kauf doch, mach den Neueinstieg genau 
"jetzt".
Keine Anlageempfehlung!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> P.S. Wenn du nicht weißt, welche Aktien das sind, bist du ein Loser.
> Endlich mal eine richtige Aussage :-)

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob du Sarkasmus verstehst.

von Inside (Gast)


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Die Hoffnung, dass Aktien wieder auf den All-Time-High steigen werden in 
nächsten paar Jahren, könnt ihr fahren lassen.
Die Einsätze sind geschrumpft, weil dem US-Finanzmarkt Liquidität 
entzogen wird dieses Jahr.

Wenn man sich die Aktienkurse mit hohem Cap als eine Schwingung 
vorstellt, waren diese noch bis Ende 2021 langwellige Schwingungen mit 
hohen Amplituden, die sich aufschaukelten.
Das war es natürlich für Anleger viel einfacher, die Wellen zu reiten.

Jetzt sind genau diese Parameter invertiert, Amplituden werden kleiner, 
Schwingung wird hochfrequent und der Trend zeigt ein Abklingen nach 
unten.
Es wird kleine Ausschläge nach oben geben wegen Neueinsteigern am Markt 
die am vermeintlichen Dip kaufen, Aktie steigt und gerät schon nach 
wenigen Prozent unter Verkaufsdruck und sinkt auf ein tieferes Niveau, 
wo dann das Spiel vor vorne anfängt.

So werden die Caps von Aktien langsam und schonend abgebaut, um einen 
Crash zu verhindern und Neueinsteiger werfen ihr Geld eigentlich in eine 
Senke, weil eben Liquidität insgesamt abfließt vom Markt wegen 
steigenden Leitzinsen und der Reduktion Anleihenbilanz der 
Zentralbanken.
Hinzu kommen noch weltpolitische Spannungen mit Russland und China, 
Verknappung und Deglobalisierung der Weltwirtschaft und das Auslaufen 
der Corona-Hilfen.
Anfang 2020 dauerte der Abwärtstrend der wichtigsten Indizes nur einen 
Monat, war aber mit minus 35% so steil wie noch nie, erholte sich aber 
schnell wieder.
Dieses mal ist der Abwärtstrend stetig, aber nicht so steil wie beim 
letzten mal.

Zuerst ist die Luft raus aus Crypto, Meme-Aktien und Risiko-Anlagen wie 
SPACs, dann trifft es auch eher solide Werte wie FAANG, Tesla, nVidia, 
usw.

Die institutionellen Anleger wollen erst mal in konservativen Anlagen, 
in Quality und Value überwintern, bis das Makro-Umfeld wieder positiv 
aussieht und nehmen damit die Liquidität aus den Aktien raus, während 
die Überschussliquidität schon längst beim letzten Abwärtstrend weg ist.

Die Devise heißt, alles verkaufen und in Cash halten. Was dazu verdienen 
kann man sich noch mit kurzfristigen Short-Geschäften, Scalpen von 
Futures und CFDs.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> das weiß aber Dein Sparplan nicht - der kauft zum Stichtag egal wie der
> Kurs dann gerade ist :-)

Das ist kein Nachteil, ganz in Gegenteil. So kommt man erst gar nicht in 
Versuchung, Market Timing zu betreiben. Für eine langfristige Anlage 
mitteln sich die guten und die schlechten Kaufzeitpunkte eh aus. Wichtig 
ist nur, kontinuierlich über lange Zeit am Ball zu bleiben. Also 
möglichst nie den Sparplan aussetzen und auf keinen Fall Panikverkäufe 
tätigen.

von Max B. (citgo)


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@Senf
Vergiss es...das kapiert der einfach nicht.
Wir beide handeln langfristig. Robert von Tag zu Tag.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Die Devise heißt, alles verkaufen und in Cash halten. Was dazu verdienen
> kann man sich noch mit kurzfristigen Short-Geschäften, Scalpen von
> Futures und CFDs.

Derartige Prophezeiungen habe ich schon vor Jahren gelesen, 
Crash-Propheten beten das schon lange in ähnlicher Weise vor. Bisher 
lagen sie vollkommen daneben, aber hey, irgendwann wird der Tag schon 
kommen, wo sie mal recht haben, und sei es erst in fünf oder zehn 
Jahren. Bis dahin stehen sie am Spielfeldrand und können den 
Marktteilnehmern beim Geld scheffeln zusehen und leise weinen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Du bist bereit für den MSCI, da Du ihn selbst angeblich nicht hast aber
> wie Teufel bewirbst

Was mach ich? 😂😂😂😂 loooool
Wie der Teufel bewerben? Ja was denn nur? Bewerben oder suggerieren? 
Loool

Robert, lass den Klebstoff weg!

von Alter Hase (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Sparen (Tagesgeld, Festgeld) oder mit entsprechend weniger Risiko
>> anlegen (kurzl. Staatsanleihen).
> vollkommen richtig - wenn man sich unsicher ist, sollte man genau das
> machen!

Ich muss gestehen dass ich euch beide nicht verstehe.

Der MSCI World Anleger wird mit "Tempo 30 mit Gurt ist richtig" 
bewertet.
Alles ok für mich.

Nur damit ich das einschätzen kann: mit welchem Tempo seid ihr dann 
unterwegs (mit / ohne Gurt)?

Was darfs denn sein: Dividendenaktien, Kryptos, Tagesgeld, 
Pennystockaktien, hedgen, ...

Machts doch mal einfach für einen Börsenanfänger: wieviel Prozent auf 
welche Anlageklasse setzen?

Danke vorab.

von Pleitegeier (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Derartige Prophezeiungen habe ich schon vor Jahren gelesen,
> Crash-Propheten beten das schon lange in ähnlicher Weise vor. Bisher
> lagen sie vollkommen daneben, aber hey, irgendwann wird der Tag schon
> kommen, wo sie mal recht haben, und sei es erst in fünf oder zehn
> Jahren. Bis dahin stehen sie am Spielfeldrand und können den
> Marktteilnehmern beim Geld scheffeln zusehen und leise weinen.

Es kann renditetechnisch durchaus profitabel sein, eine Zeit lang hohe 
Cash-Reserven zu halten, um bei einem Crash massiv und günstig 
nachzukaufen.

Ist natürlich eine Wette, aber man braucht auch nicht to tun, als ob 
Crashs so extrem selten wären und eine Zeit lang am Spielfeldrand stehen 
blöd wäre.

von Inside (Gast)


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Ich will hier ja keine Anlageberatung betreiben, sondern nur einen 
objektiven Überblick über den Markt geben, wie ihn auch die Analysten 
sehen.
Und der sieht nach einem sehr lang anhaltenden Bärenmarkt aus.

Wer dieser Verluste nicht mitnehmen will, steigt jetzt eben aus, zumal 
ja auch prächtig verdient wurde seit 2020.

Aber dafür braucht man Flexibilität, die ihr ja leider mit den 
ETF-Sparplänen nicht habt, sondern fest verbunden seid mit allen 
Kursbewegungen.

Das ist eigentlich keine richtige Anlage-Strategie, hat eher was mit 
Fraktionszwang zu tun.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Inside schrieb:
> Ich will hier ja keine Anlageberatung betreiben, sondern nur einen
> objektiven Überblick über den Markt geben, wie ihn auch die Analysten
> sehen.

Es gibt keine objektiven Prognosen. Angebliche Börsenexperten und 
Analysten lagen schon so häufig meilenweit daneben, da gebe ich gar 
nichts drauf. Das ist auch gar nicht verwunderlich, denn der Mensch kann 
eben in den allermeisten Dingen nicht verlässlich die Zukunft 
vorhersagen. Freilich liegen auch immer mal welche richtig, aber das ist 
auch logisch; es gewinnen auch ständig irgendwelche Leute im Lotto.

Inside schrieb:
> Das ist eigentlich keine richtige Anlage-Strategie, hat eher was mit
> Fraktionszwang zu tun.

Natürlich ist das eine Strategie; nämlich eine, die sich nicht anmaßt zu 
glauben, man wüsste die Zeitpunkte zum Kaufen und Verkaufen über einen 
langen Zeitraum besser und wäre dadurch erfolgreicher. Als Nebeneffekt 
ist diese Buy & Hold Strategie auch noch sehr bequem und funktioniert 
vollautomatisch per Wertpapiersparplan. Idealerweise schaut man nur ein 
bis zwei mal im Jahr ins Depot und macht gegebenenfalls etwas 
Re-Balancing, das war's.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Alter Hase schrieb:
> Der MSCI World Anleger wird mit "Tempo 30 mit Gurt ist richtig"
> bewertet.
> Alles ok für mich.
> Nur damit ich das einschätzen kann: mit welchem Tempo seid ihr dann
> unterwegs (mit / ohne Gurt)?

Um im Bild zu bleiben:

Ich fahre mit meinem PS-starken Neuwagen mit Gurt im Eco Mode und 
Tempomat auf der mittleren Spur der Autobahn.

Robert fährt ohne Gurt, aber dafür mit Vollgas mit einer alten 
Klapperkiste als Geisterfahrer auf der falschen Seite der Autobahn. Für 
ihn sind alle Anderen die Geisterfahrer.

SCNR

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Alter Hase schrieb:
> Ich muss gestehen dass ich euch beide nicht verstehe.
>
> Der MSCI World Anleger wird mit "Tempo 30 mit Gurt ist richtig"
> bewertet.
> Alles ok für mich.
weil Du schon länger dabei bist - das ist dann ein Unterschied!

> Nur damit ich das einschätzen kann: mit welchem Tempo seid ihr dann
> unterwegs (mit / ohne Gurt)?
ganz andere Strategie mit Ausschüttung/Dividende - da ist der Kurs nicht 
so wichtig, weil die Auszahlung schon füher erfolgt.

> Was darfs denn sein: Dividendenaktien, Kryptos, Tagesgeld,
> Pennystockaktien, hedgen, ...
Ein Mix natürlich - das bleibt aber jedem selbst überlassen.

> Machts doch mal einfach für einen Börsenanfänger: wieviel Prozent auf
> welche Anlageklasse setzen?
der Post von Inside war sehr interessant und stimmt mit meiner Analyse 
zum MSCI überein ... wobei das natürlich auch bei meiner Anlage 
Konsequenzen haben wird - d.h. ich werde umschichten in mehr Cash, 
Crypto, CFD, Gold und weniger Dividendenaktien als bisher.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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@Inside
vielen Dank für Deine Analyse (Post von 19:59 Uhr) - kann ich teilweise 
so zustimmen, wobei auch die Cash-Haltung kritisch ist, weil durch 
Corona mehr Geld ins System gepumpt wurde und deshalb ja weiterer 
Anstieg der Inflation vorprogrammiert ist und somit auch adverse Effekte 
- man muß jetzt eine genaue Auswahl von verbleibenden Aktien treffen, 
die krisenfest sind.
Somit ist eigentlich klar was zu machen ist.
Natürlich wird das auch größere Änderungen für mein Depot mit sich 
bringen, das ist klar.

von Pleitegeier (Gast)


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Es wurde viel Geld ins System gepumpt, aber die Löhne sind noch nicht 
entsprechend gestiegen. Wenn das passiert, kann man sich über anhaltende 
Inflation Gedanken machen.

von MalEinPost (Gast)


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Ich bekomme ca. 140k Brutto seid 4 Jahren (die IGM Tabellenanpassungen 
seitdem mau, deswegen 4 Jahre recht ähnliches Gehalt). Single. Bin 40. 
Arbeite seid guten 15 Jahren beim IGM OEM.

Gespart wurden (netto Sparrate pro Jahr):

2018: 36.000
2019: 38.000
2020: 36.000
2121: 36.000

Also so Sparquote von 40-45 Prozent.

Ich wohnte in der Zeit München (weggezogen wegen Home Office) und da 
ging noch recht viel für Miete drauf. In der neuen Behausung spare ich 
mit da 6.000 Netto pro Jahr ab 2022.

Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro (Netto nach Steuern)

O.g. Betrag zu 75 Prozent in ETF. 10 Prozent in Gold und Crypto. Rest 
Cash.

von Schlauschlumpf (Gast)


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MalEinPost schrieb:
> Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro

Wie geil hättest Du damit Deine Jugend gestalten können!?
Aber die rinnt Dir jetzt sehr schnell durch die Finger.

von Schlauschlumpf (Gast)


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Schlauschlumpf schrieb:
> 493.000 Euro

In München reicht das für die Anzahlung vom Grundstück, immerhin.

von Cyblord -. (cyblord)


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MalEinPost schrieb:
> Ich bekomme ca. 140k Brutto seid 4 Jahren (die IGM Tabellenanpassungen
> seitdem mau, deswegen 4 Jahre recht ähnliches Gehalt). Single. Bin 40.
> Arbeite seid guten 15 Jahren beim IGM OEM.

> Ich wohnte in der Zeit München (weggezogen wegen Home Office) und da
> ging noch recht viel für Miete drauf. In der neuen Behausung spare ich
> mit da 6.000 Netto pro Jahr ab 2022.
>
> Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro (Netto nach Steuern)

Glückwunsch. Alles richtig gemacht.

Bei solchen Zahlen musst du aber darauf eingestellt sein hier im Forum 
von notorisch verarmten DDR Rentnern und überzeugten Berlin-Hartzern 
angegangen zu werden. Ignoriere sie! Neid ist das was beide Gruppen 
überhaupt am Leben hält.
Ich hingegen freu mich über jeden dem es gut geht, denn dadurch geht es 
dem ganzen Land gut.

von Le X. (lex_91)


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MalEinPost schrieb:
> espart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro (Netto nach Steuern)
>
> O.g. Betrag zu 75 Prozent in ETF. 10 Prozent in Gold und Crypto. Rest
> Cash.

Ein Robert wird dir gleich erzählen dass du ja garnicht mitreden darfst 
weil Geldadel, privilegiert, keine Ahnung usw.

Aber auch wenn natürlich nicht jeder so eine Sparrate wie du erzielen 
kann finde ich deine grundsätzliche Asset Allocation und Aktienquote 
gut.
Das ist ein Modell was auch jemand mit 60k oder 70k machen kann.

Ein wenig Cash schadet nie, das Gros in Aktien stecken ist in der 
Lebensmitte  durchaus eine gute Idee. Und den Rest in Alternative 
Anlageformen stecken umd damit das Portfolio etwas aufzupeppen und Spaß 
zu haben darf man sich ja auch leisten.

Hast du irgendwelche fancy ETFs mit drin oder hauptsächlich das 
Standardzeugs?
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht ob und wann du die doch recht 
hohe Aktienquote mal zurückfährst?

: Bearbeitet durch User
von MalEinPost (Gast)


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Schlauschlumpf schrieb:
> MalEinPost schrieb:
>
>> Gespart aus Eigenleistung bis dato: 493.000 Euro
>
> Wie geil hättest Du damit Deine Jugend gestalten können!?
> Aber die rinnt Dir jetzt sehr schnell durch die Finger.

Jugendlicher bin ich keineR mehr. Habe eigentlich gefühlt auf nix 
verzichtet und bin immer gereist. Autos habe ich aber immer Rostlauben 
gefahren (ohne Auto hingegen wäre für mich nicht vorstellbar gewesen).

Schlauschlumpf schrieb:
> Schlauschlumpf schrieb:
>
>> 493.000 Euro
>
> In München reicht das für die Anzahlung vom Grundstück, immerhin.


Ich war jetzt 15 Jahre in München. Immobilienerwerb dort stand für mich 
nie zur Debatte. Sehe bei Bekannten was für immense Schulden das nach 
sich zieht (600k Schulden für 4 Zimmmer Wohnung u.ä.).

Le X. schrieb:
> MalEinPost schrieb:
>
>>
> Anlageformen stecken umd damit das Portfolio etwas aufzupeppen und Spaß
> zu haben darf man sich ja auch leisten.
> Hast du dir schon mal Gedanken gemacht ob und wann du die doch recht
> hohe Aktienquote mal zurückfährst?

Ich habe - stand heute - einen Anspruch auf ca. 4.000 Euro Brutto / 
Monat ab 62. Zusätzlich noch 2 kleine Immos in Süddeutschland von den 
Eltern geschenkt (momentaner Wert zusammen 700.000). Deswegen wollte ich 
die Aktienquote entsprechend hoch halten.

von Schlauschlumpf (Gast)


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MalEinPost schrieb:
> Zusätzlich noch 2 kleine Immos in Süddeutschland von den
> Eltern geschenkt (momentaner Wert zusammen 700.000).

Vermutlich Einzelkind. Hier sieht man exemplarisch, was sich in der 
Fläche in den nächsten 10 Jahren voll auswirken wird (Rente der Boomer 
ohne Nachwuchs). Der Staat muss - und wird dann hoffentlich - auf die 
Vermögen zugreifen, die durch das Kopfstehen der demographischen 
Pyramide bei vielen vorhanden sind; das Geld rutscht quasi wie in einem 
Trichter auf die wenigen unten noch vorhandenen Personen herunter; 
wertvoller für die Zukunft wäre zweifellos das Vorhandensein von mehr 
qualifiziertem Nachwuchs anstelle von Depots oder Immobilien.

von Inside (Gast)


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Schlauschlumpf schrieb:
> MalEinPost schrieb:
>
>> Zusätzlich noch 2 kleine Immos in Süddeutschland von den
>> Eltern geschenkt (momentaner Wert zusammen 700.000).
>
> Vermutlich Einzelkind. Hier sieht man exemplarisch, was sich in der
> Fläche in den nächsten 10 Jahren voll auswirken wird (Rente der Boomer
> ohne Nachwuchs). Der Staat muss - und wird dann hoffentlich - auf die
> Vermögen zugreifen, die durch das Kopfstehen der demographischen
> Pyramide bei vielen vorhanden sind; das Geld rutscht quasi wie in einem
> Trichter auf die wenigen unten noch vorhandenen Personen herunter;
> wertvoller für die Zukunft wäre zweifellos das Vorhandensein von mehr
> qualifiziertem Nachwuchs anstelle von Depots oder Immobilien.



Genau das meine ich mit dem Ende der stabilen Periode in 10 bis 20 
Jahren.

Diese ganzen staatlichen Verträge, die auf Schneeballsystemen aufgebaut 
sind, können gar nicht eingehalten werden.

So geht zB ein Großteil der GEZ-Gebühren für die Pensionsansprüche 
verdienter Mitarbeiter drauf statt für Qualitätsmedien.

von Schlauschlumpf (Gast)


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Inside schrieb:
> Diese ganzen staatlichen Verträge, die auf Schneeballsystemen aufgebaut
> sind, können gar nicht eingehalten werden.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Man kann nicht glauben, ohne qualitativ 
und quantitativ ausreichenden Nachwuchs das Wohlstandsniveau halten zu 
können. Diese Seifenblase wird platzen. Die Boomer haben quasi den 
eigenen Wohlstand und den der Nachfolgegenration auf einmal verspeist. 
Daher ging es ihnen so gut.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Pleitegeier schrieb:
> Es wurde viel Geld ins System gepumpt, aber die Löhne sind noch nicht
> entsprechend gestiegen. Wenn das passiert, kann man sich über anhaltende
> Inflation Gedanken machen.
das stimmt so nicht, weil die Inflation jetzt schon angestiegen ist - 
nur wird das verschleiert indem man es den Leuten als Lieferengpaß bzw. 
Warenverknappung verkauft - in Wirklichkeit sind es gestiegene 
Großhandelspreise, die dann natürlich an den Endverbraucher 
weitergereicht werden.
Der Lohn muß nicht zwangsläufig steigen bei einer Inflation - es reicht 
wenn der Staat mehr Geld als bisher verpulvert und genau das ist der 
Fall.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ein Robert wird dir gleich erzählen dass du ja garnicht mitreden darfst
> weil Geldadel, privilegiert, keine Ahnung usw.
nö, das tust Du, weil Du keine Ahnung hast und Dich aufplustern mußt.

> Aber auch wenn natürlich nicht jeder so eine Sparrate wie du erzielen
> kann finde ich deine grundsätzliche Asset Allocation und Aktienquote
> gut.
Er hat ETFs und keine Einzel-Aktien - exakt lesen ist offenbar schwierig 
für Dich.

> Das ist ein Modell was auch jemand mit 60k oder 70k machen kann.
Binse 1
> Ein wenig Cash schadet nie, das Gros in Aktien stecken ist in der
> Lebensmitte  durchaus eine gute Idee.
Binse 2
> Und den Rest in Alternative
> Anlageformen stecken umd damit das Portfolio etwas aufzupeppen und Spaß
> zu haben darf man sich ja auch leisten.
Binse 3

> Hast du irgendwelche fancy ETFs mit drin oder hauptsächlich das
> Standardzeugs?
LOL, Du hast ja voll die Ahnung :-)

> Hast du dir schon mal Gedanken gemacht ob und wann du die doch recht
> hohe Aktienquote mal zurückfährst?
Indem man verkauft, ganz einfach.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Schlauschlumpf schrieb:
> Vermutlich Einzelkind. Hier sieht man exemplarisch, was sich in der
> Fläche in den nächsten 10 Jahren voll auswirken wird (Rente der Boomer
> ohne Nachwuchs). Der Staat muss - und wird dann hoffentlich - auf die
> Vermögen zugreifen, die durch das Kopfstehen der demographischen
> Pyramide bei vielen vorhanden sind;
Vergiß Deine Demographie-Ideotie!
Wo soll denn der Nachwuchs herkommen? Und dann müssen es ja auch 
Eggheads sein?! - nur genau die haben keinen Bock auf Deutschland, die 
gehen lieber gleich nach USA, wenn sie was können!
Das war übrigens schon zu meinen Studienzeiten so als Schröder die 
blue-card für die schlauen Inder einführen wollte ... in Masse sind sie 
nicht gekommen, viele haben nach Brutto-Netto Rechnung dankend abgesagt.
Heutzutage ist Asyl angesagt & abhängen die Masche - und selbst das 
bekommen sie da oben nicht geregelt.

> das Geld rutscht quasi wie in einem
> Trichter auf die wenigen unten noch vorhandenen Personen herunter;
> wertvoller für die Zukunft wäre zweifellos das Vorhandensein von mehr
> qualifiziertem Nachwuchs anstelle von Depots oder Immobilien.
andere Länder haben ebenfalls ein Demographie-Problem ... nur die sind 
nicht dämlich, das ist der Unterschied.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Glückwunsch. Alles richtig gemacht.
woher weißt Du das?

> Bei solchen Zahlen musst du aber darauf eingestellt sein hier im Forum
> von notorisch verarmten DDR Rentnern und überzeugten Berlin-Hartzern
> angegangen zu werden. Ignoriere sie! Neid ist das was beide Gruppen
> überhaupt am Leben hält.
> Ich hingegen freu mich über jeden dem es gut geht, denn dadurch geht es
> dem ganzen Land gut.
genau, prima Land hier! Hier ist jeder automatisch reich!
Kommt bitte alle nach Deutschland :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> genau, prima Land hier! Hier ist jeder automatisch reich!
> Kommt bitte alle nach Deutschland :-)

Wo bitte habe ich das behauptet? Weniger geifern mehr lesen und 
verstehen.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
>> Die Short-Attacke und Informationskampagne wird gestartet, wenn die
>> Hedgefonds die Zeit für reif halten. Die dummen Lemminge werden noch
>> früh genug erfahren, was Sache ist.
>
> An GME hat man gesehen, dass sich der Spieß auch herumdrehen lässt mit
> einem Squeeze-out der Leerverkäufer, was den Kurs daraufhin weiter in
> die Höhe treibt. Das war ein Spaß!

Pfizer, FDA Ask Court to Further Delay Release of COVID Vaccine Safety 
Data

https://en.protothema.gr/pfizer-fda-ask-court-to-further-delay-release-of-covid-vaccine-safety-data/

Für die Zulassung haben 100 Tage gereicht, um alle eingereichten 
Dokumente (angeblich) sorgfältig zu prüfen, aber für die Freigabe werden 
75 Jahre zur Durchsicht benötigt. Man darf gespannt sein.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo bitte habe ich das behauptet? Weniger geifern mehr lesen und
> verstehen.
mein Reden: Hab ich doch nie gesagt!
Das ist der übliche Standardspruch, der auf alles Anwendung findet - 
aber Stunk machen gegen Leute, die weniger verdienen - paßt wieder 
alles, fehlt nur noch die :innen Sprache.

von F. B. (finanzberater)


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Pleitegeier schrieb:
> F. B. schrieb im Beitrag #6961536:
>> Pleitegeier schrieb:
>>> Von wie vielen Short-Positionen sprechen wir hier?
>>
>> Weiß ich doch nicht. Die Shortseller wären ja dumm, wenn sie
>> rausposaunen, dass sie einen Short-Attacke planen.
>
> Du hast doch von den Hedge-Fonds gesprochen, die angeblich auf der Lauer
> sind.
>
> Offene Short-Positionen kann man doch einsehen, wenn man die richtigen
> Tools hat. Gut, das ist nicht der ganze Markt, aber ein guter Indikator.

Wenn es dich interessiert wie hoch die Short-Positionen sind und du dich 
mit den Tools auskennst, dann such du doch und sag es uns.


> Wie viel bist du short? Mit welchem Hebel?

Warum sollte ich bei Pfizer oder BioNTech short gehen? Ich investiere 
lieber in seriöse Erfolgsaktien wie Google 2.0 anstatt mit 
Pfizer/BioNTech zu zocken. Bei Kursen zwischen 50 und 60 Cent vier Mal 
nachgekauft, sogar auf Kredit.

Wie sieht es bei dir aus? Wie hoch bist du in Pfizer/BioNTech 
investiert? Sind doch deiner Meinung nach die "Champions der nä. 
Jahrzehnte" und 130 € waren Kaufkurse. Wie oft hast du zugeschlagen? 
Oder verbreitest du nur heiße Luft und willst den Aktienkurs pushen, 
weil du auf gigantischen Kursverlusten sitzt?


> Oder kannst du nur Nachrichten-Links hier reinkopieren und Anekdoten
> erzählen?

Ihr solltet mir dankbar sein, dass ich die Links hier reinkopiere, da 
ihr selbst ja anscheinend nicht fähig seid, euch entsprechend zu 
informieren. Ohne meine Links hättet ihr ja nie von dem drohenden 
Pfizer-Skandal erfahren.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6963273 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Pleitegeier schrieb:
> Pünktlich zum chinesischen Neujahr: Nǐ hǎo!
>
> China hat deutlich weniger Geld während der Corona-Krise ihre Wirtschaft
> gepumpt als USA und EU.
>
> China will weniger abhängig (Handel) vom USD sein, d. h. sie brauchen
> einen starken Renminbi.

Meine Meinung zu China hat sich stark ins Negative gewandelt. Bisher 
hielt ich sie für intelligent, wie sie die deutsche Autoindustrie am 
Nasenring in den Untergang führen. Mit ihrer durchgeknallten 
NoCovid-Strategie sind sie für mich allerdings kein interessantes 
Investitionsziel mehr. Meine BYD-Aktien behalte ich aber. Ansonsten 
werden keine chinesischen Aktien mehr gekauft.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Ihr solltet mir dankbar sein, dass ich die Links hier reinkopiere, da
> ihr selbst ja anscheinend nicht fähig seid, euch entsprechend zu
> informieren. Ohne meine Links hättet ihr ja nie von dem drohenden
> Pfizer-Skandal erfahren.
Da die restlichen Teilnehmer sowieso nicht in Einzel-Aktien, sondern in 
Zauber-ETFs investiert sind, trifft sie es nur wenn Pfizer mit im 
Portfolio des jeweiligen ETFs ist - je nach Anteil dann schwächer oder 
stärker ... aber selbst das interessiert sie ja auch nicht, da ja der 
"Glaube" an ewiges Wachstum Ihrer ETFs tief verwurzelt ist :-)
Bei Einzel-Aktien gilt dann die Devise: Angst, Angst, Angst :-))

Beitrag #6963340 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6963358 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Hinweis: dies ist weder der richtige Thread noch das richtige Forum für 
Diskussionen um Aktienspekulationen und entsprechende Gerüchte.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Inside schrieb:
> Die Hoffnung, dass Aktien wieder auf den All-Time-High steigen werden in
> nächsten paar Jahren, könnt ihr fahren lassen.

Macht ja nix. Mit so einem Ziel sollte man eh nicht in Aktien 
investieren.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Weich W. schrieb:
> Macht ja nix. Mit so einem Ziel sollte man eh nicht in Aktien
> investieren.
Mit welchem Ziel denn sonst ?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Robert K. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Macht ja nix. Mit so einem Ziel sollte man eh nicht in Aktien
>> investieren.
> Mit welchem Ziel denn sonst ?

Langfristig mehr Kohle oder irgendwann Umschichten auf Dividenden.

von Max B. (citgo)


Lesenswert?

Da kommt heute mein Sohn zu mir und sagt: Papa, ich würde gerne anfangen 
ein paar ETFs zu besparen. Laufzeit ca. 20-30 Jahre.

Puh... bin mir jetzt unsicher ob ich ihm dazu raten soll oder ob er 
besser all sein Geld in VSBLTY steckt, dazu einen Kredit aufnimmt, ein 
paar Dividendenaktien kauft und den Rest in CFDs packt?! 🤔
Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

*Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

Richtig, allerdings hast du Crypto-Währungen vergessen! Die sollte ein 
Anfänger auf jeden Fall im Portfolio haben, insbesondere die bisher 
unbekannten, da diese explodieren werden.

Zusätzlich solltest du deinem Junior noch raten, professionell Roulette 
zu spielen. Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass es in diesem 
Spiel garantierte Gewinnstrategien gibt.

von Max B. (citgo)


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👍 danke für den Tipp Senf.
Hab ich total vergessen!

von Le X. (lex_91)


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Max B. schrieb:
> dazu einen Kredit aufnimmt, ein paar Dividendenaktien kauft und den Rest
> in CFDs packt?! 🤔
> Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

Aber schau dass er auf keinen Fall hodelt.
Nur mit Daytrading (am Besten mit Pennystocks) macht man gute Gewinne.
Als Anfänger hat er gute Chancen, den Markt zu schlagen.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Da kommt heute mein Sohn zu mir und sagt: Papa, ich würde gerne anfangen
> ein paar ETFs zu besparen. Laufzeit ca. 20-30 Jahre.
>
> Puh... bin mir jetzt unsicher ob ich ihm dazu raten soll oder ob er
> besser all sein Geld in VSBLTY steckt, dazu einen Kredit aufnimmt, ein
> paar Dividendenaktien kauft und den Rest in CFDs packt?! 🤔
> Ich mein, als Anfänger muss man ja auch mal was riskieren oder?

Lass mich raten: Bei Google 1.0 warst du auch nicht dabei, weil zu 
riskant.

Hätten Sie vor zehn Jahren Google 1.0-Aktien gekauft, hätten Sie heute 
1.300 Prozent Gewinn

https://meedia.de/2014/08/20/haetten-sie-vor-zehn-jahren-google-aktien-gekauft-haetten-sie-heute-1-300-prozent-gewinn/

Hinweis: Der Artikel stammt von 2014

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Lass mich raten: Bei Google 1.0 warst du auch nicht dabei, weil zu
> riskant.

Du?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Lass mich raten: Bei Google 1.0 warst du auch nicht dabei, weil zu
>> riskant.
>
> Du?

Damals habe ich mich noch nicht für Aktien interessiert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Damals habe ich mich noch nicht für Aktien interessiert.

Wofür denn dann? Warst du damals noch als Heiner im Forum unterwegs? 
Dann kann ich es nachvollziehen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass es in diesem
> Spiel garantierte Gewinnstrategien gibt.

Ja, die Verdopplungsstrategie.

Senf D. schrieb:
> Die sollte ein
> Anfänger auf jeden Fall im Portfolio haben, insbesondere die bisher
> unbekannten, da diese explodieren werden.

W3lche der 14000 Kryptos?

Celo, NuCypher, Stellar Lumens,.. oder sind die schon zu groß?

von Cyblord -. (cyblord)


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Rick M. schrieb:
> Ja, die Verdopplungsstrategie.

Richtig. Aber nur in der Theorie. In der Realität gibt es deshalb das 
Tischlimit.
Aber ja, in einem Spiel ohne Tischlimit und mit unbegrenzten Geldmitteln 
kann man hier todsicher gewinnen.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass es in diesem
>> Spiel garantierte Gewinnstrategien gibt.
>
> Ja, die Verdopplungsstrategie.

Nicht nur diese, denn die funktioniert in der Praxis nicht (Tischlimit). 
Die Quelle behauptet, dass noch andere Strategien existieren, allerdings 
sind diese "streng geheim". Sie hebeln interessanterweise die 
stochastische Unabhängigkeit von Ereignissen aus.

> Senf D. schrieb:
>> Die sollte ein
>> Anfänger auf jeden Fall im Portfolio haben, insbesondere die bisher
>> unbekannten, da diese explodieren werden.
>
> W3lche der 14000 Kryptos?
>
> Celo, NuCypher, Stellar Lumens,.. oder sind die schon zu groß?

Ja. Je kleiner und je mehr Risiko umso besser für einen Anfänger, was 
sonst?

von Le X. (lex_91)


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Zum Thema Roulette nochmal ein paar Highlights aus der jüngsten 
Vergangenheit :-)

<Seriöse Quelle> schrieb:
> Es gibt Leute, die sich auf Roulette, usw. spezialisiert haben und die
> werden Dir als Oberlehrer bestimmt auch nicht Ihr Gewinnsystem verraten!
> Wozu auch ?!

<Seriöse Quelle> schrieb:
> natürlich gibt es auch professionelle Roulette Spieler - nur die wollen
> natürlich unerkannt bleiben, weil das riskant ist aufzufliegen!

<Seriöse Quelle> schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Nenne mir doch bitte mal einen prof. Roulettespieler der damit sein Geld
>> verdient.
> den letzten, von dem ich in der Zeitung gelesen habe, der ist nach
> seinem Spielgewinn ausgeraubt und erschossen worden (schon ein paar
> Jahre her, Spielkasino Dortmund glaube ich).

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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Senf D. schrieb:
> Die Quelle behauptet, dass noch andere Strategien existieren, allerdings
> sind diese "streng geheim". Sie hebeln interessanterweise die
> stochastische Unabhängigkeit von Ereignissen aus.

Die Roulettekugel hat kein Gedächtnis.
Die Zahl die jetzt kommt, hat keinen Einfluss auf die nächste Zahl.

Senf D. schrieb:
> Ja. Je kleiner und je mehr Risiko umso besser für einen Anfänger, was
> sonst?

Dann doch besser Roulette spielen?

von Le X. (lex_91)


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Rick M. schrieb:
> Die Roulettekugel hat kein Gedächtnis.
> Die Zahl die jetzt kommt, hat keinen Einfluss auf die nächste Zahl.

Du hast aber mitgekriegt dass dies (fast) jedem hier bekannt ist?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Rick M. schrieb:
> Die Roulettekugel hat kein Gedächtnis.
> Die Zahl die jetzt kommt, hat keinen Einfluss auf die nächste Zahl.

Das habe ich bisher auch gedacht. Aber die nicht genannte Quelle hat mir 
glaubhaft versichert, dass dieses Gesetz der Stochastik beim Roulette 
nicht mehr gilt. Daher gibt es streng geheime Gewinnstrategien. 
Allerdings sind diese so geheim, dass nur wenige Menschen auf der Welt 
sie kennen. Das sind inkognito lebende, professionelle Roulette-Spieler, 
die von der Roulette-Mafia gejagt werden, da sie eine Bedrohung ihres 
Geschäftsmodells darstellen, falls die streng geheimen Gewinnstrategien 
bekannt würden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Ja, die Verdopplungsstrategie.
>
> Richtig. Aber nur in der Theorie. In der Realität gibt es deshalb das
> Tischlimit.
> Aber ja, in einem Spiel ohne Tischlimit und mit unbegrenzten Geldmitteln
> kann man hier todsicher gewinnen.
Das Tischlimit hat mit der Verdopplung nur indirekt was tun - als 
Inhaber kann ich auch die dauerhafte Verdopplung verbieten.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nicht nur diese, denn die funktioniert in der Praxis nicht (Tischlimit).
> Die Quelle behauptet, dass noch andere Strategien existieren, allerdings
> sind diese "streng geheim". Sie hebeln interessanterweise die
> stochastische Unabhängigkeit von Ereignissen aus.
Du hast verschiedenes nicht kapiert - aber das ist auch ein anderes 
Thema ... mach einen anderen Thread, wenn es Dich so sehr interessiert!

> Ja. Je kleiner und je mehr Risiko umso besser für einen Anfänger, was
> sonst?
Ein Normalo, der eben keine vierstelligen Beträge monatlich so wie Du 
reinbuttern kann, muß zwangsläufig mehr riskieren, um auf einen grünen 
Zweig zu landern ... und kann wegen größeren Risiko natürlich auch 
scheitern!
Deine Strategie ist nur was für Beamte und für Reiche!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Zum Thema Roulette nochmal ein paar Highlights aus der jüngsten
> Vergangenheit :-)
Wie würdest Du denn Poker einordnen?
Ist das jetzt Glücksspiel oder nicht?
Da gab's übrigens mal bei "Wer wird Millionär" einen Mitspieler, der 
sich selbst als professionellen Pokerspieler bezeichnete ... und dann 
bei WwM ganz gut was genommen hatte.
ABER: Er war auch ein bißchen dämlich, denn ein Jahr später war er tot - 
ermordet! ... das kommt davon, wenn man im Glücksspielmilieu verkehrt 
und sich auch noch öffentlich dämlich verhält.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Das habe ich bisher auch gedacht. Aber die nicht genannte Quelle hat mir
> glaubhaft versichert, dass dieses Gesetz der Stochastik beim Roulette
> nicht mehr gilt. Daher gibt es streng geheime Gewinnstrategien.
> Allerdings sind diese so geheim, dass nur wenige Menschen auf der Welt
> sie kennen. Das sind inkognito lebende, professionelle Roulette-Spieler,
> die von der Roulette-Mafia gejagt werden, da sie eine Bedrohung ihres
> Geschäftsmodells darstellen, falls die streng geheimen Gewinnstrategien
> bekannt würden.
Kennst Du Dich aus in der Unterwelt Glücksspiel?
Oder machst Du Dich jetzt total zum Affen ?!
Die Spielbank will Ihre Gäste natürlich gewinnen sehen, hahaha.
Geh doch mal in die Spielbank und leg einen Taschenrechner auf den 
Tisch.
Mal sehen wie lange das wohl gut geht - wenn es reines Glücksspiel wäre, 
könnte es ja jeder machen?

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Ein Normalo, der eben keine vierstelligen Beträge monatlich so wie Du
> reinbuttern kann, muß zwangsläufig mehr riskieren, um auf einen grünen
> Zweig zu landern .

So ein Mumpitz!
Warum muss er denn mehr riskieren?
Wenn ich 1 Euro investiere und nach 2 Tagen sind daraus 1,50 Euro 
geworden dann habe ich schon mehr davon als vorher. Unabhängig wieviel 
ich "reinbutter"!
Wir reden hier vom Sparen! Und nicht vom Millionär werden. Deine 
Ansichten sind vollkommen falsch.
Du kannst doch gar nicht beurteilen was jemand möchte. Ob jemand 100 
Euro im Monat spart oder 1000 ist völlig irrelevant.
Ich würde einem Anfänger niemals raten ins Risiko zu gehen. So ein 
Schwachsinn!
Genauso wie Kredite aufzunehmen um in Aktien zu investierrn. Das strotzt 
nur so von Unfähigkeit und Unwissenheit.

Robert K. schrieb:
> Wie würdest Du denn Poker einordnen?
> Ist das jetzt Glücksspiel oder nicht?

Du vergleichst jetzt nicht allen ernstes Poker mit Roulette? Wie dumm 
ist das denn bitte?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> So ein Mumpitz!
> Warum muss er denn mehr riskieren?
> Wenn ich 1 Euro investiere und nach 2 Tagen sind daraus 1,50 Euro
> geworden dann habe ich schon mehr davon als vorher. Unabhängig wieviel
> ich "reinbutter"!
LOL, jetzt redest Du mal wieder Stuß mit Deinen Beispielen für Idioten.

> Wir reden hier vom Sparen!
aber doch nicht so! Butter 4stellig rein wie Senf D., dann wird es auch 
bei Dir was, sonst nicht!

> Und nicht vom Millionär werden. Deine Ansichten sind vollkommen falsch.
na klar doch :-)

> Du kannst doch gar nicht beurteilen was jemand möchte.
Du aber auch nicht.

> Ob jemand 100
> Euro im Monat spart oder 1000 ist völlig irrelevant.
LOL, jetzt wird es lächerlich.

> Ich würde einem Anfänger niemals raten ins Risiko zu gehen. So ein
> Schwachsinn!
und ich schon - das ist der Unterschied.

> Genauso wie Kredite aufzunehmen um in Aktien zu investierrn. Das strotzt
> nur so von Unfähigkeit und Unwissenheit.
auch das ist eine Möglichkeit - warum nicht.

> Du vergleichst jetzt nicht allen ernstes Poker mit Roulette? Wie dumm
> ist das denn bitte?
Ist Poker Glücksspiel oder nicht ?!
Ja oder nein?
Eine klare Antwort bitte, Danke!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Das Tischlimit hat mit der Verdopplung nur indirekt was tun - als
> Inhaber kann ich auch die dauerhafte Verdopplung verbieten.

Und warum so kompliziert? Ein Tischlimit hat jedes Kasino und löst das 
Problem.
Ein Tischlimit will man auch unabhängig von der Martingale haben also 
braucht es keine zusätzliche Regel.

Oder hast du ein Gegenbeispiel?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Und warum so kompliziert? Ein Tischlimit hat jede Spielbank und löst das
> Problem.
das ist eine von vielen Möglichkeiten, die die Spielbank hat.

> Ein Tischlimit will man auch unabhängig von der Martingale haben also
> braucht es keine zusätzliche Regel.
die sind aber defacto vorhanden! Inwieweit die angewandt werden, das ist 
Ermessenssache! Der Spieler soll nicht kontinuierlich gewinnen, auf 
keinen Fall - das schmälert den Gewinn der Spielbank.

> Oder hast du ein Gegenbeispiel?
siehe oben, programmierbarer Taschenrechner - wenn's doch Glückspiel 
ist, ist es doch TOTAL egal ?!
Aber komischerweise eben nicht erlaubt, usw., usw.!
Wenn sowieso nichts passieren kann, dann kann man es zulassen, oder ?!

Ich kenne mich mit Spielbanken nicht aus ... aber so doof - wie hier - 
sind die nicht!
Die wollen keine Stiftung sein, die wollen Gewinne einfahren - besser 
mehr als weniger und dementsprechend sind auch die Regeln! Knallhart.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:

> Ich kenne mich mit Spielbanken nicht aus ...

Ach, wär ich nie drauf gekommen. Dann tu uns doch bitte einen Gefallen 
und hat den Rand zu dem Thema.
Oder bring mal eine Kasino-Ordnung in der die Verdopplung verboten ist 
weil es kein Tischlimit gibt.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Ach, wär ich nie drauf gekommen. Dann tu uns doch bitte einen Gefallen
> und hat den Rand zu dem Thema.
weiter oben hieß es von jemanden, daß es auch Tische ohne Tischlimit 
gibt!
Ja was denn nun ?!
Da sagst Du natürlich nichts zu!
> Oder bring mal eine Kasino-Ordnung in der die Verdopplung verboten ist
> weil es kein Tischlimit gibt.
siehe mein Beispiel: programmierbarer Taschenrechner!
Nicht erlaubt! UND natürlich keine Antwort von Dir!

DIE SPIELBANK ist nicht doof ... und das ist der entscheidende 
Unterschied!

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Wir reden hier vom Sparen! Und nicht vom Millionär werden. Deine
> Ansichten sind vollkommen falsch.

Du kannst dein Geld auch mit 0 % auf dem Girokonto liegen lassen. Das 
ist auch Sparen.


> Genauso wie Kredite aufzunehmen um in Aktien zu investierrn. Das strotzt
> nur so von Unfähigkeit und Unwissenheit.

Du blamierst dich hier regelmäßig, indem du deine eigene Unfähigkeit und 
Unwissenheit zur Schau stellst, ohne es zu merken. Jedes Unternehmen 
investiert auf Kredit, um seine Eigenkapitalrendite zu hebeln.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Nicht erlaubt! UND natürlich keine Antwort von Dir!

Elektronische Hilfsmittel helfen nicht bei Roulette, aber z.B. bei Black 
Jack und auch beim Poker. Deshalb darf man sie nicht ins Kasino 
mitnehmen.
Also was soll das nun beweisen?

Robert K. schrieb:
> DIE SPIELBANK ist nicht doof ... und das ist der entscheidende
> Unterschied!

Wer behauptet das?

Trotzdem reicht das Tischlimit aus und ich glaube nicht an ein Kasino 
ohne Tischlimit. Und ich glaube nicht an eine Kasino-Ordnung in der die 
Martingale explizit verboten ist.

Und trotzdem gibt es kein Gewinnersystem beim Roulette und keine prof. 
Roulette Spieler. Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Bisher 
hast du null komma null Beweise für deine außergewöhnlichen Behauptungen 
geliefert.

Ich hoffe WIRKLICH WIRKLICH für dich du bist nicht so doof wie du dich 
hier stellst.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> weiter oben hieß es von jemanden, daß es auch Tische ohne Tischlimit
> gibt!

😂😂😂 hab jetzt tatsächlich 5 Mal nachgeschaut. Hat niemand behauptet. Du 
leidest an Wahnvorstellungen.

F. B. schrieb:
> Du blamierst dich hier regelmäßig, indem du deine eigene Unfähigkeit und
> Unwissenheit zur Schau stellst, ohne es zu merken. Jedes Unternehmen
> investiert auf Kredit, um seine Eigenkapitalrendite zu hebeln.

Ahhhhh okay. Ja klar. Stimmt. Also ich rate meinem 18 jährigen Sohn, als 
natürliche Person, einen Kredit aufzunehmen um Aktien zu kaufen weil 
Unternehmen das ja auch so machen.
Sag mal... hast du am Blitz geleckt oder was?

Du und Robert, ihr solltet ein Comedy-Duo gründen! 🤦‍♂️

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Elektronische Hilfsmittel helfen nicht bei Roulette, aber z.B. bei Black
> Jack und auch beim Poker. Deshalb darf man sie nicht ins Kasino
> mitnehmen.
das ist nun wirklich die billigste Begründung überhaupt ):

> Also was soll das nun beweisen?
Welche Verteilung ist denn Ziehen mit Zurücklegen?

Cyblord -. schrieb:
> Wer behauptet das?
das wird hier so dargestellt!
Poker ist am Ende gar kein Glücksspiel bzw. man legt sich natürlich 
nicht fest, usw., usw.

> Trotzdem reicht das Tischlimit aus und ich glaube nicht an ein Kasino
> ohne Tischlimit.
Glaubst Du oder weißt Du ?

> Und ich glaube nicht an eine Kasino-Ordnung in der die
> Martingale explizit verboten ist.
Tja, mit dem Glauben ist das immer so eine Sache :(

> Und trotzdem gibt es kein Gewinnersystem beim Roulette und keine prof.
> Roulette Spieler.
Schon mal was von Fuzzy-Logik gehört?
Das ist eine unscharfe Logik - das Ereignis muß nicht fix eintreten.
Ein professioneller Spieler muß in der Summe der Spiele gewinnen - wie 
beim Poker, wie beim Blackjack, usw. - auch das sind alles Glücksspiele!
Die gesamte Spieltheorie besteht offenbar bei Dir nur aus 
Verdopplungsstrategie und sonst gar nichts - wie erbärmlich!

Warum gibt es denn z.B. Lottospieler (auch ein Glücksspiel), die 
mehrfach gewinnen und wieder andere gewinnen Ihr ganzes Leben gar 
nichts?
Klar, alles Zufall - aber es gibt noch die Statistik und die kann man 
nutzen - je nach Spiel habe ich es eben mit einer anderen statistischen 
Verteilung zu tun und Du kannst bei jedem Glückspiel eben nicht sagen: 
Jetzt gewinne ich genau dieses eine Spiel zu 100% - genau das geht nicht 
und deswegen heißt es ja auch Glücksspiel - dazu zählt auch Poker - was 
Max B. immer noch nicht kapiert hat!

> Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Bisher
> hast du null komma null Beweise für deine außergewöhnlichen Behauptungen
> geliefert.
Will ich auch nicht, weil mich Roulette nicht weiter interessiert!
Trotzdem kann man auch dort Statistik für sich nutzen und das wird auch 
gemacht - sonst würde niemand mehr dieses dämliche Spiel spielen!
Beweise bitte mal das Gegenteil!
Kannst Du nämlich auch nicht.
Und Glücksspiel (egal welches, auch Poker!) ist hier nicht das Thema und 
selbst wenn:
Glaubst Du ernsthaft jemand verrät sein Gewinnsystem, wenn er eines 
gefunden hat? Wozu denn ???!
... am Ende muß er sich den Dummfug von anderen anhören was alles "nicht 
geht", selbst wenn es funktionieren sollte.
Zählen bei Blackjack geht sehr gut - das ist rausgekommen und seitdem 
wird knallhart durchgegriffen, das Spiel selber gibt es aber noch in der 
Spielbank!

Nur mal so als Anmerkung: Die komplexen Zahlen waren in der Mathematik 
lange Zeit unbekannt - da gab es dann genau dieselben Reaktionen der 
damaligen Zeitgenossen wie bei Dir jetzt: Geht nicht, geht nicht, geht 
nicht!

> Ich hoffe WIRKLICH WIRKLICH für dich du bist nicht so doof wie du dich
> hier stellst.
Dasselbe hoffe ich für Dich - obwohl, wenn ich die Posts der Teilnehmer 
und Ihre One-Way "Alternativlos" Strategie (also die von Senf D., eine 
andere haben sie ja nicht) so lese, kommen mir bisweilen Zweifel.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Will ich auch nicht, weil mich Roulette nicht weiter interessiert!
> Trotzdem kann man auch dort Statistik für sich nutzen und das wird auch
> gemacht - sonst würde niemand mehr dieses dämliche Spiel spielen!

Deine Begründung ist unsinnig, denn es gibt genügend Glücksritter, die 
dem Traum vom großen Gewinn beim Glücksspiel nachjagen, und jeden Tag 
steht ein neuer Dummer auf. Zudem ist es ja durchaus so, dass Leute im 
Roulette auch Geld gewinnen, nur systematisch und nachhaltig ist es 
schlicht unmöglich.

Beim Roulette kann man die Wahrscheinlichkeitsrechnung nur in dem Sinne 
für sich nutzen, dass man die Finger davon lässt, denn auf lange Sicht 
kann man dort nur verlieren. Das beruht auf simpler Stochastik, die 
bereits jeder Abiturient gelernt hat. Bei jedem Einzelspiel ist jede 
Zahl wieder gleich wahrscheinlich, das erübrigt jegliche Gewinnstrategie 
beim Roulette (bis auf Martingale, was in der Praxis nicht anwendbar 
ist).

Da kannst du, Robert, noch so viel von Fuzzy Logic oder sonst was 
schwurbeln, das sind harte, simple Fakten. Und Fakten sind in der Tat 
alternativlos.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Nur mal so als Anmerkung: Die komplexen Zahlen waren in der Mathematik
> lange Zeit unbekannt - da gab es dann genau dieselben Reaktionen der
> damaligen Zeitgenossen wie bei Dir jetzt: Geht nicht, geht nicht, geht
> nicht!

Das geht jetzt fast in die Richtung Crank.
So Kurt-Bindl-Style.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Nur mal so als Anmerkung: Die komplexen Zahlen waren in der Mathematik
>> lange Zeit unbekannt - da gab es dann genau dieselben Reaktionen der
>> damaligen Zeitgenossen wie bei Dir jetzt: Geht nicht, geht nicht, geht
>> nicht!
>
> Das geht jetzt fast in die Richtung Crank.
> So Kurt-Bindl-Style.

Ja er ist Untherapierbar. Ich hoffe auf Troll. Ich fürchte aber er 
glaubt was er schreibt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Deine Begründung ist unsinnig, denn es gibt genügend Glücksritter, die
> dem Traum vom großen Gewinn beim Glücksspiel nachjagen, und jeden Tag
> steht ein neuer Dummer auf.
Nur weil die Mehrheit, also 99% dumm sind, heißt das im Umkehrschluß 
nicht, daß das für 100% gilt!

> Zudem ist es ja durchaus so, dass Leute im
> Roulette auch Geld gewinnen,
aha, das geht also?
> nur systematisch und nachhaltig ist es schlicht unmöglich.
beweise es.
Das kann nämlich niemand, weder die eine noch die andere Richtung!

> Beim Roulette kann man die Wahrscheinlichkeitsrechnung nur in dem Sinne
> für sich nutzen, dass man die Finger davon lässt, denn auf lange Sicht
> kann man dort nur verlieren.
Das ist eben der Unterschied zum Spieler, der nicht aufhören kann - eine 
Strategie erfordert eiserne Disziplin.

> Das beruht auf simpler Stochastik, die
> bereits jeder Abiturient gelernt hat.
Deswegen geht das beim Glücksspiel Blackjack ja auch nicht? - aber dann 
kam irgendwann mal einer auf die "Idee" mit dem "Zählen"
ABER: was nicht sein kann, darf natürlich auch nicht sein nach Deiner 
Logik!
SO Meister und jetzt mal genau lesen:
Poker, Blackjack, Lotto, usw. sind wie Roulette ebenfalls GLÜCKSSPIELE 
(was Max B. nicht weiß, weil er sich nicht festlegen will! ):
NUR: anderes statistisches Modell bei Blackjack, Poker, etc. und damit 
eben auch höhere statistische Chancen als beim Roulette!
Was weiß ich - bei Poker 30% Gewinnwahrscheinlichkeit, bei Blackjack 5% 
und Roulette 2% ... rein fiktive Werte - weiß defacto niemand!
Interessant sind nicht die 99% Verlierer und Gelegenheits-Glücksritter, 
sondern die 1% ... wenn die sich denn überhaupt zu erkennen geben!
Weil Glückspiel == Mafia ... da steckt die Mafia mit drin und das wirst 
Du ja wohl nicht leugnen, oder doch?

> Bei jedem Einzelspiel ist jede
> Zahl wieder gleich wahrscheinlich, das erübrigt jegliche Gewinnstrategie
> beim Roulette (bis auf Martingale, was in der Praxis nicht anwendbar
> ist).
Du bist doch so schlau? Jedenfalls tust Du immer so!
Um welche Verteilung handelt es sich denn?
Was ist denn Ziehen mit Zurücklegen ???
Weil Ihr es nicht wißt bzw. Euch nicht festlegen wollt, erkläre ich es 
mal:
Das nennt sich Binomialverteilung und ist die n-malige Wiederholung 
eines Bernoulli-Experiments ... und wenn ich das weiß (worum Ihr ja 
drumrum redet um sich nicht festzulegen?!), dann mach ich genau da 
ansetzen und Möglichkeiten ausloten, die geben "könnte".
Bei Blackjack ist genau das gelungen - nachweisbar!

> Da kannst du, Robert, noch so viel von Fuzzy Logic oder sonst was
> schwurbeln, das sind harte, simple Fakten. Und Fakten sind in der Tat
> alternativlos.
Ja, ja - Schurbel ist das Neudeutsch der "woken" Community und dazu 
gehörst Du
"Die Wissenschaft" ist immer die Wissenschaft der Mehrheit - man braucht 
selber nichts mehr zu beweisen, weil es ja eine Abstimmung der Mehrheit 
ist!
Physikal gesehen gibt es keine "schwarzen Löcher" - aber dummerweise 
gibt es sie doch und da sagt die Physik schlicht: Wissen wir noch nicht!
Das akzeptierst Du und Cyblord und die ganze woke Community:
Da geht es auf einmal ohne Probleme - einfach nur lächerlich !!!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Um welche Verteilung handelt es sich denn?

Es ist einfach eine Gleichverteilung. Jedes Ereigniss ist unabhängig von 
allen anderen und gleichverteilt.

> Was ist denn Ziehen mit Zurücklegen ???

Genau das was ich oben schrieb.

> Weil Ihr es nicht wißt bzw. Euch nicht festlegen wollt, erkläre ich es
> mal:
> Das nennt sich Binomialverteilung und ist die n-malige Wiederholung
> eines Bernoulli-Experiments

Was falsch ist. Weil beim Bernoulli-Experiment die Ereignisse von den 
vorherigen Ereignissen abhängen. Deshalb ordnet man beim Versuchsaufbau 
die Elemente untereinander an.

Es sollte dir leicht fallen einmal die Permanenzen eines Roulette 
Tisches (die Kasinos geben das raus) gegen deine Behauptung zu prüfen.
Spoiler: Du liegst falsch.

von Max B. (citgo)


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😂😂😂😂😂🙈

Robert K. schrieb:
> Bei Blackjack ist genau das gelungen - nachweisbar!

Ja warum wohl?
Vielleicht weil die Karten die offen liegen nicht mehr gezogen werden 
können? 🤔🤔 mh... teuflisches System.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Physikal gesehen gibt es keine "schwarzen Löcher"

Bitte mal eine Quelle dafür.

Schwarze Löcher und sogar "Wurmlöcher" (Einstein-Rosen-Brücken) sind 
perfekt vereinbar mit der RT.

Deine weiteren Aussagen zeigen ein absolutes Unverständnis von 
Wissenschaft.
Wissenschaft hat einen aktuellen Stand, der jederzeit zur Debatte stehen 
muss.
Kritik an diesem Stand ist aber nur erlaubt, wenn bessere Hinweise auf 
einen anderen Stand geliefert werden die wissenschaftlich überprüft 
werden können.
Eine schlichte Behauptung reicht dafür nicht.
Wenn du also der Meinung bist, die aktuelle Mathematik, Logik und 
Stochastik sind evt. falsch, dann kannst du nur hergehen und es zeigen. 
z.B. durch Experimente oder (math.) Beweise.
Eine Behauptung nach dem Motto "aber die Wissenschaft weiß nicht alles" 
oder "Wissen verändert sich" reicht nicht.
Möglich ist alles und niemand kann 100% sicher sein dass irgendwas so 
ist wie behauptet.
Es gibt aber Dinge die sind sehr wahrscheinlich, basierend auf Beweisen. 
Und Dinge die sind sehr unwahrscheinlich und Dinge die sind schlicht 
unbekannt.
Es ist möglich dass alles was wir darüber wissen falsch ist und es beim 
Roulette eine Gewinnstrategie gibt. Laut aktuellen Stand ist es nur sehr 
sehr unwahrscheinlich. Du kannst das nur seriös herausfordern in dem du 
handfeste Hinweise lieferst.
Einer wäre z.B. ein Spieler der über lange Zeit beim Roulette gewinnt.
Das wäre zwar kein finaler Beweis, aber Hinweis der untersucht werden 
müsste und vielleicht am Ende zu einem revidierten Stand der 
Wissenschaft führen kann.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb im Beitrag #6969861
> Robert K. schrieb:
>> Bei Blackjack ist genau das gelungen - nachweisbar!
>
> Ja warum wohl?
> Vielleicht weil die Karten die offen liegen nicht mehr gezogen werden
> können? 🤔🤔 mh... teuflisches System.

Könnte sich das beim Roulette eventuell anders verhalten?
Oder weiß die Kugel, dass sie jetzt endlich mal auf schwarz fallen muss, 
weil vorher schon zu häufig hintereinander rot gefallen ist? 😁

Robert versteht so Vieles nicht, darunter ganz offensichtlich auch nicht 
die Unabhängigkeit von Ereignissen bei Ziehen mit Zurücklegen.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Poker, Blackjack, Lotto, usw. sind wie Roulette ebenfalls GLÜCKSSPIELE

Nein.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Es ist einfach eine Gleichverteilung. Jedes Ereigniss ist unabhängig von
> allen anderen und gleichverteilt.
richtig und was ist eine Binomialverteilung? Eine Obermenge der 
Gleichverteilung mit nur "einer" Kugel (wenn man z.B. Urnenmodell 
wählt).

> Was falsch ist. Weil beim Bernoulli-Experiment die Ereignisse von den
> vorherigen Ereignissen abhängen.
Nein, das wäre dann Ziehen ohne Zurücklegen und das ist eine andere 
Verteilung.
Du verwechselst Anzahl der Kugeln mit Anzahl der Ereignisse.

> Deshalb ordnet man beim Versuchsaufbau
> die Elemente untereinander an.
richtig, Versuch und Wirklichkeit!

> Es sollte dir leicht fallen einmal die Permanenzen eines Roulette
> Tisches (die Kasinos geben das raus) gegen deine Behauptung zu prüfen.
> Spoiler: Du liegst falsch.
wo liege ich denn falsch?
https://www.*asinozocker.com/roulette/wahrscheinlichkeiten-und-mathematik/
Wie gesagt, ich halte nichts von dem Roulette-Spiel und habe auch kein 
Interesse daran!
ABER:
Das ist wie mit den "schwarzen Löchern" - physikalisch unmöglich !
,aber da sagst Du natürlich ebenfalls nichts zu, weil ja die "Mehrheit" 
sagt:
Das ist okay so, wissen wir eben noch nicht!
Da geht es also und hier machst Du und die anderen die Welle!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:

> Das ist wie mit den "schwarzen Löchern" - physikalisch unmöglich !

Nochmal: Wer behauptet das? Das ist schlicht falsch.

Diskutierst du normalerweise mit Leuten die es dir durchgehen lassen, 
eindeutig falsche Dinge zu behaupten nur weil du es ständig wiederholst?
Hier wird das nicht passieren.

> ,aber da sagst Du natürlich ebenfalls nichts zu, weil ja die "Mehrheit"
> sagt:

Ich habe darauf ausführlich geantwortet. Bei Wissenschaft geht nicht um 
Mehrheit der Leute sondern um Mehrheit der Hinweise auf eine Theorie.

> Das ist okay so, wissen wir eben noch nicht!
> Da geht es also und hier machst Du und die anderen die Welle!

Manche Dinge sind relativ sicher, manche Dinge sind relativ 
unwahrscheinlich und bei manchen Dingen weiß man es einfach nicht.

Wahrscheinlichkeiten gehören zu ersteren Gruppe. Genau wie Schwarze 
Löcher übrigens.
Wurmlöcher gehören zur letzteren Gruppe und Gott zur mittleren.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Ahhhhh okay. Ja klar. Stimmt. Also ich rate meinem 18 jährigen Sohn, als
> natürliche Person, einen Kredit aufzunehmen um Aktien zu kaufen weil
> Unternehmen das ja auch so machen.

Du bist ein Gefangener deiner Angstzustände. Oder ist dein Vermögen und 
dein Einkommen zu klein, dass du dir einen Kredit zur Hebelung deiner 
Rendite nicht leisten kannst?

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> https://www.*asinozocker.com/roulette/wahrscheinlichkeiten-und-mathematik/

Der allererste Satz:
> Weil die Regeln so ausgelegt sind, dass die Bank / das *asino langfristig Geld
> verdient, gibt es kein System, um Roulette zu schlagen. Auf sehr lange Frist
> wirst Du Verlust machen.

qed

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Du bist ein Gefangener deiner Angstzustände. Oder ist dein Vermögen und
> dein Einkommen zu klein, dass du dir einen Kredit zur Hebelung deiner
> Rendite nicht leisten kannst?

Wer Aktienanteile erwirbt, geht bewusst ins Risiko in der 
Hoffnung/Erwartung auf eine gute Rendite. Das geht in Ordnung, wenn das 
Verlustrisiko maximal auf das Kapital begrenzt ist, welches man als 
Spielgeld übrig hat, also nicht wirklich darauf angewiesen ist. Wer aber 
sogar Schulden dafür aufnimmt, muss sich seiner Sache schon vermeintlich 
sehr sicher sein, und vor allem muss dann die Rendite schon mindestens 
über dem Kreditzins liegen, um überhaupt in die Gewinnzone zu kommen.

Wer Kredite aufnimmt, um Pennystocks zu kaufen, hat aus meiner Sicht die 
Kontrolle über sein Leben verloren und vielleicht sogar schon die 
Schwelle zur Spielsucht überschritten.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Wer aber sogar Schulden dafür aufnimmt, muss sich seiner Sache schon
> vermeintlich sehr sicher sein

Korrekt.


> und vor allem muss dann die Rendite schon
> mindestens über dem Kreditzins liegen, um überhaupt in die Gewinnzone zu
> kommen.

Korrekt.


> Wer Kredite aufnimmt, um Pennystocks zu kaufen, hat aus meiner Sicht die
> Kontrolle über sein Leben verloren und vielleicht sogar schon die
> Schwelle zur Spielsucht überschritten.

Oder es gelten Punkt 1 und 2 von oben.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Nochmal: Wer behauptet das? Das ist schlicht falsch.
laut physikalischen Regelwerk ist das schlicht unmöglich und deshalb hat 
die Physik mit dieser optischen Erscheinung ein echtes Problem - das 
paßt nicht ganz ins schöne Konzept.

> Diskutierst du normalerweise mit Leuten die es dir durchgehen lassen,
> eindeutig falsche Dinge zu behaupten nur weil du es ständig wiederholst?
> Hier wird das nicht passieren.
Dann bitte: Beweise es!
Geht nämlich nicht!

> Ich habe darauf ausführlich geantwortet.
das sehe ich anders!

> Bei Wissenschaft geht nicht um
> Mehrheit der Leute sondern um Mehrheit der Hinweise auf eine Theorie.
DU sagst es! Es ist eine Theorie und die Annahme, daß die 
Mehrheits-Theorie IMMER richtig ist, ist schlicht falsch!!!
Außer bei der woken Gesellschaft, da hat die Mehrheit einer Theorie 
IMMER recht! Das ist einfach so - und auf diese Weise desavouiert sich 
"die Wissenschaft" heute leider mal wieder selbst!

> Manche Dinge sind relativ sicher, manche Dinge sind relativ
> unwahrscheinlich und bei manchen Dingen weiß man es einfach nicht.
Bitte! Solange es keinen Beweis gibt nicht auch noch 
Wahrscheinlichkeiten als Beweis ansehen - da fängt schon der Denkfehler 
an!
Relativ, zu 99%, fast immer - das ist wie: Hab ich doch nie gesagt!
Es ist dann eine von vielen Theorien.

> Wahrscheinlichkeiten gehören zu ersteren Gruppe. Genau wie Schwarze
> Löcher übrigens.
> Wurmlöcher gehören zur letzteren Gruppe und Gott zur mittleren.
Nein, Gott ist Glaube und der Rest ist Wissenschaft, die "unklar" ist, 
weil sie gegen das bisherige Regelwerk komplett verstößt - das gilt dann 
aber auch für Glücksspiele aller Art - und dazu zählen 
Poker,Blackjack,Roulette,Lotto,Keno, usw.,usw.,usw.
Bei allen Glücksspielen verliert die Mehrheit der Teilnehmer - IMMER 
.... und eine kleine Minderheit gewinnt häufiger - diese Minderheit muß 
man betrachten und nicht die Gesamtheit der Teilnehmer!
Auch da kann man dann sagen:
Weiß ich nicht, warum 1% immer wieder gewinnt.
Es wird niemals einen Beweis geben - so ist es nun mal.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Der allererste Satz:
>> Weil die Regeln so ausgelegt sind, dass die Bank / das *asino langfristig Geld
>> verdient, gibt es kein System, um Roulette zu schlagen. Auf sehr lange Frist
>> wirst Du Verlust machen.
>
> qed

ES ist wie beim Lotto, Keno - wenn Du nur einmal 500000 Euro gewonnen 
hast, dann kannst Du auch einfach aufhören (Unterschied zum Spieler, der 
immer weiter spielt) ... dann hat sich der Einsatz über die Jahre 
gerechnet gelohnt, SOLANGE z.B. 500000 Euro Gewinn > Gesamteinsatzsumme 
gilt.
Aufhören lautet dann eine mögliche Strategie!
Wie beim MSCI Index geht es nicht darum den Index oder irgendwelche 
Systeme zu schlagen!

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Ahhhhh okay. Ja klar. Stimmt. Also ich rate meinem 18 jährigen Sohn, als
>> natürliche Person, einen Kredit aufzunehmen um Aktien zu kaufen weil
>> Unternehmen das ja auch so machen.
>
> Du bist ein Gefangener deiner Angstzustände. Oder ist dein Vermögen und
> dein Einkommen zu klein, dass du dir einen Kredit zur Hebelung deiner
> Rendite nicht leisten kannst?

Sorry aber wer Verwandte anpumpt um investieren zu können der hat nicht 
mehr alle Latten am Zaun.

Frage: Hallo F.B. ich bin Elektrolaie und würde gerne was über E-Technik 
lernen. Soll ich einfach mal meine Hausinstallation neu machen?
Antwort: Klar! Elektriker machen ja auch nichts anderes. Du musst halt 
auch mal ein Risiko eingehen.

Wundert mich, dass deine grob fahrlässigen Ratschläge hier nicht 
gelöscht werden.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> ES ist wie beim Lotto, Keno - wenn Du nur einmal 500000 Euro gewonnen
> hast, dann kannst Du auch einfach aufhören (Unterschied zum Spieler, der
> immer weiter spielt) ... dann hat sich der Einsatz über die Jahre
> gerechnet gelohnt, SOLANGE z.B. 500000 Euro Gewinn > Gesamteinsatzsumme
> gilt.
> Aufhören lautet dann eine mögliche Strategie!
> Wie beim MSCI Index geht es nicht darum den Index oder irgendwelche
> Systeme zu schlagen!

Wisch dir mal kurz den Schaum vom Mund und schnauf durch.

Erinnerst du dich überhaupt noch was deine Aussage war?
Du wolltest uns mehrmals weißmachen dass es bei Roulette Systeme gibt um 
langfristig Gewinne einzufahren, du hast auch behauptet dass es aufgrund 
dieser Systeme professionelle Roulette-Spieler gäbe.

Nun, dem ist nicht so wie sogar mehrmals in deinem eigenen Link 
angeführt ist.
Dein ganzes Geschwurbel mit Schwarzen Löchern, irgendwelchen 
Wissenschaftlern und einer ominösen Mehrheitsmeinung schafft es nicht 
von der offensichtlichen Tatsache abzulenken:
Du hast mal wieder unrecht gehabt.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Nochmal: Wer behauptet das? Das ist schlicht falsch.
> laut physikalischen Regelwerk ist das schlicht unmöglich

Dies einfach zu behaupten bringt uns nicht weiter. Was ist die Quelle 
dafür und welches "physikalische Regelwerk" legst du zugrunde. Wie 
gesagt, mit der Relativitätstheorie (RT) (welche führend ist) ist das 
absolut vereinbar.

> Dann bitte: Beweise es!

Was soll ich beweisen? Das schwarze Löcher nicht gegen die RT verstoßen? 
Dazu findest du genug Literatur.
Du wirst aber keine finden die wissenschaftlich darlegt dass es gegen 
die RT verstößt. Damit ist deine Behauptung bisher komplett ohne 
Beweise. Die musst du erst noch liefern. So ein Buch musst du also noch 
schreiben.


> DU sagst es! Es ist eine Theorie und die Annahme, daß die
> Mehrheits-Theorie IMMER richtig ist, ist schlicht falsch!!!

Nein es ist ein wissenschaftliches Prinzip dass diejenige Theorie zu 
bevorzugen ist, für welche es am meisten Hinweise gibt.
Alles andere ist keine Wissenschaft.

> Es ist dann eine von vielen Theorien.

Nur sind nicht alle Theorien gleichwertig, da es unterschiedliche Anzahl 
von Hinweisen gibt.

> Es wird niemals einen Beweis geben - so ist es nun mal.

Es gibt genug Beweise. Suchst du 100% Sicherheit so wird es diese 
niemals geben und für gar nichts.
Wenn du das aber als Anlass nimmst, alles in Frage zu stellen und jede 
Theorie, egal wie absurd, als gleichwertig zu sehr gut bewiesenen 
Theorien zu sehen, kann es in deiner Welt kein Wissen und keine 
Erkenntnis geben. Nur Wahnsinn.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn du das aber als Anlass nimmst, alles in Frage zu stellen und jede
> Theorie, egal wie absurd, als gleichwertig zu sehr gut bewiesenen
> Theorien zu sehen, kann es in deiner Welt kein Wissen und keine
> Erkenntnis geben. Nur Wahnsinn.

Willkommen in Roberts Welt! 😅

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Wisch dir mal kurz den Schaum vom Mund und schnauf durch.
>
> Erinnerst du dich überhaupt noch was deine Aussage war?
> Du wolltest uns mehrmals weißmachen dass es bei Roulette Systeme gibt um
> langfristig Gewinne einzufahren, du hast auch behauptet dass es aufgrund
> dieser Systeme professionelle Roulette-Spieler gäbe.
richtig, das ist eine Theorie - beweisen kann ich das natürlich nicht 
und ich weiß auch nicht wie die Gewinnchancen im Vergleich zu Poker oder 
Blackjack sind.
Bei Poker gibt es professionelle Spieler und Poker ist ein Glücksspiel!
Nur was für das Glücksspiel Poker oder auch Blackjack gilt ... warum 
sollte das bei Roulette nicht auch funktionieren?
Bei weniger Gewinnchancen aufgrund der Spielvorgaben - bei Blackjack 
gibt es Zählen als System, Poker weiß ich nicht und Roulette ... wer 
weiß, was es außer Verdopplung noch so gibt - keine Ahnung!

Hälst Du eigentlich alle für deppert? Glücksspiel mit dem Zweck zu 
verlieren?!
Und "Aufhören" mit dem Glücksspiel nach einem Großgewinn ist eben auch 
eine Strategie!

> Nun, dem ist nicht so wie sogar mehrmals in deinem eigenen Link
> angeführt ist.
man muß eben zwischen den Zeilen lesen können und nicht alles ABSOLUT 
sehen!
Absolut gesehen sind auch FFP2-Masken gegen Viren absolut unwirksam - 
hat Drosten ganz zu Anfang selbst gesagt ... nur zu 10% oder etwas mehr 
scheint es dann doch wieder zu wirken?
Komisch oder?

> Dein ganzes Geschwurbel mit Schwarzen Löchern, irgendwelchen
> Wissenschaftlern und einer ominösen Mehrheitsmeinung schafft es nicht
> von der offensichtlichen Tatsache abzulenken:
> Du hast mal wieder unrecht gehabt.
Dadurch, daß Du den Fachterminus "Geschwurbel" verwendest weiß ich mit 
wem ich es zu tun habe - alles klar mal wieder!

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> ich weiß auch nicht wie die Gewinnchancen im Vergleich zu Poker oder
> Blackjack sind.
> Bei Poker gibt es professionelle Spieler und Poker ist ein Glücksspiel!
> Nur was für das Glücksspiel Poker oder auch Blackjack gilt ... warum
> sollte das bei Roulette nicht auch funktionieren?

Falls es dich wirklich interessiert (und das bezweifle ich denn bisher 
ging es dir eher ums Pöbeln) empfehle ich dir folgende Lektüre.
https://www.spieletest.at/bericht/11030/Poker:-K%C3%B6nnen-oder-Gl%C3%BCcksspiel?

Dort werden Spiele anhand ihres Glücks- bzw. Geschicklichkeitsfaktors 
einsortiert. Natürlich sehr subjektiv, aber immerhin.
Insbesondere die Grafik ganz unten ist interessant.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Sorry aber wer Verwandte anpumpt um investieren zu können der hat nicht
> mehr alle Latten am Zaun.

Ich habe es nicht nötig, irgendjemanden anzupumpen, Meine Kredite sind 
bedacht gewählt.


> Wundert mich, dass deine grob fahrlässigen Ratschläge hier nicht
> gelöscht werden.

Ich sage ja immer, dass ich niemandem empfehle auf Kredit zu zocken, 
weil das nur etwas für den Profi ist, der weiß, was er tut. Aber es 
triggert anscheinend deine Angstzustände, wenn jemand auf Kredit 
investiert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Dies einfach zu behaupten bringt uns nicht weiter. Was ist die Quelle
> dafür und welches "physikalische Regelwerk" legst du zugrunde. Wie
> gesagt, mit der Relativitätstheorie (RT) (welche führend ist) ist das
> absolut vereinbar.
Wie sind weit ab vom eigentlichen Thema!
Das Ganze sollte Dir "veranschaulichen" wie vage bisweilen Wissenschaft 
sein kann. Nur darum ging es - selbst das wird wieder verwendet um ein 
Sub-Sub-Thema zu eröffnen - NEIN!

> Was soll ich beweisen? Das schwarze Löcher nicht gegen die RT verstoßen?
> Dazu findest du genug Literatur.
Darum geht es nicht - Du hast absolut nicht verstanden worum es mir 
dabei ging!

> Du wirst aber keine finden die wissenschaftlich darlegt dass es gegen
> die RT verstößt.
Siehe oben - aber gegen physikalische Gesetzmäßigkeiten ... das muß 
überhaupt nicht Deine RT sein - die im übrigen auch eine THEORIE ist!

> Damit ist deine Behauptung bisher komplett ohne
> Beweise. Die musst du erst noch liefern.
ich muß gar nichts liefern!

> So ein Buch musst du also noch schreiben.
Wozu, wenn ich keinen Nutzen davon habe ?!

> Nein es ist ein wissenschaftliches Prinzip dass diejenige Theorie zu
> bevorzugen ist, für welche es am meisten Hinweise gibt.
ja, ja - das ist Dein Denkfehler!

> Alles andere ist keine Wissenschaft.
richtig, Galileo Galilei mußte abschwören und Einstein hätte es so auch 
gar nicht gegeben, wenn Deine Wissenschaft gelten würde! ... denn beide 
waren in Ihrer Zeit und nach Deinem Maßstab "keine" Wissenschaftler - 
die Mehrheit der damaligen Wissenschaftler sah das nämlich ganz ganz 
anders !!!
So ist das mit der "Mehrheit" und "die Wissenschaft" hat ganz dunkle 
Zeiten hinter sich! ... die sich kontinuierlich wiederholen.


> Nur sind nicht alle Theorien gleichwertig, da es unterschiedliche Anzahl
> von Hinweisen gibt.
ok, siehe Beispiel oben - Einstein, Galilei, usw. ... in Ihrer Zeit 
waren die nicht so angesehen, das kam erst später.

> Es gibt genug Beweise. Suchst du 100% Sicherheit so wird es diese
> niemals geben und für gar nichts.
Doch, es gibt auch 100% Sicherheit! Und manche Dinge brauchen bisweilen 
Jahrzehnte bis der Beweis kommt!
Und vorher bleibt es eine Theorie - die stimmen können zu 99,9% ... aber 
zu 0,1% eben auch nicht und auch 0,1% kann tödlich sein!
Du hast offenbar wenig Ahnung von Wissenschaft, aber umso mehr von 
Hierarchie und persönlichen Ego des einzelnen Wissenschaftlers - kann 
das sein?

> Wenn du das aber als Anlass nimmst, alles in Frage zu stellen und jede
> Theorie, egal wie absurd, als gleichwertig zu sehr gut bewiesenen
> Theorien zu sehen, kann es in deiner Welt kein Wissen und keine
> Erkenntnis geben. Nur Wahnsinn.
Nein, ist es nicht!
Wissenschaft ist keine Demokratie!
Klimawandel ist auch so eine schöne Theorie - ich garantiere Dir jetzt 
schon: Das wird ganz böse enden - wegen der absolutistischen Denkweise 
der heutigen Wissenschaft und Ihrer Hierarchie!

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Aber es triggert anscheinend deine Angstzustände, wenn jemand auf Kredit
> investiert

Was für Angstzustände? 😂😂😂

Mich triggert es wenn du sowas einem Anfänger rätst. Mit mir hat das ja 
mal gar nichts zu tun.

Mein Gott bist du kaputt 😂😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Falls es dich wirklich interessiert (und das bezweifle ich denn bisher
> ging es dir eher ums Pöbeln) empfehle ich dir folgende Lektüre.
Lektüre für Kinder :-)
> 
https://www.spieletest.at/bericht/11030/Poker:-K%C3%B6nnen-oder-Gl%C3%BCcksspiel?
>
> Dort werden Spiele anhand ihres Glücks- bzw. Geschicklichkeitsfaktors
> einsortiert. Natürlich sehr subjektiv, aber immerhin.
Du sagst es subjektiv.
> Insbesondere die Grafik ganz unten ist interessant.
Eine Grafik kann ich Dir auch aufs Papier kritzeln so rein subjektiv 
nach meinen Werten ... die muß dann auch 100% richtig sein und erst 
recht, wenn es eine Website ist :-)

Vergiß es - es ging darum aufzuzeigen, daß eben alles nicht so sicher 
ist wie es auf den ersten Blick erscheint ... und das gilt eben auch für 
Eure MSCI-Anlage oder was immer Ihr habt.
Nichts ist sicher!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:

> Darum geht es nicht - Du hast absolut nicht verstanden worum es mir
> dabei ging!

Also erst behauptest du, Roulette könne man gewinnen. Dann behauptet du, 
Schwarze Löcher verstoßen gegen die Gesetze der Physik und am Ende hast 
du gar nichts davon wirklich behauptet und so gemeint?
Oh je.
Bei mir gilt ja: "Ein Mann ein Wort". Wo du stehst weiß ich jetzt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Erinnerst du dich überhaupt noch was deine Aussage war?
> Du wolltest uns mehrmals weißmachen dass es bei Roulette Systeme gibt um
> langfristig Gewinne einzufahren, du hast auch behauptet dass es aufgrund
> dieser Systeme professionelle Roulette-Spieler gäbe.
Lies übrigens nochmal meinen Link mit der Roulette Wahrscheinlichkeit 
... und was steht da bei den Kommentaren:

chris
05.05.2019 um 09:52

Was wäre wenn ich sage, das ich ein Muster für das Setzen am Tisch 
errechnet habe, bei dem für jedes einzelne Spiel, keine Serien, für 
jedes Spiel, eine Gewinnchance von 64,8% besteht den Einsatz um 50% zu 
vermehren.
usw.

Oh Wunder - scheint also irgendwie wohl doch zu funktionieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Oh Wunder - scheint also irgendwie wohl doch zu funktionieren.

Da du absolut keine Zugang zu Argumenten, Logik oder Wissenschaft hast, 
muss man dir im Grunde antworten wie einem kleinen Kind. So muss man 
dich behandeln.

Und das du einen wirren Kommentar von irgendjemand ernst nimmst, aber 
eine erdrückende Logikkette, welche die gesamte Mathematik der letzten 
4000 Jahre beinhaltet, in einer Bewegung vom Tisch wischst, kann man nur 
mit Dummheit oder Bosheit erklären.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Lies übrigens nochmal meinen Link

Ne, der Zug ist abgefahren.
Weißt du, wider besserem Wissen hab ich echt nochmal versucht vernünftig 
mit dir zu diskutieren.
Aber spätestens 
Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?" hat mir 
wieder gezeigt dass das nicht geht.

Du bist ein bedauernswertes, aber auch ein bösartiges Wesen.
Meine Rolle wird sich daher wieder darauf beschränken hier zuzusehen wie 
du dich tagein-tagaus blamierst.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Also erst behauptest du, Roulette könne man gewinnen.
siehe oben Post mit chris , 05.05.2019 um 09:52
Ich hätte da keinen Bock zu - aber was weiß, vielleicht hat er ja 
wirklich wie beim Blackjack etwas neues gefunden?

> Dann behauptet du,
> Schwarze Löcher verstoßen gegen die Gesetze der Physik
richtig, aber nicht gegen die RT - und das ist ein gewaltiger 
Unterschied ... und die RT ist immer noch eine unbewiese Theorie. Der 
Beweis fehlt leider noch sonst würde es Relativitätskonstante,-beweis 
oder was auch immer heißen.
Du kannst nicht eine Theorie als Maßstab für sämtliche anderen 
physikalischen Gesetzmäßigkeiten auserwählen und diese dann einfach 
ausradieren als würden sie nicht existieren nur weil die Theorie gerade 
da zu 100% ins Konzept paßt.

> und am Ende hast
> du gar nichts davon wirklich behauptet und so gemeint?
Ich habe das als Beispiel für Deine ABSOLUTISTISCHE Denkweise gewählt um 
den Irrsinn, den Du und andere unterliegen, zu "veranschaulichen":
Ihr geht alle davon aus, daß 100% erreicht werden muß, daß der 
MSCI-Index geschlagen werden muß, usw.,usw. - NEIN, genau darum geht es 
nicht!
Schon mal gar nicht bei Gewinn-Wahrscheinlichkeiten ...

> Oh je.
> Bei mir gilt ja: "Ein Mann ein Wort". Wo du stehst weiß ich jetzt.
Du bist eben wie Senf D., Max B., Le.X so verbohrt, daß Du stur 
geradeaus schaust ohne restliche Parameter überhaupt in Erwägung zu 
ziehen - das ist Hybris pur und im übrigen sehr typisch für die heutige 
Wissenschaft!

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> die muß dann auch 100% richtig sein und erst recht, wenn es eine
> Website ist :-)

Und dann kommst du mit irgendwelchen Kommentaren auf dubiosen Webseiten.
Muahahaha... lächerlich

Keine Ahnung von Roulette und Poker aber das Maul aufreissen wie ein 
Großer weil du irgendeinen Kommentar gelesen hast. Bravo! 👍

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Da du absolut keine Zugang zu Argumenten, Logik oder Wissenschaft hast,
> muss man dir im Grunde antworten wie einem kleinen Kind. So muss man
> dich behandeln.
Ihr führt Euch doch auf wie kleine Kinder - Rechthaberei pur.

> Und das du einen wirren Kommentar von irgendjemand ernst nimmst, aber
> eine erdrückende Logikkette, welche die gesamte Mathematik der letzten
> 4000 Jahre beinhaltet, in einer Bewegung vom Tisch wischst, kann man nur
> mit Dummheit oder Bosheit erklären.
Theorie und Praxis.
Bei Blackjack ist Zählen als System nachgewiesen - und nun?
Geht nicht, geht nicht, geht nicht - Fake-Aussage, alles Schwurbel ?
Und was ist mit Poker?
Professionelle "Glücksspieler" - weiter nichts!
Aber eben nur 3% oder was weiß ich wie viele Professionale sich dort 
tummeln beim Glücksspiel Poker - denn die Mehrheit verliert und niemand 
kann sagen, daß er exakt das nächste Spiel zu 100% gewinnen wird - 
Glücksspiel eben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mich brauchst du nicht mehr ansprechen Robi. Du bist kein 
Diskussionspartner mehr in meinen Augen. Egal ob nun zu Doof oder Troll. 
Spielt keine Rolle. In beiden Fällen bist du Antworten zum Thema nicht 
mehr wert.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Und dann kommst du mit irgendwelchen Kommentaren auf dubiosen Webseiten.
Ihr wolltet doch alle einen Beweis für professionelle Spieler ... und 
wenn man den bringt, ist es auch wieder falsch - erbärmlich!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Mich brauchst du nicht mehr ansprechen Robi. Du bist kein
> Diskussionspartner mehr in meinen Augen. Egal ob nun zu Doof oder Troll.
> Spielt keine Rolle. In beiden Fällen bist du Antworten zum Thema nicht
> mehr wert.
Tja, das bist Du leider auch nicht!
Du führst Dich auf wie eine kleine Diva - aber: keine Antwort ... sehr 
typisch!

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ich sage ja immer, dass ich niemandem empfehle auf Kredit zu zocken,
> weil das nur etwas für den Profi ist, der weiß, was er tut. Aber es
> triggert anscheinend deine Angstzustände, wenn jemand auf Kredit
> investiert.

Warum betonst du ständig, dass du Pennystocks auf Pump gekauft hast? 
Hältst du dich deshalb für eine große Nummer, einen Profi?
Ich halte Selbstüberschätzung für sehr viel wahrscheinlicher.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Warum betonst du ständig, dass du Pennystocks auf Pump gekauft hast?
> Hältst du dich deshalb für eine große Nummer, einen Profi?
> Ich halte Selbstüberschätzung für sehr viel wahrscheinlicher.
Wenn er Gewinn gemacht hat, war es doch gut - denn Kauf auf Kredit ist 
schon höheres Risiko ... das kann nicht jeder.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Und dann kommst du mit irgendwelchen Kommentaren auf dubiosen Webseiten.
> Ihr wolltet doch alle einen Beweis für professionelle Spieler ... und
> wenn man den bringt, ist es auch wieder falsch - erbärmlich!

Was du hier als "Beweis" für einen professionellen Roulette-Spieler 
verkaufst, ist lediglich, dass irgendein anonymer Spinner in der 
Kommentarfunktion einer Website irgendwas behauptet. Das ist entweder 
nur ein Troll, der andere Leute im Internet zum Narren hält, oder es ist 
ein intellektuell stark benachteiligter Mensch, der selbst nicht 
erkennt, was für einen Stuss er da schreibt.
Ich sehe da im Übrigen starke Parallelen zu dir.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Und dann kommst du mit irgendwelchen Kommentaren auf dubiosen Webseiten.
> Ihr wolltet doch alle einen Beweis für professionelle Spieler ... und
> wenn man den bringt, ist es auch wieder falsch - erbärmlich!

😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Loooool

Ein Kommentar von irgendeinem User auf irgendeiner Seite ist der Beweis 
das es Profispieler im Roulette gibt?
Alter... wer hat dich gesund geschrieben?

https://www.poker.de/profis/

Hier schau mal....
Schick mir mal bitte selbiges über Roulette du Besserwisser

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Was du hier als "Beweis" für einen professionellen Roulette-Spieler
> verkaufst, ist lediglich, dass irgendein anonymer Spinner in der
> Kommentarfunktion einer Website irgendwas behauptet. Das ist entweder
> nur ein Troll, der andere Leute im Internet zum Narren hält, oder es ist
> ein intellektuell stark benachteiligter Mensch, der selbst nicht
> erkennt, was für einen Stuss er da schreibt.
> Ich sehe da im Übrigen starke Parallelen zu dir.
Wie gesagt: Poker, Blackjack sind ebenfalls Glücksspiele !
Oder siehst Du das anders ?
Da dürfte es dann auch nicht funktionieren, weil Glücksspiel - aber da 
habt Ihr keine Probleme, wenn sich bei diesen Glücksspielen einer 
professioneller Spieler schimpft?
Oder doch?
Ja was denn nun?
Am besten nicht festlegen, LOL!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wenn er Gewinn gemacht hat, war es doch gut - denn Kauf auf Kredit ist
> schon höheres Risiko ... das kann nicht jeder.

Können ist nicht das Problem, sondern so unvorsichtig mit dem Risiko 
umzugehen, welches sich durch Schulden unverhältnismäßig erhöht. 
Risiko-Management gehört zum erfolgreichen Investieren eben auch dazu.

von Cyblord -. (cyblord)


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Max B. schrieb:
> Schick mir mal bitte selbiges über Roulette du Besserwisser

Lass den Troll einfach. Es bringt wirklich nichts.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> https://www.poker.de/profis/
Also Poker ist für Dich KEIN Glücksspiel oder was soll der Link jetzt?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Lass den Troll einfach. Es bringt wirklich nichts.
Auch an Dich die Frage?
Ist Poker ein Glücksspiel oder nicht?
Eine ganz einfache Frage!
Aber es wird keine Antwort von Dir geben - auch das ist klar ... bloß 
nicht festlegen, besser schwurbeln und beleidigen.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Wie gesagt: Poker, Blackjack sind ebenfalls Glücksspiele !
> Oder siehst Du das anders ?
> Da dürfte es dann auch nicht funktionieren, weil Glücksspiel

Geht in deinen Schädel nicht rein, dass es verschiedene Arten von 
Glücksspiel gibt? Reines Glücksspiel wie Roulette hängt von nichts 
anderem als Glück ab, aber beim Poker kannst du durch eigene Fähigkeiten 
deine Gewinnchancen den anderen Mitspielern gegenüber positiv 
beeinflussen (was wiederum relativ von den Fähigkeiten der Mitspieler 
abhängt), so dass Glück zwar immer noch eine Rolle spielt, aber eben 
nicht mehr zu 100 Prozent.

Was ist so schwer daran zu verstehen? Daher gibt es keine 
professionellen Roulette-Spieler, aber professionelle Poker-Spieler sehr 
wohl. Ganz ohne Spielglück sehen die aber auch alt aus.

von Le X. (lex_91)


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von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> https://www.poker.de/profis/
> Also Poker ist für Dich KEIN Glücksspiel oder was soll der Link jetzt?

Du raffst es einfach nicht. 🤦‍♂️

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Was ist so schwer daran zu verstehen? Daher gibt es keine
> professionellen Roulette-Spieler, aber professionelle Poker-Spieler sehr
> wohl. Ganz ohne Spielglück sehen die aber auch alt aus.

Es wurde ihm alles bereits tausendmal erklärt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Es wurde ihm alles bereits tausendmal erklärt.

Tausendmal erklärt

Tausendmal ist nix passiert

Tausend und eine Nacht

Und bei Robert hat's "Zoom" gemacht!

😁

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Was ist so schwer daran zu verstehen? Daher gibt es keine
>> professionellen Roulette-Spieler, aber professionelle Poker-Spieler sehr
>> wohl. Ganz ohne Spielglück sehen die aber auch alt aus.
>
> Es wurde ihm alles bereits tausendmal erklärt.

Es wurde gar nichts erklärt - es wurde geschwurberlt und von Dir 
ebenfalls keine klare Aussage zum Glücksspiel Poker!
Also bei Poker gibt's doch professionelle Spieler und Poker ist kein 
Glücksspiel aber ein bißchen Glück braucht man doch beim Spielen - DAS 
nenne ich Schwurberlei - auf keinen Fall festlegen, daß könnte ja das 
Ego ankratzen!
Ein bißchen schwanger geht nach Eurer Logik dann wohl auch noch ):
Einfach nur unterirdisch.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> 
https://www.spieletest.at/backend/pictures/inTextPictures/6F3304E4-65BF-45E1-9F79-53C945A5503B.png
Eine hingesaute Grafik von Kindern, die sich selbst als Spieletest 
tituliert wird zur Wissenschaft erklärt - einfach nur super das Niveau 
hier!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Es wurde gar nichts erklärt - es wurde geschwurberlt und von Dir
> ebenfalls keine klare Aussage zum Glücksspiel Poker!

Doch, siehe oben, da steht alles. Kann es sein, dass du, vorsichtig 
ausgedrückt, ein wenig schwer von Begriff bist?

Bei Roulette kommt es ausschließlich auf Glück/Zufall an, sonst nichts. 
Durch eigene Fähigkeiten lassen sich die Gewinnchancen nicht positiv 
beeinflussen, und auf lange Sicht wird man in der Verlustzone landen, 
daher gibt es keine professionellen Roulette-Spieler. Höchstens 
Spielsüchtige, die sich das einreden.

Bei Poker kommt es sowohl auf Glück/Zufall als auch die eigenen 
Fähigkeiten an, die man trainieren kann. Hier braucht es also in der 
Regel beides, um zu gewinnen. Auf diese Weise kann man dank seiner 
Fähigkeiten auf lange Sicht tatsächlich in der Gewinnzone landen, daher 
gibt es auch professionelle Poker-Spieler.

von Max B. (citgo)


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Wir sollten ihm die Unterschiede vortanzen. Vielleicht versteht er es ja 
dann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Es wurde gar nichts erklärt - es wurde geschwurberlt und von Dir
> ebenfalls keine klare Aussage zum Glücksspiel Poker!

Mach dir keine Sorgen. Straßenkehrer und Fast-Food-Verkäufer sind 
ehrenwerte Berufe und auch für mittel bis stark minderbemittelte 
erreichbar. Ich glaube an dich!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Doch, siehe oben, da steht alles. Kann es sein, dass du, vorsichtig
> ausgedrückt, ein wenig schwer von Begriff bist?
Die Grafik vom Spieletest.at - einer drittklassigen Website mit einer 
Kindergraphik ohne Quellenangaben sagt also die Wahrheit oder ist ein 
Beweis ?
Bitte sag, daß das nur ein Witz ist !!!

> Bei Roulette kommt es ausschließlich auf Glück/Zufall an, sonst nichts.
Meine drittklassige Webseite sagt was anderes - da gibt es Typen, die 
behaupten ein System zu haben.

> Durch eigene Fähigkeiten lassen sich die Gewinnchancen nicht positiv
> beeinflussen, und auf lange Sicht wird man in der Verlustzone landen,
> daher gibt es keine professionellen Roulette-Spieler.
Richtig und genau dasselbe gilt für Poker - Poker ist wie jedes 
Kartenspiel ein Glücksspiel! Und das kann man ganz einfach beweisen !!!
Aber nicht hier, weil das ein ganz anderes Thema ist.
Mach einen neuen Thread auf, wenn Du nicht weißt, daß Poker ein 
Glücksspiel ist.
Die professionellen Pokerspieler sind Glücksspieler oder Scharlatane 
oder beides und es ist echt traurig, daß Ihr auf so einen Mist 
reinfallt!

> Höchstens Spielsüchtige, die sich das einreden.
wie bei Pokerspielern!

> Bei Poker kommt es sowohl auf Glück/Zufall als auch die eigenen
> Fähigkeiten an, die man trainieren kann.
NEIN! Es ist immer ein Zufallsprozeß am Anfang!!!
Du kannst nicht bestimmen welche Karten Du bekommst (das geht nicht!!!) 
und genau damit ist es ein Glücksspiel!
Am Anfang steht ein Zufallsprozeß von dem das restliche Spiel komplett! 
abhängt - das ist somit ein Glücksspiel!
Fußball, Schach, Dart - das sind Geschicklichkeitsspiele ... aber 
niemals ein Kartenspiel! Niemals!

> Weise kann man dank seiner
> Fähigkeiten auf lange Sicht tatsächlich in der Gewinnzone landen, daher
> gibt es auch professionelle Poker-Spieler.
das behaupten Roulette-Spieler wie Chris&Co. ja auch von sich!
Der redet sich wie die Pokerspieler ebenfalls ein, daß weil er 10 von 15 
Spieldurchgängen gewinnt, es sei professionell ... und bei den 
Pokerspieler ist das genau dasselbe - Poker ist wie Roulette ein 
Glücksspiel - Punkt!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Mach dir keine Sorgen. Straßenkehrer und Fast-Food-Verkäufer sind
> ehrenwerte Berufe und auch für mittel bis stark minderbemittelte
> erreichbar. Ich glaube an dich!
Typen wie Dich, die Themen kapern um andere in die Pfanne zu hauen gibt 
es zu Hauf bei Twitter !!!
Denn nur darum geht es Dir und natürlich auch einigen anderen - es geht 
DIR gar nicht um das eigentliche Thema "Wie viel Prozent des Gehalts 
sparen und wie anlegen?"
Du tauchst hier plötzlich auf und sagst überhaupt nichts zum 
eigentlichen Thema !!!
Es geht nur darum anderen eine reinzuwürgen!
Mach einen neuen Thread auf wenn Dir als "Spielepapst"? genau Deine 
Spiele so am Herzen liegen oder geh nach Twitter oder noch besser geh 
nach "I share gossip" ... da bist Du gut aufgehoben!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Geht in deinen Schädel nicht rein, dass es verschiedene Arten von
> Glücksspiel gibt?
nein, das ist ein Denkfehler "Glücksspiele" zu staffeln in Ihrer 
Wertigkeit!
Glücksspiel ist Glücksspiel - Punkt!
Das kann man nicht auch noch aufsplitten - das ist dann grob unseriös 
und nur weil die Masche in der Öffentlichkeit so ankommt, bleibt es 
trotzdem unseriös!
Kartenspiel ist ein Zufallsprozeß am Anfang und damit ein "Glücksspiel"!
Punkt und Ende!

> Reines Glücksspiel wie Roulette hängt von nichts
> anderem als Glück ab, aber beim Poker kannst du durch eigene Fähigkeiten
> deine Gewinnchancen den anderen Mitspielern gegenüber positiv
> beeinflussen (was wiederum relativ von den Fähigkeiten der Mitspieler
> abhängt), so dass Glück zwar immer noch eine Rolle spielt, aber eben
> nicht mehr zu 100 Prozent.
richtig, das kann man so sehen - aber das kann man auch anders sehen wie 
man ja aus den Kommentaren auf der von mir gezeigten drittklassigen 
Website lesen kann ... die sehen sich als "professionell" an?
Und jetzt ?!?
Den einen glaubst Du das und den anderen nicht! ... das ist doch 
lächerlich!

Bitte laß uns zum eigentlichen Thema zurückkehren, Danke!


> Was ist so schwer daran zu verstehen? Daher gibt es keine
> professionellen Roulette-Spieler, aber professionelle Poker-Spieler sehr
> wohl. Ganz ohne Spielglück sehen die aber auch alt aus.
NEIN, es gibt keine professionellen Pokerspieler - das sind reine 
Glücksspieler oder Scharlatene wie die Roulette-Spieler eben auch!

von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Typen wie Dich, die Themen kapern um andere in die Pfanne zu hauen gibt
> es zu Hauf bei Twitter !!!

Man kann Twitter nur gratulieren wenn es da Typen wie mich gibt, welche 
nicht nur extrem ausführlich und sachlich Glückspiel erklären sondern 
grundlegende wissenschaftliche Prinzipien obendrein.
Und die eine solche extreme Geduld mit absolut trolligen / dämlichen 
Leuten wie dir haben.

Soll ich dir ein Bewerbungsformular für McDonald's raussuchen? Aber denk 
bitte dran: Ich will meinen Cheeseburger ohne Gurken! Schreibs dir auf! 
Wenn du das raffst, dann kannst du sehr bald zu den Pommes aufsteigen. 
Jeder will dahin.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
>> Bei Poker kommt es sowohl auf Glück/Zufall als auch die eigenen
>> Fähigkeiten an, die man trainieren kann.
>
> NEIN! Es ist immer ein Zufallsprozeß am Anfang!!!
> Du kannst nicht bestimmen welche Karten Du bekommst (das geht nicht!!!)
> und genau damit ist es ein Glücksspiel!

Was genau verstehst du nicht an der obigen Formulierung "sowohl ... als 
auch"? Glück und Können sind Faktoren beim Poker.

kopfschüttel

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>>> Bei Poker kommt es sowohl auf Glück/Zufall als auch die eigenen
>>> Fähigkeiten an, die man trainieren kann.
>>
>> NEIN! Es ist immer ein Zufallsprozeß am Anfang!!!
>> Du kannst nicht bestimmen welche Karten Du bekommst (das geht nicht!!!)
>> und genau damit ist es ein Glücksspiel!
>
> Was genau verstehst du nicht an der obigen Formulierung "sowohl ... als
> auch"? Glück und Können sind Faktoren beim Poker.
>
> *kopfschüttel*

😂😂😂
Ach Senf...
Selbst wenn du geschrieben hättest: Poker ist reines Glückspiel dann 
hätte Robert gesagt: NEIN!!!!!111 Es ist ein Glückspiel. Punkt. Aus. 
Ende!!11

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es geht darum ob man dauerhaft Gewinn machen kann. Es gibt prof.
>> Pokerspieler die davon leben können, aber keine prof. Roulette Spieler.
> natürlich gibt es auch professionelle Roulette Spieler - nur die wollen
> natürlich unerkannt bleiben, weil das riskant ist aufzufliegen!

und

Robert K. schrieb:
> NEIN, es gibt keine professionellen Pokerspieler - das sind reine
> Glücksspieler oder Scharlatene wie die Roulette-Spieler eben auch!

Ich steh ja auf Satire.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Geht in deinen Schädel nicht rein, dass es verschiedene Arten von
>> Glücksspiel gibt?
>
> nein, das ist ein Denkfehler "Glücksspiele" zu staffeln in Ihrer
> Wertigkeit!
> Glücksspiel ist Glücksspiel - Punkt!
> Das kann man nicht auch noch aufsplitten - das ist dann grob unseriös

Im Gegenteil, es ist ein Fehler und grob unseriös, wenn man alles als 
gleichwertig in einen Topf wirft.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Man kann Twitter nur gratulieren wenn es da Typen wie mich gibt, welche
> nicht nur extrem ausführlich und sachlich Glückspiel erklären sondern
> grundlegende wissenschaftliche Prinzipien obendrein.
Du hast das Thema hier gekapert um "Glücksspiel" als neues Unterthema 
aufzumachen!
Es geht hier auch nicht um Deine Wissenschaft oder was Du als 
Wissenschaft oder auch nicht als solche ansiehst!
Hast Du was Neues zum Thema "Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie 
anlegen?" DARUM geht es hier!
Legst Du Dein ganzen Geld im Lieblingsspiel Poker an?
Oder warum bist Du so geil auf dieses Thema ???
Danke für das absolut tiefe Niveau!

Mich interessiert weder Roulette, noch Poker, noch irgendwelche andere 
Glücksspiele - alles Sch**ße !!! KAPIERT ???
Vielleicht geht's ja noch tiefer:
"S** am Arbeitsplatz - ist das gesund?" ... wär doch mal ein tolles 
Sub-Thema!

> Und die eine solche extreme Geduld mit absolut trolligen / dämlichen
> Leuten wie dir haben.
Wer ist denn "wir" alles?
Max B. und Shorty?
Die haben nämlich auch nichts zum Thema Geldanlage gebracht - gar nichts 
- genau wie Du und fangen ständig mit Sub-Themen an!
Das NERVT !!!

> Soll ich dir ein Bewerbungsformular für McDonald's raussuchen? Aber denk
> bitte dran: Ich will meinen Cheeseburger ohne Gurken! Schreibs dir auf!
> Wenn du das raffst, dann kannst du sehr bald zu den Pommes aufsteigen.
> Jeder will dahin.
Du bringst nichts zum THEMA!
Du machst hier nur "I share gossip" - bist Du Ing. oder 
Elektro-Hilfskraft?
Tut mir leid - ich vermute mittlerweile letzteres!
Das Thema heißt: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?
Schreib Dir das bitte mal hinter Deine Ohren - Danke!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Ich steh ja auf Satire.
Du stehst auf "I share gossip" wie Cyblord&Max&Co. KG.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Im Gegenteil, es ist ein Fehler und grob unseriös, wenn man alles als
> gleichwertig in einen Topf wirft.
Das ist Deine Ansicht - das kann man auch anders sehen und damit laß uns 
bitte dieses elende Sub-Thema "Glücksspiele" endlich beenden ... es 
kotzt mich nämlich an, Danke!

von Cyblord -. (cyblord)


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Ist schon blöd wenn man ständig von Sachen redet von denen man Null 
Ahnung hat und sich dann darüber beschwert wenn man korrigiert wird. Und 
dann bettelt dass das Thema endlich vergessen wird. Nachdem man sich 
Seitenweise zum Affen gemacht hat und aller Welt offenbart hat, dass man 
tatsächlich kein bisschen Grütze in der Birne hat.
Wer soll ich denn beim Thema Geld ernst nehmen, nachdem er hier gelesen 
hat was du bei anderen Themen so drauf hast?
Ich würde den Account wechseln oder mir gleich vor Scham ein Loch 
graben.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. und Shorty?
> Die haben nämlich auch nichts zum Thema Geldanlage gebracht - gar nichts

😂😂😂😂😂
Ja ne is klar. Zum Thema Geldanlage habe ich NICHTS geschrieben.

Ach und übrigens:
DU lieber Robert hast das Thema Roulette aufgriffen und Behauptungen 
aufgestellt die mit dem Thema "Wieviel Prozent des Gehalts sparen und 
wie anlegen?" Nix zu tun haben. - gar nichts -

😂😂😂

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Max B. schrieb:
> DU lieber Robert hast das Thema Roulette aufgriffen und Behauptungen
> aufgestellt die mit dem Thema "Wieviel Prozent des Gehalts sparen und
> wie anlegen?" Nix zu tun haben. - gar nichts -

Und danach Schwarze Löcher. Auch von ihm.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Und danach Schwarze Löcher. Auch von ihm.

Bitte die komplexen Zahlen nicht vergessen!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Ist schon blöd wenn man ständig von Sachen redet von denen man Null
> Ahnung hat und sich dann darüber beschwert wenn man korrigiert wird.
Die gab's ja nicht, sondern nur Beleidigungen und unbewiesene 
Gegenbehauptungen - wenn man nämlich anderer Meinung ist, dann sollte 
man nicht auch noch drittklassige Graphiken von einer "Spiele"-Webseite 
als wissenschaftlichen Beweis heranziehen - komplett unseriös!

> Und
> dann bettelt dass das Thema endlich vergessen wird.
Wenn das Thema so geil für Dich ist, weil Poker Dein Lieblingsspiel 
ist?, dann mach doch ein neues Thema auf!
Mach doch!

> Nachdem man sich
> Seitenweise zum Affen gemacht hat und aller Welt offenbart hat, dass man
> tatsächlich kein bisschen Grütze in der Birne hat.
I share gossip - mehr kannst Du also nicht!

> Wer soll ich denn beim Thema Geld ernst nehmen, nachdem er hier gelesen
> hat was du bei anderen Themen so drauf hast?
> Ich würde den Account wechseln oder mir gleich vor Scham ein Loch
> graben.
Tja, das würde ich Dir raten - wer Poker nicht als Glücksspiel ansieht, 
dem ist nicht zu helfen!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Bitte die komplexen Zahlen nicht vergessen!
richtig, die sind in der Mathematik erst ziemlich spät "entdeckt" worden 
- vorher waren die nämlich unbekannt bzw. unbequem im Konzept.
In der Wissenschaft war die Erde auch lange Zeit das Zentrum der 
Galaxie, usw., usw. - immer kommen neue Erkenntnisse, die Ihr ja wegen 
statischen ABSOLUTISMUS komplett leugnet - auch das war schon immer in 
der Wissenschaft so!
Die Mehrheit hat zu Ihren Zeiten eine Mehrheitsmeinung, die sich erst 
spät als fehlerhaft erwies - manchmal war sie natürlich auch richtig ... 
aber eben keine Mehrheits-Demokratie der Thesengüte wie Cyblord das 
meint!
Wo kein "normaler" Diskurs, da gibt es dann Stillstand - ganz einfach!
So und wenn ich die versi**ten Beleidigungen von Cyblord & Max.B & 
Shorty & Co. KG lese, dann nervt das auch ... das ist Proll-Niveau!
Ihr solltet Euer Diplom zurückgeben, falls Ihr überhaupt Ings. seid?
... aber wenn man sieht wer so alles an der Spitze des Staates regiert, 
dann weiß man warum es so ist wie es ist!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ja ne is klar. Zum Thema Geldanlage habe ich NICHTS geschrieben.
Hast Du auch nicht - wir wissen nur, daß Du den MSCI nicht hast, aber 
ansonsten ist Deine Anlage ultrageheim!
Mehr wissen wir nicht!

> Ach und übrigens:
> DU lieber Robert hast das Thema Roulette aufgriffen und Behauptungen
> aufgestellt die mit dem Thema "Wieviel Prozent des Gehalts sparen und
> wie anlegen?" Nix zu tun haben. - gar nichts -
Stimmt, ich bin dummerweise darauf eingestiegen, weil ich dachte es 
würde nur sehr kurz angepeilt - ABER NEIN: Man geilt sich genau daran 
förmlich auf!
Es geht darum mich fertig zu machen, weil ich hier eine Einzelmeinung 
vertrete und das merkt man auch daran, daß Ihr Euch überhaupt nicht 
festlegen wollt!
Zu 99%, fast immer, relativ groß, usw.,usw. - bloß nicht festlegen!
Das nenne ich Schwurbelei - so definiere ich Schwurbel einfach mal um!

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Robert K. schrieb:
> Es geht darum mich fertig zu machen, weil ich hier eine Einzelmeinung
> vertrete

Aber nein, weil du dumm bist.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber nein, weil du dumm bist.
wie ich schon sagte: i share gossip - mehr kannst Du offenbar nicht.

von Le X. (lex_91)


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Wir können gerne wieder zum eigentlichen Thema kommen.

Aber ganz umsonst war die Exkursion nicht.
Es ist spannend zu sehen wie Leute ticken die in ihrer ganz eigenen Welt 
leben und etwas Übung mit denen schadet auch nicht.
Man kann sich ja nur schwer vorstellen wie unerreichbar die sind, bis 
man es mal selber sieht.

Also, zurück zum Thema.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>
>> Ja ne is klar. Zum Thema Geldanlage habe ich NICHTS geschrieben.
>
> Hast Du auch nicht - wir wissen nur, daß Du den MSCI nicht hast, aber
> ansonsten ist Deine Anlage ultrageheim!
> Mehr wissen wir nicht!

Robert, das Thema hier ist nicht "Welche Anlagen habt ihr so?" Sondern: 
"Wieviel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?"

Und dazu habe ich sehr wohl einiges geschrieben. Bzgl. Einsteiger und 
Risiko, ETFs und Sparpläne, etc.
Wenn du das wieder vergessen haben solltest dann tust du mir echt Leid.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Wir können gerne wieder zum eigentlichen Thema kommen.
hoffentlich!

> Aber ganz umsonst war die Exkursion nicht.
> Es ist spannend zu sehen wie Leute ticken die in ihrer ganz eigenen Welt
> leben und etwas Übung mit denen schadet auch nicht.
> Man kann sich ja nur schwer vorstellen wie unerreichbar die sind, bis
> man es mal selber sieht.
Bedenke: Die Medaille hat immer zwei Seiten!
Mir ist klar, weshalb es den Begriff "Nieten in Nadelstreifen" gibt und 
das sieht man ja auch an anderen Dingen:
Woke sein ist die neue Heils-Mentalität - ganz bitter!

> Also, zurück zum Thema.
Richtig, was gibt's außer MSCI All in und Teilbesteuerung noch für 
Aspekte?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Robert, das Thema hier ist nicht "Welche Anlagen habt ihr so?" Sondern:
> "Wieviel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?"
Und wieviel % sind es bei Dir?
Bei mir so 6,5% - viel mehr geht nicht, sonst müßte ich rumgeizen und 
wer will das schon?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Und dazu habe ich sehr wohl einiges geschrieben. Bzgl. Einsteiger und
> Risiko, ETFs und Sparpläne, etc.
> Wenn du das wieder vergessen haben solltest dann tust du mir echt Leid.
Nö, Senf D. hat sehr viel dazu geschrieben, aber Du leider nicht.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Und dazu habe ich sehr wohl einiges geschrieben. Bzgl. Einsteiger und
>> Risiko, ETFs und Sparpläne, etc.
>> Wenn du das wieder vergessen haben solltest dann tust du mir echt Leid.
> Nö, Senf D. hat sehr viel dazu geschrieben, aber Du leider nicht.

Ja und? Wir haben doch alle gesehen was passiert ist als Senf was zu 
seiner Anlagestrategie geschrieben hat.
Du bist über ihn hergezogen, von wegen Elite hier, Elite da...bla bla.
Und bei mir hast du behauptet ich wäre sein Jünger, wäre All in im MSCI, 
etc. Bla bla bla...

Du erwartest doch nicht ernsthaft jetzt das ich DIR noch irgendwas über 
meine Anlagen erzähle!? Im Leben nicht! Das hast du ganz alleine 
versemmelt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Und wieviel % sind es bei Dir?
> Bei mir so 6,5% - viel mehr geht nicht, sonst müßte ich rumgeizen und
> wer will das schon?

Bei mir sind es so 65%, also ziemlich ähnlich wie bei dir, nur das Komma 
ist um eine Stelle nach rechts gerutscht. Von dieser Summe gehen 
ungefähr 90% in Depot für Aktien und passive Aktienfonds (diesen 
Prozentsatz bezeichnet man übrigens als Aktienquote), die restlichen 10% 
werden in Sichteinlagen zur schnellen Verfügung geparkt.

Man sollte immer so sparen, dass man in der Gegenwart nicht zu geizig zu 
sich selbst und anderen Menschen ist, aber manchen Konsum lohnt es sich 
durchaus kritisch zu hinterfragen (ist es mir das Geld wirklich wert, 
stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis?).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Du erwartest doch nicht ernsthaft jetzt das ich DIR noch irgendwas über
> meine Anlagen erzähle!? Im Leben nicht! Das hast du ganz alleine
> versemmelt.
Tja, entweder steht man zu seiner Anlage oder eben nicht!
Das ist eben der Unterschied zwischen Senf D. und Dir.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Bei mir sind es so 65%, also ziemlich ähnlich wie bei dir, nur das Komma
> ist um eine Stelle nach rechts gerutscht. Von dieser Summe gehen
> ungefähr 90% in Depot für Aktien und passive Aktienfonds (diesen
> Prozentsatz bezeichnet man übrigens als Aktienquote), die restlichen 10%
> werden in Sichteinlagen zur schnellen Verfügung geparkt.
Das ist sehr sportlich und kann eben nicht jeder und das ist natürlich 
auch mit ein Grund weshalb Deine Strategie aufgehen wird.

> Man sollte immer so sparen, dass man in der Gegenwart nicht zu geizig zu
> sich selbst und anderen Menschen ist, aber manchen Konsum lohnt es sich
> durchaus kritisch zu hinterfragen (ist es mir das Geld wirklich wert,
> stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis?).
ja, dem kann ich zustimmen.

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Zu 99%, fast immer, relativ groß, usw.,usw. - bloß nicht festlegen!

Ich pick mir mal diesen Punkt heraus.
Manche Subjekte hier vertreten ja anscheinend die Meinung es gäbe das 
Eierlegende-Wollmilchsau-Konzept zur Geldanlage, für jeden geeignet und 
für jeden machbar.
Dem ist natürlich nicht so.

Auch wenn heute die Erwartungshaltung ist mit simplen Antworten komplexe 
Fragen zu klären, so einfach ist das leider nicht.
Das mag jetzt langweilig klingen, aber die Antwort auf die Frage nach 
der geeigneten Anlagestrategie lautet leider meist "kommt drauf an".

Das muss jeder für seine individuelle Situation selbst klären. 
Forendiskussionen können dabei maximal als Denkanstoß gelten. Denn nicht 
jeder hat die gleichen Rahmenbedingungen und die gleichen Anlageziele:
- geht es nur um mich oder muss ich eine Familie versorgen?
- stehe ich am Anfang meines Berufslebens oder habe ich meine Schäfchen 
bereits im Trockenen?
- kann ich mein Geld 30 Jahre bis zur Rente anlegen und liegen lassen 
oder steht bald eine große Investition (Hauskauf, Sanierung o.Ä.) an?
- wieviel Risiko bin ich bereit einzugehen? Kann ich mir (und meine 
Familie) einen Totalausfall leisten?

Der erste Schritt wäre also, sich mal zu überlegen was denn das Ziel ist 
das ich mit der Anlage erreichen möchte und welchen zeitlichen Horizont 
ich dafür habe.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Reißt euch doch mal zusammen. Sagt mir lieber, wann Google 2.0 denn 
endlich steigt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Reißt euch doch mal zusammen. Sagt mir lieber, wann Google 2.0 denn
> endlich steigt.

Das frage ich mich allerdings auch. Immer nur dieses hin und her 
zwischen 0,5 und 0,6 € pro Aktie, wann kommt endlich mal eine richtige 
Kursexplosion nach oben, ein neues Allzeithoch? Ich bin seit Mitte 
November 2021 (das stand sie mal kurzzeitig bei 1,37 €) ziemlich 
enttäuscht von der Aktie, muss ich sagen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> So, Freunde. Investiert ihr gerade auch in Kasachstan? Die ganzen
> Angstgestörten verkaufen ihre kasachischen Investments gerade zu
> Schleuderpreisen.

Demnächst dann in Russland. Die Preise fallen schon.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Das frage ich mich allerdings auch. Immer nur dieses hin und her
> zwischen 0,5 und 0,6 € pro Aktie, wann kommt endlich mal eine richtige
> Kursexplosion nach oben, ein neues Allzeithoch? Ich bin seit Mitte
> November 2021 (das stand sie mal kurzzeitig bei 1,37 €) ziemlich
> enttäuscht von der Aktie, muss ich sagen.

Wann sie steigt, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass sie steigen 
wird.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Aber es triggert anscheinend deine Angstzustände, wenn jemand auf Kredit
>> investiert
>
> Was für Angstzustände? 😂😂😂
>
> Mich triggert es wenn du sowas einem Anfänger rätst. Mit mir hat das ja
> mal gar nichts zu tun.

Im Gegensatz zu dir und Senf habe ich niemandem zu irgendwas geraten, 
sondern berichte nur über meine eigene Investmenttätigkeit.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Keine Ahnung von Roulette und Poker aber das Maul aufreissen wie ein
> Großer weil du irgendeinen Kommentar gelesen hast. Bravo! 👍

Maul aufreißen? Du hältst dich selbst doch für den Investment-Gott mit 
deiner Angsthasen-ETF-Strategie.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Warum betonst du ständig, dass du Pennystocks auf Pump gekauft hast?
> Hältst du dich deshalb für eine große Nummer, einen Profi?
> Ich halte Selbstüberschätzung für sehr viel wahrscheinlicher.

Link zu diesem Beitrag ist gespeichert und wird zu gegebener Zeit gegen 
dich verwendet. Ich kann gerne auch deine peinlichen BYD-Postings 
nochmal rausholen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Link zu diesem Beitrag ist gespeichert und wird zu gegebener Zeit gegen
> dich verwendet. Ich kann gerne auch deine peinlichen BYD-Postings
> nochmal rausholen.

Ich glaube, du bist zur falschen Zeit am falschen Ort geboren worden. In 
der DDR hättest du bestimmt eine große Nummer werden können.

Hallo, das ist hier ein Internetforum! Hier tauscht man Informationen 
aus und unterhält sich, um eine angenehme Zeit zu verbringen. Und du 
kommst mit abspeichern und "gegen einen verwenden" daher. Du hast doch 
den Knall nicht gehört.

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Keine Ahnung von Roulette und Poker aber das Maul aufreissen wie ein
>> Großer weil du irgendeinen Kommentar gelesen hast. Bravo! 👍
>
> Maul aufreißen? Du hältst dich selbst doch für den Investment-Gott mit
> deiner Angsthasen-ETF-Strategie.

Uh... mal wieder starke Worte.
Und mal wieder wird einfach so in den Raum geworfen ich hätte nur ETFs. 
🤦‍♂️

Ich erkläre es jetzt nochmal. Zum 100. Mal.
Wenn der TO, der noch nie investiert hat, fragt wie man am besten sparen 
kann dann empfehle ich selbstverständlich einen ETF oder Aktienfond und 
mit Sicherheit keinen Pennystock in dem er mit zig Krediten investiert.
Sparen != Risiko

Wenn der TO, welcher bereits Erfahrung an der Börse hat und 100.000 Euro 
für ihn Taschengeld ist, fragt wie man am riskantesten investieren kann 
um schnell viel Geld zu machen, jedoch auch alles verlieren kann. Ja 
DANN darfst du gerne dein Brotloch aufmachen und hier deine 
Risikoanlagen empfehlen.

Anderen jedoch eine Angsthasten-Strategie vorzuwerfen, nur weil du nix 
im Leben zu verlieren hast, keine Frau, keine Kinder, keine Pflichten, 
keine Verantwortungen....  pff... lächerlich!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ich erkläre es jetzt nochmal. Zum 100. Mal.
> Wenn der TO, der noch nie investiert hat, fragt wie man am besten sparen
> kann dann empfehle ich selbstverständlich einen ETF oder Aktienfond und
> mit Sicherheit keinen Pennystock in dem er mit zig Krediten investiert.
> Sparen != Risiko
und genau das ist selbstverständlich Riester-Niveau ... praktisch wie 
ein Bankberater bzw. noch viel schlimmer :-)

> Wenn der TO, welcher bereits Erfahrung an der Börse hat und 100.000 Euro
> für ihn Taschengeld ist, fragt wie man am riskantesten investieren kann
> um schnell viel Geld zu machen, jedoch auch alles verlieren kann. Ja
> DANN darfst du gerne dein Brotloch aufmachen und hier deine
> Risikoanlagen empfehlen.
Das nennt sich Risikoklassen und Deine Bank wird schon genau dafür 
sorgen, daß nicht zuviel geht :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Und mal wieder wird einfach so in den Raum geworfen ich hätte nur ETFs.
> 🤦‍♂️
Nach Deinen bisherigen Äußerungen zu urteilen gehörst Du wie der 
überwiegende Rest eher zu den Anfängern ... deswegen ist auch Deine 
Strategie (wenn Du überhaupt eine hast?) und alles andere so ultrageheim 
😂
Natürlich ist "Angst" wohl auch Dein primäres Anlagemotiv - man kann es 
nur vermuten.
Leider gibt der Thread nicht allzuviel her - bis auf F.B. seine Tips 
eher langweilig ... ich überlege derzeit einen Shift zu Cryptowährungen, 
aber diesbezüglich ist hier ja noch weniger Ahnung :-)

Frau Keludowig schrieb:
> Welche durchschnittliche Rendite erzielt ihr
> damit (in Prozent p. a.)?
größer 6% an Dividenrendite p.a. immer, Kursrendite zwischen 0 und 100% 
p.a. - kommt darauf an.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Uahh gäääähn...
Du langweilst mich Robert.
Auch wenn du dich noch 100 Mal wiederholst und versuchst so süß zu 
provozieren werde ich dir meine Anlagen nicht auf die Nase binden. 😜
Denk was du willst. Das juckt mich nicht.
Aber hätte ich so ne Rendite wie du, dann würde ich lieber in Kokosnüsse 
investieren.
Mach du mal! 👍

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Uahh gäääähn...
genau, kommt noch was außer "i share gossip?" ... die Hoffnung stirbt ja 
bekanntlich zuletzt.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Anderen jedoch eine Angsthasten-Strategie vorzuwerfen, nur weil du nix
> im Leben zu verlieren hast, keine Frau, keine Kinder, keine Pflichten,
> keine Verantwortungen....  pff... lächerlich!

Auch hier zeigt sich wieder deine Angststörung: Du siehst immer nur die 
möglichen Verluste, aber nie die möglichen Gewinne.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> kommt noch was außer "i share gossip?"

iSharegossip war eine Mobbingplattform. Die Seite wurde vor allem von 
Schülern für Beleidigungen und Drohungen genutzt. Ende Mai 2011 nahmen 
deutsche Strafverfolger einen mutmaßlichen Betreiber fest. Am 14. Juni 
2011 übernahmen offenbar Hacker der Gruppe 23timesPi die Seite. 
iSharegossip war zuletzt offline.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Ernst schrieb:
>> Ernst gemeinte Frage : was hält ihr von TEladoc Health, gerade günstig
>> für  unter 10 zu kaufen. Wird das ein tembagger ?
>
> Umsatzentwicklung sieht gut aus. Werde ich mal auf meine
> Beobachtungsliste  nehmen.

Shorty schrieb:
> Hab die schon länger auf meiner Watchlist, grad aber noch im fallenden
> Trend und ich greife nicht gerne ins fallende Messer.

Wie schauts denn da aus? Kann man schon zulangen oder lieber erst noch 
bisschen warten? Eure Meinung?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Wie schauts denn da aus? Kann man schon zulangen oder lieber erst noch
> bisschen warten? Eure Meinung?
noch kein Chartsignal und mit 64,80 Euro sind mir meine Pennystocks 
irgendwie lieber :-)
... ohne Dividende eher langweilig - da gibt es weitaus besseres. (keine 
Anlageempfehlung).

Beitrag #6977638 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6986820 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6986868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6986930 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6986952 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6987107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6987116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6987129 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6987176 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6991531 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6996680 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6996700 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Jetzt muss man in Lebensmittel investieren, bevor der Blackout kommt und 
die Hyperinflation zuschlägt. Habe diese Woche für 200 € nachgekauft.

Außerdem bin ich wieder im Sparmodus, d.h. jetzt wird wieder mit 
Wassereimer geduscht.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Jetzt muss man in Lebensmittel investieren, bevor der Blackout kommt und
> die Hyperinflation zuschlägt. Habe diese Woche für 200 € nachgekauft.
>
> Außerdem bin ich wieder im Sparmodus, d.h. jetzt wird wieder mit
> Wassereimer geduscht.

Wieso sollte man Geld sparen wenn man die Hyperinflation vermutet?

Beitrag #7009678 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Daniela F. schrieb im Beitrag #7009678:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wieso sollte man Geld sparen wenn man die Hyperinflation vermutet?
>
> Genau deshalb. Nur eben nicht Fiat Money. Gold und Blei braucht man
> heute.

Das ist aber eben nicht Geld sparen, sondern Geld investieren. Um sich 
dafür was anderes zu kaufen. z.B. Gold. Das ist trotzdem "Geld 
ausgeben". Also das Gegenteil von "Geld sparen". Bist du genau so blöd 
wie F.B.?

Beitrag #7009684 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Wieso sollte man Geld sparen wenn man die Hyperinflation vermutet?

Weil die Inflation schneller steigen wird als dein Gehalt? Du hast doch 
hoffentlich keinen Kredit am Laufen? Das wird eng für dich, wenn wegen 
der gestiegenen Preise nichts mehr für die Tilgung deines Kredits übrig 
bleibt. Dein kreditfinanziertes Häuschen wird dann zwangsversteigert.

Hamsterkäufe – diese Lebensmittel werden jetzt knapp

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/hamsterkaeufe-diese-lebensmittel-werden-gerade-besonders-knapp-a-739c0a13-9202-4800-b6a8-e5b842626a31

Lebensmittel immer teurer

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/aldi-erhoeht-die-preise-lebensmittel-in-deutschland-werden-immer-teurer-a-a488b00c-6493-4e3f-aba1-b693007165d7

Ich habe hier kartonweise Lebensmittel gehortet, schon seit Monaten. 
Dank der gesparten Kosten erziele ich damit eine höhere Rendite als euer 
MSCI World. Ihr seid leider wieder zu spät dran.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist aber eben nicht Geld sparen, sondern Geld investieren. Um sich
> dafür was anderes zu kaufen. z.B. Gold. Das ist trotzdem "Geld
> ausgeben". Also das Gegenteil von "Geld sparen". Bist du genau so blöd
> wie F.B.?

Sparmodus <> Geld sparen. Textverständnis mangelhaft.

von IT G. (it-guy)


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F. B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Wieso sollte man Geld sparen wenn man die Hyperinflation vermutet?
>
> Weil die Inflation schneller steigen wird als dein Gehalt? Du hast doch
> hoffentlich keinen Kredit am Laufen? Das wird eng für dich, wenn wegen
> der gestiegenen Preise nichts mehr für die Tilgung deines Kredits übrig
> bleibt. Dein kreditfinanziertes Häuschen wird dann zwangsversteigert.
> Hamsterkäufe – diese Lebensmittel werden jetzt knapp
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/hamsterkaeufe-diese-lebensmittel-werden-gerade-besonders-knapp-a-739c0a13-9202-4800-b6a8-e5b842626a31
> Lebensmittel immer teurer
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/aldi-erhoeht-die-preise-lebensmittel-in-deutschland-werden-immer-teurer-a-a488b00c-6493-4e3f-aba1-b693007165d7
> Ich habe hier kartonweise Lebensmittel gehortet, schon seit Monaten.
> Dank der gesparten Kosten erziele ich damit eine höhere Rendite als euer
> MSCI World. Ihr seid leider wieder zu spät dran.

Du bist doch Single ohne Anspruch.
Wasser und Toast
Also kosten von maximal 120 Euro
Wow
Wenn man da jetzt 15% drauf bekommt
Rich man

Für Kredite gibt es doch nichts besseres als Inflation.
Gehalt wird steigen (müssen) Rate fürs Haus bleibt gleich. Du Mieter 
musst dagegen schön Latzen

Von 7-10% Inflation kommt hier auch nur 2-3% an. Maximal
Kein Verbrenner
Holz aus dem eigenen Garten
Eigentum
Homeoffice
Allein essen gibt man halt paar Euro mehr aus

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Ich habe hier kartonweise Lebensmittel gehortet, schon seit Monaten

Ach, du bist das?

von Max B. (citgo)


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Während VSBLTY so vor sich hindümpelt läuft's mit Uran ja ziemlich gut!

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Weil die Inflation schneller steigen wird als dein Gehalt? Du hast doch
> hoffentlich keinen Kredit am Laufen? Das wird eng für dich, wenn wegen
> der gestiegenen Preise nichts mehr für die Tilgung deines Kredits übrig
> bleibt. Dein kreditfinanziertes Häuschen wird dann zwangsversteigert.

Für sämtliche Kredite ist Inflation erst mal gut. Die Schulden werden ja 
mit jedem Tag weniger wert.
Natürlich steigen die Lebenshaltungskosten. Das tun sie aber für alle. 
Mieten kann man erhöhen. Lebensmittel und Gas wird teurer. Der 
Hauskredit bleibt aber gleich.
Aktuell einen Kredit mit quasi Nullzinsen am laufen zu haben ist also 
nicht das schlechteste.
Aber das darfst du nicht zugeben. Sonst müsstest du dich fragen ob du in 
deiner abgeratzten Billig-Mietbutze und mit deinem schlecht bezahlten 
Kackjob alles richtig gemacht hast. Und das wollen wir doch nicht ;-) Am 
Ende bekommst du von der ganzen Denkerei Kopfaua.

: Bearbeitet durch User
von Makropolo M. (makropolo)


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TopNotch schrieb:
> mark my words: Krypto und Uranunternehmen werden die Top Performer der
> nächsten 12-24 Monate sein.
>
> Unternehmen wie Uranium Energy Corp, Western Uranium und CanAlaska
> Uranium (GoviEx und Skyharbour Resources für ganz spekulativ)werden
> renditemäßiig die Hütte wegblasen.
>
> Gründe:
> - Massiver Engpass an Uran die nächsten Jahre
> - Umdenken zum Thema Kernkraft im Bezug auf "Net Zero"
> - Rohstoff-Bullenmarkt beginnt bei Uran gerade
>
>
> Schaut euch den letzten Uran-Bullenmarkt von 2003-2007 an. Uran stieg
> von 8$ auf 140$ und Unternehmen haben in der Zeit ein 10-100x hingelegt.
> Momentan sind wir bei 42$ Uran und die realen Förderkosten liegen heute
> um die 60$. Wir werden >200$ Uran in den nächsten 2-3 Jahren sehen.
>
> Paladin Energy war zu beginn des letzten Bullenmarkets ca. 0,04$ Wert,
> wurde 2007 dann zu 10$ gehandelt -> 250x
>
> Bedankt euch in 2023.

Hallo zusammen,
damals noch unter anderem Benutzernamen. Mein temporäres Timing war 
damals in der Tat ungünstig, jedoch beleibt die Grundthese unverändert 
bzw. hat sich sogar noch durch folgende Aspekte verstärkt:

- Sanktionen führen dazu, dass Uran weiterhin verknappt
- Aufgrund von Inflation liegt der Anreizpreis für neue Projekte bei 
mind. 80$/Pfund (aktueller Preis ca. 63$)
- Kernkraft bleibt ein essentieller Bestandteil bei Net-Zero
- Sentiment hat sich in den letzten Monaten massiv geändert.

von Max B. (citgo)


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Ja mit dem Uran hast du Recht. Krypto ist so ne Sache.
Aber ich bin froh in UEC investiert zu haben. :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Makropolo M. schrieb:
> Hallo zusammen,
> damals noch unter anderem Benutzernamen. Mein temporäres Timing war
> damals in der Tat ungünstig, jedoch beleibt die Grundthese unverändert
> bzw. hat sich sogar noch durch folgende Aspekte verstärkt:
>
> - Sanktionen führen dazu, dass Uran weiterhin verknappt
unwahrscheinlich

> - Aufgrund von Inflation liegt der Anreizpreis für neue Projekte bei
> mind. 80$/Pfund (aktueller Preis ca. 63$)
eine Preissteigerung hast Du bei allen anderen Projekten ebenfalls wegen 
der Inflation

> - Kernkraft bleibt ein essentieller Bestandteil bei Net-Zero
> - Sentiment hat sich in den letzten Monaten massiv geändert.
kann man drauf spekulieren, bleibt aber unsicher.

Max B. schrieb:
> Aber ich bin froh in UEC investiert zu haben. :)
Gewinn mitnehmen - Dividenden zahlt ja keiner dieser Uran-Explorer.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Gewinn mitnehmen - Dividenden zahlt ja keiner dieser Uran-Explorer.

Es wäre ziemlich dumm jetzt Gewinne zu realisieren.
Du mit deinen Dividenden immer.

von Kilo K. (kilo81)


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F. B. schrieb:
> Ich habe hier kartonweise Lebensmittel gehortet, schon seit Monaten.
> Dank der gesparten Kosten erziele ich damit eine höhere Rendite als euer
> MSCI World. Ihr seid leider wieder zu spät dran.

Du musst ja auch sparen was das Zeug hält, bei deinen ganzen Krediten 
die in VSBLTY stecken.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Kilo K. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich habe hier kartonweise Lebensmittel gehortet, schon seit Monaten.
>> Dank der gesparten Kosten erziele ich damit eine höhere Rendite als euer
>> MSCI World. Ihr seid leider wieder zu spät dran.
>
> Du musst ja auch sparen was das Zeug hält, bei deinen ganzen Krediten
> die in VSBLTY stecken.

Hochmut kommt eben vor dem Fall. Ich hoffe, der angebliche Finanzberater 
hat mittlerweile gemerkt, wie strunzdumm er doch war, und lernt daraus 
für die Zukunft. Wer Kredit aufnimmt, um damit in einen Pennystock zu 
investieren hat es aber auch nicht anders verdient.

von Max B. (citgo)


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Senf D. schrieb:
> Wer Kredit aufnimmt, um damit in einen Pennystock zu
> investieren hat es aber auch nicht anders verdient.

Traurig nur, wenn man dann über andere herzieht von wegen MSCI, etc. und 
stur auf seine "Strategie" beharrt.
Und sich dann noch Finanzberater nennen. Ich hoffe nur, dass er 
niemanden berät :)

von Cyblord -. (cyblord)


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Max B. schrieb:
> Und sich dann noch Finanzberater nennen. Ich hoffe nur, dass er
> niemanden berät :)

Er berät sicher seinen Goldhamster und seinen Frisör. Ich wünsche beiden 
dass die Taub sind.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Wer Kredit aufnimmt, um damit in einen Pennystock zu
>> investieren hat es aber auch nicht anders verdient.
>
> Traurig nur, wenn man dann über andere herzieht von wegen MSCI, etc. und
> stur auf seine "Strategie" beharrt.
> Und sich dann noch Finanzberater nennen. Ich hoffe nur, dass er
> niemanden berät :)

Richtig. Solange er nur sich selber schadet, kann er im Grunde machen, 
was er will. Aber seine Außendarstellung als supererfolgreicher 
Finanzguru passt eben so gar nicht zu seiner Realität als arme Wurst zu 
leben, mit Eimer in der Dusche und Paletten von gehamsterten 
Lebensmitteln in der kleinen Mietwohnung, und nebenbei noch für eine 
Klitsche Vollzeit zu arbeiten.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Hochmut kommt eben vor dem Fall. Ich hoffe, der angebliche Finanzberater
> hat mittlerweile gemerkt, wie strunzdumm er doch war, und lernt daraus
> für die Zukunft. Wer Kredit aufnimmt, um damit in einen Pennystock zu
> investieren hat es aber auch nicht anders verdient.
vielleicht kommt da ja noch eine zweite Welle nach oben - also ich hätte 
verkauft bei der ersten Welle, aber okay, weiß man nie

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> vielleicht kommt da ja noch eine zweite Welle nach oben - also ich hätte
> verkauft bei der ersten Welle, aber okay, weiß man nie

Ich hätte gar nicht erst gekauft.
Alleine bei der Aussage: "Das wird das nächste Google" sollte man die 
Finger davon lassen. Wie oft kam es vor, dass das "...wird das 
Nächste..." auch wirklich zutraf?
Und mit "vielleicht, hätte, weiß man nie" sollte man sowieso nicht 
investieren.
Das sind alles genau DIE Fehler die Anfänger machen aber anderen Leuten 
den MSCI schlecht reden. Naja...

von Cyblord -. (cyblord)


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Max B. schrieb:
> Wie oft kam es vor, dass das "...wird das
> Nächste..." auch wirklich zutraf?

Jep. Kein großer Trend wurde jemals vorhergesagt. Und kein 
vorhergesagter Trend kam dann auch so.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Das sind alles genau DIE Fehler die Anfänger machen aber anderen Leuten
> den MSCI schlecht reden. Naja...
und manche bleiben dann auch auf ewig Anfänger, weil sie von Leuten wie 
Dir (die nach eigener Aussage den MSCI gar nicht haben, LOL) auch noch 
in sowas reingeredet werden.
Tse, tse :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Cyblord -. schrieb:
> Jep. Kein großer Trend wurde jemals vorhergesagt. Und kein
> vorhergesagter Trend kam dann auch so.
Jep, bloß kein Risiko ... dann doch besser Riester & Rürup :-)

von Thomas K. (thomas2021)


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Wozu denn sparen ? Jeden Monat kommt fette Kohle rein

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Thomas K. schrieb:
> Wozu denn sparen ? Jeden Monat kommt fette Kohle rein
Wenn Du einen beamtenähnlichen Job hast so wie Senf D., Max B., usw. 
dann hast Du recht - dann würde ich auch alles verballern :-)
Aber die Jungs sind eben sehr geizig :-))

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Thomas K. schrieb:
>> Wozu denn sparen ? Jeden Monat kommt fette Kohle rein
> Wenn Du einen beamtenähnlichen Job hast so wie Senf D., Max B., usw.
> dann hast Du recht - dann würde ich auch alles verballern :-)
> Aber die Jungs sind eben sehr geizig :-))

Nein, geizig bin ich sicherlich nicht, ich gönne mir auch etwas von 
meinem Geld. Aber einen großen Teil investiere ich eben auch für 
zukünftige Ausgaben; allein schon deswegen, weil es wahrscheinlich eine 
Zeit geben wird, wo nicht mehr monatlich ein Gehalt eingehen wird, aber 
auch, weil ich nur Geld ausgeben möchte für Dinge, an denen ich auch 
Freude habe. Da muss jeder seinen persönlichen Arbeitspunkt auf der 
Kennlinie finden, der zu seinen Systemeigenschaften bzw. Leben am besten 
passt.

Zwischen den beiden Polen "Alles sofort verballern als gäbe es kein 
Morgen" und "sich nie etwas gönnen und Alles nur für die Zukunft 
aufsparen" gibt es jedenfalls sehr viele Zwischenstufen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Jep. Kein großer Trend wurde jemals vorhergesagt. Und kein
>> vorhergesagter Trend kam dann auch so.
> Jep, bloß kein Risiko ... dann doch besser Riester & Rürup :-)

Geht das schon wieder los... oh man.
Du würdest lieber einen Stein in die Luft werfen und darauf hoffen eine 
747 in 15000 Fuß Höhe zu treffen als clever zu investieren.
So denkt halt ein Anfänger.
Mach du mal Robert. 👍

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Jep, bloß kein Risiko ... dann doch besser Riester & Rürup :-)

Nein, sicherlich nicht. Das sind zwei Arten von Geldanlagen, die ich 
niemandem empfehle, denn neben schlechter Rendite zeichnen sich beide 
auch noch durch extreme Unflexibilität aus (kein Zugriff vor dem 
Rentenalter, Zwangsverrentung, etc.).

Gewisse Risiken einzugehen ist bei einer langfristigen Geldanlage 
vollkommen in Ordnung, solange es sich um ein halbwegs kalkulierbares 
Risiko handelt, zum Beispiel durch eine breite Streuung von 
verschiedenen Aktien. Im Übrigen gibt es sowieso keine komplett 
risikofreie Geldanlage, das gilt selbst für Tagesgeld und Co.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Geht das schon wieder los... oh man.
> Du würdest lieber einen Stein in die Luft werfen und darauf hoffen eine
> 747 in 15000 Fuß Höhe zu treffen als clever zu investieren.
> So denkt halt ein Anfänger.
> Mach du mal Robert. 👍

Wieso?
Du empfiehlst MSCI hast ihn aber selber nicht - hahaha, das ist dann 
fast schon Hohn.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nein, sicherlich nicht. Das sind zwei Arten von Geldanlagen, die ich
> niemandem empfehle, denn neben schlechter Rendite zeichnen sich beide
> auch noch durch extreme Unflexibilität aus (kein Zugriff vor dem
> Rentenalter, Zwangsverrentung, etc.).
Stimmt in gewisser Weise und würde ich auch nicht empfehlen, da ich 
beides selber nicht habe.
Was die Anlagedauer anbelagt ist es allerdings Blödsinn, da Du MSCI & 
Co. ja auch 30 Jahre laufen läßt, sogar noch über die Rente hinaus, wenn 
ich das richtig verstanden habe.
Außerdem hast Du steuerliche Vorteile, die Du beim MSCI & Co. eben 
einfach nicht hast, weil der Riester & Rürup Mist nun mal staatlich 
gefördert wird.

Senf D. schrieb:
> Im Übrigen gibt es sowieso keine komplett
> risikofreie Geldanlage, das gilt selbst für Tagesgeld und Co.
Tja, no risk no fun

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wieso?
> Du empfiehlst MSCI hast ihn aber selber nicht - hahaha, das ist dann
> fast schon Hohn.

Ich empfehle einem 18 jährigen Fahranfänger auch erstmal einen 
Kleinwagen, fahre aber selber einen SUV.
Ich empfehle meiner Mutter das Tragen einer Notrufuhr, trage aber selbst 
keine.
Ich empfehle früh mit dem Investieren anzufangen, habe aber selbst zu 
spät damit begonnen.
Ich empfehle... ach ich könnte den ganzen Tag so weiter machen und du 
würdest es trotzdem nicht kapieren Robert. Du bist leider völlig 
resistent.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Außerdem hast Du steuerliche Vorteile, die Du beim MSCI & Co. eben
> einfach nicht hast, weil der Riester & Rürup Mist nun mal staatlich
> gefördert wird.

Die steuerlichen Vorteile machen aus Scheiße auch kein Gold. Anders 
formuliert: ein kleiner Vorteil wiegt die schweren Nachteile bei Weitem 
nicht auf.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ich empfehle... ach ich könnte den ganzen Tag so weiter machen und du
> würdest es trotzdem nicht kapieren Robert. Du bist leider völlig
> resistent.
okay, sehr komische Vergleiche! Besser nicht Äpfel mit Birnen 
vergleichen.
Wenn Deine Anlage doch "besser" ist, dann kannst Du doch gleich das 
Beste empfehlen anstatt Leuten einen Irrweg zu weisen, der Ihnen nichts 
bringt außer vielleicht einen gewissen Inflationsausgleich.
Denn Risiko hast Du mit jeder Anlage - mit jeder!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Die steuerlichen Vorteile machen aus Scheiße auch kein Gold. Anders
> formuliert: ein kleiner Vorteil wiegt die schweren Nachteile bei Weitem
> nicht auf.
das kann man nicht so sagen, weil jede Lebenssituation anders aussieht!
Wenn z.B. Hartz4 eintreten sollte (was bei Dir ja niemals passieren 
kann), dann wird Dir das Amt sagen:
Toll, dann baue erst mal Deine Altersanlage ab, vorher gibt's kein 
Hartz4.
Bei Riester&Rürup kann Dir genau das nicht passieren, ein weiterer 
Vorteil zusätzlich zum Steuervorteil.
Also nicht immer gleich alles für dumm erklären.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Ich empfehle... ach ich könnte den ganzen Tag so weiter machen und du
>> würdest es trotzdem nicht kapieren Robert. Du bist leider völlig
>> resistent.
> okay, sehr komische Vergleiche! Besser nicht Äpfel mit Birnen
> vergleichen.
> Wenn Deine Anlage doch "besser" ist, dann kannst Du doch gleich das
> Beste empfehlen anstatt Leuten einen Irrweg zu weisen, der Ihnen nichts
> bringt außer vielleicht einen gewissen Inflationsausgleich.
> Denn Risiko hast Du mit jeder Anlage - mit jeder!

Ok, ich versuche es nochmal mit normaler Konversation.
Natürlich kannst du etwas empfehlen was du nicht besitzt. Vielleicht 
hast du es besessen oder kennst dich damit so gut aus, dass du weißt 
wann und wem du es empfehlen kannst. Soweit klar oder?

Es gibt nicht die "beste" Anlage. Es gibt Strategien und diese sind 
wieder so individuell, dass man das nicht vergleichen kann.
Sonst könnte jeder einen auf Warren Buffet machen und niemand wäre mehr 
arm. So funktioniert das aber nicht.

Ich habe auch nie gesagt man solle alles in einen ETF stecken. Nein, man 
kann es aber aufteilen. So habe ich auch einen Sparplan auf ETFs und 2/3 
in Aktien. Und das Risiko minimiere ich dadurch, dass ich nicht in 
Pennystocks investiere deren Fremdkapital höher als deren Eigenkapital 
ist. Das sind weder Turnaround Kandidaten noch potenzielle Überflieger. 
Das ist einfach nur dumm und hat mit "No risk, no fun" NICHTS(!!) zu 
tun.

Ja, Risiko gibt es immer. Aber die Kunst ist es das Risiko zu minimieren 
und ein gewisses Risikomanagement zu betreiben.

Wenn mich jemand fragt: "Wie sparen und wie investieren?" Dann kann die 
Antwort nicht lauten: Kredite aufnehmen und in Pennystocks investieren. 
Wenn das jemand sagt und ein anderer demjenigen noch in den Arsch 
kriecht weil die Idee besser ist als irgendein ETF dieser Welt.
Ja dann ist beiden nicht mehr zu helfen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ok, ich versuche es nochmal mit normaler Konversation.
na endlich

Max B. schrieb:
> Natürlich kannst du etwas empfehlen was du nicht besitzt. Vielleicht
> hast du es besessen oder kennst dich damit so gut aus, dass du weißt
> wann und wem du es empfehlen kannst. Soweit klar oder?
ist klar

Max B. schrieb:
> Es gibt nicht die "beste" Anlage. Es gibt Strategien und diese sind
> wieder so individuell, dass man das nicht vergleichen kann.
> Sonst könnte jeder einen auf Warren Buffet machen und niemand wäre mehr
> arm. So funktioniert das aber nicht.
da bin ich anderer Meinung.
"beste" Anlage vielleicht nicht, aber besser und schlechter kann man 
schon noch unterscheiden!
Wenn jetzt eine Anlage 5% p.a. und die andere 15% p.a. bringt, dann kann 
man schon sagen - auch zu einem Anfänger - mache besser die Anlage mit 
15% als die mit 5% auch wenn die 5% weniger Risiko in sich birgt.
Denn je höher der potentielle Gewinn, desto höher auch das Risiko - 
immer!
Klar oder?
Ich verstehe deshalb nicht, warum hier jeder auf 0% Risiko fixiert ist 
und gleichzeitig selber ganz andere Anlagen macht ... das ist ein 
Widerspruch.

Max B. schrieb:
> Ja, Risiko gibt es immer. Aber die Kunst ist es das Risiko zu minimieren
> und ein gewisses Risikomanagement zu betreiben.
Nein, genau das ist leider falsch - ohne Risiko kommst Du nie auf einen 
grünen Zweig ... damit schaffst Du dann gerade mal den 
Inflationsausgleich ... außer Senf D., denn der geht natürlich mit einer 
Mio. rein und hat einfach aufgrund seiner Einsatzsumme was davon!

Max B. schrieb:
> Wenn mich jemand fragt: "Wie sparen und wie investieren?" Dann kann die
> Antwort nicht lauten: Kredite aufnehmen und in Pennystocks investieren.
Wenn die Strategie stimmt, ist auch das eine gute Möglichkeit - nur da 
muß man eben vorher wissen, was man "wie" macht ... und genau das wissen 
die meisten nicht!
Die sind Anfänger und bleiben es auch auf ewig!

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Wenn jetzt eine Anlage 5% p.a. und die andere 15% p.a. bringt, dann kann
> man schon sagen - auch zu einem Anfänger - mache besser die Anlage mit
> 15% als die mit 5% auch wenn die 5% weniger Risiko in sich birgt.
> Denn je höher der potentielle Gewinn, desto höher auch das Risiko -
> immer!
> Klar oder?

Mumpitz!
Du weißt vorher nicht wieviel Rendite eine Anlage bringt.
Sonst würden ALLE die 15% Anlage nehmen. Auch du kannst nicht in die 
Zukunft schauen.
Außerdem kann deine 15% Anlage in der Zukunft ziemlich schnell auf -15% 
fallen. Und dann? Dann hat derjenige mit seinen 5% mehr Gewinn als du 
mit deinen -15%.
Siehe Performance VSBLTY und zum Beispiel MSCI.

Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Ja, Risiko gibt es immer. Aber die Kunst ist es das Risiko zu minimieren
>> und ein gewisses Risikomanagement zu betreiben.
> Nein, genau das ist leider falsch - ohne Risiko kommst Du nie auf einen
> grünen Zweig ... damit schaffst Du dann gerade mal den
> Inflationsausgleich ... außer Senf D., denn der geht natürlich mit einer
> Mio. rein und hat einfach aufgrund seiner Einsatzsumme was davon!

Auch das ist Mumpitz!
Risikomanagement ist das A und O beim traden.
Beim langfristigen Investieren schlage ich jede Inflation und Rezession. 
Das ist historisch bewiesen!
Selbst wenn Senf D. 5 Milliarden investieren würde, könnte er genauso 
gut 5 Milliarden verlieren. Dein Argument ist betriebswirtschaftlich 
völliger Unsinn!

Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Wenn mich jemand fragt: "Wie sparen und wie investieren?" Dann kann die
>> Antwort nicht lauten: Kredite aufnehmen und in Pennystocks investieren.
> Wenn die Strategie stimmt, ist auch das eine gute Möglichkeit - nur da
> muß man eben vorher wissen, was man "wie" macht ... und genau das wissen
> die meisten nicht!
> Die sind Anfänger und bleiben es auch auf ewig!

Und nochmal Mumpitz!
Welche Strategie soll das bitte sein in ein mit Schulden überhäuftes 
Unternehmen mit negativen EPS und einem Aktienkurs unter 1??????
Wer hier investiert kann auch Lotto spielen. Oder Roulette. Aber das 
Thema hatten wir ja schon mal und da hast du es ja auch nicht kapiert.

Sorry Robert, aber du hast wirklich 0,0 Ahnung von der Börse!
Erzähle uns doch bitte mal, was du monatlich an Dividenden bekommst von 
deinen Anlagen. In Euro bitte.
Wenn man deiner Meinung nach die Inflation schlagen muss, auf einen 
grünen Zweig kommen muss und ins Risiko gehen muss, dann müsstest du ja 
finanziell frei sein mit deinen monatlichen Dividenden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Mumpitz!
> Du weißt vorher nicht wieviel Rendite eine Anlage bringt.
> Sonst würden ALLE die 15% Anlage nehmen. Auch du kannst nicht in die
> Zukunft schauen.
> Außerdem kann deine 15% Anlage in der Zukunft ziemlich schnell auf -15%
> fallen. Und dann? Dann hat derjenige mit seinen 5% mehr Gewinn als du
> mit deinen -15%.
> Siehe Performance VSBLTY und zum Beispiel MSCI.
Wieso, genau das hat Senf D. mit dem MSCI gemacht als er aus den letzten 
10 Jahren einfach mal die jährliche Durchschnitts-Rendite berechnet hat 
- mit der Unterstellung, daß das immer so weiter geht mit den 
Kurssteigerungen die nächsten 10 Jahre ... und da hat hier "niemand" 
gemeckt außer mir - im Gegenteil! Ich wurde ja hier als Idiot und 
unbelehrbar dargestellt.
Ach und jetzt auf einmal doch negative Rendite möglich ?
Hahaha.

Max B. schrieb:
> Siehe Performance VSBLTY und zum Beispiel MSCI
eine mögliche Konkurs-Pennystock Aktie und MSCI zu vergleichen ... das 
ist ja schon mehr als Hohn.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>
>> Siehe Performance VSBLTY und zum Beispiel MSCI
>
> eine mögliche Konkurs-Pennystock Aktie und MSCI zu vergleichen ... das
> ist ja schon mehr als Hohn.

Diese Aussage wird dem Finanzberater aus dem hiesigen Forum sehr 
gefallen. Die nächste Google Erfolgsstory als Konkurs-Pennystock zu 
bezeichnen ist mindestens mittelschwere Ketzerei.

von Max B. (citgo)


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Er versteht es nicht. 🙄😔
Ich weiß nicht ob man dir die Sachen vortanzen muss oder mit dir reden 
muss wie mit einem Kleinkind aber es wird mir langsam zu blöd. 🤪

Wieviel Dividende du bekommst konntest du mir ja auch nicht sagen.
Vielleicht ist ja doch was dran, dass du nicht einen einzigen Beitrag 
mit mindestens +1 hier im gesamten Thread hast. Hm?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Auch das ist Mumpitz!
> Risikomanagement ist das A und O beim traden.
> Beim langfristigen Investieren schlage ich jede Inflation und Rezession.
> Das ist historisch bewiesen!
siehe oben!
Du machst jetzt genau denselben Fehler wie Senf D.
Was heißt denn langfristig? ... das ist wie nachhaltig ein ganz müder 
Begriff.
Das kann zwischen 5 und 2000 Jahren alles sein.
Natürlich wird in 100 Jahren Deine Perfomance super sein - nur dann 
lebst Du selbst nicht mehr - 100% Loss.
Und wenn Du jetzt sagen wir mal mit 70 Jahren Auszahlung haben willst 
und es ist dummerweise gerade große Baisse-Phase ... nochmal 10 Jahre 
warten oder was?

> Selbst wenn Senf D. 5 Milliarden investieren würde, könnte er genauso
> gut 5 Milliarden verlieren. Dein Argument ist betriebswirtschaftlich
> völliger Unsinn!
nein, das kann er nicht, weil bei großen Vermögen der MSCI als Anlage 
wieder Sinn macht wegen des extrem geringen Risikos auf 100 Jahre 
gerechnet ... und Senf D. rechnet ja auch mit 80+ Lebensjahren ... paßt 
also bei ihm, die ideale Anlage für ihn!

Max B. schrieb:
> Und nochmal Mumpitz!
> Welche Strategie soll das bitte sein in ein mit Schulden überhäuftes
> Unternehmen mit negativen EPS und einem Aktienkurs unter 1??????
> Wer hier investiert kann auch Lotto spielen.
das ist nicht dasselbe, aber okay.

Max B. schrieb:
> Erzähle uns doch bitte mal, was du monatlich an Dividenden bekommst von
> deinen Anlagen. In Euro bitte.
> Wenn man deiner Meinung nach die Inflation schlagen muss, auf einen
> grünen Zweig kommen muss und ins Risiko gehen muss, dann müsstest du ja
> finanziell frei sein mit deinen monatlichen Dividenden.
Warum sollte ich das tun? Was habe ich denn davon?
Ich mache eine Mischung aus High-Yield Aktien mit hohen Dividenden und 
Pennystock mit 0% Dividende ... bei letzteren kommt es auf die 
Kursentwicklung an, richtig .... bei den Dividendenaktien nicht, die 
hält man nur wegen der Dividende, sonst schaut man nur alle 3 Monate mal 
auf den Kurs, weniger arbeitsintensiv somit.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Was heißt denn langfristig? ... das ist wie nachhaltig ein ganz müder
> Begriff.
> Das kann zwischen 5 und 2000 Jahren alles sein.
> Natürlich wird in 100 Jahren Deine Perfomance super sein - nur dann
> lebst Du selbst nicht mehr - 100% Loss.
> Und wenn Du jetzt sagen wir mal mit 70 Jahren Auszahlung haben willst
> und es ist dummerweise gerade große Baisse-Phase ... nochmal 10 Jahre
> warten oder was?

Robert, das ist doch lächerlich! 2000 Jahre... 100 Jahre 🙄

5-20 Jahre reichen um mit den richtigen Unternehmen und der richtigen 
Strategie jegliche Inflationen zu schlagen. Ich reden nicht von 
finanzieller Freiheit, wobei auch das machbar wäre.

Warum du in jeden Beitrag Senf D. da mit reinziehst verstehe ich auch 
nicht. Ist das eine Investitionsgröße bei dir oder was?

Aber ich glaube so langsam warum du immer meckerst und alles durch den 
Kakao ziehst. Du wirst vermutlich weniger als 50 Euro im Monat zur 
Verfügung haben um zu investieren und denkst wir wären alle mit dem 
goldenen Löffel geboren.
Klar das du dann denkst man müsste ins Risiko gehen um zu gewinnen. Denn 
mit 50 Euro im Monat bei einem Alter von Ü50 wird das natürlich nie was 
mit Altersvorsorge.
Das du mit deinen Dividenden da auch nichts reisst fällt dir gar  nicht 
auf. Aber Hauptsache mal alle hier an einen Pranger gestellt. Ei ei 
ei...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Warum du in jeden Beitrag Senf D. da mit reinziehst verstehe ich auch
> nicht. Ist das eine Investitionsgröße bei dir oder was?

Mir ist das auch schon unangenehm aufgefallen. So viel Aufmerksamkeit 
möchte ich gar nicht, zudem sehe ich mich auch nicht gerade als den 
Vertreter eines typischen deutschen Wertpapieranlegers an.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> 5-20 Jahre reichen um mit den richtigen Unternehmen und der richtigen
> Strategie jegliche Inflationen zu schlagen. Ich reden nicht von
> finanzieller Freiheit, wobei auch das machbar wäre.
schön, also 5 bis 20 Jahre sind also langfristig bei Dir ... gut das mal 
zu hören, das ist nämlich immer schön schwammig sonst.

Max B. schrieb:
> Warum du in jeden Beitrag Senf D. da mit reinziehst verstehe ich auch
> nicht. Ist das eine Investitionsgröße bei dir oder was?
Weil Senf D. viele Beispiele gebracht hat und das wurde von Dir und 
anderen ja auch geradezu gefeiert ... weil da kam ja sonst nichts.

Max B. schrieb:
> Aber ich glaube so langsam warum du immer meckerst und alles durch den
> Kakao ziehst. Du wirst vermutlich weniger als 50 Euro im Monat zur
> Verfügung haben um zu investieren und denkst wir wären alle mit dem
> goldenen Löffel geboren.
genau das meine ich, wenn ich sage es kommt nichts Vermutungen, 
Beleidigungen ... blablabla am Thema vorbei.
Und in der Hinsicht muß ich Senf D. wiederum loben, da kam deutlich mehr 
an produktiven Output.

Max B. schrieb:
> Klar das du dann denkst man müsste ins Risiko gehen um zu gewinnen.
richtig, ohne Risiko geht es nicht.
Und Du wirst als Anfänger auch Verluste machen, ganz klar!
Ansonsten bist Du ein Anfänger, der auf ewig ein Anfänger bleiben wird, 
weil 0% Risiko ja das Wichtigste für ihn ist.

Max B. schrieb:
> Denn
> mit 50 Euro im Monat bei einem Alter von Ü50 wird das natürlich nie was
> mit Altersvorsorge.
na ja, frag einfach mal eine andere Glaskugel, gähn.

Max B. schrieb:
> Das du mit deinen Dividenden da auch nichts reisst fällt dir gar  nicht
> auf.
och das sehe ich etwas anders, eine super Strategie, für mich läuft es 
bestens.

Max B. schrieb:
> Aber Hauptsache mal alle hier an einen Pranger gestellt. Ei ei
> ei...
das mache ich deswegen, weil hier ein Großteil leider finanztechnisch 
entweder überhaupt keine Ahnung hat oder aber verkastet in irgendeiner 
Demenz bezüglich der eigenen Strategie steckt ... denn die sollte man ja 
auch mal überdenken - mache ich selbst nämlich auch ... aber hier hat 
das Null Sinn - sowas von reaktionär erlebe ich wirklich selten.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> weil hier ein Großteil leider finanztechnisch
> entweder überhaupt keine Ahnung hat

Och? Mach Sachen!

Robert K. schrieb:
> aber hier hat
> das Null Sinn
👍 stimmt. Besser schaust du mal woanders vorbei

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> richtig, ohne Risiko geht es nicht.
> Und Du wirst als Anfänger auch Verluste machen, ganz klar!
> Ansonsten bist Du ein Anfänger, der auf ewig ein Anfänger bleiben wird,
> weil 0% Risiko ja das Wichtigste für ihn ist.

Man kann sich aber langsam ans Risiko herantasten anstatt direkt von 0 
auf 100 in die Vollen zu gehen, um sich dabei gehörig die Finger zu 
verbrennen. Lehrgeld zahlen wir alle mal (wo gehobelt wird, fallen 
Späne), aber man muss sein Schicksal ja nicht zu extrem herausfordern. 
Man setzt sich als Segelflieger auch nicht ins Cockpit eines großen 
Airbus und fliegt los.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> 👍 stimmt. Besser schaust du mal woanders vorbei
sehe ich auch so ... dann ist man arrogante Besserwisser-Typen los

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> arrogante Besserwisser-Typen

Das beruht vollkommen auf Gegenseitigkeit.
Dank des Forenbewertungssystem lässt sich schnell erkennen bei wem der 
Kurs der Arroganz am höchsten steht.
Ist wie bei Aktienkursen. Dort wo jeden Tag bei der Performance ein 
Minus steht, sieht man schon wie es um die Kompetenz bestellt ist. 😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Man kann sich aber langsam ans Risiko herantasten anstatt direkt von 0
> auf 100 in die Vollen zu gehen, um sich dabei gehörig die Finger zu
> verbrennen. Lehrgeld zahlen wir alle mal (wo gehobelt wird, fallen
> Späne), aber man muss sein Schicksal ja nicht zu extrem herausfordern.
> Man setzt sich als Segelflieger auch nicht ins Cockpit eines großen
> Airbus und fliegt los.
Das sind jetzt immer ganz schlechte Vergleiche, dann kannst Du auch 
gleich Äpfel mit Birnen vergleichen ... da kommt nix bei raus außer 
Unsinn.
Weiterhin spielt das hier ja auch keinerlei Rolle, weil im Subforum und 
bei diesem Thread hier vielleicht geschätzt 20 Leute mitlesen und nur 
ca. 6 Leute aktiv sind.
Das ist hier also nur Traffic und sieht gut aus für's Forum, mehr nicht.
Zero Inspiration, leider.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Dank des Forenbewertungssystem lässt sich schnell erkennen bei wem der
> Kurs der Arroganz am höchsten steht.
LOL, daran glaubst Du natürlich - paßt dann schon :-)

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Dank des Forenbewertungssystem lässt sich schnell erkennen bei wem der
>> Kurs der Arroganz am höchsten steht.
> LOL, daran glaubst Du natürlich - paßt dann schon :-)

Ja. Ich glaube, dass es einen Grund gibt warum deine Beiträge fast jedes 
Mal mit Minus bewertet werden.

Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Man kann sich aber langsam ans Risiko herantasten anstatt direkt von 0
>> auf 100 in die Vollen zu gehen, um sich dabei gehörig die Finger zu
>> verbrennen. Lehrgeld zahlen wir alle mal (wo gehobelt wird, fallen
>> Späne), aber man muss sein Schicksal ja nicht zu extrem herausfordern.
>> Man setzt sich als Segelflieger auch nicht ins Cockpit eines großen
>> Airbus und fliegt los.
> Das sind jetzt immer ganz schlechte Vergleiche, dann kannst Du auch
> gleich Äpfel mit Birnen vergleichen ... da kommt nix bei raus außer
> Unsinn.

Warum ist das ein schlechter Vergleich?
Warum raten viele erst zu einem Musterdepot? Warum soll man nicht alles 
auf eine Karte setzen? Senf hätte auch schreiben können: Piloten üben 
erst im Simulator.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Senf hätte auch schreiben können: Piloten üben erst im Simulator.

Richtig, denn da tut eine virtuelle Bruchlandung niemandem weh.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ja. Ich glaube, dass es einen Grund gibt warum deine Beiträge fast jedes
> Mal mit Minus bewertet werden.
das hat andere Gründe, aber wäre jetzt zu weit offtopic

Max B. schrieb:
> Warum ist das ein schlechter Vergleich?
Weil man Äpfel mit Birnen einfach nicht vergleichen sollte, das endet im 
Unsinn bzw. wie im Kinder-Quartett.
Das ist dann so, als ob einer sagt: Ich habe eine Cessna, die ist von 
der Geschwindigkeit viel schneller als jedes Auto und damit ist die 
Cessna einfach besser.
Wenn Du nämlich Flugzeuge mit Autos vergleichst, dann werden die 
Flugzeuge in Bezug auf Geschwindigkeit immer besser abschneiden.
Jetzt kapiert?

Max B. schrieb:
> Warum raten viele erst zu einem Musterdepot?
das ist was anderes und das ist okay!
Da kann man mit üben - aber auch Musterdepots haben Nachteile, nämlich 
eine trügerische Realität.

Max B. schrieb:
> Warum soll man nicht alles auf eine Karte setzen?
weil dann das Einsatzkapital weg ist und erst wieder neues 
Einsatzkaptital beschafft werden muß.

Max B. schrieb:
> Senf hätte auch schreiben können: Piloten üben
> erst im Simulator.
Achso, Du meinst also weil jemand seinen Windows-Flugsimulator super 
beherrscht ist er automatisch zum Piloten prädestiniert und kann auch 
gleich losfliegen?
Virtuelle Realität und Realität ist ein himmelweiter Unterschied!
Ein Pilot macht das parallel zum eigentlichen Flug - im Simulator 
rechnest Du außerdem damit, daß was passiert und in der Realität 
passiert 1000mal nichts und einmal eben doch was.
Das ist ein gravierender Unterschied!

von Max B. (citgo)


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Ich redete von richtigen Piloten. Und ja, die üben auch im Simulator 
BEVOR sie richtig fliegen. Wie kommst du auf Windows Flugsinulator?? 
Völlig Gaga 😜

Und dein Geschwindigkeitsvergleich zwischen Auto und Flugzeug ist 
völliger Schwachsinn.
DAS sind Äpfel mit Birnen Vergleiche.

Es ging sich um Segelflugzeug und Boeing.
Und nicht um Auto und Cessna.

Robert, stell dich doch nicht immer so dumm an. Es ist mühselig mit dir 
zu diskutieren wenn du alles aus dem Kontext reisst und Dinge völlig 
falsch wiedergibst. Wie alt bist du eigentlich? 12?

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ich redete von richtigen Piloten. Und ja, die üben auch im Simulator
> BEVOR sie richtig fliegen.
das ist Blödsinn weil das parallel zur Ausbildung geschieht bzw. sogar 
danach.

> Und dein Geschwindigkeitsvergleich zwischen Auto und Flugzeug ist
> völliger Schwachsinn.
> DAS sind Äpfel mit Birnen Vergleiche.
Nein, das war nur ein Beispiel um klarzumachen, daß man nicht 
verschiedene Flugzeugklassen miteinander vergleichen kann und dann auch 
noch ganz dreist Rückschlüsse zu Anlageklassen macht.
Nicht kapiert.
Da kannst Du auch gleich zur Wahrsagerin gehen, das ist dann das 
Gleiche.

Max B. schrieb:
> Es ging sich um Segelflugzeug und Boeing.
Und genau das ist schon falsch!
Falsche Vergleiche!

Max B. schrieb:
> Robert, stell dich doch nicht immer so dumm an. Es ist mühselig mit dir
> zu diskutieren wenn du alles aus dem Kontext reisst und Dinge völlig
> falsch wiedergibst. Wie alt bist du eigentlich? 12?
Eine Frage, nur eine Frage:
Bist Du eigentlich der Lakai von Senf D.?
Der kann doch selber was zu seinen Statements sagen!

Warum mußt Du das wie ein dressierter Schuljunge machen ???
Immer wieder - nicht nur einmal!
Und weiterhin:
Warum kopierst Du nicht Senf D.'s Anlagen, die ja doch so ähnlich zu 
sein scheinen?
Frag ihn doch bitte, was er anlagetechnisch so alles empfiehlt und mache 
eine 1:1 Kopie seiner Anlage, wenn Du alles von ihm so toll findest?
Genau dann bist Du am Ziel, weil Du ihn ja geradezu anhimmelst mit 
seinen unseriösen Vergleichen aus ganz anderen Bereichen (diesmal 
Flugzeugsektor) !

Das Thema heißt aber u.a.: WIE anlegen?
Also bleib bitte gefälligst beim Thema!

von Max B. (citgo)


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Völlig Gaga der Typ! 🤪
Gebt dem Jung doch mal seinen Lollie wieder zurück.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Bleibt zu hoffen, daß die Moderation den Thread einfach schließt

von Max B. (citgo)


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Wieso? Ist doch unterhaltsam.
Wenn deine und F.B.s Beiträge reduziert werden würden, dann könnte man 
sogar noch etwas lernen hier als Investment-Anfänger!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Wieso? Ist doch unterhaltsam.
> Wenn deine und F.B.s Beiträge reduziert werden würden, dann könnte man
> sogar noch etwas lernen hier als Investment-Anfänger!
von einem kleinen arroganten Typen wie Dir, lol.
Selbst Senf D. hat ja mehr Einsatzkapital wie Du ... und dann wird es 
doch albern, wenn einer wie Du nur nachäffen kann und sowieso nichts 
eigenständiges an Posts bringt :-)

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> von einem kleinen arroganten Typen wie Dir, lol.

Das "klein" nimmst du bitte zurück!

Ach Robert, musst du wirklich in jedem 2. Beitrag Senf D. mit ins Boot 
nehmen? Was hat der Mann dir denn getan? Kannst du nicht mal deinen 
eigenen Senf dazugeben?

Ach und: Die Höhe des Einsatzkapitals ist nicht wichtig. Außer für dich 
vielleicht.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ach Robert, musst du wirklich in jedem 2. Beitrag Senf D. mit ins Boot
> nehmen? Was hat der Mann dir denn getan? Kannst du nicht mal deinen
> eigenen Senf dazugeben?
Ich bin zwar anderer Meinung als Senf D., aber er hat eigenständige 
Anlagemodelle gebracht ... ganz im Gegensatz zu Dir, denn da kommt ja 
kommt ja außer Beleidigungen nichts.

Max B. schrieb:
> Ach und: Die Höhe des Einsatzkapitals ist nicht wichtig. Außer für dich
> vielleicht.
das Einsatzkapital ist immer sehr entscheidend - auch das hast Du leider 
nicht begriffen.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Ach Robert, musst du wirklich in jedem 2. Beitrag Senf D. mit ins Boot
>> nehmen? Was hat der Mann dir denn getan? Kannst du nicht mal deinen
>> eigenen Senf dazugeben?
> Ich bin zwar anderer Meinung als Senf D., aber er hat eigenständige
> Anlagemodelle gebracht ... ganz im Gegensatz zu Dir, denn da kommt ja
> kommt ja außer Beleidigungen nichts.
>

Na, da musst du dir den ganzen Thread aber nochmal richtig durchlesen, 
dann findest du auch meine Anlagemodelle bzw. Strategien. 👍

> Max B. schrieb:
>> Ach und: Die Höhe des Einsatzkapitals ist nicht wichtig. Außer für dich
>> vielleicht.
> das Einsatzkapital ist immer sehr entscheidend - auch das hast Du leider
> nicht begriffen.

Für was ist es denn entscheidend?
Für Dividendenstrategie? Für langfristiges Investieren? Für 
kurzfristiges Investieren? Zum traden? Swing-trading? Daytrading?
Es ist NICHT wichtig ob ich 20% meines Gehalts monatlich spare oder 15%. 
Wichtig ist das man es macht! So früh wie möglich.

Aber das wirst du leider niemals verstehen Robert, weil dir einfach 
fundiertes Wissen fehlt welches du dir noch nicht mal aneignen möchtest.
Was soll man da machen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Max B. schrieb:
> Wieso? Ist doch unterhaltsam.
> Wenn deine und F.B.s Beiträge reduziert werden würden, dann könnte man
> sogar noch etwas lernen hier als Investment-Anfänger!

Einem Investment-Anfänger empfehle ich einen kostengünstigen, möglichst 
breit diversifizierten, passiven Indexfonds wie zum Beispiel von 
Vanguard auf den FTSE All-World-Index (WKN: A1JX52). Einfach ohne großen 
Aufwand einen Wertpapiersparplan aufsetzen und man hat schon mal Vieles 
richtig gemacht in Sachen Geldanlage. Der Anlagehorizont sollte 
allerdings bei mindestens zehn Jahren liegen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


Angehängte Dateien:

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So damit Ihr armseeligen Investoren (außer F.B.) mal kapiert was 
überhaupt geht, mal obiges .png
Aktuell bin ich mit knapp 58% bei dieser Position im Plus, ca. 3 Monate 
Haltedauer.
Hört einfach mal auf den Leuten hier die totale Angst einzureden und von 
idiotischen Anlagen zu schwärmen, die es einfach nicht bringen außer daß 
sie 0% Risiko bergen!

von Max B. (citgo)


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0% Aussagekraft!

Robert K. schrieb:
> außer daß
> sie 0% Risiko bergen!

0% Risiko gibt es nicht!

von Kilo K. (kilo81)


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Robert K. schrieb:
> So damit Ihr armseeligen Investoren (außer F.B.) mal kapiert was
> überhaupt geht, mal obiges .png
> Aktuell bin ich mit knapp 58% bei dieser Position im Plus, ca. 3 Monate
> Haltedauer.
> Hört einfach mal auf den Leuten hier die totale Angst einzureden und von
> idiotischen Anlagen zu schwärmen, die es einfach nicht bringen außer daß
> sie 0% Risiko bergen!

Toll! Glückwunsch dazu.
Nur sagt das nix über deine Anlagestrategie aus. So einen Chart hatte FB 
auch mal gepostet.
naja wie auch immer. Ich sehe da einen Abwärtstrend :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Kilo K. schrieb:
> Toll! Glückwunsch dazu.
noch ist es nur Buchgeld, aber trotzdem Danke :-)

Kilo K. schrieb:
> Nur sagt das nix über deine Anlagestrategie aus. So einen Chart hatte FB
> auch mal gepostet.
F.B. spekuliert auf 400 bis 500% Steigerung, ich bin da ängstlicher und 
steig meistens bei 80 bis 90% aus.
Die Anlagestrategie ist wie beim MSCI, abwarten und wenn dann die 
Gewinnmarke erreicht wurde, verkaufen mit dem Zielgewinn.

von F. B. (finanzberater)


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Ich sitze gerade an der Steuererklärung. Bin ich hier der Einzige, der 
aufgrund seiner hohen Gewinne seine Steuern im Voraus zahlen muss?

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich habe hier kartonweise Lebensmittel gehortet, schon seit Monaten
>
> Ach, du bist das?

Ja. Hier hat vermutlich wieder niemand auf meine Anlagetipps gehört. 
Inzwischen berichtet sogar Focus, dass Lebensmittel eine gute Geldanlage 
sind.

Hamstern als „Geldanlage“

https://www.focus.de/finanzen/deutschlands-preismeister/die-pappelweg-serie-leben-in-der-inflation-wenn-selbst-das-schweinesteak-zur-geldanlage-wird_id_96455770.html

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Hier hat vermutlich wieder niemand auf meine Anlagetipps gehört.

Warum sollte das auch jemand tun, wenn er nicht vollkommen behämmert in 
der Birne ist? Da kann man sein Geld auch gleich als Bargeld abheben und 
es im Kamin verbrennen, das kommt aufs Gleiche raus.

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> F. B. schrieb:
>>> Ich habe hier kartonweise Lebensmittel gehortet, schon seit Monaten
>>
>> Ach, du bist das?
>
> Ja. Hier hat vermutlich wieder niemand auf meine Anlagetipps gehört.
> Inzwischen berichtet sogar Focus, dass Lebensmittel eine gute Geldanlage
> sind.
>
> Hamstern als „Geldanlage“
>
> 
https://www.focus.de/finanzen/deutschlands-preismeister/die-pappelweg-serie-leben-in-der-inflation-wenn-selbst-das-schweinesteak-zur-geldanlage-wird_id_96455770.html

Du machst das schon! 👍
Wie Andre Kostolany einst sagte: Kaufen Sie Schweinesteaks, nehmen Sie 
Schlaftabletten und schauen Sie das Fleisch nicht mehr an. Nach vielen 
Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Grad gestern hab' ich zufaellig gesehen, was noch besser als 
Schweinesteaks performt - im Gegensatz zum Finanzbrater sag ich's auch 
direkt:
So vor grob 25 Jahren hab' ich mir ne Bierzeltgarnitur beim Wertkauf 
gekauft. Also nen Tisch und 2 Baenke. Hat damals DM 79.-- gekostet.
Und gestern seh' ich im Baumarktprospekt vom BayWa eine ebensolche 
Garnitur von EUR 259.99 auf 239.-- "runtergesetzt".
Das macht dann also unterm Strich eine Jahresperformance von 7.35% 
steuerfrei. Und hinsetzen und biersaufen kann ich auch seit 25 Jahren.
Beat dis!

scnr,
WK

von Max B. (citgo)


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Ja, so eine Bierzeltgarnitur ist eine perfekte Altersvorsorge :)

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Max B. schrieb:
> Ja, so eine Bierzeltgarnitur ist eine perfekte Altersvorsorge :)

Also wenn man's gegen VSBLTY, Gratis-Kackpapier und -Obst benchmarkt, 
fuer mich auf jeden Fall :-)

scnr,
WK

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Hier hat vermutlich wieder niemand auf meine Anlagetipps gehört.
>
> Warum sollte das auch jemand tun, wenn er nicht vollkommen behämmert in
> der Birne ist? Da kann man sein Geld auch gleich als Bargeld abheben und
> es im Kamin verbrennen, das kommt aufs Gleiche raus.

Dann habt ihr vermutlich auch nicht meine Tipps beherzigt, in Russland 
und Kasachstan zu investieren. Russischer Rubel und kasachischer Tengue 
sind auf Mehrjahreshoch und der Eurowerte meiner Investments dadurch 
seit Kriegesbeginn um 50 % gestiegen. Gut, man kommt wegen der 
Sanktionen gerade schwer an das Geld ran, aber ich brauche es sowieso 
nicht.

von Max B. (citgo)


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😂😂😂😂😂
Ich habe tausende Äpfel an meinem Apfelbaum. Schöner und größer als 
irgendwo im Supermarkt.
Ich komme nur nicht dran.
Egal. Brauche eh keine Äpfel.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Ich habe tausende Äpfel an meinem Apfelbaum. Schöner und größer als
> irgendwo im Supermarkt.
> Ich komme nur nicht dran.
> Egal. Brauche eh keine Äpfel.

Ich komme JETZT nicht ran. Die Sanktionen werden auch wieder aufgehoben, 
spätestens wenn hier der Volkszorn hochkocht wegen der steigenden 
Energiepreise, Blackouts und steigender Arbeitslosigkeit.

Themenwechsel:

Bankenchefin warnt nach EZB-Zinsentscheidung: "Viele könnten ihr Haus 
verlieren"

https://www.focus.de/finanzen/erwartete-zinserhoehung-bankenchefin-warnt-viele-koennten-ihr-haus-verlieren_id_107958167.html

Ich hatte euch immer gewarnt. Jetzt hört ihr es aus dem Munde einer 
Bankenchefin. Was sie nicht erwähnt: Wegen der steigenden Zinsen werden 
die Immobilienpreise crashen. Wenn euer Haus dann als Sicherheit für den 
Kredit nicht mehr ausreicht, muss nachbesichert werden. Was ihr nicht 
könnt, da die Inflation euer Einkommen und Vermögen auffressen wird.

von IT G. (it-guy)


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Geh doch mal in ein anderes Forum. Da bist du dann der Hengst.
Warum sollte meine immo ein Problem werden, wenn ich keine 1/3 unseres 
Einkommens dafür aufwende und die Bude in 10 Jahren schon abbezahlt ist?
Dagegen zahlst du ja bald wieder 50% Deines Klitschen Einkommen für 
deine 2 Zimmer Bude. Kalt natürlich.

von Sergey Z. (sergeyz)


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IT G. schrieb:
> Geh doch mal in ein anderes Forum. Da bist du dann der Hengst.
> Warum sollte meine immo ein Problem werden, wenn ich keine 1/3 unseres
> Einkommens dafür aufwende und die Bude in 10 Jahren schon abbezahlt ist?
> Dagegen zahlst du ja bald wieder 50% Deines Klitschen Einkommen für
> deine 2 Zimmer Bude. Kalt natürlich.

Unseres Einkommen ? Meine Immo?

https://www.unterhalt.net/scheidungsrate/


IT G, deine Situation entspricht nicht die gesamte Bevölkerung. Die 
Bankenchefin hat Zugriff an Statistiken, die für die Mehrheit der 
Bevölkerung gelten. Die Banken sehen genau, wie viel Einkommen, 
Ausgaben, und Schulden ihre Kunden haben.

von IT G. (it-guy)


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Ich hab mit unserem Forentroll Bernd gesprochen auch bekannt als FB also 
laber mich ned von der Seite doof an. Danke

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Ich hatte euch immer gewarnt. Jetzt hört ihr es aus dem Munde einer
> Bankenchefin. Was sie nicht erwähnt: Wegen der steigenden Zinsen werden
> die Immobilienpreise crashen.

Von mir aus gerne, dann kaufe ich vielleicht doch noch eine Immobilie, 
wenn der Preis für mich stimmt. Die Höhe der Kreditzinsen ist mir dabei 
sogar praktisch egal, ein Darlehen würde ich nicht unbedingt benötigen.

> Wenn euer Haus dann als Sicherheit für den
> Kredit nicht mehr ausreicht, muss nachbesichert werden. Was ihr nicht
> könnt, da die Inflation euer Einkommen und Vermögen auffressen wird.

Das gilt nur für Leute, die auf Kredit gekauft und dabei zu wenig Puffer 
eingeplant haben, aber die sind dann auch größtenteils selbst Schuld.

von Max B. (citgo)


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F. B. schrieb:
> Was ihr nicht
> könnt, da die Inflation euer Einkommen und Vermögen auffressen wird.

Toll, was du so alles über uns zu wissen glaubst! 😂😂😂

Du tust ja gerade so als gäbe es dieses Szenario zum ersten Mal, wäre 
dieses Mal besonders schlimm und würde nicht enden.

von F. B. (finanzberater)


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IT G. schrieb:
> Dagegen zahlst du ja bald wieder 50% Deines Klitschen Einkommen für
> deine 2 Zimmer Bude. Kalt natürlich.

Da ich dank 5/5 Homeoffice in meiner Klitsche nicht nach München oder 
ein anderes Ballungszentrum ziehen muss, wohne ich hier für günstige 555 
€ Kaltmiete. Selbst wenn meine Miete um 20 % steigt, kostet mich das im 
Monat weniger als ein Puffbesuch. Das sind halt die Vorteile, wenn es in 
der Umgebung keinen IGM-Konzern gibt und man nicht mit anderen IGMlern 
um die Wohnung konkurrieren muss. Ihr treibt euch in München die Preise 
gegenseitig in die Höhe.

von IT G. (it-guy)


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1 mal im Monat musst du doch zu deinem Agenten beim Arbeitsamt. Also so 
100% HO ist das nun auch nicht.

Und fang dir bei deiner Syphilis nutte nix ein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Da ich dank 5/5 Homeoffice in meiner Klitsche nicht nach München oder
> ein anderes Ballungszentrum ziehen muss, wohne ich hier für günstige 555
> € Kaltmiete.

Da zahle ich aber weniger Miete, dabei ist mein Gehalt auch noch 
deutlich höher. Also bilde dir mal nicht so viel darauf ein.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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STATISTISCHES BUNDESAMT: Inflation in Deutschland erreicht höchsten 
Stand seit fast 50 Jahren

https://www.welt.de/wirtschaft/article239340845/Inflation-in-Deutschland-erreicht-hoechsten-Stand-seit-fast-50-Jahren.html


TAFEL-CHEF LAMPE: "Werden demnächst Menschen versorgen, die noch gar 
nicht wissen, dass sie bald Tafelkunden sind"

https://www.welt.de/politik/deutschland/article239342185/Tafel-Chef-Lampe-Werden-demnaechst-Menschen-versorgen-die-noch-gar-nicht-wissen-dass-sie-bald-Tafelkunden-sind.html


Fühlt sich hier jemand angesprochen? Also ich werde demnächst sicher 
kein Tafelkunde, da ich dank meiner Lebensmittelvorräte für mehrere 
Monate autark leben kann. Bei den aktuellen Preissteigerungen rentieren 
meine Vorräte mit bis zu 100 % p.a. Exemplarisch bin ich mit Butter 
(Preissteigerung 100 %) und Kaffee (teilweise gar nicht mehr verfügbar) 
für mindestens ein Jahr versorgt.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Da zahle ich aber weniger Miete, dabei ist mein Gehalt auch noch
> deutlich höher. Also bilde dir mal nicht so viel darauf ein.

Wie viel Quadratmeter hat dein Loch? Bitte auch deine Fahrtkosten zum 
IGM-Konzern berücksichtigen.

von F. B. (finanzberater)


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Sergey Z. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Geh doch mal in ein anderes Forum. Da bist du dann der Hengst.
>> Warum sollte meine immo ein Problem werden, wenn ich keine 1/3 unseres
>> Einkommens dafür aufwende und die Bude in 10 Jahren schon abbezahlt ist?
>> Dagegen zahlst du ja bald wieder 50% Deines Klitschen Einkommen für
>> deine 2 Zimmer Bude. Kalt natürlich.
>
> Unseres Einkommen ? Meine Immo?
>
> https://www.unterhalt.net/scheidungsrate/

Ja, sehr interessant. Sie wenden also 1/3 des gemeinsamen Einkommens für 
die Abzahlung des Kredits auf. Wenn einer von beiden arbeitslos wird, 
sind es schon 2/3 des verbliebenen Einkommens. Es verbleiben dann also 
noch 1/3 des Einkommens für den Lebensunterhalt von zwei Personen und 
evtl. vorhandenen Kindern. Das ist dann selbst bei einem IGM-Gehalt 
Hartz IV-Niveau.

von IT G. (it-guy)


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Also ich hab 120qm plus 30 qm Hobby Raum plus 20qm Arbeitszimmer.
Fahrzeit zur Arbeit alle 7-14 Tage 40 Minuten. Könnte schlimmer sein.
Kosten gegen null, lade da immer gratis mein Elektroauto voll für die 
Woche.

Lies mal weniger Springer, das tut der Birne gut

von IT G. (it-guy)


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F. B. schrieb:
> Sergey Z. schrieb:
>> IT G. schrieb:
>>> Geh doch mal in ein anderes Forum. Da bist du dann der Hengst.
>>> Warum sollte meine immo ein Problem werden, wenn ich keine 1/3 unseres
>>> Einkommens dafür aufwende und die Bude in 10 Jahren schon abbezahlt ist?
>>> Dagegen zahlst du ja bald wieder 50% Deines Klitschen Einkommen für
>>> deine 2 Zimmer Bude. Kalt natürlich.
>>
>> Unseres Einkommen ? Meine Immo?
>>
>> https://www.unterhalt.net/scheidungsrate/
>
> Ja, sehr interessant. Sie wenden also 1/3 des gemeinsamen Einkommens für
> die Abzahlung des Kredits auf. Wenn einer von beiden arbeitslos wird,
> sind es schon 2/3 des verbliebenen Einkommens. Es verbleiben dann also
> noch 1/3 des Einkommens für den Lebensunterhalt von zwei Personen und
> evtl. vorhandenen Kindern. Das ist dann selbst bei einem IGM-Gehalt
> Hartz IV-Niveau.

Ja wenn man dauerhaft arbeitslos bleiben würde, aber dann wäre mein 
Nickname FB.

Selbst wenn, derzeit 5000+1500+400 Einkommen, weil Frau nur TZ.
Meine Frau müsste eh nicht arbeiten.
So lass mich mal arbeitslos werden und nix bekommen (zu99,99% 
unwahrscheinlich)
Dann macht meine Frau VZ also 3200+400 KG.
Sind also 3600 bei 2000 Kredit bleiben 1600 übrig zum verblasen. Nicht 
so viel aber auch nicht auf H4 Niveau.
Vor allem da noch eine 6 Stellige Summe auf dem „Konto“ liegt.
Und ein 450 Euro Job gibt es Minimum immer. Wie gesagt ein 2000 netto öD 
Job bekomm ich sofort. Kenne da zwei Leute wo ich früher mal 1 Jahr 
gearbeitet habe. Dazu ist es wahrscheinlicher dass ich demnächst ÜT 
bezahlt werde mit 150.000 als dass ich arbeitslos bin.
Aber hey sauft euch die Welt mal schön. Steckt mal lieber die Energie in 
euere Fortbildung dann kommt ihr auch mal weg vom Amt

von F. B. (finanzberater)


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IT G. schrieb:
> Sind also 3600 bei 2000 Kredit bleiben 1600 übrig zum verblasen. Nicht
> so viel aber auch nicht auf H4 Niveau.

Bei 400 € Kindergeld sind vermutlich zwei Kinder da. Dann sind 1.600 € 
im Monat 100 € mehr als Hartz IV.

Hartz IV Berechnungsbeispiele

Ehepartner/ Lebenspartner (beide beziehen Hartz 4) mit zwei Kindern (8 
und 16 Jahre alt)

808 Euro Grundbedarf (je Antragsteller 404 Euro)
311 Euro für das Kind (8)
376 Euro für das Kind (16)
zusammen 1.495 Euro zzgl. Kosten für angemessene Unterkunft und Heizung

https://www.hartziv.org/berechnungsbeispiele/

"zzgl. Kosten für angemessene Unterkunft und Heizung". D.h. der Hartzer 
bekommt auch noch die Heizkosten bezahlt, die ihr aus eigener Tasche 
bezahlen müsst. Tatsächlich seid also sogar unter Hartz IV-Niveau.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Wie viel Quadratmeter hat dein Loch? Bitte auch deine Fahrtkosten zum
> IGM-Konzern berücksichtigen.

Das ist kein Loch, sondern eine schöne Zweizimmer-Wohnung.
Fahrtkosten zum Arbeitgeber habe ich kaum mehr seit Corona, ich bin nur 
noch selten im Büro anzutreffen.

von F. B. (finanzberater)


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Max B. schrieb:
> Du tust ja gerade so als gäbe es dieses Szenario zum ersten Mal, wäre
> dieses Mal besonders schlimm und würde nicht enden.

Selbstverständlich wird es für Deutschland dieses Mal besonders schlimm. 
Die Gründe hatte ich hier bereits mehrfach angeführt. Inzwischen pfeifen 
es sogar die Politiker aus den Zeitungen, dass die hohen Preise bleiben 
werden.

RENATE KÜNAST: "Die Zeit billiger Lebensmittel ist vorbei"

https://www.welt.de/politik/deutschland/article239342671/Renate-Kuenast-Die-Zeit-billiger-Lebensmittel-ist-vorbei.html

Wer eins und eins zusammenzählen kann, für den war schon seit Jahren 
klar, dass es so kommen muss. Mit Putin hat das nichts zu tun. Einfach 
mal die Meldungen über rasant steigende Energie- und Düngerpreise aus 
dem Jahr 2021 lesen. Schon damals wurde vor einer drohenden 
Hungerkatastrophe gewarnt, weil sich der Anbau für die Bauern aufgrund 
gestiegener Düngerpreise nicht mehr lohnt. Das war ja einer der Gründe, 
warum ich schon letztes Jahr angefangen habe, Lebensmittelvorräte 
anzulegen.

Aber beschwert euch nicht. Ihr wolltet es so: Hungern fürs Klima und 
frieren gegen Putin. Aber jetzt seid auch konsequent: Arbeitslos gegen 
Putin!

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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F. B. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Sind also 3600 bei 2000 Kredit bleiben 1600 übrig zum verblasen. Nicht
>> so viel aber auch nicht auf H4 Niveau.
>
> Bei 400 € Kindergeld sind vermutlich zwei Kinder da. Dann sind 1.600 €
> im Monat 100 € mehr als Hartz IV.
>
> Hartz IV Berechnungsbeispiele
>
> Ehepartner/ Lebenspartner (beide beziehen Hartz 4) mit zwei Kindern (8
> und 16 Jahre alt)
>
> 808 Euro Grundbedarf (je Antragsteller 404 Euro)
> 311 Euro für das Kind (8)
> 376 Euro für das Kind (16)
> zusammen 1.495 Euro zzgl. Kosten für angemessene Unterkunft und Heizung
>
> https://www.hartziv.org/berechnungsbeispiele/
>
> "zzgl. Kosten für angemessene Unterkunft und Heizung". D.h. der Hartzer
> bekommt auch noch die Heizkosten bezahlt, die ihr aus eigener Tasche
> bezahlen müsst. Tatsächlich seid also sogar unter Hartz IV-Niveau.

Schön dann gibt es ja sogar noch Zuschuss von deinen Steuergeldern.

Und nochmal das ist ein Szenario was niemals Eintritt außer in Deiner 
Wunsch Phantasie. Eher bist du wirklich ein toller Börsen Hecht also 😂😂

von IT G. (it-guy)


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F. B. schrieb:
> Arbeitslos gegen Putin!

Du gehst ja schon voran, super

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Selbstverständlich wird es für Deutschland dieses Mal besonders schlimm.
> Die Gründe hatte ich hier bereits mehrfach angeführt. Inzwischen pfeifen
> es sogar die Politiker aus den Zeitungen, dass die hohen Preise bleiben
> werden.
> RENATE KÜNAST: "Die Zeit billiger Lebensmittel ist vorbei"

Du hast offenbar eine große Genugtuung daran, wenn es deinen Mitbürgern 
schlecht geht, und du das Gefühl haben kannst, ihnen irgendwie überlegen 
zu sein. Das ist allerdings eine ziemlich kranke Form der Downward 
Comparison.

Hier in diesem Forum bist du mit solchen Panik-Meldungen allerdings 
völlig falsch. Ich behaupte mal, dass hier fast niemand wirklich in 
Probleme gerät, nur weil die Lebensmittelpreise steigen. Hier tummeln 
sich vor allem technisch Interessierte, die erfolgreich im Berufsleben 
stehen oder sich gut abgesichert bereits im Ruhestand befinden.

von F. B. (finanzberater)


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IT G. schrieb:
> Und nochmal das ist ein Szenario was niemals Eintritt außer in Deiner
> Wunsch Phantasie. Eher bist du wirklich ein toller Börsen Hecht also

Mal abwarten. Putin dreht euch gerade das Gas ab.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Mal abwarten. Putin dreht euch gerade das Gas ab.

Euch? Dir also nicht, obwohl du in Deutschland lebst?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Hier in diesem Forum bist du mit solchen Panik-Meldungen allerdings
> völlig falsch. Ich behaupte mal, dass hier fast niemand wirklich in
> Probleme gerät, nur weil die Lebensmittelpreise steigen.

Steigende Lebensmittelpreise sind nur ein Symptom, die Krankheit sind 
fehlende Energie und Rohstoffe. Mal schauen, ob euer IGM-Konzern ohne 
Energie und Rohstoffe noch produzieren kann. Aber beschwert euch nicht. 
Ihr wolltet es so. Nebenbei: Putin sagt, die Gaslieferungen können wegen 
sanktionsbedingt fehlender Ersatzteile von Siemens nicht aufrecht 
erhalten werden.


IG Metall: Gaslieferstopp wäre eine Katastrophe für die Autoindustrie

https://www.bw24.de/auto/gas-lieferstopp-fatale-auswirkungen-auto-industrie-embargo-russland-mercedes-benz-bosch-91475536.html


Bosch-Chef Stefan Hartung warnt vor drastischen Folgen bei Stopp der 
Gaslieferungen aus Russland

https://www.karlsruhe-insider.de/verbraucher/die-folgen-koennten-drastisch-sein-warnt-bosch-chef-in-bezug-auf-gaslieferungen-97639/


Energie-Szenarien von IEA und Leopoldina: So dramatisch wären die Folgen 
eines Lieferstopps. Deutschland droht der Super-GAU.

https://www.chemietechnik.de/markt/russisches-erdgas-so-dramatisch-waeren-die-folgen-eines-lieferstopps-71-724.html

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Mal schauen, ob euer IGM-Konzern ohne Energie und Rohstoffe noch
> produzieren kann.

Aber sicher. Du tust ja gerade so, als ob ein DAX Unternehmen nur in 
Deutschland ansässig wäre inklusive Produktion. Das ist albern, das sind 
in der Regel alles Global Player.

von F. B. (finanzberater)


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Siemens Healthineers crasht am DAX‑Ende – Aktie auf 52‑Wochen‑Tief

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/siemens-healthineers-crasht-am-dax-ende-aktie-auf-52-wochen-tief-20251884.html

Hat hier nicht jemand gemeint, sein Job in der Medizintechnik und bei 
den Healthineers wäre sicher? Die Mitarbeiteraktien sind inzwischen auch 
nur noch die Hälfte wert. Alle Gewinne des letzten Jahres ausradiert.

von Max B. (citgo)


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Alles blabla und Panikmache.
Du kannst noch so viele Aktienwerte hier dissen, der Gesamtmarkt ist 
betroffen.
Du solltest dir lieber Gedanken über deine Investitionen a la VSBLTY 
machen.

Inflation hin, Regression her... es wäre nicht das erste Mal, dass die 
Menschheit das überlebt hat. Wer investiert ist, der bleibt entspannt. 
Langfristig wird wieder alles gut.
Wer nur zum zocken hier ist, der kann sein Geld auch spenden. Hat er 
mehr von.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Inflation hin, Regression her... es wäre nicht das erste Mal, dass die
> Menschheit das überlebt hat.
Dümmstes Geschwafel

Max B. schrieb:
> Wer investiert ist, der bleibt entspannt.
> Langfristig wird wieder alles gut.
Friede, Freude, Eierkuchen - die Binse von Max B.

Max B. schrieb:
> Wer nur zum zocken hier ist, der kann sein Geld auch spenden. Hat er
> mehr von.
dann hat er Verlust und bei Deiner Anlageform sowieso :-)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Wer investiert ist, der bleibt entspannt.
> Langfristig wird wieder alles gut.
Dein MSCI, den Du ja nicht hast, legt gerade einen Turnaround hin - 
sollte Dir vielleicht zu denken geben?
https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart.html?timeSpan=6M&ID_NOTATION=15526694#toDate=16.06.2022&timeSpan=1Y&e&;

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Aber sicher. Du tust ja gerade so, als ob ein DAX Unternehmen nur in
> Deutschland ansässig wäre inklusive Produktion. Das ist albern, das sind
> in der Regel alles Global Player.
Dein Global Player nützt Dir aber nichts, wenn hier die Lichter ausgehen 
bzw. hier die Produktion komplett wegbricht.
Das hat dann noch ganz andere Effekte - wir sind auf einen sehr 
gefährlichen Weg.

: Bearbeitet durch User
von Max B. (citgo)


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Robert, bleib bitte im Bett.
Deine Tastatureingaben liefern außer dummes Zeugs mal wieder nichts 
brauchbares außer dummes Nachgeplapper von F.B.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Dein MSCI, den Du ja nicht hast, legt gerade einen Turnaround hin -
> sollte Dir vielleicht zu denken geben?

Mir gibt eher zu denken das du nicht viel Ahnung hast.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Robert, bleib bitte im Bett.
> Deine Tastatureingaben liefern außer dummes Zeugs mal wieder nichts
> brauchbares außer dummes Nachgeplapper von F.B.

Deine Beleidigungen solltest Du unterlassen!
Du hast nach eigenen Angaben keinen MSCI Word ETF ... spielst Dich hier 
jedoch als allwissender Held der Finanzierung auf mit "Binsenweisheiten" 
sondergleichen
- das ist schon mehr als lächerlich.

Max B. schrieb:
> Mir gibt eher zu denken das du nicht viel Ahnung hast.
Wer hat denn keinen MSCI World ETF und empfiehlt diesen ETF aber 
gleichzeitig?
Mehr Pharisäertum geht kaum noch, LOL.
Und auch sonst kommt außer Beleidigungen gar nichts produktives von Dir 
... geht ja auch nicht, wenn man die Strohpuppe ist und außer einer 
nebulösen ETF? Anlage (die ultrageheim ist und auf keinen Fall verraten 
werden darf) nichts weiter hat. Du sagst nämlich nichts über Deine 
eigene Anlage, führst Dich aber gleichzeitig ganz großartig auf.
Und genau das ist der Unterschied zu Senf D. - der bringt was zum Thema 
und Du nicht.
Deine Posts hier bestehen lediglich aus dumpfen Beleidigungen und 0% zum 
Thema oder gar Binsenweisheiten a la: morgen regnet es oder es scheint 
die Sonne
Tiefstes Niveau!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Max B. schrieb:
>> Wer investiert ist, der bleibt entspannt.
>> Langfristig wird wieder alles gut.
> Dein MSCI, den Du ja nicht hast, legt gerade einen Turnaround hin -
> sollte Dir vielleicht zu denken geben?
> 
https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart.html?timeSpan=6M&ID_NOTATION=15526694#toDate=16.06.2022&timeSpan=1Y&e&;

Robert, schalte in deinem Link mal den Chart auf 5 Jahre um, dann siehst 
du schon viel klarer. Du musst lernen, langfristiger zu denken. Es ist 
vollkommen egal, wenn die Kurve an einem Tag mal 10% ins Minus rutscht. 
Nur Börsenanfänger machen sich wegen sowas in die Hose und verkaufen 
dann womöglich noch aus Panik mit hohem Verlust.

von Stefan S. (stefan_sch)


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ETFs wie der MSCI sind Langläufer. Gemacht für Leute, die von Aktien 
keine Ahnung haben und dennoch von der Wertentwicklung profitieren 
wollen.

Die letzten 15 Jahre lief es fett. Wird wohl die nächste Zeit mager 
werden.

Aber wen interessierts? Höchstens denjenigen, der sein ETF in den 
kommenden 3 Jahren auflösen muss. Der Rest nutzt die Phase um billig 
einzukaufen.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Robert, schalte in deinem Link mal den Chart auf 5 Jahre um, dann siehst
> du schon viel klarer. Du musst lernen, langfristiger zu denken.
Langfristig ist genauso schwammig wie nachhaltig - das kann nun wirklich 
alles heißen und unter diesem Aspekt kannst Du fast jede Aktie (außer 
Pennystock) als langfristig postulieren.
Nur im Fall der T-Aktie z.B. hat das viele Anleger eben viel Geld 
gekostet, weil sie so "lange" dann doch nicht warten wollten oder 
konnten.
Hätten diese Anleger allerdings "langfristig" gehandelt (so wie Du das 
ja vorschlägt) dann hätt sie jetzt sogar Gewinn bei Verkauf.
Also nach Deiner Logik haben die T-Aktionäre eben nicht langfristig 
gedacht - und nur weil man beim MSCI ETF etwas mehr Sicherheit als bei 
der T-Aktie hat, hat das auch nicht viel zu bedeuten, wenn Dein 
Einkaufskurs hoch war und die Weltwirtschaft auf Talfahrt geht bzw. sich 
auch nur seitswärts bewegt ... und das kann aufgrund der aktuellen Lage 
durchaus sein!
Es bleibt wirklich die Frage offen: Was verstehst Du denn unter 
langfristig?
5 Jahre, 10 Jahre oder gar 100 Jahre?
Weiterhin ist Dein Denkfehler, daß beim MSCI ja nichts schiefgehen kann, 
egal wie hoch der Einstiegskurs war, weil Du von den Daten der 
Vergangenheit auf die Zukunft prognostistiziert und mit dem schwammigen 
Begriff "langfristig" Baisse-Phasen als gar nicht existent beiseite 
wischst - genau darauf sind die T-Aktionäre auch reingefallen!
Genau das Gleiche!

Senf D. schrieb:
> Nur Börsenanfänger machen sich wegen sowas in die Hose und verkaufen
> dann womöglich noch aus Panik mit hohem Verlust.
Du gehst von Deinem günstigen Einkaufskurs aus und prognostizierst wild 
in die Zukunft - genau das geht so nicht!
Siehe T-Aktionäre sag ich nur.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Stefan S. schrieb:
> ETFs wie der MSCI sind Langläufer. Gemacht für Leute, die von Aktien
> keine Ahnung haben und dennoch von der Wertentwicklung profitieren
> wollen.
ETFs lohnen nur über Sparsplan und sie sind somit ein Konstrukt der 
Banken.

Stefan S. schrieb:
> Die letzten 15 Jahre lief es fett. Wird wohl die nächste Zeit mager
> werden.
>
> Aber wen interessierts? Höchstens denjenigen, der sein ETF in den
> kommenden 3 Jahren auflösen muss.
Autsch, diese Aussage läßt auf Unwissenheit schließen - weißt Du 
überhaupt was eine Anleihe ist und warum es die wegen der langen 
Nullzinsphase fast nicht mehr gab als Anlagemodell?
Wer jetzt noch einsteigt in ETFs in Zeiten von Inflation und 
Zinserhöhungen, der schafft am Ende noch nicht mal einen 
Inflationsausgleich.

Stefan S. schrieb:
> Der Rest nutzt die Phase um billig einzukaufen.
riskant, das nennt man dann auch "fallendes Messer" - Deine Investition 
wird zwar nicht auf Null abrutschen aber wegen des Sparplan und stetigen 
Neu-Einkaufs zum Fixzeitpunkt kann das auch wie Geld verbrennen wirken, 
wenn es eine längere Baisse-Phase wird und danach sieht es wegen 
Rußlandkrieg + immer höherer Inflation auch aus.

von Stefan S. (stefan_sch)


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Robert K. schrieb:
> ETFs lohnen nur über Sparsplan und sie sind somit ein Konstrukt der
> Banken.

ETFs sind kein Konstrukt von Banken, sondern von Vermögensverwaltern, 
wie Blackrock oder Vanguard.

Wenn man über seine Bank einen ETF-Sparplan abschließt sind die Kosten 
in der Regel gering. Jedenfalls weitaus geringer als bei vielen anderen 
Anlagen.

Robert K. schrieb im Beitrag
>
> Autsch, diese Aussage läßt auf Unwissenheit schließen - weißt Du
> überhaupt was eine Anleihe ist und warum es die wegen der langen
> Nullzinsphase fast nicht mehr gab als Anlagemodell?
> Wer jetzt noch einsteigt in ETFs in Zeiten von Inflation und
> Zinserhöhungen, der schafft am Ende noch nicht mal einen
> Inflationsausgleich.

Du hast offensichtlich keine Ahnung von ETFs oder generell von Finanzen. 
Gerade ETFs bieten optimalen Inflationsschutz.

Man kann mit ETFs auch in Gold, Immobilien oder Rohstoffe investieren. 
Selbst mit einem normalen MSCI ETF fährt man in Zeiten hoher Inflation 
gut.

https://www.justetf.com/de/academy/inflation-und-etf.html#schutz

>
> Robert K. schrieb im Beitrag
>
> riskant, das nennt man dann auch "fallendes Messer" - Deine Investition
> wird zwar nicht auf Null abrutschen aber wegen des Sparplan und stetigen
> Neu-Einkaufs zum Fixzeitpunkt kann das auch wie Geld verbrennen wirken,
> wenn es eine längere Baisse-Phase wird und danach sieht es wegen
> Rußlandkrieg + immer höherer Inflation auch aus.

Unsinn! Ein Verlust wird erst bei Verkauf des ETF realisiert.

Immer wieder kommen solche Amateure, wie du, um die Ecke und bringen 
Unwissende dazu Aktien in Bullen-Zeiten zu kaufen und in Bären-Zeiten zu 
verkaufen.

Also genau das, wovon jeder Experte abrät.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Stefan S. schrieb:
> ETFs sind kein Konstrukt von Banken, sondern von Vermögensverwaltern,
> wie Blackrock oder Vanguard.
Du siehst ja, wer den jeweiligen ETF emittiert - richtig kann Vanguard 
oder Blackrock sein, aber genauso gut UBS, Commerzbank, usw.

Stefan S. schrieb:
> Wenn man über seine Bank einen ETF-Sparplan abschließt sind die Kosten
> in der Regel gering. Jedenfalls weitaus geringer als bei vielen anderen
> Anlagen.
das ist richtig - und jetzt rate mal warum das so ist?!
Kleiner Tip: Das liegt nicht daran, weil die Bank daran nichts verdienen 
will!
Deine Bank ist nämlich keine wohltätige Stiftung für ETFs!
Warum macht die Bank wohl nicht einen Sparplan für Einzelaktien?

Stefan S. schrieb:
> Gerade ETFs bieten optimalen Inflationsschutz.
Haha, nur Gold und Edelmetalle sind echter Inflationsschutz

Stefan S. schrieb:
> Man kann mit ETFs auch in Gold, Immobilien oder Rohstoffe investieren.
> Selbst mit einem normalen MSCI ETF fährt man in Zeiten hoher Inflation
> gut.
Auch hier ist der Einkaufskurs und die Haltedauer entscheidend!
Wenn ich das Geld in 3 Jahren brauche, dann nützt mir das wenig wenn man 
Investition abgenommen hat und ich nochmal 3 Jahre warten muß - und das 
kann auch gut sein.

Stefan S. schrieb:
> Unsinn! Ein Verlust wird erst bei Verkauf des ETF realisiert.
Auch das ist richtig - vorher sind es nur Buchwerte!
Aber Du weißt ganz genau, daß Du den Verkauf nicht auf "endlos long" 
ausdehnen kannst - und genau das ist den T-Aktionären passiert!

Stefan S. schrieb:
> Immer wieder kommen solche Amateure, wie du, um die Ecke und bringen
> Unwissende dazu Aktien in Bullen-Zeiten zu kaufen und in Bären-Zeiten zu
> verkaufen.
Unsinn! Kauf Dir mal eine Börsenzeitschrift!
Da steht dann u.a. als Empfehlung:
Buy, hold und sell!
Also nicht nur buy & hold, sondern eben auch sell ... wenn zu befürchten 
steht, daß der Kurs noch weiter fällt.
Wer nur "halten" oder hold bevorzugt, der kann gerade jetzt auch eine 
Anleihe machen und hat viel mehr davon, weil sie jetzt ja verzweifelt 
Zinsanhebungen probieren.
Beim Sparplan bist Du geradezu dazu verurteilt weiter einzuzahlen, weil 
es sonst in die Hose gehen kann - je nach ETF kann das auch übel bzw. 
+/- Null enden.
Dort rechtzeitig die Reißleine zu ziehen ist sehr schwierig.

Stefan S. schrieb:
> Also genau das, wovon jeder Experte abrät.
Falsch!
Und bestes Beispiel dafür ist die Wirecard-Aktie!
Wer noch rechtzeitig verkauft hat, konnte wenigstens noch etwas retten.
Das wird bei einem ETF (je nach ETF) wegen der größeren Diversität nicht 
unbedingt passieren, aber Restrisiken bestehen auch da - insbesondere 
wenn der Emittent des ETFs in Schwierigkeiten gerät.
Schon eine lange Seitswärtsphase kann alles versauen, dann gehst Du nach 
x Jahren +/-0 dabei raus ... also wie Riester oder Sparbuch.

von Max B. (citgo)


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Erstaunlich wie viele hier Robert Unwissenheit nachsagen und er davon 
gar nichts merkt. 😁
Würde mir zu denken geben.

von Stefan S. (stefan_sch)


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ETF-Sparpläne sind sinnvoll bei Laufzeiten größer 15 Jahre. Das muss man 
wissen.

Bei Einmalzahlungen hängt es noch stärker davon ab, wann man ein- und 
aussteigt.

Es ist im Prinzip eine Altersvorsorge mit guter Rendite. Aber kein 
Wundermittel um reich zu werden. Genausogut kann man auch in ein 
Eigenheim investieren. Aber das ist bei heutigen Kaufpreisen schwierig.

Jeder der ETFs bespart muss wissen, dass er Geduld braucht und auf das 
Kapital verzichten kann. Das heißt, dass man warten können muss. Das ist 
kein Tagesgeldkonto, von dem ich 20.000 € entnehme wenn das Auto kaputt 
ist. Wenn der Index im Keller ist, ist das der denkbar schlechteste 
Zeitpunkt den ETF aufzulösen. Auch steuerlich macht eine kontinuierliche 
Entnahme mehr Sinn.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Stefan S. schrieb:
> ETF-Sparpläne sind sinnvoll bei Laufzeiten größer 15 Jahre. Das muss man
> wissen.
>
> Bei Einmalzahlungen hängt es noch stärker davon ab, wann man ein- und
> aussteigt.
>
> Es ist im Prinzip eine Altersvorsorge mit guter Rendite. Aber kein
> Wundermittel um reich zu werden. Genausogut kann man auch in ein
> Eigenheim investieren. Aber das ist bei heutigen Kaufpreisen schwierig.
Mit anderen Worten ETFs sind im Prinzip die moderne Alternative zum 
damaligen Bausparvertrag?
Damit erübrigen sich sehr viele Fragen.

Stefan S. schrieb:
> Jeder der ETFs bespart muss wissen, dass er Geduld braucht und auf das
> Kapital verzichten kann. Das heißt, dass man warten können muss. Das ist
> kein Tagesgeldkonto, von dem ich 20.000 € entnehme wenn das Auto kaputt
> ist. Wenn der Index im Keller ist, ist das der denkbar schlechteste
> Zeitpunkt den ETF aufzulösen. Auch steuerlich macht eine kontinuierliche
> Entnahme mehr Sinn.
... und somit eine ähnliche Sparalternative wie das Sparbuch, nur statt 
1 bis 5% eben 15% Gewinn? nach >15 Jahren, wenn es hoch kommt - sehr 
dürftig, auch wenn das Risiko gering ist - ob das künftige 
Inflationsraten ausgleichen wird, schwer zu sagen.
Und genau hier wird es auch traurig, weil man sich Chancen entgehen läßt 
... andererseits natürlich auch nicht, weil ja Leute wie Senf D. und Max 
B. gar nicht mehr wissen wohin mit dem Lohngeld.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Und genau hier wird es auch traurig, weil man sich Chancen entgehen läßt

Dafür aber auch überhöhte Risiken. Ich möchte nicht in jemandes Haut 
stecken, der im Oktober letzten Jahres alles in Bitcoin oder in einen 
Pennystock wie VSBLTY investiert hat.

> ... andererseits natürlich auch nicht, weil ja Leute wie Senf D. und Max
> B. gar nicht mehr wissen wohin mit dem Lohngeld.

Könnte man so sagen, aber andererseits weiß ich es schon: Jeder 
Überschuss wandert entweder ins Depot oder wird für Dinge ausgegeben, 
die es mir wert sind. Zeit ist neben Durchhaltevermögen ein wichtiger 
Faktor beim langfristigen Vermögensaufbau.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Dafür aber auch überhöhte Risiken.
das Risiko ist in etwa gleich - langfristig gesehen

Senf D. schrieb:
> Ich möchte nicht in jemandes Haut
> stecken, der im Oktober letzten Jahres alles in Bitcoin oder in einen
> Pennystock wie VSBLTY investiert hat.
Ähnlich wie beim MSCI Sparplan gilt auch hier: regelmäßig nachkaufen, 
wobei VSBLTY aufgrund der Marktkapitalisierung mehr Risiken birgt - 
Bitcoin dagegen nicht.
Ich schichte derzeit mehr auf Bitcoin um - ganz neue Möglichkeiten.

Senf D. schrieb:
> Könnte man so sagen, aber andererseits weiß ich es schon: Jeder
> Überschuss wandert entweder ins Depot oder wird für Dinge ausgegeben,
> die es mir wert sind.
das ist okay, wobei ich ja primär Deinen Zeithorizont von >15 Jahren 
kritisiere - sehr langweilig und für einen normalen Sparer so nicht 
realisierbar bzw. extrem unvorteilhaft.

Senf D. schrieb:
> Zeit ist neben Durchhaltevermögen ein wichtiger
> Faktor beim langfristigen Vermögensaufbau.
Wahrscheinlich ist Dein Anlagekonzept insgesamt komplett anders!
Bei mir zählt die jährliche Rendite und da wird dann auch mal der Gewinn 
mitgenommen - Was unterm Strich rauskommt das zählt und nicht das 
jährliche Buchgeld. Rendite nach >15 Jahren kann unkalkulierbar werden 
und im Gegensatz zu früher gibt's eben heute auch ganz neue 
Möglichkeiten der Anlage.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Nur mal so zum Verständnis ... falls das überhaupt vorhanden ist?:
VSBLTY hat eine Marktkapitalisierung von rund 60,67 Mio. EUR derzeit.
Bitcoin hat eine Marktkapitalisierung von rund 369 Mrd. US Dollar 
derzeit.

Somit kann man VSBLTY schon mal nicht mehr als Pennystock bezeichnen!
Das kann man bei Wirecard machen, die jetzt eine Marktkapitalisierung 
von 6,3 Mio Euro haben trotz Konkurs.
Und BTC ist eine ganz andere Liga ... und von Crypto-Anlage hat hier 
offenbar sowie niemand Ahnung, weil ja pure Angst gepredigt wird - wenn 
es nicht gerade der MSCI World ETF oder ein vergleichbarer ETF ist.

von Max B. (citgo)


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Robert K. schrieb:
> Somit kann man VSBLTY schon mal nicht mehr als Pennystock bezeichnen

Ach Robert... wann ein Wert ein Pennystock ist richtet sich nicht nach 
der Marktkapitalisierung.

Machst du das eigentlich mit Absicht oder bist du wirklich so?
Das tut ja weh beim lesen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> Ach Robert... wann ein Wert ein Pennystock ist richtet sich nicht nach
> der Marktkapitalisierung.
Wenn Deine brühwarme Ahnungslosigkeit im Bereich Etechnik/Informatik 
genauso aussieht, dann gute Nacht - dann haben sie den Bock zum Gärtner 
gemacht!
Wie ist denn sonst ein Pennystock definiert?
Soviel dummes Zeug was Du hier postet nur weil Du permanent DAGEGEN sein 
mußt, ist schon abartig.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Hier ist die genaue Definition von Pennystock:
https://www.alleaktien.de/aktienlexikon-und-boersenlexikon-und-definitionen/pennystock-penny-stock/
Somit spielt Marktkapitalisierung sehr wohl eine Rolle.
UND Du könntest jetzt zurecht anführen, daß VSBLTY ein Pennystock ist, 
weil derzeit 0,29 Euro und alles unter 300 Mio Marktkapitalisierung nach 
"US-Definition" als Pennystock gilt.
Machst Du aber nicht!
Aus Deinem Mund kommen nur Beleidigungen nach "I share Gossip" Manier - 
geh doch dahin!
Mehr kannst Du nicht! Du bringst gar nichts - außer DAGEGEN
... hau also einfach ab, wenn Dir nichts zum Thema einfällt.
Du kannst noch nicht mal Dein ETF "all in" Portfolio offenlegen, 
vielleicht hast Du auch gar keins, weil Du hier nur Rubbish teilen 
willst?
Könnte ja auch sein - Du bist eine Nullnummer :-)

von Max B. (citgo)


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Ich zitiere mal den ersten Satz aus deinem Link:

"Ein Pennystock ist eine Aktie mit einem Aktienkurs zwischen 0,01 und 
0,99 EUR, also im Cent oder „Penny“-Bereich. Diese Definition ist 
ungerührt von der Marktkapitalisierung der Aktie, wenngleich Pennystocks 
in der Regel kleinstkapitalisierte Unternehmen von wenigen 100.000 oder 
Millionen EUR Marktkapitalisierung repräsentieren."

Schlecht lesen kannst du gut!
Ich weiß auch nicht warum du ständig beleidigen und diffamieren musst. 
🤷‍♂️
Kenne sowas nur von Menschen die keine Ahnung haben und nicht mehr 
wissen was sie sagen sollen.

von IT G. (it-guy)


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Robert K. schrieb:
> Somit kann man VSBLTY schon mal nicht mehr als Pennystock bezeichnen!

Robert K. schrieb:
> Du könntest jetzt zurecht anführen, daß VSBLTY ein Pennystock ist

Schitzo oder doch Altersdemenz?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Max B. schrieb:
> wenngleich Pennystocks
> in der Regel kleinstkapitalisierte
ich kann Dir auch eine andere Definition rausfischen, wo am Ende eben 
"auch" die Marktkapitalisierung eine tragende Rolle spielt - per 
US-Definition sogar alles unter 300 Mio US$ ...hätte ich so nicht 
gedacht.

IT G. schrieb:
> Schitzo oder doch Altersdemenz?
Im Gegensatz zum allmighty Max B. kann ich mich korrigieren, wenn ich 
mich geirrt habe - das ist der Unterschied.
Die Kernaussagen von Max B. sind dermaßen Binsenweisheit, daß es echt 
peinlich wird!
"Langfristig" steigt der MSCI ganz sicher, usw., usw.
Jo, mehr Nachhaltigkeit als mit ETF geht ja kaum noch ):
Und ganz wichtig - bloß nichts konkretes sagen!
Das ist doch Wischiwaschi.
Und da ist dann keiner so wie Du, der plötzlich von der Seite auftaucht 
... und zu dem Blödsinn von Max B. mal was sagt?

von Max B. (citgo)


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Ja ja, so isser der Robert.
Erstmal auf dicke Hose machen, Blödsinn verzapfen, darauf bestehen, mich 
beleidigen und wenn nur genug Leute ihn darauf aufmerksam machen das das 
alles Quatsch ist was er sagt, dann ist er klein mit Hut und meint er 
könne ja auch Fehler einsehen.
Looooool 🤪😂😂😂

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Das Hauptproblem dieses Threads besteht darin, daß die Werbe-ETF-Group 
in diesem Forum tatsächlich meint den Heiligen Gral der Anlage 
schlechthin gefunden zu haben
... da wird dann leider jegliche Diskussion über Anlage erstickt, weil 
ja nur ETF die Glücksseeligkeit der Anlage nach >15 Jahren bringt und 
sonst vielleicht gerade noch Immobilien, die aber im Vergleich zu ETF 
wesentlich unsicherer sind, so jedenfalls unsere ETF-Group hier.
Einzelaktien sind super riskant, immer super riskant - Verlustrisiko, 
bitte merken! Risiko, Risiko, Zock und keine Anlage laut ETF-Group!
... und Crypto ist einfach nur Fake/Betrug, wenn man der ETF-Group hier 
glaubt 😂 Totalverlust eben.
Und schlimmer noch, es gibt nur 4 bis 6 ETFs, die man als Anlage 
überhaupt nehmen darf; alles andere an ETFs ist Teufelszeug, geballtes 
Wissen eben 😂 ... und ganz wichtig die Binsenweisheit: langfristig wird 
alles gut!

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Und schlimmer noch, es gibt nur 4 bis 6 ETFs, die man als Anlage
> überhaupt nehmen dar

Geil, da seh ich den Thread zufällig nach vielen Monaten mal wieder und 
der Robert spult immer noch die selbe Kassette ab. Zu geil der Kerl.

von Al. K. (alterknacker)


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Herrlich,wenn ich dies hier lese.
Geballtes Wissen über die unübersichtliche politische und 
wirtschaftliche Lage.

von A. B. (funky)


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Robert K. schrieb:
> Begriff "langfristig" Baisse-Phasen als gar nicht existent beiseite
> wischst - genau darauf sind die T-Aktionäre auch reingefallen!
> Genau das Gleiche!

Wenn du davon ausgehst, dass langfristig ALLES den Bach runter geht 
(genau das muss ja passieren ) dann ist es eh egal in welcher Aktie du 
investiert bist.

Ist mir schon ein Rätsel, wie man ernsthaft einen World ETF auch nur 
ansatzweise mit einer Einzelaktie vergleichen kann?! Wie kommt man dazu?

von A. B. (funky)


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Robert K. schrieb:
> Warum macht die Bank wohl nicht einen Sparplan für Einzelaktien?

Bei den NeoBrokern geht das

von A. B. (funky)


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Robert K. schrieb:
> je nach ETF kann das auch übel bzw.
> +/- Null enden.

Absolut. ETF ist aber auch nicht gleich ETF. Gibt genug ETFs die nur 
20-50 Werte enthalten, was nun nicht gerade maximaler Diversifikation 
entspricht

von F. B. (finanzberater)


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Notfallplan Gas: Jetzt wird es richtig teuer. Die Alarmstufe auszurufen, 
hätte dramatisch Folgen.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-06/notfallplan-gas-energiepreise-preiserhoehung-alarmstufe

Hat jemand Habecks Rede auf der Tagung des BDI gesehen? Kampf gegen 
Putin ist Kampf gegen Rechts! Und die Lemminge klatschen. Sie haben es 
nicht anders verdient.

von Thomas U. (charley10)


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F. B. schrieb:
> Notfallplan Gas: Jetzt wird es richtig teuer. Die Alarmstufe auszurufen,
> hätte dramatisch Folgen.
>
> 
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-06/notfallplan-gas-energiepreise-preiserhoehung-alarmstufe
>
> Hat jemand Habecks Rede auf der Tagung des BDI gesehen? Kampf gegen
> Putin ist Kampf gegen Rechts! Und die Lemminge klatschen. Sie haben es
> nicht anders verdient.

Die Truppe ist inzwischen in  der Marktwirtschaft recht heimisch 
geworden.
Verbote waren gestern! Der Weg führt über den PREIS zum Ziel der 
Renaturierung incl. Dreifelderwirtschaft! Das ist ebenso wirksam(er?) 
und nebenbei recht einträglich... Die 15°C in der Bude sind dabei erst 
der Anfang... Die Abschaltung aller Industrie folgt dann so nebenbei.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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A. B. schrieb:
> Wenn du davon ausgehst, dass langfristig ALLES den Bach runter geht
> (genau das muss ja passieren ) dann ist es eh egal in welcher Aktie du
> investiert bist.
das habe ich nicht gesagt und Du hast meine Kritik eben nicht 
verstanden!
Durch die Diversifizierung beim ETF weichst Du in guten Zeiten die 
Gewinne etwas auf (dafür mehr Sicherheit) und in schlechten Zeiten wird 
der Gewinn wegen der Diversifizierung weiter runtergeschraubt bzw. eben 
auch Minus.
Dadurch lohnt - je nach Einstiegszeitpunkt - der ganze ETF-Zauber unter 
Umständen gar nicht mehr .... weil man eben nicht von endlosen Wachstum 
ausgehen darf, auch nicht beim MSCI World.
Und Du kannst auch nicht 100 Jahre warten, was "langfristig" auch heißen 
kann!
Irgendwann mußt Du verkaufen oder vereben und Du selbst gehst leer aus!
Und nein - bei Einzelaktien kann das ganz anders aussehen; es gibt sogar 
Aktien, die von einer Krise profitieren oder die eine Krise nicht weiter 
betrifft. Wegen der Gewichtung im MSCI, etc. wird Dir diese Einzelaktie, 
die vielleicht sogar Bestandteil des MSCI ist, dann aber gar nicht mehr 
helfen!
Das ist der Nachteil bei zu großer Diversifikation!
Und der Einstiegszeitpunkt ist bei absolut jeder Anlage entscheidend - 
auch das wird hier angezweifelt!
Das ist offenbar noch immer nicht verstanden worden, weil wir gute Jahre 
hatten und das Wachstum einfach BLIND hochgerechnet wird!
Das geht so nicht! Das ist Dummheit pur.

A. B. schrieb:
> Ist mir schon ein Rätsel, wie man ernsthaft einen World ETF auch nur
> ansatzweise mit einer Einzelaktie vergleichen kann?! Wie kommt man dazu?
Es geht um die Gewinnperspektive nach >15 Jahren - da kann man 
verschiedene Anlageformen immer miteinander vergleichen!
Wie Auto-Quartett wo z.B. NUR die PS-Zahl oder NUR die 
Höchstgeschwindigkeit zählt. Ob einem das gefällt ist eine andere Sache.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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A. B. schrieb:
> Absolut. ETF ist aber auch nicht gleich ETF. Gibt genug ETFs die nur
> 20-50 Werte enthalten, was nun nicht gerade maximaler Diversifikation
> entspricht
Wenn die Sektoren-Gewichtung stimmt, dann reicht diese Form der 
Diversifikation vollkommen aus.
Du gehst offenbar wie ein Bauer davon aus, daß viel Dünger hilft und 
noch mehr Dünger noch mehr hilft - falsch gedacht!

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Hat jemand Habecks Rede auf der Tagung des BDI gesehen? Kampf gegen
> Putin ist Kampf gegen Rechts!

Damit hat er vollkommen recht, und die Warnstufe auszurufen war genau 
die richtige Maßnahme.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Alarmstufe Gas gilt: Preise explodieren! Verbrauchern droht Anstieg um
> 600 Prozent!

Macht dir das Angst? Also mir nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Hat jemand Habecks Rede auf der Tagung des BDI gesehen? Kampf gegen
>> Putin ist Kampf gegen Rechts!
>
> Damit hat er vollkommen recht, und die Warnstufe auszurufen war genau
> die richtige Maßnahme.

Ach, der Senf, der Systemling. Hast du auch mal eine eigene Meinung? 
Vielleicht solltest du dich mal über die Vorgeschichte des 
Ukraine-Kriegs informieren. Sehr interessant.

https://www.youtube.com/watch?v=LSDitudiGR4

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Macht dir das Angst? Also mir nicht.
Du scheinst Dich ja sehr sicher zu fühlen?
Aber wenn es Dich nicht betrifft, dann vielleicht andere?!
Und wie nennt man ein solches Verhalten?
Asozial!

von F. B. (finanzberater)


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Robert K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Macht dir das Angst? Also mir nicht.
> Du scheinst Dich ja sehr sicher zu fühlen?
> Aber wenn es Dich nicht betrifft, dann vielleicht andere?!

Der Blackout wird ausnahmslos jeden betreffen: IGMler und 
Klitschenmitarbeiter. Ich kann nur jedem empfehlen, es mir gleich zu 
tun, und sich bereits jetzt durch Eisduschen abzuhärten. Spart nebenbei 
auch noch Nebenkosten und steigert das Testosteron.

Im Winter geht das Licht aus

https://odysee.com/@mmnewstv:9/im-winter-geht's-licht-aus:b

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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F. B. schrieb:
> Alarmstufe Gas gilt: Preise explodieren! Verbrauchern droht Anstieg um
> 600 Prozent!

Warum nicht gleich 2000%

Wo sind die Coronademonstranten die gegen Maskenpflicht z.B demonstriert 
haben. Wegen "Freiheitsberaubung"

Jetzt sind soviel und ständig unberechtigte Preiserhöhungen,
dagegen sollte Demonstriert werden.
Man sollte auch die großen Unternehmen und natürlich auch die Regierung
zwingen das Dies alles offen gelegt wird.
Man wird bestrebt sein unsere ausländischen Mitbürgern größtmöglich zu 
Unterstützen, damit diese Ruhig bleiben.
Den Eingeborenen kann man alles aufbürden, diese haben kein 
Durchsetzungsvermögen und warten auf einen Messias.

F. B. schrieb:
> Im Winter geht das Licht aus

Eine preiswerte Absicherung der Grundversorgung der Eingeborenen und 
Zugewanderten
mit Energie und Nahrungsmittel würde schon viele Probleme lösen können.
Alles was über die Grundversorgung geht, kann potentiell teurer werde.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Al. K. schrieb:
> Warum nicht gleich 2000%
Angebot und Nachfrage - wenn man das Angebot künstlich verknappt indem 
man den Markt aus ideologischen Gründen beschränkt, dann entstehen u.a. 
solche Preissteigerungen.

Al. K. schrieb:
> Wo sind die Coronademonstranten die gegen Maskenpflicht z.B demonstriert
> haben. Wegen "Freiheitsberaubung"
ein überhöhter Preis hat nichts mit Freiheitsberaubung zu tun - Du mußt 
es Dir halt leisten können und ansonsten eben Verzicht.
Die Mehrheit ist außerdem für diese "Freiheitsberaubung" wie Du es 
nennst.
Senf D. z.B. kann es sich leisten und lacht darüber, weil er denkt alle 
anderen können sich das auch noch leisten.

Al. K. schrieb:
> Den Eingeborenen kann man alles aufbürden, diese haben kein
> Durchsetzungsvermögen und warten auf einen Messias.
Das ist richtig - und trotzdem wählen ja gerade diese Leute immer 
dasselbe.
Masochismus ist also "in" gerade bei den Einheimischen.

Al. K. schrieb:
> Eine preiswerte Absicherung der Grundversorgung der Eingeborenen und
> Zugewanderten
> mit Energie und Nahrungsmittel würde schon viele Probleme lösen können.
vergiß es! Das ist Planwirtschaft ... und die haben wir ja zum Teil 
jetzt schon.

Al. K. schrieb:
> Alles was über die Grundversorgung geht, kann potentiell teurer werde.
völliger Unsinn - soll Dein Leben etwa wie ein Tier aussehen, wenn zwar 
die Grunbedürfnisse erfüllt werden und alles andere nicht und 
gleichzeitig andere in Saus und Braus weiterleben?

von Thomas U. (charley10)


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Robert K. schrieb:
...
>
> Al. K. schrieb:
>> Den Eingeborenen kann man alles aufbürden, diese haben kein
>> Durchsetzungsvermögen und warten auf einen Messias.
> Das ist richtig - und trotzdem wählen ja gerade diese Leute immer
> dasselbe.
> Masochismus ist also "in" gerade bei den Einheimischen.
>
> Al. K. schrieb:
>> Eine preiswerte Absicherung der Grundversorgung der Eingeborenen und
>> Zugewanderten
>> mit Energie und Nahrungsmittel würde schon viele Probleme lösen können.
> vergiß es! Das ist Planwirtschaft ... und die haben wir ja zum Teil
> jetzt schon.
>
> Al. K. schrieb:
>> Alles was über die Grundversorgung geht, kann potentiell teurer werde.
> völliger Unsinn - soll Dein Leben etwa wie ein Tier aussehen, wenn zwar
> die Grunbedürfnisse erfüllt werden und alles andere nicht und
> gleichzeitig andere in Saus und Braus weiterleben?

DER Unterschied sollte in Zukunft schon sichtbar werden!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Thomas U. schrieb:
> DER Unterschied sollte in Zukunft schon sichtbar werden!
das ist leider Offtopic ... aber zurück zum Thema:
Die ETF Group ist sich hier im Großen und Ganzen einig, daß nur "nur" 
der thesaurierende ETF der einzig wahre ETF ist, weil es ausschüttende 
ETFs sowieso nicht bringen wegen Renditeeinbruch durch die Ausschüttung 
... ist das wirklich so?
https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/thesaurierende-fonds/
Bei dem Beispiel des obigen Links, gerade man 0,4 bzw. 0,2% Unterschied 
in der Gesamtrendite.
Somit völlig egal bzw. eigentlich ist ausschüttend sogar besser, weil 
nach >15 Jahren kann man blöderweise auch mal in der Zwischenzeit 
versterben ... dann hat der große ETF-Zauber wenigstens ein bißchen 
Rendite für einen selbst gebracht :-)

: Bearbeitet durch User
von Lukas T. (guatemal)


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Ich würde mal sagen, kreditraten begleichen zählt auch als anlage. Ich 
habe eine eigentumswohnung, die ich monatlich abbezahle. Ohne 
betriebskosten sind das ungefähr 50% meines monatlichen einkommens. 
Zudem kommen jeden monat 50€ aufs Sparbuch. Ist kein Vermögen, aber 
besser als nix. Und die Immobilie steigt im Wert, haben es noch gut 
erwischt vor Covid, jetzt hätten wir sicher 50%mehr zahlen müssen…

von Le X. (lex_91)


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Robert K. schrieb:
> Die ETF Group ist sich hier im Großen und Ganzen einig, daß nur "nur"
> der thesaurierende ETF der einzig wahre ETF ist, weil es ausschüttende
> ETFs sowieso nicht bringen wegen Renditeeinbruch durch die Ausschüttung
> ... ist das wirklich so?

Wie so vieles andere auch was du hier deinen Mitdiskutanten in den Mund 
liegst ist auch dies frei erfunden.
Mal abgesehen davon dass es hier keine ETF-Group gibt (was immer das 
auch sein soll): eine Pauschalaussage bzgl. thesaurierend vs. 
ausschüttend wurde hier nie getätigt. Auch das hast du geträumt oder 
erfunden.

Ich bin ja der Meinung dass du deine Lügen so oft wiederholt hast dass 
du sie mittlerweile selbst glaubst. Du wärst nicht der erste der diesem 
Phänomen anheim fällt.
Ich glaube, du denkst tatsächlich, jeder hier würde dauernd und 
ausschließlich ETFs propagieren. Einfach weil du dich mittlerweile so in 
dieser Welt eingerichtet hast.

von Al. K. (alterknacker)


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Lukas T. schrieb:
> Und die Immobilie steigt im Wert

Ich sitze auch in einer Eigentumswohnung, welche schon abgezahlt ist.
Trotzdem sind die Grundkosten relativ hoch und es ist die ungünstigste 
Investition einer Immobile.
Zu viel Fremdabhängigkeit!


Welche Heizungsart hast Du?

von F. B. (finanzberater)


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Lukas T. schrieb:
> Und die Immobilie steigt im Wert

Bringt nichts, weil du die Immobilie nicht verkaufen kannst, da du sonst 
auf der Straße sitzt.

von Al. K. (alterknacker)


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Robert K. schrieb:
> vergiß es! Das ist Planwirtschaft ... und die haben wir ja zum Teil
> jetzt schon.

in Notzeiten muss man planen.;-))
..privat wird es verlangt!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Le X. schrieb:
> Wie so vieles andere auch was du hier deinen Mitdiskutanten in den Mund
> liegst ist auch dies frei erfunden.
> Mal abgesehen davon dass es hier keine ETF-Group gibt (was immer das
> auch sein soll): eine Pauschalaussage bzgl. thesaurierend vs.
> ausschüttend wurde hier nie getätigt. Auch das hast du geträumt oder
> erfunden.
Doch, die Aussage, daß thesaurierend viel besser als ausschüttend ist, 
wurde hier im Verlauf des Threads geäußert genauso wie der 
Dividenden-EX-Tag bei Akien als etwas negatives hingestellt wurde, daß 
Monate nachwirkt - dazu müßtest Du den ganzen Thread lesen was Du 
allerdings nicht machen wirst ... und warum?
Weil Du hier von der Seite auftauchst, Dein "I share gossip" absonderst 
und dann wieder verschwinden wirst - Dich interessiert nämlich das Thema 
überhaupt nicht.

Le X. schrieb:
> Ich bin ja der Meinung dass du deine Lügen so oft wiederholt hast dass
> du sie mittlerweile selbst glaubst. Du wärst nicht der erste der diesem
> Phänomen anheim fällt.
Ich habe sogar einen Link dazu gebracht - was ist denn daran Lüge?
Du kannst nur I share gossip - zum Thema etwas beitragen kannst Du 
nicht, weil unfähig bist mangels Wissen.

Le X. schrieb:
> Ich glaube, du denkst tatsächlich, jeder hier würde dauernd und
> ausschließlich ETFs propagieren.
Dann lies doch zur Abwechslung mal den Thread, wenn Du schon glaubst 
egghead zu sein ...
Einzelaktie - oh, viel zu riskant, Risiko - keine Anlage, sondern Zock!
Bitcoin - oh, viel zu riskant, Risiko - keine Anlage, sondern Zock!
Alles außer ETF (und dann auch nur die üblichen verdächtigen ETFs) ist 
pures Risiko und das ist hier mehrfach genau so propagiert worden - 
deswegen rede ich ja von der ETF-(Werbe)Group!
Statt "I share gossip" vielleicht mal zur Abwechslung den Thread lesen 
und wenn Du mitreden willst (was Du aufgrund Deiner Kompetenz ja nicht 
kannst), dann vielleicht mal ein bißchen mehr zum Thema als dumpfe 
Beleidigungen bringen - vielen Dank für Dein Verständnis.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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F. B. schrieb:
> Lukas T. schrieb:
>> Und die Immobilie steigt im Wert
>
> Bringt nichts, weil du die Immobilie nicht verkaufen kannst, da du sonst
> auf der Straße sitzt.

Bei Immobilie zählt nur eines:
1. die Lage
2. die Lage
3. die Lage

Danach richtet sich der Preis bzw. die Wertsteigerung.
Kurzfristiger Verkauf bedeutet fast immer auch finanzielle Einbußen.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Al. K. schrieb:
> in Notzeiten muss man planen.;-))
> ..privat wird es verlangt!

völlig richtig und die Planung kann auch unterschiedlich aussehen je 
nach Zielvorstellung.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Lukas T. schrieb:
> Ich würde mal sagen, kreditraten begleichen zählt auch als anlage. Ich
> habe eine eigentumswohnung, die ich monatlich abbezahle. Ohne
> betriebskosten sind das ungefähr 50% meines monatlichen einkommens.
Im Prinzip richtig bzw. kann man auch als Anlage sehen, weil Du ja 
Mietkosten einsparst.

Lukas T. schrieb:
> Zudem kommen jeden monat 50€ aufs Sparbuch. Ist kein Vermögen, aber
> besser als nix.
da solltest Du noch optimieren, auch wenn jetzt der negative Sparzins 
entfällt ist das keine gute Sparanlage.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Der Blackout wird ausnahmslos jeden betreffen: IGMler und
> Klitschenmitarbeiter. Ich kann nur jedem empfehlen, es mir gleich zu
> tun, und sich bereits jetzt durch Eisduschen abzuhärten.

Hamburg erwägt, Warmwasser für private Haushalte zu rationieren.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesnetzagentur-fuerchtet-totalausfall-von-gaslieferungen-aus-russland-a-8e1c2b3c-9eff-4503-a9a4-2816bd8e8a7c

von Al. K. (alterknacker)


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F. B. schrieb:
> Hamburg erwägt, Warmwasser für private Haushalte zu rationieren.

Habe ähnliches vor längerer Zeit vorgeschlagen.
Grundversorgung preiswert sichern.
Das wegschmeißen von Lebensmittel sollte unter Strafe gestellt werden.

...aber das ist ja angeblich Sozialismus.


Der Kapitalismus in seiner jetzigen Art ist nicht überlebensfähig und 
führt wie man sieht ins Chaos.

Sparen ist nur für den Staat gut.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
...
>
>
> Der Kapitalismus in seiner jetzigen Art ist nicht überlebensfähig und
> führt wie man sieht ins Chaos.
>
> Sparen ist nur für den Staat gut.

Getreu dem Motto: "sparen müssen immer NUR DIE Anderen!"
Auch unsere ehemalige Verbotspartei hat inzwischen die Marktwirtschaft 
für sich entdeckt und regelt ihre Vorstellungen zukünftig alles 'über 
den Preis'...
Gut, dass es inzwischen den EINEN Sündenbock gibt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> Bei Immobilie zählt nur eines:
>
> die Lage
> die Lage
> die Lage
>
> Danach richtet sich der Preis bzw. die Wertsteigerung.

Heutzutage spielt aber auch durchaus die Energieeffizienz eine Rolle, 
und natürlich welche Energie angezapft wird. Eine Immobilie mit alter 
Gasheizung im ungedämmten Altbau wird sich heutzutage nicht mehr gut 
verkaufen trotz Lage. Es sei denn, der Wert bemisst sich quasi nur noch 
an Grundstückswert & Abrisskosten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> das ist leider Offtopic ... aber zurück zum Thema:
> Die ETF Group ist sich hier im Großen und Ganzen einig, daß nur "nur"
> der thesaurierende ETF der einzig wahre ETF ist, weil es ausschüttende
> ETFs sowieso nicht bringen wegen Renditeeinbruch durch die Ausschüttung
> ... ist das wirklich so?

Nein, das ist Unsinn. Im Grunde macht es fast keinen Unterschied, ob man 
einen ETF in der thesaurierenden oder wiederanlegenden Variante bespart. 
Der Thesaurierer ist steuerlich nur ganz leicht im Vorteil, und man muss 
sich in der Regel nicht selbst um die Wiederanlage kümmern. Aber das ist 
im Zweifelsfall an der falschen Stelle optimiert. Viel wichtiger sind 
die Faktoren Zeit und Durchhaltevermögen; letzteres insbesondere auch in 
etwas unsichereren Zeiten wie jetzt, da darf man nicht die Zuversicht 
verlieren. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Wer schon länger dabei 
ist, weiß das auch.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Robert K. schrieb:
> ein überhöhter Preis hat nichts mit Freiheitsberaubung zu tun - Du mußt
> es Dir halt leisten können und ansonsten eben Verzicht.
> Die Mehrheit ist außerdem für diese "Freiheitsberaubung" wie Du es
> nennst.
> Senf D. z.B. kann es sich leisten und lacht darüber, weil er denkt alle
> anderen können sich das auch noch leisten.

Ja, im Grunde hast du recht, außer dass ich nicht darüber lache, aber 
ich sehe das marktwirtschaftlich. Über den Preis kann man die Leute 
tatsächlich zum Energiesparen bewegen, wo hingegen jeglicher Appell an 
die Freiwilligkeit fast komplett ins Leere laufen würde. Und wer denkt, 
dass er mehr Energie braucht als andere, der soll ruhig ordentlich dafür 
zahlen.

von Thomas U. (charley10)


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Senf D. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> ein überhöhter Preis hat nichts mit Freiheitsberaubung zu tun - Du mußt
>> es Dir halt leisten können und ansonsten eben Verzicht.
>> Die Mehrheit ist außerdem für diese "Freiheitsberaubung" wie Du es
>> nennst.
>> Senf D. z.B. kann es sich leisten und lacht darüber, weil er denkt alle
>> anderen können sich das auch noch leisten.
>
> Ja, im Grunde hast du recht, außer dass ich nicht darüber lache, aber
> ich sehe das marktwirtschaftlich. Über den Preis kann man die Leute
> tatsächlich zum Energiesparen bewegen, wo hingegen jeglicher Appell an
> die Freiwilligkeit fast komplett ins Leere laufen würde. Und wer denkt,
> dass er mehr Energie braucht als andere, der soll ruhig ordentlich dafür
> zahlen.

Dann wird es also eine Zeit geben, in der die Zimmertemperatur an der 
Haustür angezeigt wird?
Das war ehemals die Redewendung "mein Haus, mein Auto, meine Yacht, 
mein...?"

von Al. K. (alterknacker)


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Senf D. schrieb:
> Über den Preis kann man die Leute
> tatsächlich zum Energiesparen bewegen

Ich kenne einige Einpersonenhaushalte welche z.B. mit 70-100 KWh
im Monat auskommen.
Fernheizung , kein Gas in der Wohnung.

Wie sollen die noch sparen, in die Kneipe gehen und nicht
selber kochen.;-))

Der Mindestsatz zum Leben sollte Kostengünstig begrenzt werden,
danach können die Preise als e-Funktion steigen.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Und wer denkt, dass er mehr Energie braucht als andere, der soll ruhig
> ordentlich dafür zahlen.

Hast du wieder deine akute schizophrene Psychose? Spielst dich hier als 
der große Energiesparer auf, aber titulierst mich gleichzeitig als 
Geizkragen, weil ich nur 900 kWh Strom im Jahr benötige und kalt dusche.

von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Über den Preis kann man die Leute
>> tatsächlich zum Energiesparen bewegen
>
> Ich kenne einige Einpersonenhaushalte welche z.B. mit 70-100 KWh
> im Monat auskommen.
> Fernheizung , kein Gas in der Wohnung.
>
> Wie sollen die noch sparen, in die Kneipe gehen und nicht
> selber kochen.;-))
>
> Der Mindestsatz zum Leben sollte Kostengünstig begrenzt werden,
> danach können die Preise als e-Funktion steigen.

Und das mit 'Sonderversorgung' für bestimmte Kreise? War schon mal da...

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Und wer denkt, dass er mehr Energie braucht als andere, der soll ruhig
>> ordentlich dafür zahlen.
>
> Hast du wieder deine akute schizophrene Psychose?

Nicht immer von dir auf andere schließen.

> Spielst dich hier als
> der große Energiesparer auf,

Wo tue ich das denn? Ich habe nur geschrieben, dass insbesondere über 
den Preis eine Lenkungswirkung zu erzielen ist. Also hat jeder die Wahl 
sich ein wenig im Komfort einzuschränken oder eben deutlich mehr zu 
bezahlen.

> aber titulierst mich gleichzeitig als
> Geizkragen, weil ich nur 900 kWh Strom im Jahr benötige und kalt dusche.

Du bist ja auch definitiv ein Geizkragen und sogar noch stolz darauf. 
Dir geht es nur darum, jeden Cent zu sparen, aber wenn es im Ergebnis zu 
wenig Energieverbrauch führt, dann passt es doch, und entspricht genau 
meiner These, dass der Preis sehr gut das Verhalten der Leute steuert.

Im Gegensatz zu dir bin ich aber auch bereit, mehr für Energie zu 
bezahlen.

von Al. K. (alterknacker)


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Thomas U. schrieb:
> Und das mit 'Sonderversorgung' für bestimmte Kreise? War schon mal da...

Was soll das?!

Die Grundversorgungspreise können alle in Anspruch nehmen, auch Besser 
verdienende.

Es gibt keine Verknappung der Lebensmittel, Angebot und Nachfrage
ist etwa gleich.
Nur die Preise werden Diktiert und die jetzige Situation sehr 
Gewinnbringend für kleine Gruppen Maximiert.
Der Staat ist natürlich hoch am Gewinn beteiligt.

Mal sehen wenn Lebensmittelladen  gestürmt werden.

von Thomas U. (charley10)


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Al. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Und das mit 'Sonderversorgung' für bestimmte Kreise? War schon mal da...
>
> Was soll das?!
>
> Die Grundversorgungspreise können alle in Anspruch nehmen, auch Besser
> verdienende.
>
> Es gibt keine Verknappung der Lebensmittel, Angebot und Nachfrage
> ist etwa gleich.
> Nur die Preise werden Diktiert und die jetzige Situation sehr
> Gewinnbringend für kleine Gruppen Maximiert.
> Der Staat ist natürlich hoch am Gewinn beteiligt.
>
> Mal sehen wenn Lebensmittelladen  gestürmt werden.

Keine Angst - dazu fehlen in D die Foermulare.

von Al. K. (alterknacker)


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Senf D. schrieb:
> Im Gegensatz zu dir bin ich aber auch bereit, mehr für Energie zu
> bezahlen.
=
..sehr schon, z.B. alles was du über 100KWh im Monat verbrauchst kostet 
mehr.
z.B  50 KWh über 100   KWh=50 Cent
100 KWh über 100  KWh=1 Euro

..dann so weiter!

von F. B. (finanzberater)


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Al. K. schrieb:
> =
> ..sehr schon, z.B. alles was du über 100KWh im Monat verbrauchst kostet
> mehr.
> z.B  50 KWh über 100   KWh=50 Cent
> 100 KWh über 100  KWh=1 Euro
>
> ..dann so weiter!

Das Gegenteil ist geplant: Wer bisher verschwenderisch gelebt hat und 
dieses Jahr 20 % einspart, der soll einen Bonus bekommen. Der darf dann 
von Leuten wie mir bezahlt werden, die schon immer sparsam waren. Das 
ist so, wie wenn ein Twingo-Fahrer mit einem Verbrauch von 4,5 Liter auf 
100 Kilometer jetzt dem Porsche-Fahrer einen Bonus fürs Benzinsparen 
bezahlen soll, weil er von seinem Porsche mit 20 l/100km auf einen SUV 
mit 10 l/100km umsteigt. Wie kann man auf so einen Schwachsinn kommen? 
Aber das zeigt nur ein weiteres Mal die Qualität der uns regierenden 
Politiker.

von F. B. (finanzberater)


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BUNDESNETZAGENTUR FÜRCHTET TOTALAUSFALL

Zugleich warnte Müller (Grüne) vor falschen Akzenten beim Energiesparen. 
„Die Krisensituation bezieht sich auf Gas - und nicht auf Strom“, sagte 
er. Deutschland stehe nicht vor einer Stromlücke.

https://www.bild.de/politik/2022/politik/bundesnetzagentur-fuerchtet-totalausfall-aus-russland-gas-alarm-80579842.bild.html


Engpässe bei Strom und Gas: Regierung empfiehlt Firmen Notstromaggregate

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/strom-gas-energie-engpass-notstromaggregat-ampel-100.html

Ja was denn nun? Haben wir Strommangel oder nicht?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Senf D. schrieb:
> Nein, das ist Unsinn. Im Grunde macht es fast keinen Unterschied, ob man
> einen ETF in der thesaurierenden oder wiederanlegenden Variante bespart.
> Der Thesaurierer ist steuerlich nur ganz leicht im Vorteil, und man muss
> sich in der Regel nicht selbst um die Wiederanlage kümmern. Aber das ist
> im Zweifelsfall an der falschen Stelle optimiert. Viel wichtiger sind
> die Faktoren Zeit und Durchhaltevermögen; letzteres insbesondere auch in
> etwas unsichereren Zeiten wie jetzt, da darf man nicht die Zuversicht
> verlieren. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Wer schon länger dabei
> ist, weiß das auch.
Wenn überhaupt ETF - dann teilbesteuert, weil dann hast Du wirklich 
einen steuerlichen Vorteil.
Alles auf 5 bis 6 ETFs zu setzen ist äußerst riskant!
Zeit ist ein dehnbahrer Begriff wie Nachhaltigkeit und viele andere 
Restmüllbegriffe.
Daran sind u.a. die T-Aktionäre zugrunde gegangen - denn irgendwann 
möchte man das Geld auch auf dem Konto haben statt immer nur 
Buchgeldgewinne?
Und das Ganze vielleicht auch noch zu Lebzeiten ?!

Senf D. schrieb:
> Ja, im Grunde hast du recht, außer dass ich nicht darüber lache, aber
> ich sehe das marktwirtschaftlich. Über den Preis kann man die Leute
> tatsächlich zum Energiesparen bewegen, wo hingegen jeglicher Appell an
> die Freiwilligkeit fast komplett ins Leere laufen würde. Und wer denkt,
> dass er mehr Energie braucht als andere, der soll ruhig ordentlich dafür
> zahlen.
Auch wenn es Dich nicht betrifft, wird es Dich mindestens indirekt 
betreffen wenn die hiesige Gesellschaft in Gänze weiter abschmiert - das 
ist dann ein Nebeneffekt!
Energiesparen ist eine Einstellungssache und geht nicht mit Erziehung - 
Energiesparen ist endlich! Mehr wie mehr geht nicht.
Die Industrie braucht am meisten Energie; da läßt sich nichts einsparen, 
weil der Bedarf konstant hoch ist. Wenn da ein längerer Ausfall ist, 
dann bedeutet  das den Tod von Maschinen und Anlageteile mit extremen 
Folgewirkungen.
Einen kleinen Vorgeschmack wie sowas laufen kann (natürlich aufgrund 
anderer Ursachen, also kein Energieproblem), haben jetzt die Leute, die 
am Flughafen vergeblich warten - auch das ist ein Nebeneffekt!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Al. K. schrieb:
> Das wegschmeißen von Lebensmittel sollte unter Strafe gestellt werden.

Ich bring dir gerne alle meine vergammelten Lebensmittel vorbei. Aber 
schön aufessen!

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