Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplankontrolle - Tomatenbewässerung


von Niine (Gast)


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Hallo zusammen,

ich hoffe ich darf eure geballte Erfahrung ausnutzen und euch bitten 
kurz über meinen Schaltplan zu schauen, bevor ich mit dem Board beginne.
Das Bild ist recht groß, sorry, das PDF eignet sich sicherlich besser 
zum anschauen.
Mit dem ganzen würde ich gern bis zu 8 Tomatentöpfe bewässern :-)

Es soll auf ein STM32F103C8 DevBoard gesteckt werden, daher oben links 
die Connections.

Ansonsten gibt es eine 12V Pumpe, einen Durchflusssensor (12V), 7x 
Feuchtigkeitssensoren für die Erde (Poti bis 10kOhm) und 8 
Magnetschalter (12V), sowie 5 Status-Leds und einen 
I2C-Temperatursensor.
Weiterhin noch einen HC-05 Bluetooth und ein ESP8266-12 Board für die 
Kommunikation nach außen.
Gepowert wird alles per 10W Solarpanel mit Bleiakku (evtl Lipo, wenn ich 
das mit dem Ladechip hinbekomme). Deswegen die Möglichkeit die Zellen 
bis 3S zu überwachen, oder eben nur den Bleiakku.

Ich würde mich sehr freuen, falls Ihr Fehler findet. Für Vorschläge bin 
ich natürlich auch offen :-)

Vielen lieben Dank,
Niine

von Martin S. (sirnails)


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Ernsthaft?

Bitte lade den Schaltplan nochmal hoch. 8000px in der Breite bringen 
nichts, wenn die Vorlage nur 20 hatte!

Edit: Jetzt geht das Bild gar nicht mehr und µC.net meldet einen Fehler 
im Bild.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Ach ich sehe, das PDF geht. Sieht soweit gar nicht schlecht aus. Überall 
Abblock-Kondensatoren sind gut. Der IRLR024 könnte bei 3,3V etwas eng 
werden mit dem RDSon, weil der auf 5V geratet ist. Wenn die Pumpe nur 
1-2A zieht, sollte aber auch das passen.

von Niine (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Edit: Jetzt geht das Bild gar nicht mehr und µC.net meldet einen Fehler
> im Bild.
Ich dachte das liegt an meinem Browser :)
Habs nochmal mit weniger DPI hochgeladen, hoffe das PNG funktioniert 
jetzt.

Martin S. schrieb:
> Der IRLR024 könnte bei 3,3V etwas eng
> werden mit dem RDSon, weil der auf 5V geratet ist. Wenn die Pumpe nur
> 1-2A zieht, sollte aber auch das passen.
Die Pumpe ist mit 1,4A bei 12V angegeben, ich denke das passt. :)

Vielen Dank für deine Hilfe!

Niine

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich bin mir bewusst dass in diesem Thread Elektronik Design Analyse 
verlangt wird.

Trotzdem möchte ich den TO gerne auf das Konzept der Tensiometer Technik 
und TDR Meßtechnik zur Messung des Pflanzenwasserhaushalts Hinweisen. Im 
Link unten ist das Messprinzip genau beschrieben.

Die TDR Meßmethode ist auch ein sehr leistungsfähiges Instrument der 
Bodenfeuchtigkeitserfassung und dem Selbstbau durchaus zugänglich da es 
einige Tricks gibt die nötige TDR Elektronik zu verwirklichen.

http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/92349/U24-U61-N02.pdf?command=downloadContent&filename=U24-U61-N02.pdf

Ein Tensiometer läßt sich relativ leicht selber bauen. Die dazugehörigen 
Materialien sind leicht im Handel erhältlich und man erzielt sehr gute 
Resultate mit dieser Technik und ist auch zu diesem Projekt als 
(zusätzlicher Sensor) recht nützlich.

Das Tensiometer mißt den Wasserhaushalt dr Pflanze durch Erfassung des 
Bodenunterdrucks im Wurzelbereich. Das Saugen der Pflanze verursacht im 
Equilibrium zwischen der feuchten Erde und der Pflanze einen leicht 
meßbaren Unterdruck welcher ein Maß für die Feuchtigkeit der 
naheliegenden Erde und dem Wasserhaushalts der Pflanze ist und kann zur 
automatischen bewässerung eingesetzt werden.

Dieses Tensiomter wird normalerweise im näheren Wurzelbereich der schon 
etwas größeren Pflanze im Boden installiert und befindet sich im aktiven 
Bereich des Wassertransport.

Die Messung des Pflanzen Wasserhaushalts durch Vakuummessung gibt viel 
bessere Rückschlüsse in Bezug auf die Pflanzenwachstumaktivität und 
Wassertransport in die Pflanze und kann zur Steuerung der Bewässerung 
verwendet werden.

Tensiometrie ist heutzutage ein nicht mehr wegzudenkendes Werkzeug im 
Arsenal in der professionellen Agrikultur.

Ein Motorola/Freescale Drucksensor wie die MPXV Serien (MPXV5100D) 
eignen sich vorzüglich zu dieser Vakuummessung und lassen sich leicht 
mit dem uC erfassen.

Im Anhang ist ein Artikel mit einem Selbstbauvorschlag welcher in 
Italien in einem Agri Institut entwickelt worden ist.

Ich habe mir letztes Jahr ein Test Tensiometer (mit Analog Anzeige) 
gebaut und es kommt im Meßbereich nahe an die Vakuumggrenze 
kommerzieller Modelle heran.

Es gibt im Internet reichhaltiges Studienmaterial.

http://www.agroengineering.org/index.php/jae/article/download/jae.2013.e16/pdf_1

http://www.irrometer.com/pdf/research/anr-1169.pdf

Der Zweck meines Beitrags dient nur darum um auf diese beiden 
leistungsfähigen Methoden der Agri Messerfassung hinzuweisen und hoffe 
es könnte für das Projekt unter Umständen nützlich sein.


Mfg,
Gerhard

von Forist (Gast)


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Niine schrieb:
> ... daher oben links die Connections.

Du darfst gerne "Anschlüsse" zu den Dingern sagen.

Das versteht hier jeder ;-)

von aSma>> (Gast)


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Servus,

>The GPIOs (general-purpose inputs/outputs) can sink or source
>up to ±8mA, and sink or source up to ±20mA (with a relaxed VOL/VOH)
>except PC13, >PC14 and PC15 which can sink or source up to +/-3mA.
>When using the GPIOs >PC13 to PC15 in output mode, the speed should
>not exceed 2 MHz with a >maximum load of 30 pF.

Und man sollte den max. Strom Iss auch noch berücksichtigen. Steht alles 
hier geschrieben:
http://www2.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/33/d4/6f/1d/df/0b/4c/6d/CD00161566.pdf/files/CD00161566.pdf/jcr:content/translations/en.CD00161566.pdf

PA0 ADC dazu gibt es etwas in Errata zu lesen. Wenn alles passt dann 
auch gut.

I2C Bus 100k?

Vielleicht hast du bald frische Tomaten im Topf.

von Niine (Gast)


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aSma>> schrieb:
>>The GPIOs (general-purpose inputs/outputs) can sink or source
>>up to ±8mA, and sink or source up to ±20mA (with a relaxed VOL/VOH)
>>except PC13, >PC14 and PC15 which can sink or source up to +/-3mA.
>>When using the GPIOs >PC13 to PC15 in output mode, the speed should
>>not exceed 2 MHz with a >maximum load of 30 pF.
>
> Und man sollte den max. Strom Iss auch noch berücksichtigen. Steht alles
> hier geschrieben:
> http://www2.st.com/content/ccc/resource/technical/...
Oh, damit zielst du auf die LED´s ab, richtig?
3mA ist da natürlich schlecht. Also sollte ich diese kleinen LED´s extra 
per Transistor schalten?

> PA0 ADC dazu gibt es etwas in Errata zu lesen. Wenn alles passt dann
> auch gut.
Ich finde dazu nichts :-( Geht es darum, weil es der Wakeup Pin auch 
ist?

> I2C Bus 100k?
Wow, da hatte ich vergessen nach dem kopieren den Wert zu ändern.
Hab es auf 10k geändert. Danke!

Danke für deine Hilfe, aSma!

Gerhard O. schrieb:
> Trotzdem möchte ich den TO gerne auf das Konzept der Tensiometer Technik
> und TDR Meßtechnik zur Messung des Pflanzenwasserhaushalts Hinweisen. Im
> Link unten ist das Messprinzip genau beschrieben.

Vielen Dank Gerhard für die Erklärung. Ich schaue es mir in Ruhe einmal 
an und dann wird es für das Upgrade nächstes Jahr mit geplant :-)

Viele Grüße,
Niine

von aSma>> (Gast)


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> Oh, damit zielst du auf die LED´s ab, richtig?
Jep.

>> PA0 ADC dazu gibt es etwas in Errata zu lesen. Wenn alles passt dann
>> auch gut.
> Ich finde dazu nichts :-( Geht es darum, weil es der Wakeup Pin auch
> ist?

http://www.st.com/st-web-ui/static/active/jp/resource/technical/document/errata_sheet/CD00190234.pdf

S.13.

mfg

von chris (Gast)


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Nimm es mir nicht übel, aber der Kram ist total unnötig.

Setz die Tomaten in die Erde, damnn genügen eine Zeitschaltuhr, Pumpe, 
Schlauch und Tropfer völlig. Ganz alleine lassen kann man Tomaten 
ohnehin nicht und im Rahmen des Nachsehens kann man auch schnell die 
Zeitschaltuhr grob einstellen. Auf den ml mehr oder weniger kommt es da 
wirklich nicht an.

von IS P. (isp)


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Was mir jetzt nur so auf die Schnelle aufgefallen ist:
Der LT1763 ist nach meiner Auffassung kein Schaltregler...

von Gerhard O. (gerhard_)


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chris schrieb:
> Nimm es mir nicht übel, aber der Kram ist total unnötig.

Darüber ließe sich Bändeweise diskutieren. Trotzdem finde ich aber, daß 
man bei einem solchen Projekt in allerlei Disziplinen viel lernen kann.

Also, warum nicht? Man muß ja nicht immer etwas finanziell Produktives 
erreichen wollen. Beim Spielen lernt man doch oft auch viel. Ich finde 
es nicht sooo schlimm.

Ich könnte mir Schlimmeres vorstellen. Z.B Gedankenloser Konsum von 
Medien aller Art:-) Oder noch viel Arger: Politik!


Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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chris schrieb:
> Nimm es mir nicht übel, aber der Kram ist total unnötig.
>
> Setz die Tomaten in die Erde, damnn genügen eine Zeitschaltuhr, Pumpe,
> Schlauch und Tropfer völlig. Ganz alleine lassen kann man Tomaten
> ohnehin nicht und im Rahmen des Nachsehens kann man auch schnell die
> Zeitschaltuhr grob einstellen. Auf den ml mehr oder weniger kommt es da
> wirklich nicht an.

Aus dieser (praktischen) Sicht gesehen, ja! Da kann man nicht viel 
dagegen argumentieren.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Bist Du Dir sicher, dass Dein Längsregler nicht sehr bald zu keuchen 
(500 mA) anfängt?
Außerdem hab ich Probleme mit dem Lesen. Der LT1763 hat's nicht so mit 
dem Schalten...
Und wie von anderer Seite bereits erwähnt: I²C und 100K - man kann's 
auch übertreiben.

von Niine (Gast)


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aSma>> schrieb:
> S.13.
Danke, gefunden :-) Ich denke das passt so. Die LEDs werd ich natürlich 
ändern, das geht ja so nicht...

Gerhard O. schrieb:
> Darüber ließe sich Bändeweise diskutieren. Trotzdem finde ich aber, daß
> man bei einem solchen Projekt in allerlei Disziplinen viel lernen kann.
Genau darum geht es mir. Bevor ich irgendwann mal darüber nachdenke mit 
Projekten etwas verdienen zu können, mag ich ausreichend Erfahrung 
sammeln und viel professioneller werden.
Hier kann ich sehr viel anwenden und lernen. Platinenentwicklung, C 
Programmierung, Solarpanel, Solidworks 3D Entwicklung bis hin zu 
PHP/MySQL und Android App (vll auch mal iOS) Entwicklung.

Sebastian S. schrieb:
> Bist Du Dir sicher, dass Dein Längsregler nicht sehr bald zu
> keuchen (500 mA) anfängt?
IS P. schrieb:
> Der LT1763 ist nach meiner Auffassung kein Schaltregler...
Die grossen Sachen hängen ja alle an 12V, allerdings mit dem ESP (Peak 
bis 350mA) und dem Bluetooth und dem Rest könnte das schon argh knapp 
werden.

Was würdet ihr mir für einen Schaltregler für die 12V auf 3,3V 
empfehlen? Mit max 1A sollte da genügend Puffer sein.

Viele Grüße und besten Dank,

Niine

von IS P. (isp)


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Niine schrieb:
> Was würdet ihr mir für einen Schaltregler für die 12V auf 3,3V
> empfehlen? Mit max 1A sollte da genügend Puffer sein.

Da der Entwurf und besonders das Layout von Schaltreglern nicht ganz 
trivial ist würde ich zu einem fertigen Modul greifen.

von aSma>> (Gast)


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von Niine (Gast)


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aSma>> schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 400571751267
Ja, denn kenn ich sogar schon. :-)

Ich hab den Schaltregler und die LED´s angepasst.
Passt es mit den LED´s und dem Vorwiderstand vom Transistor so? Da bin 
ich mir immer etwas unsicher...

Vielen Dank für eure Hilfe. Das ist sehr wertvoll.

Grüße,
Niine

von Frickelfritze (Gast)


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Niine schrieb:
> Vielen Dank für eure Hilfe. Das ist sehr wertvoll.

..... und dann wieder den Autorouter laufen lassen, gell?

So wie bei den anderen schnell-schnell Projekten .....

von Niine (Gast)


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Frickelfritze schrieb:
> Niine schrieb:
> ..... und dann wieder den Autorouter laufen lassen, gell?
Haha, du erinnerst dich? :-O

Nein, diesmal wird es fein sauber selbst geroutet. Ich muss mich ja 
steigern :)

von aSma>> (Gast)


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Niine schrieb:
> Passt es mit den LED´s und dem Vorwiderstand vom Transistor so? Da bin
> ich mir immer etwas unsicher...

http://www.leds.de/Widerstandsrechner/

5-8 mA reichen meistens dicke aus. Je nachdem wie der Transistor 
durchschaltet, so würde ich mit einen Amperemeter den Strom messen und 
den Vorwiderstand anpassen.

Es muss ja einserseits im Sonnenlicht? sichtbar sein und andereseits 
wenig verbrauchen.

PS: 2 Transistoren kann auch sparen.

mfg

von Martin S. (sirnails)


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Niine schrieb:
> aSma>> schrieb:
>> Ebay-Artikel Nr. 400571751267
> Ja, denn kenn ich sogar schon. :-)
>
> Ich hab den Schaltregler und die LED´s angepasst.

Wieso LED´s?

1) Im Deutschen gibt es keinen Apostroph in der Mehrzahl oder Genitiv! 
(siehe Deppenapostroph).
2) Im Deutschen ist der Apostroph kein accent aigu.
3) Selbst wenn man es aus der englischen Schreibweise übernimmt, ist es 
genauso falsch. Es gibt im Englischen keinen Apostroph in der Mehrzahl!

> Passt es mit den LED´s und dem Vorwiderstand vom Transistor so? Da bin
> ich mir immer etwas unsicher...

2V fallen über die LED ab, 0,3V über den gesättigten Transistor -> 3,3V 
- 2V - 0,3V = 1V. Der Strom durch die LED sind typischerweise 20mA R = U 
/ I = 50 Ohm.

Ic = Beta * Ib -> ib = IC / Beta = 20mA / 10 = 2mA.

Ube = 0,7V => 3,3V - 0,7V = 2,6V.

Rb = 2,6V / 2mA = 1,3kOhm.

Ob der Rechenweg das richtige Ergebnis bringt, hängt von deinem Beta und 
deiner LED ab. Das musst Du anpassen auf Deine von Dir ausgesuchten 
Typen.

Vergiss allerdings nicht, dass die Verstärkung in der Sättigung rapide 
einbricht.

Warum außerdem PNP Transistoren?

aSma>> schrieb:
> Es muss ja einserseits im Sonnenlicht? sichtbar sein und andereseits
> wenig verbrauchen.

Dann muss man ultra-high efficiency LEDs einsetzen (auch ultra-low 
current genannt).

: Bearbeitet durch User
von Niine (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Wieso LED´s?
> 1) Im Deutschen gibt es keinen Apostroph in der Mehrzahl oder Genitiv!
> (siehe Deppenapostroph).
> 2) Im Deutschen ist der Apostroph kein accent aigu.
> 3) Selbst wenn man es aus der englischen Schreibweise übernimmt, ist es
> genauso falsch. Es gibt im Englischen keinen Apostroph in der Mehrzahl!
Völlig richtig, ich werd es mir umgewöhnen ;)

> 2V fallen über die LED ab, 0,3V über den gesättigten Transistor -> 3,3V
> - 2V - 0,3V = 1V. Der Strom durch die LED sind typischerweise 20mA R = U
> / I = 50 Ohm.
>
> Ic = Beta * Ib -> ib = IC / Beta = 20mA / 10 = 2mA.
>
> Ube = 0,7V => 3,3V - 0,7V = 2,6V.
>
> Rb = 2,6V / 2mA = 1,3kOhm.
Danke, der Rechenweg ist einleuchtend. Ich hab die Werte geändert.
Der LED Vorwiderstand passt ja dann auch etwa mit 47Ohm, da die LED ja 
etwas mehr als 2V verbrauchen.

> Warum außerdem PNP Transistoren?
Es waren doch die BC547, also NPN?! Hab es nochmal durch die 
SMD-Variante BC847 getauscht.

Besten Dank aSma und Martin!

Gruß, Niine

von IS P. (isp)


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Niine schrieb:
> Es waren doch die BC547, also NPN?! Hab es nochmal durch die
> SMD-Variante BC847 getauscht.

Richtiger Transistor, falsches Schaltzeichen.
Kleine Eselsbrücke: PNP = PfeilNachPlatte ;)

von Wolfgang (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Der Strom durch die LED sind typischerweise 20mA

Nur weil in Datenblättern oft die Vorwärtsspannung bei 20mA angegeben 
wird, heißt das weder, dass die Dinger typischerweise bei 20mA betrieben 
werden, noch dass man zwanghaft 20mA durch die LED fließen lassen muss.

Bei vielen modernen LEDs fallen einem bei dem Strom die Augen wegen 
der Helligkeit raus. Bei einer anständigen LED für den sagenhaften Preis 
von 0,13€ mit einem Lichtstrom von z.B. 2,1 Lumen ist es kein Spass 
mehr, direkt reinzugucken - schon gar nicht als Statusanzeige.

von Fabian P. (Firma: wiki.flowerhouse.at) (tropaion)


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Rein aus Interesse, da ich ein ähnliches Projekt vorhabe, hätte ich da 
zwei/drei Fragen an dich.

Welches Solarpanel mit Solarladeregler verwendest du?

Welche Magnetschalter und Feuchtigkeitssensoren verwendest du?

Danke und Mfg,
Tropaion

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Wolfgang schrieb:
> Martin S. schrieb:
> Der Strom durch die LED sind typischerweise 20mA
>
> Nur weil in Datenblättern oft die Vorwärtsspannung bei 20mA angegeben
> wird, heißt das weder, dass die Dinger typischerweise bei 20mA betrieben
> werden, noch dass man zwanghaft 20mA durch die LED fließen lassen muss.
> Bei vielen modernen LEDs fallen einem bei dem Strom die Augen wegen der
> Helligkeit raus. Bei einer anständigen LED für den sagenhaften Preis von
> 0,13€ mit einem Lichtstrom von z.B. 2,1 Lumen ist es kein Spass mehr,
> direkt reinzugucken - schon gar nicht als Statusanzeige.

Wie ich schrieb: Steht im Datenblatt und dass die 20mA nur für Standard 
Typen gilt. Damit meine ich keine blauen Chinakracher.

von Gerd E. (robberknight)


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Gerhard O. schrieb:
> Trotzdem möchte ich den TO gerne auf das Konzept der Tensiometer Technik
> und TDR Meßtechnik zur Messung des Pflanzenwasserhaushalts Hinweisen. Im
> Link unten ist das Messprinzip genau beschrieben.
>
> Die TDR Meßmethode ist auch ein sehr leistungsfähiges Instrument der
> Bodenfeuchtigkeitserfassung und dem Selbstbau durchaus zugänglich da es
> einige Tricks gibt die nötige TDR Elektronik zu verwirklichen.
>
> 
http://www.fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/92349/U24-U61-N02.pdf?command=downloadContent&filename=U24-U61-N02.pdf

Es klingt so als ob Du Dich näher mit dieser Technik beschäftigt hast. 
Hast Du zufällig noch ein paar Links in denen auf TDR/FDR näher 
eingegangen wird, evlt. inkl. der genannten Tricks die den Selbstbau 
vereinfachen?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerd E. schrieb:
> Es klingt so als ob Du Dich näher mit dieser Technik beschäftigt hast.
> Hast Du zufällig noch ein paar Links in denen auf TDR/FDR näher
> eingegangen wird, evlt. inkl. der genannten Tricks die den Selbstbau
> vereinfachen?

Hallo Gerd,

Es ist schon eine sehr lange Zeit her. Damals beschäftigte ich nur mit 
TDR anstatt mit der TDT.

Hier ist ein Link mit detaillierten Informationen:

http://www.usu.edu/soilphysics/SCOTT/2005_JHYDROL_Blonquist-etal_TDR.pdf

https://www.mnkjournals.com/ijlrst_files/Download/Vol%203%20Issue%206/27-41-17122014%20Design%20and%20Development%20of%20Soil%20Moisture%20Sensor%20and%20Response%20Monitoring%20System.pdf

Die Pulsrekonstruierung läßt sich heutzutage leicht mit mäßigen Kosten 
mittels schnellen Sample and Hold Komparatoren und Rampenschwellwert 
Steuerung verwirklichen. Sampling Brücken sind für diese Zwecke nicht 
mehr notwendig. Ein Steppuls wird wiederholt ausgesendet und ein 
Komparator mit Sägezahnvergleichspannung (DAC) tastet das empfangene 
Signal in der Zeit Domäne ab und rekonstruert nach z.B. 64 oder mehr 
Wiederholungen das empfangene Signal. Wenn man dann die zugeordneten 
gespeicherten Rampenwerte graphisch darstellt, hat man ein Oszillogramm 
des empfangenen Signals.

Früher nahm man zur Erzeugung des Step Signals eine Schnelle SMD Tunnel 
Diode. Damit liessen sich Anstiegszeiten im 50ps Bereich oder besser 
erreichen. Heute kann nan auch schon mit gewissen Logikfamilien 
brauchbare Anstiegszeiten erzielen. Mit nichtlinearen Transmission Lines 
(Schockwave) kann an sogar noch viel schnellere Anstiegszeiten 
erreichen.

Tektronix schaffte es sogar in den 60er Jahren mit selektierten 2M3904 
350ps Pulsgeneratoren im Avalanche Modus herzustellen. Da arbeiteten mit 
250V Betriebsspannung!

Leider muß man sehr gründlich im Internet suchen um praktische Beispiele 
solcher Technik zu finden. Die Firmen halten auf diesem Gebiet ihre 
Karten immer sehr nahe zu sich selber. Meistens muß man selber noch viel 
Arbeit und Zeit reinstecken um brauchbare Ergebnisse zu erhalten. Auch 
ist die Beschaffung gewisser Spezialteile nicht immer unproblematisch.

: Bearbeitet durch User
von MiWi (Gast)


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Niine schrieb:

> Ich würde mich sehr freuen, falls Ihr Fehler findet. Für Vorschläge bin
> ich natürlich auch offen :-)
>
> Vielen lieben Dank,
> Niine


Du solltest Dir nochmals die FETs für die Magnetschalter zu Gemüte 
führen....


So wird das nix.

MiWi

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> Früher nahm man zur Erzeugung des Step Signals eine Schnelle SMD Tunnel
> Diode.

Berichtigung:

Sollte Coaxial Gehäuse zum direkten Einbau in ein coaxiales Gebilde mit 
genau definierten Wellenwiderstand heißen, meist 50 Ohm. Eine SMD Tunnel 
Diode im Mikrowellen Stripline Gehäuse verwendete ich erst später.

von Wolfgang (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Wie ich schrieb: Steht im Datenblatt und dass die 20mA nur für Standard
> Typen gilt. Damit meine ich keine blauen Chinakracher.

Ich auch nicht. LEDs mit Standardbestromung von 20mA sind technologisch 
einfach aus dem vorigen Jahrtausend.
https://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=163989

Oder lieber in rot (1,1 lm):
https://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=156321

Bei blauen (und rot) LEDs kracht es prinzipiell deutlich weniger, weil 
der Lichtstrom dort unter der abnehmenden spektralen Empfindlichkeit des 
Auges leidet.

von Phil J. (sunflower_seed)


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von Niine (Gast)


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Fabian P. schrieb:
> Welches Solarpanel mit Solarladeregler verwendest du?
Hallo Fabian,
als Solarpanel verwende ich dieses 10W-18V Solarpanel:
http://www.aliexpress.com/item/10W-18V-Polycrystalline-silicon-Solar-Panel-used-for-12V-photovoltaic-power-home-system-10Watt-10WP-12VDC/1569147349.html

Als Laderegler gibt es schon ziemlich günstige fertige, da habe ich 
diesen gewählt:
http://www.aliexpress.com/item/10A-PWM-10A-12V-24V-solar-charge-controller-solar-regulator-for-solar-panel-system-use/32636964501.html

Und dazu kommt dann noch ein 5Ah 12V Bleiakku:
http://batterie24.de/Hersteller-HR-Batterie-HR-Bike-Power-12V-GEL-Motorradbatterie-YB4L-B-50411-5Ah.html?sPartner=shopping&gclid=CjwKEAjwmdu5BRCg1O3a-tDY0AQSJACKPgRKorR6WR6_8ldpawT2GlLCH0BXkhKMqareketLwa1cBhoCuznw_wcB
(Oder ein 3S LiPo Akku als Alternative, falls ich es mit der 
Ladeschaltung hinbekomme, dazu geht der Laderegler leider nicht)
Damit sollten ein paar trübe Tage überwunden werden können. Den muss ich 
aber noch bestellen.

> Welche Magnetschalter und Feuchtigkeitssensoren verwendest du?
Magnetschalter wollt ich diese nehmen, leider sind die noch nicht 
angekommen:
http://www.aliexpress.com/item/Free-Shipping-New-DC-12V-Electric-Solenoid-Valve-Magnetic-N-C-Water-Air-Inlet-Flow-Switch/32291223841.html

Und als Feuchtigkeitssensoren nutze ich diese, aber ohne die zusätzliche 
Auswerteplatine, sondern einfach mit Spannungsteiler am ADC:
http://www.aliexpress.com/item/Soil-Moisture-Sensor-Hygrometer-Module-for-Arduino-2560-UNO-1280-Free-Shipping-Wholesale/1625134623.html?ws_ab_test=searchweb201556_0,searchweb201602_5_10017_10021_507_10022_10020_10009_10008_10018_10019,searchweb201603_1&btsid=ced8c43d-6506-49bd-9f52-23c34e2ac57c

Ich hoffe, das hilft :)

MiWi schrieb:
> Du solltest Dir nochmals die FETs für die Magnetschalter zu Gemüte
> führen....
> So wird das nix.
Ich setz mich mal dran und versuche den Fehler zu finden :)

Viele Grüße,
Niine

von MiWi (Gast)


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Niine schrieb:

>
> MiWi schrieb:
>> Du solltest Dir nochmals die FETs für die Magnetschalter zu Gemüte
>> führen....
>> So wird das nix.
> Ich setz mich mal dran und versuche den Fehler zu finden :)
>
> Viele Grüße,
> Niine

Du mußt schon ziemliche Tomaten auf den Augen haben wenn Dir beim 
direkten Vergleich Datenblatt vs. Schaltplan der Unterschied nicht recht 
schnell auffällt...

Grüße

MiWi

von Niine (Gast)


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MiWi schrieb:
> Du mußt schon ziemliche Tomaten auf den Augen haben wenn Dir beim
> direkten Vergleich Datenblatt vs. Schaltplan der Unterschied nicht recht
> schnell auffällt...

Ich glaub ich seh rot... ;-)

Geprüft hab ich:
- Im Datenblatt gibt es kein Beispielschaltplan, von daher gibts da ja 
nicht zu vergleichen.
- V_DDS mit 55V sollte ausreichend sein
- I_D mit 17A auch.
- V_GS_th mit 2V sollte für die 3,3V auch ausreichend sein.
   --> Hab ich den Vorwiderstand falsch?
- Das Schaltzeichen sollte richtig rum sein.
- Im Vergleich mit: https://www.embeddedrelated.com/showarticle/77.php
  ist der Widerstand nach GND vor dem anderen, das sollte aber egal 
sein?!
- Freilaufdiode für den Magnet ist auch da.

Gibst du mir bitte noch eine Richtung vor, MiWi?

Viele Grüße :)

von MiWi (Gast)


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Niine schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Du mußt schon ziemliche Tomaten auf den Augen haben wenn Dir beim
>> direkten Vergleich Datenblatt vs. Schaltplan der Unterschied nicht recht
>> schnell auffällt...
>
> Ich glaub ich seh rot... ;-)


sag ich ja, Tomaten und so.
:-)

>
> Geprüft hab ich:
> - Im Datenblatt gibt es kein Beispielschaltplan, von daher gibts da ja
> nicht zu vergleichen.

damit wir vom gleichen dAtenblatt reden:
http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irlr024n.pdf

Und da ist ein - recht brauchbares  - Schaltplansymbol, das auch im Rest 
der Welt als N-Fet verstanden wird.

> - V_DDS mit 55V sollte ausreichend sein

richtig

> - I_D mit 17A auch.

richtig

> - V_GS_th mit 2V sollte für die 3,3V auch ausreichend sein.

ja

>    --> Hab ich den Vorwiderstand falsch?

paßt schon, ist bei Deiner Anwendung relativ egal, für Schaltfrequenzen 
ab mehr als 200Hz würd ich was anderes machen.

> - Das Schaltzeichen sollte richtig rum sein.

ich beziehe mich auf Deinen letzten Schaltplan
https://www.mikrocontroller.net/attachment/293317/STM32_Tomaten.pdf

und da kann ich nur sagen: bist Du dir da wirklich sicher?

> - Im Vergleich mit: https://www.embeddedrelated.com/showarticle/77.php
>   ist der Widerstand nach GND vor dem anderen, das sollte aber egal
> sein?!

richtig

> - Freilaufdiode für den Magnet ist auch da.

richtig


> Gibst du mir bitte noch eine Richtung vor, MiWi?

jetzt findest Du es sicher selber....

und dann - schleunigst fixen und einen neuen Plan hier einstellen, damit 
da keine blöden Fehler passieren.

von Niine (Gast)


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MiWi schrieb:
>>    --> Hab ich den Vorwiderstand falsch?
> paßt schon, ist bei Deiner Anwendung relativ egal, für Schaltfrequenzen
> ab mehr als 200Hz würd ich was anderes machen.
Nee, eher mit max 0,0167 Hz denk ich. :-D

>> - Das Schaltzeichen sollte richtig rum sein.
> und da kann ich nur sagen: bist Du dir da wirklich sicher?
> ...jetzt findest Du es sicher selber....
Ahhhhhh :-) Es war ein P-Channel Mosfet. Aber der IRLR024N ist ja ein 
N-Channel Mosfet und das Schaltzeichen war falsch. Bei der Pumpe dann 
genauso.

Hab es geändert. Die aktuellste Version ist im Anhang. Ich denke damit 
kann ich mich nun an das Board begeben :)

Vielen lieben Dank MiWi, das war bisher niemandem aufgefallen.

Viele Grüße,
Niine

von MiWi (Gast)


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Niine schrieb:
> MiWi schrieb:

>>> - Das Schaltzeichen sollte richtig rum sein.
>> und da kann ich nur sagen: bist Du dir da wirklich sicher?
>> ...jetzt findest Du es sicher selber....
> Ahhhhhh :-) Es war ein P-Channel Mosfet. Aber der IRLR024N ist ja ein
> N-Channel Mosfet und das Schaltzeichen war falsch. Bei der Pumpe dann
> genauso.

Bingo!


> Hab es geändert. Die aktuellste Version ist im Anhang. Ich denke damit
> kann ich mich nun an das Board begeben :)

....bei dem Wetter hast eh noch Zeit bis das gießen nötig wird.

>
> Vielen lieben Dank MiWi, das war bisher niemandem aufgefallen.
>

.... der Ledstrom ist immer wichtiger....

wie kommt es daß die Libs, die Du benutzt so... verkehrt sind?

denn mit den pnp/npn war da auch was.


PS - I2C mit 10k Pullup könnte Probleme machen, 4k7 sind IIRC normal.

PPS: Verpolschutz & Sicherung (Polyfuse?) beim Powerport?

Denn wenn es irgendwo einen Kurzschluß gibt (und wenn Du die Verkabelung 
ebenso lässig machst wie die Schaltpläne dann erwarte ich die) und Dein 
Akku anschieben kann dann rummst es - je nach Akku - durchaus auch 
heftigst. Du solltest also irgendwo eine Sicherung vorsehen, die einen 
durchgehenden Akku verhindert.

Grüße

MiWi

von Patrick A. (Gast)


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Hallo zusammen,

mal ne Frage am Rande. Mit welchem Programm zeichnet ihr die 
Schaltpläne. Sieht sehr übersichtlich und sauber aus?

Schönes Wochenende noch!

von MiWi (Gast)


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Patrick A. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> mal ne Frage am Rande. Mit welchem Programm zeichnet ihr die
> Schaltpläne. Sieht sehr übersichtlich und sauber aus?
>
> Schönes Wochenende noch!

mach das pdf auf, schau Dir die Eigenschaften vom pdf an und Du weißt es 
bei diesem Schaltplan.

MiWi

von Niine (Gast)


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MiWi schrieb:
> wie kommt es daß die Libs, die Du benutzt so... verkehrt sind?
Da hatte ich wohl den falschen ausgewählt, weil ich meinen direkt nicht 
gefunden hatte. 2x :-/

> PS - I2C mit 10k Pullup könnte Probleme machen, 4k7 sind IIRC normal.
Das habe ich direkt aus dem Datenblatt des Temperatursensors (Seite 14):
http://www.nxp.com/documents/data_sheet/LM75A.pdf

Meinst du 4k7 ist sicherer?

> PPS: Verpolschutz & Sicherung (Polyfuse?) beim Powerport?
Zur Sicherung hab ich ein 16V 3A Polyfuse (RGEF500) gewählt und nach den 
Akkuanschluss gemacht. Und zum Verpolschutz eine Diode nach den 
Akkuanschluss zur Masse.
Das hatte ich so gelesen, habe damit aber keinerlei Erfahrung. Ist das 
okay so?

Patrick A. schrieb:
> Mit welchem Programm zeichnet ihr die
> Schaltpläne. Sieht sehr übersichtlich und sauber aus?
Danke, der erste der mich je für einen Schaltplan gelobt hat :-D
Gemacht ist es mit Eagle.
Die Struktur mit den Blöcken (Einfach beim Zeichnen von den Linien oder 
Text oben den Layer "97 Info" auswählen) habe ich mir mal bei einem 
LPC-Development-Board-Schaltplan abgeschaut. Ich finde das recht 
übersichtlich.
Und dann immer die Verbindungen gleich benennen, manchmal sucht man zwar 
nen bisschen, aber bleibt übersichtlich. Und es besteht die Gefahr, dass 
man manche Anschlüsse mehrmals vergibt, deswegen habe ich mir Links oben 
bei den Ports immer druntergeschrieben, welche ich schon vergeben habe.

Viele Grüße,
Niine

von MiWi (Gast)


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Niine schrieb:
> MiWi schrieb:
>> wie kommt es daß die Libs, die Du benutzt so... verkehrt sind?
> Da hatte ich wohl den falschen ausgewählt, weil ich meinen direkt nicht
> gefunden hatte. 2x :-/
>
>
>> PS - I2C mit 10k Pullup könnte Probleme machen, 4k7 sind IIRC normal.
> Das habe ich direkt aus dem Datenblatt des Temperatursensors (Seite 14):
> http://www.nxp.com/documents/data_sheet/LM75A.pdf
>
> Meinst du 4k7 ist sicherer?

Ich weiß nur, daß lt. Spec V2.1 aus dem Jahre 2000 bei 10k maximal 70pF 
Buskapazität zulässig sind wenn es ein Standardbus ist (und die 70p sind 
schnell erreicht).

Bei 4k7 steigt die zulässige Buskapazität deutlich. Da das alles aber 
auch sehr von der Busgeschwindigkeit abhängt kann ich Dir nur insofern 
antworten: ja, 4k7 sind sicherer. Aber wie unsicher 10k sind siehst Du 
erst wenn das Layout vorliegt.

>
>> PPS: Verpolschutz & Sicherung (Polyfuse?) beim Powerport?
> Zur Sicherung hab ich ein 16V 3A Polyfuse (RGEF500) gewählt und nach den
> Akkuanschluss gemacht. Und zum Verpolschutz eine Diode nach den
> Akkuanschluss zur Masse.
> Das hatte ich so gelesen, habe damit aber keinerlei Erfahrung. Ist das
> okay so?

Schau Dir die Datenblätter von der gewählten Polyfuse an. Und dann das 
von der Diode.... Nun denk ein bischen nach und dann kommt Dir da sicher 
auch sehr schnell was spanisch vor?

iaW: so geht das nicht, finden darfst Du es selber.




> Danke, der erste der mich je für einen Schaltplan gelobt hat :-D

Stimmt, der ist schon gut brauchbar.

>
> Viele Grüße,
> Niine

von spess53 (Gast)


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Hi

>Mit dem ganzen würde ich gern bis zu 8 Tomatentöpfe bewässern :-)

Willst du damit einen grünen Daumen ersetzen?

MfG Spess

von Niine (Gast)


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MiWi schrieb:
> Da das alles aber
> auch sehr von der Busgeschwindigkeit abhängt kann ich Dir nur insofern
> antworten: ja, 4k7 sind sicherer.
Okay, dann nehm ich lieber 4k7.

MiWi schrieb:
> Schau Dir die Datenblätter von der gewählten Polyfuse an. Und dann das
> von der Diode
Mir fällt auf, dass der Hold-Strom bei der RGEF bei 80°C nurnoch 45% vom 
Max ist. Was nurnoch 2,25A wären. Wenn das Gerät Sonnenlicht bekommt, 
könnten unter Umständen vll da schon 80°C mal drin sein... Also würde 
ich eher ein RGEF1000 wählen.
(Quelle: 
http://www.mouser.com/ds/2/418/NG_CS_CLP00011_A_CLP00011-740539.pdf)

Aber vermutlich wolltest du nicht darauf hinaus...

Die Diode lässt 1A bei 0,9V Spannungsabfall durch, wenn ich den Akku 
verpolt anschließe.
Willst du darauf hinaus, dass der Polyfuse bei dem Verpolungsfall nicht 
hochohmig wird, weil zuwenig Strom fließt und ich deshalb eine andere 
Diode nehmen sollte?

spess53 schrieb:
> Willst du damit einen grünen Daumen ersetzen?
Durch konstantere Bewässerung verbessern :)

Viele Grüße,
Niine

von MiWi (Gast)


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Niine schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Da das alles aber
>> auch sehr von der Busgeschwindigkeit abhängt kann ich Dir nur insofern
>> antworten: ja, 4k7 sind sicherer.
> Okay, dann nehm ich lieber 4k7.
>
> MiWi schrieb:
>> Schau Dir die Datenblätter von der gewählten Polyfuse an. Und dann das
>> von der Diode
> Mir fällt auf, dass der Hold-Strom bei der RGEF bei 80°C nurnoch 45% vom
> Max ist. Was nurnoch 2,25A wären. Wenn das Gerät Sonnenlicht bekommt,
> könnten unter Umständen vll da schon 80°C mal drin sein... Also würde
> ich eher ein RGEF1000 wählen.
> (Quelle:
> http://www.mouser.com/ds/2/418/NG_CS_CLP00011_A_CLP00011-740539.pdf)

wenn Du das Ding in die Sonne stellst... dann mach das Gehäuse weiß und 
das Thema ist erledigt.

>
> Aber vermutlich wolltest du nicht darauf hinaus...

richtig

>
> Die Diode lässt 1A bei 0,9V Spannungsabfall durch, wenn ich den Akku
> verpolt anschließe.
> Willst du darauf hinaus, dass der Polyfuse bei dem Verpolungsfall nicht
> hochohmig wird, weil zuwenig Strom fließt und ich deshalb eine andere
> Diode nehmen sollte?



Ich bin erstaunt über Deine kruden Gedanken....

Wenn die Polyfuse bei 3A abdreht (was sie nicht macht, die geht erst bei 
4 bis 5A  in den hochohmigen Zustand, schau im Datenblatt nach) - was 
macht dann eine 1A Diode... vor allem bis dahin?

MiWi

von Niine (Gast)


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MiWi schrieb:
> Wenn die Polyfuse bei 3A abdreht (was sie nicht macht, die geht erst bei
> 4 bis 5A  in den hochohmigen Zustand, schau im Datenblatt nach) - was
> macht dann eine 1A Diode... vor allem bis dahin?

Ich denke bis dahin geht sie in Rauch auf...
Also nehme ich eine die mehr Ampere aushält.
In der Diodenübersicht fand ich in Platzsparend nur die SB540 bis 5A. 
Das sollte reichen, oder?

Wo wir gerade dabei sind. Die 12V Pumpe zieht auch bis 1,4-1,5A. Reicht 
die Freilaufdiode mit 1A dann, eher lieber nicht, oder?

Vielen Dank für deine Hilfe :)

Gruß,
Niine

von MiWi (Gast)


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Niine schrieb:
> MiWi schrieb:
>> Wenn die Polyfuse bei 3A abdreht (was sie nicht macht, die geht erst bei
>> 4 bis 5A  in den hochohmigen Zustand, schau im Datenblatt nach) - was
>> macht dann eine 1A Diode... vor allem bis dahin?
>
> Ich denke bis dahin geht sie in Rauch auf...
> Also nehme ich eine die mehr Ampere aushält.
> In der Diodenübersicht fand ich in Platzsparend nur die SB540 bis 5A.
> Das sollte reichen, oder?


 "sollte" passen. Aber wenn Du Platz hast - klatsch eine 10A-Diode 
hinein, TO220 oder so, die ist robust genug... und ja, ist 
überdimensioniert aber da auf knirsch zu arbeiten ist mM nach bei einem 
Einzelstück unsinnig. Und da Du da einige Zeit im Bastelmodus sein 
wirst... eh schon wissen....



> Wo wir gerade dabei sind. Die 12V Pumpe zieht auch bis 1,4-1,5A. Reicht
> die Freilaufdiode mit 1A dann, eher lieber nicht, oder?

S3M  (3A) wenn Du sie in SMD nutzen willst 1N5408 bedrahtet.

S1M für die 1A-Dioden in SMD, das sind die 1N4007-Äquivalente


Viel Glück, ich denke es sollte funktionieren und auch halbwegs 
basteltauglich sein.

Vlt stellst Du Platine & Code hier ins Forum wenn Du das fertig hast, 
geben und nehmen und so... (...ich gieße sie oldscholl mit dem 
Gartenschlauch oder wenn ich nicht da bin - meine Nachbarn)

MiWi

von Niine (Gast)


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MiWi schrieb:
> klatsch eine 10A-Diode
> hinein, TO220 oder so, die ist robust genug
Du hast vollkommen recht, hab ich genommen.

MiWi schrieb:
> S3M  (3A) wenn Du sie in SMD nutzen willst 1N5408 bedrahtet.
> S1M für die 1A-Dioden in SMD, das sind die 1N4007-Äquivalente
Super, SMD ist prima, hab das auch getauscht.

MiWi schrieb:
> Vlt stellst Du Platine & Code hier ins Forum wenn Du das fertig hast,
> geben und nehmen und so... (...ich gieße sie oldscholl mit dem
> Gartenschlauch oder wenn ich nicht da bin - meine Nachbarn)
Mach ich sehr gerne, da das ganze Projekt ja auf lernen ausgelegt ist, 
werd ich das komplette System mit App und Co. dann als Open-Source 
veröffentlichen, damit es sich jeder nachbauen kann, der es cool findet.
Für dich löte ich dir sogar eine Platine zusammen, wenn du mal nichtmehr 
mit dem Gartenschlauch gießen magst ;)

MiWi schrieb:
> Viel Glück, ich denke es sollte funktionieren und auch halbwegs
> basteltauglich sein.
Vielen lieben Dank noch einmal für deine riesige Hilfe, MiWi. Es hat mir 
sehr geholfen und nur durch Leute wie dich lebt doch so ein Forum erst 
richtig. Danke!

Ich mach mich dann mal Richtung Platinendesign. Im Anhang der endgültige 
Schaltplan.

Viele Grüße,
Niine

von Niine (Gast)


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Hallo zusammen,
ich habe das Board nun bekommen, allerdings gibt es irgendwie einen 
Fehler mit dem Spannungsregler...

Die 33uH Induktivität fängt nach kurzer Zeit an zu qualmen.
Mit dem Oszi hab ich die Spannung mal gemessen und es kam ein etwas 
eigenartiger Verlauf raus.
Die 8V Spannungsspitzen sind ja sicherlich nicht normal...

Hat jemand von euch eine Idee was falsch sein könnte oder schonmal so 
eine Erfahrung gemacht?

Im Anhang hab ich den Spannungsverlauf und den Teil vom Board mit der 
Schaltung.

Vielen lieben Dank,

Niine

von Hubert G. (hubertg)


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Sieht nach einem nicht geeignetem L aus.
Was hast du da verwendet?

von Niine (Gast)


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Hubert G. schrieb:
> Sieht nach einem nicht geeignetem L aus.
> Was hast du da verwendet?

Diesen habe ich verwendet:
http://eu.mouser.com/ProductDetail/TDK/NLV32T-330J-PF/?qs=3POhL7GGTOgf7PK4dfkHeQ%3d%3d

Aber jetzt wo du es sagst. Dort steht:
Maximum DC Current:  70 mA
...Das ist dann wohl das Problem, oder? Insgesamt zieht das alles wohl 
bis 500mA

Danke,
Niine

von Hubert G. (hubertg)


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Niine schrieb:
> Das ist dann wohl das Problem

Mit größter Sicherheit.
Du solltest eine nehmen mit etwa 1A.
Von Coilcraft wäre das zumindest DO3308

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