Grüßt euch :-) Wieder mal ne Frage an die Fachleute: Ich brauch für das bereits früher erwähnte Labor noch ein Steuermodul, welches mir ein paar analoge Signale für ein paar EC-Ventilatoren generiert. Frage: Meine Idee dazu wäre geglättete 0-5V PWM mit anschließender Verdoppelung durch Operationsverstärker. Die +10V bekomme ich vom Ventilator, mit einem hochwertigen Rail-to-Rail sollte die Ausgangsspannung ohne großen Verlust realisierbar sein. Gibts eventuell auch noch andere/bessere/elegantere Lösungen? Danke schonmal vorab für jeden konstruktiven Beitrag :-)
Kommt dauf an, wo die Steuersignale herkommen, und welche Ventilatoren das sind.
Helge schrieb: > Kommt dauf an, wo die Steuersignale herkommen, und welche Ventilatoren > das sind. Das sind handelsübliche Harmann-Ventilatoren, die entweder über ein Potentiometer oder über eine 0-10V Analogquelle geregelt werden können. Die Analogquelle will, oder besser muss ich bauen :-) Es gibt da insgesamt 25 Ventilatoren, die allerdings größtenteils über Frequenzumrichter geregelt werden, welche ich direkt über Modbus ansteuere. Der Investor hat nun noch ein paar zusätzliche EC-Ventis installiert, für die ich eine Modbus->4x Analog 0-10V Lösung brauche. Kein großes Ding, es geht nur darum die beste Umsetzung zu erörtern
Modbus-slave und Analogmodule 0-10V passend dazu gibts doch fertig zu kaufen. Beispiel Wago 750-315 + 750-559. Da lohnt sich keine eigenentwicklung.
Material dazu: KL1500.510, Stückel Hutschiene, Klemmen al gusto, Verschraubungen, fertig. Bauste auf schön in < 2 Stunden zusammen.
Helge schrieb: > Modbus-slave und Analogmodule 0-10V passend dazu gibts doch fertig zu > kaufen. Beispiel Wago 750-315 + 750-559. Da lohnt sich keine > eigenentwicklung. Hier spielen Systemintegrität und Ausfallsicherheit die Hauptrolle, denn die bereits installierten Module sind alle von mir handgefertigt und haben ein, dem Einsatzzweck und Kundenwunsch entsprechend modifiziertes Protokoll, welches unbedingt beibehalten werden muss sowie eine vom Kunden definierte Ausfallsicherheit. Außerdem: Was braucht es denn hier für eine „Entwicklung“? Die Prozesserplattform samt Schnittstellen hab ich ja bereits und meine Frage bezieht sich ausschließlich auf die Erzeugung eines analogen Ausgangsignals von 0-10V in guter Qualität, mehr nicht. Wir reden hier über 5–10 Bauteile und mich interessiert hauptsächlich, welche Schaltung/Bauteile Andere nutzen, da es wie üblich nicht nur eine Lösung gibt und der Bauteilmarkt riesig ist.
Wenn du Handgefertigte Module hast sollte es doch nicht so schwer sein einen DAC oder ein digitales Poti welches im Endeffekt 0-10V ausgeben soll anzuschließen.
Erzeuge doch die PWM über einen MOSFet direkt mit den 10V. Dahinter noch ein Tiefpass und gut.
Andreas B. schrieb: > die PWM über einen MOSFet direkt Den nichtlinearen Zusammenhang zwischen PWM-Tastgrad und Ausgangsspannung wird dann per Software korrigiert? Damit wären wir wieder beim anderen Diskussionsfaden angelangt. mfg mf PS. Seit mindestens 11 Jahren wird das Thema immer wieder durchgekaut Beitrag "PWM 5V in 0-10V Signal" Und warum braucht der TO einen zweiten Diskussionsfaden??
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Wenn dein einziges Werkzeug... Was habt ihr immer gegen DACs? Die MAX5815 z.B. haben vier 12-Bit-Kanäle in einem TSSOP-14, eine interne Referenz und einen Rail-to-Rail Spannungsausgang. Davon passen neun Stück an einen I2C-Bus, macht 36 Analog-Ausgänge mit 2 uC-Pins. Und das ohne permanente Lärmbelästigung ;)
Achim M. schrieb: > Den nichtlinearen Zusammenhang zwischen PWM-Tastgrad und > Ausgangsspannung wird dann per Software korrigiert? Du scheinst nicht verstanden zu haben, was ein Mittelwert ist. Wo witterst du einen nichtlinearen Zusammenhang?
Wolfgang schrieb: > Wo witterst du einen nichtlinearen Zusammenhang? Er meint vermutlich den Tiefpass danach. Den muß man halt entsprechend auslegen. Bauform B. schrieb: > Was habt ihr immer gegen DACs? Das dürfte für einen simplen Fan Overkill sein.
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Andreas B. schrieb: > Er meint vermutlich den Tiefpass danach. Den muß man halt entsprechend > auslegen. Ein Tiefpass ist das Musterbeispiel für eine lineare Kennlinie. Da ist nichts nichtlinear.
Uwe H. schrieb: > Helge schrieb: > >> Modbus-slave und Analogmodule 0-10V passend dazu gibts doch fertig zu >> kaufen. Beispiel Wago 750-315 + 750-559. Da lohnt sich keine >> eigenentwicklung. > > Hier spielen Systemintegrität und Ausfallsicherheit die Hauptrolle, denn > die bereits installierten Module sind alle von mir handgefertigt und > haben ein, dem Einsatzzweck und > Ausgangsignals von 0-10V in guter Qualität, mehr nicht. Wir reden hier > über 5–10 Bauteile und mich interessiert hauptsächlich, welche > Schaltung/Bauteile Andere nutzen, da es wie üblich nicht nur eine Lösung > gibt und der Bauteilmarkt riesig ist. Uuuu schön dahin murksen.
Wolfgang schrieb: > Achim M. schrieb: > >> Den nichtlinearen Zusammenhang zwischen PWM-Tastgrad und >> Ausgangsspannung wird dann per Software korrigiert? > > Du scheinst nicht verstanden zu haben, was ein Mittelwert ist. > Wo witterst du einen nichtlinearen Zusammenhang? Der Ausgangsknoten des "MOSFET mit Pullup" hat je nach Schaltzustand einen anderen Innenwiderstand. Der Mittelwert proportional zu Tastgrad funktioniert nur, wenn der Kondensator über gleichen Quellwiderstand geladen und entladen wird. mfg mf
Wolfgang schrieb: > Ein Tiefpass ist das Musterbeispiel für eine lineare Kennlinie. Da ist > nichts nichtlinear. Du verwechselst da was: Der Tiefpass soll nur die (konstante) Trägerfrequenz rausfiltern. Im ungünstigsten Fall (ohne Last) hast Du bei einer PWM am Ausgang des Tiefpasses eine konstante Spannung, die nichts mehr mit der PWM zu tun hat. Die annähernd lineare Abhängigkeit von der PWM bekommst Du nur mit einer entsprechenden Belastung des Tiefpasses.
Helge schrieb: > Kommt dauf an, wo die Steuersignale herkommen, und welche Ventilatoren > das sind. Lukas W. schrieb: > Wenn du Handgefertigte Module hast sollte es doch nicht so schwer sein > einen DAC oder ein digitales Poti welches im Endeffekt 0-10V ausgeben > soll anzuschließen. Ich hab mich bereits nach Digitalpotis und DACs umgesehen, aber bisher nix wirklich vernünftiges gefunden, was 10V Regelkreis bei 5V Steuerspannung verträgt. Es gibt zwar solche Teile, aber die sind aufgrund des momentanen Lieferengpasses schwer zu bekommen. Deswegen frag ich ja hier nach
Rutr schrieb: > Uuuu schön dahin murksen. Tut mir leid für Dich, wenn Du so wenig Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten hast und deshalb für Dich alles „Murks“ ist, was nicht von namhaften Herstellern teuer zugekauft wird. Schonmal ne Omron-SPS in der Hand gehabt? Da kannst Du mal richtigen Murks beobachten, denn deren I/O-Module sind so konstruiert, dass alles am Limit arbeitet und sie regelmäßig das Zeitliche segnen. Dass das System so ist, wie es ist und man nicht auf fertige Elemente zurückgreifen wollte/konnte, hat schon seinen Grund und der ist sicherlich nicht "Murks".
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Bauform B. schrieb: > Wenn dein einziges Werkzeug... Was habt ihr immer gegen DACs? Die > MAX5815 z.B. haben vier 12-Bit-Kanäle in einem TSSOP-14, eine interne > Referenz und einen Rail-to-Rail Spannungsausgang. Davon passen neun > Stück an einen I2C-Bus, macht 36 Analog-Ausgänge mit 2 uC-Pins. Und das > ohne permanente Lärmbelästigung Tatsächlich MAX5815 ist interssant, nun I2C Interface. Aber damit kann man viele Teile an dem Bus anschließen. 32/36 Kanäle kann man zum Beispiel dann schaffen. Kooles Konzept. Ich kenne PWM to Voltage DACs wie LTC2845 (-8,-10,-12bit Versionen). 4-Ausgänge. Der Ausgang-Bereich ist aber 0..5V. Ich hatte es als DC/DC Spannungfeedback benutzt. Ich denke mit einem einfachen Verstärker (auch als aktive Filter) man kann es auf 0..10V Ebene bringen.
Ich fasse mal kurz die Möglichkeiten zusammen: 1. DAC 2. PWM -> LowPass -> OP-Amp 3. PWM -> Mosfet - LowPass Alle drei Möglichkeiten sind mir bekannt. Die Frage ist, welche Lösung die Best Practise darstellt und welche Bauteile ihr vielleicht aufgrund eurer beruflichen Erfahrung empfehlen könnt. Andreas hat völlig Recht: Wenn R und C unter Berücksichtigung der Taktfrequenz im korrekten Verhältnis zueinander stehen und der Ausgang unbelastet ist, gibt es da keine Nichtlinearität und i.d.R. auch kein Rauschen.
3.) vor allem billig, hochohmiger Ausgang und siehe 2. 2.) produziert völlig unnötige Störungen; bei vielen Kanälen würde man versuchen, möglichst viele verschiedene Frequenzen zu benutzen um den Dreck zu verwischen. Signalpegel abhängig von der Versorgungsspannung. Mehr als ca. 4 Kanäle werden aufwendig, je nach uC. 1.) nicht so linear wie 2.
Die Suche nach Uwe H. schrieb: > handelsübliche Harmann-Ventilatoren ergibt eine Doku, nach der man PWM direkt anschließen kann. Hier, Seite 6: https://harmann.pl/files/harmann/dtr/dtr_eca.pdf Dann wär halt pro ventilator ein digitaler Ausgang + Transistor und ggf. ein digitaler Eingang für das Tachosignal notwendig.
Helge schrieb: > Die Suche nach > Uwe H. schrieb: >> handelsübliche Harmann-Ventilatoren > ergibt eine Doku, nach der man PWM direkt anschließen kann. Hier, Seite > 6: https://harmann.pl/files/harmann/dtr/dtr_eca.pdf > > Dann wär halt pro ventilator ein digitaler Ausgang + Transistor und ggf. > ein digitaler Eingang für das Tachosignal notwendig. Toll, dass Harmann so was hat. Das sind aber nicht die Dachventilatoren, die beim Kunden montiert sind. Ohne jemanden zu nahe zu treten, aber warum gibt es ein Diskussionsforum für "Macher" wie dieses, wenn konkrete Fragen zu Lösungsansätzen grösstenteils mit "Lohnt sich nicht", "Murks", "Kauf es doch fertig" oder sonstigem beantwortet werden...?
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Bauform B. schrieb: > 3.) vor allem billig, hochohmiger Ausgang und siehe 2. > > 2.) produziert völlig unnötige Störungen; bei vielen Kanälen würde man > versuchen, möglichst viele verschiedene Frequenzen zu benutzen um den > Dreck zu verwischen. Signalpegel abhängig von der Versorgungsspannung. > Mehr als ca. 4 Kanäle werden aufwendig, je nach uC. > > 1.) nicht so linear wie 2. Was wäre deine Alternative?
Uwe H. schrieb: > Diskussionsforum für "Macher" ist ja schön und gut, nur wenn die Bedingungen halt schwammig formuliert sind, kommt halt nicht die beste Antwort bei raus. Viele (ich vermute die meisten) steuerbare ventilatoren erlauben halt 0-10V, Poti nach GND oder PWM mit npn-Ansteuerung am Steuereingang. Im Prinzip das gleiche wie bei 0-10V Lichtsteuerungen.
Uwe H. schrieb: > Was wäre deine Alternative? von den drei Möglichkeiten ganz klar DAC + OP. 1. DAC 2. PWM -> LowPass -> OP-Amp 3. PWM -> Mosfet - LowPass Je nach Anforderungen wäre 4. denkbar, eine "Regelung" in 4 bis 8 Stufen mit umschaltbaren Festwiderständen statt Poti. Edit: die bietet eine einfache Möglichkeit bei einem Watchdog-Reset auf eine definierte Drehzahl zu schalten. Mit DAC geht dabei nur "aus" oder es wird aufwendiger.
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Helge schrieb: > Uwe H. schrieb: >> Diskussionsforum für "Macher" > > ist ja schön und gut, nur wenn die Bedingungen halt schwammig formuliert > sind, kommt halt nicht die beste Antwort bei raus. > > Viele (ich vermute die meisten) steuerbare ventilatoren erlauben halt > 0-10V, Poti nach GND oder PWM mit npn-Ansteuerung am Steuereingang. Im > Prinzip das gleiche wie bei 0-10V Lichtsteuerungen. Die dort verbauten Modelle erlauben nur 0-10V, entweder über Poti oder externes Analogsignal, was ich auch anfangs eindeutig beschrieben habe. Entsprechend weiss ich nicht, was für Dich "schwammig" an einer eindeutig formulierten Frage ist. Ausserdem ist ja nicht so, dass ich nicht bereits nach Lösungen gegoogelt habe. Nur findet man da meistens irgendeine "Bastelei" mit den billigsten Komponenten und den dann zwangsweise auftretenden Problemen, oder es werden gute Lösungen erörtert, aber das Ergebnis sowie die verwendeten Bauteile dann nicht mehr gepostet. Alleine bei den OP-Amps gibts teils gravierende Qualitätsunterschiede und Eigenarten, die man meist nur durch "Probieren" rausbekommt. Genau das will ich vermeiden, indem ich die Diskussion mit erfahren Leuten in dem Bereich suche, denn zum "testweise zusammenbasteln und rumprobieren" fehlt mir in dem Projekt momentan die Zeit. In einem amerikanischen Fachforum wurde die Lösung PWM -> LowPass -> Verdopplung durch Rail-to-Rail-Amp als gute Lösung präsentiert, da die +10V ja sowieso vom Ventilator geliefert werden und somit eine zusätzliche, externe Spannungsquelle entfällt. Klingt für mich erstmal logisch und brauchbar, aber es fällt dort anschliessend kein Wort über die letztendliche Realisierung, ob es denn auch so geklappt hat und wie die Signalqualität ausgefallen ist. Meine Erfahrung mit dem Einsatz von OP-Amps und Analogsignal-Erzeugung ist sehr gering, da ich diese bisher einfach nicht brauchte. Allerdings ist auch kein Hexenwerk, so was zu realisieren.
Die 4. Möglichkeit ist eine Spannungsverdopplerschaltung mit Villard Kaskade mit 2 Schottky Dioden und nachgeschaltetem Tiefpass. Dann entfällt eine zusätzliche Versorgungsspannung.
Bauform B. schrieb: > 2.) produziert völlig unnötige Störungen; bei vielen Kanälen würde man > versuchen, möglichst viele verschiedene Frequenzen zu benutzen um den > Dreck zu verwischen. Welche Störungen genau meinst Du? > Signalpegel abhängig von der Versorgungsspannung. Signalpegel ist mit +10V ja fest definiert, das wäre also nicht unbedingt ein Problem. > Mehr als ca. 4 Kanäle werden aufwendig, je nach uC. Hab theoretisch pro Client-Plattform 6 PWM-Kanäle zur freien Verfügung
Emil Tigges schrieb: > Die 4. Möglichkeit ist eine Spannungsverdopplerschaltung mit Villard > Kaskade mit 2 Schottky Dioden und nachgeschaltetem Tiefpass. Dann > entfällt eine zusätzliche Versorgungsspannung. Benötigt die Villard Kaskade nicht Wechselspannung am Eingang?
Uwe H. schrieb: > Benötigt die Villard Kaskade nicht Wechselspannung am Eingang? Nein, sie benötigt nur High und Low am Eingang. Aber mir fällt gerade ein, da eine Diode drin ist, könnte es sein dass die Kaskade eher wie ein Spitzenwertdetektor arbeitet und dadurch für deinen Anwendungsfall nicht richtig funktioniert.
Uwe H. schrieb: > Bauform B. schrieb: > >> 2.) produziert völlig unnötige Störungen > Welche Störungen genau meinst Du? Die PWM-Rechtecksignale kommen mit 5ns Anstiegszeit aus dem uC, manche Ports lassen sich auf etwas weniger steilere umschalten. Mit sehr kurzen Leiterbahnen bis zum Tiefpass lässt sich das entschärfen, aber wenn ich es komplett vermeiden kann... >> Signalpegel abhängig von der Versorgungsspannung. > > Signalpegel ist mit +10V ja fest definiert, das wäre also nicht > unbedingt ein Problem. Eben, aber das PWM-Signal ist proportional zur Versorgung des uC. Der OP verdoppelt den Pegel nur, unabhängig von den definierten 10V. Dass der OP mit den definierten 10V versorgt wird, hilft nicht. Ein OP soll ja gerade unabhängig von der Versorgung sein. > Hab theoretisch pro Client-Plattform 6 PWM-Kanäle zur freien Verfügung Das bringt uns zur nächsten Aufgabe: Uwe H. schrieb: > Die +10V bekomme ich vom Ventilator Aber wie belastbar sind die und viel wichtiger: ein Mehrkanalsteuergerät würde die Ventilatoren miteinander verbinden (mindestens GND). Das würde ich vermeiden wollen, außer, es ist klar, dass die Potentialtrennung im Ventilator gemacht wird. Ich glaube, wenn es schnell gehen muss, würde ich tatsächlich 3 bis 7 Festwiderstände mit Reedrelais schalten.
> Uwe H. schrieb: >> Die +10V bekomme ich vom Ventilator > > Aber wie belastbar sind die und viel wichtiger: ein Mehrkanalsteuergerät > würde die Ventilatoren miteinander verbinden (mindestens GND). Das würde > ich vermeiden wollen, außer, es ist klar, dass die Potentialtrennung im > Ventilator gemacht wird. Ist korrekt, GND wäre in dem Fall common, was allerdings bei vielen Industrie-SPS und deren Outputmodulen ebenfalls der Fall ist. Da seh ich jetzt nicht unbedingt ein Problem drin. > Ich glaube, wenn es schnell gehen muss, würde ich tatsächlich 3 bis 7 > Festwiderstände mit Reedrelais schalten. Vielleicht ein 8-Bit R2R-Chip?
idealerweise einen, den man grad gut kaufen kann :-) Scheint ja grad schwierig zu werden. Also 5V, R2R in, erhältlich, günstig beim Distri suchen. Das ist ja nur Lüftung, keine hochpräzise Geschichte. PWM + Tiefpass = DAC, hab gelesen daß genug PWM frei ist.
Helge schrieb: > idealerweise einen, den man grad gut kaufen kann :-) Scheint ja grad > schwierig zu werden. Also 5V, R2R in, erhältlich, günstig beim Distri > suchen. Das ist ja nur Lüftung, keine hochpräzise Geschichte. Das stimmt, mit der Verfügbarkeit ist gerade Ebbe. Von drei Tagen Entwicklungszeit gingen zwei Tage mit dem Suchen von verfügbaren Bauteilen und dem anpassen der Platine an diese drauf. Selbst ein einfacher Atmega ist momentan Mangelware, von EDG-Ports ganz zu schweigen. Ich hatte ursprünglich den AD5263 im Blickfeld, aber der ist momentan schwer zu bekommen.
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Uwe H. schrieb: > Ich hatte ursprünglich den AD5263 im Blickfeld Muster von analog.com? Ein EVAL-Board ausschlachten?
Bauform B. schrieb: > Uwe H. schrieb: >> Ich hatte ursprünglich den AD5263 im Blickfeld > > Muster von analog.com? Ein EVAL-Board ausschlachten? Ich weiss nicht, ob mein Kunde begeistert wäre, wenn ich ihm Schlachtteile einbaue :-D
ElektroFH schrieb: > Es gibt AD5263BRUZ50 bei Mouser. >1000stk. > > Auch bei Digikey gibt es >100Stk. Schon gesehen, aber danke für den Hinweis. Die Frage ist noch, ob diese Lösung die beste wäre. Vielleicht hat ja noch jemand einen anderen Vorschlag oder kennt einen besseren Chip?
Uwe H. schrieb: > Die dort verbauten Modelle erlauben nur 0-10V, entweder über Poti oder > externes Analogsignal, was ich auch anfangs eindeutig beschrieben habe. Dann verrate doch bitte auch noch die Eigenschaften von den Eingängen. Ein Poti kann nur funktionieren, wenn das mehr als ein einfacher Spannungseingang ist.
Wolfgang schrieb: > Uwe H. schrieb: >> Die dort verbauten Modelle erlauben nur 0-10V, entweder über Poti oder >> externes Analogsignal, was ich auch anfangs eindeutig beschrieben habe. > > Dann verrate doch bitte auch noch die Eigenschaften von den Eingängen. > Ein Poti kann nur funktionieren, wenn das mehr als ein einfacher > Spannungseingang ist. Datenblatt der Ventilatoren im Anhang.
Uwe H. schrieb: > Datenblatt der Ventilatoren im Anhang. Das verrät leider keine Details über das Poti, nur dass es wohl als Spannungsteiler anzuschließen ist, aber nichts über die Eingangsimpedanz. Bei einer Lüftersteuerung dürfte es nicht auf das letzte Prozent ankommen, d.h. die Schaltung mit dem Transistor, 2 Widerständen und einem Kondensator, angesteuert mit PWM, dürfte deinem Problem gerecht werden. Der Arbeitswiderstand des Transistors muss klein gegen den Widerstand vom Tiefpass sein, damit die Kennlinie nicht übermäßige verbogen wird.
Wolfgang schrieb: > Uwe H. schrieb: >> Datenblatt der Ventilatoren im Anhang. > > Das verrät leider keine Details über das Poti, nur dass es wohl als > Spannungsteiler anzuschließen ist, aber nichts über die > Eingangsimpedanz. > > Bei einer Lüftersteuerung dürfte es nicht auf das letzte Prozent > ankommen, d.h. die Schaltung mit dem Transistor, 2 Widerständen und > einem Kondensator, angesteuert mit PWM, dürfte deinem Problem gerecht > werden. Der Arbeitswiderstand des Transistors muss klein gegen den > Widerstand vom Tiefpass sein, damit die Kennlinie nicht übermäßige > verbogen wird. Die Eingangsimpedanz dürfte recht hochohmig sein, da das Signal dort nur ausgelesen und der Motor anschliessend PWM-getaktet wird. Ich hab so ein Teil mal auseinander genommen. Ansonsten wäre der AD5263 ne gute Alternative. Das Einzige, was mich an dem Teil stört, ist die Tatsache, dass dieser beim Start/bei einem Reset automatisch in Mittelstellung geht, was ein unötiges Hoch- und wieder Runterlaufen erzeugen würde.
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Uwe H. schrieb: > Ansonsten wäre der AD5263 ne gute Alternative. Das Einzige, was mich an > dem Teil stört, ist die Tatsache, dass dieser beim Start/bei einem Reset > automatisch in Mittelstellung geht Dagegen gibt es noch den SHDN Pin, der dreht das "Poti" auf Null. Wenn man das I2C Interface benutzt, braucht man einen Widerstand mehr dafür; siehe Figur 48 im Datenblatt. Mit I2C gibt es keinen Reset Pin (nur mit SPI), auch deshalb sollte man SHDN benutzen. Auf die Mittelstellung nach Power On kann man sich leider nicht verlassen. Bei vielen I2C Chips von NXP und TI muss VCC kleiner als 0.2V sein damit beim Einschalten ein Reset erzeugt wird. Wenn VCC nur kurze Zeit weg ist, funktioniert das nicht. Beim AD5263 ist der Mechanismus anscheinend garnicht spezifiziert.
Das mit den Ventilatoren erinnert mich an eine von mir betreute Anlage. Da werden in Prüfständen warmgefahrene Autos in einem Lager mit Lüftern schnellabgekühlt und auf Raumtemperatur konditioniert. Die Lüfter sind allesamt per SPS mit 0-10V in der Drehzahl steuerbar, werden aber nur zeitgesteuert für einige Stunden ein, dann wieder ausgeschaltet. Anschließend wird über die Visu visualisiert, dass die Kühlzeit um ist. Aber man könnte ja... Und für den Lieferanten gilt es das Lastenheft zu erfüllen. Ich für meinen Teil bin Froh, dass die Anlage umgebaut wurde, denn die alten Lüfter, noch ohne 0-10V Steuerung waren erbärmlich laut. :-)
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Hier ist mal ne Industrie-Lösung mit Up/Down-Tastern von Maxim: https://www.maximintegrated.com/en/design/technical-documents/app-notes/8/843.html
Uwe H. schrieb: > Hier ist mal ne Industrie-Lösung mit Up/Down-Tastern von Maxim: > > https://www.maximintegrated.com/en/design/technical-documents/app-notes/8/843.html Das ist 20 Jahre alt! Bitte etwas “ up to date”…
Lux schrieb: > Uwe H. schrieb: >> Hier ist mal ne Industrie-Lösung mit Up/Down-Tastern von Maxim: >> >> > https://www.maximintegrated.com/en/design/technical-documents/app-notes/8/843.html > > Das ist 20 Jahre alt! > Bitte etwas “ up to date”… Digga, und wenn es 50 Jahre alt wäre - die Spannung ist dieselbe und das Prinzip im Grossen und Ganzen ebenso :-D
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