Forum: Offtopic eActros 600 Update


von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=Fx9DJYdxt-c

Ein weiterer Test.

Laden in Spanien mit 370kW in den 600kWh Akku (LiFeP), dauert um die 
1,5h.
Die Zugmaschine wiegt 11,7t, ca. 4t mehr als die Dieselversion. Die 
E-Version darf aber 2t mehr Gesamtgewicht auf die Straße bringen. Naja.
Maximale Nutzlast bei E-Actros 22t. Antriebsleistung mit 2x300kWp, bzw. 
816PS. Dauerleistung 2x200kW.
An der Säule wurden 443kWh in 79min geladen, Endladeleistung 184kW.
Am Berg mal kurz mit Pmax von 600kW ein paar andere (olle) Diesel-LKW 
überholt, trotz 40t Gesamtgewicht. Naja, 800PS ist bei Diesel schon die 
Königsklasse, die meisten haben da eher 400-600PS.
Mittlerer Verbrauch 107kWh/100km. Für 40t ziemlich gut.
Trotzdem meint der Tester, daß die Antriebswende bei den LKW sehr schwer 
wird.

: Gesperrt durch Moderator
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Ich war schon in Sorge. Endlich wieder ein falkscher 
E-Auto-Bashingbeitrag😀

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Trotzdem meint der Tester, daß die Antriebswende bei den LKW sehr schwer
> wird.

Langstrecke wird schwer, Mittel- und Kurzstrecke ist machbar. Wie immer 
sind die Ladestationen mit -zig kW Anschlusswert das Problem.
Modulare Akkublöcke wären eine mögliche Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Trotzdem meint der Tester, daß die Antriebswende bei den LKW sehr schwer
> wird.

Aus diesem Grunde gibt es aus dem Osten die Bestrebungen Logistikzentren 
im Abstand von 2 und 4 Fahrstunden aufzuziehen. Damit können die Fahrer 
jeweils die Zwangspause nutzen zum Aufladen. Zum Teil wird dann nur 
Pendelverkehr gefahren zwischen den Stationen. Das geht dann auch mit 
autonomen LKW.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Aus diesem Grunde gibt es aus dem Osten die Bestrebungen Logistikzentren
> im Abstand von 2 und 4 Fahrstunden aufzuziehen.

und nach ein paar Jahren ist alles wieder hinfällig.
-Wenn der "Wunderakku" erfunden wird.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Aus diesem Grunde gibt es aus dem Osten die Bestrebungen Logistikzentren
> im Abstand von 2 und 4 Fahrstunden aufzuziehen.

Davon ist man aber noch sehr, sehr weit entfernt. Es gibt ja noch nicht 
mal genug Parkplätze, auf denen die LKW-Fahrer nachts parken können - 
deswegen wird auf Autobahnrastplätzen abends ja so waghalsig geparkt, 
was das Zeug hält.

Bis es diese Logistikzentren gibt, hat auch die DB AG den 
"Deutschlandtakt". Und wir die Kernfusion, sowie die erste Stadt mit > 
1000 Einwohnern auf dem Mars.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> und nach ein paar Jahren ist alles wieder hinfällig.
> -Wenn der "Wunderakku" erfunden wird.

Auch mit Wunderakku hat diese Planung immer noch einen wirtschaftlichen 
Vorteil.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Davon ist man aber noch sehr, sehr weit entfernt. Es gibt ja noch nicht
> mal genug Parkplätze, auf denen die LKW-Fahrer nachts parken können -

Das wird sich ändern, wenn Deutschland weiter wirtschaftlich absteigt, 
Es gibt dann weniger Energieverbrauch. Der ist am Besten, wenn die 
Bevölkerung und der Staat so arm sind, das nichts mehr was eine 
CO2-Belastung verursacht gekauft werden kann. Dann fahren auch deutlich 
weniger LKW. Daher wäre es herausgeschmissenes Geld, wenn noch in mehr 
Parkplätze für LKW investiert würde.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Davon ist man aber noch sehr, sehr weit entfernt. Es gibt ja noch nicht
>> mal genug Parkplätze, auf denen die LKW-Fahrer nachts parken können -
>
> Das wird sich ändern, wenn Deutschland weiter wirtschaftlich absteigt,
> Es gibt dann weniger Energieverbrauch. Der ist am Besten, wenn die
> Bevölkerung und der Staat so arm sind, das nichts mehr was eine
> CO2-Belastung verursacht gekauft werden kann. Dann fahren auch deutlich
> weniger LKW. Daher wäre es herausgeschmissenes Geld, wenn noch in mehr
> Parkplätze für LKW investiert würde.

Du vergisst, dass D das Transitland ist,
in dem die ausländischen Trucker dann auch ihre Pausen machen müssen.


alleine deswegen wird es auch nötig sein, DEN Akku für LKW zu 
entwickeln,
dass man hier auch nicht aufladen muss.
Diesel tanken die Transitler hier ja nach Möglichkeit
auch schon lange nicht mehr.

von Christian B. (luckyfu)


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Schau dir lieber die Videos vom Elektrotrucker an. Der zeigt, welche 
Probleme es so gibt und er zeigt, dass die Reichweite auf Langstrecke 
weniger das Problem ist, sondern eher die Lenkzeit ausgeht. Ansonsten 
bin ich kein LKW Fahrer und die Erfahrungen mit dem PKW lassen sich 
sicher nur begrenzt übertragen. Für Speditionen kann es sich aber 
dennoch lohnen, da nicht nur die Stromkosten für die gleiche Ladung und 
Strecke deutlich unter denen für Diesel liegen. Hinzu kommt die 
Mautbefreiung, und vermeintlich weniger Wartungskosten. Dagegen spricht, 
dass man die Early Adopter Probleme in voller Breite abbekommt. 
Letzteres wird sich allerdings kurzfristig, innerhalb der nächsten 
Jahre, lösen lassen. Nur die Ladeinfrastruktur ist ein größeres Problem 
für LKW als für PKW. Das bedeutet, man muss die Fahrten besser Planen 
als mit einem Verbrenner oder E PKW. Generell zu sagen, es geht nicht, 
ist Unsinn. Es geht auch heute schon, es ist nur schwieriger als mit der 
bestehenden Technologie.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Für Speditionen kann es sich aber
> dennoch lohnen, da nicht nur die Stromkosten für die gleiche Ladung und
> Strecke deutlich unter denen für Diesel liegen.

Noch.
Um die Bereitschaft zum Wechsel zu erhöhen.
der Knaller kommt später.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Du vergisst, dass D das Transitland ist,
> in dem die ausländischen Trucker dann auch ihre Pausen machen müssen.

Wegen möglicher Plünderungsgefahr fahren diese dann immer mit zwei 
Fahrern und können daher durchfahren. Die Konvoys der Konzerne mit 
Beteiligung von Blackrock werden dann von Blackwater begleitet.

von Christian B. (luckyfu)


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Natürlich sammelt dieser Thread wieder alle Bedenkenträger ein, was ja 
nur konsequent ist, wurde er ja auch von einem gestartet. Es ist lustig 
zu sehen, wie Probleme herbeigeredet werden um ja einen Grund zu haben, 
die Technologie pauschal erstmal abzulehnen. Wie gesagt: schau dir die 
Videos an, von dem, der wirklich damit umgeht (aber Vorsicht, die gehen 
meisst recht lang). Dann kann man sich zwar immer noch nicht anmaßen 
etwas substanzielles zu einer Diskussion pro contra beizutragen, aber 
man kann zumindest verhindern, vollkommen belanglose Bedenken zu äußern, 
die einem, der damit null Erfahrung hat, in den ersten Momenten 
einfallen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Bedenkenträger

Bedenken bekommt man aus Erfahrung.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Bedenken bekommt man aus Erfahrung.

ok, wie viel Erfahrung hast du mit e Mobilität und mit e LKW im 
speziellen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Für die einheimischen LKW und die hier fahrenden ausländischen LKW 
werden rund 200 TWh/Jahr zusätzlich an Strom produziert werden müssen.

Bei rund 500 TWh/a Stromverbrauch ganz Deutschlands ist das kein 
Pappenstiel.

Im Hinblick auf die Energiekosten sind diese nur von April bis September 
günstig. D.h. für die Speditionsbeschäftigen Urlaubssperre in dem 
Zeitraum. Alle Besteller mögen sich danach zurückhalten bis zum April 
mit ihren Bestellungen, welcher Verkehr verursacht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter D. schrieb:
> Bei rund 500 TWh/a Stromverbrauch ganz Deutschlands ist das kein
> Pappenstiel.

Das bedeutet zum Beispiel bei einem Netz von rund 30 gut und ideal 
verteilten Ladepunkten im Autobahnbereich muss eine 
Stromleitungskapazität mit der Lestung, wie für einer Großstadt wie 
München, Berlin oder Hamburg hingelegt werden.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Schau dir lieber die Videos vom Elektrotrucker an.

Allein der Name zeigt, daß da eine deutlich Vorzugsrichtung vorhanden 
ist.

> sicher nur begrenzt übertragen. Für Speditionen kann es sich aber
> dennoch lohnen, da nicht nur die Stromkosten für die gleiche Ladung und
> Strecke deutlich unter denen für Diesel liegen.

Na dann rechne mal aus, wie lange so ein eActros fahren muss, bis die 
Preisdifferenz von 360k Euro (Elektrisch) zu 120kEur (Diesel) 
kompensiert ist, auch bekannt als Gewinnschwelle. Und dann ist man 
ökonomisch bei NULL! Danach macht man erst Plus!

Vereinfacht kann man sagen.

Diesel: 30l/100km  * 1,5 Euro/l = 45 Euro/100km
Elektrisch:  100kWh * 0,2 Euro  = 20 Euro/100km

Macht 25Euro/100km Kostenersparnis, welche nach 960k km den Mehrpreis 
von 240k Euro kompensiert haben. Das ist die normale Laufleistung eines 
LKW! Danach ist meistens Feierabend.
In der Rechnung fehlen noch die Kosten für die Ladestation.

> Hinzu kommt die
> Mautbefreiung,

Politisch gewollt und Wettbewerbsverzerrung.

> und vermeintlich weniger Wartungskosten.

Vermeintlich. Dieses Heilsversprechen konnten die Millionen E-Autos 
bisher nicht wirklich erfüllen.

> Dagegen spricht,
> dass man die Early Adopter Probleme in voller Breite abbekommt.
> Letzteres wird sich allerdings kurzfristig, innerhalb der nächsten
> Jahre, lösen lassen.

Das ist dein Wunschtraum, mit dem du nicht allein bist.

> Nur die Ladeinfrastruktur ist ein größeres Problem
> für LKW als für PKW. Das bedeutet, man muss die Fahrten besser Planen
> als mit einem Verbrenner oder E PKW. Generell zu sagen, es geht nicht,
> ist Unsinn. Es geht auch heute schon, es ist nur schwieriger als mit der
> bestehenden Technologie.

Aha, das Neue ist schwieriger und aufwändiger als das Alte. Wie war noch 
gleich die Definition von Fortschritt?

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> Bedenken bekommt man aus Erfahrung.
>
> ok, wie viel Erfahrung hast du mit e Mobilität und mit e LKW im
> speziellen?

Wieviel hast du denn? Du kannst ja deine gefühlten Vorteile und Gewinne 
nicht mal vorrechnen!

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Politisch gewollt und Wettbewerbsverzerrung.

oder einfach: Anschubfinanzierung, wie sie bei jeder neuen Technologie 
notwendig und üblich ist. Neue Technologie fällt nicht perfekt vom 
Himmel. Sowohl die Fahrer werden sich anpassen müssen, als auch die 
Infrastruktur.

Falk B. schrieb:
> Das ist dein Wunschtraum, mit dem du nicht allein bist.

Naja, wenn ich mir ansehe, wie das bei PKWs lief. Und die LKW können von 
den Erfahrungen der PKW durchaus profitieren, zumindest von vielen. Es 
wird also wohl schneller gehen. Also ist es eher Realismus als 
Wunschtraum.

Falk B. schrieb:
> Aha, das Neue ist schwieriger und aufwändiger als das Alte. Wie war noch
> gleich die Definition von Fortschritt?

Nein, das sind die Probleme, die man hat, weil es die Infrastruktur noch 
nicht gibt. Early Adopters Probleme. Was ist daran so schwer zu 
verstehen?

Falk B. schrieb:
> Wieviel hast du denn? Du kannst ja deine gefühlten Vorteile und Gewinne
> nicht mal vorrechnen!

Im LKW? 0. Im PKW? 44000km. Zugegeben nur eine Marke und nur ein Modell 
aber immerhin vermutlich 43500 mehr als du hast und 44000 mehr als Herr 
Desinfector.

Meine ganz realen Vorteile habe ich mehr als einmal erläutert: Aber nur 
für dich hier nochmal eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit und 
ohne eine Wertung abzugeben:
Keine Virbationen mehr
kein Lärm mehr außer Windgeräuschen (Was vor allem Außenstehenden 
positiv auffällt)
eine fernsteuerbare Standklimatisierung im Winter und im Sommer, 
insbesondere letzteres ist bei den aktuellen Temperaturen super und es 
gibt meines Wissens keinen Verbrenner, der das bietet,
kein Gummiband mehr zwischen Gaspedal und Bremse,
keine Drehzahlsprünge mehr beim Beschleunigen,
man ist viel entspannter, wenn man am Reiseziel ankommt, wieso das so 
ist, weiß ich nicht genau, vermutlich ist es eine Mischung aus allem,

was sich erst noch zeigen muss: vermutlich weniger Wartungsanfällig. Auf 
jeden Fall sind die Wartungsintervalle und die auszuführenden Arbeiten 
deutlich geringer als beim Verbrenner vorher.

Nachteil: Längere Strecken mit schwerem, großen Anhänger dauern deutlich 
länger und die Ladevorgänge sind deutlich komplizierter

Reichweitenangst? Null
Reine Betriebskosten: maximal 4,5€/100km für mich im tagtäglichen 
Betrieb, aktuell durch viel PV Strom eher die Hälfte davon, bei 
Fernreisen kann es deutlich teurer werden.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Macht 25Euro/100km Kostenersparnis, welche nach 960k km den Mehrpreis
> von 240k Euro kompensiert haben. Das ist die normale Laufleistung eines
> LKW! Danach ist meistens Feierabend.
> In der Rechnung fehlen noch die Kosten für die Ladestation.

Dafür kannst du die Mautkosten abziehen. Ich weiß aber nicht, wie hoch 
die derzeit sind und es ist mir nicht so wichtig, das jetzt zu 
recherchieren. Aber ich bin mir sicher, dass diese die Gewinnschwelle 
deutlich senken werden.

Falk B. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Schau dir lieber die Videos vom Elektrotrucker an.
>
> Allein der Name zeigt, daß da eine deutlich Vorzugsrichtung vorhanden
> ist.

Jop und? Wo ist das Problem? Hast du dir ein Video angeschaut? Der 
Testet viel und bringt nicht nur Lobhudelei. Aber ach, vergiss es doch 
einfach, nomen est omen, ist deine Devise oder etwa nicht? Aber nur für 
dich: Ja, es gibt eine deutliche Vorzugsrichtung, der Kollege fährt in 
einer Spedition, welche einige E LKW im Fuhrpark hat und diese regulär 
im Warenverkehr einsetzt. Er begleitet die Fahrten mit seiner Kamera und 
zeigt Tipps und Tricks. Im Gegensatz zu dem, was du wohl erwarten 
würdest ist er halt jemand der sich praktisch mit dem Thema beschäftigt, 
daher auch der Name und der nicht alles vom Fahrersitz seines Diesel LKW 
herunterbetet oder in deinem Fall vom Bürodrehstuhl (falls das nicht 
schon zu viel Fortschritt für dich ist).

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Falk B. schrieb:
> Wieviel hast du denn? Du kannst ja deine gefühlten Vorteile und Gewinne
> nicht mal vorrechnen!

Muss er auch nicht. Das machen schon die Speditionen für sich.

Das ist ja das schöne an dem Thema: im Gegensatz zu den PKWs fahren LKWs 
nicht aus Spass durch die Gegend, sondern nur und ausschließlich zum 
Geld verdienen. Ab der Sekunde, in der ein E-LKW mehr verdient als ein 
konventioneller, ist der auf der Strasse. Vorher nicht, ganz egal, was 
hier darüber diskutiert wird.

Oliver

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Politisch gewollt und Wettbewerbsverzerrung.
>
> oder einfach: Anschubfinanzierung, wie sie bei jeder neuen Technologie
> notwendig und üblich ist.

Wirklich? Wer hat anno 1900 das Auto derartig subventioniert? Oder das 
Mobiltelephon?

> Naja, wenn ich mir ansehe, wie das bei PKWs lief. Und die LKW können von
> den Erfahrungen der PKW durchaus profitieren, zumindest von vielen. Es
> wird also wohl schneller gehen. Also ist es eher Realismus als
> Wunschtraum.

;-))))

> Keine Virbationen mehr

Welche Vibrationen? Bist du bisher Trabant gefahren? Jedes halbwegs 
moderne Auto vibriert nicht nennenswert.

> kein Lärm mehr außer Windgeräuschen (Was vor allem Außenstehenden
> positiv auffällt)

Irrtum. Ab einer nicht allzu hohen Geschwindigkeit sind Roll- und 
Windgeräusche auch beim E-Mobil vorhanden und praktisch gleich zum 
Verbrenner. Und Verbrenner sind keine Knatterkisten wie anno 1900 mehr, 
das Motorengeräusch ist nicht sonderlich laut. Für Hypersensible wie 
dich natürlich die reinste Hölle.

> eine fernsteuerbare Standklimatisierung im Winter und im Sommer,

Kann man auch in Verbrenner einbauen.

> insbesondere letzteres ist bei den aktuellen Temperaturen super und es
> gibt meines Wissens keinen Verbrenner, der das bietet,

Was soll denn dagegen sprechen, die Klimaanlage dort auch fernsteuerbar 
zu machen? Ok, die braucht meistens den laufenden Motor für den 
Kompressor und ohne fetten Fahrakku kann man den schlecht betreiben. Ein 
Luxusvorteil des E-Mobils.

> kein Gummiband mehr zwischen Gaspedal und Bremse,

Hä?

> keine Drehzahlsprünge mehr beim Beschleunigen,

Ist deine Kupplung kaputt?

> man ist viel entspannter, wenn man am Reiseziel ankommt, wieso das so
> ist, weiß ich nicht genau, vermutlich ist es eine Mischung aus allem,

Placeboeffekt.

> was sich erst noch zeigen muss: vermutlich weniger Wartungsanfällig.

In der Tat.

> Auf
> jeden Fall sind die Wartungsintervalle und die auszuführenden Arbeiten
> deutlich geringer als beim Verbrenner vorher.

In der Theorie. Mal sehen was davon in der Praxis übrig bleibt, vor 
allem bei großen Stückzahlen, die wie an sich schon erreicht haben mit 
deutlich über 2(?) Millionen E-Autos auf Deutschlands Straßen.

> Nachteil: Längere Strecken mit schwerem, großen Anhänger dauern deutlich
> länger und die Ladevorgänge sind deutlich komplizierter

> Reichweitenangst? Null

Dafür hast du genügend andere Ängste ;-)

> Reine Betriebskosten: maximal 4,5€/100km für mich im tagtäglichen
> Betrieb,

Reicht nicht, es zählen die Gesamtkosten, die viel zitierten TCO, total 
cost of ownership, oft auch TCO Kosten genannt ;-)

> aktuell durch viel PV Strom eher die Hälfte davon,

Die PV-Anlage incl. Ladeanschluß war auch nicht kostenlos!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Wer hat anno 1900 das Auto derartig subventioniert? Oder das
> Mobiltelephon?

Moiltelefon? Um 1900?

Früher hatte man wenn über haupt TELEFON. gut, mit PH.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Dafür hast du genügend andere Ängste ;-)

ich hab erstaunlich wenig Ängste. Liegt vielleicht daran, dass ich 
einfach nicht vor jedem was neu ist zurückschrecke und erstmal die 
Gründe, die dagegen sprechen suche, sondern deutlich öfter die 
Möglichkeiten nutze, die es bietet.

Keine Drahzahlsprünge im Verbrenner? Welcher kann denn komplett aus dem 
Stand bis 130 durchbeschleunigen? Ich bin gespannt.

Das Gummiband kennst du nicht, weil du es gewohnt bist, ebenso die 
Vibrationen. Man merkt erst, wie nervig diese Dinge sind, wenn man eine 
weile ohne sie unterwegs ist.
Du bist ja technisch gebildet, also sollte es dir ja nicht schwerfallen, 
die Drehzahl-Drehmomentkennlinie von einem Verbrennerantrieb und einem 
Elektromotor zu vergleichen. Am Ende kommst du vielleicht selbst drauf, 
was ich da wohl meinen könnte.

Falk B. schrieb:
> Die PV-Anlage incl. Ladeanschluß war auch nicht kostenlos!

Jo, aber wie ich schonmal schrieb: Interessiert mich das nicht, weil ich 
kein gewinnbringendes Unternehmen führe sondern einen Familienhaushalt, 
der inhärent Verluste verursacht. Jeden Monat mehrere tausend Euro, die 
sich auf eine sehr hohe 5 Stellige Summe im Jahr summieren. Ich hab mir 
von Geld, was dabei nicht sofort ausgegeben wurde eben die PV Anlage 
geleistet und nun ist diese für mich abgeschrieben. Ein unternehmen 
würde das natürlich anders rechnen aber nochmal: Ich führe einen 
Haushalt, kein Unternehmen.
Hätte ich davon eine Urlaubsreise gebucht und die währe vorbei hab ich 
praktisch das selbe auf dem Konto. Mit dem Unterschied, dass mir die PV 
nun jeden Monat ordentlich Geld spart und ich im Fall der Reise 
Erinnerungen gekauft hätte. Das eine sind materielle, das andere ideelle 
Werte. Wie man diese wichtet ist von Individuum zu Individuum 
verschieden. Kaufst du dir einen neuen Kühlschrank und rechnest dann 
aus, wieviel er dir jeden Monat spart? Was machst du mit dem Geld? Am 
Ende bleibt nur: es ausgeben oder vererben. Mehr Optionen hat man nicht.

Falk B. schrieb:
> Reicht nicht, es zählen die Gesamtkosten, die viel zitierten TCO, total
> cost of ownership, oft auch TCO Kosten genannt ;-)

Nunja, da wir so oder so ein neues Auto brauchten und der Enyaq nicht 
teurer war als ein vergleichbares Fahrzeug aus dem selben Konzern mit 
vergleichbarer Ausstattung ist das, neben den Wartungskosten, das einzig 
signifikante (Und die Wartungskosten sind in den 16 Monaten, die ich ihn 
nun schon besitze = 0). Natürlich bist du vermutlich einer, der ein 
neues E Fahrzeug bei den TCO mit einer 10 Jahre alten Gebrauchtgurke 
vergleicht. Ich mach das nicht und hab mir das vorher ziemlich genau 
durchgerechnet. Vor 10 Jahren ca. hab ich das schonmal gemacht mit dem 
Opel Ampera. Damals kam ich zu dem Schluss, dass es nicht wirtschaftlich 
darstellbar ist. Das war diesmal anders.

Falk B. schrieb:
> Placeboeffekt.

vielleicht, deshalb will ich auch keine Gründe dafür nennen. Es ist zu 
diffus.

Falk B. schrieb:
> Ein
> Luxusvorteil des E-Mobils.
Ja, du wolltest doch Vorteile hören? Willst du noch einen:

Falk B. schrieb:
> Kann man auch in Verbrenner einbauen.

...entfällt. Ist bei ausnahmslos allen e Fahrzeugen Serie. (geht ja auch 
gar nicht anders, wobei ich nicht genau weiß, ob alle per app 
fernsteuerbar sind.)

Falk B. schrieb:
> Welche Vibrationen? Bist du bisher Trabant gefahren? Jedes halbwegs
> moderne Auto vibriert nicht nennenswert.

DAS ist nun halt die Frage was wenig und gar keine für einen Unterschied 
machen. Ich kann dir sagen, dass dies das erste war, was mir negativ 
aufgefallen ist, als ich auf einer Dienstreise nach 11 Monaten reinem 
elektrofahren mal wieder in einen Verbrenner zugestiegen bin. Und das 
war ein modernes Fahrzeug aus dem Bestand eines Leihwagenvermieters, 
kein Trabant.

Falk B. schrieb:
> Wer hat anno 1900 das Auto derartig subventioniert?

Willst du dich ernsthaft so lächerlich machen? Ok, deine freie 
Entscheidung.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mal wieder verstehe ich die Diskussion nur halb. Es gibt sowieso keinen 
Weg zurück. Genauso, wie heute keine Dampfloks mehr fahren, wird es in 
Zukunft keine Verbrenner mehr geben. Viele hier werden das nicht mehr 
erleben, aber das ändert nichts an der Tatsache.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Keine Drahzahlsprünge im Verbrenner? Welcher kann denn komplett aus dem
> Stand bis 130 durchbeschleunigen? Ich bin gespannt.

Mercedes B Klasse (T245) mit CVT Getriebe kann von 0 bis Vmax ohne einen 
einzigen Drehzahlsprung beschleunigen.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Schau dir lieber die Videos vom Elektrotrucker an.
>
> Allein der Name zeigt, daß da eine deutlich Vorzugsrichtung vorhanden
> ist.

ROFL. Dein Name zeigt das genauso, nur die Richtung ist eine andere
:-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:

> Keine Drahzahlsprünge im Verbrenner? Welcher kann denn komplett aus dem
> Stand bis 130 durchbeschleunigen? Ich bin gespannt.

Es gibt Leute, die können Schaltgetriebe fahren und es gibt dich und 320 
Millionen Amerikaner ;-)

> Das Gummiband kennst du nicht,

Was soll das sein?

> weil du es gewohnt bist, ebenso die
> Vibrationen. Man merkt erst, wie nervig diese Dinge sind, wenn man eine
> weile ohne sie unterwegs ist.

Du leidest an Hypersensitivität, ggf. einer Neurose.

> Du bist ja technisch gebildet, also sollte es dir ja nicht schwerfallen,
> die Drehzahl-Drehmomentkennlinie von einem Verbrennerantrieb und einem
> Elektromotor zu vergleichen. Am Ende kommst du vielleicht selbst drauf,
> was ich da wohl meinen könnte.

Daß dein Kultobjekt E-Auto keine Kupplung und kein schaltbares Getriebe 
braucht. Schön.

>
> Falk B. schrieb:
>> Die PV-Anlage incl. Ladeanschluß war auch nicht kostenlos!
>
> Jo, aber wie ich schonmal schrieb: Interessiert mich das nicht, weil ich
> kein gewinnbringendes Unternehmen führe sondern einen Familienhaushalt,
> der inhärent Verluste verursacht. Jeden Monat mehrere tausend Euro, die
> sich auf eine sehr hohe 5 Stellige Summe im Jahr summieren. Ich hab mir
> von Geld, was dabei nicht sofort ausgegeben wurde eben die PV Anlage
> geleistet und nun ist diese für mich abgeschrieben.

Naja, der gemeine Kaufmann versteht unter Abschreibung dann wohl doch 
was anderes. Und auch du muss das Geld für deine PV-Anlage erstmal 
erarbeiten. Klar kann man das machen, es ist auch bezahlbar, aber es mit 
Null Kosten in die Betrachtung des Themas E-Mobil reinzubringen ist 
(Selbst)betrug.

> Ein unternehmen
> würde das natürlich anders rechnen aber nochmal: Ich führe einen
> Haushalt, kein Unternehmen.

Ändert wenig am Grundproblem. Wenn eine Komponente Geld kostet, sind das 
Kosten. Genau so wie ein Auto, egal ob mit Verbrennungsmotor oder 
E-Antrieb.

> Hätte ich davon eine Urlaubsreise gebucht und die währe vorbei hab ich
> praktisch das selbe auf dem Konto. Mit dem Unterschied, dass mir die PV
> nun jeden Monat ordentlich Geld spart

Gefühlt. Denn mit Rechnen und harten Zahlen hast du es ja nicht so.

> und ich im Fall der Reise
> Erinnerungen gekauft hätte. Das eine sind materielle, das andere ideelle
> Werte. Wie man diese wichtet ist von Individuum zu Individuum
> verschieden. Kaufst du dir einen neuen Kühlschrank und rechnest dann
> aus, wieviel er dir jeden Monat spart?

Wenn man es richtig macht, sollte man das wenigstens mal grob 
überschlagen, so wie mit jeder größeren Investition. Wenn man diese 
Frage natürlich energisch ausblendet und immer nur ablenken will oder 
nur aus Spaß irgendwas kauft und der Preis egal ist, na dann . . .

> Was machst du mit dem Geld? Am
> Ende bleibt nur: es ausgeben oder vererben. Mehr Optionen hat man nicht.

Du lenkst wie immer nur ab, weil  du die reale Rechnung scheust wie der 
Teufel das Weihwasser. Und dann kommt die Gefühlsduselei. Du würdest 
auch den real (nicht mehr) existierenden Sozialismus schönreden, man 
muss ja nicht gewinnbringend wirtschaften ;-)

> Falk B. schrieb:
>> Reicht nicht, es zählen die Gesamtkosten, die viel zitierten TCO, total
>> cost of ownership, oft auch TCO Kosten genannt ;-)
>
> Nunja, da wir so oder so ein neues Auto brauchten und der Enyaq nicht
> teurer war als ein vergleichbares Fahrzeug aus dem selben Konzern mit
> vergleichbarer Ausstattung ist das, neben den Wartungskosten, das einzig
> signifikante (Und die Wartungskosten sind in den 16 Monaten, die ich ihn
> nun schon besitze = 0). Natürlich bist du vermutlich einer, der ein
> neues E Fahrzeug bei den TCO mit einer 10 Jahre alten Gebrauchtgurke
> vergleicht.

Keine Sekunde. Aber mach mal, deine Argumente werden immer besser.

> Ich mach das nicht und hab mir das vorher ziemlich genau
> durchgerechnet.

Wo kann man diese Rechnung bewundern?

> Vor 10 Jahren ca. hab ich das schonmal gemacht mit dem
> Opel Ampera. Damals kam ich zu dem Schluss, dass es nicht wirtschaftlich
> darstellbar ist. Das war diesmal anders.

Weil?

> Falk B. schrieb:
>> Placeboeffekt.
>
> vielleicht, deshalb will ich auch keine Gründe dafür nennen. Es ist zu
> diffus.

Wenn's ein Audi wären, dann wär's die Freude am Fahren ;-)

> Falk B. schrieb:
>> Ein
>> Luxusvorteil des E-Mobils.
> Ja, du wolltest doch Vorteile hören? Willst du noch einen:
>
> Falk B. schrieb:
>> Kann man auch in Verbrenner einbauen.
>
> ...entfällt. Ist bei ausnahmslos allen e Fahrzeugen Serie. (geht ja auch
> gar nicht anders, wobei ich nicht genau weiß, ob alle per app
> fernsteuerbar sind.)

Schön. Aber diese Eigenschaft allein, wird die Masse der Autokäufer 
nicht überzeugen, den Verbrenner stehen zu lassen und das E-Mobil zu 
kaufen.

> Falk B. schrieb:
>> Welche Vibrationen? Bist du bisher Trabant gefahren? Jedes halbwegs
>> moderne Auto vibriert nicht nennenswert.
>
> DAS ist nun halt die Frage was wenig und gar keine für einen Unterschied
> machen. Ich kann dir sagen, dass dies das erste war, was mir negativ
> aufgefallen ist, als ich auf einer Dienstreise nach 11 Monaten reinem
> elektrofahren mal wieder in einen Verbrenner zugestiegen bin. Und das
> war ein modernes Fahrzeug aus dem Bestand eines Leihwagenvermieters,
> kein Trabant.

Sag ich doch, hypersensibel.

> Falk B. schrieb:
>> Wer hat anno 1900 das Auto derartig subventioniert?
>
> Willst du dich ernsthaft so lächerlich machen? Ok, deine freie
> Entscheidung.

Du lenkst schon wieder ab. Oder hab ich in Geschichte verpasst?

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Mal wieder verstehe ich die Diskussion nur halb. Es gibt sowieso keinen
> Weg zurück. Genauso, wie heute keine Dampfloks mehr fahren, wird es in
> Zukunft keine Verbrenner mehr geben.

In welcher Zukunft? In 10 Jahren? Dream on! In 50 Jahren? Vielleicht.
Im Moment stockt der Absatz der E-Mobile, u.a. wegen wegfallender 
Zuschüsse.
Mal sehen wie es weiter geht, sei es PKW oder LKW.
Die Teststrecke mit den Oberleitungen für LKW auf der A5 bei Frankfurt 
ist wieder abgebaut, viel Geld für ein eher mageres Ergebnis.

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/trotz-fragwuerdigem-erfolg-e-highway-auf-der-a5-ist-jetzt-noch-laenger-v1,e-highway-erweitert-100.html

https://www.focus.de/auto/news/dafuer-hatte-man-2000-diesel-lkw-kaufen-koennen-190-millionen-versenkt-elektro-lkw-mit-oberleitung-sind-teurer-flop_id_201432050.html

> Viele hier werden das nicht mehr
> erleben, aber das ändert nichts an der Tatsache.

Eine Tatsache, die noch gar nicht existiert? Welche Zeitform ist das? 
Futur 3? Oder Habeck 1?

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> ROFL. Dein Name zeigt das genauso, nur die Richtung ist eine andere
> :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-)

Daß du mit kritischem Denken nix anfangen kannst, ist ja schon länger 
bekannt.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> kritischem Denken

Die einen nennen es "kritisches Denken", die anderen
"Fortschrittsfeindlichkeit". Wenn dir vor 25 Jahren jemand gesagt hätte 
mit Smartphones wird man im Auto sitzend an der Tankstelle seinen Sprit 
bezahlen können hättest du genauso verächtlich argumentiert wie hier.

Es ist völliger Schwachsinn von einer Entwicklung die gerade erst mal 
fahrt aufnimmt einen Reifegrad zu erwarten wie ihn Otto oder 
Dieselfahrzeuge haben die seit über 100 Jahren weiterentwickelt werden.

Im Detail muss man dazu gar nicht mehr eingehen. Dich nehme ich sowieso 
nicht mehr ernst seit du mich als "naiv" bezeichnet hast, als ich im 
Januar 22 geschrieben hatte dass ich den Osten der Ukraine für eine der 
gefährlichsten Ecken der Welt halte.

Keine Ahnung warum du so manisch fixiert bist auf alles was mit 
Klimawandel und erneuerbaren Energien zu tun hat, aber das ist nicht 
mehr kritisch, das ist schon überkritisch.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> kritischem Denken
>
> Die einen nennen es "kritisches Denken", die anderen
> "Fortschrittsfeindlichkeit". Wenn dir vor 25 Jahren jemand gesagt hätte
> mit Smartphones wird man im Auto sitzend an der Tankstelle seinen Sprit
> bezahlen können hättest du genauso verächtlich argumentiert wie hier.

Jaja, du und deine Konjunktive.

> Es ist völliger Schwachsinn von einer Entwicklung die gerade erst mal
> fahrt aufnimmt einen Reifegrad zu erwarten wie ihn Otto oder
> Dieselfahrzeuge haben die seit über 100 Jahren weiterentwickelt werden.

Wer Schwachsinn absondert, sind die Leute, die im blinden Glauben an 
Heilsversprechen jeden Scheiß mitmachen. Und glauben, daß in wenigen 
Jahren alles anders und so viel besser wird, wenn man nur XYZ macht.

> Im Detail muss man dazu gar nicht mehr eingehen. Dich nehme ich sowieso
> nicht mehr ernst seit du mich als "naiv" bezeichnet hast, als ich im
> Januar 22 geschrieben hatte dass ich den Osten der Ukraine für eine der
> gefährlichsten Ecken der Welt halte.

Nun ja, das bist du ja auch, nicht nur bei dem Thema.

> Keine Ahnung warum du so manisch fixiert bist auf alles was mit
> Klimawandel und erneuerbaren Energien zu tun hat, aber das ist nicht
> mehr kritisch, das ist schon überkritisch.

Falsch! Du und alle anderen Gläubigen sind wütend auf die Ketzer, welche 
die Heilsversprechen der neuen Welt in Frage stellen.

von Reinhard S. (rezz)


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Falk B. schrieb:
> Wer Schwachsinn absondert, sind die Leute, die im blinden Glauben an
> Heilsversprechen jeden Scheiß mitmachen. Und glauben, daß in wenigen
> Jahren alles anders und so viel besser wird, wenn man nur XYZ macht.

Schwachsinn ist halt aber auch, Leuten, die an der Methode Vorteile 
sehen, gleich zu unterstellen, das sie krank sind. Ernstzunehmende 
Argumente sind was anderes.

von Falk B. (falk)


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Reinhard S. schrieb:
>> Wer Schwachsinn absondert, sind die Leute, die im blinden Glauben an
>> Heilsversprechen jeden Scheiß mitmachen. Und glauben, daß in wenigen
>> Jahren alles anders und so viel besser wird, wenn man nur XYZ macht.
>
> Schwachsinn ist halt aber auch, Leuten, die an der Methode Vorteile
> sehen, gleich zu unterstellen, das sie krank sind.

Du leidest an einer Projektion.

https://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_(Psychoanalyse)

Ich habe niemanden als krank bezeichnet, bestenfalls als naiv und 
unfähig, klare Zahlen zu benennen. Und verträumt. ;-)

> Ernstzunehmende
> Argumente sind was anderes.

Du bist ein Jammerlappen, denn auch du kannst keine substantiellen 
Gegenargumente liefern. Nur jammern, "Mutti, der mag mein E-Auto nicht . 
. ."

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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Wer mal bissel rechnen und rumspielen will, vor allem, wenn man die kWh 
nicht für noch recht günstige 20 Cent einkaufen kann, hier eine kleine 
Exceltabelle.

von Falk B. (falk)


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Mal eine Anekdote aus meinem Umfeld. Ein Bekannter arbeitet in einer 
Spedition, die testen seit knapp einem Jahr mit einem 7,5t LKW. Naja, 
für Nahverkehr und Tagestouren geht es. Aber . . .
Wenn die Ernst machen würden, müßten sie die Ladestation für ca. 10-20 
dieser Kisten bauen. Als sie mit dem Gedanken bei ihrem Energieversorger 
angetreten sind, gab's bittersüßes Gelächter. Wie bitte? Welche 
Anschlußleistung? HaHaha! Vom ebenso fast dreifachen Anschaffungspreis 
der Kiste ganz zu schweigen.

Liebe E-Protagonisten, ihr seid am Zug.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Liebe E-Protagonisten, ihr seid am Zug.

Wieso sollten wir zufriedene E-Auto Fahrer noch mit dir diskutieren? Ich 
spare jede Menge Kohle, tanke von den Solarpanels und habe so gut wie 
keine Reparaturkosten. Ich bekomme sogar noch ein paar Mäuse vom Staat.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
>> Liebe E-Protagonisten, ihr seid am Zug.
>
> Wieso sollten wir zufriedene E-Auto Fahrer noch mit dir diskutieren?

Tja, warum wohl?

> Ich
> spare jede Menge Kohle, tanke von den Solarpanels und habe so gut wie
> keine Reparaturkosten.

Wenn nur die Hälfte davon wahr wäre, könnten sich die Verkäufer von 
E-Mobilen vor Nachfrage kaum retten . . .
Die gefühlte Realität . . .

> Ich bekomme sogar noch ein paar Mäuse vom Staat.

In der Tat. Subventionen für die Leute, die sie erst recht nicht 
brauchen. FPD-Wähler?

von Jan H. (j_hansen)


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Falk B. schrieb:
> Politisch gewollt und Wettbewerbsverzerrung.

Dafür ist die Politik da, um zu steuern. Ich darf mein Abwasser auch 
nicht in die Wiese leiten oder Restmüll verbrennen, auch wenn's für mich 
persönlich billiger wäre. Das persönliche Optimum ist eben oft nicht das 
gesellschaftliche Optimum.

Falk B. schrieb:
> Wenn die Ernst machen würden, müßten sie die Ladestation für ca. 10-20
> dieser Kisten bauen. Als sie mit dem Gedanken bei ihrem Energieversorger
> angetreten sind, gab's bittersüßes Gelächter. Wie bitte? Welche
> Anschlußleistung?

In deinen Träumen vielleicht. Was braucht man für 20 7,5-Tonner? 250kW 
Anschlussleistung? Für einen Gewerbebetrieb nichts außergewöhnliches.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Wenn nur die Hälfte davon wahr wäre, könnten sich die Verkäufer von
> E-Mobilen vor Nachfrage kaum retten

Wieso sollte ich unwahres schreiben? Ich lege noch einen drauf: mein 
Auto fährt seit 29 Jahren elektrisch. Leise und ohne Abgase.

Falk B. schrieb:
> FPD-Wähler?

Nö. Darfst nochmal raten.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Naja, der gemeine Kaufmann versteht unter Abschreibung dann wohl doch
> was anderes.

mag sein, ich bin aber Ingenieur.

Falk B. schrieb:
> Klar kann man das machen, es ist auch bezahlbar, aber es mit
> Null Kosten in die Betrachtung des Themas E-Mobil reinzubringen ist
> (Selbst)betrug.

ich sehe das anders Punkt. Wie genau, hab ich ausgeführt, ich weiß, dass 
du jedwede Investition auf ihre Rentabilität prüfst bevor du sie tätigst 
(oder doch nicht?). Vielleicht bin ich privilegiert, weil ich mir eine 
solche Denkweise leisten kann, ist das meine Schuld? Na, in gewisser 
weise schon. Mein Fehler.

Falk B. schrieb:
> Du leidest an Hypersensitivität, ggf. einer Neurose.

Wohl kaum. Mich hat das überhaupt nicht gestört als ich Verbrenner 
gefahren bin. Weil das einfach die Gewohnheit war. Nun fahre ich aber 
schon recht lange ausschließlich elektrisch und da ändern sich eben 
Dinge, die man wahrnimmt, insbesondere, wenn sie weg sind und man merkt 
plötzlich, dass sie einen durchaus genervt haben, wie ein Hühnerauge. 
Gewöhnt man sich auch dran, dennoch ist es ohne eben doch viel besser.
Leider kannst du das mit deinem verengten, rückwärtsgerichteten 
Blickwinkel offensichtlich nicht erkennen, auch weil dir ganz 
offensichtlich die Erfahrung, das überhaupt beurteilen zu können, fehlt, 
nach eigenem Bekunden hast du ja noch nichtmal ein Auto. Du könntest 
natürlich mal andere e Auto Fahrer fragen, was die zu dem Thema 
beitragen können. So musst du die Erfahrung nicht selbst machen aber es 
kategorisch als Unsinn abzutun zeugt halt nicht direkt von besonderem 
Sachverstand.

Falk B. schrieb:
> Wo kann man diese Rechnung bewundern?

Ist nicht öffentlich zugänglich, aber allein die Tatsache, dass damals 
die Batterie nur gemietet werden konnte und ich, bei einer Fahrleistung 
von damals noch 45000km/a über 500 Euro/Monat allein hätte dafür 
berappen müssen, war ein killargument. Denn das Fahrzeug war damals auch 
teurer als ein Astra, der vergleichbare Größe bot und noch dazu hätte 
bezahlt werden müssen.

Falk B. schrieb:
> Schön. Aber diese Eigenschaft allein, wird die Masse der Autokäufer
> nicht überzeugen, den Verbrenner stehen zu lassen und das E-Mobil zu
> kaufen.

Nein, die Masse der Leute liest permanent Antiwerbung. Selbst positive 
Artikel werden mit einer unpassenden Überschrift erstmal ins negative 
gezogen. Ein Beispiel gefällig? Es gibt einen Artikel, der heisst: jeder 
vierte E Auto Fahrer will wieder zurück zum Verbrenner. Der Artikel 
selbst ist durchaus pro e Mobilität, aber da es ja in Mode ist, nurmehr 
Überschriften zu lesen überwiegt der negative Touch. Hätte man 
stattdessen geschrieben: "3/4 der e Auto Fahrer kaufen sich keinen 
Verbrenner mehr, weil sie zufrieden mit ihren E Fahrzeug sind" klänge 
das deutlich positiver. Aber das ist halt Psychologie. Oder diese 
Schwachsinnige ZDF Sendung Klimaretter oder Mogelpackung, die andauernd 
wiederholt wird. Man könnte es als Satire abtun, wenn es nicht so 
traurig wäre.

Falk B. schrieb:
> Du lenkst wie immer nur ab, weil  du die reale Rechnung scheust wie der
> Teufel das Weihwasser.

Blödsinn. Vielleicht bin ich privilegierter als der Großteil der 
Bevölkerung, dass es mir schlicht egal ist, ob mein Wocheneinkauf nun 
120 oder 150 Euro kostet und wenn ich ein Garagentor für 1600 Euro 
kaufe, was 2 Wochen später, und vor Lieferung, plötzlich eine 
Rabattaktion erfährt und nur noch 900Euro kostet dann ärgert mich das 
freilich kurz aber dann ist es auch egal, weil ich bereit war, 1600 Euro 
dafür zu zahlen. Klar, du hättest sicher die Bestellung storniert (Was 
bei einem angearbeiteten, spezifisch für mich hergestellten Tor 
natürlich nicht so einfach gewesen währe) und es dann neu bestellt. 
Manche machen das und die haben am Ende noch mehr Geld auf dem Konto als 
ich. Aber weißt du, was uns beide unterscheidet, wenn wir auf der 
Autobahn von einem Unfall aus dem Leben gerissen werden: Gar nichts! 
Vielleicht kommst du noch irgendwann da hin, eine solche Ruhe und 
Gelassenheit zu verspüren wie ich sie habe, ich bin jedenfalls mehr als 
zufrieden mit meinem Leben und Sorgen werde ich mir einfach keine 
Machen. Für jedes Problem was auftaucht gibt es mindestens eine Lösung, 
man muss sie nur finden, so einfach ist das.

Falk B. schrieb:
> Du lenkst schon wieder ab. Oder hab ich in Geschichte verpasst?

Wieso sollte ich ablenken? Du hast doch diesen Unsinn geschrieben, ich 
hab nur kommentiert.

Falk B. schrieb:
> Wer Schwachsinn absondert, sind die Leute, die im blinden Glauben an
> Heilsversprechen jeden Scheiß mitmachen. Und glauben, daß in wenigen
> Jahren alles anders und so viel besser wird, wenn man nur XYZ macht.

Nunja, da wäre nun ein Spiegel angebracht oder willst du etwa erzählen, 
dass deine Tiraden gegen alles Neue keinem blinden Glauben entspringen? 
Glauben daran, dass ein weiter so, wie in den letzten 30 Jahren, schon 
die nächsten 30 Jahre gut gehen wird? Na, zum Glück glauben das doch 
einige nicht und die sitzen, ebenfalls zum Glück, gerade in der 
Regierung und drehen an Hebeln um etwas zu bewegen, was schon vor 40 
Jahren hätte bewegt werden müssen und was dann auch hoffentlich noch 
eine Weile nachwirkt nach der nächsten Bundestagswahl.

Falk B. schrieb:
> Ich habe niemanden als krank bezeichnet, bestenfalls als naiv und
> unfähig, klare Zahlen zu benennen. Und verträumt. ;-)

Ähm:

Falk B. schrieb:
> Du leidest an Hypersensitivität, ggf. einer Neurose.
oder
Falk B. schrieb:
> Sag ich doch, hypersensibel.

Also nochmal: Spiegel...

Falk B. schrieb:
> Liebe E-Protagonisten, ihr seid am Zug.
Tja, bei anderen Speditionen (Nanno Janssen) geht es offensichtlich. Nun 
haben wir ein Beispiel einer Spedition wo es nicht geht und einer wo es 
offensichtlich machbar ist. Du bist am Zug.

Falk B. schrieb:
> In der Tat. Subventionen für die Leute, die sie erst recht nicht
> brauchen. FPD-Wähler?

Tja, klar nimmt man Subventionen mit wenn man sie angeboten bekommt. So 
habe ich einen Tag  Urlaub letztes Jahr im September investiert und der 
Staat gibt mir nun 8250 Euro im Zuge einer KFW442 Förderung zu meiner PV 
Anlage dazu. Auszahlung ist am 31.8. weiß ich schon. Das macht man auch, 
wenn man nicht FDP wählt, weil alles andere doch ziemlich doof wäre. 
Subventionen, wo der Aufwand deutlich höher als der Ertrag ist, die 
nimmt man halt nicht mit. Auch logisch. Und das schreibe ich nur, weil 
ich weiß, dass dir dadurch nun erst recht der Kamm schwillt! Ätsch!



Sorry, aber das musste jetzt mal sein.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Achso, auf Wunsch eines einzelnen Herrn, der es mangels Erfahrung und 
eklatantem Unwillen aelbst die notwendigen Zahlen zu recherchieren nicht 
selbst gebacken bekommt: eine Rechnung rein die Kraftstoffkosten, weil 
Kaufpreis in etwa gleich, und Wartungskosten aktuell noch unbekannt, 
wobei, eigentlich stimmt das nicht, laut Aussage des Autohauses wird die 
Wartung wohl um die 350Euro kosten. Nehmen wir das mal an.
30000km/a a 4,5€/100km macht laut Adam Ries (ohne e am Ende!): 1350 Euro 
Stromkosten. +175euro Wartung. Also sind wir bei Kosten von +1525€ 
Versicherung ist ebenfalls praktisch identisch bleibt noch KFZ Steuer. 
Also nochmal +0.
E Auto summe: 1525Euro Betriebskosten exkl. Anschaffung und 
Versicherung.
Verbrenner: Wartung hatte ich bei meinen Verbrennern immer im Wechsel 
300 und 550Euro im Jahr, also im Schnitt 425€. Nun Treibstoff. Was 
braucht so ein 200ps Fahrzeug an Diesel? hmmm, sagen wir mal 5,5l? 
dürfte realistisch sein oder? Was kostet der Diesel grad? 1,80? keine 
Ahnung, rechne ich einfach mal damit. Macht also 30000km/a * 
(5,5l**1,8€)/100km und somit 2970Euro. + Wartung sind wir bei 3395€/a. 
Dann kommt noch die KFZ Steuer dazu, wieviel wird das sein? 180€? also 
3575€/a und damit 2050€ mehr pro Jahr. ich könnte also noch ein 2. E 
Auto durchfüttern und würde, wenn die Anschaffungskosten und 
Versicherungen nicht währen, immer noch sparen. Auf jeden Fall spare ich 
so 1650l Diesel pro Jahr ein die niemals produziert werden. Einfach so.

Aber nur bis dann bei 100000km der Turbolader kommt und mit um die 3000 
Euro zu Buche schlägt, oder ein Auspuff für nochmal gut 1000€.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jan H. schrieb:
> In deinen Träumen vielleicht. Was braucht man für 20 7,5-Tonner? 250kW
> Anschlussleistung? Für einen Gewerbebetrieb nichts außergewöhnliches.

Mein Papa hatte im Röntgeninstitut bereits 100kW Anschlussleistung. Es 
geht also.

von Falk B. (falk)


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Jan H. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Politisch gewollt und Wettbewerbsverzerrung.
>
> Dafür ist die Politik da, um zu steuern.

Stimmt. Das setzt aber einen klugen Steuermann voraus. Haben wir den? 
Hatten wir den jemals?

> Ich darf mein Abwasser auch
> nicht in die Wiese leiten oder Restmüll verbrennen, auch wenn's für mich
> persönlich billiger wäre. Das persönliche Optimum ist eben oft nicht das
> gesellschaftliche Optimum.

Und du glaubst, mit den aktuellen Regelungen ein gesellschaftliche 
Optimum anzusteuern? Hust Energiepreise Hust

> Falk B. schrieb:
>> Wenn die Ernst machen würden, müßten sie die Ladestation für ca. 10-20
>> dieser Kisten bauen. Als sie mit dem Gedanken bei ihrem Energieversorger
>> angetreten sind, gab's bittersüßes Gelächter. Wie bitte? Welche
>> Anschlußleistung?
>
> In deinen Träumen vielleicht. Was braucht man für 20 7,5-Tonner? 250kW
> Anschlussleistung? Für einen Gewerbebetrieb nichts außergewöhnliches.

Die Leute fahren 2 Schicht Betrieb, die können nicht 12h und mehr laden. 
So ein 7,5t hat um die 150kWh Batteriekapazität, da braucht es bei 5h 
Ladung 30kW. x20 macht 600kW reine Ladeleistung. Alles Peanuts, nicht 
wahr? Unsere Netze haben ja auch endlose Reverven, die wurden ja in den 
letzten Jahrzehnten nur zu einem Bruchteil genutzt.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> In deinen Träumen vielleicht. Was braucht man für 20 7,5-Tonner? 250kW
>> Anschlussleistung? Für einen Gewerbebetrieb nichts außergewöhnliches.
>
> Mein Papa hatte im Röntgeninstitut bereits 100kW Anschlussleistung. Es
> geht also.

Soso. Weil das dein Papa hatte, ist das alles überall problemlos 
verfügbar. Und die 100kW sind für die anstehenden Aufgaben auch 
vollkommen ausreichend. Mann O Mann, was für ein kindliches Gemüt . . .

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Achso, auf Wunsch eines einzelnen Herrn, der es mangels Erfahrung und
> eklatantem Unwillen aelbst die notwendigen Zahlen zu recherchieren nicht
> selbst gebacken bekommt:

FALSCH! Wenn du Behauptungen über die immensen Vorteile von E-Autos 
aufstellst, musst DU den Beweis erbringen nur nicht gönnerhaft auf 
Google verweisen!

> E Auto summe: 1525Euro Betriebskosten exkl. Anschaffung und
> Versicherung.

Tja, dort geht die Mogelei los. Die Anschaffungskosten! TCO!

> 3575€/a und damit 2050€ mehr pro Jahr. ich könnte also noch ein 2. E
> Auto durchfüttern und würde, wenn die Anschaffungskosten und
> Versicherungen nicht währen,

EBEN! Die Anschaffungskosten! Solche Kleinigkeiten übersieht man ja gern 
mal ;-)

> immer noch sparen. Auf jeden Fall spare ich
> so 1650l Diesel pro Jahr ein die niemals produziert werden. Einfach so.

Du vielleicht, der Markt nicht. Siehe regeneratives Energieparadoxon.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
>> Wenn nur die Hälfte davon wahr wäre, könnten sich die Verkäufer von
>> E-Mobilen vor Nachfrage kaum retten
>
> Wieso sollte ich unwahres schreiben? Ich lege noch einen drauf: mein
> Auto fährt seit 29 Jahren elektrisch. Leise und ohne Abgase.

Golf-Caddy? Krankenfahrstuhl? ;-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Naja, der gemeine Kaufmann versteht unter Abschreibung dann wohl doch
>> was anderes.
>
> mag sein, ich bin aber Ingenieur.

Die nur allzu oft schlechte Wirtschafter sind.

> Falk B. schrieb:
>> Klar kann man das machen, es ist auch bezahlbar, aber es mit
>> Null Kosten in die Betrachtung des Themas E-Mobil reinzubringen ist
>> (Selbst)betrug.
>
> ich sehe das anders Punkt. Wie genau, hab ich ausgeführt,

Jaja, hab ich verstanden. Ändert aber nix an der Tatsache, daß der Rest 
der Welt deine Sichtweise zu den Kosten NICHT teilt. Außer natürlich 
andere E-Vangelisten ;-)

> ich weiß, dass
> du jedwede Investition auf ihre Rentabilität prüfst bevor du sie tätigst
> (oder doch nicht?).

Ich vergleiche zumindest die Optionen. Je mehr Geld man dafür ausgeben 
will/muss, umso mehr ist das angeraten.

> Vielleicht bin ich privilegiert, weil ich mir eine
> solche Denkweise leisten kann, ist das meine Schuld? Na, in gewisser
> weise schon. Mein Fehler.

Kindisch. Es geht nicht um Schuld, sondern Ökonomie.

> Falk B. schrieb:
>> Du leidest an Hypersensitivität, ggf. einer Neurose.
>
> Wohl kaum.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, so wie du auf dem Thema 
rumreitest und es als Topargument für dein E-Auto verkaufst.

> Mich hat das überhaupt nicht gestört als ich Verbrenner
> gefahren bin. Weil das einfach die Gewohnheit war. Nun fahre ich aber
> schon recht lange ausschließlich elektrisch und da ändern sich eben
> Dinge, die man wahrnimmt, insbesondere, wenn sie weg sind und man merkt
> plötzlich, dass sie einen durchaus genervt haben, wie ein Hühnerauge.
> Gewöhnt man sich auch dran, dennoch ist es ohne eben doch viel besser.
> Leider kannst du das mit deinem verengten, rückwärtsgerichteten
> Blickwinkel offensichtlich nicht erkennen, auch weil dir ganz
> offensichtlich die Erfahrung, das überhaupt beurteilen zu können,

Ich bin halt nicht so sensibel und detailverliebt. Und Schicki Micki 
brauch ich auch nicht.

> fehlt,
> nach eigenem Bekunden hast du ja noch nichtmal ein Auto. Du könntest
> natürlich mal andere e Auto Fahrer fragen, was die zu dem Thema
> beitragen können.

Um mir noch mehr Gefasel von wohlstandverwahrlosten Weicheiern 
anzuhören, die mir erzählen wollen, wie schrecklich sie gelitten haben, 
als sie noch Verbrenner fahren mußten? ;-)

> So musst du die Erfahrung nicht selbst machen aber es
> kategorisch als Unsinn abzutun zeugt halt nicht direkt von besonderem
> Sachverstand.

Das E-Auto hat weniger mit Schverstand denn mit Psychologie zu tun, vor 
allem bei den E-Vangelisten.

> Nein, die Masse der Leute liest permanent Antiwerbung.

Kaum. Es gibt mittlerweile soviele Jubelpersermaganzine und Youtube 
Kanäle, die 24/7 eine Erfolgmeldung nach der anderen zum Thema E-Autos 
und Energiewende raushauen ;-)

> Selbst positive
> Artikel werden mit einer unpassenden Überschrift erstmal ins negative
> gezogen.

Oder das totale Gegenteil, je nach Magazin.

> ich. Aber weißt du, was uns beide unterscheidet, wenn wir auf der
> Autobahn von einem Unfall aus dem Leben gerissen werden: Gar nichts!

Hää?

> Vielleicht kommst du noch irgendwann da hin, eine solche Ruhe und
> Gelassenheit zu verspüren wie ich sie habe, ich bin jedenfalls mehr als
> zufrieden mit meinem Leben und Sorgen werde ich mir einfach keine
> Machen.

Sicher? Bei der letzten Diskussion klang das noch GAAAAANz anders. Bei 
dir geht die Welt ja in SPÄTESTENS 20 Jahren unter, wenn wir nicht die 
Energiewende gleich übermorgen umsetzen.

> Für jedes Problem was auftaucht gibt es mindestens eine Lösung,
> man muss sie nur finden, so einfach ist das.

Vielleicht gibt es auch gar kein Problem? So wie bei Corona?

>> Wer Schwachsinn absondert, sind die Leute, die im blinden Glauben an
>> Heilsversprechen jeden Scheiß mitmachen. Und glauben, daß in wenigen
>> Jahren alles anders und so viel besser wird, wenn man nur XYZ macht.
>
> Nunja, da wäre nun ein Spiegel angebracht oder willst du etwa erzählen,
> dass deine Tiraden gegen alles Neue keinem blinden Glauben entspringen?

Du beweist mal wieder dein überaus ausbaufähiges Textverständnis. Und 
auch wenn ich mich wiederhole, die bist kritikunfähig. Jeder der eine 
Sache, vor allem ein, die deine Herzenzangelegenheit ist, deutlich 
kritisiert, ist schon ein Hasser, Schwurbler, Extremist.

> Glauben daran, dass ein weiter so, wie in den letzten 30 Jahren, schon
> die nächsten 30 Jahre gut gehen wird?

Ich glaube nicht daran, ich bin mir ziemlich SICHER, daß der deutsche 
Weg recht bald recht teuer werden wird und mittelfristig in der 
Sackgasse endern wird. Aber vielleicht liege ich ja falsch. Schau mer 
mal.

> Na, zum Glück glauben das doch
> einige nicht und die sitzen, ebenfalls zum Glück, gerade in der
> Regierung und drehen an Hebeln um etwas zu bewegen, was schon vor 40
> Jahren hätte bewegt werden müssen und was dann auch hoffentlich noch
> eine Weile nachwirkt nach der nächsten Bundestagswahl.

Warum nach der nächsten Bundestagswahl? Glaubst du denn nicht, daß die 
aktuelle Regierung mit ihren Koniferen und ihrer Politik die Massen 
begeistert und haushoch wiedergewählt wird? Da können sie doch einfach 
genauz so erfolgreich weiter machen wie bisher!

> Falk B. schrieb:
>> Liebe E-Protagonisten, ihr seid am Zug.
> Tja, bei anderen Speditionen (Nanno Janssen) geht es offensichtlich.

Wirklich? Wo denn? Wieviele E-LKW laufen bei dem und wie sieht deren 
bilanz aus? Das Thema hatten wir schon mehrfach. Kennt jemand die ECHTE 
Bilanz der E-Scooter Flotte der Post? Machen die WIRKLICH Plus damit 
oder ist das nur ein schönes Prestigeprojekt?

>> In der Tat. Subventionen für die Leute, die sie erst recht nicht
>> brauchen. FPD-Wähler?
>
> Tja, klar nimmt man Subventionen mit wenn man sie angeboten bekommt.

Stimmt. Aber wenn die in die Großindustrie fließen wird über 
Vetternwirtschaft gejammert.

> So
> habe ich einen Tag  Urlaub letztes Jahr im September investiert und der
> Staat gibt mir nun 8250 Euro im Zuge einer KFW442 Förderung zu meiner PV
> Anlage dazu. Auszahlung ist am 31.8. weiß ich schon.

Was darauf hindeutet, daß der Kram allein nicht sonderlich attraktiv und 
wirtschaftlich ist.

> Das macht man auch,
> wenn man nicht FDP wählt, weil alles andere doch ziemlich doof wäre.
> Subventionen, wo der Aufwand deutlich höher als der Ertrag ist, die
> nimmt man halt nicht mit. Auch logisch. Und das schreibe ich nur, weil
> ich weiß, dass dir dadurch nun erst recht der Kamm schwillt! Ätsch!

Hast du eine Ahnung, wie sehr mir das am Allerwertesten vorbei geht. Du 
darfst auch gern die dreifache Menge an Steuergeschenken kassieren, ich 
kann's keine Sekunde verhindern, genau so wenig wie endlose Milliarden 
für weit größeren Unsinn.

> Sorry, aber das musste jetzt mal sein.

Jetzt hastes mir mal so RICHTIG gegeben! Uffff! ;-)

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Tja, dort geht die Mogelei los. Die Anschaffungskosten! TCO!

wie oft soll ich es eigentlich noch schreiben? Die Anschaffungskosten 
von 42000 Euro sind praktisch identisch mit denen eines gleichwertig 
ausgestatteten karoq aus dem gleichen Hause gewesen. Was kann man nun in 
der Mathematik tun, wenn in einer Gleichung 2 mal der selbe Wert 
vorkommt?

Oder, um es mal mit Klaus Kinskis Worten zu sagen: "So blöd kann keiner 
sein!"...
Obwohl, offensichtlich gelingt es dem studierten Herrn Brunner nicht, 
dies zu überblicken, weil er vor lauter Wut nur noch nach irgendwelchen 
Ansätzen sucht um einzuhaken und seine Sicht, die mehrmals widerlegt 
wurde, doch als die einzig Wahre durchzudrücken. Bist du wirklich so 
starrsinnig oder ist es zu geringes Selbstwertgefühl, was dich dazu 
verleitet?
Spar dir die Antwort: es interessiert mich nämlich gar nicht, weils 
nicht mein Problem ist und ich es nicht lösen kann, werde ich es nicht 
zu meinem Problem machen. Glücklich und so...

Falk B. schrieb:
> Und du glaubst, mit den aktuellen Regelungen ein gesellschaftliche
> Optimum anzusteuern? Hust Energiepreise Hust

was ist damit? Wenn du es nicht schaffst, deinen Stromanbieter zu 
wechseln, ist das ja wohl nicht anderer Leute schuld! ich zahle 
jedenfalls nicht nennenswert mehr als vor 5 Jahren.

Falk B. schrieb:
> Du vielleicht, der Markt nicht. Siehe regeneratives Energieparadoxon.

Ah, ok. Also kippt irgendjemand für jeden elektrisch gefahrenen km eben 
den dazu passenden Betrag Diesel in ein Feuer? Den passenden Beitrag von 
Kinski dazu kannst du gleich nochmal gedanklich hier einsetzen (Achja, 
ich vergaß, dein unglaublich kaputtes Gedächtnis: Er ist gleich am 
Anfang dieses Postings zu finden!)

Falk B. schrieb:
> Die nur allzu oft schlechte Wirtschafter sind.

Deshalb hab ich kein eigenes Unternehmen und mein Haushalt hat 
offensichtlich am Jahresende noch etwas Geld übrig. So schlimm ist es 
also nicht.

Falk B. schrieb:
> Jaja, hab ich verstanden. Ändert aber nix an der Tatsache, daß der Rest
> der Welt deine Sichtweise zu den Kosten NICHT teilt. Außer natürlich
> andere E-Vangelisten ;-)

vielleicht liegt das daran, dass die einen nur etwas glauben während die 
anderen es tatsächlich wissen? Es kann nicht sein, was nicht sein darf 
oder?

Falk B. schrieb:
> Sicher? Bei der letzten Diskussion klang das noch GAAAAANz anders. Bei
> dir geht die Welt ja in SPÄTESTENS 20 Jahren unter, wenn wir nicht die
> Energiewende gleich übermorgen umsetzen.

Die Welt geht nicht unter, aber es wird deutlich teurer für alle und 
enger... Also tue ich das, was ich machen kann um gegenzusteuern, sowohl 
bei Wahlen als auch im privaten. Dieses Jahr war halt der Strombezug 
dran, von 5500kWh im Jahr auf geschätzt unter 800. In den kommenden 
Jahren wird der Gasbezug auf 0 fallen. (dafür der des Stroms aber 
realistischerweise wieder steigen, auch klar aber da du ja nach Hebeln 
für deine Meinungsbrechstange suchst, muss ich das eben mit schreiben.)

Falk B. schrieb:
> Du beweist mal wieder dein überaus ausbaufähiges Textverständnis. Und
> auch wenn ich mich wiederhole, die bist kritikunfähig. Jeder der eine
> Sache, vor allem ein, die deine Herzenzangelegenheit ist, deutlich
> kritisiert, ist schon ein Hasser, Schwurbler, Extremist.

Nur dann, wenn er immer die selben Argumente bringt und diese 
nachweislich falsch sind. Er das aber schlicht ignoriert, dann: ja. Wie 
oft haben dir hier im Forum e Fahrzeugfahrer gesagt, dass du Unsinn 
schreibst und die Realität anders ist? Das höchste der Gefühle, was dann 
kommt ist deine eigene Erfahrung mit einem Tag Tesla fahren um deine 
Thesen zu stützen.

Falk B. schrieb:
> Ich glaube nicht daran, ich bin mir ziemlich SICHER, daß der deutsche
> Weg recht bald recht teuer werden wird und mittelfristig in der
> Sackgasse endern wird.

Wenn wir so weiter machen wie bisher, also konservativ agieren, dann mit 
Sicherheit. Denn was soll denn ein Land wie Deutschland tun, wenn es 
keine Innovationen mehr verkaufen kann? Und wie bitte will man 
Innovationen entwickeln, wenn man alles neue kategorisch ablehnt und 
sich dagegen sträubt? Ich erkenne an, dass es manche geistig 
überfordert, die gerade richtig in Fahrt gekommene Energiewende 
mitzuerleben. Aber es gibt weltweit keine Alternative und ausnahmslos 
jedes Land hat das erkannt und arbeitet mehr oder weniger daran, 
ebenfalls weniger fossile Energien zu verbrauchen, außer vielleicht 
Buthan, die haben eh schon einen negativen CO2 Fußabdruck. So und da du 
jetzt garantiert wieder China anbringst, mit seinen gestiegenen Importen 
fossiler Energie: Schau dir mal an, wieviel diese an regenerativer 
Energieerzeugung zubauen. Außerdem stehen die eh am Zenit, da ihr 
Wirtschaftsmotor deutlich überhitzt ist.

Falk B. schrieb:
> Wirklich? Wo denn? Wieviele E-LKW laufen bei dem und wie sieht deren
> bilanz aus? Das Thema hatten wir schon mehrfach.

Wenn es dich soo brennend interessiert: Ruf doch einfach dort an und 
frag nach! Oder schreib ne mail. Was weiß ich? Mich interessiert es 
nicht so stark.

Falk B. schrieb:
> Was darauf hindeutet, daß der Kram allein nicht sonderlich attraktiv und
> wirtschaftlich ist.

ich hätte die PV auch ohne die Förderung installiert, dann aber ohne 
Wallbox. Aber nochmal: Wenn ich dadurch 7000 Euro dazu bekomme 
(Förderung Abzüglich der WB) warum sollte ich die nicht mitnehmen? Du 
würdest das vermutlich tun, rein aus Prinzip. Wobei: Aus Prinzip würdest 
du ja keine PV Montieren lassen, weil du ja genau weißt, dass sich das 
nicht rechnet. Niemals nicht.

Falk B. schrieb:
> Hast du eine Ahnung, wie sehr mir das am Allerwertesten vorbei geht.

Ja, ich weiß ziemlich sicher, dass das wie ein Splitter unter dem Nagel 
an dir zerrt. Und das freut mich :) Wieder ätsch.

Falk B. schrieb:
>> ich. Aber weißt du, was uns beide unterscheidet, wenn wir auf der
>> Autobahn von einem Unfall aus dem Leben gerissen werden: Gar nichts!
>
> Hää?

ok, war vielleicht ein unglückliches Beispiel, ohne Auto bist du ja 
selten auf der Autobahn. Dann eben als Fußgänger von einem 
herabfallenden Blumentopf erschlagen, vollkommen egal, das Endergebnis 
ist das gleiche: All deine Wirtschaftlichkeitsrechnungen sind Makulatur, 
wenn du im Sarg liegst. Du kannst ein Vermögen, egal wie groß es ist, 
nicht auf die andere Seite retten. Also ist es absolut sinnvoll, das 
Vermögen nicht zu groß werden zu lassen sondern es im hier und jetzt 
auszugeben. Das ist meine Lebenseinstellung. Ich führe ein zufriedenes, 
glückliches Leben. Wenn es morgen vorbei währe, hätte ich damit schlicht 
kein Problem, da ich bereits alles erreicht habe, was ich erreichen 
wollte. Alles, was jetzt noch kommt ist Zugabe. (Natürlich werden auch 
noch Probleme kommen, ich bin ja nicht naiv, aber die werden genauso 
gelöst werden, wie die, die schon kamen. Hab ich die immer ideal gelöst? 
Nö. Aber offensichtlich ideal genug um da zu stehen, wo ich jetzt bin. 
Ich bin halt mit meinem Spießerleben glücklich und du wirst es nicht 
schaffen, mir das Madig zu machen :P )

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Ich habe niemanden als krank bezeichnet, bestenfalls als naiv und
> unfähig, klare Zahlen zu benennen. Und verträumt. ;-)

Oh, ich sehe erste Zeichen von Vergesslichkeit...

>> Ernstzunehmende
>> Argumente sind was anderes.
>
> Du bist ein Jammerlappen, denn auch du kannst keine substantiellen
> Gegenargumente liefern. Nur jammern, "Mutti, der mag mein E-Auto nicht .

Kennst du diese alte Kaffeewerbung? "Ich habe gar kein E-Auto". :D
Bin bis jetzt auch noch keins gefahren, soll aber Spaß machen hab ich 
gehört.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:

> Obwohl, offensichtlich gelingt es dem studierten Herrn Brunner nicht,
> dies zu überblicken, weil er vor lauter Wut nur noch nach irgendwelchen
> Ansätzen sucht um einzuhaken

Wie kommst du auf Wut? Keine Sekunde? Ich bin nur keine Blockflöte, die 
zu jedem Ja und Amen sagt.

>> Und du glaubst, mit den aktuellen Regelungen ein gesellschaftliche
>> Optimum anzusteuern? Hust Energiepreise Hust
>
> was ist damit? Wenn du es nicht schaffst, deinen Stromanbieter zu
> wechseln, ist das ja wohl nicht anderer Leute schuld! ich zahle
> jedenfalls nicht nennenswert mehr als vor 5 Jahren.

Sag das mal der Industrie, die sind vermutlich auch zu doof, ihren 
Strom- und Gasanbieter zu wechseln, nicht wahr?

> Falk B. schrieb:
>> Du vielleicht, der Markt nicht. Siehe regeneratives Energieparadoxon.
>
> Ah, ok. Also kippt irgendjemand für jeden elektrisch gefahrenen km eben
> den dazu passenden Betrag Diesel in ein Feuer?

Nein, aber der Diesel und das Öl das du und die Weltretter nicht 
verbrauchen, verbraucht ein anderer.

>> Du beweist mal wieder dein überaus ausbaufähiges Textverständnis. Und
>> auch wenn ich mich wiederhole, die bist kritikunfähig. Jeder der eine
>> Sache, vor allem ein, die deine Herzenzangelegenheit ist, deutlich
>> kritisiert, ist schon ein Hasser, Schwurbler, Extremist.
>
> Nur dann, wenn er immer die selben Argumente bringt und diese
> nachweislich falsch sind. Er das aber schlicht ignoriert, dann: ja. Wie
> oft haben dir hier im Forum e Fahrzeugfahrer gesagt, dass du Unsinn
> schreibst und die Realität anders ist? Das höchste der Gefühle, was dann
> kommt ist deine eigene Erfahrung mit einem Tag Tesla fahren um deine
> Thesen zu stützen.

Meine Thesen stützen sich nicht auf meinen Sonntagsausflug mit dem Tesla 
sondern auf die Beobachtung der Realität. Seien es Preise für E-Mobile, 
Nachfragewerte, Dokumentationen, Nachrichten, Youtube Kanäle mit 
Beiträgen zum Thema. Keine einzige Quelle allein kann die umfassende 
Information bereitstellen, nicht alles ist 100% korrekt.

> Falk B. schrieb:
>> Ich glaube nicht daran, ich bin mir ziemlich SICHER, daß der deutsche
>> Weg recht bald recht teuer werden wird und mittelfristig in der
>> Sackgasse endern wird.
>
> Wenn wir so weiter machen wie bisher, also konservativ agieren, dann mit
> Sicherheit. Denn was soll denn ein Land wie Deutschland tun, wenn es
> keine Innovationen mehr verkaufen kann?

Na dann mach mal Innovation. Erfinde den Akku, der die Hälfte kostet und 
die doppelte Energiedichte hat. Oder verkaufen wir doch einfach unsere 
"Energiewende" als Erfolgsmodell. Da steht die Welt bestimmt Schlange, 
das nachzumachen!

> Und wie bitte will man
> Innovationen entwickeln, wenn man alles neue kategorisch ablehnt und
> sich dagegen sträubt?

Das mache ich nicht. Ich frage halt nur mal kritisch nach, wie bestimmte 
Dinge funktionieren sollen.

> Ich erkenne an, dass es manche geistig
> überfordert, die gerade richtig in Fahrt gekommene Energiewende
> mitzuerleben.

"Energiewende ins Nichts", war mal der Titel eines Vortrags vor einigen 
Jahren . . .
AKWs und Kohlekraftwerke abschalten ist einfach, sie zu ersetzen und 
trotzdem ein stabiles, zuverlässiges Stromnetz zu haben ganz sicher 
nicht.

> Aber es gibt weltweit keine Alternative

Ahh, da ist es wieder, mein Lieblingswort. "Alternativlos". Das hat 
"Mutti" auch immer benutzt, dafür haben wir sie geliebt.

> und ausnahmslos
> jedes Land hat das erkannt und arbeitet mehr oder weniger daran,
> ebenfalls weniger fossile Energien zu verbrauchen, außer vielleicht
> Buthan, die haben eh schon einen negativen CO2 Fußabdruck. So und da du
> jetzt garantiert wieder China anbringst, mit seinen gestiegenen Importen
> fossiler Energie: Schau dir mal an, wieviel diese an regenerativer
> Energieerzeugung zubauen.

Hab ich getan, auch in einem Beitrag darüber eine Diskussion angestoßen, 
auch wenn da wie so oft fast nix substantielles bei rauskam. Die 
Diskussion wurde sogar gesperrt.

Beitrag "Und ewig jubeln die Perser"

Ja, China baut gigantische PV und Winderzeugerkapazitäten auf, im Moment 
haben die über 400GW Solar rumstehen. Aber es hat mir bisher KEINER 
belastbar erklären können, was die mit soviel Zappelstrom machen.

Beitrag "Re: Und ewig jubeln die Perser"

Wir haben gerade mal 70GW und schon genug technische wie ökonomische 
Probleme, die beim weiteren Ausbau noch wachsen werden.

> Außerdem stehen die eh am Zenit, da ihr
> Wirtschaftsmotor deutlich überhitzt ist.

Stimmt, die sind ganz schön am abschmieren. Sind aber viele hausgemachte 
Probleme. Wenn man sich permanent in die Tasche lügt und die Realität 
ignoriert, gekoppelt mit einer guten Portion Gier, passiert sowas. Nur 
schaffe, schaffe wie die Blöden reicht nicht.

> Falk B. schrieb:
>> Wirklich? Wo denn? Wieviele E-LKW laufen bei dem und wie sieht deren
>> bilanz aus? Das Thema hatten wir schon mehrfach.
>
> Wenn es dich soo brennend interessiert: Ruf doch einfach dort an und
> frag nach!

Nö. Du hast behauptet, daß der Laden läuft, also musst DU den Nachweis 
liefern!

> Oder schreib ne mail. Was weiß ich? Mich interessiert es
> nicht so stark.

Ach auf einmal? Dein Vorzeigeunternehmen der E-Mobilität ist für dich 
plötzlich unwichtig? Hauptsache rumposaunen daß alles ganz toll läuft.

> Du
> würdest das vermutlich tun, rein aus Prinzip. Wobei: Aus Prinzip würdest
> du ja keine PV Montieren lassen, weil du ja genau weißt, dass sich das
> nicht rechnet. Niemals nicht.
>

>> Hast du eine Ahnung, wie sehr mir das am Allerwertesten vorbei geht.
>
> Ja, ich weiß ziemlich sicher, dass das wie ein Splitter unter dem Nagel
> an dir zerrt. Und das freut mich :) Wieder ätsch.

Du könntest kaum falscher liegen. Ich schmunzle nur über die große 
Masse, die jeden Tag die blaue Pille schlucken würde, wenn Morpheus sie 
fragen würde. "Ignorance is bliss".

>
> Falk B. schrieb:
>>> ich. Aber weißt du, was uns beide unterscheidet, wenn wir auf der
>>> Autobahn von einem Unfall aus dem Leben gerissen werden: Gar nichts!
>>
>> Hää?
>
> ok, war vielleicht ein unglückliches Beispiel, ohne Auto bist du ja
> selten auf der Autobahn. Dann eben als Fußgänger von einem
> herabfallenden Blumentopf erschlagen, vollkommen egal, das Endergebnis
> ist das gleiche: All deine Wirtschaftlichkeitsrechnungen sind Makulatur,
> wenn du im Sarg liegst.

Du weichst schon wieder aus. Geld spielt keine Rolex. Daran erkennt man 
den wahren, weltfremden Sozialismus (und dessen Apologeten)

> Du kannst ein Vermögen, egal wie groß es ist,
> nicht auf die andere Seite retten. Also ist es absolut sinnvoll, das
> Vermögen nicht zu groß werden zu lassen sondern es im hier und jetzt
> auszugeben. Das ist meine Lebenseinstellung.

Was prinzipiell vernünftig klingt. Ändert aber nix am Problem, daß eine 
Lösung für ein Problem immer im ökonomischen Wettbewerb steht. Weder 
kann noch will man für ein Auto oder ein Heizung einen beliebig großen 
Preis zahlen. Wir leben auf der Insel der Glückseeligkeit, national aber 
vor allem global betrachtet, daß wir uns verdammt viel auch relativ 
teure Dinge leisten können. Sei es ein E-Auto, PV, Eigenheim etc. Das 
ändert aber nix an nationalen oder gar internationalen ökonomischen 
Verhältnissen. Wenn die Produktion bestimmter Dinge durch hohe 
Energiepreise in Deutschland  nicht mehr konkurrenzfähig ist, geht die 
Produktion ein oder ins Ausland. Damit ist Wertschöpfung incl. Einkommen 
für viele Leute weg und die globale Bilanz bezüglich Energieverbrauch 
oder gar Verschmutzung bleibt gleich, wird eher noch schlechter. Was für 
ein Erfolg!

> Ich führe ein zufriedenes,
> glückliches Leben. Wenn es morgen vorbei währe, hätte ich damit schlicht
> kein Problem, da ich bereits alles erreicht habe, was ich erreichen
> wollte. Alles, was jetzt noch kommt ist Zugabe. (Natürlich werden auch
> noch Probleme kommen, ich bin ja nicht naiv, aber die werden genauso
> gelöst werden, wie die, die schon kamen. Hab ich die immer ideal gelöst?
> Nö. Aber offensichtlich ideal genug um da zu stehen, wo ich jetzt bin.
> Ich bin halt mit meinem Spießerleben glücklich und du wirst es nicht
> schaffen, mir das Madig zu machen :P )

Tja, auch hier hast du deinen Blick wieder auf dein kleines Häusschen 
und dich verengt. Weil du ne PV-Anlage mit Speicher (?) und ein E-Auto 
besitzt und damit glücklich bist, meinst du, daß dieses Lösung im 
Großmaßstab auch so funktioniert. Kleiner Tip, das tut sie nicht. Und 
schon gar nicht billig.

Beitrag #7720819 wurde vom Autor gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Meine Thesen stützen sich nicht auf meinen Sonntagsausflug mit dem Tesla
> sondern auf die Beobachtung der Realität. Seien es Preise für E-Mobile,
> Nachfragewerte, Dokumentationen, Nachrichten, Youtube Kanäle mit
> Beiträgen zum Thema. Keine einzige Quelle allein kann die umfassende
> Information bereitstellen, nicht alles ist 100% korrekt.

Ok, also ist nach deiner Logik alles, was nicht zu 100% korrekt ist, zu 
100% falsch? Ist es nicht recht eintönig in so einer Schwarz-Weiß Welt?
Beobachtung der Realität, vom Straßenrand aus und wenn dir die, die 
täglich damit umgehen, etwas anderes sagen, wird es als 
Ideologiegetrieben abgetan.

Falk B. schrieb:
> AKWs und Kohlekraftwerke abschalten ist einfach, sie zu ersetzen und
> trotzdem ein stabiles, zuverlässiges Stromnetz zu haben ganz sicher
> nicht.

Sicher nicht, aber es ist machbar, die Herausforderungen sind bekannt. 
Nun kann man es halten wie du: Man lässt alles beim Alten, oder man 
stellt sich der Herausforderung. Zum Glück wird letzteres gemacht und oh 
wunder: Die Stromausfälle steigen seltsamerweise nicht. Obwohl das von 
"Fachleuten" 1994 bei einem Regenerativen Anteil von mehr als 4% im 
Stromnetz prophezeit wurde. Wir sind bei derzeit über 60%... Nur so, 
wegen Vergesslichkeit und so.

Falk B. schrieb:
> Nö. Du hast behauptet, daß der Laden läuft, also musst DU den Nachweis
> liefern!

Ich muss gar nichts liefern. Ich hab einen Hinweis auf einen Youtube 
Kanal geliefert, der das Thema e LKW im Fokus hat und damit schon 
deutlich mehr zu diesem Thread beigetragen als du, obwohl du ihn 
gestartet hast. Aber bitteschön: ein Video des Kanals "Fernfahrer" 
https://www.youtube.com/watch?v=O6D56cDdwTM zum Volvo FH electric. Schon 
etwas älter.

Falk B. schrieb:
> Weder
> kann noch will man für ein Auto oder ein Heizung einen beliebig großen
> Preis zahlen.

Natürlich nicht. Deshalb war eine der Anforderungen an unser neues 
Fahrzeug die Preisobergrenze von 50000 Euro.

Falk B. schrieb:
> Wenn die Produktion bestimmter Dinge durch hohe
> Energiepreise in Deutschland  nicht mehr konkurrenzfähig ist, geht die
> Produktion ein oder ins Ausland. Damit ist Wertschöpfung incl. Einkommen
> für viele Leute weg und die globale Bilanz bezüglich Energieverbrauch
> oder gar Verschmutzung bleibt gleich, wird eher noch schlechter. Was für
> ein Erfolg!

was genau hat das mit der Energiewende zu tun? Das fand schon immer 
statt und ist ein eklatantes Merkmal der Marktwirtschaft. Wenn eine 
Produktion an einem Standort nicht mehr wettbewerbsfähig ist, wird sie 
geschlossen. Warum sie die Wettbewerbsfähigkeit verliert kann der 
Energiepreis sein. Oder die Rohstoffpreise oder die Lohnkosten oder, 
oder, oder.

Falk B. schrieb:
> Weil du ne PV-Anlage mit Speicher (?) und ein E-Auto
> besitzt und damit glücklich bist, meinst du, daß dieses Lösung im
> Großmaßstab auch so funktioniert.

wo hab ich das jemals unterstellt?

Aber kostengünstiger als weiter auf fossile Energieträger zu setzen 
dürften regenerative in jedem Fall sein. Erst recht, wenn man den Bonus 
mit einbezieht, damit unabhängig vom goodwill anderer Nationen zu sein. 
Dass das nicht morgen funktioniert, ist auch klar. Das wird noch Jahre 
dauern, zu befürchten ist sogar Jahrzehnte. Ist es vermeidlich? Nein. 
Das ist eine Tatsache, der du dich stellen musst. Da kannst du weiterhin 
versuchen mit gesammelten Ästen deine Bude zu heizen oder mit Talgkerzen 
die Beleuchtung zu managen, allein du wirst den Siegeszug der 
Elektrifizierung nicht aufhalten. Huch, das war jetzt ein Zeitsprung in 
die Vergangenheit. Kommt nicht wieder vor.

so, und nun stecke ich erstmal das Auto an, denn der Hausspeicher(!) ist 
voll...

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:

> Ok, also ist nach deiner Logik alles, was nicht zu 100% korrekt ist, zu
> 100% falsch?

Mann O Mann, was soll der Kindergartenzirkus?

> Ist es nicht recht eintönig in so einer Schwarz-Weiß Welt?

Das ist DEINE Welt, nicht meine!

> Beobachtung der Realität, vom Straßenrand aus und wenn dir die, die
> täglich damit umgehen, etwas anderes sagen, wird es als
> Ideologiegetrieben abgetan.

Das ist es ja oft genug auch. Da ist das Video ganz oben erstaunlich 
realistisch und praktisch propagandafrei. Einer der wesentliche Gründe, 
warum ich darauf hingewiesen habe.

> Falk B. schrieb:
>> AKWs und Kohlekraftwerke abschalten ist einfach, sie zu ersetzen und
>> trotzdem ein stabiles, zuverlässiges Stromnetz zu haben ganz sicher
>> nicht.
>
> Sicher nicht, aber es ist machbar, die Herausforderungen sind bekannt.

Machbar? In der Theorie vielleicht. In der Realität wird's deutlich 
schwerer. Die Habeckschen "Konzepte" sind Luftschlösser, die wir alle 
noch SEHR teuer bezahlen werden!

> Nun kann man es halten wie du: Man lässt alles beim Alten, oder man
> stellt sich der Herausforderung.

"Dann lieber voll ins Risiko, vielleicht gelingt es ja auch." R. Habeck

Hälst du das für ein tragfähiges Konzept und vor allem eine 
Herangehensweise für ein Land wie Deutschland?

> Zum Glück wird letzteres gemacht und oh
> wunder: Die Stromausfälle steigen seltsamerweise nicht. Obwohl das von
> "Fachleuten" 1994 bei einem Regenerativen Anteil von mehr als 4% im
> Stromnetz prophezeit wurde. Wir sind bei derzeit über 60%...

Im Mittel. Die Lücken dürfen die konventionellen Kraftwerke oder Importe 
decken, letztere speisen sich meist auch aus konventionellen 
Kraftwerken.

> Nur so,
> wegen Vergesslichkeit und so.

Jaja, die lieben Milchmädchenrechnungen. Wenn wir schon 60% 
regenerativen STROM haben, brauchen wir doch nur noch weniger als Faktor 
2, um alle bösen Kraftwerke abschalten zu können, nicht wahr?

>> Weder
>> kann noch will man für ein Auto oder ein Heizung einen beliebig großen
>> Preis zahlen.
>
> Natürlich nicht. Deshalb war eine der Anforderungen an unser neues
> Fahrzeug die Preisobergrenze von 50000 Euro.

Schön für dich, wenn du diese Grenze dort ziehen kannst. Die Mehrheit 
kann und will das nicht.

> Falk B. schrieb:
>> Wenn die Produktion bestimmter Dinge durch hohe
>> Energiepreise in Deutschland  nicht mehr konkurrenzfähig ist, geht die
>> Produktion ein oder ins Ausland. Damit ist Wertschöpfung incl. Einkommen
>> für viele Leute weg und die globale Bilanz bezüglich Energieverbrauch
>> oder gar Verschmutzung bleibt gleich, wird eher noch schlechter. Was für
>> ein Erfolg!
>
> was genau hat das mit der Energiewende zu tun?

Ja was wohl? Der ideologische Umbau der Stromerzeugungsbranche mit der 
Brechstange!

> Das fand schon immer
> statt und ist ein eklatantes Merkmal der Marktwirtschaft. Wenn eine
> Produktion an einem Standort nicht mehr wettbewerbsfähig ist, wird sie
> geschlossen. Warum sie die Wettbewerbsfähigkeit verliert kann der
> Energiepreis sein. Oder die Rohstoffpreise oder die Lohnkosten oder,
> oder, oder.

Jaja, das alles hat nichts mit nichts zu tun. Du lenkst mal wieder ab.

> Falk B. schrieb:
>> Weil du ne PV-Anlage mit Speicher (?) und ein E-Auto
>> besitzt und damit glücklich bist, meinst du, daß dieses Lösung im
>> Großmaßstab auch so funktioniert.
>
> wo hab ich das jemals unterstellt?
>
> Aber kostengünstiger als weiter auf fossile Energieträger zu setzen
> dürften regenerative in jedem Fall sein. Erst recht, wenn man den Bonus
> mit einbezieht, damit unabhängig vom goodwill anderer Nationen zu sein.

Das wollen wir doch nicht, unserer großer Bruder im Westen schon gar 
nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
>> Wieso sollte ich unwahres schreiben? Ich lege noch einen drauf: mein
>> Auto fährt seit 29 Jahren elektrisch. Leise und ohne Abgase.
>
> Golf-Caddy? Krankenfahrstuhl? ;-)

Nö. Fully Fledged Electric Car - war seiner Zeit nur ein wenig voraus. 
Und damals viel zu teuer.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Mann O Mann, was soll der Kindergartenzirkus?

Das frag ich mich die ganze Zeit. Ist nicht angenehm, die eigene 
Argumentationsart reflektiert zu bekommen, oder?

Falk B. schrieb:
> Hälst du das für ein tragfähiges Konzept und vor allem eine
> Herangehensweise für ein Land wie Deutschland?

bin ich Gewaltelektriker? Eher nicht. Also überlasse ich dieses Feld den 
Fachleuten, die das deutlich besser können als ich. Rein Beruflich ist 
bei 24V bei mir Schluss. Privat geht es bis 400V, dann ist Feierabend, 
über höhere Spannungsebenen als die Niederspannung habe ich keine 
Fachkenntnisse, wozu auch? Ich werde mich also nicht soweit aus dem 
Fenster lehnen hier irgendwelche Lösungen zu bieten.

Falk B. schrieb:
> Machbar? In der Theorie vielleicht. In der Realität wird's deutlich
> schwerer.

Ja und? Wo ist genau das Problem? Wieso funktioniert es in Norwegen? 
Wieso in Island? Wieso soll es bei uns in Deutschland nicht 
funktionieren? Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Schwierigkeiten 
sind dazu da überwunden zu werden. Aber nicht geeignet, um den Kopf in 
den Sand zu stecken und das Problem zu ignorieren, denn das wird nicht 
funktionieren, auch wenn es in gewissen Kreisen das Credo ist, wonach 
man agiert.

Falk B. schrieb:
> "Dann lieber voll ins Risiko, vielleicht gelingt es ja auch." R. Habeck

Nein, das Risiko ist absehbar, die Konzepte zu deren Bewältigung sind 
offensichtlich vorhanden und in der Industrie, die damit umgehen muss, 
bekannt. Was fehlt sind z.B. Stromleitungen, das dürfte ja nun wohl 
wirklich jeder mitbekommen haben. Aber keine Idee von Habeck, damit rang 
bereits Merkel gegen Söder.

Falk B. schrieb:
> Im Mittel. Die Lücken dürfen die konventionellen Kraftwerke oder Importe
> decken, letztere speisen sich meist auch aus konventionellen
> Kraftwerken.

Falschaussage! Und ich kanns beweisen!
https://de.statista.com/infografik/31900/zusammensetzung-der-deutschen-stromimporte-und-exporte/

Falk B. schrieb:
> Jaja, die lieben Milchmädchenrechnungen. Wenn wir schon 60%
> regenerativen STROM haben, brauchen wir doch nur noch weniger als Faktor
> 2, um alle bösen Kraftwerke abschalten zu können, nicht wahr?

wie gesagt, ich bin kein Gewaltelektriker. Ich werde mich auf dieses 
dünne Eis somit nicht begeben.

Falk B. schrieb:
> Schön für dich, wenn du diese Grenze dort ziehen kannst. Die Mehrheit
> kann und will das nicht.

Ja und? Wieso sollte mich das in irgendeiner Form beeindrucken, was die 
Mehrheit kann und was nicht? Du wolltest MEINE Entscheidungsgründe und 
Berechnungen sehen. Das diese natürlich nicht auf jeden Übertragbar 
sind, ist logisch.
Falk B. schrieb:
> Mann O Mann, was soll der Kindergartenzirkus?

Falk B. schrieb:
> Ja was wohl? Der ideologische Umbau der Stromerzeugungsbranche mit der
> Brechstange!

Der angegangen werden muss, weil es immer teurer wird, je länger man es 
verschleppt und wir mindestens 15 Jahre bereits verschleppt haben.

Falk B. schrieb:
> Jaja, das alles hat nichts mit nichts zu tun. Du lenkst mal wieder ab.

Wenn die Argumentation nicht passt lenke ich ab, ja, nee, ist klar. 
Nein, ich lenke nicht ab, nur habe ich einen Punkt angesprochen dem du 
nicht widersprechen kannst und der nun aber deiner Argumentation 
widerspricht. Das kannst du nur nicht zugeben.
Falk B. schrieb:
> Mann O Mann, was soll der Kindergartenzirkus?

Falk B. schrieb:
> Das wollen wir doch nicht, unserer großer Bruder im Westen schon gar
> nicht.

Immerhin sind wir ein souveränes Land. Also können wir das selbst 
entscheiden. Dass wir bis vor 3 Jahren am Energietropf des großen 
Bruders im Osten, um in deiner Nomenklatur zu bleiben, hingen und es 
noch nicht mal bemerkt haben, bzw. es offensichtlich für Problemlos 
hielten, hat dich ja offensichtlich nicht gestört. Jedenfalls ist mir 
keine Warnmeldung deinerseits in dieser Richtung bekannt. Also was 
sollte uns davor bewahren, aus diesem Fehler zu lernen? Nochzumal wir 
über die Mittel dafür, dieses Ziel zu erreichen, verfügen.

: Bearbeitet durch User
von Joe J. (j_955)


Lesenswert?

Zum Thema:

Bloch hat mal so einen Vergleich gemacht und ausgerehnet, das ein 
Elektro-Volvo-Truck gerade mal 30k mehr kostet als der 
Verbrenner-Pendant, wenn man alle staatlichen Subventionen für den 
Unternehmer abzieht. Und da ist noch kein Kilometer gefahren. Daher sind 
die obigen Rechnungen für den Allerwertesten.

Und ja, ich habe auch eine PV Anlage. Und ja, ich fahre auch EV.Juhuu...

: Bearbeitet durch User
von Joe J. (j_955)


Lesenswert?


von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Joe J. schrieb:
> Bloch hat mal so einen Vergleich gemacht und ausgerehnet, das ein
> Elektro-Volvo-Truck gerade mal 30k mehr kostet als der
> Verbrenner-Pendant, wenn man alle staatlichen Subventionen für den
> Unternehmer abzieht.

Stimmt! Die Differenz zwischen Diesel und E-Antrieb wird beim LKW im 
Moment noch zu 80% "gefördert". D.h. die 240k werden mit 192k vom Staat 
bezuschußt.

> Und da ist noch kein Kilometer gefahren. Daher sind
> die obigen Rechnungen für den Allerwertesten.

Nö, das sind die ungeschönten Rechnungen ohne sozialistische 
Markteingriffe.

> Und ja, ich habe auch eine PV Anlage. Und ja, ich fahre auch EV.Juhuu...

Schön für dich und seine Seele . . .

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
>> Wieso sollte ich unwahres schreiben? Ich lege noch einen drauf: mein
>> Auto fährt seit 29 Jahren elektrisch. Leise und ohne Abgase.
>
> Golf-Caddy? Krankenfahrstuhl? ;-)

Nur zur Info: Auch der Citroen AX Electrique erblickte 1993 das Licht 
der Welt:
https://www.media.stellantis.com/de-de/citroen/press/20-jahre-citroen-ax-electrique-pionier-in-sachen-elektromobilitat

Halle 77 haben einen und es gibt auch einige YT Videos zu dem nach wie 
vor funktionierenden Auto. Der AX war auch Teil des Großversuchs 
elektrisches Fahren in La Rochelle:
https://www.auto.de/magazin/tradition-25-jahre-citroen-ax-ein-franzose-auf-der-chinesischen-mauer/

: Bearbeitet durch User
von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Falk B. schrieb:
> Kaum. Es gibt mittlerweile soviele Jubelpersermaganzine und Youtube
> Kanäle, die 24/7 eine Erfolgmeldung nach der anderen zum Thema E-Autos
> und Energiewende raushauen ;-)

Ach ja, deshalb stehen die Dinger abgestellt auf Flugplätzen rum.
Die Automobilfirmen drosseln deshalb die Produktion oder legen ganze 
Bänder still.
Der erste Chinesische E- Auto Hersteller ist deshalb in der Insolvenz.

Mir soll es egal sein was jemand für einen Antrieb fährt. Wer wie ich 
täglich mit E- Autos zu tun hat, ist froh einen unkomplizierten, alten 
Verbrenner zu fahren. Schon deswegen weil es die Grünen Jünger ärgert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg P. R. schrieb:
> Ach ja, deshalb stehen die Dinger abgestellt auf Flugplätzen rum.
> Die Automobilfirmen drosseln deshalb die Produktion oder legen ganze
> Bänder still.

Über die Förderung konnten sich nur jene bedienen, die für das Auto eine 
Garage mit Lademöglichkeit als Rückfallposition haben und am Besten noch 
eine eigene Solaranlage auf dem Dach. Die haben fleißig gekauft und 
jetzt ist dieser Markt gesättigt. Die anderen fahren vorhandene Autos 
bis die Reparaturen teuer und TÜV ungewisses enden wird.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Aber darüber waren wir uns auch schon vor 2 oder 3 Jahren wohl einig. 
Elektrisch fahren ist nicht für jeden möglich und es gibt eben Leute, 
bei denen es passt und andere bei denen es nicht passt.
Es wird ohne grosse Verbesserung der Infrastruktur in Städten nicht 
reichen, die eine oder andere Ladestation zu bauen, an denen dann 
horrende Preise gefordert werden. Man kann auch nicht verlangen, das die 
Leute, nachdem sie eine freie Ladestation am Feierabend gefunden haben, 
nachts nochmal raus müssen, um die Schüssel umzuparken. Kabeltrommel aus 
dem Küchenfenster geht auch nicht.
Da müssen sich die Politiker nochmal richtig auf den Hosenboden setzen. 
Bis das der Fall ist, fangen wir, die es können, eben schon mal an mit 
den E-Autos. Aber deswegen auf den Autos rumbashen, ist ebenso sinnlos.
Die können nichts für eine Energiepolitik, die Jahrzehnte süß und selig 
geschlafen hat mit Öl und Gas vom lieben Bruder aus dem Osten.

Die Autos sind cool und machen richtig Spass beim Fahren. Leise, ohne 
Abgase mit wenigen bewegten Teilen. Nach dem kommenden Umbau wird selbst 
mein Microcar eine super Reichweite haben.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Matthias S. schrieb:
> und es gibt eben Leute, bei denen es passt und andere bei denen es nicht passt.

Genau das wollen einige nicht verstehen. Die Tage als es so heiß war, 
konnte ich bei einem Fahrzeug erleben, das die Kühlanlage für den 
Autoakku an ging. Wenn der Besitzer vielleicht ein paar Tage vorher das 
Auto vollgeladen haben sollte um später zur längeren Fahrt loszufahren, 
dürfte eine Überraschung am Morgen erleben.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter D. schrieb:
> sollte um später zur längeren Fahrt loszufahren,
> dürfte eine Überraschung am Morgen erleben.

Vermutlich nicht. Die Kühlanlage wird selbst bei stundenlangem Betrieb 
den Fahrakku nur marginal belasten.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Die Tage als es so heiß war, konnte ich bei einem Fahrzeug erleben, das
> die Kühlanlage für den Autoakku an ging

Vielleicht hat der Besitzer aber auch einfach die Klimaanlage für den 
Innenraum ferngesteuert gestartet? Ich mache das regelmäßig. Wieso 
sollte man den Akku kühlen, wenn der nur steht und nicht geladen wird? 
Der ist üblicherweise im Unterboden verbaut, der erreicht niemals die 
Temperaturen wie der Fahrgastraum.

Matthias S. schrieb:
> Vermutlich nicht. Die Kühlanlage wird selbst bei stundenlangem Betrieb
> den Fahrakku nur marginal belasten.

Das kommt noch dazu. Die braucht am Anfang 2,2kW, jedenfalls im Enyaq, 
und nach 5-10 Minuten ist der Innenraum kalt. Ab da sind es noch 
500-700W in etwa. Zumindest bei den 30°C, die wir aktuell so haben. So. 
Der Akku selbst hat eine nutzbare Kapazität von 77kWh, zu 80% geladen 
sind das noch knapp 62kWh. Frage an Dieter: wie lange kann er kühlen, 
bis er nur noch 20% in Akku hat? Den ab da wird die Klimaanlage nicht 
mehr fernstartbar.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Wieso sollte man den Akku kühlen, wenn der nur steht und nicht geladen
> wird?

Schwarzes Auto, ungünstiger Stellplatz. Es war nicht die Klimaanlage für 
den Fahrgastraum.

von Christian B. (luckyfu)


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Und das hat du wie genau herausgefunden?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Auch Verbrenner starten bei heissem Wetter gerne mal den Ventilator am 
Kühler, was ich bei den Murkelbatterien in diesen Autos für 
problematischer halte als bei einem E-Auto.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Indem man jemanden kennt, der gleiches Auto fährt und beide Sounds 
bereits gehört hat.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:

> Da müssen sich die Politiker nochmal richtig auf den Hosenboden setzen.
> Bis das der Fall ist, fangen wir, die es können, eben schon mal an mit
> den E-Autos. Aber deswegen auf den Autos rumbashen, ist ebenso sinnlos.

rumbashen, soso.

> Die können nichts für eine Energiepolitik, die Jahrzehnte süß und selig
> geschlafen hat mit Öl und Gas vom lieben Bruder aus dem Osten.

Klar, man hätte schon 1900 bei den super geilen E-Mobilen mit Bleiakku 
bleiben sollen! Nur die böse Rockefeller-Lobby hat die bekämpft und 
verboten!

https://www.welt.de/motor/article123516288/Wie-der-erste-Elektro-Golf-grandios-floppte.html

> Die Autos sind cool und machen richtig Spass beim Fahren.

Das will ich nicht bestreiten. Aber der Spaß kostet halt und hat noch 
ein paar andere Problemchen.

> Leise, ohne
> Abgase mit wenigen bewegten Teilen.

Das Mehr an beweglichen Teilen hat den irrsinnigen, weltweiten Erfolg 
der Verbrennungsmotoren in den letzten 120 Jahren nicht aufgehalten.

> Nach dem kommenden Umbau wird selbst
> mein Microcar eine super Reichweite haben.

Dreimal bis zum Supermarkt und zurück ohne Nachladen? ;-)

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:

> Über die Förderung konnten sich nur jene bedienen, die für das Auto eine
> Garage mit Lademöglichkeit als Rückfallposition haben und am Besten noch
> eine eigene Solaranlage auf dem Dach. Die haben fleißig gekauft und
> jetzt ist dieser Markt gesättigt.

Wenn ich hier abends mit dem Rad durch Wohngebiete fahre, dann ist 
nichts, aber auch gar nichts von Sättigung zu sehen. Längst nicht jedes 
Eigenheim hat PV, und noch weniger stehen da E-Autos. Eher Karren mit 
möglichst vielen vielen Auspuffrohren.
Da gibt es also noch viel Potential. Die Vorurteile sind einfach noch 
weit verbreitet und zu tief in den Köpfen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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J. S. schrieb:
> Die Vorurteile sind einfach noch
> weit verbreitet und zu tief in den Köpfen.

Das beweist ja der Thread hier auch. Z.B. sowas hier:
Falk B. schrieb:
> Dreimal bis zum Supermarkt und zurück ohne Nachladen? ;-)

Null Ahnung, aber erstmal dagegen sein.
Ich fahre elektrisch, WEIL ICH ES KANN :-P

von J. S. (jojos)


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Me2. Und weil ich es will und dafür anderes spare, ich muss nicht jedes 
Jahr nach Malle.

von Christian B. (luckyfu)


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J. S. schrieb:
> Die Vorurteile sind einfach noch
> weit verbreitet und zu tief in den Köpfen.

Es ist für manche halt wirklich nicht so leicht, mit etwas zu brechen, 
was man von Kindheit an kennt und was so schön Krach macht in die 
Ohren...

Matthias S. schrieb:
> Ich fahre elektrisch, WEIL ICH ES KANN :-P

... und weil es mehr Spaß macht als mit dem Verbrenner (Wenn man es mit 
seinem Selbstwertgefühl vereinbaren kann, auf aufheulende Motoren zu 
verzichten)

Dieter D. schrieb:
> Indem man jemanden kennt, der gleiches Auto fährt und beide Sounds
> bereits gehört hat.

Ahja, und dem hast du dann vorgemacht, wie das klingt oder wie soll man 
sich das vorstellen? war es eher so ein Srrrrrrrr oder eher ein 
pfffffff? Am Ende mit "t" oder eher mit klack?

Also, es kann ja durchaus sein, dass der Akku mal gekühlt werden muss, 
wenn man zu stark aufs Gaspedal getreten hat auf der Autobahn oder einen 
Bergpass hoch und oder wenn man mit schon warmem Akku an die 
Schnellladesäule fährt und den dann mit 2C volldrückt. Aber nur weil er 
geparkt war und in der Sonne stand, geht sicher keine Akkukühlung an.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Aber nur weil er geparkt war und in der Sonne stand,
> geht sicher keine Akkukühlung an.

Bisher war ich da auch dieser Ansicht. Schließlich hatte ich mal vor 
wenigen Jahren selbst geschrieben, der Akku hätte eine so große 
Temperaturträgheit, dass sich eine Temperatur zwischen Tag und Nacht 
einstellen würde um die die Temperatur mit kleinerer Amplitude schwanken 
würde. Das war so eine richtige fiese beschissene E-Karre, die unbedingt 
mich widerlegen mußte.

Die böse Überraschung gibt es aber in der Regel nicht, weil man in der 
Regel über die App das Fahrzeug abfragen kann. Wer das nicht macht, 
daher nicht mehr reagieren kann, ist selbst Schuld.
Aber die EAutos häufigste Ursache liegen zu bleiben, sind entladene oder 
defekte 12V Akkus.

von J. S. (jojos)


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Der Carmaniac hat einen Hyundai Ioniq 5N Vollgas über die Bahn gejagt, 
der geht 260 km/h. Dabei wurde der Akku warm bis zur Warnmeldung und 
natürlich zügig leer. So bekommt man den dazu das die Kühlung 
einschaltet, dann weiß man aber auch das man bald laden muss. Auto 
abstellen und plötzlich ist der Akku leer ist wie immer so eine typische 
Biergartengeschichte.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Oliver S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Wieviel hast du denn? Du kannst ja deine gefühlten Vorteile und Gewinne
>> nicht mal vorrechnen!
>
> Muss er auch nicht. Das machen schon die Speditionen für sich.

In der Tat. in seinem neuesten Video hat der Elektrotrucker verkündet, 
dass seine Spedition 4 dieser, im Ursprungspost gezeigten eActros 
bestellt hat. Und, als Nebensatz für Falk: Ohne Förderung. 
Offensichtlich rechnet es sich jetzt schon, wenn man sich darauf 
einlassen mag und Technologieoffen ist. Auch, wenn dieses Wort 
normalerweise von denen verwendet wird, die am liebsten auf alle 
Ewigkeiten an ihrer alten Technologie festhalten wollen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Das war so eine richtige fiese beschissene E-Karre, die unbedingt
> mich widerlegen mußte.

Welche war es denn nun?

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> dass seine Spedition 4 dieser, im Ursprungspost gezeigten eActros
> bestellt hat. Und, als Nebensatz für Falk: Ohne Förderung.
> Offensichtlich rechnet es sich jetzt schon, wenn man sich darauf
> einlassen mag und Technologieoffen ist.

Reden kann man viel. Zeig mir eine Kostenrechnung. Aber die ist bestimmt 
genau so geheim wie die der Post mit ihren E-Scootern. Die E-Vangelisten 
sind sich GANZ sicher, daß sich das für die Post so unglaublich lohnt, 
aber natürlich nur, wenn man die Zahlen geheim hält, damit die dumme 
Konkurrenz keinen Vorteil hat. Albern^3. Genau so wie die 
Geheimniskrämerei von Tesla mit seinem Semitruck. Intransparenz ist 
immer ein Zeichen für Mauschelei und Betrug.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Aber die ist bestimmt
> genau so geheim wie die der Post mit ihren E-Scootern.

Woher soll ich bitte die Kostenrechnung einer Spedition hoch im Norden 
haben? Und selbst wenn ich sie hätte, würdest du sie dir sowieso nicht 
anschauen, sondern nur weitere Hebel suchen, um die Rechnung als falsch, 
geschönt oder was auch immer zurückzuweisen.

Um das Herauszufinden kannst du die Spedition direkt selbst 
kontaktieren, wenn es dich so brennend interessiert. Da diese aber 
sowohl Diesel als auch e LKW im Bestand haben und dabei noch nichtmal 
nur auf ein Fabrikat setzen, werden die sich schon was dabei gedacht 
haben. Und Gewinnorientiert werden sie wohl auch sein, jedenfalls stelle 
ich ihnen das nicht pauschal in Abrede, so wie du dies tust, indem du 
von nebulösen Verschwörungen faselst. Dabei bezweifle ich, dass es 
nennenswert Firmen am Markt gibt, die ihre Kostenrechnungen öffentlich 
zur Schau stellen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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So sehr, wie Falk jetzt schon seit längerem und immer wieder auf diesem
Thema herumreitet, könnte man fast zum Schluss kommen, dass er selber
eine Speditionsfirma mit einem oder mehreren E-LKWs gründen möchte und
dafür hier im Forum kostenlose Beratung sucht.

Na dann kann ich ihm nur mal viel Erfolg wünschen ;-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> Aber die ist bestimmt
>> genau so geheim wie die der Post mit ihren E-Scootern.
>
> Woher soll ich bitte die Kostenrechnung einer Spedition hoch im Norden
> haben?

Das ist mir doch egal. DU hast ein Behauptung aufgestellt, DU musst den 
Nachweis erbringen!

> Um das Herauszufinden kannst du die Spedition direkt selbst
> kontaktieren, wenn es dich so brennend interessiert.

Nö. Siehe oben!

> ich ihnen das nicht pauschal in Abrede, so wie du dies tust, indem du
> von nebulösen Verschwörungen faselst.

Auch hier offenbahrt sich mal wieder dein Nachholebedarf im 
sinnerfassenden Lesen. Von Verschwörungen war von mir weder direkt noch 
indirekt die Rede.

Leider wurde meine Diskussion zum Zitat des Tages gestern gelöscht 
(Danke liebe Zensoren, ganz besonders Lothar!)

Darum hier das Zitat nochmal, ohne weiteren Kommentar und Herkunft.

"Blind belief in authority is the greatest enemy of truth."

Albert Einstein

Also, wie willst du nachweisen, daß sich der E-LKW der Firma rechnet?

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Also, wie willst du nachweisen, daß sich der E-LKW der Firma rechnet?

Nein, wie willst DU nachweisen, dass sich der E-LKW der Firma nicht 
rechnet?

Dass so eine Firma gewinnorientiert handelt kann vorausgesetzt werden.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Klaus schrieb:
> Nein, wie willst DU nachweisen, dass sich der E-LKW der Firma nicht
> rechnet?

Es hat doch gar keinen Sinn, mit Falk sowas zu diskutieren. Wenn du ihm 
eine beglaubigte Bilanz vorlegen würdest, in der ein E-Truck gut 
wegkommt, ist das in seinen Augen eine Verschwörung oder darf jedenfalls 
nicht wahr sein. Der Mann will lediglich provozieren oder es ist der 
Neid der Besitzlosen - wer weiß?

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Das ist mir doch egal. DU hast ein Behauptung aufgestellt, DU musst den
> Nachweis erbringen!

ja, und ich habe als Quelle den Elektrotrucker genannt, welcher Fahrer 
bei ebendieser Spedition ist und eben, im letzten Video, was ich mir 
gestern abend anschaute, eben verlautbart, dass seine Firma eben 4 
eActros bestellt hat und das, im Nebensatz, ohne Förderung. Es ist also 
zumindest so, dass Nanno Janssen aufgrund des Testbetriebs mit mehreren 
subventionierten Fahrzeugen nun soviel Gewinnpotential in der Technik 
sieht, dass er eben genau das tat, was du in Abrede stellst: Dass sich 
diese teureren Anschaffungspreise auch ohne Förderung rechnen. Es tut 
mir ja leid, dass das deiner Argumentation zuwiderläuft aber das sind 
die Fakten. Es steht dir frei, ähnliche (Nachweisbare!) Aussagen von 
Speditionen zu liefern (also nicht: ich kenne eine Spedition da ging das 
nicht wegen Schichtbetrieb und sooo), die zu einem anderen Schluss 
gekommen sind nach dem Testbetrieb. Aber einfach nur zu sagen: Das glaub 
ich nicht, solange du das nicht nachweist (Wohlwissend, dass ich dazu 
nicht im Stande sein werde) ist halt etwas zu einfach. Du hast diesen 
Thread gestartet. Auch wenn deine Intention war, mitzuteilen, dass das 
alles noch ewig nicht funktioniert.
Übrigens war dein gepostetes Video ebenfalls kurz Thema, denn in der 
Fahrt vom Nordcap hat Mercedes offensichtlich die 11t zulässige Achslast 
um 600kg überschritten. Dem Elektrotrucker ist das aufgefallen, weil er 
tagtäglich damit umgeht... soviel zum Thema geschönte Berichterstattung.

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> Also, wie willst du nachweisen, daß sich der E-LKW der Firma rechnet?
>
> Nein, wie willst DU nachweisen, dass sich der E-LKW der Firma nicht
> rechnet?

Du bist nicht nur albern und kindisch, du hast auch keine Ahnung von 
Aussagenlogik.

Ich behaupte, auf dem Mond wächst Käse, denn er ist gelb. Wie willst du 
nachweisen, daß dort kein Käse wächst?

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> daß dort kein Käse wächst?

das war leicht: Käse wächst nirgends, sondern wird hergestellt. :P

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Ich behaupte, auf dem Mond wächst Käse, denn er ist gelb.

Ich gebe dir vollkommen Recht und überweise dich an die Klappse.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
>> Nein, wie willst DU nachweisen, dass sich der E-LKW der Firma nicht
>> rechnet?
>
> Es hat doch gar keinen Sinn, mit Falk sowas zu diskutieren. Wenn du ihm
> eine beglaubigte Bilanz vorlegen würdest, in der ein E-Truck gut
> wegkommt, ist das in seinen Augen eine Verschwörung oder darf jedenfalls
> nicht wahr sein.

Mr. Konjunktiv schon wieder. Sehr überzeugend. Hätte, Hätte, 
Fahrradkette.

> Der Mann will lediglich provozieren oder es ist der
> Neid der Besitzlosen - wer weiß?

Daß du nix weißt, beweißt (!) du nur allzu oft. Denn wer nix weiß, muss 
alles glauben. Zweifel und kritisches Hinterfragen von anscheinend so 
allgemein akzeptierten Gewissheiten oder gar "Wahrheiten" ist die 
Grundlage moderner Wissenschaft und der Aufklärung.

SPARE AUDE!

https://de.wikipedia.org/wiki/Sapere_aude

Wohin dir Obrigkeitshörigkeit führte, konnte jeder der es sehen wollte 
vor wenigen Jahren live erleben! #RKIfiles

Aber das werden Leute wie du und viele andere ihr Leben lang nicht 
kapieren. Mein aufrichtiges Beileid. "Ignorance is bliss"

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> Ich behaupte, auf dem Mond wächst Käse, denn er ist gelb.
>
> Ich gebe dir vollkommen Recht und überweise dich an die Klappse.

Tststst, du wirst doch wohl Menschen mit einer anderen Glaubensrichtung 
(Mondkäsereligion) für geistig gestört erklären wollen? Das wäre ja 
Menschenverachtung!

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Tststst, du wirst doch wohl Menschen mit einer anderen Glaubensrichtung
> (Mondkäsereligion) für geistig gestört erklären wollen? Das wäre ja
> Menschenverachtung!

Menschenverachtung ist ein bisschen zu weit gestreut. Es ist eher 
Verachtung für Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Neofaschisten und 
insbesondere für fanatische Forenschreiber mit Vornamen Falk.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:

> gekommen sind nach dem Testbetrieb. Aber einfach nur zu sagen: Das glaub
> ich nicht, solange du das nicht nachweist (Wohlwissend, dass ich dazu
> nicht im Stande sein werde) ist halt etwas zu einfach.

Keinesfalls. Es sollte der NORMALFALL sein! Wer etwas glaubt, nur weil 
es jemand (eine Autorität) behauptet, ohne es nachvollziehbar 
nachzuweisen, ist ein Gläubiger! Also nicht finanziell sondern religiös 
;-)
Das ist das Gegenteil von rationalem, kritischen Denken und 
Wissenschaft.
Dreimal darfst du raten, zu welcher Gruppe ich gehöre!

> Du hast diesen
> Thread gestartet. Auch wenn deine Intention war, mitzuteilen, dass das
> alles noch ewig nicht funktioniert.

Meine Absicht (nicht Intention) war es, den Testbericht zusammenzufassen 
und den Interessierten einen Hinweis zu geben. Im Idealfall wäre daraus 
eine substantielle Diskussion entstanden, bei der andere Teilnehmer 
neue, BELASTBARE Erkenntnisse zum Thema liefern. Tja, hat wohl leider 
nicht funktioniert. Außer Glaubensbekenntnissen und unbewiesenen 
Behauptungen ist da rein gar nichts gekommen.

> Übrigens war dein gepostetes Video ebenfalls kurz Thema, denn in der
> Fahrt vom Nordcap hat Mercedes offensichtlich die 11t zulässige Achslast
> um 600kg überschritten. Dem Elektrotrucker ist das aufgefallen, weil er
> tagtäglich damit umgeht... soviel zum Thema geschönte Berichterstattung.

Dann schreib den Kanal an und weise sie auf ihren Fehler hin. War mit 
hoher Wahrscheinlichkeit keine Absicht.

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> Tststst, du wirst doch wohl Menschen mit einer anderen Glaubensrichtung
>> (Mondkäsereligion) für geistig gestört erklären wollen? Das wäre ja
>> Menschenverachtung!
>
> Menschenverachtung ist ein bisschen zu weit gestreut. Es ist eher
> Verachtung für Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Neofaschisten und
> insbesondere für fanatische Forenschreiber mit Vornamen Falk.

DU bist einfach nur dumm und ein bedauernswertes Propagadaopfer. Mein 
aufrichtiges Beileid.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Mann O Mann, was soll der Kindergartenzirkus?

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> DU bist einfach nur dumm und ein bedauernswertes Propagadaopfer. Mein
> aufrichtiges Beileid.

Einfach herrlich :-)
Aus deiner Tastatur bedeutet das, ich habe alles richtig gemacht.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Dreimal darfst du raten, zu welcher Gruppe ich gehöre!

zu den Gläubigen. Du glaubst, solange es keine Technologie gibt, die 
100% die bestehende ablösen kann ohne auch nur eine kleine Einschränkung 
zu bieten im nutzen, muss man an der alten Technologie festhalten, 
kostet es was es wolle. Wie falsch das ist, wurde dir nun schon sehr 
oft, nicht nur von mir, zugetragen. Aber das interessiert dich nicht. Da 
werden Nachweise gefordert, die man nicht erbringen kann, da werden 
Berechnungen als falsch deklariert, deren Ergebnis nicht zum eigenen 
Glauben passt. Und wenn das alles nicht mehr hilft kommt die ganz große 
Sozialkeule raus: Das kann sich ja sowieso kaum einer leisten. Praktisch 
für: naja, du magst ja vielleicht doch recht haben, aber es ist trotzdem 
irrelevant.

Falk B. schrieb:
> unbewiesenen
> Behauptungen ist da rein gar nichts gekommen.
soso. sowas wie das hier:

Falk B. schrieb:
> Nö, das sind die ungeschönten Rechnungen ohne sozialistische
> Markteingriffe.

oder das hier:

Falk B. schrieb:
> Mal eine Anekdote aus meinem Umfeld. Ein Bekannter arbeitet in einer
> Spedition, die testen seit knapp einem Jahr mit einem 7,5t LKW. Naja,
> für Nahverkehr und Tagestouren geht es. Aber . . .

t.b.c. Ich meine, was soll ein 7,5t auch machen, außer Nahverkehr? Die 
Dinger haben normalerweise keine Schlafkabine, von daher sind die für 
Fernverkehr sowieso ungeeignet. Also nochmal: was soll sowas? Du wirfst 
uns andauernd vor, dass wir die Fakten beschönigen, dabei machst du 
nichts anderes als das, was du uns permanent vorwirfst und merkst es 
noch nichtmal.

Ich frage dich also nochmal mit deinen eigenen Worten:
Falk B. schrieb:
> Mann O Mann, was soll der Kindergartenzirkus?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=3QnR9esv-GA#t=19m30s

4MVA Trafo für die Ladestationen, dazu noch 1,1MWh Akku als Puffer für 
die PV. 10 DC Lader mit 400kW. 27 (!) E-LKWs sollen demnächst kommen.

"So funktioniert die Energiewende, so funktinert wenn man eine 
Logistikfirma für die Zukunft vorbereitet und für die erneuerbaren 
Energien. Da muss man ran, da braucht man Handwerker, da braucht man 
Kupfer, aber es lohnt sich."

Ok. Wie? Rechnung bitte.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus schrieb:
> die Klappse.

Dann hättest Du dort endlich Gesellschaft.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Ok. Wie? Rechnung bitte.

wozu? Willst du sie Bezahlen? Du bist doch der Meinung, dass das 
unmöglich gehen kann, 27e LKW in einer Spedition mit Tages- und 
Fernverkehrstouren. crazy, nicht?

von J. S. (jojos)


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Ich bin froh das wir nicht nur so Visionäre wie Falk haben. Sondern auch 
so Typen die mal eben Ladestationen mit ein- bis zwei Dutzend Ladesäulen 
bauen obwohl noch kaum EAutos rumfahren. Und EAutos bauen ohne das es 
überall Ladesäulen gibt. Was hätten wir heute mit solchen 
Bedenkenträgern?
Da bin ich lieber Jubelperser und genieße das elektrische Fahren. Und 
freue mich wenn ich im Stau neben eLKW stehe anstatt eingedieselt zu 
werden. Daumen hoch für Unternehmer die da mutige Entscheidungen 
treffen.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Dann hättest Du dort endlich Gesellschaft.

Herrlich. Falk und Dieter als Dreamteam-Forums-Hater zu haben, besser 
wird's nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Welche war es denn nun?

SUV-Größe hatte das Fahrzeug.
Es soll kein Marken-Bashing werden. Daher gibt es nicht mehr.

An dem sehr heissen Tag hatte ich zufaellig frei. Ausserdem ist es nicht 
oft so heiß, das so etwas auftritt. Für mich taugt das nicht gegen 
EAutos als Argument heranzuziehen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es soll kein Marken-Bashing werden. Daher gibt es nicht mehr.

Ja, genau... Ach komm, vergiss es einfach. Du hast dir da was ausgedacht 
und hast nun Angst, dass das belegbar widerlegt werden kann.

Dieter D. schrieb:
> Für mich taugt das nicht gegen
> EAutos als Argument heranzuziehen.

Und warum bringst du es dann als solches an? Leidest du auch an Demenz 
wie Falk, der sich nicht an Dinge erinnern kann, die er 2 Postings 
vorher abgab? (gut, hier ist es etwas länger her):

Dieter D. schrieb:
> Genau das wollen einige nicht verstehen. Die Tage als es so heiß war,
> konnte ich bei einem Fahrzeug erleben, das die Kühlanlage für den
> Autoakku an ging. Wenn der Besitzer vielleicht ein paar Tage vorher das
> Auto vollgeladen haben sollte um später zur längeren Fahrt loszufahren,
> dürfte eine Überraschung am Morgen erleben.

BTW: Je nach Akkuchemie ist es absolut nicht ratsam, das Auto längere 
Zeit vollgeladen herumstehen zu lassen. LiFePo4 macht das wohl nichts 
aus, aber LiIon kann man damit schon ordentlich stressen.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> wozu? Willst du sie Bezahlen? Du bist doch der Meinung, dass das
> unmöglich gehen kann, 27e LKW in einer Spedition mit Tages- und
> Fernverkehrstouren. crazy, nicht?

Ich vermisse die Rechung in deinem Beitrag. Achso, Du bist es ja nur 
wieder. Na dann . . .
Ich habe eine erste ABSCHÄTZUNG aufgestellt.

Beitrag "Re: eActros 600 Update"

Die kann man diskutieren und kritisieren, im Idealfall eine 
GEGENRECHNUNG aufstellen. Ok, du nicht, du bist ja ein Gläubiger . . .

Ich hab die Firma mal angeschrieben, mal sehen was passiert.

von Peter M. (r2d3)



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Hallo Matthias S.,

Matthias S. schrieb:
> Langstrecke wird schwer, Mittel- und Kurzstrecke ist machbar. Wie immer
> sind die Ladestationen mit -zig kW Anschlusswert das Problem.
> Modulare Akkublöcke wären eine mögliche Lösung.

einen Risikohinweis vorab:

Ich würde heute kein Geld in ein Elektroauto investieren. Ob sich das in 
Zukunft ändert, kann ich jetzt nicht sagen.

Ich sehe mich jedoch als Elektroautofahrgastpionier. :)

Auf dem ersten angehängten Bild, (alle Rechte bei Christian Marquordt) 
siehst Du meinen Schulbus in den 1980-er Jahren, der gerade in die 
Heimatstadt von EA Elektro-Automatik fahren will. Und der hatte modulare 
Akkublöcke!

Auf dem zweiten Bild siehst Du die Wechselstation.
Leider haben die Stadtwerke Mönchengladbach die Elektroautos wieder 
abgeschafft. Die Akkus zeigten nur die Hälfte der versprochenen 
Reichweite und die Linie 9 schaffte nur einen Umlauf mit ca 40 km 
anstatt der geplanten 80 km.

Matthias S. schrieb:
> Aber darüber waren wir uns auch schon vor 2 oder 3 Jahren wohl einig.
> Elektrisch fahren ist nicht für jeden möglich und es gibt eben Leute,
> bei denen es passt und andere bei denen es nicht passt.

Das sehe ich genauso.

> Es wird ohne grosse Verbesserung der Infrastruktur in Städten nicht
> reichen, die eine oder andere Ladestation zu bauen, an denen dann
> horrende Preise gefordert werden. Man kann auch nicht verlangen, das die
> Leute, nachdem sie eine freie Ladestation am Feierabend gefunden haben,
> nachts nochmal raus müssen, um die Schüssel umzuparken. Kabeltrommel aus
> dem Küchenfenster geht auch nicht.

Diese Argumentation beschreibt mich als Mieter ohne eigene PV auf dem 
Dach.
Hier in der Südstadt von Hannover ist die Elektrotankstellendichte bei 
gefühlt 1 Tankstelle auf 1000 Bewohner.
Die Stadtwerke tauschen hier allerdings die Trafostationen, ob die neuen 
Trafos dann leistungsfähiger sind, weiß ich leider nicht.

> Da müssen sich die Politiker nochmal richtig auf den Hosenboden setzen.
> Bis das der Fall ist, fangen wir, die es können, eben schon mal an mit
> den E-Autos.

Freund B. aus B. hat 10 kWp auf seinem neuen Haus. In der Einfahrt steht 
die eigen Stromzapfsäule für sein Tesla Y-Modell. Für ihn passt's!
Vor der Anschaffung wurde er Opfer eines Motorschadens bei einem 
überzüchteten downgesizetem 1,4l-Benziner aus Wolfsburg.

> Die Autos sind cool und machen richtig Spass beim Fahren. Leise, ohne
> Abgase mit wenigen bewegten Teilen. Nach dem kommenden Umbau wird selbst
> mein Microcar eine super Reichweite haben.

Was sind denn so die elektrischen Parameter bei Deinem renovierten 
Microcar in Bezug auf Speicherkapazität, Verbrauch und Ladeleistung 
(welche Anschlusstechnik)?
Vielleicht fährt sich Deine Kiste ja besser als das Tesla Y-Modell, das 
ich von Viersen an die Cote d'Azur und zurück als Hauptfahrer bewegen 
durfte (Reisedauer 2 Tage pro Richtung).
Das Y-Modell ist unvorstellbar hart gefedert und mit seiner zu direkten 
Lenkung dominiert das Y-Modell die Go-Kart-Bahnen Europas. Aber die 
LED-Scheinwerfer sind genial, ebenso auch der repulsinenartige Klang 
beim Rückwärtsfahren.

In Frankreich hat Tesla das Land mit Superchargern gepflastert. Die 
Standorte sind sehr geschickt gewählt, lagen aber bei meiner Fahrt mit 
einer Ausnahme alle in Industriegebieten in der Nähe der Autobahn.

Der Lokalmatador eborne.fr hat sich als technische Katastrophe erwiesen.
Die Tesla Supercharger funktionierten problemlos, allerdings ist B. dort 
auch irgendwie vorab "angemeldet".

Komme ich mit Deinem Microcar in 3 Tagen von Viersen an die Cote d'Azur?

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter M. schrieb:
> Was sind denn so die elektrischen Parameter bei Deinem renovierten
> Microcar in Bezug auf Speicherkapazität, Verbrauch und Ladeleistung
> (welche Anschlusstechnik)?

Das Auto ist der Kewet El-Jet 4 mit 60V/10kW Motor von 1994.
https://www.kewet.de
Ausdrücklich wurde er damals als Stadtauto verkauft und nicht für 
Reisen.
Ursprünglich war er mit 10 Stück Hawker Batterien à 74Ah bestückt, also 
etwa 8,5kWh. Damit kam das Auto so etwa 40-70km weit, denn die Bleianker 
kannste ja nur bis etwa 30% leermachen, sonst gehen sie kaputt. Geladen 
wird aus der Steckdose mit max. 1800W.
Für den Umbau sind 20 LiFePo4 Blöcke mit 314Ah eingeplant, also etwa 
18kWh, die auch deutlich besser genutzt werden können. Ich rechne also 
mit etwa 140-170km Reichweite in der ersten Ausbaustufe.
Allerdings hat das Auto so viel Platz für Akkus, das ich nochmal 20 
Blöcke verbauen kann und so ohne Nachladen etwa die doppelte Reichweite 
habe.

Peter M. schrieb:
> Vielleicht fährt sich Deine Kiste ja besser als das Tesla Y-Modell

Never. Das ist ein Basic, ohne Servolenkung, ohne Assistenzsysteme und 
auch ohne Bremskraftverstärker. Es ist noch kürzer als der alte Smart 
und kann praktisch überall parken. Es ist Autofahren ohne jeglichen 
Schnickschnack. Nicht umsonst sind die TÜV Prüfer jedesmal 
schockverliebt, wenn ich zu ihnen komme, denn es erinnert sie an ein 
anderes Auto mit Kunststoffkarosserie aus Zwickau.
Der Wagen besteht aus einem feuerverzinkten Stahlrohrrahmen, hat u.a. 5 
Sterne beim ECE Crashtest bekommen und rostet nicht. Beim TüV sinds also 
immer nur Kleinigkeiten wie Stossdämpfer oder Bremsbeläge.

Wenn ich allerdings neben einem Tesla an der Ampel stehe, ist klar, 
welches Auto die Blicke auf sich zieht. Hat eben den Charme der alten 
Fähre aus Kirks Enterprise.

Peter M. schrieb:
> Komme ich mit Deinem Microcar in 3 Tagen von Viersen an die Cote d'Azur?

Wenn ich nur wüsste, wo Viersen ist :-P
Aber mal Spaß beiseite, das müsste man nachrechnen und ausreichend lange 
Zeiten zum Laden einplanen, denn wie gesagt, das Ladegerät kann nur 
1800W. Es dauert also über 10 Stunden, die 20 Blöcke zu laden, was für 
Reisen nicht so gut wäre. mit 40 Blöcken also über 20 Stunden. Also 
vermutlich nein, in 3 Tagen an die Cote d'Azur wird nicht klappen.

Die Geschichte meines Autos kann man hier mitverfolgen:
https://elektroauto-forum.de/beitrag/kewet-el-jet-4-restoration.466663/

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus schrieb:
> Herrlich. Falk und Dieter als Dreamteam-Forums-Hater zu haben, besser
> wird's nicht.

Herrlicht sind hier die vielen einwandfreie Belege, wie auch in vielen 
anderen Threads, wer mit den typischen Hater-Posts immer wieder anfängt.

Damit soll immer überspielt werden, das die Argumente ausgegangen sind. 
Es ist auch immer wieder herrlich zu sehen, wie viele dem auch auf dem 
Leim gehen.

von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=Vfki55ZcfSs#t=20m45s

Hier will einer die Einsparungen ausrechnen. Kann er rechnen?
Erstmal vertut er sich mit Video und Rechnung. Zufall?

Er redet von 181.000 Euro Einsparung bei 170.000km/Jahr

Diesel mit 30l/100km * 1,70 Euro/l = 51Euro/100km
Elektrisch mit 120kWh/100km * 0,2 Euro /100km = 24 Euro/100km
Differenz 27 Euro/100km
Einsparung: 27Euro/100km * 170.000km/100 = 45.900 Euro

zu Gunsten des E-Antriebs. Entweder hat er sich verrechnet oder ich oder 
er lügt.

Außerdem redet er später nur von 120.000 km/Jahr, denn die 
Gesamtlaufleistung der Kiste ist von Mercedes aus 1,2M km in 10 Jahren 
angesetzt.

Einsparung: 27Euro/100km * 120.000km/100 = 32.400 Euro

Jaja, so wie die ganzen Versicherungsrechner, was? ;-)

von Falk B. (falk)


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https://www.youtube.com/watch?v=Vfki55ZcfSs#t=54m30s

Er meint, daß Listenpreise keine realen Preise sind. OK. Diesel-Actros 
kostet angeblich real 100k, eActros 200-250k. Wirklich? 100k unter 
Listenpreis?
Und er fabuliert von den 128k Einsparungen pro Jahr, welche in 2 Jahren 
den Mehrpreis kompensieren. Tun sie nicht. Und dann wird kreativ 
geschätzt, wann die Gewinnschwelle erreicht ist, alles natürlich aus der 
Hüfte geschossen ohne reale Zahlen. ;-)
Aber wir sparen tonnenweise CO2, das ist doch das Wichtigste! Meint er.

von Michael O. (michael_o)


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Mein C180TD hat in 5 Jahren 6000€ Wartung und Reparturen gekostet, 
durchschnittöich 6,9Liter Diesel zu 1,6€ gebrauchtund 350€ Steuern 
gekostet. Die Abschreibung der 55,5k€ Anschaffung ist nicht kleiner als 
beim teuersten E-Auto das ich fahre, das laut Listenpreis auch bei 
55,5k€ lag, das 24kWh a 0,39€ deutpich günstiger fährt aber mehrer qm 
Kofferraum hat. Damit bin ich aktuell 1200km südlich unterwegs. Hier am 
Gardasee hat die Ladestion von IONITY in Affi 18 * 300kW. Ist also nicht 
so ganz das deutsche Wesen an dem die Welt genesen soll, sondern wir 
sind gerade dabei das Schlusslicht in Europa zu werden, bei der 
Antriebswende. Wenn sich die Spielerei für Dich nicht rechnet, dann 
schau mal zu Amazon. Die stellen ganze Flotten auf E-Antrieb um und Du 
willst sicher nicht behaupten das Jeff unter diskalkulie leidet. Der 
Transporter ist 10 Jahre Steuerfrei, hat letztes Jahr noch 750€ THG 
Eingebracht und die Wartung hat in den letzten 3 Jahren 400€ gekostet.
Im Moment können wir jede Woche die Wirkung unserer CO2 exesse in den 
Nachrichten sehen.
Zeige mir eine sinnvolle Alternative zur Antriebswende und dann macht 
eine Diskussion sinn.

MfG
Michael

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> zu Gunsten des E-Antriebs. Entweder hat er sich verrechnet oder ich oder
> er lügt.

Nein, hat er nicht, oder zumindest nicht so, wie du dir das denkst, denn 
er hat etwas mit bedacht, was dir offensichtlich nicht eingefallen ist: 
ein ELKW zahlt keine Maut. Ich hab das aber in diesem Thread schonmal 
erwähnt.  34,8cent /km kommen da noch dazu gemäß 
https://de.wikipedia.org/wiki/Lkw-Maut_in_Deutschland#:~:text=F%C3%BCr%20die%20beste%20erh%C3%A4ltliche%20Schadstoffklasse,4%2C1%20%25.
Ausnahmen von der Mautpflicht:
7. Elektrofahrzeuge, also Elektro-Lkw und Oberleitungs-Lkw

Auch kann davon ausgegangen werden, dass die Wartungskosten deutlich 
geringer sind. Allerdings ist das, zugegebenermaßen, für einen 
Außenstehenden wie uns beide, schwer einzuschätzen.
So, und dann spart er noch jährlich 550 Euro Steuern ein, ist dir auch 
entgangen, nicht? Wie konnte es nur, wo du doch sonst auf jedes Detail 
achtest und die TCO immer im Blick hast? Ich kenne allerdings die Quelle 
und die Berechnungen dieser Seite nicht, die Carmaniac da aufruft. Am 
Ende steht da auch: Mögliche Einsparung. d.h. es ist davon auszugehen, 
dass kein Euro6 LKW als Maut-vergleich herangezogen wurde sondern eher 
ein Euro 0 oder 1, womit die Mautkosten auf 51,6cent/km steigen. Also 
ja, sowohl die Website auf die carmaniac da zugreift als auch du selbst 
argumentieren mit:

Wie war das noch gleich:
Falk B. schrieb:
> Intransparenz ist
> immer ein Zeichen für Mauschelei und Betrug.

Nochmal für dich:

Klaus schrieb:
> Dass so eine Firma gewinnorientiert handelt kann vorausgesetzt werden

Michael O. schrieb:
> Wenn sich die Spielerei für Dich nicht rechnet, dann
> schau mal zu Amazon.

Naja, für ihn, als Radfahrer und Nutzer der Öffis ist ein Auto an sich 
offensichtlich eine Sache, die sich nicht rechnet. Kann ich sogar 
nachvollziehen, wenn man in einer Großstadt wohnt braucht man nicht 
zwingend ein Auto, man muss sich halt dann auf die Verkehrsmittel 
beschränken, die einem zur Verfügung stehen oder eben ein Auto mieten, 
für ein paar Ausflüge im Jahr dürfte das billiger sein als eins selbst 
zu besitzen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Hat eben den Charme der alten Fähre aus Kirks Enterprise.

Da musste ich deutlich gnickern.

Leider muss das Gefährt am Boden bleiben ;-]

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> oder eben ein Auto mieten, für ein paar Ausflüge im Jahr dürfte das
> billiger sein als eins selbst zu besitzen.

Das machen Bekannte häufiger. Nur haben diese öfters Pech noch eines 
günstig zu ergattern. Zur Haelfte klappt es, sind deren Erfahrungen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> man muss sich halt dann auf die Verkehrsmittel beschränken, die einem
> zur Verfügung stehen

Am Bahnhof, Zug faellt aus, das wird hier die naechsten 2h nichts mehr, 
zurueck zur Wohnung, Auto gestartet und zu einem anderen Bahnhof 
geeilt...

So sieht es gar nicht so selten aus mit ÖPNV.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Am Bahnhof, Zug faellt aus, das wird hier die naechsten 2h nichts mehr,
> zurueck zur Wohnung, Auto gestartet und zu einem anderen Bahnhof
> geeilt...
>
> So sieht es gar nicht so selten aus mit ÖPNV.

meine Erfahrungen mit dem Zug sind andere. Wir nutzen die Bahn recht oft 
für Mittelstreckenreisen (100-1000km) und bis dato hat das eigentlich 
immer ganz gut funktioniert, klar, ist auch mal ein Zug ausgefallen oder 
überfüllt. Das ist aber halb so wild, im Großen und Ganzen funktioniert 
es schon.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael O. schrieb:
> die Wartung

Vor zwei Wochen war ich im Autohaus. Nebendran konnte ich sehen, was die 
Wartung des EMobils kostet. Das deckt sich nicht mit Deinen Aussagen.

Wenn Du solche Vergleiche anstellst, dann auch mit Verbrenner, wo der 
Halter auch so gut wie alles selbst macht. Ansonsten sind das Fake 
Behauptungen, was Du hier von Dir gibst.

von Ein T. (ein_typ)


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von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Vor zwei Wochen war ich im Autohaus. Nebendran konnte ich sehen, was die
> Wartung des EMobils kostet.

Dieter erzählt uns heute morgen wieder seine Träume und setzt dabei 
absolut überzeugende Quellen und Fakten ein.

von Falk B. (falk)


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Ein T. schrieb:
>> Bedenken bekommt man aus Erfahrung.
>
> Nicht nur...
>
> https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/wissenschaftsleugnung-100.html

Soso, Die "Wissenschaft". Was die wert ist, haben wir gesehen, 
#RKIfiles.
Aber wir driften ab.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> zu Gunsten des E-Antriebs. Entweder hat er sich verrechnet oder ich oder
>> er lügt.
>
> Nein, hat er nicht, oder zumindest nicht so, wie du dir das denkst, denn
> er hat etwas mit bedacht, was dir offensichtlich nicht eingefallen ist:
> ein ELKW zahlt keine Maut. Ich hab das aber in diesem Thread schonmal
> erwähnt.  34,8cent /km kommen da noch dazu gemäß

Hm, das sind satte 34,8 EURO/100km! Die wurde erst vor kurzem (9 Monate 
oder so) VERDOPPELT! Das sind mehr als 50% der Spritkosten vom Diesel, 
praktische eine zusätzliche Steuer, die sich gewaschen hat! Also noch 
mehr Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der E-LKW. Aber selbst wenn man 
das als Anschubhilfe akzeptiert, der Zeitraum ist endlich. OK, 
VIELLEICHT sind in 10 Jahren die Preise der Akkus so weit gesunken, daß 
die dann fällige Maut nicht mehr so stark zu Buche schlägt. Wegfallen 
wird sie langfristig nicht, der nimmersatte Staat braucht die.

Aber OK, die Maut hab ich übersehen, das Video und der eingeblendete 
Online-Rechner haben sie aber auch nicht angezeigt. Ebenso wenig wie den 
angesetzten verbrauch des Diesel und des Elektroantriebs. Ergo 
Intransparenz.

Bedeutet:

Diesel: 51 + 34,8 = 85,8 Euro /100km
E-Antrieb: 24 Euro/100km.
Differenz: 61,8 Euro/100km

Ufff, und das zu hohem Maße durch eine fragwürdige 
Wettbewerbsverzerrung.

Macht bei 120k km im Jahr satte 74160 Euro
Das sind aber IMMER noch nicht die 128k Euro im Onlinerechner.

> Auch kann davon ausgegangen werden, dass die Wartungskosten deutlich
> geringer sind.

Vermutlich. Wenn die Akkus nicht rumzicken.

> Allerdings ist das, zugegebenermaßen, für einen
> Außenstehenden wie uns beide, schwer einzuschätzen.
> So, und dann spart er noch jährlich 550 Euro Steuern ein, ist dir auch
> entgangen, nicht?

Das geht bei den Summen im Rauschen unter.

> Wie konnte es nur, wo du doch sonst auf jedes Detail
> achtest und die TCO immer im Blick hast? Ich kenne allerdings die Quelle
> und die Berechnungen dieser Seite nicht, die Carmaniac da aufruft. Am
> Ende steht da auch: Mögliche Einsparung.

Jaja, bis zu . . .

> d.h. es ist davon auszugehen,
> dass kein Euro6 LKW als Maut-vergleich herangezogen wurde sondern eher
> ein Euro 0 oder 1, womit die Mautkosten auf 51,6cent/km steigen.

Also wieder eine mögliche Mogelpackung.

> Klaus schrieb:
>> Dass so eine Firma gewinnorientiert handelt kann vorausgesetzt werden
>
> Michael O. schrieb:
>> Wenn sich die Spielerei für Dich nicht rechnet, dann
>> schau mal zu Amazon.

Das ist immer die gleiche Leier. Die machen das, die müssen/wollen 
Gewinn machen, als muss es sich rechnen. Aber keiner kann belastbare 
Zahlen nennen. Sowas nennt man Esoterik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik

"Esoterik [...] ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine 
philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ 
Personenkreis zugänglich ist"

Die hohen Priester machen Ansage, die Gläubigen beten nach, ohne selber 
zu wissen. Ist ja seit Jahrtausenden ein Erfolgsmodell . . .

> Naja, für ihn, als Radfahrer und Nutzer der Öffis ist ein Auto an sich
> offensichtlich eine Sache, die sich nicht rechnet.

Ob es sich für mich in irgendeiner Weise rechnet war nie die 
Fragestellung, schon gar nicht beim LKW. Sondern die Infragestellung des 
allgemeinen E-Mobilitätseuphorie, die nur allzu gern die Kosten und 
Probleme ausblendet.

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Ufff, und das zu hohem Maße durch eine fragwürdige Wettbewerbsverzerrung

Nein, durch eine politisch gewollte Lenkung hin zur Elektromobilität und 
Energiewende.

Auch wenn dich das zur Weißglut bringt.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> #RKIfiles.
> Aber wir driften ab.

Mal wieder. Was hast du ständig mit deiner Coronaaufarbeitung? 
Irgendwelche Phobien entwickelt? Gerade bei Corona konnte man sehen, wie 
Wissenschaft und Politik arbeitet. (und auch, dass die am Anfang gar 
nicht sicher sind, was die Richtige Richtung ist) Und das bei einem 
neuen Thema, wo am Anfang noch nichtmal richtig klar war, wie es sich 
überhaupt verbreitet und wie man helfen kann. Aber der Virologe Falk B. 
hätte da natürlich direkt alles perfekt gemacht, wenn man nur auf ihn 
gehört hätte... Beim Klimawandel ist sich die Wissenschaft über die 
Ursachen und deren Wirkung jedoch ziemlich sicher und die Wirkungen, die 
Modelle bereits in den 70-ern berechnet haben, treten nun so langsam 
ein. Aber kein Grund für dich, da irgendwelche Zusammenhänge zu 
erkennen, nein, wir warten weiter auf die Lösung. Vielleicht sollten wir 
den Mars per terraforming zu einer 2. Erde machen, dann haben wir eine 
zum Experimentieren und eine, auf der wir die Ergebnisse dann anwenden 
können. Also lieber das Geld dahin investieren als Klimaschutz aktiv zu 
betreiben und endlich von den fossilen Energieträgern los zu kommen. 
Kannst ja eine Partei gründen, dich wählen lassen und das dann 
durchsetzen, wenn du genug findest, die dir folgen wollen und dir ihre 
Stimme geben.

Falk B. schrieb:
> Sondern die Infragestellung des
> allgemeinen E-Mobilitätseuphorie, die nur allzu gern die Kosten und
> Probleme ausblendet.

vielleicht, weil es die Probleme, die du herbeisinnierst praktisch nicht 
oider zumindest nicht in dem relevanten Umfang, den du dir da 
herbeidenkst, gibt?

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Also noch
> mehr Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der E-LKW

Unsinn. Das ist der Preis, den man zahlen muß, wenn man mit 
großvolumigen Verbrennern die Umwelt verschmutzt und den Lebewesen den 
Sauerstoff stiehlt. Die Erde ist nun mal kein Selbstbedienungsladen mehr 
ohne Kasse am Ausgang. Ein richtiges Zeichen der Politik.

Ich finds schon traurig, das ich für mein Autochen Steuern zahlen muß, 
nämlich satte 28 Euro im Jahr und das es dieses Jahr nur 120 Euro THG 
Prämie gab - die übrigens in den E-LKW Rechnungen zumindest für DE noch 
fehlen.
Es läuft wohl ein großflächiger Betrug mit Palmöl...

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> Ufff, und das zu hohem Maße durch eine fragwürdige Wettbewerbsverzerrung
>
> Nein, durch eine politisch gewollte Lenkung hin zur Elektromobilität und
> Energiewende.

Das eine schließt das andere nicht aus. Es wird ja von einigen Leuten 
immer übe die "Subvention" von Kerosin gejammert, welche aber in 
Wirklichkeit eine NICHT erhobene Steuer ist!

> Auch wenn dich das zur Weißglut bringt.

Du liegt wie immer meilenweit daneben.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
>> Also noch
>> mehr Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der E-LKW
>
> Unsinn. Das ist der Preis, den man zahlen muß, wenn man mit
> großvolumigen Verbrennern die Umwelt verschmutzt und den Lebewesen den
> Sauerstoff stiehlt.

Du bist ja niedlich ;-)

> Die Erde ist nun mal kein Selbstbedienungsladen mehr
> ohne Kasse am Ausgang. Ein richtiges Zeichen der Politik.

Na dann kassier mal bitte auch bei den den GANZ GROßEN fossilen 
Verbrennern ab, allen voran China, USA und Indien!

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> #RKIfiles.
>> Aber wir driften ab.
>
> Mal wieder. Was hast du ständig mit deiner Coronaaufarbeitung?

Weil sie nicht dem notwenigen Maße stattfindet, das eigentlich nötig 
ist.

> Irgendwelche Phobien entwickelt?

Nö. Das ist nur meine "Dauerphobie", genauer, meine grundlegendes 
Missfallen, wenn Betrug und Wahnsinn regieren.

> Gerade bei Corona konnte man sehen, wie
> Wissenschaft und Politik arbeitet.

In der Tat. Aber mal ganz sicher nicht so, wie du denkst. Es wurde 
gelogen und betrogen, und wenn die "Wissenschaft" nicht die gewünschten 
Aussagen geliefert hat, wurden die "Wissenschaftler ignoriert oder 
ausgetauscht.
Aber das ist sicher nur Verschwörungstheorie ;-)

> (und auch, dass die am Anfang gar
> nicht sicher sind, was die Richtige Richtung ist) Und das bei einem
> neuen Thema, wo am Anfang noch nichtmal richtig klar war, wie es sich
> überhaupt verbreitet und wie man helfen kann. Aber der Virologe Falk B.
> hätte da natürlich direkt alles perfekt gemacht, wenn man nur auf ihn
> gehört hätte...

Gelaber! Es gab GENÜGEND Fachleute mit JAHRZEHNTELANGER Erfahrung, 
welche die Situation deutlich anders bewertet hatten. Und alle wurden 
sie als Schwurbler, Idioten und "Einzelmeinung" abgestempelt. Dumm nur, 
daß die "Schwurbler" mit den meisten Einschätzungen, incl. der 
Impfschäden richtig lagen. Aber auch das wird natürlich bis heute von 
der Mehrheit nicht gesehen, weil man dann ja sein eigenes Versagen, ja 
seinen Lug und Betrug zugeben müßte. Macht natürlich keiner.

Aber ich will dich nicht aufwecken, die Blaue Pille ist dein 
Lebenselexir (Nicht die von Phizer, die von Morpheus).

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Aber das ist sicher nur Verschwörungstheorie ;-)

Das Einzige was du beherschst.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Na dann kassier mal bitte auch bei den den GANZ GROßEN fossilen
> Verbrennern ab, allen voran China, USA und Indien!

Es hat keinen Sinn, sich hinzustellen und auf andere zu zeigen, um zu 
rechtfertigen, das man selber auch so weiter macht wie bisher. (Übrigens 
ist China kein gutes Beispiel, weil da erhebliche Anstrengungen laufen 
und sie die grössten Produzenten von E-Mobilität im eigenen Land haben).

Es kann nur funktionieren, wenn jemand anfängt und da sind wir gerade, 
weil wir es uns leisten können. Wir fangen nun an, unsere Städte wieder 
sauber zu kriegen (siehe z.B. Barcelona oder Kopenhagen) und andere 
werden folgen (wie z.B. Singapur, die auch die Schnauze voll haben). 
Wenn so eine Stadt wieder lebenswert ist, folgen andere nach, weil die 
Bewohner das auch haben wollen. In Paris und Berlin fängts auch schon 
an.

Klar, ich könnte mir auch einen Verbrenner leisten, aber was soll ich 
mit den 40kW meines alten Micra oder der Rückbank, die ich nie brauche? 
Warum soll ich bei dem Spiel der Ölkonzerne mitmachen, die nach 
Gutdünken ihre Preise gestalten?
Ich habe mit dem Kewet auch nie mehr als 3 Minuten nach einem Parkplatz 
suchen müssen und dank des E-Antriebes habe ich genügend Kofferraumplatz 
für meinen Bedarf.

Falk B. schrieb:
> Du bist ja niedlich ;-)
Das bin ich. Aber du scheinst dir nicht darüber klar zu sein, das ein 
Verbrenner den Sauerstoff braucht, um eine Verbrennung zu ermöglichen 
und ihn dabei in Kohlenstoffprodukte umwandelt. Er steht damit in 
direkter Konkurrenz zum Lebewesen. Und ich entscheide mich dabei fürs 
Lebewesen und nicht für den Verbrennungsmotor.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> In der Tat. Aber mal ganz sicher nicht so, wie du denkst. Es wurde
> gelogen und betrogen, und wenn die "Wissenschaft" nicht die gewünschten
> Aussagen geliefert hat, wurden die "Wissenschaftler ignoriert oder
> ausgetauscht.
> Aber das ist sicher nur Verschwörungstheorie ;-)

nein, das ist so in der Politik.

nun kommt aber die Gretchenfrage: Hier sagst du, die Wissenschaft hat 
recht und die Politik hat das (teilweise) ignoriert, was verwerflich ist 
(zu recht)
beim Klimawandel, der von keinem Klimawissenschaftler der Welt 
bezweifelt wird, interessiert es dich aber nicht, da wird das Ergebnis 
ignoriert und du setzt auf die Politik, damit es weiter günstige fossile 
Brennstoffe gibt.

Warum?

Falk B. schrieb:
> incl. der
> Impfschäden richtig lagen.

Diese wurden bewertet und es wurde festgestellt, nach allen aktuellen 
Maßstäben für die Zulassung eines Medizinproduktes, dass der Nutzen die 
Gefahr bei weitem überwiegt. Wir stellen auch Medizingeräte her, wodurch 
ich mich etwas mit dem Verfahren auskenne. Man kann keineswegs einfach 
so etwas zulassen, wo am Ende der Schaden höher ist als der Nutzen. Es 
wurde auch nie ernsthaft bezweifelt, dass es zu Impfschäden kommen kann. 
Nur werden die paar Fälle eben extrem aufgebauscht. Das ist einfach 
dumm, denn demgegenüber würde eine deutlich höhere Anzahl an Leichen 
stehen, wenn man die Impfung nicht gemacht hätte. Ich weiß auch nicht, 
warum das bei genau dieser Impfung plötzlich so ein Riesen Thema ist. 
Bei der Antibabypille erkranken jährlich tausende an Thrombosen, einige 
sterben, interessiert keinen, aber bei der Impfung, die eine niedrigere 
Zahl an Thrombosen hat, im Gegensatz zur Menge der verabreichten Dosen, 
da ist es auf einmal gaaanz schlimm. Wenn du schon argumentierst, sollte 
wenigstens deine Argumentationskette stimmig und überall kongruent sein. 
Aber je nach belieben die Wissenschaft zu ignorieren oder eben nicht, 
ist keine stimmige Argumentation, das machen nämlich eigentlich nur die 
von dir immer wieder gern genannten Schwurbler. Auch nutzen die die 
gleichen Verfahren wie du: Cherrypicking.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Übrigens ist es bei Falk meist so, das er dann zur Corona Politik 
abdriftet und seine Filterblase an die große Glocke hängt.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Na dann kassier mal bitte auch bei den den GANZ GROßEN fossilen
>> Verbrennern ab, allen voran China, USA und Indien!
>
> Es hat keinen Sinn, sich hinzustellen und auf andere zu zeigen, um zu
> rechtfertigen, das man selber auch so weiter macht wie bisher. (Übrigens
> ist China kein gutes Beispiel, weil da erhebliche Anstrengungen laufen
> und sie die grössten Produzenten von E-Mobilität im eigenen Land haben).

Das ändert nix an der Tatsache, daß sie mit Abstand die größten fossilen 
Verbraucher sind und das auch noch VIELE Jahrzehnte bleiben werden!

> Es kann nur funktionieren, wenn jemand anfängt und da sind wir gerade,
> weil wir es uns leisten können.

Jaja,

> Wir fangen nun an, unsere Städte wieder
> sauber zu kriegen (siehe z.B. Barcelona oder Kopenhagen)

In Barcelona musst du erstmal den Massentourismus rauskriegen ;-)

> und andere
> werden folgen (wie z.B. Singapur, die auch die Schnauze voll haben).
> Wenn so eine Stadt wieder lebenswert ist, folgen andere nach, weil die
> Bewohner das auch haben wollen. In Paris und Berlin fängts auch schon
> an.

Womit? Weniger Leute und Assis? Kaum.

>> Du bist ja niedlich ;-)
> Das bin ich. Aber du scheinst dir nicht darüber klar zu sein, das ein
> Verbrenner den Sauerstoff braucht, um eine Verbrennung zu ermöglichen
> und ihn dabei in Kohlenstoffprodukte umwandelt. Er steht damit in
> direkter Konkurrenz zum Lebewesen.

Soso. Halbwahrheiten sind auch falsch. Wenn gleich die Verbrennung von 
Kohlenstoffen reichlich O2 braucht, ist der Sauerstoffanteil der 
Atmosphäre immer noch bei 21%. Auch der GIGANTISCHE Verbrauch fossiler 
Energien hat den nicht gesenkt.

> Und ich entscheide mich dabei fürs
> Lebewesen und nicht für den Verbrennungsmotor.

Dan geh zu Fuß der reite auf nem Esel! Ach ne, ist ja nicht vegan! ;-)

von Klaus (feelfree)


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Es wäre jetzt an der Zeit, den Thread nach /dev/null zu verschieben.
Das Schema 1 SchwurblerFalk und 1 DurchgedrehterDieter gegen den Rest 
des Forums hat keine andere Lösung.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> In der Tat. Aber mal ganz sicher nicht so, wie du denkst. Es wurde
>> gelogen und betrogen, und wenn die "Wissenschaft" nicht die gewünschten
>> Aussagen geliefert hat, wurden die "Wissenschaftler ignoriert oder
>> ausgetauscht.
>> Aber das ist sicher nur Verschwörungstheorie ;-)
>
> nein, das ist so in der Politik.

Aha. Ein großes Wort gelassen ausgesprochen.

> beim Klimawandel, der von keinem Klimawissenschaftler der Welt
> bezweifelt wird,

Stimmt nicht, es gibt sehr wohl Leute mit Ahnung, die da Zweifel hegen. 
Wenn gleich eine Minderheit.

> interessiert es dich aber nicht, da wird das Ergebnis
> ignoriert und du setzt auf die Politik, damit es weiter günstige fossile
> Brennstoffe gibt.

Du leidest mal wieder am Mangel des sinnerfassenden Lesens. Seufz

>> incl. der
>> Impfschäden richtig lagen.
>
> Diese wurden bewertet und es wurde festgestellt, nach allen aktuellen
> Maßstäben für die Zulassung eines Medizinproduktes, dass der Nutzen die
> Gefahr bei weitem überwiegt.

Du bist naiv. Es wurde manipuliert, daß sich die Balken biegen! Und der 
Nutzen ist in KEINSTER Weise gegeben, um die Gefahren und Nebenwirkungen 
dieser Impfstoffe zu rechtfertigen!
Aber das wirst du zeitlebens nie verstehen.

> Wir stellen auch Medizingeräte her, wodurch
> ich mich etwas mit dem Verfahren auskenne. Man kann keineswegs einfach
> so etwas zulassen, wo am Ende der Schaden höher ist als der Nutzen.

Naiv^3.

> Es
> wurde auch nie ernsthaft bezweifelt, dass es zu Impfschäden kommen kann.

"die Impfstoffe sind praktisch nebenwirkingsfrei . . ."

> Nur werden die paar Fälle eben extrem aufgebauscht. Das ist einfach

Paar Fälle? Soso.

> dumm, denn demgegenüber würde eine deutlich höhere Anzahl an Leichen
> stehen, wenn man die Impfung nicht gemacht hätte. Ich weiß auch nicht,
> warum das bei genau dieser Impfung plötzlich so ein Riesen Thema ist.

Weil es ein Medizin- und Politikskandal von nie dagewesenem Ausmaß ist! 
Es sind Genterapien, die um GRÖßENORDNUNGEN mehr Schaden als Nutzen 
anrichten!

Egal. EOD.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Hat eben den Charme der alten Fähre aus Kirks Enterprise.
>
> Da musste ich deutlich gnickern.

Aber stimmt doch, oder?:
http://mateengreenway.com/trek/galorb.jpg

Man beachte übrigens Falks detaillierte und sachliche Argumentation:

Falk B. schrieb:
> Womit? Weniger Leute und Assis? Kaum.

Falk B. schrieb:
> Dan geh zu Fuß der reite auf nem Esel! Ach ne, ist ja nicht vegan! ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>>> Hat eben den Charme der alten Fähre aus Kirks Enterprise.
>>
>> Da musste ich deutlich gnickern.
>
> Aber stimmt doch, oder?:

Genau deswegen ja das Gegnicker

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Vor zwei Wochen war ich im Autohaus. Nebendran konnte ich sehen, was die
> Wartung des EMobils kostet. Das deckt sich nicht mit Deinen Aussagen.
>
> Wenn Du solche Vergleiche anstellst, dann auch mit Verbrenner, wo der
> Halter auch so gut wie alles selbst macht. Ansonsten sind das Fake
> Behauptungen, was Du hier von Dir gibst.

und was kostet die Wartung nun, was muss gewartet werden?

Die Stundensätze für Arbeiten am Hochvoltsystem sind die höchsten, hat 
aber auch nichts mit Wartung zu tun. Ölwechsel fällt weg, da hatte ich 
für meinen dicken Diesel in der freien Werkstatt 120 € bezahlt, bei BMW 
kostet das mehr als das doppelte.
Dieselpartikelfilter war auch mal dicht, habe eine Werkstatt gefunden 
die den ausbrennt und das komplett für 500 € gemacht hat, bei BMW mit 
Austauschteil kostet es eher das 3-fache. Als Folge des verstopften DPF 
ging kurz danach der Turbolader kaputt (gut, hatte auch knappe 200 Tkm 
drauf), mit Austauschteil als Freundschaftspreis für ein paar hundert 
Euro repariert.
Dann war mein Dickschiff ein Bremsenfresser, häufig neue Belege und auch 
mehrere Bremsscheiben während der 12 Jahre die ich das Auto gefahren 
habe.
Beim E-Auto hat die Bremse kaum was zu tun und die Software lässt die 
gelegentlich schleifen um den Flugrost zu entfernen. Gerade beim LKW 
werden Bremsverschleiß und damit Wartungskosten deutlich höher sein als 
beim elektrischen der ja viel rekuperieren kann.
Und selber machen? Die Zeiten sind ja wohl lange vorbei, je neuer das 
Fahrzeug, desto weniger kannst du da noch selber machen.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Weil es ein Medizin- und Politikskandal von nie dagewesenem Ausmaß ist!
> Es sind Genterapien, die um GRÖßENORDNUNGEN mehr Schaden als Nutzen
> anrichten!

oh man, nun ist es wirklich durch. Sorry, aber eine ernstgemeinte Frage: 
Glaubst du den Scheiß, den du hier ablässt eigentlich selbst? Hast du 
schonmal über eine Therapie nachgedacht?

Falk B. schrieb:
> Stimmt nicht, es gibt sehr wohl Leute mit Ahnung, die da Zweifel hegen.
> Wenn gleich eine Minderheit.

nein, gibt es nicht. Es gibt Wissenschaftler, die sich mit wer weiß was 
beschäftigen und sich berufen fühlen, sich zum Klimawandel zu äußern. 
(Dann kommt sowas bei raus, wie wenn Fritz Indra sich zu E Mobilität 
äußert.) Es gibt durchaus strittige Punkte. Der umstrittenste dürfte die 
Theorie der Kipppunkte sein. Aber es herrscht Konsens darin, dass wir 
mit unserem CO2 Ausstoß das Klima ordentlich anheizen und die 
abschmelzenden Gletscher, die immer schnellere Taktzahl von 
"Jahrhundertereignissen" ist auch nur eingebildet, Tatsächlich gibt es 
das also gar nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Es sind Genterapien

Das kannst du bestimmt mit deinem profunden mikrobiologischen Wissen 
näher erklären.
Oder ist es doch nur Nachgeplapper von kruden Theorien veganer Köche und 
Scheibenerde-Verfechter, die -mindestens was die Medizin betrifft- 
irgendwo im 18. Jahrhundert stehen geblieben sind?

Es schreibt sich übrigens "therapie".

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Falk B. schrieb:
> #RKIfiles.

Die neue Nebelkerze der Coronaschwurbler. Bleib doch bitte beim Thema 
eActros, das ist wirklich interessant und man es vielleicht noch etwas 
am Leben lassen bevor hier zugemacht wird.

von Christian B. (luckyfu)


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Seit zwei Jahren sind sie nun bei uns, unsere Elektrobusse – Zeit also 
für eine Bilanz. 🚍 Und die fällt überaus positiv aus: Mit Stand vom 7. 
August haben unsere 18 Gelenk- und zwei Standardbusse seit ihrem 
Betriebsstart insgesamt drei Millionen Kilometer absolviert. 🥳 Das 
entspricht 75 Äquatorumrundungen! Und das nahezu ohne größere Unfälle 
oder Störungen. 👌
Busse mit Verbrennungsmotor hätten dafür fast 1,5 Millionen Liter 
Dieselkraftstoff verbrannt und über 3.500 Tonnen CO2 ausgestoßen! 😲 
Zugleich beziehen wir zu 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energien, 
so dass auch bei der Stromerzeugung keine klimaschädlichen Treibhausgase 
entstehen. ♻️
Die Tagesfahrleistung der Busse beträgt wochentags etwa 4.500 Kilometer 
(auf der Linie 68) bzw. 640 Kilometer (auf der Linie 81). 13 unserer 20 
E-Busse haben einen Kilometerstand von mehr als 150.000 Kilometern, der 
„Kilometerkönig“ wird noch in dieser Woche den Wert von 170.000 
überschreiten. 👑 💪 Bei voller Batterieladung können die 18 bzw. 12 Meter 
langen Fahrzeuge übrigens bis zu 170 Kilometer zurücklegen, statt der 
120 vom Hersteller garantierten. Wir sind begeistert! 🤗
Und auch ihr habt die eCitaros sogleich ins Herz geschlossen und die 
„leisen Gelben“ zu eurem Lieblingstypen gewählt. 💛 Anlässlich des 
Jubiläums „110 Jahre Bus in Dresden“ hatten wir euch zur Wahl eurer 
Buslieblinge aufgerufen. Und dabei waren neben dem Typen auch die 
Ergebnisse bezüglich Lieblingslinie und -Fahrer eindeutig: 😊 Die Linie 
68 und unser Kollege Silvio Petasch erhielten mit Abstand die meisten 
Stimmen. Alle drei Lieblinge werden im Rahmen des Stadtfestes am 
kommenden Samstag um 16 Uhr auf unserer Bühne auf dem Postplatz 
gebührend gewürdigt. 🏆 🏆 🏆

Quelle FB Seite der Dresdner Verkehrsbetriebe. Dort hättest du deine 
Wirtschaftlichkeitsfragen direkt vor Ort stellen können Falk!
Leider wurde es erst jetzt in meine Timeline gespült.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Falk B. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Aber der Virologe Falk B.
>> hätte da natürlich direkt alles perfekt gemacht, wenn man nur auf ihn
>> gehört hätte...
>
> Gelaber! Es gab GENÜGEND Fachleute mit JAHRZEHNTELANGER Erfahrung,
> welche die Situation deutlich anders bewertet hatten. Und alle wurden
> sie als Schwurbler, Idioten und "Einzelmeinung" abgestempelt. Dumm nur,
> daß die "Schwurbler" mit den meisten Einschätzungen, incl. der
> Impfschäden richtig lagen.

Du wirst von politischen Bauernfängern manipuliert und missbraucht. Daß 
Du selbst das nicht bemerkst und die Reibungshitze dabei sogar als 
Nestwärme wahrnimmst, belegt nur, wie professionell diese Leute dabei 
vorgehen.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Quelle FB Seite der Dresdner Verkehrsbetriebe. Dort hättest du deine
> Wirtschaftlichkeitsfragen direkt vor Ort stellen können Falk!

Du bist spät dran, Jahre zu spät. Das hatten wir schon mehrfach. 
"Förderquote" 75%, wahrscheinlich weil 25% Eigenanteil das Minimum bei 
EU-Förderprojekten sind.

Beitrag "Re: Reiner E-Antrieb im Auto hat keine Zukunft?"

Der Beitrag ist vom 21.06.2024. Wie war das doch gleich mit dem 
schlechten Gedächtnis?

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Der Beitrag ist vom 21.06.2024. Wie war das doch gleich mit dem
> schlechten Gedächtnis?

An den Beitrag kann ich mich tatsächlich nicht erinnern. Solls geben. 
Auch ich bin nicht perfekt, was ich aber auch nie behauptet habe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Seit zwei Jahren sind sie nun bei uns, unsere Elektrobusse

Davor gab es einen Testbus, der fuhr. In Dresden war ich damals extra 
mit dem Bus mitgefahren, obwohl mich das etwas mehr Fussweg einbrachte.

Die jetzigen Busse haben Dieselzusatzheizung und Rekuperation (bis zu 
35%) geeignete Strecken. Beides Dinge, die bequatscht wurden.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Angehängte Dateien:

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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Leider muss das Gefährt am Boden bleiben ;-]

Das ist nicht gesagt. Gerüchten zufolge wurde ein Kewet schon beim 
Abheben gesichtet :-P

von Falk B. (falk)


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Falk B. schrieb:
> Du bist spät dran, Jahre zu spät. Das hatten wir schon mehrfach.
> "Förderquote" 75%, wahrscheinlich weil 25% Eigenanteil das Minimum bei
> EU-Förderprojekten sind.
>
> Beitrag "Re: Reiner E-Antrieb im Auto hat keine Zukunft?"

Ich hab die vor ziemlich genau zwei Jahren mal angeschrieben und oh 
Wunder, eine Antwort erhalten, natürlich im schönsten Amtsdeutsch. Lesen 
und urteilen sie selber.

Hier meine Anfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

kürzlich las ich auf tag24 davon daß in Dresden jetze 20 neue 
Elektrobuss zum Einsatz kommen. Auf Ihrer Homepage findet sich auch ein 
Artikel dazu.

https://www.dvb.de/de-de/meta/aktuelle-meldungen/e-busse-auf-linie-22

Das klingt ja alles erstmal PRIMA! Aber wie so alles im Leben, ist das 
nicht kostenlos.

"In die 20 E-Busse investieren wir 17,4 Millionen Euro. Weitere 5,7 
Millionen Euro sind Aufwendungen für die Ladeinfrastruktur im 
Betriebshof und an den Endpunkten."

Das macht einen Preis von 870.000 Euro/Bus netto bzw. 1.155.000 Euro 
incl. Ladeinfrastruktur. Viel Holz!

"Wir bringen 5,9 Millionen Euro Eigenmittel ein."

Der Rest kommt nicht vom "Vater Staat" aus dem Sparschwein, sondern aus 
STEUERGELDERN!

"wollen wir in Zukunft weitere Elektrobusse kaufen. Wegen der immer noch 
sehr hohen Kosten sind wir dabei auf ausreichend Fördermittel 
angewiesen."

Also noch mehr Steuergelder.  Und nein, auch EU-Fördermittel sind 
Steuergelder, vor allem da Deutschland der größte EU-Nettozahler ist.

Was kostet denn ein klassischer Dieselbus mit der neuesten Euro 6 Norm 
und Abgasfilter? Google meint, etwa 220.000 Euro. Für die Differenz von 
935.000 Euro kann man selbst heute bei ca. 1,90 Eur/l ca. 492.100l(!) 
kaufen, womit man bei geschätzen 25l/100km ~1.900.000 km weit kommt. 
Verdammt viel für einen Stadbus auf Kurzstrecke! Und auch der Elektrobus 
braucht Antriebsenergie, auch wenn ein E-Motor effizienter als ein 
Diesel ist. Bei den aktuellen Strompreisen und vor allem dessen mittel- 
und langfristiger Steigerung sicher nicht zum Nulltarif.

Verstehen Sie mich nicht falsch. So schön ein E-Bus mit NULL lokaler 
Schadstoffemision ist, er muss auch bezahlt werden. Die Ökonomie kann 
keiner dauerhaft ignorieren. Das ging schon in der seeligen DDR schief.

Ich würde mir mehr Transparenz wünschen. U.a. mit einem Vergleich der 
Gewinnschwelle (neudeutsch break even point). Wann kostet ein E-Bus 
gleich viel oder weniger als ein Dieselbus incl. aller Nebenkosten? Was 
hat man dann gewonnen? Mit welchen Kosten rechnet man JETZT? Wie hoch 
sind die Kosten REAL in 5 oder 10 Jahren?

Mit freundlichen Grüßen

Falk Brunner

P S Ob wohl durch mehr Elektrobusse die Fahrpreise langfristig weniger 
steigen werden?


Und hier die Antwort, gerade mal 1 Woche später.


Sehr geehrter Herr Brunner,

gern gehen wir auf Ihr Anliegen ein.

Der Gesetzgeber fordert in der EU-Verordnung und in der nationalen 
Gesetzgebung emissionsfreie Antriebe im Umfang von aktuell 22,5%, ab 
2025 dann 65%. Die einzige mögliche Alternative zur Neuanschaffung von 
Elektrobussen wäre somit keinen  ÖPNV mehr anzubieten oder alte Busse zu 
nutzen. Wegen der gesetzlichen Forderungen werden Fördermittel 
ausgereicht. Zudem wünscht sich auch der Steuerzahler emissionsfreie 
Antriebe und an den Haltestellen mehr Ruhe. E-Gelenkbuspreise sind mit 
dem Standardbuspreis (Stand 2015) nicht vergleichbar. Denn aktuell 
kostet ein Dieselgelenkbus bereits etwa 430.000,00 Euro, etwa die Hälfte 
vom E-Bus. Im E-Buspreis sind allerdings einige Langzeitgarantien für 
Batterien mit enthalten. Weiterhin hat ein Dieselbus einen Wirkungsrad 
von etwa 25%, ein E-Bus von etwa 65%. So braucht ein Dieselgelenkbus auf 
100 km etwa 440 kWh Energie in Form von Diesel, der E-Bus dagegen nur 
etwa 170 kWh. Die variablen Kosten des Busses sind dadurch deutlich 
geringer. Darüber hinaus gibt der Hersteller zu den Komponenten der 
Ladeinfrastruktur eine Laufzeit von mindestens 25 Jahren an. Das ist 
länger als die durchschnittliche Gesamtnutzungsdauer eines Busses. In 
der Zukunft werden wir nur noch auf E-Busse setzen, da auch die fossilen 
Brennstoffe weniger werden und wir für unseren Planeten und unsere Erben 
eine Verantwortung tragen.

Wir freuen uns darauf Sie in unseren modernen Verkehrsmitteln zu 
begrüßen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Du verstehst anscheinend immer noch nicht, das es nicht nur ums Geld 
geht. Es geht um den Planeten und um Wege, uns von unnötigen Emissionen 
und Abhängigkeiten zu trennen. Daß das nicht gratis geht, ist wohl jedem 
klar und es kann sogar sein, das wir downsizen müssen.

Da kann man nicht einfach Kosten für den E-Bus und den Dieselbus 
nebeneinander stellen und dann sagen, der Dieselbus ist doch viel 
billiger. Die Frage ist u.A. auch, wieviel Luftqualität gewonnen wird 
und wieviele Leute dadurch gesünder leben.
Die Stadtentwickler sind sich nahezu alle einig, das es am besten wäre, 
wenn wir überhaupt nicht pendeln müssten und auf Autos und Busse nur für 
den Fernverkehr zurückgreifen müssten. Aber um das zu verwirklichen, 
muss auch die Wirtschaft grundlegende Änderungen in Angriff nehmen. 
Solange können wir aber nicht warten, weil die Erde jetzt in Gefahr 
ist.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Du verstehst anscheinend immer noch nicht, das es nicht nur ums Geld
> geht. Es geht um den Planeten und um Wege, uns von unnötigen Emissionen
> und Abhängigkeiten zu trennen.

Ach sooo, jetzt hab ich es verstanden! Geld spielt keine Rolex!

> Daß das nicht gratis geht, ist wohl jedem
> klar und es kann sogar sein, das wir downsizen müssen.

Hast du ja schon erfolgreich getan. Millionen werden dir mit wehenden 
Fahnen folgen! SUVs zu Klangtrommeln!

> Da kann man nicht einfach Kosten für den E-Bus und den Dieselbus
> nebeneinander stellen und dann sagen, der Dieselbus ist doch viel
> billiger. Die Frage ist u.A. auch, wieviel Luftqualität gewonnen wird

Jaja, die dreckigen Diesel mit Euro 6 Norm sind schon echt die Hölle! 
Schwarze Rußwolken weit und breit, man sieht die Hand vor Augen nicht!

> und wieviele Leute dadurch gesünder leben.

Du meinst im Zeitalter der weltweiten Zivilisationskrankheiten retten 
E-Busse die Volksgesundheit? Du bist mir ein echter Träumer. Aber was 
tut man nicht alles, um sich Weltrettungsargumente aus den Fingern zu 
saugen, nicht wahr?

> Die Stadtentwickler sind sich nahezu alle einig, das es am besten wäre,
> wenn wir überhaupt nicht pendeln müssten und auf Autos und Busse nur für
> den Fernverkehr zurückgreifen müssten. Aber um das zu verwirklichen,
> muss auch die Wirtschaft grundlegende Änderungen in Angriff nehmen.
> Solange können wir aber nicht warten, weil die Erde jetzt in Gefahr
> ist.

Ja, ganz dolle! Wenn wir nicht HEUTE SOFORT ALLES TOTAL ANDERS MACHEN, 
WIRD SIE MORGEN GANZ SICHER UNTERGEHEN!

"I want you to panic". Greta Thunberg

Bei dir und vielen anderen mental leicht besohlten hat's funktioniert.

von J. S. (jojos)


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https://www.nfz-messe.com/de/news/fahrzeug-und-trailer-tests-der-erste-echte-e-bus-test-2764.html#:~:text=Zum%20Vergleich%3A%20Ein%20Diesel%2DCitaro,4%2C37%20kWh%2Fkm.

Da sind etwas mehr Zahlen drin, allerdings von 2020.
So ein Citaro verbrennt 42 L Diesel auf 100 km unter günstigen 
Bedingungen.
Auf 10 Jahre ist es ein Zuschussgeschäft, die Frage ist wie es danach 
tatsächlich aussieht, incl. der Wartung.
Ich finde hier ist die Förderung gut angelegt, woanders wird das Geld 
mit weniger Nutzen verbrannt.

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Bei dir und vielen anderen mental leicht besohlten hat's funktioniert.

Bei dir und vielen anderen Nixblickern, Ewiggestrigen, Schwurblern und 
Hilfe-mein-Status-Quo-könnte-leiden-und-wer-soll-das-alles-bezahlen-Meck 
erern  hilft sowieso nix mehr, außer euer Ableben.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Hast du ja schon erfolgreich getan.
So ist das. Es gibt heute zwar keine Kewets mehr, aber Autos wie z.B. 
den E-Smart. Millionen Autofahrer bräuchten nichts anderes.
Das widerspricht allerdings den Vorstellungen der Autoindustrie, die bei 
dir offensichtlich tief verankert sind und davon ausgehen, das es uns 
mit Diesel und 2,5t Gewicht so viel besser geht. Du bist da in einem 
Hamsterrad gefangen.

Falk B. schrieb:
> mental leicht besohlten

Genau, gehen wir doch zu persönlichen Beleidigungen über, das entspricht 
sowieso besser deinem Niveau. Das fehlt uns jetzt.
Anscheinend denke ich aber mehr über die Zukunft nach als du.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
> Da sind etwas mehr Zahlen drin, allerdings von 2020.
> So ein Citaro verbrennt 42 L Diesel auf 100 km unter günstigen
> Bedingungen.
> Auf 10 Jahre ist es ein Zuschussgeschäft, die Frage ist wie es danach
> tatsächlich aussieht, incl. der Wartung.

Na dann mal her mit realistischen Zahlen.

> Ich finde hier ist die Förderung gut angelegt, woanders wird das Geld
> mit weniger Nutzen verbrannt.

WOW! Es gibt schlechtere Investitionen als schlechte Investitionen! DAS 
nenn ich mal positives Denken! ;-)

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:

> Das widerspricht allerdings den Vorstellungen der Autoindustrie, die bei
> dir offensichtlich tief verankert sind und davon ausgehen, das es uns
> mit Diesel und 2,5t Gewicht so viel besser geht. Du bist da in einem
> Hamsterrad gefangen.

Ich bin mal sicher nicht in einem Hamsterrad gefangen, schon gar nicht 
einem mit 2,5t ;-)

> Falk B. schrieb:
>> mental leicht besohlten
>
> Genau, gehen wir doch zu persönlichen Beleidigungen über, das entspricht
> sowieso besser deinem Niveau. Das fehlt uns jetzt.
> Anscheinend denke ich aber mehr über die Zukunft nach als du

Du träumst. Und fühlst. Denken funktioniert ganz anders.

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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Falk B. schrieb:
> 430.000,00 Euro, etwa die Hälfte
> vom E-Bus. Im E-Buspreis sind allerdings einige Langzeitgarantien für
> Batterien mit enthalten. Weiterhin hat ein Dieselbus einen Wirkungsrad
> von etwa 25%, ein E-Bus von etwa 65%. So braucht ein Dieselgelenkbus auf
> 100 km etwa 440 kWh Energie in Form von Diesel, der E-Bus dagegen nur
> etwa 170 kWh. Die variablen Kosten des Busses sind dadurch deutlich
> geringer.

Naja. Wenn wir mal die Zahlen grob als korrekt betrachten und 
verwursten, kommt folgende Rechnung raus. Siehe Exceltabelle

Beitrag "Re: eActros 600 Update"

Diesel: 430k Euro Anschaffung, 44l/100km * 1,5 Euro = 66 Euro/100km
E-Antrieb: 870k Anschaffung, 170kWh/100km * 0,2 Euro = 34 Euro/100km
Differenz der Anschaffung 440k Euro
Differenz der Energiekosten 32 Euro/100km

-> Gewinnschwelle bei 1,375M km

Aber gefühlt (weil nicht berechnet) "Die variablen Kosten des Busses 
sind dadurch deutlich geringer"

Öhmmmmm. Stimmt. Reicht aber nicht für eine Gesamtbetrachtung.

Nur selber denken (und rechnen) macht geistig fett!

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Gewinnschwelle

Wie oft muss man dir noch sagen, dass es da gar nicht um Gewinn geht?
Geht halt offensichtlich nicht in dein kleines Hirn.

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
> Wie oft muss man dir noch sagen, dass es da gar nicht um Gewinn geht?

Ahh, noch so ein Planwirtschaftler! Na dann mal los, retten wir die 
Welt, koste es was es wolle! Geld ist doch nur eine bedeutungslose Zahl!
Sag das mal der DVB AG, die haben das auch noch nicht so ganz 
verstanden.

"wollen wir in Zukunft weitere Elektrobusse kaufen. Wegen der immer noch
sehr hohen Kosten sind wir dabei auf ausreichend Fördermittel
angewiesen."

> Geht halt offensichtlich nicht in dein kleines Hirn.

Mach dir über meine Hirngröße mal keine Gedanken.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Sag das mal der DVB AG, die haben das auch noch nicht so ganz
> verstanden

Doch haben sie:

Falk B. schrieb:
> "wollen wir in Zukunft weitere Elektrobusse kaufen. Wegen der immer noch
> sehr hohen Kosten sind wir dabei auf ausreichend Fördermittel
> angewiesen."

Und ja, die Fördermittel kommen aus Steuer-geldern. Damit wird nämlich 
die (hier umweltpolitische) Richtung ge-steuer-t.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Ja, Geld und Gesundheit sind völlig überbewertet. Also raus mit den DPF, 
die verursachen nur Mehrverbrauch und kosten viel Geld. Natürlich für 
alle Diesel, so wie Rudolf die gebaut hat. Russ und Feinstaub, egal 
sterben muss man sowieso, Hauptsache der Motor läuft billig.
Sieht so die Falksche Traumwelt aus?

von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
> Sieht so die Falksche Traumwelt aus?

Das mit der Ironie musst du noch ein wenig üben.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Nur selber denken (und rechnen) macht geistig fett!

Du vergisst in all deinen Rechnungen, dass der Dieselpreis jährlich 
deutlicher steigen wird, als die Inflation dies vorgibt, denn bis 2050 
klimaneutral bedeutet EU weit deutlich steigende Kosten für fossile 
Antriebe. Und das ist auch gut so, damit auch der letzte Ignorant sich, 
und wenn es nur des Geldes wegen ist, zu Alternativen bewegt.

J. S. schrieb:
> Sieht so die Falksche Traumwelt aus?

Na, vermutlich will er auch Benzin Kats abschaffen, weil kosten nur und 
das bisschen mehr Gestank: egal und gern auch wieder verbleites Benzin 
einführen, solange es nur billiger ist als das bleifreie. Es gibt 
einfach Menschen, die haben einen Weitblick, der reicht nicht mal bis zu 
ihren Fußzehspitzen. Ich glaube aber, er hat wenigstens keine Kinder, 
sodass er es sich tatsächlich leisten kann, nur an sich selbst zu denken 
und es ihm tatsächlich egal sein kann, was für Müll er seinen Nachfahren 
vererbt. Wenigstens da war er mal weitsichtig genug. Leider ist er so 
tief in seiner Schwurbelblase gefangen, dass er da offensichtlich auch 
nicht mehr herauskommt. Sorry, aber so engstirniges Denken und fixieren 
auf den rein finanziellen Aspekt ist einfach lächerlich, wobei auch 
dieses mittelfristig zugunsten der e Mobilität drehen wird. Die Frage 
ist dann: Wird Falk dann ein Verfechter der e Mobilität oder findet er 
weiter irgendwelche Rechnungen, die seine veraltete Weltsicht "Nach mir 
die Sintflut" stützen? Wir werden es wohl noch erleben...

von G. K. (zumsel)


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Matthias S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Trotzdem meint der Tester, daß die Antriebswende bei den LKW sehr schwer
>> wird.
>
> Langstrecke wird schwer, Mittel- und Kurzstrecke ist machbar. Wie immer
> sind die Ladestationen mit -zig kW Anschlusswert das Problem.
> Modulare Akkublöcke wären eine mögliche Lösung.

Für die Langstrecke gibt es so komische lange Dinger aus Stahl die in 
der Landschaft liegen und wo oben drüber eine elektrische Leitung 
verläuft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Seit zwei Jahren sind sie nun bei uns, unsere Elektrobusse – Zeit also
> für eine Bilanz.  Und die fällt überaus positiv aus: Mit Stand vom 7.
> August haben unsere 18 Gelenk- und zwei Standardbusse seit ihrem
> Betriebsstart insgesamt drei Millionen Kilometer absolviert. Das
> entspricht 75 Äquatorumrundungen! Und das nahezu ohne größere Unfälle
> oder Störungen.
> Busse mit Verbrennungsmotor hätten dafür fast 1,5 Millionen Liter
> Dieselkraftstoff verbrannt und über 3.500 Tonnen CO2 ausgestoßen!

Im Grunde ist doch das osteurop (russische...)
System mit den Oberleitungsbussen doch nicht schlecht.
Man vermeidet die Wandlungsverluste zwischen Ladung und Motor.

In Hamburg wird immer wieder darüber sinniert,
ob man die Strassenbahn wieder einführen sollte.
Aber deswegen alle Strassen wieder aufreissen?
Elektrobusse können wenigstens, soweit der Abnehmer reicht,
auch mal ausweichen. Und mit den Oberleitungen braucht man auch diese 
Brandbomben nicht mitzuführen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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G. K. schrieb:
> Für die Langstrecke gibt es so komische lange Dinger aus Stahl die in
> der Landschaft liegen und wo oben drüber eine elektrische Leitung
> verläuft.

Tja, den Güterverkehr auf der Schiene haben ja diverse Regierungen und 
die Leitung der Bahn AG in den letzten Jahrzehnten so gut wie zerstört. 
Und über den Renovierungsstau bei den Bahnstrecken wird ja gerade 
ausführlich berichtet. Es ist schon eine Schande, was da passiert ist. 
Aber die wegrationalisierten Güterbahnhöfe werden wohl nie wieder 
eröffnet und das Vertrauen in einen funktionierenden Passagierbetrieb 
wird gerade endgültig verspielt.
Das macht die Bahn leider sehr unberechenbar und damit für die 
Just-in-Time Fanatiker unattraktiv. Sehr schade, denn die Bahn ist 
energieeffizient und hat hohe Transportkapazitäten. Vllt. bessert sich 
die Situation, wenn die schlimmsten Baustellen erledigt sind und die 
Politik wieder mehr in die Bahn investiert.

Falk B. schrieb:
> Du träumst. Und fühlst. Denken funktioniert ganz anders.

Ich träume, fühle und denke anscheinend viel weiter als du.
Deswegen fahre ich das Auto, das ich fahre, bestücke mein Haus mit 
Solarpanels und fahre mit einem Lächeln an Tankstellen vorbei. Nur zum 
Reifen aufpumpen und Kaugummis kaufen halte ich ab und zu mal dort :-)

von G. K. (zumsel)


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Matthias S. schrieb:

> Tja, den Güterverkehr auf der Schiene haben ja diverse Regierungen und
> die Leitung der Bahn AG in den letzten Jahrzehnten so gut wie zerstört.
> Und über den Renovierungsstau bei den Bahnstrecken wird ja gerade
> ausführlich berichtet. Es ist schon eine Schande, was da passiert ist.
> Aber die wegrationalisierten Güterbahnhöfe werden wohl nie wieder
> eröffnet und das Vertrauen in einen funktionierenden Passagierbetrieb
> wird gerade endgültig verspielt.
> Das macht die Bahn leider sehr unberechenbar und damit für die
> Just-in-Time Fanatiker unattraktiv. Sehr schade, denn die Bahn ist
> energieeffizient und hat hohe Transportkapazitäten. Vllt. bessert sich
> die Situation, wenn die schlimmsten Baustellen erledigt sind und die
> Politik wieder mehr in die Bahn investiert.

Einen kleinen Lichtblick gibt es:
https://www.google.com/search?q=megahub+lehrte

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Die jetzigen Busse haben Dieselzusatzheizung und Rekuperation (bis zu
> 35%) geeignete Strecken. Beides Dinge, die bequatscht wurden.

Dieter der Märchenonkel fährt zufällig in Dresden Bus und erklär den 
Leuten was sie ändern müssen. Danke Dieter! Warum ist die Münchner 
S-Bahn so unpünktlich? Du fährst doch öfter? Hat du da keinen gefunden, 
den du zulabern kannst?

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> "wollen wir in Zukunft weitere Elektrobusse kaufen. Wegen der immer noch
>> sehr hohen Kosten sind wir dabei auf ausreichend Fördermittel
>> angewiesen."
>
> Und ja, die Fördermittel kommen aus Steuer-geldern. Damit wird nämlich
> die (hier umweltpolitische) Richtung ge-steuer-t.

"Das Problem am Sozialismus ist, daß einem irgendwann das Geld anderer 
Leute ausgeht." Margaret Thatcher

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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G. K. schrieb:
> Einen kleinen Lichtblick gibt es:

Das ist ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings 
bringt der Megahub nur dann was, wenn die Gleise dahin und von da auch 
in Ordnung sind - das scheint ja im Moment das Hauptproblem der Bahn zu 
sein.
Ich warte auch noch auf das Gerangel um die Zuständigkeiten und die 
Mäuse, denn es fahren ja auch noch andere Gesellschaften auf den 
Strecken.
Schön wäre ein funktionierendes Netz der Bahn schon. Allerdings müssten 
dann auch die gepfefferten Preise wieder in einen bezahlbaren Bereich 
sinken.

Ein Ticket von Berlin nach Hamburg kostet gerade 85,40 Euro - mit 
Rückfahrt sinds dann etwa 161.
Mit dem Flixbus sinds nur 39 Euro, wenn man flexibler im Termin ist, nur 
25.

Ab dem Herbst wirds dann richtig spassig mit Schienenersatzverkehr.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Schön wäre ein funktionierendes Netz der Bahn schon. Allerdings müssten
> dann auch die gepfefferten Preise wieder in einen bezahlbaren Bereich
> sinken.

Warum? Wir haben doch in dieser Diskussion mehrfach gehört, das es nicht 
ums Geld geht!

> Ein Ticket von Berlin nach Hamburg kostet gerade 85,40 Euro - mit
> Rückfahrt sinds dann etwa 161.
> Mit dem Flixbus sinds nur 39 Euro, wenn man flexibler im Termin ist, nur
> 25.

Aber die fahren doch mit Diesel!!!! Pfui Teufel!

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Aber die fahren doch mit Diesel!!!! Pfui Teufel!

Sind halt nicht alle so fanatisch wie du.

von Udo S. (urschmitt)


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Um dich noch näher an den Herzinfarkt zu bringen:
https://www.motor-talk.de/forum/-autoindustrie-fordert-verkaufsstopp-fuer-benzin-und-diesel-ab-2045-t7850220.html
Wohlgemerkt: Nicht "linksgrün versiffte" fordern das, sondern die die 
strikt ökonomisch denken, so wie du Falk.

SCNR

p.s. Ich hoffe aber, das du keinen Herzinfarkt bekommst!

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> m dich noch näher an den Herzinfarkt zu bringen:
> 
https://www.motor-talk.de/forum/-autoindustrie-fordert-verkaufsstopp-fuer-benzin-und-diesel-ab-2045-t7850220.html
> Wohlgemerkt: Nicht "linksgrün versiffte" fordern das, sondern die die
> strikt ökonomisch denken, so wie du Falk.

Soso. Wie war das doch gleich mit der "Strategie" von VW, ab 2030 nur 
noch E-Antrieb zu bauen? Und was ist jetzt? Die Wende zur Wende?

Evolution statt Revolution. Solche von oben verordneten, GIGANTISCHEN 
Vorhaben sind historisch gesehen regelmäßig gescheitert bzw. sind 
deutlich anders gekommen als geplant.
Niemand wird davon abgehalten, ein E-Mobil zu produzieren, zu kaufen 
oder zu benutzen. Wenn man den Leuten das aber VORSCHREIBEN will, wird's 
problematisch.
Deshalb ist es schlicht dumm und größenwahnsinnig, in naher Zukunft 
keine Verbrenner mehr bauen und anbieten zu wollen, denn wie schnell und 
gut der Wechsel kommt, weiß KEINER! Ein schrittweiser, MARKTORIENTIERTER 
Übergang ist das Mittel der Wahl. Denn am Markt kommt keiner vorbei, 
auch nicht die Sozialisten mit ihren Steuergeschenken und 
"Fördergeldern".

> p.s. Ich hoffe aber, das du keinen Herzinfarkt bekommst!

Warum sollte ich? Das Medium Text transportiert die Gefühlswelt der 
Schreibenden nur unzureichend. Aufregen tut mich der ganze Zirkus nicht, 
ich lache nur böse, so Austin Powers mäßig ;-)

Muahhhhhhh, Muahhhhhhhh, Muahhhhhhhhh

von Falk B. (falk)


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Der einzige Kommentar zu dem Text sagt eigentlich alles, hab ich erst 
jetzt gesehen.

"Bei "Spiegel.de" kann man eigentlich schon aufhören zu lesen.....

Sämtliche Autohersteller rudern derzeit zurück und wollen nun doch 
weiter Verbrenner bauen..... Das steht im Konflikt mit dem Thread 
Titel....."

Man sollte sich mal mit den Themen Ideologie, Lobbyismus, 
Parteifunktionär und Propaganda beschäftigen, um den Artikel oben 
realistisch bewerten zu können . . .

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Man sollte sich mal mit den Themen Ideologie, Lobbyismus,
> Parteifunktionär und Propaganda beschäftigen, um den Artikel oben
> realistisch bewerten zu können . . .

Das überlasse ich dir, Propaganda für Putin, Ideologie der Querglauber, 
...

von Falk B. (falk)


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https://www.focus.de/auto/interesse-an-e-autos-sinkt-vw-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner-modelle_id_260074852.html

Aber ist bestimmt alles falsch, weil es ja die Lückenpresse schreibt ;-)

"Die Entscheidung ist eine Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen 
des Marktes, zu denen hohe Anschaffungskosten für Elektroautos und 
mangelnde staatliche Anreize zählen. Diese Faktoren spiegeln sich in den 
Verkaufszahlen wieder und zwingen Volkswagen dazu, die Firmenstrategie 
anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben."

Hey, schreibt denen doch mal, daß Geld nicht wichtig ist!

https://www.merkur.de/wirtschaft/volkswagen-verbrenner-elektroauto-strategie-investitionen-e-mobilitaet-umstieg-entwicklung-zr-93122993.html

"Die Elektromobilität steckt zwar in einer Krise, denn überteuerte 
Neuwagen-Angebote und die abrupte Reduzierung staatlicher Förderung 
haben dem Absatz von E-Autos in Deutschland nachhaltig geschadet."

"Wie Auto Motor und Sport erläutert, waren die Wolfsburger noch 2023 
davon überzeugt, dass bis 2030 etwa 80 Prozent aller Neuwagen in Europa 
elektrisch fahren."

NEIN! DOCH! OHHHH!! ;-)

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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"Volkswagen rückt also nicht von der Maxime ab, dass Mobilität 
langfristig elektrisch wird."

Das kann schon sein, aber da muss man schon fragen, was "langfristig" 
für die Herren bedeutet und was man in der Zwischenzeit tun will.

Gorbatschow wird zitiert mit "Wer zu spät kommt, den bestraft das 
Leben."
Wer aber utopische Produkte verkauft, für die der Markt und die Zeit 
noch nicht reif (genug) sind, aber auch. E-Mobile sind seit 100 Jahren 
bekannt, haben aber bis vor reichlich 15 Jahren keine große Rolle in der 
Mobilität gespielt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Diese Faktoren spiegeln sich in den
> Verkaufszahlen wieder und zwingen Volkswagen dazu, die Firmenstrategie
> anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das liegt aber daran, das die Herren Wolfsburger eben viel zu viel Geld 
für ihre Kisten verlangen. Ein ID.3 Sondermodell 'Goal' kostet etwa 
40.000 Euro, während es den Dacia Spring für weniger als die Hälfte zu 
kaufen gibt. Die Jungs kriegen den Hals nicht voll.

von Hmmm (hmmm)


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Falk B. schrieb:
> 
https://www.focus.de/auto/interesse-an-e-autos-sinkt-vw-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner-modelle_id_260074852.html
> Aber ist bestimmt alles falsch

Und das Doppelte davon investieren sie in E-Fahrzeuge, kannst Du dem 
verlinkten Artikel entnehmen.

von Udo S. (urschmitt)


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Wenn man sich den Verlauf des Threads anschaut muss man eigentlich zu 
dem Schluß kommen:
Die großen Unternehmen haben keine Ahnung
Die Politik hat keine Ahnung
90% der Diskutierenden hat keine Ahnung

Stellt sich die Frage. Wer hat noch Ahnung? (Ausser Falk)

Und was empfiehlt Falk wenn man wie bisher weitermacht und dann 
irgendwann der Bedarf an fossilen Energien die Produktion überschreitet. 
Wie so ein Engpass sich auf die Preise auswirkt hat der Ukraine Krieg 
deutlich gezeigt. Und das war nur ein regionaler Engpass!

Denn eins ist sicher: die fossile Energie ist begrenzt, und es wird 
schon ziemlich tief gebuddelt und gebohrt.

Die Falksche Strategie: Neue Lösungen kosten Geld und sind nicht sofort 
besser / perfekt. Also weiter wie bisher, Gas geben und voll drauf zu 
auf den Abgrund!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Matthias S. schrieb:
> Ein ID.3 Sondermodell 'Goal' kostet etwa 40.000 Euro, während es den
> Dacia Spring für weniger als die Hälfte zu kaufen gibt.

Denkt mal nach?

Angeglich spielt der Preis keine Rolle.

> Die Jung kriegen den Hals nicht voll.

Stimmt. Die haben keine IGM Mitarbeitenden, die den Hals nicht voll 
genug kriegen.

von Re D. (re_d228)


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Falk ist der Depp, der nach dem Schummeldiesel weiter VW kauft. Selbst 
2035 kauft er sich noch einen und guckt dann doof wenn es 2036 keinen 
Diesel mehr für ihn gibt. VW verkauft ihm dann ein E-Auto und denkt 
sich, jeden Tag steht ein Dummer auf.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Also weiter wie bisher, Gas geben und voll drauf zu auf den Abgrund!

Wenn man weiss, dass 20% der Fahrzeuge rund 80% der Kilometer fahren, 
also auch 80% des Sprits verbrauchen, sind das die Zielgruppe, wo sich 
der Akkuaufwand energetisch am ehesten amortisiert.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Matthias,

Matthias S. schrieb:
> Wenn ich nur wüsste, wo Viersen ist :-P

Die Elektro-Automatik-Wunderstadt befindet sich 30 km westlich von 
Düsseldorf. :)

Vielen Dank für die informative Beschreibung Deiner elektromobilen 
Individuallösung, die Du zu einem Zeitpunkt realisiert hast, als der 
Kauf von zyklenfesten Bleiakkus noch ein Vabanque-Spiel war!

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn man weiss, dass 20% der Fahrzeuge rund 80% der Kilometer fahren,
> also auch 80% des Sprits verbrauchen, sind das die Zielgruppe, wo sich
> der Akkuaufwand energetisch am ehesten amortisiert.

Das ist nicht das Thema Dieter!

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn man weiss, dass 20% der Fahrzeuge rund 80% der Kilometer fahren,
> also auch 80% des Sprits verbrauchen, sind das die Zielgruppe, wo sich
> der Akkuaufwand energetisch am ehesten amortisiert.

Ja Dieter, jetzt schalt mal das Hirn ein und überleg, ob ein 
Verbrennerverkaufsverbot ab 2035 unter diesem Gesichtspunkt vielleicht 
sinnvoll ist?

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> Wenn man sich den Verlauf des Threads anschaut muss man eigentlich zu
> dem Schluß kommen:
> Die großen Unternehmen haben keine Ahnung

Das ist oft genug zu bewundern, gilt natürlich nicht allgemein.

> Die Politik hat keine Ahnung

Dito.

> 90% der Diskutierenden hat keine Ahnung

Dito^2

> Und was empfiehlt Falk wenn man wie bisher weitermacht und dann
> irgendwann der Bedarf an fossilen Energien die Produktion überschreitet.

Eben, wenn der Punkt kommt, daß die Nachfrage die Förderung weltweit 
übersteigt, DANN müssen sich ALLE drehen! Nicht nur die Streber und 
Weltretter in Deutschland! DANN hat der wirklich einen Vorteil, der 
bessere Technik bzw. Energiekonzepte hat. Im Moment hat er das nicht, 
nur Mehrkosten und Nachteile.

> Wie so ein Engpass sich auf die Preise auswirkt hat der Ukraine Krieg
> deutlich gezeigt.

Da haben viel Marktteilnehmer eine gute Ausrede gefunden, an den Preisen 
zu schrauben bzw. zu manipulieren oder gar zu spekulieren. Kein einziges 
Ölfeld ist durch den Krieg betroffen, und das Gas aus Russland wollen 
"wir" ja sowieso nicht mehr (der Rest von Europa schon).

> Denn eins ist sicher: die fossile Energie ist begrenzt, und es wird
> schon ziemlich tief gebuddelt und gebohrt.

Stimmt. Aber solange die Quellen noch sprudeln und einer großen 
Nachfrage auch viel Angebot gegenüber steht, läuft es. Und es WIRD bis 
zum letzten Tropfen laufen, darauf wette ich.

> Die Falksche Strategie: Neue Lösungen kosten Geld und sind nicht sofort
> besser / perfekt.

Auch du leidest an einem Mangel an Lesekompetenz.

> Also weiter wie bisher, Gas geben und voll drauf zu
> auf den Abgrund!

Jaja, mal wieder Weltuntergang. Was wäre die Welt ohne diese immer 
wiederkehrenden Ankündigungen, um die Schäflein zu lenken?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Falk B. schrieb:
> 
https://www.focus.de/auto/interesse-an-e-autos-sinkt-vw-investiert-60-milliarden-euro-in-verbrenner-modelle_id_260074852.html
>
> Aber ist bestimmt alles falsch, weil es ja die Lückenpresse schreibt ;-)

Ja, die deutschen Autohersteller, die Politiker und der Falk haben alle
eines gemeinsam: Sie denken nicht weiter als ein paar Jahre in die
Zukunft, mitunter sogar nur ein paar Monate.

Beispiel Autohersteller:

Diese hätten 2022, indirekt subventioniert durch den Staat (bis Ende
2022 wurden vollelektrische Autos noch mit immerhin 6000 € gefördert),
den Riesenreibach mit E-Autos machen können.

Ich hätte damals eigentlich erwartet, dass die Produktion massiv
hochgefahren wird, um die Torschlusspanik der potentiellen Käufer zu
nutzen und ein möglichst großes Stück des Subventionskuchens
abzugreifen.

Was ist aber passiert? Genau das Gegenteil: Die Produktion wurde massiv
heruntergefahren, weil befürchtet wurde, dass während der Pandemie
keiner ein neues Auto kauft. Ich konnte diese Entscheidung überhaupt
nicht nachvollziehen, da ich ich mir während dieser Zeit selber ein
neues Auto zulegen musste und auch wollte.

Die Autohersteller gingen aber wohl davon aus, dass die Leute ihr
gesamtes Vermögen bereits in Klopapier investiert hatten und deswegen
kein Geld mehr für ein neues Auto übrig blieb ;-)

Die Folge war, dass die Lieferzeit für deutsche E-Autos auf 12 bis 15
Monate anstieg. E-Auto-Interessenten, die noch in den Genuss der höheren
staatlichen Prämie kommen wollten, wurden dadurch einfach im Regen
stehen gelassen. Ausländische Hersteller hingegen, die so klug waren,
die Produktion weiterlaufen zu lassen, haben das Geschäft mit Freude
übernommen, was ich ja eigentlich etwas schade fand.

Mich selber, der ich kein Klopapier gehamstert habe, hat es schließlich
auch gefreut, denn schon im kommenden Monat wird sich mein E-Auto aus
ausländischer Produktion nach weniger als 20.000 km Laufleistung
amortisiert haben :D

Um zum Threadthema zurückzukommen:

Auch ohne die genauen Zahlen zu kennen, bin ich mir sicher, dass der
Nanno Janssen mit seinen inzwischen 27 E-LKW auch einer von denen ist,
die weitsichtig genug sind, kein Klopapier gehamstert zu haben, und sich
schon bald über die positive finanzielle Bilanz seiner Fahrzeuge freuen
wird. Wenn die E-LKW wirklich so unrentabel wären, wie es uns der gute
Falk gebetsmühlenartig weismachen möchte, wäre der Herr Janssen schon
mit den ersten 5 seiner Fahrzeuge gewaltig auf die Schnauze gefallen und
somit niemals auf die Idee gekommen, noch 22 weitere zu bestellen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Falk B. schrieb:
>> 90% der Diskutierenden hat keine Ahnung
>
> Dito^2

Auch ich stimme dieser Aussage prinzipiell zu, nur die Zahl 90% scheint
mir viel zu hoch gegriffen, denn das würde ja rein rechnerisch bedeuten,
dass außer Falk nur 0,111 weitere Personen an der Diskussion beteiligt
sind.

SCNR ;-)

von Falk B. (falk)


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Yalu X. schrieb:

> Auch ohne die genauen Zahlen zu kennen, bin ich mir sicher, dass der
> Nanno Janssen mit seinen inzwischen 27 E-LKW auch einer von denen ist,
> die weitsichtig genug sind, kein Klopapier gehamstert zu haben, und sich
> schon bald über die positive finanzielle Bilanz seiner Fahrzeuge freuen
> wird.

Das ist aber nur eine Vermutung. Ich hätte gern ein paar belastbare 
Zahlen. Das schrieb ich schon mehrfach.

> Wenn die E-LKW wirklich so unrentabel wären, wie es uns der gute
> Falk gebetsmühlenartig weismachen möchte,

Ich frage nach Zahlen! Und einer nachvollziehbaren Kostenrechnung! Oben 
im Video kann die beworbene Einsparung von 128k Euro/Jahr nicht 
nachvollzogen werden. Da sollte man nachhaken und nicht einfach mit 
"wird schon passen" abnicken.

Beitrag "Re: eActros 600 Update"

> wäre der Herr Janssen schon
> mit den ersten 5 seiner Fahrzeuge gewaltig auf die Schnauze gefallen und
> somit niemals auf die Idee gekommen, noch 22 weitere zu bestellen.

Stimmt. Aber ohne Zahlen bleibt es Esoterik und ein Glaubensbekenntnis 
der E-Vangelisten. Naja, wir leben im Zeitalter der Ersatzreligionen. 
Amen!

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Eben, wenn der Punkt kommt, daß die Nachfrage die Förderung weltweit
> übersteigt, DANN müssen sich ALLE drehen!

Dann ist es aber ZU SPÄT, weil die Entwicklung und Einführung 
alternativer Techniken weltweit Jahrzehnte dauert und tausende 
Milliarden kostet!

Wie du selber ja ständig so oft widerholst.

Wenn wir also bis dahin warten und den Kopf in den Sand stecken dann ist 
es zu spät!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Peter M. schrieb:
> als der
> Kauf von zyklenfesten Bleiakkus noch ein Vabanque-Spiel war!

Tatsächlich waren in dem zweiten Kewet (der im Bild rechts), den ich 
gerade angekauft habe, noch die originalen Batterien von 1994 drin - 
echte Hawker Oldham mit 30kg Gewicht das Stück. Die waren nach den 8 
Jahren Stillegung natürlich am Ende, haben aber beim Schrott noch 
richtig Geld gebracht. Ein vergleichbarer Block von heute bringt nur 
noch etwa 24kg auf die Waage.

Der Bordrechner weist eine Laufleistung des Autos von rund 99.000 km 
aus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> auch einer von denen ist,
> die weitsichtig genug sind, kein Klopapier gehamstert zu haben, und sich
> schon bald über die positive finanzielle Bilanz seiner Fahrzeuge freuen
> wird.

Und wenn die Bilanz und Infrastruktur sich so entwickelt, ergibt sich 
alles weitere von selbst.

Verbotsparteiambitionen trolliger Foristen sind daher überflüssig wie 
ein Kropf.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
>> Eben, wenn der Punkt kommt, daß die Nachfrage die Förderung weltweit
>> übersteigt, DANN müssen sich ALLE drehen!
>
> Dann ist es aber ZU SPÄT, weil die Entwicklung und Einführung
> alternativer Techniken weltweit Jahrzehnte dauert und tausende
> Milliarden kostet!

Nö. Ich sagte ja nicht, daß man bis dahin GAR NICHTS tun soll. Nur der 
flächendeckende Einsatz ist dann eher sinnlos bzw. übermäßig teuer.

> Wenn wir also bis dahin warten und den Kopf in den Sand stecken dann ist
> es zu spät!

Versuchs mal mit sinnerfassendem Lesen.

von Hmmm (hmmm)


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Falk B. schrieb:
> Oben
> im Video kann die beworbene Einsparung von 128k Euro/Jahr nicht
> nachvollzogen werden.

"Die Ergebnisse dieser Simulation sind Schätzungen, die auf deinen 
Eingaben beruhen und einen Zeitraum über fünf Jahre betrachten. Bei der 
Berechnung wurde zugrunde gelegt: Verbrauch Diesel: 26,0 l/100 km, 
Verbrauch Strom: 119 kWh/100 km."

https://hub.mercedes-benz-trucks.com/de/de/trucks/eactros-600.html

Wenn man das von Hand durchrechnet, bleibt noch eine Differenz übrig, 
bei 100.000km/1.50/0.20 sind es 4851 EUR. Evtl. die Kfz-Steuer? Die 
gesparte Maut wird offenbar nicht berücksichtigt, das müsste mehr sein.

Dieter D. schrieb:
> Verbotsparteiambitionen

Als Bayer kennst Du Dich ja mit Verbotsparteien aus.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Falk B. schrieb:
> Ich hätte gern ein paar belastbare Zahlen.

Und ich hätte gerne eine große Villa mit einem Schwimmbad und einem
3-Sterne-Privatkoch. Wenn du mir die besorgst, werden ich im Gegenzug
versuchen, dir die gewünschten Zahlen zu besorgen :)

> Oben im Video kann die beworbene Einsparung von 128k Euro/Jahr nicht
> nachvollzogen werden.

Die von dem TCO-Rechner ausgegebenen Einsparungen beziehen sich auf
einen Zeitraum von 5 Jahren.

Edit: Zu spät abgeschickt, Hmmm war schneller.

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Udo S. schrieb:
> 90% der Diskutierenden hat keine Ahnung

Vor allem nicht die, die bereits elektrisch fahren, die sind alle völlig 
ahnungslos.
Gut, ist mir auch recht. Bei etwa 4 Euro auf 100km (ohne den Beitrag der 
Solarpanels) habe ich meinetwegen keine Ahnung, stört mich nicht.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hmmm schrieb:
> Wenn man das von Hand durchrechnet, bleibt noch eine Differenz übrig,
> bei 100.000km/1.50/0.20 sind es 4851 EUR. Evtl. die Kfz-Steuer?

Es ist eine fahrstreckenabhängige Einsparung von ca 1,46 €/100km. Keine
Ahnung, was das sein könnte (vielleicht der Motorölverbrauch des
Diesel-LKW?).

Der in der Fußnote angenommene Stromverbrauch von 119 kWh/100km stimmt
nicht ganz, es müssten etwa 121,42 kWh/100km sein. Auch hier habe ich
keine Ahnung, woher diese krumme Zahl kommt. Falls jemand die Muße dazu
hat, kann er ja das Javascript aus der Webseite extrahieren. Evtl. geben
die Variablennamen in der Formel Aufschluss über die Bedeutung der
einzelnen Größen.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Vor allem nicht die, die bereits elektrisch fahren, die sind alle völlig
> ahnungslos.
> Gut, ist mir auch recht. Bei etwa 4 Euro auf 100km (ohne den Beitrag der
> Solarpanels) habe ich meinetwegen keine Ahnung, stört mich nicht.

Du fähst ja auch nicht, das ist eine Gehhilfe ;-)

von Ein T. (ein_typ)


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Yalu X. schrieb:
> Auch ohne die genauen Zahlen zu kennen, bin ich mir sicher, dass der
> Nanno Janssen mit seinen inzwischen 27 E-LKW auch einer von denen ist,
> die weitsichtig genug sind, kein Klopapier gehamstert zu haben, und sich
> schon bald über die positive finanzielle Bilanz seiner Fahrzeuge freuen
> wird. Wenn die E-LKW wirklich so unrentabel wären, wie es uns der gute
> Falk gebetsmühlenartig weismachen möchte, wäre der Herr Janssen schon
> mit den ersten 5 seiner Fahrzeuge gewaltig auf die Schnauze gefallen und
> somit niemals auf die Idee gekommen, noch 22 weitere zu bestellen.

Der Nanno ist ja auch Ostfriese, und daß Ostfriesen nicht rechnen 
können, das weiß doch jeder. Nur Gebetsmühle kann rechnen, alle anderen 
doof.

von Ein T. (ein_typ)


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Falk B. schrieb:
> Das ist aber nur eine Vermutung. Ich hätte gern ein paar belastbare
> Zahlen. Das schrieb ich schon mehrfach.

Weißt Du nicht, was eine Internet-Suchmaschine ist? Oder überfordert 
Dich die Bedienung?

von Falk B. (falk)


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Hmmm schrieb:
> "Die Ergebnisse dieser Simulation sind Schätzungen, die auf deinen
> Eingaben beruhen und einen Zeitraum über fünf Jahre betrachten. Bei der
> Berechnung wurde zugrunde gelegt: Verbrauch Diesel: 26,0 l/100 km,
> Verbrauch Strom: 119 kWh/100 km."
>
> https://hub.mercedes-benz-trucks.com/de/de/trucks/eactros-600.html

Die Seite klemmt bei mir. Ich muss tierisch zoomen, damit ich was sehen. 
Scrollen geht nicht. Ist die nur für Tablets gemacht?

von Ein T. (ein_typ)


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Udo S. schrieb:
> Wenn wir also bis dahin warten und den Kopf in den Sand stecken dann ist
> es zu spät!

Dann sollen wir den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern andersherum 
den Sand in den Kopf. Dabei will Gebetsmühle uns ein gutes Vorbild sein.

von Hmmm (hmmm)


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Falk B. schrieb:
>> https://hub.mercedes-benz-trucks.com/de/de/trucks/eactros-600.html
>
> Die Seite klemmt bei mir. Ich muss tierisch zoomen, damit ich was sehen.
> Scrollen geht nicht. Ist die nur für Tablets gemacht?

Bei mir funktioniert die tadellos mit Firefox.

Ist zwar moderner Quatsch mit überdimensionierten Fotos und 
Javascript-Bloatware, aber wenn man ein Stück runterscrollt (Ende von 
"Highlights"), taucht der Rechner aus dem Video auf.

von Falk B. (falk)


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Hmmm schrieb:
>> im Video kann die beworbene Einsparung von 128k Euro/Jahr nicht
>> nachvollzogen werden.
>
> "Die Ergebnisse dieser Simulation sind Schätzungen, die auf deinen
> Eingaben beruhen und einen Zeitraum über fünf Jahre betrachten. Bei der
> Berechnung wurde zugrunde gelegt: Verbrauch Diesel: 26,0 l/100 km,
> Verbrauch Strom: 119 kWh/100 km."
>
> https://hub.mercedes-benz-trucks.com/de/de/trucks/eactros-600.html

AHHHHH, das ist die GESAMTersparnis in 5 Jahren! Der Meister Carmaniac 
hat das aber als Einsparung PRO JAHR verstanden und verkauft!

von Falk B. (falk)


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Hmmm schrieb:
>> Die Seite klemmt bei mir. Ich muss tierisch zoomen, damit ich was sehen.
>> Scrollen geht nicht. Ist die nur für Tablets gemacht?
>
> Bei mir funktioniert die tadellos mit Firefox.

OK, die Cookieblockierung war's! Jetzt gehts! Ändert aber nix am 
Ergebnis!

von Falk B. (falk)


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Falk B. schrieb:
>> https://hub.mercedes-benz-trucks.com/de/de/trucks/eactros-600.html
>
> AHHHHH, das ist die GESAMTersparnis in 5 Jahren! Der Meister Carmaniac
> hat das aber als Einsparung PRO JAHR verstanden und verkauft!

Beitrag "Re: eActros 600 Update"

Bei den Zahlen ist der E-Abtrieb mit 27 Euro/100km rein von den 
Energiekosten im Vorteil. Macht bei 120.000 km/Jahr 32.400 Euro, in 5 
Jahren 162.000 Euro. Entweder kann Mercedes solche einfachen Dinge nicht 
rechnen oder man hat ein mysteriöse Simulationsmodell. Naja.

Korrektur, Mercedes rechnet mit 26l/100km.

26l/100km * 1,7 Euor/l = 44,2 Euro/100km
119kWh/100km * 0,2 Euro/kWh = 23,8 Euro/100km

20,4 Euro/100km Einsparung für den E-Antrieb, * 120.000km = 24.800 pro 
Jahr bzw. 122.400 Euro in 5 Jahren. Jetzt passt es!

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Du fähst ja auch nicht, das ist eine Gehhilfe ;-)

Nur kein Neid. Du hast noch nie so schnell einen Parkplatz gefunden und 
manche Leute fahren gleich in die Einkaufspassage rein:
https://www.youtube.com/watch?v=kVXwXVf55Eg

Es ist ein Riesenspass, mit dem Wagen immer wieder unterschätzt zu 
werden.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (jojos)


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Ein selbstfahrender Einkaufswagen… Ja, schon kultig und erhaltenswert 
das Ding.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Matthias S. schrieb:
> Gut, ist mir auch recht. Bei etwa 4 Euro auf 100km (ohne den Beitrag der
> Solarpanels) habe ich meinetwegen keine Ahnung, stört mich nicht.

Mit dem 49-Euro-Ticket nach Dresden Hin-/Zurück für 4,45 Euro auf 100km 
und ohne weitere versteckten Kosten. Wer schafft es noch günstiger?

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> und ohne weitere versteckten Kosten. Wer schafft es noch günstiger?

Oh Dieter, das war wieder dumm. Wieso streiten Bund und Länder ständig 
über die Finanzierung, wenn es keine versteckten Kosten gibt?

P.S. Nach deinen Kriterien, mein Dienstwagen bringt mich an jeden Ort in 
Europa für 0 €. Wer schafft es günstiger? Ich natürlich, wenn ich 
Mitfahrgelegenheiten mitnehme und von denen Stromgeld kassiere!

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Oh Dieter, das war wieder dumm. Wieso streiten Bund und Länder ständig
> über die Finanzierung, wenn es keine versteckten Kosten gibt?

In dem Falle sind das Kosten, die man selbst noch aufbringen muss, wie 
die Solaranlage, Wallbox, Fahrzeugwartung, Fahrzeugwertverlust, Steuern 
usw.

Wenn Du das mit der Bahn betrachtest musst Du analog dazu auch die 
Förderungen, also auch die versteckten Subventionen für die E-Mobilität 
hinzurechnen. Übrigens die Kosten für den Netzausbau, den wir mit den 
hohen Strompreisen auch mitbezahlen, müßte auch mit dazugerechnet 
werden. Das ist übrigens viel mehr als was die Finanzierung des 49-Euro 
Bahntickets kostet.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn Du das mit der Bahn betrachtest musst Du analog dazu auch die
> Förderungen, also auch die versteckten Subventionen für die E-Mobilität
> hinzurechnen. Übrigens die Kosten für den Netzausbau, den wir mit den
> hohen Strompreisen auch mitbezahlen, müßte auch mit dazugerechnet
> werden. Das ist übrigens viel mehr als was die Finanzierung des 49-Euro
> Bahntickets kostet.

Na das sind doch mal gute Nachrichten. Ich fahre für 0€ weil dort es mir 
mit seinen 49€ finanziert. Dankeschön 😚

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Jetzt passt es!

Heureka!
Dann können ja heute endlich alle beruhigt schlafen.

Nachdem ich heute den Tag im Auto verbracht hatte um in die Südschweiz 
nach Bellwald zu gelangen, wobei ich keinen km selbst gefahren bin, 
sondern meinen beiden Mitfahrern das Steuer überließ, kann ich noch von 
einem weiteren Vorteil eines E Fahrzeuges berichten, der, 
zugegebenermaßen, in Deutschland kaum eine Rolle spielt: das Verhalten 
auf Paßstraßen. Während die Verbrenner ständig am schalten waren ließ 
sich der Enyaq problemlos den Berg hoch manövrieren. Richtig spannend 
wurde es aber wieder runter: die Verbrenner sind alle mit 30 im ersten 
Gang den Berg runter, wohl aus Angst, ihre Bremse auszuglühen. Wir haben 
die dann, an geeigneten Stellen überholt und waren mehr als doppelt so 
schnell, da wir bergab nicht mechanisch Bremsen mussten, stattdessen 
luden wir ein bisschen Strom von der Bergauffahrt wieder in den Akku. 
Und so kamen wir anstatt mit 19% (was das Navi ausrechnete, als es 
kurzzeitig die Verbindung zum OBD Dongle verloren und somit die 
Rekuperation nicht mit einbeziehen konnte) mit 46% Akkustand an Ziel an.

von Christoph M. (mchris)


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Fest verbaute Akkus sind grundsätzlich für alle Geräte ein Irrweg, der 
die Wartung der Geräte und das Recycling erschwert bis nahezu unmöglich 
macht.
Das gibt für Smartphones genauso wie für E-Autos: Hier muss es eine 
Gesetzesänderung geben, die Wechselakkus zwingend vorschreibt und eine 
Standardisierungskommision für die Akku-Formate, sodass der Akkuwechsel 
Herstellerunabhängig wird.
Wechselakkus können die Peakstromspitzen des Solarstroms reduzieren. Mit 
Wechselakkus ausgestattet Autos und LKWs können in 5-10 Minuten ohne 
längere Waretzeiten weiterfahren.
Wechselakkus können auch bei der Stabilisierung des Stromnetzes helfen.

von Falk B. (falk)


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Christoph M. schrieb:
> Wechselakkus können die Peakstromspitzen des Solarstroms reduzieren.

Soso, Peakstromspitzen. Sind das sowas wie LCD-Display Anzeigen? ;-)

http://kamelopedia.net/wiki/Denglisch

> Mit
> Wechselakkus ausgestattet Autos und LKWs können in 5-10 Minuten ohne
> längere Waretzeiten weiterfahren.

Dann brauchst du aber grob die doppelte Anzahl von Akkus. Das macht eine 
ohnehin sehr teuere Komponente doppelt so teuer.

> Wechselakkus können auch bei der Stabilisierung des Stromnetzes helfen.

Das ist dein Wunschtraum. Was das real bringt ist offen. Und selbst eine 
direkt dafür grbaute Anlage ist eher klein im Verhältnis zu Netz und 
eher teuer.

Beitrag "Stromspeicher"

von Christoph M. (mchris)


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Falk B. (falk)
22.08.2024 06:53
>Dann brauchst du aber grob die doppelte Anzahl von Akkus. Das macht eine
>ohnehin sehr teuere Komponente doppelt so teuer.

Es gibt viele Vorteile der Wechselakkus: Wenn die Kapazität nachlässt, 
kann man sie noch ein paar Jahre als stationäre Speicher verwenden.

Teuer ist eine Frage des Zeitpunkts: Die Preise für eine bestimmte 
Technologie sinkt üblicherweise über die Jahre ihrer Existenz.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn Du das mit der Bahn betrachtest musst Du analog dazu auch die
> Förderungen, also auch die versteckten Subventionen für die E-Mobilität
> hinzurechnen.

Bei meinem E-Auto bin ich der einzige, der da was subventioniert. Einmal 
im Jahr gibts noch etwas Geld vom Umweltbundesamt. Auch versteckt wird 
da nichts subventioniert und die Solaranlage dient auch noch anderen 
Zwecken als nur dem Tanken des Autos.

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>>> Eben, wenn der Punkt kommt, daß die Nachfrage die Förderung weltweit
>>> übersteigt, DANN müssen sich ALLE drehen!
>>
>> Dann ist es aber ZU SPÄT, weil die Entwicklung und Einführung
>> alternativer Techniken weltweit Jahrzehnte dauert und tausende
>> Milliarden kostet!
>
> Nö. Ich sagte ja nicht, daß man bis dahin GAR NICHTS tun soll. Nur der
> flächendeckende Einsatz ist dann eher sinnlos bzw. übermäßig teuer.

Und schon schließt sich der Kreis, bzw. die Katze beißt sich in den 
Schwanz.
Es geht aber NICHT NUR darum dass die fossilen Energieträger endlich 
sind, sondern auch ob wir unsere Welt mal kurz um durchschnittlich 5-8K 
heißer machen.
Und da sind wir wieder: Nicht nur mindestens 90% aller Personen außer 
Falk sind völlig blöd. Sondern auch 95% aller Wissenschaftler. Genau wie 
bei Corona sind die alle völlig dämlich nur Falk hat den Durchblick.
Corona war nur Schnupfen und die Erderwärumg ist nur ein Hirngespinst.

Zumindest für Falk.

Das mit dem "sinnerfrassenden Lesen" muss ich dir nicht sagen, Da ist 
nachweislich Hopfen und Malz verloren. Du liest nur noch in deiner 
Querglauber Filterblase, statt in wissenschaftlichen Medien.

Und jetzt kommt das nächste Falk Argument: "Wir paar Hansel können das 
nicht stoppen". Richtig, aber wenn es niemand versucht dann wird sowieso 
nichts daraus. Und das wir nicht die einzigen sind, sieht man ja, dass 
die böse EU so böse Verordnungen erlässt, und sogar in der 
kapitalistischen USA umgedacht wird (Zumindest solange nicht der 
Psychopath Trump an sie Macht kommt), China baut sowieso aus ohne Ende.

von Christoph M. (mchris)


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Falk B. (falk)
>Dann brauchst du aber grob die doppelte Anzahl von Akkus. Das macht eine
>ohnehin sehr teuere Komponente doppelt so teuer.

Jedes Milchmädchen würde hier sofort zustimmen. Die Rechnung ist aber 
ziemlich falsch. Mal sehen, ob du darauf kommst, wo der Fehler liegt.

von Falk B. (falk)


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Christoph M. schrieb:
>>Dann brauchst du aber grob die doppelte Anzahl von Akkus. Das macht eine
>>ohnehin sehr teuere Komponente doppelt so teuer.
>
> Jedes Milchmädchen würde hier sofort zustimmen. Die Rechnung ist aber
> ziemlich falsch. Mal sehen, ob du darauf kommst, wo der Fehler liegt.

Du hast dich bisher weder in dieser Diskussion noch bei anderen Themen 
als großer Mathematiker bewiesen. Wo ist deine Rechnung?

Die Anzahl der benötigten Wechselakkus ist eine Funktion der Ladezeit. 
Wenn ich die Akkus in sehr kurzer Zeit laden kann (genügend Ladeleistung 
im Netz vorhanden und Akkus schlucken das), kann ich mit sehr wenigen, 
zusätzlichen Akkus auskommen, geschätzt 5-10%, wenn ich in  30min oder 
weniger laden kann.
Je länger die Ladezeit, umso höher wird der Bedarf an Zusatzakkus. Die 
genaue Berechnung ist vermutlich etwas aufwändiger.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
>> Nö. Ich sagte ja nicht, daß man bis dahin GAR NICHTS tun soll. Nur der
>> flächendeckende Einsatz ist dann eher sinnlos bzw. übermäßig teuer.
>
> Und schon schließt sich der Kreis, bzw. die Katze beißt sich in den
> Schwanz.
> Es geht aber NICHT NUR darum dass die fossilen Energieträger endlich
> sind, sondern auch ob wir unsere Welt mal kurz um durchschnittlich 5-8K
> heißer machen.

Hat dir das die Greta geflüstert? Jetzt sind wir schon bei 5-8K WOW!

> Und da sind wir wieder: Nicht nur mindestens 90% aller Personen außer
> Falk sind völlig blöd. Sondern auch 95% aller Wissenschaftler. Genau wie
> bei Corona sind die alle völlig dämlich nur Falk hat den Durchblick.

Die RKI-Files belegen, daß die Wissenschaft erpresst wurde und den Mund 
gehalten hat.

> Das mit dem "sinnerfrassenden Lesen" muss ich dir nicht sagen, Da ist
> nachweislich Hopfen und Malz verloren. Du liest nur noch in deiner
> Querglauber Filterblase, statt in wissenschaftlichen Medien.

Du bist einer der von Morpheus die blaue Pille gewählt hat.

> Und jetzt kommt das nächste Falk Argument: "Wir paar Hansel können das
> nicht stoppen". Richtig, aber wenn es niemand versucht dann wird sowieso
> nichts daraus.

In der Tat.

> Und das wir nicht die einzigen sind, sieht man ja, dass
> die böse EU so böse Verordnungen erlässt,

Bürokraten und Ideologen retten das Weltklima. Selten so gelacht 8-)

> und sogar in der
> kapitalistischen USA umgedacht wird (Zumindest solange nicht der
> Psychopath Trump an sie Macht kommt),

Jaja, schon wieder stellst du deinen Propagandaschaden zu Schau. Mein 
aufrichtiges Beleid.

> China baut sowieso aus ohne Ende.

Und? Wieviel Kohlekraftwerke haben die geschlossen? Wieviel Millionen 
Tonnen Kohle, Öl und Gas haben die schon eingespart? Wieviel müssen sie 
in den nächsten Jahrzehnten noch einsparen. Du kennst die Geschichte mit 
dem Tropfen auf den heißen Stein?

Beitrag #7724534 wurde vom Autor gelöscht.
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Falk B. schrieb:
> Christoph M. schrieb:
>>>Dann brauchst du aber grob die doppelte Anzahl von Akkus. Das macht eine
>>>ohnehin sehr teuere Komponente doppelt so teuer.
>>
>> Jedes Milchmädchen würde hier sofort zustimmen. Die Rechnung ist aber
>> ziemlich falsch. Mal sehen, ob du darauf kommst, wo der Fehler liegt.
>
> Du hast dich bisher weder in dieser Diskussion noch bei anderen Themen
> als großer Mathematiker bewiesen. Wo ist deine Rechnung?

Ohne dir jetzt schon die komplette Lösung zu verraten, ein kleiner Tipp:

Um Christophs Argumentation zu verstehen, bedarf es keiner Mathematik,
schon gar keiner höheren. Eine kleine Prise gesunder Menschenverstand
genügt schon.

Denk also einfach noch einmal darüber nach, denk aber nicht zu
kompliziert :)

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> Propagandaschaden

Den Schaden kann man dir bescheinigen, und zwar einen ordentlich großen!

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
>> Propagandaschaden
>
> Den Schaden kann man dir bescheinigen, und zwar einen ordentlich großen!

"Zuerst entferne den Balken aus deinem Auge, bevor du den Splitter aus 
meinem Auge ziehst."

Autorenteam recht bekannt

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:
> "Zuerst entferne den Balken aus deinem Auge, bevor du den Splitter aus
> meinem Auge ziehst."

In deinem Fall ist das eher ein Mammutbaum :-P

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Die Anzahl der benötigten Wechselakkus ist eine Funktion der Ladezeit.
> Wenn ich die Akkus in sehr kurzer Zeit laden kann (genügend Ladeleistung
> im Netz vorhanden und Akkus schlucken das), kann ich mit sehr wenigen,
> zusätzlichen Akkus auskommen, geschätzt 5-10%, wenn ich in  30min oder
> weniger laden kann.

Ja Falko, das ist doch deutlich weniger als der Faktor 2 oder? Und denk 
mal weiter, es brauchen nicht ständig alle Autos die Akkus gewechselt, 
es brauchen nur die, die Grad gefahren sind einen neuen Akku. Also 
kommen 5 % schon gut hin.

von Christian B. (luckyfu)


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Christoph M. schrieb:
> Es gibt viele Vorteile der Wechselakkus: Wenn die Kapazität nachlässt,
> kann man sie noch ein paar Jahre als stationäre Speicher verwenden.

Die Frage ist, ob das irgendwie relevant ist. Es gibt mindestens 8Jahre, 
manche Hersteller geben auch lebenslange Garantie auf den Akku, 
praktische Erfahrungen zeigen, dass die Akkudegradation unproblematisch 
ist. Die Hersteller haben das im Griff

Udo S. schrieb:
> Zumindest solange nicht der Psychopath Trump an sie Macht kommt

Momentan geht's steil bergab. Es besteht also noch Hoffnung.

Re D. schrieb:
> es brauchen nur die, die Grad gefahren sind einen neuen Akku. Also
> kommen 5 % schon gut hin.

Wozu? In 20 Minuten kann man weiter. Isst man was oder geht auf Toilette 
braucht man deutlich länger als 20 Minuten. Ergo ist das Auto nicht das 
Problem. Ja ich weiß, mit Wohnwagen 1000km am Stück bei 110 geht halt 
dann nicht. Aber bis auf ein paar Vollidioten, die es noch nicht besser 
wissen, ist das für fast keinen relevant.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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https://www.youtube.com/watch?v=xBOR-tuFVLY

Frankenbach steigt ein in die E-Mobilität

Aus den üblichen Reden von Zukunft und Weltrettung nix Konkretes. Was 
nicht verwundert. Am Ende allerdings das schöne Bild im Anhang ;-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> es brauchen nur die, die Grad gefahren sind einen neuen Akku. Also
>> kommen 5 % schon gut hin.
>
> Wozu? In 20 Minuten kann man weiter.

Gelaber! Wenn man Strecke machen will, dauert das DEUTLICH länger, eher 
1,5-2h! Denn weder der Tesla noch die großen LKW kriegen ihren AKku 
DAUERHAFT schonend in der Zeit geladen! Das Gelaber von Mercedes mit 
Megawatt Charging ist nur PR und die wissen das auch, daß sie das in 
naher Zukunft NICHT beweisen müssen! der Actros lädt "nur" mit 350kW und 
braucht für seine fast leeren Akkus eben die 1,5-2h!

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> zugegebenermaßen, in Deutschland kaum eine Rolle spielt: das Verhalten
> auf Paßstraßen. Während die Verbrenner ständig am schalten waren ließ
> sich der Enyaq problemlos den Berg hoch manövrieren. Richtig spannend
> wurde es aber wieder runter: die Verbrenner sind alle mit 30 im ersten
> Gang den Berg runter, wohl aus Angst, ihre Bremse auszuglühen.

Berg runter fährt man mit Motorbremse.

> Wir haben
> die dann, an geeigneten Stellen überholt und waren mehr als doppelt so
> schnell, da wir bergab nicht mechanisch Bremsen mussten, stattdessen
> luden wir ein bisschen Strom von der Bergauffahrt wieder in den Akku.

Das ist natürliche ein deutlicher Vorteil des E-Antriebs, sei es in den 
Bergen oder in der Stadt beim Start-Stop Betrieb.

> Und so kamen wir anstatt mit 19% (was das Navi ausrechnete, als es
> kurzzeitig die Verbindung zum OBD Dongle verloren und somit die
> Rekuperation nicht mit einbeziehen konnte) mit 46% Akkustand an Ziel an.

Glück gehabt! Wenn du noch drei Pässe weiter gfahren wärst, wäre dein 
Akku auf 146% gleaden worden und explodiert! ;-)

Das Rückspeisen im XXL Format hatten wir hier aber auch schon bewundert.

Beitrag "Re: E-LKW von Volvo"

Allerdings sind die Angaben in verschiedenen Artikeln widersprüchlich, 
da schwankt die Fahrleistung um Faktor 10 ;-)

Beitrag "Re: E-LKW von Volvo"

Ergo. Im Westen nix Neues.

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Etwas spät, aber:
"da wir bergab nicht mechanisch Bremsen mussten, stattdessen
luden wir ein bisschen Strom von der Bergauffahrt wieder in den Akku. "
Und wie bremst man, wenn der Akku voll ist?

von Falk B. (falk)


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Thomas G. schrieb:
> Und wie bremst man, wenn der Akku voll ist?

Es gibt noch ne echte mechanische Bremse bzw. es gibt Bremswiderstände, 
welche die überschüssige Rekuperationsenergie verheizen. Ist Standard 
bei Umrichterantrieben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Es will sicherlich keine wahrhaben, aber Wikipedia bestätigt dann doch 
einige der Aussagen von Falk, siehe Bildanlage.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_mit_dem_h%C3%B6chsten_Energieverbrauch

Auffällig wäre noch das die Listen seit dem Straßenkleben nicht 
fortgeschrieben wurden. Vielleicht wäre sonst einigen etwas aufgefallen, 
könnte man unken.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Auffällig wäre noch das die Listen seit dem Straßenkleben nicht
> fortgeschrieben wurden. Vielleicht wäre sonst einigen etwas aufgefallen,
> könnte man unken.

Meine Wissens ist Wikipedia offen für jeden. Sobald du belastbare Zahlen 
hast, steht es dir frei dieser Tabelle zu ergänzen.
Man kann aber natürlich auch einfach eine große Verschwörung wittern.

Thomas G. schrieb:
> Und wie bremst man, wenn der Akku voll ist?

Dann wird es, zumindest im Enyaq und seinen VW Brüdern, sehr warm. Er 
schaltet dann alles ein, was viel Strom verbraucht und so wird dann der 
Innenraum z.B. geheizt. Deshalb sollte man vor längeren Abfahrten auch 
nicht auf mehr als 80% laden. Wers dennoch tut, wird schwitzen.

Falk B. schrieb:
> Das Gelaber von Mercedes mit Megawatt Charging ist nur PR und die wissen
> das auch, daß sie das in naher Zukunft NICHT beweisen müssen! der Actros
> lädt "nur" mit 350kW und braucht für seine fast leeren Akkus eben die
> 1,5-2h!

Das stimmt, bei 600kWh sind 300kW Ladeleistung 0,5C. Das sinnt den Akku, 
weil das Recht gemütlich ist. Ich lade, wenn der Akku warm und leer ist, 
mit Boss zu 145kW, was bei einem 77kWh Akku positiv 2C entspricht. Das 
ist Streß für den Akku, weshalb man das nicht allzu oft machen sollte.
Aus welchem technischen Grund sollte Megawattcharging bitte nicht 
funktionieren?

Falk B. schrieb:
> Glück gehabt! Wenn du noch drei Pässe weiter gfahren wärst, wäre dein
> Akku auf 146% gleaden worden und explodiert! ;-)

Unwahrscheinlich, denn hochzu verbraucht man ja deutlich mehr als in der 
Ebene.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Das Gelaber von Mercedes mit Megawatt Charging ist nur PR und die wissen
>> das auch, daß sie das in naher Zukunft NICHT beweisen müssen! der Actros
>> lädt "nur" mit 350kW und braucht für seine fast leeren Akkus eben die
>> 1,5-2h!
>
> Das stimmt, bei 600kWh sind 300kW Ladeleistung 0,5C. Das sinnt den Akku,
> weil das Recht gemütlich ist. Ich lade, wenn der Akku warm und leer ist,
> mit Boss zu 145kW, was bei einem 77kWh Akku positiv 2C entspricht. Das
> ist Streß für den Akku, weshalb man das nicht allzu oft machen sollte.
> Aus welchem technischen Grund sollte Megawattcharging bitte nicht
> funktionieren?

Das hast du gerade selber beschrieben. Zuviel Stress und damit Alterung 
für den Akku, der im LKW 1,2M km halten MUSS! Ab und könnte man den 
eActros mit 1MW laden, geht technisch (irgendwann mal), wird man aber 
selten bis nie machen, solange keine anderen Akkus verfügbar sind.

> Falk B. schrieb:
>> Glück gehabt! Wenn du noch drei Pässe weiter gfahren wärst, wäre dein
>> Akku auf 146% gleaden worden und explodiert! ;-)
>
> Unwahrscheinlich, denn hochzu verbraucht man ja deutlich mehr als in der
> Ebene.

Dein Humordetektor ist kaputt . . .

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter D. schrieb:
> aber Wikipedia bestätigt dann doch
> einige der Aussagen von Falk, siehe Bildanlage.

Soll das ein Witz sein? Natürlich ist China der grösste Verbraucher an 
Primärenergie, da wohnen über 1,4 Milliarden Menschen, das sind mehr als 
17 mal so viele wie in DE.
Interessant ist dabei, das die USA nur 334 Mill. Köpfe zählen, 
proportional aber deutlich mehr verbrauchen als ein Viertel der 
Chinesen.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Interessant ist dabei, das die USA nur 334 Mill. Köpfe zählen,
> proportional aber deutlich mehr verbrauchen als ein Viertel der
> Chinesen.

Was wohll daran liegen könnte, daß mehr als die Häfte der offiziellen 
1,4 Milliarden Chinesen in SEHR bescheidenen, um nicht zu sagen 
ärmlichen Verhältnissen leben, so wie auch reichlich 800 Millionen++ 
Inder. Die Amis haben den größten pro Kopf Verbrauch der Welt, auch wenn 
dort ebenfalls Millionen in Armut leben.

von Christoph M. (mchris)


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Christian B. (luckyfu)
22.08.2024 18:09
schrieb:
Christoph M. schrieb:
>> Es gibt viele Vorteile der Wechselakkus: Wenn die Kapazität nachlässt,
>> kann man sie noch ein paar Jahre als stationäre Speicher verwenden.

>Die Frage ist, ob das irgendwie relevant ist. Es gibt mindestens 8Jahre,
>manche Hersteller geben auch lebenslange Garantie auf den Akku,
>praktische Erfahrungen zeigen, dass die Akkudegradation unproblematisch
>ist. Die Hersteller haben das im Griff

Was auch immer unproblematisch bedeuten soll. Ich kenne einen 
Teslafahrer, der einen älteren Tesla hat und dessen Akkukapzität 
reduziert ist. Man kann natürlich immer noch damit fahren, es kann aber 
passieren, dass die 80% Akkuleistung nur schwer für den langen Heimweg 
reichen. Da sind Wechselakkus deutlich im Vorteil.

Hier ist ein Video über die Nio-Wechselstation:

https://www.youtube.com/watch?v=Vv7OQofChbg

Besonders interessant ab Minute 22. Dort wird sehr schön der Grund 
dargelegt, warum alle anderen Hersteller außer Nio nicht auf 
Wechselakkus setzten. Ich will's mal so sagen: es ist nicht zum Vorteil 
des Kunden.

von Re D. (re_d228)


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Christian B. schrieb:
> Meine Wissens ist Wikipedia offen für jeden. Sobald du belastbare Zahlen
> hast, steht es dir frei dieser Tabelle zu ergänzen.

Gott behüte, dass Dieter was in die Wiki schreibt. Da träumt er, er 
hätte von Experten gehört, das die Erderwärmung durch PV-Anlagen 
verursacht wird und schon steht es drin. Garnier mit einer Geschichte 
wie er Sie mit dem Fahrrad zum Münchner Hbf gebracht hat.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Dein Humordetektor ist kaputt . . .

ne, das glaub ich eher nicht. Aber bei deinen Aussagen, die allesamt oft 
genug weit weg von der Realität sind, ist es schwer, herauszufinden, 
wenn du es ernst meinst und wann es ironisch sein soll.

Außerdem kenne ich mehr als einen Verbrennerfahrer, der so wenig 
verbraucht, mit all seinen Fahrtricks, dass der jeden Monat einmal an 
der Tankstelle Benzin ablassen muss. Zumindest gefühlt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Man kann aber natürlich auch einfach eine große Verschwörung wittern.

Das ist viel zu einfach und langweilig, aber andeuten um zu sehen, wer 
was wittert, bringts.

Re D. schrieb:
> Wiki

Gute Idee, die Du da hast. Das schreit gerada danach umgesetzt zu 
werden.

Hmm, grad mal nachgesehen, da war ich schon, weil mein Kommentar steht 
da sogar noch drin.

Christian B. schrieb:
> an der Tankstelle Benzin ablassen muss

Genau dieses Feature war meine Antwort auf die Frage, wie ich mir den 
idealen Verbrenner vorstellen würde. Da versagen regelmäßig auch die 
Detektoren.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
>> Dein Humordetektor ist kaputt . . .
>
> ne, das glaub ich eher nicht. Aber bei deinen Aussagen, die allesamt oft
> genug weit weg von der Realität sind,

Du leidest nicht nur an einer Projektion, auch an Humorlosigkeit und 
Blindheit. Denn da war ein Smiley. Ist für dich vermutlich Neuland (tm).

https://de.wikipedia.org/wiki/Smiley

>>Glück gehabt! Wenn du noch drei Pässe weiter gfahren wärst, wäre dein
>>Akku auf 146% gleaden worden und explodiert! ;-)

Zum Thema Realitäsferne . . .

Falk B. schrieb:
>> Wozu? In 20 Minuten kann man weiter.
>
> Gelaber! Wenn man Strecke machen will, dauert das DEUTLICH länger, eher
> 1,5-2h! Denn weder der Tesla noch die großen LKW kriegen ihren AKku
> DAUERHAFT schonend in der Zeit geladen!

Das wird schon im ERÖFFNUNGSBEITRAG dieser Diskussion widerlegt!

>An der Säule wurden 443kWh in 79min geladen, Endladeleistung 184kW.

Das sind 74% der Nennkapazität, sprich von fast 0-100% dauert es 107min, 
sprich 1h:47min bei einer mittleren Ladeleistung von 336kW, was einer 
relativen Ladeleistung von 0,56C entspricht.

> ist es schwer, herauszufinden,
> wenn du es ernst meinst und wann es ironisch sein soll.

Tja, Ironie ist wie Gottseeligkeit und eben auch nicht jedermanss Sache.

von Re D. (re_d228)


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Dieter D. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Wiki
>
> Gute Idee, die Du da hast. Das schreit gerada danach umgesetzt zu
> werden.
> Hmm, grad mal nachgesehen, da war ich schon, weil mein Kommentar steht
> da sogar noch drin.

Ja Dieter, im Gegensatz zum Forum wird bei Wiki nicht jeder Quatsch 
stehen gelassen. Dein Kommentar scheint ja auch nicht gefruchtet zu 
haben.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Christian B. schrieb:
> das Verhalten
> auf Paßstraßen. Während die Verbrenner ständig am schalten waren ließ
> sich der Enyaq problemlos den Berg hoch manövrieren.

Schön für Dich. Ein vernünftiger Diesel mit manueller Schaltung muß 
nicht ständig schalten, der fährt einfach. Wenn man natürlich einen 
drehmomentfreien Otto von VW oder Mazda Skyactiv mit Automatik 
betrachtet, stimmt das.

Re D. schrieb:
> Ja Dieter, im Gegensatz zum Forum wird bei Wiki nicht jeder Quatsch
> stehen gelassen.

In Wikipedia werden auch fachlich korrekte Änderungen gelöscht, wenn sie 
den Klugscheißern, ach nee "Maintainern", nicht gefallen. In der 
Wikipedia findet man alles, aber mit zunehmend zweifelhafter Qualität.

Beitrag #7726119 wurde vom Autor gelöscht.
von C. D. (derschmied)


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Ein T. schrieb:
> Der Nanno ist ja auch Ostfriese

Ich mag Friesland. War ne Weile dort, hab nichts vorgefunden was Otto's 
Klischee entsprochen hätte. Etwas maulfaul viell, aber fremdeln tut man 
in allen kargen Landstrichen der Welt. Liegt in der Natur der Sache. 
Hoffmann von Fallersleben hat versucht den Kauderwelsch mit Landmarken 
zu einen, zwei Kriege folgten, und noch immer sind da unüberbrückbare 
Differenzen. Bleibt alles anders.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Manfred P. schrieb:
> In Wikipedia werden auch fachlich korrekte Änderungen gelöscht, wenn sie
> den Klugscheißern, ach nee "Maintainern", nicht gefallen. In der
> Wikipedia findet man alles, aber mit zunehmend zweifelhafter Qualität.

Vgl. hierzu "Kesselzerknall" bzgl. Gründung des TÜV. Ein Kessel kann 
alles mögliche, von bersten bis implodieren, es gibt lautsprachlich 
knallende Geräusche, aber zerknallen ist ebensowenig logisch 
folgerichtig wie meine Katze versucht morgens die Dose Futter zu 
zermiauen. Sie versucht es zwar jeden Morgen aufs neue, klappt aber erst 
wenn ich an der Dosenlasche rupfe.

Schwarmintelligenz ist mir zuwider weil nicht zielführend. Wie bei den 
Lemmingen.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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C. D. schrieb:
> Schwarmintelligenz ist mir zuwider weil nicht zielführend. Wie bei den
> Lemmingen.

Zerknall ist ein normaler Begriff. Wenn du Wikipedia grunsätzlich 
mißtraust:

https://www.wortbedeutung.info/zerknall/

Apropos Lemminge. Die Geschichte des kollektiven Selbstmordes ist eine 
Erfindung von Disney:

https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Lemminge

Merkwüürdig, dass du diesen Fehler als profunder Kritiker der 
Schwarmintellignez nicht bemerkt hast.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kara B. schrieb:
> Merkwüürdig, dass du diesen Fehler als profunder Kritiker der
> Schwarmintellignez nicht bemerkt hast.

Nein, gerade weil das eine Erfindung eines Filmemachers ist, paßt das 
Beispiel sogar noch besser. Bei der Schwarmintelligenz setzt sich das 
durch, was die lautesten Schreier, Aktivisten in Gang setzten die in den 
Verbreitungsquellen (Medien, hier war es die Filmbrnache) sitzen. Es 
muss nicht richtig sein.

von Ein T. (ein_typ)


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C. D. schrieb:
> meine Katze versucht morgens die Dose Futter zu
> zermiauen. Sie versucht es zwar jeden Morgen aufs neue, klappt aber erst
> wenn ich an der Dosenlasche rupfe.

Adressat der Lautäußerungen ist nicht die Dose, sondern Du.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Tja, Ironie ist wie Gottseeligkeit und eben auch nicht jedermanss Sache.

auf Ironie sollte man in schriftlichen Medien verzichten, da man weder 
Mimik noch Gestik hat, ist es, insbesondere, wenn man sein gegenüber 
nicht gut persönlich kennt, teilweise nicht herausfindbar, ob etwas 
ironisch gemeint war oder nicht, Missverständnisse inkl.

Falk B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>> Wozu? In 20 Minuten kann man weiter.
>>
>> Gelaber! Wenn man Strecke machen will, dauert das DEUTLICH länger, eher
>> 1,5-2h! Denn weder der Tesla noch die großen LKW kriegen ihren AKku
>> DAUERHAFT schonend in der Zeit geladen!
>
> Das wird schon im ERÖFFNUNGSBEITRAG dieser Diskussion widerlegt!

Ich hab mir das bisher verkniffen, weil ich dachte, es sei 
offensichtlich, aber nungut: die 20 Minuten sind natürlich auf einen PKW 
bezogen gewesen. Anerderseits: Am Megacharger könnte das dann wieder 
stimmen, wie du aber schon bemerkt hast, wird man das wohl eher nicht so 
oft nutzen wollen.

von Tom K. (nextcc)


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Christian B. schrieb:
>
> Thomas G. schrieb:
>> Und wie bremst man, wenn der Akku voll ist?
>
> Dann wird es, zumindest im Enyaq und seinen VW Brüdern, sehr warm. Er
> schaltet dann alles ein, was viel Strom verbraucht und so wird dann der
> Innenraum z.B. geheizt.Deshalb sollte man vor längeren Abfahrten auch
> nicht auf mehr als 80% laden. Wers dennoch tut, wird schwitzen.

Wie, hat so ein 50000Teuro Ömmel keine Wärmepumpenheizung?
Weil, mit einer solchen wäre es ja vollkommen unsinnig im Sommer extra 
von Kühlen auf Heizbetrieb umzuschalten, zwecks Energievernichtung.

Oder bezieht sich die Aussage auf den Winterbetrieb, wo der geneigte 
E-Mobilist zwecks Reichweitensteigerung gern mal mit Mantel, Handschuhen 
und Pudelmütze hinterm Lenkrad klemmt und diese bei plötzlich 
unerwartetem einsetzen der Heizung nicht schnell genug los wird?

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred P. schrieb:
> Schön für Dich. Ein vernünftiger Diesel mit manueller Schaltung muß
> nicht ständig schalten, der fährt einfach. Wenn man natürlich einen
> drehmomentfreien Otto von VW oder Mazda Skyactiv mit Automatik
> betrachtet, stimmt das.

Ich glaube deine Kenntnisse über Verbrennungsmotoren sind schon seit 
etwa 30 Jahren veraltet :-)

von Christian B. (luckyfu)


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Manfred P. schrieb:
> Schön für Dich. Ein vernünftiger Diesel mit manueller Schaltung muß
> nicht ständig schalten, der fährt einfach. Wenn man natürlich einen
> drehmomentfreien Otto von VW oder Mazda Skyactiv mit Automatik
> betrachtet, stimmt das.

Das ist doch totaler Quatsch!
Esseidenn, man will nur in einem Gang fahren. Aber je nachdem, wie lang 
und steil die "geraden" Stellen der Serpentinen sind, schaltet man nach 
der Kurve hoch und vor der Kurve wieder runter, da man eben diese Kurven 
nur mit ca. 15km/h durchfahren kann. Das geht nur im 1. Gang, denn es 
geht ja auch da bergauf. Wenn die Strecke dazwischen nicht zu steil ist, 
kann man zwischen den Kurven locker auf 60-70 beschleunigen und das 
bedeutet dann mal mindestens 3. Gang.
Aber, was weiß ich schon.

Tom K. schrieb:
> Wie, hat so ein 50000Teuro Ömmel keine Wärmepumpenheizung?

Wenn ich 50k dafür gezahlt hätte, währe wohl die Wärmepumpe mit drin 
gewesen. Aber aufgrund dessen, dass dabei CO2 als Kältemittel zum 
Einsatz kommt, welches bei 200bar gehalten wird und die Effizienz eher 
bescheiden ist im Winter (und es halt auch sehr störungsanfällig ist), 
hab ich auf den Aufpreis dafür verzichtet und das Budget dafür lieber in 
Matrixscheinwerfer investiert. Die sind es definitiv wert.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
> 
https://www.motor-talk.de/forum/-autoindustrie-fordert-verkaufsstopp-fuer-benzin-und-diesel-ab-2045-t7850220.html
> Wohlgemerkt: Nicht "linksgrün versiffte" fordern das, sondern die die
> strikt ökonomisch denken, so wie du Falk.

https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_08_25_2024_autoindustrie_fordert_benzin_und_dieselverbot

Wer mal bissel lachen will und Humor hat . . .

"Der Verband des Bäckerei- und Konditorhandwerkes verlangt im Interesse 
des Klimaschutzes ein Brot-Verbot ab 2045. In einem aktuellen 
Positionspapier spricht sich der Verband für ein ambitioniertes Vorgehen 
aus, damit auch Torten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können. 
Dies ließ Verbandspräsidentin Marie Antoinette verlauten, gemäß dem seit 
1785 bewährten Prinzip „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch 
Kuchen essen!“ Weniger Brot bedeutet weniger Menschen und damit einen 
erheblich geringeren ökologischen Fußabdruck, die Umstellung auf 
Schwarzwälder Kirschtorte ist zwingend erforderlich und sichert die 
Bedürfnisse der Besserverdienenden nachhaltig. "

FUBAR - "Fucked Up Beyond Any Repair“

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Udo S. schrieb:
> Ich glaube deine Kenntnisse über Verbrennungsmotoren sind schon seit
> etwa 30 Jahren veraltet :-)

Magst Du mir das bitte in einfachen Worten erklären?

Falk B. schrieb:
> 
https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_08_25_2024_autoindustrie_fordert_benzin_und_dieselverbot
>
> Wer mal bissel lachen will und Humor hat . . .

Ich würde es verstehen, wenn dort "VW fordert .." stände, die beweisen 
seit Jahren immer wieder neu, dass sie keine anständigen Verbrenner 
können. Die sehen in Elektro eine Weg, ohne Gesichtsverlust aussteigen 
zu können.

Ich bin sicher, dass VW uns in den nächsten Jahren zeigen wird, wie man 
ausfallträchtige Elektromotoren fertigt. Wenn endlich deren 
Batteriefertigung läuft, werden wir sehen, wie kurzlebig diese sein 
können.

von Klaus (feelfree)


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Manfred P. schrieb:
> Ich würde es verstehen, wenn dort "VW fordert .." stände,

Ich würde dir eine Traumatherapie empfehlen, deine schlechten 
Erfahrungen sitzen offensichtlich sehr tief.
So tief, dass es außeehalb deiner Vorstellungskraft liegt, dass es immer 
noch sehr sehr viele Kunden gibt, die Autos dieser Marke kaufen und so 
zufrieden sind, dass sie es sogar wieder tun.

von Falk B. (falk)


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Manfred P. schrieb:

> Ich würde es verstehen, wenn dort "VW fordert .." stände, die beweisen
> seit Jahren immer wieder neu, dass sie keine anständigen Verbrenner
> können.

Klar, und weil das so ist, sind die auch einer der größten 
Autohersteller der Welt . . .

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Matthias S. schrieb:
> Modulare Akkublöcke wären eine mögliche Lösung.

Wie wäre es, Autobahnen mit Fahrnetzleitungen auszustatten und die LKW`s 
während der Fahrt zu laden?
Die Technik gibt`s ja schon fast über 100 Jahre!

von Christian B. (luckyfu)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wie wäre es, Autobahnen mit Fahrnetzleitungen auszustatten und die LKW`s
> während der Fahrt zu laden?
> Die Technik gibt`s ja schon fast über 100 Jahre!

wird testweise gemacht. Ist halt sehr teuer. Eine Ladesäule ist deutlich 
günstiger und auch in der Abrechnung einfacher. Es ist ja auch nicht so, 
dass man überall Oberleitungen spannen kann. Dort wo sie sind, hat man 
eine Höhenbeschränkung auf 4m, Spezialtransporte können diese Strecken 
dann nicht mehr befahren. Auch wird man ja immer noch auf Ladesäulen 
angewiesen sein, nicht zuletzt als Backup. Die aktuellen LKW, die dort 
fahren scheinen einen recht kleinen Akku zu haben und sind 
Hybridfahrzeuge. Liegt sicher daran, dass es erst jetzt wirkliche E LKW 
gibt, dieser Oberleitungstest aber, ich glaube, schon so 10 Jahre läuft.

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred P. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Ich glaube deine Kenntnisse über Verbrennungsmotoren sind schon seit
>> etwa 30 Jahren veraltet :-)
>
> Magst Du mir das bitte in einfachen Worten erklären?

Mach ich wenn du mir erklärst aufgrund welcher Argumente du zu der 
Aussage kommst:

Manfred P. schrieb:
> Schön für Dich. Ein vernünftiger Diesel mit manueller Schaltung muß
> nicht ständig schalten, der fährt einfach. Wenn man natürlich einen
> drehmomentfreien Otto von VW

Ich habe einen EA-189 Diesel von VW gefahren, Diesel von Benz (C250) und 
einen 2l Benziner von VW.
Auch schon einen 3 Zylinder 1l Benziner von Ford und einen 1,6l Diesel 
von Ford.

Genau wie alte 1l, 2l und 3l Benziner von Opel, 1,8 und 2l Benziner von 
BMW oder 2,3l Benziner und auch alte Diesel von Mercedes.

Die VW Motoren haben beide ein sehr harmonisches und kräftiges 
Durchzugsverhalten. Vor allem der 2l Benziner zieht ab 1200 U/min bis zu 
6000 U/min sehr sauber durch, und hat damit ein breiteres Nutzungsband 
als jeder Diesel.
Sogar der 3zyl 1l Ford Benziner zieht besser durch als alte Diesel und 
viel besser als die meisten alten Benziner.

Mal gespannt auf deine Argumente ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> zieht besser durch

Da werfe ich mal die dieselelektrische Traktion in den Ring.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Liegt sicher daran, dass es erst jetzt wirkliche E LKW
> gibt, dieser Oberleitungstest aber, ich glaube, schon so 10 Jahre läuft.

Ja, davon hab ich auch gehört, den Test mit den Oberleitungen auf 
Autobahnen.
Es ist halt schade, dass vor allem dort, wo es Sinn machen würde, es 
nicht umgesetzt wird. Ok, Probleme sind halt da. Aber die Energie, die 
so ein LKW verbraucht, ist nicht ohne. 25l Diesel pro 100 km sind ca. 
62,5 kWh an Energie, die er für den Antrieb verbraucht. Die Rollen oft 
mit Tankvolumina von 200l bis zu 1500l über Land, Berge und See.
1500l ergeben 3750 kWh, was ein Antriebsakku dann entsprechend speichern 
müsste.
Da würde eine Oberleitungsversorgung für die Autobahnfahrt die 
Akkukapazität deutlich reduzieren. Mit ca. 3x 63,5 kWh Akkukapazität 
(reicht für 300 km) könnte man Abseits der Autobahn den Kunden anfahren 
und zurückkehren auf die Autobahn um zum nächsten Anlaufpunkt zu kommen.
So meine Vorstellung.

von Christian B. (luckyfu)


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du hast den thread noch nicht von Anfang an gelesen oder? Die 25l sind 
zum Einen eher nur die leere Zugmaschine. Voll beladen nimmt sich so ein 
Sattelzug auch mal 39l/100km. Der E LKW kommt da mit bis zu 120kWh/100km 
mit und hat einen 600kWh Akku (in diesem Fall)... Laut Erfahrungen 
derer, die damit umgehen müssen  wollen  dürfen, genügt dies aber, da 
die Lenkzeit eher der begrenzende Part ist. Ja, die LKW müssen dann 2 
mal am Tag laden und nicht einmal die Woche Tanken. Aber das ist doch 
kein Problem, wenn es die Infrastruktur hergibt. (Was momentan noch 
nicht der Fall ist, weshalb sich die wenigen e LKW die Ladesäulen mit 
den ePKW teilen müssen, was allerdings in der Praxis recht problemlos zu 
funktionieren scheint.)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> du hast den thread noch nicht von Anfang an gelesen oder? Die 25l sind
> zum Einen eher nur die leere Zugmaschine. Voll beladen nimmt sich so ein
> Sattelzug auch mal 39l/100km.

Jaja, der Experte. Mercedes rechnet selber mit 26l/100km bei seinen 
Vergleichs- und Einsparrechnungen.

> Der E LKW kommt da mit bis zu 120kWh/100km
> mit und hat einen 600kWh Akku (in diesem Fall)...

Ja, was schon verdammt sparsam ist, E-Antrieb sei Dank.

> Laut Erfahrungen
> derer, die damit umgehen müssen  wollen  dürfen, genügt dies aber, da
> die Lenkzeit eher der begrenzende Part ist.

Soso, der Part. Die Teutonen nennen das Teil.

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ja, davon hab ich auch gehört, den Test mit den Oberleitungen auf
> Autobahnen.
> Es ist halt schade, dass vor allem dort, wo es Sinn machen würde, es
> nicht umgesetzt wird.

Weil es in der Praxis als unsinnig bzw. unpraktisch erkannt wurde. Dazu 
gibt es diverse Artikel zu den abgeschlossenen Tests auf der A5 bei 
Frankfurt.

von J. S. (jojos)


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Der höhere Verbrauch von ca. 40 l / 100 km galt für die Busse. Im 
Stadtverkehr ist der Verbrauch ja durch ständiges Bremsen / Anfahren 
höher, das ist also plausibel. Der E-Bus kann hier durch Reku einiges 
wieder reinholen und ist da genau wie der E-PKW in der Stadt wesentlich 
effizienter als der Diesel.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Da werfe ich mal die dieselelektrische Traktion in den Ring.

Welcher Hersteller baut damit PKW? Ich kann mich an den Namen nicht mehr 
erinnern.

von Christian B. (luckyfu)


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J. S. schrieb:
> Der höhere Verbrauch von ca. 40 l / 100 km galt für die Busse.

Auch normale Sattelschlepper schaffen, voll beladen, in bergigem Terrain 
diese Werte. Weiß ich, weil ich als Student in den Semesterferien ab und 
an mit meinem Vater mitgefahren bin, der zufällig Fernfahrer war. Aber 
Falk weiß das natürlich ebenfalls wieder besser.

Falk B. schrieb:
> Soso, der Part. Die Teutonen nennen das Teil.

Mir Wurst, ich bin kein Teutone beziehungsweise fühle ich mich nicht als 
solcher.

Falk B. schrieb:
> Weil es in der Praxis als unsinnig bzw. unpraktisch erkannt wurde.

Tja, ist es ja auch, weil man, neben der Oberleitung noch ca. 40km 
elektrisch fahren kann. Also muss die Be- / Abladestelle mit diesem 
Konzept innerhalb von 20km zur Abfahrt liegen. Mittlerweile gibt es halt 
deutlich flexiblere e LKW, die diese Einschränkungen nicht haben. Es war 
ein Versuch, der zu seiner Zeit sicherlich sinnvoll war, da noch nicht 
klar war, ob die Reise mit Batterien (die damals noch seehr teuer waren) 
oder Wasserstoff weitergeht. Mittlerweile dürften die Messen aber 
gelesen sein. Natürlich wird noch an H2 geforscht, solange es noch 
Forschungsgelder dafür abzugreifen gibt. Aber praktisch wird das auf der 
Straße nicht den Durchbruch erzielen können um den Diesel abzulösen. Das 
traue ich den Batterie LKW durchaus eher zu. Auch und insbesondere durch 
meine positiven Erfahrungen im PKW Bereich.

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Der höhere Verbrauch von ca. 40 l / 100 km galt für die Busse.
>
> Auch normale Sattelschlepper schaffen, voll beladen, in bergigem Terrain
> diese Werte. Weiß ich, weil ich als Student in den Semesterferien ab und
> an mit meinem Vater mitgefahren bin, der zufällig Fernfahrer war. Aber
> Falk weiß das natürlich ebenfalls wieder besser.

Aber sicher, denn die 40l/100km sind kein Durchschnitt, sondern ein 
Extremwert unter Extrembedingungen. Aber was wäre die Welt ohne Äpfel 
und Birnenvergleiche?

> Falk B. schrieb:
>> Soso, der Part. Die Teutonen nennen das Teil.
>
> Mir Wurst, ich bin kein Teutone beziehungsweise fühle ich mich nicht als
> solcher.

Soso. Was bist du denn gefühlt? Ein Marsmännchen? Ein Schmetterling?
Ein E-lf? ;-)
Jaja, die gefühlte Realität und Wahrheit, ist ganz groß in Mode 
heutzutage.

von Falk B. (falk)


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Udo S. schrieb:
>> Da werfe ich mal die dieselelektrische Traktion in den Ring.
>
> Welcher Hersteller baut damit PKW? Ich kann mich an den Namen nicht mehr
> erinnern.

Jeder, welcher Hybridmotoren baut. OK, ist seltenst bis nie ein Diesel, 
praktisch nur ein Benziner.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Soso. Was bist du denn gefühlt?

Ich bin geborener und gefühlter Deutscher, Sachse und Erzgebirger. Aber 
im Gegensatz zu dir lebe ich nicht mehr in der Antike. Die ehemaligen 
Teutonen waren, soweit ich weiß, nicht nur Germanen, sondern auch 
Franken und andere Stämme. Und selbst das, was heute Sachsen ist, ist 
bei weitem nicht das, was früher von Germanen besiedelt war, ja 
nochnichtmal für ganz Deutschland gilt dies.

Aber du kannst dich natürlich dennoch stolz geschwellter Brust als 
Teutone fühlen, wenn es dich weiterbringt...

Falk B. schrieb:
> Aber sicher, denn die 40l/100km sind kein Durchschnitt, sondern ein
> Extremwert unter Extrembedingungen

jo, deshalb schrieb ich ja auch

Christian B. schrieb:
> Voll beladen nimmt sich so ein
> Sattelzug auch mal 39l/100km.

unter 30l war es aber sehr selten... Das schafft man nur bei Leerfahrten 
oder wenn es nur bergab geht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> .....
> was allerdings in der Praxis recht problemlos zu
> funktionieren scheint.)

Warum Wohl?
Weil es so wenige E-LKW gibt! Da gibt`s keinen drängelnden Brummie wie 
auf der Autobahn!

von Udo S. (urschmitt)


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Falk B. schrieb:

> Jaja, die gefühlte Realität und Wahrheit, ist ganz groß in Mode
> heutzutage.

Vor allem bei Querglaubern, Klimawandelleugnern und Trump Fanboys.
:-)

von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Aber sicher, denn die 40l/100km sind kein Durchschnitt, sondern ein
>> Extremwert unter Extrembedingungen
>
> jo, deshalb schrieb ich ja auch
>
> Christian B. schrieb:
>> Voll beladen nimmt sich so ein
>> Sattelzug auch mal 39l/100km.

FALSCH! In deiner ersten Aussage hast du rotzfrech einen Maximalwert vom 
Diesel mit einem Mittelwert vom E-Antrieb verglichen. Böse Zungen würden 
das Betrug nennen.

Beitrag "Re: eActros 600 Update"

> unter 30l war es aber sehr selten... Das schafft man nur bei Leerfahrten
> oder wenn es nur bergab geht.

Nö. Damit rechnet Mercedes bei seiner Gewinnrechnung des E-Antriebs, 
wenn man einen eActros kaufen will. Also kann der Wert nicht so ganz 
falsch sein.

Beitrag "Re: eActros 600 Update"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hey Leute, seid friedlich,
bald ist Weihnachten!

von Hmmm (hmmm)


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Falk B. schrieb:
> Jeder, welcher Hybridmotoren baut.

Dieselelektrisch heisst es aber eigentlich nur, wenn der Diesel rein als 
Generator genutzt wird, also der Antrieb immer elektrisch erfolgt.

Falk B. schrieb:
> OK, ist seltenst bis nie ein Diesel, praktisch nur ein Benziner.

Mercedes stellt weiterhin Diesel-PHEVs her, alle anderen sind meines 
Wissens abgesprungen.

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> bald ist Weihnachten!

Zumindest kann man schon Lebkuchen kaufen

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Zumindest kann man schon Lebkuchen kaufen

Echt schon jetzt?
Is doch noch August!

Wo kann man kaufen lecker "Lebkuchen"?

von J. S. (jojos)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wo kann man kaufen lecker "Lebkuchen"?

bei Düll in Nürnberg, auch per Internet.
Ich glaube sogar im ganzen Jahr, da ist immer Weihnachten :)

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> FALSCH! In deiner ersten Aussage hast du rotzfrech einen Maximalwert vom
> Diesel mit einem Mittelwert vom E-Antrieb verglichen. Böse Zungen würden
> das Betrug nennen.

das stimmt nicht. Ich schrieb:

Christian B. schrieb:
> Der E LKW kommt da mit bis zu 120kWh/100km
> mit und hat einen 600kWh Akku (in diesem Fall)...

ein Wert, der der Maximalwert war (1), den ich aus den 
Elektrotruckervideos entnahm. Normalerweise fährt er um die 
100kwh/100km.

(1)nur um Missverständnisse auszuräumen: natürlich meine ich damit den 
Durchschnittswert auf 100km und nicht den Maximalwert an einer Steigung, 
nicht dass du gleich das nächste Haar vermutest über welches du dich 
mokieren magst

.

J. S. schrieb:
> bei Düll in Nürnberg, auch per Internet.
> Ich glaube sogar im ganzen Jahr, da ist immer Weihnachten :)

ich kenne mehrere Shops, da gibt es ganzjährig Weihnachtspyramiden und 
unweit meines Elternhauses hängt ein Automat, wo man sich ganzjährig 
Weihrauchkerzen ziehen kann (aber nat. nicht nur mit Weihrauchduft)
Billiger sind die Sachen allerdings durch die breite Verfügbarkeit eher 
nicht geworden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> bald ist Weihnachten!
>
> Zumindest kann man schon Lebkuchen kaufen

Zum Glück. Dann können sich endlich die ganzen Boomer wieder drüber 
aufregen. Da warten die seit Neujahr drauf.

Wie arm müsste mein Leben sein damit mich irgendwie tangiert was 
irgendein Lebensmittelkrauter wann in seinem Laden anbietet.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie arm müsste mein Leben sein damit mich irgendwie tangiert was
> irgendein Lebensmittelkrauter wann in seinem Laden anbietet.

Aber wie arm ist erst dein Leben, wenn du dich über Boomer echauffierst, 
die sich über Lebkuchen im August aufregen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wie arm müsste mein Leben sein damit mich irgendwie tangiert was
>> irgendein Lebensmittelkrauter wann in seinem Laden anbietet.
>
> Aber wie arm ist erst dein Leben, wenn du dich über Boomer echauffierst,
> die sich über Lebkuchen im August aufregen.

Arm genug. Aber wenigstens nicht wegen Lebkuchen.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Arm genug. Aber wenigstens nicht wegen Lebkuchen.

Bist schon ein armes Schwein, dass du dich so aufregen und mehrere Posts 
verfassen musst, nur weil weil ich eine kleine passende Bemerkung auf 
Cha-womas "Bald ist Weihnachten" gemacht habe. :-) Gute Besserung.

@Cha-woma: Meine Frau hat sie bei Rossmann gesehen.

von Re D. (re_d228)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, der Experte. Mercedes rechnet selber mit 26l/100km bei seinen
> Vergleichs- und Einsparrechnungen.

Mercedes verkauft halt auch Diesel und es soll sich gut anhören.
25 l/100 km ist ein 2-Achser mit 18 to zGG im Verteilerverkehr.

von Roland E. (roland0815)


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Hmmm schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Jeder, welcher Hybridmotoren baut.
>
> Dieselelektrisch heisst es aber eigentlich nur, wenn der Diesel rein als
> Generator genutzt wird, also der Antrieb immer elektrisch erfolgt.
>
> Falk B. schrieb:
>> OK, ist seltenst bis nie ein Diesel, praktisch nur ein Benziner.
>
> Mercedes stellt weiterhin Diesel-PHEVs her, alle anderen sind meines
> Wissens abgesprungen.

Der japanische/asiatische Hybrid eines Vereinskameraden ist ein 
"verbrennerelektrisches" Fahrzeug. Ist zwar auch ein Benziner, hat aber 
keine mechanische Verbindung mehr zwischen Verbrennungsmotor und 
Antriebsrädern. Das geht rein elektrisch. Gibts wimre aber auch als 
Diesel für den nichteuropäischen Markt.
Der Verbrenner springt an, wenn die Batterie zu gering wird oder der 
Leistungsabruf zu hoch (Landstraße), läuft aber auf festen Drehzahlen, 
egal wie schnell das Auto ist. Überschuss geht in die Batterie.

Und angeblich sind sie lange nicht die Einzigen, die das so machen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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J. S. schrieb:
> bei Düll in Nürnberg, auch per Internet.
> Ich glaube sogar im ganzen Jahr, da ist immer Weihnachten :)

Hab geguckt, aber Lebkuchen gibt's nicht das ganze Jahr.
Auch aktuell sind die noch nicht im Angebot!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie arm müsste mein Leben sein damit mich irgendwie tangiert was
> irgendein Lebensmittelkrauter wann in seinem Laden anbietet.

Hab sie dich wieder aus der Gemeinschaftshöhle rausgeschmissen, weil du 
zum Stinken abgefangen hast?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> @Cha-woma: Meine Frau hat sie bei Rossmann gesehen.

Lebkuchen bei Rossmann?
Mal schauen, was die da so haben!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Roland E. schrieb:
> Und angeblich sind sie lange nicht die Einzigen, die das so machen.

Ich würde sagen Diesel-elektrische oder Benzin-elektrische 
Antriebskonzept nicht das schlechteste wäre. Auf dem Land z.B. könnten 
Busse locker über Land fahren und in der Stadt dann elektrisch ohne zu 
qualmen die Strecken in den Innenstädten bedienen.

von Hmmm (hmmm)


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Roland E. schrieb:
> Der Verbrenner springt an, wenn die Batterie zu gering wird oder der
> Leistungsabruf zu hoch (Landstraße), läuft aber auf festen Drehzahlen,
> egal wie schnell das Auto ist.

Klingt eher nach einem Range Extender. Ich dachte, die wären 
ausgestorben, scheint es aber in der Tat noch zu geben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweitenverl%C3%A4ngerer#Aktuelle_Serienfahrzeuge

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Bei Aldi oder Lidl  hab ich noch keine Lebkuchen gesehen.
Aber es soll schon welche woanders geben:
https://www.echo24.de/leben/verbraucher/lebkuchen-august-einkaufen-regale-weihnachten-produkte-schokolade-norma-aldi-kaufland-spekulatius-93231972.html

von Roland E. (roland0815)


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Hmmm schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Der Verbrenner springt an, wenn die Batterie zu gering wird oder der
>> Leistungsabruf zu hoch (Landstraße), läuft aber auf festen Drehzahlen,
>> egal wie schnell das Auto ist.
>
> Klingt eher nach einem Range Extender. Ich dachte, die wären
> ausgestorben, scheint es aber in der Tat noch zu geben:
>
>

Nein, ist ein Hybrid. Ich schau bei Gelegenheit noch mal aufs Hersteller 
und Typenemblem...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> noch keine Lebkuchen ...

Spekulatius soll es schon geben.
Sabotiert wieder Kollegens Fastenvorsatz bis zum ersten Advent.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Roland E. schrieb:
> Der japanische/asiatische Hybrid eines Vereinskameraden ist ein
> "verbrennerelektrisches" Fahrzeug. Ist zwar auch ein Benziner, hat aber
> keine mechanische Verbindung mehr zwischen Verbrennungsmotor und
> Antriebsrädern. Das geht rein elektrisch.

Irgendwie war mir so, dass mal ein Asiate ein Elektroauto mit angebautem 
Generator gebaut hat, aber Name / Typ fielen mir nicht ein. Kannst Du 
das präzisieren?

Roland E. schrieb:
> Gibts wimre aber auch als Diesel für den nichteuropäischen Markt.

Seit dem VW-Betrug ist Diesel böse und hat auch mich Geld gekostet, weil 
die Gebrauchtwarenpreise abgesackt waren - obwohl ich keinen VW habe.

Ich fahre seit gut 20 Jahren Diesel, obwohl die sich bei meinen geringen 
Laufleistungen wegen der hohen Kfz-Steuer nicht rechnen. Direkt aus dem 
Ort raus geht es den Hügel hoch, da fährt der einfach. Ich habe in der 
Gegend Autobahneinfahrten als Steigung, auch da komme ich weitaus besser 
weg als mit dem Otto.

Das fällt mir immer dann auf, wenn ich mal wieder einen Otto-Mietwagen 
fahren muß. Die Spielerei mit Hybriden am Otto ist in der Stadt nett, 
außerhalb bringt die nichts.

Es ist einige Jahre her, dass ich in einem Opel Ampera mitfahren durfte. 
Der fuhr lautlos an und schüttelte sich gar heftig, als der Verbrenner 
ansprang. Etwas weiter, Berg runter, ging der Verbrenner wieder aus ... 
ich empfand es als nicht zumutbar. Das war der Dienstwagen eines 
Niederländers, der ihn wegen deutlicher Steuervorteile hatte und auch 
nicht wirklich begeistert war.

Man wird auch nicht bestreiten wollen, dass der Wirkungsgrad eines 
Diesels besser als beim Otto ist.

Cha-woma M. schrieb:
> Ich würde sagen Diesel-elektrische oder Benzin-elektrische
> Antriebskonzept nicht das schlechteste wäre.

Es hat sich bei der Eisenbahn erfolgreich etabliert. Es ist aber 
schwierig, das aufs Auto abzubilden, weil dort erheblich mehr 
Lastwechsel vorkommen.

Roland E. schrieb:
>> Klingt eher nach einem Range Extender. Ich dachte, die wären
>> ausgestorben, scheint es aber in der Tat noch zu geben:
>
> Nein, ist ein Hybrid. Ich schau bei Gelegenheit noch mal aufs Hersteller
> und Typenemblem...

Du wirfst jetzt Begriffe durcheinander? Nur Elektroantrieb plus 
Generator ist kein Hybrid.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bei Aldi oder Lidl  hab ich noch keine Lebkuchen gesehen.

Ich habe am Dienstag einen Ausflug zu Norma gemacht, 40km von mir 
entfernt. Da gab es tatsächlich ein Regal mit Weihnachtsartikeln. Ich 
finde das auch einigermaßen stillos, aber muß mich nicht drüber 
aufregen, laufe einfach dran vorbei.

Interessant sind diese kurz nach Weihnachten, wenn die Reste deutlich 
reduziert raus müssen.

von Re D. (re_d228)


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Die Spekulatiusten laufen zu Höchstform auf. Wurden die Lebkuchen von 
einen E-LKW geliefert? Dieter hat bestimmt etwas beobachtet und bei der 
Verkäuferin die neuesten Nachrichten besorgt?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Re D. schrieb:
> Wurden die Lebkuchen von einen E-LKW geliefert?

Das ist doch eine wirklich sinnvolle Frage. Die Routen vom Regionallager 
zum Laden sind bekannt und überschaubar weit. Natürlich wird man eine 
Ladesteckdose an der Entladerampe haben, dann ist das klaglos machbar.

Vorhin gab es einen Fernsehbeitrag zu einer Ladesäule mit Akku, der mir 
gefallen hat. Die Säule wird mit dem verfügbar geringen Strom befüllt, 
um dann die Energie zügig ins Fahrzeug liefern zu können. Die hätte dann 
z.B am Aldi-Laden zwei Tage Zeit zu sammeln, um dann bei der nächsten 
Anlieferung ihre Energie binnen 15 Minuten in den LKW zu schieben.

https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-e-autos-schnellladen-deutscher-umweltpreis-geht-an-pionier-aus-nuertingen-100.html

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> Man wird auch nicht bestreiten wollen, dass der Wirkungsgrad eines
> Diesels besser als beim Otto ist.

Vielleicht soll genau aus dem Grunde zuerst der Diesel weg?
Ein Schelm, der Böses dabei denkt?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Manfred P. schrieb:
> Die hätte dann
> z.B am Aldi-Laden zwei Tage Zeit zu sammeln, um dann bei der nächsten
> Anlieferung ihre Energie binnen 15 Minuten in den LKW zu schieben.

So ein Aldi-Laden der hat Dachflächen von min. 1000 m² bis zu 1700 m²!
Da kann man schon von min. 250 kWh peak rechnen. Zwar fressen die 
Kühlzeilen ziemlich Energie, aber da sollte schon noch in den 
Sommermonaten "übrig" bleiben!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
>> Man wird auch nicht bestreiten wollen, dass der Wirkungsgrad eines
>> Diesels besser als beim Otto ist.

Der Wirkungsgrad beim Diesel ist nicht "besser".
Der Literverbrauch ist halt geringer, mehr nicht.
Das liegt aber daran, dass der Energieinhalt von Benzin ca. 8,5 kWh/l 
und der von Diesel bei ca. 9,8  kWh/l.
Wird der Kraftstoff in der gleichen Motortechnologie verbrannt, dann 
sind die Unterschiede nur mehr auf die spezifischen Heizwerte 
zurückzuführen.

https://nachhaltigmobil.schule/leistung-energie-verbrauch/
"
Benzin hat einen Heizwert von ungefähr 8,5 kWh pro Liter. Bei Diesel 
liegt der Heizwert etwa bei 9,8 kWh pro Liter. Ein Golf braucht auf 100 
Kilometer 7,3 Liter Benzin oder 5,6 Liter Diesel.
"

von Christian B. (luckyfu)


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Manfred P. schrieb:
> Ich fahre seit gut 20 Jahren Diesel, obwohl die sich bei meinen geringen
> Laufleistungen wegen der hohen Kfz-Steuer nicht rechnen. Direkt aus dem
> Ort raus geht es den Hügel hoch, da fährt der einfach. Ich habe in der
> Gegend Autobahneinfahrten als Steigung, auch da komme ich weitaus besser
> weg als mit dem Otto.

na, vielleicht ist der Nächste Wagen dann ja voll elektrisch? In deinem 
Anwendungsfall absolut sinnvoll.

Cha-woma M. schrieb:
> Ein Golf braucht auf 100
> Kilometer 7,3 Liter Benzin oder 5,6 Liter Diesel.

Das kann gar nicht sein! alle Diesel Golf Fahrer, die ich kenne fahren 
den locker mit 4,5l, 4,7l braucht der Passat! Tststs... Woher hast du 
nur diese Zahlen?
(Das ist übrigens klar ironisch gemeint! Allerdings glauben wirklich 
viele, dass ihr Diesel deutlich weniger verbraucht als er tatsächlich 
benötigt, warum auch immer eine so einfache Rechenaufgabe wie getankte 
Menge durch gefahrene km manche vor praktisch unlösbare Probleme stellt. 
EWobei: einen Fall kenne ich: ein ehemaliger Chef meines Vaters hat 
immer die getankte Menge des Vortags mit den Gefahrenen km des Vortags 
berechnet. Dumm nur, dass immer am Anfang des Arbeitstags getankt wurde 
und somit die getankte Menge zu den km des Vor-vortages gepasst hätte. 
Dieser Fehler ist ihm, auch nach mehrmaligem daraufhinweisen nicht 
aufgefallen...)

Dieter D. schrieb:
> Vielleicht soll genau aus dem Grunde zuerst der Diesel weg?
> Ein Schelm, der Böses dabei denkt?

vielleicht liegt das aber auch an anderen Dingen? Vielleicht verkauft er 
sich außerhallb Deutschlands kaum noch? Wer weiß. Jedenfalls gibt es 
kein Dieselverbot sondern ein Verbot von Neuzulassungen mit 
Verbrennungsmotor die mit fossilen Kraftstoffen betrieben werden. Bevor 
du wieder mit Verschwörungstheorien anfängst.

Hmmm schrieb:
> Klingt eher nach einem Range Extender. Ich dachte, die wären
> ausgestorben, scheint es aber in der Tat noch zu geben:

Das sind Fahrzeuge für Leute, die sich einreden, nicht zu hause laden zu 
können und deshalb zwangsläufig an extrem überteuerte Ladesäulen fahren 
müssten. Für mich ist dieses komplette Konzept vollkommen sinnlos und 
überholt. Es mag in Ländern sinnvoll sein, die keine vernünftige 
Ladestruktur haben, aber in Mitteleuropa? Selbst wenn man ausschließlich 
an öffentlichen Ladesäulen laden kann, kann man den Elektro deutlich 
günstiger betreiben als einen Verbrenner. Man muss dazu dann halt auf 
Abo Modelle zurückgreifen und ist an einen Ladesäulenbetreiber gebunden, 
in der Praxis ist das aber überhaupt kein Problem. Die allermeisten 
haben ja doch einen geregelten Tagesablauf wo jede Woche praktisch 
gleich ist. Somit kommen für diese Personen auch nur eine kleine 
Handvoll Lademöglichkeiten in Betracht.  Ergo ist auch dieses 
vermeintliche Manko gar keins, wenn man es praktisch mal durchgeht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Die allermeisten haben ja doch einen geregelten Tagesablauf wo jede
> Woche praktisch gleich ist. Somit kommen für diese Personen auch nur
> eine kleine Handvoll Lademöglichkeiten in Betracht.

Tja, nur müssen diese zu Zeiten laden, zu der viele laden müssen.

Das versteht so jemand mit eigenem Haus, Stellplatz und Solaranlage 
natürlich nicht.

In bestimmten Stadvierteln gewinnt dann der mit längerem Messer die 
Schlacht um die Ladesäule. Klaro, in dem Falle waere das vermeintliche 
Manko keines. Alles nur eine Frage der Perspektive.

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Das versteht so jemand mit eigenem Haus, Stellplatz und Solaranlage
> natürlich nicht.

du hast echt ein Neidproblem.

Die meiste Zeit stehen Autos nur rum, genug Zeit zum Laden. Wenn das 
Auto den ganzen Tag am Firmenparkplatz steht, dann sollten da viel mehr 
Lademöglichkeiten geschaffen werden. Man muss auch nicht täglich laden, 
oft wird ein- bis zweimal wöchentlich am Schnelllader reichen.

von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Der Wirkungsgrad beim Diesel ist nicht "besser".
> Der Literverbrauch ist halt geringer, mehr nicht.
> Das liegt aber daran, dass der Energieinhalt von Benzin ca. 8,5 kWh/l
> und der von Diesel bei ca. 9,8  kWh/l.

Na willst du den Nobelpreis für alternative Physik? Der Unterschied 
zwischen Diesel und Otto ist nicht der Kraftstoff, sondern das 
Arbeitsprinzip. Man kann heute Diesel bauen, die Benzin verbrennen, aber 
dadurch wird der Wirkungsgrad vom Ottomotor nicht höher. Und das der 
Diesel einen höheren Wirkungsgrad als der Ottomotor hat, das hat man bei 
uns in der 7. Klasse gelernt. Man sieht mal wieder, wer hier der größte 
Trottel ist.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieter D. schrieb:
> Tja, nur müssen diese zu Zeiten laden, zu der viele laden müssen.
>
> Das versteht so jemand mit eigenem Haus, Stellplatz und Solaranlage
> natürlich nicht.

Jeder bessere Arbeitgeber bietet mittlerweile Lademöglichkeiten für
seine Angestellten an.

Wenn man den falschen Arbeitgeber gewählt hat, ist das aber auch nicht
schlimm, denn dann lädt man das Auto eben an öffentlichen Ladepunkten,
bspw. beim Einkaufen, während des Besuchs der Muckibude oder von
Veranstaltungen. Das ist zwar i.Allg. etwas teurer, aber immer noch
deutlich billiger als das Tanken von Benzin oder Diesel.

Ein eigenes Haus braucht es zum Betrieb eines E-Autos schon lange nicht
mehr. Das war vielleicht vor 10 Jahren noch der Fall.

Trotzdem finde ich es gut, wenn du, Falk und noch ein paar andere sich
immer wieder neue Argumente gegen E-Autos aus den Fingern saugen und
verbreiten, denn das verhindert sehr wirksam Warteschlangen vor den
öffentlichen Ladesäulen ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Manfred P. schrieb:
> Irgendwie war mir so, dass mal ein Asiate ein Elektroauto mit angebautem
> Generator gebaut hat, aber Name / Typ fielen mir nicht ein. Kannst Du
> das präzisieren?

Nissan baut so ein Auto. Nennt sich E-Power und gibts in Quashqai Hülle.
https://www.youtube.com/watch?v=mMAKTMUOpHY

von Cyblord -. (cyblord)


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Yalu X. schrieb:

> Jeder bessere Arbeitgeber bietet mittlerweile Lademöglichkeiten für
> seine Angestellten an.

Viele Angestellten wären froh um kostenlose Parkplätze.

> Ein eigenes Haus braucht es zum Betrieb eines E-Autos schon lange nicht
> mehr. Das war vielleicht vor 10 Jahren noch der Fall.

Um das ganze einigermaßen komfortabel zu halten ist das nach wie vor 
angezeigt.

Die Realität ist doch jetzt schon schlimm für Laternenparker. Man kommt 
abends nach Hause und darf um den Block kreisen für einen Parkplatz. 
Laden ist da doch utopisch.
Also soll man irgendwie zwischen Einkaufen und Arbeiten noch an 
spezielle Säulen fahren für ein paar Stunden? Und das soll praktisch 
sein?

Sorry ich verstehe diese Schönmalerei der E-Auto Fans nicht. Komplett an 
der Realität der einfachen Leute vorbei.
Komplett abgehoben und arrogant.
Einer Marie Antoinette würdig.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Das versteht so jemand mit eigenem Haus, Stellplatz und Solaranlage
> natürlich nicht.

Das versteht jemand, der täglich an den öffentlichen, freien, AC 
Ladesäulen vorbeifährt, in der tat nicht, das stimmt.

Dieter D. schrieb:
> In bestimmten Stadvierteln gewinnt dann der mit längerem Messer die
> Schlacht um die Ladesäule.

Nein, Dieter, es gewinnt, wie bei jedem anderen Parkplatz auch, der 
nicht speziell reserviert ist, der, der zuerst kommt. Sobald das Kabel 
angesteckt ist, verriegelt es sich und das bleibt auch so, mindestens 
bis zum Ende des Ladevorgangs. Das kannst du nicht zwingend wissen, aber 
dann halte dich halt mit deinen Vermutungen, wie das alles sein könnte 
und nicht geht, einfach zurück.

Dieter D. schrieb:
> Alles nur eine Frage der Perspektive.

In der Tat, um aber eine objektive Bewertung abgeben zu können, müsstest 
du wenigstens Erfahrung mit der e Mobilität haben. Was offensichtlich 
nicht ganz angekommen ist: mindestens 95% der e PKW Fahrer fuhren vorher 
Verbrenner. Die kennen somit zwangsläufig beide Welten. Während der 
Großteil derer, der sich negativ zur e Mobilität äußert noch niemals 
einen längeren Kontakt mit einem Elektrofahrzeug hatte und somit 
praktisch nur auf subjektive Meinung festgelegt ist. Klar, man könnte 
(!) sich auch in einschlägigen Kreisen informieren über die ein- oder 
andere Fragestellung, z.B. wie der Status der Ladesäulen vor Ort ist 
(ich könnte das jederzeit bequem von meinem Handy aus erledigen, 
Europaweit, das ist verrückt, ich weiß) oder eben andere "Probleme" wie 
die Reichweite, die, typischerweise nur für die ein Problem ist, die 
noch nie elektrisch gefahren sind.

J. S. schrieb:
> du hast echt ein Neidproblem.

Das ist bei vielen Gegnern der e Mobilität so: ich kann es mir nicht 
leisten, also ist es per se Mist.

Re D. schrieb:
> Und das der
> Diesel einen höheren Wirkungsgrad als der Ottomotor hat, das hat man bei
> uns in der 7. Klasse gelernt.

ob das nun aber 20 oder 23% sind, spielt am Ende vom Lied auch keine 
wirkliche Rolle. Erst recht nicht im PKW. Es erklärt aber, weshalb fast 
alle LKW und Lokomotiven mit Dieselaggregaten unterwegs sind anstatt auf 
Benzin zu setzen. Das tut man nur, wenn es andere Vorteile gibt, die im 
Einsatzbereich überwiegen.

Yalu X. schrieb:
> Jeder bessere Arbeitgeber bietet mittlerweile Lademöglichkeiten für
> seine Angestellten an.

Ein weiterer Punkt, ich würde es aber dahingehend einschränken, dass ich 
schreiben würde: Jeder, der über einen eigenen Firmenparkplatz verfügt, 
...

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Das ist bei vielen Gegnern der e Mobilität so: ich kann es mir nicht
> leisten, also ist es per se Mist.

Wie arrogant ist diese Aussage im Hinblick auf ein Verbrennerverbot? Es 
muss sich bald jeder leisten oder er läuft.
Es gibt keine Wahl mehr.

ICH kann mir ein E-Auto auch leisten. Ich habe auch ein Haus und 
Stellplätze und kann da laden.
Aber ICH denke auch an andere Menschen. An Leute in Mietwohnungen, an 
Laternenparker, an Leute die grade so 10k für einen gebrauchten Kombi 
aufbringen und nicht mal kurz 50k für ein E-Spielzeug hinblättern 
können.

E-Mobilität ist eine Einschränkung von Mobilität für Ärmere. Und genau 
das macht eure Aussagen so schlimm.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Sorry ich verstehe diese Schönmalerei der E-Auto Fans nicht. Komplett an
> der Realität der einfachen Leute vorbei.
> Komplett abgehoben und arrogant.
> Einer Marie Antoinette würdig.

Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, heißt es nicht, dass es 
nicht geht. E Auto Ladeparkplätze sind üblicherweise für e Fahrzeuge 
während des Ladevorgangs reserviert. Man findet sie also. Vielleicht 
sind sie dir in deinem Wohnblock schonmal aufgefallen, das sind die 
freien Parkplätze mit den meist blauen Markierungen, die sind nicht 
zwingend für Rollstuhlfahrer, man muss schon genau hinschauen! Wenn man 
nämlich erstmal einen Blick dafür hat, sieht man plötzlich sehr viele 
Ladesäulen und die dazugehörigen Parkplätze herumstehen. bis ende 
nächsten Jahres muss jeder öffentliche Parkplatz mit mehr als 20 
Stellplätzen Lademöglichkeiten anbieten. Man muss dann also nicht mehr 
zwischen Arbeit, Wohnung und einkaufen laden sondern tut das entweder 
während der Arbeit, während des Einkaufens oder eben während man zu 
Hause ist. Auch für dich gilt: Es ist kein Problem, freie Ladesäulen zu 
finden, da helfen entsprechende Ladeanbieterapps wie z.B. die von EnBW. 
Die zeigen dir Standort und Status an. Erfahrungsgemäß stimmt das auch 
ziemlich oft überein. Ich hatte bisher jedenfalls noch keinen Fall, wo 
es nicht stimmte. (Aber ich lade, zugegeben, selten an öffentlichen AC 
Ladesäulen. Das kommt nur vor, wenn ich längeren Urlaub bei meinen 
Eltern mache.)

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, heißt es nicht, dass es
> nicht geht. E Auto Ladeparkplätze sind üblicherweise für e Fahrzeuge
> während des Ladevorgangs reserviert. Man findet sie also. Vielleicht
> sind sie dir in deinem Wohnblock schonmal aufgefallen, das sind die
> freien Parkplätze mit den meist blauen Markierungen, die sind nicht
> zwingend für Rollstuhlfahrer, man muss schon genau hinschauen!

Triefende Arroganz auf meine völlig nachvollziehbaren Einwände.

von J. S. (jojos)


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Ein Verbrennerverbot steht nicht morgen an. Bis dahin gibt es das 
Henne-Ei Problem. Es gibt öffentliche Ladesäulen am Straßenrand, aber 
die sind nicht ausgelastet. Also wird kein Betreiber da investieren und 
einfach so weitere hinsetzen. Ladesäulen sind alle vernetzt und die 
Betreiber können die Auslastung auswerten, die können also reagieren 
wenn es irgendwo eng wird. Aber dazu müssten wieder mehr BEV genutzt 
werden.

Beitrag #7728577 wurde vom Autor gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber ICH denke auch an andere Menschen. An Leute in Mietwohnungen, an
> Laternenparker, an Leute die grade so 10k für einen gebrauchten Kombi
> aufbringen und nicht mal kurz 50k für ein E-Spielzeug hinblättern
> können.

Nein, du suchst Gründe dagegen zu sein, anstatt dich ernsthaft damit zu 
befassen.

Cyblord -. schrieb:
> E-Mobilität ist eine Einschränkung von Mobilität für Ärmere. Und genau
> das macht eure Aussagen so schlimm.

Das mag im Moment so noch stimmen, aber auch hier gilt: Der 
Gebrauchtwagenmarkt füllt sich, ganz langsam und in 2035, wenn das 
Verbrennerverkaufsverbot greift, welches auch erstmal nur für Neu 
zuzulassende Fahrzeuge gilt, wird dieser Gebrauchtwagenmarkt in allen 
Preissegmenten Angebote haben. Und selbst 2035 wird es dir noch möglich 
sein, eine abgeranzte Verbrennerkarre neu zuzulassen, die seit 5 Jahren 
beim Händler aufm Hof vor sich hin vegitiert. Erst ab 2050 gibt es keine 
fossilen Treibstoffe mehr. Dass bis dahin das Tankstellennetz weitgehend 
ausgedünnt sein wird, ist abzusehen, jedenfalls für die, die nicht die 
ganze Zeit zurückschauen wie schön alles früher war.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Nein, du suchst Gründe dagegen zu sein, anstatt dich ernsthaft damit zu
> befassen.

Ich nenne lediglich meine Gründe dagegen zu sein. Vor allem bin ich 
gegen den Zwang.
Und allein dieser Zwang zeigt ja schon dass sich E-Autos von selbst wohl 
in nächster Zeit nicht durchsetzen würden.
Als Spielzeug für Besserverdienende sind die völlig ok und ich könnte 
mir vorstellen auch eines als Zweitwagen zu kaufen.
Nur als Zwangsmaßnahme absolut daneben.

: Bearbeitet durch User
von Stefan K. (stk)


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Re D. schrieb:
> Na willst du den Nobelpreis für alternative Physik? Der Unterschied
> zwischen Diesel und Otto ist nicht der Kraftstoff, sondern das
> Arbeitsprinzip.
Der Unterschied zwischen Diesel und Benzin ist im wesentlichen die 
höhere Dichte des Diesels bei annähernd gleicher massebezogener 
Energiedichte.

> Man kann heute Diesel bauen, die Benzin verbrennen, aber
> dadurch wird der Wirkungsgrad vom Ottomotor nicht höher. Und das der
> Diesel einen höheren Wirkungsgrad als der Ottomotor hat, das hat man bei
> uns in der 7. Klasse gelernt. Man sieht mal wieder, wer hier der größte
> Trottel ist.
Ein Dieselmotor der Benzin verbrennt würde bei gleicher Leistung und 
gleichem Wirkungsgrad auch mehr Volumen Benzin pro Zeit oder Strecke 
verbrauchen.
Die Skyactiv-X Benzinmotoren vom Mazda sollen einige Eigenschaften von 
Dieselmotoren haben, an den Verbrauch von Dieselmotoren, gemessen in 
l/100km, könnten sie selbst bei gleickem Wirkungsgrad nie herankommen.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich nenne lediglich meine Gründe dagegen zu sein. Vor allem bin ich
> gegen den Zwang.

Niemand zwingt dich ein E Auto zu kaufen. und bis 2035 stellt sich die 
Frage dann auch nicht mehr, denn es werden schlicht keine Verbrenner 
mehr angeboten. Auch wenn der Schlingerkurs der deutschen Politik da 
noch Hoffnung für manche weckt, so sind die Messen doch schon gelesen. 
Deutschlands Automarkt ist irrelevant im Weltweiten vergleich. Da kommen 
China, Indien und USA deutlich früher dran und die Politik dort. Man 
kann sich nun an neuen Patenten für Vorkammerverbrennung aufgeilen, die 
den Wirkungsgrad nochmals um 0,8% steigern und gleichzeitig die 
Wartungskosten weiter in die Höhe treiben, oder man sieht über seinen 
begrenzten, eigenen Horizont hinaus. (Den hab ich auch, aber ich 
versuche wenigstens, diesen zu erweitern und erstaunlich oft bringt das 
durchaus positive Erfahrungen mit sich.

Du kannst mir sicher auch erklären, wie Deutschland weltweit als 
Innovationsweltmeister bestehen will, wenn man in allen neuen 
Technologien nur die Probleme anstatt der Chancen sieht. Natürlich ist e 
Mobilität nicht von der ersten Sekunde an perfekt. Und es hat auch 
einige Zeit gedauert, bis sie praktikabel nutzbar war. Mittlerweile ist 
sie das aber mal mindestens für die Mittelschicht und mit zunehmendem 
Gebrauchtangebot wird sie das auch für niedrigere Einkommensschichten. 
Die profitieren dann ebenfalls von günstigeren Mobilitätskosten, welche 
die e Mobilität mit sich bringt, mithin einer der größten Vorteile.

Ich hab letzte Woche eine Reise in die Schweiz und zurück gemacht. 
1450km. Ladekosten insgesamt 128,70€ Na, nicht ganz korrekt, da ich mit 
100% Akku losgefahren bin, nur hab ich den halt mit PV Strom dahin 
gebracht und den kann ich mit 8 cent /kWh rechnen, gut. macht auf die 
fehlenden 60% dann nochmal 3,7€ on Top. Das Ganze hätte ich auch noch 
günstiger haben können, wenn ich vorher bei einem Ladeanbieter ein 1 
Monatsabo abgeschlossen hätte. Dann jedoch währe ich bei der 
Routenplanung etwas eingeschränkter gewesen, da ich dann auf Ladesäulen 
des spezifischen Anbieters beschränkt gewesen währe. Also hab ich das 
nicht getan, um diese Flexibilität zu behalten. Und nun kannst du gern 
nachrechnen, wieviel Diesel das gekostet hätte, für ein 
Mittelklassefahrzeug mit 3 Rädern auf dem Kupplungsträger, 3 Personen 
incl. Gepäck für 3 Nächte. Wie gesagt, wenn ich auf den Preis achten 
müsste, hätte ich wohl bei Tesla für 9,90 ein Monatsabo abgeschlossen 
und dann statt für 56 nur für 34cent die kWh geladen. Das hätte wohl die 
Kosten ca. um 1/3 gesenkt, aber eben mit dem Manko, auf die Ladeparks 
von Tesla angewiesen gewesen zu sein. Ähnlich verhält es sich mit EnBW, 
was jedoch insofern schwieriger währe, da dies dann nur in Deutschland 
gilt, und ich in der Schweiz so oder so 79cent hätte zahlen müssen. 
Klingt kompliziert, ist es, zugegebenermaßen, auch etwas, aber der 
Mehraufwand ist nicht so tragisch. Da waren die Vorbereitungen mit dem 
LPG Antrieb für eine längere Reise Mitte der 00-er Jahre deutlich 
aufwändiger.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Niemand zwingt dich ein E Auto zu kaufen. und bis 2035 stellt sich die
> Frage dann auch nicht mehr, denn es werden schlicht keine Verbrenner
> mehr angeboten.

Soll das Satire sein?

von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Soll das Satire sein?

gut, ich formuliere es anders, extra für dich: Niemand zwingt dich, nach 
2035 ein neues Fahrzeug zu kaufen. Jetzt besser?

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ich würde sagen Diesel-elektrische oder Benzin-elektrische
> Antriebskonzept nicht das schlechteste wäre. Auf dem Land z.B. könnten
> Busse locker über Land fahren und in der Stadt dann elektrisch ohne zu
> qualmen die Strecken in den Innenstädten bedienen.

Wann bis du das letzte mal mit einem aktuellen Bus gefahren? Da qualmt 
rein gar nichts mehr, auch beim bösen Diesel!

von Klaus (feelfree)


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Christian B. schrieb:
> gut, ich formuliere es anders, extra für dich: Niemand zwingt dich, nach
> 2035 ein neues Fahrzeug zu kaufen. Jetzt besser?

D.h. du glaubst wirklich daran, dass es nach 2035 ein Verbrennerverbot 
gibt? Weil das aktuell das Ziel ist?

Ich denke dagegen, das kommt tatsächlich - irgendwann. Also vielleicht 
2045 oder so, nachdem die entsprechenden Gesetze 7-8 mal überarbeitet 
wurden.

von Christian B. (luckyfu)


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es kommt drauf an. Wie ich schrieb, aber nicht so sehr auf die deutsche 
Politik, erst recht nicht auf Länderebene, sondern eher wie sich das in 
China, Indien und den USA entwickelt. Wird dort weiter auf e mobilität 
gesetzt, wonach es derzeit aussieht, bleibt für die großen Autobauer 
keine Option übrig als den elektrischen Weg zu gehen. VW, BMW und Co 
werden es sich jedenfalls nicht leisten, einen Verbrenner nur für den 
deutschen Markt vorzuhalten. Auch weil die e Mobilität immer mehr an 
Marktanteilen gewinnt. Aktuell etwas weniger schnell, aber der Trend ist 
ungebrochen. Je mehr e Fahrzeuge es gibt, desto schneller merken viele 
Skeptiker, wie unproblematisch das ist.

Beispiel meine angesprochene Reise in die Schweiz: ich bin mit 2 
weiteren Personen gefahren, den einen kannte ich schon länger, der 
andere ist kurzfristig dazu gestoßen. Seine Meinung dazu: Er sagte ganz 
ehrlich: Als er hörte, dass wir die Fahrt mit einem e Auto machen, war 
er sich nicht so sicher, ob das gut gehen wird, aber letztlich, so 
meinte er, sei er ja nur Beifahrer und es wird schon irgendwie gehen. 
Tatsächlich hab ich nur die beiden abwechselnd fahren lassen und ich war 
der Beifahrer zu 100%. Am Ende der Reise kam dann folgende Aussage: 
"Also, ich bin überrascht! Mir muss jedenfalls keiner mehr erzählen, 
dass Urlaubsreisen mit einem e Auto nicht gehen, das ist totaler 
Quatsch." Wir haben dazu auf der Anfahrt 3, auf der Rückfahrt 2 
Ladestops gemacht. Es hat ihm sichtlich Spaß gemacht und auch er 
bestätigte, dass die Fahrt deutlich entspannter war als er es gewohnt 
war bisher auf solch langen Strecken. Insbesondere das 
Durchzugsverhalten hat ihm gut gefallen. Auf einer Straße mit 9% 
Steigung einen PKW überholen der mit 50 hoch kriecht? Kein Problem. 
Einfach drauf treten und los geht's. Bergab das gleiche, das schrieb ich 
aber schon.

Und so wird sich das immer weiter verbreiten, bis am Ende nur noch die 
übrig sind, die halt schwer zu überzeugen sind, praktisch das Gegenteil 
der early adopter. Das ist aber ein ganz normaler Vorgang. Ich für 
meinen Teil werde jedenfalls nicht mehr zurück wechseln. Aus mehreren 
Gründen. Nichtzuletzt weil das e Fahrzeug mich deutlich weniger nebenher 
beschäftigt, als seine Verbrennervorgänger dies taten.

von J. S. (jojos)


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Christian B. schrieb:
> Wird dort weiter auf e mobilität
> gesetzt, wonach es derzeit aussieht, bleibt für die großen Autobauer
> keine Option übrig als den elektrischen Weg zu gehen. VW, BMW und Co
> werden es sich jedenfalls nicht leisten, einen Verbrenner nur für den
> deutschen Markt vorzuhalten.

Nur haben die deutschen Autobauer da mittlerweile zwei Probleme:
Die früher in China so beliebten deutschen Verbrenner sind es nicht 
mehr, die Zulassung ist teurer als bei BEV und so weit ich weiß immer 
noch per Losverfahren. Dadurch fahren in den großen Städten schon fast 
die Hälfte elektrisch.
Unsere edlen Premium eAutos sind den Chinesen zu teuer und auch nicht 
auf deren Markt ausgerichtet. Da muss es viel Bling Bling haben, LED und 
Displays aussen sind nicht verpönt wie hier und die Fertigungsqualität 
ist durch hochmoderne Werke auch gut.
Die Zulieferer hier haben jetzt arge Probleme und es wird der fehlende 
Absatz durch zu billige Chinesische Fahrzeuge vorgeschoben, aber durch 
weniger Export Verbrenner bricht genauso Umsatz weg. Und da ist zum 
großen Teil die Modellpolitik Schuld, fette 3t SUV anstatt 
stadttaugliche normale PKW.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Na willst du den Nobelpreis für alternative Physik? Der Unterschied
> zwischen Diesel und Otto ist nicht der Kraftstoff, sondern das
> Arbeitsprinzip
-----> So ein Tschuss in einem Tech-Forum!
Alternative Physik?
So eine Rechnung wie:
3x Banane + 2 Birnen = 4 Äpfel
Würdest du wohl auch noch mit einen fränkische "baost schoo" durch 
winken!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Sorry ich verstehe diese Schönmalerei der E-Auto Fans nicht. Komplett an
> der Realität der einfachen Leute vorbei.
Die arbeiten wohl alle bei den deutschen Premium Autobauer oder den 
Zuli's die von denen ausgebeutet werden.
Aktuell geht's denen wegen ihres E-Autos Irrwegs echt "scheiße"!
> Komplett abgehoben und arrogant.
> Einer Marie Antoinette würdig.
Die hatte zumindest noch Kuchen zum Essen, Brot war damals ziemlich 
teuer!

von Christian B. (luckyfu)


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J. S. schrieb:
> Die Zulieferer hier haben jetzt arge Probleme und es wird der fehlende
> Absatz durch zu billige Chinesische Fahrzeuge vorgeschoben, aber durch
> weniger Export Verbrenner bricht genauso Umsatz weg. Und da ist zum
> großen Teil die Modellpolitik Schuld, fette 3t SUV anstatt
> stadttaugliche normale PKW.

Ja, sicher, es ist auch ein Problem, dass sich ein e Auto eben wie ein 
Tesla anfühlen soll, für viele. Die Deutschen bauen die e Autos genau 
wie die Verbrenner: Steuergeräte, eine Hand voll, verteilt im Auto, alle 
von externen Zulieferern, Software: Ebenfalls vom externen Zulieferer. 
Das führt dazu, dass man am Ende ein Auto hat, was so, wie es vom Band 
rollt, funktioniert, spätere Updates: Nahezu ausgeschlossen. (Weil 
Zulieferer von Steuerteil A nicht alle Specs an Zulieferer B weitergibt 
bzw nicht komplett unterstützt wird und Zulieferer S, die Software dann 
halt auch nicht so recht weiß, was sie ziwschen den Stühlen soll) 
Demgegenüber steht halt der Weg, den Tesla geht: Eine Hardwareplattform, 
die von der Software dominiert wird. Will man etwas anpassen, so gibt's 
ein Softwareupdate und es gibt eine neue Funktion. Das ist kein Konzept, 
was ich haben will (Weshalb ich keinen Tesla fahre) aber der Markt 
wandelt sich dahin. Was machen die Deutschen Autobauer? Verweisen auf 
die Spaltmaße. Jo, kann man so machen... Wie das ausgeht, wird die Zeit 
zeigen. Ich bin mir aber sicher, dass die Spaltmaßproblematik leichter 
in Griff zu bekommen ist als der Umbau der kompletten Struktur) Naja, 
und dann ist da die generelle Abneigung in speziell Deutschland, sich e 
Autos zuzuwenden. Man will möglichst viel Brumm Brumm haben, beim 
Autofahren. Das kennt man, damit ist man groß geworden, damit wird bei 
nicht wenigen das Ego kompensiert. Das geht bei E Fahrzeugen halt so 
nicht. Der Schlingerkurs der Regierung macht das nicht einfacher. Die 
Industrie hat sich schon zum Ausstieg deutlich vor 2034 bekannt. Aber 
anstatt das dann auch mal als Fakt zu nehmen wird solange herumgewankt, 
bis alles unklar ist. Naja, wie gesagt, für mich ist das Ding durch. Die 
Öllobby kann mich mal am Allerwertesten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Nein, Dieter, es gewinnt,

Da bist Du zu spaet dran. Wenn Du nicht weisst, das um xx Uhr des xx 
seine yy dort Laden, dann wirst Du noch vor Ort freiwillig das Laden 
beenden, sofort wieder aus der Bucht fahren oder Dein Auto wird etwas 
bearbeitet.

von J. S. (jojos)


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Das Spaltmaß Gerede nervt die Tesla Fahrer nur noch, bei den neuen aus 
Grünheide ist das schon kein Thema mehr.
Software bei BMW und Mercedes ist schon Top, und ich denke auch VW ist 
da deutlich besser geworden. Das wurde lange unterschätzt, ein bisschen 
Motorsteuerung, das alte Infotainment aufgehübscht und fertig. 
Pustekuchen, das ist wesentlich komplexer und die verteilte Entwicklung 
von Platform, OS und Hersteller eigener Duftnote ist sehr viel 
aufwändiger. Ich fahre einen Volvo EX30 und weiß wovon ich da rede... 
Immerhin sind da schon Updates möglich, auch OTA. Nur war Volvo 
offensichtlich etwas naiv was der Glaube in die Arbeit der Lieferanten 
anging, und auch zu vollmundig in den Versprechen. Was natürlich das 
Marketing verlangt.
Bei eLKW ist die Herausforderung sicher noch größer, deshalb habe ich 
Respekt vor dem was Mercedes da schon geschafft hat. Auch die Einbindung 
in die ganze Logistik ist mehr als für einen PKW nötig.

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> sofort wieder aus der Bucht fahren oder Dein Auto wird etwas
> bearbeitet.

und dein Verbrenner wird verbrannt von den militanten Klimarettern. Das 
sollen jetzt Entscheidungskriterien sein?
E-Fahrer sind eher genervt von Verbrennern die die Ladesäulen zuparken, 
von Prügeleien um Ladesäulen habe ich noch nicht gehört.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das geheule wird groß, wenn mangels Updates aus IT-Sicherheitsgründen 
der eLKW abgeschaltet wird.

Bei eAutos ist das nicht so schlimm und kann noch mit Maßnahmen zur 
Gesundhaltung begründet werden. D.h. mit der Meldung, das 
Gesundheitsministerium für Wahrheit hätte beschlossen weiteres 
Übergewicht zu bekämpfen und habe daher die Fahrzeuge deaktiviert.

von J. S. (jojos)


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Cha-woma M. schrieb:
> Hab geguckt, aber Lebkuchen gibt's nicht das ganze Jahr.
> Auch aktuell sind die noch nicht im Angebot!

Also online sagt Lieferzeit 4 Tage:
https://www.lebkuchen-nuernberg.com/elisenlebkuchen-klassische-groesse-im-beutel/

Nur die zusätzlichen Marktstände sind saisonal und erst ab Oktober am 
Start.

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Das geheule wird groß, wenn mangels Updates aus IT-Sicherheitsgründen
> der eLKW abgeschaltet wird.

Guckst du nur Tele5 oder sowas? Ja, es gibt Regeln für Cybersicherheit 
für die Software, was die Entwicklung nochmal schwieriger macht. Afaik 
wird der eUp von VW deshalb jetzt nicht mehr produziert. Das ist 
übrigens ein Beispiel für einen guten Stadtflitzer den man gebraucht für 
15 k€ bekommt, siehe aktuelles Carmaniac Video.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> von Prügeleien um Ladesäulen habe ich noch nicht gehört.

Es gibt Leute, die so ein Spektakel vom Balkon aus beobachten konnten. 
Aber vermutlich wohnt kaum jemand in solchen Stadtvierteln im Forum oder 
ist gewillt Personen, die dort wohnen, reden zu lassen.

In Aurora nimmt man das Zubehör, das Haus, zur Ladestation gleich mit. 
(Freie Interpretation eines Artikels der NYTimes)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> eUp von VW

Den eCaddy bin ich mal probegefahren.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt Leute, die so ein Spektakel vom Balkon aus beobachten konnten.

in deiner Welt vielleicht, wo du überall Verschwörungen siehst.

Im realen Deutschland von heute gibt es keine Messerstechereien um 
Ladeplätze. Du solltest ernsthaft mal an deinen ganzen Paranoia arbeiten 
bzw. dir dahingehend professionelle Hilfe suchen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Den eCaddy bin ich mal probegefahren.

Ah, daher reicht dein riesiger Erfahrungsschatz also. Also so wie bei 
Falk, hast du es wenigstens bis an die Ladesäule geschafft, vorbei an 
den ganzen Messermännern? Oder war Laden bei den 10km etwa gar nicht 
nötig?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Im realen Deutschland von heute gibt es keine Messerstechereien um
> Ladeplätze.

Gibt es auch um Tanksäulen und Wallboxenanschlüsse.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt Leute, die so ein Spektakel vom Balkon aus beobachten konnten.
> Aber vermutlich wohnt kaum jemand in solchen Stadtvierteln im Forum oder
> ist gewillt Personen, die dort wohnen, reden zu lassen.

In den Forum hält sich nicht die Gehaltsklasse des wooken 
Bildungsbürgertums auf, mit Jahreseinkommen > 100000€!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Grad im Radio BR24:
10 Schnellladesäulen für LKWs erfordern einen Stromanschluss wie für 
eine Kleinstadt.

So eine S-ladesäule kann schon mal 150 kW an Leistung haben ----> 1,5 MW 
Leistung!

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Grad im Radio BR24:
> 10 Schnellladesäulen für LKWs erfordern einen Stromanschluss wie für
> eine Kleinstadt.

Jaja, die Einheit der Leistung sind Kleinstädte, so wie das Flächenmaß 
Fußballfeld und die Gewichtseinheit Elefant ;-)

> So eine S-ladesäule kann schon mal 150 kW an Leistung haben ----> 1,5 MW
> Leistung!

Das ist das aber nur eine für PKW. LKW hätten gern 350kW dauerhaft, in 
einigen Jahren eher 500-1000kW. Wenn man nicht noch mehr Mogelpackungen 
als "Megacharging" verkaufen will.

von Roland E. (roland0815)


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Christian B. schrieb:
> ...
> Re D. schrieb:
>> Und das der
>> Diesel einen höheren Wirkungsgrad als der Ottomotor hat, das hat man bei
>> uns in der 7. Klasse gelernt.
>
> ob das nun aber 20 oder 23% sind, spielt am Ende vom Lied auch keine
> wirkliche Rolle. Erst recht nicht im PKW. Es erklärt aber, weshalb fast
> alle LKW und Lokomotiven mit Dieselaggregaten unterwegs sind anstatt auf
> Benzin zu setzen. Das tut man nur, wenn es andere Vorteile gibt, die im
> Einsatzbereich überwiegen.
>
> ...

Der Vorteil von Diesel ist die schwerere Entflammbarkeit bei der 
Handhabung. Und ursprünglich auch die Tatsache, dass Dieselmotoren nach 
dem Anlassen keine Fremdenergie mehr benötigten.

Ersterer Vorteil bleibt, den zweiten Vorteil hat man wegreguliert und 
gegen AdBlu und Feinstaub getauscht. Zumindest bei Großmotoren wie in 
Lokomotiven und Baumaschinen ...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Cyblord -. schrieb:
> an Leute die grade so 10k für einen gebrauchten Kombi
> aufbringen und nicht mal kurz 50k für ein E-Spielzeug hinblättern
> können.

Das ist aber wieder mal eine Schwarz/Weiss Malerei. Erstens gibt es Neue 
E-Autos unter 20k und zweitens wird natürlich auch der 
Gebrauchtwagenmarkt zunehmend E-Autos anbieten.
Bei mobile.de gibts z.Zt. sogar einen Kewet :-)
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=398204473

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> an Leute die grade so 10k für einen gebrauchten Kombi
>> aufbringen und nicht mal kurz 50k für ein E-Spielzeug hinblättern
>> können.
>
> Das ist aber wieder mal eine Schwarz/Weiss Malerei. Erstens gibt es Neue
> E-Autos unter 20k

Die einem normalen Verbrenner-Kombi in Größe und Stauraum ca. 
entsprechen?
Bitte mal zeigen.

Bedenke mal den Nutzwert und das Preis/Leistungsverhältnis eines 
günstigen gebrauchten Kombis mit Anhängerkupplung. Du kannst Möbel 
kaufen, mit 2 Kindern in den Urlaub. Sämtliche Anhänger, inkl. Wohnwagen 
anhängen.
Dieses Verhältnis bekommst du mit keinem E-Auto auch nur im Ansatz hin.

>  und zweitens wird natürlich auch der
> Gebrauchtwagenmarkt zunehmend E-Autos anbieten.

Glaskugel?
Es ist genau so möglich und eher wahrscheinlich, dass es bei E-Autos 
keinen Gebrauchtmarkt wie bei Verbrennern geben wird.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Es ist genau so möglich und eher wahrscheinlich, dass es bei E-Autos
> keinen Gebrauchtmarkt wie bei Verbrennern geben wird.

wieso? Weil die Leute Angst vor der Batteriedegradation haben, die ihnen 
von Ippenmedia und co immer eingeredet wird? Mag sein. Wird sich aber 
legen, so wie sich die e Fahrzeuge bei Neuwagen durchsetzen, werden sie 
es auch bei Gebrauchten tun. Einfach abwarten. Auch hier werden zuerst 
die zuschlagen, die neugierig auf die neue Technologie sind, sich aber 
keinen Neuwagen leisten können. Andere werden das beobachten und, sofern 
erwartbar keine großen Katastrophen lauern, einen Kauf ebenfalls in 
Erwägung ziehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Einfach abwarten.

Dabei hast du wieder mal das VERBOT vergessen. Es gibt keine 
Freiwilligkeit bei E-Autos.

von Hmmm (hmmm)


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Cyblord -. schrieb:
> Dabei hast du wieder mal das VERBOT vergessen.

Das Verbot, das erst in gut 10 Jahren gelten wird (wenn es denn bis 2035 
kommt), nur Neuwagen betrifft und somit für die 
10k-Gebrauchtwagenkäufer, für Du Dich so rührend einsetzt, erst Anfang 
der 2040er relevant sein wird?

Bis dahin dürfte es auch für E-Fahrzeuge einen ansehnlichen 
Gebrauchtmarkt geben, und der eine oder andere wird begriffen haben, 
dass ein Fahrzeugakku mit vielleicht 50 Ladezyklen im Jahr nicht so 
schnell verschleisst wie ein Smartphone-Akku, der täglich druckbetankt 
wird.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Cyblord -. schrieb:
>> Ein eigenes Haus braucht es zum Betrieb eines E-Autos schon lange nicht
>> mehr. Das war vielleicht vor 10 Jahren noch der Fall.
>
> Um das ganze einigermaßen komfortabel zu halten ist das nach wie vor
> angezeigt.

Als ich noch Verbrenner fuhr, wäre es für mich sehr komfortabel gewesen,
zu Hause eine eigene Tankstelle zu haben. Leider war das aus
verschiedenen Gründen nicht möglich. Da ich mich deswegen schon die
ganzen Jahre gezwungenermaßen in Askese geübt habe, fällt es mit jetzt
auch nicht allzu schwer, auf eine private Ladestation zu verzichten :)

Cyblord -. schrieb:
> Aber ICH denke auch an andere Menschen. An Leute in Mietwohnungen, an
> Laternenparker, an Leute die grade so 10k für einen gebrauchten Kombi
> aufbringen

Als die E-Autos noch staatlich gefördert wurden, hätten die Menschen, an
die du so selbstlos denkst, für gerade mal einen Tausender mehr ein
nagelneues E-Auto erwerben können. Einer meiner Bekannten, der direkt
nach seiner Berufsausbildung sicher nicht zu den Superreichen gehörte,
hat genau das getan und ist damit von den Neidern zu den Beneideten
übergelaufen. Was für ein arroganter Schnösel, oder? ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Hmmm schrieb:

> Das Verbot, das erst in gut 10 Jahren gelten wird (wenn es denn bis 2035
> kommt), nur Neuwagen betrifft und somit für die
> 10k-Gebrauchtwagenkäufer, für Du Dich so rührend einsetzt, erst Anfang
> der 2040er relevant sein wird?

Das Verbot wird viel früher wirken und Verbrenner sehr schnell sehr 
teuer machen.

> Bis dahin dürfte es auch für E-Fahrzeuge einen ansehnlichen
> Gebrauchtmarkt geben

Glaskugel.

, und der eine oder andere wird begriffen haben,
> dass ein Fahrzeugakku mit vielleicht 50 Ladezyklen im Jahr nicht so
> schnell verschleisst wie ein Smartphone-Akku, der täglich druckbetankt
> wird.

Ach das ist Frage des Begreifens. Schon klar.

von Cyblord -. (cyblord)


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Yalu X. schrieb:
> Als die E-Autos noch staatlich gefördert wurden, hätten die Menschen, an
> die du so selbstlos denkst, für gerade mal einen Tausender mehr ein
> nagelneues E-Auto erwerben können.

Nur wäre es für diese eben nicht praktisch gewesen. Und diese Leute 
können sich kein neues Auto kaufen. Weder mit noch ohne Förderung.

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Das Verbot wird viel früher wirken und Verbrenner sehr schnell sehr
> teuer machen.

Sagt der Cyblord aus seiner nie kalibrierten

Cyblord -. schrieb:
> Glaskugel.

Ich glaube das zwar nicht, aber fände es gut wenn es so käme.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Das Verbot wird viel früher wirken und Verbrenner sehr schnell sehr
>> teuer machen.
>
> Sagt der Cyblord aus seiner nie kalibrierten
>
> Cyblord -. schrieb:
>> Glaskugel.
>
> Ich glaube das zwar nicht, aber fände es gut wenn es so käme.

Das ist einfachste Logik aber damit haben ja so einige Probleme. Du bist 
nicht allein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bei uns gibt es auch Firmenwägen mit EAntrieb.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter D. schrieb:
> Bei uns gibt es auch Firmenwägen mit EAntrieb.

Firmenkunden sind ja auch die größten Abnehmer von neuen E-Autos und 
Hybriden.

Es gibt in D nur ganz wenig dumme Privatleute die einen neuen E-Karren 
kaufen. Aber mit den Dummen treibt man schließlich die Welt um, so sagt 
man.

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Bei uns gibt es auch Firmenwägen mit EAntrieb.

Profitip. Auch in Autos mit Verbrennungsmotor sind Dutzende E-Antriebe 
enthalten, und das schon seit Jahrzehnten ;-)

von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
> Firmenkunden sind ja auch die größten Abnehmer von neuen E-Autos und
> Hybriden.

Nicht zu vergessen die Flottenbetrteiber, aka Autovermieter.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieter D. schrieb:
> Bei uns gibt es auch Firmenwägen mit EAntrieb.

Bei uns gibt es fast keine anderen mehr.

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Es gibt in D nur ganz wenig dumme Privatleute die einen neuen E-Karren
> kaufen.

Und die allerdümmsten können sich keinen leisten, weil sie - eben so 
dumm sind dass sie nicht genug verdienen.

Die allerschlauesten haben vor Jahren jährlich die E-Prämie abgegriffen 
und mit ihren Teslas Gewinn gemacht.

von Hmmm (hmmm)


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Cyblord -. schrieb:
> Das Verbot wird viel früher wirken und Verbrenner sehr schnell sehr
> teuer machen.

Letzteres wird sicher passieren, aber nicht wegen drohender Verbote, 
sondern weil der Markt dafür schrumpft. In China wurden im Juli erstmals 
mehr E-Fahrzeuge (allerdings incl. PHEVs) als reine Verbrenner verkauft.

Cyblord -. schrieb:
>> Bis dahin dürfte es auch für E-Fahrzeuge einen ansehnlichen
>> Gebrauchtmarkt geben
>
> Glaskugel.

Entgegen anderslautender Gerüchte werden E-Autos nicht rechtzeitig 
verschrottet, bevor sie die Verbrenner in der CO2-Gesamtbilanz einholen.

Cyblord -. schrieb:
> Firmenkunden sind ja auch die größten Abnehmer von neuen E-Autos und
> Hybriden.

Und sorgen dabei für einen stetigen Gebrauchtmarkt mit 3-4 Jahre alten 
Fahrzeugen. Alleine den VW ID.3 findet man bei mobile.de fast 1400mal.

von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist einfachste Logik aber damit haben ja so einige Probleme.

Logik käme nur zu Anwendung, wenn die Gesetze quasi unveränderlich 
wären.
In der Politik herrscht aber eher Chaos statt Logik.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Cyblord -. schrieb:
> Cyblord

Habe schon drauf gewartet, das der aus seinem Loch kriecht. Lasst euch 
doch nicht von noch einem provozieren, der null Erfahrung mit E-Autos 
hat.

Cyblord -. schrieb:
> Es gibt in D nur ganz wenig dumme Privatleute die einen neuen E-Karren
> kaufen.

Genau, die ganz dummen, die nun nicht mehr an der Nabelschnur der 
Ölindustrie hängen und ihr Auto mit der Solaranlage laden. Ich war zwar 
der erste in meiner Familie mit E-Auto, aber mittlerweile ziehen sie 
nach :-)

Leise und ohne Abgase...

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Matthias S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> an Leute die grade so 10k für einen gebrauchten Kombi
>> aufbringen und nicht mal kurz 50k für ein E-Spielzeug hinblättern
>> können.
>
> Das ist aber wieder mal eine Schwarz/Weiss Malerei. Erstens gibt es Neue
> E-Autos unter 20k und zweitens wird natürlich auch der
> Gebrauchtwagenmarkt zunehmend E-Autos anbieten.
> Bei mobile.de gibts z.Zt. sogar einen Kewet :-)
> https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=398204473

Dank unserer tollen Sozialgesezgebung ist aber selbst ein 20k-Auto für 
manche Menschen, auch welche die Verdiensttechnisch zur oberen 
Mittelschicht zählen, einfach mal 10..15k zu teuer. Und das Beste daran: 
Diese Leute sind nach den meisten Bankenrichtlinien nicht kreditwürdig, 
trotz 2,5k Netto jeden Monat...

Können natürlich die Leute in ihrer woken Wohlfühlblase nicht 
nachvollziehen.

von Roland E. (roland0815)


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Falk B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Firmenkunden sind ja auch die größten Abnehmer von neuen E-Autos und
>> Hybriden.
>
> Nicht zu vergessen die Flottenbetrteiber, aka Autovermieter.

Gerade Autovermieter kaufen aktuell kazum noch E-Autos.

Ebendas vermiest der Autoindiustrie ja so das geschäft, weil das die 
letzten (und einzigen9 Kunden waren, die regelmäßig Neuwagen gekauf 
haben.

Der Privatkunde zählt für die Autoindustrie und ihre Subunternehmen 
überhaupt nicht. Das sieht man schon daran, wie sehr sich vor allem die 
Zulieferindustrie geradezu sklavisch daran hält, viele Teile bloß nicht 
länger als gesetzlich vorgeschrieben zu produzieren...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Roland E. schrieb:
> Gerade Autovermieter kaufen aktuell kazum noch E-Autos.
Hab ich auch gehört.
> Ebendas vermiest der Autoindiustrie ja so das geschäft, weil das die
> letzten (und einzigen9 Kunden waren, die regelmäßig Neuwagen gekauf
> haben.

Aber nur weil die E-Autos nicht mehr wie die Verbrenner nach 6-12 
Monaten beim Autovermieter mit Gewinn oder zumindest +/- 0,nix auf dem 
Einkaufspreis an Private weiterverkauft werden können. Aktuell ist der 
E-Automarkt in D-land Tod.
Warum?
Wir haben Krise in D-land.
Die Wirtschaft lahmt oder ist schon in der Depression (z.B. 
Bauwirtschaft) oder ächzt wie die Privaten unter den gestiegenen 
Preisen. Dazu kommen die gestiegenen Strompreise. Da hat der Private 
ohne 10 kW PV-Anlage schon zu schlucken, wenn der Strompreis bei 40 Cent 
pro kWh liegt!
Da wird der Verbrenner weiter gefahren!

von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Es gibt in D nur ganz wenig dumme Privatleute die einen neuen E-Karren
> kaufen. Aber mit den Dummen treibt man schließlich die Welt um, so sagt
> man.

vielen Dank für die Blumen.
Wo genau bin ich denn, bei dieser Entscheidung, dumm vorgegangen?
Ich wollte ein Auto, welches für unsere 4 köpfige Familie mit Hund und 
dessen Kiste genug Platz bietet.
Ich wollte ein Auto mit Anhängerkupplung, um damit einen kleinen 
Anhänger und meistens den Fahrradträger benutzen zu können, also mit 
Stützlast jenseits der 75kg, ich wollte ein Auto mit einem maximalpreis 
von 50000 und ich wollte ein Auto mit mindestens 300km Reichweite. Und 
ich wollte, nach langem, mal wieder ein Neufahrzeug haben.
Beide Punkte hätte sowohl ein Verbrenner als auch ein E Fahrzeug 
erfüllt, gleichermaßen. Nun kommen wir aber dazu, was viele 
offensichtlich nicht bedenken: Wartungskosten: auf Anfrage ist mit 350 
Euro alle 2 Jahre zu rechnen, soviel wie ich mindestens für den Corsa 
pro Jahr gezahlt habe.
Reine Fahrkosten: ich hatte die Wahl: 6,5l Benzin, 5l Diesel oder 20kWh 
Strom. Bei Benzin und Diesel weiß man nicht, was es in 5 Monaten kostet, 
Strom kostet mich in der Firma 24 cent, schon 1,5Jahre unverändert und 
zuhause nun entweder 8 cent oder 32cent, je nachdem, wie man es sieht. 
Ergo: ich habe reine Stromkosten von 4,5€/100km, was wiederum bedeutet, 
dass ich in dem Moment billiger bin, wenn Benzin über 69cent/l und 
Diesel über 90cent/l liegt. Du kannst ja nun jetzt deine
Cyblord -. schrieb:
> Glaskugel.
bemühen um herauszufinden, wann dies in den nächsten Jahren genau wie 
oft eintreffen wird. An allen anderen Tagen fahre ich deutlich günstiger 
als du, aber ich bin der Dumme, schon klar. p.s.: Versicherung ist 
übrigens gleich, dafür spare ich mir die kfz Steuern.

Hmmm schrieb:
> Letzteres wird sicher passieren, aber nicht wegen drohender Verbote,
> sondern weil der Markt dafür schrumpft. In China wurden im Juli erstmals
> mehr E-Fahrzeuge (allerdings incl. PHEVs) als reine Verbrenner verkauft.

Du darfst solchen Personen wie Cyblord nicht mit Fakten kommen. Das ist 
ganz schlecht, insbesondere, wenn diese der eigenen Aussage 
widersprechen. Es ist alles nur durch unsere Ampelregierung verursacht. 
Ist die erstmal weg, ja dann....   (...ändert sich genau gar nichts an 
dieser Problematik, aber das ist egal, man muss ja nur von der Stirn bis 
zum Brett davor schauen können)

Matthias S. schrieb:
> Habe schon drauf gewartet, das der aus seinem Loch kriecht. Lasst euch
> doch nicht von noch einem provozieren, der null Erfahrung mit E-Autos
> hat.

Doch, das sind die gleichen, die dir die besten Tipps geben, wenn du 
gerade dein erstes Kind bekommen hast, sie selbst aber noch nichtmal ne 
Freundin halten konnten. Die wissen genau wie das theoretisch alles 
funktioniert und wie nicht. Oder im Fußball, da ist jede Bierplautze auf 
der Couch ein besserer Spieler als die auf dem Platz Stehenden. Wie 
sagte man hier so schön:
Alles eine Frage der Perspektive.

Matthias S. schrieb:
> Genau, die ganz dummen, die nun nicht mehr an der Nabelschnur der
> Ölindustrie hängen und ihr Auto mit der Solaranlage laden. Ich war zwar
> der erste in meiner Familie mit E-Auto, aber mittlerweile ziehen sie
> nach :-)

so ist es bei mir auch. Schon komisch.

Roland E. schrieb:
> Und das Beste daran:
> Diese Leute sind nach den meisten Bankenrichtlinien nicht kreditwürdig,
> trotz 2,5k Netto jeden Monat...

Sorry, aber wenn man mit 2,5k Netto keinen 10k Kredit bekommt, dann hat 
man eins von 3 Problemen:
Entweder man lebt so, als hätte man mindestens 3,5k Netto oder man hat 
in der Vergangenheit so gelebt und muss nun die daraus erwachsenen 
Schulden erst tilgen. Oder man ist Alleinunterhalter.

Roland E. schrieb:
> Gerade Autovermieter kaufen aktuell kazum noch E-Autos.

Naja, das betrifft Sixt und speziell Tesla. Allerdings leihe ich mir 
typischerweise keine Fahrzeuge, allenfalls im Urlaub und da würde ich 
heute explizit ein e Fahrzeug haben wollen. Ich hätte keine Freude daran 
Verbrenner fahren zu müssen.

Cha-woma M. schrieb:
> Da hat der Private
> ohne 10 kW PV-Anlage schon zu schlucken, wenn der Strompreis bei 40 Cent
> pro kWh liegt!

Oder er suchst sich auf einem Vergleichsportal einen deutlich 
günstigeren Anbieter. So schwer ist das doch nun wirklich nicht.

Cha-woma M. schrieb:
> Wir haben Krise in D-land.

Ne, wir haben weltweit Krise, die aber langsam abebbt.

Cha-woma M. schrieb:
> Die Wirtschaft lahmt oder ist schon in der Depression (z.B.
> Bauwirtschaft)
Nun, die Bauwirtschaft hat in den letzten Jahren der Null Zins Politik 
eine deutliche Überhitzung erfahren. Das war absolut abzusehen und nur 
eine Frage der Zeit. Nun steigen die Preise für Kredite wieder, was 
natürlich zu einer Stagnation im Baugewerbe führt. Aber ich bezweifle, 
dass das von langer Dauer ist. In den 00-er Jahren waren Kreditzinsen 
üblich, die heute immer noch nicht erreicht sind. Klar kommt auch noch 
eine Überhitzung des Grundstücksmarktes dazu, der zu vollkommen 
überzogenen Preisen führt, das muss sich auch erst wieder langsam 
erholen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian B. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Da hat der Private
>> ohne 10 kW PV-Anlage schon zu schlucken, wenn der Strompreis bei 40 Cent
>> pro kWh liegt!
>
> Oder er suchst sich auf einem Vergleichsportal einen deutlich
> günstigeren Anbieter. So schwer ist das doch nun wirklich nicht.

Zumal es ja auch sachlich nicht stimmt. Selbst wenn der Strompreis bei 
40ct liegt, fährt man mit E immer noch günstiger. Moderne E-Autos 
sollten mit 12kWh gute 100km weit kommen (mein Murkelchen braucht dafür 
etwa 9-10kWh) und damit ist man bei 4,80 Euro für 100km. Das kann man ja 
mal mit einem Verbrenner versuchen.
Die E-Maschine ist nun mal deutlich effizienter als der effizienteste 
Verbrenner (das gilt selbst für den alten 10kW Gabelstaplermotor in 
meinem Auto), das lässt sich nicht wegdiskutieren.
Noch dramatischer wird der Unterschied, wenn man aus der eigenen 
Solaranlage tankt.

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
> Zumal es ja auch sachlich nicht stimmt. Selbst wenn der Strompreis bei
> 40ct liegt, fährt man mit E immer noch günstiger. Moderne E-Autos
> sollten mit 12kWh gute 100km weit kommen

Tu die allermeisten mal sicher NICHT, wenn man nicht einschlafen will! 
Da reden wir eher von 15-20, ggf. 25kWh/100km!

> (mein Murkelchen braucht dafür
> etwa 9-10kWh) und damit ist man bei 4,80 Euro für 100km.

Dein Muckelchen IST ja auch ein Muckelchen zumn Elektrowandern!

> Noch dramatischer wird der Unterschied, wenn man aus der eigenen
> Solaranlage tankt.

Na dann tanke mal! Mal sehen wie dieses Konzept flächendeckend umgesetzt 
werden wird . . .

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Tu die allermeisten mal sicher NICHT, wenn man nicht einschlafen will!
> Da reden wir eher von 15-20, ggf. 25kWh/100km!

Unsinn. Der Dacia Spring z.B. braucht 13,2 kWh, bzw. 14,1kWh auf 100km:
https://www.dacia.de/hybrid-und-elektromodelle/spring-stadtauto.html
Der E-Corsa je nach Motorisierung zwichen 14,4 und 16,2 kWh, alle nach 
WLTP.

Genauso wie beim Verbrenner setzen wir mal eine nicht-Bodenblech 
Fahrweise voraus.
Selbst wenn du also einen Diesel mit 5l/100km fährst, liegst du mit 8-9 
Euro/100km deutlich dahinter.

Falk B. schrieb:
> Dein Muckelchen IST ja auch ein Muckelchen zumn Elektrowandern!

Ich sach ja, nur kein Neid :-P

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> wenn der Strompreis bei 40 Cent pro kWh liegt!
> Da wird der Verbrenner weiter gefahren!

Der Strompreis liegt unter 30 ct.

Falk B. schrieb:
> Da reden wir eher von 15-20, ggf. 25kWh/100km!

Bei 25 kwh reden wir aber auch von 7,x l Diesel.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk B. schrieb:
> Dein Muckelchen IST ja auch ein Muckelchen zumn Elektrowandern!

Zehntausende von Autofahrern brauchen nichts anderes als einen 
(E-)Smart.
Wir fahren sparsam, verschwenden auch nicht viel Zeit und Kraftstoff bei 
der Parkplatzsuche und zahlen auch noch wenig Steuern. Wie gesagt, nur 
kein Neid :-P

von Falk B. (falk)


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Matthias S. schrieb:
>> Dein Muckelchen IST ja auch ein Muckelchen zumn Elektrowandern!
>
> Zehntausende von Autofahrern brauchen nichts anderes als einen
> (E-)Smart.

STIMMT! Aber der Mobilitätsmarkt ist "etwas" größer als 10.000de 
Autofahrer. Das sind Dutzende von MILLIONEN! Wir haben ca. 48 MILLIONEN 
PKW in Deutschland, bei ca. 84 Millionen Einwohnern! WAHNSINN!
Es gibt deutlich mehr Anforderungen an Autos, auch mit E-Antrieb.

> Wir fahren sparsam, verschwenden auch nicht viel

Jain. Aber bei deinem Exoten oder auch dem Smart fragt man sich schon, 
wo in der Karre die Masse steckt! Dein Mobil wiegt 820kg leer ohne 
Batterien, mit Batterien eine Tonne! Der E.Smart noch mehr! Und das für 
2 Nasen und 2 Bierkästen im Kofferraum? C'mon!

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias S. schrieb:
> Zehntausende von Autofahrern brauchen nichts anderes als einen
> (E-)Smart.

Tja ist wie immer: E-Autos passen super für Leute ohne wirklichen Bedarf 
an Mobilität.

: Bearbeitet durch User
von Christoph M. (mchris)


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Matthias S.
>Zehntausende von Autofahrern brauchen nichts anderes als einen
(E-)Smart.

Du nimmst bestimmt Bezug auf das 200kW Ding hier:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/smart/smart-1/

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Matthias S. schrieb:
> Zehntausende von Autofahrern brauchen nichts anderes als einen
> (E-)Smart.

Mag sein.
Ich denke die allermeisten bräuchten nichts weiter als einen gut 
funktionierenden Nahverkehr, ein E-Bike und eine Nahversorgung mit 
Mietwagen für den seltenen Bedarf.

Die Realität ist nur leider eine andere.
Dank vollkommenen Zusammenbruch des öffentlichen Nahverkehrs würde ich 
derzeit mit Bahn 5Std pro Tag in den Öffis verbringen.
Also fahre ich wieder PKW und verbringe 1,5Std pro Tag im Auto.
Ich habe Jahrelang diverse Ausfälle, reparaturen, Streckensperrungen 
ertragen.
Nun reichts!
Mag ein anderen die Umwelt retten.
Vielleicht einer der nicht jeden Tag zur Arbeit muss.

Es mag sein das ein BEV mir 300 Tage im Jahr reichen würde.
Ich müsste ja 'nur' sichere 150Km hin / rück damit fahren, WENN ich dann 
sicher über Nacht bei mir laden kann, weil es bei meiner Arbeitsstelle 
keine Lademöglichkeit gibt.
Zum Wohnwagen ziehen taugt die Kiste aber nichts und mein bezahlter 10J 
alter Verbrenner kostet Welten weniger als eine neue Livestyle BEV Kiste 
und das wird auch immer so sein, so lange man noch mittelalte Verbrenner 
kaufen kann.

Es mag sein das Dein Konzept super für viele funktioniert.
Es mag sein das auch grüne Fantasien, vorgetragen auf einer 
Cocktailparty in ​​Steglitz-Zehlendorf total gut ankommen.
In meiner Lebensrealität nicht und auch nicht in der vieler anderen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian B. schrieb:
> Oder er suchst sich auf einem Vergleichsportal einen deutlich
> günstigeren Anbieter. So schwer ist das doch nun wirklich nicht.

Mumpitz!
Die Stromanbieter wissen alle wie sie die Kunden Rollen können!
Der Vertrag läuft über 2 Jahre bei 12 Monate bei Festpreis-Garantie.
Die nächsten 12 Monate sind dann die Höchstpreisgarantie!

von Hmmm (hmmm)


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Cha-woma M. schrieb:
> Der Vertrag läuft über 2 Jahre bei 12 Monate bei Festpreis-Garantie.
> Die nächsten 12 Monate sind dann die Höchstpreisgarantie!

Vom Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen hast Du wohl noch nichts 
gehört.

von Falk B. (falk)


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Christoph M. schrieb:
>>Zehntausende von Autofahrern brauchen nichts anderes als einen
> (E-)Smart.
>
> Du nimmst bestimmt Bezug auf das 200kW Ding hier:
> https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/smart/smart-1/

"Dem liegt ein durchschnittlicher Stromverbrauch von 20,5 kWh pro 100 
Kilometer inklusive Ladeverluste bei dreiphasiger Ladung mit 22 kW 
zugrunde."

NEIN! DOCH! OHHHHHH!!! ;-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hmmm schrieb:
> Vom Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen hast Du wohl noch nichts
> gehört.

Das kannste vergessen!

von J. S. (jojos)


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Hmmm schrieb:
> Vom Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen hast Du wohl noch nichts
> gehört.

Bei Festpreis Garantie wird aber nix erhöht, warum heißt es wohl so?

von J. S. (jojos)


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Falk B. schrieb:
> NEIN! DOCH! OHHHHHH!!! ;-)

Wenn man mit Smart #1 nur so fährst wie der Keweet kann, dann brauchst 
du damit auch nur 12 kWh auf 100 km.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Angehängte Dateien:

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Re D. schrieb:
> Der Strompreis liegt unter 30 ct.
Gugg mal hier:
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/

Screen-shot ist oben beigefügt.

Juni 2024 41 Cent/kWh bei 3500 Jahresverbrauch.

von Falk B. (falk)


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J. S. schrieb:
>> NEIN! DOCH! OHHHHHH!!! ;-)
>
> Wenn man mit Smart #1 nur so fährst wie der Keweet kann, dann brauchst
> du damit auch nur 12 kWh auf 100 km.

Jaja, noch mehr Gläubige und Prediger. Amen Bruder, Amen!

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Gläubige und Prediger

Kann es die überhaupt neben dir geben?

von J. S. (jojos)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, noch mehr Gläubige und Prediger. Amen Bruder, Amen!

wenn man beim BEV nicht die volle Leistung abruft, dann geht der 
Verbrauch deutlich runter. Da müssen nicht wie beim Verbrenner trotzdem 
die großen Zylinder alle gefüllt werden.
Gerade im Stadtverkehr wo man so einen Kewet fährt ist das BEV eben 
deutlich sparsamer als ein Verbrenner, Reku kommt noch on Top. 
Verbrannten Kraftstoff bekommt man nicht zurück.
Wenn meine Tochter mein Auto quer durch das Ruhrgebiet fährt, dann 
verbraucht sie reproduzierbar 15 kWh, ich würde für die gleiche Strecke 
2-3 kWh mehr verbrauchen. Man muss erstmal so langsam fahren können...

von Hmmm (hmmm)


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J. S. schrieb:
> Bei Festpreis Garantie wird aber nix erhöht, warum heißt es wohl so?

Lies nochmal, was er zusammenphantasiert hat:

Cha-woma M. schrieb:
> Der Vertrag läuft über 2 Jahre bei 12 Monate bei Festpreis-Garantie.
> Die nächsten 12 Monate sind dann die Höchstpreisgarantie!

Sicher können sie nach Ablauf der Preisgarantie erhöhen. Dann müssen sie 
aber ein Sonderkündigungsrecht einräumen, so dass die verbleibende 
Vertragslaufzeit irrelevant wird.

von J. S. (jojos)


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ob das so stimmt ist eine andere Frage, ich hatte einen 
Festpreisvertrag, der hatte aber 6 Wochen Kündigungsfrist bevor er für 
ein Jahr verlängert wurde. Da wurde dann auch der neue Preis mitgeteilt.

von Heinrich K. (minrich)


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J. S. schrieb:
> . Da müssen nicht wie beim Verbrenner trotzdem die großen Zylinder alle
> gefüllt werden.

Stimmt nicht.

von J. S. (jojos)


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ich weiß das es Motoren mit Zylinderabschaltung gibt. Komplexe Technik 
für wenig Einsparung, kaum vergleichbar mit einem E-Motor der dann auch 
von jetzt von gleich sofort volles Drehmoment hat.

von Heinrich K. (minrich)


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Das ist eben keine komplexe Technik mehr. Seit 20 Jahren haben PKW 
jeweils eine separate elektrische Einspritzdüse je Zylinder, die vom 
Motorgerät separat angesteuert werden, also sowieso vorhanden. Mit 
laufender Optimierung im Betrieb, selbstlernend. Jeder einzelne Zündtakt 
wird überwacht auf "Gemisch erfolgreich gezündet" oder nicht. Ab 
Euro-4-Norm Pflicht: Die zweite Lambdasonde nach dem Kat und die 
MIL-Leuchte. Leuchtet die, gibts keinen TÜV. Heutzutage ist man noch 
wesentlich weiter. Die Schubabschaltung im Schiebebetrieb ist gesetzlich 
gefordert für höhere (neuere) Euronormen, also Euro 5 Benzin, von der 
6er gibts verschiedene, die 7er wurde gerade erst gestoppt.
Irgendwann ist auch mal gut, Zigarettenkippen werden überall 
hingeworfen, also wurde da auch überall gequalmt, ganz ohne Kat, 
Recycling und Umweltzone. Und wenn sich abends Oma Paschulke vor den TV 
setzt und sich die Schlagerparade reinzieht, zündet sie da auch zwei 
Duftöl-Schälchen an, macht sich ne Schachtel Marlboro auf und wirft das 
Einwegfeuerzeug weg. Leer, funzt nicht mehr.
Oma Paschulke darf das, tut das undgeht morgen wählen, was sie will.
Gerne auch zum Trotz, die Wahlen sind ja frei, geheim, sebstbestimmt und 
damit souverän.
Alle Institute sind sich einig: Zwei der drei Ampelparteien scheitern in 
zwei Bundesländern morgen an der 5%-Hürde.
Grün ist dabei.

von Roland E. (roland0815)


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Christian B. schrieb:
> ...
> Roland E. schrieb:
>> Und das Beste daran:
>> Diese Leute sind nach den meisten Bankenrichtlinien nicht kreditwürdig,
>> trotz 2,5k Netto jeden Monat...
>
> Sorry, aber wenn man mit 2,5k Netto keinen 10k Kredit bekommt, dann hat
> man eins von 3 Problemen:
> Entweder man lebt so, als hätte man mindestens 3,5k Netto oder man hat
> in der Vergangenheit so gelebt und muss nun die daraus erwachsenen
> Schulden erst tilgen. Oder man ist Alleinunterhalter.
>

Nein. Es reicht völlig aus mit zwei minderjährigen Kindern eine Trennung 
zu zelebrieren. Ab dem dritten Kind wirds eine Privatinsolvenz, wenn 
Altverpflichtungen existieren. Sozialgesetzgebung made in Germany. Als 
Unterhaltszahler wird man nicht mehr gefragt, man wird (geht ganz 
schnell per Gehaltspfändung) ausgenommen. Bis zum 25. Geburtstag der 
Kinder. Als Maßstab für die zu zahlenden Beträge wird übrigens das 
Bürgergeld herangezogen.

Ja, wie schon geschrieben, in der woken Wohlfühlblase kennt man so was 
natürlich nicht.

Hab heute mal geschaut: Ist ein Outlander PHEV. Der hat im Normabetrieb 
auch keine mechanische Verbindung mehr zwischen Verbrennungsmotor und 
Rädern. Die wird nur bei Höchstbelastung noch benutzt.

von Roland E. (roland0815)


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Heinrich K. schrieb:
> ...

Schubabschaltung ist ein ganz alter Hut aus dem letzten Jahrhundert. Das 
kann und macht jeder Einspritzer. Die Meisten sogar mit Abschaltung der 
Zündung, sofern im Benziner Einzelzündspulen verbaut sind. Einige 
Großdiesel aus den 1960/70ern machen das sogar rein mechanisch.

Hat mit Abgasnormen gar nix zu tun, sondern mit Materialschonung und 
teilweise sicherstellung der Funktion. Die oben genannten Großdiesel 
müssen zB bei Leerlauf einzelne Zylinder abschalten, damit in den 
verbliebenen die Verbrennungstemperaturen für einen sicheren 
Weiterbetrieb noch erreicht werden.

Was die EU da 50 Jahre später dran rum reguliert, ist spätrömische 
Dekadenz...

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Cha-woma M. schrieb:
> Juni 2024 41 Cent/kWh bei 3500 Jahresverbrauch.

Ach und ich Trottel zahle 26 ct und 21 ct für die Wärmepumpe.

Kann du mal schön weiter deinen Grundversorger.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Re D. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Juni 2024 41 Cent/kWh bei 3500 Jahresverbrauch.
>
> Ach und ich Trottel zahle 26 ct und 21 ct für die Wärmepumpe.
> Kann du mal schön weiter deinen Grundversorger.

Du bist im Tal der Glücklichen.

Mein Grundversorger nimmt 28,63 Cent/kWh mit Grundpreis 89,25 Euro/Jahr.
Als Vertragskunde beliefert er mich für 26,92 Cent/kWh und Grundpreis 
7,50 Euro/Monat bei monatlicher Kündigungsmöglichkeit.

Vor einer Weile habe ich das Angebot bekommen, gegen 100 €uro Gutschrift 
diesen Preis bis 31.12.2025 festzuschreiben - das habe ich angenommen.

Anlässlich dieses Threads habe ich mal geschaut, die benachbarten Städte 
liegen durchweg über 40 cent. Die diversen anderen Anbieter mit 
Wechselbonus, fester Laufzeit ...  sind hart an der Grenze der 
Seriösität, schlimmer als die Handybescheißer.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> Tu die allermeisten mal sicher NICHT, wenn man nicht einschlafen will!
> Da reden wir eher von 15-20, ggf. 25kWh/100km!

25 sind schon Winterwerte. jetzt im Sommer brauche ich selbst mit 
Dachbox und Fahrrädern auf der AHK zwischen 18,8 und 21kWh/100km.

Falk B. schrieb:
> Na dann tanke mal! Mal sehen wie dieses Konzept flächendeckend umgesetzt
> werden wird . . .

wenn ich mir ansehe, wie viele Dächer von Privathäusern noch ohne PV 
sind, geht da noch einiges.

Matthias S. schrieb:
> Unsinn. Der Dacia Spring z.B. braucht 13,2 kWh, bzw. 14,1kWh auf 100km:

Das ist halt auch ein reines Stadtauto. Damit möchte ich keine 1500km 
Reise machen, denn die Laderei dauert da definitiv länger als 20 Minuten 
pro Stopp und die Stopps sind häufiger als bei mir im Enyaq nötig.

Falk B. schrieb:
> Es gibt deutlich mehr Anforderungen an Autos, auch mit E-Antrieb.

ja, deshalb gibt es, oh Wunder, ja auch deutlich mehr als 2 Modelle zur 
Wahl. und es werden beständig mehr. Vom VAN bis zum Smart kann man 
mittlerweile jede Klasse rein elektrisch bekommen.
Das war vor 5 Jahren noch nicht so, aber jetzt ist es der Fall.

Falk B. schrieb:
> Der E.Smart noch mehr! Und das für
> 2 Nasen und 2 Bierkästen im Kofferraum? C'mon!

Wayne interessierts? Die Rohstoffe für die Batterie werden recycelt. 
Außerdem stimmt das definitiv nicht, denn selbst meine 80kWh Batterie im 
Enyaq wiegt keine Tonne, und ich bezweifle doch stark, dass der Smart 
eine größere und schwerere verbaut hat.

Cyblord -. schrieb:
> Tja ist wie immer: E-Autos passen super für Leute ohne wirklichen Bedarf
> an Mobilität.

wieder ein Beitrag von jemandem, der keine Ahnung hat und sich nicht zu 
fein ist, dies jedermann kund zu tun.

Michael schrieb:
> weil es bei meiner Arbeitsstelle
> keine Lademöglichkeit gibt.

mal den Chef drauf ansprechen...

Michael schrieb:
> Zum Wohnwagen ziehen taugt die Kiste aber nichts

es geht schon, aber es ist, zugegebenermaßen, mit relativ vielen 
Ladestopps verbunden, also eher was für Leute, die halt nur ein (E-) 
Fahrzeug haben und einmal im Jahr 2 Fahrten mit dem Wohnwagen machen, da 
muss man diesen Kompromiss dann halt eingehen. sich aber nur für die 
Hin- und Rückfahrt zum Campingplatz einen Verbrenner vorzuhalten ist, 
naja, das muss man sich dann halt auch leisten wollen.

Cha-woma M. schrieb:
> Die Stromanbieter wissen alle wie sie die Kunden Rollen können!
> Der Vertrag läuft über 2 Jahre bei 12 Monate bei Festpreis-Garantie.

Das zeigt deutlich, dass du offensichtlich keine Ahnung hast. 12Monate 
Vertragslaufzeit ist das übliche maximum, danach hat man zwingend ein 1 
Monatiges Kündigungsrecht esseidenn, man nutzt einen Vertrag mit 
längerer Festpreisbindung. Komm mal aus deiner Blase raus und prüfe 
deine Aussagen vorher auf ihre praktische Haltbarkeit.

Falk B. schrieb:
> "Dem liegt ein durchschnittlicher Stromverbrauch von 20,5 kWh pro 100
> Kilometer inklusive Ladeverluste bei dreiphasiger Ladung mit 22 kW
> zugrunde."

Ah, jetzt kommen die Ladeverluste noch... ei. Die variable Konstante um 
jede Gleichung richtig werden zu lassen. Heureka

Cha-woma M. schrieb:
> Juni 2024 41 Cent/kWh bei 3500 Jahresverbrauch.

Das ist eine Aussage, die vollkommen sinnlos ist, da jedweder Standort 
einen individuellen Anteil an EEG Umlage hat, die bei den letzten 
Preisen (2023/2024) irgendwie komplett fehlt. auch ist es einfach 
sinnlos, ganze Jahre mit halben Jahren gleich zu setzen.
https://www.verivox.de/stromvergleich/vergleich/#/?plz=08060&plocation=69318&persons=on&usage=3500&bonus=compliant&profile=H0&product=electricity&source=1&utm_medium=cpc&utm_source=google&utm_campaign=%5Ba:brand%5D%5Bn:search%5D%5Bc:verivox_brand_main%5D%5Bb:cpc%5D&utm_content=e&utm_term=verivox&etcc_med=cpc&etcc_ori=google&etcc_grp=1&etcc_cmp=%5Ba:brand%5D%5Bn:search%5D%5Bc:verivox_brand_main%5D%5Bb:cpc%5D&etcc_par=google&etcc_mty=e&etcc_key=verivox&etcc_bde=c&etcc_var=CjwKCAjwodC2BhAHEiwAE67hJJJb9NYsCbnThIACj8h0kdFuPFPAC35lL92uzP3f4jDKXDJVUfUYahoClN4QAvD_BwE&campaignid=1694350446&loc_p=9115321&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwodC2BhAHEiwAE67hJJJb9NYsCbnThIACj8h0kdFuPFPAC35lL92uzP3f4jDKXDJVUfUYahoClN4QAvD_BwE&q=WzgsMCwwLDEsMCwwLDAsMSwyMCwwLDEsOTc1OTExLCI2OTMxOCIsMSwxMiwxMiwzNTAwLDAsMCwxMDAwLDIsMSwtMSwyLDAsMCwiVG90YWxDb3N0UmVjb21tZW5kYXRpb25zIiwiQXNjZW5kaW5nIiwiTm9uZSIsMTM1NiwiQW5udWFsQ29zdFZpZXciLDBd&partnerid=1&sorting=TotalCostRecommendations&direction=Ascending&benchmarkTariffId=975911&benchmarkPermanentTariffId=1356 
hier bitte, für meine Lokalität, 3 Personen Haushalt (wegen der 3500kWh) 
preisspanne geht von 17cent bei 1Monat Laufzeit bis zu 35,34cent/kWh bei 
12Monaten Preisbindung und 12Mon. Vertragslaufzeit. Längere Laufzeiten 
gibt es faktisch nicht.

J. S. schrieb:
> ob das so stimmt ist eine andere Frage, ich hatte einen
> Festpreisvertrag, der hatte aber 6 Wochen Kündigungsfrist bevor er für
> ein Jahr verlängert wurde. Da wurde dann auch der neue Preis mitgeteilt.

das gab es früher, ja. Aber mittlerweile ist das unzulässig. Seit 1. 3. 
2022 gilt ein Kündigungsrecht von 1 Monat nach Ablauf der 
Vertragslaufzeit. 
https://www.check24.de/strom-gas/ratgeber/faire-verbrauchervertraege/
Und weil heute Wahltag in manchen Bundesländern ist, kann ja nochmal 
rekapituliert werden, wer die Regierungsverantwortung hat(te) für dieses 
Gesetz.

Heinrich K. schrieb:
> Alle Institute sind sich einig: Zwei der drei Ampelparteien scheitern in
> zwei Bundesländern morgen an der 5%-Hürde.
> Grün ist dabei.

Darauf würde ich nicht wetten, an deiner Stelle.

Roland E. schrieb:
> Ja, wie schon geschrieben, in der woken Wohlfühlblase kennt man so was
> natürlich nicht.

kenne ich auch nicht, weil ich mich mit meiner Frau sehr gut verstehe. 
Aber ok, diesen Fall hab ich nicht bedacht.

Beitrag #7729485 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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Christian B. schrieb:

>> Na dann tanke mal! Mal sehen wie dieses Konzept flächendeckend umgesetzt
>> werden wird . . .
>
> wenn ich mir ansehe, wie viele Dächer von Privathäusern noch ohne PV
> sind, geht da noch einiges.

An Dachfläche mangelt es sicher nicht, wohl aber an anderen Dingen, um 
die PV dort zu installieren. Und nein, es sind nicht die Solarpanels und 
im Moment auch nicht deren Preis, der dank momentaner Überkapazitäten im 
Keller ist.

>> Der E.Smart noch mehr! Und das für
>> 2 Nasen und 2 Bierkästen im Kofferraum? C'mon!
>
> Wayne interessierts?

Leute, sie zumindest Interesse an automobilem Leichtbau haben. Ja, dank 
der Erfindung "Rad" kann man auch 500kg mehr in der Gegend rumschieben, 
ohne daß die Welt zusammenbricht. Aber komisch ist es schon.

> Die Rohstoffe für die Batterie werden recycelt.

Darum geht's hier gar nicht.

> Außerdem stimmt das definitiv nicht, denn selbst meine 80kWh Batterie im
> Enyaq wiegt keine Tonne, und ich bezweifle doch stark, dass der Smart
> eine größere und schwerere verbaut hat.

Tja.

https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_EQ#Smart_ED/EQ_453_und_Smart_ED/EQ_W_453_(2017%E2%80%932024)

"Leergewicht mit Fahrer 68 kg und Gepäck 7 kg   975 kg (995 kg Cabrio) 
1000 kg (1020 kg Cabrio) "

Also ich kann da nicht der Testfahrer gewesen sein und ein 7kg Beauty 
Case habe ich auch eher selten als Gepäck dabei ;-). Und was soll der 
Schwachsinn mit der Angabe des Leergewichts mit Fahrer?

>> "Dem liegt ein durchschnittlicher Stromverbrauch von 20,5 kWh pro 100
>> Kilometer inklusive Ladeverluste bei dreiphasiger Ladung mit 22 kW
>> zugrunde."
>
> Ah, jetzt kommen die Ladeverluste noch... ei. Die variable Konstante um
> jede Gleichung richtig werden zu lassen. Heureka

Man bezahlt den BRUTTOVERBRAUCH incl. Ladeverluste, nicht den 
Nettoverbrauch am Ausgang der Batterie! Wo liegt das Problem? Wo doch 
E-Mobile deutlich weniger brauchen, da kann man sich auch 10-20% 
Ladeverluste am mittelmäßigen AC-Lader leisten.

>> Alle Institute sind sich einig: Zwei der drei Ampelparteien scheitern in
>> zwei Bundesländern morgen an der 5%-Hürde.
>> Grün ist dabei.
>
> Darauf würde ich nicht wetten, an deiner Stelle.

Ich geh dann mal schnell zu Edeka, da sollen heute Blaubeeren, Blaukraut 
und Blauschimmelkäse im Angebot sein! Hab ich in der Werbung von denen 
gehört! ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7729509 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> da kann man sich auch 10-20%
> Ladeverluste am mittelmäßigen AC-Lader leisten.

kann man, ja. wenns so viel währe. Wobei, das kommt schon hin, wenn ich 
PV Überschuss lade, aber da interessiert mich der Ladeverlust mal so 
überhaupt nicht weil wieviel sind 10-20% von 8cent?

Falk B. schrieb:
> Ich geh dann mal schnell zu Edeka, da sollen heute Blaubeeren, Blaukraut
> und Blauschimmelkäse im Angebot sein! Hab ich in der Werbung von denen
> gehört! ;-)

in meinem Deutschland hat Edeka heute geschlossen, nur manche 
Bäckerfilialen, wie in unserem, haben noch geöffnet, 24Minuten um genau 
zu sein. Die bieten aber keinerlei Früchte an.

Beitrag #7729514 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7729550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7729551 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7729558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7729566 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7729571 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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https://www.electrive.net/2024/08/30/logistiker-hgk-li-nimmt-erste-e-lkw-von-volvo-in-dienst

Kleine Meldung zum Ausgangsthema. Da rollen jetzt zwei Volvo FH durch 
die Gegend, das sind die großen 44t, allerdings mit kleinerem Akku, der 
nur 300km reichen soll(?). Geladen NATÜRLICH mit Solarstrom der eigenen 
Anlage, die angeblich 3,6GWh im Jahr liefert. Uuups. Das wären 410kW im 
Mittel, macht bei 10% Kapazitätsfaktor eine 4MW Anlage mit ca. 
20.000m^2!
Schön, aber damit das funktioniert, braucht es auch einen ausreichend 
großen Akku von eben der LKW-Kapazität, denn wenn die tagsüber rollen 
kann man sie nicht abends und nachts mit dem Solarstrom laden.

"Für das Auftakt-Duo erhielt das Unternehmen noch die inzwischen 
gekappte Bundes-Förderung."

Schön daß man da die Zahlen wegläßt. Das nenne ich mal Lückenpresse ;-)
Es dürften hier um die 2x190k Euro sein.

https://www.electrive.net/2024/02/15/jetzt-offiziell-bund-foerdert-keine-elektrischen-lkw-und-busse-mehr/

Dort kann man ein paar Zahlen zu den geförderten E-LKW nachlesen. Aber 
irgendwie stimmen die Zahlen nicht so recht. Nur 72 Millionen im Jahr 
2023? Oder hat da jemand das Komma mit dem Punkt als 1000er Trennzeichen 
verwechselt?

"Für 1.436 bewilligte Anträge der zweiten Runde in 2022/23 setzte die 
Regierung 2023 insgesamt 20,032 Millionen Euro frei. "

Das wären im Schnitt ~14.000 Euro pro Antrag.

"Gefördert wurden laut Regierungsstatistik bisher 91 E-Lkw in 2021 
(darunter 50 H2- und 41 BEV-Lkw), 1.133 E-Lkw in 2022 (darunter 167 H2-, 
4 PHEV- und 962 BEV-Lkw) sowie 7.119 E-Lkw in 2023 (darunter 358 H2-, 5 
PHEV- und 6.756 BEV-Lkw)."

Verwirrende Zahlen.

von Christoph M. (mchris)


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>Schön, aber damit das funktioniert, braucht es auch einen ausreichend
>großen Akku von eben der LKW-Kapazität, denn wenn die tagsüber rollen
>kann man sie nicht abends und nachts mit dem Solarstrom laden.

Deshalb ist die logische Konsequenz ein Wechselakku.

von Falk B. (falk)


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Christoph M. schrieb:
>>Schön, aber damit das funktioniert, braucht es auch einen ausreichend
>>großen Akku von eben der LKW-Kapazität, denn wenn die tagsüber rollen
>>kann man sie nicht abends und nachts mit dem Solarstrom laden.
>
> Deshalb ist die logische Konsequenz ein Wechselakku.

Dann brauchst du aber immer noch die doppelte Anzahl. Du kannst damit 
bestenfalls die Umladeverluste vom Speicherakku der PV-Anlage in den 
Akku des LKW vermeiden. Aber das macht man nur, wenn man den Akku 
schnell und einfach wechseln kann. Das ist AFAIK im Moment nicht der 
Fall und auch nicht vorgesehen.

von Christoph M. (mchris)


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>Dann brauchst du aber immer noch die doppelte Anzahl.
Eher nein. Nur wenn alle gleichzeitig zur Tankstelle kommen. Jetzt 
hattest du oben so schön gerechnet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Neulich an der Ladestation mit mehreren Schnellladern um die Ecke von 
McDonalds waren vor dem Betreten die dort ladenden Personen mit normaler 
Gesichtsmiene anzutreffen. Als wir wieder herauskamen waren ein paar 
mehr an den Ladesäulen und die Hälfte schaute griesgrämig drein.

Auf das warum bin ich dann schnell gekommen, weil nicht alle 
gleichzeitig mit voller Schnellladeleistung laden könnten und daher 
länger warten mussten. Wenn da noch mehr gekommen wären, hätte es 
sicherlich noch Tote gegeben. ;o)

von J. S. (jojos)


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Du liest auf deinen Bahnfahrten zuviele Groschenromane.
Das soll jetzt ein Argument gegen EAutos sein? Kein EAuto lädt 
durchgängig mit voller Leistung.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> vor dem Betreten die dort ladenden Personen mit normaler Gesichtsmiene

Dieter D. schrieb:
> Als wir wieder herauskamen waren ein paar mehr an den Ladesäulen und die
> Hälfte schaute griesgrämig drein.

Bekannter Effekt, Fast Food ist in der Erinnerung meistens leckerer als 
in der Realität.

von Heinrich K. (minrich)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn da noch mehr gekommen wären, hätte es sicherlich noch Tote gegeben.
> ;o)

Gut, daß Superdiet da war und Schlimmeres verhindert hat!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Bekannter Effekt, Fast Food ist in der Erinnerung meistens leckerer als
> in der Realität.

Daran lag es nicht, nur am länger warten müssen, wie bereits 
geschrieben, .

Heinrich K. schrieb:
> und Schlimmeres verhindert

Eher war es umgekehrt. Durch den Verzicht auf noch weitere dort zu 
fragen, wurde vermieden Brennspiritus ins Feuer zu gießen. Es reicht, 
wenn man eine Person frägt und von anderen ungefragt ein "Scheiße, noch 
xxx Minuten" dort zu hören.

von Heinrich K. (minrich)


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Jaja, die Warteschlangen um Hamburger mit Pommes zu erhalten sind 
manchmal lang, da kann es schon zu Streitereien kommen. Superdiet hat 
aber alles gemanaged!

von J. S. (jojos)


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Das ist doch eher wieder eine seiner Fantasiegeschichten.
Wer am Schnelllader lädt, der kontrolliert den Ladevorgang in einer App 
auf dem Smartphone. Schon alleine deshalb um keine Blockergebühren zu 
bezahlen. Wenn das Laden nicht fertig ist, dann trinkt man noch einen 
Kaffee.
Mit dem Verbrenner kann man auch Pech haben wenn die Tankstelle 
ausgelastet ist, bei drei Fahrzeugen vor einem kann man auch locker 20 
Minuten oder mehr warten müssen, vor allem wenn die noch zusätzlich ein 
sieben Gänge Menü (Sixpack und Bratwurst) kaufen müssen.
Beim Verbrenner musst du da im Auto warten, da kannst du in dem Fall 
nicht mal eben entspannt dinieren.
Die E-Welt ist entspannter als die Verbrenner Fahrer das schwarzmalen.

von Klaus (feelfree)


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J. S. schrieb:
> Mit dem Verbrenner kann man auch Pech haben wenn die Tankstelle
> ausgelastet ist, bei drei Fahrzeugen vor einem kann man auch locker 20
> Minuten oder mehr warten müssen, vor allem wenn die noch zusätzlich ein
> sieben Gänge Menü (Sixpack und Bratwurst) kaufen müssen.

Komische Erfahrungen du machst.
In 35 Autofahrerjahren musste ich noch nie an eine Tankstelle fahren, in 
der mehr als 1 Auto vor mir an der Zapfstelle stand.

von Heinrich K. (minrich)


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Na klar, Sieben-Gänge-Menu an der Tankstelle während E-Autofahrer 
eimerweise Kaffee saufen müssen, alles "echt"...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Das soll jetzt ein Argument gegen EAutos sein?

Das ist viel schlimmer, weil hier ganz klar unintelligente EAutofahrende 
auf die Schippe genommen werden. Sowohl die gesehenen, wie auch hier.

Erstmals fielen einige auf, weil es diese anscheinend eilig hatten im 
McDonalds. Zweitens waren diese die meiste Zeit auch noch am rumdatteln 
auf ihren Smartphones. Nur eines haben diese nicht geschafft und zwar 
den Ladeverlauf auf der App vor dem Gehen zum Auto anzuschauen. Selbst 
schuld, wenn man dann doof schlechtgelaunt am Ladezentrum bei den Säulen 
rumsteht statt in Ruhe sein Fastfood und Getränk zu sich zu nehmen. Aber 
noch doofer waren jene, die zum Drive In fuhren, danach mit klebrigen 
Fingern rumliefen mit denen auch die Stecker am Ende angefaßt wurden. 
Zumindest weiß ich, warum dort ein paar der Stecker so klebrig waren.

von Hmmm (hmmm)


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Klaus schrieb:
> In 35 Autofahrerjahren musste ich noch nie an eine Tankstelle fahren, in
> der mehr als 1 Auto vor mir an der Zapfstelle stand.

Dann warst Du wohl noch nie in einer grösseren Stadt unterwegs, wo eine 
Tankstelle gerade deutlich günstiger als der Rest war.

https://www.t-online.de/region/leipzig/news/id_91796898/sprit-fuer-unter-zwei-euro-hunderte-meter-stau-vor-leipziger-tankstelle.html

So schlimm habe ich es zwar noch nicht erlebt, aber Schlangen bis auf 
die Strasse waren durchaus dabei.

Dieter D. schrieb:
> Das ist viel schlimmer, weil hier ganz klar unintelligente EAutofahrende
> auf die Schippe genommen werden.

Und dazwischen der hochintelligente ÖPNV-Fahrer Dieter, der im 
Vorbeigehen noch ein paar interessante Unterhaltungen aufgeschnappt hat, 
die er dann früher oder später in dieses Forum defäkieren wird.

von J. S. (jojos)


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Die Geschichte wird immer wilder.
Über die App wird auch abgerechnet, da muss man nichts suchen. Selbst 
beim Ad hoc Laden (wenn man gerne 90 ct für die kWh zahlen möchte) 
scannt man einen QR Code an der Säule und sieht wie das Laden verläuft.
Und wenn das ein Fahrzeug ist das schnelles DC Laden unterstützt gibt es 
auch eine Fahrzeug App die anzeigt wie lange das Laden dauert.

Mit meinem Diesel habe ich durchaus an der Tanke warten müssen, abends 
nach Feierabend wenn die Preise runter gehen. Vor allem in der 
Hochpreisphase > 1,80€ war das so.
Und klebrige Finger, ja ja. Ölversiffte Zapfpistolen waren viel mehr die 
Regel.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Hmmm schrieb:
> Dann warst Du wohl noch nie in einer grösseren Stadt unterwegs, wo eine
> Tankstelle gerade deutlich günstiger als der Rest war.

Gesehen habe ich solche Schlangen schon, wenn auch sehr selten.
Nur hat mich nie jemand gezwungen, mich da einzureihen und zu warten.

von Heinrich K. (minrich)


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Für klebrige Zapfhähne sind die sogenannten "Klimakleber" 
verantwortlich, die schmieren alles ein was mit PKW zu tun hat. 
Schliesslich sind sie gegen jede Form von PKW-Benutzung, auch 
Krankenwägen und Feuerwehr wird absichtlich blockiert. Nur Polizeiautos 
nicht, die wohlverdienten Knüppelhiebe sitzen doch zu treffgenau und 
sind maximal schmerzhaft. Da geben sie dann doch lieber vorher den Weg 
frei, sind doch diese pöhsen Uniformierten auch noch sichtbar scharf 
bewaffnet. Notfalls muss der Hundeführer übernehmen, Hasso fass! Hier 
wars jedoch nur ein McDonalds-Besuch, da genügte SuperDiet völlig.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieter D. schrieb:
> Aber noch doofer waren jene, die zum Drive In fuhren, danach mit
> klebrigen Fingern rumliefen mit denen auch die Stecker am Ende
> angefaßt wurden. Zumindest weiß ich, warum dort ein paar der Stecker
> so klebrig waren.

Jetzt muss ich doch etwas grinsen :)

Du gehst also zu McDonald's, um am benachbarten Ladeplatz nacheinander
sämtliche Ladestecker anzufassen und auf Klebrigkeit zu untersuchen,
obwohl du sonst mit E-Autos überhaupt nichts am Hut hast?

Na ja, jeder hat halt so sein spezielles Hobby :D

Aber ist es nicht eher so, dass es deine eigenen Hände waren, die nach
deinem McDonald's-Besuch mit dem Ekelzeugs, das dort verkauft wird,
kontaminiert waren, so dass nun die armen E-Autobilisten dank deiner
Aktion die vormals sauberen Stecker nur noch mit Schutzhandschuhen
anfassen können?

Nachdem ich jetzt um das seltsame Verhalten einiger (oder zumindest
eines) McDonald's-Kunden weiß, werde ich künftig einen noch größeren
Bogen um diese Restaurants machen als ich es sowieso schon tue :)

von Manfred P. (pruckelfred)


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J. S. schrieb:
> Du liest auf deinen Bahnfahrten zuviele Groschenromane.

Du könntest die Güte haben, den von Dir bezogenen Text zu markieren und 
zitieren, wie es das Forum anbietet!

> Das soll jetzt ein Argument gegen EAutos sein?

Ich sehe nur Deine Polemik, etwas zu interpretieren, was Dieter nicht 
geschrieben hat.

Auch, wenn es mir schwer fällt, Dieter etwas zu glauben: Eine wegen der 
Gesamtsumme abgeregelte Ladeleistung kann ich mir vorstellen.

> Kein EAuto lädt durchgängig mit voller Leistung.

Das ist uninteressant, weil niemand den Ladestand der dortigen Kunden 
kennt und die Leistung erst zum Ende hin deutlcu abnimmt.

J. S. schrieb:
> Wer am Schnelllader lädt, der kontrolliert den Ladevorgang in einer App
> auf dem Smartphone.

Schwachsinn, das ändert nichts an der verfügbaren Ledeleistung.

> Wenn das Laden nicht fertig ist, dann trinkt man noch einen
> Kaffee.

Nochmal Schwachsinn, sich von der Lademimik Kaffee vorschreiben zu 
lassen. Aber so sind die Elektro-Ideologen.

> Mit dem Verbrenner kann man auch Pech haben wenn die Tankstelle
> ausgelastet ist, bei drei Fahrzeugen vor einem kann man auch locker 20
> Minuten oder mehr warten müssen, vor allem wenn die noch zusätzlich ein
> sieben Gänge Menü (Sixpack und Bratwurst) kaufen müssen.

Das kann leider passieren.

Klaus schrieb:
> Komische Erfahrungen du machst.
> In 35 Autofahrerjahren musste ich noch nie an eine Tankstelle fahren, in
> der mehr als 1 Auto vor mir an der Zapfstelle stand.

Träumer, der offenbar seinen Chauffeur tanken lässt.

Heinrich K. schrieb:
> Na klar, Sieben-Gänge-Menu an der Tankstelle

Hat er bewusst überzeichnet, aber nicht falsch: Da steht eine 
Kassiererin und eine Kundin will Kaffee to go, ein Sandwich nach Wunsch 
... dann muß man schon stark sein, nicht direkt zu toben.

Hmmm schrieb:
> Dann warst Du wohl noch nie in einer grösseren Stadt unterwegs, wo eine
> Tankstelle gerade deutlich günstiger als der Rest war.

Selbst in dörflicher Lage ist es so, dass man warten darf. Oder man 
fährt vorbei und nutzt einen späteren Zeitpunkt mit höherem Preis.

Auch da kann es klemmen: Am Dienstag standen zwei Idioten so, dass sie 
alle vier Tankplätze blockiert haben und ich war kurz vor leer.

Ursächlich für Warterei sind die Abzockerkonzerne, die ständig den Preis 
verändern, teilweise im Halbstunden-Takt:
https://www.tankstellenpreise.de/tankstelle-8477.html

Wann kommt das auch für die Ladesäulen, je nach Tageslaune rauf oder 
runter?

Yalu X. schrieb:
> Aber ist es nicht eher so, dass es deine eigenen Hände waren, die nach
> deinem McDonald's-Besuch mit dem Ekelzeugs, das dort verkauft wird,
> kontaminiert waren, so dass nun die armen E-Autobilisten dank deiner
> Aktion die vormals sauberen Stecker nur noch mit Schutzhandschuhen
> anfassen können?

Das wäre doch mal etwas für's Fernsehen, Keimbelastung von Ladesteckern 
und Panik machen?

Yalu X. schrieb:
> Nachdem ich jetzt um das seltsame Verhalten einiger (oder zumindest
> eines) McDonald's-Kunden weiß, werde ich künftig einen noch größeren
> Bogen um diese Restaurants machen als ich es sowieso schon tue :)

Mein letzter Besuch liegt Jahre zurück. Ich musste mit dem Kollegen ein 
Auto mieten und knapp 1000 km fahren, da war ein kurzer Besuch bei 
BurgerKing angezeigt. Einen Kakao und 'ne große Pommes, wir wollten 
einfach nur noch zügig Nachhause.

von J. S. (jojos)


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@Puckelfred:
Das teilweise zitieren funktioniert mit dieser Forumssoftware leider 
nicht am iPhone, bei anderen Foren ist es viel einfacher und 
funktioniert.
Dieters Geschichten sind einfach nur an der Realität vorbei und du 
fährst offensichtlich auch nicht elektrisch.
Die Ladesäulen können in der Leistung begrenzt sein, das ist in der 
Praxis aber selten ein Problem. Wie man die Zeit nutzt bleibt natürlich 
jedem selbst überlassen, nur jammern und schimpfen ist wenig effektiv 
und die dümmste aller Varianten. Man sieht in den Apps auch die 
Auslastung der Ladeparks und kann versuchen komplett belegte zu meiden. 
Kann man die Belegung von Tankstellen in Apps sehen? Jetzt bitte nicht 
wieder ‚brauche ich nicht‘. Gerade für LKW und Routenplanung ist das 
umso wichtiger.
Und das die Leute anfangen sich zu prügeln und totzuschlagen weil der 
eine dem anderen den Strom nicht gönnt ist erst Recht rege Fantasie.
Die Abzocke beim Laden sind die Roaming und AdHoc Preise, das ist in der 
Tat ärgerlich.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Manfred P. schrieb:
> Träumer, der offenbar seinen Chauffeur tanken lässt.

Und Du? Bemitleidenswerter, wartegeplagter Selbsttanker?
Oder einfach zu dumm sich passende  Tankstellen auszugucken?

Zu 95% tanke ich an einer Supermarkttankstelle, 250m von meinem Zuhause 
entfernt.
A) ist das fast immer die günstigste (freie Tankstelle halt)
B) in 90% aller Fälle ist eine der 6 Zapfsäulen frei, in 9,9% der Fälle 
bin ich der erste hinter einem der aktiv Tankenden.
C) Bezahlt wird beim rausfahren aus dem Auto heraus, Kiosk gibt es 
keinen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> Jetzt muss ich doch etwas grinsen :)

So wie ich zurueck im Auto es auch tat. Spaeter dachte ich, das waere 
was fuer Humoristen wie Michl Müller, Dreggsagg, wenn er das erlebt 
haette und etwas ausschmücken wuerde.


Yalu X. schrieb:
> Aber ist es nicht eher so, dass es deine eigenen Hände waren,

Ganz sicher nicht, weil das vor McDonalds war.

Wenn Freunde die passenden Rabattgutscheine haben, ist das praktisch.

Übrigens staerker versifft sind diese an Rastplaetzen. Grund sind die 
kostenpflichtigen Toiletten und weil nur ein sanifair Gutschein beim 
Zahlen im Restaurant akzeptiert wird gehen viele am Ende nicht mehr zum 
Haendewaschen, wenn diese vorher dringend mussten und schon waren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> Auch da kann es klemmen: Am Dienstag standen zwei Idioten so, dass sie
> alle vier Tankplätze blockiert haben und ich war kurz vor leer.

Das habe ich auch schon an Ladeplaetzen gesehen, dass sich da welche so 
hingestellt hatten. Vetmutlich um die Schnellladeleistung nicht teilen 
zu müssen. Zumindest das darf man schreiben, Fahrerinnen Parkkuenste 
aufzulisten, sollte man besser bleiben lassen.

Bei der naechsten Tesla Ladestationenanlage in der gibt es eine 
Videoüberwachung und den Hinweis, wie und wo so was gemeldet werden 
kann.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Übrigens staerker versifft sind diese an Rastplaetzen.

Mir ist noch kein einziger versiffter Ladestecker begegnet. Nicht bei 
McDonald's, nicht auf Rastplätzen oder sonst irgendwo.

Wenn Du ein Auto hättest, dann wüsstest Du, dass man mit schmierigen 
Händen nicht nur den Ladestecker, sondern auch das Lenkrad einsauen 
würde. Wer will das schon?

Dieter D. schrieb:
> Das habe ich auch schon an Ladeplaetzen gesehen, dass sich da welche so
> hingestellt hatten. Vetmutlich um die Schnellladeleistung nicht teilen
> zu müssen.

Du musst in einer ziemlich üblen Gegend wohnen, wo Menschen sich nicht 
die Hände waschen, sich beim Streit um eine Ladesäule an die Wäsche 
gehen, sich gegenseitig die Ladevorgänge stören etc.

von Christoph M. (mchris)


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Ich habe gerade recherchiert: Momentan sind in Deutschland 3% 
Elektroautos.
Heißt das, dass der Benzinverbrauch und die Einfuhr um 3% gesunken sind?
Das würde auch bedeuten, dass die Tankstellen 3% weniger Benzin 
verkaufen. Bei einem Rückgang von 3% würde mancher Industriebetrieb 
schon die Alarmglocken läuten.

von Klaus (feelfree)


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Christoph M. schrieb:
> Ich habe gerade recherchiert: Momentan sind in Deutschland 3%
> Elektroautos.
> Heißt das, dass der Benzinverbrauch und die Einfuhr um 3% gesunken sind?

Warum hast du hier beim recherchieren aufgehört?

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/drittes-jahr-in-folge-benzinverbrauch-in-deutschland-legt-zu-19621621.html

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Du musst in einer ziemlich üblen Gegend wohnen, ...

Im ehemaligen Land der Dichter und Denker, wo denn sonst. Komprimiert 
das Gesehene aus wenigen Jahren meist entlang der Autobahnen im ganzen 
Land verteilt.

Passend zum Thema werde ich mir zukünftig noch anschauen, ob die Plaetze 
mit LKW, Limolaster oder wenigstens mit Sprinter nutzbar sind. Es gibt 
da einige, da wuerde man an Hindernissen haengen bleiben oder auch mal 
vier Plaetze zugleich blockieren. Z.B. der wo ich letzte Woche schaute, 
könnten maximal Sprinter laden und zwei bis drei Plaetze blockieren.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn Freunde die passenden Rabattgutscheine haben, ist das praktisch.
>
> Übrigens staerker versifft sind diese an Rastplaetzen. Grund sind die
> kostenpflichtigen Toiletten ...

Auf was bezieht sich das "diese" im ersten Satz? Auf deine Freunde oder 
deren Rabattgutscheine?

von Christoph M. (mchris)


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Klaus (feelfree)
>Christoph M. schrieb:
>> Ich habe gerade recherchiert: Momentan sind in Deutschland 3%
>> Elektroautos.
>> Heißt das, dass der Benzinverbrauch und die Einfuhr um 3% gesunken sind?
>Warum hast du hier beim recherchieren aufgehört?

Es ist klar, dass der Benzinverbrauch stark abhängig von der 
wirtschaftlichen Tätigkeit ist. Die 3% Einsparung durch die E-Autos 
können leicht durch andere Effekte verdeckt werden. Ich gehe aber davon 
aus, dass 3% mehr Kraftstoff verbraucht würde, wenn statt der E-Autos 
Verbrenner fahren würden.
Die entscheidende Frage ist: Was spart Deutschland, wenn es die Energie 
selbst produziert, statt sie zu importieren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hmmm schrieb:
> Wenn Du ein Auto hättest, dann wüsstest Du, dass man mit schmierigen
> Händen nicht nur den Ladestecker, sondern auch das Lenkrad einsauen
> würde. Wer will das schon?

Aha, damit gehörst Du auch zu der Fraktion, die die Hände mit den 
alkoholisierten Einwegputztüchern putzt ins Auto steigt, dann losfährt 
und mit dem Stück abgerissenen Ladekabel am Auto hängend auf der 
Autobahn gestoppt werden oder auf dem Video an der Ladestation zu sehen 
sind, wie das passiert. Das sind übrigens überwiegend weiblich Fahrende.

Normale Menschen, vorwiegend nicht weiblich (wie Hmmm), ziehen erst den 
Stecker bevor diese einsteigen und das Lenkrad benutzen. Dazwischen 
werden die Hände mit dem Einwegputztuch geputzt.

Die meisten EAutos lassen sich daher erst gar nicht starten, wenn das 
Kabel noch dran hängt. Außerdem sind auch aus diesem Grund (nicht nur 
der Kabeldiebstahl) häufig keine Ladekabel an der Station, sondern nur 
eine Buchse und das Kabel muss man selbst mitbringen. Dann ist nur die 
eigene Siffe am Kabel dran. Anders ist das bei Wägen aus dem Firmenpool. 
Aber da kann nachgesehen werden wer vorher gefahren ist. Der bekommt 
dann die Rüge.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> Auf was bezieht sich das "diese" im ersten Satz? Auf deine Freunde oder
> deren Rabattgutscheine?

"diese" steht für die Ladestationen mit Kabel.

Dieter D. schrieb:
> sondern nur eine Buchse und das Kabel muss man selbst mitbringen.

Das wissen aber nur jene, die darauf angewiesen sind, weil es nicht zu 
Hause die Anlage auf dem Dach mit der Wallbox gibt. ;o)

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Aha, damit gehörst Du auch zu der Fraktion, die die Hände mit den
> alkoholisierten Einwegputztüchern putzt ins Auto steigt, dann losfährt
> und mit dem Stück abgerissenen Ladekabel am Auto hängend auf der
> Autobahn gestoppt werden oder auf dem Video an der Ladestation zu sehen
> sind, wie das passiert. Das sind übrigens überwiegend weiblich Fahrende.

Glaubst du ehrlich selber was du schreibst?
Mit eingestecktem Ladestecker kann man nicht losfahren, und deine 
diskriminierenden Bemerkungen gehören gelöscht.

Wie schon geschrieben, beim Diesel tanken hast du viel eher schmierige 
Hände. Ich hatte noch keine Ladesäule mit dreckigem/verklebtem Stecker, 
auch nicht wenn McD oder BK in der Nähe waren.
Was machst du beim Einkaufen im Supermarkt? Kontrollierst du da auch 
erst alle Einkaufswagen?

Dieter D. schrieb:
> Außerdem sind auch aus diesem Grund (nicht nur
> der Kabeldiebstahl) häufig keine Ladekabel an der Station, sondern nur
> eine Buchse und das Kabel muss man selbst mitbringen.

Unfug. Zeige mir mal einen DC Schnelllader ohne Kabel. Und wie du das 
massive Kabel klauen willst. Mit Steckdose gibt es nur bei AC, dafür hat 
man ein eigenes Ladekabel.

Ja, das Land der Dichter und Denker. Du gehörst da zur ersten Kategorie, 
und es ist sehr ärgerlich wenn Typen wie du ohne Ahnung mit solchen 
Räuberpistolen eine gute Technik diskreditieren.

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Das wissen aber nur jene, die darauf angewiesen sind, weil es nicht zu
> Hause die Anlage auf dem Dach mit der Wallbox gibt. ;o)

Und jetzt wieder dein PV Neid. Jeder der AC laden will/muss hat ein 
passendes Ladekabel im Auto und weiß das es an öffentlichen AC Säulen 
gebraucht wird.

Du hast vielleicht Ahnung vom Gänse frisieren und Hühner beschlagen, 
aber das Thema BEV ist nichts für dich und deine 'Theorien' sind einfach 
nur albern.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Erstmals fielen einige auf, weil es diese anscheinend eilig hatten im
> McDonalds. Zweitens waren diese die meiste Zeit auch noch am rumdatteln
> auf ihren Smartphones. Nur eines haben diese nicht geschafft und zwar
> den Ladeverlauf auf der App vor dem Gehen zum Auto anzuschauen. Selbst
> schuld, wenn man dann doof schlechtgelaunt am Ladezentrum bei den Säulen
> rumsteht statt in Ruhe sein Fastfood und Getränk zu sich zu nehmen. Aber
> noch doofer waren jene, die zum Drive In fuhren, danach mit klebrigen
> Fingern rumliefen mit denen auch die Stecker am Ende angefaßt wurden.
> Zumindest weiß ich, warum dort ein paar der Stecker so klebrig waren.

Ach Dieter! Kein(!!!) E Auto fahrer, fährt in den MC Drive, isst dann 
sein, was auch immer, sifft dabei alles voll, incl. sich selbst, um 
danach(!) an den Schnellader zu fahren und sich daneben zu stellen und 
zuzuschauen. Versiffte Zapfsäulen gibt es regelmäßig an 
Dieseltankstellen. Wenn, dann fährt man an den Schnellader, steckt sich 
dort an und geht dann essen. Wenn man fertig ist, ist das Auto immer 
voll, da niemand unter 20 Minuten da wieder herauskommt, erst recht 
nicht, wenn man wirklich was essen will und nicht nur eine Pinkelpause 
mit Eis verbringen muss.

Yalu X. schrieb:
> Nachdem ich jetzt um das seltsame Verhalten einiger (oder zumindest
> eines) McDonald's-Kunden weiß, werde ich künftig einen noch größeren
> Bogen um diese Restaurants machen als ich es sowieso schon tue :)

Ach naja, wenn man mit der Familie unterwegs ist, ist es einfach bequem, 
dort zu essen. Man muss das ja nicht mehr als 3-4mal im Jahr tun. Und in 
dieser Frequenz ist es doch ganz brauchbar.

Manfred P. schrieb:
> Wann kommt das auch für die Ladesäulen, je nach Tageslaune rauf oder
> runter?

Man muss nicht jeden Scheiß Mit übernehmen. btw: Bei Tesla gibt es das 
schon allerdings sehe ich da schon 2 Tage früher, wie der Preis wann 
sein wird. Es hat also weniger Lotteriegefühl wie an der normalen Tanke.

Dieter D. schrieb:
> Bei der naechsten Tesla Ladestationenanlage in der gibt es eine
> Videoüberwachung und den Hinweis, wie und wo so was gemeldet werden
> kann.

Wenn ich bei Tesla lade, blockiere ich auch immer 2 Ladeplätze (1). 
Bisher war das noch nie ein Problem, die sind nämlich keineswegs immer 
zu 100% Ausgelastet, wie viele das gern hätten um ein Argument gegen e 
Fahrzeuge aufrecht erhalten zu können.

(1) Liegt halt daran, dass mein Ladeanschluss hinten rechts ist und die 
Kabel so kurz sind, dass sie nicht ums Fahrzeug herum reichen.

Dieter D. schrieb:
> Aha, damit gehörst Du auch zu der Fraktion, die die Hände mit den
> alkoholisierten Einwegputztüchern putzt ins Auto steigt, dann losfährt
> und mit dem Stück abgerissenen Ladekabel am Auto hängend auf der
> Autobahn gestoppt werden oder auf dem Video an der Ladestation zu sehen
> sind, wie das passiert. Das sind übrigens überwiegend weiblich Fahrende.

Ach Dieter, mach dir doch wenigstens die Mühe dich grundlegend zu 
informieren, bevor du solchen Unsinn von dir gibst. Kein e Fahrzeug 
fährt auch nur 1mm, wenn der Ladestecker angeschlossen ist, egal, ob es 
gerade lädt oder nicht. Weder ein PKW, noch ein LKW.

Dieter D. schrieb:
> Die meisten EAutos lassen sich daher erst gar nicht starten, wenn das
> Kabel noch dran hängt.

wieder falsch, du kannst das Fahrzeug sehr wohl starten, du kannst die 
Klimaanlage nutzen, das Bordentertainment und sonstiges, nur fahren, das 
kann man nicht.

Dieter D. schrieb:
> Außerdem sind auch aus diesem Grund (nicht nur
> der Kabeldiebstahl) häufig keine Ladekabel an der Station, sondern nur
> eine Buchse und das Kabel muss man selbst mitbringen.

Ebenfalls grundlegend falsch. HPC Lader (also die bei MC Donalds z.B.) 
haben immer 2 Kabel dran, denn diese Hochstromkabel sind schwer, 
teilweise Flüssiggekühlt (Öl oder Wasser) und somit unmöglich einfach 
abzuziehen. Beim TYP 2, was AC Laden bis 22kW bedeutet, gibt es 
Ladestationen mit Kabel und Ladestationen ohne, spielt aber auf Reisen 
keine Rolle, denn niemand, der bei Verstand ist, lädt sein Auto auf 
einer Fernreise mit AC. Das dauert dann nämlich gut 4-5h bis der leere 
Akku wieder voll ist. Es ist also eher für zu Hause oder auf Arbeit 
sinnvoll nutzbar.

J. S. schrieb:
> Kontrollierst du da auch
> erst alle Einkaufswagen?

nein, nur die elektrisch angetriebenen.

J. S. schrieb:
> Ja, das Land der Dichter und Denker. Du gehörst da zur ersten Kategorie,
> und es ist sehr ärgerlich wenn Typen wie du ohne Ahnung mit solchen
> Räuberpistolen eine gute Technik diskreditieren.

Dieter möchte halt gern bei Themen mitreden, von denen er keinerlei 
Ahnung hat. Er ist sich aber nicht zu fein, das auch immer wieder kund 
zu tun.

von J. S. (jojos)


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Nochmal zur Ladeleistung, hier gibt es mehr Infos dazu:
https://youtu.be/WRt2-XkzHgg?t=464&si=idy9_Yv3eSRwL1pt

Das laden ist schon komplexer als tanken und auch fahrzeugabhängig sehr 
unterschiedlich. Da muss man als neuer E-Fahrer dazulernen. Und deshalb 
ist die App wichtig, man kann am Schnellader nicht vorhersagen wie lange 
es genau dauert.
PS:
Ich mag den Bloch nicht besonders, aber dieses Video ist recht gut. Und 
enthält deutlich mehr Fakten als DDs Gschichten.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Ach Dieter! Kein(!!!) E Auto fahrer, fährt in den MC Drive, isst dann
> sein, was auch immer, sifft dabei alles voll, incl. sich selbst, um
> danach(!) an den Schnellader zu fahren und sich daneben zu stellen und
> zuzuschauen.

Dachte ich auch, bis selbst gesehen. Aber Du verdrehst wieder die 
Realitaeten, wie sonst auch. Da steht nichts davon, dass diese erst 
fertig frassen.
Die haben schon im Auto zu fressen angefangen, der vor allem der 
Beifahrer, Auto ans Ladegeraet gehaengt und dann daneben beide weiter 
geschmatzt.

Es gab mal welche, die haben sich auf die Hinterbank begeben, den 
Schluessel in eine Metallbox, weil das Auto nur abgeschlossen ohne 
Personen im Auto laedt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dieter D. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Auf was bezieht sich das "diese" im ersten Satz? Auf deine Freunde oder
>> deren Rabattgutscheine?
>
> "diese" steht für die Ladestationen mit Kabel.

Normalerweise bezieht sich ein "diese" auf das letzte oder vorletzte
vorangegangene Substantiv im Text (im konkreten Fall also
"Rabattgutscheine" oder "Freunde"). Die Wörter "Ladestationen" und
"Kabel" hingegen kommen in deinem betreffenden Beitrag gar nicht vor.

Aber gut, du hast also festgestellt, dass die Ladestecker an den
Autobahnraststätten mit Rückständen des Toilettengangs benetzt sind.

Daraus kann man wohl schließen, dass du nicht nur von McDonald's zu
McDonald's, sondern auch von Autobahnraststätte zu Autobahnraststätte
tingelst, um dort jeweils sämtliche, deiner Meinung nach klebrigen oder
anderweitig verunreinigten Ladestecker anzufassen.

Wenn dich das mit Genugtuung erfüllt, soll dir das gegönnt sein. Aber
wäschst du dir denn nach jeder dieser Aktionen auch gründlich die Hände?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Kein e Fahrzeug fährt auch nur 1mm, wenn der Ladestecker angeschlossen ist, 
egal, ob es
> gerade lädt oder nicht. Weder ein PKW, noch ein LKW.

Tja, auch hier gilt Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei EFahrzeugen ist 
das seit einigen Jahren vorgeschrieben aus Erfahrungen, die mit den 
ersten Modellen gemacht wurden. Manchmal gibt es auch Reparaturen von 
Bastlern wo der Steckerriegelkontakt durch einen Schalter ersetzt wurde, 
weil billigeres Ersatzteil und dann Murphys Law der maximalen 
Fehlbedienung zuschlägt. Ein solches Video lief mal durch soziale Medien 
in bestimmten Kreisen vor einigen Jahren. Normalerweise gibt es solche 
Video nur mit abgerissenen Sprittankschläuchen. Deine Aussage ist damit 
so richtig, wie kein KKW würde beim Betrieb jemals durchgehen.

von Christoph M. (mchris)


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Wieviel Geld überweist Deutschland durch die Benutzung von E-Autos im 
Moment weniger an Erdölexportierende Staaten?

Hier mal der Versuch, es auszurechnen:
1
>> ImportOelEuro=4e9; % pro Monat
2
>> VerkehrOelProzent=63;
3
>> KostenOelVerkehr=ImportOelEuro*VerkehrOelProzent/100
4
KostenOelVerkehr =  2520000000
5
>> EAutosProzent=3
6
>> EinsparungEAutos=KostenOelVerkehr*EAutosProzent/100
7
EinsparungEAutos =  75600000 % pro Monat
8
>> EinsparungEAutosProJahrMilliarden=EinsparungEAutos*12/1e9
9
EinsparungEAutosProJahrMilliarden =  0.90720

Im Moment spart sich Deutschland also ca. 1 Milliarde Euro an Oelkosten.
Ob sich die ölexportierenden Staaten wohl daran stören, wenn es noch 
mehr Elektroautos werden?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Yalu X. schrieb:
> Wenn dich das mit Genugtuung erfüllt, soll dir das gegönnt sein. Aber
> wäschst du dir denn nach jeder dieser Aktionen auch gründlich die Hände?

Wenn vorher angefaßt durchaus. Oft sieht man es im Tageslicht der Sonne 
bereits und gibt auch Taschentücher zum prüfen. Bin da auch nur durch 
Zufall drauf gestoßen. Es hatte mal Verwandschaft auf Besuch erwischt 
(die irgendwo in der Pampa an einer Säule waren), die sich erstmal 
Putzmittel und Eimer holten um Lenkrad plus was zwangsweise angefaßt 
wurde sauber zu machen. Die hatten bis dahin nur normale Taschentücher 
dabei und keine Plastikhandschuhe mehr vom Diesel.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es gab mal welche, die haben sich auf die Hinterbank begeben, den
> Schluessel in eine Metallbox, weil das Auto nur abgeschlossen ohne
> Personen im Auto laedt.

Noch so eine Geschichte aus deiner Phantasie... Nenne doch mal 
Hersteller und Typ, und nicht nur einfach nebulös "dieses Auto"... Oder 
willst du mir erklären, dass du dir das nicht gemerkt hast, wo dir 
selbst scheinbar schmierige HPC Ladestecker auffallen?

Dieter D. schrieb:
> Manchmal gibt es auch Reparaturen von
> Bastlern wo der Steckerriegelkontakt durch einen Schalter ersetzt wurde,
> weil billigeres Ersatzteil und dann Murphys Law der maximalen
> Fehlbedienung zuschlägt.

Jo, genau, weil das ja auch nur ein einfacher Taster ist. Dir ist schon 
klar, dass das Fahrzeug mit der Ladestation Daten austauscht? Ein 
einfacher Schalter tut da rein gar nichts und ist in meinem Ladeport 
soweit ich das beurteilen kann auch gar nicht verbaut. Der hat nämlich 
von Standardwegen voreilende Kontakte. Was das bedeutet, kannst du dir 
dann selbst erarbeiten.

Dieter D. schrieb:
> Ein solches Video lief mal durch soziale Medien
> in bestimmten Kreisen vor einigen Jahren.

Jo, wie schön. Wenn wir jetzt noch anfangen jedwedes Video auf seinen 
Wahrheitsgehalt zu prüfen, was in irgendwelchen Schwurbler Telegramm 
Kanälen gepostet wird, werden wir gar nicht mehr fertig. Stand heute ist 
es so, dass es in Europa praktisch 2 Ladestandards gibt: HPC und den 
Typ2 Stecker von Menneckes. Letzterer wird für AC Ladung benötigt und 
für die Kommunikation, weshalb er, teilbelegt, auch im HPC Stecker 
vorkommt. Das war in den Anfängen der e Mobilität freilich noch nicht 
so. Zwischendrinn gabs noch den Asiatischen Chademo Standard, Aber 
praktisch ist dieser schon fast komplett ausgestorben.

Christoph M. schrieb:
> Im Moment spart sich Deutschland also ca. 1 Milliarde Euro an Oelkosten.
> Ob sich die ölexportierenden Staaten wohl daran stören, wenn es noch
> mehr Elektroautos werden?

Nein, gaanz sicher sind die da definitiv dabei das zu unterstützen ;)
Und ja, dieser letzte Satz ist Satire!

Natürlich sehen die ihre Felle davonschwimmen und haben im Deutschen 
Michel einen willigen Verbündeten gefunden, dem man nur einreden muss, 
dass man aufs e Auto wird wechseln müssen in Zukunft und schon kommt der 
Revoluzzer durch, der sich mit Macht dagegen stemmt. Naja, was heisst 
schon Macht, offensichtlich nicht mit der Macht der Kaufkraft, sonst 
würden dem VW Konzern ja nicht 500000 verkaufte Fahrzeuge fehlen. Also 
Diesel Dieters dieser Welt: Rettet den Konzern, kauft neue Verbrenner! 
Jetzt, nächstes Jahr, übernächstes Jahr, und so weiter... Den Scheichs 
und anderen dürfte das ebenso gefallen, sichert es doch ihr Auskommen 
über ein weiteres Jahrzehnt.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Das wissen aber nur jene, die darauf angewiesen sind, weil es nicht zu
> Hause die Anlage auf dem Dach mit der Wallbox gibt. ;o)

Nein, Dieter, das weiß jeder, der sich ernsthaft mit der Thematik e 
Mobilität auseinandergesetzt hat. Ich wusste das bereits bevor ich mein 
E Fahrzeug hatte, ja, sogar schon bevor ich es überhaupt bestellte, eben 
weil ich mich zu diesem Zeitpunkt bereits so gut es ging informieren 
wollte und da noch niemand in meinem Bekannten oder Verwandtenkreis 
solch ein Fahrzeug besaß, den ich hätte fragen können, blieb mir nur 
Carmaniac und andere Youtube Kanäle abzugrasen. Wobei ich mir von Chris 
kein Video mehr angeschaut habe, seither...

Du hättest es sehr vie leichter, weil du einfach hier fragen könntest 
anstatt irgendwelchen Unsinn einfach zu behaupten. (Wie mitschleifende 
Kabel...)

von Heinrich K. (minrich)


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SuperDiet trollt Euch nahezu perfekt. Der haut einfach einen nach dem 
anderen Müll raus und Ihr rackert Euch ab, versucht Euch in ellenlangen 
Erklärungen. Vergebens. SuperDiet war schon als Kind so, der macht das 
schon sein ganzes Leben lang: Mama tadelt, warum er nach der Schule 
nicht gleich heimkommt zum Mittagessen, doch immer gabs noch eine 
Ausrede mehr.

Hier sinds halt "genaueste" Mengenangaben von mehrheitlich weiblichen 
Fahrerinnen mit abgerissenen Ladekabeln, bastelnde E-Fahrer (männlich) 
mit Tankklappen-Überbrückungs-Schaltern, grographische Landkarten zur 
Verschmutzung allfälliger Ladestationen, das Paarungsverhalten auf 
Rücksitzbänken mit Metallboxen, Parkverhalten um, vor, neben, in, 
ausserhalb McDrive-Plätzen.

Dödel-Dieter halt, wie er leibt und lebt.
Ein verkalkter Dödel, der bespasst werden will.

(hint: Es ist Al. Kn. Zweitaccount, naa?!??!? ) 😆

von Heinrich K. (minrich)


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Dieter D. schrieb:
> Die hatten bis dahin nur normale Taschentücher dabei und keine
> Plastikhandschuhe mehr vom Diesel

(Die auf der Rücksitzbank mit der Metallbox 😆😆😆 )

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Dieter D. schrieb:
> Die meisten EAutos lassen sich daher erst gar nicht starten, wenn das
> Kabel noch dran hängt.

Habe kein E-Auto, daher die Frage:
wie ist das zu verstehen, mit dem E-Auto starten?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Jo, wie schön. Wenn wir jetzt noch anfangen jedwedes Video auf seinen
> Wahrheitsgehalt zu prüfen,

Das ist zwar nicht das Video das damals durchlief, aber ...

https://m.youtube.com/watch?v=PKSK2qvHJH0

Murphy's Law macht auch hier nicht halt.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Das ist zwar nicht das Video das damals durchlief, aber ...

Ja, weil du so niemals auf die Autobahn kommst. Dort wird gezeigt, dass 
das Fahrzeug offensichtlich die Bremse löst und dann einen Berg 
hinunterrollt. Selbst fahren kann es aber nicht. Und das wird schon nur 
bei wenigen Fahrzeugen funktionieren. Bei mir bin ich mir ziemlich 
sicher, dass selbst das nicht geht, weil ich keinen mechanischen 
Gangwahlhebel habe, sondern das elektronisch funktioniert und er mir in 
dem Fall, dass ich hier irgendwas einstellen wöllte (R, N, D/B stehen 
zur Wahl) nur eine Fehlermeldung anzeigt. Aber dort hat auch der 
Ladeport keine automatische Verriegelung, wie es die Typ2 Ports aber 
haben, vermutlich, weil man mit dem Vandalismusgedanken im Hinterkopf 
der Meinung war, es ist besser sowas zu haben, damit nicht einfach 
jemand dahergelaufenes den Ladevorgang durch Steckerziehen beenden kann.

von Ein T. (ein_typ)


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Christian B. schrieb:
> Aber dort hat auch der
> Ladeport keine automatische Verriegelung, wie es die Typ2 Ports aber
> haben, vermutlich, weil man mit dem Vandalismusgedanken im Hinterkopf
> der Meinung war, es ist besser sowas zu haben, damit nicht einfach
> jemand dahergelaufenes den Ladevorgang durch Steckerziehen beenden kann.

Vermutlich weiß Superdiet haargenau deswegen, wie verschmutzt Ladekabel 
sind. Warum sollte er sich außerhalb des Forums anders verhalten als 
hier? :-)

von Heinrich K. (minrich)


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Du meinst, absichtlich von den Stromtankenden mit Ketchup oder Mayo 
eingeschmierte Ladestecker, um dem blöden Saboteur eins auszuwischen? 😄

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ein T. schrieb:
> damit nicht einfach
> jemand dahergelaufenes den Ladevorgang durch Steckerziehen beenden kann.

Wenn es um mitgebrachte Kabel für AC-Laden handelt, diese nicht geklaut 
werden.
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/elektroautos-laden-stecker-verriegelung-notentriegeln/

Es gibt übrigens auch Fahrzeuge, da ist die Programmierung extra so, das 
auch waehrend des Ladens in eine Richtung losgefahren werden könnte.
Die Ladebuchse am Fahrzeug ist allerdings eine Sonderkonstruktion.

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn es um mitgebrachte Kabel für AC-Laden handelt, diese nicht geklaut
> werden.

List du deine verlinkten Artikel nicht?
1
Wichtigster Grund ist aber die Sicherheit: Würde der Stecker während einer Hochvoltladung abgezogen, könnte sich ein Lichtbogen bilden.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt übrigens auch Fahrzeuge, da ist die Programmierung extra so, das
> auch waehrend des Ladens in eine Richtung losgefahren werden könnte.
> Die Ladebuchse am Fahrzeug ist allerdings eine Sonderkonstruktion.

welche sind das denn? würde mich mal interessieren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank D. schrieb:
> Habe kein E-Auto, daher die Frage:
> wie ist das zu verstehen, mit dem E-Auto starten?

Bei meinen Posts ist damit meistens gemeint, dass der Motor, der 
EMotor-Umrichter startet und losfährt.

Das kommt auf das Modell an.

Bei einigen Modellen läßt sich das ganze Infotainment und Klimatisierung 
starten, also nutzen während des Ladens damit man auch bei frotsigen 
minus 30 und heißen plus 50 Grad im Auto bleiben kann.

Andere Modelle lassen nur zu den Bordcomputer zu starten um ein paar 
Einstellungen vorzunehmen, d.h. auch ohne App+Smartphone. Bei der 
defekten Ladestation, die jetzt nach einem Jahr gerade repariert wird, 
war ein EFahrer dessen Auto lädt nicht, wenn jemand drin sitzt. Erkannt 
wird das über die Sensoren, die auch anzeigen, wie viele Personen nicht 
angeschnallt im Auto sitzen.

Die nächste Ladestation in der Nähe ist auch deshalb so viel blockiert, 
weil gleich um die Ecke ein kleiner Park ist mit einer Minitoilette in 
Dixie-Qualität. Es gibt noch eine weitere Ladestation in 1,7km 
Entfernung. Es gibt durchaus EFahrer, die laufen dann zum Park und 
wieder zurück um diese Toilette zu nutzen.

von J. S. (jojos)


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Bei meinem gibt es kein 'Starten' und auch keinen Startknopf mehr. 
Einsteigen, Bremse treten, Fahrstufe wählen und losfahren.

Dieter D. schrieb:
> Die nächste Ladestation in der Nähe ist auch deshalb so viel blockiert,
> weil gleich um die Ecke ein kleiner Park ist mit einer Minitoilette in
> Dixie-Qualität.

Klar. Man sucht sich irgendeine Ladesäule um auf einer üblen Toilette im 
Park zu pinkeln. Und selbst wenn, dann ist es ja kein blockieren der 
Ladesäule. Bei einer AC Säule hat man genug Zeit für ein großes 
Geschäft, beim DC Schnelllader gibt es Blockiergebühren die Parken da 
teuer macht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Wenn es um mitgebrachte Kabel für AC-Laden handelt, diese nicht geklaut
>> werden.
>
> List du deine verlinkten Artikel nicht?
> Wichtigster Grund ist aber die Sicherheit: Würde der Stecker während
> einer Hochvoltladung abgezogen, könnte sich ein Lichtbogen bilden.

"Für Kabel, die nicht fest mit der Station verbunden sind, ist das 
außerdem ein Diebstahlschutz."

Ein Lichtbogen tritt erst auf, wenn der Stecker schon mehrere Millimeter 
herausgezogen wurde. Gegen den Lichtbogen gibt es simple 
Endlagenschalter um die Ladung durch einen µC sofort zu unterbrechen. 
Die kürzeren PP-Kontakte wären dann auch noch zu nennen. Auf 
GoingElectric gibt es auch den Tip die Verriegelung abzufräsen damit 
Dritte umstecken könnten. Bei welchen Autos eingestellt werden kann bei 
Ladeende automatisch zu entriegeln um so etwas zu erlauben, habe ich 
nicht nachgesehen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter D. schrieb:
> Bei EFahrzeugen ist
> das seit einigen Jahren vorgeschrieben aus Erfahrungen, die mit den
> ersten Modellen gemacht wurden.

Völliger Blödsinn. Selbst mein 30 Jahre altes E-Auto hat einen 
Losfahrschutz, solange das Ladegerät gesteckt ist, und auch alle 
City-EL, die es auch schon so lange gibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/CityEL

Es wäre sicher besser, wenn DD aufhört, über Themen zu schreiben, von 
denen er keine Ahnung hat.

von Ein T. (ein_typ)


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Heinrich K. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Vermutlich weiß Superdiet haargenau deswegen, wie verschmutzt Ladekabel
>> sind. Warum sollte er sich außerhalb des Forums anders verhalten als
>> hier? :-)
>
> Du meinst, absichtlich von den Stromtankenden mit Ketchup oder Mayo
> eingeschmierte Ladestecker, um dem blöden Saboteur eins auszuwischen? 😄

Mein Gedanke war, daß er das Laden nicht sabotieren kann und er die 
Ladekabel aus Frustration darüber beschmiert. Denn mit Schmierereien 
kennt er sich doch offensichtlich ganz besonders gut aus. :-)

von J. S. (jojos)


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Dieter D. schrieb:
> "Für Kabel, die nicht fest mit der Station verbunden sind, ist das
> außerdem ein Diebstahlschutz."

ja, und danach steht 'wichtigster Grund ist aber...'
Wir reden hier von Ladeleistungen >100 kW die über einen Stecker einfach 
Laienbedienbar gemacht werden sollen. Dagegen ist der Diebstahlschutz 
Pillepalle.

> Ein Lichtbogen tritt erst auf, wenn der Stecker schon mehrere Millimeter
> herausgezogen wurde. Gegen den Lichtbogen gibt es simple
> Endlagenschalter um die Ladung durch einen µC sofort zu unterbrechen.

jaja, simple Endlagenschalter. Für die Sicherheit wird in dem Bereich 
wohl etwas mehr gemacht. Ich möchte es jedenfalls nicht testen so einen 
Stecker bei 800 V und 250 A rauszureissen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Nebenbeisei angemerkt, dass hier abwechselnd von AC-Laden bis 22kW und 
DC-Schnellladen diskutiert wird.

Naja, die ersten Modelle im letzten Jahrtausend hatten so was nicht oder 
unzuverlässig und die ersten Realisierungen konnte man man noch umgehen.

Dieter D. schrieb:
> durch einen Schalter ersetzt wurde, weil billigeres Ersatzteil ...

Und einige andere Dinge. Damit hier keiner angeleitet wird nachzumachen, 
gibt es auch keine Links dazu.

J. S. schrieb:
> Für die Sicherheit wird in dem Bereich wohl etwas mehr gemacht.

Definiv wird da mehr gemacht. Es wurden immer mehr Faktoren, die vom µC 
laufend geprüft werden müssen, über die Jahre hinzugenommen bevor der 
EAntrieb freigegeben wird. Die Sicherheit, d.h. der 
Wahrscheinlichkeitsfaktor eines Versagens soll damit heutzutage so 
niedrig wie der von modernen Atomkraftwerken sein (niedriger als bei 
einem lethalen Flugzeugabsturz dabei zu sein), stand mal in einem 
Fachartikel. Aber das scheint für einige hier bereits ein Weltbildes 
zusammenbrechen zu lassen.

: Bearbeitet durch User
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