Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromspannung - wie viele Meter?


von Ingo L. (erfter67)


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Hallo, ich habe mir aus einer dünnen Kupferfolie (selbstklebend, 5 mm 
breit, 50 Meter auf der Rolle) eine Schneckenabwehr gebaut. Also an 2 
Kupferstreifen mit 5mm Abstand auf eine Plastikleiste geklebt jeweils 
den Plus- / Minuspol einer 9 Volt Blockbatterie angelötet.
Da wir dieses Jahr eine Schneckenplage haben, diese "Falle" funktioniert 
zu 100 %. Ich hatte einige Schnecken zum Test, keine hat die 
Kupferstreifen überwunden. Im Gegensatz zu Schneckenkorn, Kaffeesatz und 
dem ganzen Quatsch, der so empfohlen wird.
Nun ist meine Frage, wie lang ich diese Konstruktion aufbauen kann. Wenn 
ich das Kupferband auf 20 Meter klebe, bleiben dann die 9 Volt aus der 
Batterie "am Ende der Leitung" noch bestehen?

PS, ich bitte um Entschuldigung, eigentlich sollte das hier im Bereich 
Analogtechnik erscheinen...

: Gesperrt durch Moderator
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ingo L. schrieb:
> bleiben dann die 9 Volt aus der
> Batterie "am Ende der Leitung" noch bestehen?

Erstmal ja. Aber je mehr Schnecken die Batterie entladen, desto leerer 
wird sie.
Ein Freund von mir nimmt da dicke V-Mount Akkus mit 14V und 4Ah und 
selbst die werden von den Schnecken mit der Zeit entladen. So eine 
Murkel 9V Batterie hält da nicht lange.

Ingo L. schrieb:
> Da wir dieses Jahr eine Schneckenplage haben

Die haben wir, glaube ich, alle.

: Bearbeitet durch User
von Arduino F. (Firma: Gast) (arduinof)


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Ingo L. schrieb:
> mit 5mm Abstand

Einmal dien Widerstand des genannten 5mm Abstand "abschätzen", und das 
Ohmsche Gesetz anwenden

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Im Rahmen der Messgenauigkeit wird die Spannung am Anfang der 
Kupferbahnen genauso hoch sein wie am Ende.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Ich denke das Ganze funktioniert auch ohne Batterie. 
Kupferbeschichtungen verwendet man auch bei Schiffen als "antifouling" 
Maßnahme.

1) Bitte um Bild.
2) Versuch ohne Batterie. Würde mich interessieren.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dazu kommt, daß mit der Zeit die Isolation zwischen den beiden 
Kupferstreifen abnehmen wird, durch Schneckenschleim, Vogelschisse und 
sonstigen sich natürlich ansammelnden Dreck.

9V-Blockbatterien sind die ungünstigsten* Batterien überhaupt, 
vielleicht mal abgesehen von mehreren in Reihe geschalteten 
Hörgerätebatterien.


*) geringe Energiedichte, teuer

von Ingo L. (erfter67)


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Ok, dann wäre es vielleicht besser, das Ganze aus einem Netzgerät zu 
betreiben? Ich habe noch eines von meiner defekten Campingkühlbox, 12 
Volt Ausgang, 5 Ampere.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Ingo L. schrieb:
> bleiben dann die 9 Volt aus der Batterie "am Ende der Leitung" noch
> bestehen?

Wenn sich eine Tausend-Ohm-Schnecke am Ende der Leitung über das 1 Ohm 
Kupferkabel drüber wälzt, dann bleiben noch ca. 8,99 Volt für die 
Schnecke übrig.

 🐌

von Ingo L. (erfter67)


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Giovanni schrieb:
> Ich denke das Ganze funktioniert auch ohne Batterie.
> Kupferbeschichtungen verwendet man auch bei Schiffen als "antifouling"
> Maßnahme.
>
> 1) Bitte um Bild.
> 2) Versuch ohne Batterie. Würde mich interessieren.

Ohne anliegende Spannung funktionieren die Kupferbänder nicht. Die 
Schnecken kriechen einfach darüber. Hatte ich auch probiert, ohne 
Erfolg.

von Joachim B. (jar)


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Ingo L. schrieb:
> 9 Volt Blockbatterie

wird zu teuer, warum kein gardena Netzteil + Verlängerung

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Oder zwei Metallstreifen aus unterschiedlichen Metallen verwenden. Dann 
bildet die Schnecke das Elektrolyt und formt sich selbst zu einer 
Batterie um.

🔋

von Ingo L. (erfter67)


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Joachim B. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> 9 Volt Blockbatterie
>
> wird zu teuer, warum kein gardena Netzteil + Verlängerung

Im Moment würde das gehen, aber demnächst ziehe ich um, da ist der 
Garten größer, aber ohne Stromanschluss. Das Problem haben ja viele mit 
Pachtgärten etc. Da muss es mit Solar und Akku laufen.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Stromspannung😱

von Michael B. (laberkopp)


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Ingo L. schrieb:
> Nun ist meine Frage, wie lang ich diese Konstruktion aufbauen kann. Wenn
> ich das Kupferband auf 20 Meter klebe, bleiben dann die 9 Volt aus der
> Batterie "am Ende der Leitung" noch bestehen?

Ja.

Meistens geht der Kleber zuvor ab.

Matthias S. schrieb:
> So eine Murkel 9V Batterie hält da nicht lange.

Nie ausprobiert ?

Halte den Zwischenraum sauber von Moos etc. dann hält die 9V Batterie 
locker 1 Jahr, auch bei zeitweisem Regen.

Giovanni schrieb:
> Ich denke das Ganze funktioniert auch ohne Batterie.

Denken hilft nicht, wissen durch Erfahrung weiss es besser.

Joachim B. schrieb:
> wird zu teuer, warum kein gardena Netzteil + Verlängerung

Wie viele Jahre kann man da 9V Batterien für kaufen ?
https://www.gardena.com/de/produkte/ersatzteile/netzgeraet-eu-28-v-13-a/593163601.html
100 Jahre ?

von Motopick (motopick)


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Wenn die Schnecken nur des Tages kriechen, kaeme eine etwas groessere
Solarzelle in Betracht. Die Groesse, die auch einem Kfz zu einer
gut geladenen Starterbatterie verhuelft, sollte reichen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Motopick schrieb:
> Wenn die Schnecken nur des Tages kriechen

Tun sie nicht, die sind nachtaktiv.

von Ingo L. (erfter67)


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Harald K. schrieb:
> Motopick schrieb:
>> Wenn die Schnecken nur des Tages kriechen
>
> Tun sie nicht, die sind nachtaktiv.

Exakt, nachtaktiv. Es gibt Leute, die sammeln die Schnecken in der Nacht 
ab. Da ich aber überhaupt nicht nachtaktiv bin, fällt dieses Thema 
aus...:-)

von Thomas B. (thombde)


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2 von denen in Reihenschaltung.
https://www.conrad.de/de/p/ansmann-3r12-flach-batterie-zink-kohle-1700-mah-4-5-v-1-st-1305468.html


Oder gleich 2 dicke 6V Laternenbatterien in Reihe.
https://www.conrad.de/de/p/varta-professional-430-z-c-4r25x-spezial-batterie-4r25-federkontakt-zink-kohle-6-v-7500-mah-1-st-563258.html


Wieviel Ohm mag so eine Schnekcke haben?
Ich denke sie wird aber nur kurz mit den Fühlern oder dem Körper
dranlangen und dann gleich abdrehen.

Die meiste Energie wird wohl durch Kriechströme verbraucht.
Oder ein Vogel scheisst genau auf die 2 Kupferbahnen.

PS:
Ok, bei Regen sieht das auch nicht so gut aus.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael B. schrieb:
> Nie ausprobiert ?

Doch, natürlich. Sobald da eine Schnecke auf den Kupferstreifen 
hängenbleibt oder es regnet, ist so eine Winzbatterie in nullkommanichts 
leer.

von Motopick (motopick)


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Ingo L. schrieb:

> Exakt, nachtaktiv. Es gibt Leute, die sammeln die Schnecken in der Nacht
> ab. Da ich aber überhaupt nicht nachtaktiv bin, fällt dieses Thema
> aus...:-)

Dann muesstest du die gute Solarzelle mit einem Akku etwas aufpimpen.

Zink-Kohle-Batterien werden gegenueber Alkaline deutlich ueberbewertet.
Und in 3R12 liefen sie auch immer besonders gerne aus.

von Thomas B. (thombde)


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Wie ist das eigentlich, wenn man nur kurze Impulse draufgibt?
Frequenz weis ich nicht. Vielleicht 1Hz.
Ähnlich einem Weidezaungerät.
Der Aufwand ist noch vertretbar.
Muss natürlich alles Wasserdicht eingebaut werden.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Motopick schrieb:
> Zink-Kohle-Batterien werden gegenueber Alkaline deutlich ueberbewertet.

Gibt es die überhaupt noch, außer in unseliger Erinnerung?

von Rolf (rolf22)


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Matthias S. schrieb:
> Sobald da eine Schnecke auf den Kupferstreifen
> hängenbleibt oder es regnet, ist so eine Winzbatterie in nullkommanichts
> leer.

Der Stromverbrauch ist sicher auch eine Frage des Abstands. Der OP hat 5 
mm gewählt. Aber eine Schnecke ist ja länglich, da kann man auch einen 
größeren Abstand wählen?

von Klaus F. (klaus27f)


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> Aber eine Schnecke ist ja länglich
Sicher schadet es nicht bereits kleine Schnecken abzuwehren.


Es gibt auch käuflich Produkte,
mit recht unterschiedlichen Erfolgsbewertungen:

https://www.amazon.de/Kerbl-Elektrischer-Schneckenzaun-Schneckenabwehr-Unbedenklich/dp/B0BYS5GJDL/ref=asc_df_B0BYS5GJDL

Leider wird die verwendete Spannung nirgends benannt.


Bei einem Selbstbau würde ich schon Steckernetzteil mit 24 Volt , >= 
0,5A einsetzen.
"Schlecht" geklättete Gleichspannung wäre evtl. vorteilhaft.

Lustig wäre auch zusätzliche Einspeisung mit einem Weidezaungerät!
Nur wer sich auskennt kann das mit Schutz zum 24V Netzteil versehen 
(damit dieses nicht defekt geht).

von Jens G. (jensig)


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Rolf schrieb:
> mm gewählt. Aber eine Schnecke ist ja länglich, da kann man auch einen
> größeren Abstand wählen?

Es gibt auch Schneckenkinder ...

von Norbert (der_norbert)


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Klaus F. schrieb:
> Lustig wäre auch zusätzliche Einspeisung mit einem Weidezaungerät!

Also im Grunde genommen eine Schnecken-Abschussvorrichtung! ;-)
Wäre das dann eine sogenannte Snail-Gun?

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Rolf schrieb:
> Aber eine Schnecke ist ja länglich, da kann man auch einen größeren
> Abstand wählen

Aber die Schnecke hat ja ein Gehirn, das kann sie auch einschalten und 
lernt plötzlich, wie sie das Hindernis in serpentinenförmigen 
Bewegungen, stromstoßlos überwinden kann.

🐌〰️

von Wendels B. (wendelsberg)


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von Harald W. (wilhelms)


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Harald K. schrieb:

>> Zink-Kohle-Batterien werden gegenueber Alkaline deutlich ueberbewertet.
>
> Gibt es die überhaupt noch, außer in unseliger Erinnerung?

Gerade von Varta werden die noch häufiger angeboten. Gern mit solchen
Angaben wie Heavy Duty oder Super Duper.

von Motopick (motopick)


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Harald W. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>
>>> Zink-Kohle-Batterien werden gegenueber Alkaline deutlich ueberbewertet.
>>
>> Gibt es die überhaupt noch, außer in unseliger Erinnerung?
>
> Gerade von Varta werden die noch häufiger angeboten. Gern mit solchen
> Angaben wie Heavy Duty oder Super Duper.

Und sagar in diesem Fred wurden solche Schaetzchen 
verklinkt!!eins!oelfff

Ein Tastverhaeltnis von 1:10 wuerde die (Primaer-)Batterie schon 
schonen.
Richtige Eksperten koennten das sogar ausrechnen.

von Np R. (samweis)


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Ingo L. schrieb:
> Da wir dieses Jahr eine Schneckenplage haben

Thomas B. schrieb:
> Die meiste Energie wird wohl durch Kriechströme verbraucht.

Köstlich!
Ich schaue doch immer wieder gerne hier herein... :-D

von Andreas B. (andreas-ab)


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Ingo L. schrieb:
> Nun ist meine Frage, wie lang ich diese Konstruktion aufbauen kann. Wenn
> ich das Kupferband auf 20 Meter klebe, bleiben dann die 9 Volt aus der
> Batterie "am Ende der Leitung" noch bestehen?

Statt selbstklebendes Kupferband hab ich bei meinen Hochbeeten ganz 
einfach verzinktes Lochband aus der Sanitärabteilung des Baumarktes 
besorgt und angetackert. Abstand = ca. 5mm. Eine 9V Batterie hält ein 
ganzes Jahr.

Beim Gießen checke ich gelegentlich den Zaun, ab und zu kurz abbürsten, 
da bröselt dann der Schmutz ab. Es hat sich auch bewährt, den Zaun genau 
in  halber Höhe anzubringen, weil oben und unten können die Schnecken 
den Zaun auch über Blätter überwinden. Das funktioniert perfekt seit 
vielen Jahren, also im Frühjahr die Batterie wechseln und sich am Salat 
und Gemüse freuen. Gelegentlich abbürsten, ab und zu mal die Spannung 
messen und gut ist.

von Thomas B. (thombde)


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Np R. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Da wir dieses Jahr eine Schneckenplage haben
>
> Thomas B. schrieb:
>> Die meiste Energie wird wohl durch Kriechströme verbraucht.
>
> Köstlich!
> Ich schaue doch immer wieder gerne hier herein... :-D

Na dann denke mal nach.
Der Regen ist kein Destilliertes Wasser, der leitet wesentlich besser.
Vogelscheiße, Staub, Morgentau.

Ingo L. schrieb:
> Wenn
> ich das Kupferband auf 20 Meter klebe, bleiben dann die 9 Volt aus der
> Batterie "am Ende der Leitung" noch bestehen?

PS:
Ich habe Igel ein Zuhause gegönnt.
Seitdem bin ich wesentlich entspannter gegenüber Nacktschnecken.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas B. schrieb:
>> Thomas B. schrieb:
>>> Die meiste Energie wird wohl durch Kriechströme verbraucht.
>>
>> Köstlich!
>> Ich schaue doch immer wieder gerne hier herein... :-D
>
> Na dann denke mal nach.

Du hast den Witz nicht kapiert:
Schnecke - Kriechströme... klingelts jetzt?

von Ingo L. (erfter67)


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Enrico E. schrieb:
> Rolf schrieb:
>> Aber eine Schnecke ist ja länglich, da kann man auch einen größeren
>> Abstand wählen
>
> Aber die Schnecke hat ja ein Gehirn, das kann sie auch einschalten und
> lernt plötzlich, wie sie das Hindernis in serpentinenförmigen
> Bewegungen, stromstoßlos überwinden kann.
>
> 🐌〰️

Das stimmt so nicht. Ich hatte im Test 2 kleine Schnecken mit Häuschen, 
also keine Nacktschnecken. Die sind über das erste Kupferband gekrochen, 
und bekamen bei Berührung mit dem zweiten Kupferband ihren Stromstoß.
Die haben sich sofort in ihr Haus zurückgezogen, waren aber 30 Sekunden 
später schon wieder draußen, und die Nummer ging von vorne los. Einen 
Lerneffekt gab es definitiv nicht.

Interessant war für mich aber die Panasonic 9-Volt-Batterie, laut 
Aufdruck am Boden 12/2006, in der Schublade gefunden, mit 9,3 Volt (!!) 
gemessen. Nach fast 18 Jahren !! Da die ja auch in Rauchmeldern im 
Einsatz sind, haben die durchaus ihre Berechtigung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt auch noch die Methode mit einem Behälter gefüllt mit Bier. Die 
Schnecken kriechen hin, trinken davon, können nicht mehr rückwärts 
kriechen, fallen hinein und ertrinken.

Erlitt aber dabei erst mal ein paar Schlappen mit der Methode. Jever, 
Warsteiner und Bitburger waren erfolglos. Erst mit Öttinger und Münchner 
Helles funktionierte die Falle.

Thomas B. schrieb:
> Ich habe Igel ein Zuhause gegönnt.

Bei Freunden wurden anscheinend ein paar dieser Schnecken gefressen. 
Zumindest monierten diese einen torkelnden Igel und auch Gänse als 
negative Nebenwirkungen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> gefüllt mit Bier.
Gehts noch? Diesen niederen Kreaturen ein wertvolles Lebensmittel 
opfern? Wenn, dann bestenfalls eines vom billigsten Sonderangebot, das 
den Namen "Bier" eigentlich nicht verdient hat... ;-)

Mein Nachbar hat das mit der Bierfalle mal eine Zeitlang gemacht. 
Ergebnis: unser(!) Garten war so gut wie schneckenfrei, die haben sich 
alle beim wohlriechenden Nachbarn getümmelt.

Dieter D. schrieb:
> Jever, Warsteiner und Bitburger waren erfolglos.
Offenbar haben die Schnecke einen Mindestanspruch an das Bier. Wobei 
mich dann wundert, dass das Oettinger funktioniert haben soll...


Enrico E. schrieb:
> Oder zwei Metallstreifen aus unterschiedlichen Metallen verwenden.
Ich habe 2 Drähte in ca. 1 cm Abstand um das Hoochbeet gespannt, einer 
aus blankem Kupfer und einer ist verzinktes Eisen. Die beiden sind jeden 
Meter miteinander verdrillt. Und die Schnecke bringt den nötigen 
Elektrolyten mit. Nur ca. 1 von 20 Schnecken hat eine Hornhaut auf der 
Lauffläche (oder trockene Füße oder ihr gefällt das Gefühl) und schafft 
es über den "Kitzeldraht" (wenn man mit der Zunge drangeht kitzelt das 
nur). Aber trotzdem ein großer Vorteil: das System ist völlig 
wartungsfrei.

: Bearbeitet durch Moderator
von Joachim B. (jar)


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Thomas B. schrieb:
> Die meiste Energie wird wohl durch Kriechströme verbraucht.
> Oder ein Vogel scheisst genau auf die 2 Kupferbahnen.
> Ok, bei Regen sieht das auch nicht so gut aus.

Harald K. schrieb:
> Schneckenschleim, Vogelschisse und
> sonstigen sich natürlich ansammelnden Dreck.

Michael B. schrieb:
> Wie viele Jahre kann man da 9V Batterien für kaufen ?

kommt darauf an wieviel Dreck, Schleim usw. entlädt, kann ja ausprobiert 
werden.

Ingo L. schrieb:
> aber demnächst ziehe ich um, da ist der
> Garten größer, aber ohne Stromanschluss

OK dann Solar + Akku

von Carsten W. (eagle38106)


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Bei meinen Eltern hieß das immer Schneckenbier. Und damit war Adelskrone 
von Aldi gemeint.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt auch noch die Methode mit einem Behälter gefüllt mit Bier.

Um damit alle Schnecken vom Nachbarn anzulocken ? Wie blöd muss man 
sein.

Echt ein Hobbytheoretiker.

von Michael B. (laberkopp)


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Joachim B. schrieb:
> kann ja ausprobiert werden.

BTDT. 1 Jahr problemlos. Und das auf Holz. Nur hin und wieder eine 
Schnecke abpulen.

von Bruno V. (bruno_v)


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Lothar M. schrieb:
> Die beiden sind jeden Meter miteinander verdrillt
Warum?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Lothar M. schrieb:
> Mein Nachbar hat das mit der Bierfalle mal eine Zeitlang gemacht.
> Ergebnis: unser(!) Garten war so gut wie schneckenfrei, die haben sich
> alle beim wohlriechenden Nachbarn getümmelt.

Genau das habe ich neulich an anderer Stelle gelesen, das Bier zieht sie 
an.

Also müsst Ihr Euch abstimmen, eine Bierfalle so zu errichten, dass sie 
für alle Nachbarn hilfreich ist.

> Dieter D. schrieb:
>> Jever, Warsteiner und Bitburger waren erfolglos.
> Offenbar haben die Schnecke einen Mindestanspruch an das Bier. Wobei
> mich dann wundert, dass das Oettinger funktioniert haben soll...

Dann guckst Du mal Stiftung Warentest bzw. deren Ökotest, da ist 
Oettinger ohne jede Beanstandung.

von Heinrich K. (minrich)


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Manfred P. schrieb:
> Dann guckst Du mal Stiftung Warentest bzw. deren Ökotest, da ist
> Oettinger ohne jede Beanstandung.

Schnecken können nicht lesen.

von Mani W. (e-doc)


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Arduino F. schrieb:
> Einmal dien Widerstand des genannten 5mm Abstand "abschätzen", und das
> Ohmsche Gesetz anwenden

Und wie schätzt man das, wenn noch Feuchtigkeit dabei ist?

Und wenn man sowieso schätzt, dann braucht man den URI nicht mehr...

von Mani W. (e-doc)


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Motopick schrieb:
> Wenn die Schnecken nur des Tages kriechen, kaeme eine etwas groessere
> Solarzelle in Betracht.

Schnecken gehen bei Einbruch der Dunkelheit nicht schlafen...

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Dieter D. schrieb:
> Bei Freunden wurden anscheinend ein paar dieser Schnecken gefressen.

Wenn sie gut zubereitet sind, warum auch nicht? Zum Beispiel Babbaluci a 
PicchiPacchi, oder Lumache con Porcini mit Steinpilzen abgeschmeckt.

🍄

von Ingo L. (erfter67)


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Ich habe gestern noch eine orangefarbene Nacktschnecke auf dem Gehweg 
erwischt, so 6 cm lang, und in eine Plastikbox mit 4 Blättern Salat 
gesetzt. In welchem Tempo der Salat weggefressen war, absolut 
erstaunlich... ein paar mehr von denen, dann ist ein Beet in einer Nacht 
leer.

Ob die 9 Volt für solche großen Viecher ausreichen, muss ich noch 
testen. Aber in Reihenschaltung von zwei 9 Volt Batterien hätte ich ja 
18 Volt, ich denke nicht, dass die das gut finden würden :-)
In einem Onlineshop habe ich einen Sechserpack von den 9 Volt Batterien 
für 5 Euro gefunden. Ich finde, das ist nicht wirklich zu teuer.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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STROMSPANNUNG!?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> Schnecken können nicht lesen.

Heinrich liest seinen Schnecken vor. Die sind dann Wissensmultiplikator 
unter den Schnecken.  ;o)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Enrico E. schrieb:
> Babbaluci a PicchiPacchi

Sieht interessant aus, sofern man nicht weiß was drin ist, vermute ich 
mal.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Andreas M. schrieb:
> STROMSPANNUNG!?

Schlechtes Online Benehmen, schreien?

Ja Stromspannung schmerzt Leute, die (etwas) Ahnung haben, aber der TO 
ist eindeutig ein Elektrotechnischer Leihe, da ist sowas durchaus 
tolerierbar.

Sowieso:
Was ist denn die Ursache, welche die gewünschte Funktion 
-Schneckenabwehr- ermöglicht?
Wahrscheinlich der Strom (in Ampere bzw. Bruchteile davon), der durch 
den Schneckenkörper fliest, wenn die Kupferstreifen eben durch jenen 
Körper überbrückt werden.
Damit ein Strom fließen kann, muss aber eine Spannung und ein 
Verbraucher (eine Last) vorhanden sein.
Letztendlich fällt dann am "Verbraucher" eine Leistung ab, die in 
irgendeiner Form unangenehm (Verbrennungen, chemische Reaktionen, 
Anregung des Nervensystems "Schmerzimpulse",...?) für die Schnecken ist.

Also was ist denn für die erwünschte Funktion nun wichtig und wie hängt 
das alles zusammen?
Selbst E-Techniker hadern manchmal mit der 100% richtigen Anwendungen 
der begriffe Strom und Spannung... was soll dann diese Überheblichkeit 
gegenüber eindeutig erkennbaren Laien, die sich halt mit Begriffen wie 
Stromspannung gegenüber überheblichen Fachleuten (eher bösartige Nerds 
der miesen Sorte - die welche dafür sorgen, dass der eigentlich positive 
Bergriff Nerd so in der Allgemeinheit ankommt, wie er es nun mal leider 
genutzt wird...)  versuchen abzusichern?!

Besser falsche Fachbegriffe als keine Erziehung, Mobben, schreien und 
Überheblichkeit von ach so schlauen Fach"leuten"

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (elektronenbremser)


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Ja, und ein sehr "aussagekräftiger Betreff"!

von Michael B. (laberkopp)


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Darius schrieb:
> Ja Stromspannung schmerzt Leute, die (etwas) Ahnung haben, aber der TO
> ist eindeutig ein Elektrotechnischer Leihe, da ist sowas durchaus
> tolerierbar

Nicht wirklich.

Es gibt Federspannung und Seilspannung, und die mentale Spannung die ein 
spannender Film verursacht (und sicher noch mehr).

Nur Fachidioten glauben, dass Spannung alleine genau genug beschreibt, 
wer mehr Überblick im Leben hat  saht WELCHE Spannung er meint.

Andreas ist hier der Idiot, Ingo weiss sogar über Schnecken bescheid.


Der Laie muss übrigens nichts leihen.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Dieter D. schrieb:
> Sieht interessant aus, sofern man nicht weiß was drin ist, vermute ich
> mal.

Genauso ist es - ob es schmeckt weiß ich nicht (eben wegen der leider 
schon als Kind von dem Elternhaus und der Gesellschaft antrainierten 
Vorurteile und der modernen "Krankheit" die Inhaltsstoffe vorher 
anzusehen).

Einfach mal kosten ohne zu wissen, was es ist, wäre das richtige 
Vorgehen, aber wer macht das schon?
Ich selbst leider (eben wegen der Prägung) auch nicht.
Es nicht vorher es wissen wollen wäre (nicht nur bei Nahrung) oftmals 
ein Vorteil, bzw. würde so mache unnötigen dunkle Momente und 
Zukunftsängste vermeiden.
Leider sind wir alle anders sozialisiert und auch all die Medien, 
Politik, diversen "Gesundheit" Kampagnen und eigentliche ungefragte 
"Botschafter" die ihren Sender nicht mal einfach aus lassen können, 
tragen dazu bei das "man" alles vorher wissen und testen will (soll)...

: Bearbeitet durch User
von Tom A. (toma)


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Ob Gleichstrom an der Stelle eine gute Wahl ist? Wenn die Elektro-Liese 
davon erfährt will sie wieder mitmischen, leider ist sie immer so 
zersetzend.

In feuchter Umgebung ist Wechselstrom sicher besser geeignet, da dann 
die Elektrolyse wechselseitig abläuft und damit deutlich weniger 
zersetzend wirkt. Man könnte die Sekundärspannung eines 9V-Trafo 
verwenden oder, wo kein Lichtnetz ist, einen kleinen Wechselrichter.

Tom

von Ingo L. (erfter67)


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Darius schrieb:
> Was ist denn die Ursache, welche die gewünschte Funktion
> -Schneckenabwehr- ermöglicht?
> Wahrscheinlich der Strom (in Ampere bzw. Bruchteile davon), der durch
> den Schneckenkörper fliest, wenn die Kupferstreifen eben durch jenen
> Körper überbrückt werden.

Ja, es ist richtig, ich bin "elektrotechnischer Laie". Deshalb fummele 
ich zuhause auch nicht an Steckdosen, Lichtschaltern etc. rum. :-)
Was ich zu der Batterie weiß - Kapazität gut geladen bis zu 350 mAh. 
Akkus können deutlich mehr.
Wie viele Schnecken es braucht, um Batterie oder Akku zu entladen, 
soweit bin ich mit dem Test noch nicht.

von Ingo L. (erfter67)


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Darius schrieb:
> Einfach mal kosten ohne zu wissen, was es ist, wäre das richtige
> Vorgehen, aber wer macht das schon?

Nun ist es aber so, dass die einzigen mir bekannten "Schneckenfresser" 
Laufenten sind. Alle anderen Tiere meiden Nacktschnecken als Nahrung. 
Das sollte Gründe haben - entweder geschmacklich, oder unverdaubar.
Gegen eine Portion Weinbergschnecken in Knoblauchbutter habe ich nichts. 
Das sind aber auch die einzigen mir bekannten essbaren Schnecken.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bruno V. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Die beiden sind jeden Meter miteinander verdrillt
> Warum?
Weil dort zur Befestigung jeweils eine Schraube in die Mauer gedreht 
ist.

Andreas M. schrieb:
> STROMSPANNUNG!?
Ich komm da besser drüber weg. Mich kann sogar mal einer um einen 
Schraubenzieher fragen, ohne das ich gleich austicke.

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin H. (horo)


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Ingo L. schrieb:
> Gegen eine Portion Weinbergschnecken in Knoblauchbutter habe ich nichts.
> Das sind aber auch die einzigen mir bekannten essbaren Schnecken.

Es gibt noch Achatschnecken (große Landtiere) sowie Meeresschnecken und 
Wellhornschnecken (kleine Meerestiere, die zieht man zum Essen mit einer 
Art Häkelnadel aus ihren Häuschen).

von Joachim B. (jar)


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Martin H. schrieb:
> Es gibt noch Achatschnecken (große Landtiere) sowie Meeresschnecken und
> Wellhornschnecken (kleine Meerestiere,

nicht die Zimtschnecken vergessen

von Udo S. (urschmitt)


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Joachim B. schrieb:
> nicht die Zimtschnecken vergessen

Mir sind Nussschnecken lieber

von Ingo L. (erfter67)


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Martin H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Gegen eine Portion Weinbergschnecken in Knoblauchbutter habe ich nichts.
>> Das sind aber auch die einzigen mir bekannten essbaren Schnecken.
>
> Es gibt noch Achatschnecken (große Landtiere) sowie Meeresschnecken und
> Wellhornschnecken (kleine Meerestiere, die zieht man zum Essen mit einer
> Art Häkelnadel aus ihren Häuschen).

Danke für die Info. Habe ich noch nie irgendwo gesehen solche Schnecken, 
im Großhandel gibt es meistens nur Weinbergschnecken. Ich kenne aber 
auch genug Leute, die würden Schnecken und Muscheln niemals essen. Ich 
habe damit kein Problem, insbesondere Miesmuscheln finde ich sehr 
lecker.

Nun denn, die Gartenschnecken stehen nicht auf der Speisekarte. Die 
müssen einfach nur weg aus den Beeten :-)

Beitrag #7703052 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wastl (hartundweichware)


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Übrigens:  Mohnschnecken!

von Wastl (hartundweichware)


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Lothar M. schrieb:
> Mich kann sogar mal einer um einen
> Schraubenzieher fragen, ohne das ich gleich austicke

Wenn ich Schrauben festmache dann ziehe ich sie an.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ingo L. schrieb:
> In einem Onlineshop habe ich einen Sechserpack von den 9 Volt Batterien
> für 5 Euro gefunden. Ich finde, das ist nicht wirklich zu teuer.

Das kann trotzdem zu teuer sein, wenn es Zink-Kohle-Zellen sind. 
Vielleicht steht ja in der Beschreibung irgendwas mit "carbon".

Diese Woche bewirbt Netto 24 Stück AA-Batterien für 3,99€. Keine 
bekannte Marke, aber mehr als aus ein paar 9V NoNames kommt allemal 
raus.

Ingo L. schrieb:
> Was ich zu der Batterie weiß - Kapazität gut geladen bis zu 350 mAh.
> Akkus können deutlich mehr.

Umgekehrt, gute 9V-Blöcke können über 350mAh, NiMH-Akkus sind eher um 
250 mAh handelsüblch.

Bedenke auch, dass die Kapazitäten bei Entladung bis auf 6 Volt herunter 
definiert sind. Ich habe keine Ahnung, ob das die Schnecken überhaupt 
interessiert.

> Wie viele Schnecken es braucht, um Batterie oder Akku zu entladen,
> soweit bin ich mit dem Test noch nicht.

NiMH-Akkus brauchen keine Schnecke, die entladen sich selbst. Ich habe 
hier einen grünen Aldi "6HRL61", der angeblich eine geringe 
Selbstentladung haben soll - ich bin nicht begeistert.

von Mani W. (e-doc)


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Ingo L. schrieb:
> Nun ist es aber so, dass die einzigen mir bekannten "Schneckenfresser"
> Laufenten sind. Alle anderen Tiere meiden Nacktschnecken als Nahrung.

Laufenten fressen nicht den ganzen Tag Schnecken, auch Salat und
Würmer...

Laufenten gehen bei Einbruch der Dunkelheit heim, so wie Hühner...

Interessant bei Schnecken ist, dass sie Knollenblätterpilze
verspeisen können, was wiederum für Laufenten tödlich sein wird...


Zur Spannung an den Streifen: Jedes Kind von Elektronikern oder
Elektrikern hat früher (tm) seine Zunge an eine 4,5V oder 9V
Batterie gehalten und weis wie das schmeckt und widerlich ist,
also für Schnecken gut spürbar...

Da braucht es keine 18V...

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Mani W. schrieb:
> Zur Spannung an den Streifen: Jedes Kind von Elektronikern oder
> Elektrikern hat früher (tm) seine Zunge an eine 4,5V oder 9V
> Batterie gehalten und weis wie das schmeckt und widerlich ist,
> also für Schnecken gut spürbar...
>
> Da braucht es keine 18V...

Da habe ich ja wohl nichts weiter verpasst, dass ich als Kind nie an 
einer Batterie geleckt habe...:-)
Gestern, nach einem Gewitter, habe ich auf dem Gehweg noch ein recht 
großes Exemplar einer Nacktschnecke eingesammelt. Die habe ich in der 
Größe eher nicht im Garten. Diese Schnecke hat auf die Kupferstreifen 
sehr allergisch reagiert und diese auch nicht überquert...
Die Batterie hatte ich vor dem Test mit 9.26 V gemessen, danach hatte 
sie noch 9.04 V.
Also ist der Strombedarf der Schneckenabwehr nicht ganz unerheblich.

von Ingo L. (erfter67)


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Manfred P. schrieb:
> Diese Woche bewirbt Netto 24 Stück AA-Batterien für 3,99€. Keine
> bekannte Marke, aber mehr als aus ein paar 9V NoNames kommt allemal
> raus.

Dazu kann ich nur sagen, dass ich mit den 9V-Blockbatterien sehr gerne 
arbeite. Man findet sie ja auch in Messgeräten, Fernbedienungen, 
Rauchmeldern etc., wo sie recht lange zuverlässig arbeiten.
Wenn ich da im Vergleich meine Geräte mit AA oder AAA Batterien sehe, 
zB. an der Wetterstation, und wie oft man da auswechseln muss, nein 
danke.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Ingo L. schrieb:
> Also ist der Strombedarf der Schneckenabwehr nicht ganz unerheblich

Vermutlich wegen des Gewitters.

Ein Elektriker/Elektroniker/Techniker wuerde ja auf die Idee kommen, den 
fliessenden Strom mal zu messen...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Ingo L. schrieb:
> Die Batterie hatte ich vor dem Test mit 9.26 V gemessen, danach hatte
> sie noch 9.04 V.
> Also ist der Strombedarf der Schneckenabwehr nicht ganz unerheblich.

Doch, so eine Batterie hält problemlos 1 Jahr, BTDT, selbst wenn 
Schnecken zwischen den Streifen hängend verenden weil sie das mit dem 
Umkehren nicht hingekriegt haben. DC sei Dank.

von Peter D. (peda)


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Klaus F. schrieb:
> Leider wird die verwendete Spannung nirgends benannt.

Steht weiter unten:
"Durch die niedrige Zaunspannung von 9 Volt (Blockbatterie) nehmen die 
Schnecken keinen Schaden, sondern empfinden lediglich ein unangenehmes 
Kribbeln und werden sofort zum Umdrehen bewegt."

Bei manchen Schneckenarten ist aber wohl eine höhere Spannung nötig.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Ingo L. schrieb:
> Dazu kann ich nur sagen, dass ich mit den 9V-Blockbatterien sehr gerne
> arbeite. Man findet sie ja auch in Messgeräten, Fernbedienungen,
> Rauchmeldern etc., wo sie recht lange zuverlässig arbeiten.
> Wenn ich da im Vergleich meine Geräte mit AA oder AAA Batterien sehe,
> zB. an der Wetterstation, und wie oft man da auswechseln muss, nein
> danke.

Wie lange die Batterie hält aber nicht von ihrer Form ab sondern nur von 
ihrer Kapazität und dem Strom, der da fließt.
Die Kapazität wird mit "Amperestunden" (Ah) angegeben. Dieser Wert 
dividiert durch den Strom ergibt die Laufzeit. Wenn der Strom nicht 
konstant ist, brauchst du den Mittelwert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mit 9V und 5mm Abstand ist da ein E-Feld von 1800V/m zwischen den 
Kontakten.

von Ingo L. (erfter67)


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Wendels B. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Also ist der Strombedarf der Schneckenabwehr nicht ganz unerheblich
>
> Vermutlich wegen des Gewitters.
>
> Ein Elektriker/Elektroniker/Techniker wuerde ja auf die Idee kommen, den
> fliessenden Strom mal zu messen...

Wieso, die Rechnung habe ich doch oben aufgemacht. Da die Batterie schon 
älter ist, schätze ich die mal auf 280 mAh. Die Schnecke hat 3 
erfolglose Versuche unternommen, die Kupferbänder zu queren. Danach war 
die Batterie um 0,22 Volt zur Eingangsmessung entladen. Den 
"Stromverbrauch" der Schnecke kann man sich somit ja ausrechnen...:-)
Allerdings hatte die Batterie nach 6 Stunden Ruhezeit ihre frühere 
Kapazität ca. 9,3 Volt wieder aufgebaut.

von Thomas R. (thomasr)


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Batterie oder Solarbetriebenes Weidezaungerät mit > 5 Joule an die 
beiden Bänder und man kann die Schnecken untendrunter reihenweise 
aufsammeln ;-))

von Norbert (der_norbert)


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Ingo L. schrieb:
> Den
> "Stromverbrauch" der Schnecke kann man sich somit ja ausrechnen...:-)

Wenn's 'ne Tesla-Elektroschnecke ist, aufpassen wenn sie bis auf 80% 
auflädt.
Kann ein böses Erwachen geben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ingo L. schrieb:
> schätze ich die mal auf 280 mAh.

Beim Ableben der Batterie ist es schwierig festzustellen, ob zuerst die 
Batterie leer oder kaputt gerostet war. Zumindest sahen diese bei den 
Eltern immer schrecklich aus, wenn diese zu wechseln waren.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ingo L. schrieb:
> Dazu kann ich nur sagen, dass ich mit den 9V-Blockbatterien sehr gerne
> arbeite.

Damit dürftest Du hier recht einsam sein. Der Preis pro Wattstunde ist 
unmäßig hoch und deren Innenwiderstand ist auch kein Quell der Freude.

> Wenn ich da im Vergleich meine Geräte mit AA oder AAA Batterien sehe,
> zB. an der Wetterstation, und wie oft man da auswechseln muss, nein
> danke.

Schlechtes Gerätedesign, wie z.B. meine Lidl-Wetterstation. Das 
Verhältnis Preis zu Energiegehalt ist ein Vielfaches besser.

Ingo L. schrieb:
> Wendels B. schrieb:
>> Ingo L. schrieb:
>>> Also ist der Strombedarf der Schneckenabwehr nicht ganz unerheblich
>>
>> Ein Elektriker/Elektroniker/Techniker wuerde ja auf die Idee kommen, den
>> fliessenden Strom mal zu messen...
>
> Wieso, die Rechnung habe ich doch oben aufgemacht. Da die Batterie schon
> älter ist, schätze ich die mal auf 280 mAh. Die Schnecke hat 3
> erfolglose Versuche unternommen, die Kupferbänder zu queren. Danach war
> die Batterie um 0,22 Volt zur Eingangsmessung entladen. Den
> "Stromverbrauch" der Schnecke kann man sich somit ja ausrechnen...:-)
> Allerdings hatte die Batterie nach 6 Stunden Ruhezeit ihre frühere
> Kapazität ca. 9,3 Volt wieder aufgebaut.

Du bist total ahnugslos, freundlicher kann ich es nicht ausdrücken. Aus 
der Abnahme der Spannung lässt sich nicht ausrechnen, was verbraucht 
wurde. Auch die Kapazität ist über diese nicht zu erkennen.

Es hat einen plausiblen Grund, dass Wendels B. "Strom messen" schrieb. 
Nur aus diesem mal Zeit lässt sich der Verbrauch rechnen.

Thomas R. schrieb:
> Batterie oder Solarbetriebenes Weidezaungerät mit > 5 Joule an die
> beiden Bänder und man kann die Schnecken untendrunter reihenweise
> aufsammeln ;-))

Jetzt erklärst Du dem Ingo, wie er Deine Joule auf seine 
Batteriebastelei umrechnen kann. Wenn ich nicht ganz tief geschlafen 
habe, ist Joule das Produkt Leistung mal Zeit. Im Falle eines 
Weidezaungerätes die Energie eines Impulses, für diesen Thread 
Klugschiss anstatt Hilfreich.

Dieter D. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> schätze ich die mal auf 280 mAh.
>
> Beim Ableben der Batterie ist es schwierig festzustellen, ob zuerst die
> Batterie leer oder kaputt gerostet war. Zumindest sahen diese bei den
> Eltern immer schrecklich aus, wenn diese zu wechseln waren.

Dazu gibt es mehrerte Threads mit kontroversen Meinungen und man kann 
nur hoffen, dass keine Folgeschäden am Gerät aufgetreten sind.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Manfred P. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Dazu kann ich nur sagen, dass ich mit den 9V-Blockbatterien sehr gerne
>> arbeite.
>
> Damit dürftest Du hier recht einsam sein. Der Preis pro Wattstunde ist
> unmäßig hoch und deren Innenwiderstand ist auch kein Quell der Freude.

Das ist wohl wahr. Es gab gelegentlich 9V-NiMH-Akkus bei Aldi und Lidl, 
das ist vertretbar, auch wegen des Innenwiderstands. Ich benutze sie 
z.B. im DMM, weil sie dort benötigt werden und auslaufsicher sind (ja, 
die meisten versauten Batteriefächer habe ich in Geräten, 
Fernbedienungen etc. mit dem 9V-Block - nicht Akku - vorgefunden).

Für die Schneckenfalle bieten sich eher 6 oder 8 Mignon-Akkus in Reihe 
an. Die können einzeln geladen werden, sind deshalb nicht so kritisch 
wie ein 9V-Akku mit sieben Zellen.

von Mani W. (e-doc)


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Ingo L. schrieb:
> Diese Schnecke hat auf die Kupferstreifen
> sehr allergisch reagiert und diese auch nicht überquert...
> Die Batterie hatte ich vor dem Test mit 9.26 V gemessen, danach hatte
> sie noch 9.04 V.
> Also ist der Strombedarf der Schneckenabwehr nicht ganz unerheblich.

Zeigt sehr gut die Leitfähigkeit, also braucht es nur 1,5 - 4,5 Volt...

Mit Monozellen hält das praktisch "ewig" gegenüber einer
9 Volt Batterie...

Ingo L. schrieb:
> Da habe ich ja wohl nichts weiter verpasst, dass ich als Kind nie an
> einer Batterie geleckt habe...:-)

Doch, hast Du...

Dieter D. schrieb:
> Mit 9V und 5mm Abstand ist da ein E-Feld von 1800V/m zwischen den
> Kontakten.

Alter, Du tickst nicht richtig!

@ Ingo und Dieter, macht mal einen Grundlagenkurs über Batterien,
über Stromverbrauch von Geräten die mit 9 Volt und AA oder AAA
betrieben werden, und über elektrochemische Reaktion von
Schnecken, bevor ihr beide Schwachsinn auf die Welt loslässt!

: Bearbeitet durch User
von M.A. S. (mse2)


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Lothar M. schrieb:
> Mich kann sogar mal einer um einen
> Schraubenzieher fragen, ohne das ich gleich austicke.
So heißt das Ding ja auch. Wenn mir ein Klugsch31sser mit "das heißt 
Schraubendreher" kommt, sage ich immer: Danke nein, ich suche keine 
Person, die an der Drehmaschine Schrauben herstellt...
;)

von VCL11 (nostalgiker)


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Mani W. schrieb:
> Alter, Du tickst nicht richtig!
>
> @ Ingo und Dieter, macht mal einen Grundlagenkurs über Batterien,
> über Stromverbrauch von Geräten die mit 9 Volt und AA oder AAA
> betrieben werden, und über elektrochemische Reaktion von
> Schnecken, bevor ihr beide Schwachsinn auf die Welt loslässt!

War dein letztes Bier schlecht oder nur eines zuviel? Oder warum so 
aggressiv?

Ich würd mal eher kleine Brötchen backen und endlich mal lernen, wozu 
Auslasspunkte gedacht sind... Wiki hilft und jetzt mal wieder benehmen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Mani W. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Mit 9V und 5mm Abstand ist da ein E-Feld von 1800V/m zwischen den
>> Kontakten.
>
> Alter, Du tickst nicht richtig!

Aber genital von Dieter gerechnet, lach schlapp.

von A.P. W. (apw)


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Ich hab letztes Jahr in meinem rund 2 ar großen Garten insgesamt 2500 
spanische Schnecken eingesammelt. Hätte ich die mit Strom erledigt, 
hätte hier wohl das Licht geflackert.
Man sollte auch bedenken: macht man's anders als manuell, erwischt man 
auch die "guten" Schnecken, also Gehäuse- und Tigerschnecken.

von Ingo L. (erfter67)


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A.P. W. schrieb:
> Ich hab letztes Jahr in meinem rund 2 ar großen Garten insgesamt 2500
> spanische Schnecken eingesammelt. Hätte ich die mit Strom erledigt,
> hätte hier wohl das Licht geflackert.
> Man sollte auch bedenken: macht man's anders als manuell, erwischt man
> auch die "guten" Schnecken, also Gehäuse- und Tigerschnecken.

Also ich habe, wie bereits geschrieben, weder Zeit noch Lust, wie mein 
bekloppter Nachbar nachts mit der Stirnlampe durch den Garten zu laufen 
und Schnecken abzusammeln. Sorry, da hört es auf.
Und die 5 Schnecken, die im Test mit meiner "9-Volt-Stromfalle" 
Bekanntschaft gemacht haben, sind alle am Leben geblieben. Sie sind 
lediglich verscheucht worden. Ich denke, das ist für alle Sorten 
Schnecken vertretbar.

von H. H. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Und die 5 Schnecken, die im Test mit meiner "9-Volt-Stromfalle"
> Bekanntschaft gemacht haben, sind alle am Leben geblieben. Sie sind
> lediglich verscheucht worden. Ich denke, das ist für alle Sorten
> Schnecken vertretbar.

Sie schmecken dann aber komisch.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Dieter D. schrieb:
> Mit 9V und 5mm Abstand ist da ein E-Feld von 1800V/m zwischen den
> Kontakten.

Rainer Z. schrieb:
> Aber genital von Dieter gerechnet

Die Formel ist genial und einfach zugleich:

E-Feld in [V/m] = Spannung in [V] / Abstand in [m]

E-Feld = 9V / 0,005m

E-Feld = 1800V/m

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Ingo L. schrieb:
> Kapazität ca. 9,3 Volt

Ich habe mal gelernt, dass die Kapazität in Farad und Bruchteilen davon 
angegeben wird!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> lach schlapp.

Enrico E. schrieb:
> E-Feld = 1800V/m

Interessant ist dann immer die Reaktion auf hohe Zahlen. :)

von Dietrich L. (dietrichl)


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Andreas M. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Kapazität ca. 9,3 Volt
>
> Ich habe mal gelernt, dass die Kapazität in Farad und Bruchteilen davon
> angegeben wird!

Das gilt aber nur für Kondensatoren. Bei Batterien wird die Kapazität in 
Amperestunden oder besser noch in Wattstunden angegeben...

von Rolf (rolf22)


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E34 L. schrieb:
> Ich würd mal eher kleine Brötchen backen und endlich mal lernen, wozu
> Auslasspunkte gedacht sind... Wiki hilft und jetzt mal wieder benehmen.

Nun hast du dich selbst ins Bein geschossen. Vor AuslassUNGspunkte, die 
nicht für einen Wortteil stehen, gehört ein Leerzeichen.

von Rolf (rolf22)


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M.A. S. schrieb:
> Wenn mir ein Klugsch31sser mit "das heißt
> Schraubendreher" kommt

Schraubendreher ist der Fachbegriff nach DIN und anderen Normen. Man 
kann sich natürlich auch in Hausfrauen- oder Werkstattsprache 
artikulieren und sich dabei besser fühlen.

Klugscheißer, Oberlehrer, Korinthenkacker, Mausdreckfeiler usw. sind 
jedenfalls Wörter, die man in der Regel nur von Leuten hört, die zur 
Sache wenig zu sagen haben, aber besondere geistige Souveränität 
signalisieren zu können glauben. Die anderen haben das nicht nötig.

Beitrag #7703901 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Enrico E. schrieb:
>> E-Feld = 1800V/m
>
> Interessant ist dann immer die Reaktion auf hohe Zahlen. :)

Sind doch nur 0,0018 KV/mm

von Roland D. (roland_d284)


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Udo S. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Enrico E. schrieb:
>>> E-Feld = 1800V/m
>>
>> Interessant ist dann immer die Reaktion auf hohe Zahlen. :)
>
> Sind doch nur 0,0018 KV/mm

Bei üblichen Körperzellen liegt die Potenzialdifferenz von innen zu 
außen der Zellen bei 1V über eine Membran von rund 5nm dicke. Macht 
200000000 V/m :-)

Bei Dielektrika in miniaturisierten MOSFETs dürften da noch ein oder 
zwei Nullen mehr sein.

Jedenfalls sieht man daran, dass diese Feldstärke alleine der Schnecke 
nichts anhaben kann. Ich denke der Effekt rührt daher, dass aus dem 
Metall Ionen rausgelöst werden, welche schlecht schmecken und auf Dauer 
giftig sind, also ein eher chemischer Effekt.

Gruß, Roland

von H. H. (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Ich denke der Effekt rührt daher, dass aus dem
> Metall Ionen rausgelöst werden, welche schlecht schmecken und auf Dauer
> giftig sind, also ein eher chemischer Effekt.

Kupfer braucht die Schnecke!

https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4mocyanin

von Ingo L. (erfter67)


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Roland D. schrieb:
> Jedenfalls sieht man daran, dass diese Feldstärke alleine der Schnecke
> nichts anhaben kann. Ich denke der Effekt rührt daher, dass aus dem
> Metall Ionen rausgelöst werden, welche schlecht schmecken und auf Dauer
> giftig sind, also ein eher chemischer Effekt.

Da ich den Vorgang ja beobachtet habe, würde ich an der Reaktion der 
Schnecke aber eher "elektrisiert" interpretieren. So, als würde 
unsereiner an einen Weidezaun fassen, der unter Strom steht - man zuckt 
sofort zurück.

von Thomas U. (charley10)


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Andreas M. schrieb:
> Stromspannung😱

Na endlich!!!

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Stromspannung😱
>
> Na endlich!!!

Krieg dich wieder ein. Es gibt schließlich noch andere Spannungen. z.B. 
"Federspannung".
Technisch korrekt wäre wohl eher "elektrische Spannung", aber 
"Stromspannung" ist ein von Laien öfter benutzter Begriff.

Jeder außer dir wusste was gemeint war.
Auch dass man die "Stromspannung" nicht in Meter misst.

von Ingo L. (erfter67)


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Udo S. schrieb:
> Technisch korrekt wäre wohl eher "elektrische Spannung", aber
> "Stromspannung" ist ein von Laien öfter benutzter Begriff.
>
> Jeder außer dir wusste was gemeint war.
> Auch dass man die "Stromspannung" nicht in Meter misst.

Nicht in Meter messen? Na so weit hergeholt ist die Frage aber wohl 
nicht. Nehmen wir mal an, ich hätte eine 12-Volt-Autobatterie mit 60 
Ampere und müsste per Kabel einen Verbraucher bedienen, der sich in 3 
Kilometer Entfernung befindet. Da stelle ich mir als "Laie" die Fragen: 
ist das überhaupt möglich, und welche Leistung kann ich auf diese 
Distanz noch abrufen?
Wenn ich mich vor 40 Jahren im Physikunterricht für diese Frage 
interessiert hätte, hätte ich den Lehrer mit Sicherheit danach gefragt, 
um es mir erklären zu lassen.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Ingo L. schrieb:
> Da ich den Vorgang ja beobachtet habe, würde ich an der Reaktion der
> Schnecke aber eher "elektrisiert" interpretieren.

Jeder hat bestimmt mal als Kind die Zunge an den 9V Block gehalten, ob 
noch Saft drauf ist.

von Ingo L. (erfter67)


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Peter D. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Da ich den Vorgang ja beobachtet habe, würde ich an der Reaktion der
>> Schnecke aber eher "elektrisiert" interpretieren.
>
> Jeder hat bestimmt mal als Kind die Zunge an den 9V Block gehalten, ob
> noch Saft drauf ist.

Äh nein, habe ich als Kind nicht. Ich habe stattdessen an der Steckdose 
geleckt und festgestellt, das dies keine gute Idee ist :-)

von Norbert (der_norbert)


Angehängte Dateien:

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Ingo L. schrieb:
> Äh nein, habe ich als Kind nicht. Ich habe stattdessen an der Steckdose
> geleckt und festgestellt, das dies keine gute Idee ist :-)

Hätte auch schlimmer kommen können…

von M.A. S. (mse2)


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Rolf schrieb:
> Man kann sich natürlich auch in ... Werkstattsprache
> artikulieren ...
Wenn man einen Gegenstand aus einer Werkstatt bezeichnet, ist 
Werkstattsprache ja wohl auch passend.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> Dazu gibt es mehrerte Threads mit kontroversen Meinungen und man kann
> nur hoffen, dass keine Folgeschäden am Gerät aufgetreten sind.

Der Schneckenzaun war sehr primitiv. An einer Stelle gingen kurze Kabel 
weg zu einem kleinen billigen Gehäuse, das der Batterie nur übergestülpt 
wurde und nicht viel taugte, zumindest bei unserem Klima.

von Ingo L. (erfter67)


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Dieter D. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Dazu gibt es mehrere Threads mit kontroversen Meinungen und man kann
>> nur hoffen, dass keine Folgeschäden am Gerät aufgetreten sind.
>
> Der Schneckenzaun war sehr primitiv. An einer Stelle gingen kurze Kabel
> weg zu einem kleinen billigen Gehäuse, das der Batterie nur übergestülpt
> wurde und nicht viel taugte, zumindest bei unserem Klima.

Da ich mir die 9-Volt-Blockbatterien online bestellt habe, gab es gleich 
noch ein passendes verschraubtes Gehäuse für jeden Block dazu, an dem 
man die Stromversorgung auch ein- und ausschalten kann, damit nicht 
ständig 9 Volt an der Falle anliegen.
Tatsächlich ist es so, dass man sich besser etwas aus sinnvollen 
Einzelkomponenten selber baut, als auf ein fertiges Schrottprodukt 
zurückzugreifen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Ingo L. schrieb:
> an dem man die Stromversorgung auch ein- und ausschalten kann, damit
> nicht ständig 9 Volt an der Falle anliegen.

Eine ausgeschaltete Schneckenfalle hat keine Funktion! Ein Schalter ist 
also eigentlich nicht nötig. Die Schnecke erfüllt bereits die 
Autostartfunktion. Die 9V Blockbatterie wacht aus dem Koma automatisch 
auf, sobald die Schnecke über die Kupferstreifen läuft.

🐛

von Ingo L. (erfter67)


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Enrico E. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> an dem man die Stromversorgung auch ein- und ausschalten kann, damit
>> nicht ständig 9 Volt an der Falle anliegen.
>
> Eine ausgeschaltete Schneckenfalle hat keine Funktion! Ein Schalter ist
> also eigentlich nicht nötig. Die Schnecke erfüllt bereits die
> Autostartfunktion. Die 9V Blockbatterie wacht aus dem Koma automatisch
> auf, sobald die Schnecke über die Kupferstreifen läuft.
>
> 🐛

Die Schnecken kommen am späten Abend und in der Nacht. Daher ist es für 
mich sinnvoll, die Falle erst gegen 20 Uhr einzuschalten. Und morgens 
wieder aus.
Viele Batterien, die ich so erlebt habe, sind in Geräten ausgelaufen 
oder machten Probleme, wenn sie permanent in Bereitschaft standen. 
Deshalb habe ich es mir angewöhnt, aus selten benutzten Verbrauchern die 
Batterien bei Nichtgebrauch vorübergehend zu entnehmen.
Für mich macht der Ein-Ausschalter insofern Sinn.

von Michi S. (mista_s)


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Ingo L. schrieb:
> Deshalb habe ich es mir angewöhnt, aus selten benutzten
> Verbrauchern die Batterien bei Nichtgebrauch
> vorübergehend zu entnehmen.

Ja, diese Strategie kann durchaus ein Auslaufen (zumindest im Gerät) 
verhindern.

> Für mich macht der Ein-Ausschalter insofern Sinn.

Einen ohnehin nicht geschlossenen Stromkreis mit einem Schalter zu 
unterbrechen kann sich auf das Auslaufen der Batterien weder positiv 
noch negativ auswirken; ein (einmaliges) Vergessen, den Zaun abends 
einzuschalten kann sich hingegen auf die Ernährungssituation der 
Schnecken durchaus dramatisch auswirken. ;)

Aber Deine Konstellation aus 9V-Block und fix platziertem 
Selbstbau-Gerät erlaubt ein gänzlich anderes Umgehen mit dem 
Auslaufproblem:
Batterie in eine kleine Plastiktüte stecken und mit der Öffnung (und dem 
Anschluß nach oben) im Gehäuse platzieren; das verhindert zwar das 
Auslaufen auch nicht, aber die Pampe bleibt in der Plastiktüte, die ggf. 
gleich mitsamt der Batterie entsorgt werden kann.

von Ingo L. (erfter67)


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Michi S. schrieb:
> Einen ohnehin nicht geschlossenen Stromkreis mit einem Schalter zu
> unterbrechen kann sich auf das Auslaufen der Batterien weder positiv
> noch negativ auswirken; ein (einmaliges) Vergessen, den Zaun abends
> einzuschalten kann sich hingegen auf die Ernährungssituation der
> Schnecken durchaus dramatisch auswirken. ;)

Nach meinem Verständnis löst eine Schnecke, die über die Kupferstreifen 
kriechen will, einen Kurzschluss aus. Der kann auch in den anderen 12 
hellen Stunden des Tages zustande kommen, etwa durch Regen oder etwas 
organisches, was durch eine Windböe abgerissen wurde und auf den 
Streifen quer liegt.

Mit dem Ein-Ausschalter schließe ich dieses Risiko für die 
Tageszeit-Hälfte aus, weil in eingeschaltetem Zustand über Nacht das von 
mir ohnehin nicht mehr kontrolliert wird. Und ja, ich bin durchaus in 
der Lage, sollte es dunkel werden, abends das Licht einzuschalten :-)

von H. H. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Nach meinem Verständnis löst eine Schnecke, die über die Kupferstreifen
> kriechen will, einen Kurzschluss aus.

Aber nur bei solchen Schnecken:

https://www.amazon.de/dp/B0B3WWP1PD

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ingo L. schrieb:
> Viele Batterien, die ich so erlebt habe, sind in Geräten ausgelaufen

So ist das.

> oder machten Probleme, wenn sie permanent in Bereitschaft standen.

Nö.

> Deshalb habe ich es mir angewöhnt, aus selten benutzten Verbrauchern die
> Batterien bei Nichtgebrauch vorübergehend zu entnehmen.

Das macht Sinn, und zwar nur das.

> Für mich macht der Ein-Ausschalter insofern Sinn.

Trugschluß, der Schalter schützt nicht gegen Auslaufen.

Ich habe schon mehr als einmal Batterien gesehen, die original im Karton 
sabbern - nichts angeschlossen und noch weit ab vom Haltbarkeitsdatum.

Ingo L. schrieb:
> Nach meinem Verständnis löst eine Schnecke, die über die Kupferstreifen
> kriechen will, einen Kurzschluss aus.

Na ja ... Hinz hat die zugehörige Schnecke gezeigt, hat man selten im 
Garten.

> Der kann auch in den anderen 12
> hellen Stunden des Tages zustande kommen, etwa durch Regen oder etwas
> organisches, was durch eine Windböe abgerissen wurde und auf den
> Streifen quer liegt.

Kurzschluss ist ein total falscher Begriff, der lässt nämlich soviel 
Strom fließen, wie die Quelle leisten kann.

Die Schnecke hat einen gewissen Widerstand, der Strom fließen lässt, 
diesen aber begrenzt. Das gilt auch für Regen, da wird Strom fließen, 
aber ziemlich wenig.

Dir kommt nicht die Idee, das mal zu messen?

von Andreas B. (andreas-ab)


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OK Leute, ich fasse mal zusammen.

Es geht um eine ziemlich einfache Schaltung: 9V Batterie, zwei Leitungen 
und eine Schnecke (1..2 kOhm).

Also Loriot würde sagen: "Das sieht sehr übersichtlich aus!"

Und dazu unfassbare 112 Posts von denen gefühlt 90% kompletter Nonsens 
sind. Respekt !

Hier nochmals die Highlight:
- die Nacktschnecken verspeisen: Super Idee, dann gibt es im Sommer 7 
Tage die Woche Schnecken. Ehrlich gesagt esse ich das Gemüse lieber 
gleich selber, anstatt vorverdaut in Schneckenform.
- Wechselstrom, Wechselstrom Gleichstrom ist böse. Super Idee, jedoch 
genau da wo die Hochbeete stehen gibt es halt kein Steckdose!
- Die Batterien sind sofort leer, komisch bei mir halten die ein ganzes 
Jahr.
- falsche Batterien, viel zu teuer. Kann sein, jedoch hatte ich grad die 
passenden Clips für 9V Blockbatterien in der Kiste und alles passt in 
eine preiswerte Abzweigdose, außerdem können die bis 2V entladen werden 
und halten die Schnecken immer noch im Zaum.
- 5mm Abstand viel zu klein. Das ist aber für die Schnecken besser. Ich 
hab beobachtet dass die niemals rückwärts kriechen, daher müssen sie 
umdrehen. Und das möglichst in einerm kleinen Radius. Wenn der Abstand 
der Drähte zu groß wird, biegen die nur 90° ab und geraten parallel zu 
den Drähten und bleiben hängen weil sie dauernd den "Schalter" 
betätigen. Bei 5mm Abstand erwischt es eben nur ein paar wenige "Freie 
Fahrt für freie Schnecken" Raser und alle anderen drehen halt um und 
leben weiter.

Bei dieser Diskussion komme ich mir wie ein Hummel vor, wissenschaftlich 
erforscht können die doch gar nicht fliegen. Manchmal muss man einfach 
pragmatisch rangehen und auch mal was ausprobieren. Also mein 
Schneckenzaun funktioniert so wie gezeigt. Zugegeben eine KISS Lösung 
aber so what?

OK, wenn ich mal wieder Bastelzeit abzwacken kann, könnte ich den 
aufpimpen oder smartifizieren mit einem µC der die Batterie-Spannung 
meldet, und vielleicht gleich noch mitzählt wieoft der 
"Scheckenschalter" betätigt wurde. Lora wollte ich eh mal ausprobieren.

von Mani W. (e-doc)


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Ingo L. schrieb:
> Die Schnecken kommen am späten Abend und in der Nacht. Daher ist es für
> mich sinnvoll, die Falle erst gegen 20 Uhr einzuschalten. Und morgens
> wieder aus.

Du hast nur Nachtschnecken?

von Mani W. (e-doc)


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Andreas B. schrieb:
> Es geht um eine ziemlich einfache Schaltung: 9V Batterie, zwei Leitungen
> und eine Schnecke (1..2 kOhm).

Warum schreibst Du dann hier?

von Ingo L. (erfter67)


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Mani W. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Die Schnecken kommen am späten Abend und in der Nacht. Daher ist es für
>> mich sinnvoll, die Falle erst gegen 20 Uhr einzuschalten. Und morgens
>> wieder aus.
>
> Du hast nur Nachtschnecken?

Wie soll ich denn wissen, welche Schnecken nachts unterwegs sind? Da 
schlafe ich, so wie die meisten Menschen. Und tote Schnecken finde ich 
am nächsten Morgen nicht, weil - wie bereits erläutert - die 9 Volt aus 
der Batterie keine Schnecke töten. Die hauen ab, und das ist gut so, 
mehr will ich gar nicht.

Außer bei Regen oder an nassen Verstecken ist mir über Tag noch keine 
Schnecke begegnet. Auf einer Streuobstwiese einige Grundstücke weiter 
habe ich am Tag mal eine Kolonie Weinbergschnecken in Aktion gesehen - 
und selbstverständlich in Ruhe gelassen :-)

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Manfred P. schrieb:
> Dir kommt nicht die Idee, das mal zu messen?

Das habe ich doch schon. Eine recht große Nacktschnecke hat dreimal 
erfolglos versucht, meine Kupferstreifen zu queren, bis sie verschwand. 
Und die 9-Volt-Batterie dabei um 0.22 Volt entladen.
Die entsprechende Berechnung ist mir jetzt zu spät, um 0.50 Uhr ist es 
Zeit fürs Bett :-)

von Mani W. (e-doc)


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Ingo L. schrieb:
> Eine recht große Nacktschnecke hat dreimal
> erfolglos versucht, meine Kupferstreifen zu queren, bis sie verschwand.
> Und die 9-Volt-Batterie dabei um 0.22 Volt entladen.

Jaja, die Leerlaufspannung ist Dir kein Begriff...

Und Deine Berechnungen sind für die Schneck oder Katz...

von Ingo L. (erfter67)


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Mani W. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Eine recht große Nacktschnecke hat dreimal
>> erfolglos versucht, meine Kupferstreifen zu queren, bis sie verschwand.
>> Und die 9-Volt-Batterie dabei um 0.22 Volt entladen.
>
> Jaja, die Leerlaufspannung ist Dir kein Begriff...
>
> Und Deine Berechnungen sind für die Schneck oder Katz...

Himmel hilf, was für ein Korinthenkack...
Eine Batterie 9 V / 340 mAh liefert 3060 mWh.
Nach der Entladung durch die Schnecke um 0.2 V liefert sie noch 2992 
mWh.
Was hat die Schneckenabwehr also verbraucht? 68 mW.

von Klaus (feelfree)


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Ingo L. schrieb:
> Himmel hilf, was für ein Korinthenkack...
> Eine Batterie 9 V / 340 mAh liefert 3060 mWh.
> Nach der Entladung durch die Schnecke um 0.2 V liefert sie noch 2992
> mWh.
> Was hat die Schneckenabwehr also verbraucht? 68 mW.

Du musst den Beweis deiner elektrotechnischen Ahnungslosigkeit nicht 
erneut antreten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus schrieb:
> Du musst den Beweis ...

Für manche ist Montag der Freitag.

Es ist alles nur eine Frage der Perspektive.

Für viele hier müssen alle Mo bis Fr arbeiten, dann ist Freitag Tag der 
Freude.

Für andere haben alle Fr bis So frei, und Montag ist der Tag der Freude, 
weil man wie immer nicht früh aufstehen muss ...

von Ingo L. (erfter67)


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Klaus schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Himmel hilf, was für ein Korinthenkack...
>> Eine Batterie 9 V / 340 mAh liefert 3060 mWh.
>> Nach der Entladung durch die Schnecke um 0.2 V liefert sie noch 2992
>> mWh.
>> Was hat die Schneckenabwehr also verbraucht? 68 mW.
>
> Du musst den Beweis deiner elektrotechnischen Ahnungslosigkeit nicht
> erneut antreten.

Du kannst anderen am Samstagmorgen doch auch ganz offen ins Gesicht 
sagen, dass sie Idioten sind. Zier Dich nicht so :-)
Und wenn an meiner Berechnung etwas nicht stimmt, bitte, korrigiere 
diese. Aber außer einer großen Klappe haben hier einige auf Nachfrage 
wohl nicht viel im Angebot.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Ingo L. schrieb:
> Du kannst anderen am Samstagmorgen doch auch ganz offen ins Gesicht
> sagen, dass sie Idioten sind. Zier Dich nicht so :-)

Habe ich das gesagt? Nein.
Zur Korrektur: Batterien funktionieren anders, als du es dir vorstellst.
Die Spannung bleibt gaaanz lange fast konstant. Damit ist der Ansatz 
deiner Berechnung schon falsch. Du kannst aus der Spannungsdifferenz 
keine Kapazitätsdifferenz berechnen.

von Norbert (der_norbert)


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Ingo L. schrieb:
> Eine Batterie 9 V / 340 mAh liefert 3060 mWh.
> Nach der Entladung durch die Schnecke um 0.2 V liefert sie noch 2992
> mWh.
> Was hat die Schneckenabwehr also verbraucht? 68 mW.

Aaaaa…haaaaa

Also deiner Rechnung nach:
bei 9V -> 3060 mWh
bei 8,8V > 2992 mWh
bei 6V -> 2040 mWh
bei 3V -> 1020 mWh
bei 0,2V reicht's noch für eine Schnecke.
bei 0V -> ist die Batterie leer.

So etwas Milchmädchenrechnung zu nennen wäre ehrenrührig … für 
Milchmädchen

von Joachim B. (jar)


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Rolf schrieb:
> Schraubendreher ist der Fachbegriff nach DIN

achso dann muß es ja stimmen, ich dachte immer das wäre ein Beruf.

von Ingo L. (erfter67)


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Norbert schrieb:
> So etwas Milchmädchenrechnung zu nennen wäre ehrenrührig … für
> Milchmädchen

Erstaunlich. In der E-Bike-Szene dominiert das Thema, wie lange etwa ein 
48 V / 15 Ah Akku je nach Fahrstufe und Fahrweise (also im Bezug auf den 
Motor als Verbraucher in Watt) so hält, und für welche Reichweite das 
ausreicht.
Und - wie man mit einem PV-Modul unterwegs ohne Steckdose seine 
Akkuladung auffrischt.
Machen die auch alle eine Milchmädchenrechnung ???

von Norbert (der_norbert)


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Ingo L. schrieb:
> Erstaunlich. In der E-Bike-Szene dominiert das Thema, wie lange etwa ein
> 48 V / 15 Ah Akku je nach Fahrstufe und Fahrweise (also im Bezug auf den
> Motor als Verbraucher in Watt) so hält, und für welche Reichweite das
> ausreicht.
> Und - wie man mit einem PV-Modul unterwegs ohne Steckdose seine
> Akkuladung auffrischt.
> Machen die auch alle eine Milchmädchenrechnung ???

Du versuchst vom Thema abzulenken. Ein beliebter, jedoch sehr 
vorhersehbarer und praktisch immer erfolgloser Vorgang.
In diesem speziellen Falle sogar noch ein ausgesprochen dummer, weil 
völlig unpassender Versuch.

von Klaus (feelfree)


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Norbert schrieb:
> Machen die auch alle eine Milchmädchenrechnung ???

Vermutlich nicht. Es sei denn sie messen nach 50km die Spannung ihres 
Akkus, sagen wir mal 36V, und folgern dann, dass sie noch 150km weit 
kommen, weil ja noch 3/4 im Akku drin ist.

von Ingo L. (erfter67)


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Norbert schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Erstaunlich. In der E-Bike-Szene dominiert das Thema, wie lange etwa ein
>> 48 V / 15 Ah Akku je nach Fahrstufe und Fahrweise (also im Bezug auf den
>> Motor als Verbraucher in Watt) so hält, und für welche Reichweite das
>> ausreicht.
>> Und - wie man mit einem PV-Modul unterwegs ohne Steckdose seine
>> Akkuladung auffrischt.
>> Machen die auch alle eine Milchmädchenrechnung ???
>
> Du versuchst vom Thema abzulenken. Ein beliebter, jedoch sehr
> vorhersehbarer und praktisch immer erfolgloser Vorgang.
> In diesem speziellen Falle sogar noch ein ausgesprochen dummer, weil
> völlig unpassender Versuch.

Na wunderbar. Es ist Samstag und wir schwätzen mal eine Runde dumm rum, 
bevor man sachlich auf Fragen und Themen eingeht. Glückwunsch.

von Ingo L. (erfter67)


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Klaus schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Machen die auch alle eine Milchmädchenrechnung ???
>
> Vermutlich nicht. Es sei denn sie messen nach 50km die Spannung ihres
> Akkus, sagen wir mal 36V, und folgern dann, dass sie noch 150km weit
> kommen, weil ja noch 3/4 im Akku drin ist.

Danke, dass nenne ich eine fundierte Aussage zum Thema.

von Klaus (feelfree)


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Ingo L. schrieb:
> Es ist Samstag und wir schwätzen mal eine Runde dumm rum

Ersetze das wir durch ich, dann stimmt der Satz, wenn Du ihn schreibst.

von Norbert (der_norbert)


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Klaus schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Machen die auch alle eine Milchmädchenrechnung ???
>
> Vermutlich nicht. Es sei denn sie messen nach 50km die Spannung ihres
> Akkus, sagen wir mal 36V, und folgern dann, dass sie noch 150km weit
> kommen, weil ja noch 3/4 im Akku drin ist.

Klaus, das war bestimmt nur ein Versehen beim Zitieren, aber das da oben 
kam nicht von mir. Ganz bestimmt nicht! Zumal ich versuche nicht zu 
plenken.

von Ingo L. (erfter67)


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Klaus schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Du kannst anderen am Samstagmorgen doch auch ganz offen ins Gesicht
>> sagen, dass sie Idioten sind. Zier Dich nicht so :-)
>
> Habe ich das gesagt? Nein.
> Zur Korrektur: Batterien funktionieren anders, als du es dir vorstellst.
> Die Spannung bleibt gaaanz lange fast konstant. Damit ist der Ansatz
> deiner Berechnung schon falsch. Du kannst aus der Spannungsdifferenz
> keine Kapazitätsdifferenz berechnen.

Ja, und Batterien / Akkus regenerieren sich nach einer Pause. Und wenn 
ich trotzdem in einem definierten Zeitraum von zB. 15 Minuten einen 
gemessenen Stromverbrauch hatte, dann kann ich das also nicht mit in die 
Berechnung nehmen? Soso.

von Ingo L. (erfter67)


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Klaus schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Es ist Samstag und wir schwätzen mal eine Runde dumm rum
>
> Ersetze das wir durch ich, dann stimmt der Satz, wenn Du ihn schreibst.

Und der nächste Dummschwätzer meldet sich im Ring. Schönen Samstag 
wünsche ich!

von Klaus (feelfree)


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Ingo L. schrieb:
> Und wenn
> ich trotzdem in einem definierten Zeitraum von zB. 15 Minuten einen
> gemessenen Stromverbrauch hatte

Du hast und hattest NIE einen STROM gemessen, sondern immer nur die 
SPANNUNG.
Und von der SPANNUNG kannst Du NICHT auf den STROM schließen.

Wenn Du das nicht einsehen willst, bist entweder Troll oder dumm. 
Vemrutlich aber beides.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Klaus schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Und wenn
>> ich trotzdem in einem definierten Zeitraum von zB. 15 Minuten einen
>> gemessenen Stromverbrauch hatte
>
> Du hast und hattest NIE einen STROM gemessen, sondern immer nur die
> SPANNUNG.
> Und von der SPANNUNG kannst Du NICHT auf den STROM schließen.
>
> Wenn Du das nicht einsehen willst, bist entweder Troll oder dumm.
> Vemrutlich aber beides.

Ich werde demnächst ein Amperemeter an die Schnecken halten, wenn sie 
auf den Kupferstreifen sitzen, dann würde das Deiner akademischen 
Sichtweise entsprechen? Lach.

von Thomas U. (charley10)


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Ingo L. schrieb:
...
> Klaus schrieb:
>> Ingo L. schrieb:
>>> Und wenn
>>> ich trotzdem in einem definierten Zeitraum von zB. 15 Minuten einen
>>> gemessenen Stromverbrauch hatte
>>
>> Du hast und hattest NIE einen STROM gemessen, sondern immer nur die
>> SPANNUNG.
>> Und von der SPANNUNG kannst Du NICHT auf den STROM schließen.
>>
>> Wenn Du das nicht einsehen willst, bist entweder Troll oder dumm.
>> Vemrutlich aber beides.
>
> Ich werde demnächst ein Amperemeter an die Schnecken halten, wenn sie
> auf den Kupferstreifen sitzen, dann würde das Deiner akademischen
> Sichtweise entsprechen? Lach.

AN die Schnecken, also parallel dazu?

von J. T. (chaoskind)


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Ingo L. schrieb:
> Ich werde demnächst ein Amperemeter an die Schnecken halten, wenn sie
> auf den Kupferstreifen sitzen, dann würde das Deiner akademischen
> Sichtweise entsprechen? Lach.

Wie wäre es, dass Amperemeter in die Zuleitung zu klemmen? Lach.

Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber deine Aussagen hier sind 
hahnebüchener Unsinn. Wie mehrfach in unterschiedlichen 
unfreundlichkeitsgraden gesagt wurde, kannst du aus der 
Spannungsänderung einer Batterie nicht auf die Kapazität schließen. Das 
ganze hängt natürlich noch von der Akkuchemie ab. Aber die Spannung ist 
im allgemeinen kein sehr aussagekräftiger Faktor wenn es um die noch 
entnehmbare Ladung geht.

Da ändern auch deine Versuche des lächerlich machens nichts dran. Im 
Gegenteil, diese Versuche führen nur zu Tage, dass du das Thema noch 
nicht verinnerlicht hast, und machen somit ganz einfach nur dich 
lächerlich.

von Ingo L. (erfter67)


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J. T. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ich werde demnächst ein Amperemeter an die Schnecken halten, wenn sie
>> auf den Kupferstreifen sitzen, dann würde das Deiner akademischen
>> Sichtweise entsprechen? Lach.
>
> Wie wäre es, dass Amperemeter in die Zuleitung zu klemmen? Lach.
>
> Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber deine Aussagen hier sind
> hahnebüchener Unsinn. Wie mehrfach in unterschiedlichen
> unfreundlichkeitsgraden gesagt wurde, kannst du aus der
> Spannungsänderung einer Batterie nicht auf die Kapazität schließen. Das
> ganze hängt natürlich noch von der Akkuchemie ab. Aber die Spannung ist
> im allgemeinen kein sehr aussagekräftiger Faktor wenn es um die noch
> entnehmbare Ladung geht.
>
> Da ändern auch deine Versuche des lächerlich machens nichts dran. Im
> Gegenteil, diese Versuche führen nur zu Tage, dass du das Thema noch
> nicht verinnerlicht hast, und machen somit ganz einfach nur dich
> lächerlich.

Soso. Wenn man Euch so zuhört, ist es eher so, als könnte man eigentlich 
gar nichts messen. Ja, ich kann mit den zwei Messspitzen von meinem 
Messgerät DC mA an einem Verbraucher messen. Soll ich die Spitzen in die 
Schnecke hineinstechen? Nein, das werde ich nicht machen.
Weil irgendwie war mein Thema ja wohl "Schneckenabwehr über Kupferbänder 
9 Volt"...

von Thomas U. (charley10)


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Ingo L. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Ingo L. schrieb:
>>> Ich werde demnächst ein Amperemeter an die Schnecken halten, wenn sie
>>> auf den Kupferstreifen sitzen, dann würde das Deiner akademischen
>>> Sichtweise entsprechen? Lach.
>>
>> Wie wäre es, dass Amperemeter in die Zuleitung zu klemmen? Lach.
>>
>> Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber deine Aussagen hier sind
>> hahnebüchener Unsinn. Wie mehrfach in unterschiedlichen
>> unfreundlichkeitsgraden gesagt wurde, kannst du aus der
>> Spannungsänderung einer Batterie nicht auf die Kapazität schließen. Das
>> ganze hängt natürlich noch von der Akkuchemie ab. Aber die Spannung ist
>> im allgemeinen kein sehr aussagekräftiger Faktor wenn es um die noch
>> entnehmbare Ladung geht.
>>
>> Da ändern auch deine Versuche des lächerlich machens nichts dran. Im
>> Gegenteil, diese Versuche führen nur zu Tage, dass du das Thema noch
>> nicht verinnerlicht hast, und machen somit ganz einfach nur dich
>> lächerlich.
>
> Soso. Wenn man Euch so zuhört, ist es eher so, als könnte man eigentlich
> gar nichts messen. Ja, ich kann mit den zwei Messspitzen von meinem
> Messgerät DC mA an einem Verbraucher messen. Soll ich die Spitzen in die
> Schnecke hineinstechen?

Dann mach mal. Was würdest du dabei messen, wenn dein 'Messgerät' DC mA 
messen soll? Mach aber vorab ein Ersatzschaltbild für die Umgebung 
deiner Messspitzen bei Einstellung "DC mA".

> Nein, das werde ich nicht machen.

Weshalb das denn auf einmal?

> Weil irgendwie war mein Thema ja wohl "Schneckenabwehr über Kupferbänder
> 9 Volt"...

Kleiner Tipp: Wenn das Band gut isoliert ist, leih dir vom Bauer ein 
Weidezaungerät und beobachte diese Kriecher...
Schau dir aber vorher an, wie der das angeschlossen hat, damit es wirkt!

Sieh aber zu, dass dich die Truppe um PETA nicht dabei ertappt! Das 
könnte eventuell für DICH unangenehmer als für die Schnecken werden...

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Ingo L. schrieb:
> Wenn man Euch so zuhört, ist es eher so, als könnte man eigentlich
> gar nichts messen.

Das kann man schon, nur muss man wissen wie. Dazu gibt es nicht umsonst 
das Fach "Messtechnik", und das muss man lernen.
In der Messtechnik gibt es deutlich mehr Möglichkeiten falsch und damit 
Unsinn zu messen als richtig. Und die Ergebnisse müssen dann noch 
bewertet werden bezüglich Messfehler und Toleranzen.

von Klaus (feelfree)


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Dietrich L. schrieb:
> Dazu gibt es nicht umsonst
> das Fach "Messtechnik", und das muss man lernen.

Um einen DC-Strom zu messen, genügen Elektrotechnik-Grundkenntnisse, die 
bei meinen Kids in Physik Klasse 7 oder 8 gelehrt wurden. Und nein, dazu 
muss man die Schnecken nicht anstechen.

: Bearbeitet durch User
von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Schalte doch einfach einen Amperestundenzähler zwischen Batterie und 
Kupferstreifen. Dann kannst du nach jedem Schneckenangriff die 
verballerten Amperestunden ablesen und mit dem aufgedruckten Ah-Wert auf 
der Batterie vergleichen.

Berücksichtige aber, dass der Ah-Zähler auch ständig an deiner Batterie 
nuckelt.

🍼

von Dietrich L. (dietrichl)


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Klaus schrieb:
> Dietrich L. schrieb:
>> Dazu gibt es nicht umsonst
>> das Fach "Messtechnik", und das muss man lernen.
>
> Um einen DC-Strom zu messen, genügen Elektrotechnik-Grundkenntnisse, die
> bei meinen Kids in Physik Klasse 7 oder 8 gelehrt wurden. Und nein, dazu
> muss man die Schnecken nicht anstechen.

Ja richtig, dafür braucht man kein Studium der Messtechnik, aber wie du 
sagst Grundkenntnisse. Und die fehlen wohl bei Ingo L.

von Ingo L. (erfter67)


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Thomas U. schrieb:
> Sieh aber zu, dass dich die Truppe um PETA nicht dabei ertappt! Das
> könnte eventuell für DICH unangenehmer als für die Schnecken werden...

Hehe, die Schnecken sind für dieses Jahr in Mitteleuropa als Plage 
definiert. War heute Titelthema im Kölner Stadtanzeiger. Ich denke, das 
Abwehren einer Plage ist im juristischen Sinne legitim... :-)

von Ingo L. (erfter67)


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Klaus schrieb:
> Dietrich L. schrieb:
>> Dazu gibt es nicht umsonst
>> das Fach "Messtechnik", und das muss man lernen.
>
> Um einen DC-Strom zu messen, genügen Elektrotechnik-Grundkenntnisse, die
> bei meinen Kids in Physik Klasse 7 oder 8 gelehrt wurden. Und nein, dazu
> muss man die Schnecken nicht anstechen.

Dazu muss ich jetzt mal sagen, dass wir vor 40 Jahren im 
Physikunterricht am Gymnasium die Themen Ohmsche Gesetze etc. definitiv 
nie kennengelernt haben. Gehörte wohl nicht zum Lehrstoff. Das Berechnen 
und Messen mal gar nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Ingo L. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Dietrich L. schrieb:
>>> Dazu gibt es nicht umsonst
>>> das Fach "Messtechnik", und das muss man lernen.
>>
>> Um einen DC-Strom zu messen, genügen Elektrotechnik-Grundkenntnisse, die
>> bei meinen Kids in Physik Klasse 7 oder 8 gelehrt wurden. Und nein, dazu
>> muss man die Schnecken nicht anstechen.
>
> Dazu muss ich jetzt mal sagen, dass wir vor 40 Jahren im
> Physikunterricht am Gymnasium die Themen Ohmsche Gesetze etc. definitiv
> nie kennengelernt haben.
> Gehörte wohl nicht zum Lehrstoff. Das Berechnen
> und Messen mal gar nicht.

Gymnasium und kein Ohmsches Gesetz??? Eher Baumschule beim Lehrer Ast!
Das war 'damals' schon Lehrstoff der 8. Klasse der Mittelschule / POS!
Naja...

von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Ingo L. schrieb:
> Die Schnecken sind für dieses Jahr in Mitteleuropa als Plage definiert.
> War heute Titelthema im Kölner Stadtanzeiger.

Angriff der Mörderschnecken (Slugs) von 1988. Der Film fängt erst ganz 
harmlos an. Die Schnecken konnten noch bequem mit der Bratpfanne 
plattgedrückt werden, aber am Ende stand das ganze Dorf in Flammen und 
die Dorfbewohner wurden von den Schnecken aufgefressen.

😯

von Thomas U. (charley10)


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Ingo L. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Sieh aber zu, dass dich die Truppe um PETA nicht dabei ertappt! Das
>> könnte eventuell für DICH unangenehmer als für die Schnecken werden...
>
> Hehe, die Schnecken sind für dieses Jahr in Mitteleuropa als Plage
> definiert. War heute Titelthema im Kölner Stadtanzeiger. Ich denke, das
> Abwehren einer Plage ist im juristischen Sinne legitim... :-)

Wieso? Das sind Lebewesen wie du und ich! Zumindest nach deren 
Verständnis...
Die Truppe würde doch am liebsten die Stechmücken unter strengsten 
Artenschutz stellen, wenn dadurch ausreichend publicity entsteht und 
dadurch Kohle reinkommt...

von Ingo L. (erfter67)


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Thomas U. schrieb:
> Gymnasium und kein Ohmsches Gesetz??? Eher Baumschule beim Lehrer Ast!
> Das war 'damals' schon Lehrstoff der 8. Klasse der Mittelschule / POS!
> Naja...

Ja, in der DDR. Das nannte sich polytechnischer Unterricht. Soweit waren 
wir hier im Westen nicht, und sind es bis heute nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Ingo L. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Gymnasium und kein Ohmsches Gesetz??? Eher Baumschule beim Lehrer Ast!
>> Das war 'damals' schon Lehrstoff der 8. Klasse der Mittelschule / POS!
>> Naja...
>
> Ja, in der DDR. Das nannte sich polytechnischer Unterricht. Soweit waren
> wir hier im Westen nicht, und sind es bis heute nicht.

Dann hatte vermutlich Regine Hildebrand 'den Daumen drauf'? ;-))

"Warum brauchen die Wessis 13 Jahre bis zum Abitur, ein Jahr länger als 
die Ostler? Antwort: Weil ein Jahr Schauspielunterricht dabei ist."
1997 im Friedrichstadtpalast bei der Verleihung des Preises "Goldene 
Henne".

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas U. schrieb:
> "Warum brauchen die Wessis 13 Jahre bis zum Abitur, ein Jahr länger als
> die Ostler?

Ernsthaft waren das die vielen Stunden für Latein, Englische, 
Französisch, mehrfaches durchkauen des dritten Reiches in Deutsch, 
Geschichte und Sozialkunńde. Da kommt gegenüber der Nachbarländer über 
ein Schuljahr an Schulstunden zusammen.
Weil man früher unter der Quote an Abiturjenten war, wollte man auch 
hier nicht hinten anstehen und erhöhte massiv diese Zahlen. Das war in 
den 70ern begonnen worden.

von Norbert (der_norbert)


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Ingo L. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Gymnasium und kein Ohmsches Gesetz??? Eher Baumschule beim Lehrer Ast!
>> Das war 'damals' schon Lehrstoff der 8. Klasse der Mittelschule / POS!
>> Naja...
>
> Ja, in der DDR. Das nannte sich polytechnischer Unterricht. Soweit waren
> wir hier im Westen nicht, und sind es bis heute nicht.

Das ist so falsch, da ist noch nicht einmal das Gegenteil richtig.

Ich erinnere nur mal an die siebziger/achtziger Jahre mit riesigen Volt- 
und Amperemetern von Leybold, welche man auf mehrere Meter ablesen 
konnte.

von Ingo L. (erfter67)


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Norbert schrieb:
> Das ist so falsch, da ist noch nicht einmal das Gegenteil richtig.
>
> Ich erinnere nur mal an die siebziger/achtziger Jahre mit riesigen Volt-
> und Amperemetern von Leybold, welche man auf mehrere Meter ablesen
> konnte.

Wo soll denn das bitte gewesen sein? Hier im Westen? Warst Du auf einem 
naturwissenschaftlich ausgerichteten Gymnasium? Die mit den Laboren und 
Messgeräten?
Ja, diese Unterscheidungen gab es damals. Ich war auf einem solchen 
Gymnasium jedenfalls NICHT.

PS: Mein Nachbar sammelt alte DDR-Geräte, die dort im polytechnischen 
Unterricht eingesetzt wurden. Und die es hier im Westen in der Form 
nicht gegeben hat, genau wie es keinen polytechnischen Unterricht im 
Westen gab oder gibt.

: Bearbeitet durch User
von Alfred B. (alfred_b979)


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Ingo L. schrieb:
> Dazu muss ich jetzt mal sagen, dass wir vor 40 Jahren im
> Physikunterricht am Gymnasium die Themen Ohmsche Gesetze etc. definitiv
> nie kennengelernt haben. Gehörte wohl nicht zum Lehrstoff. Das Berechnen
> und Messen mal gar nicht.

Ist doch aber egal. (Auch, ob das stimmt, ist ... egal.)

(Viel) Weiter oben wurde Dir schon zum ersten mal gesagt,
Du sollest für diesbzgl. Rückschlüsse den Strom messen,
weil die Spannung sehr wenig aussagt.

Daraufhin hättest Du g00gl3n können (/sollen), wie man so
etwas bei so geringer (Gleich-)Spannung und so relativ
geringem Strom - aber zum Glück auch sehr, sehr niedrigen
Anforderungen an Meßgenauigkeit - anstellen könnte, also
als Laie und je nach vorh. Ausrüstung.

Selbst was recherchieren, was sich grad als Frage/Problem
stellt, mache ich fast täglich (teils mehrfach).

Jeder weiß nun mal tausend Dinge (noch) NICHT - dank
Internet ist das aber oft schnell und einfach zu ändern.


Alternativ hättest Du natürlich aufzählen können, was Dir
an Geräten und Bauteilen (als Shunt verwendbare R z.B.)
zur Verfügung stünde, und fragen, wie Du das nun angehen
solltest - hätte auch geklappt.

Nur hast Du den genannten Hinweis wohl leider schlicht
überlesen oder mißachtet oder ... ich weiß es nicht.

Jdfs. ist es völlig unpassend, nunmehr Streit zu suchen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Alfred B. schrieb:
> Nur hast Du den genannten Hinweis wohl leider schlicht
> überlesen oder mißachtet oder ... ich weiß es nicht.
>
> Jdfs. ist es völlig unpassend, nunmehr Streit zu suchen.

Tja, nun ist es aber auch vollkommen überflüssig, in einem Forum eine 
einfache Frage zu stellen, wenn man alles bereits vorher weiß, oder?
Hätte an EINER STELLE mal jemand gesagt, von Deiner Kupferfolie mit 
Batterie 9 V / 340 mA bleiben nach dem Ohmschen Gesetz nach 100 Meter 
noch x Volt / x A übrig, hätten wir das hier schon längst erledigt.
Streit habe ich nie gesucht, aber auf ganz normale Fragen (auch wenn sie 
alltagsbedingt unakademisch sind) keine oder blöde Antworten zu 
bekommen, das nervt durchaus.

von H. H. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Hätte an EINER STELLE mal jemand gesagt, von Deiner Kupferfolie mit
> Batterie 9 V / 340 mA bleiben nach dem Ohmschen Gesetz nach 100 Meter
> noch x Volt / x A übrig, hätten wir das hier schon längst erledigt.

Ja, nur mit einer Schwachsinnsantwort kann man eine unsinnige Frage 
beantworten.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Im Leerlauf liegt die volle Spannung an.
Wie es sich "unter Last" verhält, kann man nur messen. Und zwar ebfs. 
den Strom (der Rest ist durch Daten der Teile und Leitungen zu 
errechnen, bzw. kann man an selbigen jew. die Spannung messen).

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> Die Schnecke hat einen gewissen Widerstand, der Strom fließen lässt,
> diesen aber begrenzt.

Die Schnecke hat vor allem Dingen keinen Bock auf das kribbeln, das die 
sicher schon bei 1mA spürt, und sie biegt ab.

Nur richtig blöde Schecken kriechen drauf bis sie verenden. Aber selbst 
dann sinkt der Strom wegen Passivierung der Kupferstreifen durch 
Gleichstromelektrolyse schnell wieder auf Mikroampere.

Wie gesagt, ein 9V Block hält locker ein Jahr, dann tauscht man den 
halbvollen Block präventiv aus damit er auch nächstes Jahr schützt. Und 
dann hat man 5 Jahre sowieso keine Schnecken mehr.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Ingo L. schrieb:
> Hätte an EINER STELLE mal jemand gesagt, von Deiner Kupferfolie mit
> Batterie 9 V / 340 mA bleiben nach dem Ohmschen Gesetz nach 100 Meter
> noch x Volt / x A übrig, hätten wir das hier schon längst erledigt.

Das wurde bereits am 15.07.2024 gesagt.

von Ingo L. (erfter67)


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H. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Hätte an EINER STELLE mal jemand gesagt, von Deiner Kupferfolie mit
>> Batterie 9 V / 340 mA bleiben nach dem Ohmschen Gesetz nach 100 Meter
>> noch x Volt / x A übrig, hätten wir das hier schon längst erledigt.
>
> Ja, nur mit einer Schwachsinnsantwort kann man eine unsinnige Frage
> beantworten.

Tja, meine Mutter ist mit 85 schon eine weise Frau. Wenn mein Vater - 
ebenfalls Mitte 80 - mal wieder einen Kommentar loslässt wie Du hier, 
was er sehr gut kann, dann sagt meine Mutter "nicht beantworten, einfach 
ignorieren. Mache ich schon seit 30 Jahren so" :-) Werde ich ab jetzt 
auch so machen.

von Ingo L. (erfter67)


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Ich bedanke mich bei Alfred B. und Michael B. für ihre sinnvollen 
Beiträge eben zum Thema.

von Klaus F. (klaus27f)


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von Ingo L. (erfter67)


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Klaus F. schrieb:
> DIE Lösung
>
> https://www.ebay.de/itm/305398427378

Das ist sicher nicht schlecht, aber für 90 Euro dann doch etwas mit 
Kanonen auf Spatzen geschossen. Füchse, Marder, Ziegen und Rinder muss 
ich in meinem Gartenbereich nicht abwehren, da gibt es keine solchen 
Tiere... :-)

von J. T. (chaoskind)


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Ingo L. schrieb:
> Wo soll denn das bitte gewesen sein? Hier im Westen? Warst Du auf einem
> naturwissenschaftlich ausgerichteten Gymnasium?

Also ich war in den 1990ern, hier im Westen, auf einem sprachlich 
ausgerichtetem Gymnasium. Da war in der 8ten das ohmsche Gesetz in 
Physik auf dem Lehrplan, auch noch einiger anderee 
elwktrischer/elektronischer Krams.

von Ingo L. (erfter67)


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J. T. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Wo soll denn das bitte gewesen sein? Hier im Westen? Warst Du auf einem
>> naturwissenschaftlich ausgerichteten Gymnasium?
>
> Also ich war in den 1990ern, hier im Westen, auf einem sprachlich
> ausgerichtetem Gymnasium. Da war in der 8ten das ohmsche Gesetz in
> Physik auf dem Lehrplan, auch noch einiger anderee
> elwktrischer/elektronischer Krams.

Ok, auf meinem Gymnasium (geisteswissenschaftlich ausgerichtet) war das 
alles nicht der Fall. War aber auch in den 1980ern. Lehrpläne haben sich 
ja oft mal geändert - und das Lehrpersonal auch... :-)

von J. T. (chaoskind)


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Ingo L. schrieb:
> Ok, auf meinem Gymnasium (geisteswissenschaftlich ausgerichtet) war das
> alles nicht der Fall.

Dann solltest du dich da einfach etwas einlesen, so kompliziert ist das 
alles gar nicht. Ströme misst man in Reihe, Spannungen parallel. Ich hab 
dir mal eine kleine Skizze gemalt.

von J. T. (chaoskind)


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P.S.

Wenn die Schnecke der dominierende Widerstand im System ist, kannst du 
je nach "Einpieksdistanz" unterschiedliche Spannungen messen. Schnecke 
als Potentiometer :D.

Allerdings bin ich auch kein Schneckologe und habe nicht mal eine 
Vorstellung der Größenordnung des Widerstandes, wenn du wirklich in die 
Schnecke reinpieksen willst.... Also ich kann verstehen, dass man die 
Viecher nicht haben will, aber GROB unsportlich muss man ja auch nicht 
werden :D

von Re (r42)


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Ingo L. schrieb:
> Hätte an EINER STELLE mal jemand gesagt, von Deiner Kupferfolie mit
> Batterie 9 V / 340 mA bleiben nach dem Ohmschen Gesetz nach 100 Meter
> noch x Volt / x A übrig,

Das ist aber nicht so, weil der einscheidende Parameter für eine solche 
Analyse die Leitfähigkeit des Untergrunds wäre und der ist 1. unbekannt 
und 2. zeitlich stark veränderlich.

Aber,
"Normale" Dimensionen des Beetes angenommen:

Matthias S. schrieb:
> Im Rahmen der Messgenauigkeit wird die Spannung am Anfang der
> Kupferbahnen genauso hoch sein wie am Ende.


Full-Ack.

my2¢(re)

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Ingo L. schrieb:
> Erstaunlich. In der E-Bike-Szene dominiert das Thema, wie lange etwa ein
> 48 V / 15 Ah Akku

Die 48 V sind ja "nur" Nennspannung. Das sind 13 Zellen a 3,7 V 
Nennspannung in Reihe. Wann eine Zelle leer ist, mag eine phillosophisch 
angehauchte Frage sein, nehmen wir mal 3,2 V an, dann ist es schön 
symetrisch um die Nennspannung. Voll ist sie bei 4,2 V (normale LiPo 
Zelle), das gibt die Chemie vor.

So ist eine entnommene Amperestunde bei 3.2 V offensichtlich weniger 
entnommene Energie (Wh) als eine entnommen Amperestunde bei 4.2 V.

Nun könntest du den Akku mit einem etwa 3 Ohm Widerstand entladen. 
Amperemeter in Reihe zum Widerstand, Voltmeter parallel zum Widerstand.

Nun trägst du dir bspw alle 10 Sekunden die gemessenen Werte in 
Ampere/Volt Koordinatensystem, die Fläche ist dann die aktuell 
umgesetzte Leistung im Widerstand.

Und wenn du diese Koordinatensysteme dann "hintereinander" setzt, ist 
das überstrichene Volumen die Energie.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ingo L. schrieb:
> von Deiner Kupferfolie mit Batterie 9 V / 340 mA bleiben nach dem Ohmschen 
Gesetz nach 100 Meter
> noch x Volt / x A übrig,

Dazu müßtest Du erst mal den Gesamtwiderstand messen. D.h. am hintersten 
Ende schließt Du kurz und am anderen Ende mißt Du mit dem Ohmbereich des 
Messgerätes den Widerstand. Wenn der dreistellig hoch sein sollte, dann 
ist dieser zu hoch für Schnecken am anderen Ende.

von Joachim B. (jar)


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Thomas U. schrieb:
> Gymnasium und kein Ohmsches Gesetz???

Bayern hatte auch so ein besonderes Abitur mA * kOhm ergibt da auch 
megaVolt.
scnr, was ich schon an Abiturienten kennenlernte.

von Klaus F. (klaus27f)


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Dieter D. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> von Deiner Kupferfolie mit Batterie 9 V / 340 mA bleiben nach dem Ohmschen
> Gesetz nach 100 Meter
>> noch x Volt / x A übrig,
>
> Dazu müßtest Du erst mal den Gesamtwiderstand messen. D.h. am hintersten
> Ende schließt Du kurz und am anderen Ende mißt Du mit dem Ohmbereich des
> Messgerätes den Widerstand. Wenn der dreistellig hoch sein sollte, dann
> ist dieser zu hoch für Schnecken am anderen Ende.


Jaja.
Und wenn es regnet und überflutet, dann ist auch die Kenntnis des 
Wellenwiderstands wichtig.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ingo L. schrieb:
>> Dir kommt nicht die Idee, das mal zu messen?
> Das habe ich doch schon. Eine recht große Nacktschnecke hat dreimal
> erfolglos versucht, meine Kupferstreifen zu queren, bis sie verschwand.
> Und die 9-Volt-Batterie dabei um 0.22 Volt entladen.

Dir wurde bereits gesagt, dass die Messung der Spannung sinnlos ist.

> Die entsprechende Berechnung ist mir jetzt zu spät, um 0.50 Uhr ist es
> Zeit fürs Bett :-)

Bei Dir scheint eher alles zu spät. Verdammt noch mal, messe den Strom 
zwischen Batterie und Kupferstreifen.

== ab hier wäre mal nachzudenken, diesen Thread abzusperren ==

Ingo L. schrieb:
> Himmel hilf, was für ein Korinthenkack...

Ingo L. schrieb:
> Du kannst anderen am Samstagmorgen doch auch ganz offen ins Gesicht
> sagen, dass sie Idioten sind. Zier Dich nicht so :-)

Ingo L. schrieb:
> Na wunderbar. Es ist Samstag und wir schwätzen mal eine Runde dumm rum,
> bevor man sachlich auf Fragen und Themen eingeht. Glückwunsch.

Ingo L. schrieb:
> Und der nächste Dummschwätzer meldet sich im Ring. Schönen Samstag
> wünsche ich!

Ingo L. schrieb:
> Tja, meine Mutter ist mit 85 schon eine weise Frau. Wenn mein Vater -
> ebenfalls Mitte 80 - mal wieder einen Kommentar loslässt wie Du hier,
> was er sehr gut kann, dann sagt meine Mutter "nicht beantworten, einfach
> ignorieren. Mache ich schon seit 30 Jahren so" :-) Werde ich ab jetzt
> auch so machen.

von Mani W. (e-doc)


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Ingo L. schrieb:
> Na wunderbar. Es ist Samstag und wir schwätzen mal eine Runde dumm rum,
> bevor man sachlich auf Fragen und Themen eingeht. Glückwunsch.

Scheißegal welcher Wochentag, Du schwätzt nur Blödsinn!

von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Udo S. schrieb:

> Thomas U. schrieb:
>> Andreas M. schrieb:
>>> Stromspannung😱
>>
>> Na endlich!!!
>
> Krieg dich wieder ein.

???


> Es gibt schließlich noch andere Spannungen. z.B.
> "Federspannung".

Ja -- eben!

Federspannung ist mechanische Spannung.
Darüberhinaus gibt es noch psychische, emotionale
Spannung.


> Technisch korrekt wäre wohl eher "elektrische Spannung",

Richtig -- genau, wie ein "Strom" ein breiter Fluss sein
kann, aber auch einen Massestrom oder Volumenstrom
bezeichnen kann. Deshalb sagt man fachsprachlich auch
"elektrischer Strom", wenn man elektrischen Strom meint.
Bei der Spannung entsprechend.


> aber "Stromspannung" ist ein von Laien öfter benutzter
> Begriff.

Ja -- aber warum? Woher diese Abscheu gegen eine korrekte
Ausdrucksweise? Woher der Horror vor der Elektrizität?
Zumal ja "elektrische Spannung" nun auch kein endloses
Wortungetüm ist...


> Jeder außer dir wusste was gemeint war.

Sicher... aber es nervt halt. Würdest Du nicht widersprechen,
wenn jemand von der "Dickenbreite" spricht und das Volumen
meint?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hippelhaxe schrieb:
> "Dickenbreite" spricht und das Volumen

In dem Falle waere das die LängenHöhenTiefe fuer Volumen. DickenLänge 
waere eine Fläche.

von Ingo L. (erfter67)


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Mani W. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Na wunderbar. Es ist Samstag und wir schwätzen mal eine Runde dumm rum,
>> bevor man sachlich auf Fragen und Themen eingeht. Glückwunsch.
>
> Scheißegal welcher Wochentag, Du schwätzt nur Blödsinn!

Umgangston und Freundlichkeit in diesem Forum sind in der Tat legendär 
:-)

von Joachim B. (jar)


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Udo S. schrieb:
> "Stromspannung" ist ein von Laien öfter benutzter Begriff.
>
> Jeder außer dir wusste was gemeint war.

wir sind hier aber nicht im Laienforum und die korrekte Bezeichnung tut 
niemanden weh.
Weil hier aber auch soviel Unsinn geschrieben wird kann natürlich jeder 
seinen MoStrich dazu geben nur macht es die Beiträge nicht besser.

Hippelhaxe schrieb:
> Woher der Horror vor der Elektrizität?

na von daher:
Ihr da OHM macht WATT ihr VOLT.

Ingo L. schrieb:
> Umgangston und Freundlichkeit in diesem Forum sind in der Tat legendär
> :-)

bei korrekten Fragen gibt es oft, sehr oft gute Antworten, Trolle werden 
schnell erkannt und dann gibt es halt Reaktionen.

: Bearbeitet durch User
von Alfred B. (alfred_b979)


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Klaus F. schrieb:
> DIE Lösung
>
> https://www.ebay.de/itm/305398427378

Genial. Via Weidezaunschocker könnten - je nach
Spannung und Energiegehalt pro Einzelpuls - die
Biester gleich fertig turbogegrillt (und sicher
leidlos verstorben) viele Meter weit weg landen.

Wo dann evtl. schon Gourmet-Laufenten warteten
- welche, ferngehalten durch ein Zäunchen, sich
auch nicht vor Ort erleichtern könnten.

Hat irgendwie ungeahntes Potential, der Ansatz.
Ist nur alles andere als minimalistisch/billig.

von Ralf X. (ralf0815)


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Alfred B. schrieb:
> Hat irgendwie ungeahntes Potential, der Ansatz.
> Ist nur alles andere als minimalistisch/billig.

Geht auch billiger, siehe Anhang.
Solarmodule und Akkus mit Lade-/Schutzschaltung aus E-Vapos gibt es 
umsonst aus der SB-E-Müllbox, 5-28VDC Stepup-Modul unter 0,30€.
Alles beliebig skalierbar und für Grossangriffe vorbereitbar, durch 
Einstellbarkeit bis 28V auch für die Abwehr von extremen Trockenläufern 
und Masochisten unter den Schnecken geeignet.

von Mani W. (e-doc)


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Ingo L. schrieb:
>> Scheißegal welcher Wochentag, Du schwätzt nur Blödsinn!

Ingo L. schrieb:
> Umgangston und Freundlichkeit in diesem Forum sind in der Tat legendär
> :-)

Manche betteln ja darum und wir sind kein Sanatorium!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ralf X. schrieb:
> Geht auch billiger
Geht noch billiger, einfacher und augenscheinlich genauso zuverlässig: 
mein oben beschriebener Aufbau hat nicht nur wie anfänglich beobachtet 
95% "Wirkungsgrad", nein, er erreicht inzwischen 100%. Völlig passiv und 
wartungsfrei. Gestern (Regen) und heute (trocken) an gut 50 Schnecken 
beobachtet: auch nach mehreren Anläufen war jeder der Schnecken die 
Sache zu "kitzlig".

von H. H. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Geht auch billiger
> Geht noch billiger, einfacher und augenscheinlich genauso zuverlässig:
> mein oben beschriebener Aufbau hat nicht nur wie anfänglich beobachtet
> 95% "Wirkungsgrad", nein, er erreicht inzwischen 100%. Völlig passiv und
> wartungsfrei. Gestern (Regen) und heute (trocken) an gut 50 Schnecken
> beobachtet: auch nach mehreren Anläufen war jeder der Schnecken die
> Sache zu "kitzlig".

Dein System: ca. 1V.

Sytem des TE: 9V.

Er erreicht also 900%!

von Ralf X. (ralf0815)


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Lothar M. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Geht auch billiger
> Geht noch billiger, einfacher und augenscheinlich genauso zuverlässig:
> mein oben beschriebener Aufbau hat nicht nur wie anfänglich beobachtet
> 95% "Wirkungsgrad", nein, er erreicht inzwischen 100%. Völlig passiv und
> wartungsfrei. Gestern (Regen) und heute (trocken) an gut 50 Schnecken
> beobachtet: auch nach mehreren Anläufen war jeder der Schnecken die
> Sache zu "kitzlig".

Naja, bei mir stehen also 30 cent und etwas Handwerk im Kosten-Raum, 
aber dafür evtl. etwas Erleichterung im Kostenrahmen bezüglich des 
Leiter-/Drahtmaterials.
Ggf. sollte mal Fraunhofer eine Studie über z.B. 5 Jahre erstellen und 
sich den Protesten von peta aussetzen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Lothar M. schrieb:
> mein oben beschriebener Aufbau:

Lothar M. schrieb:
> Ich habe 2 Drähte in ca. 1 cm Abstand um das Hoochbeet gespannt, einer
> aus blankem Kupfer und einer ist verzinktes Eisen. Die beiden sind jeden
> Meter miteinander verdrillt. Und die Schnecke bringt den nötigen
> Elektrolyten mit. Nur ca. 1 von 20 Schnecken hat eine Hornhaut auf der
> Lauffläche (oder trockene Füße oder ihr gefällt das Gefühl) und schafft
> es über den "Kitzeldraht" (wenn man mit der Zunge drangeht kitzelt das
> nur). Aber trotzdem ein großer Vorteil: das System ist völlig
> wartungsfrei.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Ralf X. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Ralf X. schrieb:
>>> Geht auch billiger
>> Geht noch billiger, einfacher und augenscheinlich genauso zuverlässig:
>> mein oben beschriebener Aufbau hat nicht nur wie anfänglich beobachtet
>> 95% "Wirkungsgrad", nein, er erreicht inzwischen 100%. Völlig passiv und
>> wartungsfrei. Gestern (Regen) und heute (trocken) an gut 50 Schnecken
>> beobachtet: auch nach mehreren Anläufen war jeder der Schnecken die
>> Sache zu "kitzlig".
>
> Naja, bei mir stehen also 30 cent und etwas Handwerk im Kosten-Raum,
> aber dafür evtl. etwas Erleichterung im Kostenrahmen bezüglich des
> Leiter-/Drahtmaterials.
> Ggf. sollte mal Fraunhofer eine Studie über z.B. 5 Jahre erstellen und
> sich den Protesten von peta aussetzen.

Nur Proteste? Bei deren anonym unterstützten PROZESSEN würdest du ALLES 
verlieren sollen...
Die würden doch am liebsten die gemeine Stechmücke oder auch Zecken 
(wegen der Verwandtschaft?) unter strengsten Artenschutz stellen!

von Bruno V. (bruno_v)


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Thomas U. schrieb:
> Die würden doch am liebsten die gemeine Stechmücke oder auch Zecken
> (wegen der Verwandtschaft?) unter strengsten Artenschutz stellen!

Ist zwar O.T., aber Peta bringt Tiere im häuslichen Umfeld lieber um als 
sie zu schützen. Kein Tier soll da leiden.

von Rbx (rcx)


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Ingo L. schrieb:
> Exakt, nachtaktiv. Es gibt Leute, die sammeln die Schnecken in der Nacht
> ab. Da ich aber überhaupt nicht nachtaktiv bin, fällt dieses Thema
> aus...:-)

Dann kannst du nie die Schönheiten und Wunderlichkeiten der Sternenwelt 
erleben (oder die der Nachtaktiven (z.B. Krötenwanderungen oder 
Wasserüberläufe/Feuerwehren) generell).
Prinzipiell muss man sich einen Wecker stellen - Spätfilm gucken ist 
auch gestrichen.
Gewisse Rhythmiken oder saisonale Vorgänge können auch spannend werden - 
je nachdem.

von Uwe E. (uexude)


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Thomas B. schrieb:
> Die meiste Energie wird wohl durch Kriechströme verbraucht.

Gerade bei Schnecken.

Uwe

Beitrag #7710662 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7710666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7710678 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7710919 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingo L. (erfter67)


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Musste mich jetzt mal ein paar Tage wegen Krankenhausaufenthalt 
verabschieden, mein Bruder hat sich in der Zwischenzeit weiter um das 
Projekt Schneckenfalle gekümmert.
Nun denn, was hat er gemacht? Plastikleisten zu je 2 Meter vom Baumarkt 
besorgt, die Kupferstreifen aufgeklebt und in einem Bereich von 4 Meter 
x 2 Meter rund um das Beet ausgelegt und mit zwei 9-Volt-Batterien 
verlötet.
Wegen sehr viel Regen hier gab es sehr viele Nacktschnecken nachts im 
Garten. Und nein, nicht eine Schnecke hat es über die Leiste geschafft. 
Mein Bruder ist teilberuflich Jäger und hatte seine Wildtierkamera mit 
Nachtsicht aufgebaut, sehr interessant. 20 Schnecken von außen gezielt 
zum Beet unterwegs, nicht eine kam rein.
Projekt insofern also erfolgreich abgeschlossen. Mal sehen, wie lange 
die Batterien halten. Ein Netzteil wäre auf Dauer vermutlich besser.

von Thomas U. (charley10)


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Ingo L. schrieb:
> Musste mich jetzt mal ein paar Tage wegen Krankenhausaufenthalt
> verabschieden, mein Bruder hat sich in der Zwischenzeit weiter um das
> Projekt Schneckenfalle gekümmert.
> Nun denn, was hat er gemacht? Plastikleisten zu je 2 Meter vom Baumarkt
> besorgt, die Kupferstreifen aufgeklebt und in einem Bereich von 4 Meter
> x 2 Meter rund um das Beet ausgelegt und mit zwei 9-Volt-Batterien
> verlötet.
> Wegen sehr viel Regen hier gab es sehr viele Nacktschnecken nachts im
> Garten. Und nein, nicht eine Schnecke hat es über die Leiste geschafft.
> Mein Bruder ist teilberuflich Jäger und hatte seine Wildtierkamera mit
> Nachtsicht aufgebaut, sehr interessant. 20 Schnecken von außen gezielt
> zum Beet unterwegs, nicht eine kam rein.
> Projekt insofern also erfolgreich abgeschlossen. Mal sehen, wie lange
> die Batterien halten. Ein Netzteil wäre auf Dauer vermutlich besser.

Interessant wäre noch der Versuch, die beiden Streifen mit einem 
Weidezaungerät zu 'bestromen'! Und das mit einer angepassten 
Impulspause/Zeit, die genau abgestimmt ist, wenn eine dieser Biester die 
Streifen überbrückt. Die Reaktion ist sicher für die Fotofalle sehr 
interessant! Sprungweite? 😎

von H. H. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Interessant wäre noch der Versuch, die beiden Streifen mit einem
> Weidezaungerät zu 'bestromen'! Und das mit einer angepassten
> Impulspause/Zeit, die genau abgestimmt ist, wenn eine dieser Biester die
> Streifen überbrückt. Die Reaktion ist sicher für die Fotofalle sehr
> interessant! Sprungweite? 😎

Zu viele Groschenromane...
https://www.perrypedia.de/wiki/Springschnecke

von Thomas B. (thombde)


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Thomas U. schrieb:
> Interessant wäre noch der Versuch, die beiden Streifen mit einem
> Weidezaungerät zu 'bestromen'! Und das mit einer angepassten
> Impulspause/Zeit, die genau abgestimmt ist, wenn eine dieser Biester die
> Streifen überbrückt. Die Reaktion ist sicher für die Fotofalle sehr
> interessant! Sprungweite? 😎

Warum willst Du für die kleinen Tiere so viel Energie verschwenden.
Weidezaungerät ist für Kühe, Pferde oder Schafe.
Ok, im Zoo gibt’s da noch was für Elefanten.
Die 9V Block reicht da nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Thomas B. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Interessant wäre noch der Versuch, die beiden Streifen mit einem
>> Weidezaungerät zu 'bestromen'! Und das mit einer angepassten
>> Impulspause/Zeit, die genau abgestimmt ist, wenn eine dieser Biester die
>> Streifen überbrückt. Die Reaktion ist sicher für die Fotofalle sehr
>> interessant! Sprungweite? 😎
>
> Warum willst Du für die kleinen Tiere so viel Energie verschwenden.
> Weidezaungerät ist für Kühe, Pferde oder Schafe.
> Ok, im Zoo gibt’s da noch was für Elefanten.
> Die 9V Block reicht da nicht.

Neben dem für Schnecken schmackhaften Gemüse ist eine Steckdose, die vom 
Solarakku zumindest in der Schnecken-Hochzeit ausreichend versorgt wird. 
Also kein Problem.
Die direkte Verwendung der 230V verhindert leider der FI...

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Klaus F. schrieb:
> DIE Lösung
>
> https://www.ebay.de/itm/305398427378

Ausgangsspannung: 3.500 - 7.500 V

Stromversorgung: 6V

passt doch

Udo S. schrieb:
> "Stromspannung" ist ein von Laien öfter benutzter Begriff

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ingo L. schrieb:
> Musste mich jetzt mal ein paar Tage wegen Krankenhausaufenthalt
> verabschieden,

Na hofentlich mit gutem Ausgang, alles Gute.

> mein Bruder hat sich in der Zwischenzeit weiter um das
> Projekt Schneckenfalle gekümmert.
> Nun denn, was hat er gemacht? Plastikleisten zu je 2 Meter vom Baumarkt
> besorgt, die Kupferstreifen aufgeklebt und in einem Bereich von 4 Meter
> x 2 Meter rund um das Beet ausgelegt und mit zwei 9-Volt-Batterien
> verlötet.
> ..
> Mein Bruder ist teilberuflich Jäger und hatte seine Wildtierkamera mit
> Nachtsicht aufgebaut, sehr interessant. 20 Schnecken von außen gezielt
> zum Beet unterwegs, nicht eine kam rein.

Das gefällt mir: Ohne theoretische Diskussion einfach gemacht und die 
Funktion bewiesen.

Eine Frage: Wo habt Ihr die Kupferstreifen her?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas U. schrieb:
> Die Reaktion ist sicher für die Fotofalle sehr interessant! Sprungweite?

Wenn zu hoch, Schnecke klebt erst mal und rührt sich nicht mehr.
Wenn nicht zu hoch, Schnecke stößt Schaum aus. Fällt herunter oder 
rutscht herunter.

Wenn so hoch, dass es mit dem Schleim einen kleinen Lichtbogen gibt, 
dann fliegt die Schnecke durch den Wasserdampfdruck weg und herunter.

Letzteres ist aber keine Sprungweite, weil diese Bewegung nicht durch 
eigene Kraft der Schnecke ensteht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Manfred P. (pruckelfred)


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Dieter D. schrieb:
> 
https://www.sonderpreis-baumarkt.de/renovieren-und-wohnen/renovierungsbedarf/kleben-und-dichten/mem-bitumen-band-kupfer-7-5cm-x-10m

"MEM BITUMEN-BAND ein selbstklebendes, aluverstärktes Dichtungsband, 
welches
in verschiedenen Größen erhältlich ist.
...
MEM BITUMEN-BAND ist ein selbstklebendes, alukaschiertes 
Bitumendichtungsband zur Abdichtung und Reparatur."

Also nichts mit Kupfer.

Das "Bellissa Kupferband" von Bauhaus wird passen, danke.

von Joachim B. (jar)


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Thomas U. schrieb:
> Die direkte Verwendung der 230V verhindert leider der FI...

dafür gibt es Trenntrafos, da hat der FI verloren.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Solarzelle, 500F, Begrenzungswiderstand und gut is dat... OK, liegt halt 
grad alles hier rum. :)
...
Ach was, das reicht locker für 2 Wochen schlecht Wetter. Dauerregen? Die 
bereits angebrachten disfunktionalen Schneckenzäune als Regendach 
nutzen?! ;D
Den Zaun nicht flächendeckend aufliegen lassen, hilft sicher auch beim 
Stromsparen.

von Ingo L. (erfter67)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn zu hoch, Schnecke klebt erst mal und rührt sich nicht mehr.
> Wenn nicht zu hoch, Schnecke stößt Schaum aus. Fällt herunter oder
> rutscht herunter.

Das ist in der Tat richtig. Wenn die Schnecke ihren 9-V-Stromschlag auf 
den Kupferstreifen bekommt, rollt sie sich ein und stößt Schaum aus. Das 
ist wohl nicht lebensgefährlich, weil nach dem 3. misslungenen Versuch 
kriecht sie von dort weg...:-)

von Ingo L. (erfter67)


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Manfred P. schrieb:
> Eine Frage: Wo habt Ihr die Kupferstreifen her?

Hallo, das von mir verwendete Band ist von amazon unter der 
Artikelbezeichnung

"YANINEE 4 Rollen Kupferband Gegen Schnecken Hochbeet, Leitfähig 
Kupferklebeband, 20m X 5mm Kupferband Selbstklebend für EMI Abschirmung 
Schneckenschutz Elektro Reparatur Löten Basteln"

80 Meter für 7,50 Euro halte ich für durchaus akzeptabel. Und die 
Leitfähigkeit im Betrieb mit den 9-V-Batterien wurde ja unter Beweis 
gestellt.

: Bearbeitet durch User
von Henry N. (henry67)


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Andreas M. schrieb:
> Stromspannung😱

Naja, zur Unterscheidung zur Zugspannung durchaus erlaubt. Sonst könnte 
man die Ermittlung der Schneckenzugfestigkeit und Schneckenbruchspannung 
ggfs. als Tierquaelerei interpretieren.

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Beitrag #7716083 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7716144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7716170 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7716172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7716174 wurde von einem Moderator gelöscht.
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